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Andritz AG. ANDRITZ Laroche Recycling Line
01.09.2021

ANDRITZ auf der INDEX20

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt vom 19. bis 22. Oktober seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien auf der INDEX20 in Genf, Schweiz, aus. Das breite Produktportfolio von ANDRITZ umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM, sowie die Weiterverarbeitung, Textilveredelung, Airlay, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Ein Höhepunkt auf der INDEX wird das neue Mitglied von ANDRITZ Nonwoven sein: ANDRITZ Laroche – ein Unternehmen, das seit mehr als zehn Jahren ein wichtiger Partner von ANDRITZ im Bereich Faseraufbereitung für Trockenvliesstoffe gewesen ist. ANDRITZ Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation).

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt vom 19. bis 22. Oktober seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien auf der INDEX20 in Genf, Schweiz, aus. Das breite Produktportfolio von ANDRITZ umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM, sowie die Weiterverarbeitung, Textilveredelung, Airlay, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Ein Höhepunkt auf der INDEX wird das neue Mitglied von ANDRITZ Nonwoven sein: ANDRITZ Laroche – ein Unternehmen, das seit mehr als zehn Jahren ein wichtiger Partner von ANDRITZ im Bereich Faseraufbereitung für Trockenvliesstoffe gewesen ist. ANDRITZ Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation).

Ein Fokus dieser Produktreihe liegt auf kompletten Recycling-Linien für Post-Verbraucher- und industrielle Textilabfälle zur Herstellung von Fasern, die neu versponnen und/oder unterschiedlichen Verwendungszwecken in Vliesstoffen zugeführt werden. Kundenbewusstsein und Vorschriften veranlassen Kleidungshersteller, ihre Textilabfälle in den eigenen Produkten wiederzuverwenden. Recycelte Fasern können auch in verschiedenen Anwendungen in der Vliesstoffindustrie verwendet werden, wie beispielsweise in der Automobilindustrie oder für Isolierungen, Matratzen und Möbelfilze.

Weitere Informationen:
Andritz Andritz Nonwoven Andritz AG INDEX
Quelle:

Andritz AG

(c) Andritz
28.06.2021

ANDRITZ auf der ANEX/SINCE 2021

ANDRITZ präsentiert auf der ANEX/SINCE 2021 in Shanghai, China, vom 22. bis 24. Juli 2021 seine innovativen Produktionslösungen für Vliesstoffe und Textilien. Das Produktportfolio umfasst modernste Vliesstoff- und Textilproduktionstechnologien wie Air-Through-Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/Wetlace, Converting, Textilveredelung, Airlay, Recycling und Bastfaserverarbeitung.

Einer der größten Endproduktbereiche für Vliesstoffe sind Materialien für langlebige Anwendungen. Innenverkleidungen für Autos, Materialien für das Bauwesen, Geotextilien, Kunstleder für Kleidung und Möbel, Teppichböden, Filtration und viele andere Industrien setzen auf den Einsatz von Vliesstoffen, die im Needlepunch-Verfahren hergestellt werden.

ANDRITZ präsentiert auf der ANEX/SINCE 2021 in Shanghai, China, vom 22. bis 24. Juli 2021 seine innovativen Produktionslösungen für Vliesstoffe und Textilien. Das Produktportfolio umfasst modernste Vliesstoff- und Textilproduktionstechnologien wie Air-Through-Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/Wetlace, Converting, Textilveredelung, Airlay, Recycling und Bastfaserverarbeitung.

Einer der größten Endproduktbereiche für Vliesstoffe sind Materialien für langlebige Anwendungen. Innenverkleidungen für Autos, Materialien für das Bauwesen, Geotextilien, Kunstleder für Kleidung und Möbel, Teppichböden, Filtration und viele andere Industrien setzen auf den Einsatz von Vliesstoffen, die im Needlepunch-Verfahren hergestellt werden.

Die Prozesse von ANDRITZ Nonwoven spielen eine Vorreiterrolle bei der Herstellung von biologisch abbaubaren Materialien. Seit vielen Jahren bietet ANDRITZ verschiedene Verfahren wie Spunlace, Wetlace und Wetlace CP an, die ein wesentliches Ziel verfolgen: Die Eliminierung von Kunststoffanteilen unter Beibehaltung der hohen Qualität der gewünschten Produkteigenschaften. Solche Prozesse erreichen eine hohe Leistung ausschließlich mit plastikfreien Rohstoffen. Der zusätzliche Vorteil der Verwendung einer Fasermischung – wie z.B. Zellstoff, Kurzschnitt-Cellulosefasern, Viskose, Baumwolle, Hanf, Bambus oder Leinen – ohne chemische Zusätze, führt zu einem 100% nachhaltigen Vliesstoff und erfüllt damit die Bedürfnisse der Kunden und unterstützt die starke Tendenz, sich von Kunststoffen und Synthetik abzuwenden.

Die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet ist die ANDRITZ neXline wetlace CP-Linie. Dieses Verfahren kombiniert die Vorteile von zwei Faserlegetechnologien ¬¬– Inline-Drylaid und Wetlaid – mit der Verfestigung durch Wasserstrahlen. Naturfasern wie Zellstoff oder Viskose können problemlos verarbeitet werden und erzeugen ein leistungsstarkes und kosteneffizientes Feuchtwischtuch, das vollständig biologisch abbaubar und plastikfrei ist.

Weitere Informationen:
Andritz Andritz Nonwoven ANEX
Quelle:

Andritz

ANDRITZ erhält Auftrag für eine elliptische Zylinder-Vorvernadelungsmaschine (c) ANDRITZ
Elliptische Zylinder-Vorvernadelungsmaschine während der Montage
19.04.2021

ANDRITZ erhält Auftrag für eine elliptische Zylinder-Vorvernadelungs-Maschine

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Amarande SAS den Auftrag zur Lieferung einer elliptischen Zylinder-Vorvernadelungsmaschine für das Werk in Lussac les Châteaux, Frankreich. Diese Maschine wird Shoddy- und Naturfasern für die Produktion von schweren Filzen verarbeiten. Die Montage und Inbetriebnahme der Maschine sind für das zweite Quartal 2021 geplant. Durch die neue Nadelvlieslinie mit der Hochleistungs-Zylinder-Vorvernadelungsmaschine von ANDRITZ wird Amarande in der Lage sein, hochqualitative Produkte anzubieten und damit neue Marktchancen zu eröffnen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Amarande SAS den Auftrag zur Lieferung einer elliptischen Zylinder-Vorvernadelungsmaschine für das Werk in Lussac les Châteaux, Frankreich. Diese Maschine wird Shoddy- und Naturfasern für die Produktion von schweren Filzen verarbeiten. Die Montage und Inbetriebnahme der Maschine sind für das zweite Quartal 2021 geplant. Durch die neue Nadelvlieslinie mit der Hochleistungs-Zylinder-Vorvernadelungsmaschine von ANDRITZ wird Amarande in der Lage sein, hochqualitative Produkte anzubieten und damit neue Marktchancen zu eröffnen.

ANDRITZ bietet eine vollständige Palette elliptischer Zylinder-Vorvernadelungsmaschinen an für unterschiedliche Gewichte, Breiten, Geschwindigkeiten und Vernadelungskapazitäten. Sie wurden im Laufe der Jahre unerlässlich bei der Herstellung von Schwerartikeln, Spezialanwendungen sowie für anspruchsvolle Anwendungsgebiete wie die Automobilindustrie. Die Zylinder-Vorvernadelungsmaschinen sind auch ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der problemlosen Verarbeitung von schweren Faserfloren durch die weiteren Vernadelungsmaschinen und für die Steuerung der Weiterführung durch den Konsolidierungsprozess.

Amarande – gegründet 1990 – ist ein wichtiger französischer Vliesstoffproduzent, der sich auf die Herstellung von Filzen und Wattierungen aus recycelten Textil- und Naturfasern (Wolle, Baumwolle, Hanf, Flachs, Jute, usw.) spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in verschiedenen Märkten wie Möbel, Grünanlagen, Gartenbau und Isolierungen tätig.

Quelle:

ANDRITZ AG

MaruHachi/AMAC: Thermoplastische Hochtemperatur-Tapes und Laminate (c) MaruHachi
16.02.2021

MaruHachi/AMAC: Thermoplastische Hochtemperatur-Tapes und Laminate

Mit seiner kürzlich in Betrieb genommenen Hochtemperatur-Unidirektional-Tape-Linie eröffnet der japanische Composites-Hersteller MaruHachi neue Möglichkeiten für High-End-Anwendungen in anspruchsvollen Marktsegmenten wie Luft- und Raumfahrt oder im Automobilbau und erweitert damit das Spektrum herkömmlicher, auf PP- und PA- basierender Materialien.

Mit seiner kürzlich in Betrieb genommenen Hochtemperatur-Unidirektional-Tape-Linie eröffnet der japanische Composites-Hersteller MaruHachi neue Möglichkeiten für High-End-Anwendungen in anspruchsvollen Marktsegmenten wie Luft- und Raumfahrt oder im Automobilbau und erweitert damit das Spektrum herkömmlicher, auf PP- und PA- basierender Materialien.

In einer ersten Phase wird MaruHachi bis zu 40 Tonnen/Jahr produzieren und konzentriert sich speziell auf hochtemperaturbeständige thermoplastische unidirektionale (UD) Tapes sowie mehrschichtige Plattenlaminate. Das Material basiert auf Hochleistungsfasern wie Kohlenstoff, Aramid, Glas oder Naturfasern und einer Matrix, die aus Hochleistungspolymeren wie PPS, PEEK oder anderen Hochtemperaturpolymeren bestehen kann.  Diese sind wesentlich schlagzäher als Epoxidharze und einfach zu recyceln. Mit einer Breite von 500 mm, einem spezifischen Gewicht von 60 bis 350 g/m2, je nach gewähltem Material, kann die Anlage bis zu Temperaturen von 420 Grad Celsius arbeiten. Das Herstellen unter diesen extrem hohen Temperaturen führt zu besseren Materialeigenschaften in der Endanwendung wie gesteigerte Leistungsfähigkeit, erhöhte Widerstandsfähigkeit und integrierte Hochleistungsfunktionalitäten wie sie z.B. durch das sogenannte Umspritzen erreicht werden.

Seit 2017 ist die MaruHachi Group auf dem europäischen Markt in Kooperation mit Dr. Michael Effing, Geschäftsführer der AMAC GmbH in Aachen, aktiv, der das Unternehmen strategisch berät und unterstützt. Die etablierte, familiengeführte MaruHachi Group hat eine starke Historie in den Bereichen Automobil- und Medizintextilien und ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich innovative Verbundwerkstoffe aktiv.

Toshi Sugahara, Geschäftsführer von MaruHachi: "Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit in- und ausländischen Partnern an nachfragestarken Anwendungen zusammen. Daher hat sich MaruHachi nun dazu entschlossen, in Phase 1 über 1 Mio. EUR in diese neue Anlage zu investieren, wobei ein Teil der Finanzierung von der japanischen Regierung NEDO stammt. Neue Entwicklungen in Phase 2 werden bis Ende 2021 an den nachgelagerten Technologien wie dem automatisierten Preforming und der Konsolidierung vorgenommen. Mit unseren neuen Produkten wollen wir zu einer deutlichen Gewichtsreduzierung der Endprodukte beitragen, die Energieeffizienz verbessern und gleichzeitig eine kosteneffiziente und hochwertige Lösung anbieten."

Dr. Effing, Geschäftsführer der AMAC GmbH bestätigt: "Die Fokussierung auf die Nische der Hochtemperaturprodukte auf Basis von PPS und PEEK ermöglicht es MaruHachi, sehr anspruchsvolle High-End-Anwendungen wie Strukturelemente in Raum- und Flugzeugen, Flugzeugsitze oder Triebwerkskomponenten etc. anbieten zu können. Die Tapes sind vollständig recycelbar und können beispielsweise in hoher Geschwindigkeit bis zu 0.5 Metern pro Sekunde mit laserbasierten Tape-Placement-Maschinen und Robotern verarbeitet werden."

 

Quelle:

AMAC GmbH

27.01.2021

Rieter: Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2020

Bestellungseingang im vierten Quartal 2020 weiter erholt:

  • Bestellungseingang im 4. Quartal 2020 auf 215.1 Mio. CHF gestiegen, im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 640.2 Mio. CHF erreicht
  • Umsatz von 573.0 Mio. CHF im Geschäftsjahr 2020 erwartungsgemäss deutlich unter Vorjahr
  • EBIT-Marge von rund -15% und Reingewinn von rund -16% des Umsatzes erwartet
  • Erstes Halbjahr 2021 durch COVID-19-Pandemie noch stark beeinflusst
  • Veränderung in der Konzernleitung

Rieter verbuchte im vierten Quartal 2020 einen global breit abgestützten Bestellungseingang von 215.1 Mio. CHF. Damit setzte sich die im dritten Quartal2020 begonnene Erholung nach dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 weiter fort (Bestellungseingang 2. Quartal: 45.7 Mio. CHF, 3. Quartal: 174.4 Mio. CHF). Insgesamt erreichte Rieter im Geschäftsjahr 2020 einen Bestellungseingang von 640.2 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 31% entspricht.

Bestellungseingang im vierten Quartal 2020 weiter erholt:

  • Bestellungseingang im 4. Quartal 2020 auf 215.1 Mio. CHF gestiegen, im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 640.2 Mio. CHF erreicht
  • Umsatz von 573.0 Mio. CHF im Geschäftsjahr 2020 erwartungsgemäss deutlich unter Vorjahr
  • EBIT-Marge von rund -15% und Reingewinn von rund -16% des Umsatzes erwartet
  • Erstes Halbjahr 2021 durch COVID-19-Pandemie noch stark beeinflusst
  • Veränderung in der Konzernleitung

Rieter verbuchte im vierten Quartal 2020 einen global breit abgestützten Bestellungseingang von 215.1 Mio. CHF. Damit setzte sich die im dritten Quartal2020 begonnene Erholung nach dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 weiter fort (Bestellungseingang 2. Quartal: 45.7 Mio. CHF, 3. Quartal: 174.4 Mio. CHF). Insgesamt erreichte Rieter im Geschäftsjahr 2020 einen Bestellungseingang von 640.2 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 31% entspricht.

Das Unternehmen verfügte per Jahresende 2020 über einen Bestellungsbestand von rund 560 Mio. CHF (31. Dezember 2019: rund 500 Mio. CHF).

Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2020 als Folge der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erwartungsgemäss mit einem deutlich tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, noch ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 573.0 Mio. CHF erreicht, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 25% entspricht (2019: 760.0 Mio. CHF).

Bestellungseingang Geschäftsbereiche
Alle drei Geschäftsbereiche waren von dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie betroffen. Das schwache zweite Quartal konnte trotz der Erholung des Bestellungseingangs im dritten und vierten Quartal 2020 nur zum Teil kompensiert werden.

Der Geschäftsbereich Machines & Systems war mit einem Rückgang von 35% gegenüber dem Vorjahr besonders stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Die Geschäftsbereiche Components und After Sales verzeichneten einen Rückgang des Bestellungseingangs von jeweils 24%.*

Umsatz Geschäftsbereiche
Die aussergewöhnliche Marktlage im Jahr 2020 führte bei allen drei Geschäfts-bereichen zu einem deutlichen Umsatzrückgang. Investitionszurückhaltung und kundenseitig verschobene Auslieferungen verursachten dementsprechend im Geschäftsbereich Machines & Systems einen Umsatzrückgang von 24% gegenüber dem Vorjahr.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie hatte weltweit eine Vielzahl von Spinnereien die Produktion ausgesetzt. Dies führte vor allem im zweiten und dritten Quartal 2020 zu einer niedrigen Nachfrage nach Ersatz- und Verschleissteilen. Entsprechend sank der Umsatz in den Geschäftsbereichen Components und After Sales im Geschäfts-jahr 2020 um 24% bzw. 27% gegenüber dem Vorjahr.*

Umsatz Regionen
Mit Ausnahme der Türkei waren alle Regionen von der geringen Nachfrage als Folge der COVID-19-Pandemie betroffen.*

EBIT-Marge und Reingewinn
Rieter rechnet im Geschäftsjahr 2020 mit einer EBIT-Marge von rund -15% (2019: 11.2%) und einem Reingewinn von rund -16% des Umsatzes (2019: 6.9%).Rieter verfügt per 31. Dezember 2020 über liquide Mittel von über 280 Mio. CHF und über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien im mittleren dreistelligen Millionenbereich.

Erstes Halbjahr 2021 durch COVID-19-Pandemie noch stark beeinflusst
Dank der verbesserten Auslastung plant Rieter im ersten Halbjahr 2021 nur noch in wenigen Bereichen Kurzarbeit. Trotzdem erwartet Rieter für das erste Halbjahr 2021 einen Umsatz unterhalb der Gewinnschwelle.

Veränderung in der Konzernleitung
Der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG hat mit Wirkung zum 1. März 2021 Roger Albrecht zum Leiter des Geschäftsbereichs Machines & Systems ernannt und gleichzeitig in die Konzernleitung berufen.*

Generalversammlung vom 15. April 2021
Die Generalversammlung 2021 der Rieter Holding AG findet am 15. April 2021 in Winterthur statt.*

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang

Quelle:

Rieter Management AG

11.01.2021

EFI Reggiani: Neue Perspektiven für den russischen Textilmarkt

Gemeinsam mit seinem Partner Nissa Distribution™ hat EFI™ Reggiani in Russland drei neue Verkaufsverträge für die Lieferung und Installation von industriellen Lösungen für den industriellen Textildirekt- und Sublimationsdruck abgeschlossen. Durch diese Verkäufe werden drei führende russische Textilfabrikanten, D-TEX Digital Textile Printing, MIRtex und Sima-Land, über die produktiven und nachhaltigen digitalen Lösungen von EFI Reggiani verfügen.

EFI Reggiani ist seit langem in Russland präsent und beliefert wichtige Kunden mit Digitaldruckern mit wasserbasierten Tinten, analogen Druckern sowie Vor- und Nachbehandlungsgeräten. EFI Reggiani hat seine Präsenz mit Nissa Distribution, einem wertvollen lokalen Partner, weiter ausgebaut.

Größere Nachhaltigkeit und höhere Produktivität für den russischen Markt
EFI Reggiani entwickelt, fertigt, verkauft, installiert und wartet weltweit fortschrittliche Lösungen für industrielle Textilmaschinen und arbeitet dabei eng mit Partnern wie Nissa zusammen.

Gemeinsam mit seinem Partner Nissa Distribution™ hat EFI™ Reggiani in Russland drei neue Verkaufsverträge für die Lieferung und Installation von industriellen Lösungen für den industriellen Textildirekt- und Sublimationsdruck abgeschlossen. Durch diese Verkäufe werden drei führende russische Textilfabrikanten, D-TEX Digital Textile Printing, MIRtex und Sima-Land, über die produktiven und nachhaltigen digitalen Lösungen von EFI Reggiani verfügen.

EFI Reggiani ist seit langem in Russland präsent und beliefert wichtige Kunden mit Digitaldruckern mit wasserbasierten Tinten, analogen Druckern sowie Vor- und Nachbehandlungsgeräten. EFI Reggiani hat seine Präsenz mit Nissa Distribution, einem wertvollen lokalen Partner, weiter ausgebaut.

Größere Nachhaltigkeit und höhere Produktivität für den russischen Markt
EFI Reggiani entwickelt, fertigt, verkauft, installiert und wartet weltweit fortschrittliche Lösungen für industrielle Textilmaschinen und arbeitet dabei eng mit Partnern wie Nissa zusammen.

Seit 2018 sind Nissa Distribution und deren Tochtergesellschaft Nissa Stensart™ Vertriebshändler von EFI Reggiani Produkten in Russland. Das Produktportfolio von Stensart umfasst die größte Bandbreite an Geräten für die Vorbereitung, den Druck und die Veredelung von Textilien und erfüllt die anspruchsvollen Anforderungen für eine erfolgreiche Produktion in den verschiedenen Textilmarktsegmenten.

Die jüngsten Ergebnisse der Zusammenarbeit von EFI Reggiani, Nissa Distribution und Nissa Stensart sind der Abschluss von drei Verträgen für die digitalen Textildrucker EFI Reggiani POWER und EFI Reggiani NEXT.
 
Neue POWER Installationen
Die ersten EFI Reggiani Digitaldrucker POWER 180 und POWER 240 in Russland wurden kürzlich an D-TEXDigital Textile Printing in Stupino in der Oblast Moskau und an MIRtex in Furnmanov, Russland, verkauft. Die Unternehmen, die Produkte aus Naturfasern und Strickwaren bedrucken und herstellen, gehören zu den größten umfassenden Textilherstellern, die Russland und die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) beliefern.

Die EFI Reggiani POWER 180 und POWER 240 sind industrielle Digitaldruckmaschinen für den Direktdruck auf Stoff, Maschenware und Textilien mit einer Breite von 1,8 Metern bzw. 2,4 Metern.

NEXT: die digitale Innovation von Sima-Land
Der erste EFI Reggiani NEXT 340 Drucker Russlands wird bei einem der größten Textilgroßhändler des Landes, Sima-Land, installiert. Das in Jekaterinburg ansässige Unternehmen bietet über eine Million verschiedene Produkte an, darunter Deko-Textilien für Heim und Büro sowie Herren-, Damen- und Kinderbekleidung.

Beim EFI Reggiani NEXT 340 handelt es sich um eine 3,4 Meter breite, bandlose, industrielle Digitaldruckmaschine für den Direkt- und Sublimationsdruck.

Kelheim Fibres für den „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2021”-Award nominiert © Kelheim Fibres Gmb- Stefanie Müller
2020 FemHyPad
15.12.2020

Kelheim Fibres für den „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2021”-Award nominiert

Kelheim Fibres ist unter den Finalisten für den „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2021“-Preis, der im Rahmen der International Conference on Cellulose Fibres vergeben wird.

Mit pflanzenbasierten und biologisch abbaubaren Fasern präsentiert der Bayerische Hersteller von Viskosespezialfasern einen maßgeblichen Beitrag zu einer plastikfreien Zukunft im Bereich AHP (absorbierende Hygieneprodukte). Im Gegensatz zu anderen Naturfasern, die bereits in Faserform vorliegen und nur an ihrer Oberfläche behandelt werden können, bietet Kelheim Fibres‘ technologische Flexibilität die Möglichkeit, die Fasern zu modifizieren, etwa durch eine Veränderung des Faserquerschnitts oder durch das Einspinnen von funktionalen Additiven in die Fasermatrix. Durch diese Modifikationen passt Kelheim Fibres seine Fasern exakt an die Anforderungen der einzelnen Lagen eines AHP an und erreicht so eine mit synthetischen Fasern vergleichbare Leistung.

Kelheim Fibres ist unter den Finalisten für den „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2021“-Preis, der im Rahmen der International Conference on Cellulose Fibres vergeben wird.

Mit pflanzenbasierten und biologisch abbaubaren Fasern präsentiert der Bayerische Hersteller von Viskosespezialfasern einen maßgeblichen Beitrag zu einer plastikfreien Zukunft im Bereich AHP (absorbierende Hygieneprodukte). Im Gegensatz zu anderen Naturfasern, die bereits in Faserform vorliegen und nur an ihrer Oberfläche behandelt werden können, bietet Kelheim Fibres‘ technologische Flexibilität die Möglichkeit, die Fasern zu modifizieren, etwa durch eine Veränderung des Faserquerschnitts oder durch das Einspinnen von funktionalen Additiven in die Fasermatrix. Durch diese Modifikationen passt Kelheim Fibres seine Fasern exakt an die Anforderungen der einzelnen Lagen eines AHP an und erreicht so eine mit synthetischen Fasern vergleichbare Leistung.

Darüber hinaus bieten die Kelheimer Spezialfasern im Vergleich zu anderen naturbasierten Fasern wie z.B. Bio-Baumwolle ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und erhöhen somit nicht nur die Performance des Endproduktes im Vergleich zu anderen bioabbaubaren Alternativen, sondern auch die wirtschaftliche Attraktivität.. "Wir sehen, dass KonsumentInnen bei absorbierenden Hygieneprodukten oft vor der Wahl stehen zwischen nachhaltigen Lösungen aus naturbasierten Fasern und leistungsstarken Produkten mit gutem Flüssigkeitsmanagement, die aber nicht auf den Einsatz synthetischer Fasern verzichten,“ sagt Dominik Mayer aus dem F&E-Team von Kelheim Fibres. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dem Kunden zukünftig Produkte zu bieten, die beides verbinden - Nachhaltigkeit und Performance. Dies ist durch unsere nachhaltige und funktionalisierte Fasertechnologie nun möglich.“

Das Projekt spiegelt den zentralen Baustein des Innovationsansatzes von Kelheim Fibres wider: bisher ungelöste Probleme im Markt zu identifizieren und diese in einem Open Innovation Ansatz gemeinsam mit Experten entlang der Wertschöpfungskette zu lösen. Kelheimer Fasern können einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung einer der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit leisten, nämlich der Verringerung des Plastikmülls. Schritt für Schritt – oder in diesem Fall Layer für Layer – strebt Kelheim Fibres nach der Vision einer plastikfreien Zukunft.

Zu den Faserentwicklungen von Kelheim Fibres gehören die hydrophobe Olea-Faser (für die schnelle Aufnahme und den schnellen Weitertransport von Flüssigkeit im Topsheet), die Galaxy®-Faser (für eine effiziente und optimale Verteilung der Flüssigkeit in der ADL-Schicht durch Kapillartunnel) und die Bramante-Faser (die bis zu 260 % ihres Eigengewichts an Flüssigkeiten in Kammern im Faserinneren  Einschließen kann). Die Kelheimer Fasern können auch textil weiterverarbeitet werden, so dass auch wiederverwendbare Hygieneprodukte wie etwa Menstruationsunterwäsche möglich sind. Die genannten Fasern sind bereits kommerziell verfügbar. Kelheim Fibres arbeitet mit einem innovativen AHP-Hersteller und einem innovativen Nonwovens-Lieferanten zusammen, um die Fasern in neuen Endprodukten zu integrieren.

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres cellulose fiber
Quelle:

Kelheim Fibres

Flachs for Composites: Webband aus Naturfasern von vombaur (c) Elke Wetzig, Wikimedia
Leicht, fest, nachhaltig: Flachsband von vombaur
02.12.2020

Flachs for Composites: Webband aus Naturfasern von vombaur

In Leinengeweben, in Seilen, als Dämmmaterial: Flachs begleitet die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute. Mit Webbändern aus Flachs macht vombaur die funktionalen und ökologischen Vorteile der Naturfaser für den Leichtbau nutzbar.

Leicht und fest
Flachsfasern sind besonders steif und reißfest. Textilien aus dem Naturmaterial verleihen naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) deshalb besondere Stabilität. Außerdem weist Flachs eine geringe Dichte auf. Die Bauteile verbinden dadurch hohe Steifigkeit und Festigkeit mit geringem Gewicht. Weiteres funktionales Plus: Naturfaserverstärkte Kunststoffe neigen weniger zum Splittern als glasfaserverstärkte Kunststoffe.

Nachhaltiger Werkstoff
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von NFK fallen gegenüber konventionellen faserverstärkten Kunststoffen 33 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist um 40 Prozent niedriger. Das senkt die Produktionskosten und verbessert die CO2-Bilanz des Werkstoffs. Gewichtige Argumente für Naturfaser-Bänder – wie das Flachsband von vombaur – in Leichtbau-Anwendungen.

In Leinengeweben, in Seilen, als Dämmmaterial: Flachs begleitet die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute. Mit Webbändern aus Flachs macht vombaur die funktionalen und ökologischen Vorteile der Naturfaser für den Leichtbau nutzbar.

Leicht und fest
Flachsfasern sind besonders steif und reißfest. Textilien aus dem Naturmaterial verleihen naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) deshalb besondere Stabilität. Außerdem weist Flachs eine geringe Dichte auf. Die Bauteile verbinden dadurch hohe Steifigkeit und Festigkeit mit geringem Gewicht. Weiteres funktionales Plus: Naturfaserverstärkte Kunststoffe neigen weniger zum Splittern als glasfaserverstärkte Kunststoffe.

Nachhaltiger Werkstoff
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von NFK fallen gegenüber konventionellen faserverstärkten Kunststoffen 33 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist um 40 Prozent niedriger. Das senkt die Produktionskosten und verbessert die CO2-Bilanz des Werkstoffs. Gewichtige Argumente für Naturfaser-Bänder – wie das Flachsband von vombaur – in Leichtbau-Anwendungen.

Circular Economy
Das geht auch im Leichtbau. Die Zahl der Recyclingzyklen ohne Qualitätsverlust liegt bei naturfaser-verstärkten Kunststoffen höher als bei glas- oder carbonfaserverstärkten Kunststoffen: Die thermoplastische Matrix des Composites lässt sich nach einem Lebenszyklus des Produkts aufschmelzen und wiederverwerten. Die Naturfasern können in anderen Produkten – Spritzgussprodukten zum Beispiel – „weiterleben“.

Vielfältige Anwendungen
„Zur Verstärkung von Hightech-Ski dienen Compostites aus unseren Flachsbändern ebenso wie zur Extrusion moderner Fensterprofile – die Einsatzmöglichkeiten sind zahllos“, erklärt Tomislav Josipovic, Sales Manager von vombaur. „Als Entwicklungspartner unterstützen wir mit unseren Composite Textiles unter anderem Anwendungen für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und viele weitere Branchen.“

Weitere Informationen:
vombaur Naturfasern Composites
Quelle:

stotz-design.com

Bandagenband (c) JUMBO Textil
20.10.2020

JUMBO-Textil: Schmaltextilien in Funktion

Technische Textilien erfüllen viele Funktionen: Sie halten, sie heben, sie fixieren, sie dehnen – und sie spannen. In dieser Funktion erfüllen Schmaltextilien eine wichtige Aufgabe in der Produktentwicklung. Und bieten dabei wesentliche Vorteile gegenüber Spannmitteln aus Metall oder Kunststoff wie etwa Feder, Zwinge oder Kabelbinder.

Technische Textilien erfüllen viele Funktionen: Sie halten, sie heben, sie fixieren, sie dehnen – und sie spannen. In dieser Funktion erfüllen Schmaltextilien eine wichtige Aufgabe in der Produktentwicklung. Und bieten dabei wesentliche Vorteile gegenüber Spannmitteln aus Metall oder Kunststoff wie etwa Feder, Zwinge oder Kabelbinder.

Eigenschaften
Textilien sind leicht: Eine Eigenschaft, die in der modernen Mobilität eine zentrale Rolle spielt. Textilien sind flexibel: Von extrem hoher bis zu extrem geringer Elastizität: Das Kraft-Dehn-Verhalten elastischer Schmaltextilien lässt sich genauestens definieren. Je nachdem, welche Spann-Aufgabe es zu erfüllen gilt. Textilien spannen in engen Bauräumen: Elastics lassen sich auch da einsetzen, wo es für Federn und Spangen eng wird. Textilien sind energieeffizient: Geringes Gewicht, hohe Spannkraft. Textilien sind einfach zu händeln: Spontan und ohne Werkzeug ein Verbindungsstück austauschen, mal eben die Länge ändern oder einen Vorrat aufrollen und verstauen. Und Textilien sind nachhaltig: Naturfasern und Kaut-schuk sind natürliche und ökologisch abbaubare Rohstoffe, Kunstfasern lassen sich zu hundert Prozent aus Recyclaten herstellen.

Anwendungen
In zahlreichen Branchen machen sich Entwicklungsteams diese Eigenschaften für ihre Produkte zunutze. Beispielsweise für flexible Maschinenteile im Anlagenbau, für Schaltkontakte in der Elektrotechnik, für schwingfähige Schließsysteme in der Baubranche, für geräusch- und vibrationsfreie Sitzsysteme im Automotive-Bereich oder für Greifringe in der Spielzeug-Industrie.

Aufgaben
In einer Zeit, in der wir mehr Zeit als sonst in den eigenen vier Wänden verbringen, besonders aktuell: die Anwendungen von Schmaltextilien in der Möbel-Industrie. Sie gehen weit über den Bereich klassischer Heimtextilien hinaus: Als Spann-Element in Sesseln, Sofas und Stühlen, als Scharnier-Lösung in Schränken, als Fixier-Element in auszieh- oder klappbaren Tischen. Schmaltextilien sind im Wohnraum nahezu überall mit spannenden Aufgaben im Einsatz.

„JUMBO-Textil hat sich darauf spezialisiert, die individuellen Anforderungen an die definierten Kraft-Dehn-Werte elastischer Schmaltextilien präzise umzusetzen: Wir passen die technischen Eigenschaften unserer Produkte der speziellen Aufgabe und den jeweiligen Rohstoffen entsprechend exakt an“, erklärt Werner Thiex, Sales Di-rector Automotive. „Präzise technische Spezifikation plus nachhaltige Rohstoffe – diese Kombination ist im 21. Jahrhundert entscheidend.

 

Quelle:

stotz-design.com

Bio Composites Procedure (c) AZL Aachen GmbH
24.09.2020

Startende Markt- und Technologiestudie zum Potential für bio-basierte Composite-Materialien

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind wichtige Entwicklungen für die derzeitige Gestaltung von Produktionen und Produkten. Um eine umfassende Einschätzung des Potentials von bio-basierten Composites zu erhalten, untersucht das AZL zusammen mit einem Industriekonsortium das Marktpotential, zukünftige Anwendungen und relevante Technologien für bio-basierte Composite-Materialien. Die 5-monatige Markt- und Technologiestudie startet am 22. Oktober 2020 und ist offen für interessierte Firmen. Firmen wie REHAU, ein Automotive Tier 1, Asahi Kasei, Johns Manville, Mahr Metering Systems sowie mehrere Materialhersteller beteiligen sich an der Studie.

Bio-Kunststoffe sind in der Industrie, vor allem in Verpackungsanwendungen etabliert. Es wird erwartet, dass der Markt für Biopolymere von 10,5 Milliarden USD im Jahr 2020 auf 27,9 Milliarden USD im Jahr 2025 wachsen wird. Gleichzeitig sind bio-basierte Rohmaterialien, wie Naturfasern, kosteneffektiv auf dem Markt erhältlich. Auch Composites mit Holz- oder Naturfaseranteilen werden zunehmend in Produkten eingesetzt.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind wichtige Entwicklungen für die derzeitige Gestaltung von Produktionen und Produkten. Um eine umfassende Einschätzung des Potentials von bio-basierten Composites zu erhalten, untersucht das AZL zusammen mit einem Industriekonsortium das Marktpotential, zukünftige Anwendungen und relevante Technologien für bio-basierte Composite-Materialien. Die 5-monatige Markt- und Technologiestudie startet am 22. Oktober 2020 und ist offen für interessierte Firmen. Firmen wie REHAU, ein Automotive Tier 1, Asahi Kasei, Johns Manville, Mahr Metering Systems sowie mehrere Materialhersteller beteiligen sich an der Studie.

Bio-Kunststoffe sind in der Industrie, vor allem in Verpackungsanwendungen etabliert. Es wird erwartet, dass der Markt für Biopolymere von 10,5 Milliarden USD im Jahr 2020 auf 27,9 Milliarden USD im Jahr 2025 wachsen wird. Gleichzeitig sind bio-basierte Rohmaterialien, wie Naturfasern, kosteneffektiv auf dem Markt erhältlich. Auch Composites mit Holz- oder Naturfaseranteilen werden zunehmend in Produkten eingesetzt.

Dr. Michael Emonts, Geschäftsführer des AZL: „Zusammen mit unseren Partnerfirmen wollen wir bisher noch unerkanntes Geschäftspotential für Composites mit aus bio-basierten Materialien identifizieren. Dazu wenden wir unseren etablierten Ansatz für Markt-/Technologiestudien an und tauchen ausgehend von einer detaillierten Marktanalyse tief in die technologische Bewertung von Technologien, Anwendungen und Business Cases.“

Ausgehend von einer detaillierten Marktsegmentierung, analysieren die Technologieexperten des AZL die verschiedenen Marktsegmente hinsichtlich ihrer Größe, ihres Wachstumspotentials, relevanter Akteure und existierender und zukünftiger Anwendungen. Die Teilnehmer der Studie erhalten für die identifizierten Anwendungen detaillierte Einsicht in die jeweiligen technischen und gesetzlichen Anforderungen sowie einen Überblick über Wertschöpfungsketten, Prozesse und Materialien. Im Folgenden werden die Stärken und Herausforderungen von Bio-Composites gegenüber konventionellen Materialien erarbeitet. Das Konsortium wählt die Komponenten mit dem höchsten Potential aus, für die geeignete Produktionsszenarien erarbeitet und im Rahmen einer Business-Case-Analyse hinsichtlich ihrer Kosten analysiert werden.

„Wir sind bei der AZL-Studie dabei, um dadurch neue Produktbereiche mit Bio-Materialien zu identifizieren und zu bewerten. Die technologischen Analysen der AZL-Studien haben uns bereits in der Vergangenheit geholfen, Neuentwicklungen anzustoßen,“ erklärt Dr. Steven Schmidt, Director Technology Platforms Materials bei REHAU die Motivation mit dem AZL und dem Industriekonsortium zusammen zu arbeiten. „Als einer der 50 Sustainability & Climate Leaders bringen wir bei REHAU umweltfreundliche Materialien in immer mehr Produkte. Überall, wo das Unternehmen tätig ist – von der Möbel-, über die Bau- bis hin zur Automobilindustrie – entwickelt und produziert REHAU bereits heute qualitativ hochwertige Produkte aus Recycling-Rohstoffen. Bis 2025 plant REHAU, seine Recyclingquote gruppenweit auf deutlich mehr als 15 Prozent zu erhöhen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß um mindestens 30 Prozent zu reduzieren,“ ergänzt Dr. Steven Schmidt.

Bio-Composites werden auch Thema im anstehenden Lightweight TechTalk by AZL am 29. September 2020 sein. Experten aus Industrie und Academia werden in 6 Vorträgen Technologie- und Markteinblicke geben zu Nachhaltigkeit und Recycling von Composites. Die Anmeldung ist kostenfrei möglich unter: https://azl-aachen-gmbh.de/termine/recycling-of-composites/

Das Kick-Off des Projekts findet am 22. Oktober 2020 im Rahmen einer Video-Konferenz statt.

Weitere Hintergrundinformationen zum Projekt finden Sie unter folgendem Link: https://azl-aachen-gmbh.de/wp-content/uploads/2020/09/2020-251_OP_Bio-Bases_Composites.pdf

Weitere Informationen:
AZL Composites Studie
Quelle:

AZL Aachen GmbH

Isbjörn setzt Mission der echten Nachhaltigkeit für SS21 fort (c) ISBJÖRN of Sweden
ISBJORN SunJumpsuit Toddler
15.07.2020

Isbjörn setzt Mission der echten Nachhaltigkeit für SS21 fort

  • Beliebte Sun-Kollektion jetzt mit recyceltem Nylon

Die Einführung neuer Produkte zu jeder Jahreszeit hat für die Premium Tech- und Eco-Outdoor-Kidswear-Marke Isbjörn aus Schweden keine Priorität mehr. Stattdessen wird das Label sein grünes Versprechen fortsetzen, die nachhaltigsten Stoffe und Herstellungsverfahren zu verwenden, um seine bestehenden Produkte zu optimieren und diese so noch nachhaltiger und langlebiger zu machen.

Isbjörns stilvolle, funktionale Sonnenkollektion SPF50 + wird ab SS21 aus recyceltem Nylon hergestellt. Jedes Produkt der Serie, vom Sun Jumpsuit bis hin zum Sun Hat, ist mit Isbjörns „Green at Heart“ Gütesiegel versehen und wird damit ohne schädliche Chemikalien produziert. Ohne Kompromisse bei der Produktleistung wird die Sonnenschutzserie SS21 aus einer robusten Mischung aus recyceltem Nylon (87%) und dem zugelassenen Stoff Elastane bluesign® (13%) hergestellt, die so zum nachhaltigen Schutz für Kinder und unseren Planeten beiträgt.

  • Beliebte Sun-Kollektion jetzt mit recyceltem Nylon

Die Einführung neuer Produkte zu jeder Jahreszeit hat für die Premium Tech- und Eco-Outdoor-Kidswear-Marke Isbjörn aus Schweden keine Priorität mehr. Stattdessen wird das Label sein grünes Versprechen fortsetzen, die nachhaltigsten Stoffe und Herstellungsverfahren zu verwenden, um seine bestehenden Produkte zu optimieren und diese so noch nachhaltiger und langlebiger zu machen.

Isbjörns stilvolle, funktionale Sonnenkollektion SPF50 + wird ab SS21 aus recyceltem Nylon hergestellt. Jedes Produkt der Serie, vom Sun Jumpsuit bis hin zum Sun Hat, ist mit Isbjörns „Green at Heart“ Gütesiegel versehen und wird damit ohne schädliche Chemikalien produziert. Ohne Kompromisse bei der Produktleistung wird die Sonnenschutzserie SS21 aus einer robusten Mischung aus recyceltem Nylon (87%) und dem zugelassenen Stoff Elastane bluesign® (13%) hergestellt, die so zum nachhaltigen Schutz für Kinder und unseren Planeten beiträgt.

Isbjörn glaubt fest an die Langlebigkeit seiner Produkte und bietet damit den Outdoor-Abenteurern von morgen wiederverwendbare technische Stoffe, herausragenden Style und echte Nachhaltigkeit. Die junge, bewusst denkende Zielgruppe, inspiriert von Aktivisten des Klimawandels wie Greta Thunberg, wendet sich zunehmend vom Massenkonsum ab, indem sie gebrauchte und sogar gemietete Kleidung trägt.

„Unser unbestreitbares Angebot von herausragender Haltbarkeit ist unsere Silberkugel und wir sind dabei demütig, die Erfahrungen unserer Kunden zu hören, die nach vielen Jahren immer noch unsere Produkte teilen und wiederverwenden. Durch die Verdoppelung der Lebensdauer eines Kleidungsstücks wird seine Auswirkung auf die Umwelt um die Hälfte reduziert ... und das ansteigend!“ - Maria Frykman Forsberg, Gründerin und CEO von Isbjörn aus Schweden

Durch die „Green @ Heart“ Verpflichtung zur Herstellung langlebiger, „kompromissloser“ Produkte ist Isbjörn die erste Outdoor-Kindermarke, die ein bluesign®-Systempartner geworden ist. Es gibt fortan keine neuen Produkte, nur einige weitere Farben und noch nachhaltigere Updates. Zu den Highlights des Sortiments gehören ebenfalls die Tencel® T-Shirts, die jetzt zu 100% aus Naturfasern (80% Tencel und 20% Merinowolle) bestehen, wie auch die extrem haltbare Trapperhose aus strapazierfähigem Cordura® und die „Heavy Duty“ Hardshell Regenbekleidungskollektion.

Maria Frykman Forsberg, CEO von Isbjörn aus Schweden, weiter: „Ich bin stolz darauf, meine Lieblingsstücke für Frühling/Sommer 21 sowie alle künftigen Jahreszeiten zu behalten. Wir können unsere Sun-Reihe endlich mit recyceltem Nylon aktualisieren, ganz ohne deren Produktleistung zu beeinträchtigen, und so unser gesetztes Ziel umsetzen. Isbjörn ist als Slow Fashion Marke und Unternehmen das Gegenstück zur schnelllebigen Mode. Nachhaltigkeit ist aktuell zwar das Schlagwort, jedoch bin ich der Meinung, dass echte Nachhaltigkeit etwas ganz anderes bedeutet.“

Geldscheine werden aus Baumwollfasern hergestellt (c) pixabay
Geldscheine werden aus Baumwollfasern hergestellt
17.02.2020

Baumwolltagung: Passion for Cotton!

  • 35. Internationale Baumwolltagung Bremen vom 25. - 27. März 2020
  • Spannend: Fluoreszierende Baumwolle, magnetische Baumwolle, Baumwolle als perfektes Funktionstextil – State of the Art der technischen Produkte

Bremen: Die Internationale Baumwolltagung vom 25. bis 27. März präsentiert Fachbesuchern aus allen wesentlichen Kontinenten im historischen Rathaus am Marktplatz der Hansestadt Bremen hochaktuelle und zukunftsträchtige Themen der Baumwolltextilbeschaffungskette und diskutiert daraus resultierende Herausforderungen für den Markt. Dabei sind Wissenschaft und Praxis gleichermaßen vertreten.

  • 35. Internationale Baumwolltagung Bremen vom 25. - 27. März 2020
  • Spannend: Fluoreszierende Baumwolle, magnetische Baumwolle, Baumwolle als perfektes Funktionstextil – State of the Art der technischen Produkte

Bremen: Die Internationale Baumwolltagung vom 25. bis 27. März präsentiert Fachbesuchern aus allen wesentlichen Kontinenten im historischen Rathaus am Marktplatz der Hansestadt Bremen hochaktuelle und zukunftsträchtige Themen der Baumwolltextilbeschaffungskette und diskutiert daraus resultierende Herausforderungen für den Markt. Dabei sind Wissenschaft und Praxis gleichermaßen vertreten.

Schon am Eröffnungstag, am Mittwoch, den 25. März, beschäftigt sich eine hochspannende Session mit alternativer und bisher wenig bekannter Verwendung des natürlichen, erneuerbaren und biologisch abbaubaren Rohstoffs Baumwolle in innovativen Produkten mit hohem Nutzwert. Innerhalb der Session ,Innovative Textile and Technical Products‘ wird anhand von vier Beispielen deutlich, dass die Nutzung von Baumwolle weit über Haushaltstextilien und Bekleidung hinausgeht. Vielmehr ist Baumwolle wegen ihrer intelligenten Eigenschaften auch in technischen Produkten oder auch in Smart-Textilien zu finden.

Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles & Textile Processing bei der Messe Frankfurt, leitet mit seiner umfassenden Markterfahrung die Session. Schon seit vielen Jahren ist er unter anderem für die Organisation internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess verantwortlich.

Fallbeispiel 1:
Nachhaltige Baumwolle für fälschungssichere Geldscheine

Bernadette O’Brian vom Directorat Banknoten bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt (EZB) ist verantwortlich für die umwelt- und gesundheitsgerechte sowie die fälschungssichere Produktion von Banknoten. In ihrem Vortrag ‚Der Einsatz von nachhaltigen Baumwollfasern in Euro-Banknoten‘ beleuchtet sie im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsstrategie der EZB die europaweiten Herstellungspraktiken von Banknotenpapier inklusive der Kontrolle der Fertigungsprozesse.

Fallbeispiel 2:
Fluoreszierende, supermagnetische und wasserabweisende Baumwolle

Dr. Filipe Natalio gehört als leitender Mitarbeiter und Forscher dem Weizmann Institut für Wissenschaft in Rehovot, Israel an und arbeitet hier für die Abteilung Pflanzen- und Umweltforschung, angeschlossen an das Kimmel Zentrum für Archäologische Studien. Er präsentiert unter dem Thema ‚Rohstofflandwirtschaft: Die Züchtung von Baumwolle mit einzigartigen Funktionen‘ Ergebnisse seiner Arbeiten, bei denen Baumwolle mit fluoreszierenden, supermagnetischen und wasserabweisenden Fähigkeiten ausgestattet werden kann. Dies geschieht nicht etwa durch eine chemische Veränderung, sondern biologisch durch die Implementierung eines speziell entwickelten Glukosemoleküls in Baumwolle. Die Entwicklung hat das Potential, großformatig in baumwollbasierten Funktionsmaterialien und -textilien eingesetzt zu werden.

Fallbeispiel 3:
Innovative Wattierungen und Gewebe für Einrichtung und Outdoor

In einem Doppelvortrag stellen Matthias Boehme und Daniel Odermatt innovative Textilien für den Einrichtungs- und Outdoorsektor vor. Matthias Boehme ist Inhaber der Bremer Agentur Textile Solutions & Consulting. Er präsentiert Produktideen für Wattierungen zur Anwendung in Möbeln des deutschen Vliesstoff- und Composite-Herstellers Norafin Industries, Mildenau. Diese sind nicht etwa aus ölbasierten Chemiefasern, sondern aus Baumwolle und weiteren biobasierten Naturfasern und finden Anwendung im Bereich Heimtex (z. B. Tapeten) oder auch bei funktionellen Komponenten für technische Textilien und für Bekleidungsentwicklungen.

Daniel Odermatt ist Divisionmanager der Gewebemanufaktur Stotz & Co. AG, Zürich, Schweiz. Das Unternehmen ist bekannt für die Entwicklung hochfunktionaler Baumwollgewebe. Zum Beispiel werden Extra-Langstapelfasern weich gesponnen und gezwirnt und dann in höchstmöglicher Dichte verwoben. Das Resultat ist ein dichtes Allwettergewebe mit natürlichen Eigenschaften und höchstem Tragekomfort. Das Material ist regenfest, absolut winddicht und mit einer Atmungsaktivität ausgestattet, die nur mit Naturmaterialien erreicht werden kann.

Fallbeispiel 4:
3D-Gewebe aus Baumwolle/Leinen zur Behandlung von Hautkrankheiten

Dr. Iwona Frydrych von der Universität für Technologie in Łódź, Polen, ist Professorin an der Fakultät für Materialentwicklung und Textildesign. Ihr Thema ist die Unterstützung medizinischer Behandlung von Hautkrankheiten durch ein 3D-Design für Bekleidung aus Baumwoll-Leinen-Mischungen. Auf das Material werden Mikrokapseln mit erwiesen hautberuhigenden Pflanzensubstanzen aufgetragen. Das so ausgerüstete Material hat direkten Kontakt mit der Haut. Der Inhalt der Mikrokapseln wird durch Körperwärme und -feuchtigkeit freigesetzt. Studien zufolge führt dies zu einer Linderung von Hautbeschwerden.

 

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Tatonka-Expedition-Life (c) eastSIDE
Tatonka-Expedition-Life-T1A5531
07.02.2020

Nachhaltigkeit im Fokus: TATONKA Textil-Kollektion Herbst/Winter 2020/21

Mit seiner neuen Kollektion für den Herbst/Winter 2020/2021 fokussiert sich TATONKA weiter auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. In derBekleidung werden verstärkt recycelte und aus der Natur gewonnene Materialien verarbeitet. Dokumentiert wird dieses Bestreben durch das Label GREEN, das bereits in der Ausrüstungskollektion 2020 eingeführt wurde. Es kennzeichnet Kleidungsstücke, die einen gewissen Anteil an Naturfasern oder Recyclingmaterialien aufweisen. Als Isolation für kalte Wintertage setzt TATONKA beispielsweise in einigen Winterjacken auf die nachhaltige Lavalan- Wattierung, die vor allem aus europäischer Schurwolle besteht. Noch dazu ist die Wattierung schadstofffrei, recycelfähig und komplett biologisch abbaubar. Auch das Thema Recco® bleibt aktuell: Der aus den Rucksäcken bekannte Reflektor kommt auch in der hochfunktionellen Hardshell- und Softshellbekleidung von TATONKA zum Einsatz. Damit integriert TATONKA in seiner Textilkollektion das bereits aus der Hardware bekannte, sinnvolle und ganzjährig einetzbare Sicherheitsfeature für alle Wanderer, Bergsteiger und Skitourengänger.

Mit seiner neuen Kollektion für den Herbst/Winter 2020/2021 fokussiert sich TATONKA weiter auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. In derBekleidung werden verstärkt recycelte und aus der Natur gewonnene Materialien verarbeitet. Dokumentiert wird dieses Bestreben durch das Label GREEN, das bereits in der Ausrüstungskollektion 2020 eingeführt wurde. Es kennzeichnet Kleidungsstücke, die einen gewissen Anteil an Naturfasern oder Recyclingmaterialien aufweisen. Als Isolation für kalte Wintertage setzt TATONKA beispielsweise in einigen Winterjacken auf die nachhaltige Lavalan- Wattierung, die vor allem aus europäischer Schurwolle besteht. Noch dazu ist die Wattierung schadstofffrei, recycelfähig und komplett biologisch abbaubar. Auch das Thema Recco® bleibt aktuell: Der aus den Rucksäcken bekannte Reflektor kommt auch in der hochfunktionellen Hardshell- und Softshellbekleidung von TATONKA zum Einsatz. Damit integriert TATONKA in seiner Textilkollektion das bereits aus der Hardware bekannte, sinnvolle und ganzjährig einetzbare Sicherheitsfeature für alle Wanderer, Bergsteiger und Skitourengänger. Neben einer breiten Auswahl an Winterjacken und Wintermänteln sowie der Recco®-Funktionsbekleidung mit eingebautem Lebensretter hält die neue Kollektion auch warme Midlayer, Regenbekleidung und diverse Accessoires bereit.

Die Stir-Linie: Wetterschutzbekleidung aus recyceltem Polyester mit Wollwattierung Eine warme, gefütterte Winterjacke benötigt jeder, der in der kalten Jahreszeit gerne raus an die frische Luft geht. Die neue Jackenlinie Stir für Damen und Herren setzt auf die nachhaltige Wollwattierung Lavalan, um vor der Kälte zu schützen. Diese wird, unter Einhaltung strenger europäischer Tierschutzstandards, in der Schweiz und in Norwegen gewonnen – selbstverständlich Mulesing-frei.

Weitere Informationen:
TATONKA
Quelle:

eastSIDE

Hyosung präsentiert aktualisierte nachhaltige Kollektion sowie creora® Color+ (c) Hyosung
17.09.2019

Hyosung präsentiert aktualisierte nachhaltige Kollektion sowie creora® Color+

  • INTERTEXTILE SHANGHAI-NEWS: Update der nachhaltigen Kollektion sowie creora® Color+
  • HYOSUNG auf der INTERTEXTILE SHANGHAI 25th-27th September 2019

Auf der kommenden Intertextile in Shanghai stellt Hyosung eine aktualisierte Kollektion seiner recycelten Nylon- und Polyesterfasern vor. Alle recycelten Garne von Hyosung bieten die gleichen Leistungsmerkmale wie die Standardprodukte und bieten Marken und Händlern die Möglichkeit, die steigende Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltiger und umweltbewusster Kleidung zu befriedigen.

"Bei Hyosung gehen wir von einer sich ändernden Marktdynamik aus und entwickeln weiterhin führende nachhaltige Lösungen, wie creora® eco-soft Spandex, das nicht nur zur Energieeinsparung für Nachhaltigkeit mit geringen thermofixierenden Eigenschaften beiträgt, sondern auch eine stabile Produktion von 4-Wege-Stretchgeweben ermöglicht. Wir zeigen die ersten Innovationen bei recyceltem Spandex mit creora® regen," fasst Mike Simko, Global Marketing Director bei Hyosung, die Entwicklung zusammen.

  • INTERTEXTILE SHANGHAI-NEWS: Update der nachhaltigen Kollektion sowie creora® Color+
  • HYOSUNG auf der INTERTEXTILE SHANGHAI 25th-27th September 2019

Auf der kommenden Intertextile in Shanghai stellt Hyosung eine aktualisierte Kollektion seiner recycelten Nylon- und Polyesterfasern vor. Alle recycelten Garne von Hyosung bieten die gleichen Leistungsmerkmale wie die Standardprodukte und bieten Marken und Händlern die Möglichkeit, die steigende Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltiger und umweltbewusster Kleidung zu befriedigen.

"Bei Hyosung gehen wir von einer sich ändernden Marktdynamik aus und entwickeln weiterhin führende nachhaltige Lösungen, wie creora® eco-soft Spandex, das nicht nur zur Energieeinsparung für Nachhaltigkeit mit geringen thermofixierenden Eigenschaften beiträgt, sondern auch eine stabile Produktion von 4-Wege-Stretchgeweben ermöglicht. Wir zeigen die ersten Innovationen bei recyceltem Spandex mit creora® regen," fasst Mike Simko, Global Marketing Director bei Hyosung, die Entwicklung zusammen.

MIPAN regen aqua X Nylon und regen askin™ Polyester sind Kühlfasern, die Frische mit einem coolen Touch-Effekt für Mode- und Sportbekleidungsstoffe liefern. Die cotna™-Faser von Hyosung ist ein natürlicher Touch-Polyester mit ausgezeichneter Pilling-Performance sowie guten Wicking- und Formbeständigkeitseigenschaften.

"regen aerolight polyester ist für alle Jahreszeiten geeignet und kombiniert die Vorteile von Kunst- und Naturfasern", sagt Mike Simko. "Mit einem C-förmigen Querschnitt bietet es ein ausgezeichnetes Feuchtigkeitsmanagement und weist zudem einen weicheren, natürlicheren Griff als herkömmliches Polyester auf."

Auf der Intertextile Shanghai konzentriert sich Hyosung auch auf creora® Color+, ein Spandex, das außergewöhnliche Farben liefert; satte und lebendige Farben für Nylon. Gewebe aus creora® Color+ geben dem Gewebe den gleichen Qualitätsstandard zurück und bieten unterschiedliche Leistungsstufen für alle Bekleidungsanwendungen.

Quelle:

eastside communications

INNATEX feiert über zwei Dekaden Sustainable Fashion (c) INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien
©INNATEX Pressefotos
19.07.2019

INNATEX feiert über zwei Dekaden Sustainable Fashion

  • „Green Fashion grows here“

Frankfurt am Main - Unter diesem Titel findet vom 27. bis 29. Juli 2019 die INNATEX mit rund 300 Brands in Hofheim-Wallau statt. Das Motto weist auf die Geschichte der Naturtextil-Branche hin, die die Fachmesse für nachhaltige Mode und Accessoires seit 1997 begleitet. Einmal mehr präsentieren sich im Messecenter Rhein-Main unterschiedliche Vertreter der Branche: Pionier-Marken gestalten die Entwicklung von Ecofashion genauso wie Newcomer, digitale Tools von Start-ups genauso wie altbekannte Institutionen, zu denen allen voran der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) zählt.

Expertenvorträge betrachten die Industrie aus der Vogelperspektive

  • „Green Fashion grows here“

Frankfurt am Main - Unter diesem Titel findet vom 27. bis 29. Juli 2019 die INNATEX mit rund 300 Brands in Hofheim-Wallau statt. Das Motto weist auf die Geschichte der Naturtextil-Branche hin, die die Fachmesse für nachhaltige Mode und Accessoires seit 1997 begleitet. Einmal mehr präsentieren sich im Messecenter Rhein-Main unterschiedliche Vertreter der Branche: Pionier-Marken gestalten die Entwicklung von Ecofashion genauso wie Newcomer, digitale Tools von Start-ups genauso wie altbekannte Institutionen, zu denen allen voran der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) zählt.

Expertenvorträge betrachten die Industrie aus der Vogelperspektive

Der IVN, Herausgeber anerkannter Standards für nachhaltige Textil- und Lederprodukte (Naturtextil BEST, GOTS, Naturleder IVN) und Schirmherr der INNATEX, wird 20. Das Jubiläum ist Anlass für eine intensive Präsenz des Verbands auf der Messe. Sowohl Heike Hess, Geschäftsführerin des IVN, als auch Norbert Henzel, Diplom-Chemiker an der Universität Oldenburg, halten jeweils einen Talk und erzählen, was hinter den Kulissen der Modewelt passiert. Zu den Inhalten zählen der aktuelle Status und Neuigkeiten bezüglich nachhaltiger Textilsiegel, Schlaglichter auf den Entwicklungsprozess nachhaltiger Mode in den letzten 20 Jahren und künftige Herausforderungen.

Die Zukunft der Industrie sieht Heike Hess generell optimistisch: „Das Bewusstsein verändert sich, egal wo man hinschaut – ob im Bereich der Ernährung, Literatur oder Mode“, stellt die Geschäftsführerin des 1999 gegründeten Pionierverbands fest. „Der Verbraucher versteht den Sinn von Ecofashion. Nun müssen wir noch wirksamer vermitteln, dass nachhaltige Kleidung – also solche, die ohne schädliche Substanzen auskommt und von deren Herstellung Menschen leben können – mehr kostet als 3,75 Euro. Das zahlt man oft schon für ein Brot.“

Digitale Lösungen erleichtern Management-Prozesse und Netzwerkpflege

Die INNATEX hat eine Partnerschaft mit Fashion Cloud geschlossen. Das gemeinsame Projekt INNATEX ONLINE bietet Ausstellern der INNATEX und XOOM Berlin eine vergünstigte Premium-Mitgliedschaft bei Fashion Cloud an. Die Online-Plattform verbindet über 350 Marken und 5000 Händler aus der Modebranche. Mit der App OrderWriter organisieren Einkäufer mobil ihre Orderprozesse, verwalten Informationen und Materialien, überblicken Budgets und Kapazitäten. In Hofheim-Wallau halten nun René Schnellen, Co-Founder, und Kathrin Ranegger, Business Development Manager, ihren Talk über die Digitalisierung, das Produkt, Features, Vorteile gleich zweimal, jeweils am Samstag und am Sonntag.

Modenschauen, Netzwerkveranstaltungen, die Buyer’s Lounge und die Abendveranstaltung INNATEX Night, die auch das Jubliäum des IVN feiert, runden das Programm ab.

DesignDiscoveries: Hohe Nachhaltigkeits-Standards und sehr viel Leidenschaft

Ein weiteres Highlight sind die DesignDiscoveries. Jede INNATEX stellt eine kuratierte Auswahl an Marken vor, die soziale und umweltfreundliche Maßstäbe erfüllen und in den Bereichen Design und Qualität überzeugen. Jüngster Newcomer ist das Berliner Streetwear-Label Sam Lang mit seinem konzeptionellen, „genderless“ Design. Die Kollektion zeichnet sich durch grafische Muster sowie eine innovative Silhouette und Faltenlegung aus. Das Label für Damenmode Nudo aus Barcelona verbindet natürliche Textilien mit urbanem Chic und fairer Produktion in Europa.

Ecocape entwickelt eine Form von Outdoor-Mantel für Frauen, der funktionale Aspekte vereint, aber im Gegensatz zur sportlichen Windjacke einen eleganten Look hat. Zu den Materialien des in Deutschland hergestellten Capes gehört recyceltes Polyester. Das Label Klaamotte versieht seine Business-Hemden mit einem QR-Code, über den sich der konsequent durchdachte Herstellungsprozess nachverfolgen lässt. Bald soll eine Linie mit feinen, subtil humorvollen Mustern erscheinen.

Die Taschen und Accessoires von UlSto bestehen unter anderem aus nachhaltig geerntetem Kork und Filz aus recyceltem PET. Mit einem minimalistischem, zeitlosen Designansatz sollen die Produkte den Konsumenten im Sinne von Slow Fashion lange begleiten. Die Marken Ethnotek und N’GO Shoes stehen vor allem für Schuhe und Taschen mit gemusterten Stoffen, die von Kunsthandwerkern aus Vietnam gefertigt werden.

Die Kleinen kommen wie bei jeder INNATEX auch nicht zu kurz: Elodiee aus Dänemark entwickelt minimalistische Einteiler aus zertifizierter Baumwolle für Babys, Kinder und Frauen. Organic Cotton verwendet auch das Label Kidsbury für seine Kinderkollektionen. Das Produkt-Portfolio reicht von Jumpsuits über Leggings zu Sweatshirts.

28.05.2019

beYOUtiful – SPEIDEL Frühjahr/Sommer-Kollektion 2020

Sei du selbst, sei schön. Jede Frau ist etwas Besonderes. Die SPEIDEL Frühjahr/Sommer-Kollektion 2020 beYOUtiful zeigt genau das: Schönheit ist vielfältig. Deshalb präsentiert sich die neue Kollektion in außergewöhnlichen Schnitten und frischen Farben. Damit jede Frau ihre individuelle Schönheit nach ihrem ganz persönlichen Stil in Szene setzen kann.

Die Serien der SPEIDEL Frühjahr/Sommer-Kollektion 2020 glänzen in leuchtendem Pink, frischem Grün und fruchtigem Orange. Bei den Materialien setzt SPEIDEL auf Naturfasern und beliebte Qualitäten wie Sensuelle (Modal) oder Bambus (Viskose).

Sei du selbst, sei schön. Jede Frau ist etwas Besonderes. Die SPEIDEL Frühjahr/Sommer-Kollektion 2020 beYOUtiful zeigt genau das: Schönheit ist vielfältig. Deshalb präsentiert sich die neue Kollektion in außergewöhnlichen Schnitten und frischen Farben. Damit jede Frau ihre individuelle Schönheit nach ihrem ganz persönlichen Stil in Szene setzen kann.

Die Serien der SPEIDEL Frühjahr/Sommer-Kollektion 2020 glänzen in leuchtendem Pink, frischem Grün und fruchtigem Orange. Bei den Materialien setzt SPEIDEL auf Naturfasern und beliebte Qualitäten wie Sensuelle (Modal) oder Bambus (Viskose).

(c) Gebrüder Otto GmbH & Co. KG
04.03.2019

Gebrüder Otto auf der Techtextil 2019

Gebrüder Otto präsentiert sich auf der diesjährigen Techtextil, die vom 14. bis 17. Mai in Frankfurt stattfindet, in Halle 3.1, Stand D81 von Baden-Württemberg International (bw-i). In den letzten Jahren hat sich Gebrüder Otto, das für seine hochwertigen Garne und Zwirne aus Naturfasern bekannt ist, zunehmend im Bereich der technischen Garne und Textilien etabliert. Das Unternehmen überzeugt mit technologieübergreifendem Know-how, unbedingtem Kundenfokus und verlässlicher Produktqualität. Die anstehende Techtextil möchte Otto nutzen, um gemeinsam mit Kunden, Interessenten und Fachbesuchern weitere, neuartige textile Anwendungen auszuloten.

„Der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die am Ende zu einer höchst kundenindividuellen Lösung im Bereich der technischen Garne und Textilien führt, ist das persönliche Gespräch“, sagt Andreas Merkel, Geschäftsführer von Gebrüder Otto. „Deshalb steht es für uns auf der Techtextil im Fokus. So lässt sich am besten herausfinden, ob unsere Kompetenzen und die gesuchten Anforderungen tendenziell zusammenpassen und man vielleicht ohnehin schon in die gleiche Richtung denkt.“

Gebrüder Otto präsentiert sich auf der diesjährigen Techtextil, die vom 14. bis 17. Mai in Frankfurt stattfindet, in Halle 3.1, Stand D81 von Baden-Württemberg International (bw-i). In den letzten Jahren hat sich Gebrüder Otto, das für seine hochwertigen Garne und Zwirne aus Naturfasern bekannt ist, zunehmend im Bereich der technischen Garne und Textilien etabliert. Das Unternehmen überzeugt mit technologieübergreifendem Know-how, unbedingtem Kundenfokus und verlässlicher Produktqualität. Die anstehende Techtextil möchte Otto nutzen, um gemeinsam mit Kunden, Interessenten und Fachbesuchern weitere, neuartige textile Anwendungen auszuloten.

„Der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die am Ende zu einer höchst kundenindividuellen Lösung im Bereich der technischen Garne und Textilien führt, ist das persönliche Gespräch“, sagt Andreas Merkel, Geschäftsführer von Gebrüder Otto. „Deshalb steht es für uns auf der Techtextil im Fokus. So lässt sich am besten herausfinden, ob unsere Kompetenzen und die gesuchten Anforderungen tendenziell zusammenpassen und man vielleicht ohnehin schon in die gleiche Richtung denkt.“

Auf dem Stand des bw-i, das speziell kleine und mittlere Unternehmen fördert, sieht er sein Unternehmen dafür gut platziert. Dort stellen auch Hochschulen und Forschungsinstitute aus, mit denen Otto, ebenso wie mit zahlreichen Maschinenbauern, im Alltag eine enge Zusammenarbeit verbindet. Regelmäßig fungiert das Familienunternehmen als Versuchsspinnerei oder als Sparrings-Partner, wenn neue Maschinen oder Verfahren getestet werden sollen. Das empfindet Andreas Merkel als Gewinn, denn „damit vergrößern wir jedes Mal unseren eigenen Wissenspool. Folglich werden wir zunehmend als Kompetenz- und Entwicklungszentrum wahrgenommen, von Kunden wie Partnern. Und da wir über laufende Entwicklungen schon früh Bescheid wissen, können wir diese in unsere Überlegungen miteinbeziehen, wenn es darum geht, neue, kundespezifische Lösungen zu entwickeln.“

Weitere Informationen:
Gebrüder Otto GmbH & Co. KG
Quelle:

Gebrüder Otto GmbH & Co. KG

Geschäftsführer Torsten Brückner beim "Tag der offenen Tür“: Neben der Umsetzung von F&E-Entwicklungen in die Praxis ist auch die Sensibilisierung der jungen Generation für textile Nachhaltigkeitsthemen ein Anliegen.    (c) SachsenLeinen GmbH
Geschäftsführer Torsten Brückner beim "Tag der offenen Tür“: Neben der Umsetzung von F&E-Entwicklungen in die Praxis ist auch die Sensibilisierung der jungen Generation für textile Nachhaltigkeitsthemen ein Anliegen.
19.12.2018

futureTEX-GESICHTER

Echte Nachhaltigkeit in der Produktion ohne Downcycling Flexible textiltechnologische Verfahren für die Herstellung von belastungsgerechten Naturfaserhalbzeugen

Die SachsenLeinen GmbH entstand im Jahr 1997 aus der strategischen Allianz von Firmen und Forschungseinrichtungen der Bastfaserindustrie Sachsens – dem Sachsen-Leinen e.V. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um Anbau, Ernte und Verarbeitung pflanzlicher Fasern an. Seit 2001 liegt der Fokus dabei besonders auf der Belieferung mit Naturfasern, vorrangig für die Automobilindustrie zum Strukturleichtbau sowie für Unternehmen der Textil- und Baustoffindustrie. Ein weiteres Standbein der sächsischen Firma ist der Handel mit Technik für die Ernte, Verarbeitung und Veredlung von Naturfasern.

Echte Nachhaltigkeit in der Produktion ohne Downcycling Flexible textiltechnologische Verfahren für die Herstellung von belastungsgerechten Naturfaserhalbzeugen

Die SachsenLeinen GmbH entstand im Jahr 1997 aus der strategischen Allianz von Firmen und Forschungseinrichtungen der Bastfaserindustrie Sachsens – dem Sachsen-Leinen e.V. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um Anbau, Ernte und Verarbeitung pflanzlicher Fasern an. Seit 2001 liegt der Fokus dabei besonders auf der Belieferung mit Naturfasern, vorrangig für die Automobilindustrie zum Strukturleichtbau sowie für Unternehmen der Textil- und Baustoffindustrie. Ein weiteres Standbein der sächsischen Firma ist der Handel mit Technik für die Ernte, Verarbeitung und Veredlung von Naturfasern.

Um Anbau, Ernte, Aufbereitung und Veredlungsprozesse im Kontext und branchenübergreifend zu entwickeln sowie an wirtschaftliche Anforderungen anzupassen, engagieren sich die Naturfaserspezialisten in unterschiedlichen Unternehmensnetzwerken zur Entwicklung neuer Verfahren. SachsenLeinen arbeitet dazu in zahlreichen interdisziplinären Forschungsprojekten mit. Ein Schwerpunkt ist dabei die partielle und Hochleistungs-Faserverstärkung von Strukturbauteilen unter Nachhaltigkeitsaspekten.

Weitere Informationen:
futureTex
Quelle:

P3N MARKETING GMBH

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
17.07.2017

Müssen Textilien dreimal um die Welt reisen, bevor wir sie anziehen können?

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.


Wie kommen Taschenfabrikanten darauf, Textilien herzustellen?
Eigentlich aus demselben Beweggrund, warum wir angefangen haben, aus LKWPlanen Messenger-Bags herzustellen – unserem eigenen Bedürfnis. 1993 gab es für uns keine geeigneten Taschen, mit denen wir unsere Entwürfe sicher und trocken auf dem Fahrrad transportieren konnten. Also haben wir kurzerhand selbst welche gemacht. Robust, langlebig und nachhaltig. Kann man gebrauchte Dinge in einem anderen Kontext sinnvoll nutzen? Wie muss ein Produkt aussehen, damit es am Ende seines Lebenszyklus nichts Schädliches hinterlässt? Solche Fragen haben uns schon immer beschäftigt. Und als wir für unsere Mitarbeiter nach neuer Arbeitskleidung gesucht und verstanden haben, wie die globalisierte Textilindustrie teilweise mit Ressourcen, der Umwelt und ihren Arbeitskräften umgeht, war schnell klar, dass wir auch das Thema Kleidung am liebsten selbst in die Hand nehmen.


Wie sieht denn ideale Bekleidung für Sie aus?
Wir fragten uns: Das muss doch auch ohne Ressourcenverschwendung, endlose Transportwege und überflüssigen Einsatz von Chemie gehen? Die Textilien sollen zu fairen Bedingungen in der Nähe hergestellt werden und sowohl für den Einsatz in der Fabrik als auch für das Feierabend-Bier danach taugen. Einmal abgetragen, soll man sie mit gutem Gewissen auf den Kompost werfen dürfen, wo sie ohne Rückstände biologisch abgebaut werden.


Wie konnten Sie diese hohen Ansprüche auf einen Nenner bringen?
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gingen wir zurück zum Anfang der natürlichen Entwicklungskette: zur Faser. Um die biologische Abbaubarkeit unserer Textilien zu gewährleisten, nachdem sie einmal abgetragen sind, haben wir nach natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen gesucht, die in unseren Breitengraden verfügbar sind. So fiel die Wahl auf die Kulturpflanzen Leinen und Hanf, die entlang der Atlantikküste prächtig gedeihen, mit wenig Wasser und Düngemitteln auskommen und aus deren Bast schon lange Zeit Textilfasern gewonnen werden. Für die leichteren Stoffe kommt zusätzlich Modal zum Zug – dieses wird in Österreich aus heimischen Buchen gewonnen. In der Lombardei haben wir eine Weberei gefunden, die in der Lage ist, unseren Hosenstoff nach unseren Vorstellungen zu produzieren, und in Polen werden unsere Kleidungsstücke konfektioniert. Insgesamt hat es von der ursprünglichen Idee fünf Jahre gedauert, bis wir die ersten fertigen Kleidungsstücke ausliefern konnten – inklusive Härtetest der Shirts und Hosen in unserer eigenen Fabrik und zahllosen Selbsttrage-Versuchen.


Auf welche Weise hat Hohenstein Ihnen bei der Produktentwicklung geholfen?
Während der Entwicklung von F-ABRIC haben wir eigene Kompostier-Tests auf unserem Fabrik-Dachgarten gemacht. Als es dann um die Lancierung der Produkte ging, haben wir nach einer Einrichtung gesucht, die kompetent und unabhängig den Nachweis erbringen konnte, dass unsere Textilien nach dem Abschrauben der Metallknöpfe zu 100 % biologisch abbaubar sind und das Erdreich nach ihrer Zersetzung nicht mit schädlichen Substanzen belasten. Hier haben die Experten der Hohenstein Gruppe mit ihren standardisierten Erdeingrabe-Tests zur Bestimmung der Biodegradation ein maßgeschneidertes Tool für unsere Bedürfnisse angeboten.


Und wie lange brauchen Ihre Textilien, bis sie wieder zu Erde zerfallen?
Die Tests in Hohenstein haben ergeben, dass unsere Textilien nach sechs Monaten fast vollständig abgebaut waren. Die durchgeführten ökotoxikologischen Prüfungen haben sie dabei bestanden. Da unsere Produkte aus Naturfasern bestehen, haben uns die Hohenstein-Experten einen Erdeingrabe-Test unter Freiland-Bedingungen empfohlen. Denkbar wäre auch eine Eingrabung im Labor gewesen, jedoch war uns wichtig, den natürlichen klimatischen Wandel über ein halbes Jahr in die Untersuchungen mit einfließen zu lassen.

Sind Sie mit dem Testergebnis zufrieden?
Ja, da wir von Anfang an auf vollständig abbaubare und unschädliche Textilien hingearbeitet haben, haben wir natürlich auch mit diesem guten Resultat gerechnet. Aber dass der Zersetzungsprozess so schnell geht, hätten wir nicht gedacht. Bis dato gab es für die Abbaubarkeit von Textilien keinen international anerkannten Standard, deshalb können die Biodegradations-Tests in Hohenstein ein wichtiges Instrument für Textilunternehmen sein, wenn es darum geht, den letzten Schritt des Produktzyklus unter die Lupe zu nehmen.

Quelle:

Hohenstein Group