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Geldscheine werden aus Baumwollfasern hergestellt (c) pixabay
Geldscheine werden aus Baumwollfasern hergestellt
17.02.2020

Baumwolltagung: Passion for Cotton!

  • 35. Internationale Baumwolltagung Bremen vom 25. - 27. März 2020
  • Spannend: Fluoreszierende Baumwolle, magnetische Baumwolle, Baumwolle als perfektes Funktionstextil – State of the Art der technischen Produkte

Bremen: Die Internationale Baumwolltagung vom 25. bis 27. März präsentiert Fachbesuchern aus allen wesentlichen Kontinenten im historischen Rathaus am Marktplatz der Hansestadt Bremen hochaktuelle und zukunftsträchtige Themen der Baumwolltextilbeschaffungskette und diskutiert daraus resultierende Herausforderungen für den Markt. Dabei sind Wissenschaft und Praxis gleichermaßen vertreten.

  • 35. Internationale Baumwolltagung Bremen vom 25. - 27. März 2020
  • Spannend: Fluoreszierende Baumwolle, magnetische Baumwolle, Baumwolle als perfektes Funktionstextil – State of the Art der technischen Produkte

Bremen: Die Internationale Baumwolltagung vom 25. bis 27. März präsentiert Fachbesuchern aus allen wesentlichen Kontinenten im historischen Rathaus am Marktplatz der Hansestadt Bremen hochaktuelle und zukunftsträchtige Themen der Baumwolltextilbeschaffungskette und diskutiert daraus resultierende Herausforderungen für den Markt. Dabei sind Wissenschaft und Praxis gleichermaßen vertreten.

Schon am Eröffnungstag, am Mittwoch, den 25. März, beschäftigt sich eine hochspannende Session mit alternativer und bisher wenig bekannter Verwendung des natürlichen, erneuerbaren und biologisch abbaubaren Rohstoffs Baumwolle in innovativen Produkten mit hohem Nutzwert. Innerhalb der Session ,Innovative Textile and Technical Products‘ wird anhand von vier Beispielen deutlich, dass die Nutzung von Baumwolle weit über Haushaltstextilien und Bekleidung hinausgeht. Vielmehr ist Baumwolle wegen ihrer intelligenten Eigenschaften auch in technischen Produkten oder auch in Smart-Textilien zu finden.

Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles & Textile Processing bei der Messe Frankfurt, leitet mit seiner umfassenden Markterfahrung die Session. Schon seit vielen Jahren ist er unter anderem für die Organisation internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess verantwortlich.

Fallbeispiel 1:
Nachhaltige Baumwolle für fälschungssichere Geldscheine

Bernadette O’Brian vom Directorat Banknoten bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt (EZB) ist verantwortlich für die umwelt- und gesundheitsgerechte sowie die fälschungssichere Produktion von Banknoten. In ihrem Vortrag ‚Der Einsatz von nachhaltigen Baumwollfasern in Euro-Banknoten‘ beleuchtet sie im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsstrategie der EZB die europaweiten Herstellungspraktiken von Banknotenpapier inklusive der Kontrolle der Fertigungsprozesse.

Fallbeispiel 2:
Fluoreszierende, supermagnetische und wasserabweisende Baumwolle

Dr. Filipe Natalio gehört als leitender Mitarbeiter und Forscher dem Weizmann Institut für Wissenschaft in Rehovot, Israel an und arbeitet hier für die Abteilung Pflanzen- und Umweltforschung, angeschlossen an das Kimmel Zentrum für Archäologische Studien. Er präsentiert unter dem Thema ‚Rohstofflandwirtschaft: Die Züchtung von Baumwolle mit einzigartigen Funktionen‘ Ergebnisse seiner Arbeiten, bei denen Baumwolle mit fluoreszierenden, supermagnetischen und wasserabweisenden Fähigkeiten ausgestattet werden kann. Dies geschieht nicht etwa durch eine chemische Veränderung, sondern biologisch durch die Implementierung eines speziell entwickelten Glukosemoleküls in Baumwolle. Die Entwicklung hat das Potential, großformatig in baumwollbasierten Funktionsmaterialien und -textilien eingesetzt zu werden.

Fallbeispiel 3:
Innovative Wattierungen und Gewebe für Einrichtung und Outdoor

In einem Doppelvortrag stellen Matthias Boehme und Daniel Odermatt innovative Textilien für den Einrichtungs- und Outdoorsektor vor. Matthias Boehme ist Inhaber der Bremer Agentur Textile Solutions & Consulting. Er präsentiert Produktideen für Wattierungen zur Anwendung in Möbeln des deutschen Vliesstoff- und Composite-Herstellers Norafin Industries, Mildenau. Diese sind nicht etwa aus ölbasierten Chemiefasern, sondern aus Baumwolle und weiteren biobasierten Naturfasern und finden Anwendung im Bereich Heimtex (z. B. Tapeten) oder auch bei funktionellen Komponenten für technische Textilien und für Bekleidungsentwicklungen.

Daniel Odermatt ist Divisionmanager der Gewebemanufaktur Stotz & Co. AG, Zürich, Schweiz. Das Unternehmen ist bekannt für die Entwicklung hochfunktionaler Baumwollgewebe. Zum Beispiel werden Extra-Langstapelfasern weich gesponnen und gezwirnt und dann in höchstmöglicher Dichte verwoben. Das Resultat ist ein dichtes Allwettergewebe mit natürlichen Eigenschaften und höchstem Tragekomfort. Das Material ist regenfest, absolut winddicht und mit einer Atmungsaktivität ausgestattet, die nur mit Naturmaterialien erreicht werden kann.

Fallbeispiel 4:
3D-Gewebe aus Baumwolle/Leinen zur Behandlung von Hautkrankheiten

Dr. Iwona Frydrych von der Universität für Technologie in Łódź, Polen, ist Professorin an der Fakultät für Materialentwicklung und Textildesign. Ihr Thema ist die Unterstützung medizinischer Behandlung von Hautkrankheiten durch ein 3D-Design für Bekleidung aus Baumwoll-Leinen-Mischungen. Auf das Material werden Mikrokapseln mit erwiesen hautberuhigenden Pflanzensubstanzen aufgetragen. Das so ausgerüstete Material hat direkten Kontakt mit der Haut. Der Inhalt der Mikrokapseln wird durch Körperwärme und -feuchtigkeit freigesetzt. Studien zufolge führt dies zu einer Linderung von Hautbeschwerden.

 

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Foto: Hochschule Niederrhein
11.09.2019

Hochschule Niederrhein: Textil-Absolventin gewinnt in Österreich den Paul-Schlack-Preis

Vera Gail, Absolventin des Masterstudiengangs Textile Produkte an der Hochschule Niederrhein, ist heute auf der internationalen Fasertagung im österreichischen Dornbirn mit dem Paul-Schlack-Preis ausgezeichnet worden. Sie untersuchte in Zusammenarbeit mit der Schweizer Schoeller AG und dem Forschungsinstitut EMPA das Verhalten von Formgedächtnispolymeren. Das sind Kunststoffe, die einen Formgedächtniseffekt aufweisen und sich trotz zwischenzeitlicher Umformung an ihre frühere äußere Form erinnern können.

Ziel der Masterarbeit war es, mittels Elektrospinnverfahren Nanofaservliesstoffe zu erzeugen und daraus Membranen für den Einsatz in Textillaminaten zu gewinnen. Die Arbeit wurde an der Hochschule Niederrhein von Professorin Dr. Maike Rabe betreut, die zugleich das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung leitet. Die Preisträgerin arbeitet seit Anfang dieses Jahres bei der Schoeller AG als Innovationsmanagerin Smart Textiles in der Material- und Verfahrensentwicklung.

Vera Gail, Absolventin des Masterstudiengangs Textile Produkte an der Hochschule Niederrhein, ist heute auf der internationalen Fasertagung im österreichischen Dornbirn mit dem Paul-Schlack-Preis ausgezeichnet worden. Sie untersuchte in Zusammenarbeit mit der Schweizer Schoeller AG und dem Forschungsinstitut EMPA das Verhalten von Formgedächtnispolymeren. Das sind Kunststoffe, die einen Formgedächtniseffekt aufweisen und sich trotz zwischenzeitlicher Umformung an ihre frühere äußere Form erinnern können.

Ziel der Masterarbeit war es, mittels Elektrospinnverfahren Nanofaservliesstoffe zu erzeugen und daraus Membranen für den Einsatz in Textillaminaten zu gewinnen. Die Arbeit wurde an der Hochschule Niederrhein von Professorin Dr. Maike Rabe betreut, die zugleich das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung leitet. Die Preisträgerin arbeitet seit Anfang dieses Jahres bei der Schoeller AG als Innovationsmanagerin Smart Textiles in der Material- und Verfahrensentwicklung.

Die heutige 27-Jährige absolvierte ihren Bachelor und ihren Master an der Hochschule Niederrhein am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Für ihre Arbeiten wurde die gebürtige Kölnerin bereits mehrfach ausgezeichnet: 2016 gewann sie den 1. mtex Nachwuchspreis für ihre Idee einer textilen Schutzplanke für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. 2018 wurde ihre Bachelorarbeit, in der sie zeigte, wie beheizbare Stoffe produziert werden können, mit dem Preis der Wilhelm-Lorch-Stiftung ausgezeichnet.

Der Paul-Schlack-Preis wird seit 1971 im Rahmen der Dornbirn GFC Global Fiber Convention in Dornbirn (Österreich) zur Förderung der Chemiefaserforschung an Hochschulen und Forschungsinstitute verliehen.

(c) HeiQ ChemTex Inc.
27.03.2019

Powered by HeiQ Smart Temp technology, BUFF® launches CoolNet UV+® for activated cooling

Swiss textile innovator HeiQ partners with BUFF® on their new CoolNet UV+® fabric to stay dry and feel cool. For 25 years, BUFF® has premiered and innovated the tubular headwear category. Headquartered in Spain, the company was founded to keep warm the founder’s neck and head during his crosscountry motorcycle rides. Today, BUFF® continues its heritage of quality and reliability of multifunctional headwear.

HeiQ Smart Temp is an intelligent thermoregulation technology. Cooling is activated by rising body temperature and deactivated once cooling is complete. HeiQ Smart Temp keeps the wearer cooler, dryer and more comfortable.
“HeiQ and BUFF® have a shared vision of quality and reliability in our products. With the new CoolNet UV+® fabric, we are pleased that our HeiQ Smart Temp technology will allow the consumer to Stay Dry and Feel Cool”, says Christian von Uthmann, HeiQ’s Chief Sales Officer.

Swiss textile innovator HeiQ partners with BUFF® on their new CoolNet UV+® fabric to stay dry and feel cool. For 25 years, BUFF® has premiered and innovated the tubular headwear category. Headquartered in Spain, the company was founded to keep warm the founder’s neck and head during his crosscountry motorcycle rides. Today, BUFF® continues its heritage of quality and reliability of multifunctional headwear.

HeiQ Smart Temp is an intelligent thermoregulation technology. Cooling is activated by rising body temperature and deactivated once cooling is complete. HeiQ Smart Temp keeps the wearer cooler, dryer and more comfortable.
“HeiQ and BUFF® have a shared vision of quality and reliability in our products. With the new CoolNet UV+® fabric, we are pleased that our HeiQ Smart Temp technology will allow the consumer to Stay Dry and Feel Cool”, says Christian von Uthmann, HeiQ’s Chief Sales Officer.

Just like the first product from BUFF® in 1991, the new CoolNet UV+® was developed to keep customers safe and cool from the sun’s dangerous UV rays. Today the fabric is a recycled performance polyester microfiber with HeiQ Smart Temp’s activated cooling technology to keep the wearer cool and comfortable. The fabric also includes UPF 50+ sun protection, offers a 4-way ULTRA stretch weave and is 100% seamless for the perfect fit.

Weitere Informationen:
HeiQ HeiQ Smart Temp
Quelle:

HeiQ ChemTex Inc.