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13.03.2022

BMBF verlängert Förderung für WIR!-Bündnis SmartERZ

SmartERZ wird bis Ende 2025 weiter durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einer Fördersumme von 6 Mio. EUR startet das Bündnis mit seinen Partnern, den laufenden Vorhaben und den neu eingereichten Projekten in die zweite Phase der Umsetzung.

SmartERZ wird bis Ende 2025 weiter durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einer Fördersumme von 6 Mio. EUR startet das Bündnis mit seinen Partnern, den laufenden Vorhaben und den neu eingereichten Projekten in die zweite Phase der Umsetzung.

Die Vorbereitungen für die zweite Förderphase des WIR!-Bündnisses „SmartERZ: Smart Composites Erzgebirge“ starteten im Juli 2021 mit dem Aufruf an alle 197 Bündnispartner (Stand: 01/2022) zur Einreichung von Onepagern. 22 dieser einseitigen Projektskizzen gingen insgesamt bis Ende August 2021 beim Verbundkoordinator Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) ein. Abgebildet wurden darin innovative Ideen und Projekte in den Bereichen Technologieentwicklung (z. B. Oberflächenfunktionalisierung), der Entwicklung von Applikationen (z. B. in den Bereichen Automotive und Bauwesen) sowie Innovationen bei der Organisations-, Fachkräfte- und Regionalentwicklung. Nach der Begutachtung durch den SmartERZ-Beirat wurden 13 innovative Projektideen für die Abgabe von vollständigen Projektskizzen ausgewählt. Diese ergänzen die Strategie des Bündnisses SmartERZ. Mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft soll das Erzgebirge durch Innovationen im Maschinenbau, der Elektrotechnik, Kunststoffverarbeitung, Oberflächentechnik und Textiltechnik zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Ziel ist die Transformation der Region Erzgebirge zu einem führenden Hightech-Standort für neuartige, funktionalisierte Verbundwerkstoffe, sogenannte Smart Composites. Diese Materialien haben ein großes Innovations- und Wachstumspotential. Sie gelten als Schlüsseltechnologie und ermöglichen langfristig eine hohe regionale Wertschöpfung.

Im Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsprojekte entstehen funktionalisierte Textilien, die mit Sensoren, Aktoren oder Leiterbahnen ausgestattet werden, um beispielsweise Körperfunktionen oder Transportschäden messen und melden zu können, oder funktionalisierte Matrizen, z. B. Formgedächtnispolymere, deren Form nach vorheriger „Programmierung“ thermoreversibel geändert werden kann, oder funktionalisierte Oberflächen mit Selbstheilungseigenschaften bzw. optischen und haptischen Effekten. Darauf aufbauend können funktionsintegrierte Leichtbauelemente (auch: Adaptronikleichtbau), wie Kunststoffräder mit erweiterten Funktionen, z. B. elektrische Radnabenmotoren, entwickelt werden.

Auf Basis des im Oktober 2021 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereichten Konzepts, der Präsentation am 25. Januar 2022 beim BMBF und der anschließenden Diskussion wurden der bisherige Fortschritt, die weitere Planung für die Umsetzungsphase und die Aussichten für eine Verstetigung des Bündnisses von der Expertenjury positiv mit folgendem Statement bewertet. „Das Bündnis ist wirtschaftsgetrieben und stark regional verwurzelt, was eine hohe Anwendungsorientierung und spätere Verwertbarkeit der Ergebnisse sowie konkrete Effekte in der Region erwarten lässt.“ In den kommenden Wochen wird sich der SmartERZ-Beirat erneut beraten, um die endgültige Entscheidung zu den eingereichten Projektskizzen zu treffen. Der Start in die zweite Förderphase, die konkrete Planung mit Timeline und das gemeinsame Ziel bis 2025hat die WFE bereits fest im Blick. Um auch die Bündnispartner und interessierte Unternehmen aus Wirtschaft und Wissenschaft mit einzubeziehen, gibt das SmartERZ-Managementteam am 7. April 2022 in der Online-Veranstaltung SmartCONNECT ein Update zu Neuerungen, Zeitplan und geplanten Projekten.

Als einwohnerstärkster Landkreis Ostdeutschlands hat das Erzgebirge eine solide Entwicklungsbasis. Mit der zweithöchsten Industrie- und Handwerkerdichte in Sachsen ist die Region in zahlreichen B2B-Zulieferketten etabliert und kann eine ausgeprägte Branchenvielfalt vorweisen. Auch die Arbeitslosenquote ist im Erzgebirge eine der niedrigsten in ganz Deutschland mit einem Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern. Dem gegenüber stehen kleinteilige Firmenstrukturen mit geringer Produktivität, die Abhängigkeit vom Metall-Automotive-Sektor mit geringen Margen in Transformation und das niedrigste Lohnniveau auf Basis des Medianentgeltes. Hier setzt SmartERZ an: Das Netzwerk verbindet kleine und mittelständische Unternehmen und bezieht auch aktuelle Forschungsprojekte ein, so dass sich Kooperationen finden und die Innovationskraft der Region durch Wissenstransfer und Zusammenarbeit voll ausgeschöpft werden kann. Unter den 197 Bündnispartnern befinden sich 152 Wirtschaftsunternehmen, 30 wissenschaftliche und 15 gesellschaftliche Einrichtungen, die gemeinsam aktiv werden können. Der Fokus auf Smarte Composite verhilft dem Erzgebirge und der geballten Technologiekompetenz der ansässigen Unternehmen zu einer überregionalen Sichtbarkeit, was wiederum zu Aufträgen mit größerem Volumen beitragen soll. Basierend auf dieser erwünschten Entwicklung können Fachkräfte gehalten und neue Stellen zu besseren Konditionen geschaffen werden.

Die digitale Innovationsplattform innovERZ.hub wurde im Hinblick auf die projektübergreifende Innovationsentwicklung im Erzgebirge, den vorbereitenden Austausch und weitere Kooperationsvorhaben im November 2020 von der WFE ins Leben gerufen. Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen können hier online Kooperations-, Umsetzungs- und Fertigungspartner suchen und finden.

 

Weitere Informationen:
SmartErz Composites Förderung
Quelle:

P3N MARKETING GMBH

13.03.2022

Umweltfreundliche Mulchfolien für die Landwirtschaft

  • Einladung zur Abschlusskonferenz des Projektes iMulch

Während Kunststoffe in maritimen Gewässern aktuell zahlreiche gesellschaftliche Akteure beschäftigen, finden Bodenbelastungen durch Kunststoffe in Äckern und Feldern durch landwirtschaftliche Folien bisher kaum Beachtung. Besonders Mulchfolien kommen sowohl zur Ertragssteigerung als auch infolge klimatischer Ursachen, immer häufiger zum Einsatz.

Dieser Thematik widmeten sich daher die Forschenden des Projektes iMulch. Um einen Nachweis von Kunststoffen in Böden und Drainagewässern zu erbringen und mögliche Folgen aufzuzeigen, untersuchte und verglich das Forschungsteam den Einfluss konventioneller erdölbasierter Mulchfolien mit bio-abbaubaren Alternativen.

Die gesammelten Projektergebnisse präsentiert das Konsortium mit Unterstützung externer Expertinnen und Experten am 28. April von 10-17 Uhr online im Rahmen der iMulch Abschlusskonferenz. Eine Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme sowie die Veranstaltungsagenda finden sie unter dem folgenden Link:
http://imulch.eu/abschlusskonferenz/

  • Einladung zur Abschlusskonferenz des Projektes iMulch

Während Kunststoffe in maritimen Gewässern aktuell zahlreiche gesellschaftliche Akteure beschäftigen, finden Bodenbelastungen durch Kunststoffe in Äckern und Feldern durch landwirtschaftliche Folien bisher kaum Beachtung. Besonders Mulchfolien kommen sowohl zur Ertragssteigerung als auch infolge klimatischer Ursachen, immer häufiger zum Einsatz.

Dieser Thematik widmeten sich daher die Forschenden des Projektes iMulch. Um einen Nachweis von Kunststoffen in Böden und Drainagewässern zu erbringen und mögliche Folgen aufzuzeigen, untersuchte und verglich das Forschungsteam den Einfluss konventioneller erdölbasierter Mulchfolien mit bio-abbaubaren Alternativen.

Die gesammelten Projektergebnisse präsentiert das Konsortium mit Unterstützung externer Expertinnen und Experten am 28. April von 10-17 Uhr online im Rahmen der iMulch Abschlusskonferenz. Eine Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme sowie die Veranstaltungsagenda finden sie unter dem folgenden Link:
http://imulch.eu/abschlusskonferenz/

Kunststoffemission in Böden
Um untersuchen zu können, ob der Einsatz von Mulchfolien auf Böden kritische Kunststoffemissionen verursacht, entwickelten die Forschenden zunächst eine umfassende Teststrategie. Diese ermöglichte es, Informationen zu Menge, Typ und Größe der Kunststoffpartikel sowie zu ihrem Transportverhalten und Verbleib im Boden zu gewinnen. Der erste Schritt bestand in der Entwicklung geeigneter Test-Methoden zur Bestimmung von Polymermenge, Polymerart und Polymergröße. Einsatz fanden besonders die Thermoextraktions-Desorptions-Gaschromatographie-Massenspektrometrie (TED-GC-MS), FT-IR-Spektrometrie und die konfokale Raman-Mikroskopie (CRM).

In Laborständen untersuchten sie parallel die Verwitterung von Folien in Böden und in Drainagewasser sowie das Adsorptionsverhalten von Folien in Bezug auf Schadstoffe. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt bestand in der möglichen Toxizität der Folien auf aquatische und terrestrische Organismen. Die Ergebnisse dieser Experimente boten wertvolle Rückschlüsse zum Verhalten und Verbleib landwirtschaftlicher Folien in der Umwelt.

Über mehr als 12 Monate hinweg erforschte das Team zudem den Transport der in den Folien eingesetzten Polymere in Freilandlysimetern. Hierbei analysierten sie sowohl den Transport im Boden als auch die Aufnahme in Pflanzen. Die Ergebnisse erlauben Rückschlüsse zur Frage, ob Polymerpartikel aus dem Boden ins Grundwasser eintreten oder durch eine Aufnahme in Pflanzen in die Nahrungskette gelangen können.

Mikrobielles Upcycling durch Bakterien
Eine vielversprechende Lösung zum Abbau und zur Nutzbarmachung von Mulchfolienresten scheinen mikrobielle Upcycling-Ansätze zu bieten. Diese nutzen Mikroorganismen, welche in der Lage sind, Kunststoff-Moleküle im Rahmen von Stoffwechselprozessen umzuwandeln.

Hierbei können sie Moleküle von industriellem Interesse produzieren, beispielsweise das Biopolymer PHA. Eine Optimierung der Stoffwechselwege des Mikroorganismus Cupriavidus necator demonstrierten die Forschenden erfolgreich am Beispiel von PBAT-Monomeren und realisierten dort eine effektive Umwandlung zum Biopolymer PHA. Diese stoffliche Nutzung von Mulchfolien durch mikrobielles Upcycling kann zukünftig zu einer signifikanten Verbesserung der Ökobilanz landwirtschaftlicher Folien beitragen. Das Projekt iMulch wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ gefördert.

Weitere Informationen:
Landwirtschaft Folien Bodenbelastung
Quelle:

nova-Institut GmbH

Epson und seine Tochtergesellschaften sind tief besorgt über den Konflikt in der Ukraine und die humanitäre Krise in der Region. (c) Epson Europe B.V.
Epson Logo
09.03.2022

Epson Statement Ukraine-Konflikt

  • Epson und seine Tochtergesellschaften sind tief besorgt über den Konflikt in der Ukraine und die humanitäre Krise in der Region.

Um die humanitäre Hilfe für die von der Krise betroffenen Menschen zu unterstützen, spendet das Unternehmen eine Million US-Dollar an das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) und das Rote Kreuz. Darüber hinaus haben die regionalen Vertriebsbüros von Epson Europe B.V. in der EMEA Region vereinbart, alle durch Spenden der Mitarbeitenden an das Rote Kreuz gesammelten Mittel zu verdoppeln.

Epson hat sich im Rahmen seiner Politik des vertrauensbasierten Managements, welches auch seiner Managementphilosophie zugrunde liegt, zur Achtung der Menschenrechte verpflichtet. Daher haben wir beschlossen, den Export unserer Produkte nach Russland und Belarus auszusetzen.

Die Epson Gruppe fordert nachdrücklich eine sofortige Beendigung des Konflikts.

  • Epson und seine Tochtergesellschaften sind tief besorgt über den Konflikt in der Ukraine und die humanitäre Krise in der Region.

Um die humanitäre Hilfe für die von der Krise betroffenen Menschen zu unterstützen, spendet das Unternehmen eine Million US-Dollar an das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) und das Rote Kreuz. Darüber hinaus haben die regionalen Vertriebsbüros von Epson Europe B.V. in der EMEA Region vereinbart, alle durch Spenden der Mitarbeitenden an das Rote Kreuz gesammelten Mittel zu verdoppeln.

Epson hat sich im Rahmen seiner Politik des vertrauensbasierten Managements, welches auch seiner Managementphilosophie zugrunde liegt, zur Achtung der Menschenrechte verpflichtet. Daher haben wir beschlossen, den Export unserer Produkte nach Russland und Belarus auszusetzen.

Die Epson Gruppe fordert nachdrücklich eine sofortige Beendigung des Konflikts.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

09.03.2022

adidas erzielt im Jahr 2021 starke Ergebnisse

  • adidas erwartet zweistelliges Umsatzwachstum für 2022

Wichtige Entwicklungen im Geschäftsjahr 2021
•    Währungsbereinigter Umsatz steigt um 16 %, getrieben durch Wachstum in allen Märkten
•    Hervorragende Umsatzdynamik in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika mit starken zweistelligen Zuwächsen in jeder Region
•    Zweistelliges Wachstum im DTC-Geschäft spiegelt Verbesserungen sowohl im Online- als auch Offline-Geschäft wider
•    Bruttomarge steigt auf 50,7 % aufgrund des Anstiegs der zum vollen Preis verkauften Produkte und des besseren Bestandsmanagements
•    Operative Marge erhöht sich um 5,3 Prozentpunkte auf 9,4 %
•    Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legt um mehr als 1 Mrd. € auf 1,492 Mrd. € zu
•    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenerhöhung um 10 % auf 3,30 € je Aktie vor

  • adidas erwartet zweistelliges Umsatzwachstum für 2022

Wichtige Entwicklungen im Geschäftsjahr 2021
•    Währungsbereinigter Umsatz steigt um 16 %, getrieben durch Wachstum in allen Märkten
•    Hervorragende Umsatzdynamik in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika mit starken zweistelligen Zuwächsen in jeder Region
•    Zweistelliges Wachstum im DTC-Geschäft spiegelt Verbesserungen sowohl im Online- als auch Offline-Geschäft wider
•    Bruttomarge steigt auf 50,7 % aufgrund des Anstiegs der zum vollen Preis verkauften Produkte und des besseren Bestandsmanagements
•    Operative Marge erhöht sich um 5,3 Prozentpunkte auf 9,4 %
•    Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legt um mehr als 1 Mrd. € auf 1,492 Mrd. € zu
•    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenerhöhung um 10 % auf 3,30 € je Aktie vor

Ausblick Gesamtjahr 2022
•    Währungsbereinigter Umsatzanstieg zwischen 11 % und 13 % erwartet; darin ist bereits ein Risiko in Höhe von bis zu 250 Mio. € aus dem Russland/GUS-Geschäft im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine berücksichtigt
•    Bruttomarge verbessert sich voraussichtlich auf einen Wert zwischen 51,5 % und 52,0 %
•    Operative Marge verbessert sich den Erwartungen zufolge auf einen Wert zwischen 10,5 % und 11,0 %
•    Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll auf einen Wert zwischen 1,8 Mrd. € und 1,9 Mrd. € steigen

Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von adidas: „Leider veröffentlichen wir unsere Ergebnisse für das Gesamtjahr 2021 in beunruhigenden Zeiten. Unsere Gedanken und Gebete sind bei der ukrainischen Bevölkerung, unseren Teams vor Ort und allen Betroffenen. Als Unternehmen verurteilen wir jede Form von Gewalt und zeigen uns solidarisch mit allen, die zum Frieden aufrufen. Um Hilfe zu leisten, spendet adidas unter anderem an Kinder- und Flüchtlingshilfsorganisationen. Wir beobachten die Situation sehr aufmerksam und werden bei Bedarf weitere Unternehmensentscheidungen treffen. Die Sicherheit und Unterstützung unserer Beschäftigten stehen dabei und zu jeder Zeit im Vordergrund.

„Im Geschäftsjahr 2021 haben wir trotz einer Vielzahl externer Faktoren, die das ganze Jahr hindurch Angebot und Nachfrage belasteten, sehr gute Ergebnisse erzielt“, so Rorsted weiter. „In Märkten, die keinen größeren Beeinträchtigungen ausgesetzt waren, haben wir eine starke Umsatzdynamik erreicht, wie die zweistelligen Umsatzzuwächse in EMEA, Nordamerika und Lateinamerika zeigen. Während wir weiter kräftig in unsere Marke, unser Direct-to-Consumer-Geschäft und unsere digitale Transformation investiert haben, steigerten wir unseren Gewinn um mehr als 1 Mrd. €. Insgesamt gesehen war 2021 ein erfolgreiches erstes Jahr in unserem neuen Strategiezyklus. Im Jahr 2022 werden wir auf dieser Dynamik aufbauen und – trotz erhöhter Unsicherheit – sowohl unseren Umsatz als auch unseren Gewinn weiter im zweistelligen Prozentbereich steigern.“

Weitere Informationen:
adidas Geschäftsjahr 2021
Quelle:

adidas Media Relations

09.03.2022

Rieter Geschäftsjahr 2021

  • Bestellungseingang mit 2 225.7 Mio. CHF auf Rekordniveau
  • Umsatz von 969.2 Mio. CHF trotz Engpässen in den Lieferketten
  • EBIT-Marge von 4.9% und Reingewinn von 3.3% des Umsatzes
  • Meilensteine in der Strategieumsetzung erreicht
  • Dividende von 4.00 CHF pro Aktie beantragt
  • Ausblick

Das Geschäftsjahr 2021 stand im Zeichen einer schnellen Markterholung. Rieter als Markt- und Technologieführer konnte in diesem Umfeld einen Bestellungseingang auf Rekordniveau verbuchen, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr trotz der Engpässe in den Lieferketten deutlich steigern und eine EBIT-Marge von 4.9% erzielen. Basis dieses Erfolgs sind die Investitionen der vergangenen Jahre in Innovationen und in die Wettbewerbsfähigkeit von Rieter. Auch das Krisen-management im Pandemiejahr 2020 mit dem Ziel, von der zu erwartenden Markterholung nach der Pandemie zu profitieren, trug dazu bei. Mit der Akquisition von drei Geschäften der Saurer-Gruppe wurde ein weiterer Meilenstein der Strategieumsetzung erreicht.

  • Bestellungseingang mit 2 225.7 Mio. CHF auf Rekordniveau
  • Umsatz von 969.2 Mio. CHF trotz Engpässen in den Lieferketten
  • EBIT-Marge von 4.9% und Reingewinn von 3.3% des Umsatzes
  • Meilensteine in der Strategieumsetzung erreicht
  • Dividende von 4.00 CHF pro Aktie beantragt
  • Ausblick

Das Geschäftsjahr 2021 stand im Zeichen einer schnellen Markterholung. Rieter als Markt- und Technologieführer konnte in diesem Umfeld einen Bestellungseingang auf Rekordniveau verbuchen, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr trotz der Engpässe in den Lieferketten deutlich steigern und eine EBIT-Marge von 4.9% erzielen. Basis dieses Erfolgs sind die Investitionen der vergangenen Jahre in Innovationen und in die Wettbewerbsfähigkeit von Rieter. Auch das Krisen-management im Pandemiejahr 2020 mit dem Ziel, von der zu erwartenden Markterholung nach der Pandemie zu profitieren, trug dazu bei. Mit der Akquisition von drei Geschäften der Saurer-Gruppe wurde ein weiterer Meilenstein der Strategieumsetzung erreicht. Die Akquisition stärkt die Marktposition von Rieter durch die Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems. Mit der Grundsteinlegung für den Rieter CAMPUS im September 2021 wurde eine wichtige Voraussetzung für den Ausbau der Technologieführerschaft des Unternehmens geschaffen.

Bestellungseingang und Umsatz
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2021 über einen Bestellungsbestand von rund 1 840 Mio. CHF (31. Dezember 2020: rund 560 Mio. CHF). Rieter schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 969.2 Mio. CHF ab, was einer Steigerung von 69% gegenüber Vorjahr entspricht (2020: 573.0 Mio. CHF).

EBIT, Reingewinn und Free Cashflow
Der Gewinn auf Stufe EBIT betrug im Geschäftsjahr 2021 47.6 Mio. CHF, das heisst 4.9% vom Umsatz. Auf Stufe Reingewinn fiel ein Gewinn von 31.7 Mio. CHF an, das entspricht 3.3% bezogen auf den Umsatz.
Der Free Cashflow lag bei 128.1 Mio. CHF und ist ein Ergebnis der positiven Entwicklungen von Ergebnis und Nettoumlaufvermögen. Aus der Akquisition dreier Geschäfte der Saurer-Gruppe für einen Kaufpreis von 321.4 Mio. CHF resultiert eine Nettoverschuldung von 161.9 Mio. CHF; zum 31. Dezember 2020 betrug die Nettoliquidität 41.3 Mio. CHF. Per 31. Dezember 2021 betrugen die liquiden Mittel 249.4 Mio. CHF (2020: 283.2 Mio. CHF). Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2021 bei 27.6% (Vorjahresstichtag: 36.4%).

Umsatz nach Regionen
Der Umsatz konnte in allen Regionen gesteigert werden, mit Ausnahme der Region Afrika. Der höchste Zuwachs mit 126.0 Mio. CHF gegenüber 50.8 Mio. CHF im Vorjahr wurde in Indien erzielt, gefolgt von der Region Nord- und Südamerika mit 149.9 Mio. CHF im Jahr 2021 im Vergleich zu 66.4 Mio. CHF in der Vorperiode und den Asiatischen Ländern ohne China, Indien und die Türkei mit 318.7 Mio. CHF (2020: 184.8 Mio. CHF). In der Türkei steigerte Rieter den Umsatz auf 182.3 Mio. CHF (2020: 122.0 Mio. CHF), in China auf 135.3 Mio. CHF (2020: 92.8 Mio. CHF) und in Europa auf 43.3 Mio. CHF (2020: 38.4 Mio. CHF). In Afrika lag der Umsatz mit 13.7 Mio. CHF unter dem Niveau des Vorjahrs (2020: 17.8 Mio. CHF).

Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Machines & Systems verzeichnete einen Bestellungseingang von 1 708.6 Mio. CHF (2020: 363.9 Mio. CHF) und erreichte trotz der bekannten Herausforderungen in den Lieferketten einen Umsatz in Höhe von 590.3 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einer Verdoppelung entspricht (2020: 295.8 Mio. CHF). Besonders gefragt waren Ring- und Kompaktspinnsysteme, an deren Kundennutzen Rieter in den vergangenen Jahren intensiv gearbeitet hat. Der Bestellungseingang des Geschäftsbereichs Components lag mit 296.0 Mio. CHF um 75% über dem Wert des Vorjahrs (2020: 169.1 Mio. CHF). Der Umsatz erhöhte sich vor dem Hintergrund der erfolgreichen Strategieumsetzung und der guten Auslastung der Spinnereien weltweit auf 231.5 Mio. CHF (2020: 174.3 Mio. CHF). Der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 221.1 Mio. CHF einen um 106% höheren Bestellungseingang im Vergleich zum Vorjahr (2020: 107.2 Mio. CHF). Der Umsatz erreichte ein Niveau von 147.4 Mio. CHF (2020: 102.9 Mio. CHF). Auch die positive Entwicklung des Geschäftsbereichs After Sales wurde wesentlich von der erfolgreichen Strategieumsetzung und guten Auslastung der globalen Spinnereika-pazitäten beeinflusst.

Übernahme dreier Geschäfte von Saurer
Mit Wirkung zum 1. Dezember 2021 konsolidiert Rieter die von Sauer übernomme-nen Komponentengeschäfte Accotex und Temco. Mit der Akquisition von Accotex (Elastomerkomponenten für Spinnereimaschinen) und Temco (Lagerlösungen für Filamentmaschinen) stärkt Rieter die Marktposition im Komponentengeschäft. Die Übernahme des dritten Geschäfts von Saurer (Automatische Spulmaschine) führt zur Komplettierung und damit zu einer deutlichen Erhöhung der Attraktivität des Ring- und Kompaktspinnsystems von Rieter. Mit dieser Akquisition erreicht das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Strategie als innovativer Systemanbieter. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden.

Rieter CAMPUS
Am 8. September 2021 erfolgte am Standort Winterthur die Grundsteinlegung für den Rieter CAMPUS, der ein Kunden- und Technologiezentrum sowie ein Verwaltungs-gebäude umfasst. Mit dem Rieter CAMPUS schafft das Unternehmen ein modernes und kreatives Arbeitsumfeld, sichert den Zugang zu europäischer Spitzentechnologie und steigert die Attraktivität für junge Talente. So wird der Rieter CAMPUS einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Innovationsstrategie und zum Ausbau der Technologieführerschaft des Unternehmens leisten.

Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionärinnen und Aktionären aufgrund des Gewinns von 31.7 Mio. CHF auf Stufe Reingewinn im Geschäftsjahr 2021 die Ausschüttung einer Dividende für das Jahr 2021 von 4.00 CHF pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 57%.

Veränderungen in der Konzernleitung
Mit Wirkung zum 1. März 2021 hat der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG Roger Albrecht zum Leiter des Geschäftsbereichs Machines & Systems ernannt und gleichzeitig in die Konzernleitung berufen.

Verwaltungsrat und Generalversammlung
An der 130. ordentlichen Generalversammlung vom 15. April 2021 haben die Aktionärinnen und Aktionäre allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Verwaltungsratsmitglieder This E. Schneider, Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod, Carl Illi und Luc Tack wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Stefaan Haspeslagh wurde für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt. Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vergütungsausschusses – This E. Schneider, Hans-Peter Schwald und Bernhard Jucker – wurden ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt.

Veränderungen im Verwaltungsrat
Die beiden Verwaltungsräte Luc Tack und Stefaan Haspeslagh schieden mit Wirkung zum 30. August 2021 aus dem Verwaltungsrat von Rieter aus.

Ausblick
Für die kommenden Monate geht Rieter von einer schrittweisen Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verschleiss- und Ersatzteilen erwartet Rieter aufgrund der hohen Auslastung der Spinnereien auf einem guten Niveau. Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter aufgrund des hohen Bestellungsbestands und der Konsolidierung der von Saurer übernommenen Geschäfte mit einem Umsatz von rund 1 500 Mio. CHF. Der Umsatz im zweiten Halbjahr 2022 wird voraussichtlich über dem Umsatz des ersten Halbjahrs liegen. Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit den bekannten Engpässen in den Lieferketten, der anhaltenden Pandemie und den geopolitischen Unsicherheiten mit Risiken behaftet. Die globalen Kostensteigerungen stellen trotz der bereits umgesetzten Preiserhöhungen ein Risiko für die Entwicklung der Profitabilität dar.

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Geschäftsjahr 2021
Quelle:

Rieter Holding AG

KARL MAYER: Neue Perspektiven durch präzise Symmetrie in der Spitze (c) KARL MAYER
Beispiele für Symm-Net-Muster
08.03.2022

KARL MAYER: Neue Perspektiven durch präzise Symmetrie in der Spitze

  • Symm-Net-Artikel der neuen MJ 92/1 B bestechen durch exakt symmetrisches Erscheinungsbild

Spitzen sind zarte Verführungskünstler. Je feiner gezeichnet ihr Warengrund ist, desto effektreicher kommen ihre raffinierten Designs zur Geltung, desto hochwertiger ist ihr gesamtes Erscheinungsbild. Einen Look, der hierbei Maßstäbe setzt, zeigen die innovativen Symm-Net-Artikel, die sich auf der neuen MJ 92/1 B von KARL MAYER fertigen lassen.

Spitze mit höchster Klarheit und Balance
Symm-Net-Spitzen zeichnen sich durch eine äußerst filigrane Gestaltung und zugleich höchste Symmetrie aus. Die Grundlage hierfür ist eine spezielle Konfiguration der MJ 92/1 B. Die neue Multibar-Jacquard-Raschelmaschine wurde mit einer Jacquardbarre in geteilter Ausführung mit getrenntem Einzug ausgestattet und kann damit nicht nur gleich-, sondern auch gegenlegig arbeiten. Zudem besitzt der Newcomer zwei Grundlegebarren für den Einzug von Elastan.

  • Symm-Net-Artikel der neuen MJ 92/1 B bestechen durch exakt symmetrisches Erscheinungsbild

Spitzen sind zarte Verführungskünstler. Je feiner gezeichnet ihr Warengrund ist, desto effektreicher kommen ihre raffinierten Designs zur Geltung, desto hochwertiger ist ihr gesamtes Erscheinungsbild. Einen Look, der hierbei Maßstäbe setzt, zeigen die innovativen Symm-Net-Artikel, die sich auf der neuen MJ 92/1 B von KARL MAYER fertigen lassen.

Spitze mit höchster Klarheit und Balance
Symm-Net-Spitzen zeichnen sich durch eine äußerst filigrane Gestaltung und zugleich höchste Symmetrie aus. Die Grundlage hierfür ist eine spezielle Konfiguration der MJ 92/1 B. Die neue Multibar-Jacquard-Raschelmaschine wurde mit einer Jacquardbarre in geteilter Ausführung mit getrenntem Einzug ausgestattet und kann damit nicht nur gleich-, sondern auch gegenlegig arbeiten. Zudem besitzt der Newcomer zwei Grundlegebarren für den Einzug von Elastan.

Für den Warengrund von Symm-Net arbeitet die Jacquardbarre eine gegenlegige Schusslegung, die mit einer Franselegung durch die Grundlegebarre GB 1 kombiniert wird. Es entsteht eine Netzstruktur mit exakt symmetrischen Öffnungen. Zur Perfektion der Geometrie spiegeln die beiden Elastanbarren mit geteiltem Einzug – also 1 voll, 1 leer – und gleichlegiger Musterung die Bewegung der Jacquardbarre. Die Legungen sehen damit folgendermaßen aus:
•    JB 91: 0 – 0 / 2 – 2 // und JB 92: 2 – 2 / 0 – 0 //
•    GB 93: 0 – 0 / 1 – 1 // und GB 94: 1 – 1 / 0 – 0 //

Die Grundstruktur ist nicht nur gleichmäßiger, sondern auch stabiler als die ihrer gleichlegig gefertigten Pendants. Die Vorteile von Symm-Net sind insbesondere bei feinen Netzkonstruktionen deutlich sichtbar.
„Wenn es um ein filigranes Erscheinungsbild geht, gilt Leavers-Spitze traditionell als Maßstab. Speziell Endsor-Net ist bekannt für seine feingliedrige Machart. Symm-Net lässt sich hiervon kaum unterscheiden. Vor allem für die Premiumbrands in Europa dürfte dies neue Gestaltungsperspektiven eröffnen“, erklärt Jamie Heather, Spitzenfachmann bei KARL MAYER. Ein weiterer Vorzug von Symm-Net ist seine einfache Musterentwicklung. Für den Musterungsprozess sind keinerlei Updates der gebräuchlichen Musterungssoftwares SAPO und ProCad erforderlich. Einzig die Maschinendatenbank ist anzupassen.

Hohe Designflexibilität
Neben den Symm-Net -Varianten lassen sich auf der MJ 92/1 B auch alle bestehenden Muster der OJ 91/1 B, MJ 85/1 B und OJ 83/1 B in E 24 ohne Einschränkungen umsetzen. Der Wechsel von der neuen gegenlegigen zur traditionellen JACQUARDTRONIC®-LACE-Musterung ist nahezu nahtlos möglich. Diese Flexibilität verschaffe den Kunden echte Wettbewerbsvorteile, ist sich Jamie Heather sicher.

Alle Voraussetzungen für einen Verkaufsschlager
Seit Mai 2021 wird die MJ 92/1 B erfolgreich im Markt angeboten. Der Newcomer ist in der Feinheit E 24 und der Arbeitsbreite 134" erhältlich. Er bietet trotz seiner hohen Designflexibilität eine erstklassige Produktivität. Auch bei der Herstellung von Symm-Net-Artikeln wird eine Drehzahl von bis zu 800 min-1 erreicht.

Für eine vielfältige Produktgestaltung stehen 88 Musterlegebarren und 2 Elastanbarren, angeordnet in 16 Versatzlinien, zur Verfügung. Mit dieser Ausstattung fertigt die MJ 92/1 B hauptsächlich elastische Galon-Spitze, aber auch All-over-Spitzen für schicke Lingerie-Artikel.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Symm-Net Spitze Unterwäsche
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

RF-Sicherheitsetiketten von Checkpoint Systems können über die Haushalts-Recyclingtonne recycelt werden (c) Checkpoint Systems GmbH
Checkpoint Systems PTS Sustainable Label
08.03.2022

Neue RF-Sicherheitsetiketten von Checkpoint Systems

  • Nachhaltigkeit und Sicherheit vereint
  • RF-Sicherheitsetiketten von Checkpoint Systems können über die Haushalts-Recyclingtonne recycelt werden

Um sicherzustellen, dass seine Einzelhandelskunden die Recyclingfähigkeit von Produktverpackungen durch das Anbringen von Sicherheitsetiketten nicht negativ beeinflussen, hat Checkpoint Systems zusammen mit PTS – einer Organisation mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der Erforschung der Verwendung von Lösungen auf Faserbasis – eine Reihe von technischen Tests an seiner Etikettenpalette durchgeführt. Der technische Bericht kam zu dem Schluss, dass die Verbraucher ein Checkpoint-Sicherheitsetikett gefahrlos in einer Haushalts-Recyclingtonne entsorgen können. Es ist für ein vollständiges Recycling der Verpackung nicht nötig, das Etikett von der Verpackung zu trennen.

  • Nachhaltigkeit und Sicherheit vereint
  • RF-Sicherheitsetiketten von Checkpoint Systems können über die Haushalts-Recyclingtonne recycelt werden

Um sicherzustellen, dass seine Einzelhandelskunden die Recyclingfähigkeit von Produktverpackungen durch das Anbringen von Sicherheitsetiketten nicht negativ beeinflussen, hat Checkpoint Systems zusammen mit PTS – einer Organisation mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in der Erforschung der Verwendung von Lösungen auf Faserbasis – eine Reihe von technischen Tests an seiner Etikettenpalette durchgeführt. Der technische Bericht kam zu dem Schluss, dass die Verbraucher ein Checkpoint-Sicherheitsetikett gefahrlos in einer Haushalts-Recyclingtonne entsorgen können. Es ist für ein vollständiges Recycling der Verpackung nicht nötig, das Etikett von der Verpackung zu trennen.

Das in Deutschland ansässige Forschungsinstitut PTS testete eine Reihe von Checkpoint-Etiketten, die sich in Größe und Material unterschieden, um sicherzustellen, dass das recycelte, faserbasierte Material nach dem Standard-Recyclingverfahren am Straßenrand eine akzeptable Qualität aufweisen würde. Jedes Etikett wurde dabei auf ein Stück Karton aufgebracht, um ein reales Szenario zu simulieren. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Etiketten gemäß den geltenden Vorschriften als recycelbar eingestuft werden. Alle Etiketten – einschließlich der 410 RF-, 2928 RF- und 4210 RF-Etiketten – erreichten eine hervorragende Gesamtrecyclingrate von über 94 %.

Nachhaltigkeit ist entscheidend

Da sich Marken immer mehr für Nachhaltigkeit engagieren – unter anderem durch Investitionen in umweltfreundlichere Verpackungsformen wie Karton – und Verbraucher zunehmend nachhaltige Verpackungen bevorzugen – ist es wichtig, dass alles, was auf einem Artikel angebracht ist – egal an welchem Punkt der Lieferkette oder im Geschäft – die Recyclingfähigkeit der Verpackung nicht beeinträchtigt.

Sicherheitsetiketten helfen, Diebstähle zu reduzieren und stellen somit sicher, dass Produkte zum Kauf verfügbar sind, wenn Konsumenten sie erwerben möchten. Einzelhändler verwenden eine Vielzahl von Etiketten, um ihre Waren zu schützen. Sie arbeiten mit Lieferanten zusammen, um die Artikel an der Quelle zu kennzeichnen, oder verlassen sich darauf, dass das Ladenpersonal die Etiketten im Geschäft anbringt.

Als einer der weltweit größten Anbieter von RF-basierten EAS-Etiketten (Electronic Article Surveillance) werden die Etiketten von Checkpoint auf Millionen von Produkten angebracht, die in unterschiedlichen Materialien verpackt sind. Wenn sie recycelt werden, landen die Verpackungsetiketten in der Regel in einer Kombination aus verschiedenen Abfall- und Recyclingströmen, je nach Verpackungsmaterial und dem Engagement der Verbraucher für das Recycling.

Bis heute war die Recyclingfähigkeit dieser Etiketten jedoch relativ unbekannt. Das bedeutet, dass Einzelhändler und Verbraucher unbeabsichtigt den papierbasierten Verpackungsrecyclingstrom mit Millionen von Sicherheitsetiketten verunreinigen könnten, die noch an Verpackungen angebracht sind, die ansonsten bis zu 25 Mal recycelt werden könnten.

"Sicherheitsetiketten spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der eigenen Gewinne. Aber es ist wichtig, dass sie ein vollständiges Recycling der Verpackungen nicht verhindern. Wir freuen uns sehr über die PTS-Akkreditierung, die zeigt, dass unsere Etiketten über die bestehenden Sammlungen am Straßenrand recycelt werden können. Das bedeutet, dass Marken und Einzelhändler sicher sein können, dass sie die Recyclingrate eines Landes nicht negativ beeinflussen. Gleichzeitig wissen sie, dass ihre Kunden die gesamte Verpackung, das Verpackungsmaterial und das Etikett, bequem in derselben Haushaltsrecyclingtonne entsorgen können. Unsere Etiketten haben alle strengen Tests der PTS bestanden, was bedeutet, dass sie nur einen geringen bis gar keinen Einfluss auf die Recyclingfähigkeit einer Kartonverpackung haben."

(c) Fuchs Schmitt
03.03.2022

MAC Jeans und Fuchs Schmitt sind neue Fashion Net Premium Mitglieder

Die Modemarken MAC Jeans und Fuchs Schmitt sind ab sofort Teil des Fashion Net Community. Mit den Showrooms in der Halle 30 sind die Label in der Fashion Metropole am Rhein nicht nur bereits prominent vertreten, sondern nun auch Premium Mitglied im Fashion Net(zwerk).

„Mit MAC Jeans und Fuchs Schmitt erweitert sich das Fashion Net Netzwerk in Düsseldorf“, so Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net. Sie freut sich über den international renommierten Zugewinn am Standort. „Fashion Net Düsseldorf e.V. aggregiert die vielseitigen Interessen zahlreicher Player der Branche und setzt sie zielgerichtet und im Sinne einer positiven Standortentwicklung um. Der Verein, der von der Stadt Düsseldorf sowie durch Mitgliedsbeiträge getragen wird, schafft mit der Website und Social Media-Aktivierungen eine umfassende Informationsplattform – von der Branche für die Branche. Insbesondere im Kontext der Düsseldorf Fashion Days sind die Kanäle des Vereins ein Informations-Tool für Einkäufer:innen und Händler:innen“, sagt sie weiter.

Die Modemarken MAC Jeans und Fuchs Schmitt sind ab sofort Teil des Fashion Net Community. Mit den Showrooms in der Halle 30 sind die Label in der Fashion Metropole am Rhein nicht nur bereits prominent vertreten, sondern nun auch Premium Mitglied im Fashion Net(zwerk).

„Mit MAC Jeans und Fuchs Schmitt erweitert sich das Fashion Net Netzwerk in Düsseldorf“, so Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net. Sie freut sich über den international renommierten Zugewinn am Standort. „Fashion Net Düsseldorf e.V. aggregiert die vielseitigen Interessen zahlreicher Player der Branche und setzt sie zielgerichtet und im Sinne einer positiven Standortentwicklung um. Der Verein, der von der Stadt Düsseldorf sowie durch Mitgliedsbeiträge getragen wird, schafft mit der Website und Social Media-Aktivierungen eine umfassende Informationsplattform – von der Branche für die Branche. Insbesondere im Kontext der Düsseldorf Fashion Days sind die Kanäle des Vereins ein Informations-Tool für Einkäufer:innen und Händler:innen“, sagt sie weiter.

Die MAC Mode GmbH & Co. KGaA gehört zu den führenden Herstellern in Europa für Damen- und Herrenhosen. Pro Jahr entwickelt MAC jeweils sechs Kollektionen für Damen und Herren und im Damen-Segment je vier Kollektionen für die Linien DayDream sowie No.1. Seit Gründung steht die Fashion Brand für Mode mit höher Qualität: 2020 erhielt MAC erneut die Auszeichnung TOP MARKE für Damenhosen von der TextilWirtschaft und konnte über alle Kategorien den Gesamtsieg und den 1. Platz in der Kategorie „Engagement für Nachhaltigkeit“ für sich entscheiden.

Mit dem Fokus auf Outerwear ist die Fuchs & Schmitt GmbH & Co. KG weltweit bei führenden Bekleidungshäusern, Filialisten und Konzernen sowie namhaften Versendern zu finden. Ein Team aus Designern und Modellmachern erstellt zwei Kollektionen im Jahr, die je rund 300 Teile umfasst. Für ihre Leistungen im Bereich Produktinnovation, Modekompetenz und konsequente Markenpolitik wurde das Modelabel mit dem internationalen Mode Marketing Preis der IGEDO Company ausgezeichnet.

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

02.03.2022

adidas schließt Veräußerung von Reebok ab und startet neues Aktienrückkaufprogramm

  • Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group formell abgeschlossen
  • adidas erhält größten Teil des Gesamtkaufpreises bei formellem Abschluss der Reebok Veräußerung in bar
  • adidas initiiert weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro, um Barerlöse an Aktionär*innen zurückzugeben
  • Abschluss der ersten Tranche des laufenden mehrjährigen Aktienrückkaufprogramms am 22. Februar

adidas gab bekannt, dass die Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group (ABG) zum 28. Februar 2022 formell abgeschlossen wurde. Übergangsweise wird adidas in mehreren Märkten das operative Geschäft im Namen von ABG weiterführen. Im Anschluss daran wird das Reebok Geschäft im Zuge einer Reihe lokaler Abschlüsse, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden werden, vollständig an die operativen Partner von ABG übergehen. Diese lokalen Abschlüsse sind für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sowie für Anfang 2023 vorgesehen.

  • Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group formell abgeschlossen
  • adidas erhält größten Teil des Gesamtkaufpreises bei formellem Abschluss der Reebok Veräußerung in bar
  • adidas initiiert weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro, um Barerlöse an Aktionär*innen zurückzugeben
  • Abschluss der ersten Tranche des laufenden mehrjährigen Aktienrückkaufprogramms am 22. Februar

adidas gab bekannt, dass die Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group (ABG) zum 28. Februar 2022 formell abgeschlossen wurde. Übergangsweise wird adidas in mehreren Märkten das operative Geschäft im Namen von ABG weiterführen. Im Anschluss daran wird das Reebok Geschäft im Zuge einer Reihe lokaler Abschlüsse, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden werden, vollständig an die operativen Partner von ABG übergehen. Diese lokalen Abschlüsse sind für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sowie für Anfang 2023 vorgesehen.

Entsprechend der endgültigen, im August 2021 unterzeichneten Vereinbarung und als Ergebnis des formellen Abschlusses der Veräußerung hat adidas nun den größten Teil des Gesamtkaufpreises in Höhe von bis zu 2,1 Milliarden Euro in bar erhalten. Die verbleibenden Gegenleistungen setzen sich aus Gegenleistungen, die zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen werden, und aus bedingten Gegenleistungen zusammen.
Vor diesem Hintergrund wird adidas ein neues Aktienrückkaufprogramm auflegen, um die Barerlöse aus der Reebok Veräußerung an die Aktionär*innen zurückzugeben. Das Unternehmen beabsichtigt, ab Mitte März 2022 bis zum Ende des dritten Quartals 2022 eigene Aktien im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Euro zurückzukaufen.

Der beschlossene Aktienrückkauf erfolgt zusätzlich zu den regelmäßigen Rückkaufaktivitäten des Unternehmens. Im Dezember 2021 hatte adidas ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm gestartet, im Rahmen dessen das Unternehmen bis zum Jahr 2025 eigene Aktien im Wert von bis zu 4 Milliarden Euro zurückkaufen will. Die erste Tranche dieses Programms wurde am 10. Januar 2022 gestartet und am 22. Februar 2022 abgeschlossen. In diesem Zeitraum kaufte das Unternehmen 4.156.558 Aktien im Gesamtwert von 1 Milliarde Euro zurück. Dies entspricht einem durchschnittlichen Kaufpreis von 240,58 Euro je Aktie. 

„Wir danken Reebok und seinen Beschäftigten, die infolge des heutigen Abschlusses zu ABG und deren operativen Partnern wechseln. Wir würdigen ihren Beitrag zu unserem Unternehmen über die Jahre und während dieser Übergangsphase“, sagte Harm Ohlmeyer, CFO von adidas. „Der Abschluss der Veräußerung von Reebok ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Umsetzung unserer Strategie ‚Own the Game‘. Wie bereits bekannt gegeben, werden wir die Barerlöse aus der Veräußerung an unsere Aktionär*innen zurückgeben. Dies wird über ein weiteres Aktienrückkaufprogramm erfolgen und spiegelt – trotz der verschiedenen Herausforderungen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind – unseren optimistischen Ausblick für 2022 wider.“ Eine hohe Rendite für die Aktionär*innen ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie ‚Own the Game‘ von adidas. Im Rahmen von ‚Own the Game‘ beabsichtigt adidas, bis zum Jahr 2025 einen signifikanten Free Cashflow zu generieren und den Großteil davon – zwischen 8 und 9 Milliarden Euro – über Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe an seine Aktionär*innen zurückzugeben. Mit der heutigen Bekanntmachung wird diese regelmäßige Ausschüttung an die Aktionär*innen durch ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Veräußerung von Reebok ergänzt. 

Weitere Informationen:
adidas Reebok Authentic Brands Group
Quelle:

adidas Media Relations

Bilanz der 49. INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien Zufriedenheit angesichts erschwerter Bedingungen (c) INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien / Fairmodel
INNATEX49 Happy Faces ®INNATEX Fairmodel
02.03.2022

Bilanz der 49. INNATEX

  • Zufriedenheit angesichts erschwerter Bedingungen der Internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien

Die 49. INNATEX vom 25. bis 27. Februar 2022 ist mit einer zufriedenstellenden Bilanz zu Ende gegangen. „Es ist keine Überraschung“, sagt Jens Frey, Geschäftsführer der veranstaltenden MUVEO GmbH.
„Schon im Vorfeld meldeten Aussteller sowie Einkäuferinnen und Einkäufer, dass Ende Februar die Order weitgehend abgeschlossen ist. Hinzu kamen kurzfristige gesundheitsoder Quarantäne-bedingte Absagen. Den Umständen entsprechend waren wir mit immer noch 150 ausstellenden Labels gut besetzt und bekommen positives Feedback.“

  • Zufriedenheit angesichts erschwerter Bedingungen der Internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien

Die 49. INNATEX vom 25. bis 27. Februar 2022 ist mit einer zufriedenstellenden Bilanz zu Ende gegangen. „Es ist keine Überraschung“, sagt Jens Frey, Geschäftsführer der veranstaltenden MUVEO GmbH.
„Schon im Vorfeld meldeten Aussteller sowie Einkäuferinnen und Einkäufer, dass Ende Februar die Order weitgehend abgeschlossen ist. Hinzu kamen kurzfristige gesundheitsoder Quarantäne-bedingte Absagen. Den Umständen entsprechend waren wir mit immer noch 150 ausstellenden Labels gut besetzt und bekommen positives Feedback.“

Nach dem Ausfall diverser Messen sei man einfach froh, dass man sich im Messecenter Rhein-Main austauschen könnte, bestätigte ein Aussteller. Nach einem ruhigen Auftakt der erstmals an einem Freitag beginnenden Fachmesse berichten andere von guten Ordergesprächen im Verlauf der drei Tage dauernden INNATEX. So etwa Jan Roehler von HempAge: „Wir sind zu dem späten Termin ohne große Erwartungen gekommen und am Ende überrascht, wie viele Kunden hier waren und guter Dinge eine gute Order geschrieben haben. Trotz der aktuellen Umstände war es für uns ein sehr schönes Treffen mit Freunden und Kunden.

“Eine Gruppe von Besucherinnen beschreibt, sie erlebten einen Messetag „voller Inspiration“, auch wenn die Nachrichten aus der internationalen Politik im Messecenter Rhein-Main mitschwingen. Das Interesse an nachhaltiger Mode und die Ansprüche der Konsumentinnen und Konsumenten steigen. Heike Hess, Geschäftsstellenleiterin des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN) und Schirmherr der INNATEX, kann den Trend bestätigen: „Wir erhalten spürbar mehr Anfragen. Die kommen unter anderem von neuen Mitgliedern oder auch von bereits zertifizierten Herstellern, die einen strengeren Standard wie zum Beispiel den IVN BEST suchen. Themen wie Circular Economy oder Recycling, Klimaschutz, Fasersicherheit und Due Diligence haben deutlichen Aufwind.

Der Begriff Fasersicherheit beinhaltet die Rückverfolgung der Faser bis zur Rohstoffgewinnung. Bei der Baumwolle wird der Anbau zum Beispiel nur nach einer eingehenden Prüfung als „bio“ anerkannt. Ebenfalls immer wichtiger wird auch der Nachweis konsequenter unternehmerischer Sorgfalt entlang der gesamten Lieferkette. Wir arbeiten mit Partner:innen sowie Mitgliedern an Strategien für Rückverfolgbarkeit und Aufklärung.“ Zu den Neuheiten auf der INNATEX gehörten Schuhe aus Algen, ein Streetwear-Label, das sich gerade im Zertifizierungsprozess befindet, sowie plastikfreie Yogamatten. „Im Sommer findet die fünfzigste INNATEX statt“, sagt Frey. „Da holen wir mehr als nach, was uns in den letzten beiden Pandemiejahren verwehrt war. Darauf freuen wir uns schon.“

Nächster Messetermin: 29. – 31. Juli 2022 – 50. Ausgabe der INNATEX
 

(c) IDC
25.02.2022

HighRadius: Wachstum von KI-basierten Order-to-Cash Software in Europa

HighRadius, Anbieter von KI-basierter Order-to-Cash-, Treasury-Management- und Record-to-Report-Software, verzeichnet ein beschleunigtes Wachstum in der EMEA-Region, das von innovativen Technologien und dem konsequenten Fokus auf der Wertschöpfung für seine Kunden getrieben wird. Seit dem Europastart hat das Unternehmen mehr als 300 Digitalisierungsprojekte in 37 Ländern durchgeführt und Niederlassungen in Paris und Amsterdam eröffnet, um sein schnelles Wachstum in der Region zu unterstützen. HighRadius hat zudem Treasury- und Record-to-Report-Funktionen zur Ergänzung seiner branchenführenden Order-to-Cash-Lösung entwickelt. Neue globale Partnerschaften mit Genpact, Deloitte, Ernst & Young und Accenture werden die Wertschöpfung für die HighRadius Kunden weiter steigern und die digitale Transformation in Shared-Services-Organisationen und im Office of the CFO beschleunigen.

HighRadius, Anbieter von KI-basierter Order-to-Cash-, Treasury-Management- und Record-to-Report-Software, verzeichnet ein beschleunigtes Wachstum in der EMEA-Region, das von innovativen Technologien und dem konsequenten Fokus auf der Wertschöpfung für seine Kunden getrieben wird. Seit dem Europastart hat das Unternehmen mehr als 300 Digitalisierungsprojekte in 37 Ländern durchgeführt und Niederlassungen in Paris und Amsterdam eröffnet, um sein schnelles Wachstum in der Region zu unterstützen. HighRadius hat zudem Treasury- und Record-to-Report-Funktionen zur Ergänzung seiner branchenführenden Order-to-Cash-Lösung entwickelt. Neue globale Partnerschaften mit Genpact, Deloitte, Ernst & Young und Accenture werden die Wertschöpfung für die HighRadius Kunden weiter steigern und die digitale Transformation in Shared-Services-Organisationen und im Office of the CFO beschleunigen.

Das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen IDC wies auf der Pressekonferenz in Frankfurt darauf hin, wie wichtig es ist, bestehende Prozesse im Finanz- und Rechnungswesen weiterzuentwickeln. Dazu Marco Becker, Senior Consultant bei IDC: „Aufgrund der steigenden Komplexität von Einkaufsprozessen und digitalen Geschäftsmodellen wirken automatisierte, intelligente und agile Order-to-Cash-Prozesse nicht nur als Wettbewerbsvorteil, sondern entwickeln sich auch zu einer Notwendigkeit für die Zukunft.“ IDC hat HighRadius als „Leader“ in seinem IDC MarketScape für Software zur Automatisierung des Debitorenmanagements ausgezeichnet.

Bayer bestätigt den Nutzen, den die Implementierung der KI-gestützten Technologie von HighRadius auf seinen ERP-Systemen gebracht hat. „Autonomous Receivables von HighRadius stellt eine End-to-End-Plattform bereit, die die wichtigsten Debitorenprozesse miteinander verknüpft“, sagt Zahre Cinibulak, O2C GPO Financial Operations CH/PH. „Die Plattform kann unsere globalen Order-to-Cash-Prozesse über Länder- und Geschäftsbereichsgrenzen und über die gesamte ERP-Landschaft hinweg verarbeiten.“ Bayer hat HighRadius bereits in 12 Ländern erfolgreich implementiert.

Quelle:

HighRadius

24.02.2022

Erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufe

  • Renewable Carbon Initiative (RCI) veröffentlichte ein Grundlagenpapier zur Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie mit elf Empfehlungen an die Politik

Die Renewable Carbon Initiative, ein Interessenverband, dem mehr als 30 Unternehmen aus der Chemie- und Werkstoffindustrie angehören, wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, beide Branchen bei der Herausforderung zu unterstützen, die Klimaziele der Europäischen Union und die gesellschaftlichen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Dafür muss die Industrie mehr tun, als lediglich Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Da eine Dekarbonisierung für die Chemie- und Werkstoffindustrie nicht möglich ist, weil Kohlenstoff ihren unverzichtbaren Grundstoff bildet, braucht es alternative Strategien. Deshalb hat die RCI ein umfassendes Strategiepapier zu der Frage veröffentlicht, wie erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe nutzbar gemacht werden kann.

  • Renewable Carbon Initiative (RCI) veröffentlichte ein Grundlagenpapier zur Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie mit elf Empfehlungen an die Politik

Die Renewable Carbon Initiative, ein Interessenverband, dem mehr als 30 Unternehmen aus der Chemie- und Werkstoffindustrie angehören, wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, beide Branchen bei der Herausforderung zu unterstützen, die Klimaziele der Europäischen Union und die gesellschaftlichen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Dafür muss die Industrie mehr tun, als lediglich Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Da eine Dekarbonisierung für die Chemie- und Werkstoffindustrie nicht möglich ist, weil Kohlenstoff ihren unverzichtbaren Grundstoff bildet, braucht es alternative Strategien. Deshalb hat die RCI ein umfassendes Strategiepapier zu der Frage veröffentlicht, wie erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe nutzbar gemacht werden kann.

Die RCI geht damit den Kern der Klimafrage an: 72 % des menschengemachten Klimawandels gehen unmittelbar auf fossilen Kohlenstoff zurück, der aus der Erde entnommen wird. Um dem Klimawandel möglichst schnell zu begegnen und das Menschheitsziel eines geringeren Treibhausgasausstoßes zu erreichen, müssen die Entnahme fossilen Kohlenstoffs so schnell wie möglich und im großen Maßstab verringert werden.

Im Energie- und Verkehrssektor bedeutet dies, erneuerbare Energien, Wasserstoff und Elektromobilität ehrgeizig und mit hohem Tempo auszubauen, um beide Sektoren zu „entkarbonisieren“. Die EU hat hier bereits ambitionierte Ziele dafür aufgestellt und wird dies auch weiterhin tun – ein Beispiel ist das jüngst auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket „Fit for 55“.

Bislang wurden jedoch andere Wirtschaftszweige, die fossilen Kohlenstoff nutzen, bei diesen Maßnahmen größtenteils außer Acht gelassen. Die Chemie- und Werkstoffindustrie hat einen hohen Kohlenstoffbedarf und kann auf Kohlenstoff grundsätzlich nicht verzichten, da die meisten Erzeugnisse auf Kohlenstoff basieren. Anders als der Energiesektor lassen sich diese Branchen also nicht dekarbonisieren, da sie auf Kohlenstoffmoleküle angewiesen sind.

Das Pendant zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft durch erneuerbarer Energien in der Chemie- und den nachgelagerten Werkstoffindustrien kann daher nur mit erneuerbarem Kohlenstoff erreicht werden. Beide Strategien setzen darauf, keinen fossilen Kohlenstoff mehr aus der Erde zu entnehmen und lassen sich daher unter dem Begriff der „Defossilisierung“ zusammenfassen.

Um die Abhängigkeit der Chemieindustrie von fossilem Kohlenstoff zu beenden, muss die Frage beantwortet werden, welche alternativen Kohlenstoffquellen künftig genutzt werden könnten. Entwicklungen in den Biowissenschaften und der Chemie haben neue erneuerbare und zunehmend auch bezahlbare Kohlenstoffquellen aufgetan, die Alternativen für eine nachhaltigere Chemie- und Werkstoffwirtschaft eröffnen. Zu diesen alternativen Quellen gehören Biomasse, CO2-Nutzung und Recycling. Zusammengefasst werden sie unter dem Begriff „erneuerbarer Kohlenstoff“. Dieser bildet eine Leitplanke, an der sich der gesamte
Sektor orientieren kann, ohne jedoch zu sehr eingeengt zu werden. So kann die Industrie neue Wege gehen, um die Nutzung fossilen Kohlenstoffs aus der Erde zu beenden.

Die systematische Umstellung auf erneuerbaren Kohlenstoff erfordert dabei nicht nur beträchtliche Anstrengungen seitens der Industrie, sondern muss auch durch entsprechende politische Rahmenbedingungen, die technologische Entwicklung und umfangreiche Investitionen flankiert werden. Um den Ausstieg aus dem fossilen Kohlenstoff schnell und in großem Umfang zu bewerkstelligen, braucht es Unterstützung seitens der Politik. Dabei sollte der Schwerpunkt auf einem verantwortungsvollen Kohlenstoffmanagement liegen, das einerseits die Belastungsgrenzen unseres Planeten respektiert und andererseits der ganzen Gesellschaft zugute kommt. Dazu muss eine umfassende Strategie für das Kohlenstoffmanagement aufgestellt werden, die auch spezifische regionale und anwendungsbezogene Fragestellungen berücksichtigt, um auf dieser Grundlage dann die
nachhaltigste Kohlenstoffquelle aus den verfügbaren Alternativen auszuwählen. So kann die komplizierte Umstellung vom bislang genutzten fossilen Kohlenstoff hin zu erneuerbaren Energien und erneuerbarem Kohlenstoff in sämtlichen Industriezweigen gelingen.

Die RCI hat elf Empfehlungen an die Politik zu den Themen erneuerbarer Kohlenstoff, Kohlenstoffmanagement, Transformation der Chemieinfrastruktur und Umwandlung von Biokraftstoffanlagen in Chemikalienlieferanten formuliert. Das Positionspapier Renewable Carbon as a Guiding Principle for Sustainable Carbon Cycles (Erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufe) steht ab sofort kostenlos in einer Kurz- und
einer Langfassung zum Download bereit.


Link zum Download: https://renewable-carbon-initiative.com/media/library/

Quelle:

Renewable Carbon Initiative (RCI)

Foto: Remei / On
22.02.2022

On bringt mit Remei als Partner rückverfolgbares On-T heraus

„Seed to shirt. From us to you. Nothing to hide.“: das klassische T-Shirt wird unter fairen Bedingungen gefertigt und ist zu 100 Prozent rückverfolgbar.

Das neue On-T entstand in Zusammenarbeit von On, dem Performance Laufschuh- und Bekleidungshersteller aus der Schweiz, mit dem Schweizer Garn- und Bekleidungsproduzenten Remei. On und Remei verfolgen die gleichen Ziele: hochqualitative, langlebige Produkte mit dem kleinstmöglichen negativen Impact auf die Umwelt zu erschaffen. On setzt auf Kreislauffähigkeit, ethische und natürliche Materialien und nachhaltige Beziehungen zu Partner*innen in den Produktionsstätten.  
 
Gemeinsam haben sie das On-T entwickelt: es kombiniert weiche Atmungsaktivität von Bio-Baumwolle mit Schweizer Technik und passt sich allen Gegebenheiten an. Es absorbiert auf natürliche Weise Feuchtigkeit, so hinterlässt es beim Schwitzen kein unangenehmes Gefühl. Eine Naht gibt dem Shirt einen einfachen, aber modernen Twist.

„Seed to shirt. From us to you. Nothing to hide.“: das klassische T-Shirt wird unter fairen Bedingungen gefertigt und ist zu 100 Prozent rückverfolgbar.

Das neue On-T entstand in Zusammenarbeit von On, dem Performance Laufschuh- und Bekleidungshersteller aus der Schweiz, mit dem Schweizer Garn- und Bekleidungsproduzenten Remei. On und Remei verfolgen die gleichen Ziele: hochqualitative, langlebige Produkte mit dem kleinstmöglichen negativen Impact auf die Umwelt zu erschaffen. On setzt auf Kreislauffähigkeit, ethische und natürliche Materialien und nachhaltige Beziehungen zu Partner*innen in den Produktionsstätten.  
 
Gemeinsam haben sie das On-T entwickelt: es kombiniert weiche Atmungsaktivität von Bio-Baumwolle mit Schweizer Technik und passt sich allen Gegebenheiten an. Es absorbiert auf natürliche Weise Feuchtigkeit, so hinterlässt es beim Schwitzen kein unangenehmes Gefühl. Eine Naht gibt dem Shirt einen einfachen, aber modernen Twist.

Die Reise des On-T beginnt in Tansania. Hier bauen geschulte Bäuerinnen und Bauern zertifizierte Biobaumwolle an aus gentechnikfreiem Anbau. Remei gibt den Landbaubetrieben eine Abnahmegarantie für die Biobaumwolle und kann so langfristige Partnerschaften und die Verfügbarkeit ermöglichen. Die Baumwolle wird bereits beim Einkauf vergütet, hinzu kommt eine Prämie, die über dem Marktpreis liegt. Was für Remei die wesentliche Grundlage fairen Handelns ist, gibt Sicherheit und Kontinuität bei den schwächsten Marktteilnehmer*innen, den Landwirt*innen sowie deren Familien. Diese Verantwortungsübernahme ermöglicht die Rückverfolgbarkeit der Endprodukte bis zum Ursprung.  
 
Nach Tansania geht es für das On-T weiter nach Indien, wo die Baumwolle gesponnen wird. In Litauen wird der Stoff hergestellt und schließlich auch das finale Produkt gefertigt. Wer den Weg des On-T selbst verfolgen möchte, muss nur das Label im Shirt scannen. Mit dem Tool my-trace by Remei ist die gesamte Lieferkette nachverfolgbar – von der Baumwollsaat bis hin zum fertigen Textil. 

Quelle:

KERN

(c) adidas AG
Roland Auschel, Vorstandsmitglied verantwortlich für Global Sales
22.02.2022

adidas Aufsichtsrat verlängert Bestellung von Roland Auschel and Brian Grevy

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Roland Auschel, verantwortlich für Global Sales, um zwei Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Ende 2024 verlängert. Roland Auschel ist seit 2013 Mitglied des Vorstands der adidas AG. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der adidas AG die Bestellung des Vorstandsmitglieds Brian Grevy, verantwortlich für Global Brands, um fünf Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Anfang 2028 verlängert. Brian Grevy ist seit 2020 Mitglied des Vorstands der adidas AG.

"Im Namen des Aufsichtsrats freue ich mich, die Verlängerung der Verträge von Roland und Brian bekannt geben zu können. Unsere langfristige Strategie 'Own the Game' stellt die Konsumenten in den Mittelpunkt. Sowohl Roland als auch Brian spielen mit ihren jeweiligen Ressorts eine Schlüsselrolle dabei, diesen Konsumentenfokus umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Vorstand die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie fortsetzen werden", sagte Thomas Rabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adidas AG.

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Roland Auschel, verantwortlich für Global Sales, um zwei Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Ende 2024 verlängert. Roland Auschel ist seit 2013 Mitglied des Vorstands der adidas AG. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der adidas AG die Bestellung des Vorstandsmitglieds Brian Grevy, verantwortlich für Global Brands, um fünf Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Anfang 2028 verlängert. Brian Grevy ist seit 2020 Mitglied des Vorstands der adidas AG.

"Im Namen des Aufsichtsrats freue ich mich, die Verlängerung der Verträge von Roland und Brian bekannt geben zu können. Unsere langfristige Strategie 'Own the Game' stellt die Konsumenten in den Mittelpunkt. Sowohl Roland als auch Brian spielen mit ihren jeweiligen Ressorts eine Schlüsselrolle dabei, diesen Konsumentenfokus umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Vorstand die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie fortsetzen werden", sagte Thomas Rabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adidas AG.

HeiQ AeoniQ cellulosic yarn. (Foto von HeiQ)
16.02.2022

HUGO BOSS und The LYCRA Company fördernd dekarbonisierendes Garn HeiQ AeoniQ

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie „CLAIM 5" von HUGO BOSS (MDAX: BOSS) realisierte das Unternehmen das erste nachhaltigkeitsbezogene Investment der Gruppe in Form einer Beteiligung von 5 Millionen USD an HeiQ AeoniQ LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der in London notierten HeiQ Plc (LSE: HEIQ).

Die Investition wird durch eine zusätzliche Vereinbarung in Höhe von 4 Millionen USD ergänzt, die der Erreichung der vereinbarten Ziele unterliegt. Die strategische Partnerschaft wird HUGO BOSS dabei helfen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen, darunter das Ziel der Klimaneutralität im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045. Darüber hinaus legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Etablierung eines End-to-End-Kreislaufwirtschaftsmodells. Mittel- bis langfristig konzentriert sich HUGO BOSS auf das Potenzial, die derzeit verwendeten Polyester- und Nylonfasern durch die zellulosehaltigen HeiQ AeoniQ-Fasern materiell zu ergänzen und zu ersetzen.

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie „CLAIM 5" von HUGO BOSS (MDAX: BOSS) realisierte das Unternehmen das erste nachhaltigkeitsbezogene Investment der Gruppe in Form einer Beteiligung von 5 Millionen USD an HeiQ AeoniQ LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der in London notierten HeiQ Plc (LSE: HEIQ).

Die Investition wird durch eine zusätzliche Vereinbarung in Höhe von 4 Millionen USD ergänzt, die der Erreichung der vereinbarten Ziele unterliegt. Die strategische Partnerschaft wird HUGO BOSS dabei helfen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen, darunter das Ziel der Klimaneutralität im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045. Darüber hinaus legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Etablierung eines End-to-End-Kreislaufwirtschaftsmodells. Mittel- bis langfristig konzentriert sich HUGO BOSS auf das Potenzial, die derzeit verwendeten Polyester- und Nylonfasern durch die zellulosehaltigen HeiQ AeoniQ-Fasern materiell zu ergänzen und zu ersetzen.

Vor der Kapitalbeteiligung von HUGO BOSS erklärte sich The LYCRA Company bereit, als exklusive Vertriebspartnerin für das HeiQ AeoniQ-Garn eine meilensteinabhängige Technologiegebühr zu zahlen und sich zu verpflichten, ihr umfassendes Textilwissen und ihren Zugang zu den Marktkanälen zu nutzen, um diese neue Technologie für einen breiten Einsatz in der Bekleidungsindustrie vorzubereiten.

Der Großteil des eingebrachten Kapitals wird für die Vergrößerung und Kommerzialisierung dieser bahnbrechenden Technologie verwendet. In diesem Zusammenhang wird die HeiQ AeoniQ LLC ihre erste kommerzielle Giga-Fabrik in Mitteleuropa bis Ende 2024 errichten und baut derzeit ihre Pilotanlage für die kommerzielle Faserproduktion aus, die für Q2 2022 geplant ist.

HeiQ AeoniQ Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ (Aeon: Streben nach ewiger Kreislauffähigkeit) – ein Endlosgarn aus Zellulose, das das Potenzial hat, mit Polyester- und Nylonfasern zu konkurrieren – stellt eine revolutionäre, erstmals auf dem Markt erhältliche und skalierbare, geschützte Bekleidungstechnologie dar, die die Herstellung eines nachhaltigen Zellulosegarns ermöglicht, das auf Kreislauffähigkeit und Recycling ausgelegt ist und erdölbasierte Fasern ersetzen könnte.

HeiQ AeoniQ-Garne werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden. HeiQ AeoniQ-Garn ist dazu bestimmt, bestehende Filamentgarne auf Erdölbasis zu ersetzen, wie z.B. Polyester und Nylon, die über 60 % der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 111 Mio. Tonnen ausmachen. Der weltweite Markt für Polyester- und Nylonfasern hat einen geschätzten Wert von 135 Milliarden USD mit einem CAGR von >3,5 % im nächsten Jahrzehnt (Statista). Für jede durch HeiQ AeoniQ substituierte Tonne Polyester und Nylon können potenziell bis zu 5 Tonnen CO2 eingespart werden.

Im Vergleich zu konventionellem Polyester, Nylon, Baumwolle und konventionellen regenerierten Zelluloseprodukten hat die Produktion von HeiQ AeoniQ-Garnen das Potenzial, die Umweltauswirkungen der Faserproduktion zu verändern, da sie zirkulär angelegt ist, 100% erneuerbare Energie für die Herstellung verwendet, einen geschlossenen Recyclingkreislauf von mehr als 99,5% der Produktionsfaktoren aufweist, keine giftigen Chemikalien verwendet und keine Ackerflächen, Pestizide oder Düngemittel für ihre Rohstoffe benötigt.

Weitere Informationen:
Hugo Boss The Lycra Company HeiQ AeoniQ
Quelle:

HeiQ AeoniQ

(c) Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung
04.02.2022

“Cellulose Fibre Innovation of the Year 2022 Award” für Kohlenstofffasern aus Holz

Mit ihren Forschungsergebnissen zur Herstellung von Kohlenstofffasern aus Holz bewarben sich die DITF erfolgreich um den ersten Preis der „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Nominiert wurden die DITF im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2022“, die vom 2. bis 3. Januar in Köln stattgefunden hat.

Zum zweiten Mal kürte das nova-Institut für Ökologie und Innovation im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2022“ herausragende wissenschaftliche Forschung, die nachhaltige Lösungen für die Wertschöpfungskette von Zellulosefasern liefert. Die DITF Denkendorf präsentierten sich mit dem Thema „Kohlenstofffasern aus Holz“ inmitten eines aktuellen Forschungsfeldes, das ressourcenschonende Alternativen zu Fasern auf fossiler Basis liefert.

Mit ihren Forschungsergebnissen zur Herstellung von Kohlenstofffasern aus Holz bewarben sich die DITF erfolgreich um den ersten Preis der „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Nominiert wurden die DITF im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2022“, die vom 2. bis 3. Januar in Köln stattgefunden hat.

Zum zweiten Mal kürte das nova-Institut für Ökologie und Innovation im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2022“ herausragende wissenschaftliche Forschung, die nachhaltige Lösungen für die Wertschöpfungskette von Zellulosefasern liefert. Die DITF Denkendorf präsentierten sich mit dem Thema „Kohlenstofffasern aus Holz“ inmitten eines aktuellen Forschungsfeldes, das ressourcenschonende Alternativen zu Fasern auf fossiler Basis liefert.

Das Kompetenzzentrum Biopolymerwerkstoffe der DITF Denkendorf erhielt bei der Nominierung den ersten Platz mit der Präsentation von Kohlenstofffasern (Carbonfasern), die in einem neuartigen und nachhaltigen Verfahren aus dem Rohstoff Holz gewonnen werden. Die HighPerCellCarbon®-Technologie beschreibt ein patentiertes Verfahren, das unter der Federführung von Dr. Frank Hermanutz weiterentwickelt worden ist: In Folge dessen können in einem nachhaltigen und besonders umweltschonenden Prozess Carbonfasern auf der Basis von Biopolymeren erzeugt werden.

Das HighPerCellCarbon®-Verfahren umfasst das Nassspinnen von Zellulosefasern unter Verwendung ionischer Flüssigkeiten (IL) als Direktlösungsmittel. Das Filamentspinnverfahren stellt den zentralen technischen Teil. Es erfolgt in einem umweltfreundlichen und geschlossenen System. Das Lösungsmittel (IL) wird dabei vollständig rezykliert. Die auf diesem Wege erzeugten Zellulosefasern werden in einem weiteren Entwicklungsschritt durch einen Niederdruck-Stabilisierungsprozess direkt in Carbonfasern umgewandelt, gefolgt von einem geeigneten Carbonisierungsprozess. Während des gesamten Verfahrensablaufs entstehen keine Abgase oder giftigen Nebenprodukte.

Neben der Rezyklierfähigkeit des verwendeten Lösungsmittels steht besonders die Verwendung des Rohstoffs Holz für Ressourcenschutz. Erdölbasierte Ausgangsstoffe, die üblicherweise in der industriellen Herstellung von Carbonfasern Verwendung finden, werden durch nachwachsende Biopolymere substituiert.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung

(c) Kelheim Fibres
04.02.2022

Kelheim Fibres beim „Cellulose Fibre Innovation of the Year”-Award ausgezeichnet

Zum zweiten Mal in Folge darf sich der Spezialviskosefaserhersteller Kelheim Fibres über einen Platz auf dem Podest bei den „Cellulose Fibre Innovation of the Year“-Award freuen. Das Konzept für nachhaltige Menstruationsunterwäsche aus funktionalisierten Kelheimer Spezialfasern erreichte den dritten Platz. Damit geht Kelheim Fibres als innovativster Faserhersteller aus dem Wettbewerb hervor.

Projektleiterin New Business Development Natalie Wunder stellte im Rahmen der International Conference on Cellulose Fibres das zukunftsträchtige Konzept aus Kelheim vor: „Wir können unsere Erfahrung als langjähriger Lieferant für die Tamponindustrie nun einsetzen, um weitere nachhaltige Lösungen im Damenhygienebereich zu realisieren, konkret wiederverwendbare Menstruationsunterwäsche. Als Innovationsvorreiter tragen wir so dazu bei, das Thema Menstruation zu enttabuisieren. Wir geben den Frauen die Wahl zwischen verschiedenen umweltfreundlichen und gleichzeitig leistungsstarken Produkten – je nachdem, was zu ihrem Lebensstil passt.“

Zum zweiten Mal in Folge darf sich der Spezialviskosefaserhersteller Kelheim Fibres über einen Platz auf dem Podest bei den „Cellulose Fibre Innovation of the Year“-Award freuen. Das Konzept für nachhaltige Menstruationsunterwäsche aus funktionalisierten Kelheimer Spezialfasern erreichte den dritten Platz. Damit geht Kelheim Fibres als innovativster Faserhersteller aus dem Wettbewerb hervor.

Projektleiterin New Business Development Natalie Wunder stellte im Rahmen der International Conference on Cellulose Fibres das zukunftsträchtige Konzept aus Kelheim vor: „Wir können unsere Erfahrung als langjähriger Lieferant für die Tamponindustrie nun einsetzen, um weitere nachhaltige Lösungen im Damenhygienebereich zu realisieren, konkret wiederverwendbare Menstruationsunterwäsche. Als Innovationsvorreiter tragen wir so dazu bei, das Thema Menstruation zu enttabuisieren. Wir geben den Frauen die Wahl zwischen verschiedenen umweltfreundlichen und gleichzeitig leistungsstarken Produkten – je nachdem, was zu ihrem Lebensstil passt.“

Für den nächsten Schritt, die Kommerzialisierung des Konzepts, setzt Dr. Marina Crnoja-Cosic, Director New Business Development bei Kelheim Fibres, auf den bewährten Open Innovation-Ansatz: „Wir möchten Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette an einen Tisch holen. Indem wir unsere gemeinsame Expertise einbringen, beschleunigen wir den Weg von der Idee zum fertigen Produkt im Markt spürbar. Gleichzeitig stellen wir durch offenen Dialog sicher, dass das Konzept durchgängig funktioniert – von der Faser über die Weiterverarbeitung bis zum Endprodukt.

Quelle:

Kelheim Fibres

(c) Andreas Endermann
v.l. Yara Deeb und Inga Klaassen vom Fashion Net Düsseldorf freuen sich über erfolgreiche DFD
02.02.2022

Branche zeigt sich zu den Düsseldorf Fashion Days optimistisch

In Düsseldorf konnte Ende Januar unter strengen Corona-Reglementierungen die Kollektionssichtung der Herbst-/Wintermode 2023 im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfinden. Dank zuverlässiger Impfnachweiskontrolle und Schnelltests vor Ort, konnten Einkäufer:innen in über 600 Showrooms ihre Order platzierten. Dominiert wurden viele Gespräche von moderaten Preiserhöhungen und steigenden Personalkosten. Die Stimmen der Branche war jedoch einheitlich optimistisch: „Sobald die 2G-Regel einheitlich entfällt, kommt das Geschäft zurück", ließen Händler:innen einheitlich verlauten.

In Düsseldorf konnte Ende Januar unter strengen Corona-Reglementierungen die Kollektionssichtung der Herbst-/Wintermode 2023 im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfinden. Dank zuverlässiger Impfnachweiskontrolle und Schnelltests vor Ort, konnten Einkäufer:innen in über 600 Showrooms ihre Order platzierten. Dominiert wurden viele Gespräche von moderaten Preiserhöhungen und steigenden Personalkosten. Die Stimmen der Branche war jedoch einheitlich optimistisch: „Sobald die 2G-Regel einheitlich entfällt, kommt das Geschäft zurück", ließen Händler:innen einheitlich verlauten.

„Dass die Düsseldorf Fashion Days stattfinden konnten, ist ein wichtiges Signal für die gesamte Branche und unterstreicht die Relevanz des Modestandortes. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf sowie die Bereitstellung eines Hygienekonzeptes haben allen Akteuren Sicherheit gegeben. Die Einkäufer:innen waren dankbar für eine Kollektionssichtung am Standort und den persönlichen Kontakt. Wir freuen uns jetzt auf den Sommer 2022 und hoffen, dass die geplanten DFD-Aktivitäten sowie neue Formate stattfinden können, um an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen zu können“, so Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net Düsseldorf.

„Das Vertrauen zu unserem Standort ist hier“, sagt Ulrike Kähler, Geschäftsführerin der Igedo Company und Veranstalterin der FASHN Rooms auf dem Areal Böhler. Zu den DFD verzeichnete sie im Januar 2022 einen Markenzuwachs von 80 neuen, internationalen Brands. „Agenturen und Marken fühlen sich bei uns gut aufgehoben und schätzen die Verlässlichkeit des Orderstandortes Düsseldorf. Auch wenn die Messe in Pandemiezeiten einen großen Mehraufwand und erhöhte Personalkosten bedeutet, sind wir dankbar FASHN Rooms als Präsenzveranstaltung anbieten zu können. Das Feedback auf die bevorstehende SHOES Düsseldorf ist ebenfalls ausschließlich positiv: Vor Corona haben 500 Marken ausgestellt, jetzt sind es bereits wieder 400 – somit sind wir nach 1,5 Jahren wieder auf Kurs.“

Über einen deutlichen Zuwachs ausländische Einkäufer:innen freut sich Julius Brinkmann, Geschäftsführer der bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG. „Wir haben als Unternehmensgruppe in den letzten zwei Jahren aufgrund der Pandemie stark gelitten, weil in der gesamten Branche die Geschäftsgrundlage weggefallen ist. Warenverfügbarkeit war nicht immer gegeben, Preisanpassungen oft die Folge. Die bugatti Holding ist jedoch wieder auf Wachstum ausgerichtet. Ich hoffe, dass sich diese Prognose in den nächsten Wochen auch bestätigt, bin aber sehr zuversichtlich. Aufgrund der gegenwärtigen Situation sind wir seit dieser Orderrunde außerdem digital präsent, sodass die gesamte Orderabwicklung über einen Screen laufen kann. Unser Wirkungskreis ist dadurch flexibler geworden. Für den Sommer wünsche ich mir jedoch, dass wir all unsere ausländischen Partner wieder nach Düsseldorf einladen zu können.“

Mirjam Dietz, Direktorin für Markenkommunikation und –entwicklung der The Supreme Group fasst zusammen: „Wir waren mit der Besucherfrequenz und der Qualität der Einkäufer:innen sehr zufrieden. Gerade Einzelhändler:innen sind es gewohnt, die geltenden Corona-Regeln zu befolgen und kommen motiviert zur Order. Sehr positiv ist außerdem, dass wir trotz verschärfter Corona-Reglementierungen keine großen Schwankungen als Showroom-Vermieter feststellen konnten. Die Supreme Women&Men ist in Düsseldorf und München ausgebucht, die Qualität der Einkäufer:innen stimmt und die Stimmung ist positiv. Aktuell planen wir auf dem Niveau von 2019.“

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

28.01.2022

AVK-Innovationspreis 2022 – Ausschreibung beginnt

Die AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. bittet um Bewerbungen zum renommierten AVK Innovationspreis 2022 für den Bereich Faserverstärkte Kunststoffe (FVK) / Composites in folgenden Kategorien:

  • Innovative Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen
  • Innovative Prozesse bzw. Verfahren
  • Forschung und Wissenschaft

Ein Ziel des Innovationspreises ist die Förderung neuer Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) sowie die Förderung neuer Verfahren bzw. Prozesse zur Herstellung dieser FVK-Produkte. Ein weiterer Preis geht an Universitäten, Hochschulen und Institute für herausragende wissenschaftliche Arbeiten in Forschung und Wissenschaft. In allen Kategorien wird besonderer Wert auf das Thema „Nachhaltigkeit“ gelegt. Ein wichtiges Ziel ist es, die Innovationen sowie die dahinterstehenden Firmen/Institutionen auszuzeichnen und so die Leistungsfähigkeit der gesamten Composites-Industrie öffentlichkeitswirksam darzustellen. Bewertet werden die Einreichungen von einer hochkarätigen Jury von Experten aus dem Composites-Bereich.

Die AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. bittet um Bewerbungen zum renommierten AVK Innovationspreis 2022 für den Bereich Faserverstärkte Kunststoffe (FVK) / Composites in folgenden Kategorien:

  • Innovative Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen
  • Innovative Prozesse bzw. Verfahren
  • Forschung und Wissenschaft

Ein Ziel des Innovationspreises ist die Förderung neuer Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) sowie die Förderung neuer Verfahren bzw. Prozesse zur Herstellung dieser FVK-Produkte. Ein weiterer Preis geht an Universitäten, Hochschulen und Institute für herausragende wissenschaftliche Arbeiten in Forschung und Wissenschaft. In allen Kategorien wird besonderer Wert auf das Thema „Nachhaltigkeit“ gelegt. Ein wichtiges Ziel ist es, die Innovationen sowie die dahinterstehenden Firmen/Institutionen auszuzeichnen und so die Leistungsfähigkeit der gesamten Composites-Industrie öffentlichkeitswirksam darzustellen. Bewertet werden die Einreichungen von einer hochkarätigen Jury von Experten aus dem Composites-Bereich.

Der Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 1. April 2022.
Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Preisverleihung findet im Herbst 2022 während des JEC Forum DACH in Augsburg (29.-30.11.2022) statt.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

26.01.2022

Rieter: Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2021

  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2021 von 2 225.7 Mio. CHF
  • Umsatz von 969.2 Mio. CHF im Geschäftsjahr 2021
  • Umsetzung der Übernahme der drei Saurer-Geschäfte im Plan
  • EBIT-Marge von 4.5% bis 5% des Umsatzes im Geschäftsjahr 2021 erwartet

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Neuanlagen, Komponenten und Serviceleistungen verbuchte Rieter im vierten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 551.8 Mio. CHF. Damit erreichte Rieter im Geschäftsjahr 2021 einen Bestellungseingang von insgesamt 2 225.7 Mio. CHF (2020: 640.2 Mio. CHF).

  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2021 von 2 225.7 Mio. CHF
  • Umsatz von 969.2 Mio. CHF im Geschäftsjahr 2021
  • Umsetzung der Übernahme der drei Saurer-Geschäfte im Plan
  • EBIT-Marge von 4.5% bis 5% des Umsatzes im Geschäftsjahr 2021 erwartet

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Neuanlagen, Komponenten und Serviceleistungen verbuchte Rieter im vierten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 551.8 Mio. CHF. Damit erreichte Rieter im Geschäftsjahr 2021 einen Bestellungseingang von insgesamt 2 225.7 Mio. CHF (2020: 640.2 Mio. CHF).

Der ausserordentlich hohe Bestellungseingang ist global breit abgestützt. Dieser beruht, wie bereits berichtet, auf einem Nachholeffekt aus den beiden Vorjahren und auf einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Einen wesentlichen Grund für diese Verschiebung der Nachfrage sieht Rieter in der Kostenentwicklung in China. Die Bestellungen kamen vor allem aus der Türkei, aus Indien, Lateinamerika, Usbekistan, China und Pakistan. Das Unternehmen verfügte per Jahresende 2021 über einen Bestellungsbestand von rund 1 840 Mio. CHF (31. Dezember 2020: rund 560 Mio. CHF). Trotz Engpässen bei Materialzulieferungen und Frachtkapazitäten entwickelte sich die Umsatzrealisierung bis zum Jahresende besser als erwartet. Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 969.2 Mio. CHF ab (2020: 573.0 Mio. CHF).

Umsetzung der Übernahme der drei Saurer-Geschäfte
Mit Wirkung zum 1. Dezember 2021 konsolidiert Rieter die von Saurer übernomme-nen Komponentengeschäfte Accotex und Temco. Mit der Akquisition von Accotex (Elastomerkomponenten für Spinnereimaschinen) und Temco (Lagerlösungen für Filamentmaschinen) stärkt Rieter die Marktposition im Komponentengeschäft. Die beiden Geschäfte sind wie folgt in die Zahlen des Geschäftsjahres 2021 einge-flossen: der Bestellungseingang 2021 beinhaltet 2.1 Mio. CHF und der Umsatz 3.3 Mio. CHF. Zum Bestellungsbestand per Jahresende 2021 haben die beiden Geschäfte mit insgesamt rund 27 Mio. CHF beigetragen. Die Übernahme des dritten Geschäftes von Saurer (Automatische Spulmaschine) führt zu einer deutlichen Erhöhung der Attraktivität des Ring- und Kompaktspinn-systems von Rieter und soll im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden. Dementsprechend sind Bestellungseingang und Umsatz nicht in den Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 berücksichtigt.

EBIT-Marge
Rieter rechnet im Geschäftsjahr 2021 mit einer EBIT-Marge von 4.5% bis 5% des Umsatzes (2020: -14.7%). Den vollständigen Jahresabschluss und den Geschäftsbericht 2021 wird Rieter am 9. März 2022 veröffentlichen.

Bestellungseingang Geschäftsbereiche
Alle drei Geschäftsbereiche des Unternehmens konnten auf Basis des innovativen Produktportfolios und ihrer globalen Aufstellung von der hohen Nachfrage profitieren.
Der Geschäftsbereich Machines & Systems verzeichnete einen Bestellungs-eingang von 1 708.6 Mio. CHF (2020: 363.9 Mio. CHF). Der Schwerpunkt der Nachfrage lag auf Ring- und Kompaktspinnsystemen.
Der Bestellungseingang des Geschäftsbereichs Components verzeichnete mit 296.0 Mio. CHF einen Anstieg von 75% gegenüber dem Vorjahr (2020: 169.1 Mio. CHF). Der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 221.1 Mio. CHF einen um 106% höheren Bestellungseingang im Vergleich zum Vorjahr (2020: 107.2 Mio. CHF). Der wesentliche Grund für den positiven Bestellungseingang in beiden Geschäftsbereichen ist der weiterhin erhöhte Bedarf der gut ausgelasteten Spinnereien an Ersatz- und Verschleissteilen.

Umsatz Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte trotz der bereits kommunizier-ten Herausforderungen in der Lieferkette einen Umsatz in Höhe von 590.3 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einer Verdoppelung entspricht (2020: 295.8 Mio. CHF). Der Umsatz des Geschäftsbereichs Components stieg auf 231.5 Mio. CHF (2020: 174.3 Mio. CHF). Der Geschäftsbereich After Sales erzielte einen Umsatz von 147.4 Mio. CHF (2020: 102.9 Mio. CHF).

Umsatz Regionen
Der Umsatz konnte in allen Regionen gesteigert werden, mit Ausnahme der Region Afrika. Den höchsten Zuwachs mit 148% gegenüber dem Vorjahr wurde in Indien erzielt, gefolgt von der Region Nord- und Südamerika (+126%) und den Asiatischen Ländern (+72%) ohne China, Indien und die Türkei.

Rieter wird an der Bilanzmedienkonferenz am 9. März 2022 einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 geben.

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Geschäftsjahr 2021
Quelle:

Rieter Holding AG