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18.07.2022

U.S. Cotton Trust Protocol als Mitglied von ISEAL bestätigt

Das U.S. Cotton Trust Protocol wurde nach einem sorgfältigen Aufnahmeverfahren und achtzehn Monate nach seiner Gründung als Mitglied von ISEAL anerkannt.

ISEAL ist eine globale Mitgliedsorganisation, die anerkannte Nachhaltigkeitsinitiativen in ihrer Arbeit unterstützt, mit dem Ziel, eine größere Wirkung zu erzielen und Märkte zu schaffen, die positive Entwicklungen fördern. Die Organisation konzentriert sich auf eine Vielzahl globaler Herausforderungen, wie z. B. die Klimakrise, die Bedrohung der Artenvielfalt und Menschenrechtsfragen. ISEAL arbeitet daran, glaubwürdige Praktiken für Nachhaltigkeit zu definieren, die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zu fördern, Fachwissen und Schulungen anzubieten sowie Innovationen zur Stärkung von Nachhaltigkeitsinitiativen zu fördern.

Das U.S. Cotton Trust Protocol wurde nach einem sorgfältigen Aufnahmeverfahren und achtzehn Monate nach seiner Gründung als Mitglied von ISEAL anerkannt.

ISEAL ist eine globale Mitgliedsorganisation, die anerkannte Nachhaltigkeitsinitiativen in ihrer Arbeit unterstützt, mit dem Ziel, eine größere Wirkung zu erzielen und Märkte zu schaffen, die positive Entwicklungen fördern. Die Organisation konzentriert sich auf eine Vielzahl globaler Herausforderungen, wie z. B. die Klimakrise, die Bedrohung der Artenvielfalt und Menschenrechtsfragen. ISEAL arbeitet daran, glaubwürdige Praktiken für Nachhaltigkeit zu definieren, die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zu fördern, Fachwissen und Schulungen anzubieten sowie Innovationen zur Stärkung von Nachhaltigkeitsinitiativen zu fördern.

„Ich freue mich sehr, dem U.S. Cotton Trust Protocol zur Aufnahme als ISEAL-Mitglied gratulieren zu dürfen", sagte Karin Kreider, Geschäftsführerin der Organisation. „Das Trust Protocol unterstützt Baumwollproduzenten bei der Entwicklung maßgeschneiderter Managementpläne zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeit, und eine innovative Nutzung von Daten und Kennzahlen ermöglicht Erfolgsmessungen über die Zeit. Wir freuen uns über einen neuen Blickwinkel in der ISEAL-Community und ein weiteres Mitglied, das sich für die Verbesserung der Nachhaltigkeitsergebnisse im Baumwollsektor einsetzt.“

Die Mitglieder von ISEAL verpflichten sich dazu, ihre Vorgehensweise durch kontinuierliches Lernen und Innovation zu verbessern, wobei der Fokus hier auf der Zusammenarbeit liegt. Außerdem müssen sie transparent machen, wie ihre Programme funktionieren und wie sie deren Auswirkungen messen.

Das Trust Protocol ist eine Nachhaltigkeitsinitiative für Baumwollfasern, die quantifizierbare und überprüfbare Ziele und Messungen vorsieht und eine kontinuierliche Verbesserung sechs zentraler Nachhaltigkeitskennzahlen anstrebt – Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Außerdem ist es eine nachhaltige Baumwollfaser, die ihren Mitgliedern mit der Protocol Consumption Management Solution Transparenz in der Lieferkette bis zur Auslage bietet.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol / Hill+Knowlton Strategies GmbH

13.07.2022

Texaid: Neue Textilien aus recycelten Fasern

Seit mehr als sieben Jahren forscht Texaid, das seinen Deutschland-Sitz im hessischen Darmstadt hat, daran, wie textile Altfasern und Abfälle vor dem Verbrennen bewahrt und weiterverwendet werden können. Deswegen arbeitet das Unternehmen unter anderem mit Partnern aus der Industrie, dem Recyclingatelier ITA Augsburg von der RWTH Aachen, vertreten von Prof. Dr. Stefan Schlichter, und der Hochschule Augsburg, vertreten von Prof. Dr. Nadine Warkotsch, unter anderem Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltigkeit, an Verfahren, mit denen auch textile Abfälle länger im Verwertungskreislauf gehalten werden können.

Die Basis für diese Forschungen bildet auch das Werk in Apolda. Dort werden täglich rund 350.000 Kleidungsstücke und andere Textilien sortiert. Bei vielen Textilien ist es nicht möglich, sie als Ganzes im Verwertungskreislauf zu halten. Sie werden deswegen sortenrein sortiert, um ein Recycling ihrer Fasern zu ermöglichen.

Seit mehr als sieben Jahren forscht Texaid, das seinen Deutschland-Sitz im hessischen Darmstadt hat, daran, wie textile Altfasern und Abfälle vor dem Verbrennen bewahrt und weiterverwendet werden können. Deswegen arbeitet das Unternehmen unter anderem mit Partnern aus der Industrie, dem Recyclingatelier ITA Augsburg von der RWTH Aachen, vertreten von Prof. Dr. Stefan Schlichter, und der Hochschule Augsburg, vertreten von Prof. Dr. Nadine Warkotsch, unter anderem Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltigkeit, an Verfahren, mit denen auch textile Abfälle länger im Verwertungskreislauf gehalten werden können.

Die Basis für diese Forschungen bildet auch das Werk in Apolda. Dort werden täglich rund 350.000 Kleidungsstücke und andere Textilien sortiert. Bei vielen Textilien ist es nicht möglich, sie als Ganzes im Verwertungskreislauf zu halten. Sie werden deswegen sortenrein sortiert, um ein Recycling ihrer Fasern zu ermöglichen.

Seit einigen Monaten wird dies durch innovative Technik unterstützt. So wurden zu Testzwecken einzelne Arbeitsplätze hochtechnisiert. Neben Nah-Infrarot-Scannern zur Analyse der stofflichen Zusammensetzungen der Textilien ist ein Arbeitsplatz mit einem NFC-Lesegerät ausgestattet. „So können wir bereits heute digitale Produktpässe von Textilien auslesen“, so Texaid-Geschäftsführer Thomas Böschen. Um die Recycling-Quote zu erhöhen, plant die EU, künftig jedes Textil mit Chips auszustatten, die Informationen über Herstellung, Zusammensetzung und Möglichkeit der Weiterverwertung geben.

Texaid hat eine Shoppingtasche als erstes eigenes Produkt mit einem solchen Chip ausgestattet. Die Tasche besteht zu 50 Prozent aus Garnen von recycelten Alttextilien und zu 50 Prozent aus Polyesterfasern, die aus Ozeanplastik hergestellt wurden.

 

Weitere Informationen:
Texaid Recycling Recyclingfasern
Quelle:

Texaid

12.07.2022

Premium Group: Abschluss des Event-Kosmos in Berlin

Die Premiere des Premium Group Event-Kosmos in Berlin war mit einer Besucher*innenzahl von circa 70% im Vergleich zu vor Corona ein großer Erfolg. Die neue Verbindung von B2B und D2C, Entertainment und Edutainment, Fashion und Culture sorgte für viel Austausch, neuen Input, Ideen, Kontakte und 360 Grad Inspiration.

Im Fokus: Content & Kommunikation
Mit den Konferenzen FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks setzte das Premium Group Team einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Kommunikation und Edutainment. Wichtige Themen wie Diversity, Wellbeing, Metaverse und Nachhaltigkeit wurden besprochen und relevante Learnings für Markt, Marken und Konsument*innen abgeleitet.

Die Premiere des Premium Group Event-Kosmos in Berlin war mit einer Besucher*innenzahl von circa 70% im Vergleich zu vor Corona ein großer Erfolg. Die neue Verbindung von B2B und D2C, Entertainment und Edutainment, Fashion und Culture sorgte für viel Austausch, neuen Input, Ideen, Kontakte und 360 Grad Inspiration.

Im Fokus: Content & Kommunikation
Mit den Konferenzen FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks setzte das Premium Group Team einen zusätzlichen Schwerpunkt auf Kommunikation und Edutainment. Wichtige Themen wie Diversity, Wellbeing, Metaverse und Nachhaltigkeit wurden besprochen und relevante Learnings für Markt, Marken und Konsument*innen abgeleitet.

“Re-Start war eine Ansage!”
“Das war ein ganz schöner Rodeo-Ritt, zwei B2B Messen, ein D2C Festival, drei Konferenzen, Partys, Dinners und Empfänge für so viele verschiedene Zielgruppen auf die Beine zu stellen und das während die Pandemie weiterhin in vollem Gange ist – mal abgesehen von Regen und Flugchaos. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr Besucher*innen gekommen wären, aber der Re-Start war insgesamt sehr viel besser als erwartet. Es war definitiv eine Ansage.” Anita Tillmann, Managing Partner Premium Group

Neues Miteinander, neuer Austausch, neue Ideen
Mit der Premiere des Festivals für Style & Culture, The Ground, waren zum ersten Mal auch junge Konsument*innen und Berliner Communities aus GenZ und GenY Teil des Premium Group Event-
Kosmos. Knapp 6000 Fashion-Enthusiast*innen und Fachbesucher*innen kamen bei The Ground zusammen. Spannende Gespräche, interaktive Brand-Momente und coole Showeinlagen kreierten einen besonderen Vibe im und um das Palais am Funkturm. Im Fokus standen jungen Zielgruppen tragen, fühlen und denken. Wie Brands die jungen Kund*innen erreichen, mit ihnen kommunizieren und Vertrauen aufbauen können und vieles mehr.

Neue Community durch ‘Larger than Life Ball’
Am Samstag sorgte das Ballroom-Event, der Larger than Life Ball kuratiert von The House of Gorgeous Gucci im Sommergarten des Palais für Begeisterung. Zahlreiche Stars und Freund*innen der internationalen LGBTQ+ Szene aus New York, Rio de Janeiro und Berlin feierten über 5 Stunden ein bunte Open-Air-Party mit cooler Musik und Live MC, sensationellen Outfits, Plateau-Heels und wilden Vogueing- und Dance-Competitions auf einem Wasserlaufsteg.

Must-Have PEACE Charity Aktion
Die wegen des Ukraine-Krieges initiierte Must-Have PEACE Merch Collection zugunsten der Be An Angel e.v. kam sehr gut an. Der Verkauf limitierter Kleidungsstücke und Accessoires von Carry, Closed, Drykorn, Eastpak, Lala Berlin, Lee, Le Specs, MCM, Merz b. Schwanen und Wrangler sowie großzügige Spenden unter anderem von Boss brachten insgesamt fast 15.000 Euro ein. Die Restbestände werden über Influencer*innen-Accounts promoted und verkauft.

Januar 2023: Happy Birthday, PREMIUM!
Der nächste Premium Group Event-Kosmos findet von Dienstag, 17. Januar bis Donnerstag, 19. Januar 2023 mit B2B-Fokus wieder auf dem Berliner Messegelände statt. Im Mittelpunkt steht ein großes Jubiläum: die PREMIUM wird 20 Jahre alt! Nach dem erfolgreichen Kick-Off wird die CONSCIOUS CLUB Conference außerdem weiterentwickelt in die nächste Runde gehen.

Die Berlin Fashion Week und Premium Group Events finden ab Januar 2023 wieder zeitgleich statt.

Facts

  • Premium Group Event-Kosmos
  • 2 Fachmessen: PREMIUM und SEEK
  • 1 Festival: The Ground
  • 3 Konferenzen: FASHIONTECH, CONSCIOUS CLUB Conference, The Ground Talks
  • über 800 teilnehmende Brands auf 45.000 QM Gesamtfläche
  • 50 Talks & Panels mit 85 Speaker*innen
  • Newcomer-Brands: 230 bei PREMIUM, 134 bei SEEK
Weitere Informationen:
Premium Group SEEK THE GROUND FASHIONTECH
Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH     

(c) Fraunhofer UMSICHT
01.07.2022

Fraunhofer UMSICHT: Materialien auf Pilzbasis

Weg von fossilen Rohstoffen und deren Knappheit – hin zu bisher ungenutzten Rohstoffen aus Pflanzen und Pilzen. Um diesen Wandel zu nachwachsenden Roststoffen zu unterstützen, hat das Fraunhofer UMSICHT im Projekt »FungiFacturing« Pilzwerkstoffe untersucht, die aus Reststoffen wie Stroh oder Holzspäne bestehen. Zum Abschluss des Vorhabens zeigen die Forschenden, dass sie neben einem Schallabsorber auf Pilzbasis auch weitere biobasierte Lösungen für die Bauindustrie entwickelt haben.

Ein Werkstoff aus pflanzlichen Rohstoffen und Pilzmyzel als Double-Porosity-Schallabsorber - so lautete das Ziel des Projektes FungiFacturing von August 2019 bis Juli 2021. »Pilzwerkstoffe stellen eine biobasierte Alternative zu konventionellen Materialien wie Polyesterschäumen oder Verbundstoffen auf Mineralbasis dar«, erklärt Julia Krayer, Biodesignerin am Fraunhofer UMSICHT. »Der Schallabsorber besteht aus Pilzen und pflanzlichen Reststoffen. Sägespäne, Treber aus der Bierproduktion oder Stroh nutzen wir als Nährboden, um die Pilze zu züchten und nutzen zu können.«

Weg von fossilen Rohstoffen und deren Knappheit – hin zu bisher ungenutzten Rohstoffen aus Pflanzen und Pilzen. Um diesen Wandel zu nachwachsenden Roststoffen zu unterstützen, hat das Fraunhofer UMSICHT im Projekt »FungiFacturing« Pilzwerkstoffe untersucht, die aus Reststoffen wie Stroh oder Holzspäne bestehen. Zum Abschluss des Vorhabens zeigen die Forschenden, dass sie neben einem Schallabsorber auf Pilzbasis auch weitere biobasierte Lösungen für die Bauindustrie entwickelt haben.

Ein Werkstoff aus pflanzlichen Rohstoffen und Pilzmyzel als Double-Porosity-Schallabsorber - so lautete das Ziel des Projektes FungiFacturing von August 2019 bis Juli 2021. »Pilzwerkstoffe stellen eine biobasierte Alternative zu konventionellen Materialien wie Polyesterschäumen oder Verbundstoffen auf Mineralbasis dar«, erklärt Julia Krayer, Biodesignerin am Fraunhofer UMSICHT. »Der Schallabsorber besteht aus Pilzen und pflanzlichen Reststoffen. Sägespäne, Treber aus der Bierproduktion oder Stroh nutzen wir als Nährboden, um die Pilze zu züchten und nutzen zu können.«

Die richtige Rezeptur für Paste und 3D-Druck
Gestartet haben die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT das Projekt mit der Entwicklung einer pilzbasierten Paste, die mittels eines 3D-Druckverfahrens in die gewünschte Form gebracht werden konnten. Parallel dazu haben sie die Bewachsbarkeit der Paste untersucht. »Wir haben dabei festgestellt, dass der Pilz erfolgreich auf dem Treber wächst«, erläutert Lina Vieres, Biologin am Fraunhofer UMSICHT. »Allerdings behindert der Treber den Druckvorgang durch die enthaltenen Spelzen. Daher verzichten wir auf ihn als Substratzugabe und haben weitere Rezepturen mit Stroh und Holzspänen getestet.«

Rezeptur und Grundsubstrat haben gleichzeitig auch Auswirkungen auf die akustische Leistung des Materials. Hier stellte sich beispielsweise heraus, dass sich die sehr feinen Fasern für den Druck sehr vorteilhaft zeigen. Für die Akustik sind die Fasern aber eher hinderlich. Ebenso behinderten sie das Pilzwachstum, da dieser auf einen Gasaustausch in dem Material angewiesen ist. Mithilfe einer genauen Abstimmung zwischen Paste, Pilzwachstum, Eigenschaften und 3D-Druck haben die Forschenden eine Lösung gefunden: eine durchwachsbare, druckbare Paste.

Mehr als ein Schallabsorber
Die im Projekt FungiFacturing getesteten Werkstoffe besitzen weiterhin vielversprechende Eigenschaften in Bezug auf Druckfestigkeit, Wärmedämmung und Brandverhalten. »Mit diesen Eigenschaften eigenen sich Pilzwerkstoffe für weit mehr als nur Schallabsorber«, betont Krayer. Die Werkstoffe seien beispielsweise druckstabil und besitzen gute wärmedämmende Eigenschaften, die mit Holzfaserdämmplatten vergleichbar sind. In Brandversuchen sind keine offenen Flammen aufgetreten, und der Pilzwerkstoff lässt sich leicht am Anwendungsort anbringen. Pilzwerkstoffe können also auch in der Praxis leicht angewendet werden z.B. auch als Wärmedämmstoffe.

Weiterentwicklung des FungiFacturing-Ansatzes
Die Projektergebnisse zeigen, dass sich der entwickelte Prozess auf viele verschiedene Anwendungen und Werkstoffe übertragen lässt. Neben 3D-Druck sind weitere Herstellungsprozesse sowohl für pilzbasierte, als auch rein pflanzliche Pastenwerkstoffe denkbar. Das Fraunhofer UMSICHT prüft dazu nun verschiedene Produktionsverfahren und deren Ergebnisse.

Weitere Informationen:
Fraunhofer UMSICHT Schallabsorber Akustik
Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

01.07.2022

vti mit 17 Unternehmen auf der Techtextil

Nach pandemiebedingter Verschiebung öffnete die Techtextil in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. Präsentiert wurde das gesamte Spektrum technischer Textilien, funktionaler Bekleidungstextilien und textiler Technologien. Zeitgleich fand auch die Texprocess – Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie – sowie einmalig auch das Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, statt. Mit insgesamt 117 Teilnehmernationen, rund 63.000 Besuchern und 2.300 Ausstellern gelang ein fulminanter Re-Start der internationalen Textilmessen auf dem Frankfurter Messegelände.

Auch der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) hat auf einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 17 sächsischen Unternehmen die Möglichkeit geboten, ihr Know-how dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Aussteller äußerten sich aufgrund der hohen Besucherresonanz und dem breiten Interesse an den Neu- und Weiterentwicklungen ihrer Produkte sehr zufrieden zum Abschluss der Messe.

Nach pandemiebedingter Verschiebung öffnete die Techtextil in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten. Präsentiert wurde das gesamte Spektrum technischer Textilien, funktionaler Bekleidungstextilien und textiler Technologien. Zeitgleich fand auch die Texprocess – Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie – sowie einmalig auch das Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, statt. Mit insgesamt 117 Teilnehmernationen, rund 63.000 Besuchern und 2.300 Ausstellern gelang ein fulminanter Re-Start der internationalen Textilmessen auf dem Frankfurter Messegelände.

Auch der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) hat auf einem Gemeinschaftsstand mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 17 sächsischen Unternehmen die Möglichkeit geboten, ihr Know-how dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Aussteller äußerten sich aufgrund der hohen Besucherresonanz und dem breiten Interesse an den Neu- und Weiterentwicklungen ihrer Produkte sehr zufrieden zum Abschluss der Messe.

Die Norafin Industries (Germany) GmbH präsentierte neben technischen Vliesstoffen zur Filtration auch die neue Produktpalette Komanda: Die langlebigen Materialien erfüllen die Forderungen des Marktes nach leichten, mehrfach verwendbaren, stabilen und atmungsaktiven Fabrikaten für Schutzbekleidung und Industrieanwendungen. Der Geschäftsführer, André Lang, resümierte die Messeteilnahme: „Ein großes DANKESCHÖN an die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und den vti für die Organisation im Vordergrund und hinter den Kulissen und natürlich DANKE für das Catering für uns Aussteller und unsere Gäste. Wir schätzen unser eigenes Standdesign am Sachsen-Stand und die gute Partnerschaft. Wir freuen uns auf die Techtextil 2024 mit Ihnen.“

Die Beschichtungsexperten der Vowalon Beschichtung GmbH aus Treuen stellten ein neues, nachhaltiges Kunstleder vor, welches zu 51 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Gemeinsam mit VW entwickelte Vowalon das biologische Füllmaterial für Autositze von E-Automobilen: Es besteht aus den sogenannten Silberhäutchen, einem Abfallprodukt der Kaffeebohne, das sich beim Rösten löst. Ob es sich bequem auf Kaffeebohnen-Schalen sitzen lässt, konnten die zahlreichen Besucher dabei begeistert selbst testen. Gregor Götz, Geschäftsführer der Vowalon Beschichtung GmbH Treuen, schätzt die Beteiligung am Gemeinschaftsstand hoch ein. „Wir haben eine sehr gute Besucherresonanz auf unser nachhaltiges Kunstleder verzeichnet. Das haben wir auch der guten medialen Vorbereitung der Messeteilnahme durch den vti zu verdanken.“

„Die Messetage sind für uns sehr positiv verlaufen und zahlreiche Besucher waren bei uns am Stand. Das Fachpublikum ist stark international und die Gespräche haben viel Potenzial für künftige Projekte", resümiert Marketingchefin Carina Schadek der Auerbacher Embro GmbH, das sich als Zulieferer von Halbzeugen für sogenannte Smart-Textilien spezialisiert hat. So ist das Unternehmen daran beteiligt, wenn sich Autositze oder Kleidung erwärmen und Textilien mit elektromagnetischen Feldern ausgestattet sind.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI) präsentierte dem Fachpublikum textile Wandbegrünungsmatten, eine Sandwichkonstruktion aus zwei gewirkten PET-Matten mit zwischengelegtem Verteil- und Transportvliesstoff, die zu Flächengebilden verschiedener Größen zusammengefügt werden können. Die Vertikalbegrünung sorgt für einen Dämm- sowie Fassadenschutz gegen Witterung, reduziert die Hitze- und Staubbelastung und erzeugt eine nachhaltige Klimatisierung beispielsweise in Innenstädten und Fußgängerzonen.

Erstmals präsentierten sich die Techtextil und Texprocess auch virtuell. Die digitale Plattform steht noch bis zum 8. Juli 2022 zur Verfügung.
 
Die nächste Techtextil findet vom 23. bis 26. April 2024 statt.

01.07.2022

Südwesttextil-Vorstand neu gewählt

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Im Rahmen der Wahlen ist Dr. Oliver Maetschke, Vorstand/COO der Ettlin Aktiengesellschaft aus Ettlingen neu in das fünfköpfige Präsidium von Südwesttextil gewählt worden. Er folgt auf die Ende Januar 2022 verstorbene Vizepräsidentin Carina Ammann, Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebr. Ammann GmbH & Co. KG und fast zwei Jahrzehnte lang engagiertes Vorstandsmitglied bei Südwesttextil. In ihrem Amt bestätigt wurden Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin der Alfred Apelt GmbH aus Oberkirch, Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen sowie Vizepräsident Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH aus Tübingen.

„Ich freue mich über die Wiederwahl und eine weitere Amtszeit als Präsident von Südwesttextil. Der Verband steht in diesen Zeiten großer Herausforderungen an der Seite seiner Mitglieder“, so Bölzle insbesondere mit Blick auf die andauernde Pandemie und die Konsequenzen des Kriegs in der Ukraine. Neben der großen Betroffenheit angesichts des menschlichen Leids, sorge sich die energieintensive Branche um die durch den Krieg ausgelöste Preisspirale. Der wiedergewählte Präsident bekräftigte: „Unser Appell an die Politik wird daher immer sein, Krisenbeihilfen unbürokratisch und schnell zur Verfügung zu stellen und vor allem die Versorgungssicherheit im Winter zu gewährleisten.“ Mit Blick auf die Zukunft und die Klimakrise, übernehme die Branche in den Bereichen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit bereits Verantwortung und beschäftige sich intensiv mit neuen Entwicklungen. „Das Thema Nachhaltigkeit werden wir sowohl als Branche wie auch als Verband weiter ausbauen, begleiten und vorantreiben.“

Um diese Herausforderungen zu bewältigen investiert der Verband in seinen Nachwuchs mit dem Neubau des „Texoversums“ am Campus der Hochschule Reutlingen. „Wir möchten eine Plattform schaffen für alle, die an Textil Interesse haben, in diesem Bereich arbeiten, lehren oder forschen – in allen Alters- und Qualifikationsstufen und auch über Branchengrenzen hinweg“, erläutert Bodo Th. Bölzle die Vision.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

29.06.2022

Der BTE-Kongress für den Einzelhandel ist zurück

6. BTE-Kongress “Fashion-Emotion 4.0” am 20. September 2022
 
Nach gut zwei Jahren Pandemie steht der stationäre Fashionhandel noch immer vor großen Herausforderungen, die aber auch Chancen zur Verbesserung der eigenen Marktposition eröffnen. Aktuelle Schwerpunktthemen sind Digitalisierung, CRM, Nachhaltigkeit, Emotionalisierung sowie der gesamte Mitarbeiterbereich. So gilt es

  • die richtigen digitalen Tools einzusetzen, um Kunden zu erreichen, die Effizienz zu erhöhen und Kosten zu senken,
  • die passenden Mitarbeiter zu finden und das Team zu Höchstleistungen zu motivieren,
  • im optischen Auftritt die Kunden zu begeistern und die Flächenleistung zu verbessern sowie
  • als Modehaus von aktuellen (Nachhaltigkeits-)Trends wie dem Second Hand-Boom zu profitieren und damit zusätzlich Frequenz und Umsatz zu generieren.

Antworten und Anregungen zu allen Themenbereichen gibt der sechste BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 20. September in Köln.

6. BTE-Kongress “Fashion-Emotion 4.0” am 20. September 2022
 
Nach gut zwei Jahren Pandemie steht der stationäre Fashionhandel noch immer vor großen Herausforderungen, die aber auch Chancen zur Verbesserung der eigenen Marktposition eröffnen. Aktuelle Schwerpunktthemen sind Digitalisierung, CRM, Nachhaltigkeit, Emotionalisierung sowie der gesamte Mitarbeiterbereich. So gilt es

  • die richtigen digitalen Tools einzusetzen, um Kunden zu erreichen, die Effizienz zu erhöhen und Kosten zu senken,
  • die passenden Mitarbeiter zu finden und das Team zu Höchstleistungen zu motivieren,
  • im optischen Auftritt die Kunden zu begeistern und die Flächenleistung zu verbessern sowie
  • als Modehaus von aktuellen (Nachhaltigkeits-)Trends wie dem Second Hand-Boom zu profitieren und damit zusätzlich Frequenz und Umsatz zu generieren.

Antworten und Anregungen zu allen Themenbereichen gibt der sechste BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 20. September in Köln.

Auf der Bühne berichten innovative Unternehmen über ihre entsprechenden Erfahrungen, Strategien und Planungen, darunter die Modehäuser Ebbers (Warendorf), Frey (Cham), Jaacks (Timmendorfer Strand Niendorf), Jost (Grünstadt) und Lodenfrey (München).

Hinzu kommen Beiträge namhafter Experten wie Marie Claire Ernst (Schwitzke & Partner), Tobias Humpert (hachmeister + partner), Prof. Dr. Oliver Janz (Duale Hochschule Baden-Württemberg), Einar Leichsenring (Perrcon) und Marcus Schönhart (Reverse-Retail). Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bte.de. Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband 298 Euro, für sonstige Teilnehmer aus Fashionhandel und Fashionindustrie 398 Euro sowie für Dienstleister/Sonstige 698 Euro, jeweils zzgl. MwSt.

Jeder weitere Teilnehmer aus demselben Unternehmen erhält 20 % Ermäßigung.
Frühbucherrabatt: Bei Anmeldungen bis einschließlich 15. Juli 2022 gewähren wir einen Preisnachlass in Höhe von 50 € pro Person.

Weitere Informationen:
BTE BTE-Kongress
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

29.06.2022

Anmeldungen für A+A 2023 starten

Ab dem 29. Juni können sich ausstellende Unternehmen für die A+A 2023 anmelden! Die Messe und Kongressveranstaltung für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit findet vom 24. bis 27. Oktober 2023 in Düsseldorf statt.

Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ präsentieren auf der A+A 2023 zahlreiche Aussteller innovative Lösungen und Konzepte rund um das sichere und gesunde Arbeiten. Das thematische Dach der internationalen Messe bilden diesmal die großen Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit.  

Angefangen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), betrieblichem Brand-, Umwelt- oder Katastrophenschutz bis hin zu Angeboten für die ergonomische und gesunde Arbeitsplatzgestaltung bietet die internationale Messe eine breite Produkt- und Lösungsvielfalt.

Dabei stehen Themen wie beispielsweise Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft von Produkten, digitale Services in der Bereitstellung, Pflege und Lagerung von PSA, mobiles Arbeiten sowie Exoskelette (Wearable Robots) und Wearables im Fokus. Foren und Side Events sowie eine innovative Start-up Zone ergänzen die Messe und setzen neue Impulse.     

Ab dem 29. Juni können sich ausstellende Unternehmen für die A+A 2023 anmelden! Die Messe und Kongressveranstaltung für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit findet vom 24. bis 27. Oktober 2023 in Düsseldorf statt.

Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ präsentieren auf der A+A 2023 zahlreiche Aussteller innovative Lösungen und Konzepte rund um das sichere und gesunde Arbeiten. Das thematische Dach der internationalen Messe bilden diesmal die großen Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit.  

Angefangen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), betrieblichem Brand-, Umwelt- oder Katastrophenschutz bis hin zu Angeboten für die ergonomische und gesunde Arbeitsplatzgestaltung bietet die internationale Messe eine breite Produkt- und Lösungsvielfalt.

Dabei stehen Themen wie beispielsweise Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft von Produkten, digitale Services in der Bereitstellung, Pflege und Lagerung von PSA, mobiles Arbeiten sowie Exoskelette (Wearable Robots) und Wearables im Fokus. Foren und Side Events sowie eine innovative Start-up Zone ergänzen die Messe und setzen neue Impulse.     

Mehr Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

(c) Borealis
28.06.2022

Borealis präsentiert Portfolio nachhaltiger Basischemikalien

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

Das Borvida-Portfolio wird Basischemikalien und Crackerprodukte (wie Ethylen, Propylen, Buten und Phenol) mit ISCC Plus-zertifiziertem, nachhaltigem Rohstoffgehalt von Borealis‘ Standorten in Finnland, Schweden und Belgien anbieten. Dieser Schritt ist Teil des umfassenderen Engagements von Borealis für eine zukunftsweisende Revolution, mit deren Hilfe die unvergleichlichen Vorteile von Basischemikalien und Polymeren mit minimalen Auswirkungen auf den Planeten genutzt werden können.  

Das Produktportfolio wird zunächst aus Borvida B, das aus Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen hergestellt wird, und Borvida C, das aus chemisch recycelten Abfällen erzeugt wird, bestehen.

Später soll die Produktpalette um Borvida A erweitert werden, das aus atmosphärischen Kohlstoffen gewonnen wird. Borvida ergänzt sowohl Bornewables™, eine Palette an Polyolefinen aus erneuerbaren Rohstoffen der zweiten Generation, als auch Borcycle™, das die Produktion kreislauforientierter Polyolefine aus mechanisch und chemisch recycelten Kunststoffabfällen ermöglicht, und ist ein grundlegender Baustein dieser Produkte.

Borealis produziert für zahlreiche Branchen eine breite Palette von Basischemikalien, die auf verschiedenen Rohstoffen wie Naphtha, Butan, Propan und Ethan basieren. In seinen Olefin-Anlagen (Steamcracker und Propan-Dehydrierung) werden diese in die Grundbausteine der chemischen Industrie umgewandelt, unter anderem in Ethylen, Propylen und C4-Kohlenwasserstoffe (Butylenen, Ethyl-tertiär-Butylether (ETBE) und Butadien) sowie in C5-6-Kohlenwasserstoffe (Pygas, Phenol).

Das Fundament des Borvida-Portfolios bildet die Massenbilanz: ein Chain-of-Custody-Modell, das es ermöglicht, den Weg nachhaltiger Stoffe über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nachzuverfolgen und zu verifizieren – und auf diese Weise Produkte zu liefern, die vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachweislich nachhaltig sind. Mithilfe dieses Modells können kreislauforientierte Alternativen, deren Herstellung schnell und ohne Kompromisse in Bezug auf Qualität oder Effizienz skaliert werden kann, auf kosteneffiziente und umweltbewusste Weise angeboten werden.

Borvida kann für eine Vielzahl verschiedener Polymer- und Chemieanwendungen eingesetzt werden, auch über den Polyolefinbereich (PO) hinaus. Nicht-PO-Polymere wie Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), superabsorbierende Polymere (SAP) und andere Chemikalien werden für unterschiedlichste Endanwendungen wie Beschichtungen, Weichmacher, Klebstoffe, Automotive, Elektronik, Schmiermittel, Reinigungsmittel, Haushaltsgeräte und Sportgeräte verwendet.

Gemeinsam mit strategischen Partnern, zu denen Neste und Covestro zählen, will Borealis eine langfristige Lösung liefern, die es seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Borvida wird unseren Kunden die Chance geben, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu steigern, um den bevorstehenden gesetzlichen Änderungen einen Schritt voraus zu sein und die steigende Nachfrage nach klimabewussten Produkten zu bedienen.

Covestro gehört zu den ersten Kunden der im Jahr 2020 in kleinerem Umfang eingeführten Palette an erneuerbaren Basischemikalien. „Alternative, nachhaltige Rohstoffe sind auf dem Weg zu unserem strategischen Ziel, vollständig zirkulär zu werden, eine wesentliche Stütze“, erklärt Frank Dörner, Geschäftsführer der Covestro Procurement Services GmbH & Co. „Diese neue Produktlinie ist ein hervorragendes Beispiel für gemeinsame Lösungen, eine weitere strategische Säule, um neue und zuverlässige Lieferketten zu schaffen, zum Vorteil unserer Kunden.“

Quelle:

Borealis

Illustration Linnea Teljas Puranen
24.06.2022

Transparente Mode: I:CO beteiligt sich am Traceability Playbook

SOEX Tochtergesellschaft I:CO wirkte an der Erstellung eines Handbuchs mit, das dabei helfen soll, die Rückverfolgung von Produkten und Materialien innerhalb der Modebranche zu vereinfachen. Unter dem Namen „Traceability Playbook“ veröffentlichte das Team von TrusTrace in Zusammenarbeit mit Fashion for Good und Fashion Revolution eine Anleitung, wie Unternehmen einen Überblick über die Herkunft, Bewegung und Entwicklung von Produkten und Materialien bekommen und kommunizieren können. I:CO legte dafür Informationen über seine Zusammenarbeit mit den großen Marken Mango und H&M offen.

Damit Transparenz Realität wird – sowohl intern als auch extern – streben immer mehr Marken eine Rückverfolgung ihrer gesamten Lieferketten an. Umso mehr Bestandteile und Materialien Teil der Wertschöpfungskette sind, desto komplexer wird die Umsetzung. Das gilt insbesondere für die Modebranche, in der Marken, Hersteller und Lieferanten oft über mehrere Kontinente verteilt sind. Um eine Rückverfolgung möglich zu machen, braucht es eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Branche, Automatisierung und datengesteuerte Systeme, das liefert das Traceability Playbook.

SOEX Tochtergesellschaft I:CO wirkte an der Erstellung eines Handbuchs mit, das dabei helfen soll, die Rückverfolgung von Produkten und Materialien innerhalb der Modebranche zu vereinfachen. Unter dem Namen „Traceability Playbook“ veröffentlichte das Team von TrusTrace in Zusammenarbeit mit Fashion for Good und Fashion Revolution eine Anleitung, wie Unternehmen einen Überblick über die Herkunft, Bewegung und Entwicklung von Produkten und Materialien bekommen und kommunizieren können. I:CO legte dafür Informationen über seine Zusammenarbeit mit den großen Marken Mango und H&M offen.

Damit Transparenz Realität wird – sowohl intern als auch extern – streben immer mehr Marken eine Rückverfolgung ihrer gesamten Lieferketten an. Umso mehr Bestandteile und Materialien Teil der Wertschöpfungskette sind, desto komplexer wird die Umsetzung. Das gilt insbesondere für die Modebranche, in der Marken, Hersteller und Lieferanten oft über mehrere Kontinente verteilt sind. Um eine Rückverfolgung möglich zu machen, braucht es eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Branche, Automatisierung und datengesteuerte Systeme, das liefert das Traceability Playbook.

Der Leitfaden bietet daher sowohl aktuelle Einblicke als auch Beispiele für bewährte Verfahren und Fachwissen von Vordenkern der Branche. Um aufzuschlüsseln, wie die Sortierung von getragener Kleidung zur Wiederverwendung und Wiederverwertung optimal gestaltet werden kann, gewährte I:CO Einblick in die Zusammenarbeit mit Marken wie H&M und Mango und in die Geschäftspraktiken als Dienstleister im Bereich Sortierung und Recycling.

Das Traceability Playbook wurde erstellt, um den nachhaltigen Wandel in der Modeindustrie voranzutreiben und ist ein vollständiger Leitfaden für die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette. Es wurde von TrusTrace in Zusammenarbeit mit Fashion Revolution und Fashion for Good verfasst und stützt sich auf die Expertise von Vordenkern der Branche. Als offene Ressource ist das Handbuch kostenlos und für jeden zugänglich, der mehr über die Rückverfolgbarkeit erfahren möchte und darüber, wie sie genutzt werden kann.

Das Handbuch ist ein Plädoyer für Transparenz und Rückverfolgung auf Produkt- und Materialebene. Denn der Druck auf die Unternehmen wächst, allein durch die politischen Vorstöße für ein europäisches Lieferkettengesetz hat die Rückverfolgung von der Herstellung bis zur Entsorgung deutlich an Wichtigkeit gewonnen. Das Lieferkettengesetz soll EU-Firmen dazu verpflichten, ihre Zulieferer entlang der gesamten globalen Lieferkette zu überprüfen, inklusive aller direkter und indirekter Geschäftsbeziehungen.

Quelle:

SOEX

23.06.2022

Neonyt Fashion Show mit dem Thema "Biosphere-Technosphere" als multimediale Show

Am 23. Juni wurde das Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend Schauplatz einer Symbiose von Natur und Technik. Die Neonyt Fashion Show thematisierte mit „Biosphere-Technosphere“ das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt; die Elemente Wasser, Luft und Erde im Clash mit unserer industrialisierten, digitalisierten Welt. In 31 Multibrand-Looks und einem multimedialen Runway zeigten rund 50 Brands die Zukunft der (nachhaltigen) Mode.

Der Fokus der Neonyt Fashion Show lag auf der Verbindung von Natur und ihren Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, der industriellen Landwirtschaft und der digitalen Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannte den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Am 23. Juni wurde das Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend Schauplatz einer Symbiose von Natur und Technik. Die Neonyt Fashion Show thematisierte mit „Biosphere-Technosphere“ das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt; die Elemente Wasser, Luft und Erde im Clash mit unserer industrialisierten, digitalisierten Welt. In 31 Multibrand-Looks und einem multimedialen Runway zeigten rund 50 Brands die Zukunft der (nachhaltigen) Mode.

Der Fokus der Neonyt Fashion Show lag auf der Verbindung von Natur und ihren Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, der industriellen Landwirtschaft und der digitalen Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannte den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Neue Dimensionen und regenerative Systeme
Die Biosphäre wurde vor allem durch die Silhouetten und Strukturen in den Looks repräsentiert, wie auch durch die organischen und regenerativen Materialien, aus denen ein Großteil der Kollektionsteile gefertigt wurde. So werden auf der Neonyt Fashion Show biologisch angebaute oder nachhaltigere regenerative Materialien zugelassen, die dazu beitragen, wertvolle Ressourcen wie sauberes Wasser, Energie und Land zu schützen und damit zu einem gesunden Ökosystem beitragen.

Die Technosphäre, zu der qua Definition auch die Menschen gehören, wurde in der Inszenierung über die Verschmelzung von der digitalen Welt mit der realen Welt über große LED Screens dargestellt, auf denen digitaler Content sowie Close-ups und Überblendungen der gezeigten Looks zu sehen waren. In den Kollektionen manifestiert sich die Technosphäre in den Themen Recycling bzw. recycelte Chemiefasern, sauberer Chemikalieneinsatz oder im technischen Kreislauf des Cradle2Cradle-Konzepts. Visuell stellte sich die Technosphäre in glänzenden und reflektierenden Oberflächen dar sowie in Sportswear- und Outdoor Styles.

Insgesamt zeigten ca. 50 Brands in 31 Looks eine Bandbreite von etablierten Marken und upcoming Avantgarde Brands: Ai Komoto, Akjumii, Andy Wolf, Anna Auras, Antje Pugnat, Arys, Ayede, Catalouge of Disguise by Tanja Bombach, Céline Breton, Chika Takahashi, Clean Waves, Damur, Ecoalf, Fade Out Label, Falke, Florentina Leitner, Good Guys Don’t Wear Leather, Hell Hell Studio, KC Dubbick, Lanius, Laura Gerte, Maison Baum, Maximilian Mogg, MCM x Selassie, Muntinøus by Pino Pipoli, Myfassbender, Nat-2, Neubau, Nightboutique, PB 0110, Plas Collective, Pool Berlin, Provincia Studio, Save the Duck x Edward Crutchley, Souvenir Official x Ajobyajo, Spaccio Maglieria, Spatz Hutdesign, Timberland, Tiziano Guardini, Tizz & Tonic, Trakatan, Tribal Hotel, Trippen, Tuuli-Tytti Koivula, Uncommon Matters, Virginia Evangelista, Virón, Vitelli, Vladimir Karaleev und Wunderwerk.

Zum Publikum zählten Personen aus Wirtschaft und Politik sowie Industrie-Insider*innen aus der Mode- und Nachhaltigkeitsbranche. Einkäufer*innen, Designer*innen, Künstler*innen waren gleichermaßen anwesend wie (inter-)nationale Fachpresse, Tageszeitungen, Modezeitschriften, Content Creator*innen, TV und Hörfunk. Auch waren Aktivist*innen von Fashion Revolution und Vertreter*innen des Fashion Impact Fund vor Ort.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) ITM
22.06.2022

ITM: Techtextil Innovation Award 2022 für neuartige textile Herzklappenprothesen

Wissenschaftler:innen vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden sind am 21. Juni 2022 für ihre gewebten Herzklappenimplantate mit dem Techtextil Innovation Award 2022 in der Kategorie „New Product“ ausgezeichnet worden.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) entwickelten Wissenschaftler:innen des ITM neuartige textile Herzklappenprothesen. Die Implantate können exakt an die anatomische Form angepasst und minimalinvasiv im Herz platziert werden. Die textile Herzklappe ist integral gefertigt. Hierbei erfolgt die Integration des Ventils in situ während des Webprozesses. Somit besteht die strömungstechnisch optimierte Herzklappe aus einer einzigen textilen Struktur. Weitere Fügeprozesse, z. B. durch Nähen, sind nicht mehr erforderlich. Das reduziert den Fertigungsaufwand im Gegensatz zur heutigen Herstellung biologischer Herzklappenprothesen in Handarbeit enorm.

Wissenschaftler:innen vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden sind am 21. Juni 2022 für ihre gewebten Herzklappenimplantate mit dem Techtextil Innovation Award 2022 in der Kategorie „New Product“ ausgezeichnet worden.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) entwickelten Wissenschaftler:innen des ITM neuartige textile Herzklappenprothesen. Die Implantate können exakt an die anatomische Form angepasst und minimalinvasiv im Herz platziert werden. Die textile Herzklappe ist integral gefertigt. Hierbei erfolgt die Integration des Ventils in situ während des Webprozesses. Somit besteht die strömungstechnisch optimierte Herzklappe aus einer einzigen textilen Struktur. Weitere Fügeprozesse, z. B. durch Nähen, sind nicht mehr erforderlich. Das reduziert den Fertigungsaufwand im Gegensatz zur heutigen Herstellung biologischer Herzklappenprothesen in Handarbeit enorm.

Prof. Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM, freut sich mit seinem Team sehr über die kontinuierli-chen interdisziplinären Forschungserfolge, die am ITM in enger Kooperation mit technischen Webereien, Medizinern und Anwendern stetig erzielt werden. „Bereits vor zwei Jahren wurden wir mit dieser neuartigen Entwicklung als eines der drei Finalistenteams des Otto von Guericke-Preises 2020 geehrt. Die Auswahl für den Techtextil Innovation Award 2022 ist eine erneute Bestätigung für den Bedarf an unserer praxisorientierten Forschung und eine besondere Würdigung, aber gleichzeitig auch weiterer Ansporn für die zeitnahe Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in die Industrie.“

Bislang stehen für die Behandlung defekter Herzklappen mechanische und biologische Klappen zur Verfügung. Die neuartigen gewebten Herzklappenprothesen sollen die Vorteile der beiden Typen vereinen: unbegrenzte Lebensdauer, keine lebenslange Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten und minimal invasive Operation. Ferner können die textilen Herzklappen zeit- und kostensparend mit hoher Reproduzierbarkeit und Qualität gefertigt werden.

Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

(c) MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
22.06.2022

VIEW Premium Selection: Saisonstart für die europäische Premium Fabric Branche

Die VIEW Premium Selection, die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, fand vom 21. bis 22. Juni statt. Mit einer selektierten Auswahl von über 300 Pre-Collections, darunter Unternehmen wie Akris, Baldessarini, Bogner, Calvin Klein, Cinque, Comma, Drykorn, Escada, Hugo Boss, Lala Berlin, Lagerfeld, Laurél, MAC, Marc Cain, Marc O’Polo, Riani, Schumacher oder Strellson – die nach München gereist sind, um sich zum frühestmöglichen Zeitpunkt über Neuentwicklungen und erste Farb- und Materialtendenzen für Herbst/Winter 2023/24 zu informieren.

Die VIEW Premium Selection ist in vier Areas unterteilt: FABRICS, ADDITIONALS, DESIGN STUDIOS sowie DENIM & SPORTSWEAR. Gemeinsam bilden sie als Trend-Pool und Business-Plattform die Informations- und Inspirationsgrundlage für Europas Modeexpert*innen.

Previews für AW23/24
Von Maxi Checks bis Metawear, von enthusiastischen Farben und glänzenden, bewegten Oberflächen bis hin zu Hightech und textiler Intelligenz. Schon zum frühen Zeitpunkt in der Saison zeichnet sich ab, dass es darum geht, Statements zu setzen.

Die VIEW Premium Selection, die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, fand vom 21. bis 22. Juni statt. Mit einer selektierten Auswahl von über 300 Pre-Collections, darunter Unternehmen wie Akris, Baldessarini, Bogner, Calvin Klein, Cinque, Comma, Drykorn, Escada, Hugo Boss, Lala Berlin, Lagerfeld, Laurél, MAC, Marc Cain, Marc O’Polo, Riani, Schumacher oder Strellson – die nach München gereist sind, um sich zum frühestmöglichen Zeitpunkt über Neuentwicklungen und erste Farb- und Materialtendenzen für Herbst/Winter 2023/24 zu informieren.

Die VIEW Premium Selection ist in vier Areas unterteilt: FABRICS, ADDITIONALS, DESIGN STUDIOS sowie DENIM & SPORTSWEAR. Gemeinsam bilden sie als Trend-Pool und Business-Plattform die Informations- und Inspirationsgrundlage für Europas Modeexpert*innen.

Previews für AW23/24
Von Maxi Checks bis Metawear, von enthusiastischen Farben und glänzenden, bewegten Oberflächen bis hin zu Hightech und textiler Intelligenz. Schon zum frühen Zeitpunkt in der Saison zeichnet sich ab, dass es darum geht, Statements zu setzen.

Die nächste VIEW Premium Selection findet von 29. bis 30. November 2022 statt

Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

21.06.2022

BVMed veröffentlicht Positionspapier zum neuen Paragrafen 374a SGB V

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) sieht beim neu eingeführten § 374a SGB V zur Integration von offenen und standardisierten Schnittstellen in Hilfsmitteln und Implantaten für eine Datenübertragung an digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) noch „zahlreiche offene Fragen und unklare Prozesse“. Die im Gesetz vorgesehene Umsetzung bis zum 1. Juli 2024 bezeichnet der BVMed aus Herstellersicht als „nicht fristgerecht umsetzbar“, so BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov. In einem detaillierten Positionspapier spricht sich der deutsche MedTech-Verband dafür aus, dass die gesetzlichen Vorgaben einer kritischen Überprüfung auf Lücken und Verzögerungen unterzogen werden und die gesetzlichen Fristen entsprechend angepasst werden.

In sieben Punkten führt der BVMed in seinem Positionspapier die Hürden zur Umsetzung des § 374a SGB V auf und formuliert entsprechenden Änderungsbedarf. Die offenen Punkte in der Übersicht:

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) sieht beim neu eingeführten § 374a SGB V zur Integration von offenen und standardisierten Schnittstellen in Hilfsmitteln und Implantaten für eine Datenübertragung an digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) noch „zahlreiche offene Fragen und unklare Prozesse“. Die im Gesetz vorgesehene Umsetzung bis zum 1. Juli 2024 bezeichnet der BVMed aus Herstellersicht als „nicht fristgerecht umsetzbar“, so BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov. In einem detaillierten Positionspapier spricht sich der deutsche MedTech-Verband dafür aus, dass die gesetzlichen Vorgaben einer kritischen Überprüfung auf Lücken und Verzögerungen unterzogen werden und die gesetzlichen Fristen entsprechend angepasst werden.

In sieben Punkten führt der BVMed in seinem Positionspapier die Hürden zur Umsetzung des § 374a SGB V auf und formuliert entsprechenden Änderungsbedarf. Die offenen Punkte in der Übersicht:

  1. Das Prüfungsverfahren zur Berechtigung der Nutzung von Daten durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist bis heute nicht klar.
  2. Nicht jedes Medizinprodukt „kennt“ den Versicherten, der es nutzt. Vor der Übermittlung von Daten muss die sichere Identifikation geklärt werden.
  3. Wesentliche Änderungen an Implantaten und Hilfsmitteln können Re-Zertifizierungen erforderlich machen.
  4. Mögliche konkrete Anwendungsfälle sind nicht mit den Vorgaben der Medical Device Regulation (MDR) vereinbar.
  5. Das MIO DiGA Device Toolkit begrenzt die Möglichkeiten zum Austausch von Daten.
  6. Nur durch eine konsequente Nutzung von internationalen Standards kann das Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden.
  7. Aktuelle Verzögerungen im Zeitplan des Rollouts verschiedener TI-Komponenten – wie der elektronischen Patientenakte (ePA) oder digitaler Identitäten – verringern zusätzlich die Planungssicherheit für die Hersteller.
(c) Bremer Baumwollbörse
14.06.2022

Registrierung für die 36. International Cotton Conference Bremen gestartet

Vom 29. bis 30. September 2022 findet die 36. International Cotton Conference Bremen statt. Organisatoren der Tagung sind das Faserinstitut Bremen e. V. und die Bremer Baumwollbörse. Die International Cotton Conference ist eine der bekanntesten internationalen Fachtagungen rund um das Thema Baumwolle und die größte wissenschaftliche Baumwollkonferenz weltweit. Die Teilnahme an der Konferenz wird sowohl in Präsenz direkt in Bremen als auch online möglich sein. Die Registrierung ist ab jetzt möglich.
 
Die Internationale Baumwolltagung findet im Jubiläumsjahr der Bremer Baumwollbörse statt. Der Verband wurde 1872 gegründet wurde und feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Die Feierlichkeiten werden auch auf der Tagung Einzug halten, unter anderem mit einem großen Gala-Dinner und einer Ausstellungseröffnung in dem Bremer Übersee-Museum.

Höhepunkte der Tagungs- und Jubiläumswoche

Vom 29. bis 30. September 2022 findet die 36. International Cotton Conference Bremen statt. Organisatoren der Tagung sind das Faserinstitut Bremen e. V. und die Bremer Baumwollbörse. Die International Cotton Conference ist eine der bekanntesten internationalen Fachtagungen rund um das Thema Baumwolle und die größte wissenschaftliche Baumwollkonferenz weltweit. Die Teilnahme an der Konferenz wird sowohl in Präsenz direkt in Bremen als auch online möglich sein. Die Registrierung ist ab jetzt möglich.
 
Die Internationale Baumwolltagung findet im Jubiläumsjahr der Bremer Baumwollbörse statt. Der Verband wurde 1872 gegründet wurde und feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Die Feierlichkeiten werden auch auf der Tagung Einzug halten, unter anderem mit einem großen Gala-Dinner und einer Ausstellungseröffnung in dem Bremer Übersee-Museum.

Höhepunkte der Tagungs- und Jubiläumswoche

  • Erste Verbandstreffen und Arbeitsgruppen am 27. bis 28. September 2022 in der Bremer Baumwollbörse, im Faserinstitut und online
  • Offizielle Eröffnung der 36. International Cotton Conference Bremen am 29. September. Der Tagungsort ist diesmal die Handelskammer zu Bremen, direkt am Markplatz und in Nachbarschaft der Baumwollbörse. Die Handelskammer vertritt seit 1451 die Interessen des Bremer Handels.
  • Am gleichen Tag findet die Eröffnung einer Baumwollausstellung zur Kulturgeschichte des Rohstoffs in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Übersee-Museum Bremen statt.

 
Die Baumwolltagung:
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Im Mittelpunkt des Programms der Internationalen Baumwolltagung Bremen stehen wesentliche Fragen der Nachhaltigkeit im Baumwollanbau, der Baumwollqualität aber auch der Verwendung von Baumwolle sowie ihrer Verarbeitung zu innovativen Textilien und anderen Produkten. Eine besondere Rolle spielen der Klimaschutz und die Fähigkeit der Baumwollpflanze, Kohlenstoff im Boden klimaneutral zu speichern. Zur Überprüfung der Bodengesundheit werden vermehrt digitale Verfahren eingesetzt.
 
Kreislaufwirtschaft, Transparenz und Rückverfolgbarkeit
Darüber hinaus beschäftigt sich die Tagung mit Prozessen der Kreislaufwirtschaft, bei denen moderne Methoden des Textilrecyclings im Mittelpunkt stehen. Auch die biologische Abbaubarkeit von Baumwolle wird erneut eine zentrale Rolle spielen. Last but not least greift die Tagung Fragen der Transparenz und Rückverfolgbarkeit innerhalb der Beschaffungskette auf und stellt effiziente, digital gesteuerte Kontrollmethoden vor.
 
Innovative Produkte aus Baumwolle
Des Weiteren soll die Diskussion über neue und innovative Verarbeitungsmöglichkeiten von Baumwolle Zeichen setzen und das Interesse an diesem biologisch abbaubaren und nachwachsenden Rohstoff steigern.
 
Keynotes auf dem Punkt
Wie immer dürfen auch die Keynotes mit Spannung erwartet werden, bei denen Branchenpersönlichkeiten Herausforderungen innerhalb der Weltwirtschaft und der Politik kritisch thematisieren.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

(c) Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH
14.06.2022

Trützschler Man-Made Fibers präsentiert OPTIMA-Anlagen für technische Garne

Trützschler Man-Made Fibers stellt „OPTIMA for IDY“ vor und erweitert damit die OPTIMA-Plattform um den Sektor der technischen Garne (IDY) aus. Neben die bisherigen Anlagen zum Spinnen von Teppichgarnen (MO40-C, MO40-E und TO40) treten jetzt Varianten zur Herstellung von (semi-)technischen Multifilamentgarnen.

Seit 2012 entwickelt und baut Trützschler performante Extrusionsanlagen für Teppichgarne (BCF – Bulk Continuous Filament) und technische Garne aus Polyester, Polyamid und Polypropylen. Die Markteinführung des OPTIMA-Maschinenkonzepts für BCF erfolgte 2019 und hat sich seitdem in den Märkten etabliert. OPTIMA ist im Ursprung als modulares Plattformkonzept angelegt und umfasst jetzt auch Lösungen im Bereich IDY (InDustrial Yarn).

Die neuen OPTIMA-Anlagenkonzepte für Technischgarn (TEC-O40 und TEC-O80) überzeugen durch Flexibilität im Bereich Anwendungs- und Endproduktevielfalt. OPTIMA TEC-O40/O80-Systeme bieten vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten, sie können passgenau auf Anforderungen an Endprodukt und Durchsatz zugeschnitten werden.

Trützschler Man-Made Fibers stellt „OPTIMA for IDY“ vor und erweitert damit die OPTIMA-Plattform um den Sektor der technischen Garne (IDY) aus. Neben die bisherigen Anlagen zum Spinnen von Teppichgarnen (MO40-C, MO40-E und TO40) treten jetzt Varianten zur Herstellung von (semi-)technischen Multifilamentgarnen.

Seit 2012 entwickelt und baut Trützschler performante Extrusionsanlagen für Teppichgarne (BCF – Bulk Continuous Filament) und technische Garne aus Polyester, Polyamid und Polypropylen. Die Markteinführung des OPTIMA-Maschinenkonzepts für BCF erfolgte 2019 und hat sich seitdem in den Märkten etabliert. OPTIMA ist im Ursprung als modulares Plattformkonzept angelegt und umfasst jetzt auch Lösungen im Bereich IDY (InDustrial Yarn).

Die neuen OPTIMA-Anlagenkonzepte für Technischgarn (TEC-O40 und TEC-O80) überzeugen durch Flexibilität im Bereich Anwendungs- und Endproduktevielfalt. OPTIMA TEC-O40/O80-Systeme bieten vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten, sie können passgenau auf Anforderungen an Endprodukt und Durchsatz zugeschnitten werden.

OPTIMA ermöglicht die Produktion hochfester Garne für Schnürsenkel, Seile und Netze sowie schrumpfarmer Qualitäten für Reifencorde, LKW-Planen und Airbags. Da die Anlagen modular aufgebaut sind, können sie schnell an neue Marktentwicklungen und Endprodukte angepasst werden.

Quelle:

Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH

DITF verabschieden Professor Michael Doser in den Ruhestand (c) DITF
Prof. Dr. Michael Doser, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Prokurist der DITF
10.06.2022

DITF verabschieden Professor Michael Doser in den Ruhestand

Professor Dr. Michael Doser, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Prokurist der Deutschen Institute für Textil-  und Faserforschung Denkendorf (DITF), ging Ende Mai 2022 in den Ruhestand. Fast 32 Jahre war er an den DITF tätig. Er war für alle Forschungsstellen ein wichtiger Kommunikator und Impulsgeber und engagierte sich als Wissenschaftler insbesondere für den Auf- und Ausbau des Forschungsbereichs Biomedizintechnik an den DITF.

Professor Dr. Michael Doser, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Prokurist der Deutschen Institute für Textil-  und Faserforschung Denkendorf (DITF), ging Ende Mai 2022 in den Ruhestand. Fast 32 Jahre war er an den DITF tätig. Er war für alle Forschungsstellen ein wichtiger Kommunikator und Impulsgeber und engagierte sich als Wissenschaftler insbesondere für den Auf- und Ausbau des Forschungsbereichs Biomedizintechnik an den DITF.

Michael Doser begann 1990 seinen Weg an den DITF – zunächst am damaligen Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) unter Professor Heinrich Planck. Als promovierter Biologe der Universität Hohenheim und mit ersten Erfahrungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Genetik in Hohenheim brachte er das Rüstzeug mit, um die Textilforschung in Richtung Medizintechnik neu zu denken. Er forschte zu Pankreas und Leber im Bereich Biohybride Organe und führte zahlreiche Projekte in der Regenerationsmedizin durch mit Entwicklungen für die Haut, für Blutgefäße, Nerven, Knorpel und Knochen. Doser baute den Forschungsbereich Biomedizintechnik an den DITF rasch zu einem wichtigen Geschäftsfeld auf und übernahm bereits 1998 dessen Leitung. Mit dieser Expertise wurde die Fördergemeinschaft Körperverträgliche Textilien e.V. (FKT) gegründet, die ein Prüfsiegel für die Bewertung und Kennzeichnung körperverträglicher Textilien entwickelte. Markenhersteller wie Mey, Falke, Mattes und Ammann oder Lenzing nutzen bis heute das Qualitätssiegel.

Für seine wissenschaftliche Arbeit und sein Engagement in der Biomedizintechnik erhielt Michael Doser zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, zum Beispiel den EU EUREKA Innovation Award in der Kategorie „Erfinder von morgen” für die Entwicklung eines textilbasierten Verschlusses für einen Riss in der Bandscheibe.

Über diese Projekte der Biomedizintechnik engagierte sich Doser gleichzeitig schon früh als interdisziplinärer Ideengeber und kooperativer „Verbindungsmann” für andere Forschungsbereiche in Denkendorf. Seit 2001 nahm Doser diese Aufgaben als stellvertretender Institutsleiter des damaligen ITV und später als stellvertretender Vorstand der DITF wahr und prägte damit ganz wesentlich die Geschicke der DITF.

Erfolgreiche Gremienarbeit
Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagierte sich Doser in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien sowie Normenausschüssen und nahm über viele Jahre Gutachtertätigkeit wahr, unter anderem für die Forschungsdirektion der Europäischen Union. Besonders am Herzen lag ihm seine Mitgliedschaft in der European Society of Biomaterials, in der er einige Jahre im Vorstand aktiv war und 2018 zum ESB Honorary Member ernannt wurde.

Einige DIN-, ISO- und ASTM-Normen im Bereich biologischer und medizinischer Prüfungen tragen Dosers Handschrift. Von 2006 bis 2018 war er Leiter der ISO Arbeitsgruppe 5 zum Thema Cytotoxicity und brachte in dieser Funktion einen Standard zur Prüfung der Unbedenklichkeit von Medizintextilien auf den Weg, der heute noch für die Testung aller Medizinprodukte weltweit zur Anwendung kommt.

Engagement in der Lehre
Seit 1994 gab Michael Doser sein umfangreiches Wissen an Studierende weiter, zunächst mit Vorlesungen an der Universität Stuttgart, später auch mit Lehraufträgen an den Universitäten Ulm und Tübingen. In Würdigung seines Engagements in der Ausbildung auf dem Gebiet der Medizinischen Verfahrenstechnik und Medizintechnik wurde Doser zum Honorarprofessor der Universität Stuttgart ernannt.

(c) Hochschule Albstadt-Sigmaringen
09.06.2022

Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Neue Software, die Chaos in textiler Fertigung beseitigt

Nadelbrüche oder Nähfehler müssen in der Produktion von Textilien schnell behoben werden – ansonsten geht wertvolle Zeit verloren, die Unternehmen bares Geld kostet. Masterstudierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben jetzt in einem fakultätsübergreifenden Projekt eine Software entwickelt, die dieses Problem minimiert. Damit reagierten sie auf das Problem, dass es bislang keine kostengünstige, flexible Lösung am Markt gibt, um in einer vernetzten textilen Fertigung einen optimalen Materialfluss planen und diesen jederzeit rückverfolgen zu können.

Nadelbrüche oder Nähfehler müssen in der Produktion von Textilien schnell behoben werden – ansonsten geht wertvolle Zeit verloren, die Unternehmen bares Geld kostet. Masterstudierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben jetzt in einem fakultätsübergreifenden Projekt eine Software entwickelt, die dieses Problem minimiert. Damit reagierten sie auf das Problem, dass es bislang keine kostengünstige, flexible Lösung am Markt gibt, um in einer vernetzten textilen Fertigung einen optimalen Materialfluss planen und diesen jederzeit rückverfolgen zu können.

Insgesamt 23 Studierende aus den Studiengängen Textil- und Bekleidungsmanagement (Fakultät Engineering) und Systems Engineering (Fakultät Informatik) realisierten das Industrieprojekt mithilfe von Prof. Matthias Kimmerle und Prof. Dr. Derk Rembold. Sie entwickelten zwei Accessoires: einen Shopper, der auch Platz für eine Yogamatte bietet, sowie eine Flaschentasche, bei der Kreditkarten oder Schlüssel beispielsweise im Fitnessstudio bequem an der Trinkflasche verstaut werden können. Das von den Studierenden entwickelte Manufacturing Execution System (MES) hilft bei der optimalen Planung, Steuerung und Optimierung der Produktion.

Die Idee der Studierenden basiert auf einer bereits existierenden App, die an einer Industrienähmaschine Echtzeitanalysen erstellen kann. Nach einer ausgiebigen Phase der Ideenfindung, Produktion und Programmierung wollen die Studierenden ihr MES nun so optimieren, dass sie die bereits vorhandene Software bereichert.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

PREMIUM GROUP & JOOR present their first Hybrid Trade Fair Platform (c) Premium Exhibitions GmbH
09.06.2022

PREMIUM GROUP & JOOR präsentieren hybride Messeplattform

Die Premium Group und JOOR heben ihre Partnerschaft auf ein neues Level. Für die Ordersaison SS23 werden PREMIUM und SEEK über die digitale Plattform von JOOR erweitert und ein holistisches Ordersystem etabliert.  

Einkäufer*innen, die die Messen in Berlin vom 7. bis 9. Juli besuchen, können über JOOR Backgroundinformationen über ausstellende Brands abrufen und bei ihnen digital ordern. Das gesamte Markenportfolio von PREMIUM und SEEK ist online rund um die Uhr über JOOR Passport zugänglich.

Die Premium Group und JOOR heben ihre Partnerschaft auf ein neues Level. Für die Ordersaison SS23 werden PREMIUM und SEEK über die digitale Plattform von JOOR erweitert und ein holistisches Ordersystem etabliert.  

Einkäufer*innen, die die Messen in Berlin vom 7. bis 9. Juli besuchen, können über JOOR Backgroundinformationen über ausstellende Brands abrufen und bei ihnen digital ordern. Das gesamte Markenportfolio von PREMIUM und SEEK ist online rund um die Uhr über JOOR Passport zugänglich.

Die Premium Group vereint ihre Veranstaltungsstandorte diesen Sommer erstmals zu einem ganzheitlichen Event-Kosmos in der Messe Berlin. Zu den Fachmessen PREMIUM und SEEK kommen zwei weitere Formate hinzu: The Ground, ein Consumer Festival, auf dem sich Marken und junge Verbraucher*innen treffen, vernetzen und durch einzigartige Erlebnisse, Inhalte, Produkte und Präsentationen zusammenarbeiten, während FASHIONTECH Masterclasses, Talks und Podiumsdiskussionen mit den innovativsten Köpfen der Modebranche bietet. Als Teil des Programms wird JOOR auf der FASHIONTECH eine Masterclass zum Thema "Digital Wholesale" sowie eine Paneldiskussion mit vier führenden Modemarken veranstalten.

Während allen drei Messetagen haben Einkäufer*innen die Möglichkeit, Brands über die mobile App der Premium Group zu entdecken. Durch einfaches Scannen des entsprechenden QR-Codes einer Marke wird man mit deren Profil auf JOOR Passport verbunden und kann die Kollektion direkt über die Plattform ordern.

Das flexible Hybridformat von JOOR und Premium Group ermöglicht eine nahtlose Verzahnung des physischen mit dem digitalen Business und eine effiziente, bequeme und langfristige Arbeitsweise mit Partner*innen auf der ganzen Welt.

Zu den teilnehmenden Marken gehören Drykorn, Closed, Bertoni of Denmark, Veja, Ecoalf, Wrangler, Absolut Cashmere und viele mehr.

Weitere Informationen:
Premium Group JOOR Messe hybrid
Quelle:

Premium Exhibitions GmbH

(c) Lisa Rato
07.06.2022

Messe Frankfurt informierte in New York zu textilen Nachhaltigkeitsaktivitäten

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Bereits seit mehr als 15 Jahren macht die Messe Frankfurt auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen unter dem Dach des Texpertise Network auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam, gibt spezielle Messe-Guides heraus, initiiert Talkrunden, bietet geführte Touren zu Aussteller*innen mit entsprechendem Portfolio, erstellt Materialgallerien mit nachhaltigen Textilinnovationen und veranstaltet eigene Events, wie etwa die Neonyt, ausschließlich zu nachhaltiger Mode. Seit 2019 arbeitet die Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships zusammen, um zusätzlich die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen bekannt zu machen und so einen Beitrag zu deren Erreichung in der Mode- und Textilindustrie zu leisten. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk aus Vertreter*innen der Mode- und Lifestyle-Branche, Medien, Regierungen und UN-Institutionen zu seiner ersten Jahrestagung am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York zusammen – mit dabei das Texpertise Network der Messe Frankfurt.
 
In Anbetracht der enormen Auswirkungen des Mode- und Lifestyle-Sektors auf Mensch und Umwelt gab das Jahrestreffen des Conscious Fashion and Lifestyle Network einen Überblick darüber, wie die Plattform ein transparentes, umfassendes und transformatives Engagement globaler Stakeholder fördert, um dringende Maßnahmen für Nachhaltigkeit voranzutreiben. Hauptziel des Netzwerks ist es, vorhandenes Fachwissen, Innovation, Technologie und Ressourcen für eine nachhaltige und ganzheitliche Erholung nach COVID-19 zu mobilisieren, wobei die Ziele für nachhaltige Entwicklung als Leitrahmen dienen.
 
In einer gemeinsamen Paneldiskussion sprachen Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt, Sara Kozlowski, Vice President Education and Sustainability Initiatives beim Council of Fashion Designers of America, Sergio Fernández de Córdova, Vorsitzender der PVBLIC Foundation und Roberta Marcenaro, CEO der Strategieberatung IMARK und Strategin bei der POLIMODA über die Bedeutung von Partnerschaften und Zusammenarbeit bei der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Moderiert wurde die Diskussion von Lucie Brigham, Chief of Office des United Nations Office for Partnerships und Mitgründerin des Conscious Fashion and Lifestyle Networks.

„Die Textilindustrie ist eine Branche mit starken Gegensätzen. Man findet hier sowohl traditionelle Handwerkskunst als auch Hightech mit vollständig digitalisierten und automatisierten Fertigungsprozessen. Gleichzeitig sind die Lieferketten so komplex und global vernetzt wie in kaum einer anderen Branche. Nachhaltigkeit kann nur im engen Zusammenspiel der richtigen Partner*innen erreicht werden“, so Olaf Schmidt während der Diskussion. „Als Messeveranstalter machen wir selbst die Textilindustrie zwar nicht unmittelbar nachhaltiger. Unsere zentralen Aufgaben im Texpertise Network der Messe Frankfurt sind jedoch andere: Wir bieten Plattformen zum Netzwerken und bringen auf weltweit rund 60 Textilveranstaltungen die richtigen Partner*innen zusammen. Wir schaffen Sichtbarkeit, indem wir der Branche eine Bühne bieten, um ihr Nachhaltigkeitsengagement ins Blickfeld zu rücken. Wir bieten Bildung und Wissenstransfer auf zahlreichen Konferenz- und Talkformaten rund um das Thema Nachhaltigkeit. Und wir gehen mit gutem Beispiel voran. Mit unseren weltweiten Aktionen zu den SDGs haben wir bislang schätzungsweise rund 9.200 Aussteller*innen und 195.500 Besucher*innen erreicht – auch in Zeiten der Pandemie.“

Gemeinsam mit der Messe Frankfurt waren Vertreter*innen der Textil- und Modeunternehmen Hugo Boss, Heiq, Ocean Safe, Lectra, Madewell und des KTC Korea Textile Center vor Ort. Weitere Sprecher*innen auf der Veranstaltung waren zudem Arch and Hook, Catcher in the Style, Calik Denim, DRESSX, Fashion Impact Fund, Fashion Revolution, Jakarta Fashion Week, Lenzing, Lycra, nft now, People Tree, Remake, Saheli Women, Sourcing Journal, The Business of Fashion, Timberland, Tech Crunch, Textile Exchange, Transformers Foundation, The Canvas Global, Vogue, WWD sowie Designer*innen wie Anyango Mpinga, Gabriela Hearst, Patrick McDowell und Shivam Punjya.
 
Die nächsten Gelegenheiten, sich umfassend zur textilen Wertschöpfungskette einschließlich innovativer textiler Materialien, Herstellungsverfahren sowie Einrichtungs- und Objekttextilien und nachhaltiger Mode zu informieren, bieten die internationalen Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special vom 21. bis 24. Juni 2022 sowie die erste DtoC-Ausgabe der Neonyt, das Neonyt Lab, vom 24. bis 26. Juni 2022 in Frankfurt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH