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Gabriela Schelnner, Karl Mayer Group (c) Karl Mayer Group
Gabriela Schelnner, Karl Mayer Group
26.07.2023

Südwolle und Karl Mayer erforschen Potenzial von Merinowolle

Die KARL MAYER GROUP und die Südwolle Group haben sich zu einem Projekt zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten von Merinowolle für die Wirktechnologie zu erforschen. Projektauslöser war die steigende Nachfrage nach Textilien aus nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Die Kooperation will innovative Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für den Einsatz in Unterwäsche und funktioneller Sportbekleidung entwickeln. Der Fokus lag auf dem Einsatz von Wolle, einem Material mit ausgezeichneten Komforteigenschaften und dem Look and Feel leichter Single-Jersey-Waren. Stoffqualitäten aus Naturfasern sind für die Wirkerei untypisch, dementsprechend unterschiedlich waren die Herausforderungen.

Die KARL MAYER GROUP und die Südwolle Group haben sich zu einem Projekt zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten von Merinowolle für die Wirktechnologie zu erforschen. Projektauslöser war die steigende Nachfrage nach Textilien aus nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Die Kooperation will innovative Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für den Einsatz in Unterwäsche und funktioneller Sportbekleidung entwickeln. Der Fokus lag auf dem Einsatz von Wolle, einem Material mit ausgezeichneten Komforteigenschaften und dem Look and Feel leichter Single-Jersey-Waren. Stoffqualitäten aus Naturfasern sind für die Wirkerei untypisch, dementsprechend unterschiedlich waren die Herausforderungen.

Merinowollgarne mit guten Laufeigenschaften
Als Material wurde das Hidalgo-Garn der Südwolle-Gruppe eingesetzt. Das Garn entstand mit der eigenentwickelten BETA-SPUN-Technologie, bei der ein Filament um einen Merino-Kern gedreht wird. Werden Naturfasern wie Wolle, Baumwolle oder Seide mit nachhaltigen Fasern wie biologisch abbaubarem Polyamid als Filament kombiniert, können durch das Spinnverfahren langlebige, leichte Garne entstehen, die nach Gebrauch vollständig rückstandsfrei zerfallen. Die Garne aus den zwei Komponenten bringen zudem gute Laufeigenschaften für den Einsatz in der Wirkerei mit.

„Der Polyamid-Anteil des Garns erhöht dessen Festigkeit, vermindert die Haarigkeit und macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für die Wirktechnologie“, bestätigt Gabriela Schellner aus der textilen Produktentwicklung von KARL MAYER.

Formstabilität gepaart mit dem Look and Feel von Single-Jersey
Das Hidalgo-Garn aus Merinowolle wurde auf einer Wirkmaschine mit einer durchdachten Legungsauswahl zu einer leichten, weichen, vor allem aber formstabilen Ware verarbeitet. Die Textilspezialisten von KARL MAYER hatten hierfür im Vorfeld mit zwei verschiedenen einbarrigen Stoffqualitäten experimentiert und damit einen neuen Ansatz für Trikotmaschinen verfolgt.

Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Nun sind weitere Versuche erforderlich, um die Technik zu perfektionieren. Gefragt sind Entwicklungspartner, darunter Stoffproduzenten, Marken und Bekleidungshersteller, mit denen die Stoffqualitäten, Maschinenausrüstung und Ausrichtung auf die Endanwendungen verfeinert werden können. Auch durch weitere Projektarbeiten sollen die Grenzen dessen, was mit Merinowolle und Wirktechnologie möglich ist, durchbrochen und für die Textilindustrie neue Lösungen entwickelt werden.

Quelle:

Karl Mayer Group

21.07.2023

CWS legt Nachhaltigkeitsbericht 2022/2023 vor

Bis 2030 will CWS seinen CO2e-Fußabdruck mindestens um die Hälfte reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine Dekarbonisierungsstrategie mit 19 Initiativen für alle Geschäftsbereiche erarbeitet. Im Vordergrund der Strategie steht die Optimierung der Energienutzung, um unnötige Emissionen zu vermeiden oder auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich soll die Energieversorgung auf grüne Energien umgestellt werden, insbesondere durch von CWS selbst produzierten Solarstrom.

Um Emissionen zu verringern, ist die Lieferkette von entscheidender Bedeutung. 74% der Treibhausgase entstehen jenseits der eigenen Standorte, insbesondere in der vorgelagerten Wertschöpfung, beim Einkauf von Materialien und Dienstleistungen.

Um herauszufinden, wo die Emissionsschwerpunkte in der Lieferkette und damit das größte Potenzial für Reduzierungsmaßnahmen liegt, arbeitete CWS mit dem Softwareunternehmen für Carbon Accounting Normative zusammen. Der Ansatz ermöglicht es, Hotspots für Emissionen in den Lieferketten zu identifizieren und gemeinsam mit den Zulieferern anzugehen.

Bis 2030 will CWS seinen CO2e-Fußabdruck mindestens um die Hälfte reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine Dekarbonisierungsstrategie mit 19 Initiativen für alle Geschäftsbereiche erarbeitet. Im Vordergrund der Strategie steht die Optimierung der Energienutzung, um unnötige Emissionen zu vermeiden oder auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich soll die Energieversorgung auf grüne Energien umgestellt werden, insbesondere durch von CWS selbst produzierten Solarstrom.

Um Emissionen zu verringern, ist die Lieferkette von entscheidender Bedeutung. 74% der Treibhausgase entstehen jenseits der eigenen Standorte, insbesondere in der vorgelagerten Wertschöpfung, beim Einkauf von Materialien und Dienstleistungen.

Um herauszufinden, wo die Emissionsschwerpunkte in der Lieferkette und damit das größte Potenzial für Reduzierungsmaßnahmen liegt, arbeitete CWS mit dem Softwareunternehmen für Carbon Accounting Normative zusammen. Der Ansatz ermöglicht es, Hotspots für Emissionen in den Lieferketten zu identifizieren und gemeinsam mit den Zulieferern anzugehen.

Dies ist Teil der übergreifenden Initiative Enkelfähig der Haniel Gruppe, zu der CWS gehört. Die Unternehmensgruppe ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine Aufgabe unter vielen, sondern eng mit wirtschaftlichem Erfolg und unternehmerischer Verantwortung verknüpft ist. Bei CWS bedeutet das neben der Dekarbonisierung des Unternehmens, alle Materialien und Produkte entlang ihres Lebenszyklus nachhaltig und umweltschonend anzubieten. Bis 2025 will CWS mehr als 90% ihres Neugeschäfts ausschließlich mit nachhaltigen Produkten generieren.

Die vier CWS Geschäftsbereiche Hygiene, Workwear, Cleanrooms und Fire Safety arbeiten zu diesem Zweck eigenständig an Konzepten und Maßnahmen. Alle Produkte werden so lange wie möglich im Sinne des eigenen Leitsatzes Think Circular im Servicekreislauf gehalten. Die Produkte sind aus besonders langlebigen und möglichst recycelten Materialien hergestellt. Beschädigte Produkte werden im Servicemodell professionell repariert, bevor sie ausgetauscht werden. Im Anschluss wird zahlreichen Produkten durch innovative Upcycling-Projekte ein zweites Leben geschenkt – beispielsweise als modische Kleidung des Upcycling-Designers Daniel Kroh oder als Material für die Designkonzepte der Initiative Accelerating Circularity, die die Textilindustrie mit Hilfe von zirkulären Modellen transformieren will.  

CWS Hygiene legt einen großen Fokus auf die Modernisierung der Serviceflotte mit Elektrofahrzeugen und optimiert die Routen, um die Fahrtzeiten kurz zu halten. Mit der Stoffhandtuchrolle setzt CWS Hygiene schon seit vielen Jahren auf ein besonders nachhaltiges Hygieneprodukt. Außerdem wird in den Wäschereien sukzessive auf recycelte Seifenflaschen umgestellt und Wasser energiesparend aufbereitet.

Die Modernisierung des Fuhrparks und der Einsatz von Recyclingmaterialien spielen auch bei CWS Workwear eine entscheidende Rolle. In der Produktion der Arbeitskleidung kommt neben umweltfreundlicher Viskose recyceltes Polyester zum Einsatz. Bei der Rohstoff-Beschaffung wird auf fair gehandelte Waren geachtet, zu diesem Zweck besteht eine Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland. Mit dem PROcircular hat CWS Workwear außerdem ein komplett recyceltes T-Shirt entwickelt.

Das gilt ebenfalls für die Reinraumkleidung von CWS Cleanrooms, die 60- bis 80-mal gewaschen werden kann, bevor sie entsorgt werden muss. Zunehmend stellt der Geschäftsbereich die Produktpalette auf umwelt- und ressourcenschonende Produkte um, wie den MicroSicuro CR/A-R, einen Mehrweg-Moppbezug aus 76 % recycelten Polyesterfasern. Die Reinraumwäschereien von CWS Cleanrooms entsprechen neuesten Energie- und Wärmestandards, zukünftig soll die erste vollständig klimaneutrale Wäscherei entstehen.

Bei CWS Fire Safety stehen neben dem Wasserverbrauch vor allem die Schaumlöschmittel im Fokus der Anstrengungen: Löschmittel sind zu 90 % fluorfrei, was die Umweltbelastung durch schwer abbaubare PFAS-Chemikalien verhindert. Damit hat CWS Fire Safety PFAS bereits vor einer gesetzlichen Regelung nahezu vollständig aus seinen Löschmitteln verbannt. Außerdem sollen in Kooperation mit dem dänischen Unternehmen VID immer häufiger moderne Wassernebellöschanlagen eingesetzt werden, die 60 bis 80 % weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Sprinkleranlagen.

Quelle:

CWS International GmbH

Hochschule Niederrhein: Studierende präsentieren Arbeiten auf der Munich Fabric Start (c) Hochschule Niederrhein
Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik stellen ihre Arbeiten auf der europäischen Textilmesse Munich Fabric Start in München aus.
19.07.2023

Hochschule Niederrhein: Studierende präsentieren Arbeiten auf der Munich Fabric Start

Acht Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein folgen der Einladung der Textilmesse Munich Fabric Start (18. bis 20. Juli) in München. Dort stellen sie unter der Leitung von Anna Koch, Fachlehrerin für besondere Aufgaben im Textildesign, ihre Projekt- und Abschlussarbeiten aus.
 
Die Munich Fabric Start ist eine der führenden europäischen Textilmessen, auf der zweimal jährlich über 900 internationale Stoff- und Zutatenhersteller aus 43 Ländern ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen in über 1100 Kollektionen vorstellen.
 
Im Bachelor-Studium Design-Ingenieur mit den Schwerpunkten Textil und Mode erhalten die Studierenden eine zukunftsgerechte und praxisnahe Ausbildung.   
„Es sind kontextbezogene, innovative und experimentelle Textilien, Muster und Outfits entstanden, die formulieren und Identitäten sichtbar machen“, sagt die Diplom-Designerin Anna Koch. Die Vielfalt der Arbeiten spiegelt die Diversität des Fachbereichs und der Textilindustrie wider. Neben preisgekrönten Kollektionen der Studierenden werden am Messestand auch die aktuellen Arbeiten vorgestellt:

Acht Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein folgen der Einladung der Textilmesse Munich Fabric Start (18. bis 20. Juli) in München. Dort stellen sie unter der Leitung von Anna Koch, Fachlehrerin für besondere Aufgaben im Textildesign, ihre Projekt- und Abschlussarbeiten aus.
 
Die Munich Fabric Start ist eine der führenden europäischen Textilmessen, auf der zweimal jährlich über 900 internationale Stoff- und Zutatenhersteller aus 43 Ländern ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen in über 1100 Kollektionen vorstellen.
 
Im Bachelor-Studium Design-Ingenieur mit den Schwerpunkten Textil und Mode erhalten die Studierenden eine zukunftsgerechte und praxisnahe Ausbildung.   
„Es sind kontextbezogene, innovative und experimentelle Textilien, Muster und Outfits entstanden, die formulieren und Identitäten sichtbar machen“, sagt die Diplom-Designerin Anna Koch. Die Vielfalt der Arbeiten spiegelt die Diversität des Fachbereichs und der Textilindustrie wider. Neben preisgekrönten Kollektionen der Studierenden werden am Messestand auch die aktuellen Arbeiten vorgestellt:

  • Bachelorabsolventin Sonja Kreiterling hat sich in ihrer Abschlussarbeit intensiv mit dem Tabu-Thema Menstruation auseinandergesetzt und macht sich mit ihrer Mode-Kollektion „There‘s Blood“ mit experimentellen Textildesign für mehr Aufklärung stark.
  • „mimicry“ heißt die Bachelorarbeit von Max Glaubrecht. Er beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Ästhetik der Abnutzung und der Entstehung einer natürlichen Patina im Textildesign.
  • Naahal Sanatiger thematisiert in ihrer Projektarbeit „unIDENTIFIED“ aus dem Wahlpflichtkurs „Experimentelle Gestaltung“ die Frage nach der eigenen Herkunft und der Umsetzung dieser in textile Entwürfe.
  • Svenja Heidbüchel hat im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Experimentelle Gestaltung“ die Kollektion „vicious circle“ entworfen. Die Kollektion weist auf das Artensterben von heimischen Schmetterlingen hin und verdeutlicht die Notwendigkeit eines bewussteren Umgangs mit der Natur.
  • Antonia Dannenberg weist mit ihrer mehrfach preisgekrönten alpinen Wintersportkollektion „MELT DOWN“ auf die Gletscherschmelze hin.
  • Franziska Jauch entwickelte in ihrer Bachelorarbeit „un//used“ nachhaltige, innovative Lösungen und alternative Konzepte für die Denim-Industrie unter Einbeziehung der norwegischen Philosophie Friluftsliv, ein Modell für eine naturnahe Lebensweise.
  • Nadine Gottwald beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeit „to appear as we please“ mit der Vielfalt an gelebten Geschlechteridentitäten und der Entwicklung einer experimentellen Formfindung für abstrakte Textildesign-Entwürfe, um den Facettenreichtum des Geschlechterspektrums zu symbolisieren.
  • Sarah Oefner stellt Ausarbeitungen aus ihrem Studium unter dem Motto „spring awakening“ vor und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der textilen Umsetzung in den Hochschullaboren.

Ein Großteil der studentischen Arbeiten wurde von der Firma Kornit Digital in ihrer Düsseldorfer Niederlassung unterstützt.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Freudenberg: Nachhaltige Mikrofaser-Textilien für Kunstlederanwendungen (c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
Beschichtungsträger für Kunstleder aus nachhaltigem Evolon® Mikrofasertextil
19.07.2023

Freudenberg: Nachhaltige Mikrofaser-Textilien für Kunstlederanwendungen

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Lineapelle (19. bis 21. September) neue Anwendungen seiner umweltfreundlichen, europäischen Mikrofasertechnologie Evolon® für Mode- und Lederwarenkollektionen der Herbst-Winter-Saison 24/25 vor. Diese umfassen erstmals auch innovative Lösungen für Kunstlederanwendungen für die Schuh, Möbel- und Automobilindustrie.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Lineapelle (19. bis 21. September) neue Anwendungen seiner umweltfreundlichen, europäischen Mikrofasertechnologie Evolon® für Mode- und Lederwarenkollektionen der Herbst-Winter-Saison 24/25 vor. Diese umfassen erstmals auch innovative Lösungen für Kunstlederanwendungen für die Schuh, Möbel- und Automobilindustrie.

Nachhaltige Mikrofaser-Beschichtungssubstrate von Evolon®
Evolon®-Mikrofasertextilen sind ideale Beschichtungsträger für Kunstlederanwendungen in der Schuh-, Möbel- und Automobilindustrie. Sie eignen sich insbesondere als Trägermaterial für PU- und PVC-Beschichtungen. Evolon®-Mikrofasertextilen fransen an den Kanten nicht aus, was die Verarbeitung einfacher und schneller macht. Sie bestehen zu 80 Prozent aus recyceltem PET aus dem hauseigenen Flaschenrecycling. Freudenberg produziert seine Evolon®-Mikrofasertextilen ohne Lösungsmittel und ohne chemische Bindemittel an seinem Standort im französischen Colmar. Der Standort ist nach OEKO-TEX STeP und DETOX TO ZERO zertifiziert. Die Fertigung in Europa bietet europäischen Kunden logistische Vorteile durch kürzere Lieferketten und Transportwege.

Verstärkungsmaterial für Lederwaren
Auch Hersteller von Lederwaren können von den Vorteilen der Mikrofasertextilien profitieren, denn Evolon® eignet sich auch hervorragend als Verstärkungsmaterial für Originalleder. Es ist drapierfähig und weich und bietet eine optimale formgebende Unterstützung für Leder. Darüber hinaus bieten Evolon®-Materialien wichtige Nachhaltigkeitsvorteile für die Herstellung von Luxus-Ledertaschen, darunter eine zu 100 Prozent europäische Herstellung, eine umweltfreundliche und sozialverträgliche Produktion und die Verwendung von recycelten Rohstoffen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

12.07.2023

Autoneum: Erhöhter akustischer Komfort mit Zeta-Light

Mit Zeta-Light ergänzt Autoneum faserbasierte Verkleidungskomponenten wie Teppiche oder Stirnwandisolationen um eine integrierte Dämpfungsfunktion, wodurch sich deren akustische Leistung signifikant verbessert. Dank des innovativen Einsatzes von Partikeldämpfern dämmt und absorbiert Zeta-Light nicht nur den Luftschall, sondern reduziert auch wirkungsvoll und temperaturunabhängig niederfrequente Schwingungen der Karosserie. Neben der Verbesserung des akustischen Komforts der Fahrzeuginsassen trägt das neue Dämpfungssystem zudem zu Gewichtseinsparungen und einer vereinfachten Fahrzeugmontage bei. Zeta-Light feiert seine Weltpremiere an der diesjährigen Automotive Acoustics Conference am 11. und 12. Juli in Zürich, Schweiz.

Mit Zeta-Light ergänzt Autoneum faserbasierte Verkleidungskomponenten wie Teppiche oder Stirnwandisolationen um eine integrierte Dämpfungsfunktion, wodurch sich deren akustische Leistung signifikant verbessert. Dank des innovativen Einsatzes von Partikeldämpfern dämmt und absorbiert Zeta-Light nicht nur den Luftschall, sondern reduziert auch wirkungsvoll und temperaturunabhängig niederfrequente Schwingungen der Karosserie. Neben der Verbesserung des akustischen Komforts der Fahrzeuginsassen trägt das neue Dämpfungssystem zudem zu Gewichtseinsparungen und einer vereinfachten Fahrzeugmontage bei. Zeta-Light feiert seine Weltpremiere an der diesjährigen Automotive Acoustics Conference am 11. und 12. Juli in Zürich, Schweiz.

Um ein leises und komfortables Fahrerlebnis zu gewährleisten, sind Automobilhersteller auf Komponenten angewiesen, die sowohl Luft- als auch Körperschall im Fahrzeuginnenraum dämpfen. Autoneums jüngste Innovation Zeta-Light erfüllt beide diese akustischen Anforderungen. Die von Autoneum entwickelten, neuartigen integrierten Partikeldämpfer ergänzen die schalldämmenden und -absorbierenden Eigenschaften faserbasierter, leichtgewichtiger und nachhaltiger Technologien wie Hybrid-Acoustics ECO+ oder Prime-Light um eine neue Funktion zur Dämpfung niederfrequenter Schwingungen der Fahrzeugkarosserie. Im Vergleich zu herkömmlichen Dämpfungsalternativen ermöglicht Zeta-Light damit eine effektive Reduktion von Lärm und Vibrationen in einem breiteren Frequenzbereich und bei geringerem Gewicht. Ausserdem wird die akustische Leistung der Partikeldämpfer nicht durch die Temperatur beeinträchtigt.

Das Konzept von Zeta-Light ist ebenso innovativ wie wirkungsvoll: Kleine Partikel werden in dünne Vlieskapseln eingeschlossen und in die Karosserieseite von lärmdämmenden Komponenten wie Teppichen oder Stirnwandisolationen integriert. Die Kapsel überträgt die Schwingungen der Karosserie auf die Partikel und setzt diese in Bewegung. Die Dämpfung wird durch die Kollisionen und Reibung zwischen den einzelnen Partikeln erreicht. Im Vergleich zu Akustikkomponenten mit integrierter Schwerschicht ermöglicht Zeta-Light von Autoneum somit eine wirksame und temperaturunabhängige Behandlung von niederfrequentem Körperschall bei geringerem Gewicht. Ersetzt man beispielsweise in einem Elektrofahrzeug das Standard-Feder-Masse-System eines Kofferraumteppichs durch eine auf Autoneums nachhaltiger und leichtgewichtiger Technologie Hybrid-Acoustics ECO+ angebrachte Partikeldämpfung Zeta-Light, kann das Gewicht des Dämpfungspakets bei gleicher akustischer Leistung um bis zu 25% reduziert werden.

Weitere Informationen:
Autoneum Fahrzeugakustik Akustik Automotive
Quelle:

Autoneum Management AG

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern Foto: ANDRITZ
Neue ANDRITZ-Krempel für Natur- und Recycling-Fasern im Technikum von ANDRITZ Perfojet in Montbonnot, Frankreich
07.07.2023

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Mit der neuen Anlage betreibt das Team von ANDRITZ Nonwoven nun zwei Spunlace-Pilotanlagen im Technikum Montbonnot. Die erste Anlage verfügt über optimierte Verfahren, zum Beispiel WetlaceTM, für die Verarbeitung verschiedener synthetischer und bio-basierter Fasern. ANDRITZ-Prozessexpert:innen sorgen dafür, dass in Montbonnot Spitzentechnologie und Know-how unter einem Dach verfügbar sind.

Quelle:

ANDRITZ AG

STOLL launcht neues Innovationspaket (c) STOLL, KARL MAYER GROUP
07.07.2023

STOLL launcht neues Innovationspaket

Die ITMA 2023 war für den Flachstrickmaschinenhersteller STOLL eine erfolgreiche Plattform zur Vorstellung seiner jüngsten Neuentwicklungen. Bereits im Anschluss an die Messe am 3. Juli legt der Geschäftsbereich der KARL MAYER GROUP nach und launcht ein weiteres Innovationspaket. Mit den darin enthaltenen Lösungen bietet STOLL seinen Kunden – ganz gemäß dem Konzept der Bündelung von Neuerungen – zusätzlichen Mehrwert bei der Nutzung ihrer Flachstrickmaschinen.

Zu den innovativen Features gehört eine optimierte Zentralschmierung, die sowohl den Wartungsaufwand als auch den Ölverbrauch reduziert, dies serienmäßig ab Juli 2023 für alle in Reutlingen produzierten Modelle der CMS- und ADF-Baureihe.

Die ITMA 2023 war für den Flachstrickmaschinenhersteller STOLL eine erfolgreiche Plattform zur Vorstellung seiner jüngsten Neuentwicklungen. Bereits im Anschluss an die Messe am 3. Juli legt der Geschäftsbereich der KARL MAYER GROUP nach und launcht ein weiteres Innovationspaket. Mit den darin enthaltenen Lösungen bietet STOLL seinen Kunden – ganz gemäß dem Konzept der Bündelung von Neuerungen – zusätzlichen Mehrwert bei der Nutzung ihrer Flachstrickmaschinen.

Zu den innovativen Features gehört eine optimierte Zentralschmierung, die sowohl den Wartungsaufwand als auch den Ölverbrauch reduziert, dies serienmäßig ab Juli 2023 für alle in Reutlingen produzierten Modelle der CMS- und ADF-Baureihe.

Die Neuerung gewährleistet im Vergleich zu der bisherigen optionalen Variante eine effizientere und umfassende Schmierung. Alle Nadelbettelemente, von der Niederhalteplatine über Kupplungsteil und Zwischenschieber bis zur Auswahlplatine, werden nunmehr mit Öl versorgt. Die Maschine erkennt dabei selbständig, ob eine Schmierung erforderlich ist. Unabhängig davon lassen sich die Schmierintensität und Ölverteilung bei Bedarf an die individuellen Maschinengegebenheiten durch die Einstellung verschiedener Parameter anpassen. Für eine zuverlässige Bereitstellung der erforderlichen Schmierstoffmenge erfolgt eine Meldung bei zu geringem Füllstand.

Darüber hinaus fängt ein neuer Ölcontainer als Standardausstattung für alle CMS- und ADF-Modelle gebrauchtes Öl aus dem Nadelbett unter der Maschine auf. Damit wird die Verschmutzung von Fußböden oder Gestricken vermieden. Die Entleerung des Behälters lässt sich durch eine einstellbare Erinnerungsfunktion effizient managen. Die saubere und zugleich nachhaltige Lösung kommt ohne Reinigungsstoffe oder Staubsauger aus und bietet die Möglichkeit, das Öl nach einer Säuberung durch spezielle Filter gegebenenfalls wiederzuverwenden.

Die Nutzer von CMS- und ADF-Bandabzugsmaschinen können von Optimierungen rund um den Bandabzug profitieren. Dieser lässt sich durch das neue STOLL-Innovationspaket standardmäßig per Schalter vor- und zurückdrehen, um Gestrickwickel einfach zu beheben und damit die Wartungszeiten zu reduzieren.
Zudem sorgt ein ebenfalls standardmäßig angebrachter Spiegel für eine einfache Sichtkontrolle des Bandabzugs.

Eine weitere Lösung des STOLL-Innovationspakets vom Juli 2023 umfasst neue Schlossteile, die eine Split-Stitch-Umsetzung ohne Schlossumbau ermöglichen. Dies reduziert den manuellen Aufwand und somit Umrüstzeiten und Kosten. Das Feature gehört zum Standard aller ADF- und CMS-Maschinen der feinen Feinheiten.

Für die W-Maschinen von STOLL gibt es mit dem Qt ab sofort einen weiteren Schussfadenführer neben dem bisherigen Qw. Durch die Erweiterung kann die Anzahl der in einem System eingesetzten Schussfadenführer von bisher einem auf drei erhöht werden. Für den Schussfaden wird kein zusätzliches System benötigt, und die Prozessschritte Schussfaden-Einlegen und Stricken erfolgen im selben System.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

Hochschule Niederrhein: Studierende präsentieren Kollektionen auf der Neo.Fashion Foto: Hochschule Niederrhein
Sonja Kreiterling hat mit „There is blood“ eine Kollektion rund um den Menstruationszyklus entworfen, wie zum Beispiel eine Sporthose mit Platz für ein Wärmepad.
07.07.2023

Hochschule Niederrhein: Studierende präsentieren Kollektionen auf der Neo.Fashion

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) ist mit sieben Graduierten auf der Neo.Fashion (11. & 12. Juli) im Rahmen der Berlin Fashion Week vertreten. Die „Best Graduate Show“ gibt jährlich den besten Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen in der Fachrichtung Design während der Fashion Week in Berlin die Möglichkeit, sich der Fachwelt vorzustellen.

Die HSNR-Absolventinnen und Absolventen zeigen innovative, diverse und nachhaltige Kollektionen. Das Besondere daran: Durch ihre Ausbildung im kreativen und technischen Bereich sind sie nicht nur in der Lage, ästhetisch schöne Bekleidung und Textilien zu entwickeln. Dank der Ausbildung in den Ingenieursfächern und der Nutzungsmöglichkeit der 32 Labore an der Hochschule können sie von der Faser bis zum fertigen Produkt ihre Kollektionen entlang der gesamten textilen Kette zu gestalten. Das beinhaltet die Flächen- und Formgestaltung an hochmodernen Strickmaschinen genauso wie das Erarbeiten von gedruckten und gelaserten Flächen und die Fertigung mit modernster Ultraschalltechnologie.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) ist mit sieben Graduierten auf der Neo.Fashion (11. & 12. Juli) im Rahmen der Berlin Fashion Week vertreten. Die „Best Graduate Show“ gibt jährlich den besten Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen in der Fachrichtung Design während der Fashion Week in Berlin die Möglichkeit, sich der Fachwelt vorzustellen.

Die HSNR-Absolventinnen und Absolventen zeigen innovative, diverse und nachhaltige Kollektionen. Das Besondere daran: Durch ihre Ausbildung im kreativen und technischen Bereich sind sie nicht nur in der Lage, ästhetisch schöne Bekleidung und Textilien zu entwickeln. Dank der Ausbildung in den Ingenieursfächern und der Nutzungsmöglichkeit der 32 Labore an der Hochschule können sie von der Faser bis zum fertigen Produkt ihre Kollektionen entlang der gesamten textilen Kette zu gestalten. Das beinhaltet die Flächen- und Formgestaltung an hochmodernen Strickmaschinen genauso wie das Erarbeiten von gedruckten und gelaserten Flächen und die Fertigung mit modernster Ultraschalltechnologie.

Mit PLAY PAUSE! entwickelte Jana Lewin eine monomateriale Strickkollektion als fantasievollen Gegenentwurf zu Leben und Stimmung in Krisenzeiten. Ein großer Bestandteil des Designprozesses bestand darin, die Flächen und Strukturen an Strickmaschinen in den Laboren des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik zu entwickeln. Mit dem Ergebnis wurde sie als Best Graduate 2023 der HSNR ausgewählt und darf in einer Abschluss-Show ihre Kollektion zusätzlich zeigen.

Sonja Kreiterling präsentiert ihre Kollektion „There´s blood“. Die Kollektion hat das klare Ziel, auf die Stigmatisierungen der Menstruation aufmerksam zu machen, Barrieren zu durchbrechen und eine Aussage zu Female Empowerment zu treffen.

Mit ihrer Kollektion CODE BLUE setzt Pauline Geißler ein Statement gegen die Bedrohung mariner Tierarten und ihrer Lebensräume durch Umweltverschmutzung. Die Kollektion ist recyclingfähig und nach dem Prinzip des Low Waste konzipiert.

Die Kollektion „mimicry“ von Max Glaubrecht basiert auf dem Bewusstsein für die Abnutzung von Materialien und übersetzt diese Ästhetik in ein Designkonzept für eine geschlechtsneutrale und alterslose Streetwear-Kollektion. Neuwertigkeit und Aspekte der Ab-/Nutzung werden miteinander kombiniert und unter Einbeziehung unterschiedlicher textiler Technologien, wie z.B. dem Drucken und dem Plissieren ins Textildesign übersetzt und integriert.

Jenny Evgenia Johnson setzte sich für ihre Kollektion „Perception of Illusion“ mit illusionistischen Täuschungen in der Mode und der Analyse des Trompe-l’oeil-Effektes auseinander. In der Designkonzeption werden zwei kontrastierende Elemente – Metall und Luft – vereint.

Isabell Fuseks Kollektion INSIDEOUT ist bewusst experimentell gestaltet, um die Wirkung einzelner Emotionen wie Ekel, Überraschung oder Trauer darzustellen und textil zu übersetzen. Das Design soll sich nicht an den üblichen Standards der „ready to wear“ Fashion orientieren, sondern setzt sich außerhalb der gängigen Konventionen mit der Visualisierung von Gefühlen auseinander.

Die Kollektion „Dressed in Shadows“ von Anna Droemont ist inspiriert von Schatten und ihren Eigenschaften wie Leichtigkeit, Flüchtigkeit und Wandelbarkeit. Das Produktdesign ist variabel und kann je nach Wunsch umgestaltet und theoretisch unbegrenzt erweitert werden.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Models, Heike Seltmann, Chief Commercial Officer bei CWS Workwear, Jessica Reiske, Upcycling Talent 2023 Foto: Tobias Joest
Models, Heike Seltmann, Chief Commercial Officer bei CWS Workwear, Jessica Reiske, Upcycling Talent 2023
03.07.2023

Von der Latzhose zum Streetwear Outfit: Upcycling Fashion aus Arbeitskleidung

  • Modenschau von CWS Workwear auf Frankfurt Fashion Lounge

Im Rahmen der Frankfurt Fashion Lounge veranstaltete der Serviceanbieter für Arbeitskleidung CWS Workwear eine Modenschau, um Design-Kreationen aus Berufskleidung von Nachwuchsdesignern zu präsentieren. Im Februar hatte das Unternehmen mit dem Upcycling Fashion Wettbewerb dazu aufgerufen, kreative Designs für ausgesonderte CWS Arbeitskleidung zu entwerfen. 45 Designs wurden eingereicht, die besten sechs Designer:innen durften ihre Kreationen für die Modenschau umsetzen.

Vor 120 modebegeisterten Gästen präsentierten die 17 Models die weitestgehend von Streetstyle und urbaner Mode inspirierten Outfits. Die Ausgangsmaterialien, eine Latzhose jeweils in Grau, Rot und Blau, grüne Kasacks, eine weiße Hose, sowie ein schwarzer Blazer und ein schwarzes Poloshirt ließen sich kaum noch erahnen. Aus diesen Materialien wählten die Designer:innen ihre bevorzugten Teile, um daraus neue Kleidung zu entwerfen und schneidern.

  • Modenschau von CWS Workwear auf Frankfurt Fashion Lounge

Im Rahmen der Frankfurt Fashion Lounge veranstaltete der Serviceanbieter für Arbeitskleidung CWS Workwear eine Modenschau, um Design-Kreationen aus Berufskleidung von Nachwuchsdesignern zu präsentieren. Im Februar hatte das Unternehmen mit dem Upcycling Fashion Wettbewerb dazu aufgerufen, kreative Designs für ausgesonderte CWS Arbeitskleidung zu entwerfen. 45 Designs wurden eingereicht, die besten sechs Designer:innen durften ihre Kreationen für die Modenschau umsetzen.

Vor 120 modebegeisterten Gästen präsentierten die 17 Models die weitestgehend von Streetstyle und urbaner Mode inspirierten Outfits. Die Ausgangsmaterialien, eine Latzhose jeweils in Grau, Rot und Blau, grüne Kasacks, eine weiße Hose, sowie ein schwarzer Blazer und ein schwarzes Poloshirt ließen sich kaum noch erahnen. Aus diesen Materialien wählten die Designer:innen ihre bevorzugten Teile, um daraus neue Kleidung zu entwerfen und schneidern.

Die Fach-Jury krönte die Designerin Jessica Reiske (24) zum Upcycling Talent 2023. Mit ihrem innovativen, urbanen Streetstyle und beliebig kombinierbaren Teilen, überzeugte die Wahl-Berlinerin. „Ich bin überrascht und sehr glücklich zugleich. Bei meiner Mode ist mir wichtig, dass mit wenig Kleidungsstücken eine Vielzahl an Outfits zusammengestellt werden können“, so Reiske über ihren Modestil. Aktuell arbeitet Jessica Reiske in einem Fashion Start-Up und plant in Kürze ihr eigenes Mode-Label zu gründen. Sie erhielt nicht nur eine Trophäe, sondern gewinnt zudem eine persönliche Masterclass bei Upcycling-Pionier Daniel Kroh.

CWS Workwear macht mit diesem Wettbewerb auf das wichtige Thema Wiederverwertung und Upcycling von Textilien als verantwortungsvolle Lösung aufmerksam. „Wenn unsere Kunden ihre Arbeitskleidung verschlissen haben, bedeutet dies noch nicht das Ende. Wir hauchen den Textilien auf verschiedenen Kanälen neues Leben ein. Und auf das Event heute bezogen, lässt sich sagen, dass Nachhaltigkeit noch nie so frech und stylisch war“, erklärt Heike Seltmann, Chief Commercial Officer bei CWS Workwear.

Quelle:

CWS Workwear

Hochschule Niederrhein: Preisgeld für Textil-Absolventinnen Foto: Hochschule Niederrhein
Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink (von links), Prof. Dr. Lutz Vossebein und Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer (rechts) gratulierten Tabea Hofemeister (3. von links) und Franziska Guth (2. von rechts).
30.06.2023

Hochschule Niederrhein: Preisgeld für Textil-Absolventinnen

Für zwei Absolventinnen des Master-Studiengangs Textile Produkte der Hochschule Niederrhein gab es gleich doppelten Grund zur Freude: Sie feierten zusammen mit ihren ehemaligen Kommiliton:innen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik nicht nur ihren Abschluss, sondern erhielten auch eine ganz besondere Auszeichnung: Sie nahmen je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten entgegen.

Das Textile and Fashion Network (TFN, der Förderverein des Fachbereichs) unterstützt Franziska Guth, die anderen 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Tabea Hofemeister.

Für zwei Absolventinnen des Master-Studiengangs Textile Produkte der Hochschule Niederrhein gab es gleich doppelten Grund zur Freude: Sie feierten zusammen mit ihren ehemaligen Kommiliton:innen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik nicht nur ihren Abschluss, sondern erhielten auch eine ganz besondere Auszeichnung: Sie nahmen je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten entgegen.

Das Textile and Fashion Network (TFN, der Förderverein des Fachbereichs) unterstützt Franziska Guth, die anderen 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Tabea Hofemeister.

Preisträgerin Franziska Guth hat ihre Arbeit zusammen mit der KARL MAYER GROUP erstellt. Darin befasste sie sich mit den strategischen Herausforderungen von Smarten Textilien. Franziska Guth hat einen kettengewirkten (Maschenware bestehend aus mehreren senkrecht laufenden Fäden) Smart Textile Demonstrator entwickelt. Konkret geht es um einen berührungslosen Bewegungssensor zur Gestenerkennung aus einem Abstandsgewirke mit leitfähigem Garn, der als Steuerungstool für unterschiedliche Anwendungen wie im Automobil-Interieur verwendet werden kann. Er wurde schon 2022 auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert. Mit ihrem innovativen Ansatz und ihrem eigens konzipierten Sensor leistete sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Smart Textiles auf Wirkmaschinen.
Guth arbeitet mittlerweile bei der KARL MAYER GROUP als textile Produktentwicklerin und feilt dort weiter an innovativen textilen Strukturen, die sich auf Wirkmaschinen herstellen lassen.

Das Ziel der Masterarbeit von Tabea Hofemeister war es, Methoden einzuführen, mit denen sich die Chemikaliendichtigkeit persönlicher Schutzausrüstung prüfen lässt. Diese fehlten bislang im Bestand der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein. Mithilfe des Abrinntests überprüfte sie, ob Flüssigkeit in das Material gelangt oder daran gehindert wird. Zum anderen untersuchte sie, wie beständig die Schutzkleidung gegen das Durchdringen von Chemikalien im Spraytest ist. Auf Basis technischer Anforderungen ermittelte sie verschiedene Optionen für eine Konstruktion der Prüfeinrichtungen und führte sie in das bestehende Qualitätsmanagementsystem ein.
Hofemeister ist derzeit Doktorandin in der Fahrzeugsicherheit bei Volkswagen in Wolfsburg.

26.06.2023

7. BTE-Kongress “Fashion-Emotion 4.0” am 28. September

  • Frühbucherrabatt noch bis 15. Juli

Neben den aktuellen Kostensteigerungen muss der Fashionhandel sich vor allem mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Wie sichere ich die Attraktivität meines Standorts und damit auch meines Geschäfts? Wie gewinne und binde ich kompetente Mitarbeiter? Welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit sind jetzt sinnvoll? Und welche digitalen Tools helfen mir, mein Unternehmen effizient und kostengünstig zu führen?
 
Alle diese Fragen werden beim 7. BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 28. September in Köln behandelt – und zwar in Vorträgen, Talks und auch im Rahmen der begleitenden Ausstellung.

  • Frühbucherrabatt noch bis 15. Juli

Neben den aktuellen Kostensteigerungen muss der Fashionhandel sich vor allem mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Wie sichere ich die Attraktivität meines Standorts und damit auch meines Geschäfts? Wie gewinne und binde ich kompetente Mitarbeiter? Welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit sind jetzt sinnvoll? Und welche digitalen Tools helfen mir, mein Unternehmen effizient und kostengünstig zu führen?
 
Alle diese Fragen werden beim 7. BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 28. September in Köln behandelt – und zwar in Vorträgen, Talks und auch im Rahmen der begleitenden Ausstellung.

Auf der Bühne berichten innovative Unternehmer über ihre entsprechenden Erfahrungen, Strategien und Planungen, darunter Tanja Kolb (Modehaus Müller-Ditschler, Büdingen und Hanau), Jörg Kolossa (Modehaus Kolossa, Nienburg), Mark Rauschen (L&T, Osnabrück), Andreas Weitkamp (Modehaus Schnitzler, Münster) sowie Mathias Eckert (Fynch-Hatton, Mönchengladbach) und Marc Ramelow (Modehaus Ramelow, Elmshorn), die ihre digitale Zusammenarbeit vorstellen werden. Hinzu kommen Beiträge namhafter Experten wie Franziska von Becker (hachmeister + partner), Ariane Breuer (Die Stadtretter), Rolf Pangels (BTE) und Prof. Dr.-Ing. Maike Rabe (Hochschule Niederrhein). Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.
 
Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-kongress-2023/.  Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband 349 Euro, für sonstige Teilnehmer aus Fashionhandel und Fashionindustrie 449 Euro sowie für Dienstleister/Sonstige 749 Euro, jeweils zzgl. MwSt. Bis 15. Juli wird ein Frühbucherrabatt in Höhe von 70 Euro gewährt.

Weitere Informationen:
BTE-Kongress Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

A+A 2023 Messe Düsseldorf GmbH
23.06.2023

A+A mit neuem Hallenkonzept und Wegeführung

Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ präsentieren auf der A+A 2023 zahlreiche Unternehmen innovative Lösungen und Konzepte rund um sicheres und gesundes Arbeiten. Das thematische Dach der internationalen Leitmesse bilden 2023 die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Die Messeleitung der A+ hat das Hallenkonzept verändert und die Wegeführung auf dem Messegelände optimiert: Die Hallen wurden thematisch klar gegliedert, um ähnliche Produkte und Dienstleistungen in räumlicher Nähe zueinander zu platzieren. Für die Besucherinnen und Besucher soll es einfacher werden, für ihr jeweiliges Interessengebiet gezielt Aussteller zu finden und sich auf dem Gelände zu orientieren.

Neu ist, dass in den Hallen 16 und 17 die Corporate Wear präsentiert wird, und in der Halle 15 die gesamte Bandbreite an Komponenten und Zubehör für die Produktion zeitgemäßer Arbeitsschutzkleidung.

Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ präsentieren auf der A+A 2023 zahlreiche Unternehmen innovative Lösungen und Konzepte rund um sicheres und gesundes Arbeiten. Das thematische Dach der internationalen Leitmesse bilden 2023 die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Die Messeleitung der A+ hat das Hallenkonzept verändert und die Wegeführung auf dem Messegelände optimiert: Die Hallen wurden thematisch klar gegliedert, um ähnliche Produkte und Dienstleistungen in räumlicher Nähe zueinander zu platzieren. Für die Besucherinnen und Besucher soll es einfacher werden, für ihr jeweiliges Interessengebiet gezielt Aussteller zu finden und sich auf dem Gelände zu orientieren.

Neu ist, dass in den Hallen 16 und 17 die Corporate Wear präsentiert wird, und in der Halle 15 die gesamte Bandbreite an Komponenten und Zubehör für die Produktion zeitgemäßer Arbeitsschutzkleidung.

Neben einer Corporate Fashion Show warten weitere Foren sowie ein umfangreiches Kongressprogramm: der 38. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie die WearRAcon Europe, die in diesem Jahr erstmalig in Deutschland im Rahmen der A+A stattfindet und die neuesten Entwicklungen und Trends in der Exoskelett-Technologie präsentiert. Themen wie Ergonomie und New Work erhalten eine deutlich größere Sichtbarkeit durch neue Kooperationen und Expertenvorträge.A++

Weitere Informationen:
A+A Corporate Fashion
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

21.06.2023

IFCO findet vom 9. bis 11. August 2023 in Istanbul statt

Vom 9. bis 11. August 2023 wird die IFCO, Istanbul Fashion Connection, zum vierten Mal im Istanbul Expo Center in 6 Hallen stattfinden. Die Modemesse wird von ITKIB Fairs organisiert, einer Tochtergesellschaft der Istanbul Apparel Exporter's Association, dem Dachverband der türkischen Mode- und Bekleidungsindustrie.

Die IFCO hat sich zu einer Drehscheibe für Modebegeisterte, Designer, Einkäufer und Trendsetter entwickelt und sich als wichtige internationale Plattform für die globale Modeindustrie etabliert. Die IFCO vereint rund 400 Aussteller aus allen Produktgruppen der Bekleidungs- und Modeindustrie unter einem Dach in sechs klar strukturierten Hallen: Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Denim, Sportswear, Abend- und Anlassmode, Brautmode, Lingerie, Strumpfwaren, Leder und Pelz, Schuhe und Accessoires.

Vom 9. bis 11. August 2023 wird die IFCO, Istanbul Fashion Connection, zum vierten Mal im Istanbul Expo Center in 6 Hallen stattfinden. Die Modemesse wird von ITKIB Fairs organisiert, einer Tochtergesellschaft der Istanbul Apparel Exporter's Association, dem Dachverband der türkischen Mode- und Bekleidungsindustrie.

Die IFCO hat sich zu einer Drehscheibe für Modebegeisterte, Designer, Einkäufer und Trendsetter entwickelt und sich als wichtige internationale Plattform für die globale Modeindustrie etabliert. Die IFCO vereint rund 400 Aussteller aus allen Produktgruppen der Bekleidungs- und Modeindustrie unter einem Dach in sechs klar strukturierten Hallen: Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Denim, Sportswear, Abend- und Anlassmode, Brautmode, Lingerie, Strumpfwaren, Leder und Pelz, Schuhe und Accessoires.

Von hochwertiger Schneiderei über Streetwear bis hin zu nachhaltiger Mode wird die Messe eine breite Palette von Stilen und Trends präsentieren. IFCO Brands präsentiert Marktführer wie İpekyol, Damat, Kiğılı, B&G Store, Lufian, Jakamen, Climber, NaraMaxx, Giovane Gentile und Lee Cooper, die die IFCO nutzen, um ihr internationales Netzwerk weiter auszubauen.

THE CORE ISTANBUL, der im Februar auf der IFCO erfolgreich eingeführte Bereich, bietet erneut eine faszinierende Mischung aus etablierten und aufstrebenden wichtigen türkischen Designern mit ihren kreativen und innovativen Kreationen.

Ein Schwerpunkt der Messe wird das Thema Nachhaltigkeit sein. Ekoteks, das Nachhaltigkeitslabor des Verbandes, unterstützt die Entwicklung einer nachhaltigen Produktion und wird auch auf der IFCO einen Stand haben, um die neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Die ausstellenden Unternehmen in diesem Bereich werden ihre Innovationen vorstellen.

Das umfangreiche Rahmenprogramm mit Modenschauen und Trendzonen inspiriert die Besucher mit den neuesten Modetrends und Styles, während die Seminare und Workshops aktuelle Themen der Modebranche wie die digitale Transformation, Smart Clothing, technische Textilien und Nachhaltigkeit aufgreifen.

Zur kommenden IFCO werden 30.000 Besucher aus mehr als 100 Ländern erwartet, vor allem aus der EU, dem Vereinigten Königreich, Osteuropa, der GUS, Nordafrika, dem Nahen Osten und den USA. Die Messe bietet auch Networking-Veranstaltungen, wie das B2B-Speed-Dating, bei dem Modedesigner, Marken, Hersteller, Einkäufer und Branchenexperten zusammenkommen, um Ideen auszutauschen und potentielle Geschäftsbeziehungen zu knüpfen.

Quelle:

IFCO by ITKIB Fairs / JANDALI

Foto: Peugeot
21.06.2023

Stratasys: 3D-gedruckte Muster für Innenausstattung bei Peugeot

Stratasys Ltd., ein Anbieter von Polymer-3D-Drucklösungen, gab bekannt, dass der globale Automobilhersteller Peugeot die innovative 3DFashion™-Technologie von Stratasys für die Innenausstattung seines neuen Inception-Konzepts nutzt.

Beim Inception-Konzept orientiert sich die Innenausstattung an der neuen Designarchitektur für Elektrofahrzeuge von Peugeot. Das Cockpit ist minimalistisch gehalten und dient so dem allgemeinen Ziel einer Neuerfindung des Fahrerlebnisses. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Erlebnisses sind die Sitze, die mit einem Samtmaterial aus vollständig recyceltem Polyester bezogen sind. Dieser Samt geht bis zum Boden und hat 3D-Muster.
Die Materialien werden exklusiv nur mit dem 3D-Drucker J850™ TechStyle™ von Stratasys produziert.

Stratasys Ltd., ein Anbieter von Polymer-3D-Drucklösungen, gab bekannt, dass der globale Automobilhersteller Peugeot die innovative 3DFashion™-Technologie von Stratasys für die Innenausstattung seines neuen Inception-Konzepts nutzt.

Beim Inception-Konzept orientiert sich die Innenausstattung an der neuen Designarchitektur für Elektrofahrzeuge von Peugeot. Das Cockpit ist minimalistisch gehalten und dient so dem allgemeinen Ziel einer Neuerfindung des Fahrerlebnisses. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Erlebnisses sind die Sitze, die mit einem Samtmaterial aus vollständig recyceltem Polyester bezogen sind. Dieser Samt geht bis zum Boden und hat 3D-Muster.
Die Materialien werden exklusiv nur mit dem 3D-Drucker J850™ TechStyle™ von Stratasys produziert.

„Bei den aktuellen Methoden zur Verschönerung verfügen wir über relativ flache Designs, man kann aber keine Dicke und Höhe erzeugen. Darum haben wir uns an Stratasys gewandt. Und dank der exklusiven 3DFashion-Technologie des Unternehmens konnten wir per 3D-Druck direkt auf das flexible Material drucken. Oft gibt es eine Diskrepanz zwischen dem, was wir uns vorstellen, und dem, was möglich ist. Deshalb war es wunderbar, zu sehen, dass wir unsere Idee mit einer beachtlichen Qualität genauso umsetzen konnten wie vorgesehen“, so Maud Rondot, CMF-Designerin im Advanced Design Team von Peugeot, der Abteilung, die zuständig ist für die Zukunftsvision der Marke.

Quelle:

Stratasys Ltd.

(c) Messe Düsseldorf GmbH
19.06.2023

A+A Expert Talk: Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Fokus

  • Die A+A Expert Talks gehen in die dritte Runde

In Kooperation mit dem German Fashion Verband präsentieren und diskutieren am 20. Juni 2023 Experten aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Umweltschutz sowie Corporate Fashion und Produktmanagement von 10:00 bis 11:30 Uhr über Nachhaltigkeit in Lieferketten, Normierungen und Siegel sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie bieten damit eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und innovativen Ansätzen.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Themen in der Arbeitswelt wider. Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit, ihre Geschäftspraktiken nachhaltiger zu gestalten und den Einsatz von Ressourcen zu optimieren.

Moderiert wird dieser Expert Talk von Irina Olm, Syndikus Rechtsanwältin, Beraterin des GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. und Spezialistin für Kreislaufwirtschaft und CSR, die ihr Know-how auch auf europäischer Ebene einbringt.

  • Die A+A Expert Talks gehen in die dritte Runde

In Kooperation mit dem German Fashion Verband präsentieren und diskutieren am 20. Juni 2023 Experten aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Umweltschutz sowie Corporate Fashion und Produktmanagement von 10:00 bis 11:30 Uhr über Nachhaltigkeit in Lieferketten, Normierungen und Siegel sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie bieten damit eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und innovativen Ansätzen.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Themen in der Arbeitswelt wider. Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit, ihre Geschäftspraktiken nachhaltiger zu gestalten und den Einsatz von Ressourcen zu optimieren.

Moderiert wird dieser Expert Talk von Irina Olm, Syndikus Rechtsanwältin, Beraterin des GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. und Spezialistin für Kreislaufwirtschaft und CSR, die ihr Know-how auch auf europäischer Ebene einbringt.

Benjamin Helfritz, Head of Quality in Digital and Green Transformation, DIN - Deutsches Institut für Normung klärt über die neuen Normierungen zur Grünen Transformation auf.
Der DPP wird nicht nur für den grünen, sondern vielmehr für den digitalen Fortschritt benötigt. Seinen vollen Mehrwert wird er aber nur erlangen, wenn bestehende und entstehende Systeme interoperabel funktionieren. Der Einsatz eines Digitalen Produktpasses zur Normierung schafft mehr Nachhaltigkeit und digitalen Fortschritt.

Henk Vanhoutte, Secretary General, European Safety Federation (ESF) und Lucia Mendori, Regulatory Affairs Associate / Chair ESF working group sustainability präsentieren Praxisbeispiele und konkrete Anwendungsfaktoren zur nachhaltigen PSA sowie Lösungen für nachhaltige Berufskleidung. Sie geben einen Überblick über Ergebnisse von Umfragen mit Mitgliedern zu verschiedenen Nachhaltigkeitsaspekten als Hinweis darauf, wie die Branche dieses wichtige Thema behandelt; weisen aber auch auf Grenzen der Nachhaltigkeit für PSA hin.

Lena Bay Høyland, Produktdirektorin des schwedischen Workwear Herstellers Fristads Kansas präsentiert die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, das sich verpflichtet hat, die Auswirkungen durch Ziele und wirksame Maßnahmen auf die Umwelt zu minimieren. Der Fortschritt wurde bei Fristads Kansas anhand konkreter Zahlen und Überprüfungen Dritter gemessen. Es handelt sich dabei um einen Use Case, der die Innovationen und Herausforderungen bezüglich nachhaltiger Berufskleidung aufzeigt.

Mit den Expert-Talks bietet die Weltleitmesse A+A gemeinsam mit ihren strategischen Partnern der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi), Fraunhofer IPA, German Fashion (Modeverband Deutschland e.V.), DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfall Versicherung), BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), IVPS (Interessenverbund Persönliche Schutzausrüstung e.V.) sowie IFA (Institut für Arbeitsschutz ihrer Community eine Netzwerk- und Informationsplattform.

(c) ITM/TUD
Herr Philipp Weigel, Preisträger des ITMA Sustainable Innovation Award - Research & Innovation Excellence  Award, auf dem Messestand des ITM auf der ITMA 2023
16.06.2023

Philipp Weigel erhält 1. Preis des ITMA Research & Innovation Excellence Award

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Der ITMA Sustainable Innovation Award wurde von CEMATEX ins Leben gerufen, um die gemeinsamen Anstrengungen der globalen Textilindustrie zur Förderung der Nachhaltigkeit von Unternehmen durch innovative Lösungen und zur Förderung herausragender branchenspezifischer Forschung zu würdigen.
Der Preis umfasst zwei Kategorien: einen Industry Excellence Award für Textil- und Bekleidungshersteller und einen Research & Innovation Excellence Award, der für Master-Studenten offen ist.

Weitere Informationen:
TU Dresden ITM ITMA ITMA Award Textilmaschinen
Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) - TU Dresden

(c) EREMA
Manfred Hackl, CEO EREMA Group und Markus Huber-Lindinger, Managing Director EREMA, eröffnen den EREMA Discovery Day 2023
09.06.2023

EREMA Discovery Day als Treffpunkt für Kunststoff- und Recyclingbranche

Am 1. Juni veranstaltete EREMA den EREMA Discovery Day mit dem Fokus auf dem Post Consumer Segment aus europäischer Perspektive. In Live-Vorführungen wurden die jüngsten Maschineninnovationen für PET-Recycling und Polyolefin-Recycling demonstriert.

Der Einladung gefolgt waren rund 400 Kunden und Partner, überwiegend aus Europa, um sich über die vielfältigen Recyclingtechnologien für PO und PET-Kunststoffabfälle zu informieren. Was am Vormittag in Vorträgen von EREMA-Experten und Gastreferenten vorgestellt und erklärt wurde, konnte am Nachmittag im Echtbetrieb der Recyclingmaschinen live mitverfolgt werden. Insgesamt waren mit den Anlagentypen INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact, INTAREMA® TVEplus® RegrindPro® + ReFresher, dem Kaskaden-Extrusionssystem COREMA®, einer VACUREMA® Inline Sheet Anlage ausgestattet mit neuer EcoGentle Technologie, der neuen INTAREMA® FibrePro:IV Maschine und der PCU-TwinScrew sechs innovative Recyclingtechnologien in Betrieb, damit die Besucher sich von deren Performance und der hohen Regranulat-Qualität, die damit erzielt wird, überzeugen können.

Am 1. Juni veranstaltete EREMA den EREMA Discovery Day mit dem Fokus auf dem Post Consumer Segment aus europäischer Perspektive. In Live-Vorführungen wurden die jüngsten Maschineninnovationen für PET-Recycling und Polyolefin-Recycling demonstriert.

Der Einladung gefolgt waren rund 400 Kunden und Partner, überwiegend aus Europa, um sich über die vielfältigen Recyclingtechnologien für PO und PET-Kunststoffabfälle zu informieren. Was am Vormittag in Vorträgen von EREMA-Experten und Gastreferenten vorgestellt und erklärt wurde, konnte am Nachmittag im Echtbetrieb der Recyclingmaschinen live mitverfolgt werden. Insgesamt waren mit den Anlagentypen INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact, INTAREMA® TVEplus® RegrindPro® + ReFresher, dem Kaskaden-Extrusionssystem COREMA®, einer VACUREMA® Inline Sheet Anlage ausgestattet mit neuer EcoGentle Technologie, der neuen INTAREMA® FibrePro:IV Maschine und der PCU-TwinScrew sechs innovative Recyclingtechnologien in Betrieb, damit die Besucher sich von deren Performance und der hohen Regranulat-Qualität, die damit erzielt wird, überzeugen können.

„Diese Vielfalt ist nötig, weil das Recyclingverfahren, für das unsere Kunden sich entscheiden, von Kunststoffart und Verschmutzungsgrad des Inputmaterials abhängig ist und davon, zu welchem Endprodukt es wieder verarbeitet werden soll. Nach dem Ausbau unseres Standortes in Ansfelden und mit dem neuen Standort in unmittelbarer Nähe in St. Marien haben wir nun die Möglichkeit, all diese Verfahren zu zeigen, Testläufe mit Material von Kunden durchzuführen und getrennt vom Kundenzentrum an deren Weiterentwicklung zu arbeiten“, so EREMA´s Managing Director Markus Huber-Lindinger.

Diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit forciert EREMA im neuen F&E Zentrum. Errichtet wurden zwei Hallen im Ausmaß von insgesamt 1.550 Quadratmetern sowie ein neues Bürogebäude mit Raum für 50 Arbeitsplätze. Hier bündelt das Unternehmen einen abteilungsübergreifenden Versuchsmaschinen und Laborbereich für Post Consumer und Inhouse Recycling Anwendungen. F&E ist bei EREMA dezentral organisiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen befassen sich mit verfahrenstechnischen Fragestellungen und treiben Innovationen im Maschinenbau und in der Automatisierungstechnik voran – alles mit dem Ziel, Kundenbedürfnisse zu erfüllen und höchstmögliche Regranulat-Qualität zu erzielen.

Am Vorabend des Discovery Days feierte EREMA gemeinsam mit Kunden und Partnern das 40-jährige Firmenjubiläum. Geboten wurde ein Rückblick auf die Geschichte der Entwicklung - von den Anfängen 1983 in einer Garage bis hin zur heutigen Position als einer der Innovations- und Marktführer.

Weitere Informationen:
EREMA Kunststoffe Recycling
Quelle:

EREMA Group

(c) KARL MAYER GROUP
02.06.2023

KARL MAYER GROUP mit nachhaltigen Technischen Textilien auf der ITMA

Die KARL MAYER GROUP präsentiert auf der ITMA eine WEFTTRONIC® II G mit neuen Features und Upgrades für mehr Nutzeffekte. Die Schusswirkmaschine fertigt Gitterstrukturen aus hochfestem Polyester, die vor allem im Bauwesen fest etabliert sind. Sie bietet mit einer Arbeitsbreite von 213“ Produktivität und weitere Vorteile durch konstruktive Innovationen. Zu den Neuerungen gehören ein Monitoring der Schussfadenspannung und das neue Legesystem VARIO WEFT. Die Komponente für den Schusseintrag zielt auf hohe Flexibilität ab. Mit ihr kann die Musterung des Schussfadens schnell und einfach auf elektronischem Weg, ohne mechanische Eingriffe beim Fadeneinzug und ohne Limitierungen der Rapportlängen, geändert werden. Zudem fällt weniger Abfall an.

Die KARL MAYER GROUP präsentiert auf der ITMA eine WEFTTRONIC® II G mit neuen Features und Upgrades für mehr Nutzeffekte. Die Schusswirkmaschine fertigt Gitterstrukturen aus hochfestem Polyester, die vor allem im Bauwesen fest etabliert sind. Sie bietet mit einer Arbeitsbreite von 213“ Produktivität und weitere Vorteile durch konstruktive Innovationen. Zu den Neuerungen gehören ein Monitoring der Schussfadenspannung und das neue Legesystem VARIO WEFT. Die Komponente für den Schusseintrag zielt auf hohe Flexibilität ab. Mit ihr kann die Musterung des Schussfadens schnell und einfach auf elektronischem Weg, ohne mechanische Eingriffe beim Fadeneinzug und ohne Limitierungen der Rapportlängen, geändert werden. Zudem fällt weniger Abfall an.

Auch mit durchdachten Care Solutions steht die KARL MAYER GROUP ihren Kunden zur Seite. Zu den neuen Support-Angeboten gehören Retrofit-Packages zur Nachrüstung von Steuerungs- und Antriebstechnik für Schusseintrags- und Composite-Maschinen und Service Packages, die verschiedene Leistungen bündeln. Hier enthalten sind u. a. Maschineninspektionen und der Austausch aller Antriebsriemen. Der Kunde profitiert von festen Preisen, die die Kosten von Technikereinsätzen mit abdecken, verschiedenen Rabattmöglichkeiten und transparenten Leistungen.

Aus dem Anwendungsbereich für Technische Textilien wird eine neuartige Lösung zur vertikalen Begrünung von Städten vorgestellt. Kern der Innovation ist ein Netz, das auf Kettenwirkmaschinen mit Schusseintrag von der KARL MAYER Technische Textilien GmbH hergestellt wurde. Das Gittergewirke besteht aus Flachs. Es wird als Rankhilfe für schnell wachsende Pflanzen eingesetzt und lässt sich, nach der Begrünungsphase, im Herbst gemeinsam mit diesen als Biomasse in Pyrolyseanlagen zu Strom und Aktivkohle verwerten. Im Sommer senken die bepflanzten Segel durch Verdunstungseffekte die Umgebungstemperatur. Zudem entsteht durch die Photosynthese Frischluft, und es wird CO2 gebunden. Weitere wichtige Vorteile sind ein geringer Bodenbedarf und eine flexible Platzierung im öffentlichen Raum. Das Begrünungssystem wurde von dem Unternehmen Micro Climate Cultivation, OMC°C, mit Unterstützung von KARL MAYER Technische Textilien entwickelt.

Zudem zeigt die KARL MAYER GROUP eine nachhaltige Composite-Lösung aus Naturfasern. Das Verstärkungstextil des innovativen Leichtbaumaterials ist ein Multiaxialgelege, das auf einer COP MAX 4 von KARL MAYER Technische Textilien ebenfalls aus dem biobasierten Rohstoff Flachs hergestellt wurde. Der Bootsbauspezialist GREENBOATS verwendet Naturfaserverbundwerkstoffe, um nachhaltigere Produkte zu erreichen. Dass ihm dies gelingt, zeigt sich beispielsweise beim Global Warming Potential (GWP): 0,48 kg CO2 pro Kilogramm Flachsverstärkung stehen 2,9 kg CO2 pro Kilogramm Glastextil gegenüber.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

BIOPOLYMER INNOVATION AWARD (c) POLYKUM e.V.
26.05.2023

BIOPOLYMER INNOVATION AWARD: 2023 alle Preisträger aus Deutschland

Ein Novum in der Geschichte des BIOPOLYMER Innovation Awards: 2023 machen drei Innovationen aus Deutschland das Rennen um die international begehrten Trophäen unter sich aus! Ob der Hauptpreis nach Rheinland-Pfalz, Thüringen oder Hessen geht, wird traditionsgemäß erst auf dem Kongress „BIOPOLYMER – Processing & Moulding“ bekannt gegeben, der am 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Preisverleihung und Tagung können wie in den letzten Jahren per Videostream kostenfrei in Echtzeit verfolgt werden.

Ist Deutschland noch innovativ genug, um in der Weltspitze ganz vorn mitzuhalten? „Wenn es darum geht, Kunststoffe und Kunststoffanwendungen auf biologischer Basis und für nichtfossile Kreisläufe zu entwickeln, lautet die Antwort: ja!“, ist Jury-Vorsitzender Peter Putsch nach den diesjährigen Nominierungen für den BIOPOLYMER Innovation Award überzeugt: „Mehrere deutsche Beiträge setzten in diesem Jahr die Benchmarks im Wettbewerb.“

Gingen Preise in den letzten nach Finnland, Italien, Belgien oder Brasilien, so nominierte die Jury in diesem Jahr erstmals ausschließlich deutsche Bewerber für den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis.

Ein Novum in der Geschichte des BIOPOLYMER Innovation Awards: 2023 machen drei Innovationen aus Deutschland das Rennen um die international begehrten Trophäen unter sich aus! Ob der Hauptpreis nach Rheinland-Pfalz, Thüringen oder Hessen geht, wird traditionsgemäß erst auf dem Kongress „BIOPOLYMER – Processing & Moulding“ bekannt gegeben, der am 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Preisverleihung und Tagung können wie in den letzten Jahren per Videostream kostenfrei in Echtzeit verfolgt werden.

Ist Deutschland noch innovativ genug, um in der Weltspitze ganz vorn mitzuhalten? „Wenn es darum geht, Kunststoffe und Kunststoffanwendungen auf biologischer Basis und für nichtfossile Kreisläufe zu entwickeln, lautet die Antwort: ja!“, ist Jury-Vorsitzender Peter Putsch nach den diesjährigen Nominierungen für den BIOPOLYMER Innovation Award überzeugt: „Mehrere deutsche Beiträge setzten in diesem Jahr die Benchmarks im Wettbewerb.“

Gingen Preise in den letzten nach Finnland, Italien, Belgien oder Brasilien, so nominierte die Jury in diesem Jahr erstmals ausschließlich deutsche Bewerber für den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis.

Die Green Elephant GmbH aus Gießen macht sich für ihr Produkt CellScrew® unter anderem eine Eigenschaft des Biokunststoffs und klassischen 3D-Druck-Materials PLA (Polymilchsäure) zunutze, die bislang wenig Beachtung fand: seine hohe Biokompatibilität. Das Start-up stellt aus vollständig biobasiertem PLA in additiver Fertigung neuartige Zellkulturflaschen her, in denen Gewebezellen beispielsweise für Gen- und Zelltherapien oder für die Erforschung von Kosmetika und Medikamenten auf neue, komfortablere Weise vermehrt werden können. Forschung, Entwicklung und Industrie produzieren damit bedeutend effizienter und umweltfreundlicher als bisher. Eine archimedische Schraube sowie konzentrisch angeordnete Zylinder im Flascheninneren sorgen für eine riesige Oberfläche zur Anheftung der Zellen und für die automatische Benetzung der inneren Oberflächen mit Kulturmedium bei rollender Lagerung. Eine CellScrew® ersetzt bis zu 400 herkömmliche Zellkulturflaschen aus fossilen Kunststoffen. Selbst wenn das biobasierte PLA nach der Einmalverwendung aus Sterilitätsgründen nicht kompostiert, sondern verbrannt wird, entsteht dabei nur so viel CO2, wie zuvor in den Bioorganismen, aus denen der Werkstoff entstand, gebunden war.

Die SoBiCo GmbH aus Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz) verfolgt seit mehreren Jahren einen innovativen Ansatz, um das von Natur aus recht begrenzte Einsatzspektrum von PLA (Polymilchsäure) systematisch zu erweitern. „Die geringe Reißdehnung von reinem PLA ist zum Beispiel ein entscheidender Grund dafür, dass der Biokunststoff kaum als Verpackungsmaterial genutzt wird“, erklärt SoBiCo-Geschäftsführer Johannes Fuchs. Klassische Modifikationsversuche scheiterten meist am komplexen Migrations- und Kristallisationsverhalten von Weichmachern und anderen Additiven. Fuchs‘ Team fand mit dem Potsdamer Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) eine eigene Lösung und taufte sie auf den Namen Plactid®. Hinter der Marke verbirgt sich eine PLA-Copolymer-Familie, die in einem neuartigen Verfahren – der reaktiven Compoundierung – hergestellt wird. Neben Lactid, das stets biobasiert ist, kommen dabei verschiedene Polyole zum Einsatz, die je nach Anwendungsfall aus biologischen oder fossilen Quellen stammen können. Die PLA-Copolymere lassen sich auf diese Weise gezielt von hart/ spröde bis weich/ duktil einstellen. So werden zum Beispiel weiche Folien von hoher Kristallinität möglich. Aber auch Spritzgusstypen mit einer deutlich höheren Kristallisationsgeschwindigkeit und Schlagzähigkeit als Standard-PLA können erzeugt werden. Darüber hinaus eignen sich die PLA-Copolymere auch als Additive zur Modifizierung von Standard-PLA.

Das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK) hat sich eines bislang ungelösten Problems angenommen, von dem jeder Mensch im Alltag umgeben ist: Klebstoffen. Sie stecken in fast jedem Produkt, enthalten zum allergrößten Teil Polymere, sind typische Einmalprodukte, in Recyclingprozessen kaum separierbar und enden so allzu oft als Mikroplastik in der Umwelt. Die Antwort der Thüringer Forscher auf diese Herausforderung heißt Caremelt® und ist ein biobasierter und bioabbaubarer Schmelzklebstoff, dessen Endeigenschaften und Anwendungsprofil mit denen etablierter Schmelzkleber vergleichbar sind. Die Formulierung aus Biopolymeren wie Polymilchsäure (PLA), Polybernsteinsäure (PBS), Terpen- und Kolophoniumharzen, natürlichen Wachsen und Zitronensäure-Derivaten ist nicht nur für kurzlebige Produkte wie Einkaufstüten, Windeln oder Kartonagen geeignet. Auch Schuhe, Textilien, Möbelteile, Fahrzeuginterieur oder Bücher lassen sich damit zuverlässig und dauerhaft zusammenfügen, wie Praxistests zeigten. Das Herstellungsverfahren wurde bereits so optimiert, dass die Formulierungen in einem kontrollierten Prozess reproduziert werden können.

Quelle:

POLYKUM e.V.

(c) BVMed
24.05.2023

BVMed: 5-Punkte-Plan zum Medizintechnik-Standort Deutschland

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in einem 5-Punkte-Plan Maßnahmen für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des deutschen Medizintechnik-Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in einem 5-Punkte-Plan Maßnahmen für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des deutschen Medizintechnik-Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte.

Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan bezeichnete die Medizintechnik-Branche als „Aushängeschild für die deutsche Wirtschaft“: „Wir sind Innovationstreiber. Wir sind Jobmotor. Wir haben Hidden Champions und sind Exportweltmeister. Wir haben 93 Prozent Mittelstand. Für Deutschland steht viel auf dem Spiel. Denn: Der Medizintechnik-Standort Deutschland ist stark gefährdet.“ Das liege neben den massiv gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik sowie Inflation und steigende Löhne vor allem an „hausgemachten Problemen“: Sehr kompliziertes regulatorisches System für Medizinprodukte, überbordende Bürokratisierung und Regulierungswut sowie schleppende Digitalisierung im Gesundheitssystem und mangelnde Datennutzung. „Wir senden damit keine Signale für einen innovationsfreundlichen Standort aus“, so Lugan. Er fordert: „Um Top-Talente im Land zu halten und Innovationen hier zu entwickeln, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen!“.

Der 5-Punkte-Plan des BVMed sieht unter anderem vor:

1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft
Für eine gut koordinierte MedTech-Branchenstrategie „aus einem Guss“, muss die ressortübergreifende Zusammenarbeit verbessert werden. Der BVMed fordert daher die Benennung einer beauftragten Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft sowie die Stärkung der Abteilung Gesundheitswirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium.

2. Resilienz und Lieferketten stärken
Der BVMed spricht sich für einen „systemischen und strategischen Ansatz“ aus, um die Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und die Lieferketten zu stärken. Dazu gehören eine bessere Einbeziehung der MedTech-Branche in die Erarbeitung von Lösungen, die Unterstützung des Aufbaus von Produktionskapazitäten in Deutschland in Produktbereichen, in denen eine strategische Unabhängigkeit erreicht werden soll, sowie die Einrichtung einer digitalen Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte, um Transparenz in Echtzeit zu erreichen.

3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive
Der BVMed fordert eine Entbürokratisierungs-Offensive, die den deutschen Mittelstand im Blick hat, konsequent Überregulierungen abbaut sowie in Brüssel für standortfreundliche Regulierungen kämpft. Dazu gehört, dass die Verantwortung für Lieferketten auf die unmittelbaren Zulieferer beschränkt bleibt. Der BVMed fordert zudem einen einheitlichen ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Medizinprodukte sowie mehr Geschwindigkeit und bessere Förderung von klinischen Studien. Wichtig seien zudem adäquate Mechanismen, die die ambulante Hilfsmittelversorgung auch im derzeitig starren Vertragskonstrukt sicherstellt.

4. Fast-Track für Innovationen mit klaren Fristen
Der BVMed setzt sich für flexiblere und schnellere Bewertungsverfahren mit klaren Fristenregelungen beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) und beim Bewertungsausschuss ein. Forschende Medizinprodukte-Unternehmen benötigen zudem einen besseren Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum. Außerdem sollte sich Deutschland dafür einsetzen, dass die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) strategisch weiterentwickelt wird und „mehr Berechenbarkeit und Schnelligkeit“ beim Marktzugang von Medizinprodukten bietet. So spricht sich der BVMed unter anderem für Fast-Track-Verfahren für innovative Medizinprodukte aus, die den Stand der Technik erheblich verbessern oder einen bislang ungedeckten medizinischen Bedarf betreffen. Hier gebe es bereits etablierte Regelungen zu FDA-Programmen oder Arzneimittel-Verfahren.

5. Fachkräfte gewinnen
Um dringend benötigte internationale Fachkräfte für die Medizintechnik-Branche zu gewinnen, fordert der BVMed einfache Anerkennungsverfahren, Integrationsangebote und Internationalisierung der Verwaltungsverfahren. Außerdem sollten die Arbeitsbedingungen insbesondere in der Pflege verbessert werden, beispielsweise durch den geförderten Einsatz von digitalen Lösungen und pflegeunterstützenden Technologien.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.