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AZL schließt gemeinsam mit 46 Industriepartnern Projekt zu Batteriegehäusen erfolgreich ab (c) AZL
06.12.2021

AZL: Gemeinsames Projekt zu Batteriegehäusen mit 46 Industriepartnern

Gemeinsam mit insgesamt 46 Industriepartnern konnten mehrere, verschiedene Konzepte für Kunststoff-basierte Multimaterial-Batteriegehäuse erarbeitet werden, mit denen deutliche Einsparpotentiale bei Gewicht und Kosten möglich sind. Im Projektverlauf kristallisierten sich zwei wichtige Kernthemen heraus, die in Folgeprojekten gesondert behandelt werden sollen: Bodenaufprallschutz und Feuerbeständigkeit. Diese zwei Folgeprojekte starten am 26. Januar 2022. Ein Projekt zur Entwicklung und Realisierung von Prototypen für Mitte nächsten Jahres 2022 ist in Planung.

Gemeinsam mit insgesamt 46 Industriepartnern konnten mehrere, verschiedene Konzepte für Kunststoff-basierte Multimaterial-Batteriegehäuse erarbeitet werden, mit denen deutliche Einsparpotentiale bei Gewicht und Kosten möglich sind. Im Projektverlauf kristallisierten sich zwei wichtige Kernthemen heraus, die in Folgeprojekten gesondert behandelt werden sollen: Bodenaufprallschutz und Feuerbeständigkeit. Diese zwei Folgeprojekte starten am 26. Januar 2022. Ein Projekt zur Entwicklung und Realisierung von Prototypen für Mitte nächsten Jahres 2022 ist in Planung.

Batteriegehäuse gehören zu den Schlüsselkomponenten in E-Fahrzeugen und werden derzeit in der Regel aus Aluminium hergestellt. Genau diese Komponente analysierte das AZL in dem jetzt durchgeführten Projekt mit einem großen Konsortium aus Automobilherstellern, Automobilzulieferern, Rohstoffherstellern und Maschinenherstellern. „Der enorme Zuspruch aus der Industrie unterstreicht die Relevanz des Themas“, freut sich der Projektleiter Warden Schijve, der zudem sehr zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen ist. Schließlich lassen sich bis zu 36 % des Gewichts und bis zu 20 % der Kosten einsparen, wenn anstelle herkömmlicher Lösungen Multi-Material-Verbunde auf Basis von Kunststoffen zum Einsatz kommen.

Um zu den Ergebnissen zu gelangen, hat das AZL unter Mitwirkung seiner Partnerunternehmen, zu denen unter anderem Audi, Asahi Kasei, Covestro, DSM, EconCore, Faurecia, Formosa, Hengrui, Hutchinson, IPTE, Johns Manville, Magna, Marelli und Teijin, gehörten, zunächst fünf Subkomponenten eines Batteriegehäuses definiert: die Gehäusewanne, die Bodenschutzplatte, den Crash-Rahmen, die Querbalken und den Gehäusedeckel. Außerdem analysierten die Partner insgesamt 44 marktrelevante, existierende Serienkomponenten und Konzepte genauer und erstellten eine umfangreiche Übersicht über die verschiedenen Standards sowie Anforderungen auf nationaler, internationaler und OEM-Ebene. Prämisse dabei war, gleiche oder gar bessere mechanische Kennwerte zu erreichen als bei herkömmlichen Lösungen. So sollten beispielsweise mindestens gleiche Steifigkeiten, Sicherheiten bei seitlichem Aufprall, EMI-Abschirmung sowie Flammschutz vorhanden sein. Um nun die alternativen Lösungen zu ermitteln, entwickelte das AZL 20 Designkonzepte mit unterschiedlichen Materialkombinationen. Zur Analyse und Auslegung der verschiedenen Konzepte wurden mehr als 500 FEM-Modelle erstellt und über 1.500 CAE-Simulationen durchgeführt.

Während sich Folgeprojekt 1 mit einer anwendungsbezogenen Testmethode und der Untersuchung der Sicherheit verschiedener Materialkombinationen für den Bodenaufprallschutz beschäftigt, steht in Folgeprojekt 2 die Flammresistenz verschiedener Materialien und Materialkombinationen im Vordergrund. Ziel ist es Prüfverfahren zu entwickeln, die es erlauben, die Aufprall-/Feuerbeständigkeit auf Materialebene unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen an ein Batteriegehäuse im Vergleich zu Standardmaterialien zu untersuchen.

Firmen mit Interesse an Herstellung von Batteriegehäusen können sich an Philipp Fröhlig und Alexander Knauff wenden:
Philipp Fröhlig, AZL Aachen GmbH, Senior Project Manager, Tel: +49 241 47573514, philipp.froehlig@azl-aachen-gmbh.de
Alexander Knauff, AZL Aachen GmbH, Manager Industrial Services, Tel: +49 241 47573516, alexander.knauff@azl-aachen-gmbh.de

 

Quelle:

AZL Aachen GmbH

DiloGroup: successful INDEX exhibition (c) DiloGroup
DiloGroup at the INDEX
10.11.2021

DILO-Gruppe: Erfolgreiche INDEX-Messe

Die DILO-Gruppe dankt allen Kunden und Interessenten für ihren Besuch auf dem DILOMessestand in Genf. Trotz der weiterhin weltweit anhaltenden Covid Einschränkungen durften wir eine Vielzahl bekannter Gesichter sowie neuer Interessenten auf unserem Stand begrüßen; darunter die bedeutendsten Vliesstoffhersteller der Welt aus allen Fachgebieten: Hygiene und Leichtvliesstoffe, technischen Textilien und Nadelvliesstoffe mit den Branchen Geotextilien, Filtermedien sowie allgemeine technische Textilien und Automobil. Großes Interesse besteht weiterhin beim Einsatz von ressourcenschonender Anlagentechnik, Energieeinsparungen und Naturfaserverarbeitung.

Die DILO-Gruppe dankt allen Kunden und Interessenten für ihren Besuch auf dem DILOMessestand in Genf. Trotz der weiterhin weltweit anhaltenden Covid Einschränkungen durften wir eine Vielzahl bekannter Gesichter sowie neuer Interessenten auf unserem Stand begrüßen; darunter die bedeutendsten Vliesstoffhersteller der Welt aus allen Fachgebieten: Hygiene und Leichtvliesstoffe, technischen Textilien und Nadelvliesstoffe mit den Branchen Geotextilien, Filtermedien sowie allgemeine technische Textilien und Automobil. Großes Interesse besteht weiterhin beim Einsatz von ressourcenschonender Anlagentechnik, Energieeinsparungen und Naturfaserverarbeitung.

DILO konnte auf der INDEX seine neuesten Entwicklungen im Bereich der Industrie 4.0 präsentieren. Durch eine gezielte Anlagenüberwachung und die Auswertung der vorhandenen Maschinendaten sind eine vereinfachte Bedienung und eine effektivere Produktion realisierbar. Das smarte System wurde anhand einer Live-Analyse der Leistungs-, Qualitäts- sowie Verfügbarkeitsparameter der Technikumsanlagen verdeutlicht. Die neuen Produktionsverfahren Hyperpunch Alpha, HyperTex und 3D-Lofter wurden videogestützt erläutert und erzielten damit eine sehr positive Resonanz bei unterschiedlichsten Herstellern, die zur Vertiefung des Themas ihr Interesse an Versuchen im DILO-Technikum bekundeten. Diese Themen und weitere Neuentwicklungen sind auch die Grundlage für weitere Gespräche.

Quelle:

Oskar Dilo Maschinenfabrik KG

13.10.2021

Vertriebspartnerschaft für die Schweiz startet auf der Fakuma 2021

  • Polynova soll ab November für die GRAFE Gruppe im Schweizer Raum Marktanteile gewinnen

Eine neue Handelsvertretung für die Schweiz hat die GRAFE Gruppe, Blankenhain, mit der Polynova Group AG, Risch-Rotkreuz (Schweiz), gefunden. Zur Fakuma 2021 wird die Partnerschaft offiziell gestartet. „Unsere neue Schweizer Vertretung ist auf die Distribution und Produktion von hochwertigen technischen Kunststoffgranulaten spezialisiert und seit mehr als 20 Jahren am Markt aktiv. Das Unternehmen verfügt über einen großen Kundenstamm und die nötige technische Expertise, um unsere Ziele in dem wichtigen Markt voranzutreiben. Dazu gehört unseren Bekannt-heitsgrad zu steigern, über unser Leistungsprogramm aufklären und schließlich Marktanteile zu gewinnen“, sagt Stefanie Theuerkauf, Vertriebsleiterin für die D-A-CH-Region. Polynova beschäftigt fünf Vertriebsmitarbeiter sowie drei in der Logistik, die allesamt einen technischen Hintergrund haben. Ein eigenes Lager in Rothenburg sichert zudem die Verfügbarkeit der Kunststoffe.

  • Polynova soll ab November für die GRAFE Gruppe im Schweizer Raum Marktanteile gewinnen

Eine neue Handelsvertretung für die Schweiz hat die GRAFE Gruppe, Blankenhain, mit der Polynova Group AG, Risch-Rotkreuz (Schweiz), gefunden. Zur Fakuma 2021 wird die Partnerschaft offiziell gestartet. „Unsere neue Schweizer Vertretung ist auf die Distribution und Produktion von hochwertigen technischen Kunststoffgranulaten spezialisiert und seit mehr als 20 Jahren am Markt aktiv. Das Unternehmen verfügt über einen großen Kundenstamm und die nötige technische Expertise, um unsere Ziele in dem wichtigen Markt voranzutreiben. Dazu gehört unseren Bekannt-heitsgrad zu steigern, über unser Leistungsprogramm aufklären und schließlich Marktanteile zu gewinnen“, sagt Stefanie Theuerkauf, Vertriebsleiterin für die D-A-CH-Region. Polynova beschäftigt fünf Vertriebsmitarbeiter sowie drei in der Logistik, die allesamt einen technischen Hintergrund haben. Ein eigenes Lager in Rothenburg sichert zudem die Verfügbarkeit der Kunststoffe. „GRAFE passt bestens in unser Produktportfolio“, zeigt sich Thomas Weigl, Mitinhaber und zuständig für Geschäftsentwicklung beim Schweizer Vertriebsunternehmen, dessen Mitarbeiter kürzlich intensiv in Blankenhain geschult wurden, überzeugt.

„Unsere Kunden kommen aus den Sparten Sportartikel, Gehäuse-Technik, Automobilzulieferer und Medizintechnik – da gibt es viele Synergien mit GRAFE.“ Weigl verfügt selbst über umfangreiche Erfahrungen im Masterbatch-Bereich und war für zwei Unternehmen der Branche – Sukano und Americhem – als Geschäftsführer tätig. „Schweizer Firmen wollen Schweizer Ansprechpartner. Wir sprechen die Sprachen Deutsch, Italienisch und Französisch, sind in kürzester Zeit vor Ort, bieten den direkten Kontakt und verstehen die Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des Marktes“, erklärt er. „Polynova ist damit schneller, näher und direkter.“ „Der Schweizer Markt ist groß und wichtig für uns“, berichtet Theuerkauf und Weigl erklärt die Hintergründe: „Es gibt über 300 Kunststoffverarbeiter, viele sind familiengeführt und sehr technisch orientiert. Die Ursprünge der Unternehmen liegen oft in der Uhrenindustrie und bei der Herstellung kleinster Präzisionsteile wie etwa Zahnrädern. Darüber hinaus sind Kaffeemaschinen-Hersteller, Medizintechnik-Anbieter und Automobilzulieferer wichtige Marktteilnehmer. Eine Vielzahl bekannter OEMs sind hier angesiedelt.“

Auch wenn es im Alpenland bereits Masterbatch-Hersteller gebe, so der Vertriebsexperte, verfüge jedoch niemand über das Know-how, Compounds und Masterbatches so perfekt und korngenau einstellen zu können, wie das Unternehmen aus Thüringen. Neben einer kompletten Farbenpalette auf praktisch allen Kunststoffträgern sind auch Flammschutzmittel, UV-Additive, Thermo-stabilisatoren oder Gleitmittel weitere Beispiele für das umfangreiche Produktportfolio. GRAFE zählt zu den Spezialisten in der Modifizierung thermoplastischer Kunststoffe und ist Innovationtreiber in der Herstellung von Farb-Masterbatches. „Auch die technischen Möglichkeiten hinsichtlich eines hochmodernen Technikums- und Produktionsmaschinenpark, sowie eine der größten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Branche sind am Schweizer Markt sonst nicht zu finden. Unsere Aufgabe ist es jetzt, diese den einheimischen Kunden nahezubringen.“, so Thomas Weigl, Mitinhaber der Polynova AG zusammen mit dem Gründer Renato R. Huebscher.

Weitere Informationen:
Fakuma Polynova GRAFE Kunststoffgranulat
Quelle:

GRAFE Advanced Polymers GmbH

30.07.2021

Hanf als Rohstoff textiler Innovationen

Das Thema Nachhaltigkeit ist immer wieder Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am Sächsischen Textilforschungsinstitut. In der aktuellen Ausgabe der STFI-Webtalks wird der Schwerpunkt auf nachhaltige und innovative Neuentwicklungen, im Speziellen mit dem Rohstoff Hanf gelegt.

Hanf ist abseits von Cannabis- und Seilherstellung vielseitig einsetzbar. Wie aus den Naturfasern neuartige Produkte entstehen können, wird Inhalt der Vorträge der Wissenschaftlerinnen Elke Thiele und Ina Sigmund sein. Beide präsentieren Ergebnisse von Projekten, deren Grundlage der Rohstoff Hanf bildete:

Der erste Teil der webTalks beschäftigt sich mit Biogenen Heavy Tows. Mit dem Ziel, Hochleistungsfaserverbunde aus Hanfbast zu entwickeln, wurde das Projekt gemeinsam mit den Forschungspartnern Invent GmbH Braunschweig, Technitex Sachsen GmbH, Hohenstein-Ernstthal und Hanffaser Uckermark eG, Prenzlau bearbeitet. In der Präsentation werden Möglichkeiten der Bastfaseraufbereitung zu endlosen Fasersträngen dargestellt und Varianten der Halbzeugherstellung präsentiert. Die Kennwerte der neuartigen Naturfaserverbunde bewegen sich im Bereich von Glasfaserverbunden.

Das Thema Nachhaltigkeit ist immer wieder Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am Sächsischen Textilforschungsinstitut. In der aktuellen Ausgabe der STFI-Webtalks wird der Schwerpunkt auf nachhaltige und innovative Neuentwicklungen, im Speziellen mit dem Rohstoff Hanf gelegt.

Hanf ist abseits von Cannabis- und Seilherstellung vielseitig einsetzbar. Wie aus den Naturfasern neuartige Produkte entstehen können, wird Inhalt der Vorträge der Wissenschaftlerinnen Elke Thiele und Ina Sigmund sein. Beide präsentieren Ergebnisse von Projekten, deren Grundlage der Rohstoff Hanf bildete:

Der erste Teil der webTalks beschäftigt sich mit Biogenen Heavy Tows. Mit dem Ziel, Hochleistungsfaserverbunde aus Hanfbast zu entwickeln, wurde das Projekt gemeinsam mit den Forschungspartnern Invent GmbH Braunschweig, Technitex Sachsen GmbH, Hohenstein-Ernstthal und Hanffaser Uckermark eG, Prenzlau bearbeitet. In der Präsentation werden Möglichkeiten der Bastfaseraufbereitung zu endlosen Fasersträngen dargestellt und Varianten der Halbzeugherstellung präsentiert. Die Kennwerte der neuartigen Naturfaserverbunde bewegen sich im Bereich von Glasfaserverbunden.

Anschließend werden im zweiten Teil innovative Maschenwaren aus biologisch angebautem Hanf vorgestellt, die sogenannten Lyohemp-Strickwaren. Hanf aus regionalem Anbau ist aufgrund seines Eigenschaftsprofils nur bedingt für die Textilproduktion geeignet. Stand der Technik sind Vliesstoffe als textile Halbzeuge für die Produktion von Naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFK) für die Automobilindustrie oder Dämmstoffe. Hanfreststoffe bzw. ungenügende Faserqualitäten wurden daher als Ausgangsmaterial für die Zellstoffgewinnung herangezogen. Aus Hanfzellstoff wurde nach dem Lyocell-Verfahren eine Celluloseregeneratfaser entwickelt (Lyohemp), die sich zu feinen Garnen ausspinnen lässt.

Nächste Ausgabe der STFI webTalks am 12. August 2021 von 10:00 bis 10:45Uhr.
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung über den Link möglich.

Weitere Informationen:
STFI Webtalks Webtalk Hanffasern
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

29.07.2021

Autoneum profitiert von Marktdynamik

  • Dank deutlicher Umsatz- und Profitabilitätssteigerungen solider Konzerngewinn und weitere Stärkung der Bilanz

Die Automobilindustrie hat sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigten Vorjahresperiode deutlich erholt. Autoneum hat von der Marktdynamik profitiert und den Umsatz in Lokalwährungen im ersten Semester um 24.3% gesteigert. Das EBIT konnte dank der höheren Umsätze und weiterer Fortschritte im Turnaround von Nordamerika auf 44.7 Mio. CHF erhöht werden, was einer EBIT-Marge von 5.0% entspricht. Der Konzerngewinn summierte sich auf 25.5 Mio. CHF. Der starke Free Cashflow von 67.2 Mio. CHF hat eine weitere Reduzierung der Nettoverschuldung erlaubt.

  • Dank deutlicher Umsatz- und Profitabilitätssteigerungen solider Konzerngewinn und weitere Stärkung der Bilanz

Die Automobilindustrie hat sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigten Vorjahresperiode deutlich erholt. Autoneum hat von der Marktdynamik profitiert und den Umsatz in Lokalwährungen im ersten Semester um 24.3% gesteigert. Das EBIT konnte dank der höheren Umsätze und weiterer Fortschritte im Turnaround von Nordamerika auf 44.7 Mio. CHF erhöht werden, was einer EBIT-Marge von 5.0% entspricht. Der Konzerngewinn summierte sich auf 25.5 Mio. CHF. Der starke Free Cashflow von 67.2 Mio. CHF hat eine weitere Reduzierung der Nettoverschuldung erlaubt.

Im ersten Halbjahr 2021 sind weltweit 29.2% mehr Fahrzeuge produziert worden als noch im «Corona-Halbjahr» 2020. Zwar ist die Markterholung markant, diese wurde jedoch durch den weltweiten Halbleitermangel gebremst, der zu temporären Produktionsstopps und geringeren Fahrzeugvolumen bei Herstellern geführt hat. Autoneum hat den Umsatz in Lokalwährungen in den ersten sechs Monaten um 24.3% gesteigert. In Schweizer Franken legte der Umsatz um 21.9% auf 890.3 Mio. CHF zu. Die Business Group SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika) ist deutlich über Markt gewachsen, während sich der Halbleitermangel insbesondere in Nordamerika auf die Produktion der von Autoneum belieferten Modelle und die Umsatzentwicklung der Business Group North America ausgewirkt hat.

Autoneum konnte das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um 76.5 Mio. CHF wesentlich steigern. Massgeblich dazu beigetragen haben neben den höheren Umsätzen die 2020 umgehend initiierte und nachhaltige Anpassung der Kostenstruktur aller Business Groups an die neue Marktrealität und die im Turnaround in Nordamerika erreichten Ergebnisverbesserungen. Gestiegene Materialkosten haben das Ergebnis jedoch belastet. Das EBIT in Höhe von 44.7 Mio. CHF (Vorjahresperiode: –31.8 Mio. CHF) entspricht einer EBIT-Marge von 5.0% (Vorjahresperiode: –4.4%).

Die Entwicklung der globalen Fahrzeugproduktion im zweiten Halbjahr 2021 ist aufgrund des Halbleitermangels schwer einschätzbar. Zwar besteht in allen Regionen eine hohe Nachfrage seitens der Endkunden, es ist jedoch davon auszugehen, dass der Chipmangel die Automobilproduktion auch im zweiten Halbjahr beeinträchtigen wird, wenn auch nicht so stark wie im zweiten Quartal des ersten Halbjahrs.

Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz im zweiten Halbjahr 2021 höher sein wird als im ersten Halbjahr. Aufgrund der nachteiligen Zuteilung der Halbleiter auf von Autoneum belieferte Fahrzeugmodelle im ersten Semester dürfte die Umsatzentwicklung im Gesamtjahr 2021 leicht unter Markt liegen. Mit einer Entspannung des Halbleitermangels wird sich dies normalisieren.

Quelle:

Autoneum Management Ltd

(c) TITK / Steffen Beikirch
29.07.2021

Innovationscluster IZZI: Erstes Regionalnetzwerk für Automobil-Interieur

  • automotive thüringen startet Innovationscluster „IZZI“ mit 16 Partnern aus Forschung und Industrie

Der Branchenverband automotive thüringen (at) initiiert gemeinsam mit den beiden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Rudolstadt und TITV - Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. Greiz einen neuen Innovationscluster „Interieur der Zukunft aus der Zulieferindustrie“ (IZZI). Zum Auftakt sind weitere 14 regionale Unternehmen und Forschungsinstitute als Partner dabei. So vereint der Cluster weitreichende Kompetenzen im Innovationsfeld des automobilen Interieurs.

Als Mitinitiator und Gastgeber der Kick-off-Veranstaltung am 29. Juli 2021 unterstützt das TITK Rudolstadt den Innovationscluster IZZI mit zahlreichen Ideen, langjähriger Erfahrung in der Auto- und Zuliefererindustrie sowie vielfältigen technischen Möglichkeiten.

  • automotive thüringen startet Innovationscluster „IZZI“ mit 16 Partnern aus Forschung und Industrie

Der Branchenverband automotive thüringen (at) initiiert gemeinsam mit den beiden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Rudolstadt und TITV - Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. Greiz einen neuen Innovationscluster „Interieur der Zukunft aus der Zulieferindustrie“ (IZZI). Zum Auftakt sind weitere 14 regionale Unternehmen und Forschungsinstitute als Partner dabei. So vereint der Cluster weitreichende Kompetenzen im Innovationsfeld des automobilen Interieurs.

Als Mitinitiator und Gastgeber der Kick-off-Veranstaltung am 29. Juli 2021 unterstützt das TITK Rudolstadt den Innovationscluster IZZI mit zahlreichen Ideen, langjähriger Erfahrung in der Auto- und Zuliefererindustrie sowie vielfältigen technischen Möglichkeiten.

Der neue Innovationscluster greift speziell Trends für automobile Interieur-Lösungen auf und entwickelt sie in konkreten Projekten mit den Unternehmen und Instituten der Region weiter zu neuen, nachhaltigen Lösungen. So soll ein Rahmen geschaffen werden, um dem anstehenden technologischen Wandel in der Automobilindustrie mit innovativen Ideen zu begegnen. Neue Funktionalitäten, nachhaltige Materialien und eine neue Innenraum-Architektur – diesen und weiteren Themen wird sich das Netzwerk widmen.

Der Innovationscluster steht offen für weitere Partner. Interessierte Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen können sich an den Verband automotive thüringen wenden.

Quelle:

TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Rudolstadt

28.06.2021

AVK-Arbeitskreise für aktuelle Schwerpunktthemen

Nachhaltigkeit, Recycling sowie E-Mobilität spielen auch bei der Herstellung und Verwendung von Composites eine immer größere Rolle und sind deshalb wichtige Themen in neuen oder bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe.

Die Themen Energiewende, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind Kernthemen des derzeitigen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Die Nutzung und Schonung natürlicher Ressourcen und der Umgang mit dem Planeten Erde als Ökosystem generell sind zentrale Elemente des politischen Diskurses und halten Einzug in fast alle gesellschaftlichen und industriellen Themenbereiche. Das ökologische Bewusstsein hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren massiv zugenommen und dieser Trend verstärkt sich auch weiterhin.

Nachhaltigkeit, Recycling sowie E-Mobilität spielen auch bei der Herstellung und Verwendung von Composites eine immer größere Rolle und sind deshalb wichtige Themen in neuen oder bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe.

Die Themen Energiewende, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind Kernthemen des derzeitigen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Die Nutzung und Schonung natürlicher Ressourcen und der Umgang mit dem Planeten Erde als Ökosystem generell sind zentrale Elemente des politischen Diskurses und halten Einzug in fast alle gesellschaftlichen und industriellen Themenbereiche. Das ökologische Bewusstsein hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren massiv zugenommen und dieser Trend verstärkt sich auch weiterhin.

Auch Composites als Konstruktionsmaterialien und werkstoffliche Alternative zu etablierten Materialsystemen müssen sich diesen Themenbereichen stellen. Kunststoffe in all ihrer Vielfalt können, aufgrund ihrer Langlebigkeit, auch zu einem Problem werden. Hier gilt es Konzepte zu entwickeln und im industriellen Maßstab Lösungen umzusetzen. Nicht zuletzt wegen ihrer hohen Relevanz und der Aktualität nehmen entsprechende Themen in neuen, aber auch bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK einen breiten Raum ein.

Composites können durch ihre große Material- und Eigenschaftsvielfalt perfekt an die aktuellen Herausforderungen bei den Themen im Energie-, Automobil- und Bausektor angepasst werden. Ihre besonderen Eigenschaften haben sie vor allem in den Anwendungen bekannt gemacht, bei denen Leichtbau, Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Wartungsarmut gefordert sind. Windkraftanlagen beispielsweise wären ohne Composites nicht denkbar.

Hervorragende Eigenschaften in der Nutzungsphase reichen heute nicht mehr aus: Konstruktionsmaterialien müssen ihre Eignung über den gesamten Lebenszyklus nachweisen. Das Thema Nachhaltigkeit wird in allen Anwendungsbereichen immer wichtiger. Neue AVK-Arbeitskreise zu Themen wie Werkstoffeigenschaften und -anforderungen für die E-Mobilität, Recycling von Composites oder auch zu Thermoplastischen Composites-Rohren zeigen, welch große Dynamik im Composites-Sektor herrscht und was für die Zukunft möglich ist.

Auch die Themen in bewährten Arbeitskreisen werden aktuell ergänzt, wie z. B. SMC-Anwendungen in der Elektro-Mobilität oder die Vorteile von pultrudierten Composites im Infrastrukturbereich. Dabei bietet auch der Leichtbau von Komponenten in den weiter auf Einsparung von Ressourcen bedachten Industriesektoren eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten für Composites. Bereits heute zeigen sich Composites auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit vielfach gut aufgestellt.

Die Teilnahme an den AVK-Expertenarbeitskreisen ist für Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen kostenlos. Mehr zu den Themen rund um die Arbeitskreise auf www.avk-tv.de

ANDRITZ liefert neue Florbildungslinie für Nähwirkprozesse an Pratrivero, Italien (c) ANDRITZ
eXcelle Kreuzleger von ANDRITZ
17.05.2021

ANDRITZ liefert neue Florbildungslinie für Nähwirkprozesse an Pratrivero, Italien

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Pratrivero s.p.a. den Auftrag zur Lieferung einer neuen eXcelle-Florbildungslinie für dessen Produktionsstätte in Valdilana, Italien. Die Linie ist speziell für die Herstellung von Maliwatt-Produkten ausgerichtet, die in Anwendungen für Inneneinrichtungen, die Automobilindustrie, den Schiffsbau, Geotextilien, Werbemateralien, Kleidung und Verpackungen zur Anwendung kommen. Die Montage und Inbetriebnahme sind für das dritte Quartal 2021 geplant.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Pratrivero s.p.a. den Auftrag zur Lieferung einer neuen eXcelle-Florbildungslinie für dessen Produktionsstätte in Valdilana, Italien. Die Linie ist speziell für die Herstellung von Maliwatt-Produkten ausgerichtet, die in Anwendungen für Inneneinrichtungen, die Automobilindustrie, den Schiffsbau, Geotextilien, Werbemateralien, Kleidung und Verpackungen zur Anwendung kommen. Die Montage und Inbetriebnahme sind für das dritte Quartal 2021 geplant.

Die Florbildungslinie von ANDRITZ umfasst eine eXcelle-Krempel und einen eXcelle-Kreuzleger, eine ProDyn™-Vliesprofilkorrektur sowie eine Scan-Messstation mit geschlossenem Kreislaufsystem. Das ProDyn-System verbindet die Bewegungen der Krempelabnehmer mit der dynamischen Geschwindigkeitsvariation am Kreuzleger. Daraus entstehen erhebliche Fasereinsparungen sowie eine Reduktion des Gewichts (CV%), was zu einer erhöhten Gleichmäßigkeit der Gewichtsverteilung im Endprodukt führt. Der geschlossene ProDyn-Kreislauf garantiert die bestmögliche Selbstregulierung für die Ausrüstungen und wird es Pratrivero ermöglichen, eine Premium-Produktqualität für seinen Markt herzustellen. Pratrivero wird das erste Unternehmen weltweit sein, das die ProDyn-Technologie im Nähwirkverfahren für Maliwatt einsetzt.

Das Nähwirken ist ein Vliesstoffprozess, der Faservliese mechanisch mit kontinuierlichen Filamenten verkettet und so gewobene Textilien nachahmt. Aufgrund ihrer niedrigeren Produktionskosten im Vergleich zu Webstoffen kommen Nähwirkprodukte bei vielen Anwendungen zum Einsatz. Neben all den angebotenen unterschiedlichen Vliesstoffverfahren ist ANDRITZ auch ein führender Lieferant von Florbildungsausrüstungen für Nähwirkprozesse zur Herstellung von Maliwatt, Malivlies und Steppstoffen.

Pratrivero ist ein wichtiger Produzent von Vliesstoffen, die mit Nähwirktechnologien hergestellt werden.

23.04.2021

Oerlikon: Übernahme von INglass

  • Oerlikon unterzeichnet Vertrag zur Übernahme von INglass, einem weltweit führenden Hersteller von hochpräzisen Polymer Heisskanalsystemen; Akquisition beschleunigt Umsetzung der Expansionsstrategie im Bereich der Polymerverarbeitung

Oerlikon, eine führende Anbieterin in den Bereichen Oberflächentechnologien, Polymerverarbeitung und Additive Manufacturing, gab heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Übernahme des italienischen Unternehmens INglass S.p.A. und dessen marktführendem Geschäftsbereich HRSflow für Heisskanalsystemtechnologie bekannt.

  • Oerlikon unterzeichnet Vertrag zur Übernahme von INglass, einem weltweit führenden Hersteller von hochpräzisen Polymer Heisskanalsystemen; Akquisition beschleunigt Umsetzung der Expansionsstrategie im Bereich der Polymerverarbeitung

Oerlikon, eine führende Anbieterin in den Bereichen Oberflächentechnologien, Polymerverarbeitung und Additive Manufacturing, gab heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Übernahme des italienischen Unternehmens INglass S.p.A. und dessen marktführendem Geschäftsbereich HRSflow für Heisskanalsystemtechnologie bekannt.

  • INglass ist mit seiner Division HRSflow Marktführer für Heisskanalsysteme
  • Diese Technologie ist eine ideale Ergänzung zu den bereits vorhandenen Kompetenzen von Oerlikon im Bereich Polymer-Durchflussregelung und wird zum Ausbau der Marktpräsenz beitragen
  • Mit der Übernahme beschleunigt Oerlikon die Umsetzung der Diversifizierungsstrategie im Chemiefasergeschäft, um so auf dem wachstumsstarken Markt für Polymerverarbeitungslösungen zu expandieren
  • Die Division Manmade Fibers wird in Polymer Processing Solutions umbenannt
  • Die Übernahme wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 abgeschlossen sein

Schaffung einer neuen Wachstumsplattform

Die strategische Übernahme ist ein wichtiger Schritt für die Expansion des aktuellen Chemiefasergeschäfts von Oerlikon in den grösseren Markt für Polymerverarbeitungslösungen. Die Übernahme beschleunigt und verbessert vorhandene organische Initiativen zur Diversifizierung und Stärkung der zentralen Kompetenzen sowie Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens im Bereich der hochpräzisen Polymer-Durchflussregelung. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen. Er wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 erfolgen.

Um die Expansion von Oerlikon in einen grösseren, wachstumsstarken Markt widerzuspiegeln, wird die Division Manmade Fibers in Polymer Processing Solutions umbenannt werden. Diese Division wird zwei Geschäftsbereiche haben: Flow Control Solutions und Manmade Fibers Solutions. Der Geschäftsbereich Flow Control Solutions wird die Fachkompetenz des vorhandenen Bereichs Zahnraddosierpumpen von Oerlikon Barmag mit den HRSflow-Bereichen von INglass bündeln. Der Geschäftsbereich Manmade Fibers Solutions wird sich weiterhin auf die Weiterentwicklung des vorhandenen Chemiefaser- und Anlagentechnikgeschäfts fokussieren und Anlagenlösungen zur Produktion von Polyester, Polypropylen und Polyamid anbieten.

„Unsere neue Division Polymer Processing Solutions und die Übernahme der INglass S.p.A. und ihres HRSflow-Geschäfts sind wichtige Bestandteile der Wachstumsstrategie des Oerlikon Konzerns. Wir beschleunigen unsere Bemühungen, in allen unseren Geschäftsbereichen ein nachhaltiges organisches und anorganisches Wachstum voranzutreiben. Die Übernahme schafft neue Synergiemöglichkeiten zwischen beiden Divisionen von Oerlikon auf spezifischen Endmärkten wie etwa dem Automobilbau. Mit INglass und seinen HRSflow-Bereichen übernehmen wir führende Anbieter auf den jeweiligen Märkten, deren Technologien und Dienstleistungen bewährten Erfolg verzeichnen können“, merkte Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass wir im Oerlikon Konzern das Potenzial unserer Heisskanalsystemtechnologie noch besser nutzen können. Durch die Bündelung mit den Kompetenzen von Oerlikon Barmag in den Bereichen Zahnraddosierpumpen und Schmelzeverteilung werden wir uns auf dem weltweiten Wachstumsmarkt im Bereich der hochpräzisen Durchflussregeltechnologie als eines der führenden Spezialunternehmen positionieren“, so Antonio Bortuzzo, CEO von INglass S.p.A.

Neuer Geschäftsbereich bietet grosses Wachstumspotenzial

Die Kompetenzmarke Oerlikon Barmag bietet bereits Komponenten für die hochpräzise Durchflussregelung an, darunter eine grosse Auswahl an Zahnraddosierpumpen für Textil- und Nichttextilmärkte. Die hocheffizienten Pumpen finden Anwendung in den Bereichen Silikonverguss, dynamisches Mischen und Ölsprühen für die Chemie-, Farben-, Polymerverarbeitungs- und Automobilindustrie. Das Geschäft im zweistelligen Millionenbereich (CHF), das in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, wird mit den HRSflow-Heisskanaltechnologien von INglass im neuen Geschäftsbereich Flow Control Solutions fusionieren. Der exzellente Marktzugang von HRSflow zu vielen OEMs innerhalb und ausserhalb des Automobilbaus bringt starke Wachstumsmöglichkeiten mit sich.

INglass ist ein führender Anbieter im Automobilbau und expandiert in weitere Sektoren

INglass S.p.A. ist ein international erfolgreiches Unternehmen, das 1987 gegründet wurde. Zu seinem Produktportfolio zählen Heisskanalsysteme sowie Ingenieur- und Beratungsleistungen für die Entwicklung innovativer Polymerverarbeitungsprodukte. Die Heisskanalsysteme der Marke HRSflow von INglass werden in unterschiedlichen Industriezweigen eingesetzt, vom Automobilbau über Konsumgüter- und Haushaltsgeräte bis hin zur Verpackungsindustrie, der Abfallwirtschaft sowie dem Bau- und Transportsektor.

Der Unternehmenssitz von INglass befindet sich in San Polo di Piave unweit von Venedig. Der Umsatz von INglass belief sich im Jahr 2020 auf ca. CHF 135 Mio. Man geht davon aus, dass die Übernahme unverzüglich positive Auswirkungen auf die Gewinnmargen und Cashflows von Oerlikon haben wird. INglass beschäftigt mehr als 1 000 Mitarbeitende an 55 Standorten in aller Welt. Dazu zählen Produktionswerke in Italien, China und den USA. Zu diesen Standorten gehören die neu renovierte Zentrale und Produktionsstätte von INglass an dessen Hauptstandort in San Polo di Piave bei Venedig, Italien. Durch die Investition wurden die Anlagen mit einer automatisierten Produktion modernisiert, was das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterstreicht. Die anderen beiden modernen Produktionsstätten befinden sich in Zhejiang (Provinz Hangzhou) in China und Michigan (Grand Rapids) in den USA.

Nach der Eingliederung des Bereichs Zahnraddosierpumpen von Oerlikon Barmag von etwa 200 Mitarbeitenden in Remscheid, Deutschland. wird der neue Geschäftsbereich Flow Control Solutions über etwa 1 200 Mitarbeitende verfügen.

„Wir sehen grosses Wachstumspotenzial in unserem neuen Geschäftsbereich Flow Control Solutions“, sagte Georg Stausberg, CEO der Division Polymer Processing Solutions und Vorstandsmitglied des Oerlikon Konzerns. „Die Bereiche sind die beiden zentralen Säulen des Wachstums, und sie profitieren in der globalen Marktentwicklung voneinander, in der modernen, digitalisierten Produktion und in den Kundendienstleistungen. Ausserdem sehen wir potenzielle Synergien in der Forschung und Entwicklung (FuE) durch die Bündelung von bestehendem Know-how im Bereich der Polymerverarbeitung. Es sind auch neue technologische Lösungen zwischen Heisskanalsystemen und Zahnraddosierpumpen denkbar. Darüber hinaus erwarten wir, enger mit der Division Oerlikon Surface Solutions zusammenzuarbeiten, vor allem in künftigen Mobilitätsanwendungen und funktionalen Polymerkomponentenlösungen für die Automobilindustrie. Insgesamt werden wir unseren Kunden innovative, attraktive Lösungen im Bereich der Polymerverarbeitung und hochpräzisen Durchflussregelung anbieten.“

Nächste Schritte zur weiteren Diversifizierung des Produktportfolios der Division wurden bereits eingeleitet

Die Bündelung des Know-how in den Bereichen Anlagentechnik und Verarbeitung mit Fachkompetenz in Technologien für hochpräzise Durchflussregelung hat erhebliche Auswirkungen auf die Produktqualität in fast allen Anwendungen, was eine Plattform für weiteres organisches und anorganisches Wachstum eröffnet. „Wir beobachten die Megatrends auf den Märkten genau und entwickeln entsprechende neue Geschäftsmodelle. In Sachen Nachhaltigkeit mit Themen wie Kreislaufwirtschaft, Wertstoffrecycling durch mechanische und chemische Recyclinglösungen sowie Umgang mit neuen, umweltfreundlicheren und biologisch abbaubaren Materialien stehen wir kurz vor einem Durchbruch. Wir sind dafür gerüstet, uns aktiv in diesen Wachstumsbereichen einzubringen“, so Georg Stausberg weiter.

„Durch die Neuausrichtung der Division Polymer Processing Solutions wird Oerlikon ihr erfolgreiches Rezept für eine schlanke Unternehmensstruktur auch weiterhin umsetzen, um das Geschäft effizient zu führen. Das bedeutet klare Prozesse, kurze Entscheidungswege und kompetente Teams in einem diversen, multikulturellen Unternehmen, in dem alle innovativ Mehrwert für die Kunden schaffen können“, ergänzte Georg Stausberg.

ANDRITZ erhält Auftrag für eine elliptische Zylinder-Vorvernadelungsmaschine (c) ANDRITZ
Elliptische Zylinder-Vorvernadelungsmaschine während der Montage
19.04.2021

ANDRITZ erhält Auftrag für eine elliptische Zylinder-Vorvernadelungs-Maschine

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Amarande SAS den Auftrag zur Lieferung einer elliptischen Zylinder-Vorvernadelungsmaschine für das Werk in Lussac les Châteaux, Frankreich. Diese Maschine wird Shoddy- und Naturfasern für die Produktion von schweren Filzen verarbeiten. Die Montage und Inbetriebnahme der Maschine sind für das zweite Quartal 2021 geplant. Durch die neue Nadelvlieslinie mit der Hochleistungs-Zylinder-Vorvernadelungsmaschine von ANDRITZ wird Amarande in der Lage sein, hochqualitative Produkte anzubieten und damit neue Marktchancen zu eröffnen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Amarande SAS den Auftrag zur Lieferung einer elliptischen Zylinder-Vorvernadelungsmaschine für das Werk in Lussac les Châteaux, Frankreich. Diese Maschine wird Shoddy- und Naturfasern für die Produktion von schweren Filzen verarbeiten. Die Montage und Inbetriebnahme der Maschine sind für das zweite Quartal 2021 geplant. Durch die neue Nadelvlieslinie mit der Hochleistungs-Zylinder-Vorvernadelungsmaschine von ANDRITZ wird Amarande in der Lage sein, hochqualitative Produkte anzubieten und damit neue Marktchancen zu eröffnen.

ANDRITZ bietet eine vollständige Palette elliptischer Zylinder-Vorvernadelungsmaschinen an für unterschiedliche Gewichte, Breiten, Geschwindigkeiten und Vernadelungskapazitäten. Sie wurden im Laufe der Jahre unerlässlich bei der Herstellung von Schwerartikeln, Spezialanwendungen sowie für anspruchsvolle Anwendungsgebiete wie die Automobilindustrie. Die Zylinder-Vorvernadelungsmaschinen sind auch ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der problemlosen Verarbeitung von schweren Faserfloren durch die weiteren Vernadelungsmaschinen und für die Steuerung der Weiterführung durch den Konsolidierungsprozess.

Amarande – gegründet 1990 – ist ein wichtiger französischer Vliesstoffproduzent, der sich auf die Herstellung von Filzen und Wattierungen aus recycelten Textil- und Naturfasern (Wolle, Baumwolle, Hanf, Flachs, Jute, usw.) spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in verschiedenen Märkten wie Möbel, Grünanlagen, Gartenbau und Isolierungen tätig.

Quelle:

ANDRITZ AG

LANXESS: Wasserbasierte Dispersionen für hochwertige PU-Beschichtungen (c) LANXESS AG
16.04.2021

LANXESS: Wasserbasierte Dispersionen für hochwertige PU-Beschichtungen

  • Erweiterung der Produktfamilie Trixene Aqua BI von LANXESS
  • Leistungsstarke Vernetzer und Haftvermittler für hochwertige wässrige Beschichtungssysteme
  • Wässrige Einkomponenten-Beschichtungen auf der Basis von Trixene Aqua BI

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS baut sein Trixene Aqua-Sortiment an wasserbasierten blockierten Isocyanat-Dispersionen weiter aus. Diese Produktfamilie umfasst jetzt neue Typen, die darauf ausgelegt sind, das Anwendungsspektrum zu erweitern und selbst anspruchsvollste Kundenwünsche zu erfüllen.
 
Trixene Aqua BI 120 ist als Haftvermittler noch leistungsstärker als Aqua BI 220, kann bei der Formulierung in einem breiten pH-Bereich eingesetzt werden und sorgt für eine noch weichere Haptik. Das bietet Vorteile in der Textilverarbeitung, wo die Produkte beispielsweise zur Herstellung wasserabweisender Harze, für atmungsaktive Kleidungsstücke sowie für Siebdruckverfahren verwendet werden können, um die Waschbeständigkeit zu erhöhen.
 

  • Erweiterung der Produktfamilie Trixene Aqua BI von LANXESS
  • Leistungsstarke Vernetzer und Haftvermittler für hochwertige wässrige Beschichtungssysteme
  • Wässrige Einkomponenten-Beschichtungen auf der Basis von Trixene Aqua BI

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS baut sein Trixene Aqua-Sortiment an wasserbasierten blockierten Isocyanat-Dispersionen weiter aus. Diese Produktfamilie umfasst jetzt neue Typen, die darauf ausgelegt sind, das Anwendungsspektrum zu erweitern und selbst anspruchsvollste Kundenwünsche zu erfüllen.
 
Trixene Aqua BI 120 ist als Haftvermittler noch leistungsstärker als Aqua BI 220, kann bei der Formulierung in einem breiten pH-Bereich eingesetzt werden und sorgt für eine noch weichere Haptik. Das bietet Vorteile in der Textilverarbeitung, wo die Produkte beispielsweise zur Herstellung wasserabweisender Harze, für atmungsaktive Kleidungsstücke sowie für Siebdruckverfahren verwendet werden können, um die Waschbeständigkeit zu erhöhen.
 
Mit Trixene Aqua BI 522 als nichtionischem Produkt können härtere Beschichtungen hergestellt werden, die eine sehr hohe chemische Beständigkeit und gute Trocknungseigenschaften aufweisen. Es wird auf Metall- und Glasflächen aufgebracht und verleiht beispielsweise Brillengläsern eine herausragende Beständigkeit.
 
Trixene Aqua BI 202 ist durch die beständige Weiterentwicklung von Technologien zum Schlichten von Glasfasern entstanden und kann bei der Formulierung mit Witcobond Polyurethan-Dispersionen kombiniert werden. Aqua BI 202 eignet sich zur Verstärkung geschnittener Glasfasern, verleiht Verbundwerkstoffen bessere mechanische und elastische Eigenschaften und erhöht die Schlagzähigkeit. Glasfasern werden bei der Formulierung von Hochleistungskunststoffen eingesetzt, z. B. polyamid- und PBT-basierten Verbundwerkstoffen. Solche glasfaserverstärkten Kunststoffe sind in vielen Branchen, wie etwa der Automobil- und der Bauindustrie, unverzichtbar.
 
Exzellente Vernetzungseigenschaften für wässrige Beschichtungssysteme
Die Trixene Aqua-Produkte dienen als perfekte Vernetzer und Haftvermittler für wässrige Beschichtungssysteme. Sie verbessern die chemische und mechanische Beständigkeit von Beschichtungen und Schlichten. So werden ein wesentlich besseres Leistungsspektrum und eine lange Haltbarkeit der Endprodukte ermöglicht. Aufgrund der blockierten Isocyanatgruppe sind sie stabiler als die jeweiligen freien Isocyanate und können daher problemlos in 1-K- und 2-K-Systemen zusammen mit einer Vielzahl von komplementären wässrigen Harzen formuliert werden. Dazu zählen etwa hydroxyfunktionelle Acrylate, Polyester und Urethane.
 
Wässrige Einkomponenten-Beschichtungen auf Basis von Trixene Aqua BI

 Eine aktuelle Untersuchung von LANXESS benennt Formulierungsprinzipien, eine vorläufige Auswahl angemessener Komponenten sowie geeignete Mischungsanteile und Aushärtungsbedingungen. Die Auswahlkriterien basieren auf einer ersten Bewertung der Beschichtungseigenschaften und geben Formulierern eine Hilfestellung beim Einstieg in die Arbeit mit Vernetzern der Reihe Trixene Aqua BI.

Quelle:

LANXESS AG

AVK: Elektro-Mobilität bietet große Chancen für den Einsatz von  Composites (c) Volkswagen AG
08.04.2021

AVK: Elektro-Mobilität bietet große Chancen für den Einsatz von Composites

Die anstehende Verkehrswende ist eines der zentralen wirtschaftlichen und industriellen Themen unserer Zeit. Umweltschutz und ein möglichst nachhaltiger Umgang mit unserem Planeten und seinen endlichen Ressourcen sowie der Wunsch nach individueller Mobilität dürfen sich zukünftig nicht mehr gegenseitig ausstechen. Es gilt Lösungen zu finden, die beide Wünsche gleichberechtigt berücksichtigen.

In den letzten Jahren steht bei der Betrachtung möglicher Alternativer Antriebssysteme vor allem der Wechsel von klassischen Verbrennungsmotoren hin zur Elektro-Mobilität im Fokus. Auch wenn es zahlreiche weitere Optionen gibt, so ist diese das derzeit politisch und auch wirtschaftlich oftmals präferierte Modell, auf das die Automobilindustrie mit allen vor- und nachgelagerten Industriezweigen reagieren muss.

Die anstehende Verkehrswende ist eines der zentralen wirtschaftlichen und industriellen Themen unserer Zeit. Umweltschutz und ein möglichst nachhaltiger Umgang mit unserem Planeten und seinen endlichen Ressourcen sowie der Wunsch nach individueller Mobilität dürfen sich zukünftig nicht mehr gegenseitig ausstechen. Es gilt Lösungen zu finden, die beide Wünsche gleichberechtigt berücksichtigen.

In den letzten Jahren steht bei der Betrachtung möglicher Alternativer Antriebssysteme vor allem der Wechsel von klassischen Verbrennungsmotoren hin zur Elektro-Mobilität im Fokus. Auch wenn es zahlreiche weitere Optionen gibt, so ist diese das derzeit politisch und auch wirtschaftlich oftmals präferierte Modell, auf das die Automobilindustrie mit allen vor- und nachgelagerten Industriezweigen reagieren muss.

Auch für die Composites-Industrie ergeben sich neue Herausforderungen. Bislang ist der Transportbereich mit einem Anteil von 32 % das zweitwichtigste Anwendungssegment der Composites Industrie (vgl. Abb. 1). Betrachtet werden hier alle Lang- sowie Endlosfaserverstärkten Materialsysteme. Änderungen und neue Impulse in diesem so wichtigen Bereich haben, sowohl für die deutsche Industrie generell als auch für die Zulieferindustrie im Speziellen, einen fundamentalen Einfluss auf viele Akteure im Composites-Markt.

Bereits vielfach wurde in den letzten Monaten ein Abgesang auf die Composites im Automobilbereich angestimmt, da Leichtbau seinen Einfluss bei der E-Mobilität vermeintlich verloren habe. Dies muss sich, wenn man die reine Physik betrachtet, schon grundlegend als falsch herausstellen und wurde mittlerweile ja auch vielfach entkräftet. Darüber hinaus wird aber übersehen, dass Composites über ein enorm vielfältiges und breites Eigenschaftsniveau, auch über den Leichtbau hinaus aufweisen. Die Leichtbaumöglichkeiten sind nur ein Baustein der für den Einsatz von Composites, vor allem auch in der Elektromobilität spricht.

Wie genau Composites zukünftig eingesetzt werden können und wo sich die meisten Potenziale zeigen, dass war Thema einer Arbeitskreissitzung der AVK zum Thema "Werkstoffeigenschaften und -anforderungen für die E-Mobilität“. Mehr als 150 angemeldete Teilnehmer informierten sich am 24. März über den aktuellen Stand aus Forschung und Entwicklung sowie derzeitige und zukünftige Anwendungsszenarien.

Leitfähige Kunststoffe, Kunststoffe im Hochvoltbereich, aber auch direktgekühlte Motoren aus faserverstärkten Kunststoffen waren dabei ebenso Thema, wie neue Materialentwicklungen und konkrete Anwendungsfelder im PKW-Bereich.

Potenziale für den Einsatz von Kunststoffen und ganz speziell auch Composites zeigen sich beispielsweise im Bereich des Batteriegehäuses bzw. des Deckels der Batteriegehäuse.

Das Batteriegehäuse inklusive Deckel ist in einem Fahrzeug ein Teil der gesamten Fahrzeugstruktur. Das Gehäuse beherbergt die Zellen, die Kühlung, die Verkabelung und schützt vor Crash-/Crush- Schäden. Composites verfügen u. a. über eine gute Zug- und Biegefestigkeit und erhöhen die Steifigkeit. Darüber hinaus ist eine hohe Formstabilität und elektrische Isolation garantiert. Spontanversagen des Bauteils gibt es nicht. EV (electric vehicle)-Batterien haben in der Regel große Dimensionen und ein komplexes Design. Große Bauteile und komplexe Formen lassen sich mit Composites in einem Bauteil darstellen, mehrstufige Verarbeitungsprozesse entfallen. Dies sind nur einige der Vorteile, die durch den Einsatz von Composites entstehen können. Die Experten des AVK-Arbeitskreises waren sich einig: die Elektromobilität bietet vielfältige Chancen für Composites. Man muss als Industrie die sich bietenden Möglichkeiten gemeinsam angehen, um von den anstehenden Änderungen profitieren zu können. Darüber hinaus muss die Vorteilhaftigkeit der Materialien zukünftig noch besser nach außen und zu potenziellen Nutzern/Anwendern kommuniziert werden.

Deswegen wurde entschieden, die Arbeit gemeinsam fortzusetzen. Ein nächstes Treffen des Arbeitskreises „Werkstoffeigenschaften und -anforderungen für die E-Mobilität“ wird am 24.06.2021 stattfinden.
 

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

DITF: SMART TEXTILES erstmals digital (c) DITF
Forschung an Handschuhen mit Drucksensoren für Logistik und Produktion.
31.03.2021

DITF: SMART TEXTILES erstmals digital

Hightech-Textilien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt mit überraschend vielen Anwendungsmöglichkeiten. Beim Anwenderforum SMART TEXTILES am 24. und 25. März 2021 tauschten sich auch in diesem Jahr Industrie und Wissenschaft über neue Produkte, Trends und Marktchancen aus. Die Veranstaltung fand aufgrund der anhaltenden COVID 19-Pandemie in einem abwechslungsreichen digitalen Format statt.

Textilien mit intelligenten Funktionen sind die Zukunft. Wichtiges Beispiel ist die Automobilindustrie. Die Referenten präsentierten Textilien als Schnittstelle zwischen Mensch und High-Tech und als formschönes Interieur kombiniert mit vielen Funktionen. Ergänzt wird die hohe Funktionalität der Fahrzeuge mit interaktiver Kleidung für die Fahrer. Sie wärmt und kühlt je nach Bedarf, leuchtet automatisch beim Verlassen des Fahrzeugs, navigiert und lädt sich wieder auf, sobald sie an den Kleiderhaken gehängt wird. Auch smarte Mützen können in manchen Bereichen Helme ersetzen, indem sie für mechanischen Schutz und Sicherheit des Trägers sorgen und Insekten abwehren.

Hightech-Textilien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt mit überraschend vielen Anwendungsmöglichkeiten. Beim Anwenderforum SMART TEXTILES am 24. und 25. März 2021 tauschten sich auch in diesem Jahr Industrie und Wissenschaft über neue Produkte, Trends und Marktchancen aus. Die Veranstaltung fand aufgrund der anhaltenden COVID 19-Pandemie in einem abwechslungsreichen digitalen Format statt.

Textilien mit intelligenten Funktionen sind die Zukunft. Wichtiges Beispiel ist die Automobilindustrie. Die Referenten präsentierten Textilien als Schnittstelle zwischen Mensch und High-Tech und als formschönes Interieur kombiniert mit vielen Funktionen. Ergänzt wird die hohe Funktionalität der Fahrzeuge mit interaktiver Kleidung für die Fahrer. Sie wärmt und kühlt je nach Bedarf, leuchtet automatisch beim Verlassen des Fahrzeugs, navigiert und lädt sich wieder auf, sobald sie an den Kleiderhaken gehängt wird. Auch smarte Mützen können in manchen Bereichen Helme ersetzen, indem sie für mechanischen Schutz und Sicherheit des Trägers sorgen und Insekten abwehren.

Über den Anwendungsbereich Mobilität hinaus gibt es vor allem in Medizin und Pflege Bedarf an intelligenten Textilien. Sensorische Sohlen in den Schuhen analysieren den Gang und helfen damit Ärzten und Physiotherapeuten, die optimale Therapie auszuwählen - zum Beispiel gegen Rückenschmerzen. Taschentücher, Stofftaschen oder Handschuhe aus speziellen Silbertextilien töten Viren und Bakterien. Eine Innovation, die in der Corona-Pandemie besonders gefragt ist.

Neue Textilelektroden überleben inzwischen sogar viele
Waschgänge und machen smarte Textilien alltagstauglich. Das ist besonders wichtig bei Sportbekleidung, mit der auch Hobbysportler gerne ihr Training tracken, auswerten und optimieren. Neu entwickelte Stoffe haften großflächig am Körper und stellen auf diese Weise sicher, dass Vitalparameter zuverlässig erfasst werden.

Waschbar und leitfähig sind auch Druckknöpfe, die im wahrsten Sinne des Wortes Kontaktierung per Knopfdruck herstellen. In den robusten Knöpfen steckt Elektronik wie Sensoren, Aktoren, LEDs und Schalter.

Das Anwenderforum zeigte auch in diesem Jahr, dass viele Visionen inzwischen realisierbar und marktfähig sind. Herausforderungen sind in Zukunft, nachhaltige Materialien und Prozesse einzusetzen sowie die E-Textiles zu recyceln. Darüber hinaus stellt die Datenflut, die durch die smarten Textilien erzeugt werden kann, hohe Ansprüche an die Sicherheit und die Verarbeitung der Daten.

Das Anwenderforum SMART TEXTILES wird jährlich von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), dem Forschungskuratorium Textil e. V. in Berlin und dem Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e. V. (TITV) in Greiz veranstaltet, um den Austausch von Industrie und Wissenschaft in der in der D-A-CH-Region zu fördern.

Das 10. Anwenderforum SMART TEXTILES findet vom 2.-3. März 2022 statt und ist wieder als Präsenzveranstaltung kombiniert mit einer Firmenbesichtigung geplant. Der Veranstaltungsort wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Quelle:

DITF

ANDRITZ erhält Auftrag von Pureko über eine Nadelvlieslinie (c) ANDRITZ
SFD-System (Self-Feeding Device) bei einer Vorvernadelungsmaschine für die Verarbeitung einer Vielzahl an Faserfloren
15.03.2021

ANDRITZ erhält Auftrag von Pureko über eine Nadelvlieslinie

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Pureko Sp. Z o.o. den Auftrag zur Lieferung einer Nadelvlieslinie für das Werk in Myszków, Polen. Die Linie wird Recyclingfasern aus Altkleidern für die Produktion von technischen Filzen verarbeiten, die für die Automobilindustrie sowie für Geotextilien vorgesehen sind. Die Endprodukte werden ein Flächengewicht von 300–500 gsm aufweisen, die Produktionskapazität wird bis zu 750 kg/h betragen. Die Montage und Inbetriebnahme sind für das dritte Quartal 2021 geplant.

Der ANDRITZ-Lieferumfang enthält eine komplette neXline needlepunch eXcelle-Linie – von der Vliesbildung bis zur Vernadelung – sowie das Engineering und die erst kürzlich vorgestellte ANDRITZ- Scan-Messstation.

Dies ist die zweite an Pureko gelieferte ANDRITZ-Linie und bestätigt damit die starke Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. Vor drei Jahren investierte Pureko in eine neue, moderne Anlage von ANDRITZ Asselin-Thibeau für die Produktion von flauschigen Vliesstoffen, die in der Möbel-, Textilien- und Bekleidungsindustrie verwendet werden. Durch die neue Linie wird Pureko sein kontinuierliches Wachstum fortsetzen können.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Pureko Sp. Z o.o. den Auftrag zur Lieferung einer Nadelvlieslinie für das Werk in Myszków, Polen. Die Linie wird Recyclingfasern aus Altkleidern für die Produktion von technischen Filzen verarbeiten, die für die Automobilindustrie sowie für Geotextilien vorgesehen sind. Die Endprodukte werden ein Flächengewicht von 300–500 gsm aufweisen, die Produktionskapazität wird bis zu 750 kg/h betragen. Die Montage und Inbetriebnahme sind für das dritte Quartal 2021 geplant.

Der ANDRITZ-Lieferumfang enthält eine komplette neXline needlepunch eXcelle-Linie – von der Vliesbildung bis zur Vernadelung – sowie das Engineering und die erst kürzlich vorgestellte ANDRITZ- Scan-Messstation.

Dies ist die zweite an Pureko gelieferte ANDRITZ-Linie und bestätigt damit die starke Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. Vor drei Jahren investierte Pureko in eine neue, moderne Anlage von ANDRITZ Asselin-Thibeau für die Produktion von flauschigen Vliesstoffen, die in der Möbel-, Textilien- und Bekleidungsindustrie verwendet werden. Durch die neue Linie wird Pureko sein kontinuierliches Wachstum fortsetzen können.

Gegründet 2009, zählt Pureko zu den wichtigsten Vliesstoffproduzenten Polens. Die Vliesstoffprodukte des Unternehmens werden vorwiegend für Wattierungen verwendet; sie sind frei von Chemikalien, stellen kein Gesundheitsrisiko dar und sind anti-allergisch. Die Pureko-Produkte tragen hochwertige Zertifizierungen wie INTERTEK, FIRA, OEKO-TEX, und vom National Institute of Hygiene.

MaruHachi/AMAC: Thermoplastische Hochtemperatur-Tapes und Laminate (c) MaruHachi
16.02.2021

MaruHachi/AMAC: Thermoplastische Hochtemperatur-Tapes und Laminate

Mit seiner kürzlich in Betrieb genommenen Hochtemperatur-Unidirektional-Tape-Linie eröffnet der japanische Composites-Hersteller MaruHachi neue Möglichkeiten für High-End-Anwendungen in anspruchsvollen Marktsegmenten wie Luft- und Raumfahrt oder im Automobilbau und erweitert damit das Spektrum herkömmlicher, auf PP- und PA- basierender Materialien.

Mit seiner kürzlich in Betrieb genommenen Hochtemperatur-Unidirektional-Tape-Linie eröffnet der japanische Composites-Hersteller MaruHachi neue Möglichkeiten für High-End-Anwendungen in anspruchsvollen Marktsegmenten wie Luft- und Raumfahrt oder im Automobilbau und erweitert damit das Spektrum herkömmlicher, auf PP- und PA- basierender Materialien.

In einer ersten Phase wird MaruHachi bis zu 40 Tonnen/Jahr produzieren und konzentriert sich speziell auf hochtemperaturbeständige thermoplastische unidirektionale (UD) Tapes sowie mehrschichtige Plattenlaminate. Das Material basiert auf Hochleistungsfasern wie Kohlenstoff, Aramid, Glas oder Naturfasern und einer Matrix, die aus Hochleistungspolymeren wie PPS, PEEK oder anderen Hochtemperaturpolymeren bestehen kann.  Diese sind wesentlich schlagzäher als Epoxidharze und einfach zu recyceln. Mit einer Breite von 500 mm, einem spezifischen Gewicht von 60 bis 350 g/m2, je nach gewähltem Material, kann die Anlage bis zu Temperaturen von 420 Grad Celsius arbeiten. Das Herstellen unter diesen extrem hohen Temperaturen führt zu besseren Materialeigenschaften in der Endanwendung wie gesteigerte Leistungsfähigkeit, erhöhte Widerstandsfähigkeit und integrierte Hochleistungsfunktionalitäten wie sie z.B. durch das sogenannte Umspritzen erreicht werden.

Seit 2017 ist die MaruHachi Group auf dem europäischen Markt in Kooperation mit Dr. Michael Effing, Geschäftsführer der AMAC GmbH in Aachen, aktiv, der das Unternehmen strategisch berät und unterstützt. Die etablierte, familiengeführte MaruHachi Group hat eine starke Historie in den Bereichen Automobil- und Medizintextilien und ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich innovative Verbundwerkstoffe aktiv.

Toshi Sugahara, Geschäftsführer von MaruHachi: "Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit in- und ausländischen Partnern an nachfragestarken Anwendungen zusammen. Daher hat sich MaruHachi nun dazu entschlossen, in Phase 1 über 1 Mio. EUR in diese neue Anlage zu investieren, wobei ein Teil der Finanzierung von der japanischen Regierung NEDO stammt. Neue Entwicklungen in Phase 2 werden bis Ende 2021 an den nachgelagerten Technologien wie dem automatisierten Preforming und der Konsolidierung vorgenommen. Mit unseren neuen Produkten wollen wir zu einer deutlichen Gewichtsreduzierung der Endprodukte beitragen, die Energieeffizienz verbessern und gleichzeitig eine kosteneffiziente und hochwertige Lösung anbieten."

Dr. Effing, Geschäftsführer der AMAC GmbH bestätigt: "Die Fokussierung auf die Nische der Hochtemperaturprodukte auf Basis von PPS und PEEK ermöglicht es MaruHachi, sehr anspruchsvolle High-End-Anwendungen wie Strukturelemente in Raum- und Flugzeugen, Flugzeugsitze oder Triebwerkskomponenten etc. anbieten zu können. Die Tapes sind vollständig recycelbar und können beispielsweise in hoher Geschwindigkeit bis zu 0.5 Metern pro Sekunde mit laserbasierten Tape-Placement-Maschinen und Robotern verarbeitet werden."

 

Quelle:

AMAC GmbH

Dr. Zwissler Holding AG: Günter Eizenhöfer als Vorstandsmitglied (c) Dr. Zwissler Holding AG
Günter Eizenhöfer
04.02.2021

Dr. Zwissler Holding AG: Günter Eizenhöfer als Vorstandsmitglied

Der Aufsichtsrat der Dr. Zwissler Holding AG hat zum 01.02.2021 Herrn Günter Eizenhöfer als weiteres Vorstandsmitglied bestellt.

Herr Eizenhöfer wird die Vorsitzende des Vorstands, Frau Dr. Ulrike Neu-bauer, als Vorstandsmitglied bei der strategischen Weiterentwicklung des Vorstands unterstützen. Er übernimmt Verantwortung für das Ressort Vertrieb, Entwicklung und Operations.

Herr Eizenhöfer bringt einen breiten Erfahrungsschatz aus Managementpositionen in diversen Industrien mit, u.a. auch von Unternehmen der Automobilzulieferindustrie. Er hat verschiedene Managementpositionen im In- und Ausland wahrgenommen und sich zuletzt als geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung mit strategischen Themen im Fokus der Automobilindustrie befasst. Dank dieser beruflichen Stationen und diversen Aufsichtsratsmandaten verfügt er über ein solides Wissen aus den Bereichen Prozessoptimierung sowie Neu- bzw. Umstrukturierung.

Der Aufsichtsrat der Dr. Zwissler Holding AG hat zum 01.02.2021 Herrn Günter Eizenhöfer als weiteres Vorstandsmitglied bestellt.

Herr Eizenhöfer wird die Vorsitzende des Vorstands, Frau Dr. Ulrike Neu-bauer, als Vorstandsmitglied bei der strategischen Weiterentwicklung des Vorstands unterstützen. Er übernimmt Verantwortung für das Ressort Vertrieb, Entwicklung und Operations.

Herr Eizenhöfer bringt einen breiten Erfahrungsschatz aus Managementpositionen in diversen Industrien mit, u.a. auch von Unternehmen der Automobilzulieferindustrie. Er hat verschiedene Managementpositionen im In- und Ausland wahrgenommen und sich zuletzt als geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung mit strategischen Themen im Fokus der Automobilindustrie befasst. Dank dieser beruflichen Stationen und diversen Aufsichtsratsmandaten verfügt er über ein solides Wissen aus den Bereichen Prozessoptimierung sowie Neu- bzw. Umstrukturierung.

Quelle:

zwissTEX Germany GmbH

Bildrechte: TITK / Steffen Beikirch
Dr.-Ing. Renate Lützkendorf mit ihrem bisherigen Stellvertreter und jetzigen Nachfolger Dr.-Ing. Thomas Reußmann.
02.02.2021

TITK: Abteilung Textil- und Werkstoff-Forschung unter neuer Leitung

  • Renate Lützkendorf am TITK verabschiedet – Thomas Reußmann übernimmt

Zum 31. Januar 2021 verließ Dr.-Ing. Renate Lützkendorf, Leiterin der Abteilung Textil- und Werkstoff-Forschung, das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK). Nach 29 Jahren erfolgreicher Tätigkeit ging die 65-Jährige in den Ruhestand. Ihr bisheriger Stellvertreter Dr.-Ing. Thomas Reußmann übernimmt die Funktion – und damit ein 30-köpfiges Team aus Wissenschaftlern, Technikern und Laboranten.

  • Renate Lützkendorf am TITK verabschiedet – Thomas Reußmann übernimmt

Zum 31. Januar 2021 verließ Dr.-Ing. Renate Lützkendorf, Leiterin der Abteilung Textil- und Werkstoff-Forschung, das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK). Nach 29 Jahren erfolgreicher Tätigkeit ging die 65-Jährige in den Ruhestand. Ihr bisheriger Stellvertreter Dr.-Ing. Thomas Reußmann übernimmt die Funktion – und damit ein 30-köpfiges Team aus Wissenschaftlern, Technikern und Laboranten.

Renate Lützkendorf hatte 1992 am TITK als wissenschaftliche Mitarbeiterin begonnen. 2001 übernahm sie den Bereich Textil- und Werkstoff-Forschung. Seitdem war Thomas Reußmann (55) bereits ihr Stellvertreter. Standen in diesem traditionsreichen Forschungsfeld zunächst noch Lösungen für die Bekleidungsindustrie im Mittelpunkt, so verlagerte sich der Fokus immer mehr auf technischen Anwendungen von textilen Halbzeugen, textilen Laminaten, faserverstärktem Gummi/Elastomeren und Faserverbundwerkstoffen. Ein wichtiges Feld ist heute die Material- und Prozessentwicklung für die Automobilindustrie, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe mit hohem Leichtbaupotenzial bei gleichzeitig besonders nachhaltigem Materialeinsatz.

Thomas Reußmann war nach einem Maschinenbau-Studium in der Fachrichtung Kunststofftechnik ab 1992 zunächst in der TITK-Tochter OMPG als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. 1996 wechselte er dann ans TITK in die Abteilung Textil- und Werkstoff-Forschung. Kurz darauf promovierte er zum Thema „Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Langfasergranulat mit Naturfaserverstärkung“.

Die erfolgreiche Arbeit der Abteilung möchte er als Leiter kontinuierlich fortführen. Seine Vorgängerin Renate Lützkendorf ist noch in einige Vorhaben involviert. So betreut sie für das TITK weiter das mit der GFE Schmalkalden begonnene Projekt ProHyMaTh („Prozesstechnologien für Hybride Materialien im Thüringer Wald“).

vombaur: Filtrationstextilien (c) vombaur
22.01.2021

vombaur: Filtrationstextilien

Von der Trinkwasser- und Lebensmittelindustrie über Wasserwirtschaft und Bergbau bis zur Automobil- und Flugzeugbranche: In nahezu jeder Industrie sind mechanische Filtrationsverfahren im Einsatz. So unterschiedlich die Verfahren, die Dimensionen und die besonderen Anforderungen des Filtrationsprozesses jeweils sind – fast immer kommen dabei technische Textilien und häufig Filterschläuche zum Einsatz. Und so tragen Filterschläuche und Schmalgewebe von vombaur in den unterschiedlichsten Filtrationsprozessen dazu bei, dass Stoffe sicher und zuverlässig getrennt oder gereinigt werden.

Individuelle Lösungen
Die Anforderungen an das Gewebe, an das Material, an Durchflussverhalten und Belastbarkeit der Filter sind dabei abhängig von der jeweiligen Anwendung: Ein Schlauch zur Entwässerung von Erdreich muss anderen Kräften standhalten als ein Filterschlauch für die Getränkeindustrie. Der wiederum muss höchsten Hygienestandards genügen. Weil also die Anforderungen so individuell sind, entwickelt vombaur für seine Kunden auf der ganzen Welt individuelle Filtration Textiles.

Von der Trinkwasser- und Lebensmittelindustrie über Wasserwirtschaft und Bergbau bis zur Automobil- und Flugzeugbranche: In nahezu jeder Industrie sind mechanische Filtrationsverfahren im Einsatz. So unterschiedlich die Verfahren, die Dimensionen und die besonderen Anforderungen des Filtrationsprozesses jeweils sind – fast immer kommen dabei technische Textilien und häufig Filterschläuche zum Einsatz. Und so tragen Filterschläuche und Schmalgewebe von vombaur in den unterschiedlichsten Filtrationsprozessen dazu bei, dass Stoffe sicher und zuverlässig getrennt oder gereinigt werden.

Individuelle Lösungen
Die Anforderungen an das Gewebe, an das Material, an Durchflussverhalten und Belastbarkeit der Filter sind dabei abhängig von der jeweiligen Anwendung: Ein Schlauch zur Entwässerung von Erdreich muss anderen Kräften standhalten als ein Filterschlauch für die Getränkeindustrie. Der wiederum muss höchsten Hygienestandards genügen. Weil also die Anforderungen so individuell sind, entwickelt vombaur für seine Kunden auf der ganzen Welt individuelle Filtration Textiles.

Nahtlose Filterschläuche
Bei vombaur werden die Filtertextilien an einzigartigen Webstühlen nahtlos rundgewebt. Dadurch besitzen sie rundum und über die gesamte Länge identische Oberflächeneigenschaften wie Durchflussverhalten, Belastbarkeit, Schrumpfverhalten oder Materialstärke.

Schmalgewebe zur Konfektion von Filtermedien
„Wir fertigen unsere Schmaltextilien aus unterschiedlichsten Hightech-Garnen. Mal kommt monofiles Garn zum Einsatz, mal multifiles, mal gesponnenes. Die Rohstoffe wählen wir wie die Bindungsart abhängig davon, welche Funktion sie erfüllen sollen“, betont Gert Laarakker, Sales Manager bei vombaur. „Damit unsere Filtration Textiles zuverlässig leisten, was sie leisten sollen. Sauber. Sicher. Stabil.“

Quelle:

stotz-design.com GmbH & Co. KG

ANDRITZ liefert Spunlace-Linie für Minet (c) ANDRITZ
ANDRITZ-Nadelvlieslinie bei Minet
22.01.2021

ANDRITZ liefert Spunlace-Linie für Minet

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt den Auftrag zur Lieferung einer neXline spunlace eXcelle Linie an Minet S.A. mit Sitz in Ramnicu Valcéa, Rumänien, zur Verarbeitung von Fasern von 25 bis 70 gsm für die Produktion einer breiten Palette an Hygieneprodukten. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2022 geplant.

ANDRITZ liefert eine komplette Produktionslinie von der Vliesbildung bis zur Trocknung. Die Linie wird eine TT-Krempel für hohe Geschwindigkeiten, eine robuste Jetlace Essentiel-Wasserstrahl-verfestigungsmaschine mit einem neXecodry S1 zur Energieeinsparung sowie einen neXdry- Doppeltrommel-Durchströmtrockner integrieren.

Die enge Zusammenarbeit zwischen ANDRITZ und Minet im Bereich Nadelvlies war ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Lieferanten für die Spunlace-Linie, wie auch die Tatsache, dass ANDRITZ als Maßstab für Ausrüstungen zur Produktion von hochwertiger Spunlace-Rollenware gilt.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt den Auftrag zur Lieferung einer neXline spunlace eXcelle Linie an Minet S.A. mit Sitz in Ramnicu Valcéa, Rumänien, zur Verarbeitung von Fasern von 25 bis 70 gsm für die Produktion einer breiten Palette an Hygieneprodukten. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2022 geplant.

ANDRITZ liefert eine komplette Produktionslinie von der Vliesbildung bis zur Trocknung. Die Linie wird eine TT-Krempel für hohe Geschwindigkeiten, eine robuste Jetlace Essentiel-Wasserstrahl-verfestigungsmaschine mit einem neXecodry S1 zur Energieeinsparung sowie einen neXdry- Doppeltrommel-Durchströmtrockner integrieren.

Die enge Zusammenarbeit zwischen ANDRITZ und Minet im Bereich Nadelvlies war ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Lieferanten für die Spunlace-Linie, wie auch die Tatsache, dass ANDRITZ als Maßstab für Ausrüstungen zur Produktion von hochwertiger Spunlace-Rollenware gilt.

Erst kürzlich hat ANDRITZ die Inbetriebnahme einer neXline needlepunch eXcelle Nadelvlieslinie für Minet erfolgreich abgeschlossen. Diese Linie ist für die Herstellung von Automobilprodukten vorgesehen, die aus einer großen Vielfalt an Fasern produziert werden. Für diesen Vertrag lieferte ANDRITZ eine komplette Linie von der Faseraufbereitung bis zur End-of-Line, die auch eine Krempel, einen Kreuzleger, eine Faserflorvliesstrecke, zwei Nadelmaschinen und eine Zeta-Filzvliesstrecke mit einer Arbeitsbreite von über 6 m integriert. Die Linie enthält ebenfalls das einzigartige ProDyn-Bahnprofilierungssystem, das als Steuerung mit geschlossenem Regelkreis agiert, um eine perfekte Gleichmäßigkeit der Produkte sicherzustellen.

04.12.2020

ANDRITZ erwirbt Laroche

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat mit Laroche, mit Sitz in Cours, Frankreich, eine Vereinbarung zum Erwerb von LM Industries – bestehend aus Laroche SA und Miltec SA, Frankreich – unterzeichnet. ANDRITZ übernimmt sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft. Vorbehaltlich der Genehmigung der Akquisition durch den Aufsichtsrat von ANDRITZ wird das Closing der Transaktion für Anfang 2021 erwartet.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat mit Laroche, mit Sitz in Cours, Frankreich, eine Vereinbarung zum Erwerb von LM Industries – bestehend aus Laroche SA und Miltec SA, Frankreich – unterzeichnet. ANDRITZ übernimmt sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft. Vorbehaltlich der Genehmigung der Akquisition durch den Aufsichtsrat von ANDRITZ wird das Closing der Transaktion für Anfang 2021 erwartet.

Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation). Das Produktportfolio ergänzt das bestehende Produktangebot von ANDRITZ Nonwoven. ANDRITZ kann jetzt die komplette Liefer- und Wertschöpfungskette – vom Rohmaterial über die Faseröffnung und -mischung, Vliesbildung, Verfestigung, Veredelung, Trocknung, bis hin zur Weiterverarbeitung – abdecken. Die Hochleistungstechnologien von Laroche für die Faseröffnung und -mischung erweitern den ANDRITZ-Lieferumfang für Spunlace-, Needlepunch- und Wetlaid-Produktionslinien. Außerdem haben beide Unternehmen vereinbart, die Entwicklung ihrer bestehenden Technologien für Anwendungen mit hohen Geschwindigkeiten und hohen Kapazitäten weiter zu forcieren sowie die Entwicklung von Textilwiederverwertungsprozessen weiterzuverfolgen, um den bevorstehenden Änderungen in der Industrie erfolgreich zu begegnen.

Laroche SA entwickelt Faseraufbereitungstechnologien seit über 100 Jahren. Mit der integrierten Fertigung liefert das Unternehmen Linien für verschiedenste Industrien/Produkte: Spinnerei, Matrazen und Möbel, Automobilindustrie, Schall und Wärmeisolierungen, Geotextilien, Filtration, Feuchttücher und vieles mehr.

Robert Laroche, Geschäftsführer von Laroche: „Diese Akquisition ist die logische Folge der erfolgreichen, langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen ANDRITZ und Laroche. Wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren eng zusammen und freuen uns sehr darauf, Mitglied der ANDRITZ-Familie zu werden.“

Andreas Lukas, Senior Vice President und Division Manager, ANDRITZ Nonwoven: „Durch die Ergänzung unseres bestehenden Angebots mit modernsten Produkten und das Fachwissen von Laroche wird ANDRITZ Nonwoven seine Position am Markt und in der Technologie weiter stärken.“

Quelle:

ANDRITZ AG