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Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis Foto: Globetrotter
Andreas Bartmann (Geschäftsführer) und Mareike Heubel (Head of Visual Merchandising)
24.04.2024

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Erstellt wurde das Kreativkonzept und das Retaildesign von dan pearlman im engen Austausch mit dem Globetrotter-Team. Die Umsetzung erfolgte durch loom shopexpansion. Das Konzept fand bereits in der Branche viel Anklang und wurde mit renommierten Preisen wie dem Red Dot Design-Award ausgezeichnet. Nun folgte mit dem „Store of the Year“-Sonderpreis eine weitere Würdigung des nachhaltigen Ladenbauprojektes. Die Auszeichnung wird jährlich in fünf Kategorien durch eine mit Branchenexpert:innen besetzte Jury vergeben. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin statt.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

(c) Oerlikon Textile GmbH & Co. KG
13.02.2024

Oerlikon Barmag: Chemiefaseranlage für nachhaltige Polyestergarn-Produktion in Indien

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Das Expansionsprojekt für FDY-Garne bei Garden Silk Mills Private Limited (GSMPL) markiert den Beginn einer Periode schnellen Fortschritts im Textilsektor durch die Chatterjee Group (TCG) unter der Führung ihres Vorsitzenden Dr. Purnendu Chatterjee. Mit ihrer modernen Produktionsanlage in Jolwa, in der hochwertige Polyesterchips, POY, FDY und andere Spezialgarne hergestellt werden, und der Marke Garden Vareli, die eine zeitgemäße Kollektion von Saris und Kleidungsstoffen anbietet, schafft die Chatterjee Group, die weltweit Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar tätigt, den ,Garten von morgen‘. „Wir bei MCPI und GSMPL sind entschlossen, die textile Vision von Dr. Purnendu Chatterjee, dem Vorsitzenden von TCG, zu verwirklichen", sagte D.P. Patra, Whole Time Director und CEO von MCPI.

Oerlikon Barmag Anlagen beherrschen nahezu alle Prozesse zur Herstellung textiler und technischer Garne und verspinnen die gängigen Polymere Polyester, Polyamid 6 und 6.6 oder Polypropylen. Bei Garden Silk Mills geht es um vollverstreckte Garne (FDY). Sie werden ohne weitere Veredelung zu textilen Flächen verarbeitet. Überall dort, wo Textilien glatt fallen oder aber gleiten soll, kommen vollverstreckte Garne zum Einsatz.

Das WINGS Konzept durchbricht dabei die Grenzen konventioneller FDY Spinnanlagen. WINGS steht für optimierte Produktionsprozesse, geringe Abfallraten und um rund 30 Prozent reduzierten Energieverbrauch. Hohe Garnqualität ist dabei verpflichtend. Einsetzbar ist diese Technologie im FDY Prozess für Polyester und Polyamid.

Oerlikon Barmag WINGS Technologie unterstützt Garden Silk Mills bei der Produktion von FDY Premiumgarnen – leistungsstarke Spinnereikomponenten wie Spinnpumpen, Spinnbalken und Düsenpakete bis zur Crossflow-Anblasung und den 216 WINGS Wicklern wurden im Direktspinnverfahren im Anschluss an eine bei Garden Silk Mills vorhandene Polykondensationsanlage installiert.

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

Komplette ANDRITZ-Textilrecyclinglinie für italienischen Recycling-Spezialisten Foto: ANDRITZ
08.12.2023

Komplette ANDRITZ-Textilrecyclinglinie für italienischen Recycling-Spezialisten

ANDRITZ hat kürzlich eine neue Textilrecyclinglinie im Werk von Sfilacciatura Negro in Biella, Italien, in Betrieb genommen. Die Reißanlage ist für die Aufbereitung von Post-Verbraucher-Textilabfällen konzipiert und verfügt über eine automatische Entfernung der harten Bestandteile. Sie unterstützt die Expansion des Unternehmens in neue Recycling-Segmente.

Angesicht der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Fasern seitens der Spinnerei- und Vliesstoffindustrie hat Sfilacciatura Negro Biella beschlossen, seine Recyclingkapazitäten zu erweitern. Das Unternehmen verfügt über viel Erfahrung im Recycling industrieller Textilabfälle und betreibt bereits zwei Reißanlagen. Auf Basis der langjährigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ erfolgt nun der Einstieg in das Altkleider-Recycling.

ANDRITZ hat kürzlich eine neue Textilrecyclinglinie im Werk von Sfilacciatura Negro in Biella, Italien, in Betrieb genommen. Die Reißanlage ist für die Aufbereitung von Post-Verbraucher-Textilabfällen konzipiert und verfügt über eine automatische Entfernung der harten Bestandteile. Sie unterstützt die Expansion des Unternehmens in neue Recycling-Segmente.

Angesicht der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Fasern seitens der Spinnerei- und Vliesstoffindustrie hat Sfilacciatura Negro Biella beschlossen, seine Recyclingkapazitäten zu erweitern. Das Unternehmen verfügt über viel Erfahrung im Recycling industrieller Textilabfälle und betreibt bereits zwei Reißanlagen. Auf Basis der langjährigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ erfolgt nun der Einstieg in das Altkleider-Recycling.

Die Recyclinglinie der neuen Generation für Sfilacciatura Negro ist das Ergebnis von zehn Jahren enger Zusammenarbeit, Versuchen im ANDRITZ-Technikum und Besuchen bei Kunden in Spanien und Portugal. ANDRITZ hat eine komplette Linie von der Zuführung der sortierten Abfallballen bis zum Pressen der recycelten Fasern maßgeschneidert. Sie ist für einen hocheffizienten, energiesparenden Betrieb ausgelegt und zeichnet sich durch eine automatisierte Entfernung der harten Bestandteile bei gleichzeitig guter Materialausbeute aus. Die Anlage ist mit einem automatisierten Filtersystem für Luft- und Staubmanagement ausgestattet. Die gesamten Linie bis zur Ballenpresse kann von nur einer Person bedient werden. Die Ballenpresse kann folienumwickelte, verschnürte Ballen mit einem Gewicht von bis zu 350 kg herstellen.

Weitere Informationen:
Andritz Textilrecycling Recycling Reißanlage
Quelle:

ANDRITZ AG

Chantelle
15.06.2022

60 Jahre Chantelle in Deutschland

Als Chantelle Gründer François Auguste Gamichon 1876 mit einer neuen elastischen Faser den Lingerie-Markt revolutionierte, legte er gleichzeitig den Grundstein für das heutige, international agierende Multibrand Unternehmen. Stets seiner langfristigen Vision folgend, eine neue, freie Weiblichkeit zu stärken, hat das Familienunternehmen vor genau 60 Jahren seine erste Auslandsfiliale in Deutschland eröffnet.

Innovationsgeist beschreibt den Kern des Unternehmens. Mit Erfindung neuer, dehnbarer Stoffe eröffnet François Auguste Gamichon, später gemeinsam mit seinem Neffen Paul-Maurice Kretz, der Damenwelt eine bisher unbekannte Freiheit – weg von starren Korsetts und engen Miedern. 1960 wird der erste Chantelle-BH unter Leitung des Großneffen und Firmennachfolgers Claude Kretz, Vater des heutigen CEO Patrice Kretz, entwickelt.

Zwei Jahre später folgt der Eintritt in den deutschen Markt, die erste Filiale des französischen Unternehmens im Ausland. Die Produkte kommen bei der anspruchsvollen Zielgruppe gut an, das Unternehmen geht auf Expansionskurs.

Als Chantelle Gründer François Auguste Gamichon 1876 mit einer neuen elastischen Faser den Lingerie-Markt revolutionierte, legte er gleichzeitig den Grundstein für das heutige, international agierende Multibrand Unternehmen. Stets seiner langfristigen Vision folgend, eine neue, freie Weiblichkeit zu stärken, hat das Familienunternehmen vor genau 60 Jahren seine erste Auslandsfiliale in Deutschland eröffnet.

Innovationsgeist beschreibt den Kern des Unternehmens. Mit Erfindung neuer, dehnbarer Stoffe eröffnet François Auguste Gamichon, später gemeinsam mit seinem Neffen Paul-Maurice Kretz, der Damenwelt eine bisher unbekannte Freiheit – weg von starren Korsetts und engen Miedern. 1960 wird der erste Chantelle-BH unter Leitung des Großneffen und Firmennachfolgers Claude Kretz, Vater des heutigen CEO Patrice Kretz, entwickelt.

Zwei Jahre später folgt der Eintritt in den deutschen Markt, die erste Filiale des französischen Unternehmens im Ausland. Die Produkte kommen bei der anspruchsvollen Zielgruppe gut an, das Unternehmen geht auf Expansionskurs.

Etliche Meilensteine folgen, darunter die Entwicklung des ersten gemoldeten, nahtlosen BHs, eine technische Herausforderung, gefolgt von weiteren Innovationen, wie dem Spacer-BH oder der Linie SoftStretch, die auf dem Markt, aufgrund des Komforts und Stretch, einzigartig ist.

Mittlerweile umfasst das Sortiment neben Lingerie auch die Kategorien Bademode, Lifewear, Underwear, Sport, Maternity und Period Panties. Immer wieder überbrückt der Lingerie-Experte dabei technische Herausforderungen, erforscht neue Wege, um Dessous zu entwerfen, die den weiblichen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden. Dazu zählt nicht nur der Fokus auf innovative Materialien und verbesserte Passformen für mehr Wohlbefinden, sondern auch ein starkes soziales Verantwortungsbewusstsein, um den eigenen ökologischen Fußabdruck des Unternehmens nachhaltig zu verringern. Ein Versprechen, das Chantelle mit Chantelle One, der weltweit ersten 100% recycelbaren Dessouslinie, untermauert.

Weitere Informationen:
Chantelle
Quelle:

Chantelle

(c) Borealis
10.06.2022

Borealis-Strategie 2030: Nachhaltigkeit im Fokus

  • Strategie und Unternehmenszweck bestätigen die Vision der Borealis Gruppe als ein Unternehmen für fortschrittliche und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Chemicals & Materials
  • Nachhaltigkeit im Zentrum all der Aktivitäten – damit unterstützt das Unternehmen die Ambition der OMV Gruppe, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden
  • Starkes Fundament unterstützt laufende geographische Expansion mit starkem Fokus auf den Nahen & Mittleren Osten, Asien und Nordamerika

Borealis gibt die Einführung der Borealis Strategie 2030 bekannt, in deren Mittelpunkt die Nachhaltigkeit steht. Diese strategische Weiterentwicklung baut auf einem starken Fundament, beruhend auf Borealis‘ Engagement für Sicherheit (safety first), Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Innovation und Technologie sowie Leistungen im gesamten Unternehmen. Dieses Fundament liefert auch die Grundlage für Borealis‘ kontinuierliche geographische Expansion und die laufende Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft.

  • Strategie und Unternehmenszweck bestätigen die Vision der Borealis Gruppe als ein Unternehmen für fortschrittliche und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Chemicals & Materials
  • Nachhaltigkeit im Zentrum all der Aktivitäten – damit unterstützt das Unternehmen die Ambition der OMV Gruppe, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden
  • Starkes Fundament unterstützt laufende geographische Expansion mit starkem Fokus auf den Nahen & Mittleren Osten, Asien und Nordamerika

Borealis gibt die Einführung der Borealis Strategie 2030 bekannt, in deren Mittelpunkt die Nachhaltigkeit steht. Diese strategische Weiterentwicklung baut auf einem starken Fundament, beruhend auf Borealis‘ Engagement für Sicherheit (safety first), Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Innovation und Technologie sowie Leistungen im gesamten Unternehmen. Dieses Fundament liefert auch die Grundlage für Borealis‘ kontinuierliche geographische Expansion und die laufende Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Die aktualisierte Strategie formuliert neue Nachhaltigkeitsziele im Hinblick auf die Treibhausgasemissionen, den Energieverbrauch und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft. Der Borealis-Strategie 2030 liegt zudem ein weiter entwickelter Unternehmenszweck („Purpose“) zugrunde: „Essentielle Ressourcen für ein nachhaltiges Leben neu erfinden.“ – Eine Einstellung, die fest in der gesamten OMV Gruppe verankert ist.*

* Mehr Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Borealis / ikp

02.06.2022

Seven Senders Studie zur Nachhaltigkeit im E-Commerce

Viele wollen sich etwas leisten – und das Klima schützen. Im Spannungsfeld dieses scheinbaren Dilemmas operiert der florierende Onlinehandel in Europa. 60 Prozent der Deutschen sogar 64,2 Prozent der Franzosen halten den E-Commerce für eine Umweltsünde. Damit liegen sie falsch, wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Das geht aus einer vorgestellten Studie von Seven Senders zur Nachhaltigkeit im Onlinehandel hervor. Sie führt die wichtigsten Forschungsergebnisse zum Thema zusammen, ergänzt sie durch eine aktuelle Umfrage unter Konsumenten in sieben europäischen Ländern und bündelt sie zu Praxistipps und Best Practices für E-Tailer.

Viele wollen sich etwas leisten – und das Klima schützen. Im Spannungsfeld dieses scheinbaren Dilemmas operiert der florierende Onlinehandel in Europa. 60 Prozent der Deutschen sogar 64,2 Prozent der Franzosen halten den E-Commerce für eine Umweltsünde. Damit liegen sie falsch, wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Das geht aus einer vorgestellten Studie von Seven Senders zur Nachhaltigkeit im Onlinehandel hervor. Sie führt die wichtigsten Forschungsergebnisse zum Thema zusammen, ergänzt sie durch eine aktuelle Umfrage unter Konsumenten in sieben europäischen Ländern und bündelt sie zu Praxistipps und Best Practices für E-Tailer.

Wo die Potenziale liegen …
In der Generation Z, der junge Menschen zwischen 18 und 24 angehören, meinen neun von zehn, dass jedes Unternehmen Umweltverantwortung übernehmen sollte. Dabei interessieren sich 85 Prozent der europäischen Firmen für eine Reduktion ihrer Emissionen. Das betrifft auch die E-Commerce-Branche, obwohl sie – verglichen mit dem stationären Handel – in Sachen Umweltbelastung deutlich besser dasteht: Durchschnittlich ist der berechnete CO2-Ausstoß pro im Internet verkauftem Produkt um den Faktor 2,3 geringer. Dennoch gibt es in Sachen Klimaschutz noch Luft nach oben: Der Löwenanteil der im E-Commerce generierten Emissionen entfällt auf den Transport – First und Last Mile zusammengenommen. Er macht zwischen 35 und 65 Prozent der Gesamtumweltbelastung aus und bietet damit, neben Verpackung und Retourensteuerung, den größten Hebel für Verbesserungen.

Bewusstsein ist nicht gleich Handeln
Die Studie zeigt: Mit dem wachsenden Umweltbewusstsein der Onlineshopper in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden stieg zuletzt auch die Bereitschaft an, für nachhaltige Lieferoptionen mehr Geld in die Hand zu nehmen, und zwar von 54 Prozent 2021 auf 70 Prozent in diesem Jahr. Dies bedeutet nicht automatisch, dass die Option beim Checkout auch tatsächlich genutzt wird. Best Practices in der Studie von Seven Senders zeigen, dass eine gute Nutzerführung und Information über die Umweltwirkungen verschiedener Versandlösungen dazu beitragen, dass nachhaltige Optionen um bis zu viermal häufiger angenommen werden. Die Studie macht deutlich, dass der Onlinehandel für das Erreichen seiner Klimaziele auf die Mitwirkung seiner Kunden angewiesen: Eine Senkung der Retourenquote, die für vermeidbare Umweltbelastungen sorgt, oder mehr Akzeptanz für eine Zustellung an Out-of-Home-Sammelstellen schaffen Quick Wins fürs Klima, die jeder E-Tailer nur gemeinsam mit seinen Kunden erreichen – und damit tonnenweise CO2 einsparen kann. Wie viel genau, das beziffert Seven Senders im Rahmen eines DEKRA-zertifizierten Rechenmodells: Demnach verursacht die Zustellung an eine Out-of-Home-Sammelstelle im Vergleich zur Lieferung an eine Privatadresse durchschnittlich 300 g weniger CO2 pro Paket.

Nachhaltigkeit ist (k)ein Zukunftsthema
Trotzdem ist der Weg hin zu einem Onlinehandel, der keine Emissionen mehr verursacht, noch weit – und die Realisierung von CO2-neutralen Logistiklösungen, wie der Einsatz von E-LKWs, wird noch Jahre brauchen. Der Klimaschutz braucht schnell wirksame Lösungen, hier bietet sich die Kompensation von kurzfristig nicht vermeidbaren CO2-Emissionen als „goldene Brücke“ in eine emissionsarme oder sogar -freie Zukunft an, in der entsprechende Maßnahmen umsetzbar sind und greifen. Dass eine solche Strategie auch ein Wettbewerbsvorteil und Wachstumsimpuls für verantwortungsvoll agierende E-Tailer sein kann, zeigt die Studie ebenfalls: Durch die Skaleneffekte der E-Commerce-Logistik und abweichende Konsumgewohnheiten in den unterschiedlichen europäischen Märkten kann sogar eine Expansion zu positiven Effekten in der Klimabilanz führen. Thomas Hagemann, Gründer und Co-CEO von Seven Senders, sieht die E-Tailer auf einem guten Weg in Richtung Nachhaltigkeit: „Kaum eine Branche entwickelt sich so dynamisch wie der Onlinehandel, der sich mit Disruption auskennt wie kaum ein anderer. Frühzeitig auf die Wünsche von Konsument:innen einzugehen und diese rasch und effizient umzusetzen, gehört zu seinen Stärken. Die intensive Debatte um Umwelt- und Klimaschutz sowie mehr Nachhaltigkeit im Konsum können E-Tailer einmal mehr nutzen, um zu wachsen und an Stärke zu gewinnen.“

Quelle:

Seven Senders GmbH

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum (c) Oerlikon Barmag
Blick in die moderne Montage des WINGS Wicklers
30.03.2022

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Am 27. März 1922 wird im bergischen Barmen die Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft (Barmag)  aus der Taufe gehoben. Die deutschen und holländischen Gründer begeben sich damit auf technologisches Neuland, entstanden durch eine bahnbrechende Erfindung. 1884 erschuf der französische Chemiker Graf Hilaire Bernigaud de Chardonnet aus Nitrozellulose die sogenannte Kunstseide, später als Rayon bekannt. In den folgenden Jahrzehnten beginnt eine rasante Entwicklung auf der Suche nach synthetischen Spinnstoffen und ihren Fertigungstechnologien. Als eine der ersten Maschinenfabriken kämpft sich Barmag durch diese ereignisreiche Frühzeit der Chemiefaserindustrie, durch „Goldene Zwanziger“ und Weltwirtschaftskrise, und erleidet die weitgehende Zerstörung ihrer Werke Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Wiederaufbau gelingt. Mit der unaufhaltsamen Erfolgsstory rein synthetischer Kunststofffasern wie etwa Polyamid blüht das Unternehmen in den 1950er- bis 1970er-Jahren auf, errichtet Standorte in allen internationalen, für die damalige Textilindustrie wichtigen Industrieregionen und erlangt Weltgeltung. Im Auf und Ab von Expansion, globalem Wettbewerb und Krisenzeiten erringt Barmag eine Spitzenposition im Markt und wird zum bevorzugten Partner für den technologischen Aufbau der Chemiefaserindustrie Chinas, Indiens und der Türkei. Seit 2007 agiert das Unternehmen als starke Marke unter dem Dach des Oerlikon- Konzerns.

Auf den Flügeln der Innovation
Heute ist Oerlikon Barmag ein führender Anbieter für Chemiefaser-Filamentspinnanlagen sowie - Texturiermaschinen und Teil des Geschäftsbereichs Manmade Fibers Solutions in der Oerlikon Division Polymer Processing Solutions. Und der Anspruch ist nicht kleiner geworden: „Das Streben nach Innovation und technologischer Führerschaft war, ist und wird immer Teil unserer DNA sein“, betont Georg Stausberg, CEO Oerlikon Polymer Processing Solutions. Sichtbar wurde dies in der Vergangenheit an wegweisenden Neuerungen wie der revolutionären Wickler-Generation WINGS für POY im Jahr 2007 und WINGS für FDY dann in 2012. In der Gegenwart steht die Neu- und Weiterentwicklung im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So realisiert Oerlikon Barmag seit Ende des letzten Jahrzehnts als einer der ersten Anlagenhersteller weltweit voll vernetzte Smart Factories für die weltweit führenden Polyesterhersteller. Digitale Lösungen und Automatisierung helfen auch hier, mehr Klima- und Umweltverträglichkeit zu erreichen. Dieses Nachhaltigkeitsengagement manifestiert sich nicht nur im bereits 2004 eingeführten e-save Label für alle Produkte: Bis 2030 will Oerlikon an allen Standorten auch CO2-neutral werden und seine Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Ein ehrgeiziges Ziel, bei dessen Umsetzung das Oerlikon Barmag-Jubiläum helfen kann, so Georg Stausberg: „Innovation beginnt mit Kreativität. Und aus der Erinnerung an die Vergangenheit lässt sich viel Motivation für die Zukunft mitnehmen.

(c) Abu Dhabi Government Media Office
15.11.2021

Partnerschaft zwischen ADNOC und Borealis AG zur Erweiterung von Borouge

  • ADNOC und Borealis bestätigen endgültige Investitionsvereinbarung für Borouge 4 in Ruwais, Vereinigte Arabische Emirate (VAE) mit jährlicher Polyethylen-Produktion von 1,4 Millionen Tonnen
  • Das Erweiterungsprojekt umfasst die Errichtung eines 1,5 Millionen-Tonnen-Ethancrackers, zweier hochmoderner Borstar®-Polyethylenanlagen sowie einer Produktionsanlage für vernetztes Polyethylen
  • Borouge 4 wird die wachsende Kundennachfrage im Nahen Osten, Afrika und Asien mit differenzierten Polyolefinlösungen für die Bereiche Energie, Infrastruktur und Fortschrittliche Verpackungen bedienen
  • Die neue Anlage profitiert von branchenführenden Technologien, welche die Energieeffizienz maßgeblich verbessern und die Emissionen senken, wofür auch eine Studie zur Kohlenstoffabscheidung durchgeführt wird
  • Mit dieser Erweiterung wird Borouge zum größten Single-Site-Polyolefinkomplex ausgebaut und die gesamte TA'ZIZ Industrial Chemicals Zone mit Rohstoffen versorge

ADNOC und Borealis AG unterzeichneten die endgültige Investitionsvereinbarung für die vierte Borou

  • ADNOC und Borealis bestätigen endgültige Investitionsvereinbarung für Borouge 4 in Ruwais, Vereinigte Arabische Emirate (VAE) mit jährlicher Polyethylen-Produktion von 1,4 Millionen Tonnen
  • Das Erweiterungsprojekt umfasst die Errichtung eines 1,5 Millionen-Tonnen-Ethancrackers, zweier hochmoderner Borstar®-Polyethylenanlagen sowie einer Produktionsanlage für vernetztes Polyethylen
  • Borouge 4 wird die wachsende Kundennachfrage im Nahen Osten, Afrika und Asien mit differenzierten Polyolefinlösungen für die Bereiche Energie, Infrastruktur und Fortschrittliche Verpackungen bedienen
  • Die neue Anlage profitiert von branchenführenden Technologien, welche die Energieeffizienz maßgeblich verbessern und die Emissionen senken, wofür auch eine Studie zur Kohlenstoffabscheidung durchgeführt wird
  • Mit dieser Erweiterung wird Borouge zum größten Single-Site-Polyolefinkomplex ausgebaut und die gesamte TA'ZIZ Industrial Chemicals Zone mit Rohstoffen versorge

ADNOC und Borealis AG unterzeichneten die endgültige Investitionsvereinbarung für die vierte Borouge-Anlage („Borouge 4“) im Polyolefin-Produktionskomplex in Ruwais, VAE in Höhe von USD 6,2 Milliarden.

Die Expansion im Weltmaßstab unterstreicht das Engagement beider Partner für das weitere Wachstum von Borouge sowie für eine fortschrittliche Chemikalienproduktion in Ruwais, die eine wesentliche Säule der Technologie-, Innovations- und Industrieentwicklungsstrategie von Abu Dhabi und der Vereinigten Arabischen Emirate darstellt. Borouge produziert essentielle industrielle Rohstoffe, die einerseits an globale Kunden geliefert und andererseits auch von regionalen Unternehmen genutzt werden, was die lokalen Versorgungsketten sowie die Wertschöpfung im Land stärkt.

Borouge 4 wird vom erwarteten Anstieg der Kundennachfrage nach Polyolefinen profitieren, die durch die zunehmende Nutzung in Industrieprodukten im Nahen Osten, Afrika und Asien angetrieben wird. Darüber hinaus wird die Anlage den nächsten Wachstumsschritt des Industriekomplexes Ruwais einläuten, indem sie die TA'ZIZ Industrial Chemicals Zone mit Rohstoffen versorgt.

Borouge 4 wird einen für die Branche Fokus auf Nachhaltigkeit legen und dabei von den jeweiligen Kompetenzen seiner beiden Eigentümer profitieren. Die Anlage wird Borealis‘ unternehmenseigene Borstar-Technologie nutzen, um ein Produktportfolio zu entwickeln, das sich auf langlebige Anwendungen für die Bereiche Energie, Infrastruktur, fortschrittliche Verpackungen sowie Landwirtschaft konzentriert. In Verbindung mit dem Hexen-Co-Monomer wird Borealis‘ einzigartige Technologie die Produktion fortschrittlicher Verpackungsmaterialien ermöglichen, die einen Polyethylen-Recyclinganteil von bis zu 50 % aufweisen.

Vorbehaltlich einer umfassenden Studie könnte eine Kohlenstoffabscheidungsanlage, die die CO2-Emissionen um 80 % reduzieren würde, ebenfalls rechtzeitig bis zur Inbetriebnahme des Borouge-4-Komplexes einsatzfähig sein. Die Anlage ist außerdem so konzipiert, dass sie die jüngsten Initiativen von ADNOC für saubere Energie nutzt und die Kohlenstoffabhängigkeit seiner Stromversorgung durch den Zugang zu den sauberen Energiequellen von Abu Dhabi verringert. Diese Initiativen stehen im Einklang mit der strategischen „Netto-Null bis 2050“- Initiative der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die erste Borouge-Anlage, die 450.000 Tonnen Polyethylen pro Jahr herstellt, wurde im Jahr 2001 in Betrieb genommen. Mit „Borouge 2 und Borouge 3 wurde die jährliche Produktionskapazität in den Jahren 2010 bzw. 2014 auf 2 bzw. 4,5 Millionen Tonnen Polyethylen und Polypropylen ausgebaut. Borouge 4 wird eine jährliche Polyolefinproduktion von 6,4 Millionen Tonnen ermöglichen, wodurch Borouge zur weltweit größten Single-Site-Polyolefinanlage wird.

Umfang von Borouge 4:

  • ein Ethancracker mit einem jährlichen Output von 1,5 Millionen Ethylen, welcher der vierte Cracker in Borouges integriertem Petrochemie-Komplex in Ruwais sein wird;
  • zwei zusätzliche Borstar®-Polyethylen- (PE) Anlagen, beide mit einer Jahreskapazität von jeweils 700.000 Tonnen, welche Borealis‘ hochmoderne Borstar-Technologie der dritten Generation (3G) nutzen;
  • eine Produktionsanlage für vernetztes PE (XLPE) mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen;
  • eine Hexen-1-Anlage, die Co-Monomere für bestimmte Polyethylen-Materialien produzieren wird.
Quelle:

Borealis

(c) SYSTEMIQ
30.10.2018

„Project STOP“: Verstärktes Engagement und nächste Städtepartnerschaften auf „Our Ocean Conference 2018“ in Bali, Indonesien, angekündigt

Borealis und SYSTEMIQ geben gemeinsam mit ihren Partnern, der norwegischen Regierung, NOVA Chemicals, Borouge und Veolia, ihre Absicht bekannt, das Projekt STOP („Stop Ocean Plastics“) weiter auszubauen. Die Vorzeigeinitiative in Südostasien soll verhindern, dass Kunststoffe in die Ozeanegelangen. Die auf der „Our Ocean Conference 2018“ getroffene Vereinbarung umfasst zumindest zwei weitere Städtepartnerschaften in Indonesien sowie die Aufbringung weiterer USD 10 bis15 Millionen für technische Unterstützung, gemeinnütziges Engagement, Infrastrukturprojekte und zusätzliche Lösungen zur Verpackungsverwertung.

Das Vorhaben baut auf der erfolgreichen Entwicklung der ersten Städtepartnerschaft des STOPProjekts in Muncar, Ost-Java, Indonesien, auf. Damit wird verhindert, dass mehr als 10.000 Tonnen Kunststoffe in den nächsten fünf Jahren in die Ozeane gelangen. Darüber hinaus werden neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen und reproduzierbare Lösungen und Innovationen für andere Städte geliefert.

Borealis und SYSTEMIQ geben gemeinsam mit ihren Partnern, der norwegischen Regierung, NOVA Chemicals, Borouge und Veolia, ihre Absicht bekannt, das Projekt STOP („Stop Ocean Plastics“) weiter auszubauen. Die Vorzeigeinitiative in Südostasien soll verhindern, dass Kunststoffe in die Ozeanegelangen. Die auf der „Our Ocean Conference 2018“ getroffene Vereinbarung umfasst zumindest zwei weitere Städtepartnerschaften in Indonesien sowie die Aufbringung weiterer USD 10 bis15 Millionen für technische Unterstützung, gemeinnütziges Engagement, Infrastrukturprojekte und zusätzliche Lösungen zur Verpackungsverwertung.

Das Vorhaben baut auf der erfolgreichen Entwicklung der ersten Städtepartnerschaft des STOPProjekts in Muncar, Ost-Java, Indonesien, auf. Damit wird verhindert, dass mehr als 10.000 Tonnen Kunststoffe in den nächsten fünf Jahren in die Ozeane gelangen. Darüber hinaus werden neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen und reproduzierbare Lösungen und Innovationen für andere Städte geliefert.

Das Projekt STOP wurde im Jahr 2017 von Borealis, einem führenden Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, und SYSTEMIQ, einem Beratungs- und Investmentunternehmen, das nach Lösungen gegen Systemversagen sucht, ins Leben gerufen. Das Ziel des Projekts besteht darin, zu verhindern, dass Kunststoffe in die Umwelt gelangen, indem Partnerschaften mit Stadtregierungen eingegangen werden, um effektive Kreislaufsysteme zu entwickeln.

Geschätzte 80 % des Meeresmülls kommen vom Festland, wobei rund 50 % davon aus nur fünf asiatischen Volkswirtschaften stammen. Mit dem Wirtschaftswachstum in diesen Ländern ist auch der Kunststoffverbrauch gestiegen, während die Entwicklung effektiver Managementsysteme für Festabfälle hinterherhinkt.

Indonesien steht vor einer akuten Herausforderung: Nur 60 % aller Abfälle werden durch städtische Abfallmanagementsysteme gesammelt, während der Rest verbrannt oder in der Umwelt deponiert wird. Dieser Abfallschwund sowie das mangelhafte Abfallmanagement trugen zu einem Rückgang der Produktivität in der Fischerei sowie des Tourismus bei und wirkten sich negativ auf die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung aus.

Als Reaktion darauf verkündete die Regierung Indonesiens das ehrgeizige Ziel, Kunststoffe im indonesischen Ozean bis 2025 um 70 % zu senken, und verabschiedete einen Maßnahmenplan gegen die Vermüllung der Meere. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Effizienz der Abfallmangementsysteme in Städten schnellstens vorangetrieben werden, verbunden mit entsprechenden politischen Maßnahmen auf Systemebene, Innovation und der Entwicklung kreislauforientierter Materialien. Das Projekt STOP unterstützt die Umsetzung dieses Vorhabens.

Muncar, ein wichtiger Fischereihafen in Ost-Java, der über kein effektives Abfallmanagementsystem verfügt und mit den Kunststoffabfällen im Hafen, an den Stränden und in den Flüssen überfordert ist, wurde als erster Standort für eine Städtepartnerschaft im Rahmen des STOP-Projekts ausgewählt. Laut einer sozioökonomischen Haushaltserhebung zu den Abfallgewohnheiten der Bevölkerung, die von Sustainable Waste Indonesia (SWI) durchgeführt wurde, werden 90 % der Haushalte in Muncar nicht durch offizielle Müllsammeldienste bedient. Daher entsorgen rund 45 % der Einwohner Muncars ihre Abfälle in den Flüssen, 20 % verbrennen sie und der Rest wird am Festland deponiert oder vergraben. Aufgrund des großen Interesses der Branche, das Projekt STOP zu unterstützen, kann dessen Expansion nun früher als ursprünglich geplant beginnen.

„Wir sind davon überzeugt, dass ein Kurswechsel möglich ist! Als Gründungsmitglied des STOP-Projekts, gemeinsam mit unserem Partner SYSTEMIQ, freuen wir uns, dass wir hier eine Vorreiterrolle einnehmen“, erklärt Borealis‘ CEO Alfred Stern. „Die Expansion des STOP-Projekts ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Bemühungen als Industriepartner, die Vermüllung der Meere zu verhindern. Wir werden das Momentum nutzen und laden unsere Mitbewerber aus der Branche sowie unsere Partner entlang der Wertschöpfungskette ein, sich unserem Projekt STOP anzuschließen.“

„Das Momentum, die Dynamik und ersten positiven Auswirkungen des STOP-Projektes zeigen, dass Partnerschaften zwischen Industrie und Regierungen effektive Lösungen schaffen können, um die Vermüllung der Meere zu verhindern“, erklärt Martin R. Stuchtey, Gründer und Managing Partner von SYSTEMIQ. „Wir hoffen, dass diese Bemühungen mit dem kontinuierlichen Engagement unserer Partner an Tempo und Umfang zunehmen, um Indonesien zu einem Musterbeispiel dafür zu machen, was in Asien und auf der gesamten Welt erreicht werden kann.“

„Norwegen hat sich dazu entschlossen, das Projekt zu unterstützen, da es die grundlegenden Ursachen von Problemen des Abfallmanagements bekämpfen will und eine Senkung der Abfallemissionen in den Meeren verspricht“, erklärt Norwegens Botschafter in Indonesien, Vegard Kaale. „Indonesien hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, um die Vermüllung der Meere zu senken, und wir wollen diese Bemühungen so gut wie möglich unterstützen.“

21.06.2018

Clariant breaks ground on joint venture production site in Cangzhou, China

  • New facility marks further step in Clariant’s regional growth strategy
  • Joint venture with Tiangang targets growing Chinese demand for process and light stabilizer additives
  • Production planned to begin in first half of 2019

Clariant, a world leader in specialty chemicals, and Beijing Tiangang Auxiliary Co., Ltd. (Tiangang), today conducted a groundbreaking ceremony in Cangzhou (China), just over 200 km south of Beijing. The ceremony marked the start of the construction of a world-class production facility for stabilizers for plastics and textiles that will form the heart of the joint venture between both parties. The event was marked by a special event with representatives from both companies, as well as local officials.

  • New facility marks further step in Clariant’s regional growth strategy
  • Joint venture with Tiangang targets growing Chinese demand for process and light stabilizer additives
  • Production planned to begin in first half of 2019

Clariant, a world leader in specialty chemicals, and Beijing Tiangang Auxiliary Co., Ltd. (Tiangang), today conducted a groundbreaking ceremony in Cangzhou (China), just over 200 km south of Beijing. The ceremony marked the start of the construction of a world-class production facility for stabilizers for plastics and textiles that will form the heart of the joint venture between both parties. The event was marked by a special event with representatives from both companies, as well as local officials.

The joint venture between Clariant and Tiangang was established in September 2017, and combines the technology and production knowledge of both companies to provide even better process and light stabilizers for various growing industries in China, including automotive and textiles. China is a key market for Clariant high-end process and light stabilizers, which include the state-of-the-art Nylostab® S-EED® chemistry – invented by the company – a unique multifunctional hindered amine light stabilizer, or HALS. Tiangang, which was founded in 1991, is already an important manufacturer of light stabilizers and UV absorbers, with two plants in China backward integrated with production of key intermediates.

During the ceremony, Clariant Global Business Unit Head of Additives, Stephan Lynen, said: “This new facility enables the successful implementation of our joint venture, and we are excited about the improved proximity to customers and raw material suppliers.” Mr. Gang Liu, Deputy General Manager of Tiangang announced: “We look forward to the facility coming on-stream in the first half of 2019 and start serving the growing demand for high-end additives solutions in Asia even faster. The Cangzhou National Coastal-Port Economy & Technology Development Zone is an ideal production base for additives, with very good access to necessary raw materials and other support.”

The ground-breaking took place just one day after Clariant officially opened wholly-owned plants for Ceridust® micronized waxes and AddWorks® synergistic additive solutions in Zhenjiang, 1250 km further south. Lynen added that “Clariant is committed to sustainable growth in China and therefore continues to invest across the country to increase its local production capability and competitiveness. I am proud to announce these two instances of the Business Unit Additives making progress on this expansion strategy in such short succession and look forward to leveraging this new capacity towards achieving sales growth supported by new and sustainable developments.”

Quelle:

EMG PR