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USCTP Infografik (c) U.S. Cotton Trust Protocol
15.07.2020

U.S. Cotton Trust Protocol: Neue Initiative macht Nachhaltigkeit von Baumwolle messbar

Am 15. Juli 2020 ist das U.S. Cotton Trust Protocol in Kraft getreten. Der neue Dokumentationsprozess unterstützt die Nachverfolgbarkeit und Auswertung von Daten im Herstellprozess von U.S.-amerikanischer Baumwolle. Textilhersteller und Handel können dem U.S. Cotton Trust Protocol beitreten, einem neuen System für verantwortungsvoll angebaute Baumwolle, das in Übereinstimmung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen Jahresvergleichsdaten in sechs Nachhaltigkeitskategorien liefert. Die neuartige Erhebung der Jahresvergleichsdaten ermöglicht Textilproduzenten und Handel, ihren Fortschritt in der Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsverpflichtungen besser messbar zu machen.

Das U.S. Cotton Trust Protocol wurde speziell für das besondere Umfeld der Baumwoll-Massenproduktion in den Vereinigten Staaten konzipiert. Dabei soll es andere Nachhaltigkeits-Initiativen nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Am 15. Juli 2020 ist das U.S. Cotton Trust Protocol in Kraft getreten. Der neue Dokumentationsprozess unterstützt die Nachverfolgbarkeit und Auswertung von Daten im Herstellprozess von U.S.-amerikanischer Baumwolle. Textilhersteller und Handel können dem U.S. Cotton Trust Protocol beitreten, einem neuen System für verantwortungsvoll angebaute Baumwolle, das in Übereinstimmung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen Jahresvergleichsdaten in sechs Nachhaltigkeitskategorien liefert. Die neuartige Erhebung der Jahresvergleichsdaten ermöglicht Textilproduzenten und Handel, ihren Fortschritt in der Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsverpflichtungen besser messbar zu machen.

Das U.S. Cotton Trust Protocol wurde speziell für das besondere Umfeld der Baumwoll-Massenproduktion in den Vereinigten Staaten konzipiert. Dabei soll es andere Nachhaltigkeits-Initiativen nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Die neue Baumwoll-Dokumentation fördert und verifiziert die Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit durch sorgfältige Datenerfassung über die komplette Lieferkette – von den Anbaudaten bis in den Handel – und organisiert deren Validierung durch unabhängige Sachverständige. U.S. Cotton Trust Protocol setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit den Organisationen „Field to Market, The Alliance for Sustainable Agriculture“ und „Control Union Certifications North America“. Textilindustrie und Handel erhalten auf diese Weise nachverfolgbare Herkunftsdaten für die Baumwollprodukte ihrer Lieferketten. Mitglieder der Initiative haben Zugriff auf die aggregierten Jahresvergleichsdaten zu Wassereinsatz, Treibhausgas-Emissionen, Energieverbrauch, Kohlenstoffgehalt der Böden und Landnutzungseffizienz.

Im vergangenen Monat wurde U.S. Cotton Trust Protocol durch die gemeinnützige Organisation „Textile Exchange“ in die Liste der 36 bevorzugten Fasern und Materialien aufgenommen, an der mehr als 170 teilnehmende Textilproduzenten und Händler im Rahmen des Material Change Index-Programms ihre Einkaufsstrategien ausrichten.

Quelle:

Hill+Knowlton Strategies GmbH

Isbjörn setzt Mission der echten Nachhaltigkeit für SS21 fort (c) ISBJÖRN of Sweden
ISBJORN SunJumpsuit Toddler
15.07.2020

Isbjörn setzt Mission der echten Nachhaltigkeit für SS21 fort

  • Beliebte Sun-Kollektion jetzt mit recyceltem Nylon

Die Einführung neuer Produkte zu jeder Jahreszeit hat für die Premium Tech- und Eco-Outdoor-Kidswear-Marke Isbjörn aus Schweden keine Priorität mehr. Stattdessen wird das Label sein grünes Versprechen fortsetzen, die nachhaltigsten Stoffe und Herstellungsverfahren zu verwenden, um seine bestehenden Produkte zu optimieren und diese so noch nachhaltiger und langlebiger zu machen.

Isbjörns stilvolle, funktionale Sonnenkollektion SPF50 + wird ab SS21 aus recyceltem Nylon hergestellt. Jedes Produkt der Serie, vom Sun Jumpsuit bis hin zum Sun Hat, ist mit Isbjörns „Green at Heart“ Gütesiegel versehen und wird damit ohne schädliche Chemikalien produziert. Ohne Kompromisse bei der Produktleistung wird die Sonnenschutzserie SS21 aus einer robusten Mischung aus recyceltem Nylon (87%) und dem zugelassenen Stoff Elastane bluesign® (13%) hergestellt, die so zum nachhaltigen Schutz für Kinder und unseren Planeten beiträgt.

  • Beliebte Sun-Kollektion jetzt mit recyceltem Nylon

Die Einführung neuer Produkte zu jeder Jahreszeit hat für die Premium Tech- und Eco-Outdoor-Kidswear-Marke Isbjörn aus Schweden keine Priorität mehr. Stattdessen wird das Label sein grünes Versprechen fortsetzen, die nachhaltigsten Stoffe und Herstellungsverfahren zu verwenden, um seine bestehenden Produkte zu optimieren und diese so noch nachhaltiger und langlebiger zu machen.

Isbjörns stilvolle, funktionale Sonnenkollektion SPF50 + wird ab SS21 aus recyceltem Nylon hergestellt. Jedes Produkt der Serie, vom Sun Jumpsuit bis hin zum Sun Hat, ist mit Isbjörns „Green at Heart“ Gütesiegel versehen und wird damit ohne schädliche Chemikalien produziert. Ohne Kompromisse bei der Produktleistung wird die Sonnenschutzserie SS21 aus einer robusten Mischung aus recyceltem Nylon (87%) und dem zugelassenen Stoff Elastane bluesign® (13%) hergestellt, die so zum nachhaltigen Schutz für Kinder und unseren Planeten beiträgt.

Isbjörn glaubt fest an die Langlebigkeit seiner Produkte und bietet damit den Outdoor-Abenteurern von morgen wiederverwendbare technische Stoffe, herausragenden Style und echte Nachhaltigkeit. Die junge, bewusst denkende Zielgruppe, inspiriert von Aktivisten des Klimawandels wie Greta Thunberg, wendet sich zunehmend vom Massenkonsum ab, indem sie gebrauchte und sogar gemietete Kleidung trägt.

„Unser unbestreitbares Angebot von herausragender Haltbarkeit ist unsere Silberkugel und wir sind dabei demütig, die Erfahrungen unserer Kunden zu hören, die nach vielen Jahren immer noch unsere Produkte teilen und wiederverwenden. Durch die Verdoppelung der Lebensdauer eines Kleidungsstücks wird seine Auswirkung auf die Umwelt um die Hälfte reduziert ... und das ansteigend!“ - Maria Frykman Forsberg, Gründerin und CEO von Isbjörn aus Schweden

Durch die „Green @ Heart“ Verpflichtung zur Herstellung langlebiger, „kompromissloser“ Produkte ist Isbjörn die erste Outdoor-Kindermarke, die ein bluesign®-Systempartner geworden ist. Es gibt fortan keine neuen Produkte, nur einige weitere Farben und noch nachhaltigere Updates. Zu den Highlights des Sortiments gehören ebenfalls die Tencel® T-Shirts, die jetzt zu 100% aus Naturfasern (80% Tencel und 20% Merinowolle) bestehen, wie auch die extrem haltbare Trapperhose aus strapazierfähigem Cordura® und die „Heavy Duty“ Hardshell Regenbekleidungskollektion.

Maria Frykman Forsberg, CEO von Isbjörn aus Schweden, weiter: „Ich bin stolz darauf, meine Lieblingsstücke für Frühling/Sommer 21 sowie alle künftigen Jahreszeiten zu behalten. Wir können unsere Sun-Reihe endlich mit recyceltem Nylon aktualisieren, ganz ohne deren Produktleistung zu beeinträchtigen, und so unser gesetztes Ziel umsetzen. Isbjörn ist als Slow Fashion Marke und Unternehmen das Gegenstück zur schnelllebigen Mode. Nachhaltigkeit ist aktuell zwar das Schlagwort, jedoch bin ich der Meinung, dass echte Nachhaltigkeit etwas ganz anderes bedeutet.“

Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie ist mittlerweile gefragt in der ganzen Welt (c) Oerlikon
Daniel Günther (2.v.l), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, zusammen Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, Matthias Pilz, Head of Oerlikon Neumag, und Matthias Wäsch, Betriebsratsvorsitzender bei der Besichtigung des Produktionsstandortes der derzeit weltweit stark nachgefragten Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie in Neumünster.
08.07.2020

Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie ist mittlerweile gefragt in der ganzen Welt

  • Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zu Besuch in Neumünster, Deutschland

Der weltweite Bedarf an Schutzmasken und -bekleidung hat seit Ausbruch der Corona-Pandemie bei der Geschäftseinheit Oerlikon Nonwoven des Schweizer Oerlikon Konzerns zu einem Rekord-Bestellungseingang im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geführt. Vom Produktionsstandort in Neumünster, Deutschland, gehen die High-Tech Meltblown-Anlagen mit ihrer patentierten Vliesstoff-Elektroaufladung ecuTEC+ mittlerweile in die ganze Welt. Erstmals wurde jetzt auch ein Vertrag mit einem Unternehmen in Australien unterzeichnet. Von der Technologie eines „Globalplayers“ überzeugte sich heute Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther vor Ort. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, zeigte sich hoch erfreut und sagte: „Unsere Maschinen und Anlagen zur Herstellung für Chemiefaser- und Vliesstofflösungen aus Neumünster genießen weltweit einen hervorragenden Ruf. Gerade jetzt in der Krise zeigt sich, dass Technologie aus Schleswig-Holstein absolute Weltspitze ist.“

  • Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zu Besuch in Neumünster, Deutschland

Der weltweite Bedarf an Schutzmasken und -bekleidung hat seit Ausbruch der Corona-Pandemie bei der Geschäftseinheit Oerlikon Nonwoven des Schweizer Oerlikon Konzerns zu einem Rekord-Bestellungseingang im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geführt. Vom Produktionsstandort in Neumünster, Deutschland, gehen die High-Tech Meltblown-Anlagen mit ihrer patentierten Vliesstoff-Elektroaufladung ecuTEC+ mittlerweile in die ganze Welt. Erstmals wurde jetzt auch ein Vertrag mit einem Unternehmen in Australien unterzeichnet. Von der Technologie eines „Globalplayers“ überzeugte sich heute Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther vor Ort. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, zeigte sich hoch erfreut und sagte: „Unsere Maschinen und Anlagen zur Herstellung für Chemiefaser- und Vliesstofflösungen aus Neumünster genießen weltweit einen hervorragenden Ruf. Gerade jetzt in der Krise zeigt sich, dass Technologie aus Schleswig-Holstein absolute Weltspitze ist.“

Der Besuch von Ministerpräsident Daniel Günther diente neben der Besichtigung der Meltblown-Anlage sowie deren Montage und Produktion vor allem einem: dem Dialog zwischen Politik und Wirtschaft. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, und Matthias Pilz, Head of Oerlikon Neumag, bedankten sich gemeinsam für die Unterstützung, die Oerlikon in den vergangenen Monaten und Jahren in Schleswig-Holstein immer wieder erfahren durfte und blickten hoffnungsvoll nach vorn. „Durch unsere zusätzlichen Investitionen in den Standort hier in Neumünster – sei es unser bis Ende dieses Jahres neu erstelltes Technologiezentrum oder unser neues bereits in Betrieb genommenes Logistik-Center – schreiten wir als einer der größten Arbeitgeber der Region weiter voran, unterstützt durch eine Landesregierung, die ihr Augenmerk auf die Förderung von Industrie und Wirtschaft ebenso richtet, wie auf die Förderung eines effizienten Bildungssystems – denn nur mit guten Ingenieuren kann man Innovationen schaffen“, sagte Matthias Pilz. Und direkt an den Ministerpräsidenten richtete Rainer Straub seinen Appell: „Geben Sie der Bildung Vorrang. Sie ist letztlich die Zukunftssicherung für den Standort Schleswig-Holstein!“

Fünf-Millionen-Euro starkes Digitalisierungsprogramm

Daniel Günther, seit 2017 amtierender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, nahm den Ball auf und verwies auf eine aktuelle Bildungsinitiative des Bundeslandes: „Seitens der Landesregierung unterstützen wir Hochschulen und Studierende auch in der aktuellen Corona-Situation. Mit einem fünf-Millionen-Euro starken Digitalisierungsprogramm investieren wir in die nachhaltige Digitalisierung unserer Hochschulen. Insgesamt schaffen wir damit Zukunft für junge Menschen, gerade auch für diejenigen, die vielleicht einmal die nächste Generation einer Chemiefaseranlage erfinden könnten.“

Von der Bereitschaft Oerlikons, seit Beginn der COVID-19 Pandemie mit Hochdruck bei der Bewältigung der Herausforderungen zu unterstützen, zeigte sich der Ministerpräsident ebenso beeindruckt wie von der Meltblown-Technologie selbst. Rainer Straub erklärte: „Als zu Beginn der Pandemie im Februar der Bedarf an Gesichtsschutzmasken sprunghaft anstieg, haben wir bei Oerlikon Nonwoven sofort reagiert. Wir haben alle verfügbaren Produktionskapazitäten hier in Neumünster hochgefahren, um auf unserer Laboranlage schnell Vliesstoff für die Produktion von Gesichtsmasken herstellen zu können. Damit konnten wir allerdings nur einen verhältnismäßig kleinen, regionalen Bedarf decken. Parallel haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um unsere Fähigkeiten als Maschinen- und Anlagenbauer konsequent weiter auszubauen, um den kurzfristig zu erwartenden und nun auch nachhaltig eingetroffenen weltweiten Bedarf an Meltblown-Anlagen schnellstens zu decken.“

Führende Meltblown-Technologie

Die Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie, mit der unter anderem auch Vliesstoffe für Atemschutzmasken hergestellt werden können, ist im Markt als die technisch effizienteste Methode bei der Erzeugung hoch abscheidender Filtermedien aus Kunststofffasern anerkannt. Die bislang in Europa für Atemschutzmasken zur Verfügung stehenden Kapazitäten werden überwiegend auf Anlagen von Oerlikon Nonwoven produziert. „Immer mehr neue Produzenten in unterschiedlichsten Ländern wollen unabhängig von Importen werden. Das, was wir also in Deutschland erleben, gilt auch für Industrie- und Schwellenländer auf der ganzen Welt“, sagte Rainer Straub. Neben China, der Türkei, Großbritannien, Südkorea, Österreich sowie zahlreichen Ländern der beiden amerikanischen Kontinente gehörten jetzt auch erstmalig Australien und nicht zuletzt Deutschland zu den Ländern, in die Oerlikon Nonwoven bis ins Jahr 2021 hinein liefern würde.

 

Quelle:

Oerlikon

Erste Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie-Anlage nach Australien verkauft (c) Oerlikon Nonwowen
In times of Corona: Online contract signing between Oerlikon Nonwoven and OZ Health Plus for the new order of an Oerlikon Nonwoven meltblown line for Australia.
07.07.2020

Erste Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie-Anlage nach Australien verkauft

  • Beginn der australischen Produktion von medizinischen Masken ab April 2021 mit der Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven

Neumünster/Deutschland, Brisbane/Queensland/Australien – Das Unternehmen OZ Health Plus aus Queensland wird Australiens erste Produktionsanlage zur Herstellung von Vliesstoffen errichten, die für medizinische Schutzmasken verwendet werden sollen. OZ Health Plus erwarb jetzt eine Vliesstoffanlage des in der Schweiz ansässigen Technologieunternehmens Oerlikon, um in Queensland eine Produktionsanlage für Spinnvlies- und Meltblown-Material in Betrieb zu nehmen. Das zukünftig produzierte Material ist für die australischen Schutzmaskenhersteller, die derzeit etwa 500 Millionen medizinische und industrielle Masken pro Jahr herstellen, von wesentlicher Bedeutung. Das Material muss derzeit aus Übersee importiert werden. Der Zugang zu diesen Materialien wurde für Australien offenbar während der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt.

  • Beginn der australischen Produktion von medizinischen Masken ab April 2021 mit der Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven

Neumünster/Deutschland, Brisbane/Queensland/Australien – Das Unternehmen OZ Health Plus aus Queensland wird Australiens erste Produktionsanlage zur Herstellung von Vliesstoffen errichten, die für medizinische Schutzmasken verwendet werden sollen. OZ Health Plus erwarb jetzt eine Vliesstoffanlage des in der Schweiz ansässigen Technologieunternehmens Oerlikon, um in Queensland eine Produktionsanlage für Spinnvlies- und Meltblown-Material in Betrieb zu nehmen. Das zukünftig produzierte Material ist für die australischen Schutzmaskenhersteller, die derzeit etwa 500 Millionen medizinische und industrielle Masken pro Jahr herstellen, von wesentlicher Bedeutung. Das Material muss derzeit aus Übersee importiert werden. Der Zugang zu diesen Materialien wurde für Australien offenbar während der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt.

Die in Deutschland ansässige Geschäftseinheit Oerlikon Nonwoven hat jetzt alle rechtlichen und kaufmännischen Rahmenbedingungen erarbeitet, um die Spezialmaschinen zu liefern, mit denen die Vliesstoffe vor Ort hergestellt werden können. Dieselben Maschinen werden auch für die Herstellung fast aller in Europa hergestellten Vliesstoffe für medizinische Gesichtsmasken verwendet. Die Anlage mit der weltweit führende Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven wird im April nächsten Jahres geliefert, eine zweite Erweiterungsstufe ist für Ende 2021 geplant.

Die Anlage von Oerlikon Nonwoven kann Meltblown-Material für rund 500 Millionen Masken pro Jahr sowie andere medizinische und nicht-medizinische Produkte, Filtrationsprodukte, Hygieneartikel, antiseptische Wischtücher und vieles mehr herstellen. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, sagte: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nun zum ersten Mal unsere Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie nach Australien liefern können. Aufgrund der kurzen Lieferzeit hoffen wir, so bald wie möglich unseren Beitrag für die australische Bevölkerung und deren sichere Versorgung mit hochwertigen Schutzmasken leisten zu können.“

Unternehmen in Queensland sichert sich Produktionsanlage für die einzige australische Produktion von kritischem Schutzmaskenmaterial

Darren Fooks, Direktor von OZ Health Plus, sagte: „Australien hat Zugang zu Polypropylen-Rohmaterial, aber es fehlt die Anlage, um dieses Rohmaterial zu speziellen Spinnvlies- und Meltblown-Material zu verarbeiten. Diese Materialien sind für die lokale Maskenherstellung unerlässlich. Das in Australien ansässige Werk mit der Anlage von Oerlikon Nonwoven wird die Lücke in der Produktionskette für Australien füllen, indem es die Materialien produziert, die wir für die Maskenherstellung und viele andere Produkte benötigen – es wird Australiens Lieferkette für Schutzmasken von Tausenden von Kilometern auf Dutzende von Kilometern verkürzen.“

„Unsere Entscheidung für Oerlikon Nonwoven war gefallen, nachdem wir die Materialproben analysiert hatten. Dass die Geschäftseinheit des Segments Oerlikon Manmade Fibers hochwertige Maschinen und Systeme liefern kann, stand für uns außer Frage", fügte Darren Fooks hinzu.

Die neuen Anlagen von OZ Health Plus werden 15.000 m² Produktionsfläche beanspruchen. Nach Abschluss der zweiten Phase des Projekts werden hier rund 100 Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt sein. OZ Health Plus arbeitet für das Projekt sowohl mit Interessenvertretern aus Queensland als auch der dortigen Regierung zusammen und schätzt deren Unterstützung bei der Einführung dieser „lebenswichtigen Fähigkeit“ für Queensland sehr.

Führende Meltblown-Technologie

Die Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven, die auch zur Herstellung von Vliesstoffen für Schutzmasken eingesetzt werden kann, ist im Markt als die technisch effizienteste Methode zur Herstellung von hochabscheidenden Filtermedien aus Kunststofffasern anerkannt. Die meisten der bisher in Europa verfügbaren Schutzmaskenkapazitäten werden auf Anlagen von Oerlikon Nonwoven produziert.

Quelle:

Andre Wissenberg
Marketing, Corporate Communications & Public Affairs

BE NOMAD-Kollektion 2020 - Oversize Coat (c) Born of Nomad
BE NOMAD-Kollektion 2020 - Oversize Coat
16.06.2020

Luxus, Stil und Nachhaltigkeit: Kaschmirmode - gutes Gewissen inklusive

  • Born of Nomad: Modelabel mit Kickstarter-Kampagne

Born of Nomad ist eine "Slow Fashion"-Marke. 2018 gegründet, stellt das Unternehmen nachhaltige und zeitlose Kaschmir- und Yakwollmode her und verbindet das Rohmaterial aus der nomadischen Hirtentradition der Mongolei mit der Qualität- und Modekultur der Schweiz. Die Mission ist es, anspruchsvollen Kunden eine ethische und umweltfreundliche Mode zu liefern, an der man sich über Jahre Freude mit gutem Gewissen erfreuen kann.

Die Gründerin Ray Bat des Jungunternehmens entwickelte ein ethisch, luxuriöses Kaschmir-Label, das auf der Verschmelzung zweier Kulturen basiert: Der traditionelle, naturverbundene schlichte Lebensstil des Nomadenvolkes der mongolischen Steppe und der Schweizer Sinn für sorgfältiges, hochwertiges Design und Qualität.

  • Born of Nomad: Modelabel mit Kickstarter-Kampagne

Born of Nomad ist eine "Slow Fashion"-Marke. 2018 gegründet, stellt das Unternehmen nachhaltige und zeitlose Kaschmir- und Yakwollmode her und verbindet das Rohmaterial aus der nomadischen Hirtentradition der Mongolei mit der Qualität- und Modekultur der Schweiz. Die Mission ist es, anspruchsvollen Kunden eine ethische und umweltfreundliche Mode zu liefern, an der man sich über Jahre Freude mit gutem Gewissen erfreuen kann.

Die Gründerin Ray Bat des Jungunternehmens entwickelte ein ethisch, luxuriöses Kaschmir-Label, das auf der Verschmelzung zweier Kulturen basiert: Der traditionelle, naturverbundene schlichte Lebensstil des Nomadenvolkes der mongolischen Steppe und der Schweizer Sinn für sorgfältiges, hochwertiges Design und Qualität.

Born of Nomad ist die Geschichte der Nomadenvölker, die in Harmonie mit der Natur leben und Kaschmir- und Yak-Wolle tierfreundlich erzeugen. Die Mission des Jungunternehmens ist es, einen neuen Kanal für die rückverfolgbare Beschaffung von Kaschmir- und Yak-Wolle zu schaffen, und so das kulturelle Erbe und die nomadische Hirtentradition der mongolischen Steppe besser zu schützen und zu fördern.

Die Marke ruft zu einem bewussten Lebensstil und zur Wertschätzung hochwertigen, sorgfältig hergestellten Produkte auf. Inzwischen gibt es ein Netzwerk ausgewählter mongolischer Hersteller, die in der Lage sind, aus den sorgfältig ausgewählten Kaschmirfasern hochwertige Stoffe herzustellen, aus denen Born of Nomad hochwertige, weltweit verfügbare Strickwaren produziert.

Um mit der Produktion der BE NOMAD-Kollektion zu beginnen, startete das junge Modelabel eine Kickstarter-Kampagne, mit dem Ziel bis am 15. Juli die notwendigen CHF 20.000 gesammelt zu haben.

Nähere Informationen unter:
•    www.kickstarter.com/projects/bornofnomad/born-of-nomad-cashmere-from-the-mongolian-steppe
•    www.instagram.com/bornofnomad/

Weitere Informationen:
Born of Nomad Kaschmir
Quelle:

Born of Nomad

10.06.2020

«Autoneum Pure.»: neues Nachhaltigkeitslabel für Produkte

Technologien mit einer ausgezeichneten Umweltbilanz während des gesamten Produktlebenszyklus – dafür steht «Autoneum Pure.». Komponenten, die höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und  Umweltfreundlichkeit erfüllen, sind künftig unter diesem Label auf einen Blick zu erkennen. Dazu zählt auch die Innovation «Mono-Liner» für Radhausverkleidungen.

Als Innovationsführer im Akustik- und Wärmemanagement investiert Autoneum kontinuierlich in die Entwicklung und Produktion ressourcenschonender Komponenten, die das Auto leichter und so klimafreundlicher machen. Angesichts des steigenden Nachhaltigkeitsbewusstseins und einem entsprechend höheren Informationsbedarf zu umweltverträglichen Fahrzeugkomponenten, hat das Unternehmen neu Autoneum Pure lanciert. Das Label kennzeichnet besonders nachhaltige Technologien, womit Autoneum Autoherstellern die Produktwahl bei zukünftigen Modellen erleichtert.

Technologien mit einer ausgezeichneten Umweltbilanz während des gesamten Produktlebenszyklus – dafür steht «Autoneum Pure.». Komponenten, die höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und  Umweltfreundlichkeit erfüllen, sind künftig unter diesem Label auf einen Blick zu erkennen. Dazu zählt auch die Innovation «Mono-Liner» für Radhausverkleidungen.

Als Innovationsführer im Akustik- und Wärmemanagement investiert Autoneum kontinuierlich in die Entwicklung und Produktion ressourcenschonender Komponenten, die das Auto leichter und so klimafreundlicher machen. Angesichts des steigenden Nachhaltigkeitsbewusstseins und einem entsprechend höheren Informationsbedarf zu umweltverträglichen Fahrzeugkomponenten, hat das Unternehmen neu Autoneum Pure lanciert. Das Label kennzeichnet besonders nachhaltige Technologien, womit Autoneum Autoherstellern die Produktwahl bei zukünftigen Modellen erleichtert.

Autoneum Pure liegt ein umfassender Kriterienkatalog zugrunde, anhand dessen die Nachhaltigkeitsperformance eines Produkts in allen vier Phasen seines Lebenszyklus bewertet wird: Materialbeschaffung, Produktion, Nutzung und Entsorgung. So qualifizieren sich beispielsweise Komponenten mit einem hohen Anteil an rezyklierbaren Materialien oder solche, die eine deutliche Gewichtseinsparung gegenüber vergleichbaren Standardkomponenten erreichen, für das Label «Autoneum Pure.». Bereits heute bietet Autoneum verschiedene multifunktionale Technologien an, welche die hohen Vorgaben für Autoneum Pure-Produkte erfüllen: Ultra-Silent für Unterbodenoder Batterieunterschilder, Di-Light für Teppichsysteme, Prime-Light und IFP-R2 für Stirnwandund Bodenisolationen sowie die im Herbst 2019 lancierte Technologie Hybrid-Acoustics PET für Elektromotorkapselungen und Motoranbauteile.

Mit Mono-Liner zählt auch die neueste Innovation für Radhausverkleidungen zum Autoneum Pure- Portfolio. Unter anderem überzeugen die Mono-Liner-basierten Komponenten durch ihre Leichtbauweise, womit sie zu einem geringeren Fahrzeuggewicht und entsprechend weniger Treibstoffverbrauch und Emissionen beitragen. Die ausgezeichnete Umweltbilanz beruht zudem auf ihrer besonders ressourcenschonenden Fertigung: Produktionsausschüsse der grösstenteils aus rezykliertem PET bestehenden Komponenten können zu Pellets verarbeitet und in Form von Fasern vollständig in den Herstellungsprozess rückgeführt werden. Ein SUV sowie ein Crossover-Modell eines US-amerikanischen Fahrzeugherstellers profitieren heute schon von Mono-Liner-Radhausverkleidungen.

Anahid Rickmann, Head Corporate Communications & Responsibility, erklärt: «Mit Autoneum Pure haben wir als erster Automobilzulieferer ein Nachhaltigkeitslabel im Bereich Akustik- und Wärmemanagement etabliert. Autoneum Pure ist Teil der Advance Sustainability-Strategie 2025 des Unternehmens und setzt Branchenstandards in der Produktkommunikation.»

Quelle:

Autoneum Holding AG

14.05.2020

SGL Carbon: Ergebnis im ersten Quartal 2020 im Rahmen der Erwartungen

Noch keine wesentlichen Auswirkungen durch Covid-19-Pandemie

Noch keine wesentlichen Auswirkungen durch Covid-19-Pandemie

  • Konzernumsatz mit 247 Millionen Euro rund 15 Prozent unter Vorjahr, jedoch leicht über der im März veröffentlichten Prognosebandbreite (220 bis 240 Millionen Euro)
  • Ursachen für den Umsatzrückgang sind vor allem Veränderungen in der Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien im Geschäftsbereich Graphite Materials & Systems (GMS) sowie restrukturierungsbedingt niedrigerer Umsatz mit Textilen Fasern im Geschäftsbereich Composites – Fibers & Materials (CFM)
  • Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen mit 9 Millionen Euro rund 50 Prozent unter Vorjahresquartal und am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite (mittlerer bis hoher einstelliger Millionen Euro Betrag)
  • Aufgrund frühzeitig ergriffener Maßnahmen und entgegen des normalen saisonalen Verlaufs entwickelten sich die liquiden Mittel mit rund 150 Millionen Euro zum 31. März 2020 sehr positiv gegenüber dem Jahresende 2019
  • Dr. Michael Majerus, Sprecher des Vorstands der SGL Carbon: „Wir haben entschlossen gehandelt und frühzeitig diverse Maßnahmen ergriffen, um sowohl die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu gewährleisten als auch den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken“
  • Ausblick für das Gesamtjahr 2020 bleibt aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie ausgesetzt; zweites Quartal 2020 voraussichtlich mit Umsatzrückgang und negativem EBIT

Die SGL Carbon hat die Auswirkungen der weltweiten Covid-19-Pandemie im ersten Quartal 2020 noch nicht wesentlich gespürt und es im Umsatz leicht über der am 12. März 2020 kommunizierten Prognosebandbreite von 220 bis 240 Millionen Euro abgeschlossen. Mit 247 Millionen Euro lag der Konzernumsatz insgesamt rund 15 Prozent unter dem Vorjahr. Wesentliche Ursachen waren Veränderungen in der Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien im Geschäftsbereich Graphite Materials & Systems (GMS) und restrukturierungsbedingt niedrigere Umsätze mit Textilen Fasern im Geschäftsbereich Composites – Fibers & Materials (CFM). Das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen reduzierte sich um rund die Hälfte auf 9 Millionen Euro. Damit lag es am oberen Ende der Prognosebandbreite, die einen mittleren bis hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag vorsah.

Da die weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie im April und Anfang Mai zu wesentlichen Einschränkungen in Produktionsabläufen und Lieferketten geführt haben, rechnet das Unternehmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt im zweiten Quartal mit einem Umsatz, der prozentual deutlich zweistellig unter dem Vorjahresquartal liegt. Dementsprechend wird das EBIT vor Sondereinflüssen negativ erwartet.  
Die SGL Carbon hat frühzeitig verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken. Aus diesem Grund stiegen die liquiden Mittel gegenüber dem Jahresende 2019 und entgegen des normalen saisonalen Verlaufs sehr deutlich von 137 Millionen auf rund 150 Millionen Euro an.

Weitere Informationen:
SGL Carbon
Quelle:

SGL Carbon SE

Meltblown Vliesstoffanlagen von Oerlikon Nonwoven (c) Oerlikon
Meltblown Vliesstoffanlagen von Oerlikon Nonwoven
14.05.2020

Oerlikon Nonwoven liefert Meltblown-Technologie an FleeceforEurope

Schutzmasken für Europa
Mit FleeceforEurope und Lindenpartner  wollen die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Group und die Berliner Industrieberatung Bechinger & Heymann Holding von Anfang Herbst an in Deutschland monatlich bis zu 50 Millionen Masken der  Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ausschließlich für den europäischen Markt fertigen und vertreiben. Dabei setzen sie auf Qualität.
Diese liegt bei Schutzmasken – unter anderem für den Operationssaal – vor allem im virenabsorbierenden im virenabsorbierenden Vliesstoff. Und den produziert „FleeceforEurope“ dann auf einer Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage.
Denn damit die Masken auch effektiv vor Infektionen schützen können muss eine hohe Qualität gewährleistet sein. Dabei spielt das "Innenleben" eine zentrale Rolle. Denn bei einer Atemschutzmaske der Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ist das eingearbeitete Vlies zentral.

Schutzmasken für Europa
Mit FleeceforEurope und Lindenpartner  wollen die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Group und die Berliner Industrieberatung Bechinger & Heymann Holding von Anfang Herbst an in Deutschland monatlich bis zu 50 Millionen Masken der  Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ausschließlich für den europäischen Markt fertigen und vertreiben. Dabei setzen sie auf Qualität.
Diese liegt bei Schutzmasken – unter anderem für den Operationssaal – vor allem im virenabsorbierenden im virenabsorbierenden Vliesstoff. Und den produziert „FleeceforEurope“ dann auf einer Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage.
Denn damit die Masken auch effektiv vor Infektionen schützen können muss eine hohe Qualität gewährleistet sein. Dabei spielt das "Innenleben" eine zentrale Rolle. Denn bei einer Atemschutzmaske der Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ist das eingearbeitete Vlies zentral.
Hier kommt die Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven zum Einsatz. In einem speziellen patentgeschützten Verfahren werden die bei der Herstellung zu einem Vlies verlegten Fasern anschließend  elektrostatisch aufgeladen, bevor das Material in die Weiterverarbeitung gegeben wird.

Europäischer Markt für Schutzmasken mit großer Zukunft
Die Verantwortlichen bei Oerlikon Nonwoven sowie FleeceforEurope, die sich primär auf die Herstellung der hochwertigen Vliese konzentrieren werden, und Lindenpartner, die die Schutzmasken produzieren und  vertreiben werden, sind sich sicher: Der Markt für Schutzmasken habe in Europa dauerhaft eine große Zukunft.
Was in Asien bereits seit Jahren gang und gäbe ist, werde auch in Europa zur Normalität werden. Menschen würden immer häufiger mit Masken auf die Straßen gehen, um sich sowohl vor gesundheitlichen Risiken, beispielsweise wie jetzt in einer Pandemie, als auch zukünftig gegen zunehmende Umweltbelastungen wie Feinstaub und Abgase besser zu schützen.

Medizinischer Mundschutz aus dem Automaten
Der Maskenproduzent  Lindenpartner habe sich jetzt bereits Vliese gesichert, um schon in den kommenden Wochen Mundschutzmasken für den europäischen Gesundheitssektor produzieren zu können. Zur Bekämpfung der Corona- Pandemie will Lindenpartner in den nächsten vier Wochen zudem in Deutschland 100 Selbstbedienungsautomaten mit Mundschutzmasken auf öffentlich zugänglichen Plätzen aufstellen, zum Beispiel in  Einkaufszentren und an Flughäfen.

Quelle:

Marketing, Corporate Communications & Public Affairs

06.05.2020

Lenzing behauptet sich in äußerst schwierigem Marktumfeld

  • Faserpreise und -nachfrage durch COVID-19-Krise unter Druck
  • Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des operativen Betriebes und zum Schutz der Mitarbeiter/innen, Kunden und Lieferanten erfolgreich implementiert
  • Gründung eines Hygiene-Kompetenzzentrums zur Produktion und Weiterentwicklung von Schutzartikeln, um COVID-19-Krise weiter einzudämmen
  • Strategische Investitionsprojekte in Brasilien und Thailand schreiten planmäßig voran
  • Vorstand schlägt vor, keine Dividende für 2019 auszuschütten – neuer HV-Termin 18. Juni 2020

Die Lenzing Gruppe hat sich im 1. Quartal 2020 in einem äußerst schwierigen Marktumfeld mit erhöhtem Preis- und Mengendruck infolge der COVID-19-Krise gut behauptet. Dank eines diversifizierten Geschäftsmodells sowie einem globalen Produktions-, Vertriebs- und Marketingnetzwerk einerseits und der disziplinierten Umsetzung der Unternehmensstrategie sCore TEN andererseits konnte der Effekt auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung teilweise kompensiert werden.

  • Faserpreise und -nachfrage durch COVID-19-Krise unter Druck
  • Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des operativen Betriebes und zum Schutz der Mitarbeiter/innen, Kunden und Lieferanten erfolgreich implementiert
  • Gründung eines Hygiene-Kompetenzzentrums zur Produktion und Weiterentwicklung von Schutzartikeln, um COVID-19-Krise weiter einzudämmen
  • Strategische Investitionsprojekte in Brasilien und Thailand schreiten planmäßig voran
  • Vorstand schlägt vor, keine Dividende für 2019 auszuschütten – neuer HV-Termin 18. Juni 2020

Die Lenzing Gruppe hat sich im 1. Quartal 2020 in einem äußerst schwierigen Marktumfeld mit erhöhtem Preis- und Mengendruck infolge der COVID-19-Krise gut behauptet. Dank eines diversifizierten Geschäftsmodells sowie einem globalen Produktions-, Vertriebs- und Marketingnetzwerk einerseits und der disziplinierten Umsetzung der Unternehmensstrategie sCore TEN andererseits konnte der Effekt auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung teilweise kompensiert werden.

Die Umsatzerlöse gingen im 1. Quartal 2020 um 16,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf EUR 466,3 Mio. zurück. Hauptursache war die Preisentwicklung bei Standardviscose (bedingt durch den starken Kapazitätsüberhang im Markt) und anderen Standardfasern. Die Auswirkungen der COVID-19-Krise erhöhten den Preis- und Mengendruck weiter. Bis 31. März fielen die Preise für Standardviscose auf ein neues Allzeittief von RMB/to 9.150 – bis zu 33 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Die vergleichsweise positive Entwicklung des Spezialfasergeschäftes und die etwas höhere Nachfrage nach Fasern für den Medizin- und Hygienebedarf konnten den Umsatzrückgang teilweise kompensieren. Der Anteil der Spezialfasern stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 47,3 Prozent auf 60,9 Prozent. Die Ergebnisentwicklung reflektiert den Umsatzrückgang: Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 24,3 Prozent auf EUR 69,6 Mio. Die EBITDA-Marge ging von 16,4 Prozent auf 14,9 Prozent zurück. Das Periodenergebnis ging um 58,6 Prozent auf EUR 17,7 Mio. zurück. Das Ergebnis je Aktie lag bei EUR 0,84 nach EUR 1,65 im 1. Quartal des Vorjahres.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
Quelle:

Lenzing AG

(c) BMW Group
21.04.2020

SGL Carbon gewinnt BMW Group-Auftrag für Batteriegehäuse-Abdeckung

  • Neue e-Mobility-Komponente aus Faserverbundwerkstoff
  • Mehrjähriger und substanzieller Auftrag

Nach Prototypen für einen chinesischen Automobilhersteller, einem Großauftrag von einem nordamerikanischen Automobilbauer sowie einem weiteren Auftrag für einen europäischen Sportwagenhersteller ist die SGL Carbon nun von der BMW Group mit der Serienproduktion von Abdeckungen für ein Batteriegehäuse beauftragt worden. Der substanzielle mehrjährige Auftrag wird die Produktion eines neuartigen glasfaserbasierten Deckels für ein Batteriegehäuse umfassen. Die Komponente wird in einem zukünftigen Plug-in-Hybridmodell der BMW Group zum Einsatz kommen.

  • Neue e-Mobility-Komponente aus Faserverbundwerkstoff
  • Mehrjähriger und substanzieller Auftrag

Nach Prototypen für einen chinesischen Automobilhersteller, einem Großauftrag von einem nordamerikanischen Automobilbauer sowie einem weiteren Auftrag für einen europäischen Sportwagenhersteller ist die SGL Carbon nun von der BMW Group mit der Serienproduktion von Abdeckungen für ein Batteriegehäuse beauftragt worden. Der substanzielle mehrjährige Auftrag wird die Produktion eines neuartigen glasfaserbasierten Deckels für ein Batteriegehäuse umfassen. Die Komponente wird in einem zukünftigen Plug-in-Hybridmodell der BMW Group zum Einsatz kommen.

Werkstoffe aus Faserverbund sind für Abdeckungen von Batterie¬gehäusen aus mehreren Gründen geeignet: Neben dem geringen Gewicht, das die Reichweite von Elektroautos unterstützt, zeichnen sich Batteriegehäuseabdeckungen aus faserverstärktem Kunststoff durch eine hohe Steifigkeit aus. Zusätzlich kommen noch weitere Vorteile zum Tragen. So erfüllen Verbundwerkstoffe auch hohe Anforderungen an Dichtheit gegenüber Wasser oder Gas. Des Weiteren können Verbundwerkstoffe helfen, unter anderem eine bessere Strukturfestigkeit am Unterboden z. B. gegen Durchschlag zu erreichen. Für besonders beanspruchte Strukturen oder Tragelemente wie etwa Unterbodenplatten und Seitenrahmen bietet sich auch der Einsatz von Carbonfasern an. Für weniger beanspruchte Bauteile wie Batteriegehäuseabdeckungen können Glasfasern oder ein Fasermix ausreichend sein.

Zusätzlich zur neuen Anwendung für die Batteriegehäuseabdeckung eines Plug-In-Hybridmodells, fertigt die SGL Carbon für die BMW Group auch weiterhin die bekannten Bauteile aus carbonfaserverstärktem Kunststoff für den BMW i3, liefert Materialien für die Carbon Core-Karosserie des BMW 7er und ist als Lieferant sämtlicher Carbon-Materialien – Fasern, Textilien, Stacks – für den BMW iNEXT nominiert, der 2021 starten wird.

Quelle:

SGL CARBON SE

16.04.2020

SANITIZED AG unterstützt Hygiene-Massnahmen während Corona-Pandemie

  • Anti-viraler Effekt von Sanitized® Produkten auf Synthetikfasern bestätigt

Tests unabhängiger Labore bestätigen die Reduzierung von bis zu 99% von Viren auf PES-Textilien ausgerüstet mit Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15.

Die Schweizer SANITIZED AG informiert über die Bestätigung neutraler Labore, dass die bewährten Produkte Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15 auch einen Effekt gegen Viren zeigen (Grundlage ist ISO 18184:2019). Getestet wurde mit einem Feline Corona-Virus, der vergleichbare Strukturen und Mechanismen aufweist wie SARS-Cov2. Sanitized®T99-19 nutzt eine patentierte Technologie, die auf einer Silan-Ammoniumverbindung basiert, in Sanitized® T11-15 kommt Silber-Technologie zur Anwendung.

Die Additive eigenen sich für anti-virale und die antibakterielle Ausrüstung von Gesichtsmasken, Textilien zur Nutzung für Bekleidung von Pflegepersonal, Bettwäsche oder für Matratzen. Der umfangreiche Schutz gegen Bakterien ist dank der unveränderten Formulierung beider Produkte in vollem Umfang weiterhin gegeben.

  • Anti-viraler Effekt von Sanitized® Produkten auf Synthetikfasern bestätigt

Tests unabhängiger Labore bestätigen die Reduzierung von bis zu 99% von Viren auf PES-Textilien ausgerüstet mit Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15.

Die Schweizer SANITIZED AG informiert über die Bestätigung neutraler Labore, dass die bewährten Produkte Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15 auch einen Effekt gegen Viren zeigen (Grundlage ist ISO 18184:2019). Getestet wurde mit einem Feline Corona-Virus, der vergleichbare Strukturen und Mechanismen aufweist wie SARS-Cov2. Sanitized®T99-19 nutzt eine patentierte Technologie, die auf einer Silan-Ammoniumverbindung basiert, in Sanitized® T11-15 kommt Silber-Technologie zur Anwendung.

Die Additive eigenen sich für anti-virale und die antibakterielle Ausrüstung von Gesichtsmasken, Textilien zur Nutzung für Bekleidung von Pflegepersonal, Bettwäsche oder für Matratzen. Der umfangreiche Schutz gegen Bakterien ist dank der unveränderten Formulierung beider Produkte in vollem Umfang weiterhin gegeben.

Um die anti-virale Wirkung ausloben zu können, müssen die Endprodukte zuvor entsprechenden Viren-Tests in spezialisierten Laboren unterzogen werden. Dabei müssen lokale Gesetzgebungen beachtet werden. Auf dieses übliche Procedere weist SANITIZED AG explizit hin und hat in diesem Zusammenhang einen ersten informativen Guide zur Ausrüstung von PSA (persönliche Schutzausrüstung) mit Biozid-Produkten zusammengestellt.

Details unter: https://campaign.sanitized.com/en/treatment-of-ppe-with-biocidal-products

Weitere Informationen:
Coronavirus
Quelle:

PR-Büro Heinhöfer

Logo Sanitized
Logo Sanitized
16.04.2020

Sanitized: Anti-viraler Effekt von Sanitized® Produkten auf Synthetikfasern

Tests unabhängiger Labore bestätigen die Reduzierung von bis zu 99% von Viren auf PES-Textilien ausgerüstet mit Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15.

Die Schweizer SANITIZED AG freut sich über die Bestätigung neutraler Labore, dass die bewährten Produkte Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15 auch einen Effekt gegen Viren zeigen (Grundlage ist ISO  18184:2019).
Getestet wurde mit einem Feline Corona-Virus, der vergleichbare Strukturen und Mechanismen aufweist wie SARS-Cov2. Sanitized®T99-19 nutzt eine patentierte Technologie, die auf einer Silan- Ammoniumverbindung basiert und in Sanitized® T11-15 kommt die bewährte Silber-Technologie zur Anwendung. Die Additive eigenen sich für anti-virale und die antibakterielle Ausrüstung von  Gesichtsmasken, Textilien zur Nutzung für Bekleidung von Pflegepersonal, Bettwäsche oder für Matratzen.
Der exzellente Schutz gegen Bakterien ist dank der unveränderten Formulierung beider Produkte in vollem Umfang weiterhin gegeben.

Tests unabhängiger Labore bestätigen die Reduzierung von bis zu 99% von Viren auf PES-Textilien ausgerüstet mit Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15.

Die Schweizer SANITIZED AG freut sich über die Bestätigung neutraler Labore, dass die bewährten Produkte Sanitized® T99-19 und Sanitized® T11-15 auch einen Effekt gegen Viren zeigen (Grundlage ist ISO  18184:2019).
Getestet wurde mit einem Feline Corona-Virus, der vergleichbare Strukturen und Mechanismen aufweist wie SARS-Cov2. Sanitized®T99-19 nutzt eine patentierte Technologie, die auf einer Silan- Ammoniumverbindung basiert und in Sanitized® T11-15 kommt die bewährte Silber-Technologie zur Anwendung. Die Additive eigenen sich für anti-virale und die antibakterielle Ausrüstung von  Gesichtsmasken, Textilien zur Nutzung für Bekleidung von Pflegepersonal, Bettwäsche oder für Matratzen.
Der exzellente Schutz gegen Bakterien ist dank der unveränderten Formulierung beider Produkte in vollem Umfang weiterhin gegeben.

Um die anti-virale Wirkung ausloben zu können, müssen die Endprodukte zuvor entsprechenden Viren-Tests in spezialisierten Laboren unterzogen werden. Dabei müssen  lokale Gesetzgebungenbeachtet werden. Auf dieses übliche Procedere weist SANITIZED AG explizit hin und hat in diesemZusammenhang einen ersten informativen Guide zur Ausrüstung von PSA (persönliche  chutzausrüstung) mit Biozid-Produkten zusammengestellt.

SANITIZED AG unterstützt die Hygieniker in Spitälern, Arztpraxen und Seniorenheimen seit vielen Jahren durch antimikrobielle – und nun auch anti-virale – Additive, mit denen Textilien und Kunststoffe  funktionalisiert werden. Durch die Reduzierung der Bakterien und Viren wird ein konkreter Beitrag zur Eindämmung von Infektionen – auch von MRSA – geleistet.

Weitere Informationen:
Sanitized AG Coronavirus antiviral
Quelle:

PR-Büro Heinhöfer

(c) GKD – GEBR. KUFFERATH AG
15.04.2020

GKD: Ofenbänder aus Glashybridgewebe für die Vliesproduktion

Für anspruchsvolle Thermobondingprozesse präsentiert GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) Glashybrid-Gewebebänder von hoher Prozessperformance und Produktqualität. Anwender wählen verstärkt den zunächst als magnetisches Oberband in Doppelbandtrocknern eingesetzten Bandtyp auch als Unterband. Die vollständig mit PFA beschichtete Konstruktion aus Glaslitzen in Laufrichtung und Metalldrähten im Schuss verhindert Anhaftungen. Dadurch sinken Reinigungsintervalle und Stillstände deutlich, während Fertigungsgeschwindigkeit und Standzeiten herkömmliche Maßstäbe übertreffen.

Mit einem Gewicht von nur 1,8 Kilogramm pro Quadratmeter ist die neuartige Bandkonstruktion, so GKD, ein energieeffizientes Leichtgewicht im Trocknerbetrieb. Zugleich steigere die Werkstoffkombination aus Metall und Glasfasern durch eine hochbeständige PFA-Beschichtung deutlich die Prozesseffizienz. Sie schütze– auch beim Einsatz von BiCo-Fasern – Drähte und Kreuzungspunkte von Kette und Schuss zuverlässig vor Anhaftungen.

Für anspruchsvolle Thermobondingprozesse präsentiert GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) Glashybrid-Gewebebänder von hoher Prozessperformance und Produktqualität. Anwender wählen verstärkt den zunächst als magnetisches Oberband in Doppelbandtrocknern eingesetzten Bandtyp auch als Unterband. Die vollständig mit PFA beschichtete Konstruktion aus Glaslitzen in Laufrichtung und Metalldrähten im Schuss verhindert Anhaftungen. Dadurch sinken Reinigungsintervalle und Stillstände deutlich, während Fertigungsgeschwindigkeit und Standzeiten herkömmliche Maßstäbe übertreffen.

Mit einem Gewicht von nur 1,8 Kilogramm pro Quadratmeter ist die neuartige Bandkonstruktion, so GKD, ein energieeffizientes Leichtgewicht im Trocknerbetrieb. Zugleich steigere die Werkstoffkombination aus Metall und Glasfasern durch eine hochbeständige PFA-Beschichtung deutlich die Prozesseffizienz. Sie schütze– auch beim Einsatz von BiCo-Fasern – Drähte und Kreuzungspunkte von Kette und Schuss zuverlässig vor Anhaftungen.

Weder Fasern noch Binder setzen sich in den Glasfaserlitzen oder zwischen den Drähten ab. Einen zentralen Beitrag zur Optimierung von Prozess- und Produktqualität leistet die hohe Querstabilität dieses Bandtyps: Auch bei großen Arbeitsbreiten oder starken Schrumpfkräften des Produktes überzeugt die einlagige Konstruktion durch exzellente Laufeigenschaften. Im Oberband gewährleisten über 0,8 Millimeter dicke, magnetische Schussdrähte aus Stahl durch die absolute Planlage des Bandes eine exakte Kalibrierung und Kompression. Beim Einsatz als Unterband sichert ein Schussdraht aus Edelstahl analoge Querstabilität. So erhalten auch hochvoluminöse und stark verdichtete Produkte über die gesamte Breite eine konstante Dicke und Dichte mit geringsten Toleranzen.

(c) smartpolymer / Steffen Beikirch
Dr. Frank Wendler von der smartpolymer GmbH mit Material der Marke Cell Solution bioactive.
08.04.2020

smartpolymer: bioaktive Faser für den Einsatz in Atemschutzmasken

In der Corona-Krise ist eine Entwicklung des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) derzeit besonders gefragt: die antimikrobiell wirksame Cellulose-Faser mit Silber-Ionen. Die smartpolymer GmbH, ein Unternehmen der TITK-Gruppe, stellt sie auf einer Pilotanlage unter dem Namen Cell Solution bioactive her. Abnehmer sind unter anderem die Hersteller von Atemschutzmasken.

Die natürliche antibakterielle Wirkung von Silber wird seit Jahrhunderten zur Entkeimung genutzt. Durch Anreicherung mit dem Edelmetall – bis zu 6 Prozent Silbergehalt sind einstellbar – kann die Cellulose-Faser aus Rudolstadt gerade in Krankenhäusern oder Hygienebereichen einen wertvollen Beitrag zum Schutz vor unerwünschten Keimen leisten. Nach der Verarbeitung zu einem Vlies lässt sie sich unter anderem als eine Lage in Atemschutzmasken integrieren.

In der Corona-Krise ist eine Entwicklung des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) derzeit besonders gefragt: die antimikrobiell wirksame Cellulose-Faser mit Silber-Ionen. Die smartpolymer GmbH, ein Unternehmen der TITK-Gruppe, stellt sie auf einer Pilotanlage unter dem Namen Cell Solution bioactive her. Abnehmer sind unter anderem die Hersteller von Atemschutzmasken.

Die natürliche antibakterielle Wirkung von Silber wird seit Jahrhunderten zur Entkeimung genutzt. Durch Anreicherung mit dem Edelmetall – bis zu 6 Prozent Silbergehalt sind einstellbar – kann die Cellulose-Faser aus Rudolstadt gerade in Krankenhäusern oder Hygienebereichen einen wertvollen Beitrag zum Schutz vor unerwünschten Keimen leisten. Nach der Verarbeitung zu einem Vlies lässt sie sich unter anderem als eine Lage in Atemschutzmasken integrieren.

„Die Faser wirkt antibakteriell und fungizid – tötet also Keime und Pilze sehr zuverlässig ab“, erläutert Dr. Frank Wendler, der bei smartpolymer die Forschung und Entwicklung der Cell Solution-Funktionsfasern verantwortet. Hierbei handelt es sich um Lyocell-Fasern*, die mit verschiedensten Zusatzfunktionen ausgestattet werden können. Das Besondere: Die Wirkstoffe werden durch ein patentiertes Verfahren direkt in die Faser eingebracht. „Dadurch erreichen wir einen Depot- und einen so genannten Release-Effekt. Das bedeutet, der Wirkstoff bleibt in der Faser gespeichert und wird kontinuierlich über einen längeren Zeitraum nach außen abgegeben“, betont Wendler.

Bei der Verwendung in Atemschutzmasken kommt der Faser noch ein besonderes Merkmal zugute: Lyocell absorbiert Feuchtigkeit sehr gut. Damit wird ein großer Nachteil von Schutzmasken abgeschwächt: Die Ausatemluft durchfeuchtet das Filtermaterial mit der Zeit und macht es so zu einem idealen Nährboden für das Überleben und die Vermehrung von Keimen. Nicht so mit der Entwicklung aus Rudolstadt. Dank der natürlichen Eigenschaften der Lyocell-Faser kann das Vlies bis zu 50 Prozent seines Materialgewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. Und die in der Faser gebundenen Silber-Ionen machen die Bakterien rasch unschädlich. Daher können solche Atemschutzmasken vergleichsweise länger getragen und mehrfach verwendet werden.

Die Nachfrage nach Cell Solution bioactive steigt gerade stark an: smartpolymer konnte die Produktion vom großen Labormaßstab erfolgreich auf den Technikumsmaßstab übertragen. Mit Einführung eines Drei-Schicht-Systems soll das Volumen nun kurzfristig so weit wachsen, dass bis zu 10 Tonnen Textil pro Monat mit der Faser ausgerüstet werden können. An einem weiteren Scale-up wird bereits mit Hochdruck gearbeitet.

Die Faser Cell Solution bioactive ist bei der Prüfgemeinschaft Oeko-Tex gelistet und für den Einsatz in Textilien zugelassen. „Zudem erfüllt sie im Stoffkreislauf alle Anforderungen der Nachhaltigkeit“, ergänzt Wendler. „Die Faser wird besonders umweltverträglich hergestellt und ist biologisch abbaubar.“

Weitere Informationen:
TITK Smartpolymer
Quelle:

TITK-Group

02.04.2020

Oerlikon Nonwoven Meltblown Großanlage nach Asien verkauft

Ein führender asiatischer Großproduzent für Chemiefasern und Polymer hat in eine neue Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage investiert. Der nun unterzeichnete Vertrag umfasst eine 2-Balken-Anlage für die   Produktion von Filtrationsvliesstoffen – hauptsächlich für medizinische Produkte wie Atemschutzmasken – mit einer nominellen Kapazität von bis zu 1.200 Tonnen Vliesstoff pro Jahr. Der kommerzielle   Produktionsstart ist für das vierte Quartal 2020 geplant.

Die 2-Balken Anlage hat eine Arbeitsbreite von 1,6 Metern und ist mit der neuen patentierten Elektrocharging Einheit von Oerlikon Nonwoven ausgestattet. Die Oerlikon Nonwoven Meltblown Technologie wird im Markt als die technisch effizienteste Methode bei der Erzeugung hoch abscheidender Filtermedien aus Kunststofffasern und insbesondere  in Verbindung mit der elektrostatischen Aufladung bei sehr geringen Druckverlusten anerkannt. Durch die elektrostatische Aufladung der Filtervliese können anspruchsvolle Filtermedien der Filterklassen EPA  und HEPA sowie Medien, die den Anforderungen für
Atemschutzmasken der N95 als auch der FFP2 und FFP3 Klassen notwendig sind hergestellt werden.

Ein führender asiatischer Großproduzent für Chemiefasern und Polymer hat in eine neue Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage investiert. Der nun unterzeichnete Vertrag umfasst eine 2-Balken-Anlage für die   Produktion von Filtrationsvliesstoffen – hauptsächlich für medizinische Produkte wie Atemschutzmasken – mit einer nominellen Kapazität von bis zu 1.200 Tonnen Vliesstoff pro Jahr. Der kommerzielle   Produktionsstart ist für das vierte Quartal 2020 geplant.

Die 2-Balken Anlage hat eine Arbeitsbreite von 1,6 Metern und ist mit der neuen patentierten Elektrocharging Einheit von Oerlikon Nonwoven ausgestattet. Die Oerlikon Nonwoven Meltblown Technologie wird im Markt als die technisch effizienteste Methode bei der Erzeugung hoch abscheidender Filtermedien aus Kunststofffasern und insbesondere  in Verbindung mit der elektrostatischen Aufladung bei sehr geringen Druckverlusten anerkannt. Durch die elektrostatische Aufladung der Filtervliese können anspruchsvolle Filtermedien der Filterklassen EPA  und HEPA sowie Medien, die den Anforderungen für
Atemschutzmasken der N95 als auch der FFP2 und FFP3 Klassen notwendig sind hergestellt werden.

Der Bedarf an Filtrationsvliesstoffen für medizinische Anwendungen ist seit dem Ausbruch des Sars-CoV-2 (Coronavirus) weltweit extrem gestiegen und stellt alle Produzenten vor große Herausforderungen.
Bereits im zweiten Quartal 2020 wird eine Meltblown Anlage bei einem führenden westeuropäischen Vliesstoffproduzenten in Betrieb genommen, die dann auch erst einmal ausschließlich Vliesstoffe für Atemschutzmasken produzieren wird.

Aufgrund der aktuellen Notstandsituation bei der lokalen Versorgung mit Atemmasken, produziert Oerlikon Nonwoven im Moment selbst auf der eigenen Labor-Anlage aufgeladene Filtermedien, die an lokale Kleinbetriebe und Gesellschaften für die Manufaktur von Nase-Mund-Masken weitergegeben werden.

 

Quelle:

Oerlikon Manmade fibers

Logo oerlikon neumag
Oerlikon Neumag presents new thrust pad contacting device
26.03.2020

Neue Druckscheibenanpressung für Baltic Crimper

Weniger Verschleiß und bessere Faserqualität
Technologische Änderungen an der Druckscheibenanpressung der Baltic Crimper von Oerlikon Neumag führen zu einer verringerten Reibung an den Druckwalzen und damit reduziertem Verschleiß und Eintrag von Metallpartikeln in die gekräuselten Stapelfasern.
Druckscheiben schließen den Spalt zwischen den Crimperdruckwalzen seitlich ab. Üblicherweise werden diese Druckscheiben kontinuierlich mit hohem Druck gegen die Druckwalzenseiten gepresst. Infolge des dauerhaften Kontakts kommt es zu Verschleiß und Metallabtrag an den Scheiben. Der Metallabrieb kann in die Fasern eingetragen werden, was insbesondere bei Hygieneanwendungen nicht erwünscht ist.

Weniger Verschleiß und bessere Faserqualität
Technologische Änderungen an der Druckscheibenanpressung der Baltic Crimper von Oerlikon Neumag führen zu einer verringerten Reibung an den Druckwalzen und damit reduziertem Verschleiß und Eintrag von Metallpartikeln in die gekräuselten Stapelfasern.
Druckscheiben schließen den Spalt zwischen den Crimperdruckwalzen seitlich ab. Üblicherweise werden diese Druckscheiben kontinuierlich mit hohem Druck gegen die Druckwalzenseiten gepresst. Infolge des dauerhaften Kontakts kommt es zu Verschleiß und Metallabtrag an den Scheiben. Der Metallabrieb kann in die Fasern eingetragen werden, was insbesondere bei Hygieneanwendungen nicht erwünscht ist.

Neue Druckscheibenanpressung für verringerten Metallabrieb und weniger Verschleiß
Mit dem neuen System werden die Druckscheiben mit geringem Druck gegen die Walzen gedrückt und dann in ihrer Position fixiert. So wird das Einziehen von Fasern verhindert und die Reibkraft zwischen Druckstück und Druckwalze minimiert. Pilotanwendungen haben gezeigt, dass der Metallabrieb der Druckstücke erheblich reduziert wird und die Laufzeit verlängert wird.

Weitere Informationen:
Oerlikon Neumag
Quelle:

Marketing, Corporate Communications & Public Affairs

20.03.2020

Nachhaltigkeitsbericht 2019 der Lenzing Gruppe veröffentlicht

  • Erster Faserhersteller mit bestätigtem Scienced - based target – Ziel der Klimaneutralität bis 2050
  • Durchbruch bei der REFIBRA™ Technologie – auch getragene Textilien als Faserrohstoff einsetzbar
  • Pionier bei der Einführung der Blockchain - Technologie zur Fasererkennung
  • Bei sämtlichen Nachhaltigkeitszielen auf Kurs

Lenzing – Rechtzeitig zum „Tag des Waldes“ am 21. März , den die FAO (Ernährungs - und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) bereits in den 1970er - Jahren als Reaktion auf die globale Abholzung der Wälder ins Leben gerufen hat, präsentiert die Lenzing Gruppe ihren Nachhaltigkeitsbericht 2019 . Darin wird aufgezeigt, wie das Unternehmen den globalen Herausforderungen aktiv begegnet.

  • Erster Faserhersteller mit bestätigtem Scienced - based target – Ziel der Klimaneutralität bis 2050
  • Durchbruch bei der REFIBRA™ Technologie – auch getragene Textilien als Faserrohstoff einsetzbar
  • Pionier bei der Einführung der Blockchain - Technologie zur Fasererkennung
  • Bei sämtlichen Nachhaltigkeitszielen auf Kurs

Lenzing – Rechtzeitig zum „Tag des Waldes“ am 21. März , den die FAO (Ernährungs - und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) bereits in den 1970er - Jahren als Reaktion auf die globale Abholzung der Wälder ins Leben gerufen hat, präsentiert die Lenzing Gruppe ihren Nachhaltigkeitsbericht 2019 . Darin wird aufgezeigt, wie das Unternehmen den globalen Herausforderungen aktiv begegnet.

Lenzing produziert Fasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und ist bei ihren Kunden und Partnern in der globalen Textil - und Vliesstoffbranche für ihre klare Positionierung als nachhaltiger Hersteller bekannt . Es ist kein Zufall, dass der neue Bericht ausgerechnet am internationalen Tag des Waldes erscheint. Lenzings nachhaltige Praktiken bei der Rohstoffbeschaffung, insbesondere bei Holz und Zellstoff, wurden auch im Berichtsjahr 2019 wieder als führend eingestuft (Hot Button Report).

Stand up! Against Business as Usual

Mit dem Motto „Stand up! Gegen Business as Usual“ betont Lenzing ihren Zugang , über ihre Produkte hinaus Verantwortung zu übernehmen . Business as Usual - Szenarien müssen insbesondere für den Klimaschutz überwunden werden. Mit einem wissenschaftlich fundierten Ziel („science - based target“ ) wird Lenzing zur Bewälti gung der durch den Klimawandel bedingten Probleme aktiv . Die Lenzing Gruppe hat sich dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent gegenüber der Ausgangsbasis 2017 zu reduzieren. Die Scienced Based Target Initiativ e hat das Klimaziel der Lenzing wissenschaftlich bestätigt.

Durchbruch bei der REFIBRA™ Technologie

Ein strategisches Grundprinzip der Lenzing im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally positive“ und Schwerpunkt im Nachhaltigkeitsbericht 2019 ist das Thema Kreislaufwirtschaft, bei dem Lenzing wesentliche Beiträge leistet. Um den enormen Herausforderungen von Industrie und Gesellschaft im Bereich Textilabfälle zu begegnen, entwickelte Lenzing etwa mit der Marke REFIBRA™ eine einzigartige Recyclingtechnologie, bei der Baumwoll - Zuschnittreste aus der Bekleidungsherstellung wieder zu Fasern verarbeitet werden. 

 

Quelle:

Lenzing

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen
Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen
16.03.2020

Oerlikon: Langfristiges Projektgeschäft in China stabil

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen

Oerlikon hat erneut von drei der weltweit führenden Chemiefaserproduzenten Grossaufträge für Anlagen zur Herstellung von Kunstfasern erhalten. Alle drei Unternehmen sind in China ansässig und langjährige Grosskunden von Oerlikon. Die Aufträge beziehen sich auf die international führende Garnspinntechnologie von Oerlikon Barmag zur hocheffizienten Polyesterfaserproduktion. Der Gesamtwert der drei Projekte beläuft sich auf über CHF 600 Millionen (EUR 565 Millionen). Die Aufträge werden im Bestellungseingang des Konzerns zu einem sehr geringen Teil im Jahr 2020 und dann in den Jahren 2021 und 2022 verbucht werden. Die Lieferung und Installation der Anlagen bei den Kunden sind für den Zeitraum zwischen 2021 und Anfang 2023 geplant.

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen

Oerlikon hat erneut von drei der weltweit führenden Chemiefaserproduzenten Grossaufträge für Anlagen zur Herstellung von Kunstfasern erhalten. Alle drei Unternehmen sind in China ansässig und langjährige Grosskunden von Oerlikon. Die Aufträge beziehen sich auf die international führende Garnspinntechnologie von Oerlikon Barmag zur hocheffizienten Polyesterfaserproduktion. Der Gesamtwert der drei Projekte beläuft sich auf über CHF 600 Millionen (EUR 565 Millionen). Die Aufträge werden im Bestellungseingang des Konzerns zu einem sehr geringen Teil im Jahr 2020 und dann in den Jahren 2021 und 2022 verbucht werden. Die Lieferung und Installation der Anlagen bei den Kunden sind für den Zeitraum zwischen 2021 und Anfang 2023 geplant.

In China läuft das Anlagengeschäft trotz kurzer Unterbrechungen nach dem chinesischen Neujahrsfest auf Grund der Coronavirus-Epidemie nahezu unverändert weiter. Die langfristige Projektplanung von Grosskunden im Bereich der Chemiefaserproduktion führte nun zu neuen Grossaufträgen für Oerlikon Barmag. Einer der drei neuen Aufträge im Gesamtvolumen von über CHF 300 Millionen (EUR 282 Millionen) ist zudem der grösste Einzelauftrag, den die Oerlikon Barmag mit Sitz in Remscheid, Deutschland, bislang erhalten hat.

Die umfassenden Chemiefasertechnologielösungen von Oerlikon werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Polyesterfaserproduktion eingesetzt und beinhalten modernste Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien. Die innovativen Technologien der Oerlikon ermöglichen es den drei chinesischen Unternehmen, ihre bestehenden Produktionskapazitäten für Polyestergarne weiter wettbewerbsfähig auszubauen. Oerlikon Barmag liefert die Gesamtanlagen für WINGS POY und WINGS FDY sowie die Texturiermaschinen aus der eFK Produktfamilie phasenweise über einen Zeitraum von etwas mehr als zwei Jahren aus.

„Die drei Aufträge zeigen das ungebrochene Vertrauen der chinesischen Textilindustrie in den Weltmarkt – und in Oerlikon. Sie machen deutlich, dass global vernetzte Branchen wie die Textilindustrie und Geschäftsmodelle wie das von Manmade Fibers robuster sind, als viele glauben“, sagte Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. Georg Stausberg, CEO des Oerlikon Segments Manmade Fibers ergänzte: „Dass diese Kunden sich immer wieder für Oerlikon entscheiden, hat seine Ursache einerseits in unseren innovativen Technologien, andererseits aber auch in der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten diese umfangreichen Projekte flexibel und zuverlässig abwickeln und dabei auch Herausforderungen meistern, die sich etwa wie zur Zeit aus globalen Epidemien mit allen daraus kurzfristig folgenden Einschränkungen für Produktionsstandorte und Logistik ergeben.“

Weitere Informationen:
Oerlikon
Quelle:

Oerlikon

12.03.2020

Kelheim Fibres erreicht „Low Risk“ im ersten CanopyStyle-Audit

Die Not-for-Profit-Umweltorganisation Canopy, der unabhängige Prüfer NEPCon und Kelheim Fibres haben die Ergebnisse von Kelheims CanopyStyle Audit veröffentlicht. Die derzeitige Lieferkette des Unternehmens wird als „low risk“ im Hinblick auf die Verwendung von Holz aus alten und bedrohten Wäldern oder anderen umstrittenen Quellen beurteilt.

Die zentralen Ergebnisse des Audits sind unter anderem:

Die Not-for-Profit-Umweltorganisation Canopy, der unabhängige Prüfer NEPCon und Kelheim Fibres haben die Ergebnisse von Kelheims CanopyStyle Audit veröffentlicht. Die derzeitige Lieferkette des Unternehmens wird als „low risk“ im Hinblick auf die Verwendung von Holz aus alten und bedrohten Wäldern oder anderen umstrittenen Quellen beurteilt.

Die zentralen Ergebnisse des Audits sind unter anderem:

  • Das Unternehmen wird als „low risk“ hinsichtlich der Rohstoffbeschaffung aus alten und bedrohten Wäldern eingestuft;
  • Das Unternehmen nutzt wenige verschiedene Zellstoffe und verwendet einen signifikanten Anteil an FSC®-zertifiziertem Zellstoff in seinen Viskoseprodukten;
  • Das Unternehmen hat damit begonnen, Waldschutz in Schlüsselbereichen von alten und bedrohten Wäldern aktiv zu unterstützen.

Im Sinne kontinuierlicher Verbesserung empfiehlt Canopy dem Unternehmen, seinen Anteil an FSC®-zertifizierten Fasern zu erhöhen und eine Verwendung von 100 % FSC®-Rohstoffen anzustreben.
Außerdem soll weiterhin in die Forschung und Entwicklung investiert werden mit dem Ziel, eine auf alternativen umweltfreundlichen Rohmaterialien basierende Faserlinie auf den Markt zu bringen.

Dieses Audit stellt eine Momentaufnahme dar und wird künftig jährlich durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin die Erwartungen der CanopyStyle-Initiative erfüllt.
Die Audit-Ergebnisse fließen in den Hot Button Issue Report ein. Der Auditbericht ist unter www.kelheim-fibres.com/nachhaltigkeit/zertifikate/ zum Download verfügbar.

 

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres Canopy Nepcon
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

SGL Carbon: fiscal year 2019
SGL Carbon: fiscal year 2019
12.03.2020

SGL Carbon: Geschäftsbericht 2019

Unterschiedlicher Verlauf der beiden Geschäftsbereiche prägt das Geschäftsjahr 2019 der SGL Carbon – Konzernprognose für das Jahr 2020 bestätigt

Unterschiedlicher Verlauf der beiden Geschäftsbereiche prägt das Geschäftsjahr 2019 der SGL Carbon – Konzernprognose für das Jahr 2020 bestätigt

  • Umsatzanstieg im Jahr 2019 um 4 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro
  • Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen sank um 25 Prozent auf 48 Millionen Euro; Rekordergebnis im Geschäft mit Graphitspezialitäten konnte die schwache Entwicklung im Carbonfasergeschäft nicht vollständig ausgleichen
  • Composites – Fibers & Materials (CFM): Konjunkturelle und strukturelle Rückgänge prägten das Ergebnis der mittelfristig strategisch weniger relevanten Marktsegmente Windenergie, Textile Fasern und Industrielle Anwendungen
  • Graphite Materials & Systems (GMS): Umsatz und Ergebnis erreichten Rekordniveau dank starken Wachstums der Segmente Halbleiter und Automobil
  • Anlassbezogene Werthaltigkeitsprüfung führte zu nicht zahlungswirksamer Wertminderung bei CFM in Höhe von rund 75 Millionen Euro im dritten Quartal
  • Free Cashflow deutlich verbessert
  • Begebung einer neuen Unternehmensanleihe und vorzeitiger Rückkauf der Wandelanleihe 2015/2020 verbesserte Fälligkeitsprofil deutlich
  • SGL Carbon bestätigt Prognose für Geschäftsjahr 2020: Umsatz leicht unter Vorjahr erwartet; EBIT vor Sondereinflüssen rund 10 bis 15 Prozent unter Vorjahreswert erwartet
  • Dr. Michael Majerus, Sprecher des Vorstands der SGL Carbon: „Die finanzielle Entwicklung im Geschäftsjahr 2019 überdeckt, dass unsere strategische Ausrichtung stimmt. Das zeigen das Wachstum und die Zunahme an gewonnenen Aufträgen und Projekten in unseren strategischen Kernmärkten. Wesentliche Treiber hier sind die Themen nachhaltige Mobilität und Energie sowie Digitalisierung. Wir erwarten daher, dass der Konzernumsatz zwischen 2020 und 2024 jährlich im Durchschnitt um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz wachsen kann.“

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 verlief in den beiden Geschäftsbereichen der SGL Carbon sehr unterschiedlich. Das Rekordergebnis im Geschäft mit Graphitspezialitäten konnte die schwache Entwicklung in den Marktsegmenten Windenergie, Textile Fasern und Industrielle Anwendungen im Carbonfasergeschäft nicht vollständig ausgleichen. Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro. Dagegen sank das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 25 Prozent auf 48 Millionen Euro.

Aufgrund der anhaltenden Schwäche in den Marktsegmenten Textile Fasern und Industrielle Anwendungen entstand im Geschäftsbereich CFM ein nicht zahlungswirksamer Wertminderungsaufwand in Höhe von rund 75 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag daher mit minus 90 (Vorjahr: plus 41) Millionen Euro deutlich unter dem sehr guten Vorjahr. Der Konzern bestätigt seinen im Oktober 2019 veröffentlichten Konzern-Ausblick für 2020. Erwartet wird ein Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau und ein Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen, das rund 10 bis 15 Prozent unter dem Vorjahr liegen soll. Das Konzernergebnis dürfte sich im Jahr 2020 deutlich verbessern.

Weitere Informationen:
SGL Carbon
Quelle:

SGL Carbon