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530 Ergebnisse
Decathlon-Produkte in 3D (c) Decathlon
22.07.2024

Decathlon-Produkte in 3D

Decathlon kündigt die Einführung von drei innovativen neuen Apps an, die für Apple Vision Pro entwickelt wurden.

Die neuen Apps zielen darauf ab, das Erlebnis für Apple Vision Pro-Nutzer und Decathlon-Kund:innen zu verbessern. Dabei werden Decathlon-Produkte in 3D und in realer Größe in ihrer gewünschten Umgebung visualisiert, die Geschichten hinter den Produkten erzählt und Kaufoptionen aufgeführt.

Die erste App mit dem Namen Decathlon ist im Shopping-Bereich der Apple Vision Pro in Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar. Die App ermöglicht es den Nutzern, im Online-Katalog von Decathlon zu stöbern und die richtigen Produkte für ihre sportlichen Abenteuer zu kaufen.

Die zweite App, Decathlon Innovation, die in Großbritannien und Frankreich gestartet wurde, stellt die neuesten Produkte vor und bietet den Nutzern ein tieferes Verständnis der technologischen Fortschritte hinter ihren Lieblingssportgeräten.

Decathlon kündigt die Einführung von drei innovativen neuen Apps an, die für Apple Vision Pro entwickelt wurden.

Die neuen Apps zielen darauf ab, das Erlebnis für Apple Vision Pro-Nutzer und Decathlon-Kund:innen zu verbessern. Dabei werden Decathlon-Produkte in 3D und in realer Größe in ihrer gewünschten Umgebung visualisiert, die Geschichten hinter den Produkten erzählt und Kaufoptionen aufgeführt.

Die erste App mit dem Namen Decathlon ist im Shopping-Bereich der Apple Vision Pro in Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar. Die App ermöglicht es den Nutzern, im Online-Katalog von Decathlon zu stöbern und die richtigen Produkte für ihre sportlichen Abenteuer zu kaufen.

Die zweite App, Decathlon Innovation, die in Großbritannien und Frankreich gestartet wurde, stellt die neuesten Produkte vor und bietet den Nutzern ein tieferes Verständnis der technologischen Fortschritte hinter ihren Lieblingssportgeräten.

Die dritte App, Quechua Virtual Showroom, wird exklusiv im Decathlon Surrey Quays Store in London verfügbar sein. Sie ermöglicht es den Kund:innen, Produkte virtuell zu testen und auszuwählen, wodurch ihr Einkaufserlebnis interaktiver wird.

Die neuen immersiven Apps ergänzen die bestehende Decathlon Shopping-App, die seit dem 28. Juni 2024 in Japan und seit dem 2. Februar 2024 in den USA verfügbar ist.

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

Website Globetrotter (c) Globetrotter
16.07.2024

Globetrotter: Neuer 2nd Hand Online-Shop

Egal ob Regenjacke, Wanderrucksack oder Funktions-Shirt: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung und Bekleidung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter will mit seinem neuen 2nd Hand Online-Shop ab sofort nachhaltigeres Shoppen noch einfacher gestalten.

Für die Globetrotter Kund:innen ergeben sich durch das neue Shop-Konzept zahlreiche Vorteile: „Zuallererst betreiben wir unseren neuen Shop vollständig in Eigenregie. So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager die Umsetzung vorangebracht hat. „Außerdem ist 2nd Hand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebraucht-Sortiment möglich.”

Egal ob Regenjacke, Wanderrucksack oder Funktions-Shirt: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung und Bekleidung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter will mit seinem neuen 2nd Hand Online-Shop ab sofort nachhaltigeres Shoppen noch einfacher gestalten.

Für die Globetrotter Kund:innen ergeben sich durch das neue Shop-Konzept zahlreiche Vorteile: „Zuallererst betreiben wir unseren neuen Shop vollständig in Eigenregie. So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager die Umsetzung vorangebracht hat. „Außerdem ist 2nd Hand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebraucht-Sortiment möglich.”

Auch der Verkauf gebrauchter Ausrüstung an den Outdoor-Händler ist direkt im Shop möglich. „Wir steigen beim 2nd Hand Online Ankauf von einem Kommissionsmodell auf eine Sofortauszahlung per Banküberweisung oder per Gutschein um. Bei letzterer Option geben wir noch einmal 10 Prozent der Ankaufssumme auf den Gutschein-Betrag.” So können Kund:innen beispielsweise die Wanderhose, die nicht mehr passt, online an Globetrotter verkaufen und das so verdiente Geld direkt in eine neue Hose aus dem Shop, egal ob 2nd Hand oder Neuware, investieren.

Ein weiteres Plus stellt die Einbindung von 2nd Hand in den Globetrotter-Club dar. Kund:innen können nun auch Punkte für den Kauf gebrauchter Ware sammeln und profitieren von einem verlängerten Rückgaberecht.

2nd Hand: Wichtiger Baustein der Globetrotter Nachhaltigkeitsstrategie
Die Fertigstellung des neuen 2nd Hand Online-Shops stellt einen wichtigen Meilenstein der Nachhaltigkeitsarbeit von Globetrotter dar. Seit dem vergangenen Jahr kümmern sich bei dem innovativen Outdoor-Ausrüster zwei sogenannte Product Lifecycle Manager ausschließlich darum, das Thema Kreislauswirtschaft voranzubringen – ein echtes Novum im Outdoor-Handel.

Bereits seit 2021 verkauft Globetrotter in allen Filialen 2nd Hand Ausrüstung und kauft diese dort auch von seinen Kundinnen und Kunden an. Seit 2022 ist dieses Angebot auch online verfügbar – zunächst mit Unterstützung eines externen Anbieters, und nun im neuen, in Eigenregie betriebenen Online-Shop. In mittlerweile 17 Filial-Werkstätten können Outdoor-Enthusiasten ihre Ausrüstung fachgerecht pflegen und reparieren lassen. Mit rund 800 qm verfügt der Händler so über Deutschlands größtes Werkstätten-Netzwerk für Outdoor-Produkte.

Weitere Informationen:
Globetrotter Secondhand Onlineshopping
Quelle:

Globetrotter

Nächste Supreme Kids im Juli (c) Mani Huber
05.07.2024

Nächste Supreme Kids im Juli

Vielfalt und Qualität bietet die Supreme Kids vom 12. bis 14. Juli 2024 im MTC world of fashion / Haus 1 in München, die Plattform für Marken und aufstrebende Newcomer der Kindermodebranche. Von Bekleidung über Accessoires bis hin zu Schuhen und Erstausstattung präsentieren die Aussteller an drei Tagen die gesamte Bandbreite des Marktes, zeigen Highlights und Must-Haves für die Frühjahr / Sommer Saison 2025.

Viele Newcomer und Neuaussteller sind im Juli erstmals auf der Supreme Kids vertreten, darunter Namen wie das dänische Label SOFIE SCHNOOR, VILEBREQUIN aus Frankreich, die Outdoor-Marke ISBJÖRN OF SWEDEN und das Münchner Label KEKZ mit seinen kindgerechten All-In-One-Audioplayern. Auch Brands wie u.a. HUMMEL, AFFENZAHN, STYLE LABEL, HUST & CLAIRE, EISEND, BLUE EFFECT, CARS, DÄUMLING, EWERS und NOUKIES sind wieder dabei.

Vielfalt und Qualität bietet die Supreme Kids vom 12. bis 14. Juli 2024 im MTC world of fashion / Haus 1 in München, die Plattform für Marken und aufstrebende Newcomer der Kindermodebranche. Von Bekleidung über Accessoires bis hin zu Schuhen und Erstausstattung präsentieren die Aussteller an drei Tagen die gesamte Bandbreite des Marktes, zeigen Highlights und Must-Haves für die Frühjahr / Sommer Saison 2025.

Viele Newcomer und Neuaussteller sind im Juli erstmals auf der Supreme Kids vertreten, darunter Namen wie das dänische Label SOFIE SCHNOOR, VILEBREQUIN aus Frankreich, die Outdoor-Marke ISBJÖRN OF SWEDEN und das Münchner Label KEKZ mit seinen kindgerechten All-In-One-Audioplayern. Auch Brands wie u.a. HUMMEL, AFFENZAHN, STYLE LABEL, HUST & CLAIRE, EISEND, BLUE EFFECT, CARS, DÄUMLING, EWERS und NOUKIES sind wieder dabei.

Darüber hinaus überrascht die Messe mit Konzepten, die die Ordermesse erlebbar machen und den Einkäufern neue Inspirationen für ihren stationären und Online-Handel aufzeigen. So wird die Halle 5 im MTC wieder zu einer Erlebniswelt der besonderen Art. Im Umfeld von Kindermodemarken wie DONSJE, LIEWOOD, GUESS, HUGO, CALVIN KLEIN, BELLE ROSE oder KARL LAGERFELD sorgen ein DJ, eine Candybar sowie eine Getränkebar für einen entspannten Messecharakter. Am ersten Messeabend, Freitag, 12. Juli 2024, findet in der Erlebniswelt außerdem das beliebte Get-together statt.

Für die positiven Vibes steht auch die Fläche „Marketplace“ in Kooperation mit „Family Circle x Supreme Kids“, die nach dem großen Erfolg im vergangenen Winter im Juli erneut in Halle 3 stattfinden wird. Das Lifestyle-orientierte Konzept bietet auf der kommenden Supreme Kids vor allem kleinen Lifestyle-Brands und aufstrebenden Newcomern abseits der Mode eine Präsentationsplattform und ein passendes Umfeld und zeigt den Einkäufern neue Potenziale jenseits der klassischen Kinderbekleidung auf. Ausstellende Marken sind hier: DIMO-TEX, WAVY MONKEY und SCHOKO SCHATZ, um nur einige zu nennen.

Quelle:

The Supreme Group / munichfashion.company GmbH 

Visticle Grafik Visticle
01.07.2024

Visticle neuer KompetenzPartner des BTE

Der Kreis der BTE-KompetenzPartner, der bislang aus der Unternehmensberatung hachmeister + partner, der Werbeagentur Hutter & Unger und dem Warenentlaster MASCHÖ bestand, ist um den Schnittstellen-Spezialisten Visticle erweitert worden. Das Hamburger Unternehmen bietet dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel eine Schnittstelle sowohl zu Online-Marktplätzen wie Otto, Amazon, Zalando und Ebay als auch eine Anbindung sämtlicher Online-Shopsystem. Zudem ermöglicht Visticle den Aufbau eines individuell gestaltbaren Visticle-Onlineshops.
 
Im Mittelpunkt steht dabei die Visticle-App, die Lagerbestände in Echtzeit führt und über ein zentrales Artikel- und Auftragsmanagement für alle angeschlossenen Vertriebswege verfügt. Außerdem lassen sich über die App führende Dienstleister wie FashionCloud, Paypal, DHL nutzen. Die wichtigsten Bausteine und Funktionen im Überblick:

Der Kreis der BTE-KompetenzPartner, der bislang aus der Unternehmensberatung hachmeister + partner, der Werbeagentur Hutter & Unger und dem Warenentlaster MASCHÖ bestand, ist um den Schnittstellen-Spezialisten Visticle erweitert worden. Das Hamburger Unternehmen bietet dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel eine Schnittstelle sowohl zu Online-Marktplätzen wie Otto, Amazon, Zalando und Ebay als auch eine Anbindung sämtlicher Online-Shopsystem. Zudem ermöglicht Visticle den Aufbau eines individuell gestaltbaren Visticle-Onlineshops.
 
Im Mittelpunkt steht dabei die Visticle-App, die Lagerbestände in Echtzeit führt und über ein zentrales Artikel- und Auftragsmanagement für alle angeschlossenen Vertriebswege verfügt. Außerdem lassen sich über die App führende Dienstleister wie FashionCloud, Paypal, DHL nutzen. Die wichtigsten Bausteine und Funktionen im Überblick:

  • Visticle-App - effizientes Artikel- und Auftragsmanagement, Cloud-Optimierung für Präsentationen, automatisierte Rechnungsstellung und Live-Lagerbestandsverwaltung.
  • Visticle-ERP/Warenwirtschaft – kostenlose Schnittstelle zu ERP und Warenwirtschaft zum automatischen Datenaustausch beider Systeme inkl. automatisierter Buchungen.
  • Visticle-Marketplaces - Anbindung an alle Online-Plattformen ohne einmalige oder feste Kosten, dafür transparente Gebühren von 1,5 Prozent vom Umsatz nach Retouren. Individuelle Einstellungen je Plattform möglich.
  • Visticle-Shop Integrations - Integration aller externen Shopsysteme (Shopify, Shopware, WooCommerce, Oxid etc.) mit zentraler Bestellabwicklung und Echtzeit-Lagerbestandsverwaltung.
  • Visticle-Online Shopsystem - komplette modulare Infrastruktur mit Domains, Emails, Sicherheitspaket und Lagerbestandsmanagement zu transparenten Kosten.
  • Visticle-Connect - Integration von Softwaresystemen, Zahlungsdienstleistern, Content-Anbietern und Versanddienstleistern mit Echtzeit-Datenaustausch.
Weitere Informationen:
Online-Marktplatz ecommerce sales
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel Grafik BTE
24.06.2024

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 
Zur Unterstützung der Branche veranstaltet der BTE einen praxisorientierten Intensiv-Kurs, der die Umsetzung der CSRD in den einzelnen Unternehmen erleichtern soll. Die Teilnehmer erhalten darin branchenspezifische Informationen, Vorlagen, Leitfäden und Hilfestellungen. Dazu gehört beispielsweise eine Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen für die Nachhaltigkeitsthemen des ESRS aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens inklusive einer Vorlage zur Durchführung der doppelten Wesentlichkeit für den Textil-, Schuh- und Modehandel. Ergänzt werden die Unterlagen um eine Vorlage zur Erstellung der Nachhaltigkeitserklärung für alle wesentlichen Themen, die mit den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer abgeglichen werden. Die Unternehmen erhalten zudem Empfehlungen für mögliche IT-Tools für die Datensammlung.
 
Der dreitägige Kurs startet am 12. September in Köln, weitere Termine sind der 26. November (online) und der 21. Januar 2025. Als besondere Serviceleistung gibt es einen wöchentlichen Jour fixe, bei dem auftretende Fragen zeitnah diskutiert und geklärt werden können. Referentin und Kursleiterin ist Unternehmensberaterin Marion Sollbach, die über 17 Jahre bei Metro und Galeria Kaufhof für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich war und über ein umfassendes Praxiswissen verfügt.
 
Die Teilnahmegebühr beträgt bis 11. August 2024 (Frühbucher) 1.950 Euro für EHV-Mitglieder und 3.450 Euro für Nicht-Mitglieder, jeweils zzgl. MwSt. Bei einer Buchung nach dem 11. August 2024 erhöht sich die Gebühr um 500 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf maximal 16 Personen begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-veranstaltungen/.
 
Rechtliche Details zu CSRD
Das CSRD-UG verpflichtet ab dem Geschäftsjahr 2025 auch große mittelständische Unternehmen dazu, jährlich Auskunft über ihre nicht-finanziellen Chancen und Risiken zu geben. Betroffen sind alle Kapitalgesellschaften, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro, Bilanzsumme von über 25 Millionen Euro oder mehr als 250 Beschäftigte.
 
Die CSRD ist ein wichtiges Instrument des Sustainable Finance-Paketes der EU und soll vor allem Investoren vor möglichen Anlagerisiken bewahren. Die betroffenen Unternehmen müssen im Lagebericht eine Nachhaltigkeitserklärung nach ESRS abgeben, die nach ESG-Kategorien (Environmental, Social, Governance) unterteilt ist.
 
In die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden muss die Berichtspflicht nach EU-Taxonomie, worüber die EU nachhaltigeres wirtschaftliches Handeln definiert. Banken, Versicherungen, Kreditgeber und Investoren müssen danach den Anteil von Investitionen in nachhaltigere Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigen. Nachhaltigkeitskriterien werden damit Teil der Risikobewertung bei Krediten und können dazu führen, dass Unternehmen keine Kredite mehr bekommen oder einen Risikoaufschlag zahlen müssen. Dies kann auch mittelständische Textil- und Schuhhändler treffen, die unterhalb der CSRD-Grenzwerte liegen!
 
Auch die Berichtspflichten nach Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) oder in Zukunft nach der Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) sollen in die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden.
 
In Deutschland erfolgt die Überwachung der Einhaltung des CSRD-Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) durch qualifizierte Wirtschaftsprüfer. Ein Verstoß gegen das Gesetz führt dazu, dass nur ein eingeschränktes Testat erteilt wird und Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden müssen.

Weitere Informationen:
CSRD BTE Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Das Gewinnerteam Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera des Hackathon an der PIN freuen sich über den ersten Platz. Foto: PIN
Das Gewinnerteam Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera des Hackathon an der PIN freuen sich über den ersten Platz.
18.06.2024

Schmitz Textiles: Hackathon mit italienischen Studenten

Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts AddTex haben die Partnerorganisationen im Mai mehrere Hackathons an den Universitäten Boras (Schweden), UPC (Spanien), PIN (Italien) und TUS (Irland) organisiert. So sollen Studierende mit realen Herausforderungen der Branche verbunden und Innovationen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design gefördert werden. Grundlegende Informationen hatten die Teilnehmer vorab durch die 45 Schulungsvideos und Trainingseinheiten der kostenfreien und öffentlichen Smart, Digital and Green Skills Academy auf https://addtex.eu erhalten.

Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts AddTex haben die Partnerorganisationen im Mai mehrere Hackathons an den Universitäten Boras (Schweden), UPC (Spanien), PIN (Italien) und TUS (Irland) organisiert. So sollen Studierende mit realen Herausforderungen der Branche verbunden und Innovationen in den Bereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Design gefördert werden. Grundlegende Informationen hatten die Teilnehmer vorab durch die 45 Schulungsvideos und Trainingseinheiten der kostenfreien und öffentlichen Smart, Digital and Green Skills Academy auf https://addtex.eu erhalten.

Der Hackathon an der italienischen Universität PIN (Polo Universitario Città di Prato) wurde gemeinsam mit dem Fachbereich Technische Textilien des Industrieverband Veredlung – Garne – Gewebe – Technische Textilien e.V. (IVGT) organisiert und durchgeführt. Acht Teams waren angetreten, um innerhalb weniger Stunden innovative, nachhaltige Ideen für das deutsche Familienunternehmen Schmitz Textiles GmbH & Co. KG, Emsdetten zu entwickeln. Schmitz Textiles, seit über 100 Jahren Experte für textile Komplettlösungen für den Innen- und Außenbereich, plant mittelfristig ausschließlich nachhaltige Produkte anzubieten und sucht Lösungen, um den bestehenden Recyclinganteil von Garnen kontinuierlich auf 100 Prozent zu erhöhen.

Stefan Schmidt vom IVGT übermittelte die Challenge per Teams-Konferenz: „Gesucht wird ein neues Geschäftsmodell für das Textilrecycling beim Markisenhersteller Schmitz-Textiles, um den bestehenden Recyclinganteil von Garnen zu erhöhen und über die ausschließliche Verwendung von recycelten PET-Flaschen hinauszugehen. Seit Ende 2023 hat Schmitz Textiles einen Markisenstoff aus 100 % recyceltem Polyester im Sortiment. Mittelfristiges Ziel ist es, das gesamte Sortiment an Markisenstoffen auf 100% recycelte Garne umzustellen. Das Unternehmen sucht nach geeigneten Lösungen, um dies zu erreichen“.

In kleinen Teams erarbeiteten die 30 Studierenden der Fachrichtungen Eco-Design, Textil/Verkauf, Textil/Technik Vorschläge und präsentierten sie in fünfminütige Online-Pitches. Ralf Bosse für Schmitz Textiles sowie Iris Schlomski für den IVGT bewerteten als Jury die einzelnen Vorträge in den Kategorien Innovationsgrad, Präsentation, Industrielles Anwendungspotenzial und Potenzial für kommerziellen Erfolg. Jede vorgestellte Idee, jede Präsentation erreichte mehr oder weniger Punkte in den einzelnen Kategorien. Am Ende ergab sich durch die Addition der erreichten Punkte das Siegerteam, das seine Idee gemeinsam mit dem Unternehmen weiterentwickeln kann. Für Schmitz Textiles sind dies Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci und Marianna Butera.

Weitere Informationen:
IVGT Schmitz Textiles Markisen addtex.eu
Quelle:

IVGT

08.05.2024

KARL MAYER GROUP: KM.ON unter TOP 50 Corporate Ventures

Das Softwareunternehmen KM.ON der KARL MAYER GROUP wurde in die Reihe der TOP 50 Corporate Ventures der Pioneers Innovation GmbH für dieses Jahr aufgenommen.

Die strategische Innovationsberatung aus Wien begleitet seit 2009 Unternehmen bei der Entwicklung kundenzentrierter Innovationen mit Mehrwert für den Menschen und Planeten. Vor zwei Jahren entwickelte Pioneers ein Scoring Model für Corporate Ventures und kürte zum ersten Mal die 50 besten unter ihnen. Voraussetzung fürs Mitmachen ist ein Firmensitz in der DACH-Region. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Größe, Stadium und Umsatz. Alle Top-DACH-Corporate Ventures wurden in den letzten zehn Jahren gegründet, haben mindestens 10 Vollzeitmitarbeiter und sind durch Nachrichten und Social-Media-Posts online präsent.

Das Softwareunternehmen KM.ON der KARL MAYER GROUP wurde in die Reihe der TOP 50 Corporate Ventures der Pioneers Innovation GmbH für dieses Jahr aufgenommen.

Die strategische Innovationsberatung aus Wien begleitet seit 2009 Unternehmen bei der Entwicklung kundenzentrierter Innovationen mit Mehrwert für den Menschen und Planeten. Vor zwei Jahren entwickelte Pioneers ein Scoring Model für Corporate Ventures und kürte zum ersten Mal die 50 besten unter ihnen. Voraussetzung fürs Mitmachen ist ein Firmensitz in der DACH-Region. Kriterien für die Bewertung sind unter anderem Größe, Stadium und Umsatz. Alle Top-DACH-Corporate Ventures wurden in den letzten zehn Jahren gegründet, haben mindestens 10 Vollzeitmitarbeiter und sind durch Nachrichten und Social-Media-Posts online präsent.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

Die beiden Wilhelm-Lorch-Preisträgerinnen Alexandra Plewnia und Nora Müchler von der Hochschule Niederrhein. Copyright: Hochschule Niederrhein
Die beiden Wilhelm-Lorch-Preisträgerinnen Alexandra Plewnia und Nora Müchler von der Hochschule Niederrhein.
02.05.2024

Zwei Wilhelm-Lorch-Preis gehen an die Hochschule Niederrhein

Studentin Nora Müchler vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) und Absolventin Alexandra Plewnia sind von der Wilhelm-Lorch-Stiftung ausgezeichnet worden. Plewnia erhielt den Preis in der Kategorie Technik für ihre Master-Arbeit zur Konzeptionierung eines Herstellungsprozesses eines wasserabweisenden Garns, Müchler überzeugte die Jury mit ihrer englischsprachigen Bachelor-Arbeit „Revitalisation Second-Hand Shopping: The Role of Customer Experience in Encouraging Sustainable and Circular Fashion Consumption among Generation Z“ in der Kategorie Wirtschaft. Der Preis ist mit je 5000 Euro dotiert.

Studentin Nora Müchler vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) und Absolventin Alexandra Plewnia sind von der Wilhelm-Lorch-Stiftung ausgezeichnet worden. Plewnia erhielt den Preis in der Kategorie Technik für ihre Master-Arbeit zur Konzeptionierung eines Herstellungsprozesses eines wasserabweisenden Garns, Müchler überzeugte die Jury mit ihrer englischsprachigen Bachelor-Arbeit „Revitalisation Second-Hand Shopping: The Role of Customer Experience in Encouraging Sustainable and Circular Fashion Consumption among Generation Z“ in der Kategorie Wirtschaft. Der Preis ist mit je 5000 Euro dotiert.

Die 25-Jährige Nora Müchler hat sich zum Ende des Bachelor-Studiums Textile and Clothing Management mit einem verbesserten Marketing von Mode aus zweiter Hand beschäftigt. Darin untersuchte sie die Bedeutung des Kundenerlebnisses beim Second-Hand-Einkauf sowohl im stationären Handel als auch Online. Ihr Ziel war es, den nachhaltigen und kreislauforientierten Modekonsum der Generation Z zu fördern. Zweifellos werden junge Menschen, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, in den kommenden Jahren einen bedeutenden Einfluss auf das Konsumverhalten ausüben. Noch zeigt die Generation Z ein paradoxes Verhalten: Obwohl sie Nachhaltigkeit schätzt, tendiert sie gleichzeitig zum Konsum von Fast Fashion.

Um diesem Widerspruch effektiv entgegenzuwirken, entwickelte Müchler in ihrer Arbeit auf Basis einer Befragung fünf wirksame Einzelhandelsstrategien. „Unter anderem geht es darum, wie sich gebrauchte Kleidung genauso sortiert, ordentlich und ansprechend präsentieren lässt wie neue Bekleidung“, erläutert die Kölnerin, die mittlerweile an der HSNR den Masterstudiengang Textile Produkte angeschlossen hat. Betreuende Professorin war Dr. Marina-Elena Wachs.

Das Preisgeld von 5000 Euro möchte Nora Müchler in einen Auslandsaufenthalt in Bangladesch oder China, einen Sprachkurs oder in einen Schneiderkurs investieren.

Im Rahmen ihres Master-Studiums Textile Produkte hatte sich die Mönchengladbacherin Alexandra Plewnia mit den Eigenschaften und der Herstellung eines eigenen, neuartigen Garns auseinandergesetzt. Ihr „Octogarn“ vereint viele nützliche Eigenschaften: Es ist schadstofffrei, nachhaltig, kälteisolierend, atmungsaktiv und reibungsreduzierend. Das Besondere: Es ist nicht nur wasserabweisend, sondern unbenetzbar. Wird ein Textil aus diesem Garn unter Wasser getaucht, bleibt es also komplett trocken.

Alexandra Plewnia stieß auf dieses Phänomen auf der Suche nach grünen Alternativen zu wasserabweisenden Textilien, die oftmals mit Fluorpolymeren oder anderer Chemie behandelt sind. Die auf dem Markt existierenden, umweltfreundlichen Produkte sind oft nicht leistungsstark genug. Ein Umstand, den die 30-Jährige ändern möchte.

Ist das Garn erst produziert, soll es an Unternehmen vertrieben werden. Die könnten wiederum daraus Outdoor-Kleidung oder zum Beispiel Schutzausrüstung herstellen. Aus dieser Idee erwächst momentan ein Start-Up. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat rund 1,84 Millionen Euro Fördergeld für diesen vielversprechenden Ansatz bewilligt. Ein Patent hat die junge Forscherin bereits angemeldet. Die Masterarbeit wurde von Prof. Dr. Robert Groten betreut.

„Das Preisgeld der Wilhelm-Lorch-Stiftung möchte ich nutzen, um mich im Personalbereich, vor allem in der Teamführung und im Patentrecht, weiterzubilden“, verrät die Mönchengladbacherin.

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung trägt den Namen des 1966 verstorbenen Gründers des Deutschen Fachverlags und der TextilWirtschaft. Jedes Jahr werden Projekte und talentierte Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche in den Kategorien Kreation, Wirtschaft, Technik und Weiterbildung im Handel ausgezeichnet. In diesem Jahr wählte die Stiftung, deren Stiftungsratsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. habil. Maike Rabe von der Hochschule Niederrhein ist, aus insgesamt 60 Bewerbungen sieben junge Frauen und Männer für ihre überzeugenden Arbeiten aus.

Weitere Informationen:
Wilhelm-Lorch-Stiftung Garne Secondhand
Quelle:

Hochschule Niederrhein

A+A 2023 Constanze Tillmann, Mintarder Weg 34, 404702 Duesseldorf, Germany
25.04.2024

Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2024

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 betonen die internationale Leitmesse A+A und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Basi) ihr Engagement im Hinblick auf die Weiterentwicklung des globalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Mit dem Hashtag #WelttagfürSicherheitundGesundheit rufen die Messe und ihr Partner dazu auf, sich zur Zukunft des Arbeitsschutzes auf den sozialen Netzwerken auszutauschen. Es geht darum, Lösungen für die umfassenden Aufgaben in einer Arbeitswelt zu finden, die sich rasant wandelt.

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 betonen die internationale Leitmesse A+A und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Basi) ihr Engagement im Hinblick auf die Weiterentwicklung des globalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Mit dem Hashtag #WelttagfürSicherheitundGesundheit rufen die Messe und ihr Partner dazu auf, sich zur Zukunft des Arbeitsschutzes auf den sozialen Netzwerken auszutauschen. Es geht darum, Lösungen für die umfassenden Aufgaben in einer Arbeitswelt zu finden, die sich rasant wandelt.

Innovative Ansätze in einer sich wandelnden Arbeitswelt
Die fortschreitende Digitalisierung, der Klimawandel und die Entwicklungen der Arbeit 4.0 konfrontieren Unternehmen und ihre Beschäftigen mit neuen und komplexen Herausforderungen – darunter psychische Belastungen, beispielsweise durch Überforderung, verstärkte Flexibilität und Disruption (neue oder stark veränderte Geschäftsmodelle). Neben bekannten Gefahrstoffen wie Asbest entstehen als Folge neuer Produkte Gefahrstoffe, von denen häufig noch nicht bekannt ist, ob und wie sehr sie die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen können.

„Wir haben aktuelle Themen, Entwicklungen und Trends im Arbeitsschutz im Blick beim A+A Kongress, der zentralen deutschen Gemeinschaftsveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus laden wir regelmäßig zu Diskussionen über ausgewählte Themen ein. Anlässlich des Welttages 2024 befasst sich die erfolgreiche Online-Veranstaltung ,Die Basi im Dialog‘ am 25. April ab 15.30 Uhr mit den Vorteilen, die sich aus Normungsverfahren für den Arbeitsschutz ergeben“, erklärt Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi.

„Die A+A dient als zentrale Plattform für den Austausch und die Entwicklung von Maßnahmen, die Arbeitsplätze sicherer und gesünder gestalten", erklärt Lars Wismer, Direktor der A+A. „Am Welttag für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit arbeiten die A+A und die Basi gemeinsam daran, durch gezielte Kommunikation- und Aufklärungsaktionen das globale Bewusstsein für die Umsetzung von Sicherheitsstandards zu stärken.“

Stärkung des Arbeitsschutzes durch globalen Vernetzung
Globale Vernetzung stärkt den Arbeitsschutz, indem sie den Austausch zu bewährten Praktiken und innovativen Lösungsansätzen über Ländergrenzen hinweg ermöglicht. Die Messe Düsseldorf unterstützt diesen Ansatz mit ihrem internationalen Messeportfolio Occupational Safety & Health, zu dem die CIOSH in Shanghai, die OSHA in Singapur und die TOS+H Expo 2024 in der Türkei gehören. Die Basi kooperiert im Sinne der Sache mit der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) und der ORP Foundation (Occupational Risk Prevention, Vorbeugung von Risiken am Arbeitsplatz).

Weitere Informationen:
A+A Arbeitsschutz
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

24.04.2024

Südwesttextil veröffentlicht 4. Auflage des Innovationsatlas

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln Foto: Globetrotter
22.04.2024

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

„Der heutige Earth Day erinnert uns daran, dass wir noch immer mehr Ressourcen verbrauchen, als gut für uns und unseren Planeten ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wer seine Kleidung und Ausrüstung richtig pflegt, repariert und lange nutzt, trägt dazu bei, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen,“ so Product Lifecycle Managerin Christiane Gawlik. „Daher bieten wir zahlreiche Services, die die Lebenszeit von Produkten verlängern.“ Bereits im Jahr 2018 wurde die erste lokale Werkstatt in Frankfurt eröffnet, in den Folgejahren wurden weitere Stores ausgestattet.

Mittlerweile kauft Globetrotter außerdem in allen Filialen gebrauchte Bekleidung und Ausrüstung seiner Kund:innen an und bietet dort auch ein breites Outdoor-Sortiment aus zweiter Hand. Beide Angebote sind auch online verfügbar. Auf alle Waren gibt der Händler eine Gewährleistung von zwölf Monaten. Auch ein Miet-Service für Outdoor-Ausrüstung wird sowohl online als auch in ausgewählten Filialen angeboten – darunter auch die Stores in Stuttgart und Köln.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

17.04.2024

Texprocess Innovation Awards 2024

Gewinner der diesjährigen Innovation Awards der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess stehen fest. Insgesamt 15 Preisträger in acht Kategorien erhalten die begehrte Auszeichnung für ihre wegweisende Forschung, neuen Produkte, Verfahren oder Technologien. Die prämierten Innovationen zeigen: textile Lösungen sind essenzieller Treiber für Weiterentwicklungen in zahlreichen Branchen wie Luftfahrt, Automobil, Medizin oder Bau.

Gewinner Texprocess Innovation Award

Gewinner der diesjährigen Innovation Awards der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess stehen fest. Insgesamt 15 Preisträger in acht Kategorien erhalten die begehrte Auszeichnung für ihre wegweisende Forschung, neuen Produkte, Verfahren oder Technologien. Die prämierten Innovationen zeigen: textile Lösungen sind essenzieller Treiber für Weiterentwicklungen in zahlreichen Branchen wie Luftfahrt, Automobil, Medizin oder Bau.

Gewinner Texprocess Innovation Award

„Weltneuheit für Deko- und Ziernähte“
Der Texprocess Innovation Award in der Kategorie „Innovation zur Qualitätssteigerung“ geht an den Industrienähmaschinenhersteller Dürkopp Adler aus Bielefeld für eine CNC-Nähanlage mit rotierender Näh-Kinematik für mittelschwere Industrie-Nahtanwendungen. Laut dem Unternehmen ist der neue CNC-Nähautomat mit dem Namen „911Revolve“ eine „Weltneuheit für Deko- und Ziernähte“. „Es ist die erste CNC-Anlage ihrer Art, die perfektes Nähen in alle Richtungen ermöglicht“, sagt Sebastian Kinnius, Leiter Produktmanagement und Marketing bei Dürkopp Adler. Autozulieferer, Hersteller hochwertiger Lederwaren oder technischer Textilien sollen damit künftig zum Beispiel Autositze und -interieur, Airbags, medizinische Bandagen, Filter und Handtaschen präziser und hochwertiger nähen können. Der neue Nähautomat ist Kinnius zufolge auch ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit: Je nach Anwendung mache der Einsatz der 911Revolve weitere Maschinen in einer Produktion überflüssig – das verbessere die Ressourceneffizienz und spare Energie. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Neuentwicklung mit dem diesjährigen Texprocess Innovation Award ausgezeichnet wird, denn es zeigt einmal mehr, dass sich unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung auszahlen“, so Kinnius. Dürkopp Adler plant die offizielle Markteinführung der 911Revolve auf der diesjährigen Texprocess.

Drei Preisträger in der Kategorie „Ökonomische Qualität“:

Innovative Nähmaschine
Einer von drei Texprocess Innovation Awards in der Kategorie „Ökonomische Qualität“ geht an Juki Central Europe für ihre innovative Industrienähmaschine „DDL-10000DX“. Waren Nähprozesse in der Bekleidungsproduktion, insbesondere beim dreidimensionalen Nähen, bisher von den Handhabungsfähigkeiten einzelner Bedienpersonen abhängig, kann laut Juki mit der prämierten Neuentwicklung nunmehr jeder das Nähen beherrschen. Und zwar durch den Einsatz eines speziellen Transportbandes, das das Bedienpersonal bei der Handhabung der Maschine unterstützen soll. Es soll die Zuführung des Stoffes bei allen Arten von Materialen und Mustern so erleichtern, dass das Bedienpersonal selbst dabei nicht mehr Hand anlegen muss. Juki zufolge handelt es sich bei der DDL-10000DX um eine „Weltneuheit in der Nähmaschinenindustrie“.

Automatisiertes Nähen
Während die Textilindustrie bei Design, Druck und Zuschnitt bereits weitgehend digitale und automatisierte Wege geht, erfolgt einer der wichtigsten Fertigungsschritte nach wie vor vollständig manuell oder höchstens halbautomatisch: das Nähen. In der Kategorie „Ökonomische Qualität“ geht ein Texprocess Innovation Award an das dänische Unternehmen Mikkelsen Innovation für „FastSewn“ – eine patentierte Technologie, die digital gesteuert das automatische Nähen und Schneiden von der Rolle ohne Vorschneiden auf einer einzigen Arbeitsfläche ermöglicht. Rahmen und Schablonen müssen damit nicht mehr manuell ein- und ausgeladen werden. Zweidimensionale Textilprodukte, wie Industriefilter oder maßgefertigte Kissen, werden bei FastSewn automatisch zu einem Flachbett-Nähsystem transportiert, das das Verbinden beliebiger – auch komplexer – Konturen ermöglichen soll. "Das System ist außerdem in der Lage, die genähten Muster gleichzeitig mit einem Laser zu schneiden, was den Arbeitsaufwand noch weiter reduziert", so Steve Aranoff, Business Development Director bei Mikkelsen Innovation. Laut Aranoff zielt FastSewn zunächst auf die Fertigung von Airbags, Autositzen und genähten Möbelteilen. Auf der Texprocess will das Unternehmen die preisgekrönte Innovation erstmals in voller Größe präsentieren.

Mehr Nachhaltigkeit in der Textilpflege
Ebenfalls in der Kategorie „Ökonomische Qualität“ erhält VEIT aus dem bayerischen Landsberg am Lech einen Texprocess Innovation Award für einen patentierten Kompaktfinisher mit dem Namen „CF20 DesFin“. Mit ihm sollen sich Gerüche, Schimmel, Verunreinigungen und Krankheitserreger ohne Chemie aus Kleidungsstücken entfernen bzw. unschädlich machen lassen. Entwickelt hat ihn VEIT, Hersteller von Bügeltischen, Fixier- und Laminiermaschinen, gemeinsam mit dem Krefelder Textilforschungsinstitut wfk - Cleaning Technology Institute. Zum Einsatz kommen soll er künftig etwa in der Bekleidungslogistik, bei Onlinehändlern, in Wäschereien und Textilreinigungen. „Bekleidung aus Retouren oder über weite Strecken mit dem Schiff transportierte Ware lässt sich mit dem neuen Kompaktfinisher chemikalienfrei desinfizieren, desodorieren und gleichzeitig aufbügeln“, sagt Christopher Veit, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, das unter anderem Hugo Boss und Zara zu seinen Kunden zählt. Die ausgezeichnete DesFin-Technologie wird laut VEIT auf der diesjährigen Texprocess erstmals einem breiten internationalen Fachpublikum vorgestellt.

Zwei Preisträger in der Kategorie „Digitalisierung + KI“:

Textilien besser recyceln mit KI
Weniger als 1 Prozent der Altkleider werden wieder zu neuer Kleidung verarbeitet.  Erschwert wird das Recycling unter anderem dadurch, dass Kleidungsstücke oft Teile wie Reißverschlüsse, Knöpfe, Etiketten oder Gummibänder enthalten. Sie zu entfernen, erfordert einen mühsamen Sortierprozess, der auch heute noch oft von Hand erfolgt. Um die textile Recyclingquote in Zukunft zu erhöhen, hat das belgische Unternehmen Valvan nun eine Maschine entwickelt, die nicht-textile Teile in Altkleidung automatisch erkennen und daraus entfernen soll. Dafür erhält das Unternehmen einen von zwei Texprocess Innovation Awards in der Kategorie „Digitalisierung + KI“. „Die Auszeichnung ist eine großartige Anerkennung unserer Arbeit im Bereich der textilen Kreislaufwirtschaft“, sagt Jean-François Gryspeert, Sales & Business Developer bei Valvan. Wie die Idee zu Trimclean entstand, ist durchaus kurios: Den Anstoß gab offenbar die Qualitätskontrolle bei der Herstellung belgischer Pommes frites. „Wir fragten uns, ob eine Technologie, die fehlerhafte Pommes aussortiert, nicht auch in der Lage wäre, nicht-textile Teile in Textilien zu erkennen“, sagt Gryspeert. Die verwendete Sortiersoftware profitiert laut Gryspeert auch von jüngsten Fortschritten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI): „Wir nutzen KI in Kombination mit einer speziellen Kamera, um Stoffteile besser von nicht-textilen Teilen separieren zu können.“ Das funktioniere so gut, dass Trimclean im Unterschied zu anderen Lösungen sogar Aufnäher, Nähte und Drucke entfernen könne. „Die KI-Technologie, die Trimclean möglich macht, gab es vor ein paar Jahren so noch gar nicht“, sagt Gryspeert.

Neue Vermessungsmethode für besser sitzende BHs
Der zweite Texprocess Innovation Award in der Kategorie „Digitalisierung + KI“ geht an das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) und die Professur für Entwicklung und Montage von textilen Produkten an der TU Dresden für ein neues Auswerteverfahren für Bodyscans auf Basis von 4D-Scans. Das prämierte Verfahren soll es ermöglichen, weiche Körperpartien wie die weibliche Brust auch in Bewegung zu vermessen und nicht – wie bei vielen 3D-Bodyscannern – nur in ruhender Pose. Laut ITM können damit dynamische 4D-Scans von Personen erstellt werden, die viel genauer sind und die sich zudem digital miteinander vergleichen lassen. Mit solchen 4D-Körperdaten könnten Bekleidungshersteller künftig unter anderem individuellere BHs mit höherem Tragekomfort entwickeln und zudem Zeit und Kosten bei der Produktentwicklung sparen.

Weitere Informationen:
Texprocess Texprocess Innovation Award
Quelle:

Messe Frankfurt

09.04.2024

Hohenstein: Neuer Zertifikatslehrgang „Intensivtraining Digital Fashion Development“

Beim Zertifikatslehrgang „Intensivtraining Digital Fashion Development” können sich Teilnehmende ab September 2024 zu qualifizierten 3D-Produktentwicklern in der Bekleidungsbranche fortbilden. Zielgruppe sind Fachleute, die bereits über Grundkenntnisse der digitalen Produktentwicklung verfügen und ihr Know-how vertiefen wollen.

Unter Anleitung von 3D-Experten lernen sie im Intensivtraining, realistische virtuelle Kleidungsstücke zu entwerfen. Das Themenspektrum reicht vom optimalen Umgang mit Schnitt, Material und Avatar bis zur virtuellen Anprobe und Visualisierung.

Die 3D-Produktentwicklung fördert die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams von Unternehmen und Zulieferern. Durch die Visualisierung und Bearbeitung virtueller Prototypen können Designer,
Ingenieure und Marketingfachleute in Echtzeit zusammenarbeiten. Dies kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden, Innovation zu fördern und Ergebnisse zu optimieren. Zudem können Unternehmen ihren Kunden und Auftraggebern die Produkte ansprechend präsentieren.

Beim Zertifikatslehrgang „Intensivtraining Digital Fashion Development” können sich Teilnehmende ab September 2024 zu qualifizierten 3D-Produktentwicklern in der Bekleidungsbranche fortbilden. Zielgruppe sind Fachleute, die bereits über Grundkenntnisse der digitalen Produktentwicklung verfügen und ihr Know-how vertiefen wollen.

Unter Anleitung von 3D-Experten lernen sie im Intensivtraining, realistische virtuelle Kleidungsstücke zu entwerfen. Das Themenspektrum reicht vom optimalen Umgang mit Schnitt, Material und Avatar bis zur virtuellen Anprobe und Visualisierung.

Die 3D-Produktentwicklung fördert die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams von Unternehmen und Zulieferern. Durch die Visualisierung und Bearbeitung virtueller Prototypen können Designer,
Ingenieure und Marketingfachleute in Echtzeit zusammenarbeiten. Dies kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden, Innovation zu fördern und Ergebnisse zu optimieren. Zudem können Unternehmen ihren Kunden und Auftraggebern die Produkte ansprechend präsentieren.

Das Schulungsprogramm umfasst 85 Stunden, verteilt auf 20 Einheiten. Davon finden zwei Tage in Präsenz in der Hohenstein Academy am Stammsitz Bönnigheim statt. Die übrigen Lehrinhalte werden in 18 Online-Workshops jeweils donnerstags und freitags vermittelt. Start des Lehrgangs ist am 12./13. September 2024. Voraussetzung, um daran teilzunehmen, sind der Zugang zu CLO, Style3D oder VStitcher sowie Erfahrung mit mindestens einem dieser 3D Simulations-Programme.

Der Zertifikatslehrgang kostet 4.750,- Euro. Bei Anmeldung bis zum 31.05. bietet Hohenstein aktuell einen Frühbucher-Rabatt in Höhe von 15 % (4040,00 € Gesamtkosten) an.

Quelle:

Hohenstein

08.04.2024

Modeunternehmen Sara Linke GmbH erfolgreich saniert

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das zweite Standbein bilden Dienstleistungen rund um Design, Entwicklung und Produktion für Textil- und Bekleidungsunternehmen. Dieser Geschäftsbereich wird künftig unter „Studio 1912“ firmieren. Die neue Homepage ist bereits online, der neue Standort in Zwickau wird am 12. April eröffnet. „Mit der neuen strategischen Ausrichtung können wir unser Design- und Produktions-Know-how Dritten als Dienstleistung zugänglich machen und gleichzeitig unser eigenes erfolgreiches Label für extrovertierte Designermode weiter voranbringen“, so Geschäftsführerin Sara Linke.

Die Sara Linke GmbH hatte im März 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Hintergrund waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Textil-Einzelhandel sowie gestiegene Kosten für Material und Personal, die vor allem die Produktion belasteten. Im Zuge des Eigenverwaltungsverfahrens wurde das Unternehmen strategisch neu und mit einer schlankeren Kostenstruktur ausgerichtet.

Weitere Informationen:
Sara Linke GmbH Insolvenz
Quelle:

Sara Linke GmbH

Bremer Baumwollbörse Foto: Bremer Baumwollbörse, Fotograf Carsten Heidmann
03.04.2024

37. International Cotton Conference Bremen mit 400 Teilnehmern

Rund 400 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern verfolgten vom 20. bis 22. März die 37. International Cotton Conference Bremen. Vor Ort und auch online konnten elf Sessions mit knapp 70 Referenten besucht werden, die über die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Praxisanwendung in der Baumwollbranche informierten.

Zu den Höhepunkten zählten die Keynote-Sessions, die den jeweiligen Konferenztag einläuteten. Colin Iles, Executive Manager Cotton & Sugar bei Viterra, stimmte die Teilnehmer durch einen umfassenden Ausblick auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten mit Auswirkungen auf die Baumwolle ein.

Mit dem Fokus auf die anstehenden gesetzgeberischen Regulierungen und deren gravierenden Folgen für die gesamte Branche sorgte die Analystin Veronica Bates Kassatly für Diskussionsstoff. Ergänzend kamen dann praxisnahe Empfehlungen der Commerzbank-Vertreter Manuel Höchemer und Lennert van Mens. Sie zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen in der Europäischen Union neue Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung navigieren können.

Rund 400 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern verfolgten vom 20. bis 22. März die 37. International Cotton Conference Bremen. Vor Ort und auch online konnten elf Sessions mit knapp 70 Referenten besucht werden, die über die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Praxisanwendung in der Baumwollbranche informierten.

Zu den Höhepunkten zählten die Keynote-Sessions, die den jeweiligen Konferenztag einläuteten. Colin Iles, Executive Manager Cotton & Sugar bei Viterra, stimmte die Teilnehmer durch einen umfassenden Ausblick auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten mit Auswirkungen auf die Baumwolle ein.

Mit dem Fokus auf die anstehenden gesetzgeberischen Regulierungen und deren gravierenden Folgen für die gesamte Branche sorgte die Analystin Veronica Bates Kassatly für Diskussionsstoff. Ergänzend kamen dann praxisnahe Empfehlungen der Commerzbank-Vertreter Manuel Höchemer und Lennert van Mens. Sie zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen in der Europäischen Union neue Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung navigieren können.

Nicolas Rubio berichtete in seiner Funktion als Agricultural Counselor bei der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin über seine Erfahrung in der europäischen Politik. Hubertus Lohner, Airbus Operations in Bremen und Leiter des Technologiezentrums ECOMAT präsentierte Möglichkeiten, wie der Einsatz von Naturfasern zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors – im Speziellen im Flugzeugbau – beitragen kann.

Paneldiskussion mit Fokus Vietnam
Unter der Headline ‚Region in Focus‘ warf die Session mit Fokus auf die vietnamesische Baumwoll- und Textilindustrie ein Schlaglicht auf die Branche. Thuy Vi Nguyen vom vietnamesischen Baumwoll- und Spinnereiverband VCOSA, Yen Tracy Mai, Präsidentin und CEO Long Van Yarn Ltd sowie Graham Soley, Analyst des USDA, ebneten den Weg für eine lebhafte Diskussion unter den Vertretern und Experten der vietnamesischen Textilbranche.

Nachhaltigkeit als Querschnittsthema
Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile mit den vielfältigen Bereichen in der Lieferkette so verwoben, dass es als Querschnittsthema mitgedacht werden muss. So fanden sich in nahezu allen Sessions zu den Themen entlang der Baumwolllieferkette Aspekte des breitgefächerten Nachhaltigkeitsbereiches.

Hervorzuheben ist dabei die Forschungsarbeit von Filipe Natalio, mit dem Ziel, die den natürlichen Organismen zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen, um so biologische Materialien wie Baumwolle mit besonderen - nachhaltigen - Eigenschaften herzustellen. Weitere Beiträge waren die Vorträge ‚Umweltauswirkungen von Baumwollanbausystemen‘ von Jens Soth, Helvetas, oder ‚Textilien auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft‘ von Stefan Schlichter, Technische Hochschule Augsburg. Zudem griff die Konferenz Fragen zu Traceability und Transparenz sowie dem Einfluss klimatischer Veränderungen und gerechter Einkommen auf das Leben der Baumwollfarmer auf.

Schwerpunkt Recycling
Im Fokus des Themas Recycling stand die Qualität der Baumwollfaser im Recyclingprozess. In der Diskussion wurde deutlich, welche Chancen, aber auch Herausforderungen in der Wiederverwertung der Naturfaser bestehen. Das Thema Recycling stand ebenfalls auf der Tagesordnung des Spinning & Textile Seminars im Vorfeld der Tagung, zu dem die vier Organisatoren Bremer Baumwollbörse, Bremer Faserinstitut (FIBRE), Internationaler Verband der Textilindustrie (ITMF) und der Industrieverband Garne und Textilien (IVGT) erneut eingeladen hatten. Unter dem Titel ‚Einsatz und Herausforderung von Fasern in textilen Recyclingsystemen‘ beleuchteten Sprecher aus der Textilindustrie die Recycling-Wertschöpfungskette von der Sortierung der Altkleider bis zum neuen Produkt aus praktischer Sicht.

Die 38. International Cotton Conference Bremen findet 2026 statt.

 

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024 (c) nova-Institut
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024
27.03.2024

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

40 internationale Referenten und Referentinnen stellten die neuesten Markttrends ihrer Branchen vor und zeigten das Innovationspotenzial von Zellulosefasern auf. Führende Experten und Expertinnen präsentierten neue Technologien für das Recycling zellulosischer Rohstoffe und gaben Einblicke in die Praxis der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Textil, Hygiene, Bau und Verpackung. Auf alle Vorträge folgten spannende Podiumsdiskussionen mit reger Publikumsbeteiligung und zahlreichen Fragen und Kommentaren aus dem Publikum in Köln und online. Für die 214 Teilnehmenden und 23 Aussteller aus 27 Ländern war die Zellulosefaser-Konferenz einmal mehr eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Die jährlich stattfindende Konferenz ist ein einzigartiger Treffpunkt für die globale Zellulosefaserindustrie.

Bereits zum vierten Mal verlieh das nova-Institut im Rahmen der Zellulosefaser-Konferenz den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Mit dem Innovationspreis werden Anwendungen und Innovationen ausgezeichnet, die wegweisend für den Übergang der Industrie zu nachhaltigen Fasern sind. Es war ein enges Rennen unter den Nominierten – „The Straw Flexi-Dress“ von DITF & VRETENA (Deutschland), eine textile Zellulosefaser aus ungebleichtem Strohzellstoff, ist die siegreiche Zellulosefaser-Innovation 2024, gefolgt von HONEXT (Spanien) mit „HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0)“ aus Faserabfällen der Papierindustrie, während TreeToTextile (Schweden) mit einer neuen Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern den dritten Platz belegte.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Konferenzbeirat sechs Innovationen für den Preis nominiert. Die Nominierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, als die Gewinner am ersten Konferenztag in einer Live-Abstimmung durch das Publikum gewählt wurden.

Erster Platz
DITF & VRETENA (Deutschland): The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit

Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Zellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale  Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

Zweiter Platz
Honext Material (Spanien): HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie

HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upcycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm – der bisher „wertlose“ Rückstand aus der Papierherstellung – zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist das Produkt nach dem Product Environmental Footprint verifiziert.

Dritter Platz
TreeToTextile (Schweden): Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern

TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Zellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.
Die TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Die nächste Cellulose Fibres Conference findet am 12. und 13. März 2025 statt.

Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH

Nachhaltigkeit in Textil-KMU Foto: Shutterstock via Hochschule Albstadt-Sigmaringen
26.03.2024

Weiterbildungskonzept für mehr Nachhaltigkeit in Textil-KMUs

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Hauptkomponente des Weiterbildungsprogramms ist eine Online-Plattform, auf der Schulungseinheiten zu verschiedenen Aspekten der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt werden. Die Inhalte sind für effektives asynchrones Lernen optimiert und werden durch interaktive digitale Ansätze und Medienkonzepte ergänzt. „Zusätzlich zur Online-Plattform können die Trainingsinhalte in Form von Workshops individuell an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden“, sagt Projektleiter Marc Weisser. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, gemeinsam mit der Hochschule neue innovative Ansätze zu entwickeln.

Über einen Zeitraum von 36 Monaten werden die Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt und ein langfristiges Geschäftsmodell entwickelt. Basierend auf den Anforderungen der kleinen und mittleren Unternehmen werden konkrete Inhalte für das Weiterbildungsprogramm erarbeitet und in Module und Lernpfade strukturiert. Geeignete Schulungsformate und -konzepte werden entwickelt, um die Inhalte effektiv und ansprechend zu vermitteln und den Lernerfolg zu fördern. Das entstandene Schulungsformat wird abschließend durch einen Testlauf mit Unternehmen des projektbegleitenden Ausschusses evaluiert, um Stärken und Schwächen zu identifizieren und zu optimieren.

„Das Fort- und Weiterbildungsprogramm soll allen Mitarbeitenden in Textil- und Bekleidungsunternehmen zugänglich sein und deren individuellen Kenntnisstand berücksichtigen“, so Weisser. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz als auch online möglich und kann asynchron erfolgen. „Dadurch sind die Teilnehmenden flexibel, und die Unternehmen können ihre Mitarbeitenden auch im Homeoffice und an Remote-Arbeitsplätzen weiterbilden.“

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

shoes Bild: Mohammad Metri, unsplash
12.03.2024

SCHUHWELT sucht Investor

Das 1991 gegründete Unternehmen, die SCHUHWELT Schuhhandels-GmbH, betreibt 9 Filialen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Zum Sortiment zählen Schuhe, Accessoires und Bekleidung verschiedener mittelpreisiger Marken. Am 01.02.2024 hatte das Amtsgericht Pirmasens ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet.

Nun eine strukturierte Suche nach potenziellen Investoren begonnen. Hierfür wurde das unabhängige Beratungsunternehmen MENTOR AG mit der Durchführung eines Investorenprozesses beauftragt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, möglichst viele Filialen und Arbeitsplätze zu erhalten.

Die aktuelle Krisensituation ist maßgeblich auf die weitreichenden Einschränkungen im Einzelhandel während der Coronapandemie zurückzuführen. Aufgrund der Kundenabwanderung zu größeren Online-Händlern und gleichzeitiger Kostensteigerungen für Energie, Miete und andere Dienstleistungen hat die Geschäftsführung frühzeitig die Entscheidung getroffen, das Restrukturierungsverfahrens einzuleiten, um sich neu aufzustellen.

Aktive Interessenten können sich für weitere Informationen direkt an die MENTOR AG wenden.

Das 1991 gegründete Unternehmen, die SCHUHWELT Schuhhandels-GmbH, betreibt 9 Filialen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Zum Sortiment zählen Schuhe, Accessoires und Bekleidung verschiedener mittelpreisiger Marken. Am 01.02.2024 hatte das Amtsgericht Pirmasens ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet.

Nun eine strukturierte Suche nach potenziellen Investoren begonnen. Hierfür wurde das unabhängige Beratungsunternehmen MENTOR AG mit der Durchführung eines Investorenprozesses beauftragt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, möglichst viele Filialen und Arbeitsplätze zu erhalten.

Die aktuelle Krisensituation ist maßgeblich auf die weitreichenden Einschränkungen im Einzelhandel während der Coronapandemie zurückzuführen. Aufgrund der Kundenabwanderung zu größeren Online-Händlern und gleichzeitiger Kostensteigerungen für Energie, Miete und andere Dienstleistungen hat die Geschäftsführung frühzeitig die Entscheidung getroffen, das Restrukturierungsverfahrens einzuleiten, um sich neu aufzustellen.

Aktive Interessenten können sich für weitere Informationen direkt an die MENTOR AG wenden.

Weitere Informationen:
Insolvenz Investorensuche Schuhhandel
Quelle:

Mentor AG

Epson ruft zum „Earth Hour 2024“ auf (c) EPSON DEUTSCHLAND GmbH
08.03.2024

Epson ruft zum „Earth Hour 2024“ auf

Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen, um durch die symbolische, alljährliche Aktion, Ende März auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht auszuschalten, unsere Unterstützung für den Planeten zu demonstrieren. Seitdem hat sich diese Aktion zur weltweit größten Umweltbewegung entwickelt. Menschen in mehr als 190 Ländern und Territorien setzen sich mit ihr für einen gemeinsamen Lebensraum ein. Die „Hour Bank“, ein Online-Zähler für Aktionen zugunsten unseres Planeten, verzeichnete im Jahr 2023 mehr als 410.000 Stunden Engagement.

Anlässlich der „Earth Hour 2024“ (23. März um 20:30 Uhr) rufen Epson und die Organisation „Earth Hour“ alle Menschen dazu auf, Energiesparmaßnahmen zu ergreifen, die in der „Hour Bank“ eingetragen werden. Epson aktiviert sein globales Netz von Vertriebsgesellschaften, um in den jeweiligen Ländern und Regionen für diese Maßnahmen zu werben. Am Tag der „Earth Hour“ ist Epson zudem ein Partner für Earth Hour-Veranstaltungen in Singapur (Wisma Atria Shopping Mall) und Japan (LalaPort Toyosu in Tokio).

Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen, um durch die symbolische, alljährliche Aktion, Ende März auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht auszuschalten, unsere Unterstützung für den Planeten zu demonstrieren. Seitdem hat sich diese Aktion zur weltweit größten Umweltbewegung entwickelt. Menschen in mehr als 190 Ländern und Territorien setzen sich mit ihr für einen gemeinsamen Lebensraum ein. Die „Hour Bank“, ein Online-Zähler für Aktionen zugunsten unseres Planeten, verzeichnete im Jahr 2023 mehr als 410.000 Stunden Engagement.

Anlässlich der „Earth Hour 2024“ (23. März um 20:30 Uhr) rufen Epson und die Organisation „Earth Hour“ alle Menschen dazu auf, Energiesparmaßnahmen zu ergreifen, die in der „Hour Bank“ eingetragen werden. Epson aktiviert sein globales Netz von Vertriebsgesellschaften, um in den jeweiligen Ländern und Regionen für diese Maßnahmen zu werben. Am Tag der „Earth Hour“ ist Epson zudem ein Partner für Earth Hour-Veranstaltungen in Singapur (Wisma Atria Shopping Mall) und Japan (LalaPort Toyosu in Tokio).

In seiner „Umweltvision 2050“ hat sich Epson dazu verpflichtet, bis zu diesem Jahr CO₂-negativ zu werden und komplett auf die Nutzung nicht erneuerbarer, fossiler Ressourcen zu verzichten. Zu diesem Zweck ergreift das Unternehmen an allen Standorten der Gruppe weltweit eine Reihe von Initiativen, darunter die Umstellung auf Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen Ende 2023.

Quelle:

EPSON DEUTSCHLAND GmbH

DITF: Modernisierte Spinnanlage für nachhaltige und funktionale Fasern Foto: DITF
Bikomponenten-BCF-Spinnanlage der Firma Oerlikon Neumag
06.03.2024

DITF: Modernisierte Spinnanlage für nachhaltige und funktionale Fasern

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg ihr Schmelzspinntechnikum modernisiert und maßgeblich erweitert. Die neue Anlage ermöglicht Forschung an neuen Spinnverfahren, Faser-Funktionalisierungen, und an nachhaltigen Fasern aus bioabbaubaren und biobasierten Polymeren.

Im Bereich Schmelzspinnen bearbeiten die DITF mehrere Forschungsschwerpunkte, zum Beispiel die Entwicklung von verschiedenen Fasern für medizinische Implantate oder von Fasern aus Polylactid, einem nachhaltigen biobasierten Polyester. Weitere Schwerpunkte sind die Entwicklung flammhemmender Polyamide und ihre Verarbeitung zu Fasern für Teppich- und Automobil-Anwendungen sowie die Entwicklung von Carbonfasern aus schmelzgesponnenen Präkursoren. Neu ist auch die Entwicklung einer biobasierten Alternative zu erdölbasierten Polyethylenterephtalat (PET)-Fasern zu Polyethylenfuranoat (PEF)-Fasern. Die Bikomponentenspinntechnik, bei der die Fasern aus zwei verschiedenen Komponenten hergestellt werden können, nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein.

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg ihr Schmelzspinntechnikum modernisiert und maßgeblich erweitert. Die neue Anlage ermöglicht Forschung an neuen Spinnverfahren, Faser-Funktionalisierungen, und an nachhaltigen Fasern aus bioabbaubaren und biobasierten Polymeren.

Im Bereich Schmelzspinnen bearbeiten die DITF mehrere Forschungsschwerpunkte, zum Beispiel die Entwicklung von verschiedenen Fasern für medizinische Implantate oder von Fasern aus Polylactid, einem nachhaltigen biobasierten Polyester. Weitere Schwerpunkte sind die Entwicklung flammhemmender Polyamide und ihre Verarbeitung zu Fasern für Teppich- und Automobil-Anwendungen sowie die Entwicklung von Carbonfasern aus schmelzgesponnenen Präkursoren. Neu ist auch die Entwicklung einer biobasierten Alternative zu erdölbasierten Polyethylenterephtalat (PET)-Fasern zu Polyethylenfuranoat (PEF)-Fasern. Die Bikomponentenspinntechnik, bei der die Fasern aus zwei verschiedenen Komponenten hergestellt werden können, nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein.

Seit vor mehr als 85 Jahren Polyamid (PA) und viele andere Polymere entwickelt wurden, haben verschiedene schmelzgesponnene Fasern die textile Welt revolutioniert. Im Bereich der Technischen Textilien übernehmen sie vielfältige Funktionen: sie können – je nach der genauen Beschaffenheit – zum Beispiel elektrisch leitfähig oder lumineszent sein. Sie können über antimikrobielle Eigenschaften verfügen sowie flammhemmend sein. Sie eignen sich für den Leichtbau, für Anwendungen in der Medizin oder für die Dämmung von Gebäuden.

Um die Umwelt und Ressourcen zu schützen, sollen zukünftig einerseits mehr biobasierte Fasern eingesetzt werden und andererseits die Fasern nach der Nutzung besser rezykliert werden können. Hierzu forschen die DITF an nachhaltigen Polyamiden, Polyestern und Polyolefinen sowie an vielen weiteren Polymeren. Viele 'klassische', also erdölbasierte, Polymere können nach der Anwendung nicht oder nur unzureichend in ihre Bestandteile aufgelöst oder direkt rezykliert werden. Ein wichtiges Ziel neuer Forschungsarbeiten ist es deshalb, systematische Recycling-Methoden zu möglichst hochwertigen Fasern weiter zu etablieren.

Für diese Zukunftsaufgaben wurde im Januar an den DITF eine Bikomponenten-Spinnanlage der Firma Oerlikon Neumag in einer industriellen Größenordnung aufgebaut und in Betrieb genommen. Das BCF-Verfahren (bulk continuous filaments) erlaubt eine spezielle Bündelung, Aufbauschung und Verarbeitung der (Multifilament-) Fasern. Dieses Verfahren ermöglicht die großskalige Synthese von Teppichgarnen sowie die Stapelfaserproduktion, ein Alleinstellungsmerkmal in einem öffentlichen Forschungsinstitut. Ergänzt wird die Anlage durch ein sogenanntes Spinline-Rheometer. Damit können eine Reihe an messspezifischen chemischen und physikalischen Daten online und inline erfasst werden, was zum erweiterten Verständnis der Faserbildung beitragen wird. Außerdem wird ein neuer Compounder für die Entwicklung von funktionalisierten Polymeren und für das energiesparende thermomechanische Recycling von Textilabfällen eingesetzt.