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STOLL: Flachgestrickte Balaclava im Design Museum in New York (c) KARL MAYER Group
05.04.2024

STOLL: Flachgestrickte Balaclava im Design Museum in New York

Die am 16. März eröffnete Ausstellung „Acquired! Shaping the National Design Collection“ des Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum zeigt ein STOLL-Exponat, das sich seit 2017 in der permanenten Sammlung des Museums befindet.

Den Besucher erwarten mehr als 150 Werke, zusammengestellt aus der Sammlung des Museums und aus Stücken, die seit 2017 neu erworben wurden. Die Auswahl, die Arbeiten von Design-Pionieren der jüngeren Vergangenheit zeigt, enthält auch eine hochfunktionelle Balaclava von STOLL.

Mischung aus Design und Funktionalität
Die flachgestrickte Balaclava von STOLL gehört zu einem Ausstellungs-Areal, das die prägenden Themen unserer Zeit visualisiert. Neben einem Hidschab steht sie für die Berücksichtigung der Inklusivität beim Design. Die Schlupfmütze bietet Schutz gegen extreme Kälte, sieht zudem stylisch aus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kreativität und Technologie.

Die am 16. März eröffnete Ausstellung „Acquired! Shaping the National Design Collection“ des Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum zeigt ein STOLL-Exponat, das sich seit 2017 in der permanenten Sammlung des Museums befindet.

Den Besucher erwarten mehr als 150 Werke, zusammengestellt aus der Sammlung des Museums und aus Stücken, die seit 2017 neu erworben wurden. Die Auswahl, die Arbeiten von Design-Pionieren der jüngeren Vergangenheit zeigt, enthält auch eine hochfunktionelle Balaclava von STOLL.

Mischung aus Design und Funktionalität
Die flachgestrickte Balaclava von STOLL gehört zu einem Ausstellungs-Areal, das die prägenden Themen unserer Zeit visualisiert. Neben einem Hidschab steht sie für die Berücksichtigung der Inklusivität beim Design. Die Schlupfmütze bietet Schutz gegen extreme Kälte, sieht zudem stylisch aus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kreativität und Technologie.

Die Sturmhaube integriert einen NFC-Chip für die Nahfeldkommunikation, eine Heizung für die Erwärmung der Atemluft, einen Anschluss mit Plus- und Minuspol zur Stromversorgung und Reflexionsstreifen, die für passive Sichtbarkeit sorgen. Alle Komponenten sind jeweils direkt in die Ware eingestrickt. Die Grundlage für die Integration ohne Zwischenschritte ist die Flachstricktechnologie von STOLL. Auch Schaltkreise und leitfähige Garne können damit in einem vollautomatischen Prozess exakt an ihrem Bestimmungsort eingearbeitet werden.

Weitere Performance-Features kommen ohne Zusatzkomponenten aus. So bietet ein vorgeformtes 3D-Design – möglich durch die Spickeltechnik – eine perfekte Passform, indem es der Anatomie folgt und aufwändige Konfektion erübrigt.

Weitere Informationen:
Stoll Karl Mayer Group
Quelle:

KARL MAYER Group

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024 (c) nova-Institut
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024
27.03.2024

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

40 internationale Referenten und Referentinnen stellten die neuesten Markttrends ihrer Branchen vor und zeigten das Innovationspotenzial von Zellulosefasern auf. Führende Experten und Expertinnen präsentierten neue Technologien für das Recycling zellulosischer Rohstoffe und gaben Einblicke in die Praxis der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Textil, Hygiene, Bau und Verpackung. Auf alle Vorträge folgten spannende Podiumsdiskussionen mit reger Publikumsbeteiligung und zahlreichen Fragen und Kommentaren aus dem Publikum in Köln und online. Für die 214 Teilnehmenden und 23 Aussteller aus 27 Ländern war die Zellulosefaser-Konferenz einmal mehr eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Die jährlich stattfindende Konferenz ist ein einzigartiger Treffpunkt für die globale Zellulosefaserindustrie.

Bereits zum vierten Mal verlieh das nova-Institut im Rahmen der Zellulosefaser-Konferenz den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Mit dem Innovationspreis werden Anwendungen und Innovationen ausgezeichnet, die wegweisend für den Übergang der Industrie zu nachhaltigen Fasern sind. Es war ein enges Rennen unter den Nominierten – „The Straw Flexi-Dress“ von DITF & VRETENA (Deutschland), eine textile Zellulosefaser aus ungebleichtem Strohzellstoff, ist die siegreiche Zellulosefaser-Innovation 2024, gefolgt von HONEXT (Spanien) mit „HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0)“ aus Faserabfällen der Papierindustrie, während TreeToTextile (Schweden) mit einer neuen Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern den dritten Platz belegte.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Konferenzbeirat sechs Innovationen für den Preis nominiert. Die Nominierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, als die Gewinner am ersten Konferenztag in einer Live-Abstimmung durch das Publikum gewählt wurden.

Erster Platz
DITF & VRETENA (Deutschland): The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit

Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Zellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale  Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

Zweiter Platz
Honext Material (Spanien): HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie

HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upcycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm – der bisher „wertlose“ Rückstand aus der Papierherstellung – zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist das Produkt nach dem Product Environmental Footprint verifiziert.

Dritter Platz
TreeToTextile (Schweden): Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern

TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Zellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.
Die TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Die nächste Cellulose Fibres Conference findet am 12. und 13. März 2025 statt.

Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert. Foto Hochschule Niederrhein
Das Team des FTB der Hochschule Niederrhein zu Besuch bei der Firma Bache Innovative, mit der es im Rahmen von „KnitCycle“ Recycling-Versuche durchführt. Dazu wurden erste textile Produktionsabfälle klassifiziert und sortiert.
19.03.2024

KnitCycle: Forschungsprojekt für kreislaufgerechte Flachstrick-Textilien

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  

87 Prozent des weltweiten Textilabfalls in der Bekleidungsindustrie landen auf Deponien oder werden verbrannt. Von den 13 Prozent, die noch mechanisch weiterverarbeitet werden, enden die meisten Alttextilien als Dämmmaterial (Downcycling). Nicht einmal ein Prozent werden zu hochwertigen Fasern aufbereitet, aus denen wieder neue Kleidung entsteht.
 
Gemeinsam mit Bache Innovative als Antragstellerin hat die Hochschule Niederrhein (HSNR) ein großes Forschungsprojekt gestartet: „KnitCycle – kreislaufgerechte Produktentwicklung für Flachstricktextilien“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit insgesamt rund 290.000 Euro, davon fließen 225.000 Euro an die HSNR.
 
Wo Textilabfall recycelt und damit in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, muss auch weniger entsorgt werden. Werden Produktionsabfälle und -überhänge vernichtet, ist das nicht nur teuer für die Unternehmen. Für die Herstellung neuer Kleidung müssen auch wieder neue Fasern erzeugt werden. Je nach Faserstoff kommt es dabei zu großem Wasserverbrauch, starkem Pestizid- und Düngemitteleinsatz sowie langen Transportwegen mit hohen CO2-Emissionen.  
 
Die Projektpartner erarbeiten ein Konzept, mit dem gestrickte Produkte so entwickelt werden können, dass sie sich am Produktlebensende durch ein Faser-zu-Faser-Recycling zu hochwertigen Fasern neu aufbereiten lassen. Aus diesen Fasern kann anschließend neues, industriell verarbeitbares Garn für Bekleidung hergestellt werden, das im Idealfall später abermals recycelt werden kann.
 
Unter dem Motto „Design for Recycling“ analysieren die Partner, welche Faktoren und Verfahren am besten geeignet sind, Textilien schon bei ihrer Entstehung so zu planen, dass sie am Produktlebensende optimal recyclingfähig sind. Gleichzeitig dürfen sich Ästhetik, Qualität und Langlebigkeit der Produkte nicht verschlechtern. Die Frage ist also: Welche Parameter im mechanischen Recycling werden benötigt und welche Produkteigenschaften erzielen das beste kreislauffähige Ergebnis?
 
„KnitCycle“ konzentriert sich auf Pulloverwaren und Produkte, die auf Flachstrickmaschinen endformgerecht in Deutschland produziert werden. Dafür liefert und produziert die auf 3D-Strickwaren spezialisierte Firma Bache Innovative eigenes Abfall- und Forschungsmaterial.
 
Unterstützung mit Experten-Knowhow gibt es auch von TURNS Faserkreisläufe. Dieses Unternehmen stellt recycelte Garne aus verschiedenen gebrauchten, ausrangierten Alttextilien her.
 
Die Faser-zu-Faser-Recycling-Versuche finden am hochschuleigenen Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) statt. Dazu schafft die HSNR von dem Fördergeld eine Reißmaschine für das Textilrecycling an. Hiermit werden vor Ort die optimalen Prozessparameter für das Recycling der jeweiligen Produkttypen ermittelt. Die in diesem Prozess gewonnenen Reißfasern werden dann u.a. mit Unterstützung der Firma Textechno H. Stein GmbH & Co. KG aus Mönchengladbach analysiert und bewertet.

Mittels unterschiedlicher Aufbereitungs- und Spinnverfahren werden aus den Reißfasern anschließend neue Garne hergestellt. Die Forschenden testen, wie sich die Fasern wiederverspinnen lassen – auch in Kombination mit anderen Naturfasern, um mit möglichst hochwertigen neuen Produkten den Produktkreislauf zu schließen.

An Labor-Strickmaschinen erzeugt das FTB-Team erste 2D-Strickproben. Die finalen Strickprodukte aus den recycelten Garnen stellt der Kooperationspartner Bache Innovative her. 

Quelle:

Hochschule Niederrhein

KARL MAYER GROUP: Mit Naturfaser-Composites und Formgestricke auf JEC World 2024 (c) FUSE GmbH
26.02.2024

KARL MAYER GROUP: Mit Naturfaser-Composites und Formgestricke auf JEC World 2024

Zur diesjährigen JEC World 2024 vom 5. bis 7. März wird sich die KARL MAYER GROUP mit KARL MAYER Technische Textilien und seinem Geschäftsbereich STOLL präsentieren.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Gelege und Tapes aus biobasierten Garnmaterialien für die Verstärkung von Composite.

„Während unser Geschäft mit Multiaxial- und Spreiztechnologie für die Verarbeitung konventioneller Technischer Fasern wie Carbon oder Glas kontinuierlich gut läuft, sehen wir ein steigendes Interesse in der Verarbeitung von Naturfasern zu Composites. Daher haben wir zur kommenden JEC World ein neues Produkt im Messegepäck: einen Alpinski, bei dem u.a. Hanffasergelege eingesetzt wurden“, verrät Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter von KARL MAYER Technische Textilien.

Das Wintersportgerät ist das Ergebnis eines geförderten Projektes. Die Hanftapes hierfür wurden von der FUSE GmbH geliefert, auf der Multiaxialwirkmaschine COP MAX 5 im Technikum von KARL MAYER Technische Textilien wurden sie zu Gelegen verarbeitet.

Zur diesjährigen JEC World 2024 vom 5. bis 7. März wird sich die KARL MAYER GROUP mit KARL MAYER Technische Textilien und seinem Geschäftsbereich STOLL präsentieren.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Gelege und Tapes aus biobasierten Garnmaterialien für die Verstärkung von Composite.

„Während unser Geschäft mit Multiaxial- und Spreiztechnologie für die Verarbeitung konventioneller Technischer Fasern wie Carbon oder Glas kontinuierlich gut läuft, sehen wir ein steigendes Interesse in der Verarbeitung von Naturfasern zu Composites. Daher haben wir zur kommenden JEC World ein neues Produkt im Messegepäck: einen Alpinski, bei dem u.a. Hanffasergelege eingesetzt wurden“, verrät Hagen Lotzmann, Verkaufsleiter von KARL MAYER Technische Textilien.

Das Wintersportgerät ist das Ergebnis eines geförderten Projektes. Die Hanftapes hierfür wurden von der FUSE GmbH geliefert, auf der Multiaxialwirkmaschine COP MAX 5 im Technikum von KARL MAYER Technische Textilien wurden sie zu Gelegen verarbeitet.

Schwerpunkt des Geschäftsbereichs STOLL sind thermoplastische Werkstoffe. Gezeigt werden mehrere formgestrickte Musterteile mit textiler Außenseite und ausgehärteter Innenseite. Die Doubleface-Waren können aus verschiedenen Garnarten hergestellt werden und müssen beispielsweise für den Einsatz als Seitentürpanel oder Gehäuseschalen nicht hinterspritzt werden. Zudem wird durch die Ready-to-use-Machart Abfall und Garnmaterial gespart.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

nominees Grafik: nova Institut
19.01.2024

Nominierte Innovationen für den Cellulose Fibre Innovation of the Year 2024

Erneut vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln stattfinden wird, den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Von ressourceneffizienten und recycelten Fasern für Textilien und Wandpaneelen bis hin zu Geotextilien für den Gletscherschutz: Im Vorfeld hat der Expertenbeirat der Konferenz sechs bemerkenswerte Produkte nominiert, darunter Cellulosefasern aus Textilabfällen und Stroh, eine neuartige Technologie zum Färben von Textilien auf Cellulose-Basis, eine Wandpaneele sowie Geotextilien. Die Innovationen werden von den Unternehmen am ersten Tag der Veranstaltung vorgestellt. Alle Konferenzteilnehmer können für einen der sechs Nominierten und somit über die „Top Drei“ abstimmen.

Erneut vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln stattfinden wird, den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Von ressourceneffizienten und recycelten Fasern für Textilien und Wandpaneelen bis hin zu Geotextilien für den Gletscherschutz: Im Vorfeld hat der Expertenbeirat der Konferenz sechs bemerkenswerte Produkte nominiert, darunter Cellulosefasern aus Textilabfällen und Stroh, eine neuartige Technologie zum Färben von Textilien auf Cellulose-Basis, eine Wandpaneele sowie Geotextilien. Die Innovationen werden von den Unternehmen am ersten Tag der Veranstaltung vorgestellt. Alle Konferenzteilnehmer können für einen der sechs Nominierten und somit über die „Top Drei“ abstimmen.

Darüber hinaus bieten die ständig wachsenden Bereiche der Vliesstoffe, Verpackungen und Hygieneprodukte auf Cellulose-Basis den Konferenzteilnehmern Einblicke, die über den Horizont der traditionellen Textilanwendungen hinausgehen. Nachhaltigkeit und andere Themen wie Faser-zu-Faser-Recycling und alternative Faserquellen sind die Hauptthemen der „Cellulose Fibres Conference“, die am 13. und 14. März 2024 in Köln (Deutschland) und online stattfindet. Auf der Konferenz werden die erfolgreichsten Lösungen auf Cellulose-Basis vorgestellt, die derzeit auf dem Markt oder für die nahe Zukunft geplant sind

Die Nominierten:

The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit – DITF & VRETENA (DE)
Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Cellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen werden kann, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie – Honext Material (ES)
HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upgecycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm - der bisher "wertlose" Rückstand aus der Papierherstellung - zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist dies im Product Environmental Footprint verifiziert.

LENZING™ Cellulosefasern für den Gletscherschutz – Lenzing (AT)
Gletscher sind heute durch die globale Erwärmung einer noch nie dagewesenen Bedrohung ausgesetzt. Geotextilien auf der Basis von Kunstfasern verlangsamen zwar die Gletscherschmelze, schaffen aber ein neues Umweltproblem: Verschmutzung von Gletschermilieus durch Mikroplastik. Die Verwendung solcher Materialien widerspricht dem eigentlichen Zweck des Gletscherschutzes, da sie ein bereits kritisches Umweltproblem noch verschärft. Die innovative Verwendung von LENZING™-Fasern aus Cellulose stellt eine bahnbrechende Lösung für dieses Problem dar. Das Institut für Ökologie der Universität Innsbruck hat gemeinsam mit Lenzing und anderen Partnern im Jahr 2022 erste Versuche durchgeführt, indem kleine Testfelder mit Geotextilien auf Basis von LENZING™-Fasern abgedeckt wurden. Die Ergebnisse waren vielversprechend und bestätigten die Wirksamkeit dieses Ansatzes bei der Verlangsamung der Gletscherschmelze ohne Rückstände von Mikroplastik.

Die RENU Jacke – Fortschrittliches Recycling für Textilien aus Cellulose – Pangaia (UK) & Evrnu (US)
PANGAIA LAB wurde aus der Vision geboren, die Barrieren zwischen den Menschen und den bahnbrechenden Innovationen in der Materialwissenschaft abzubauen. Im Jahr 2023 brachte PANGAIA LAB die RENU Jacke auf den Markt, ein Produkt in limitierter Auflage, bestehend zu 100 % aus Nucycl® – einer Technologie, die Textilien aus Cellulose recycelt, indem sie diese in ihre molekularen Bausteine zerlegt und zu neuen Fasern formt. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein Produkt, das zu 100 % recycelt und zu 100 % wiederverwertet werden kann, wenn es in den richtigen Abfallstrom zurückgeführt wird – wobei die Stärke der Faser erhalten bleibt, so dass sie nicht mit neuem Material gemischt werden muss.

In Zusammenarbeit mit Evrnu hat das PANGAIA-Team die weltweit erste zu 100 % chemisch recycelte Jeansjacke entwickelt, die ein Material ersetzt, das traditionell aus 100 % reiner Baumwolle hergestellt wird. Durch die Einbindung von Nucycl® in diesen ikonischen Stoff, die mit natürlichem Indigo gefärbt wurde, haben die Teams gezeigt, dass es möglich ist, allgegenwärtige Materialien durch diese Innovation zu ersetzen

Textilien aus leicht färbbarem Biocelsol – VTT Technical Research Centre of Finland (FI)
Ein Drittel des Abwasseraufkommens der Textilindustrie entsteht beim Färben und ein Fünftel bei der Veredelung. Durch die Verwendung von chemisch modifizierten Biocelsol-Fasern wird das Abwasser jedoch reduziert. Der Strickstoff wird aus Viskose- und Biocelsol-Fasern hergestellt und erst nach dem Stricken gefärbt. Dadurch erhalten die Biocelsol-Fasern einen dunkleren Farbton, wobei die gleiche Menge an Farbstoff und kein Salz im Färbeprozess verwendet wird. Ein interessanter visueller Effekt kann dadurch erzielt werden. Außerdem wird für den dunkleren Farbton im fertigen Textil weniger Farbstoff benötigt und die Möglichkeit salzfrei zu färben ist umweltfreundlicher. Diese besonderen Eigenschaften werden die Fasern als Ersatz für die bestehenden Fasern auf fossiler Basis stärken und damit die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Färbelösungen in der Textilindustrie erfüllen. Die funktionalisierten Biocelsol-Fasern, die im Rahmen des FinnCERES-Projekts der Finnischen Akademie hergestellt wurden und hier verwendet werden, werden im Nassspinnverfahren aus Cellulose-Spinnmasse mit geringen Mengen an 3-Allyloxy-2-hydroxypropyl-Substituenten hergestellt. Die Funktionalität ist dauerhaft und verbessert nachweislich die Färbbarkeit der Fasern erheblich. Darüber hinaus senkt die Funktionalisierung von Biocelsol-Fasern die Kosten der Textilveredelung und -färbung sowie die Abwasserbelastung.

Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern – TreeToTextile (SE)
TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Cellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.

TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Weitere Informationen:
Nova Institut nova Institute
Quelle:

nova Institut

Flachstrickmaschine © Knitwear Lab
09.01.2024

Knitwear Lab setzt auf Musterungssoftware CREATE PLUS von STOLL

Das niederländische Unternehmen Knitwear Lab macht aus Visionen Realität. Die Kreativschmiede bietet Kapazitäten in den Bereichen F & E, Design, Strickwaren-Entwicklung sowie Produktion von Prototypen und Kleinmengen und hat damit in den letzten Jahren eine breite Projektpalette umgesetzt. Diese reicht von medizinischen Produkten über Hightech-Sportswear bis hin zu Smart Textiles mit integrierten Sensoren. Auch Nachhaltigkeitsaktivitäten wie die Erzeugung von Garnen aus recyceltem Abfall gehören dazu.

Das niederländische Unternehmen Knitwear Lab macht aus Visionen Realität. Die Kreativschmiede bietet Kapazitäten in den Bereichen F & E, Design, Strickwaren-Entwicklung sowie Produktion von Prototypen und Kleinmengen und hat damit in den letzten Jahren eine breite Projektpalette umgesetzt. Diese reicht von medizinischen Produkten über Hightech-Sportswear bis hin zu Smart Textiles mit integrierten Sensoren. Auch Nachhaltigkeitsaktivitäten wie die Erzeugung von Garnen aus recyceltem Abfall gehören dazu.

Für die vielfältigen Aufgaben operiert Knitwear Lab an zwei Standorten: Entwicklungen entstehen in Almere in den Niederlanden und produziert wird in Istanbul. Beide Standorte verfügen über jeweils fünf Flachstrickmaschinen von STOLL, darunter auch Modelle der modernen ADF-Range. In Almere entstehen Prototypen und es gibt eine Fertigung in kleinem Maßstab. Der Produktionsbetrieb in Istanbul hat sich auf die Herstellung hochwertiger Strickwaren in kleinen Mengen spezialisiert. Auch bei den Kreativprozessen ist STOLL Partner. Für die industrielle Entwicklung von Strickwaren bietet Knitwear Lab Virtual Knitting, eine revolutionäre Methode, die virtuelle und materielle Elemente der Musterentwicklung und Strickwarenproduktion miteinander verbindet, um Abfallmengen und Vorproduktionsschritte zu sparen. Die Kunden können mit Virtual Knitting realistische, produzierbare Kollektionen kreieren, ihre Design-Iterationsprozesse vereinfachen und vielfältige Real-Life-Farbgebungen nutzen. Grundlagen hierfür sind ein umfassendes Strickwaren-Know-how, neueste 3D-Software und die Musterungssoftware CREATE PLUS, die von STOLL gemeinsam mit KM.ON entwickelt wurde.
 
„Die 3D-Visualisierung von CREATE vereinfacht die Kommunikation mit dem Kunden erheblich. Wir nutzen diese Funktion täglich“, sagt Annika Klaas, Senior Knitwear-Programmiererin. Sie persönlich schätze generell das unkomplizierte Gradieren und Austauschen der Stitch Dimensions und das damit mögliche viel schnellere und effizientere Arbeiten mit Dimensioned Shapes. Dies helfe ihr im Arbeitsalltag. „Wir haben öfter Anfragen, das gleiche Produkt in verschiedenen Garnen zu realisieren – das funktioniert nun viel schneller“, so die Programmiererin. Weitere Erleichterungen würden kleinere Optimierungen rund um das Thema Effizienz und Benutzerfreundlichkeit der Programmierung und zusätzliche Im- und Exportmöglichkeiten von Schnittdaten bringen. Die Gespräche zur Umsetzung laufen bereits.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

KARL MAYER STOLL: CREATE PLUS für Fertigung von gestrickter Trachtenkleidung (c) Astrifa
03.01.2024

KARL MAYER STOLL: CREATE PLUS für Fertigung von gestrickter Trachtenkleidung

  • Die Astrifa GmbH setzt bei der Fertigung ihrer gestrickten Trachtenkleidung auf CREATE PLUS

Die Astrifa GmbH wurde 1948 in Niederbayern gegründet, zog 1953 zu dem heutigen Standort um und spezialisierte sich ab 1978 auf Trachtenkleidung. Das Unternehmen fertigt mit ca. 70 Mitarbeiterinnen wöchentlich rund 700 Artikel für Damen, Herren und Kinder. Verarbeitet wird feinste Merinowolle aus England, der Maschinenpark besteht ausschließlich aus Modellen von STOLL, insgesamt 17 Strickmaschinen, darunter die neusten Vertreter der ADF- und CMS-Baureihe. Auch bei der Programmierung der Maschinen setzt Astrifa auf Lösungen von STOLL: Neben anderen Musterungsanlagen ist CREATE PLUS im Einsatz.

  • Die Astrifa GmbH setzt bei der Fertigung ihrer gestrickten Trachtenkleidung auf CREATE PLUS

Die Astrifa GmbH wurde 1948 in Niederbayern gegründet, zog 1953 zu dem heutigen Standort um und spezialisierte sich ab 1978 auf Trachtenkleidung. Das Unternehmen fertigt mit ca. 70 Mitarbeiterinnen wöchentlich rund 700 Artikel für Damen, Herren und Kinder. Verarbeitet wird feinste Merinowolle aus England, der Maschinenpark besteht ausschließlich aus Modellen von STOLL, insgesamt 17 Strickmaschinen, darunter die neusten Vertreter der ADF- und CMS-Baureihe. Auch bei der Programmierung der Maschinen setzt Astrifa auf Lösungen von STOLL: Neben anderen Musterungsanlagen ist CREATE PLUS im Einsatz.

Die Software CREATE PLUS kombiniert ein fortschrittliches Programmiersystem mit einer leicht zu erlernenden Benutzeroberfläche und revolutioniert damit die Programmierung der STOLL-Flachstrickmaschinen. Dies hat auch auf der ITMA 2023 großes Interesse geweckt. Im viermonatlichen Rhythmus werden neue Versionen veröffentlicht, das aktuelle Release enthält neben vielen Detailverbesserungen ein gegenüber der Vorgängersoftware stark erweitertes System zum mehrteiligen Stricken und eine umfangreiche Möglichkeit zur Erstellung von Reports und Statistiken.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

DITF: Plissierter Textilschlauch für Belüftung von Operationsfeldern Foto: Wandres GmbH micro-cleaning
06.11.2023

DITF: Plissierter Textilschlauch für Belüftung von Operationsfeldern

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) stellen vom 13. bis 16. November 2023 auf der Medizintechnik-Messe MEDICA in Düsseldorf aus. Auf dem Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International zeigen sie eine Neuentwicklung, die Infektionen bei Operationen reduzieren kann.

Diese nosokomialen Infektionen entstehen, wenn Operationswunden durch Mikroben verunreinigt werden. Sie können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Aufgabe der Auftragsentwicklung war ein poröser Ringschlauch, der das Kontaminationsrisiko während Operationen reduziert. Über den so genannten Airflow-Ring wird keimfreie Luft in das Operationsfeld eingeleitet und es werden dadurch gleichzeitig pathogene Keime abgeschirmt.

Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) stellen vom 13. bis 16. November 2023 auf der Medizintechnik-Messe MEDICA in Düsseldorf aus. Auf dem Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International zeigen sie eine Neuentwicklung, die Infektionen bei Operationen reduzieren kann.

Diese nosokomialen Infektionen entstehen, wenn Operationswunden durch Mikroben verunreinigt werden. Sie können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Aufgabe der Auftragsentwicklung war ein poröser Ringschlauch, der das Kontaminationsrisiko während Operationen reduziert. Über den so genannten Airflow-Ring wird keimfreie Luft in das Operationsfeld eingeleitet und es werden dadurch gleichzeitig pathogene Keime abgeschirmt.

Der Schlauch ist aus Polyester gestrickt und in Falten gelegt. Diese Plissierung sorgt dafür, dass die kreisrunde Form stabil bleibt, der Schlauch aber dennoch flexibel ist. Die Außenseite des Schlauchs ist beschichtet, damit die Luft in den Innenbereich des Airflow-Rings geleitet wird. Der Ring wird mit einem biokompatiblen Klebstoff so auf der Haut befestigt, dass er auch auf gekrümmten Körperstellen wie am Gesicht oder um Gelenke herum dicht anliegt. Die Position des Rings kann problemlos verändert werden.

Die Wirksamkeit des Airflow-Rings wurde in Tests mit einer hohen Konzentration von vernebelten koloniebildenden Bakterien erfolgreich nachgewiesen.

Damit zeigten die Tests, dass der Ring auch deutlich schlechteren Bedingungen als in einem Operationssaal standhält, zum Beispiel in Arztpraxen und in Situationen mit geringeren Hygienestandards.

Garn und Gestrick aus 100 Prozent recyceltem Aramid. Foto: DITF
Garn und Gestrick aus 100 Prozent recyceltem Aramid.
30.08.2023

Recycling: Neue Prüfroutine für hochwertigere Garne

Nachhaltigkeit war das Leitthema der diesjährigen Textilmaschinenbaumesse ITMA. Und so zeigten fast alle Firmen in Mailand neue Technologien für das Textilrecycling. Doch es ist anspruchsvoll, aus Alttextilien hochwertige Garne zu gewinnen und zu ebenso hochwertigen Produkten zu verarbeiten. Noch gibt es nicht für alle Herausforderungen die passenden technologischen Lösungen. Für jedes Material müssen die passenden Prozesse gefunden werden. Dafür haben die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) zusammen mit dem Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) eine neue Prüfroutine entwickelt.

Nachhaltigkeit war das Leitthema der diesjährigen Textilmaschinenbaumesse ITMA. Und so zeigten fast alle Firmen in Mailand neue Technologien für das Textilrecycling. Doch es ist anspruchsvoll, aus Alttextilien hochwertige Garne zu gewinnen und zu ebenso hochwertigen Produkten zu verarbeiten. Noch gibt es nicht für alle Herausforderungen die passenden technologischen Lösungen. Für jedes Material müssen die passenden Prozesse gefunden werden. Dafür haben die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) zusammen mit dem Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) eine neue Prüfroutine entwickelt.

Am Anfang des Recyclingprozesses steht das mechanische Reißen, bei dem die Alttextilien zerkleinert werden. In den meisten Fällen schädigt die Prozedur die Fasern. Einzelne Fasern geraten zu kurz, was den anschließenden Spinnprozess erschwert. Um die Reißmaschinen optimal einstellen zu können, wurden nach dem Reißen die Fasern klassifiziert. Dazu haben die Forscherinnen und Forscher eine neue Prüfroutine entwickelt, die mit einem speziellen Messgerät durchgeführt wurde. Die Faserlänge ist der wichtigste Parameter für die Weiterverarbeitung der Fasern und für die Qualität des fertigen Garns aus Recyclingfasern. Garnstücke, die sich noch im gerissenen Material befinden, sind immer länger als die Fasern selbst und verfälschen dadurch die Faserlängenmessung. Durch den Prüfaufbau können noch vorhandene Garnstücke nahezu ohne weitere Fasereinkürzung aufgelöst werden. Somit ist eine exakte Messung der Faserlängenverteilung des gerissenen Recyclingmaterials möglich.

Auf der Basis der Prüfergebnisse können die Reißparameter besser auf das Material abgestimmt werden, so dass die Fasern beim Reißprozess weniger eingekürzt werden. Auf diese Weise können qualitativ höherwertige Garne hergestellt werden. Die Kennwerte des optimalen Recyclingmaterials, die anhand eines statistischen Verfahrens ermittelt wurden, dienten auch dazu, für die Ausspinnung das geeignete Recyclingprodukt und für den Spinnprozess die optimalen Einstellungen und Spinnmittel zu finden.

Anschließend wurden die recycelten Materialien zu Ring- und Rotorgarn verarbeitet. In der Praxis ließ sich das Ringgarn am besten mit dem Kompaktspinnverfahren herstellen. Durch dieses Verfahren können die ohnehin schon kurzen Recyclingfasern wesentlich besser eingebunden werden. Dadurch gewinnt das Garn an Festigkeit.

Mit der neuen Prüfroutine und den dadurch optimierten Prozessen war es möglich, Garne ohne Beimischung aus 100 Prozent recycelten Aramidfasern herzustellen, die anschließend zu Gestricken weiterverarbeitet wurden. Da Aramidfasern sehr teuer sind, senkt das Verfahren die Kosten, spart Rohstoffe und trägt zu mehr Nachhaltigkeit bei. Auch Baumwollfasern wurden in Mischung von 80 Prozent Gutfasern und 20 Prozent Rezyklat versponnen. Nach Projektabschluss konnte der Rezyklatanteil bei Baumwolle auf bis zu 70 Prozent erhöht werden.

Die Forschungsarbeit von DITF und STFI zeigt, dass es möglich ist, recyceltes Material zu 100 Prozent wieder zu verarbeiten. Die Garne müssen jedoch produktorientiert eingesetzt werden, das heißt, nicht jedes Garn aus recycelten Fasern passt für jede Anwendung. Denn durch den Reißprozess kommt es unweigerlich zu Qualitätseinbußen der Fasern, zum Beispiel bei der Garnfestigkeit.

Entscheidend für die Qualität des Garns aus recycelten Fasern ist auch die Qualität des Ausgangsmaterials. Besteht das Alttextil aus vielen unterschiedlichen Materialien, müssen diese erst mühsam getrennt werden. „Die Recyclingquote ist ein wichtiges Kaufkriterium, aber man muss die Qualität des Produkts und die Anwendung im Blick behalten“ ist das Fazit von wissenschaftlicher Markus Baumann, Mitarbeiter im Projekt.

Weitere Informationen:
DITF STFI mechanisches Recycling Prüfung
Quelle:

DITF

STOLL launcht neues Innovationspaket (c) STOLL, KARL MAYER GROUP
07.07.2023

STOLL launcht neues Innovationspaket

Die ITMA 2023 war für den Flachstrickmaschinenhersteller STOLL eine erfolgreiche Plattform zur Vorstellung seiner jüngsten Neuentwicklungen. Bereits im Anschluss an die Messe am 3. Juli legt der Geschäftsbereich der KARL MAYER GROUP nach und launcht ein weiteres Innovationspaket. Mit den darin enthaltenen Lösungen bietet STOLL seinen Kunden – ganz gemäß dem Konzept der Bündelung von Neuerungen – zusätzlichen Mehrwert bei der Nutzung ihrer Flachstrickmaschinen.

Zu den innovativen Features gehört eine optimierte Zentralschmierung, die sowohl den Wartungsaufwand als auch den Ölverbrauch reduziert, dies serienmäßig ab Juli 2023 für alle in Reutlingen produzierten Modelle der CMS- und ADF-Baureihe.

Die ITMA 2023 war für den Flachstrickmaschinenhersteller STOLL eine erfolgreiche Plattform zur Vorstellung seiner jüngsten Neuentwicklungen. Bereits im Anschluss an die Messe am 3. Juli legt der Geschäftsbereich der KARL MAYER GROUP nach und launcht ein weiteres Innovationspaket. Mit den darin enthaltenen Lösungen bietet STOLL seinen Kunden – ganz gemäß dem Konzept der Bündelung von Neuerungen – zusätzlichen Mehrwert bei der Nutzung ihrer Flachstrickmaschinen.

Zu den innovativen Features gehört eine optimierte Zentralschmierung, die sowohl den Wartungsaufwand als auch den Ölverbrauch reduziert, dies serienmäßig ab Juli 2023 für alle in Reutlingen produzierten Modelle der CMS- und ADF-Baureihe.

Die Neuerung gewährleistet im Vergleich zu der bisherigen optionalen Variante eine effizientere und umfassende Schmierung. Alle Nadelbettelemente, von der Niederhalteplatine über Kupplungsteil und Zwischenschieber bis zur Auswahlplatine, werden nunmehr mit Öl versorgt. Die Maschine erkennt dabei selbständig, ob eine Schmierung erforderlich ist. Unabhängig davon lassen sich die Schmierintensität und Ölverteilung bei Bedarf an die individuellen Maschinengegebenheiten durch die Einstellung verschiedener Parameter anpassen. Für eine zuverlässige Bereitstellung der erforderlichen Schmierstoffmenge erfolgt eine Meldung bei zu geringem Füllstand.

Darüber hinaus fängt ein neuer Ölcontainer als Standardausstattung für alle CMS- und ADF-Modelle gebrauchtes Öl aus dem Nadelbett unter der Maschine auf. Damit wird die Verschmutzung von Fußböden oder Gestricken vermieden. Die Entleerung des Behälters lässt sich durch eine einstellbare Erinnerungsfunktion effizient managen. Die saubere und zugleich nachhaltige Lösung kommt ohne Reinigungsstoffe oder Staubsauger aus und bietet die Möglichkeit, das Öl nach einer Säuberung durch spezielle Filter gegebenenfalls wiederzuverwenden.

Die Nutzer von CMS- und ADF-Bandabzugsmaschinen können von Optimierungen rund um den Bandabzug profitieren. Dieser lässt sich durch das neue STOLL-Innovationspaket standardmäßig per Schalter vor- und zurückdrehen, um Gestrickwickel einfach zu beheben und damit die Wartungszeiten zu reduzieren.
Zudem sorgt ein ebenfalls standardmäßig angebrachter Spiegel für eine einfache Sichtkontrolle des Bandabzugs.

Eine weitere Lösung des STOLL-Innovationspakets vom Juli 2023 umfasst neue Schlossteile, die eine Split-Stitch-Umsetzung ohne Schlossumbau ermöglichen. Dies reduziert den manuellen Aufwand und somit Umrüstzeiten und Kosten. Das Feature gehört zum Standard aller ADF- und CMS-Maschinen der feinen Feinheiten.

Für die W-Maschinen von STOLL gibt es mit dem Qt ab sofort einen weiteren Schussfadenführer neben dem bisherigen Qw. Durch die Erweiterung kann die Anzahl der in einem System eingesetzten Schussfadenführer von bisher einem auf drei erhöht werden. Für den Schussfaden wird kein zusätzliches System benötigt, und die Prozessschritte Schussfaden-Einlegen und Stricken erfolgen im selben System.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

(c) STOLL by KARL MAYER
23.06.2023

Launch der neuen STOLL Kollektion COLOR IN KNITTING

Pünktlich zur ITMA 2023 in Mailand hat der Flachstrickmaschinenhersteller STOLL seine neue Kollektion, COLOR IN KNITTING, gelauncht. Das Werk präsentiert eine Bandbreite an unterschiedlichen Stricktechniken, Maschinenfeinheiten und diversen Produktintentionen. Unter anderem wird die neue Maschinenfeinheit E20 vorgestellt, die es ermöglicht, feine Waren und Produkte zu erzeugen.

Pünktlich zur ITMA 2023 in Mailand hat der Flachstrickmaschinenhersteller STOLL seine neue Kollektion, COLOR IN KNITTING, gelauncht. Das Werk präsentiert eine Bandbreite an unterschiedlichen Stricktechniken, Maschinenfeinheiten und diversen Produktintentionen. Unter anderem wird die neue Maschinenfeinheit E20 vorgestellt, die es ermöglicht, feine Waren und Produkte zu erzeugen.

Darüber hinaus enthält COLOR IN KNITTING sogenannte „Workflow-Styles“, die zeigen, wie digitale Software-Tools den Designprozess unterstützen und beschleunigen können. Kernpunkt dabei ist k.innovation CREATE DESIGN. Die Design-Softwarelösung wurde von STOLL gemeinsam mit KM.ON entwickelt und macht die digitale Erstellung und Simulation von Form und Strukturen eines gestrickten Kleidungsstücks möglich. In Verbindung mit einer externen 3D-Software lassen sich zudem ganze Kleidungsstücke realistisch virtuell darstellen und damit Designentscheidungen beschleunigen. Auch der Folgeprozess profitiert von den Möglichkeiten der Digitalisierung. Wurde das digitale CREATE DESIGN-Projekt an einen Stricker gesendet, kann mit k.innovation CREATE PLUS auf Basis des übermittelten präzisen Designs ein strickfähiges Programm erstellt werden. Dies beschleunigt die Produktentwicklung erheblich und führt zu einer verbesserten Kommunikation zwischen Designern und Technikern.

Zum Thema Nachhaltigkeit enthält COLOR IN KNITTING eine Reihe von nahtlosen Produkten, die die Potenziale der STOLL-knit and wear® Technologie veranschaulichen.
Durchgehend gestrickte Kleidungsstücke kommen ohne Nähte aus und können damit einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten. Zudem werden in der Fertigungskette weniger Prozessschritte benötigt – mit Vorteilen für die Produktionseffizienz.

Für ein weiteres Highlight von COLOR IN KNITTING haben sich die Kreativen von STOLL mit der Imitation unterschiedlicher Garneffekte mittels der Stricktechnik beschäftigt.
In der neuesten Trend Collection wurden u. a. typische Slub-Garn-Effekte und das Aussehen von Stoffen wie Crêpe de Chine/Crêpe Georgette mit den Möglichkeiten der Flachstricktechnologie interpretiert.

Anlässlich des 150-jährigen STOLL-Jubiläums bietet COLOR IN KNITTING auch Raum für einen Blick in die Vergangenheit. Inspiriert von Mustern aus dem Archiv hat das STOLL-Team die historischen Maschenstrukturen auf moderne und zeitgenössische Weise interpretiert und damit Designs kreiert.

Die neueste Trendkollektion von STOLL fällt mit der Erstellung einer Ressource für den Kreativprozess zusammen: mit dem Buch „Color in Knitting: Von Designern, für Designer“. Die Publikation umfasst einen umfangreichen Leitfaden für die Gestaltung mit Farben unter Verwendung verschiedener Flachstricktechniken und zielt auf ein vielfältiges Publikum ab.

Weitere Informationen:
Stoll Flachstrickmaschine knitting
Quelle:

STOLL by KARL MAYER

(c) COTONEA
Seit 30 Jahren wird dieses Pima-Baumwollfeld in New Mexico, USA ökologisch bewirtschaftet von Cotonea Anbaupartner Dosi Álvarez.
19.06.2023

Cotonea stellt vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor

Zur Mode- und Textilfachmesse Première Vision (4.-6.7. in Paris) stellt Cotonea erstmals vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor. Charakteristisch für die Gewebe Pima Popeline und Pima Feinkörper sowie die beiden Pima Interlock Gestricke (190 g/m² und 250 g/m²) sind seidig-feine und extra lange Fasern mit einer außergewöhnlichen Weichheit bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Glanz.

Die Cotonea Bio-Pima-Baumwollstoffe sind dabei nicht nur atmungsaktiv, weich und formstabil, sondern dank des biologischen Anbaus besonders haut- bzw. allergikerfreundlich.

Zur Mode- und Textilfachmesse Première Vision (4.-6.7. in Paris) stellt Cotonea erstmals vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor. Charakteristisch für die Gewebe Pima Popeline und Pima Feinkörper sowie die beiden Pima Interlock Gestricke (190 g/m² und 250 g/m²) sind seidig-feine und extra lange Fasern mit einer außergewöhnlichen Weichheit bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Glanz.

Die Cotonea Bio-Pima-Baumwollstoffe sind dabei nicht nur atmungsaktiv, weich und formstabil, sondern dank des biologischen Anbaus besonders haut- bzw. allergikerfreundlich.

Herkunft und Anbau
Die Pima-Baumwolle mit ihren Extralangstapelfasern ist ursprünglich in Peru beheimatet; heute wird sie vor allem in den USA und auch in Israel und Peru angebaut. Sie gehört zu den seltensten Baumwollsorten. Von den jährlich weltweit produzierten 25 Millionen Tonnen Baumwolle hatte Langstapel- und Extralangstapel-Baumwolle in den letzten zehn Jahren mit zwischen 300.000 und 500.000 Tonnen lediglich einen Anteil von ein bis zwei Prozent an der weltweiten Baumwollproduktion. Mit nur wenigen tausend Tonnen pro Jahr ist biologisch erzeugte Pima-Baumwolle noch deutlich seltener und eine echte Rarität.

Die Pflanze selbst gedeiht besonders in heißen, wüstenähnlichen Regionen mit mindestens 14 Stunden Sonnenschein. Gerade für den ökologischen Anbau ist sie prädestiniert, da sie genügsam mit Wasser umgeht, d. h. ihr reicht eine tief im Boden verlegte Tröpfchen-bewässerung aus. Positiver Nebeneffekt dieser Technik: Es können nur wenige Konkurrenzpflanzen wachsen (die im konventionellen Anbau üblicherweise mit Herbiziden beseitigt werden).

Bio-Pima-Baumwolle für Cotonea
In den USA, dem heute wichtigsten Anbauland für Pima-Baumwolle, gibt es nur rund 80 Bio-Baumwoll-Farmer. Davon ist wiederum nur eine gute Handvoll in der Lage Bio-Pima-Baumwolle anzubauen. Bereits seit 1997 arbeitet Cotonea mit Ramón „Dosi“ Álvarez aus New Mexico, einem Pionier des Bio-Baumwollanbaus in den USA, zusammen. Seit 2016 baut Dosi Álvarez Bio-Pima-Baumwolle für Cotonea an, für die Cotonea mittlerweile auch weitere Anbaupartner hat. Wie bei allen Vertragspartnern sind Cotonea auch bei dieser Zusammenarbeit wertschätzende und faire Geschäftspraktiken wichtig. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Landwirte die Anbaufläche vertraglich festlegen können. Cotonea nimmt dann die Baumwolle ab, die auf dieser Fläche gewachsen ist. Das gibt ihnen Planungsmöglichkeit und wirtschaftliche Sicherheit. Für Cotonea wiederum bedeutet dies verlässliche Lieferanten auch für die exklusive Pima-Baumwolle.

Quelle:

COTONEA

(c) Mayer & Cie.
Das Batliboi-Team auf der ITME 2022, gemeinsam mit einigen Kollegen von Mayer & Cie.
03.05.2023

Neues Set-up der Mayer & Cie. Vertretungen in Bangladesch und Nepal

Seit 01. April 2023 stehen Vertrieb und Service von Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. in Bangladesch und Nepal unter neuer Leitung: Ein neues Team “Mayer Bangladesch” ist entstanden. Die langjährige indische Vertretung von Mayer & Cie., Batliboi, nimmt sich seit Monatsbeginn der Geschäfte in Bangladesch an. Unterstützt wird Batliboi von der bisherigen Vertretung Brady Services sowie Almani Biz.

Mit Batliboi hat Mayer & Cie. einen jahrzehntelangen Geschäftspartner als Vertreter in Bangladesch eingesetzt: Seit rund vier Jahrzehnten kümmert sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Mumbai um Vertrieb und Service der Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. in Indien. Abhay Sidham leitet den entsprechenden Geschäftsbereich, die Textile and Machinery Group bei Batliboi. Er und sein Team bringen langjährige Erfahrung im Bereich des strategischen Marketings mit. Die Umsetzung der Themen Nachhaltigkeit und Verarbeitung recycelter Rohmaterialien sind Teil der Batliboi-Expertise.

Seit 01. April 2023 stehen Vertrieb und Service von Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. in Bangladesch und Nepal unter neuer Leitung: Ein neues Team “Mayer Bangladesch” ist entstanden. Die langjährige indische Vertretung von Mayer & Cie., Batliboi, nimmt sich seit Monatsbeginn der Geschäfte in Bangladesch an. Unterstützt wird Batliboi von der bisherigen Vertretung Brady Services sowie Almani Biz.

Mit Batliboi hat Mayer & Cie. einen jahrzehntelangen Geschäftspartner als Vertreter in Bangladesch eingesetzt: Seit rund vier Jahrzehnten kümmert sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Mumbai um Vertrieb und Service der Rundstrickmaschinen von Mayer & Cie. in Indien. Abhay Sidham leitet den entsprechenden Geschäftsbereich, die Textile and Machinery Group bei Batliboi. Er und sein Team bringen langjährige Erfahrung im Bereich des strategischen Marketings mit. Die Umsetzung der Themen Nachhaltigkeit und Verarbeitung recycelter Rohmaterialien sind Teil der Batliboi-Expertise.

Diese Kompetenzen sind im Markt in Bangladesch relevant, denn: „Wir haben hier einen starken Wettbewerb durch Hersteller aus dem asiatischen Raum“, erklärt Wolfgang Müller, Vertriebsleiter bei Mayer & Cie. Man beobachte, dass der Premiummarkt kleiner werde, während der Trend Richtung Spezialitäten gehe, also ‚Value Added fabrics‘, Abstandsgestrick sowie Athleisure mit hohem Elasthanteil. Mayer & Cie. sieht in diesen Anforderungen deutliches Potential für seine Maschinen – und in Batliboi einen Partner, der aufgrund seiner Erfahrungen in der Lage ist, diese optimal zu nutzen.

Ein Baustein im Vertreter Set-up bleibt unverändert: Brady Services wird unter Batliboi-Leitung weiterhin seine engen Kontakte in den lokalen Markt einbringen. Eine größere Anzahl Bestandskunden wird weiterhin direkt durch Brady Services bedient.

Der zweite – neue – Untervertreter des “Mayer Bangladesch”-Teams ist Almani Biz mit Sitz in Dhaka. Als Händler für Öle für Rundstrickmaschinen ist Almani Biz in der Rundstrick-Welt in Bangladesch gut vernetzt.

Mayer & Cie. fühlt sich mit diesem Set-up gut aufgestellt. Wolfgang Müller: „Wir sind der Meinung, dass der Markt für Textilmaschinen in Bangladesch in Zukunft wachsen wird. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der Verstärkung unseres Teams für Sales, Service und Marketing diese Chance für uns nutzen können.“

Schon in der Vergangenheit sorgten Kunden aus Bangladesch für umfangreiche Aufträge. Der jüngste, abgeschlossen im Januar, umfasste mehrere Dutzend Maschinen, die im Herbst ausgeliefert werden. Weitere Aufträge von Apex sowie von BEXIMCO (Bangladesch Export Import Company) sollen ebenfalls im zweiten Halbjahr 2023 geliefert werden.

Im Zuge der Neuorganisation des Vertreter Set-Ups in Bangladesch hat Batliboi auch die Mayer & Cie.-Vertretung in Nepal übernommen. Bisher gab es keine eigene Vertretung vor Ort. Gefragt sind Basismaschinen für gängige Gestricke wie Interlock, 8-Schloss und Single Jersey – wobei sich die Absatzzahlen im Land noch im einstelligen Bereich bewegen.

Quelle:

Mayer & Cie.

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
21.04.2023

Freudenberg: Biologisch abbaubare Fixiereinlagen aus Baumwolle für Hemden und Blusen

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) führt mit der Produktlinie 46xx biologisch abbaubare Fixiereinlagen aus Baumwolle für Hemden und Blusen ein. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken und Gewirken sowie aus Vliesstoff reduziert damit Umweltbelastungen und unterstützt seine Kunden darin, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In Asien wird die Serie unter dem Namen 42xx Series vertrieben.

Geprüfte Bioabbaubarkeit und Umweltverträglichkeit durch das Hohenstein Prüflabor Deutschland
Die neuen Fixiereinlagen für Hemden und Blusen von Freudenberg sind so entwickelt worden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus unbedenklich für Mensch und Umwelt sind. Das unabhängige Hohenstein Prüflabor Deutschland hat die 46xx-Linie mittels Biodegradationstest nach der Hohenstein-Methode in Anlehnung an DIN EN ISO 11721-2:2003 und EN ISO 846 getestet und als biologisch abbaubar und ökotoxikologisch unbedenklich abgenommen. Die ökotoxikologischen Tests des Hohenstein Instituts zeigten keine negativen Auswirkungen auf die Keimung von Kresse oder auf die Entwicklung von Regenwürmern.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) führt mit der Produktlinie 46xx biologisch abbaubare Fixiereinlagen aus Baumwolle für Hemden und Blusen ein. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken und Gewirken sowie aus Vliesstoff reduziert damit Umweltbelastungen und unterstützt seine Kunden darin, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In Asien wird die Serie unter dem Namen 42xx Series vertrieben.

Geprüfte Bioabbaubarkeit und Umweltverträglichkeit durch das Hohenstein Prüflabor Deutschland
Die neuen Fixiereinlagen für Hemden und Blusen von Freudenberg sind so entwickelt worden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus unbedenklich für Mensch und Umwelt sind. Das unabhängige Hohenstein Prüflabor Deutschland hat die 46xx-Linie mittels Biodegradationstest nach der Hohenstein-Methode in Anlehnung an DIN EN ISO 11721-2:2003 und EN ISO 846 getestet und als biologisch abbaubar und ökotoxikologisch unbedenklich abgenommen. Die ökotoxikologischen Tests des Hohenstein Instituts zeigten keine negativen Auswirkungen auf die Keimung von Kresse oder auf die Entwicklung von Regenwürmern.

Fixiereinlage mit Energiespar-Potenzial
Die neuen biologisch abbaubaren Hemd-Fixiereinlagen von Freudenberg bieten auch großes Energiespar-Potenzial: Sie lassen sich bei einer niedrigen Temperatur fixieren. Konkret: Die Temperatur, die beim Fixieren zwischen dem Obermaterial und der Fixiereinlage entsteht, liegt bei nur 127 °C und damit deutlich unter der bisher erforderlichen Temperatur von 143 °C. Die Hemden-Fixiereinlagen sind nach OEKO-TEX® STANDARD 100 Produktklasse II schadstoffgeprüft und zertifiziert, bis 40 °C waschbar und reinigungsbeständig. Die Einlage hat zudem alle ökotoxikologischen Tests bestanden.

Produktdetails und Verfügbarkeit
Die Produkte der Serie 46xx sind in Europa in der Farbe Weiß und in drei Gewichtsklassen erhältlich: 4605 (90g/m2), 4616 (150g/m2) und 4618 (55g/m2). Die Haftmasse der Gewebeeinlage besteht aus einem zu 100 Prozent abbaubaren Bio-Polymer. Die Shirt-Einlagen eignen sich ideal zur Verstärkung von Hemd- und Blusenkragen, Manschetten sowie Leisten in den Bereichen Fashion, Freizeit- und Business-Kleidung und sind insbesondere für Labels mit ökologisch nachhaltigem Anspruch von Bedeutung.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

Qualität, Upgrades, Ersatzteile und Service Foto: Ralph Koch für Mayer & Cie.
27.03.2023

Mayer & Cie. legt bei ITMA-Auftritt Schwerpunkt auf langlebige Lösungen

Auf der im Juni in Mailand stattfindenden ITMA wird sich der Textilmaschinenhersteller Mayer & Cie. zum ersten Mal mit seinen zwei Geschäftsbereichen Rundstricken und Flechten präsentieren. In beiden Bereichen setzt der Hersteller ähnliche Schwerpunkte: solide Maschinen, denen er Lösungen an die Seite stellt, die Flechtanlagen und Rundstrickmaschinen effizienter, langlebiger und damit werthaltiger machen. Diese Lösungen reichen von maschinenindividuellen Upgrade-Kits über Innovationen zur Reduzierung von Ausschuss bis hin zu digitalen Lösungen, die das Kundenerlebnis verbessern.  
 
Im Bereich Rundstrickmaschinen wird Mayer & Cie. drei Maschinen präsentieren: Die überarbeiteten Modelle der OVJA 2.4 EM und der Relanit 3.2 HS sowie die neue Bindefadenfuttermaschine SF4 3.2 III. Alle drei bedienen klassische Anwendungen und sind, bis auf die SF4-3.2 II, im Markt etabliert.

Auf der im Juni in Mailand stattfindenden ITMA wird sich der Textilmaschinenhersteller Mayer & Cie. zum ersten Mal mit seinen zwei Geschäftsbereichen Rundstricken und Flechten präsentieren. In beiden Bereichen setzt der Hersteller ähnliche Schwerpunkte: solide Maschinen, denen er Lösungen an die Seite stellt, die Flechtanlagen und Rundstrickmaschinen effizienter, langlebiger und damit werthaltiger machen. Diese Lösungen reichen von maschinenindividuellen Upgrade-Kits über Innovationen zur Reduzierung von Ausschuss bis hin zu digitalen Lösungen, die das Kundenerlebnis verbessern.  
 
Im Bereich Rundstrickmaschinen wird Mayer & Cie. drei Maschinen präsentieren: Die überarbeiteten Modelle der OVJA 2.4 EM und der Relanit 3.2 HS sowie die neue Bindefadenfuttermaschine SF4 3.2 III. Alle drei bedienen klassische Anwendungen und sind, bis auf die SF4-3.2 II, im Markt etabliert.

Die OVJA 2.4 EM strickt doppelflächig Jacquard mit Einzelnadelauswahl im Zylinder und sowie Doppeltuch mit Schussfaden. Sie ist die derzeit produktivste Maschine ihrer Klasse. Das Portfolio der Maschine wurde um Abstandsgestrick (Spacer) erweitert.  
Die Relanit 3.2 HS hat Mayer & Cie. zur Messe mit verbesserten Fadenführern ausgerüstet. Sie arbeitet mit einer Nadel mit optimiertem Haken und Zungenform sowie einer Sollbruchstelle zur erweiterten Sicherheit bei der höheren Produktionsleistung. Die neue Federplatine ist ein weiteres Feature der Relanit 3.2 HS. Sie verbessert die Laufruhe der Maschine und reduziert den Verschleiß.
 
Mit seiner dritten Maschine SF4-3.2 III adressiert das Unternehmen einen großen Trend in der Bekleidungsindustrie - Bindefadenfutterstoffe speziell für Freizeitmode, sowohl in reiner Baumwolle als auch mit Mischungen.

Mit den Upgrade-Kits für Flechtmaschinen profitieren Kunden vom technischen Fortschritt: Das Portfolio reicht vom Geschwindigkeits-Boost bis hin zu speziellen Abtafel- und Legeeinrichtungen. Ebenfalls neu sind die maschinenindividuell zusammengestellten Ersatzteilpakete. Sie liefern ein Mehr an Produktions- und Planungssicherheit. 

Quelle:

Mayer & Cie.

comfortemp® nature Lyocell HO 60x Bild Freudenberg
comfortemp® nature Lyocell HO 60x
16.11.2022

Freudenberg mit nachhaltigen Produktneuheiten auf der ISPO 2022

Freudenberg Performance Materials Apparel präsentiert als Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gewirken, Gestricken sowie Vliesstoffen und Thermo-Isolierungen nachhaltige Lösungen für Sportbekleidung und angrenzende Produktsegmente aller auf der ISPO in München.

Die Messebesucher erwartet ein breites Spektrum innovativer und nachhaltiger Einlagenstoffe für Aktivsport-Outfits, Stretch-Einlagen für Yoga Wear, Pilates & Co sowie Thermo-Isolierungen, die Outdoor-Tragekomfort mit Wärmespeicherung verbinden. Mit Thermo-Isolierungen der Marke comfortemp® und der Active Range zeigt Freudenberg ein Gesamtpaket für Outdoor- und Sportbekleidung für den Wintersport: Thermo-Isolierungen, Einlagen, Bänder, Futterstoffe und Klebelösungen.

Freudenberg Performance Materials Apparel präsentiert als Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gewirken, Gestricken sowie Vliesstoffen und Thermo-Isolierungen nachhaltige Lösungen für Sportbekleidung und angrenzende Produktsegmente aller auf der ISPO in München.

Die Messebesucher erwartet ein breites Spektrum innovativer und nachhaltiger Einlagenstoffe für Aktivsport-Outfits, Stretch-Einlagen für Yoga Wear, Pilates & Co sowie Thermo-Isolierungen, die Outdoor-Tragekomfort mit Wärmespeicherung verbinden. Mit Thermo-Isolierungen der Marke comfortemp® und der Active Range zeigt Freudenberg ein Gesamtpaket für Outdoor- und Sportbekleidung für den Wintersport: Thermo-Isolierungen, Einlagen, Bänder, Futterstoffe und Klebelösungen.

Die unabhängige Jury hat das zu 100 Prozent biologisch abbaubare Volumenvlies comfortemp® nature Lyocell HO 60x, hergestellt aus Lyocell-Regeneratfasern, für den Textrends Award zur Saison Herbst/Winter 2024/25 nominiert. Prämiert werden ausschließlich innovative Produkte, die wegweisend für die Entwicklung der Textilbranche sind. comfortemp® nature Lyocell HO 60x weist eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen auf, ist wärmeisolierend, bakterienhemmend und schnell trocknend, ferner wasserabweisend. Hoher Tragekomfort und die Sicherung eines perfekten Feuchtigkeitshaushalts zeichnet das Volumenvlies für den Einsatz in der Sportswear aus.

Freudenberg stellt auf der Messe das gesamte europäische und globales Produktportfolio aus seinem “House of Sustainability“ vor. Das “House of Sustainability“ unterstützt das untenrehmen dabei, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und seinen ökologischen Handabdruck zu maximieren. Dafür werden die eigenen Herstellungsprozesse so gestaltet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus werden Produkte entwickelt, die Kunden dabei unterstützen nachhaltiger zu produzieren.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Foto: Freudenberg
28.10.2022

Freudenberg Performance Materials auf den Performance Days

  • Nachhaltige Lösungen für die Bekleidungsindustrie

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) nimmt vom 03. bis 04. November 2022 an den Performance Days in München teil. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken, Gewirken und Vliesstoffen stellt mit seinem Team nachhaltige Produktneuheiten für Sportbekleidung, Arbeitsbekleidung, Sportfashion und Athleisure Wear vor.

Freudenberg präsentiert das gesamte europäische und globale Produktportfolio, das Teil der “House of Sustainability“-Initiative ist und/oder zur Active Range oder der Marke comfortemp® gehört. Diese steht für hochentwickelte Thermo-Isolierungen für Outdoor- und Sportbekleidung.

  • Nachhaltige Lösungen für die Bekleidungsindustrie

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) nimmt vom 03. bis 04. November 2022 an den Performance Days in München teil. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken, Gewirken und Vliesstoffen stellt mit seinem Team nachhaltige Produktneuheiten für Sportbekleidung, Arbeitsbekleidung, Sportfashion und Athleisure Wear vor.

Freudenberg präsentiert das gesamte europäische und globale Produktportfolio, das Teil der “House of Sustainability“-Initiative ist und/oder zur Active Range oder der Marke comfortemp® gehört. Diese steht für hochentwickelte Thermo-Isolierungen für Outdoor- und Sportbekleidung.

Freudenberg Performance Materials Apparels „House of Sustainability“ will den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens minimieren, indem es die eigenen Herstellungsprozesse so gestaltet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Zeitgleich maximiert Freudenberg seinen ökologischen Handabdruck, indem das Unternehmen Produkte entwickelt, die es Kunden ermöglicht, effizienter und nachhaltiger zu produzieren oder zumindest weniger wertvolle Ressourcen zu verbrauchen. Die gesamte Initiative stützt sich auf sieben Produktpfeiler mit über 500 nachhaltigen Einzelprodukten, darunter Einlagen aus recycelten Materialien, recycelbare, energiesparende oder biologisch abbaubare Artikel, nachhaltige Baumwolle, naturbasierte Lösungen und Thermo-Isolierungen und Einlagen aus recycelten Materialien.

Als Teil der “House of Sustainability” Initiative steht Freudenbergs Active Range für High-Performance-Lösungen und unterteilt sich in Stretch Active und Outdoor Active. Dazu gehören Einlagen, Bänder, Futterstoffe, Klebelösungen und Messwerkzeuge. Die meisten Produkte der Active Range bestehen zu mindestens 70 Prozent aus recycelten Materialien und helfen Kunden damit, ihre nachhaltigen Ziele zu erreichen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

Foto: Hochschule Niederrhein. Preisträgerin Joline Kaumanns (l.) und Professorin Marina-Elena Wachs auf der eMove360° in Berlin
Preisträgerin Joline Kaumanns (l.) und Professorin Marina-Elena Wachs auf der eMove360° in Berlin
10.10.2022

Textil-Design-Studentin gewinnt Materialica-Award in Berlin

Die Master-Studentin Joline Kaumanns am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein hat den Materialica Award 2022 in der Kategorie „Student“ gewonnen. Ihre Arbeit „S-Polarskin - Abundance of Light – Impulses of Sustainable Lightning“ wurde für das herausragende Design und die hohe Technologiekompetenz auf der eMove 360°-Messe in Berlin ausgezeichnet. Begleitet wurde die Arbeit von Professorin Marina-Elena Wachs.

Abundance of Light bedeutet Lichtfülle und impliziert damit differenzierte, sich ergänzende Materialeigenschaften. Materialien, wie Wolle, Papiergarn und recyceltes Zellophan werden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verwendet. Diese Komponenten sind in einem Gewebe- und Gestrick-Gefüge als Sandwich-Material miteinander auf innovative Art verbunden. Die einzelnen Teile der Fläche greifen visuell ineinander.

Die Master-Studentin Joline Kaumanns am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein hat den Materialica Award 2022 in der Kategorie „Student“ gewonnen. Ihre Arbeit „S-Polarskin - Abundance of Light – Impulses of Sustainable Lightning“ wurde für das herausragende Design und die hohe Technologiekompetenz auf der eMove 360°-Messe in Berlin ausgezeichnet. Begleitet wurde die Arbeit von Professorin Marina-Elena Wachs.

Abundance of Light bedeutet Lichtfülle und impliziert damit differenzierte, sich ergänzende Materialeigenschaften. Materialien, wie Wolle, Papiergarn und recyceltes Zellophan werden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verwendet. Diese Komponenten sind in einem Gewebe- und Gestrick-Gefüge als Sandwich-Material miteinander auf innovative Art verbunden. Die einzelnen Teile der Fläche greifen visuell ineinander.

Die locker gestrickte Ab-Seite verleiht dem Material eine voluminöse Haptik und sorgt für Lufteinschlüsse. Durch Lanolin ist es besonders wasserabweisend und erhält mit Dill, dem schwedischen Nationalgewürz, weitere multisinnliche Eigenschaften. Vorausgegangen war eine Forschungsstudie zu interkulturellen Design-Einflüssen aus Schweden.

Das Material lässt sich multifunktional und nachhaltigkeitsorientiert dem natürlichen Kreislauf zurückführen. Das Design – und die Designerin – hat den Anspruch an eine holistisch nachhaltige Lösung und wird sowohl für die Anwendung im Fashion als auch im Automotive Interior Design weitergedacht.

Der Materialica-Award wird im Rahmen der Messe eMove360° Europe vergeben. Sie ist die weltweit größte Fachmesse für die Mobilität 4.0. Die eMove360° Europe präsentiert die komplette Bandbreite zukunftsorientierter und nachhaltiger Mobilitätslösungen, von urbanem & mobilem Design, Material und Prozesslösungen, über automatisiertes Fahren und Elektronik bis hin zu Infotainment.

(c) Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
31.08.2022

Neues Ausbildungsjahr für Textil- und Bekleidungsberufe startet

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

„Wir möchten noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in unserer spannenden und innovativen Branche begeistern. Deshalb investiert Südwesttextil mit dem Bau des Texoversums auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in die Zukunft der Ausbildung. Das Texoversum ist einer der Orte, an dem die textile Aus- und Weiterbildung ihre Innovation und Attraktivität aufzeigt und vorantreibt“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bands Südwesttextil.

In den Nachwuchs zu investieren hat beim Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Südwesttextil Tradition: Seit 1980 sind in der Gatex, der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätte der Branche, mehr als 1.000 Menschen erfolgreich qualifiziert worden. Auszubildenden ermöglicht die Gatex das Lernen entlang der textilen Kette, sodass sie im Anschluss im Betrieb auch vor- oder nachgelagerte Stufen der Produktion mitdenken können.
 
Mit dem Umzug der Gatex von Bad Säckingen nach Reutlingen setzt Südwesttextil auf einen zentralen Ort und die Verknüpfung mit dem Studienangebot der Hochschule. Schon jetzt schnuppern die Auszubildenden Campusluft, denn das überbetriebliche Ausbildungsjahr beginnt direkt in Reutlingen. Das Texoversum wird im Frühsommer des nächsten Jahres eröffnet und bietet dem textilen Nachwuchs Raum fürs Lernen, Ausprobieren und Vernetzen. Denn in den 3.000 Quadratmetern des innovativ gebauten Gebäudes befinden sich neben Schulungsräumen auch Werkstätten, Labore und Think-Tank-Flächen.