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INNATEX feiert über zwei Dekaden Sustainable Fashion (c) INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien
©INNATEX Pressefotos
19.07.2019

INNATEX feiert über zwei Dekaden Sustainable Fashion

  • „Green Fashion grows here“

Frankfurt am Main - Unter diesem Titel findet vom 27. bis 29. Juli 2019 die INNATEX mit rund 300 Brands in Hofheim-Wallau statt. Das Motto weist auf die Geschichte der Naturtextil-Branche hin, die die Fachmesse für nachhaltige Mode und Accessoires seit 1997 begleitet. Einmal mehr präsentieren sich im Messecenter Rhein-Main unterschiedliche Vertreter der Branche: Pionier-Marken gestalten die Entwicklung von Ecofashion genauso wie Newcomer, digitale Tools von Start-ups genauso wie altbekannte Institutionen, zu denen allen voran der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) zählt.

Expertenvorträge betrachten die Industrie aus der Vogelperspektive

  • „Green Fashion grows here“

Frankfurt am Main - Unter diesem Titel findet vom 27. bis 29. Juli 2019 die INNATEX mit rund 300 Brands in Hofheim-Wallau statt. Das Motto weist auf die Geschichte der Naturtextil-Branche hin, die die Fachmesse für nachhaltige Mode und Accessoires seit 1997 begleitet. Einmal mehr präsentieren sich im Messecenter Rhein-Main unterschiedliche Vertreter der Branche: Pionier-Marken gestalten die Entwicklung von Ecofashion genauso wie Newcomer, digitale Tools von Start-ups genauso wie altbekannte Institutionen, zu denen allen voran der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) zählt.

Expertenvorträge betrachten die Industrie aus der Vogelperspektive

Der IVN, Herausgeber anerkannter Standards für nachhaltige Textil- und Lederprodukte (Naturtextil BEST, GOTS, Naturleder IVN) und Schirmherr der INNATEX, wird 20. Das Jubiläum ist Anlass für eine intensive Präsenz des Verbands auf der Messe. Sowohl Heike Hess, Geschäftsführerin des IVN, als auch Norbert Henzel, Diplom-Chemiker an der Universität Oldenburg, halten jeweils einen Talk und erzählen, was hinter den Kulissen der Modewelt passiert. Zu den Inhalten zählen der aktuelle Status und Neuigkeiten bezüglich nachhaltiger Textilsiegel, Schlaglichter auf den Entwicklungsprozess nachhaltiger Mode in den letzten 20 Jahren und künftige Herausforderungen.

Die Zukunft der Industrie sieht Heike Hess generell optimistisch: „Das Bewusstsein verändert sich, egal wo man hinschaut – ob im Bereich der Ernährung, Literatur oder Mode“, stellt die Geschäftsführerin des 1999 gegründeten Pionierverbands fest. „Der Verbraucher versteht den Sinn von Ecofashion. Nun müssen wir noch wirksamer vermitteln, dass nachhaltige Kleidung – also solche, die ohne schädliche Substanzen auskommt und von deren Herstellung Menschen leben können – mehr kostet als 3,75 Euro. Das zahlt man oft schon für ein Brot.“

Digitale Lösungen erleichtern Management-Prozesse und Netzwerkpflege

Die INNATEX hat eine Partnerschaft mit Fashion Cloud geschlossen. Das gemeinsame Projekt INNATEX ONLINE bietet Ausstellern der INNATEX und XOOM Berlin eine vergünstigte Premium-Mitgliedschaft bei Fashion Cloud an. Die Online-Plattform verbindet über 350 Marken und 5000 Händler aus der Modebranche. Mit der App OrderWriter organisieren Einkäufer mobil ihre Orderprozesse, verwalten Informationen und Materialien, überblicken Budgets und Kapazitäten. In Hofheim-Wallau halten nun René Schnellen, Co-Founder, und Kathrin Ranegger, Business Development Manager, ihren Talk über die Digitalisierung, das Produkt, Features, Vorteile gleich zweimal, jeweils am Samstag und am Sonntag.

Modenschauen, Netzwerkveranstaltungen, die Buyer’s Lounge und die Abendveranstaltung INNATEX Night, die auch das Jubliäum des IVN feiert, runden das Programm ab.

DesignDiscoveries: Hohe Nachhaltigkeits-Standards und sehr viel Leidenschaft

Ein weiteres Highlight sind die DesignDiscoveries. Jede INNATEX stellt eine kuratierte Auswahl an Marken vor, die soziale und umweltfreundliche Maßstäbe erfüllen und in den Bereichen Design und Qualität überzeugen. Jüngster Newcomer ist das Berliner Streetwear-Label Sam Lang mit seinem konzeptionellen, „genderless“ Design. Die Kollektion zeichnet sich durch grafische Muster sowie eine innovative Silhouette und Faltenlegung aus. Das Label für Damenmode Nudo aus Barcelona verbindet natürliche Textilien mit urbanem Chic und fairer Produktion in Europa.

Ecocape entwickelt eine Form von Outdoor-Mantel für Frauen, der funktionale Aspekte vereint, aber im Gegensatz zur sportlichen Windjacke einen eleganten Look hat. Zu den Materialien des in Deutschland hergestellten Capes gehört recyceltes Polyester. Das Label Klaamotte versieht seine Business-Hemden mit einem QR-Code, über den sich der konsequent durchdachte Herstellungsprozess nachverfolgen lässt. Bald soll eine Linie mit feinen, subtil humorvollen Mustern erscheinen.

Die Taschen und Accessoires von UlSto bestehen unter anderem aus nachhaltig geerntetem Kork und Filz aus recyceltem PET. Mit einem minimalistischem, zeitlosen Designansatz sollen die Produkte den Konsumenten im Sinne von Slow Fashion lange begleiten. Die Marken Ethnotek und N’GO Shoes stehen vor allem für Schuhe und Taschen mit gemusterten Stoffen, die von Kunsthandwerkern aus Vietnam gefertigt werden.

Die Kleinen kommen wie bei jeder INNATEX auch nicht zu kurz: Elodiee aus Dänemark entwickelt minimalistische Einteiler aus zertifizierter Baumwolle für Babys, Kinder und Frauen. Organic Cotton verwendet auch das Label Kidsbury für seine Kinderkollektionen. Das Produkt-Portfolio reicht von Jumpsuits über Leggings zu Sweatshirts.

08.07.2019

Covestro: Grenzen verschieben für eine nachhaltige und digitale Welt

  • Stoffkreislauf über die ganze Wertschöpfungskette angestrebt
  • Pionier auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe
  • Umfassendes Programm für die Digitalisierung
  • Innovative Lösungen für Schlüsselindustrien

Nachhaltig und digital: Auf der Kunststoffmesse K 2019 in Düsseldorf präsentiert der Werkstoffhersteller Covestro innovative Materiallösungen, die Antworten auf große Herausforderungen der Welt geben. Dabei verschiebt das Unternehmen immer wieder Grenzen, um das Leben der Menschen zu verbessern und Wert bei den Kunden zu schaffen, vor allem aber auch, um Umwelteinflüsse zu verringern.

Besucher der weltweiten Leitmesse finden dafür viele Beispiele am Stand A75 von Covestro in Halle 6. Gezeigt werden vom 16. bis 23. Oktober 2019 Produkte und Technologien für die Auto-, Bau- und Elektronikindustrie, aber auch innovative und funktionale Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Möbel, Sport und Freizeit.

  • Stoffkreislauf über die ganze Wertschöpfungskette angestrebt
  • Pionier auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe
  • Umfassendes Programm für die Digitalisierung
  • Innovative Lösungen für Schlüsselindustrien

Nachhaltig und digital: Auf der Kunststoffmesse K 2019 in Düsseldorf präsentiert der Werkstoffhersteller Covestro innovative Materiallösungen, die Antworten auf große Herausforderungen der Welt geben. Dabei verschiebt das Unternehmen immer wieder Grenzen, um das Leben der Menschen zu verbessern und Wert bei den Kunden zu schaffen, vor allem aber auch, um Umwelteinflüsse zu verringern.

Besucher der weltweiten Leitmesse finden dafür viele Beispiele am Stand A75 von Covestro in Halle 6. Gezeigt werden vom 16. bis 23. Oktober 2019 Produkte und Technologien für die Auto-, Bau- und Elektronikindustrie, aber auch innovative und funktionale Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Möbel, Sport und Freizeit.

„Treibende Kraft für die kommenden Jahre in Gesellschaft und Wirtschaft sind neben der fortschreitenden Digitalisierung die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Steilemann vor Journalisten. „Ihre Erfüllung ist nicht nur ein Gebot für eine bessere, sauberere und gesündere Welt, sondern birgt langfristig auch ein großes wirtschaftliches Potenzial“, so der CEO. „Covestro ist entschlossen, die UN-Nachhaltigkeitsziele auf zahlreichen Ebenen umzusetzen.“

 

Weitere Informationen:
Covestro
Quelle:

Covestro

02.07.2019

Covestro: Anziehen mit CO2

  • Covestro und RWTH Aachen University entwickeln Industrie-Prozess
  • Einsparung von Erdöl und Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
  • Weiterer Meilenstein in der Nutzung von CO2 als alternativem Rohstoff

 Anziehen mit CO2: In zwei Forschungsprojekten ist es gelungen, elastische Textilfasern auf CO2-Basis herzustellen und so Erdöl als Rohstoff teilweise zu ersetzen. Covestro und seine Partner, vor allem das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University sowie verschiedene Textilhersteller, entwickeln die Produktion in den Industriemaßstab und wollen die neuartigen Fasern zur Marktreife bringen. Sie können beispielsweise für Strümpfe und medizinische Textilien eingesetzt werden und so herkömmliche Elastikfasern auf Erdölbasis ablösen.

Die elastischen Fasern werden mit einer chemischen Komponente hergestellt, die zu einem Teil aus CO2 statt aus Erdöl besteht. Dieses Vorprodukt namens cardyon® wird bereits für Weichschaum in Matratzen und Unterbelägen für Sportböden genutzt. Nun wird der Bereich Textilindustrie erschlossen.

  • Covestro und RWTH Aachen University entwickeln Industrie-Prozess
  • Einsparung von Erdöl und Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
  • Weiterer Meilenstein in der Nutzung von CO2 als alternativem Rohstoff

 Anziehen mit CO2: In zwei Forschungsprojekten ist es gelungen, elastische Textilfasern auf CO2-Basis herzustellen und so Erdöl als Rohstoff teilweise zu ersetzen. Covestro und seine Partner, vor allem das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University sowie verschiedene Textilhersteller, entwickeln die Produktion in den Industriemaßstab und wollen die neuartigen Fasern zur Marktreife bringen. Sie können beispielsweise für Strümpfe und medizinische Textilien eingesetzt werden und so herkömmliche Elastikfasern auf Erdölbasis ablösen.

Die elastischen Fasern werden mit einer chemischen Komponente hergestellt, die zu einem Teil aus CO2 statt aus Erdöl besteht. Dieses Vorprodukt namens cardyon® wird bereits für Weichschaum in Matratzen und Unterbelägen für Sportböden genutzt. Nun wird der Bereich Textilindustrie erschlossen.

Weitere Informationen:
RWTH Aachen, ITA, Textiltechnik
Quelle:

Covestro AG

(c) Lenzing AG
17.05.2019

Lenzing Gruppe setzt auf Blockchain-Technologie zur Identifizierung ihrer Fasern

  • Lenzing tritt in Zeitalter der digitalen Rückverfolgbarkeit ein
  • Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet
  • Partnerschaft mit TextileGenesis™ in Hongkong

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, stärkt ihre führende Position im Bereich Nachhaltigkeit in der Textilbranche. Das Unternehmen setzt auf die Blockchain-Technologie, um das Geschäft mit Fasern der Marke TENCEL™ zu unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern bis zum fertigen Kleidungsstück zu gewährleisten. Dieses ambitionierte Ziel will Lenzing nach Evaluierung mehrerer Initiativen durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ mit Sitz in Hongkong erreichen.

  • Lenzing tritt in Zeitalter der digitalen Rückverfolgbarkeit ein
  • Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet
  • Partnerschaft mit TextileGenesis™ in Hongkong

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, stärkt ihre führende Position im Bereich Nachhaltigkeit in der Textilbranche. Das Unternehmen setzt auf die Blockchain-Technologie, um das Geschäft mit Fasern der Marke TENCEL™ zu unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern bis zum fertigen Kleidungsstück zu gewährleisten. Dieses ambitionierte Ziel will Lenzing nach Evaluierung mehrerer Initiativen durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ mit Sitz in Hongkong erreichen.

Konsument/innen wollen zunehmend wissen, woher die Materialien für die Kleidungsstücke kommen, die sie kaufen, und welchen Weg sie genau genommen haben. Die Transparenz der Wertschöpfungskette vom Holz bis zur Kleidung und zu den Heimtextilien wird es allen Kunden und Partnern ermöglichen, TENCEL™ Fasern und die jeweilige Holzquelle in jedem Produktions- und Vertriebsschritt zu identifizieren. Mithilfe eines QR-Codes am fertigen Kleidungstück können Konsument/innen die Herkunft ihrer Textilien feststellen.

„Mit Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ war die Lenzing Gruppe Vorreiter bei der physischen Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern und tritt jetzt in das Zeitalter der digitalen Identifizierung ein. Dieser Meilenstein der Transparenz ist ein weiteres starkes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Gemeinsam mit TextileGenesis™ verfolgen wir das Ziel, ein Maß an Transparenz für Modemarken und Konsumenten zu schaffen, das bisher unerreicht ist. Mit diesem Schritt leistet Lenzing einen weiteren Beitrag zur Ökologisierung der Modebranche“, so Doboczky.
Lenzing wird in den kommenden Monaten mehrere Pilotprojekte mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette umsetzen. Die Plattform wird voraussichtlich ab 2020 voll einsatzfähig sein.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Blockchain Technologie
Quelle:

Lenzing AG

(c) Covestro
10.05.2019

Covestro und Lenzing: Nachhaltiges Kunstleder für die Schuhindustrie

  • Kombination aus wässriger Textilbeschichtung mit nachwachsenden Fasern

Covestro und die österreichische Lenzing Gruppe haben ein besonders umweltverträgliches Kunstleder für die Schuhindustrie entwickelt. Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich: Covestro bringt seine Expertise als Rohstoff-Spezialist für Polyurethan (PU)-Textilbeschichtungen ein, die auf der wässrigen INSQIN® Technologie basiert. Lenzing verfügt über ein einzigartiges Know-how in der Produktion von Fasern, die auf dem erneuerbaren und natürlichen Material Holz basieren.

Die Umweltverträglichkeit von beschichteten Textilien hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Bedeutsam sind etwa die Herkunft der Rohstoffe, die Verwendung von organischen Lösemitteln, der Energie- und Wasserverbrauch. Das Treibhauspotential von wässrigen PU-Beschichtungen der INSQIN® Technologie ist deutlich niedriger als das von lösemittelbasierten Systemen. Die TENCEL™ Lyocell Faser von Lenzing reduziert den ökologischen Fußabdruck von Kunstleder ebenfalls erheblich, unter anderem, weil sie ressourcenschonend mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt wird.

  • Kombination aus wässriger Textilbeschichtung mit nachwachsenden Fasern

Covestro und die österreichische Lenzing Gruppe haben ein besonders umweltverträgliches Kunstleder für die Schuhindustrie entwickelt. Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich: Covestro bringt seine Expertise als Rohstoff-Spezialist für Polyurethan (PU)-Textilbeschichtungen ein, die auf der wässrigen INSQIN® Technologie basiert. Lenzing verfügt über ein einzigartiges Know-how in der Produktion von Fasern, die auf dem erneuerbaren und natürlichen Material Holz basieren.

Die Umweltverträglichkeit von beschichteten Textilien hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Bedeutsam sind etwa die Herkunft der Rohstoffe, die Verwendung von organischen Lösemitteln, der Energie- und Wasserverbrauch. Das Treibhauspotential von wässrigen PU-Beschichtungen der INSQIN® Technologie ist deutlich niedriger als das von lösemittelbasierten Systemen. Die TENCEL™ Lyocell Faser von Lenzing reduziert den ökologischen Fußabdruck von Kunstleder ebenfalls erheblich, unter anderem, weil sie ressourcenschonend mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt wird.

„Somit kann die Schuhindustrie jetzt auf Kunstleder zugreifen, das neue Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit setzt – ermöglicht durch die Kombination einzigartiger und innovativer Lösungen beider Partner“, sagt Thomas Michaelis, bei Covestro Leiter Textilbeschichtung für die Region Europa, Naher Osten, Afrika und Lateinamerika (EMEA/LA). Ihre Kooperation liefert somit ein hervorragendes Beispiel für „Nachhaltigkeit (Englisch: sustainability) durch Innovation“ oder kurz: „Sustainnovation“. Sie passt somit auch perfekt zum Motto „Material Solutions inspired by Sustainnovation“ des Auftritts von Covestro am Stand D 22 in Halle 3.0 auf der Techtextil 2019 Messe.

Weitere Informationen:
Covestro Schuh- und Lederindustrie
Quelle:

(c) Covestro

(c) Covestro
10.05.2019

Covestro: Nachhaltiges Kunstleder für die Schuhindustrie

Covestro und die österreichische Lenzing Gruppe haben ein besonders umweltverträgliches Kunstleder für die Schuhindustrie entwickelt. Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich hier perfekt: Covestro bringt seine Expertise als Rohstoff-Spezialist für Polyurethan (PU)-Textilbeschichtungen ein, die auf der wässrigen INSQIN® Technologie basiert. Lenzing verfügt über ein einzigartiges Know-how in der Produktion von Fasern, die auf dem erneuerbaren und natürlichen Material Holz basieren.

Die Umweltverträglichkeit von beschichteten Textilien hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Bedeutsam sind etwa die Herkunft der Rohstoffe, die Verwendung von organischen Lösemitteln, der Energie- und Wasserverbrauch. Das Treibhauspotential von wässrigen PU-Beschichtungen der INSQIN® Technologie ist deutlich niedriger als das von lösemittelbasierten Systemen. Die TENCEL™ Lyocell Faser von Lenzing reduziert den ökologischen Fußabdruck von Kunstleder ebenfalls erheblich, unter anderem, weil sie ressourcenschonend mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt wird.

 

Covestro und die österreichische Lenzing Gruppe haben ein besonders umweltverträgliches Kunstleder für die Schuhindustrie entwickelt. Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich hier perfekt: Covestro bringt seine Expertise als Rohstoff-Spezialist für Polyurethan (PU)-Textilbeschichtungen ein, die auf der wässrigen INSQIN® Technologie basiert. Lenzing verfügt über ein einzigartiges Know-how in der Produktion von Fasern, die auf dem erneuerbaren und natürlichen Material Holz basieren.

Die Umweltverträglichkeit von beschichteten Textilien hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Bedeutsam sind etwa die Herkunft der Rohstoffe, die Verwendung von organischen Lösemitteln, der Energie- und Wasserverbrauch. Das Treibhauspotential von wässrigen PU-Beschichtungen der INSQIN® Technologie ist deutlich niedriger als das von lösemittelbasierten Systemen. Die TENCEL™ Lyocell Faser von Lenzing reduziert den ökologischen Fußabdruck von Kunstleder ebenfalls erheblich, unter anderem, weil sie ressourcenschonend mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt wird.

 

Weitere Informationen:
Covestro Lenzing Gruppe
Quelle:

Covestro

COVESTRO - Neue Anwendung für die INSQIN® Technologie: hochwertige Hundebetten (c) StyleSnout®
Das Hundebett „Die Insel“ von StyleSnout®
09.05.2019

COVESTRO - Neue Anwendung für die INSQIN® Technologie: hochwertige Hundebetten

  • Eine Wohlfühloase für Hunde

Ihre gemeinsame Liebe zu Hunden hat Sandra Baumeister und Katja Dalhöfer aus München zusammengeführt und ihre Freundschaft begründet. 2017 gingen sie mit ihrer Geschäftsidee an den Start, modische und hochwertige Hundebetten, Hundegeschirre und Accessoires zu produzieren und zu vertreiben.

Ihr Unternehmen, die StyleSnout® GmbH, hat nun das Hundebett „Die Insel“ entwickelt, in denen die INSQIN® Technologie von Covestro zum Einsatz kommt: Die Oberfläche der Betten ist mit einem wässrigen Polyurethansystem beschichtet. Diese Textilbeschichtung erschwert, dass das Bett auf dem Fußboden verrutscht, und erhöht zugleich die Widerstandskraft gegenüber mechanischen Belastungen etwa durch Bisse oder Pfoten.

  • Eine Wohlfühloase für Hunde

Ihre gemeinsame Liebe zu Hunden hat Sandra Baumeister und Katja Dalhöfer aus München zusammengeführt und ihre Freundschaft begründet. 2017 gingen sie mit ihrer Geschäftsidee an den Start, modische und hochwertige Hundebetten, Hundegeschirre und Accessoires zu produzieren und zu vertreiben.

Ihr Unternehmen, die StyleSnout® GmbH, hat nun das Hundebett „Die Insel“ entwickelt, in denen die INSQIN® Technologie von Covestro zum Einsatz kommt: Die Oberfläche der Betten ist mit einem wässrigen Polyurethansystem beschichtet. Diese Textilbeschichtung erschwert, dass das Bett auf dem Fußboden verrutscht, und erhöht zugleich die Widerstandskraft gegenüber mechanischen Belastungen etwa durch Bisse oder Pfoten.

Die StyleSnout® Inseln lassen Hunde in ihr eigenes Paradies eintauchen. Das Hundebett lädt nicht nur zum kuscheligen Chillen ein, sondern ist auch ein Möbel, das sich durch das stilvolle Design in jede Wohnsituation einfügt. Die Insel ist auch für Welpen und ältere Hunde perfekt geeignet. Die kleine Mulde in der Mitte sowie die hohen weichen Ränder laden zum Verstecken und zum Abtauchen ein – sei es für das Mittagschläfchen, die Nachtruhe oder einfach nur zum entspannten Beobachten.

Im Fokus: nachhaltige Textilbeschichtung

„Wir verzichten bei unseren StyleSnout® Produkten bewusst auf tierische Materialien wie Echtleder oder echtes Fell“, erläutert Katja Dalhöfer. „Aber auch darüber hinaus ist uns das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig.“ Die INSQIN® Technologie passt perfekt zu dieser Philosophie. Denn sie ermöglicht die lösemittelfreie Produktion von Funktionstextilien und Kunstleder, deren ökologischer Fußabdruck bedeutend geringer ist als derjenige von konventionellen Polyurethan-Beschichtungen.

Präsentiert wird das Hundebett während der Techtextil Messe auf dem Stand von Covestro, Nummer D 22 in Halle 3.0. Der Auftritt des Unternehmens auf dieser Messe, die vom 14. bis 17. Mai in Frankfurt am Main stattfindet, steht unter dem Motto „Material Solutions inspired by Sustainnovation“.

Wie für Menschen gilt auch für Hunde das Sprichwort „Wie man sich bettet, so liegt man“ – davon jedenfalls sind die Geschäftsführerinnen von StyleSnout® überzeugt. Zusätzlich gibt es orthopädische Hundebetten wie „The Beach“ oder „Schnauzen-Traum“ mit einer viskoelastischen Memory-Schaum-Matratze. Ihnen liegt das Thema Hundeentspannung auch abseits des Vertriebs von Hundebetten und Hundekuschelplätzen am Herzen. So absolvieren Sandra Baumeister und Katja Dahlhöfer gerade eine Ausbildung zum Tellington TTouch® Coach. Sandra Baumeister ist zudem ausgebildetete Hundetrainerin.

Und noch in einer anderen Hinsicht ist das Tierwohl extrem wichtig für die beiden Unternehmerinnen, die selber vier Hunde halten: Sie engagieren sich seit vielen Jahren für notleidende Tiere in Rumänien mit ihrem eigenen Tierschutzverein, in dem sie ehrenamtlich tätig sind. StyleSnout® spendet ein Prozent seines Umsatzes an ausgewählte Tierschutzprojekte.

Weitere Informationen:
Covestro Hundebett StyleSnout® Tierschutz
Quelle:

News-Redaktion Covestro AG

07.05.2019

Covestro: Textilbeschichtung von Möbeln

Die INSQIN® Technologie von Covestro steht für wässrige Textilbeschichtung ohne den Einsatz von Lösemitteln. Dass sie den Weg in neue Konsumwelten eröffnen kann, zeigt Covestro vom 14. bis 17. Mai auf der Messe Techtextil am Beispiel eines Kühlschranks, der mit einer wässrigen Polyurethan-Textilbeschichtung überzogen ist.

„Er ist ein ungewöhnlicher Blickfang, der zeigt, was mit INSQIN® möglich ist, und der die Industrie zu neuen Konzepten inspirieren soll“, sagt Thomas Michaelis, bei Covestro Leiter Textilbeschichtung für die Region Europa, Naher Osten, Afrika und Lateinamerika (EMEA/LA).

Zugleich passt der textilbeschichtete Kühlschrank perfekt zu einem aktuellen Trend: Die Grenze zwischen Küche und Wohnzimmer verschwimmt zunehmend, und es entstehen integrierte Wohnräume. „Entsprechend fragen Verbraucher verstärkt nach individuellen, eleganten und wertig anmutenden Haushaltsgeräten und Möbeln“, sagt Thomas Michaelis.

Die INSQIN® Technologie von Covestro steht für wässrige Textilbeschichtung ohne den Einsatz von Lösemitteln. Dass sie den Weg in neue Konsumwelten eröffnen kann, zeigt Covestro vom 14. bis 17. Mai auf der Messe Techtextil am Beispiel eines Kühlschranks, der mit einer wässrigen Polyurethan-Textilbeschichtung überzogen ist.

„Er ist ein ungewöhnlicher Blickfang, der zeigt, was mit INSQIN® möglich ist, und der die Industrie zu neuen Konzepten inspirieren soll“, sagt Thomas Michaelis, bei Covestro Leiter Textilbeschichtung für die Region Europa, Naher Osten, Afrika und Lateinamerika (EMEA/LA).

Zugleich passt der textilbeschichtete Kühlschrank perfekt zu einem aktuellen Trend: Die Grenze zwischen Küche und Wohnzimmer verschwimmt zunehmend, und es entstehen integrierte Wohnräume. „Entsprechend fragen Verbraucher verstärkt nach individuellen, eleganten und wertig anmutenden Haushaltsgeräten und Möbeln“, sagt Thomas Michaelis.

Weitere Informationen:
Covestro Insqin
Quelle:

Covestro AG

Auf der Techtextil 2019 präsentiert Covestro nachhaltige Entwicklungen mit seiner INSQIN® Technologie für wässrige Textilbeschichtungen, aber auch Folienlösungen für solche Smart Textiles. Covestro AG
04.04.2019

Covestro auf der Techtextil 2019: Nachhaltige und funktionale Lösungen für Textilien

  • Von atmungsaktiver Outdoorkleidung bis zu Smart Textiles

Auf der Techtextil 2019 präsentiert Covestro an seinem Stand Nummer D22 in Halle 3.0 neue und nachhaltige Entwicklungen mit der INSQIN® Technologie für wässrige Textilbeschichtungen sowie eine wässrige Polyurethan (PU)-Dispersion, die eine bioabbaubare Textilbeschichtung ermöglicht. Besucher können sich dort außerdem über hautfreundliche Beschichtungen für medizinische Textilien, eine neue TPU-Faser sowie über Folienlösungen zum Beispiel für Smart Textiles informieren.

Ein Highlight-Thema ist diesmal atmungsaktive und trotzdem wasserdichte Outdoor-Kleidung. Sie soll Jogger oder Wanderer vor Regen schützen, aber auch den Schweiß der Haut nach außen entweichen lassen. Bei der INSQIN® Technologie werden die Textilien mit wässrigen Polyurethan (PU)-Dispersionen ohne Einsatz von Lösemitteln beschichtet.

  • Von atmungsaktiver Outdoorkleidung bis zu Smart Textiles

Auf der Techtextil 2019 präsentiert Covestro an seinem Stand Nummer D22 in Halle 3.0 neue und nachhaltige Entwicklungen mit der INSQIN® Technologie für wässrige Textilbeschichtungen sowie eine wässrige Polyurethan (PU)-Dispersion, die eine bioabbaubare Textilbeschichtung ermöglicht. Besucher können sich dort außerdem über hautfreundliche Beschichtungen für medizinische Textilien, eine neue TPU-Faser sowie über Folienlösungen zum Beispiel für Smart Textiles informieren.

Ein Highlight-Thema ist diesmal atmungsaktive und trotzdem wasserdichte Outdoor-Kleidung. Sie soll Jogger oder Wanderer vor Regen schützen, aber auch den Schweiß der Haut nach außen entweichen lassen. Bei der INSQIN® Technologie werden die Textilien mit wässrigen Polyurethan (PU)-Dispersionen ohne Einsatz von Lösemitteln beschichtet.

Weitere Informationen:
Covestro
Quelle:

(c) Covestro AG

JEC AWARD Gewinner AZL zusammen mit einigen Projektpartnern bei der Preisverleihung auf der JEC in Paris (c) AZL Aachen GmbH
29.03.2019

AZL gewinnt JEC Innovation Award 2019, Kategorie: „Industry & Equipment“

Das AZL ist Gewinner des JEC AWARD 2019 in der Kategorie „Industry & Equipment“ für die neue Maschinen-Entwicklung "Ultra-Fast Consolidator Machine“. Dieses innovative Maschinensystem ist das Ergebnis eines 18-monatigen AZL Joint Partner Projektes, das 2017-2018 von den Forschungspartnern AZL Aachen und Fraunhofer IPT Aachen in Zusammenarbeit mit industriellen Partnerunternehmen wie Conbility, Covestro, Engel, Evonik, Fagor Arrasate, Faurecia SE, Laserline, Mitsui Chemicals, Mubea Carbo Tech, Philips Photonics, SSDT und Toyota (in alphabetischer Reihenfolge) durchgeführt wurde.

Das AZL ist Gewinner des JEC AWARD 2019 in der Kategorie „Industry & Equipment“ für die neue Maschinen-Entwicklung "Ultra-Fast Consolidator Machine“. Dieses innovative Maschinensystem ist das Ergebnis eines 18-monatigen AZL Joint Partner Projektes, das 2017-2018 von den Forschungspartnern AZL Aachen und Fraunhofer IPT Aachen in Zusammenarbeit mit industriellen Partnerunternehmen wie Conbility, Covestro, Engel, Evonik, Fagor Arrasate, Faurecia SE, Laserline, Mitsui Chemicals, Mubea Carbo Tech, Philips Photonics, SSDT und Toyota (in alphabetischer Reihenfolge) durchgeführt wurde.

Die neue UItra-Fast Consolidator Maschine ermöglicht sowohl hohe Flexibilität als auch die Massenproduktion von maßgeschneiderten thermoplastischen Laminaten mit reduziertem Ausschuss. Vollständig konsolidierte Mehrschichtlaminate mit unterschiedlichen Faserrichtungen und minimiertem Ausschuss (Tailored Blanks) können in Zykluszeiten unter 5 Sekunden hergestellt werden mit diesem einfach hoch skalierbaren Maschinenkonzept. Diese individualisierte Massenproduktion wird durch eine Kombination aus laserunterstütztem Tape Placement mit In-situ-Konsolidierung und einem Piece-Flow Prinzip erreicht, das in der Druckindustrie Stand der Technik ist, aber innerhalb der Composite Produktion noch nicht eingesetzt wurde.

Die erreichbare Produktivität ist durch dieses Prinzip auf über 500 kg/Stunde skalierbar, indem einzelne „Carrier“ durch mehrere Applikationsstationen bewegt werden, die wiederum mit mehreren Tapelege-Applikatoren ausgestattet sind. Die neue Maschine ist skalierbar: Mehrere Applikationsstationen können hinzugefügt werden, z.B. für jede Laminat-Schicht eine Station für die Massenproduktion oder für jede Faserrichtung eine Station mit einem Förder-Karussell: Hier werden die Carrier mehrfach durch die Applikationsstationen bewegt.

Die Kommerzialisierung des Systems durch einige der Industriepartner wird 2019 erfolgen. Der reale Maschinenaufbau wurde auf dem AZL-Stand der JEC Messe in Paris präsentiert.

Das „Follow-up“-Projekt hat begonnen und ist noch offen für die Aufnahme weiterer Industrie-Projektpartner. Im Rahmen dieses Follow-up Projektes werden insbesondere die Kommerzialisierung des Systems vorbereitet durch Langzeit-Tests sowie durch weitere Prozessoptimierungen mit unterschiedlichen Tape-Materialien.

Weitere Informationen:
AZL SMC, AZL, RWTH Aachen
Quelle:

AZL Aachen GmbH

15.03.2019

Covestro: Wässrige bioabbaubare Textilbeschichtung

Um die Nachhaltigkeit einer Textilbeschichtung zu beurteilen, muss der komplette Produktzyklus betrachtet werden: Herkunft der Rohstoffe, Produktion und Anwendung. Genauso wichtig ist jedoch zu berücksichtigen, was nach dem Gebrauchsende passiert. Hier ist es ein großer Vorteil, wenn Substanzen am Ende des Produktlebenszyklus durch Mikroorganismen biologisch abgebaut werden können. Covestro bietet mit Impranil® DLN-SD eine wässrige Polyurethan (PU)-Dispersion an, aus der sich bioabbaubare Textilbeschichtungen (1) herstellen lassen.

„Rohstoffe von Covestro ermöglichen bioabbaubare Beschichtungen, aber auch Verbundwerkstofflösungen“, sagt Dr. Torsten Pohl, globaler Leiter Textilbeschichtung bei Covestro. „Damit leisten sie einen Beitrag zu einer modernen Kreislaufwirtschaft.“ Wie Tests zeigen, wird unter den speziellen Bedingungen des OECD-Standards 301 mehr als die Hälfte der PU-Dispersion innerhalb von 28 Tagen abgebaut. Damit ist die Abbaurate deutlich größer als die von Polyacrylaten und anderen Filmbildnern. Covestro stellt die Testergebnisse auf der European Coatings Show 2019 vom 19. bis 21. März in Nürnberg vor.

Um die Nachhaltigkeit einer Textilbeschichtung zu beurteilen, muss der komplette Produktzyklus betrachtet werden: Herkunft der Rohstoffe, Produktion und Anwendung. Genauso wichtig ist jedoch zu berücksichtigen, was nach dem Gebrauchsende passiert. Hier ist es ein großer Vorteil, wenn Substanzen am Ende des Produktlebenszyklus durch Mikroorganismen biologisch abgebaut werden können. Covestro bietet mit Impranil® DLN-SD eine wässrige Polyurethan (PU)-Dispersion an, aus der sich bioabbaubare Textilbeschichtungen (1) herstellen lassen.

„Rohstoffe von Covestro ermöglichen bioabbaubare Beschichtungen, aber auch Verbundwerkstofflösungen“, sagt Dr. Torsten Pohl, globaler Leiter Textilbeschichtung bei Covestro. „Damit leisten sie einen Beitrag zu einer modernen Kreislaufwirtschaft.“ Wie Tests zeigen, wird unter den speziellen Bedingungen des OECD-Standards 301 mehr als die Hälfte der PU-Dispersion innerhalb von 28 Tagen abgebaut. Damit ist die Abbaurate deutlich größer als die von Polyacrylaten und anderen Filmbildnern. Covestro stellt die Testergebnisse auf der European Coatings Show 2019 vom 19. bis 21. März in Nürnberg vor.

Textilbeschichtungen, die auf Impranil® DLN-SD beruhen, fühlen sich angenehm weich und trocken an; darüber hinaus sind sie abrieb- und waschbeständig und sehr flexibel. Die Dispersion ist ferner ein guter Filmbildner und zeigt eine gute Kompatibilität mit Nitrilkautschuk (Nitrile Butadiene Rubber, NBR). Sie ist deshalb auch in anderen Produktanwendungen einsetzbar, zum Beispiel in Latexhandschuhen und Verpackungen.

Da es sich bei Impranil® DLN-SD um eine aliphatische PU-Dispersion handelt, lassen sich mit ihr sehr lichtbeständige Beschichtungen formulieren. Die Dispersion kann im Haftstrich, im Zwischenstrich und im Deckstrich eingesetzt werden. Biologisch abbaubare Beschichtungen auf Basis von Impranil® DLN-SD kommen dem Trend nach umweltverträglichen und über den ganzen Zyklus nachhaltigen Produkten entgegen.

(1) Nach ersten internen Tests an reinen Polymerfilmen ohne Zusatz von Additiven, Vernetzern und Pigmenten.

Weitere Informationen:
Covestro Beschichtung
Quelle:

Covestro AG

Auf der European Coatings Show 2019 und der Techtextil 2019 bietet Covestro jetzt eine neue Lösung für atmungsaktive und zugleich wasserundurchlässige Outdoor-Kleidung auf Basis seiner INSQIN®  Technologie an. Die Beschichtungen sind auf rein wässriger Basis. (c) Covestro
12.03.2019

INSQIN® Technologie: nachhaltige Beschichtung von Outdoor-Textilien

  • Wasserbasiert, wasserdicht und wasserdampf-durchlässig

Outdoor-Kleidung soll Jogger oder Wanderer bei Regen schützen, aber auch den Schweiß der Haut nach außen durchlassen. Darüber hinaus legen immer mehr Käufer von Outdoor-Textilien Wert auf Nachhaltigkeit. Mit der INSQIN® Technologie, die für wässrige Textilbeschichtungen ohne Einsatz von Lösemitteln steht, lassen sich alle drei Anforderungen zugleich erfüllen. Auf der European Coatings Show 2019 vom 19. bis 21. März präsentiert Covestro in seiner „City of Sustainnovation“ (Halle 4A, Stand 528) Outdoor-Kleidung, die ihre funktionellen Eigenschaften dieser Beschichtungstechnologie verdankt.

Zwei Schichten sind für das weiche und angenehme Gefühl verantwortlich, das die präsentierte Outdoor-Kleidung vermittelt: ein Haftstrich, der auf der Polyurethan (PU)-Dispersion Impraperm® DL 5310 basiert, und ein Deckstrich auf Basis der PU-Dispersion Impraperm® DL 5249. Covestro bietet seinen Kunden beide Produkte seit ein paar Monaten an.

  • Wasserbasiert, wasserdicht und wasserdampf-durchlässig

Outdoor-Kleidung soll Jogger oder Wanderer bei Regen schützen, aber auch den Schweiß der Haut nach außen durchlassen. Darüber hinaus legen immer mehr Käufer von Outdoor-Textilien Wert auf Nachhaltigkeit. Mit der INSQIN® Technologie, die für wässrige Textilbeschichtungen ohne Einsatz von Lösemitteln steht, lassen sich alle drei Anforderungen zugleich erfüllen. Auf der European Coatings Show 2019 vom 19. bis 21. März präsentiert Covestro in seiner „City of Sustainnovation“ (Halle 4A, Stand 528) Outdoor-Kleidung, die ihre funktionellen Eigenschaften dieser Beschichtungstechnologie verdankt.

Zwei Schichten sind für das weiche und angenehme Gefühl verantwortlich, das die präsentierte Outdoor-Kleidung vermittelt: ein Haftstrich, der auf der Polyurethan (PU)-Dispersion Impraperm® DL 5310 basiert, und ein Deckstrich auf Basis der PU-Dispersion Impraperm® DL 5249. Covestro bietet seinen Kunden beide Produkte seit ein paar Monaten an.

Ein Quadratmeter Textil, das mit einem solchen INSQIN® System beschichtet ist, lässt pro Tag mehr als fünf Kilogramm Wasserdampf durch. Beide Schichten tragen damit zu einer guten Atmungsaktivität bei. Andererseits widerstehen beschichtete Kleidungsstücke im Test einer Wassersäule von mehr als acht Metern. Die Wassersäule ist ein Maß dafür, wie wasserdicht ein Funktionstextil ist: Bei der Messung nach DIN EN ISO 811 wird die Außenseite des Textils der Flüssigkeit ausgesetzt. Der Druck des Wassers wird dann kontinuierlich erhöht – so lange, bis der dritte Tropfen auf der Innenseite zu sehen ist. Der dann wirkende Druck wird in Millimetern Wassersäule angegeben.

Vielfältig einsetzbar – nicht nur für Textilien
„Man kann sowohl die Atmungsaktivität als auch die Wasserfestigkeit der Beschichtung sehr gut auf den Einsatzzweck und die Funktion des Textils hin anpassen“, sagt Thomas Michaelis von Covestro. Der Leiter Textilbeschichtung für die Region Europa, Naher Osten, Afrika und Lateinamerika (EMEA/LA) ergänzt: „Maßgeschneiderte Eigenschaften lassen sich vor allem durch die Variation der Formulierung und der Schichtdicken erreichen.“ Aufgrund der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten des INSQIN® Systems beschränkt sich sein Einsatz keineswegs auf Kleidungsstücke. Von ihm profitieren auch Besitzer von Rucksäcken, Schuhen und Handschuhen.

Die wasserbasierten Beschichtungen auf Basis von Impraperm® DL 5310 und Impraperm® DL 5249 verleihen dem Kleidungsstück auf der ganzen Oberfläche eine gute und gleichmäßige Atmungsaktivität. Das ist ein klares Plus gegenüber einer anderen Technologie für Outdoor-Kleidung, bei der Membranfolien punktweise mit dem Textil verklebt werden. Denn der Kleber ist üblicherweise nicht atmungsaktiv, so dass an den Klebepunkten kein Wasserdampf nach außen transportiert wird. Die wässrigen Impraperm® Dispersionen eröffnen allerdings nicht nur eine Alternative zu dieser Membrantechnologie, sondern lassen sich auch verwenden, um diese zu verbessern: Als Kleber eingesetzt, gewährleisten sie auch an den Klebepunkten eine gute Durchlässigkeit für Wasserdampf.

Weitere Informationen:
Covestro
Quelle:

Covestro AG

(c) Lenzing AG
07.11.2018

Lenzing Gruppe mit soliden Zahlen in herausforderndem Marktumfeld

Umsatzrückgang aufgrund niedrigerer Preise bei Standardviscose, ungünstigerer Währungen und geringerer Produktionsmengen

  • Preisdruck bei Schlüsselrohstoffen weiterhin hoch
  • Positive Auswirkungen durch Fokus auf Spezialfasern und weitere Optimierung des Produktmix
  • Ausbauprojekt in Mobile vorübergehend gestoppt
  • Übernahme der verbleibenden 30 Prozent an Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2018 eine solide Geschäftsentwicklung. Der Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beruhte im Wesentlichen auf einem Mix aus niedrigeren Preisen bei Standardviscose, ungünstigeren Währungsrelationen und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit starkem Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus.

Umsatzrückgang aufgrund niedrigerer Preise bei Standardviscose, ungünstigerer Währungen und geringerer Produktionsmengen

  • Preisdruck bei Schlüsselrohstoffen weiterhin hoch
  • Positive Auswirkungen durch Fokus auf Spezialfasern und weitere Optimierung des Produktmix
  • Ausbauprojekt in Mobile vorübergehend gestoppt
  • Übernahme der verbleibenden 30 Prozent an Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2018 eine solide Geschäftsentwicklung. Der Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beruhte im Wesentlichen auf einem Mix aus niedrigeren Preisen bei Standardviscose, ungünstigeren Währungsrelationen und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit starkem Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus.

Die Umsatzerlöse verringerten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,2 Prozent auf EUR 1.636,2 Mio. Hauptursachen dafür waren neben der hohen Ausgangsbasis das erwartet herausfordernde Marktumfeld für Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und eine geringere Produktionsmenge. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging aufgrund von Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen sowie gestiegener Energie- und Faserzellstoffpreise um 26,8 Prozent auf EUR 290,6 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge sank von 23 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 17,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 36,2 Prozent auf EUR 190,3 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 11,6 Prozent (01-09/2017: 17,3 Prozent) führte. Das Periodenergebnis lag mit EUR 133,8 Mio. um 39 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 219,3 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 5,06 (01-09/2017: EUR 8,12).

„Die Lenzing Gruppe agiert aktuell in einem herausfordernden Umfeld. Vor diesem Hintergrund sind wir mit der soliden Geschäftsentwicklung zufrieden und die Unternehmensstrategie sCore TEN wirkt sich positiv aus. Die neue Produktionslinie in Heiligenkreuz lief erfolgreich an und die Rückmeldungen der Kunden sind positiv“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Während die Gewinnsituation vieler Viscose-Hersteller sehr angespannt ist, sind wir aufgrund unserer Spezialitätenstrategie sehr solide aufgestellt und erwarten weiterhin ein zufriedenstellendes Gesamtjahr“, so Doboczky.

Im Sinne der sCore TEN Strategie wurden in den ersten drei Quartalen 2018 wesentliche strategische Maßnahmen umgesetzt. Die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten für Lyocellfasern im burgenländischen Heiligenkreuz, der Produktionsstart von LENZING™ ECOVERO™ Fasern am Standort Nanjing und die Investition in eine weitere Pilotanlage für TENCEL™ Luxe Filamente sind wesentliche Schritte zur Erreichung des Ziels, den Anteil von Spezialfasern am Gesamtumsatz zu erhöhen.

Temporärer Stopp in Mobile
Durch die Entscheidung, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile, Alabama (USA), vor dem Hintergrund des boomenden Arbeitsmarktes in den USA und der wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den großen Handelsblöcken vorübergehend zu stoppen, wird sich die Umsetzung des Expansionsplans bei Spezialstapelfasern verlangsamen. Um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können, wird die Lenzing Gruppe ihren Expansionsplan entsprechend anpassen. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand).

Vorwärtslösungen weiter vorantreiben
Bei der Erweiterung der Kapazitäten von Spezialprodukten wie die TENCEL™ Luxe Filamente und LENZING™ ECOVERO™ Viscosefasern bleibt Lenzing auf Kurs. Nach Einführung der Lyocell-Endlosgarne der Marke TENCEL™ Luxe im Vorjahr treibt Lenzing Innovationen im Bereich der Wertschöpfungskette weiter voran. Ebenfalls im September gab das Unternehmen die erfolgreiche Entwicklung der LENZING™ Web Technology bekannt, einer neuen Technologieplattform mit Fokus auf nachhaltige Vliesstoff-Produkte, durch die sich neue Marktchancen für die Branche ergeben. Nach mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Investitionen in Höhe von EUR 26 Mio. nahm Lenzing die Pilotanlage am Hauptsitz in Lenzing erfolgreich in Betrieb.

Weltweit größte Faserzellstofflinie
Ende Juni gaben Lenzing und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit auch das Spezialfaserwachstum. Das Joint-Venture prüft die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerks mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen, welches voraussichtlich das größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsräte ab.

Übernahme chinesischer Produktion
Anfang November wurde die Übernahme der verbleibenden 30 Prozent des staatlichen Joint-Venture-Partners NCFC durch die Lenzing Gruppe an der chinesischen Tochtergesellschaft Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd. (LNF) finalisiert. Nach Abschluss der Transaktion wird Lenzing LNF zur Gänze kontrollieren. Die Übernahme wird sich mit ca. EUR 21 Mio. negativ auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2018 auswirken. Sie unterstützt das strategische Wachstum von Lenzing als Hersteller von Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in China und weltweit. Sie ebnet den Weg für weitere Produktionslinien für Spezialfasern. Lenzing will LNF im Lauf der Zeit in einen Spezialfaser-Standort umrüsten.

Ausbau der Kapazitäten
Die Investitionen (CAPEX) wurden in den ersten drei Quartalen 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 35,5 Prozent auf EUR 174,1 Mio. erhöht. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen in Heiligenkreuz und den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing sowie die bisherigen Investitionen in Mobile zurückzuführen.

Ausblick
Die Nachfrage am globalen Fasermarkt entwickelt sich nach wie vor positiv. Lenzing erwartet, dass die Wachstumsraten für holzbasierte Cellulosefasern weiterhin über dem Gesamtfasermarkt liegen werden. In einem herausfordernden Marktumfeld erwartet die Lenzing Gruppe für 2018 solide Geschäftszahlen, wobei das Ergebnis unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.

Für 2019 erwartet Lenzing, dass die Märkte für Standardviscose aufgrund eines anhaltenden Überangebotes und sehr hoher Preise für Schlüsselrohstoffe unter Druck bleiben. Das Spezialfasergeschäft der Lenzing Gruppe sollte die sehr positive Entwicklung fortsetzen können.

Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts der oben genannten Entwicklung in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt. Lenzing ist in diesem Marktumfeld sehr gut aufgestellt und wird die Umsetzung der Strategie mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
Quelle:

Lenzing AG

Erstes thermoplastisches Polyurethan auf Basis der CO2-Technologie (c) Covestro
11.10.2018

Erstes thermoplastisches Polyurethan auf Basis der CO2-Technologie

  • Neue Polyole verringern Kohlenstoff-Fußabdruck
  • Weitere TPU-Entwicklungen für die Textilanwendung und Oberflächengestaltung

Unter dem Namen cardyon™ entwickelt und vermarktet Covestro neue Polyethercarbonatpolyole, die mit Hilfe des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Mit Desmopan® 37385A bietet das Unternehmen nun den ersten Vertreter einer neuen Reihe von thermoplastischen Polyurethanen (TPU) an, die Polyethercarbonatpolyole auf Basis der CO2-Technologie enthalten.

Verglichen mit konventionellen TPU-Materialien hinterlassen die neuen TPU-Werkstoffe einen geringeren ökologischen Fußabdruck und helfen, den Kohlenstoffkreislauf zu schließen. Außerdem schonen sie die fossilen Rohstoffquellen und treten im Gegensatz zu vielen biobasierten Materialien nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln.

  • Neue Polyole verringern Kohlenstoff-Fußabdruck
  • Weitere TPU-Entwicklungen für die Textilanwendung und Oberflächengestaltung

Unter dem Namen cardyon™ entwickelt und vermarktet Covestro neue Polyethercarbonatpolyole, die mit Hilfe des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Mit Desmopan® 37385A bietet das Unternehmen nun den ersten Vertreter einer neuen Reihe von thermoplastischen Polyurethanen (TPU) an, die Polyethercarbonatpolyole auf Basis der CO2-Technologie enthalten.

Verglichen mit konventionellen TPU-Materialien hinterlassen die neuen TPU-Werkstoffe einen geringeren ökologischen Fußabdruck und helfen, den Kohlenstoffkreislauf zu schließen. Außerdem schonen sie die fossilen Rohstoffquellen und treten im Gegensatz zu vielen biobasierten Materialien nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln.

„Unsere Kunden können mit dem neuen TPU den ökologischen Fußabdruck ihrer Erzeugnisse verringern und dadurch gegenüber ihren Wettbewerbern eine Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit einnehmen“, erklärt Georg Fuchte, TPU-Experte bei Covestro. „Das gilt besonders für Unternehmen der Konsumgüterindustrie, die häufig Produkte mit nur kurzer Lebensdauer herstellen.“

Exzellente mechanische Eigenschaften

Desmopan® 37385A hat eine Härte von 85 Shore A. Seine mechanischen Eigenschaften liegen mindestens auf dem Niveau von konventionellen TPU-Typen ähnlicher Härte, übertreffen diese sogar zum Teil. Beispielsweise hat es eine Zugfestigkeit von 36 Megapascal. Die Reißdehnung erreicht 660 Prozent (DIN 53504). Der Kunststoff ist für die Extrusion ausgelegt, eignet sich aber auch für das Spritzgießen. „Das Einsatzspektrum deckt typische Anwendungen von konventionellen TPU-Typen mit vergleichbarer Härte ab und reicht von Sohlen und Komponenten des Oberschuhs über Sportbekleidung, Griffe und Knäufe bis hin zu Verpackungen für empfindliche Elektronik“, so Fuchte.

Verschiedene Produktvarianten

Covestro plant, die neue TPU-Reihe um Varianten unterschiedlicher Härte zu erweitern. In der Entwicklung weit vorangeschritten ist zum Beispiel ein Produkt mit einer Härte von 95 Shore A, dessen Schmelze bei der Verarbeitung schnell aushärtet. „Wir zielen damit auf spritzgegossene Anwendungen, in denen es besonders auf eine wirtschaftliche Fertigung in kurzen Zykluszeiten ankommt“, erläutert Fuchte.

Covestro kooperiert eng mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um die CO2-Technologie auch als Syntheseplattform für andere großchemisch eingesetzte Rohstoffe zu nutzen. Zum Beispiel wird an neuen CO2-basierten Polyolen für Polyurethan-Hartschäume gearbeitet, die etwa in der Wärmedämmung von Gebäuden, im Automobil und in Sportartikeln Verwendung finden könnten. Im Werk Dormagen betreibt Covestro bereits eine Produktionsanlage, auf der CO2-basierte Polyole für Polyurethan-Weichschäume produziert werden. Letztere kommen in der kommerziellen Fertigung von Polstermöbeln und Matratzen zum Einsatz.

Weitere TPU-Highlights auf der Fakuma

Garn: Covestro zeigt auch innovative TPU-Entwicklungen auf petrochemischer Basis. Dazu gehören gleichförmige und glänzende Fasern aus TPU und Polyamid für gestrickte Gewebe. Die Fasern haben eine einzigartige Haptik und kommen vor allem in Sportschuhen zum Einsatz, wo die Verwendung gestrickten Obermaterials groß in Mode ist. Dabei sind viele dekorative Varianten möglich. Die Gewebe lassen sich wirtschaftlich in einem einzigen Strickprozess herstellen, auch mittels automatisierter Produktion.

Oberflächenstruktur: Seit Jahrzehnten ist die herausragende Abbildegenauigkeit von TPU-Produkten der Desmopan® Serie bekannt. Durch Einsatz verschiedener Technologien können einzigartige Oberflächenstrukturen erzeugt werden. Zurzeit arbeitet Covestro mit dem Partner J. & F. Krüth in Solingen zusammen, um mit Hilfe der innovativen und volldigitalen 3D-Laser-Gravur nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Oberflächengestaltung zu erschließen.

Weitere Informationen:
Covestro polyurethane
Quelle:

Covestro AG Communications

26.09.2018

Lenzing stoppt vorübergehend Ausbau der Lyocell-Kapazitäten in Mobile, Alabama

  • Wirtschaftspolitische Spannungen zwischen großen Volkswirtschaften erhöhen Projektrisiko
  • Boomender US-Arbeitsmarkt erhöht Gefahr erheblicher Projektkostenüberschreitung
  • Lenzing wird diese Entwicklungen eng verfolgen und diese Entscheidung regelmäßig prüfen
  • Fokus auf Erweiterung der Lyocell-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand)

Lenzing – Der Vorstand der Lenzing Gruppe hat heute beschlossen, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile, Alabama (USA), vorübergehend zu stoppen. Die steigende Wahrscheinlichkeit höherer Handelszölle, gepaart mit einer möglichen Überschreitung der Baukosten aufgrund des boomenden US-Arbeitsmarktes, hat das Risikoprofil dieses Projektes erhöht. Die Lenzing Gruppe wird ihren Expansionsplan entsprechend anpassen, um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand). Lenzing wird die Entscheidung, das Projekt in Mobile zu verschieben, regelmäßig prüfen.

  • Wirtschaftspolitische Spannungen zwischen großen Volkswirtschaften erhöhen Projektrisiko
  • Boomender US-Arbeitsmarkt erhöht Gefahr erheblicher Projektkostenüberschreitung
  • Lenzing wird diese Entwicklungen eng verfolgen und diese Entscheidung regelmäßig prüfen
  • Fokus auf Erweiterung der Lyocell-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand)

Lenzing – Der Vorstand der Lenzing Gruppe hat heute beschlossen, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile, Alabama (USA), vorübergehend zu stoppen. Die steigende Wahrscheinlichkeit höherer Handelszölle, gepaart mit einer möglichen Überschreitung der Baukosten aufgrund des boomenden US-Arbeitsmarktes, hat das Risikoprofil dieses Projektes erhöht. Die Lenzing Gruppe wird ihren Expansionsplan entsprechend anpassen, um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand). Lenzing wird die Entscheidung, das Projekt in Mobile zu verschieben, regelmäßig prüfen. Neben der erfolgreichen 25.000-Tonnen-Erweiterung in Heiligenkreuz, Burgenland (Österreich), wird Lenzing in den Jahren 2019 und 2020 keine wesentlichen zusätzlichen Lyocellfaser-Mengen auf den Markt bringen.

Die Lenzing Gruppe setzt weiterhin auf die Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie sCore TEN und bleibt bei der Erweiterung der Kapazitäten von Spezialprodukten wie TENCEL™ Luxe Filamenten und LENZING™ ECOVERO™ Viscosefasern auf Kurs. Die Umsetzung des Expansionsplans bei Lyocell-Spezialstapelfasern wird sich durch diese Entscheidung jedoch verlangsamen.

 

Quelle:

Lenzing AG

@Lenzing
Leo Neumayr
08.08.2018

Lenzing Gruppe mit soliden Zahlen in herausforderndem Marktumfeld

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

Die Umsatzerlöse verringerten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 6,4 Prozent auf EUR 1.075,4 Mio. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf ungünstigere Währungsrelationen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging insbesondere aufgrund der Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen und gestiegener Energiepreise um 28,1 Prozent auf EUR 194,8 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge sank von 23,6 Prozent im ersten Halbjahr 2017 auf 18,1 Prozent im ersten Halbjahr 2018. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 37 Prozent auf EUR 128,7 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 12 Prozent (1. Halbjahr 2017: 17,8 Prozent) führte. Das Periodenergebnis lag mit EUR 91,3 Mio. um 39,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 150,3 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 3,44 (1. Halbjahr 2017: EUR 5,55).

„2018 erwies sich bisher als das erwartet herausfordernde Geschäftsjahr, in dem der Gegenwind von der Marktseite deutlich spürbar war. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den soliden Zahlen zufrieden. Mit unserer Unternehmensstrategie sCore TEN und dem Fokus auf Wachstum mit Spezialfasern machen wir große Schritte in die richtige Richtung. Das vor kurzem bekanntgegebene Joint-Venture mit Duratex wird diese Strategie weiter unterstützen“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Wir werden die Umsetzung unserer Strategie weiter mit großer Disziplin vorantreiben und sind überzeugt, dass dadurch die langfristige Ertragskraft der Lenzing Gruppe weiter erhöht wird“, so Doboczky.

Weltweit größte Faserzellstofflinie

Die Lenzing Gruppe und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, gaben Ende Juni bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit das Spezialfaserwachstum der Lenzing Gruppe im Sinne ihrer sCore TEN Strategie. Das Joint-Venture wird die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerks mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen prüfen, welches voraussichtlich das größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau des Faserzellstoffwerks hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsräte ab.

Noch stärkerer Fokus auf nachhaltige Produkte

Als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen engagiert sich die Lenzing Gruppe für höhere Standards in den Textil- und Vliesstoffbranchen. Um diese Vision zu verwirklichen, werden bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen investiert. In diesem Sinne und gemäß ihrer Spezialitätenstrategie konnten im ersten Halbjahr 2018 zwei weitere Meilensteine gesetzt werden: Lenzing gab bekannt, bis zu EUR 30 Mio. in eine weitere Pilotlinie für die Produktion von TENCEL™ Luxe Filamenten (Endlosgarnen) am Standort Lenzing zu investieren. Zudem führte das Unternehmen den umweltbewussten Prozess zur Herstellung von Viscosefasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ auch an seinem chinesischen Standort ein. Beide Entscheidungen tragen dazu bei, die starke Nachfrage nach ökologisch verträglichen Produkten besser bedienen zu können.

Ausbau der Kapazitäten

Die Investitionen (CAPEX) wurden im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 60,8 Prozent auf EUR 117,2 Mio. erhöht. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen im burgenländischen Heiligenkreuz und in Mobile, Alabama (USA), sowie den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing zurückzuführen. Diese Aktivitäten schreiten ebenso voran wie die Planung zur Errichtung der nächsten hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage in Prachinburi (Thailand).

Neuer Markenauftritt

Mit der Neupositionierung ihrer Unternehmensmarke und ihrer Produktmarken startete für die Lenzing Gruppe im ersten Halbjahr 2018 eine neue Phase der Markenbildung und Markenkommunikation. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmens- und Produktprofil für Kunden und Partner entlang der Wertschöpfungskette sowie für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen. Die bedeutendste Säule dieser neuen Markenstrategie ist eine Markenarchitektur mit Fokus auf weniger Marken und einer starken Botschaft an die Verbraucher. Mit der Marke TENCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Textilbereich und der Marke VEOCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Vliesstoffbereich sowie mit der neuen Unternehmensmarke, die im März präsentiert wurde, bringt Lenzing gezielt seine Stärken zum Ausdruck.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2018 mit einem weiteren Anstieg des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,9 Prozent. Unsicherheit resultiert aus der Zunahme an protektionistischen Tendenzen im politischen Umfeld. Das Wechselkursumfeld stellt für exportorientierte Unternehmen im Euro-Raum eine zusätzliche Herausforderung dar.

An den Fasermärkten ist mit einer weiterhin positiven, allerdings nach wie vor volatilen Entwicklung zu rechnen. Die steigende Nachfrage nach Baumwolle sollte die Preise trotz höherer Produktion unterstützen. Die Polyesterfaserpreise sind nach dem Anstieg der vergangenen Jahre auf einem stabilen Niveau.

Die starke Nachfrage im für Lenzing relevanten Marktsegment der holzbasierten Cellulosefasern hält an. Nach Jahren geringerer Kapazitätsausbauten in der Viscoseindustrie kommen nun in den Jahren 2018 und 2019 signifikante zusätzliche Volumina auf den Markt. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Standardviscose unter Druck bleiben werden. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Marktentwicklung in der gewählten Konzernstrategie sCore TEN bestätigt und wird deren Umsetzung mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Für das zweite Halbjahr 2018 sieht die Lenzing Gruppe unverändert herausfordernde Marktbedingungen. Neben dem Preisdruck auf Standardviscose befinden sich die Preise einiger Schlüsselrohstoffe wie der Natronlauge weiter auf sehr hohem Niveau und die Währungskurse bleiben volatil. Das Spezialfasergeschäft sollte sich weiterhin sehr positiv entwickeln. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen ist die Lenzing Gruppe mit der bisherigen Ergebnisentwicklung durchaus zufrieden, aber unterstreicht ihre Einschätzung, dass das Ergebnis für das Jahr 2018 unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Sustainability
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

Covestro erweitert globale Kapazität für Polyurethan-Dispersionen © Covestro
Die Hauptverwaltung von Covestro sitzt in Leverkusen.
06.11.2017

Covestro erweitert globale Kapazität für Polyurethan-Dispersionen

  • Investitionen in nachhaltige Lack- und Klebstoffrohstoffe
  • Neue Anlagen in Dormagen und Barcelona
  • Deutliche Kapazitätssteigerung in Europa
  • Erweiterte Produktion in China und den USA
  • Vielfältige Anwendungen in Autos, Möbeln, Textilien und Schuhen

Covestro hat am Standort Dormagen eine neue Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen (PUDs) in Betrieb genommen. Zusammen mit einer aktuellen Produktionserweiterung in Barcelona steigert das Unternehmen damit seine Kapazitäten in Europa signifikant. Um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken, entsteht zurzeit auch eine neue Anlage in China, während die Produktion in USA wieder in Betrieb genommen und dabei modernisiert und erweitert werden soll.

  • Investitionen in nachhaltige Lack- und Klebstoffrohstoffe
  • Neue Anlagen in Dormagen und Barcelona
  • Deutliche Kapazitätssteigerung in Europa
  • Erweiterte Produktion in China und den USA
  • Vielfältige Anwendungen in Autos, Möbeln, Textilien und Schuhen

Covestro hat am Standort Dormagen eine neue Produktionsanlage für wässrige Polyurethan-Dispersionen (PUDs) in Betrieb genommen. Zusammen mit einer aktuellen Produktionserweiterung in Barcelona steigert das Unternehmen damit seine Kapazitäten in Europa signifikant. Um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken, entsteht zurzeit auch eine neue Anlage in China, während die Produktion in USA wieder in Betrieb genommen und dabei modernisiert und erweitert werden soll.

Die neuen Kapazitäten sollen vor allem die steigende Nachfrage aus der Lack- und Klebstoffindustrie befriedigen: Weiterhin setzen Hersteller auf einen Ersatz lösemittelbasierender Produkte durch nachhaltigere wässrige Systeme mit gleich guten Eigenschaften. Die Entwicklung wird auch durch Vorschriften zur Senkung der Emissionen flüchtiger organischer Komponenten (VOC) vorangetrieben.

Führend bei Kapazität und Service

„Mit diesen Investitionen bereiten wir uns auf den weiterhin steigenden Bedarf an Polyurethan-Dispersionen vor und bauen unsere weltweit führende Position aus“, sagt Michael Friede, globaler Leiter des Segments Coatings, Adhesives, Specialties bei Covestro. „Dank unserer vielseitigen Produktion sind wir zugleich flexibel und können viele verschiedene Anforderungen erfüllen.“

Darin liegt auch der Schlüssel zu dem umfassenden Sortiment an PUDs, das Covestro anbietet. „Die maßgeschneiderten Produkte ermöglichen viele Anwendungen in ganz verschiedenen Branchen“, erläutert Michael Friede. „Damit schaffen wir Wachstumschancen und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden.“

Covestro ist der global führende Anbieter von PUDs und nimmt auch in der Forschung und Entwicklung sowie bei Prozesstechnologien eine Spitzenposition ein. Überall auf der Welt unterstützt das Unternehmen Kunden mit technischem Service.

Vielseitige Anwendungen

Polyurethan-Dispersionen sind sehr vielseitig einsetzbar. Produkte der Reihen Bayhydrol® UH, U und UV sowie Bayhytherm® sind zum Beispiel Bestandteil von Basislacken für die Erst- und Reparaturlackierung von Automobilen, außerdem von Holz- und Möbellacken sowie robusten Fußbodenbeschichtungen. Mit Dispercoll® U formulierte Klebstoffe finden Anwendung in der Möbel- und Schuhherstellung sowie in der Autoindustrie.

Auch bei der Herstellung von beschichteten Textilien und Polyurethan-Synthetiks spielen die lösemittelarmen Rohstoffe unter dem Namen Impranil® eine wichtige Rolle. PUDs des Baybond® Sortiments sorgen in Form von so genannten Glasfaserschlichten für robuste Kunststoff-Composites (glasfaserverstärkte Kunststoffe). Die Filmbildner haften sehr gut auf den Fasern, sind aber trotzdem elastisch genug, um im Verbund mit thermoplastischen Kunststoffen die nötige Stabilität zu gewährleisten.

Lenzing Group Lenzing AG
Lenzing Group
23.08.2017

Lenzing Gruppe mit bestem Halbjahr der Unternehmensgeschichte

  • Umsatz stieg um 11 Prozent auf EUR 1.149,1 Mio.
  • EBITDA verbesserte sich um 38,8 Prozent auf EUR 270,7 Mio.
  • Detailplanungen für neues Werk zur Produktion von TENCEL® Fasern in Thailand laufen
  • Neue Vertriebsniederlassungen in der Türkei und in Südkorea eröffnet
  • Viscosefasern der Marke EcoVeroTM mit sehr gutem ökologischem Fußabdruck vorgestellt

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 bei Umsatz und Gewinn neue Rekordstände. Ausschlaggebend dafür waren eine gute Kapazitätsauslastung, höhere Preise und ein attraktiver Produktmix. Die Konzernstrategie sCore TEN wird weiterhin konsequent umgesetzt, um noch näher am Kunden zu sein und um das Angebot an Spezialfasern weiter auszubauen.

  • Umsatz stieg um 11 Prozent auf EUR 1.149,1 Mio.
  • EBITDA verbesserte sich um 38,8 Prozent auf EUR 270,7 Mio.
  • Detailplanungen für neues Werk zur Produktion von TENCEL® Fasern in Thailand laufen
  • Neue Vertriebsniederlassungen in der Türkei und in Südkorea eröffnet
  • Viscosefasern der Marke EcoVeroTM mit sehr gutem ökologischem Fußabdruck vorgestellt

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 bei Umsatz und Gewinn neue Rekordstände. Ausschlaggebend dafür waren eine gute Kapazitätsauslastung, höhere Preise und ein attraktiver Produktmix. Die Konzernstrategie sCore TEN wird weiterhin konsequent umgesetzt, um noch näher am Kunden zu sein und um das Angebot an Spezialfasern weiter auszubauen.

Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 11 Prozent auf EUR 1.149,1 Mio. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag mit EUR 270,7 Mio. um 38,8 Prozent höher. Das entsprach einer EBITDA-Marge von 23,6 Prozent nach 18,9 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 57,4 Prozent auf EUR 204,2 Mio., was zu einer höheren EBIT-Marge von 17,8 Prozent (nach 12,5 Prozent) führte. Das Periodenergebnis konnte um 58,9 Prozent auf EUR 150,3 Mio., das Ergebnis je Aktie um 59 Prozent auf EUR 5,55 gesteigert werden.

„Das erste Halbjahr 2017 ist für die Lenzing Gruppe sehr erfreulich verlaufen. Es war das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte. Maßgeblich ist, dass wir unsere sCore TEN-Strategie weiter konsequent umsetzen. Der Ausbau neuer hochmoderner Produktionskapazitäten für unsere Spezialfasern schreitet gut voran und wird unsere Kunden in ihrer Expansion mit Produkten aus unseren botanischen Fasern weiter unterstützen. Der Beschluss zur Gründung einer Tochtergesellschaft und zum Kauf eines Grundstücks in Thailand ist der nächste Schritt in dieser Strategie. Nach der Markteinführung unserer Lyocell-Faser der Marke RefibraTM haben wir nun im ersten Halbjahr mit EcoVeroTM eine besonders leistungsfähige Faser mit einem sehr vorteilhaften ökologischen Fußabdruck auf den Markt gebracht und setzen damit Standards für die gesamte Branche – von der Faser bis zur Kleidung“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Unter der Annahme gleichbleibender Verhältnisse an den Fasermärkten erwarten wir für 2017 eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber 2016.“

Ausblick
Im für die Lenzing Gruppe relevanten Marktsegment der holzbasierten Cellulosefasern deutet sich weiterhin eine positivere Entwicklung als am Gesamtfasermarkt an. Die Nachfrage nach diesen Cellulosefasern war im ersten Halbjahr 2017 sehr gut. Viscose und vor allem holzbasierte Cellulose-Spezialfasern liegen langfristig im Trend. Auf der Angebotsseite werden 2017 keine maßgeblichen neuen Produktionskapazitäten auf den Markt drängen.
Die Lenzing Gruppe hatte ein exzellentes Halbjahr 2017. Die starke Nachfrage nach ihren Fasern hat zu einer hohen Kapazitätsauslastung in allen Produktgruppen geführt. Der Marktpreis für Viscosefasern war substantiell höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unter der Voraussetzung, dass die Fasermarktverhältnisse und Währungsrelationen unverändert bleiben, erwartet Lenzing für das Geschäftsjahr 2017 eine deutliche Verbesserung gegenüber 2016.
 
Weitere Informationen:
Lenzing Group Fibers
Quelle:

Lenzing AG