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19.07.2022

Rieter startet Verkaufsprozess des verbleibenden Rieter-Areals

  • Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF
  • Umsatz von 620.6 Mio. CHF, vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in zweites Halbjahr 2022 verschoben
  • EBIT von -10.2 Mio. CHF, Reingewinn von -25.2 Mio. CHF aufgrund erheblicher Kostensteigerungen, Zusatzkosten und akquisitionsbedingter Aufwendungen
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
  • Rieter-Areal Winterthur
  • Ausblick

Rieter war auch im ersten Halbjahr 2022 am Markt erfolgreich. Auf Basis der Technologieführerschaft des Unternehmens, des innovativen Produktportfolios und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems wurden ein hoher Bestellungseingang und eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Dies obwohl vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich aufgrund fehlenden Materials in das zweite Halbjahr verschoben werden mussten. Der Bestellungs-bestand liegt auf Rekordniveau.

  • Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF
  • Umsatz von 620.6 Mio. CHF, vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in zweites Halbjahr 2022 verschoben
  • EBIT von -10.2 Mio. CHF, Reingewinn von -25.2 Mio. CHF aufgrund erheblicher Kostensteigerungen, Zusatzkosten und akquisitionsbedingter Aufwendungen
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
  • Rieter-Areal Winterthur
  • Ausblick

Rieter war auch im ersten Halbjahr 2022 am Markt erfolgreich. Auf Basis der Technologieführerschaft des Unternehmens, des innovativen Produktportfolios und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems wurden ein hoher Bestellungseingang und eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Dies obwohl vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich aufgrund fehlenden Materials in das zweite Halbjahr verschoben werden mussten. Der Bestellungs-bestand liegt auf Rekordniveau. Die erhebliche Erhöhung von Material- und Logistikkosten, die Zusatzkosten zur Kompensation von Materialengpässen und die Belastungen aus der Akquisition der Jahre 2021/2022 führten trotz des höheren Umsatzes zu einem Verlust. Rieter setzt einen Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität um. Der Verkaufsprozess des verbleibenden Rieter-Areals wurde gestartet.

Bestellungseingang und Bestellungsbestand
Rieter verbuchte einen Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, davon 176.6 Mio. CHF aus den in den Jahren 2021/2022 akquirierten Geschäften. Damit hat sich die Nachfrage gegenüber dem ausserordentlich hohen Wert der Vorjahresperiode wie erwartet normalisiert, bleibt aber deutlich über dem Durchschnittswert der letzten fünf Jahre von rund 570 Mio. CHF (1. Halbjahr 2021: 975.3 Mio. CHF, 1. Halbjahr 2022 ohne Akquisitionseffekt 692.8 Mio. CHF).

Die regionale Verschiebung der Nachfrage mit verstärktem Aufbau von Spinnereikapazitäten ausserhalb von China und gleichzeitigen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Spinnereien setzt sich fort. Dabei profitiert Rieter von der Technologieführerschaft, dem innovativen Produktportfolio und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems durch die Akquisition des Geschäftes mit automatischen Spulmaschinen. Die grössten Bestellungseingänge kamen aus Indien, aus der Türkei, China, Usbekistan und Pakistan.

Das Unternehmen verfügte per 30. Juni 2022 über einen Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF (30. Juni 2021: 1 135 Mio. CHF). In der Berichtsperiode lagen die Stornierungen bei rund 5% des Bestellungsbestandes.

Umsatz
Der Rieter-Konzern verzeichnete einen Umsatz von 620.6 Mio. CHF, davon 68.9 Mio. CHF aus den in den Jahren 2021/2022 akquirierten Geschäften (1. Halbjahr 2021: 400.5 Mio. CHF).

Der Umsatz lag damit deutlich über der Vorjahresperiode, obwohl vor allem im Geschäftsbereich Machines & Systems vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in das zweite Halbjahr 2022 verschoben werden mussten. Grund dafür waren der COVID-Lockdown in China und die Engpässe in den Lieferketten.

EBIT, Reingewinn und Free Cashflow
Rieter verbuchte im ersten Halbjahr 2022 auf Stufe EBIT einen Verlust von -10.2 Mio. CHF.

Das Ergebnis wurde durch erheblich gestiegene Material- und Logistikkosten belastet. Die bereits umgesetzten Preiserhöhungen wirken vor allem im Geschäfts-bereich Machines & Systems verzögert und konnten deshalb die hohen Kosten-steigerungen nicht ausgleichen. Auch Zusatzkosten zur Kompensation von Materialengpässen haben das Ergebnis beeinträchtigt. Daneben sind in das Ergebnis -11.2 Mio. CHF akquisitionsbedingte Aufwendungen eingeflossen.

Der Verlust auf Stufe Reingewinn betrug -25.2 Mio. CHF, davon -17.6 Mio. CHF aufgrund der Akquisition.

Der Free Cashflow lag bei -57.1 Mio. CHF, bedingt durch den Aufbau von Beständen in Zusammenhang mit dem hohen Bestellungsbestand und verschobenen Auslieferungen.

Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
Rieter setzt ein umfassendes Massnahmenpaket um mit dem Ziel, Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zu steigern.

Das Paket beinhaltet zwei wesentliche Schwerpunkte: Zum einen setzt Rieter Preiserhöhungen weiter konsequent um und arbeitet an der Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestandes, um die Kostensteigerungen bei Material und Logistik zu kompensieren. Zum andern arbeitet Rieter eng mit Schlüssellieferanten zusammen und entwickelt alternative Lösungen, um die Materialengpässe so weit wie möglich zu beseitigen und so die Auslieferungen abzusichern.

Rieter-Areal Winterthur
Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Verkaufsprozess für das verbleibende Rieter-Areal in Winterthur (Schweiz) zu starten. Insgesamt sollen rund 75 000 m2 Fläche veräussert werden.

Ausblick
Wie bereits berichtet, geht Rieter für die kommenden Monate von einer weiteren Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen erwartet Rieter aufgrund der Auslastung der Spinnereien auf gutem Niveau.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter aufgrund des hohen Bestellungsbestandes und der Konsolidierung der von Saurer übernommenen Geschäfte mit einem Umsatz von rund 1 400 Mio. CHF (2021: 969.2 Mio. CHF). Die im Vergleich zum Frühjahr 2022 reduzierte Umsatzerwartung (März 2022: 1 500 Mio. CHF) reflektiert die Auswirkungen der globalen Lieferengpässe.

Rieter erwartet für das Jahr 2022 trotz eines deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022. Die globalen Kostensteigerungen stellen trotz der bereits umgesetzten Preiserhöhungen nach wie vor ein Risiko für die Entwicklung der Profitabilität dar.

Quelle:

Rieter Holding AG

15.07.2022

ANDRITZ auf der CINTE 2022 in China

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt im September 2022 in Schanghai auf der CINTE 2022 – einer der Hauptmessen für technische Textil- und Vliesstoffprodukte in Asien innovative Produktionslösungen im Bereich der Vliesstofftechnologie vor. Das Produktportfolio beinhaltet die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Airlay, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM sowie Converting, Textilveredelung, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt im September 2022 in Schanghai auf der CINTE 2022 – einer der Hauptmessen für technische Textil- und Vliesstoffprodukte in Asien innovative Produktionslösungen im Bereich der Vliesstofftechnologie vor. Das Produktportfolio beinhaltet die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Airlay, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM sowie Converting, Textilveredelung, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

ANDRITZ begleitet Vliesstoffproduzenten bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit mit dem Ziel, Kunststoffkomponenten zu reduzieren oder zu eliminieren und gleichzeitig die hohe Qualität der gewünschten Produkteigenschaften beizubehalten. Dies gilt für alle Arten nachhaltiger Feuchttücher wie spülbare, biologisch abbaubare, aus biologischer Herkunft stammende, aus Krempelvlies hergestellte oder klassische Krempelvlies-Feuchttücher. Die neueste Entwicklung in diesem Bereich ist die ANDRITZ neXline wetlace™ CP-Linie, die den CP-Prozess (carded pulp) integriert. Das Verfahren verbindet die Vorteile der Trocken- und Nassvliestechnologien bei der Produktion einer neuen Generation von biologisch abbaubaren Feuchttüchern.

Die neXline wetlaid aXcess-Linie ist für kleinere und mittlere Produktionsmengen ausgerichtet und wurde für neue und bestehende Linien entwickelt. Die Linie kann einfach und schnell dank der Kompaktbauweise, die auch in genormten Containern Platz findet, transportiert werden. Bedienungsfreundliche Konfigurationen und ein vielseitiges Design gewähren eine effiziente Produktion vor Ort zu moderaten Investitionskosten.

Die aXcess-Reihe wurde speziell für mittlere Kapazitäten bei ANDRITZ (China) Ltd. Wuxi Branch entwickelt. Das Werk in Wuxi verfügt über Erfahrung in der Produktion und im Service mit speziellem Fokus auf der Vliesstoffindustrie in Asien. Mit der aXcess-Reihe entwickelte ANDRITZ ein Hybridkonzept, das europäische Maschinen mit chinesischen Maschinen kombiniert.

Quelle:

Andritz

13.07.2022

Pneumatische vs. elektrische Ultraschall-Schweißmaschinen im Test

Angesichts der steigenden Energiekosten ist das Stromsparen ein Ziel vieler Firmen. RINCO ULTRASONICS hat deshalb zwei Antriebstechnologien bei Ultraschall-Schweißmaschinen auf ihre Effizienz hin verglichen und zeigt Unterschiede und Vorteile beider Antriebsarten im Hinblick auf das Energiesparen und bezüglich der Qualität der Schweißergebnisse auf.

Bei Ultraschall-Schweißprozessen ist der elektrische Antrieb im Vergleich zum pneumatischen energieeffizienter
Hubbewegung und Kraftaufbau bei Schweißprozessen mit Ultraschall-Schweißmaschinen werden üblicherweise mit pneumatischem Antrieb ausgeführt. In den letzten Jahren etablierte sich aber vermehrt der elektrische Antrieb. Im Test stellte Rinco zwei Maschinen gegenüber, deren Frequenz, Leistung und Hub identisch sind. Lediglich der Antrieb unterscheidet sich. Bei der Electrical Motion mit elektrischem Antrieb ist auch der Leerlauf der Servo Control Unit (SCU) miteingerechnet, die Maschine mit pneumatischem Antrieb wurde bei 6 bar betrieben.

Angesichts der steigenden Energiekosten ist das Stromsparen ein Ziel vieler Firmen. RINCO ULTRASONICS hat deshalb zwei Antriebstechnologien bei Ultraschall-Schweißmaschinen auf ihre Effizienz hin verglichen und zeigt Unterschiede und Vorteile beider Antriebsarten im Hinblick auf das Energiesparen und bezüglich der Qualität der Schweißergebnisse auf.

Bei Ultraschall-Schweißprozessen ist der elektrische Antrieb im Vergleich zum pneumatischen energieeffizienter
Hubbewegung und Kraftaufbau bei Schweißprozessen mit Ultraschall-Schweißmaschinen werden üblicherweise mit pneumatischem Antrieb ausgeführt. In den letzten Jahren etablierte sich aber vermehrt der elektrische Antrieb. Im Test stellte Rinco zwei Maschinen gegenüber, deren Frequenz, Leistung und Hub identisch sind. Lediglich der Antrieb unterscheidet sich. Bei der Electrical Motion mit elektrischem Antrieb ist auch der Leerlauf der Servo Control Unit (SCU) miteingerechnet, die Maschine mit pneumatischem Antrieb wurde bei 6 bar betrieben.

Die Electrical Motion spart im Vergleich zur pneumatisch betriebenen Ultraschall-Schweißmaschine 78 % Energie ein. Gründe dafür sind beim Schweißprozess selbst zu finden. Bei Bewegungsaufgaben ist der elektrische Antrieb klar effizienter. Bei Haltezeiten jedoch ist der pneumatische Antrieb im Vorteil. Um die Position zu halten, braucht die pneumatische Maschine kaum Energie. Da die Haltezeit bei den Ultraschall-Schweißprozessen jedoch sehr kurz ist – üblicherweise weniger als eine Sekunde –, fällt diese kaum ins Gewicht. Es überwiegt der Vorteil der elektrisch betriebenen Ultraschall-Schweißmaschine. Des Weiteren entfallen systembedingte Druckluftleckagen in Druckluftanlagen, die auch bei Stillstandzeiten unnötig Energie verbrauchen. Druckluft gilt als einer der teuersten Energieträger in der Industrie.

Qualitätsverbesserungen bei Schweißresultaten
Vorteile bieten die Ultraschall-Schweißmaschinen nicht nur bei der Energieeinsparung, sondern auch bei der Qualitätssteigerung. Positionen können präziser angefahren und gehalten werden. Außerdem lässt sich die Hubbewegung frei programmieren: Programmierbar sind:

  • Startposition und Vorschubgeschwindigkeit
  • Bremspunkt und Aufsetzgeschwindigkeit
  • Der Schweißprozess selbst in 10 Schritten, wählbar als Kraft- und Geschwindigkeitsprofil
  • Die Rückhubgeschwindigkeit

Diese Flexibilität der Parametrisierung liefert bessere und genauer reproduzierbare Schweißresultate.

Quelle:

RINCO ULTRASONICS AG

David Herberg Foto: Adient
David Herberg, Vice President Engineering EMEA beim Automobilzulieferer Adient
12.07.2022

David Herberg ist ein Rising Star 2022

David Herberg, Vice President Engineering EMEA beim Automobilzulieferer Adient, ist vom Fachmagazin Automotive News Europe als Rising Star 2022 in der Kategorie „Engineering“ ausgezeichnet worden.

Seit 2010 würdigt Automotive News Europe jedes Jahr Talente in der europäischen Automobilbranche für herausragende Laufbahnen und besondere Errungenschaften für deren Unternehmen und die gesamte Branche. Voraussetzungen für die Teilnahme sind mindestens zehn Jahre Branchenerfahrung, das Beherrschen von mindestens zwei Sprachen sowie ein Höchstalter von 45 Jahren zum Zeitpunkt der Nominierung.

„Die 19 Personen, die wir dieses Jahr auszeichnen, sind etwas Besonderes“, sagte Luca Ciferri, Associate Publisher & Editor von Automotive News Europe. „Sie haben sich aus einem Pool von mehr als 130 Kandidaten an die Spitze gesetzt, was das diesjährige Auswahlverfahren zum wettbewerbsintensivsten in der Geschichte des Preises macht.“

David Herberg, Vice President Engineering EMEA beim Automobilzulieferer Adient, ist vom Fachmagazin Automotive News Europe als Rising Star 2022 in der Kategorie „Engineering“ ausgezeichnet worden.

Seit 2010 würdigt Automotive News Europe jedes Jahr Talente in der europäischen Automobilbranche für herausragende Laufbahnen und besondere Errungenschaften für deren Unternehmen und die gesamte Branche. Voraussetzungen für die Teilnahme sind mindestens zehn Jahre Branchenerfahrung, das Beherrschen von mindestens zwei Sprachen sowie ein Höchstalter von 45 Jahren zum Zeitpunkt der Nominierung.

„Die 19 Personen, die wir dieses Jahr auszeichnen, sind etwas Besonderes“, sagte Luca Ciferri, Associate Publisher & Editor von Automotive News Europe. „Sie haben sich aus einem Pool von mehr als 130 Kandidaten an die Spitze gesetzt, was das diesjährige Auswahlverfahren zum wettbewerbsintensivsten in der Geschichte des Preises macht.“

Der 45-Jährige diplomierte Wirtschaftsingenieur David Herberg blickt auf eine mehr als zehnjährige Karriere bei Adient zurück, einem führenden Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie. Nach einer mehrjährigen Station bei der Unternehmensberatung McKinsey und verschiedenen Führungspositionen bei Adient und dem Vorgängerunternehmen Johnson Controls trägt Herberg seit Mai 2020 die Verantwortung für rund 1.200 Mitarbeiter in der Entwicklung von Sitzstrukturen, -verkleidungen und kompletten Sitzsystemen.

Quelle:

Adient

08.07.2022

SOEX wird Gastgeber des European Fashion Award FASH 2022

Zum Thema „Re:Create Fashion“ wird der diesjährige European Fashion Award verliehen und widmet sich damit dem Thema, getragene Kleidung wiederzuverwenden, wiederzuverwerten und zu recyceln, um so wichtige Ressourcen zu schonen. Neue Mode aus getragenen Kleidern zu gestalten ist die Aufgabe der Bewerber um den Award. Erstmals werden für die Vergabe des Preises keine neuen Modedesigns gesucht, sondern neue umgestaltete Designs aus getragener Kleidung.

SOEX unterstützt den European Fashion Award FASH 2022 mit mehreren Tonnen Alttextilien und wird Gastgeber für die Verleihung des Preises im Oktober. Durch die Kooperation will SOEX den European Fashion Award dabei unterstützen, das Potential von getragener Mode zu zeigen.

Zum Thema „Re:Create Fashion“ wird der diesjährige European Fashion Award verliehen und widmet sich damit dem Thema, getragene Kleidung wiederzuverwenden, wiederzuverwerten und zu recyceln, um so wichtige Ressourcen zu schonen. Neue Mode aus getragenen Kleidern zu gestalten ist die Aufgabe der Bewerber um den Award. Erstmals werden für die Vergabe des Preises keine neuen Modedesigns gesucht, sondern neue umgestaltete Designs aus getragener Kleidung.

SOEX unterstützt den European Fashion Award FASH 2022 mit mehreren Tonnen Alttextilien und wird Gastgeber für die Verleihung des Preises im Oktober. Durch die Kooperation will SOEX den European Fashion Award dabei unterstützen, das Potential von getragener Mode zu zeigen.

Die Modebranche kreislauffähig zu gestalten und das lineare Prinzip aus Produzieren, Kaufen, Entsorgen zu durchbrechen, ist mittlerweile ein Ziel, mit dem sich viele Stakeholder der Branche identifizieren können. Dieses Ziel ist nun auch im Bereich des Designs angekommen, das einen großen Einfluss auf die Langlebigkeit von Bekleidung nimmt. Ein wichtiger Beitrag liegt aber auch in der Wiederverwendung, Wiederverwertung und dem Recycling von bereits genutzten Textilien. Fast drei Viertel aller ungewollten Kleider in Deutschland landen bei Textilverwertern wie SOEX. Die SOEX Gruppe will einen Beitrag zur Reduktion von Textilabfällen und Entlastung der Umwelt leisten, indem aus Altem neue Ressourcen gewonnen werden. Für dieses Ziel will das Unternehmen die nachkommende Generation von Modedesignern begeistern. Für die Verleihung des Preises öffnet SOEX die Tore seines Werks in Bitterfeld-Wolfen, dem größten Sortierwerk für Alttextilien in Europa.

Europaweit können sich Studierende für den Wettbewerb bewerben, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Eine Jury aus Design, Industrie, Handel, Kommunikation und Medien wählt aus den Bewer¬bern bis zu 15 Personen für das Finale im Oktober in Bitterfeld-Wolfen aus. Der European Fashion Award FASH gilt als einer der international bedeutendsten Förderpreise für Modestudierende. Vergeben wird er von der gemeinnützigen Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI). Die Stiftung wurde 1978 gegründet und ist damit die weltweit älteste Organisation zur Förderung von Modestudierenden.

Weitere Informationen:
SOEX European Fashion Award Alttextilien
Quelle:

SOEX Group

© panthermedia / Gorodenkoff
08.07.2022

Simulation statt Prototyp: Digitale Entwicklung von Produkten und Services

Digitale Technologien können natürliche Ressourcen in der Produktentwicklung und -nutzung sparen. Die aktuelle Kurzanalyse „Digitale Technologien für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Services“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) zeigt, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine ressourceneffiziente Entwicklung von Produkten und Services genutzt werden können.

Digitale Technologien können natürliche Ressourcen in der Produktentwicklung und -nutzung sparen. Die aktuelle Kurzanalyse „Digitale Technologien für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Services“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) zeigt, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine ressourceneffiziente Entwicklung von Produkten und Services genutzt werden können.

Digitale Technologien machen die Entwicklung von Produkten in vieler Hinsicht effizienter. Grundlagen sind ein kontinuierliches Datenmanagement und die Kommunikation von Maschinen untereinander. Zum Beispiel begleiten digitale Zwillinge Produkte im Idealfall über den kompletten Lebensweg und erfassen dabei u.a. das Nutzungsverhalten. Bei der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten können diese Daten dann genutzt werden, um Testschleifen digital zu simulieren. Dank weniger physischer Prototypen wird Zeit und Material bis zur Herstellung des gewünschten Produkts eingespart.
 
Basis für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen mit Hilfe von digitalen Technologien sind Daten. Diese entstehen durch die Vernetzung von Objekten und Menschen im Umfeld der Industrie 4.0. Informationen, z.B. aus der Nutzungsphase oder der Produktion, ermöglichen Rückschlüsse, die u.a. auch für die Neu- oder Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen nützlich sind. Gleichzeitig gilt es aber, mit der großen Komplexität der Daten und Optimierungsmöglichkeiten umzugehen.
 
Bei der Implementierung digitaler Technologien in der Produkt- und Serviceentwicklung ist eine schrittweise Herangehensweise für Unternehmen empfehlenswert. Zunächst müssen sämtliche in der Wertschöpfung anfallenden Daten möglichst präzise gesammelt und verwaltet werden. Erst im Zusammenspiel zwischen einer zur Datenerfassung und Weiterverarbeitung notwendigen Infrastruktur und den dadurch zur Verfügung stehenden Informationen können digitale Technologien Entwicklerteams bei der ressourceneffizienten Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen unterstützen.

Die Kurzanalyse „Digitale Technologien für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Services“ zeigt verschiedene zur Verfügung stehende digitale Technologien und damit verbundene Methoden in der Produktentwicklung auf und bewertet diese im Sinne der Ressourceneffizienz. Praktische Beispiele zeigen außerdem, wie Unternehmen bereits heute natürliche Ressourcen dank Innovationen in der Produktentwicklung einsparen können. Erstellt wurde die kostenlose Kurzanalyse im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Sie steht zum Download zur Verfügung.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH

(c) A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG
07.07.2022

Monforts: New orders for machines at Techtextil 2022

The recent Techtextil show in Frankfurt emphasised the diversity of applications for nonwovens and technical textiles, according to finishing technology specialist Monforts.

“We fielded enquiries at top management level from an extremely wide range of companies, all with very different ideas for new product applications during the show,” said Alexander Fitz, who joined the company a year ago as engineer for textile technologies and co-ordinator of the Monforts Advanced Technology Centre (ATC). Fitz brings a background in both technical textile technology and processes to the role, having previously worked for a nonwovens machinery builder and a roll-goods manufacturer.

The recent Techtextil show in Frankfurt emphasised the diversity of applications for nonwovens and technical textiles, according to finishing technology specialist Monforts.

“We fielded enquiries at top management level from an extremely wide range of companies, all with very different ideas for new product applications during the show,” said Alexander Fitz, who joined the company a year ago as engineer for textile technologies and co-ordinator of the Monforts Advanced Technology Centre (ATC). Fitz brings a background in both technical textile technology and processes to the role, having previously worked for a nonwovens machinery builder and a roll-goods manufacturer.

Trials
“We are now looking forward to interesting new trials and pilot production runs, as well as the commissioning of new orders for machines resulting from the extremely busy exhibition,” he says. “Obviously, everyone at the moment is looking to make energy savings, and we have developed a range of options for helping companies increase their resource efficiency, both on new lines and as retrofitted systems, but this is not stifling innovation at the new material level.

“There was a lot of interest in what is possible with the Montex®Coat coating system and the range of different techniques it enables, and at our ATC in Mönchengladbach, a Montex®Coat unit is integrated into the full technical textiles pilot line, on which it is possible to run new fabrics in widths of up to 1.8 metres.”

Explosion proof
The technical textiles line at the ATC incorporates a Montex four-chamber stenter and is fitted with an explosion-proof coating application chamber in order to allow treatment to be carried out with organic solvents and other volatile materials.

Every single component within the chamber has to meet the standards of the European Union’s ATEX directives for working in a potentially explosive atmosphere. A range of sensors linked to alarms operate at various levels within the chamber to ensure the specified lower explosion limit (LOL) is never exceeded and the ventilation adapts accordingly.

Advanced functions
Special features on the finishing line relate to further advanced functions such as the ability to treat materials not only at temperatures of up to 320°C, but also to be able to treat the top and bottom faces of certain materials at different temperatures within a single pass through the machine.

To achieve this, the first two chambers of the stenter are fitted with special, heavy duty TwinAir ventilation motors and separate burners for individual top/bottom temperature. A temperature differential of up to 60°C can be achieved between the upper and lower nozzles within the chamber, depending on the treatment paramenters.

Another key feature of the technical textiles line at the ATC is the special stretching device which is capable of pulling ten tons in length and ten tons in width – a huge amount per square metre of fabric and necessary in the production of materials such as woven or 3D knits for high temperature filter media.

Quelle:

A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG / AWOL Media

Foto: Textildruckerei Heinrich Mayer GmbH
04.07.2022

Textildruckerei Mayer auf der Techtextil 2022 - Nachlese

Auf rund 25 Quadratmetern präsentierte die Textildruckerei Mayer auf der Techtextil 2022 Interieur-Lösungen für Automobile und beleuchtetes Leder. Für den Lösungsschwerpunkt PSA, die persönliche Schutzausrüstung, stand ein Handschuh mit Stich- und Schnittschutz und gleichzeitig hoher Taktilität im Mittelpunkt. Den Klassiker, beschichtete Sitzmöbel für verschiedene Industriebereiche, stellte das Familienunternehmen, dessen Wurzeln im Textildruck liegen, in attraktiven Farben vor. Erst in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Familienbetrieb zum Lösungsanbieter für technische Textilien gewandelt.

„Nach der Corona-bedingten Pause war es enorm wichtig, wieder eine direkte Rückmeldung des Marktes zu bekommen“, sagt Michael Steidle über seine Messepräsenz. „Ob man mit einer Entwicklung richtig liegt, wie die eigene Arbeit im Kontext der anderen Marktteilnehmer zu sehen ist, ob die Entwicklung marktfähig ist – die Antworten auf diese Fragen kann nur ein solches Branchenevent geben.“

Auf rund 25 Quadratmetern präsentierte die Textildruckerei Mayer auf der Techtextil 2022 Interieur-Lösungen für Automobile und beleuchtetes Leder. Für den Lösungsschwerpunkt PSA, die persönliche Schutzausrüstung, stand ein Handschuh mit Stich- und Schnittschutz und gleichzeitig hoher Taktilität im Mittelpunkt. Den Klassiker, beschichtete Sitzmöbel für verschiedene Industriebereiche, stellte das Familienunternehmen, dessen Wurzeln im Textildruck liegen, in attraktiven Farben vor. Erst in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Familienbetrieb zum Lösungsanbieter für technische Textilien gewandelt.

„Nach der Corona-bedingten Pause war es enorm wichtig, wieder eine direkte Rückmeldung des Marktes zu bekommen“, sagt Michael Steidle über seine Messepräsenz. „Ob man mit einer Entwicklung richtig liegt, wie die eigene Arbeit im Kontext der anderen Marktteilnehmer zu sehen ist, ob die Entwicklung marktfähig ist – die Antworten auf diese Fragen kann nur ein solches Branchenevent geben.“

„Oft baten unserer Techtextil-Besucher um eine Einschätzung, ob dies oder jenes machbar sei. Der nächste Schritt ist dann kundenseitig die Anwendung. Die Entwicklung wird meist bei uns als Lösungspartner gesehen. Das zeigt, dass die Nachfrage nach regionaler Entwicklungsexpertise definitiv gestiegen ist.“

Einen Grund hierfür sieht das Unternehmen im Wunsch nach kürzeren Wegen. Wer nur eine oder zwei Autostunden entfernt sei, könne eine andere Termin- und Liefertreue bieten als ein Lieferant in Übersee. „Die Entwicklung wird wieder regionaler“, so die Einschätzung von Michael Steidle. „Das ist eine Chance für uns Textilunternehmer in Deutschland.“

Weitere Informationen:
Techtextil Textildruckerei Mayer PSA
Quelle:

Textildruckerei Heinrich Mayer GmbH

29.06.2022

VDMA AG Medizintechnik wird Mitglied im BVMed

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) als neues Mitglied aufgenommen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) als neues Mitglied aufgenommen.

Zur Bewältigung der Herausforderungen der MedTech-Zulieferer hat der BVMed einen neuen „Fachbereich Zulieferer (FBZ)“ gegründet, in dem neben den Zuliefer-Unternehmen des BVMed auch die VDMA AG Medizintechnik aktiv mitarbeiten wird. Gründungsmitglieder des BVMed-Fachbereichs sind neben der VDMA AG Medizintechnik die Unternehmen Ceramtec, Freudenberg und Raumedic. Der BVMed-Fachbereich steht weiteren Zulieferunternehmen offen, die aktiv an gemeinsamen Themen mitarbeiten wollen. Bei der MDR ist die Medizinprodukte-Zulieferindustrie beispielsweise von den Themen Dokumentationspflichten, Marktbeobachtung (Post Market Surveillance | PMS) und Auditierung durch Benannte Stellen betroffen. Weitere Themen sind die Herausforderungen beim Aufrechterhalten globaler Lieferketten und der Versorgungssicherheit in Krisenzeiten sowie der Themenkomplex Umwelt und Nachhaltigkeit, beispielsweise der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft und dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Gemeinsame Themen mit den Zulieferern ergeben sich auch im Bereich Forschung & Entwicklung, beispielsweise bei Materialrezepturen.

Die VDMA Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik ist das Netzwerk für die Zuliefererindustrie der Medizintechnikbranche. Mit insgesamt über 320 Unternehmen, Forschungsinstituten und Startups bildet der Verband zuliefererseitig die komplette Prozesskette der Medizintechnik ab.

Weitere Informationen:
BVMed Medizintechnik
Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

28.06.2022

Weitblick tritt Textilbündnis und GermanFashion Modeverband bei

Workwear-Produzent Weitblick ist dem Textilbündnis beigetreten. Zielsetzung ist, eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen. So soll die eigene Bereitschaft unterstrichen werden, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen; gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen.

Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick auch dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. angeschlossen. „Für Weitblick eröffnet sich durch dieses Netzwerk nicht nur ein Austausch innerhalb verschiedener Fachkompetenzen, sondern beschäftigt sich zudem eine gesonderte Gruppe innerhalb des GermanFashion Verbandes gezielt mit Fachfragen aus der Berufs- und Schutzkleidungsbranche – die sogenannte BESPO-Gruppe, bestehend aus ca. 60 Anbietern von Arbeits-, Berufs- und Schutzkleidung.“, so Felix Blumenauer, Managing Director bei Weitblick.   

Workwear-Produzent Weitblick ist dem Textilbündnis beigetreten. Zielsetzung ist, eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen. So soll die eigene Bereitschaft unterstrichen werden, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen; gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen.

Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick auch dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. angeschlossen. „Für Weitblick eröffnet sich durch dieses Netzwerk nicht nur ein Austausch innerhalb verschiedener Fachkompetenzen, sondern beschäftigt sich zudem eine gesonderte Gruppe innerhalb des GermanFashion Verbandes gezielt mit Fachfragen aus der Berufs- und Schutzkleidungsbranche – die sogenannte BESPO-Gruppe, bestehend aus ca. 60 Anbietern von Arbeits-, Berufs- und Schutzkleidung.“, so Felix Blumenauer, Managing Director bei Weitblick.   

28.06.2022

EREMA Gruppe und Borealis: Vorschau auf die K 2022

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Vorschau der EREMA Gruppe auf die K 2022
In Düsseldorf werden die Tochterunternehmen der EREMA Gruppe – das sind EREMA, PURE LOOP, UMAC, 3S, KEYCYCLE und PLASMAC - heuer erstmals gemeinsam auf einem Messestand ihre technologischen Neuheiten, Service- und Dienstleistungen präsentieren. Vorgestellt werden sieben neue Recyclingsysteme und Komponenten, die zum einen Großanlagen mit einer Produktionskapazität von bis zu 6 to/h ermöglichen und zum anderen neuerlich einen Meilenstein bei Rezyklatqualität und Prozessstabilität setzen. Möglich machen das u.a. technologische Neuerungen an der Plastifiziereinheit, die speziell für hohe Durchsätze bei niedrigem spezifischen Energieverbrauch entwickelt wurden, der neue EREMA Laserfilter 406 mit 50 Prozent größerer Siebfläche und neue digitale Assistenzsysteme, die ab der K 2022 auf der Kundenplattform BluPort® zur Verfügung stehen werden. Dazu zählt beispielsweise die App PredictOn, mit deren Hilfe auf Basis kontinuierlicher Messung und Auswertung von Maschinendaten drohende Störungen vorausschauend erkannt und behoben werden können.

Neue Baureihen für neue Zielgruppen
Für Kunden, die auf der Suche nach rasch verfügbaren Recyclingsystemen für einfache Anwendungen sind, wartet die EREMA Group Tochter UMAC ab der K 2022 mit einer Neuerung auf. Das bisher auf Wiederaufbereitung und Handel mit Gebrauchtanlagen spezialisierte Unternehmen erweitert seinen Geschäftsbereich und wird in Düsseldorf mit READYMAC erstmals eine standardisierte, vorgefertigte und auf Lager produzierte Recyclinglösung, basierend auf der bewährten EREMA TVE Technologie, präsentieren.

Im Inhouse-Recycling Segment werden schließlich PURE LOOP und PLASMAC mit ihrem Produktportfolio das breit gefächerte Maschinenangebot des Unternehmensverbundes abrunden.

Live-Recycling und Leuchtturmprojekte im Circonomic Center
Im Außengelände der K-Messe wird EREMA in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Kunststoffrecycling mit Live-Vorführungen erlebbar machen. Dafür werden unterschiedliche Abfallströme verarbeitet. Die Vielfalt an qualitativen Endanwendungen für das Rezyklat wird in der Ausstellung „products made of recyclate“ präsentiert, wobei die Palette von technischen Bauteilen über Konsumgüter bis hin zu Lebensmittelverpackungen reichen wird.

Borealis – mit hohem Tempo auf dem Weg in eine kreislauforientierte Zukunft
Borealis setzt sein Fachwissen und seine globale Reichweite gezielt ein, um den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Im Rahmen der gemeinsamen Vorveranstaltung zur K 2022 am 13. Juni gab Borealis einen Vorgeschmack auf seine integrierte Art des kreislauforientierten Denkens sowie auf die Themen und Aktivitäten, die im Oktober auf der K-Messe 2022 im Mittelpunkt stehen werden. Dieser Ausblick befasste sich vor allem mit neuen Technologien und Innovationen, wie zum Beispiel mit neuen Verpackungs- und Infrastrukturanwendungen für das Bornewables™-Portfolio an kreislauforientierten Polyolefinprodukten, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. Zudem wurden neue Anwendungen aus den Bereichen des recyclingorientierten Designs, der Wiederverwertung, des chemischen Recyclings sowie des fortschrittlichen mechanischen Recyclings präsentiert.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Borealis
28.06.2022

Borealis präsentiert Portfolio nachhaltiger Basischemikalien

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

Das Borvida-Portfolio wird Basischemikalien und Crackerprodukte (wie Ethylen, Propylen, Buten und Phenol) mit ISCC Plus-zertifiziertem, nachhaltigem Rohstoffgehalt von Borealis‘ Standorten in Finnland, Schweden und Belgien anbieten. Dieser Schritt ist Teil des umfassenderen Engagements von Borealis für eine zukunftsweisende Revolution, mit deren Hilfe die unvergleichlichen Vorteile von Basischemikalien und Polymeren mit minimalen Auswirkungen auf den Planeten genutzt werden können.  

Das Produktportfolio wird zunächst aus Borvida B, das aus Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen hergestellt wird, und Borvida C, das aus chemisch recycelten Abfällen erzeugt wird, bestehen.

Später soll die Produktpalette um Borvida A erweitert werden, das aus atmosphärischen Kohlstoffen gewonnen wird. Borvida ergänzt sowohl Bornewables™, eine Palette an Polyolefinen aus erneuerbaren Rohstoffen der zweiten Generation, als auch Borcycle™, das die Produktion kreislauforientierter Polyolefine aus mechanisch und chemisch recycelten Kunststoffabfällen ermöglicht, und ist ein grundlegender Baustein dieser Produkte.

Borealis produziert für zahlreiche Branchen eine breite Palette von Basischemikalien, die auf verschiedenen Rohstoffen wie Naphtha, Butan, Propan und Ethan basieren. In seinen Olefin-Anlagen (Steamcracker und Propan-Dehydrierung) werden diese in die Grundbausteine der chemischen Industrie umgewandelt, unter anderem in Ethylen, Propylen und C4-Kohlenwasserstoffe (Butylenen, Ethyl-tertiär-Butylether (ETBE) und Butadien) sowie in C5-6-Kohlenwasserstoffe (Pygas, Phenol).

Das Fundament des Borvida-Portfolios bildet die Massenbilanz: ein Chain-of-Custody-Modell, das es ermöglicht, den Weg nachhaltiger Stoffe über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nachzuverfolgen und zu verifizieren – und auf diese Weise Produkte zu liefern, die vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachweislich nachhaltig sind. Mithilfe dieses Modells können kreislauforientierte Alternativen, deren Herstellung schnell und ohne Kompromisse in Bezug auf Qualität oder Effizienz skaliert werden kann, auf kosteneffiziente und umweltbewusste Weise angeboten werden.

Borvida kann für eine Vielzahl verschiedener Polymer- und Chemieanwendungen eingesetzt werden, auch über den Polyolefinbereich (PO) hinaus. Nicht-PO-Polymere wie Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), superabsorbierende Polymere (SAP) und andere Chemikalien werden für unterschiedlichste Endanwendungen wie Beschichtungen, Weichmacher, Klebstoffe, Automotive, Elektronik, Schmiermittel, Reinigungsmittel, Haushaltsgeräte und Sportgeräte verwendet.

Gemeinsam mit strategischen Partnern, zu denen Neste und Covestro zählen, will Borealis eine langfristige Lösung liefern, die es seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Borvida wird unseren Kunden die Chance geben, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu steigern, um den bevorstehenden gesetzlichen Änderungen einen Schritt voraus zu sein und die steigende Nachfrage nach klimabewussten Produkten zu bedienen.

Covestro gehört zu den ersten Kunden der im Jahr 2020 in kleinerem Umfang eingeführten Palette an erneuerbaren Basischemikalien. „Alternative, nachhaltige Rohstoffe sind auf dem Weg zu unserem strategischen Ziel, vollständig zirkulär zu werden, eine wesentliche Stütze“, erklärt Frank Dörner, Geschäftsführer der Covestro Procurement Services GmbH & Co. „Diese neue Produktlinie ist ein hervorragendes Beispiel für gemeinsame Lösungen, eine weitere strategische Säule, um neue und zuverlässige Lieferketten zu schaffen, zum Vorteil unserer Kunden.“

Quelle:

Borealis

28.06.2022

EDUARD DRESSLER präsentiert Frühjahr/Sommer 2023 Kollektion

Inspiriert vom Claim Life is invaluable präsentiert EDUARD DRESSLER für die Saison Frühjahr/Sommer 2023 eine Kollektion, die den Blick auf die essenziellen Dinge des Lebens lenkt und damit bewusst auf die großen Themen unserer Zeit eingeht.

Farbwelt
Ein wichtiger Aspekt der neuen Frühjahr/Sommer Kollektion ist die Betonung einer ganzheitlich konzipierten „Farbwelt“. Vier Farbthemen stehen für ursprüngliche, naturbelassene Landschaften und fließen in allen Kollektionsbereichen in die Kreationen ein: Blau / Braun, Oliv / Grau, Monochrom / Messing und Navy / Rosé.
Die neue Bildsprache dieser Farbwelten findet ihren Ausdruck auch im Look-Book, das in puristischem Ambiente in einem lichtdurchfluteten Studio in Berlin geshootet wurde.

Look
Ein wiederkehrendes Motiv der Frühjahr/Sommer Kollektion 2023 ist die Kombination von klassisch gehaltenen Unis und besonderen Einzelstücken.

Inspiriert vom Claim Life is invaluable präsentiert EDUARD DRESSLER für die Saison Frühjahr/Sommer 2023 eine Kollektion, die den Blick auf die essenziellen Dinge des Lebens lenkt und damit bewusst auf die großen Themen unserer Zeit eingeht.

Farbwelt
Ein wichtiger Aspekt der neuen Frühjahr/Sommer Kollektion ist die Betonung einer ganzheitlich konzipierten „Farbwelt“. Vier Farbthemen stehen für ursprüngliche, naturbelassene Landschaften und fließen in allen Kollektionsbereichen in die Kreationen ein: Blau / Braun, Oliv / Grau, Monochrom / Messing und Navy / Rosé.
Die neue Bildsprache dieser Farbwelten findet ihren Ausdruck auch im Look-Book, das in puristischem Ambiente in einem lichtdurchfluteten Studio in Berlin geshootet wurde.

Look
Ein wiederkehrendes Motiv der Frühjahr/Sommer Kollektion 2023 ist die Kombination von klassisch gehaltenen Unis und besonderen Einzelstücken.

Tonangebend bleibt der Trend hin zum Anzug und zu mehr Eleganz. An die Stelle des klassischen Business Looks tritt dabei ein Fokus auf klassische, mithin sartorial anmutende Stoffe, die durch neue Volumina und Schnittführungen aktualisiert werden und in verschiedensten Kombinationen sowohl elegantere als auch casualisiertere Grundbedürfnisse befriedigen.

Zu diesem Konzept passen Key Pieces wie ein schwarz-weißer Glencheck-Anzug, dessen auffällige Optik bewusst im Kontrast zu schlichteren, haptischen und hochwertigen Qualitäten bei Sakkos und Anzügen steht.

Darüber hinaus zählen Streifen-Sakkos sowie auffällige Karos, in Kombination mit locker geschnittener Bundfaltenhose oder mit Shirt und Jeans, zu den Key Looks der Kollektion.

Hinzu kommt ein eleganter, sommerlich casualisierter Seersucker-Doppelreiher aus einer Wolle-, Seiden- und Leinenmischung, der nicht nur hochwertig, weich und bequem ist, sondern in Kombination mit heller Hose und hellem Shirt auch eine lässige Eleganz versprüht.

Weitere Informationen:
Eduard Dressler Anzug Herrenmode
Quelle:

EDUARD DRESSLER / MSD PRESS & PR OFFICE

24.06.2022

Trevira GmbH & Trevira CS: Business 2021 und Outlook 2022

  • Integration der Trevira GmbH in den Mutterkonzern Indorama Ventures PCL wird zügig umgesetzt

Trevira blickt auf ein herausforderndes, aber durchaus erfolgreiches 2021 zurück. Mit einem Gesamtumsatz von ca. 232 Mio. Euro übertraf das Ergebnis die Erwartungen.

Angespornt durch den Start des Impfprogramms mit der daraus resultierenden Hoffnung, dass die Pandemie zeitnah überwunden sein würde, konnten bereits im ersten Quartal 2021 in allen Bereichen deutlich höhere Ergebnisse erzielt werden.

  • Integration der Trevira GmbH in den Mutterkonzern Indorama Ventures PCL wird zügig umgesetzt

Trevira blickt auf ein herausforderndes, aber durchaus erfolgreiches 2021 zurück. Mit einem Gesamtumsatz von ca. 232 Mio. Euro übertraf das Ergebnis die Erwartungen.

Angespornt durch den Start des Impfprogramms mit der daraus resultierenden Hoffnung, dass die Pandemie zeitnah überwunden sein würde, konnten bereits im ersten Quartal 2021 in allen Bereichen deutlich höhere Ergebnisse erzielt werden.

Insbesondere im Bereich Heimtextilien setzten sich die positiven Signale im Markt weiter fort. Nach einem für das Trevira CS ®-Geschäft herausfordernden Jahr 2020, in dem vor allem der Hotel- und Veranstaltungsbereich durch die Lockdown-Maßnahmen unter Druck geriet, belebte sich der Markt im Jahr 2021. Gute Verbesserungen konnten in wichtigen Ländern wie Italien, Deutschland und Skandinavien erzielt werden. Die massiv steigenden Kosten (insbesondere Energie, aber auch Rohstoffe, Chemikalien, Verpackung) bedeuten jedoch auch große Herausforderungen.
Auch die ersten fünf Monate im Jahr 2022 seien gut verlaufen. Das Unternehmen sieht große Entwicklungsaktivitäten auf der Kundenseite rund um die neuen Trevira CS Marken. Der Trend zur Nachhaltigkeit hält weiter an, was sich in der Nachfrage nach Trevira CS eco widerspiegelt.

Auch die UV-stabilen, spinngefärbten Filamentgarne, die speziell für den Outdoor-Bereich entwickelt wurden und neben der Schwerentflammbarkeit auch eine hohe Performance in puncto Lichtbeständigkeit und Reißfestigkeit aufweisen, werden stark nachgefragt, da nun auch der Kreuzfahrtschiffbereich nach zwei Covid-Jahren langsam wieder anläuft.

Derzeit geht Trevira für die Entwicklung des Trevira CS Geschäftes im laufenden Jahr weiterhin davon aus, dass die positiven Signale durch die Nachholeffekte aus der Zeit des Corona-Lockdowns von größerer Bedeutung sind als mögliche Downsides, die durch steigende Energie- und Materialkosten und die daraus resultierende inflationäre Entwicklung verursacht werden.
Die Integration der Trevira GmbH in den Mutterkonzern Indorama Ventures PCL ist zügig vorangeschritten. Die in Bobingen ansässige Business Unit Fasern wurde dem sogenannten „Vertical Hygiene“ und die Business Unit Filamente in Guben dem „Vertical LifeStyle“ zugeordnet. Zielsetzung ist die Nutzung von Synergieeffekte, die durch die enge Zusammenarbeit im Verbund mit den jeweiligen Schwesterfirmen entstehen. Zusammen mit dem dritten Vertical „Mobility“ waren „Hygiene“ und LifeStyle“ mit einem Indorama Gemeinschaftsstand auf der Techtextil in Halle 9.1, Stand D05 vertreten.

Aufgrund der fortgeschrittenen Integration der Trevira GmbH in die Indorama Ventures PCL wird auch die Marke Trevira CS zukünftig als Marke des Mutterkonzerns kommuniziert werden. Diese Kommunikation wurde auch auf dem Trevira CS Messestand auf der Heimtextil Summer Edition aufgegriffen.

Quelle:

Trevira GmbH

(c) plasticpreneur
Shredder, Spritzgießeinheit und Extruder
22.06.2022

EREMA Group beteiligt sich an Start-up-Unternehmen plasticpreneur®

Mit 30. Mai 2022 hat die EREMA Group GmbH 19,8 Prozent an der plasticpreneur® gmbh übernommen. plasticpreneur® ist ein vor zwei Jahren gegründetes österreichisches Start-up-Unternehmen, das am Produktionsstandort in Klagenfurt mobile und ohne Vorkenntnisse zu bedienende Recyclinglösungen für Kunststoffabfälle produziert. Das Maschinenportfolio deckt den Recyclingprozess und die Produktion neuer Endprodukte ab. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzgebiete wird es sowohl im globalen Süden als auch in Industrieländern nachgefragt.

In den zwei Jahren seit Firmengründung konnte plasticpreneur® bereits 330 Maschinen an Kunden in über 70 Ländern auf allen Kontinenten verkaufen. Dazu kommen über 750 bedarfsgerechte Formen, viele davon Spezialfertigungen auf individuellen Kundenwunsch.

Mit 30. Mai 2022 hat die EREMA Group GmbH 19,8 Prozent an der plasticpreneur® gmbh übernommen. plasticpreneur® ist ein vor zwei Jahren gegründetes österreichisches Start-up-Unternehmen, das am Produktionsstandort in Klagenfurt mobile und ohne Vorkenntnisse zu bedienende Recyclinglösungen für Kunststoffabfälle produziert. Das Maschinenportfolio deckt den Recyclingprozess und die Produktion neuer Endprodukte ab. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzgebiete wird es sowohl im globalen Süden als auch in Industrieländern nachgefragt.

In den zwei Jahren seit Firmengründung konnte plasticpreneur® bereits 330 Maschinen an Kunden in über 70 Ländern auf allen Kontinenten verkaufen. Dazu kommen über 750 bedarfsgerechte Formen, viele davon Spezialfertigungen auf individuellen Kundenwunsch.

Während in den Industrieländern Kunststoffrecycling enorm an Fahrt aufgenommen hat, können entlegenere und ärmere Regionen der Erde von hochtechnologischen Lösungen für industrielle Recyclingprozesse bisher noch kaum profitieren. Es mangelt an Infrastruktur und Know-how. Abfall wird daher häufig verbrannt oder in Deponien, Flüssen und in der Umgebung entsorgt. „Unserer Mission Another life for plastic, because we care verstehen wir so, dass wir auch diese Regionen mit Lösungen für Kunststoffrecycling unterstützen wollen und mit plasticpreneur® haben wir dafür den idealen Partner gefunden“, so Manfred Hackl, CEO EREMA Group.

Mit den Maschinen des Start-up Unternehmens lassen sich HDPE, PP, PS, LDPE, PLA, AB und TPU getrennt verarbeiten. Das Portfolio umfasst Shredder, Spritzgießeinheit, Extrudereinheit zur Herstellung von Endprodukten, Luftfilter sowie bedarfsgerechte Formen für diese Produkte. „Für den Einsatz in infrastrukturell schlecht ausgestatteten Regionen müssen unsere Maschinen ohne Vorkenntnisse zu bedienen sein. Dass wir auch vor Ort benötigte Endproduktlösungen entwickeln, macht unser Angebot dort besonders attraktiv“, erklärt Sören Lex, CEO und Co-Founder von plasticpreneur®. Auf diese Weise wird Recycling auch zur Einnahmequelle für die Anwender, sie werden zu Unternehmern. Zum Ausdruck bringt das der Name des Start-ups, eine Wortkreation aus „plastic“ und „entrepreneur“. Zu seinen Kunden zählt plasticpreneur® in diese Regionen beispielsweise Sozialunternehmen und Betreiber von Flüchtlingscamps, in denen aus Kunststoffabfällen Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs - von Wäscheklammern über Schul- und Spielsachen bis hin zu Zaunpfählen - hergestellt und verkauft werden. Damit bleibt die Wertschöpfung vor Ort.

Immer stärker nachgefragt werden plasticpreneur® Maschinen aber auch in Industrieländern. Einerseits von Bildungseinrichtungen und Organisationen, die damit in Workshops Bewusstseinsbildung für die Notwendigkeit von Kreislaufwirtschaft betreiben und für Kinder und Erwachsene den Kunststoffrecyclingprozess direkt erlebbar machen. Andererseits von Kunden, die mit plasticpreneur® als Partner neue Endprodukt-Lösungen für Kunststoffabfälle entwickeln. Die einfach zu bedienenden Maschinen ermöglichen einen niederschwelligen Einsatz von recyceltem Kunststoff in Produktentwicklungsprozessen - von der Prototypentwicklung bis hin zur Kleinserienproduktion. Kleinunternehmen, Produktdesigner und -entwickler bilden daher weiteres ein stetig wachsendes Kundensegment.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG
21.06.2022

Freudenberg kennzeichnet weitere Produkte mit ECO-CHECK Label

Mit dem im vergangenen Jahr eingeführten ECO-CHECK Label kennzeichnet Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) nachhaltige Produkte. Sie erfüllen verschiedene Umweltkriterien. Ab sofort dürfen fünf weitere Lösungen das Label tragen, die das nachhaltige Engagement des Unternehmens sichtbar machen.

Neu ausgezeichnete Produkte für verschiedenste Branchen
Zu den neu ausgezeichneten ECO-CHECK Produkten zählt eine Anwendung des Mikrofilament-Textils Evolon®. Konkret handelt es sich hier um ein Verstärkungsmaterial für Lederwaren, das ohne lösungs- und Bindemittel produziert wird. Es besteht bis zu 80 Prozent aus recyceltem PET und ist für ein vielfältiges Anwendungsspektrum geeignet. Freudenberg stellt es an seinem Standort im französischen Colmar her, der unter besonders nachhaltigen Bedingungen produziert: er ist mit STeP by OEKO-TEX® zertifiziert und erfüllt die DETOX TO ZERO by OEKO-TEX®-Kriterien vollständig.

Mit dem im vergangenen Jahr eingeführten ECO-CHECK Label kennzeichnet Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) nachhaltige Produkte. Sie erfüllen verschiedene Umweltkriterien. Ab sofort dürfen fünf weitere Lösungen das Label tragen, die das nachhaltige Engagement des Unternehmens sichtbar machen.

Neu ausgezeichnete Produkte für verschiedenste Branchen
Zu den neu ausgezeichneten ECO-CHECK Produkten zählt eine Anwendung des Mikrofilament-Textils Evolon®. Konkret handelt es sich hier um ein Verstärkungsmaterial für Lederwaren, das ohne lösungs- und Bindemittel produziert wird. Es besteht bis zu 80 Prozent aus recyceltem PET und ist für ein vielfältiges Anwendungsspektrum geeignet. Freudenberg stellt es an seinem Standort im französischen Colmar her, der unter besonders nachhaltigen Bedingungen produziert: er ist mit STeP by OEKO-TEX® zertifiziert und erfüllt die DETOX TO ZERO by OEKO-TEX®-Kriterien vollständig.

Für Healthcare-Anwendungen
Im Bereich Healthcare ist die biobasierte Wundauflage M 1714 mit überlegener Absorption für anspruchsvollere Wunden neu mit dem ECO-CHECK Label ausgezeichnet. Es besteht aus einer Mischung aus biobasierten Fasern, die aus natürlichen Quellen stammen und eine glatte Wundkontaktschicht ergeben. Das Produkt wurde auf industrielle Kompostierbarkeit geprüft und ist ISO 13432 konform.

Für Architekturanwendungen
Auch das nachhaltige Mesh-Gewebe TF 400 Eco F für die textile Architektur von Mehler Texnologies® darf ab sofort das ECO-CHECK Label tragen. Das Garn besteht aus 100 Prozent recycelten PET-Flaschen, wobei seine Eigenschaften denen herkömmlicher Mesh-Gewebe sehr nahekommen. Dies würdigte auch die Architectural Membrane Assocation (AMA), die es 2021 mit dem ersten Preis in der Kategorie „Product“ auszeichnete.

Für Schuhe
Für die Schuhindustrie wurden die bindemittelfreien Strobel-Einlegesohlen als besonders nachhaltig gekennzeichnet. Sie bestehen zu einem hohen Anteil aus recycelten grünen Flaschenchips. Darüber hinaus sind sie selbst vollständig recycelbar.

Für Filtrationsanwendungen
Besonders nachhaltig sticht hier das zweilagige, genadelte Vliesstoff-Filtermedium hervor, das ab sofort das ECO-CHECK Label trägt. Es besteht zu 100 Prozent aus Polyester, wobei mehr als die Hälfte der Fasern aus recyceltem Material bestehen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Grafik: RadiciGroup
20.06.2022

RadiciGroup zeigt innovative Textillösungen auf der Techtextil

  • Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Möbel, Sport und Technik.
  • Neue Produktlinie radipeople® für persönliche Schutzausrüstung

Auf der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert die RadiciGroup Neuheiten für die Automobil-, Möbel- und Bekleidungsindustrie. Diese reichen von Polyamid- und Polyestergarnen, auch auf Bio- oder Rezyklatbasis, über Vliesstoffe bis zur neuen, für Anwendungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelten Produktlinie radipeople®. Dazu gehören Overalls, Kittel und Accessoires mit unterschiedlichen Schutzstufen je nach Einsatzbereich, einschließlich Bau, Landwirtschaft, Öl- und Gas-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die RadiciGroup präsentiert auf der Messe RENYCLE®, das auf Polymaid-Rezyklat basierende Nylongarn, REPETABLE®, das Polyestergarn aus dem Post-Consumer-Flaschenrecycling, den auf Polypropylen-Rezyklat basierenden Vliesstoff RESPUNSIBLE® sowie die Marke BIOFEEL® für das Angebot an Garnen aus erneuerbaren Quellen, sowohl auf Polyamid- als auch auf Polyesterbasis.

  • Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Möbel, Sport und Technik.
  • Neue Produktlinie radipeople® für persönliche Schutzausrüstung

Auf der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 21. bis 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert die RadiciGroup Neuheiten für die Automobil-, Möbel- und Bekleidungsindustrie. Diese reichen von Polyamid- und Polyestergarnen, auch auf Bio- oder Rezyklatbasis, über Vliesstoffe bis zur neuen, für Anwendungen im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelten Produktlinie radipeople®. Dazu gehören Overalls, Kittel und Accessoires mit unterschiedlichen Schutzstufen je nach Einsatzbereich, einschließlich Bau, Landwirtschaft, Öl- und Gas-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die RadiciGroup präsentiert auf der Messe RENYCLE®, das auf Polymaid-Rezyklat basierende Nylongarn, REPETABLE®, das Polyestergarn aus dem Post-Consumer-Flaschenrecycling, den auf Polypropylen-Rezyklat basierenden Vliesstoff RESPUNSIBLE® sowie die Marke BIOFEEL® für das Angebot an Garnen aus erneuerbaren Quellen, sowohl auf Polyamid- als auch auf Polyesterbasis.

Darüber hinaus ist die RadiciGroup auf dem Forum vertreten, das die Sektion Technische Textilien von Sistema Moda Italia in Zusammenarbeit mit der Agentur ICE in Halle 12.1, Stand C58 organisiert. Dort werden Produktinnovationen präsentiert, die nicht aus einem einzelnen Produktionsschritt, sondern aus einem synergetischen Innovationsansatz entlang der gesamten Lieferkette resultieren, von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt. Ein Beispiel dafür sind die "Mars-Anzüge", die kürzlich von Astronauten in den USA im Rahmen der Weltraummedizin getestet wurden. RadiciGroup lieferte in Zusammenarbeit mit führenden italienischen Textilunternehmen die Materialien für die Kleidung der sechs Astronauten, die an der Mission teilnahmen, und koordinierte die technologische Entwicklung zur Herstellung von technischer Kleidung für den Einsatz unter extremen Bedingungen.

 

Quelle:

RadiciGroup

(c) A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG
20.06.2022

Monforts introduces range of modular upgrades

Monforts is introducing a range of modular upgrades that can be added to existing finishing lines already in production.

The Monforts universal Energy Tower – a flexible, free-standing air/air heat exchanger for recovering the heat from the exhaust air flow of thermal processes – can result in a 30% reduction in the energy consumed by a line, depending on the exhaust air volume and operating temperature.

A Monforts Eco Booster, completely integrated into the chamber design of the Montex stenter, is another retrofitting option. As a single state-of-the-art heat recovery system with automatic cleaning, it can be added to existing ranges. For ranges of up to eight chambers only one module is necessary to achieve significant energy savings.

On an eight-chamber stenter with an operating width of two metres carrying out a fixing process on a 150gsm woven fabric, for example, the energy savings have been calculated to be 35% over an annual schedule of 6,000 operating hours.

In addition, the Eco Booster consumes only minimal amounts of water during the cleaning cycle and the entire process is controlled and monitored automatically.

Monforts is introducing a range of modular upgrades that can be added to existing finishing lines already in production.

The Monforts universal Energy Tower – a flexible, free-standing air/air heat exchanger for recovering the heat from the exhaust air flow of thermal processes – can result in a 30% reduction in the energy consumed by a line, depending on the exhaust air volume and operating temperature.

A Monforts Eco Booster, completely integrated into the chamber design of the Montex stenter, is another retrofitting option. As a single state-of-the-art heat recovery system with automatic cleaning, it can be added to existing ranges. For ranges of up to eight chambers only one module is necessary to achieve significant energy savings.

On an eight-chamber stenter with an operating width of two metres carrying out a fixing process on a 150gsm woven fabric, for example, the energy savings have been calculated to be 35% over an annual schedule of 6,000 operating hours.

In addition, the Eco Booster consumes only minimal amounts of water during the cleaning cycle and the entire process is controlled and monitored automatically.

The Matex Eco Applicator is an alternative to the conventional padding process for energy-conscious finishing and achieving considerable savings in the energy required for drying treated fabrics. The precise amount of chemical can be applied to the fabric and with less residual moisture after application of only approximately 35% so that less drying capacity is required in the stenter, which leads to huge energy savings.

Finishes can be evenly applied on either or both sides of the fabric, and two separate treatments can be applied to front and back. This makes the unit ideal for the production of, for example, double-performance hydrophobic/hydrophilic fabrics for professional clothing, as well as the over dyeing or finishing of denim fabrics.

Quelle:

A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG / AWOL Media

(c) Trützschler Nonwovens
20.06.2022

Trützschler Nonwovens präsentiert Lösungen für vernadelte Vliesstoffe

Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH hat mit dem italienischen Textilmaschinenbauer Texnology S.r.l. eine Kooperation auf dem Gebiet Vernadelungstechnik vereinbart. Ab sofort bieten die Unternehmen unter dem Namen T-SUPREMA Gesamtanlagen für die Herstellung vernadelter Vliesstoffe an.

Mit Stahlnadeln verfestigte Materialien stellen den größten Anteil von trockengelegten Vliesstoffen. Die Einsatzgebiete sind überwiegend technischer Natur, die größten Endanwendungen sind dabei langlebige Geo- und Automobiltextilien sowie Filtermedien. Die Vielzahl an unterschiedlichen Endprodukten ist auf die hohe Flexibilität des Produktionsverfahrens zurückzuführen. Zum einen eignet sich die Vernadelungstechnologie für eine breite Basis von Chemie- und Naturfasern inklusive Mineral- und Hochleistungsfasern. Zum anderen können sowohl der Vernadelungsprozess als auch folgende Veredelungsschritte genau auf die Anforderungen des Endprodukts zugeschnitten werden.  

Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH hat mit dem italienischen Textilmaschinenbauer Texnology S.r.l. eine Kooperation auf dem Gebiet Vernadelungstechnik vereinbart. Ab sofort bieten die Unternehmen unter dem Namen T-SUPREMA Gesamtanlagen für die Herstellung vernadelter Vliesstoffe an.

Mit Stahlnadeln verfestigte Materialien stellen den größten Anteil von trockengelegten Vliesstoffen. Die Einsatzgebiete sind überwiegend technischer Natur, die größten Endanwendungen sind dabei langlebige Geo- und Automobiltextilien sowie Filtermedien. Die Vielzahl an unterschiedlichen Endprodukten ist auf die hohe Flexibilität des Produktionsverfahrens zurückzuführen. Zum einen eignet sich die Vernadelungstechnologie für eine breite Basis von Chemie- und Naturfasern inklusive Mineral- und Hochleistungsfasern. Zum anderen können sowohl der Vernadelungsprozess als auch folgende Veredelungsschritte genau auf die Anforderungen des Endprodukts zugeschnitten werden.  

Trützschler Nonwovens bringt die langjährige Erfahrung in Faservorbereitung und Vliesbildung in die Kooperation ein. Texnology zeichnet vor allem für den Vernadelungsprozess verantwortlich. Gemeinsame Projekte können so auf einer breiten Anwendungsexpertise aufbauen.

Ein erstes gemeinsames Projekt wurde bereits mit Erfolg abgeschlossen, implementiert und in Betrieb genommen.

Quelle:

Trützschler Nonwovens

15.06.2022

Lenzing kooperiert mit TfS zur Schaffung globaler nachhaltiger Lieferketten

  • Lenzing setzt weiterhin auf Partnerschaften für den systemischen Wandel
  • Klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffindustrien
  • Globale Initiative TfS fördert nachhaltige Gestaltung globaler Lieferketten

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien, ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.

  • Lenzing setzt weiterhin auf Partnerschaften für den systemischen Wandel
  • Klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffindustrien
  • Globale Initiative TfS fördert nachhaltige Gestaltung globaler Lieferketten

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien, ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.

„Der Beitritt zur TfS-Initiative ist ein weiteres klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der globalen Textil- und Vliesstoffindustrien und zeigt, dass in Lenzing das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst genommen wird – und zwar so sehr, dass die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt unserer Geschäftsstrategie steht. Die Industrie braucht Innovationen, um den Wandel von einem linearen zu einem Geschäftsmodell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. Lenzing arbeitet auch in Zukunft mit Partnern in der gesamten Lieferkette zusammen, um diese Vision zu verwirklichen“, sagt Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer Fiber bei Lenzing.

Partnerschaften für systemischen Wandel
Komplexe globale Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit verlangen einen kooperativen Ansatz bei der Entwicklung systemischer Lösungen, unter Einbeziehung vieler Stakeholder-Gruppen. Um die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien nachhaltiger zu gestalten und systemischen Wandel herbeizuführen, baut Lenzing daher innerhalb ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally Positive“ seit vielen Jahren auch auf Partnerschaften.

„Ich bin sehr stolz darauf, Lenzing in der TfS-Familie willkommen zu heißen, womit sich die Zahl der TfS-Mitglieder auf 37 erhöht. Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern bauen wir unsere Reichweite weiter aus und verstärken weltweit unseren Einfluss auf die Nachhaltigkeitsleistung in den chemischen Lieferketten. Angesichts der rechtlichen Rahmenbedingungen, der klimatischen Herausforderungen und der Marktbedingungen wird der Bedarf an nachhaltigen Unternehmen immer größer. TfS ist der entscheidende Wegbereiter, um Lieferketten und Unternehmen insgesamt nachhaltiger zu machen und zur Entwicklung einer besseren Welt beizutragen“, sagt TfS-Präsident Bertrand Conquéret.

Die globale TfS-Initiative folgt den Grundsätzen des UN Global Compact und Responsible Care.

Quelle:

Lenzing AG