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12.07.2024

BTE nimmt Stellung zum Entwurf der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) hat aktuell einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vorgelegt. Diese soll der Bundesregierung als zentraler Rahmen dienen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und den Klimaschutz zu fördern.  

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) hat aktuell einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vorgelegt. Diese soll der Bundesregierung als zentraler Rahmen dienen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und den Klimaschutz zu fördern.  

Der Entwurf adressiert explizit die kurzen Nutzungszyklen vieler Güter, einschließlich Textilien/Schuhe. Die NKWS unterstützt das Ziel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, den Rohstoffeinsatz für den Konsum privater Haushalte bis 2030 um mindestens 20 Prozent zu senken. Im Rahmen der Initiative „Digitaler Produktpass“ sollen dazu bis 2028 Pilotprojekte in acht Schlüsselsektoren – darunter auch die Textil- und Schuhbranche – umgesetzt werden, um Praxiserfahrungen zu sammeln und Kompetenzen aufzubauen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten dabei spezifische Förderprogramme und Dienstleistungen zur Unterstützung der Einführung von Produktpässen.
 
Der BTE unterstützt grundsätzlich die Bemühungen zur Entwicklung einer NKWS.  Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz sowie Kreislaufwirtschaft haben zuletzt auch innerhalb der Textil- und Schuhbranche an Bedeutung gewonnen. Negative Begleiterscheinungen bei der Herstellung, dem Handel, dem Konsum und der Entsorgung sowie die Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen sind nicht mehr zu ignorieren bzw. zu tolerieren. Die Branche hat zudem erkannt, dass auch vor dem Hintergrund der Verringerung der Gefahren von Rohstoffabhängigkeiten, Lieferengpässen und Kostensteigerungen die Notwendigkeit für ein nachhaltigeres und ressourcenschonenderes Wirtschaften besteht bzw. erforderlich ist. Ebenso muss eine gewisse Bewusstseinsänderung der Konsumenten registriert werden, ohne dass von Massenveränderungen bei Kaufentscheidungen gesprochen werden kann.
 
Allerdings hat der BTE in seiner Stellungnahme gegenüber dem BMUV klargestellt, dass Textilien und Bekleidung grundlegend und elementar für das tägliche Leben sind. Neben der reinen Schutzfunktion vor Kälte, Wärme, Gefahren etc. befriedigt Bekleidung gerade in multikulturellen und offenen Gesellschaften weitere wichtige menschliche Bedürfnisse (z.B. Selbstverwirklichung, Gruppenzugehörigkeit, soziale Einbindung, Teilhabe), die für die Zufriedenheit von Menschen und letztlich dem gesamtgesellschaftlichen Gefüge wichtig sind bzw. bedeutend sein können.
 
Nach BTE-Kenntnis bzw. Datenlage wird Kleidung aussortiert, weil sie in etwa 35 Prozent der Fälle nicht mehr passt und in ca. 30 Prozent der Fälle verschlissen oder beschädigt ist. Somit handelt es sich bei rund Zweidrittel der Aussortierungen um Faktoren, die als nachvollziehbar bzw. üblich zu kategorisieren sind. Lediglich knapp 20 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie ihre Kleidungsstücke und Schuhe für unmodern halten und aus diesem Grund aussortieren. Rund 10 Prozent meinen zudem, dass sie grundsätzlich zu viel Kleidung besitzen und daher aussortieren. Die verbleibenden rund 5 Prozent sortieren Textilien aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen aus, oftmals mit dem Argument „kein Platz mehr im Kleiderschrank“.
 
Vor diesem Hintergrund könne und dürfe es nach Meinung des BTE im Rahmen einer Kreislaufwirtschaftsstrategie keinen grundsätzlichen „Feldzug“ gegen Bekleidung bzw. Textilien geben. Ziel und Ausrichtung einer Kreislaufwirtschaft müsse es vielmehr sein, „Auswüchse“ und gewichtige Fehlentwicklungen in der Bekleidungs-/Textilbranche zu identifizieren, abzubauen und in ein nachhaltiges und zirkuläres System zu überführen.
 
Die Bundesregierung sollte sich im Rahmen der Umsetzung der Inhalte und Ziele des NKWS daher um die Schaffung eines unbürokratischen regulatorischen Rahmens bemühen, der klare und realistische Ziele formuliert und Unternehmen zur Erreichung dieser befähigt, so der Handelsverband. Innerhalb der NKWS sollten im Wesentlichen auch marktwirtschaftliche Prinzipien zur Anwendung kommen und nicht grundsätzlich erschwert bzw. verhindert werden.
 
Grundsätzlich hält der BTE eine vollständige Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum in der Textil- und Modebranche weder für realisierbar noch zielführend. Als Gründe hierfür könnten beispielsweise die Stichpunkte Rebound Effekte, Problemverlagerungen (Lösung eines ökologischen Problems schafft neue oder verschärft Probleme in anderen Bereichen) oder insuffiziente und unangemessene technologische Entwicklungen angeführt werden. Daher solle es Ziel aller Bestrebungen sein, ein höchstmögliches Maß der Entkopplung zu erreichen. Alles andere erscheint unrealistisch - auch im Hinblick auf eine globale Betrachtung.
 
Fazit der BTE-Stellungnahme: Die Branche sei in vielen Bereichen bereits proaktiv unterwegs. Der Gesetzgeber dürfe im weiteren Verfahren allerdings nicht vergessen, dass bei den vorgeschlagenen Maßnahmen Augenmaß und Verhältnismäßigkeit gewährleistet sein müssen. Denn bereits jetzt seien Unternehmen vielfältig mit überbordender Gesetzes-Bürokratie konfrontiert und belastet.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Decathlon Pulse (c) Decathlon
12.07.2024

Decathlon gründet neue Investitions-Tochtergesellschaft

Seit 2018 hat Decathlon fast 400 Millionen Euro in Kooperationen investiert, von Investitionen in Start-ups und kleine Unternehmen bis hin zum Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an Premiumplayern wie AllTricks und Bergfreunde.

DECATHLON PULSE, eine neue hundertprozentige Tochtergesellschaft, wird diese strategische Ausrichtung durch eine klare Roadmap, ein unabhängiges Management und ein engagiertes Team beschleunigen. Begünstigt wird dies dadurch, dass das Unternehmen über Mittel und Agilität verfügt, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und sich gleichzeitig auf ein langfristiges strategisches Wachstum konzentriert.

In einem Sportmarkt mit großen Wachstumschancen will Decathlon seine Präsenz vergrößern und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und den Planeten leisten.

DECATHLON PULSE wird sich auf drei Hauptziele konzentrieren:

Seit 2018 hat Decathlon fast 400 Millionen Euro in Kooperationen investiert, von Investitionen in Start-ups und kleine Unternehmen bis hin zum Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an Premiumplayern wie AllTricks und Bergfreunde.

DECATHLON PULSE, eine neue hundertprozentige Tochtergesellschaft, wird diese strategische Ausrichtung durch eine klare Roadmap, ein unabhängiges Management und ein engagiertes Team beschleunigen. Begünstigt wird dies dadurch, dass das Unternehmen über Mittel und Agilität verfügt, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und sich gleichzeitig auf ein langfristiges strategisches Wachstum konzentriert.

In einem Sportmarkt mit großen Wachstumschancen will Decathlon seine Präsenz vergrößern und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und den Planeten leisten.

DECATHLON PULSE wird sich auf drei Hauptziele konzentrieren:

  • Entwicklung und Skalierung von Ideen und Konzepten, die das Potenzial haben, eigenständige neue Geschäftsfelder zu schaffen, die das Kerngeschäft von Decathlon ergänzen und das Wertangebot der Gruppe stärken.
  • Investitionen als Aktionär in hochinnovative Unternehmen, die das Ökosystem des Sports verändern und die Einführung neuer nachhaltiger Geschäftsmodelle beschleunigen könnten.
  • Akquirierung von starken und zukunftsorientierten Sportmarken und Sportartikelhändlern, die mit ihren revolutionären Ideen und bahnbrechenden Geschäftsmodellen die Branche verändern.

Seit vielen Jahren investiert Decathlon in Unternehmen mit der gleichen Absicht: einen Einfluss auf alle Stufen der Wertschöpfungskette des Sportökosystems zu haben.

Weitere Informationen:
Sportwear Decathlon Tochtergesellschaft
Quelle:

Decathlon

Hochschule Niederrhein: Ehrung für Textil-Absolventinnen (c) Hochschule Niederrhein
Luisa Verbocket und Prof. Dr. Lutz Vossebein (links), stellvertretender Vorsitzender des Textile and Fashion Network e.V., und der betreuende HSNR-Professor Dr. Thomas Weide
12.07.2024

Hochschule Niederrhein: Ehrung für Textil-Absolventinnen

Für zwei Absolventinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) gab es während der Verabschiedungsfeier eine besondere Auszeichnung: Sie erhielten je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten.

Das TFN (Textile and Fashion Network e.V.) ehrt Luisa Verbocket, weitere 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Vivien Beckmann.

Luisa Verbocket (26), die nach ihrem Bachelorstudiengang Textil- und Bekleidungstechnik – Textile Technologien an der HSNR den Master Textile Produkte angeschlossen hat, wählte für ihre Abschlussarbeit den Titel „Analyse und Optimierung der Verarbeitung von recycelten Post-Consumer-Textilien an einer Deckelkarde“.
Dabei entwickelte sie unter anderem ein Klassifizierungsschema, mit dem sich die vielen unterschiedlichen Rohstoff-Bestandteile mechanisch recycelter Textilien systematisieren lassen.

In Versuchen an einer Deckelkarde (Kardiermaschine) untersuchte die Mönchengladbacherin die Zusammenhänge zwischen den Maschineneinstellungen, dem Verarbeitungsverhalten der Rohstoffbestandteile und den Produkteigenschaften.

Für zwei Absolventinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) gab es während der Verabschiedungsfeier eine besondere Auszeichnung: Sie erhielten je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten.

Das TFN (Textile and Fashion Network e.V.) ehrt Luisa Verbocket, weitere 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Vivien Beckmann.

Luisa Verbocket (26), die nach ihrem Bachelorstudiengang Textil- und Bekleidungstechnik – Textile Technologien an der HSNR den Master Textile Produkte angeschlossen hat, wählte für ihre Abschlussarbeit den Titel „Analyse und Optimierung der Verarbeitung von recycelten Post-Consumer-Textilien an einer Deckelkarde“.
Dabei entwickelte sie unter anderem ein Klassifizierungsschema, mit dem sich die vielen unterschiedlichen Rohstoff-Bestandteile mechanisch recycelter Textilien systematisieren lassen.

In Versuchen an einer Deckelkarde (Kardiermaschine) untersuchte die Mönchengladbacherin die Zusammenhänge zwischen den Maschineneinstellungen, dem Verarbeitungsverhalten der Rohstoffbestandteile und den Produkteigenschaften.

Für ihre Masterarbeit kooperierte sie mit der Firma Trützschler, wo sie mittlerweile seit Januar 2024 als Textiltechnologin für den Bereich Recycling und Nachhaltigkeit tätig ist.

Vivien Beckmann aus Kirchhundem im Sauerland entwickelte im Rahmen ihrer Bachelorarbeit für das Unternehmen FALKE eine modulare Outdoor-Jacke. Die 27-Jährige, die an der HSNR den dualen Studiengang Textil- und Bekleidungstechnik mit dem Studienschwerpunkt Produktentwicklung absolviert hat, vereint in ihrem Prototyp einer Outdoor-Jacke Funktionalität mit Design. Für noch mehr Tragekomfort lassen sich je nach Geschmack und Wetterverhältnissen verschiedene Komponenten austauschen, ablegen oder hinzuzufügen.

Die modulare Outdoor-Jacke aus hochwertigen Materialien besteht aus einer Außenjacke und zwei Innenjacken für den Frühling/Sommer und Herbst/Winter. Die Innenjacken können entweder mit der Außenjacke verbunden oder separat getragen werden. Die Außenjacke lässt sich durch Entfernen der Ärmel ganz einfach in eine Weste umfunktionieren sowie die Kapuze abnehmen.

Vivien Beckmann sammelte schon während ihres Studiums im Reisetechniker-Team von FALKE Erfahrungen mit Produktions- und Herstellungsprozessen. Seit ihrem Bachelorabschluss arbeitet sie weiterhin für das Unternehmen.

Decathlon: Neuer Nachhaltigkeitsbericht 2023 (c) DECATHLON Deutschland SE & Co. KG
10.07.2024

Decathlon: Neuer Nachhaltigkeitsbericht 2023

In seiner Nichtfinanziellen Erklärung 2023 (NFE bzw. “Non Financial Reporting Declaration”) stellt Decathlon sein Nachhaltigkeitsengagement vor, das eine der fünf strategischen Säulen des Unternehmens bildet. Das Ziel des Engagement besteht darin, die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft zu bewerten und zu verbessern. Damit stellt sich Decathlon den aktuellen Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und verfolgt dabei seinen Unternehmenssinn “Move people through the wonders of sport”.

In vier Kapiteln, die alle unternehmerischen ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) abdecken, bietet Decathlons Nichtfinanzielle Erklärung detaillierte Informationen über:

In seiner Nichtfinanziellen Erklärung 2023 (NFE bzw. “Non Financial Reporting Declaration”) stellt Decathlon sein Nachhaltigkeitsengagement vor, das eine der fünf strategischen Säulen des Unternehmens bildet. Das Ziel des Engagement besteht darin, die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft zu bewerten und zu verbessern. Damit stellt sich Decathlon den aktuellen Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und verfolgt dabei seinen Unternehmenssinn “Move people through the wonders of sport”.

In vier Kapiteln, die alle unternehmerischen ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) abdecken, bietet Decathlons Nichtfinanzielle Erklärung detaillierte Informationen über:

  • die Entwicklung des Markenportfolios
  • die neuen mittel- und langfristigen Dekarbonisierungspfade
  • das erste Ziel zur Reduzierung der Auswirkungen von Decathlon auf die Biodiversität
  • die Entwicklung von zirkulären Geschäftsmodellen (Second Use, Vermietung, Pflege und Reparatur)
  • ESG-Bewertung von Lieferanten für indirekte Einkäufe

Welche Ambitionen hinter dem Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens stecken, fasst Barbara Martin Coppola, CEO von Decathlon United, zusammen:
"Eine der größten Herausforderungen des gesellschaftlichen und unternehmerischen Wandels besteht darin, die planetaren Grenzen zu respektieren. Wir wollen, dass Decathlon eine führende Rolle bei der laufenden ökologischen Umstellung einnimmt und als inspirierendes Modell für eine nachhaltige Zukunft dienen kann. Im zweiten Jahr in Folge haben wir unsere absoluten CO2eq-Emissionen gesenkt (10 % weniger als 2022) und konnten gleichzeitig unseren Umsatz steigern. Wir steigern unsere Ambitionen weiter, indem wir neue mittel- und langfristige Ziele in den Scopes 1, 2 und 3 verfolgen."

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

KARL MAYER Nordamerika: Erfolgreiche Textiles Innovation Conference (c) KARL MAYER GROUP
09.07.2024

KARL MAYER Nordamerika: Erfolgreiche Textiles Innovation Conference

Die 2. Textiles Innovation Conference von KARL MAYER Nordamerika war ein voller Erfolg. Die Fachveranstaltung fand vom 25. bis 27. Juni 2024 am Hauptsitz des Tochterunternehmens der KARL MAYER GROUP in Greensboro, North Carolina, statt. Zu dem Event kamen mehr als 200 Besucher, Aussteller und Grundsatzreferenten, die meisten aus allen Teilen der USA, einige reisten aber auch aus Italien, Kanada, Mexiko und anderen Ländern an.

Die Konferenz brachte führende Marken der Branche und akademische Institutionen zusammen, um sich gemeinsam mit der Zukunft der Produktentwicklung und der Nachhaltigkeit von Textilien zu beschäftigen.

KM.ON, Black Swan, Meta und Supreme tauschten sich über Ideen, Herausforderungen und Fortschritte aus, die die Textillandschaft prägen.

Die 2. Textiles Innovation Conference von KARL MAYER Nordamerika war ein voller Erfolg. Die Fachveranstaltung fand vom 25. bis 27. Juni 2024 am Hauptsitz des Tochterunternehmens der KARL MAYER GROUP in Greensboro, North Carolina, statt. Zu dem Event kamen mehr als 200 Besucher, Aussteller und Grundsatzreferenten, die meisten aus allen Teilen der USA, einige reisten aber auch aus Italien, Kanada, Mexiko und anderen Ländern an.

Die Konferenz brachte führende Marken der Branche und akademische Institutionen zusammen, um sich gemeinsam mit der Zukunft der Produktentwicklung und der Nachhaltigkeit von Textilien zu beschäftigen.

KM.ON, Black Swan, Meta und Supreme tauschten sich über Ideen, Herausforderungen und Fortschritte aus, die die Textillandschaft prägen.

Die Universitäten NC State und Kent State stellten ihre Bemühungen um die Entwicklung lokaler Talente und die Verbesserung der Forschungskapazitäten vor. Sie wollen dazu beitragen, die Nachfrage der Industrie nach regionalen Lieferketten zu decken. Das Manufacturing Solutions Center, die Southern Textile Association und AFFOA (Advanced Functional Fabrics of America) diskutierten über Forschungskapazitäten und Technologietests, um Finanzierungsmöglichkeiten zu fördern und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Zum Erfolgsrezept gehörte zudem, wie bereits zum Vorgängerevent, ein Vortragsprogramm. Die Konferenz startete mit einer Keynote von New Balance. Die Marke setzt bei ihrer Premium-Kollektion made in USA auf eine Fertigung im Inland und zeigt damit Engagement für Qualität und gesellschaftliche Verantwortung. Am zweiten Veranstaltungstag gab Kenny Wilsey, Sourcing Director bei Dillard’s, Einblicke in das Einkaufsverhalten von Handelsmarken. Seine Expertise stellt die Einhaltung von Qualitätsstandards und sozialen Compliance-Anforderungen sicher. Allison Hicks, Lead Knit Engineer bei Under Armour, begeisterte die Teilnehmer zum Abschluss mit ihrem innovativen Ansatz für Performance-Schuhe, -Bekleidung und -Accessoires.

Wichtige Themen der Konferenz waren Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Unifi beispielsweise stellte Hochleistungsfasern aus recycelbaren Materialien und Initiativen zu Abfallwirtschaft und Verbraucherschutz vor. KM.ON, das Software-Unternehmen der KARL MAYER GROUP, präsentierte KI-basierte Lösungen für die Qualitätskontrolle sowie digitale Wege zur Optimierung der Lieferkette und für eine vorbeugende Instandhaltung für die Strick- und Wirkwarenproduktion.

Als Ergänzung des Konferenzprogramms präsentierten ausgewählte Partner der textilen Wertschöpfungskette Innovationen. Die Ausstellung komplettierte die Informationen aus den Vorträgen und umfasste Leistungsvorführungen der neuesten STOLL-Flachstrick- und KARL MAYER-Wirkmaschinen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

09.07.2024

Cotonea: Kooperation mit Designerin auf der Berlin Fashion Week

Auf der am 4. Juli zu Ende gegangenen Berlin Fashion Week bereicherte die Bio-Baumwollmarke Cotonea im Rahmen einer Kooperation die neue Kollektion „Black Sun“ von Rebekka Ruétz mit hochwertigen Stoffen. Die Designerin wurde im Herbst 2023 auf Cotonea aufmerksam und verwendet seither die Bio-Baumwollstoffe. Die Show zur Berlin Fashion Week ist die erste offizielle Kooperation zwischen Rebekka Ruétz und Cotonea.

In ihrer neuesten Kollektion verwendet Rebekka Ruétz unter anderem Popelin von Cotonea in weiß, schwarz und hellblau. Hergestellt aus der feinen biologischen Extralangstapelfaser Pima, erfüllt dieser Stoff qualitative und ökologische Standards. Ohne Kunstharzausrüstung und Merzerisierung produziert, ist er atmungsaktiv und angenehm auf der Haut. Als Kontrast kommen schwerer Bio-Baumwoll-Köper in einem sanften Naturton und schwarz sowie weißer Canvas zum Einsatz.

Auf der am 4. Juli zu Ende gegangenen Berlin Fashion Week bereicherte die Bio-Baumwollmarke Cotonea im Rahmen einer Kooperation die neue Kollektion „Black Sun“ von Rebekka Ruétz mit hochwertigen Stoffen. Die Designerin wurde im Herbst 2023 auf Cotonea aufmerksam und verwendet seither die Bio-Baumwollstoffe. Die Show zur Berlin Fashion Week ist die erste offizielle Kooperation zwischen Rebekka Ruétz und Cotonea.

In ihrer neuesten Kollektion verwendet Rebekka Ruétz unter anderem Popelin von Cotonea in weiß, schwarz und hellblau. Hergestellt aus der feinen biologischen Extralangstapelfaser Pima, erfüllt dieser Stoff qualitative und ökologische Standards. Ohne Kunstharzausrüstung und Merzerisierung produziert, ist er atmungsaktiv und angenehm auf der Haut. Als Kontrast kommen schwerer Bio-Baumwoll-Köper in einem sanften Naturton und schwarz sowie weißer Canvas zum Einsatz.

Parallel zur Berlin Fashion Week zeigte das Unternehmen auf der Première Vision in Paris sein Portfolio. Neben denen von Rebekka Ruétz verwendeten Stoffe finden Modeschaffende etwa Bio-Pima-Jersey Feinkörper und Interlock, Musslin in neuen Farben, Köper in verschiedenen Grammaturen und Chambray Single Jersey Pique.

Quelle:

Cotonea

05.07.2024

Erfolgreicher Abschluss der In-store Asia 2024

Die 15. In-store Asia 2024, eine Fachmesse für Einzelhandelsausstattung und Investitionen in Ladenbau, visuelles Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, ist mit einem Erfolg zu Ende gegangen. Vom 13. bis 15. Juni kamen im Bombay Exhibition Center in Mumbai zahlreiche Aussteller und Retailer zusammen, um die neuesten Trends und Innovationen der Branche zu erleben und sich dazu auszutauschen.

Mit mehr einer Teilnahme von mehr als 5.500 Fachbesuchenden übertraf die In-store Asia 2024 alle Erwartungen und bestätigte ihre Position als eine führende Plattform der Branche. Die drei Messetage waren von einer lebhaften Atmosphäre und vielen Geschäftskontakten geprägt.

Die 15. In-store Asia 2024, eine Fachmesse für Einzelhandelsausstattung und Investitionen in Ladenbau, visuelles Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, ist mit einem Erfolg zu Ende gegangen. Vom 13. bis 15. Juni kamen im Bombay Exhibition Center in Mumbai zahlreiche Aussteller und Retailer zusammen, um die neuesten Trends und Innovationen der Branche zu erleben und sich dazu auszutauschen.

Mit mehr einer Teilnahme von mehr als 5.500 Fachbesuchenden übertraf die In-store Asia 2024 alle Erwartungen und bestätigte ihre Position als eine führende Plattform der Branche. Die drei Messetage waren von einer lebhaften Atmosphäre und vielen Geschäftskontakten geprägt.

Lösungsanbieter präsentierten ein umfassendes Angebot an innovativen Produkten und Lösungen, die für den Aufbau eines modernen, vernetzten und gezielt ausgerichteten Point of Sale erforderlich sind. Zu den Exponaten gehörten POP-Displays und interaktive Displays, Visual-Merchandising-Lösungen und Einzelhandelstechnologien, Ladeneinrichtungen samt Beleuchtung, Beschilderung und Mannequins sowie Einzelhandel-Designs. Die Veranstaltung bot den Besuchenden, darunter entscheidungstragende Führungskräfte von Einzelhandelsmarken sowie Dienstleistende, Architekturschaffende, Designerinnen und Designer, Marketeers und Retail-Fachleute, ein perfektes Umfeld, um sich zu vernetzen, auszutauschen und strategische Partnerschaften zu schmieden.

Zu den Höhepunkten der Messe gehörten:

  • VM&RD Retail Design Awards: Die Awards zeichneten herausragendes Einzelhandelsdesign und Visual Merchandising aus. Über 300 Beiträge von mehr als 40 Unternehmen wurden in 24 Kategorien von einer Jury aus internationalen Designexperten bewertet.
  • VM Challenge: 40 Visual Merchandiser aus über 20 Unternehmen traten in sechs Teams in einem Live-Schaufensterwettbewerb an, um in 60 Minuten kreative Dekorationen zum Thema „Surreal Chic“ zu gestalten.
  • Focal Points: Skechers, Lifestyle, Pepe Jeans und Ace Turtle beeindruckten die Teilnehmenden mit innovativen Schaufensterdekorationen und zeigten die Stärke kreativen Designs im Einzelhandel.

Die nächste In-store Asia findet vom 22. bis 24. Mai 2025 statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Bundesverdienstkreuz für Südwesttextil-Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling (c) Ch. Breithaupt
05.07.2024

Bundesverdienstkreuz für Südwesttextil-Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling

Südwesttextil-Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling ist für ihr unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement für Branche und Gesellschaft mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden.

Seit 1982 Gesellschafterin im Familienunternehmen, der Alfred Apelt GmbH, ist Donata Apelt-Ihling seit 2006 Vizepräsidentin von Südwesttextil. Ihr Engagement für die Branche weitete die Dipl.-Betriebswirtin als Mitglied im Vorstand der Landesvereinigung Baden-Württembergische Arbeitgeberverbände e.V. seit 2008 und als Mitglied des Präsidiums des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. seit 2009 aus. Die Themen Bildung, Arbeitsmarktpolitik, europäische Integration und die Förderung der Beziehungen zu den europäischen Nachbarn sind der Unternehmerin dabei ein besonderes Anliegen. Seit 2021 ist Donata Apelt-Ihling Mitglied des Präsidiums der fusionierten Unternehmer Baden-Württemberg und stärkt damit die Wahrnehmung der Textil- und Bekleidungsindustrie auf Landesebene.

Südwesttextil-Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling ist für ihr unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement für Branche und Gesellschaft mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden.

Seit 1982 Gesellschafterin im Familienunternehmen, der Alfred Apelt GmbH, ist Donata Apelt-Ihling seit 2006 Vizepräsidentin von Südwesttextil. Ihr Engagement für die Branche weitete die Dipl.-Betriebswirtin als Mitglied im Vorstand der Landesvereinigung Baden-Württembergische Arbeitgeberverbände e.V. seit 2008 und als Mitglied des Präsidiums des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. seit 2009 aus. Die Themen Bildung, Arbeitsmarktpolitik, europäische Integration und die Förderung der Beziehungen zu den europäischen Nachbarn sind der Unternehmerin dabei ein besonderes Anliegen. Seit 2021 ist Donata Apelt-Ihling Mitglied des Präsidiums der fusionierten Unternehmer Baden-Württemberg und stärkt damit die Wahrnehmung der Textil- und Bekleidungsindustrie auf Landesebene.

Über ihre Verdienste um die baden-württembergische und deutsche Wirtschaft hinaus, hat Donata Apelt-Ihling soziale Verantwortung und persönlichen Einsatz insbesondere in den Bereichen Integration, Bildung und Jugend gezeigt. Beispielhaft dafür sind die Gründung der „Oberkircher Lesepaten“ zur Leseförderung und Integration von Kindern mit besonderem pädagogischem Bedarf, ihr Engagement im Kinderschutzbund, insbesondere in der Flüchtlingsbetreuung, und ihre Schirmherrschaft des RheumaPreises.

Donata Apelt-Ihling erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande im Rahmen einer feierlichen Verleihung in Oberkirch. Die Laudatio hielt Marion Gentges MdL, Ministerin der Justiz und für Migration des Landes Baden-Württemberg. Südwesttextil dankt seiner Vizepräsidentin für ihr ausdauerndes und herausragendes
Engagement und gratuliert zu der Auszeichnung.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

CHT Gruppe: Nachhaltigkeitsbericht 2023 (c) CHT Germany GmbH
03.07.2024

CHT Gruppe: Nachhaltigkeitsbericht 2023

Der ab sofort digital verfügbare Nachhaltigkeitsbericht 2023 liefert Einblicke in das vergangene Geschäftsjahr und fasst die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen übersichtlich zusammen. Nachhaltigkeit ist in der CHT Gruppe integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Der ab sofort digital verfügbare Nachhaltigkeitsbericht 2023 liefert Einblicke in das vergangene Geschäftsjahr und fasst die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen übersichtlich zusammen. Nachhaltigkeit ist in der CHT Gruppe integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

  • Mit den Begriffen PEOPLE, PLANET und PERFORMANCE schärft die CHT Gruppe weltweit ihr Bekenntnis zu den 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit und setzt sich weiterführende Ziele. Die CHT Gruppe richtet ihre Nachhaltigkeitsstrategie konsequent auf alle drei ESG-Dimensionen aus
  • Die Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit obliegt dem Chief Sustainability Officer
  • Der Klimaschutz nimmt weltweit eine zentrale Stellung ein – der Corporate Carbon Footprint (Scope 1-3) 2023 summiert sich auf 456 kt CO2(e)
  • Die Unternehmensgruppe verfolgt das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden
  • Die CHT Gruppe hat Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5 °C-Ziel bekannt
  • SBTi hat die Reduktionsziele der CHT Gruppe validiert – bis 2030 werden die Scope 1+2 Emissionen um - 42 % und die Scope 3 Emissionen um - 25 % reduziert. 82 % des Umsatzes wurden mit nachhaltig klassifizierten Produkten erreicht
  • 2024 zeichnet EcoVadis das Nachhaltigkeitsmanagement der CHT Gruppe für 2023 erstmalig mit dem Gold-Level aus
Weitere Informationen:
CHT Gruppe Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

CHT Germany GmbH

20 Studierende haben ein Semester lang an der Workwear der Zukunft gearbeitet. Foto Hochschule Albstadt-Sigmaringen/Corinna Korinth
20 Studierende haben ein Semester lang an der Workwear der Zukunft gearbeitet.
02.07.2024

Studierende entwickeln zukunftsweisende Arbeitskleidung

20 Studierende des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben im zu Ende gehenden Sommersemester eine innovative Workwear-Kollektion für das Jahr 2035 entwickelt. Ideengeber und Kooperationspartner für das Industrieprojekt war die Firma HAIX, die sich derzeit mit einer neu erschienenen Workwear-Kollektion am Markt präsentiert.

Die Studierenden bekamen die Aufgabe, einen Wettbewerbsvergleich zu machen, das Alleinstellungsmerkmal der neuen Kollektion herauszuarbeiten sowie Workwear der Zukunft zu entwerfen und Prototypen anzufertigen. Auch Normen, Patentfragen und eine Kostenkalkulation standen auf der Liste. Betreut wurden die Studierenden bei alledem von Prof. Manuela Bräuning und Prof. Sven Gerhards; vergangene Woche fand die Präsentation der Ergebnisse in Anwesenheit mehrerer Unternehmensvertreter am Campus in Albstadt statt.

20 Studierende des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben im zu Ende gehenden Sommersemester eine innovative Workwear-Kollektion für das Jahr 2035 entwickelt. Ideengeber und Kooperationspartner für das Industrieprojekt war die Firma HAIX, die sich derzeit mit einer neu erschienenen Workwear-Kollektion am Markt präsentiert.

Die Studierenden bekamen die Aufgabe, einen Wettbewerbsvergleich zu machen, das Alleinstellungsmerkmal der neuen Kollektion herauszuarbeiten sowie Workwear der Zukunft zu entwerfen und Prototypen anzufertigen. Auch Normen, Patentfragen und eine Kostenkalkulation standen auf der Liste. Betreut wurden die Studierenden bei alledem von Prof. Manuela Bräuning und Prof. Sven Gerhards; vergangene Woche fand die Präsentation der Ergebnisse in Anwesenheit mehrerer Unternehmensvertreter am Campus in Albstadt statt.

Zunächst hatten die Studierenden für ihr Projekt eine umfassende Marktrecherche durchgeführt und die Leitmesse für technische Textilien - Techtextil - in Frankfurt besucht, um innovative Materialen und Zukunftstrends zu entdecken. Darauf aufbauend entwarfen sie eine neue Kollektion, die eine Latzhose, eine 2-in-1-Jacke, eine 2-in-1-Hose, eine Fleece- und eine Regenjacke sowie einen Sonnenhut umfasste. Von mehreren Teilen fertigten sie außerdem Prototypen an. Insgesamt berücksichtigten die Studierenden nicht nur ästhetische, sondern auch eine Vielzahl praktischer Aspekte – von Knieschonern über Handytaschen und Platz für Werkzeug bis zur Mehrfachnutzung: So kann die Latzhose auch als kurze Hose und die Jacke auch als Weste genutzt werden.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

BioTurf Bild TFI - Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V.
BioTurf
01.07.2024

Aachener Forscher entwickeln nachhaltigen Kunstrasen

Die aktuell laufende Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland wird auf Naturrasen gespielt. Der ist sehr pflegeaufwendig, verträgt keine hohe Frequentierung in der Nutzung und hat eine begrenzte Nutzungsdauer von zum Teil nur 6 Monaten. Einfacher in der Pflege ist Kunstrasen: In Deutschland gibt es geschätzt mehr als 5.000 Kunstrasenplätze und EU-weit sind es 25.500. Deren großer Nachteil ist die hohe jährliche Emission von Mikroplastik in Form von Einfüllmaterial, die intensive CO2-Belastung und die nicht umweltfreundliche Entsorgung. Aachener Forscher haben mit BioTurf eine nachhaltige Alternative vorgestellt. BioTurf ist ein neues Kunstrasensystem aus biobasierten Polymeren, das kein polymeres Infillmaterial mehr benötigt!

Die aktuell laufende Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland wird auf Naturrasen gespielt. Der ist sehr pflegeaufwendig, verträgt keine hohe Frequentierung in der Nutzung und hat eine begrenzte Nutzungsdauer von zum Teil nur 6 Monaten. Einfacher in der Pflege ist Kunstrasen: In Deutschland gibt es geschätzt mehr als 5.000 Kunstrasenplätze und EU-weit sind es 25.500. Deren großer Nachteil ist die hohe jährliche Emission von Mikroplastik in Form von Einfüllmaterial, die intensive CO2-Belastung und die nicht umweltfreundliche Entsorgung. Aachener Forscher haben mit BioTurf eine nachhaltige Alternative vorgestellt. BioTurf ist ein neues Kunstrasensystem aus biobasierten Polymeren, das kein polymeres Infillmaterial mehr benötigt!

„Jährlich fallen pro Kunstrasenplatz rund 500 Kilogramm Kunststoffgranulat an, die als Füllstoff, dem sogenannten Infill, nachgefüllt werden müssen. Das entspricht auch der Menge, die potenziell pro Sportplatz als Mikroplastik in die Umwelt gelangen“, erklärt Dr. Claudia Post vom TFI. Bei geschätzten mehr als 25.000 Kunstrasenplätzen in der EU fallen allein beim Kunstrasen in Europa jährlich 12.750 Tonnen Mikroplastik an, die in die Umwelt gelangen. Das TFI – Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V., Institut für Forschung, Prüfung und Zertifizierung in Europa für Bauprodukte für den Innenraum, hat gemeinsam mit dem Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA) und in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Morton Extrusionstechnik (MET), Spezialist für Kunstrasenfasern, das neuartige Kunstrasensystem entwickelt.

„Spätestens 2031 kommt für neue Kunstrasenplätze wegen des Verbots des Kunststoffgranulats das Aus. Schon jetzt werden Kunstrasenplätze mit Infillmaterial nicht mehr gefördert“, so Dr. Claudia Post. Für den Breitensport, Vereine, Städte und Kommunen wird die Umrüstung ihrer bestehenden Kunstrasenplätze in den kommenden Jahren eine Mammutaufgabe, denn Kunstrasenplätze müssen alle 10-15 Jahre ausgetauscht werden. Mit BioTurf steht nun eine umweltgerechte Alternative zur Verfügung. Der Belag lässt sich wie jeder andere bespielen, kurze, stark gekräuselte Halme stützen längere Halme und dieser simple Ansatz erhöht den Spielkomfort. Sämtliche Qualitätsanforderungen und Standards für höchste fußballerische Ansprüche werden bei BioTurf erfüllt.

„BioTurf ist eine innovative, ganzheitliche Lösung“, betont Dirk Hanuschik vom TFI. „Wir setzen auf Rapsöl und landwirtschaftliche Abfälle, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelherstellung stehen. Zudem ist BioTurf nahezu komplett recycelbar“ - im Gegensatz zu konventionellem Kunstrasen, der bisher nur thermisch verwertet werden kann, also zur Wärmegewinnung verbrannt wird.

Da BioTurf ohne das traditionelle Latex-Verfahren auskommt, kann auf dessen energieintensiven Trocknungsprozesses verzichtet werden, was sich positiv auf den Preis niederschlägt. Zudem lässt sich Latex nur schwer rezyklieren. Im Gegensatz dazu kommt bei BioTurf die neue Bindetechnologie Thermobonding zum Einsatz. Hierbei werden die thermoplastischen Polgarne mit dem Träger thermisch verschmolzen. Bei der Bestrebung einen 100%ig monomateriellen Kunstrasen zu entwickeln, müssen noch weitere Entwicklungsschritte folgen, da neben dem Polyethylenfasermaterial noch wenige Prozent Polypropylen im Träger verarbeitet werden müssen, um ihn beim Thermobondieren zu schützen. Dies behindert jedoch nicht seine Recyclingfähigkeit.

Weitere Informationen:
Kunstrasen Mikroplastik Thermobonding
Quelle:

TFI - Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V.

Visticle Grafik Visticle
01.07.2024

Visticle neuer KompetenzPartner des BTE

Der Kreis der BTE-KompetenzPartner, der bislang aus der Unternehmensberatung hachmeister + partner, der Werbeagentur Hutter & Unger und dem Warenentlaster MASCHÖ bestand, ist um den Schnittstellen-Spezialisten Visticle erweitert worden. Das Hamburger Unternehmen bietet dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel eine Schnittstelle sowohl zu Online-Marktplätzen wie Otto, Amazon, Zalando und Ebay als auch eine Anbindung sämtlicher Online-Shopsystem. Zudem ermöglicht Visticle den Aufbau eines individuell gestaltbaren Visticle-Onlineshops.
 
Im Mittelpunkt steht dabei die Visticle-App, die Lagerbestände in Echtzeit führt und über ein zentrales Artikel- und Auftragsmanagement für alle angeschlossenen Vertriebswege verfügt. Außerdem lassen sich über die App führende Dienstleister wie FashionCloud, Paypal, DHL nutzen. Die wichtigsten Bausteine und Funktionen im Überblick:

Der Kreis der BTE-KompetenzPartner, der bislang aus der Unternehmensberatung hachmeister + partner, der Werbeagentur Hutter & Unger und dem Warenentlaster MASCHÖ bestand, ist um den Schnittstellen-Spezialisten Visticle erweitert worden. Das Hamburger Unternehmen bietet dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel eine Schnittstelle sowohl zu Online-Marktplätzen wie Otto, Amazon, Zalando und Ebay als auch eine Anbindung sämtlicher Online-Shopsystem. Zudem ermöglicht Visticle den Aufbau eines individuell gestaltbaren Visticle-Onlineshops.
 
Im Mittelpunkt steht dabei die Visticle-App, die Lagerbestände in Echtzeit führt und über ein zentrales Artikel- und Auftragsmanagement für alle angeschlossenen Vertriebswege verfügt. Außerdem lassen sich über die App führende Dienstleister wie FashionCloud, Paypal, DHL nutzen. Die wichtigsten Bausteine und Funktionen im Überblick:

  • Visticle-App - effizientes Artikel- und Auftragsmanagement, Cloud-Optimierung für Präsentationen, automatisierte Rechnungsstellung und Live-Lagerbestandsverwaltung.
  • Visticle-ERP/Warenwirtschaft – kostenlose Schnittstelle zu ERP und Warenwirtschaft zum automatischen Datenaustausch beider Systeme inkl. automatisierter Buchungen.
  • Visticle-Marketplaces - Anbindung an alle Online-Plattformen ohne einmalige oder feste Kosten, dafür transparente Gebühren von 1,5 Prozent vom Umsatz nach Retouren. Individuelle Einstellungen je Plattform möglich.
  • Visticle-Shop Integrations - Integration aller externen Shopsysteme (Shopify, Shopware, WooCommerce, Oxid etc.) mit zentraler Bestellabwicklung und Echtzeit-Lagerbestandsverwaltung.
  • Visticle-Online Shopsystem - komplette modulare Infrastruktur mit Domains, Emails, Sicherheitspaket und Lagerbestandsmanagement zu transparenten Kosten.
  • Visticle-Connect - Integration von Softwaresystemen, Zahlungsdienstleistern, Content-Anbietern und Versanddienstleistern mit Echtzeit-Datenaustausch.
Weitere Informationen:
Online-Marktplatz ecommerce sales
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

28.06.2024

VDI ZRE: Neuer Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ für KMU

Die Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen sind maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit von fertigenden Unternehmen. Eine Voraussetzung hierfür ist der Einsatz geeigneter Technologien. Um KMU dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 zielorientiert zu nutzen, bietet der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) praxisrelevante Umsetzungsimpulse.

Die Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen sind maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit von fertigenden Unternehmen. Eine Voraussetzung hierfür ist der Einsatz geeigneter Technologien. Um KMU dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 zielorientiert zu nutzen, bietet der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) praxisrelevante Umsetzungsimpulse.

Industrie 4.0 dominiert derzeit die Diskussionen über die Zukunft der Industrie – auch am Industriestandort Deutschland. Schließlich erweist sich die vierte industrielle Revolution, für die der Begriff steht, als äußerst bedeutsam für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes. Denn die digitale Transformation, die damit einhergeht, eröffnet immer mehr KMU die Möglichkeit, ihre Produktionsprozesse, Produkte und Geschäftsmodelle zu optimieren oder sie sogar gänzlich neu zu gestalten – und auf diese Weise ihre Zukunft zu sichern.
 
Die Umsetzung der damit zusammenhängenden Digitalisierungsmaßnahmen geht dabei nicht nur mit ökonomischen Investments und administrativen Veränderungen für das gesamte Unternehmen einher. Insbesondere für KMU, die Maßnahmen umsetzen wollen, ist es entscheidend, eine ganzheitliche und in das Unternehmen integrierte Digitalisierungsstrategie zu entwickeln – von der Planung, Umsetzung bis hin zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Der neue Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI ZRE adressiert genau diese Herausforderung und bietet praxisrelevante Umsetzungsimpulse für KMU.

Der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ bietet einen kompakten Einblick für KMU und zeigt, wie Unternehmen durch den Einsatz geeigneter Technologien ihre betriebliche Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette steigern können. Ausgewählte Methoden verdeutlichen, auf welche Weise Betriebe die sich bietenden Chancen der digitalen Transformation gezielt nutzen können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Anhand eines praktischen Beispiels wird zudem in drei Schritten („Analyse“, „Ideenpool“ und „Implementierung“) illustriert, wie KMU mittels verschiedener Möglichkeiten erste Schritte zur Integration von Industrie 4.0-Konzepten und Technologien gehen können, um die digitale Transformation zu ermöglichen.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

28.06.2024

Lenzing AG: Stephan Sielaff geht, Rohit Aggarwal kommt

Der Aufsichtsrat der Lenzing Gruppe hat Rohit Aggarwal zum neuen Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe bestellt. Er wird im Laufe des dritten Quartals den Geschäftsbereich Fasern übernehmen und wird nach dem Ausscheiden von Stephan Sielaff in der Verantwortung als CEO der Lenzing Gruppe nachfolgen.

Der studierte Betriebswirt Rohit Aggarwal verfügt aufgrund zahlreicher globaler Managementpositionen in Europa, den USA und Asien über ein fundiertes Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte und den Aufbau effizienter Managementteams. Durch seine Erfahrung im globalen Textil- und Fasermarkt ist er vollumfänglich mit dem Kerngeschäft von Lenzing in all seinen inhaltlichen und geografischen Facetten vertraut.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, wird spätestens mit Auslaufen seines Vertrages Ende März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen Aufgaben widmen.

Der Aufsichtsrat der Lenzing Gruppe hat Rohit Aggarwal zum neuen Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe bestellt. Er wird im Laufe des dritten Quartals den Geschäftsbereich Fasern übernehmen und wird nach dem Ausscheiden von Stephan Sielaff in der Verantwortung als CEO der Lenzing Gruppe nachfolgen.

Der studierte Betriebswirt Rohit Aggarwal verfügt aufgrund zahlreicher globaler Managementpositionen in Europa, den USA und Asien über ein fundiertes Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte und den Aufbau effizienter Managementteams. Durch seine Erfahrung im globalen Textil- und Fasermarkt ist er vollumfänglich mit dem Kerngeschäft von Lenzing in all seinen inhaltlichen und geografischen Facetten vertraut.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, wird spätestens mit Auslaufen seines Vertrages Ende März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen Aufgaben widmen.

Weitere Informationen:
Lenzing AG CEO
Quelle:

Lenzing AG

26.06.2024

Autoneum: Top Employer 2024 in der Schweiz

Das Top Employers Institute hat Autoneum als Top Employer 2024 in der Schweiz ausgezeichnet. Der Bereich Human Resources (HR) des Automobilzulieferers am Hauptsitz in Winterthur, Schweiz, hat sich in diesem Jahr erstmals der umfassenden Untersuchung durch das Institut gestellt und ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Unternehmen, die als Top Employer zertifiziert sind, stellen ihre Mitarbeitenden in das Zentrum des unternehmerischen Handelns und bieten ihnen ein herausragendes Arbeits- und Entwicklungsumfeld.

Das Top Employers Institute auditiert seit über 30 Jahren Unternehmen weltweit. Durch das auf internationalen Standards basierende Zertifizierungsprogramm werden HR-Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Mitarbeiterbedingungen objektiv messbar. Dazu dient ein HR Best Practices-Fragebogen. Dieser umfasst sechs übergeordnete HR-Dimensionen und 20 HR-Bereiche, wie zum Beispiel People Strategy, Work Environment, Talent Acquisition, Learning, Wellbeing oder Diversity & Inclusion.

In diesem Jahr hat das Top Employers Institute über 2300 Top Employer in 121 Ländern/Regionen auf fünf Kontinenten ausgezeichnet.

Das Top Employers Institute hat Autoneum als Top Employer 2024 in der Schweiz ausgezeichnet. Der Bereich Human Resources (HR) des Automobilzulieferers am Hauptsitz in Winterthur, Schweiz, hat sich in diesem Jahr erstmals der umfassenden Untersuchung durch das Institut gestellt und ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Unternehmen, die als Top Employer zertifiziert sind, stellen ihre Mitarbeitenden in das Zentrum des unternehmerischen Handelns und bieten ihnen ein herausragendes Arbeits- und Entwicklungsumfeld.

Das Top Employers Institute auditiert seit über 30 Jahren Unternehmen weltweit. Durch das auf internationalen Standards basierende Zertifizierungsprogramm werden HR-Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Mitarbeiterbedingungen objektiv messbar. Dazu dient ein HR Best Practices-Fragebogen. Dieser umfasst sechs übergeordnete HR-Dimensionen und 20 HR-Bereiche, wie zum Beispiel People Strategy, Work Environment, Talent Acquisition, Learning, Wellbeing oder Diversity & Inclusion.

In diesem Jahr hat das Top Employers Institute über 2300 Top Employer in 121 Ländern/Regionen auf fünf Kontinenten ausgezeichnet.

Quelle:

Autoneum Management AG

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel Grafik BTE
24.06.2024

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 
Zur Unterstützung der Branche veranstaltet der BTE einen praxisorientierten Intensiv-Kurs, der die Umsetzung der CSRD in den einzelnen Unternehmen erleichtern soll. Die Teilnehmer erhalten darin branchenspezifische Informationen, Vorlagen, Leitfäden und Hilfestellungen. Dazu gehört beispielsweise eine Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen für die Nachhaltigkeitsthemen des ESRS aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens inklusive einer Vorlage zur Durchführung der doppelten Wesentlichkeit für den Textil-, Schuh- und Modehandel. Ergänzt werden die Unterlagen um eine Vorlage zur Erstellung der Nachhaltigkeitserklärung für alle wesentlichen Themen, die mit den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer abgeglichen werden. Die Unternehmen erhalten zudem Empfehlungen für mögliche IT-Tools für die Datensammlung.
 
Der dreitägige Kurs startet am 12. September in Köln, weitere Termine sind der 26. November (online) und der 21. Januar 2025. Als besondere Serviceleistung gibt es einen wöchentlichen Jour fixe, bei dem auftretende Fragen zeitnah diskutiert und geklärt werden können. Referentin und Kursleiterin ist Unternehmensberaterin Marion Sollbach, die über 17 Jahre bei Metro und Galeria Kaufhof für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich war und über ein umfassendes Praxiswissen verfügt.
 
Die Teilnahmegebühr beträgt bis 11. August 2024 (Frühbucher) 1.950 Euro für EHV-Mitglieder und 3.450 Euro für Nicht-Mitglieder, jeweils zzgl. MwSt. Bei einer Buchung nach dem 11. August 2024 erhöht sich die Gebühr um 500 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf maximal 16 Personen begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-veranstaltungen/.
 
Rechtliche Details zu CSRD
Das CSRD-UG verpflichtet ab dem Geschäftsjahr 2025 auch große mittelständische Unternehmen dazu, jährlich Auskunft über ihre nicht-finanziellen Chancen und Risiken zu geben. Betroffen sind alle Kapitalgesellschaften, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro, Bilanzsumme von über 25 Millionen Euro oder mehr als 250 Beschäftigte.
 
Die CSRD ist ein wichtiges Instrument des Sustainable Finance-Paketes der EU und soll vor allem Investoren vor möglichen Anlagerisiken bewahren. Die betroffenen Unternehmen müssen im Lagebericht eine Nachhaltigkeitserklärung nach ESRS abgeben, die nach ESG-Kategorien (Environmental, Social, Governance) unterteilt ist.
 
In die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden muss die Berichtspflicht nach EU-Taxonomie, worüber die EU nachhaltigeres wirtschaftliches Handeln definiert. Banken, Versicherungen, Kreditgeber und Investoren müssen danach den Anteil von Investitionen in nachhaltigere Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigen. Nachhaltigkeitskriterien werden damit Teil der Risikobewertung bei Krediten und können dazu führen, dass Unternehmen keine Kredite mehr bekommen oder einen Risikoaufschlag zahlen müssen. Dies kann auch mittelständische Textil- und Schuhhändler treffen, die unterhalb der CSRD-Grenzwerte liegen!
 
Auch die Berichtspflichten nach Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) oder in Zukunft nach der Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) sollen in die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden.
 
In Deutschland erfolgt die Überwachung der Einhaltung des CSRD-Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) durch qualifizierte Wirtschaftsprüfer. Ein Verstoß gegen das Gesetz führt dazu, dass nur ein eingeschränktes Testat erteilt wird und Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden müssen.

Weitere Informationen:
CSRD BTE Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

24.06.2024

Südwesttextil begrüßt Erleichterung im Nachweisgesetz

Südwesttextil begrüßt den Ersatz der Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz, sieht aber deutlichen Bedarf für weitere Bürokratieentlastung.

Vor zwei Jahren wurde das Nachweisgesetz durch die Pflicht zur schriftlichen Niederlegung der wesentlichen Arbeitsbedingungen verschärft – für die erhoffte Digitalisierung im Personalwesen ein wesentlicher Rückschritt. Als Teil des Bürokratieentlastungsgesetz BEG IV wurde nunmehr eine Änderung des Nachweisgesetzes angestrebt. Die vom Bundeskabinett in dieser Woche beschlossene Formulierungshilfe sieht einen Änderungsantrag vor, der der Forderung von Südwesttextil entspricht, die Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz zu ersetzen.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir begrüßen den Abbau der überflüssigen Bürokratie im Nachweisgesetz. Dass Arbeitsverträge digital vereinbart werden können, ist für Unternehmen, bei denen die digitale Personalakte selbstverständlich ist, ein erster wichtiger Schritt. Für eine echte Entlastung der Unternehmen brauchen wir aber deutlich mehr Schritte in Sachen Bürokratieabbau.”

Südwesttextil begrüßt den Ersatz der Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz, sieht aber deutlichen Bedarf für weitere Bürokratieentlastung.

Vor zwei Jahren wurde das Nachweisgesetz durch die Pflicht zur schriftlichen Niederlegung der wesentlichen Arbeitsbedingungen verschärft – für die erhoffte Digitalisierung im Personalwesen ein wesentlicher Rückschritt. Als Teil des Bürokratieentlastungsgesetz BEG IV wurde nunmehr eine Änderung des Nachweisgesetzes angestrebt. Die vom Bundeskabinett in dieser Woche beschlossene Formulierungshilfe sieht einen Änderungsantrag vor, der der Forderung von Südwesttextil entspricht, die Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz zu ersetzen.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir begrüßen den Abbau der überflüssigen Bürokratie im Nachweisgesetz. Dass Arbeitsverträge digital vereinbart werden können, ist für Unternehmen, bei denen die digitale Personalakte selbstverständlich ist, ein erster wichtiger Schritt. Für eine echte Entlastung der Unternehmen brauchen wir aber deutlich mehr Schritte in Sachen Bürokratieabbau.”

Bei den Initiativen der Bundesregierung zur Entbürokratisierung sieht der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie insgesamt noch deutlich Luft nach oben. Auch die Ergänzung des Nachweisgesetzes ist erst auf großen Druck der Wirtschaft erfolgt. Südwesttextil hat im Dezember 2023 ein Positionspapier dazu veröffentlicht.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

 Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse (c) Bremer Baumwollbörse
Präsidium der Bremer Baumwollbörse: Fritz Grobien, Stephanie Silber, Jean-Paul Haessig, Jens D. Lukaczik (v.l.n.r.)
24.06.2024

Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse bestätigte anlässlich der Generalversammlung am 21. Juni Jean-Paul Haessig im Amt des Präsidenten des Verbandes. Haessig ist Direktor des in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam und Singapur ansässigen Handelsunternehmens Asian Cotton Traders PTE Ltd.

Weiterhin im Präsidium vertreten sind die Vize¬präsidenten Jens D. Lukaczik, geschäfts¬führender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen und Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH.

Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse bestätigte anlässlich der Generalversammlung am 21. Juni Jean-Paul Haessig im Amt des Präsidenten des Verbandes. Haessig ist Direktor des in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam und Singapur ansässigen Handelsunternehmens Asian Cotton Traders PTE Ltd.

Weiterhin im Präsidium vertreten sind die Vize¬präsidenten Jens D. Lukaczik, geschäfts¬führender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen und Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH.

Gastredner Jean-François Gribomont
Als Gastredner der diesjährigen Generalversammlung hatte Jean-François Gribomont, CEO der belgischen Textilfabrik Utexbel NV zugesagt. Griboment berichtete in seiner Funktion als Präsident des europäischen Textilverbandes EUROCOTON über die aktuelle Situation der Textilwirtschaft in Europa und die anstehenden Gesetzesvorhaben auf europäischer Ebene. EUROCOTON - Europäischer Verband der Baumwoll- und verwandter Textilindustrien ist das Sprachrohr der europäischen Textilindustrie für Baumwolle und synthetische Stapelfasern, von der Baumwollentkörnung über die Herstellung von Garnen und Geweben aus Baumwolle und synthetischen Stapelfasern. Wegen der Aktualität der Thematik schloss sich eine lebhafte Aussprache unter den Teilnehmern an, die ihren Blick auf diese Entwicklungen aus Unternehmersicht deutlich machten.

Neuwahlen des Vorstands
Die 150. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse im 152. Jahr nach Gründung des Vereins genehmigte die Rechnungsablage, nahm den Jahresbericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2023 entgegen und erteilte Vorstand und Geschäftsführung einstimmig Entlastung.

Wie üblich fanden während der Generalversammlung auch Neuwahlen des Vorstandes statt. Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen und Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, schieden turnusgemäß aus dem Vorstand aus. Jan Kettelhack wurde neu in das Gremium gewählt. Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums/Schweiz, schied auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind:
Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, Ernst Grimmelt, Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen, Dr. Uwe Mazura, Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie, Berlin, Konrad Schröer, Setex-Textil-GmbH, Hamminkeln-Dingden, Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG, Bempflingen und Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen.

Als beratende Mitglieder sind Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich und Björn von der Crone als Vertreter des Schweizer Textilverband Swisstextiles im Vorstand vertreten.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

20.06.2024

BTE-Kongress "Fashion-Emotion 4.0" am 05.11.2024

Am 5. November 2024 findet zum 8. Mal der BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ im Kölner Mediapark statt. Dabei dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode und Schuhhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können.
 
Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Nach einer Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner referieren:

Am 5. November 2024 findet zum 8. Mal der BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ im Kölner Mediapark statt. Dabei dreht sich alles um die Frage, wie sich Mode und Schuhhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im aktuellen Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten können.
 
Die Praxisvorträge behandeln dabei u.a. digitale Innovationen in der Fashionbranche, Standort- und Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfahrungen rund um den Personalbereich. Nach einer Keynote von BTE-KompetenzPartner hachmeister + partner referieren:

  • Martin Heinzmann über die Zukunftsstrategie bei Hagemeyer (Minden),
  • Holger Wellner (Modehaus Wellner, Hameln) über Maßnahmen zur Erhöhung der Kundenfrequenz und zur Stärkung des Standorts,
  • Barbara Koch (Staff Solutions) und Dascha Ustinova über Nachwuchsförderung bei Ramelow (Elmshorn),
  • Daniel Samy El Menshawi (SPRS.Studio und Dozent Texoversum LDT) über Retailtainment im Fashionhandel,
  • Thimo Schwenzfeier über die Erfahrungen von P&C Düsseldorf mit dem Conscious Store, Berlin
  • Carl Tillessen (DMI) über die Zukunft des Fashionhandels,
  • Christoph Berger (Ebbers, Warendorf) über seine Erfahrungen mit neuen digitalen Tools.

Das Abschlussreferat über „Wachstumsstrategien in schwierigen Zeiten“ hält der Wachstumsexperte und Transformationsvordenker Professor Dr. Guido Quelle (Mandat Managementberatung/ SRH Hochschule). Moderiert wird der BTE-Kongress von Michael Werner, Chefredakteur der TextilWirtschaft.
 
Der BTE-Kongress wird wieder von einer Fachausstellung begleitet, auf der interessante und innovative Dienstleistungen für die Modebranche präsentiert werden.
 
Programmüberblick
Anmeldung zum Frühbucherpreis.

Weitere Informationen:
BTE-Kongress
Quelle:

ITE GmbH

DOMO Chemicals (c) DOMO Chemicals
20.06.2024

DOMO Chemicals veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2023

DOMO Chemicals, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich technischer Kunststoffe und nachhaltiger Lösungen, ist stolz auf seine bedeutenden Nachhaltigkeitserfolge im Jahr 2023, die im heute veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht detailliert beschrieben werden.

DOMO Chemicals erreichte 2023 die ISCC+-Zertifizierung (International Sustainability and Carbon Certification PLUS) für drei Produktionsstandorte und mehr als 300 Produkte aus PA6 und technischen Kunststoffen. Diese Zertifizierung ermöglicht es dem Unternehmen, den Kunden ein breiteres Spektrum an kreislauforientierten und biobasierten Lösungen anzubieten und damit sein Engagement für kundenorientierte Innovationen zu unterstreichen. Die Auszeichnung mit der EcoVadis Goldmedaille bestätigt das Engagement für Nachhaltigkeit.

DOMO Chemicals, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich technischer Kunststoffe und nachhaltiger Lösungen, ist stolz auf seine bedeutenden Nachhaltigkeitserfolge im Jahr 2023, die im heute veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht detailliert beschrieben werden.

DOMO Chemicals erreichte 2023 die ISCC+-Zertifizierung (International Sustainability and Carbon Certification PLUS) für drei Produktionsstandorte und mehr als 300 Produkte aus PA6 und technischen Kunststoffen. Diese Zertifizierung ermöglicht es dem Unternehmen, den Kunden ein breiteres Spektrum an kreislauforientierten und biobasierten Lösungen anzubieten und damit sein Engagement für kundenorientierte Innovationen zu unterstreichen. Die Auszeichnung mit der EcoVadis Goldmedaille bestätigt das Engagement für Nachhaltigkeit.

Partnerschaften
Die Zusammenarbeit mit MARTOR, OMV und der Mitsubishi Chemical Group hat den effektiven Einsatz von recycelten und biobasierten Materialien ermöglicht. Diese Allianzen tragen entscheidend dazu bei, dass DOMO sein Ziel erreichen kann, bis 2030 etwa 20% seines Volumens an technischen Kunststoffen aus recycelten und biobasierten Materialien zu verkaufen. Im Jahr 2023 lag dieser Anteil bereits bei 13%.

Die Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) haben zu bedeutenden Ergebnissen geführt: Das Unternehmen konnte seine Scope-1- und Scope-2-THG-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 29% reduzieren und ist damit auf einem guten Weg, sein Ziel für 2030 - eine Reduzierung um 40% - zu erreichen. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gesteigert und erreichte 2023 einen Anteil von 18 Prozent an seinen weltweiten Aktivitäten.

Quelle:

DOMO Chemicals