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(c) Oerlikon Textile GmbH & Co. KG
13.02.2024

Oerlikon Barmag: Chemiefaseranlage für nachhaltige Polyestergarn-Produktion in Indien

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Das Expansionsprojekt für FDY-Garne bei Garden Silk Mills Private Limited (GSMPL) markiert den Beginn einer Periode schnellen Fortschritts im Textilsektor durch die Chatterjee Group (TCG) unter der Führung ihres Vorsitzenden Dr. Purnendu Chatterjee. Mit ihrer modernen Produktionsanlage in Jolwa, in der hochwertige Polyesterchips, POY, FDY und andere Spezialgarne hergestellt werden, und der Marke Garden Vareli, die eine zeitgemäße Kollektion von Saris und Kleidungsstoffen anbietet, schafft die Chatterjee Group, die weltweit Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar tätigt, den ,Garten von morgen‘. „Wir bei MCPI und GSMPL sind entschlossen, die textile Vision von Dr. Purnendu Chatterjee, dem Vorsitzenden von TCG, zu verwirklichen", sagte D.P. Patra, Whole Time Director und CEO von MCPI.

Oerlikon Barmag Anlagen beherrschen nahezu alle Prozesse zur Herstellung textiler und technischer Garne und verspinnen die gängigen Polymere Polyester, Polyamid 6 und 6.6 oder Polypropylen. Bei Garden Silk Mills geht es um vollverstreckte Garne (FDY). Sie werden ohne weitere Veredelung zu textilen Flächen verarbeitet. Überall dort, wo Textilien glatt fallen oder aber gleiten soll, kommen vollverstreckte Garne zum Einsatz.

Das WINGS Konzept durchbricht dabei die Grenzen konventioneller FDY Spinnanlagen. WINGS steht für optimierte Produktionsprozesse, geringe Abfallraten und um rund 30 Prozent reduzierten Energieverbrauch. Hohe Garnqualität ist dabei verpflichtend. Einsetzbar ist diese Technologie im FDY Prozess für Polyester und Polyamid.

Oerlikon Barmag WINGS Technologie unterstützt Garden Silk Mills bei der Produktion von FDY Premiumgarnen – leistungsstarke Spinnereikomponenten wie Spinnpumpen, Spinnbalken und Düsenpakete bis zur Crossflow-Anblasung und den 216 WINGS Wicklern wurden im Direktspinnverfahren im Anschluss an eine bei Garden Silk Mills vorhandene Polykondensationsanlage installiert.

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

11.08.2022

BB Engineering auf der K Messe 2022

Als Unteraussteller von Oerlikon präsentiert BB Engineering seine Produkte in den Bereichen Extrusion, Mischen und Filtration sowie PET-Recycling mit den Anlagen VacuFil und VarioFil R+ auf der K Messe 2022.

BB Engineering konzentriert seine Entwicklungsarbeit sein einigen Jahren verstärkt auf Recyclingtechnologien. Neben Extrudern, Filtern und Mischern, die sich sowohl für Recyclingprozesse als auch die Verarbeitung von Rezyklat eignen, bietet BB Engineering eine komplette PET-Recyclinganlage, namens VacuFil an.

Als Unteraussteller von Oerlikon präsentiert BB Engineering seine Produkte in den Bereichen Extrusion, Mischen und Filtration sowie PET-Recycling mit den Anlagen VacuFil und VarioFil R+ auf der K Messe 2022.

BB Engineering konzentriert seine Entwicklungsarbeit sein einigen Jahren verstärkt auf Recyclingtechnologien. Neben Extrudern, Filtern und Mischern, die sich sowohl für Recyclingprozesse als auch die Verarbeitung von Rezyklat eignen, bietet BB Engineering eine komplette PET-Recyclinganlage, namens VacuFil an.

Mit VacuFil hat BB Engineering ein innovatives PET LSP-Recyclingverfahren entwickelt. Der Prozess vereint schonende Großfiltration und gezielte IV-Regulierung für eine konstante rPET-Schmelzequalität. Somit ist mit VacuFil viel mehr als schlichtes “Downcycling” möglich. VacuFil verarbeitet eine Vielzahl an Eingangsmaterialien - Post-Production und Post-Consumer. Die patentierte Schlüsselkomponente Visco+ Vakuumfilter entfernt schnell und zuverlässig flüchtige Verunreinigungen. Dabei ist VacuFil ein modulares System, was für verschiedene Recyclinganwendungen ausgelegt werden kann. So ist einfaches Granulieren möglich, aber auch die Direkteinspeisung in die Weiterverarbeitung z.B. in der Kunstfaserspinnerei. BBE bietet VacuFil in Kombination mit der eigenen VarioFil Kompakt-Spinnereianlage zur Herstellung von Polyestergarn an.

Auf der K Messe 2022 können Interessenten und Kunden die VacuFil Visco+ Recyclingtechnologie im Einsatz mit angeschlossener VarioFil Spinnanlage erleben und live sehen, wie aus PET-Abfällen Recyclinggarn hergestellt wird.

Quelle:

BB Engineering GmbH

Grafik: RadiciGroup
20.06.2022

RadiciGroup zeigt innovative Textillösungen auf der Techtextil

  • Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Möbel, Sport und Technik.
  • Neue Produktlinie radipeople® für persönliche Schutzausrüstung

Auf der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert die RadiciGroup Neuheiten für die Automobil-, Möbel- und Bekleidungsindustrie. Diese reichen von Polyamid- und Polyestergarnen, auch auf Bio- oder Rezyklatbasis, über Vliesstoffe bis zur neuen, für Anwendungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelten Produktlinie radipeople®. Dazu gehören Overalls, Kittel und Accessoires mit unterschiedlichen Schutzstufen je nach Einsatzbereich, einschließlich Bau, Landwirtschaft, Öl- und Gas-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die RadiciGroup präsentiert auf der Messe RENYCLE®, das auf Polymaid-Rezyklat basierende Nylongarn, REPETABLE®, das Polyestergarn aus dem Post-Consumer-Flaschenrecycling, den auf Polypropylen-Rezyklat basierenden Vliesstoff RESPUNSIBLE® sowie die Marke BIOFEEL® für das Angebot an Garnen aus erneuerbaren Quellen, sowohl auf Polyamid- als auch auf Polyesterbasis.

  • Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Möbel, Sport und Technik.
  • Neue Produktlinie radipeople® für persönliche Schutzausrüstung

Auf der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert die RadiciGroup Neuheiten für die Automobil-, Möbel- und Bekleidungsindustrie. Diese reichen von Polyamid- und Polyestergarnen, auch auf Bio- oder Rezyklatbasis, über Vliesstoffe bis zur neuen, für Anwendungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelten Produktlinie radipeople®. Dazu gehören Overalls, Kittel und Accessoires mit unterschiedlichen Schutzstufen je nach Einsatzbereich, einschließlich Bau, Landwirtschaft, Öl- und Gas-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die RadiciGroup präsentiert auf der Messe RENYCLE®, das auf Polymaid-Rezyklat basierende Nylongarn, REPETABLE®, das Polyestergarn aus dem Post-Consumer-Flaschenrecycling, den auf Polypropylen-Rezyklat basierenden Vliesstoff RESPUNSIBLE® sowie die Marke BIOFEEL® für das Angebot an Garnen aus erneuerbaren Quellen, sowohl auf Polyamid- als auch auf Polyesterbasis.

Darüber hinaus ist die RadiciGroup auf dem Forum vertreten, das die Sektion Technische Textilien von Sistema Moda Italia in Zusammenarbeit mit der Agentur ICE in Halle 12.1, Stand C58 organisiert. Dort werden Produktinnovationen präsentiert, die nicht aus einem einzelnen Produktionsschritt, sondern aus einem synergetischen Innovationsansatz entlang der gesamten Lieferkette resultieren, von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt. Ein Beispiel dafür sind die "Mars-Anzüge", die kürzlich von Astronauten in den USA im Rahmen der Weltraummedizin getestet wurden. RadiciGroup lieferte in Zusammenarbeit mit führenden italienischen Textilunternehmen die Materialien für die Kleidung der sechs Astronauten, die an der Mission teilnahmen, und koordinierte die technologische Entwicklung zur Herstellung von technischer Kleidung für den Einsatz unter extremen Bedingungen.

 

Quelle:

RadiciGroup

Starlinger recoSTAR universal 165 H-VAC iV+ (c) Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H.
15.09.2021

Polyesterfilamentgarne aus Recyclingmaterial made in Turkey

Korteks, einer der weltweit größten Garnproduzenten mit Sitz in Bursa, Türkei, stellt auf einer Starlinger Recyclinganlage Polyesterfilamentgarne aus Recyclingmaterial her.

Mit dem neuen Recyclingwerk, das ein überdachtes Areal von 17.000 m² umfasst und eine monatliche Produktionskapazität von 600 Tonnen erreicht, konnte Korteks den Produktionsabfall bei der Polyestergarnerzeugung aus PES-Neuware auf null senken.

Die recoSTAR universal 165 H-VAC iV+ von Starlinger, die Teil der 10-Millionen-Dollar-Investition von Korteks in ein neues Kunststoff-Recyclingwerk ist, wurde im Mai 2021 in Betrieb genommen. Sie hat eine Produktionskapazität von 7.200 Tonnen pro Jahr und verarbeitet sauberen Produktionsabfall aus der hauseigenen Polyesterfaserproduktion zusammen mit gewaschenen Post-Consumer PET-Flaschenflakes im Verhältnis 50:50. Korteks verwendet das Polyester-Regranulat für seine neue Polyestergarn-Produktlinie, die zu 100 % aus recyceltem Material besteht und unter dem Namen “TAÇ Reborn” vermarktet wird. Mit dieser Investition hat das Unternehmen einen bedeutenden Schritt für die Errichtung einer Kreislaufwirtschaft in der türkischen Textilindustrie gesetzt.

Korteks, einer der weltweit größten Garnproduzenten mit Sitz in Bursa, Türkei, stellt auf einer Starlinger Recyclinganlage Polyesterfilamentgarne aus Recyclingmaterial her.

Mit dem neuen Recyclingwerk, das ein überdachtes Areal von 17.000 m² umfasst und eine monatliche Produktionskapazität von 600 Tonnen erreicht, konnte Korteks den Produktionsabfall bei der Polyestergarnerzeugung aus PES-Neuware auf null senken.

Die recoSTAR universal 165 H-VAC iV+ von Starlinger, die Teil der 10-Millionen-Dollar-Investition von Korteks in ein neues Kunststoff-Recyclingwerk ist, wurde im Mai 2021 in Betrieb genommen. Sie hat eine Produktionskapazität von 7.200 Tonnen pro Jahr und verarbeitet sauberen Produktionsabfall aus der hauseigenen Polyesterfaserproduktion zusammen mit gewaschenen Post-Consumer PET-Flaschenflakes im Verhältnis 50:50. Korteks verwendet das Polyester-Regranulat für seine neue Polyestergarn-Produktlinie, die zu 100 % aus recyceltem Material besteht und unter dem Namen “TAÇ Reborn” vermarktet wird. Mit dieser Investition hat das Unternehmen einen bedeutenden Schritt für die Errichtung einer Kreislaufwirtschaft in der türkischen Textilindustrie gesetzt.

Die Recyclinganlage von Starlinger ist die erste ihrer Art in der Türkei und mit besonderen, auf das Recyceln von Filamentgarnen ausgerichteten Komponenten ausgestattet. Ein von Starlinger entwickelter RSC (Rapid Sleeve Changer)-Kerzenfilter garantiert feinste Schmelzefiltrierung bis in den Bereich von 15 μm. Er ist speziell für die Aufbereitung von Polyester konzipiert und erzielt einen Durchsatz von 1000 kg pro Stunde. Durch den Filterwechsel bei laufender Produktion werden Maschinenstillstände vermieden und so Schmelzeverluste beträchtlich reduziert.

Der viscoSTAR SSP-Reaktor am Ende des Recyclingprozesses sorgt für eine einheitliche Anhebung des IV-Wertes nach dem First-In-First-Out-Prinzip. So wird sichergestellt, dass das produzierte Regranulat die idealen Eigenschaften für die Filamentgarnproduktion aufweist. Die technische Konfiguration der Anlage erlaubt nicht nur die Verarbeitung eines Polyesterfaser-PET-Flake-Gemisches als Eingangsmaterial, sondern auch das Aufbereiten von 100 % Polyesterfaserabfall oder 100 % PET-Flaschenflakes.

Korteks erwartet, dass der Recyclingmarkt im Allgemeinen wachsen wird, da die Akzeptanz für recycelte Produkte in der Gesellschaft zunimmt, und sieht auch einen Bedarf an Recyclinglösungen für andere synthetische und natürliche Fasern.

Quelle:

Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H.

26.03.2021

DTV: Steigende Kosten belasten Textilservice-Branche in der Coronakrise

Jüngste Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie die Kosten des Textilservice nicht entspannt. Insbesondere inländische Kosten steigen weiter. Die Entwicklung trifft auf eine Branche, die als Zulieferer der vom Lockdown besonders betroffenen Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, ohnehin schwer angeschlagen ist. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem ungesunden Preiskampf innerhalb der Branche.

Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Einschränkungen stehen viele Textilservice-Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Die Umsätze der Branche waren bereits in 2020 drastisch eingebrochen und auch aktuell beträgt das Umsatzminus für die im Hotel- und Gastronomiesektor tätigen Wäschereien teils über 90 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit.

Wer gehofft hatte, die Pandemie würde zumindest die Produktionskosten senken, muss feststellen, dass das für den Textilservice nicht gilt. Während die Erzeugerpreise in der gesamten Wirtschaft im Durchschnitt des Jahres 2020 leicht gefallen sind, kann der Textilservice von diesem Trend nicht profitieren.

Jüngste Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie die Kosten des Textilservice nicht entspannt. Insbesondere inländische Kosten steigen weiter. Die Entwicklung trifft auf eine Branche, die als Zulieferer der vom Lockdown besonders betroffenen Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, ohnehin schwer angeschlagen ist. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem ungesunden Preiskampf innerhalb der Branche.

Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Einschränkungen stehen viele Textilservice-Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Die Umsätze der Branche waren bereits in 2020 drastisch eingebrochen und auch aktuell beträgt das Umsatzminus für die im Hotel- und Gastronomiesektor tätigen Wäschereien teils über 90 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit.

Wer gehofft hatte, die Pandemie würde zumindest die Produktionskosten senken, muss feststellen, dass das für den Textilservice nicht gilt. Während die Erzeugerpreise in der gesamten Wirtschaft im Durchschnitt des Jahres 2020 leicht gefallen sind, kann der Textilservice von diesem Trend nicht profitieren.

Personal- und Textilkosten sind stärkste Kostentreiber
Die größten Kostentreiber für den Textilservice waren 2020 die Personal- und Textilkosten. Und auch in 2021 wird die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns um 2,6 Prozent die Unternehmen zusätzlich belasten. Bei den Textilkosten zeichnet sich ebenfalls eine Fortsetzung des Trends ab. Wesentlicher Grund sind die steigenden Preise für Baumwoll- und Polyestergarne. Starke Nachfrage in Fernost pusht den Kostenanstieg zusätzlich.

Spürbar steigen werden außerdem die Kosten für Energie und Verbrauchsmaterialien. Der CO2-Preis wird ab 2021 Benzin, Diesel wie auch Heizöl und Erdgas verteuern und den Kostenindex für den Textilservice weiter anheben.

Es droht ein ungesunder Wettbewerb
Der Branchenverband DTV warnt vor dem Hintergrund der Coronapandemie vor einem ungesunden Preiskampf in der Textilservice-Branche. Sollten sich die Prognosen bestätigen, dass es etwa in Gastronomie und Hotellerie zahlreiche Insolvenzen geben wird, dann könnte dies zu einem gefährlichen Kampf um die verbleibenden Geschäftskunden führen.

Der durch die Pandemie getriebene Preiskampf, würde letztendlich auch den Kunden des Textilservice keine Vorteile bringen. Schon vor der Coronavirus-Pandemie hatte die Anzahl der textilen Dienstleistungsbetriebe in Deutschland kontinuierlich abgenommen. Neben der Schließung vieler Kleinstbetriebe fand bereits Marktkonzentrierung durch Fusionen und Übernahmen statt. Am Ende zahlen immer die Kunden den Preis für Monopolisierung.

Hintergründe
Halbjährlich veröffentlicht der DTV einen Kostenindex für den Textilservice, der die Entwicklung der Gesamtkosten und ihrer einzelnen Komponenten für die Unternehmen des Textilservice zeigt. Ziel ist, für Unternehmen, wie auch für Kunden eine größtmögliche Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Kosten zu gewährleisten. Als Basis dienen einzelne Kostengruppen aus den Daten des Statistischen Bundesamtes. Dadurch bietet der Kostenindex eine solide und neutrale Datengrundlage, die die Entwicklung der relevanten Kostenpositionen im Textilservice repräsentativ widerspiegelt.

Ausgehend vom Basisjahr 2010 werden die Kostenveränderungen dargestellt. Dafür wurde die Kostenstruktur eines typischen Mischbetriebs herausgearbeitet, welcher repräsentativ die Kostenstruktur der gesamten Branche widerspiegelt. Alle Kostengruppen aus dem Textilservice sind dabei in dem Index berücksichtigt. Die wichtigsten davon sind die für Personal- und Textilbeschaffung sowie die für Energie und Abschreibungen.

Huesker: Geogitter aus PET-Recycling-Garn (c) Huesker Gruppe
01.03.2021

Huesker: Geogitter aus PET-Recycling-Garn

  • 100 % Recyclinggarn in Originalfaserqualität
  • Ressourcen- und CO2-Einsparungen
  • Wirtschaftlich und nachhaltig

Das langjährig bewährte Geogitter Fortrac T ist ab sofort auch in der ecoLine verfügbar. Der HUESKER Gruppe ist es gelungen, das Geogitter für die Bewehrung von Erdkonstruktionen aus 100 Prozent recycelten PET-Garnen herzustellen. Zuvor hatte das Unternehmen bereits erfolgreich einen weiteren Produktklassiker, die Asphaltbewehrung HaTelit C eco, ebenfalls aus PET-Recycling-Garnen, in der ecoLine eingeführt.

„Unsere Geogitter der ecoLine erfüllen dieselben hohen Qualitätsstandards wie das Ursprungsprodukt aus Originalfasern. Fortrac T eco wird aus hochmodulen Polyestergarnen hergestellt und hält Zugkräften bis 1.600 kN/m stand“, erklärt Sven Schröer, Geschäftsführer für die weltweiten Vertriebs- und Anwendungstechnikaktivitäten der HUESKER Gruppe im Bereich Geokunststoffe.

  • 100 % Recyclinggarn in Originalfaserqualität
  • Ressourcen- und CO2-Einsparungen
  • Wirtschaftlich und nachhaltig

Das langjährig bewährte Geogitter Fortrac T ist ab sofort auch in der ecoLine verfügbar. Der HUESKER Gruppe ist es gelungen, das Geogitter für die Bewehrung von Erdkonstruktionen aus 100 Prozent recycelten PET-Garnen herzustellen. Zuvor hatte das Unternehmen bereits erfolgreich einen weiteren Produktklassiker, die Asphaltbewehrung HaTelit C eco, ebenfalls aus PET-Recycling-Garnen, in der ecoLine eingeführt.

„Unsere Geogitter der ecoLine erfüllen dieselben hohen Qualitätsstandards wie das Ursprungsprodukt aus Originalfasern. Fortrac T eco wird aus hochmodulen Polyestergarnen hergestellt und hält Zugkräften bis 1.600 kN/m stand“, erklärt Sven Schröer, Geschäftsführer für die weltweiten Vertriebs- und Anwendungstechnikaktivitäten der HUESKER Gruppe im Bereich Geokunststoffe.

Weitere Informationen:
Huesker Geogitter Recycling recycled PET Garne
Quelle:

HUESKER Synthetic GmbH

Oerlikon Barmag: Größter Technisch Garn Einzelauftrag (c) Oerlikon Barmag
Auch Garne für den Automotive Sektor werden auf den neuen Oerlikon Barmag Anlagen bei Fujian Billion hergestellt.
23.07.2020

Oerlikon Barmag: Größter Technisch Garn Einzelauftrag

  • Textilgarn Hersteller Fujian Billion startet Technisch Garn Produktion

Remscheid –Der südchinesische Garnhersteller Fujian Billion Polymerization Technology Industrial Co., Ltd. wird ab Ende dieses Jahres technische Garne auf Anlagen von Oerlikon Barmag herstellen. Damit steigt das Unternehmen, das als größter Polyestergarnhersteller Südchinas gilt, nun auch in den Technisch Garn Markt ein.

Mit 124 Positionen und einer Kapazität von rund 250.000 Jahrestonnen ist das Projekt der bislang größte Technisch Garn Einzelauftrag für Oerlikon Barmag. Damit positioniert sich der südchinesische Garnhersteller auf einen Schlag unter die zehn größten chinesischen Technisch Garnproduzenten. „Die Anlagen bei Fujian Billion verfügen über unser neustes Streckfelddesign, optimiert für den Einsatz von Oerlikon Barmag Automatisierungslösungen“, so Roy Dolmans, Entwicklungsleiter Technisch Garn Prozess. So ist der Newcomer im Bereich Technisch Garn für die Zukunft bestens gerüstet.

  • Textilgarn Hersteller Fujian Billion startet Technisch Garn Produktion

Remscheid –Der südchinesische Garnhersteller Fujian Billion Polymerization Technology Industrial Co., Ltd. wird ab Ende dieses Jahres technische Garne auf Anlagen von Oerlikon Barmag herstellen. Damit steigt das Unternehmen, das als größter Polyestergarnhersteller Südchinas gilt, nun auch in den Technisch Garn Markt ein.

Mit 124 Positionen und einer Kapazität von rund 250.000 Jahrestonnen ist das Projekt der bislang größte Technisch Garn Einzelauftrag für Oerlikon Barmag. Damit positioniert sich der südchinesische Garnhersteller auf einen Schlag unter die zehn größten chinesischen Technisch Garnproduzenten. „Die Anlagen bei Fujian Billion verfügen über unser neustes Streckfelddesign, optimiert für den Einsatz von Oerlikon Barmag Automatisierungslösungen“, so Roy Dolmans, Entwicklungsleiter Technisch Garn Prozess. So ist der Newcomer im Bereich Technisch Garn für die Zukunft bestens gerüstet.

Auf der Anlage produziert das renommierte Unternehmen aus der chinesischen Provinz Fujian ab Ende dieses Jahres vornehmlich High Tenacity (HT) und Low Shrinkage (LS) Garne. Anwendung finden die anspruchsvollen Garne im Automotive, Geotextil und Sicherheitssektor (HT Garne), sowie im Bereich der beschichteten Technischen Textilien wie LKW- oder Zeltplanen (LS Garne).

Gegründet 2003 in Jinjiang, Quanzhou gehört Fujian Billion Polymerization Technology Industrial Co., Ltd. gehört zu den Top 500 Privatunternehmen Chinas. Jährlich produziert der Garnhersteller rund 2,8 Millionen Tonnen Filamentgarn und Ethylen-Propylen Side-by-Side (ES) Fasern.

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen
Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen
16.03.2020

Oerlikon: Langfristiges Projektgeschäft in China stabil

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen

Oerlikon hat erneut von drei der weltweit führenden Chemiefaserproduzenten Grossaufträge für Anlagen zur Herstellung von Kunstfasern erhalten. Alle drei Unternehmen sind in China ansässig und langjährige Grosskunden von Oerlikon. Die Aufträge beziehen sich auf die international führende Garnspinntechnologie von Oerlikon Barmag zur hocheffizienten Polyesterfaserproduktion. Der Gesamtwert der drei Projekte beläuft sich auf über CHF 600 Millionen (EUR 565 Millionen). Die Aufträge werden im Bestellungseingang des Konzerns zu einem sehr geringen Teil im Jahr 2020 und dann in den Jahren 2021 und 2022 verbucht werden. Die Lieferung und Installation der Anlagen bei den Kunden sind für den Zeitraum zwischen 2021 und Anfang 2023 geplant.

Oerlikon gewinnt drei Grossaufträge für Chemiefaseranlagen in China im Gesamtwert von über CHF 600 Millionen

Oerlikon hat erneut von drei der weltweit führenden Chemiefaserproduzenten Grossaufträge für Anlagen zur Herstellung von Kunstfasern erhalten. Alle drei Unternehmen sind in China ansässig und langjährige Grosskunden von Oerlikon. Die Aufträge beziehen sich auf die international führende Garnspinntechnologie von Oerlikon Barmag zur hocheffizienten Polyesterfaserproduktion. Der Gesamtwert der drei Projekte beläuft sich auf über CHF 600 Millionen (EUR 565 Millionen). Die Aufträge werden im Bestellungseingang des Konzerns zu einem sehr geringen Teil im Jahr 2020 und dann in den Jahren 2021 und 2022 verbucht werden. Die Lieferung und Installation der Anlagen bei den Kunden sind für den Zeitraum zwischen 2021 und Anfang 2023 geplant.

In China läuft das Anlagengeschäft trotz kurzer Unterbrechungen nach dem chinesischen Neujahrsfest auf Grund der Coronavirus-Epidemie nahezu unverändert weiter. Die langfristige Projektplanung von Grosskunden im Bereich der Chemiefaserproduktion führte nun zu neuen Grossaufträgen für Oerlikon Barmag. Einer der drei neuen Aufträge im Gesamtvolumen von über CHF 300 Millionen (EUR 282 Millionen) ist zudem der grösste Einzelauftrag, den die Oerlikon Barmag mit Sitz in Remscheid, Deutschland, bislang erhalten hat.

Die umfassenden Chemiefasertechnologielösungen von Oerlikon werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Polyesterfaserproduktion eingesetzt und beinhalten modernste Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien. Die innovativen Technologien der Oerlikon ermöglichen es den drei chinesischen Unternehmen, ihre bestehenden Produktionskapazitäten für Polyestergarne weiter wettbewerbsfähig auszubauen. Oerlikon Barmag liefert die Gesamtanlagen für WINGS POY und WINGS FDY sowie die Texturiermaschinen aus der eFK Produktfamilie phasenweise über einen Zeitraum von etwas mehr als zwei Jahren aus.

„Die drei Aufträge zeigen das ungebrochene Vertrauen der chinesischen Textilindustrie in den Weltmarkt – und in Oerlikon. Sie machen deutlich, dass global vernetzte Branchen wie die Textilindustrie und Geschäftsmodelle wie das von Manmade Fibers robuster sind, als viele glauben“, sagte Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. Georg Stausberg, CEO des Oerlikon Segments Manmade Fibers ergänzte: „Dass diese Kunden sich immer wieder für Oerlikon entscheiden, hat seine Ursache einerseits in unseren innovativen Technologien, andererseits aber auch in der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten diese umfangreichen Projekte flexibel und zuverlässig abwickeln und dabei auch Herausforderungen meistern, die sich etwa wie zur Zeit aus globalen Epidemien mit allen daraus kurzfristig folgenden Einschränkungen für Produktionsstandorte und Logistik ergeben.“

Weitere Informationen:
Oerlikon
Quelle:

Oerlikon

© drapilux
10.02.2020

Innovatives Effektgarn: drapilux 111

Textilien sind untrennbarer Teil des Interieurs, denn sie geben einem Raum Atmosphäre und eine gute Akustik. Doch welcher Stoff ist für welchen Zweck am besten geeignet?

Die drapilux-Empfehlung dieses Monats ist Artikel drapilux 111 und richtet sich an klassische und moderne Hotels.
 
Besteht dieser Stoff wirklich aus Polyester? Diese Frage drängt sich beim neuen Artikel drapilux 111 auf. Die Antwort ist: ja, zu 100 Prozent! Dennoch ist er, wie alle drapilux-Stoffe, schwer entflammbar. Das Geheimnis liegt in einem neuen Effektgarn. Dieses wird im Schuss mit einem anderen Polyestergarn eingesetzt. Das Ergebnis ist ein Stoff, der sich absolut natürlich anfühlt und auch so fällt. Die Farbpalette besteht aus 15 Kolorits in warmen, naturnahen Trendfarben.

Textilien sind untrennbarer Teil des Interieurs, denn sie geben einem Raum Atmosphäre und eine gute Akustik. Doch welcher Stoff ist für welchen Zweck am besten geeignet?

Die drapilux-Empfehlung dieses Monats ist Artikel drapilux 111 und richtet sich an klassische und moderne Hotels.
 
Besteht dieser Stoff wirklich aus Polyester? Diese Frage drängt sich beim neuen Artikel drapilux 111 auf. Die Antwort ist: ja, zu 100 Prozent! Dennoch ist er, wie alle drapilux-Stoffe, schwer entflammbar. Das Geheimnis liegt in einem neuen Effektgarn. Dieses wird im Schuss mit einem anderen Polyestergarn eingesetzt. Das Ergebnis ist ein Stoff, der sich absolut natürlich anfühlt und auch so fällt. Die Farbpalette besteht aus 15 Kolorits in warmen, naturnahen Trendfarben.

Quelle:

schönknecht : kommunikation

Mayer & Cie. China shows first in-house development at Shanghaitex (c) Mayer & Cie
Mayer & Cie. China shows first in-house development at Shanghaitex
05.12.2019

Mayer & Cie. China zeigt erste Eigenentwicklung auf der Shanghaitex

Auf der Messe Shanghaitex hat Mayer & Cie. China (MCN) seine neue Maschinentype zur Herstellung von Bindefadenfutter vorgestellt. Die MFC 3.2 ist die erste Eigenentwicklung des Tochterunternehmens des Rundstrickmaschinenherstellers aus Süddeutschland. Die Maschine stellt leichte bis schwere Futterware her und ist speziell auf die Verarbeitung von Polyestergarnen abgestimmt. Zum Einsatz kommen können die Stoffe der MFC 3.2, die ab Frühjahr 2020 erhältlich sein wird, im Bereich Sport- und Freizeitmode.

„Bindefadenfutterstoffe sind weltweit populär“, sagt Marcus Mayer, technischer Geschäftsführer von Mayer & Cie., „allerdings mit wichtigen regionalen Unterschieden: In Europa und Amerika schätzen Kunden die schwereren, warmen Baumwollstoffe, während in Asien die leichten, flauschigen Gestricke aus Kunstfasermix die Nase vorn haben. Die MFC 3.2 ist deshalb eine wichtige Ergänzung zu unserem chinesischen Portfolio.“

Auf der Messe Shanghaitex hat Mayer & Cie. China (MCN) seine neue Maschinentype zur Herstellung von Bindefadenfutter vorgestellt. Die MFC 3.2 ist die erste Eigenentwicklung des Tochterunternehmens des Rundstrickmaschinenherstellers aus Süddeutschland. Die Maschine stellt leichte bis schwere Futterware her und ist speziell auf die Verarbeitung von Polyestergarnen abgestimmt. Zum Einsatz kommen können die Stoffe der MFC 3.2, die ab Frühjahr 2020 erhältlich sein wird, im Bereich Sport- und Freizeitmode.

„Bindefadenfutterstoffe sind weltweit populär“, sagt Marcus Mayer, technischer Geschäftsführer von Mayer & Cie., „allerdings mit wichtigen regionalen Unterschieden: In Europa und Amerika schätzen Kunden die schwereren, warmen Baumwollstoffe, während in Asien die leichten, flauschigen Gestricke aus Kunstfasermix die Nase vorn haben. Die MFC 3.2 ist deshalb eine wichtige Ergänzung zu unserem chinesischen Portfolio.“

MFC 3.2: Erprobte Basis, marktspezifische Ausrichtung
Die Vorlage der neuen chinesischen Bindefadenfuttermaschine ist die etablierte Mayer-Maschinentype MBF 3.2, deren Qualitäten in der MFC 3.2 zum Tragen kommen. Dazu zählen die hochwertige Stoffqualität auf beiden Warenseiten sowie die Herstellung anspruchsvoller Bindungen. Gleichzeitig hat das chinesische Mayer & Cie.-Team Wert darauf gelegt, lokalen Anforderungen gerecht zu werden, allen voran der Verarbeitung von Polyestergarnen. Dank der eigens entwickelten Schlossteile erledigt die neue Maschine das zuverlässig und effizient: Mit bis zu 30 Umdrehungen bei 30 Zoll pro Minute produziert die MFC 3.2 Bindefadenfutter für Sport- und Freizeitbekleidung.

Gleichzeitig ist die MFC 3.2 mehr als eine Bindefadenfuttermaschine. Mittels eines Umbausatzes wird aus der MFC 3.2 die MSC 3.2 II, ihres Zeichens populärste Maschine des chinesischen Mayer & Cie.-Portfolios. Dass der Umbau in beide Richtungen möglich ist, wertet die Single-Jersey-Maschine weiter auf, denn „im stark gesättigten chinesischen Single-Jersey-Markt ist es ein wichtiges Verkaufsargument, dass aus der MSC 3.2 II eine Bindefadenfuttermaschine werden kann“, sagt Geschäftsführer Mayer.

Weitere Informationen:
Mayer & Cie ShanghaiTex
Quelle:

Mayer & Cie GmbH & Co. KG

(c) Oerlikon
12.11.2019

Oerlikon: Neues Upgrade macht aus ACW WINGS

Seit kurzem stehen für Oerlikon Barmag Wickler der Baureihe ACW Upgrades und Retrofits zur Verfügung, mit dem für Betreiber einer POY Spinnanlage mit ACW Technologie die Vorteile des WINGS Konzeptes in greifbare Nähe rücken. Weltweit kommen für eine solche Anlagenmodernisierung mehrere tausend Wickler in Frage.

Die Vorteile des WINGS Konzeptes liegen neben Einsparungen bei Energie, Abfall und Personal vor allem auch in der gleichmäßig hohen Garnqualität: Damit punktet WINGS Garn in der Weiterverarbeitung. Besonders in der Anfärbung hebt sich das Garn von mit konventioneller Wicklertechnologie hergestellten Produkten ab.

Seit kurzem stehen für Oerlikon Barmag Wickler der Baureihe ACW Upgrades und Retrofits zur Verfügung, mit dem für Betreiber einer POY Spinnanlage mit ACW Technologie die Vorteile des WINGS Konzeptes in greifbare Nähe rücken. Weltweit kommen für eine solche Anlagenmodernisierung mehrere tausend Wickler in Frage.

Die Vorteile des WINGS Konzeptes liegen neben Einsparungen bei Energie, Abfall und Personal vor allem auch in der gleichmäßig hohen Garnqualität: Damit punktet WINGS Garn in der Weiterverarbeitung. Besonders in der Anfärbung hebt sich das Garn von mit konventioneller Wicklertechnologie hergestellten Produkten ab.

Diese WINGS typischen Eigenschaften können Garnproduzenten jetzt auch mit dem ACW Wickler erreichen – mit einer entsprechenden Anlagenmodernisierung. Die dazu benötigten Umbaukomponenten ACW WINGS Streckfelder und ACW-Modifikationen sind als plug-in Einheiten innerhalb kürzester Zeit eingebaut, und minimieren dadurch die Stehzeit der produzierenden Anlage. Analog zu WINGS ist das neue ACW WINGS Streckfeld kompakter und führt das Garn ebenso über Röllchen statt über Fadenführer. Damit ist die Reibung für den Faden minimiert, und die Ablenkwinkel sind gleichbleibend, was wiederum Fadenspannung auf allen Spulen optimiert.

In China schon im Einsatz
Eine erste Ausbaustufe mit 96 Positionen läuft bereits erfolgreich beim chinesischen Polyestergarnhersteller Zhejiang Rongsheng. „Wir hatten bereits nach vier Tagen exzellente Garnwerte. Die Garne haben eine AA Qualität bei einer Vollspulenrate von 98% und einer Fadenbruchrate von 0,5 pro Tonne“, resümiert Xu Yongming, Werksleiter bei Rongsheng, das Modernisierungspaket. „Damit spielen wir auch mit unseren ACW Garnen wieder in der ersten Liga.“ Eine zweite Ausbaustufe mit 88 weiteren Positionen folgt Ende 2019.

Interessant ist das Umbaupaket vor allem auch durch seinen schnellen ROI (Return on investment) von unter einem Jahr. Zur Verfügung steht ACW WINGS für alle POY / HOY Wickler vom Typ ACW für Polyester, Polyamid 6 und Polyamid 6.6.

Weitere Informationen:
Oerlikon Barmag
Quelle:

Oerlikon

3D visualization of knitted textile on a car seat (c) Trevira GmbH
3D visualization of knitted textile on a car seat
27.07.2018

Trevira und imat-uve bringen 3D-Flachstrick ins Automobil-Interieur

Einem der marktführenden Hersteller von Polyestergarnen Trevira und dem Entwicklungsdienstleister imat-uve ist es zusammen gelungen, die 3D-Flachstrick-Technologie für Anwendungen im automobilen Interieur einsetzbar zu machen. Mit Hilfe eines gemeinsam entwickelten Verfahrens, das innovative Garn-, Verbindungs- und Veredelungstechnologien vereint, können formgestrickte Sitzbezüge und Dekorteile für den Fahrzeuginnenraum hergestellt werden. Das Besondere daran: Durch die in einem Stück gestrickte Applikation können Kosten beim Materialeinsatz sowie bei der Verarbeitung eingespart werden. Kein Material muss mehr zugeschnitten und konfektioniert werden. In Bezug auf Design und Funktion lässt das Flachstrickverfahren individuelle Gestaltung zu und ist somit ein weiterer Meilenstein in Richtung on-demand Produktion.

Einem der marktführenden Hersteller von Polyestergarnen Trevira und dem Entwicklungsdienstleister imat-uve ist es zusammen gelungen, die 3D-Flachstrick-Technologie für Anwendungen im automobilen Interieur einsetzbar zu machen. Mit Hilfe eines gemeinsam entwickelten Verfahrens, das innovative Garn-, Verbindungs- und Veredelungstechnologien vereint, können formgestrickte Sitzbezüge und Dekorteile für den Fahrzeuginnenraum hergestellt werden. Das Besondere daran: Durch die in einem Stück gestrickte Applikation können Kosten beim Materialeinsatz sowie bei der Verarbeitung eingespart werden. Kein Material muss mehr zugeschnitten und konfektioniert werden. In Bezug auf Design und Funktion lässt das Flachstrickverfahren individuelle Gestaltung zu und ist somit ein weiterer Meilenstein in Richtung on-demand Produktion.

Trevira und imat-uve sind die ersten Unternehmen, die das Strickverfahren für die Umsetzung im Fahrzeug zu dieser Reife entwickelt haben. Möglich macht dies die von imat-uve entwickelte Verarbeitungs- und Veredlungsmethode, bei der ein spezielles NSK-Garn von Trevira zum Einsatz kommt. Im Verbund wird so ein hochleistendes Strickstück hergestellt, das höchsten Ansprüchen an Qualität und Komfort genügt. Hohe Abriebfestigkeit beim Velcro-Test nach VDA 230-210 wurde bereits im imat-Testlabor bestätigt. Durch das 3D-Flachstrickverfahren ist es außerdem möglich, bekannte Schwachstellen, wie zum Beispiel die Nähte von Sitzbezügen, auszumerzen und diese Abriebzonen im selben Herstellungsgang beim Stricken zu verstärken. Ein weiterer Vorteil der innovativen Technologie ist ihr Beitrag zur nachhaltigen Produktion: Neben der „Zero-Waste-Strategie“ bei der Verarbeitung wird das Gestrick auch komplett aus Recycling-Garnen hergestellt, die aus PES-Rezyklaten bestehen.

„Dem Entwicklungsdienstleister imat-uve ist ein zukunftsweisendes Verfahren gelungen, mit dem aus unseren Recyclinggarnen und dem neu entwickelten niedrig schmelzenden Polyesterfilament (NSK) als Verfestigungshilfe ein nachgefragtes Top-Produkt für das automobile Interieur entstanden ist“, fasst Thomas Rademacher, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Trevira, den Kern der Kollaboration zusammen. „Die Flachstrick-Technologie wird somit für technische Anwendungen ins Fahrzeug einziehen und zukünftig nicht mehr wegzudenken sein.“ Hans Peter Schlegelmilch, Geschäftsführer von imat-uve, betont die Vorteile der Technologie für Automobilhersteller und deren Zulieferer: „Der 3D-Flachstrick sorgt nicht nur für Einsparungen von Kosten und Zeit in der Produktion, sondern lässt auch ganz neuen individuellen Gestaltungsspielraum für den Endverbraucher zu. Wir freuen uns, dass wir mit Trevira als Partner jetzt schon diesen bedeutenden Schritt weiter in die Zukunft des automobilen Innenraums gehen konnten.“

Weitere Informationen:
Trevira GmbH knitting
Quelle:

Trevira GmbH