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21.02.2024

Mimaki Europe als UV Excellence Partner auf der FESPA

Mimaki Europe wird auf der FESPA Global Print Expo 2024 (19. bis 22. März 2024) seine neuesten Produkte im Bereich der UV-Drucktechnologie vorstellen. Als offizieller UV Excellence Partner der FESPA wird Mimaki einige seiner UV-Lösungen in der Mitte seines Standes und in seinem eigenen Experience Centre präsentieren.

Während der täglichen Führungen durch das Mimaki Experience Centre haben die Besucher die Gelegenheit, das Mimaki-Portfolio – Sign & Graphics, Textile & Apparel, 3D-Druck - zu erkunden. Die Tour wird auch Vorführungen von zwei neuen, noch nicht auf dem Markt befindlichen Produkten für den Sign & Graphics Bereich beinhalten.

Mimaki Europe wird auf der FESPA Global Print Expo 2024 (19. bis 22. März 2024) seine neuesten Produkte im Bereich der UV-Drucktechnologie vorstellen. Als offizieller UV Excellence Partner der FESPA wird Mimaki einige seiner UV-Lösungen in der Mitte seines Standes und in seinem eigenen Experience Centre präsentieren.

Während der täglichen Führungen durch das Mimaki Experience Centre haben die Besucher die Gelegenheit, das Mimaki-Portfolio – Sign & Graphics, Textile & Apparel, 3D-Druck - zu erkunden. Die Tour wird auch Vorführungen von zwei neuen, noch nicht auf dem Markt befindlichen Produkten für den Sign & Graphics Bereich beinhalten.

In der „Sustainability Corner“ des Mimaki-Standes wird ein innovatives, industrielles Textildrucksystem vorgestellt, welches die Zukunftsvision von Mimaki widerspiegelt. Mimakis FESPA-Angebot mit UV-Technologie besteht aus dem kürzlich eingeführten UJV100-160Plus und UCJV330-160. Der UJV100-160Plus zeichnet sich durch einen niedrigen Stromverbrauch aus und bietet zusätzliche Funktionen zur Steigerung der Kundenrentabilität. Der integrierte Drucker/Schneideplotter UCJV330-160 ist eine neue Ergänzung des Produktportfolios der 330er-Serie von Mimaki und bietet Hochgeschwindigkeits- und Qualitätsdruck für verschiedene Anwendungen.

Nachdem Mimaki letztes Jahr in den DTF-Markt eingestiegen ist, wird das neueste Produkt des Unternehmens, der TxF300-75, zum ersten Mal auf einer EMEA-weiten Messe vorgestellt

Weitere Informationen:
Mimaki Mimaki Europe Fespa Textildrucker
Quelle:

Mimaki

06.02.2024

Hohenstein künftig Teil des KI-Hotspots IPAI

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn versteht sich als Innovationsplattform für angewandte KI und als deutsches Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft. Das Zentrum soll die gesamte Wertschöpfungskette der KI, von der Qualifizierung von Fachkräften bis zur Anwendung ethisch verantwortungsbewusster KI, abbilden. Das Ziel ist es, durch das KI-Ökosystem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler und öffentliche Einrichtungen zusammenzubringen und die digitale Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in einer zukünftigen Schlüsseltechnologie zu sichern.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Epson: Kompakter Flachbettdrucker für Werbeartikelbranche (c) Epson Deutschland GmbH
26.01.2024

Epson: Kompakter Flachbettdrucker für Werbeartikelbranche

Der Epson SureColor V1000 ist ein A4-UV-Flachbettdrucker der Einstiegsklasse, der speziell auf die Anforderungen kleiner Unternehmen in der Werbeartikelbranche zugeschnitten ist.

Basierend auf der bewährten Epson Technologie bedruckt der SureColor V1000 feste, starre Medien mit einer Dicke von bis zu 70 mm, darunter Acryl, Polycarbonat, PVC, Aluminium, Metall, Polyester, Schaumstoffplatten, Styrol, Holz und Stein. Der SC-V1000 verfügt über ein integriertes Tintensystem mit sechs Farben (CMYK plus Weiß und Lack). Die Tinte befindet sich in Beuteln und produziert daher kaum Abfall.

Der SC-V1000 ist besonders bedienungs- und wartungsfreundlich. Dank seines automatischen Reinigungssystems, das über einen einfachen Touchscreen aktiviert wird, erübrigt sich eine manuelle Wartung. Auch der Tausch der Tintenbeutel gestaltet sich dank des Epson RIPS (Replaceable Ink Pack System) als einfach. Er ist mit einem effektivem Luftfiltersystem ausgestattet und der Druckbereich ist vollständig gekapselt, so dass er im Betrieb praktisch geruchsneutral ist.

Der Epson SureColor V1000 ist ein A4-UV-Flachbettdrucker der Einstiegsklasse, der speziell auf die Anforderungen kleiner Unternehmen in der Werbeartikelbranche zugeschnitten ist.

Basierend auf der bewährten Epson Technologie bedruckt der SureColor V1000 feste, starre Medien mit einer Dicke von bis zu 70 mm, darunter Acryl, Polycarbonat, PVC, Aluminium, Metall, Polyester, Schaumstoffplatten, Styrol, Holz und Stein. Der SC-V1000 verfügt über ein integriertes Tintensystem mit sechs Farben (CMYK plus Weiß und Lack). Die Tinte befindet sich in Beuteln und produziert daher kaum Abfall.

Der SC-V1000 ist besonders bedienungs- und wartungsfreundlich. Dank seines automatischen Reinigungssystems, das über einen einfachen Touchscreen aktiviert wird, erübrigt sich eine manuelle Wartung. Auch der Tausch der Tintenbeutel gestaltet sich dank des Epson RIPS (Replaceable Ink Pack System) als einfach. Er ist mit einem effektivem Luftfiltersystem ausgestattet und der Druckbereich ist vollständig gekapselt, so dass er im Betrieb praktisch geruchsneutral ist.

Der neue Drucker ist standardmäßig mit Gigabit Ethernet, USB- und WLAN-Schnittstellen ausgestattet. Im Lieferumfang des SC-V1000 sind die Epson Edge Print RIP-Software, der Zugang zur Epson Cloud Solution PORT-Plattform sowie eine dreijährige Garantie enthalten.

Weitere Informationen:
Epson Textildrucker polyester
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

KARL MAYER: Launch der neuen Trikotmaschine TM 4 EL (c) KARL MAYER GROUP
24.01.2024

KARL MAYER: Launch der neuen Trikotmaschine TM 4 EL

Im Bereich der vierbarrigen Trikotmaschinen hat KARL MAYER Ende vergangenen Jahres mit der TM 4 EL ein neues, hoch flexibles Modell für das Midrange-Segment gelauncht. Die Trikotmaschine fertigt Stoffe für Möbelbezüge, das Automobil-Interieur und Oberbekleidung ebenso wie Sportswear-Artikel und Heimtextilien.

Ausgestattet mit der CFK-Technologie von KARL MAYER ist die TM 4 EL um bis zu 30 % schneller als die bisherige vierbarrige Trikotmaschine für den Commodity-Bereich.

Im Bereich der vierbarrigen Trikotmaschinen hat KARL MAYER Ende vergangenen Jahres mit der TM 4 EL ein neues, hoch flexibles Modell für das Midrange-Segment gelauncht. Die Trikotmaschine fertigt Stoffe für Möbelbezüge, das Automobil-Interieur und Oberbekleidung ebenso wie Sportswear-Artikel und Heimtextilien.

Ausgestattet mit der CFK-Technologie von KARL MAYER ist die TM 4 EL um bis zu 30 % schneller als die bisherige vierbarrige Trikotmaschine für den Commodity-Bereich.

Die neue Trikotmaschine wird mit den Feinheiten E 28 und E 32 angeboten. Verfügbare Arbeitsbreiten sind 210″ und 280″, eine Arbeitsbreitenerweiterung ist möglich. Weitere Breitenvarianten sind geplant. Highlights der Ausstattung sind u. a. ein integrierter Laser Stop zur frühzeitigen Erkennung von Fadenbrüchen und eine funktionelle LED-Beleuchtung, die Licht auf die Wirkstelle für ein einfaches Handling wirft und ungeplante Maschinenstopps durch eine entsprechende Farbigkeit signalisiert. Die Maschine kann über das k.ey-Device mit der sicheren Cloud von KM.ON vernetzt werden, um die digitalen Lösungen der KARL MAYER GROUP nutzen zu können. Hierzu zählt beispielsweise der webbasierte Legungseditor CORE LITE.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

Checkpoint Systems: DeArm-Technologie schützt vor illegalen Magnetöffnern (c) Checkpoint Systems, CCL Industries Inc
22.01.2024

Checkpoint Systems: DeArm-Technologie schützt vor illegalen Magnetöffnern

Checkpoint Systems, ein Anbieter von RFID- und RF-Technologielösungen, bietet Einzelhändlern mit Alpha Edge Schutz vor selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. Die neue Stufe des Produktschutzes ist kompatibel mit allen bestehenden Alpha-Lösungen.

Checkpoint Systems, ein Anbieter von RFID- und RF-Technologielösungen, bietet Einzelhändlern mit Alpha Edge Schutz vor selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. Die neue Stufe des Produktschutzes ist kompatibel mit allen bestehenden Alpha-Lösungen.

Die Alpha Edge DeArm-Technologie wurde entwickelt, um das Entfernen oder Ausschalten von Alpha-Produkten durch organisierte Banden zu verhindern und schützt vor illegalen Lösern wie selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. „Wird ein mit dieser Technologie geschütztes Produkt mit einem selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt gekauften Öffner im Ladengeschäft entsichert, löst das einen Alarm aus – auch, wenn der Entferner korrekt ist. Die einzige Möglichkeit, das Auslösen des akustischen 98dB-Alarms zu verhindern, ist eine vorherige Deaktivierung des Sensors mit einem Radiofrequenz- (RF) oder akustisch-magnetischen (AM) Deaktivator im Kassenbereich“, erklärt Hans-Jürgen Nausch, Business Unit Director Deutschland von Checkpoint Systems. Alle mit der DeArm-Technologie geschützten Produkte müssen am POS oder bei einer SCO (Selbst-Checkout-Kasse) zum Scannen vorgelegt und über den Deaktivierungsbereich geführt werden, bevor die Sicherung entfernt werden kann. Die Technologie bietet Einzelhändlern eine neue Stufe des Produktschutzes und sorgt dafür, dass alle Produkte zuverlässig gesichert sind.

Für dieses erhöhte Sicherheitslevel ist keine Aufrüstung der vorhandenen Hardware erforderlich. Das zusätzliche Schutzniveau funktioniert mit allen bestehenden Alpha-Lösungen und kann neben den Standard-Alpha-1, -2 oder -3-Alarmprodukten speziell für besonders diebstahlgefährdete oder teure Waren eingesetzt werden. Die Technik ist kompatibel mit bestehenden RF- und AM-Deaktivierungsverfahren, muss nicht für alle zu schützenden Produkte verwendet werden, ist einfach zu bedienen und wiederverwendbar.

Für die patentierte Technologie ist ein breites Spektrum an Anwendungstypen verfügbar – von Kabelschlössern für Handtaschen oder Gürtel über Box-Oberflächen-Tags für verpackte Waren bis hin zu gebogenen Verpackungen beispielsweise für hochwertige Whiskey-Metalldosen, Champagner oder Kerzen und Hardtags für Jeans oder Schuhe.
Ein Teil der Produkte wird entweder mit einem S3- oder einem Superlok-Öffner entfernt, die zweite Variante ist mit einem Einweg-Klebepad am Produkt befestigt, das sich nach der Entschärfung einfach vom Produkt abdrehen lässt. Detacher-basierte Produkte sind Cableloks, Sled Box Tags und Hardtags. Die klebstoffbasierten Sensoren (gebogene Etiketten und Mini Bug Tags) hinterlassen keine Rückstände oder Beschädigung – selbst bei empfindlichen Verpackungen nicht.

Quelle:

Checkpoint Systems, CCL Industries Inc

17.01.2024

BVMed: Neuer Newsletter „MedTech ambulant“

In ärztlichen Praxen gibt es unterschiedliche Gefährdungen und hygienische Anforderungen abhängig von Fachrichtung, Behandlungsspektrum und Patient:innenklientel. Das Hygienemanagement hat das Ziel, Infektionen bei Patient:innen und die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden sowie den Arbeitsschutz der Mitarbeiter:innen sicherzustellen. Dies erfordert die Einhaltung verschiedener rechtlicher Vorgaben, darunter Infektionsschutz für Patient:innen und Mitarbeiter:innen, medizinprodukterechtliche Vorgaben und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Der BVMed-Newsletter informiert über die Mustervorlage zur Aufstellung eines Hygieneplans in der ärztlichen Praxis und die verschiedenen Maßnahmen zur Basishygiene, zur baulich-funktionellen Gestaltung sowie zur Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten.

In ärztlichen Praxen gibt es unterschiedliche Gefährdungen und hygienische Anforderungen abhängig von Fachrichtung, Behandlungsspektrum und Patient:innenklientel. Das Hygienemanagement hat das Ziel, Infektionen bei Patient:innen und die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden sowie den Arbeitsschutz der Mitarbeiter:innen sicherzustellen. Dies erfordert die Einhaltung verschiedener rechtlicher Vorgaben, darunter Infektionsschutz für Patient:innen und Mitarbeiter:innen, medizinprodukterechtliche Vorgaben und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Der BVMed-Newsletter informiert über die Mustervorlage zur Aufstellung eines Hygieneplans in der ärztlichen Praxis und die verschiedenen Maßnahmen zur Basishygiene, zur baulich-funktionellen Gestaltung sowie zur Risikobewertung und Einstufung von Medizinprodukten.

Um Hygienemaßnahmen bzw. präventiv Infektionsschutz durchführen und gewährleisten zu können, sind bestimmte Produkte erforderlich. Dazu gehören neben verschiedenen Desinfektionsmitteln persönliche Schutzausrüstungen (PSA) – Kleidung, die die eigene (Berufs-)Kleidung sowie den Körper vor Verunreinigungen jeglicher Art schützt. Wiederum schützt diese Kleidung immungeschwächte Patient:innen vor Übertragungen von Krankheitserregern durch das ärztliche oder nicht-ärztliche Personal.

Darüber hinaus enthält der MedTech ambulant-Newsletter Informationen zu den Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten.

Mit dem Newsletter „MedTech ambulant“ informiert der BVMed über Themen rund um Medizinprodukte im ambulanten Bereich. Dabei geht es unter anderem um Detailinformationen zu Studien, Abrechnungsfragen, Produktinnovationen, Strukturverträgen, gesundheitspolitische Entwicklungen oder Tendenzen.

29.12.2023

Circular Clothing: 30 neue Cradle to Cradle Certified® Produkte

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Kollektion werden über 30 neue zertifizierte Produkte der Circular Clothing Genossenschaftsmitglieder lavie, STUNED und the Blue suit auf den Markt gebracht.

Dank intensiver Forschung der letzten drei Jahre präsentiert die Circular Clothing Genossenschaft über 30 Cradle to Cradle Certified® Produkte in den Bereichen Mode, Accessoires und Heimtextilien. Um zertifiziert zu werden, wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz. Je nachdem, wie weit all diese Kriterien bei der Herstellung erfüllt werden, gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen von Bronze über Silber, bis zu Gold und Platin.

Zirkuläre Produktlösungen sind dank der engen Kollaboration und der Unterstützung von engagierten Partnern wie dem Migros-Pionierfonds, epeaswitzerland und der STF Schweizerische Textilfachschule möglich.

Ein Jahr nach der Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Kollektion werden über 30 neue zertifizierte Produkte der Circular Clothing Genossenschaftsmitglieder lavie, STUNED und the Blue suit auf den Markt gebracht.

Dank intensiver Forschung der letzten drei Jahre präsentiert die Circular Clothing Genossenschaft über 30 Cradle to Cradle Certified® Produkte in den Bereichen Mode, Accessoires und Heimtextilien. Um zertifiziert zu werden, wurden die verwendeten Materialien und Herstellungsprozesse in den folgenden Wirkungskategorien geprüft: Materialgesundheit, Produkt-Kreislauffähigkeit, saubere Luft und Klimaschutz, soziale Fairness sowie Wasser- und Bodenschutz. Je nachdem, wie weit all diese Kriterien bei der Herstellung erfüllt werden, gibt es verschiedene Zertifizierungsstufen von Bronze über Silber, bis zu Gold und Platin.

Zirkuläre Produktlösungen sind dank der engen Kollaboration und der Unterstützung von engagierten Partnern wie dem Migros-Pionierfonds, epeaswitzerland und der STF Schweizerische Textilfachschule möglich.

Blue suit
Wie muss ein Kleidungsstück designt sein, damit es kreislauffähig ist? Dies ist die zentrale Frage, die the Blue suit antreibt. Eine Antwort hierzu gibt der Cradle to Cradle®-Designansatz, der mit der Black Denim-Kollektion im Jahr 2022 umgesetzt wurde.

Der Cradle to Cradle® Designansatz beginnt bei der Materialwahl: verwendet werden nur Materialien ohne Giftstoffe, die gesund für Mensch und Umwelt sind. Ebenso wichtig ist, wie die Materialien verarbeitet, welche Farbstoffe eingesetzt werden und wie die Waschungen und Drucke erfolgen. Auch diese Produktionsschritte müssen Cradle to Cradle®-konform sein.

Die Black Denim-Kollektion wurde diesen Herbst um weitere Styles wie die Hosen ANN und SIMONE sowie den Blazern MARLENE und YOSANO ergänzt. Alle Produkte haben Cradle to Cradle Certified® Bronze erreicht. Ein Material-Highlight ist die Einführung der ersten Cradle to Cradle Certified® Bronze Business-Hose MILLER aus Wolle. Aus Qualitätsgründen wird ein nicht-zertifiziertes Nähgarn verwendet. Alle anderen Materialien der Kleidungsstücke sind Cradle to Cradle Certified® Gold.

lavie
«Made to last» heisst die neuste Capsule Collection von lavie, die Cradle to Cradle Certified® Gold ausgezeichnet ist. Sie umfasst insgesamt 19 Varianten von Zierkissen und Kochschürzen, die allesamt aus Denim in Italien gewoben, genäht und teilweise mit Laser bearbeitet werden. Der Titel «Made to last» steht zugleich für die Designmaxime, welche dem gesamten Sortiment des Heimtextilherstellers aus Langenthal zugrunde liegt.

«Made to last» zeigt auf, wie Design in einem Spannungsfeld entsteht: Zwischen der Lust an Gestaltung, den technischen Machbarkeiten und dem Anspruch an Funktionalität. Basis der Kollektion war der zertifizierte Denim in den Farben Black, Ecru und Grey. Die Kollektion setzt sich aus unifarbenen Produkten sowie besonderen Highlights zusammen: Die Kissenbezüge «Marilyn» und «Geena» etwa wurden mit Lasertechnologie bearbeitet. Je nach Einstellung des Lasers wird die Oberfläche des Denims entweder graviert oder das Textil wird ganz durchtrennt.

STUNED
Die Mission des Start-ups STUNED war immer, hochwertige Taschen zu kreieren, die im Einklang mit der Natur stehen. Bisher stand der Designprozess im Vordergrund und die Wahl der Komponenten war eine vergleichsweise einfache Aufgabe. Auf diese Weise kommen für ein Produkt schnell zwischen 10 bis 20 verschiedene Komponenten zusammen. Die Gründerinnen mussten aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Cradle to Cradle Certified®-Materialien und der geforderten Mindestbestellmengen umdenken.

Was ist alles möglich mit einer minimalen Anzahl an Komponenten? Entstanden ist ein erweitertes Produktsortiment. Zusammen mit dem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit wird weiterhin an der Schweizer Fertigung festgehalten und neue Taschen und Kleider, die alle aus den gleichen vier Cradle to Cradle Certified® Gold Komponenten hergestellt sind. Sie liefern den Beweis, dass trotz minimalistischem Design auf nichts verzichtet werden muss.

 

Quelle:

Circular Clothing

AUSTROMED, BVMed und Swiss Medtech: Engere Zusammenarbeit vereinbart (c) BVMed
Dr. Meinrad Lugan (BVMed), Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech) und Gerald Gschlössl (AUSTROMED) (v.l.n.r.)
04.12.2023

AUSTROMED, BVMed und Swiss Medtech: Engere Zusammenarbeit vereinbart

Die drei deutschsprachigen Medizintechnik-Branchenverbände AUSTROMED aus Österreich, BVMed aus Deutschland und Swiss Medtech aus der Schweiz wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, sich bei politischen Themen eng verzahnen und ihren Mitgliedern gemeinsame Services anbieten. Das vereinbarten die Verbände in einer Kooperationsvereinbarung, die auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Berlin unterzeichnet wurde.

Die drei deutschsprachigen Medizintechnik-Branchenverbände AUSTROMED aus Österreich, BVMed aus Deutschland und Swiss Medtech aus der Schweiz wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, sich bei politischen Themen eng verzahnen und ihren Mitgliedern gemeinsame Services anbieten. Das vereinbarten die Verbände in einer Kooperationsvereinbarung, die auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Berlin unterzeichnet wurde.

„Die DACH-Region ist einer der globalen Marktführer in der Medizintechnik-Branche. Viele MedTech-Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben weltweit einen herausragenden Ruf und sind Vorreiter in ihren spezialisierten Bereichen. Wir haben deshalb ein gemeinsames Interesse an der Förderung und Stärkung der Branche in der DACH-Region und wollen bei unseren Zielen enger kooperieren“, sagten die drei Verbandspräsidenten Gerald Gschlössl (AUSTROMED), Dr. Meinrad Lugan (BVMed) und Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech). Zu den gemeinsamen Zielen gehört der Erhalt einer hochwertigen Versorgung der Patient:innen, die Herstellung und Bewahrung eines innovationsfreundlichen Rechtsrahmens für die MedTech-Branche, die Stärkung des DACH-Wirtschaftsstandorts, die Positionierung der Medizinprodukte-Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber für Fachkräfte oder die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen bei Nachhaltigkeitsstrategien.

Vorteile einer engeren Zusammenarbeit sehen die drei Verbandsvertreter Mag. Philipp Lindinger (AUSTROMED), Dr. Marc-Pierre Möll (BVMed) und Dr. Daniel Delfosse (Swiss Medtech) vor allem im stärkeren Austausch von Fachwissen, der Vertretung von politischen Interessen, der Entwicklung von gemeinsamen Initiativen und der Förderung von Best Practices.

Weitere Informationen:
BVMed AUSTROMED Swiss Medtech Medizintechnik
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“ (c) Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH
TexTech Start-up Night Pitch-Teilnehmende
15.11.2023

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Einblicke in die Branche bot zudem die Keynote von Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung an der Hochschule Niederrhein. Sie zeigte auf, welche Bedeutung Start-ups für die Nachhaltigkeits-Transformation der Textil- und Bekleidungswirtschaft haben. Hans-Uwe Gansfort, General Manager FIT Factory C&A, bot im Fireside-Chat mit Peter Hornik, Geschäftsführer des digihub Düsseldorf/Rheinland Einblick in C&A's FIT Factory, die in Mönchengladbach ansässig ist.

Nachhaltige Innovationen für die Zukunft
Bei einem Start-up Pitch Battle konnten sieben Gründerinnen und Gründer ihre Ideen präsentieren:

  • Lars Linnemann, Geschäftsführer Fibraworks, produziert mit der fibraforce Technologie, einem innovaten Wickelverfahren, mehrlagige, multidirektionale Faserhalbzeuge für kosteneffiziente und nachhaltige Leichtbaulösungen.
  • Sarah Neumann und Alexandra Plewnia präsentierten ihr Start-up Octo. Octo hat einen neuen Standard in wasserabweisenden Textilien mithilfe des umweltschonenden Octogarns entwickelt, um der Textilbranche eine nachhaltige Alternative für Fluorpolymere zu bieten.
  • Dr. Hans Peter Schlegelmilch hat sich mit seinem Start-up „Brain of Materials“ der Herausforderung gestellt, aus Textilabfällen ein Recyclinggarn zu entwickeln, das den höchsten industriellen Standards entspricht.
  • Dr. Monika Hauk hat mit Repair Rebels eine Online-Plattform gegründet, die die Lücke zwischen digitalen ModekonsumentInnen und analogen Reparaturdiensten für Kleidung und Schuhe schließt.
  • Yuji Hara stellte das japanischen Start-up AI Silk vor. Dieses arbeitet an innovativen, leitfähigen Fasern, die mit einer Färbetechnik hergestellt werden. Durch die Verwendung von natürlicher Seide und die Leitfähigkeit der Faser selbst ist es gelungen, Elektroden herzustellen, die einige der Risiken und Herausforderungen herkömmlicher medizinischer Elektroden reduzieren, die zu Unbehagen, Haut- und In-vivo-Entzündungen sowie Messausfällen führen können.
  • Dr. Robert Brüll präsentierte die FibreCoat GmbH. Das Start-up mit Sitz in Aachen entwickelt eine revolutionäre Beschichtungstechnologie für beschichtete Fasern in Verbundwerkstoffen.

Das Publikum stimmte im Anschluss über die Vorträge ab und wählte seine zwei Favoriten: FibreCoat und Octo hatten in der zweiten Runde die Möglichkeit, ihre Pitches zu vertiefen und mit dem Publikum zu diskutieren. Das beste Team der TexTech Start-up Night wurde nach der finalen Abstimmung das Start-up Octo. Sarah Neumann und Alexandra Plewnia nahmen den Preis, ein Aussteller-Ticket für das Future Tech Fest am 22. August 2024, entgegen.

Quelle:

Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH

Herbstumfrage: erwartete Umsatzentwicklung © BVMed
17.10.2023

Medizintechnik-Standort Deutschland unter Druck

BVMed fordert „MedTech-Strategie 2030“

BVMed fordert „MedTech-Strategie 2030“
Der Medizintechnik-Standort Deutschland steht unter erheblichem Druck. Die MedTech-Branche verzeichnet nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) zwar ein Umsatzplus von 4,8 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2022, dem stehen jedoch stark gestiegene Personal-, Logistik-, Rohstoff- und Energiekosten sowie die hohen Kosten für die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) gegenüber. Darunter leiden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die 93 Prozent der Branche ausmachen und Innovationstreiber sind. Aktuell gehen die Investitionen am Standort Deutschland zurück, Forschungsinvestitionen werden zunehmend ins Ausland verlagert. Das Innovationsklima ist nach dem BVMed-Index auf einem Tiefstand. „Das müssen wir mit standortfreundlicheren Rahmenbedingungen verändern. Dafür brauchen wir ganzheitliche Ansätze – eine MedTech-Strategie 2030 zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in Deutschland mit Handlungskonzepten für den Forschungs- und Produktionsstandort“, sagte BVMed-Vorstandsvorsitzender Dr. Meinrad Lugan auf der BVMed-Jahrespressekonferenz am 17. Oktober 2023 in Berlin.

Die Medizintechnik-Branche beschäftigt in Deutschland über 250.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der Gesamtumsatz der Branche liegt bei über 38 Milliarden Euro, die Exportquote bei 67 Prozent. Dabei sind 93 Prozent der MedTech-Unternehmen KMU.

„Deutschland ist bei Medizintechnologien Weltspitze. Noch. Denn: der Medizintechnik-Standort Europa ist stark gefährdet“, so Lugan. Das liege vor allem an hausgemachten Problemen wie der handwerklich schlecht gemachten MDR, die Innovationen ausbremst, einer überbordenden Bürokratisierung und Regulierungswut, einer schleppenden und mangelnden Datennutzung sowie einer unzureichenden Wahrnehmung und Unterstützung des Mittelstandes als das Herzstück der deutschen Wirtschaft.

Zu einer MedTech-Strategie aus einem Guss gehört – so der BVMed-Vorsitzende:

  • Eine wettbewerbsfähige Regulatorik. Der BVMed hat dazu ein ausführliches Whitepaper zur MDR-Weiterentwicklung vorgelegt. Zu den Forderungen der Branche gehört allen voran die Abschaffung der Re-Zertifizierung alle fünf Jahre.
  • Eine Entbürokratisierungs-Offensive, die konsequent Überregulierungen abbaut und in Berlin und Brüssel für standortfreundliche Regulierungen kämpft. Um unseren Mittelstand als Innovationstreiber zu stützen, nicht zu ersticken.
  • Ein besserer Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum für Medizinprodukte-Unternehmen.
  • Die Stärkung der Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und der Lieferketten. Dazu gehört eine bessere Einbeziehung der MedTech-Branche in die Erarbeitung von Lösungen, denn Resilienz erfordert eine enge Kooperation von Politik und Industrie.

Investitionen am Standort DE gehen zurück
Nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2023, die BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des deutschen MedTech-Verbandes vorstellte, zeigt sich die Medizintechnik-Branche nach den Krisenjahren 2020 bis 2022 leicht erholt. „66 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen rechnen in diesem Jahr mit einem besseren Umsatzergebnis in Deutschland als im Vorjahr. Das ist ein leicht besseres Ergebnis als in den beiden Vorjahren – reicht aber noch nicht an die Werte vor der Coronapandemie heran. Von einem Umsatzrückgang gehen 19 Prozent der befragten Unternehmen aus. Bei 12 Prozent sind die Umsatzrückgänge sogar im zweistelligen Bereich. Das zeigt, dass sich einzelne Produktbereiche der MedTech-Branche sehr unterschiedlich entwickeln“, erläuterte Möll.

Aus den gewichteten Umsatzangaben der BVMed-Unternehmen ergibt sich im deutschen Markt ein durchschnittlicher Umsatzanstieg von 4,8 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Krisenjahr. Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung schneidet mit einem Plus von 6,4 Prozent deutlich besser als die Inlandsentwicklung ab.

Aufgrund der weiter dramatischen Kostensteigerungen stehen die Gewinne der Unternehmen aber unter großem Druck. Nur 20 Prozent der MedTech-Unternehmen erwarten in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Krisenjahr 2022. Mit 49 Prozent gehen sogar knapp die Hälfte der Unternehmen von einer weiteren Verschlechterung der Gewinnsituation aus. Der wichtigste Grund für die angespannte Geschäftssituation sind wie im Vorjahr die gestiegenen Logistik-, Rohstoff- und Energiepreise. Hinzu kommen stark steigende Personalkosten aufgrund der Inflationsentwicklung sowie der zunehmende bürokratische Aufwand für das regulatorische System.

Der zunehmende Druck auf die Branche wirkt sich verstärkt auch auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. Mehr als ein Viertel der Unternehmen verringern ihre Investitionen. Ähnlich sieht die Situation bei der Forschung aus. 20 Prozent der Unternehmen verringern ihre Forschungsausgaben gegenüber dem Vorjahr.

Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewerten die Unternehmen das Innovationsklima für Medizintechnik in Deutschland im Durchschnitt nur noch mit 3,5. Das ist seit Erhebung des Indexes 2012 der absolute Tiefstwert und zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf.

Weiterentwicklung der MDR im Fokus
Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. Das zeigt auch die BVMed-Herbstumfrage 2023 überdeutlich. 53 Prozent der Unternehmen präferieren das FDA-System, nur 12 Prozent das MDR-System der EU. 35 Prozent haben keine Präferenz.

„Die MDR muss dringend weiterentwickelt und verbessert werden. Über drei Viertel der Unternehmen wünschen sich dabei vor allem weniger Bürokratie. 64 Prozent erwarten vorhersehbare und klare Fristen, 56 Prozent berechenbare Kosten“, so Möll zu den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage. Ebenfalls weit oben auf der Forderungsliste: ein Fast-Track-Verfahren für Innovationen, mehr Verfahrens-Transparenz bei den Benannten Stellen sowie eine gegenseitige Anerkennung von ausländischen Zulassungen.

Trotz Krise: Weiter glänzende Berufsaussichten
Trotz der Krisenauswirkungen und dramatisch steigenden Kosten schafft die Medizintechnik-Branche in Deutschland weiter zusätzliche Arbeitsplätze. 31 Prozent der Unternehmen, die sich an der BVMed-Herbstumfrage 2023 beteiligten, erhöhen die Zahl der Mitarbeiter:innen gegenüber dem Vorjahr, 58 Prozent halten die Zahl der Stellen stabil. Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind dabei weiter ausgezeichnet. 87 Prozent der Unternehmen halten die Berufsaussichten für unverändert gut bzw. besser.

Gesucht werden vor allem Ingenieur:innen, Informatiker:innen und Data Scientists und Medizintechniker:innen, aber auch lernende technische und kaufmännische Berufe. Der hohe Wert für Data Scientists zeigt, dass datengetriebene Versorgungslösungen in der MedTech-Branche an Bedeutung gewinnen.

Weitere Informationen:
BVMed Umfrage
Quelle:

BVMed

Shafiul Islam berichtet über die Arbeit der BUFT in Dhaka Foto Hochschule Niederrhein
Shafiul Islam berichtet über die Arbeit der BUFT in Dhaka
05.10.2023

MoU zwischen Hochschule Niederrhein und BUFT-Universität in Bangladesch

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein arbeitet seit vielen Jahren mit Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum eng zusammen. Mit Vertretern der BGMEA University of Fashion & Technology (BUFT) in Dhaka/Bangladesch wurde am 4. Oktober ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Der Honorarkonsul der Volksrepublik Bangladesch, Hasnat Mia, nahm ebenfalls an der Feierstunde in Mönchengladbach teil.

Die Universität in der Hauptstadt Bangladeschs wurde 2012 offiziell gegründet und geht auf eine Initiative der landesweiten Handelsorganisation der Bekleidungshersteller („Garments Manufacturers and Exporters Association“ – BGMEA) zurück. Ziel der Universität ist die praxisnahe Ausbildung von jungen Menschen für die Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes gehört.

Das Memorandum of Understanding hält eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der BUFT fest. Kooperationen im Bereich von Forschung in Lehre sind ebenso vorgesehen wie der Austausch von Studierenden und von Lehrpersonal.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein arbeitet seit vielen Jahren mit Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum eng zusammen. Mit Vertretern der BGMEA University of Fashion & Technology (BUFT) in Dhaka/Bangladesch wurde am 4. Oktober ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Der Honorarkonsul der Volksrepublik Bangladesch, Hasnat Mia, nahm ebenfalls an der Feierstunde in Mönchengladbach teil.

Die Universität in der Hauptstadt Bangladeschs wurde 2012 offiziell gegründet und geht auf eine Initiative der landesweiten Handelsorganisation der Bekleidungshersteller („Garments Manufacturers and Exporters Association“ – BGMEA) zurück. Ziel der Universität ist die praxisnahe Ausbildung von jungen Menschen für die Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes gehört.

Das Memorandum of Understanding hält eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der BUFT fest. Kooperationen im Bereich von Forschung in Lehre sind ebenso vorgesehen wie der Austausch von Studierenden und von Lehrpersonal.

Für die BUFT unterzeichnete die Vereinbarung Shafiul Islam, Direktor des Universitätskuratoriums sowie Parlamentsmitglied Bangladeschs. Professorin Dr. Marion Halfmann, Internationalisierungsbeauftragte des Präsidiums, unterschrieb die Vereinbarung seitens der Hochschule Niederrhein.

„Wir unterhalten seit 2008 Beziehungen zu Ausbildungsstätten und Industrie in Bangladesch. In den letzten Jahren fanden immer wieder vierwöchige Praktika unserer Studierenden in Betrieben in Bangladesch statt, die von der BUFT organisiert wurden. Wir wollen damit u.a. erreichen, dass unsere Studierende persönliche Erfahrungen mit den Lebensbedingungen und mit der Bekleidungsindustrie dieses Landes machen können“, sagt Alexander Büsgen, Professor für Textiltechnologie am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

(c) Lenzing Gruppe
14.09.2023

Lenzing: Echtzeit-Lieferverfolgung und CO2-Visibilität

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

Um die zunehmende Komplexität der Lieferketten innerhalb der Branche zu bewältigen, hat Lenzing eine vollständig integrierte Echtzeit-Programmierschnittstelle (API) zwischen ihre SAP-Software und der Plattform von project44 eingebunden. In Kombination mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI), GPS-Sensoren und Technologien für maschinelles Lernen kann Lenzing ihren Kunden nun genaue Echtzeit-Informationen zu den Faserbestellungen bereitstellen – vom Lieferstatus über den Standort der Container bis hin zur Verfolgung der Schiffsrouten und den voraussichtlichen Ankunftszeiten in Häfen weltweit.

Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel einer besseren CO2-Transparenz
Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsversprechens bietet Lenzing durch das Echtzeit-Sendungsverfolgungssystem ihren Partnern in der Wertschöpfungskette verbesserte Lösungen, um ihre CO2-Reduktionsziele zu erreichen. So erhalten Kunden sowohl auf Sendungs- als auch Containerebene Zugang zu Daten über Scope-3-Emissionen, die vom Global Logistics Emissions Council (GLEC) bestätigt sind. Anhand dieser Daten können Lenzing und ihre Kunden gemeinsam Ziele formulieren und Transportpläne anpassen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Das neue Lenzing System zur Echtzeit-Lieferverfolgung steht den Kunden des Unternehmens ab September weltweit zur Verfügung.

Quelle:

Lenzing Gruppe

Hochschule Mönchengladbach Foto: Thomas Lammertz
V.l.n.r: Hans-Uwe Gansfort (Geschäftsführer C&A FIT GmbH), Felix Holtgrave (140Fahrenheit, Gründer), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Maike Rabe (Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Ina Brandes (Kultur- und Wissenschaftsministerin NRW), Dr. Thomas Grünewald (Präsident HSNR), Vanessa Odermatt (MdL NRW), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Kanzlerin HSNR) und Jochen Klenner (MdL NRW)
17.08.2023

Ministerin informiert sich über Textilfabrik 7.0 und Cyber Security Campus in Mönchengladbach

Ina Brandes, Kultur- und Wissenschaftsministerin Nordrhein-Westfalens, hat sich am Mittwochnachmittag an der Hochschule Niederrhein (HSNR) über das Strukturwandelprojekt Textilfabrik 7.0 und die Fortschritte beim Cyber Campus NRW informiert. Eingeladen hatten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt (beide CDU), Landtagsabgeordnete für Mönchengladbach.

Im ersten Teil des Besuchs stand das Thema Textil und insbesondere der aktuelle Planungsstand für die Textilfabrik 7.0 (T7) auf dem Programm. Die T7 ist ein Projekt im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier und wird gemeinsam vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, des Instituts für Textiltechnik an der RWTH Aachen, des Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilakademie NRW sowie der WFMG für die Stadt Mönchengladbach vorangetrieben.

Ina Brandes, Kultur- und Wissenschaftsministerin Nordrhein-Westfalens, hat sich am Mittwochnachmittag an der Hochschule Niederrhein (HSNR) über das Strukturwandelprojekt Textilfabrik 7.0 und die Fortschritte beim Cyber Campus NRW informiert. Eingeladen hatten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt (beide CDU), Landtagsabgeordnete für Mönchengladbach.

Im ersten Teil des Besuchs stand das Thema Textil und insbesondere der aktuelle Planungsstand für die Textilfabrik 7.0 (T7) auf dem Programm. Die T7 ist ein Projekt im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier und wird gemeinsam vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, des Instituts für Textiltechnik an der RWTH Aachen, des Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilakademie NRW sowie der WFMG für die Stadt Mönchengladbach vorangetrieben.

In der T7 soll sowohl die Digitalisierung mit den Themen Künstliche Intelligenz, Robotisierung oder Cyber-Security als auch die Ökologisierung der Produktion hin zur Emissionsfreiheit adressiert werden. Das Großprojekt soll damit eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion der Zukunft am Beispiel der Textil- und Modewirtschaft entwickeln. Übergeordnete Ziele sind die Schaffung neuer Arbeitsplätze über alle Qualifizierungsebenen auf einer nachhaltigen Basis und die Weiterentwicklung von Technik und Konzepten – Nachhaltige Produktionsmethoden und Ressourceneinsatz, Kreislaufwirtschaft oder konsequente Digitalisierung in Richtung KI – für die Textilbranche.

Einen ersten Eindruck, wie nachhaltig die Textilproduktion der Zukunft aussehen kann, erhielt die Ministerin beim Besuch des innovativen Start-ups 140Fahrenheit. Das Unternehmen revolutioniert die konventionelle Art der Denim-Veredelung dank modernster Laser-, Wasch- und Wasserrecycling-Technologie am Standort Mönchengladbach. Mit C&A, einer der weltweit größten Denim Brands, ist es 140Fahrenheit gelungen, von Beginn an eine langfristige Kooperation einzugehen und dieses Projekt gemeinsam erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. Das Unternehmen des Gründers Felix Holtgrave übernimmt die "Veredelung" des Produkts.

Die Jeans werden in großen Maschinen gewaschen, getrocknet und dann unter den Strahl eines Lasers gelegt, der ohne Wasser oder Chemikalien die Waschung vornimmt, so dass sie einen mehr oder weniger gealterten oder Vintage-Effekt erhalten. Der Strom, der in der Anlage verwendet wird, stammt zu 70 % aus Windenergie und zu 30 % aus Photovoltaik. Das Wasser, das zum Teil im Kreislauf wiederverwendet wird, wird durch die von den riesigen Wäschetrocknern erzeugte Wärme erhitzt. Pro Jeans werden derzeit etwa zehn Liter Wasser benötigt (mit dem Ziel, dies in Zukunft auf fünf Liter zu reduzieren), verglichen mit fast 69 bis 90 Litern in der herkömmlichen Produktion.

Nur wenige Meter weiter residiert der Cyber Campus NRW (CCNRW), ein vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziertes Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Niederrhein und der Hochschule Bonn Rhein-Sieg. Mehr als sechs Millionen Euro hatte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft für die Pilotphase bis Ende 2023 zur Verfügung gestellt.

Ministerin Ina Brandes: „Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit sind die großen Zukunftsthemen, die das Leben aller Menschen betreffen. Mit der Textilfabrik 7.0 und dem Cyber Security Campus bildet die Hochschule Niederrhein Studentinnen und Studenten in diesen so wichtigen Feldern nah an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes aus und macht junge Menschen zu Fachkräften, die wir so dringend brauchen. Damit leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort und den Wohlstand in unserem Land.“

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) Sizekick
07.08.2023

Hohenstein und Sizekick: KI für Größenempfehlungen

Das Münchner Startup Sizekick bringt eine neue Technologie auf den Markt und gewinnt namhafte Brands und Händler, um größenbedingte Retouren im E-Commerce zu reduzieren. Mit dem Bekleidungstechnik Knowhow des strategischen Partners und Investors Hohenstein und der KI-basierten Technologie von Sizekick soll langfristig ein nachhaltigeres Einkaufen im E-Commerce ermöglicht werden. Das hilft der Branche langfristig CO2 Emissionen einzusparen. Das Technologieunternehmen feiert nun einen erfolgreichen Markteintritt: Die neu entwickelte Sizing KI ist ab sofort für Fashion E-Commerce Shops verfügbar und freut sich über erste erfolgreich gewonnene Kunden. Zu den ersten Kunden gehören der Schweizer Multi-Brand-Shop für nachhaltige Mode, Rrrevolve, die Premium-Outdoor Brand Black Diamond aus den USA sowie Marc Cain, eine globale Marke mit deutschen Wurzeln im Premium-Bereich.

Das Münchner Startup Sizekick bringt eine neue Technologie auf den Markt und gewinnt namhafte Brands und Händler, um größenbedingte Retouren im E-Commerce zu reduzieren. Mit dem Bekleidungstechnik Knowhow des strategischen Partners und Investors Hohenstein und der KI-basierten Technologie von Sizekick soll langfristig ein nachhaltigeres Einkaufen im E-Commerce ermöglicht werden. Das hilft der Branche langfristig CO2 Emissionen einzusparen. Das Technologieunternehmen feiert nun einen erfolgreichen Markteintritt: Die neu entwickelte Sizing KI ist ab sofort für Fashion E-Commerce Shops verfügbar und freut sich über erste erfolgreich gewonnene Kunden. Zu den ersten Kunden gehören der Schweizer Multi-Brand-Shop für nachhaltige Mode, Rrrevolve, die Premium-Outdoor Brand Black Diamond aus den USA sowie Marc Cain, eine globale Marke mit deutschen Wurzeln im Premium-Bereich.

Die Lösung verspricht einen Mehrwert sowohl für Brands als auch für Verbraucherinnen und Verbraucher beim Online-Einkauf, indem bei der Empfehlung der passenden Bekleidungsgröße die individuellen Körpermaße berücksichtigt werden. Die KI-basierte Technologie bietet immer zwei Optionen, um zur passenden Größenempfehlung zu gelangen. Beim BodyFinder schlägt die KI realistische Körperformen zur Auswahl vor. Alternativ ermöglicht die video-basierte BodyScanner-Option einen Körperscan per Videofunktion des Smartphones. Hierzu ist lediglich eine Drehung um die eigene Achse vor der Handykamera nötig. Fashion-Brands und Modehändler haben ab sofort leichten Zugang zur neuen Technologie, denn die Integration im E-Commerce Shop dauert nur wenige Minuten.

Hohensteins Expertise hilft dem Sizekick Team die Körpermaße der Kunden mit den Produkteigenschaften zu verknüpfen. Hohenstein gilt als führend im Bereich Size & Fit und berät seit über 75 Jahren Unternehmen in der Bekleidungsbranche. Die Sizekick Fit-Analyse unterstützt nicht nur die Produktteams der Brands, sondern wird auch als direkter Input für die Sizekick KI genutzt.

Quelle:

Hohenstein

28.06.2023

BVMed begrüßt Beratungsrecht beim G-BA für Hersteller von Verbandmittel

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die gesetzliche Einführung eines Beratungsrechts beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für Hersteller von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung begrüßt. Mit dem Beschluss im Rahmen des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG) wurde zudem die Übergangsregelung um 12 Monate verlängert. „Damit hat der Gesetzgeber noch rechtzeitig reagiert, um Verbesserungen an der neuen Verbandmittel-Erstattungsregelung vorzunehmen und Nachteile für die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden zu vermeiden“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Nun sei es wichtig, „dass der G-BA gemeinsam mit Ärzteschaft, Pflege und Herstellern geeignete und auf die Wundversorgung angepasste Evidenzkriterien entwickelt. Mit dem Beratungsrecht gibt es dafür nun die Grundlage.“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die gesetzliche Einführung eines Beratungsrechts beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für Hersteller von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung begrüßt. Mit dem Beschluss im Rahmen des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG) wurde zudem die Übergangsregelung um 12 Monate verlängert. „Damit hat der Gesetzgeber noch rechtzeitig reagiert, um Verbesserungen an der neuen Verbandmittel-Erstattungsregelung vorzunehmen und Nachteile für die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden zu vermeiden“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Nun sei es wichtig, „dass der G-BA gemeinsam mit Ärzteschaft, Pflege und Herstellern geeignete und auf die Wundversorgung angepasste Evidenzkriterien entwickelt. Mit dem Beratungsrecht gibt es dafür nun die Grundlage.“

Hintergrund ist, das für sogenannte „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ künftig ein Bewertungsverfahren durchgeführt werden muss, bevor sie durch die GKV erstattet werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat bislang jedoch keine auf die Wundversorgung angepassten Evidenzkriterien für die erstattungsrelevanten Nutzennachweise definiert. Hierzu gewährt der Gesetzgeber nun – analog zu vergleichbaren Verfahren zur Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln nach § 35a SGB V (AMNOG) oder zur Bewertung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden nach § 137h SGB V (NUB) – betroffenen Verbandmittel-Herstellern ein Beratungsrecht zur Methodik der für die Nutzenbewertung erforderlichen Studien.

Zur Frage der Evidenzkriterien hatte der BVMed kürzlich im Umfeld des Bremer Wundkongresses eine Umfrage durchgeführt, an der sich über 250 Wundfachkräfte beteiligten. Sie zeigte auf, dass es bei den Behandlungen von 92 Prozent der Teilnehmenden zunächst um die Reduktion klinischer Infektionszeichen geht. 79 Prozent nennen die Reduktion von Wundexsudat, 76 Prozent Reduktion von Schmerzen, 70 Prozent die Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Betroffenen. Die Reduktion der Wundfläche steht bei 58 Prozent im Fokus, die Reduktion der Keimlast in der Wunde bei 55 Prozent. Nur 22 Prozent der Befragten nennen auch den kompletten Wundverschluss als Evidenzkriterium. „Wundauflagen mit antibakterieller Wirkung sind für eine phasengerechte Wundversorgung unerlässlich und müssen auch künftig für die Versorgung chronischer Wunden zur Verfügung stehen“, so BVMed-Wundexpertin Juliane Pohl.

Betroffen von der neuen Regelung ist eine Vielzahl von Produkten wie etwa silber- oder PHMB-haltige Wundauflagen, die bislang erstattungsfähig waren. Nach Einschätzung des BVMed sind rund 400 Produkte betroffen.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic © Fraunhofer ITWM
Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic
05.06.2023

Fraunhofer ITWM, Siriotek und bematic bündeln Vliesstoff-Expertise

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Seit fast 50 Jahren ist die italienische Firma bematic in der Vliesstoffproduktion tätig. Die Entwicklung von fortschrittlicher Air-Lay-Produktionsprozesse steht bei dem Unternehmen im Fokus sowie die Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Hochleistungskardieranlagen für Vliesstoffe. Die Ingenieure des Schweizer Unternehmens Siriotek konzentrieren sich auf Simulationen und Tests, die die praktische Problemlösung unterstützen. Das Fraunhofer ITWM bringt sowohl Wissen als auch Erfahrung in der Textiltechnik und der Prozessoptimierung ein und steuert Know-how in der mathematischen Modellierung sowie Charakterisierung von Air-Lay-Prozessen für Stapelfasern bei.

Die drei Partner wollen gemeinsam die nächste Generation von Krempelmaschinen entwickeln, die Leistung und Qualität bei der Air-Lay-Verarbeitung mit Stapelfasern gewährleisten und gleichzeitig Energieverbrauch, Abfallerzeugung und Kohlenstoffemissionen reduzieren. Die Zusammenarbeit bündelt das Fachwissen und die Innovationskraft der Dreien in ihren jeweiligen Bereichen.
 
Schneller, dichter, effizienter
Air-Lay-Technologien sorgen für die thermische, mechanische und chemische Vliesverfestigung. Hierbei wird das Rohmaterial geöffnet und mit einer Walze in einen Luftstrom eingebracht. Dieses Luft-Faser-Gemisch landet auf einem Band und wird dort durch Absaugung verdichtet. »Durch einen gemeinschaftlichen Ansatz erweitern wir die Grenzen der Air-Lay-Technologie, um höhere Produktionsgeschwindigkeiten, eine bessere Gleichmäßigkeit des Vlieses und eine bessere Faserausnutzung zu erreichen sowie letztendlich Lösungen zu liefern, die vollständig auf die individuellen Produktionsanforderungen zugeschnitten sind«, erklärt Giovanni Di Lorenzo, Gründer und Chefingenieur von Siriotek.
 
Zusätzlich minimiert das Projekt so den ökologischen Fußabdruck, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. »Wir treiben den Fortschritt voran, verbessern die Produktionsqualität und tragen zu einem nachhaltigeren sowie effizienteren Ökosystem in der Textilindustrie bei«, ergänzt Dietmar Hietel, Leiter der Abteilung »Transportprozesse« am Fraunhofer ITWM. Auch Giovanni Bettarini, Partner und kaufmännischer Leiter bei bematic, ist vom Projekt überzeugt: »Durch diese Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, unseren Kunden Fertigungslösungen für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Automobil, Bau, Filtration und Geotextilien anzubieten.«

Quelle:

Fraunhofer ITWM

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
(Von links) Dr. Frank Heislitz, CEO Freudenberg Performance Materials, Andrea Luzi, Bürgermeister von Sant'Omero, Dr. Tilman Krauch, CTO Freudenberg Gruppe, Christian Cavaletti, Head of Operations Freudenberg Performance Materials Apparel Italy, Jonathan Oh, Senior Vice President & General Manager Global Business Division Apparel, und Dr. Hannah Koeppen, Vice President & General Manager Freudenberg Performance Materials Apparel Europe.
02.06.2023

Freudenberg: Neues Kompetenzzentrum für Bekleidungseinlagen in Italien

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) hat seinen Standort im italienischen Sant`Omero zum Kompetenzzentrum für die Beschichtung und Veredelung von Bekleidungseinlagen ausgebaut. Das Kompetenzzentrum wurde am 26. Mai 2023 feierlich eröffnet.

Das Freudenberg-Team in Sant´Omero verfügt über eine mehr als 35-jährige Expertise in der Herstellung hochwertiger Einlagen für die HAKA (Herrenmode): Dafür produziert der Standort Basismaterialien, die er den Kundenanforderungen entsprechend veredelt und beschichtet. Mit dem Ausbau zum Kompetenzzentrum fokussiert er sich nun zudem auf die Beschichtung und Veredelung aller Bekleidungseinlagen aus Vliesstoff, Geweben und Gewirken des Freudenberg-Portfolios. Kunden in ganz Europa profitieren von einer flexibleren Herstellung und einem vielfältigeren Produktangebot.

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) hat seinen Standort im italienischen Sant`Omero zum Kompetenzzentrum für die Beschichtung und Veredelung von Bekleidungseinlagen ausgebaut. Das Kompetenzzentrum wurde am 26. Mai 2023 feierlich eröffnet.

Das Freudenberg-Team in Sant´Omero verfügt über eine mehr als 35-jährige Expertise in der Herstellung hochwertiger Einlagen für die HAKA (Herrenmode): Dafür produziert der Standort Basismaterialien, die er den Kundenanforderungen entsprechend veredelt und beschichtet. Mit dem Ausbau zum Kompetenzzentrum fokussiert er sich nun zudem auf die Beschichtung und Veredelung aller Bekleidungseinlagen aus Vliesstoff, Geweben und Gewirken des Freudenberg-Portfolios. Kunden in ganz Europa profitieren von einer flexibleren Herstellung und einem vielfältigeren Produktangebot.

Freudenberg hat das neue Kompetenzzentrum in Italien in den vergangenen Monaten mit der erforderlichen Veredelungs- und Beschichtungstechnologie ausgestattet und dafür auch eine neue Produktionshalle gebaut. Bisher wurde ein Großteil der Einlagen in Weinheim, Deutschland, beschichtet und veredelt. Der dortige Standort konzentriert sich nun als weiteres Kompetenzzentrum auf die Herstellung von Basismaterialien für Bekleidungseinlagen.

Parallel zum Aufbau des Kompetenzzentrums hat Freudenberg seine Logistik verbessert gestaltet. Ein zusätzliches Zentrallager in Italien beliefert nun die Kunden in Südeuropa. Es ergänzt das Zentrallager in Deutschland, das Ware an Kunden in Nordeuropa ausliefert. Damit verkürzt Freudenberg die Lieferwege und Lieferzeiten.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

(c) BVMed
24.05.2023

BVMed: 5-Punkte-Plan zum Medizintechnik-Standort Deutschland

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in einem 5-Punkte-Plan Maßnahmen für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des deutschen Medizintechnik-Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in einem 5-Punkte-Plan Maßnahmen für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des deutschen Medizintechnik-Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte.

Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan bezeichnete die Medizintechnik-Branche als „Aushängeschild für die deutsche Wirtschaft“: „Wir sind Innovationstreiber. Wir sind Jobmotor. Wir haben Hidden Champions und sind Exportweltmeister. Wir haben 93 Prozent Mittelstand. Für Deutschland steht viel auf dem Spiel. Denn: Der Medizintechnik-Standort Deutschland ist stark gefährdet.“ Das liege neben den massiv gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik sowie Inflation und steigende Löhne vor allem an „hausgemachten Problemen“: Sehr kompliziertes regulatorisches System für Medizinprodukte, überbordende Bürokratisierung und Regulierungswut sowie schleppende Digitalisierung im Gesundheitssystem und mangelnde Datennutzung. „Wir senden damit keine Signale für einen innovationsfreundlichen Standort aus“, so Lugan. Er fordert: „Um Top-Talente im Land zu halten und Innovationen hier zu entwickeln, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen!“.

Der 5-Punkte-Plan des BVMed sieht unter anderem vor:

1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft
Für eine gut koordinierte MedTech-Branchenstrategie „aus einem Guss“, muss die ressortübergreifende Zusammenarbeit verbessert werden. Der BVMed fordert daher die Benennung einer beauftragten Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft sowie die Stärkung der Abteilung Gesundheitswirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium.

2. Resilienz und Lieferketten stärken
Der BVMed spricht sich für einen „systemischen und strategischen Ansatz“ aus, um die Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und die Lieferketten zu stärken. Dazu gehören eine bessere Einbeziehung der MedTech-Branche in die Erarbeitung von Lösungen, die Unterstützung des Aufbaus von Produktionskapazitäten in Deutschland in Produktbereichen, in denen eine strategische Unabhängigkeit erreicht werden soll, sowie die Einrichtung einer digitalen Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte, um Transparenz in Echtzeit zu erreichen.

3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive
Der BVMed fordert eine Entbürokratisierungs-Offensive, die den deutschen Mittelstand im Blick hat, konsequent Überregulierungen abbaut sowie in Brüssel für standortfreundliche Regulierungen kämpft. Dazu gehört, dass die Verantwortung für Lieferketten auf die unmittelbaren Zulieferer beschränkt bleibt. Der BVMed fordert zudem einen einheitlichen ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Medizinprodukte sowie mehr Geschwindigkeit und bessere Förderung von klinischen Studien. Wichtig seien zudem adäquate Mechanismen, die die ambulante Hilfsmittelversorgung auch im derzeitig starren Vertragskonstrukt sicherstellt.

4. Fast-Track für Innovationen mit klaren Fristen
Der BVMed setzt sich für flexiblere und schnellere Bewertungsverfahren mit klaren Fristenregelungen beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) und beim Bewertungsausschuss ein. Forschende Medizinprodukte-Unternehmen benötigen zudem einen besseren Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum. Außerdem sollte sich Deutschland dafür einsetzen, dass die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) strategisch weiterentwickelt wird und „mehr Berechenbarkeit und Schnelligkeit“ beim Marktzugang von Medizinprodukten bietet. So spricht sich der BVMed unter anderem für Fast-Track-Verfahren für innovative Medizinprodukte aus, die den Stand der Technik erheblich verbessern oder einen bislang ungedeckten medizinischen Bedarf betreffen. Hier gebe es bereits etablierte Regelungen zu FDA-Programmen oder Arzneimittel-Verfahren.

5. Fachkräfte gewinnen
Um dringend benötigte internationale Fachkräfte für die Medizintechnik-Branche zu gewinnen, fordert der BVMed einfache Anerkennungsverfahren, Integrationsangebote und Internationalisierung der Verwaltungsverfahren. Außerdem sollten die Arbeitsbedingungen insbesondere in der Pflege verbessert werden, beispielsweise durch den geförderten Einsatz von digitalen Lösungen und pflegeunterstützenden Technologien.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

(c) Italdesign
Durch direkten 3D-Druck auf Materialien wie Wildleder kann man bei Anwendungen für Fahrzeuginnenräume besser unterschiedliche Farben und Texturen ausprobieren
18.05.2023

Stratasys zeigt 3D-Drucktechnologie auf ITMA 2023

Auf der ITMA in Mailand (Italien) zeigt Stratasys vom 8.-14. Juni erstmals seine moderne 3D-Drucktechnologie 3DFashion™ für direkten Textildruck. Die Lösung kombiniert fortschrittliche Materialien mit dem 3D-Drucker J850 TechStyle™. Textil- und Bekleidungshersteller können hierdurch neue Möglichkeiten ausloten und vollfarbige, durchscheinende, starre und flexible Materialien direkt an Textilien und Kleidungsstücken befestigen.

Die Technologie dient dazu, verschiedene neue Modeanwendungen zu erschließen und profitables Wachstum voranzutreiben. Textilhersteller, die im Auftrag von Luxusmodedesignern und Marken aus Sektoren wie der Automobilbranche und dem gehobenen Modesektor arbeiten, können ihr Serviceangebot differenzieren.

Die 3D-Druckmaterialien umfassen inzwischen auch die Kunstharze VeroEco™ Flex von Stratasys, die den strengen RSL-Industriestandards entsprechen.

Auf der ITMA in Mailand (Italien) zeigt Stratasys vom 8.-14. Juni erstmals seine moderne 3D-Drucktechnologie 3DFashion™ für direkten Textildruck. Die Lösung kombiniert fortschrittliche Materialien mit dem 3D-Drucker J850 TechStyle™. Textil- und Bekleidungshersteller können hierdurch neue Möglichkeiten ausloten und vollfarbige, durchscheinende, starre und flexible Materialien direkt an Textilien und Kleidungsstücken befestigen.

Die Technologie dient dazu, verschiedene neue Modeanwendungen zu erschließen und profitables Wachstum voranzutreiben. Textilhersteller, die im Auftrag von Luxusmodedesignern und Marken aus Sektoren wie der Automobilbranche und dem gehobenen Modesektor arbeiten, können ihr Serviceangebot differenzieren.

Die 3D-Druckmaterialien umfassen inzwischen auch die Kunstharze VeroEco™ Flex von Stratasys, die den strengen RSL-Industriestandards entsprechen.

Stratasys bietet auch eine Vorschau auf zwei Technologien, die sich zurzeit in der Entwicklungsphase befinden. Das konzeptionelle Instrument des Unternehmens für den direkten Druck auf Kleidungsstücke wurde entwickelt, um vorhandene Kleidungsstücke kreativer zu gestalten und langlebiger zu machen. Mit dieser zusätzlichen 3D-Druckfunktion der J850 TechStyle kann man ein bestimmtes Design direkt auf vorhandene Kleidungsstücke drucken, die an einem speziellen Instrument befestigt sind. Hierzu zählen etwa Hosen, Hemden und Jacken, denen man so ein „zweites Leben“ ermöglichen oder einen neuen, individuellen Stil verleihen kann.

Stratasys ermöglicht zudem einen ersten Blick auf ein Softwareinstrument für die Umwandlung von 2D in 3D. Nutzer des Druckers J850 TechStyle können damit mühelos Länge, Farben und Texturen von 2D-Bildern anpassen und in 3D-gedruckte Elemente umwandeln. Besucher können ein 2D-Logo einreichen, das Stratasys während der Messe in ein 3D-druckbares Bild auf Textilmustern umwandelt.

Zudem wird Ofer Libo, Senior Product Manager von Stratasys, auf der ITMA im Rahmen des offiziellen Informationsprogramms der Veranstaltung eine Präsentation halten. Sie trägt den Titel „Innovative Herstellung von Textilien und Kleidungsstücken mit der 3D-Drucktechnologie für direkten Textildruck von Stratasys”.

Weitere Informationen:
Stratasys ITMA ITMA 2023 3D-Druck
Quelle:

Stratasys

(c) BVMed
10.05.2023

BVMed startet neue Medizintechnik-Branchenkampagne

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat eine neue Imagekampagne gestartet, um die Faszination und die Bedeutung der Medizintechnik-Branche insbesondere gegenüber der Wirtschafts- und Forschungspolitik zu verdeutlichen. „Wir sind Wirtschaftsmotor und Lösungsanbieter für die Herausforderungen der Zukunft – und möchten das auch weiterhin bleiben. Die Medizintechnik verdient und benötigt mehr Aufmerksamkeit in der Diskussion um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Als Branchenverband sind wir ihre starke Stimme“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Neben einer deutlichen wirtschafts- und forschungspolitischen Ausrichtung will der BVMed mit der Branchenkampagne auch den technologie-affinen Nachwuchs für die Medizintechnik begeistern. „Die Kampagne wirbt mit inspirierenden Geschichten von Forscherinnen und Forschern für ausgezeichnete berufliche Perspektiven in einer spannenden Branche“, so die BVMed- Kommunikationsexperten Manfred Beeres und Michelle Klee. All das fasst der Claim der Kampagne zusammen: „Gesundheit hat Zukunft. Die Medizintechnik.“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat eine neue Imagekampagne gestartet, um die Faszination und die Bedeutung der Medizintechnik-Branche insbesondere gegenüber der Wirtschafts- und Forschungspolitik zu verdeutlichen. „Wir sind Wirtschaftsmotor und Lösungsanbieter für die Herausforderungen der Zukunft – und möchten das auch weiterhin bleiben. Die Medizintechnik verdient und benötigt mehr Aufmerksamkeit in der Diskussion um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Als Branchenverband sind wir ihre starke Stimme“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Neben einer deutlichen wirtschafts- und forschungspolitischen Ausrichtung will der BVMed mit der Branchenkampagne auch den technologie-affinen Nachwuchs für die Medizintechnik begeistern. „Die Kampagne wirbt mit inspirierenden Geschichten von Forscherinnen und Forschern für ausgezeichnete berufliche Perspektiven in einer spannenden Branche“, so die BVMed- Kommunikationsexperten Manfred Beeres und Michelle Klee. All das fasst der Claim der Kampagne zusammen: „Gesundheit hat Zukunft. Die Medizintechnik.“

Die Branchenkampagne enthält unter anderem folgende Elemente:

  • Ein Branchenfilm, der die Bedeutung und die Faszination von MedTech aufzeigt.
  • Fünf Motive, die Beispiele für Medizintechnik als Innovationstreiber, Lösungsanbieter und hohe Ingenieurskunst aufzeigen.
  • Zentrale „Facts & Figures“, die die Bedeutung der Branche hervorheben.
  • Forscher:innen-Geschichten, die zeigen, was und wer hinter einer Innovation steckt.
  • Verschiedene Online-Anzeigenformate in relevanten Medien.
  • Eine begleitende Social Media-Kampagne mit Mitmachaktionen für die MedTech-Branche unter dem Hashtag #MedTechGermany.

Der Film sowie alle Motive und Geschichten können auf der Kampagnen-Webseite abgerufen werden.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.