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21.02.2024

2nd Hand-Ankauftag bei Globetrotter

Ankauf statt Verkauf: Zum Saisonwechsel gibt Globetrotter gebrauchter Ware eine zweite Chance – von Hardware über Bekleidung nehmen alle 22 Erlebnis- und Citystores in Deutschland am 1. und 2. März ausgediente Outdoorausrüstung an. Im Gegenzug erhalten Kund:innen einen Gutschein in Höhe des Warenwertes und die Gewinnchance auf einen von drei 500 Euro-Gutscheinen.

Der Hamburger Outdoor-Ausrüster will zum Saisonstart auf nachhaltigen Konsum statt auf Neukauf setzen: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein, wie das Unternehmen in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelte.
„Das nachhaltigste Produkt ist eines, das man schon hat. Deswegen sind Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand das Herzstück unseres Geschäftsmodells,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter.

Ankauf statt Verkauf: Zum Saisonwechsel gibt Globetrotter gebrauchter Ware eine zweite Chance – von Hardware über Bekleidung nehmen alle 22 Erlebnis- und Citystores in Deutschland am 1. und 2. März ausgediente Outdoorausrüstung an. Im Gegenzug erhalten Kund:innen einen Gutschein in Höhe des Warenwertes und die Gewinnchance auf einen von drei 500 Euro-Gutscheinen.

Der Hamburger Outdoor-Ausrüster will zum Saisonstart auf nachhaltigen Konsum statt auf Neukauf setzen: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein, wie das Unternehmen in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelte.
„Das nachhaltigste Produkt ist eines, das man schon hat. Deswegen sind Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand das Herzstück unseres Geschäftsmodells,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter.

In allen Filialen kauft Globetrotter auch abseits des Aktionstages gut erhaltene Markenausrüstung von seinen Kund:innen an. Vor Ort wird die Ausrüstung von Expert:innen geprüft und der Kundin oder dem Kunden ein Angebot unterbreitet, das in Form eines Globetrotter-Gutscheins ausgezahlt wird.

Bereits seit 2021 kauft und verkauft der Anbieter gebrauchte Markenausrüstung, seit 2022 ist dies auch online unter secondhand.globetrotter.de verfügbar. Auf gebrauchte Ausrüstung gewährt der Outdoor-Händler zusätzlich eine Gewährleistung von einem Jahr.

Weitere Informationen:
Secondhand Globetrotter
Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling« Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE
Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling«
06.02.2024

Transparente Ökobilanzierung des Kunststoffrecyclings

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Mit Ökobilanzstudien lassen sich nicht nur Produkte und Dienstleistungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewerten, sondern es können auch verschiedene Recyclingverfahren und recycelter Kunststoff mit Neuware verglichen werden. Die Ergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl der Optionen mit den geringsten Umweltwirkungen. Die grundlegende Vergleichsgröße in jeder Ökobilanz ist die funktionelle Einheit. Alle Umweltwirkungen werden auf diese Größe bezogen. Das Recycling von Kunststoffen erfüllt immer mehrere Funktionen wie die ordnungsgemäße Behandlung von Abfällen und die Bereitstellung neuer Ressourcen für weitere Produkte. Der Umgang mit dieser Multifunktionalität in der Ökobilanzierung des Recyclings wird seit langem ohne Konsens diskutiert.

Die Fraunhofer CCPE-Forschenden möchten mit ihrem gerade erschienenen Positionspapier diese Herausforderungen und Anforderungen verdeutlichen, die bei der Bewertung und dem Vergleich von Kunststoffrecyclingaktivitäten bestehen. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen den Funktionalitäten der Abfallbehandlung und Materialbereitstellung. »Wir wollen mit dem Positionspapier Raum für einen offenen und transparenten Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik eröffnen, um Entscheidungen auf Basis des ökologischen Vergleichs verständlich und belastbar zu gestalten«, so Anna Kerps, Initiatorin des Positionspapiers und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fraunhofer CCPE.

Die Autor*innen weisen darauf hin, dass vergleichende Ökobilanzen zudem von verschiedenen Randbedingungen und Annahmen abhängen. Die Prüfung logischer Widersprüche in den Annahmen ist eine Hauptanforderung für aussagekräftige Vergleiche. Inkonsistente Ökobilanzstudien führen oft zu Fehlinterpretationen. Weitere Herausforderungen sehen sie im Umgang mit den verschiedenen Technologierouten und -skalen sowie der Komplexität von Recyclingrouten gemischter Abfälle. Unterschiedliche Abfallherkünfte und mitgesammelte Störstoffe beeinflussen die Qualität der Rezyklate – und müssen in der Bilanzierung berücksichtigt werden.

Weiterhin ist es auf methodischer Ebene wichtig, Modellierungsansätze in Bezug auf Multifunktionalität und Systemgrenzen zu verbessern. Der Vergleich verschiedener Recyclingverfahren und von Neuware mit Rezyklat ist herausfordernd, da sie unterschiedliche Funktionalitäten haben. Insgesamt fehlt es bisher an einem methodischen Konsens, um robuste und vergleichbare Ökobilanz-Ergebnisse zu erhalten.

Quelle:

Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE

„PLAin“ Foto Hochschule Niederrhein
Gewinnerteam: Modekollektion für heimkompostierbare Kleidung und Accessoires
31.01.2024

Info-Koffer zu Textil-Themen, Sattelpad für Pferde und heimkompostierbare Modekollektion

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Die Teams wurden nach dem Zufallsprinzip aus verschiedenen Bachelor-Studiengängen und teils international zusammengestellt, Projekte und Themensteller zugelost. Als Gewinnerteam ging dabei „PLAin“ hervor. Elf Studierende stellten Kleidung und Accessoires her, die biologisch abbaubar sind. Dazu verwendeten sie Fasern aus Polylactid – kurz PLA (oder auch Polymilchsäure). Vier Kilogramm stellte die US-amerikanische Partneruni North Carolina State University als Themenstellerin davon bereit. PLA gehört zu den Polyestern, weist aber einen geringeren ökologischen Fußabdruck auf als das gängige Polyester PET. Der Clou: Der Biokunststoff ist im eigenen Garten kompostierbar.  
 
Die Studierenden kreierten unter anderem ein Strick-Top mit passender Shorts, eine Stepp-Weste und ein Haarband. Angefangen von der Garnproduktion über die Flächenherstellung, das Design und die Konfektion bis hin zur Vermarktung umfasste das Projekt die komplette textile Kette. Unter dem Namen „PLAin“ schuf das Team seine eigene Marke samt Marketingkonzept. „Alle Produktionsschritte wurden in der vielseitigen Maschinenhalle und in den Laboren der HSNR umgesetzt“, so Teamleiterin Kerstin Stauss (26) aus Köln über die technischen Möglichkeiten an der Hochschule.
 
Die textilen „PLAin“-Produkte lassen sich später, wenn sie defekt oder abgenutzt entsorgt werden sollen, in Blumenerde auflösen. Eine umweltfreundlichere Alternative zu PET, die zur Senkung des textilen Abfalls beiträgt.

Eine Modekollektion entwickelte auch Team 2. Elf internationale Studierende widmeten sich einem effizienteren, wirtschaftlicheren und optimierten Herstellungsprozess von Upcycling-Mode. Für das Label Studio Amaran Creative erstellten sie via Roadmap und Handbuch einen Leitfaden. Seine Ergebnisse für skalierbarere und effizientere Produktionsabläufe wie Farbsortierung oder Labeling konnte das englischsprachige Team beim Upcycling gebrauchter Seiden-und Polyesterkrawatten erproben. Aus den Alttextilien fertigten sie zwei Kleidungsstücke an – vom Design bis zum Produktionsende. Die textile Kreislaufwirtschaft hielten sie dabei stets im Blick. Produziert haben sie einen Unisex-Rock und eine Jacke in auffälligem Muster.
 
In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Femnet e.V. entwickelte Gruppe 11 Kommunikationsmedien, die auf Veranstaltungen oder an Infoständen verwendet werden können. Heraus kam ein Banner aus dem Baumwollstoff Molton, das Wissen über die globale Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Bekleidungsindustrie leicht verständlich vermittelt. Das interaktive Standelement mit abnehmbaren Patches bietet auch die Möglichkeit für Spiele wie ein Quiz – und kann im Nu in einer eigens angefertigten Tragetasche verstaut und transportiert werden. Ein Flyer bündelt kompakt Informationen.
 
Elf Studierende aus Gruppe 8 sollten, so die Vorgabe des Kooperationspartners DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien, die Neugier an textilem Wissen bei unterschiedlichen Zielgruppen wecken. In ihrem Projekt „Wissenschaftskommunikation im Koffer“ gestalteten sie daher fünf Demonstrationskoffer mit eigenem Info- und Anschauungsmaterial – je nach Altersgruppe zu unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten.  
 
Die Themenkoffer sind leicht verständlich konzipiert – und lassen sich auf Fachmessen oder bei Passanten-Aktionen rund um das Thema Textile Kreislaufwirtschaft einsetzen. Auch im Rahmen des Transfer-Projektes "KlarTEXt", an dem neben dem DWI auch die HSNR und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mitwirken, sollen sie genutzt werden. Die ersten Veranstaltungen sind schon in Planung.   
 
Entstanden ist z.B. ein Kinder-Koffer mit Spielbrett und verschiedenen Faserproben (pflanzlich, chemisch und tierisch) zum Anfassen. Der Recycling-Koffer wiederum richtet sich an Personen mit textilem Grundinteresse und fokussiert die Wiederverwertbarkeit von Alttextilien. Infomaterial und Miniaturmülltonnen machen die Themen Entsorgung, Recycling, Upcycling und Downcycling anschaulich.
 
Team 6 entwarf ein innovatives Sattelpad, das den Rücken der Pferde entlasten und gleichzeitig den Sitz des Sattels korrigieren soll. Bei den Materialien haben sich die acht Studierenden bewusst vom Gängigen abgegrenzt. Für die unterste Schicht, die direkt auf dem Pferdefell aufliegt, verwendeten sie Microfaser, für die oberste Dekorschicht Polyacryl. Materialien, die atmungsaktiv, sehr gut schweißableitend und äußerst langlebig sind. Zwei austauschbare Abstandsgewirke als Zwischenschichten sorgen für den Höhenausgleich und die Formbeständigkeit. Statt eines herkömmlichen Klettverschlusses wählten die Studierenden ein Magnetband zur Befestigung des Sattelpads, um ein Ausreißen der Tierhaare zu vermeiden. Die Aufgabe kam vom jungen Start-Up Equinovation.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Nicolas König Foto Rat für Formgebung
Nicolas König
28.01.2024

German Design Award 2024: Architekturabsolvent Nicolas König ist "Newcomer of the Year"

Mit dem German Design Award hat die Stiftung Rat für Formgebung maßgebliche Gestaltungstrends sowie wegweisende und innovative Designleistungen bei der feierlichen Award Show am 26. Januar 2024 prämiert. Zudem wurde mit dem Architekturabsolventen Nicolas König der „Newcomer of the Year“ bekannt gegeben. In diesem Jahr fand die Award Show zum ersten Mal im Kap Europa, dem Kongresszentrum der Messe Frankfurt, zeitgleich zur Konsumgütermesse Ambiente statt. Die neue Location bot neben der Award Show zur Ehrung der Preisträger*innen Platz für ein umfangreiches Programm und Panel Talks unter dem Motto „From Design to Success“, die Design als strategischen Hebel zur Lösung von Transformationsaufgaben in den Mittelpunkt stellten.

Mit dem German Design Award hat die Stiftung Rat für Formgebung maßgebliche Gestaltungstrends sowie wegweisende und innovative Designleistungen bei der feierlichen Award Show am 26. Januar 2024 prämiert. Zudem wurde mit dem Architekturabsolventen Nicolas König der „Newcomer of the Year“ bekannt gegeben. In diesem Jahr fand die Award Show zum ersten Mal im Kap Europa, dem Kongresszentrum der Messe Frankfurt, zeitgleich zur Konsumgütermesse Ambiente statt. Die neue Location bot neben der Award Show zur Ehrung der Preisträger*innen Platz für ein umfangreiches Programm und Panel Talks unter dem Motto „From Design to Success“, die Design als strategischen Hebel zur Lösung von Transformationsaufgaben in den Mittelpunkt stellten.

Die Award Show zog rund 1.600 internationale Gäste, darunter sowohl die Gewinner*innen der Disziplinen „Excellent Product Design“, „Excellent Communications Design“ und „Excellent Architecture“ als auch geladene Gäste aus der Designszene, Presse, Kultur und Wirtschaft an, die die Möglichkeit zum Austausch nutzten. Neu in diesem Jahr war die Konzentration aller Aktivitäten unter einem Dach: Im Vorfeld der Award Show, auf der die ausgezeichneten Preisträger*innen auf der Bühne geehrt wurden, wurde den Gästen ein umfangreiches Programm geboten: Neben der Ausstellung der ausgezeichneten Projekte fanden Talkrunden unter dem Thema „From Design to Success“ statt, die den Wert von Design zur Lösung der globalen Transformationsaufgaben in den Blick nahmen. Höhepunkt der Award Show war die Bekanntgabe des „Newcomer of the Year“. Den mit 15.000 Euro dotierte Preis überreichte Lutz Dietzold, CEO des Rat für Formgebung, an den Architekturabsolventen Nicolas König. Seine vier Mitstreiter*innen und Finalist*innen Leonie Burkhardt, Justus Hilfenhaus, studio formagora und Sebastian Winter dürfen sich jeweils über 2.500 Euro freuen.

„German Design Award Newcomer“: Nicolas König
„Nicolas König vereint in seinen einzigartigen Projekten Architektur mit Forschung und Wissenschaft zu einem interdisziplinären Gesamterlebnis. Sein eigenes, unverwechselbares Architekturverständnis beweist eine hohe konzeptionelle Stärke, die sich in der Entwicklung von fiktiven Szenarien zeigt, die der Frage nach der Zukunft unseres Planeten nachgehen. Bemerkenswert ist dabei der virtuose Umgang mit Prototypen und Modellen, digitalen Simulationen, Fotografien und erstklassigen Zeichnungen. König gelingt es, Chancen und Potenziale für einen Wandel unserer Gesellschaft auf einzigartige Weise darzustellen und die Menschen, die seine Entwürfe betrachten, damit emotional zu berühren“, so die Begründung der Jury.

Nicolas König wurde 1994 in Aachen geboren. Er studierte Architektur im Bachelor an der Universität der Künste Berlin und der Royal Danish Academy in Kopenhagen. Im Frühjahr 2023 schloss er als DAAD-Stipendiat seinen Master of Science mit Auszeichnung an der ETH Zürich bei VOLUPTAS und Prof. Laurent Stalder ab. Neben zahlreichen Engagements als studentischer Assistent unter anderem bei den Professoren Christ & Gantenbein, Günther Vogt und Anne Holtrop konnte er bereits Berufserfahrungen bei OFFICE kgdvs in Brüssel sowie bei Muck Petzet und Felgendreher Olfs Köchling in Berlin sammeln.
Die Stiftung Rat für Formgebung fördert seit 2012 deutsche Designtalente mit dem „German Design Award Newcomer“ in einer eigenen Kategorie. Auch dieses Jahr ist die Deutsche Telekom AG Sponsor der Preisgelder in Höhe von insgesamt 25.000 Euro.

Weitere Informationen:
German Design Award Rat für Formgebung
Quelle:

Rat für Formgebung

Stidierendenprojekt Gurtbänder Bildquelle: Hochschule Albstadt-Sigmaringen/Corinna Korinth
Prof. Manuela Bräuning und Frank Bez (hinten) sind von den kreativen Ideen der Studierenden beeindruckt – sie entwickelten aus Gurten Hochbeete, Taschen und Organisationshelfer.
25.01.2024

Gurt- und Sicherheitsbänder in kreativen Händen

Hängende Hochbeete, Organisationshelfer für zu Hause, die Werkstatt oder unterwegs und Bausätze für modische Taschen: Studierende aus dem sechsten und siebten Semester Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben aus Gurt- und Sicherheitsbändern der Firma Carl Stahl aus Herbrechtingen innovative Produkte entwickelt. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation des Industrieprojekts beeindruckten sie die anwesenden Unternehmensvertreter ebenso wie das interessierte Publikum.

Die Studentin Sarah Sturm erklärte die Aufgabenstellung des von Prof. Manuela Bräuning betreuten Projekts: „Wir sollten neue Anwendungen für Gurtbänder finden.“ Diese fallen normalerweise nicht gerade durch kreative Nutzung auf, doch das Unternehmen möchte sich neue Absatzmärkte für seine Produkte erschließen – so kam die Zusammenarbeit mit der Hochschule zustande. Die Studierenden führten zu Beginn des Semesters zunächst eine Marktrecherche durch und sammelten erste Ideen. Anschließend verfolgten drei Gruppen ihre Ansätze.

Hängende Hochbeete, Organisationshelfer für zu Hause, die Werkstatt oder unterwegs und Bausätze für modische Taschen: Studierende aus dem sechsten und siebten Semester Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben aus Gurt- und Sicherheitsbändern der Firma Carl Stahl aus Herbrechtingen innovative Produkte entwickelt. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation des Industrieprojekts beeindruckten sie die anwesenden Unternehmensvertreter ebenso wie das interessierte Publikum.

Die Studentin Sarah Sturm erklärte die Aufgabenstellung des von Prof. Manuela Bräuning betreuten Projekts: „Wir sollten neue Anwendungen für Gurtbänder finden.“ Diese fallen normalerweise nicht gerade durch kreative Nutzung auf, doch das Unternehmen möchte sich neue Absatzmärkte für seine Produkte erschließen – so kam die Zusammenarbeit mit der Hochschule zustande. Die Studierenden führten zu Beginn des Semesters zunächst eine Marktrecherche durch und sammelten erste Ideen. Anschließend verfolgten drei Gruppen ihre Ansätze.

Das „Team Grün“ beschäftigte sich mit dem Trendthema Urban Gardening. Für Menschen mit wenig Platz und ohne Garten entwickelten sie ein mehrstöckiges hängendes Hochbeet, das in der Wohnung ebenso genutzt und angebracht werden kann wie beispielsweise auf dem Balkon. Rankhilfen sind flexibel einbaubar, und auch an eine künstliche Beleuchtung zur Wachstumsförderung haben die Studierenden gedacht. Die Größe ist veränderbar, und dank der robusten Materialien der Firma Stahl ist das Hochbeet stabil, wetterbeständig und leicht.
 
Das „Team Tasche“ entwarf verschiedene Bausätze samt Anleitungen für Taschen, die zu Hause selber zusammengesetzt werden. „Uns war die Nachhaltigkeit unserer Produkte sehr wichtig“, erklärte die Studentin Klara Rauscher. „Deshalb werden für die Taschen nur Restposten der Firma Stahl benutzt.“ Die Taschen sind langlebig und sehr robust und können ohne Nähmaschine und Vorkenntnisse in rund einer Stunde gefertigt werden.

Das „Team Orga“ entwickelte schließlich eine Organisationswand, die aus Gurt- und Gummibändern von Hand gewebt wurde. Sie kann zu Hause ebenso aufgehängt werden wie in der Werkstatt oder auch im Transporter und bietet jede Menge Stauraum für Werkzeug, Schreibsachen, Fotos und etliches mehr. „Alle Gurtbänder kommen von Carl Stahl, und unser Produkt kann an Wänden und fast allen anderen Oberflächen angebracht werden“, erklärte die Studentin Tugce Sarikaya.

Frank Bez, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Carl Stahl, zeigte sich nach der Abschlusspräsentation der Studierenden komplett begeistert: „Sie hatten wirklich sensationelle Ideen. Ich bin überrascht, was man aus unseren Produkten alles machen kann“, sagte er. „Es ist immer etwas Besonderes aus etwas Kleinem etwas Großes zu machen und einem Gurtband so viel Leben einzuhauchen.“ Er hofft nun, dass der ein oder andere seine Ideen noch weiter vorantreiben möchte, „vielleicht in Form einer Bachelorarbeit“, und bedankte sich im Namen des Unternehmens für das gelungene Projekt.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

17.01.2024

BVMed: Neuer Newsletter „MedTech ambulant“

In ärztlichen Praxen gibt es unterschiedliche Gefährdungen und hygienische Anforderungen abhängig von Fachrichtung, Behandlungsspektrum und Patient:innenklientel. Das Hygienemanagement hat das Ziel, Infektionen bei Patient:innen und die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden sowie den Arbeitsschutz der Mitarbeiter:innen sicherzustellen. Dies erfordert die Einhaltung verschiedener rechtlicher Vorgaben, darunter Infektionsschutz für Patient:innen und Mitarbeiter:innen, medizinprodukterechtliche Vorgaben und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Der BVMed-Newsletter informiert über die Mustervorlage zur Aufstellung eines Hygieneplans in der ärztlichen Praxis und die verschiedenen Maßnahmen zur Basishygiene, zur baulich-funktionellen Gestaltung sowie zur Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten.

In ärztlichen Praxen gibt es unterschiedliche Gefährdungen und hygienische Anforderungen abhängig von Fachrichtung, Behandlungsspektrum und Patient:innenklientel. Das Hygienemanagement hat das Ziel, Infektionen bei Patient:innen und die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden sowie den Arbeitsschutz der Mitarbeiter:innen sicherzustellen. Dies erfordert die Einhaltung verschiedener rechtlicher Vorgaben, darunter Infektionsschutz für Patient:innen und Mitarbeiter:innen, medizinprodukterechtliche Vorgaben und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Der BVMed-Newsletter informiert über die Mustervorlage zur Aufstellung eines Hygieneplans in der ärztlichen Praxis und die verschiedenen Maßnahmen zur Basishygiene, zur baulich-funktionellen Gestaltung sowie zur Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten.

Um Hygienemaßnahmen bzw. präventiv Infektionsschutz durchführen und gewährleisten zu können, sind bestimmte Produkte erforderlich. Dazu gehören neben verschiedenen Desinfektionsmitteln persönliche Schutzausrüstungen (PSA) – Kleidung, die die eigene (Berufs-)Kleidung sowie den Körper vor Verunreinigungen jeglicher Art schützt. Wiederum schützt diese Kleidung immungeschwächte Patient:innen vor Übertragungen von Krankheitserregern durch das ärztliche oder nicht-ärztliche Personal.

Darüber hinaus enthält der MedTech ambulant-Newsletter Informationen zu den Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten.

Mit dem Newsletter „MedTech ambulant“ informiert der BVMed über Themen rund um Medizinprodukte im ambulanten Bereich. Dabei geht es unter anderem um Detailinformationen zu Studien, Abrechnungsfragen, Produktinnovationen, Strukturverträgen, gesundheitspolitische Entwicklungen oder Tendenzen.

Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP) Foto: bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP)
16.01.2024

bvse-Neujahrsempfang: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

Weiter führte sie in ihrer Begrüßungsrede aus, dass die umwelttechnischen Berufe unter jungen Menschen immer beliebter werden. Laut einer Studie für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung entscheiden sich immer mehr Berufseinsteiger für Berufe im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die bvse-Landesvorsitzende und 1. Vizepräsidentin sieht darin "ein positives Zeichen für unsere Branche"!

Aus der bvse-Verbandsarbeit hob Christiane Neuhaus das Engagement für die Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung heraus. Aber auch der erfolgreiche Internationale Altpapiertag und die bvse-Jahrestagung nannte sie beispielhaft. Nicht ohne Stolz nannte sie hier die Gründung des bvse-Frauennetzwerkes. "Das war ein besonderer Moment, der eine große positive Resonanz auslöste", führte sie aus.

Das Jahr 2023 war jedoch geprägt von schwierigen Sekundärrohstoff-Märkten. Die Unternehmen mussten Mengen- und Margenrückgänge hinnehmen. Gleichzeitig stiegen die Kosten bei den Betriebsmitteln und auch die Personalkosten. Die Kreditzinsen stiegen und machten notwendige Investitionen teurer. Immer neue Auflagen und Bestimmungen und ein kontinuierlicher Kampf um Genehmigungen gehören zum Alltag der Unternehmen. Trotzdem bleibt Christiane Neuhaus optimistisch: "Wir haben alles, was wir brauchen: Leidenschaft, Engagement, Neugierde, Tatendrang, Know-how und ein super Netzwerk im bvse."

Wirtschaft wird durch Politik überfordert
Das sei auch der Grund, warum die jüngsten Demonstrationen nicht nur von den Bauern getragen werden, sondern auch von Speditionen, der Gastronomie und vielen anderen Selbstständigen. "Wir stellen nicht nur eine Überforderung der Landwirte durch die Politik fest, sondern der Wirtschaft in ihrer gesamten Breite", so Duin. "Die knallen uns in einer Tour und in einer unheimlichen Geschwindigkeit neue Gesetze auf den Tisch. Dann wird festgestellt, es funktioniert nicht, und sie fangen teilweise an zurück zu rudern. Da blickt langsam keiner mehr durch." Albert Duin forderte in seiner Neujahrsrede deshalb eine konstante und vernünftige Politik ein.

Der FDP-Politiker beklagte zudem, dass die Effizienzsteigerungen der Wirtschaft inzwischen durch immer mehr Bürokratie wieder aufgehoben werden. Albert Duin abschließend: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

Dass durchaus nicht alles schlecht ist, machte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock in seinem Schlusswort deutlich. So konnte er berichten, dass das Bundesumweltministerium das Eckpunktepapier zur Abfallendeverordnung für Mineralische Ersatzbaustoffe veröffentlicht hat. Rehbock: "Das ist eine gute Nachricht, auch wenn das Papier momentan noch nicht so aussieht, wie wir uns das vorstellen. Wir sind jedoch jetzt auf einem guten Weg. Das ist eine wichtige Botschaft, auch wenn noch viel Arbeit auf uns wartet."

Zufrieden zeigte sich Eric Rehbock auch vom Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten aktualisierten Sektoruntersuchung des Bundeskartellamtes über die Erfassung von Siedlungsabfällen und die Aufbereitung von Glasverpackungen. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Rethmann-Gruppe nach wie vor eine sehr starke Marktstellung hat. Rehbock: "Es ist gut, dass das Bundeskartellamt nun prüft, Rethmann zu verpflichten, auch kleinere Übernahmen von Unternehmen anzumelden. Die fortschreitende Marktkonzentration muss unter Kontrolle gebracht werden, damit ein fairer Wettbewerb mit einem starken Mittelstand wieder möglich ist."

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Wissenschaftspreis UMSICHT © Fraunhofer UMSICHT
20.12.2023

UMSICHT-Wissenschaftspreis 2024

Der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT verleiht zum 15. Mal den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Ab sofort und noch bis zum 29. Februar 2024 können sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus bewerben.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Wahl trifft eine Jury aus Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Selbstständigen, Journalist*innen und PR-Fachleuten. Neben dem Preisgeld von 8000 Euro in der Kategorie Wissenschaft, 2000 Euro in der Kategorie Journalismus und der Skulptur »Innovation« erhalten die Preisträger*innen Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung und knüpfen Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Der Förderverein des Fraunhofer UMSICHT verleiht zum 15. Mal den UMSICHT-Wissenschaftspreis und zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Ab sofort und noch bis zum 29. Februar 2024 können sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus bewerben.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Wahl trifft eine Jury aus Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Selbstständigen, Journalist*innen und PR-Fachleuten. Neben dem Preisgeld von 8000 Euro in der Kategorie Wissenschaft, 2000 Euro in der Kategorie Journalismus und der Skulptur »Innovation« erhalten die Preisträger*innen Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung und knüpfen Kontakte in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

In der Kategorie Wissenschaft sind neben Dissertationen Abschlussberichte, Studien etc. gern gesehen. Ein besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft. Im Fokus stehen Innovationsgrad, die Markt- und Anwendungsnähe sowie eine gut verständliche und überzeugende Darstellung.

In der Kategorie Journalismus ist die mediale Form der eingereichten Arbeit offen: Print, Online, Audio oder Video. Reine Konzepte, Fotoarbeiten und Bücher können jedoch nicht bewertet werden. Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas sowie die Eigenständigkeit und Ausgewogenheit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien.

Für beide Preiskategorien gilt: Die Arbeiten müssen veröffentlicht sein und sich mit nachhaltigen Themen aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrenstechnik oder Energietechnik beschäftigen. Wissenschaftliche Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre, journalistische Arbeiten nicht älter als ein Jahr sein. Beide können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Bewertet werden publizierte Einzel- und auch Gemeinschaftsarbeiten. Bei Gemeinschaftsarbeiten ist darauf zu achten, dass der Eigenanteil gekennzeichnet ist und die Haupt-Anteilsträgerin bzw. der Haupt-Anteilsträger die Arbeit einreicht.
Die Arbeit einreichen

Bewerbungen sind schnell und unkompliziert über ein Online-Formular möglich. Bewerbungsschluss ist der 29. Februar 2024.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Michèle Lemper, Sophia Hülsers und Antonia Dannenberg von der Hochschule Niederrhein haben dieses Outfit aus Outdoor-Kleidung entwickelt. Foto Hochschule Niederrhein
Michèle Lemper, Sophia Hülsers und Antonia Dannenberg von der Hochschule Niederrhein haben dieses Outfit aus Outdoor-Kleidung entwickelt.
12.12.2023

Hochschule Niederrhein: Neue Outfits aus Outdoor-Kleidung

Funktionskleidung anders gedacht: Wie kreativ es sein kann, Outdoor- und Skibekleidung in neue Outfits zu verwandeln, zeigten Studierende der Hochschule Niederrhein auf der ISPO in München, der größten internationalen Messe für Sportartikel und –mode.

Darauf vorbereitet darauf wurden die jungen Frauen und Männer im Rahmen der Masterclass in der ersten Campuswoche am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die 16 Studierenden des Masterstudiengangs Textile Produkte arbeiteten dazu mit den Designerinnen Nora Kühner sowie Cornelia Sievers zusammen.

Obwohl Funktionsbekleidung oft als ungeeignet für eine Wiederverwendung im Sinne von Umarbeitung oder Neugestaltung betrachtet wird, konnten die Teilnehmenden mithilfe des Workshops konventionelle Denkmuster durchbrechen und aus Funktionsbekleidung auf experimentelle Weise neue Outfits zu kreieren. Diese werden im kommenden Jahr auch auf der Recruiting-Messe MG ZIEHT AN am 15. und 16. Mai präsentiert.

Funktionskleidung anders gedacht: Wie kreativ es sein kann, Outdoor- und Skibekleidung in neue Outfits zu verwandeln, zeigten Studierende der Hochschule Niederrhein auf der ISPO in München, der größten internationalen Messe für Sportartikel und –mode.

Darauf vorbereitet darauf wurden die jungen Frauen und Männer im Rahmen der Masterclass in der ersten Campuswoche am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die 16 Studierenden des Masterstudiengangs Textile Produkte arbeiteten dazu mit den Designerinnen Nora Kühner sowie Cornelia Sievers zusammen.

Obwohl Funktionsbekleidung oft als ungeeignet für eine Wiederverwendung im Sinne von Umarbeitung oder Neugestaltung betrachtet wird, konnten die Teilnehmenden mithilfe des Workshops konventionelle Denkmuster durchbrechen und aus Funktionsbekleidung auf experimentelle Weise neue Outfits zu kreieren. Diese werden im kommenden Jahr auch auf der Recruiting-Messe MG ZIEHT AN am 15. und 16. Mai präsentiert.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

22.11.2023

Rat für Formgebung: Ausschreibungsstart „one&twenty“ 2024

„one&twenty – world’s best design talents“: Die Stiftung Rat für Formgebung zeichnet mit ihrem Wettbewerb für Studierende und Absolvent*innen 21 herausragende Leistungen im Bereich Produktdesign aus. Ab sofort können sich Interessierte weltweit mit ihren Arbeiten bewerben. Die Preisträger*innen werden im Rahmen der Milan Design Week im April 2024 in einer Ausstellung präsentiert.

„one&twenty – world’s best design talents“: Die Stiftung Rat für Formgebung zeichnet mit ihrem Wettbewerb für Studierende und Absolvent*innen 21 herausragende Leistungen im Bereich Produktdesign aus. Ab sofort können sich Interessierte weltweit mit ihren Arbeiten bewerben. Die Preisträger*innen werden im Rahmen der Milan Design Week im April 2024 in einer Ausstellung präsentiert.

Studierende und Absolvent*innen internationaler Hochschulen sind ab heute dazu aufgerufen, ihre Arbeiten einzureichen. Gesucht werden innovative und zukunftsweisende Arbeiten in den Kategorien Interior Design, Lifestyle, Eco Design, Social Design & Medical and Rehabilitation, Materials and Textiles, Techniques and Processes for Design, Public Design und Digitally Supported Design. Aus allen eingesandten Projekten zeichnet die international besetzte Fachjury insgesamt 21 herausragende Arbeiten aus: einmal mit „Best of Best“ sowie 20-mal mit „Winner“. Die ausgezeichneten Produkte werden vom 16. bis zum 21. April 2024 während der Milan Design Week anlässlich des Salone del Mobile 2024 in einer eigenen Ausstellung in Brera gezeigt. Denn Sichtbarkeit und Vernetzung sind entscheidende Parameter für einen erfolgreichen Karrierestart von Designabsolvent*innen.

Präsentiert werden die 21 Projekte in einem hochwertigen Ausstellungsdesign, für das sich in den vergangenen Jahren renommierte Gestalter*innen verantwortlich gezeigt haben, unter anderem das dänische Designstudio Tableau, das Hamburger Studio Besau-Marguerre, die dänische Designerin Nina Bruun und die Designerinnen Arianna Lelli Mami und Chiara Di Pinto von Studiopepe.
 
Die wichtigsten Informationen im Überblick:

  • Ausschreibungsstart: 22. November 2023
  • Bewerbungsschluss: 18. Januar 2024
  • Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: 15. April 2024, Mailand
  • Ausstellung: 16.- 21. April 2024, Mailand
  • Die Teilnahme ist kostenfrei
  • Mehr Informationen unter www.one-and-twenty.de/

Talentförderung
Die Stiftung Rat für Formgebung fördert seit ihrer Gründung Designtalente in unterschiedlichen Formaten. Mit dem international ausgerichteten Wettbewerb „one&twenty“ stärkt sie seit 2017 die Sichtbarkeit junger Designer*innen durch die Möglichkeit, sich und ihre Arbeiten der globalen Design-Community, Industrie und Wirtschaft sowie der Öffentlichkeit zeitgleich zur Möbelmesse Salone del Mobile in Mailand zu präsentieren. Des Weiteren eröffnet die Teilnahme den Gewinner*innen Zugang zum einmaligen Mitgliedernetzwerk der Stiftung Rat für Formgebung und bietet somit die Gelegenheit zum Knüpfen wichtiger Kontakte für einen erfolgreichen Berufsstart.
 
Stiftung Rat für Formgebung
Die Stiftung Rat für Formgebung agiert seit 1953 als weltweit führende Institution für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation. Mit internationalen Angeboten, Talentförderungen und Mitgliedschaften ist sie Teil der globalen Design-Community und trägt seit jeher dazu bei, Austausch und Netzwerke weltweit zu etablieren. Durch Events, Kongresse, Wettbewerbe, Jurysitzungen und Expertenkreise vernetzt die Stiftung Rat für Formgebung ihre Mitglieder und zahlreiche weitere internationale Design- und Markenexpert*innen, fördert den Diskurs und liefert wichtige Impulse für die globale Wirtschaft. Ihrem Mitgliederkreis gehören aktuell mehr als 330 Unternehmen an.

Quelle:

Rat für Formgebung

Grafik Globetrotter Ausrüstung GmbH
21.11.2023

Globetrotter setzt auf Nachhaltigkeit am Black Friday

Ankauf statt Verkauf: Zum Black Friday am 24. November plant Globetrotter statt Konsumrausch und Rabattschlachten eine große Ankaufsaktion für gebrauchte Outdoor-Ausrüstung. Das Ziel des Outdoor-Händlers: Der Ankauf des 20.000 2nd Hand-Stücks seit Jahresbeginn.

Von 11 bis 18 Uhr stehen die Globetrotter-Filialen am Black Friday im Zeichen des 2nd Hand-Ankaufs. Statt ausgeweiteter Billigangebote setzt der Hamburger Outdoor-Ausrüster auf nachhaltigen Konsum: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein. Dies hat Globetrotter kürzlich in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelt.

Ankauf statt Verkauf: Zum Black Friday am 24. November plant Globetrotter statt Konsumrausch und Rabattschlachten eine große Ankaufsaktion für gebrauchte Outdoor-Ausrüstung. Das Ziel des Outdoor-Händlers: Der Ankauf des 20.000 2nd Hand-Stücks seit Jahresbeginn.

Von 11 bis 18 Uhr stehen die Globetrotter-Filialen am Black Friday im Zeichen des 2nd Hand-Ankaufs. Statt ausgeweiteter Billigangebote setzt der Hamburger Outdoor-Ausrüster auf nachhaltigen Konsum: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein. Dies hat Globetrotter kürzlich in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelt.

„Bereits seit vielen Jahren verweigern wir uns dem Black Friday-Trend und machen in unserem grüneren Monat auf nachhaltige Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand aufmerksam,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter. „In diesem Jahr möchten wir aber noch mehr tun – und setzen daher nicht auf den Verkauf, sondern auf den Ankauf gebrauchter Ausrüstung. Wir hoffen, am Black Friday das 20.000ste 2nd Hand-Stück in diesem Jahr von unseren Kund:innen erwerben zu können!“

In all seinen Filialen kauft der Outdoor-Händler Globetrotter auch abseits des Aktionstages gut erhaltene Markenausrüstung von seinen Kund:innen an. Vor Ort wird die Ausrüstung von Expert:innen geprüft und der Kundin oder dem Kunden ein faires Angebot unterbreitet, das in Form eines Globetrotter-Gutscheins ausgezahlt wird.

Bereits seit 2021 kauft und verkauft Globetrotter in all seinen Filialen gebrauchte Markenausrüstung, seit 2022 ist dieses Angebot auch online unter secondhand.globetrotter.de verfügbar. Auf gebrauchte Ausrüstung gewährt der Outdoor-Händler zusätzlich eine Gewährleistung von einem Jahr.

Weitere Informationen:
Globetrotter Black Friday
Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

(c) KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH
10.11.2023

KARL MAYER GROUP startet Projekt mit Institut für Produktentwicklung am KIT

KARL MAYER GROUP startet mit seinem Geschäftsbereich Wirkmaschinen das Projekt „Integrierte Produktentwicklung“ zusammen mit dem IPEK – Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Das gemeinsame Projekt kombiniert Praxis und Forschung und startete am 12. Oktober 2023 mit einem Kick-off-Meeting am Hauptsitz der KARL MAYER GROUP in Obertshausen. Hauptakteure sind 42 IPEK-Studierende, die in sieben Teams getrennt voneinander in einer kompakten Schaffensphase exklusiv Lösungen für eine einheitlich vom Unternehmen gestellte Innovationsaufgabe entwickeln. Die Ergebnisse – je ein Prototyp pro Arbeitsgruppe – sind bereits im Februar 2024 zu präsentieren. Zudem werden vielfältige positive Impulse für die Entwicklungstätigkeit im eigenen Hause erwartet, denn Innovationen brauchen neben guten Ideen auch zielführende Methoden.

KARL MAYER GROUP startet mit seinem Geschäftsbereich Wirkmaschinen das Projekt „Integrierte Produktentwicklung“ zusammen mit dem IPEK – Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Das gemeinsame Projekt kombiniert Praxis und Forschung und startete am 12. Oktober 2023 mit einem Kick-off-Meeting am Hauptsitz der KARL MAYER GROUP in Obertshausen. Hauptakteure sind 42 IPEK-Studierende, die in sieben Teams getrennt voneinander in einer kompakten Schaffensphase exklusiv Lösungen für eine einheitlich vom Unternehmen gestellte Innovationsaufgabe entwickeln. Die Ergebnisse – je ein Prototyp pro Arbeitsgruppe – sind bereits im Februar 2024 zu präsentieren. Zudem werden vielfältige positive Impulse für die Entwicklungstätigkeit im eigenen Hause erwartet, denn Innovationen brauchen neben guten Ideen auch zielführende Methoden.

Prototypen, methodisches Know-how und mehr
Gegenstand der Aufgabe bei KARL MAYER ist die Wirkmaschine. Sie ist gezielt zu optimieren, damit sie die Nutzungsansprüche der Kunden von morgen erfüllt. Der Blick in die Zukunft soll dabei bis ins Jahr 2030 reichen.
Knut Wantzen, der interne Auftraggeber des Vorhabens, erhofft sich Inspirationen durch den Blick von außen und Lerneffekte. „Wir erfahren mehr über das Vorgehen hinter einem perfekten Innovationsprozess und über neueste Produktentwicklungsmethoden und bekommen Ideen, was damit möglich ist“, sagt der Leiter der Abteilung Advanced Features bei KARL MAYER.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe nutzen die Youngsters neuestes Organisations-Know-how und moderne Entwicklungsmethoden des IPEK – Forschungsschwerpunkte des Instituts – sowie bewährte Tools aus ähnlichen Vorhaben. Das Projekt gibt es bereits seit 25 Jahren. Es läuft jedes Jahr einmal mit einem anderen ausgewählten Partner, darunter große Unternehmen wie BMW, Bosch, TRUMPF und Hilti. KARL MAYER freut sich, 2023 dabei zu sein.
Darüber hinaus versprechen sich Knut Wantzen und Projektleiterin Alexandra Bahnmann positive Effekte beim Brand-Building und bei der Akquisition von Fachkräften. „An dem begehrten Praxis-Projekt des IPEK nehmen nur ausgewählte, leistungsstarke, top-ausgebildete Studierende teil – eine gute Gelegenheit für uns, sich ihnen als innovativer Arbeitgeber zu präsentieren“, sagt die Innovationsmanagerin bei KARL MAYER.

Bewährtes Vorgehen bei anspruchsvoller Aufgabe
Alle Arbeiten für das anspruchsvolle Ziel liegen in den Händen der Studierenden. Von der Marktanalyse bis zum Bau des Prototyps erfolgt alles in Eigenregie der angehenden Maschinenbauer, Wirtschaftsingenieure, Mechatroniker und Elektroniker – und nach einem straffen Fahrplan.
Beim Kick-off im Oktober bei der KARL MAYER GROUP erfuhren die Fachkräfte in spe erstmals, wer ihr Auftraggeber ist. Sie lernten das Unternehmen bei einer maschinennahen Werksführung kennen und konnten bei einer Abendveranstaltung wichtige Kontakte knüpfen. Gleich darauf ging’s zurück zum IPEK, zum Start der eigentlichen Arbeit. In mehreren Phasen werden Recherchen durchgeführt, Potenziale abgeschätzt, Szenarien entwickelt und Trends analysiert. Es entstehen Ideen und Konzepte, die etappenweise nach regelmäßigen Meilenstein-Meetings mit der KARL MAYER GROUP priorisiert und konkretisiert werden. Die Entscheidungen für den jeweils nächsten Schritt trifft ein Komitee des Auftraggebers.

Die Resultate, sieben Prototypen, werden im Februar 2024 bei einer Abschlussveranstaltung mit In-house-Messe am IPEK in Karlsruhe vorgestellt.

Weitere Informationen:
Karl Mayer Karl Mayer Gruppe Studierende
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

Below the pattern Foto: Rebecca Milautzcki
Below the pattern
07.11.2023

Heimtextil University Contest: Junge Talente global sichtbar machen

Von Werken mit doppelter Deutung über modulare Tuftingteppiche bis hin zur Erforschung von Textilien als potenzielles Gedächtnis: Jedes Jahr haben Studierende von Designhochschulen aus aller Welt die Chance, ihre neuesten und ungewöhnlichsten Designentwürfe einzureichen und ihre Konzepte von einer ausgewählten Fachjury bewerten zu lassen.

Von den 28 eingereichten Arbeiten erhalten drei Künstlerinnen die Möglichkeit auf einem Messestand in der Halle 3.0 im New & Next-Areal, ihre Werke auf der Heimtextil 2024 vorzustellen und gleichzeitig ihre Hochschule zu repräsentieren.

Von Werken mit doppelter Deutung über modulare Tuftingteppiche bis hin zur Erforschung von Textilien als potenzielles Gedächtnis: Jedes Jahr haben Studierende von Designhochschulen aus aller Welt die Chance, ihre neuesten und ungewöhnlichsten Designentwürfe einzureichen und ihre Konzepte von einer ausgewählten Fachjury bewerten zu lassen.

Von den 28 eingereichten Arbeiten erhalten drei Künstlerinnen die Möglichkeit auf einem Messestand in der Halle 3.0 im New & Next-Areal, ihre Werke auf der Heimtextil 2024 vorzustellen und gleichzeitig ihre Hochschule zu repräsentieren.

Kreative Visionen: Die Erfolgsprojekte des University Contest 2023
Drei Projekte mit grundlegend unterschiedlichen Ansätzen überzeugten die Jury:
 
Gewinnerin Rebecca Milautzcki beschreibt ihre Arbeit mit dem Titel Below the pattern wie folgt: „Die Doppeldeutigkeit des Werks liegt im geregelten Entwicklungsschema und den vier definierten Musterdimensionen, die eine ästhetische, konstruierte Formulation der Uneindeutigkeit bilden. Die Uneindeutigkeit wird inszeniert durch die Kombination von Transluzenz, Materialität und Dreidimensionalität der Bindungsstrukturen.“ In ihrem Master-Studium Textilkunst / Textildesign entwickelte Rebecca Milautzcki dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Neben der Schwarz-Weiß-Darstellung gibt es auch einen sehr bunten und funktionalen Entwurf, umgesetzt von Tasja Videmšek: „In meinem Projekt Heimtextilien inspiriert vom Bauhaus habe ich mich auf die Modularität von Produkten konzentriert und einen modularen Tuftingteppich entwickelt, der je nach den Bedürfnissen des Raums frei zu verschiedenen Kompositionen zusammengestellt werden kann. Inspiriert von der Bauhaus-Bewegung wurden verschiedene Designbereiche erforscht, wobei die Vision der Bewegung beibehalten und in ein zeitgenössisches Wohnumfeld übertragen wurde“, erklärt Videmšek ihr Projekt. Sie studiert Textile and Fashion Design an der University of Ljubljana und konnte das Ergebnis ebenfalls im Rahmen ihres Masterabschlusses entwickeln.

Svenja Bremen, Master-Absolventin im Bereich Modedesign / Kostümdesign / Textildesign an der HAW Hamburg, ist die dritte Gewinnerin des Contest. Sie äußerte sich zu ihrem Projekt wie folgt: “Soft memories ist ein Design-Forschungsprojekt, in dem ich Textilien als potenzielles Gedächtnis erforscht habe. Besonders wichtig war es mir, einen Weg zu finden, persönliche Erinnerungen in die Stoffe einzubetten, um ihren Wert zu steigern und einen respektvollen Umgang zu fördern. Die Textilien sollen weit mehr als reine Stoffe sein; sie dienen als kraftvolle Kommunikationsmittel, Bedeutungsträger und Gedächtnismedium.”

Weitere Informationen:
Heimtextil University Contest Design
Quelle:

Messe Frankfurt

Maike Bruns Foto Dibella GmbH
Maike Bruns
07.11.2023

Dibella: Vertriebsteam in Frankreich wächst

Im Zuge der internationalen Expansion des Unternehmens gewinnt der wachsende französische Markt weiter an Bedeutung. Daher stellt sich das Bocholter Textilunternehmen jetzt breiter auf: Maike Bruns ergänzt das Vertriebsteam in Frankreich seit Mitte Oktober 2023 dauerhaft.

Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin hat bereits in Paris gelebt und zuletzt in einem Amsterdamer Start-up im Bereich Healthtech den Vertrieb und die Marktentwicklung vorangebracht.

Bei Dibella liegt ihr Aufgabenfokus darauf, das Unternehmen am französischen Markt zu vertreten, das bestehende Team zu unterstützen, sowie gemeinsam den französischen Kundenstamm weiter auszubauen.

Im Zuge der internationalen Expansion des Unternehmens gewinnt der wachsende französische Markt weiter an Bedeutung. Daher stellt sich das Bocholter Textilunternehmen jetzt breiter auf: Maike Bruns ergänzt das Vertriebsteam in Frankreich seit Mitte Oktober 2023 dauerhaft.

Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin hat bereits in Paris gelebt und zuletzt in einem Amsterdamer Start-up im Bereich Healthtech den Vertrieb und die Marktentwicklung vorangebracht.

Bei Dibella liegt ihr Aufgabenfokus darauf, das Unternehmen am französischen Markt zu vertreten, das bestehende Team zu unterstützen, sowie gemeinsam den französischen Kundenstamm weiter auszubauen.

Weitere Informationen:
Dibella Vertriebsnetz Frankreich
Quelle:

Dibella GmbH

Daniel Köster als neues Vorstandsmitglied und CFO der ERWO Holding AG und Hoftex Group AG Foto: ERWO Holding AG und Hoftex Group AG
03.11.2023

Daniel Köster neues Vorstandsmitglied und CFO der ERWO Holding AG und Hoftex Group AG

Die ERWO Holding AG, Obergesellschaft der Südwolle Group, eines führenden Herstellers von Kammgarnen, sowie die Hoftex Group AG, eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, haben jeweils die Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds bekanntgegeben. Mit Wirkung zum 13. November 2023 tritt Daniel Köster in das oberste Führungsgremium beider Gesellschaften ein. Bis zum Vollzug des für Anfang 2024 angekündigten Wechsels an der Spitze beider Gesellschaften wird deren Vorstand jeweils aus drei Personen bestehen.

Der ausgewiesene Finanzexperte und studierte Diplom-Kaufmann Daniel Köster bringt langjährige und umfassende Erfahrung in Finance, Accounting, Treasury, Steuern und Controlling mit nach Franken. Er kommt vom niedersächsischen Familienunternehmen Stiebel Eltron, wo er seit Ende 2019 als Group CFO fungierte und in dieser Funktion auch Mitglied der Geschäftsleitung war.

Die ERWO Holding AG, Obergesellschaft der Südwolle Group, eines führenden Herstellers von Kammgarnen, sowie die Hoftex Group AG, eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, haben jeweils die Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds bekanntgegeben. Mit Wirkung zum 13. November 2023 tritt Daniel Köster in das oberste Führungsgremium beider Gesellschaften ein. Bis zum Vollzug des für Anfang 2024 angekündigten Wechsels an der Spitze beider Gesellschaften wird deren Vorstand jeweils aus drei Personen bestehen.

Der ausgewiesene Finanzexperte und studierte Diplom-Kaufmann Daniel Köster bringt langjährige und umfassende Erfahrung in Finance, Accounting, Treasury, Steuern und Controlling mit nach Franken. Er kommt vom niedersächsischen Familienunternehmen Stiebel Eltron, wo er seit Ende 2019 als Group CFO fungierte und in dieser Funktion auch Mitglied der Geschäftsleitung war.

Mit der Berufung Kösters vollzieht die mittelständische Unternehmensgruppe den nächsten wichtigen Schritt ihres im Zeichen von Kontinuität stehenden Führungswechsels: Im Mai hatte der langjährige CEO der ERWO Holding und der Hoftex Group, Klaus Steger, angekündigt, einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen auszuscheiden. Designierte Nachfolgerin für beide CEO-Posten ist die amtierende CFO Manuela Spörl, Daniel Köster soll die dann vakant werdenden CFO-Posten von Manuela Spörl übernehmen.

Quelle:

ERWO Holding AG und Hoftex Group AG

Albstadt ID Foto: Robin Friedrich
01.11.2023

Erstes Branchen-Event „Albstadt ID“ voller Erfolg

Zum ersten Mal haben die textilen Studiengänge der Hochschule Albstadt-Sigmaringen das Branchenevent „Albstadt ID“ veranstaltet. „Mit rund 800 Teilnehmenden, darunter mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sowie etliche Unternehmen, war das Ganze ein herausragender Erfolg“, so die Einschätzung von Prof. Dr. Christian Kaiser, der die „Albstadt ID“ konzipiert hat.
 
In Vorträgen und Laborführungen konnten sich Interessierte einen Eindruck über Innovationsthemen in der Textil- und Bekleidungsindustrie verschaffen. Zahlreiche Unternehmen der Branche stellten sich dem Fachpublikum vor.

Viele Gäste und Beteiligte zeigten sich von der Veranstaltung begeistert und bezeichneten die „Albstadt ID“ als einen Tag voller Innovation und Inspiration. Hörsäle und Labore waren häufig bis auf den letzten Platz gefüllt. Bereits jetzt liegen für 2024 Anmeldungen von Schulen, Unternehmen und Sponsoren vor, obwohl der konkrete Termin noch nicht feststeht.

Zum ersten Mal haben die textilen Studiengänge der Hochschule Albstadt-Sigmaringen das Branchenevent „Albstadt ID“ veranstaltet. „Mit rund 800 Teilnehmenden, darunter mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sowie etliche Unternehmen, war das Ganze ein herausragender Erfolg“, so die Einschätzung von Prof. Dr. Christian Kaiser, der die „Albstadt ID“ konzipiert hat.
 
In Vorträgen und Laborführungen konnten sich Interessierte einen Eindruck über Innovationsthemen in der Textil- und Bekleidungsindustrie verschaffen. Zahlreiche Unternehmen der Branche stellten sich dem Fachpublikum vor.

Viele Gäste und Beteiligte zeigten sich von der Veranstaltung begeistert und bezeichneten die „Albstadt ID“ als einen Tag voller Innovation und Inspiration. Hörsäle und Labore waren häufig bis auf den letzten Platz gefüllt. Bereits jetzt liegen für 2024 Anmeldungen von Schulen, Unternehmen und Sponsoren vor, obwohl der konkrete Termin noch nicht feststeht.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Das Octogarn-Gründertrio Melanie Jakubik (vorne, von links), Alexandra Plewnia und Sarah Neumann erhält vom Bundes-Förderprogramm „EXIST“ 1,8 Millionen Euro. Foto Hochschule Niederrhein
Das Octogarn-Gründertrio Melanie Jakubik (vorne, von links), Alexandra Plewnia und Sarah Neumann erhält vom Bundes-Förderprogramm „EXIST“ 1,8 Millionen Euro.
25.10.2023

1,8 Millionen Euro an Ex-Studentinnen für Garninnovation

Badehose an, rein ins Wasser, mit trockener Badehose wieder raus – klingt utopisch, könnte aber womöglich bald schon Realität werden. Das Gründertrio von „Octogarn“ entwickelt gerade eine Innovation: ein neuartiges Garn, das die Textilindustrie umkrempeln könnte, für das die ehemaligen Studentinnen der Hochschule Niederrhein (HSNR) und der FH Aachen eine Förderung von 1,84 Millionen Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Badehose an, rein ins Wasser, mit trockener Badehose wieder raus – klingt utopisch, könnte aber womöglich bald schon Realität werden. Das Gründertrio von „Octogarn“ entwickelt gerade eine Innovation: ein neuartiges Garn, das die Textilindustrie umkrempeln könnte, für das die ehemaligen Studentinnen der Hochschule Niederrhein (HSNR) und der FH Aachen eine Förderung von 1,84 Millionen Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

„Octogarn“ ist schadstofffrei, nachhaltig, kälteisolierend, atmungsaktiv und reibungsreduzierend. Es wirkt ähnlich dem Lotuseffekt, ist also wasserabweisend. Doch es hat einen entscheidenden Mehrwert: Es ist unbenetzbar. Bedeutet: Taucht man ein Textil aus diesem Garn unter Wasser, bleibt es trocken. „Ein Effekt, der in der Textilbranche kaum bekannt ist“, sagt die Mönchengladbacherin Alexandra Plewnia. Momentan werden viele wasserabweisende Textilien, vor allem im technischen Bereich, durch die Ausrüstung mit Chemie wie Fluorpolymeren hergestellt. Grüne Alternativen sind zwar umweltfreundlicher, aber oft nicht leistungsstark genug. „Octogarn“ will beide Probleme lösen.

Ideengeberin ist Alexandra Plewnia (29), die zuletzt Textile Produkte im Master an der HSNR studiert hat. Betriebswirtschaftliches Know-how bringt Sarah Neumann (28) aus Köln mit, die ihren Master berufsbegleitend in Management und Entrepreneurship an der FH Aachen absolviert hat. Komplettiert wird das Team ab November von Melanie Jakubik (29) aus Duisburg, Studienkollegin von Plewnia und wie sie für den Bereich Technologie verantwortlich.

Geforscht hat Plewnia an „Octogarn“ rund zwei Jahre im Rahmen ihres Master-Studiums am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik, wo sie das Wahlpflichtfach Nanotechnologie belegte und sich mit dem Thema Funktionalität befasste..

Mit ihrer Idee gewann sie bereits 2022 den Hochschulwettbewerb „Battle of Ideas“. Die 20.000 Euro Preisgeld flossen direkt in die Anmeldung des Patents. Seither wurde die Idee auf vielen weiteren Wettbewerben in Deutschland vorgestellt.

Das Team von HNX, das gründungsinteressierte HSNR-Studierende und Mitarbeitende berät und u.a. im Rahmen des dort angesiedelten Förderprogramms „HNexist“ unterstützt, begleitete Plewnia und ihr Team. Es unterstützte bei der umfangreichen Antragstellung für EXIST.

Das noch zu gründende Start-up möchte das Garn produzieren und es als Zulieferer an Unternehmen vertreiben. Ob Outdoor-Kleidung, Schutzausrüstung oder Einsatz in der Schifffahrtsindustrie – dank der vielfältigen Eigenschaften des Materials gibt es für „Octogarn“ verschiedenste Einsazmöglichkeiten.

Das fertige Garn gibt es noch nicht. Die 1,84 Millionen Euro helfen, um bis zum Ende der Förderperiode im Februar 2026 einen Prototyp zu entwickeln. Das Fördergeld wird vor allem für Personalausgaben genutzt, aber auch eine neue Maschine wird angeschafft. Für die Entwicklung von Octogarn darf das Gründerteam Büroraume und Maschinen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik mitbenutzen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Was die Befragten gegen den Klimawandel tun Epson Studie | Klimabarometer (de)
Was die Befragten gegen den Klimawandel tun
13.10.2023

Epson-Studie: Klimawandel kritische Herausforderung, Technologie Teil der Lösung

Epson befragte für sein diesjähriges Klimabarometer rund 30.000 Menschen aus 39 Ländern. Ein besonderes Augenmerk legt die Studie in 2023 auf die „Generation COP“ – die Generation, die seit der ersten Klimakonferenz im Jahr 1995 geboren wurde und die mit den zunehmenden Folgen des Klimawandels groß geworden ist.
 
Die aktuelle Studie zeigt: Der Klimawandel wird von den Befragten über alle Generationen und Ländergrenzen hinweg als das zentrale globale Problem genannt. Erwartet wird von den Umfrageteilnehmer:innen jedoch, dass Technologie ein entscheidender Faktor für dessen Lösung sein wird. In Deutschland sehen über die Hälfte (55 Prozent) der Befragten den Klimawandel als das größte Problem an, mit denen die Welt heute konfrontiert ist – das entspricht auch dem weltweiten Durchschnittswert. Der Klimawandel positioniert sich damit noch vor der Inflation (51 Prozent) und der Armut (41 Prozent). Die Umfrage fand im Juli 2023 statt, in Deutschland wurden über 1.000 Personen befragt.
 
Die „Generation COP“ – Optimismus bei denjenigen, die mit den Folgen des Klimawandels am längsten leben müssen

Epson befragte für sein diesjähriges Klimabarometer rund 30.000 Menschen aus 39 Ländern. Ein besonderes Augenmerk legt die Studie in 2023 auf die „Generation COP“ – die Generation, die seit der ersten Klimakonferenz im Jahr 1995 geboren wurde und die mit den zunehmenden Folgen des Klimawandels groß geworden ist.
 
Die aktuelle Studie zeigt: Der Klimawandel wird von den Befragten über alle Generationen und Ländergrenzen hinweg als das zentrale globale Problem genannt. Erwartet wird von den Umfrageteilnehmer:innen jedoch, dass Technologie ein entscheidender Faktor für dessen Lösung sein wird. In Deutschland sehen über die Hälfte (55 Prozent) der Befragten den Klimawandel als das größte Problem an, mit denen die Welt heute konfrontiert ist – das entspricht auch dem weltweiten Durchschnittswert. Der Klimawandel positioniert sich damit noch vor der Inflation (51 Prozent) und der Armut (41 Prozent). Die Umfrage fand im Juli 2023 statt, in Deutschland wurden über 1.000 Personen befragt.
 
Die „Generation COP“ – Optimismus bei denjenigen, die mit den Folgen des Klimawandels am längsten leben müssen
Auch wenn es regionale Unterschiede gibt: Das Klimabarometer macht deutlich, dass die „Gen COP“ weltweit gesehen diejenige Generation ist, die insgesamt mit dem größten Optimismus in die Zukunft blickt. Fast die Hälfte der Befragten dieser Gruppe (49 Prozent) geht international davon aus, dass die Klimaprobleme noch zu ihren Lebzeiten gelöst werden. Dem gegenüber blicken die Altersgruppen der 45- bis 54-Jährigen (42 Prozent) sowie Personen ab 55 Jahren mit 32 Prozent am wenigsten optimistisch auf die kommende Zeit.
 
Bei den deutschen Befragten herrscht weniger Optimismus: nur knapp ein Drittel (32 Prozent) der unter 30-Jährigen Befragten schaut positiv in die Zukunft und geht davon aus, dass die Klimaprobleme noch zu deren Lebzeiten gelöst werden. Bei den über 45- und über 54-Jährigen sind es sogar nur gut ein Viertel (26 Prozent).
 
In der Umfrage wurde ebenfalls deutlich, dass es zwischen den Generationen hinsichtlich der Maßnahmen, die zum Schutz des Klimas ergriffen werden müssen, unterschiedliche Meinungen gibt. Auch die selbst ergriffenen Maßnahmen unterscheiden sich in den Altersgruppen. Gemessen am weltweiten Durchschnitt zeigt die Gen COP in neun der 14 Kategorien eine geringere Aktivität, um den Klimawandel zu beeinflussen. In 12 von 14 Kategorien sind sie ebenfalls weniger aktiv als ihre Mütter und Väter.
 
Aktivität und Inaktivität bei persönlichen Maßnahmen zum Klimaschutz
Auf globaler Ebene berichten gut ein Drittel aller Befragten (38 Prozent), dass sie Auslandsreisen aus geschäftlichem oder privatem Anlass bereits reduziert haben und weitere 30 Prozent geben an, die Reduktion der Auslandsreisen zu beabsichtigen. Andererseits sagt jedoch fast jeder sechste „Das werde ich niemals tun“ (17 Prozent). Bei den deutschen Befragten liegt der Anteil derjenigen, die das Reisen bereits eingeschränkt haben, bei 43 Prozent und der Anteil derjenigen, die keine Einschränkungen bei ihren Reisen planen, bei 23 Prozent.
 
Die „Inaktiven“ lassen sich in allen abgefragten Bereichen feststellen, sind aber in der deutlichen Minderheit. Zu den Punkten zählen beispielsweise „Geringerer Konsum tierischer Produkte“ (18 Prozent), „Nicht nachhaltige Marken boykottieren“ (15 Prozent) und „Freunde und Familie dazu anspornen, sich besser über die Klimakrise zu informieren“ (10 Prozent).
Die Gründe für diese Inaktivität sind vermutlich vielfältig. Sie umfassen unter anderem geografische, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren und wohl auch das Vertrauen in die Fähigkeit der Menschheit, das Problem zu lösen, ohne dass individuelle Maßnahmen ergriffen werden müssen.
 
Technologie als Möglichmacher („Enabler“)
Technologie ist für die Befragten eines der wichtigsten Mittel im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Bei der Frage, welche wichtigste Maßnahme Unternehmen zur Lösung des Klimaproblems beitragen könnten, gab es fünf Bereiche, die eindeutig am häufigsten angegeben wurden. 48 Prozent nennen dabei die Investition in Umwelttechnologien. Fast genauso oft werden Verbesserungen im Recycling und bei der Wiederverwendung von Produkten (45 Prozent) genannt, gefolgt von geringerem Ressourcenverbrauch (28 Prozent), dem Anspornen von Mitarbeiter:innen zur Beteiligung an Maßnahmen für den Umweltschutz (21 Prozent) sowie die Kompensation schädlicher Auswirkungen von CO2 und Kunststoff (21 Prozent).

Weitere Informationen:
Epson Klimawandel Umfrage
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

(c) PantherMedia/Peryn
10.10.2023

VDI ZRE: Studie zu rezyklatbasierten Verpackungen veröffentlicht

Bis 2030 sollen in der EU 55 % der Kunststoffverpackungen werterhaltend recycelt werden. Inwieweit sich Rezyklate dabei für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte eignen und wann die Umstellung auf Recyclingkunststoffe für KMU wirtschaftlich sinnvoll ist, darüber informiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Rahmen einer neuen Studie.

Die Verwendung von Kunststoffen geht mit hohen Aufwänden an Primärressourcen bei der Werkstoffherstellung einher. Kunststoffrecycling stellt daher einen Schwerpunkt der politischen und regulatorischen Bestrebungen dar, um eine weitgehende stoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen bis 2030 zu etablieren.
 
Um die Wiedereinsatzquote recycelter Kunststoffabfälle im Verpackungssektor zu erhöhen und Kunststoffkreisläufe nachhaltig zu schließen, braucht es Rezyklate, die u. a. mit Blick auf die gebotene Qualität eine möglichst geringe Schwankungsbreite aufweisen. Zugleich müssen die Preise für Rezyklate konkurrenzfähig gegenüber sogenannten virgin plastics (Kunststoffneuware) sein.

Bis 2030 sollen in der EU 55 % der Kunststoffverpackungen werterhaltend recycelt werden. Inwieweit sich Rezyklate dabei für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte eignen und wann die Umstellung auf Recyclingkunststoffe für KMU wirtschaftlich sinnvoll ist, darüber informiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Rahmen einer neuen Studie.

Die Verwendung von Kunststoffen geht mit hohen Aufwänden an Primärressourcen bei der Werkstoffherstellung einher. Kunststoffrecycling stellt daher einen Schwerpunkt der politischen und regulatorischen Bestrebungen dar, um eine weitgehende stoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen bis 2030 zu etablieren.
 
Um die Wiedereinsatzquote recycelter Kunststoffabfälle im Verpackungssektor zu erhöhen und Kunststoffkreisläufe nachhaltig zu schließen, braucht es Rezyklate, die u. a. mit Blick auf die gebotene Qualität eine möglichst geringe Schwankungsbreite aufweisen. Zugleich müssen die Preise für Rezyklate konkurrenzfähig gegenüber sogenannten virgin plastics (Kunststoffneuware) sein.

Hier setzt die neue Studie „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Einsatz von rezyklierten Kunststoffen in Verpackungsmaterialien“ des VDI ZRE an. Sie bietet einen praxisrelevanten Überblick zu Aspekten der Nutzung von Kunststoffrezyklaten für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte – auch für Anwendungsbereiche mit hohen Anforderungen an Maßhaltigkeit und mechanische Eigenschaften.
 
Ein Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz
Die ökologisch-ökonomische Bewertungsstudie, die in Zusammenarbeit mit Forschenden des Öko-Institut e. V. und der Institut cyclos-HTP GmbH ausgearbeitet wurde, richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der kunststoffverarbeitenden Industrie, die den Einstieg in die Verwendung von Rezyklaten erwägen. Die Studie beinhaltet zum einen eine ökobilanzielle Vergleichsrechnung nach den VDI-Richtlinien 4800 Blatt 1 und 2 sowie eine Sensitivitätsanalyse. Zum anderen liefert sie einen Kostenvergleich für die zwei gegenübergestellten kunststoffbasierten Verpackungsvarianten und gibt Empfehlungen zur Evaluierung.

Aus ökologischer Sicht zeigt sich, dass das Treibhausgaspotenzial des Produkts aus rezykliertem Polypropylen (PP) um 25 % geringer ausfällt als das der Produktvariante aus PP-Neuware. Aus ökonomischer Sicht hat der Einkaufspreis den größten Einfluss an den gesamten spezifischen Betriebskosten. Zum Zeitpunkt der Erhebung beliefen sie sich auf 54 % für die Produktvariante aus recyceltem PP und auf 62 % für das Produkt aus primärem PP.

Die Studie „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Einsatz von rezyklierten Kunststoffen in Verpackungsmaterialien“ des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) erarbeitet und kann kostenfrei heruntergeladen werden.

 

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

Shafiul Islam berichtet über die Arbeit der BUFT in Dhaka Foto Hochschule Niederrhein
Shafiul Islam berichtet über die Arbeit der BUFT in Dhaka
05.10.2023

MoU zwischen Hochschule Niederrhein und BUFT-Universität in Bangladesch

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein arbeitet seit vielen Jahren mit Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum eng zusammen. Mit Vertretern der BGMEA University of Fashion & Technology (BUFT) in Dhaka/Bangladesch wurde am 4. Oktober ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Der Honorarkonsul der Volksrepublik Bangladesch, Hasnat Mia, nahm ebenfalls an der Feierstunde in Mönchengladbach teil.

Die Universität in der Hauptstadt Bangladeschs wurde 2012 offiziell gegründet und geht auf eine Initiative der landesweiten Handelsorganisation der Bekleidungshersteller („Garments Manufacturers and Exporters Association“ – BGMEA) zurück. Ziel der Universität ist die praxisnahe Ausbildung von jungen Menschen für die Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes gehört.

Das Memorandum of Understanding hält eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der BUFT fest. Kooperationen im Bereich von Forschung in Lehre sind ebenso vorgesehen wie der Austausch von Studierenden und von Lehrpersonal.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein arbeitet seit vielen Jahren mit Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum eng zusammen. Mit Vertretern der BGMEA University of Fashion & Technology (BUFT) in Dhaka/Bangladesch wurde am 4. Oktober ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Der Honorarkonsul der Volksrepublik Bangladesch, Hasnat Mia, nahm ebenfalls an der Feierstunde in Mönchengladbach teil.

Die Universität in der Hauptstadt Bangladeschs wurde 2012 offiziell gegründet und geht auf eine Initiative der landesweiten Handelsorganisation der Bekleidungshersteller („Garments Manufacturers and Exporters Association“ – BGMEA) zurück. Ziel der Universität ist die praxisnahe Ausbildung von jungen Menschen für die Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes gehört.

Das Memorandum of Understanding hält eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der BUFT fest. Kooperationen im Bereich von Forschung in Lehre sind ebenso vorgesehen wie der Austausch von Studierenden und von Lehrpersonal.

Für die BUFT unterzeichnete die Vereinbarung Shafiul Islam, Direktor des Universitätskuratoriums sowie Parlamentsmitglied Bangladeschs. Professorin Dr. Marion Halfmann, Internationalisierungsbeauftragte des Präsidiums, unterschrieb die Vereinbarung seitens der Hochschule Niederrhein.

„Wir unterhalten seit 2008 Beziehungen zu Ausbildungsstätten und Industrie in Bangladesch. In den letzten Jahren fanden immer wieder vierwöchige Praktika unserer Studierenden in Betrieben in Bangladesch statt, die von der BUFT organisiert wurden. Wir wollen damit u.a. erreichen, dass unsere Studierende persönliche Erfahrungen mit den Lebensbedingungen und mit der Bekleidungsindustrie dieses Landes machen können“, sagt Alexander Büsgen, Professor für Textiltechnologie am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.