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A+A 2023 Constanze Tillmann, Mintarder Weg 34, 404702 Duesseldorf, Germany
25.04.2024

Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2024

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 betonen die internationale Leitmesse A+A und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Basi) ihr Engagement im Hinblick auf die Weiterentwicklung des globalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Mit dem Hashtag #WelttagfürSicherheitundGesundheit rufen die Messe und ihr Partner dazu auf, sich zur Zukunft des Arbeitsschutzes auf den sozialen Netzwerken auszutauschen. Es geht darum, Lösungen für die umfassenden Aufgaben in einer Arbeitswelt zu finden, die sich rasant wandelt.

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 betonen die internationale Leitmesse A+A und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Basi) ihr Engagement im Hinblick auf die Weiterentwicklung des globalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Mit dem Hashtag #WelttagfürSicherheitundGesundheit rufen die Messe und ihr Partner dazu auf, sich zur Zukunft des Arbeitsschutzes auf den sozialen Netzwerken auszutauschen. Es geht darum, Lösungen für die umfassenden Aufgaben in einer Arbeitswelt zu finden, die sich rasant wandelt.

Innovative Ansätze in einer sich wandelnden Arbeitswelt
Die fortschreitende Digitalisierung, der Klimawandel und die Entwicklungen der Arbeit 4.0 konfrontieren Unternehmen und ihre Beschäftigen mit neuen und komplexen Herausforderungen – darunter psychische Belastungen, beispielsweise durch Überforderung, verstärkte Flexibilität und Disruption (neue oder stark veränderte Geschäftsmodelle). Neben bekannten Gefahrstoffen wie Asbest entstehen als Folge neuer Produkte Gefahrstoffe, von denen häufig noch nicht bekannt ist, ob und wie sehr sie die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen können.

„Wir haben aktuelle Themen, Entwicklungen und Trends im Arbeitsschutz im Blick beim A+A Kongress, der zentralen deutschen Gemeinschaftsveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit internationaler Ausstrahlung. Darüber hinaus laden wir regelmäßig zu Diskussionen über ausgewählte Themen ein. Anlässlich des Welttages 2024 befasst sich die erfolgreiche Online-Veranstaltung ,Die Basi im Dialog‘ am 25. April ab 15.30 Uhr mit den Vorteilen, die sich aus Normungsverfahren für den Arbeitsschutz ergeben“, erklärt Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi.

„Die A+A dient als zentrale Plattform für den Austausch und die Entwicklung von Maßnahmen, die Arbeitsplätze sicherer und gesünder gestalten", erklärt Lars Wismer, Direktor der A+A. „Am Welttag für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit arbeiten die A+A und die Basi gemeinsam daran, durch gezielte Kommunikation- und Aufklärungsaktionen das globale Bewusstsein für die Umsetzung von Sicherheitsstandards zu stärken.“

Stärkung des Arbeitsschutzes durch globalen Vernetzung
Globale Vernetzung stärkt den Arbeitsschutz, indem sie den Austausch zu bewährten Praktiken und innovativen Lösungsansätzen über Ländergrenzen hinweg ermöglicht. Die Messe Düsseldorf unterstützt diesen Ansatz mit ihrem internationalen Messeportfolio Occupational Safety & Health, zu dem die CIOSH in Shanghai, die OSHA in Singapur und die TOS+H Expo 2024 in der Türkei gehören. Die Basi kooperiert im Sinne der Sache mit der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) und der ORP Foundation (Occupational Risk Prevention, Vorbeugung von Risiken am Arbeitsplatz).

Weitere Informationen:
A+A Arbeitsschutz
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Steffen Jost, Rolf Pangels Foto BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
Steffen Jost, Rolf Pangels
18.04.2024

ZFO-Sonntagsöffnung: OLG Zweibrücken fordert weiteres Gutachten

BTE ruft zur finanziellen Unterstützung auf

BTE-Ehrenpräsident Steffen Jost (Modehaus Jost, Grünstadt), Betreiber mehrere Modehäuser u.a. in der Südpfalz, hatte mit finanzieller und sachinhaltlicher Unterstützung des BTE gegen einen Store innerhalb des Zweibrücken Fashion Outlet (ZFO) geklagt. Denn dort dürfen die Geschäfte aufgrund einer älteren rheinland-pfälzischen Sonderregelung ohne einen jeweils konkreten Anlassbezug primär aufgrund der Nähe zum Flugplatz Zweibrücken „automatisch“ jährlich an 16 Sonntagen öffnen. Und das, obwohl der Linienflugverkehr dort, der seinerzeit als maßgeblich Vorrausetzung für besagte Sonderregelung galt, schon seit Jahren eingestellt ist.
 

BTE ruft zur finanziellen Unterstützung auf

BTE-Ehrenpräsident Steffen Jost (Modehaus Jost, Grünstadt), Betreiber mehrere Modehäuser u.a. in der Südpfalz, hatte mit finanzieller und sachinhaltlicher Unterstützung des BTE gegen einen Store innerhalb des Zweibrücken Fashion Outlet (ZFO) geklagt. Denn dort dürfen die Geschäfte aufgrund einer älteren rheinland-pfälzischen Sonderregelung ohne einen jeweils konkreten Anlassbezug primär aufgrund der Nähe zum Flugplatz Zweibrücken „automatisch“ jährlich an 16 Sonntagen öffnen. Und das, obwohl der Linienflugverkehr dort, der seinerzeit als maßgeblich Vorrausetzung für besagte Sonderregelung galt, schon seit Jahren eingestellt ist.
 
Dagegen ist dem stationären Einzelhandel in Rheinland-Pfalz und in der Region rund um das Outlet eine Öffnung nur an bis zu vier Sonntagen erlaubt, wenn ein konkreter Anlass - bürokratisch aufwendig - nachgewiesen wird. Der Anteil der Sonntagsöffnungen am Gesamtumsatz des ZFO ist nach BTE-Berechnungen mit 30 bis 35 Millionen € (brutto) signifikant. Es resultieren etwa 15 Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes des ZFO Zweibrücken aus den zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntagen. Bricht man den Umsatzentzug durch die Sonntagsöffnungen auf das Einzugsgebiet herunter, ergeben sich spürbare negative Auswirkungen für den Einzelhandel im Einzugsgebiet.
 
In den beiden Vorinstanzen vor dem Verwaltungsgericht und dem OLG Zweibrücken war Jost unterlegen. Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe hatte im Juli 2023 jedoch ein Urteil des OLG Zweibrücken von August 2022 aufgehoben und an es zurückverwiesen. Der BGH stellte fest, dass es bei der Zulassung von verkaufsoffenen Sonntagen im ZFO entgegen der seinerzeitigen Annahme des OLG sehr wohl relevant ist, dass am Flugplatz Zweibrücken seit dem Jahr 2014 kein kommerzieller Linienflugverkehr mehr stattfindet. Veränderten sich die maßgeblichen Umstände, müssten Verordnungen auch überprüft werden. Eine Verordnung kann sodann rechtswidrig werden, wenn sich die maßgeblichen Umstände ändern.
 
Obwohl bereits zwei Gutachten zur räumlichen Wettbewerbssituation und Spürbarkeit bzw. Beeinträchtigung des ZFO auf andere Einzelhändler im Einzugsbereich vorliegen, verlangt das OLG Zweibrücken nunmehr abermals ein Gutachten zu diesen beiden Themenkomplexen. Hierdurch entstehen erneut Kosten, die vom Kläger (Jost) zu tragen sind. Zusätzliche, weitere Ausgaben z.B. für Anwälte und ggf. sogar eine weitere Verhandlung beim BGH sind zu erwarten.
 
In Anbetracht der bereits entstandenen Kosten im sechsstelligen Bereich bittet der BTE um finanzielle Unterstützung durch den Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel und gerne auch anderen betroffenen Branchen. Schließlich hätten sowohl Steffen Jost als Unternehmen als auch der BTE insgesamt in der Sache für die Interessen vieler Händler in der Region gekämpft. Der Ausgang des Verfahrens könnte auch grundsätzlich weitreichende Bedeutung für die Bewertung von Wettbewerbsverzerrungen aufgrund von erweiterten Ladenöffnungszeiten anderer FOCs in Deutschland haben.
 
Alle Unternehmen, die den BTE bzw. Steffen Jost bei seinem Kampf gegen die nicht mehr sachgerechte Sonntagsöffnung im ZFO unterstützen möchten, können einen selbst festgelegten Betrag auf das Konto des BTE e.V. bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE73 3705 0299 0000 0253 86, Kennwort „Sonntagsöffnung ZFO“ überweisen. Der Einzahlungsbeleg sollte als Nachweis beim Finanzamt ausreichen, der BTE bestätigt zusätzlich aber gerne die finanzielle Unterstützung.
 
Der BTE versichert, dass die Gelder ausschließlich zur Finanzierung des Gutachtens bzw. des weiteren Prozesse verwendet werden. Sollten wider Erwarten die Einnahmen die Ausgaben übersteigen, werden die überschüssigen Gelder für die Branchenarbeit des BTE verwendet. Für Rückfragen steht BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels gerne zur Verfügung unter Tel. 0171 1537337, E-Mail pangels@bte.de.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Quelle: Wolfgang Schmidt
Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.
12.04.2024

Nord-Ostdeutscher Textil- und Bekleidungsverband fordert mittelständische Wirtschaftspolitik

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Statistische Zahlen in einschlägigen Internetportalen beschreiben das. In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 3,15 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Damit machen die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie tragen mit rund 61 Prozent zur gesamten Netto-Wertschöpfung bei, stellen 55 Prozent der Arbeitsplätze und beschäftigen 80 Prozent der Auszubildenden.  

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Statistische Zahlen in einschlägigen Internetportalen beschreiben das. In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 3,15 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Damit machen die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie tragen mit rund 61 Prozent zur gesamten Netto-Wertschöpfung bei, stellen 55 Prozent der Arbeitsplätze und beschäftigen 80 Prozent der Auszubildenden.  

Insbesondere die Textil- und Bekleidungsindustrie ist klein und mittelständisch strukturiert. Über 70 Prozent der produzierenden Unternehmen des Verbandes haben weniger als 50, nur 18 Prozent mehr als 100 Mitarbeiter. Neue bzw. erweiterte Regulierungen mit umfangreichen Nachweispflichten, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder die Lieferkettenrichtlinie der EU, die Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie oder die in Arbeit befindliche EU-Regelung zu entwaldungsfreien Lieferketten, überfordern die Unternehmen oder können aufgrund fehlender Ressourcen schlichtweg nicht geleistet werden, so der Verband. Beteuerungen der Politik, dass ja nur große Unternehmen davon betroffen seien, wären, wie die Praxis zeige, falsch.     

Ohne eine auf den Mittelstand ausgerichtete Wirtschaftspolitik bestehe die Gefahr des Rückgangs und des Verlusts der industriellen Leistungsfähigkeit des Landes. Auch die Arbeitsplätze würden verloren gehen. Der zunehmende Bürokratieaufwand und Nachweispflichten müssten auf ein absolut notwendiges und für den Mittelstand ertragbares Maß reduziert werden.   

Umsätze / Konjunktur
Die meisten der Verbandsmitglieder klagen über sinkende Umsätze und rückläufige Auftragseingänge.  

Die puren Umsatzzahlen bildeten die reale Situation in den Unternehmen nicht mehr ab. Durch den Einfluss der Inflation in Form gestiegener Kosten in allen Bereichen, wüchsen zwar die Umsätze, jedoch die Erträge schmelzen. Zu den Kostentreibern zählen Energie (sowohl Strom als auch Gas), Rohstoffe, Aufwendungen für Logistik und Transport und die Arbeitskosten.

Zwar sind nach teils massiven Kostensteigerungen der Rohstoffe in 2022/2023 diese wieder auf niedrigere Niveaus gesunken, die Energiepreise bleiben jedoch auf einem historisch hohen und nicht wettbewerbsfähigen Niveau. Damit ist insbesondere die Textilindustrie im Nordosten mit einem Exportanteil von 48 Prozent zunehmend gefährdet.

Die Umsätze der ostdeutschen Textilindustrie (> 50 MA) sind nach einem relativ stabilen Jahr 2023 zum Jahresende deutlich weggebrochen. Der Dezember-Umsatz verlor zum Dezember 2022 ca. 9 Prozent. Besonders die Bekleidungsindustrie geriet 2023 unter extremen Druck. Geradezu dramatisch präsentierte sich für beide Sparten der Januar 2024: Textil verlor 10 Prozent, die Bekleidung 10,9 Prozent.  

Im Jahresvergleich 2023 zu 2022 stieg der Umsatz im Textilbereich um 5 Prozent, er sank bei der Bekleidung um 16,7 Prozent. In der Gesamtbetrachtung wuchsen Textil und Bekleidung um 4,2 Prozent.
Insbesondere die Entwicklung zum Jahresende und im Januar lassen die Hoffnungen auf eine Erholung der Branche im neuen Jahr sinken.  

Wirtschaftliche Lage
In der Auswertung einer von der IG Metall durchgeführten Befragung von bundesweit über 2.500 Arbeitnehmervertretern im Februar/März 2024 warnt auch die Gewerkschaft vor verstärkter Abwanderung der Produktion ins Ausland. Über 30 Prozent der befragten Betriebe berichten von einem hohen bis sehr hohen Verlagerungsrisiko insbesondere der Produktionsbereiche. 63 Prozent der Betriebe haben noch im Herbst 2022 von einer guten bis sehr guten Lage berichtet. Im Frühjahr 2024 waren das nur noch 51 Prozent.  
 
Auch Textilunternehmen des nord-ostdeutschen Verbandsgebietes haben bereits in Produktionsstätten im Ausland investiert. Viele Betriebe lassen Produktionsschritte im osteuropäischen Ausland durchführen oder importieren Vorprodukte, die in Europa nicht mehr produziert werden. Solche Entscheidungen werden stets durch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Wettbewerbsfähige Kostenstrukturen für Energie und Rohstoffe, Rücknahme des politischen Einflusses auf die Entwicklung der Arbeitskosten und die Beachtung der regionalen Produktion insbesondere bei der öffentlichen Beschaffung können dazu beitragen, auch weiterhin Wertschöpfung durch Industrieproduktion in Deutschland möglich zu machen. 

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

09.04.2024

Hohenstein: Neuer Zertifikatslehrgang „Intensivtraining Digital Fashion Development“

Beim Zertifikatslehrgang „Intensivtraining Digital Fashion Development” können sich Teilnehmende ab September 2024 zu qualifizierten 3D-Produktentwicklern in der Bekleidungsbranche fortbilden. Zielgruppe sind Fachleute, die bereits über Grundkenntnisse der digitalen Produktentwicklung verfügen und ihr Know-how vertiefen wollen.

Unter Anleitung von 3D-Experten lernen sie im Intensivtraining, realistische virtuelle Kleidungsstücke zu entwerfen. Das Themenspektrum reicht vom optimalen Umgang mit Schnitt, Material und Avatar bis zur virtuellen Anprobe und Visualisierung.

Die 3D-Produktentwicklung fördert die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams von Unternehmen und Zulieferern. Durch die Visualisierung und Bearbeitung virtueller Prototypen können Designer,
Ingenieure und Marketingfachleute in Echtzeit zusammenarbeiten. Dies kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden, Innovation zu fördern und Ergebnisse zu optimieren. Zudem können Unternehmen ihren Kunden und Auftraggebern die Produkte ansprechend präsentieren.

Beim Zertifikatslehrgang „Intensivtraining Digital Fashion Development” können sich Teilnehmende ab September 2024 zu qualifizierten 3D-Produktentwicklern in der Bekleidungsbranche fortbilden. Zielgruppe sind Fachleute, die bereits über Grundkenntnisse der digitalen Produktentwicklung verfügen und ihr Know-how vertiefen wollen.

Unter Anleitung von 3D-Experten lernen sie im Intensivtraining, realistische virtuelle Kleidungsstücke zu entwerfen. Das Themenspektrum reicht vom optimalen Umgang mit Schnitt, Material und Avatar bis zur virtuellen Anprobe und Visualisierung.

Die 3D-Produktentwicklung fördert die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams von Unternehmen und Zulieferern. Durch die Visualisierung und Bearbeitung virtueller Prototypen können Designer,
Ingenieure und Marketingfachleute in Echtzeit zusammenarbeiten. Dies kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden, Innovation zu fördern und Ergebnisse zu optimieren. Zudem können Unternehmen ihren Kunden und Auftraggebern die Produkte ansprechend präsentieren.

Das Schulungsprogramm umfasst 85 Stunden, verteilt auf 20 Einheiten. Davon finden zwei Tage in Präsenz in der Hohenstein Academy am Stammsitz Bönnigheim statt. Die übrigen Lehrinhalte werden in 18 Online-Workshops jeweils donnerstags und freitags vermittelt. Start des Lehrgangs ist am 12./13. September 2024. Voraussetzung, um daran teilzunehmen, sind der Zugang zu CLO, Style3D oder VStitcher sowie Erfahrung mit mindestens einem dieser 3D Simulations-Programme.

Der Zertifikatslehrgang kostet 4.750,- Euro. Bei Anmeldung bis zum 31.05. bietet Hohenstein aktuell einen Frühbucher-Rabatt in Höhe von 15 % (4040,00 € Gesamtkosten) an.

Quelle:

Hohenstein

08.04.2024

Modeunternehmen Sara Linke GmbH erfolgreich saniert

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das zweite Standbein bilden Dienstleistungen rund um Design, Entwicklung und Produktion für Textil- und Bekleidungsunternehmen. Dieser Geschäftsbereich wird künftig unter „Studio 1912“ firmieren. Die neue Homepage ist bereits online, der neue Standort in Zwickau wird am 12. April eröffnet. „Mit der neuen strategischen Ausrichtung können wir unser Design- und Produktions-Know-how Dritten als Dienstleistung zugänglich machen und gleichzeitig unser eigenes erfolgreiches Label für extrovertierte Designermode weiter voranbringen“, so Geschäftsführerin Sara Linke.

Die Sara Linke GmbH hatte im März 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Hintergrund waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Textil-Einzelhandel sowie gestiegene Kosten für Material und Personal, die vor allem die Produktion belasteten. Im Zuge des Eigenverwaltungsverfahrens wurde das Unternehmen strategisch neu und mit einer schlankeren Kostenstruktur ausgerichtet.

Weitere Informationen:
Sara Linke GmbH Insolvenz
Quelle:

Sara Linke GmbH

05.04.2024

Dassault Systèmes: Arena nutzt 3DEXPERIENCE für Prototypenentwicklung

Dassault Systèmes hat bekannt gegeben, dass der Schwimmbekleidungsanbieter Arena 3DEXPERIENCE Works von Dassault Systèmes einsetzt. Arena ist einer der führenden Anbieter von Schwimmbekleidung und ein zunehmend wichtiger Akteur im Sport-Lifestyle-Segment.

Mit 3DEXPERIENCE Works erweitert Arena den bisherigen Einsatz der SOLIDWORKS-Anwendungen von Dassault Systèmes auf die 3DEXPERIENCE Plattform. Diese bietet Zugang zu einem Portfolio von Design-, Simulations- und Kollaborationsanwendungen in der Cloud, die auf die Anforderungen von Arena zugeschnitten sind.

In einer virtuellen Umgebung arbeiten Entwicklungsteams und Partner von Arena zusammen und nutzen Informationen und Feedback in Echtzeit. Auf der Plattform entwickeln, testen und optimieren sie virtuelle Zwillinge von Produkten und reduzieren gleichzeitig die Anzahl physischer Prototypen sowie dafür benötigte Zeit und Ressourcen. So konnte das Unternehmen den Prototyping-Zyklus für seine Schwimmbrillen um 70 Prozent verkürzen und die Markteinführungszeit beschleunigen.

Dassault Systèmes hat bekannt gegeben, dass der Schwimmbekleidungsanbieter Arena 3DEXPERIENCE Works von Dassault Systèmes einsetzt. Arena ist einer der führenden Anbieter von Schwimmbekleidung und ein zunehmend wichtiger Akteur im Sport-Lifestyle-Segment.

Mit 3DEXPERIENCE Works erweitert Arena den bisherigen Einsatz der SOLIDWORKS-Anwendungen von Dassault Systèmes auf die 3DEXPERIENCE Plattform. Diese bietet Zugang zu einem Portfolio von Design-, Simulations- und Kollaborationsanwendungen in der Cloud, die auf die Anforderungen von Arena zugeschnitten sind.

In einer virtuellen Umgebung arbeiten Entwicklungsteams und Partner von Arena zusammen und nutzen Informationen und Feedback in Echtzeit. Auf der Plattform entwickeln, testen und optimieren sie virtuelle Zwillinge von Produkten und reduzieren gleichzeitig die Anzahl physischer Prototypen sowie dafür benötigte Zeit und Ressourcen. So konnte das Unternehmen den Prototyping-Zyklus für seine Schwimmbrillen um 70 Prozent verkürzen und die Markteinführungszeit beschleunigen.

Dassault Systèmes hat 3DEXPERIENCE Works im Jahr 2019 als Anwendungsportfolio auf der 3DEXPERIENCE Plattform eingeführt. Dieses richtet sich an bestehende SOLIDWORKS-Kunden sowie kleine und mittelständische Unternehmen.

Quelle:

Dassault Systèmes

25.03.2024

Texhibition Istanbul: Erfolgreicher Verlauf der 5. Ausgabe

Die fünfte Ausgabe der Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair vom 6. bis zum 8. März 2024 , veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) präsentierte 557 Aussteller, die die gesamte Bandbreite der textilen Vorstufe zeigten: aus den Bereichen Web- und Strickwaren, Accessoires und Kunstleder. Neu dabei waren eine eigene Halle für Garne und für Denim, die BlueBlackDenim Halle. Mit dieser Messe hat die Texhibition die Fläche im Vergleich zu letzten Veranstaltung auf 35.000 Quadratmetern mehr als verdoppelt.

Aussteller
Die Texhibition Istanbul fungiert als zentrale Anlaufstelle für die gesamte internationale Branche, mit einem Fokus auf Qualität, Innovation und die neuesten Trends wie die Denim-Unternehmen Bossa, Çalık, İsko, İskur und Kipaş in der BlueBlackDenim Hall zeigten.

Garnunternehmen wie Aksa, Diktaş, Ensar, Karafiber, Kaplanlar, Korteks, Migiteks, Sasa, Tepar zeigten die Produktqualität, Design und Verarbeitung des Garnsektors.

Die fünfte Ausgabe der Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair vom 6. bis zum 8. März 2024 , veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) präsentierte 557 Aussteller, die die gesamte Bandbreite der textilen Vorstufe zeigten: aus den Bereichen Web- und Strickwaren, Accessoires und Kunstleder. Neu dabei waren eine eigene Halle für Garne und für Denim, die BlueBlackDenim Halle. Mit dieser Messe hat die Texhibition die Fläche im Vergleich zu letzten Veranstaltung auf 35.000 Quadratmetern mehr als verdoppelt.

Aussteller
Die Texhibition Istanbul fungiert als zentrale Anlaufstelle für die gesamte internationale Branche, mit einem Fokus auf Qualität, Innovation und die neuesten Trends wie die Denim-Unternehmen Bossa, Çalık, İsko, İskur und Kipaş in der BlueBlackDenim Hall zeigten.

Garnunternehmen wie Aksa, Diktaş, Ensar, Karafiber, Kaplanlar, Korteks, Migiteks, Sasa, Tepar zeigten die Produktqualität, Design und Verarbeitung des Garnsektors.

Neben bekannten Unternehmen wie Almodo, Bahariye, BTD, Can Textile, Iskur, Kipaş, Menderes, Söktaş, Yünsa, Zorlu, İpeker präsentierten eine Vielzahl weiterer exportorientierter Unternehmen aus dem Textilbereich (Web- und Strickwaren) ihre neuesten Designs und Produkte.

Besucher
Aus über 112 Ländern kamen 25.752 Besucher, zu 41,8% aus der Europäischen Union (darunter aus Deutschland, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Rumänien, etc.) und Großbritannien, der Ukraine, 26,5% aus Asien (einschließlich Russland), 14,8% aus dem Mittleren Osten (darunter Jordanien, Saudi Arabien, Vereinigte Arabischen Emirate), 10,7% aus Nordafrika (Algerien, Tunesien etc.), 3,1% aus Nordamerika (USA, Kanada), 3,1% Südamerika und weiteren Staaten.

Besonders amerikanische Einkäufer aus den USA und Kanada, aber auch eine große Anzahl mexikanischer und kolumbianischer Einkäufer nutzten die Match Making-Möglichkeiten auf der Texhibition. Viele B2B- Meetings fanden statt und führten zu zahlreichen Ordervergaben, u.a. von Key Accounts wie Alexander Wang, Asos, Forever 21, Sainsbury's, Veronica Beard etc.

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Garne Denim
Quelle:

JANDALI

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert. Foto Hochschule Niederrhein
Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert.
19.03.2024

KnitCycle: Forschungsprojekt für kreislaufgerechte Flachstrick-Textilien

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  
 
Die Projektpartner erarbeiten ein Konzept, mit dem gestrickte Produkte so entwickelt werden können, dass sie sich am Produktlebensende durch ein Faser-zu-Faser-Recycling zu hochwertigen Fasern neu aufbereiten lassen. Aus diesen Fasern kann anschließend neues, industriell verarbeitbares Garn für Bekleidung hergestellt werden, das im Idealfall später abermals recycelt werden kann.
 
Unter dem Motto „Design for Recycling“ analysieren die Partner, welche Faktoren und Verfahren am besten geeignet sind, Textilien schon bei ihrer Entstehung so zu planen, dass sie am Produktlebensende optimal recyclingfähig sind. Gleichzeitig dürfen sich Ästhetik, Qualität und Langlebigkeit der Produkte nicht verschlechtern. Die Frage ist also: Welche Parameter im mechanischen Recycling werden benötigt und welche Produkteigenschaften erzielen das beste kreislauffähige Ergebnis?
 
„KnitCycle“ konzentriert sich auf Pulloverwaren und Produkte, die auf Flachstrickmaschinen endformgerecht in Deutschland produziert werden. Dafür liefert und produziert die auf 3D-Strickwaren spezialisierte Firma Bache Innovative eigenes Abfall- und Forschungsmaterial.
 
Unterstützung mit Experten-Knowhow gibt es auch von TURNS Faserkreisläufe. Dieses Unternehmen stellt recycelte Garne aus verschiedenen gebrauchten, ausrangierten Alttextilien her.
 
Die Faser-zu-Faser-Recycling-Versuche finden am hochschuleigenen Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) statt. Dazu schafft die HSNR von dem Fördergeld eine Reißmaschine für das Textilrecycling an. Hiermit werden vor Ort die optimalen Prozessparameter für das Recycling der jeweiligen Produkttypen ermittelt. Die in diesem Prozess gewonnenen Reißfasern werden dann u.a. mit Unterstützung der Firma Textechno H. Stein GmbH & Co. KG aus Mönchengladbach analysiert und bewertet.

Mittels unterschiedlicher Aufbereitungs- und Spinnverfahren werden aus den Reißfasern anschließend neue Garne hergestellt. Die Forschenden testen, wie sich die Fasern wiederverspinnen lassen – auch in Kombination mit anderen Naturfasern, um mit möglichst hochwertigen neuen Produkten den Produktkreislauf zu schließen.

An Labor-Strickmaschinen erzeugt das FTB-Team erste 2D-Strickproben. Die finalen Strickprodukte aus den recycelten Garnen stellt der Kooperationspartner Bache Innovative her. 

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) Luca Faloni
15.03.2024

Barabino & Partners wird Kommunikationsberater für Luca Faloni

Luca Faloni, eine italienische Marke für Herrenmode, ernennt Barabino & Partners zu ihrem Kommunikationsberater für den deutschen und US-amerikanischen Markt. Barabino & Partners, ein führendes PR-Unternehmen in Italien, hat sich zum Ziel gesetzt, die Präsenz der Marke zu stärken und die Kunstfertigkeit sowie den Handwerksansatz von Luca Faloni durch seine Büros in Berlin, München und New York international zu fördern.

Das 2014 gegründete Unternehmen Luca Faloni produziert hochwertige und luxuriöse Herrenmode. Die Marke bezieht natürliche Materialien wie Leinen, Kaschmir, Baumwolle und Leder von regional ansässigen Handwerkern in Italien.

Luca Faloni, eine italienische Marke für Herrenmode, ernennt Barabino & Partners zu ihrem Kommunikationsberater für den deutschen und US-amerikanischen Markt. Barabino & Partners, ein führendes PR-Unternehmen in Italien, hat sich zum Ziel gesetzt, die Präsenz der Marke zu stärken und die Kunstfertigkeit sowie den Handwerksansatz von Luca Faloni durch seine Büros in Berlin, München und New York international zu fördern.

Das 2014 gegründete Unternehmen Luca Faloni produziert hochwertige und luxuriöse Herrenmode. Die Marke bezieht natürliche Materialien wie Leinen, Kaschmir, Baumwolle und Leder von regional ansässigen Handwerkern in Italien.

Quelle:

Barabino & P. Deutschland GmbH

shoes Bild: Mohammad Metri, unsplash
12.03.2024

SCHUHWELT sucht Investor

Das 1991 gegründete Unternehmen, die SCHUHWELT Schuhhandels-GmbH, betreibt 9 Filialen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Zum Sortiment zählen Schuhe, Accessoires und Bekleidung verschiedener mittelpreisiger Marken. Am 01.02.2024 hatte das Amtsgericht Pirmasens ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet.

Nun eine strukturierte Suche nach potenziellen Investoren begonnen. Hierfür wurde das unabhängige Beratungsunternehmen MENTOR AG mit der Durchführung eines Investorenprozesses beauftragt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, möglichst viele Filialen und Arbeitsplätze zu erhalten.

Die aktuelle Krisensituation ist maßgeblich auf die weitreichenden Einschränkungen im Einzelhandel während der Coronapandemie zurückzuführen. Aufgrund der Kundenabwanderung zu größeren Online-Händlern und gleichzeitiger Kostensteigerungen für Energie, Miete und andere Dienstleistungen hat die Geschäftsführung frühzeitig die Entscheidung getroffen, das Restrukturierungsverfahrens einzuleiten, um sich neu aufzustellen.

Aktive Interessenten können sich für weitere Informationen direkt an die MENTOR AG wenden.

Das 1991 gegründete Unternehmen, die SCHUHWELT Schuhhandels-GmbH, betreibt 9 Filialen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Zum Sortiment zählen Schuhe, Accessoires und Bekleidung verschiedener mittelpreisiger Marken. Am 01.02.2024 hatte das Amtsgericht Pirmasens ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet.

Nun eine strukturierte Suche nach potenziellen Investoren begonnen. Hierfür wurde das unabhängige Beratungsunternehmen MENTOR AG mit der Durchführung eines Investorenprozesses beauftragt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, möglichst viele Filialen und Arbeitsplätze zu erhalten.

Die aktuelle Krisensituation ist maßgeblich auf die weitreichenden Einschränkungen im Einzelhandel während der Coronapandemie zurückzuführen. Aufgrund der Kundenabwanderung zu größeren Online-Händlern und gleichzeitiger Kostensteigerungen für Energie, Miete und andere Dienstleistungen hat die Geschäftsführung frühzeitig die Entscheidung getroffen, das Restrukturierungsverfahrens einzuleiten, um sich neu aufzustellen.

Aktive Interessenten können sich für weitere Informationen direkt an die MENTOR AG wenden.

Weitere Informationen:
Insolvenz Investorensuche Schuhhandel
Quelle:

Mentor AG

(c) LFDY
11.03.2024

LFDY x edding: Kooperation zur neuen Kollektion

Als Hommage an die frühe Graffiti-Kultur präsentiert das Streetwear Label Live Fast Die Young zu ihrer Frühjahrskollektion zwei limitierte Live Fast edding-Marker. Neben dem neuen Kollektions-Drop „Hit And Run“, bestehend aus rund 50 Teilen, sind die zwei Live Fast edding-Marker in Schwarz und Silber erhältlich.

Street Style, Hip-Hop, Graffiti-Kunst – in den 80er und 90er Jahren werden diese urbanen Strömungen zum Sinnbild einer ganzen Generation. Selbst aus dieser Kultur erwachsen, würdigt LFDY mit „Hit And Run” vor allem die Anfänge der New Yorker Graffiti-Szene und ihre Legenden wie Cope2, einen der Pioniere des Throw-up-Stils. In Oversized Looks und mit Graffiti Prints spielt die Brand mit Motiven der Szene, wie dem Nothammer (Emergency Hammer) und Überwachungskameras (Surveillance Cameras) sowie dem unverzichtbaren Accessoire jedes Graffiti Artists: dem edding-Marker. Der Permanentmarker wurde gerade in den ersten Jahrzehnten zu einer Ikone der Graffiti-Szene. Für die neue LFDY Spring Collection brachte Phillip Böndel von The Ambition das deutsche Traditionsunternehmen und die Streetwear Brand zusammen.

Als Hommage an die frühe Graffiti-Kultur präsentiert das Streetwear Label Live Fast Die Young zu ihrer Frühjahrskollektion zwei limitierte Live Fast edding-Marker. Neben dem neuen Kollektions-Drop „Hit And Run“, bestehend aus rund 50 Teilen, sind die zwei Live Fast edding-Marker in Schwarz und Silber erhältlich.

Street Style, Hip-Hop, Graffiti-Kunst – in den 80er und 90er Jahren werden diese urbanen Strömungen zum Sinnbild einer ganzen Generation. Selbst aus dieser Kultur erwachsen, würdigt LFDY mit „Hit And Run” vor allem die Anfänge der New Yorker Graffiti-Szene und ihre Legenden wie Cope2, einen der Pioniere des Throw-up-Stils. In Oversized Looks und mit Graffiti Prints spielt die Brand mit Motiven der Szene, wie dem Nothammer (Emergency Hammer) und Überwachungskameras (Surveillance Cameras) sowie dem unverzichtbaren Accessoire jedes Graffiti Artists: dem edding-Marker. Der Permanentmarker wurde gerade in den ersten Jahrzehnten zu einer Ikone der Graffiti-Szene. Für die neue LFDY Spring Collection brachte Phillip Böndel von The Ambition das deutsche Traditionsunternehmen und die Streetwear Brand zusammen.

Die ausgewählten Artikel der Zusammenarbeit, der edding 3000 in Schwarz und der edding 750 in Silber, spiegeln die typischen Schwarz- und Chromfarben der Graffiti- und Brand-DNA von LFDY wider.

Quelle:

Live Fast Die Young

Schuhhandel Bild: Michal Jarmoluk, Pixabay
06.03.2024

Umsatz mit Schuhen steigt auf 11,6 Mrd. Euro

Trotz einiger Insolvenzen ist der Einzelhandelsumsatz mit Schuhen nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren im letzten Jahr um rund vier Prozent bzw. 480 Mio. Euro auf 11,6 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit allerdings immer noch knapp 1,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtete BTE-Geschäftsführer Axel Augustin anlässlich der HDS/L-Pressekonferenz am 4. März im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse SHOES.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Schuhhandel. Die Umsätze der Schuhgeschäfte sind nach BTE-Schätzungen um fast acht Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa sechs Prozent unter 2019. „Wir beobachten allerdings im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatierte Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 

Trotz einiger Insolvenzen ist der Einzelhandelsumsatz mit Schuhen nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren im letzten Jahr um rund vier Prozent bzw. 480 Mio. Euro auf 11,6 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit allerdings immer noch knapp 1,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtete BTE-Geschäftsführer Axel Augustin anlässlich der HDS/L-Pressekonferenz am 4. März im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse SHOES.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Schuhhandel. Die Umsätze der Schuhgeschäfte sind nach BTE-Schätzungen um fast acht Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa sechs Prozent unter 2019. „Wir beobachten allerdings im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatierte Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 
Nach Schätzungen des BTE haben 2023 rund 170 Schuhhändler ihre Türen für immer geschlossen – teils wegen Insolvenz, teils freiwillig z.B. wegen fehlender Nachfolger. Aktuell dürften nur noch etwa 2.600 stationäre Schuhspezialisten am Markt aktiv sein. 2013 waren es laut Umsatzsteuerstatistik noch 4.640 Unternehmen.
 
Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Auf Rang zwei rangieren die hohen Kostensteigerungen. Oft beklagt wird zudem die Kaufzurückhaltung der Kunden, der zunehmende Wettbewerb mit den eigenen Lieferanten, der Fachkräftemangel sowie ein Attraktivitätsverlust des eigenen Standortes.
 
Umsatz verloren hat im letzten Jahr der Versand- bzw. Onlinehandel.  Er liegt aber wegen des starken Aufschwungs in den Coronajahren 2020 und 2021 nach BTE-Schätzungen rund 40 Prozent über 2019. Augustin: „Wir gehen davon aus, dass der Anteil des Versandhandels am gesamten Schuhmarkt im letzten Jahr bei knapp einem Viertel lag.“
 
Für 2024 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich ein Viertel der Teilnehmer für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein weiteres Viertel sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2023, knapp die Hälfte befürchtet dagegen Einbußen von mindesten einem Prozent. „Wir müssen daher 2024 mit weiteren Geschäftsschließungen rechnen“, so Augustin.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

01.03.2024

Odlo: Online-Business mit Plattform von SCAYLE

Die Sportbekleidungsmarke Odlo hat sich für die Enterprise-Commerce-Plattform von SCAYLE entschieden, um das eigene Online-Business zukunftsfähig aufzustellen. Der Start der neuen Online-Präsenz von Odlo ist Anfang 2025 geplant.

Durch die Migration zu SCAYLE erhält der in der Schweiz ansässige Hersteller von Funktionsbekleidung eine E-Commerce-Plattform, die für B2C-Marken und Einzelhändler optimiert ist. Der Funktionsumfang von SCAYLE, inklusive spezieller Omnichannel- und Internationalisierungsfunktionen, ermöglicht es dem Sportunternehmen, sein Digitalgeschäft über Shops, Kanäle und Länder hinweg zu steuern.

Die Sportbekleidungsmarke Odlo hat sich für die Enterprise-Commerce-Plattform von SCAYLE entschieden, um das eigene Online-Business zukunftsfähig aufzustellen. Der Start der neuen Online-Präsenz von Odlo ist Anfang 2025 geplant.

Durch die Migration zu SCAYLE erhält der in der Schweiz ansässige Hersteller von Funktionsbekleidung eine E-Commerce-Plattform, die für B2C-Marken und Einzelhändler optimiert ist. Der Funktionsumfang von SCAYLE, inklusive spezieller Omnichannel- und Internationalisierungsfunktionen, ermöglicht es dem Sportunternehmen, sein Digitalgeschäft über Shops, Kanäle und Länder hinweg zu steuern.

Quelle:

SCAYLE / Vaubel Medienberatung GmbH

DACAPO Kollektion Foto: Moritz Hendel & Söhne GmbH
23.02.2024

Dessous-Hersteller Moritz Hendel & Söhne GmbH verkauft

Die Moritz Hendel & Söhne GmbH produziert die überwiegend per Fachhandel in Deutschland und Europa vertriebenen Dessous-Marken Dacapo und Format. Das 70 Mitarbeitende umfassende Traditionsunternehmen am Standort Oelsnitz/Vogtland und mit einer Niederlassung in Plana (CZ) wurde Mitte Februar an die PB Holding GmbH verkauft.

Vorstand der in Chemnitz ansässigen Premium Bodywear AG Frank K. Markert leitet seit 2002 bereits ein mittelständisches Modeunternehmen mit internationalen Herrenwäschemarken. Die beiden eigenständigen Firmen kooperieren in vielen Bereichen und streben an, Synergiepotential zu heben, um den Herausforderungen der internationalen Märkte begegnen zu können.

Die langjährigen Prokuristinnen, Jeannette Kraus, Katrin Neumann und Carolin Nößke, sind gemeinsam mit Frank K. Markert Gesellschafter/innen der PB Holding GmbH und bleiben darüber hinaus in ihren Verantwortungsbereichen in der Moritz Hendel & Söhne GmbH tätig. Die gesamte Belegschaft wird übernommen.

Die Moritz Hendel & Söhne GmbH produziert die überwiegend per Fachhandel in Deutschland und Europa vertriebenen Dessous-Marken Dacapo und Format. Das 70 Mitarbeitende umfassende Traditionsunternehmen am Standort Oelsnitz/Vogtland und mit einer Niederlassung in Plana (CZ) wurde Mitte Februar an die PB Holding GmbH verkauft.

Vorstand der in Chemnitz ansässigen Premium Bodywear AG Frank K. Markert leitet seit 2002 bereits ein mittelständisches Modeunternehmen mit internationalen Herrenwäschemarken. Die beiden eigenständigen Firmen kooperieren in vielen Bereichen und streben an, Synergiepotential zu heben, um den Herausforderungen der internationalen Märkte begegnen zu können.

Die langjährigen Prokuristinnen, Jeannette Kraus, Katrin Neumann und Carolin Nößke, sind gemeinsam mit Frank K. Markert Gesellschafter/innen der PB Holding GmbH und bleiben darüber hinaus in ihren Verantwortungsbereichen in der Moritz Hendel & Söhne GmbH tätig. Die gesamte Belegschaft wird übernommen.

Weitere Informationen:
Unterwäsche
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti)

21.02.2024

2nd Hand-Ankauftag bei Globetrotter

Ankauf statt Verkauf: Zum Saisonwechsel gibt Globetrotter gebrauchter Ware eine zweite Chance – von Hardware über Bekleidung nehmen alle 22 Erlebnis- und Citystores in Deutschland am 1. und 2. März ausgediente Outdoorausrüstung an. Im Gegenzug erhalten Kund:innen einen Gutschein in Höhe des Warenwertes und die Gewinnchance auf einen von drei 500 Euro-Gutscheinen.

Der Hamburger Outdoor-Ausrüster will zum Saisonstart auf nachhaltigen Konsum statt auf Neukauf setzen: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein, wie das Unternehmen in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelte.
„Das nachhaltigste Produkt ist eines, das man schon hat. Deswegen sind Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand das Herzstück unseres Geschäftsmodells,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter.

Ankauf statt Verkauf: Zum Saisonwechsel gibt Globetrotter gebrauchter Ware eine zweite Chance – von Hardware über Bekleidung nehmen alle 22 Erlebnis- und Citystores in Deutschland am 1. und 2. März ausgediente Outdoorausrüstung an. Im Gegenzug erhalten Kund:innen einen Gutschein in Höhe des Warenwertes und die Gewinnchance auf einen von drei 500 Euro-Gutscheinen.

Der Hamburger Outdoor-Ausrüster will zum Saisonstart auf nachhaltigen Konsum statt auf Neukauf setzen: Im Durchschnitt spart gebrauchtes Outdoor-Equipment rund 80 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zu einem neuen Produkt ein, wie das Unternehmen in einer gemeinsamen Studie mit myclimate ermittelte.
„Das nachhaltigste Produkt ist eines, das man schon hat. Deswegen sind Services wie Reparaturwerkstätten, Ausrüstungsverleih und 2nd Hand das Herzstück unseres Geschäftsmodells,“ so Matthias Schwarte, Head of Marketing bei Globetrotter.

In allen Filialen kauft Globetrotter auch abseits des Aktionstages gut erhaltene Markenausrüstung von seinen Kund:innen an. Vor Ort wird die Ausrüstung von Expert:innen geprüft und der Kundin oder dem Kunden ein Angebot unterbreitet, das in Form eines Globetrotter-Gutscheins ausgezahlt wird.

Bereits seit 2021 kauft und verkauft der Anbieter gebrauchte Markenausrüstung, seit 2022 ist dies auch online unter secondhand.globetrotter.de verfügbar. Auf gebrauchte Ausrüstung gewährt der Outdoor-Händler zusätzlich eine Gewährleistung von einem Jahr.

Weitere Informationen:
Secondhand Globetrotter
Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

Hohenstein Sport-BH © Hohenstein
Je nach Sportart ist ein unterschiedlich hohes Supportlevel notwendig. Eine Handballspielerin braucht beispielsweise einen hohen Support.
13.02.2024

Hohenstein: Neue objektive Sport-BH Prüfung

Ein neues Hohenstein Prüfverfahren misst auf wissenschaftlicher Basis das Support-Level von Sport-BHs, was bisher nur subjektiv möglich war. Die neue von den Hohenstein Passform-Expertinnen entwickelte Methode liefert reproduzierbare, unabhängige Ergebnisse, ohne menschlichen Einfluss. Die neutralen Daten helfen BH-Herstellern und Marken künftig, ihre Produkte zu verbessern und belegbare Aussagen zu kommunizieren.

Das neue BH-Prüfverfahren klassifiziert den Grad der Unterstützung, den ein Sport-BH bietet (hoch, mittel und niedrig). Außerdem wird der BH mit anderen Produkten auf dem Markt verglichen. Die Klassifizierungs- und Benchmarking-Daten helfen bei der Produktentwicklung, dem Qualitätsmanagement und der Überprüfung von Marketingaussagen. Unternehmen können die Ergebnisse auch für ein glaubwürdiges Point-of-Sale-Marketing gegenüber den Endverbrauchern einsetzen.

Ein neues Hohenstein Prüfverfahren misst auf wissenschaftlicher Basis das Support-Level von Sport-BHs, was bisher nur subjektiv möglich war. Die neue von den Hohenstein Passform-Expertinnen entwickelte Methode liefert reproduzierbare, unabhängige Ergebnisse, ohne menschlichen Einfluss. Die neutralen Daten helfen BH-Herstellern und Marken künftig, ihre Produkte zu verbessern und belegbare Aussagen zu kommunizieren.

Das neue BH-Prüfverfahren klassifiziert den Grad der Unterstützung, den ein Sport-BH bietet (hoch, mittel und niedrig). Außerdem wird der BH mit anderen Produkten auf dem Markt verglichen. Die Klassifizierungs- und Benchmarking-Daten helfen bei der Produktentwicklung, dem Qualitätsmanagement und der Überprüfung von Marketingaussagen. Unternehmen können die Ergebnisse auch für ein glaubwürdiges Point-of-Sale-Marketing gegenüber den Endverbrauchern einsetzen.

Ein speziell entwickelter 3D-Torso ermöglicht das Testen verschiedener Cups und Größen. Die Brust wird mit geeigneten Materialien nachgebildet und ist individuell formbar. Während der Prüfung wird die Bewegung der Brust in allen drei Bewegungsrichtungen (oben/unten, rechts/links, vorwärts/rückwärts) simuliert und analysiert.

„Unsere Bekleidungsingenieure befassen sich seit Jahrzehnten mit dem Markt und der Verbesserung der Passform. Das Wissen um die Zielgruppe – Verwendungszweck und Körbchengröße – ist einer der wichtigsten Faktoren", sagt Simone Morlock, Leiterin der Hohenstein Bekleidungstechnik. „Yoga und Reiten erfordern einen sehr unterschiedlichen Grad an Support". In Zusammenarbeit mit einer Marke geht das Hohenstein Team die Anforderungen durch und arbeitet daran, das Produkt für die jeweilige Zielgruppe zu optimieren.

Der Fokus liegt zwar auf Sport-BHs, die Prüfung ist aber nicht auf diesen Anwendungsbereich beschränkt. Sie funktioniert nur in Kombination mit einer Passformprüfung, für die auf einen großen Pool an menschlichen Fitting Models zurückgegriffen wird. Durch ein optimiertes Schnittmuster lässt sich die Bewegung der Brust reduzieren.

Quelle:

Hohenstein

06.02.2024

Hohenstein künftig Teil des KI-Hotspots IPAI

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn versteht sich als Innovationsplattform für angewandte KI und als deutsches Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft. Das Zentrum soll die gesamte Wertschöpfungskette der KI, von der Qualifizierung von Fachkräften bis zur Anwendung ethisch verantwortungsbewusster KI, abbilden. Das Ziel ist es, durch das KI-Ökosystem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler und öffentliche Einrichtungen zusammenzubringen und die digitale Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in einer zukünftigen Schlüsseltechnologie zu sichern.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

ORAGE eröffnet Flagship Store in Europa (c) ORAGE
02.02.2024

ORAGE eröffnet Flagship Store in Europa

ORAGE, ein Unternehmen für Ski- und Outdoor-Bekleidung aus Kanada, eröffnet seinen ersten europäischen Flagship-Store in Chamonix, Frankreich. Der neue Shop im Herzen des Freeride-Spots (Avenue Ravanel Le Rouge 75) bietet Ski- und Outdoor-Begeisterten ein sportliches und typisch kanadisches Einkaufserlebnis am Fuße des Mont Blancs.

Ob Profi oder Anfänger – im Shop präsentiert ORAGE die gesamte Snow Apparel Kollektion sowie Accessoires für Männer, Frauen und Jugendliche.

"Wir freuen uns sehr, unsere ersten Schritte in Europa zu gehen", kommentiert Eric D'Anjou, CEO und Gründer der in Montreal ansässigen Marke. "Die Eröffnung des ersten europäischen Flagship-Stores war eine lange, spannende Reise und essenziell für unser Engagement auf dem europäischen Markt. Endlich können wir unsere tiefe Leidenschaft für die Berge und das Freeriden auch mit unserer Community in Europa teilen."

ORAGE, ein Unternehmen für Ski- und Outdoor-Bekleidung aus Kanada, eröffnet seinen ersten europäischen Flagship-Store in Chamonix, Frankreich. Der neue Shop im Herzen des Freeride-Spots (Avenue Ravanel Le Rouge 75) bietet Ski- und Outdoor-Begeisterten ein sportliches und typisch kanadisches Einkaufserlebnis am Fuße des Mont Blancs.

Ob Profi oder Anfänger – im Shop präsentiert ORAGE die gesamte Snow Apparel Kollektion sowie Accessoires für Männer, Frauen und Jugendliche.

"Wir freuen uns sehr, unsere ersten Schritte in Europa zu gehen", kommentiert Eric D'Anjou, CEO und Gründer der in Montreal ansässigen Marke. "Die Eröffnung des ersten europäischen Flagship-Stores war eine lange, spannende Reise und essenziell für unser Engagement auf dem europäischen Markt. Endlich können wir unsere tiefe Leidenschaft für die Berge und das Freeriden auch mit unserer Community in Europa teilen."

BLUEZONE Foto MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
28.01.2024

Schlussbericht MUNICH FABRIC START S/S 2025: Mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Nach drei erfolgreichen Messetagen ist am 25. Januar die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START für die Saison Spring.Summer 2025 zu Ende gegangen. Die Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE schlossen bereits am Mittwochabend ihre Pforten. Das Resümee des Treffens der europäischen Fashionbranche: Wir erleben eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, um so dem wachsenden Bedürfnis nach Orientierung Rechnung zu tragen – ergänzt um eine Vielfalt spannender nachhaltiger und AI-gestützter Lösungen, die der Branche den Weg in die Zukunft ebnen können.

Unter dem Motto „CLARITY“ konnten Designer, Buyers, Product Manager und Entscheider:innen die Neuheiten und Services von rund 1.000 Anbietern aus aller Welt, verteilt auf die acht Areas ADDITIONALS, FABRICS, ReSOURCE, BLUEZONE, DESIGN STUDIOS, KEYHOUSE, SUSTAINABLE INNOVATIONS sowie THE SOURCE für die neue Saison sichten.

Mit Blick auf Trends für Spring.Summer 2025 zeigten sich verschiedene Entwicklungen: Einerseits eine klare Rückbesinnung auf Altbewährtes, bei dem handwerkliches Geschick und klare Formen im Vordergrund stehen. Durchbrochen wird die Nostalgie stellenweise durch ergänzende Statement-Pieces aus dem Athleisure- oder, im Bereich der Damenmode, Lingerie-Bereich. Denim ist in der kommenden Saison allgegenwärtig – nicht zuletzt, da es sich dabei um das wohl demokratischste Fabric handelt, das in jegliche Güte- und Preisklassen übersetzt werden kann. Im Bereich der Damenmode wird es neue Interpretationen des Herrenhemds zu sehen geben, das in seinen klassisch maskulinen Formen dekonstruiert wird. Der Fokus richtet sich auf natürliche Materialien wie Leinen und Hanf. Nicht zuletzt im Bereich einer neuen casual Work Wear, hier vor allem in Kombination mit warmen Neutraltönen und gebrochenen Facetten von Weiß. Pastells werden weiterhin allgegenwärtig bleiben – allerdings in neuen Nuancen und ausbalanciert durch eine erdige Farbpalette.

Das Vortragsprogramm stand diesmal vor allem im Zeichen der Nachhaltigkeit – ob natürliche innovative Fasern und ihr disruptives Potential für eine nachhaltigere Fashionbranche, Recycling-Thematiken und damit verbundene EU-Regulatorik, die die Branche herausfordern werden, sowie hilfreiche Anleitungen dazu, wie sich die verschiedenen Akteure schon heute darauf vorbereiten können. Plattformen wie das KEYHOUSE leisten dazu einen zentralen Beitrag und schlagen die Brücke zwischen jungen, kreativen Denker:innen, der Forschung und Akteuren der Branche.

Die BLUEZONE hat am 23. und 24. Januar die Zenith Area einmal mehr in einen Denim-Hot-Spot verwandelt. Die Blue-Blooded-Community traf sich hier, um die Zukunft der Denimbranche auszuloten. Ein zentrales Thema bleibt die Transformation der Denimindustrie hin zu noch mehr Nachhaltigkeit: Cradle-2-Cradle-Konzepte, innovative Recyclingverfahren und ressourcenschonende Wasch-, Färbe- und Finishingtechnologien waren vielfach das inhaltliche Zentrum der Kollektionspräsentationen, von Stand- und Gangdiskussionen sowie den Trendvorträgen. So wurde der inzwischen von 53 marktführenden Denimunternehmen unterzeichnete Denim Deal auf der BLUEZONE Stage initial in Deutschland vorgestellt. Er verfolgt das Ziel, den Einsatz von Recyclingmaterialien in neuen Textilprodukten verbindlich zu machen. Die Hall of Fame machte das Leitmotiv der BLUEZONE „Signature“ dadurch erlebbar, dass sie live Personal-Pieces von Szeneikonen wie Jason Denham, Adriana Galijasevic, Adriano Goldschmied oder Renzo Rosso zeigte und deren jeweilige Geschichte erzählte. Persönliche Begegnung und Austausch waren auch das Motto der MUNICH FABRIC NIGHT, auf der am Abend des ersten Messetags alle MUNICH FABRIC START Aussteller:innen und Besucher:innen den Dancefloor im Dampfdom der Motorworld zum Kochen brachten.

Während der drei Messetage kamen 11.700 Besucher:innen in das Münchner MOC sowie die Zenith Area. Viele wichtige Brands, wie adidas, Akris, Alberto, Alpha Tauri, Anna van Toor, Armed Angels, Baldessarini, Bestseller, Betty Barclay, BMW, Bogner, Brax, C&A, Carhartt, Closed, Comma, Condé Nast, Digel, Diesel, Drykorn, Escada, Eterna, Ganni, Hessnatur, Holy Fashion Group, HSE, Hugo Boss, Inditex, Joop, Katag, Lagerfeld, Lanius, Lodenfrey, Mac, Maloja, Marc Cain, Marc O’Polo, März, Mey, More&More, Mustang, MyTheresa, Oui, Remei, Riani, Roxy, s.Oliver, Schumacher, Seidensticker, Sportalm, Talbot Runhof, Tchibo, Tom Tailor, Tory Burch, Windsor und Wolford waren vor Ort. Die Besucher:innen kamen aus 58 Ländern, neben Deutschland überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, Italien, Skandinavien, UK, den Benelux-Staaten, aber auch aus Südamerika, den USA und den UAE, Saudi Arabien und Ozeanien. Abgerundet durch ein umfassendes Begleitprogramm mit prominenten und internationalen Speaker:innen aus den verschiedensten Bereichen der Branche und zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken überzeugte die MUNICH FABRIC START auch diese Saison mit ihrem ganzheitlichen Konzept.

Bereits in wenigen Monaten steht mit der VIEW Premium Selection am 18. und 19. Juni in der Motorworld der nächste zentrale Termin für die europäische Fashionbranche an – dann zum Auftakt für die Saison Autumn.Winter 25. Der Junitermin bietet einen ersten inspirierenden Überblick über kommende Trends und Neuerungen in den Bereichen Fabrics, Denim & Sportswear, Additionals und Design Studios für die kommende Saison, und damit bereits vor dem bedeutenden September-Termin, als essenziellem Zeitpunkt für schnelles Ordern, Innovationen und Entwicklungen der Modeindustrie.

 

Weitere Informationen:
munich fabric start BLUEZONE KEYHOUSE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH