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Frankfurt Fashion Week: die Zukunft der Mode beginnt hier © Lottermann and Fuentes
Anita Tillmann und Detlef Braun
02.12.2020

Frankfurt Fashion Week: die Zukunft der Mode beginnt hier

  • Zukunftsweisend – die Frankfurt Fashion Week positioniert sich mit einer konsequent nachhaltigen Agenda und forciert die Transformation hin zu einer modernen, ressourceneffizienten Branche

Die Conscious Fashion Campaign (CFC), in Kooperation mit dem United Nations Office for Partnerships (UNOP), wird Presenting Partner. Die Sustainable Development Goals (SDGs) werden bis 2023 Voraussetzung für Aussteller. Der Frankfurt Fashion SDG Summit by CFC wird zur internationalen Leitkonferenz für Nachhaltigkeit in der Modewelt. Die Zukunft hat längst begonnen. In Frankfurt am Main kommt vom 5. bis 9. Juli 2021 alles zusammen.

  • Zukunftsweisend – die Frankfurt Fashion Week positioniert sich mit einer konsequent nachhaltigen Agenda und forciert die Transformation hin zu einer modernen, ressourceneffizienten Branche

Die Conscious Fashion Campaign (CFC), in Kooperation mit dem United Nations Office for Partnerships (UNOP), wird Presenting Partner. Die Sustainable Development Goals (SDGs) werden bis 2023 Voraussetzung für Aussteller. Der Frankfurt Fashion SDG Summit by CFC wird zur internationalen Leitkonferenz für Nachhaltigkeit in der Modewelt. Die Zukunft hat längst begonnen. In Frankfurt am Main kommt vom 5. bis 9. Juli 2021 alles zusammen.

Frankfurt am Main, 2. Dezember 2020. Gemeinsam die Modebranche verbessern: Die Frankfurt Fashion Week positioniert sich als Gastgeber für die Zukunft der Mode und treibt die Transformation hin zu einer zukunftsorientierten, nachhaltigeren Fashion- und Textilbranche aktiv voran. In Frankfurt am Main werden vom 5. bis 9. Juli 2021 alle Entscheiderinnen und Entscheider zusammenkommen, die diesen Wandel mitgestalten wollen. Dafür ist den Initiatoren der Frankfurt Fashion Week – der Messe Frankfurt und der Premium Group – ein echter Coup gelungen: Die Conscious Fashion Campaign (CFC), die mit dem United Nations Office for Partnerships (UNOP) zusammenarbeitet, wird Presenting Partner. Aufbauend auf die bestehende Zusammenarbeit von UNOP und der Messe Frankfurt, soll die Frankfurt Fashion Week zu einer Plattform etabliert werden, die die Modebranche dabei unterstützt, die Sustainable Development Goals weiterzuentwickeln und die Dekade des Handelns (Decade of Action) einzuleiten. 

„Frankfurt wird zum Gastgeber für die ganze Welt. Der Zuspruch, den wir erfahren, ist immens“, sagt Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, während der digitalen Pressekonferenz am heutigen Mittwoch. Und weiter: „Dass eine Fashion Week so vollkommen neu gedacht werden kann, ist für mich beeindruckend. Ein Beweis dafür, dass die Modebranche die Zeichen der Gegenwart und Zukunft richtig deutet. Es ist an der Zeit, dass Wertschöpfung und Werte konsequent miteinander in Einklang gebracht werden. Die konsequente Ausrichtung der Frankfurt Fashion Week an den Sustainable Development Goals ist ein wichtiger Schritt.“

„Es ist unser Anspruch, dass die Frankfurt Fashion Week eine aktive Rolle dabei spielt, Lösungen für gesamtgesellschaftliche Herausforderungen zu finden, und dass sie die Ziele der internationalen Politik unterstützt, so etwa den European Green Deal. Auch die Mode- und Textilbranche soll bis 2050 klimaneutral werden. Um das zu schaffen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Die Frankfurt Fashion Week lädt alle Initiierenden und Beteiligten nachhaltiger Konzepte, Kongresse und Shows, die sich dem Thema Sustainability widmen, ein, sich in Frankfurt zu treffen, zu diskutieren und konkrete Entscheidungen zu treffen, um gemeinsam an etwas Großem zu arbeiten. Wir vernetzen die relevantesten Makers und Shakers für eine zukunftsfähige Mode- und Textilbranche“, verdeutlicht Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

„Angesichts ihrer globalen Reichweite ist die Modebranche in einer einzigartigen Position, für die Sustainable Development Goals zusammenzuarbeiten und sich für sie zu engagieren. Dies gilt besonders für die Bereiche Klimaschutz und verantwortungsvolle Produktion und Konsum“, sagt Annemarie Hou, Acting Executive Director of the United Nations Office for Partnerships. „Die Frankfurt Fashion Week und der Summit werden als wichtige Plattform für Bildung und Engagement der Mode- und Textilbranche in der ‚Decade of Action‘ dienen“, betont Hou.

Ziel der Frankfurt Fashion Week ist es, dass sich alle Ausstellenden, Teilnehmenden und Partnerinnen und Partner bis 2023 zu den Sustainable Development Goals bekennen. Die SDGs werden auch in sämtlichen Formaten der Frankfurt Fashion Week aufgegriffen. So werden die Nachhaltigkeitsziele der UN für das Publikum der Fashion Week sichtbar und erlebbar gemacht – und damit ihr Anspruch, ihre Ziele und konkrete Umsetzungsvorschläge in eine international meinungsbildende Fashion- und Lifestyle-Community hineingetragen. Während eines eintägigen Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign werden Themen wie Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und ihre Bedeutung für eine zukunftsweisende Modebranche vertieft. Ein weiterer Punkt auf der Nachhaltigkeitsagenda: Die Frankfurt Fashion Week lanciert einen Nachhaltigkeitsaward für herausragendes, innovatives, nachhaltiges Design und weiteren Kategorien mit weltweiter Strahlkraft für die Mode- und Textilindustrie.

„Wir setzen uns dafür ein, Transformation in Gang zu bringen – dafür muss nicht nur der Mindset grundsätzlich geändert werden, sondern wir alle müssen auch den Mut haben, transparent und ehrlich zu sein. Es geht darum, Werte und Wertschöpfung nicht als Kontroverse, sondern als Chance zu begreifen. Wir tun das, was wir am besten können: relevante Player auf allen Ebenen miteinander vernetzen. Die Frankfurt Fashion Week mit ihrem Ecosystem wird zum Enabler. Wir kreieren eine Plattform, die den branchenweiten Change choreografiert. Mit diesem Impuls entwickeln wir auch unsere Messeformate von einem Marketplace of Product zu einem Marketplace of Purpose and Ideas“, sagt Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group.

Neustart in Frankfurt. Informieren, inspirieren, diskutieren, verhandeln, feiern – im Sommer 2021 kommt die gesamte Fashionbranche in die Mainmetropole. „Das Bedürfnis, sich endlich wieder physisch zu treffen, auszutauschen und inspirieren zu lassen, ist groß. Gleichzeitig sind digitale Tools und Formate nicht mehr aus der Fashionbranche wegzudenken“, so Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt und damit auch verantwortlich für die Kreativwirtschaft am Main. „Um ein so zukunftsorientiertes und ganzheitlich gedachtes Gesamtkonzept umzusetzen, bietet die Frankfurter Business- und Kreativszene mit ihren international vernetzten Agenturen, Hochschulen und Museen eine nahezu einmalige Konzentration unterschiedlicher Kompetenzen. Unsere facettenreiche und hochwertige Frankfurter Club-, Bar- und Gastronomieszene, unsere vielschichtige Hotellerie und unsere international renommierte Handelslandschaft werden dafür zur Bühne. Diesem Netzwerk wird bei der erfolgreichen Umsetzung der Frankfurt Fashion Week und der Art und Weise, wie sie als kulturelles und gesellschaftliches Happening in den öffentlichen Raum hineinstrahlen wird, ein wesentlicher Faktor zukommen.“
 
Von großer Bedeutung für die Frankfurt Fashion Week ist es außerdem, auch den Fashion Council Germany (FCG) an Bord zu haben.  Der FCG ist die Institution für Deutsches Modedesign. Er fördert Designer, engagiert sich für mehr politische Relevanz und stärkt die internationale Sichtbarkeit und Wahrnehmung Deutscher Mode. Bei der Frankfurt Fashion Week wird sich der FCG mit ausgewählten Formaten, zum Beispiel mit dem etablierten Fireside Chat und einem zukunftsorientierten Accelerator-Format zur Unterstützung deutscher Designer einbringen.
 
„Was mich an der Frankfurt Fashion Week besonders beeindruckt, ist der Gedanke der Vernetzung: Die Kreativwirtschaft trifft auf die Finanzwelt, das verbindende Element ist die Nachhaltigkeit. So könnten wir in Zukunft auch das Green Finance Cluster mit der Frankfurt Fashion Week verknüpfen. Das sind neue Impulse in der Modebranche, die sicher weit über Frankfurt und Hessen hinausstrahlen werden. Nach diesem sehr schwierigen Jahr für die Messebranche ist das Konzept ein echter Mutmacher“, resümiert Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Stellvertretender Ministerpräsident des Landes Hessen.

Quelle:

Kern Kommunikation GbR

VDMA-Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 an Nachwuchswissenschaftlerin des ITM der TU Dresden verliehen © ITM/TU Dresden
Frau Dipl.-Ing. Philippa Ruth Christine Böhnke im Technikum Bio- und Medizintextilien des ITM
02.12.2020

VDMA-Kreativitätspreis für ITM Nachwuchswissenschaftlerin

  • VDMA-Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 an Nachwuchswissenschaftlerin des ITM der TU Dresden verliehen

Frau Dipl.-Ing. Philippa Ruth Christine Böhnke vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde mit dem 3.000 EUR dotierten Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 für ihre exzellente Studienarbeit „Entwicklung von additiv gefertigten Verbund-Implantaten aus Kieselgelfasern und medizinischen Klebstoffen für die Knochenregeneration“ ausgezeichnet.

Am 02. Dezember 2020 fand die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2020 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erstmals online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

  • VDMA-Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 an Nachwuchswissenschaftlerin des ITM der TU Dresden verliehen

Frau Dipl.-Ing. Philippa Ruth Christine Böhnke vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde mit dem 3.000 EUR dotierten Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaus 2020 für ihre exzellente Studienarbeit „Entwicklung von additiv gefertigten Verbund-Implantaten aus Kieselgelfasern und medizinischen Klebstoffen für die Knochenregeneration“ ausgezeichnet.

Am 02. Dezember 2020 fand die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2020 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erstmals online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

In ihrer Arbeit entwickelte Frau Böhnke ein neuartiges Verbundmaterial mit einer bioaktiven Materialkomposition zur Reparatur und Regeneration von Knochendefekten, bestehend aus einer Faserverstärkung aus biokompatiblen Kieselgelfasern und einem Matrixmaterial auf Basis medizinischer Klebstoffe mit Calcium-, Natrium- und Phosphoranteilen. Die morphologische und mechanische Charakterisierung der gefertigten Strukturen zeigt im Vergleich zu handelsüblichen Knochenersatzmaterialen eine offenporige Struktur und um ein Vielfaches erhöhte Biegesteifigkeiten und Bruchdehnungen. Diese erzielten Materialeigenschaften entsprechen weitestgehend den realen Knochenstrukturen. Frau Böhnke hat mit ihrer herausragenden kreativen wissenschaftlichen Arbeit einen wichtigen maschinenbaulichen Beitrag in den Disziplinen Faserforschung, Additive Fertigung, Faserverbundtechnologien und Medizintechnik geleistet.

Quelle:

ITM/TU Dresden

Foto: BTE. Karin Busnel-Knappertsbusch
05.11.2020

Karin Busnel-Knappertsbusch neu im BTE-Präsidium

Am 28. Oktober 2020 fand die diesjährige Delegiertenversammlung des BTE in Form einer Web-Konferenz statt. Dabei wurden im Rahmen der Regularien u.a. Vorstand und Geschäftsführung für 2019 entlastet sowie der Etat für 2021 diskutiert.
 
Weiter stand eine Nachwahl zum BTE-Präsidium an. Neu und einstimmig ins Präsidium gewählt wurde von der BTE-Delegiertenversammlung Karin Busnel-Knappertsbusch, die seit 1. Oktober 2020 innerhalb der Geschäftsführung von Galeria Karstadt Kaufhof für Categorie Management und Einkaufssteuerung zuständig ist.
 
Aktuell besteht das BTE-Präsidium aus folgenden Personen:
 
Steffen Jost, Modehaus Jost, Grünstadt (Präsident)
Andreas Bartmann, Globetrotter Ausrüstung, Hamburg (Vizepräsident)
Andreas Kleine, Fa. Bruno Kleine, Harsewinkel (Vizepräsident)
 
Andrea Benker-Ritter, mut Einkaufsverband, Limburg
Adrian Cüppers, Ernsting‘s family, Coesfeld
Martin Knauff, Wohnen&Sparen GmbH, Bad Hersfeld
Lars Messerich, Modehaus Messerich, Bitburg
Karin Busnel-Knappertsbusch, Galeria Karstadt Kaufhof, Essen
Jens Ristedt, Ristedt City Modehaus, Bremen

Am 28. Oktober 2020 fand die diesjährige Delegiertenversammlung des BTE in Form einer Web-Konferenz statt. Dabei wurden im Rahmen der Regularien u.a. Vorstand und Geschäftsführung für 2019 entlastet sowie der Etat für 2021 diskutiert.
 
Weiter stand eine Nachwahl zum BTE-Präsidium an. Neu und einstimmig ins Präsidium gewählt wurde von der BTE-Delegiertenversammlung Karin Busnel-Knappertsbusch, die seit 1. Oktober 2020 innerhalb der Geschäftsführung von Galeria Karstadt Kaufhof für Categorie Management und Einkaufssteuerung zuständig ist.
 
Aktuell besteht das BTE-Präsidium aus folgenden Personen:
 
Steffen Jost, Modehaus Jost, Grünstadt (Präsident)
Andreas Bartmann, Globetrotter Ausrüstung, Hamburg (Vizepräsident)
Andreas Kleine, Fa. Bruno Kleine, Harsewinkel (Vizepräsident)
 
Andrea Benker-Ritter, mut Einkaufsverband, Limburg
Adrian Cüppers, Ernsting‘s family, Coesfeld
Martin Knauff, Wohnen&Sparen GmbH, Bad Hersfeld
Lars Messerich, Modehaus Messerich, Bitburg
Karin Busnel-Knappertsbusch, Galeria Karstadt Kaufhof, Essen
Jens Ristedt, Ristedt City Modehaus, Bremen
Volker Warth, Fa. Keller-Warth, Biberach
 
Klaus Magnus, Alfeld (Ehrenpräsident)
Klaus J. Stange, Stuttgart (Ehrenpräsident)

Weitere Informationen:
BTE
Quelle:

BTE/BDSE/BLE/VDB

Warden Schijve wird Teil des AZL-Teams für Produkt- und Anwendungsentwicklung (c) AZL
Dr. Michael Emonts, Warden Schijve, Philipp Fröhlig und Dr. Kai Fischer (von links nach rechts) im AZL Tech Center
02.11.2020

Warden Schijve wird Teil des AZL-Teams

Aachen - Warden Schijve, ehemals Chief Scientist Composites bei SABIC, ist seit Oktober Teil des AZL-Engineering-Teams und baut als Design Leader den Bereich für Produkt- und Anwendungsentwicklung des Dienstleisters für Business Development und Technologieentwicklung im Leichtbau weiter aus.

Die AZL Aachen GmbH unterstützt Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei der Umsetzung wettbewerbsfähiger Leichtbautechnologien. „Wir entwickeln für Unternehmen Komponenten- und Produktionskonzepte inklusive der Analyse von Kosten und produktionsrelevanten KPIs. Mit unserer material- und produktionstechnologischen Breite spannen wir den Lösungsraum zur Entwicklung und Bewertung von Produkten ganzheitlich auf und identifizieren die bestgeeigneten Pfade zur Umsetzung. Warden Schijve wird mit seiner langjährigen Erfahrung unsere Partner bei der effizienten Entwicklung, Bewertung und Umsetzung von Komponenten- und Produktionslösungen bis zur Marktreife unterstützen,“ sagt Dr. Kai Fischer, geschäftsführender Gesellschafter der AZL Aachen GmbH.

Aachen - Warden Schijve, ehemals Chief Scientist Composites bei SABIC, ist seit Oktober Teil des AZL-Engineering-Teams und baut als Design Leader den Bereich für Produkt- und Anwendungsentwicklung des Dienstleisters für Business Development und Technologieentwicklung im Leichtbau weiter aus.

Die AZL Aachen GmbH unterstützt Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei der Umsetzung wettbewerbsfähiger Leichtbautechnologien. „Wir entwickeln für Unternehmen Komponenten- und Produktionskonzepte inklusive der Analyse von Kosten und produktionsrelevanten KPIs. Mit unserer material- und produktionstechnologischen Breite spannen wir den Lösungsraum zur Entwicklung und Bewertung von Produkten ganzheitlich auf und identifizieren die bestgeeigneten Pfade zur Umsetzung. Warden Schijve wird mit seiner langjährigen Erfahrung unsere Partner bei der effizienten Entwicklung, Bewertung und Umsetzung von Komponenten- und Produktionslösungen bis zur Marktreife unterstützen,“ sagt Dr. Kai Fischer, geschäftsführender Gesellschafter der AZL Aachen GmbH.

Aus seiner 35-jährigen Tätigkeit in der Composite-Industrie bei Fokker, DSM und SABIC bringt Warden Schijve ein breites und tiefes Fachwissen in den Bereichen Strukturdesign, Kunststoff- und Verbundwerkstoffe sowie Verarbeitungstechnologien mit.

Warden Schijve: „In meiner beruflichen Laufbahn habe ich immer wieder festgestellt, dass es sich lohnt, verschiedene Designkonzepte mit unterschiedlichen Materialien oder Materialkombinationen zu evaluieren. Nur so lassen sich wettbewerbsfähige Leichtbauanwendungen entwickeln. Man kann sich in späteren Phasen der Komponentenentwicklung viel Aufwand ersparen, wenn man von Anfang an verschiedene Herstellungstechnologien berücksichtigt. Und das ist, was mich am AZL und seinem Ökosystem fasziniert: das verfügbare Wissen über eine große Vielfalt an Prozess- und Produktionstechnologien, einschließlich modernster Ausrüstung, sowohl im AZL-Tech-Center als auch in den verschiedenen Instituten, die auf dem gesamten RWTH Aachen Campus vertreten sind.“

Dr. Michael Emonts, geschäftsführender Gesellschafter des AZL: „Wir freuen uns, dass uns Warden Schijve als altbekanntes Gesicht aus der AZL-Community dabei bereichern wird, Leichtbauanwendungen, Produktionssysteme und -prozesse zu entwickeln, Märkte und Anwendungen zu analysieren, um wettbewerbsfähige Technologieoptimierungen zu identifizieren und unsere Kunden bei der industriellen Implementierung der entwickelten Technologien zu begleiten.“

Warden Schijve wird auch die Projektleitung für eine Konzeptstudie für zukünftige Batteriegehäuse auf Basis Composite-basierter Multimaterialsysteme übernehmen. Das AZL startete das Projekt im Oktober zusammen mit 30 beteiligten Firmen aus der gesamten Wertschöpfungskette, um einen Überblick über bestehende Komponentenlösungen zu erhalten, die Vorteile eines Multimaterial-Ansatzes zu bewerten und ein Multimaterialkomponenten-Design einschließlich Produktionskonzepten für Batteriegehäuse zu entwickeln.

30.10.2020

SGL Carbon SE: Vorstand beschließt Restrukturierungsprogramm

  • Auf Basis des aktuellen Stands der neuen 5-Jahresplanung ergibt sich Notwendigkeit einer Wertminderung

(Market Abuse Regulation N° 596/2014)
•    Wertminderungsbedarf in Höhe von 80-100 Mio. € im vierten Quartal 2020 im Geschäftsbereich CFM
•    Restrukturierungsprogramm beschlossen mit Einsparziel von über 100 Mio. € bis zum Jahr 2023
•    Prognose 2020 für Konzernumsatz und operatives Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen bestätigt
•    Prognose 2020 für Konzernergebnis reduziert auf minus 130-150 Mio. €

  • Auf Basis des aktuellen Stands der neuen 5-Jahresplanung ergibt sich Notwendigkeit einer Wertminderung

(Market Abuse Regulation N° 596/2014)
•    Wertminderungsbedarf in Höhe von 80-100 Mio. € im vierten Quartal 2020 im Geschäftsbereich CFM
•    Restrukturierungsprogramm beschlossen mit Einsparziel von über 100 Mio. € bis zum Jahr 2023
•    Prognose 2020 für Konzernumsatz und operatives Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen bestätigt
•    Prognose 2020 für Konzernergebnis reduziert auf minus 130-150 Mio. €

Im aktuellen Stand der 5-Jahresplanung, die sich derzeit in der Erstellung befindet, zeichnen sich bereits heute signifikante Abweichungen vor allem in den Marktsegmenten Automobil, Luftfahrt und Windenergie im Geschäftsbereich Composites – Fibers & Materials (CFM) ab. Die Entwicklung bei Automobil und Luftfahrt wird auch pandemiebedingt niedriger als im letzten 5-Jahresplan erwartet. Dagegen wächst das Geschäft mit der Windenergie deutlich stärker als antizipiert. Diese Veränderung im Produktmix führt zu einem niedrigeren mittelfristigen Ergebnis bei CFM im Vergleich zur alten 5-Jahresplanung. Aufgrund dieser Abweichungen zum letzten 5-Jahresplan wurde eine anlassbezogene Werthaltigkeitsüberprüfung durchgeführt. Daraus zeichnet sich ein nicht zahlungswirksamer Wertminderungsaufwand von 80-100 Mio. € ab, der im vierten Quartal 2020 gebucht wird.

Der Vorstand der SGL Carbon SE hat heute auch entschieden, ein Restrukturierungsprogramm umzusetzen, mit dem das Unternehmen Einsparungen in Höhe von mehr als 100 Mio. € bis zum Jahr 2023 (gegenüber dem Basisjahr 2019) avisiert. Diese Einsparungen setzen sich zusammen aus einem geplanten sozialverträglichen Personalabbau von über 500 Mitarbeitern und umfangreichen Sachkosteneinsparungen vor allem in den Bereichen Reisekosten, Beraterkosten sowie externe Dienstleistungen. Zur Umsetzung dieses Restrukturierungsprogramms werden insgesamt Kosten in Höhe von etwa 40 Mio. € erwartet. Etwas mehr als die Hälfte hiervon wird voraussichtlich im vierten Quartal 2020 aufwandswirksam gebucht, wogegen die dazugehörigen Auszahlungen im Wesentlichen erst im Jahr 2021 erwartet werden.

Damit wird eine teilweise Anpassung der Prognose für 2020 erforderlich. Die solide operative Entwicklung im dritten Quartal 2020 mit zwischen 220 bis 230 Mio. € im Konzernumsatz und zwischen 13 und 15 Mio. € im operativen Konzern-EBIT1 vor Sondereinflüssen (zuzüglich rund 9 Mio. positive Einmaleffekte) liegt im Rahmen der Einschätzung für das Gesamtjahr 2020. Allerdings dürfte sich das Konzernergebnis nun aufgrund der Rückstellungen für die Umsetzung des Restrukturierungsprogramms sowie der Wertminderung unter dem Vorjahresergebnis von minus 90 Mio. € und in etwa zwischen minus 130 und 150 Mio. € entwickeln (bisherige Prognose: Verbesserung auf einen negativen niedrigen zweistelligen Mio. €-Betrag).

Mit einer Liquidität von 167 Mio. € zum 30. September 2020 (gegenüber 137 Mio. € zum Jahresende 2019) und weiteren im vierten Quartal 2020 erwarteten Mittelzuflüssen aus erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Generierung von zusätzlichen Finanzmitteln ist das Unternehmen solide aufgestellt. Damit ist die Liquidität mehr als ausreichend für die Ende 2020 geplante Kaufpreiszahlung für SGL Composites USA in Höhe von 62 Mio. USD sowie die erwarteten Auszahlungen für das Restrukturierungsprogramm vor allem im Geschäftsjahr 2021. Darüber hinaus besteht weiterhin Zugang zum syndizierten Kredit über 175 Mio. €, der unverändert nicht gezogen ist.

Die Quartalsmitteilung zum 30. September 2020 wird wie geplant am 12. November 2020 veröffentlicht.

Weitere Details zum neuen 5-Jahresplan sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 werden zur Vorlage des Geschäftsberichts 2020 am 25. März 2021 veröffentlicht.

*Die Verwendung von Kennzahlen in dieser Mitteilung erfolgt analog der Definition im Geschäftsbericht 2019 und im Zwischenbericht zum 30. Juni 2020. Es gab gegenüber der ursprünglichen Prognose keine Veränderungen im Konsolidierungskreis bzw. Bilanzierungsmethode.

Weitere Informationen:
SGL Carbon Composites Fibers
Quelle:

SGL CARBON SE

Oerlikon: (c) Oerlikon
v.l.n.r. Jochen Adler, Ralf Morgenroth, Markus Reichwein, Matthias Schmitz
15.10.2020

Oerlikon Experten teilen ihr Know-how online

Um den Know-how- und Technologietransfer in Zeiten der Corona Pandemie weiterhin sicherzustellen, startet das Segment Manmade Fibers des Schweizer Oerlikon Konzerns ab November seine neue Webinar Serie. In den bis Ende 2020 zunächst geplanten vier interessanten Technologievorträgen in englischer Sprache werden aktuelle Trends bei der Produktion von Chemiefasern betrachtet sowie Oerlikons Lösungen dazu präsentiert und mit den Teilnehmern diskutiert. Eine Fortsetzung der Webinar Serie für 2021 ist bereits in Arbeit.

Um den Know-how- und Technologietransfer in Zeiten der Corona Pandemie weiterhin sicherzustellen, startet das Segment Manmade Fibers des Schweizer Oerlikon Konzerns ab November seine neue Webinar Serie. In den bis Ende 2020 zunächst geplanten vier interessanten Technologievorträgen in englischer Sprache werden aktuelle Trends bei der Produktion von Chemiefasern betrachtet sowie Oerlikons Lösungen dazu präsentiert und mit den Teilnehmern diskutiert. Eine Fortsetzung der Webinar Serie für 2021 ist bereits in Arbeit.

  • Factory know-how from a single source – A boost for your efficiency
    4. November 2020: 11:00-11:45h CET
    Redner: Jochen Adler, Oerlikon Manmade Fibers CTO*
  • VarioFil – Your compact spinning solution
    11. November 2020: 11:00-11:45h CET
    Redner: Ralf Morgenroth, Head of Engineering Textile Machinery BB Engineering (BBE)*
  • Green Technologies – Join us on the road to a sustainable fiber industry
    2. December 2020: 11:00-11:45h CET
    Redner: Markus Reichwein, Head of Product Management Oerlikon Manmade Fibers*
  • VacuFil – Your future upcycling plant, from waste to value
    9. December 2020: 11:00-11:45h CET
    Redner: Matthias Schmitz, Head of Engineering Recycling Technology, BB Engineering (BBE)*

 

*Weitere Informationen im Anhang

 

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

(c) smartpolymer / Steffen Beikirch
Torsten Turba (links) und Frank Stops (rechts).
13.10.2020

Torsten Turba verstärkt smartpolymer als Vertriebsmanager

Ab sofort unterstützt Torsten Turba die smartpolymer GmbH Rudolstadt als technischer Vertriebsmanager für den internationalen B2B-Markt. Der 41-jährige tritt damit die Nachfolge von Frank Stops an, der im Dezember nach 14-jähriger Tätigkeit für die TITK-Gruppe in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Als Diplom-Kaufmann verfügt Torsten Turba über langjährige Erfahrungen im Vertrieb und der Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte. Er war bereits in unterschiedlichen Branchen erfolgreich tätig. Bei smartpolymer betreut er künftig die Produktgruppen Beflockung, Phasen-Wechsel-Materialien (PCM) und Sicherheitsfasern, schwerpunktmäßig in den Zielmärkten Deutschland, Italien und Frankreich.

In seiner neuen Funktion will sich Torsten Turba mit Kompetenz, Serviceorientierung und Empathie besonders empfehlen. „Wenn sich der Kunde gut aufgehoben fühlt, dann bleibt er auch“, sagt der 41-Jährige, den die große Vielfalt des Leistungsangebotes innerhalb der TITK-Gruppe besonders reizt. „Gern möchte ich die Weiterentwicklung aktiv mitgestalten“, so Turba.

Ab sofort unterstützt Torsten Turba die smartpolymer GmbH Rudolstadt als technischer Vertriebsmanager für den internationalen B2B-Markt. Der 41-jährige tritt damit die Nachfolge von Frank Stops an, der im Dezember nach 14-jähriger Tätigkeit für die TITK-Gruppe in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Als Diplom-Kaufmann verfügt Torsten Turba über langjährige Erfahrungen im Vertrieb und der Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte. Er war bereits in unterschiedlichen Branchen erfolgreich tätig. Bei smartpolymer betreut er künftig die Produktgruppen Beflockung, Phasen-Wechsel-Materialien (PCM) und Sicherheitsfasern, schwerpunktmäßig in den Zielmärkten Deutschland, Italien und Frankreich.

In seiner neuen Funktion will sich Torsten Turba mit Kompetenz, Serviceorientierung und Empathie besonders empfehlen. „Wenn sich der Kunde gut aufgehoben fühlt, dann bleibt er auch“, sagt der 41-Jährige, den die große Vielfalt des Leistungsangebotes innerhalb der TITK-Gruppe besonders reizt. „Gern möchte ich die Weiterentwicklung aktiv mitgestalten“, so Turba.

Weitere Informationen:
Smartpolymer PCM, Textilien, Fasern
Quelle:

TITK-Group

Gewebte integral gefertigte Implantate für das Herz-Kreislaufsystem © ITM/TU Dresden. Gewebte integral gefertigte Implantate für das Herz-Kreislaufsystem.
12.10.2020

ITM-Wissenschaftler für Otto von Guericke-Preis der AiF 2020 nominiert

  • Maßgeschneiderte integral gefertigte Implantate mittels einer neuartigen Webtechnologie

Das Wissenschaftler-Team Ronny Brünler und Phillip Schegner vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde für ihre Entwicklungen, die maßgeblich in dem IGF-Forschungsvorhaben 19922 BR umgesetzt worden sind, für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der AiF nominiert.

Prof. Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM freut sich mit seinem Team sehr über die kontinuierlichen Forschungserfolge, die am ITM in zahlreichen interdisziplinären und branchenübergreifenden Forschungsvorhaben für insbesondere biomedizinische Anwendungen erzielt werden. „Nachdem wir bereits 2015 mit dem Otto von Guericke-Preis ausgezeichnet worden sind, ist die erneute Nominierung für diesen hochkarätigen Preis eine besondere Würdigung und gleichzeitig auch weiterer Ansporn für die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in die Industrie.“

  • Maßgeschneiderte integral gefertigte Implantate mittels einer neuartigen Webtechnologie

Das Wissenschaftler-Team Ronny Brünler und Phillip Schegner vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde für ihre Entwicklungen, die maßgeblich in dem IGF-Forschungsvorhaben 19922 BR umgesetzt worden sind, für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der AiF nominiert.

Prof. Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM freut sich mit seinem Team sehr über die kontinuierlichen Forschungserfolge, die am ITM in zahlreichen interdisziplinären und branchenübergreifenden Forschungsvorhaben für insbesondere biomedizinische Anwendungen erzielt werden. „Nachdem wir bereits 2015 mit dem Otto von Guericke-Preis ausgezeichnet worden sind, ist die erneute Nominierung für diesen hochkarätigen Preis eine besondere Würdigung und gleichzeitig auch weiterer Ansporn für die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in die Industrie.“

In dem nominierten IGF-Forschungsvorhaben wurde die Entwicklung neuartiger textiler Herzklappenprothesen, die exakt an die anatomische Form angepasst und minimalinvasiv im Herz platzierbar sind, exzellent umgesetzt.

Für die Behandlung defekter Herzklappen stehen mechanische und biologische Klappen zur Verfügung. Die neuartigen gewebten Herzklappenprothesen sollen die Vorteile der beiden Herzklappentypen vereinen: unbegrenzte Lebensdauer, keine lebenslangen Einnahmen von Antikoagulationsmedikamenten und minimal invasive Operation. Ferner können die textilen Herzklappen zeit- und kostensparend mit hoher Reproduzierbarkeit und Qualität gefertigt werden. Mit Computertomographie-Daten wird ein 3D-Modell generiert, das in mehreren Schritten weiterentwickelt und als maschinenlesbarer Code in eine konventionelle Webmaschine übertragen wird. Somit wird eine reproduzierbare, kostengünstige Herstellung von neuartigen textilen, nahtlosen Schlauchstrukturen mit definierter Ventilfunktion mit gleichzeitig hoher Produktsicherheit realisiert.

Das überzeugte die Jury des Wissenschaftlichen Rates der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), die das erfolgreiche Projekt in die Finalrunde um das "IGF-Projekt des Jahres 2020" wählte.

Das IGF-Vorhaben 19922 BR der Forschungsvereinigung Forschungskuratorium Textil e.V. wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

 

 

Weitere Informationen:
ITM Herzklappenersatz
Quelle:

ITM / TU Dresden

Hohenstein: Dr. Jasmin Jung (c) Hohenstein
Hohenstein: Dr. Jasmin Jung
08.10.2020

Hohenstein Forscherin mit Preis ausgezeichnet

Im Rahmen der Chemiefasertagung Dornbirn wurde der renommierte Paul Schlack/Wilhelm Albrecht Preis an die Hohenstein Forscherin Dr. Jasmin Jung für ihre Dissertation im Bereich Mikroplastikforschung verliehen. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Jochen Gutmann vom Institut für Physikalische Chemie an der Universität Duisburg-Essen. Die Verleihung des Preises fand, wie auch alle Vorträge und Diskussionen des Kongresses, in diesem Jahr online und in Form von Webinaren statt. Die frischgebackene Preisträgerin bedankte sich ebenfalls online für die Ehrung und die Unterstützung, die sie bei der Forschung im Rahmen ihrer Dissertation erhielt.

Im Rahmen der Chemiefasertagung Dornbirn wurde der renommierte Paul Schlack/Wilhelm Albrecht Preis an die Hohenstein Forscherin Dr. Jasmin Jung für ihre Dissertation im Bereich Mikroplastikforschung verliehen. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Jochen Gutmann vom Institut für Physikalische Chemie an der Universität Duisburg-Essen. Die Verleihung des Preises fand, wie auch alle Vorträge und Diskussionen des Kongresses, in diesem Jahr online und in Form von Webinaren statt. Die frischgebackene Preisträgerin bedankte sich ebenfalls online für die Ehrung und die Unterstützung, die sie bei der Forschung im Rahmen ihrer Dissertation erhielt.

Dr. Jung entwickelte im Rahmen ihrer Dissertation „Etablierung und Anwendung der dynamischen Bildanalyse zur Bestimmung von Fasern in Abwässern aus Textilwaschprozessen“ eine völlig neuartige Analysemethode zur Bestimmung von Fasern in Abwässern aus gewerblichen Wäschereien. Dabei sind synthetische Textilfasern eine häufig vorkommende Art von Mikroplastik, die über die Textilwäsche in aquatische Lebensräume eingetragen werden. Welche Faktoren die Faserfreisetzung während der (gewerblichen) Wäsche bedingen, ist nach aktuellem Stand noch unzureichend erforscht. Studien konzentrierten sich bislang hauptsächlich auf den Einfluss der Haushaltswäsche. Dr. Jung etablierte das neue Analyseverfahren für Synthesefasern wie z.B. Polyester und Baumwolle sowie deren Mischungen mithilfe von Waschverfahren und Bekleidungstextilien, so wie sie in der Praxis in gewerblichen Wäschereien aufbereitet werden. Mithilfe der entwickelten Methode können auch für Mischgewebe die Anteile an Polyester und Baumwolle bezogen auf den Gesamtabrieb differenziert werden. Wie sich bei Versuchen für zwei Mischgewebe aus 50/50 Prozent und 65/35 Prozent Polyester/Baumwolle zeigte, waren im Abwasser überwiegend Baumwollfasern nachweisbar (ca. 90 Prozent). Der Abrieb enthielt nur einen geringen Anteil an Polyesterfasern (ca. 10 Prozent).

Der Paul Schlack/Wilhelm Albrecht Preis wird im Rahmen der Dornbirn GFC Global Fiber Convention in Dornbirn (Österreich) zur Förderung der Chemiefaserforschung an Hochschulen und Forschungsinstituten für herausragende Arbeiten und Forschungsprojekte verliehen.

Weitere Informationen:
Hohenstein Mikroplastik Fasern Wäscherei
Quelle:

Hohenstein

 Modeschöpfer Kenzo im Alter von 81 Jahren verstorben (c) JOEL SAGET / AFP
Kenzo Takada
04.10.2020

Modeschöpfer Kenzo im Alter von 81 Jahren verstorben

Der Modeschöpfer Kenzo Takada ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren in Neuilly bei Paris an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf einen Kenzo-Sprecher berichtete. Takada stammte aus Japan, machte aber fast seine gesamte Designer-Karriere in der glamourösen Modemetropole Paris. Sein Vorname wurde dabei zu einer weltweit bekannten Marke.

«Kenzo Takada ist am Sonntag, 4. Oktober, im Amerikanischen Krankenhaus von Neuilly-sur-Seine an den Folgen von Covid-19 gestorben», zitierte die Agentur eine Erklärung des Sprechers. «Was für ein Gestalter!», schrieb die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo auf Twitter. Kenzo habe der Farbe und dem Licht Platz in der Mode gegeben. «Paris trauert heute um einen seiner Söhne», so die Sozialistin.

Kenzo Takada – erste Kollektion vor 50 Jahren

Der Designer verkaufte seine Marke schon 1993 an den französischen Luxuskonzern LVMH des Milliardärs Bernard Arnault. 1999 zog der Modeschöpfer sich endgültig zurück. Zehn Jahre später ließ er seine Kunstsammlung mit etwa 1300 Stücken für knapp zwei Millionen Euro versteigern.

Der Modeschöpfer Kenzo Takada ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren in Neuilly bei Paris an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf einen Kenzo-Sprecher berichtete. Takada stammte aus Japan, machte aber fast seine gesamte Designer-Karriere in der glamourösen Modemetropole Paris. Sein Vorname wurde dabei zu einer weltweit bekannten Marke.

«Kenzo Takada ist am Sonntag, 4. Oktober, im Amerikanischen Krankenhaus von Neuilly-sur-Seine an den Folgen von Covid-19 gestorben», zitierte die Agentur eine Erklärung des Sprechers. «Was für ein Gestalter!», schrieb die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo auf Twitter. Kenzo habe der Farbe und dem Licht Platz in der Mode gegeben. «Paris trauert heute um einen seiner Söhne», so die Sozialistin.

Kenzo Takada – erste Kollektion vor 50 Jahren

Der Designer verkaufte seine Marke schon 1993 an den französischen Luxuskonzern LVMH des Milliardärs Bernard Arnault. 1999 zog der Modeschöpfer sich endgültig zurück. Zehn Jahre später ließ er seine Kunstsammlung mit etwa 1300 Stücken für knapp zwei Millionen Euro versteigern.

Kenzo schuf sein Modereich quasi aus dem Nichts. Als 25-Jähriger war er Mitte der 1960-er Jahre nach Frankreich gekommen. Er landete damals mit einem Schiff in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille und reiste dann nach Paris weiter. Der Absolvent der renommierten Bunka-Gakuen-Modeschule in Tokio dachte zunächst an einen begrenzten Aufenthalt in der Metropole - und blieb für immer.

Kenzo war nicht der einzige Ausländer in der Pariser Modewelt. Aus aus Hamburg kam Karl Lagerfeld, der an der Seine zum «Kaiser Karl» aufstieg und im Februar 2019 starb. Kenzo galt als der erste Japaner, der sich in der knallharten Pariser Branche einen großen Namen machte.

Seine erste Kollektion gestaltete er vor 50 Jahren, im Jahr 1970. In einer historischen Ladengalerie im Herzen von Paris führte er damals die Boutique mit dem Namen «Jungle Japonaise». 1976 zog er in größere Räume an der unweit gelegenen Place des Victoires um und gründete die Marke mit seinem Vornamen. 1983 legte sich Kenzo ein Standbein in der Herrenmode zu. 1988 folgte das Herrenparfüm «Kenzo».

Der Modeschöpfer wurde am 27. Februar 1939 Himeji in der Region von Osaka geboren. Seine Karriere begann er als Stylist in einer Kaufhauskette in Tokio. 

Weitere Informationen:
Kenzo Takada Japan Modedesigner Fashion Mode
Quelle:

FashionUnited (Infonomy B.V.)

Verleihung des UMSICHT-Wissenschaftspreis 2020 © Fraunhofer UMSICHT
Verleihung UMSICHT-Wissenschaftspreis 2020: Dr. Susanne Raedeker, stellv. Vorstandsvorsitzende des UMSICHT-Fördervereins, und Prof. Görge Deerberg, Geschäftsführer des UMSICHT-Fördervereins.
02.10.2020

Verleihung des UMSICHT-Wissenschaftspreis 2020

  • Wissenschaft im Fokus der Öffentlichkeit

Der vom UMSICHT-Förderverein ausgeschriebene UMSICHT-Wissenschaftspreis zeichnete zum 11. Mal Menschen aus, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern und komplizierte Sachverhalte verständlich kommunizieren. In der Kategorie Wissenschaft überzeugte Dr. Pattarachai Srimuk die Fachjury mit seiner Arbeit zum Thema Wasseraufbereitung. Adrian Lobe erhielt den Preis in der Kategorie Journalismus für seinen Artikel über die Umweltauswirkungen digitaler Dienste. Die Preisverleihung fand in diesem Jahr erstmalig virtuell statt.

  • Wissenschaft im Fokus der Öffentlichkeit

Der vom UMSICHT-Förderverein ausgeschriebene UMSICHT-Wissenschaftspreis zeichnete zum 11. Mal Menschen aus, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern und komplizierte Sachverhalte verständlich kommunizieren. In der Kategorie Wissenschaft überzeugte Dr. Pattarachai Srimuk die Fachjury mit seiner Arbeit zum Thema Wasseraufbereitung. Adrian Lobe erhielt den Preis in der Kategorie Journalismus für seinen Artikel über die Umweltauswirkungen digitaler Dienste. Die Preisverleihung fand in diesem Jahr erstmalig virtuell statt.

Am 2. Oktober wurde der UMSICHT-Wissenschaftspreis verliehen. Diesmal aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Umgebung am Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen, sondern virtuell. Die Preisträger waren online zugeschaltet und freuten sich aus der Ferne über die mit insgesamt 10 000 Euro dotierte Auszeichnung. »Wir freuen uns gemeinsam mit den Preisträgern, vor allem auch, dass so viele Gäste an der Verleihung teilgenommen und Dr. Pattarachai Srimuk und Adrian Lobe einen würdigen Rahmen bereitet haben«, so Prof. Görge Deerberg, Geschäftsführer des UMSICHT-Förderverein und stellv. Institutsleiter des Fraunhofer UMSICHT. Dem konnte Dr. Susanne Raedeker, stellv. Vorsitzende des Fördervereins, nur zustimmen. Sie überreichte gemeinsam mit Prof. Deerberg die beiden Preise.

Der Moderator der vergangenen Preisverleihungen und Schirmherr des UMSICHT-Wissenschaftspreis, Prof. Dietrich Grönemeyer, würdigte in einer Videobotschaft die herausragenden Arbeiten der Preisträger. Einmal mehr spiegelten die zahlreichen eingereichten Bewerbungen die aktuellen Themen und Trends in der Forschungslandschaft wider und zeigten den großen Stellenwert verständlicher Kommunikation von Wissenschaftsthemen auf.

Preisträger Kategorie Wissenschaft: Dr. Pattarachai Srimuk

Der UMSICHT-Wissenschaftspreis 2020 in der Kategorie Wissenschaft ging an Dr. Pattarachai Srimuk, der als Postdoc am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken arbeitet. Er erhielt den Preis für seine Dissertation zum Thema »Sustainable water treatment and ion separation with battery materials: green energy meets blue water« (deutsch: »Nachhaltige Wasseraufbereitung und Ionentrennung mit Batteriematerialien: Grüne Energie trifft blaues Wasser«).

»Der Wasserverbrauch steigt mit zunehmendem Wachstum der Weltbevölkerung. Parallel dazu verschärfen sich in vielen Ländern die Probleme in Bezug auf Zugang und Verfügbarkeit von Trinkwasser«, erklärt Dr. Srimuk. Gefragt sind energieeffiziente Wasseraufbereitungstechnologien. Eine vielversprechende Technologie zur Entsalzung von Wasser ist die kapazitive Deionisierung, kurz CDI. Das Verfahren funktioniert bisher jedoch nur mit Brackwasser energieeffizient. Dr. Srimuk hat im Rahmen seiner Dissertation neue Faraday’sche Elektrodenmaterialien erforscht, die auch Meerwasser effizient und effektiv entsalzen. Seine Aktivitäten können somit einen wichtigen Beitrag zur weltweiten »Wasserwende« leisten.

Preisträger Kategorie Journalismus: Adrian Lobe

In der Kategorie Journalismus hat sich die Fachjury – ausgewählte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Unternehmerinnen und Unternehmer, Selbständige, Journalisten sowie PR-Fachleute –  für Adrian Lobe ausgesprochen. Der freie Autor ist u. a. für Berliner Zeitung, Neue Zürcher Zeitung und Süddeutsche Zeitung tätig und schreibt eine Kolumne für Spektrum der Wissenschaft. In seinem Artikel »Cyberfossiler Kapitalismus«, erschienen in der Süddeutschen Zeitung, widmete er sich dem ökologischen Fußabdruck von digitalen Maschinen.

»In den seltensten Fällen dürfte beim Googlen der Gedanke an die negativen Umweltauswirkungen einer Suchanfrage präsent sein. Auch beim Streamen von Filmen ist einem nicht immer bewusst, dass im Hintergrund Rechenzentren laufen, die CO2 ausstoßen«, so Adrian Lobe. Dabei seien diese Emissionen nicht zu unterschätzen. Er zeigt in seinem Artikel die Umweltauswirkungen anhand von Studien und Analysen auf und nennt die Konsequenzen der rasant wachsenden Digitalisierung durch künstliche Intelligenz und Cloud Computing. Auch geht er auf die selbstverstärkende Wachstumsspirale ein, auf die bestimmte digitale Dienste angewiesen sind. Hierzu zählen z. B. Klimamodelle, die immer extremere Rechenleistung benötigen, je detaillierter sie werden: Sie vermehren ihren eigenen ökologischen Fußabdruck, den sie auf Gegenstandsebene erkennen wollen. Lobe ist sich sicher, dass es neben nachhaltigem Cloud Computing eine neue Ökologie der Intelligenz braucht, denn: »Es gibt nichts, was so umweltfreundlich ist wie eigenes Denken.«

UMSICHT-Wissenschaftspreis 2021

Bewerbungen für den UMSICHT-Wissenschaftspreis 2021 sind ab Ende 2020 möglich, den genauen Termin geben wir auf der Internetseite des Fraunhofer UMSICHT bekannt.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT

 

Peter Haas (c) Südwesttextil
28.09.2020

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas wechselt zum Handwerk

Peter Haas, seit 2016 Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil in Stuttgart, wechselt im nächsten Jahr zur Spitzenorganisation des Handwerks im Südwesten. Ab Mai 2021 wird er Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) ebenfalls mit Sitz in der Landeshauptstadt. Der BWHT ist der Dachverband der acht Handwerkskammern sowie der Innungen, Verbände und Kreishandwerkerschaften im Land und repräsentiert insgesamt 135.000 Betriebe mit annähernd 800.000 Beschäftigten und über 100 Milliarden Euro Umsatz. Haas folgt auf Oskar Vogel, der nach 10 Jahren in den Ruhestand geht.

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle bedauert die Entscheidung, dankte Haas aber für fünf Jahre engagierte Arbeit: „Wir respektieren den Wunsch, sich noch einmal weiterentwickeln zu wollen von einem Branchenverband zu einer Dachorganisation. Peter Haas hat für die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg extrem viel bewegt, den Verband neu ausgerichtet und nach vorne gebracht. Für die neue Aufgabe wünschen wir ihm genauso viel Glück und Erfolg.“

Peter Haas, seit 2016 Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil in Stuttgart, wechselt im nächsten Jahr zur Spitzenorganisation des Handwerks im Südwesten. Ab Mai 2021 wird er Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) ebenfalls mit Sitz in der Landeshauptstadt. Der BWHT ist der Dachverband der acht Handwerkskammern sowie der Innungen, Verbände und Kreishandwerkerschaften im Land und repräsentiert insgesamt 135.000 Betriebe mit annähernd 800.000 Beschäftigten und über 100 Milliarden Euro Umsatz. Haas folgt auf Oskar Vogel, der nach 10 Jahren in den Ruhestand geht.

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle bedauert die Entscheidung, dankte Haas aber für fünf Jahre engagierte Arbeit: „Wir respektieren den Wunsch, sich noch einmal weiterentwickeln zu wollen von einem Branchenverband zu einer Dachorganisation. Peter Haas hat für die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg extrem viel bewegt, den Verband neu ausgerichtet und nach vorne gebracht. Für die neue Aufgabe wünschen wir ihm genauso viel Glück und Erfolg.“

Haas kennt die Arbeit als Interessenvertreter seit fast 20 Jahren und kehrt auch in gewisser Weise zurück: Nach einer Ausbildung zum Journalisten, vielen Jahren in Hörfunk und Fernsehen und dem Studium der Volkswirtschaft und Politik war Haas schon einmal fürs Handwerk tätig, ab 2004 als Pressesprecher der Handwerkskammer Hamburg. Danach wechselte er für zehn Jahre als PR-Chef und späterer Geschäftsführer für Politik und Kommunikation zum Arbeitgeberverband Nordmetall. Dort war er auch sieben Jahre als Sprecher des damaligen Nordmetall- und heutigen Arbeitgeberpräsidenten Ingo Kramer tätig. 2016 holte ihn dann Südwesttextil nach Stuttgart.

Der gebürtige Rheinländer ist 50 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Haas blickt mit Freude und Zufriedenheit auf die Südwesttextil-Zeit: „Mein Präsidium gab mir die Chance, den Verband von Grund auf zu modernisieren.“ In den letzten fünf Jahren habe man Südwesttextil zu einem agilen Dienstleister und Netzwerk ausgebaut, dem ersten klimaneutralen Industrieverband im Land, mit 30 Prozent Mitgliederwachstum und zukunftsweisenden Projekten, wie dem Ausbildungs- und Forschungszentrum Texoversum, das bis 2022 an der Hochschule Reutlingen von Südwesttextil gebaut wird. „Ich freue mich, gerade diese Vision bis zur Realisierung geführt zu haben.“ Im Frühjahr 2021 sei Baustart. Das Handwerk als „Wirtschaftsmacht von nebenan“ habe es ihm seit der Zeit in Hamburg angetan. Und die Aufgabe, für einen ganzen Wirtschaftszweig tätig zu sein, sei eine tolle Herausforderung.

Kooperation AMAC und FINNESTER (c) Finnester
Finnester’s innovative fire protection coatings in action
21.09.2020

Kooperation AMAC und FINNESTER

Finnischer Beschichtungs- und Gelcoat-Hersteller Finnester verstärkt gemeinsam mit AMAC seine Aktivitäten in der D-A-CH-Region

Mit Wirkung zum 15. September 2020 verstärkt der finnische Lack- und Gelcoat- Hersteller Finnester Coatings Oy in Kooperation mit Dr. Michael Effing vom Unternehmen AMAC seine Aktivitäten in den deutschsprachigen Ländern, der so genannten D-A-CH-Region.

Finnester ist Pionier in der Entwicklung hochwertiger Beschichtungen und Gelcoats, sowohl für die Oberflächenverbreitung als auch für die Flamm- und Wärmedämmung von Verbundwerkstofflösungen in verschiedenen Industriebereichen. Ihr Portfolio umfasst Produkte auf der Basis von Polyesterbeschichtungen für den Brand- und Wärmeschutz sowie keramisierende Polymere wie HybridRED, die beispielsweise
den Anforderungen der Normen EN45545-2 entsprechen. Um neue Geschäftsmöglichkeiten in der D-A-CH-Region für die Endmärkte Bau- und Infrastruktur, Transport, Schifffahrt, Industrie und Elektroindustrie zu entwickeln und beschleunigen, kooperiert nun Finnester mit AMAC.

Finnischer Beschichtungs- und Gelcoat-Hersteller Finnester verstärkt gemeinsam mit AMAC seine Aktivitäten in der D-A-CH-Region

Mit Wirkung zum 15. September 2020 verstärkt der finnische Lack- und Gelcoat- Hersteller Finnester Coatings Oy in Kooperation mit Dr. Michael Effing vom Unternehmen AMAC seine Aktivitäten in den deutschsprachigen Ländern, der so genannten D-A-CH-Region.

Finnester ist Pionier in der Entwicklung hochwertiger Beschichtungen und Gelcoats, sowohl für die Oberflächenverbreitung als auch für die Flamm- und Wärmedämmung von Verbundwerkstofflösungen in verschiedenen Industriebereichen. Ihr Portfolio umfasst Produkte auf der Basis von Polyesterbeschichtungen für den Brand- und Wärmeschutz sowie keramisierende Polymere wie HybridRED, die beispielsweise
den Anforderungen der Normen EN45545-2 entsprechen. Um neue Geschäftsmöglichkeiten in der D-A-CH-Region für die Endmärkte Bau- und Infrastruktur, Transport, Schifffahrt, Industrie und Elektroindustrie zu entwickeln und beschleunigen, kooperiert nun Finnester mit AMAC.

Ari Hokkanen, Geschäftsführer von Finnester: "Finnester hat einzigartige hochwertige Beschichtungen entwickelt. Die Zusammenarbeit mit AMAC wird unsere Wachstumsambitionen beschleunigen und uns bei der Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten unterstützen. Wir freuen uns, von der langjährigen Erfahrung von Dr. Michael Effing als Pionier in der Verbundwerkstoffindustrie und seinem hochwertigen Netzwerk entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu profitieren". Dr. Michael Effing, Geschäftsführer der AMAC GmbH, bestätigt: "Feuerhemmende Beschichtungen sind für die Verbundwerkstoffindustrie sehr wichtig, vor allem um in den Bereichen Eisenbahn, Schnellfähren sowie Gebäude & Infrastruktur mit ihren strengen Brandschutznormen erfolgreich sein zu können. Die DACH-Region stellt mehr als 30 % des europäischen Marktes dar und steht nun im Fokus für Finnester. Ich freue mich darauf, Finnester mit ihrem einzigartigen Angebot zu unterstützen und sie mit den Hauptakteuren in der D-A-CH-Region zu verbinden".

Weitere Informationen:
Finnester Coatings Oy AMAC
Quelle:

AMAC GmbH

34 Auszubildende starten 2020 in ihr Berufsleben bei der SGL Carbon (c) SGL CARBON SE
Unsere neuen Auszubildenden und Duale Studenten am Standort Meitingen
02.09.2020

34 Auszubildende starten 2020 in ihr Berufsleben bei der SGL Carbon

  • Am 1. September 2020 hat die SGL Carbon 33 neue Auszubildende in Deutschland begrüßt.

An den Standorten Meitingen und Bonn sind die jungen Menschen in unterschiedlichen technischen und kaufmännischen Berufen sowie in dualen Studiengängen in ihr Berufsleben gestartet. Am österreichischen Standort im Innkreis hat bereits Anfang August ein Lehrling die Arbeit aufgenommen.

Die Auszubildenden (in Österreich: Lehrlinge) werden in vielfältigen Fachrichtungen auf ihre spätere Laufbahn als Fachkräfte vorbereitet. Dazu zählen unter anderem die Berufe Industriemechaniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Chemielaborant/in, Verfahrensmechaniker/in und Bürokaufmann/-frau. Darüber hinaus bietet die SGL Carbon seit einigen Jahren auch duale Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem oder technischem Schwerpunkt an. In diesem Jahr starten hier vier Studenten in den Fachrichtungen chemische Technik, Elektrotechnik, Mechatronik und Umwelttechnik.

  • Am 1. September 2020 hat die SGL Carbon 33 neue Auszubildende in Deutschland begrüßt.

An den Standorten Meitingen und Bonn sind die jungen Menschen in unterschiedlichen technischen und kaufmännischen Berufen sowie in dualen Studiengängen in ihr Berufsleben gestartet. Am österreichischen Standort im Innkreis hat bereits Anfang August ein Lehrling die Arbeit aufgenommen.

Die Auszubildenden (in Österreich: Lehrlinge) werden in vielfältigen Fachrichtungen auf ihre spätere Laufbahn als Fachkräfte vorbereitet. Dazu zählen unter anderem die Berufe Industriemechaniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Chemielaborant/in, Verfahrensmechaniker/in und Bürokaufmann/-frau. Darüber hinaus bietet die SGL Carbon seit einigen Jahren auch duale Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem oder technischem Schwerpunkt an. In diesem Jahr starten hier vier Studenten in den Fachrichtungen chemische Technik, Elektrotechnik, Mechatronik und Umwelttechnik.

Uwe Moderer, Ausbildungsleiter in Meitingen, dem größten Standort der SGL Carbon: „Speziell in diesen besonderen Zeiten ist es wichtig, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Wir freuen uns daher sehr, unsere neuen Auszubildenden willkommen zu heißen.“

Pro Jahr stellt die SGL Carbon im Schnitt etwa 30 neue Auszubildende ein. Bereits jetzt läuft das Bewerbungsverfahren für den Ausbildungsbeginn im September 2021.

Weitere Informationen:
SGL Carbon Ausbildung
Quelle:

SGL CARBON SE

Branchenbündnis entwickelt Großprojekt Textilfabrik 7.0 in Mönchengladbach (c) Hochschule Niederrhein
Partner für die textile Modellfabrik 7.0.
01.09.2020

Branchenbündnis entwickelt Großprojekt Textilfabrik 7.0 in Mönchengladbach

Die Hochschule Niederrhein, die RWTH Aachen University, die Stadt Mönchengladbach und ihre Wirtschaftsförderung (WFMG), der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie der Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie haben gemeinsam Großes vor: Sie wollen eine Textilfabrik 7.0 gründen, die als Modellprojekt für das gesamte verarbeitende Gewerbe eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion im Jahr 2035 modelliert und so einen entscheidenden Beitrag für den Strukturwandel Rheinisches Revier leistet.

Die entsprechende Grundsatzvereinbarung, in der sich die Partner auf dieses Ziel verständigen, wurde jetzt in der Textilakademie NRW auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein unterzeichnet.

Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung, hat das Konzept für die textile Modellfabrik am textilen Traditionsstandort Mönchengladbach zusammen mit dem Präsidenten der Hochschule Niederrhein, Dr. Thomas Grünewald, angestoßen. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren wurde es als Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels im Rheinischen Revier entwickelt.

Die Hochschule Niederrhein, die RWTH Aachen University, die Stadt Mönchengladbach und ihre Wirtschaftsförderung (WFMG), der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie der Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie haben gemeinsam Großes vor: Sie wollen eine Textilfabrik 7.0 gründen, die als Modellprojekt für das gesamte verarbeitende Gewerbe eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion im Jahr 2035 modelliert und so einen entscheidenden Beitrag für den Strukturwandel Rheinisches Revier leistet.

Die entsprechende Grundsatzvereinbarung, in der sich die Partner auf dieses Ziel verständigen, wurde jetzt in der Textilakademie NRW auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein unterzeichnet.

Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung, hat das Konzept für die textile Modellfabrik am textilen Traditionsstandort Mönchengladbach zusammen mit dem Präsidenten der Hochschule Niederrhein, Dr. Thomas Grünewald, angestoßen. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren wurde es als Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels im Rheinischen Revier entwickelt.

„Das Herz der Textil- und Bekleidungsbranche schlägt im Rheinischen Revier, insbesondere auf der Achse Mönchengladbach, Krefeld und Aachen. Die Textilwirtschaft dieser Region bildet die gesamte textile Wertschöpfungskette ab, hat ein tiefes Erfahrungswissen und besitzt durch das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, die Textilakademie NRW und die Hochschule Niederrhein eine internationale Forschungsexzellenz, kombiniert mit einer starken Anwendungs- und Bildungskompetenz“, betonen der Kanzler der RWTH Aachen University Manfred Nettekoven und Professor Dr. Thomas Gries, Leiter des ITA.

„Die Nähe zwischen Wirtschaft sowie Bildungs- und Hochschuleinrichtungen ist weltweit einmalig. Das ist die Basis für diese wettbewerbsfähige Modellproduktion in der Textile City Mönchengladbach“, ergänzen Rolf Königs, Präsident des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, Dr. Walter Erasmy, Geschäftsführer des Verbands der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie und Hans Wilhelm Reiners, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach.

Die Textilfabrik der Zukunft ist anwendungsnah, transferorientiert, vernetzt, nachhaltig und transparent. Megathemen der Gegenwart wie Erneuerbare Energieselbstversorgung, Zero-Emission, Biotechnologie, Künstliche Intelligenz und Robotik sollen dort in Modulen abgebildet werden. Der Aufbau des Projekts soll bis 2025 erfolgen. Durch das Ausstrahlen in andere Branchen werden anschließend bis zum Ende des Braunkohletagesbaus im Jahr 2035 bis zu 2500 Arbeitsplätze erwartet.

Der jetzt unterzeichnete Vertrag zur Governance des Projekts verpflichtet die Partner, sich nachhaltig zu dem Großprojekt zu bekennen und die weiteren Planungen bis zu einem Projektantrag voranzutreiben. Es ist ein erster Schritt auf dem Weg in die Zukunft des Rheinischen Reviers.

Foto: Partner für die textile Modellfabrik 7.0. (vl.n.r.): Prof. Dr. Thomas Gries (RWTH Aachen), Dr. Ulrich Schückhaus (WFMG), Dr. Thomas Grünewald (HSNR), Manfred Nettekoven (RWTH), David Bongartz (WFMG), Prof. Dr. Maike Rabe (HSNR), Rolf Königs (Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie), Dr. Walter Erasmy (Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie), Hans Wilhelm Reiners (Oberbürgermeister MG), Detlef Braun (Textilakademie) und Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink (Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie).

Martin Hornig neuer Vice President Service & Solutions bei W+D (c) Winkler+Dünnebier
Martin Hornig
01.09.2020

Martin Hornig neuer Vice President Service & Solutions bei W+D

Martin Hornig hat zum 1. September 2020 die Position des Vice President Service & Solutions bei Winkler+Dünnebier (W+D) übernommen. Er berichtet direkt an die Geschäftsführung.

In seiner neuen Funktion wird Herr Hornig die weltweiten Serviceaktivitäten von W+D steuern. Zuvor war er als Bereichsleiter Sales und Service bei namhaften deutschen Maschinenbauunternehmen tätig. Martin Hornig verfügt über umfassende Fachkenntnisse in den Bereichen Services, After Sales und Projektmanagement.

Martin Hornig hat zum 1. September 2020 die Position des Vice President Service & Solutions bei Winkler+Dünnebier (W+D) übernommen. Er berichtet direkt an die Geschäftsführung.

In seiner neuen Funktion wird Herr Hornig die weltweiten Serviceaktivitäten von W+D steuern. Zuvor war er als Bereichsleiter Sales und Service bei namhaften deutschen Maschinenbauunternehmen tätig. Martin Hornig verfügt über umfassende Fachkenntnisse in den Bereichen Services, After Sales und Projektmanagement.

Weitere Informationen:
Martin Hornig Winkler+Dünnebier
Quelle:

Winkler+Dünnebier GmbH

Der Einzelhandel trifft Vorkehrungen: Steigende Covid-19-Fallzahlen und mögliche Schutzmaßnahmen des Handels - Checkpoint Systems (c) Checkpoint Systems
Checkpoint Systems bietet System für Einzelhandel
06.08.2020

Der Einzelhandel trifft Vorkehrungen: Steigende Covid-19-Fallzahlen und mögliche Schutzmaßnahmen des Handels - Checkpoint Systems

Der Einzelhandel ist besorgt über erneut ansteigende Covid-19-Fallzahlen und ergreift Schutzmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter

  • Checkpoint Systems verwendet SmartOccupancy
  • System steuert die Belegung zum Schutz der Gesundheit automatisch
  • Gewährleistet somit Social Distancing

Hirschhorn – Aufgrund des erneuten rapiden Anstiegs der Covid-19-Fallzahlen in ganz Europa während des letzten Monats ist die Möglichkeit einer zweiten Welle, welche den Kontinent treffen könnte, nicht zu leugnen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) [1] wurden in Europa mittlerweile mehr als drei Millionen Fälle [2] gemeldet, angeführt vom Vereinigten Königreich, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich.

Aufgrund dieser Situation verstärkt der Einzelhandel seine Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens seiner Kunden und Mitarbeiter durch innovative Lösungen, die eine soziale Distanzierung durch die Kontrolle der Belegung der Einzelhandelsgeschäfte ermöglichen.

Der Einzelhandel ist besorgt über erneut ansteigende Covid-19-Fallzahlen und ergreift Schutzmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter

  • Checkpoint Systems verwendet SmartOccupancy
  • System steuert die Belegung zum Schutz der Gesundheit automatisch
  • Gewährleistet somit Social Distancing

Hirschhorn – Aufgrund des erneuten rapiden Anstiegs der Covid-19-Fallzahlen in ganz Europa während des letzten Monats ist die Möglichkeit einer zweiten Welle, welche den Kontinent treffen könnte, nicht zu leugnen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) [1] wurden in Europa mittlerweile mehr als drei Millionen Fälle [2] gemeldet, angeführt vom Vereinigten Königreich, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich.

Aufgrund dieser Situation verstärkt der Einzelhandel seine Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens seiner Kunden und Mitarbeiter durch innovative Lösungen, die eine soziale Distanzierung durch die Kontrolle der Belegung der Einzelhandelsgeschäfte ermöglichen.

Große Einkaufszentren und Outlets, aber auch Supermärkte und Modeeinzelhändler haben sich für den Einsatz von Tools wie SmartOccupancy an ihren Standorten entschieden. SmartOccupancy verwendet innovative Technologie von Checkpoint Systems, um die Belegung automatisch in Echtzeit zu steuern und dadurch die Gesundheit der Menschen zu schützen. Ziel ist es, in den Geschäften soziale Distanzierung sicherzustellen und das Risiko einer möglichen Ansteckung zu minimieren, indem die neuen Belegungsgrenzen eingehalten werden.

Die Kunden haben sich der Nutzung dieser Technologien gegenüber offen gezeigt, da sie es ihnen ermöglichen, beruhigter und sicherer einzukaufen. Denn die Technologien tragen dazu bei, Menschenmassen zu verhindern, die zur Verbreitung des Virus führen könnten.

Angesichts des erneuten Anstiegs der Fallzahlen und der Wahrnehmung einer möglichen Lockerung der sozialen Distanzierungsmaßnahmen installieren die Einzelhändler Tools zur Belegungskontrolle. Konkret wurde SmartOccupancy von der Welttourismusorganisation (UNWTO) – einer Organisation der Vereinten Nationen – aus über 1.000 Unternehmen und Lösungen aus mehr als 100 Ländern als Finalist ausgewählt, und zwar als eine der innovativsten und bahnbrechendsten Lösungen zur Minimierung der Auswirkungen von COVID-19 auf den Tourismus.

Das System zählt automatisch und präzise alle eintretenden Personen, ebenso alle, welche das Geschäft wieder verlassen. Bei Annäherung oder Überschreitung der Kapazitätsgrenzen des Geschäfts sendet SmartOccupancy eine Warnung an das Personal. Dieses kann mit Hilfe eines Tablets, das ein Farbsystem zur Bestimmung der Belegungsgrenze der Einrichtung verwendet, eine Alarmmeldung ausgeben. Darüber hinaus wird bei Änderungen ein zusätzlicher Alarm an die Mitarbeiter gesendet, damit diese angemessen reagieren können.

Miguel Garcia Manso, Business Unit Director Germany von Checkpoint Systems, kommentiert: „Der Einzelhandelssektor ist entschlossen, zusammenzukommen, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten: Gesundheit für alle. Checkpoint bietet die richtige Technologie, um dieses Engagement zu unterstützen, und wir sind zum perfekten Partner geworden, wenn es darum geht, die Gesundheit der Menschen zu schützen und soziale Distanzierung an jedem Ort und in jedem geschlossenen Raum umzusetzen.“

Quelle:

Carta GmbH

(C) IVC e.V.
27.07.2020

Industrievereinigung Chemiefaser e.V. wählt neuen Vorstand

  • Marktdaten 2019

Am 24. Juli 2020 fand die Jahresmitgliederversammlung der Industrievereinigung Chemiefaser e. V. (IVC) mit Vorstandswahlen und der Bekanntgabe der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 statt.

Turnusgemäß erfolgten die Neuwahlen des Vorsitzenden, des stellvertretenden Vorsitzenden sowie des Schatzmeisters der IVC. Stefan Braun (Dralon GmbH) stand nach zwei Amtsperioden als IVC-Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung, als neuer Vorsitzender wurde Klaus Holz (Trevira GmbH) gewählt, der zuvor bereits stellvertretender Vorsitzender war. Zum Stellvertreter wählte die IVC-Mitgliederversammlung Wolfram Daubek-Puza (Lenzing AG). Der bisherige Schatzmeister der IVC, Dr. Till  Boldt (ENKA International GmbH & Co. KG), wurde in seinem Amt bestätigt.
               
Spezielle Marktdaten: Rückblick auf 2019
Die weltweite Produktion an Chemiefasern erlebt trotz verschärfter Diskussionen in der Umweltpolitik seit nunmehr fünf Jahren in Folge ein stetiges Wachstum, was vor allem auf synthetische Chemiefasern zurückzuführen ist, während die Baumwoll- und die Wollproduktion stagnierten.

  • Marktdaten 2019

Am 24. Juli 2020 fand die Jahresmitgliederversammlung der Industrievereinigung Chemiefaser e. V. (IVC) mit Vorstandswahlen und der Bekanntgabe der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 statt.

Turnusgemäß erfolgten die Neuwahlen des Vorsitzenden, des stellvertretenden Vorsitzenden sowie des Schatzmeisters der IVC. Stefan Braun (Dralon GmbH) stand nach zwei Amtsperioden als IVC-Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung, als neuer Vorsitzender wurde Klaus Holz (Trevira GmbH) gewählt, der zuvor bereits stellvertretender Vorsitzender war. Zum Stellvertreter wählte die IVC-Mitgliederversammlung Wolfram Daubek-Puza (Lenzing AG). Der bisherige Schatzmeister der IVC, Dr. Till  Boldt (ENKA International GmbH & Co. KG), wurde in seinem Amt bestätigt.
               
Spezielle Marktdaten: Rückblick auf 2019
Die weltweite Produktion an Chemiefasern erlebt trotz verschärfter Diskussionen in der Umweltpolitik seit nunmehr fünf Jahren in Folge ein stetiges Wachstum, was vor allem auf synthetische Chemiefasern zurückzuführen ist, während die Baumwoll- und die Wollproduktion stagnierten.

China baute seinen Weltmarktanteil an der Chemiefaserproduktion im Jahr 2019 weiter aus: 70 % aller weltweit produzierten Chemiefasern stammen von dort. Marktanteile verloren die europäischen und indischen Chemiefaserhersteller. Die Auswirkungen der Konzentration auf chinesische Produktionsstätten zeigte sich zu Beginn der von China ausgehenden Sars-CoV-2-Pandemie, indem Mund-Nasen-Schutzmasken und die zu deren Herstellung notwendigen Chemiefasern in Europa nicht mehr in der ausreichenden Menge zur Verfügung standen.

Zahlenmäßig musste die deutsche Chemiefaserproduktion im Jahr 2019 im Mittel  aller Chemiefaserarten einen Rückgang um – 14,1 % hinnehmen. Hier machte sich immer noch der zeitweise Ausfall einer Produktionsstätte aus dem Bereich cellulosischer Chemiefasern bemerkbar (- 22,7 %).

Nicht nur die Produktion, sondern auch die Importe an Chemiefasern waren im Jahr 2019 rückläufig (- 5,6 %), dies betraf primär die synthetischen Chemiefasern.
Die geringere Produktion und der gesunkene Import gehen einher mit einem Rückgang in der Verarbeitung von Fasern in Deutschland (- 11,3 %). Dieses traf die Faserarten Chemie, Baumwolle und Wolle nahezu

gleichermaßen.
Die Aufteilung der verarbeiteten Chemiefasern auf die Bereiche Bekleidung, Heimtextilien und technisch-medizinisch-hygienische Anwendungen blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert. In der Bekleidungs- und Heimtextilherstellung erhöhte sich der Anteil der Chemiefasern leicht zu Lasten von Wolle bzw. Baumwolle.

Weitere Informationen und Zahlenmaterial enthält die „IVC-Jahresbroschüre 2019/2020 unter https://www.ivc-ev.de/de/infomaterialien-shop.

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle (c) Südwesttextil
Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
22.07.2020

Südwesttextil wählt Vorstand neu

  • Vierte Amtszeit für Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
  • ISCO-Chefin Carina Ammann und Rösch-Geschäftsführer Arved H. Westerkamp neu im Präsidium

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat Bodo Th. Bölzle am 21. Juli in Stuttgart einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er tritt damit seine vierte Amtszeit an und ist auch die nächsten zwei Jahre Präsident des Textilverbandes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim engagiert sich seit 2014 im Wirtschafts- und Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg.

  • Vierte Amtszeit für Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
  • ISCO-Chefin Carina Ammann und Rösch-Geschäftsführer Arved H. Westerkamp neu im Präsidium

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat Bodo Th. Bölzle am 21. Juli in Stuttgart einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er tritt damit seine vierte Amtszeit an und ist auch die nächsten zwei Jahre Präsident des Textilverbandes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim engagiert sich seit 2014 im Wirtschafts- und Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg.

„Ich freue mich über die Unterstützung unserer Mitglieder und auf eine weitere Amtszeit als Präsident von Deutschlands erstem klimaneutralen Industrieverband“, so Bölzle, der damit eines der Megathemen der nächsten Jahre betont. „Nachhaltigkeit in jeglichem unternehmerischen Handeln steht ganz oben auf unserer Agenda“, so Bölzle. Es sei wichtig, Politik und Öffentlichkeit klarzumachen, dass Nachhaltigkeit nicht in der Abschaffung von Industrie gipfele, sondern gerade mit den hohen Standards der deutschen Industrie gelinge. „Wir können mit unserer Innovations- und der noch gegebenen Wettbewerbsfähigkeit Teil der Lösung sein“, so der wiedergewählte Präsident. Daher investiere man auch weiter in die Stärkung des Standorts Baden-Württemberg bei Nachwuchssicherung, Qualifizierung und Forschung. Das Ausbildungs- und Innovationszentrum Texoversum, das bis Ende 2022 auf dem Campus der Hochschule Reutlingen entstehen soll, sei das Zentrum dieser Strategie.

Neu im fünfköpfigen Präsidium von Südwesttextil sind Carina Ammann, Geschäftsführende Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, Stuttgart, und Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH, Tübingen. Sie folgen auf die scheidenden Vizepräsidenten Steffen Herrmannsdörfer, Geschäftsführer der Textilveredlung an der Wiese in Lörrach, und Stephan Schulz, ehemaliger CFO der Paul Hartmann AG in Heidenheim, der auch Schatzmeister und Tarifverhandlungsführer von Südwesttextil war.

Nachfolger in diesen Ämtern ist Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG, Bietigheim-Bissingen. Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin des Heimtextilienherstellers Alfred Apelt in Oberkirch und seit 2011 Vizepräsidentin von Südwesttextil, wurde in ihrem Amt bestätigt.

VDMA: Masken-Produktion: Ohne Textilmaschinen läuft nichts (c) VDMA Textilmaschinen
21.07.2020

VDMA: Masken-Produktion: Ohne Textilmaschinen läuft nichts

  • Schutzmasken, Alltagsmasken, Desinfektionstücher und OP-Kittel sind in Zeiten von Corona gefragte Güter.
  • Bei ihrer Herstellung stehen Textilmaschinen am Anfang der Produktionskette.

Die Herstellung des textilen Ausgangsmaterials ist der erste Schritt der meistens mehrstufigen Produktionsverfahren. Mitglieder des VDMA Textilmaschinen stehen am Anfang dieser technologischen Kette.

Bei Schutzmasken geht es los mit der Produktion des Filtermaterials, das für Mund-Nasen-Schutzmasken sowie Atemschutzmasken FFP2 und FFP3 aus feinporigem Vliesstoff besteht, um Corona-Viren abfangen zu können. Neben den dafür zum Einsatz kommenden Anlagen, Maschinen und Komponenten sorgt Mess- und Regeltechnik für höchste Qualität wichtiger Parameter wie Flächengewicht und Luftdurchlässigkeit. An die Vliesstoffe für die Atemschutzmasken werden ebenso hohe Qualitätsanforderungen gestellt, wie an die Maske – um den Schutz des Maskenträgers zu gewährleisten.

  • Schutzmasken, Alltagsmasken, Desinfektionstücher und OP-Kittel sind in Zeiten von Corona gefragte Güter.
  • Bei ihrer Herstellung stehen Textilmaschinen am Anfang der Produktionskette.

Die Herstellung des textilen Ausgangsmaterials ist der erste Schritt der meistens mehrstufigen Produktionsverfahren. Mitglieder des VDMA Textilmaschinen stehen am Anfang dieser technologischen Kette.

Bei Schutzmasken geht es los mit der Produktion des Filtermaterials, das für Mund-Nasen-Schutzmasken sowie Atemschutzmasken FFP2 und FFP3 aus feinporigem Vliesstoff besteht, um Corona-Viren abfangen zu können. Neben den dafür zum Einsatz kommenden Anlagen, Maschinen und Komponenten sorgt Mess- und Regeltechnik für höchste Qualität wichtiger Parameter wie Flächengewicht und Luftdurchlässigkeit. An die Vliesstoffe für die Atemschutzmasken werden ebenso hohe Qualitätsanforderungen gestellt, wie an die Maske – um den Schutz des Maskenträgers zu gewährleisten.

Mitglieder des VDMA Textilmaschinen haben in kürzester Zeit auf neue Bedürfnisse reagiert und neue Technologien für gewirkte, gestrickte und gewebte Mund-Nasen-Masken entwickelt, die ohne Nähaufwand hergestellt werden können. Für Mund-Nasen-Schutzmasken, FFP2-Masken und Mund-Nasen-Masken kommen auch andere, vielfältige Materialien und -kombinationen zum Einsatz (Vliesstoffe, Gewebe, Gewirke, Gestricke und Laminate daraus). Zum Tragen der Masken werden elastische Bänder benötigt, für deren Herstellung mehrere Verbandsmitglieder Technologien zur Verfügung stellen.

Materialien für Masken können mit Textilchemikalien antiviral und antibakteriell ausgerüstet werden. Hierzu bieten Mitgliedsfirmen des VDMA Auftragssysteme, die entsprechende Chemikalien auf Warenbahnen applizieren. Wie bereits erwähnt, ist bei Medizinprodukten die Qualitätssicherung extrem wichtig. Hierzu bieten VDMA-Mitgliedsfirmen Softwaresysteme, mit denen jede Maske durch den gesamten Produktionsprozess rückverfolgbar ist.

Auch für das Konfektionieren von Atemschutzmasken bieten VDMA-Mitglieder z. T. kurzfristig entwickelte Lösungen an. Damit können Atemschutzmasken hergestellt werden, die die einschlägigen Normen sowie höchste Qualitätsansprüche von Kunden und Marktaufsicht erfüllen. Dies gilt für Anlagen zur Produktion von Mund-Nasen-Schutz wie für FFP-Masken. Am Ende der Produktionskette kommen Maschinen zum Verpacken von Masken in Einzel- oder Mehrstückverpackungen zum Einsatz.

In Pandemie-Zeiten steigt auch die Nachfrage nach Schutzkitteln (sogenannte OP-Kittel). Das gleiche gilt für Desinfektionstücher. Auch für diese textilen Produkte stellen VDMA-Mitglieder maßgeschneiderte Maschinen zur Produktion bis hin zur Verpackung her. Die Qualität der Produkte wird mit Hilfe von Mess- und Regeltechnik sichergestellt.

Der VDMA Textilmaschinen hat im Zuge der Corona-Krise eine neue Web-Veranstaltungsreihe "Textile Machinery Webtalk" gestartet. Darin stellen Experten von bis zu drei VDMA-Mitgliedsunternehmen ihre innovativen Technologien in maximal 90 Minuten zu einem bestimmten Thema vor und stehen den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung. Die Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. Die Teilnahme an den Web-Veranstaltungen ist kostenfrei.

Themen der ersten beiden Webtalks waren:
“Technologies for the production of melt-blown nonwovens for respiratory protection masks (FFP masks and surgical masks).”  
“Technologies for the production of respiratory protection masks (FFP masks and surgical masks).”

Das Format wird gut angenommen. An den beiden ersten Webtalks nahmen jeweils rund 180 Personen aus mehr als 30 Ländern teil. Der VDMA erreicht mit diesem Format sowohl Textil- und Vliesstoffhersteller, die bereits diese Produkte herstellen als auch Unternehmen, die in neue Geschäftsfelder investieren wollen.

Das nächste Webtalk findet am 23. Juli 2020 von 14.00 bis 16.00 Uhr zum aktuellen Thema „Technology solutions to produce fully-fashioned community face masks” statt. Hierzu werden Experten von KARL MAYER, STOLL by KARL MAYER und Jakob Müller ihre Technologien zur Herstellung textiler Alltagsmasken einem internationalen Fachpublikum vorstellen. Interessenten können sich hier registrieren:

 

Quelle:

VDMA Textilmaschinen