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Evolution of fashion professions at heart of Lectra’s 8th education congress © Lectra
Industry experts and fashion schools discussing at Lectra's 8th education congress
13.12.2017

Lectra: 8. Ausbildungskongress zur Zukunft der Modeberufe

Modeschulen und Branchenexperten diskutieren über den Wandel der Industrie und die Auswirkungen
auf Ausbildungsprogramme

Lectra, weltweit führend in integrierten Lösungen, die speziell ausgerichtet sind auf die Stoff-, Leder-,
Textil- und Verbundwerkstoffindustrie, hat seine Partner aus dem Ausbildungsbereich zum
8. Ausbildungskongress auf dem Firmengelände in Bordeaux-Cestas begrüßt. Im Fokus standen die
Megatrends der Modebranche, die sowohl die Industrie als auch ihre Berufe prägen – vom
Design bis zur Produktion. An dem halbjährlichen Treffen nahmen mehr als fünfzig
Branchenexperten sowie Lehrkräfte aus Modeschulen weltweit teil – darunter Deutschland, Kanada, China,
USA, Frankreich, Hongkong, Italien, Niederlande, Polen, Großbritannien, Schweiz und Schweden.

Modeschulen und Branchenexperten diskutieren über den Wandel der Industrie und die Auswirkungen
auf Ausbildungsprogramme

Lectra, weltweit führend in integrierten Lösungen, die speziell ausgerichtet sind auf die Stoff-, Leder-,
Textil- und Verbundwerkstoffindustrie, hat seine Partner aus dem Ausbildungsbereich zum
8. Ausbildungskongress auf dem Firmengelände in Bordeaux-Cestas begrüßt. Im Fokus standen die
Megatrends der Modebranche, die sowohl die Industrie als auch ihre Berufe prägen – vom
Design bis zur Produktion. An dem halbjährlichen Treffen nahmen mehr als fünfzig
Branchenexperten sowie Lehrkräfte aus Modeschulen weltweit teil – darunter Deutschland, Kanada, China,
USA, Frankreich, Hongkong, Italien, Niederlande, Polen, Großbritannien, Schweiz und Schweden.

Unternehmen gehen die ersten Schritte Richtung Industrie 4.0, setzen 3D-Lösungen ein und entwerfen ihre
Kollektionen digital und dank Product Lifecycle Management-Lösungen effizienter – Modeberufe entwickeln
sich entsprechend mit. Auf Lectras Kongress diskutierten Modeschulen über die veränderten Rollen von
Designern und Modellmachern, und welche neuen Elemente in Ausbildungsprogramme integriert werden
müssen. „Es ist fundamental, Innovationsexperten der Branche und Modeschulen zusammenzubringen, da
Schüler die Entwicklung der Branche vorantreiben werden“, erklärt Pascal Denizart, Geschäftsführer des
European Centre for Innovative Textile (CETI).

Die Zusammenarbeit mit Modeschulen steht im Zentrum von Lectras Ausbildungsprogramm, um Kurse zu
entwickeln, die den Bedürfnissen der Modeunternehmen entsprechen. Auf dem Kongress zeigte Lectra die
neuesten Fortschritte in der Modeentwicklung und sprach über die Erfahrung in der Zusammenarbeit von
Partnerschulen und Modemarken. Die Teilnehmer blickten zurück auf Wettbewerbe, die Lectra in Italien mit
Missoni, Balenciaga und Armani, in China mit Peacebird und in den Vereinigten Staaten mit JC Penney
organisiert hat.

In Großbritannien richtete Lectra gemeinsam mit COS (H&M-Konzern) und der Arts University Bournemouth
(AUB) einen Wettbewerb zum abfalllosen Design einer Kollektion aus. „Der Prozess lief vollständig digital
ab – vom Design bis zum Erstellen eines virtuellen 3D-Prototypen. Unsere Schüler lernen, jeden
Entwicklungsschritt zu optimieren“, berichtete Penny Norman, Dozent an der AUB. „Die Zusammenarbeit
zwischen AUB, COS und Lectra ist genau die Art von Projekt, die unsere Schüler enorm motiviert.
Anwendungsbeispiele der Lösungen Kaledo, Modaris und Diamino, gemeinsam entwickelt mit führenden
Modemarken und Lectra, vermitteln den Studenten die notwenigen Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt.”

Li Min, Vize-Dekan der Fakultät für Mode und Design an der Donghua Universität in Shanghai sprach über
das von Lectra organisierte Treffen von chinesischen Unternehmen, Experten und Vertretern der größten
Modeschulen in China. „Ein Austausch über die Auswirkungen der Initiative ‚Made in China 2025’ bereitet
unsere Schüler besser auf ihre zukünftigen Berufe vor, in denen Digitalisierung und Automatisierung eine
viel zentralere Rolle spielen werden als heute“, sagt Li Min.

„Die Modebranche entwickelt sich so schnell, dass der Austausch über Erkenntnisse und Best Practices mit
Experten und anderen Modeschulen unerlässlich ist, um zu gewährleisten, dass unsere Studenten über die
beste Ausbildung und die besten Technologie-Werkzeuge verfügen“, sagt Dr. Trevor J. Little, Dozent für
Textilien und Bekleidung, Technologie und Management am College of Textiles der New Yorker State
University.

„Lectras 8. Ausbildungskongress unterstreicht das Engagement des Unternehmens mit unseren
Partnerschulen“, sagt Céline Choussy Bedouet, Chief Marketing and Communications Officer bei Lectra.
„Wir teilen nicht nur unsere Marktanalysen und Erfahrungen zur Digitalisierung des Ökosystems oder zeigen,
wie die Prinzipien der Industrie 4.0 in der Modebranche umgesetzt aussehen, sondern sprechen auch über
die kundenindividuelle Massenproduktion und die Rolle von PLM. Während für unsere Kunden das bereits
wichtige Themen sind, nähern sich viele Modeschulen ihnen erst jetzt. Mit Blick auf die Zukunft unterstützt
Lectra seine Kunden und Modeschulen auf ihrem Weg.“

Quelle:

© Lectra

Covestro erweitert globale Kapazität für Polyurethan-Dispersionen © Covestro
Die Hauptverwaltung von Covestro sitzt in Leverkusen.
06.11.2017

Covestro erweitert globale Kapazität für Polyurethan-Dispersionen

  • Investitionen in nachhaltige Lack- und Klebstoffrohstoffe
  • Neue Anlagen in Dormagen und Barcelona
  • Deutliche Kapazitätssteigerung in Europa
  • Erweiterte Produktion in China und den USA
  • Vielfältige Anwendungen in Autos, Möbeln, Textilien und Schuhen

Covestro hat am Standort Dormagen eine neue Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen (PUDs) in Betrieb genommen. Zusammen mit einer aktuellen Produktionserweiterung in Barcelona steigert das Unternehmen damit seine Kapazitäten in Europa signifikant. Um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken, entsteht zurzeit auch eine neue Anlage in China, während die Produktion in USA wieder in Betrieb genommen und dabei modernisiert und erweitert werden soll.

  • Investitionen in nachhaltige Lack- und Klebstoffrohstoffe
  • Neue Anlagen in Dormagen und Barcelona
  • Deutliche Kapazitätssteigerung in Europa
  • Erweiterte Produktion in China und den USA
  • Vielfältige Anwendungen in Autos, Möbeln, Textilien und Schuhen

Covestro hat am Standort Dormagen eine neue Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen (PUDs) in Betrieb genommen. Zusammen mit einer aktuellen Produktionserweiterung in Barcelona steigert das Unternehmen damit seine Kapazitäten in Europa signifikant. Um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken, entsteht zurzeit auch eine neue Anlage in China, während die Produktion in USA wieder in Betrieb genommen und dabei modernisiert und erweitert werden soll.

Die neuen Kapazitäten sollen vor allem die steigende Nachfrage aus der Lack- und Klebstoffindustrie befriedigen: Weiterhin setzen Hersteller auf einen Ersatz lösemittelbasierender Produkte durch nachhaltigere wässrige Systeme mit gleich guten Eigenschaften. Die Entwicklung wird auch durch Vorschriften zur Senkung der Emissionen flüchtiger organischer Komponenten (VOC) vorangetrieben.

Führend bei Kapazität und Service

„Mit diesen Investitionen bereiten wir uns auf den weiterhin steigenden Bedarf an Polyurethan-Dispersionen vor und bauen unsere weltweit führende Position aus“, sagt Michael Friede, globaler Leiter des Segments Coatings, Adhesives, Specialties bei Covestro. „Dank unserer vielseitigen Produktion sind wir zugleich flexibel und können viele verschiedene Anforderungen erfüllen.“

Darin liegt auch der Schlüssel zu dem umfassenden Sortiment an PUDs, das Covestro anbietet. „Die maßgeschneiderten Produkte ermöglichen viele Anwendungen in ganz verschiedenen Branchen“, erläutert Michael Friede. „Damit schaffen wir Wachstumschancen und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden.“

Covestro ist der global führende Anbieter von PUDs und nimmt auch in der Forschung und Entwicklung sowie bei Prozesstechnologien eine Spitzenposition ein. Überall auf der Welt unterstützt das Unternehmen Kunden mit technischem Service.

Vielseitige Anwendungen

Polyurethan-Dispersionen sind sehr vielseitig einsetzbar. Produkte der Reihen Bayhydrol® UH, U und UV sowie Bayhytherm® sind zum Beispiel Bestandteil von Basislacken für die Erst- und Reparaturlackierung von Automobilen, außerdem von Holz- und Möbellacken sowie robusten Fußbodenbeschichtungen. Mit Dispercoll® U formulierte Klebstoffe finden Anwendung in der Möbel- und Schuhherstellung sowie in der Autoindustrie.

Auch bei der Herstellung von beschichteten Textilien und Polyurethan-Synthetiks spielen die lösemittelarmen Rohstoffe unter dem Namen Impranil® eine wichtige Rolle. PUDs des Baybond® Sortiments sorgen in Form von so genannten Glasfaserschlichten für robuste Kunststoff-Composites (glasfaserverstärkte Kunststoffe). Die Filmbildner haften sehr gut auf den Fasern, sind aber trotzdem elastisch genug, um im Verbund mit thermoplastischen Kunststoffen die nötige Stabilität zu gewährleisten.

Sustainable in many different ways: recycling at Trevira © Trevira GmbH
Sinfineco-Label
05.10.2017

Vielfältig nachhaltig: Recycling bei Trevira

Bobingen - Am 4. Oktober 2017 wurde bei Trevira eine neue Marke eingeführt: Trevira SINFINECO®. Mit diesem Label dürfen alle Textilien ausgezeichnet werden, die nachhaltige Trevira Produkte enthalten. Nachhaltig, innovativ, hochwertig und verantwortungsvoll – dies sind die Werte für welche die neue Marke steht.

Als Industrieunternehmen ist sich Trevira seiner besonderen Verantwortung für eine intakte Umwelt bewusst und setzt sich schon seit Langem für die Wiederverwertung von wertvollen Rohstoffen und Abfallprodukten ein. Trevira Geschäftsführer Klaus Holz: „Wir bei Trevira wollen die Umwelt schonen und gleichzeitig wertschöpfend arbeiten. Dies sind die Kriterien unseres Nachhaltigkeitskonzepts.“

Die Kreation der neuen Marke ist daher nur ein konsequenter Schritt, um es den Kunden zu ermöglichen, die nachhaltigen Trevira Produkte auch als solche zu kennzeichnen. Die Marke Trevira ist für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt. Die recycelten Produkte stehen den Ursprungsmaterialen in Qualität und Performance in nichts nach.

Bobingen - Am 4. Oktober 2017 wurde bei Trevira eine neue Marke eingeführt: Trevira SINFINECO®. Mit diesem Label dürfen alle Textilien ausgezeichnet werden, die nachhaltige Trevira Produkte enthalten. Nachhaltig, innovativ, hochwertig und verantwortungsvoll – dies sind die Werte für welche die neue Marke steht.

Als Industrieunternehmen ist sich Trevira seiner besonderen Verantwortung für eine intakte Umwelt bewusst und setzt sich schon seit Langem für die Wiederverwertung von wertvollen Rohstoffen und Abfallprodukten ein. Trevira Geschäftsführer Klaus Holz: „Wir bei Trevira wollen die Umwelt schonen und gleichzeitig wertschöpfend arbeiten. Dies sind die Kriterien unseres Nachhaltigkeitskonzepts.“

Die Kreation der neuen Marke ist daher nur ein konsequenter Schritt, um es den Kunden zu ermöglichen, die nachhaltigen Trevira Produkte auch als solche zu kennzeichnen. Die Marke Trevira ist für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt. Die recycelten Produkte stehen den Ursprungsmaterialen in Qualität und Performance in nichts nach.

Zwei wichtige Ansätze im Pre-Consumer-Recycling und ein bedeutendes Konzept im Post-Consumer-Recycling sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Trevira, um Ressourcen zu schonen und Wert zu erhalten:

Im Bereich Pre-Consumer-Recycling werden zum einen Reststoffe, die bei der Herstellung von Polyesterfasern und –filamenten in Bobingen und Guben verfahrensbedingt anfallen, in der Agglomerationsanlage in Bobingen wieder zu einsatzfähigen Rohstoffen aufgearbeitet. Diese Rezyklate können anschließend in den Faser- und Filamentspinnereien für neue hochwertige Produkte eingesetzt werden.

Zum anderen entsteht bei der Faserproduktion ein kleiner Anteil an Kabel, der nicht für die Konvertierung zu verwenden ist und herausgeschnitten werden muss. Anstatt dieses Material wertmindernd als Abfall zu verkaufen, wird es aufgeschnitten, in Ballen gepresst und bei einem Partner gekrempelt und gekämmt. Dadurch entsteht ein recyceltes Produkt in 1A-Qualität, für welches die GRS-Zertifizierung angefordert ist. Der recycelte Kammzug kommt wie der Konverterzug meist in Polyester-Woll-Mischungen (55 % PET / 45 % Wolle) zum Einsatz, die vor allem für Corporate Wear und Uniformen verwendet werden.

Im Bereich Post-Consumer-Recycling bietet Trevira Filamentgarne an, die zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen bestehen. Unsere Muttergesellschaft Indorama stellt sehr hochwertige, recycelte Chips aus PET-Flaschen her. Da in Thailand nur transparente PET-Flaschen verwendet werden, weisen die Flakes und Chips eine besonders gute, sehr einheitliche Qualität auf. Zudem verfügen die recycelten Chips, Fasern und Filamente von Indorama über die Zertifikate GRS (Global Recycled Standard) und RCS-NL (Recycled Claim Standard). Trevira verarbeitet das von Indorama aus Bottleflakes produzierte Regranulat zu Filamentgarnen, die zu 100 % aus dem recycelten Material bestehen. Die Filamentgarne stehen in den Titern 167 und 76 dtex in Normalpolyester zur Verfügung. Einsatzgebiete sind neben technischen Anwendungen der Automobil- und Bekleidungsbereich. Zudem sind zahlreiche erfolgversprechende Entwicklungen mit dem recycelten Material angelaufen.

21.09.2017

„NEXT 2017“: 30. September 2017 ist Deadline für den Nachwuchswettbewerb

Der Countdown läuft:  In wenigen Tagen endet die Deadline für die Teilnahme an NEXT 2017, dem Nachwuchswettbewerb für Auszubildende in den gewerblich-technischen Berufen der Textil- und Bekleidungsindustrie Nordrhein-Westfalens. „Es lohnt sich auf jeden Fall mitzumachen und wir freuen uns auf weitere spannende Kandidaten für den NEXT Award 2017.“ so Detlef Braun, Leiter der ZiTex Geschäftsstelle und federführend für das Nachwuchs-Projekt zuständig. „Durch die zahlreichen Bewerbungen, die uns bereits vorliegen, stellen wir fest, dass der Wettbewerb mittlerweile fest etabliert ist“.  
 

Der Countdown läuft:  In wenigen Tagen endet die Deadline für die Teilnahme an NEXT 2017, dem Nachwuchswettbewerb für Auszubildende in den gewerblich-technischen Berufen der Textil- und Bekleidungsindustrie Nordrhein-Westfalens. „Es lohnt sich auf jeden Fall mitzumachen und wir freuen uns auf weitere spannende Kandidaten für den NEXT Award 2017.“ so Detlef Braun, Leiter der ZiTex Geschäftsstelle und federführend für das Nachwuchs-Projekt zuständig. „Durch die zahlreichen Bewerbungen, die uns bereits vorliegen, stellen wir fest, dass der Wettbewerb mittlerweile fest etabliert ist“.  
 
Bereits zum siebten Mal wird der Nachwuchspreis NEXT 2017 an Auszubildende in den gewerblich-technischen Berufen der Textil- und Bekleidungsindustrie NRW vergeben. Ins Leben gerufen hat diesen Preis die ZiTex - Textil & Mode NRW, um die vielfältigen und attraktiven Ausbildungs- und Karriere-Aussichten in der Textilindustrie stärker in den Fokus der Jugendlichen  zu bringen. Braun dazu: „Anhand des Nachwuchspreises NEXT wollen wir zeigen, wie spannend und zukunftsweisend die Ausbildungsberufe unserer Branche sind, wie z.B. bei den „innovativen Textilien“, die als HighTech-Produkte in vielen Bereichen Anwendung finden.“

Weitere Informationen:
zitex Nachwuchswettbewerb
Quelle:

ZiTex – Textil & Mode NRW 

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
28.07.2017

Wie hautfreundlich und geruchsneutral verhalten sich Textilien wenn sie in der Sommerhitze mit viel Schweiß konfrontiert werden?

Schwitzen lässt sich in vielen Sport- und Arbeits- aber auch Alltagssituationen nicht verhindern. Deshalb stellt sich die Frage, wie hautfreundlich dabei getragene Textilien bei vermehrtem Schweißeintrag sind. Und lässt sich mitunter Schweißgeruch durch moderne Textilien reduzieren? Die Hohenstein Group befasst sich mit diesem Textil-Wissensbereich und liefert der Textilindustrie hilfreiche Forschungsergebnisse und maßgeschneiderte Messmethoden zur Beantwortung dieser Fragen.
BÖNNIGHEIM (blb) Je mehr die Temperaturen steigen, desto mehr gerät der Mensch ins Schwitzen. Hitze bedeutet für den Körper hohe Strapazen, die mitunter gefährliche Ausmaße annehmen können – gerade für ältere Menschen. Deshalb haben die Hohenstein Institute einen Verbraucherratgeber mit textilen Verhaltens und Schutzmaßnahmen sowie Empfehlungen für Bekleidung erstellt, die auch physiologische Erkenntnisse des so genannten „body mapping“ berücksichtigen.

Schwitzen lässt sich in vielen Sport- und Arbeits- aber auch Alltagssituationen nicht verhindern. Deshalb stellt sich die Frage, wie hautfreundlich dabei getragene Textilien bei vermehrtem Schweißeintrag sind. Und lässt sich mitunter Schweißgeruch durch moderne Textilien reduzieren? Die Hohenstein Group befasst sich mit diesem Textil-Wissensbereich und liefert der Textilindustrie hilfreiche Forschungsergebnisse und maßgeschneiderte Messmethoden zur Beantwortung dieser Fragen.
BÖNNIGHEIM (blb) Je mehr die Temperaturen steigen, desto mehr gerät der Mensch ins Schwitzen. Hitze bedeutet für den Körper hohe Strapazen, die mitunter gefährliche Ausmaße annehmen können – gerade für ältere Menschen. Deshalb haben die Hohenstein Institute einen Verbraucherratgeber mit textilen Verhaltens und Schutzmaßnahmen sowie Empfehlungen für Bekleidung erstellt, die auch physiologische Erkenntnisse des so genannten „body mapping“ berücksichtigen.


Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Textilien den Konsumenten bezüglich Sicherheit (Hautfreundlichkeit) und Performance (Geruchsmanagement) überzeugen. Darum hat sich Hohenstein mit Fragen rund um die körpernah getragene Kleidung beschäftigt: Wie hautfreundlich ist das Textil? Und: Wie stark reduziert das Textil Schweißgeruch?
Textilherstellern wird über zertifizierte Testreihen die Möglichkeit geboten, Textilien bereits ab der Entwicklungsphase bezüglich Hautfreundlichkeit und Geruchsmanagement zu testen.
Beim Hautfreundlichkeitstest werden in einem Labortest an lebenden Zellen schädigende Substanzen, die sich durch Schweiß aus dem Probenmaterial herauslösen können, erfasst. Durch das Verfahren lässt sich beurteilen, wie hoch das Gefahrenpotenzial einer Schädigung der Hautzellen ist.

Quelle:

Hohenstein Group

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
27.07.2017

Transparenz für den Verbraucher und partnerschaftliche Beziehungen entlang der textilen Lieferkette

Wie lassen sich die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern der textilen Kette kontinuierlich verbessern, um flächendeckend soziale Arbeitsbedingungen, ökologische Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher Ebene in den Betrieben zu schaffen? Und wie können Verbraucher erkennen, ob die von ihnen gekauften Textilien auch tatsächlich nachhaltig sind? Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschäftigt sich Hans-Joachim Fuchtel (MdB) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien damit, wie sich diese Herausforderungen für alle beteiligten Interessengruppen effektiv lösen lassen. Anlässlich seines Besuchs am 25. Juli bei der Hohenstein Group am Stammsitz Bönnigheim tauschte sich Fuchtel mit den Textilexperten darüber aus, welche Ansätze das international agierende Forschungs- und Dienstleistungszentrum für die Textilunternehmen bietet und welche Kooperationsmöglichkeiten es hinsichtlich der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der VN-Agenda 2030 gibt.

Wie lassen sich die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern der textilen Kette kontinuierlich verbessern, um flächendeckend soziale Arbeitsbedingungen, ökologische Herstellungsprozesse und Nachhaltigkeit auf wirtschaftlicher Ebene in den Betrieben zu schaffen? Und wie können Verbraucher erkennen, ob die von ihnen gekauften Textilien auch tatsächlich nachhaltig sind? Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschäftigt sich Hans-Joachim Fuchtel (MdB) im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien damit, wie sich diese Herausforderungen für alle beteiligten Interessengruppen effektiv lösen lassen. Anlässlich seines Besuchs am 25. Juli bei der Hohenstein Group am Stammsitz Bönnigheim tauschte sich Fuchtel mit den Textilexperten darüber aus, welche Ansätze das international agierende Forschungs- und Dienstleistungszentrum für die Textilunternehmen bietet und welche Kooperationsmöglichkeiten es hinsichtlich der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der VN-Agenda 2030 gibt.


„Nachhaltige Produkte und Prozesse sind schon immer einer unserer Arbeitsschwerpunkte, wenn es darum geht, unsere weltweiten Kunden mit unserer Expertise zu unterstützen“, betont Prof. Dr. Stefan Mecheels, CEO der Hohenstein Group. „Hier verfolgen wir mit dem Textilbündnis gemeinsame Ziele, teilen dieselben Werte und setzen uns mit unserer täglichen Arbeit für sie ein.“ Als Gründungsmitglied der OEKO-TEX® Gemeinschaft vermarktet Hohenstein seit 1992 beispielsweise ein praxisnahes Portfolio unabhängiger Zertifizierungen und Produktlabels, mit denen Markenunternehmen, Hersteller und Einzelhändler ihre Nachhaltigkeitsziele umsetzen können.

Quelle:

Hohenstein Group

WATson Hohenstein Group
WATson
20.07.2017

Zweiter WATson erhöht Prüfkapazität für die Textilindustrie

Moderne Textilien versprechen viel: Sie sind zum Teil wahre Alleskönner, wenn es um Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement geht. Hinter diesem Können stehen umfassende wissenschaftliche Forschungen und Entwicklungen. Hierbei unterstützen die Hohenstein Institute als führende Forschungseinrichtung im Bereich der Bekleidungsphysiologie die Textilindustrie. So hat Hohenstein innovative Technologien entwickelt, um spezifische thermophysiologische Komfortfaktoren zu definieren und zu messen. Hohenstein arbeitet dabei eng mit Unternehmen zusammen, um Textilien auf solche Faktoren hin zu entwickeln bzw. zu optimieren. Hierdurch kann zum einen die optimale Produktgestaltung ermittelt werden, zum anderen können Marketingaussagen zu Kühleffekten und Feuchtigkeitsmanagement belegt werden.
Mehr Sicherheit in der Produktentwicklung

Moderne Textilien versprechen viel: Sie sind zum Teil wahre Alleskönner, wenn es um Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement geht. Hinter diesem Können stehen umfassende wissenschaftliche Forschungen und Entwicklungen. Hierbei unterstützen die Hohenstein Institute als führende Forschungseinrichtung im Bereich der Bekleidungsphysiologie die Textilindustrie. So hat Hohenstein innovative Technologien entwickelt, um spezifische thermophysiologische Komfortfaktoren zu definieren und zu messen. Hohenstein arbeitet dabei eng mit Unternehmen zusammen, um Textilien auf solche Faktoren hin zu entwickeln bzw. zu optimieren. Hierdurch kann zum einen die optimale Produktgestaltung ermittelt werden, zum anderen können Marketingaussagen zu Kühleffekten und Feuchtigkeitsmanagement belegt werden.
Mehr Sicherheit in der Produktentwicklung


Als Reaktion auf die hohe Nachfrage der Kunden nach zuverlässigen Methoden zur Quantifizierung von Kühleffekten kann Hohenstein seit kurzem auf einen zweiten WATson-Wärmeabgabetester zurückgreifen. Hierdurch wurde die Gerätekapazität, um die effektive physikalisch Kühlleistung von Sport- und Funktionstextilien zu messen, verdoppelt. WATson verdeutlicht die dynamischen Wechselwirkungen von Textilien und menschlicher Thermoregulation, und dies bei wechselnden klimatischen Bedingungen und Schwitzraten. Das System analysiert selbst kleinste Änderungen der Verdunstungskälte über die Hautoberfläche und bestimmt genau die Kühlleistung, die das Textil durch Verdampfen von Schweiß effektiv liefert. Dabei benötigt die WATson-Technologie lediglich eine 20x25 cm große Stoffprobe, um diese Daten für Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Marketingaussagen zu liefern.

Quelle:

Hohenstein Group

Hochschule Niederrhein Hochschule Niederrhein
Hochschule Niederrhein
19.06.2017

Projekt AddiTex: Hochschule Niederrhein forscht am 3D-Druck für Textilien

3D-Druckverfahren spielen in Zeiten von Industrie 4.0 eine wichtiger werdende Rolle. Das Verfahren, bei dem durch Ablagern von Material schichtweise ein Bauteil aufgetragen wird, gewährt ein hohes Maß an Designfreiheit sowie Funktionsoptimierung und -integration. Auf Textilien wird das Verfahren derzeit noch nicht angewandt. Der Grund: Die verwendeten Endlosdrähte (Filamente) sind nicht auf Textilien zugeschnitten.
Am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung arbeitet eine Forschungsgruppe daran dies zu ändern. Im Rahmen des Verbundprojekts „AddiTex“ werden bis Ende 2019 gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie Funktionstextilien für technische Anwendungen entwickelt, die sich über ein 3D-Druckverfahren herstellen lassen. 250.000 Euro des Gesamtvolumens von 1,1 Millionen Euro fließen als Fördersumme dabei der Hochschule Niederrhein zu.

3D-Druckverfahren spielen in Zeiten von Industrie 4.0 eine wichtiger werdende Rolle. Das Verfahren, bei dem durch Ablagern von Material schichtweise ein Bauteil aufgetragen wird, gewährt ein hohes Maß an Designfreiheit sowie Funktionsoptimierung und -integration. Auf Textilien wird das Verfahren derzeit noch nicht angewandt. Der Grund: Die verwendeten Endlosdrähte (Filamente) sind nicht auf Textilien zugeschnitten.
Am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung arbeitet eine Forschungsgruppe daran dies zu ändern. Im Rahmen des Verbundprojekts „AddiTex“ werden bis Ende 2019 gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie Funktionstextilien für technische Anwendungen entwickelt, die sich über ein 3D-Druckverfahren herstellen lassen. 250.000 Euro des Gesamtvolumens von 1,1 Millionen Euro fließen als Fördersumme dabei der Hochschule Niederrhein zu.
„Bei der Herstellung technischer Textilien stehen die funktionellen Eigenschaften im Zentrum, wie sie beispielsweise bei Schutzkleidung wichtig sind“, erklärt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des FTB und AddiTex-Teilprojektleiterin. Durch 3D-Fertigung – eine sogenannte additive Fertigung – erschließen sich dabei neue Möglichkeiten: „Elemente wie Steckverbindungen lassen sich via 3D-Druck direkt auf textile Flächen auftragen. Auf diese Weise entstehen neue Produkte, die die Funktionalität von Beginn an integrieren“, führt Rabe aus.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein, 3D, Textilien
Quelle:

Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
13.06.2017

Wie effizient wirkt PCM in Textilien?

Hält PCM, was es verspricht? Mit optischen Methoden konnten Unterschiede in den PCM-Modifizierungen der verschiedenen Produkte sowie bei Beschichtungen Unterschiede im Auftrag bezüglich Menge und Mischungsverhältnis festgestellt werden. Durch die Einbindung von PCM in die Fasern werden Veränderungen der textilphysikalischen Eigenschaften verursacht. So wurde bei einigen Mustern eine Verbesserung der Zugfestigkeit beobachtet. Bei anderen Mustern trat jedoch auch eine Verschlechterung auf, bedingt durch ungünstige Mischverhältnisse, unegale Spinnmassen oder auch poröses PCM in der Spinnmasse. Bei der Untersuchung der Scheuerfestigkeit war erkennbar, dass die PCM-Fasern in Zwirnen im Vergleich zum Referenzzwirn einen früheren Bruch begünstigten. Die PCM-beschichteten Textilien zeigten eine geringe Beständigkeit gegenüber Reibung und Wiederaufbereitung. Es kommt zu enormen Verschlechterungen in der Beschaffenheit und Menge der Beschichtung. Die Waschbeständigkeit der untersuchten PCM-Ausrüstung ist gering, bei vielen Mustern ist das PCM-Material nach 10 Wäschen ausgewaschen.

Hält PCM, was es verspricht? Mit optischen Methoden konnten Unterschiede in den PCM-Modifizierungen der verschiedenen Produkte sowie bei Beschichtungen Unterschiede im Auftrag bezüglich Menge und Mischungsverhältnis festgestellt werden. Durch die Einbindung von PCM in die Fasern werden Veränderungen der textilphysikalischen Eigenschaften verursacht. So wurde bei einigen Mustern eine Verbesserung der Zugfestigkeit beobachtet. Bei anderen Mustern trat jedoch auch eine Verschlechterung auf, bedingt durch ungünstige Mischverhältnisse, unegale Spinnmassen oder auch poröses PCM in der Spinnmasse. Bei der Untersuchung der Scheuerfestigkeit war erkennbar, dass die PCM-Fasern in Zwirnen im Vergleich zum Referenzzwirn einen früheren Bruch begünstigten. Die PCM-beschichteten Textilien zeigten eine geringe Beständigkeit gegenüber Reibung und Wiederaufbereitung. Es kommt zu enormen Verschlechterungen in der Beschaffenheit und Menge der Beschichtung. Die Waschbeständigkeit der untersuchten PCM-Ausrüstung ist gering, bei vielen Mustern ist das PCM-Material nach 10 Wäschen ausgewaschen.
Die wärmeisolierenden Eigenschaften der PCM-Produkte sind unterschiedlich hoch und werden durch die Textilgrundkonstruktion beeinflusst. Für die Materialaufbauten konnte eine höhere Wärmeisolation durch Einsatz der PCM-Technologie ermittelt werden. Ursache ist nicht allein das PCM, sondern vor allem die zusätzlich eingesetzten Bindersysteme. Hierbei wurde beobachtet, dass die wärmeisolierende Eigenschaft der geprüften Materialien geringfügig größer ist, wenn die beschichtete Seite der Haut zugewandt ist. Der Wasserdampfdurchgangswiderstand wird in der Regel durch PCM-Zusatz verschlechtert und ist von der Textilkonstruktion abhängig.

Weitere Informationen:
PCM, Textilien, Fasern
Quelle:

Hohenstein Group

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
12.06.2017

Kühlende Wirkung von Textilien messbar machen

Die Anforderungen an die Eigenschaften von Funktions-, Sportsowie Arbeitstextilien sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Um einen kühlenden Effekt zu erzielen, werden spezielle Textilkonstruktionen entwickelt, durch die die Schweißverdunstung und damit die körpereigene Kühlung erhöht werden. Wie jedoch lässt sich die kühlende Wirkung von Textilien messen? Hierzu wurden zwar diverse physikalische Methoden entwickelt, diese sind aber bislang nicht mit bekleidungsphysiologischen Methoden und Modellen vergleichbar, die den Komfort objektiv bestimmen und bewerten können. Hilfreich und wünschenswert wäre eine Methode, die sowohl physikalische Messdaten als auch Ergebnisse der Kühlwirkung aus kontrollierten Trageversuchen in einer Klimakammer berücksichtigt. Das allerdings erfordert einen hohen Zeitaufwand und eine große Probandengruppe, was letztlich zu erhöhten Produktpreisen führt. Kurzum: Ein Aufwand, der für KMUs weder finanzierbar noch realisierbar ist.
Messdaten vergleichbar machen

Die Anforderungen an die Eigenschaften von Funktions-, Sportsowie Arbeitstextilien sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Um einen kühlenden Effekt zu erzielen, werden spezielle Textilkonstruktionen entwickelt, durch die die Schweißverdunstung und damit die körpereigene Kühlung erhöht werden. Wie jedoch lässt sich die kühlende Wirkung von Textilien messen? Hierzu wurden zwar diverse physikalische Methoden entwickelt, diese sind aber bislang nicht mit bekleidungsphysiologischen Methoden und Modellen vergleichbar, die den Komfort objektiv bestimmen und bewerten können. Hilfreich und wünschenswert wäre eine Methode, die sowohl physikalische Messdaten als auch Ergebnisse der Kühlwirkung aus kontrollierten Trageversuchen in einer Klimakammer berücksichtigt. Das allerdings erfordert einen hohen Zeitaufwand und eine große Probandengruppe, was letztlich zu erhöhten Produktpreisen führt. Kurzum: Ein Aufwand, der für KMUs weder finanzierbar noch realisierbar ist.
Messdaten vergleichbar machen

Das Hohenstein Institut für Textilinnovation (HIT) hat mit dem Wärmeabgabetester (WATson) bereits eine neue physikalische Messmethode für die Bestimmung der Kühlleistung von Textilien entwickelt. Jedoch fehlt bislang die Korrelation der mittels WATson erhaltenen Daten zu realen Trageversuchen und bekleidungsphysiologischen Berechnungsmodellen. Die Textilindustrie jedoch benötigt ein solches Bewertungssystem für die zielgerichtete Entwicklung kühlender Textilien; ein System also, das die Auswirkungen der Kühlung misst, d.h. Temperaturbereich, Dauer, Wirkung auf den Wärme- und Feuchtehaushalt des Menschen. Auf Basis dieser Anforderungen startet das HIT ein Forschungsvorhaben für die Textilindustrie zur Entwicklung eines bekleidungsphysiologischen Bewertungssystems. Ziel ist es, dass das neue Bewertungssystem die Resultate des Wärmeabgabetesters WATson mit den Daten aus kontrollierten Trageversuchen in der Klimakammer unter Berücksichtigung unterschiedlicher Klimabedingungen in Wechselbeziehung setzt.

Weitere Informationen:
Hohenstein, Textilien, Messdaten
Quelle:

Hohenstein Group

RWTH Aachen Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
RWTH Aachen
02.06.2017

Erneut VDMA-Auszeichnungen für Absolventen des ITA der RWTH Aachen University

Karsten Neuwerk und Lukas Völkel vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University wurden während der Techtextil 2017 für ihre herausragenden studentischen Abschlussarbeiten prämiert. Die Kreativpreise erhielten die beiden Absolventen für die Entwicklung lichtleitender Fasern auf Basis nachwachsender Polymerwerkstoffe (Karsten Neuwerk) und die Entwicklung textiler Ladungsspeichersysteme durch graphenmodifizierte Polyamid-Fasern (Lukas Völkel). Die Preise sind mit einem einjährigen Förderstipendium über 250 Euro pro Monat dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung des VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer und Vorsitzende der Geschäftsführung der Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen auf dem Stand des VDMA anlässlich der Messe Techtextil in Frankfurt am Main.

Karsten Neuwerk und Lukas Völkel vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University wurden während der Techtextil 2017 für ihre herausragenden studentischen Abschlussarbeiten prämiert. Die Kreativpreise erhielten die beiden Absolventen für die Entwicklung lichtleitender Fasern auf Basis nachwachsender Polymerwerkstoffe (Karsten Neuwerk) und die Entwicklung textiler Ladungsspeichersysteme durch graphenmodifizierte Polyamid-Fasern (Lukas Völkel). Die Preise sind mit einem einjährigen Förderstipendium über 250 Euro pro Monat dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung des VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer und Vorsitzende der Geschäftsführung der Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen auf dem Stand des VDMA anlässlich der Messe Techtextil in Frankfurt am Main.


Polymer-lichtleitende Fasern - eine echte Alternative
Doktorand Pavan Kumar Manvi betreut Karsten Neuwerk am ITA und erläutert: „Polymer-lichtleitende Fasern sind eine echte Alternative zu Glasfasern, weil sie ein geringes Gewicht haben und sehr flexibel sind. Dazu sind sie kostengünstig herzustellen und einfach und nahezu universell einsetzbar bei kurzen Lichtleitungsstrecken. Wir konnten erstmalig elastische Polymer-lichtleitende Fasern aus Kohlendioxid-basiertem Polymer entwickeln und eröffnen damit vielseitige neue Anwendungsfelder, die bisher mit den weit weniger elastischen Glasfasern nicht gefüllt werden konnten. Die neuen Anwendungsfelder liegen z. B. in der Automobilindustrie, beispielsweise in der Umrandung des Armaturenbretts oder anderen wesentlichen Teilen innerhalb des Autos mit Polymer-lichtleitenden Fasern. So kann man wichtige Bereiche im Auto aus Sicherheitsaspekten hervorheben und stilistisch neue Gestaltungselemente schaffen. Sollektoren, die Tageslicht in Räume ohne Fenster transportieren, sind ein weiteres Anwendungsbeispiel. Da die Polymer-lichtleitenden Fasern elastisch sind, ist es möglich, alle Arten von Räumen mit Tageslicht auszustatten. Eine weitere Anwendung der Polymer-lichtleitenden Fasern findet sich bei leuchtenden Textilien, z. B. für spezielle Effekte bei festlicher Kleidung. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass wir zur Verbesserung der Umweltbilanz beitragen, weil bei der Polymer-Herstellung das Treibhausgas Kohlendioxid chemisch in das Polymer eingebaut und somit verbraucht wird.“

Weitere Informationen:
RWTH Aachen, ITA, Textiltechnik
Quelle:

 Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Fashion Fiction Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein
Fashion Fiction
19.05.2017

Literatur und Mode – eine Ausstellung mit Studierenden der Hochschule Niederrhein

Mönchengladbach ist Textilstadt – auch über die „MG zieht an“ hinaus, die bundesweit größte textile Recruitingmesse, die derzeit am Campus der Hochschule Niederrhein stattfindet. Schon am Sonntag ist nur wenige hundert Meter weiter südlich des Campus im TextilTechnikum im Monfortsquartier das Projekt „fashion & fiction“ zu sehen, ein Brückenschlag zwischen Mode und Literatur, zu dem Studierende der Hochschule Niederrhein ihre kreativen Ideen geliefert haben.

Mönchengladbach ist Textilstadt – auch über die „MG zieht an“ hinaus, die bundesweit größte textile Recruitingmesse, die derzeit am Campus der Hochschule Niederrhein stattfindet. Schon am Sonntag ist nur wenige hundert Meter weiter südlich des Campus im TextilTechnikum im Monfortsquartier das Projekt „fashion & fiction“ zu sehen, ein Brückenschlag zwischen Mode und Literatur, zu dem Studierende der Hochschule Niederrhein ihre kreativen Ideen geliefert haben.


Zentrales Element ist eine Hörstation, über die man Textpassagen zahlreicher Autoren hören kann. Es geht um modische Beschreibungen von Jane Austen und Gottfried Keller über Gustave Flaubert und Irmgard Keun bis hin zu Brigitte Kronauer und Joachim Meyerhoff. Mode ist seit jeher Teil der Literatur. Sie dient Schriftstellerinnen und Schriftstellern als Medium der Charakterisierung, der Differenzierung und der historischen Verortung. Mit anderen Worten: Modebeschreibungen regen die Fantasien der Leser an.
Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik haben dies getan – und Illustrationen und Objekte geschaffen, die ihnen zu bestimmten Textpassagen eingefallen sind. Die Ausstellung verdeutlicht daher zum einen die Vielfalt der Fantasien, die durch Mode-Beschreibungen angeregt werden. Zum anderen zeigt sie auch die Vielfalt der textilen Ausbildung an der Hochschule Niederrhein. Zu sehen sind Druckerzeugnisse aus der Kollektionsentwicklung, experimentelle Strickmodelle und Mode-Illustrationen.
Der Auftakt zu „fashion & fiction“ ist am Sonntag, 21. Mai, 13 bis 17 Uhr im TextilTechnikum. Dort ist die Ausstellung bis zum 18. Juni zu sehen. Die Hörstation wird nach Mönchengladbach auch in anderen Städten – auch solchen, die einen besonderen Bezug zu Textilien haben – zum Einsatz kommen. „Überall dort, wo die Menschen Zeit haben, kann die Hörstation zum Einsatz kommen“, sagt Dr. Karlheinz Wiegmann, Leiter des Museums Schloss Rheydt und Initiator des Projekts. Vorstellbar wären zum Beispiel Arztpraxen oder öffentliche Bibliotheken. Wer Interesse hat, kann sich beim Museum Schloss Rheydt direkt melden.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein

Techtextil 2017 Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein
Techtextil 2017
05.05.2017

Hochschule Niederrhein mit Stand, Stoffen und Studierenden auf der Techtextil

Die Hochschule Niederrhein präsentiert ab heute ihre breitgefächerte textile Kompetenz auf der Techtextil 2017 in Frankfurt, der Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe. Auf einem eigenen Stand präsentieren Prof. Dr. Eberhard Janssen und Prof. Dr. Lutz Vossebein den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung und die Öffentliche Prüfstelle.

Die Hochschule Niederrhein präsentiert ab heute ihre breitgefächerte textile Kompetenz auf der Techtextil 2017 in Frankfurt, der Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe. Auf einem eigenen Stand präsentieren Prof. Dr. Eberhard Janssen und Prof. Dr. Lutz Vossebein den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung und die Öffentliche Prüfstelle.


Von heute, 9. Mai, bis Freitag, 12. Mai, zeigt die Hochschule an ihrem Stand (Halle 3.1 Stand A39) neue Entwicklungen wie Durchstichsensoren, leuchtende Fassaden, 3D-Simulation oder Kernmantelverbundwerkstoffe. Daneben geht es auch um allgemeine Informationen zu den Studiengängen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Den 60 Quadratmeter großen Stand teilt sich die Hochschule Niederrhein mit dem Mönchengladbacher Unternehmen Textechno und dem österreichischen Unternehmen Lenzing Instruments, beides Hersteller von Mess- und Prüfgeräten für Fasern.
Außerdem ist Prof. Dr. Michael Ernst mit dem Virtual Lab des Fachbereichs in Halle 4 mit einem eigenen Stand vertreten und zeigt die nächste Generation der Produktentwicklung, die zunehmend digital geprägt ist. Die Bereiche Avatargestaltung mittels Body-Scanning-Technologien, Erfassung von Materialparametern für die Simulation, virtuelles Prototyping und die Implementierung der Technologien in einen industriellen Produktentwicklungsprozess stehen hierbei im Fokus und werden mit neuesten 2D und 3D CAD-Technologien umgesetzt.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein

Hochschule Niederrhein und Frauenhofer Institut Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein
Hochschule Niederrhein und Frauenhofer Institut
21.04.2017

Zum 1. September soll Center Textillogistik in Kooperation mit Fraunhofer IML starten

Die Hochschule Niederrhein baut ihren Textilschwerpunkt weiter aus. Nach der Textilakademie NRW, die derzeit gebaut wird, soll zum 1. September ein Center Textillogistik in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gegründet werden. Heute haben Vertreter des Wissenschaftsministeriums, des Fraunhofer IML in Mönchengladbach, der NRW-Textil- und Bekleidungsverbände sowie der Hochschule Niederrhein eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben.
Das anwendungsnahe Forschungszentrum soll im NEW Blauhaus untergebracht werden. Geleitet wird es von Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik. Muschkiet wurde im vergangenen September an die Hochschule Niederrhein berufen. Zuvor war er bei Zalando Logistikmanager.

Die Hochschule Niederrhein baut ihren Textilschwerpunkt weiter aus. Nach der Textilakademie NRW, die derzeit gebaut wird, soll zum 1. September ein Center Textillogistik in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gegründet werden. Heute haben Vertreter des Wissenschaftsministeriums, des Fraunhofer IML in Mönchengladbach, der NRW-Textil- und Bekleidungsverbände sowie der Hochschule Niederrhein eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben.
Das anwendungsnahe Forschungszentrum soll im NEW Blauhaus untergebracht werden. Geleitet wird es von Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik. Muschkiet wurde im vergangenen September an die Hochschule Niederrhein berufen. Zuvor war er bei Zalando Logistikmanager.


Staatssekretär Dr. Thomas Grünewald hebt die Bedeutung des geplanten Centers Textillogistik für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen hervor: „Die Verbindung der leistungsstarken Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit der einzigartigen Logistikexpertise des Fraunhofer IML ist ein Gewinn für die anwendungsnahe Forschung in Nordrhein-Westfalen und ein Aushängeschild für die Region. Diese Kooperation wird wegweisende Innovationen in der Textillogistik ermöglichen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Textil- und Bekleidungsindustrie Nordrhein-Westfalens nachhaltig stärken werden.“ Das Wissenschaftsministerium prüft eine Anschubfinanzierung in Höhe von 400.000 Euro jährlich für drei Jahre.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation Hochschule Niederrhein