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Mittelstand-Digital: Orientierung beim Thema Künstliche Intelligenz (c) Gesamtverband textil+mode
26.04.2024

Mittelstand-Digital: Orientierung beim Thema Künstliche Intelligenz

Immer mehr Daten, vernetzte Systeme und kreative Ideen lassen immer neue technologische Anwendungen in immer kürzerer Zeit entstehen, die auf künstlicher Intelligenz beruhen. Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe begleitet mittelständische Unternehmen seit über einem Jahr bei der Einführung und Umsetzung von KI-Strategien. Wie KI im Unternehmen zum Einsatz kommen kann, haben die Gäste der Veranstaltung „KI-Readiness: Mit Intelligenz zu mehr Effizienz“ im Rahmen der Messe Techtextil in Frankfurt am Main am 25. April erleben können.

Nicht nur große, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen können von den positiven Effekten durch KI profitieren und mit intelligenten Assistenzsystemen, Smart Data-Analysen, AI-Chatbots oder intelligenten Produkten und Services neben der Produktion auch die Bereiche Einkauf und Beschaffung, Logistik oder Marketing effizienter aufstellen.

Immer mehr Daten, vernetzte Systeme und kreative Ideen lassen immer neue technologische Anwendungen in immer kürzerer Zeit entstehen, die auf künstlicher Intelligenz beruhen. Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe begleitet mittelständische Unternehmen seit über einem Jahr bei der Einführung und Umsetzung von KI-Strategien. Wie KI im Unternehmen zum Einsatz kommen kann, haben die Gäste der Veranstaltung „KI-Readiness: Mit Intelligenz zu mehr Effizienz“ im Rahmen der Messe Techtextil in Frankfurt am Main am 25. April erleben können.

Nicht nur große, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen können von den positiven Effekten durch KI profitieren und mit intelligenten Assistenzsystemen, Smart Data-Analysen, AI-Chatbots oder intelligenten Produkten und Services neben der Produktion auch die Bereiche Einkauf und Beschaffung, Logistik oder Marketing effizienter aufstellen.

Das Mittelstand-Digital Zentrum stellte in Frankfurt konkrete KI-Anwendungsfälle vor und zeigte, wie Daten im Betrieb verfügbar gemacht und ihre Nutzung sichergestellt werden kann. „Unternehmen und ihre Beschäftigten können sich von unseren KI-Trainern im Umgang mit innovativen Technologien oder verschiedenen KI-Methoden schulen lassen. In unseren Schaufenstern in Aachen, Chemnitz und Denkendorf können Interessierte zudem KI im Einsatz erleben“, umschreibt Anja Merker, Geschäftsführerin des Zentrums, das Angebotsspektrum.

Welche Impulse es braucht, um Innovationen in Unternehmen einzuführen und wer die Impulsgeber für die digitale Transformation in Unternehmen sind, diskutierten in Frankfurt der Unternehmer Axel Pieper von Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG, Thomas Fischer von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung gemeinsam mit Stefan Hauser vom Münchner Start-up Brakeable sowie Mareike Giebeler, verantwortlich für Digitale Innovationen, Start-ups und Nachhaltigkeit beim Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe. Das Fazit der Gesprächsrunde: Künstliche Intelligenz in die Digitalstrategie des Unternehmens aufnehmen, durch die Kooperation mit Start-ups zusätzliche Innovationskraft ins Haus holen und den Austausch mit Gleichgesinnten suchen.

Quelle:

Gesamtverband textil+mode

24.04.2024

Südwesttextil veröffentlicht 4. Auflage des Innovationsatlas

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart (c) Rat für Formgebung
24.04.2024

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 
Ob Digitalisierung, KI oder Circular Design – auf der Plattform des German Design Award wird sichtbar, welchen Beitrag Design zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten kann. Denn herausragendes Design kann heute mehr denn je Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben, die die Auswirkung von Produkten und Services auf den Planeten und unsere Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen – durch multiperspektivische Ansätze, nachhaltige wie zirkuläre Designprozesse oder ressourcen- und umweltschonende Produktion. Der German Design Award hat es sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Transformationsaufgaben unserer Zeit durch Design zu fördern und durch herausragende Beispiele Orientierung für andere zu geben.

Fokus auf Circular Design
Ab diesem Jahr können Unternehmen und Designer*innen ihre Projekte in der Zusatzkategorie „Circular
Design“ einreichen. Hier werden besonders innovative Lösungen sichtbar, die die aktuellen Zielsetzungen der Kreislaufwirtschaft in die Umsetzung bringen und inspirierende Impulse setzen.  

Die internationale Jury des German Design Award zeichnet diese Designleistungen in drei Hauptkategorien „Excellent Product Design“, „Excellent Communications Design“ und „Excellent Architecture“aus.

Neue Kategorie
Um zukunftsweisende Entwicklungen in der Architektur durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz und digitale Gestaltungsmethoden sichtbar zu machen, können Gestalter*innen und Entwickler*innen ab diesem Jahr Projekte, Service Designs und virtuelle Architekturen in der Kategorie „AI in Architecture and Metaverse Space Design“ einreichen.
 
Zugang zum amerikanischen Markt
Der Rat für Formgebung hat eine TV-Partnerschaft mit der neuen US-Dokureihe Europe ByDesign von CBS/Paramount geschlossen und bietet den Preisträger*innen des German Design Award damit Chancen, sich auf dem US-amerikanischen Markt zu positionieren. Sie können Ihre Arbeit in der nächsten Staffel von Europe ByDesign vorstellen, die zur Hauptsendezeit auf CBS in den USA als auch im weltweiten Streaming ausgestrahlt wird.
 
Wichtige Daten im Überblick

  • Ausschreibungsstart: 23. April 2024
  • Anmeldung zum Early Bird-Preis: bis 21. Juni 2024
  • Deadline für Förderanträge: 30. August 2024
  • Anmeldeschluss: 6. September 2024
  • Jurysitzung: 26. & 27. September 2024
  • Award Show: Anfang Februar 2025
Quelle:

German Design Council Foundation - Rat für Formgebung

Spatenstich Hochschule Niederrhein Copyright: Carlos Albuquerque/HSNR
von links: Prof. Dr. Maike Rabe (Leiterin Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der HSNR), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Hochschulkanzlerin), Simon Hendrix (Abteilungsleitung Baumanagement der BLB-Niederlassung Duisburg), Gonça Türkeli-Dehnert (Staatssekretärin NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Gabriele Willems (BLB NRW-Geschäftsführerin) und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs
23.04.2024

Startschuss für die Erneuerung des Textilcampus der Hochschule Niederrhein

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein steht am Campus Mönchengladbach im Kontext einer langen historischen Tradition regionaler Textilindustrie. Architektonisch wird der Campus Webschulstraße durch seine industriellen Backsteingebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Mit dem Ersatz-Neubau der Textilhalle startet die Erneuerung des Gesamtkomplexes. Ziel ist es, eine funktionale Vernetzung der Forschungs- und Lehrgebäude auf dem gesamten Campus zu schaffen. Innnovation und Nachhaltigkeit werden die Nutzung durch die Hochschule Niederrhein prägen: In das moderne Technikum für Textilveredlung des Fachbereichs für Textilund Bekleidungstechnik wird bereits 2025 mit Maschinen für eine emissionsarme, digitale Produktion im Industriemaßstab einziehen. Studierende, aber auch Partner aus der Wirtschaft und Wissenschaft erfahren in diesem Neubau einerseits die Grundlagen der Farbgebung, Ausrüstung oder Beschichtung von Textilien und erhalten andererseits unmittelbar Zugang zu Innovation und Forschung, wie z.B. der wasserfreien Plasmabehandlung oder der Textiltrocknung mit Wasserstoff. Der größte Fachbereich für diese Disziplin in ganz Europa kann mit diesem Bau an die textile Tradition anknüpfen und zugleich einen Beitrag zu einer soliden Ausbildung und Forschung für eine starke Textilwirtschaft in der Zukunft beitragen.

„In den kommenden Jahren realisieren wir hier auf einer limitierten Fläche viele Bauprojekte, um für den Fachbereich optimale Bedingungen zu schaffen. Das Besondere an der neuen Textilhalle sind die recycelten Klinkersteine, die optisch auf das Gesamt-Ensemble abgestimmt werden. Als BLB NRW sorgen wir für nachhaltigen Raum für Forschung und Lehre“, betont BLB NRW Geschäftsführerin Gabriele Willems. Der Ersatz-Neubau wird nachhaltig gebaut. Bis auf den Keller und das Treppenhaus wird das Gebäude in Massivholzbauweise errichtet. Vorteile sind, dass diese Bauweise gegenüber einer Stahlbetonkonstruktion leichter ist und bessere Wärmedämmeigenschaften besitzt. Für die Fassade der neuen Textilhalle werden recycelte Klinkersteine verwendet. Durch die Wiederverwendung rückgebauter Klinker können CO2-Emissionen gegenüber neu produzierten Steinen eingespart werden. Auch durch geänderte Herstellungsprozesse und Betonrezepturen sollen gemäß Herstellerangaben ungefähr 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen beim Rohbau erreicht werden. Das Dach wird begrünt und mit einer leistungsstarken Photovoltaik- Anlage ausgestattet.

Die Besonderheit des Ersatz-Neubaus wird die transparente Gebäudegestaltung sein. Als Fenster zur Forschung macht er die Hochschulaktivitäten entlang der Rheydter Straße sichtbar und stärkt hiermit die urbane Wahrnehmung und Identität des Campus. Die vier großen Fenster ermöglichen Passanten einen Blick in die Textilhalle. Neben der großen Fensterfront im Erdgeschoss sorgt ein Lichtband im oberen Teil der Fassade für ausreichend Helligkeit in den Lehrräumen. „Die Hochschule Niederrhein ist einer unserer wichtigsten Partner, wenn es darum geht, Mönchengladbach als textilen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort von morgen aufzustellen. Das wird deutlich durch gemeinsame Projekte wie die Textilfabrik 7.0, aber auch durch die vielen klugen Köpfe, die die Hochschule Tag für Tag zu den Fachkräften von morgen ausbildet. Mit dem Bau der neuen Textilhalle schreiben das Land und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW an dieser Erfolgsgeschichte mit. Ich freue mich sehr über das architektonisch ansprechende und topmoderne Hochschulgebäude, dessen Bau wir heute einleiten“, stellt der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, heraus.

Der Ersatz-Neubau ergänzt den Campus sinnvoll und setzt den Startschuss für den Ausbau des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Nach Fertigstellung zieht die Spinnerei in den Neubau, damit weitere Teilprojekte am Campus Mönchengladbach starten können. Die leergezogene denkmalgeschützte Spinnerei wird daraufhin kernsaniert. Teile der Spinnerei sowie der ehemaligen Textilveredelung werden perspektivisch abgebrochen, die grundlegende Bausubstanz bleibt jedoch erhalten. Die Spinnerei als Forschungs- und Lehrgebäude wird zudem modernisiert und energetisch ertüchtigt. Auch durch neu gestaltete Grünflächen entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität für Studierende und Lehrende. Nach der Fertigstellung werden dem Fachbereich durch die modernisierte Spinnerei und den Neubau rund 2.500 Quadratmeter Nutzungsfläche mit modernsten Bedingungen für Forschung und Lehre zur Verfügung stehen.

Quelle:

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Duisburg

Wacker Chemical Corporation unter neuer Leitung Foto: WACKER
Christoph Kowitz
16.04.2024

Wacker Chemical Corporation unter neuer Leitung

Christoph Kowitz, derzeit Leiter der WACKER-Konzernforschung, übernimmt Anfang Mai die Leitung der US-Landesgesellschaft Wacker Chemical Corporation (WCC). Er folgt David Wilhoit nach, der seit 2015 für das Nord- und Mittelamerikageschäft des Konzerns verantwortlich war und nun in den Ruhestand geht.

Kowitz war bereits in unterschiedlichsten Führungspositionen tätig. Nach seiner Promotion in den Fächern Organische Chemie und Polymerchemie startete er 1996 seine Berufskarriere als Produktentwickler bei der BASF AG in Ludwigshafen. Von 1997 an war er mehrere Jahre als Unternehmensberater für McKinsey in Asien und in Europa tätig. Nach mehreren Stationen in der chemischen Industrie, unter anderem beim Spezialchemiehersteller Cognis, wechselte Kowitz 2013 zu WACKER, wo er die Leitung der Performance Silicones-Einheit innerhalb des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES übernahm. Seit 2018 leitete er die zentrale Konzernforschung und damit auch das Innovationsmanagement im WACKER-Konzern.

Christoph Kowitz, derzeit Leiter der WACKER-Konzernforschung, übernimmt Anfang Mai die Leitung der US-Landesgesellschaft Wacker Chemical Corporation (WCC). Er folgt David Wilhoit nach, der seit 2015 für das Nord- und Mittelamerikageschäft des Konzerns verantwortlich war und nun in den Ruhestand geht.

Kowitz war bereits in unterschiedlichsten Führungspositionen tätig. Nach seiner Promotion in den Fächern Organische Chemie und Polymerchemie startete er 1996 seine Berufskarriere als Produktentwickler bei der BASF AG in Ludwigshafen. Von 1997 an war er mehrere Jahre als Unternehmensberater für McKinsey in Asien und in Europa tätig. Nach mehreren Stationen in der chemischen Industrie, unter anderem beim Spezialchemiehersteller Cognis, wechselte Kowitz 2013 zu WACKER, wo er die Leitung der Performance Silicones-Einheit innerhalb des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES übernahm. Seit 2018 leitete er die zentrale Konzernforschung und damit auch das Innovationsmanagement im WACKER-Konzern.

Weitere Informationen:
Wacker chemicals polymers
Quelle:

Wacker Chemie AG

10.04.2024

Südwesttextil begrüßt zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte in Baden-Württemberg

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die Ankündigung der Landesregierung, eine zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte einzurichten.
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf Eckpunkte für die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften geeinigt.
Zuständig sollen zwei Ministerien, das Ministerium der Justiz und für Migration und – für Berufe aus dem Bereich Gesundheit und Pflege – das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, sein. Durch die zentrale Organisation sollen in Zukunft die Vorgänge deutlich beschleunigt werden und Baden-Württemberg attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland werden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zentralisierung der Zuständigkeiten und die Bündelung der Kompetenzen bei einer Behörde sorgen für eine erhöhte Transparenz für unsere mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie. Sich an eine Stelle wenden zu können, die den komplexen Prozess der Fachkräfteeinwanderung mit allen erforderlichen Voraussetzungen steuert und auch im Einzelfall entscheiden kann, wird hoffentlich große Entlastung und eine Beschleunigung der Verfahren bringen.“

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die Ankündigung der Landesregierung, eine zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte einzurichten.
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf Eckpunkte für die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften geeinigt.
Zuständig sollen zwei Ministerien, das Ministerium der Justiz und für Migration und – für Berufe aus dem Bereich Gesundheit und Pflege – das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, sein. Durch die zentrale Organisation sollen in Zukunft die Vorgänge deutlich beschleunigt werden und Baden-Württemberg attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland werden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zentralisierung der Zuständigkeiten und die Bündelung der Kompetenzen bei einer Behörde sorgen für eine erhöhte Transparenz für unsere mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie. Sich an eine Stelle wenden zu können, die den komplexen Prozess der Fachkräfteeinwanderung mit allen erforderlichen Voraussetzungen steuert und auch im Einzelfall entscheiden kann, wird hoffentlich große Entlastung und eine Beschleunigung der Verfahren bringen.“

Voraussetzung dafür, ist aus Perspektive des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands, die entsprechende Ausstattung mit personellen Ressourcen, die Digitalisierung und Verringerung von Bürokratie: „Wir haben das weiterentwickelte Fachkräfteeinwanderungsgesetz des Bundes als innovative, politische Trendwende begrüßt – gleichzeitig sind die Neuregelungen sehr komplex. Wir brauchen eine deutliche Verkürzung der Dauer der bisherigen und jetzt neuen Verfahren. Die Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften muss von Anfang an dafür ausgestattet sein. Dienstleistungsorientierte, proaktive Prozessabläufen von Behörden sind essenzieller Bestandteil einer Willkommenskultur für eine erfolgreiche Fachkräfteeinwanderung.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Freudenberg: Standort Sant’Omero implementiert ZDHC (c) Freudenberg Performance Materials
08.04.2024

Freudenberg: Standort Sant’Omero implementiert ZDHC

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) erreicht einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit: Das neue Freudenberg Apparel Competence Center im italienischen Sant’Omero hat kürzlich das 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM) erfolgreich durchlaufen und das Advanced Level erreicht. Das Protokoll zielt darauf ab, schädliche und gefährliche Chemikalien und damit verbundene Risiken im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden.

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) erreicht einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit: Das neue Freudenberg Apparel Competence Center im italienischen Sant’Omero hat kürzlich das 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM) erfolgreich durchlaufen und das Advanced Level erreicht. Das Protokoll zielt darauf ab, schädliche und gefährliche Chemikalien und damit verbundene Risiken im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden.

Kompetenzzentrum für Einlagestoffe
Freudenberg hat sein Apparel Competence Center in Sant’Omero im Mai 2023 eröffnet. Der italienische Standort ist ein innovatives Kompetenzzentrum, das Bekleidungseinlagen aus Vliesstoffen, Geweben und Gewirken für die Apparel-Kunden in Europa beschichtet und veredelt.
Nun hat Freudenberg den nächsten logischen Schritt gemacht: Das Apparel Competence Center hat im Rahmen eines umfassenden Audits ZDHC-Richtlinien in seinen Produktionsprozess implementiert. Dafür hat Freudenberg das Beratungsunternehmen Process Factory hinzugezogen, das auf Nachhaltigkeitsthemen spezialisiert ist. Mit der Unterstützung dieser Experten hat der Freudenberg Standort in Sant’Omero das Advanced Level des 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM), in Übereinstimmung mit dem ZDHC Roadmap to Zero Programm, erreicht.
Die Überprüfung der Implementierung erfolgt jährlich auf Basis dieses Protokolls und bietet Unternehmen der Modeindustrie ein hohes Maß an Sicherheit. Denn sie gewährleistet eine strukturierte, vollständig nachvollziehbare Vorgehensweise, regelmäßiges Monitoring und kontinuierliche Kontrollen der Produktionsprozesse bei Freudenberg.

ZDHC
Mit dem nachweislichen Verzicht auf umweltschädigende Chemikalien und Substanzen unterstreicht das Apparel Competence Center, dass Verantwortung für Mensch und Umwelt bei Freudenberg höchste Priorität hat.
Die Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Foundation und deren weltweit anerkanntes Programm Roadmap to Zero zielen darauf ab, die Freisetzung gefährlicher Chemikalien in der Lieferkette der Textil- und Bekleidungsindustrie zu eliminieren. Grundlage hierfür ist die ZDHC Manufacturing Restricted Substances List (ZDHC MRSL).
Mit der Anwendung des 4s CHEM Protocol sendet der Produktionsstandort in Sant’Omero ein klares Signal an die Modeindustrie, dass Freudenberg-Produkte nicht nur die höchsten Qualitätsstandards erfüllen, sondern auch umweltfreundlich und sicher sind.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO Eva Baumann sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe. Foto CHT Gruppe
05.04.2024

Eva Baumann neue CEO der CHT Gruppe

Mit dem 1. April 2024 übernimmt Eva Baumann die Position der CEO bei CHT. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO bildet sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe.

Bis zum Jahr 2020 war Eva Baumann über viele Jahre in einem weltweit führenden Unternehmen der chemischen Industrie tätig. Seit Januar 2020 ist sie Teil der CHT Gruppe und hat als Group Vice President den Bereich General Industries auf Gruppenebene geleitet. Ab sofort verantwortet sie als CEO die Bereiche Marketing, Vertrieb Unternehmensstrategie, Personal und Nachhaltigkeit.

Eva Baumann hat große Pläne für die Zukunft: „Gemeinsam mit meinem Führungsteam werde ich die CHT Gruppe als erfolgreiche und profitable Unternehmensgruppe der Spezialchemie weiter ausbauen. Wir setzen auf das, was wir seit über 70 Jahren gut können: innovative Ideen in Spezialanwendungen umzusetzen. Diese Ideen unterstützen unsere Kunden dabei, ihren Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Unsere Kundennähe sowie die herausragende Qualität unserer Produkte und Serviceleistungen differenzieren uns im Markt.“

Mit dem 1. April 2024 übernimmt Eva Baumann die Position der CEO bei CHT. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO bildet sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe.

Bis zum Jahr 2020 war Eva Baumann über viele Jahre in einem weltweit führenden Unternehmen der chemischen Industrie tätig. Seit Januar 2020 ist sie Teil der CHT Gruppe und hat als Group Vice President den Bereich General Industries auf Gruppenebene geleitet. Ab sofort verantwortet sie als CEO die Bereiche Marketing, Vertrieb Unternehmensstrategie, Personal und Nachhaltigkeit.

Eva Baumann hat große Pläne für die Zukunft: „Gemeinsam mit meinem Führungsteam werde ich die CHT Gruppe als erfolgreiche und profitable Unternehmensgruppe der Spezialchemie weiter ausbauen. Wir setzen auf das, was wir seit über 70 Jahren gut können: innovative Ideen in Spezialanwendungen umzusetzen. Diese Ideen unterstützen unsere Kunden dabei, ihren Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Unsere Kundennähe sowie die herausragende Qualität unserer Produkte und Serviceleistungen differenzieren uns im Markt.“

Weitere Informationen:
CHT Gruppe
Quelle:

CHT Group

Bremer Baumwollbörse Foto: Bremer Baumwollbörse, Fotograf Carsten Heidmann
03.04.2024

37. International Cotton Conference Bremen mit 400 Teilnehmern

Rund 400 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern verfolgten vom 20. bis 22. März die 37. International Cotton Conference Bremen. Vor Ort und auch online konnten elf Sessions mit knapp 70 Referenten besucht werden, die über die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Praxisanwendung in der Baumwollbranche informierten.

Zu den Höhepunkten zählten die Keynote-Sessions, die den jeweiligen Konferenztag einläuteten. Colin Iles, Executive Manager Cotton & Sugar bei Viterra, stimmte die Teilnehmer durch einen umfassenden Ausblick auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten mit Auswirkungen auf die Baumwolle ein.

Mit dem Fokus auf die anstehenden gesetzgeberischen Regulierungen und deren gravierenden Folgen für die gesamte Branche sorgte die Analystin Veronica Bates Kassatly für Diskussionsstoff. Ergänzend kamen dann praxisnahe Empfehlungen der Commerzbank-Vertreter Manuel Höchemer und Lennert van Mens. Sie zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen in der Europäischen Union neue Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung navigieren können.

Rund 400 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern verfolgten vom 20. bis 22. März die 37. International Cotton Conference Bremen. Vor Ort und auch online konnten elf Sessions mit knapp 70 Referenten besucht werden, die über die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Praxisanwendung in der Baumwollbranche informierten.

Zu den Höhepunkten zählten die Keynote-Sessions, die den jeweiligen Konferenztag einläuteten. Colin Iles, Executive Manager Cotton & Sugar bei Viterra, stimmte die Teilnehmer durch einen umfassenden Ausblick auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten mit Auswirkungen auf die Baumwolle ein.

Mit dem Fokus auf die anstehenden gesetzgeberischen Regulierungen und deren gravierenden Folgen für die gesamte Branche sorgte die Analystin Veronica Bates Kassatly für Diskussionsstoff. Ergänzend kamen dann praxisnahe Empfehlungen der Commerzbank-Vertreter Manuel Höchemer und Lennert van Mens. Sie zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen in der Europäischen Union neue Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung navigieren können.

Nicolas Rubio berichtete in seiner Funktion als Agricultural Counselor bei der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin über seine Erfahrung in der europäischen Politik. Hubertus Lohner, Airbus Operations in Bremen und Leiter des Technologiezentrums ECOMAT präsentierte Möglichkeiten, wie der Einsatz von Naturfasern zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors – im Speziellen im Flugzeugbau – beitragen kann.

Paneldiskussion mit Fokus Vietnam
Unter der Headline ‚Region in Focus‘ warf die Session mit Fokus auf die vietnamesische Baumwoll- und Textilindustrie ein Schlaglicht auf die Branche. Thuy Vi Nguyen vom vietnamesischen Baumwoll- und Spinnereiverband VCOSA, Yen Tracy Mai, Präsidentin und CEO Long Van Yarn Ltd sowie Graham Soley, Analyst des USDA, ebneten den Weg für eine lebhafte Diskussion unter den Vertretern und Experten der vietnamesischen Textilbranche.

Nachhaltigkeit als Querschnittsthema
Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile mit den vielfältigen Bereichen in der Lieferkette so verwoben, dass es als Querschnittsthema mitgedacht werden muss. So fanden sich in nahezu allen Sessions zu den Themen entlang der Baumwolllieferkette Aspekte des breitgefächerten Nachhaltigkeitsbereiches.

Hervorzuheben ist dabei die Forschungsarbeit von Filipe Natalio, mit dem Ziel, die den natürlichen Organismen zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen, um so biologische Materialien wie Baumwolle mit besonderen - nachhaltigen - Eigenschaften herzustellen. Weitere Beiträge waren die Vorträge ‚Umweltauswirkungen von Baumwollanbausystemen‘ von Jens Soth, Helvetas, oder ‚Textilien auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft‘ von Stefan Schlichter, Technische Hochschule Augsburg. Zudem griff die Konferenz Fragen zu Traceability und Transparenz sowie dem Einfluss klimatischer Veränderungen und gerechter Einkommen auf das Leben der Baumwollfarmer auf.

Schwerpunkt Recycling
Im Fokus des Themas Recycling stand die Qualität der Baumwollfaser im Recyclingprozess. In der Diskussion wurde deutlich, welche Chancen, aber auch Herausforderungen in der Wiederverwertung der Naturfaser bestehen. Das Thema Recycling stand ebenfalls auf der Tagesordnung des Spinning & Textile Seminars im Vorfeld der Tagung, zu dem die vier Organisatoren Bremer Baumwollbörse, Bremer Faserinstitut (FIBRE), Internationaler Verband der Textilindustrie (ITMF) und der Industrieverband Garne und Textilien (IVGT) erneut eingeladen hatten. Unter dem Titel ‚Einsatz und Herausforderung von Fasern in textilen Recyclingsystemen‘ beleuchteten Sprecher aus der Textilindustrie die Recycling-Wertschöpfungskette von der Sortierung der Altkleider bis zum neuen Produkt aus praktischer Sicht.

Die 38. International Cotton Conference Bremen findet 2026 statt.

 

Texoversum Foto Hochschule Reutlingen
03.04.2024

Texoversum ausgezeichnet

Das Gebäude TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen wurde beim Deutschen Hochschulbaupreis 2024 in Berlin ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung ging an die Technische Universität Braunschweig für das dortige Studierendenhaus. Beide Auszeichnungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Den mit 15.000 Euro dotierten Deutschen Hochschulbaupreis 2024 erhielt der Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden.

Das TEXOVERSUM wurde von Südwesttextil e.V. an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendet. Seit Beginn des Sommersemesters im März diesen Jahres ist die TEXOVERSUM Fakultät Textil nach knapp drei Jahren Bauzeit Nutzer des Gebäudes.

Das durch das Architektenbüro allmannwappner in Kooperation mit Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure geplante und realisierte TEXOVERSUM beindruckt nicht nur die Jury des Deutschen Baupreises durch die innovative, identitätsstiftende und einzigartige Fassade. „[…] Vor allem der experimentelle Ansatz in der Fassade als Beispiel für das sichtbar machen der Arbeit in Forschung und Lehre ist hier beispielhaft umsetzt.“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Das Gebäude TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen wurde beim Deutschen Hochschulbaupreis 2024 in Berlin ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung ging an die Technische Universität Braunschweig für das dortige Studierendenhaus. Beide Auszeichnungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Den mit 15.000 Euro dotierten Deutschen Hochschulbaupreis 2024 erhielt der Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden.

Das TEXOVERSUM wurde von Südwesttextil e.V. an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendet. Seit Beginn des Sommersemesters im März diesen Jahres ist die TEXOVERSUM Fakultät Textil nach knapp drei Jahren Bauzeit Nutzer des Gebäudes.

Das durch das Architektenbüro allmannwappner in Kooperation mit Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure geplante und realisierte TEXOVERSUM beindruckt nicht nur die Jury des Deutschen Baupreises durch die innovative, identitätsstiftende und einzigartige Fassade. „[…] Vor allem der experimentelle Ansatz in der Fassade als Beispiel für das sichtbar machen der Arbeit in Forschung und Lehre ist hier beispielhaft umsetzt.“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Im architektonisch anspruchsvollen Gebäude kommen Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten. Auf knapp 3.000 Quadratmeter ist Platz für hochmoderne Werkstätten und Labore, die international renommierte und einzigartige Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume.

Der Deutsche Hochschulbaupreis wurde von der Deutschen Universitätsstiftung (DUS) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zum siebten Mal ausgelobt. Die Auszeichnung unterstützt die Eberhard-Schöck-Stiftung mit einem Preisgeld in einer Gesamthöhe von 25.000 Euro. Um den Preis hatten sich 18 Hochschulen aus zehn Bundesländern mit 20 Projekten beworben.

Zum Tag der offenen Tür der Hochschule Reutlingen am 04. Mai 2024 wird das TEXOVERSUM erstmals in Teilen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein.

Weitere Informationen:
Texoversum Hochschule Reutlingen
Quelle:

Hochschule Reutlingen

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024 (c) nova-Institut
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024
27.03.2024

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

40 internationale Referenten und Referentinnen stellten die neuesten Markttrends ihrer Branchen vor und zeigten das Innovationspotenzial von Zellulosefasern auf. Führende Experten und Expertinnen präsentierten neue Technologien für das Recycling zellulosischer Rohstoffe und gaben Einblicke in die Praxis der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Textil, Hygiene, Bau und Verpackung. Auf alle Vorträge folgten spannende Podiumsdiskussionen mit reger Publikumsbeteiligung und zahlreichen Fragen und Kommentaren aus dem Publikum in Köln und online. Für die 214 Teilnehmenden und 23 Aussteller aus 27 Ländern war die Zellulosefaser-Konferenz einmal mehr eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Die jährlich stattfindende Konferenz ist ein einzigartiger Treffpunkt für die globale Zellulosefaserindustrie.

Bereits zum vierten Mal verlieh das nova-Institut im Rahmen der Zellulosefaser-Konferenz den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Mit dem Innovationspreis werden Anwendungen und Innovationen ausgezeichnet, die wegweisend für den Übergang der Industrie zu nachhaltigen Fasern sind. Es war ein enges Rennen unter den Nominierten – „The Straw Flexi-Dress“ von DITF & VRETENA (Deutschland), eine textile Zellulosefaser aus ungebleichtem Strohzellstoff, ist die siegreiche Zellulosefaser-Innovation 2024, gefolgt von HONEXT (Spanien) mit „HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0)“ aus Faserabfällen der Papierindustrie, während TreeToTextile (Schweden) mit einer neuen Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern den dritten Platz belegte.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Konferenzbeirat sechs Innovationen für den Preis nominiert. Die Nominierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, als die Gewinner am ersten Konferenztag in einer Live-Abstimmung durch das Publikum gewählt wurden.

Erster Platz
DITF & VRETENA (Deutschland): The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit

Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Zellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale  Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

Zweiter Platz
Honext Material (Spanien): HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie

HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upcycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm – der bisher „wertlose“ Rückstand aus der Papierherstellung – zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist das Produkt nach dem Product Environmental Footprint verifiziert.

Dritter Platz
TreeToTextile (Schweden): Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern

TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Zellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.
Die TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Die nächste Cellulose Fibres Conference findet am 12. und 13. März 2025 statt.

Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH

26.03.2024

BVMed-Positionspapier zur Europawahl

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Um ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen, fordert der BVMed attraktive Rahmenbedingungen für lokale Produktion und die Stärkung der Resilienz der Lieferketten. Eine „digitale Bestandsplattform für versorgungskritische Medizinprodukte und Arzneimittel“ könne zudem dazu beitragen, dass kritische Produkte uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Sinnvoll sei auch eine „Whitelist für kritische Rohstoffe unter dem Critical Raw Materials Act“. Bei der Erarbeitung von politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Integrität von Lieferketten müssen alle relevanten Stakeholder einbezogen werden – „inklusive der Medizintechnikbranche“, heißt es im BVMed-Europapapier.

Beim Thema Nachhaltigkeit spricht sich der MedTech-Verband dafür aus, die Vorgaben des europäischen Green Deals am Wohl der Patient:innen auszurichten. „Neue oder geänderte Regulierungen dürfen niemals die Versorgung von Patient:innen gefährden“, heißt es im Positionspapier. Da Produktänderungen zeit- und ressourcenintensiv sowie in der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) streng reguliert seien, benötigen umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Regulierungen, die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben, angemessene Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen.

Ein wichtiges Anliegen sind dem BVMed die Verbesserungen der MDR, um einen effizienten regulatorischen Rahmen für Medizinprodukte zu schaffen, der die Patient:innenversorgung gewährleistet. Der BVMed fordert daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur. Doppelregulierungen müssten durch die Harmonisierung der Anforderungen in verschiedenen Rechtsakten verhindert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Positionen des deutschen MedTech-Verbandes ist es, Innovationen voranzutreiben und Digitalisierung zu forcieren. Der Europäische Raum für Gesundheitsdaten (EHDS) lege die Grundlage für den Datenaustausch und die Datennutzung für Unternehmen. Der Artificial Intelligence Act (AI-Act) solle bessere Möglichkeiten für die KI-Entwicklung schaffen, bringe aber auch neue Pflichten für Medizinprodukte mit sich, die effizient mit der bestehenden MDR in Einklang gebracht werden müssten. Der BVMed setzt sich für die Schaffung eines echten Binnenmarkts für digitale Gesundheitslösungen mit europaweiten Zulassungen und einheitlichen Standards für Datensicherheit aus. Der EHDS müsse allen Stakeholdern einen gleichberechtigten mit geringem bürokratischem Aufwand bieten. Außerdem müsste die Interoperabilität von Daten auf der Grundlage von international anerkannten Standards ausgebaut werden – „bei weitgehendem Verzicht auf nationale Besonderheiten bei Datenstandards“.

Schließlich sei es auf europäischer Ebene wichtig, Handel auszubauen, Fachkräfte zu sichern und Exporte zu stärken. Tendenzen der Renationalisierung und des Protektionismus erschwerten Europa die Handelsbeziehungen mit Drittstaaten und sorgen für erhebliche Marktzugangshürden. „Eine offene Handelspolitik ist jedoch für die exportstarke Medizintechnik-Branche ein entscheidender Faktor. Damit die Industrie so stark bleibt, bedarf es zudem der Sicherung des nötigen Fachkräftebedarfes“, heißt es in dem BVMed-Papier.

 

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

TOS+H Expo Foto Messe Düsseldorf GmbH
26.03.2024

5. TOS+H Expo im Mai in Istanbul: Arbeitssicherheit und Gesundheit

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

„Im Rahmen der TOS+H Expo 2024 intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit der Industriekammer Istanbul (ISO), um gemeinsam die wichtigste Plattform der Region im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit weiter auszubauen. Durch diese Partnerschaft leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer sicheren Arbeitswelt in der Türkei“, erklärt Lars Wismer, Director Global Portfolio Occupational Safety and Health.

Zusätzlich bietet die neu eingerichtete Start-up Zone jungen Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit, innovative Lösungen
und visionäre Ideen vorzustellen und sich zu vernetzen.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Nachhaltigkeit in Textil-KMU Foto: Shutterstock via Hochschule Albstadt-Sigmaringen
26.03.2024

Weiterbildungskonzept für mehr Nachhaltigkeit in Textil-KMUs

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Hauptkomponente des Weiterbildungsprogramms ist eine Online-Plattform, auf der Schulungseinheiten zu verschiedenen Aspekten der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt werden. Die Inhalte sind für effektives asynchrones Lernen optimiert und werden durch interaktive digitale Ansätze und Medienkonzepte ergänzt. „Zusätzlich zur Online-Plattform können die Trainingsinhalte in Form von Workshops individuell an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden“, sagt Projektleiter Marc Weisser. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, gemeinsam mit der Hochschule neue innovative Ansätze zu entwickeln.

Über einen Zeitraum von 36 Monaten werden die Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt und ein langfristiges Geschäftsmodell entwickelt. Basierend auf den Anforderungen der kleinen und mittleren Unternehmen werden konkrete Inhalte für das Weiterbildungsprogramm erarbeitet und in Module und Lernpfade strukturiert. Geeignete Schulungsformate und -konzepte werden entwickelt, um die Inhalte effektiv und ansprechend zu vermitteln und den Lernerfolg zu fördern. Das entstandene Schulungsformat wird abschließend durch einen Testlauf mit Unternehmen des projektbegleitenden Ausschusses evaluiert, um Stärken und Schwächen zu identifizieren und zu optimieren.

„Das Fort- und Weiterbildungsprogramm soll allen Mitarbeitenden in Textil- und Bekleidungsunternehmen zugänglich sein und deren individuellen Kenntnisstand berücksichtigen“, so Weisser. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz als auch online möglich und kann asynchron erfolgen. „Dadurch sind die Teilnehmenden flexibel, und die Unternehmen können ihre Mitarbeitenden auch im Homeoffice und an Remote-Arbeitsplätzen weiterbilden.“

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

STFI: Finalisten im Wettbewerb um Landesbaupreis 2024 (c) STFI
Verleihung des sächsischen Landesbaupreises 2024 in Dresden: Staatsminister Thomas Schmidt überreicht die Anerkennungsurkunden an Vertreter und Vertreterinnen des IHD, des STFI und der Firma Holzbau Meyer GmbH, Stollberg
25.03.2024

STFI: Finalisten im Wettbewerb um Landesbaupreis 2024

Im Rennen um den sächsischen Landespreis „Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär“ gehören zu den zehn Finalisten zwei Entwicklungen, die aus sächsischen Industrieforschungsprojekten erwachsen sind. Zum einen überzeugte das Holz-Textil-Faltwerk die Jury als innovatives Raumkonzept für modulares Arbeiten und Wohnen. Zum anderen fand die Jury Gefallen an einem Hybridbauteil für Holz-Beton-Verbunddecken, bei dem ein biobasiertes Hanffaserkunststofflaminat als Balkenverstärkung größere Spannweiten ermöglicht. Beide Projekte wurden am 8. März 2024 zur Preisverleihung im Rahmen der Baumesse HAUS in Dresden mit einer undotierten Anerkennung gewürdigt.

Im Rennen um den sächsischen Landespreis „Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär“ gehören zu den zehn Finalisten zwei Entwicklungen, die aus sächsischen Industrieforschungsprojekten erwachsen sind. Zum einen überzeugte das Holz-Textil-Faltwerk die Jury als innovatives Raumkonzept für modulares Arbeiten und Wohnen. Zum anderen fand die Jury Gefallen an einem Hybridbauteil für Holz-Beton-Verbunddecken, bei dem ein biobasiertes Hanffaserkunststofflaminat als Balkenverstärkung größere Spannweiten ermöglicht. Beide Projekte wurden am 8. März 2024 zur Preisverleihung im Rahmen der Baumesse HAUS in Dresden mit einer undotierten Anerkennung gewürdigt.

Holz-Textil-Faltwerke
Ein interdisziplinäres Entwicklerteam hat Holz-Textil-Faltwerke (HTF) konzipiert, die temporär zum Zweck des Schallschutzes, Sichtschutzes oder der räumlichen Abgrenzung aufstellbar sind. Die HTF sind selbsttragend und zeichnen sich durch kleines Packvolumen und Leichtbauweise aus. Unter Nutzung der Origami-Mathematik wurden mehrschichtige Holz-Textil-Verbunde entwickelt. Das Textil dient als zweidimensionales Scharnier der fertigen Konstruktion. Auf der Oberseite des Textils ist je nach technischer Anforderung eine entsprechende funktionale Schicht (z. B. Holz- oder Kunststoffelemente) zu fixieren. Dabei wird die Faltkinematik durch die Geometrie der biegesteifen Holzelemente bestimmt. Durch den Verbund aus biegeschlaffen textilen Materialien mit biegesteifen Holzelementen sind Faltbewegungen möglich, die eine selbsttragende Struktur entstehen lassen. Ein wahlweiser Einbau von Funktionselementen erhöht die Schallabsorption und -dämmung. Insgesamt entsteht durch die Origamifaltung von Holz und Textil ein ästhetisches Design. An der Entwicklung waren das Ressort Physik und Bauteile des Instituts für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) mit seinem Fachbereich Holzingenieurwesen sowie das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) (Chemnitz) beteiligt.
Das IGF-Vorhaben 20946BR der Forschungsvereinigung Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V. (TIHD) wurde unter dem Titel „Akustisch wirksame Origami-Faltwerke mit bedarfsgerecht anpassbarer Raumgeometrie auf Basis von Holz/Textilverbunden“ über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert

Gro-Coce – Zukunftsfähiges Hybridbauteil aus Holz, Beton und Hanffasern
Zukunftsweisende Materialien bieten die Entwicklungen aus dem Bereich nachwachsender Rohstoffe in Kombination mit biobasierten Harzsystemen. Ein interdisziplinäres Team modifizierte die Herstellungstechnologie von Holz-Beton-Verbunddecken. Das Forschungsprojekt Gro-Coce verfolgte das Ziel, durch die Verbindung nachhaltiger Bauprodukte und -weisen ein innovatives Deckensystem zu entwickeln, welches auf Grundlage der Holz-Beton-Verbundbauweise (HBV-Bauweise) als ökonomische und ökologisch vorteilhafte Alternative zu den momentan vorherrschenden, energie- und ressourcenintensiven Deckenkonstruktionen aus Stahlbeton funktioniert. Das Deckensystem besteht aus Holzstegen, deren Zugzone durch hochleistungsfähige hanffaserbasierte Armierungstextilien verstärkt wird. Dadurch gelingt eine deutliche Reduktion des notwendigen Holzquerschnittes und eine anforderungsgerechtere sowie verantwortungsvollere Nutzung des Querschnitts für alle üblichen Spannweiten des Hoch- und Geschossbaus. Ziel war die Nutzbarmachung bisher nicht erreichter mechanischer Kennwerte der Hanfbastfasern, durch die Entwicklung neuartiger Bastfasergewinnungs- und Aufbereitungsmethoden. Für die Entwicklung des neuartigen Deckensystems kooperierten die Partner Hanffaser Uckermark (Prenzlau), Holzbau Meyer (Stollberg/Erzgebirge), Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (Leipzig) sowie das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Fachbereich Web- und Maschenwaren, Verstärkungsstrukturen (Chemnitz). Das Forschungsprojekt ZIM KF4013848KI9 wurde unter dem Titel „Green organic reinforced high performance Timber Concrete Ceilings – Hanffaserkunststoffverstärkte, hochleistungsfähige und ressourceneffiziente Holz-Beton-Verbund-Decken“ über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

25.03.2024

Texhibition Istanbul: Erfolgreicher Verlauf der 5. Ausgabe

Die fünfte Ausgabe der Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair vom 6. bis zum 8. März 2024 , veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) präsentierte 557 Aussteller, die die gesamte Bandbreite der textilen Vorstufe zeigten: aus den Bereichen Web- und Strickwaren, Accessoires und Kunstleder. Neu dabei waren eine eigene Halle für Garne und für Denim, die BlueBlackDenim Halle. Mit dieser Messe hat die Texhibition die Fläche im Vergleich zu letzten Veranstaltung auf 35.000 Quadratmetern mehr als verdoppelt.

Aussteller
Die Texhibition Istanbul fungiert als zentrale Anlaufstelle für die gesamte internationale Branche, mit einem Fokus auf Qualität, Innovation und die neuesten Trends wie die Denim-Unternehmen Bossa, Çalık, İsko, İskur und Kipaş in der BlueBlackDenim Hall zeigten.

Garnunternehmen wie Aksa, Diktaş, Ensar, Karafiber, Kaplanlar, Korteks, Migiteks, Sasa, Tepar zeigten die Produktqualität, Design und Verarbeitung des Garnsektors.

Die fünfte Ausgabe der Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair vom 6. bis zum 8. März 2024 , veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) präsentierte 557 Aussteller, die die gesamte Bandbreite der textilen Vorstufe zeigten: aus den Bereichen Web- und Strickwaren, Accessoires und Kunstleder. Neu dabei waren eine eigene Halle für Garne und für Denim, die BlueBlackDenim Halle. Mit dieser Messe hat die Texhibition die Fläche im Vergleich zu letzten Veranstaltung auf 35.000 Quadratmetern mehr als verdoppelt.

Aussteller
Die Texhibition Istanbul fungiert als zentrale Anlaufstelle für die gesamte internationale Branche, mit einem Fokus auf Qualität, Innovation und die neuesten Trends wie die Denim-Unternehmen Bossa, Çalık, İsko, İskur und Kipaş in der BlueBlackDenim Hall zeigten.

Garnunternehmen wie Aksa, Diktaş, Ensar, Karafiber, Kaplanlar, Korteks, Migiteks, Sasa, Tepar zeigten die Produktqualität, Design und Verarbeitung des Garnsektors.

Neben bekannten Unternehmen wie Almodo, Bahariye, BTD, Can Textile, Iskur, Kipaş, Menderes, Söktaş, Yünsa, Zorlu, İpeker präsentierten eine Vielzahl weiterer exportorientierter Unternehmen aus dem Textilbereich (Web- und Strickwaren) ihre neuesten Designs und Produkte.

Besucher
Aus über 112 Ländern kamen 25.752 Besucher, zu 41,8% aus der Europäischen Union (darunter aus Deutschland, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Rumänien, etc.) und Großbritannien, der Ukraine, 26,5% aus Asien (einschließlich Russland), 14,8% aus dem Mittleren Osten (darunter Jordanien, Saudi Arabien, Vereinigte Arabischen Emirate), 10,7% aus Nordafrika (Algerien, Tunesien etc.), 3,1% aus Nordamerika (USA, Kanada), 3,1% Südamerika und weiteren Staaten.

Besonders amerikanische Einkäufer aus den USA und Kanada, aber auch eine große Anzahl mexikanischer und kolumbianischer Einkäufer nutzten die Match Making-Möglichkeiten auf der Texhibition. Viele B2B- Meetings fanden statt und führten zu zahlreichen Ordervergaben, u.a. von Key Accounts wie Alexander Wang, Asos, Forever 21, Sainsbury's, Veronica Beard etc.

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Garne Denim
Quelle:

JANDALI

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

Konzept Recycling Center Grafik: Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
20.03.2024

Abschlussmeeting im SmartERZ-Projekt TRICYCLE

Im Februar fand im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz das Abschlussmeeting des Verbundprojekts „TRICYCLE – Entwicklung und Konzeptionierung eines SmartERZ Smart Composites Recycling Centers“ statt. TRICYCLE ist ein Projekt des disziplinübergreifenden Innovationsvorhaben SmartERZ aus dem Erzgebirge, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert wird. SmartERZ ist ein branchenübergreifendes Technologiebündnis zur Entwicklung von funktionsintegrierten Faserverbundwerkstoffen.

Im Februar fand im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz das Abschlussmeeting des Verbundprojekts „TRICYCLE – Entwicklung und Konzeptionierung eines SmartERZ Smart Composites Recycling Centers“ statt. TRICYCLE ist ein Projekt des disziplinübergreifenden Innovationsvorhaben SmartERZ aus dem Erzgebirge, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert wird. SmartERZ ist ein branchenübergreifendes Technologiebündnis zur Entwicklung von funktionsintegrierten Faserverbundwerkstoffen.

Im Vorhaben wurde ein technologisches Recyclingkonzept für die zukünftig entstehenden smarten Produkte sowie die in der Produktion entstehenden Abfälle in der Region entwickelt. Ziel war die Entwicklung standardisierter, skalierbarer Verfahren, mit größtmöglichem Automatisierungsgrad unter Einhaltung der geltenden Gesetze, Verordnungen und Normen. Das Projekt lief vom 01.09.2021 bis 31.12.2023. Im Abschlussmeeting einer 28-monatigen Projektarbeit wurden den Teilnehmenden die Ergebnisse vorgestellt. Die Arbeit beinhaltet das Centerkonzept sowie eine Datenerhebung zu potenziell regional verfügbaren Mengen und anschließenden Verwertungsoptionen sowie die Entwicklung gewisser Designrichtlinien für das Recycling.

Eingegossen in die bestehenden Strukturen der SmartERZ Region und darüber hinaus, ist das Konzept für ein Center entstanden, welches als eine Art Drehkreuz für regionale Abfälle rund um diese Thematik fungieren soll. Darüber können Abfallströme gesammelt, erstbehandelt und für das rohstoffliche Recycling vorbereitet werden. Die Erstbehandlung schließt Technologien der Qualitätskontrolle/Qualitätsmanagement, Zerkleinerung, Pelletierung und Kompaktierung ein. Über dieses Drehkreuz sollen auch Kleinstmengen wirtschaftlich attraktiven Verwertungswegen und einer Weiterverwendung zugänglich gemacht werden.

Neben der stofflichen Vernetzung beinhaltet das Konzept für das Recycling Center die Voraussetzungen um als Vernetzungsstelle rund um die Thematik (textiler) Kreislaufwirtschaft zu fungieren. Unternehmen, Forschung, Lehre und öffentliche Einrichtungen können und sollen in Diskurs treten, um die bestmöglichen Verwertungsoptionen für entsprechende Abfälle zu finden, aber auch die Vermeidung und Wiederverwendung von Abfällen voranzutreiben, langlebige Produkte zu schaffen und Wissen zu teilen.

Die Projektpartner stimmen überein, dass nun nach Wegen gesucht werden muss, um das entstandene Konzept umzusetzen. Zusätzlich bahnen sich bereits Kooperationen mit anderen Forschungsvorhaben an. Johannes Leis als Projektleiter TRICYCLE und Dr. Stefan Minar seitens des Projekts WIRreFa sehen nun die Chance, gar die Notwendigkeit, die offensichtlichen Schnittstellen beider Projekte so schnell wie möglich zusammenzubringen. Vielleicht noch während der zweiten Phase des Projektes WIReFa.

Weitere Informationen:
SmartErz TRICYCLE STFI BMBF Recycling
Quelle:

P3N MARKETING GMBH

Mahlo auf IndoIntertex in Jakarta (c) Mahlo GmbH + Co. KG
15.03.2024

Mahlo auf IndoIntertex in Jakarta

Die Mahlo GmbH + Co. KG stellt seine Lösungen auf der IndoIntertex Messe in Jakarta vor. Das Event, das vom 20. bis 23. März stattfindet, dient Mahlo und seiner langjährigen Partneragentur Agansa als Plattform, um ihre Technologien zu präsentieren, die auf die Bedürfnisse des indonesischen Textilsektors zugeschnitten sind.

Mit einer reichen Tradition in der Textilherstellung und hochqualifizierten Arbeitskräften hat sich Indonesien als bedeutender Akteur in der weltweiten Textillandschaft etabliert. Die strategische Lage des Landes, unterstützt von einer förderlichen Regierungspolitik, hat das Wachstum des Textilsektors vorangetrieben, Investitionen angezogen und den technologischen Fortschritt vorangetrieben.

In diesem Kontext unterstreicht die Teilnahme von Mahlo an der IndoIntertex das Engagement des Unternehmens, die indonesische Textilindustrie mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Besucher des Mahlo-Standes erwartet ein Angebot, das Mess- und Regelsysteme, Lösungen für die Prozessautomatisierung sowie fundierte Beratungen umfasst.

Die Mahlo GmbH + Co. KG stellt seine Lösungen auf der IndoIntertex Messe in Jakarta vor. Das Event, das vom 20. bis 23. März stattfindet, dient Mahlo und seiner langjährigen Partneragentur Agansa als Plattform, um ihre Technologien zu präsentieren, die auf die Bedürfnisse des indonesischen Textilsektors zugeschnitten sind.

Mit einer reichen Tradition in der Textilherstellung und hochqualifizierten Arbeitskräften hat sich Indonesien als bedeutender Akteur in der weltweiten Textillandschaft etabliert. Die strategische Lage des Landes, unterstützt von einer förderlichen Regierungspolitik, hat das Wachstum des Textilsektors vorangetrieben, Investitionen angezogen und den technologischen Fortschritt vorangetrieben.

In diesem Kontext unterstreicht die Teilnahme von Mahlo an der IndoIntertex das Engagement des Unternehmens, die indonesische Textilindustrie mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Besucher des Mahlo-Standes erwartet ein Angebot, das Mess- und Regelsysteme, Lösungen für die Prozessautomatisierung sowie fundierte Beratungen umfasst.

Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG

Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Foto: Hochschule Reutlingen
Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen.
13.03.2024

Hochschule Reutlingen nutzt ab Sommersemster TEXOVERSUM

Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Südwesttextil hat das Gebäude TEXOVERSUM in der vergangenen Woche offiziell an das zuständige Amt für Vermögen und Bau in Tübingen übergeben. Im direkten Anschluss wurde es der Fakultät Textil als Nutzer des Gebäudes zugeteilt. Südwesttextil spendet das Gebäude mit einer Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen. Damit ist rund drei Jahre nach Spatenstich der Weg geebnet für die Nutzung durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule und den Beginn des Live-Betriebs.

Das TEXOVERSUM erweitert die Vielfalt der textilen Möglichkeiten auf dem Campus und stärkt damit den Standort. Fast 3.000 Quadratmeter Fläche für moderne Werkstätten und Labore, Platz für die international renommierte Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume für ein umfassendes Lernumfeld machen das mit einer innovativen Fassade versehene Gebäude einzigartig. Hier werden ab sofort Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammenkommen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten.

Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Südwesttextil hat das Gebäude TEXOVERSUM in der vergangenen Woche offiziell an das zuständige Amt für Vermögen und Bau in Tübingen übergeben. Im direkten Anschluss wurde es der Fakultät Textil als Nutzer des Gebäudes zugeteilt. Südwesttextil spendet das Gebäude mit einer Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen. Damit ist rund drei Jahre nach Spatenstich der Weg geebnet für die Nutzung durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule und den Beginn des Live-Betriebs.

Das TEXOVERSUM erweitert die Vielfalt der textilen Möglichkeiten auf dem Campus und stärkt damit den Standort. Fast 3.000 Quadratmeter Fläche für moderne Werkstätten und Labore, Platz für die international renommierte Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume für ein umfassendes Lernumfeld machen das mit einer innovativen Fassade versehene Gebäude einzigartig. Hier werden ab sofort Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammenkommen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten.

Mit der traditionellen Erstsemesterbegrüßung startete der Live-Betrieb und die Nutzung des Gebäudes zum Sommersemester 2024. Dekan Prof. Dr. Jochen Strähle hieß insbesondere die Neu-Studierenden herzlich an der Fakultät und in der TEXOVERSUM-Community willkommen. Dabei betonte Strähle die historische Bedeutung der Veranstaltung und den damit verbundenen Start der Nutzung des TEXOVERSUMs durch die Fakultät und Hochschule in seiner kurzen Ansprache: „Aus Vision wurde Wirklichkeit – wir sind sehr glücklich, bewegt und stolz, ab heute nicht nur die visionäre Dachmarke TEXOVERSUM tagtäglich zu leben und weiterzuentwickeln, sondern von nun an auch das Gebäude TEXOVERSUM mit Leben und Visionen für die gesamte Textilbranche zu füllen.“

Zum Tag der offenen Tür der Hochschule Reutlingen am 04. Mai 2024 wird das TEXOVERSUM voraussichtlich erstmals in Teilen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein.

Quelle:

Hochschule Reutlingen