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Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche spürt Auswirkungen internationaler Handelskonflikte Foto: W. Schmidt
Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche spürt Auswirkungen internationaler Handelskonflikte
04.12.2019

Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche spürt Auswirkungen internationaler Handelskonflikte

Die stark exportorientierte ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche rechnet für 2019 erstmals seit vielen Jahren mit einem Rückgang beim Gesamtumsatz. „Unsere flexibel agierenden Firmen verfügen über ein hohes Innovationspotenzial. Mit einem Exportanteil von durchschnittlich 45 Prozent sind sie den gegenwärtig negativen Entwicklungen in der globalen Wirtschaft extrem ausgesetzt. Hinzu kommt der sich im Inland vollziehende Strukturwandel in der Automobilindustrie und deren Zulieferbranchen, der bei einigen Herstellern von Technischen Textilien zumindest vorübergehend mit erheblichen Umsatzeinbußen einhergeht“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. bei einem Medientermin in der Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH. „Erfreulich ist, dass unsere Bekleidungssparte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres ein Umsatzplus von rund fünf Prozent verzeichnet. Allerdings macht sie nur zirka zehn Prozent der Gesamtkapazitäten unserer Branche aus. Die Textilsparte hingegen liegt nach unseren vorläufigen Schätzungen um reichlich fünf Prozent unter dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die stark exportorientierte ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche rechnet für 2019 erstmals seit vielen Jahren mit einem Rückgang beim Gesamtumsatz. „Unsere flexibel agierenden Firmen verfügen über ein hohes Innovationspotenzial. Mit einem Exportanteil von durchschnittlich 45 Prozent sind sie den gegenwärtig negativen Entwicklungen in der globalen Wirtschaft extrem ausgesetzt. Hinzu kommt der sich im Inland vollziehende Strukturwandel in der Automobilindustrie und deren Zulieferbranchen, der bei einigen Herstellern von Technischen Textilien zumindest vorübergehend mit erheblichen Umsatzeinbußen einhergeht“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. bei einem Medientermin in der Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH. „Erfreulich ist, dass unsere Bekleidungssparte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres ein Umsatzplus von rund fünf Prozent verzeichnet. Allerdings macht sie nur zirka zehn Prozent der Gesamtkapazitäten unserer Branche aus. Die Textilsparte hingegen liegt nach unseren vorläufigen Schätzungen um reichlich fünf Prozent unter dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aller Voraussicht nach werden wir im laufenden Jahr den 2018 erwirtschafteten Gesamtumsatz von 1,87 Mrd. Euro nicht erreichen können.“

Angesichts dieser Entwicklungen bekräftigte vti-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner seine wiederholt geäußerte Kritik am Russland-Embargo der EU. „Derartige Maßnahmen schaden der heimischen Wirtschaft und taugen nicht dazu, politische Probleme zu lösen“, erklärte der Inhaber der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, und Vizepräsident des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin. Er bezeichnete die mit den Embargomaßnahmen einhergegangene Schwächung des Rubels und das geschwundene Vertrauen auf Seiten der angestammten Partner im Osten als Hauptursachen für die dramatischen Einbrüche der deutschen Textilexporte in die Russische Föderation: „Vor dem Embargo – also bis ins Jahr 2013 – hat die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie jährlich Waren im Wert von nahezu 1 Milliarde Euro nach Russland verkauft. 2018 beliefen sich die Russland-Exporte der deutschen Textilindustrie auf rund 684 Millionen Euro, damit liegen wir um rund ein Drittel unter dem Ausgangswert.“

Ein anderes Beispiel für die verhängnisvolle politische Einflussnahme auf die Wirtschaft seien die im Zuge der deutschen Energiewende entstandenen exorbitant hohen Energiekosten: „Die für 2020 angekündigte EEG-Umlage bringt uns Textilproduzenten erneut zusätzliche Belastungen und schwächt unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Mit einem Zuschuss aus dem Bundeshaushalt zu den Netzentgelten und einer grundlegenden Reform der EEG-Umlage könnte die Bundesregierung in der Tat – und nicht nur mit Worten - beweisen, dass ihr am heimischen Mittelstand gelegen ist. Hinzu kommen perspektivisch weitere erhebliche Kosten für die Finanzierung des Klimapaketes der Bundesregierung.“

05.11.2019

Lenzing bei Corona-Verleihung mehrfach ausgezeichnet

Lenzing für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation sowie Leistungen als oberösterreichischer Leitbetrieb und bedeutender Wirtschaftsmotor in der Region ausgezeichnet

Die Lenzing AG hat am Montag, 4. November 2019, die „Digital-Corona“ in Gold gewonnen. Der begehrte Wirtschaftspreis wurde zum ersten Mal in dieser Kategorie vergeben. Prämiert werden Unternehmen, die die Digitalisierung der betrieblichen Prozesse, der Produkte und Dienstleistungen sowie des Geschäftsmodells in den vergangenen Jahren dynamisch vorangetrieben haben. Lenzing durfte sich gleich bei der Premiere über den ersten Preis für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation über die gesamte textile Wertschöpfungskette freuen.

Lenzing für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation sowie Leistungen als oberösterreichischer Leitbetrieb und bedeutender Wirtschaftsmotor in der Region ausgezeichnet

Die Lenzing AG hat am Montag, 4. November 2019, die „Digital-Corona“ in Gold gewonnen. Der begehrte Wirtschaftspreis wurde zum ersten Mal in dieser Kategorie vergeben. Prämiert werden Unternehmen, die die Digitalisierung der betrieblichen Prozesse, der Produkte und Dienstleistungen sowie des Geschäftsmodells in den vergangenen Jahren dynamisch vorangetrieben haben. Lenzing durfte sich gleich bei der Premiere über den ersten Preis für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation über die gesamte textile Wertschöpfungskette freuen.

„Konsument/innen wollen zunehmend wissen, woher die Materialien für die Kleidungsstücke kommen, die sie kaufen, und welchen Weg sie genau genommen haben. Lenzing verfolgt mit der Einführung der Blockchain-Technologie das ambitionierte Ziel, volle Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette zu schaffen und damit einen Wandel in einer Branche voranzutreiben, in der weniger als fünf Prozent der führenden 250 Bekleidungsmarken ihre Produkte bis zur Faser zurückverfolgen können“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. Seinen Kunden und Partnern ermöglicht Lenzing damit, ihre Fasern der Marke TENCEL™ und deren Holzquelle in jedem Produktions- und Vertriebsschritt zu identifizieren. Konsument/innen können die Herkunft ihrer Textilprodukte mithilfe eines QR-Codes feststellen. Lenzing fördert dadurch auch unmittelbar das Geschäft mit ihren sehr nachhaltig produzierten Lyocellfasern der Marke TENCEL™.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
Quelle:

Lenzing AG

 Lenzing investiert EUR 40 Mio. in weitere Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks am Standort Lenzing (c) Lenzing AG
09.10.2019

Lenzing investiert EUR 40 Mio. in weitere Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks am Standort Lenzing

  • Errichtung einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage
  • Weitere Verbesserung der Abluftwerte des Standortes Lenzing
  • Wichtiger Schritt für die CO2-Ziele der Lenzing Gruppe


Lenzing – Die Lenzing Gruppe ist weltweit führend in der klimaschonendenden und nachhaltigen Herstellung holzbasierter Textilfasern. Im August dieses Jahres hat Lenzing seine Klimaziele bekanntgegeben: Bis 2030 werden spezifische CO2-Emissionen pro Tonne produziertem Zellstoff und Fasern um 50 Prozent gesenkt. Bis 2050 wird die Lenzing Gruppe netto kein CO2 mehr emittieren.

Als wichtiger Meilenstein am Weg zur Klimaneutralität hat Lenzings Vorstand nun beschlossen, EUR 40 Mio. in die Ausweitung der Produktion des Rohstoffs Schwefelsäure am Standort Lenzing zu investieren. Mit einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage wird in Zukunft nicht nur die Eigenversorgung für den Rohstoff optimiert und die Prozesssicherheit erhöht, es wird auch in einer klaren Vorwärtsstrategie der Schutz der Umwelt verbessert.

Bessere Abluftwerte

  • Errichtung einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage
  • Weitere Verbesserung der Abluftwerte des Standortes Lenzing
  • Wichtiger Schritt für die CO2-Ziele der Lenzing Gruppe


Lenzing – Die Lenzing Gruppe ist weltweit führend in der klimaschonendenden und nachhaltigen Herstellung holzbasierter Textilfasern. Im August dieses Jahres hat Lenzing seine Klimaziele bekanntgegeben: Bis 2030 werden spezifische CO2-Emissionen pro Tonne produziertem Zellstoff und Fasern um 50 Prozent gesenkt. Bis 2050 wird die Lenzing Gruppe netto kein CO2 mehr emittieren.

Als wichtiger Meilenstein am Weg zur Klimaneutralität hat Lenzings Vorstand nun beschlossen, EUR 40 Mio. in die Ausweitung der Produktion des Rohstoffs Schwefelsäure am Standort Lenzing zu investieren. Mit einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage wird in Zukunft nicht nur die Eigenversorgung für den Rohstoff optimiert und die Prozesssicherheit erhöht, es wird auch in einer klaren Vorwärtsstrategie der Schutz der Umwelt verbessert.

Bessere Abluftwerte

Die neue Anlage stellt einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Lenzing Gruppe dar und trägt zu einer noch besseren Umweltverträglichkeit der Gesamtproduktion am Standort bei. Durch den Einsatz modernster Technologien werden die Abluftwerte des Werks weiter verbessert. Außerdem hilft die neue Anlage durch die Produktion von Dampf, der zu Verstromung genutzt wird, dabei, den Einsatz von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren und unterstützt gleichzeitig die energetische Autarkie des Werks in Lenzing.

Verbesserte CO2-Bilanz

Pro Jahr werden so zusätzlich ca. 15.000 Tonnen CO2 weniger emittiert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das ambitionierte Vorhaben der nächsten Jahre weiter voranzubringen und die Führungsrolle Lenzings als Treiber einer ökologisch nachhaltigen Industrie zu stärken: „Mit dieser Investition macht Lenzing den nächsten Schritt in der Umsetzung seiner Klimaziele und erzielt gleichzeitig eine deutliche höhere Unabhängigkeit in einem seiner Schlüsselrohstoffe“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG.

Weitere Informationen:
Lenzing Group Nachhaltigkeit Fasern
Quelle:

Lenzing AG

Mit hoher Schweißnahtfestigkeit und Langzeit-Temperaturbeständigkeit bis 230°C bietet Vydyne® XHT die richtigen Leistungseigenschaften für Bauteile im Motorraum, wie integrierte Lufteinlassverteiler. (c) Ascend Performance Materials APMPR038
Mit hoher Schweißnahtfestigkeit und Langzeit-Temperaturbeständigkeit bis 230°C bietet Vydyne® XHT die richtigen Leistungseigenschaften für Bauteile im Motorraum, wie integrierte Lufteinlassverteiler.
17.09.2019

Ascend stellt seine neuen Produkte Vydyne® XHT, LCPA und HTPA auf der K 2019 vor

HOUSTON – Ascend Performance Materials kündigte heute die Markteinführung mehrerer neuer Spezial-Polyamide auf der K 2019 an, um den wachsenden Anforderungen seiner Kunden zu begegnen. Unter den neuen Produkten befinden sich langkettigen Polyamide, Vydyne® XHT und neue hochtemperatur Polyamide.

Vydyne XHT, ein neues Portfolio aus hitzestabilisiertem Polyamid 66 und Copolymeren, ist widerstandsfähig gegenüber Langzeittemperaturen von bis zu 230°C. Durch eine Kombination aus speziellen Polymerverbindungen und einer mehrstufigen Wärmestabilisierungstechnologie erweitern XHT-Produkte die Grenzen der Temperaturbeständigkeit – ohne Einbußen bei der Verarbeitbarkeit, Beständigkeit und den mechanischen Eigenschaften, für die PA66 bekannt ist.

„Bei Motoren mit unterschiedlichen Leistungen und Drehmomenten, sind konstante Werte bei hohen Temperaturen für Anwendungen unter der Motorhaube unverzichtbar“, so Vikram Gopal, Senior Vice President für Technologie bei Ascend. „Vydyne XHT wurde von uns entwickelt, um unseren Kunden, die sich heute mit unzureichender Leistung in einem engen Betriebsbereich begnügen müssen, eine Alternative zu bieten.“

HOUSTON – Ascend Performance Materials kündigte heute die Markteinführung mehrerer neuer Spezial-Polyamide auf der K 2019 an, um den wachsenden Anforderungen seiner Kunden zu begegnen. Unter den neuen Produkten befinden sich langkettigen Polyamide, Vydyne® XHT und neue hochtemperatur Polyamide.

Vydyne XHT, ein neues Portfolio aus hitzestabilisiertem Polyamid 66 und Copolymeren, ist widerstandsfähig gegenüber Langzeittemperaturen von bis zu 230°C. Durch eine Kombination aus speziellen Polymerverbindungen und einer mehrstufigen Wärmestabilisierungstechnologie erweitern XHT-Produkte die Grenzen der Temperaturbeständigkeit – ohne Einbußen bei der Verarbeitbarkeit, Beständigkeit und den mechanischen Eigenschaften, für die PA66 bekannt ist.

„Bei Motoren mit unterschiedlichen Leistungen und Drehmomenten, sind konstante Werte bei hohen Temperaturen für Anwendungen unter der Motorhaube unverzichtbar“, so Vikram Gopal, Senior Vice President für Technologie bei Ascend. „Vydyne XHT wurde von uns entwickelt, um unseren Kunden, die sich heute mit unzureichender Leistung in einem engen Betriebsbereich begnügen müssen, eine Alternative zu bieten.“

Das Portfolio von Vydyne XHT umfasst vier glasgefüllte Typen, die sich optimal für anspruchsvolle Anwendungen im Automobilbereich wie Ladeluftkühler, Luftansaugkrümmer, Abgasrückführung und Resonatoren eignen. Alle XHT-Typen bieten ein ausgezeichnetes Fließverhalten und eignen sich als Regranulat, wodurch überschüssiges Material wiederaufbereitet und die Produktionseffizienz gesteigert werden kann.

Ascend stellt außerdem ein neues Produktportfolio aus den langkettigen Polyamiden PA610 und PA612 vor. Mit ihrer geringen Feuchtigkeitsaufnahme und einer hohen Beständigkeit gegenüber Chemikalien und UV-Strahlung eignen sich die langkettigen Polyamiden für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Monofilamente, Batterieabdichtungen, Kabelbinder, Automobilkühlsysteme, Kraftstoffanschlüsse sowie Sportartikel.

„Unsere Kunden sind Innovationstreiber und sehen steigende Anforderungen in ihren jeweiligen Branchen“, so Phil McDivitt, Präsident und Vorstandsvorsitzender bei Ascend. „Für größte Zuverlässigkeit, Funktionalität und Flexibilität bauen wir unsere vertikale Integration und starke Stellung im Bereich PA66 aus, um diese Innovationen zu ermöglichen“.

Zusätzlich werden die Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der Hochtemperatur-Polyamide ausgebaut. Die neuen Produkte des HTPA-Portfolios von Ascend bieten als Metallersatz und für Hochtemperaturanwendungen im Automobilbereich höhere Festigkeit, Steifigkeit und Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit.

Auf der vom 16. bis 23. Oktober in Düsseldorf stattfindenden K 2019 werden Vertriebs, als auch technische Expertern am Stand von Ascend (6A07) anwesend sein.

Quelle:

Ascend Performance Materials, EMG

(c) TUDALIT e.V.
02.09.2019

TUDALIT e.V. entwickelt sich zum größten Industrieverband im Bereich Textil- und Carbonbeton

Der TUDALIT e.V. ist seit längerem Partner des C³ - Carbon Concrete Composite e.V., dem mittlerweile rund 170 Mitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören. Damit entwickelt sich TUDALIT zum bundesweit größten Industrieverband im Bereich Textil- und Carbonbeton. Auf den von TUDALIT ins Leben gerufenen Carbon- und Textilbetontagen werden jedes Jahr die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. Die diesjährigen 11. Carbon- und Textilbetontage in Kooperation zwischen TUDALIT und C³ finden am 24. und 25. September 2019 in Dresden statt.

Der TUDALIT e.V. ist seit längerem Partner des C³ - Carbon Concrete Composite e.V., dem mittlerweile rund 170 Mitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören. Damit entwickelt sich TUDALIT zum bundesweit größten Industrieverband im Bereich Textil- und Carbonbeton. Auf den von TUDALIT ins Leben gerufenen Carbon- und Textilbetontagen werden jedes Jahr die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. Die diesjährigen 11. Carbon- und Textilbetontage in Kooperation zwischen TUDALIT und C³ finden am 24. und 25. September 2019 in Dresden statt.

Auf der letzten TUDALIT Mitgliederversammlung am 27.06.2019 ist ein neuer Vorstand gewählt worden und nach vorangegangener Bewerbungsphase die Entscheidung für einen hauptamtlichen Geschäftsführer gefallen, der ab dem 01.09.2019 den ehrenamtlichen Geschäftsführer Roy Thyroff ablöst. Gleichzeitig wurde Roy Thyroff in den TUDALIT Vorstand gewählt. Zum neuen Vorstand gehören: Ulrich Assmann als Vorstandsvorsitzender mit dem Ressort Finanzen / Recht und die stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach (Ressort Wissenschaft / Forschung & Entwicklung / Koordination AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen), Dr.-Ing. Christian Kulas (Ressort Beratung / Information), Michael Rumel (Ressort Bauaufsicht / Gütezeichenerteilung), Roy Thyroff (Ressort Lobbyarbeit / Netzwerke / Verbandskooperationen / Marketing / Öffentlichkeitsarbeit), Dr.-Ing. Silvio Weiland (Ressort Weiterbildung / Qualifikation / Veranstaltungen / Internationales). Neuer TUDALIT Geschäftsführer ist Dr. rer. nat. Klaus Jansen.

Weitere Informationen:
Tudalit
Quelle:

bm CONSULTING

30.08.2019

LENZING™ Fasern sind vollständig biologisch abbaubar in Wasser, Erde und Kompost

  • Organic Waste Systems und TÜV bestätigen die biologische Abbaubarkeit der Fasern auch in Süßwasser
  • Alle weißen LENZING™ Viscose-, Modal- und Lyocellfasern sind jetzt für alle Entsorgungen zertifiziert
  • Globale Gesetzgeber wollen Plastikabfälle begrenzen, die jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben
  • EU-Richtlinie für Einwegkunststoffe regelt die Verwendung bestimmter Plastikprodukte
  • Biologisch abbaubare Materialien wie holzbasierte Fasern sind die beste Alternative zu Einwegplastik

Die Lenzing Gruppe erhielt vom unabhängigen Forschungslabor Organic Waste Systems (OWS) die Bestätigung der vollständigen biologischen Abbaubarkeit ihrer Fasern im Süßwasser. Die neuen und bestehenden internationalen Messungen durch OWS und die anschließenden Zertifizierungen, die durch den TÜV Österreich vergeben werden, bestätigen, dass LENZING™ Viscosefasern, LENZING™ Modalfasern und LENZING™ Lyocellfasern in allen natürlichen und industriellen Umgebungen biologisch abbaubar sind: im Boden, im Kompost sowie in Süß- und Meerwasser.

  • Organic Waste Systems und TÜV bestätigen die biologische Abbaubarkeit der Fasern auch in Süßwasser
  • Alle weißen LENZING™ Viscose-, Modal- und Lyocellfasern sind jetzt für alle Entsorgungen zertifiziert
  • Globale Gesetzgeber wollen Plastikabfälle begrenzen, die jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben
  • EU-Richtlinie für Einwegkunststoffe regelt die Verwendung bestimmter Plastikprodukte
  • Biologisch abbaubare Materialien wie holzbasierte Fasern sind die beste Alternative zu Einwegplastik

Die Lenzing Gruppe erhielt vom unabhängigen Forschungslabor Organic Waste Systems (OWS) die Bestätigung der vollständigen biologischen Abbaubarkeit ihrer Fasern im Süßwasser. Die neuen und bestehenden internationalen Messungen durch OWS und die anschließenden Zertifizierungen, die durch den TÜV Österreich vergeben werden, bestätigen, dass LENZING™ Viscosefasern, LENZING™ Modalfasern und LENZING™ Lyocellfasern in allen natürlichen und industriellen Umgebungen biologisch abbaubar sind: im Boden, im Kompost sowie in Süß- und Meerwasser.

Die biologische Abbaubarkeit von Cellulosefasern und den synthetischen Polyesterfasern wurde bei OWS im Süßwasser nach gültigen internationalen Normen wie z.B. ISO 14851 geprüft. Am Ende des Versuchszeitraums erwiesen sich die holzbasierten LENZING™ Cellulosefasern, Baumwolle und Papierzellstoff im Süßwasser im Gegensatz zu synthetischen Polyesterfasern als vollständig biologisch abbaubar. Die Tatsache, dass synthetische Materialien nicht biologisch abbaubar sind, führt zu großen Problemen in Kläranlagen und zur Verschmutzung der Meere. Dies wiederum schadet nicht nur Fischen und Vögeln, die in und in der Nähe der Ozeane leben, sondern auch allen Meeresorganismen und uns Menschen.

„Die Lenzing Gruppe betreibt ein zirkuläres Geschäftsmodell auf Basis des nachwachsenden Rohstoffes Holz, denn die biologisch abbaubaren LENZING™ Fasern können nach Gebrauch wieder vollständig in die Natur zurückgeführt werden. Dieser komplette Zyklus bildet den Ausgangspunkt für den in unserer Unternehmensstrategie sCore TEN verankerten Kernwert der Nachhaltigkeit und ist die Daseinsberechtigung unseres Unternehmens“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Um dieser Positionierung gerecht zu werden, verbessern wir nicht nur das Geschäft unserer Lieferanten, Kunden und Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sondern machen die Textilbranche und die Vliesstoffbranche ein Stück grüner.“

Sowohl die Textilbranche als auch die Vliesstoffbranche stehen vor großen Herausforderungen in Bezug auf die Verschmutzung der Meere. Wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, werden die Ozeane bis 2050 mehr Plastik als Fisch enthalten. Daher können die Gesetzgebungsorgane weltweit das Thema nicht mehr ignorieren und sind zu Regelungen übergegangen, die darauf abzielen, die riesigen Abfallmengen von Kunststoffen zu begrenzen. Konkret hat die Europäische Union eine Richtlinie für Einwegkunststoffe erlassen, die derzeit in den EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt wird.

Herkömmliche Feuchttücher und Hygieneprodukte enthalten meist Kunststoff, weshalb ihre Verwendung von den Gesetzgebern streng beobachtet wird. Weniger umweltschädliche Alternativen werden von NGOs und Gesetzgebern generell gefördert, z.B. Produkte aus biologisch abbaubaren holzbasierten Cellulosefasern. Kunststoffabfälle, einschließlich Mikroplastik, können jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben. Im Gegensatz dazu sind biologisch abbaubare Materialien wie holzbasierte Fasern die beste Alternative zu Einweg-Kunststoffen, da sie per Definition vollständig ohne irgendwelche negativen Auswirkungen zu haben in die Natur übergehen und somit nicht recycelt werden müssen.

Quelle:

Corporate Communications & Investor Relations
Lenzing Aktiengesellschaft

28.08.2019

Filip Miermans neuer Leiter Corporate Communications & Investor Relations bei Lenzing

Filip Miermans übernimmt ab Anfang September die Leitung des Bereiches „Corporate Communications & Investor Relations“ bei der Lenzing AG und berichtet in dieser Funktion an Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing. Er folgt Waltraud Kaserer nach, die Lenzing in Zukunft bzgl. Public Affairs weiter unterstützen wird.

Filip Miermans übernimmt ab Anfang September die Leitung des Bereiches „Corporate Communications & Investor Relations“ bei der Lenzing AG und berichtet in dieser Funktion an Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing. Er folgt Waltraud Kaserer nach, die Lenzing in Zukunft bzgl. Public Affairs weiter unterstützen wird.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
Quelle:

Lenzing AG

31.07.2019

Lectra gibt Akquisition von Retviews bekannt

Technologie ermöglicht Modemarken Big Data Analytics in Echtzeit

Lectra gibt die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit den Aktionären des belgischen Unternehmens Retviews bekannt, um 100 Prozent des Kapitals und der Stimmrechte zu erwerben.

Retviews, 2017 gegründet, hat eine Technologie entwickelt, die Modemarken die Echtzeitanalyse von Marktdaten ermöglicht. Mit dem Ziel, ihre Umsätze und Margen zu steigern. Die Lösung von Retviews ist bereits bei mehr als 30 Modemarken in Frankreich und Belgien im Einsatz.

Technologie ermöglicht Modemarken Big Data Analytics in Echtzeit

Lectra gibt die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit den Aktionären des belgischen Unternehmens Retviews bekannt, um 100 Prozent des Kapitals und der Stimmrechte zu erwerben.

Retviews, 2017 gegründet, hat eine Technologie entwickelt, die Modemarken die Echtzeitanalyse von Marktdaten ermöglicht. Mit dem Ziel, ihre Umsätze und Margen zu steigern. Die Lösung von Retviews ist bereits bei mehr als 30 Modemarken in Frankreich und Belgien im Einsatz.

„Durch den Zusammenschluss mit Retviews bekräftigen wir erneut unser Ziel, unseren Kunden einen schnellen Einstieg in das Zeitalter von Industrie 4.0 zu ermöglichen. Das Portfolio von Retviews basiert auf künstlicher Intelligenz und Algorithmen, mit deren Hilfe Modemarken jederzeit – während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts – die richtigen Entscheidungen treffen und so ihre Kollektionen optimieren“, erklärt Daniel Harari, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer von Lectra. „Wir freuen uns, künftig mit den talentierten Teams von Retviews zusammenzuarbeiten. Wir werden Synergien mit dem aktuellen Angebot von Lectra schaffen, die Retviews-Technologien gemeinsam weiterentwickeln und weltweit an unsere Modekunden vermarkten. Hierbei helfen uns insbesondere unsere 32 Vertriebs- und Service-Niederlassungen in mehr als 100 Ländern.“

Weitere Informationen:
Lectra, PLM
Quelle:

Lectra Deutschland GmbH

26.07.2019

Zellstoffausbau am Standort Lenzing erfolgreich abgeschlossen

  • Produktionskapazitäten auf 320.000 Tonnen pro Jahr gesteigert
  • Investition von EUR 60 Mio. erhöht Eigenversorgung und stärkt Unabhängigkeit von Marktpreisen
  • Projekt als bedeutender Wirtschaftsmotor in der Region

Die Lenzing AG hat den Ausbau und die Modernisierung des Zellstoffwerks am Standort Lenzing fertiggestellt. Das Investment betrug EUR 60 Mio., die Produktionskapazität für Faserzellstoff aus Buchenholz wurde von 300.000 auf 320.000 Tonnen pro Jahr gesteigert. Die Inbetriebnahme der neuen Kapazitäten in den vergangenen Wochen dient der stärkung der Eigenversorgung mit Zellstoff im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN.

„Der erfolgreiche Ausbau bringt uns dem strategischen Ziel, die Eigenversorgung mit Zellstoff in Richtung 75 Prozent zu erhöhen, näher und macht uns noch widerstandsfähiger gegen Preisschwankungen beim Zellstoffeinkauf“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Es freut uns, dass wir mit dem Projekt einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Standortes Lenzing und der Wirtschaft in der Region beitragen konnten“, so Doboczky.

  • Produktionskapazitäten auf 320.000 Tonnen pro Jahr gesteigert
  • Investition von EUR 60 Mio. erhöht Eigenversorgung und stärkt Unabhängigkeit von Marktpreisen
  • Projekt als bedeutender Wirtschaftsmotor in der Region

Die Lenzing AG hat den Ausbau und die Modernisierung des Zellstoffwerks am Standort Lenzing fertiggestellt. Das Investment betrug EUR 60 Mio., die Produktionskapazität für Faserzellstoff aus Buchenholz wurde von 300.000 auf 320.000 Tonnen pro Jahr gesteigert. Die Inbetriebnahme der neuen Kapazitäten in den vergangenen Wochen dient der stärkung der Eigenversorgung mit Zellstoff im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN.

„Der erfolgreiche Ausbau bringt uns dem strategischen Ziel, die Eigenversorgung mit Zellstoff in Richtung 75 Prozent zu erhöhen, näher und macht uns noch widerstandsfähiger gegen Preisschwankungen beim Zellstoffeinkauf“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Es freut uns, dass wir mit dem Projekt einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Standortes Lenzing und der Wirtschaft in der Region beitragen konnten“, so Doboczky.

Der Ausbau wurde in weniger als zwei Jahren umgesetzt. Neben bis zu 100 Mitarbeiter/innen der Lenzing Gruppe waren auch etliche externe Partnerunternehmen aus Oberösterreich und angrenzenden Regionen an der Realisierung des Projektes beteiligt. Rund 40.000 Arbeitstage wurden vor Ort von externen Firmen geleistet, um die gelieferten Anlagen zu montieren. Für die Vorfertigung in deren Werken sicherte die Lenzing Gruppe direkt weitere Arbeitsplätze.

Gemäß der Unternehmensstrategie der Lenzing Gruppe wird die Eigenversorgung mit Faserzellstoff in den kommenden Jahren sukzessive auf 75 Prozent des Verbrauches angehoben. Derzeit erzeugt Lenzing in den eigenen Zellstoffwerken Lenzing und Paskov (Tschechien) 60 Prozent des konzerneigenen Bedarfs an Zellstoff. In Lenzing wird dazu hauptsächlich Buchenholz, das nicht zur Produktion von Möbeln geeignet ist, verwendet und in Tschechien hauptsächlich Fichte. Der restliche Faserzellstoff aus einer Reihe von Hart- und Weichhölzern wird von internationalen Partnern zugekauft, wobei Lenzing hier genauso strenge Einkaufsregeln im Sinne der Nachhaltigkeit anwendet wie beim Einkauf von Holz für die eigene Zellstoffproduktion.

Weitere Informationen:
Lenzing Group Lenzing Nonwovens Division
Quelle:

Lenzing AG

(c) MLP-Group
21.05.2019

MLP-Group: L-SHOP-TEAM mietet Fläche im MLP Unna Logistics Park

L-SHOP-TEAM GmbH, einer der Marktführer in der deutschen Textilbranche, hat eine Fläche von 56.500 m2 im MLP Unna Logistics Park angemietet. Für die MLP Group ist dies ein maßgebendes Projekt für die Expansion in den deutschsprachigen Markt. Das Objekt wird eigens für den Mieter neu gebaut.

Der Mietvertrag mit L-SHOP-TEAM ist eine bedeutende Transaktion für MLP Group im Rahmen der langfristigen strategischen Expansion auf dem deutschen sowie österreichischen Markt. L-SHOP-TEAM unterzeichnete einen Vertrag über die Anmietung eines Neubaus mit einer Gesamtfläche von 56.500 m2 im MLP Unna Logistics Park. Davon sind knapp 52.000 m2 für Lagerzwecke vorgesehen, mit einem vollautomatisierten Lagersystem auf ca. 12.000 m2 Fläche.

L-SHOP-TEAM GmbH, einer der Marktführer in der deutschen Textilbranche, hat eine Fläche von 56.500 m2 im MLP Unna Logistics Park angemietet. Für die MLP Group ist dies ein maßgebendes Projekt für die Expansion in den deutschsprachigen Markt. Das Objekt wird eigens für den Mieter neu gebaut.

Der Mietvertrag mit L-SHOP-TEAM ist eine bedeutende Transaktion für MLP Group im Rahmen der langfristigen strategischen Expansion auf dem deutschen sowie österreichischen Markt. L-SHOP-TEAM unterzeichnete einen Vertrag über die Anmietung eines Neubaus mit einer Gesamtfläche von 56.500 m2 im MLP Unna Logistics Park. Davon sind knapp 52.000 m2 für Lagerzwecke vorgesehen, mit einem vollautomatisierten Lagersystem auf ca. 12.000 m2 Fläche.

Die Investition umfasst außerdem ein umfangreiches Büro- und Sozialgebäude auf ca. 3.000 m2, mit einem innovativen Ausstattungs- und Arbeitskonzept für die Mitarbeiter, einer großzügigen Kantine, sowie einer betrieblichen Kindertagesbetreuung. Brockhoff Immobilien war als Berater an der Vermittlung beteiligt. Im Rahmen des Neubaus werden großzügig begrünte Außenflächen sowie ca. 220 Stellplätze errichtet. Der Logistik Park liegt unweit des Dortmunder Flughafens (ca. 10 km) und ist von der Autobahn A44 direkt erreichbar.

„Die Zusammenarbeit mit L-SHOP-TEAM hat für uns einen hohen Stellenwert. Dieses Projekt unterstreicht unsere Position als einen etablierten Entwickler am europäischen Markt. Der Vertragsabschluss zeugt außerdem von der Anerkennung unserer Geschäftspartner, die MLP Group als soliden und zuverlässigen Partner wahrnehmen, der insbesondere auch maßgeschneiderte Lösungen für seine Mieter anbietet“ – betont Patrick Kurowski, Country Manager der MLP Group in Deutschland und Österreich.

„Unsere Strategie ist auf eine ganz klare Expansion im deutschsprachigen Markt ausgerichtet, welcher für uns eine Kernbedeutung hat. Die aktuellen Transaktionen sind die beste Bestätigung dafür“ – fügt Radosław T. Krochta, Vorstandsvorsitzender der MLP Group, an. Das Angebot der L-SHOP-TEAM GmbH umfasst eine außerordentliche Auswahl an Werbe-, Sport-, Business- und Arbeitskleidung. Zu den Kunden zählen gewerbliche Wiederverkäufer sowie veredelnde Betriebe wie Textildruckereien und Stickereien. Im Portfolio sind 105 bekannte Textilmarken und über 5.900 Artikel zu finden. Das Unternehmen steht hierbei an exponierter Stelle in der ersten Reihe deutscher Textilgroßhändler. Die L-SHOP-TEAM GmbH ist ein familiengeführtes Unternehmen seit 38 Jahren, das höchsten Wert auf sehr gute Beziehungen zu den Mitarbeitern legt.

„Unsere bisherige Zentrale und das Logistikzentrum befinden sich in Dortmund. Es war schwierig ein geeignetes Gelände mit über 100.000 m2 zu finden, welches auch in unsere Finanzierungsstruktur passte. Noch bedeutender ist aber weiterhin die Nähe zu Dortmund, damit die weitere Bindung von Kolleginnen und Kollegen an das L-SHOP-TEAM bestehen bleibt. Unsere Mitarbeiter/innen stehen für unseren Erfolg. Wir sind sehr zufrieden mit der professionellen Zusammenarbeit mit der MLP Group, die ihr Angebot an unsere individuellen Bedürfnisse angepasst hat“ – erklärt Jörg Bittorf, Geschäftsführer der L-SHOP-TEAM GmbH.

 

Weitere Informationen:
Logistikzentrum MLP-Group L-Shop-Team
Quelle:

MLP Group

(c) Lenzing AG
17.05.2019

Lenzing Gruppe setzt auf Blockchain-Technologie zur Identifizierung ihrer Fasern

  • Lenzing tritt in Zeitalter der digitalen Rückverfolgbarkeit ein
  • Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet
  • Partnerschaft mit TextileGenesis™ in Hongkong

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, stärkt ihre führende Position im Bereich Nachhaltigkeit in der Textilbranche. Das Unternehmen setzt auf die Blockchain-Technologie, um das Geschäft mit Fasern der Marke TENCEL™ zu unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern bis zum fertigen Kleidungsstück zu gewährleisten. Dieses ambitionierte Ziel will Lenzing nach Evaluierung mehrerer Initiativen durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ mit Sitz in Hongkong erreichen.

  • Lenzing tritt in Zeitalter der digitalen Rückverfolgbarkeit ein
  • Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet
  • Partnerschaft mit TextileGenesis™ in Hongkong

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, stärkt ihre führende Position im Bereich Nachhaltigkeit in der Textilbranche. Das Unternehmen setzt auf die Blockchain-Technologie, um das Geschäft mit Fasern der Marke TENCEL™ zu unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern bis zum fertigen Kleidungsstück zu gewährleisten. Dieses ambitionierte Ziel will Lenzing nach Evaluierung mehrerer Initiativen durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ mit Sitz in Hongkong erreichen.

Konsument/innen wollen zunehmend wissen, woher die Materialien für die Kleidungsstücke kommen, die sie kaufen, und welchen Weg sie genau genommen haben. Die Transparenz der Wertschöpfungskette vom Holz bis zur Kleidung und zu den Heimtextilien wird es allen Kunden und Partnern ermöglichen, TENCEL™ Fasern und die jeweilige Holzquelle in jedem Produktions- und Vertriebsschritt zu identifizieren. Mithilfe eines QR-Codes am fertigen Kleidungstück können Konsument/innen die Herkunft ihrer Textilien feststellen.

„Mit Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ war die Lenzing Gruppe Vorreiter bei der physischen Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern und tritt jetzt in das Zeitalter der digitalen Identifizierung ein. Dieser Meilenstein der Transparenz ist ein weiteres starkes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Gemeinsam mit TextileGenesis™ verfolgen wir das Ziel, ein Maß an Transparenz für Modemarken und Konsumenten zu schaffen, das bisher unerreicht ist. Mit diesem Schritt leistet Lenzing einen weiteren Beitrag zur Ökologisierung der Modebranche“, so Doboczky.
Lenzing wird in den kommenden Monaten mehrere Pilotprojekte mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette umsetzen. Die Plattform wird voraussichtlich ab 2020 voll einsatzfähig sein.

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Lenzing AG Blockchain Technologie
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Lenzing AG

17.04.2019

Lenzing Hauptversammlung beschließt gleichbleibende Dividende und Sonderdividende

Die diesjährige Hauptversammlung der Lenzing AG hat heute, Donnerstag, 17. April 2019, die Zahlung einer Dividende von EUR 3,00 je Aktie plus einer Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie beschlossen. In Summe werden für das Geschäftsjahr 2018 EUR 5,00 je Stückaktie ausbezahlt (nach EUR 5,00 je Aktie im Vorjahr). Als Valutatag wurde der 25. April 2019 festgelegt, der Tag für den Dividendenabschlag ist der 23. April 2019.

Zudem wurde den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates in der heutigen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2018 die Entlastung erteilt und die Festsetzung der Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2018 und für das Geschäftsjahr 2019 besclossen. Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Die diesjährige Hauptversammlung der Lenzing AG hat heute, Donnerstag, 17. April 2019, die Zahlung einer Dividende von EUR 3,00 je Aktie plus einer Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie beschlossen. In Summe werden für das Geschäftsjahr 2018 EUR 5,00 je Stückaktie ausbezahlt (nach EUR 5,00 je Aktie im Vorjahr). Als Valutatag wurde der 25. April 2019 festgelegt, der Tag für den Dividendenabschlag ist der 23. April 2019.

Zudem wurde den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates in der heutigen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2018 die Entlastung erteilt und die Festsetzung der Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2018 und für das Geschäftsjahr 2019 besclossen. Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Mit Ablauf der Hauptversammlung schieden der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hanno Bästlein sowie Dr. Christoph Kollatz auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. „Wir danken Dr. Hanno Bästlein und Dr. Christoph Kollatz für ihre engagierte Tätigkeit als Aufsichtsrat der Lenzing AG. Mit ihrer Expertise haben sie wesentlich zu wichtigen strategischen Weichenstellungen im Unternehmen beigetragen. Während seiner vierjährigen Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender hat Hanno Bästlein die Strategie der Lenzing Gruppe maßgeblich mitbegleitet und damit zur gesteigerten Resilienz des Unternehmens durch den Ausbau der Produktion von Spezialfasern beigetragen“, so Dr. Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG.

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Hauptversammlung Lenzing AG Lenzing AG
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Lenzing AG

20.03.2019

Lenzing AG: Neubestellungen im Aufsichtsrat

  • Dr. Christian Bruch und Dr. Stefan Fida werden als neue Aufsichtsräte vorgeschlagen
  • Dr. Hanno Bästlein und Dr. Christoph Kollatz legen ihre Aufsichtsratsmandate bei der kommenden Hauptversammlung zurück

Im Vorfeld der am 17. April 2019 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst: Er schlägt der Hauptversammlung vor, Dr. Christian Bruch neu in den Aufsichtsrat zu berufen. Bruch ist seit 2015 Mitglied des Vorstands der Linde AG und seit 2019 Mitglied des Management Committee der Linde plc. Der promovierte Maschinenbauer bringt umfassende Erfahrungen aus dem Anlagenbau sowie aus verschiedenen Technik- und Management-Funktionen bei international tätigen Industrieunternehmen mit. Ebenfalls neu in den Aufsichtsrat soll der Wiener Rechtsanwalt Dr. Stefan Fida gewählt werden.

  • Dr. Christian Bruch und Dr. Stefan Fida werden als neue Aufsichtsräte vorgeschlagen
  • Dr. Hanno Bästlein und Dr. Christoph Kollatz legen ihre Aufsichtsratsmandate bei der kommenden Hauptversammlung zurück

Im Vorfeld der am 17. April 2019 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst: Er schlägt der Hauptversammlung vor, Dr. Christian Bruch neu in den Aufsichtsrat zu berufen. Bruch ist seit 2015 Mitglied des Vorstands der Linde AG und seit 2019 Mitglied des Management Committee der Linde plc. Der promovierte Maschinenbauer bringt umfassende Erfahrungen aus dem Anlagenbau sowie aus verschiedenen Technik- und Management-Funktionen bei international tätigen Industrieunternehmen mit. Ebenfalls neu in den Aufsichtsrat soll der Wiener Rechtsanwalt Dr. Stefan Fida gewählt werden.

Dr. Hanno Bästlein wird, wie angekündigt, sein Mandat bei der Hauptversammlung zurücklegen, um sich wieder verstärkt eigenen unternehmerischen Aktivitäten widmen zu können. Auch Dr. Christoph Kollatz legt aus beruflichen Gründen bei der kommenden Hauptversammlung sein Aufsichtsratsmandat zurück.

„Wir danken Dr. Hanno Bästlein und Dr. Christoph Kollatz für ihre engagierte Tätigkeit als Aufsichtsrat der Lenzing AG. Mit ihrer Expertise haben sie wesentlich zu wichtigen strategischen Weichenstellungen im Unternehmen beigetragen. Während seiner vierjährigen Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender hat Hanno Bästlein die Strategie der Lenzing Gruppe maßgeblich mitbegleitet und damit zur gesteigerten Resilienz des Unternehmens durch den Ausbau der Produktion von Spezialfasern beigetragen“, so Dr. Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG.

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Lenzing AG
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(c) GS1 Germany
13.03.2019

Digitalisierung erfordert Kooperationen

  • Kooperationen stärken Unternehmen und fördern den digitalen Wandel
  • Aber: 41 Prozent der Großunternehmen und 66 Prozent der Mittelständler verzichten auf Zusammenarbeit mit Start-ups
  • ECR Tag am 18./19. September 2019 in Essen stellt kooperative Erfolge in den Mittelpunkt

Kooperationen werden in Zeiten von Digitalisierung, immer kürzeren Produktzyklen und datengetriebenen Geschäftsmodellen zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für Unternehmen aller Größenordnungen. Großunternehmen und etablierte Mittelständler kennen den Markt, junge Gründer bringen frische Ideen und neueste Technologien mit. In der Praxis mangelt es deutschen Unternehmen laut Bitkom jedoch an Kontakten mit innovativen Start-ups. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass zwei Drittel der Mittelständler überhaupt nicht mit jungen Unternehmen zusammenarbeiten. Großunternehmen haben im Vergleich die Nase vorn: Nur vier von zehn verzichten auf die Zusammenarbeit mit Start-ups. Doch Nachholbedarf gibt es allemal, bestätigt auch der Digitale Job-Monitor des Handelsblatts: Die digitale Transformation in Deutschland stockt, weil Fachleute fehlen. Kooperationen könnten helfen.

  • Kooperationen stärken Unternehmen und fördern den digitalen Wandel
  • Aber: 41 Prozent der Großunternehmen und 66 Prozent der Mittelständler verzichten auf Zusammenarbeit mit Start-ups
  • ECR Tag am 18./19. September 2019 in Essen stellt kooperative Erfolge in den Mittelpunkt

Kooperationen werden in Zeiten von Digitalisierung, immer kürzeren Produktzyklen und datengetriebenen Geschäftsmodellen zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für Unternehmen aller Größenordnungen. Großunternehmen und etablierte Mittelständler kennen den Markt, junge Gründer bringen frische Ideen und neueste Technologien mit. In der Praxis mangelt es deutschen Unternehmen laut Bitkom jedoch an Kontakten mit innovativen Start-ups. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass zwei Drittel der Mittelständler überhaupt nicht mit jungen Unternehmen zusammenarbeiten. Großunternehmen haben im Vergleich die Nase vorn: Nur vier von zehn verzichten auf die Zusammenarbeit mit Start-ups. Doch Nachholbedarf gibt es allemal, bestätigt auch der Digitale Job-Monitor des Handelsblatts: Die digitale Transformation in Deutschland stockt, weil Fachleute fehlen. Kooperationen könnten helfen.

Antworten finden Unternehmen auf dem ECR Tag. Seit 20 Jahren bietet der Kongress die Plattform für den fachlichen und strategischen Austausch mit Experten und Entscheidern der Konsumgüterbranche. ECR steht dabei für Efficient Consumer Response – vereinfacht gesagt: Kooperationen im Sinne der Verbraucher. Auch in diesem Jahr werden rund 80 Referenten und Querdenker ihre Erfahrungen und Projekte zeigen, diskutieren und vermitteln. Unter ihnen Top-Speaker wie Jörg Heinemann, Principal Innovation & Digitalisierung bei Otto, Dieter Hieber, Geschäftsführer von Hieber's Frische Center, Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender bei Metro, Stefan Leitz, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Carl Kühne, und Michael Rybak, Geschäftsführer bei Rossmann. Der ECR Tag 2019 findet am 18. und 19. September 2019 im Congress Center Essen statt.

Weitere Informationen:
ECR Tag
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GS1 Germany

04.02.2019

Lenzing eröffnete mit TENCEL™ Studio Center für Mode-Designer

  • Strategische Kooperation mit Textil- und Mode-Vereinigung
  • Schauraum für Mode aus TENCEL™ Fasern an prominenter Stelle in wichtigster Einkaufsstraße Orchard Road
  • Kooperation macht Marke TENCEL™ gemäß neuer Markenstrategie präsenter bei Konsumenten
  • TENCEL™ Studio vervollständigt Kette an Innovations- und Applikationszenten in Asien

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus Holz, hat mit der Textil- und Mode-Vereinigung von Singapur (TaFF) eine Kooperation geschlossen, die Singapurs Mode-Designern einen zentralen Platz zur Entwicklung und Präsentation von Kollektionen anbietet und zudem TENCEL™, die Marke für textile Spezialfasern, bei den Konsumenten präsenter macht. Die Zusammenarbeit wurde bei der Eröffnung des Design Orchard Gebäudes durch Singapurs Handels- und Industrieminister Chan Chun Sing bekanntgegeben.

  • Strategische Kooperation mit Textil- und Mode-Vereinigung
  • Schauraum für Mode aus TENCEL™ Fasern an prominenter Stelle in wichtigster Einkaufsstraße Orchard Road
  • Kooperation macht Marke TENCEL™ gemäß neuer Markenstrategie präsenter bei Konsumenten
  • TENCEL™ Studio vervollständigt Kette an Innovations- und Applikationszenten in Asien

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus Holz, hat mit der Textil- und Mode-Vereinigung von Singapur (TaFF) eine Kooperation geschlossen, die Singapurs Mode-Designern einen zentralen Platz zur Entwicklung und Präsentation von Kollektionen anbietet und zudem TENCEL™, die Marke für textile Spezialfasern, bei den Konsumenten präsenter macht. Die Zusammenarbeit wurde bei der Eröffnung des Design Orchard Gebäudes durch Singapurs Handels- und Industrieminister Chan Chun Sing bekanntgegeben.

„Lenzing freut sich über die Zusammenarbeit mit Singapurs Mode-Verband TaFF in den Räumlichkeiten des Design Orchard Centers. Unsere Kooperation mit Mode-Designern ist ein wichtiges Element, um den Konsumenten zu zeigen, wie nachhaltig Produkte mit Fasern unserer Marke TENCEL™ sind. Es ist ein integraler Part unserer Ausrichtung, für grünere Einkaufs- und Produktionsweisen in der Modebranche zu sorgen“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Singapur ist ein strategisches Zentrum für Lenzing zur Betreuung der Märkte in der Region Süd- und Ostasien, Mittlerer Osten und Afrika. Wir sind außerdem stolz, zur Förderung von Singapurs Modeszene beitragen zu können.“

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Lenzing AG

Lenzing AG (c) Lenzing AG
Lenzing AG
03.12.2018

Lenzing beantragt 25 Patente für LENZING™ Web Technology

  • 25 Patentanmeldungen für Produkt-, Prozess- und Anwendungsinnovationen veröffentlicht
  • Neue Technologieplattform startet mit Zellstoff aus Holz und erzeugt Vliesstoffe aus 100 Prozent durchgängigen Lyocell-Filamenten

Die Lenzing Gruppe hat in einer ersten Phase für ihre neue LENZING™ Web Technology 25 Patente bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum angemeldet. Die 25 Anmeldungen beziehen sich auf Produkt-, Prozess- und Anwendungsinnovationen und sind Teil der Lenzing Strategie zum Schutz geistigen Eigentums.

Die LENZING™ Web Technology ist ein Vliesstoffbildungsprozess, der mit Faserzellstoff aus Holz startet und einen Vliesstoff erzeugt, der zu 100 Prozent aus Lyocell Endlosfasern besteht. Die Technologie beinhaltet einen einzigartigen Selbstbindemechanismus, bei dem sich die Filamente während der Vliesformung verbinden. Dieser Selbstbindemechanismus ermöglicht im Vergleich zu anderen Vliesstofftechnologien eine breitere Produktpalette in Bezug auf Basisgewicht, Oberflächenbeschaffenheit, Steifigkeit sowie Formstabilität.

  • 25 Patentanmeldungen für Produkt-, Prozess- und Anwendungsinnovationen veröffentlicht
  • Neue Technologieplattform startet mit Zellstoff aus Holz und erzeugt Vliesstoffe aus 100 Prozent durchgängigen Lyocell-Filamenten

Die Lenzing Gruppe hat in einer ersten Phase für ihre neue LENZING™ Web Technology 25 Patente bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum angemeldet. Die 25 Anmeldungen beziehen sich auf Produkt-, Prozess- und Anwendungsinnovationen und sind Teil der Lenzing Strategie zum Schutz geistigen Eigentums.

Die LENZING™ Web Technology ist ein Vliesstoffbildungsprozess, der mit Faserzellstoff aus Holz startet und einen Vliesstoff erzeugt, der zu 100 Prozent aus Lyocell Endlosfasern besteht. Die Technologie beinhaltet einen einzigartigen Selbstbindemechanismus, bei dem sich die Filamente während der Vliesformung verbinden. Dieser Selbstbindemechanismus ermöglicht im Vergleich zu anderen Vliesstofftechnologien eine breitere Produktpalette in Bezug auf Basisgewicht, Oberflächenbeschaffenheit, Steifigkeit sowie Formstabilität.

„Im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN liegt unser Fokus auf Wachstum mit nachhaltigen Innovationen. Die LENZING™ Web Technology ist eines der spannendsten Projekte in der Forschung und Entwicklung. Die 25 Patentanmeldungen in Verbindung mit dieser neuen Technologie unterstreichen unser Bekenntnis zur Vliesstoffbranche. Wir werden unsere Partner in ihrem Geschäft weiterhin unterstützen und Verbrauchern mit nachhaltigen, innovativen Lösungen für ihre täglichen Bedürfnisse helfen“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

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Lenzing AG
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Lenzing AG

(c) Lenzing AG
07.11.2018

Lenzing Gruppe mit soliden Zahlen in herausforderndem Marktumfeld

Umsatzrückgang aufgrund niedrigerer Preise bei Standardviscose, ungünstigerer Währungen und geringerer Produktionsmengen

  • Preisdruck bei Schlüsselrohstoffen weiterhin hoch
  • Positive Auswirkungen durch Fokus auf Spezialfasern und weitere Optimierung des Produktmix
  • Ausbauprojekt in Mobile vorübergehend gestoppt
  • Übernahme der verbleibenden 30 Prozent an Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2018 eine solide Geschäftsentwicklung. Der Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beruhte im Wesentlichen auf einem Mix aus niedrigeren Preisen bei Standardviscose, ungünstigeren Währungsrelationen und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit starkem Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus.

Umsatzrückgang aufgrund niedrigerer Preise bei Standardviscose, ungünstigerer Währungen und geringerer Produktionsmengen

  • Preisdruck bei Schlüsselrohstoffen weiterhin hoch
  • Positive Auswirkungen durch Fokus auf Spezialfasern und weitere Optimierung des Produktmix
  • Ausbauprojekt in Mobile vorübergehend gestoppt
  • Übernahme der verbleibenden 30 Prozent an Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2018 eine solide Geschäftsentwicklung. Der Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beruhte im Wesentlichen auf einem Mix aus niedrigeren Preisen bei Standardviscose, ungünstigeren Währungsrelationen und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit starkem Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus.

Die Umsatzerlöse verringerten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,2 Prozent auf EUR 1.636,2 Mio. Hauptursachen dafür waren neben der hohen Ausgangsbasis das erwartet herausfordernde Marktumfeld für Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und eine geringere Produktionsmenge. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging aufgrund von Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen sowie gestiegener Energie- und Faserzellstoffpreise um 26,8 Prozent auf EUR 290,6 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge sank von 23 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 17,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 36,2 Prozent auf EUR 190,3 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 11,6 Prozent (01-09/2017: 17,3 Prozent) führte. Das Periodenergebnis lag mit EUR 133,8 Mio. um 39 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 219,3 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 5,06 (01-09/2017: EUR 8,12).

„Die Lenzing Gruppe agiert aktuell in einem herausfordernden Umfeld. Vor diesem Hintergrund sind wir mit der soliden Geschäftsentwicklung zufrieden und die Unternehmensstrategie sCore TEN wirkt sich positiv aus. Die neue Produktionslinie in Heiligenkreuz lief erfolgreich an und die Rückmeldungen der Kunden sind positiv“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Während die Gewinnsituation vieler Viscose-Hersteller sehr angespannt ist, sind wir aufgrund unserer Spezialitätenstrategie sehr solide aufgestellt und erwarten weiterhin ein zufriedenstellendes Gesamtjahr“, so Doboczky.

Im Sinne der sCore TEN Strategie wurden in den ersten drei Quartalen 2018 wesentliche strategische Maßnahmen umgesetzt. Die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten für Lyocellfasern im burgenländischen Heiligenkreuz, der Produktionsstart von LENZING™ ECOVERO™ Fasern am Standort Nanjing und die Investition in eine weitere Pilotanlage für TENCEL™ Luxe Filamente sind wesentliche Schritte zur Erreichung des Ziels, den Anteil von Spezialfasern am Gesamtumsatz zu erhöhen.

Temporärer Stopp in Mobile
Durch die Entscheidung, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile, Alabama (USA), vor dem Hintergrund des boomenden Arbeitsmarktes in den USA und der wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den großen Handelsblöcken vorübergehend zu stoppen, wird sich die Umsetzung des Expansionsplans bei Spezialstapelfasern verlangsamen. Um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können, wird die Lenzing Gruppe ihren Expansionsplan entsprechend anpassen. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand).

Vorwärtslösungen weiter vorantreiben
Bei der Erweiterung der Kapazitäten von Spezialprodukten wie die TENCEL™ Luxe Filamente und LENZING™ ECOVERO™ Viscosefasern bleibt Lenzing auf Kurs. Nach Einführung der Lyocell-Endlosgarne der Marke TENCEL™ Luxe im Vorjahr treibt Lenzing Innovationen im Bereich der Wertschöpfungskette weiter voran. Ebenfalls im September gab das Unternehmen die erfolgreiche Entwicklung der LENZING™ Web Technology bekannt, einer neuen Technologieplattform mit Fokus auf nachhaltige Vliesstoff-Produkte, durch die sich neue Marktchancen für die Branche ergeben. Nach mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Investitionen in Höhe von EUR 26 Mio. nahm Lenzing die Pilotanlage am Hauptsitz in Lenzing erfolgreich in Betrieb.

Weltweit größte Faserzellstofflinie
Ende Juni gaben Lenzing und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit auch das Spezialfaserwachstum. Das Joint-Venture prüft die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerks mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen, welches voraussichtlich das größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsräte ab.

Übernahme chinesischer Produktion
Anfang November wurde die Übernahme der verbleibenden 30 Prozent des staatlichen Joint-Venture-Partners NCFC durch die Lenzing Gruppe an der chinesischen Tochtergesellschaft Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd. (LNF) finalisiert. Nach Abschluss der Transaktion wird Lenzing LNF zur Gänze kontrollieren. Die Übernahme wird sich mit ca. EUR 21 Mio. negativ auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2018 auswirken. Sie unterstützt das strategische Wachstum von Lenzing als Hersteller von Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in China und weltweit. Sie ebnet den Weg für weitere Produktionslinien für Spezialfasern. Lenzing will LNF im Lauf der Zeit in einen Spezialfaser-Standort umrüsten.

Ausbau der Kapazitäten
Die Investitionen (CAPEX) wurden in den ersten drei Quartalen 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 35,5 Prozent auf EUR 174,1 Mio. erhöht. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen in Heiligenkreuz und den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing sowie die bisherigen Investitionen in Mobile zurückzuführen.

Ausblick
Die Nachfrage am globalen Fasermarkt entwickelt sich nach wie vor positiv. Lenzing erwartet, dass die Wachstumsraten für holzbasierte Cellulosefasern weiterhin über dem Gesamtfasermarkt liegen werden. In einem herausfordernden Marktumfeld erwartet die Lenzing Gruppe für 2018 solide Geschäftszahlen, wobei das Ergebnis unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.

Für 2019 erwartet Lenzing, dass die Märkte für Standardviscose aufgrund eines anhaltenden Überangebotes und sehr hoher Preise für Schlüsselrohstoffe unter Druck bleiben. Das Spezialfasergeschäft der Lenzing Gruppe sollte die sehr positive Entwicklung fortsetzen können.

Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts der oben genannten Entwicklung in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt. Lenzing ist in diesem Marktumfeld sehr gut aufgestellt und wird die Umsetzung der Strategie mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
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Lenzing AG

Borealis strengthens its commitment to plastics recycling and further develops mechanical recycling capabilities (c) Borealis
29.08.2018

Borealis verstärkt sein Engagement für Kunststoffrecycling und baut mechanische Recyclingkompetenzen weiter aus

  • Erfolgreiche Übernahme des österreichischen Recyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt heute die vollständige Übernahme des österreichischen Kunststoffrecyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH („Ecoplast“) bekannt. Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet jährlich rund 35.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle von Haushalten sowie Industrieverbrauchern und verarbeitet diese in hochwertige LDPE- und HDPE-Rezyklate, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind.

  • Erfolgreiche Übernahme des österreichischen Recyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt heute die vollständige Übernahme des österreichischen Kunststoffrecyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH („Ecoplast“) bekannt. Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet jährlich rund 35.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle von Haushalten sowie Industrieverbrauchern und verarbeitet diese in hochwertige LDPE- und HDPE-Rezyklate, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind.

Borealis erwartet bis 2021 ein maßgebliches Wachstum des Marktes für rezykliertes PO („Polyolefine“). Auf dieser Zukunftsprognose basiert auch die strategische Überlegung der Übernahme. Das Unternehmen sieht PO-Recycling als zentralen Baustein seiner PO-Gesamtstrategie, da der Bereich großes Potenzial hat, die Wachstums- und Nachhaltigkeitsbestrebungen von Borealis zu unterstützen. Borealis ist ein Vorreiter seiner Branche, wenn es darum geht, die Eignung von Polyolefinen für die Kreislaufwirtschaft weiter zu verbessern. Im Jahr 2014 begann das Unternehmen, die Automobilindustrie mit High-End-Werkstofflösungen zu beliefern, die einen Anteil von 25 bzw. 50 % Post-Consumer-Rezyklaten aufwiesen. Borealis war außerdem der erste Hersteller von PO-Neumaterialien („Virgin PO“), der die Möglichkeiten mechanischen Recyclings untersuchte, indem er im Juli 2016 einen der größten europäischen Produzenten von Post-Consumer-Polyolefinrezyklaten – mtm plastics GmbH und mtm compact GmbH – übernahm. Seitdem investiert das Unternehmen laufend in die Entwicklung von Technologien und neuen Produkten im Bereich des Polyolefinkreislaufs.

„Borealis hat den steigenden Bedarf an Kunststoffrecycling erkannt und betrachtet die Kreislaufwirtschaft als Geschäftschance. Borealis arbeitet bereits seit langem mit Ecoplast zusammen, und diese Übernahme ist der nächste logische Schritt im Rahmen des Ausbaus unserer mechanischen Recyclingmöglichkeiten. Ecoplast stellt eine wichtige Ergänzung zu mtm in Deutschland dar und wird uns dabei helfen, schwierige Nachhaltigkeitsherausforderungen zu meistern und zu einem führenden Akteur im Polyolefinrecyclingsektor zu werden. Darüber hinaus wollen wir unsere Erfahrung nutzen, um eine effektive Blaupause für Kunststoffe, die sich am Ende ihrer Nutzungsdauer befinden, zu entwickeln, die in anderen Teilen der Welt angewandt werden kann“, erklärt Borealis’ Vorstandsvorsitzender Alfred Stern.

„Wir sind äußerst glücklich, dass das Geschäft mit einem so starken und zuverlässigen Partner wie Borealis erfolgreich abgeschlossen werden konnte, und wir freuen uns auf unsere künftigen, gemeinsamen Aktivitäten im Recyclingmarkt. Wir haben mögliche Synergien in zahlreichen operativen und strategischen Bereichen identifiziert, vor allem im Zusammenhang mit der Produktqualität, F&E und künftigen Anwendungen von Polyethylenfolienrezyklaten. Die Kombination von Ecoplast und Borealis hat das Potenzial, bahnbrechende Veränderungen am Markt zu bewirken“, ist Lukas Intemann, Ecoplast Managing Director, überzeugt.

@Lenzing
Leo Neumayr
08.08.2018

Lenzing Gruppe mit soliden Zahlen in herausforderndem Marktumfeld

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

Die Umsatzerlöse verringerten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 6,4 Prozent auf EUR 1.075,4 Mio. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf ungünstigere Währungsrelationen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging insbesondere aufgrund der Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen und gestiegener Energiepreise um 28,1 Prozent auf EUR 194,8 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge sank von 23,6 Prozent im ersten Halbjahr 2017 auf 18,1 Prozent im ersten Halbjahr 2018. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 37 Prozent auf EUR 128,7 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 12 Prozent (1. Halbjahr 2017: 17,8 Prozent) führte. Das Periodenergebnis lag mit EUR 91,3 Mio. um 39,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 150,3 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 3,44 (1. Halbjahr 2017: EUR 5,55).

„2018 erwies sich bisher als das erwartet herausfordernde Geschäftsjahr, in dem der Gegenwind von der Marktseite deutlich spürbar war. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den soliden Zahlen zufrieden. Mit unserer Unternehmensstrategie sCore TEN und dem Fokus auf Wachstum mit Spezialfasern machen wir große Schritte in die richtige Richtung. Das vor kurzem bekanntgegebene Joint-Venture mit Duratex wird diese Strategie weiter unterstützen“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Wir werden die Umsetzung unserer Strategie weiter mit großer Disziplin vorantreiben und sind überzeugt, dass dadurch die langfristige Ertragskraft der Lenzing Gruppe weiter erhöht wird“, so Doboczky.

Weltweit größte Faserzellstofflinie

Die Lenzing Gruppe und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, gaben Ende Juni bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit das Spezialfaserwachstum der Lenzing Gruppe im Sinne ihrer sCore TEN Strategie. Das Joint-Venture wird die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerks mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen prüfen, welches voraussichtlich das größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau des Faserzellstoffwerks hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsräte ab.

Noch stärkerer Fokus auf nachhaltige Produkte

Als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen engagiert sich die Lenzing Gruppe für höhere Standards in den Textil- und Vliesstoffbranchen. Um diese Vision zu verwirklichen, werden bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen investiert. In diesem Sinne und gemäß ihrer Spezialitätenstrategie konnten im ersten Halbjahr 2018 zwei weitere Meilensteine gesetzt werden: Lenzing gab bekannt, bis zu EUR 30 Mio. in eine weitere Pilotlinie für die Produktion von TENCEL™ Luxe Filamenten (Endlosgarnen) am Standort Lenzing zu investieren. Zudem führte das Unternehmen den umweltbewussten Prozess zur Herstellung von Viscosefasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ auch an seinem chinesischen Standort ein. Beide Entscheidungen tragen dazu bei, die starke Nachfrage nach ökologisch verträglichen Produkten besser bedienen zu können.

Ausbau der Kapazitäten

Die Investitionen (CAPEX) wurden im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 60,8 Prozent auf EUR 117,2 Mio. erhöht. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen im burgenländischen Heiligenkreuz und in Mobile, Alabama (USA), sowie den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing zurückzuführen. Diese Aktivitäten schreiten ebenso voran wie die Planung zur Errichtung der nächsten hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage in Prachinburi (Thailand).

Neuer Markenauftritt

Mit der Neupositionierung ihrer Unternehmensmarke und ihrer Produktmarken startete für die Lenzing Gruppe im ersten Halbjahr 2018 eine neue Phase der Markenbildung und Markenkommunikation. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmens- und Produktprofil für Kunden und Partner entlang der Wertschöpfungskette sowie für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen. Die bedeutendste Säule dieser neuen Markenstrategie ist eine Markenarchitektur mit Fokus auf weniger Marken und einer starken Botschaft an die Verbraucher. Mit der Marke TENCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Textilbereich und der Marke VEOCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Vliesstoffbereich sowie mit der neuen Unternehmensmarke, die im März präsentiert wurde, bringt Lenzing gezielt seine Stärken zum Ausdruck.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2018 mit einem weiteren Anstieg des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,9 Prozent. Unsicherheit resultiert aus der Zunahme an protektionistischen Tendenzen im politischen Umfeld. Das Wechselkursumfeld stellt für exportorientierte Unternehmen im Euro-Raum eine zusätzliche Herausforderung dar.

An den Fasermärkten ist mit einer weiterhin positiven, allerdings nach wie vor volatilen Entwicklung zu rechnen. Die steigende Nachfrage nach Baumwolle sollte die Preise trotz höherer Produktion unterstützen. Die Polyesterfaserpreise sind nach dem Anstieg der vergangenen Jahre auf einem stabilen Niveau.

Die starke Nachfrage im für Lenzing relevanten Marktsegment der holzbasierten Cellulosefasern hält an. Nach Jahren geringerer Kapazitätsausbauten in der Viscoseindustrie kommen nun in den Jahren 2018 und 2019 signifikante zusätzliche Volumina auf den Markt. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Standardviscose unter Druck bleiben werden. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Marktentwicklung in der gewählten Konzernstrategie sCore TEN bestätigt und wird deren Umsetzung mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Für das zweite Halbjahr 2018 sieht die Lenzing Gruppe unverändert herausfordernde Marktbedingungen. Neben dem Preisdruck auf Standardviscose befinden sich die Preise einiger Schlüsselrohstoffe wie der Natronlauge weiter auf sehr hohem Niveau und die Währungskurse bleiben volatil. Das Spezialfasergeschäft sollte sich weiterhin sehr positiv entwickeln. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen ist die Lenzing Gruppe mit der bisherigen Ergebnisentwicklung durchaus zufrieden, aber unterstreicht ihre Einschätzung, dass das Ergebnis für das Jahr 2018 unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Sustainability
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

13.07.2018

Lenzing Gruppe fokussiert noch stärker auf Nachhaltigkeit

  • Lenzing investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Produktionstechnologien
  • Lenzing setzt sich als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen für höhere Standards in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche ein
  • Lenzing Gruppe nimmt Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Richtschnur für die Nachhaltigkeitsagenda
  • Alle Lenzing Standorte streben bis 2022 die Erfüllung des EU Ecolabels an

Die Lenzing Gruppe baut ihr Engagement in puncto Umweltführerschaft weiter aus. Als einer der führenden Hersteller von Cellulosefasern aus Holz hat das Unternehmen eine besondere Verantwortung und setzt sich dafür ein, die Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche anzuheben. Um diese Vision zu verwirklichen, setzt die Lenzing Gruppe ihren ehrgeizigen Weg fort und investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen.  
 

  • Lenzing investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Produktionstechnologien
  • Lenzing setzt sich als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen für höhere Standards in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche ein
  • Lenzing Gruppe nimmt Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Richtschnur für die Nachhaltigkeitsagenda
  • Alle Lenzing Standorte streben bis 2022 die Erfüllung des EU Ecolabels an

Die Lenzing Gruppe baut ihr Engagement in puncto Umweltführerschaft weiter aus. Als einer der führenden Hersteller von Cellulosefasern aus Holz hat das Unternehmen eine besondere Verantwortung und setzt sich dafür ein, die Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche anzuheben. Um diese Vision zu verwirklichen, setzt die Lenzing Gruppe ihren ehrgeizigen Weg fort und investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen.  
 
Lenzings Modell der Kreislaufwirtschaft mit vollständig geschlossenen Produktionsprozessen setzt Maßstäbe in der Branche. Um die Umweltführerschaft weiter auszubauen, wird ein Großteil der Investitionen für den Ausbau dieser Closed-Loop-Prozesse – beispielsweise für die Schwefelsäure-Rückgewinnung – verwendet. Weiters sollen Abwasseraufbereitungsanlagen modernisiert werden. Darüber hinaus investiert Lenzing in die Verbesserung des Energiemix durch den Bau eines Gaskessels in China, was die Treibhausgasemissionen reduziert. Mit dieser Investition stärkt Lenzing seine führende Position im Bereich Nachhaltigkeit am Standort Nanjing.
 
Die Investitionen unterstreichen Lenzings Bekenntnis zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDG) als Richtschnur für die Nachhaltigkeitsagenda. Eine der wichtigsten SDGs für das Unternehmen ist die SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster.
 
„Die Textilbranche und die Vliesstoffbranche stehen vor grundlegenden ökologischen Herausforderungen. Lenzing setzt sich mit großem Engagement dafür ein, diese zu adressieren und damit weltweit einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Unser ganzheitlicher, nachhaltiger Ansatz zeigt dies deutlich. Das neue Umwelt-Investitionsprogramm ist ein großer Fortschritt, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
 
„Die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung sind ein universeller Aufruf für nachhaltiges Wirtschaften, das den Planeten schützt, sowie Wohlstand und Wohlergehen für alle Menschen sichert“, sagt Robert van de Kerkhof, Vertriebs- und Marketingvorstand der Lenzing Gruppe. „Mit der REFIBRA™ Technologie unterstützt Lenzing Innovationen für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft, die insbesondere zum SDG 12 beiträgt“, fügt er hinzu.
 
Mit den 2018 angekündigten Nachhaltigkeitszielen der Gruppe will Lenzing bis 2022 an allen Produktionsstandorten die anspruchsvollen Anforderungen des EU Ecolabels erfüllen. Lenzing ist damit eines der ersten Unternehmen, die sich zu einem globalen, nachhaltigkeitsorientierten Standard verpflichten.  

 

Weitere Informationen:
Lenzing Group
Quelle:

Lenzing AG