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BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel Grafik BTE
24.06.2024

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 
Zur Unterstützung der Branche veranstaltet der BTE einen praxisorientierten Intensiv-Kurs, der die Umsetzung der CSRD in den einzelnen Unternehmen erleichtern soll. Die Teilnehmer erhalten darin branchenspezifische Informationen, Vorlagen, Leitfäden und Hilfestellungen. Dazu gehört beispielsweise eine Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen für die Nachhaltigkeitsthemen des ESRS aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens inklusive einer Vorlage zur Durchführung der doppelten Wesentlichkeit für den Textil-, Schuh- und Modehandel. Ergänzt werden die Unterlagen um eine Vorlage zur Erstellung der Nachhaltigkeitserklärung für alle wesentlichen Themen, die mit den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer abgeglichen werden. Die Unternehmen erhalten zudem Empfehlungen für mögliche IT-Tools für die Datensammlung.
 
Der dreitägige Kurs startet am 12. September in Köln, weitere Termine sind der 26. November (online) und der 21. Januar 2025. Als besondere Serviceleistung gibt es einen wöchentlichen Jour fixe, bei dem auftretende Fragen zeitnah diskutiert und geklärt werden können. Referentin und Kursleiterin ist Unternehmensberaterin Marion Sollbach, die über 17 Jahre bei Metro und Galeria Kaufhof für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich war und über ein umfassendes Praxiswissen verfügt.
 
Die Teilnahmegebühr beträgt bis 11. August 2024 (Frühbucher) 1.950 Euro für EHV-Mitglieder und 3.450 Euro für Nicht-Mitglieder, jeweils zzgl. MwSt. Bei einer Buchung nach dem 11. August 2024 erhöht sich die Gebühr um 500 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf maximal 16 Personen begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-veranstaltungen/.
 
Rechtliche Details zu CSRD
Das CSRD-UG verpflichtet ab dem Geschäftsjahr 2025 auch große mittelständische Unternehmen dazu, jährlich Auskunft über ihre nicht-finanziellen Chancen und Risiken zu geben. Betroffen sind alle Kapitalgesellschaften, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro, Bilanzsumme von über 25 Millionen Euro oder mehr als 250 Beschäftigte.
 
Die CSRD ist ein wichtiges Instrument des Sustainable Finance-Paketes der EU und soll vor allem Investoren vor möglichen Anlagerisiken bewahren. Die betroffenen Unternehmen müssen im Lagebericht eine Nachhaltigkeitserklärung nach ESRS abgeben, die nach ESG-Kategorien (Environmental, Social, Governance) unterteilt ist.
 
In die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden muss die Berichtspflicht nach EU-Taxonomie, worüber die EU nachhaltigeres wirtschaftliches Handeln definiert. Banken, Versicherungen, Kreditgeber und Investoren müssen danach den Anteil von Investitionen in nachhaltigere Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigen. Nachhaltigkeitskriterien werden damit Teil der Risikobewertung bei Krediten und können dazu führen, dass Unternehmen keine Kredite mehr bekommen oder einen Risikoaufschlag zahlen müssen. Dies kann auch mittelständische Textil- und Schuhhändler treffen, die unterhalb der CSRD-Grenzwerte liegen!
 
Auch die Berichtspflichten nach Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) oder in Zukunft nach der Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) sollen in die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden.
 
In Deutschland erfolgt die Überwachung der Einhaltung des CSRD-Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) durch qualifizierte Wirtschaftsprüfer. Ein Verstoß gegen das Gesetz führt dazu, dass nur ein eingeschränktes Testat erteilt wird und Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden müssen.

Weitere Informationen:
CSRD BTE Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Das Gewinnerteam Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera des Hackathon an der PIN freuen sich über den ersten Platz. Foto: PIN
Das Gewinnerteam Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera des Hackathon an der PIN freuen sich über den ersten Platz.
18.06.2024

Schmitz Textiles: Hackathon mit italienischen Studenten

Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts AddTex haben die Partnerorganisationen im Mai mehrere Hackathons an den Universitäten Boras (Schweden), UPC (Spanien), PIN (Italien) und TUS (Irland) organisiert. So sollen Studierende mit realen Herausforderungen der Branche verbunden und Innovationen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design gefördert werden. Grundlegende Informationen hatten die Teilnehmer vorab durch die 45 Schulungsvideos und Trainingseinheiten der kostenfreien und öffentlichen Smart, Digital and Green Skills Academy auf https://addtex.eu erhalten.

Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts AddTex haben die Partnerorganisationen im Mai mehrere Hackathons an den Universitäten Boras (Schweden), UPC (Spanien), PIN (Italien) und TUS (Irland) organisiert. So sollen Studierende mit realen Herausforderungen der Branche verbunden und Innovationen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design gefördert werden. Grundlegende Informationen hatten die Teilnehmer vorab durch die 45 Schulungsvideos und Trainingseinheiten der kostenfreien und öffentlichen Smart, Digital and Green Skills Academy auf https://addtex.eu erhalten.

Der Hackathon an der italienischen Universität PIN (Polo Universitario Città di Prato) wurde gemeinsam mit dem Fachbereich Technische Textilien des Industrieverband Veredlung – Garne – Gewebe – Technische Textilien e.V. (IVGT) organisiert und durchgeführt. Acht Teams waren angetreten, um innerhalb weniger Stunden innovative, nachhaltige Ideen für das deutsche Familienunternehmen Schmitz Textiles GmbH & Co. KG, Emsdetten zu entwickeln. Schmitz Textiles, seit über 100 Jahren Experte für textile Komplettlösungen für den Innen- und Außenbereich, plant mittelfristig ausschließlich nachhaltige Produkte anzubieten und sucht Lösungen, um den bestehenden Recyclinganteil von Garnen kontinuierlich auf 100 Prozent zu erhöhen.

Stefan Schmidt vom IVGT übermittelte die Challenge per Teams-Konferenz: „Gesucht wird ein neues Geschäftsmodell für das Textilrecycling beim Markisenhersteller Schmitz-Textiles, um den bestehenden Recyclinganteil von Garnen zu erhöhen und über die ausschließliche Verwendung von recycelten PET-Flaschen hinauszugehen. Seit Ende 2023 hat Schmitz Textiles einen Markisenstoff aus 100 % recyceltem Polyester im Sortiment. Mittelfristiges Ziel ist es, das gesamte Sortiment an Markisenstoffen auf 100% recycelte Garne umzustellen. Das Unternehmen sucht nach geeigneten Lösungen, um dies zu erreichen“.

In kleinen Teams erarbeiteten die 30 Studierenden der Fachrichtungen Eco-Design, Textil/Verkauf, Textil/Technik Vorschläge und präsentierten sie in fünfminütige Online-Pitches. Ralf Bosse für Schmitz Textiles sowie Iris Schlomski für den IVGT bewerteten als Jury die einzelnen Vorträge in den Kategorien Innovationsgrad, Präsentation, Industrielles Anwendungspotenzial und Potenzial für kommerziellen Erfolg. Jede vorgestellte Idee, jede Präsentation erreichte mehr oder weniger Punkte in den einzelnen Kategorien. Am Ende ergab sich durch die Addition der erreichten Punkte das Siegerteam, das seine Idee gemeinsam mit dem Unternehmen weiterentwickeln kann. Für Schmitz Textiles sind dies Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera.

Weitere Informationen:
IVGT Schmitz Textiles Markisen addtex.eu
Quelle:

IVGT

12.06.2024

B.I.G.betreibt Cushion-Vinyl-Produktionsanlage mit grüner Energie

Die Beaulieu International Group investiert 5 Millionen Euro, um die auf fossilen Rohstoffen basierte Energieversorgung ihrer Cushion-Vinyl-Produktionsanlage in Wielsbeke, Belgien, auf eine mit Biomasse erzeugte Dampfversorgung umzustellen. Ein Übergang auf erneuerbare Energie. Zu diesem Zweck arbeitet B.I.G. mit A&U Energie zusammen, einem Unternehmen, das nicht recycelbare Holzabfälle in grüne Energie und Wärme umwandelt. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit der Verpflichtung von B.I.G., bis 2030 für die Betriebe „Netto-Null“ zu erreichen.

Die Beaulieu International Group investiert 5 Millionen Euro, um die auf fossilen Rohstoffen basierte Energieversorgung ihrer Cushion-Vinyl-Produktionsanlage in Wielsbeke, Belgien, auf eine mit Biomasse erzeugte Dampfversorgung umzustellen. Ein Übergang auf erneuerbare Energie. Zu diesem Zweck arbeitet B.I.G. mit A&U Energie zusammen, einem Unternehmen, das nicht recycelbare Holzabfälle in grüne Energie und Wärme umwandelt. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit der Verpflichtung von B.I.G., bis 2030 für die Betriebe „Netto-Null“ zu erreichen.

Der Übergang von fossiler Energie zu grünem Dampf und die Umstellung auf Abgasbehandlung ohne direkte fossile Energie bringt erhebliche Vorteile. Erstens führt der Technologiewechsel zu einer Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks der belgischen Cushion Vinyl-Sparte im Zusammenhang mit der Wärmeversorgung und der Abgasbehandlung im Vergleich zu den aktuellen Emissionen um 88%. Zweitens sorgt der Einsatz von Dampferwärmung und elektrischer Energie für eine verbesserte Energieeffizienz. Darüber hinaus ist der Einsatz von Dampfsystemen für ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit bekannt und bietet eine sicherere und stabilere Heizlösung für die belgische Cushion-Vinyl-Anlage. Darüber hinaus ermöglicht die Umstellung auf Dampf- und Elektroenergie künftig die Nutzung von Ökostrom, sofern verfügbar.

Neben der Umstellung auf 100% grüne Energie engagiert sich die Beaulieu International Group auch für die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Diese Bemühungen umfassen verschiedene Initiativen, einschließlich des verstärkten Einsatzes von recycelten und wiederverwendeten Materialien. So sind beispielsweise bereits 50% der PVC-Bodenbeläge von B.I.G. vollständig recycelbar. Darüber hinaus wird aktiv daran gearbeitet, die Umweltauswirkungen ihrer Lösungen am Ende ihres Lebenszyklus um 42% zu reduzieren, und es wird danach gestrebt, die Produktemissionen auf nahezu Null zu minimieren und Schadstoffe zu eliminieren. Kürzlich stellte Beauflor auf den Flanders Flooring Days die Twilight-Kollektion vor, einen PVC-Bodenbelag, der zu 100% aus organischen und kreislauffähigen Rohstoffen hergestellt wird und einen um 40% geringeren CO₂-Fußabdruck aufweist als ein herkömmlicher heterogener Vinyl-Bodenbelag für Wohnbereiche.

Darüber hinaus hat die Cushion Vinyl-Marke Beauflor das ReLive-Konzept ins Leben gerufen, ein Programm für eine zirkuläre Zukunft, das die Sammlung, Sortierung und Wiederverwertung von Schnittabfällen aus PVC-Bodenbelägen sicherstellt. Derzeit konzentriert sich dieses Programm auf Abfälle nach der Verlegung des Bodenbelags und ist ausschließlich in Frankreich verfügbar, jedoch mit dem Ziel, seine Reichweite auf andere EU-Länder auszudehnen.

Durch den Aufbau strategischer Partnerschaften, die sich der Suche nach innovativen Wegen zur Wiederverwendung von Abfallmaterialien widmen, die zuvor zur Verbrennung vorgesehen waren, unterstreicht B.I.G. ihr Engagement für nachhaltige Lösungen und die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen. Es konnten bereits 75% der postindustriellen Abfälle von B.I.G. recycelt werden.

Quelle:

Beaulieu International Group

Dibella auf der Cruise Ship Interiors Design Expo America (c) Dibella b.v.
12.06.2024

Dibella auf der Cruise Ship Interiors Design Expo America

Nach dem Debüt in 2023 stellte Dibella in diesem Jahr erneut auf der Messe Cruise Ship Interiors Design Expo America (CSI Americas) in Miami aus, eine führende Messe für Kreuzfahrt Interieur.

Dibella präsentierte vom 06. – 07. Juni 2024 unter dem Motto „You create the stories for amazing dreams – We provide the restful sleep“ im Convention Center in Miami/USA die neusten Entwicklungen im Bereich textiler Flachwäsche: Bettwäsche- und Frottierwaren, die nicht nur ein Höchstmaß an Komfort und Strapazierfähigkeit bietet, sondern auch perfekt auf die besonderen Anforderungen des maritimen Umfelds zugeschnitten sind.

„Die Messe in Miami war für uns ein großer Erfolg. Vor allem unsere neuentwickelten JAVA Hand- und Duschtücher sowie unsere Bettwäsche VIRGINIA, beide mit Cellulose-Regeneratfasern Lyocell, sind aufgrund des besonders weichen Griffs sehr gut angekommen. Wir haben viele bereichernde Gespräche mit bestehenden Kunden und neuen Interessenten geführt und freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit.“, sagt Marvin Groß-Hardt, Vertrieb Export bei Dibella.

Nach dem Debüt in 2023 stellte Dibella in diesem Jahr erneut auf der Messe Cruise Ship Interiors Design Expo America (CSI Americas) in Miami aus, eine führende Messe für Kreuzfahrt Interieur.

Dibella präsentierte vom 06. – 07. Juni 2024 unter dem Motto „You create the stories for amazing dreams – We provide the restful sleep“ im Convention Center in Miami/USA die neusten Entwicklungen im Bereich textiler Flachwäsche: Bettwäsche- und Frottierwaren, die nicht nur ein Höchstmaß an Komfort und Strapazierfähigkeit bietet, sondern auch perfekt auf die besonderen Anforderungen des maritimen Umfelds zugeschnitten sind.

„Die Messe in Miami war für uns ein großer Erfolg. Vor allem unsere neuentwickelten JAVA Hand- und Duschtücher sowie unsere Bettwäsche VIRGINIA, beide mit Cellulose-Regeneratfasern Lyocell, sind aufgrund des besonders weichen Griffs sehr gut angekommen. Wir haben viele bereichernde Gespräche mit bestehenden Kunden und neuen Interessenten geführt und freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit.“, sagt Marvin Groß-Hardt, Vertrieb Export bei Dibella.

Die CSI Americas, deren Größe seit ihrer Einführung im Jahr 2019 verdoppelt wurde, zählte in diesem Jahr über 250 Aussteller. Die Messe stellt Marken aus dem Bereich Kreuzfahrtdesign vor und zieht jedes Jahr Vertreter der größten Designfirmen und Kreuzfahrtunternehmen der Branche an.

 

Quelle:

Dibella b.v.

22.05.2024

54. Innatex - Verkaufsstrategien für den Handel

Vom 20. bis 22. Juli 2024 ist die Innatex erneut Gastgeber internationaler Green-Fashion-Labels, die ihre Kollektionen für Spring/Summer 2025 im Messecenter Hofheim Rhein-Main bei Frankfurt präsentieren. Das Motto der kommenden Messe, "BLOOM", unterstreicht die Zuversicht in nachhaltigere Lösungen trotz Herausforderungen in der Green Fashion-Branche.

Der Veranstalter verzeichnet bei den Erstaussteller:innen und Design Dicoveries steigende Anfragen von Aussteller:innen, die unter anderem mit Resten beziehungsweise Abfällen aus dem Textilbereich und anderen Sektoren arbeiten. Die Sommermesse will diese Form von Zirkularität hervorheben.

Passend dazu verorten sich drei der bislang fünf ausgewählten Design Discoveries im Bereich Textilmüll-Reduktion. Tentation verwendet ausrangierte Zelte und kreiert moderne, meistens outdoor-kompatible Teile. Während Halt.clothing für ein innovatives Upcycling-Konzept steht, arbeitet das Wäsche-Label Avonté mit Deadstocks. Softclox mit biegsamer Sohle und die sehr feminine Damenmode Verlinne aus Rumänien bereichern die Sonderfläche.

Vom 20. bis 22. Juli 2024 ist die Innatex erneut Gastgeber internationaler Green-Fashion-Labels, die ihre Kollektionen für Spring/Summer 2025 im Messecenter Hofheim Rhein-Main bei Frankfurt präsentieren. Das Motto der kommenden Messe, "BLOOM", unterstreicht die Zuversicht in nachhaltigere Lösungen trotz Herausforderungen in der Green Fashion-Branche.

Der Veranstalter verzeichnet bei den Erstaussteller:innen und Design Dicoveries steigende Anfragen von Aussteller:innen, die unter anderem mit Resten beziehungsweise Abfällen aus dem Textilbereich und anderen Sektoren arbeiten. Die Sommermesse will diese Form von Zirkularität hervorheben.

Passend dazu verorten sich drei der bislang fünf ausgewählten Design Discoveries im Bereich Textilmüll-Reduktion. Tentation verwendet ausrangierte Zelte und kreiert moderne, meistens outdoor-kompatible Teile. Während Halt.clothing für ein innovatives Upcycling-Konzept steht, arbeitet das Wäsche-Label Avonté mit Deadstocks. Softclox mit biegsamer Sohle und die sehr feminine Damenmode Verlinne aus Rumänien bereichern die Sonderfläche.

Die Messe reagiert auf das Feedback der Einkäufer:innen und bietet in Kooperation mit dem Handelsverband Hessen am letzten Veranstaltungstag ein spezielles Fachpanel, das effektive Verkaufsstrategien liefern soll. In Zusammenarbeit mit der Akademie Mode & Design AMD Wiesbaden wurden innovative nachhaltige Flächenkonzepte entwickelt. Die Studierenden des Studiengangs Interior Design nutzen mitunter Altmaterialien aus dem Messebau der INNATEX.

07.05.2024

Drupa: touchpoint textile zeigt Textildrucklösungen

Mit dem touchpoint textile hat die drupa ein Sonderforum geschaffen, das sich mit zukunftsweisenden Anwendungen im digitalen Textildruck beschäftigt. Highlight ist die Digital Textile Micro Factory - eine voll vernetzte, integrierte Prozesskette vom Kundenwunsch über das Design bis hin zum großformatigen digitalen Textildruck.

Der touchpoint textile repräsentiert die zunehmende Etablierung der drupa in neuen Märkten, die neben Textildruck Bereiche wie Verpackungsproduktion, Großformat- oder Industrie- und Funktionsdruck umfassen. Das Sonderforum beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen des digitalen Textildrucks, bringt Aussteller, Industriepartner und Brandowner zusammen und bietet Raum für branchenübergreifende Zusammenarbeit, neue Projekte sowie Produkt- und Fertigungsideen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), als Europas größtes Textilforschungszentrum, sowie der europäische Verband ESMA (European Specialist Printing Manufacturers Association) sind die operativen Content Partner des touchpoint textile.

Mit dem touchpoint textile hat die drupa ein Sonderforum geschaffen, das sich mit zukunftsweisenden Anwendungen im digitalen Textildruck beschäftigt. Highlight ist die Digital Textile Micro Factory - eine voll vernetzte, integrierte Prozesskette vom Kundenwunsch über das Design bis hin zum großformatigen digitalen Textildruck.

Der touchpoint textile repräsentiert die zunehmende Etablierung der drupa in neuen Märkten, die neben Textildruck Bereiche wie Verpackungsproduktion, Großformat- oder Industrie- und Funktionsdruck umfassen. Das Sonderforum beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen des digitalen Textildrucks, bringt Aussteller, Industriepartner und Brandowner zusammen und bietet Raum für branchenübergreifende Zusammenarbeit, neue Projekte sowie Produkt- und Fertigungsideen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), als Europas größtes Textilforschungszentrum, sowie der europäische Verband ESMA (European Specialist Printing Manufacturers Association) sind die operativen Content Partner des touchpoint textile.

Digital Textile Micro Factory: On-Demand und virtuelle Produkte – auf dem Weg zu einer nachhaltigen Produktion
Gemeinsam mit 12 Partnern aus Industrie und Forschung zeigt das DITF live auf der drupa eine Digital Textile Micro Factory und damit eine voll vernetzte integrierte Prozesskette vom Design bis zum fertigen Produkt. Diese präsentiert neue Möglichkeiten der Digitalisierung und direkten Kundeneinbindung, etwa in Form von 3D-Bekleidungssimulationen mit Vernetzung zu Design-Netzwerken für den kreativen Input. Digitale Workflows und virtuelle Produkte werden direkt in den Produktionsprozess integriert. Die Technologiepartner zeigen in der Microfactory eine automatisierte on-demand Fertigung, Textildruck, Zuschnitt und Absortieren – ohne manuelle Interaktion. Solche verteilten und digital vernetzten Design- und Produktionsketten werden es der Textilindustrie ermöglichen, in Zukunft gezielter auf Kundenwünsche und Trends zu reagieren: eine Zukunft ohne Ladenhüter. Für den gesamten Prozess von der virtuellen Entwicklung bis zum fertigen Produkt wird zudem der Carbon Footprint erstellt und auf der Messe dargestellt.

Erstmals wird 2024 der Design-Wettbewerb "drupa - textile design talents" stattfinden. Dieser wurde vom DITF konzipiert und durch den Partner Mitwill umgesetzt. Angehenden Textildesignern und Newcomern bietet sich dadurch die Chance, Ideen und Visionen einem professionellen Publikum zu präsentieren.

Unterstützung aus der Branche
Partner der Microfactory sind die Firmen Assyst/Deutschland (3-D Simulation digitaler Zwilling Bekleidung), Mitwill Textiles Europe/Frankreich (Kreatives Design-Netzwerk), D.G.I. Digital Graphics Incorporation/Südkorea, Multi-Plot Europe/Deutschland (großformatiger Textildruck), LEONHARD KURZ Stiftung/Deutschland, Zünd/Schweiz (digitaler Zuschnitt)/, robotfactory/Dänemark, Asco/Niederlande (mit einer innovativen Pufferlösung als Verbindung zwischen Digitaldruck und Zuschnitt, automatisiertes Absortieren der Zuschnittteile vom Cutter durch robotfactory) sowie Brother/Japan (für kleinformatigen Textildruck und Klebetechnologie). Als Sponsoren unterstützen Vaude und berger textiles den touchpoint. Weiterer wichtiger Partner ist die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die das Projekt konzeptionell unterstützt und sich den klaren Auftrag gegeben hat, diese neuen Themen in den Lehrplan zu integrieren. So werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von morgen auf die neuen Herausforderungen vorbereitet.

Als weiterer Partner des touchpoint textile ist die European Specialist Printing Manufacturers Association (ESMA) für das Vortragsprogramm verantwortlich. ESMA vertritt den industriellen, funktionellen und Spezialdruck und organisiert Bildungsveranstaltungen im Bereich Textildruck. Auf der drupa behandeln Referentinnen und Referenten aus Forschung, Entwicklung und Industrie unter anderem Fragen zu Druck- und Veredelungstechnologien, Workflows, Marktentwicklungen oder Nachhaltigkeit. Im Fokus stehen auch Trends und Anwendungen, die durch das Zusammenspiel von Digitaldruck und textilen Bedruckstoffen immer neue Potenziale erschließen. Die Vorträge gliedern sich in die Themenbereiche Research, Finishing, Print Systems & Hardware, Substrates, Inks & Chemistry und Software & Electronics. So hält zum Beispiel Assyst Vorträge über virtuelle Entwicklung von Bekleidung sowie das Forschungsprojekt ECOShoring, das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt – DBU gefördert wird, mit dem Schwerpunkt auf On Demand und individualisierte und nachhaltige Fertigung. Adobe, Balta Group, Barbieri Electronic, Brother, Centexbel, CST, DITF, Fujifilm Speciality Ink Systems, HS Albsig, Kornit Digital, Meteor Inkjet, Mimaki, Mitwill, Multiplot, Print-Rite, RWTH Aachen, Seiko Instruments, Tiger Coatings, Xaar und Zünd stellen ebenfalls hochkarätige Speaker für das Konferenzprogramm. Die Liste wird fortlaufend ergänzt.

Die drupa findet vom 28. Mai bis 7. Juni 2024 auf dem Düsseldorfer Messegelände statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf

Reaktor im Polymertechnikum der DITF Denkendorf. Foto: DITF
Reaktor im Polymertechnikum der DITF Denkendorf.
16.01.2024

Textile Bodenbeläge: Rezyklierbar durch intrinsische Flammhemmung

Textile Bodenbeläge mit Flammschutzmitteln verringern das Risiko eines Brandes. In gewerblichen Gebäuden werden derartige Bodenbeläge in großen Mengen verbaut. Das Recycling dieser Materialien ist jedoch schwer umzusetzen, denn die Bodenbeläge bestehen aus mehreren miteinander verbundenen Schichten und die etablierten Flammschutzmittel sind meist ökologisch problematisch. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) und das Institut für Bodensysteme (TFI) haben ein Konzept entwickelt, das den Anteil an Flammschutzmitteln in den Teppichgarnen vermindert – bei gleichbleibend hohem Flammschutz. Die Struktur des textilen Erzeugnisses ist für das Materialrecycling optimiert.
 
Der neuartige textile Bodenbelag besteht aus schwer entflammbarem Polyamid 6 (PA6) und wird vollständig rezyklierbar sein.
 

Textile Bodenbeläge mit Flammschutzmitteln verringern das Risiko eines Brandes. In gewerblichen Gebäuden werden derartige Bodenbeläge in großen Mengen verbaut. Das Recycling dieser Materialien ist jedoch schwer umzusetzen, denn die Bodenbeläge bestehen aus mehreren miteinander verbundenen Schichten und die etablierten Flammschutzmittel sind meist ökologisch problematisch. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) und das Institut für Bodensysteme (TFI) haben ein Konzept entwickelt, das den Anteil an Flammschutzmitteln in den Teppichgarnen vermindert – bei gleichbleibend hohem Flammschutz. Die Struktur des textilen Erzeugnisses ist für das Materialrecycling optimiert.
 
Der neuartige textile Bodenbelag besteht aus schwer entflammbarem Polyamid 6 (PA6) und wird vollständig rezyklierbar sein.
 
Das PA6 wurde mit einer intrinsischen Flammhemmung ausgerüstet. Das bedeutet, dass die flammhemmende Chemikalie, in diesem Fall eine Phosphorverbindung, nicht etwa auf die Oberfläche der Fasern aufgebracht wird, sondern chemisch an die Molekülstruktur des PA6 gebunden ist. Dadurch ist der Flammschutz dauerhaft und kann weder ausgewaschen noch in die Umgebung freigesetzt werden. Das Konzept des intrinsischen Flammschutzes ist nicht neu. Es wurde schon vor rund zehn Jahren an den DITF entwickelt, konnte inzwischen aber optimiert werden: Die im aktuellen Forschungsprojekt verwendeten Polyamide wurden hinsichtlich ihrer Viskosität und ihres Phosphorgehaltes genau eingestellt. Dadurch wurden die beiden schwer miteinander vereinbaren Anforderungen hinsichtlich Verspinnbarkeit und gleichzeitig hohem Flammschutz vollständig erfüllt.
 
Zu Fasern gesponnen wird das neuartige Material auf einer Biko-Spinnanlage in den Technika der DITF. In ihr entstehen Bikomponenten-Fasern. Diese haben einen Kern aus herkömmlichem Polyamid und einen Mantel aus PA6 mit hochkonzentriertem Flammschutz. Die Kern- und Mantel-Komponenten der Fasern ergänzen sich perfekt: Der Faserkern sorgt für eine technisch gute Verspinnbarkeit und ausreichende Festigkeit der Fasern. Die Faserhülle hingegen hat den Flammschutz dort, wo Temperatur und Flammen angreifen: auf der Oberfläche der Faser. Der Phosphoranteil von rund 0,2 Gewichtsprozent ist dabei so eingestellt, dass der Fasermantel nicht brennbar ist. Als Nebeneffekt wird das Garn kostengünstiger herstellbar, da das hochpreisige Flammschutzmittel nur in einen Teil des Faservolumens eingebracht wird. Flammtests in den DITF-Laboren verifizieren die flammhemmende Wirkung und tragen dazu bei, den optimalen Gehalt an Flammschutzmittel zu ermitteln.  
 
Der zweite Teilaspekt des Forschungsvorhabens behandelt die Herstellung und Rezyklierbarkeit des textilen Bodenbelags. Hier geht es um die sortenreine Trennung der flammhemmend ausgerüsteten Oberschicht des Bodenbelags vom textilen Rücken und den Nachweis, dass die Materialien voll rezyklierbar und damit kreislauffähig sind.  
 
Aus den an den DITF hergestellten Polymeren und Biko-Garnen entwickelt der Projektpartner TFI den textilen Bodenbelag mit einer Oberschicht aus flammhemmend modifiziertem Mulitifilamentgarn und dem textilen Rücken. Die Rückenbeschichtung ist so beschaffen, dass eine thermische Trennung des Rückens von der flammhemmenden Oberschicht möglich ist. Dafür verwendet man Hotmelt-Klebstoffe, deren Brennbarkeit ebenfalls berücksichtigt wird. Das TFI ermittelt dabei auch die Brandeigenschaften der textilen Erzeugnisse. Die Trennbarkeit von Oberschicht und Rücken wird in Laborversuchen verifiziert.

15.01.2024

BTE-Unternehmerumfrage 2024 gestartet

Wie bewerten Sie das Jahr 2023 und die Aussichten für 2024? Wie stehen Sie zur vieldiskutierten Idee, die Sommersaison zu verlängern und damit später Herbst/Wintermode zu präsentieren? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie (noch)? Welche Rolle spielen nachhaltige Sortimente bei Ihren Kunden? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?    

Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.

Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt, es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.   

Wie bewerten Sie das Jahr 2023 und die Aussichten für 2024? Wie stehen Sie zur vieldiskutierten Idee, die Sommersaison zu verlängern und damit später Herbst/Wintermode zu präsentieren? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie (noch)? Welche Rolle spielen nachhaltige Sortimente bei Ihren Kunden? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?    

Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.

Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt, es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.   

Die Fragen sollten idealerweise online beantwortet werden, der entsprechende Link ist auf der Startseite der BTE-Homepage www.bte.de zu finden, dort steht der Fragebogen auch zum Download bzw. Ausdruck bereit. Der BTE bittet um eine Beantwortung bis 25. Januar 2024. 

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

The Wild Goose: Interior-KI-Summit im Februar 2024 (c) The Wild Goose GmbH & Co. KG
18.12.2023

The Wild Goose: Interior-KI-Summit im Februar 2024

Unsere Welt ist im stetigen Wandel – und für die Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es keine Ausnahme. Die Digitalisierung und Industrie 4.0 haben bereits jetzt bedeutende Veränderungen und Innovationen in unserer Branche ermöglicht, von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu intelligenten Fertigungsprozessen. Das Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ wird aller Voraussicht nach zu noch größeren Veränderungen, Innovationen und Risiken führen. Um die Herausforderungen und Chancen, die KI bietet, zu entdecken und für sich zu verifizieren, veranstaltet The Wild Goose am 21. Februar 2024 einen Interior-KI-Summit.

Unsere Welt ist im stetigen Wandel – und für die Möbel- und Einrichtungsbranche gibt es keine Ausnahme. Die Digitalisierung und Industrie 4.0 haben bereits jetzt bedeutende Veränderungen und Innovationen in unserer Branche ermöglicht, von personalisierten Produktempfehlungen bis hin zu intelligenten Fertigungsprozessen. Das Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ wird aller Voraussicht nach zu noch größeren Veränderungen, Innovationen und Risiken führen. Um die Herausforderungen und Chancen, die KI bietet, zu entdecken und für sich zu verifizieren, veranstaltet The Wild Goose am 21. Februar 2024 einen Interior-KI-Summit.

Mit Keynote-Speakern, Experten der großen Hightech-Konzerne und praxisorientierten Workshops richtet sich der Interior-KI-Summit 2024 an Unternehmen, die die Chancen der neuen Technologien wahrnehmen wollen. „Uns geht es darum, konkrete Entscheidungshilfen zu vermitteln und Unternehmen dabei zu unterstützen, Künstliche Intelligenz sinnvoll und gewinnbringend in ihre Abläufe zu integrieren“, sagt Florian Goos, Geschäftsführer des Veranstalters The Wild Goose. Praxisorientierung lautet das Stichwort, wie auch der zweite Geschäftsführer von The Wild Goose, Kirk Mangels, bekräftigt: „KI ist keine Science-Fiction, sondern zukunftsweisende Technologie, die bleiben wird. Sinnvolle Anwendungsbeispiele gibt es schon heute. Jeder Teilnehmer wird nach unserem Summit wissen, wie Geschäftsabläufe mit Hilfe von KI optimiert werden können und mit welchen Investments welcher ROI möglich ist.“

Um diese Zielsetzung zu erreichen, werden beim Summit zunächst Tech-Experten wie Microsoft die Möglichkeiten der KI-Anwendungen für das Einrichtungsbusiness von morgen vorstellen. Gleichzeitig gibt es Einschätzungen der Branchenverbände, wo KI für die Branche heute schon relevant ist und wo sie künftig Bedeutung erlangen wird. Am Nachmittag geht es dann in den Masterclasses um konkrete branchenspezifische Anwendungsbereiche: KI-getriebenes Daten- und Prozess-Management ist hier ebenso Thema wie die digitale Unterstützung von Vertrieb, Kundenbetreuung, Kommunikation und Design. „Change before you have to“, so der Titel einer der Masterclasses, der den Inhalt der Veranstaltung auf den Punkt bringt: der Einrichtungsbranche mit Know-how und Vernetzung die Möglichkeit zu geben, an einem Produktivitätsschub teilzuhaben und neue Geschäftsentwicklungen zu entdecken. Der Interior-KI-Summit wird in Kooperation mit den Branchenverbänden VDM, AMK und BVDM veranstaltet.

Quelle:

The Wild Goose GmbH & Co. KG

Floringo Bademantel Foto Floringo GmbH
11.10.2023

Floringo nach Grüner Knopf 2.0 zertifiziert

Floringo, seit mehr als zweieinhalb Jahren mit dem Textilsiegel Grüner Knopf zertifiziert, hat sich jetzt nach der weiterentwickelten Version Grüner Knopf 2.0 zertifizieren lassen. Mit dem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) herausgegebenen Gütezeichen weist das Unternehmen weitgehende Nachhaltigkeitskriterien nach und erfüllt 54 Anforderungen an unternehmerische Sorgfaltsprozesse, die auch im Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) abgefragt werden.

Ab sofort sind verschiedene Standardsortimente und Sonderproduktionen mit der Nachfolgeversion des Textilsiegels erhältlich. Mit Erlangung des Grünen Knopf 2.0 werden weiterhin ausgewählte Frottiertücher und Bademäntel mit dem Label ausgelobt. Außerdem fertigt Floringo auf Wunsch auch kundenindividuelle Linien und Sonderproduktionen nach den strengen Richtlinien des Gütezeichens an.

Floringo, seit mehr als zweieinhalb Jahren mit dem Textilsiegel Grüner Knopf zertifiziert, hat sich jetzt nach der weiterentwickelten Version Grüner Knopf 2.0 zertifizieren lassen. Mit dem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) herausgegebenen Gütezeichen weist das Unternehmen weitgehende Nachhaltigkeitskriterien nach und erfüllt 54 Anforderungen an unternehmerische Sorgfaltsprozesse, die auch im Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) abgefragt werden.

Ab sofort sind verschiedene Standardsortimente und Sonderproduktionen mit der Nachfolgeversion des Textilsiegels erhältlich. Mit Erlangung des Grünen Knopf 2.0 werden weiterhin ausgewählte Frottiertücher und Bademäntel mit dem Label ausgelobt. Außerdem fertigt Floringo auf Wunsch auch kundenindividuelle Linien und Sonderproduktionen nach den strengen Richtlinien des Gütezeichens an.

„Wir freuen uns sehr über die Verleihung des Textilsiegels Grüner Knopf 2.0. Die Zertifizierung untermauert unsere auf Nachhaltigkeitskriterien und Transparenz beruhende Unternehmens- und Produktphilosophie. Gleichzeitig gibt die Auszeichnung unseren Kunden im Textilservice und der Hotellerie die Sicherheit, dass unsere Frottierwaren zahlreiche soziale, ethische und ökologische Kriterien erfüllen, die auch im LkSG abgefordert werden“, sagt Johann Geisslinger, Geschäftsführer von Floringo und im Unternehmen für Corporate Social Responsibility zuständig. „Davon profitieren nicht nur Textildienstleister und Hotelketten mit einer vierstelligen Mitarbeiterzahl, sondern auch Wäschereien mit einem hohem Nachhaltigkeitsanspruch.“

Weitere Informationen:
Grüner Knopf Floringo
Quelle:

Floringo GmbH

Caparol Icons: Farbgebung und Gestaltung von Schlafzimmern (c) andreas-achmann.com
NO 65 SKATER
08.09.2023

Caparol Icons: Farbgebung und Gestaltung von Schlafzimmern

Farben haben eine große Wirkung auf unser Wohlbefinden und geben wichtige Signale an unsere Umgebung. Trotzdem kommt die  Beschäftigung mit der Farbgebung und Gestaltung von Schlafzimmern oft viel zu kurz! Jedoch gerade Schlafzimmer sollten auf den individuellen Stil und die persönlichen Anforderungen der Bewohner:innen abgestimmt werden. Denn in kaum einer anderen Umgebung ist der richtige Farbton so wichtig wie in unserem persönlichen Rückzugsort.

Für einen zarten, verführerischen Flair im Schlafzimmer empfiehlt sich NO 33 GLOBAL GYPSET, ein Grau-Rosé mit einem subtilen Hauch von Umbra. Diese Nuance fügt sich in jedes Farbkonzept problemlos ein und die matte Reflektion der Pigmente sorgt für einen frischen Teint und lässt die Haut am Morgen strahlen.

Wer auf Ruhe bedacht ist, wählt dunkle, tiefe, intensive Farben. Sie umarmen und umhüllen uns und schaffen eine Rückzugszone. Die hochpigmentierte Farbikone NO 65 SKATER ist hierfür prädestiniert, denn sie verleiht Räumen Tiefe und Ausdruck. Die Petrol-Nuance ist der ideale Begleiter für diejenigen, die sich zwischen Grün und Blau nicht entscheiden können.

Farben haben eine große Wirkung auf unser Wohlbefinden und geben wichtige Signale an unsere Umgebung. Trotzdem kommt die  Beschäftigung mit der Farbgebung und Gestaltung von Schlafzimmern oft viel zu kurz! Jedoch gerade Schlafzimmer sollten auf den individuellen Stil und die persönlichen Anforderungen der Bewohner:innen abgestimmt werden. Denn in kaum einer anderen Umgebung ist der richtige Farbton so wichtig wie in unserem persönlichen Rückzugsort.

Für einen zarten, verführerischen Flair im Schlafzimmer empfiehlt sich NO 33 GLOBAL GYPSET, ein Grau-Rosé mit einem subtilen Hauch von Umbra. Diese Nuance fügt sich in jedes Farbkonzept problemlos ein und die matte Reflektion der Pigmente sorgt für einen frischen Teint und lässt die Haut am Morgen strahlen.

Wer auf Ruhe bedacht ist, wählt dunkle, tiefe, intensive Farben. Sie umarmen und umhüllen uns und schaffen eine Rückzugszone. Die hochpigmentierte Farbikone NO 65 SKATER ist hierfür prädestiniert, denn sie verleiht Räumen Tiefe und Ausdruck. Die Petrol-Nuance ist der ideale Begleiter für diejenigen, die sich zwischen Grün und Blau nicht entscheiden können.

Aktive Menschen, die den Tag mit Tatendrang und einem „Raus-aus-dem-Bett-Gefühl!“ begrüßen, bevorzugen helle, frische Töne. Grün vermittelt als Wandfarbe ein Gefühl von Vitalität und Naturverbundenheit und ist laut Forschungsergebnissen für unsere Retina am einfachsten darzustellen – somit hat Grün nachgewiesen eine entspannende Wirkung auf unser Gehirn. Für Schlafzimmer besonders geeignet ist der dezente, helle Wassergrünton NO 72 BENJAMIN. Er wirkt belebend und zeitgleich schick.

 

Weitere Informationen:
CAPAROL ICONS Innenausstattung Farben
Quelle:

CAPAROL ICONS / neumann Communication

Texhibition Foto Texhibition
Texhibition Einlass
22.08.2023

4. Ausgabe der Texhibition Istanbul vom 13. bis 15. September

  • Mehr als 400 Aussteller auf 15.000 Quadratmetern
  • Breite Produktpalette: Webware, Strickwaren, Denim, Accessoires, Kunstleder
  • Mehr als 25.000 Fachbesuchern aus mehr als 100 Ländern erwartet, darunter die Europäische Union, Großbritannien, die USA, Nordafrika und der Nahe Osten

Die Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair, veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB), wird vom 13. bis zum 15. September 2023 im Istanbul Expo Center stattfinden.

Texhibition hat einen festen Platz in der internationalen Messeagenda der Branche eingenommen. Sie bietet nicht nur eine Plattform für globale Marken, um sich zu präsentieren, sondern legt auch einen starken Fokus auf Export, Produktion, Qualität, Trends, Nachhaltigkeit und Design.

  • Mehr als 400 Aussteller auf 15.000 Quadratmetern
  • Breite Produktpalette: Webware, Strickwaren, Denim, Accessoires, Kunstleder
  • Mehr als 25.000 Fachbesuchern aus mehr als 100 Ländern erwartet, darunter die Europäische Union, Großbritannien, die USA, Nordafrika und der Nahe Osten

Die Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair, veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB), wird vom 13. bis zum 15. September 2023 im Istanbul Expo Center stattfinden.

Texhibition hat einen festen Platz in der internationalen Messeagenda der Branche eingenommen. Sie bietet nicht nur eine Plattform für globale Marken, um sich zu präsentieren, sondern legt auch einen starken Fokus auf Export, Produktion, Qualität, Trends, Nachhaltigkeit und Design.

Die Herbstausgabe der Texhibition wird auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern stattfinden und mehr als 400 Aussteller präsentieren. Mit über 25.000 Fachbesuchern aus mehr als 100 Ländern, darunter die Europäische Union, Großbritannien, die USA, Nordafrika und der Nahe Osten, wird die Messe zu einem internationalen Treffpunkt für die Textilbranche.

Türkische Textilexporte im Aufwind:
Laut aktuellen Marktdaten des Istanbuler Textil-Exporteur-Verbands (İTHİB) verzeichnen die türkischen Exporte im ersten Halbjahr 2023 123,4 Mrd. US$ trotz der Rezession in den hochentwickelten Volkswirtschaften.

Die türkische Textilindustrie ist der fünftgrößte Lieferant weltweit und der zweitgrößte Lieferant in der EU. Die Textilexporte erreichten einen Wert von 6 Milliarden US-Dollar. Die Türkei ist einer der wichtigsten Akteure auf dem globalen Textilmarkt und steht bei der weltweiten Baumwollproduktion an siebter Stelle.

Die Messe wird eine breite Palette von Produktgruppen abdecken, darunter Webware, Strickwaren, Denim, Accessoires und Kunstleder. Mehr als 400 Hersteller von Stoffen und Textilzubehör werden ihre innovativen Produkte in 3 Hallen präsentieren und die Gelegenheit nutzen, mit den Fachbesuchern aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Darunter renommierte Firmen wie Almoda, Bahariye, BTD, Can Textile, Iskur, Kipaş, Menderes, Sasa, Söktaş und Yünsa.

Leitthema: United For Climate InTextiles  
"United For Climate InTextiles'' bezieht sich auf eine gemeinsame Anstrengung innerhalb der Textilindustrie, um die mit dem Klimawandel verbundenen Umweltauswirkungen und Herausforderungen anzugehen. Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen, Unterstützung zu mobilisieren und Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen anzuregen, um Gesellschaften und Ökosysteme bei der Bewältigung der sich ändernden Bedingungen zu unterstützen. Nachhaltige Praktiken, technologische Innovationen und das Bewusstsein der Industrie sind wesentliche Bestandteile dieser kollektiven Reaktion.
Für die Texhibition steht die Erfüllung nachhaltiger Kriterien der Teilnehmer im Vordergrund. Die begrenzte Ausstellungsfläche wird nur an diejenigen vergeben, die diese Kriterien erfüllen.

Die neuesten Modetrends für Herbst/Winter 2024-2025 werden in der Trend Area vorgestellt, die als Schaufenster der Messe dient. Hier finden Aussteller und Besucher Inspirationen für innovative Entwicklungen in der Modeproduktion, mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit. Darüber hinaus beleuchten Seminare und Workshops die aktuellen Themen der Branche, darunter Innovationen, Produktionsprozesse und Designentwicklungen.

Weitere Informationen:
Istanbul Expo Center Texhibition
Quelle:

Jandali

Margit Herberth
Margit Herberth
12.07.2023

Heimtextil: Margit Herberth neue Leitung für die Haustextilien

Personalwechsel bei der Heimtextil: Margit Herberth verantwortet ab 1. September 2023 das Segment der Haustextilien der Heimtextil und bildet gemeinsam mit Bettina Bär zukünftig die neue Doppelspitze der Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien. Herberth, zuvor Marketingleitung Consumer Goods / Multimedia & Data bei der Messe Frankfurt, folgt auf Meike Kern, die nach 22 Jahren das Unternehmen aus eigenem Entschluss verlässt und eine neue berufliche Herausforderung annimmt.

Margit Herberth verantwortet künftig das Segment der Haustextilien und damit das Marken- und Private Label-Ausstellerangebot an Bettwaren, Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Matratzen, Schlafsystemen, Wohnaccessoires, Decken, Kissen sowie Maschinen für die Textilverarbeitung. Wichtige Aufgaben sind der weitere Ausbau der Content- und Rahmenprogramme im Bereich textiler Nachhaltigkeit sowie eine stärkere Internationalisierung der Heimtextil Conference Sleep & More.

Personalwechsel bei der Heimtextil: Margit Herberth verantwortet ab 1. September 2023 das Segment der Haustextilien der Heimtextil und bildet gemeinsam mit Bettina Bär zukünftig die neue Doppelspitze der Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien. Herberth, zuvor Marketingleitung Consumer Goods / Multimedia & Data bei der Messe Frankfurt, folgt auf Meike Kern, die nach 22 Jahren das Unternehmen aus eigenem Entschluss verlässt und eine neue berufliche Herausforderung annimmt.

Margit Herberth verantwortet künftig das Segment der Haustextilien und damit das Marken- und Private Label-Ausstellerangebot an Bettwaren, Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Matratzen, Schlafsystemen, Wohnaccessoires, Decken, Kissen sowie Maschinen für die Textilverarbeitung. Wichtige Aufgaben sind der weitere Ausbau der Content- und Rahmenprogramme im Bereich textiler Nachhaltigkeit sowie eine stärkere Internationalisierung der Heimtextil Conference Sleep & More.

Herberth verfügt über mehr als zehnjährige Vertriebsexpertise als Senior Sales Managerin für die internationalen Konsumgütermessen Beautyworld, Hair & Beauty und Christmasworld der Messe Frankfurt. Seit 2018 leitete sie als Director Marketing Communications sämtliche Marketingaktivitäten für die Marken Paperworld, Christmasworld sowie Creativeworld und verantwortete die Gestaltung der globalen Brand-Kampagnen im Konsumgüterbereich, beispielsweise für die Beautyworld.

Weitere Informationen:
Heimtextil Messe Frankfurt
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

FIDIVI Tessitura Vergnano S.p.A./ Nabucco 6075 Reale © Foto: Indorama Ventures Fibers Germany GmbH / FIDIVI Tessitura Vergnano S.p.A./ Nabucco 6075 Reale
06.06.2023

Trevira CS auf der Cruise Ship Interiors Design Expo Americas

Trevira CS stellt erstmalig auf der CSI Miami (Cruise Ship Interiors Design Expo Americas) aus. Die Messe bringt am 6. und 7. Juni 2023 im Miami Beach Convention Center die Einkäufer und Lieferanten zusammen, die sich mit der Innenausstattung von Kreuzfahrtschiffen beschäftigen, darunter Innenarchitekten, Architekten, Ausstatter, Werften und Zulieferer. Trevira CS Stoffe kommen als Gardinen, Vorhänge, Dekorations- und Möbelstoffe, im innenliegenden Sonnenschutz sowie als Wandverkleidungen oder Raumteiler zum Einsatz.
 

Trevira CS stellt erstmalig auf der CSI Miami (Cruise Ship Interiors Design Expo Americas) aus. Die Messe bringt am 6. und 7. Juni 2023 im Miami Beach Convention Center die Einkäufer und Lieferanten zusammen, die sich mit der Innenausstattung von Kreuzfahrtschiffen beschäftigen, darunter Innenarchitekten, Architekten, Ausstatter, Werften und Zulieferer. Trevira CS Stoffe kommen als Gardinen, Vorhänge, Dekorations- und Möbelstoffe, im innenliegenden Sonnenschutz sowie als Wandverkleidungen oder Raumteiler zum Einsatz.
 
Auf dem Trevira CS Stand können sich Besucher ein Bild von dem breiten Angebot an schwer entflammbaren Stoffen machen, die für den Einsatz an Bord von Kreuzfahrtschiffen geeignet sind. Gezeigt werden 53 Stoffe von 20 Trevira CS Kunden, die entweder über eine IMO- Zertifizierung verfügen und/oder nach den im Schifffahrtsbereich geforderten Brandschutznormen (FTP Code) getestet sind. Trevira CS Stoffe sind inhärent schwer entflammbar, d. h. ihre flammhemmenden Eigenschaften lassen sich weder auswaschen noch gehen sie durch Alterung oder Gebrauch verloren. Dies ist auf den chemischen Aufbau der Polyesterfaser zurückzuführen: die schwer entflammbaren Eigenschaften sind fest in der Faser verankert und können durch äußere Einflüsse nicht verändert werden. Eine oberflächlich aufgebrachte Flammschutzausrüstung ist daher nicht erforderlich.

Im Schifffahrtsbereich sind die Anforderungen an Textilien nicht nur in puncto Brandschutz hoch, sondern auch, wenn es um Lichtbeständigkeit und Haltbarkeit geht. Dies gilt insbesondere für Textilien, die im Outdoor-Bereich eingesetzt werden. Diese müssen extrem robust sein, da sie Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat Trevira CS eine Palette von 30 neuen spinngefärbten, UV-stabilen Filamentgarnen herausgebracht.

Spinngefärbte Garne sind nachhaltiger als garngefärbte Produkte, denn die aus ihnen hergestellten Stoffe können umweltschonender hergestellt werden als Textilien, die im Stück gefärbt werden oder aus bunt gefärbten Garnen bestehen. Bei der Stoffherstellung ist das Färben und Veredeln von Stoffen für einen großen Teil des Ressourcenverbrauchs und des Einsatzes von Chemikalien sowie Wasser verantwortlich. Setzt man spinngefärbte Garne ein, spart man sich diese Prozessschritte, denn das Garn kommt bereits in der gewünschten Farbe aus der Spinndüse.

Trevira CS Stoffe sind in recycelten Varianten verfügbar. Sie bestehen aus Faser- und Filamentgarnen, die in unterschiedlichen Recyclingprozessen gewonnen werden. Filamentgarne werden unter Nutzung von recycelten PET-Flaschen hergestellt, sie enthalten einen Anteil von 50 % Post-Consumer Recyclingmaterial. Recycelte Fasern werden unter Nutzung einer Agglomerationsanlage und in weiteren Prozessschritten aus wiederverwertbaren Wertstoffen aus der Produktion gewonnen und bestehen zu 100 % aus Recyclingmaterial (Pre-Consumer-Recycling). Alle flammhemmenden recycelten Trevira® Produkte sind GRS (Global Recycled Standard) zertifiziert.

Stoffe, die aus diesen Garnen hergestellt wurden, sind mit der Marke Trevira CS eco gekennzeichnet. Voraussetzung hierfür ist ein Recyclinganteil von mindestens 50 %. Unter den auf dem Trevira CS Messestand präsentierten Stoffen befinden sich 8 Stoffe der Marke Trevira CS eco.

Das langfristige Ziel bei der Entwicklung von nachhaltigen Trevira CS Produkten ist der Einstieg in eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Hierfür wurden flammhemmende Fasern und Filamentgarne aus chemisch recyceltem Rohstoff hergestellt. Ausgangsmaterial waren hier PET-Flaschen, allerdings können auch andere PET-Wertstoffe wie Verpackungsmaterial oder Textilien verwendet werden. Beim chemischen Recycling kommt es zur Depolymerisation, einer Sequenz von chemischen Reaktionen, bei der die Polymerketten wieder in ihre ursprünglichen Bestandteile, d. h. die Monomere zerlegt werden. In einem weiteren Prozessschritt werden Verunreinigungen entfernt. Bevor der Prozess der Polymerisation eingeleitet wird, wird noch ein geringer Anteil MEG (Monoethylenglycol) zugeführt.

Wie bei der Herstellung des „virgin“ Rohstoffs für Trevira CS wird die flammhemmende Modifikation bei der Polymerisation eingefügt. Auf diese Weise werden die schwer entflammbaren Eigenschaften dauerhaft im Polymer verankert.

Durch die Verwertung von Wertstoffen wie z. B. Verpackungsmaterial werden Abfälle vermieden, indem sie einer Wiederverwertung zugeführt werden. Der Rohstoff ist mit dem Ursprungsmaterial vergleichbar und kann wieder in hochwertigen Produkten zum Einsatz kommen.

Quelle:

Indorama Ventures Fibers Germany GmbH

(c) Hohenstein
Im Mai 2023 durfte Markus Tiemann, Hohenstein Global Head of Retail, den ersten Qualitätsnachweis seiner Art an Bernd Brunssen, hier rechts im Bild, Abteilungsleiter der Qualitätssicherung bei der Carstensen Import Export Handelsgesellschaft mbH, übergeben.
31.05.2023

Erstes Hohenstein Qualitätslabel Geprüfter Tierbedarf vergeben

Damit auch unsere vierbeinigen Lieblinge in punkto Produktsicherheit, Qualität und Langlebigkeit ihrer Kuscheldecken, Schmusekissen oder Lieblingsspielsachen bestens ausgestattet sind, hat der Prüfdienstleister Hohenstein sein Qualitätslabel Geprüfter Tierbedarf etabliert. Im Mai 2023 durfte Markus Tiemann, Hohenstein Global Head of Retail, den ersten Qualitätsnachweis seiner Art an Bernd Brunssen, Abteilungsleiter der Qualitätssicherung bei der Carstensen Import Export Handelsgesellschaft mbH, übergeben.

Beim weltweit vernetzten Importeur und Distributor hängt die Latte für Qualitätsprodukte hoch, entsprechend gab das Unternehmen Produkte seines bestehenden Angebots an Hundekissen, Spielzeugen für Hunde und Katzen, Tier-Transportboxen sowie Futterbällen für Hunde und Katzen beim Prüflabor Hohenstein in Auftrag.

Damit auch unsere vierbeinigen Lieblinge in punkto Produktsicherheit, Qualität und Langlebigkeit ihrer Kuscheldecken, Schmusekissen oder Lieblingsspielsachen bestens ausgestattet sind, hat der Prüfdienstleister Hohenstein sein Qualitätslabel Geprüfter Tierbedarf etabliert. Im Mai 2023 durfte Markus Tiemann, Hohenstein Global Head of Retail, den ersten Qualitätsnachweis seiner Art an Bernd Brunssen, Abteilungsleiter der Qualitätssicherung bei der Carstensen Import Export Handelsgesellschaft mbH, übergeben.

Beim weltweit vernetzten Importeur und Distributor hängt die Latte für Qualitätsprodukte hoch, entsprechend gab das Unternehmen Produkte seines bestehenden Angebots an Hundekissen, Spielzeugen für Hunde und Katzen, Tier-Transportboxen sowie Futterbällen für Hunde und Katzen beim Prüflabor Hohenstein in Auftrag.

Das Label ist für die gesamte Bandbreite im Tierbedarf konzipiert, vom Kauspielzeug bis hin zum Tierbett, wobei die hohen Anforderungen an Textilien besonders berücksichtigt werden. Es liefert Verbrauchern klare Produktinformationen über Produktsicherheit, Qualität und Langlebigkeit und bietet Haustieren und ihren Besitzern auch Sicherheit vor unerwünschten Rückständen chemischer Substanzen. Markus Tiemann ergänzt: „Damit sich unsere vierbeinigen Lieblinge rundum wohlfühlen, können wir je nach Verwendungszweck und über die Standardprüfungen hinaus auf Wunsch z. B. auch Kaubeständigkeit, Kratzfestigkeit, Outdoor-Eignung, Wasserabweisung bzw. -dichtigkeit oder Luftdurchlässigkeit überprüfen und in die Auslobung aufnehmen.“

Weitere Informationen:
Hohenstein Qualitätssicherung Kissen
Quelle:

Hohenstein

16.05.2023

Nachhaltige Textilbeschaffung durch Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung

Am 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten und regelt verbindlich für in Deutschland ansässige Unternehmen, wie Mensch und Umwelt in globalen Lieferketten zu schützen sind. Doch nicht nur Unternehmen, sondern auch öffentliche Auftraggeber in Deutschland tragen Verantwortung, um Lieferketten nachhaltig zu gestalten.

Konkrete Schritte zu einer nachhaltigeren Ausrichtung der öffentlichen Beschaffung hat die Bundesregierung bei der Weiterentwicklung des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit im Jahr 2021 festgehalten. Das Maßnahmenprogramm soll das Leitprinzip einer nachhaltigen Entwicklung auch im Verwaltungshandeln verankern. Darin hat sie sich unter anderem dazu verpflichtet, 50 Prozent der Textilien (ausgenommen Sondertextilien) nachhaltig zu beschaffen und zur Umsetzung dieses 50-Prozent-Ziels einen Stufenplan zu erarbeiten.

Am 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten und regelt verbindlich für in Deutschland ansässige Unternehmen, wie Mensch und Umwelt in globalen Lieferketten zu schützen sind. Doch nicht nur Unternehmen, sondern auch öffentliche Auftraggeber in Deutschland tragen Verantwortung, um Lieferketten nachhaltig zu gestalten.

Konkrete Schritte zu einer nachhaltigeren Ausrichtung der öffentlichen Beschaffung hat die Bundesregierung bei der Weiterentwicklung des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit im Jahr 2021 festgehalten. Das Maßnahmenprogramm soll das Leitprinzip einer nachhaltigen Entwicklung auch im Verwaltungshandeln verankern. Darin hat sie sich unter anderem dazu verpflichtet, 50 Prozent der Textilien (ausgenommen Sondertextilien) nachhaltig zu beschaffen und zur Umsetzung dieses 50-Prozent-Ziels einen Stufenplan zu erarbeiten.

Der „Stufenplan zur Steigerung der nachhaltigen Beschaffung von Textilien durch Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung“ ist zum 15.03.2023 in Kraft getreten. Er wurde im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Umweltbundesamt (UBA) erarbeitet.

Die Bundesregierung verankert mit dem Stufenplan erstmals jährliche Steigerungsziele zur nachhaltigen Textilbeschaffung. Damit setzt die Bundesregierung ein starkes Signal für eine nachhaltige Beschaffung im Textilbereich und trägt dazu bei, dass Nachhaltigkeit in der Auftragsvergabe zum Standard wird.


Der Stufenplan setzt als handlungsleitendes, politisches Dokument die Ziele und den Organisationsrahmen, in dem die Steigerung der nachhaltigen Textilbeschaffung stattfinden soll.

  • Das Dokument richtet sich grundsätzlich an alle Einrichtungen und Behörden der Bundesverwaltung (entsprechend des Geltungsbereichs des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit).
  • Der Anteil nachhaltig beschaffter Textilien (außer Sondertextilien) soll sukzessive gesteigert und bis 2026 auf mindestens 50 Prozent erhöht werden.
  • „Nachhaltige Textilien“ müssen die im „Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ definierten sozialen und ökologischen Anforderungen entlang der Textillieferkette erfüllen. Dies umfasst Anforderungen an die Eigenschaften und Qualitäten des Endprodukts, an den Herstellungsprozess und an die Rohfaserherstellung.
  • Der Stufenplan sieht zahlreiche Unterstützungsangebote vor, um die Behörden und Einrichtung der Bundesverwaltung bei der Umsetzung des 50-Prozent-Ziels zu unterstützen. Dazu zählen beispielsweise Schulungs- und Beratungsangebote sowie Austauschformate.
  • Der Stufenplan sieht auch die stärkere Verankerung unternehmerischer Sorgfaltspflichten in der öffentlichen Textilbeschaffung vor. Dazu sind im Stufenplan entsprechende Pilotprojekte vereinbart worden.
  • Ein jährliches Monitoring stellt die Fortschrittsmessung bei der Steigerung der nachhaltigen Textilbeschaffung sicher und gibt Hinweise auf Optimierungspotentiale.

Weiterführende Links:

Stufenplan zur Steigerung der nachhaltigen Beschaffung von Textilien durch Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung

Leitfaden der Bundesregierung für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung

Quelle:

Deutsche Gesellschaft fuer Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

12.05.2023

Insolvenzwelle: BTE befürchtet Imageschäden für Mode- und Schuhhandel

Die aktuelle Welle spektakulärer Insolvenzen im Mode- und Schuhhandel – von Peek & Cloppenburg über Gerry Weber und Reno bis zu Görtz – sorgt für viel Diskussionsstoff in der Branche. Etliche Händler sind verärgert und mutmaßen, dass sich das eine oder andere Unternehmen vor allem durch ein Verfahren in Eigenverwaltung zum Schaden Dritter sanieren will – und damit auch die Wettbewerbsposition gesunder Mitbewerber auf Kosten der Allgemeinheit beeinträchtigt. Vor allem Mittelständler, die mit ihrem Vermögen für ihr wirtschaftliches Handeln haften, sehen eine Ungleichbehandlung und befürchten, dass Unternehmen mit einem nicht rentablen Geschäftsmodell durch die Entschuldung per Insolvenz künstlich am Leben gehalten und damit notwendige Marktbereinigungen verhindert werden.
 

Die aktuelle Welle spektakulärer Insolvenzen im Mode- und Schuhhandel – von Peek & Cloppenburg über Gerry Weber und Reno bis zu Görtz – sorgt für viel Diskussionsstoff in der Branche. Etliche Händler sind verärgert und mutmaßen, dass sich das eine oder andere Unternehmen vor allem durch ein Verfahren in Eigenverwaltung zum Schaden Dritter sanieren will – und damit auch die Wettbewerbsposition gesunder Mitbewerber auf Kosten der Allgemeinheit beeinträchtigt. Vor allem Mittelständler, die mit ihrem Vermögen für ihr wirtschaftliches Handeln haften, sehen eine Ungleichbehandlung und befürchten, dass Unternehmen mit einem nicht rentablen Geschäftsmodell durch die Entschuldung per Insolvenz künstlich am Leben gehalten und damit notwendige Marktbereinigungen verhindert werden.
 
Die aktuellen Insolvenzen – so der BTE - schädigen massiv die Reputation und das Image der gesamten Textil- und Schuhbranche. Das habe merkliche Auswirkungen auf alle Unternehmen - vom Banken-Rating bis zum Recruiting guter Mitarbeiter und Auszubildender im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftszweigen. Problematisch sei vor allem das Risiko, dass für die Branche wichtige Lieferanten durch die Forderungsausfälle selbst in die Insolvenz getrieben werden.
 
Trotz nachvollziehbarer Kritikpunkte weist der Verband bei der Bewertung von Unternehmensinsolvenzen auf folgende Tatbestände hin:

  • Gesetzlich ist klar geregelt, wann eine Insolvenz angemeldet werden muss. Es gibt hier klare Vorgaben und Fristen und vergleichsweise wenig Bewertungsspielraum. Gleichzeitig machen sich die Verantwortlichen der betroffenen Unternehmen strafbar, wenn sie einen Insolvenzantrag auch nur verschleppen.
  • Umgekehrt ist es kaum möglich, willkürlich eine Insolvenz kurzfristig herbeizuführen. Denn der Insolvenzverwalter prüft alle Vorgänge der letzten drei Jahre und kann für das Unternehmen nachteilige Verträge oder Vorgänge anfechten.

Nicht vergessen dürfe man überdies, dass gerade Großbetriebe in teuren Frequenzlagen überdurchschnittlich unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie gelitten hätten und etliche nach BTE-Einschätzung aktuell noch nicht das Umsatzniveau von 2019 erreichen. Zudem durften die Branchenriesen zu Beginn keine Überbrückungshilfe beantragen und mussten auf KfW-Kredite ausweichen, die nun zur Rückzahlung anstehen. Zum Ende der Pandemie waren die umsatzstarken Ketten zwar ebenfalls antragsberechtigt, wegen der Deckelung der Hilfszahlungen wurde aber oft nur ein Bruchteil der angefallenen Verluste (z.B. hohe City-Mieten) ausgeglichen. Viele Mittelständler erhielten dagegen Überbrückungshilfen im zweistelligen Prozentbereich vom Umsatz.
 
Angesichts dieser – sachlich nicht nachvollziehbaren – politischen Benachteiligung der Großbetriebe war eine Schieflage mancher Filialisten bereits im Vorfeld zu befürchten. Denn drei Krisen-Jahre in Folge gefährden auch die Existenz gesunder Unternehmen. Einen Gutteil der Schuld für die aktuelle Insolvenzwelle von großen Mode- und Schuhfilialisten müsse sich daher die Politik anrechnen lassen, deren – erwiesenermaßen ungerechtfertigten – Verkaufsbeschränkungen nicht ausreichend kompensiert wurden und jetzt mit einem Timelag die gesamte Branche schädigten.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Zünd Systemtechnik AG
14.04.2023

Zünd auf der Interzum 2023

Zünd, ein Spezialist für Zuschnittlösungen für die Polstermöbelindustrie, stellt unter dem Motto «Efficiency to rely on» auf der Interzum 2023 (09.–12.05.2023) die Produktivität und Zuschnitteffizienz in den Fokus.

Am Stand erfährt das Fachpublikum die Vorteile des integrierten Lederzuschnitts am Beispiel eines Zünd D3 Cutters mit Doppelbalkentechnologie. Zünd widmet seinen Messeauftritt sämtlichen Prozessen zwischen Hauterfassung, Zuschnitt und Absortierung. Das Fachpublikum kann sich über modulare Lösungen für die Digitalisierung und das Nesting, den Textil- und Lederzuschnitt und softwareunterstützte Teileentnahme informieren.

Darüber hinaus rückt Zünd seinen integrierten Beratungsansatz in den Vordergrund: «Wir bieten Workflowlösungen für unterschiedlichste Anforderungen und erarbeiten individuell mit unseren Kunden, welche Lösungen am besten zu ihren Herstellungsprozessen und verwendeten Materialien passen. Das bedingt einen einheitlichen Beratungsansatz, der Hardware, Software und Servicedienstleistungen einbezieht», erklärt Manuel Enriquez, Segment Manager Leder.

Zünd, ein Spezialist für Zuschnittlösungen für die Polstermöbelindustrie, stellt unter dem Motto «Efficiency to rely on» auf der Interzum 2023 (09.–12.05.2023) die Produktivität und Zuschnitteffizienz in den Fokus.

Am Stand erfährt das Fachpublikum die Vorteile des integrierten Lederzuschnitts am Beispiel eines Zünd D3 Cutters mit Doppelbalkentechnologie. Zünd widmet seinen Messeauftritt sämtlichen Prozessen zwischen Hauterfassung, Zuschnitt und Absortierung. Das Fachpublikum kann sich über modulare Lösungen für die Digitalisierung und das Nesting, den Textil- und Lederzuschnitt und softwareunterstützte Teileentnahme informieren.

Darüber hinaus rückt Zünd seinen integrierten Beratungsansatz in den Vordergrund: «Wir bieten Workflowlösungen für unterschiedlichste Anforderungen und erarbeiten individuell mit unseren Kunden, welche Lösungen am besten zu ihren Herstellungsprozessen und verwendeten Materialien passen. Das bedingt einen einheitlichen Beratungsansatz, der Hardware, Software und Servicedienstleistungen einbezieht», erklärt Manuel Enriquez, Segment Manager Leder.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

(c) Dibella GmbH
24.02.2023

Dibella: Systematisierung von Alttextil-Sortierung

Dibella engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Projekten für das Recycling von Objekttextilien. Beim jüngsten Projekt, das die Möglichkeiten einer Faser-Kreislaufführung auslotete, erwies sich die Identifizierung der Alttextilien als größte Barriere. Das Unternehmen will diese Hürde nun nehmen: Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe) soll die Sortierung von Geweben aus Baumwolle und Polyester automatisiert und damit die Grundlage für ein reibungsloses Faserrecycling geschaffen werden.

In Textilservice-Unternehmen werden große Mengen gleichartiger Bett-, Tisch- und Frottierwäsche eingesetzt, die nach Ablauf der Nutzungsphase als Alttextilien anfallen. Diese bieten aufgrund der hohen Volumina, der einheitlichen Zusammensetzung und einer begrenzten Zahl von Sammelstellen optimale Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Faser-zu-Faser-Recyclingsystem. In der Praxis scheitert ein solches Konzept jedoch an einer mangelnden Unterscheidbarkeit der Materialien. Zu diesem Ergebnis kam ein Pilotprojekt1, an dem Dibella beteiligt war.

Dibella engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Projekten für das Recycling von Objekttextilien. Beim jüngsten Projekt, das die Möglichkeiten einer Faser-Kreislaufführung auslotete, erwies sich die Identifizierung der Alttextilien als größte Barriere. Das Unternehmen will diese Hürde nun nehmen: Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe) soll die Sortierung von Geweben aus Baumwolle und Polyester automatisiert und damit die Grundlage für ein reibungsloses Faserrecycling geschaffen werden.

In Textilservice-Unternehmen werden große Mengen gleichartiger Bett-, Tisch- und Frottierwäsche eingesetzt, die nach Ablauf der Nutzungsphase als Alttextilien anfallen. Diese bieten aufgrund der hohen Volumina, der einheitlichen Zusammensetzung und einer begrenzten Zahl von Sammelstellen optimale Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Faser-zu-Faser-Recyclingsystem. In der Praxis scheitert ein solches Konzept jedoch an einer mangelnden Unterscheidbarkeit der Materialien. Zu diesem Ergebnis kam ein Pilotprojekt1, an dem Dibella beteiligt war.

Effektive Sortierung von Alttextilien verbessert die Zirkularität
„Im textilen Mietservice werden Gewebe in unterschiedlichen Baumwoll-Polyester-Mischungen, aus reiner Baumwolle und sogar aus 100% Polyester verwendet. Für jedes dieser Materialien gibt es spezielle Recycling-Technologien. Die Zuordnung zum geeigneten Prozess hängt allerdings wesentlich von der Sortierung der Ware ab: Je besser die Qualitäten unterschieden werden, desto größer sind die Effekte für die Kreislaufführung. Bisher fehlt jedoch ein geeignetes, automatisiertes Sortiersystem für eine qualitative Erfassung gängiger Objekttextilien. Dazu haben wir gemeinsam mit ausgesuchten Partnern das Projekt Aufbau KI-gestützter geschlossener Kreisläufe für B2B-Textilien aus Baumwoll-Polyester-Mischungen auf der Basis chemischen Upcyclings ins Leben gerufen. Dank einer Förderung der DBU können wir dieses in den kommenden zwei Jahren entwickeln“, fasst Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella zusammen.

Hohe Transparenz mit moderner Technik
Das Projekt ist Teil einer aktuellen DBU-Förderinitiative für textile Kreisläufe, die zu ressourcenschonenden Produkt-, Material- und Stoffkreisläufen beiträgt. Das Hauptziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell mit 397.266 Euro geförderten Vorhabens ist die Entwicklung eine Anlage, die mittels Infrarot-Technologie und künstlicher Intelligenz eine möglichst sortenreine Sortierung der aus dem Mietservice stammenden Warenströme vornehmen kann. Die Projektpartner fokussieren sich dabei im Wesentlichen auf reine Baumwolltextilien sowie auf Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle bzw. Regeneratfasern. Sie sollen zukünftig mit hoher Genauigkeit identifiziert und dem ihnen zugeordneten chemischen oder mechanischen Recycling-Prozess zugeführt werden können.

Zukunftsweisendes Projekt
„Je sortenreiner Materialien zurückgewonnen werden, desto besser lassen sie sich wiederverwerten. Dieser für eine Circular Economy zentrale Faktor spielt auch bei Textilien eine Rolle“, sagt Dr. Volker Berding, Leiter des DBU-Referats Ressourcenmanagement. Das Vorhaben von Dibella hat nach seinen Worten daher Potenzial, den Rohstoffeinsatz zu verringern und eine höherwertige Nutzung der Alttextilien zu verbessern.

1Digitale Technologien als Enabler eine ressourceneffizienten kreislauffähigen B2B Textilwirtschaft (Ditex)

Quelle:

Dibella GmbH

(c) Oerlikon
16.02.2023

Oerlikon Barmag: Produktion von Hochtiterprodukten im POY-Prozess optimiert

  • Längere Parkzeiten für mehr Effizienz

Seit 2018 bietet Oerlikon Barmag das derzeit einzige Konzept im Markt für hochwertige Heimtextilanwendungen im POY- und DTY-Prozess an. Das Spinnkonzept mit WINGS HD Aufwickeleinheit in Kombination mit einer automatischen eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine produziert Hochtitergarne mit maximaler Maschineneffizienz.
 
„Um den erhöhten Anforderungen dieser besonderen Garne an den Spinnprozess noch besser gerecht zu werden und unseren Kunden den Produktionsalltag zu erleichtern, haben wir den WINGS HD entsprechend modifiziert“, so Stephan Faulstich, Technologiemanager POY Prozess. „Beim Spulen hoher Titer sind die Parkzeiten extrem kurz. Bei den neuen WINGS HD Modellen haben wir die Parkzeiten auf das bis zu dreifache erhöht.“ So wurde zum Beispiel bei einem 300d/384f Garn die Parkzeit von standardmäßigen 6,5 min auf 15,7 min erhöht, bei einem 400d/192f Garn von 4,3 min auf 10,3 min. Das macht den Doffprozess gleichmäßiger und erhöht so die Doffsicherheit.

  • Längere Parkzeiten für mehr Effizienz

Seit 2018 bietet Oerlikon Barmag das derzeit einzige Konzept im Markt für hochwertige Heimtextilanwendungen im POY- und DTY-Prozess an. Das Spinnkonzept mit WINGS HD Aufwickeleinheit in Kombination mit einer automatischen eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine produziert Hochtitergarne mit maximaler Maschineneffizienz.
 
„Um den erhöhten Anforderungen dieser besonderen Garne an den Spinnprozess noch besser gerecht zu werden und unseren Kunden den Produktionsalltag zu erleichtern, haben wir den WINGS HD entsprechend modifiziert“, so Stephan Faulstich, Technologiemanager POY Prozess. „Beim Spulen hoher Titer sind die Parkzeiten extrem kurz. Bei den neuen WINGS HD Modellen haben wir die Parkzeiten auf das bis zu dreifache erhöht.“ So wurde zum Beispiel bei einem 300d/384f Garn die Parkzeit von standardmäßigen 6,5 min auf 15,7 min erhöht, bei einem 400d/192f Garn von 4,3 min auf 10,3 min. Das macht den Doffprozess gleichmäßiger und erhöht so die Doffsicherheit.

Ebenso wurde das Streckwerk flexibler gestaltet, so dass bei Produkten mit niedrigem Gesamttiter auch ein Zweigaletten-Betrieb möglich ist, was sich positiv auf den Energieverbrauch der Aufwickeleinheit auswirkt.

Im Spinnprozess werden mit WINGS HD 1800 12 POY Spulen bis 600d/576f (final) hergestellt. Möglich macht dies eine zusätzliche Galette im Fadeneinlauf, die sicherstellt, dass die im Prozess entstehenden hohen Fadenzugkräfte auf die im bisherigen Aufspulprozess üblichen Fadenspannungen reduziert werden. Gleichzeitig sorgt die neu entwickelte Absaugung mit der dazugehörigen Fadenschneidevorrichtung (Raffhacker) sowohl beim Anlegen als auch im Falle eines Fadenbruchs für einen sicheren Umgang mit dem Faden mit einem Gesamttiter von 7200 den (final).

Wurden früher DTY Garne bis 1200 den mit bis zu 784 Filamenten standardmäßig aus vier POY Spulen 300d/192f auf einer DTY Maschine zusammengefacht, können mit der WINGS HD Aufwickelmaschine auch hohe Titer direkt hergestellt werden. In der Kombination von WINGS HD und eAFK Big V können in der Texturierung alle zur Verfügung stehenden Aufwickelpositionen genutzt werden.

 

Weitere Informationen:
Oerlikon Barmag Spinnerei Hochtitergarne
Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG