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STOLL: Flachgestrickte Balaclava im Design Museum in New York (c) KARL MAYER Group
05.04.2024

STOLL: Flachgestrickte Balaclava im Design Museum in New York

Die am 16. März eröffnete Ausstellung „Acquired! Shaping the National Design Collection“ des Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum zeigt ein STOLL-Exponat, das sich seit 2017 in der permanenten Sammlung des Museums befindet.

Den Besucher erwarten mehr als 150 Werke, zusammengestellt aus der Sammlung des Museums und aus Stücken, die seit 2017 neu erworben wurden. Die Auswahl, die Arbeiten von Design-Pionieren der jüngeren Vergangenheit zeigt, enthält auch eine hochfunktionelle Balaclava von STOLL.

Mischung aus Design und Funktionalität
Die flachgestrickte Balaclava von STOLL gehört zu einem Ausstellungs-Areal, das die prägenden Themen unserer Zeit visualisiert. Neben einem Hidschab steht sie für die Berücksichtigung der Inklusivität beim Design. Die Schlupfmütze bietet Schutz gegen extreme Kälte, sieht zudem stylisch aus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kreativität und Technologie.

Die am 16. März eröffnete Ausstellung „Acquired! Shaping the National Design Collection“ des Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum zeigt ein STOLL-Exponat, das sich seit 2017 in der permanenten Sammlung des Museums befindet.

Den Besucher erwarten mehr als 150 Werke, zusammengestellt aus der Sammlung des Museums und aus Stücken, die seit 2017 neu erworben wurden. Die Auswahl, die Arbeiten von Design-Pionieren der jüngeren Vergangenheit zeigt, enthält auch eine hochfunktionelle Balaclava von STOLL.

Mischung aus Design und Funktionalität
Die flachgestrickte Balaclava von STOLL gehört zu einem Ausstellungs-Areal, das die prägenden Themen unserer Zeit visualisiert. Neben einem Hidschab steht sie für die Berücksichtigung der Inklusivität beim Design. Die Schlupfmütze bietet Schutz gegen extreme Kälte, sieht zudem stylisch aus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kreativität und Technologie.

Die Sturmhaube integriert einen NFC-Chip für die Nahfeldkommunikation, eine Heizung für die Erwärmung der Atemluft, einen Anschluss mit Plus- und Minuspol zur Stromversorgung und Reflexionsstreifen, die für passive Sichtbarkeit sorgen. Alle Komponenten sind jeweils direkt in die Ware eingestrickt. Die Grundlage für die Integration ohne Zwischenschritte ist die Flachstricktechnologie von STOLL. Auch Schaltkreise und leitfähige Garne können damit in einem vollautomatischen Prozess exakt an ihrem Bestimmungsort eingearbeitet werden.

Weitere Performance-Features kommen ohne Zusatzkomponenten aus. So bietet ein vorgeformtes 3D-Design – möglich durch die Spickeltechnik – eine perfekte Passform, indem es der Anatomie folgt und aufwändige Konfektion erübrigt.

Weitere Informationen:
Stoll Karl Mayer Group
Quelle:

KARL MAYER Group

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert. Foto Hochschule Niederrhein
Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert.
19.03.2024

KnitCycle: Forschungsprojekt für kreislaufgerechte Flachstrick-Textilien

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  
 
Die Projektpartner erarbeiten ein Konzept, mit dem gestrickte Produkte so entwickelt werden können, dass sie sich am Produktlebensende durch ein Faser-zu-Faser-Recycling zu hochwertigen Fasern neu aufbereiten lassen. Aus diesen Fasern kann anschließend neues, industriell verarbeitbares Garn für Bekleidung hergestellt werden, das im Idealfall später abermals recycelt werden kann.
 
Unter dem Motto „Design for Recycling“ analysieren die Partner, welche Faktoren und Verfahren am besten geeignet sind, Textilien schon bei ihrer Entstehung so zu planen, dass sie am Produktlebensende optimal recyclingfähig sind. Gleichzeitig dürfen sich Ästhetik, Qualität und Langlebigkeit der Produkte nicht verschlechtern. Die Frage ist also: Welche Parameter im mechanischen Recycling werden benötigt und welche Produkteigenschaften erzielen das beste kreislauffähige Ergebnis?
 
„KnitCycle“ konzentriert sich auf Pulloverwaren und Produkte, die auf Flachstrickmaschinen endformgerecht in Deutschland produziert werden. Dafür liefert und produziert die auf 3D-Strickwaren spezialisierte Firma Bache Innovative eigenes Abfall- und Forschungsmaterial.
 
Unterstützung mit Experten-Knowhow gibt es auch von TURNS Faserkreisläufe. Dieses Unternehmen stellt recycelte Garne aus verschiedenen gebrauchten, ausrangierten Alttextilien her.
 
Die Faser-zu-Faser-Recycling-Versuche finden am hochschuleigenen Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) statt. Dazu schafft die HSNR von dem Fördergeld eine Reißmaschine für das Textilrecycling an. Hiermit werden vor Ort die optimalen Prozessparameter für das Recycling der jeweiligen Produkttypen ermittelt. Die in diesem Prozess gewonnenen Reißfasern werden dann u.a. mit Unterstützung der Firma Textechno H. Stein GmbH & Co. KG aus Mönchengladbach analysiert und bewertet.

Mittels unterschiedlicher Aufbereitungs- und Spinnverfahren werden aus den Reißfasern anschließend neue Garne hergestellt. Die Forschenden testen, wie sich die Fasern wiederverspinnen lassen – auch in Kombination mit anderen Naturfasern, um mit möglichst hochwertigen neuen Produkten den Produktkreislauf zu schließen.

An Labor-Strickmaschinen erzeugt das FTB-Team erste 2D-Strickproben. Die finalen Strickprodukte aus den recycelten Garnen stellt der Kooperationspartner Bache Innovative her. 

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Flachstrickmaschine © Knitwear Lab
09.01.2024

Knitwear Lab setzt auf Musterungssoftware CREATE PLUS von STOLL

Das niederländische Unternehmen Knitwear Lab macht aus Visionen Realität. Die Kreativschmiede bietet Kapazitäten in den Bereichen F & E, Design, Strickwaren-Entwicklung sowie Produktion von Prototypen und Kleinmengen und hat damit in den letzten Jahren eine breite Projektpalette umgesetzt. Diese reicht von medizinischen Produkten über Hightech-Sportswear bis hin zu Smart Textiles mit integrierten Sensoren. Auch Nachhaltigkeitsaktivitäten wie die Erzeugung von Garnen aus recyceltem Abfall gehören dazu.

Das niederländische Unternehmen Knitwear Lab macht aus Visionen Realität. Die Kreativschmiede bietet Kapazitäten in den Bereichen F & E, Design, Strickwaren-Entwicklung sowie Produktion von Prototypen und Kleinmengen und hat damit in den letzten Jahren eine breite Projektpalette umgesetzt. Diese reicht von medizinischen Produkten über Hightech-Sportswear bis hin zu Smart Textiles mit integrierten Sensoren. Auch Nachhaltigkeitsaktivitäten wie die Erzeugung von Garnen aus recyceltem Abfall gehören dazu.

Für die vielfältigen Aufgaben operiert Knitwear Lab an zwei Standorten: Entwicklungen entstehen in Almere in den Niederlanden und produziert wird in Istanbul. Beide Standorte verfügen über jeweils fünf Flachstrickmaschinen von STOLL, darunter auch Modelle der modernen ADF-Range. In Almere entstehen Prototypen und es gibt eine Fertigung in kleinem Maßstab. Der Produktionsbetrieb in Istanbul hat sich auf die Herstellung hochwertiger Strickwaren in kleinen Mengen spezialisiert. Auch bei den Kreativprozessen ist STOLL Partner. Für die industrielle Entwicklung von Strickwaren bietet Knitwear Lab Virtual Knitting, eine revolutionäre Methode, die virtuelle und materielle Elemente der Musterentwicklung und Strickwarenproduktion miteinander verbindet, um Abfallmengen und Vorproduktionsschritte zu sparen. Die Kunden können mit Virtual Knitting realistische, produzierbare Kollektionen kreieren, ihre Design-Iterationsprozesse vereinfachen und vielfältige Real-Life-Farbgebungen nutzen. Grundlagen hierfür sind ein umfassendes Strickwaren-Know-how, neueste 3D-Software und die Musterungssoftware CREATE PLUS, die von STOLL gemeinsam mit KM.ON entwickelt wurde.
 
„Die 3D-Visualisierung von CREATE vereinfacht die Kommunikation mit dem Kunden erheblich. Wir nutzen diese Funktion täglich“, sagt Annika Klaas, Senior Knitwear-Programmiererin. Sie persönlich schätze generell das unkomplizierte Gradieren und Austauschen der Stitch Dimensions und das damit mögliche viel schnellere und effizientere Arbeiten mit Dimensioned Shapes. Dies helfe ihr im Arbeitsalltag. „Wir haben öfter Anfragen, das gleiche Produkt in verschiedenen Garnen zu realisieren – das funktioniert nun viel schneller“, so die Programmiererin. Weitere Erleichterungen würden kleinere Optimierungen rund um das Thema Effizienz und Benutzerfreundlichkeit der Programmierung und zusätzliche Im- und Exportmöglichkeiten von Schnittdaten bringen. Die Gespräche zur Umsetzung laufen bereits.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

KARL MAYER STOLL: CREATE PLUS für Fertigung von gestrickter Trachtenkleidung (c) Astrifa
03.01.2024

KARL MAYER STOLL: CREATE PLUS für Fertigung von gestrickter Trachtenkleidung

  • Die Astrifa GmbH setzt bei der Fertigung ihrer gestrickten Trachtenkleidung auf CREATE PLUS

Die Astrifa GmbH wurde 1948 in Niederbayern gegründet, zog 1953 zu dem heutigen Standort um und spezialisierte sich ab 1978 auf Trachtenkleidung. Das Unternehmen fertigt mit ca. 70 Mitarbeiterinnen wöchentlich rund 700 Artikel für Damen, Herren und Kinder. Verarbeitet wird feinste Merinowolle aus England, der Maschinenpark besteht ausschließlich aus Modellen von STOLL, insgesamt 17 Strickmaschinen, darunter die neusten Vertreter der ADF- und CMS-Baureihe. Auch bei der Programmierung der Maschinen setzt Astrifa auf Lösungen von STOLL: Neben anderen Musterungsanlagen ist CREATE PLUS im Einsatz.

  • Die Astrifa GmbH setzt bei der Fertigung ihrer gestrickten Trachtenkleidung auf CREATE PLUS

Die Astrifa GmbH wurde 1948 in Niederbayern gegründet, zog 1953 zu dem heutigen Standort um und spezialisierte sich ab 1978 auf Trachtenkleidung. Das Unternehmen fertigt mit ca. 70 Mitarbeiterinnen wöchentlich rund 700 Artikel für Damen, Herren und Kinder. Verarbeitet wird feinste Merinowolle aus England, der Maschinenpark besteht ausschließlich aus Modellen von STOLL, insgesamt 17 Strickmaschinen, darunter die neusten Vertreter der ADF- und CMS-Baureihe. Auch bei der Programmierung der Maschinen setzt Astrifa auf Lösungen von STOLL: Neben anderen Musterungsanlagen ist CREATE PLUS im Einsatz.

Die Software CREATE PLUS kombiniert ein fortschrittliches Programmiersystem mit einer leicht zu erlernenden Benutzeroberfläche und revolutioniert damit die Programmierung der STOLL-Flachstrickmaschinen. Dies hat auch auf der ITMA 2023 großes Interesse geweckt. Im viermonatlichen Rhythmus werden neue Versionen veröffentlicht, das aktuelle Release enthält neben vielen Detailverbesserungen ein gegenüber der Vorgängersoftware stark erweitertes System zum mehrteiligen Stricken und eine umfangreiche Möglichkeit zur Erstellung von Reports und Statistiken.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
21.04.2023

Freudenberg: Biologisch abbaubare Fixiereinlagen aus Baumwolle für Hemden und Blusen

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) führt mit der Produktlinie 46xx biologisch abbaubare Fixiereinlagen aus Baumwolle für Hemden und Blusen ein. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken und Gewirken sowie aus Vliesstoff reduziert damit Umweltbelastungen und unterstützt seine Kunden darin, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In Asien wird die Serie unter dem Namen 42xx Series vertrieben.

Geprüfte Bioabbaubarkeit und Umweltverträglichkeit durch das Hohenstein Prüflabor Deutschland
Die neuen Fixiereinlagen für Hemden und Blusen von Freudenberg sind so entwickelt worden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus unbedenklich für Mensch und Umwelt sind. Das unabhängige Hohenstein Prüflabor Deutschland hat die 46xx-Linie mittels Biodegradationstest nach der Hohenstein-Methode in Anlehnung an DIN EN ISO 11721-2:2003 und EN ISO 846 getestet und als biologisch abbaubar und ökotoxikologisch unbedenklich abgenommen. Die ökotoxikologischen Tests des Hohenstein Instituts zeigten keine negativen Auswirkungen auf die Keimung von Kresse oder auf die Entwicklung von Regenwürmern.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) führt mit der Produktlinie 46xx biologisch abbaubare Fixiereinlagen aus Baumwolle für Hemden und Blusen ein. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken und Gewirken sowie aus Vliesstoff reduziert damit Umweltbelastungen und unterstützt seine Kunden darin, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In Asien wird die Serie unter dem Namen 42xx Series vertrieben.

Geprüfte Bioabbaubarkeit und Umweltverträglichkeit durch das Hohenstein Prüflabor Deutschland
Die neuen Fixiereinlagen für Hemden und Blusen von Freudenberg sind so entwickelt worden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus unbedenklich für Mensch und Umwelt sind. Das unabhängige Hohenstein Prüflabor Deutschland hat die 46xx-Linie mittels Biodegradationstest nach der Hohenstein-Methode in Anlehnung an DIN EN ISO 11721-2:2003 und EN ISO 846 getestet und als biologisch abbaubar und ökotoxikologisch unbedenklich abgenommen. Die ökotoxikologischen Tests des Hohenstein Instituts zeigten keine negativen Auswirkungen auf die Keimung von Kresse oder auf die Entwicklung von Regenwürmern.

Fixiereinlage mit Energiespar-Potenzial
Die neuen biologisch abbaubaren Hemd-Fixiereinlagen von Freudenberg bieten auch großes Energiespar-Potenzial: Sie lassen sich bei einer niedrigen Temperatur fixieren. Konkret: Die Temperatur, die beim Fixieren zwischen dem Obermaterial und der Fixiereinlage entsteht, liegt bei nur 127 °C und damit deutlich unter der bisher erforderlichen Temperatur von 143 °C. Die Hemden-Fixiereinlagen sind nach OEKO-TEX® STANDARD 100 Produktklasse II schadstoffgeprüft und zertifiziert, bis 40 °C waschbar und reinigungsbeständig. Die Einlage hat zudem alle ökotoxikologischen Tests bestanden.

Produktdetails und Verfügbarkeit
Die Produkte der Serie 46xx sind in Europa in der Farbe Weiß und in drei Gewichtsklassen erhältlich: 4605 (90g/m2), 4616 (150g/m2) und 4618 (55g/m2). Die Haftmasse der Gewebeeinlage besteht aus einem zu 100 Prozent abbaubaren Bio-Polymer. Die Shirt-Einlagen eignen sich ideal zur Verstärkung von Hemd- und Blusenkragen, Manschetten sowie Leisten in den Bereichen Fashion, Freizeit- und Business-Kleidung und sind insbesondere für Labels mit ökologisch nachhaltigem Anspruch von Bedeutung.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

comfortemp® nature Lyocell HO 60x Bild Freudenberg
comfortemp® nature Lyocell HO 60x
16.11.2022

Freudenberg mit nachhaltigen Produktneuheiten auf der ISPO 2022

Freudenberg Performance Materials Apparel präsentiert als Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gewirken, Gestricken sowie Vliesstoffen und Thermo-Isolierungen nachhaltige Lösungen für Sportbekleidung und angrenzende Produktsegmente aller auf der ISPO in München.

Die Messebesucher erwartet ein breites Spektrum innovativer und nachhaltiger Einlagenstoffe für Aktivsport-Outfits, Stretch-Einlagen für Yoga Wear, Pilates & Co sowie Thermo-Isolierungen, die Outdoor-Tragekomfort mit Wärmespeicherung verbinden. Mit Thermo-Isolierungen der Marke comfortemp® und der Active Range zeigt Freudenberg ein Gesamtpaket für Outdoor- und Sportbekleidung für den Wintersport: Thermo-Isolierungen, Einlagen, Bänder, Futterstoffe und Klebelösungen.

Freudenberg Performance Materials Apparel präsentiert als Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gewirken, Gestricken sowie Vliesstoffen und Thermo-Isolierungen nachhaltige Lösungen für Sportbekleidung und angrenzende Produktsegmente aller auf der ISPO in München.

Die Messebesucher erwartet ein breites Spektrum innovativer und nachhaltiger Einlagenstoffe für Aktivsport-Outfits, Stretch-Einlagen für Yoga Wear, Pilates & Co sowie Thermo-Isolierungen, die Outdoor-Tragekomfort mit Wärmespeicherung verbinden. Mit Thermo-Isolierungen der Marke comfortemp® und der Active Range zeigt Freudenberg ein Gesamtpaket für Outdoor- und Sportbekleidung für den Wintersport: Thermo-Isolierungen, Einlagen, Bänder, Futterstoffe und Klebelösungen.

Die unabhängige Jury hat das zu 100 Prozent biologisch abbaubare Volumenvlies comfortemp® nature Lyocell HO 60x, hergestellt aus Lyocell-Regeneratfasern, für den Textrends Award zur Saison Herbst/Winter 2024/25 nominiert. Prämiert werden ausschließlich innovative Produkte, die wegweisend für die Entwicklung der Textilbranche sind. comfortemp® nature Lyocell HO 60x weist eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen auf, ist wärmeisolierend, bakterienhemmend und schnell trocknend, ferner wasserabweisend. Hoher Tragekomfort und die Sicherung eines perfekten Feuchtigkeitshaushalts zeichnet das Volumenvlies für den Einsatz in der Sportswear aus.

Freudenberg stellt auf der Messe das gesamte europäische und globales Produktportfolio aus seinem “House of Sustainability“ vor. Das “House of Sustainability“ unterstützt das untenrehmen dabei, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und seinen ökologischen Handabdruck zu maximieren. Dafür werden die eigenen Herstellungsprozesse so gestaltet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus werden Produkte entwickelt, die Kunden dabei unterstützen nachhaltiger zu produzieren.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Foto: Hochschule Niederrhein. Preisträgerin Joline Kaumanns (l.) und Professorin Marina-Elena Wachs auf der eMove360° in Berlin
Preisträgerin Joline Kaumanns (l.) und Professorin Marina-Elena Wachs auf der eMove360° in Berlin
10.10.2022

Textil-Design-Studentin gewinnt Materialica-Award in Berlin

Die Master-Studentin Joline Kaumanns am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein hat den Materialica Award 2022 in der Kategorie „Student“ gewonnen. Ihre Arbeit „S-Polarskin - Abundance of Light – Impulses of Sustainable Lightning“ wurde für das herausragende Design und die hohe Technologiekompetenz auf der eMove 360°-Messe in Berlin ausgezeichnet. Begleitet wurde die Arbeit von Professorin Marina-Elena Wachs.

Abundance of Light bedeutet Lichtfülle und impliziert damit differenzierte, sich ergänzende Materialeigenschaften. Materialien, wie Wolle, Papiergarn und recyceltes Zellophan werden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verwendet. Diese Komponenten sind in einem Gewebe- und Gestrick-Gefüge als Sandwich-Material miteinander auf innovative Art verbunden. Die einzelnen Teile der Fläche greifen visuell ineinander.

Die Master-Studentin Joline Kaumanns am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein hat den Materialica Award 2022 in der Kategorie „Student“ gewonnen. Ihre Arbeit „S-Polarskin - Abundance of Light – Impulses of Sustainable Lightning“ wurde für das herausragende Design und die hohe Technologiekompetenz auf der eMove 360°-Messe in Berlin ausgezeichnet. Begleitet wurde die Arbeit von Professorin Marina-Elena Wachs.

Abundance of Light bedeutet Lichtfülle und impliziert damit differenzierte, sich ergänzende Materialeigenschaften. Materialien, wie Wolle, Papiergarn und recyceltes Zellophan werden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verwendet. Diese Komponenten sind in einem Gewebe- und Gestrick-Gefüge als Sandwich-Material miteinander auf innovative Art verbunden. Die einzelnen Teile der Fläche greifen visuell ineinander.

Die locker gestrickte Ab-Seite verleiht dem Material eine voluminöse Haptik und sorgt für Lufteinschlüsse. Durch Lanolin ist es besonders wasserabweisend und erhält mit Dill, dem schwedischen Nationalgewürz, weitere multisinnliche Eigenschaften. Vorausgegangen war eine Forschungsstudie zu interkulturellen Design-Einflüssen aus Schweden.

Das Material lässt sich multifunktional und nachhaltigkeitsorientiert dem natürlichen Kreislauf zurückführen. Das Design – und die Designerin – hat den Anspruch an eine holistisch nachhaltige Lösung und wird sowohl für die Anwendung im Fashion als auch im Automotive Interior Design weitergedacht.

Der Materialica-Award wird im Rahmen der Messe eMove360° Europe vergeben. Sie ist die weltweit größte Fachmesse für die Mobilität 4.0. Die eMove360° Europe präsentiert die komplette Bandbreite zukunftsorientierter und nachhaltiger Mobilitätslösungen, von urbanem & mobilem Design, Material und Prozesslösungen, über automatisiertes Fahren und Elektronik bis hin zu Infotainment.

(c) Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
31.08.2022

Neues Ausbildungsjahr für Textil- und Bekleidungsberufe startet

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

„Wir möchten noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in unserer spannenden und innovativen Branche begeistern. Deshalb investiert Südwesttextil mit dem Bau des Texoversums auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in die Zukunft der Ausbildung. Das Texoversum ist einer der Orte, an dem die textile Aus- und Weiterbildung ihre Innovation und Attraktivität aufzeigt und vorantreibt“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bands Südwesttextil.

In den Nachwuchs zu investieren hat beim Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Südwesttextil Tradition: Seit 1980 sind in der Gatex, der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätte der Branche, mehr als 1.000 Menschen erfolgreich qualifiziert worden. Auszubildenden ermöglicht die Gatex das Lernen entlang der textilen Kette, sodass sie im Anschluss im Betrieb auch vor- oder nachgelagerte Stufen der Produktion mitdenken können.
 
Mit dem Umzug der Gatex von Bad Säckingen nach Reutlingen setzt Südwesttextil auf einen zentralen Ort und die Verknüpfung mit dem Studienangebot der Hochschule. Schon jetzt schnuppern die Auszubildenden Campusluft, denn das überbetriebliche Ausbildungsjahr beginnt direkt in Reutlingen. Das Texoversum wird im Frühsommer des nächsten Jahres eröffnet und bietet dem textilen Nachwuchs Raum fürs Lernen, Ausprobieren und Vernetzen. Denn in den 3.000 Quadratmetern des innovativ gebauten Gebäudes befinden sich neben Schulungsräumen auch Werkstätten, Labore und Think-Tank-Flächen.

Foto: Unplash
10.08.2022

Hightech-Zentrum für Baumwoll-Verarbeitung und Faser-zu-Faser-Recycling entsteht in Afrika

Der Impact Fund for African Creatives (IFFAC) hat Pläne vorgestellt, die die westafrikanische Textil- und Bekleidungsindustrie zum Vorbild für die ganze Welt werden lassen sollen. Eine vor wenigen Jahren teilweise stillgelegte Großspinnerei in Ghana wird zu einem High-Tech-Zentrum mit neuster Textiltechnik umgebaut. Geplant ist einerseits, die dort heimische Baumwolle weiterzuverarbeiten und andererseits in das noch wenig praktizierte Faser-zu-Faser-Recycling von Stoffabfällen einzusteigen. Das Werk wird mit grünem Strom aus dem nahe gelegenen Volta-Staudamm betrieben, Rohstoff- und Fertigwarentransporte können auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen.

Westafrika steht für etwa 6 % des weltweiten Baumwollanbaus, doch wird bislang nur ein geringer Bruchteil auch in Afrika verarbeitet. Afrikanische Baumwolle wird zumeist nach Asien verschifft und dort weiterverarbeitet. Dieses Großprojekt will das ändern und vielfältige ökologische wie auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Der Impact Fund for African Creatives (IFFAC) hat Pläne vorgestellt, die die westafrikanische Textil- und Bekleidungsindustrie zum Vorbild für die ganze Welt werden lassen sollen. Eine vor wenigen Jahren teilweise stillgelegte Großspinnerei in Ghana wird zu einem High-Tech-Zentrum mit neuster Textiltechnik umgebaut. Geplant ist einerseits, die dort heimische Baumwolle weiterzuverarbeiten und andererseits in das noch wenig praktizierte Faser-zu-Faser-Recycling von Stoffabfällen einzusteigen. Das Werk wird mit grünem Strom aus dem nahe gelegenen Volta-Staudamm betrieben, Rohstoff- und Fertigwarentransporte können auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen.

Westafrika steht für etwa 6 % des weltweiten Baumwollanbaus, doch wird bislang nur ein geringer Bruchteil auch in Afrika verarbeitet. Afrikanische Baumwolle wird zumeist nach Asien verschifft und dort weiterverarbeitet. Dieses Großprojekt will das ändern und vielfältige ökologische wie auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Die Garn- und Gewebeherstellung aus nachhaltig angebauter Baumwolle wird in einem Joint Venture mit der in Shandong, China ansässigen WOL Textiles Ltd. zusammengefasst. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Belieferung des afrikanischen Kontinents. Die moderne Faser-zu-Faser-Recyclinganlage wird in einem getrennten Joint Venture der IFFAC und der Niederländischen Circularity B.V., Etten-Leur betrieben. Der CEO von Circularity B.V., Han Hamers, bringt das über Jahre entwickelte Faser-zu-Faser-Recycling Know-How mit in das Joint Venture ein. So werden rundgestrickten und gewebten Artikel in 100% Recyclingqualität möglich.

Das Gemeinschaftsprojekt wird voraussichtlich weit über tausend Arbeitsplätze schaffen. Der Großteil der hergestellten Produkte soll innerhalb der Region verkauft werden, doch entsprechen sämtliche Prozesse den neuen EU-Anforderungen hinsichtlich der Lieferketten- Sorgfaltspflichten, um zusätzlich auch Exportchancen zu ermöglichen.

Die jährliche Produktionsmenge ist auf 6 Millionen fertige Kleidungsstücke und 25 Millionen Meter Spinnstoffe und Gewebe ausgelegt. Insgesamt werden 30 Millionen US-Dollar in den Standort investiert. Der Betrieb wird 2023 starten.

Weitere Informationen:
IFFAC Afrika chemisches Recycling
Quelle:

Circularity Germany GmbH i.G.

Foto: DITF
05.05.2022

Forschungsprojekt SensorStrick 4.0: Fehler früh erkennen und Kosten sparen

Digitalisierte Fertigungsverfahren ermöglichen eine individualisierte Produktion. Eine geringe Fehlerquote ist besonders bei E-Textiles wichtig, da Fehler bei den smarten Zusatzfunktionen in Textilien oft erst am Ende der Wertschöpfungskette erkannt werden. Dadurch werden textile Wearables sehr teuer und ein Mehrwert zu nichttextilen Wearables wie Smartwatches ist nicht mehr gegeben. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln für das Prozessmanagement einen globalen „Industrie 4.0-Ansatz“, der bereits bei der Garnherstellung beginnt und sich über alle Prozessketten erstreckt.

Digitalisierte Fertigungsverfahren ermöglichen eine individualisierte Produktion. Eine geringe Fehlerquote ist besonders bei E-Textiles wichtig, da Fehler bei den smarten Zusatzfunktionen in Textilien oft erst am Ende der Wertschöpfungskette erkannt werden. Dadurch werden textile Wearables sehr teuer und ein Mehrwert zu nichttextilen Wearables wie Smartwatches ist nicht mehr gegeben. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln für das Prozessmanagement einen globalen „Industrie 4.0-Ansatz“, der bereits bei der Garnherstellung beginnt und sich über alle Prozessketten erstreckt.

Für hochelastische smarte Textilprodukte werden Garne verwendet, die häufig sowohl aus leitfähigen als auch nichtleitfähigen Komponenten bestehen. Dazu werden zum Beispiel konventionelle hochelastische Garne mit leitfähigen Feinstdrähten umwunden. Die Elastizität der Garnkomponente bleibt auf diese Weise weitgehend erhalten. Beim Stricken werden die Fäden jedoch so stark belastet, dass die leitfähigen Garnkomponenten geschädigt werden können. Da dabei häufig nicht das gesamte Garn bricht, wird bei den derzeitigen Produktionsabläufen der Fehler während des Strickprozesses nicht erkannt. Im Extremfall ist das fertige Strickteil Ausschuss. Bei fully fashioned gestrickten Teilen ist der Schaden wegen der relativ geringen Produktivität des Flachstrickprozesses und des relativ hohen Verlusts an Produktionszeit besonders groß.

Um Fehler der elektrischen Eigenschaften bereits während des Herstellungsprozesses zu erkennen, werden im Forschungsprojekt SensorStrick 4.0 Prozess- und Umgebungsdaten bei der Textilproduktion in verschiedenen Prozessstufen erfasst.

Dazu werden Umwinde- und Flachstrickmaschinen mit verteilter Sensorik ausgerüstet, die Temperatur, Feuchte, Licht, Näherung und Fadenzugkraft sowie die Fadengeschwindigkeit misst. Zusätzlich überwachen Mikrofone die Geräusche in der direkten Produktionsumgebung. Diese akustischen Messdaten weisen zum Beispiel auf Vibrationen hin und können besonders gut mit künstlicher Intelligenz ausgewertet werden. Bei der Umwindegarnherstellung werden die erfassten Prozessgrößen direkt für die Steuerung der Prozessparameter verwendet.

Darüber hinaus werden neue kostengünstige Sensoren entwickelt. Für laufende Garne wurde zum Beispiel ein Prinzip mit vier Messröhrchen entwickelt, die schnell und berührungsfrei messen, wie leitfähig das durchlaufende Garn ist und wie seine sensorischen Eigenschaften sind. Diese Sensoren sind so ausgelegt, dass sie in möglichst vielen Textilprozessen eingesetzt werden können ohne sie aufwendig an unterschiedliche Abläufe anpassen zu müssen.

Die Garne werden also sowohl bei der Umwindegarnherstellung als auch im anschließenden Strickprozess überwacht. Tritt ein Bruch der leitfähigen Garnkomponente auf, wird er sofort entdeckt. Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur beeinträchtigen die Messgenauigkeit nicht. Die Überwachung der Prozesse funktioniert nicht nur bei Gestricken, sondern auch bei anderen textilen Flächen.

Im weiteren Projektverlauf werden die Sensoren bei der Herstellung von hochelastischen Umwindegarnen und Strickteilen eingesetzt und dabei getestet wie effektiv die auftretenden Fehler erkannt werden.

Mit diesen neu entwickelten Verfahren können fehlerhafte Halbzeuge rechtzeitig aus der Prozesskette genommen werden. Teure zusätzliche Kontrollen während späterer Prozessschritte werden überflüssig.

Weitere Informationen:
DITF E-Textiles Garne
Quelle:

DITF

Foto: Magdalena Keller
24.02.2022

Masterabsolventin der Hochschule Niederrhein erhält Bundespreis für ecodesign

Es begann damit, dass Magdalena Keller den alten Pelzmantel ihrer Großmutter geerbt hat, aber nichts damit anzufangen wusste. Aus diesem Problem entstand dann ihre Masterarbeit „Ein Pelzmantel und seine Folgen“, für die die Masterabsolventin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Bundespreis für Ecodesign „eco“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

„Da war also dieser Pelzmantel von meiner Oma, den ich aus ethischen Gründen nicht tragen wollte, aber ihn auch aus ökologischen und emotionalen Gründen nicht wegwerfen wollte“, sagt Magdalena Keller. Daraus entstand die Idee für ihre Masterarbeit, für die sie die Verwertung von Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd untersuchte.

Im ersten Arbeitsschritt rasierte sie Haare von der Lederbasis des Pelzmantels und entwickelte daraus ein Garn. Mit diesem Garn hat sie textile Flächen gestrickt und gewebt, die die Basis für den Großteil der Kleidungsstücke ihrer Kollektion bildeten. Auch aus der Lederbasis sind einige Stücke entstanden, um möglichst wenig Abfälle in der Produktion zu haben.

Es begann damit, dass Magdalena Keller den alten Pelzmantel ihrer Großmutter geerbt hat, aber nichts damit anzufangen wusste. Aus diesem Problem entstand dann ihre Masterarbeit „Ein Pelzmantel und seine Folgen“, für die die Masterabsolventin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Bundespreis für Ecodesign „eco“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

„Da war also dieser Pelzmantel von meiner Oma, den ich aus ethischen Gründen nicht tragen wollte, aber ihn auch aus ökologischen und emotionalen Gründen nicht wegwerfen wollte“, sagt Magdalena Keller. Daraus entstand die Idee für ihre Masterarbeit, für die sie die Verwertung von Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd untersuchte.

Im ersten Arbeitsschritt rasierte sie Haare von der Lederbasis des Pelzmantels und entwickelte daraus ein Garn. Mit diesem Garn hat sie textile Flächen gestrickt und gewebt, die die Basis für den Großteil der Kleidungsstücke ihrer Kollektion bildeten. Auch aus der Lederbasis sind einige Stücke entstanden, um möglichst wenig Abfälle in der Produktion zu haben.

Für ihre Kollektion erhielt sie die höchste staatliche Auszeichnung im Bereich ökologisches Design in Deutschland. „Es ist eine große Ehre für mich, diesen Preis gewonnen zu haben. Außerdem war es sehr spannend für mich, die vielen anderen Designer:innen und ihre Arbeiten kennenzulernen und mich mit ihnen über Zukunftsvisionen auszutauschen“, freut sich die Masterabsolventin, die von Prof. Dr. Thomas Weide bei ihrer Arbeit betreut wurde.

Auch die Jury des Preises war begeistert von ihrer Arbeit. Das Jurymitglied Prof. Friederike von Wedel-Parlow war voller Lob: „Eine herausragend gestaltete Kollektion, der man den Ursprung des Materials nicht mehr ansieht. Die alten Pelze und Jagdfelle werden zu neuen Garnen, aus denen dann ästhetisch gestaltete Mäntel, Sakkos und Anzüge werden.“

Der Bundespreis für ecodesign wird jährlich vergeben. Die Preisträger:innen erhalten jeweils eine personalisierte Urkunde, eine Trophäe sowie einen Geldpreis in Höhe von 1000 Euro. Interessierte können sich noch bis zum 18. April um den Preis bewerben.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

16.09.2021

EFI Reggiani: Neuer digitaler Textildrucker mit Scanfunktion

Electronics For Imaging, Inc. bringt heute seinen dritten neuen digitalen Textildrucker des Jahres 2021 auf den Markt, der einen hohen realen Produktionsdurchsatz für einen digitalen Textildrucker mit Scanfunktion liefert. Mit einer Konfiguration von bis zu acht Farben druckt der EFI Reggiani HYPER bis zu 13 laufende Meter pro Minute im Produktionsmodus mit zwei Durchgängen und ist damit einer der schnellsten Textildruckern mit Scanfunktion auf dem Markt. Der neue Drucker eignet sich für die Produktion auf gestrickten oder gewebten Textilien und ist mit einer intelligenten Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, ihn in Industrie 4.0 Projekte zu integrieren.

EFI präsentiert den neuen EFI Reggiani HYPER Drucker auf der Messe TME Exhibition Textile Machinery Fair, die vom 8. bis zum 11. September im Istanbul Expo Center stattfindet.

Electronics For Imaging, Inc. bringt heute seinen dritten neuen digitalen Textildrucker des Jahres 2021 auf den Markt, der einen hohen realen Produktionsdurchsatz für einen digitalen Textildrucker mit Scanfunktion liefert. Mit einer Konfiguration von bis zu acht Farben druckt der EFI Reggiani HYPER bis zu 13 laufende Meter pro Minute im Produktionsmodus mit zwei Durchgängen und ist damit einer der schnellsten Textildruckern mit Scanfunktion auf dem Markt. Der neue Drucker eignet sich für die Produktion auf gestrickten oder gewebten Textilien und ist mit einer intelligenten Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, ihn in Industrie 4.0 Projekte zu integrieren.

EFI präsentiert den neuen EFI Reggiani HYPER Drucker auf der Messe TME Exhibition Textile Machinery Fair, die vom 8. bis zum 11. September im Istanbul Expo Center stattfindet.

Quelle:

EFI GmbH

pro4tex®GmbH steigt erfolgreich in den Markt für Medizin- und Gesundheitstextilien ein (c) vti/Wolfgang Schmidt
Färbereileiter Frank Kirsten bei der Prüfung von Textilfarben.
04.01.2021

Sächsischer Textilveredler für Bodywear, Sport-Outfits & Co. steigt erfolgreich in den Markt für Medizin- und Gesundheitstextilien ein

  • Corona gab in der pro4tex GmbH, Niederfrohna, den Ausschlag für die Entwicklung hoch funktioneller Gesichts-Bedeckungen für den Einsatz in Medizin, Pflege und im Alltag
  • Masken mehrfach nutzbar
  • Modernes Unternehmen
  • Vorbildliches Wassermanagement

Niederfrohna– Kunden, die sich für Bodywear oder Sportbekleidung von bekannten Markenherstellern entscheiden, legen nicht nur Wert auf modischen Chic und hohe Verarbeitungsqualität. Ebenso wichtig sind ihnen Produkteigenschaften wie Hautfreundlichkeit, Farbechtheit und anhaltend gute Passform. Diese Qualitäten erwerben feine Strick- und Wirkwaren grundsätzlich in der Färberei sowie beim Waschen, Laugieren, Thermofixieren, Kompaktieren, Schlauchkalandern und Rauen sowie in der Ausrüstung durch den Einsatz entsprechender Chemikalien.

  • Corona gab in der pro4tex GmbH, Niederfrohna, den Ausschlag für die Entwicklung hoch funktioneller Gesichts-Bedeckungen für den Einsatz in Medizin, Pflege und im Alltag
  • Masken mehrfach nutzbar
  • Modernes Unternehmen
  • Vorbildliches Wassermanagement

Niederfrohna– Kunden, die sich für Bodywear oder Sportbekleidung von bekannten Markenherstellern entscheiden, legen nicht nur Wert auf modischen Chic und hohe Verarbeitungsqualität. Ebenso wichtig sind ihnen Produkteigenschaften wie Hautfreundlichkeit, Farbechtheit und anhaltend gute Passform. Diese Qualitäten erwerben feine Strick- und Wirkwaren grundsätzlich in der Färberei sowie beim Waschen, Laugieren, Thermofixieren, Kompaktieren, Schlauchkalandern und Rauen sowie in der Ausrüstung durch den Einsatz entsprechender Chemikalien.

Zu den dem Endverbraucher meist unbekannten Firmen, die diese Prozesse beherrschen, gehört die pro4tex®GmbH mit Sitz in Niederfrohna unweit von Chemnitz. „In der Fachwelt sind wir bekannt als Textilveredler für feine Maschenwaren und spezielle technische Textilien. Wir haben Auftraggeber in Europa, Asien und Nordamerika“, erläutert Geschäftsführer Björn-Olaf Dröge. Der aus Detmold (NRW) stammende und seit 20 Jahren in Sachsen lebende Diplom-Ingenieur (FH) für Textiltechnik hatte die Firma 2009 mit 60 Mitarbeitenden übernommen und 2011 das Partnerunternehmen Willy Hermann – Superfine aus Hard (Österreich) als Mitgesellschafter für die GmbH gewonnen. Mittlerweile zählt pro4tex 104 Beschäftigte, die die moderne Veredelungstechnik dreischichtig auslasten. Auf 16 Mio. EUR belaufen sich die die Kosten für Neu- und Erweiterungsinvestitionen in vergangenen zehn Jahren. Der Betrieb ist zertifiziert nach den DIN-EN-Normen ISO 9001, ISO 14001 und ISO 50001. Mit rund 7,5 Mio. EUR Umsatz liegt dieses Ergebnis im Corona-Jahr 2020 um 15 Prozent unter dem Wert von 2019

„Textilveredler galten früher als Umweltverschmutzer, insbesondere in puncto Abwasser. Das hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten gründlich geändert“, erläutert Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti). „Dennoch geht es beim Färben und Ausrüsten nicht ohne Chemikalien. Bei deren Einsatz sind unsere Firmen strengen europäischen Umweltrichtlinien unterworfen.“ Nach Angaben des vti existieren im Verbandsgebiet, den ostdeutschen  Bundesländern, mehr als 20 mittelständische Betriebe, die Textilien für modische, technische oder medizinische Zwecke fit machen.

Die pro4tex GmbH verfügt bereits seit langem über ein qualifiziertes Wasser-Management. „In der Färberei geht ja ohne Wasser fast gar nichts. Deshalb widmen wir dem wertvollen Nass unsere besondere Aufmerksamkeit“, erklärt Geschäftsführer Björn-Olaf Dröge. „Wir decken unseren Wasserbedarf vollständig aus drei eigenen Brunnen und nicht aus dem öffentlichen Netz. Das in der Produktion gebrauchte Wasser unterziehen wir anschließend diversen chemischen, biologischen und physikalischen Reinigungs- und Wiederaufbereitungsprozeduren. Am Ende fließt unser Wasser klar und für die Umwelt unbedenklich in den nahegelegenen Frohnbach. Wir sind stolz darauf, dass wir zu den wenigen europäischen Textilveredlern gehören, die in der Fachsprache ‚Direkteinleiter‘ genannt  werden und dafür die behördliche Genehmigung haben."

Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie hatte sich pro4tex mit der antibakteriellen Ausrüstung von Gesundheitsschutz-Textilien beschäftigt. Als dann zu Jahresbeginn die Lieferungen aus China ausblieben und plötzlich Mund-Nasen-Masken aus deutscher Produktion gefragt waren, reagierte das pro4tex-Team innerhalb weniger Tage. „Im Kooperation mit einem ostsächsischen Klinikum und dem Textilkonfektionär Fifty-Fifty im benachbarten Burgstädt, haben wir partielle Gesichtsbedeckungen entwickelt und damit erstmals in unserer Firmengeschichte ein Endprodukt auf den Markt gebracht“, berichtet Geschäftsführer Björn-Olaf Dröge. Dabei handelt es sich um hoch funktionelle Mehrweg - Masken, die dreilagig aufgebaut sind. Die in mehreren Farben und Designs erhältliche Außenhaut wirkt abweisend gegen Tröpfchen bzw. Flüssigkeiten, der darauf angebrachte Einsatz aus ein Spezialvliesstoff filtert feinste Partikel aus der Atemluft. Die am Gesicht anliegende atmungsaktive Schicht wird weder gefärbt noch anderweitig behandelt. Da es sich bei Innen- und Außenhaut um feine Polyestergestricke handelt, zeichnen sich Mund-Nasen-Bedeckungen durch ein angenehmes Tragegefühl aus. Die nach der für medizinische Gesichtsmasken gültigen Norm DIN EN 14 683 zertifizierten Masken sind atmungsaktiv und durchnässen nicht. Nach dem Erstgebrauch können sie mindestens 20 Mal bei 75 Grad Celsius gewaschen und ebenso oft wiederverwendet werden. Mittlerweile sind sie in Berliner Kliniken, bei der Deutschen Bundesbahn sowie in anderen Unternehmen im Einsatz. „Wer einmal unsere flexiblen Gesichtsbedeckungen getragen hat will keine andere mehr“, zeigt sich Björn-Olaf Dröge überzeugt. Und er verweist darauf, dass er Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmar wiederholt mit einem Erzeugnis aus seinem Unternehmen
gesehen hat.

TU Dresden präsentiert textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken © Mirko Krziwon_ITM/TU Dresden
TU Dresden präsentiert textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken
21.04.2020

TU Dresden präsentiert textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken

  • Anforderungs- und passformgerechte textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken – Weitere Initiativen am ITM der TU Dresden

Seit dem 20. April 2020 gilt für das Bundesland Sachsen eine Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Eine entsprechende Verordnung wurde hierfür am 17. April 2020 vom Freistaat Sachsen bekannt gegeben.

Aufgrund der neuerlassenen Allgemeinverfügung und der damit einhergehenden, notwendi-gen Schutzmaßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung von COVID-19 wird das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden nach der am 20. April 2020 erfolgten Wiederaufnahme des laborbasierten Forschungsbetriebes die bereits in der ITM-Pressemitteilung vom 31. März 2020 vorgestellte textile, 3D-gestrickte Mund-Nasen-Maske intensiv weiterentwickeln. Das ITM möchte damit einen wichtigen aktiven Beitrag zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung leisten.

  • Anforderungs- und passformgerechte textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken – Weitere Initiativen am ITM der TU Dresden

Seit dem 20. April 2020 gilt für das Bundesland Sachsen eine Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Eine entsprechende Verordnung wurde hierfür am 17. April 2020 vom Freistaat Sachsen bekannt gegeben.

Aufgrund der neuerlassenen Allgemeinverfügung und der damit einhergehenden, notwendi-gen Schutzmaßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung von COVID-19 wird das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden nach der am 20. April 2020 erfolgten Wiederaufnahme des laborbasierten Forschungsbetriebes die bereits in der ITM-Pressemitteilung vom 31. März 2020 vorgestellte textile, 3D-gestrickte Mund-Nasen-Maske intensiv weiterentwickeln. Das ITM möchte damit einen wichtigen aktiven Beitrag zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung leisten.

Hierfür sind in den letzten Tagen die Kooperationen mit langjährigen Netzwerkpartnern des ITM wei-ter intensiviert worden. Gemeinsam mit der renommierten Textilmaschinenfirma H. Stoll AG & Co. KG aus Reutlingen ist es gelungen, mit dem am ITM erarbeiteten technologischen Know-how auf einer am ITM der TU Dresden installierten Flachstrickmaschine Stoll ADF 530-32 BW weitere Vari-anten neuartiger, textiler 3D-gestrickter Mund-Nasen-Masken erfolgreich umzusetzen.

Am ITM können somit Mund-Nasen-Masken-Varianten mit unterschiedlichsten Materialkombinatio-nen auf Flachstrickmaschinen von zwei Maschinenherstellern, die sich alle als waschbarer und damit wiederverwendbarer Mund-Nasen-Schutz eignen, anforderungs- und passformgerecht gefertigt wer-den. Je nach Materialzusammensetzung sind die Mehrwegmasken für Kochwäsche mit handelsübli-chen Waschmitteln bzw. bei 60° mit Desinfektionswaschmittel geeignet. Bei den Masken kann wahl-weise eine Tasche direkt im Fertigungsprozess integriert werden, in die temporär noch zusätzlich Fil-terstrukturen eingelegt werden können. Die gestrickten Mund-Nasen-Masken sind – intuitiv, schnell, unkompliziert in der Handhabung – auch für Brillenträger geeignet und erfordern beim Anlegen keine Hilfe einer weiteren Person. Mittels weiterer anforderungsgerechter Materialkombinationen können auch spezifische Eigenschaften, wie z. B. Atmungsaktivität, Tragekomfort und Hautverträglichkeit, ge-zielt eingestellt und diesbezüglich im Rahmen erster freiwilliger Versuchsreihen mit Mitarbeitern des ITM intensiv getestet werden.

Als eines der weltweit führenden Textilforschungsinstitute wird das ITM mit der lösungssystemati-schen Entwicklung anforderungsgerechter Mund-Nasen-Masken einen wichtigen gesellschaftlichen und nachhaltigen Beitrag für das Gemeinwohl der Bevölkerung leisten. Das Team des ITM, welches maßgeblich bei der Maskenentwicklung involviert ist, freut sich daher auf weitere Anfragen von Her-stellern und Produzenten, um mit dem erarbeiteten Fachwissen bzw. Erfahrungen und technologi-schem Know-how insbesondere die KMU der deutschen Textilindustrie beratend zu unterstützen und ggf. gemeinsame Allianzen/Kooperationen zu schmieden.

Bereits jetzt schon steht das ITM mit mehreren Industriepartnern in Kontakt, um die Technologie zur Fertigung von textilen 3D-gestrickten Masken schnell in die Serienproduktion zu überführen und dar-über hinaus diese anforderungsgerechten textilen Produkte auch zeitnah als nach den geltenden Standards bzw. Richtlinien zugelassene Schutzmasken anzubieten.

Für die zielführenden Untersuchungen mit variablen Materialkombinationen zur weiteren Op-timierung der unterschiedlichen Maskenvarianten wurden dem ITM bereits verschiedenste Versuchsmaterialien kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das ITM bedankt sich hierfür bei folgenden Firmen: EMS-CHEMIE AG, Gebrüder Otto GmbH & Co. KG, TWD Fibres GmbH und W. Zimmermann GmbH & Co. KG.
 

Quelle:

Technische Universität Dresden
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)
 

DTV und EFIT: Branchenwerbung: So schön bequem!  (c) Yakobchuk Olena/AdobeStock
Werben mit gutem Gefühl: das neue Motiv für die Plakate und Werbemittel zur Branchenkampagne in diesem Winter.
15.11.2019

DTV und EFIT: Werbung für den Fachbetrieb

Branchenwerbung: So schön bequem! 

Mode für Männer bleibt bequem, ganz nach deren Bedürfnis. Der zeitlose Dauerbrenner - nicht nur für Abenteurer – ist die wetterfeste Daunenjacke. Wenn Mann mag, setzt er mit einem üppigen, grob gestrickten Wollschal zusätzlich ein modisches Statement. Passend dazu gibt es die neue Branchenwerbung: Damit die Lieblingsjacke in die Reinigung kommt - und der Schal gleich mitgeht!

Der Wollschal ist in dieser Saison mehr als ein wärmendes Accessoire. Legerer Schick bei Männern ist gefragt. Sie dürfen sich freuen, denn so können sie sich selbst bei Minustemperaturen rundherum wohlfühlen. Motiv und Slogan für die Werbemittel, exklusiv für die Mitglieder des Deutschen Textilreinigungs-Verbandes (DTV) und der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V. (EFIT), verbinden den Feelgood-Trend mit dem Mehrwert der professionellen Textilpflege.  

Werbung für den Fachbetrieb 

Branchenwerbung: So schön bequem! 

Mode für Männer bleibt bequem, ganz nach deren Bedürfnis. Der zeitlose Dauerbrenner - nicht nur für Abenteurer – ist die wetterfeste Daunenjacke. Wenn Mann mag, setzt er mit einem üppigen, grob gestrickten Wollschal zusätzlich ein modisches Statement. Passend dazu gibt es die neue Branchenwerbung: Damit die Lieblingsjacke in die Reinigung kommt - und der Schal gleich mitgeht!

Der Wollschal ist in dieser Saison mehr als ein wärmendes Accessoire. Legerer Schick bei Männern ist gefragt. Sie dürfen sich freuen, denn so können sie sich selbst bei Minustemperaturen rundherum wohlfühlen. Motiv und Slogan für die Werbemittel, exklusiv für die Mitglieder des Deutschen Textilreinigungs-Verbandes (DTV) und der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V. (EFIT), verbinden den Feelgood-Trend mit dem Mehrwert der professionellen Textilpflege.  

Werbung für den Fachbetrieb 

Daunenjacken zählen im Winter zu den beliebtesten Kleidungsstücken von Männern – und Frauen. Spätestens nach dem ersten Bodenfrost, wenn sie wieder zum Einsatz kommen, stellen sich Verbraucher erneut die Frage: Darf ich die nun waschen oder nicht?

Es sei denn, die Lieblingsjacke hängt bereits frisch gereinigt und anziehfertig im Kleiderschrank. Das bleibe natürlich das Ziel, sagt EFIT-Geschäftsführer Daniel Dalkowski, verantwortlich für die Branchenkampagne. „Erfahrungsgemäß kommen die Jacken erst, wenn sie gebraucht werden“ bestätigt Textilreinigermeister Richard Sterr, München: „Hauptsache, sie kommen überhaupt in unsere Betriebe und landen nicht in der Haushaltsmaschine. Denn wir erleben immer wieder gescheiterte Selbstversuche, die wir retten sollen: verklumpte Daunen und Federkiele, die durch den Oberstoff dringen. Oder Flecken, die in der Waschmaschine daheim gar nicht entfernt wurden, weil sich die voluminösen Kleidungsstücke in den kleinen Trommeln gar nicht entfalten können.“

„Darum klären wir auf www.reinigen-lassen.com ab dem 1. Dezember erneut darüber auf, welche Pflege Daunenjacken brauchen, um nicht nur schön sauber, sondern auch funktional zu bleiben“, so Daniel Dalkowski. Es bleibe notwendig, auf den Qualitätsunterschied zwischen der Nassreinigung und der Haushaltswäsche hinzuweisen, denn die meisten Daunenjacken seien tatsächlich als waschbar gekennzeichnet. Genau das erreiche die Branchenkampagne schnell, direkt und unkompliziert mit den kostenlosen Werbemitteln.

Die frisch gedruckten Plakate sind bei den DTV- und EFIT-Geschäftsstellen sowie den Landesverbänden und Innungen abrufbar. Die Druckdaten für weitere Werbemittel können kostengünstig individualisiert und direkt von der DTV-Homepage heruntergeladen werden. Bequemer geht‘s nicht.

Weitere Informationen:
Branchenkampagne DTV EFIT Werbung
Quelle:

DEUTSCHER TEXTILREINIGUNGS-VERBAND e.V.

Eine Teilnehmerin arbeitet während der Workshop Phase an einer smarten Tasche, welche mit Leuchtmitteln ausgestattet ist. (c) Hochschule Niederrhein
02.10.2019

Textilstudierende beschäftigen sich mit Digitalisierung der Textilindustrie

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

„Digitalisierung krempelt unsere Branche um. Die Chancen, die sich daraus ergeben, müssen für Produktqualität, Kundennähe und Kundenbindung, höhere Transparenz und Nachhaltigkeit genutzt werden“, sagt Dr. Maike Rabe, Professorin für Textilveredlung und Ökologie und eine der Organisatorinnen der Summer School. Die Teilnehmenden erhielten bei Workshops und Diskussionsrunden mit Professionals Einblicke in Designprozesse, Technologie und Management von Heute und Morgen. Mit Hilfe digitaler Tools wurden 3D-Gestricke realisiert, Shopkonzepte erstellt, Customer Journeys betrachtet oder Lösungen für eine nachhaltige Lieferkette gesucht. Ein weiteres Highlight war ein Designworkshop, in dem aus Alttextilien ästhetische textile Objekte erzeugt wurden – natürlich mit Einsatz moderner digital angesteuerter Anlagen wie einem Laser oder einer Multifunktionsstickmaschine.

Den Abschluss bildete der Masterkongress, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik in erstklassigen Vorträgen neue Produkte, Designs, Shopkonzepte oder die Ergebnisse wissenschaftlichen Studien präsentierten.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

11.01.2019

Neonyt macht nachhaltige Modeproduktion erlebbar

Showcase of Change: Ein Sonderpräsentationsareal während der Neonyt im Rahmen der Berlin Fashion Week zeigt, dass die aktuellen ökologischen Transformationsprozesse in der Modeindustrie auf industriellen Maßstab skalierbar sind. Zusätzlich im Fokus: nachhaltige Produktionsmöglichkeiten in Portugal und Best Practise-Beispiele aus den Niederlanden.

Showcase of Change: Ein Sonderpräsentationsareal während der Neonyt im Rahmen der Berlin Fashion Week zeigt, dass die aktuellen ökologischen Transformationsprozesse in der Modeindustrie auf industriellen Maßstab skalierbar sind. Zusätzlich im Fokus: nachhaltige Produktionsmöglichkeiten in Portugal und Best Practise-Beispiele aus den Niederlanden.

Räumlich angeschlossen an das internationale Konferenzformat Fashionsustain der Neonyt macht vom 15. bis 17. Januar 2019 der „Showcase of Change“ im Kraftwerk Berlin die Konferenzthemen mit Produkten und Dienstleistung von internationalen Ausstellern physisch erlebbar. „Mit diesem neuen Areal verzahnen wir die Themen der Fashionsustain Konferenz noch enger mit der Neonyt Trade Fair“, erklärt Olaf Schmidt, Vice President Textiles und Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Neonyt ist der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation und verwandelt das Kraftwerk während der Berlin Fashion Week zu dem zentralen Ort für alle Trends sowie nachhaltige Technologien und Innovationen, die den Paradigmenwechsel der Textilbranche vorantreiben.“ Zusätzlich schlägt der „Green Circle from Portugal“ die Brücke zwischen dem Endprodukt und nachhaltigen Produktionsprozessen in Portugal und beleuchten die Niederlande mit der „Urban Living Lounge“ und im „Embassy Lab“, textile Innovationen und wasserschonende Lösungen für die Mode- und Textilindustrie.

Zirkulare Produktion in Portugal
Der portugiesische Branchenverband Associação Selectiva Moda, das Technologiezentrum CITEVE und das Textilunternehmen Tintex präsentieren mit dem „Green Circle from Portugal“ fertige Kollektionsteile, die unter Einsatz nachhaltiger und zirkulärer Produktionstechniken in Portugal hergestellt wurden. Auf der Konferenzbühne der Fashionsustain werden die gezeigten innovativen Produktionstechniken von den beteiligten Partnern in einer eigenen Session unter dem Titel „A circular way of Life. The Portuguese approach“, inhaltlich vertieft. Mit dabei sind Maria José Carvalho, Sustainability and Circular Economy Agenda (CITEVE), Braz Costa, General Manager ( CITEVE) und Ana Silva, Head of Sustainability (Tintex Textiles).

Showcase of Change: Best-in-Class-Innovationen aus der Textilproduktion
Wie die Fashionsustain widmet sich der„Showcase of Change“ den Themen Technologie, Nachhaltigkeit und Innovation. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen des nachhaltigen Wassermanagements. Aussteller des Showcase sind international agierende Unternehmen der textilen Wertschöpfungskette, die hauptsächlich in vorgelagerten Prozessschritten aktiv sind. Dabei sind der französische Technologiekonzern Lectra, der "Fashion on Demand” präsentiert - die erste Komplettlösung zur Personalisierung von Mode. Mit der digitalen Lösung können auftragsbasierte Produkte laut Lectra zukünftig in gleicher Geschwindigkeit wie Konfektionsware hergestellt werden. Ebenso vertreten sind der schwedische Zulieferer „We are Spindye“, der nachhaltige Färbeverfahren für die Fashionindustrie anbietet, sowie das Berliner Start-Up „ZyseMe“, eine digitale Plattform für maßgeschneiderte, individualisierbare Mode, ermöglicht durch künstliche Intelligenz (AI).

Innovation Roadshow des Texpertise Network der Messe Frankfurt
Teil des Showcase of Change ist zudem die „Innovation Roadshow“ des Texpertise Network der Messe Frankfurt. Das Areal führt vor, wie durch das Zusammenspiel von Kooperation und Wettbewerb eine kollaborative Win-Win-Situation entstehen kann. Unter dem Titel „The Future of Eco-Conscious Footwear Manufacturing” wird exemplarisch der nachhaltige Produktionsprozess eines Schuhs dargestellt.

Die teilnehmenden Firmen Lenzing AG, Procalçado SA und Santoni SPA zeigen, dass eine nachhaltige Transformation der Textilproduktion gemeinsam skalierbar und in der Realität umsetzbar ist. Lenzing steuert mit Tencel eine holzbasierte Faser für den exemplarischen Prozess bei, die wesentlich weniger Wasser, Chemikalien und Kohlendioxid verbraucht, als herkömmliche Rohstoffe. Die „X Machine“ von Santoni produziert nahtlos gestricktes und fuß-individuell geformtes Obermaterial ohne Abfall mit einer revolutionären 3D-Intarsia-Technologie. Unter dem Handelsnamen „For Ever“ steuert Procalçado Sohlen aus dem Rohmaterial Pura Latex bei, das aus dem Stamm von Gummibäumen (Hevea) gewonnen wird. Gemischt mit industriellen Abfallstoffen natürlichen Ursprungs oder Tencel Lyocell-Pulver entsteht daraus die Sohle des Schuhs.

Im Rahmen der Neonyt findet der Kick-off der Innovation Roadshow statt, die anschließend auf weiteren Veranstaltungen innerhalb des Texpertise Network der Messe Frankfurt zu sehen sein wird.

Urban Living Lounge und Embassy Lab
Unter dem Titel „Creativity built on Water – Experience Jungle“ entsteht mit der Urban Living Lounge im Mittelgeschoss des Kraftwerks ein Vorgriff auf den thematischen Schwerpunkt der kommenden Techtextil in Frankfurt und deren Special Event „Urban Living – City of the Future“ in Zusammenarbeit mit den niederländischen Kreativwirtschaften Creative Holland. Zu sehen sind Produkte und Projekte von unter anderem von Atelier NL, Interface, Billie van Katwijk, Living Colour, Mycotex, Veld & Vaas und Tjeerd Veenhoven.
Zudem findet am Mittwoch, den 16. Januar 2019, von 16.30 bis 18.15 Uhr im Schaltraum ein Embassy Lab mit Unterstützung der Botschaft des Königreichs der statt. Unter dem Titel "Water Conscious Fashion" kommen niederländische, deutsche und internationale Experten, Geschäftsleute und Kreative zusammen und diskutieren über wasserschonende Lösungen für die Mode- und Textilindustrie . Mit dabei sind  Natalia Finogenova (TU Berlin), Dr. Lucie Huiskens (CLICKNL), Shane Kleyhorst (Dutch Water Authorities), Laura Luchtman (Living Colour), Alexis Morgan (WWF), Prof. Dr. Randolf Rausch (TU Darmstadt and University of Applied Forest Sciences Rottenburg), Sameer Safaya (Safaya Consulting), Bert van Son (MUD Jeans) und Tjeerd Veenhoven (Studio Tjeerd Veenhoven).

Die Neonyt schlägt mit der Integration von Formaten, die vorgelagerte Produktionsschritte in der Textil- und Modeindustrie beleuchten, erstmals auch die Brücke zum globalen Texpertise Network der Messe Frankfurt sowie dem Messeduo Techtextil und Texprocess, das vom 14. bis 17. Mai 2019 in Frankfurt stattfindet.

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

KERN.

Die Serie Lauren verkörpert moderne Weiblichkeit. (c) SPEIDEL GmbH
Die Serie Lauren verkörpert moderne Weiblichkeit.
07.12.2018

Alles was Frauen glücklich macht – die SPEIDEL Herbst/Winter-Kollektion 2019 Girl’s Happiness

Die Kollektion Girl’s Happiness beinhaltet alles, was Frauen glücklich macht: Freedom, Love und Beauty. Mit erdigen, gedämpften Tönen und Mode, die der Haut schmeichelt, schafft es die neue SPEIDEL-Kollektion jeder Frau zu geben, was sie zum glücklich sein braucht. Beliebte Materialien aus natürlichen Fasern garantieren feinste SPEIDEL-Qualität. Zudem zieht das Trendthema Animal Print aus der DOB auch in die Wäsche ein.

In schöner Wäsche fühlen wir uns attraktiv und selbstbewusst. Darum ist in der neuen Girl’s Happiness Kollektion von SPEIDEL für jeden Frauentyp etwas dabei: zarte Spitze, feminine Eleganz und ein sportiver Look. Die Farben der Kollektion lassen den Sommer ausklingen und fangen den Herbst ein. Weich fallende Materialien bieten Tragekomfort zum Wohlfühlen in gewohnter SPEIDEL-Qualität und sorgen für den zusätzlichen Boost an Happiness.

Die Kollektion Girl’s Happiness beinhaltet alles, was Frauen glücklich macht: Freedom, Love und Beauty. Mit erdigen, gedämpften Tönen und Mode, die der Haut schmeichelt, schafft es die neue SPEIDEL-Kollektion jeder Frau zu geben, was sie zum glücklich sein braucht. Beliebte Materialien aus natürlichen Fasern garantieren feinste SPEIDEL-Qualität. Zudem zieht das Trendthema Animal Print aus der DOB auch in die Wäsche ein.

In schöner Wäsche fühlen wir uns attraktiv und selbstbewusst. Darum ist in der neuen Girl’s Happiness Kollektion von SPEIDEL für jeden Frauentyp etwas dabei: zarte Spitze, feminine Eleganz und ein sportiver Look. Die Farben der Kollektion lassen den Sommer ausklingen und fangen den Herbst ein. Weich fallende Materialien bieten Tragekomfort zum Wohlfühlen in gewohnter SPEIDEL-Qualität und sorgen für den zusätzlichen Boost an Happiness.


Girl’s Happiness – Freedom (Liefertermin Juli 2019)
Die satten Töne Mallow und Wineberry halten den Spätsommer und sein Gefühl von Freiheit noch ein letztes Mal fest. Ein Mix aus Streifen, Prints und Spitze bestimmt den Charakter der Freedom-Serien. Ein traumhafter Rosen-Print macht die Serie Lilly zum optischen Blickfang: Der Druck Rose Dream greift die beiden subtilen Farbtöne Wineberry und Mallow der Kollektion auf und verabschiedet den Sommer. Moderne Weiblichkeit verkörpert die Serie Lauren: Die Kombination aus femininer Spitze in den Kollektionsfarben Mallow oder Elfenbein mit einem trendigen Lurex-Band wirkt besonders weich und duftig. Highlight ist das Spitzenbralette, bei dem das goldene Lurex-Band ideal in Szene gesetzt wird. Eine kleine, goldene Feder als Schmuckanhänger und die mit Tüll hinterlegten Spitzencups bringen die feenhafte Optik perfekt zur Geltung. Eine beliebte SPEIDEL-Qualität bietet die Serie Lynn: Die Bambus-Serie erstrahlt in den Kollektionsfarben Mallow Mélé und Wineberry Mélé. Die weich fließende Qualität verzaubert mit filigranen Spitzenabschlüssen. Auch ein Shirt und French Knickers sind in der Serie enthalten. Ringel trifft auf Spitze in der Serie Lisa: Fröhliche Ringel in Mallow/Offwhite werden von einem schmalem Spitzenband verziert. Das Hemdchen ist – wie bei vielen SPEIDEL-Modellen üblich – im Schlauch gestrickt und schmiegt sich somit sehr schön an den Körper.
Girl’s Happiness – Freedom umfasst Bikini- und Midislip, Pant, Hipster, French Knickers, Lowhip, Bralette, Triangle-Schalen-BH, Bügel-BH Soft-Cup und passende Hemdchen.


Girl’s Happiness – Love (Liefertermin August 2019)
Die Make-up Töne Truffe und Mauve dominieren die Farbwelt in den Girl’s Happiness Love-Serien. Sie schmeicheln jedem Hautton und bringen ihn perfekt zur Geltung. Besonders aufsehenerregend Lucy: der trendige Animal Print in Schlangenoptik kommt in Sensuelle-Qualität (94% Modal, 6% Elasthan) mit schmalem silbernen Lurex-Band. Durch die dezenten Farben und die Ergänzung mit Anthrazit wird der außergewöhnliche Print zum Eyecatcher. Die Wäscheserie Lea überzeugt mit angenehmer feelin‘ fine cotton-Qualität (92% Baumwolle, 8% Elasthan). In den Farben Truffe oder Mauve präsentiert sich die Serie mit einem breiten, floralen Spitzenband. Ein gemoldeter Soft-BH zieht die Blicke auf sich. Die Serie Lotta sorgt in einem Ringel aus Viskose/Elasthan in den Farben Mauve und Grau Mélé für ein angenehmes Tragegefühl. Ein kleines Silberknöpfchen als Blickfang ist in alle Teile eingearbeitet. Lara zeigt sich mit einzigartigen Details: Die Mauve-farbene Spitze kommt in einem Ton-in-Ton-Farbspiel als Blütendessin. Ein feiner, truffefarbener Faden verleiht der Spitze mehr Tiefe. Am High-Apex-BH kommt die Struktur der Spitze besonders gut zur Geltung. Ein sportiver Webbund an den Höschen verleiht der Serie einen modernen Look.
Girl’s Happiness – Love umfasst Bikinislip, Pant, Hipster, Soft-BH, Schalen-BH non-wired, Bügel-BH Soft-Cup, Soft-BH gemoldet sowie Camisole und passende Hemdchen.


Girl’s Happiness – Beauty (Liefertermin September 2019)
Für Weihnachten setzt SPEIDEL 2019 nicht auf klassische Farben, sondern überrascht mit Skin, Blueberry und Maple, einem hautschmeichelnden Rostrot. Der Erdton in Kombination mit Blueberry oder Skin verleiht der Serie einen modernen Charakter. Mit intensiver Farbe und viel Spitze verzaubert die Serie Luna: Die Spitze – in den Farben Blueberry oder Maple – wurde an allen Teilen raffiniert eingesetzt. Auch am Spacer Cup-BH kommt die Spitze am Sattel und an den Seitenteilen perfekt zur Geltung. In der beliebten Bambus-Qualität zeigt sich Linda: Maple Mélé und Blueberry Mélé bilden den Grundton, daneben ziehen ein transparenter Filament-Glanz-Bund und Schmuckelemente in Form von kleinen Silberringen die Blicke auf sich. Animal Print zum Fest? Lindsey zeigt wie: Der mutige Leo-Look bekommt durch den Lurex-Bund einen angesagten Rosé-Gold-Glanz. Interessant wirkt das Dessin vor allem durch die Farbe Blueberry. In der Serie sind unter anderem auch French Knickers, Trägerhemdchen und ein Kurzarm-Shirt erhältlich. Elegant zeigt sich Serie Lorena: Die zweifarbige Spitze in Skin und Rosé verschmilzt zu einem sanften Farbenspiel. Mit tollem Blüten- und Blätterdessin in glänzendem Grau-Grün setzt die Serie besondere Highlights. Alle Spitzencups sind mit Tüll unterlegt und strahlen im edlen Skin-Ton. Diese Serie lässt sich ideal unter Kleidern in angesagten Wolltönen tragen – perfekt fürs Fest!
Girl’s Happiness – Beauty umfasst Bikinislip, Hipster, Pant, French Knickers, Bügel-BH Soft-Cup, Triangle-Schalen-BH, Soft-BH gemoldet, Spacer Cup-BH sowie ein Kurzarm-Shirt und passende Hemdchen.

Modelle, Schnittformen und Größen:

  • Triangle-Schalen-BHs, Schalen-BHs non-wired sowie Soft-BHs gemoldet in den Größen 70 - 80 A, 70 - 85 B und 75 - 85 C
  • Schalen-BHs mit Bügeln und leichten, weichen Soft-Cups sowie Spacer Cup-BHs in den Größen 75 - 90 B/C/D
  • Bügel-BHs und Bügel-BH Balcony in den Größen 75 - 85 B und 75 - 85 C
  • Bralette und Bustiers in den Größen 70 - 80 A, 70 - 85 B
  • Träger- und Achselhemden sowie Camisole und Kurzarm-Shirt in den Größen 36 - 46
  • Bikini- und Midislips, Pants, Hipster und Lowhips in den Größen 36 - 46
  • French Knickers in den Größen 36 - 46

Neu im SPEIDEL Basic-Programm
Speidel präsentiert eine neue 7-teilige Basic-Serie cotton & more aus 56% Baumwolle, 34% Polyamid und 10% Elasthan. Alle Modelle sind in dezent transparenter Ringeloptik in den drei Farben Weiß, Honey und Blueberry ab 10. Juli 2019 lieferbar. Bikinislip, Pant und Achselhemd sind jeweils in den Größen 36 - 46 erhältlich, ein Midislip in den Größen 38 - 46. Triangle-BH und Schalen-BH non-wired gibt es in den Größen 70 - 80 A, 70 - 85 B sowie 75 - 85 C, der Soft-Cup-BH umfasst die Größen 75 - 85 B, 75 - 85 C und 75 - 85 D.

Weitere Informationen:
Speidel
Quelle:

Panama PR GmbH

Rachid Zarrad, Public Relations Manager bei Sartex, erklärt Studierenden die Konfektion.
28.06.2018

Bekleidungsfertigung live erleben: Textil-Studierende auf Exkursion in Tunesien

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

In den Produktionsstätten konnten sich die Studierenden davon überzeugen. „Viele Maschinen und Technologien kennen wir sonst nur aus Vorlesungsvideos“, sagt Theresa Grümpel, die Produktentwicklung studiert. Das Produktportfolio der besuchten Betriebe war äußerst breit gefächert, von Herstellern für orthopädische Medizinprodukte über Herrenhemden, Jeans, T-Shirts bis hin zu Sportkleidung, Bademode und Wäsche. Auch die Produktionsvolumina mit bis zu 12.000 täglich produzierten Bekleidungsteilen beeindruckten.

Begeistert war die Gruppe von der Gastfreundschaft und dem herzlichen Empfang in den Betrieben. „Meist war es die oberste Führungsriege, die sich viel Zeit für uns nahm und mit großem Engagement, die deutschen Studierenden durch die Produktionshallen führte“, sagt Paas. Die Exkursion wurde gefördert im Rahmen des DAAD-Programms zur Steigerung der Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen (PROMOS) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wurde zudem durch den Fachbereich unterstützt.

Quelle:

HS Niederrhein