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KARL MAYER STOLL: CREATE PLUS für Fertigung von gestrickter Trachtenkleidung (c) Astrifa
03.01.2024

KARL MAYER STOLL: CREATE PLUS für Fertigung von gestrickter Trachtenkleidung

  • Die Astrifa GmbH setzt bei der Fertigung ihrer gestrickten Trachtenkleidung auf CREATE PLUS

Die Astrifa GmbH wurde 1948 in Niederbayern gegründet, zog 1953 zu dem heutigen Standort um und spezialisierte sich ab 1978 auf Trachtenkleidung. Das Unternehmen fertigt mit ca. 70 Mitarbeiterinnen wöchentlich rund 700 Artikel für Damen, Herren und Kinder. Verarbeitet wird feinste Merinowolle aus England, der Maschinenpark besteht ausschließlich aus Modellen von STOLL, insgesamt 17 Strickmaschinen, darunter die neusten Vertreter der ADF- und CMS-Baureihe. Auch bei der Programmierung der Maschinen setzt Astrifa auf Lösungen von STOLL: Neben anderen Musterungsanlagen ist CREATE PLUS im Einsatz.

  • Die Astrifa GmbH setzt bei der Fertigung ihrer gestrickten Trachtenkleidung auf CREATE PLUS

Die Astrifa GmbH wurde 1948 in Niederbayern gegründet, zog 1953 zu dem heutigen Standort um und spezialisierte sich ab 1978 auf Trachtenkleidung. Das Unternehmen fertigt mit ca. 70 Mitarbeiterinnen wöchentlich rund 700 Artikel für Damen, Herren und Kinder. Verarbeitet wird feinste Merinowolle aus England, der Maschinenpark besteht ausschließlich aus Modellen von STOLL, insgesamt 17 Strickmaschinen, darunter die neusten Vertreter der ADF- und CMS-Baureihe. Auch bei der Programmierung der Maschinen setzt Astrifa auf Lösungen von STOLL: Neben anderen Musterungsanlagen ist CREATE PLUS im Einsatz.

Die Software CREATE PLUS kombiniert ein fortschrittliches Programmiersystem mit einer leicht zu erlernenden Benutzeroberfläche und revolutioniert damit die Programmierung der STOLL-Flachstrickmaschinen. Dies hat auch auf der ITMA 2023 großes Interesse geweckt. Im viermonatlichen Rhythmus werden neue Versionen veröffentlicht, das aktuelle Release enthält neben vielen Detailverbesserungen ein gegenüber der Vorgängersoftware stark erweitertes System zum mehrteiligen Stricken und eine umfangreiche Möglichkeit zur Erstellung von Reports und Statistiken.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

Komplette ANDRITZ-Textilrecyclinglinie für italienischen Recycling-Spezialisten Foto: ANDRITZ
08.12.2023

Komplette ANDRITZ-Textilrecyclinglinie für italienischen Recycling-Spezialisten

ANDRITZ hat kürzlich eine neue Textilrecyclinglinie im Werk von Sfilacciatura Negro in Biella, Italien, in Betrieb genommen. Die Reißanlage ist für die Aufbereitung von Post-Verbraucher-Textilabfällen konzipiert und verfügt über eine automatische Entfernung der harten Bestandteile. Sie unterstützt die Expansion des Unternehmens in neue Recycling-Segmente.

Angesicht der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Fasern seitens der Spinnerei- und Vliesstoffindustrie hat Sfilacciatura Negro Biella beschlossen, seine Recyclingkapazitäten zu erweitern. Das Unternehmen verfügt über viel Erfahrung im Recycling industrieller Textilabfälle und betreibt bereits zwei Reißanlagen. Auf Basis der langjährigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ erfolgt nun der Einstieg in das Altkleider-Recycling.

ANDRITZ hat kürzlich eine neue Textilrecyclinglinie im Werk von Sfilacciatura Negro in Biella, Italien, in Betrieb genommen. Die Reißanlage ist für die Aufbereitung von Post-Verbraucher-Textilabfällen konzipiert und verfügt über eine automatische Entfernung der harten Bestandteile. Sie unterstützt die Expansion des Unternehmens in neue Recycling-Segmente.

Angesicht der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Fasern seitens der Spinnerei- und Vliesstoffindustrie hat Sfilacciatura Negro Biella beschlossen, seine Recyclingkapazitäten zu erweitern. Das Unternehmen verfügt über viel Erfahrung im Recycling industrieller Textilabfälle und betreibt bereits zwei Reißanlagen. Auf Basis der langjährigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ erfolgt nun der Einstieg in das Altkleider-Recycling.

Die Recyclinglinie der neuen Generation für Sfilacciatura Negro ist das Ergebnis von zehn Jahren enger Zusammenarbeit, Versuchen im ANDRITZ-Technikum und Besuchen bei Kunden in Spanien und Portugal. ANDRITZ hat eine komplette Linie von der Zuführung der sortierten Abfallballen bis zum Pressen der recycelten Fasern maßgeschneidert. Sie ist für einen hocheffizienten, energiesparenden Betrieb ausgelegt und zeichnet sich durch eine automatisierte Entfernung der harten Bestandteile bei gleichzeitig guter Materialausbeute aus. Die Anlage ist mit einem automatisierten Filtersystem für Luft- und Staubmanagement ausgestattet. Die gesamten Linie bis zur Ballenpresse kann von nur einer Person bedient werden. Die Ballenpresse kann folienumwickelte, verschnürte Ballen mit einem Gewicht von bis zu 350 kg herstellen.

Weitere Informationen:
Andritz Textilrecycling Recycling Reißanlage
Quelle:

ANDRITZ AG

Texprocess Forum (c) Sutera, Messe Frankfurt
Texprocess Forum
01.12.2023

Techtextil und Texprocess 2024: starke Nachfrage, hohe Internationalität und Innovationsgrad

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Auf der Techtextil erleben Besucher*innen in zwölf Anwendungsbereichen eine außerordentliche Bandbreite an Produkten. Diese finden Einsatz in einer Vielzahl von Industrien – von Automobil über Fashion, Medizin bis hin zu Bau. Die neuesten Entwicklungen bei Fasern und Garnen, Vliesstoffen, Composites, beschichteten Textilien, Technologien und vieles mehr stellen die Unternehmen, oft zum ersten Mal öffentlich, auf der Techtextil vor. Angemeldet sind unter anderem Carrington Textiles (Großbritannien), Concordia Textiles (Belgien), Datacolor (Belgien), Everest Textile (Taiwan), Franz Miederhoff (Deutschland), Groz-Beckert (Deutschland), Kuraray (Japan), Kusumgar Corporates (Indien), Outlast Technologies (Deutschland), Sandler (Deutschland), Tanatex Chemicals (Niederlande) und Textilcolor (Schweiz).

Die Texprocess ist die internationale Plattform für Aussteller von Maschinen, Anlagen, Verfahren und Dienstleistungen für die Konfektion von Bekleidung sowie textiler und flexibler Materialien. Die Bandbreite an ausgestellten Produkten reicht von Nähtechnik und -materialien, Stickereitechnik, Fixieren, CAD/CAM und Cutting bis hin zu Recyclingtechnologien und vielem mehr. Für die Texprocess 2024 haben unter anderem Amann & Söhne (Deutschland), Assyst/Style3D (Deutschland), ASTAS (Türkei), Barudan Co., Ltd. (Frankreich), Brother Internationale Industriemaschinen (Deutschland), bullmer (Deutschland), Dürkopp Adler (Deutschland), IMA (Italien), Kai Corporation (Japan), Morgan Tecnica (Italien), natific (Schweiz), Orox Group (Italien) oder Tajima Industries (Japan) ihre Teilnahme angekündigt.

Techtextil Innovation Awards und Texprocess Innovation Awards
Die Innovation Awards sind Highlights beider Veranstaltungen. Zwei Fachjurys prämieren die neuesten herausragendsten Brancheninnovationen. Hier spiegelt sich die Zukunft der Branchen in neuen Ideen und Entwicklungen, die Lösungen für die unterschiedlichsten Bereiche von Digitalisierung und KI, über Nachhaltigkeit, bis hin zu neuen Materialien und Prozessen anbieten. Einreichungsschluss der Bewerbungen ist der 15. Dezember 2023.

Sortierte und zerkleinerte Textilabfälle zur Weiterverarbeitung in Zerreißmaschine. © SBO EVENT
Sortierte und zerkleinerte Textilabfälle zur Weiterverarbeitung in Zerreißmaschine
01.12.2023

Erste automatisierte Sortier- und Recyclinganlage für Textilabfälle in Frankreich

Partnerschaft zwischen Nouvelles Fibres Textiles, Pellenc ST und ANDRITZ unterstützt textile Kreislaufwirtschaft.

Frankreichs erste industrielle Anlage für automatisierte Sortierung und Recycling von Textilabfällen wurde am 30. November 2023 bei Nouvelles Fibres Textiles in Amplepuis eingeweiht. Die Anlage ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem Textilrecyclingunternehmen Nouvelles Fibres Textiles, dem Abfallsortierspezialisten Pellenc ST und dem Spezialisten für Maschinen und Verfahren für Textilrecycling ANDRITZ.

Die neue Anlage ist in der Lage, Kleidung automatisch nach Zusammensetzung und Farbe zu sortieren und erfüllt die Anforderungen des Post-Consumer- und Industrieabfallmarktes. Die Anlage entfernt auch harte Bestandteile wie Knöpfe und Reißverschlüsse, um das Material für die Weiterverarbeitung in einer Zerreißmaschine von ANDRITZ vorzubereiten.

Partnerschaft zwischen Nouvelles Fibres Textiles, Pellenc ST und ANDRITZ unterstützt textile Kreislaufwirtschaft.

Frankreichs erste industrielle Anlage für automatisierte Sortierung und Recycling von Textilabfällen wurde am 30. November 2023 bei Nouvelles Fibres Textiles in Amplepuis eingeweiht. Die Anlage ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem Textilrecyclingunternehmen Nouvelles Fibres Textiles, dem Abfallsortierspezialisten Pellenc ST und dem Spezialisten für Maschinen und Verfahren für Textilrecycling ANDRITZ.

Die neue Anlage ist in der Lage, Kleidung automatisch nach Zusammensetzung und Farbe zu sortieren und erfüllt die Anforderungen des Post-Consumer- und Industrieabfallmarktes. Die Anlage entfernt auch harte Bestandteile wie Knöpfe und Reißverschlüsse, um das Material für die Weiterverarbeitung in einer Zerreißmaschine von ANDRITZ vorzubereiten.

Die automatisierte Textilsortieranlage bei Nouvelles Fibres Textiles ist für die industrielle Produktion, für Kundenversuche und -projekte sowie für F&E-Aktivitäten der Partner bestimmt. Textilabfälle werden zu Recycling-Fasern für die Verspinnung, die Vliesstoff- und Verbundwerkstoffindustrie aufbereitet.

Automatisierte Sortierung war das letzte fehlende Glied für die Entwicklung eines vollständigen Ökosystems in Frankreich, in dem die Modeindustrie, Akteure der Sozial- und Solidarwirtschaft, Abfallentsorgungsunternehmen und Textilproduzenten aus verschiedenen Sektoren im Sinne einer textilen Kreislaufwirtschaft zusammenarbeiten.

Die EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien zielt darauf ab, dass Textilerzeugnisse bis 2030 in hohem Maße aus recycelten Fasern bestehen und das Verbrennen und Deponieren von Textilien auf ein Minimum reduziert wird.

 

Quelle:

Andritz AG

Groz-Beckert und Mayer & Cie. Groz-Beckert entwickeln Platine und Energiesparnadel (c) Groz-Beckert KG
Relanitplatine SNK F
24.11.2023

Groz-Beckert und Mayer & Cie. entwickeln Platine und Energiesparnadel

Gemeinsam mit dem deutschen Rundstrickmaschinenbauer Mayer & Cie. entwickelte Groz-Beckert in den vergangenen Jahren die optimierte Relanit-Platine SNK F. Davon unabhängig erfolgte die Entwicklung der neuen Energiesparnadeln LCmax™. Im Mittelpunkt beider Entwicklungen stehen die Themen Effizienz, Energieeinsparung und erhöhte Prozesssicherheit.

Groz-Beckert bietet interessierten Maschinenbauern verschiedene Kooperationsmöglichkeiten an, um gemeinsam Produkte neu zu entwickeln oder bestehende zu verbessern. Das Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) von Groz-Beckert bietet den entsprechenden Rahmen für die sogenannten Co-Development-Projekte. Auf der ITMA in Mailand im Juni 2023 präsentierte Groz-Beckert unter dem Motto „Innovation through ccoperation“ einige der erfolgreichen Kooperationen. Darunter die zwei Neuentwicklungen, die mit Mayer & Cie. realisiert wurden. Auf der ITMA Asia im November 2023 stellte Groz-Beckert die beiden Neuheiten in Asien erstmalig vor.

Gemeinsam mit dem deutschen Rundstrickmaschinenbauer Mayer & Cie. entwickelte Groz-Beckert in den vergangenen Jahren die optimierte Relanit-Platine SNK F. Davon unabhängig erfolgte die Entwicklung der neuen Energiesparnadeln LCmax™. Im Mittelpunkt beider Entwicklungen stehen die Themen Effizienz, Energieeinsparung und erhöhte Prozesssicherheit.

Groz-Beckert bietet interessierten Maschinenbauern verschiedene Kooperationsmöglichkeiten an, um gemeinsam Produkte neu zu entwickeln oder bestehende zu verbessern. Das Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) von Groz-Beckert bietet den entsprechenden Rahmen für die sogenannten Co-Development-Projekte. Auf der ITMA in Mailand im Juni 2023 präsentierte Groz-Beckert unter dem Motto „Innovation through ccoperation“ einige der erfolgreichen Kooperationen. Darunter die zwei Neuentwicklungen, die mit Mayer & Cie. realisiert wurden. Auf der ITMA Asia im November 2023 stellte Groz-Beckert die beiden Neuheiten in Asien erstmalig vor.

Optimierte Relanitplatine SNK F
Ende 2018 trat der Rundstrickmaschinenbauer Mayer & Cie. an Groz-Beckert mit dem Wunsch heran, gemeinsam eine verbesserte und effizientere Platine für ausgewählte Maschinen der Relanit-Familie zu entwickeln, die ruhiger und sicherer im Nadelkanal läuft. Die innovative Platine verfügt über Federungen, deren Kräfte auf die verschiedenen Stärken unterschiedlicher Platinen abgestimmt wurden. Die durchgeführten Feldtests verliefen durchweg erfolgreich und bestätigten die Funktionalität und Vorteile.

Die neuentwickelten Relanit-Platinen SNK F werden durch ihre abgestimmte Federung sicher während des Schlossduchlaufs geführt und arbeiten entsprechend ruhiger. Dies erhöht die Prozesssicherheit und sorgt für eine verbesserte Warenoptik. Zudem konnte der Verschleiß an den Schwenkfüssen der Platinen verringert werden. Das erhöht die Standzeiten und macht den Prozess nachhaltiger und kosteneffizienter.

Höhere Energieeffizienz dank LCmax™  
Bei der zweiten Kooperation mit Mayer & Cie. hatte Groz-Beckert das Ziel, eine kostenreduzierende Energiesparnadel zu realisieren. Nach Entwicklung verschiedener Varianten, fiel die Wahl gemeinsam mit Mayer & Cie. auf eine Strickmaschinennadel mit neuartiger Wellenschaftform (LCmax™). Die ersten Prototypen wurden ausgiebig mit den Labormaschinen im TEZ von Groz-Beckert getestet.

Der wellenförmige Schaft der LCmax™ sorgt für eine geringere Anlagefläche der Strickmaschinennadel im Nadelkanal. Dies führt zu weniger Reibung, was die Maschinentemperatur verringert und Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent im Vergleich zu einer Standardnadel ermöglicht. Das spart Kosten und erlaubt zeitgleich die Ausnutzung maximaler Maschinengeschwindigkeiten.

Die Kooperationen zwischen Mayer & Cie. und Groz-Beckert gingen bei beiden Projekten über die reine Produktentwicklung weit hinaus. Neben Anwendungstechnik und Konstruktion waren auch die Bereiche Vertrieb und Einkauf der Unternehmen in einem engen Austausch.

Quelle:

Groz-Beckert KG

Santoni: Erfolgreiche Übernahme von Terrot (c) Santoni / Terrot
22.11.2023

Santoni: Erfolgreiche Übernahme von Terrot

Santoni Shanghai Knitting Machinery Co., Ltd. gab bekannt, dass die zuständigen Behörden die Genehmigung für die geplante Übernahme der Terrot GmbH, einem Rundstrickmaschinenhersteller in Deutschland, erteilt haben.

Die Akquisition ist ein entscheidender Schritt in der Strategie von Santoni, die Rundstrick-maschinenindustrie grundlegend zu revolutionieren. Zentrales Ziel ist dabei durch die Integration von Terrot in das Santoni-Ökosystem die Produktionskapazitäten zu erweitern, den Marktanteil zu steigern und in Verbindung mit weiteren strategischen Akquisitionen die Position von Santoni als Branchenmarktführer mit konkurrenzloser Größe, Innovationstiefe und Know-how zu stärken.

Santoni Shanghai Knitting Machinery Co., Ltd. gab bekannt, dass die zuständigen Behörden die Genehmigung für die geplante Übernahme der Terrot GmbH, einem Rundstrickmaschinenhersteller in Deutschland, erteilt haben.

Die Akquisition ist ein entscheidender Schritt in der Strategie von Santoni, die Rundstrick-maschinenindustrie grundlegend zu revolutionieren. Zentrales Ziel ist dabei durch die Integration von Terrot in das Santoni-Ökosystem die Produktionskapazitäten zu erweitern, den Marktanteil zu steigern und in Verbindung mit weiteren strategischen Akquisitionen die Position von Santoni als Branchenmarktführer mit konkurrenzloser Größe, Innovationstiefe und Know-how zu stärken.

Um der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Rundstrickmaschinen gerecht zu werden, hat Santoni in den vergangenen Jahren eine Ökosystem-Strategie verfolgt, die darauf abzielt, die stark fragmentierte Branche zu vereinheitlichen und Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu fördern, um Marktbedürfnisse effektiver zu erfüllen. Der Einsatz neuster Innovationstechnologien beider Partner, Angebote zur Textilautomation, integrierte Unternehmensdienstleistungen, C2M-Lösungen und die Designplattform "Materialliance" versetzen Santoni Shanghai und Terrot in die Lage, Angebot und Nachfrage nach Rundstrickwaren zu verbinden und zu bündeln.

Durch die Integration des innovativen Produktangebots und der technischen Kompetenz von Terrot, insbesondere im Double-Jersey- und Jacquard-Bereich, kann sich Santoni einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem hocheffiziente Maschinen angeboten werden.
Beispiel für das Potenzial der künftigen Kooperation bietet die UCC 572-T, eine Terrot Transfer-Jacquardmaschine für Sport- und Freizeitbekleidung.

Nach der Übernahme wird Terrot unter der Führung der beiden Geschäftsführer Robert W. Czajkowski und Dirk Lange weitergeführt. Santoni beabsichtigt, den Produktions- und Unternehmensstandort Terrot Chemnitz in Deutschland, einschließlich seiner Produkte, Dienstleistungen und Entwicklungskapazitäten beizubehalten und weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen:
Santoni Terrot Rundstrickmaschinen
Quelle:

Terrot GmbH

(c) KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH
10.11.2023

KARL MAYER GROUP startet Projekt mit Institut für Produktentwicklung am KIT

KARL MAYER GROUP startet mit seinem Geschäftsbereich Wirkmaschinen das Projekt „Integrierte Produktentwicklung“ zusammen mit dem IPEK – Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Das gemeinsame Projekt kombiniert Praxis und Forschung und startete am 12. Oktober 2023 mit einem Kick-off-Meeting am Hauptsitz der KARL MAYER GROUP in Obertshausen. Hauptakteure sind 42 IPEK-Studierende, die in sieben Teams getrennt voneinander in einer kompakten Schaffensphase exklusiv Lösungen für eine einheitlich vom Unternehmen gestellte Innovationsaufgabe entwickeln. Die Ergebnisse – je ein Prototyp pro Arbeitsgruppe – sind bereits im Februar 2024 zu präsentieren. Zudem werden vielfältige positive Impulse für die Entwicklungstätigkeit im eigenen Hause erwartet, denn Innovationen brauchen neben guten Ideen auch zielführende Methoden.

KARL MAYER GROUP startet mit seinem Geschäftsbereich Wirkmaschinen das Projekt „Integrierte Produktentwicklung“ zusammen mit dem IPEK – Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Das gemeinsame Projekt kombiniert Praxis und Forschung und startete am 12. Oktober 2023 mit einem Kick-off-Meeting am Hauptsitz der KARL MAYER GROUP in Obertshausen. Hauptakteure sind 42 IPEK-Studierende, die in sieben Teams getrennt voneinander in einer kompakten Schaffensphase exklusiv Lösungen für eine einheitlich vom Unternehmen gestellte Innovationsaufgabe entwickeln. Die Ergebnisse – je ein Prototyp pro Arbeitsgruppe – sind bereits im Februar 2024 zu präsentieren. Zudem werden vielfältige positive Impulse für die Entwicklungstätigkeit im eigenen Hause erwartet, denn Innovationen brauchen neben guten Ideen auch zielführende Methoden.

Prototypen, methodisches Know-how und mehr
Gegenstand der Aufgabe bei KARL MAYER ist die Wirkmaschine. Sie ist gezielt zu optimieren, damit sie die Nutzungsansprüche der Kunden von morgen erfüllt. Der Blick in die Zukunft soll dabei bis ins Jahr 2030 reichen.
Knut Wantzen, der interne Auftraggeber des Vorhabens, erhofft sich Inspirationen durch den Blick von außen und Lerneffekte. „Wir erfahren mehr über das Vorgehen hinter einem perfekten Innovationsprozess und über neueste Produktentwicklungsmethoden und bekommen Ideen, was damit möglich ist“, sagt der Leiter der Abteilung Advanced Features bei KARL MAYER.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe nutzen die Youngsters neuestes Organisations-Know-how und moderne Entwicklungsmethoden des IPEK – Forschungsschwerpunkte des Instituts – sowie bewährte Tools aus ähnlichen Vorhaben. Das Projekt gibt es bereits seit 25 Jahren. Es läuft jedes Jahr einmal mit einem anderen ausgewählten Partner, darunter große Unternehmen wie BMW, Bosch, TRUMPF und Hilti. KARL MAYER freut sich, 2023 dabei zu sein.
Darüber hinaus versprechen sich Knut Wantzen und Projektleiterin Alexandra Bahnmann positive Effekte beim Brand-Building und bei der Akquisition von Fachkräften. „An dem begehrten Praxis-Projekt des IPEK nehmen nur ausgewählte, leistungsstarke, top-ausgebildete Studierende teil – eine gute Gelegenheit für uns, sich ihnen als innovativer Arbeitgeber zu präsentieren“, sagt die Innovationsmanagerin bei KARL MAYER.

Bewährtes Vorgehen bei anspruchsvoller Aufgabe
Alle Arbeiten für das anspruchsvolle Ziel liegen in den Händen der Studierenden. Von der Marktanalyse bis zum Bau des Prototyps erfolgt alles in Eigenregie der angehenden Maschinenbauer, Wirtschaftsingenieure, Mechatroniker und Elektroniker – und nach einem straffen Fahrplan.
Beim Kick-off im Oktober bei der KARL MAYER GROUP erfuhren die Fachkräfte in spe erstmals, wer ihr Auftraggeber ist. Sie lernten das Unternehmen bei einer maschinennahen Werksführung kennen und konnten bei einer Abendveranstaltung wichtige Kontakte knüpfen. Gleich darauf ging’s zurück zum IPEK, zum Start der eigentlichen Arbeit. In mehreren Phasen werden Recherchen durchgeführt, Potenziale abgeschätzt, Szenarien entwickelt und Trends analysiert. Es entstehen Ideen und Konzepte, die etappenweise nach regelmäßigen Meilenstein-Meetings mit der KARL MAYER GROUP priorisiert und konkretisiert werden. Die Entscheidungen für den jeweils nächsten Schritt trifft ein Komitee des Auftraggebers.

Die Resultate, sieben Prototypen, werden im Februar 2024 bei einer Abschlussveranstaltung mit In-house-Messe am IPEK in Karlsruhe vorgestellt.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Karl Mayer Gruppe Studierende
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

12.10.2023

WACKER: 30-jähriges Jubiläum in China

1993 begann der Chemiekonzern seine Präsenz in China mit der Eröffnung erster Verkaufsbüros aufzubauen. Inzwischen verfügt das Unternehmen dort über ein umfangreiches Netzwerk aus mehreren Produktions-, Forschungs- und Servicestandorten. 2022 erwirtschaftete WACKER rund 2,5 Mrd. € in China. Das entspricht etwa 30 Prozent des Konzernumsatzes.

Das Produktionsnetzwerk von WACKER in China umfasst insgesamt vier Standorte. Siliconemulsionen und siliconbasierte Prozesshilfsmittel für Textilien, Leder und Faseranwendungen werden am Standort Shunde hergestellt.

1993 begann der Chemiekonzern seine Präsenz in China mit der Eröffnung erster Verkaufsbüros aufzubauen. Inzwischen verfügt das Unternehmen dort über ein umfangreiches Netzwerk aus mehreren Produktions-, Forschungs- und Servicestandorten. 2022 erwirtschaftete WACKER rund 2,5 Mrd. € in China. Das entspricht etwa 30 Prozent des Konzernumsatzes.

Das Produktionsnetzwerk von WACKER in China umfasst insgesamt vier Standorte. Siliconemulsionen und siliconbasierte Prozesshilfsmittel für Textilien, Leder und Faseranwendungen werden am Standort Shunde hergestellt.

Um Kundenwünsche und Markttrends in China optimal bedienen zu können, betreibt WACKER neben seinem lokalen Produktionsnetzwerk auch mehrere Forschungs- und Entwicklungszentren. Im Jahr 2000 wurde in Shanghai das erste technische Anwendungszentrum in der Region eröffnet. 2012 nahm das mit zahlreichen Anwendungs- und Forschungslabors ausgestattete WACKER Shanghai Center seinen Betrieb auf. Im Mittelpunkt stehen dort die Entwicklung maßgeschneiderter Produkte für die regionale Bau-, Beschichtungs-, Klebstoff-, Elektronik-, Automobil- und Personal Care-Industrie. Die Einrichtung umfasst zudem Kompetenzzentren für Consumer Care-Anwendungen, Zement und Beton, Elektromobilität und für wärmeleitfähige Silicone und Vergussmassen.

Weitere Informationen:
Wacker China
Quelle:

Wacker Chemie AG

Manjushree Group mit Reifenhäuser Reicofil Anlage in den indischen Nonwovens Markt (c) Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
06.10.2023

Manjushree Group mit Reifenhäuser Reicofil Anlage in den indischen Nonwovens Markt

Nach vier Jahrzehnten in der Verpackungsindustrie steigt die Manjushree Group in den indischen Nonwovens Markt ein. Dabei vertrauen die Unternehmer auf eine flexible RF Smart-Composite-Vliesstoffanlage von Reifenhäuser Reicofil, um ganz unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die Manjushree Group betrieb bereits 1983 im östlichen Teil Indiens eine Blasfolienanlage für Verpackungsmaterial für die Tee-Industrie. Manjushree Technopack Ltd. entwickelte sich in den Folgejahren zu einem der größten Anbieter von Lösungen für starre Kunststoffprodukte in Südasien – und das Familienunternehmen wuchs zu einer Gruppe mit mehreren Geschäftsfeldern heran. 2018 stellte sich die Unternehmerfamilie neu auf: Sie verkaufte ihr bisheriges Kerngeschäft an einen Finanzinvestor und gründete Manjushree Ventures mit Standbeinen in der Start-up-Finanzierung, dem Immobiliengeschäft sowie im produzierenden Gewerbe – das größte davon ist Manjushree Spntek als Produzent von hochwertigen Spinnvliesstoffen.

Nach vier Jahrzehnten in der Verpackungsindustrie steigt die Manjushree Group in den indischen Nonwovens Markt ein. Dabei vertrauen die Unternehmer auf eine flexible RF Smart-Composite-Vliesstoffanlage von Reifenhäuser Reicofil, um ganz unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die Manjushree Group betrieb bereits 1983 im östlichen Teil Indiens eine Blasfolienanlage für Verpackungsmaterial für die Tee-Industrie. Manjushree Technopack Ltd. entwickelte sich in den Folgejahren zu einem der größten Anbieter von Lösungen für starre Kunststoffprodukte in Südasien – und das Familienunternehmen wuchs zu einer Gruppe mit mehreren Geschäftsfeldern heran. 2018 stellte sich die Unternehmerfamilie neu auf: Sie verkaufte ihr bisheriges Kerngeschäft an einen Finanzinvestor und gründete Manjushree Ventures mit Standbeinen in der Start-up-Finanzierung, dem Immobiliengeschäft sowie im produzierenden Gewerbe – das größte davon ist Manjushree Spntek als Produzent von hochwertigen Spinnvliesstoffen.

Seit Februar 2023 produziert Manjushree Spntek Hochleistungs-Vliesstoffe auf einer RF Smart Composite-Vliesstoffanlage von Reifenhäuser Reicofil – und profitiert dabei sowohl von der langjährigen Erfahrung in der Verpackungsindustrie als auch von der Erfahrung mit Blasfolienanlagen von Reifenhäuser. „Wir kennen uns aus mit Kunststoffextrusion, beispielsweise wenn es um die Betriebsparameter der Anlagen geht, wie Temperatur und Druck. Die Verarbeitung ist in beiden Branchen ähnlich“, erläutert Rajat Kedia. „Der Hauptunterschied ist der Vertrieb der Produkte: Im Bereich der Kunststoffverpackungen hatten wir einen etablierten Kundenstamm und verkauften viel Material an die großen Konsumgüterhersteller. Der Nonwovens Markt in Indien hingegen formiert sich noch, derzeit mischen tausende kleine Firmen mit.“ Diese bedienen Kunden in ihren Regionen, beispielsweise Krankenhäuser.

Die RF Smart Composite-Vliesstoffanlage ist eine standardisierte Vliesstoffanlage für kleinere und aufstrebende Märkte. Die Anlage produziert bei entsprechend angepasstem Durchsatz Vliesstoffe in höchster Reicofil-Qualität. Damit ist sie bestens geeignet für Anwendungen in der Hygiene und Medizintechnik und ist mit üblicherweise 8.200 jährlichen Produktionsstunden äußerst zuverlässig. Außerdem können Betreiber schnell mit der Produktion starten, weil die Anlage in vielen Fällen in vorhandene Gebäude integriert werden kann.

Bevor die Produktion anlaufen konnte, errichtete Manjushree in Bidadi, einem Ort, der eine Autostunde vom internationalen Flughafen Bangalore entfernten ist, ein neues Produktionsgebäude. Das Gebäude ist nachhaltig gestaltet: Es nutzt natürliches Licht und Frischluft, verfügt über eine umfassende Kontaminationskontrolle und bezieht fast die gesamte Energie aus erneuerbaren Quellen. Anschließend installierte Reifenhäuser Reicofil die RF Smart Composite-Vliesstoffanlage, nahm sie in Betrieb und testete sie.

Seit Februar 2023 produziert Manjushree Spntek hochwertigen Vliesstoff, darunter ultraweiche Stoffe und Stoffe mit Spezialbeschichtungen für Kunden aus der Hygiene- und Medizinbranche. Das Material kann beispielsweise für Babywindeln und Damenhygiene-Produkte eingesetzt werden, aber auch für medizinische Artikel vom OP-Kittel bis zur OP-Abdeckung.

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

Techtextil Innovation Award Bild Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
27.09.2023

Einreichung für Techtextil und Texprocess Innovation Awards 2024 gestartet

Einreichungsschluss aller Bewerbungen für die Techtextil und Texprocess Innovation Awards 2024 ist der 15. Dezember 2023. Anmeldeberechtigt sind alle Unternehmen, Institute, Universitäten, Fachhochschulen und Einzelpersonen – unabhängig davon, ob sie auf der Techtextil oder Texprocess in 2024 ausstellen oder nicht.

Einzureichende Entwicklungen dürfen weniger als zwei Jahre am Markt sein oder kurz vor ihrer Markteinführung stehen. Zwei internationale Expert*innen-Fachjurys befassen sich ab Mitte Dezember 2023 mit allen eingereichten Produkten und bewerten nach Kriterien wie Neuheit, wirtschaftlicher Relevanz, Potenzial und Kreativität. Erstmalig vorgestellt werden alle Gewinnerunternehmen während des ersten Messetags am 23. April 2024 in Frankfurt am Main.

Techtextil Innovation Award 2024
Kategorien:

Einreichungsschluss aller Bewerbungen für die Techtextil und Texprocess Innovation Awards 2024 ist der 15. Dezember 2023. Anmeldeberechtigt sind alle Unternehmen, Institute, Universitäten, Fachhochschulen und Einzelpersonen – unabhängig davon, ob sie auf der Techtextil oder Texprocess in 2024 ausstellen oder nicht.

Einzureichende Entwicklungen dürfen weniger als zwei Jahre am Markt sein oder kurz vor ihrer Markteinführung stehen. Zwei internationale Expert*innen-Fachjurys befassen sich ab Mitte Dezember 2023 mit allen eingereichten Produkten und bewerten nach Kriterien wie Neuheit, wirtschaftlicher Relevanz, Potenzial und Kreativität. Erstmalig vorgestellt werden alle Gewinnerunternehmen während des ersten Messetags am 23. April 2024 in Frankfurt am Main.

Techtextil Innovation Award 2024
Kategorien:

  • New Concept
  • New Technology
  • New Material
  • New Application
  • New Product
  • New Approaches on Sustainability & Circular Economy
  • New Technologies on Sustainability & Recycling
  • New Technology & Digitalization

 
Texprocess Innovation Award 2024
Kategorien:

  • Ökonomische Qualität
    (Kostenminimierung, Zeit-, Prozessoptimierung, Automatisierung)
  • Ökologische Qualität
    (Klimaschutz, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Recycling, Circularity)
  • Digitalisierung und KI
  • Innovation zur Qualitätssteigerung

 

Quelle:

Messe Frankfurt

ANDRITZ: Extrabreite Krempel für italienischen Vliesstoffhersteller (c) ANDRITZ
Von links nach rechts: Gianni Boscolo, CEO von Albis, und Fabien Ravier, Managing Director von ANDRITZ Asselin-Thibeau
27.09.2023

ANDRITZ: Extrabreite Krempel für italienischen Vliesstoffhersteller

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die neue Krempel sowie die Faseröffnungs- und Mischanlage in Betrieb genommen, die an Albis in Roasio, Vercelli, Italien, geliefert wurde.

Mit ihrer großen Arbeitsbreite von 5,10 m ermöglicht die Maschine die Produktion kundenspezifischer Vliesstoffe mit ausgezeichneten Produkteigenschaften und gleichbleibender Qualität. Ein Beispiel ist Albis Curacell®, ein mehrschichtiger Vliesstoff mit einem Gewicht von 35 bis 70 g/m², der in einem patentierten, völlig wasserfreien Verfahren erzeugt wird und Flüssigkeitsmengen von mehr als dem Siebenfachen seines Eigengewichts absorbieren kann. Die Produktionslinie umfasst außerdem eine moderne vorgelagerte Faseröffnungs- und Mischanlage von ANDRITZ.

Albis wurde 1995 als Privatkonzern von Gianni Boscolo in Italien gegründet und ist seit drei Jahrzehnten ein wichtiger Player am Vliesstoffmarkt. Auf Basis kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit bietet das Unternehmen innovative, hochwertige Vliesstofflösungen für verschiedene Sektoren, darunter Hygiene, Medizin, Körperpflege, Textilien, Filtration und Landwirtschaft.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die neue Krempel sowie die Faseröffnungs- und Mischanlage in Betrieb genommen, die an Albis in Roasio, Vercelli, Italien, geliefert wurde.

Mit ihrer großen Arbeitsbreite von 5,10 m ermöglicht die Maschine die Produktion kundenspezifischer Vliesstoffe mit ausgezeichneten Produkteigenschaften und gleichbleibender Qualität. Ein Beispiel ist Albis Curacell®, ein mehrschichtiger Vliesstoff mit einem Gewicht von 35 bis 70 g/m², der in einem patentierten, völlig wasserfreien Verfahren erzeugt wird und Flüssigkeitsmengen von mehr als dem Siebenfachen seines Eigengewichts absorbieren kann. Die Produktionslinie umfasst außerdem eine moderne vorgelagerte Faseröffnungs- und Mischanlage von ANDRITZ.

Albis wurde 1995 als Privatkonzern von Gianni Boscolo in Italien gegründet und ist seit drei Jahrzehnten ein wichtiger Player am Vliesstoffmarkt. Auf Basis kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit bietet das Unternehmen innovative, hochwertige Vliesstofflösungen für verschiedene Sektoren, darunter Hygiene, Medizin, Körperpflege, Textilien, Filtration und Landwirtschaft.

Quelle:

ANDRITZ AG

SETEX (c) SETEX Schermuly textile computer GmbH
04.09.2023

Elvaston übernimmt Mehrheitsbeteiligung an SETEX

Die SETEX Schermuly textile computer GmbH, ein führender Anbieter von Software für das Management von Fertigungsprozessen und Steuerungen für Textilmaschinen, gibt die Übergabe einer Mehrheitsbeteiligung an die Elvaston Capital Management GmbH bekannt.

Die unternehmergeführte Beteiligungsgesellschaft Elvaston hat die übergeordnete Textile Solutions Holding GmbH ins Leben gerufen, um ein Portfolio koordinierter Technologieunternehmen aufzubauen, das nicht nur die Vernetzung der textilen Prozesskette sicherstellt, sondern auch bisher am Markt nicht verfügbare Funktionen bietet.

Die bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter von SETEX, Christoph und Oliver Schermuly, bleiben weiterhin als Geschäftsführer tätig.

SETEX ist überzeugt, mit diesem Schritt die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstumspotenzial von SETEX weiter auszubauen.

Die SETEX Schermuly textile computer GmbH, ein führender Anbieter von Software für das Management von Fertigungsprozessen und Steuerungen für Textilmaschinen, gibt die Übergabe einer Mehrheitsbeteiligung an die Elvaston Capital Management GmbH bekannt.

Die unternehmergeführte Beteiligungsgesellschaft Elvaston hat die übergeordnete Textile Solutions Holding GmbH ins Leben gerufen, um ein Portfolio koordinierter Technologieunternehmen aufzubauen, das nicht nur die Vernetzung der textilen Prozesskette sicherstellt, sondern auch bisher am Markt nicht verfügbare Funktionen bietet.

Die bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter von SETEX, Christoph und Oliver Schermuly, bleiben weiterhin als Geschäftsführer tätig.

SETEX ist überzeugt, mit diesem Schritt die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstumspotenzial von SETEX weiter auszubauen.

Quelle:

SETEX Schermuly textile computer GmbH

Mimaki führt schnelleren DTF-Drucker ein (c) Mimaki
30.08.2023

Mimaki führt schnelleren DTF-Drucker ein

Mimaki Europe, ein Anbieter von industriellen Tintenstrahldruckern, Schneideplottern und 3D-Druckern, hat seinen neuen „Direct-to-Film“ (DTF)-Drucker, den TxF300-75, eingeführt.

Der neue TxF300-75 erfüllt dieselben Zielvorgaben wie das Vorgängermodell und deckt die unterschiedlichsten Druckanforderungen ab, nicht zuletzt die Bedürfnisse von Großunternehmen, die qualitativ hochwertige Ergebnisse bei hoher Produktivität benötigen.

Die Zuverlässigkeit der DTF-Druckerserie von Mimaki ist dem integrierten Tintenzirkulationssystem zu verdanken, das das Verstopfen der Düsen für Weißtinte verhindert, sowie dem Entgasungsmodul, das das Risiko eines schlechten Tintenausstoßes erheblich verringert. Der neue Drucker ist mit den Kernfunktionen von Mimaki ausgestattet, zu denen die NCU (Nozzle Check Unit) und das NRS (Nozzle Recovery System) gehören, die eine zuverlässige, unterbrechungsfreie Druckproduktion gewährleisten. Das DTF-Verfahren gibt Kunden auch die Möglichkeit, eine größere Auswahl an Stoffen zu bedrucken, z. B. Baumwolle, Mischgewebe, Polyester und dunkel gefärbte Stoffe.

Mimaki Europe, ein Anbieter von industriellen Tintenstrahldruckern, Schneideplottern und 3D-Druckern, hat seinen neuen „Direct-to-Film“ (DTF)-Drucker, den TxF300-75, eingeführt.

Der neue TxF300-75 erfüllt dieselben Zielvorgaben wie das Vorgängermodell und deckt die unterschiedlichsten Druckanforderungen ab, nicht zuletzt die Bedürfnisse von Großunternehmen, die qualitativ hochwertige Ergebnisse bei hoher Produktivität benötigen.

Die Zuverlässigkeit der DTF-Druckerserie von Mimaki ist dem integrierten Tintenzirkulationssystem zu verdanken, das das Verstopfen der Düsen für Weißtinte verhindert, sowie dem Entgasungsmodul, das das Risiko eines schlechten Tintenausstoßes erheblich verringert. Der neue Drucker ist mit den Kernfunktionen von Mimaki ausgestattet, zu denen die NCU (Nozzle Check Unit) und das NRS (Nozzle Recovery System) gehören, die eine zuverlässige, unterbrechungsfreie Druckproduktion gewährleisten. Das DTF-Verfahren gibt Kunden auch die Möglichkeit, eine größere Auswahl an Stoffen zu bedrucken, z. B. Baumwolle, Mischgewebe, Polyester und dunkel gefärbte Stoffe.

In Übereinstimmung mit den Nachhaltigkeitszielen von Mimaki verwendet der TxF300-75 die PHT50-Pigmenttinten von Mimaki, die den ECO-PASSPORT erhalten haben. Diese Auszeichnung bestätigt, dass sie umweltverträglich sind und die Anforderungen der OEKO-TEX-Zertifizierung erfüllen.

Mimaki kündigte auf der FESPA 2023 auch seine Partnerschaft mit Adkins, einem Hersteller von Wärmeübertragungstechnologie, an. Adkins hat die Inline 800 DTF Powder Shaker Cure Unit entwickelt, eine Finishing-Lösung, die in Größe und Qualität den DTF-Systemen von Mimaki entspricht. Da das Gerät auch mit dem neuen TxF300-75 kompatibel ist, erhalten Kunden, die sich für eines der beiden DTF-Modelle von Mimaki entscheiden, eine Komplettlösung.

Quelle:

Mimaki Europe BV

Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der HSNR auf ITMA in Mailand (c) Hochschule Niederrhein
Die digitale Ankleidekabine des Forschungsprojektes 5GARderobe
11.08.2023

Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der HSNR auf ITMA in Mailand

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierte sich im Juni auf der größten internationalen Fachmesse für Textilmaschinen ITMA in Mailand. Knapp 40 Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren des Fachbereichs waren als Ansprechpartner für die Industrie vor Ort. Sie präsentierten sich mit Fokus auf nachhaltige und innovative Lösungen und als Netzwerk für zukünftige Fachkräfte.

Darüber hinaus bekamen 100 Studierende die Gelegenheit nach Mailand zu fahren. Unterstützt wurde die Exkursion vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Auf der Messe konnten die Studierenden in kürzester Zeit einen sehr guten Gesamteindruck der vielfältigen textilen Produktionskette gewinnen und branchenführende Unternehmen kennenlernen.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierte sich im Juni auf der größten internationalen Fachmesse für Textilmaschinen ITMA in Mailand. Knapp 40 Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren des Fachbereichs waren als Ansprechpartner für die Industrie vor Ort. Sie präsentierten sich mit Fokus auf nachhaltige und innovative Lösungen und als Netzwerk für zukünftige Fachkräfte.

Darüber hinaus bekamen 100 Studierende die Gelegenheit nach Mailand zu fahren. Unterstützt wurde die Exkursion vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Auf der Messe konnten die Studierenden in kürzester Zeit einen sehr guten Gesamteindruck der vielfältigen textilen Produktionskette gewinnen und branchenführende Unternehmen kennenlernen.

Der Messestand erzielte mit täglich wechselnden Exponaten - vielfach Abschlussprojekte der Studierenden des Fachbereichs sowie Prototypen aus Forschungsprojekten - und einer digitalen Ankleidekabine des Forschungsprojektes 5GARderobe positive Resonanz und hohe Besucherzahlen. Mit eigens an der Hochschule hergestellten Produkten zeigte der Messestand einen Einblick in die vorhandenen Möglichkeiten des Fachbereichs und stellte dabei innovative Lösungs- und Forschungsansätze für die Industrie vor.

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen manaomea gestaltete die Hochschule ein kreatives Give-Away in Form eines Kugelschreibers aus Textilabfällen und -resten des Fachbereichs, welche den nachhaltigen Ansatz der Hochschule unterstreichen.

Der Fachbereich präsentierte sich neben dem Messestand mit Fachvorträgen als kompetenter Ansprechpartner in der Forschung und Entwicklung. Das Team um Professorin Dr. Monika Eigenstetter war mit einem Vortrag beim ITMA Textile Colourants and Chemicals Forum vertreten. Evelyn Lempa und Aslihan Memisoglu gaben mit Ihrem Vortrag ‚Innovative Finishing Processes and an Effective Chemicals Management for a Safe and Sustainable Textile Industry‘ Einblicke in ein Deutsch-Indonesische Nachhaltigkeitsprojekt. Alexandra Glogowsky präsentierte mit ‚Use of 3D printing technology for the production of thin layers. Digital coating of textiles.’ aktuelle Forschungsentwicklungen im Bereich 3D-Druck auf Textil im ITMA Innovator Xchange Forum.

In einer Pressekonferenz präsentierten Professorin Dr. Maike Rabe (Forschungsinstitut für Textil- und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, FTB) und Sina Borczyk (Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH) die geplante Textilfabrik 7.0. T7 ist ein Gemeinschaftsprojekt des FTB, des Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen, des Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilakademie NRW sowie der WFMG für die Stadt Mönchengladbach. Während der Messe wurde die Hochschule Niederrhein in der Generalversammlung der AUTEX (Association of Universities for Textiles) als ordentliches Mitglied begrüßt.

Karl Mayer Office in Bursa Foto Karl Mayer Group
Office in Bursa
03.08.2023

KARL MAYER GROUP gründet türkisches Tochterunternehmen

Die KARL MAYER GROUP intensiviert ihre geschäftlichen Aktivitäten in der Türkei und errichtet eine Niederlassung in Bursa. Die Eröffnung des neuen Standorts ist für Oktober 2023 geplant.

Der bisherige Markterfolg wurde auch maßgeblich durch die langjährige Zusammenarbeit mit Erko, dem Regionalvertreter der KARL MAYER GROUP, möglich. Die Unternehmen kooperieren seit mehr als 50 Jahren und sehen mittel- bis langfristig eine weitere positive Marktentwicklung in der Türkei.

Um die Potenziale zu nutzen und zu gestalten, werden sie den Fokus ihrer Kompetenzen in den Geschäftsbereichen Wirkmaschinen und Kettvorbereitung schärfen: Die Erko A.S. konzentriert sich auf den Vertrieb und nutzt dabei die Vorteile durch ihre regionale Vernetzung. Die KARL MAYER GROUP übernimmt den After-Sales-Service und bietet den Kunden die Anbindung an die Care-Solutions-Welt der Unternehmensgruppe mit vielen innovativen, insbesondere digitalen Lösungen.

Die KARL MAYER GROUP intensiviert ihre geschäftlichen Aktivitäten in der Türkei und errichtet eine Niederlassung in Bursa. Die Eröffnung des neuen Standorts ist für Oktober 2023 geplant.

Der bisherige Markterfolg wurde auch maßgeblich durch die langjährige Zusammenarbeit mit Erko, dem Regionalvertreter der KARL MAYER GROUP, möglich. Die Unternehmen kooperieren seit mehr als 50 Jahren und sehen mittel- bis langfristig eine weitere positive Marktentwicklung in der Türkei.

Um die Potenziale zu nutzen und zu gestalten, werden sie den Fokus ihrer Kompetenzen in den Geschäftsbereichen Wirkmaschinen und Kettvorbereitung schärfen: Die Erko A.S. konzentriert sich auf den Vertrieb und nutzt dabei die Vorteile durch ihre regionale Vernetzung. Die KARL MAYER GROUP übernimmt den After-Sales-Service und bietet den Kunden die Anbindung an die Care-Solutions-Welt der Unternehmensgruppe mit vielen innovativen, insbesondere digitalen Lösungen.

Der Sitz in Bursa umfasst knapp 1.000 m² auf drei Ebenen. Er bietet Raum für den Service, eine Akademie mit textilen Mustern und eine Trainingsmaschine, eine Werkstatt für kleinere Reparaturen sowie ein Lager für das Ersatzteilgeschäft. Gelegen in der umsatzstärksten Region der Türkei, ist er auch als Anlaufstelle für die Kunden konzipiert.
Durch ihre starke Positionierung im türkischen Markt will die KARL MAYER GROUP vor allem die meist familiengeführten Unternehmen bei bevorstehenden Generationswechseln vor Ort unterstützen und der kommenden Generation fachlich zur Seite stehen und sie qualifizieren.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Gruppe Türkei
Quelle:

Karl Mayer Group

21.07.2023

Rieter im 1. Halbjahr 2023: gestiegener Umsatz, gesunkener Bestelleingang

Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Rieter eine deutliche Umsatzsteigerung von 22.2% auf 758.2 Mio. CHF, trotz einiger Stornierungen bzw. Verschiebungen von Auslieferungen als Folge des Erdbebens in der Türkei. Zyklische Marktabschwächungen in den einzelnen Marktsegmenten, die sich bereits im zweiten Halbjahr 2022 abzeichneten, führten im Berichtszeitraum zu einem im Vorjahresvergleich tieferen Bestellungseingang von 325.0 Mio. CHF (-62.6%). Damit hat sich die Nachfrage gegenüber dem hohen Wert der Vorjahresperiode wie erwartet deutlich abgeschwächt.

Der Bestellungseingang war in fast allen Regionen von Investitionszurückhaltung bei den Neumaschinen gekennzeichnet. Lediglich in China stiegen die Bestellungseingänge aufgrund von Investitionen der Spinnereien in die Verbesserung ihrer lokalen Wettbewerbsfähigkeit. Zudem haben einige Kunden anstehende Investitionsentscheide zurückgehalten und die Innovationen abgewartet, die auf der ITMA in Mailand im Juni 2023 präsentiert wurden. Gleichzeitig ging die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen aufgrund der globalen Marktabschwächung zurück.

Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Rieter eine deutliche Umsatzsteigerung von 22.2% auf 758.2 Mio. CHF, trotz einiger Stornierungen bzw. Verschiebungen von Auslieferungen als Folge des Erdbebens in der Türkei. Zyklische Marktabschwächungen in den einzelnen Marktsegmenten, die sich bereits im zweiten Halbjahr 2022 abzeichneten, führten im Berichtszeitraum zu einem im Vorjahresvergleich tieferen Bestellungseingang von 325.0 Mio. CHF (-62.6%). Damit hat sich die Nachfrage gegenüber dem hohen Wert der Vorjahresperiode wie erwartet deutlich abgeschwächt.

Der Bestellungseingang war in fast allen Regionen von Investitionszurückhaltung bei den Neumaschinen gekennzeichnet. Lediglich in China stiegen die Bestellungseingänge aufgrund von Investitionen der Spinnereien in die Verbesserung ihrer lokalen Wettbewerbsfähigkeit. Zudem haben einige Kunden anstehende Investitionsentscheide zurückgehalten und die Innovationen abgewartet, die auf der ITMA in Mailand im Juni 2023 präsentiert wurden. Gleichzeitig ging die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen aufgrund der globalen Marktabschwächung zurück.

Das Unternehmen verfügte per 30. Juni 2023 über einen hohen Bestellungsbestand von rund 1 100 Mio. CHF (30. Juni 2022: rund 2 100 Mio. CHF). Dieser reicht somit bis ins Jahr 2024. Wie im Vorjahr lagen die Stornierungen in der Berichtsperiode bei rund 5% des Bestellungsbestandes, ebenfalls beeinflusst durch die Auswirkungen des schweren Erdbebens in der Türkei.

Rieter verbuchte im ersten Halbjahr 2023 auf Stufe EBIT einen Gewinn von 25.2 Mio. CHF gegenüber einem Verlust von -10.2 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum. Dieses positive Resultat hängt mit dem gestiegenen Umsatz und dem gleichzeitig höheren Bruttogewinn in Prozent des Umsatzes von 23.9% (1. Halbjahr 2022: 21.0%) zusammen.

Performance-Programm „Next Level“: Stellenabbau und Verbesserung der Kosteneffizienz
Die herausfordernde Marktsituation in den letzten zwei Jahren war durch schwerwiegende Unterbrechungen der globalen Lieferkette mit steigenden Material-, Energie-, Arbeits- und Produktionskosten gekennzeichnet. Die derzeitige weltweite Nachfrage nach Textilprodukten bleibt auf niedrigem Niveau.
Der Konzern plant ein Performance-Programm „Next Level“, mit dem Ziel, die Vertriebskompetenz und Kundennähe zu stärken, die Kosteneffizienz in der Produktion zu verbessern und die Fixkostenstrukturen zu optimieren. Rieter will mit diesen Maßnahmen die Basis schaffen, um agiler auf das zyklische Maschinengeschäft reagieren zu können. Für die in diesem Zusammenhang geplanten Initiativen werden im zweiten Halbjahr 2023 einmalige Restrukturierungskosten von rund 45 bis 50 Mio. CHF erwartet.

Der größte Teil der Programminitiativen soll noch im Jahr 2023 umgesetzt werden, um eine erwartete Wirkung bereits ab 2024 zu erzielen. Rieter strebt mit diesen Maßnahmen eine Senkung der laufenden Kosten von rund 80 Mio. CHF pro Jahr an.

Das Programm sieht unter anderem den Abbau von konzernweit rund 300 Stellen in Overhead-Funktionen vor. Weitere markt- und volumenbedingte Anpassungen in der Größenordnung von 400 bis 600 Stellen können nicht ausgeschlossen werden. Per Ende Juni 2023 beschäftigte Rieter weltweit 5 555 Mitarbeitende.
Die Konsultationsprozesse mit den Arbeitnehmervertretungen sollen zeitnah beginnen.

Ausblick
Für die kommenden Monate geht Rieter angesichts der wirtschaftlichen Rahmen¬bedingungen und der anhaltenden zyklischen Marktschwäche weiter von einer unterdurchschnittlichen Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Eine Belebung wird frühestens im vierten Quartal 2023 erwartet. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen wird sich nach Einschätzung von Rieter erst später im Jahr 2023 erholen.

Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine EBIT-Marge von rund 5 bis 7% (inklusive positiven Sondereffekten von weniger als 2%) und einen Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 1.5 Mrd. CHF.

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Halbjahresergebnis
Quelle:

Rieter Management AG

Groz-Beckert: Über 7.000 Kunden und Geschäftspartner am Messestand auf der ITMA 2023 (c) Groz-Beckert KG
07.07.2023

Groz-Beckert: Über 7.000 Kunden und Geschäftspartner am Messestand auf der ITMA 2023

Vom 8. bis 14. Juni 2023 fand die internationale Leitmesse des Textilmaschinenbaus ITMA in Mailand, Italien, statt. Insgesamt besuchten über 111.000 Gäste die Messe. Groz-Beckert konnte seine zahlreichen Innovationen mehr als 7.000 Kunden und Geschäftspartnern präsentieren sowie viele weitere Besucher auf dem Messestand begrüßen – darunter über 280 Studierende.

Am Messestand von Groz-Beckert versammelte sich ein internationales Publikum: die Gäste stammten aus 84 verschiedenen Ländern. Die Mehrheit der Besucher kam mit knapp 15 Prozent aus Italien, gefolgt von Deutschland mit 14 Prozent, der Türkei mit 11 Prozent, Indien mit 9 Prozent und den USA mit 3 Prozent. Für die Betreuung der Studierendengruppen waren am Messestand von Groz-Beckert erstmalig HR-Spezialisten vor Ort, die den jungen Menschen gemeinsam mit den Experten des Technologie und Entwicklungszentrums (TEZ) umfassende Einblicke boten.

Vom 8. bis 14. Juni 2023 fand die internationale Leitmesse des Textilmaschinenbaus ITMA in Mailand, Italien, statt. Insgesamt besuchten über 111.000 Gäste die Messe. Groz-Beckert konnte seine zahlreichen Innovationen mehr als 7.000 Kunden und Geschäftspartnern präsentieren sowie viele weitere Besucher auf dem Messestand begrüßen – darunter über 280 Studierende.

Am Messestand von Groz-Beckert versammelte sich ein internationales Publikum: die Gäste stammten aus 84 verschiedenen Ländern. Die Mehrheit der Besucher kam mit knapp 15 Prozent aus Italien, gefolgt von Deutschland mit 14 Prozent, der Türkei mit 11 Prozent, Indien mit 9 Prozent und den USA mit 3 Prozent. Für die Betreuung der Studierendengruppen waren am Messestand von Groz-Beckert erstmalig HR-Spezialisten vor Ort, die den jungen Menschen gemeinsam mit den Experten des Technologie und Entwicklungszentrums (TEZ) umfassende Einblicke boten.

Groz-Beckert präsentierte auf der ITMA zahlreiche Neuheiten aus seinen sechs Produktbereichen Knitting, Weaving, Felting, Tufting, Carding und Sewing. Einen Schwerpunkt bildeten bei den Innovationen die Themen Effizienz, Prozessstabilität und Nachhaltigkeit. Während sich das Thema Nachhaltigkeit zum einen in den Produkten wiederspiegelte, war dem Thema zum anderen ein eigener Bereich in der Groz-Beckert Gallery gewidmet. Hier wurde gezeigt, welchen Beitrag Groz-Beckert leistet, um die eigenen Produktionen und seine Standorte nachhaltig zu gestalten. Die Gallery bot zudem Einblicke in allgemeine Themen rund um Groz-Beckert in Form von Grafiken, Animationen und Videos. Kleine Erklärtexte sorgten für zusätzliche Hintergrundinformationen. Die Gallery ermöglichte den Besuchern, das Unternehmen aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

Quelle:

Groz-Beckert KG

Foto: KARL MAYER GROUP
22.06.2023

KARL MAYER GROUP zieht durchweg positives ITMA-Fazit

Nach den pandemiebedingten Einschränkungen und Ausfällen bei den Fachmessen der letzten Jahre endete die ITMA 2023 mit Rekordbesucherzahlen, auch für die KARL MAYER GROUP. Unter dem Motto „Master the Change – profitable, flexible, sustainable“ zeigte das Unternehmen auf einer Fläche von 1.350 m² Lösungen und Innovationen. Präsentiert wurden 11 Maschinen von allen Business Units der KARL MAYER GROUP, eine Vielzahl trendiger textile Anwendungen mit hohem Potenzial für neue Geschäfte und wegweisende digitale Angebote.

Nach den pandemiebedingten Einschränkungen und Ausfällen bei den Fachmessen der letzten Jahre endete die ITMA 2023 mit Rekordbesucherzahlen, auch für die KARL MAYER GROUP. Unter dem Motto „Master the Change – profitable, flexible, sustainable“ zeigte das Unternehmen auf einer Fläche von 1.350 m² Lösungen und Innovationen. Präsentiert wurden 11 Maschinen von allen Business Units der KARL MAYER GROUP, eine Vielzahl trendiger textile Anwendungen mit hohem Potenzial für neue Geschäfte und wegweisende digitale Angebote.

Die Anzahl der Besucher lag mit knapp 2.900 erfassten Kontakten weit über den Erwartungen. Die angestammten KARL MAYER-Geschäftsbereiche Wirkmaschinen, Kettvorbereitung und Technische Textilien verzeichneten ein Besucherplus von 20 bis 30 % gegenüber der ITMA 2019 in Barcelona. Auch das Interesse an der Präsentation des 2020 hinzugekommenen Geschäftsbereichs STOLL war bemerkenswert. Der Standareal für die Flachstrickerei war der meistbesuchte der Unternehmensgruppe. Erfreulich hoch war zudem die Anzahl der Neukontakte. Ihr Anteil lag bei rund 30 %. Viele Textil-Brands, aber auch Branchenfremde interessieren sich für die Potenziale in puncto Nachhaltigkeit und Businessentwicklung durch Innovationen entlang der gesamten textilen Fertigungskette.

„Wir konnten überwiegend sehr konkrete Projekt- und tiefe Fachgespräche führen. Mit den besprochenen Vorhaben eröffnen sich für uns und unsere Kunden mindestens bis zum Ende nächsten Jahres positive Perspektiven,“ erklärt Arno Gärtner, CEO der KARL MAYER GROUP. Inwieweit sich die Erwartungen erfüllen, hänge allerdings von der Erholung der weltweiten Textilmärkte und von den kommenden geopolitischen Entwicklungen ab. Die globale Dynamik der jüngsten Vergangenheit führte bereits zu Verschiebungen von Lieferstrukturen, die sich auch in der Länderverteilung der Besucher auf dem Stand der KARL MAYER GROUP zeigten. Zu den Top-Herkunftsländern gehörten Indien, die Türkei, Italien und Deutschland. Die Kettvorbereitung konnte sich zudem über ein großes Interesse aus Pakistan freuen. Der Flachstrickbereich STOLL erhielt viele Anfragen aus den USA und aus Bangladesch.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

Oliver Streuli , CFO Rieter Holding AG Foto Rieter
20.06.2023

Oliver Streuli neuer CFO bei Rieter

Der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG hat Oliver Streuli einstimmig mit Wirkung zum 1. August 2023 als Chief Financial Officer in die Rieter-Konzernleitung berufen.

Oliver Streuli war von Juni 2019 bis April 2023 CEO der Beteiligungsgesellschaft PCS Holding AG mit Sitz in Frauenfeld (Schweiz), eine private institutionelle Investmentgesellschaft, wo er für die Entwicklung der Investitionsstrategie sowie für die finanzielle und strategische Überwachung der industriellen Portfoliounternehmen verantwortlich war. Darüber hinaus war er bei der Stadler Rail AG, Bussnang (Schweiz), als Projektleiter für den Börsengang an der SIX Swiss Exchange zuständig. Zuvor war er bei der UBS in verschiedenen Positionen tätig.

Er ist derzeit Mitglied des Verwaltungsrats der Swiss Steel Holding AG, Luzern (Schweiz), und der Autoneum Holding AG, Winterthur (Schweiz).

Oliver Streuli war Mitglied des Verwaltungsrats von mehreren Industrie- und Finanzportfoliounternehmen der PCS Holding AG in der Schweiz, in Österreich und in der Türkei, die in den Bereichen elektrische Antriebssysteme, grüne Mobilität und Leasing von Rollmaterial tätig sind.

Der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG hat Oliver Streuli einstimmig mit Wirkung zum 1. August 2023 als Chief Financial Officer in die Rieter-Konzernleitung berufen.

Oliver Streuli war von Juni 2019 bis April 2023 CEO der Beteiligungsgesellschaft PCS Holding AG mit Sitz in Frauenfeld (Schweiz), eine private institutionelle Investmentgesellschaft, wo er für die Entwicklung der Investitionsstrategie sowie für die finanzielle und strategische Überwachung der industriellen Portfoliounternehmen verantwortlich war. Darüber hinaus war er bei der Stadler Rail AG, Bussnang (Schweiz), als Projektleiter für den Börsengang an der SIX Swiss Exchange zuständig. Zuvor war er bei der UBS in verschiedenen Positionen tätig.

Er ist derzeit Mitglied des Verwaltungsrats der Swiss Steel Holding AG, Luzern (Schweiz), und der Autoneum Holding AG, Winterthur (Schweiz).

Oliver Streuli war Mitglied des Verwaltungsrats von mehreren Industrie- und Finanzportfoliounternehmen der PCS Holding AG in der Schweiz, in Österreich und in der Türkei, die in den Bereichen elektrische Antriebssysteme, grüne Mobilität und Leasing von Rollmaterial tätig sind.

Oliver Streuli ist 1988 geboren und Schweizer Staatsbürger. Er hält einen Masterabschluss der Universität St. Gallen (HSG) in Accounting and Finance.

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Oliver Streuli
Quelle:

Rieter Management AG

(c) ITM/TUD
Herr Philipp Weigel, Preisträger des ITMA Sustainable Innovation Award - Research & Innovation Excellence  Award, auf dem Messestand des ITM auf der ITMA 2023
16.06.2023

Philipp Weigel erhält 1. Preis des ITMA Research & Innovation Excellence Award

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Der ITMA Sustainable Innovation Award wurde von CEMATEX ins Leben gerufen, um die gemeinsamen Anstrengungen der globalen Textilindustrie zur Förderung der Nachhaltigkeit von Unternehmen durch innovative Lösungen und zur Förderung herausragender branchenspezifischer Forschung zu würdigen.
Der Preis umfasst zwei Kategorien: einen Industry Excellence Award für Textil- und Bekleidungshersteller und einen Research & Innovation Excellence Award, der für Master-Studenten offen ist.

Weitere Informationen:
TU Dresden ITM ITMA ITMA Award Textilmaschinen
Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) - TU Dresden