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13.01.2020

Kelheim Fibres: Spitzenplatz beim CanopyStyle „Hot-Button“-Ranking

Beim „Hot-Button“-Bericht 2019 der Waldschutzorganisation Canopy wurde Kelheim Fibres mit einem „grünen Hemd“ ausgezeichnet. Viele Modemarken setzen bereits auf den „Hot-Button“- Bericht als zuverlässigen Nachhaltigkeitsindikator für Viskosefaserproduzenten.

Rohstoff Holz nur aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft
Die CanopyStyle-Initiative hat zum Ziel, dass kein Holz aus alten und bedrohten Wäldern zur Herstellung von Viskosefasern verwendet wird. Die bewerteten Firmen müssen nachweisen, dass sie keinen solchen Holzzellstoff einsetzen und dass sie entsprechende Vorschriften und Systeme zur Herkunftskontrolle des Holzes implementiert haben. Für den Bericht, der im ersten Quartal 2020 veröffentlicht werden wird, wurde auch die Leistung in den Bereichen Umweltschutz und Innovation durch qualifizierte externe Gutachter geprüft und bewertet.

Beim „Hot-Button“-Bericht 2019 der Waldschutzorganisation Canopy wurde Kelheim Fibres mit einem „grünen Hemd“ ausgezeichnet. Viele Modemarken setzen bereits auf den „Hot-Button“- Bericht als zuverlässigen Nachhaltigkeitsindikator für Viskosefaserproduzenten.

Rohstoff Holz nur aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft
Die CanopyStyle-Initiative hat zum Ziel, dass kein Holz aus alten und bedrohten Wäldern zur Herstellung von Viskosefasern verwendet wird. Die bewerteten Firmen müssen nachweisen, dass sie keinen solchen Holzzellstoff einsetzen und dass sie entsprechende Vorschriften und Systeme zur Herkunftskontrolle des Holzes implementiert haben. Für den Bericht, der im ersten Quartal 2020 veröffentlicht werden wird, wurde auch die Leistung in den Bereichen Umweltschutz und Innovation durch qualifizierte externe Gutachter geprüft und bewertet.

Nachhaltige Fasern für einen sich wandelnden Markt
„Kelheim Fibres bekennt sich seit Jahren konsequent zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Da Ressourcenschonung und Alternativen zu Plastik stark im Fokus von Öffentlichkeit und Wirtschaft stehen, kommen unsere Produkte im Markt noch besser an. In Deutschland emissionsarm produzierte Fasern aus zertifiziert nachhaltigem Holz tragen den Bedürfnissen unserer Kunden Rechnung, die die Gefahr des Rohstoffbezugs aus alten und gefährdeten Wäldern minimieren wollen. Ein „grünes Hemd“ im „Hot-Button“-Ranking unterstreicht diesen Aspekt noch einmal ganz deutlich!“ so Matthew North, Commercial Director bei Kelheim Fibres.

Quelle:

Kelheim-Fibers

Epson TSE jetzt KassenSichV-konform
Epson TSE jetzt KassenSichV-konform
20.12.2019

Amtlich zertifiziert: Epson TSE jetzt KassenSichV-konform

Elektronische Aufzeichnungssysteme müssen ab dem 1. Januar 2020 über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen, die aus drei Bestandteilen besteht: einem Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer digitalen Schnittstelle. Das "Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen" regelt mit der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) eine Veränderung der Einzelaufzeichnungspflicht für elektronische Kassensysteme ab 2020. Ziel dieser neuen Vorschrift ist es, jedwede nachträgliche Manipulationen von Kassendaten zu vermeiden. Diese Aufgabe übernimmt eine in der Verordnung vorgeschriebene TSE (Technische Sicherheitseinrichtung), die für die Erstellung, Signatur und Speicherung des kaufmännischen Journals zuständig ist. Die Epson TSE wurde jetzt gemäß technischer Richtlinie TR-03153 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erfolgreich auf Konformität zu der neuen Vorschrift geprüft und entsprechend zertifiziert. Damit steht allen Handelsunternehmen ab sofort eine fiskalkonforme TSE zur Verfügung.

Elektronische Aufzeichnungssysteme müssen ab dem 1. Januar 2020 über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen, die aus drei Bestandteilen besteht: einem Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer digitalen Schnittstelle. Das "Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen" regelt mit der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) eine Veränderung der Einzelaufzeichnungspflicht für elektronische Kassensysteme ab 2020. Ziel dieser neuen Vorschrift ist es, jedwede nachträgliche Manipulationen von Kassendaten zu vermeiden. Diese Aufgabe übernimmt eine in der Verordnung vorgeschriebene TSE (Technische Sicherheitseinrichtung), die für die Erstellung, Signatur und Speicherung des kaufmännischen Journals zuständig ist. Die Epson TSE wurde jetzt gemäß technischer Richtlinie TR-03153 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erfolgreich auf Konformität zu der neuen Vorschrift geprüft und entsprechend zertifiziert. Damit steht allen Handelsunternehmen ab sofort eine fiskalkonforme TSE zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Epson
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

COLLECTION WOMENSWEAR AUTUMN/WINTER 2020 (c) Seidensticker
COLLECTION WOMENSWEAR AUTUMN/WINTER 2020
17.12.2019

COLLECTION REPORT WOMENSWEAR AUTUMN/WINTER 2020

FLUID IDENTITIES

FLUID IDENTITIES

Digitale Medien und globale Vernetzung verändern den Aggregatzustand der Gesellschaft, lösen eingefahrene Strukturen und schaffen Raum für flexible Lebensentwürfe. Themen wie Work-Life-Balance und Vorstellungen von privatem Glück lassen sich heute genauso wenig in Schablonen pressen wie Gender-Definitionen oder politische Haltungen. Auch die großen globalen Themen befinden sich im Stadium permanenter Fluktuation und verlangen nach einer radikalen Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft, bei der gewohnte Konsumgewohnheiten durch mehr soziale Verantwortung und eine neue Art des Verbrauchens ersetzt werden. Aus der Notwendigkeit sich klar zu positionieren, ist inzwischen eine globale Bewegung entstanden. Sie zeigt, dass auch ein einzelnes Individuum mit der richtigen Idee im großen Maßstab Zukunft gestalten kann. Das eigene Handeln permanent zu hinterfragen und flexibel auf veränderte Gegebenheiten zu reagieren, hat auch den Umgang mit Mode grundlegend verändert. Trageanlässe und Gender-Rollen sind immer weniger ein Kriterium für das konsumieren von Mode. Heute geht es vielmehr darum, Verführung und Verantwortungsbewusstsein in die richtige Balance zu bringen und daraus einen neuen Optimismus der Veränderung entstehen zu lassen.

Dieser Zeitgeist spiegelt sich in drei Stilmentalitäten wider, die der Kollektion zugrunde liegen. Sie repräsentieren unterschiedliche Facetten von Weiblichkeit und extrahieren daraus drei Grundrichtungen mit jeweils eigenem, stilistischem Schwerpunkt. Der erste Frauentyp legt den Fokus auf moderne Basics und ein betont urbanes Styling. In der zweiten Stilgruppe verschmelzen hoher Qualitätsanspruch und die Vorliebe für reduzierte Looks zu einer anspruchsvollen Geradlinigkeit, während in der dritten Stilmentalität verspielte Elemente stärker gewichtet werden und damit eine moderne Feminität zum Ausdruck bringen. Das Ergebnis ist eine fein abgestimmte Kollektion, die sich trotz ihrer Vielschichtigkeit zu einem klaren Gesamtbild fügt. Sie ist dadurch – unabhängig von Lieferterminen und thematischen Schwerpunkten – perfekt miteinander kompatibel.

CONTEMPORARY BASICS

„Contemporary Basics“ steht für unkomplizierte Styles die, unabhängig von ihrem klaren Modebezug, mit allen Facetten des Kollektionsaufbaus kompatibel sind. Die Materialrange reicht von stabilen bis zu fließenden Qualitäten und von feinfädigen Poplins über Denim-Interpretationen bis zu Flanell und Baby Cord. Dem entspricht ein ebenso variantenreiches Spektrum an Längen und Volumina, das sowohl geradlinige als auch subtil verspielte Modelle einbezieht und zwischen Modernität und neu definierter Natürlichkeit changiert. Überschnittene Blusen stehen neben körperbetonten Styles, kastige Silhouetten neben Hemdblusenkleidern. „Classics Revisited“ stellt gezielt Anleihen aus dem Tailoring heraus und setzt Modellvarianten über feine Details, traditionelle Warenbilder und klassische Dessinierungen neu in Szene. Die Bandbreite reicht von Check-Varianten bis zu Nadel-streifen und von feinfädigen Poplins bis zu soften Flanellen.

SMART FEMININE

Hier geht es um die Idee einer modernen, fest im Zeitgeist verankerten Feminität, die durch Spannungsreichtum und Kontraste charakterisiert ist. Gegensätze zwischen glänzend und gebrusht, verspielt und  grafisch, subtil und plakativ spiegeln die Vielschichtigkeit des urbanen Lifestyles wider. Auch in der Formensprache liegt der Fokus auf femininem, progressiv interpretiertem Styling. Das Blusensegment wird durch moderne Kleider ergänzt, die ein Spektrum von oversized über sleek bis zu verspielten Formen abbilden. „Wool & Abstractions“ extrahiert einen Schwerpunkt, der auf Wolle und soften, winterlichen Oberflächen basiert. Neben gebrushten Cottons, Velvet und Fustagno sind es vor allem „tuchige“ Wollqualitäten, die moderne Hemdblusen, jackenartige Formen und Röcke in eine richtungsweisende Stilistik lenken.

STATEMENT EFFECTS

Ausdrucksstarke Drucke, markante Dessinierungen und gesteigerte Farbintensitäten flankieren den gesamten Kollektionsaufbau und ergänzen sich, trotz ihrer thematischen Eigenständigkeit, zu einer  kohärenten Handschrift. Ausgangspunkt ist ein groß aufgezogener Statement-Print von dem verschiedene Muster abgeleitet werden. Sie reichen von grafischer Vereinfachung über florale Aspekte bis zum stark abstrahierten Mikromuster. In Kontrast dazu stehen verschiedene, von fein bis blocking und von neutral bis mehrfarbig umgesetzte Streifenvarianten. „Sophisticated Tones“ ist durch die spannungsreiche Gegenüberstellung von matten und hochglänzenden Waren charakterisiert. Tonale Jacquards und fließende Satins bilden die Grundlage für ein Zusammenspiel unterschiedlicher Modellvarianten und Volumina.

DIE FARBEN

Ein klassischer Hell-Dunkel-Verlauf aus Schwarz, Marineblau, Bleu, Écru und Weiß setzt das Fundament für die farbliche Ausgestaltung der Kollektion. Diese Basis wird mit markanten Akzenten konfrontiert, die moderne Harmonien und neue visuelle Eindrücke kreieren. Im ersten Liefertermin stehen den Basistönen flamboyantes Rot und Piniengrün gegenüber. Eine Kombination aus brillantem Blau und leuchtendem Umbra charakterisiert den Aufbau des zweiten Liefertermins, während im dritten Liefertermin dunkles Bordeauxrot mit kühlem Pazifikblau gekontert wird.

Sensorbasierte Nachrüstung einer Rundstrick-maschine der thoenes® Dichtungstechnik GmbH durch das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) Foto: thoenes® Dichtungstechnik/ Textil vernetzt
Sensorbasierte Nachrüstung einer Rundstrick-maschine der thoenes® Dichtungstechnik GmbH durch das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
04.12.2019

Textile Digitalisierung KMU-like: Erfolgsstory made in Sachsen

Die thoenes® Dichtungstechnik GmbH blickt auf 140 Jahre Erfahrung bei der Herstellung von Dichtungen für Anlagen, Maschinen und Systeme. Dieser Weg ist geprägt durch innovative Ideen und Lösungen. So ist das Traditionsunternehmen aus dem Erzgebirge heute international ein Experte für Dichtungstechnik, Filtrations- und Leichtbaulösungen.

Dichtungen für Pumpen, Kesselverschlüsse und vieles mehr
Die Palette der Kunden ist breit gefächert. Von führenden Forschungseinrichtungen aus der Region bis hin zu internationalen Geschäftspartnern – knapp 1.000 zufriedene Kunden profitieren von einer Vielzahl maßgeschneiderter Lösungen. Die rund 50 Mitarbeiter der thoenes® GmbH fertigen kundenindividuell. Unter anderem führen sie Beschichtungen zur Schnittkantensicherung von Geflechten, die Konvertierung textiler Erzeugnisse oder Flechtstrukturen für Leichtbauanwendungen im Portfolio.

Die thoenes® Dichtungstechnik GmbH blickt auf 140 Jahre Erfahrung bei der Herstellung von Dichtungen für Anlagen, Maschinen und Systeme. Dieser Weg ist geprägt durch innovative Ideen und Lösungen. So ist das Traditionsunternehmen aus dem Erzgebirge heute international ein Experte für Dichtungstechnik, Filtrations- und Leichtbaulösungen.

Dichtungen für Pumpen, Kesselverschlüsse und vieles mehr
Die Palette der Kunden ist breit gefächert. Von führenden Forschungseinrichtungen aus der Region bis hin zu internationalen Geschäftspartnern – knapp 1.000 zufriedene Kunden profitieren von einer Vielzahl maßgeschneiderter Lösungen. Die rund 50 Mitarbeiter der thoenes® GmbH fertigen kundenindividuell. Unter anderem führen sie Beschichtungen zur Schnittkantensicherung von Geflechten, die Konvertierung textiler Erzeugnisse oder Flechtstrukturen für Leichtbauanwendungen im Portfolio.

Fitnesskur für Oldie
Zum Maschinenpark des sächsischen Dichtungsbetriebes gehört eine Rundstrickmaschine für Kunststoffgestricke. Diese finden z. B. Anwendung im Fahrzeugbau, zur Reduktion von Druckluftgeräuschen. Wichtige produktionsrelevante Daten dieser Maschine wie Laufzeit, Geschwindigkeit und Verarbeitungsmenge konnten jedoch bislang nicht an das Produktionssteuerungssystem übergeben werden. Aufgrund des Alters der Maschine gab es keine Schnittstellen zur Datenweiterleitung. Das kostete Zeit und Geld im Prozessmanagement der Fertigung.

Innovationen stellen seit Beginn der Unternehmensgeschichte einen entscheidenden Antrieb im Unternehmen dar. Somit war klar, dass kompetente Hilfe notwendig würde. Die Zusammenarbeit zwischen der thoenes® GmbH und dem Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt-Projektes brachte die zukunftsorientierte Lösung.

Mit dem Ziel, Ausfallzeiten zu reduzieren und effizientere Prozesse zu gestalten, sorgte das Textil vernetzt-Team für eine sensorbasierte Nachrüstung (Retrofit) der Rundstrickmaschine.

Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche spürt Auswirkungen internationaler Handelskonflikte Foto: W. Schmidt
Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche spürt Auswirkungen internationaler Handelskonflikte
04.12.2019

Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche spürt Auswirkungen internationaler Handelskonflikte

Die stark exportorientierte ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche rechnet für 2019 erstmals seit vielen Jahren mit einem Rückgang beim Gesamtumsatz. „Unsere flexibel agierenden Firmen verfügen über ein hohes Innovationspotenzial. Mit einem Exportanteil von durchschnittlich 45 Prozent sind sie den gegenwärtig negativen Entwicklungen in der globalen Wirtschaft extrem ausgesetzt. Hinzu kommt der sich im Inland vollziehende Strukturwandel in der Automobilindustrie und deren Zulieferbranchen, der bei einigen Herstellern von Technischen Textilien zumindest vorübergehend mit erheblichen Umsatzeinbußen einhergeht“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. bei einem Medientermin in der Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH. „Erfreulich ist, dass unsere Bekleidungssparte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres ein Umsatzplus von rund fünf Prozent verzeichnet. Allerdings macht sie nur zirka zehn Prozent der Gesamtkapazitäten unserer Branche aus. Die Textilsparte hingegen liegt nach unseren vorläufigen Schätzungen um reichlich fünf Prozent unter dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die stark exportorientierte ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche rechnet für 2019 erstmals seit vielen Jahren mit einem Rückgang beim Gesamtumsatz. „Unsere flexibel agierenden Firmen verfügen über ein hohes Innovationspotenzial. Mit einem Exportanteil von durchschnittlich 45 Prozent sind sie den gegenwärtig negativen Entwicklungen in der globalen Wirtschaft extrem ausgesetzt. Hinzu kommt der sich im Inland vollziehende Strukturwandel in der Automobilindustrie und deren Zulieferbranchen, der bei einigen Herstellern von Technischen Textilien zumindest vorübergehend mit erheblichen Umsatzeinbußen einhergeht“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. bei einem Medientermin in der Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH. „Erfreulich ist, dass unsere Bekleidungssparte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres ein Umsatzplus von rund fünf Prozent verzeichnet. Allerdings macht sie nur zirka zehn Prozent der Gesamtkapazitäten unserer Branche aus. Die Textilsparte hingegen liegt nach unseren vorläufigen Schätzungen um reichlich fünf Prozent unter dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aller Voraussicht nach werden wir im laufenden Jahr den 2018 erwirtschafteten Gesamtumsatz von 1,87 Mrd. Euro nicht erreichen können.“

Angesichts dieser Entwicklungen bekräftigte vti-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner seine wiederholt geäußerte Kritik am Russland-Embargo der EU. „Derartige Maßnahmen schaden der heimischen Wirtschaft und taugen nicht dazu, politische Probleme zu lösen“, erklärte der Inhaber der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, und Vizepräsident des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin. Er bezeichnete die mit den Embargomaßnahmen einhergegangene Schwächung des Rubels und das geschwundene Vertrauen auf Seiten der angestammten Partner im Osten als Hauptursachen für die dramatischen Einbrüche der deutschen Textilexporte in die Russische Föderation: „Vor dem Embargo – also bis ins Jahr 2013 – hat die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie jährlich Waren im Wert von nahezu 1 Milliarde Euro nach Russland verkauft. 2018 beliefen sich die Russland-Exporte der deutschen Textilindustrie auf rund 684 Millionen Euro, damit liegen wir um rund ein Drittel unter dem Ausgangswert.“

Ein anderes Beispiel für die verhängnisvolle politische Einflussnahme auf die Wirtschaft seien die im Zuge der deutschen Energiewende entstandenen exorbitant hohen Energiekosten: „Die für 2020 angekündigte EEG-Umlage bringt uns Textilproduzenten erneut zusätzliche Belastungen und schwächt unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Mit einem Zuschuss aus dem Bundeshaushalt zu den Netzentgelten und einer grundlegenden Reform der EEG-Umlage könnte die Bundesregierung in der Tat – und nicht nur mit Worten - beweisen, dass ihr am heimischen Mittelstand gelegen ist. Hinzu kommen perspektivisch weitere erhebliche Kosten für die Finanzierung des Klimapaketes der Bundesregierung.“

SPEIDEL: Herbst/Winter-Kollektion 2020 (c) SPEIDEL GmbH
03.12.2019

SPEIDEL: Herbst/Winter-Kollektion 2020 - Not only nature smiles

Natürlich SPEIDEL. Mit der Herbst/Winter-Kollektion 2020 zeigt das Familienunternehmen einmal mehr, dass die Herstellung von Damentagwäsche mit Respekt für Natur und Umwelt nicht nur ein Trend, sondern seit Gründung 1952 Teil der Firmenphilosophie ist. Mit Wäscheteilen zum Wohlfühlen zaubert SPEIDEL jeder Frau ein Lächeln ins Gesicht.

Die Produkte von SPEIDEL stehen für Langlebigkeit, die Hand in Hand mit einem wunderbaren Tragegefühl geht. Deshalb liegt der Fokus in dieser Saison auf schnell nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus sowie auf weiteren Qualitäten mit hohem Naturfaseranteil, zum Beispiel feelin’fine (92% Baumwolle und 8% Elasthan), Sensuelle (94% Modal und 6 % Elasthan) und Bio-Baumwolle. Alle verarbeiteten Stoffe sind nach ÖKO-TEX-Standard 100 geprüft und werden bis zum fertigen Teil in Europa hergestellt. Ruhige und erdige Farben spiegeln die Natürlichkeit der Kollektion wider und entführen aus dem grauen Herbst.

Natürlich SPEIDEL. Mit der Herbst/Winter-Kollektion 2020 zeigt das Familienunternehmen einmal mehr, dass die Herstellung von Damentagwäsche mit Respekt für Natur und Umwelt nicht nur ein Trend, sondern seit Gründung 1952 Teil der Firmenphilosophie ist. Mit Wäscheteilen zum Wohlfühlen zaubert SPEIDEL jeder Frau ein Lächeln ins Gesicht.

Die Produkte von SPEIDEL stehen für Langlebigkeit, die Hand in Hand mit einem wunderbaren Tragegefühl geht. Deshalb liegt der Fokus in dieser Saison auf schnell nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus sowie auf weiteren Qualitäten mit hohem Naturfaseranteil, zum Beispiel feelin’fine (92% Baumwolle und 8% Elasthan), Sensuelle (94% Modal und 6 % Elasthan) und Bio-Baumwolle. Alle verarbeiteten Stoffe sind nach ÖKO-TEX-Standard 100 geprüft und werden bis zum fertigen Teil in Europa hergestellt. Ruhige und erdige Farben spiegeln die Natürlichkeit der Kollektion wider und entführen aus dem grauen Herbst.

WEITBLICK investiert in modernes open-space office (c) WEITBLICK®
14.11.2019

WEITBLICK investiert in modernes open-space office

Kleinostheim - 1320 qm freie Fläche, eine Vision von freier, offen gelebter Kommunikationskultur, viel Engagement und Herzblut. Mit großem Fingerspitzengefühl ist am Unternehmenssitz des Workwear-Herstellers Weitblick in Kleinostheim in den vergangenen Monaten eine hochmoderne, flexible Bürolandschaft entstanden.

Der Neubau des Logistikzentrums in Alzenau schaffte für Weitblick diesen dringend benötigten Platz – nun bietet die ehemalige Lagerfläche ca. 60 Mitarbeitern großzügige, ergonomische Arbeitsplätze, zahlreiche Meetingpoints und eine neue Cafeteria.

NEUE STEELCASE-ARBEITSWELT

Kleinostheim - 1320 qm freie Fläche, eine Vision von freier, offen gelebter Kommunikationskultur, viel Engagement und Herzblut. Mit großem Fingerspitzengefühl ist am Unternehmenssitz des Workwear-Herstellers Weitblick in Kleinostheim in den vergangenen Monaten eine hochmoderne, flexible Bürolandschaft entstanden.

Der Neubau des Logistikzentrums in Alzenau schaffte für Weitblick diesen dringend benötigten Platz – nun bietet die ehemalige Lagerfläche ca. 60 Mitarbeitern großzügige, ergonomische Arbeitsplätze, zahlreiche Meetingpoints und eine neue Cafeteria.

NEUE STEELCASE-ARBEITSWELT

Bei der Umsetzung des umfangreichen Projektes „Open Space Office“ hat sich das Team um Projektleiterin Isabelle Schmidt für die Zusammenarbeit mit Steelcase entschieden. Der Anbieter für Büroeinrichtungen ist führend bei der Umsetzung moderner, urbaner Büroräume und schafft dank verschiedener Architektur-, Möbel- und Technologieprodukte intelligente, außergewöhnliche  Arbeitswelten. „Zunächst hatten wir für den Umbau ein kleineres Investitionsbudget geplant. Im Laufe der Entwicklung sind wir als Unternehmen aber zu der Überzeugung gelangt, intensiv in die Modernisierung der Mitarbeiterplätze zu investieren. So ermöglichen wir eine ganz neue Kommunikationskultur und stärken Weitblick als attraktiven Arbeitgeber nachhaltig“ erklärt Isabelle Schmidt, Gesellschafterin bei Weitblick. Die Bürolandschaft ist dabei ein Gemeinschaftsprojekt aller Abteilungen gewesen – jede Entscheidung wurde in einem mehrstufigen System besprochen, geprüft und erarbeitet. So fand neben dem  entscheidenden Besuch im Steelcase Linc – Learning & Innovation Centre München – unter anderem ein Workshop bei Vitra in der Schweiz statt, bei der jeweils ein Abteilungsmitarbeiter mit vor Ort war. Abteilungsspezifische Bedürfnisse, besondere Anforderungen, Wünsche und Träume – bei der Planung der neuen Fläche war es der Projektleitung vor allem wichtig, Räume zu schaffen, die allen Mitarbeitern
gerecht werden und zukunftsfähig sind.

BÜROLANDSCHAFT MIT SPIELREGELN

Bereits vor Einzug in die neuen Räumlichkeiten hat Weitblick für alle Mitarbeiter verbindliche Spielregeln aufgestellt, die ein optimales Arbeiten auf großer Fläche ermöglichen. Farbliche „Busy-Lights“ auf dem Desktop visualisieren, ob ein Mitarbeiter gerade ansprechbar ist oder konzentriert an etwas arbeitet, auch die Telefone sind hierüber gekoppelt und erhöhen den Lärmpegel nicht unnötig. Die offene Fläche lädt zu anregender Kommunikation und Austausch ein – wer allerdings Ruhe benötigt, kann den Arbeitsplatz flexibel wechseln oder sich in die Lounge zurückziehen, die als Ruhebereich dient. „Der gering gehaltene Lärmpegel verblüfft unsere Mitarbeiter am meisten. Lag die Vermutung vorher nahe, dass die Konzentration im neuen Büro leiden könnte, haben wir mit intelligent eingesetzten lärmschutzdämmenden Elementen und technischen Lösungen hier das Gegenteil erreicht: der Lärmpegel befindet sich auf einem sehr geringen Niveau – und gleichzeitig ist die Kommunikation so offen wie nie“, resümiert Isabelle  Schmidt.

KURZE KOMMUNIKATIONSWEGE

Abteilungen, die in enger Abstimmung stehen, sitzen in der neuen Bürolandschaft nun direkt nebeneinander. So sind die Wege kürzer und die Kommunikation ist bereits jetzt spürbar verbessert. Besonders die vielen Meetingpoints schaffen eine entspannte Atmosphäre zum Besprechen untereinander – und dem abteilungsübergreifenden Austausch. Als besonderes Highlight befindet sich ein gedämmter Raum mitten  im Büro – liebevoll „Cube“ genannt. Zwar sind die Umbaumaßnahmen am Kleinostheimer Unternehmensstandort nun abgeschlossen und die Arbeitsplätze in Benutzung, beendet ist der Prozess der optimalen Arbeitsplatzgestaltung für Weitblick damit aber noch lange nicht. In enger Abstimmung mit den Mitarbeitern wird weiter daran gearbeitet, optimale, gesunde Arbeitsbedingungen und Prozesse zu kreieren – um heute schon den Arbeitsbereich von morgen zu schaffen. Eindrücke der neuen Bürolandschaft und Cafeteria in Kleinostheim.

Quelle:

WEITBLICK® Gottfried Schmidt OHG

(c) Weitblick
13.11.2019

WEITBLICK setzt auf faire Workwear

Nachhaltigkeit, ethisches Handeln, die Übernahme sozialer Verantwortung – Schlagworte, die sich momentan in aller Munde befinden. Doch nicht jeder, der viel redet, sagt auch wirklich etwas. Bei Weitblick, Workwear-Hersteller aus Kleinostheim, verhält sich das ein wenig anders. Das Unternehmen geht kleine, wohlüberlegte Schritte auf einem klar definierten Weg: hin zu einem Unternehmen mit nachhaltigem Wertschöpfungskreislauf – vom besten Rohstoff über optimale Produktionsmittel bis hin zur langlebigen Workwear.

Nachhaltigkeit, ethisches Handeln, die Übernahme sozialer Verantwortung – Schlagworte, die sich momentan in aller Munde befinden. Doch nicht jeder, der viel redet, sagt auch wirklich etwas. Bei Weitblick, Workwear-Hersteller aus Kleinostheim, verhält sich das ein wenig anders. Das Unternehmen geht kleine, wohlüberlegte Schritte auf einem klar definierten Weg: hin zu einem Unternehmen mit nachhaltigem Wertschöpfungskreislauf – vom besten Rohstoff über optimale Produktionsmittel bis hin zur langlebigen Workwear.

Gerade hat das Familienunternehmen auf diesem Weg einen weiteren Meilenstein erreicht: Gemeinsam mit drei weiteren Workwear-Herstellern sowie dem Gewebeproduzenten Klopman International hat Weitblick das Projekt „Supporting Fairtrade Cotton“ ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit dem Siegel Fairtrade soll so der Anteil an fair gehandelter Baumwolle in der Berufsbekleidungsbranche deutlich gesteigert werden. Damit wird insbesondere den Menschen geholfen, die ganz am Anfang der textilen Wertschöpfungskette stehen: Baumwollbauern erhalten durch feste Abnahmemengen nicht nur Planungssicherheit, sondern auch gerechte Handelsbedingungen, um die strengen Umwelt- und Sozialauflagen umsetzen zu können. Weitblick hat sich innerhalb des Projektes dazu verpflichtet, 1/3 der eingekauften Baumwolle im ersten Schritt auf Fairtrade umzustellen und sukzessive weiter auszubauen. Die Verarbeitung nach dem Mass Balance Prinzip garantiert dem Baumwollerzeuger dabei die Abnahme der vertraglich verarbeiteten Fairtrade Baumwolle. Diese wird in der Textilproduktion dann je nach Bedarf und technischen Anforderungen mit anderen Fasern vermischt.

Weitere Informationen:
Weitblick Gottfried Schmidt OHG
Quelle:

WEITBLICK® Gottfried Schmidt OHG

(c) EXPED
07.11.2019

EXPED: Stühlerücken in Zürich

Der innovative schweizerische Outdoor-Spezialist EXPED verteilt intern Aufgaben um: Hubert Rutishauser, 52, Mitglied der Geschäftsführung und bislang verantwortlich für Logistik und International Sales, gibt einen Teil seiner Aufgaben an Eicke Thiele ab. Thiele, 31 und seit vier Jahren bei EXPED als Produktmanager Schlafsäcke tätig, übernimmt ab sofort zusätzlich die Aufgabe des Verkaufsleiters im Bereich DACH.

Eicke Thiele bringt dafür beste Voraussetzungen mit, denn er kennt die Wünsche und Anforderungen des spezialisierten Fachhandels genau: Bevor das „Nordlicht“– er wuchs in Bremen auf – in die Schweiz ging, arbeitete er zunächst im Verkauf und später als Filialleiter bei der Unterwegs-Gruppe. Thiele führt damit das deutschsprachige EXPED Sales Team mit Dirk Thiele (D-Nord), Lars Stadler (D-Süd), Renato Mooser (CH-Ost & A), Carmen Isele (CH-Mitte) und Claudia Groh (CH-West &Süd). Kuriosum am Rande: Der EXPED-Repräsentant für den Norden ist Eickes Vater, der seit 25 Jahren für die Schweizer unterwegs ist.

 

Der innovative schweizerische Outdoor-Spezialist EXPED verteilt intern Aufgaben um: Hubert Rutishauser, 52, Mitglied der Geschäftsführung und bislang verantwortlich für Logistik und International Sales, gibt einen Teil seiner Aufgaben an Eicke Thiele ab. Thiele, 31 und seit vier Jahren bei EXPED als Produktmanager Schlafsäcke tätig, übernimmt ab sofort zusätzlich die Aufgabe des Verkaufsleiters im Bereich DACH.

Eicke Thiele bringt dafür beste Voraussetzungen mit, denn er kennt die Wünsche und Anforderungen des spezialisierten Fachhandels genau: Bevor das „Nordlicht“– er wuchs in Bremen auf – in die Schweiz ging, arbeitete er zunächst im Verkauf und später als Filialleiter bei der Unterwegs-Gruppe. Thiele führt damit das deutschsprachige EXPED Sales Team mit Dirk Thiele (D-Nord), Lars Stadler (D-Süd), Renato Mooser (CH-Ost & A), Carmen Isele (CH-Mitte) und Claudia Groh (CH-West &Süd). Kuriosum am Rande: Der EXPED-Repräsentant für den Norden ist Eickes Vater, der seit 25 Jahren für die Schweizer unterwegs ist.

 

Weitere Informationen:
EXPED
Quelle:

KGK - Kern Gottbrath Kommunikation GbR

Hochschule Luzern und Texaid erforschen, wie gesammelte Kleidung besser recycelt werden kann (c) Tina Tomovic
Texcycle Herstellung Garn für Prototyp.
06.11.2019

Vom alten Pulli zum neuen Teppich

Hochschule Luzern und Texaid erforschen, wie gesammelte Kleidung besser recycelt werden kann

Über ein Drittel der gesammelten Altkleider können höchstens noch als Putzlappen oder Reisswolle wiederverwendet werden. Texaid und Forschende der Hochschule Luzern wollen den textilen Kreislauf nun weiter schliessen. Es hat sich gezeigt: Aus Alttextilien lassen sich Garn und Vlies für neue Teppiche und Dämmstoffe herstellen.

Hochschule Luzern und Texaid erforschen, wie gesammelte Kleidung besser recycelt werden kann

Über ein Drittel der gesammelten Altkleider können höchstens noch als Putzlappen oder Reisswolle wiederverwendet werden. Texaid und Forschende der Hochschule Luzern wollen den textilen Kreislauf nun weiter schliessen. Es hat sich gezeigt: Aus Alttextilien lassen sich Garn und Vlies für neue Teppiche und Dämmstoffe herstellen.

Texaid sammelt in der Schweiz jährlich rund 37 000 Tonnen Altkleider und sorgt dafür, dass diese ökologisch sinnvoll wiederverwendet werden. 30 Prozent der gesammelten Textilien sind in zu schlechtem Zustand, um sie als Secondhand-Kleidung weiterzutragen – Tendenz steigend, da der Trend hin zu billigen und billig produzierten Kleidern anhält. Die Frage war: Lassen sich diese Textilien hochwertig recyceln? Forscherinnen und Forscher der Hochschule Luzern und Texaid entwickelten Methoden, um die Altkleidung in der Schweiz zu einem groben Garn zu verspinnen, das sich gut für Teppiche eignet. Aus den kürzeren Fasern und sogar aus dem Staub, der beim Reissen der Stoffe entsteht, stellten Designforscher und Materialforscherinnen Prototypen her, die beispielsweise zur Schalldämmung genutzt werden könnten.

Prozesse analysiert, Anwendungen optimiert

Texaid verfolgt den «Close the Loop»-Ansatz: Sie will textile Kreisläufe nachhaltig und ganzheitlich schliessen und für den Rohstoff aus Altkleidern neue und auch höherwertige Verwendungen finden. Sie hat dafür das Projekt «Texcycle» ins Leben gerufen, eine Zusammenarbeit von Texaid, der Hochschule Luzern und Coop, gefördert durch Innosuisse.

Eine designgetriebene Forschung bot die Möglichkeit, die hochkomplexe Nachhaltigkeitsproblematik der textilen Kreisläufe neu anzugehen. Dafür mussten die Forschenden folgende Fragen beantworten: Welche textilen Materialien liegen nach heutigen Sortiermöglichkeiten der Altkleideraufbereitung vor? Wie lassen sie sich auf welche Art und Weise neu verarbeiten? Wie könnte eine Produktepalette mit neu gewonnenen Materialien aus Alttextilien aussehen?

Nicht nur nach Kleidungsart, sondern auch nach Material trennen

In einem ersten Schritt analysierten die Forscherinnen und Forscher die Prozesse der Altkleideraufbereitung und optimierten sie für neue Anwendungen. «Bisher werden die gesammelten Kleider nach Kleidungsart – z.B. Männerhemd, Damenhose, Mantel – sortiert», erklärt Anna Pehrsson, Recycling Solutions Specialist bei Texaid. Für eine bessere Weiterverwendung spielt aber das Material der Kleidung eine grössere Rolle; nach diesen Kriterien wird derzeit kaum getrennt.

Derzeit wird ein nicht mehr tragbarer Pullover aus Baumwolle zu Putzlappen verarbeitet, obwohl sein Material in hochwertigen Produkten gefragt wäre. Das wollen die Forscherinnen und Forscher ändern. «Wir haben vorgeschlagen, sechs Materialkategorien einzuführen», sagt Brigitt Egloff, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Departement Design & Kunst. So liessen sich beispielsweise Produkte mit einem hohen Baumwollanteil gesondert sortieren. Denn je reiner ein Material ist, umso leichter lassen sich Weiterverwendungsmöglichkeiten finden.

Teppichprototyp

In der Wollspinnerei Huttwil AG wurden Materialien zu Faden versponnen. Dabei stellte sich heraus, dass die besten Resultate erzielt werden, wenn das recycelte Material aus den Altkleidern mit Wollabfällen aus der Spinnerei kombiniert wird. So lässt sich ein 100%-Recycling-Garn herstellen und der grobe Faden zu Teppichen weiterverarbeiten. Erste Prototypen sehen vielversprechend aus.

Recycelte Kleidung als Dämmmaterial

Auch die Designforscher von Design & Kunst und die Materialforscher des Departements Technik & Architektur können erste Prototypen vorweisen. Sie nutzten die kurzen Fasern zur Herstellung von Vlies, einer losen, nicht gewebten Verbindung von Fasern, und entwickelten verschiedene Anwendungsmöglichkeiten als Dämmmaterialien. Diese können vor allem im Bereich der Schalldämmung von Innenräumen oder von Fassaden Verwendung finden. Eine Schwierigkeit dabei: «Die technischen Anforderungen an Bauprodukte in der Architektur haben strenge Auflagen und Normen zu erfüllen. Gegensätzliches trifft bei Bekleidung oder textilen Ausstattungen zu», sagt Materialforscherin Susanne Triller und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Departement Technik & Architektur. Damit das Material im Bau verwendet werden darf, muss bewiesen sein, dass es schadstofffrei ist und als nicht brandgefährlich zertifiziert werden kann.

In einem Folgeprojekt könnten nun Wege gefunden werden, aus Alttextilien auch feine Garne zu spinnen – so fein, dass aus ihnen wieder neue Kleider hergestellt werden können.

Passion for Cotton! 35. Internationale Baumwolltagung Bremen 2020 © Bremer Baumwollbörse, Fotograf: Matthias Ulrichs
30.10.2019

Passion for Cotton! 35. Internationale Baumwolltagung Bremen 2020

  • Trendthema Circular Economy
  • Gastland Äthiopien
  • Young-Professionals-Programm
  • “Sustain“ mit Blick auf den Einzelhandel der Zukunft
  • Schon jetzt registrieren!

Was Menschen aus Textilindustrie und Handel verbindet, ist die Leidenschaft für Baumwolle.

Vom 25. bis 27. März 2020 wird Bremen einmal mehr zum Zentrum der weltweiten Baumwollwirtschaft. Im historischen Rathaus der an Kultur und Geschichte reichen Hansestadt findet unter dem Motto „Passion for Cotton!“ die Internationale Baumwollkonferenz statt. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 500 Teilnehmern aus allen Kontinenten der Welt. Dabei sind Wissenschaft wie Praxis gleichermaßen vertreten. Initiatoren und Organisatoren sind traditionsgemäß die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen (FIBRE).

  • Trendthema Circular Economy
  • Gastland Äthiopien
  • Young-Professionals-Programm
  • “Sustain“ mit Blick auf den Einzelhandel der Zukunft
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Was Menschen aus Textilindustrie und Handel verbindet, ist die Leidenschaft für Baumwolle.

Vom 25. bis 27. März 2020 wird Bremen einmal mehr zum Zentrum der weltweiten Baumwollwirtschaft. Im historischen Rathaus der an Kultur und Geschichte reichen Hansestadt findet unter dem Motto „Passion for Cotton!“ die Internationale Baumwollkonferenz statt. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 500 Teilnehmern aus allen Kontinenten der Welt. Dabei sind Wissenschaft wie Praxis gleichermaßen vertreten. Initiatoren und Organisatoren sind traditionsgemäß die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen (FIBRE).

Keynotes kompetenter Referenten zum Status quo und zu den Herausforderungen der Branche bilden den Auftakt zur Tagung. Die darauf folgenden thematisch gegliederten Sessions sind von hochkarätigen Vorträgen zu branchenrelevanten Themen der Supply Chain geprägt. Hier stehen die Referenten den Zuhörern Rede und Antwort und es ist genügend Zeit für einen Austausch vorhanden.
Das vieldiskutierte Branchenthema der Bremer Baumwolltagung ist die „Circular Economy“. Im Kern beschäftigt sich die Tagung mit dem Lebenszyklus des natürlichen, nachwachsenden Rohstoffs Baumwolle im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. In Anlehnung an einen „Cradle to Cradle“-Prozess beginnt der Zyklus bei seinem natürlichen Ursprung, läuft über diverse Stationen der Verarbeitung, um dann am Ende wieder seinem biologischen Ursprung zugeführt zu werden. Prozessual betrachtet werden Formen des Rohstoffanbaus, der Weiterverarbeitung des Rohstoffs und seine Wiederverwertbarkeit in Sinne von Ressourcenschonung und nicht zu vergessen seine biologische Abbaubarkeit. Transparenz und Rückverfolgbarkeit spielen hierbei ebenso eine wesentliche Rolle.

Erstmals wird auf der kommenden Tagung ein Gastland präsentiert. Mit Äthiopien wurde ein Land ausgewählt, in dem Baumwolle produziert und auch verarbeitet wird. Der Blick richtet sich auf ein Entwicklungs- bzw. Schwellenland, in dem in letzter Zeit viel auf dem Weg gebracht wurde, um vorhandene Strukturen im Baumwollanbau und in der -verarbeitung positiv weiterzuentwickeln.

Mehr noch: Zur Tagung wird es ein Young-Professionals-Programm geben. Angehende Experten respektive Berufsanfänger z. B. aus den Bereichen Baumwollhandel, Beschaffung, Design, Produktmanagement, Textiltechnik sollen Einblicke in die globale Baumwoll- und Textilindustrie aus erster Hand erhalten. Referenten und prominente Fachbesucher der Tagung aus Wissenschaft und Praxis stellen sich ihnen auf eigens angesetzten Events persönlich vor.

Ein Bestandteil der ‚Bremen Cotton Week‘ ist auch diesmal die vom Weser-Kurier in enger Kooperation veranstaltete „Sustain“. Die „Sustain“ versteht sich als Konferenz zu Themen der Nachhaltigkeit in Produktion, Konsum und Handel. Diesmal dreht sich unter der Headline „Stadt und Handel - Zukunft des textilen Handels“ alles um die Nahstelle „Handel“. Der Handel ist der Schlüssel zum Verbraucher und entscheidet, was angeboten, verkauft und letztendlich produziert wird.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse, Kommunikation und internationale Beziehungen

„Textilfabrik der Zukunft“ am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) (c) STFI
Am STFI wird eine robotergestützte Bandeinfassung in Kombination mit einem Kamerasystem zur Arbeitssicherheit gezeigt.
03.09.2019

„Textilfabrik der Zukunft“ am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

  • Erleben und Erforschen textiler Zukunftstechnologien zur vernetzten Fertigung und selbstoptimierenden Produktion

Industrie 4.0 – als globale Revolution, die keine Branche auslässt – ist geprägt von künstlicher Intelligenz, IoT, Robotik, 3D-Druck, Wearables, Nanotechnologie und fortschrittlichsten Materialien. Der Digitale Wandel geht auch nicht an Traditionsbranchen wie der Textilwirtschaft vorbei.

Vor allem im Bereich Automatisierung, Prozessoptimierung und Datenaustausch nimmt die Industrie 4.0 zunehmend Fahrt auf. Sie gestaltet und transformiert textile Bereiche und bringt neue Produkte und Dienstleistungen hervor wie etwa Sensorik in Textilien oder Augmented Reality im Produktionsumfeld.

  • Erleben und Erforschen textiler Zukunftstechnologien zur vernetzten Fertigung und selbstoptimierenden Produktion

Industrie 4.0 – als globale Revolution, die keine Branche auslässt – ist geprägt von künstlicher Intelligenz, IoT, Robotik, 3D-Druck, Wearables, Nanotechnologie und fortschrittlichsten Materialien. Der Digitale Wandel geht auch nicht an Traditionsbranchen wie der Textilwirtschaft vorbei.

Vor allem im Bereich Automatisierung, Prozessoptimierung und Datenaustausch nimmt die Industrie 4.0 zunehmend Fahrt auf. Sie gestaltet und transformiert textile Bereiche und bringt neue Produkte und Dienstleistungen hervor wie etwa Sensorik in Textilien oder Augmented Reality im Produktionsumfeld.

Seit 2014 arbeiten die Akteure in futureTEX in einem interdisziplinären Kompetenznetzwerk aus Industrie- und Forschungspartnern. Damit unterstützt das Projekt den Wandel der traditionsreichen Textilbranche im Zeitalter der Digitalisierung zum zukunftsfähigen Industrieplayer – mit Technischen Textilien als Fundament. Alle Aktivitäten haben zum Ziel, die Position Deutschlands als Weltmarktführer im Textilmaschinenbau zu stärken sowie den Weg zu einer globalen Spitzenposition bei den Technischen Textilien bis 2025 weiter zu ebnen. futureTEX legt damit eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Branche zu einem der modernsten Wertschöpfungsnetzwerke zur Herstellung Technischer Textilien, Vliesstoffe und Composites.

Im Frühjahr 2016 wurde im Rahmen des Projektes der Aufbau einer Anschauungs- und Testumgebung initiiert. Im futureTEX Forschungs- und Versuchsfeld „Textilfabrik der Zukunft“ am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) zeigen zwei Demonstratorlinien die Herstellung Technischer Textilien vor dem Hintergrund der vernetzten Fertigung sowie der selbstoptimierenden Produktion anhand einer kontinuierlichen Vliesstoffproduktion. Lösungen für unterschiedliche textile Technologien, Automatisierungsgrade und Prozessstufen für die Textilbranche werden damit erlebbar und praxisnah dargestellt. Gleichzeitig dienen die Demonstratoren als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie, um mittelständische Unternehmen für die technologischen und wirtschaftlichen Potenziale zu sensibilisieren.

Seit ihrer Inbetriebnahme wird die „Textilfabrik der Zukunft“ kontinuierlich weitergedacht. So wurde unter anderem an der Entwicklung und dem Einsatz von Industrierobotern gearbeitet. Diese ermöglichen Unternehmen unabhängig von der Unternehmensgröße Fertigungsprozesse flexibel zu gestalten und zu automatisieren.

Besonders die Handhabung biegeschlaffer Textilien stellte Robotersysteme in der Vergangenheit vor große Herausforderungen. Die stetige Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien ebnet nun den Weg für die Integration in ein textiles Umfeld. Durch den Einsatz von Nährobotern, die mit speziellen Sensorsystemen ausgestattet sind, werden zum Beispiel Verformungen des Textils oder Falten im Material erkannt und durch entsprechende Aktoren ausgeglichen. In der „Textilfabrik der Zukunft“ lässt sich ein Blick auf entsprechende Lösungen werfen, wie zum Beispiel zur robotergestützten Bandeinfassung, einem fahrerlosen Transportsystem, einem mobilen Roboter und einem Kamerasystem zur dreidimensionalen Raumüberwachung.

Interessierte Unternehmen können an den Demonstratorlinien die praxisnahe, branchenspezifische Umsetzung von Industrie 4.0-Konzepten erleben sowie damit experimentieren, um bestenfalls Lösungen auf ihre eigenen Prozesse zu übertragen. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, den klein- und mittelständischen Textilunternehmen schulungs- und trainingsbezogene Unterstützung bei der digitalen Transformation zu geben.

Weitere Informationen:
STFI Hightech Roboter Industrie 4.0
Quelle:

P3N MARKETING

30.08.2019

LENZING™ Fasern sind vollständig biologisch abbaubar in Wasser, Erde und Kompost

  • Organic Waste Systems und TÜV bestätigen die biologische Abbaubarkeit der Fasern auch in Süßwasser
  • Alle weißen LENZING™ Viscose-, Modal- und Lyocellfasern sind jetzt für alle Entsorgungen zertifiziert
  • Globale Gesetzgeber wollen Plastikabfälle begrenzen, die jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben
  • EU-Richtlinie für Einwegkunststoffe regelt die Verwendung bestimmter Plastikprodukte
  • Biologisch abbaubare Materialien wie holzbasierte Fasern sind die beste Alternative zu Einwegplastik

Die Lenzing Gruppe erhielt vom unabhängigen Forschungslabor Organic Waste Systems (OWS) die Bestätigung der vollständigen biologischen Abbaubarkeit ihrer Fasern im Süßwasser. Die neuen und bestehenden internationalen Messungen durch OWS und die anschließenden Zertifizierungen, die durch den TÜV Österreich vergeben werden, bestätigen, dass LENZING™ Viscosefasern, LENZING™ Modalfasern und LENZING™ Lyocellfasern in allen natürlichen und industriellen Umgebungen biologisch abbaubar sind: im Boden, im Kompost sowie in Süß- und Meerwasser.

  • Organic Waste Systems und TÜV bestätigen die biologische Abbaubarkeit der Fasern auch in Süßwasser
  • Alle weißen LENZING™ Viscose-, Modal- und Lyocellfasern sind jetzt für alle Entsorgungen zertifiziert
  • Globale Gesetzgeber wollen Plastikabfälle begrenzen, die jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben
  • EU-Richtlinie für Einwegkunststoffe regelt die Verwendung bestimmter Plastikprodukte
  • Biologisch abbaubare Materialien wie holzbasierte Fasern sind die beste Alternative zu Einwegplastik

Die Lenzing Gruppe erhielt vom unabhängigen Forschungslabor Organic Waste Systems (OWS) die Bestätigung der vollständigen biologischen Abbaubarkeit ihrer Fasern im Süßwasser. Die neuen und bestehenden internationalen Messungen durch OWS und die anschließenden Zertifizierungen, die durch den TÜV Österreich vergeben werden, bestätigen, dass LENZING™ Viscosefasern, LENZING™ Modalfasern und LENZING™ Lyocellfasern in allen natürlichen und industriellen Umgebungen biologisch abbaubar sind: im Boden, im Kompost sowie in Süß- und Meerwasser.

Die biologische Abbaubarkeit von Cellulosefasern und den synthetischen Polyesterfasern wurde bei OWS im Süßwasser nach gültigen internationalen Normen wie z.B. ISO 14851 geprüft. Am Ende des Versuchszeitraums erwiesen sich die holzbasierten LENZING™ Cellulosefasern, Baumwolle und Papierzellstoff im Süßwasser im Gegensatz zu synthetischen Polyesterfasern als vollständig biologisch abbaubar. Die Tatsache, dass synthetische Materialien nicht biologisch abbaubar sind, führt zu großen Problemen in Kläranlagen und zur Verschmutzung der Meere. Dies wiederum schadet nicht nur Fischen und Vögeln, die in und in der Nähe der Ozeane leben, sondern auch allen Meeresorganismen und uns Menschen.

„Die Lenzing Gruppe betreibt ein zirkuläres Geschäftsmodell auf Basis des nachwachsenden Rohstoffes Holz, denn die biologisch abbaubaren LENZING™ Fasern können nach Gebrauch wieder vollständig in die Natur zurückgeführt werden. Dieser komplette Zyklus bildet den Ausgangspunkt für den in unserer Unternehmensstrategie sCore TEN verankerten Kernwert der Nachhaltigkeit und ist die Daseinsberechtigung unseres Unternehmens“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Um dieser Positionierung gerecht zu werden, verbessern wir nicht nur das Geschäft unserer Lieferanten, Kunden und Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sondern machen die Textilbranche und die Vliesstoffbranche ein Stück grüner.“

Sowohl die Textilbranche als auch die Vliesstoffbranche stehen vor großen Herausforderungen in Bezug auf die Verschmutzung der Meere. Wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, werden die Ozeane bis 2050 mehr Plastik als Fisch enthalten. Daher können die Gesetzgebungsorgane weltweit das Thema nicht mehr ignorieren und sind zu Regelungen übergegangen, die darauf abzielen, die riesigen Abfallmengen von Kunststoffen zu begrenzen. Konkret hat die Europäische Union eine Richtlinie für Einwegkunststoffe erlassen, die derzeit in den EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt wird.

Herkömmliche Feuchttücher und Hygieneprodukte enthalten meist Kunststoff, weshalb ihre Verwendung von den Gesetzgebern streng beobachtet wird. Weniger umweltschädliche Alternativen werden von NGOs und Gesetzgebern generell gefördert, z.B. Produkte aus biologisch abbaubaren holzbasierten Cellulosefasern. Kunststoffabfälle, einschließlich Mikroplastik, können jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben. Im Gegensatz dazu sind biologisch abbaubare Materialien wie holzbasierte Fasern die beste Alternative zu Einweg-Kunststoffen, da sie per Definition vollständig ohne irgendwelche negativen Auswirkungen zu haben in die Natur übergehen und somit nicht recycelt werden müssen.

Quelle:

Corporate Communications & Investor Relations
Lenzing Aktiengesellschaft

Sappi (c) Sappi
18.07.2019

Sappi: Innovation trifft Nachhaltigkeit

Sappi präsentiert auf der FachPack 2019 seine innovativen Papiere und Verpackungslösungen

Das Thema ökologische Verpackungen ist derzeit weltweit in aller Munde. Schon seit Jahren ist Sappi Vorreiter, wenn es um innovative und nachhaltige Verpackungslösungen geht. Auf der FachPack in Nürnberg präsentiert das Unternehmen am Stand 9-260 seine neuesten Entwicklungen. Dazu zählt neben den Barrierepapieren das heißsiegelfähige Papier Sappi Seal. Es überzeugt durch seine vollständige Recyclingfähigkeit und kann bestehende Verpackungen mit PE-Beschichtung ersetzen. Der erst kürzlich gelaunchte Faltschachtelkarton Atelier ist ein weiterer Schwerpunkt der Messepräsentation. Er bietet Brillanz und seidenmatte Haptik.

Sappi präsentiert auf der FachPack 2019 seine innovativen Papiere und Verpackungslösungen

Das Thema ökologische Verpackungen ist derzeit weltweit in aller Munde. Schon seit Jahren ist Sappi Vorreiter, wenn es um innovative und nachhaltige Verpackungslösungen geht. Auf der FachPack in Nürnberg präsentiert das Unternehmen am Stand 9-260 seine neuesten Entwicklungen. Dazu zählt neben den Barrierepapieren das heißsiegelfähige Papier Sappi Seal. Es überzeugt durch seine vollständige Recyclingfähigkeit und kann bestehende Verpackungen mit PE-Beschichtung ersetzen. Der erst kürzlich gelaunchte Faltschachtelkarton Atelier ist ein weiterer Schwerpunkt der Messepräsentation. Er bietet Brillanz und seidenmatte Haptik.

Weitere Informationen:
Sappi FachPack
Quelle:

RUESS PUBLIC T GMBH

18.07.2019

Rieter: Erstes Halbjahr 2019 von niedriger Nachfrage im Neumaschinen-geschäft geprägt

  • Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2019 mit 378.3 Mio. CHF um 26% unter Vorjahresperiode
  • Umsatz mit 416.1 Mio. CHF um 19% unter Vorjahresperiode
  • EBIT von -1.2 Mio. CHF und Reingewinn von -3.8 Mio. CHF
  • Umsetzung der Kostensenkungsmassnahmen verläuft planmässig
  • Innovationen an der ITMA 2019 in Barcelona erfolgreich eingeführt
  • Grossauftrag von rund 180 Mio. CHF aus Ägypten unterzeichnet
  • Vollzug Grundstücksverkauf in Ingolstadt (Deutschland) im dritten Quartal 2019 erwartet
  • Ausblick unverändert gegenüber Frühjahr 2019

Im ersten Halbjahr 2019 verzeichnete Rieter einen Bestellungseingang von 378.3 Mio. CHF (1. Halbjahr 2018: 511.8 Mio. CHF). Dies entspricht einem Rückgang von rund 26% gegenüber der Vorjahresperiode. Der wesentliche Grund war, wie bereits berichtet, die niedrige Nachfrage im Neumaschinengeschäft (Geschäftsbereich Machines & Systems: -34%). Rieter geht davon aus, dass der Marktanteil von rund 30% auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden konnte. Der Bestellungsbe-stand per 30. Juni 2019 betrug 295 Mio. CHF (31. Dezember 2018: 325 Mio. CHF).

  • Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2019 mit 378.3 Mio. CHF um 26% unter Vorjahresperiode
  • Umsatz mit 416.1 Mio. CHF um 19% unter Vorjahresperiode
  • EBIT von -1.2 Mio. CHF und Reingewinn von -3.8 Mio. CHF
  • Umsetzung der Kostensenkungsmassnahmen verläuft planmässig
  • Innovationen an der ITMA 2019 in Barcelona erfolgreich eingeführt
  • Grossauftrag von rund 180 Mio. CHF aus Ägypten unterzeichnet
  • Vollzug Grundstücksverkauf in Ingolstadt (Deutschland) im dritten Quartal 2019 erwartet
  • Ausblick unverändert gegenüber Frühjahr 2019

Im ersten Halbjahr 2019 verzeichnete Rieter einen Bestellungseingang von 378.3 Mio. CHF (1. Halbjahr 2018: 511.8 Mio. CHF). Dies entspricht einem Rückgang von rund 26% gegenüber der Vorjahresperiode. Der wesentliche Grund war, wie bereits berichtet, die niedrige Nachfrage im Neumaschinengeschäft (Geschäftsbereich Machines & Systems: -34%). Rieter geht davon aus, dass der Marktanteil von rund 30% auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden konnte. Der Bestellungsbe-stand per 30. Juni 2019 betrug 295 Mio. CHF (31. Dezember 2018: 325 Mio. CHF).

Weitere Informationen:
Rieter Holding Ltd.
Quelle:

Rieter Management AG

DOMOTEX 2020: Neues Leitthema ATMYSPHERE umfasst Sustainable Flooring (c) Betactive
Freudenberg
02.07.2019

DOMOTEX 2020: Neues Leitthema ATMYSPHERE umfasst Sustainable Flooring

  • Natürlichkeit und Nachhaltigkeit stehen verstärkt im Fokus gesundheitsorientierter Interior Design-Konzepte mit Bodenbelägen und Produkten von Ausstellern der DOMOTEX
  • Der Einsatz umweltschonender Lösungen, die auf der DOMOTEX vorgestellt werden, ist Zielsetzung wegweisender Referenzprojekte
  • DOMOTEX 2020 10. bis 13. Januar (Freitag bis Montag) Messegelände Hannover

Die führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX beleuchtet mit ihrem neuen Leitthema „ATMYSPHERE“ unterschiedliche Eigenschaften des Bodens, die zu individuellem Wohlbefinden in einem Interieur beitragen. Bei der kommenden Veranstaltung, die vom 10. bis 13. Januar in Hannover stattfindet, stehen unter anderem umweltfreundliche Materialien und Herstellungsverfahren sowie nachhaltige
Produkte im Mittelpunkt.

  • Natürlichkeit und Nachhaltigkeit stehen verstärkt im Fokus gesundheitsorientierter Interior Design-Konzepte mit Bodenbelägen und Produkten von Ausstellern der DOMOTEX
  • Der Einsatz umweltschonender Lösungen, die auf der DOMOTEX vorgestellt werden, ist Zielsetzung wegweisender Referenzprojekte
  • DOMOTEX 2020 10. bis 13. Januar (Freitag bis Montag) Messegelände Hannover

Die führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX beleuchtet mit ihrem neuen Leitthema „ATMYSPHERE“ unterschiedliche Eigenschaften des Bodens, die zu individuellem Wohlbefinden in einem Interieur beitragen. Bei der kommenden Veranstaltung, die vom 10. bis 13. Januar in Hannover stattfindet, stehen unter anderem umweltfreundliche Materialien und Herstellungsverfahren sowie nachhaltige
Produkte im Mittelpunkt.

Angeregt vom wachsenden Gesundheits- und Umweltbewusstsein entstehen derzeit viele relevante Interior Design-Projekte mit umweltfreundlichen Bodenbelägen und Verlegewerkstoffen, die für eine gesunde Raumatmosphäre sorgen. Bei innovativen Interieurs in Hotel, Bar und Restaurant bis hin zum Showroom, Büro und Messestand spielen nachhaltige Böden eine wichtige Rolle für das Gesamtkonzept, wie die
folgenden Beispiele mit Produkten von Ausstellern der DOMOTEX zeigen.

Der Flagshipstore der Deutschen Telekom am Münchner Marienplatz ist nach dem „Collector’s Lab“ Konzept des Unternehmens eingerichtet: Lieblingsstücke werden zu „emotionalen Inseln in einer wertigen Umgebung“ gruppiert, um eine persönliche Atmosphäre für den Kunden zu schaffen. Für die Bodengestaltung des Showrooms kamen zwei unterschiedliche elastische Böden des DOMOTEX-Ausstellers  Windmöller zum Einsatz. Applikationen in Weiß und Magenta auf einem Designboden in grauer Sichtbetonoptik leiten den Blick hin zu den Produktpräsentationen. Den wohnlich gestalteten Rahmen des Lounge- Bereichs und der Beratungszonen betont der Purline Bioboden in Verbindung mit holzverkleideten Wänden und bequemen Polstermöbeln. Purline ist ein Polyurethanboden auf Basis von ecuran. Der Verbundwerkstoff wird überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen wie Raps- oder Rizinusöl und Kreide hergestellt.  „Bewusstes Leben und Arbeiten steht mehr denn je im Fokus der Verbraucher“, erklärt Annika Windmöller, Gesellschafterin und Leiterin der Unternehmenskommunikation. „Ein aktuell sehr ausgeprägtes Umweltbewusstsein, die Forderung nach maximaler Nachhaltigkeit im täglichen Konsum sowie der Wunsch nach dem individuellen Wohlfühlen, sind maßgebliche Treiber unserer Gesellschaft.“ Der widerstandsfähige Purline Bioboden, so Windmöller, entspreche diesen Anforderungen in besonderem Maße. Gerda Karal, die für den Flagshipstore verantwortliche Teamleiterin Innenarchitektur des Kölner Architekturbüros Lepel & Lepel betont, dass es Ziel des Projekts war „Ökologie und Stil in ein perfektes Gleichgewicht zu bringen.“

Das Mama Shelter Hotel in Belgrad wurde von dem in São Paulo lebenden Interior Designer Jalil Amor eingerichtet, der zuvor in den Pariser Architekturbüros von Jean Nouvel und Philippe Starck arbeitete. Amor bezieht sich in seiner erzählerischen Gestaltung auf die Geschichte der serbischen Hauptstadt und ihre Jahrhunderte währende Zugehörigkeit zum osmanischen Reich. So stattete er den großzügigen  Restaurant- und Loungebereich in einem Mix aus modern interpretierten orientalischen Mustern und phantasievollen Pop-Art Elementen aus. Farbenfrohe runde Hocker der „Mafrash Home Décor Collection“ von Zollanvari wählte Amor zugleich als bequeme Sitzobjekte und Eyecatcher. Die Unikate der Collection entstehen aus einer Kombination von alten Taschen und Truhen, die von Ghashgha'i und Luri Nomaden gewebt wurden und handgewebten Arbeiten, die die Techniken von Kelim, Soumak und Zigorats kombinieren. Für die Flachgewebe mit der kunstvollen dreidimensionalen Struktur verwendet Zollanvari beste Hochlandwolle aus den iranischen Zagros-Bergen. In den Räumen des Mama Shelter Belgrade Hotels tragen die handgearbeiteten Teppichhocker zu einer entspannten und inspirierenden Atmosphäre bei. Auf diese Weise erfüllen die edlen Gewebe, aus denen die Hocker bestehen, einen neuen Zweck und werden nachhaltig genutzt.

Vinny Smith, Managing Director von Northern Backdrop Interior Design verwendete für die Gestaltung der Bar des „Greens“ Restaurant im irischen Ring of Kerry Golfclub Holzplanken der „Wave Collection“ aus dem Programm von Corà Parquet. Die organisch geformten Holzelemente sind aus europäischer Eiche gefertigt und haben eine grau glänzend lackierte und lebendig strukturierte Oberfläche. „Das Greens Restaurant bietet seinen Gästen einen herrlichen Blick auf die Kenmare Bay, den Atlantik und die atemberaubende Berglandschaft des County Kerry“, sagt Smith. „Ich wollte, dass alle Designdetails an die natürliche Umgebung dieses Ortes erinnern.“ Für die Verkleidung der Bar nutzte er wellenförmigen Eichenmodule, da diese  „Meereswellen und der Reflexion von Licht auf dem Wasser“ ähneln. „Form, Farben  und Struktur der Verkleidung verleihen der eher kleinen Bar eine große Wirkung und machen sie zu einem Schwerpunkt innerhalb des Interior Designs.“ Corà Parquet verwendet hochwertige Hölzer, die sorgfältig verarbeitet und für eine lange Lebensdauer ausgerichtet sind. Sie sind FSC-zertifiziert und werden nach hohen ökologischen und sozialen Standards produziert.

Vielaris Art Parquet aus Litauen restauriert Böden in historischen Gebäuden. Mit dem Knowhow aus diesen Projekten werden auch exklusive Räumlichkeiten mit neuen Parkettböden ausgestattet. Im Büro eines Immobilien-Investors im Zentrum von Paris verlegte das Unternehmen den „Trio“ Holzboden aus Birkensperrholz mit einer Oberschicht aus Eiche. Dieser nachhaltige Bodenbelag wird aus den geometrischen Formen Dreieck, Diamant und Trapez zu einem ausdrucksvollen und eleganten Muster zusammengesetzt. Einzeln über die Fläche verteilte Dreiecksformen aus Messing unterstreichen den einzigartigen Look des Naturholzbodens. Das Unternehmen verwendet bei seinen Projekten den nachwachsenden Rohstoff Holz und verarbeitet ihn in höchster handwerklicher Präzision, je nach Auftrag auch mit Intarsien sowie Einlegearbeiten aus Metall. Das Besondere an den zweischichtigen Parkettplatten von Vielaris ist, dass alle Details über die gesamte Plattenlage hinweg miteinander verbunden sind. Dieser traditionelle Herstellungsprozess sorgt für eine lange Lebensdauer des edlen Bodens.

Der Messestand von Freudenberg auf der DOMOTEX 2019 sorgte für viel Aufsehen. Besucher konnten in eine scheinbar natürliche Umgebung eintauchen. Der Teppichbelag des Standes war mit Freudenberg-Tuft-Trägern ausgestattet und zeigte täuschend echt wirkende Moos- und Waldmotive, die mit Hilfe hochwertiger digitaler Drucktechnologie entstanden. Nachhaltigkeit gehört zum Selbstverständnis von  Freudenberg. Praktisch umgesetzt wird sie in zahlreichen Projekten zur Reduzierung des Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauchs. „Wir verbessern ständig die Umweltbilanz unserer getufteten Teppichrücken, ohne die Leistung zu beeinträchtigen,“ sagt John McNabb, Freudenberg Performance Materials’ Chief Technical Officer. Dies betreffe die Wiederverwendung der eigenen Abfälle, die Erhöhung des zertifizierten Recyclinganteils und die Vermeidung von chemischen Bindemitteln. „Gleichzeitig verbessern wir den ‚Handabdruck‘ unserer Kunden, indem wir 100% recycelbare Einkomponenten-Tuftuntergründe anbieten.“ So diente der Messestand unter dem Motto „Sustainable Backings“ auch dem kommunikativen Ziel, mit Kunden über den gemeinsamen Aufbau einer nachhaltigen Zukunft ins Gespräch zu kommen.

Das frisch renovierte Restaurant „Panorama 2962“ auf der Gipfelstation der Zugspitze bietet seinen Besuchern eine einzigartige Aussicht auf das Voralpenland. Dort hat die Firma Raumausstattung Kraus aus Grainau auf einer Fläche von rund 800 m² Massivholzdielen mit Produkten von Uzin Utz umweltfreundlich verlegt. Ein Teil des Bodens war mit Fliesen versehen, auf der Restfläche befand sich ein Schnellzementestrich. Um den Untergrund vorzubereiten, mussten zunächst gelockerte Fliesen entfernt und ein Diamantschliff durchführt werden. Auf den behandelten Boden trug das Verlegeteam eine geruchsarme Epoxidharzgrundierung auf, die für nachhaltiges Bauen geeignet ist. Damit wurde die Massivdiele gegen Einwirkungen aus der alten Bestandskonstruktion geschützt und zugleich deren teils labile Stellen verfestigt. Um Spannungen der Massivdiele vom Untergrund zu entkoppeln, verwendete Bernhard Kraus ein emissionsarmes Multimoll Vlies. Anschließend konnten die 20 mm starken Eichen- Massivdielen auf dem Renovierflies mit einem Parkettklebstoff verklebt werden, der ohne weichmachende Inhaltstoffe auskommt und das Umweltgütezeichen „Blauer Engel“ trägt. Diese Vorgehensweise sorgt für eine gesunde Raumatmosphäre ohne Ausdünstung von Lösungsmitteln. Nun unterstreicht der neue Bodenbelag die natürliche und einladende Ausstattung des Restaurants.

Neueste Entwicklungen im Bereich nachhaltig und natürlich gestaltete Böden können Besucher der DOMOTEX vom 10. bis 13. Januar 2020 in Hannover sehen und spüren. Entsprechend dem neuen Leitthema ATMYSPHERE stellen innovative Hersteller dort ihr vielfältiges Angebotsportfolio vor.

Weitere Informationen:
Domotex Teppich und Bodenbeläge
Quelle:

neumann communication

(c) Oerlikon
21.06.2019

Unifi: Gesteigerte Texturierfähigkeiten durch Einsatz einer neuen Technologie

Oerlikons auf der ITMA Barcelona ausgewählten Kunden vorgestellte neue Texturiermaschine eAFK Evo hat sich als Durchbruch in der Herstellung von Garnen erwiesen. So ist der vom führenden internationalen Garnhersteller Unifi Manufacturing, Inc. am gestrigen ersten Messetag platzierte bedeutende Auftrag für diese revolutionären Maschinen zu bewerten.

Unifi arbeitete mit Oerlikon zusammen bei der Entwicklung einer speziell designten eAFK Evo-Pilotmaschine, auf der während der letzten acht Monate verschiedene recycelte Polyester- und Polyamidgarne der Marken Unifiber Virgin und REPREVE® hergestellt werden. Unifi hat die Exklusivrechte in Nord- und Südamerika für sein einzigartiges Design erworben, das es der neuen Maschine ermöglicht, mit wesentlich höheren Texturgeschwindigkeiten zu arbeiten, gleichbleibend hochwertiges Garn für eine breite Produktpalette zu liefern und neue, innovative Hochleistungsgarne herzustellen.

Oerlikons auf der ITMA Barcelona ausgewählten Kunden vorgestellte neue Texturiermaschine eAFK Evo hat sich als Durchbruch in der Herstellung von Garnen erwiesen. So ist der vom führenden internationalen Garnhersteller Unifi Manufacturing, Inc. am gestrigen ersten Messetag platzierte bedeutende Auftrag für diese revolutionären Maschinen zu bewerten.

Unifi arbeitete mit Oerlikon zusammen bei der Entwicklung einer speziell designten eAFK Evo-Pilotmaschine, auf der während der letzten acht Monate verschiedene recycelte Polyester- und Polyamidgarne der Marken Unifiber Virgin und REPREVE® hergestellt werden. Unifi hat die Exklusivrechte in Nord- und Südamerika für sein einzigartiges Design erworben, das es der neuen Maschine ermöglicht, mit wesentlich höheren Texturgeschwindigkeiten zu arbeiten, gleichbleibend hochwertiges Garn für eine breite Produktpalette zu liefern und neue, innovative Hochleistungsgarne herzustellen.

Weitere Informationen:
Oerlikon, ITA Unifi Inc.
Quelle:

Oerlikon

(v.l.n.r.) Patrick Groetzki, Oliver Roggisch (Sportlicher Leiter Rhein-Neckar Löwen), Monika Ruppert (Marketingleitung ERIMA Deutschland), Steffen Fäth, Jannik Kohlbacher. (c) ERIMA
(v.l.n.r.) Patrick Groetzki, Oliver Roggisch (Sportlicher Leiter Rhein-Neckar Löwen), Monika Ruppert (Marketingleitung ERIMA Deutschland), Steffen Fäth, Jannik Kohlbacher.
24.05.2019

ERIMA und Rhein-Neckar-Löwen beenden Partnerschaft

Mit der aktuellen Saison endet die vierjährige Partnerschaft zwischen dem Handball-Bundesligisten und dem schwäbischen Traditionsunternehmen ERIMA als exklusiver Ausrüster. Im Rahmen eines „Sponsor of the Day“ beim gestrigen Saisonspiel der Rhein-Neckar Löwen gegen FRISCH AUF! Göppingen verabschiedete sich der Ausrüster ERIMA von dem Erstligisten. Mit einem emotionalen Highlight-Video, welches gestern auf der Videowall in der SAP Arena gezeigt wurde, bedankte sich der Ausrüster auch bei den vielen Fans.

Die Kooperation zwischen dem Sportartikelhersteller und den Rhein-Neckar Löwen aus der Handball-Bundesliga ist von Beginn an von Erfolg geprägt: Schon in der ersten gemeinsamen Saison werden die Mannheimer in ERIMA 2016 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte deutscher Meister. Auch 2017, ein Jahr später, belohnen sich die Profispieler mit der Meisterschale. Zudem gewinnen die Löwen 2016, 2017 und 2018 den DHB-Super-Cup und werden 2018 DHB-Pokalsieger.

Mit der aktuellen Saison endet die vierjährige Partnerschaft zwischen dem Handball-Bundesligisten und dem schwäbischen Traditionsunternehmen ERIMA als exklusiver Ausrüster. Im Rahmen eines „Sponsor of the Day“ beim gestrigen Saisonspiel der Rhein-Neckar Löwen gegen FRISCH AUF! Göppingen verabschiedete sich der Ausrüster ERIMA von dem Erstligisten. Mit einem emotionalen Highlight-Video, welches gestern auf der Videowall in der SAP Arena gezeigt wurde, bedankte sich der Ausrüster auch bei den vielen Fans.

Die Kooperation zwischen dem Sportartikelhersteller und den Rhein-Neckar Löwen aus der Handball-Bundesliga ist von Beginn an von Erfolg geprägt: Schon in der ersten gemeinsamen Saison werden die Mannheimer in ERIMA 2016 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte deutscher Meister. Auch 2017, ein Jahr später, belohnen sich die Profispieler mit der Meisterschale. Zudem gewinnen die Löwen 2016, 2017 und 2018 den DHB-Super-Cup und werden 2018 DHB-Pokalsieger.

Doch nicht nur im sportlichen Bereich ist die Partnerschaft in den zurückliegenden fast 48 Monaten (01.07.2015 – 30.06.2019) eine Erfolgsgeschichte: In der Zeit als exklusiver Ausrüster entwickelte ERIMA zahlreiche Trikots, die individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Löwen und ihrer Fans abgestimmt wurden. Zudem stattete der Teamsportspezialist nicht nur die Lizenzspieler, sondern auch alle anderen Teams und das Nachwuchsleistungszentrum des HBL-Clubs mit Premium-Produkten aus dem umfassenden ERIMA Sortiment aus. Darüber hinaus organisierte ERIMA zahlreiche Events, Aktionen und Gewinnspiele für den Top-Club und seine Fans, darunter auch ein Fußballgolf-Turnier und einen Floßbau-Wettbewerb. Im vergangenen Jahr lieferten sich ERIMA Kunden, Fans und die Handballer beim Spektakel „MEET. AND. SPEED“ ein rasantes Rennen in ihren selbstgebauten Seifenkisten vor den Toren der SAP-Arena Mannheim.

„Das ERIMA Motto ‚Gemeinsam Gewinnen‘ konnte in unserer Partnerschaft vollends ausgelebt werden. Die Kooperation mit den Mannheimern war jederzeit von einem offenen Miteinander, von Freude und Professionalität geprägt. Die Rhein-Neckar Löwen sind ein absoluter Kult-Club und wir bedanken uns für die phänomenalen Jahre mit den Spielern und vor allem auch mit den tollen Fans“, so ERIMA Inhaber und Geschäftsführer Wolfram Mannherz.

 

Weitere Informationen:
Erima
Quelle:

ERIMA GmbH

20.05.2019

CHT Gruppe ist Chemiepartner für Textilien bei Lidl

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Der Cradle to Cradle-Ansatz, kurz C2C, sieht vor, dass Produkte am Ende ihres Lebenszyklus in einen biologischen oder technischen Kreislauf übergehen. Durch diese Nachnutzung werden Abfälle vermieden und Rohstoffe eingespart. C2C-Textilien werden bereits im Design und während der Herstellung, bezüglich jeglicher Inhaltsstoffe hinsichtlich Umwelt und Gesundheit, geprüft. C2C-Experten sorgen zusätzlich für eine lückenlose Kontrolle der Produktionsprozesse in Bezug auf die Verwendung von Chemikalien, die Reinhaltung von Wasser oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Betrachtung erfolgt über die gesamte textile Lieferkette und garantiert somit vollständige Transparenz.

Mit den ersten biologisch abbaubaren Druckpasten und den Pigmenten der CHT Gruppe steht im Textildruck nun ein qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Ersatz für herkömmliche Textildruckpasten zur Verfügung.

Weitere Informationen:
LIDL CHT Gruppe C2C
Quelle:

CHT Group

(c) Hohenstein
30.04.2019

Waschmitteltests im Wandel der Zeit

Geht es um die Qualität von Wasch-und Reinigungsmitteln,steht ein Aspekt klar im Vordergrund: Sorgen die Substanzen für einwandfreie Sauberkeit? Hohenstein führt Waschmitteltests bereits seit über 50Jahren zuverlässig durchund trägt so maßgeblich dazu bei, dass die Qualität von Waschmitteln und Waschhilfsmittelnheutesehr hoch ist.Nach über 30 Jahren bei Hohenstein verabschiedet sich die etablierte Leiterin des Bereichs Waschmittelprüfung, Roswitha Hild,in den Ruhestand. Dr.Eva Gierling übernimmt als ihre Nachfolgerin ab dem 01.05.2019 die Leitung.

In den vergangenen 30 Jahren hat sich viel auf dem Waschmittelmarkt getan. Hohenstein entwickelte u.a.alternativePrüfmethoden zum sehr zeitaufwändigen Gebrauch-Wasch-Test, der mit einer Dauer von 22 Wochen für dieHersteller eine kostspielige Prüfung darstellt. Neue Produkte stellten auch die Prüfhäuservor neue Herausforderungen. „Im Jahr 1992 kamen die Colorwaschmittel als Pulverwaschmittel auf den Markt“, erinnert sich Roswitha Hild. „Dafür mussten wir neue Prüfverfahren entwickeln, da diese im Gegensatz zu Vollwaschmitteln einen Zusatzstoff enthalten, der das Anbluten verhindert.“

Geht es um die Qualität von Wasch-und Reinigungsmitteln,steht ein Aspekt klar im Vordergrund: Sorgen die Substanzen für einwandfreie Sauberkeit? Hohenstein führt Waschmitteltests bereits seit über 50Jahren zuverlässig durchund trägt so maßgeblich dazu bei, dass die Qualität von Waschmitteln und Waschhilfsmittelnheutesehr hoch ist.Nach über 30 Jahren bei Hohenstein verabschiedet sich die etablierte Leiterin des Bereichs Waschmittelprüfung, Roswitha Hild,in den Ruhestand. Dr.Eva Gierling übernimmt als ihre Nachfolgerin ab dem 01.05.2019 die Leitung.

In den vergangenen 30 Jahren hat sich viel auf dem Waschmittelmarkt getan. Hohenstein entwickelte u.a.alternativePrüfmethoden zum sehr zeitaufwändigen Gebrauch-Wasch-Test, der mit einer Dauer von 22 Wochen für dieHersteller eine kostspielige Prüfung darstellt. Neue Produkte stellten auch die Prüfhäuservor neue Herausforderungen. „Im Jahr 1992 kamen die Colorwaschmittel als Pulverwaschmittel auf den Markt“, erinnert sich Roswitha Hild. „Dafür mussten wir neue Prüfverfahren entwickeln, da diese im Gegensatz zu Vollwaschmitteln einen Zusatzstoff enthalten, der das Anbluten verhindert.“

Auch die Internationalisierung hat mit den vergangenen Jahren starkzugenommen: Viele, auch globale Kunden, wie die Dalli-Werke, Mifaoder ChemoluxGermany vertrauen bereits seit Jahrzenten auf die Expertise Hohensteins im Bereich Waschmittelprüfungen. Dr. Eva Gierling ist promovierte Chemikerin und bereits seit 2010 für Hohenstein tätig. Sie kenntdie Branche: „Unsere Kundenstruktur ändert sich nur langsam-wer einmal mit uns zusammenarbeitet, bleibt häufig über Jahrzehnte.“

Quelle:

Hohenstein