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Evoc Travel Bag XL EVOC Sports GmbH
Evoc Travel Bag XL
01.08.2017

Die größten Abenteuer im Gepäck: mit der Bike Travel Bag XL

Als Garant für sichere Bike-Abenteuer hat es sich EVOC zur Aufgabe gemacht, die cleversten und funktionalsten Transportlösungen für unvergessliche Reisen mit dem Rad zu entwickeln. Egal ob Alaska mit dem Fat-Bike oder Kasachstan mit einem extra großen Gravity-Bike: Die BIKE TRAVEL BAG XL mit separaten seitlichen Taschen für die Laufräder beherbergt Fahrräder mit einem Radstand von bis zu 125 cm und bietet viel Platz für zusätzliches Equipment. Sowohl 26-Zoll-Fat-Bikes mit Reifen bis zu 4,8 Zoll als auch Plus-Bikes zwischen 26 und 29 Zoll mit Reifen bis 3,5 Zoll gehen darin ideal verpackt auf Tour.
Das VARIABLE FRAME FIXATION EQUIPMENT (VAFFE) bietet hohe Flexibilität hinsichtlich der aufrechten, zentralen Fixierung verschiedener Rahmentypen in der Tasche, wobei ein zusätzlicher Hartschaum-Block dafür sorgt, dass die Gabel keinen Schaden nimmt und der Lenker kontaktlos sicher verstaut ist. Empfindliche Bereiche des Bikes werden durch Verstärkungselemente an neuralgischen Stellen perfekt geschützt.

Als Garant für sichere Bike-Abenteuer hat es sich EVOC zur Aufgabe gemacht, die cleversten und funktionalsten Transportlösungen für unvergessliche Reisen mit dem Rad zu entwickeln. Egal ob Alaska mit dem Fat-Bike oder Kasachstan mit einem extra großen Gravity-Bike: Die BIKE TRAVEL BAG XL mit separaten seitlichen Taschen für die Laufräder beherbergt Fahrräder mit einem Radstand von bis zu 125 cm und bietet viel Platz für zusätzliches Equipment. Sowohl 26-Zoll-Fat-Bikes mit Reifen bis zu 4,8 Zoll als auch Plus-Bikes zwischen 26 und 29 Zoll mit Reifen bis 3,5 Zoll gehen darin ideal verpackt auf Tour.
Das VARIABLE FRAME FIXATION EQUIPMENT (VAFFE) bietet hohe Flexibilität hinsichtlich der aufrechten, zentralen Fixierung verschiedener Rahmentypen in der Tasche, wobei ein zusätzlicher Hartschaum-Block dafür sorgt, dass die Gabel keinen Schaden nimmt und der Lenker kontaktlos sicher verstaut ist. Empfindliche Bereiche des Bikes werden durch Verstärkungselemente an neuralgischen Stellen perfekt geschützt.


Das extrabreite, schlagfeste Monocoque-Fahrwerk mit leichtlaufenden, austauschbaren Skaterollen verhindert ein Umkippen der Tasche, außerdem sorgen leichte Alu-Schienen für zusätzliche Stabilität bei gleichzeitig wenig Gewicht. Durch die optimale Schwerpunktverlagerung lässt sich die Travel Bag einfach ziehen und dank einer Vielzahl an Tragegriffen, unter anderem oberhalb der Räder, zudem sicher anheben und verladen.

Weitere Informationen:
EVOC, Bike-Abenteuer, Reisen, Rad
Quelle:

EVOC Sports GmbH

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
17.07.2017

Müssen Textilien dreimal um die Welt reisen, bevor wir sie anziehen können?

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.


Wie kommen Taschenfabrikanten darauf, Textilien herzustellen?
Eigentlich aus demselben Beweggrund, warum wir angefangen haben, aus LKWPlanen Messenger-Bags herzustellen – unserem eigenen Bedürfnis. 1993 gab es für uns keine geeigneten Taschen, mit denen wir unsere Entwürfe sicher und trocken auf dem Fahrrad transportieren konnten. Also haben wir kurzerhand selbst welche gemacht. Robust, langlebig und nachhaltig. Kann man gebrauchte Dinge in einem anderen Kontext sinnvoll nutzen? Wie muss ein Produkt aussehen, damit es am Ende seines Lebenszyklus nichts Schädliches hinterlässt? Solche Fragen haben uns schon immer beschäftigt. Und als wir für unsere Mitarbeiter nach neuer Arbeitskleidung gesucht und verstanden haben, wie die globalisierte Textilindustrie teilweise mit Ressourcen, der Umwelt und ihren Arbeitskräften umgeht, war schnell klar, dass wir auch das Thema Kleidung am liebsten selbst in die Hand nehmen.


Wie sieht denn ideale Bekleidung für Sie aus?
Wir fragten uns: Das muss doch auch ohne Ressourcenverschwendung, endlose Transportwege und überflüssigen Einsatz von Chemie gehen? Die Textilien sollen zu fairen Bedingungen in der Nähe hergestellt werden und sowohl für den Einsatz in der Fabrik als auch für das Feierabend-Bier danach taugen. Einmal abgetragen, soll man sie mit gutem Gewissen auf den Kompost werfen dürfen, wo sie ohne Rückstände biologisch abgebaut werden.


Wie konnten Sie diese hohen Ansprüche auf einen Nenner bringen?
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gingen wir zurück zum Anfang der natürlichen Entwicklungskette: zur Faser. Um die biologische Abbaubarkeit unserer Textilien zu gewährleisten, nachdem sie einmal abgetragen sind, haben wir nach natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen gesucht, die in unseren Breitengraden verfügbar sind. So fiel die Wahl auf die Kulturpflanzen Leinen und Hanf, die entlang der Atlantikküste prächtig gedeihen, mit wenig Wasser und Düngemitteln auskommen und aus deren Bast schon lange Zeit Textilfasern gewonnen werden. Für die leichteren Stoffe kommt zusätzlich Modal zum Zug – dieses wird in Österreich aus heimischen Buchen gewonnen. In der Lombardei haben wir eine Weberei gefunden, die in der Lage ist, unseren Hosenstoff nach unseren Vorstellungen zu produzieren, und in Polen werden unsere Kleidungsstücke konfektioniert. Insgesamt hat es von der ursprünglichen Idee fünf Jahre gedauert, bis wir die ersten fertigen Kleidungsstücke ausliefern konnten – inklusive Härtetest der Shirts und Hosen in unserer eigenen Fabrik und zahllosen Selbsttrage-Versuchen.


Auf welche Weise hat Hohenstein Ihnen bei der Produktentwicklung geholfen?
Während der Entwicklung von F-ABRIC haben wir eigene Kompostier-Tests auf unserem Fabrik-Dachgarten gemacht. Als es dann um die Lancierung der Produkte ging, haben wir nach einer Einrichtung gesucht, die kompetent und unabhängig den Nachweis erbringen konnte, dass unsere Textilien nach dem Abschrauben der Metallknöpfe zu 100 % biologisch abbaubar sind und das Erdreich nach ihrer Zersetzung nicht mit schädlichen Substanzen belasten. Hier haben die Experten der Hohenstein Gruppe mit ihren standardisierten Erdeingrabe-Tests zur Bestimmung der Biodegradation ein maßgeschneidertes Tool für unsere Bedürfnisse angeboten.


Und wie lange brauchen Ihre Textilien, bis sie wieder zu Erde zerfallen?
Die Tests in Hohenstein haben ergeben, dass unsere Textilien nach sechs Monaten fast vollständig abgebaut waren. Die durchgeführten ökotoxikologischen Prüfungen haben sie dabei bestanden. Da unsere Produkte aus Naturfasern bestehen, haben uns die Hohenstein-Experten einen Erdeingrabe-Test unter Freiland-Bedingungen empfohlen. Denkbar wäre auch eine Eingrabung im Labor gewesen, jedoch war uns wichtig, den natürlichen klimatischen Wandel über ein halbes Jahr in die Untersuchungen mit einfließen zu lassen.

Sind Sie mit dem Testergebnis zufrieden?
Ja, da wir von Anfang an auf vollständig abbaubare und unschädliche Textilien hingearbeitet haben, haben wir natürlich auch mit diesem guten Resultat gerechnet. Aber dass der Zersetzungsprozess so schnell geht, hätten wir nicht gedacht. Bis dato gab es für die Abbaubarkeit von Textilien keinen international anerkannten Standard, deshalb können die Biodegradations-Tests in Hohenstein ein wichtiges Instrument für Textilunternehmen sein, wenn es darum geht, den letzten Schritt des Produktzyklus unter die Lupe zu nehmen.

Quelle:

Hohenstein Group

Prof. Dr. Konstantin Kornev Prof. Dr. Konstantin Kornev
Prof. Dr. Konstantin Kornev
30.06.2017

Kármán-Fellow Prof. Dr. Kornev, Clemson University, USA, am ITA

Prof. Dr. Konstantin Kornev, Clemson University, USA, hat am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH-Aachen University einen Vortrag über biologisch inspirierte, Faser-basierte Nanofluidik gehalten. In einem sehr lebendigen Vortrag zeigte er auf, wie durch Butterfly proboscis, eine flexible Faser, die als Fütterungsgerät von Schmetterlingen und Motten dient, die Rolle der Oberflächenmorphologie und Chemie dieser komplexen multifunktionellen Fasern zu verstehen ist. Hierbei konnte er mit Hilfe der Röntgenphasen-Kontrast-Bildgebung, der Hochgeschwindigkeitsoptischen Bildgebung und von magnetischen Sonden komplexe Mechanismen von Fluid- und Rüssel-Wechselwirkungen nachweisen. Mit den Grundprinzipien des Rüssel-Funktionierens demonstrierte er anschaulich in dem Vortrag, wie flexible Faser-basierte Sonden für den Transport von kleinen Mengen an Flüssigkeiten entworfen und produziert wurden. Garne aus Nanofasern mit entsprechender Porosität haben außergewöhnliche Fähigkeiten, unterschiedliche Flüssigkeiten zu transportieren. Einige Biotechnologie-Anwendungen von Faser-basierten Sonden wurden im Vortrag gezeigt.

Prof. Dr. Konstantin Kornev, Clemson University, USA, hat am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH-Aachen University einen Vortrag über biologisch inspirierte, Faser-basierte Nanofluidik gehalten. In einem sehr lebendigen Vortrag zeigte er auf, wie durch Butterfly proboscis, eine flexible Faser, die als Fütterungsgerät von Schmetterlingen und Motten dient, die Rolle der Oberflächenmorphologie und Chemie dieser komplexen multifunktionellen Fasern zu verstehen ist. Hierbei konnte er mit Hilfe der Röntgenphasen-Kontrast-Bildgebung, der Hochgeschwindigkeitsoptischen Bildgebung und von magnetischen Sonden komplexe Mechanismen von Fluid- und Rüssel-Wechselwirkungen nachweisen. Mit den Grundprinzipien des Rüssel-Funktionierens demonstrierte er anschaulich in dem Vortrag, wie flexible Faser-basierte Sonden für den Transport von kleinen Mengen an Flüssigkeiten entworfen und produziert wurden. Garne aus Nanofasern mit entsprechender Porosität haben außergewöhnliche Fähigkeiten, unterschiedliche Flüssigkeiten zu transportieren. Einige Biotechnologie-Anwendungen von Faser-basierten Sonden wurden im Vortrag gezeigt.

Weitere Informationen:
RWTH Aachen, ITA, Textiltechnik
Quelle:

Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

RWTH Aachen Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
RWTH Aachen
02.06.2017

Erneut VDMA-Auszeichnungen für Absolventen des ITA der RWTH Aachen University

Karsten Neuwerk und Lukas Völkel vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University wurden während der Techtextil 2017 für ihre herausragenden studentischen Abschlussarbeiten prämiert. Die Kreativpreise erhielten die beiden Absolventen für die Entwicklung lichtleitender Fasern auf Basis nachwachsender Polymerwerkstoffe (Karsten Neuwerk) und die Entwicklung textiler Ladungsspeichersysteme durch graphenmodifizierte Polyamid-Fasern (Lukas Völkel). Die Preise sind mit einem einjährigen Förderstipendium über 250 Euro pro Monat dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung des VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer und Vorsitzende der Geschäftsführung der Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen auf dem Stand des VDMA anlässlich der Messe Techtextil in Frankfurt am Main.

Karsten Neuwerk und Lukas Völkel vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University wurden während der Techtextil 2017 für ihre herausragenden studentischen Abschlussarbeiten prämiert. Die Kreativpreise erhielten die beiden Absolventen für die Entwicklung lichtleitender Fasern auf Basis nachwachsender Polymerwerkstoffe (Karsten Neuwerk) und die Entwicklung textiler Ladungsspeichersysteme durch graphenmodifizierte Polyamid-Fasern (Lukas Völkel). Die Preise sind mit einem einjährigen Förderstipendium über 250 Euro pro Monat dotiert. Peter D. Dornier, der Stiftungspräsident der Walter-Reiners-Stiftung des VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer und Vorsitzende der Geschäftsführung der Lindauer DORNIER, überreichte die Auszeichnungen auf dem Stand des VDMA anlässlich der Messe Techtextil in Frankfurt am Main.


Polymer-lichtleitende Fasern - eine echte Alternative
Doktorand Pavan Kumar Manvi betreut Karsten Neuwerk am ITA und erläutert: „Polymer-lichtleitende Fasern sind eine echte Alternative zu Glasfasern, weil sie ein geringes Gewicht haben und sehr flexibel sind. Dazu sind sie kostengünstig herzustellen und einfach und nahezu universell einsetzbar bei kurzen Lichtleitungsstrecken. Wir konnten erstmalig elastische Polymer-lichtleitende Fasern aus Kohlendioxid-basiertem Polymer entwickeln und eröffnen damit vielseitige neue Anwendungsfelder, die bisher mit den weit weniger elastischen Glasfasern nicht gefüllt werden konnten. Die neuen Anwendungsfelder liegen z. B. in der Automobilindustrie, beispielsweise in der Umrandung des Armaturenbretts oder anderen wesentlichen Teilen innerhalb des Autos mit Polymer-lichtleitenden Fasern. So kann man wichtige Bereiche im Auto aus Sicherheitsaspekten hervorheben und stilistisch neue Gestaltungselemente schaffen. Sollektoren, die Tageslicht in Räume ohne Fenster transportieren, sind ein weiteres Anwendungsbeispiel. Da die Polymer-lichtleitenden Fasern elastisch sind, ist es möglich, alle Arten von Räumen mit Tageslicht auszustatten. Eine weitere Anwendung der Polymer-lichtleitenden Fasern findet sich bei leuchtenden Textilien, z. B. für spezielle Effekte bei festlicher Kleidung. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass wir zur Verbesserung der Umweltbilanz beitragen, weil bei der Polymer-Herstellung das Treibhausgas Kohlendioxid chemisch in das Polymer eingebaut und somit verbraucht wird.“

Weitere Informationen:
RWTH Aachen, ITA, Textiltechnik
Quelle:

 Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Mezzo forte´s double bass Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
Mezzo forte´s double bass
16.05.2017

ITA und mezzo-forte treffen den richtigen Ton mit einem zerlegbaren Kontrabass aus carbonfaserverstärkten Kunststoff

Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University hat gemeinsam mit der Firma mezzo-forte Streichinstrumente aus Werther einen zerlegbaren Kontrabass aus carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK) entwickelt, dessen Hals und Corpus durch eine Verbindungsstelle aus CFK zerlegt werden können. Hier ergibt sich ein großer Vorteil beim Transport: So misst der zerlegbare Kontrabass maximal 1,10 m in der Länge anstelle von 2 m Länge in nicht-zerlegtem Zustand. Damit kann der zerlegbare Kontrabass per PKW und in Standardgepäckboxen transportiert werden und spart die bisherigen hohen Transportkosten als Sondergepäck ein.

Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University hat gemeinsam mit der Firma mezzo-forte Streichinstrumente aus Werther einen zerlegbaren Kontrabass aus carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK) entwickelt, dessen Hals und Corpus durch eine Verbindungsstelle aus CFK zerlegt werden können. Hier ergibt sich ein großer Vorteil beim Transport: So misst der zerlegbare Kontrabass maximal 1,10 m in der Länge anstelle von 2 m Länge in nicht-zerlegtem Zustand. Damit kann der zerlegbare Kontrabass per PKW und in Standardgepäckboxen transportiert werden und spart die bisherigen hohen Transportkosten als Sondergepäck ein.


Die eigentliche Innovation liegt darin, dass sowohl Verbindungsstelle als auch das Instrument aus CFK gefertigt sind und so keine klanglichen Einbußen durch einen Werkstoffwechsel in der Verbindungsstelle entstehen. Warum? Eine Verbindungstelle muss gleichzeitig sehr steif und robust sein. Hier stellt carbonfaserverstärkten Kunststoff das ideale Baumaterial für einen Kontrabass dar, da er eine hohe Steifigkeit und gute mechanische Eigenschaften besitzt. Wenn Instrument und Verbindungsstelle aus unterschiedlichen Werkstoffen sind, kann dies zu einer klanglich inaktiven Region im Instrument und damit zu einem schlechten Klang und einem instabilen Instrument führen.

Quelle:

Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

PeTA PETA Deutschland e.V.
PeTA
09.05.2017

H&M-Aktionärsversammlung: Forderung nach Lederverbot erreicht Führungsetage

Die Modekette H&M ist nach eigenen Aussagen der Meinung, kein Tier solle „im Namen der Mode leiden“ – warum aber verkauft das Unternehmen dann noch Leder? Diese Frage wird eine Vertreterin von PETA USA während der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 10. Mai, im schwedischen Karolinska Institut in Solna stellen und H&M bitten, in Zukunft nur noch veganes Leder zu nutzen. Die Tierrechtsorganisation PETA USA ist Aktionär der Modekette.

Die Modekette H&M ist nach eigenen Aussagen der Meinung, kein Tier solle „im Namen der Mode leiden“ – warum aber verkauft das Unternehmen dann noch Leder? Diese Frage wird eine Vertreterin von PETA USA während der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 10. Mai, im schwedischen Karolinska Institut in Solna stellen und H&M bitten, in Zukunft nur noch veganes Leder zu nutzen. Die Tierrechtsorganisation PETA USA ist Aktionär der Modekette.


„Jedes Lederprodukt bei H&M entstammt einer Industrie, die für all die empfindsamen Kühe die Hölle auf Erden war“, so PETA USA Executive Vice President Tracy Reiman. „Die Tiere leiden jetzt, in diesem Moment. PETA fordert H&M auf, seinen eigenen Aussagen, ein ethisches, nachhaltiges Unternehmen zu führen, gerecht zu werden. Nach diesen Grundsätzen sollte H&M ausschließlich qualitativ hochwertiges, stylisches veganes Leder verkaufen, wie es bereits in der Kollektion Conscious der Fall war.“
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen. Die Organisation weist in diesem Zuge darauf hin, dass Millionen Kühen die Hörner entfernt und die Tiere kastriert werden – oftmals ohne den Einsatz von Schmerzmitteln. Die Haut der Tiere wird später zu Leder verarbeitet. Dafür lädt man sie auf völlig überfüllte Lastwägen und transportiert sie unter allen Wetterbedingungen zum Schlachthof. Dort angekommen werden die Tiere aufgehängt und getötet – teils bei vollem Bewusstsein. Ein Enthüllungsbericht von PETA über das weltgrößte lederverarbeitende Unternehmen zeigte, dass sanftmütige Kühe und Bullen im Gesicht gebrandmarkt, mit Elektroschocks gequält und geschlagen wurden. Auch H&M hat in der Vergangenheit bei diesem Unternehmen eingekauft.


Hinzu kommt, dass H&M vorgibt, ein nachhaltig arbeitendes Unternehmen zu sein. Doch die tierische Landwirtschaft – wozu auch die Lederindustrie gehört – ist verantwortlich für 51 Prozent aller Treibhausgasemissionen. Tierhäute in Leder zu verwandeln erfordert 130 verschiedene Chemikalien, z.B. Zyanid. Menschen, die in Gerbereien arbeiten oder in ihrer Nähe wohnen, sind diesen giftigen Chemikalien ausgesetzt.

Weitere Informationen:
H&M, PETA, Mode
Quelle:

PETA Deutschland e.V.