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149 Ergebnisse
(c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH
31.10.2018

Studentenwettbewerb für textile Architektur: Jetzt mitmachen

Unter dem Motto „Textile Strukturen für neues Bauen“ prämiert die Messe Techtextil erneut junge Ideen zum Bauen mit textilbasierten Materialien. Einreichungen sind ab jetzt möglich.
Ob Leichtbaustrukturen, temporäre Bauten oder kreativer Innenausbau: Studierende und Young Professionals aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Produktdesign und ähnlichen Fachgebieten können sich ab sofort für den Wettbewerb der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe (14. bis 17. Mai 2019) bewerben. Gefragt sind Ideen zum Bauen mit faserbasierten Werkstoffen. Es winken Preisgelder in einer Gesamthöhe von 8.000 Euro. Der Wettbewerb wird unterstützt vom internationalen Netzwerk TensiNet als Sponsor, dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart sowie der Plattform für Architektur und Design Architonic. Anmeldeschluss ist der 24. Februar 2019.  

Unter dem Motto „Textile Strukturen für neues Bauen“ prämiert die Messe Techtextil erneut junge Ideen zum Bauen mit textilbasierten Materialien. Einreichungen sind ab jetzt möglich.
Ob Leichtbaustrukturen, temporäre Bauten oder kreativer Innenausbau: Studierende und Young Professionals aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Produktdesign und ähnlichen Fachgebieten können sich ab sofort für den Wettbewerb der Techtextil, der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe (14. bis 17. Mai 2019) bewerben. Gefragt sind Ideen zum Bauen mit faserbasierten Werkstoffen. Es winken Preisgelder in einer Gesamthöhe von 8.000 Euro. Der Wettbewerb wird unterstützt vom internationalen Netzwerk TensiNet als Sponsor, dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart sowie der Plattform für Architektur und Design Architonic. Anmeldeschluss ist der 24. Februar 2019.  

Internationale Bühne für junge Ideen
Teilnehmer des Wettbewerbs können das Thema ihres Beitrags frei wählen. Beiträge können in folgenden Kategorien eingereicht werden: Makroarchitektur, Mikroarchitektur, Materialinnovation, Umwelt und Ökologie sowie Composites und hybride Strukturen. Zusätzlich können Teilnehmer ihren Beitrag auch unter das Motto „Urban Living – City of the Future“ stellen, das Thema des kommenden Special Events der Techtextil. Im Rahmen des Special Events stehen textilbasierte Lösungen für Architektur, Bekleidung, Leben und Gesundheit in einer zunehmend urbanisierten Gesellschaft im Mittelpunkt.

Die offizielle Preisverleihung an die Gewinner erfolgt zur Techtextil in Frankfurt am Main. Die prämierten Ideen werden zusätzlich in einer Sonderschau auf der Messe präsentiert. Für angehende Architekten und Planer bietet die Teilnahme an dem Wettbewerb damit die einmalige Chance, ihre Ideen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren und Kontakte in die Branche der technischen Textilien zu knüpfen.

Interessierte finden alle Informationen rund um die Teilnahme und zur Anmeldung unter: www.techtextil-student.com.

 

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Technische Universität Dresden
Frau Dr. Fazeli
23.10.2018

Wissenschaftlerin vom ITM der TU Dresden mit dem Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen geehrt

Frau Dr.-Ing. Monireh Fazeli¬ Zoghalchali vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wird am 23. Oktober 2018 für ihre Dissertation "Technologieentwicklung für gewebte Knotenstrukturen mit komplexer Geometrie in Integralbauweise für Faserverbundanwendungen“ mit dem Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen 2017 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich an einen Absolventen der TU Dresden verliehen.

Die Entscheidung zur Vergabe des Innovationspreises des Industrieclubs Sachsen 2017 erfolgte im Juni 2018 durch ein Preisgericht. Am 23. Oktober findet nun die feierliche Verleihung durch den Industrieclub Sachsen in Dresden statt. Frau Dr. Fazeli absolviert derzeit bis Ende März 2019 im Rahmen des DAAD-Förderprogramms P.R.I.M.E. (Postdoctoral Researchers International Mobility Experience) einen internationalen Forschungsaufenthalt am Centre for Advanced Composite Materials (CACM), University of Auckland in Neuseeland. Deshalb wird Herr Professor Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM und Doktorvater von Frau Dr. Fazeli, den Preis stellvertretend entgegennehmen.

Frau Dr.-Ing. Monireh Fazeli¬ Zoghalchali vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wird am 23. Oktober 2018 für ihre Dissertation "Technologieentwicklung für gewebte Knotenstrukturen mit komplexer Geometrie in Integralbauweise für Faserverbundanwendungen“ mit dem Innovationspreis des Industrieclubs Sachsen 2017 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich an einen Absolventen der TU Dresden verliehen.

Die Entscheidung zur Vergabe des Innovationspreises des Industrieclubs Sachsen 2017 erfolgte im Juni 2018 durch ein Preisgericht. Am 23. Oktober findet nun die feierliche Verleihung durch den Industrieclub Sachsen in Dresden statt. Frau Dr. Fazeli absolviert derzeit bis Ende März 2019 im Rahmen des DAAD-Förderprogramms P.R.I.M.E. (Postdoctoral Researchers International Mobility Experience) einen internationalen Forschungsaufenthalt am Centre for Advanced Composite Materials (CACM), University of Auckland in Neuseeland. Deshalb wird Herr Professor Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM und Doktorvater von Frau Dr. Fazeli, den Preis stellvertretend entgegennehmen.

Im Rahmen ihrer Dissertation, die Frau Dr. Fazeli im Dezember 2016 mit der Bestnote „summa cum laude“ abschloss, wurde eine CAE-gestützte Prozesskette zur effizienten automatisierten Fertigung komplexer gewebter Knotenelementhalbzeuge aus Carbonfasern für Rahmentragwerke in Fahrzeugen, Flugzeugen, Maschinen und Anlagen sowie der Architektur realisiert. Für diese Rahmentragwerke in Leichtbauweise steht derzeit bereits ein umfangreiches Sortiment aus faserverstärkten Profilen zur Verfügung. Die erforderlichen Knotenelemente zur Verbindung der Profile sind entweder nach wie vor aus Metall oder müssen extrem aufwändig und somit kostenintensiv gefertigt werden.

Mit der neuen automatisierten Technologie ist es möglich, hochkomplexe, in mehreren Raumrichtungen verzweigte Knotenelemente webtechnisch in einem Stück zu fertigen. Damit entfallen die Prozesse des Zuschnittes und sehr aufwändigen Fügens von Teilflächen. Die Bauteilperformance wird deutlich gesteigert. Am ITM wird in enger Zusammenarbeit mit der Firma MAGEBA International GmbH und durch die finanzielle Förderung von Forschungsprojekten über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die gesamte Prozesskette vom CAD-Entwurf, über die strukturelle Entwicklung, die Erstellung der Maschinensteuerprogramme, die textiltechnische Umsetzung und die Bauteilkonsolidierung erfolgreich erarbeitet.

Quelle:

Technische Universität Dresden

23.10.2018

Jahrespressekonferenz Südwesttextil: Textil kann viel

  • Innovative Stoffe und Fasern wachsen um über 60 Prozent
  • Baden-Württemberg hat alle Chancen, seine Marktführerschaft bei technischen Textilien auszubauen – doch die Branche sorgt sich um die Standortbedingungen

„Heiß und kalt zugleich“ bewertet die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie die aktuelle Geschäftslage. Der Geschäftsklimaindex des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, erhoben zum Halbjahr 2018, zeigt sich mit 13 Punkten gut im Plus und hält somit die gesunde Lage seit drei Jahren stabil. Dieses Ergebnis stellte Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle anlässlich der Jahrespressekonferenz in Bönnigheim vor. Zu den rund 200 befragten Mitgliedsunternehmen gehört die gesamte textile Kette: Spinnereien, Webereien, Veredlungsbetriebe ebenso wie Hersteller von Vorprodukten für die Automobil- oder Bauindustrie, von Medizini-schen Textilien, Bekleidung, Heimtextilien oder auch Bettwaren.

  • Innovative Stoffe und Fasern wachsen um über 60 Prozent
  • Baden-Württemberg hat alle Chancen, seine Marktführerschaft bei technischen Textilien auszubauen – doch die Branche sorgt sich um die Standortbedingungen

„Heiß und kalt zugleich“ bewertet die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie die aktuelle Geschäftslage. Der Geschäftsklimaindex des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, erhoben zum Halbjahr 2018, zeigt sich mit 13 Punkten gut im Plus und hält somit die gesunde Lage seit drei Jahren stabil. Dieses Ergebnis stellte Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle anlässlich der Jahrespressekonferenz in Bönnigheim vor. Zu den rund 200 befragten Mitgliedsunternehmen gehört die gesamte textile Kette: Spinnereien, Webereien, Veredlungsbetriebe ebenso wie Hersteller von Vorprodukten für die Automobil- oder Bauindustrie, von Medizini-schen Textilien, Bekleidung, Heimtextilien oder auch Bettwaren.

Zu beobachten ist zwar, dass die Erwartungen der Unternehmen seit vier Quartalen stetig sinken, vor allem beeindruckt durch die weltwirtschaftlichen Verwerfungen, jedoch liegen die Erwartungen nach wie vor im positiven Bereich. Die Branche blickt also optimistisch in die Zukunft. Das ist auch in der Einschätzung der aktuellen Lage zu erkennen: 88 Prozent der befragten Betriebe beurteilen ihren Auftragsbestand als gut oder befriedigend. Die Kapazitätsauslastung bezeichnen 59 Prozent als gut, ein Drittel hält sie für befriedigend und nur 10 Prozent bezeichnen die Auslastung als schlecht. Mit Blick ins zweite Halbjahr rechnen 28 Prozent mit zunehmenden Aufträgen, und 58 Prozent gehen von mit einem eher gleichbleibenden Geschäft aus. Sorgen bereitet der Branche der Preisanstieg bei Rohstoffen, wie z. B. bei Synthetik-fasern und bei Farbstoffen, herbeigeführt durch die Monopolisierung in Asien und die damit verbundene Verknappung.

Heiße Wachstumstreiber sind die technischen Textilien, also Fasern und Stoffe, die in andere Industrien zugeliefert werden. In den letzten acht Jahren stieg der Umsatz in diesem Bereich um 63,5 Prozent. Mit smarten Garnen und innovativen Stoffen entwickeln Unternehmen schon heute Produkte, die in Zukunft noch mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit oder Komfort im Alltag bringen.
Deutlich abgekühlt hat sich die Stimmung in der Bekleidungsindustrie, nicht nur wegen des langen Sommers. Insolvenzen im Einzelhandel sowie die anstehende Fusion der beiden Kaufhausgrößen Karstadt und Kaufhof drücken neben dem wachsendem e-Commerce aufs Geschäft.

„Textil kann viel, aber nicht ohne Menschen, und das ist die gute Nachricht: Die Firmen stehen treu zu ihren Belegschaften bzw. möchten diese mit guten Fachkräften noch weiter aufstocken,“ fasste Bölzle die Beschäftigungssituation zusammen.

85% der befragten Unternehmen wollen ihren Personalbestand halten oder vergrößern. Die Fachkräftesuche zähle nach wie vor zu den größten Herausforderungen. „Die Karrierechancen in unserer Branche waren noch nie so gut.“ Letzte Woche hatte McKinsey eine Studie veröffentlicht, die prognostiziere, dass die Textilproduktion dank Digitalisierung und Kostenverschiebungen auf den Weltmärkten schrittweise nach Europa zurückkehren könnte.

Bölzle plädierte für eine aktivere Industriepolitik des Landes: „Textil muss ein Mosaikstein in einer engagierten Standortförderung der Landesregierung sein, die nicht mehr nur aufs wenige Großindustrien setzt, sondern diversifizierter mehrere, auch kleinere Pflänzchen gießt,“ so Bölzle. Auch andere Bundesländer hätten das Potenzial von Textil erkannt. „Bayern und NRW rüsten in der Textilforschung auf. Hier muss etwas passieren, damit Baden-Württemberg sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt,“ lautet der Appell des Verbandspräsidenten. Ebenso müsse das Land die Lotsentätigkeit der Verbände bei der Mittelstandsförderung stärker unterstützen sowie die textilen Berufe mit konkreten Maßnahmen in der dualen Ausbildung.

Welche Innovationskraft in der Textil- und Bekleidungsindustrie Baden-Württembergs steckt, zeigt eine neue Veröffentlichung des Verbands Südwesttextil unter dem Titel „Textil kann viel“ mit 50 Produktbeispielen aus dem ganzen Land.  Dazu zählt auch  der Nähgarnspezialist Amann in Bönnigheim, den Verbandspräsident Bölzle als CEO führt: Die „Smart Yarns“ – intelligente Garne, die in den unterschiedlichsten Produkten als textile Sensoren oder als Leiter von Daten und Strom fungieren – werden mittlerweile in zahlreichen anderen Industrien wie Mobilität, Logistik, Architektur, Bauen oder Medizin und Pflege eingesetzt.

© ITM/TU Dresden
Erste Ausführung eines multimodalen eGloves: Maßgeschneidertes Musikinstrument mit integrierter Sensorik zur Gestenerkennung und drahtlos angekoppeltem Tonwiedergabesystem sowie integrierter Leuchtfunktion für visuelles Feed-Back.
12.10.2018

ITM in einem Exzellenzcluster der TU Dresden maßgeblich involviert

Wissenschaftler des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden in einem der drei bewilligten Exzellenzcluster der TU Dresden maßgeblich involviert   
 
Ende September erfolgte die Bekanntgabe der Förderentscheidung über Exzellenzcluster durch die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Exzellenz-Wettbewerb. Drei der insgesamt sechs beantragten Exzellenzcluster der TUD wurden im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewilligt. Das ITM war im Vorfeld bei der Beantragung der Exzellenzcluster-Vollanträge mehrere Monate sehr stark eingebunden, so dass die Freude bei den Wissenschaftlern am ITM ausgesprochen groß ist, dass das Cluster „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop” (CeTI) bewilligt wurde.   
 

Wissenschaftler des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden in einem der drei bewilligten Exzellenzcluster der TU Dresden maßgeblich involviert   
 
Ende September erfolgte die Bekanntgabe der Förderentscheidung über Exzellenzcluster durch die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Exzellenz-Wettbewerb. Drei der insgesamt sechs beantragten Exzellenzcluster der TUD wurden im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewilligt. Das ITM war im Vorfeld bei der Beantragung der Exzellenzcluster-Vollanträge mehrere Monate sehr stark eingebunden, so dass die Freude bei den Wissenschaftlern am ITM ausgesprochen groß ist, dass das Cluster „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop” (CeTI) bewilligt wurde.   
 
Das „Zentrum für taktiles Internet mit Mensch-Maschine-Interaktion“ der TU Dresden will die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Stufe heben. Menschen sollen künftig in der Lage sein, in Echtzeit mit vernetzten automatisierten Systemen in der realen oder virtuellen Welt zu interagieren. Ab Anfang 2019 arbeiten für dieses Ziel im Exzellenzcluster CeTI Wissenschaftler der TU Dresden aus den Fachgebieten Elektro- und Kommunikationstechnik, Informatik, Maschinenwesen, Psychologie, Neurowissenschaften und Medizin mit Forschern der TU München, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie internationalen Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Interdisziplinär erforschen sie Schlüsselbereiche der menschlichen Kontrolle in der Mensch-Maschine-Kooperation, im Soft- und Hardware-Design, bei Sensor- und Aktuatortechnologien sowie bei den Kommunikationsnetzen. Die Forschungen sind Grundlage für neuartige Anwendungen in der Medizin, der Industrie (Industrie 4.0, Co-working) und dem ‘Internet der Kompetenzen‘ (Bildung, Rehabilitation).   
 
Sprecher von CeTI ist Herr Professor Frank Fitzek, Inhaber der Deutschen Telekom Professur für Kommunikationsnetze am Institut für Nachrichtentechnik der TU Dresden.
 
Das ITM wird innerhalb von CeTI seine umfassenden Expertisen auf dem Gebiet der Entwicklung maßgeschneiderter Funktionsmaterialien und -textilien einbringen. Hierbei werden sogenannte eGloves und eBodySuits, also elektronische Handschuhe und Anzüge, entwickelt, die strukturintegrierte faserbasierte Sensor-, Aktor- und Leitungssysteme sowie Verbindungselemente zu weiteren elektronischen Komponenten beinhalten. Derartige eGloves und eBodySuits bilden dabei eine neuartige multimodale Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, indem sie visuelle, akustische und haptische Informationen aufnehmen, interpretieren und zurückgegeben können.  

 

Weitere Informationen:
ITM
Quelle:

Technische Universität Dresden
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

HUNTSMAN and the CHEMOURS Company Expand Longstanding Alliance CHEMOURS & HUNTSMANN
Logos HUNTSMAN and CHEMOURS
12.10.2018

HUNTSMAN and the CHEMOURS Company Expand Longstanding Alliance

  • Huntsman Textile Effects and The Chemours Company FC, LLC (‘Chemours’) have agreed to expand their long-term alliance in the area of durable water repellence (DWR).

Singapore – By combining the strengths of both companies in innovation, technical support and marketing, the expanded co-operation unlocks the full potential of the alliance to develop and deliver new, sustainable DWR solutions and chemistry.  This historical alliance that was established in the early 1990s has been at the forefront of delivering state-of-the-art solutions to the textile industry for durable water repellent effects. In addition to
fluorinated solutions, the expanded alliance will now be able to offer non-fluorinated alternatives as well. The alliance will cover different aspects of the value chain including research, marketing, technical support and manufacturing.

  • Huntsman Textile Effects and The Chemours Company FC, LLC (‘Chemours’) have agreed to expand their long-term alliance in the area of durable water repellence (DWR).

Singapore – By combining the strengths of both companies in innovation, technical support and marketing, the expanded co-operation unlocks the full potential of the alliance to develop and deliver new, sustainable DWR solutions and chemistry.  This historical alliance that was established in the early 1990s has been at the forefront of delivering state-of-the-art solutions to the textile industry for durable water repellent effects. In addition to
fluorinated solutions, the expanded alliance will now be able to offer non-fluorinated alternatives as well. The alliance will cover different aspects of the value chain including research, marketing, technical support and manufacturing.

“Strengthening the partnership between Huntsman Textile Effects and Chemours unlocks the full potential of both companies to shape technology and product offerings in sustainable durable water repellency. Our cooperation, which has stood the test of time, has clearly demonstrated that strong environmental credentials and performance can co-exist in equal measure. We are excited to move forward with a broader alliance as we strengthen our position as the industry leader in DWR textile solutions,” said Jay Naidu, Vice President, Strategic Marketing and Planning, Huntsman Textile Effects.

“Chemours is excited to expand our partnership with Huntsman Textile Effects. This partnership reinforces our commitment to take a leadership role in the innovation and development of more sustainable and high performing products that address the rapidly evolving needs of the textile industry and the consumers that use these products,” said Jesal Chopra, Vice President, Chemours Fluoropolymers.

Together, Huntsman Textile Effects and Chemours have worked to lead the textile industry’s transition  from long-chain water repellent products to more environmentally friendly short-chain chemistry and, more recently, non-fluorinated chemistry. The collaboration has resulted in new, market-leading DWR solutions that deliver on performance and sustainability. Chemours introduced Teflon EcoElite™ with Zelan™ R3 technology in 2015, a renewably sourced, non-fluorinated water repellent finish. Containing 60% plant-based materials* and complying with all key industry standards, Zelan™ R3 repellent offers excellent water repellency and durability while preserving fabric breathability. It meets or exceeds performance levels possible with fluorinated technologies. Teflon™ Eco Dry with Zelan™ R2 PLUS technology, which compliments Teflon EcoElite™, was recently introduced. Zelan™ R2 PLUS contains 30% renewably sourced plant-based raw materials* and is focused on delivering a high level of durable water repellency for all substrates.

In 2017, Huntsman Textile Effects introduced PHOBOTEX® RSY non-fluorinated durable water repellent, which was developed to specifically meet extreme protection, comfort and durability requirements for both synthetic and cellulosic fibers, delivering an enhanced environmental profile for brands. PHOBOTEX® RSY durable water repellent raises the bar in performance on synthetics, allowing brands to offer high-performance weather protection with an assurance of eco-friendly sustainability. Providing effective protection in extreme environments together with breathable comfort, PHOBOTEX® RSY durable water repellent repulses rain, sleet, and snow, ideal for highperformance outerwear fabrics.

Both companies bring a rich and established heritage firmly centered on research and innovation. Through their expanded alliance, joint research and development efforts in DWR enable Huntsman and Chemours to stay at the forefront of industry trends and regulatory changes for a more sustainable textile industry.

Weitere Informationen:
Huntsman Chemours
Quelle:

Huntsman Textile Effects

Dissertation and Creativity Award of the German Textile Machinery Foundation 2018 to go to Aachen (c) VDMA. Eric Otto, Susanne Fischer, Dr. Benjamin Weise, Peter D. Dornier (Vorsitzender Walter Reiners-Stiftung), Alon Tal, Jan Merlin Abram (v.l.n.r.)
01.10.2018

Förderpreis Dissertation und Kreativitätspreis der Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues 2018 gehen nach Aachen

Der Verband des deutschen Maschinenbaus VDMA hat Absolventen des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University zweifach prämiert – mit dem Förderpreis Dissertation und dem Kreativitätspreis der Walter Reiners-Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues 2018. ITA-Alumnus Dr. Benjamin Weise wurde mit dem Dissertationspreis für die Entwicklung neuartiger Fasern zur Speicherung elektrischer Ladung ausgezeichnet. Die ITA-Studenten Jan Merlin Abram und Aalon Tal wurden für ihren Leitfaden zur 4D-Produktgestaltung mit dem Kreativitätspreis prämiert. Der Dissertationspreis ist mit 5.000 €, der Kreativitätspreis mit einem einjährigen Stipendium von monatlich je 250 € dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung und Vorsitzende der Geschäftsführung von Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen am 18. September 2018 anlässlich des 18. Textilmaschinenforums im Digital Capability Center in Aachen.

Graphen revolutioniert all-in-one - Supercaps, Reduzierung von Terahertz-Strahlung und Antistatik

Der Verband des deutschen Maschinenbaus VDMA hat Absolventen des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University zweifach prämiert – mit dem Förderpreis Dissertation und dem Kreativitätspreis der Walter Reiners-Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues 2018. ITA-Alumnus Dr. Benjamin Weise wurde mit dem Dissertationspreis für die Entwicklung neuartiger Fasern zur Speicherung elektrischer Ladung ausgezeichnet. Die ITA-Studenten Jan Merlin Abram und Aalon Tal wurden für ihren Leitfaden zur 4D-Produktgestaltung mit dem Kreativitätspreis prämiert. Der Dissertationspreis ist mit 5.000 €, der Kreativitätspreis mit einem einjährigen Stipendium von monatlich je 250 € dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung und Vorsitzende der Geschäftsführung von Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen am 18. September 2018 anlässlich des 18. Textilmaschinenforums im Digital Capability Center in Aachen.

Graphen revolutioniert all-in-one - Supercaps, Reduzierung von Terahertz-Strahlung und Antistatik

In seiner Dissertation „Entwicklung graphenmodifizierter Multifilamentgarne zur Herstellung textiler Ladungsspeicher“ hat Preisträger Dr. Benjamin Weise neuartige Fasern aus Polyamid-6 und Graphen entwickelt und in textile Flächen überführt. Die neu entstandenen Polyamid-Graphen-Fasern weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf:

  • Durch hohe Leistungsfähigkeit im Ladungsspeicherbereich sind sie prädestiniert für den Einsatz in Doppelschichtkondensatoren, sog. Supercaps. Im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus bieten Supercaps deutlich mehr Leistung und eine längere Lebensdauer. Dank Graphen in der Faser ist es nun erstmals möglich, den Ladungsspeicher direkt in das Textil zu integrieren, ohne dass man dafür einen Akku einnähen muss. Diese neue Faser bietet sich dadurch für den Einsatz in Smart Textiles an, z.B. zukünftig möglich in einem textilen Defibrillator.
  • Die neuen Polyamid-Graphen-Fasern können einfallende elektromagnetische Terahertz-Strahlung auf bis zu 25 % der ursprünglichen Intensität abschwächen. Terahertz-Strahlung bietet u.a. Übertragungsraten von 100 Mbit/sec und ist daher höchst interessant für die hochleistungsfähige Drahtloskommunikation. Die Strahlung könnte jedoch bei großflächiger Anwendung sensible Elektronik wie bspw. in Flugzeugen schädigen. Deshalb ist die Abschirmung der Strahlung von hoher Bedeutung z.B. für die Faserverbundbauteile im Flugzeug, die die Bordelektronik schützen.
  • Ausrüstungen, die Personen gegen eine Gefährdung ihrer Sicherheit und Gesundheit schützen, sollten sich nicht elektrisch aufladen können. Polyamid-Graphen-Fasern sind antistatisch, verhindern dies und daher wichtig z.B. in Sicherheitskleidung oder der persönlichen Schutzausrüstung. 

Das Entwickeln eines Pilotprozesses zu graphenmodifizierten Fasern und die Herstellung von Demonstratoren in der textilen Fläche sind bisher neuartig und der Grund für die Preisverleihung an Dr. Weise. Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften fördert die Europäische Union die Forschung an Graphen im Rahmen des „Graphene Flagship“ mit einer Milliarde Euro (Quelle: http://graphene-flagship.eu/project/Pages/About-Graphene-Flagship.aspx).

Modulare Produktgestaltung von 4D-Produkten ist nun vereinfacht möglich

Wie können dreidimensionale Produkte über die Zeit gezielt ihre Form verändern und somit „vierdimensional“ werden? Antworten auf diese Frage liefern die Studenten Jan Merlin Abram und Aalon Tal in ihrer Projektarbeit „Leitfaden zur Auslegung hybrider morphender Textilien am Beispiel eines Scharniers“, für die sie mit dem Kreativitätspreis ausgezeichnet wurden. In ihrer Arbeit bieten die Studenten eine Guideline zur Entwicklung eines vierdimensionalen Textils von der Idee bis zum Demonstrator an. Vierdimensionale Textilien bestehen z. B. aus einem Hybridmaterial aus elastischem Textil, auf dem dreidimensionale Strukturen aufgedruckt sind. Die vierte Dimension beschreibt dabei die Veränderung der Form und/oder einer Eigenschaft über einen definierten Zeitraum hinweg (= morphend).  Diese Veränderung wird durch Einflüsse von außen wie bspw. Licht und Wärme hervorgerufen.

Jedes Jahr verleiht die Stiftung des Deutschen Textilmaschinenbaues Förderpreise für die beste Dissertation, Diplom- bzw. Masterarbeit sowie den Kreativitätspreis für die cleverste Studienarbeit. Weitere Preise wurden an Eric Otto, ITM Dresden, und Susanne Fischer, Hochschule Reutlingen, verliehen.

Quelle:

Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

ITA

Huntsman Textile Effects  (c)Huntsman Textile
UNIVADINE® E3-3D
07.09.2018

Huntsman Textile Effects introduces UNIVADINE® E3-3D

  • Huntsman Textile effects redefines dyeing of polyester including microfiber and blends with UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant
  • Eco-friendly diffusion accelerant provides reproducible, high-speed polyester dyeing

Singapore – Huntsman Textile Effects introduces UNIVADINE® E3-3D next-generation diffusion accelerant to help mills achieve high-performance dyeing of polyester, microfibers and blends in an environment-friendly way that complies with current and anticipated industry sustainability standards.

The demand for polyester and man-made fibers is booming as sports and athleisure apparel markets expand rapidly around the world. At the same time, big-name brands that set trends in the sector continue to increase focus on sustainability and performance. As such, this is putting pressure on mills since the current industry standard involves chemically active diffusion accelerants that contain unwanted chemicals and require additional leveling agents and anti-foaming products that may be hazardous to people and the environment.

  • Huntsman Textile effects redefines dyeing of polyester including microfiber and blends with UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant
  • Eco-friendly diffusion accelerant provides reproducible, high-speed polyester dyeing

Singapore – Huntsman Textile Effects introduces UNIVADINE® E3-3D next-generation diffusion accelerant to help mills achieve high-performance dyeing of polyester, microfibers and blends in an environment-friendly way that complies with current and anticipated industry sustainability standards.

The demand for polyester and man-made fibers is booming as sports and athleisure apparel markets expand rapidly around the world. At the same time, big-name brands that set trends in the sector continue to increase focus on sustainability and performance. As such, this is putting pressure on mills since the current industry standard involves chemically active diffusion accelerants that contain unwanted chemicals and require additional leveling agents and anti-foaming products that may be hazardous to people and the environment.

Developed by Huntsman Textile Effects specifically to meet these challenges, UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant is low-odor, free of benzyl benzoate and other hazardous substances. Part of Huntsman’s range of innovative dyEvolution™ dyeing auxiliaries, it uses Huntsman’s Active Diffusion Technology to enable high-speed dyeing with best-in-class leveling, retarding and migration properties.

“UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant delivers across three key dimensions – diffusion, leveling and migration – for exceptional performance and environmental and economic sustainability. Its environmental credentials offer mills greater processing flexibility and an optimum price-performance ratio,” said Kerim Oner, Global Marketing Manager for Dyeing Auxiliaries at Huntsman Textile Effects. “We expect this latest offering to change the way that the industry dyes polyester and blends while meeting stringent environmental standards.”

UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant has a high affinity to polyester, causing the fiber to swell and increasing the diffusion of the disperse dye, even at lower temperatures. Multiple leveling mechanisms then slow down the exhaustion rate to ensure safe, defect-free dyeing. Finally, as the dye bath heats up, the product’s strong support for disperse dye migration ensures the dye molecules are evenly absorbed.

As a result of this cutting-edge diffusion technology, UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant can be used to successfully dye polyester fibers in tightly wound or high-density yarn/beam dyeing and is suitable for jet applications without the need for anti-foaming products. Reducing exposure to high heat, its Active Diffusion Technology minimizes the potential to damage the elastane in polyester-elastane blends and provides for on-tone dyeing of microfibers. The superior migration support of UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant also increases reproducibility, allowing mills to dispense with additional leveling agents. Polyester, microfibers and blends treated with UNIVADINE® E3-3D diffusion accelerant comply with the requirements of bluesign®, in addition to being suitable for Standard 100 by OEKO-TEX® and an approved input dyeing auxiliary chemical for GOTS (Global Organic Textile Standard) certified textile products*.

Weitere Informationen:
Huntsman Textile Effects UNIVADINE
Quelle:

Huntsman Textile Effects

Aachen Central Bus Station before the introduction of green.fACade (c) Institut für Textiltechnik
Aachen Central Bus Station before the introduction of green.fACade
03.08.2018

Aachener Textilfassade verringert Stickoxidbelastung und urbane Hitze

Aachener Forscher haben die adaptive Textilfassade green.fACade entwickelt, die am 2. August in der Aachener Architekturfakultät der RWTH Aachen University vorgestellt wurde. green.fACade wird wie eine zweite Haut vor ein Gebäude montiert und kann die Stickoxidbelastung in Städten nachhaltig senken.

Die Reduzierung der schädlichen Stickoxide (NO und NO2) erreichen die Forscher durch eine Titandioxidbeschichtung auf der Fassade. Titandioxid wirkt dabei als Photokatalysator und ermöglicht das Oxidieren der Stickoxide zu abwaschbarem Nitrat (NO3-). Da die Fassade außerdem begrünt ist, trägt sie durch Photosynthese zur Umwandlung von Kohlendioxid in Sauerstoff bei. Dazu schafft eine grüne Fassade einen optischen Ruhepunkt im Stadtbild und verringert urbane Hitze durch Verdunstungskälte.

Aachener Forscher haben die adaptive Textilfassade green.fACade entwickelt, die am 2. August in der Aachener Architekturfakultät der RWTH Aachen University vorgestellt wurde. green.fACade wird wie eine zweite Haut vor ein Gebäude montiert und kann die Stickoxidbelastung in Städten nachhaltig senken.

Die Reduzierung der schädlichen Stickoxide (NO und NO2) erreichen die Forscher durch eine Titandioxidbeschichtung auf der Fassade. Titandioxid wirkt dabei als Photokatalysator und ermöglicht das Oxidieren der Stickoxide zu abwaschbarem Nitrat (NO3-). Da die Fassade außerdem begrünt ist, trägt sie durch Photosynthese zur Umwandlung von Kohlendioxid in Sauerstoff bei. Dazu schafft eine grüne Fassade einen optischen Ruhepunkt im Stadtbild und verringert urbane Hitze durch Verdunstungskälte.

green.fACade gehört zum innovativen Forschungsprojekt „Adaptive Textilfassaden“, das die besonderen Eigenschaften von Textil nutzt. Textil kann durch seine Machart Sonnenlicht und Luft durchlassen und trägt so zu einem modernen, ästhetischen Gebäudedesign bei. Neu ist an dem Forschungsprojekt, dass weitere Elemente wie z.B. die Titanoxidbeschichtung oder Sonnenschutzelemente in die Textilfassade integriert und vor die bestehende Gebäudefassade gesetzt werden. Die adaptive Textilfassade agiert dabei eigenständig und schafft so eine Reduzierung des Energieverbrauches durch die positiven klimatischen Effekte an der Gebäudefassade.

„Adaptive Textilfassade“ ist Teil einer aktuellen Forschungsreihe mit dem Ziel, neuartige Fassadenkonstruktionen zu entwickeln, die klimaneutral sind und den Komfort der Anwohner erhöhen. Das Forscherteam besteht aus den drei RWTH-Bereichen Architektur (Fakultät für Architektur, Doktorand Architekt M.Sc. Jan Serode), Medizin (Uniklinik RWTH Aachen, Klinik für Augenheilkunde, Prof. Dr. Walter) und Textiltechnik (Institut für Textiltechnik, Prof. Dr. Gries) und konnte seine Kompetenzen hier bestmöglich einbringen.

In diesem Sommer wurde das Forschungsteam erstmalig unterstützt vom Münchener Architekturbüro Auer Weber, vertreten durch Geschäftsführer Philipp Auer: „Für uns Architekten sind die Entwicklungen im Bereich textiler Außenhüllen eine besondere Herausforderung. Hier verbinden sich hochentwickelte textile Werkstoffe und Verarbeitungsmethoden mit der Leichtigkeit und Anmut von Geweben. Durch adaptive textile Fassadenelemente wird sich die „Gebäudehülle“ immer mehr zur „Gebäudehaut“ entwickeln, einem System, das nicht nur Wetter-, Wärme- und Sonnenschutz bietet, sondern in ständigem intelligenten Austausch mit seiner Umwelt steht."

Die große Bedeutung dieser Themen für die Öffentlichkeit wurde dokumentiert durch die Anwesenheit von Kirsten Roßels, Vertreterin des Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa der Stadt Aachen.  Frau Roßels erläutert: „Als Stadt Aachen freuen wir uns über die innovativen und zukunftsorientierten Projektideen, die an der Aachener Hochschule entstehen, so z. B. die adaptive Textilfassade. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung der Wissenschaftsstadt Aachen und ich würde es begrüßen, wenn diese und weitere Technologien auch in Aachen zukünftig sichtbar werden.“

Prof. Dr. Gries vom Institut für Textiltechnik resümiert: „Wir sehen eine große Chance darin, als Textilforscher gemeinsam mit renommierten Experten anderer Disziplinen konkrete Lösungsansätze für unsere städtischen Lebensräume zu entwickeln. Ich bin sicher, dass wir so das städtische Klima angenehmer gestalten und die Schadstoffbelastung reduzieren können.“

Quelle:

Institut für Textiltechnik (ITA) at RWTH Aachen University

24.07.2018

FASHIONSUSTAINBERLIN: Drei Challenges, sechs hoch innovative und nachhaltige Lösungen

Ideenschmiede in einer neuen Dimension – der FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON hat in seiner zweiten Auflage erneut die enormen Potenziale des neuartigen Design-Thinking-Formats bewiesen. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess haben nun die exklusiven Rechte an der Umsetzung der erdachten Konzepte.

Von einer Circular Wardrobe und einer Sustainability Match Making App über Konzepte für die Customer Experience und den interaktiven Retail bis hin zu Mixed Reality Prototyping und Sustainability Speed Dating – das sind die Ergebnisse des FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON, der am 2. und 3. Juli 2018 zum zweiten Mal parallel zur Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN stattgefunden hat. Damit hat das neuartige Design-Thinking-Format erneut gezeigt, wie multidisziplinäre Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen entwickelt können. Challenge-Geber waren dieses Mal HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess.

Ideenschmiede in einer neuen Dimension – der FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON hat in seiner zweiten Auflage erneut die enormen Potenziale des neuartigen Design-Thinking-Formats bewiesen. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess haben nun die exklusiven Rechte an der Umsetzung der erdachten Konzepte.

Von einer Circular Wardrobe und einer Sustainability Match Making App über Konzepte für die Customer Experience und den interaktiven Retail bis hin zu Mixed Reality Prototyping und Sustainability Speed Dating – das sind die Ergebnisse des FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON, der am 2. und 3. Juli 2018 zum zweiten Mal parallel zur Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN stattgefunden hat. Damit hat das neuartige Design-Thinking-Format erneut gezeigt, wie multidisziplinäre Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen entwickelt können. Challenge-Geber waren dieses Mal HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess.

„Inspiration und Interdisziplinarität“, hält Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies die Stärken des THINKATHON fest. „Die Teams des THINKATHON zeichnen sich durch ihre heterogene Zusammensetzung aus Innovatoren und Vorausdenkern aus. Die Höchstleistungen, die die Teilnehmer hier im High-Speed-Verfahren erzielen, sind beeindruckend – für uns als Messe Frankfurt ist der THINKATHON ein progressives Erfolgsformat, das bereits in seiner zweiten Auflage zu einem festen Bestandteil unserer Berlin Fashion Week- Plattform im Kraftwerk geworden ist“, so Schmidt weiter.

Im Anschluss an die zweitägige Konklave, zu der sich die THINKATHON-Teilnehmer gemeinsam mit ihren Mentoren sowie Vertretern der Challenge-Geber zurückgezogen haben, präsentierten sie ihre innovativen Resultate und Lösungsvorschläge. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens und Techtextil/Texprocess besitzen nun die exklusiven Rechte, um die vorgestellten Konzepte Realität werden zu lassen.

„Nachhaltigkeit ist für HUGO BOSS integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie“, sagt Andreas Streubig, Director Global Sustainability der HUGO BOSS AG. In der Design-for-Tomorrow-Challenge  stellte das Metzinger Modeunternehmen die THINKATHON-Teilnehmer vor die Aufgabe, wie ein marktführendes Kreislauf-Service-Modell für eine Premium Fashion Brand aussehen könnte. Team Blue schlug ein „Upgrade der Customer Experience“ vor – diese sollte in eine nachhaltige und zirkuläre Erfahrung transformiert werden und um innovative Features wie eine C2C-Wiederverkaufsplattform und einen kombinierten Online- und Offline-Concept-Store angereichert werden.

Dieser Idee stellte Team Purple seine „Circular Wardrope App“ entgegen: Eine App, die Kunden auf ihre Garderobe aufmerksam machen soll – auf die Recyclingfähigkeit, den finanziellen Wert und die Umweltauswirkungen ihrer Garderobe aufmerksam machen soll. Mit Hilfe einer umweltorientierten Logistikkette sowie durch Veranstaltungen und Interaktionstools würden Kunden so auf unterhaltsame und einfache Weise in das Konzept der Kreislaufwirtschaft eingebunden.

„Mit unserem Bekenntnis zum Circular Fashion System Commitment der Global Fashion Agenda akzeptieren wir die Verantwortung mit Blick auf die knapper werdenden globalen Ressourcen und stellen die Weichen für eine kooperative Lösungssuche im Textilsektor“, ergänzt Streubig und weiter: „Der FASHIONSUSTAIN THINKATHON passt ideal zu den vor uns liegenden Herausforderungen: Er ist international und bringt die weltweit besten Köpfe zusammen. Er ist kollaborativ, weil über allem Wettbewerb das gemeinsame Ziel steht. Vor allem aber gibt er der jungen Generation die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuarbeiten.“

KPMG und Microsoft HoloLense haben den THINKATHON Teilnehmern in einer gemeinsamen Challenge eine Aufgabe zum Thema „Mixed Reality“ gestellt. Mixed Reality sind Systeme, die die natürliche und künstliche Wahrnehmung eines Nutzers vermischen, so etwa durch die intelligente Verknüpfung von E-Commerce und die Schaffung von Einkaufserlebnissen. KMPG und Microsoft HoloLense wollten von den THINKATHON-Teilnehmern in diesem Zusammenhang wissen, wie diese Technologien eingesetzt werden können, um die Modeindustrie nachhaltiger zu machen. Team Yellow hat dazu ein „interaktives Retail Konzept“ erdacht. Ein Kollektiv regionaler Marken und Designer soll Mixed-Reality-Applikationen nutzen; die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftsmodelle und die Sichtbarkeit ihrer Produkte würde verbessert, indem die Unternehmen Feedback von Kunden erhalten, die ihre Produkte durch die HoloLens erlebt haben.

Team Green schlägt vor, Mixed Reality zu nutzen, um die Produktion transparenter, effizienter und visueller zu machen. Die Microsoft HoloLens könnte beim Prototyping sowohl für Produktionsunternehmen als auch für deren Geschäftspartner eine neue Qualität in Sachen Kollaboration schaffen und damit einen Mehrwert generieren – „Mixed Reality Prototyping“ nennen sie ihren Ansatz. „Der Thinkathon hat den Raum für interdisziplinäre, kreative Teams geschaffen, innovative

Ansätze für den Einsatz von Augmented Reality in der Modeindustrie zu erarbeiten. Diese Konzepte haben das Potenzial, die Nachhaltigkeit in dieser Branche voranzutreiben“, so Jenny Kirsch, Consultant von KPMG.

In einer dritten Challenge, der „Techtextil’s Circular Change Challenge“, setzten die Fachmessen Techtextil und Texprocess bei der textilen Wertschöpfungskette an. Sie stellten die Frage, wie alle Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette bei der Umstellung der Industrie hin zu Nachhaltigkeit, Wiederverwendbarkeit und Kreislauffähigkeit mit einbezogen werden können. „Es war großartig zu sehen, wie intensiv die beiden Teams unsere Herausforderung diskutiert und bearbeitet haben. Die Ansätze und Ergebnisse sind wirklich interessant und werden definitiv Teil unserer weiteren Diskussionen sein,“ sagt Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles, Techtextil.

Team Red konzipierte eine „Sustainability Matchmaking App“, die Besucherbedürfnisse mit nachhaltigen Innovationen von Techtextil- und Texprocess-Ausstellern verknüpft. Die Wissensaustausch- und Networking-Plattform macht Nachhaltigkeitsbemühungen und -fortschritte sichtbar und bindet gleichzeitig Kunden und Aussteller ein, um Kooperationen und Innovationen für Nachhaltigkeit in Gang zu bringen. „Sustainable Speed Dating“ nannte Team Orange seine Idee – das Ziel: Techtextil- und Texprocess-Aussteller mit führenden Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit zusammenzubringen. Gelingen soll dies über verschiedene Plattformen wie Satelliten-Events während Messen, laufende Support- und Mentoring-Programme sowie ein moderiertes Speed-Dating.

Der THINKATHON ist ein einzigartiges Design-Thinking-Format, das im Auftrag der Messe Frankfurt von Sourcebook.eu organisiert wird. Der nächste THINKATON wird während der Berlin Fashion Week im Januar 2019 im Rahmen der Messe- und Konferenzplattform NEONYT stattfinden und bildet damit einen integralen Bestandteil dieses neuen Hubs für die Zukunft der Mode.

Weitere Informationen:
FASHIONSUSTAINBERLIN
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Hohenstein eröffnet Textil-Prüflabor in Bangladesch Foto: (c) Hohenstein
Hohenstein eröffnet Textil-Prüflabor in Bangladesch
03.07.2018

Hohenstein eröffnet Textil-Prüflabor in Bangladesch

Textile Kompetenz endet nicht an der Ländergrenze. Kontinuierlich weitet der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein seine Aktivitäten weltweit aus. Hohenstein ist da, wo Textilien hergestellt und verarbeitet werden und sorgt durch die Anwendung international anerkannter Standards für Transparenz gegenüber Verbrauchern in der Heimat. Schadstoffgeprüfte Materialien, umweltfreundliche    Betriebsstätten, sichere Arbeitsplätze - Hersteller von Textilien jeglicher Art sehen sich durch steigende Kundenansprüche und verschärfte Gesetze erhöhtem Druck ausgesetzt.

Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, entscheiden sich immer mehr Hersteller für die Prüfung durch unabhängige Prüfdienstleister. Experte hierfür und Profi im Bereich Forschung und Entwicklung ist das Unternehmen Hohenstein. Weltweit berät, testet und zertifiziert Hohenstein entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette. Bald nun auch in Dhaka, Bangladesch. Am 28. Juli 2018 wird das Labor feierlich von Prof. Dr. Stefan Mecheels, der  das familiengeführte Unternehmen bereits in 3. Generation leitet, eingeweiht.

Textile Kompetenz endet nicht an der Ländergrenze. Kontinuierlich weitet der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein seine Aktivitäten weltweit aus. Hohenstein ist da, wo Textilien hergestellt und verarbeitet werden und sorgt durch die Anwendung international anerkannter Standards für Transparenz gegenüber Verbrauchern in der Heimat. Schadstoffgeprüfte Materialien, umweltfreundliche    Betriebsstätten, sichere Arbeitsplätze - Hersteller von Textilien jeglicher Art sehen sich durch steigende Kundenansprüche und verschärfte Gesetze erhöhtem Druck ausgesetzt.

Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, entscheiden sich immer mehr Hersteller für die Prüfung durch unabhängige Prüfdienstleister. Experte hierfür und Profi im Bereich Forschung und Entwicklung ist das Unternehmen Hohenstein. Weltweit berät, testet und zertifiziert Hohenstein entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette. Bald nun auch in Dhaka, Bangladesch. Am 28. Juli 2018 wird das Labor feierlich von Prof. Dr. Stefan Mecheels, der  das familiengeführte Unternehmen bereits in 3. Generation leitet, eingeweiht.

Nach sechs Monaten Bauzeit und einer weitreichenden Investition in modernste Labore und hochwertige Analysegeräte bietet  Hohenstein den Textilherstellern künftig vielfältige chemische und textiltechnologische Tests. Darunter beispielsweise Schadstoffprüfungen, Leistungstests, Qualitätskontrollen (Farbechtheit, Pilling, Wasserdichtigkeit, Faserfeinheit u.a.) und die Erstellung von Gutachten. Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und der direkte Kontakt zu seinen Auftraggebern ist Hohenstein wichtig.

Rund 30 Mitarbeiter nehmen das neue Labor in Betrieb, zukünftig entstehen hier weitere Arbeitsplätze. „Hohenstein steht für Kundennähe und deutsche Qualität. In Bangladesch stehen wir in engem Austausch mit unseren Laboren in Deutschland und Hong Kong“, erklärt Mecheels.

Tradition und Expertise als Verpflichtung und gleichzeitig Versprechen gegenüber Herstellern und Kunden. Davon und von den textiltechnologischen und chemischen Prüfungen können sich die rund 300 erwarteten Besucher der Labor-Eröffnung persönlich überzeugen. Denn das Gefühl von Sicherheit kann nur durch stetige Überprüfung gewährleistet werden. Und damit kennt man sich bei Hohenstein aus. Mit Sicherheit.

Mit rund 1.000 Beschäftigten in den mehr als 40 Niederlassungen und Kontaktbüros weltweit ist Hohenstein ein international agierender Prüfdienstleister und Forschungspartner in der Textilbranche.

Rachid Zarrad, Public Relations Manager bei Sartex, erklärt Studierenden die Konfektion.
28.06.2018

Bekleidungsfertigung live erleben: Textil-Studierende auf Exkursion in Tunesien

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

Sieben Tage Tunesien – rund zwanzig Studierende vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein besuchten jetzt im Rahmen einer Exkursion zehn renommierte textile Produktionsunternehmen in Tunesien. Sie erlebten in den beeindruckend großen, meist vollstufigen Fertigungsstätten unmittelbar, wie Markenkleidung gestrickt und konfektioniert wird, wie Jeans genäht, gewaschen und aufwändig behandelt werden, um den gewünschten Used-Look zu erhalten.

„Das nördlichste Land Afrikas gilt als ein wichtiger Bekleidungs-Lieferant für die Märkte Westeuropas und insbesondere für Deutschland“, erklärt Prof. Mathias Paas, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Dr. Kerstin Zöll die Reise organisiert und durchgeführt hat. Unterstützt wurde die Reise vom Verband der tunesischen Bekleidungsindustrie. „Der Textil- und Bekleidungssektor in dem arabisch geprägten Land verbindet langjährige Erfahrung, technisches Know-how und Fachkompetenz miteinander und ist eine tragende und florierende Branche der tunesischen Wirtschaft“, weiß Kerstin Zöll.

In den Produktionsstätten konnten sich die Studierenden davon überzeugen. „Viele Maschinen und Technologien kennen wir sonst nur aus Vorlesungsvideos“, sagt Theresa Grümpel, die Produktentwicklung studiert. Das Produktportfolio der besuchten Betriebe war äußerst breit gefächert, von Herstellern für orthopädische Medizinprodukte über Herrenhemden, Jeans, T-Shirts bis hin zu Sportkleidung, Bademode und Wäsche. Auch die Produktionsvolumina mit bis zu 12.000 täglich produzierten Bekleidungsteilen beeindruckten.

Begeistert war die Gruppe von der Gastfreundschaft und dem herzlichen Empfang in den Betrieben. „Meist war es die oberste Führungsriege, die sich viel Zeit für uns nahm und mit großem Engagement, die deutschen Studierenden durch die Produktionshallen führte“, sagt Paas. Die Exkursion wurde gefördert im Rahmen des DAAD-Programms zur Steigerung der Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen (PROMOS) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wurde zudem durch den Fachbereich unterstützt.

Quelle:

HS Niederrhein

DEVAN LAUNCHES NATURAL TECHNOLOGY TO MAKE TEXTILES FREE FROM PET ALLERGENS
25.06.2018

DEVAN LAUNCHES NATURAL TECHNOLOGY TO MAKE TEXTILES FREE FROM PET ALLERGENS

Textile-finishing innovator Devan Chemicals recently launched a technology to make textiles free from allergens shed by cats and dogs. Purissimo™ is a probiotic-based solution and therefore completely natural. The technology was inspired by their experience with Purotex®, a successful allergen reduction solution that has been used in bedding for more than ten years.

Over the past few decades, pets have been climbing up the social ladder and have moved from outdoor protectors to indoor family members. The American Pet Products Association estimates that 65%* of US households own a pet, with cats and dogs being the most popular ones. In Europe, more than 30% of the households own a pet. Although the data are not unequivocal, researchers believe this increasingly close contact between humans and pets and the resulting higher allergen exposures might be a reason for the increase in pet allergies.

Textile-finishing innovator Devan Chemicals recently launched a technology to make textiles free from allergens shed by cats and dogs. Purissimo™ is a probiotic-based solution and therefore completely natural. The technology was inspired by their experience with Purotex®, a successful allergen reduction solution that has been used in bedding for more than ten years.

Over the past few decades, pets have been climbing up the social ladder and have moved from outdoor protectors to indoor family members. The American Pet Products Association estimates that 65%* of US households own a pet, with cats and dogs being the most popular ones. In Europe, more than 30% of the households own a pet. Although the data are not unequivocal, researchers believe this increasingly close contact between humans and pets and the resulting higher allergen exposures might be a reason for the increase in pet allergies.

Purissimo™
Since many studies have suggested that allergic diseases have increased in frequency, Devan thought it was about time someone came up with a solution. Purissimo™ is a natural technology, inspired by Devan’s years of experience with Purotex®, a very successful allergen reduction technology that is being used in the bedding industry for more than ten years. With a significant reduction in the house dust mite population of more than 99%, Purotex® has proven to be an effective, preventive strategy for reducing allergic diseases related to house dust mites.

But, unfortunately allergies are not limited to beds and house dust mites alone, and so Devan started exploring what further could be done to reduce health problems related to allergic reactions. After months of testing, the company came out with a solution for allergies triggered by pets such as cats (cat allergen Fel d 1) and dogs (dog allergen Can f 1). Test results show a significant reduction of 92,8 % on the amount of cat hair allergen Fel d1 found in treated samples. The technology is based on probiotic bacteria and therefore, completely natural.

Probiotics
First, inactive probiotic bacteria are encapsulated into microcapsules. These microcapsules are then integrated into textiles. When the fabric is exposed to friction, the microcapsules break open and release the spores. The spores absorb humidity, are then transformed into probiotic bacteria and start to consume the organic matter which contains the various allergens that cause allergic reactions and asthma.

Since pet allergens are also found in homes where there aren’t any pets (because of dispersion by adherence to textile surfaces such as clothing and shoes), Devan’s solution could be used to treat household textiles such as carpets, curtains, upholstery fabrics, etc., resulting in a clean, fresh and allergen-free environment. Also think of car blankets and other pet blankets. And not only in our homes, but also in public spaces like schools, hospitals, libraries, etc., this technology could be used to prevent the dispersion of pet allergens and the ‘second-hand’ exposure that comes along with it.

*According to World Animal Foundation's latest research and data of 2023-2024, 66% of US households own a pet.

Quelle:

Marketing Solutions NV

19.06.2018

Dresdner Wissenschaftlerin mit Manfred-Hirschvogel-Preis 2018 geehrt

Frau Dr.-Ing. Iris Kruppke, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden, wurde am 16. Juni 2018 zum Tag der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden mit dem Manfred-Hirschvogel-Preis geehrt. Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert und wird seit 2013 jährlich an allen TU9-Universitäten - den neun führenden technischen Universitäten in Deutschland - für die beste Promotion des zurückliegenden Jahres im Bereich Maschinenbau vergeben.

Frau Dr.-Ing. Iris Kruppke, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden, wurde am 16. Juni 2018 zum Tag der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden mit dem Manfred-Hirschvogel-Preis geehrt. Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert und wird seit 2013 jährlich an allen TU9-Universitäten - den neun führenden technischen Universitäten in Deutschland - für die beste Promotion des zurückliegenden Jahres im Bereich Maschinenbau vergeben.

Im Rahmen ihrer Dissertation zum Thema „Entwicklung von Methoden zur Realisierung von maßgeschneiderten Adhäsionseigenschaften von faserbasierten Hochleistungswerkstoffen für Composites“ setzte sich Frau Dr. Kruppke mit der Oxifluorierung als Oberflächenbehandlungs-methode auseinander. Dieses hocheffiziente Verfahren, das zur Oberflächenfunktionalisierung eingesetzt wird, soll zukünftig insbesondere bei der Entwicklung neuer maßgeschneideter Carbonfasern zum Einsatz kommen. Frau Dr. Kruppke gelang es, das Thema der Oxifluorierung zum maßgeschneiderten Grenzschichtdesign von Carbonfasern im Rahmen der großen Forschungsinitiative „C3 - Carbon Concrete Composites“ innerhalb des BMBF-Programms „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ mit starker Industriebeteiligung sehr erfolgreich weiter voran zu treiben.

Die Ergebnisse ihrer Dissertation, die Frau Dr. Kruppke Ende März mit der Bestnote „summa cum laude“ verteidigte, sind von enormer Bedeutung für die Herstellung von Faserverbundwerkstoffen. Sie eröffnen die Möglichkeit, Hochleistungsfasern in Hochleistungsstrukturen umzuwandeln. Solche Entwicklungen erfordern eine Anpassung der vorliegenden Grenzflächen dieser Hochleistungsfasern an neue polymerbasierte, z. B. thermoplastische und anorganische Matrixsysteme. Die besonderen Publikationsleistungen lassen erwarten, dass die bisher erzielten Resultate weiterhin als fester Bestandteil in die zukünftige industrienahe Carbonfaserforschung eingehen und somit ein neues Forschungsgebiet erschließen.

Gerade im wissenschaftlichen Bereich des Maschinenbauwesens sind Frauen in leitender Position bedauerlicherweise immer noch selten zu finden. Mit der erneuten Auszeichnung beweisen die Wissenschaftlerinnen des ITM ihr enormes wissenschaftliches Know-how, welches sie am ITM dank der exzellenten Infrastruktur erlangen und deren Ergebnisse auf renommierten nationalen und internationalen Konferenzen regelmäßig offeriert werden. Bereits 2017 wurde eine weitere Wissenschaftlerin des ITM mit dem Bertha Benz-Preis für ihre herausragende Promotion zur Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Herstellung metallischer 3D-Strukturen auf Webmaschinen ausgezeichnet.

Manfred Hirschvogel Preis
Die Frank Hirschvogel Stiftung hat 2013 zum ersten Mal den Manfred Hirschvogel Preis verliehen. Der Preis wird zu Ehren des Lebenswerks von Dr. Manfred Hirschvogel vergeben.
Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert und wird seit 2013 jährlich an allen TU9-Universitäten - den neun führenden technischen Universitäten in Deutschland - für die beste Promotion des zurückliegenden Jahres im Bereich Maschinenbau vergeben.

Weitere Informationen:
TU Dresden
Quelle:

Technische Universität Dresden
Fakultät Maschinenwesen
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

08.05.2018

Hochschule Niederrhein erhält 880.000 Euro für Center Textillogistik

Mönchengladbach, 8. Mai. Die Hochschule Niederrhein erhält bis zum Jahr 2021 880.000 Euro für ihr Center Textillogistik (CTL), das im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gegründet wurde. Das anwendungsnahe Forschungszentrum kann mit dem jetzt zugesagten Geld zum 1. Juni die Arbeit aufnehmen. Das CTL soll Innovationstreiber für die Textilindustrie der Region sein. In Vollbesetzung werden elf Personen, von der studentischen Hilfskraft bis zum wissenschaftlichen Mitarbeiter, für das CTL forschen und Industrieprojekte bearbeiten.

Leiter des neu geschaffenen Centers ist Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Er sieht seine Aufgabe darin, die Themenkomplexe Logistik und Textil zusammen zu bringen. Dafür nutzt das neugeschaffene Center Textillogistik die Kompetenz des Fraunhofer IML in Dortmund für das Thema Logistik und die Kompetenz des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein für das Thema Textilien.

Mönchengladbach, 8. Mai. Die Hochschule Niederrhein erhält bis zum Jahr 2021 880.000 Euro für ihr Center Textillogistik (CTL), das im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gegründet wurde. Das anwendungsnahe Forschungszentrum kann mit dem jetzt zugesagten Geld zum 1. Juni die Arbeit aufnehmen. Das CTL soll Innovationstreiber für die Textilindustrie der Region sein. In Vollbesetzung werden elf Personen, von der studentischen Hilfskraft bis zum wissenschaftlichen Mitarbeiter, für das CTL forschen und Industrieprojekte bearbeiten.

Leiter des neu geschaffenen Centers ist Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Er sieht seine Aufgabe darin, die Themenkomplexe Logistik und Textil zusammen zu bringen. Dafür nutzt das neugeschaffene Center Textillogistik die Kompetenz des Fraunhofer IML in Dortmund für das Thema Logistik und die Kompetenz des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein für das Thema Textilien.

„Logistik ist in der Textilbranche ein entscheidender Erfolgsfaktor“, weiß Muschkiet, der vor seiner Berufung an die Hochschule Niederrhein Logistikmanager bei Zalando war. „Das hat mit schnellen Saisonwechseln, der hohen Importquote, Retouren im Online-Handel sowie einer Vielzahl weiterer Aspekte zu tun. Für die Textilunternehmen ist Logistik eine wesentliche Kernkompetenz. Hier kann die Wissenschaft die Wirtschaft entscheidend unterstützen.“

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat nun die Anschubfinanzierung in Höhe von mindestens 880.000 Euro bis 2021 zugesagt. Es ist beabsichtigt, die Fördermittel in den Jahren 2019 und 2021 um insgesamt 300.000 Euro zu erhöhen. Dies soll jedoch erst „nach Vorliegen der haushaltrechtlichen Voraussetzungen“ geschehen, heißt es im Zuwendungsbescheid. Damit käme das Center für Textillogistik auf eine Gesamtförderung von 1,18 Millionen Euro. Nach 2021 soll sich das Center Textillogistik selbst durch das Einwerben von Industrie- und Forschungsmitteln finanzieren und so zu einem dauerhaften Bestandteil von Hochschule, Stadt und Region werden.

Für Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg ist der Förderbescheid ein Grund zur Freude: „Damit kommen wir unserem Ziel einer Textile City Mönchengladbach ein großes Stück näher. Wir verzahnen unsere Schwerpunkte Textil und Logistik auf innovative Weise und erreichen damit einen weiteren Innovationsschub für die Region.“

Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (c) Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH
Chemnitzer Textiltechnik-Tagung
03.04.2018

16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung: „Technologievorsprung durch Textiltechnik“

Die Veranstalter haben ein interessantes Programm für die 16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) am 28. und 29. Mai 2018 zusammengestellt und laden zu zwei spannenden Tagen mit vielseitigen Beiträgen, intensivem Erfahrungsaustausch und guten Gesprächen ein.

Unter dem Motto „Technologievorsprung durch Textiltechnik“ stellen Referenten aus Industrie und Wissenschaft aktuelle Entwicklungen und Innovationen aus den Schlüsseltechnologien Textiltechnik und Textilmaschinenbau vor. Im Plenarteil dreht sich alles um Industrie 4.0 in der Textilindustrie, die sächsische Industrieforschung sowie Leichtbauanwendungen im Schienenfahrzeugbau der Zukunft. Die besonderen Herausforderungen bei der Fertigung von Faserkunststoffverbunden sind ein Schwerpunkt der Fachvorträge an beiden Tagen.

Die Veranstalter haben ein interessantes Programm für die 16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) am 28. und 29. Mai 2018 zusammengestellt und laden zu zwei spannenden Tagen mit vielseitigen Beiträgen, intensivem Erfahrungsaustausch und guten Gesprächen ein.

Unter dem Motto „Technologievorsprung durch Textiltechnik“ stellen Referenten aus Industrie und Wissenschaft aktuelle Entwicklungen und Innovationen aus den Schlüsseltechnologien Textiltechnik und Textilmaschinenbau vor. Im Plenarteil dreht sich alles um Industrie 4.0 in der Textilindustrie, die sächsische Industrieforschung sowie Leichtbauanwendungen im Schienenfahrzeugbau der Zukunft. Die besonderen Herausforderungen bei der Fertigung von Faserkunststoffverbunden sind ein Schwerpunkt der Fachvorträge an beiden Tagen.

„Die Chemnitzer Textiltagung ist seit nunmehr über 25 Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender und ein namhaftes Branchentreffen von Textiltechnikern und Textilmaschinenbauern. Aktuelle Entwicklungen und Innovationen auf den Gebieten Textiltechnik und Textilmaschinenbau sind die Kernthemen dieser Tagung. Ein zunehmend bedeutender Forschungsbereich ist die Flexibilisierung und Verkürzung der Prozesskette bei der Herstellung textiler Preforms für faserverstärkte Kunststoffe. Ziel ist die kostengünstige, ressourceneffiziente Herstellung von zwei- und dreidimensionalen textilen Halbzeugen. Dies stellt heute eine der größten Herausforderungen bei der Fertigung von Faserkunststoffverbunden dar, um im Wettbewerb der Werkstoffe auch wirtschaftlich die Vorteile gegenüber metallischen Werkstoffen ausspielen zu können“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Holger Cebulla, Vorsitzender des Fördervereins Cetex e.V. und Leiter der Professur „Textile Technologien“ der TU Chemnitz.

Alle Informationen gibt es unter https://www.chemtextiles.de. Besucher können sich direkt online anmelden.

Weitere Informationen:
Chemnitzer Textiltechnik-Tagung
Quelle:

Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH

16.03.2018

Textile Visionen: Die 4. MG Open Spaces an der Hochschule Niederrhein

Am 12. und 13. April wird der Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein einmal mehr zum Treffpunkt der deutschen Textil- und Bekleidungsbranche.
Die 4. MG Open Spaces stehen an, in diesem Jahr unter der Überschrift „Textile Visionen“. Dabei veranstaltet der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein die Open Spaces erstmals zusammen mit einem internationalen Master Congress.
Dort stellen Studierende ihre Forschungs- und Masterarbeiten vor.

Schwerpunktthemen sind Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck. Dies sind auch Forschungsthemen am FTB (Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung), dessen Leiterin Prof. Dr. Maike Rabe zugleich Tagungsleiterin der MG Open Spaces ist. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem umfangreichen Programm die nationale und internationale Bedeutung der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können“, sagt Rabe.

Am 12. und 13. April wird der Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein einmal mehr zum Treffpunkt der deutschen Textil- und Bekleidungsbranche.
Die 4. MG Open Spaces stehen an, in diesem Jahr unter der Überschrift „Textile Visionen“. Dabei veranstaltet der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein die Open Spaces erstmals zusammen mit einem internationalen Master Congress.
Dort stellen Studierende ihre Forschungs- und Masterarbeiten vor.

Schwerpunktthemen sind Grüne Logistik, Produktentwicklung to go, Nachhaltigkeit und Digitaldruck. Dies sind auch Forschungsthemen am FTB (Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung), dessen Leiterin Prof. Dr. Maike Rabe zugleich Tagungsleiterin der MG Open Spaces ist. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem umfangreichen Programm die nationale und internationale Bedeutung der Textile City Mönchengladbach in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie unterstreichen können“, sagt Rabe.

Los gehen die Open Spaces am 12. April um 17.30 Uhr bei einem Food-for-thought-Dinner im Foyer der Firma van Laack GmbH und dem Restaurant „la Cottoneria“. Joachim Hensch von der Hugo Boss AG spricht zum Thema „Industrie 4.0 in der Bekleidungsindustrie“. Und Bernd Werner von dem Beratungsunternehmen Gruppe Nymphenburg Consult AG referiert über das Thema Neuromarketing „Dem Kunden in den Kopf geschaut? Modeeinkauf stationär oder online aus neurophysiologischer Sicht“.

Am nächsten Tag geht es um neun Uhr auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein nach einer Begrüßung durch Hochschulpräsident Hans-Hennig von Grünberg und Vizepräsident für Studium und Lehre Berthold Stegemerten mit den einzelnen themenbezogenen Spaces weiter. Partner aus Industrie, Handel, Politik, Lehre und Wissenschaft haben dabei die Chance sich zu vernetzen. Parallel findet der internationale Master Congress mit englischsprachigen Vorträgen der Master-Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik statt.

Sie präsentieren Forschungsprojekte und Masterarbeiten, zu denen sie im Anschluss kontaktiert werden können. Über die Plattform NRW.International werden entsprechende Matchinggespräche für Unternehmen und Studierende organisiert.
Ergänzt werden die MG Open Spaces durch eine Ausstellung textiler Objekte, die 17 „Social Development Goals“ demonstrieren. Außerdem gibt es geführte Rundgänge durch die Labore und Technika des Fachbereichs.
Anmeldungen bis zum 23.03.2018 unter: www.hs-niederrhein.de/mg-open-spaces-2018

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein Textile Visionen
Quelle:

Hochschule Niederrhein

Warping Mill (c) Velener Textil
02.03.2018

Internationale Baumwolltagung Bremen 2018

  • Innovative textile Prozesse

Veränderungen sind gut: Innovationen in der textilen Verarbeitung führen zu mehr Effizienz in den Prozessabläufen. Diesem Themenkomplex widmet sich auf der Internationale Baumwolltagung in Bremen am Mittwoch, dem 21. März die Session  „Textile Processing“ und liefert ansprechende Beispiele dazu.

Nachhaltig
Michael Tuschak, Mayer & Cie., Deutschland informiert über das 3-in-1-Konzept von Spinitsystems. Spinnen, Reinigen und Stricken sind in einer Maschine zusammengefasst. So kann der Herstellungsprozess von hochwertiger Single-Jersey-Wirkware stark verkürzt werden, was Energiekosten einspart und den CO2-Ausstoß reduziert.

Indigo
Ein alter Farbstoff kommt zu neuen Ehren. Dr. Dean Etheridge von der Texas Tech University, USA spricht in seinem Vortrag über ein innovatives Indigo-Färbeverfahren von Baumwoll-garnen mit Hilfe von Schaum. Dies spart große Mengen an Wasser und wird inzwischen schon vermehrt von großen Marken in der Jeansfertigung genutzt.

  • Innovative textile Prozesse

Veränderungen sind gut: Innovationen in der textilen Verarbeitung führen zu mehr Effizienz in den Prozessabläufen. Diesem Themenkomplex widmet sich auf der Internationale Baumwolltagung in Bremen am Mittwoch, dem 21. März die Session  „Textile Processing“ und liefert ansprechende Beispiele dazu.

Nachhaltig
Michael Tuschak, Mayer & Cie., Deutschland informiert über das 3-in-1-Konzept von Spinitsystems. Spinnen, Reinigen und Stricken sind in einer Maschine zusammengefasst. So kann der Herstellungsprozess von hochwertiger Single-Jersey-Wirkware stark verkürzt werden, was Energiekosten einspart und den CO2-Ausstoß reduziert.

Indigo
Ein alter Farbstoff kommt zu neuen Ehren. Dr. Dean Etheridge von der Texas Tech University, USA spricht in seinem Vortrag über ein innovatives Indigo-Färbeverfahren von Baumwoll-garnen mit Hilfe von Schaum. Dies spart große Mengen an Wasser und wird inzwischen schon vermehrt von großen Marken in der Jeansfertigung genutzt.

Effizienz
Amin Leder, Trützschler Gmbh & Co. KG, Deutschland stellt eine Technik vor, in der der Streckprozess zur Rotorgarnherstellung nicht in einer abgetrennten Maschine erfolgt, sondern in die Kardierung integriert ist. Damit ist es möglich, auch Baumwolle mit höherem Abfallanteil effizient zu verarbeiten.

Überblick
Harald Schwippel, Rieter, Schweiz, stellt zusammenfassend alle vier wesentlichen Spinnereitechnologien für Baumwolle - Ring Spinning, Compact Spinning, Rotor Spinning und Air-Jet Spinning - vor. Sein Vortrag bietet einen Überblick über die Möglichkeiten, die jedes dieser Verfahren in seiner heutigen Entwicklungsstufe zur Herstellung unterschiedlicher Garne bietet und die effizientesten Optionen für verschiedene Einsatzzwecke.

Noch mehr Wissen
Im Vorfeld der Internationalen Baumwolltagung organisieren das Faserinstitut Bremen und die Baumwollbörse am Dienstag ein spezifisches Seminar für Spinnereien, in dem es um den effizienten Umgang mit Verunreinigungen in Baumwolle, von der Eliminierung in der Produktion bis hin zur Entfernung in der Spulerei geht.

Im Rahmen der Experten-Session wird am Freitagmorgen z.B. der Austausch von neusten Forschungsergebnissen auf dem Gebiet von Entkörnungsverfahren im Zusammenhang mit Baumwollqualität diskutiert sowie das Thema Nachweisbarkeit von GMO-freier Baumwolle. Journalisten sind hierzu herzlich eingeladen.

 

Quelle:

Elke Hortmeyer, Rainer Schlatmann, Baumwollbörse

01.03.2018

ITM auf der JEC 2018

Das ITM wird den Besuchern der JEC einen umfassenden Einblick in die aktuellen Arbeiten auf dem Gebiet der Maschinen- und Produktentwicklungen entlang der gesamten textilen Prozesskette geben.
Ein Highlight auf der JEC 2018 ist die Präsentation der vielfältigen Möglichkeiten, die die Struktur- und Prozesssimulation textiler Hochleistungswerkstoffe und textiler Fertigungsprozesse bietet.

Mittels skalenübergreifender Modellierung und Simulation wird am ITM ein tiefgreifendes Material- und Prozessverständnis erreicht. Dazu wurden Finite-Element-Modelle auf der Mikro-, Meso- und Makroskala entwickelt und validiert. Beispiele aus aktuellen Forschungsprojekten des ITM demonstrieren die vielseitigen Möglichkeiten und Einsatzbereiche der modernen Simulationsmethoden auf dem Gebiet der Textilmaschinen.

Das ITM wird den Besuchern der JEC einen umfassenden Einblick in die aktuellen Arbeiten auf dem Gebiet der Maschinen- und Produktentwicklungen entlang der gesamten textilen Prozesskette geben.
Ein Highlight auf der JEC 2018 ist die Präsentation der vielfältigen Möglichkeiten, die die Struktur- und Prozesssimulation textiler Hochleistungswerkstoffe und textiler Fertigungsprozesse bietet.

Mittels skalenübergreifender Modellierung und Simulation wird am ITM ein tiefgreifendes Material- und Prozessverständnis erreicht. Dazu wurden Finite-Element-Modelle auf der Mikro-, Meso- und Makroskala entwickelt und validiert. Beispiele aus aktuellen Forschungsprojekten des ITM demonstrieren die vielseitigen Möglichkeiten und Einsatzbereiche der modernen Simulationsmethoden auf dem Gebiet der Textilmaschinen.

Weiterhin werden beispielhafte innovative konstruktive Highlights aus dem Bereich der Flachstricktechnologie durch das ITM vorgestellt. Eine besondere Herausforderung bei der Verwendung von Faserkunststoffverbunden (FKV) mit komplexen Freiformflächen ist neben der belastungsgerechten Auslegung eine wirtschaftliche und produktive Fertigung, wofür am ITM innovative, hochdrapierbare und anforderungsgerechte textile Halbzeuge entwickelt werden. Konstruktive Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Textilmaschinen erfolgen dabei in enger Zusammenarbeit mit namenhaften Textilmaschinenherstellern, wie u.a. Stoll, Steiger und Shima Seiki.  

Im Rahmen einer Projektbearbeitung konnte am ITM ein innovatives Verfahren für die kontinuierliche und damit hochproduktive Fertigung von komplexen, schalenförmigen und hohlprofilförmigen 3D-Preforms aus Hochleistungsfaserstoffen entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden. Durch die prozessintegrierte Strukturfixierung eignen sich die Preforms hervorragend für die Weiterverarbeitung zu FKV-Bauteilen. Hierbei arbeitet das neue Umformverfahren ohne aufwändige, bewegte bzw. aktiv angetriebene Elemente. Daher ist die Ausformung komplexer Geometrien bei engen Bauraumsituationen besonders gut zu realisieren. Damit gelingt erstmals die kontinuierliche und reproduzierbare Herstellung geschlossener hohlprofilförmiger 3D-Preforms mit sehr guter und reproduzierbarer Qualität, die zur JEC ausgestellt werden.

Ein am ITM erfolgreich etablierter Entwicklungsschwerpunkt sind 3D-Strukturen in Form von Near Net Shape Preformen, die zur JEC präsentiert werden. Dazu gehören z.B. ebene und gekrümmte Bauteile mit integrierten Rippen für die Steigerung der Biegesteifigkeit von hoch tragenden Bauteilen, die am ITM kontinuierlich in einem simulationsgestützten Verarbeitungsprozess gefertigt werden. Eine besondere Herausforderung ist die Entwicklung von dringend benötigten anforderungsgerechten Knotenverbindungselementen aus Glas- und Carbon-Filamentgarnen, die mittels hochkomplexer simulationsgestützter Bindungskonstruktionen auf modernsten computergesteuerten Textilmaschinen am ITM hergestellt werden. Für diese Entwicklungen wurde das ITM mehrfach international ausgezeichnet.

Zum Thema Multimaterialcomposites auf Basis von textilen Halbzeugen und Metallblech werden Ergebnisse anhand von Technologiedemonstratoren offeriert, die im Rahmen interdisziplinärer und institutsübergreifender Forschung entlang der gesamten Prozesskette erfolgreich umgesetzt wurden. Im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte wurde eine Prozesskette entwickelt, die eine kostengünstige und großserientaugliche Bauteilfertigung von FKV-Metallblech-Verbunden durch in-Situ-Umfom-Fügen aus den Halbzeugen erlaubt.  

Auf der JEC stellt das ITM auch exemplarische Demonstratorstrukturen wie Near Net Shape Preforms und textile Bewehrungen für Carbonbetonanwendungen vor, die mittels der am ITM fest etablierten Multiaxial-Kettenwirktechnologie, gefertigt worden sind. Durch eigene Weiterentwicklungen beim individuellen Kettfadenzulieferungs, -versatz und abzugssystem, bei der Fertigung thermoplastischer Hybridspreizbänder sowie bei dem online-Beschichtungssystem für textile Bewehrungen können maßgeschneiderte Halbzeuge hergestellt und neue Anwendungsfelder erschlossen werden.  

Weiterhin wird am ITM die Entwicklung und Umsetzung von neuartigen Garnkonstruktionen aus recycelten Carbonfasern (rCF) für neue Verbundwerkstoffe erfolgreich vorangetrieben. Mit einer sogenannten Spezialkrempelanlage werden recycelten Fasern aufgelöst, vereinzelt und zu einem breiten gleichmäßigen Band zusammengeführt. Anschließend können daraus auf Basis verschiedener Spinntechnologien neuartige Hybridgarnkonstruktionen aus gleichmäßig vermischten recycelten Carbon- und Thermoplastfasern gefertigt werden. Ausgewählte Garnkonstruktionen und daraus gefertige Demonstratoren werden den Besuchern zur JEC präsentiert.

Weitere Informationen:
ITM JEC
Quelle:

Technische Universität Dresden, Dipl.-Ing. Annett Dörfel

STFI Leichtbauzentrum vti-pressedienst ++ press service mtex+ & LiMA
16.02.2018

Messe-Duo mtex+ und LiMA in Chemnitz

Technische Textilien treffen Leichtbau beim internationalen Messe-Duo mtex+ und LiMA am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz
Tschechien und Österreich stark vertreten / Kooperation von mtex+ und SALTEX Dornbirn vereinbart

Technische Textilien treffen Leichtbau beim internationalen Messe-Duo mtex+ und LiMA am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz
Tschechien und Österreich stark vertreten / Kooperation von mtex+ und SALTEX Dornbirn vereinbart

„Exzellente Verbindungen – Technische Textilien treffen Leichtbau“ lautet künftig der gemeinsame Slogan des am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz (Deutschland) stattfindenden Messe-Doppels mtex+ und LiMA. „Er bringt das auf der jüngsten gemeinsamen Beratung von den Fachbeiräten befürwortete engere Zusammengehen beider Messen auf den Punkt. Ein folgerichtiger Schritt, denn die Themen Technische Textilien und Leichtbau weisen eine ständig wachsende Schnittmenge auf, die Grenzen sind fließend“, erläutert André Rehn, Leiter Messen der C³ GmbH, Chemnitz. „Zudem existiert in der sozusagen gastgebenden mitteldeutschen Industrieregion ein überdurchschnittlich stark ausgeprägtes Forschungs- und Entwicklungspotenzial auf den genannten Gebieten. Die Akteure hier spielen wahrlich Zukunftsmusik. Nicht minder wichtig für Aussteller wie für Fachbesucher sind die von uns so bezeichneten ‚exzellenten Verbindungen‘. Wer zu unserem kleinen aber feinen Messe-Duo der kurzen Wege und erschwinglichen Preise kommt, weiß: In Chemnitz habe ich mehr Zeit und Gelegenheit für den Aufbau und die Pflege vertrauensvoller Geschäftskontakte als bei kaum überschaubaren Großveranstaltungen, auf denen eilige Betriebsamkeit herrscht. Wir schaffen die Basis für die langfristig tragfähige Qualität solcher Kontakte. Die nahezu parallel, am  28. und 29. Mai, auf unserem Messegelände stattfindende 16. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung ist ein zusätzlicher Anreiz, uns zu besuchen. Auch sie schlägt thematisch die Brücke zwischen moderner Textilherstellung und vielfältigen Leichtbau-Anwendungen.“ Die 7. Int. Messe für Technische Textilien mtex+ und die Leichtbaumesse LiMA präsentieren sich künftig im Internet gemeinsam unter: www.mtex-lima.de.

Wie Projektleiterin Katja Bauer berichtet, haben sich zum Messe-Doppel bereits interessante Aussteller aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Tschechien angekündigt. Insgesamt elf Firmen präsentieren sich am umfangreichen Kollektivstand des in Prag ansässigen Textilverbandes ATOK und des tschechischen Techtex-Cluster CLUTEX.  Die in Österreich wirkende Smart-Textiles Plattform hat die Teilnahme von sieben Firmen angekündigt. „Wir waren bereits die letzten Jahre mit einem Gemeinschaftsstand auf der mtex+ dabei und wollen unsere seinerzeit geknüpften Kontakte erweitern“, erläutert Smart-Textiles-Koordinater Günter Grabher. „Wir freuen uns, dass die Messegesellschaften von Chemnitz und Dornbirn vor wenigen Tagen offiziell die Kooperation zwischen der mtex+ und der SALTEX vereinbart haben.“  Kernstück der Übereinkunft ist die gegenseitige Gewährung von vorteilhaften Bedingungen für die Präsentation von Firmen aus den Textilregionen Vorarlberg und Ostdeutschland.  „Aus unserer Sicht ergänzen sich die Profile beider Veranstaltungen in optimaler Weise“, sagt Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti), Chemnitz. Er kündigte an, dass sich mehrere Mitgliedsfirmen des vti am 12. und 13. Sept. 2018 erstmals mit einem Kollektivstand auf der SALTEX präsentieren werden. 

Hauptthemen der mtex+ sind funktionalisierte Textilien, textile Verfahrens- und Prozessentwicklung  sowie Herstellung und  Recycling  von  textilen Verbundstoffen. Die Sonderausstellung „flexible.protect“ zeigt innovative Schutz- und Sicherheitstextilien. Die Themenschau „health.textil“ sowie eine Projekt-Werkstatt sind Gesundheitstextilien für Klinik, Pflege, Kur und Wellness gewidmet.

Die 2. SALTEX stellt Smart Textiles in den Mittelpunkt und führt deren Entwickler mit (potenziellen) Anwendern aus Branchen wie Bautechnik, Mobilität, Medizin sowie aus dem Sport- und Lifestyle-Sektor zusammen. Zweites Schwerpunktthema sind textile High-Performance Materials (HPM). Zum Programm gehören zudem das Smart-Textiles-Symposium sowie Besuche in Vorarlberger Textilfirmen. Die SALTEX wird erstmals parallel zur 57. Internationalen Fasertagung Dornbirn-GFC veranstaltet.

Weitere Informationen:
mtex+ LiMa
Quelle:

vti-pressedienst  ++ press service mtex+ & LiMA

Öffentliche Prüfstelle der Hochschule Niederrhein ist staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung Prof. Dr. Lutz Vossebein, Leiter der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein GmbH, mit der Akkreditierungsurkunde
29.01.2018

Hochschule Niederrhein: staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung

Öffentliche Prüfstelle der Hochschule Niederrhein ist staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung

Die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach hat einen Meilenstein erreicht: Nach der Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 im Juli 2014 ist sie nun auch als Notified Body zertifiziert worden. Das heißt, sie ist in den Rang einer staatlich benannten Prüfstelle aufgerückt, die Industrieerzeugnisse prüft und zertifiziert. In vielen Bereichen dürfen Produkte in den Staaten der EU nur vertrieben werden, wenn sie bestimmten Anforderungen entsprechen.

Die jetzt von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) vergebene Auszeichnung bezieht sich im Fall der ÖP auf Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Diese darf – wie zum Beispiel auch Spielzeug oder Medizinprodukte – innerhalb der Europäischen Union nicht ohne das bekannte CE-Kennzeichen in den Verkehr gebracht werden. Die Kennzeichnung dokumentiert, dass Produkte den Bestimmungen der EU entsprechen.

Öffentliche Prüfstelle der Hochschule Niederrhein ist staatlich Benannte Stelle für persönliche Schutzausrüstung

Die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach hat einen Meilenstein erreicht: Nach der Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 im Juli 2014 ist sie nun auch als Notified Body zertifiziert worden. Das heißt, sie ist in den Rang einer staatlich benannten Prüfstelle aufgerückt, die Industrieerzeugnisse prüft und zertifiziert. In vielen Bereichen dürfen Produkte in den Staaten der EU nur vertrieben werden, wenn sie bestimmten Anforderungen entsprechen.

Die jetzt von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) vergebene Auszeichnung bezieht sich im Fall der ÖP auf Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Diese darf – wie zum Beispiel auch Spielzeug oder Medizinprodukte – innerhalb der Europäischen Union nicht ohne das bekannte CE-Kennzeichen in den Verkehr gebracht werden. Die Kennzeichnung dokumentiert, dass Produkte den Bestimmungen der EU entsprechen.

Hersteller von PSA können sich ab sofort an die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein wenden, um prüfen zu lassen, ob ihr Produkt die CE-Kennzeichnung bekommen kann. „Wir nehmen im Auftrag der Hersteller die Konformitätsbewertungen wie zum Beispiel Baumusterprüfungen vor und stellen dann eine Erklärung aus, dass das CE-Kennzeichen aufgedruckt werden darf“, erklärt Prof. Dr. Lutz Vossebein, der seit 2011 die Öffentliche Prüfstelle leitet und Professor für Textiltechnologie, Textile Prüfungen und Qualitätsmanagement am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ist.

Dabei werden je nach Art der Schutzkleidung unterschiedliche Anforderungen geprüft. Schützt die Bekleidung vor Hitze und Feuer? Ist das Logo feuerfest? Ist die Kleidung elektrostatisch aufladbar oder ableitfähig? Hat sie eine ausreichende Retro-Reflektion, wie es zum Beispiel bei Warnschutzwesten erforderlich ist, um in der Dunkelheit besser gesehen zu werden? „Der Arbeitgeber muss seinen Angestellten einwandfreie Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen, um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor möglichen Gefahren am Arbeitsplatz ausreichend zu schützen“, sagt Vossebein. Erst mit der CE-Konformitätserklärung, die Vossebein am Ende des Prüf-Prozesses ausstellt, ist für die Produkte der Weg auf den europäischen Markt frei.

Die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen hat in Mönchengladbach eine über hundertjährige Tradition. 2013 wurde sie als GmbH aus der Hochschule Niederrhein ausgegliedert. Träger ist zu 74,9 Prozent der Verein zur Förderung des Textilwesens und zu 25,1 Prozent die Hochschule Niederrhein. Die Prüfstelle ist auf physikalische Prüfungen von Textilien spezialisiert. Bundesweit gibt es nur sehr wenige benannte Stellen für Textilprüfungen.

 

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein