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Rat für Formgebung: Nachwuchspreis „one&twenty“ für 21 Designtalente (c) Lilian Onstenk
„ButtonUp“ von Lilian Onstenk
20.03.2024

Rat für Formgebung: Nachwuchspreis „one&twenty“ für 21 Designtalente

Mit dem internationalen Wettbewerb „one&twenty“ ehrt die Stiftung Rat für Formgebung jährlich herausragende Designstudierende und Absolvent*innen aus den Bereichen Produktdesign und Lifestyle. Die 21 Winner-Projekte 2024 demonstrieren eindrucksvoll, wie entschlossen der Nachwuchs nach Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit sucht. Die ausgezeichneten Projekte wurden aus mehr als 800 Einreichungen aus über 50 Ländern ausgewählt.

Die 21 ausgezeichneten Projekte verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit kein nebensächlicher Gedanke, sondern ein integraler Bestandteil des Designprozesses ist. Gleich mehrere Winner setzten sich mit dem Problem der wachsenden Wegwerfkultur – in der eine Reparatur defekter Objekte finanziell nicht rentabler ist als ein Neukauf – auseinander. Die Lösung liegt in Ansätzen des Circular Design: Wenn Objekte von vorneherein aus leicht auswechselbaren Komponenten bestehen, ist die Reparatur einfacher und attraktiver als die Entsorgung.

Mit dem internationalen Wettbewerb „one&twenty“ ehrt die Stiftung Rat für Formgebung jährlich herausragende Designstudierende und Absolvent*innen aus den Bereichen Produktdesign und Lifestyle. Die 21 Winner-Projekte 2024 demonstrieren eindrucksvoll, wie entschlossen der Nachwuchs nach Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit sucht. Die ausgezeichneten Projekte wurden aus mehr als 800 Einreichungen aus über 50 Ländern ausgewählt.

Die 21 ausgezeichneten Projekte verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit kein nebensächlicher Gedanke, sondern ein integraler Bestandteil des Designprozesses ist. Gleich mehrere Winner setzten sich mit dem Problem der wachsenden Wegwerfkultur – in der eine Reparatur defekter Objekte finanziell nicht rentabler ist als ein Neukauf – auseinander. Die Lösung liegt in Ansätzen des Circular Design: Wenn Objekte von vorneherein aus leicht auswechselbaren Komponenten bestehen, ist die Reparatur einfacher und attraktiver als die Entsorgung.

Dem Problem der steigenden Kleidungsabfälle stellt sich „ButtonUp“ von Lilian Onstenk entgegen. Die Designerin möchte das Auswechseln von Knöpfen leichter machen, da defekte Verschlüsse ein Hauptgrund für das Wegwerfen von Textilien sind. Der Aluminium-Verschluss ButtonUp wird nicht eingenäht, was die Handhabung für Nutzer*innen vereinfacht, den Austausch ohne Nadel und Faden möglich macht und schlussendlich für ein in Einzelteile getrenntes Recycling sorgt.

Die Winner von one&twenty 2024 sind:

  • Jesse Altmann, Klara Schneider & Valentina Lenk, Morari, Fachhochschule Potsdam, Deutschland
  • Marcus Angerer, Layer, ECAL, Schweiz
  • Eva Benamou & Antonia Gauß, Off the Grid, Bezalel Art and Design Academy, Israel & Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Deutschland
  • Esther Betz, Elisa Bessega & Sylvia Chen, Mantis, Bauhaus-Universität Weimar, Deutschland, Politecnico di Milano, Italien & Pratt Institute, USA
  • Daniela Cimen, RE•IN•WASTE, Hochschule Hof, Deutschland
  • Marcus Götschl, New Gen, Schulen für Holz und Gestaltung Bezirk Oberbayern, Deutschland
  • Gaspard Fleury, Soft Objects, The Swedish School of Textiles, Schweden
  • Sofia Kocher, SATTEL, Universität für angewandte Kunst, Österreich
  • Lirjeta Maxhuni, GyneCare, ECAL, Schweiz
  • Juni Sun Neyenhuys, Designing the Afterlife, Weißensee Kunsthochschule Berlin, Deutschland
  • Nir Neria, Copine, Bezalel Art and Design Academy, Israel
  • Lilian Onstenk, ButtonUp, ECAL, Schweiz
  • Emilie Palle Holm, [ ORIORI ] :: folding woven textile, The Swedish School of Textiles, Schweden
  • Jan Penka, YSHELF, Universität für angewandte Kunst, Österreich
  • Cornelius Richter, STUHL, Folkwang Universität der Künste, Deutschland
  • Josua Roters, Cable Mania, Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Deutschland
  • Valerio Sampognaro, Radiator Flask, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Deutschland
  • Lion Sanguinette & Jonathan Stein, Opencyclone, Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Deutschland
  • Manuel Steffan, Running on (h)air, ECAL, Schweiz
  • Moritz Walter, Hotspot, Weißensee Kunsthochschule Berlin, Deutschland
  • Zixuan Zhou, ANTI throw-away mentality, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Deutschland

Am 15. April werden die Winner an einem neuen Ausstellungsort im Mailänder Viertel Brera geehrt. Neben den Winnern hat die Jury bestehend aus den Designer*innen Hanne Willmann (Studio Hanne Willmann), Eva Marguerre und Marcel Besau (Studio Besau-Marguerre), Philipp Mainzer (E15), Arianna Lelli Mami und Chiara Di Pinto (Studiopepe), Daniera ter Haar und Christoph Brach (Raw Color), Min Chen (Chen Min Office), Yoko Choy (Collective Contemporist, China Editor Wallpaper*), Joa Herrenknecht (Studio Joa Herrenknecht) und Sabine Marcelis (Studio Sabine Marcelis) ein Projekt als „Best of Best“ ausgezeichnet.

Vom 15.–21. April werden alle 21 Projekte in einer öffentlichen Ausstellung während der Milan Design Week in Brera präsentiert.

 

Quelle:

Rat für Formgebung

Deutschland: anmeldestärkste Bereiche Grafik Europäisches Patentamt 2024
19.03.2024

Europäischer Patent Index 2023: Wieder mehr Anmeldungen aus Deutschland

Der am 19. März veröffentlichte Patent Index 2023 zeigt eine neue Höchstmarke: Beim Europäischen Patentamt (EPA) wurden im vergangenen Jahr insgesamt 199.275 Patentanmeldungen eingereicht, was einem Anstieg von +2,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der positive Trend aus den Jahren 2021 (+4,7 %) und 2022 (+2,6 %) hat sich weiter fortgesetzt. Patentanmeldungen stehen als wichtiger Frühindikator für Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Zugleich unterstützen sie die Vermarktung von Erfindungen.

Der am 19. März veröffentlichte Patent Index 2023 zeigt eine neue Höchstmarke: Beim Europäischen Patentamt (EPA) wurden im vergangenen Jahr insgesamt 199.275 Patentanmeldungen eingereicht, was einem Anstieg von +2,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der positive Trend aus den Jahren 2021 (+4,7 %) und 2022 (+2,6 %) hat sich weiter fortgesetzt. Patentanmeldungen stehen als wichtiger Frühindikator für Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Zugleich unterstützen sie die Vermarktung von Erfindungen.

Aus Deutschland wurden beim EPA im vergangenen Jahr 24.966 Patentanmeldungen eingereicht, +1,4% mehr als im Vorjahr, die erste Zunahme nach drei Jahren mit stagnierendem Anmeldeaufkommen. Deutschland bleibt an der Spitze der europäischen Staaten und steht im weltweiten Ranking der europäischen Patentanmeldungen weiterhin auf dem zweiten Platz hinter den USA. 2023 stammten rund 12,5% aller beim EPA eingereichten Anmeldungen aus Deutschland.  
 
Starkes Wachstum aus China und Korea
Die fünf Länder mit den meisten europäischen Patentanmeldungen im letzten Jahr waren die USA, auf die 24% des gesamten Anmeldeaufkommens entfielen, Deutschland, Japan (11%), China (10%) und die Republik Korea (6%). Der Anstieg der Patentanmeldungen im vergangenen Jahr beruht vor allem auf der weiterhin starken Zunahme aus Korea (+21% zum Vorjahr) und China (+8,8% gegenüber 2022). Damit rückt das Land auf den 5. Platz im Länderranking vor.
 
Technologietrends: Deutschland weiterhin in der Mobilität führend – starkes Wachstum bei Elektrische Maschinen/Energie, in der Computertechnik und Biotechnologie
Die zahlenmäßig stärksten Technologiefelder bei den Patentanmeldungen aus Deutschland waren erneut die traditionell patentintensiven Bereiche Elektrische Maschinen/Geräte/Energie, Transport (einschließlich der Fahrzeugtechnologien) sowie Messtechnik. Daneben wurden insbesondere in zukunftsträchtigen Segmenten wie der Computertechnik (+13,5%) und der Biotechnologie (+13,4%) wieder deutlich mehr Patente angemeldet. Im Länder-Ranking für die Biotechnologie ist Deutschland die Nummer zwei hinter den USA. Unter den 25 anmeldestärksten Unternehmen in diesem Bereich finden sich fünf deutsche Firmen, angeführt von BASF, das auf dem achten Platz rangiert. In der Computertechnik liegt Deutschland auf Rang 3 hinter den USA und China. Unter den Top 25 in Computertechnik befinden sich mit Siemens und der Fraunhofer-Gesellschaft ebenfalls zwei deutsche Anmelder.  
 
In seinen traditionell anmeldestarken Technologiesegmenten hat das „Autoland Deutschland“, im Jahr 2023 seinen Spitzenplatz verteidigt, besonders im Bereich Transport: Mehr als 20% aller im vergangenen Jahr eingereichten europäischen Patentanmeldungen in diesem Sektor stammten aus Deutschland. In der Messtechnik, die auch die für die 4. Industrielle Revolution wichtigen Sensoren umfasst, meldeten nur US-amerikanische Unternehmen mehr Patente an als die deutschen Firmen (+6,5% im Jahresvergleich). Auf dem Gebiet Elektrische Maschinen, Geräte, Energie steht Deutschland weltweit an dritter Stelle beim EPA, hinter den Spitzenreitern China und der Republik Korea. Hier stiegen die Patentanmeldungen aus Deutschland um +7,7% gegenüber dem Vorjahr. Die Firma Robert Bosch liegt im internationalen Vergleich auf Rang 12 der Patentanmelder beim EPA für Erfindungen in der Batterietechnik, einem Teilgebiet von Elektrische Maschinen / Geräte / Energie. 

Weitere Informationen:
Europäisches Patentamt Patents
Quelle:

Europäisches Patentamt

18.03.2024

Autoneum: Umsatz- und Gewinnsteigerung im Geschäftsjahr 2023

Autoneum konnte den Umsatz in Lokalwährungen im Geschäftsjahr 2023 um 34.8% und damit markant verbessern, unterstützt durch anorganisches Wachstum und ein positives Marktumfeld. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 27.6% auf 2 302.3 Mio. CHF. Die Übernahme von Borgers Automotive brachte bereits im ersten Jahr einen positiven Ergebnis- und Wertbeitrag und die Business Group North America erreichte den Turnaround. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT von 99.2 Mio. CHF hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und lag mit einer EBIT-Marge von 4.3% im oberen Bereich der Guidance. Der Konzerngewinn erhöhte sich für das Gesamtjahr 2023 um beachtliche 50.2 Mio. CHF auf 61.1 Mio. CHF. Aufgrund des positiven Konzernergebnisses beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.50 CHF pro Aktie.

Autoneum konnte den Umsatz in Lokalwährungen im Geschäftsjahr 2023 um 34.8% und damit markant verbessern, unterstützt durch anorganisches Wachstum und ein positives Marktumfeld. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 27.6% auf 2 302.3 Mio. CHF. Die Übernahme von Borgers Automotive brachte bereits im ersten Jahr einen positiven Ergebnis- und Wertbeitrag und die Business Group North America erreichte den Turnaround. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT von 99.2 Mio. CHF hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und lag mit einer EBIT-Marge von 4.3% im oberen Bereich der Guidance. Der Konzerngewinn erhöhte sich für das Gesamtjahr 2023 um beachtliche 50.2 Mio. CHF auf 61.1 Mio. CHF. Aufgrund des positiven Konzernergebnisses beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.50 CHF pro Aktie.

Ausblick
Die weltweite Automobilproduktion wird sich im Jahr 2024 den Prognosen zufolge eher verhalten und gegenüber 2023 sogar leicht rückläufig entwickeln. Basierend auf diesen Marktprognosen1 rechnet Autoneum für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF. Das Unternehmen erwartet für 2024 eine EBIT-Marge von 4.5 bis 5.5% und einen Free Cashflow im hohen oberen zweistelligen Millionenbereich.

1 S&P Marktprognose «Global Light Vehicle Production Forecast» vom 16. Februar 2024.

Weitere Informationen:
Autoneum Geschäftsjahr 2023
Quelle:

Autoneum Management AG

18.03.2024

Lenzing: Kombinierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023

  • Kombination von finanzieller und nichtfinanzieller Berichterstattung als ein Beleg für die zentrale Rolle des Themas Nachhaltigkeit
  • Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele
  • Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und fit für den europäischen Green Deal

Die Lenzing Gruppe hat erstmals einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben und damit die strategische Bedeutung der sozialen und ökologischen Verantwortung für das Unternehmen bekräftigt. Mit dem Titel „Ready to join?“ möchte Lenzing eine Einladung an alle Kunden und Partner aussprechen, gemeinsam die Textil- und Vliesstoffindustrien zu erneuern und einen positiven Wandel herbeizuführen.

  • Kombination von finanzieller und nichtfinanzieller Berichterstattung als ein Beleg für die zentrale Rolle des Themas Nachhaltigkeit
  • Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele
  • Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und fit für den europäischen Green Deal

Die Lenzing Gruppe hat erstmals einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben und damit die strategische Bedeutung der sozialen und ökologischen Verantwortung für das Unternehmen bekräftigt. Mit dem Titel „Ready to join?“ möchte Lenzing eine Einladung an alle Kunden und Partner aussprechen, gemeinsam die Textil- und Vliesstoffindustrien zu erneuern und einen positiven Wandel herbeizuführen.

„Dieser Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht ist auch eine Einladung gemeinsam Antworten zu finden. Lenzing arbeitet unermüdlich daran, die Industrien, in denen sie tätig ist, noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Damit dieser Wandel erfolgreich ist, sind weitere Anstrengungen der gesamten Branche und eine Politik nötig, die so ausgestaltet ist, dass gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Nachhaltigkeitsvorreiter gelten“, sagt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 wurden bereits veröffentlicht. Der Bericht wurde erneut in digitaler Form erstellt und ist ab sofort verfügbar.

Quelle:

Lenzing AG

GoodTextiles Stiftung: Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Uganda (c) Aid by Trade Foundation
Bio-Sand-Wasserfilter
18.03.2024

GoodTextiles Stiftung: Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Uganda

Die GoodTextiles Stiftung realisiert zusammen mit Cotton made in Africa (CmiA) und der Baumwollgesellschaft MMP Agro ein Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Uganda, Afrika. Dazu werden Bio-Sand-Wasserfilter installiert, die das Wasser aus vorhandenen Quellen schonend reinigen. Darüber hinaus schulen die Partner die Farmer und Handwerker der Gemeinschaft in der Bedienung der Wasserfilter. Anschließend lernen sie, wie man neue Wasserfilter baut.

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen.

Die GoodTextiles Stiftung realisiert zusammen mit Cotton made in Africa (CmiA) und der Baumwollgesellschaft MMP Agro ein Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Uganda, Afrika. Dazu werden Bio-Sand-Wasserfilter installiert, die das Wasser aus vorhandenen Quellen schonend reinigen. Darüber hinaus schulen die Partner die Farmer und Handwerker der Gemeinschaft in der Bedienung der Wasserfilter. Anschließend lernen sie, wie man neue Wasserfilter baut.

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen.

Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der GoodTextiles Stiftung, der Aid by Trade Foundation (AbTF, Inhaberin des CmiA-Standards) und MMP Agro erhalten nun Bauern, die CmiA-Baumwolle anbauen, in den Bezirken Abim, Kaplebyong, Dokolo und Kaberamaido im Nordosten Ugandas insgesamt rund 1.000 Bio-Sand-Wasserfilter. Davon profitieren ca. 1.000 CmiA Bauern, vornehmlich Frauen, und die Mitglieder ihrer Haushalte (schätzungsweise 10.000 Gemeinschaftsmitglieder).

Quelle:

GoodTextiles Foundation

Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Foto: Hochschule Reutlingen
Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen.
13.03.2024

Hochschule Reutlingen nutzt ab Sommersemster TEXOVERSUM

Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Südwesttextil hat das Gebäude TEXOVERSUM in der vergangenen Woche offiziell an das zuständige Amt für Vermögen und Bau in Tübingen übergeben. Im direkten Anschluss wurde es der Fakultät Textil als Nutzer des Gebäudes zugeteilt. Südwesttextil spendet das Gebäude mit einer Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen. Damit ist rund drei Jahre nach Spatenstich der Weg geebnet für die Nutzung durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule und den Beginn des Live-Betriebs.

Das TEXOVERSUM erweitert die Vielfalt der textilen Möglichkeiten auf dem Campus und stärkt damit den Standort. Fast 3.000 Quadratmeter Fläche für moderne Werkstätten und Labore, Platz für die international renommierte Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume für ein umfassendes Lernumfeld machen das mit einer innovativen Fassade versehene Gebäude einzigartig. Hier werden ab sofort Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammenkommen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten.

Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Südwesttextil hat das Gebäude TEXOVERSUM in der vergangenen Woche offiziell an das zuständige Amt für Vermögen und Bau in Tübingen übergeben. Im direkten Anschluss wurde es der Fakultät Textil als Nutzer des Gebäudes zugeteilt. Südwesttextil spendet das Gebäude mit einer Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen. Damit ist rund drei Jahre nach Spatenstich der Weg geebnet für die Nutzung durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule und den Beginn des Live-Betriebs.

Das TEXOVERSUM erweitert die Vielfalt der textilen Möglichkeiten auf dem Campus und stärkt damit den Standort. Fast 3.000 Quadratmeter Fläche für moderne Werkstätten und Labore, Platz für die international renommierte Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume für ein umfassendes Lernumfeld machen das mit einer innovativen Fassade versehene Gebäude einzigartig. Hier werden ab sofort Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammenkommen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten.

Mit der traditionellen Erstsemesterbegrüßung startete der Live-Betrieb und die Nutzung des Gebäudes zum Sommersemester 2024. Dekan Prof. Dr. Jochen Strähle hieß insbesondere die Neu-Studierenden herzlich an der Fakultät und in der TEXOVERSUM-Community willkommen. Dabei betonte Strähle die historische Bedeutung der Veranstaltung und den damit verbundenen Start der Nutzung des TEXOVERSUMs durch die Fakultät und Hochschule in seiner kurzen Ansprache: „Aus Vision wurde Wirklichkeit – wir sind sehr glücklich, bewegt und stolz, ab heute nicht nur die visionäre Dachmarke TEXOVERSUM tagtäglich zu leben und weiterzuentwickeln, sondern von nun an auch das Gebäude TEXOVERSUM mit Leben und Visionen für die gesamte Textilbranche zu füllen.“

Zum Tag der offenen Tür der Hochschule Reutlingen am 04. Mai 2024 wird das TEXOVERSUM voraussichtlich erstmals in Teilen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

13.03.2024

Rieter: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023

  • Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 1 418.6 Mio. CHF
  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2023 von 541.8 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 650 Mio. CHF per 31. Dezember 2023
  • EBIT-Marge von 7.2%
  • Performance-Programm «Next Level» auf Kurs
  • Dividende von 3.00 CHF pro Aktie beantragt
  • Ausblick 2024 mit rund 1 Mrd. CHF Umsatz

Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem leicht tieferen Umsatz von 1 418.6 Mio. CHF (2022: 1 510.9 Mio. CHF) ab und blieb damit 6% unter dem Vorjahr. Der Bestellungseingang lag mit 541.8 Mio. CHF erwartungs-gemäss deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (2022: 1 157.3 Mio. CHF). In einem herausfordernden Umfeld erwirtschaftete Rieter eine EBIT-Marge von 7.2%. Die Umsetzung des Performance-Programms «Next Level» zur Stärkung der Ertragskraft läuft nach Plan.

  • Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 1 418.6 Mio. CHF
  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2023 von 541.8 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 650 Mio. CHF per 31. Dezember 2023
  • EBIT-Marge von 7.2%
  • Performance-Programm «Next Level» auf Kurs
  • Dividende von 3.00 CHF pro Aktie beantragt
  • Ausblick 2024 mit rund 1 Mrd. CHF Umsatz

Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem leicht tieferen Umsatz von 1 418.6 Mio. CHF (2022: 1 510.9 Mio. CHF) ab und blieb damit 6% unter dem Vorjahr. Der Bestellungseingang lag mit 541.8 Mio. CHF erwartungs-gemäss deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (2022: 1 157.3 Mio. CHF). In einem herausfordernden Umfeld erwirtschaftete Rieter eine EBIT-Marge von 7.2%. Die Umsetzung des Performance-Programms «Next Level» zur Stärkung der Ertragskraft läuft nach Plan.

Ausblick 2024
Mit der konjunkturellen Verlangsamung, den hohen Inflationsraten und der spürbar getrübten Konsumentenstimmung bleiben die Märkte weiter unter Druck. Aufgrund von Herausforderungen in der Finanzierung lösen die Kunden nur zögerlich Bestellungen aus. Erste Anzeichen für eine Erholung im Geschäftsjahr 2024 sind in den Schlüsselmärkten China und Indien erkennbar. Rieter geht von einer Steigerung der Nachfrage in den nächsten Monaten aus.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Rieter mit einem Umsatz in der Grössenordnung von rund 1 Mrd. CHF und mit einer positiven EBIT-Marge von bis zu 4%.

Quelle:

Rieter Management AG

08.03.2024

Abschlussbericht der World Pultrusion Conference 2024

Vom 29. Februar bis 01. März fand die 17. World-Pultrusion-Conference (WPC) in Hamburg statt. Die Pultrusion, auch Strangziehverfahren genannt, ist ein hocheffizientes Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffprofilen für unterschiedliche Anwendungen im Bau-/Infrastruktur- und Transportbereich.

Es konnte eine neue Rekordzahl von fast 150 Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt verzeichnet werden. Ein internationales Fachpublikum aus Europa und den USA, bis hin zu China, Indien und Japan war vertreten.

Das Vortragsprogramm mit insgesamt 25 Fachvorträgen war stark durch das Thema Nachhaltigkeit geprägt. Ausgiebig diskutiert wurden auch die Prozessentwicklung der Thermoplast-Pultrusion sowie Anwendungen in der Windenergie, im Bereich Solarpanels, im Brückenbau sowie in der Automobilindustrie. Trotz schwierigem Marktumfeld konnten viele Chancen und Möglichkeiten für die Pultrusions-Industrie vorgestellt werden.

Vom 29. Februar bis 01. März fand die 17. World-Pultrusion-Conference (WPC) in Hamburg statt. Die Pultrusion, auch Strangziehverfahren genannt, ist ein hocheffizientes Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffprofilen für unterschiedliche Anwendungen im Bau-/Infrastruktur- und Transportbereich.

Es konnte eine neue Rekordzahl von fast 150 Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt verzeichnet werden. Ein internationales Fachpublikum aus Europa und den USA, bis hin zu China, Indien und Japan war vertreten.

Das Vortragsprogramm mit insgesamt 25 Fachvorträgen war stark durch das Thema Nachhaltigkeit geprägt. Ausgiebig diskutiert wurden auch die Prozessentwicklung der Thermoplast-Pultrusion sowie Anwendungen in der Windenergie, im Bereich Solarpanels, im Brückenbau sowie in der Automobilindustrie. Trotz schwierigem Marktumfeld konnten viele Chancen und Möglichkeiten für die Pultrusions-Industrie vorgestellt werden.

Die Konferenz findet alle zwei Jahre in einem europäischen Land mit Bedeutung für die Pultrusions-Industrie statt und wird von der AVK für die European Pultrusion Technology Association (EPTA) organisiert, in Kooperation mit der American Composites Manufacturers Association (ACMA).

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V / The European Pultrusion Technology Association (EPTA)

Stoffstrombild Kunststoffe 2024: Start der Datenerhebung (c) bvse
05.03.2024

Stoffstrombild Kunststoffe 2024: Start der Datenerhebung

Ein Bündnis von Organisationen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette, von den Herstellern, über die Anwender, bis hin zu der Recyclingbranche und den Industriegewerkschaften ruft seit 1997 alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Studie "Stoffstrombild Kunststoffe" auf. Das Stoffstrombild Kunststoffe umfasst Daten zu Produktion, Verarbeitung, Verbrauch, Abfallaufkommen, Verwertung und Wiedereinsatz von Kunststoffen bis hin zum Wiedereinsatz der Recyclate in Deutschland. Das Stoffstrombild Kunststoffe genießt bei Politik, Behörden und Fachöffentlichkeit hohes Ansehen und zeigt, dass Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema für die deutsche Kunststoffbranche ist.

Die Ergebnisse des aktuellen Stoffstrombild Kunststoffe werden voraussichtlich im Oktober 2024 veröffentlicht. Teilnehmen können alle Unternehmen, die Kunststoffe herstellen, verarbeiten, für Endprodukte einsetzen sowie deren Abfälle sammeln und verwerten oder die dafür notwendigen Maschinen herstellen. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert durch die Conversio Market & Strategy GmbH.

Ein Bündnis von Organisationen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette, von den Herstellern, über die Anwender, bis hin zu der Recyclingbranche und den Industriegewerkschaften ruft seit 1997 alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Studie "Stoffstrombild Kunststoffe" auf. Das Stoffstrombild Kunststoffe umfasst Daten zu Produktion, Verarbeitung, Verbrauch, Abfallaufkommen, Verwertung und Wiedereinsatz von Kunststoffen bis hin zum Wiedereinsatz der Recyclate in Deutschland. Das Stoffstrombild Kunststoffe genießt bei Politik, Behörden und Fachöffentlichkeit hohes Ansehen und zeigt, dass Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema für die deutsche Kunststoffbranche ist.

Die Ergebnisse des aktuellen Stoffstrombild Kunststoffe werden voraussichtlich im Oktober 2024 veröffentlicht. Teilnehmen können alle Unternehmen, die Kunststoffe herstellen, verarbeiten, für Endprodukte einsetzen sowie deren Abfälle sammeln und verwerten oder die dafür notwendigen Maschinen herstellen. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert durch die Conversio Market & Strategy GmbH.

Für die Lebenswegbetrachtung wurden zuletzt mehr als 2.000 Unternehmen aus Kunststofferzeugung, -verarbeitung und -verwertung befragt sowie amtliche und weitere Statistiken herangezogen. Um auch in diesem Jahr wieder eine hohe Abdeckung zu erreichen, werden in Kürze wieder Fragebögen versandt, Telefoninterviews geführt sowie Untersuchungen und Recherchen gestartet.

Das Stoffstrombild wird von der Conversio Market & Strategy GmbH erstellt. Auftraggeber der Studie ist die BKV GmbH mit Unterstützung von PlasticsEurope Deutschland e. V., der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V., der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V., VDMA e.V. Kunststoff und Gummimaschinen, die IK – Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V., der KRV – Kunststoffrohrverband e. V., VinylPlus Deutschland e.V., der GKV – Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V., FSK – Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V., TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e. V., pro-K Industrieverband langlebige Kunststoffprodukte und Mehrwegsysteme e. V., der IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, sowie dem VCI – Verband der Chemischen Industrie e.V.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V.

Borealis feiert 30-jähriges Bestehen (c) Borealis
05.03.2024

Borealis feiert 30-jähriges Bestehen

Im März 2024 feiert Borealis sein 30-jähriges Bestehen. Das aus einer Fusion von Statoil und Neste hervorgegangene Unternehmen hat sich von seinen frühen nordischen Wurzeln zu einem der führenden Anbietern von Polyolefinen entwickelt. Mit dem Ziel Wertschöpfung durch Innovation zu schaffen hat das Unternehmen proprietäre Technologien entwickelt, die der Gesellschaft zugutekommen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Borealis wird im Europäischen Patentindex regelmäßig als Österreichs Top-Innovator eingestuft und verfügt über ein umfangreiches Patentportfolio mit rund 8.900 erteilten Patenten. Vor allem in Europa hat Borealis die Industrielandschaft durch Investitionen in seine Anlagen und durch die Schaffung tausender Arbeitsplätze gestärkt.

Im März 2024 feiert Borealis sein 30-jähriges Bestehen. Das aus einer Fusion von Statoil und Neste hervorgegangene Unternehmen hat sich von seinen frühen nordischen Wurzeln zu einem der führenden Anbietern von Polyolefinen entwickelt. Mit dem Ziel Wertschöpfung durch Innovation zu schaffen hat das Unternehmen proprietäre Technologien entwickelt, die der Gesellschaft zugutekommen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Borealis wird im Europäischen Patentindex regelmäßig als Österreichs Top-Innovator eingestuft und verfügt über ein umfangreiches Patentportfolio mit rund 8.900 erteilten Patenten. Vor allem in Europa hat Borealis die Industrielandschaft durch Investitionen in seine Anlagen und durch die Schaffung tausender Arbeitsplätze gestärkt.

Innovationen
Das Unternehmen nutzt technologische Innovationen, um Kunststoffanwendungen aufzuwerten, Produktionsprozesse ressourceneffizienter zu gestalten und die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen zu beschleunigen.
Borstar®, die unternehmenseigene Technologie für die Herstellung von Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), ist seit der Inbetriebnahme der ersten Borstar PE-Anlage in Porvoo, Finnland, im Jahr 1995 eine tragende Säule des Unternehmenserfolgs. Zu Borstar sind seither weitere Technologiemarken hinzugekommen, wie Borlink™, eine Innovation für die Stromkabelindustrie; Borstar® Nextension Technology, eine Technologie, die unter anderem die Herstellung von Monomaterialanwendungen für das Recyceln erleichtert; oder die Borcycle™ M-Technologie für das Mechanische Recycling, die polyolefinbasierten Haushaltsabfällen neues Leben einhaucht und sie in hochwertige Anwendungen mit geringerer CO2-Bilanz verwandelt.

Globale Expansion
Mit der tatkräftigen Unterstützung seiner beiden Mehrheitseigentümer OMV (Österreich) und der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC, VAE) baut Borealis seine globale Präsenz weiter aus. Das 1998 in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründete Joint Venture Borouge ist einer der größten integrierten Polyolefin-Komplexe. Derzeit wird dort das größte Wachstumsprojekt der Unternehmensgeschichte realisiert: Borouge 4, die neue 6,2 Milliarden US-Dollar Anlage in Ruwais, die Kunden im Mittleren Osten und in Asien beliefern wird.
In Nordamerika umfasst das 2017 gegründete und mit dem Partner TotalEnergies betriebene Baystar™-Joint-Venture den Bau eines neuen Ethancrackers sowie der modernen Borstar-Anlage. Die PE Borstar 3G-Anlage in Pasadena, Texas, wurde Ende 2023 in Betrieb genommen und bringt Borstar Produkte zum ersten Mal auf diesen Kontinent.
Das Bekenntnis von Borealis zum Produktionsstandort Europa wird durch die neue Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) im Weltmaßstab deutlich, die derzeit in Kallo, Belgien, gebaut wird.

Borealis in Deutschland
In Deutschland beschäftigt Borealis rund 350 qualifizierte Mitarbeiter:innen. Neben dem Standort in Burghausen (Bayern) ist mtm plastics in Niedergebra (Thüringen) und Fürstenwalde (Brandenburg) seit 2016 Teil der Borealis Gruppe.
Am Standort in Burghausen betreiben rund 240 Mitarbeiter:innen zwei Produktionsanlagen für Polypropylen mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr. Die hier produzierten Kunststoffgranulate werden von den Kund:innen zu Fasern, Folien, Hohlkörpern oder Halbzeuge weiterverarbeitet sowie primär im Bereich der Gieß- und Blasfolienanwendungen genutzt.
Mtm plastics in Niedergebra und Fürstenwalde ist ein Anbieter von Post-Consumer (Haushalts)-Rezyklaten sowie von post-industriellen Rezyklaten.

Weitere Informationen:
Borealis Polyolefin Recycling
Quelle:

Borealis

01.03.2024

SOEX: Vorbereitung für EPR-Programm

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

Diese Technologie ermöglicht es SOEX, Alttextilien effizient und nachhaltig nach Material und Farbe zu sortieren. Weltweit werden aktuell weniger als ein Prozent aller Kleidungsstücke zu neuer Kleidung recycelt. Das Problem: Für das Faser-zu-Faser-Recycling müssen die Textilien sehr genau sortiert werden, nur so kann die aussortierte Kleidung wieder zu neuen Textilien verarbeitet werden. Denn unterschiedliche Fasern erfordern unterschiedliche Recyclingverfahren. Die exakte Sortierung nach Materialien stellte die Branche bisher vor besondere Herausforderungen.

An diesem Punkt greifen die erweiterte Verantwortung der Hersteller und SOEX technologische Entwicklung Hand in Hand. SOEX kann seine Partner dabei unterstützten, Recycling voranzutreiben und gemeinsam eine Basis für kreislauffähige Produkte zu schaffen. Das passt zum Vorhaben der EU-Textilstrategie, denn Recycling und Upcycling soll gefördert werden, indem Hersteller dazu verpflichtet werden, recyclingfähige Materialien zu verwenden und Programme für das Recycling oder Upcycling von Kleidung einzurichten. Indem sie den gesamten Lebenszyklus von Textilien berücksichtigen, sollen Hersteller zukünftig dazu angeregt werden, hochwertigere Produkte herzustellen, die länger halten und seltener ersetzt werden müssen. In der EU fallen pro Jahr 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Derzeit werden nur 22 % der Post-Verbraucher-Textilabfälle getrennt für die Wiederverwendung oder das Recycling gesammelt. Die EPR soll dazu beitragen, die Menge an Textilabfällen zu verringern, die auf Deponien landen oder verbrannt werden. Langfristig soll die EPR die Textilindustrie dazu bringen, sich stärker auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren und innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen zu finden.

Diesem wichtigen Wandel sieht sich SOEX gewappnet und arbeitet zeitgleich daran, sich weiterhin aktiv auf das EPR-Programm für Textilien vorzubereiten und die Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Derzeit evaluiert SOEX neue technische Möglichkeiten für seine automatische Sortieranlage.

26.02.2024

SGL Carbon: Prüfung aller Optionen für den Geschäftsbereich Carbon Fibers

Die SGL Carbon prüft derzeit verschiedene strategische Optionen für den Geschäftsbereich Carbon Fibers (CF). Diese umfassen auch einen möglichen Teil- oder vollständigen Verkauf des Geschäftsbereichs. In einem ersten Schritt sollen zeitnah potenzielle Interessenten über die Rahmendaten des Geschäftsbereichs informiert und grundsätzliches Erwerbsinteresse ermittelt werden. Bei ausreichendem Interesse soll in einem zweiten Schritt ein strukturierter Transaktionsprozess durchgeführt werden. Insgesamt steht damit ein Umsatzanteil in Höhe von rund 179,6 Mio. € nach neun Monaten in 2023 (9M 2022: 269,0 Mio. €) auf dem Prüfstand. Der CF-Umsatzanteil entsprach nach neun Monaten in 2023 21,9 % des Konzernumsatzes der SGL Carbon (9M 2022: 31,5 %). Das bereinigte EBITDA des Geschäftsbereichs ohne Ergebnis aus Joint Ventures betrug nach neun Monaten in 2023 minus 10,9 Mio. € (9M 2022: 27,9 Mio. €). Trotz des operativen Verlustes der CF nach neun Monaten in 2023 hält die SGL Carbon an ihrer Prognose für das Geschäftsjahr 2023 fest. Dies zeigt die positive Entwicklung der drei anderen Geschäftsbereiche und die Widerstandsfähigkeit des SGL Carbon-Geschäftsmodells.

Die SGL Carbon prüft derzeit verschiedene strategische Optionen für den Geschäftsbereich Carbon Fibers (CF). Diese umfassen auch einen möglichen Teil- oder vollständigen Verkauf des Geschäftsbereichs. In einem ersten Schritt sollen zeitnah potenzielle Interessenten über die Rahmendaten des Geschäftsbereichs informiert und grundsätzliches Erwerbsinteresse ermittelt werden. Bei ausreichendem Interesse soll in einem zweiten Schritt ein strukturierter Transaktionsprozess durchgeführt werden. Insgesamt steht damit ein Umsatzanteil in Höhe von rund 179,6 Mio. € nach neun Monaten in 2023 (9M 2022: 269,0 Mio. €) auf dem Prüfstand. Der CF-Umsatzanteil entsprach nach neun Monaten in 2023 21,9 % des Konzernumsatzes der SGL Carbon (9M 2022: 31,5 %). Das bereinigte EBITDA des Geschäftsbereichs ohne Ergebnis aus Joint Ventures betrug nach neun Monaten in 2023 minus 10,9 Mio. € (9M 2022: 27,9 Mio. €). Trotz des operativen Verlustes der CF nach neun Monaten in 2023 hält die SGL Carbon an ihrer Prognose für das Geschäftsjahr 2023 fest. Dies zeigt die positive Entwicklung der drei anderen Geschäftsbereiche und die Widerstandsfähigkeit des SGL Carbon-Geschäftsmodells.

Carbon Fibers produziert an sieben Standorten in Europa und Nordamerika insbesondere Textile-, Acryl- und Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Nach dem temporären Einbruch der Nachfrage nach Carbonfasern aus dem wichtigen Windindustriemarkt waren Umsatz und Ergebnis des Geschäftsbereichs im Laufe des Geschäftsjahres 2023 deutlich eingebrochen. Aufgrund der Bedeutung der Windindustrie für den europäischen Green Deal sind SGL Carbon sowie auch viele Experten davon ausgegangen, dass sich die Windindustrie schnell erholt. Dies ist derzeit leider nicht der Fall. Selbst bei einem Anziehen der Nachfrage geht die Gesellschaft davon aus, dass Carbon Fibers zusätzliche Ressourcen benötigt, um im internationalen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und Marktchancen bestmöglich zu heben. Vor diesem Hintergrund prüft die SGL Carbon alle Möglichkeiten, um eine positive Weiterentwicklung des Bereichs Carbon Fibers zu unterstützen.

Weitere Informationen:
SGL Carbon carbon fibers
Quelle:

SGL Carbon SE 

06.02.2024

Hohenstein künftig Teil des KI-Hotspots IPAI

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn versteht sich als Innovationsplattform für angewandte KI und als deutsches Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft. Das Zentrum soll die gesamte Wertschöpfungskette der KI, von der Qualifizierung von Fachkräften bis zur Anwendung ethisch verantwortungsbewusster KI, abbilden. Das Ziel ist es, durch das KI-Ökosystem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler und öffentliche Einrichtungen zusammenzubringen und die digitale Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in einer zukünftigen Schlüsseltechnologie zu sichern.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Geschäftsklimaindex Grafik: © Gesamtmasche
Geschäftsklimaindex zum 1. Q 2024
06.02.2024

Gesamtmasche: Geschäftsklimaindex auf Allzeittief gefallen

Textiler Mittelstand ächzt unter Regulierung und Nachfrageschwund: „Das Maß ist voll“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Ein Großteil des Kostendrucks geht auf das Konto einer realitätsfernen Regulierungspolitik. Das treibt bereits jeden Tag Firmen in die Insolvenz. Wir verwalten uns zu Tode.“

Mit -25,9 Indexpunkten verzeichnet der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie zum 1. Quartal 2024 ein Allzeittief und spiegelt damit eine noch schlechtere Stimmung wider als im Corona-Lockdown. Die Erwartungen für die nächsten Monate sehen dabei noch düsterer aus als die Beurteilung der aktuellen Lage. Sämtliche Indikatoren – von den Umsätzen über die Erträge, Preise, Auftragseingänge bis hin zur Kapazitätsauslastung und der Personalstärke – befinden sich im negativen Bereich. Über 42 Prozent der Hersteller rechnen mit fallenden Umsätzen im In- und Ausland. Gleichzeitig erwarten drei von fünf Unternehmen weiter fallende Erträge.

Textiler Mittelstand ächzt unter Regulierung und Nachfrageschwund: „Das Maß ist voll“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Ein Großteil des Kostendrucks geht auf das Konto einer realitätsfernen Regulierungspolitik. Das treibt bereits jeden Tag Firmen in die Insolvenz. Wir verwalten uns zu Tode.“

Mit -25,9 Indexpunkten verzeichnet der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie zum 1. Quartal 2024 ein Allzeittief und spiegelt damit eine noch schlechtere Stimmung wider als im Corona-Lockdown. Die Erwartungen für die nächsten Monate sehen dabei noch düsterer aus als die Beurteilung der aktuellen Lage. Sämtliche Indikatoren – von den Umsätzen über die Erträge, Preise, Auftragseingänge bis hin zur Kapazitätsauslastung und der Personalstärke – befinden sich im negativen Bereich. Über 42 Prozent der Hersteller rechnen mit fallenden Umsätzen im In- und Ausland. Gleichzeitig erwarten drei von fünf Unternehmen weiter fallende Erträge.

„Die Flut von Auflagen macht das Wirtschaften am Standort unrentabel“, sagt Martina Bandte. „Für das Erfassen von Daten, das Verfolgen von Lieferketten und die Einhaltung von unzähligen Berichtspflichten wenden wir bald mehr Zeit auf als für produktive Tätigkeit. Gleichzeitig kostet uns die Aufblähung des Verwaltungsapparats Milliarden.“ Für größte Verunsicherung sorgen derzeit verschiedene EU-Gesetzesinitiativen zur Kreislaufwirtschaft und zum Öko-Design von Produkten. Dabei steht der textile Mittelstand bereits jetzt vor dem Bürokratie-Kollaps. „Helfen kann nur ein sofortiger Stopp weiterer Auflagen und Verordnungen. Alles andere ist Politikversagen. Was wirtschaftlich nicht machbar ist, ist auch nicht nachhaltig. Unternehmer, die weiterhin in unternehmerischer Eigenverantwortung und Freiheit bestehen wollen, werden das mit Nachdruck über ihre Netzwerke kommunizieren.

26.01.2024

Lenzing: Sonderabschreibungen belasten EBIT des Geschäftsjahres 2023

  • EBITDA für 2023 in Höhe von rund EUR 300 Millionen erwartet
  • Nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen von bis zu EUR 480 Millionen
  • Umsetzung des Performance-Programms voll im Plan

Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten gemäß IFRS der gesamten Lenzing Gruppe sowohl national in Österreich als auch international hat einen Wertminderungsbedarf ergeben, der zu Sonderabschreibungen in Höhe von bis zu EUR 480 Millionen für das Geschäftsjahr 2023 führt.1 Gründe für den Wertminderungsbedarf sind einerseits weiterhin bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und andererseits nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld.

Die Sonderabschreibungen sind nicht zahlungswirksam und haben keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023. Für das Geschäftsjahr 2023 konkretisiert der Vorstand die bisherige Ergebnisprognose (EBITDA: EUR 270 – 330 Millionen) und erwartet ein EBITDA von rund EUR 300 Millionen.

  • EBITDA für 2023 in Höhe von rund EUR 300 Millionen erwartet
  • Nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen von bis zu EUR 480 Millionen
  • Umsetzung des Performance-Programms voll im Plan

Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten gemäß IFRS der gesamten Lenzing Gruppe sowohl national in Österreich als auch international hat einen Wertminderungsbedarf ergeben, der zu Sonderabschreibungen in Höhe von bis zu EUR 480 Millionen für das Geschäftsjahr 2023 führt.1 Gründe für den Wertminderungsbedarf sind einerseits weiterhin bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und andererseits nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld.

Die Sonderabschreibungen sind nicht zahlungswirksam und haben keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023. Für das Geschäftsjahr 2023 konkretisiert der Vorstand die bisherige Ergebnisprognose (EBITDA: EUR 270 – 330 Millionen) und erwartet ein EBITDA von rund EUR 300 Millionen.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe: „Wir haben im dritten Quartal 2023 auf das anhaltend schwierige Marktumfeld reagiert und ein umfassendes Performance-Programm gestartet, welches wir seither mit dem Fokus auf positiven Free Cashflow sowie gestärktem Umsatz- und Margenwachstum konsequent umsetzen. Somit können wir unsere Ergebnisprognose mit einem EBITDA von rund EUR 300 Millionen bestätigen. Die Bewertungsanpassung nach IFRS ändert nichts an der strategischen Ausrichtung der Lenzing Gruppe.“

Nico Reiner, Chief Financial Officer, ergänzt: „Die Umsetzung des Performance-Programms läuft nach Plan. Hier wird künftig allein aus Kostenmaßnahmen ein Ergebnisbeitrag von jährlich mehr als EUR 100 Millionen erwartet, davon werden bereits mehr als EUR 50 Millionen für das Geschäftsjahr 2024 wirksam. Besonders bei der Stärkung des Free Cashflow sind wir im Plan, so konnten wir auch im vierten Quartal einen positiven Free Cashflow erzielen. Die Neubewertung der Assets ist jetzt konsequent und der richtige Schritt für die künftige Ausrichtung.“

Das Jahresergebnis 2023 wird am 15. März 2024 präsentiert.

 

1 Vorbehaltlich weiterer Änderungen aufgrund der laufenden Abschlussprüfung

Weitere Informationen:
Lenzing Geschäftsjahr 2023 Finanzen
Quelle:

Lenzing AG

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 (c) Prognos AG
26.01.2024

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat vor Augen geführt, wie stark Deutschland von Energie- und Rohstoffimporten abhängig ist und wie schnell Störungen in den Lieferketten zu Problemen bei der Versorgung mit wichtigen Gütern führen können. Die Abfallwirtschaft kann sowohl durch die Kreislaufführung von Rohstoffen als auch durch die energetische Verwertung wichtige Beiträge zur Reduzierung dieser Abhängigkeiten leisten.

Die Kernthesen des Statusberichtes 2024

  • Das gesamte Abfallaufkommen in Deutschland bleibt seit vielen Jahren stabil bei rund 400 Millionen Tonnen, die Abfallmengen aus privaten Haushalten steigen sowohl absolut als auch pro Kopf weiter leicht an
  • Die Kreislaufwirtschaft wächst weiter: Mehr Recycling, mehr Beschäftigung und ein Umsatzsprung durch höhere Rohstoffpreise.
  • Kreislaufwirtschaft international: Wachsende Märkte für Technik und Güter bei zunehmendem Wettbewerbsdruck für die deutschen Unternehmen
  • Kreislaufwirtschaft vernetzt: Bedeutende Beiträge zum Klimaschutz, zur Rohstoffversorgung und zur Energiewende.
  • Die Wertschätzung der Branche und ihrer Beschäftigung nimmt zu, gleiches gilt allerdings nicht für die Akzeptanz der für die stoffliche und energetische Verwertung notwendigen Anlagen.
  • Kreislaufwirtschaft digital und innovativ: Die Digitalisierung unterstützt Sammlung und Transport, innovative Verfahren verbessern die Recyclingergebnisse, Startups mit neuen Ideen
  • Produzenten und Recycler rücken immer enger zusammen, gleichwohl sind für den Wiedereinsatz von Recyclingrohstoffen die Absatzmärkte sicherzustellen
  • Brüssel gibt mittlerweile in vielen Feldern der Kreislaufwirtschaft die Zielrichtung und die Geschwindigkeit vor. Das Ziel: Die Transformation von einer linearen Wirtschaft zu einer Circular Economy
  • Für den Transformationsprozess zur Circular Economy ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft die wichtigste Basis, gleiches gilt für den Green Deal
Quelle:

Prognos AG / Mitwirkende Verbände: ASA, BDE, BDSAV,BDSV, BVSE, DGAW, INWESD, ITAD, KDK, PLASTICSEUROPE,VDM, VDMA, VHI, VKU, IFAT

24.01.2024

Rieter: Erste Information zum Geschäftsjahr 2023

  • Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 1 418.6 Mio. CHF
  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2023 von 541.8 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 650 Mio. CHF per 31. Dezember 2023
  • EBIT-Marge im Gesamtjahr 2023 von rund 7% am oberen Ende der Guidance erwartet
  • Markt bleibt anspruchsvoll

Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem leicht tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 1 418.6 Mio. CHF erreicht, er blieb damit rund 6% unter der Vorjahres-periode (2022: 1 510.9 Mio. CHF). Der Bestellungseingang lag mit 541.8 Mio. CHF erwartungsgemäss deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (2022: 1 157.3 Mio. CHF). Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine positive EBIT-Marge von rund 7% (2022: 2.1%).

  • Umsatz im Geschäftsjahr 2023 von 1 418.6 Mio. CHF
  • Bestellungseingang im Geschäftsjahr 2023 von 541.8 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 650 Mio. CHF per 31. Dezember 2023
  • EBIT-Marge im Gesamtjahr 2023 von rund 7% am oberen Ende der Guidance erwartet
  • Markt bleibt anspruchsvoll

Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem leicht tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 1 418.6 Mio. CHF erreicht, er blieb damit rund 6% unter der Vorjahres-periode (2022: 1 510.9 Mio. CHF). Der Bestellungseingang lag mit 541.8 Mio. CHF erwartungsgemäss deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (2022: 1 157.3 Mio. CHF). Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine positive EBIT-Marge von rund 7% (2022: 2.1%).

Ausblick
Rieter befindet sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld, aufgrund der wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen sowie der anhaltenden Nachfrageschwäche. Es sind erste Anzeichen für eine Markterholung im Geschäftsjahr 2024 erkennbar. Einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wird Rieter an der Bilanzmedienkonferenz vom 13. März 2024 präsentieren.

Quelle:

Rieter Holding AG

17.01.2024

Südwesttextil beklagt zu wenig Bürokratieentlastung im Arbeitsrecht

Der Referentenentwurf des Bürokratieentlastungsgesetzes sieht die Reduktion von Schriftformerfordernissen vor – gehe im Arbeitsrecht aber nicht weit genug, so der südwestdeutsche Arbeitgeberverband.

Am 11. Januar 2024 hat das Bundesministerium für Justiz seinen Referentenentwurf des Vierten Gesetzes zur Bürokratieentlastung (BEG IV-E) veröffentlicht. Der Entwurf sieht auch Gesetzesänderungen im Bereich des Nachweisgesetzes vor.

Die von Südwesttextil bereits im letzten Jahr geforderte Nachbesserung des Eckpunktepapiers findet sich im Referentenentwurf nicht wieder. Aus Perspektive des Arbeitgeberverbands gehen die vorgesehenen Änderungen nicht weit genug. Im Referentenentwurf wird weiterhin lediglich die elektronische Form als Ersatz für die Schriftform vorgesehen.

Der Referentenentwurf des Bürokratieentlastungsgesetzes sieht die Reduktion von Schriftformerfordernissen vor – gehe im Arbeitsrecht aber nicht weit genug, so der südwestdeutsche Arbeitgeberverband.

Am 11. Januar 2024 hat das Bundesministerium für Justiz seinen Referentenentwurf des Vierten Gesetzes zur Bürokratieentlastung (BEG IV-E) veröffentlicht. Der Entwurf sieht auch Gesetzesänderungen im Bereich des Nachweisgesetzes vor.

Die von Südwesttextil bereits im letzten Jahr geforderte Nachbesserung des Eckpunktepapiers findet sich im Referentenentwurf nicht wieder. Aus Perspektive des Arbeitgeberverbands gehen die vorgesehenen Änderungen nicht weit genug. Im Referentenentwurf wird weiterhin lediglich die elektronische Form als Ersatz für die Schriftform vorgesehen.

Die schriftliche Aushändigung der wesentlichen Arbeitsbedingungen kann somit weiterhin nur unterbleiben, wenn ein Arbeitsvertrag in elektronischer Form abgeschlossen worden ist. Um den Formvorgaben des Nachweisgesetzes zu genügen, reicht die Textform also weiterhin nicht. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont die Position des Verbands: „Im Arbeitsrecht lässt die Bundesregierung eine signifikante Stellschraube der Bürokratieentlastung aus. Die praktische Reduktion des Aufwands durch die elektronische Form geht nicht weit genug und könnte durch die Zulassung der im Geschäftsverkehr üblichen und anerkannten Textform signifikant erhöht werden. Die Nachbesserung des Referentenentwurfs ist für einen echten Bürokratieabbau dringend geboten.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

17.01.2024

Everfield erwirbt schwedischen Softwarespezialist für Textilpflegebranche

Die Software-Unternehmensgruppe Everfield hat die schwedische „SoCom Scandinavia AB“ (SoCom Scandinavia) erworben. Die bisher eigenständige Vertriebsgesellschaft ist nun eine Tochter der deutschen „SoCom Informationssysteme GmbH“ (SoCom), die Everfield Anfang 2023 erworben hat. SoCom Scandinavia vertreibt SoComs ERP-System für die Textilpflege-Branche in Skandinavien. SoCom gehört zu den europaweit führenden Anbietern in diesem Segment und baut mit dieser Akquisition seine Marktposition in den nordischen Ländern weiter aus.

Die Software-Unternehmensgruppe Everfield hat die schwedische „SoCom Scandinavia AB“ (SoCom Scandinavia) erworben. Die bisher eigenständige Vertriebsgesellschaft ist nun eine Tochter der deutschen „SoCom Informationssysteme GmbH“ (SoCom), die Everfield Anfang 2023 erworben hat. SoCom Scandinavia vertreibt SoComs ERP-System für die Textilpflege-Branche in Skandinavien. SoCom gehört zu den europaweit führenden Anbietern in diesem Segment und baut mit dieser Akquisition seine Marktposition in den nordischen Ländern weiter aus.

„Mit dem Erwerb von SoCom Scandinavia haben wir erfolgreich die erste sogenannte Bolt-on Akquisition für eines unserer Portfoliounternehmen abgeschlossen“, so Oscar Koberling, Acquisitions Manager bei Everfield. Bei einer Bolt-on Akquisition wird das gekaufte Unternehmen in ein bestehendes Portfoliounternehmen eingegliedert. „Wir konzentrieren uns auf langfristiges und nachhaltiges Wachstum und arbeiten eng mit dem Management unserer Portfoliounternehmen zusammen, um die richtigen Ziele zu identifizieren“, betont Koberling. „Mit dem Zukauf von SoCom Scandinavia kann SoCom nun seinen Vertrieb und Support in Skandinavien weiter stärken und so sein Wachstum in der Region vorantreiben.“ Der deutsche Softwareentwickler SoCom aus Krumbach ermöglicht speziell Großwäschereien mit seiner Enterprise-Ressource-Planning (ERP) Software „TIKOS“ ein durchgängiges Prozessmanagement.

SoCom Scandinavia vertreibt die „TIKOS“-Wäschereisoftware in Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und Island. Das Unternehmen wurde im Jahr 2017 von der alleinigen Gesellschafterin Anna Johansson in enger Abstimmung mit der deutschen SoCom Informationssysteme GmbH gegründet. „Ich komme selbst aus der Textilpflegebranche und konnte mich daher auch in der Praxis von der Leistungsfähigkeit und Flexibilität der TIKOS-Software überzeugen“, so Anna Johansson. „Unser Erfolg in den vergangenen Jahren zeigt, dass viele Wäschereien in Skandinavien diese Einschätzung teilen. Wir werden in Zukunft noch enger mit unseren deutschen Kollegen zusammenarbeiten, um unseren Marktanteil in der Region weiter auszubauen.“

Johansson und ihr Team stehen den Kunden weiterhin wie gewohnt am bisherigen Standort zur Verfügung. „Anna und ihr Team haben seit der Gründung von SoCom Scandinavia bereits eine Vielzahl namhafter Kunden für unsere Software gewonnen und unterstützt“, unterstreicht SoCom-Geschäftsführer Michael Wieser. „Durch die Integration der SoCom Scandinavia können wir unsere Abläufe nun noch effizienter gestalten. Unser oberstes Ziel ist nach wie vor, den Kunden stets den bestmöglichen Service zu bieten.“

Mit seinem stetig wachsenden Software- und Dienstleistungsportfolio ist SoCom seit über dreißig Jahren in der Wäschereibranche tätig und ein Marktführer im deutschsprachigen Raum. Insgesamt werden die Produkte von SoCom in mehr als 350 Wäschereien in 17 Ländern eingesetzt.

Weitere Informationen:
Everfield SoCom Wäscherei Software
Quelle:

möller pr GmbH

Über 1000 internationale Aussteller auf der DOMOTEX 2024 (c) Deutsche Messe AG
08.01.2024

Über 1000 internationale Aussteller auf der DOMOTEX 2024

Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die DOMOTEX einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets & Rugs.

Neben Ausstellern aus dem Bereich Carpets & Rugs präsentieren sich auch zahlreiche globale Markenhersteller aus der Hartbodenbranche.
Im Flooring-Bereich haben bekannte und langjährige Aussteller wie Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co, Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte ihre Teilnahme bestätigt. Aber auch neue Aussteller, oder die seit einigen Jahren nicht mehr teilgenommen hatten, sind in 2024 zurück – darunter Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, SELIT, Välinge, Estillon, Shaper Origin, ADESIV, KLEIBERIT und i4F angemeldet.

Vom 11. bis 14. Januar 2024 trifft sich die Teppich- und Bodenbelagsindustrie auf dem Messegelände in Hannover, um sich über Produktneuheiten und aktuelle Branchentrends auszutauschen. Mit 1.000 internationalen Ausstellern verspricht die DOMOTEX einen umfassenden Marktüberblick im Bereich Flooring und Carpets & Rugs.

Neben Ausstellern aus dem Bereich Carpets & Rugs präsentieren sich auch zahlreiche globale Markenhersteller aus der Hartbodenbranche.
Im Flooring-Bereich haben bekannte und langjährige Aussteller wie Area Floors, Amorim, Lamett, Li & Co, Camsan, Design Parquet, CFL Flooring, AGT, Forestry Timber, STP, SWISS KRONO, Decospan, Massive Holding, Floorify und Granorte ihre Teilnahme bestätigt. Aber auch neue Aussteller, oder die seit einigen Jahren nicht mehr teilgenommen hatten, sind in 2024 zurück – darunter Kronospan und Kaindl, mFlor, Onefloor, Republic, Classen, Gerflor sowie MeisterWerke. Aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik haben sich außerdem Neuhofer, SELIT, Välinge, Estillon, Shaper Origin, ADESIV, KLEIBERIT und i4F angemeldet.

Neben der Ausstellung bietet die DOMOTEX ein vielfältiges Rahmenprogramm mit wichtigen Impulsen für das Tagesgeschäft aller Fachbesucher*innen.

THE GREEN COLLECTION
Bereits zum zweiten Mal inszeniert THE GREEN COLLECTION in Halle 23 die neuesten Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz in der Teppich- und Bodenbelagsbranche zum Anfassen und Erleben. Teil der Sonderschau sind aktuelle Forschungsprojekte des TFI Aachen, eine haptische Materialschau des Kooperationspartners raumprobe und Produktpräsentationen – unter anderem von Uzin Utz, Classen und Gerflor.

RETAILERS‘ PARK
Gemeinsam mit der DECOR UNION und der MEGA Gruppe erweitert die DOMOTEX ihr Portfolio erstmalig um die Ausstellungsbereiche "Wand und Decke". Neben weiteren Bodenbelagslieferanten finden sich im RETAILERS‘ PARK in Halle 19/20 Produkte für eine ganzheitliche Raumgestaltung – darunter Farben und Lacke von Südwest, Meffert und PPG Coatings sowie Tapeten von AS und Erfurt. Darüber hinaus können sich Teilnehmende auf praktische Lösungen für ihren Berufsalltag freuen, die im flächeneigenen Anwenderforum durch Live-Demonstrationen zum Ausprobieren und Anfassen vermittelt werden.

DOMOTEX on Stage
Das Konferenzprogramm bietet mit Experten aus dem Handel, Verbänden, Architektur, Innenarchitektur, dem Handwerk und der Politik einen Blick auf die Themen der Zukunft in der gesamten Branche. Am Messefreitag, den 12. Januar, hält der deutsche Politiker und Mitglied im Europäischen Parlament, Reinhard Bütikofer, einen Vortrag zum European Green Deal. Über nachhaltige Materialien berichten Joachim Stumpp, Geschäftsführer von raumprobe sowie Chiara Rodriquez von Materially. Neben Nachhaltigkeit spielen aber auch Themen rund um Trends, New Work und Fachkräftemangel eine entscheidende Rolle auf der DOMOTEX on Stage.

Quelle:

Deutsche Messe AG