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ANDRITZ liefert Nadelvlieslinie an Şiteks Bild: ANDRITZ
19.06.2024

ANDRITZ liefert Nadelvlieslinie an Şiteks

Şiteks, ein türkischer Hersteller von Isolierfilz, hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Lieferung einer kompletten Nadelvlieslinie für seine Produktionsanlage in Tekirdag beauftragt.

Mit dieser Investition erhöht Şiteks seine Produktionskapazität, um die internationale Nachfrage nach Isolierprodukten aus Nadelvlies für die Automobil- und Baubranche bedienen zu können. Die Inbetriebnahme der neuen Linie ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Dies ist bereits die zweite Produktionslinie, die Şiteks von ANDRITZ bezieht.

Die ANDRITZ-Nadelvlieslinie eXcelle, die nun bei Şiteks installiert wird, kann unterschiedliche Fasertypen einschließlich Naturfasern verarbeiten und wurde speziell auf die Bedürfnisse des Kunden in puncto Produktivität, Qualität und Nachhaltigkeit zugeschnitten.

Şiteks Şişmanlar Tekstil San. ve Tic. A.Ş, ein Unternehmen der Hassan Group, ist einer der europaweit größten Hersteller von Isolierfilz für die Wärme- und Geräuschdämmung. Die Produkte des Herstellers werden in zahlreichen Anwendungen in der Automobil-, Haushalts-, Bau-, Matratzen- und Möbelindustrie eingesetzt.

Şiteks, ein türkischer Hersteller von Isolierfilz, hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Lieferung einer kompletten Nadelvlieslinie für seine Produktionsanlage in Tekirdag beauftragt.

Mit dieser Investition erhöht Şiteks seine Produktionskapazität, um die internationale Nachfrage nach Isolierprodukten aus Nadelvlies für die Automobil- und Baubranche bedienen zu können. Die Inbetriebnahme der neuen Linie ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Dies ist bereits die zweite Produktionslinie, die Şiteks von ANDRITZ bezieht.

Die ANDRITZ-Nadelvlieslinie eXcelle, die nun bei Şiteks installiert wird, kann unterschiedliche Fasertypen einschließlich Naturfasern verarbeiten und wurde speziell auf die Bedürfnisse des Kunden in puncto Produktivität, Qualität und Nachhaltigkeit zugeschnitten.

Şiteks Şişmanlar Tekstil San. ve Tic. A.Ş, ein Unternehmen der Hassan Group, ist einer der europaweit größten Hersteller von Isolierfilz für die Wärme- und Geräuschdämmung. Die Produkte des Herstellers werden in zahlreichen Anwendungen in der Automobil-, Haushalts-, Bau-, Matratzen- und Möbelindustrie eingesetzt.

Quelle:

ANDRITZ AG

Mayer & Cie. auf der ITM (c) Mayer & Cie
Relanit 3.2 HS II
18.06.2024

Mayer & Cie. auf der ITM

Mayer & Cie. hat auf der ITM in Istanbul einen Überblick sein aktuelles Portfolio im Rundstrickbereich präsentiert. Live zu sehen waren zwei Maschinentypen - die SF4 3.2 III sowie die Relanit 3.2 HS II – und verschiedene smarte Lösungen, die das Rundstricken effizienter machen. Insbesondere knithawk, ein Tool zur optischen Erkennung von Strickfehlern, stieß bei den Besuchern auf Interesse. Dasselbe galt für knitlink, das Hub für digitale Lösungen von Mayer & Cie. Ebenfalls gefragt sind Ersatzteilpakete und Umbaukits zum langfristigen Werterhalt der Mayer & Cie.-Maschinen.

Relanit 3.2 HS II
Die mechanische Single Jersey Maschine Relanit 3.2 HS bietet eine hohe Produktivität, insbesondere im Zusammenhang mit Elastplattierung. Sie verarbeitet eine große Bandbreite an Garnen und Qualitäten äußerst zuverlässig. Sie eignet sich damit insbesondere für die Verarbeitung von recycelten Garnen. Ihr Energieverbrauch liegt dabei bei bis zu einem Drittel unter dem einer Rundstrickmaschine mit konventioneller Technologie.

Mayer & Cie. hat auf der ITM in Istanbul einen Überblick sein aktuelles Portfolio im Rundstrickbereich präsentiert. Live zu sehen waren zwei Maschinentypen - die SF4 3.2 III sowie die Relanit 3.2 HS II – und verschiedene smarte Lösungen, die das Rundstricken effizienter machen. Insbesondere knithawk, ein Tool zur optischen Erkennung von Strickfehlern, stieß bei den Besuchern auf Interesse. Dasselbe galt für knitlink, das Hub für digitale Lösungen von Mayer & Cie. Ebenfalls gefragt sind Ersatzteilpakete und Umbaukits zum langfristigen Werterhalt der Mayer & Cie.-Maschinen.

Relanit 3.2 HS II
Die mechanische Single Jersey Maschine Relanit 3.2 HS bietet eine hohe Produktivität, insbesondere im Zusammenhang mit Elastplattierung. Sie verarbeitet eine große Bandbreite an Garnen und Qualitäten äußerst zuverlässig. Sie eignet sich damit insbesondere für die Verarbeitung von recycelten Garnen. Ihr Energieverbrauch liegt dabei bei bis zu einem Drittel unter dem einer Rundstrickmaschine mit konventioneller Technologie.

In Istanbul hat Mayer & Cie. eine Weiterentwicklung seines Flaggschiffs gezeigt, die Relanit 3.2 HS II. Der neue Entdoublierabzug ist die Einzelkomponente, die das meiste Interesse fand. Er sorgt für eine einheitliche Abzugsspannung des Gestricks über dessen gesamten Umfang. Geöffnet wird der Gestrickschlauch erst unterhalb der Abzugsrollen. Des Weiteren ist der Abzug mit zwei Antrieben ausgestattet: Einer für die Spannung, einer zum Aufrollen. Beide können separat gesteuert werden.

Eine weitere Neuerung der Relanit 3.2 HS zielt auf Verringerung der Stillstandszeiten ab: Die gemeinsam mit Groz-Beckert entwickelte Nadel mit Wellenschliff und Sollbruchstelle verhindert, dass diese unkontrolliert bricht und im schlechtesten Fall dabei Nadelfüße kaputtgehen. Auch die neue Federplatine ist eine gemeinsame Entwicklung mit Groz-Beckert. Sie beschert der Relanit 3.2 HS II mehr Laufruhe, eine geringe Geräuschentwicklung sowie weniger Verschleiß.

SF4-3.2 III für leichte Bindefadenfuttergestricke
Mit seiner SF4-3.2 III adressiert Mayer & Cie. einen Trend in der Bekleidungsindustrie, der sich über die Türkei hinaus niederschlägt: Leichte, elastische Bindefadenfuttergestricke sowohl in reiner Baumwolle als auch mit Mischungen.

Neue Maschinensteuerung Control 5.0
Beide ITM-Exponate waren mit der neuen Maschinensteuerung Control 5.0 zu sehen. Control 5.0 ist Voraussetzung für die Nutzung von knitlink, dem Hub für die digitalen Anwendungen von Mayer & Cie.

In der Standardausführung SmartControl ist an jedem Maschinenfuß ein sogenannter Smart Knob angebracht. Von dort sind alle Funktionen verfügbar, die der Maschinenbediener für seine Arbeit benötigt. Tiefergreifende Einstellungen, wie sie der Strickereileiter vornehmen möchte, sind nur von einem mobilen Device aus möglich. Von diesem kann gleichzeitig eine beliebige Anzahl von Mayer & Cie.-Maschinen bedient werden.

knithawk
knithawk, ein Tool zur optischen Fehlererkennung, prüft das Gestrick, während es entsteht. Es sitzt in der Single-Jersey-Maschine direkt an der Strickstelle. Erkennt knithawk einen schwerwiegenden oder wiederkehrenden Fehler, wird die Maschine gestoppt. Das Tool erstellt außerdem ein Fehlerprotokoll.

Maschinenindividuelle Upgrade und Umbau-Kits
Mit seinen Upgrade Kits bringt Mayer & Cie. technologische Neuerungen zu Bestandsmaschinen. Diese reichen von maschinenindividuellen Upgrades, wie beispielsweise dem Performance-Kit für bestehende Relanit 3.2-Modelle – über den neuen Fadenführer – bis hin zum Ölersystem Senso Blue RS.

Neben den Upgrade Kits bietet Mayer & Cie. Umbausets für populäre Maschinentypen. Derzeit sind zwei erhältlich: für die MV4 3.2 II/MBF 3.2 sowie die S4-3.2 II/ SF4-3.2 III.

Weitere Informationen:
Mayer & Cie ITM Istanbul Rundstrickmaschinen
Quelle:

Mayer & Cie.

Dibella: Wäsche-Tracking-Service für Kunden (c) Datamars
18.06.2024

Dibella: Wäsche-Tracking-Service für Kunden

Dibella entlastet Textilservice-Kunden mit einer neuen Dienstleistung: Hoteltextilien können auf Wunsch direkt ab Werk mit Transpondern von Datamars geordert werden. Die Chips sind permanent am Lager Dibella verfügbar - die Ware wird fertig bestückt geliefert.

Zur Entlastung seiner Kunden bietet Dibella ab sofort einen neuen RFID-basierten Wäsche-Tracking-Service an: Auf Wunsch stattet das Unternehmen Textilien ab Werk mit Transpondern (RFID-Tags) von Datamars (CH) aus. Für diese Dienstleistung kooperiert Dibella direkt mit dem Schweizer Unternehmen. Dabei müssen sich die Kunden weder um die Bestellung noch um die Bereitstellung der Tags kümmern – und sparen dadurch Arbeit und Zeit.

Dibella entlastet Textilservice-Kunden mit einer neuen Dienstleistung: Hoteltextilien können auf Wunsch direkt ab Werk mit Transpondern von Datamars geordert werden. Die Chips sind permanent am Lager Dibella verfügbar - die Ware wird fertig bestückt geliefert.

Zur Entlastung seiner Kunden bietet Dibella ab sofort einen neuen RFID-basierten Wäsche-Tracking-Service an: Auf Wunsch stattet das Unternehmen Textilien ab Werk mit Transpondern (RFID-Tags) von Datamars (CH) aus. Für diese Dienstleistung kooperiert Dibella direkt mit dem Schweizer Unternehmen. Dabei müssen sich die Kunden weder um die Bestellung noch um die Bereitstellung der Tags kümmern – und sparen dadurch Arbeit und Zeit.

Kostenvorteil
Dieses neue System bietet einen Kostenvorteil, denn: Es ist wesentlich kostengünstiger, große Chippartien gebündelt zu den Produktionen zu versenden, als für jeden einzelnen Auftrag hunderte Sendungen pro Jahr vorzunehmen. Der Aufwand für das Handling wird immer größer und die Kosten für den Versand, gerade ins Ausland, sind immens gestiegen. Zudem gehen die Zollbehörden in einigen Ländern sehr strikt bei der Einfuhr von Chips vor, auch hier mindert dieses neue System das Risiko von zollbedingten Lieferverzügen.

Daten der Transponder als zukünftiger Service
Ein weiterer Service ist bereits in Arbeit: Dibella wird in Kürze die Möglichkeit bieten, die Nummern der Chips in seinem Hauptlager direkt auszulesen und per CSV-Datei zusammen mit dem Lieferschein bereitzustellen. Damit entfällt für den Textilservice der Arbeitsschritt des Scannens von Neuware – bei Erhalt der Ware wird die CSV-Datei einfach ins System eingegeben und kann dann direkt in den Wäschekreislauf gegeben werden.

Da es von Unternehmen zu Unternehmen durchaus unterschiedliche Chipsysteme gibt, ist diese Lösung nicht für alle Textilservicebetriebe direkt umsetzbar – auch hier möchte Dibella sich weiterentwickeln.

Vorteile von RFID für Wäschereien und ihre Kunden
Die RFID-Technologie verbessert nicht nur die Effizienz, verringert Verluste und steigert die Rentabilität der Wäschereiindustrie. RFID verbessert auch die Qualität der Dienstleistungen, die der Textilservice seinen Kunden anbieten kann, dank eines effizienteren Arbeitsablaufs und eines sofortigen Datenaustauschs zwischen dem Textilservice und seinen Kunden. Keine Sorgen oder Diskussionen mehr über verlorene Textilien: Der Kunde weiß genau, wie viele und welche Teile in der Wäscherei angekommen sind bzw. von dort abgeholt wurden. Auf diese Weise wird die Transparenz gegenüber dem Kunden verbessert. Darüber hinaus ermöglichen tragbare RFID-Lesegeräte eine automatisierte und schnelle tägliche Inventur beim Kunden, um rechtzeitig saubere Textilien von der Wäscherei anzufordern.

Quelle:

Dibella GmbH

03.06.2024

Epson gewinnt Red Dot Design Award

Die Dokumentenscanner der Serien DS-C480W und DS-C420W wurden mit einem „Best of the Best“-Award ausgezeichnet, der höchsten der Red Dot Product Design 2024 Auszeichnungen. Dies ist das fünfte Mal, dass Epson den „Best of the Best“-Award für eine seiner Produktserien gewonnen hat. Epson erhielt außerdem Auszeichnungen für eine seiner WorkForce Enterprise Business-Inkjet-Druckerreihen, für einen DTG-Drucker und den SD-10 Automated Scanning Table.

Epsons DTG-/DTF-Hybriddrucker SureColor SC-F2200 bedruckt den Stoff von T-Shirts und anderen Kleidungsstücken. Dank des kompakten Designs der Maschine lassen sie sich leicht installieren, bedienen und transportieren. Eine Verbesserung bei der Fixierung des Druckmaterials erlaubt eine einfachere Handhabung der Textilien. So und durch eine einfache Benutzerführung wurde zudem die Produktivität verbessert. Mit diesem Gerät trägt Epson zur Digitalisierung der Textildruckindustrie bei.

Die Dokumentenscanner der Serien DS-C480W und DS-C420W wurden mit einem „Best of the Best“-Award ausgezeichnet, der höchsten der Red Dot Product Design 2024 Auszeichnungen. Dies ist das fünfte Mal, dass Epson den „Best of the Best“-Award für eine seiner Produktserien gewonnen hat. Epson erhielt außerdem Auszeichnungen für eine seiner WorkForce Enterprise Business-Inkjet-Druckerreihen, für einen DTG-Drucker und den SD-10 Automated Scanning Table.

Epsons DTG-/DTF-Hybriddrucker SureColor SC-F2200 bedruckt den Stoff von T-Shirts und anderen Kleidungsstücken. Dank des kompakten Designs der Maschine lassen sie sich leicht installieren, bedienen und transportieren. Eine Verbesserung bei der Fixierung des Druckmaterials erlaubt eine einfachere Handhabung der Textilien. So und durch eine einfache Benutzerführung wurde zudem die Produktivität verbessert. Mit diesem Gerät trägt Epson zur Digitalisierung der Textildruckindustrie bei.

Weitere Informationen:
Epson Textildrucker direct-to-garment
Quelle:

EPSON DEUTSCHLAND GmbH

LEIBINGER gewinnt „German Innovation Award“ (c) Paul Leibinger GmbH & Co. KG
Christina Leibinger, CEO bei LEIBINGER, und Jan van het Reve, COO, nahmen den German Innovation Award persönlich entgegen.
22.05.2024

LEIBINGER gewinnt „German Innovation Award“

Der Rat für Formgebung hat den innovativen, leistungsstarken Industriedrucker IQJET von LEIBINGER am 14. Mai in Berlin mit dem German Innovation Award in Gold prämiert. Darüber hinaus wurde der Spezialist für Kennzeichnungssysteme als Innovator des Jahres 2024 ausgezeichnet.

Die interdisziplinäre Fachjury des Rats für Formgebung zeichnete IQJET in der Kategorie „Excellence in Business to Business: Machines & Engineering“ mit dem German Innovation Award in Gold aus. Der Preis wird anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit für herausragende Produkte, Projekte und Pionierleistungen vergeben. An dem festlichen Event im Berliner Futurium nahmen rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.

Der Rat für Formgebung hat den innovativen, leistungsstarken Industriedrucker IQJET von LEIBINGER am 14. Mai in Berlin mit dem German Innovation Award in Gold prämiert. Darüber hinaus wurde der Spezialist für Kennzeichnungssysteme als Innovator des Jahres 2024 ausgezeichnet.

Die interdisziplinäre Fachjury des Rats für Formgebung zeichnete IQJET in der Kategorie „Excellence in Business to Business: Machines & Engineering“ mit dem German Innovation Award in Gold aus. Der Preis wird anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit für herausragende Produkte, Projekte und Pionierleistungen vergeben. An dem festlichen Event im Berliner Futurium nahmen rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.

Industriedrucker IQJET
Überall, wo produziert und verpackt wird, spielt Kennzeichnung eine entscheidende Rolle. Die aufgedruckten Informationen sorgen für die zuverlässige Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, ermöglichen eine lückenlose Nachverfolgung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und erzeugen Transparenz sowie Interaktionsmöglichkeiten für die Verbraucher. Mit dem neuen Industriedrucker IQJET revolutioniert LEIBINGER den kontinuierlichen Tintenstrahldruck (Continuous Inkjet Printing, CIJ) und bietet Anwendern aus zahlreichen Branchen eine optimale Lösung zur Kennzeichnung ihrer Produkte.

IQJET druckt zum Beispiel Texte, Logos und Codes auf eine Vielzahl von Oberflächen wie Textilien, Kunststoff, Glas und Papier. Die Geräte sorgen für hohe Leistung, Druckqualität und Effizienz bei durchgehender Verfügbarkeit ohne Reinigungsaufwand. Anwender profitieren von der „Plug&Print“-Funktionalität, einfachen Bedienung sowie fünf Jahren wartungsfreiem Betrieb. Im Vergleich zu herkömmlichen Druckern senkt IQJET die Betriebskosten um bis zu 30 Prozent. Darüber hinaus optimieren Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck durch den geringen Energie-, Tinten- und Lösemittelverbrauch.

Quelle:

Paul Leibinger GmbH & Co. KG

02.05.2024

Curt Bauer GmbH insolvent: Ursachen sind Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg

Der Spezialist für Heim- und technische Textilien Curt Bauer GmbH mit Sitz in Aue-Bad Schlema im Erzgebirge strebt eine Neuaufstellung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an. Das Familienunternehmen, das auf eine 1867 gegründete Weberei zurückgeht, entwirft, produziert und vertreibt luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz. Rüdiger Bauch vom Chemnitzer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei Schultze & Braun prüft als vorläufiger Insolvenzverwalter die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Sanierung. Ziel ist, eine Fortführungs-Perspektiven für den Standort in Aue-Bad Schlema, die Bereiche Heimtextilien, Bekleidungsdamast für den afrikanischen Markt und technische Textilien und die insgesamt gut 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen.

Der Geschäftsbetrieb von Curt Bauer läuft in vollem Umfang weiter. Bestellungen und Aufträge werden wie geplant bearbeitet, hergestellt, verpackt und ausgeliefert. Neubestellungen sind weiterhin möglich. Die Kunden wurden über die Entwicklung im Unternehmen informiert.

Der Spezialist für Heim- und technische Textilien Curt Bauer GmbH mit Sitz in Aue-Bad Schlema im Erzgebirge strebt eine Neuaufstellung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an. Das Familienunternehmen, das auf eine 1867 gegründete Weberei zurückgeht, entwirft, produziert und vertreibt luxuriöse Tisch- und Bettwäschesortimente, Bekleidungsdamaste für den afrikanischen Markt sowie anspruchsvolle Textilien für den Einsatz im Automobilbereich, im Kälteschutz. Rüdiger Bauch vom Chemnitzer Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei Schultze & Braun prüft als vorläufiger Insolvenzverwalter die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Sanierung. Ziel ist, eine Fortführungs-Perspektiven für den Standort in Aue-Bad Schlema, die Bereiche Heimtextilien, Bekleidungsdamast für den afrikanischen Markt und technische Textilien und die insgesamt gut 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden zu erreichen.

Der Geschäftsbetrieb von Curt Bauer läuft in vollem Umfang weiter. Bestellungen und Aufträge werden wie geplant bearbeitet, hergestellt, verpackt und ausgeliefert. Neubestellungen sind weiterhin möglich. Die Kunden wurden über die Entwicklung im Unternehmen informiert.

„Curt Bauer steht seit vielen Jahrzehnten für hochwertige Damaststoffe für die Bekleidungsbranche in Afrika, individuelle Heim- und technische Textilien sowie für Handwerk Made in Germany“, sagen Rüdiger Bauch sowie Claudia Bauer und Gert Bauer, die das Familienunternehmen in der fünften Generation führen. „Das Unternehmen hat seit seiner Gründung bereits zahlreiche Krisen bewältigt. Zusammen werden wir alles dafür tun, dass die Unternehmensgeschichte von Curt Bauer fortgeschrieben werden kann, und wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.“ Bereits vor dem Insolvenzantrag hat die Unternehmensleitung an der Neuaufstellung von Curt Bauer gearbeitet und Gespräche mit Interessenten für einen Einstieg begonnen, die nun im Rahmen des Insolvenzverfahrens weitergeführt werden sollen.

„Das Ziel ist, dass die Curt Bauer GmbH in den Bereichen Heimtextilien, Bekleidungsdamast und technische Textilien auch in Zukunft von Aue-Bad Schlema aus am globalen Markt aktiv sein kann“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter. Dies wäre beispielsweise durch den Einstieg eines Investors in das Unternehmen und die damit verbundene Fortführung des Geschäftsbetriebs möglich, so Bauch. Die Löhne und Gehälter der gut 100 Beschäftigten sind bis mindestens Ende Juni gesichert. Ab Juli soll Curt Bauer wieder so aufgestellt sein, dass die Löhne und Gehälter aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet werden können.

Der Grund für die notwendige Neuaufstellung sind die Folgewirkungen der Corona-Pandemie sowie der Preissteigerungen in Folge des Krieges in der Ukraine. „Bis 2019 ist die Nachfrage nach unseren Produkten sowohl im Heimtextilien als auch im Bereich der technischen Textilien stetig angestiegen. Im Vertrauen darauf, dass sich dieser Trend fortsetzt, haben wir unsere Unternehmensstrukturen und Produktionskapazitäten angepasst, um den avisierten Kundenbestellungen auch in Zukunft gerecht werden zu können. Durch die Produktionseinschränkungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und die Konsumzurückhaltung vieler Verbraucher im Textilbereich mussten unsere Kunden ihre angekündigten Bestellungszahlen jedoch deutlich reduzieren. Wir haben unsere Produktionskapazitäten und -prozesse zwar schnell an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen können, die entstandene Lücke in der Auslastung der Produktion und unseren Planungen konnten wir mit anderen Aufträgen allerdings nicht im erforderlichen Umfang schließen“, sagen Claudia Bauer und Gert Bauer. „Nach dem Ende der Corona-Pandemie deutete sich an, dass sich die Produktnachfrage wieder auf das übliche Niveau bewegen würde. Die positiven Geschäftsaussichten wurde aber durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekriegs jäh beendet. Zudem sind die Kosten für Rohstoffe, Vormaterialien und Energie erheblich angestiegen“, sagen die Bauers. „Diese Kombination aus Preissteigerungen und Umsatzrückgängen, von denen nicht nur, aber eben gerade auch die Textilbranche stark betroffen ist, war und ist auch für uns als vorsichtig planendes und agierendes Familienunternehmen über einen Zeitraum von inzwischen mehr als vier Jahren nicht durchzuhalten.“ Claudia Bauer und Gert Bauer sind zuversichtlich, dass sie das Unternehmen mit dem nun begonnen Insolvenzverfahren neu und zukunftsfähig aufstellen können. Dabei gelte aber weiterhin, bei der Produktqualität keine Abstriche zu machen.

Weitere Informationen:
Curt Bauer Insolvenz
Quelle:

Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH

22.04.2024

Epson auf der Texprocess 2024

Im Fokus des Messeauftritts Epsons auf der texprocess 2024 (23.4. bis 26.4., Messe Frankfurt) steht die Präsentation eines gemeinsam mit den Partnerunternehmen Summa aus Gistel, Belgien, und der Multi-Plot aus Bad Emstal aufgebauten Herstellungsprozesses von bedruckten Textilien. An den Ständen der Firmen sehen Fachbesucher:innen jeweils einen Abschnitt eines Produktionsprozesses mit reibungslos ineinandergreifenden Schritten. Der zentrale Teil des Workflows ist ein SureColor F9400H Drucker, der die textilen Motive auf Transferpapier druckt. Daneben zeigt Epson auf seinem Stand die Hybriddrucker SC-F2200 und SC-F1000 für Anwendungen aus dem DTG- & DTFilm Bereich. Der Auftritt Epsons auf der texprocess 2024 wird abgerundet durch eine Auswahl von Textilmustern, die von Druckern der industriellen Textildruckerreihe Monna Lisa angefertigt wurden.

Im Fokus des Messeauftritts Epsons auf der texprocess 2024 (23.4. bis 26.4., Messe Frankfurt) steht die Präsentation eines gemeinsam mit den Partnerunternehmen Summa aus Gistel, Belgien, und der Multi-Plot aus Bad Emstal aufgebauten Herstellungsprozesses von bedruckten Textilien. An den Ständen der Firmen sehen Fachbesucher:innen jeweils einen Abschnitt eines Produktionsprozesses mit reibungslos ineinandergreifenden Schritten. Der zentrale Teil des Workflows ist ein SureColor F9400H Drucker, der die textilen Motive auf Transferpapier druckt. Daneben zeigt Epson auf seinem Stand die Hybriddrucker SC-F2200 und SC-F1000 für Anwendungen aus dem DTG- & DTFilm Bereich. Der Auftritt Epsons auf der texprocess 2024 wird abgerundet durch eine Auswahl von Textilmustern, die von Druckern der industriellen Textildruckerreihe Monna Lisa angefertigt wurden.

Die Aufgabe des Epson SC-F9400H in dem textilen Workflow ist der Druck des Designs auf ein Transferpapier, das anschließend mit einem Kalander des Typs HJ 75 von Multi-Plot unter Einwirkung von Hitze und Druck in das gewählte textile Medium eingebracht wird. Nach der Kalandrierung des Designs auf dem Textil schneidet ein L1810 Laserschneider von Summa als letzten Schritt des Workflows das Material für eine Weiterverarbeitung zurecht.

Zum Druck des Designs selbst wird die Software „Epson Edge Print“ eingesetzt, die auch ein Farbmanagement ermöglicht. Dazu wird der neue Epson SD-10 Automated Scanning Table zusammen mit der im Lieferumfang des Scantisches enthaltenen Software „Edge Color Lite“ Software eingesetzt.

Der SD-10 Automated Scanning Table ist eine Lösung, mittels dem das Epson SD-10 Spektralphotometer automatisch Farbcharts einliest und so schnell und einfach präzise Farbprofile erstellt. Als Option für das seit letztem Jahr erhältliche SD-10 Spektralfotometer und der Software „Edge Color Lite“ bildet der neue SD-10 Automated Scanning Table eine benutzerfreundliche Komplettlösung zur Erstellung von ICC-Profilen. Auch ist mit dem SD-10 Automated Scanning Table und Edge Color Lite die Überprüfung und der Abgleich mehrerer Drucker desselben Modells möglich, sodass die Kalibrierung einzelner Geräte untereinander vereinfacht und beschleunigt wird.

Weitere Informationen:
Epson Texprocess Textildrucker Textildruck
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Quelle: Wolfgang Schmidt
Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.
12.04.2024

Nord-Ostdeutscher Textil- und Bekleidungsverband fordert mittelständische Wirtschaftspolitik

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Statistische Zahlen in einschlägigen Internetportalen beschreiben das. In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 3,15 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Damit machen die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie tragen mit rund 61 Prozent zur gesamten Netto-Wertschöpfung bei, stellen 55 Prozent der Arbeitsplätze und beschäftigen 80 Prozent der Auszubildenden.  

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Statistische Zahlen in einschlägigen Internetportalen beschreiben das. In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 3,15 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Damit machen die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie tragen mit rund 61 Prozent zur gesamten Netto-Wertschöpfung bei, stellen 55 Prozent der Arbeitsplätze und beschäftigen 80 Prozent der Auszubildenden.  

Insbesondere die Textil- und Bekleidungsindustrie ist klein und mittelständisch strukturiert. Über 70 Prozent der produzierenden Unternehmen des Verbandes haben weniger als 50, nur 18 Prozent mehr als 100 Mitarbeiter. Neue bzw. erweiterte Regulierungen mit umfangreichen Nachweispflichten, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder die Lieferkettenrichtlinie der EU, die Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie oder die in Arbeit befindliche EU-Regelung zu entwaldungsfreien Lieferketten, überfordern die Unternehmen oder können aufgrund fehlender Ressourcen schlichtweg nicht geleistet werden, so der Verband. Beteuerungen der Politik, dass ja nur große Unternehmen davon betroffen seien, wären, wie die Praxis zeige, falsch.     

Ohne eine auf den Mittelstand ausgerichtete Wirtschaftspolitik bestehe die Gefahr des Rückgangs und des Verlusts der industriellen Leistungsfähigkeit des Landes. Auch die Arbeitsplätze würden verloren gehen. Der zunehmende Bürokratieaufwand und Nachweispflichten müssten auf ein absolut notwendiges und für den Mittelstand ertragbares Maß reduziert werden.   

Umsätze / Konjunktur
Die meisten der Verbandsmitglieder klagen über sinkende Umsätze und rückläufige Auftragseingänge.  

Die puren Umsatzzahlen bildeten die reale Situation in den Unternehmen nicht mehr ab. Durch den Einfluss der Inflation in Form gestiegener Kosten in allen Bereichen, wüchsen zwar die Umsätze, jedoch die Erträge schmelzen. Zu den Kostentreibern zählen Energie (sowohl Strom als auch Gas), Rohstoffe, Aufwendungen für Logistik und Transport und die Arbeitskosten.

Zwar sind nach teils massiven Kostensteigerungen der Rohstoffe in 2022/2023 diese wieder auf niedrigere Niveaus gesunken, die Energiepreise bleiben jedoch auf einem historisch hohen und nicht wettbewerbsfähigen Niveau. Damit ist insbesondere die Textilindustrie im Nordosten mit einem Exportanteil von 48 Prozent zunehmend gefährdet.

Die Umsätze der ostdeutschen Textilindustrie (> 50 MA) sind nach einem relativ stabilen Jahr 2023 zum Jahresende deutlich weggebrochen. Der Dezember-Umsatz verlor zum Dezember 2022 ca. 9 Prozent. Besonders die Bekleidungsindustrie geriet 2023 unter extremen Druck. Geradezu dramatisch präsentierte sich für beide Sparten der Januar 2024: Textil verlor 10 Prozent, die Bekleidung 10,9 Prozent.  

Im Jahresvergleich 2023 zu 2022 stieg der Umsatz im Textilbereich um 5 Prozent, er sank bei der Bekleidung um 16,7 Prozent. In der Gesamtbetrachtung wuchsen Textil und Bekleidung um 4,2 Prozent.
Insbesondere die Entwicklung zum Jahresende und im Januar lassen die Hoffnungen auf eine Erholung der Branche im neuen Jahr sinken.  

Wirtschaftliche Lage
In der Auswertung einer von der IG Metall durchgeführten Befragung von bundesweit über 2.500 Arbeitnehmervertretern im Februar/März 2024 warnt auch die Gewerkschaft vor verstärkter Abwanderung der Produktion ins Ausland. Über 30 Prozent der befragten Betriebe berichten von einem hohen bis sehr hohen Verlagerungsrisiko insbesondere der Produktionsbereiche. 63 Prozent der Betriebe haben noch im Herbst 2022 von einer guten bis sehr guten Lage berichtet. Im Frühjahr 2024 waren das nur noch 51 Prozent.  
 
Auch Textilunternehmen des nord-ostdeutschen Verbandsgebietes haben bereits in Produktionsstätten im Ausland investiert. Viele Betriebe lassen Produktionsschritte im osteuropäischen Ausland durchführen oder importieren Vorprodukte, die in Europa nicht mehr produziert werden. Solche Entscheidungen werden stets durch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Wettbewerbsfähige Kostenstrukturen für Energie und Rohstoffe, Rücknahme des politischen Einflusses auf die Entwicklung der Arbeitskosten und die Beachtung der regionalen Produktion insbesondere bei der öffentlichen Beschaffung können dazu beitragen, auch weiterhin Wertschöpfung durch Industrieproduktion in Deutschland möglich zu machen. 

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

Michael Steidle leitet die Mayer GmbH TechConcepts, ehemals Textildruckerei Heinrich Mayer. Foto Mayer GmbH TechConcepts
Michael Steidle leitet die Mayer GmbH TechConcepts, ehemals Textildruckerei Heinrich Mayer.
09.04.2024

Aus Textildruckerei Mayer wird Mayer GmbH TechConcepts

Die Textildruckerei Mayer heißt von nun an “Mayer GmbH TechConcepts”. Das Unternehmen hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens die Umfirmierung vollzogen, die dem Wandel des Portfolios Rechnung trägt. Im Jahr 1974 war Unternehmensgründer Heinrich Mayer mit klassischem Textildruck in den Markt eingetreten. Heute bietet Mayer TechConcepts unter der Leitung von Michael Steidle, Schwiegersohn des Gründers, Lösungen im Bereich der Sensorik, Aktorik sowie 3D-Hartbeschichtungen an.

Zusammen mit seiner Frau Claudia führt er die Mayer GmbH TechConcepts, wie das Unternehmen offiziell seit Ende Februar 2024 heißt, in zweiter Generation. Textilien sind zwar weiterhin Teil des Portfolios, die Bandbreite wurde jedoch deutlich vergrößert. Beschichtet werden auch andere Materialien von Plastik und Metallen bis Kunstleder.

Das Unternehmen lebt von seinen technischen Lösungen. Neben Keramikbeschichtung sind das vor allem Flächenlösungen mit Sensorik, beispielsweise ein leicht formbares Material ausgestattet mit einem flächigen Drucksensor, welches bei medizinischen Geräten zum Einsatz kommt. Ein anderes Beispiel ist eine Flächenheizung, die durch Druck aktiviert wird.

Die Textildruckerei Mayer heißt von nun an “Mayer GmbH TechConcepts”. Das Unternehmen hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens die Umfirmierung vollzogen, die dem Wandel des Portfolios Rechnung trägt. Im Jahr 1974 war Unternehmensgründer Heinrich Mayer mit klassischem Textildruck in den Markt eingetreten. Heute bietet Mayer TechConcepts unter der Leitung von Michael Steidle, Schwiegersohn des Gründers, Lösungen im Bereich der Sensorik, Aktorik sowie 3D-Hartbeschichtungen an.

Zusammen mit seiner Frau Claudia führt er die Mayer GmbH TechConcepts, wie das Unternehmen offiziell seit Ende Februar 2024 heißt, in zweiter Generation. Textilien sind zwar weiterhin Teil des Portfolios, die Bandbreite wurde jedoch deutlich vergrößert. Beschichtet werden auch andere Materialien von Plastik und Metallen bis Kunstleder.

Das Unternehmen lebt von seinen technischen Lösungen. Neben Keramikbeschichtung sind das vor allem Flächenlösungen mit Sensorik, beispielsweise ein leicht formbares Material ausgestattet mit einem flächigen Drucksensor, welches bei medizinischen Geräten zum Einsatz kommt. Ein anderes Beispiel ist eine Flächenheizung, die durch Druck aktiviert wird.

Ende April zeigt Mayer TechConcepts auf der Techtextil in Frankfurt seine neusten Entwicklungen. Dazu gehören ultradünne, flexible Sensorflächen, die das Unternehmen im Endlosdruck herstellt. Sie eignen sich beispielsweise für eine automatische Abschaltlösung bei medizinischen Geräten. Mit Sensorik und Aktorik ausgestattete Flächenlösungen bis 1,6 m² finden außerdem als hochwertige und smarte Auto-Interieurs ihre Anwendung. Des Weiteren präsentiert das Unternehmen seine neuen Bio-Polyurethane, die Mayer TechConcepts für seine patentierte CERAPUR Keramikbeschichtung einsetzt.

Quelle:

Mayer GmbH TechConcepts

27.03.2024

Mimaki Demo Days: Offener Showroom in München

Mimaki Deutschland wird von April bis September 2024 jeden Monat Tage des offenen Showrooms aka „Mimaki Demo Days“, abhalten. In diesen Tagen wird es jedem Endkunden und Interessenten ermöglicht, eine individuelle Demonstration direkt bei Mimaki zu erleben. Eigene Druckdaten und Medien können mitgebracht werden.

„Mit den Mimaki Demo Days soll unser Kontakt zum Markt gestärkt und auch der Zugang vom Anwender zu neuesten Technologien erleichtert werden“, erklärt Hisashi Takeuchi, Geschäftsführer der Mimaki Deutschland GmbH die Intention. Alle Mimaki Demo Days dauern zehn Arbeitstage und innerhalb dieser Zeit können die Interessenten ihren Besuch mit dem Mimaki-Team planen.

Dafür gibt es mehrere Anreize für die Besucher:

Mimaki Deutschland wird von April bis September 2024 jeden Monat Tage des offenen Showrooms aka „Mimaki Demo Days“, abhalten. In diesen Tagen wird es jedem Endkunden und Interessenten ermöglicht, eine individuelle Demonstration direkt bei Mimaki zu erleben. Eigene Druckdaten und Medien können mitgebracht werden.

„Mit den Mimaki Demo Days soll unser Kontakt zum Markt gestärkt und auch der Zugang vom Anwender zu neuesten Technologien erleichtert werden“, erklärt Hisashi Takeuchi, Geschäftsführer der Mimaki Deutschland GmbH die Intention. Alle Mimaki Demo Days dauern zehn Arbeitstage und innerhalb dieser Zeit können die Interessenten ihren Besuch mit dem Mimaki-Team planen.

Dafür gibt es mehrere Anreize für die Besucher:

  • Mimaki Deutschland beherbergt in München und Hagen viele aktuelle Modelle. Auf Wunsch kann eine Demonstration mit mehreren Geräten und Tintentypen organisiert werden.
  • Große High-End Geräte wie JFX600-2513 oder Tiger600-1800TS, die normalerweise auf großen Messen zu besichtigen sind, stehen für eigene Testdrucke bereit.
  • Hinzu kommen in fast jedem Monat neue Produkte: Im April wird ein Teil der FESPA- Neuheiten wie der UCJV330-160 und das Kebab HS-System verfügbar sein. Weitere FESPA-Erscheinungen wie der JFX600-2531, CFX-2531 und TRAPIS (Transfer Pigment System) folgen im kommenden Quartal.
Weitere Informationen:
Mimaki Textildrucker Schneidsysteme
Quelle:

Mimaki Europe BV

(c) LFDY
11.03.2024

LFDY x edding: Kooperation zur neuen Kollektion

Als Hommage an die frühe Graffiti-Kultur präsentiert das Streetwear Label Live Fast Die Young zu ihrer Frühjahrskollektion zwei limitierte Live Fast edding-Marker. Neben dem neuen Kollektions-Drop „Hit And Run“, bestehend aus rund 50 Teilen, sind die zwei Live Fast edding-Marker in Schwarz und Silber erhältlich.

Street Style, Hip-Hop, Graffiti-Kunst – in den 80er und 90er Jahren werden diese urbanen Strömungen zum Sinnbild einer ganzen Generation. Selbst aus dieser Kultur erwachsen, würdigt LFDY mit „Hit And Run” vor allem die Anfänge der New Yorker Graffiti-Szene und ihre Legenden wie Cope2, einen der Pioniere des Throw-up-Stils. In Oversized Looks und mit Graffiti Prints spielt die Brand mit Motiven der Szene, wie dem Nothammer (Emergency Hammer) und Überwachungskameras (Surveillance Cameras) sowie dem unverzichtbaren Accessoire jedes Graffiti Artists: dem edding-Marker. Der Permanentmarker wurde gerade in den ersten Jahrzehnten zu einer Ikone der Graffiti-Szene. Für die neue LFDY Spring Collection brachte Phillip Böndel von The Ambition das deutsche Traditionsunternehmen und die Streetwear Brand zusammen.

Als Hommage an die frühe Graffiti-Kultur präsentiert das Streetwear Label Live Fast Die Young zu ihrer Frühjahrskollektion zwei limitierte Live Fast edding-Marker. Neben dem neuen Kollektions-Drop „Hit And Run“, bestehend aus rund 50 Teilen, sind die zwei Live Fast edding-Marker in Schwarz und Silber erhältlich.

Street Style, Hip-Hop, Graffiti-Kunst – in den 80er und 90er Jahren werden diese urbanen Strömungen zum Sinnbild einer ganzen Generation. Selbst aus dieser Kultur erwachsen, würdigt LFDY mit „Hit And Run” vor allem die Anfänge der New Yorker Graffiti-Szene und ihre Legenden wie Cope2, einen der Pioniere des Throw-up-Stils. In Oversized Looks und mit Graffiti Prints spielt die Brand mit Motiven der Szene, wie dem Nothammer (Emergency Hammer) und Überwachungskameras (Surveillance Cameras) sowie dem unverzichtbaren Accessoire jedes Graffiti Artists: dem edding-Marker. Der Permanentmarker wurde gerade in den ersten Jahrzehnten zu einer Ikone der Graffiti-Szene. Für die neue LFDY Spring Collection brachte Phillip Böndel von The Ambition das deutsche Traditionsunternehmen und die Streetwear Brand zusammen.

Die ausgewählten Artikel der Zusammenarbeit, der edding 3000 in Schwarz und der edding 750 in Silber, spiegeln die typischen Schwarz- und Chromfarben der Graffiti- und Brand-DNA von LFDY wider.

Quelle:

Live Fast Die Young

KARL MAYER GROUP: Mit Naturfaser-Composites und Formgestricke auf JEC World 2024 (c) FUSE GmbH
26.02.2024

KARL MAYER GROUP: Mit Naturfaser-Composites und Formgestricke auf JEC World 2024

Zur diesjährigen JEC World 2024 vom 5. bis 7. März wird sich die KARL MAYER GROUP mit KARL MAYER Technische Textilien und seinem Geschäftsbereich STOLL präsentieren.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Gelege und Tapes aus biobasierten Garnmaterialien für die Verstärkung von Composite.

„Während unser Geschäft mit Multiaxial- und Spreiztechnologie für die Verarbeitung konventioneller Technischer Fasern wie Carbon oder Glas kontinuierlich gut läuft, sehen wir ein steigendes Interesse in der Verarbeitung von Naturfasern zu Composites. Daher haben wir zur kommenden JEC World ein neues Produkt im Messegepäck: einen Alpinski, bei dem u.a. Hanffasergelege eingesetzt wurden“, verrät Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter von KARL MAYER Technische Textilien.

Das Wintersportgerät ist das Ergebnis eines geförderten Projektes. Die Hanftapes hierfür wurden von der FUSE GmbH geliefert, auf der Multiaxialwirkmaschine COP MAX 5 im Technikum von KARL MAYER Technische Textilien wurden sie zu Gelegen verarbeitet.

Zur diesjährigen JEC World 2024 vom 5. bis 7. März wird sich die KARL MAYER GROUP mit KARL MAYER Technische Textilien und seinem Geschäftsbereich STOLL präsentieren.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Gelege und Tapes aus biobasierten Garnmaterialien für die Verstärkung von Composite.

„Während unser Geschäft mit Multiaxial- und Spreiztechnologie für die Verarbeitung konventioneller Technischer Fasern wie Carbon oder Glas kontinuierlich gut läuft, sehen wir ein steigendes Interesse in der Verarbeitung von Naturfasern zu Composites. Daher haben wir zur kommenden JEC World ein neues Produkt im Messegepäck: einen Alpinski, bei dem u.a. Hanffasergelege eingesetzt wurden“, verrät Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter von KARL MAYER Technische Textilien.

Das Wintersportgerät ist das Ergebnis eines geförderten Projektes. Die Hanftapes hierfür wurden von der FUSE GmbH geliefert, auf der Multiaxialwirkmaschine COP MAX 5 im Technikum von KARL MAYER Technische Textilien wurden sie zu Gelegen verarbeitet.

Schwerpunkt des Geschäftsbereichs STOLL sind thermoplastische Werkstoffe. Gezeigt werden mehrere formgestrickte Musterteile mit textiler Außenseite und ausgehärteter Innenseite. Die Doubleface-Waren können aus verschiedenen Garnarten hergestellt werden und müssen beispielsweise für den Einsatz als Seitentürpanel oder Gehäuseschalen nicht hinterspritzt werden. Zudem wird durch die Ready-to-use-Machart Abfall und Garnmaterial gespart.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling« Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE
Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling«
06.02.2024

Transparente Ökobilanzierung des Kunststoffrecyclings

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Mit Ökobilanzstudien lassen sich nicht nur Produkte und Dienstleistungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewerten, sondern es können auch verschiedene Recyclingverfahren und recycelter Kunststoff mit Neuware verglichen werden. Die Ergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl der Optionen mit den geringsten Umweltwirkungen. Die grundlegende Vergleichsgröße in jeder Ökobilanz ist die funktionelle Einheit. Alle Umweltwirkungen werden auf diese Größe bezogen. Das Recycling von Kunststoffen erfüllt immer mehrere Funktionen wie die ordnungsgemäße Behandlung von Abfällen und die Bereitstellung neuer Ressourcen für weitere Produkte. Der Umgang mit dieser Multifunktionalität in der Ökobilanzierung des Recyclings wird seit langem ohne Konsens diskutiert.

Die Fraunhofer CCPE-Forschenden möchten mit ihrem gerade erschienenen Positionspapier diese Herausforderungen und Anforderungen verdeutlichen, die bei der Bewertung und dem Vergleich von Kunststoffrecyclingaktivitäten bestehen. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen den Funktionalitäten der Abfallbehandlung und Materialbereitstellung. »Wir wollen mit dem Positionspapier Raum für einen offenen und transparenten Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik eröffnen, um Entscheidungen auf Basis des ökologischen Vergleichs verständlich und belastbar zu gestalten«, so Anna Kerps, Initiatorin des Positionspapiers und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fraunhofer CCPE.

Die Autor*innen weisen darauf hin, dass vergleichende Ökobilanzen zudem von verschiedenen Randbedingungen und Annahmen abhängen. Die Prüfung logischer Widersprüche in den Annahmen ist eine Hauptanforderung für aussagekräftige Vergleiche. Inkonsistente Ökobilanzstudien führen oft zu Fehlinterpretationen. Weitere Herausforderungen sehen sie im Umgang mit den verschiedenen Technologierouten und -skalen sowie der Komplexität von Recyclingrouten gemischter Abfälle. Unterschiedliche Abfallherkünfte und mitgesammelte Störstoffe beeinflussen die Qualität der Rezyklate – und müssen in der Bilanzierung berücksichtigt werden.

Weiterhin ist es auf methodischer Ebene wichtig, Modellierungsansätze in Bezug auf Multifunktionalität und Systemgrenzen zu verbessern. Der Vergleich verschiedener Recyclingverfahren und von Neuware mit Rezyklat ist herausfordernd, da sie unterschiedliche Funktionalitäten haben. Insgesamt fehlt es bisher an einem methodischen Konsens, um robuste und vergleichbare Ökobilanz-Ergebnisse zu erhalten.

Quelle:

Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE

Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY ernannt (c) KARL MAYER GROUP
Toros Greenhalgh, Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY
02.02.2024

Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY ernannt

Toros Greenhalgh wird Geschäftsführer der neuen KARL MAYER-Niederlassung in der Türkei.

Im Oktober 2023 etablierte die KARL MAYER GROUP eine eigene Niederlassung in Bursa, um ihre Präsenz in ihrem wichtigen Markt Türkei zu erhöhen. KARL MAYER TURKEY soll den wachsenden Ansprüchen der Wirkerei- und Kettvorbereitungskunden hinsichtlich After-Sales-Service, Ersatzteilbeschaffung und Academy gerecht werden. ERKO, der langjähriger Regionalpartner von KARL MAYER, fokussiert seine Tätigkeit auf den Maschinenverkauf.

Zum Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY wurde am 1. Februar 2024 Toros Greenhalgh ernannt. Greenhalgh hat ein Studium in Maschinenbau und Materialwissenschaften an der Universität Birmingham abgeschlossen und verfügt über Erfahrungen in den Bereichen Industrieanlagenbau, Technologien für erneuerbare Energien und Vertrieb von medizinischen Geräten. In den letzten sieben Jahren war Toros Greenhalgh bei ERKO im Textilmaschinensektor tätig, mit besonderem Schwerpunkt auf Vertrieb, Service und Ersatzteilgeschäft rund um die Maschinen von KARL MAYER.

Toros Greenhalgh wird Geschäftsführer der neuen KARL MAYER-Niederlassung in der Türkei.

Im Oktober 2023 etablierte die KARL MAYER GROUP eine eigene Niederlassung in Bursa, um ihre Präsenz in ihrem wichtigen Markt Türkei zu erhöhen. KARL MAYER TURKEY soll den wachsenden Ansprüchen der Wirkerei- und Kettvorbereitungskunden hinsichtlich After-Sales-Service, Ersatzteilbeschaffung und Academy gerecht werden. ERKO, der langjähriger Regionalpartner von KARL MAYER, fokussiert seine Tätigkeit auf den Maschinenverkauf.

Zum Geschäftsführer von KARL MAYER TURKEY wurde am 1. Februar 2024 Toros Greenhalgh ernannt. Greenhalgh hat ein Studium in Maschinenbau und Materialwissenschaften an der Universität Birmingham abgeschlossen und verfügt über Erfahrungen in den Bereichen Industrieanlagenbau, Technologien für erneuerbare Energien und Vertrieb von medizinischen Geräten. In den letzten sieben Jahren war Toros Greenhalgh bei ERKO im Textilmaschinensektor tätig, mit besonderem Schwerpunkt auf Vertrieb, Service und Ersatzteilgeschäft rund um die Maschinen von KARL MAYER.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Geschäftsführer Türkei
Quelle:

KARL MAYER GROUP

Stidierendenprojekt Gurtbänder Bildquelle: Hochschule Albstadt-Sigmaringen/Corinna Korinth
Prof. Manuela Bräuning und Frank Bez (hinten) sind von den kreativen Ideen der Studierenden beeindruckt – sie entwickelten aus Gurten Hochbeete, Taschen und Organisationshelfer.
25.01.2024

Gurt- und Sicherheitsbänder in kreativen Händen

Hängende Hochbeete, Organisationshelfer für zu Hause, die Werkstatt oder unterwegs und Bausätze für modische Taschen: Studierende aus dem sechsten und siebten Semester Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben aus Gurt- und Sicherheitsbändern der Firma Carl Stahl aus Herbrechtingen innovative Produkte entwickelt. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation des Industrieprojekts beeindruckten sie die anwesenden Unternehmensvertreter ebenso wie das interessierte Publikum.

Die Studentin Sarah Sturm erklärte die Aufgabenstellung des von Prof. Manuela Bräuning betreuten Projekts: „Wir sollten neue Anwendungen für Gurtbänder finden.“ Diese fallen normalerweise nicht gerade durch kreative Nutzung auf, doch das Unternehmen möchte sich neue Absatzmärkte für seine Produkte erschließen – so kam die Zusammenarbeit mit der Hochschule zustande. Die Studierenden führten zu Beginn des Semesters zunächst eine Marktrecherche durch und sammelten erste Ideen. Anschließend verfolgten drei Gruppen ihre Ansätze.

Hängende Hochbeete, Organisationshelfer für zu Hause, die Werkstatt oder unterwegs und Bausätze für modische Taschen: Studierende aus dem sechsten und siebten Semester Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben aus Gurt- und Sicherheitsbändern der Firma Carl Stahl aus Herbrechtingen innovative Produkte entwickelt. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation des Industrieprojekts beeindruckten sie die anwesenden Unternehmensvertreter ebenso wie das interessierte Publikum.

Die Studentin Sarah Sturm erklärte die Aufgabenstellung des von Prof. Manuela Bräuning betreuten Projekts: „Wir sollten neue Anwendungen für Gurtbänder finden.“ Diese fallen normalerweise nicht gerade durch kreative Nutzung auf, doch das Unternehmen möchte sich neue Absatzmärkte für seine Produkte erschließen – so kam die Zusammenarbeit mit der Hochschule zustande. Die Studierenden führten zu Beginn des Semesters zunächst eine Marktrecherche durch und sammelten erste Ideen. Anschließend verfolgten drei Gruppen ihre Ansätze.

Das „Team Grün“ beschäftigte sich mit dem Trendthema Urban Gardening. Für Menschen mit wenig Platz und ohne Garten entwickelten sie ein mehrstöckiges hängendes Hochbeet, das in der Wohnung ebenso genutzt und angebracht werden kann wie beispielsweise auf dem Balkon. Rankhilfen sind flexibel einbaubar, und auch an eine künstliche Beleuchtung zur Wachstumsförderung haben die Studierenden gedacht. Die Größe ist veränderbar, und dank der robusten Materialien der Firma Stahl ist das Hochbeet stabil, wetterbeständig und leicht.
 
Das „Team Tasche“ entwarf verschiedene Bausätze samt Anleitungen für Taschen, die zu Hause selber zusammengesetzt werden. „Uns war die Nachhaltigkeit unserer Produkte sehr wichtig“, erklärte die Studentin Klara Rauscher. „Deshalb werden für die Taschen nur Restposten der Firma Stahl benutzt.“ Die Taschen sind langlebig und sehr robust und können ohne Nähmaschine und Vorkenntnisse in rund einer Stunde gefertigt werden.

Das „Team Orga“ entwickelte schließlich eine Organisationswand, die aus Gurt- und Gummibändern von Hand gewebt wurde. Sie kann zu Hause ebenso aufgehängt werden wie in der Werkstatt oder auch im Transporter und bietet jede Menge Stauraum für Werkzeug, Schreibsachen, Fotos und etliches mehr. „Alle Gurtbänder kommen von Carl Stahl, und unser Produkt kann an Wänden und fast allen anderen Oberflächen angebracht werden“, erklärte die Studentin Tugce Sarikaya.

Frank Bez, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Carl Stahl, zeigte sich nach der Abschlusspräsentation der Studierenden komplett begeistert: „Sie hatten wirklich sensationelle Ideen. Ich bin überrascht, was man aus unseren Produkten alles machen kann“, sagte er. „Es ist immer etwas Besonderes aus etwas Kleinem etwas Großes zu machen und einem Gurtband so viel Leben einzuhauchen.“ Er hofft nun, dass der ein oder andere seine Ideen noch weiter vorantreiben möchte, „vielleicht in Form einer Bachelorarbeit“, und bedankte sich im Namen des Unternehmens für das gelungene Projekt.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

PFAS-Dekontamination © NT Service GmbH
27.11.2023

Rückstandsfreie PFAS-Dekontamination mit Umwelthaftung

Die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen ist ein großes Problem, die sich in Luft, Böden oder Gewässern anreichern und nur mühsam zu beseitigen sind. Dazu gehören PFAS (Perfluoralkylchemikalien), schwer abbaubare Chemikalien, die in sehr unterschiedlichen Produkten vorkommen. So werden damit beispielsweise Textilien beschichtet, die für Outdoor-Kleidung Verwendung finden, um sie vor Feuchtigkeit zu imprägnieren. PFAS sind aber auch in Backpapier, Skiwachs sowie Kosmetika wie Wimperntusche, Make-up und Lippenstiften vorhanden.

Auch in Feuerlöschern kamen PFAS bis vor Kurzem zum Einsatz. Mittlerweile sind sie EU-weit verboten, sodass die vorher damit ausgerüsteten Anlagen rückstandsfrei gereinigt werden müssen. Betriebe, die Schaummittel-Löschanlagen haben, müssen für den Brandfall gerüstet sein, andererseits besteht aber die Pflicht, Geräte und Anlagen rückstandslos von PFAS zu befreien.

Die NT Service GmbH mit Sitz in Steinhöfel bietet die Dekontamination von Schaummittel-Löschanlagen, insbesondere hinsichtlich PFC/PFAS-Rückständen und übernimmt für Kunden die Umwelthaftung.

Die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen ist ein großes Problem, die sich in Luft, Böden oder Gewässern anreichern und nur mühsam zu beseitigen sind. Dazu gehören PFAS (Perfluoralkylchemikalien), schwer abbaubare Chemikalien, die in sehr unterschiedlichen Produkten vorkommen. So werden damit beispielsweise Textilien beschichtet, die für Outdoor-Kleidung Verwendung finden, um sie vor Feuchtigkeit zu imprägnieren. PFAS sind aber auch in Backpapier, Skiwachs sowie Kosmetika wie Wimperntusche, Make-up und Lippenstiften vorhanden.

Auch in Feuerlöschern kamen PFAS bis vor Kurzem zum Einsatz. Mittlerweile sind sie EU-weit verboten, sodass die vorher damit ausgerüsteten Anlagen rückstandsfrei gereinigt werden müssen. Betriebe, die Schaummittel-Löschanlagen haben, müssen für den Brandfall gerüstet sein, andererseits besteht aber die Pflicht, Geräte und Anlagen rückstandslos von PFAS zu befreien.

Die NT Service GmbH mit Sitz in Steinhöfel bietet die Dekontamination von Schaummittel-Löschanlagen, insbesondere hinsichtlich PFC/PFAS-Rückständen und übernimmt für Kunden die Umwelthaftung.

Weitere Informationen:
PFAS Dekontamination
Quelle:

NT Service GmbH

SITIP (c) SITIP
27.11.2023

Sitip: Gewebe für die Sportbranche WS 2024/25

Sitip präsentiert auf der ISPO Ende November in München Gewebe für den Outdoor-Wintersport: Mit besonderen technologischen textilen Lösungen verleihen sie der Bekleidung die erforderlichen Qualitäten für hochleistungsorientierte Anwender. Die Technologien sind nach internationalen Standards wie Bluesign und OEKO-TEX zertifiziert

Die Sparte Funktionsgewebe TexClubTec des Branchenverbands Sistema Moda Italia ist in Halle A1 mit einem Pool von Unternehmen vertreten: Sitip präsentiert in diesem Rahmen seine Gewebe-Kollektionen und -Technologien für die Sport-Funktionsbekleidung. Sitip ist zusätzlich am Stand ROICA auf der ISPO präsent

Gewebe der Linie BLIZZARD Thermal Comfort sind thermisch und maschenfest, innen angeraut mit einer ultrasoften Mikrofaser und mit bi-elastischer Struktur. Die besondere Dicke der Anrauung ermöglicht eine effiziente Isolation und garantiert so dem Sportler einen hohen Wärmekomfort.

Sitip präsentiert auf der ISPO Ende November in München Gewebe für den Outdoor-Wintersport: Mit besonderen technologischen textilen Lösungen verleihen sie der Bekleidung die erforderlichen Qualitäten für hochleistungsorientierte Anwender. Die Technologien sind nach internationalen Standards wie Bluesign und OEKO-TEX zertifiziert

Die Sparte Funktionsgewebe TexClubTec des Branchenverbands Sistema Moda Italia ist in Halle A1 mit einem Pool von Unternehmen vertreten: Sitip präsentiert in diesem Rahmen seine Gewebe-Kollektionen und -Technologien für die Sport-Funktionsbekleidung. Sitip ist zusätzlich am Stand ROICA auf der ISPO präsent

Gewebe der Linie BLIZZARD Thermal Comfort sind thermisch und maschenfest, innen angeraut mit einer ultrasoften Mikrofaser und mit bi-elastischer Struktur. Die besondere Dicke der Anrauung ermöglicht eine effiziente Isolation und garantiert so dem Sportler einen hohen Wärmekomfort.

Die Gewebe der Linie COSMOPOLITAN Fashion-Tech ermöglichen Artikel, die Designansprüche erfüllen und dabei hohe Performance garantieren. Die Fashion-Tech-Eigenschaften kombinieren Leistungsstärke und Design und bieten Funktionseigenschaften in Bezug auf Bi-Stretch-Verhalten, blickdichte Wirkung, UPF 50+, Atmungsaktivität, höchsten Komfort und Easy Care.

Mit dem Industrieverfahren ACQUAZERO ECO fluorine-free water repellent wird das Gewebe auf ökologische Weise und fluorine-free (d.h. ohne Verwendung von fluorhaltigen Substanzen) wasserabweisend. Perfektioniert wird es in der Linie NATIVE Sustainable Textiles, die Stoffe bezeichnet, die mit Recyclinggarnen und umweltschonenden Chemikalien hergestellt werden und einen geringeren Verbrauch an natürlichen Ressourcen ermöglichen.

Weitere Informationen:
SITIP ISPO Munich
Quelle:

SITIP

Bild Smartwool
24.11.2023

Smartloft: Eine extra Schicht Wärme aus zertifizierter Merino-Wolle

Gerade in der kalten Jahreszeit wird beim Outdoorsport Wert auf Kleidung gelegt, die Körperwärme speichert. Der Lagenlook ist hier besonders sinnvoll. Neben einem funktionalen Baselayer, der temperaturausgleichend und feuchtigkeitsleitend ist, dient die zweite Schicht, der sogenannte Midlayer, als Isolationsschicht. Je nach Kältegrad, Aktivitätsniveau und persönlichem Temperaturempfinden sind unterschiedliche Midlayer empfehlenswert.

Merinoexperte Smartwool bietet mit seinen Smartloft und Intraknit Produkten passende Midlayer für moderate bis bewegungsintensive Aktivitäten sowie für kühles bis kaltes Wetter. Sie lassen viel Bewegung zu und transportieren Schweiß ab, um den Körper auf Betriebstemperatur zu halten.  Die verantwortungsvoll gewonnene Merinowolle ist wärmend, temperaturausgleichend und gleichzeitig geruchsneutralisierend.

Gerade in der kalten Jahreszeit wird beim Outdoorsport Wert auf Kleidung gelegt, die Körperwärme speichert. Der Lagenlook ist hier besonders sinnvoll. Neben einem funktionalen Baselayer, der temperaturausgleichend und feuchtigkeitsleitend ist, dient die zweite Schicht, der sogenannte Midlayer, als Isolationsschicht. Je nach Kältegrad, Aktivitätsniveau und persönlichem Temperaturempfinden sind unterschiedliche Midlayer empfehlenswert.

Merinoexperte Smartwool bietet mit seinen Smartloft und Intraknit Produkten passende Midlayer für moderate bis bewegungsintensive Aktivitäten sowie für kühles bis kaltes Wetter. Sie lassen viel Bewegung zu und transportieren Schweiß ab, um den Körper auf Betriebstemperatur zu halten.  Die verantwortungsvoll gewonnene Merinowolle ist wärmend, temperaturausgleichend und gleichzeitig geruchsneutralisierend.

Die hochisolierenden, nachhaltigen Smartloft Produkte halten den Körper bei Kälte zuverlässig warm, ohne dass er zu warm wird. Die leichtgewichtige Isolation auf der Front, bestehend aus teilweise recycelter Wolle und feinen Synthetikfasern, spendet uneingeschränkte Wärme. Dehnbares und weiches Fleece aus Merinomischgewebe sorgt für Bewegungsfreiheit und Tragekomfort. Nicht nur die Wolle, auch die Kunstfaser ist zum großen Teil recycelt. Die Merinowolle ist Mulesing-frei und ZQ- zertifiziert.

Der US-amerikanische Merinospezialist Smartwool wurde 1994 von einer Gruppe Skifahrern gegründet, die einfach nur warme Füße auf der Piste haben wollten. Nach mehreren Experimenten mit verschiedenen Materialien fiel die Wahl auf Merinowolle. Als natürliches Funktionsmaterial vereint diese Wolle alle gesuchten Eigenschaften: Sie ist weich, feuchtigkeitsableitend, thermoregulierend (warm bei Kälte und kühl bei Hitze), nachhaltig, geruchsneutralisierend und trägt sich extrem gut auf der Haut. Zudem ist Merinowolle extrem langlebig, so dass alle Kleidungsstücke bedenkenlos in der Maschine gewaschen werden können.

Weitere Informationen:
Smartwool Merinowolle Outdoorbekleidung
Quelle:

Smartwool

AlphaTauri und Deutsche Telekom: Launch von HCC 3.0 in Hamburg Foto: AlphaTauri
Alexander Mazza, Beata Wilczek, Antje Hundhause, Ahmet Mercan
10.11.2023

AlphaTauri und Deutsche Telekom: Launch von HCC 3.0 in Hamburg

Am 07. November luden die Premium Fashion Brand AlphaTauri und die Deutsche Telekom AG zu einem Cocktail-Event in den Telekom Flagship Store Hamburg ein. Anlass war der Launch der Heatable Capsule Collection 3.0 (HCC 3.0). Es handelt sich dabei um die bereits dritte Erweiterung einer Smart-Fashion Serie: Die Styles der Heatable Capsule Collection (HCC) verfügen über beheizbare Zonen, die sich per Knopfdruck, via Smartphone-App (für Android und iOS) oder über eine Apple Watch aktivieren und steuern lassen.

Influencer*innen, Friends of the Brands und Vertreter*innen der Medien konnten im Telekom Flagship Store Hamburg auf der Spitalerstraße die neue Smart-Fashion Kollektion testen und erstmalig anprobieren. Außerdem zu sehen war eine Ausstellung der bereits erfolgreich etablierten vorherigen Kapselkollektionen HCC 1.0 und 2.0, die nun um die HCC 3.0 komplementiert wird.

Am 07. November luden die Premium Fashion Brand AlphaTauri und die Deutsche Telekom AG zu einem Cocktail-Event in den Telekom Flagship Store Hamburg ein. Anlass war der Launch der Heatable Capsule Collection 3.0 (HCC 3.0). Es handelt sich dabei um die bereits dritte Erweiterung einer Smart-Fashion Serie: Die Styles der Heatable Capsule Collection (HCC) verfügen über beheizbare Zonen, die sich per Knopfdruck, via Smartphone-App (für Android und iOS) oder über eine Apple Watch aktivieren und steuern lassen.

Influencer*innen, Friends of the Brands und Vertreter*innen der Medien konnten im Telekom Flagship Store Hamburg auf der Spitalerstraße die neue Smart-Fashion Kollektion testen und erstmalig anprobieren. Außerdem zu sehen war eine Ausstellung der bereits erfolgreich etablierten vorherigen Kapselkollektionen HCC 1.0 und 2.0, die nun um die HCC 3.0 komplementiert wird.

Die Gäste wurden begrüßt von Antje Hundhausen, Vice President Brand Experience Deutsche Telekom AG und Ahmet Mercan, CEO AlphaTauri. Es folgte ein Inspirational Talk von Beata Wilczek, einer Forscherin und Beraterin, die sich auf den Aufbau von Projekten für eine digitale, vielfältige und nachhaltige Modezukunft spezialisiert hat. Durch den Abend führte Moderator Alexander Mazza.

Über die Heatable Capsule Collection 3.0
Die Heatable Capsule Collection 3.0 ergänzt ab sofort die bestehende Heatable Capsule 1.0 und 2.0 durch eine Caban Jacke. Der doppelreihige Caban ORATA ist eine elegante, gerade geschnittene Herrenjacke mit Stehkragen. Das Obermaterial ist ein wasserabweisender Wollmix mit softer Haptik. Zwei aufgesetzte Pattentaschen und eine Innentasche bieten ausreichend Stauraum. Die neue beheizbare Modulvariante unterscheidet sich vom Ursprungsmodell durch ein modifiziertes Innenfutter und eine Schaltfläche zum Beheizen der Jacke. Sie wird in den Farbwegen Navy und Pflaumenblau erhältlich sein. Die Styles der Heatable Capsule Collection (HCC) verfügen über beheizbare Zonen. Die Bereiche befinden sich in den beiden vorderen Taschen sowie rechts und links am Rücken. Sie können neben den verschiedenen Heizmodi „Pulse“, „Intense“ und „Swap“ überdies auf eine bestimmte Zieltemperatur eingestellt werden, die dann automatisch gehalten und auch gespeichert werden kann. Mit Strom versorgt werden die Jacken per Power Bank, die in einer separaten Tasche am Rücken angeschlossen und verstaut wird. Die Deutsche Telekom bietet dafür ein spezielles Modell an.

Quelle:

AlphaTauri

03.11.2023

Lenzing reagiert mit Performance-Programm auf ausbleibende Markterholung

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

Die Umsatzerlöse gingen in den ersten drei Quartalen 2023 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 1,87 Mrd. zurück. Dieser Rückgang ist primär auf niedrigere Faserumsätze zurückzuführen, während die Zellstoffumsätze stiegen. Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen vom Marktumfeld beeinflusst. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging in der Berichtsperiode um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 219,1 Mio. zurück. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus EUR 96,7 Mio. (nach EUR 74,9 Mio. in den ersten drei Quartalen 2022), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 4,90 (nach EUR 2,16 in den ersten drei Quartalen 2022).

Ausblick
Eine vollständige Rückkehr der Weltwirtschaft zu Wachstumsraten wie vor der Pandemie scheint laut dem IWF für die kommenden Quartale zunehmend außer Reichweite. Das Wachstum wird neben den Folgen der Pandemie und des weiter andauernden Krieges in der Ukraine auch durch die restriktive Geldpolitik und extreme Wetterereignisse beeinflusst. Die Folgen der erneuten militärischen Konfrontation im Nahen Osten sind derzeit noch nicht absehbar. Der IWF warnt insgesamt vor erhöhten Risiken für die weltweite Finanzstabilität, und erwartet einen Rückgang des Wachstums auf 3 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im kommenden Jahr.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Das allgemeine Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2023/24 ein weiterer Lageraufbau um 1,7 Mio. Tonnen ab; nach einem Lageraufbau von 1,8 Mio. Tonnen in der Vorsaison.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt stark eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan und setzt darauf aufbauend ein umfassendes Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz um. Das übergeordnete Ziel ist es, Lenzing noch stärker zu positionieren und ihre Krisenresilienz weiter zu steigern.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie der Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 270 Mio. bis EUR 330 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG