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Schwitzke Project inszeniert Tommy Hilfiger Flagship Store (c) Tommy Hilfiger
Tommy Hilfiger Store am Kurfürstendamm in Berlin
12.07.2021

Schwitzke Project inszeniert Tommy Hilfiger Flagship Store in Berlin

50er Jahre Kino-Charme trifft auf modernes Retail-Design: Dank der umfassenden Neugestaltung durch den Generalunternehmer Schwitzke Project präsentiert sich der Tommy Hilfiger Store am Berliner Kurfürstendamm ab sofort in neuer Optik. Angelehnt an die Historie der Räumlichkeiten, die einst dem Astor-Kino dienten, zieht sich der cineatische Look durch das zweistöckige denkmalgeschützte Gebäude von 1896. Bereits zum dritten Mal durfte der Düsseldorfer Ladenbau-Spezialist den Flagship Store auf der berühmsten Flaniermeile Berlins umgestalten.

50er Jahre Kino-Charme trifft auf modernes Retail-Design: Dank der umfassenden Neugestaltung durch den Generalunternehmer Schwitzke Project präsentiert sich der Tommy Hilfiger Store am Berliner Kurfürstendamm ab sofort in neuer Optik. Angelehnt an die Historie der Räumlichkeiten, die einst dem Astor-Kino dienten, zieht sich der cineatische Look durch das zweistöckige denkmalgeschützte Gebäude von 1896. Bereits zum dritten Mal durfte der Düsseldorfer Ladenbau-Spezialist den Flagship Store auf der berühmsten Flaniermeile Berlins umgestalten.

Um die Geschäftsräume um einen kleinen, integrierten Cafébereich zu erweitern, wurde von Schwitzke Project ein neues Fassadenelement eingebaut, das als direkter Zugang zum Café dient. Im Ober- und Untergeschoss des Stores wurde der ehemalige Boden durch Parkett mit Steinfries ersetzt und die Sanitäranlagen sowie der Umkleidebereich in ausdrucksstarkem Rot gehalten. Im gesamten Store dominiert das Farbspektrum der US-amerikanischen Modemarke: Rot, Weiß und Blau. Neben der Instandsetzung und Erneuerung der kompletten Elektroinstallationen, des Brandschutzes und der Klimaanlage, hat Schwitzke Project auch die Lagerflächen optimiert und neue Mitarbeiterräume errichtet. Highlight des Erdgeschosses ist ein Popcorntresen in 50er Jahre-Optik, der als Kasse dient. Durch die ehemalige großflächige Leinwand sowie einige Screens und Vorhänge, die an vergangene Theaterzeiten erinnern, wird die fast 70-jährige Kino-Vergangenheit des Hauses gewürdigt.

Quelle:

Schwitzke Project / PR + Presseagentur textschwester

09.07.2021

Frankfurt Fashion Week im Januar 2022 als phygitale Messe

Besucher*innen an fünf Tagen aus 60 Ländern – die digitale Ausgabe der neuen Frankfurt Fashion Week war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 9. Juli 2021 bot das FFW STUDIO kontemporären wie zukunftsweisenden Fashion-Content in seiner konzentriertesten Essenz: Drei Konferenzen, über 60 Panels, mehr als 72 Stunden Diskussionen, Talks und Präsentationen mit mehr als 150 Speakern und digitale Beiträge von rund 20 game changing Brands haben gezeigt, dass die Mode- und Kreativwelt bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die aktuell stattfindende Transformation der Branche erfolgreich zu meistern. Die Besonderheit: Die Inhalte des FFW STUDIO bleiben weiterhin on demand verfügbar.

Besucher*innen an fünf Tagen aus 60 Ländern – die digitale Ausgabe der neuen Frankfurt Fashion Week war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 9. Juli 2021 bot das FFW STUDIO kontemporären wie zukunftsweisenden Fashion-Content in seiner konzentriertesten Essenz: Drei Konferenzen, über 60 Panels, mehr als 72 Stunden Diskussionen, Talks und Präsentationen mit mehr als 150 Speakern und digitale Beiträge von rund 20 game changing Brands haben gezeigt, dass die Mode- und Kreativwelt bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die aktuell stattfindende Transformation der Branche erfolgreich zu meistern. Die Besonderheit: Die Inhalte des FFW STUDIO bleiben weiterhin on demand verfügbar.

Alleine die multidisziplinären und internationalen Konferenzformate „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week, der „Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign“ in Kooperation mit dem United Nations Office for Partnerships und die von der Messe Frankfurt umgesetzte Neonyt-Konferenz „Fashionsustain“ lieferten in über 40 Stunden Live-Stream Deep-Dives, Debattenbeiträge und Einblicke in die beiden Leitthemen der neuen Frankfurt Fashion Week: Sustainability und Digitisation in Verbindung mit neusten Trends, Designs und Styles.

Phygital, on point, zeitgemäß
Die Frankfurt Fashion Week versteht sich als Meeting Point progressiven Innovationsdenkens und gegenwärtiger Ästhetik: Nach ihrer Coronabedingt erzwungenen Digitalpremiere wird sie vom 17. bis 21. Januar 2022 die gesamte Branche erstmals phygital – also gleichzeitig onsite und online – in Frankfurt zusammenbringen. Das digitale FFW STUDIO wird dafür dauerhaft integriert in das in Frankfurt geplante, ganzheitliche Fashion Week-Ecosystem bestehend aus kontemporären Messekonzepten, multidisziplinären Konferenzen, innovativen Runwayformaten, der Aktivierung des öffentlichen Raums und einem verbindenden Plattformgedanken.

Dafür will die Frankfurt Fashion Week alle Stakeholder der Mode- und Textilbranche zusammenbringen: von Topmanager*innen und Entscheidungsträger*innen über Einkäufer*innen bis hin zu Produktmanager*innen und Designer*innen. Deshalb soll die gesamte Wertschöpfungskette in Frankfurt vereint werden – neben der für eine Fashion Week maßgeblichen Präsentation von Mode in Runwayshows und Kollektionen, sollen daher zukünftig auch innovative Vorstufenunternehmen und Ingredient Brands von den Rohstoffen über die Fertigung bis hin zu Services in das FFW Ecosystem integriert werden.

Die beiden zentralen Zukunftsthemen der Branche: Sustainability & Digitisation und vielversprechender Ausblick auf Januar 2022
Soziale Lieferketten, Traceability, faire Produktionsbedingungen, Virtual Fashion, Blockchain, glokale Kollaborationen, phygitaler Retail und State-of-the-Art-Materialinnovationen – das vielfältige Programm hat die Diversität und Spannbreite der die Fashionwelt aktuell beschäftigenden Themen und Herausforderungen sichtbar gemacht.

Was bei der digitalen Ausgabe nur bedingt möglich war, wird in Zukunft zu einem festen Bestandteil der Frankfurt Fashion Week: Ab Januar 2022 wird die FFW zusätzlich in die City verlängert: Frankfurter Gastronomie, Hotellerie, Clubszene, Museen, Festivals und der Einzelhandel.

Die Initiierenden der Frankfurt Fashion Week, die Messe Frankfurt und die Premium Group, setzen ab Januar nicht nur ihre bestehenden Messen, Premium, Seek und Neonyt sowie die bestehenden Konferenzen in Frankfurt um, sondern lancieren zusätzliche Messeformate für die Fashion Community.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette (c) AFBW e.V.
CycleTex BW - AFBW initiiert neues Projekt für den grünen Innovationsvorsprung in der textilen Lieferkette
09.07.2021

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Für die faserbasierte Industrie, als einer der global größten Ressourcenverbraucher der Welt, ist das Thema Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Geschäftsmodelle weltweit stehen vor großen Transformationsprozessen. Die heimische Textilindustrie sieht in dem regulatorischen, medialen und marktlichen Druck auch Chancen. Das landesweite Netzwerk AFBW will im Rahmen des dreijährigen Projekts „CycleTex BW“ Innovator, Moderator, Türöffner und Kümmerer sein. Ulrike Möller, Netzwerkmanagerin AFBW: „CycleTex BW soll dazu beitragen textile Post-Industry Produktionsabfälle so lange wie möglich in der textilen Kette zu halten und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft entstehen zu lassen. Wir wollen Chancen entwickeln, bestehende Modelle fortschreiben oder diversifizieren. Dadurch soll eine weitere Form der Zukunftssicherung für die faserbasierte Industrie geschaffen werden.“

„CycleTex BW“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg mitfinanziert. Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut betont: „In jeder Branche und an jeder Stelle der Wertschöpfungskette müssen wir in Zukunft eine umweltfreundliche und perspektivisch klimaneutrale Form des Wirtschaftens erreichen. Mit dem Projekt CycleTex BW stellen wir jetzt die Weichen richtig, um auch in der Textilbranche in Baden-Württemberg Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und nachhaltige Produktportfolios aufbauen. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern festigt auch die international führende Stellung Baden-Württembergs vor allem bei besonders leistungsfähigen technischen Textilien.“

Bereits heute haben 67 Unternehmen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus durch einen Letter of Intent (LOI) ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Da Produktkreisläufe immer auch mit Materialtransport zu tun haben, macht es Sinn im regionalen Kontext zu denken. Der Großraum Süddeutschland-Österreich-Schweiz-Frankreich stellt eine spannende Region für „CycleTex BW“ dar. Für die Unternehmen bedeutet dieser regionale Ansatz eine Sicherstellung der Infrastruktur und Zugang zu Rohstoffen.

Durch neue Technologien und nachhaltige Produkte kann die Industrie außerdem einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Eine stärkere Verwendung von Sekundärrohstoffen kann die Kosten senken. Durch die zunehmende Verwendung von Sekundärmaterialien sind Unternehmen weniger abhängig von Primärrohstoffen und damit verbundenen Problemen in der Lieferkette. Mehr noch: Die Entwicklung von Recyclingmaterial- und Prozessinnovationen kann zu internationaler Nachfrage führen.

Auch Nachwuchskräfte setzen bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers auf umweltbewusste Firmen.

Die Textilindustrie ist in der Viel- und Kleinteiligkeit der Wertschöpfungsketten besonders herausgefordert. So sind Rohstoffhersteller, Endprodukthersteller, Händler und andere Inverkehrbringer sowie ggf. auch Entsorger und Verwerter zwar Teil einer Kette, aber nicht Akteure im selben „eco system“. Aus dem Wunsch nach wirklichem Re- oder sogar Up-Cycling erwächst eine zwingende, vorgeschaltete Analyse, welche Dimensionen der textile Kreislauf hat, welche Akteure mit welchen Kompetenzen bereits am Markt sind, was der Markt in Zukunft braucht bzw. was wissenschaftlich und technisch denkbar wäre (z.B. mechanisches Recycling vs. chemisches Recycling). Diese Analyse soll im Rahmen von CycleTex BW erfolgen.

Bislang reduziert sich Textilrecycling oftmals auf Downcycling, indem z.B. Textilfasern im „second life“ als Dämmmaterial verwendet werden. Zudem werden Textilien auch thermisch verwertet oder landen auf der Deponie. Recycling von technischen Textilien ist nicht zuletzt durch die Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, Mischungen und Beschichtungen herausfordernd. Umso notwendiger ist eine Zusammenarbeit auf allen Stufen der Kette, um den Kreislauf von Materialien zu optimieren und damit den Lebenszyklus der Rohstoffe zu verlängern. Das Zusammenführen der Akteure soll durch CycleTex BW gelingen.

Des Weiteren wird beim Textilrecycling bisher eher an Hemd und Hose gedacht und die Abfälle in der Produktion werden wenig berücksichtig. Gerade hier kann aber echte Wertschöpfung und vor allem Nachhaltigkeit in der Lieferkette entstehen.

Die faserbasierte Industrie hat erkannt, dass neue Geschäftsmodelle und Business Cluster wichtig sind, um Recycling zu stärken. Diese sollten aber sinnvollerweise über bestehende Geschäftsmodelle und Warenstromstrukturen, wie simples Sammeln und Reißen hinausgehen. Handlungsleitend ist also, unternehmerische Chancen zu entwickeln, bestehende Modelle fortzuschreiben oder zu diversifizieren und damit eine weitere Form der Zukunftssicherung für die Textilindustrie zu schaffen. Mit dem erweiterten „grünen Portfolio“ sollen die Unternehmen langfristig eine Resilienz in der Lieferkette, eine Unabhängigkeit von China erreichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit effektiv ausbauen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg will laut Koalitionsvertrag in den Bereichen Klima- und Naturschutz „Baden-Württemberg als Klimaschutzland zum internationalen Maßstab“ machen. Dieses Ziel soll u.a. durch ein besseres Recycling der eingesetzten Materialien erreicht werden. Innovative Kreislaufwirtschaftslösungen werden daher als Wachstumsfelder der Zukunft gesehen. Die neue Landesregierung betont, dass man auch in diesem Bereich international zum Marktführer werden will. Um die Kreislaufführung weiter voranzubringen, soll die Entwicklung und Inbetriebnahme effizienter Verwertungsverfahren unterstützt werden.

Quelle:

Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW)

Neonyt-Konferenz Fashionsustain beleuchtete den Status Quo der Textil- und Modebranche (c) Messe Frankfurt GmbH
09.07.2021

Neonyt-Konferenz Fashionsustain beleuchtete den Status Quo der Textil- und Modebranche

Von A wie „Avatar“ bis Z wie „Zero Impact“ – während der Neonyt-Konferenz Fashionsustain wurden vom 6. bis 8. Juli 2021 der Status Quo der Textil- und Modebranche beleuchtet, Innovationstreiber identifiziert und Handlungsspielräume für den Retail-Sektor definiert. Die multidisziplinäre Konferenz streamte mehr als 20 Stunden Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives live aus dem FFW Studio. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Oeko-Tex, PwC und die Transformers Foundation.

Die digitale Transformation beschleunigt sich in der gesamten Textil- und Modebranche in einem noch nie dagewesenen Tempo. Dies erfordert, dass alle Akteur*innen ihre Denkweise auf Agilität umstellen, um in disruptiven Umgebungen skalieren zu können. Es muss ganzheitlich gedacht werden – in Bezug auf Produktionsstandards, aber auch wenn es um die Inklusion unterschiedlichster Zielgruppen geht. Mode ist Selbstdarstellung, Identität, es geht um politische Statements und sie spiegelt gesellschaftliche Themen wider.

Von A wie „Avatar“ bis Z wie „Zero Impact“ – während der Neonyt-Konferenz Fashionsustain wurden vom 6. bis 8. Juli 2021 der Status Quo der Textil- und Modebranche beleuchtet, Innovationstreiber identifiziert und Handlungsspielräume für den Retail-Sektor definiert. Die multidisziplinäre Konferenz streamte mehr als 20 Stunden Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives live aus dem FFW Studio. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Oeko-Tex, PwC und die Transformers Foundation.

Die digitale Transformation beschleunigt sich in der gesamten Textil- und Modebranche in einem noch nie dagewesenen Tempo. Dies erfordert, dass alle Akteur*innen ihre Denkweise auf Agilität umstellen, um in disruptiven Umgebungen skalieren zu können. Es muss ganzheitlich gedacht werden – in Bezug auf Produktionsstandards, aber auch wenn es um die Inklusion unterschiedlichster Zielgruppen geht. Mode ist Selbstdarstellung, Identität, es geht um politische Statements und sie spiegelt gesellschaftliche Themen wider.

State of the Industry
Das Framework für die Fashionsustain wurde am ersten Konferenztag gelegt: Als einen Ausgangspunkt für die Diskussion über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Textil- und Modeproduktion sieht Mariska Schennink, Manager Sustainability von Euretco Fashion, die vorherrschende Schieflage in der Industrie. Um diese deutlich zu machen, ist es für Andreas Bothe, Head of CSR & Sustainability der Bay City Textilhandels GmbH, unausweichlich für Transparenz entlang der Lieferkette zu sorgen.*

Innovating the Industry
Digitalisierung hängt unmittelbar mit Datenmengen zusammen – Big Data, die dabei helfen kann, Konsument*innen oder Brands zu verstehen und die Customer Journey zu optimieren.

Eine Technologielandschaft, die Sam Fields, Director of Creative Technology bei RYOT International, zu Beginn der Covid-19-Pandemie nicht gesehen hat: „Die Modeindustrie befand sich in einer Krise und sie war nicht wirklich vorbereitet auf ein vollständig immersives, digitales Zeitalter. Digital Fashion künftig so einzubinden, dass dabei Technologien wie XR und Blockchain zunutze gemacht werden, wird die Branche revolutionieren und für eine grünere, nachhaltigere Zukunft sowie steigende, hochprofitable neue Einnahmenquellen sorgen.“*

State of Retail
Die Einzelhandelsbranche hat einen enormen Wandel durchlaufen, insbesondere während der Covid-19-Pandemie – die digitalen Angebote verändern die Branche und sie muss sich schnell an neue Kund*innenbedürfnisse anpassen. Die Frage ist nicht mehr physisch oder digital: Phygital ist die Lösung.*

Special Cotton and Denim
Transparente und differenzierte Informationen sind auch ein zentrales Thema beim Thema Baumwolle, dem wichtigsten Rohstoff der Denim-Industrie. “Rund 30 Millionen Menschen weltweit bestreiten ihr gesamtes Jahreseinkommen in der Baumwollindustrie”, so Dr. Kreshav Kranthi, Lead Scientist des International Cotton Advisory Committee. Um deren Anbau ranken sich viele Mythen: „Was den Anbau angeht, hat Baumwolle einen schlechten Ruf”, sagt Wil Jackman, Agronomy Assistant auf der Baumwollfarm Sundown (Australien). Gemeinsam mit dem Baumwollfachmann Simon Ferrigno untersucht die Transformers Foundation in einer Studie deshalb aktuell Aussagen wie z.B. “20.000 Liter Wasser werden für ein T-Shirt oder eine Jeans benötigt”.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Neonyt / Messe Frankfurt GmbH

Trützschler: New Pre-Cleaner CL-X for Cotton (c) Trützschler GmbH & Co. KG
09.07.2021

Trützschler: New Pre-Cleaner CL-X for Cotton

Double the production rate, with lower energy consumption per kilogram of fiber material – that might sound like a contradiction, but the new Trützschler pre-cleaner CL-X makes it possible. It gently and reliably removes coarse contaminants like leaf debris, stalks or seeds from cotton with minimum loss of good fibers. The pre-cleaner CL-X provides more efficiency and lays the foundation for a high-quality end-product before the cotton is further processed in mixers and fine cleaners.

CL-X features at one glance

Double the production rate, with lower energy consumption per kilogram of fiber material – that might sound like a contradiction, but the new Trützschler pre-cleaner CL-X makes it possible. It gently and reliably removes coarse contaminants like leaf debris, stalks or seeds from cotton with minimum loss of good fibers. The pre-cleaner CL-X provides more efficiency and lays the foundation for a high-quality end-product before the cotton is further processed in mixers and fine cleaners.

CL-X features at one glance

  • Continuous production of 1,600 kilograms per hour for present blow room configuration.
  • 30% energy saving compared to the current benchmark.
  • Integrated WASTECONTROL for automatic adjustment recommendation of waste excretion to avoid unnecessary fiber loss.
  • 2.60 m long cleaning section.
  • New and improved grid geometry for better separation and gentle tuft treatment.
  • Material draft due to 10 % higher speed of second opening roller for reliable and consistent fiber transport.
  • Optimal cleaning level and minimal fiber loss due to individual and stepless grid adjustment for each opening roller by motor.
  • Gentle tuft treatment with adjustable opening roller speed.
  • Synchronized lot management (automatic lot change for up to three lots).
  • Connection possibility for a waste box (for waste analysis).
  • Lower cost of ownership.
Hudson-Sharp welcomes Jason Beauleau as new Regional Sales Executive (c) Hudson-Sharp / Barry-Wehmiller
Jason Beauleau as new Regional Sales Executive
08.07.2021

Hudson-Sharp welcomes Jason Beauleau as new Regional Sales Executive

Bag-converting equipment manufacturer Hudson-Sharp—part of Paper Converting Machine Company (PCMC) and Barry-Wehmiller’s converting equipment platform—is pleased to announce that Jason Beauleau has joined the company as Regional Sales Executive.

In his new role, Beauleau will be responsible for the Midwest region, as well as for serving multiple key customers. He will be replacing longtime Sales Executive John Krebsbach after he retires on Oct. 1, 2021. Beauleau has more than 25 years of experience in the packaging and printing industry, including 20-plus years with PCMC.

Bag-converting equipment manufacturer Hudson-Sharp—part of Paper Converting Machine Company (PCMC) and Barry-Wehmiller’s converting equipment platform—is pleased to announce that Jason Beauleau has joined the company as Regional Sales Executive.

In his new role, Beauleau will be responsible for the Midwest region, as well as for serving multiple key customers. He will be replacing longtime Sales Executive John Krebsbach after he retires on Oct. 1, 2021. Beauleau has more than 25 years of experience in the packaging and printing industry, including 20-plus years with PCMC.

Brennet launcht Order Tool zur saisonübergreifenden Designs (c) BRENNET Fashion AG
08.07.2021

Brennet launcht Order Tool zur saisonübergreifenden Designs

Frühjahr/Sommer, Herbst/Winter – die zwei Saison-Kollektionen pro Jahr sind in der Modebranche gelernt und etabliert. Brennet, der Schweizer Spezialist für individuelle Textil-Lösungen, möchte diese starren Strukturen flexibler gestalten und setzt mit einem neuen, digitalen Order Tool auf die permanente Präsentation kreativer Design-Ideen.

Mit dem neuen Kollektionsviewer hat Brennet ein innovatives Portal gelauncht, das es Kunden ab sofort ermöglicht, saisonübergreifend noch schneller und komfortabler die passenden Stoffe zu finden. Mittelfristig möchte das Unternehmen damit von einer saisonalen auf eine rollende Kollektion übergehen.

Frühjahr/Sommer, Herbst/Winter – die zwei Saison-Kollektionen pro Jahr sind in der Modebranche gelernt und etabliert. Brennet, der Schweizer Spezialist für individuelle Textil-Lösungen, möchte diese starren Strukturen flexibler gestalten und setzt mit einem neuen, digitalen Order Tool auf die permanente Präsentation kreativer Design-Ideen.

Mit dem neuen Kollektionsviewer hat Brennet ein innovatives Portal gelauncht, das es Kunden ab sofort ermöglicht, saisonübergreifend noch schneller und komfortabler die passenden Stoffe zu finden. Mittelfristig möchte das Unternehmen damit von einer saisonalen auf eine rollende Kollektion übergehen.

«Wir leben in einer schnelllebigen Welt, in der der Fokus auf das Set-up von zwei Saison-Kollektionen, Katalog Aussendungen und Messeauftritten längst nicht mehr zeitgemäß ist. Unsere Kunden sollen – unabhängig von Raum und Zeit – einfach und intuitiv die passenden Stoffe für ihre Bedürfnisse finden. Deshalb war es für uns nur logisch, an einer digitalen Lösung zu arbeiten», erklärt Marco Zhu-Schneider, CSO der Cilander-Gruppe, zur Idee hinter der Entwicklung des neuen Order Tools. Der Kollektionsviewer zeigt die E-Collection, in der alle Stoffmuster alphabetisch geordnet, mit colorierten Bildern, Namen und Referenzen aufgelistet sind. Per Klick auf das gewünschte Stoffmuster öffnet sich dieses in der Detailansicht inkl. der Angabe aller relevanter Daten, wie der Zusammensetzung, des Gewichts, der Maße, des Preises, der Bemusterung sowie der Lieferzeiten. So finden Kunden schnell und unkompliziert was sie suchen, oder können sich bei Bedarf von den vielen Design-Ideen inspirieren lassen.

Der Mehrwert für die Kunden liegt dabei für Zhu-Schneider klar auf der Hand: «Wir können schnell auf Trends reagieren und unseren Kunden eine kontinuierliche und saisonübergreifende Entwicklung von Design-Ideen als Inspirationsquelle bieten. Die Auswahl und Bestellung von Stoffmustern waren nie schneller und unkomplizierter».

Quelle:

BRENNET Fashion AG / crystal communications GmbH

Cotonea: Baumwolltextilien haben eine positive CO2-Bilanz (c) Cotonea/Klaus Mellenthin
08.07.2021

Cotonea: Baumwolltextilien haben eine positive CO2-Bilanz

Das jüngst verabschiedete Lieferkettengesetz steht in der Kritik, es ignoriere die großen Umweltkrisen wie den Klimawandel (BUND, 6/2021). Und das, obwohl unter anderem die Modeindustrie laut Studien auf dramatische Weise zum Wandel des Klimas beiträgt (McKinsey/Global Fashion Agenda, 8/2020). Passiere hier keine Besserung, steigen die die CO2-Emissionen der Branche vermutlich derart, dass sie bis 2030 das Doppelte der im Pariser Abkommen festgelegten Menge verursachen haben wird. Jetzt legt eine neue Erkenntnis nahe: Baumwolle könnte der Weg zu einer klimafreundlichen Textilindustrie sein.

Das jüngst verabschiedete Lieferkettengesetz steht in der Kritik, es ignoriere die großen Umweltkrisen wie den Klimawandel (BUND, 6/2021). Und das, obwohl unter anderem die Modeindustrie laut Studien auf dramatische Weise zum Wandel des Klimas beiträgt (McKinsey/Global Fashion Agenda, 8/2020). Passiere hier keine Besserung, steigen die die CO2-Emissionen der Branche vermutlich derart, dass sie bis 2030 das Doppelte der im Pariser Abkommen festgelegten Menge verursachen haben wird. Jetzt legt eine neue Erkenntnis nahe: Baumwolle könnte der Weg zu einer klimafreundlichen Textilindustrie sein.

Baumwolle bindet CO2 effektiver als andere Nutzpflanzen
„Dass der ökologische Anbau weniger CO2 verursacht als der konventionelle, ist weithin bekannt. Das liegt unter anderem am Einsatz des Kunstdüngers, der Treibhausgase emittiert und beim Bioanbau wegfällt“, weiß Roland Stelzer, der als Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea seit über 30 Jahren die Wissenschaft verfolgt.
„Von der Baumwollpflanze, die sich klimapositiv auswirkt und effektiver CO2 absorbiert als andere Pflanzen, wusste selbst ich bis vor kurzem nicht. Das hat erst kürzlich eine wissenschaftliche Arbeit von Kai Hughes (3/2021), Leiter des International Cotton Advisory Committee (ICAC), herausgestellt.“

Die Ursache für dieses Phänomen liegt demnach darin, dass die Baumwollpflanze zu fast 100 Prozent aus Zellulose besteht. Der Bildungsprozess von Zellulose ist maßgeblich für die Aufnahme von CO2. Laut der Untersuchung des ICAC verursacht die Produktion von Nylon im Vergleich zu sieben anderen Fasertypen am meisten Treibhausgase. Die Herstellung von Baumwolle verantwortet am zweitwenigsten. Nur die Flachsfaser soll noch klimaschonender sein.

Der Baumwollanbau für Cotonea hat im Jahr 2020 1,26 Millionen kg CO2 gebunden
Es mag absurd scheinen: Die Baumwolle, die für eine Fasermenge von 1.000g benötigt wird, absorbiert dafür über 2.500g CO2. Für Cotonea bedeutet das, dass die Marke bei der Baumwollherstellung im vergangenen Jahr 1.260 Tonnen CO2 gebunden hat. Roland Stelzer gibt zu bedenken, dass der Klimawandel zu den Umweltproblemen gehört, die die klimapositiven Baumwollpflanzen gefährden.

Mediale Aufklärung bezüglich der Umweltfreundlichkeit von Baumwolle ist wichtig
Stelzer sieht eine mediale Aufklärung über die Umweltfreundlichkeit der Baumwolle als essentiell, um für Modedesigner die Verwendung und für Produzenten den Anbau von Baumwolle attraktiver zu machen.

„Den desaströsen ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie verursacht größtenteils Fast Fashion aus synthetischen Materialien und Mischgeweben und der damit verbundene Wegwerfkonsum“, so Stelzer. Für die derzeitigen Mengen würden die vorhandenen Anbauflächen nicht ausreichen, würden sie aus Baumwolle hergestellt. Die Lösung seien haltbare Textilien aus Baumwolle: Sie vereinten positiven Umwelteinfluss, weniger Produktion und besseren Nutzen durch höhere Qualität und Haltbarkeit.

Zu der Frage, ob er mit einer Erweiterung des Lieferkettengesetzes auf den ökologischen Bereich rechnet, antwortet Stelzer: „Das ist mir nicht bekannt. Aber sollte so etwas passieren, schockt uns das überhaupt nicht. Wir schonen bei unseren Prozessen nicht nur das Klima, sondern nachweislich auch die der Artenvielfalt, die Bodenfruchtbarkeit, das Grundwasser, verzichten auf Pestizide sowie gentechnisch veränderte Organismen – und erfüllen viele weitere grundlegende Aspekte des Umweltschutzes und fairen Handels entlang der kompletten Lieferkette.“

Quelle:

Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG / UBERMUT Studio für Kommunikation GbR

08.07.2021

ECHA: Candidate List updated with eight hazardous chemicals

Some of the newly added substances are used in consumer products such as cosmetics, scented articles, rubber and textiles. Others are used as solvents, flame retardants or to manufacture plastics products. Most have been added to the Candidate List because they are hazardous to human health as they are toxic for reproduction, carcinogenic, respiratory sensitisers or endocrine disruptors.

Companies must follow their legal obligations and ensure the safe use of these chemicals. They also have to notify ECHA under the Waste Framework Directive if their products contain substances of very high concern. This notification is submitted to ECHA’s SCIP database and the information will later be published on the Agency’s website.

Some of the newly added substances are used in consumer products such as cosmetics, scented articles, rubber and textiles. Others are used as solvents, flame retardants or to manufacture plastics products. Most have been added to the Candidate List because they are hazardous to human health as they are toxic for reproduction, carcinogenic, respiratory sensitisers or endocrine disruptors.

Companies must follow their legal obligations and ensure the safe use of these chemicals. They also have to notify ECHA under the Waste Framework Directive if their products contain substances of very high concern. This notification is submitted to ECHA’s SCIP database and the information will later be published on the Agency’s website.

Background
The Candidate List includes substances of very high concern that may have serious effects on our health or the environment. These substances may be placed on the Authorisation List in the future, which means that companies would need to apply for permission to continue using them. The Candidate List has now 219 entries – some of these cover groups of chemicals so the overall number of impacted chemicals is higher.
 
Under the REACH Regulation, companies may have legal obligations when their substance is included – either on its own, in mixtures or in articles – in the Candidate List. Any supplier of articles containing a Candidate List substance above a concentration of 0.1 % weight by weight has to give sufficient information to their customers and consumers to allow safe use.
 
Importers and producers of articles containing a Candidate List substance have six months from the date of its inclusion in the list (8 July 2021) to notify ECHA. Suppliers of substances on the Candidate List (supplied either on their own or in mixtures) have to provide their customers with a safety data sheet.
 
As of 5 January 2021, suppliers of articles on the EU market containing Candidate List substances in a concentration above 0.1% weight by weight must notify these articles to ECHA’s SCIP database. This duty comes from the Waste Framework Directive.
 
More information on these obligations and related tools are available here.

Quelle:

European Chemicals Agency

Hexcel showcases Carbon Fiber Prepreg Capability for UAV Applications (c) Hexcel Corporation
07.07.2021

Hexcel showcases Carbon Fiber Prepreg Capability for UAV Applications

Hexcel, a global leader in advanced composites technologies, announces the successful maiden flight of a lightweight camera drone, developed using Hexcel HexPly® carbon fiber prepregs. The composite drone was developed by a team of students from the University of Applied Sciences Upper Austria in Wels with composite materials supplied by Hexcel Neumarkt in Austria.

A team of six students in the university’s lightweight construction and composite materials course was responsible for the complete design, engineering, and manufacture of the camera drone over a period of 18 months. Hexcel materials and optimization of the composite engineering enabled the team to reduce the composite structural mass by an impressive 42% compared to similar drones.

Hexcel, a global leader in advanced composites technologies, announces the successful maiden flight of a lightweight camera drone, developed using Hexcel HexPly® carbon fiber prepregs. The composite drone was developed by a team of students from the University of Applied Sciences Upper Austria in Wels with composite materials supplied by Hexcel Neumarkt in Austria.

A team of six students in the university’s lightweight construction and composite materials course was responsible for the complete design, engineering, and manufacture of the camera drone over a period of 18 months. Hexcel materials and optimization of the composite engineering enabled the team to reduce the composite structural mass by an impressive 42% compared to similar drones.

Hexcel Neumarkt was one of eight industrial partners supporting the university team throughout the project, providing all carbon fiber prepreg materials used for the drone’s landing gear as well as the fuselage. The ultra-lightweight 32g landing gear was laid up and cured in the press, whereas the fuselage was autoclave cured by the student team using Hexcel HexPly M901 and HexPly M78.1 prepreg resin systems with a combination of woven and unidirectional carbon fiber reinforcements.

With the development of Unmanned Aerial Vehicles (UAV) as a key emerging market and innovation space in the transportation sector, Hexcel’s collaboration with the University of Applied Sciences Upper Austria team not only creates an important link with the next generation of lightweight composite engineers but also highlights the weight saving and structural benefits of Hexcel composite material solutions.

"The massive weight saving achieved with their updated version of the camera drone is a fantastic achievement by the student team," said Michael Rabl, Dean of FH Wels of the Upper Austria University of Applied Sciences. "The joint study not only illustrates the wide range of complex and innovative composite techniques present in the drone sector but also presents the opportunities that exist for further development in the wider Urban Air Mobility (UAM) and aerospace composites markets.”

Hexcel congratulates the project team which includes Lukas Weninger, Karl-Heinz Schneider, Jakob Schlosser, Matthias Thon, Marla Unter, and Simone Hartl on an exceptional piece of lightweight composite design and thanks them for showcasing the contribution of Hexcel materials with a presentation and drone flight. Johanna Arndt, research and technology group leader at Hexcel Neumarkt, said, “It was a great pleasure to work with the team who were very cooperative and self-motivated to succeed. Watching the drone just fly around the Neumarkt plant was just great.”

Hexcel manufactures a complete range of carbon fibers, dry carbon UD tapes, specialty reinforcements, prepregs, and honeycomb core materials, providing customized manufacturing options for new UAM applications that combine aerospace reliability with the high-rate production required. Hexcel composite materials are the ideal solution for the lightest and most efficient cost-competitive transportation vehicles of the future.

Quelle:

Hexcel Corporation / 100% Marketing

07.07.2021

FFW: Update des digitalen FFW STUDIO

Brand Experiences, Virtual Showcases, Live Acts: Die Frankfurt Fashion Week ist im vollen Gange! Am 05. Juli eröffnete Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, gemeinsam mit Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, und Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group, das digitale FFW STUDIO in einer Live-Pressekonferenz. Damit wurde der Startschuss für eine Woche digital-kuratierten Fashioncontent mit dem Fokus auf die Leitthemen Sustainability und Digitisation gegeben. Ein Highlight direkt zu Beginn der Fashion Week: die erfolgreiche Deutschlandpremiere der MCM-Produktion „The Remix: Hip Hop x Fashion“ über die beiden Hip Hop-Pionierinnen Misa Hylton und April Walker, die sich als Frauen in einer männerdominierten Szene durchsetzen konnten und mit der Hip Hop-Culture den Wandel in der Branche mitgestalten. Industry’s Newcomers: Noch mehr Glamour in die Woche des FFW STUDIO brachte der Bunte New Faces Award, der am 5. Juli seit Beginn der Pandemie erstmals wieder live vom roten Teppich in Form einer Hybrid-Veranstaltung übertragen wurde. In der Kategorie Young Fashion Designer gewann Leonie Isabel Appels mit ihrem Label Liapure.

Brand Experiences, Virtual Showcases, Live Acts: Die Frankfurt Fashion Week ist im vollen Gange! Am 05. Juli eröffnete Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, gemeinsam mit Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, und Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group, das digitale FFW STUDIO in einer Live-Pressekonferenz. Damit wurde der Startschuss für eine Woche digital-kuratierten Fashioncontent mit dem Fokus auf die Leitthemen Sustainability und Digitisation gegeben. Ein Highlight direkt zu Beginn der Fashion Week: die erfolgreiche Deutschlandpremiere der MCM-Produktion „The Remix: Hip Hop x Fashion“ über die beiden Hip Hop-Pionierinnen Misa Hylton und April Walker, die sich als Frauen in einer männerdominierten Szene durchsetzen konnten und mit der Hip Hop-Culture den Wandel in der Branche mitgestalten. Industry’s Newcomers: Noch mehr Glamour in die Woche des FFW STUDIO brachte der Bunte New Faces Award, der am 5. Juli seit Beginn der Pandemie erstmals wieder live vom roten Teppich in Form einer Hybrid-Veranstaltung übertragen wurde. In der Kategorie Young Fashion Designer gewann Leonie Isabel Appels mit ihrem Label Liapure. Der Award Young Style Icon ging an die deutsche Schauspielerin Gina Stiebitz.

Der Frankfurt Fashion SDG Summit feiert Premiere im FFW STUDIO. Die Konferenz presented by Conscious Fashion Campaign in Kooperation mit dem United Nations Office for Partnerships beleuchtet die drängenden Herausforderungen der Branche aus verschiedenen Perspektiven und bietet eine Plattform des Austauschs, um die nachhaltige Transformation in der Branche zu forcieren.

Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

Monforts: A complete finishing line upgrade for Wülfing (c) A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG / AWOL Media
A completely new joint control system joins the two machines seamlessly.
06.07.2021

Monforts: A complete finishing line upgrade for Wülfing

Wülfing GmbH is one of the oldest but also one of the most modern home textiles companies in Germany, with its main weaving and finishing operations located in Borken, North Rhine-Westphalia, and a further jacquard weaving mill in Steinfurt, as well as with a making up and packaging plant in the Czech Republic.

At its Borken plant, Wülfing has employed a Monforts sanforizing line since 2009 to guarantee the required dimensional stability and shrink-fastness of its high quality bed linen. With a working width of over three metres, the sanforizing process is a central pillar in the production of typical wide-width cotton fabrics for home textiles.

In 2017, the company was able to acquire a second Monforts sanforizing line from another company which, although built in 2005, had been virtually unused. It was overhauled and installed behind a Monforts equalizing frame of a similar age.

“Unfortunately, the two machines had to be operated separately via individual controls and did not represent an integrated unit,” says Schulte-Mesum. “This resulted in deficits in the desired productivity and in the control technology.”

Wülfing GmbH is one of the oldest but also one of the most modern home textiles companies in Germany, with its main weaving and finishing operations located in Borken, North Rhine-Westphalia, and a further jacquard weaving mill in Steinfurt, as well as with a making up and packaging plant in the Czech Republic.

At its Borken plant, Wülfing has employed a Monforts sanforizing line since 2009 to guarantee the required dimensional stability and shrink-fastness of its high quality bed linen. With a working width of over three metres, the sanforizing process is a central pillar in the production of typical wide-width cotton fabrics for home textiles.

In 2017, the company was able to acquire a second Monforts sanforizing line from another company which, although built in 2005, had been virtually unused. It was overhauled and installed behind a Monforts equalizing frame of a similar age.

“Unfortunately, the two machines had to be operated separately via individual controls and did not represent an integrated unit,” says Schulte-Mesum. “This resulted in deficits in the desired productivity and in the control technology.”

Wülfing consulted with Monforts on a number of upgrade options and opted for a completely new joint control system to merge the two machines, as well as a new connecting inlet, a tensioning and damping field and a steaming unit.

“Monforts provided a fast and precise erection and commissioning of the technology in spite of the difficult pandemic circumstances,” says Schulte-Mesum. “The result has been an increase in production speeds by 20% and enhanced uniformity in fabric width through a much improved guidance system.

“We are also achieving energy savings as a result of the new control and drive technology and operation has been simplified and improved as a result of the unified control. We benefit from simplified access for maintenance work such as the grinding of the rubber blanket, but most of all we have greatly improved our flexibility and now have two almost identical Monforts sanforizing lines.”

Quelle:

A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG / AWOL Media

(c) Fraunhofer
06.07.2021

Fraunhofer-Gesellschaft legt Positionspapier zu Normen und Standards vor

  • Technologische Souveränität und Marktpotenziale

Im Wettbewerb um Technologien und Zukunftsmärkte spielen Normen und Standards eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen sind sie ein Instrument, um Forschungsergebnisse und Know-how in erfolgreiche Produkte zu verwandeln. Doch viele Unternehmen lassen das enorme Potenzial bisher ungenutzt. Die politischen Entscheider sind sich der Tragweite des Themas teilweise noch nicht vollends bewusst. Jetzt präsentiert die Fraunhofer-Gesellschaft ein Positionspapier, um Politik und Wirtschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Es soll auch das Bewusstsein für die strategische Bedeutung von Standards schärfen – und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik.

  • Technologische Souveränität und Marktpotenziale

Im Wettbewerb um Technologien und Zukunftsmärkte spielen Normen und Standards eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen sind sie ein Instrument, um Forschungsergebnisse und Know-how in erfolgreiche Produkte zu verwandeln. Doch viele Unternehmen lassen das enorme Potenzial bisher ungenutzt. Die politischen Entscheider sind sich der Tragweite des Themas teilweise noch nicht vollends bewusst. Jetzt präsentiert die Fraunhofer-Gesellschaft ein Positionspapier, um Politik und Wirtschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Es soll auch das Bewusstsein für die strategische Bedeutung von Standards schärfen – und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik.

Sehr zögerlich agieren deutsche Unternehmen, wenn es darum geht, sich an Prozessen zur Standardisierung und Normung innovativer Technologien zu beteiligen. Angesichts der zentralen Bedeutung von Standards für ein global erfolgreiches Wirtschaftssystem ist das eine alarmierende Entwicklung. Denn Standards und Normen sorgen in allen Branchen für den Transfer von Forschungsergebnissen und Technologie-Know-how in qualitativ hochwertige, sichere und marktfähige Produkte. Sie gewährleisten zudem, dass Produkte miteinander kompatibel sind. Das wiederum erleichtert es Unternehmen, ihre Technologien schneller auf dem internationalen Markt zu platzieren. Da verwundert es, dass Unternehmen dieses Potenzial weitgehend ungenutzt lassen. Und auch die Politik unterschätzt das Thema bislang. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat deshalb ein Positionspapier für den Deutschen Bundestag erstellt. Es soll bei den politisch Verantwortlichen das Bewusstsein für die enorme Bedeutung von Standards für Wirtschaft und Gesellschaft schärfen. Zudem enthält es konkrete Handlungsempfehlungen für politische Maßnahmen.

Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, erklärt: »Technologische Exzellenz, Innovationskraft und die effiziente Umsetzung von Forschungsergebnissen in überzeugende Produkte – das sind Markenzeichen der deutschen Wirtschaft. Doch um sich im globalen Wettbewerb weiter an der Spitze zu behaupten und nachhaltig Wertschöpfung gestalten zu können, ist die Mitarbeit an Standardisierungsprozessen und in den entsprechenden Gremien eine entscheidende Voraussetzung. Nur so lassen sich Technologien strategisch auf den Märkten etablieren. Hier ist Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr optimal aufgestellt. Wir erleben, wie Unternehmen, beispielsweise aus China oder den USA, offensiv Standards setzen, etwa bei Halbleitern, in der Telekommunikation, bei Internet-Technologien und Künstlicher Intelligenz. Wenn wir in Deutschland und Europa nicht in Abhängigkeiten geraten und technologische Souveränität verlieren wollen, müssen wir jetzt unsere Bemühungen hinsichtlich dieser Standardisierungsprozesse deutlich intensivieren.«

Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender des DIN(Deutsches Institut für Normung), ergänzt: »Ideen oder Forschungsergebnisse allein generieren noch keinen Markt. Es braucht Unternehmen und Akteure, die diese aufgreifen, nutzen und verbreiten. Normen und Standards spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sorgen für Vertrauen und Akzeptanz bei den Marktteilnehmern und erhöhen so die Erfolgschancen innovativer Lösungen. DIN unterstützt den Vorstoß der Fraunhofer-Gesellschaft aktiv, die wichtige Rolle der Normung zu verdeutlichen und entsprechende Handlungsoptionen aufzuzeigen.«

Handlungsempfehlungen für die Politik
Das Positionspapier der Fraunhofer-Gesellschaft präsentiert zwölf konkrete Handlungs-empfehlungen für die politischen Akteure. So soll beispielsweise in Zukunft das Thema Normung in Förderprogrammen für nachhaltige Technologien explizit berücksichtigt werden. Die Mitarbeit von Wissenschaftlern und Mitarbeitenden in Unternehmen in Standardisierungsgremien sollte ebenfalls stärker unterstützt werden. Dadurch entstehende Kosten sind als förderfähige Forschungs- und Entwicklungskosten zu qualifizieren. Auch in der Bildung besteht Handlungsbedarf: In wirtschafts- sowie techniknahen Studiengängen sollte die Standardisierung in die Lehrpläne eingebaut werden. Raoul Schönhof aus dem Vorstandsbereich Technologiemarketing und Geschäftsmodelle erklärt: »Gerade bei Mega-Trends wie Quantencomputer, Wasserstoff, Mobilität und Künstliche Intelligenz verfügt Deutschland über eine Fülle vielversprechender Forschungsaktivitäten und überragendes Technologie-Know-how. Für Politik und Wirtschaft bietet sich hier die einzigartige Chance, anstehende Standardisierungsprozesse proaktiv mitzugestalten und damit eine Führungsposition in Technologie-Feldern einzunehmen, die in Zukunft für unsere ganze Gesellschaft relevant sein werden. Diese Chance müssen wir jetzt ergreifen. Das Fraunhofer-Positionspapier versucht an dieser Stelle praktisch gangbare Lösungswege für die Politik aufzuzeigen.«

Fraunhofer-Studie zu Normen und Standards
Erstellt wurde das Positionspapier vom Competence Center »Normen und Standards« der Fraunhofer-Gesellschaft. Es baut auf einer Studie zum Thema Normen und Standards auf, die von Fraunhofer-Forschenden im Herbst 2020 erstellt wurde. Diese Studie geht der Frage nach, warum Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen in Deutschland sich bisher noch zu wenig bei diesem Thema engagieren. Zudem präsentiert die Studie Handlungsempfehlungen für konkrete Strategien, mit denen Unter-nehmen sich erfolgreich in Standardisierungsprozesse einbringen können.

Zum Download des Positionspapiers

Weitere Informationen:
Fraunhofer industry standards
Quelle:

Fraunhofer-Gesellschaft

(c) HypoVereinsbank
05.07.2021

HypoVereinsbank-Studie: „Wettbewerbsnachteile durch Lieferkettengesetz“

  • Ein Viertel (25%) der von F.A.Z.
  • Ein Viertel (25%) der von F.A.Z. Business Media | research im Auftrag von HypoVereinsbank und F.A.Z.-Institut befragten Unternehmen erwartet, dass sich die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch das Lieferkettengesetz verschlechtert
  • Besonders große Herausforderungen sehen die Unternehmen in der Sorgfaltspflicht für Einhaltung der Menschenrechte in der gesamten Lieferkette (52%), der Berichterstattungspflicht (46%) sowie der Vertragsgestaltung mit Lieferanten (46%)
  • Fast drei Viertel der Befragten (70%) befürchtet, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern könnte
  • Gleichzeitig befassen sich fast alle Unternehmen bereits mit Nachhaltigkeitsthemen (90%) und ein Großteil investiert bereits in nachhaltige Projekte oder plant dies (69%)
  • Mit Blick auf nachhaltige Finanzierungen erwartet jedes zweite Unternehmen (54%), dass soziale Faktoren künftig eine größere Rolle spielen

Das Mitte Juni vom Bundestag verabschiedete Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen, entlang der gesamten Lieferkette für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu sorgen – und stellt damit viele Firmen vor Herausforderungen. Ein Viertel der Unternehmen rechnet damit, dass das Lieferkettengesetz negative Auswirkungen auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit haben wird. Vor allem kleinere Betriebe mit einem Jahresumsatz von 5 bis 50 Millionen Euro (32%) und Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe (30%) befürchten, dass ihre Konkurrenzfähigkeit unter dem Gesetz leiden wird.

Andererseits erwarten aber auch 17 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung ihrer Wettbewerbssituation. Dabei ist das Lieferkettengesetz in den Führungsetagen deutscher Unternehmen aktuell sehr präsent. Insgesamt drei Viertel der Unternehmen in allen Umsatzklassen haben sich bereits mit den Auswirkungen beschäftigt. Dies zeigt die gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführte Studie der HypoVereinsbank mit dem Titel „Lieferkettengesetz und soziale Nachhaltigkeit“.

Überwachung und Dokumentation zentrale Herausforderungen
Um die Anforderungen des Gesetzes in allen Punkten zu erfüllen, müssen die meisten Unternehmen ihre Geschäftsprozesse anpassen oder sogar zusätzliche Maßnahmen ergreifen.
Jedes zweite Unternehmen bewertet der Studie zufolge die unternehmerische Sorgfaltspflicht, die Menschenrechte in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten, als besonders schwierig. Das gilt insbesondere für größere Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 250 Millionen Euro (64%). Als logische Folge rücken die auf Lieferketten bezogene Administration und Dokumentation stärker in den Fokus der Unternehmen: Jeweils 46 Prozent bewerten die Berichterstattungspflicht und die Vertragsgestaltung mit Lieferanten als weitere zentrale Herausforderungen. Dabei befürchten 70 Prozent der befragten Entscheider, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern würde.

Potenzial nachhaltigen Wirtschaftens erkannt
Trotz der mit neuen Vorschriften einhergehenden Herausforderungen hat ein Großteil der Unternehmen die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit und des Potenzials nachhaltigen Wirtschaftens bereits erkannt: Neun von zehn Firmen haben sich laut Studie schon mit den Auswirkungen der eigenen Unternehmenstätigkeit auf Aspekte wie Menschenrechte, Arbeitnehmerbedingungen und Verbraucherschutz auseinandergesetzt – über die Hälfte bereits intensiv. Dabei entwickeln sich nachhaltige Lieferketten auch für mehr und mehr Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil und einer Wachstumschance.

Aufwind für nachhaltige Finanzierungen
Zuletzt hat auch die Covid-19-Pandemie gezeigt, wie anfällig globale Lieferketten sein können. Eine Erkenntnis war, dass sich das Engagement eines Unternehmens für bessere soziale und ökologische Bedingungen positiv auf die Stabilität der Lieferkette und die Qualität der eigenen Produkte auswirkt. Viele Firmen haben deshalb bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes Präventionsmaßnahmen definiert, wie beispielsweise einzuhaltende Codes of Conduct (45%) oder Lieferantenaudits (43%). Dass gerade mit Blick auf die Lieferketten trotzdem noch Luft nach oben ist, zeigt ein Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategien deutscher Unternehmen. Hier stehen der Studie zufolge die Bemühungen zum Klima- und Umweltschutz (61%), die sozialen Belange der eigenen Arbeitnehmer (51%), und ressourcenschonendes Wirtschaften (38%) ganz oben auf der Liste. Die Achtung der Menschenrechte, die das geplante Lieferkettengesetz vorrangig adressiert, spielt nur in der Nachhaltigkeitsstrategie von einem Drittel der Unternehmen eine Rolle. Lediglich 14 Prozent der Unternehmen geben an, dass Nachhaltigkeit in der Lieferkette für ihr Unternehmen strategisch relevant ist. Um Engagement gerade in diesem Bereich zu zeigen und zu incentivieren, könnten soziale Faktoren bei nachhaltigen Finanzierungsinstrumenten künftig relevanter werden. Bei ESG-gebundenen Krediten verpflichten sich Unternehmen, bestimmte ökologische (Environmental), sozialverträgliche (Social) und compliance-relevante (Governance) Ziele zu erreichen. Mehr als jedes zweite Unternehmen erwartet, dass sich der Stellenwert sozialer Faktoren bei nachhaltigen Finanzierungen bis 2023 stark erhöhen wird. So können sich Unternehmen zum Beispiel verpflichten, bestimmte Ziele zu erreichen, die an Faktoren sozialer Nachhaltigkeit wie die Durchsetzung eines Supplier Code of Conduct oder auch die Durchführung von Sozialaudits bei Lieferanten geknüpft sein können.

Online-Umfrage unter Top-Entscheidern
Für die Studie „Lieferkettengesetz und soziale Nachhaltigkeit“ hat F.A.Z. Business Media | research im Auftrag von HypoVereinsbank und F.A.Z.-Institut im Frühjahr 2021 mittels einer Online-Befragung 125 Top-Entscheider von deutschen Unternehmen nach ihren Erwartungen zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes und dessen Auswirkungen auf das eigene Unternehmen befragt. Dabei entstand auch ein aussagekräftiges Stimmungsbild darüber, welche Bedeutung soziale Verantwortung und nachhaltige Finanzierung in der deutschen Unternehmenslandschaft überhaupt hat. In die Erhebung flossen die Einschätzungen von Vertretern unterschiedlicher Unternehmensgrößen ein. Dabei stammt die Mehrheit aus Betrieben mit weniger als 1.000 Beschäftigten. Außerdem wurde auf eine gewisse Branchenbandbreite geachtet. Untersucht wurden unter anderem Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, aus der Chemie- und Pharmaindustrie sowie aus dem Handelssektor. Rund zwei Drittel der Befragten sind Geschäftsführer oder Vorstände, jeweils ein Zehntel bekleiden das Amt eines CFOs oder sind im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement tätig.

Die gesamte Studie kann hier als PDF heruntergeladen werden:
Studie Lieferkettengesetz | HypoVereinsbank (HVB)

 

Weitere Informationen:
Lieferkettengesetz
Quelle:

HypoVereinsbank

Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann: «I Will Swim» von Anđela Rončević, Absolventin Master Kunst
05.07.2021

Absolventen der Hochschule Luzern 2021

  • Diplome und Preise für Design-, Film- und Kunst-Absolventinnen

Am 3. Juli 2021 erhielten 203 Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelor- oder Masterdiplome in den Bereichen Design, Film und Kunst. Elf Abschlussarbeiten wurden prämiert: von experimentellen Bauanleitungen für Kassettengeräte über künstlerisch verarbeitete Geschichten von Frauen, denen das Schwimmenlernen verwehrt wurde, bis zu surrealistischen Comics über desillusionierte Gurus.

In diesem Jahr haben 170 Absolventinnen und Absolventen ein Bachelordiplom erhalten in den Bereichen Animation, Video, Camera Arts, Graphic Design, Illustration (Fiction und Nonfiction), Objektdesign, Textildesign, Kunst & Vermittlung, XS Schmuck, Design Management, Inter-national sowie Digital Ideation (gemeinsames Angebot mit dem Departement Informatik). 33 Studierende schlossen ein Masterstudium in Design, Film oder Kunst ab. Die Diplomfeier fand im Rahmen der Werkschau Design & Kunst 2021 statt. Dabei wurden Förderpreise für elf herausragende Abschlussarbeiten vergeben:

  • Diplome und Preise für Design-, Film- und Kunst-Absolventinnen

Am 3. Juli 2021 erhielten 203 Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelor- oder Masterdiplome in den Bereichen Design, Film und Kunst. Elf Abschlussarbeiten wurden prämiert: von experimentellen Bauanleitungen für Kassettengeräte über künstlerisch verarbeitete Geschichten von Frauen, denen das Schwimmenlernen verwehrt wurde, bis zu surrealistischen Comics über desillusionierte Gurus.

In diesem Jahr haben 170 Absolventinnen und Absolventen ein Bachelordiplom erhalten in den Bereichen Animation, Video, Camera Arts, Graphic Design, Illustration (Fiction und Nonfiction), Objektdesign, Textildesign, Kunst & Vermittlung, XS Schmuck, Design Management, Inter-national sowie Digital Ideation (gemeinsames Angebot mit dem Departement Informatik). 33 Studierende schlossen ein Masterstudium in Design, Film oder Kunst ab. Die Diplomfeier fand im Rahmen der Werkschau Design & Kunst 2021 statt. Dabei wurden Förderpreise für elf herausragende Abschlussarbeiten vergeben:

Der Förderpreis Master of Arts in Design ging an Alexandra Gurtner aus Rotkreuz ZG für ihre Arbeit «(in)visible mind – Psychische Gesundheit an der Hochschule». Gurtner kreierte ein Arbeitstool, das Hochschulen helfen soll, die psychische Gesundheit von Studierenden ganzheitlich und effektiv zu adressieren. Basis dafür war eine Untersuchung der Angebote und Maßnahmen an der Hochschule Luzern und Feedbacks von betroffenen Studierenden. Der Förderpreis ist mit 5’000 Franken dotiert. Er wird gemeinsam von den beiden Vereinen «Luzern Design» und «Swiss Design Transfer» sowie der Hochschule Luzern vergeben.

Der ebenfalls mit 5’000 Franken dotierte Preis der Max von Moos-Stiftung geht an Sebastian Haas, Absolvent des Master Kunst aus Köniz BE, für seine Werkserie «Das sich bildende Dritte».
Die von Haas mit der Technik der Hinterglasmalerei bemalten und durch Hitze verformten Glasscheiben spiegeln so stark, dass sich die Betrachterinnen und Betrachter selbst als amorphe Figur darin erkennen können. Ändert man den Blickwinkel, entstehen stets neue situative und virtuelle Bilder, die das rätselhafte Dritte darstellen.

Die zeugindesign-Stiftung zur Förderung der visuellen Gestaltung verlieh fünf mit je 4’000 Franken dotierte Förderpreise an:

  • Petra Baumann, Absolventin Bachelor Illustration Nonfiction aus St. Gallen. Sie kreierte für ihre Diplomarbeit «Von Bryum bis Sphagnum» eine Website über die wundersame und vielfältige Welt der Moose im Botanischen Garten St. Gallen.
  • -Sandro Ramseier, Absolvent Bachelor Illustration Fiction aus Interlaken BE. Sein surrealistisches Comicprojekt «Shantiland» handelt von den Sehnsüchten eines desillusionierten Nachwuchsgurus in einer Welt zwischen Yogamatten, Räucherstäbchen, Nihilismus, Transzendenz und Ausverkauf.
  • Jonathan Müller, Absolvent Master Film aus Rehetobel AR. In seinem Abschlussfilm «Eduardo Spelterini» erforscht er das Leben des Schweizer Luftfahrtpioniers, Opernsängersund Lebemanns, der mit einem Ballon die Alpen überquerte. Müller kombinierte für seinen Film Bewegtbild-Sequenzen mit Archivfotos.
  • Dan Wenger, Absolvent Bachelor Animation aus Basel. Der Film «Screen Time» beginnt harmlos: Ein Daumen berührt den Bildschirm eines Smartphones. Was als unschuldiger Zeitvertreib beginnt, entwickelt sich zu einem Dauerkonsum, angetrieben von unaufhörlichen Wisch-und-weg-Bewegungen…-Yvee Nogara, Absolventin Bachelor Textildesign aus Zürich. Sie wirft in ihrer Abschlussarbeit «TYvee Shopping» einen satirischen Blick auf den Konsumwahn. Ihre aus gebrauchten Stoffen und Restmaterialien hergestellten textilen Objekte bietet Nogara in einer medialen Inszenierung an, die mit ihrer übertriebenen Ästhetik an die Teleshopping-Sendungen der 90er-Jahre erinnert.

Der mit 3’000 Franken dotierte Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann wird an eine Absolventin oder einen Absolventen des Master Kunst verliehen. Er geht heuer an Anđela Rončević. Die gebürtige Kroatin hat im leeren Schwimmbecken des Kulturlokals Neubad Luzern die audiovisuelle Installation «I Will Swim» eingerichtet. Besucherinnen und Besucher hören darin die mit Wassergeräuschen unterlegten Geschichten von 20 Frauen aus verschiedenen Ländern, die nicht schwimmen können. Rončević untersucht mit ihrem Werk, wieso das Recht, schwimmen zu lernen, weltweit immer noch zahlreichen Frauen vorenthalten wird.

Der Förderpreis Design & Kunst/Alumni Hochschule Luzern in Höhe von 2’021 Franken – die Preissumme ergibt sich aus der aktuellen Jahreszahl – geht an Jost Zeindler aus Bern für seine Abschlussarbeit «Tape Tech» im Bachelor Illustration Nonfiction. Zeindler untersuchte darin, was es braucht, um eine gute Bedienungs- oder Bauanleitung zu gestalten. Er goss die so gewonnenen Erkenntnisse in ein Magazin für experimentelle Audio-Elektronik, in dem er diverse Anleitungen für Kassettengeräte visualisierte.

Der Preis der Swiss Design Association (SDA) honoriert hervorragende Diplomandinnen und Diplomanden der SDA-Partnerhochschulen. Die Preissumme beträgt 500 Franken sowie eine dreijährige Jungmitgliedschaft bei der SDA. Der Award geht an Martina Häusermann aus St. Gallen. Die Absolventin des Bachelor Objektdesign entwickelte für ihre Abschlussarbeit «Pressed Motion» bewegliche Aufsätze in der maschinellen Keramikextrusion, also der Produktion kontinuierlicher Keramikstränge. Diese eröffnen dank dynamischen Strukturen, Formübergängen und Durchdringungen neue Gestaltungsmöglichkeiten im Kunsthandwerk oder in der Architektur.

Die Auszeichnung Chapeau! Preis für Theorie BA-/MA-Arbeit ist mit je 500 Franken für herausragende theoretische Bachelor-, respektive Masterarbeiten dotiert:
-Den Preis für die beste Masterarbeit erhielt Sebastian Haas für seine Untersuchung zu spiegelnden Erscheinungen im Bildraum. Haas ist auch Träger des Max von Moos-Preises (siehe oben).
-Sophie Germanier aus Zürich erhielt den Preis für die beste Bachelorarbeit für «Welcome tomy MUD-dy World». Der Audioguide der Absolventin des Bachelor Kunst & Vermittlung führt in eine schlammige, von fressenden und defäkierenden Würmern bewohnte Welt. Der Guide und weitere Abschlussarbeiten des Bachelor Kunst & Vermittlung Luzern werden in der Ausstellung «Connection Requested» (18.–29. Juli 2021) im Kunstpavillon Luzern gezeigt.

Alle Arbeiten sind auf der Plattform wwwerkschau zu sehen.

05.07.2021

Garmont: Neuer Vertriebspartner für UK und Irland

Garmont International Srl, eine internationale führende Performance Schuhmarke für Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Sportler, präsentiert Ultra Sport EU als exklusiven Vertriebspartner für Großbritannien und Irland. Ultra Sport EU vertreibt seit mehr als 40 Jahren namhafte Action Sport Marken und nimmt mit GARMONT® nun auch Outdoor-Schuhe ins Portfolio auf.

"Ich kenne Gordon, den Geschäftsführer von Ultra Sport EU, und sein Team seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Ultra Sport EU immer genau verfolgt", kommentierte Michele Battocchio, Head of Sales bei Garmont International, die Ankündigung. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam den Vertrieb der Marke GARMONT® aufzubauen. Es ist ihr erster Schritt auf dem Markt für Outdoor-Schuhe. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie der richtige Partner für uns sind und alles daransetzen werden, GARMONT® zu einem starken Player im britischen Markt zu machen."

Garmont International Srl, eine internationale führende Performance Schuhmarke für Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Sportler, präsentiert Ultra Sport EU als exklusiven Vertriebspartner für Großbritannien und Irland. Ultra Sport EU vertreibt seit mehr als 40 Jahren namhafte Action Sport Marken und nimmt mit GARMONT® nun auch Outdoor-Schuhe ins Portfolio auf.

"Ich kenne Gordon, den Geschäftsführer von Ultra Sport EU, und sein Team seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Ultra Sport EU immer genau verfolgt", kommentierte Michele Battocchio, Head of Sales bei Garmont International, die Ankündigung. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam den Vertrieb der Marke GARMONT® aufzubauen. Es ist ihr erster Schritt auf dem Markt für Outdoor-Schuhe. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie der richtige Partner für uns sind und alles daransetzen werden, GARMONT® zu einem starken Player im britischen Markt zu machen."

Quelle:

Garmont / crystal communications GmbH

05.07.2021

DTV: Massive Kostensteigerungen belasten die Textilservice-Branche

Der Lockdown ist vorbei, die Infektionszahlen sinken. Wie viele Wirtschaftsbereiche hofft auch die Textilservice-Branche für das 2. Halbjahr 2021 auf Erholung. Preissteigerungen bei Energie, Textilien und Löhnen machen der Branche jedoch zu schaffen. So sind die Baumwollpreise seit Jahresbeginn je nach Sorte um bis zu 50 Prozent gestiegen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband warnt vor gefährlichen Preiskämpfen innerhalb der Branche.

Nachdem die Textilservice-Branche in den vergangenen Monaten durch die Lockdown-Maßnahmen und den damit verbundenen Schließungen von Hotellerie und Gastronomie bereits mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hatte, wird nun auch das Wiederhochfahren erschwert. Denn in vielen Kostenbereichen steigen die Preise. Hinzu kommen die Kosten durch die Corona-Pandemie, etwa in Form von Coronatests und zusätzlichen Hygienemaßnahmen.

Der Lockdown ist vorbei, die Infektionszahlen sinken. Wie viele Wirtschaftsbereiche hofft auch die Textilservice-Branche für das 2. Halbjahr 2021 auf Erholung. Preissteigerungen bei Energie, Textilien und Löhnen machen der Branche jedoch zu schaffen. So sind die Baumwollpreise seit Jahresbeginn je nach Sorte um bis zu 50 Prozent gestiegen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband warnt vor gefährlichen Preiskämpfen innerhalb der Branche.

Nachdem die Textilservice-Branche in den vergangenen Monaten durch die Lockdown-Maßnahmen und den damit verbundenen Schließungen von Hotellerie und Gastronomie bereits mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hatte, wird nun auch das Wiederhochfahren erschwert. Denn in vielen Kostenbereichen steigen die Preise. Hinzu kommen die Kosten durch die Corona-Pandemie, etwa in Form von Coronatests und zusätzlichen Hygienemaßnahmen.

Gleichzeitig ist der Konkurrenzdruck in der Branche enorm. Die Betriebe wollen ihre ebenfalls wirtschaftlich angeschlagenen Kunden nicht verlieren. Die steigenden Kosten lassen sich jedoch nicht wegdiskutieren. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem Preiskampf in der Branche, wie er sich bereits in anderen Ländern abgezeichnet.
Friedrich Eberhard, DTV-Präsident und Inhaber eines Textilservice-Unternehmens: „Jetzt, wo viele unserer Kundenbranchen wieder in Schwung kommen, sollten wir nicht mit Dumpingangeboten unsere hochwertige Dienstleistung auf dem Markt präsentieren, sondern die großen Kostensteigerungen auch realistisch einpreisen.“

Energie, Textilien und Löhne treiben die Kosten in die Höhe
Die Beschaffung von Textilien macht rund 23 Prozent der Kosten im Textilservice aus. Das macht sich vor allem deshalb deutlich bemerkbar, da der durchschnittliche Preisanstieg, für beispielsweise Polyesterfasern, von Mai 2020 bis Mai 2021 über 20 Prozent betrug. Der Preisanstieg bei Baumwolle lag je nach Sorte sogar bei bis zu 50 Prozent.

Auch bei den Personalkosten – sie stellen mit rund 45 Prozent den größten Kostenblock dar – gibt es massive Steigerungen. Der gesetzliche Mindestlohn steigt 2021 um insgesamt 2,6 Prozent. Bei den Tarifverträgen der Branche sind ähnliche Lohnsteigerungen beschlossen worden.

Nicht besser sieht es bei weiteren Rohstoffpreisen aus. Allein der Ölpreis hat sich in den vergangenen 12 Monaten nahezu verdoppelt. Für die Textilservice-Branche ist das hart. Energiekosten sind für Textilreinigungen und Wäschereien mit sieben Prozent ein großer Kostenfaktor. Und, die Problematik wird sich weiter verschärfen. So haben sich in den vergangenen Monaten die CO2 Zertifikate massiv verteuert. Lag der Preis im März 2020 noch bei unter 16 Euro je Tonne, notiert er im Mai 2021 bei rund 50 Euro und ist damit teurer denn je. Die Kostensteigerung ist politisch gewollt und eine Reduzierung ist nach den jüngsten Entscheidungen von Politik und Rechtsprechung nicht zu erwarten. Manche Experten rechnen sogar mit einer Verdoppelung der Zertifikatpreise noch in diesem Jahr.

02.07.2021

Zusammenschluss von Agenturen plant hybride Events für Frankfurt Fashion Week

Elf multidisziplinäre Agenturen aus Frankfurt haben sich zusammengetan und die AAAREA GmbH gegründet. Zielsetzung ist, Frankfurt und seine Menschen zu aktivieren, Erlebnisse zu schaffen, Events zu organisieren und damit Stadt und Region noch attraktiver zu machen. Der Impuls zum Zusammenschluss kam von den Initiierenden der Frankfurt Fashion Week.

„Mit der Gründung der AAAREA setzt die Kreativwirtschaft Frankfurts ein wichtiges Zeichen. Als Initiierende der FFW ist es unser Anspruch, das bestehende Fashion Week System neu und ganzheitlich zu interpretieren. Von Frankfurt aus wollen wir Impulse für die zukunftsfähige Transformation der Mode- und Textilbranche in die ganze Welt senden. Dass elf international renommierte Agenturen ihre Expertise bündeln, um dafür auch den öffentlichen Raum anlassbezogen zu aktivieren, ist in dieser Form einmalig und wird zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen der neuen Frankfurt Fashion Week gegenüber anderen Branchenveranstaltungen zählen. Deshalb haben wir dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Elf multidisziplinäre Agenturen aus Frankfurt haben sich zusammengetan und die AAAREA GmbH gegründet. Zielsetzung ist, Frankfurt und seine Menschen zu aktivieren, Erlebnisse zu schaffen, Events zu organisieren und damit Stadt und Region noch attraktiver zu machen. Der Impuls zum Zusammenschluss kam von den Initiierenden der Frankfurt Fashion Week.

„Mit der Gründung der AAAREA setzt die Kreativwirtschaft Frankfurts ein wichtiges Zeichen. Als Initiierende der FFW ist es unser Anspruch, das bestehende Fashion Week System neu und ganzheitlich zu interpretieren. Von Frankfurt aus wollen wir Impulse für die zukunftsfähige Transformation der Mode- und Textilbranche in die ganze Welt senden. Dass elf international renommierte Agenturen ihre Expertise bündeln, um dafür auch den öffentlichen Raum anlassbezogen zu aktivieren, ist in dieser Form einmalig und wird zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen der neuen Frankfurt Fashion Week gegenüber anderen Branchenveranstaltungen zählen. Deshalb haben wir dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Mit dabei sind Agenturen aus den Bereichen Event, Marketing und Kommunikation – ansässig in Frankfurt, international vernetzt: Geschäftsführende Gesellschafter sind Lorenzo Bizzi von Nordisk Buero, Claus Fischer von Voss + Fischer und Florian Joeckel von Pantera Rosa. Mitgesellschafter sind James Ardinast von Ima Clique, Amin Baghi von Esistfreitag, Steffen Ball von Ballcom Digital Public Relations, Madjid Djamegari von Lucille, Jesper Götsch von Jazzunique, Eklil Qani von Nonot Studios, Frank Lottermann von Nordisk Buero, Felix Neuland von Neulandherzer sowie Stefan Weil von Atelier Markgraph.

Das erste Projekt der AAAREA sind hybride Events rund um die Frankfurt Fashion Week im Januar 2022. Mode, Kunst, Talks, Musik, Performances, Installationen und Gastronomie sollen sich gleichberechtigt begegnen. Die geplanten Events sind Teil des Ecosystems der Frankfurt Fashion Week. Dabei werden alle Facetten der Mode aufgegriffen, etwa durch Ausstellungsflächen für junge Designer*innen, Kunstinstallationen, Fotografien und Visualisierungen.

Die FFW im Januar 2022 ist das Premierenprojekt der AAAREA; Erlebniskonzepte für die Frankfurt Fashion Week im Juli 2022 sollen folgen.

Doktorandin des ITFT erhält den Manfred Hirschvogel Preis (c) DITF Denkendorf
02.07.2021

Doktorandin des ITFT erhält den Manfred Hirschvogel Preis

Dr.-Ing. Larissa Born, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Textil- und Fasertechnologien (ITFT), wurde am 02. Juli 2021 im Rahmen der Abschlussfeier der Masterabsolvent:innen der Maschinenbau-Fakultäten an der Universität Stuttgart mit dem Manfred Hirschvogel Preis 2021 ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird jährlich an allen TU9-Universitäten für die beste Dissertation aus dem Bereich Maschinenbau verliehen. Die prämierte Doktorarbeit trägt den Titel „Grundlagen für die Auslegung und Gestaltung eines Hybridmaterials für außen liegende, adaptive Fassadenbauteile aus Faserverbundkunststoff“. Dr.-Ing. Marc Hirschvogel, Kuratoriumsvorsitzender der Frank Hirschvogel Stiftung, lobte bei der Preisverleihung insbesondere den innovativen Ansatz und die wissenschaftliche Tiefe der Arbeit.

Dr.-Ing. Larissa Born, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Textil- und Fasertechnologien (ITFT), wurde am 02. Juli 2021 im Rahmen der Abschlussfeier der Masterabsolvent:innen der Maschinenbau-Fakultäten an der Universität Stuttgart mit dem Manfred Hirschvogel Preis 2021 ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird jährlich an allen TU9-Universitäten für die beste Dissertation aus dem Bereich Maschinenbau verliehen. Die prämierte Doktorarbeit trägt den Titel „Grundlagen für die Auslegung und Gestaltung eines Hybridmaterials für außen liegende, adaptive Fassadenbauteile aus Faserverbundkunststoff“. Dr.-Ing. Marc Hirschvogel, Kuratoriumsvorsitzender der Frank Hirschvogel Stiftung, lobte bei der Preisverleihung insbesondere den innovativen Ansatz und die wissenschaftliche Tiefe der Arbeit.

Mit ihrer Doktorarbeit stellt Larissa Born eine grundlegende Methodik zur Entwicklung adaptiver Faserverbundkunststoffe zur Verfügung und wandte diese beispielhaft auf ein Hybridmaterial aus glasfaserverstärktem Kunststoff, Elastomer und thermoplastischem Polyurethan an. Zwischen steifen Bauteilbereichen werden lokal nachgiebige Bereiche (Gelenke) durch Anpassung des Materialaufbaus integriert. Um die adaptiven Material-eigenschaften analysieren zu können, entwickelte sie darüber hinaus ein neues Prüf-verfahren, das die Biegung eines Prüfkörpers um bis zu 180° ermöglicht. Das neuartige Hybridmaterial lässt eine Dauerbelastung von 5.000 Biegezyklen um 180° mit lediglich marginalem Festigkeitsverlust zu. Ergebnis der durchgeführten Analysen ist eine Datenbasis inklusive Regressionsmodell auf deren Grundlage sich die mechanischen Eigenschaften eines Gelenk-Bauteils einstellen lassen.

Das Hybridmaterial hat bereits in verschiedenen Demonstratoren Anwendung gefunden, die mit dem AVK Innovation Award (Flectofold) und dem Materialica Gold Award (Flexafold) ausgezeichnet wurden. „Mit ihrer Arbeit ist es Larissa Born gelungen, eine völlig neue, materialtechnische Grundlage für die Entwicklung adaptiver Faserverbundkunststoffe zu schaffen.“, lobte Prof. Dr.-Ing. Götz T. Gresser, Doktorvater und Institutsleiter des ITFT, die Arbeit anlässlich der Preisverleihung. „Die Anwendung ist nicht beschränkt auf den architek-tonischen Kontext, sondern kann ebenso auf andere Bereiche wie beispielsweise Automobil und Luftfahrt übertragen werden. So können mechanische, wartungsintensive Gelenke durch verschleißarme, nachgiebige Mechanismen ersetzt werden.“

Nach der abgeschlossenen Promotion wird Larissa Born als stellvertretende Institutsleiterin des ITFT ihre Forschungsarbeiten am Institut fortsetzen. Gemeinsam mit Prof. Gresser gilt es, das bisherige Forschungsfeld zu vertiefen und neue Forschungsthemen im Bereich Faserverbund zu eröffnen.

PREMIUM Group goes digital auf FFW STUDIO (c) PREMIUM Exhibitions GmbH
02.07.2021

PREMIUM Group digital auf FFW STUDIO

Live-Panels, Future-Talks, Brand Experiences, Stories, Entertainment: Vom 5. bis 9. Juli treffen sich die Protagonisten der Fashion-Branche erstmal digital auf einer gemeinsamen Plattform, dem FFW STUDIO. Ins Leben gerufen von den Machern der Frankfurt Fashion Week und Europas größter Modemessen PREMIUM, SEEK & Neonyt, bietet der neue Content-Hub auf www.frankfurt.fashion als Alternative zur physischen Veranstaltung ein individuell gestaltbares Programm, das es in sich hat. Seit jeher stehen die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP für Relevanz und Innovation – und so lautet auch der alle Inhalte vereinende Anspruch der neuen digitalen Plattform. Sämtliche Programmpunkte thematisieren die beiden seit Jahren während der Messen in Berlin bereits dominierenden Leitmotive: Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Live-Panels, Future-Talks, Brand Experiences, Stories, Entertainment: Vom 5. bis 9. Juli treffen sich die Protagonisten der Fashion-Branche erstmal digital auf einer gemeinsamen Plattform, dem FFW STUDIO. Ins Leben gerufen von den Machern der Frankfurt Fashion Week und Europas größter Modemessen PREMIUM, SEEK & Neonyt, bietet der neue Content-Hub auf www.frankfurt.fashion als Alternative zur physischen Veranstaltung ein individuell gestaltbares Programm, das es in sich hat. Seit jeher stehen die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP für Relevanz und Innovation – und so lautet auch der alle Inhalte vereinende Anspruch der neuen digitalen Plattform. Sämtliche Programmpunkte thematisieren die beiden seit Jahren während der Messen in Berlin bereits dominierenden Leitmotive: Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Und   auch das    klassische Messe-Business findet diesen Sommer eine digitale Repräsentanz: Gemeinsam mit dem langjährigen Partner JOOR präsentieren Anita Tillmann und Team diese Saison die Plattform PREMIUM+SEEK Passport. Hier können Retailer die Kollektionen von über 12.500 Brands online entdecken und ordern sowie sich von verschiedenen Content-Formaten inspirieren lassen.

Das FFW STUDIO überträgt live von den Konferenzen der Frankfurt Fashion Week, der Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships und die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week. Beide finden erstmals  im  Rahmen  der  Frankfurt  Fashion  Week  statt.  Mit  über  130  Redner*innen  von  Adidas  bis  Zalando ist außerdem die Konferenz Fashionsustain zentraler Bestandteil des FFW STUDIOS.

Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH