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LOPEC Kongress 2019 in München (c) Messe München
28.02.2019

LOPEC Kongress 2019 in München

  • Von E-Textilien bis zu künstlicher Intelligenz: Gedruckte Elektronik als Schlüsseltechnologie

Mit einem dreitägigen Kongress schlägt die LOPEC, internationale Fachmesse für gedruckte Elektronik, die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie. Vom 19. bis 21. März 2019 treffen sich Hersteller, Anwender und Forscher aus aller Welt in München, um Neuheiten und Trends in der gedruckten Elektronik zu diskutieren.

Ob Sensoren für das autonome Fahren oder Leuchtdioden in smarter Kleidung: Viele Branchen setzen im Innovationsprozess auf leichte und flexible Elektronikbauteile aus dem Drucker. „Die gedruckte Elektronik hat sich zu einer Querschnitts- und Schlüsseltechnologie entwickelt“, betont Wolfgang Mildner, General Chair der LOPEC und CEO des Beratungs- und Technologieunternehmens MSW. Die Bandbreite spiegelt sich in den rund 200 Beiträgen des Kongresses, der am 19. März mit der Business Conference und den Short Courses startet. Am 20. und 21. März finden jeweils die Technical sowie die Scientific Conference statt.

  • Von E-Textilien bis zu künstlicher Intelligenz: Gedruckte Elektronik als Schlüsseltechnologie

Mit einem dreitägigen Kongress schlägt die LOPEC, internationale Fachmesse für gedruckte Elektronik, die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie. Vom 19. bis 21. März 2019 treffen sich Hersteller, Anwender und Forscher aus aller Welt in München, um Neuheiten und Trends in der gedruckten Elektronik zu diskutieren.

Ob Sensoren für das autonome Fahren oder Leuchtdioden in smarter Kleidung: Viele Branchen setzen im Innovationsprozess auf leichte und flexible Elektronikbauteile aus dem Drucker. „Die gedruckte Elektronik hat sich zu einer Querschnitts- und Schlüsseltechnologie entwickelt“, betont Wolfgang Mildner, General Chair der LOPEC und CEO des Beratungs- und Technologieunternehmens MSW. Die Bandbreite spiegelt sich in den rund 200 Beiträgen des Kongresses, der am 19. März mit der Business Conference und den Short Courses startet. Am 20. und 21. März finden jeweils die Technical sowie die Scientific Conference statt.

Weitere Informationen:
LOPEC
Quelle:

Messe München

06.02.2019

Hoftex Group plant umfangreiche Investitionen am Standort Hof

  • Geschäftsbereich Tenowo errichtet in Hof hochmoderne Produktionsanlage für technische Textilien

Die zur Hoftex Group AG gehörende Tenowo GmbH, Entwickler und Hersteller innovativer Vliesstofflösungen, wird in den nächsten drei Jahren am Standort Hof umfangreiche Investitionen tätigen. Herzstück des Investitionsprogramms ist mit rund 8 Mio. Euro eine hochmoderne und leistungsfähige Produktionsanlage zur Herstellung binderverfestigter Vliesstoffe, eine der Schlüsseltechnologien der Tenowo Gruppe.

Auf der neuen hocheffizienten und mit neuester Anlagentechnik ausgestatteten Produktionslinie wird Tenowo Vliesstoffe herstellen, die höchsten qualitativen Ansprüchen gerecht werden, und so das Produktangebot für Abnehmer aus angestammten sowie neuen Märkten weiterentwickeln und ausbauen. Zudem wird durch den Einsatz neuer ressourceneffizienter Technologien der Energie-, Rohstoff- und Materialverbrauch in der Fertigung nachhaltig reduziert.

  • Geschäftsbereich Tenowo errichtet in Hof hochmoderne Produktionsanlage für technische Textilien

Die zur Hoftex Group AG gehörende Tenowo GmbH, Entwickler und Hersteller innovativer Vliesstofflösungen, wird in den nächsten drei Jahren am Standort Hof umfangreiche Investitionen tätigen. Herzstück des Investitionsprogramms ist mit rund 8 Mio. Euro eine hochmoderne und leistungsfähige Produktionsanlage zur Herstellung binderverfestigter Vliesstoffe, eine der Schlüsseltechnologien der Tenowo Gruppe.

Auf der neuen hocheffizienten und mit neuester Anlagentechnik ausgestatteten Produktionslinie wird Tenowo Vliesstoffe herstellen, die höchsten qualitativen Ansprüchen gerecht werden, und so das Produktangebot für Abnehmer aus angestammten sowie neuen Märkten weiterentwickeln und ausbauen. Zudem wird durch den Einsatz neuer ressourceneffizienter Technologien der Energie-, Rohstoff- und Materialverbrauch in der Fertigung nachhaltig reduziert.

Zum Investitionsprogramm gehören auch umfangreiche Verbesserungsmaßnahmen in der Gebäudeinfrastruktur und -technik am Standort in der Fabrikzeile in Hof. Neben den erwarteten Energieeinsparungen soll vor allem das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Produktionsbereichen weiter verbessert werden.
Die Tenowo GmbH ist ein Unternehmen der Hoftex Group und entwickelt und produziert Vliesstoffe für verschiedenste Märkte, insbesondere für die Automobil-, Bau und Kabelindustrie sowie für die Bekleidungs-, Lebensmittel- und Medical-Industrie.

An ihren Produktionsstandorten in Hof, Reichenbach, Mittweida, Lincolnton (USA), Huzhou (China) und Mailand (Italien) setzt Tenowo verschiedene Technologien der Vliesstoffherstellung und -veredlung ein. Tenowo-Produkte werden in der Automobilindustrie von allen führenden PKW-Herstellern verarbeitet, z.B. für Motorraumauskleidungen und Autohimmel.
Weltweit beschäftigt die Tenowo Gruppe rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mehr als 300 davon am Stammsitz in Hof.

Weitere Informationen:
Hoftex Group AG Hoftex
Quelle:

Charles Barker Corporate Communications GmbH

Hochschule Niederrhein eröffnet Textiles Innovatorium in Mönchengladbach (c) Hochschule Niederrhein
Sie schnitten das Band durch (von links): Dr. Karin Korn-Riedlinger (BMBF), Sigrid Rix-Diester (MKW), Prof. Dr. Eberhard Janssen (Leiter Textiles Innovatorium), Prof. Dr. Dr. Alexander Prange (Vizepräsident Forschung und Transfer), Dietmar Wirtz (AstonJohnson), Hans-Wilhelm Reiners (Oberbürgermeister) und Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg (Präsident Hochschule Niederrhein).
27.11.2018

Hochschule Niederrhein eröffnet Textiles Innovatorium in Mönchengladbach

  • Innovative Ideen umsetzen

Mönchengladbach - Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein ist gestern Abend das Textile Innovatorium eröffnet worden. Das kreative Labor ist ein Ort, an dem innovative Ideen aus Unternehmen oder der Hochschule entwickelt und prototypisch umgesetzt werden können. „So ein Labor hat an der Hochschule Niederrhein bislang gefehlt. Dank dem Textilen Innovatorium sind wir künftig noch besser in der Lage, aktiv die Zukunftsfähigkeit der Region zu stärken“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg.

Das Textile Innovatorium wird mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Gemeinsamer Wissenschaftskonferenz (GWK) „Innovative Hochschule“ finanziert. Dort war die Hochschule Niederrhein im vergangenen Jahr mit dem Antrag „Leuchtturm Niederrhein – Aus der Höhe in die Breite“ erfolgreich. Seit dem 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2022 wird das Textile Innovatorium mit 1,5 Millionen Euro bezuschusst. Insgesamt erhält die Hochschule Niederrhein 5,17 Millionen Euro im Rahmen der Förderung „Innovative Hochschule“.

  • Innovative Ideen umsetzen

Mönchengladbach - Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein ist gestern Abend das Textile Innovatorium eröffnet worden. Das kreative Labor ist ein Ort, an dem innovative Ideen aus Unternehmen oder der Hochschule entwickelt und prototypisch umgesetzt werden können. „So ein Labor hat an der Hochschule Niederrhein bislang gefehlt. Dank dem Textilen Innovatorium sind wir künftig noch besser in der Lage, aktiv die Zukunftsfähigkeit der Region zu stärken“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg.

Das Textile Innovatorium wird mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Gemeinsamer Wissenschaftskonferenz (GWK) „Innovative Hochschule“ finanziert. Dort war die Hochschule Niederrhein im vergangenen Jahr mit dem Antrag „Leuchtturm Niederrhein – Aus der Höhe in die Breite“ erfolgreich. Seit dem 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2022 wird das Textile Innovatorium mit 1,5 Millionen Euro bezuschusst. Insgesamt erhält die Hochschule Niederrhein 5,17 Millionen Euro im Rahmen der Förderung „Innovative Hochschule“.

„Mit unserer Förderung wollen wir dazu beitragen, die inter- und transdisziplinäre Forschung zu ermöglichen und fachliche sowie gesellschaftliche Grenzen zu überwinden“, sagte Dr. Karin Korn-Riedlinger vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Die Förderlinie Innovative Hochschule soll Hochschulen wie die Hochschule Niederrhein dabei unterstützen, sich langfristig als zentraler Dienstleister für Wissens- und Technologietransfer in ihren Regionen zu etablieren.“

Sigrid Rix-Diester, Gruppenleiterin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, betonte: „Das Projekt Leuchtturm Niederrhein ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die regionale Wirtschaftskraft und die Innovationskraft einer Hochschule sich gegenseitig beflügeln können. Die Hochschule Niederrhein nimmt im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik deutschland- und europaweit eine herausragende Position ein. Die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land ermöglicht es ihr nun, den Austausch mit der Textilbranche zu verstärken und ihre Rolle als Innovationsmotor mit regionaler und überregionaler Strahlkraft weiter auszubauen.“

Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Niederrhein, sagte: „Das Textile Innovatorium verbindet die drei Leistungsdimensionen unserer Hochschule, nämlich Forschung, Lehre und Transfer, auf eine sehr nutzbringende Art und Weise.“ Das Creative Lab soll Begegnungsraum an der Grenzfläche der angewandten Hochschule zur externen Welt werden, in dem Unternehmen direkt an den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik ankoppeln können.

Das Labor ist im Z-Gebäude auf dem Campus Mönchengladbach untergebracht. Auf einer Fläche von rund 170 Quadratmetern sollen dort Studierende, Forschende und Unternehmensvertreter arbeiten und sich untereinander vernetzen können. Diverse Hightech-Geräte wie ein Tisch-Rotor zum Spinnen von Vliesstoffen oder eine Strickmaschine für den 3D-Strick sollen ebenfalls zur Verfügung stehen. Das Textile Innovatorium soll damit das Umfeld sein, in dem studentische Ideen, Projekt- und Forschungsarbeiten bis zu marktgängigen Produkten und gegebenenfalls auch bis zur Firmengründung weiterentwickelt werden können.

Derzeit zeichnet sich ab, dass das Konzept aufgeht. So konnten Studierende bei der Weiterbearbeitung von Projektideen in vielfältiger Weise begleitet werden: durch beratende Unterstützung im Start-up-Prozess, Hilfe beim Aufbau eines Netzwerkes durch gemeinsame Firmenbesuche, kritische Betrachtung des Business-Cases sowie durch Klärung von Fragen zur Anfangsfinanzierung, zu Patentanmeldungen und zur Produkthaftung. Die zweite Säule wurde ebenfalls erfolgreich angegangen: Mit Hilfe von Spezialmaschinen, die von industriellen Partnern temporär zur Verfügung gestellt werden, werden Studierende weitergebildet und kreative Produktideen getestet.

Dietmar Wirtz, Director Technology bei AstonJohnson, forderte die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer des Innovatoriums auf: „Beginnen Sie den kreativen Prozess im Bereich der Vision und entwickeln Sie Ihre Ideen in Richtung Realität. Nehmen Sie dabei Erfahrung lediglich zur Kenntnis aber nicht zum Maßstab. Innovation muss sich heute auf alle Mechanismen eines Unternehmens legen. Der Erfolg liegt in einem innovativen Konglomerat aus innovativen Geschäftsmodellen, in denen das innovative Produkt eingebettet ist.“

Quelle:

Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein

(c) PrimaLoft GmbH
13.11.2018

PrimaLoft erweitert biologisch abbaubare Technologien

  • PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric – der erste Funktionsstoff aus 100% recycelten, biologisch abbaubaren Fasern

LATHAM, NY - MÜNCHEN: PrimaLoft, Inc., weltweit führendes Unternehmen für innovative Materialtechnologien, hat sein Portfolio an biologisch abbaubaren* Technologien erweitert. Mit der Einführung von PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric, dem ersten zu 100% recycelten und biologisch abbaubaren synthetischen Funktionsstoff ergänzt das Unternehmen die kürzlich vorgestellte PrimaLoft® Bio™ Insulation, die ebenfalls die erste Technologie ihrer Art ist. Grundlage beider Innovationen ist eine technisch weiter entwickelte Fasertechnologie, die einen stark beschleunigten biologischen Abbau unter bestimmten Umweltbedingungen ermöglicht und so ein potentiell wichtiger Faktor bei der Problematik von Mikroplastik in den Meeren werden könnte. Sowohl PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric als auch PrimaLoft® Bio™ Insulation sollen ab Herbst 2020 im Handel verfügbar sein.

  • PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric – der erste Funktionsstoff aus 100% recycelten, biologisch abbaubaren Fasern

LATHAM, NY - MÜNCHEN: PrimaLoft, Inc., weltweit führendes Unternehmen für innovative Materialtechnologien, hat sein Portfolio an biologisch abbaubaren* Technologien erweitert. Mit der Einführung von PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric, dem ersten zu 100% recycelten und biologisch abbaubaren synthetischen Funktionsstoff ergänzt das Unternehmen die kürzlich vorgestellte PrimaLoft® Bio™ Insulation, die ebenfalls die erste Technologie ihrer Art ist. Grundlage beider Innovationen ist eine technisch weiter entwickelte Fasertechnologie, die einen stark beschleunigten biologischen Abbau unter bestimmten Umweltbedingungen ermöglicht und so ein potentiell wichtiger Faktor bei der Problematik von Mikroplastik in den Meeren werden könnte. Sowohl PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric als auch PrimaLoft® Bio™ Insulation sollen ab Herbst 2020 im Handel verfügbar sein.

„Seit Beginn der Entwicklung unserer biologisch abbaubaren Materialien waren Funktionsstoffe ein wichtiger Bestandteil für uns. Dank dieses Durchbruchs können Kleidungstücke ab sofort komplett den Weg zurück in die Natur finden“, sagte Mike Joyce, Präsident und CEO von PrimaLoft. „Da wir bei der Leistung keine Abstriche machen, mussten wir sicherstellen, dass unsere biologisch abbaubaren Fasern dem Herstellungsprozess von Hochleistungs-Funktionsstoffen standhalten und gleichzeitig ihre Fähigkeit zum biologischen Abbau behalten.  Diese Entwicklung öffnet uns neue Horizonte und wir wollen damit Maßstäbe setzen, um die Umweltauswirkungen der Textilindustrie erheblich zu verringern.“

PrimaLoft® Bio™-Fasern bestehen zu 100% aus Recyclingfasern, die sich unter bestimmten Gegebenheiten wie sie in einer Mülldeponie oder im Meerwasser vorherrschen, biologisch abbauen. PrimaLoft hat diese Fasern weiterentwickelt, um sie attraktiver für dort natürlich vorkommende Mikroben zu machen. Diese Mikroben verdauen die Fasern schneller und sorgen dafür, dass der Funktionsstoff zersetzt wird und am Ende lediglich die natürlichen Elemente Wasser, Methan, CO2 und Biomasse zurückbleiben. Die neue Technologie wird dabei  helfen, das wachsende Problem von Mikroplastik in den Ozeanen zu verringern – ein bedeutendes Thema für die Textilindustrie und andere Industriezweige. Laut Schätzungen der Ellen Macarthur Foundation landen jährlich rund eine halbe Million Tonnen Mikrofasern beim Waschen von Textilien auf Kunststoffbasis wie Polyester, Nylon oder Acryl im Meer. PrimaLoft® Bio™-Fasern werden nur abgebaut, wenn sie in Kontakt mit natürlich vorkommenden Mikroben auf Mülldeponien oder im Meer kommen. Dadurch bleiben die Fasern während der gesamten Produktlebenszeit des Kleidungsstücks gewohnt dauerhaft strapazierfähig.

Spezifische Testergebnisse zeigen einen biologischen Abbau von 84,1% in 423 Tagen unter ASTM D5511- Bedingungen* (beschleunigte Deponiesimulation) und 55,1% biologischen Abbau in 409 Tagen unter ASTM D6691- Bedingungen** (beschleunigte Meerwassersimulation). „Wir haben Recycling nie als die endgültige Lösung gesehen. Mit PrimaLoft® Bio™ haben wir nicht nur den Code zur biologischen Abbaubarkeit unserer Fasern geknackt, sondern gehen auch den nächsten Schritt in Sachen Nachhaltigkeit“, sagt Joyce. „Mit neuen Fasertechnologien wie dieser versuchen wir unseren negativen Umwelteinfluss so gering wie möglich zu halten. Das ist Teil unserer Selbstverpflichtung, jeden Tag aufs Neue Verantwortung zu übernehmen. “

Bis heute hat PrimaLoft mehr als 90 Millionen Plastikflaschen wiederaufbereitet und daraus Premium- Isolationen hergestellt. Anfang dieses Jahres präsentierte PrimaLoft bereits seine ersten Isolationen aus 100% recyceltem Material. Bis 2020 werden 90% der PrimaLoft-Isolationsprodukte aus mindestens 50% recyceltem Material (PCR = Post Consumer Recycled) bestehen, ohne dabei Einbußen bei der Leistung aufzuweisen.

PrimaLoft plant, mit einem ähnlichen Bekenntnis zu biologisch abbaubaren Technologien in seinem gesamten Produktportfolio, die Branche weiter voranzutreiben. Mehr Informationen zu PrimaLoft Bio gibt es auch hier: http://primaloft.com/primaloftbio

* Standardtestmethode zur Bestimmung des anaeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien unter anaeroben Verdauungsbedingungen mit hohem Feststoffgehalt
** Standardtestmethode zur Bestimmung des aeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien in maritimer Umgebung durch ein definiertes mikrobielles Konsortium oder ein natürliches Meerwasser-Inokulum

12.11.2018

BASF 3D Printing Solutions präsentiert auf der formnext neue Produkte und wegweisende strategische Allianzen für den industriellen 3D-Druck

Neue Produkte für Photopolymer- und Lasersinter-Druckverfahren – das präsentiert die BASF 3D Printing Solutions GmbH (B3DPS) auf der diesjährigen Messe formnext in Frankfurt vom 13. bis 16. November in Halle 3.1 Stand F20. Außerdem kündigt das Tochterunternehmen der BASF gleich mehrere neue Partnerschaften für die Entwicklung und den Vertrieb zukunftsweisender Lösungen und Produkte aus dem Bereich 3D-Druck an.

Neue Produkte für Photopolymer- und Lasersinter-Druckverfahren – das präsentiert die BASF 3D Printing Solutions GmbH (B3DPS) auf der diesjährigen Messe formnext in Frankfurt vom 13. bis 16. November in Halle 3.1 Stand F20. Außerdem kündigt das Tochterunternehmen der BASF gleich mehrere neue Partnerschaften für die Entwicklung und den Vertrieb zukunftsweisender Lösungen und Produkte aus dem Bereich 3D-Druck an.

Mit der US-amerikanischen Firma Origin, San Francisco, Kalifornien, ist die B3DPS eine strategische Partnerschaft zur Weiterentwicklung von Photopolymer-Druckprozessen eingegangen. „Wir kombinieren in einem offenen Geschäftsmodell das Material-Know-how der BASF mit der Kompetenz von Origin in der Programmierung von Druckersoftware und der Herstellung der entsprechenden Hardware“, erklärt Volker Hammes, Geschäftsführer BASF 3D Printing Solutions GmbH. Die Zusammenarbeit zeigt bereits erste Erfolge. Origin hat einen neuen Druckprozess entwickelt, mit dem die neuen Ultracur3D-Photopolymere der BASF besonders gut verarbeitet werden können. Das Verfahren bietet eine optimale Kombination aus einer guten Oberflächenbeschaffenheit und hoher mechanischer Stabilität der Endprodukte bei hohem Materialdurchsatz.

Mit Photocentric, einem Hersteller von 3D Druckern sowie zugehöriger Software und Materialien mit Sitz in Peterborough, UK und Phoenix, USA, arbeitet die B3DPS an der Entwicklung von neuen Photopolymeren und großformatigen Photopolymer-Druckern für die Massenproduktion von funktionalen Bauteilen. Photocentric hat den Einsatz von LCD-Bildschirmen als Bilderzeuger für eigene Druckersysteme entwickelt und optimiert. Ziel beider Partner ist es, der Industrie 3D-Druck-Lösungen anzubieten, die Teile von klassischen Fertigungstechniken wie zum Beispiel den Spritzguss für Kleinserien ersetzen und die Herstellung von großen Bauteilen ermöglichen soll.

Die Zusammenarbeit mit Xunshi Technology, einem chinesischen Druckhersteller mit Sitz in Shaoxing, der in den USA unter dem Namen Sprintray firmiert, hat das Ziel die Ultracur3D Produktpalette der B3DPS für weitere Anwendungsfelder im 3D Druck zu erschließen.

Ultracur3D-Portfolio bietet Spezialitäten für Photopolymer-Druckverfahren
Unter dem Markennamen Ultracur3D fasst die B3DPS bereits bewährte, aber auch neue Photopolymere für die entsprechenden 3D Druckverfahren zusammen. Für die neuen Materialien hat BASF spezielle Rohstoffe entwickelt, die besondere Bauteileigenschaften ermöglichen.
„Mit unserem Ultracur3D-Portfolio können wir Kunden verschiedene UV-härtende Materialien für den 3D-Druck anbieten, die weitaus bessere mechanische Eigenschaften und eine höhere Langzeit-Stabilität als bis dato erhältliche Materialien aufweisen“, erklärt András Marton, Senior Business Development Manager bei B3DPS, und weiter: „Diese wurden insbesondere für hoch beanspruchte funktionale Bauteile entwickelt.“

Vertriebsnetzwerk für Filamente wird ausgebaut
Innofil3D, eine Tochtergesellschaft der B3DPS, startet eine Zusammenarbeit mit Jet-Mate Technology mit Sitz in Tjanjin China zum Vertrieb von Kunststoff-Filamenten in China. Parallel dazu wurde eine Vertriebsvereinbarung mit M. Holland in Northbrook, USA für den Vertrieb von Filamenten in den USA geschlossen. „Die USA sind der größte Markt für Filamente, daher wollen wir unsere Aktivitäten dort verstärken“, sagt Jeroen Wiggers, Business Director 3D-P Solutions for Additive Extrusion bei B3DPS, und weiter: „Auch Asien ist ein wichtiger Markt für uns. Wir werden weitere Vertriebskanäle dort aufbauen. 2019 bringen wir unsere Ultrafuse-Filamente auf den asiatischen Markt.“
Die BASF Filamente für den 3D Druck sind in zwei Linien gegliedert. Zum einen handelt es sich hierbei um die bereits existierenden und bekannten Innofil3D Filamente auf Basis generischer Polymere für konventionelle Anwendungen. Darüber hinaus werden mit der Marke Ultrafuse, Filamente auf Basis hochentwickelter Polymerformulierungen für anspruchsvolle technische Anwendungen angeboten. Damit bietet die B3DPS eines der breitesten Filament-Portfolios auf dem Markt an, das verschiedenste Kundenbedürfnisse von Prototypenbau bis hin zur industriellen Anwendung bedient.

SLS: Neues 3-Druck-Material mit Brandschutzklassifizierung
Ultrasint PA6 ist eine neue Materialklasse zum Einsatz in Selective Laser Sintering-Prozessen (SLS), die sich durch eine hohe Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit auszeichnet. Neu ist das schwarze und flammenresistente Ultrasint Polyamid PA6 black FR, das die UL94 V2 Brandschutzklassifizierung erreicht. Zusammen mit einem der weltweit führenden Hersteller im Fahrzeugbau für den öffentlichen Personennahverkehr hat die B3DPS Bauteile erarbeitet, welche die Brandschutzauflagen im Innenraum von Fahrzeugen erfüllen. „Zusammen mit unserem Partner stellen wir zurzeit Prototypen, Ersatz- und erste Serienteile her und arbeiten bereits an einer weiteren Verbesserung des Brandschutzverhaltens und weiteren Zertifizierungen“, freut sich Hammes.
Bereits zur AMUG im Frühjahr hatte die BASF das graue Ultrasint PA6 LM X085 vorgestellt. Eine weitere Variante ist das zur formnext verfügbare Polyamid-6-basierte Ultrasint PA6 Black LM X085. Die Prozesstemperatur des Produkts liegt bei 175-185 Grad Celsius und lässt sich somit leicht auf den meisten im Markt verwendeten SLS-Maschinen verarbeiten.

Polypropylen jetzt auch im 3D-Druck-Portfolio der B3DPS
Durch die Akquisition der Advanc3D Materials GmbH im Juli 2018 hat die B3DPS ihr Sortiment um etliche Materialien für den Einsatz auf den gängigen Lasersinter-Maschinen erweitert, zum Beispiel um die Polyamide Adsint PA12, Adsint PA11, Adsint PA11CF und um Adsint TPU flex 90. Besonders hervorzuheben ist Ultrasint PP. Dabei handelt es sich um ein Polypropylen-basiertes Produkt. Polypropylen (PP) weist hervorragende mechanische Eigenschaften auf und wird wegen seines Preis-Leistungsverhältnisses häufig in der industriellen Serienproduktion verwendet. Ultrasint PP zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Formbarkeit, eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme und Resistenz gegenüber Flüssigkeiten oder Gasen aus. Prototypen und Kleinserien können nun aus dem gleichen Material gefertigt werden, das aus Serienanwendungen bereits bekannt ist. Eine Nachbearbeitung wie Thermoformen, Versiegeln oder Färben ist nach dem Druckprozess möglich.

Weitere Informationen:
BASF New Business
Quelle:

BASF 3D Printing Solutions GmbH

(c) BASF 3D Printing Solutions GmbH
06.11.2018

BASF investiert in 3D-Druck-Spezialist Prismlab

  • Einzigartiges patentiertes 3D-Druckverfahren ermöglicht Herstellung großer Bauteile
  • Erstes direktes Investment der BASF Venture Capital in ein chinesisches Unternehmen

Die BASF Venture Capital GmbH investiert in Prismlab, einen führenden Anbieter von 3D-Druckverfahren und 3D-Druckmaschinen mit Sitz in Shanghai, China. Prismlab hat einen patentierten Druckprozess entwickelt, der sich durch eine sehr hohe Druckgeschwindigkeit, hohe Präzision und geringe Druckkosten auszeichnet. Die Venture-Capital-Beteiligung der BASF soll es Prismlab ermöglichen, seine Produkt- und Innovationsentwicklung weiter zu beschleunigen und gleichzeitig seine Reichweite auf dem Weltmarkt zu stärken.

„Das ist unser erstes direktes Investment in ein chinesisches Unternehmen“, sagt Markus Solibieda, Geschäftsführer der BASF Venture Capital GmbH. „Die bahnbrechende Technologie von Prismlab erlaubt erstmalig den 3D-Druck großer und stabiler Teile, zum Beispiel medizinischer Zahnspangen und anatomischer Modelle. Dieses Investment stützt die 3D-Druck-Strategie der BASF, ihre Technologien aktiv weiterzuentwickeln und ihr Produktangebot im Bereich 3D-Druck zu erweitern.“

  • Einzigartiges patentiertes 3D-Druckverfahren ermöglicht Herstellung großer Bauteile
  • Erstes direktes Investment der BASF Venture Capital in ein chinesisches Unternehmen

Die BASF Venture Capital GmbH investiert in Prismlab, einen führenden Anbieter von 3D-Druckverfahren und 3D-Druckmaschinen mit Sitz in Shanghai, China. Prismlab hat einen patentierten Druckprozess entwickelt, der sich durch eine sehr hohe Druckgeschwindigkeit, hohe Präzision und geringe Druckkosten auszeichnet. Die Venture-Capital-Beteiligung der BASF soll es Prismlab ermöglichen, seine Produkt- und Innovationsentwicklung weiter zu beschleunigen und gleichzeitig seine Reichweite auf dem Weltmarkt zu stärken.

„Das ist unser erstes direktes Investment in ein chinesisches Unternehmen“, sagt Markus Solibieda, Geschäftsführer der BASF Venture Capital GmbH. „Die bahnbrechende Technologie von Prismlab erlaubt erstmalig den 3D-Druck großer und stabiler Teile, zum Beispiel medizinischer Zahnspangen und anatomischer Modelle. Dieses Investment stützt die 3D-Druck-Strategie der BASF, ihre Technologien aktiv weiterzuentwickeln und ihr Produktangebot im Bereich 3D-Druck zu erweitern.“

„China wandelt sich von einer produktionsgetriebenen zu einer innovationsgetriebenen Wirtschaft. Das Investment in Prismlab spiegelt unser Engagement zum weiteren Ausbau unseres Innovationspotenzials in China wider. Die BASF Venture Capital spielt eine wichtige Rolle und hilft uns dabei, potenzielle Partner für unseren Weg zum Erfolg zu identifizieren“, sagt Dr. Zheng Daqing, Senior Vice President, Business and Market Development Greater China.

„Die 3D-Druck-Technologie ist dabei, die Welt zu verändern. Unser Ziel bei Prismlab ist es, diesen Wandel anzuführen und zu beschleunigen, in dem wir besondere, für Kundenwünsche maßgefertigte Lösungen anbieten. Das Investment erlaubt es uns, uns konsequent auf unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu fokussieren – das ist ein Schlüsselkriterium, um dieses Ziel zu erreichen“, erklärt Hou Feng, Gründer und Vorsitzender von Prismlab.

Prismlab hat mit der „Pixel Resolution Enhanced Technology“ einen patentierten 3DDruck-Prozess entwickelt, der auf der Stereolithographie (SLA) basiert. Mit der SLA können vergleichsweise große Teile aus lichthärtenden Harzen hergestellt werden. Die neue Technologie von Prismlab erhöht die Druckauflösung ohne Beeinträchtigung der Druckgeschwindigkeit. Um die Energiemenge zu erhöhen, die in einen Pixel eingebracht wird, teilt Prismlab jeden Pixel in mehrere kleine Bereiche, die individuell durch Belichtung mit LCDs ausgehärtet werden können. Dies erhöht den Energieeintrag in jeden Pixel deutlich gegenüber ähnlichen Prozessen, in denen jeder Pixel einmalig beleuchtet wird. Dadurch können vergleichsweise große und stabile oder mehrere Teile in einem Produktionsschritt hergestellt werden. Die Nutzung von LCD-Lichtquellen reduziert zudem die Prozesskosten. Dieser Vorteil eröffnet neue Möglichkeiten in der Schuh- und Möbelindustrie.

Neben diesem patentierten Prozess vermarktet Prismlab 3D-Drucker und zugehörige Services. Die Prismlab-Technologie kann in unterschiedlichsten Kundenanwendungen eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem unsichtbare Zahnspangen und medizinische Anatomiemodelle für Ausbildungs- und Trainingszwecke. Bei der SLA härtet ein Laser eine Photopolymer-Lösung schichtenweise aus und formt
so das gewünschte Werkstück. Die Möglichkeiten von SLA- und LCD-basierten Druckprozessen und damit die Größe, Stabilität und Verwendbarkeit der hergestellten Teile sind durch die Größe des Lichtpunkts und die Lichtintensität begrenzt.

Weitere Informationen:
BASF prismlab
Quelle:

BASF 3D Printing Solutions GmbH

23.10.2018

Jahrespressekonferenz Südwesttextil: Textil kann viel

  • Innovative Stoffe und Fasern wachsen um über 60 Prozent
  • Baden-Württemberg hat alle Chancen, seine Marktführerschaft bei technischen Textilien auszubauen – doch die Branche sorgt sich um die Standortbedingungen

„Heiß und kalt zugleich“ bewertet die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie die aktuelle Geschäftslage. Der Geschäftsklimaindex des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, erhoben zum Halbjahr 2018, zeigt sich mit 13 Punkten gut im Plus und hält somit die gesunde Lage seit drei Jahren stabil. Dieses Ergebnis stellte Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle anlässlich der Jahrespressekonferenz in Bönnigheim vor. Zu den rund 200 befragten Mitgliedsunternehmen gehört die gesamte textile Kette: Spinnereien, Webereien, Veredlungsbetriebe ebenso wie Hersteller von Vorprodukten für die Automobil- oder Bauindustrie, von Medizini-schen Textilien, Bekleidung, Heimtextilien oder auch Bettwaren.

  • Innovative Stoffe und Fasern wachsen um über 60 Prozent
  • Baden-Württemberg hat alle Chancen, seine Marktführerschaft bei technischen Textilien auszubauen – doch die Branche sorgt sich um die Standortbedingungen

„Heiß und kalt zugleich“ bewertet die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie die aktuelle Geschäftslage. Der Geschäftsklimaindex des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, erhoben zum Halbjahr 2018, zeigt sich mit 13 Punkten gut im Plus und hält somit die gesunde Lage seit drei Jahren stabil. Dieses Ergebnis stellte Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle anlässlich der Jahrespressekonferenz in Bönnigheim vor. Zu den rund 200 befragten Mitgliedsunternehmen gehört die gesamte textile Kette: Spinnereien, Webereien, Veredlungsbetriebe ebenso wie Hersteller von Vorprodukten für die Automobil- oder Bauindustrie, von Medizini-schen Textilien, Bekleidung, Heimtextilien oder auch Bettwaren.

Zu beobachten ist zwar, dass die Erwartungen der Unternehmen seit vier Quartalen stetig sinken, vor allem beeindruckt durch die weltwirtschaftlichen Verwerfungen, jedoch liegen die Erwartungen nach wie vor im positiven Bereich. Die Branche blickt also optimistisch in die Zukunft. Das ist auch in der Einschätzung der aktuellen Lage zu erkennen: 88 Prozent der befragten Betriebe beurteilen ihren Auftragsbestand als gut oder befriedigend. Die Kapazitätsauslastung bezeichnen 59 Prozent als gut, ein Drittel hält sie für befriedigend und nur 10 Prozent bezeichnen die Auslastung als schlecht. Mit Blick ins zweite Halbjahr rechnen 28 Prozent mit zunehmenden Aufträgen, und 58 Prozent gehen von mit einem eher gleichbleibenden Geschäft aus. Sorgen bereitet der Branche der Preisanstieg bei Rohstoffen, wie z. B. bei Synthetik-fasern und bei Farbstoffen, herbeigeführt durch die Monopolisierung in Asien und die damit verbundene Verknappung.

Heiße Wachstumstreiber sind die technischen Textilien, also Fasern und Stoffe, die in andere Industrien zugeliefert werden. In den letzten acht Jahren stieg der Umsatz in diesem Bereich um 63,5 Prozent. Mit smarten Garnen und innovativen Stoffen entwickeln Unternehmen schon heute Produkte, die in Zukunft noch mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit oder Komfort im Alltag bringen.
Deutlich abgekühlt hat sich die Stimmung in der Bekleidungsindustrie, nicht nur wegen des langen Sommers. Insolvenzen im Einzelhandel sowie die anstehende Fusion der beiden Kaufhausgrößen Karstadt und Kaufhof drücken neben dem wachsendem e-Commerce aufs Geschäft.

„Textil kann viel, aber nicht ohne Menschen, und das ist die gute Nachricht: Die Firmen stehen treu zu ihren Belegschaften bzw. möchten diese mit guten Fachkräften noch weiter aufstocken,“ fasste Bölzle die Beschäftigungssituation zusammen.

85% der befragten Unternehmen wollen ihren Personalbestand halten oder vergrößern. Die Fachkräftesuche zähle nach wie vor zu den größten Herausforderungen. „Die Karrierechancen in unserer Branche waren noch nie so gut.“ Letzte Woche hatte McKinsey eine Studie veröffentlicht, die prognostiziere, dass die Textilproduktion dank Digitalisierung und Kostenverschiebungen auf den Weltmärkten schrittweise nach Europa zurückkehren könnte.

Bölzle plädierte für eine aktivere Industriepolitik des Landes: „Textil muss ein Mosaikstein in einer engagierten Standortförderung der Landesregierung sein, die nicht mehr nur aufs wenige Großindustrien setzt, sondern diversifizierter mehrere, auch kleinere Pflänzchen gießt,“ so Bölzle. Auch andere Bundesländer hätten das Potenzial von Textil erkannt. „Bayern und NRW rüsten in der Textilforschung auf. Hier muss etwas passieren, damit Baden-Württemberg sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt,“ lautet der Appell des Verbandspräsidenten. Ebenso müsse das Land die Lotsentätigkeit der Verbände bei der Mittelstandsförderung stärker unterstützen sowie die textilen Berufe mit konkreten Maßnahmen in der dualen Ausbildung.

Welche Innovationskraft in der Textil- und Bekleidungsindustrie Baden-Württembergs steckt, zeigt eine neue Veröffentlichung des Verbands Südwesttextil unter dem Titel „Textil kann viel“ mit 50 Produktbeispielen aus dem ganzen Land.  Dazu zählt auch  der Nähgarnspezialist Amann in Bönnigheim, den Verbandspräsident Bölzle als CEO führt: Die „Smart Yarns“ – intelligente Garne, die in den unterschiedlichsten Produkten als textile Sensoren oder als Leiter von Daten und Strom fungieren – werden mittlerweile in zahlreichen anderen Industrien wie Mobilität, Logistik, Architektur, Bauen oder Medizin und Pflege eingesetzt.

Erstes thermoplastisches Polyurethan auf Basis der CO2-Technologie (c) Covestro
11.10.2018

Erstes thermoplastisches Polyurethan auf Basis der CO2-Technologie

  • Neue Polyole verringern Kohlenstoff-Fußabdruck
  • Weitere TPU-Entwicklungen für die Textilanwendung und Oberflächengestaltung

Unter dem Namen cardyon™ entwickelt und vermarktet Covestro neue Polyethercarbonatpolyole, die mit Hilfe des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Mit Desmopan® 37385A bietet das Unternehmen nun den ersten Vertreter einer neuen Reihe von thermoplastischen Polyurethanen (TPU) an, die Polyethercarbonatpolyole auf Basis der CO2-Technologie enthalten.

Verglichen mit konventionellen TPU-Materialien hinterlassen die neuen TPU-Werkstoffe einen geringeren ökologischen Fußabdruck und helfen, den Kohlenstoffkreislauf zu schließen. Außerdem schonen sie die fossilen Rohstoffquellen und treten im Gegensatz zu vielen biobasierten Materialien nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln.

  • Neue Polyole verringern Kohlenstoff-Fußabdruck
  • Weitere TPU-Entwicklungen für die Textilanwendung und Oberflächengestaltung

Unter dem Namen cardyon™ entwickelt und vermarktet Covestro neue Polyethercarbonatpolyole, die mit Hilfe des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Mit Desmopan® 37385A bietet das Unternehmen nun den ersten Vertreter einer neuen Reihe von thermoplastischen Polyurethanen (TPU) an, die Polyethercarbonatpolyole auf Basis der CO2-Technologie enthalten.

Verglichen mit konventionellen TPU-Materialien hinterlassen die neuen TPU-Werkstoffe einen geringeren ökologischen Fußabdruck und helfen, den Kohlenstoffkreislauf zu schließen. Außerdem schonen sie die fossilen Rohstoffquellen und treten im Gegensatz zu vielen biobasierten Materialien nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln.

„Unsere Kunden können mit dem neuen TPU den ökologischen Fußabdruck ihrer Erzeugnisse verringern und dadurch gegenüber ihren Wettbewerbern eine Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit einnehmen“, erklärt Georg Fuchte, TPU-Experte bei Covestro. „Das gilt besonders für Unternehmen der Konsumgüterindustrie, die häufig Produkte mit nur kurzer Lebensdauer herstellen.“

Exzellente mechanische Eigenschaften

Desmopan® 37385A hat eine Härte von 85 Shore A. Seine mechanischen Eigenschaften liegen mindestens auf dem Niveau von konventionellen TPU-Typen ähnlicher Härte, übertreffen diese sogar zum Teil. Beispielsweise hat es eine Zugfestigkeit von 36 Megapascal. Die Reißdehnung erreicht 660 Prozent (DIN 53504). Der Kunststoff ist für die Extrusion ausgelegt, eignet sich aber auch für das Spritzgießen. „Das Einsatzspektrum deckt typische Anwendungen von konventionellen TPU-Typen mit vergleichbarer Härte ab und reicht von Sohlen und Komponenten des Oberschuhs über Sportbekleidung, Griffe und Knäufe bis hin zu Verpackungen für empfindliche Elektronik“, so Fuchte.

Verschiedene Produktvarianten

Covestro plant, die neue TPU-Reihe um Varianten unterschiedlicher Härte zu erweitern. In der Entwicklung weit vorangeschritten ist zum Beispiel ein Produkt mit einer Härte von 95 Shore A, dessen Schmelze bei der Verarbeitung schnell aushärtet. „Wir zielen damit auf spritzgegossene Anwendungen, in denen es besonders auf eine wirtschaftliche Fertigung in kurzen Zykluszeiten ankommt“, erläutert Fuchte.

Covestro kooperiert eng mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um die CO2-Technologie auch als Syntheseplattform für andere großchemisch eingesetzte Rohstoffe zu nutzen. Zum Beispiel wird an neuen CO2-basierten Polyolen für Polyurethan-Hartschäume gearbeitet, die etwa in der Wärmedämmung von Gebäuden, im Automobil und in Sportartikeln Verwendung finden könnten. Im Werk Dormagen betreibt Covestro bereits eine Produktionsanlage, auf der CO2-basierte Polyole für Polyurethan-Weichschäume produziert werden. Letztere kommen in der kommerziellen Fertigung von Polstermöbeln und Matratzen zum Einsatz.

Weitere TPU-Highlights auf der Fakuma

Garn: Covestro zeigt auch innovative TPU-Entwicklungen auf petrochemischer Basis. Dazu gehören gleichförmige und glänzende Fasern aus TPU und Polyamid für gestrickte Gewebe. Die Fasern haben eine einzigartige Haptik und kommen vor allem in Sportschuhen zum Einsatz, wo die Verwendung gestrickten Obermaterials groß in Mode ist. Dabei sind viele dekorative Varianten möglich. Die Gewebe lassen sich wirtschaftlich in einem einzigen Strickprozess herstellen, auch mittels automatisierter Produktion.

Oberflächenstruktur: Seit Jahrzehnten ist die herausragende Abbildegenauigkeit von TPU-Produkten der Desmopan® Serie bekannt. Durch Einsatz verschiedener Technologien können einzigartige Oberflächenstrukturen erzeugt werden. Zurzeit arbeitet Covestro mit dem Partner J. & F. Krüth in Solingen zusammen, um mit Hilfe der innovativen und volldigitalen 3D-Laser-Gravur nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Oberflächengestaltung zu erschließen.

Weitere Informationen:
Covestro polyurethane
Quelle:

Covestro AG Communications

01.10.2018

Hoftex Group AG-Tochter Tenowo GmbH erwirbt Resintex Industriale S.r.l.

Die Tenowo GmbH hat mit Wirkung zum 1.10.2018 sämtliche Geschäftsanteile an der Resintex Industriale S.r.l. mit Sitz in Mailand erworben. Als Spezialist für die Herstellung und den Vertrieb von Vliesstoffen für Bekleidungs- und Medical-Anwendungen erzielt das italienische Unternehmen einen jährlichen Umsatz von rund 3,5 Mio. Euro. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Integration des bisher familiengeführten Unternehmens Resintex mit aktuell 30 Mitarbeitern in die Tenowo Gruppe schafft die Voraussetzung, das technische und Entwicklungs-Knowhow beider Unternehmen optimal zu verbinden und damit das bestehende Produktportfolio von Resintex weiterzuentwickeln und zu vermarkten.

Durch die Übernahme der Resintex Industriale S.r.l. setzt Tenowo seine strategische Unternehmensentwicklung als technologisch kompetenter Anbieter technischer Vliesstoffe fort und baut seine Marktposition im Bereich Vliesstoffe für Spezialanwendungen national und international weiter aus.

Die Tenowo GmbH hat mit Wirkung zum 1.10.2018 sämtliche Geschäftsanteile an der Resintex Industriale S.r.l. mit Sitz in Mailand erworben. Als Spezialist für die Herstellung und den Vertrieb von Vliesstoffen für Bekleidungs- und Medical-Anwendungen erzielt das italienische Unternehmen einen jährlichen Umsatz von rund 3,5 Mio. Euro. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Integration des bisher familiengeführten Unternehmens Resintex mit aktuell 30 Mitarbeitern in die Tenowo Gruppe schafft die Voraussetzung, das technische und Entwicklungs-Knowhow beider Unternehmen optimal zu verbinden und damit das bestehende Produktportfolio von Resintex weiterzuentwickeln und zu vermarkten.

Durch die Übernahme der Resintex Industriale S.r.l. setzt Tenowo seine strategische Unternehmensentwicklung als technologisch kompetenter Anbieter technischer Vliesstoffe fort und baut seine Marktposition im Bereich Vliesstoffe für Spezialanwendungen national und international weiter aus.

Weitere Informationen:
Hoftex Group AG Hoftex
Quelle:

Charles Barker Corporate Communications GmbH
 

Thermoplastische Tapes bieten ein großes Potenzial für Spritzgussteile. AZL und IKV entwickeln gemeinsam mit Unternehmen eine breite Wissensbasis und Richtlinien für die Nutzung thermoplastischer Tapes in Spritzgießprozessen. (c) Covestro/ENGEL; Thermoplastische Tapes bieten ein großes Potenzial für Spritzgussteile. AZL und IKV entwickeln gemeinsam mit Unternehmen eine breite Wissensbasis und Richtlinien für die Nutzung thermoplastischer Tapes in Spritzgießprozessen.
Thermoplastische Tapes bieten ein großes Potenzial für Spritzgussteile. AZL und IKV entwickeln gemeinsam mit Unternehmen eine breite Wissensbasis und Richtlinien für die Nutzung thermoplastischer Tapes in Spritzgießprozessen.
17.09.2018

TP Tapes in Spritzgussteilen

Wie können thermoplastische Tapes Kosten senken und zugleich Produkteigenschaften von Spritzgussteilen steigern?

Das AZL und das IKV entwickeln gemeinsam mit Unternehmen Szenarien, wie thermoplastische Tapes vermehrt bei der Herstellung von Spritzgussteilen eingesetzt werden können. Mittelständi-sche Spritzgießer, Tape-Hersteller, Maschinen- und Werkzeugbauer sowie OEMs und Tier 1s wer-den in die Erarbeitung aktiv einbezogen und profitieren von den Ergebnissen. Das AZL und das IKV laden interessierte Unternehmen ein, an der gemeinsamen Studie sowie der Auftaktveranstaltung während der Fakuma 2018 am 18. Oktober 2018 teilzunehmen.

Als lokale Verstärkungen ermöglichen thermoplastische Tapes, Produkteigenschaften von Spritzgussbautei-len zu verbessern und gleichzeitig aufgrund eines effizienten Materialeinsatzes Kosten zu sparen: Erhöhte Steifigkeit und Festigkeit, höhere Oberflächenhärte sowie eine verbesserte Optik bieten vor allem kleinen und mittelgroßen Spritzgießern Produktvorteile bei konventionellen Spritzgussteilen. Doch die Mehrheit der Spritzgießer setzt thermoplastische Tapes und ihr Potenzial nur vereinzelt ein.

Wie können thermoplastische Tapes Kosten senken und zugleich Produkteigenschaften von Spritzgussteilen steigern?

Das AZL und das IKV entwickeln gemeinsam mit Unternehmen Szenarien, wie thermoplastische Tapes vermehrt bei der Herstellung von Spritzgussteilen eingesetzt werden können. Mittelständi-sche Spritzgießer, Tape-Hersteller, Maschinen- und Werkzeugbauer sowie OEMs und Tier 1s wer-den in die Erarbeitung aktiv einbezogen und profitieren von den Ergebnissen. Das AZL und das IKV laden interessierte Unternehmen ein, an der gemeinsamen Studie sowie der Auftaktveranstaltung während der Fakuma 2018 am 18. Oktober 2018 teilzunehmen.

Als lokale Verstärkungen ermöglichen thermoplastische Tapes, Produkteigenschaften von Spritzgussbautei-len zu verbessern und gleichzeitig aufgrund eines effizienten Materialeinsatzes Kosten zu sparen: Erhöhte Steifigkeit und Festigkeit, höhere Oberflächenhärte sowie eine verbesserte Optik bieten vor allem kleinen und mittelgroßen Spritzgießern Produktvorteile bei konventionellen Spritzgussteilen. Doch die Mehrheit der Spritzgießer setzt thermoplastische Tapes und ihr Potenzial nur vereinzelt ein.

Einbezug von Spritzgießern, Tape-Herstellern, Maschinen- und Werkzeugbauern sowie OEMs und Tier 1s
Die Experten der RWTH Aachen erarbeiten einen systematischen Überblick über Spritzguss-Anwendungen, die sich besonders eignen, um mit Hilfe thermoplastischer Tapes optimiert zu werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf konventionellen Spritzgussteilen und nicht ausschließlich auf typischen Leichtbau-Anwendungen. Wichtiges Ergebnis des Projekts wird zudem eine umfassende Dokumentation des Stands der Technik von relevanten Methoden und Technologien für die Bauteilentwicklung und -fertigung sein. Durch den aktiven Einbezug der gesamten Wertschöpfungskette profitieren alle beteiligten Firmen von dem erarbeiteten Wissen und dem Austausch: So werden Entwicklungs- und Fertigungsprozesse analysiert und entwickelt, die insbesondere Spritzgießern helfen, thermoplastische Tapes in ihrer Produktion zu nutzen und das Potenzial der Technologie zu bewerten. Tape-Hersteller und Maschinen- und Werkzeugbauer erhalten Einblicke in die Anforderungen und Herausforderungen bei der Verwendung thermoplastischer Tapes aus Sicht der Verarbeiter. OEMs und Tier 1s profitieren vom direkten Austausch mit Lieferanten, um ihre Bedar-fe und Anforderungen zu kommunizieren und Applikationen gemeinsam zu bewerten.

Sechs Monate und drei Phasen führen zu einer Leitlinie
Die 6-monatige Studie wird mit einer Kategorisierung von Entwicklungsprozessen in Spritzgieß-Betrieben starten und im Anschluss einen Überblick über vielversprechende Anwendungen erarbeiten. Münden wird die Studie in Handlungsempfehlungen: Business Cases für hybride thermoplastische Teile werden konkrete Anwendungsbeispiele für Komponenten liefern. Zudem werden Maßnahmen zur Überwindung technischer und organisatorischer Barrieren sowie ein praktischer Leitfaden zur Projektinitiierung, Konstruktion, Fertigung und Planung aufgestellt.

Spritzgießer, Tape-Hersteller und Compoundierer, Maschinen- und Werkzeugbauer sowie Engineering-Dienstleister und OEMs und Tier 1s sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen, die am 18. Oktober 2018 während der Fakuma in Friedrichshafen beginnt.

Weitere Informationen

 

Weitere Informationen:
AZL
Quelle:

AZL Aachen GmbH

Borealis strengthens its commitment to plastics recycling and further develops mechanical recycling capabilities (c) Borealis
29.08.2018

Borealis verstärkt sein Engagement für Kunststoffrecycling und baut mechanische Recyclingkompetenzen weiter aus

  • Erfolgreiche Übernahme des österreichischen Recyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt heute die vollständige Übernahme des österreichischen Kunststoffrecyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH („Ecoplast“) bekannt. Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet jährlich rund 35.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle von Haushalten sowie Industrieverbrauchern und verarbeitet diese in hochwertige LDPE- und HDPE-Rezyklate, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind.

  • Erfolgreiche Übernahme des österreichischen Recyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt heute die vollständige Übernahme des österreichischen Kunststoffrecyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH („Ecoplast“) bekannt. Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet jährlich rund 35.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle von Haushalten sowie Industrieverbrauchern und verarbeitet diese in hochwertige LDPE- und HDPE-Rezyklate, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind.

Borealis erwartet bis 2021 ein maßgebliches Wachstum des Marktes für rezykliertes PO („Polyolefine“). Auf dieser Zukunftsprognose basiert auch die strategische Überlegung der Übernahme. Das Unternehmen sieht PO-Recycling als zentralen Baustein seiner PO-Gesamtstrategie, da der Bereich großes Potenzial hat, die Wachstums- und Nachhaltigkeitsbestrebungen von Borealis zu unterstützen. Borealis ist ein Vorreiter seiner Branche, wenn es darum geht, die Eignung von Polyolefinen für die Kreislaufwirtschaft weiter zu verbessern. Im Jahr 2014 begann das Unternehmen, die Automobilindustrie mit High-End-Werkstofflösungen zu beliefern, die einen Anteil von 25 bzw. 50 % Post-Consumer-Rezyklaten aufwiesen. Borealis war außerdem der erste Hersteller von PO-Neumaterialien („Virgin PO“), der die Möglichkeiten mechanischen Recyclings untersuchte, indem er im Juli 2016 einen der größten europäischen Produzenten von Post-Consumer-Polyolefinrezyklaten – mtm plastics GmbH und mtm compact GmbH – übernahm. Seitdem investiert das Unternehmen laufend in die Entwicklung von Technologien und neuen Produkten im Bereich des Polyolefinkreislaufs.

„Borealis hat den steigenden Bedarf an Kunststoffrecycling erkannt und betrachtet die Kreislaufwirtschaft als Geschäftschance. Borealis arbeitet bereits seit langem mit Ecoplast zusammen, und diese Übernahme ist der nächste logische Schritt im Rahmen des Ausbaus unserer mechanischen Recyclingmöglichkeiten. Ecoplast stellt eine wichtige Ergänzung zu mtm in Deutschland dar und wird uns dabei helfen, schwierige Nachhaltigkeitsherausforderungen zu meistern und zu einem führenden Akteur im Polyolefinrecyclingsektor zu werden. Darüber hinaus wollen wir unsere Erfahrung nutzen, um eine effektive Blaupause für Kunststoffe, die sich am Ende ihrer Nutzungsdauer befinden, zu entwickeln, die in anderen Teilen der Welt angewandt werden kann“, erklärt Borealis’ Vorstandsvorsitzender Alfred Stern.

„Wir sind äußerst glücklich, dass das Geschäft mit einem so starken und zuverlässigen Partner wie Borealis erfolgreich abgeschlossen werden konnte, und wir freuen uns auf unsere künftigen, gemeinsamen Aktivitäten im Recyclingmarkt. Wir haben mögliche Synergien in zahlreichen operativen und strategischen Bereichen identifiziert, vor allem im Zusammenhang mit der Produktqualität, F&E und künftigen Anwendungen von Polyethylenfolienrezyklaten. Die Kombination von Ecoplast und Borealis hat das Potenzial, bahnbrechende Veränderungen am Markt zu bewirken“, ist Lukas Intemann, Ecoplast Managing Director, überzeugt.

(c)Ascend Performance Materials
01.08.2018

Ascend Performance Materials übernimmt Britannia Techno Polymer

Houston - Ascend Performance Materials, der weltweit größte integrierte Hersteller von Polyamid 6.6 (PA66), hat heute die Übernahme von Britannia Techno Polymer (BTP) bekanntgegeben, einem Compoundeur technischer Kunststoffe mit Sitz in den Niederlanden. Mit der Akquisition erhält Ascend eine europäische Fertigungsbasis und erweitert seine globalen Compoundierkapazitäten.

„Diese Übernahme verschafft uns einen sechsten Produktionsstandort und eine starke Präsenz zur Betreuung unserer europäischen Kunden mit erstklassigen Polyamid 6.6 Compounds und regionalem Fertigungsknowhow“, sagt Phil McDivitt, Präsident und CEO von Ascend. „Wichtig dabei: BTP teilt unser entschlossenes Engagement für Sicherheit, Qualität, Innovation und Kundenservice. Gemeinsam werden wir unser Angebot erweitern und auch künftig das hohe Niveau an Zuverlässigkeit und technischem Service wahren, auf das unsere Kunden vertrauen.“
BTP wurde im Jahr 2006 von Andrew Leigh gegründet. Als Compoundeur technischer Thermoplaste hat sich das Unternehmen auf die Fertigung proprietärer Polyamidcompounds spezialisiert. BTP ist u. a. nach ISO 9001 und TS 16949 zertifiziert.

Houston - Ascend Performance Materials, der weltweit größte integrierte Hersteller von Polyamid 6.6 (PA66), hat heute die Übernahme von Britannia Techno Polymer (BTP) bekanntgegeben, einem Compoundeur technischer Kunststoffe mit Sitz in den Niederlanden. Mit der Akquisition erhält Ascend eine europäische Fertigungsbasis und erweitert seine globalen Compoundierkapazitäten.

„Diese Übernahme verschafft uns einen sechsten Produktionsstandort und eine starke Präsenz zur Betreuung unserer europäischen Kunden mit erstklassigen Polyamid 6.6 Compounds und regionalem Fertigungsknowhow“, sagt Phil McDivitt, Präsident und CEO von Ascend. „Wichtig dabei: BTP teilt unser entschlossenes Engagement für Sicherheit, Qualität, Innovation und Kundenservice. Gemeinsam werden wir unser Angebot erweitern und auch künftig das hohe Niveau an Zuverlässigkeit und technischem Service wahren, auf das unsere Kunden vertrauen.“
BTP wurde im Jahr 2006 von Andrew Leigh gegründet. Als Compoundeur technischer Thermoplaste hat sich das Unternehmen auf die Fertigung proprietärer Polyamidcompounds spezialisiert. BTP ist u. a. nach ISO 9001 und TS 16949 zertifiziert.

„Wir haben bereits eine langjährige Beziehung mit BTP und freuen uns darauf, unsere operative Effizienz und Erfahrung zu optimieren“, ergänzt John Saunders, Leiter des Europageschäfts von Ascend. Wir heißen Andy Leigh und das BTP-Team bei Ascend herzlich willkommen.“

Die Belegschaft von BTP wird zügig in Ascend integriert. Leigh tritt dem globalen Managementteam von Ascend als Director of Compounding Technology bei. „Dies ist ein spannendes Kapitel für beide Unternehmen“, so Leigh. „Wir freuen uns darauf, unsere Aktivitäten in die von Ascend zu integrieren und ein operatives Weltklassemanagement zu erhalten.“

Quelle:

Ascend Performance Materials

3D visualization of knitted textile on a car seat (c) Trevira GmbH
3D visualization of knitted textile on a car seat
27.07.2018

Trevira und imat-uve bringen 3D-Flachstrick ins Automobil-Interieur

Einem der marktführenden Hersteller von Polyestergarnen Trevira und dem Entwicklungsdienstleister imat-uve ist es zusammen gelungen, die 3D-Flachstrick-Technologie für Anwendungen im automobilen Interieur einsetzbar zu machen. Mit Hilfe eines gemeinsam entwickelten Verfahrens, das innovative Garn-, Verbindungs- und Veredelungstechnologien vereint, können formgestrickte Sitzbezüge und Dekorteile für den Fahrzeuginnenraum hergestellt werden. Das Besondere daran: Durch die in einem Stück gestrickte Applikation können Kosten beim Materialeinsatz sowie bei der Verarbeitung eingespart werden. Kein Material muss mehr zugeschnitten und konfektioniert werden. In Bezug auf Design und Funktion lässt das Flachstrickverfahren individuelle Gestaltung zu und ist somit ein weiterer Meilenstein in Richtung on-demand Produktion.

Einem der marktführenden Hersteller von Polyestergarnen Trevira und dem Entwicklungsdienstleister imat-uve ist es zusammen gelungen, die 3D-Flachstrick-Technologie für Anwendungen im automobilen Interieur einsetzbar zu machen. Mit Hilfe eines gemeinsam entwickelten Verfahrens, das innovative Garn-, Verbindungs- und Veredelungstechnologien vereint, können formgestrickte Sitzbezüge und Dekorteile für den Fahrzeuginnenraum hergestellt werden. Das Besondere daran: Durch die in einem Stück gestrickte Applikation können Kosten beim Materialeinsatz sowie bei der Verarbeitung eingespart werden. Kein Material muss mehr zugeschnitten und konfektioniert werden. In Bezug auf Design und Funktion lässt das Flachstrickverfahren individuelle Gestaltung zu und ist somit ein weiterer Meilenstein in Richtung on-demand Produktion.

Trevira und imat-uve sind die ersten Unternehmen, die das Strickverfahren für die Umsetzung im Fahrzeug zu dieser Reife entwickelt haben. Möglich macht dies die von imat-uve entwickelte Verarbeitungs- und Veredlungsmethode, bei der ein spezielles NSK-Garn von Trevira zum Einsatz kommt. Im Verbund wird so ein hochleistendes Strickstück hergestellt, das höchsten Ansprüchen an Qualität und Komfort genügt. Hohe Abriebfestigkeit beim Velcro-Test nach VDA 230-210 wurde bereits im imat-Testlabor bestätigt. Durch das 3D-Flachstrickverfahren ist es außerdem möglich, bekannte Schwachstellen, wie zum Beispiel die Nähte von Sitzbezügen, auszumerzen und diese Abriebzonen im selben Herstellungsgang beim Stricken zu verstärken. Ein weiterer Vorteil der innovativen Technologie ist ihr Beitrag zur nachhaltigen Produktion: Neben der „Zero-Waste-Strategie“ bei der Verarbeitung wird das Gestrick auch komplett aus Recycling-Garnen hergestellt, die aus PES-Rezyklaten bestehen.

„Dem Entwicklungsdienstleister imat-uve ist ein zukunftsweisendes Verfahren gelungen, mit dem aus unseren Recyclinggarnen und dem neu entwickelten niedrig schmelzenden Polyesterfilament (NSK) als Verfestigungshilfe ein nachgefragtes Top-Produkt für das automobile Interieur entstanden ist“, fasst Thomas Rademacher, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Trevira, den Kern der Kollaboration zusammen. „Die Flachstrick-Technologie wird somit für technische Anwendungen ins Fahrzeug einziehen und zukünftig nicht mehr wegzudenken sein.“ Hans Peter Schlegelmilch, Geschäftsführer von imat-uve, betont die Vorteile der Technologie für Automobilhersteller und deren Zulieferer: „Der 3D-Flachstrick sorgt nicht nur für Einsparungen von Kosten und Zeit in der Produktion, sondern lässt auch ganz neuen individuellen Gestaltungsspielraum für den Endverbraucher zu. Wir freuen uns, dass wir mit Trevira als Partner jetzt schon diesen bedeutenden Schritt weiter in die Zukunft des automobilen Innenraums gehen konnten.“

Weitere Informationen:
Trevira GmbH knitting
Quelle:

Trevira GmbH

24.07.2018

FASHIONSUSTAINBERLIN: Drei Challenges, sechs hoch innovative und nachhaltige Lösungen

Ideenschmiede in einer neuen Dimension – der FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON hat in seiner zweiten Auflage erneut die enormen Potenziale des neuartigen Design-Thinking-Formats bewiesen. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess haben nun die exklusiven Rechte an der Umsetzung der erdachten Konzepte.

Von einer Circular Wardrobe und einer Sustainability Match Making App über Konzepte für die Customer Experience und den interaktiven Retail bis hin zu Mixed Reality Prototyping und Sustainability Speed Dating – das sind die Ergebnisse des FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON, der am 2. und 3. Juli 2018 zum zweiten Mal parallel zur Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN stattgefunden hat. Damit hat das neuartige Design-Thinking-Format erneut gezeigt, wie multidisziplinäre Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen entwickelt können. Challenge-Geber waren dieses Mal HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess.

Ideenschmiede in einer neuen Dimension – der FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON hat in seiner zweiten Auflage erneut die enormen Potenziale des neuartigen Design-Thinking-Formats bewiesen. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess haben nun die exklusiven Rechte an der Umsetzung der erdachten Konzepte.

Von einer Circular Wardrobe und einer Sustainability Match Making App über Konzepte für die Customer Experience und den interaktiven Retail bis hin zu Mixed Reality Prototyping und Sustainability Speed Dating – das sind die Ergebnisse des FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON, der am 2. und 3. Juli 2018 zum zweiten Mal parallel zur Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN stattgefunden hat. Damit hat das neuartige Design-Thinking-Format erneut gezeigt, wie multidisziplinäre Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen entwickelt können. Challenge-Geber waren dieses Mal HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess.

„Inspiration und Interdisziplinarität“, hält Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies die Stärken des THINKATHON fest. „Die Teams des THINKATHON zeichnen sich durch ihre heterogene Zusammensetzung aus Innovatoren und Vorausdenkern aus. Die Höchstleistungen, die die Teilnehmer hier im High-Speed-Verfahren erzielen, sind beeindruckend – für uns als Messe Frankfurt ist der THINKATHON ein progressives Erfolgsformat, das bereits in seiner zweiten Auflage zu einem festen Bestandteil unserer Berlin Fashion Week- Plattform im Kraftwerk geworden ist“, so Schmidt weiter.

Im Anschluss an die zweitägige Konklave, zu der sich die THINKATHON-Teilnehmer gemeinsam mit ihren Mentoren sowie Vertretern der Challenge-Geber zurückgezogen haben, präsentierten sie ihre innovativen Resultate und Lösungsvorschläge. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens und Techtextil/Texprocess besitzen nun die exklusiven Rechte, um die vorgestellten Konzepte Realität werden zu lassen.

„Nachhaltigkeit ist für HUGO BOSS integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie“, sagt Andreas Streubig, Director Global Sustainability der HUGO BOSS AG. In der Design-for-Tomorrow-Challenge  stellte das Metzinger Modeunternehmen die THINKATHON-Teilnehmer vor die Aufgabe, wie ein marktführendes Kreislauf-Service-Modell für eine Premium Fashion Brand aussehen könnte. Team Blue schlug ein „Upgrade der Customer Experience“ vor – diese sollte in eine nachhaltige und zirkuläre Erfahrung transformiert werden und um innovative Features wie eine C2C-Wiederverkaufsplattform und einen kombinierten Online- und Offline-Concept-Store angereichert werden.

Dieser Idee stellte Team Purple seine „Circular Wardrope App“ entgegen: Eine App, die Kunden auf ihre Garderobe aufmerksam machen soll – auf die Recyclingfähigkeit, den finanziellen Wert und die Umweltauswirkungen ihrer Garderobe aufmerksam machen soll. Mit Hilfe einer umweltorientierten Logistikkette sowie durch Veranstaltungen und Interaktionstools würden Kunden so auf unterhaltsame und einfache Weise in das Konzept der Kreislaufwirtschaft eingebunden.

„Mit unserem Bekenntnis zum Circular Fashion System Commitment der Global Fashion Agenda akzeptieren wir die Verantwortung mit Blick auf die knapper werdenden globalen Ressourcen und stellen die Weichen für eine kooperative Lösungssuche im Textilsektor“, ergänzt Streubig und weiter: „Der FASHIONSUSTAIN THINKATHON passt ideal zu den vor uns liegenden Herausforderungen: Er ist international und bringt die weltweit besten Köpfe zusammen. Er ist kollaborativ, weil über allem Wettbewerb das gemeinsame Ziel steht. Vor allem aber gibt er der jungen Generation die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuarbeiten.“

KPMG und Microsoft HoloLense haben den THINKATHON Teilnehmern in einer gemeinsamen Challenge eine Aufgabe zum Thema „Mixed Reality“ gestellt. Mixed Reality sind Systeme, die die natürliche und künstliche Wahrnehmung eines Nutzers vermischen, so etwa durch die intelligente Verknüpfung von E-Commerce und die Schaffung von Einkaufserlebnissen. KMPG und Microsoft HoloLense wollten von den THINKATHON-Teilnehmern in diesem Zusammenhang wissen, wie diese Technologien eingesetzt werden können, um die Modeindustrie nachhaltiger zu machen. Team Yellow hat dazu ein „interaktives Retail Konzept“ erdacht. Ein Kollektiv regionaler Marken und Designer soll Mixed-Reality-Applikationen nutzen; die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftsmodelle und die Sichtbarkeit ihrer Produkte würde verbessert, indem die Unternehmen Feedback von Kunden erhalten, die ihre Produkte durch die HoloLens erlebt haben.

Team Green schlägt vor, Mixed Reality zu nutzen, um die Produktion transparenter, effizienter und visueller zu machen. Die Microsoft HoloLens könnte beim Prototyping sowohl für Produktionsunternehmen als auch für deren Geschäftspartner eine neue Qualität in Sachen Kollaboration schaffen und damit einen Mehrwert generieren – „Mixed Reality Prototyping“ nennen sie ihren Ansatz. „Der Thinkathon hat den Raum für interdisziplinäre, kreative Teams geschaffen, innovative

Ansätze für den Einsatz von Augmented Reality in der Modeindustrie zu erarbeiten. Diese Konzepte haben das Potenzial, die Nachhaltigkeit in dieser Branche voranzutreiben“, so Jenny Kirsch, Consultant von KPMG.

In einer dritten Challenge, der „Techtextil’s Circular Change Challenge“, setzten die Fachmessen Techtextil und Texprocess bei der textilen Wertschöpfungskette an. Sie stellten die Frage, wie alle Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette bei der Umstellung der Industrie hin zu Nachhaltigkeit, Wiederverwendbarkeit und Kreislauffähigkeit mit einbezogen werden können. „Es war großartig zu sehen, wie intensiv die beiden Teams unsere Herausforderung diskutiert und bearbeitet haben. Die Ansätze und Ergebnisse sind wirklich interessant und werden definitiv Teil unserer weiteren Diskussionen sein,“ sagt Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles, Techtextil.

Team Red konzipierte eine „Sustainability Matchmaking App“, die Besucherbedürfnisse mit nachhaltigen Innovationen von Techtextil- und Texprocess-Ausstellern verknüpft. Die Wissensaustausch- und Networking-Plattform macht Nachhaltigkeitsbemühungen und -fortschritte sichtbar und bindet gleichzeitig Kunden und Aussteller ein, um Kooperationen und Innovationen für Nachhaltigkeit in Gang zu bringen. „Sustainable Speed Dating“ nannte Team Orange seine Idee – das Ziel: Techtextil- und Texprocess-Aussteller mit führenden Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit zusammenzubringen. Gelingen soll dies über verschiedene Plattformen wie Satelliten-Events während Messen, laufende Support- und Mentoring-Programme sowie ein moderiertes Speed-Dating.

Der THINKATHON ist ein einzigartiges Design-Thinking-Format, das im Auftrag der Messe Frankfurt von Sourcebook.eu organisiert wird. Der nächste THINKATON wird während der Berlin Fashion Week im Januar 2019 im Rahmen der Messe- und Konferenzplattform NEONYT stattfinden und bildet damit einen integralen Bestandteil dieses neuen Hubs für die Zukunft der Mode.

Weitere Informationen:
FASHIONSUSTAINBERLIN
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Foto: (c) GS1 Germany
Der Trendradar 2018: Technologie-Trends verändern die Konsumgüterbranche rasant
05.07.2018

Bessere Kundenansprache durch Künstliche Intelligenz?

„Algorithmen übernehmen die Aufgaben von Marketing-Mitarbeitern“ – mit dieser Schlagzeile wurden kürzlich Umstrukturierungsmaßnahmen beim Onlinehändler Zalando kommentiert. Tatsächlich setzt das Berliner E-Commerce-Unternehmen bei seinen Marketingaktivitäten zukünftig stärker auf Künstliche Intelligenz. Ziel ist dabei, das Kauf- und Klickverhalten der Kunden noch schneller und genauer zu analysieren, um ihnen individuellere und passgenaue Angebote machen zu können. Werbemails oder Push-Nachrichten, die bisher von Marketing-Mitarbeitern gestaltet und versendet wurden, werden dann von Algorithmen oder Künstlicher Intelligenz gesteuert.

Die Neuausrichtung des Marketings macht deutlich: Künstliche Intelligenz ist längst kein Science-Fiction-Szenario mehr, sondern beeinflusst schon heute ganz konkret die Bedingungen in der Konsumgüterbranche. Weitere Beispiele für aktuelle Anwendungsgebiete sind selbstfahrende Autos oder kassenloses Bezahlen, wie es seit kurzem von Elektronikhändler Saturn in seinem Innsbrucker Store Saturn Express getestet wird.

„Algorithmen übernehmen die Aufgaben von Marketing-Mitarbeitern“ – mit dieser Schlagzeile wurden kürzlich Umstrukturierungsmaßnahmen beim Onlinehändler Zalando kommentiert. Tatsächlich setzt das Berliner E-Commerce-Unternehmen bei seinen Marketingaktivitäten zukünftig stärker auf Künstliche Intelligenz. Ziel ist dabei, das Kauf- und Klickverhalten der Kunden noch schneller und genauer zu analysieren, um ihnen individuellere und passgenaue Angebote machen zu können. Werbemails oder Push-Nachrichten, die bisher von Marketing-Mitarbeitern gestaltet und versendet wurden, werden dann von Algorithmen oder Künstlicher Intelligenz gesteuert.

Die Neuausrichtung des Marketings macht deutlich: Künstliche Intelligenz ist längst kein Science-Fiction-Szenario mehr, sondern beeinflusst schon heute ganz konkret die Bedingungen in der Konsumgüterbranche. Weitere Beispiele für aktuelle Anwendungsgebiete sind selbstfahrende Autos oder kassenloses Bezahlen, wie es seit kurzem von Elektronikhändler Saturn in seinem Innsbrucker Store Saturn Express getestet wird.

Der von GS1 Germany initiierte Expertenkreis Innovation bestätigt, dass Künstliche Intelligenz zu den wichtigsten Technologie-Trends in den kommenden Jahren gehört. Hintergrundinformationen sowie Handlungsempfehlungen für Unternehmen sind in dem neuen Trendradar 2018 nachzulesen, der ab sofort zum kostenfreien Download auf der Website des Kölner Unternehmens zur Verfügung steht. Der Trendradar soll als Frühwarnsystem dienen und beantwortet konkret, welche aktuellen Entwicklungen tatsächlich relevant sind und frühzeitig strategische Entscheidungen in den Unternehmen der Konsumgüterbranche erfordern.

Die wichtigsten Trends: von Blockchain über kassenloses Bezahlen bis Virtual Reality
Das Expertengremium mit Vertretern aus Handel, Industrie, IT, Logistik, von Start-ups und aus der Wissenschaft hat in mehreren Workshops aus einem Gesamt-Pool von 120 innovativen Themen die zehn wichtigsten Technologie-Trends identifiziert, die in den nächsten drei Jahren ihr disruptives Potenzial entfalten werden und mit echtem Mehrwert für die Endkunden verbunden sind. Neben Künstlicher Intelligenz definierten sie autonomes Fahren, Blockchain, Cyber Security, E-Commerce im Frischebereich, erweiterte und virtuelle Realität, kassenloses Bezahlen, Plattform-Ökonomie, unsichtbare Identifier und virtuelle Regale als wichtigste Entwicklungen für die Branche.

„Trends frühzeitig erkennen, neutral bewerten, Erkenntnisse teilen und damit ein Innovations-Frühwarnsystem für unsere Community etablieren - das ist der Anspruch, den wir mit unserem Trendradar erfüllen möchten“, erklärt Regina Haas-Hamannt, Leiterin Innovation bei GS1 Germany. Der Trendradar bietet zu jedem der zehn Trends eine detaillierte Erläuterung sowie eine Analyse seiner Bedeutung aus Sicht der Shopper und aus der Perspektive von Handel und Industrie. Reale Anwendungsbeispiele zeigen die aktuelle Relevanz auf und Handlungsempfehlungen der Empfehlungen runden die Trendanalyse ab. Darüber hinaus gibt der Trendradar einen Überblick über weitere wichtige Entwicklungen für die Branche.

Quelle:

GS1 Germany

Hohenstein eröffnet Textil-Prüflabor in Bangladesch Foto: (c) Hohenstein
Hohenstein eröffnet Textil-Prüflabor in Bangladesch
03.07.2018

Hohenstein eröffnet Textil-Prüflabor in Bangladesch

Textile Kompetenz endet nicht an der Ländergrenze. Kontinuierlich weitet der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein seine Aktivitäten weltweit aus. Hohenstein ist da, wo Textilien hergestellt und verarbeitet werden und sorgt durch die Anwendung international anerkannter Standards für Transparenz gegenüber Verbrauchern in der Heimat. Schadstoffgeprüfte Materialien, umweltfreundliche    Betriebsstätten, sichere Arbeitsplätze - Hersteller von Textilien jeglicher Art sehen sich durch steigende Kundenansprüche und verschärfte Gesetze erhöhtem Druck ausgesetzt.

Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, entscheiden sich immer mehr Hersteller für die Prüfung durch unabhängige Prüfdienstleister. Experte hierfür und Profi im Bereich Forschung und Entwicklung ist das Unternehmen Hohenstein. Weltweit berät, testet und zertifiziert Hohenstein entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette. Bald nun auch in Dhaka, Bangladesch. Am 28. Juli 2018 wird das Labor feierlich von Prof. Dr. Stefan Mecheels, der  das familiengeführte Unternehmen bereits in 3. Generation leitet, eingeweiht.

Textile Kompetenz endet nicht an der Ländergrenze. Kontinuierlich weitet der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein seine Aktivitäten weltweit aus. Hohenstein ist da, wo Textilien hergestellt und verarbeitet werden und sorgt durch die Anwendung international anerkannter Standards für Transparenz gegenüber Verbrauchern in der Heimat. Schadstoffgeprüfte Materialien, umweltfreundliche    Betriebsstätten, sichere Arbeitsplätze - Hersteller von Textilien jeglicher Art sehen sich durch steigende Kundenansprüche und verschärfte Gesetze erhöhtem Druck ausgesetzt.

Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, entscheiden sich immer mehr Hersteller für die Prüfung durch unabhängige Prüfdienstleister. Experte hierfür und Profi im Bereich Forschung und Entwicklung ist das Unternehmen Hohenstein. Weltweit berät, testet und zertifiziert Hohenstein entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette. Bald nun auch in Dhaka, Bangladesch. Am 28. Juli 2018 wird das Labor feierlich von Prof. Dr. Stefan Mecheels, der  das familiengeführte Unternehmen bereits in 3. Generation leitet, eingeweiht.

Nach sechs Monaten Bauzeit und einer weitreichenden Investition in modernste Labore und hochwertige Analysegeräte bietet  Hohenstein den Textilherstellern künftig vielfältige chemische und textiltechnologische Tests. Darunter beispielsweise Schadstoffprüfungen, Leistungstests, Qualitätskontrollen (Farbechtheit, Pilling, Wasserdichtigkeit, Faserfeinheit u.a.) und die Erstellung von Gutachten. Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und der direkte Kontakt zu seinen Auftraggebern ist Hohenstein wichtig.

Rund 30 Mitarbeiter nehmen das neue Labor in Betrieb, zukünftig entstehen hier weitere Arbeitsplätze. „Hohenstein steht für Kundennähe und deutsche Qualität. In Bangladesch stehen wir in engem Austausch mit unseren Laboren in Deutschland und Hong Kong“, erklärt Mecheels.

Tradition und Expertise als Verpflichtung und gleichzeitig Versprechen gegenüber Herstellern und Kunden. Davon und von den textiltechnologischen und chemischen Prüfungen können sich die rund 300 erwarteten Besucher der Labor-Eröffnung persönlich überzeugen. Denn das Gefühl von Sicherheit kann nur durch stetige Überprüfung gewährleistet werden. Und damit kennt man sich bei Hohenstein aus. Mit Sicherheit.

Mit rund 1.000 Beschäftigten in den mehr als 40 Niederlassungen und Kontaktbüros weltweit ist Hohenstein ein international agierender Prüfdienstleister und Forschungspartner in der Textilbranche.

Foto: Inovoo
02.07.2018

inovoo gehört zu den Innovationsführern 2018 im deutschen Mittelstand

Erfolg bei TOP 100
inovoo gehört zu den Innovationsführern 2018
Zum 25. Mal kürte der Wettbewerb TOP 100 die innovativsten Firmen des deutschen Mittelstands. Zu diesen Innovationsführern zählt in diesem Jahr die inovoo GmbH. Das ergab die Analyse des wissenschaftlichen Leiters von TOP 100, Prof. Dr. Nikolaus Franke. Als Mentor von TOP 100 ehrte Ranga Yogeshwar das Unternehmen aus Inning am Ammersee zusammen mit Franke und compamedia am 29. Juni 2018 auf der Preisverleihung in Ludwigsburg im Rahmen des 5. Deutschen Mittelstands-Summits. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte das Inninger Unternehmen mit 25 Mitarbeitern besonders mit seinen innovativen Lösungen zur Kundenkommunikation.

Erfolg bei TOP 100
inovoo gehört zu den Innovationsführern 2018
Zum 25. Mal kürte der Wettbewerb TOP 100 die innovativsten Firmen des deutschen Mittelstands. Zu diesen Innovationsführern zählt in diesem Jahr die inovoo GmbH. Das ergab die Analyse des wissenschaftlichen Leiters von TOP 100, Prof. Dr. Nikolaus Franke. Als Mentor von TOP 100 ehrte Ranga Yogeshwar das Unternehmen aus Inning am Ammersee zusammen mit Franke und compamedia am 29. Juni 2018 auf der Preisverleihung in Ludwigsburg im Rahmen des 5. Deutschen Mittelstands-Summits. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte das Inninger Unternehmen mit 25 Mitarbeitern besonders mit seinen innovativen Lösungen zur Kundenkommunikation.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat sich die inovoo GmbH auf die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen spezialisiert. Dazu entwickelt der Mittelständler aus Inning am Ammersee u.a. neuartige Apps, die die Kommunikation großer Konzerne mit ihren Endkunden spürbar vereinfachen. Im Auftrag eines Kunden aus  dem Krankenkassenumfeld realisierte inovoo als erstes Unternehmen überhaupt eine App, mit deren Hilfe Patienten relevante Dokumente per Smartphone abfotografieren und direkt an Krankenkassen oder Behörden weitersenden können. „Mit unseren 25 Mitarbeitern entwickeln wir alle unsere Lösungen ausschließlich inhouse und entsprechend der deutschen Datenschutzverordnung“, betont Geschäftsführer Thomas Schneider.

Mit diesem Ansatz setzt das TOP 100-Unternehmen auch im Bereich der automatisierten E-Mail-Bearbeitung Maßstäbe: Für einen großen Markenkonzern entwickelten die Software- Spezialisten ein System, das die tägliche Flut von rund 3.500 Kundenmails vollautomatisiert verarbeitet, inklusive Inhaltsanalyse der Nachrichten. Das spart dem Unternehmen Zeit, und auch der Kunde erhält  wesentlich schneller Rückmeldung, als dies bei ausschließlich manueller Verarbeitung möglich wäre - eine klassische Win-Win-Situation.

Auch weiterhin innovativ
„Wir werden auch weiterhin innovativ sein“,  verspricht Thomas Schneider, „und unseren Kunden kontinuierlich hilfreiche Rezepte für den digitalen Wandel bieten, so dass diese vernetzt erfolgreich sein können.“ Interessant sei dabei der  Paradigmenwechsel, der derzeit vorherrsche. „Unternehmen müssen sich heutzutage kaum mehr der IT unterwerfen, sondern können vielmehr spannende Möglichkeiten nutzen, Geschäftsprozesse fachlich frei zu designen. Die Fachlichkeit und damit auch der Kunde stehen also im Vordergrund“, weiß Schneider. So sind ja inzwischen viele Technologien in den meisten Unternehmen vorhanden. „Indes mangelt es  oftmals an einer effizienten Verknüpfung über alle Kanäle hinweg, so dass die Kommunikation eben nicht reibungslos orchestriert ist. Medienbrüche an vielen Stellen führen zu doppelten Datenhaltungen und  Mehraufwand auf allen Seiten“, umreißt der Experte die Problematik.

„Daher ist es essentiell, dass bei der Digitalisierung alles vernetzt ist und optimal zusammenspielt – unabhängig vom Eingangskanal. Die  Kunden von heute akzeptieren keine zeitlichen Verzögerungen mehr zwischen Input und Output“, führt Schneider aus und stellt seinen Sinn für Innovation gepaart mit Realität unter Beweis: „Die Anzahl von  E-Mails und die Nutzung von Smartphones & Apps wird weiterhin steigen. Wir haben die letzten 15 Jahre unendlich viel Erfahrung im Bereich Input- und Omni-Channel-Management gesammelt und immer erfolgreich dazu beigetragen, Menschen von Routineabläufen zu entlasten, die Produktivität zu erhöhen sowie effiziente Prozesse mit Zeit- und Kosteneinsparungen zu gestalten. Diesen Weg werden wir mitvielen Innovationen - insbesondere im Bereich der mobilen Lösungen – weitergehen, um dadurch Mehrwerte zu generieren sowie Kundenerfahrungen zu optimieren.“

Quelle:

inovoo

28.06.2018

Kooperation von Borealis und Henkel erzielt Kunststoffflasche und Auftragsdüse zu 100% aus Post-Consumer-Rezyklaten

Verpackungslösung aus 100% Kunststoffrezyklaten liefert weitere Bestätigung für Kreislaufwirtschaft
Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen für die Bereiche Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt den erfolgreichen Marktstart einer neuen Verpackungslösung bekannt, die zur Gänze aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR, aus Haushaltsabfall hergestellte Kunststoffe) produziert wird. Diese nachhaltige Verpackungslösung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Produzenten von Konsum- und Industriegütern Henkel sowie zwei weiteren Partnern aus der Wertschöpfungskette entwickelt und ist ein weiterer Beweis dafür, wie mtm plastics GmbH, ein Teil der Borealis Gruppe, dabei hilft, die Eignung von Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft zu verbessern. Die Einführung dieser Verpackungslösung ist von wesentlicher Bedeutung für die Konsumgüterindustrie: ihre Robustheit unterstreicht, dass sich Kunststoffrezyklate in der Tat für eine Vielzahl anspruchsvoller Verpackungsanwendungen eignen – in diesem Fall für eine bekannte Klebstoffmarke von Henkel.

Verpackungslösung aus 100% Kunststoffrezyklaten liefert weitere Bestätigung für Kreislaufwirtschaft
Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen für die Bereiche Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt den erfolgreichen Marktstart einer neuen Verpackungslösung bekannt, die zur Gänze aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR, aus Haushaltsabfall hergestellte Kunststoffe) produziert wird. Diese nachhaltige Verpackungslösung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Produzenten von Konsum- und Industriegütern Henkel sowie zwei weiteren Partnern aus der Wertschöpfungskette entwickelt und ist ein weiterer Beweis dafür, wie mtm plastics GmbH, ein Teil der Borealis Gruppe, dabei hilft, die Eignung von Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft zu verbessern. Die Einführung dieser Verpackungslösung ist von wesentlicher Bedeutung für die Konsumgüterindustrie: ihre Robustheit unterstreicht, dass sich Kunststoffrezyklate in der Tat für eine Vielzahl anspruchsvoller Verpackungsanwendungen eignen – in diesem Fall für eine bekannte Klebstoffmarke von Henkel.

Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette bringt Kunststoffflasche und Düse aus 100% PCR-Material auf den Markt
Im Jahr 2016 erwarb Borealis den führenden deutschen Recycler mtm plastics GmbH, der damit Mitglied der Borealis Group wurde. Indem sie das Wissen aus ihren jeweiligen Fachbereichen sowie ihre jahrzehntelange Erfahrung als Hersteller neuwertiger Polyolefine bzw. als „Upcycler“ nutzen, erforschen Borealis und mtm plastics mit vereinten Kräften neue Wachstumschancen.

Eine Erfolgsgeschichte, die aus dieser Reise hervorgegangen ist, stellt ein vor kurzem abgeschlossenes Pilotprojekt mit Henkel dar, einem weltweit führenden Anbieter für Klebstoffe, Dichtstoffe und funktionale Beschichtungen. Die Unternehmen arbeiteten an der Entwicklung einer neuen Verpackungslösung auf Basis von Recyclingmaterial für Flaschen und Verschlüsse des „Made at Home“-Allzweckklebers, den Henkel unter seiner bekannten Marke „Pattex“ vertreibt. Das Ziel war es, neuwertiges Kunststoffmaterial, das üblicherweise für diese Art von Verpackung verwendet wird, durch ein rezyklatbasiertes Harz zu ersetzen. Dieses musste allerdings die unterschiedlichen Anforderungen an Materialien, die zur Verpackung von Klebstoffprodukten eingesetzt werden, erfüllen.

Nach der umfassenden gemeinsamen Anwendungsentwicklung wurde eine neue Flasche aus dem unternehmenseigenen Produkt Purpolen® PE entwickelt, einem hochwertigen Polyethylen-Regranulat, das von mtm am Standort in Niedergebra, Deutschland hergestellt wird. Die Produktion der Flaschen übernahm ein Partner aus der Wertschöpfungskette, KKT Kaller-Kunststofftechnik GmbH, ein Kunststoffverarbeiter aus Deutschland. Für die drei einzelnen Bestandteile der verstellbaren Auftragsdüse, die sowohl für filigranes als auch für großflächiges Kleben verwendet werden kann, wurde Purpolen® PP ausgewählt, ein hochwertiges Polypropylen-Regranulat, das von mtm produziert wird. Die Spritzdüsen wurden vom deutschen Kunststoffkomponentenhersteller bomo trendline Technik GmbH gefertigt.

Die neue Pattex „Made at Home“-Verpackungslösung bestand zahlreiche umfassende Anwendungstests, wie unter anderem einen dreimonatigen Lagertest sowie unterschiedliche Tests der mechanischen Eigenschaften. Das Produkt wurde im Jahr 2018 im europäischen Markt eingeführt.

„Als Hersteller neuer Polyolefine ist Borealis begeistert, zu den Pionieren zu zählen, die Kunststoffrezyklate in neuen Anwendungen verwenden“, erklärt Günter Stephan, Head of Borealis Circular Economy Solutions. „Auch wenn die Steigerung der Zirkularität von Kunststoffen immer mehr an Bedeutung gewinnt, müssen wir innerhalb unserer Branche nach wie vor den Beweis dafür erbringen, dass die Verwendung von Rezyklaten – und auch von 100%-PCR – sogar für anspruchsvolle Anwendungen eine geeignete und effektive Option darstellt. Dank der erfolgreichen Kooperation mit unseren Partnern aus der Wertschöpfungskette Henkel, KKT und bomo verhelfen wir Kunststoffen zu einem zweiten Leben und bringen sie damit einen Schritt näher an das Ziel einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe.“

„Unser Bekenntnis zu einer Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit ist tief in den Werten unseres Unternehmens verankert“, erklärt Matthias Schaefer, Project Manager Global Packaging Engineering bei Henkel Adhesive Technologies. „Wir gehen in unserer Branche mit neuen Nachhaltigkeitsstrategien für Verpackungen voran. Deshalb haben wir unseren Pattex Made-at-Home Alleskleber als Pilotprojekt identifiziert, um den Einsatz von Rezyklaten anstelle von Neukunststoffen zu erforschen. Die konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Partnern bestätigt die Eignung von 100%-PCR-Materialien für ein Klebstoffprodukt wie „Made at Home“. Damit unterstreichen wir unsere Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeitsbereich auch im Markt für Konsumentenklebstoffe.“

Weitere Informationen:
Pattex PCR-Material Klebstoff
Quelle:

Borealis Group

Rachid Zarrad, Public Relations Manager bei Sartex, erklärt Studierenden die Konfektion.
28.06.2018

Bekleidungsfertigung live erleben: Textil-Studierende auf Exkursion in Tunesien

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

In den Produktionsstätten konnten sich die Studierenden davon überzeugen. „Viele Maschinen und Technologien kennen wir sonst nur aus Vorlesungsvideos“, sagt Theresa Grümpel, die Produktentwicklung studiert. Das Produktportfolio der besuchten Betriebe war äußerst breit gefächert, von Herstellern für orthopädische Medizinprodukte über Herrenhemden, Jeans, T-Shirts bis hin zu Sportkleidung, Bademode und Wäsche. Auch die Produktionsvolumina mit bis zu 12.000 täglich produzierten Bekleidungsteilen beeindruckten.

Begeistert war die Gruppe von der Gastfreundschaft und dem herzlichen Empfang in den Betrieben. „Meist war es die oberste Führungsriege, die sich viel Zeit für uns nahm und mit großem Engagement, die deutschen Studierenden durch die Produktionshallen führte“, sagt Paas. Die Exkursion wurde gefördert im Rahmen des DAAD-Programms zur Steigerung der Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen (PROMOS) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wurde zudem durch den Fachbereich unterstützt.

Quelle:

HS Niederrhein

Rezepte für den digitalen Wandel präsentierte inovoo-Geschäftsführer Thomas Schneider in gewohnt ansprechender Weise auf den diesjährigen AMMERSEE COMMUNICATION DAYS 2018 im Bamberger Haus in München.
20.06.2018

ACDs 2018 mit hilfreichen Rezepten für den digitalen Wandel

  • Vernetzt erfolgreich sein

Zwei Tage geballte Informationen, Trends und Anregungen bekamen die rund 60 Teilnehmer der diesjährigen AMMERSEE COMMUNICATION DAYS mit auf ihren Weg. Der renommierte Software- Anbieter  inovoo hatte zusammen mit versierten Partnern (apsec, foxit, Governikus und Wilken) am 6. und 7. Juni diesmal ins idyllisch gelegene Bamberger Haus in München geladen und mit spannenden Fachvorträgen, Praxisberichten und Workshops aufgewartet.

  • Vernetzt erfolgreich sein

Zwei Tage geballte Informationen, Trends und Anregungen bekamen die rund 60 Teilnehmer der diesjährigen AMMERSEE COMMUNICATION DAYS mit auf ihren Weg. Der renommierte Software- Anbieter  inovoo hatte zusammen mit versierten Partnern (apsec, foxit, Governikus und Wilken) am 6. und 7. Juni diesmal ins idyllisch gelegene Bamberger Haus in München geladen und mit spannenden Fachvorträgen, Praxisberichten und Workshops aufgewartet.

Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Omni-Kanal und mobile Kommunikation. „Interessant ist der Paradigmenwechsel, der uns treibt“, begrüßte Thomas Schneider, Geschäftsführer der inovoo GmbH, Inning, die Teilnehmer. „So müssen sich Unternehmen heutzutage kaum mehr der IT unterwerfen, sondern können vielmehr spannende Möglichkeiten nutzen, Geschäftsprozesse fachlich frei zu designen. Die Fachlichkeit und damit auch der Kunde stehen also im Vordergrund“, weiß Schneider. Es sind ja inzwischen viele Technologien vorhanden, auch in den meisten Unternehmen. Indes mangelt es oftmals an einer effizienten Verknüpfung über alle Kanäle hinweg, so dass die Kommunikation eben nicht reibungslos orchestriert ist. Medienbrüche an vielen Stellen führen zu doppelten Datenhaltungen und Mehraufwand auf allen Seiten.

Um Themen wie „Künstliche Intelligenz“ wurde und wird viel gehypt. Aber es gab bereits schon viele Bauchlandungen, so dass etwas Ernüchterung eingekehrt ist. „Es ist eben nicht alles wirtschaftlich umsetzbar, was glänzt“, so Schneider weiter. „Wenn der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen steht, nützt auch die modernste Technologie keinem etwas.“ KI als Heilsbringer? So schreiten wir weiter voran auf dem zwar schlicht klingenden, aber nutzbringenden digitalen Weg zum „papierlosen Büro“, der von der weiterhin steigenden Anzahl an E-Mails und einer erhöhten Nutzung von Smartphones & Apps forciert wird. „Wir haben die letzten 15 Jahre unendlich viel Erfahrung im Bereich Input- und Omni-Channel-Management gesammelt und immer erfolgreich dazu beigetragen, Menschen von Routineabläufen zu entlasten, die
Produktivität zu erhöhen sowie effiziente Prozesse mit Zeit- und Kosteneinsparungen zu gestalten“, umreißt Schneider die Vision von inovoo. Genau diesen Weg geht inovoo auch weiter mit seinen Kunden, damit diese Mehrwert generieren und Kundenerfahrungen optimieren können.

Interessant: Nicht nur in den Medien werden die Themen Sprache, Chatbots, IoT & KI oftmals extrem gehypt und als Heilsbringer dargestellt. Doch was macht wirklich Sinn und hilft bei alltäglichen  Geschäftsprozessen und deren Verbesserung? „Effizientes Input-Management arbeitet schon seit Jahren mit Intelligenz, zum Beispiel bei der inhaltlichen Erkennung von Dokumenten“, weiß inovoo-CTO Marc Drögsler und entführte die ACD-Teilnehmer in Algorithmen-Welten. In der Praxis läuft es so: „inovoo bietet smarte Software-Lösungen, die einfach und effizient durch Menschen antrainierte Algorithmen aufnehmen und so eine wertvolle Vernetzung und Prozessoptimierung im Omni-Channel ermöglichen“, versprach Drögsler und leitete die Teilnehmer zu mehr Bodenhaftung an. Im Aufwind: Self-Services
Auf den AMMERSEE COMMUNICATION DAYS 2018 wurden noch viele spannende Erfolgsgeschichten vorgetragen. Sei es von Ulrich Schwab von der Versicherungskammer Bayern oder Oliver Krause von der BMW BKK, der anschaulich demonstrierte, dass Versicherte auf Self-Services bei ihrer Krankenkasse regelrecht gewartet haben. Dies legen zumindest die steigenden Registrierungszahlen und die rege  Inanspruchnahme der BMW BKK-App nahe. „Dem Kundenanspruch folgend ist es erforderlich, die App ständig weiter zu entwickeln und den Kunden neue und attraktive Möglichkeiten zu bieten, ihre Anliegen auch online erledigen zu können“, so Krause.

Das Thema „Personalisierte Kundenkommunikation“ stand auch bei Infinica auf dem Programm. Und diese in Sekunden, nicht in Stunden! Infinica zeigte, wie durch das Zusammenspiel der Infinica
CCM-Plattform und NOVO CxP eine vollautomatisierte Kundenkommunikation über unterschiedliche Kommunikationskanäle realisiert werden kann. Doch wie passt der tägliche Gang zum analogen Briefkasten in eine Welt ständiger Erreichbarkeit durch E-Mail, WhatsApp, Snapchat und dergleichen? Mit der Entwicklung des :::bitkasten hat die output.ag das Konzept des klassischen Briefkastens in die Zukunft transferiert, wozu Vorstandsvorsitzender Peter Vorgel referierte.

Aufwändige Anmelde- & Registrierungsverfahren, ein unübersichtliches Sammelsurium an Anträgen und Formularen auf Papier – dank der Kita-App, die Wilken in Zusammenarbeit mit inovoo entwickelt hat, gehört all dies der Vergangenheit an. „Egal, ob es dabei um das Interessentenmanagement, die Registrierung, den Rechnungsversand oder die Kommunikation mit den Eltern der KiTa-Kinder geht, die App unterstützt Sie bei der Digitalisierung Ihrer Prozesse“, versprach Dominik Schwärzel von Wilken. Datenwildwuchs oder kontrollierbar? Etwas provokant formulierte es dann der Referent Sascha Rosewig, CDO bei der hkk: „Daten bekommt und hinterlässt man auf jegliche Art und Weise, das Schlimmste daran ist jedoch die steinzeitliche Verarbeitung der Daten. Wäre es nicht toll, die Daten ohne Medienbruch zu verarbeiten?“ Oft wird der Kunde getäuscht, Anträge werden noch ausgedruckt und wieder eingescannt. „Mit einem guten Omni-Channel-Input-Management-System wie NOVO CxP bekommt man den Wildwuchs in Griff“, so Rosewig weiter. „Es gilt, neue Wege in der Datenaufundverarbeitung zu gehen, so dass der Wandel vom Ökosystem in ein Service-Netzwerk für Kunden und Mitarbeiter gelingt.“ Abgerundet wurden die ACDs 2018 diesmal von kompetenten Praxis-Workshops, bei denen Kunden ihr eigenes Laptop mitbringen, selbst Hand anlegen und die Software live testen konnten. Die Resonanz darauf war extrem positiv. Wer kann schon in zwei Stunden eine eigene Capture- App erstellen und diese dann mit nach Hause nehmen? Gemeinsamer Tenor der gelungenen Veranstaltung: Alleine wird es kaum einer schaffen. Daher sollte man erfolgreich vernetzt sein und sich auf wertbringende Arbeiten konzentrieren.

Quelle:

inovoo