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02.07.2018

Orderrunde: Saisonplanung weiter optimieren!

  • Zukunftsthemen nicht vergessen

Anfang Juli starten die Berliner Modemessen. Neben der Sichtung von Trends sollten sich die Gespräche unbedingt um eine weiter optimierte Saison- und Flächenplanung drehen, die sich am Kundenverhalten orientiert. Das bedeutet, außerhalb des hochmodischen Bereichs die Liefertermine noch näher an die „Bedarfstermine“ der Käufer zu rücken und auch die Mengen- und Flächenplanung anzupassen.

Unbedingt erforderlich ist es zudem, sich ausreichend Nachkauf-Budgets freizuhalten. Denn nur so kann man kurzfristig auf neu aufkommende Trends und ggf. auch auf Wetterkapriolen reagieren. Speziell in der zweiten Saisonhälfte lässt sich erfahrungsgemäß bei vielen Lieferanten sehr preisgünstig Ware am Lager absortieren.

Neben diesen „Hausaufgaben“ sollten aber auch wichtige Zukunftsthemen behandelt werden, mit denen man Kosten senken und/oder Umsätze steigern kann. Im Folgenden zwei Beispiele vom BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0“ Anfang Juni in Köln:

  • Zukunftsthemen nicht vergessen

Anfang Juli starten die Berliner Modemessen. Neben der Sichtung von Trends sollten sich die Gespräche unbedingt um eine weiter optimierte Saison- und Flächenplanung drehen, die sich am Kundenverhalten orientiert. Das bedeutet, außerhalb des hochmodischen Bereichs die Liefertermine noch näher an die „Bedarfstermine“ der Käufer zu rücken und auch die Mengen- und Flächenplanung anzupassen.

Unbedingt erforderlich ist es zudem, sich ausreichend Nachkauf-Budgets freizuhalten. Denn nur so kann man kurzfristig auf neu aufkommende Trends und ggf. auch auf Wetterkapriolen reagieren. Speziell in der zweiten Saisonhälfte lässt sich erfahrungsgemäß bei vielen Lieferanten sehr preisgünstig Ware am Lager absortieren.

Neben diesen „Hausaufgaben“ sollten aber auch wichtige Zukunftsthemen behandelt werden, mit denen man Kosten senken und/oder Umsätze steigern kann. Im Folgenden zwei Beispiele vom BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0“ Anfang Juni in Köln:

  • Bilddatenaustausch – Der Modehandel braucht für sein Marketing und die internen Abläufe digitale Bilddaten. Die für die Marktpartner sehr effiziente Plattform „Fashion Cloud“ hat zwar zuletzt einige bekannte Marken hinzu gewonnen, mit derzeit rund 280 angeschlossenen Brands gibt es aber noch viel Luft nach oben. Durch die „Verweigerer“ wird das Bilddaten-Handling im Handel unnötig verkompliziert und verteuert.
  • Digitale Regalverlängerung - Aktuell nutzen 19 Brands und rund 50 Modehändler die digitale Regalverlängerung von Fashion Cloud über die kostenfreie App „Clara“. Die App läuft weitgehend problemlos. Über 80 Prozent der so bestellten Waren werden nach Händlerangaben vom Kunden abgeholt, bei 60 Prozent kommt es dann sogar zu Zusatzverkäufen.

Fazit: Auf den anstehenden Messen und bei den nachfolgenden Orderterminen sollte ausreichend Zeit für solche Gespräche eingeplant werden!

 

Weitere Informationen:
Fashion Week
Quelle:

BTE/BLE/VDB

(c) Bremer Baumwollbörse; Präsident Jens D. Lukaczik
Präsident Jens D. Lukaczik
29.06.2018

Bremer Baumwollbörse: Neuer Präsident

Jens D. Lukaczik ist neuer Präsident
Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse wählte am 28. Juni anlässlich der 144. ordentlichen Generalversammlung  den 52-jährigen Jens D. Lukaczik zum neuen Präsidenten. Lukaczik ist geschäftsführender Gesellschafter der in Bremen ansässigen Cargo Control Germany GmbH & Co. KG. Zum Vizepräsidenten wurden Ernst Grimmelt (51), geschäftsführender Gesellschafter der Velener Textil GmbH in Velen, Westfalen, und Fritz A. Grobien (60), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen, sowie der bisherige Präsident Henning Hammer (42), Geschäftsführer der Otto Stadtlander GmbH, Bremen, gewählt.

Jens D. Lukaczik ist neuer Präsident
Der Vorstand der Bremer Baumwollbörse wählte am 28. Juni anlässlich der 144. ordentlichen Generalversammlung  den 52-jährigen Jens D. Lukaczik zum neuen Präsidenten. Lukaczik ist geschäftsführender Gesellschafter der in Bremen ansässigen Cargo Control Germany GmbH & Co. KG. Zum Vizepräsidenten wurden Ernst Grimmelt (51), geschäftsführender Gesellschafter der Velener Textil GmbH in Velen, Westfalen, und Fritz A. Grobien (60), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen, sowie der bisherige Präsident Henning Hammer (42), Geschäftsführer der Otto Stadtlander GmbH, Bremen, gewählt.

Anlässlich seiner Wahl betonte Präsident Lukaczik: „Die Baumwollbörse bleibt ein verlässlicher Dienstleister für ihre Mitglieder. Für die Zukunft gilt es, unsere Kommunikation nach innen und außen weiterhin zu intensivieren. In Zeiten von Fake-News und einer zunehmend emotionaleren öffentlichen Auseinandersetzung sind Kompetenz und Sachlichkeit unsere Stärken im öffentlichen Diskurs.  Das Ziel der Bremer Baumwollbörse ist es, die klaren Vorteile des natürlichen und nachhaltigen Rohstoffs Baumwolle sowohl im Bewusstsein des Konsumenten als auch in der ökologischen, sozialen und politischen Diskussion noch stärker zu positionieren.“

Während der Generalversammlung fanden auch Neuwahlen des Vorstandes statt. Neu im Vorstand vertreten sind Stephanie Silber, Geschäftsführerin Otto Stadtlander GmbH, Bremen, Jean-Paul Haessig, RCMA Asia PTE LTD, Singapur, sowie als Vertreter der Schweizer Textilindustrie Peter Spoerry, Spoerry 1866 AG, Flums. Im Vorstand  verbleiben Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Konrad Schröer, Setex-Textil-GmbH, Hamminkeln-Dingden, Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen, und Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, sowie Manfred Kern, Linz Textil Holding AG, Linz, Österreich, als Repräsentant der österreichischen Textilindustrie.

Der seit 1996 im Vorstand tätige Rainer Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen, schied aus dem Vorstand aus, ebenso wie Martin Kaegi, Hermann Bühler AG, Winterthur, Schweiz.

Die Mitglieder des Vorstandes und des Präsidiums vertreten verschiedene Bereiche der textilen Lieferkette, z. B. Handel, Verarbeitung und Logistik. Durch diese vielfältigen Kompetenzen hat die Bremer Baumwollbörse Zugang zu einem umfassenden Netzwerk sowie weltweiten Informationsressourcen in der gesamten Baumwollindustrie.

Auf seiner 144. ordentlichen Generalversammlung im 146. Geschäftsjahr erstattete der Vorstand den Mitgliedern Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr und legte satzungsgemäß seine Rechnungsablage vor. Zum Abschluss der Generalversammlung referierte Dr. Ludger Weß zum Thema „Gentechnisch modifizierte Baumwolle: Mythen und Realität.“ Dr. Weß berät innovative Unternehmen zur strategischen Kommunikation. Außerdem arbeitet er seit den 80er Jahren als Autor und Kommentator vor allem im Bereich Gentechnik und moderne Landwirtschaft. 

Rachid Zarrad, Public Relations Manager bei Sartex, erklärt Studierenden die Konfektion.
28.06.2018

Bekleidungsfertigung live erleben: Textil-Studierende auf Exkursion in Tunesien

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

In den Produktionsstätten konnten sich die Studierenden davon überzeugen. „Viele Maschinen und Technologien kennen wir sonst nur aus Vorlesungsvideos“, sagt Theresa Grümpel, die Produktentwicklung studiert. Das Produktportfolio der besuchten Betriebe war äußerst breit gefächert, von Herstellern für orthopädische Medizinprodukte über Herrenhemden, Jeans, T-Shirts bis hin zu Sportkleidung, Bademode und Wäsche. Auch die Produktionsvolumina mit bis zu 12.000 täglich produzierten Bekleidungsteilen beeindruckten.

Begeistert war die Gruppe von der Gastfreundschaft und dem herzlichen Empfang in den Betrieben. „Meist war es die oberste Führungsriege, die sich viel Zeit für uns nahm und mit großem Engagement, die deutschen Studierenden durch die Produktionshallen führte“, sagt Paas. Die Exkursion wurde gefördert im Rahmen des DAAD-Programms zur Steigerung der Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen (PROMOS) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wurde zudem durch den Fachbereich unterstützt.

Quelle:

HS Niederrhein

26.06.2018

Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege feiert 80 Jahre

80 Jahre und kein bisschen greise
Rundes Jubiläum für die Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege

80 Jahre und kein bisschen greise
Rundes Jubiläum für die Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege
Menschen im Alter von 80 Jahren wird mitunter das Greisenalter nachgesagt. Das gilt wahrlich nicht für die Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege: Sie dürfen mittlerweile auf erfolgreiche 80 Jahre ihres  Bestandes zurückblicken und haben im Laufe der Zeit nichts von ihrem Biss eingebüßt. Die – bedingt durch Vorkriegs- und Kriegswirren - später gegründete RAL Gütegemeinschaft als Träger der Gütezeichen  befindet sich inzwischen seit 65 Jahren im unermüdlichen Einsatz für die Güte- und Qualitätssicherung im Bereich Wäschepflege. „Kennzeichnend für die Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege ist die  stetige Hinwendung zum Fortschritt, ohne ihre traditionellen Wurzeln zu vergessen,“ stellt Prof. Dr. Josef Kurz, stellvertretender Leiter bei Hohenstein, dem wissenschaftlichen Partner der Gütegemeinschaft, fest. Josef Kurz widmete sich als Direktor und wissenschaftlicher Leiter des Arbeitsbereichs Textilreinigung und gewerbliche Wäscherei am Standort Bönnigheim viele Jahre lang den Herausforderungen der Textilservice-Branche. Darüber hinaus war er von 1989 bis 2006 als Geschäftsführer der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. eingesetzt.

Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege – die Anfänge
Die Initiative für ein Gütezeichen „für sachgemäßes Waschen“ ging bereits im Jahr 1935 von dem Wäschereibetreiber Willy Löcher aus Köln aus. Doch anfangs gefiel nicht jedem die gänzlich neue Idee, ein  Gütezeichen für eine Dienstleistung zu schaffen. Bis dahin gab es nämlich nur Gütezeichen für Waren. „Willy Löcher kämpfte für seine Ideale und warb auf Vorträgen und bei Tagungen für das neue Gütezeichen,“ beschreibt Kurz die turbulente Anfangszeit, „schließlich stellten sich die Wäschereibetreiber mehrheitlich hinter seine Idee: 1938 wurde das Gütezeichen für sachgemäßes Waschen offiziell ins Leben gerufen.“ Im Zuge des Wirtschaftswunders erreichten die gewerblichen Wäschereien in Deutschland bereits zu Beginn der 1950er Jahre relativ rasch wieder einen hohen technischen Stand. Auch die Zulieferindustrie konnte dann wieder innovative Produkte in gleichbleibender Qualität liefern. „So war im Jahr 1953 der Weg geebnet für die Gründung einer neuen Gütezeichengemeinschaft für sachgemäßes Waschen, für die wiederum Willy Löcher die Initiative ergriffen hat.“, führt Kurz aus. Am 24. Februar 1953 ist das „Gütezeichen für sachgemäßes Waschen“ vom „RAL -Ausschuss für Lieferbedingungen und Gütesicherung beim Deutschen Normenausschuss“ offiziell anerkannt worden. „Die Idee eines eigenen Gütezeichens stieß bei den Wäschereibesitzern auf großes Interesse, so dass bereits zum Ende des Jahres  1953 die stattliche Zahl von 40 Wäschereien das Gütezeichen führen durfte. “Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege – eine Erfolgsgeschichte Es blieb nicht bei einem Gütezeichen – im Laufe der Zeit stellte  sich die Gütegemeinschaft den jeweiligen Erfordernissen und setzte in der Branche Standards für Qualität und Hygiene.

RAL-GZ 992/1 Objekt- und Haushaltswäsche – seit 1953.Als 1953 das Gütezeichen für sachgemäße Wäschepflege eingeführt wurde, haben die gewerblichen Wäschereien fast nur Haushaltswäsche bearbeitet. Erst als ab Mitte der 1960er Jahre die  Haushaltswaschmaschine ihren Siegeszug antrat, ging das Geschäft mit der Feuchtwäsche allmählich zurück. Dafür eröffnete sich den Gütezeichenbetrieben ein neuer Markt nach amerikanischem Vorbild: die Mietwäsche im Objektbereich.

RAL-GZ 992/2 Krankenhauswäsche – seit 1986.
Ab Mitte der 1970er Jahre haben die Krankenhäuser ihre bisherigen eigenen Wäschereien allmählich aufgelöst und die Wäsche den gewerblichen Wäschereien zum Waschen und Desinfizieren übergeben. Aber auch im gewerblichen Bereich mussten nun höhere Hygienestandards eingeführt werden, um die Wäsche in einen hygienisch einwandfreien Zustand zu versetzen, aber auch das Personal in den Wäschereien vor einer möglichen Infektion durch die Wäsche zu schützen.

RAL-GZ 992/3 Wäsche aus Lebensmittelbetrieben – seit 1999
Höhere hygienische Anforderungen an die gewaschene Wäsche machte bei der Wäsche aus dem Gesundheitswesen nicht Halt. Auch in der Lebensmittelbranche sind neue hygienische Standards entstanden, nicht zuletzt durch die Einführung des HACCP-Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points). Daraus entwickelten sich konkrete hygienische Anforderungen an die Kleidung der Mitarbeiter aus Lebensmittelbetrieben.

RAL-GZ 992/4 Bewohnerwäsche aus Pflegeeinrichtungen – seit 2011
Ein weiterer Bereich für mehr Hygiene entwickelte sich aus der demografischen Entwicklung der Bevölkerung: immer mehr Menschen verbringen ihren Lebensabend in Pflegeeinrichtungen. Dabei ist es notwendig, dass auch ihre persönliche Wäsche und Kleidung nach hygienischen Richtlinien gepflegt wird.

Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege – internationales Ansehen
Obwohl die Gütezeichen 992 für sachgemäße Wäschepflege zunächst nur für deutsche Wäschereibetriebe gedacht waren, haben sie sich in der Zwischenzeit auch in anderen Ländern etabliert. So dürfen heute zahlreiche gewerbliche Wäschereien in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Luxemburg, Polen, Russland, Slowenien, Slowakei, Tschechien, Türkei, Japan und Dubai Gütezeichen führen. Die externen Kontrollen durch Hohenstein werden in den genannten Ländern dabei nach den gleichen Kriterien durchgeführt wie in Deutschland. Gütezeichen sachgemäße Wäschepflege – neue Impulse Mit dem jüngsten Geschäftsführerwechsel wurden die Weichen für eine zeitgemäße strategische Weiterentwicklung der Gütegemeinschaft gestellt. Die neue Führungsspitze mit Dr. Timo Hammer als Geschäftsführer und Andreas Janning als stellvertretendem Geschäftsführer hat sich zum Ziel gesetzt, mit neuen Impulsen gleichermaßen Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Gütezeichenbetriebe zu fördern. Diesem und weiteren wichtigen Themen aus der Branche widmet sich auch die Jahrestagung der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V., die vom 25. bis zum 27. Oktober 2018 in Kassel stattfindet.

Weitere Informationen:
Wäscherei Jubiläum Gütezeichen
Quelle:

Im Auftrag der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V.

25.06.2018

BTE: Sommer-Schluss-Verkauf erst ab 30. Juli

  • Moderater Start in die Reduzierungsphase

Obwohl die Umsatzentwicklung des Modehandels in den letzten Wochen - auch aufgrund hoher Vorlagen - gegenüber dem Vorjahr meist rückläufig war, blieb es bis Mitte Juni an der Preisfront noch vergleichsweise ruhig. Zwar gab es bereits erste „Sale-Ankündigungen“, nach BTE-Beobachtungen waren die Preisreduzierungen im breiten Markt aber mit 20 bis 30 Prozent Nachlass noch verhältnismäßig moderat. In der Außendarstellung beschränkten sich die allermeisten Häuser zudem auf eine vergleichsweise zurückhaltende Werbung im Schaufenster und zum Teil auf Mailing-Aktionen.

Tatsächlich ist in diesem Stadium der Saison meist nur ein kleiner Teil der Bekleidung überhaupt reduziert. Dies betrifft in der Regel Übergangsware und ältere Monatsprogramme. Vor allem die Frühjahrsware ist aufgrund der frühen sommerlichen Temperaturen schlecht abgeflossen.

  • Moderater Start in die Reduzierungsphase

Obwohl die Umsatzentwicklung des Modehandels in den letzten Wochen - auch aufgrund hoher Vorlagen - gegenüber dem Vorjahr meist rückläufig war, blieb es bis Mitte Juni an der Preisfront noch vergleichsweise ruhig. Zwar gab es bereits erste „Sale-Ankündigungen“, nach BTE-Beobachtungen waren die Preisreduzierungen im breiten Markt aber mit 20 bis 30 Prozent Nachlass noch verhältnismäßig moderat. In der Außendarstellung beschränkten sich die allermeisten Häuser zudem auf eine vergleichsweise zurückhaltende Werbung im Schaufenster und zum Teil auf Mailing-Aktionen.

Tatsächlich ist in diesem Stadium der Saison meist nur ein kleiner Teil der Bekleidung überhaupt reduziert. Dies betrifft in der Regel Übergangsware und ältere Monatsprogramme. Vor allem die Frühjahrsware ist aufgrund der frühen sommerlichen Temperaturen schlecht abgeflossen.

Der BTE rät dringend davon ab, bereits jetzt aktuelle Sommerware zu reduzieren oder dem Kunden werblich eine große Reduzierungswelle vorzugaukeln. Die Modebranche braucht im zunehmend härter werdenden Markt vielmehr eine ausreichend lange Phase mit regulären Preisen, um die notwendigen Erträge erwirtschaften zu können.

Das ist umso wichtiger, als die Kostenbelastung zuletzt eher zugenommen hat. Etliche Unternehmen haben in die Digitalisierung investiert und auch die Kosten für Werbung sind aufgrund der neuen Medien oftmals gestiegen. Und aktuell gibt es wenig Anzeichen, dass der Modehandel seine Kosten künftig problemlos senken kann. Schließlich dürfte auch die Personalkostenbelastung künftig wachsen.

Ohnehin läuft man nach Ansicht des BTE mit früher Sale-Plakatierung in die Irre. Bei normalem Witterungsverlauf wird im Mainstream-Markt frühestens in der zweiten August-Hälfte der Start in die Herbstsaison wirklich gelingen. Wer also jetzt schon mit breiter Reduzierungswerbung startet, kann in den nächsten zwei Monaten beim Kunden nur mit großen Anstrengungen neue sinnvolle Impulse setzen.

Hinweis: Ende und Höhepunkt der Reduzierungsphase bildet auch in dieser Saison wieder der Schlussverkauf, für dessen Start der BTE den 30. Juli 2018 empfiehlt. Erfahrungsgemäß wird dieser Termin auch von den Medien durch entsprechende Berichte begleitet und beschert der Branche kostenlose PR und zusätzliche Frequenz zum Abverkauf der Saison-Restware.

Weitere Informationen:
Schlussverkauf, Sale
Quelle:

BTE/BLE/VDB

19.06.2018

Modular aufgebauter Zertifikatslehrgang zum „Fachwirt LDT“

  • Berufsbegleitende Weiterbildungsrunde startet am 3. September

Kurzentschlossene können noch an der neuen berufsbegleitenden Fortbildungsrunde zum „Fachwirt LDT“ teilnehmen, die am 3. September startet. Die vom BTE getragene LDT Fachakademie für Mode-Management in Nagold/Schwarzwald bietet zu diesem Termin wieder spezielle Weiterbildungen für den Bekleidungs-, den Sport- und den Schuhbereich an.

Die Lerninhalte sind konsequent auf die besonderen Anforderungen aus den verschiedenen Sortimenten ausgerichtet und haben einen hohen Praxisbezug. Ziel ist der Erwerb von Führungsqualifikationen für Leitungsfunktionen. Nach jedem abgeschlossenen Modul findet eine schriftliche und mündliche Prüfung statt, am Ende wird der branchenweit anerkannte Titel „Fachwirt LDT“ verliehen. Es ist zudem möglich, einzelne Module separat zu besuchen (Abschluss: Zertifikat).

  • Berufsbegleitende Weiterbildungsrunde startet am 3. September

Kurzentschlossene können noch an der neuen berufsbegleitenden Fortbildungsrunde zum „Fachwirt LDT“ teilnehmen, die am 3. September startet. Die vom BTE getragene LDT Fachakademie für Mode-Management in Nagold/Schwarzwald bietet zu diesem Termin wieder spezielle Weiterbildungen für den Bekleidungs-, den Sport- und den Schuhbereich an.

Die Lerninhalte sind konsequent auf die besonderen Anforderungen aus den verschiedenen Sortimenten ausgerichtet und haben einen hohen Praxisbezug. Ziel ist der Erwerb von Führungsqualifikationen für Leitungsfunktionen. Nach jedem abgeschlossenen Modul findet eine schriftliche und mündliche Prüfung statt, am Ende wird der branchenweit anerkannte Titel „Fachwirt LDT“ verliehen. Es ist zudem möglich, einzelne Module separat zu besuchen (Abschluss: Zertifikat).

Der Lehrgang ist in folgende vier Module eingeteilt: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (BWL) mit Recht, Steuern, Rechnungswesen und Kostenrechnung (2 Wochen), Spezialwissen Textil, Sport oder Schuhe (3 Wochen), Personalmanagement (2,5 Wochen) und Spezialwissen BWL u.a. mit Limit- und Finanzplanung, Controlling und Werbung (3,5 Wochen). Die gesamte Ausbildung umfasst damit elf Wochen, die flexibel auf bis zu zwei Jahre verteilt werden können.

Im Rahmen der Fachwirtqualifizierung kann auch die Ausbildereignungsprüfung der IHK (AdA-Schein) abgelegt werden. Für Fachwirtabsolventen der LDT besteht ebenfalls die Möglichkeit, im Anschluss ein berufsbegleitendes Aufbaustudium mit dem Kooperationspartner ‚Steinbeis-Hochschule‘ zum „Bachelor of Arts in International Business“ zu absolvieren.

Hinweis: Der nächste Fachwirtinfotag an der LDT findet am 20. Juni 2018 von 13 bis 16 Uhr statt. Weitere Informationen sowie Anmeldungen zum Fachwirtinfotag bei Jutta Heldmaier, Tel. 07452/8409-42, Fax -40, E-Mail: heldmaier@ldt.de.

Weitere Informationen:
LDT Nagold GmbH Fachwirt LDT
Quelle:

BTE e.V.

(c) Wolfgang Schmidt
13.06.2018

Textilbranche Ost wächst moderat – mit Problemen

  • Branchenverband vti zog in Aue Bilanz
  • Hohe Innovationskraft betont
  • Thomas Lindner neuer vti-Vorstandsvorsitzender

Der Umsatz der 16.000 Beschäftigte und 350 Unternehmen zählenden ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den ersten Monaten dieses Jahres moderat gewachsen. „Nach vorläufigen Berechnungen gehen wir per Ende Mai von einem Plus von knapp 1,5 Prozent aus“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich der vti-Jahresmitgliederversammlung am 12. Juni 2018 in Aue: „Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur – ähnlich wie in anderen Branchen – abzuschwächen. So konnten wir im Jahr 2017 mit einem Umsatz-Plus von über drei Prozent im dritten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg verbuchen. Treibende Kraft waren wiederum die Technischen Textilien mit über der Hälfte des Gesamtumsatzes, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit deutlich weniger als 20 Prozent.

  • Branchenverband vti zog in Aue Bilanz
  • Hohe Innovationskraft betont
  • Thomas Lindner neuer vti-Vorstandsvorsitzender

Der Umsatz der 16.000 Beschäftigte und 350 Unternehmen zählenden ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in den ersten Monaten dieses Jahres moderat gewachsen. „Nach vorläufigen Berechnungen gehen wir per Ende Mai von einem Plus von knapp 1,5 Prozent aus“, berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich der vti-Jahresmitgliederversammlung am 12. Juni 2018 in Aue: „Gegenwärtig scheint sich die Konjunktur – ähnlich wie in anderen Branchen – abzuschwächen. So konnten wir im Jahr 2017 mit einem Umsatz-Plus von über drei Prozent im dritten Jahr in Folge einen deutlichen Anstieg verbuchen. Treibende Kraft waren wiederum die Technischen Textilien mit über der Hälfte des Gesamtumsatzes, gefolgt von den Heimtextilien mit rund 30 Prozent und dem Bekleidungssektor mit deutlich weniger als 20 Prozent. Allerdings ist es noch immer nicht gelungen, die starken Umsatzrückgänge der Jahre 2012 bis 2014 vollständig auszugleichen. 2017 haben wir insgesamt 1,87 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit um rund 50 Millionen Euro gegenüber 2016 zugelegt. Zwei Drittel davon resultierten aus dem Export. Leider führten die Embargo-Maßnahmen der EU gegenüber Russland in den vergangenen Jahren zu einem Rückgang der Ausfuhren dorthin um über 50 Prozent; unsere Gesamtbilanz hätte also weit besser ausfallen können. Die nun von den USA veranlassten Handelsbarrieren wirken sich noch nicht direkt auf unsere Branche aus; doch wir betrachten diese gefährliche Entwicklung mit Sorge.“  
 
Dr.- Ing. Jenz Otto ging auf weitere wirtschaftspolitische Aspekte ein: „Umsatzwachstum ist etwas sehr Erfreuliches. Doch die Finanzierungsgrundlage für Innovationen und Investitionen ist bekanntlich der nach Abzug aller Kosten verbleibende Ertrag. Dieser wird in den Firmen geschmälert durch exorbitante Belastungen, die insbesondere aus der staatlichen Umlage für Erneuerbare Energien und aus erhöhten Netzentgelten in Ostdeutschland resultieren. Hinzu kommen ausufernde Bürokratie und ständig steigender Regulierungsaufwand für alle möglichen Dinge. Weitere gravierende Probleme sind der demografische Wandel und die Rente mit 63 sowie die dadurch negativ beeinflusste Fachkräftesituation. Darum ist es unbedingt erforderlich, alle politischen und wirtschaftlichen Anstrengungen auf weiteres und schnelles Wachstum der Unternehmen zu richten, und alle diesem Prozess entgegenwirkenden Einflussfaktoren möglichst zu vermeiden.
 
vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter verwies auf die hohe Innovationsfähigkeit der ostdeutschen Textilindustrie, die auf der jüngsten Internationalen Messe für Technische Textilien mtex+ am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz eindrucksvoll demonstriert worden sei: „Dank der engen Kooperation mit den im Textilforschungsverbund vereinten Instituten in Chemnitz, Dresden, Freiberg, Greiz und Rudolstadt bestimmen unsere mittelständischen Produzenten das Tempo bei der Entwicklung von Hightech-Textilien international mit. Ein signifikantes Beispiel sind neuartige Gesundheitstextilien. Im Rahmen des gegenwärtig vom vti betriebenen Cluster-Projekts ,health.textil 4.0‘ unterstützen wir deren Hersteller, Anwender und Geschäftspartner in Klinik, Pflege, Reha und Wellness zu finden.“
 
Kompetenzzentrum für textilen Berufsnachwuchs in Plauen geplant
 

In der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie haben im Vorjahr 245 junge Menschen eine gewerbliche Berufsausbildung begonnen. „Damit verzeichnen wir ein leichtes Plus gegenüber 2016. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis, wenngleich nicht alle Lehrstellen besetzt werden konnten“, konstatierte vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter. Insgesamt befinden sich im Verbandsgebiet derzeit mehr als 1.000 Jugendliche in einer textilen Berufsausbildung, der überwiegende Teil in Sachsen. „In Zukunft werden Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung auch in unserer Branche neue Dimensionen annehmen“, betonte der vti-Geschäftsführer:  „Dafür müssen wir den Berufsnachwuchs fit machen und zugleich beste Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Fachkräfte schaffen. Das geht jedoch nur mit modernster technischer Ausstattung und einem modernen Lernumfeld, wozu auch zeitgemäß ausgestattete Wohnunterkünfte gehören. Es gilt also, alle verfügbaren Kräfte und Mittel zu bündeln.“  
 
Dr. Peter Werkstätter verwies auf die den zuständigen Ministerien und Behörden bekannte Empfehlung des vti, die textile Aus- und Weiterbildung der neuen Bundesländer in Plauen zu konzentrieren. Ähnliche Wege gehe man in den Textilregionen Bayern-Franken und Nordrhein-Westfalen, wo in diesem Sinne bereits Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe auf den Weg gebracht worden seien:  „Mit dem Beruflichen Schulzentrum e. o. plauen, der Fördergesellschaft für Berufliche Bildung, der Staatlichen Berufsakademie und dem in Westsachsen stark vertretenen Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft verfügen wir in der Vogtlandmetropole über optimale Voraussetzungen. Begünstigend wirkt zudem die Nähe zum Institut für Textil- und Ledertechnik der Westsächsischen Hochschule in Zwickau.“  
 
Thomas Lindner neuer Vorstandsvorsitzender des vti
 
Die Mitglieder des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) wählten auf ihrer Jahresversammlung am 12. Juni 2018 in Aue für die kommenden drei Jahre einen 13 Mitglieder zählenden neuen Vorstand. Im Anschluss kürte das Gremium Thomas Lindner (47), Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Er löst Friedmar Götz (67) ab, der auf eigenen Wunsch aus dieser Funktion ausschied. Die Mitgliederversammlung dankte ihm für die in der vergangenen dreijährigen Wahlperiode geleistete ehrenamtliche Tätigkeit an der Verbandsspitze, die er künftig als einer der beiden Vize-Vorsitzenden fortsetzen wird. Die Verbandsmitglieder wählten zudem den Tarif- und Sozialausschuss des vti sowie die Rechnungsprüfer neu.
 
Die Stellvertretenden vti-Vorstandsvorsitzenden sind Michael Bauer, Curt Bauer GmbH, Aue; Friedmar Götz, Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, und Ralf Lechner, Getzner Textil Weberei GmbH, Gera. Weiter wirken im Vorstand mit: Jörg Brändl, Brändl Textil GmbH, Geyer; Eckhard Bräuninger, Spengler & Fürst GmbH & Co. KG, Crimmitschau; Franziska Hennersdorf, F.J. Rammer GmbH, Ohorn; André Lang, Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau;  Andreas Ludwig, Thorey Gera Textilveredelung GmbH, Gera;
Jürgen Preusche, Ontex Hygieneartikel Deutschland GmbH, Großpostwitz; Tino Vordank, Peppermint Holding GmbH, Berlin; Axel Wicht, Wicht GmbH, Lutherstadt Eisleben, und Peter-Alfred Wippermann, Pulsnitzer Hygiene Berufsbekleidung GmbH, Ohorn/Berlin.  
 
Der vti-Vorstandsvorsitzende im Kurzporträt: Thomas Lindner (47) stammt aus einer Textilunternehmerfamilie. Sein Urgroßvater hatte 1890 in Hohenstein-Ernstthal/Sachsen eine Strumpffabrik gegründet. Er gehörte seinerzeit zu den Pionieren einer weithin berühmten Tradition: In den 1920er Jahren kamen nahezu drei Viertel der Weltstrumpfproduktion aus der westsächsischen Textilregion. Heute ist die Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, die älteste noch in Familienbesitz befindliche Strumpffabrik Deutschlands.
Anfang der 1990er Jahre studierte Thomas Lindner an der Universität Augsburg BWL; anschließend an der De Montfort University Leicester (England) Textiltechnik. 1996 trat er in das Unternehmen seiner Eltern Andreas und Regina Lindner ein und fungierte bis 1999 als Vertriebsleiter. Seit dem Jahr 2000 lenkt er die Geschicke der Firma als Geschäftsführer und seit 2008 als geschäftsführender Alleingesellschafter in vierter Generation. Zudem ist er Geschäftsführer der gleichfalls in Hohenstein-Ernstthal ansässigen Firmen LINDNER® Intertrade GmbH und der auf Medizintextilien spezialisierten VENOCARE® GmbH.  
Schon seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich als Präsidiumsmitglied des Gesamtverbandes textil+mode e. V. (t+m), Berlin, sowie als Vorstandsmitglied des vti. Thomas Lindner lebt mit seiner Partnerin und seiner vierjährigen Tochter in Hohenstein-Ernstthal. Als „Steckenpferde“ in der Freizeit nennt er: Familie, Garten, Reisen, Lesen, Architektur und (Motor-)Sport.

Weitere Informationen:
vti
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

 

Textil erobert die Luft – ZiTex NRW und Lufthansa Technik (c) ZiTex-Textil & Mode NRW
Textil erobert die Luft – ZiTex NRW und Lufthansa Technik
12.06.2018

Textil erobert die Luft – ZiTex NRW und Lufthansa Technik

Die „ZiTex-Textil & Mode NRW“ hatte am 12. Juni zu einem Pressetermin Düsseldorfer Flughafen eingeladen. Unter dem Motto ‚Textil erobert die Luft‘ eröffnete Detlef Braun, Leiter der ZiTex mit einem Brancheneinblick die Veranstaltung. Nach zwei informativen Vorträgen der Unternehmen ANKER und SAERTEX gab es die Gelegenheit in der Lufthansawerft die Anwendung der technischen Textilien in zwei Maschinen vom Typ A330 (Langstrecke) und A320 aus der Nähe zu begutachten.

Die „ZiTex-Textil & Mode NRW“ hatte am 12. Juni zu einem Pressetermin Düsseldorfer Flughafen eingeladen. Unter dem Motto ‚Textil erobert die Luft‘ eröffnete Detlef Braun, Leiter der ZiTex mit einem Brancheneinblick die Veranstaltung. Nach zwei informativen Vorträgen der Unternehmen ANKER und SAERTEX gab es die Gelegenheit in der Lufthansawerft die Anwendung der technischen Textilien in zwei Maschinen vom Typ A330 (Langstrecke) und A320 aus der Nähe zu begutachten.

Hightech-Textilien zum Anfassen
Bereits der erste Blick in die Wartungshalle des Hangar 7 sorgte für großes Staunen: Die imposante Lufthansa Maschine des Typus A330, die fast täglich von Düsseldorf nach New York fliegt, steht dienstags zu Wartungsarbeiten im Hangar und bot die perfekte Kulisse, sich die Hightech-Textilien einmal aus der Nähe anzuschauen. Das war sowohl für die Veranstalter als auch die Pressevertreter eine ganz neue Erfahrung. „Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Veranstaltung die innovative Textilindustrie so informativ, praxisnah und erlebnisreich präsentieren konnten“, sagt Detlef Braun begeistert: „Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, den Hightech-Charakter der Branche nachhaltig zu verdeutlichen. Textil ist Zukunft! Dies wurde am Beispiel des Flugzeugs heute mehr als deutlich.“

Ruhig & Robust – Airline Teppichböden
Für das Unternehmen ANKER, traditionsreicher Webteppichboden-Spezialist mit Sitz im rheinischen Düren, referierte Alexander von Fuchs-Nordhoff, Sales Director, über den Einsatz der Teppichböden in Flugzeugen. Zum 50. Jubiläum in diesem Jahr der ANKER Teppiche in der Luftfahrt passte das Event ganz besonders, wurde der erste ANKER Airline Teppich 1968 in einer Lufthansa Maschine verlegt. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Varianten der Material-Beschaffung und -Verarbeitung sowie Anbringung der Teppiche. Besonders innovativ: der leichteste Teppich in einem Flugzeug überhaupt, der mit 800 Gramm pro Quadratmeter um die Hälfte leichter ist als die herkömmlichen Varianten und damit deutliche Kerosin-Einsparungen ermöglicht. Durch die Zusammenarbeit mit international renommierten Architekten und Innenarchitekten liegen ANKER Teppichböden weltweit sowohl in Flugzeugen als auch in unzähligen Bürogebäuden, Hotels und öffentlichen Gebäuden. Neben der Kreativität setzt ANKER branchenweit Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Innovation.

Stabil & Energiesparend – Tragflächen & Strukturbauteile
Steven Bakker, Global Director Business Unit New Products & New Markets von SAERTEX, einem Familienunternehmen, das Weltmarktführer in der Herstellung von Carbongelegen ist, präsentierte deren unterschiedliche Einsatzbereiche im Flugzeug: in den Tragflächen, der Druckkalotte sowie Stringerelemente und Verkleidungsteile und erläuterte, welchen besonderen Gegebenheiten die Materialien standhalten müssen. Insbesondere die Luftfahrt setzt auf solche Composites, die durch Verstärkungsmaterialien aus Glas-, Carbon- und Aramid-Fasern an Leichtigkeit, Stabilität und Korrosionsbeständigkeit gewinnen. Als Weltneuheit konnte Saertex im März dieses Jahres auf der JEC WORLD 2018 in Paris, der Fachmesse für Verbundwerkstoffe, ein Verfahren vorstellen, das Carbon Gelege automatisch, kontinuierlich und ohne Zerstörung auf Schäden, Lücken und Krümmungen prüft. Airbus setzt dieses Verfahren zur Materialprüfung bereits in Serie ein.

Einblicke in die Praxis vermittelte die Lufthansa Technik
Im Hangar Nr. 7 der Lufthansa Technik erfuhren die Presseteilnehmer viele Details von Wartungsleiter, Sascha Bongartz. Die Lufthansa Technik Gruppe ist ein Geschäftsfeld der Deutschen Lufthansa AG rund um die Themen Wartung und Überholung von Flugzeugen, Geräteversorgung, Triebwerke, Fahrwerke und VIP-Services. Mit 50 Standorten auf der ganzen Welt und 26.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – davon rund 11.000 in Deutschland – ist die Lufthansa Weltmarktführer im Bereich luftfahrttechnischer Dienstleistungen.

Quelle:

ZiTex-Textil & Mode NRW

Die ehemaligen TIS-Studierenden mit Anhang beim Besuch des Campus Krefeld Süd
Die ehemaligen TIS-Studierenden mit Anhang beim Besuch des Campus Krefeld Süd
08.06.2018

Studienstart vor 60 Jahren: Ehemalige TIS-Studenten besuchten Hochschule Niederrhein

Vor 60 Jahren starteten sie ihr Studium in Krefeld, jetzt statteten sie ihrer alten Hochschule einen Besuch ab: Neun ehemalige Studenten und eine Studentin der damaligen Textilingenieurschule in Krefeld (TIS) trafen sich heute an der Hochschule Niederrhein. Sie besuchten den Campus Süd an der Reinarzstraße und anschließend ihre alte Wirkungsstätte am Frankenring. Dort wo heute der Fachbereich Design untergebracht ist, im denkmalgeschützten Bernhard-Pfau-Bau, befand sich 1958 die neu dort eingerichtete Textilingenieurschule.
 
Die Ehemaligen schwelgten aber nicht nur in Erinnerungen, sie waren auch angetan von der Entwicklung ihrer Hochschule Niederrhein. Beispiel Aufenthaltsqualität am Campus: Während es heute zahlreiche Räume gibt, an denen Studierende in angenehmer Atmosphäre lernen und arbeiten können, gab es damals nicht mal eine Mensa. „Wir haben zuhause gelernt, in kaum eingerichteten Studentenbuden. Mehr konnten wir uns mit 200 Mark im Monat nicht leisten“, berichtet Karl-Dietrich Ferber, Studienanfänger von 1958.  
 

Vor 60 Jahren starteten sie ihr Studium in Krefeld, jetzt statteten sie ihrer alten Hochschule einen Besuch ab: Neun ehemalige Studenten und eine Studentin der damaligen Textilingenieurschule in Krefeld (TIS) trafen sich heute an der Hochschule Niederrhein. Sie besuchten den Campus Süd an der Reinarzstraße und anschließend ihre alte Wirkungsstätte am Frankenring. Dort wo heute der Fachbereich Design untergebracht ist, im denkmalgeschützten Bernhard-Pfau-Bau, befand sich 1958 die neu dort eingerichtete Textilingenieurschule.
 
Die Ehemaligen schwelgten aber nicht nur in Erinnerungen, sie waren auch angetan von der Entwicklung ihrer Hochschule Niederrhein. Beispiel Aufenthaltsqualität am Campus: Während es heute zahlreiche Räume gibt, an denen Studierende in angenehmer Atmosphäre lernen und arbeiten können, gab es damals nicht mal eine Mensa. „Wir haben zuhause gelernt, in kaum eingerichteten Studentenbuden. Mehr konnten wir uns mit 200 Mark im Monat nicht leisten“, berichtet Karl-Dietrich Ferber, Studienanfänger von 1958.  
 
Am Frankenring erfuhren die Ehemaligen in einem Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Schram alles über die Geschichte der Hochschule Niederrhein: über die historische Farbstoffsammlung, die viel über den Aufstieg der Textil- und Chemieindustrie in Krefeld vor 150 Jahren erzählt; über die Königliche Webschule, die gegründet wurde, damit die Textilfabrikanten ihre Söhne nicht mehr nach Frankreich schicken mussten sondern vor Ort ausbilden konnten; wie die Vorgänger-Schulen 1971 zur Fachhochschule Niederrhein fusioniert wurden. Und über aktuelle Forschungsaktivitäten, die die Hochschule Niederrhein zu dem zentralen Innovationsmotor der Region machen.
 
Anwendungsnahes Studium war übrigens schon vor 60 Jahren ein Thema: Viele der Ehemaligen hatten vor Beginn des Studiums bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen. Das Studium eröffnete ihnen dann die Chance zu einem höheren Wiedereinstieg ins Berufsleben. Alle ehemaligen TIS-Schüler des Jahrgangs 1958 haben im Anschluss sichere Jobs in der Textil- und Chemieindustrie erworben.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

 

Prof. Dr. Maike Rabe führt die Gäste durch das Webtechnikum am Campus Mönchengladbach
25.05.2018

Vertreter der türkischen Textil- und Mode-Industrie zu Gast an der Hochschule Niederrhein

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein empfing am 16. und 17. Mai – zusammen mit dem Gesamtverband Textil und Mode, Berlin, dem Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, Wuppertal, und dem Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Münster – eine Delegation der türkischen Textil- und Modeindustrie.

Im Zuge des Treffens wurde von beiden Seiten verdeutlicht, dass eine zukünftig stärkere Zusammenarbeit zwischen den deutschen und türkischen Hochschulen gewünscht ist. „Dieses Treffen stärkt die Zusammenarbeit unseres Fachbereichs mit der Textil- und Bekleidungsindustrie. Der Austausch mit Hochschulen und Betrieben in der Türkei ist für die Lehre und Forschung ebenfalls sehr wichtig und wird sicherlich nach diesem Treffe noch weiter zunehmen“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein empfing am 16. und 17. Mai – zusammen mit dem Gesamtverband Textil und Mode, Berlin, dem Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, Wuppertal, und dem Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Münster – eine Delegation der türkischen Textil- und Modeindustrie.

Im Zuge des Treffens wurde von beiden Seiten verdeutlicht, dass eine zukünftig stärkere Zusammenarbeit zwischen den deutschen und türkischen Hochschulen gewünscht ist. „Dieses Treffen stärkt die Zusammenarbeit unseres Fachbereichs mit der Textil- und Bekleidungsindustrie. Der Austausch mit Hochschulen und Betrieben in der Türkei ist für die Lehre und Forschung ebenfalls sehr wichtig und wird sicherlich nach diesem Treffe noch weiter zunehmen“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein.

Den Gästen aus der Türkei wurde unter anderem auch das Großvorhaben Textilakademie und die Lehr- und Forschungsaktivitäten des Fachbereichs präsentiert. Dr. Wilfried Holtgrave und Rolf Königs, die Präsidenten der Landesverbände, betonten die Einzigartigkeit der Verbindung der Berufsausbildung an der neuen Textilakademie mit der Hochschulausbildung durch die Nutzung der Labore und Technika der Hochschule. „Hier entsteht ein Leuchtturm, der über die Textil- und Bekleidungsbranche hinaus strahlt und ein Modell auch für andere Industriezweige sein wird“, sagte Dr. Wilfried Holtgrave.

Prof. Dr. Maike Rabe stellte der Delegation dar wie moderne Textilforschung am Standort Mönchengladbach aussieht. „Die zum Teil sehr groß angelegten Forschungsprojekte ermöglichen uns, den Kontakt mit der Industrie noch intensiver zu pflegen, in manchen Fragen sogar Vorreiter zu sein und nicht zuletzt unseren Studierenden den Weg in die Wirtschaft zu ebnen.“ Prof. Dr. Markus Muschkiet, Leiter des neuen Center Textile Logistics, unterstrich in seinem Vortrag die Bedeutung logistischer Aufgaben im Zusammenhang mit der Türkei.

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

DTV-Branchenwerbung: Spitzenpflege - Zeit zum Feiern  (c) Foto: Andrey Kiselev/fotolia
DTV-Branchenwerbung: Spitzenpflege - Zeit zum Feiern
22.05.2018

DTV-Branchenwerbung: Spitzenpflege - Zeit zum Feiern

Ob für den Abiball, die Hochzeit oder ein anderes festliches Event: Lange Abendroben und traumhafte Prinzessinnenkleider sind absolut hipp. In feinster Spitze, im Glitzerlook oder mit jeder Menge Tüll. Schillernd oder schrill, je extravaganter, je besser! Was für den großen Auftritt angesagt ist, taugt jedoch nicht für die Haushaltswäsche. Der DTV trifft erneut den Zeitgeist und wirbt für die Spitzenpflege im Fachbetrieb.

Abendmode ist ein echter Klassiker in der Textilreinigung. Die meisten Verbraucher/innen trauen sich eben doch nicht, die teilweise kostspieligen Kleidungsstücke in der heimischen Maschine zu waschen und anschließend mühevoll zu bügeln. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie ihre Garderobe direkt nach dem Tragen reinigen lassen. Die guten Stücke werden häufig in den Schrank gehängt und vielfach vergessen – bis zum nächsten Fest.

Ob für den Abiball, die Hochzeit oder ein anderes festliches Event: Lange Abendroben und traumhafte Prinzessinnenkleider sind absolut hipp. In feinster Spitze, im Glitzerlook oder mit jeder Menge Tüll. Schillernd oder schrill, je extravaganter, je besser! Was für den großen Auftritt angesagt ist, taugt jedoch nicht für die Haushaltswäsche. Der DTV trifft erneut den Zeitgeist und wirbt für die Spitzenpflege im Fachbetrieb.

Abendmode ist ein echter Klassiker in der Textilreinigung. Die meisten Verbraucher/innen trauen sich eben doch nicht, die teilweise kostspieligen Kleidungsstücke in der heimischen Maschine zu waschen und anschließend mühevoll zu bügeln. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie ihre Garderobe direkt nach dem Tragen reinigen lassen. Die guten Stücke werden häufig in den Schrank gehängt und vielfach vergessen – bis zum nächsten Fest.

Wenn sie dann endlich in den Betrieb kommen, erfordert die Aufbereitung der sensiblen Stöffchen und aufwändig verarbeiteten Garderobe mehr Arbeit als nötig. Und die Entfernung von hartnäckigen Make-up-Resten, Schuhcreme oder Straßenschmutz wird selbst für Experten eine Herausforderung. „Dennoch erwarten unsere Kunden und Kundinnen erstklassige Ergebnisse“, sagt Daniel Dalkowski, Berlin. „Ihre Lieblingsstücke sollen aussehen wie neu. Mit unseren neuen Werbemitteln holen wir die Verbraucher nun direkt und rechtzeitig ab. Jetzt ist die Zeit der Abibälle oder Gesellenabschlüsse und im Sommer wird gern geheiratet“, so der Leiter der Kommunikation im DTV.

Analog zu den neuen Werbemitteln stellt der DTV Tipps und Anregungen zum Thema auf die Verbraucherseite www.reinigen-lassen.com. Die Leser/innen erfahren hier, dass sie den Wert und die Lebenszeit ihrer Luxusmode verlängern, indem sie diese zu allererst in den Fachbetrieb ihres Vertrauens bringen.

DTV-Mitglieder erhalten die druckfrischen DIN A 1 Plakate bei ihrer Zentrale in Bonn und über die Landesverbände. Die aktuellen Druckdaten für die gesamten Werbemittel finden sie zum Download im Mitgliederbereich auf der DTV-Homepage. 

Maschenindustrie mit solider Frühjahrsbilanz (c) Gesamtmasche
Durch die hohe Kapazitätsauslastung und stabile Inlandsumsätze tendiert der Geschäftsklima-Index der Maschenindustrie weiterhin positiv. Allerdings ergibt sich aus schwächeren Ertragserwartungen ein leichter Rückgang.
18.05.2018

Maschenindustrie mit solider Frühjahrsbilanz

  • Gute Kapazitätsauslastung und stabile Inlandsnachfrage

Stuttgart – Die Unternehmen der deutschen Maschen- und Miederindustrie vermelden für das zweite Quartal des Jahres ein solides Geschäft. Für die nächsten Monate erwarten sie eine fortgesetzt hohe Auslastung ihrer Kapazitäten. Das ist das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im April. „Nach dem belebten Auftragseingang in den ersten Monaten 2018 haben wir reichlich zu tun“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte die Konjunktureinschätzung. „Allerdings macht uns die Ertragslage Sorgen. Die Signale aus wichtigen Auslandsmärkten sind in der Summe positiv.“

Mit ihrem Inlandsumsatz sind 91 Prozent der Betriebe zufrieden. Die Unternehmen erwarten zudem, dass sich das stabile Inlandsgeschäft weiter fortsetzt. Nach wie vor beurteilen 93 Prozent der Hersteller die Auslastung ihrer Kapazitäten als gut oder befriedigend. Das sind jedoch 6 Prozentpunkte weniger als noch zu Jahresanfang. Den Auslandsumsatz bewerten 90 Prozent der Firmen als gut oder zufriedenstellend. Allerdings zeigen sich viele Marktteilnehmer durch das handelspolitische Gebaren der USA verunsichert.

  • Gute Kapazitätsauslastung und stabile Inlandsnachfrage

Stuttgart – Die Unternehmen der deutschen Maschen- und Miederindustrie vermelden für das zweite Quartal des Jahres ein solides Geschäft. Für die nächsten Monate erwarten sie eine fortgesetzt hohe Auslastung ihrer Kapazitäten. Das ist das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im April. „Nach dem belebten Auftragseingang in den ersten Monaten 2018 haben wir reichlich zu tun“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte die Konjunktureinschätzung. „Allerdings macht uns die Ertragslage Sorgen. Die Signale aus wichtigen Auslandsmärkten sind in der Summe positiv.“

Mit ihrem Inlandsumsatz sind 91 Prozent der Betriebe zufrieden. Die Unternehmen erwarten zudem, dass sich das stabile Inlandsgeschäft weiter fortsetzt. Nach wie vor beurteilen 93 Prozent der Hersteller die Auslastung ihrer Kapazitäten als gut oder befriedigend. Das sind jedoch 6 Prozentpunkte weniger als noch zu Jahresanfang. Den Auslandsumsatz bewerten 90 Prozent der Firmen als gut oder zufriedenstellend. Allerdings zeigen sich viele Marktteilnehmer durch das handelspolitische Gebaren der USA verunsichert.

Angesichts einer Abschwächung des Auftragseingangs und deutlichen Abstrichen bei der Ertragslage gab der Geschäftsklima-Index Masche im April auf 15,10 Punkte (Januar: 21,26 Punkte) nach. Für die nächsten Monate erwarten die Maschenfirmen eine Stabilisierung ihrer Auftragssituation und rechnen mit einer weiterhin hohen Kapazitätsauslastung.
Günstige Prognosen gibt es für die Maschen-Märkte in Ungarn, Polen, Tschechien und der Ukraine. Auch die NAFTA-Märkte USA, Kanada und insbesondere Mexiko wachsen stabil.

Für den russischen Modeeinzelhandel erwartet die Branche in diesem Jahr wieder leichtes Wachstum. In Westeuropa hat Spanien die Nase vorn. Auch der wichtige holländische Markt erholt sich sichtlich. Dagegen lässt die Belebung des italienischen Markts auf sich warten. In Frankreich dürfte das Marktvolumen auch auf mittlere Sicht weiter zurückgehen.
Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie – GESAMTMASCHE e. V. vertritt die Interessen der deutschen Hersteller von Maschenbekleidung, Dessous und Maschenstoffen auf nationaler und internationaler Ebene.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie e.V.

Vorstandswahlen bei Südwesttextil (c) Südwesttextil
Präsidium Südwesttextil
17.04.2018

Vorstandswahlen bei Südwesttextil

  • Bodo Th. Bölzle führt Textilverband in dritte Amtszeit
  • Olymp-Manager Eggle erweitert oberstes Verbandsgremium.

Stuttgart – Südwesttextil wird auch in den nächsten zwei Jahren von Bodo Th. Bölzle geführt. Er ist Vorsitzender der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim. Seit 2014 engagiert er sich als Präsident des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil in Baden-Württemberg. Die Mitgliederversammlung hat den 55-jährigen diplomierten Kaufmann heute in Rotteil einstimmig in seinem Amt bestätigt.

  • Bodo Th. Bölzle führt Textilverband in dritte Amtszeit
  • Olymp-Manager Eggle erweitert oberstes Verbandsgremium.

Stuttgart – Südwesttextil wird auch in den nächsten zwei Jahren von Bodo Th. Bölzle geführt. Er ist Vorsitzender der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim. Seit 2014 engagiert er sich als Präsident des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil in Baden-Württemberg. Die Mitgliederversammlung hat den 55-jährigen diplomierten Kaufmann heute in Rotteil einstimmig in seinem Amt bestätigt.

„Ich freue mich über die Unterstützung unserer Mitglieder“, so Bölzle. Dieses Vertrauen in die Arbeit des Verbands sei die Basis für wichtige Projekte: „Wir haben in den nächsten Jahren eine Menge vor. Wir müssen unsere Mitglieder bei der Bewältigung von Fachkräftemangel und Digitalisierung begleiten. Und wir wollen Baden-Württemberg als textilen Innovations- und Bildungsstandort in eine neue Liga führen.“ Gemeinsam mit den Partnern in der Verbandswelt, den Hochschulen und nicht zuletzt der Landespolitik baue man das „Textile Valley“ im Südwesten als Leuchtturm mit europaweiter Strahlkraft weiter aus.

Neu im jetzt fünfköpfigen Präsidium von Südwesttextil ist Mathias Eggle, Geschäftsführer des Herrenhemden-Marktführers Olymp Bezner in Bietigheim-Bissingen. Die weiteren Vizepräsidenten wurden alle wiedergewählt: Stephan Schulz, CFO der Paul Hartmann AG in Heidenheim, der gleichzeitig in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt wurde, Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin des Heimtextilienherstellers Alfred Apelt in Oberkirch und Steffen Herrmannsdörfer, Geschäftsführer der Textilveredlung an der Wiese in Lörrach.

(c) Südwesttextil
13.04.2018

Südwesttextil - „Woche der beruflichen Bildung“

  • Junge Botschafter werben für Textilberufe im Südwesten

Stuttgart – Anlässlich der am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg stattfindenden „Woche der beruflichen Bildung“ geht der Verband Südwesttextil mit neuen Berufe-Botschaftern in die Offensive.

Auf der Online-Plattform der Ausbildungsinitiative „Go Textile!“ berichten junge Menschen, was sie bei ihrer Ausbildung in der südwestdeutschen Textil- und Modeindustrie erleben. Mit dabei Larissa Blau – sie studiert International Fashion Retail an der Hochschule Reutlingen – sowie Melissa Schuster, Auszubildende zur Produktveredlerin beim Bönnigheimer Nähgarnhersteller Amann. Auf www.go-textile.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen geben sie Einblicke in ihren Alltag an der Hochschule und im Betrieb und wollen so andere junge Menschen für textile Berufe begeistern.

  • Junge Botschafter werben für Textilberufe im Südwesten

Stuttgart – Anlässlich der am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg stattfindenden „Woche der beruflichen Bildung“ geht der Verband Südwesttextil mit neuen Berufe-Botschaftern in die Offensive.

Auf der Online-Plattform der Ausbildungsinitiative „Go Textile!“ berichten junge Menschen, was sie bei ihrer Ausbildung in der südwestdeutschen Textil- und Modeindustrie erleben. Mit dabei Larissa Blau – sie studiert International Fashion Retail an der Hochschule Reutlingen – sowie Melissa Schuster, Auszubildende zur Produktveredlerin beim Bönnigheimer Nähgarnhersteller Amann. Auf www.go-textile.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen geben sie Einblicke in ihren Alltag an der Hochschule und im Betrieb und wollen so andere junge Menschen für textile Berufe begeistern.

„Die Wirklichkeit in unserer Industrie ist dem Image meilenweit voraus“, sagt Peter Haas, Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil. „Wer in unserer Branche arbeitet, arbeitet an der Zukunft: Textilien machen Autos sicherer, siehe Airbag. Textilien machen Flugzeuge leichter, siehe Carbon. Textilien helfen als künstliche Ader in der Medizin und als rostfreie Bewehrung im Straßenbau. Und dank smarter Stoffe mit Sensoren bringen Textilien die Digitalisierung in die Mode.“

Christine Schneider, Leiterin Fachkräfte und Märkte bei Südwesttextil, freut sich über die Entwicklung der Initiative: „Go Textile! wurde 2009 hier in Baden-Württemberg erfunden und ins Leben gerufen und ist mittlerweile die bundesweite Nachwuchskampagne unserer Branche.“ Auf der Website www.go-textile.de werden Berufe mit Videos und Infotexten vorgestellt. Außerdem präsentieren sich über 300 Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit ihren Ausbildungsangeboten. Schüler und ihre Eltern können passgenau für ihre Region nach Ausbildungsunternehmen suchen. Auch eine Extra-Plattform für Eltern und Lehrer hält die Internetseite bereit.

„Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und Weltmarktführer für technische Textilien“, so Schneider. Wer in dieser Branche einen Ausbildungsplatz oder ein Studium suche, sei auf dem Internetportal von „Go Textile!“ genau richtig.

Die Woche der beruflichen Bildung findet ab 16. April bundesweit unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender statt und führt den Bundespräsidenten am 19. April auch nach Baden-Württemberg.

Quelle:

Südwesttextil Kommunikation + Event

BTE-Umfrage: Die größten Probleme im Einzelhandel
BTE-Umfrage: Die größten Probleme im Einzelhandel
20.03.2018

Probleme durch Rabattschlachten, Konkurrenzdruck und Frequenzrückgang

  • Ergebnisse der aktuellen BTE-Befragung

2017 war für den mittelständischen Modefachhandel ein durchwachsenes Jahr. Das bestätigt eine aktuelle repräsentative BTE-Umfrage aus Januar/Februar 2018, wonach sich Umsatz-Gewinner und -Verlierer in etwa die Waage halten. 42 Prozent der teilnehmenden Unternehmen freuten sich über ein Plus, 18 Prozent erzielten ein Pari gegenüber 2015 und 44 Prozent mussten einen Umsatzrückgang hinnehmen.
Ähnlich war die Entwicklung bei den Erträgen. 37 Prozent meldeten ein verbessertes Betriebsergebnis, bei 26 Prozent war es gegenüber 2016 immerhin stabil. Die restlichen 36 Prozent mussten allerdings eine Verschlechterung verkraften.

Belastet wurden die Erträge vor allem durch vielfach höhere Preis-Abschriften und gestiegene Kosten. So haben sich die Preisabschläge im letzten Jahr bei 39 Prozent der Umfrageteilnehmer erhöht und nur bei 29 Prozent verringert. Die restlichen 33 Prozent meldete keine nennenswerte Veränderung. Kaum anders verlief die Entwicklung der Kosten, die sich bei 40 Prozent erhöhten, aber nur bei 24 Prozent verbesserten. 35 Prozent sahen keine Veränderung.

  • Ergebnisse der aktuellen BTE-Befragung

2017 war für den mittelständischen Modefachhandel ein durchwachsenes Jahr. Das bestätigt eine aktuelle repräsentative BTE-Umfrage aus Januar/Februar 2018, wonach sich Umsatz-Gewinner und -Verlierer in etwa die Waage halten. 42 Prozent der teilnehmenden Unternehmen freuten sich über ein Plus, 18 Prozent erzielten ein Pari gegenüber 2015 und 44 Prozent mussten einen Umsatzrückgang hinnehmen.
Ähnlich war die Entwicklung bei den Erträgen. 37 Prozent meldeten ein verbessertes Betriebsergebnis, bei 26 Prozent war es gegenüber 2016 immerhin stabil. Die restlichen 36 Prozent mussten allerdings eine Verschlechterung verkraften.

Belastet wurden die Erträge vor allem durch vielfach höhere Preis-Abschriften und gestiegene Kosten. So haben sich die Preisabschläge im letzten Jahr bei 39 Prozent der Umfrageteilnehmer erhöht und nur bei 29 Prozent verringert. Die restlichen 33 Prozent meldete keine nennenswerte Veränderung. Kaum anders verlief die Entwicklung der Kosten, die sich bei 40 Prozent erhöhten, aber nur bei 24 Prozent verbesserten. 35 Prozent sahen keine Veränderung.

Frequenz und Durchschnittsbon blieben im langjährigen Trend: Während die Kundenzahl bei 65 Prozent der Befragten sank, stieg der durchschnittliche Umsatz pro Kauf bei 45 Prozent.

Aktuell bereitet dem Textilfachhandel die zu frühen und umfangreichen Preisreduzierungen die größten Sorgen. Auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) bewerteten die Umfrageteilnehmer die zunehmenden Rabattschlachten in der Branche mit dem „Spitzenwert“ von 8,7 als größtes Problem.  

Die größten Probleme im Textileinzelhandel:

Die größten Probleme im Textileinzelhandel

Interessant: In der letztjährigen Umfrage gab es die gleiche Reihenfolge in den Top 4 bei ähnlichen Werten. Der Punkt „Mitarbeiter-Rekrutierung“ hat allerdings einen deutlichen Sprung gegenüber dem Vorjahr auf die Position 5 gemacht.

Für 2018 sind die Erwartungen des Modehandels verhalten hoffnungsvoll: 42 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Umsatzplus, weitere 43 Prozent mit einem Pari und lediglich 15 Prozent mit einem Rückgang.

Weitere Informationen:
BTE BTE-Umfrage Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE/BLE/VDB

20.03.2018

BTE-Kongress "Fashion-Emotion 4.0“ am 6. Juni in Köln

  • Frühbucherrabatt bis 15. April

Der Fashionmarkt unterliegt einem immer schnelleren Wandel. Speziell für mittelständische Modehäuser ist es entscheidend, die notwendige regionale Orientierung mit sinnvollen digitalen Tools zu unterstützen, um für die Kunden auch bei zunehmendem (Online-)Wettbewerb attraktiv zu bleiben.

Neue Wege, innovative Anregungen und überzeugende Praxisbeispiele zu diesem Thema präsentiert der 4. BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Profilierung des Modehandels lokal und digital“ am 6. Juni in Köln. Das Themenspektrum der Vorträge und Diskussionsrunden reicht von inspirierender Waren-Präsentation über  zeitgemäße Werbeplanung und Praxis-Erfahrungen mit Influencern bis zum Erfolgsfaktor Beratung und Service.

  • Frühbucherrabatt bis 15. April

Der Fashionmarkt unterliegt einem immer schnelleren Wandel. Speziell für mittelständische Modehäuser ist es entscheidend, die notwendige regionale Orientierung mit sinnvollen digitalen Tools zu unterstützen, um für die Kunden auch bei zunehmendem (Online-)Wettbewerb attraktiv zu bleiben.

Neue Wege, innovative Anregungen und überzeugende Praxisbeispiele zu diesem Thema präsentiert der 4. BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Profilierung des Modehandels lokal und digital“ am 6. Juni in Köln. Das Themenspektrum der Vorträge und Diskussionsrunden reicht von inspirierender Waren-Präsentation über  zeitgemäße Werbeplanung und Praxis-Erfahrungen mit Influencern bis zum Erfolgsfaktor Beratung und Service.

Zu Beginn analysiert IfH-Geschäftsführer Dr. Kai Hudetz, wie die Kunden sich heute und künftig beim Modekauf verhalten und worauf sie Wert legen. Praxisvorträge kommen u.a. von den Modehäusern Böckmann (Recke), Garhammer (Waldkirchen) und Kutsam (Bad Hall), hochkarätige Expertenreferate u.a. von Blocher Partners sowie Hutter + Unger. Als Abrundung werden die bisherigen Erfahrungen mit der digitalen Regalverlängerung im Modehandel vorgestellt. Moderiert wird der BTE-Kongress, der von einer themenbezogenen Fachausstellung begleitet wird, durch Michael Werner, Chefredakteur der TextilWirtschaft.

Hinweis: Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband 295 Euro, für sonstige Teilnehmer aus Handel und Industrie 395 Euro und für alle übrigen Interessenten 695 Euro, jeweils zzgl. MwSt. Jeder weitere Teilnehmer aus demselben Unternehmen erhält 20 Prozent Ermäßigung.

Frühbucherpreis: Bei Anmeldungen bis einschließlich 15. April 2018 wird ein Preisnachlass in Höhe von 10 Prozent gewährt. Weitere Informationen und Anmeldung beim BTE, Alexandra Müller, Tel. 0221/921509-41, Fax -10, E-Mail mueller@bte.de und im Internet unter www.bte.de (Rubrik: Veranstaltungen).

Weitere Informationen:
BTE-Kongress Fashion-Emotion 4.0
Quelle:

BTE/BLE/VDB

20.02.2018

Moderate Preissteigerungen in der Modebranche

Aktuelle Zahlen für 2017
 
Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt die Preissteigerungsraten für das Jahr 2017 veröffentlicht. Danach sind die Preise im Textil- und Lederwareneinzelhandel im Jahresdurchschnitt geringer als die Gesamtindizes gestiegen. Die Preise für Schuhe zogen jedoch überdurchschnittlich an. Datenbasis ist die monatliche Erhebung der Einzelhandelspreise von identischen Waren in den Geschäften durch ca. 600 Preisprüfer in allen Regionen Deutschlands.
 
Einzelhandelspreisindex: Dieser Wert differenziert nach Wirtschaftszweigen. Führt also ein Bekleidungsgeschäft auch Schuhe und Lederwaren, so fließen die Preissteigerungen der beiden textilfremden Sortimente anteilmäßig in den Index für den „Handel mit Bekleidung“ ein. Dieser stieg durchschnittlich von 2016 auf 2017 von 106,5 auf 107,9 (+ 1,3 %), im Handel mit Textilien (Haustextilien, Meterware etc.) erhöhte er sich von 112,5 auf 114,1 (+ 1,4 %). Im Schuhhandel wurde ein Anstieg von 107,3 auf 109,7 (+ 2,2 %) errechnet; im Lederwarenhandel stieg der Index von 109,4 auf 110,6 (+ 1,1 %).
Aktuelle Zahlen für 2017
 
Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt die Preissteigerungsraten für das Jahr 2017 veröffentlicht. Danach sind die Preise im Textil- und Lederwareneinzelhandel im Jahresdurchschnitt geringer als die Gesamtindizes gestiegen. Die Preise für Schuhe zogen jedoch überdurchschnittlich an. Datenbasis ist die monatliche Erhebung der Einzelhandelspreise von identischen Waren in den Geschäften durch ca. 600 Preisprüfer in allen Regionen Deutschlands.
 
Einzelhandelspreisindex: Dieser Wert differenziert nach Wirtschaftszweigen. Führt also ein Bekleidungsgeschäft auch Schuhe und Lederwaren, so fließen die Preissteigerungen der beiden textilfremden Sortimente anteilmäßig in den Index für den „Handel mit Bekleidung“ ein. Dieser stieg durchschnittlich von 2016 auf 2017 von 106,5 auf 107,9 (+ 1,3 %), im Handel mit Textilien (Haustextilien, Meterware etc.) erhöhte er sich von 112,5 auf 114,1 (+ 1,4 %). Im Schuhhandel wurde ein Anstieg von 107,3 auf 109,7 (+ 2,2 %) errechnet; im Lederwarenhandel stieg der Index von 109,4 auf 110,6 (+ 1,1 %). Zum Vergleich: Die gesamten Einzelhandelspreise erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 106,2 auf 108,4 (+ 2,1 %).
 
Verbraucherpreisindex: Bei diesem Wert werden die Einzelhandelspreise mit den tatsächlichen durchschnittlichen Ausgaben der privaten Haushalte für die einzelnen Waren gewichtet. Der Jahresdurchschnittswert für Bekleidungsartikel ist danach von 2016 auf 2017 von 106,1 auf 107,5 (+ 1,3 %) und bei Heimtextilien von 109,4 auf 110,2 (+ 0,7 %) gestiegen. Die Schuhpreise erhöhten sich von 107,4 auf 109,8 (+ 2,2 %). Zum Vergleich: Die gesamte Lebenshaltung hat sich im gleichen Zeitraum um 1,8 % von 107,4 auf 109,3 verteuert.
 
Indizes der Einzelhandels- und Verbraucherpreise
  Basisjahr 2010 = 100
  2015 2016 2017
Einzelhandelsindex gesamt 105,8 106,2 108,4
darunter mit überwiegend:
Bekleidung 105,9 106,5 107,9
Textilien 109,5 112,5 114,1
Schuhen 106,7 107,3 109,7
Lederwaren/Reisegepäck 107,6 109,4 110,6
Verbraucherpreisindex gesamt 106,9 107,4 109,3
darunter mit überwiegend:
Bekleidung 105,8 106,1 107,5
Heimtextilien 107,7 109,4 110,2
Schuhen 106,7 107,4 109,8

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: Februar 2018)

Quelle:

BTE/BLE/VDB

20.02.2018

LDT-Studium: Kurzfristige Anmeldung noch möglich!

Vollzeit-Studium und neues Hybrid-Modell starten
 
Kurzentschlossene können am 5. März 2018 noch mit einem Studium an der LDT Akademie für Mode-Management in Nagold beginnen. Neben dem bewährten Vollzeitstudium startet dann auch das neue Hybrid-Modell, bei dem erstmalig (Fach)Abiturienten auch ohne vorherige Praxiserfahrungen das Studium aufnehmen können.
 
Einzelheiten: Im neuen Hybrid-Modell erwirbt der Student nach zwei Semestern und einer anschließenden sechs- bis zwölfmonatigen Praxisphase in einem Modeunternehmen den neu geschaffenen Abschluss „Fashion Manager LDT“. Im Anschluss daran kann er entweder das Vollzeitmodell in weiteren zwei Semestern regulär beenden oder die 3. bis 5. Phase des Firmenmodells mit einer Partnerfirma absolvieren, um danach den Abschluss „Textilbetriebswirt BTE“ zu erlangen.
 
Hinweis: Der ebenfalls am 5. März startendete Vollzeit-Studiengang führt in vier Semestern zum Abschluss „Textilbetriebswirt BTE“ und qualifiziert für gehobene Positionen in der Mode- und Schuhbranche. Er richtet sich an Bewerber/innen mit Praxiserfahrung, d.h.
Vollzeit-Studium und neues Hybrid-Modell starten
 
Kurzentschlossene können am 5. März 2018 noch mit einem Studium an der LDT Akademie für Mode-Management in Nagold beginnen. Neben dem bewährten Vollzeitstudium startet dann auch das neue Hybrid-Modell, bei dem erstmalig (Fach)Abiturienten auch ohne vorherige Praxiserfahrungen das Studium aufnehmen können.
 
Einzelheiten: Im neuen Hybrid-Modell erwirbt der Student nach zwei Semestern und einer anschließenden sechs- bis zwölfmonatigen Praxisphase in einem Modeunternehmen den neu geschaffenen Abschluss „Fashion Manager LDT“. Im Anschluss daran kann er entweder das Vollzeitmodell in weiteren zwei Semestern regulär beenden oder die 3. bis 5. Phase des Firmenmodells mit einer Partnerfirma absolvieren, um danach den Abschluss „Textilbetriebswirt BTE“ zu erlangen.
 
Hinweis: Der ebenfalls am 5. März startendete Vollzeit-Studiengang führt in vier Semestern zum Abschluss „Textilbetriebswirt BTE“ und qualifiziert für gehobene Positionen in der Mode- und Schuhbranche. Er richtet sich an Bewerber/innen mit Praxiserfahrung, d.h. mit einer abgeschlossenen (kaufmännischen) Ausbildung oder mit Abschluss in einem der Modebranche nahestehenden Beruf. Abiturienten reicht eine rund einjährige vorherige ‚Berufserfahrung‘ in Form einer Anstellung oder eines Praktikums.
 
Die Studieninhalte orientieren sich an den Erfordernissen der Modebranche. Sie bestehen zu zwei Drittel aus BWL und zu einem Drittel aus warenkundlichen und fashion-relevanten Themen, die durch Ordertrainings und Exkursionen zu namhaften Handelsunternehmen und Modehersteller abgerundet werden.
 
Die Studienzeit an der LDT Nagold wird von Partnerhochschulen der LDT weltweit anerkannt. Demzufolge können LDT-Absolventen in Irland, Holland, der USA sowie berufsbegleitend auch in Deutschland innerhalb eines kompakten ‚Top-Up-Bachelor-Programms‘ einen akademischen Abschluss zum Bachelor of Arts ‚International Business‘ oder ‚Marketing‘ erlangen. NEU: Absolventen der LDT mit dem Abschluss ‚Textilbetriebswirt BTE‘ und einer vierjährigen Berufspraxis können direkt in einen Masterstudiengang ‚Fashion & Retail Management‘ an der Partnerhochschule AMD (Akademie Mode & Design) in Düsseldorf, Hamburg, Berlin oder München einsteigen.
 
Hinweis: Nähere Informationen im Internet unter www.ldt.de und https://y.ldt.de/
Weitere Informationen:
LDT Nagold GmbH
Quelle:

BTE/BLE/VDB

07.02.2018

LDT Nagold: Neues Hybrid-Studienmodell zum 5. März 2018

Das neue Studienmodell stellt eine Mischung aus dem zweijährigen Vollzeitmodell und dem 30-monatigen Firmenmodell der LDT Nagold dar und richtet sich an modeaffine junge Menschen, die bislang noch keine praktischen Erfahrungen in der Fashionbranche sammeln konnten.

Ablauf des Hybridmodells
Im Gegensatz zum Vollzeit- sowie zum Firmenmodell der LDT handelt es sich beim Hybridmodell um einen zweistufigen Studiengang, bei dem die praktischen Erfahrungen, die generell alle Studienabgänger der Fachakademie für Textil und Schuhe LDT Nagold GmbH als besonderes Merkmal bzw. Pluspunkt im Gegensatz zu Studiengängen vielen anderer Schulen in die späteren Berufseinstiegsphasen mitbringen, nicht vor Studienbeginn (Vollzeitmodell) oder sukzessive während des Studiums (Firmenmodell), sondern mittendrin in Blockform erworben werden.
Nach Besuch des Unterrichtes des ersten und des zweiten Semester sowie Absolvierung aller schriftlichen Prüfungen legen die Studierenden dieses Modells ein bis zwei Praxissemester ein, in denen sie in einschlägigen Unternehmungen jeweils ein Praktikum absolvieren.

Das neue Studienmodell stellt eine Mischung aus dem zweijährigen Vollzeitmodell und dem 30-monatigen Firmenmodell der LDT Nagold dar und richtet sich an modeaffine junge Menschen, die bislang noch keine praktischen Erfahrungen in der Fashionbranche sammeln konnten.

Ablauf des Hybridmodells
Im Gegensatz zum Vollzeit- sowie zum Firmenmodell der LDT handelt es sich beim Hybridmodell um einen zweistufigen Studiengang, bei dem die praktischen Erfahrungen, die generell alle Studienabgänger der Fachakademie für Textil und Schuhe LDT Nagold GmbH als besonderes Merkmal bzw. Pluspunkt im Gegensatz zu Studiengängen vielen anderer Schulen in die späteren Berufseinstiegsphasen mitbringen, nicht vor Studienbeginn (Vollzeitmodell) oder sukzessive während des Studiums (Firmenmodell), sondern mittendrin in Blockform erworben werden.
Nach Besuch des Unterrichtes des ersten und des zweiten Semester sowie Absolvierung aller schriftlichen Prüfungen legen die Studierenden dieses Modells ein bis zwei Praxissemester ein, in denen sie in einschlägigen Unternehmungen jeweils ein Praktikum absolvieren.

Während der Praxiszeit fertigen die Studierenden eine schriftliche Projektarbeit an, die zum einen Grundlage für die abschließende mündliche Prüfung nach der Pra-xisphase ist und nach deren Bestehen ein erster Titel – „Fashion Manager (LDT)“ - vergeben wird. Diese erfolgreich bestandene Prüfung stellt auch die Einstiegsvoraussetzung in die zweite Stufe des Studienganges dar, die nach erfolgreichem Durchlaufen und Ablegung aller notwendigen Prüfungsleistungen ebenfalls zum Abschlusstitel „Textilbetriebswirt (BTE)“ der LDT Nagold führt. Dementsprechend kann diese ‚zweite Stufe‘ entweder gemeinsam mit den Studierenden des Vollzeitmodells im dritten und vierten Semester oder aber auch mit den Studierenden des Firmenmodells der dritten, vierten und fünften Unterrichtsphase erfolgen (Hybridmodell).

Einstiegsvoraussetzung für die Teilnahme an diesem Studiengang ist die zuvor an allgemein oder berufsbildenden Schulen erworbene Hochschul- oder Fachhochschulreife – der Studiengang startet regelmäßig Anfang März eines Jahres.

Weitere Informationen hierzu sind im Internet www.ldt.de sowie bei der LDT Nagold unter post@ldt.de oder telefonisch unter 07452-8409-0 erhältlich!

Weitere Informationen:
LDT Nagold GmbH
Quelle:

LDT Nagold GmbH
Akademie für Mode-Management
Academy for Fashion-Management

07.02.2018

Neu im BTE-Warengruppenschlüssel: Parfum/Kosmetik

Der BTE-Arbeitskreis „Warengruppenschlüssel“ hat aufgrund von Anfragen aus dem Markt beschlossen, den Bereich Parfümerie in den BTE-Warengruppen aufzunehmen. Damit wird der Entwicklung Rechnung getragen, dass vor allem größere Modehäuser zunehmend Parfum- bzw. Kosmetikartikel in ihr Sortiment aufnehmen.

Die Erweiterung des BTE-Warengruppenschlüssels um die Hauptabteilung 75 „Parfümerie“ erfolgt zum 1. Februar 2018 mit folgenden fünf Hauptwarengruppen: pflegende Kosmetik, dekorative Kosmetik, Damen-Düfte, Herren-Kosmetik und Gebrauchs/Verbrauchs-Artikel. Insgesamt umfasst die Erweiterung auf Warengruppenebene 48 Positionen. Da in diesem Bereich kein branchenweit einheitlicher Warengruppenschlüssel existiert, hat sich der Arbeitskreis an der Systematik der Einkaufsorganisation Beauty Alliance orientiert.

Zur Erläuterung: Der BTE-Warengruppenschlüssel ist modular aufgebaut und verfügt über sechs Stellen, denen wahlweise 21 genau definierte Attribute (z.B. Farbe, Material, Form, Saison oder Thema) zugeordnet werden können. Er wird halbjährlich vom BTE-Arbeitskreis „Warengruppenschlüssel“ auf seine Aktualität hin überprüft. Hinweise:

Der BTE-Arbeitskreis „Warengruppenschlüssel“ hat aufgrund von Anfragen aus dem Markt beschlossen, den Bereich Parfümerie in den BTE-Warengruppen aufzunehmen. Damit wird der Entwicklung Rechnung getragen, dass vor allem größere Modehäuser zunehmend Parfum- bzw. Kosmetikartikel in ihr Sortiment aufnehmen.

Die Erweiterung des BTE-Warengruppenschlüssels um die Hauptabteilung 75 „Parfümerie“ erfolgt zum 1. Februar 2018 mit folgenden fünf Hauptwarengruppen: pflegende Kosmetik, dekorative Kosmetik, Damen-Düfte, Herren-Kosmetik und Gebrauchs/Verbrauchs-Artikel. Insgesamt umfasst die Erweiterung auf Warengruppenebene 48 Positionen. Da in diesem Bereich kein branchenweit einheitlicher Warengruppenschlüssel existiert, hat sich der Arbeitskreis an der Systematik der Einkaufsorganisation Beauty Alliance orientiert.

Zur Erläuterung: Der BTE-Warengruppenschlüssel ist modular aufgebaut und verfügt über sechs Stellen, denen wahlweise 21 genau definierte Attribute (z.B. Farbe, Material, Form, Saison oder Thema) zugeordnet werden können. Er wird halbjährlich vom BTE-Arbeitskreis „Warengruppenschlüssel“ auf seine Aktualität hin überprüft. Hinweise:

  • Der BTE-Warengruppenschlüssel (ohne Attribute) steht im Internet unter www.bte.de (Rubrik Fachthemen) als Excel-Datei allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. Die oben aufgeführte Ergänzung Parfum/Kosmetik ist bereits eingepflegt.
     
  • Kostenpflichtig bestellt werden kann auch eine Komfort-Version des BTE-Warengruppenschlüssels in Form eines Downloads (zip-Datei). Zum Lieferumfang gehören dann sowohl das Attributsystem als auch eine ausführliche Erläuterung des Warengruppenschlüssels sowie eine Version in englischer Sprache. Zudem werden die Bezieher über einen E-Mail-Service über zukünftige Änderungen informiert. Der Preis für dieses Service-Paket beträgt einmalig 29 EUR zzgl. MwSt. Mitglieder im Einzelhandelsverband erhalten unter Angabe ihrer EHV-Mitgliedsnummer einen Rabatt in Höhe von 20 Prozent. Weitere Informationen und Bestellungen beim ITE-Verlag, E-Mail: itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.shop.bte.de.
Weitere Informationen:
Warengruppenschlüssel
Quelle:

BTE e.V.