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20.11.2023

Südwesttextil: Strompreispaket nur erster Schritt für textilen Mittelstand

Nach den Forderungen von Südwesttextil nach kurz-, mittel- und langfristigen Lösungen für die Energiepreise, begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband das Strompreispaket als Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere positiv bewertet der Verband, dass die darin vorgesehene Senkung der Stromsteuer auf das EU-Mindestmaß für alle produzierenden Unternehmen gelten soll und der bürokratische Aufwand durch den Wegfall des Antragsverfahrens für den Spitzenausgleich verringert wird.

Nach den Forderungen von Südwesttextil nach kurz-, mittel- und langfristigen Lösungen für die Energiepreise, begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband das Strompreispaket als Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere positiv bewertet der Verband, dass die darin vorgesehene Senkung der Stromsteuer auf das EU-Mindestmaß für alle produzierenden Unternehmen gelten soll und der bürokratische Aufwand durch den Wegfall des Antragsverfahrens für den Spitzenausgleich verringert wird.

Von der zusätzlichen Verlängerung der Strompreiskompensation und deren Ausweitung durch den Wegfall des Selbstbehalts profitieren allerdings nur rund 350 Unternehmen, die am stärksten im internationalen Wettbewerb stehen; von der Fortführung des „Super-Cap“ und der Ausweitung durch den Entfall des Sockelbetrags sogar nur 90 besonders stromintensive Unternehmen. Die stromintensive und überwiegend von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie kann von diesen Entlastungen nicht profitieren und ist weiterhin den Schwankungen der Strompreise ausgesetzt. Damit fehlt aus der Perspektive des Verbands die so dringend benötigte Planungssicherheit für die Unternehmen. „Das Strompreispaket enthält längst überfällige Maßnahmen – wir begrüßen diese, fordern aber für die Zukunft der mittelständischen Wertschöpfung am Standort Deutschland weitergehende Maßnahmen, die die Strompreise auf einem wettbewerbsfähigen Niveau halten und so den Ausbau der erneuerbaren Energien überbrücken“, erklärt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Fraunhofer: "Innovative Citizen" 2023 - Selbst zu Makern werden (c) Fraunhofer UMSICHT
20.11.2023

Fraunhofer: "Innovative Citizen" 2023 - Selbst zu Makern werden

Was ist eine demokratische Technik? Wie können wir technologische Innovationen am besten für selbstbestimmte Lebensstile mitgestalten? Welchen Beitrag können neue Technologien für einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit leisten? Diese Fragen und eine Vielzahl an praktischen Workshops, Diskussionen und Vorträgen stehen im Mittelpunkt beim »Innovative Citizen – dem Festival für eine demokratische Technik | make - fab - grow - repair - cycle« am 24. und 25. November in der Werkhalle des Uniongewerbehof in Dortmund. Beim Festival steht vor allem das Kennenlernen und Ausprobieren an erster Stelle. Um Anmeldung zu den Workshops wird gebeten, die Teilnahme ist kostenfrei.

Was ist eine demokratische Technik? Wie können wir technologische Innovationen am besten für selbstbestimmte Lebensstile mitgestalten? Welchen Beitrag können neue Technologien für einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit leisten? Diese Fragen und eine Vielzahl an praktischen Workshops, Diskussionen und Vorträgen stehen im Mittelpunkt beim »Innovative Citizen – dem Festival für eine demokratische Technik | make - fab - grow - repair - cycle« am 24. und 25. November in der Werkhalle des Uniongewerbehof in Dortmund. Beim Festival steht vor allem das Kennenlernen und Ausprobieren an erster Stelle. Um Anmeldung zu den Workshops wird gebeten, die Teilnahme ist kostenfrei.

Nach langer Pause ist das »Innovative Citizen Festival« wieder zurück in Dortmund – eine Initiative des Fraunhofer UMSICHT, der Folkwang Universität der Künste und der Dezentrale Dortmund. Zum sechsten Mal dreht sich am 24. und 25. November alles um neue Technologien, nachhaltige Entwicklung und den technikaffinen und gleichzeitig technikkritischen Menschen. Folgende Themen stehen auf dem Programm: Künstliche Intelligenz, Pilzkunde in der Praxis, eine nachhaltige Textilwirtschaft, Prototyping Energiewende, Kunststoffrecycling und Upcycling von Kleidung. Workshops für Kinder sind ebenfalls dabei. Interessierte können selbst zum »Maker« werden, neue Perspektiven für eine nachhaltige und kreative Stadtgemeinschaft kennen lernen oder einfach mitdiskutieren.

Die Veranstalterinnen und Veranstalter sehen das Festival als eine Chance, Forschung und Entwicklung und die Überführung der Ergebnisse in die Praxis als demokratischen Prozess zu nutzen. Menschen sollen an der Entwicklung von Innovationen beteiligt sein, Verantwortung dafür übernehmen und gleichzeitig die Chancen für ein modernes und nachhaltiges Wirtschaften wahrnehmen – z.B. durch Stärkung von lokalen Gemeinschaften.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Fußballstadion Bild von Pexels auf Pixabay
20.11.2023

University of Manchester academics criticising UK government

Sustainable fashion and sportswear must be high on the political agenda:
Three University of Manchester academics who specialise in fashion and textiles have criticised the Government for failing to take action to boost sustainability in the UK fashion and sportswear industries.

In an article published by the University’s policy engagement unit Policy@Manchester to coincide with the 20th annual Recycle Week, Lindsay Pressdee, Dr Amy Benstead and Dr Jo Conlon highlight that, of the one million tonnes of textiles disposed of every year in this country, 300,000 tonnes end up in landfill or incineration with figures suggesting 10 per cent of global CO2 emissions may come from the fashion industry.

And they warn that the damage inflicted by discarded sportswear is often overlooked, “despite an over-reliance on polyester garments, which are harmful to the environment as the fabric releases microfibres and takes hundreds of years to fully biodegrade.”

Sustainable fashion and sportswear must be high on the political agenda:
Three University of Manchester academics who specialise in fashion and textiles have criticised the Government for failing to take action to boost sustainability in the UK fashion and sportswear industries.

In an article published by the University’s policy engagement unit Policy@Manchester to coincide with the 20th annual Recycle Week, Lindsay Pressdee, Dr Amy Benstead and Dr Jo Conlon highlight that, of the one million tonnes of textiles disposed of every year in this country, 300,000 tonnes end up in landfill or incineration with figures suggesting 10 per cent of global CO2 emissions may come from the fashion industry.

And they warn that the damage inflicted by discarded sportswear is often overlooked, “despite an over-reliance on polyester garments, which are harmful to the environment as the fabric releases microfibres and takes hundreds of years to fully biodegrade.”

Pressdee, Benstead and Conlon stress the importance of establishing “sustainable behaviour throughout the supply chain” and praise the European Commission for proposing an “extended producer responsibility (EPR)” for textiles in the EU which “aims to create appropriate incentives to encourage producers to design products that have a reduced environmental impact at the end of their life.”

This contrasts with the UK where, they argue, “tackling sustainability in the fashion industry has lost its place on the political agenda.”

"We are calling on the Government to reintroduce textiles as part of the school curriculum to engage young people in sustainable materials and equip them with the basic skills required to repair clothes.”
Lindsay Pressdee, Dr Amy Benstead and Dr Jo Conlon

The University of Manchester academics contend that there has been “disappointing lack of progress from the UK Government” following the House of Commons Environmental Audit Committee’s Fixing Fashion report in 2019.

They continue: “This report included a call for the use of EPR as well as other important recommendations such as a ban on incinerating or landfilling unsold stock that can be reused or recycled and a tax system that shifts the balance of incentives in favour of reuse, repair and recycling to support responsible companies. We urge the Government to think again and drive forward the Committee’s recommendations in order to put sustainable fashion back on the political agenda.”

Pressdee, Benstead and Conlon also criticise Ministers for abolishing the standalone GCSE in textiles which provided many young people with the ability to mend clothing such as football kits instead of throwing them away.

They write: “We are therefore calling on the Government to reintroduce textiles as part of the school curriculum to engage young people in sustainable materials and equip them with the basic skills required to repair clothes.”

The University of Manchester has launched a new project dedicated to tackling the impact of textile waste in the football industry through the provision of workshops tasked with transforming surplus football shirts into unique reusable tote bags, whilst educating local communities on the environmental impacts of textile waste and how to extend the life of garments. The initiative aims to provide a fun, responsible way to keep kits in circulation while shining a light on the problem.

Weitere Informationen:
United Kingdom politics
Quelle:

University of Manchester

CWS Workwear gewinnt Deutschen Fairness-Preis 2023 (c) DISQ DEUTSCHES INSTITUT FÜR SERVICE-QUALITÄT GMBH & CO. KG
Lena Pohlmann, Head of Strategy Workwear (r.)
20.11.2023

CWS Workwear gewinnt Deutschen Fairness-Preis 2023

CWS Workwear, nachhaltiger Serviceanbieter für Arbeitskleidung, gewinnt den „Deutsche Fairness-Preis 2023“ in der Kategorie Miet-Textilservice, der Ende Oktober in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz vom Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Nachrichtensender ntv verliehen wurde.

Die Preisträger in insgesamt 75 Branchen-Kategorien wurden im Rahmen einer großen Befragung über ein Online-Panel bestimmt. In der repräsentativ angelegten Befragung wurde die Kundenzufriedenheit mit den Unternehmen in den Bereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit, Transparenz und Weiterempfehlung untersucht. Die Befragten konnten in jeder der 75 Branchen-Kategorien nur jeweils ein Unternehmen bewerten, insgesamt wurden 73.600 Kundenstimmen gesammelt.

CWS Workwear konnte sich mit 77,8 von 100 möglichen Punkten unter 10 Unternehmen der Branche durchsetzen. Besonders im Bereich Zuverlässigkeit überzeugte CWS Workwear mit 78,3 Punkten.

Die Ergebnisse wurden in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage vom Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Nachrichtensender ntv teilgenommen haben. 

CWS Workwear, nachhaltiger Serviceanbieter für Arbeitskleidung, gewinnt den „Deutsche Fairness-Preis 2023“ in der Kategorie Miet-Textilservice, der Ende Oktober in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz vom Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Nachrichtensender ntv verliehen wurde.

Die Preisträger in insgesamt 75 Branchen-Kategorien wurden im Rahmen einer großen Befragung über ein Online-Panel bestimmt. In der repräsentativ angelegten Befragung wurde die Kundenzufriedenheit mit den Unternehmen in den Bereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit, Transparenz und Weiterempfehlung untersucht. Die Befragten konnten in jeder der 75 Branchen-Kategorien nur jeweils ein Unternehmen bewerten, insgesamt wurden 73.600 Kundenstimmen gesammelt.

CWS Workwear konnte sich mit 77,8 von 100 möglichen Punkten unter 10 Unternehmen der Branche durchsetzen. Besonders im Bereich Zuverlässigkeit überzeugte CWS Workwear mit 78,3 Punkten.

Die Ergebnisse wurden in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage vom Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Nachrichtensender ntv teilgenommen haben. 

Quelle:

CWS Workwear International GmbH

15.11.2023

Indorama Ventures: 3Q23 Performance report

  • Revenue of US$3.9B, a decline of 1% QoQ and 20% YoY
  • EBITDA of US$324M, an increase of 1% QoQ and a decrease of 37% YoY
  • Operating cash flows of US$410M
  • Net Operating Debt to Equity of 0.97x
  • EPS of THB 0.00

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL) reported stable third-quarter earnings as the company’s management focuses on conserving cash and improving competitiveness to bolster performance in a continued period of weakness in the global chemical industry.

Indorama Ventures achieved EBITDA of $324 million in 3Q23, an increase of 1% QoQ and a decline of 37% YoY, impacted by a weak economic environment, geopolitical tensions, and continued post-pandemic disruptions in global markets. Sales volumes dropped 5% from a year ago to 3.6 million tons as China recovers from the pandemic more slowly than expected and an extended period of destocking in the manufacturing and chemical sectors continues to normalize from unprecedented levels last year.

  • Revenue of US$3.9B, a decline of 1% QoQ and 20% YoY
  • EBITDA of US$324M, an increase of 1% QoQ and a decrease of 37% YoY
  • Operating cash flows of US$410M
  • Net Operating Debt to Equity of 0.97x
  • EPS of THB 0.00

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL) reported stable third-quarter earnings as the company’s management focuses on conserving cash and improving competitiveness to bolster performance in a continued period of weakness in the global chemical industry.

Indorama Ventures achieved EBITDA of $324 million in 3Q23, an increase of 1% QoQ and a decline of 37% YoY, impacted by a weak economic environment, geopolitical tensions, and continued post-pandemic disruptions in global markets. Sales volumes dropped 5% from a year ago to 3.6 million tons as China recovers from the pandemic more slowly than expected and an extended period of destocking in the manufacturing and chemical sectors continues to normalize from unprecedented levels last year.

Management continues to focus on conserving cash, realizing efficiency improvements, and optimizing the company’s operational footprint to boost profitability. These efforts resulted in positive operating cash flow of US$410 million in the quarter, positive free cash flow of $79 million year to date, and room for further reductions in working capital going forward. The company’s AA- rating was maintained by TRIS in the quarter, with a stable outlook. 

The company expects the operating environment to improve in 2024 as customer destocking continues to ease across all three of Indorama Ventures’ segments. The ramp up of PET and fibers expansion projects operations in India and the U.S. will also contribute to increased volumes.  

Combined PET posted EBITDA of $146 million, a 25% decline QoQ, amid historically low benchmark PET margins, increased feedstock prices in Western markets, and lingering effects of destocking. Integrated Oxides and Derivatives (IOD) segment posted a 27% rise in EBITDA to $119 million QoQ, supported by strong MTBE margins in the Integrated Intermediates business. The Integrated Downstream portfolio’s profitability was impacted by destocking, inflationary pressures, and margin pressure from imports. Fibers segment achieved a 140% increase in EBITDA to $48 million QoQ as Lifestyle volumes grew in key markets in Asia, and the Mobility and Hygiene verticals benefited from management’s focus on optimizing operations and refocusing the organization. 
 

Quelle:

Indorama Ventures Public Company Limited

15.11.2023

ECHA: Research needs for regulating hazardous chemicals

The European Chemicals Agency (ECHA) has published a new report on ‘Key areas of regulatory challenge 2023’ that identifies areas where research is needed to protect people and the environment from hazardous chemicals. It also highlights where new methods, that support the shift away from animal testing, are needed.

To further improve chemical safety in the EU, scientific research needs to deliver data that is relevant to regulating chemicals. In order to enhance the regulatory relevance of scientific data, ECHA has identified the following areas as priorities for research:

The European Chemicals Agency (ECHA) has published a new report on ‘Key areas of regulatory challenge 2023’ that identifies areas where research is needed to protect people and the environment from hazardous chemicals. It also highlights where new methods, that support the shift away from animal testing, are needed.

To further improve chemical safety in the EU, scientific research needs to deliver data that is relevant to regulating chemicals. In order to enhance the regulatory relevance of scientific data, ECHA has identified the following areas as priorities for research:

  • Hazard identification for critical biological effects that currently lack specific and sensitive test methods: i.e. developmental and adult neurotoxicity, immunotoxicity and endocrine disruption
  • Chemical pollution in the natural environment (bioaccumulation, impact on biodiversity, exposure assessment)
  • Shift away from animal testing (read across under REACH, move away from fish testing, mechanistic support to toxicology studies e.g. carcinogenicity)
  • New information on chemicals (polymers, nanomaterials, analytical methods in support of enforcement)

Background
The European Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals (PARC), is a seven-year EU-wide research and innovation programme under Horizon Europe which aims to advance research, share knowledge and improve skills in chemical risk assessment.

ECHA’s role in PARC is to make sure that the funded scientific research addresses current challenges related to chemical risk assessment and adds value to the EU’s regulatory processes.

The key areas of regulatory challenge report can be seen as an evolving research and development agenda aiming to support and inspire the Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals (PARC) and the wider research community. The list of research needs is not exhaustive. The next update to the report is expected in spring 2024.

Weitere Informationen:
ECHA chemicals polymers
Quelle:

The European Chemicals Agency (ECHA)

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“ (c) Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH
TexTech Start-up Night Pitch-Teilnehmende
15.11.2023

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Einblicke in die Branche bot zudem die Keynote von Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung an der Hochschule Niederrhein. Sie zeigte auf, welche Bedeutung Start-ups für die Nachhaltigkeits-Transformation der Textil- und Bekleidungswirtschaft haben. Hans-Uwe Gansfort, General Manager FIT Factory C&A, bot im Fireside-Chat mit Peter Hornik, Geschäftsführer des digihub Düsseldorf/Rheinland Einblick in C&A's FIT Factory, die in Mönchengladbach ansässig ist.

Nachhaltige Innovationen für die Zukunft
Bei einem Start-up Pitch Battle konnten sieben Gründerinnen und Gründer ihre Ideen präsentieren:

  • Lars Linnemann, Geschäftsführer Fibraworks, produziert mit der fibraforce Technologie, einem innovaten Wickelverfahren, mehrlagige, multidirektionale Faserhalbzeuge für kosteneffiziente und nachhaltige Leichtbaulösungen.
  • Sarah Neumann und Alexandra Plewnia präsentierten ihr Start-up Octo. Octo hat einen neuen Standard in wasserabweisenden Textilien mithilfe des umweltschonenden Octogarns entwickelt, um der Textilbranche eine nachhaltige Alternative für Fluorpolymere zu bieten.
  • Dr. Hans Peter Schlegelmilch hat sich mit seinem Start-up „Brain of Materials“ der Herausforderung gestellt, aus Textilabfällen ein Recyclinggarn zu entwickeln, das den höchsten industriellen Standards entspricht.
  • Dr. Monika Hauk hat mit Repair Rebels eine Online-Plattform gegründet, die die Lücke zwischen digitalen ModekonsumentInnen und analogen Reparaturdiensten für Kleidung und Schuhe schließt.
  • Yuji Hara stellte das japanischen Start-up AI Silk vor. Dieses arbeitet an innovativen, leitfähigen Fasern, die mit einer Färbetechnik hergestellt werden. Durch die Verwendung von natürlicher Seide und die Leitfähigkeit der Faser selbst ist es gelungen, Elektroden herzustellen, die einige der Risiken und Herausforderungen herkömmlicher medizinischer Elektroden reduzieren, die zu Unbehagen, Haut- und In-vivo-Entzündungen sowie Messausfällen führen können.
  • Dr. Robert Brüll präsentierte die FibreCoat GmbH. Das Start-up mit Sitz in Aachen entwickelt eine revolutionäre Beschichtungstechnologie für beschichtete Fasern in Verbundwerkstoffen.

Das Publikum stimmte im Anschluss über die Vorträge ab und wählte seine zwei Favoriten: FibreCoat und Octo hatten in der zweiten Runde die Möglichkeit, ihre Pitches zu vertiefen und mit dem Publikum zu diskutieren. Das beste Team der TexTech Start-up Night wurde nach der finalen Abstimmung das Start-up Octo. Sarah Neumann und Alexandra Plewnia nahmen den Preis, ein Aussteller-Ticket für das Future Tech Fest am 22. August 2024, entgegen.

Quelle:

Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH

14.11.2023

ISPO Textrends feiert 10-Jähriges

Seit einem Jahrzehnt präsentiert die ISPO Munich mit den Textrends die neuesten Materialien, Technologien und Designs in der Sportartikel- und Textilbranche und ist Innovations- und Informationsplattform für verschiedene Industrien.

2013 wurden ISPO Textrends mit dem Ziel ins Leben gerufen, Textilhersteller*innen, Designer*innen, Produktentwickler*innen und Lieferant*innen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre innovativen Produkte präsentieren und Ideen austauschen können. Was im kleinen Rahmen begann, hat sich inzwischen zu einer international anerkannten Veranstaltung entwickelt, die Fachleute aus der ganzen Welt anzieht: von nachhaltigen Stoffen bis hin zu fortschrittlichen Fertigungstechniken dient die Messe als Drehscheibe für Innovationen und Technologien. Ein Höhepunkt ist der ISPO Textrends Award, der jährlich innovative Produkte, Ansätze und Materialien auszeichnet.

Seit einem Jahrzehnt präsentiert die ISPO Munich mit den Textrends die neuesten Materialien, Technologien und Designs in der Sportartikel- und Textilbranche und ist Innovations- und Informationsplattform für verschiedene Industrien.

2013 wurden ISPO Textrends mit dem Ziel ins Leben gerufen, Textilhersteller*innen, Designer*innen, Produktentwickler*innen und Lieferant*innen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre innovativen Produkte präsentieren und Ideen austauschen können. Was im kleinen Rahmen begann, hat sich inzwischen zu einer international anerkannten Veranstaltung entwickelt, die Fachleute aus der ganzen Welt anzieht: von nachhaltigen Stoffen bis hin zu fortschrittlichen Fertigungstechniken dient die Messe als Drehscheibe für Innovationen und Technologien. Ein Höhepunkt ist der ISPO Textrends Award, der jährlich innovative Produkte, Ansätze und Materialien auszeichnet.

Branchenübergreifende Synergien
ISPO Textrends adressiert inzwischen deutlich mehr als Sportartikel, Ausrüstung und Sportmode: auch „branchenfremde“ Besucher*innen aus Design, Einkauf, Marketing, Forschung und Entwicklung (R&D) anderer Industrien nutzen die Plattform gezielt für den branchenübergreifenden Austausch von Ideen. Sie finden hier die entsprechenden Inspirationen und Innovationen zur Integration in ihre eigenen Produkte.

Im Rahmen von Expertenpanels, Seminaren und Präsentationen erhalten die Fachbesucher ein vertieftes Verständnis für die aktuellen Entwicklungen in der Textilindustrie, um flexibel auf veränderte Verbraucherwünsche reagieren zu können und die richtigen Lösungen für ihre individuellen Ansprüche zu finden.

Nachhaltigkeit und ethische Praktiken
Als globale Plattform setzt man sich aktiv für nachhaltige und ethische Lösungen ein: die ISPO Textrends betonen auch die Bedeutung von umweltfreundlichen Materialien und sozial verantwortlichen Herstellungsverfahren. Von recycelten Fasern bis zu fair produzierten Stoffen steht ISPO Textrends für eine vielfältige Palette nachhaltiger Optionen, die Performance und Umweltfreundlichkeit kombinieren.

Weitere Informationen:
ISPO Munich ISPO Textrends Award Jubiläum
Quelle:

Messe München

10.11.2023

PIP Global Safety selected TrusTrace platform for traceability needs

TrusTrace, a SaaS (Software as a Service) company with a platform for supply chain traceability and compliance data management, announced that PIP Global Safety, a supplier of protective workwear equipment with over 30 brands globally, has selected the TrusTrace platform to support its traceability needs, including evidence collection to prove compliance for the UFLPA (Uyghur Forced Labor Prevention Act).

PIP Global Safety will now leverage verified, real-time data on the TrusTrace platform to provide deeper visibility into the cotton used within the Company’s PPE and workwear products. The partnership will also improve the efficiency of chain of custody data collection for UFLPA compliance – a U.S. regulation that is compelling companies to assess risks in their supply chain and implement processes to ensure that suppliers are not using forced labor.

TrusTrace, a SaaS (Software as a Service) company with a platform for supply chain traceability and compliance data management, announced that PIP Global Safety, a supplier of protective workwear equipment with over 30 brands globally, has selected the TrusTrace platform to support its traceability needs, including evidence collection to prove compliance for the UFLPA (Uyghur Forced Labor Prevention Act).

PIP Global Safety will now leverage verified, real-time data on the TrusTrace platform to provide deeper visibility into the cotton used within the Company’s PPE and workwear products. The partnership will also improve the efficiency of chain of custody data collection for UFLPA compliance – a U.S. regulation that is compelling companies to assess risks in their supply chain and implement processes to ensure that suppliers are not using forced labor.

PIP Global Safety previously managed their supply chain traceability manually; now, TrusTrace will automate the process, changing how data is collected, digitized and shared. “After an extensive vetting process, we selected TrusTrace as our traceability platform because of their ability to provide us with detailed, product-level data that enables us to thoroughly and accurately map our supply chains,” said Nathan McCormick, Senior VP of Operations & Integrated Supply Chain at PIP Global Safety. “While a lot of laws and regulations around due diligence have not yet come into force, we are taking a proactive approach to ensure that we’re ahead of the curve to support our customers’ needs while proactively monitoring for risk of forced labor in our supply chain.”

In addition to supporting regulatory compliance, TrusTrace supports PIP Global Safety’s long-standing sustainability and social responsibility initiatives. PIP Global Safety has pledged to continually identify opportunities to minimize their environmental footprint while still maximizing protection against occupational hazards. This commitment extends to multiple aspects of the business, including Manufacturing Processes, Sustainability-Driven Programs, Recycled Products, Social Sustainability and Future Initiatives.

Vorstellung der KI-Initiative „Green-AI Hub Mittelstand“ beim bvse-Juniorenkreis Bild: bvse
Juniorenkreistreffen zur bvse-Jahrestagung 2023
08.11.2023

Vorstellung der KI-Initiative „Green-AI Hub Mittelstand“ beim bvse-Juniorenkreis

Am 27. September 2023 tagte der bvse-Juniorenkreis mit rund 40 Teilnehmer:innen zum dritten Mal in diesem Jahr. Die Sitzung fand im Rahmen der bvse-Jahrestagung statt und erfreute sich eines regen Interesses.

Als Gäste waren neben dem Gastreferenten, Dr. Jannis Vogel, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI GmbH), bvse-Präsident Henry Forster, bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock und auch bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverband Papierrecycling, Werner Steingaß, anwesend.

Zu Beginn der Sitzung gab der Vorsitzende, Leander Leins, einen Überblick über die Aktivitäten des Juniorenkreises im aktuellen Jahr. Er ging auf die im Juli stattgefundene Strategiesitzung der Sprechergruppe und der Beisitzer:innen ein, die darauf abzielte, eine Verstetigung von Themen und der Teilnahme der Mitglieder zu erreichen. Er hob hervor, dass der Juniorenkreis inzwischen ein starkes bvse-Gremium zum Austausch und zur Vernetzung darstellt. Darüber hinaus stellen insbesondere die Treffen, die auf Einladung bei Mitgliedsunternehmen stattfinden, einen echten Mehrwert dar, so Leander Leins.

Am 27. September 2023 tagte der bvse-Juniorenkreis mit rund 40 Teilnehmer:innen zum dritten Mal in diesem Jahr. Die Sitzung fand im Rahmen der bvse-Jahrestagung statt und erfreute sich eines regen Interesses.

Als Gäste waren neben dem Gastreferenten, Dr. Jannis Vogel, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI GmbH), bvse-Präsident Henry Forster, bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock und auch bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverband Papierrecycling, Werner Steingaß, anwesend.

Zu Beginn der Sitzung gab der Vorsitzende, Leander Leins, einen Überblick über die Aktivitäten des Juniorenkreises im aktuellen Jahr. Er ging auf die im Juli stattgefundene Strategiesitzung der Sprechergruppe und der Beisitzer:innen ein, die darauf abzielte, eine Verstetigung von Themen und der Teilnahme der Mitglieder zu erreichen. Er hob hervor, dass der Juniorenkreis inzwischen ein starkes bvse-Gremium zum Austausch und zur Vernetzung darstellt. Darüber hinaus stellen insbesondere die Treffen, die auf Einladung bei Mitgliedsunternehmen stattfinden, einen echten Mehrwert dar, so Leander Leins.

bvse-Präsident Henry Foster trat danach in einen kurzen Austausch mit den Junioren und betonte noch einmal die besondere Rolle der Junioren für den Verband, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des wachsenden demografischen Wandels und des Fachkräftemangels. Weitere Themen der Sitzung waren aktuelle Entwicklungen in der Branche und Berichte aus den Gremien des Verbandes durch die Beisitzer:innen.

Im Anschluss hielt Dr. Jannis Vogel, DFKI GmbH, einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz und stellte die KI-Initiative „Green-AI Hub Mittelstand“ vor. Diese unterstützt ausgewählte KMU aus ganz Deutschland bei der Umsetzung von KI-Projekten zur Ressourceneinsparung und entwickelt, im Rahmen eines Pilotprojektes über den Zeitraum von sechs Monaten, kostenlos nachhaltige KI-Lösungen gemeinsam mit und für das jeweilige Unternehmen.

Bis Ende 2025 wird der Green-AI Hub Mittelstand so bis zu 20 praktische Pilotanwendungen umsetzen.
Ab sofort können sich Unternehmen für die zweite Runde der KI-Pilotprojekte bewerben. Alle Informationen zur Bewerbung finden sich hier.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

08.11.2023

adidas: Umsatzanstieg im dritten Quartal

Entwicklungen:

Entwicklungen:

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 1 % infolge von Zuwächsen in allen Regionen mit Ausnahme von Nordamerika
  • Umsatzentwicklung spiegelt Fokus auf konservativen Sell-in und Verkauf zum vollen Preis wider
  • Bruttomarge steigt um 0,2 PP auf 49,3 % aufgrund von niedrigeren Frachtkosten, einem vorteilhafteren Geschäftsmix und niedrigeren Wertberichtigungen auf Vorräte; Rabattniveau verbessert sich weiter
  • Betriebsergebnis von 409 Mio. € beinhaltet Sonderaufwendungen von rund 110 Mio. €
  • Konservative Sell-in-Strategie zahlt sich aus: Vorratsbestand verbessert sich gegenüber dem zweiten Quartal deutlich auf 4,8 Mrd. €; Verringerung um 23 % im Vorjahresvergleich

Ausblick
adidas erwartet Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich

Am 17. Oktober hatte adidas seine Finanzprognose für das Gesamtjahr angepasst, um sowohl die positiven Auswirkungen des zweiten Abverkaufs von Yeezy Produkten sowie die besser als erwartete Entwicklung des zugrunde liegenden Geschäfts zu berücksichtigen. Gleichzeitig existieren nach wie vor makroökonomische Herausforderungen und geopolitische Spannungen. Es bestehen auch weiterhin erhöhte Rezessionsrisiken in Nordamerika und Europa sowie Unsicherheiten hinsichtlich der Erholung in China. Darüber hinaus werden die Initiativen zur deutlichen Reduzierung der hohen Lagerbestände in Nordamerika sowie der Fokus auf den Verkauf zum vollen Preis in den eigenen Vertriebskanälen die Umsatzentwicklung des Unternehmens weiter beeinflussen. Infolgedessen erwartet adidas nun, dass der währungsbereinigte Umsatz im Jahr 2023 im niedrigen einstelligen Prozentbereich zurückgehen wird (bisherige Prognose: Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich).

Zugrunde liegendes Betriebsergebnis von rund 100 Mio. € erwartet
Das zugrunde liegende Betriebsergebnis des Unternehmens – ohne Einmaleffekte im Zusammenhang mit Yeezy und der laufenden strategischen Prüfung – wird den Prognosen zufolge im Jahr 2023 nun auf einem Niveau von etwa 100 Mio. € liegen (bisherige Prognose: in etwa Break-Even-Niveau). Unter Berücksichtigung der positiven Auswirkungen der Verkäufe von Yeezy Produkten im zweiten und dritten Quartal in Höhe von rund 300 Mio. € (bisherige Prognose: 150 Mio. €), der potenziellen Abschreibung des übrigen Yeezy Bestands in Höhe von nun etwa 300 Mio. € (bisherige Prognose: 400 Mio. €) sowie von Einmalkosten im Zusammenhang mit der strategischen Prüfung von bis zu 200 Mio. € (unverändert), geht das Unternehmen nun davon aus, für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von etwa 100 Mio. € zu berichten (bisherige Prognose: negatives Betriebsergebnis in Höhe von 450 Mio. €).

Weitere Informationen:
adidas AG adidas Geschäftsjahr 2023
Quelle:

adidas AG

German Design Award 2024: Newcomer Finalist*innen (c) Rat für Formgebung Service GmbH
08.11.2023

German Design Award 2024: Newcomer Finalist*innen

Die Jury des German Design Award 2024 hat die fünf Finalist*innen für die Auszeichnung „Newcomer“ ausgewählt: Leonie Burkhardt, Justus Hilfenhaus, Nicolas König, das studio formagora (Finn Blankenberg, Esra Heuermann, Nick Potter) und Sebastian Winter haben die Jury mit ihren Portfolios aus den Disziplinen Textildesign, Produktdesign, Architektur, Partizipatives Design und Digital Design überzeugt. Mit innovativen Lösungen für aktuelle soziale wie ökologische Fragestellungen und zukunftsweisenden Ideen, Projekten und Produkten auf hohem Niveau beweisen sie, welch entscheidende Rolle jungen Designtalenten für die erfolgreichen Transformationsprozesse unserer Zeit zukommt.

Die Jury des German Design Award 2024 hat die fünf Finalist*innen für die Auszeichnung „Newcomer“ ausgewählt: Leonie Burkhardt, Justus Hilfenhaus, Nicolas König, das studio formagora (Finn Blankenberg, Esra Heuermann, Nick Potter) und Sebastian Winter haben die Jury mit ihren Portfolios aus den Disziplinen Textildesign, Produktdesign, Architektur, Partizipatives Design und Digital Design überzeugt. Mit innovativen Lösungen für aktuelle soziale wie ökologische Fragestellungen und zukunftsweisenden Ideen, Projekten und Produkten auf hohem Niveau beweisen sie, welch entscheidende Rolle jungen Designtalenten für die erfolgreichen Transformationsprozesse unserer Zeit zukommt.

Der Award belegt damit die Bedeutung von jungem Design für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit mittelständischer Unternehmen und der (deutschen) Wirtschaft – als Motoren der Weiterentwicklung sind Jungdesigner*innen mit ihren Future Skills für deren Innovationskompetenz maßgeblich. Kollaboratives Arbeiten, interdisziplinärer Austausch, Offenheit, Experimentierfreude und Forschergeist ziehen sich durch die Portfolios der Finalist*innen. Sie alle setzen sich mit Chancen von Veränderungen auseinander, reagieren auf eine sich immer schneller wandelnde Welt, arbeiten sowohl konzeptionell als auch experimentell und wagen sich an spielerische Lösungen für komplexe Herausforderungen. Die große inhaltliche Bandbreite, Diversität an Perspektiven und deren jeweilige Umsetzung in die Praxis hat die Jury des German Design Award 2024 überzeugt. Sie erhalten die Chance auf die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung des German Design Award, die am 26. Januar 2024 in Frankfurt am Main vergeben wird.

Mit der Auszeichnung stärkt die Stiftung Rat für Formgebung die Sichtbarkeit junger Designer*innen durch die Möglichkeit, sich und ihre Arbeiten der internationalen Design-Community, Industrie und Wirtschaft sowie der Öffentlichkeit zu präsentieren. In einer Reihe von exklusiven Anlässen des Rat für Formgebung haben die Finalist*innen zudem Gelegenheit, Mitglieder der Stiftung Rat für Formgebung kennenzulernen und wichtige Wirtschaftskontakte zu knüpfen. Zu den ehemaligen Preisträger*innen gehören zahlreiche heute namhafte Designer*innen wie Eva Marguerre, Marcel Besau, Sebastian Herkner und Christian Zanzotti.

Weitere Informationen:
German Design Award Design
Quelle:

Rat für Formgebung Service GmbH / German Design Council

Illustration Pixabay
06.11.2023

Textiler Mittelstand braucht planbare Energiepreise

Südwesttextil begrüßt den Kabinettsbeschluss der „Preisbremsenverlängerungsverordnung“ in der letzten Woche, sieht aber für die Sicherung der Wertschöpfung kurzfristig und langfristig politisch dringenden Handlungsbedarf.

Mitte Oktober hat die Bundesregierung die Formulierungshilfe zur Änderung des Wachstumschancengesetztes verabschiedet und damit in die Wege geleitet, dass die Ende des Jahres auslaufenden Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom bis Ende April 2024 verlängert werden können. Gleichzeitig beschloss sie die Sonderregelung zur Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas früher als geplant bereits zum Ende des Jahres auslaufen zu lassen.

Südwesttextil begrüßt den Kabinettsbeschluss der „Preisbremsenverlängerungsverordnung“ in der letzten Woche, sieht aber für die Sicherung der Wertschöpfung kurzfristig und langfristig politisch dringenden Handlungsbedarf.

Mitte Oktober hat die Bundesregierung die Formulierungshilfe zur Änderung des Wachstumschancengesetztes verabschiedet und damit in die Wege geleitet, dass die Ende des Jahres auslaufenden Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom bis Ende April 2024 verlängert werden können. Gleichzeitig beschloss sie die Sonderregelung zur Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas früher als geplant bereits zum Ende des Jahres auslaufen zu lassen.

Südwesttextil sieht in der vorzeitigen Beendigung der Entlastung bei der Mehrwertsteuer ein falsches Signal in der anhaltend herausfordernden Lage, begrüßt aber den Kabinettsbeschluss in der letzten Woche zur Verlängerung der Preisbremsen als Schritt in die richtige Richtung. Kritisch sieht der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband, dass nicht nur die Zustimmung des Bundestags für die Umsetzung aussteht, sondern auch eine Verlängerung der gelockerten Beihilferegelungen auf EU-Ebene. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wettbewerbsfähige Energiepreise sind ebenso essentiell für die Sicherung der Wertschöpfung wie Planungssicherheit für die Zukunft. Wir brauchen daher kurz-, mittel- und langfristig Lösungen, mit denen unsere Unternehmerinnen und Unternehmer rechnen können.“

Die Bundesregierung müsse daher dringend handeln und sich nicht nur für eine schnelle Klarheit bis April einsetzen, die auch eine Umsetzbarkeit für Versorger über den Jahreswechsel möglich macht, sondern auch eine Einigung zugunsten des Industriestrompreises. „Unsere Mitgliedsunternehmen planen langfristig und brauchen daher nachhaltige Lösungen“, fasst Edina Brenner zusammen.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

06.11.2023

Solvay: 2023 third quarter results

Highlights

Highlights

  • Net sales in the third quarter of 2023 were down by -20.3% organically versus a record Q3 2022 as expected due to -15% lower volumes (€-512 million) in a weaker macro environment and -5% lower prices (€-188 million) in a context of lower raw material costs and energy prices. On a sequential basis, net sales were down -11% versus Q2. The volume reduction was broad based across regions and businesses.
  • Structural cost savings for the first nine months of 2023 amounted to €63 million, bringing the total savings since 2019 to €530 million.
  • Underlying EBITDA of €702 million in Q3 2023 was down by -18.5% organically compared to a record Q3 2022 driven by lower volumes, partly offset by €36 million in positive net pricing and €41 million in lower fixed costs. Nine months EBITDA at €2,331 million is only down -1% organically versus 2022, a clear indication that strong historic pricing and cost discipline momentum is being maintained.
  • The underlying EBITDA margin of 25.6% in Q3 2023 was sustained relative to Q3 2022 despite lower volumes, while nine months EBITDA margin of 25.9% is +1.3pp higher, mainly as a result of positive net pricing and cost discipline.
  • Underlying Net Profit was €340 million in Q3 2023 compared to €509 million in Q3 2022.
  • Free Cash Flow of €346 million in Q3 2023 resulted in a nine-month 2023 total of €1,027 million and a FCF conversion ratio of 39.4%.
  • ROCE was 15.2%, broadly in line with Q3 2022.
  • Continued strengthening of the balance sheet with underlying net debt at €2.8 billion, which translated to a historic low leverage of 0.9x.
  • As explained on page 2, an interim dividend of €1.62 gross per share has been validated by the Board of Directors, in line with historical interim dividend policy to be paid by Solvay SA on January 17, 2024.

2023 Outlook
Given the current volume momentum, Solvay reconfirm their full year guidance, at the lower end of the prior EBITDA guidance range.

Weitere Informationen:
Solvay financial year 2023
Quelle:

Solvay

DITF: Plissierter Textilschlauch für Belüftung von Operationsfeldern Foto: Wandres GmbH micro-cleaning
06.11.2023

DITF: Plissierter Textilschlauch für Belüftung von Operationsfeldern

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) stellen vom 13. bis 16. November 2023 auf der Medizintechnik-Messe MEDICA in Düsseldorf aus. Auf dem Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International zeigen sie eine Neuentwicklung, die Infektionen bei Operationen reduzieren kann.

Diese nosokomialen Infektionen entstehen, wenn Operationswunden durch Mikroben verunreinigt werden. Sie können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Aufgabe der Auftragsentwicklung war ein poröser Ringschlauch, der das Kontaminationsrisiko während Operationen reduziert. Über den so genannten Airflow-Ring wird keimfreie Luft in das Operationsfeld eingeleitet und es werden dadurch gleichzeitig pathogene Keime abgeschirmt.

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) stellen vom 13. bis 16. November 2023 auf der Medizintechnik-Messe MEDICA in Düsseldorf aus. Auf dem Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International zeigen sie eine Neuentwicklung, die Infektionen bei Operationen reduzieren kann.

Diese nosokomialen Infektionen entstehen, wenn Operationswunden durch Mikroben verunreinigt werden. Sie können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Aufgabe der Auftragsentwicklung war ein poröser Ringschlauch, der das Kontaminationsrisiko während Operationen reduziert. Über den so genannten Airflow-Ring wird keimfreie Luft in das Operationsfeld eingeleitet und es werden dadurch gleichzeitig pathogene Keime abgeschirmt.

Der Schlauch ist aus Polyester gestrickt und in Falten gelegt. Diese Plissierung sorgt dafür, dass die kreisrunde Form stabil bleibt, der Schlauch aber dennoch flexibel ist. Die Außenseite des Schlauchs ist beschichtet, damit die Luft in den Innenbereich des Airflow-Rings geleitet wird. Der Ring wird mit einem biokompatiblen Klebstoff so auf der Haut befestigt, dass er auch auf gekrümmten Körperstellen wie am Gesicht oder um Gelenke herum dicht anliegt. Die Position des Rings kann problemlos verändert werden.

Die Wirksamkeit des Airflow-Rings wurde in Tests mit einer hohen Konzentration von vernebelten koloniebildenden Bakterien erfolgreich nachgewiesen.

Damit zeigten die Tests, dass der Ring auch deutlich schlechteren Bedingungen als in einem Operationssaal standhält, zum Beispiel in Arztpraxen und in Situationen mit geringeren Hygienestandards.

CHT USA feiert Erweiterung ihres Hauptsitzes in Michigan (c) CHT Group
03.11.2023

CHT USA feiert Erweiterung ihres Hauptsitzes in Michigan

Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes feierte die CHT USA am 24. Oktober 2023 die 25 Millionen Dollar teure Erweiterung ihres US-Hauptsitzes in Cassopolis, Michigan. Zu den Feierlichkeiten kamen mehr als 100 Teilnehmer, unter anderem Vertreter der lokalen, regionalen und bundesstaatlichen Behörden, Nachbarn und Wirtschaftsführer aus der Region, CHT Mitarbeiter, CTO Dr. Bernhard Hettich als Vertreter des globalen Managementteams der CHT und Pressevertreter.

Dr. Bernhard Hettich, CTO der CHT Gruppe, dankte in seiner Ansprache den lokalen Behörden für ihre wirtschaftsfreundliche Politik und führte aus, dass eine Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit in vielen Bereichen ohne die Silikonprodukte der CHT nicht möglich ist: „Mit der größten Einzelinvestition der CHT außerhalb Europas geht die CHT einen großen Schritt und verdoppelt die Silikonproduktionskapazität. Wir beabsichtigen, diese Erweiterung nicht nur zur Unterstützung unserer Kunden auf dem amerikanischen Kontinent zu nutzen, sondern die Kapazitäten auch für unser globales Wachstum einzusetzen. Gemäß dem Motto „CHT first“ werden weitere Schritte in dieser Richtung erfolgen.“

Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes feierte die CHT USA am 24. Oktober 2023 die 25 Millionen Dollar teure Erweiterung ihres US-Hauptsitzes in Cassopolis, Michigan. Zu den Feierlichkeiten kamen mehr als 100 Teilnehmer, unter anderem Vertreter der lokalen, regionalen und bundesstaatlichen Behörden, Nachbarn und Wirtschaftsführer aus der Region, CHT Mitarbeiter, CTO Dr. Bernhard Hettich als Vertreter des globalen Managementteams der CHT und Pressevertreter.

Dr. Bernhard Hettich, CTO der CHT Gruppe, dankte in seiner Ansprache den lokalen Behörden für ihre wirtschaftsfreundliche Politik und führte aus, dass eine Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit in vielen Bereichen ohne die Silikonprodukte der CHT nicht möglich ist: „Mit der größten Einzelinvestition der CHT außerhalb Europas geht die CHT einen großen Schritt und verdoppelt die Silikonproduktionskapazität. Wir beabsichtigen, diese Erweiterung nicht nur zur Unterstützung unserer Kunden auf dem amerikanischen Kontinent zu nutzen, sondern die Kapazitäten auch für unser globales Wachstum einzusetzen. Gemäß dem Motto „CHT first“ werden weitere Schritte in dieser Richtung erfolgen.“

Für den Standort in Cass County führte die ca. 4.181 Quadratmeter große neue Anlage mit 5 Reaktoren und Destillationsanlagen zu einer Vergrößerung der Gesamtfläche des Firmenareals auf 11.148 Quadratmeter. Dadurch wird dann auch genügend Platz für weitere Reaktoren und nachgeschaltete Prozesse vorhanden sein. Durch die Standorterweiterung der CHT USA wurden etwa 30 Arbeitsplätze in der Gemeinde geschaffen.

Der Regionale Vertriebs- und Marketingdirektor NORAM der CHT USA, Matthew Loman, leitete die Eröffnungsfeier.

Weitere Informationen:
CHT Gruppe USA Silikone
Quelle:

CHT Group

3rd edition of Source Home & Gift taking place in February 2024 Photo: Hyve Group
03.11.2023

3rd edition of Source Home & Gift in February 2024

Source Home & Gift continues to go from strength to strength with over 430 exhibitors expected to be at its third edition from 4th – 7th February 2024 at NEC Birmingham.

Uniting global manufacturers and artisan makers who all pride themselves on responsible manufacturing and sustainable production, with key retailers, brands, and contractors, Source Home & Gift increases in size by 25% with producers from UK, China, India, Philippines, Nepal and many more showcasing their wares. Debuting at the show will be pavilions from Senegal and Ghana.

All exhibitors are required to have had a recent audit from Sedex or a recognisable audit institution giving buyers the confidence that they will meet suppliers that have responsible business practices. The show features eight sectors including Homewares, Toys, Packaging, Stationery & Greetings, Gifts, Furniture, Textiles, and Technology & Services.

Source Home & Gift includes a content stage dedicated to presenting and discussing the latest trends and topics in responsible and sustainable manufacturing from internationally renowned industry professionals.

Source Home & Gift continues to go from strength to strength with over 430 exhibitors expected to be at its third edition from 4th – 7th February 2024 at NEC Birmingham.

Uniting global manufacturers and artisan makers who all pride themselves on responsible manufacturing and sustainable production, with key retailers, brands, and contractors, Source Home & Gift increases in size by 25% with producers from UK, China, India, Philippines, Nepal and many more showcasing their wares. Debuting at the show will be pavilions from Senegal and Ghana.

All exhibitors are required to have had a recent audit from Sedex or a recognisable audit institution giving buyers the confidence that they will meet suppliers that have responsible business practices. The show features eight sectors including Homewares, Toys, Packaging, Stationery & Greetings, Gifts, Furniture, Textiles, and Technology & Services.

Source Home & Gift includes a content stage dedicated to presenting and discussing the latest trends and topics in responsible and sustainable manufacturing from internationally renowned industry professionals.

The last show in September was attended by leading retailers and brands including Sainsburys, Dunelm, Haskins Garden Centre, Blue Diamond, Funky Pigeon, M&M, Matalan, Disney, Morrisons, M&S, Next, Costcutter, AIS, Alzheimers Society, Amazon, B&Q, and Card Factory.

Quelle:

Source Home & Gift by Hyve Group

03.11.2023

Solvay announces Board of Directors for standalone SYENSQO

Solvay announced the future Board of Directors of SYENSQO, effective upon completion of the planned separation of Solvay into two companies – SOLVAY and SYENSQO – which is on track to be completed in December 2023.

SYENSQO’s Board will be composed of 10 members, including 6 independent members, 3 members representing the reference shareholder, Solvac, and the company CEO. They have deep expertise in specialty industries, international business operations, risk management, corporate governance, finance and clean technology.

Solvay announced the future Board of Directors of SYENSQO, effective upon completion of the planned separation of Solvay into two companies – SOLVAY and SYENSQO – which is on track to be completed in December 2023.

SYENSQO’s Board will be composed of 10 members, including 6 independent members, 3 members representing the reference shareholder, Solvac, and the company CEO. They have deep expertise in specialty industries, international business operations, risk management, corporate governance, finance and clean technology.

The following individuals will serve on the SYENSQO Board of Directors:
Rosemary Thorne will serve as independent Director and Chair of the SYENSQO Board, as well as Chair of the Board’s Finance Committee. She is currently an Independent Director on the Solvay Board of Directors, appointed in 2014, and Chair of the Board’s Audit Committee. She is also an Independent Director on the Board of Merrill Lynch International (UK), a wholly-owned subsidiary of Bank of America, serving as Chair of the Audit Committee. Ms. Thorne has decades of financial leadership experience across a wide range of industries. She previously served as Chief Financial Officer at J. Sainsbury, the UK’s largest supermarket chain at the time; Bradford & Bingley; and Ladbrokes. Ms. Thorne previously sat as an Independent Director on the Boards of Royal Mail Group, Cadbury Schweppes, Santander UK, First Global Trust Bank and Smurfit Kappa Group.

Dr. Ilham Kadri will serve as Chief Executive Officer and member of the Board of Directors of SYENSQO. She is currently CEO and President of the Executive Committee at Solvay. Ms. Kadri has successfully led the turnaround of Solvay, delivering double-digit EBITDA growth and 18 consecutive quarters of positive free cash flow, deleveraging the balance sheet and promoting superior people engagement. She is an independent Board member at A.O. Smith and L’Oréal. She is active in non-profit organizations, as Chair of the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), member of the steering committee of the European Round Table of Industrialists (ERT) as well as a permanent member of the World Economic Forum’s International Business Council (WEF). Ms. Kadri has extensive leadership experience across a variety of industries in four continents and with leading industrial multinationals, including Shell, UCB, Huntsman, Dow, Sealed Air. Prior to Solvay, she was CEO and President of Diversey in the USA, led the company’s return to profitability and resulting spin off and divestiture to Bain Capital. She founded two non-Profit foundations: the Solvay Solidarity Fund in Belgium in 2020 which supported more than 7000 families affected by Covid-19 and natural disasters; and founded the ISSA Hygieia Network in 2015 in the USA, to help women in the cleaning industry. She received two Doctor Honoris Clausa from EWHA University in Korea and Université de Namur in Belgium.

Julian Waldron will serve as independent Director and Chair of the Audit Committee. He currently serves as Deputy Executive Chairman of privately-held Albea Group, a global beauty and personal care packaging company which operates 35 facilities in Europe, Asia and the Americas. Mr. Waldron has held senior leadership roles at several leading listed companies in the industrial, technology and services sectors and brings a wealth of expertise in finance and business operations. Prior to joining Albea in 2022, he was Chief Financial Officer of Suez for three years after serving as Chief Financial Officer and subsequently Chief Operating Officer of Technip. He started his career at UBS Warburg where he spent 14 years. Mr. Waldron also served as an independent Board member and Chairman of finance, risk and investments at Carbon Clean, a privately-owned carbon capture company dedicated to achieving net zero.

Heike Van de Kerkhof will serve as independent Director and Chair of the Nomination Committee. She currently sits on the Board of OCI N.V.. Ms. Van de Kerkhof brings more than 30 years of experience in the chemicals, oil & gas and materials industries, having served in numerous leadership roles around the globe. From 2020 to 2023, she was Chief Executive Officer of Archroma Management, a global specialty chemicals company. During her tenure, she successfully completed the transformational acquisition of Huntsman’s Textile Effects business. Prior to her role at Archroma, Ms. Van de Kerkhof served as Vice President of Lubricants, Western Hemisphere at BP, and held positions at Castrol, The Chemours Company, and Neste Corporation. She also held many leading roles within DuPont over 18 years.

Matti Lievonen will serve as independent Director and Chair of the Compensation Committee. He is currently an independent director on the Solvay Board, appointed in 2017. Mr. Lievonen is a proven executive in the energy, forestry, power and automation industries with an extensive track record of leading businesses through climate transition. For over ten years until 2018, he served as Chairman and Chief Executive Officer of Neste Corporation, a global leader in next-generation renewable fuels and chemicals. During his time at Neste, Mr. Lievonen successfully promoted the development of clean fuels as well as Finland’s bioeconomy strategy in advancing renewable transportation fuels. He has also been involved with organizations such as Fortum Board, SSAB, Nynäs AB, Ilmarinen, and the HE Finnish Fair Foundation. Until 2021, Mr. Lievonen was also Chairman of the Board of Directors at Fortum. He has been recognized for his admirable leadership and expertise, and in 2016 was awarded an Honorary Doctorate of Technology by the Aalto University Schools of Technology.

Dr. Françoise de Viron will serve as non-independent Director, Chair of the ESG Committee and Vice-Chair of the Board. She is currently a director of the Solvay Board, appointed in 2013. Ms. de Viron is a regarded academic leader and has extensive experience in innovation, R&D and qualitative research. She is a Professor Emeritus at the Faculty of Psychology and Education Sciences and Louvain School of Management at UCLouvain in Belgium where she has been an Academic Member of various groups at UCLouvain. Ms. de Viron previously served as the president of AISBL EUCEN – the European Universities Continuing Education Network. Prior to her university position, from 1985 to 2000, she was in charge of developing Artificial Intelligence applications at Tractebel S.A. (now Tractebel-Engie).

Roeland Baan will serve as independent Director. He currently serves as President and Chief Executive Officer of Topsoe, a privately-held leading provider of clean energy and petrochemical technologies. He is also Chairman of the Supervisory Board of SBM Offshore NV. Roeland Baan has extensive experience in supply chain management, M&A, business development and operations management. Prior to joining Topsoe in 2020, he was President and CEO of Outokumpu and has held several executive roles at global organizations such as Aleris International, ArcelorMittal and SHV NV. He spent over 16 years in various roles across the globe at Shell, living in South America, in Africa and in the United Kingdom.

Edouard Janssen will serve as non-independent Director. He is currently a Director on the Solvay Board, appointed in 2021. Earlier this year, he was appointed Chief Financial Officer of D’Ieteren Group, a European leader in automotive distribution services. Mr. Janssen is also a Board member of privately-held Financière de Tubize and Union Financière Boël, as well as Co-Founder and Chair of Trusted Family. Mr. Janssen is active in academics, as Vice-Chair of the International Advisory Board of the Solvay Brussels School of Economics and Management and on the advisory board of the INSEAD HGIBS. He brings expertise in finance, strategy, entrepreneurship, business management, planning and marketing. He has served as Solvay’s Vice President in strategy and M&A between 2019 and 2021, and prior to that, he was the US-based General Manager for North- and Latin America at Solvay’s Aroma Performance Global Business Unit.
 
Dr. Mary Meaney will serve as non-independent Director. She is currently a member of the Board of Directors and of the Audit Committee of Groupe Bruxelles Lambert SA. She also sits on the Board of Directors and the Remuneration Committee of Beamery, the privately-held talent management company. She is a member of the Board of Directors and of the Finance Committee of Imperial College, London.Dr. Meaney will bring expertise in Strategy, M&A, and change management, which she acquired over a 24-year career at McKinsey. She was a Senior Partner, served on the McKinsey Shareholders Council and led McKinsey’s global Organization practice.

Nadine Leslie will serve as independent Director and is based in the United States of America. She is currently a member of the Board of Directors of Provident Financial Services , as well as a Non-Executive Director of Seven Seas Water Corporation, a water and wastewater treatment multinational company. She also sits on the Board of Trustees of Hackensack Meridian Health Network and is active as strategic consultant for civil engineering firm T&M Associates. Over a 22-year career at Suez, Ms. Leslie held several leadership positions, the last one being Chief Executive Officer of Suez North America, until 2022. Previously she served as Executive Vice President Health & Safety.

Weitere Informationen:
Solvay Board of Directors
Quelle:

Solvay

03.11.2023

Lenzing reagiert mit Performance-Programm auf ausbleibende Markterholung

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

Die Umsatzerlöse gingen in den ersten drei Quartalen 2023 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 1,87 Mrd. zurück. Dieser Rückgang ist primär auf niedrigere Faserumsätze zurückzuführen, während die Zellstoffumsätze stiegen. Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen vom Marktumfeld beeinflusst. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging in der Berichtsperiode um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 219,1 Mio. zurück. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus EUR 96,7 Mio. (nach EUR 74,9 Mio. in den ersten drei Quartalen 2022), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 4,90 (nach EUR 2,16 in den ersten drei Quartalen 2022).

Ausblick
Eine vollständige Rückkehr der Weltwirtschaft zu Wachstumsraten wie vor der Pandemie scheint laut dem IWF für die kommenden Quartale zunehmend außer Reichweite. Das Wachstum wird neben den Folgen der Pandemie und des weiter andauernden Krieges in der Ukraine auch durch die restriktive Geldpolitik und extreme Wetterereignisse beeinflusst. Die Folgen der erneuten militärischen Konfrontation im Nahen Osten sind derzeit noch nicht absehbar. Der IWF warnt insgesamt vor erhöhten Risiken für die weltweite Finanzstabilität, und erwartet einen Rückgang des Wachstums auf 3 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im kommenden Jahr.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Das allgemeine Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2023/24 ein weiterer Lageraufbau um 1,7 Mio. Tonnen ab; nach einem Lageraufbau von 1,8 Mio. Tonnen in der Vorsaison.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt stark eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan und setzt darauf aufbauend ein umfassendes Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz um. Das übergeordnete Ziel ist es, Lenzing noch stärker zu positionieren und ihre Krisenresilienz weiter zu steigern.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie der Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 270 Mio. bis EUR 330 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG

A+A 2023 Photo: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
01.11.2023

A+A 2023: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Die A+A 2023 setzte unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" nach vier Messetagen Maßstäbe und knüpfte an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an. Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. 96,4% der Besucherinnen und Besucher bestätigten, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.

Die A+A 2023 setzte unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" nach vier Messetagen Maßstäbe und knüpfte an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an. Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. 96,4% der Besucherinnen und Besucher bestätigten, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.

Erfolgsfaktor: Hohe Themenrelevanz, Vollständigkeit des Angebots und Innovationsgehalt
Besonders hervorzuheben sind die Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelt, die auf der Messe erstmalig vorgestellt wurden. Smart Wearables und PSA, Bestell-Apps für Gefahrenstoffmanagement, KI-basierte Gesundheitscoaches sowie Virtual Reality Anwendungen und Exoskelette sind Beispiele für Technologien, die die Arbeitswelt in eine digitale und nachhaltige Richtung führen. Diese Entwicklungen unterstützen nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern tragen auch zur Effizienzsteigerung und zur Schaffung gesünderer Arbeitsumgebungen bei.

Hochkarätige, internationale Kongresse auf der A+A 2023
Der 38. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Basi mit rund 3.000 Kongressbesucherinnen und -besuchern griff Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und die Folgen des Klimawandels auf. Als international führende Fachveranstaltung präsentierte er nationale und globale politische Vorstöße und Präventionsstrategien wie die "Vision Zero" sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse anwendungsorientierter Forschung. Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis des 38. A+A Kongresses: „Wir freuen uns darüber, dass die qualitativ hochwertigen Beiträge unserer mehr als 320 Referierenden in den 46 Sessions so viele interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer fanden.“

Auf der WearRAcon Europe Konferenz, der europäischen Ausgabe der WearRAcon Konferenz in den USA, die erstmalig auf der A+A 2023 stattfand, präsentierten und diskutierten Experten aus Forschung und Entwicklung sowie Unternehmen über Innovationen und Trends im Bereich der Exoskelett-Technologie.

Vielfältiges Rahmenprogramm
Foren und Events wie die Corporate Fashion Show, die viermal täglich in Halle 15 stattfand, ergänzten das Messeprogramm. Auf dem A+A Catwalk präsentierten sich namhafte Hersteller der PSA Branche mit den aktuellsten, modischen Trends, die für eine jüngere Generation von Mitarbeitenden kreiert worden sind und die neben Funktionalität und Nachhaltigkeit auch dem Wunsch nach einem persönlichen und ästhetischen Stil Rechnung tragen.

Die Start-up Zone bot jungen und innovativen Unternehmen nicht nur eine Ausstellungsfläche, sondern auch eine außergewöhnliche Networking-Plattform, um mit den Top-Entscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Kontakt zu treten.

Die nächste A+A findet vom 04. bis 07. November 2025 statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf