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13.09.2022

Green Product Award und Green Concept Award 2023

Ein Jahrzehnt Nachhaltigkeitsförderung: Der Green Product Award und der Green Concept Award feiern 2023 zehnjähriges Jubiläum und sind bis zum 7. November 2022 offen für Bewerbungen

Bereits zum zehnten Mal lobt der Green Future Club zwei Nachhaltigkeitspreise aus: den Green Concept Award sowie den Green Product Award. Die 2013 ins Leben gerufenen Auszeichnungen prämieren Produkte, Konzepte und Dienstleistungen, die in den Disziplinen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Green Product Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Studenten und Absolventen für visionäre Konzepte ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.

Beide Preise werden in vierzehn Kategorien vergeben: Architektur & Tiny Houses, Arbeitswelt, Beauty & Personal Care, Fashion, Freestyle, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Mobilität, Neue Materialien, Sport und Verpackung.

Über die Jahre konnte der Green Future Club zahlreiche zukunftsträchtige Produkte und Konzepte der Öffentlichkeit vorstellen und zum Erfolg verhelfen, darunter:

Ein Jahrzehnt Nachhaltigkeitsförderung: Der Green Product Award und der Green Concept Award feiern 2023 zehnjähriges Jubiläum und sind bis zum 7. November 2022 offen für Bewerbungen

Bereits zum zehnten Mal lobt der Green Future Club zwei Nachhaltigkeitspreise aus: den Green Concept Award sowie den Green Product Award. Die 2013 ins Leben gerufenen Auszeichnungen prämieren Produkte, Konzepte und Dienstleistungen, die in den Disziplinen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Green Product Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Studenten und Absolventen für visionäre Konzepte ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.

Beide Preise werden in vierzehn Kategorien vergeben: Architektur & Tiny Houses, Arbeitswelt, Beauty & Personal Care, Fashion, Freestyle, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Mobilität, Neue Materialien, Sport und Verpackung.

Über die Jahre konnte der Green Future Club zahlreiche zukunftsträchtige Produkte und Konzepte der Öffentlichkeit vorstellen und zum Erfolg verhelfen, darunter:

DESSERTO, der Gewinner der Kategorie „Neue Materialien“ des Green Product Award 2020 wurde durch den Preis erstmalig in Deutschland vorgestellt und hat sich in der Folge erfolgreich in der Modebranche etabliert. Nur ein Jahr später wurde das vegane Material aus Kaktusfasern von Amber Valetta für Karl Lagerfeld in Szene gesetzt; seither folgten Givency, Everlane und viele andere Brands als Partner.

Auch Vank Panele setzen auf kreislauffähige Naturfasern – in diesem Falle Hanf und Flachs, die sich Dank ihrer Leichtigkeit und Fähigkeit, Schall zu absorbieren, hervorragend als Materialien für Akustikplatten eigenen. 2022 hat der Hersteller Vank den Green Product Award in der Kategorie “Interior & Lifestyle” gewonnen. Mit der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten erfolgte der Markteintritt zwölf Monate später – aktiv begleitet vom Green Future Club.

Die Awards 2023
Bis zum 7. November 2022 können sich Start-Ups, Unternehmen, Studenten und Absolventen für den Green Product Award bzw. den Green Concept Award bewerben. Am 7. Dezember werden die Nominierten bekanntgegeben. Danach erfolgt eine vierwöchige öffentliche Publikumswahl, während die Expertenjury die Gewinner und die "Best of"-Projekte in jeder Kategorie bewertet. Die Ergebnisse werden bei der Preisverleihung im März in Deutschland bekannt gegeben. Im Jubiläumsjahr erhalten Mitglieder des Green Future Club 50 % Rabatt auf Award-Einreichungen, Einladungen zu Club Events, die Vorstellung neuer Tools, Matchmaking Events, uvm.

Die internationale Jury des Green Product Award 2023 und des Green Concept Award 2023 besteht aus:

  • Prof. Martin Charter
    Centre of Sustainable Design,
  • Prof. Claus-Christian Eckhardt
    Lund University,
  • Karsten Bleymehl
    The Circular Materials GmbH,
  • Gabriele Cavallaro
    Isola Design Awards,
  • Prof. Tina Kammer
    InteriorPark.,
  • Andrea Herold
    InteriorPark.,
  • Leonne Cuppen
    Yksi Expo Foundation,
  • Prof. Xin Liu
    Tsinghua University,
  • Kiersten Muenchinger
    University of Oregon,
  • Katharina Feuer
    md INTERIOR DESIGN ARCHITECTURE,
  • Dr. Robert Pludra
    Academy of Fine Arts Warsaw,
  • Katja Reich
    DBZ Deutsche BauZeitschrift,
  • Mimi Sewalski
    avocadostore.de,
  • Anna Theil
    Studio Für Morgen,
  • Sebastian Thies
    nat-2 / thies 1856®,
  • Katarzyna Dulko-Gaszyna
    Head of Sustainability IKEA Deutschland
  • Hon. Prof. Meike Weber
    Architektin und Kulturmanagerin,
  • Julius Wiedemann
    DOMESTIKA,
  • Melodie Abdollahi
    Haus von Eden,
  • Katja Keienberg
    baby&junior,
  • Petra Schmatz
    green Lifestyle,
  • Raz Godelink
    Parsons School of Design,
  • Katrin de Louw
    Trendfilter,
  • Sven Fischer
    LUWE GmbH,
  • Peter Michel Heilmann
    Reltime

Award-Zeitplan 2022/23

22-30.10. Dutch Design Week Ausstellung
07.11. Einreichungsfrist für den Green Product & Concept Award
9-10.11. Design meets Industry: The Greener Manufacturing Show
7.12. Bekanntgabe der Nominierten
7.12.-01.22 Bewertung der Jury und öffentliche Publikumswahl
März 2023 Preisverleihung

Weitere Informationen:
Green Product Award: https://gp-award.com/de/gpaward
Green Concept Award: https://gp-award.com/de/gcaward
Green Future Club: https://www.greenfutureclub.com

Weitere Informationen:
Green Product Award Green Concept Award
Quelle:

Green Future Club gUG

13.09.2022

OEKO-TEX® Jahresbericht 2021/2022: Positive Geschäftsentwicklung

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

„Seit der Gründung von OEKO-TEX® im Jahr 1992 richtet sich unsere gesamte Geschäftspraxis an unseren Kernwerten aus“, sagt OEKO-TEX® Generalsekretär Georg Dieners. „Nachhaltigkeit, Vertrauen und Sicherheit bauen aufeinander auf und bilden bis heute die Basis von transparentem und somit nachhaltigem Handeln. Wir untermauern das mit unseren unabhängigen wissenschaftlichen Methoden und werden in der Industrie als aktiver, lösungsorientierter Partner geschätzt.“ Im vergangenen Geschäftsjahr spiegelte sich das in der Einführung des Impact Calculators wider, mit dem STeP by OEKO-TEX® zertifizierte Unternehmen ihre CO2-Emissionen und ihren Wasserverbrauch messen und schließlich reduzieren können. Für OEKO-TEX® ist eine nachhaltige Zukunft untrennbar mit einem transparenten Status Quo verbunden. „Indem wir höchste Standards setzen und diese offen kommunizieren, ermutigen wir Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher dasselbe zu tun“, sagt Dieners.

Um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu wahren, setzt OEKO-TEX® auf Einbeziehung externer Sichtweisen. Das jährlich stattfindende International Advisory Board berät über die Vorschläge der OEKO-TEX® Arbeitsgruppen und gibt wichtige Impulse zur kontinuierlichen Optimierung der Standards. Im März 2022 fand zudem eine öffentliche Stakeholder-Konsultation statt, um umfassende Erkenntnisse sämtlicher Interessensgruppen zu gewinnen. Diese werden nun in die Weiterentwicklung der Standards und Services integriert. Wie wichtig Qualitätssicherung und Produktkontrolle für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind, reflektieren die Investitionen des vergangenen Geschäftsjahres: Knapp 40% und damit der Großteil der gesamten Ausgaben flossen in diese beiden Posten.

Das Basisgeschäft schreitet dabei weiterhin erfolgreich voran. So überstieg die Anzahl der ausgestellten STANDARD 100 by OEKO-TEX® Zertifikate im Geschäftsjahr 2021/2022 erstmals die Marke von 25.000 und über 15.000 Produkte wurden durch den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® für Chemikalien, Farbmittel und Hilfsstoffe zertifiziert.

Im Herbst 2022 wird OEKO-TEX® eine Zertifizierung launchen, die Unternehmen bei der Umstellung auf die bevorstehenden Sorgfaltspflichtengesetze unterstützt. OEKO-TEX® reagiert mit RESPONSIBLE BUSINESS by OEKO-TEX® auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten in Unternehmen. Der neue Standard orientiert sich unter anderem an dem EU-Vorschlag für Due Diligence, dem ab 2023 in Kraft tretenden Deutschem Sorgfaltspflichtengesetz sowie zahlreichen weiteren internationalen Gesetzesvorschlägen.

Quelle:

Oeko-Tex GmbH

08.09.2022

Neuer Produktpass Nachhaltigkeit für umweltgerechte Bodenbeläge

  • TFI Aachen, Gerflor, Findeisen und Object Carpet stellen neuen „Produktpass Nachhaltigkeit“ vor, der Bewertung und Einsatz umweltgerechter Bodenbeläge vereinfachen soll.

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem zentralen Kriterium zukunftsgerechten Bauens entwickelt. Vor diesem Hintergrund spielen auch Nachhaltigkeitssysteme bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Doch für Architekten, Bauherrn oder auch Entscheider der Öffentlichen Hand ist es häufig schwierig, bei der Vielfalt der Zertifizierungen den Durchblick zu behalten.

Der von der TFI Aachen GmbH in Kooperation mit Gerflor – Spezialist für elastische Bodenbeläge –, Nadelvlies-Hersteller Findeisen sowie Teppichboden-Hersteller Object Carpet entwickelte „Produktpass Nachhaltigkeit“ bietet eine intelligente, niederschwellige Lösung. Das übersichtliche Datenblatt ordnet die Nachhaltigkeitsleistungen von Produkten den entsprechenden Zertifizierungssystemen zu und bewertet diese. Dies führt zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Planungsprozess –sowohl bei den Planenden und Bauherren als auch bei den Unternehmen.

  • TFI Aachen, Gerflor, Findeisen und Object Carpet stellen neuen „Produktpass Nachhaltigkeit“ vor, der Bewertung und Einsatz umweltgerechter Bodenbeläge vereinfachen soll.

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem zentralen Kriterium zukunftsgerechten Bauens entwickelt. Vor diesem Hintergrund spielen auch Nachhaltigkeitssysteme bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Doch für Architekten, Bauherrn oder auch Entscheider der Öffentlichen Hand ist es häufig schwierig, bei der Vielfalt der Zertifizierungen den Durchblick zu behalten.

Der von der TFI Aachen GmbH in Kooperation mit Gerflor – Spezialist für elastische Bodenbeläge –, Nadelvlies-Hersteller Findeisen sowie Teppichboden-Hersteller Object Carpet entwickelte „Produktpass Nachhaltigkeit“ bietet eine intelligente, niederschwellige Lösung. Das übersichtliche Datenblatt ordnet die Nachhaltigkeitsleistungen von Produkten den entsprechenden Zertifizierungssystemen zu und bewertet diese. Dies führt zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Planungsprozess –sowohl bei den Planenden und Bauherren als auch bei den Unternehmen.

Der Produktpass gibt einen durch die unabhängige Zertifizierungs- und Produktprüfstelle des TFI verifizierten Überblick zu den zentralen Eigenschaften eines Bodenbelags. Die zentralen Qualitätsmerkmale – zum Beispiel Rohstoffeinsatz, verwendete Materialien oder auch Verpackung – werden den konkreten Kriterien der Nachhaltigkeitssysteme DGNB, LEED, BREEAM, BVB sowie Cradle to Cradle zugeordnet und bewertet.

„Durch diesen neuen Ansatz entfällt das sonst äußerst zeitraubende Abgleichen von Produkt-Daten bzw. -Deklarationen mit den jeweiligen Zertifizierungssystemen. Planer können somit auf einen Blick sehen, wie sich der Einsatz eines bestimmten Bodenbelags konkret auf die Nachhaltigkeit des Projektes auswirkt,“ so Dr. Jens-Christian Winkler, Prokurist und Leiter der Zertifizierungsstelle im TFI:

Zum Start des neuen „Produktpasses Nachhaltigkeit“ sind bereits zahlreiche Datenblätter zu den elastischen Bodenbeläge von Gerflor sowie aktuellen Nadelvlies-Produkten von Findeisen sowie Teppichböden von Object Carpet verfügbar – sukzessive wollen alle Projektpartner den Produktpass für ihr komplettes Sortiment bereitstellen.

Für die Zukunft ist eine deutliche Erweiterung um neue Hersteller und Produktbereiche über den Bodenbelag hinaus geplant. Zudem sollen die Daten kontinuierlich auf weitere Nachhaltigkeitssysteme ausgeweitet und durch entsprechende Schnittstellen auch digital – zum Beispiel für die BIM-Planung – zur Verfügung gestellt werden.

Quelle:

Findeisen GmbH

(c) AZL. Vergleich Batteriegehäuse in Modul-Bauweise und „Cell-to-Pack“-Bauweise.
Vergleich Batteriegehäuse in Modul-Bauweise und „Cell-to-Pack“-Bauweise
02.09.2022

AZL: Kunststoffbasierte Multimateriallösungen für Cell-to-Pack-Batteriegehäuse

Die Zukunft der E-Mobilität wird insbesondere von sicheren Batteriegehäusen mitbestimmt. Wenn Batterien für Elektrofahrzeuge immer leistungsfähiger werden, spielt die höhere volumetrische Energiedichte eine entscheidende Rolle. Soll in weniger Bauraum mehr Energie gespeichert werden, sind neue Material- und Designlösungen gefragt. Und die Entwicklung passender Gehäuse aus hochsicheren und hochstabilen Leichtbaumaterialien. Am Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau (AZL) startet im Oktober 2022 ein Projekt zu Cell-to-Pack-Batteriegehäusen für batterieelektrische Fahrzeuge.

Die Zukunft der E-Mobilität wird insbesondere von sicheren Batteriegehäusen mitbestimmt. Wenn Batterien für Elektrofahrzeuge immer leistungsfähiger werden, spielt die höhere volumetrische Energiedichte eine entscheidende Rolle. Soll in weniger Bauraum mehr Energie gespeichert werden, sind neue Material- und Designlösungen gefragt. Und die Entwicklung passender Gehäuse aus hochsicheren und hochstabilen Leichtbaumaterialien. Am Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau (AZL) startet im Oktober 2022 ein Projekt zu Cell-to-Pack-Batteriegehäusen für batterieelektrische Fahrzeuge.

Der Aufbau von Batteriegehäusen ist entscheidend für die Sicherheit, Kapazität, Leistung und Wirtschaftlichkeit. Im Cell-to-Pack-Projekt wird die Entwicklung von Konzepten für Bauteile und deren Produktion auf Basis verschiedener Materialien und Konstruktionstechniken vorangetrieben. Die Konzepte werden in Bezug auf Leistung, Gewicht und Produktionskosten verglichen, so dass für OEM, Produzenten und deren Zulieferer in der gesamten Wertschöpfungskette von Batteriefahrzeugen neues Know-how entsteht. Unternehmen sind eingeladen, sich an diesem neuen, branchenübergreifenden Projekt zu beteiligen, um Batteriegehäusekonzepte für die vielversprechende und zukunftssichere Cell-to-Pack-Technologie zu entwickeln.

Basis für das Projekt ist die Leichtbau-Kompetenz der AZL-Experten, die sie bereits in früheren Projekten für Multimateriallösungen bei modul-basierten Batteriegehäusen gezeigt haben. Gemeinsam mit 46 Industriepartnern, darunter unter anderem Audi, Asahi Kasei, Covestro, DSM, EconCore, Faurecia, Hutchinson, Johns Manville, Magna, Marelli and Teijin, wurden 20 verschiedene Multimaterialkonzepte hinsichtlich Gewicht und Kosten optimiert und mit einem Referenzbauteil aus Aluminium verglichen. Alle Produktionsschritte wurden im Detail modelliert, um zuverlässige Kostenschätzungen für jede Variante zu erhalten. Es konnten je nach Konzept 20 % Gewichts- bzw. 36 % Kosteneinsparpotenzial durch den Einsatz von Multimaterial-Verbundwerkstoffen im Vergleich zur etablierten Aluminiumreferenz identifiziert werden.

Es wird erwartet, dass sich das Aufbaukonzept der Batteriegehäuse in Richtung eines effizienteren Layouts entwickeln wird. Hierbei werden die Zellen nicht mehr in zusätzlichen Arbeitsschritten in Modulen zusammengefasst, sondern direkt in das Batteriegehäuse integriert. Durch die Einsparung von Batteriemodulen und verbesserter, gewichtssparender Raumausnutzung wird eine höhere Packungsdichte ermöglicht, eine geringere Bauhöhe erzielt und Kosten eingespart. Zusätzlich werden verschiedene Ausbaustufen der konstruktiven Integration des Batteriegehäuses in die Karosseriestruktur erwartet. Diese neuen Designs bringen spezifische Herausforderungen, unter anderem zur Gewährleistung des Schutzes der Batteriezellen vor Beschädigung durch äußere Einflüsse sowie des Brandschutzes mit sich. Darüber hinaus können unterschiedliche Optionen für Recycling und Reparatur die künftigen Konstruktionen erheblich beeinflussen.

Wie die verschiedenen Material- und Strukturoptionen für zukünftige Generationen von Batteriegehäuse für die Cell-to-Pack Technologie aussehen könnten und wie sie in Bezug auf Kosten und Umweltauswirkungen zu vergleichen sind, wird in dem neuen AZL-Projekt untersucht. Neben den Material- und Produktionskonzepten aus der Konzeptstudie für modulbasierte Batteriegehäuse werden auch Ergebnisse eines aktuell laufenden Benchmarkings von verschiedenen Materialien für die Impact-Schutzplatte sowie eine neue Methode zur Ermittlung von mechanischen Eigenschaften während eines Brandtest eingebracht.

Das Projekt startet am 27. Oktober 2022 mit einem Kick-Off Treffen des Konsortiums, interessierte Firmen können sich bis dahin noch für die Teilnahme bewerben.

Weitere Informationen:
AZL AZL Aachen GmbH Batteriepacks
Quelle:

AZL

Grafik: Franklin Till
01.09.2022

Kreislaufwirtschaft auf der Heimtextil: Textiles Matter

Die Heimtextil Trend Preview 23/24 präsentierte zu Herbstbeginn Designkonzepte und Inspirationen für die textile Einrichtungsbranche. Mit „Textiles Matter“ will die Heimtextil 2023 Maßstäbe für die zukunftsorientierte und nachhaltige textile Einrichtung von morgen setzen.
 
Mit konzentrierter Analyse und Fachexpertise untersucht der Trend Council der Heimtextil, bestehend aus dem Studio FranklinTill (London), dem Stijlinstituut Amsterdam und der dänischen Agentur SPOTT Trends & Business, die Zukunft für den nationalen und internationalen Markt. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen dabei so stark wie nie zuvor im Fokus und setzen den Trend für die Saison 23/24.
 

Die Heimtextil Trend Preview 23/24 präsentierte zu Herbstbeginn Designkonzepte und Inspirationen für die textile Einrichtungsbranche. Mit „Textiles Matter“ will die Heimtextil 2023 Maßstäbe für die zukunftsorientierte und nachhaltige textile Einrichtung von morgen setzen.
 
Mit konzentrierter Analyse und Fachexpertise untersucht der Trend Council der Heimtextil, bestehend aus dem Studio FranklinTill (London), dem Stijlinstituut Amsterdam und der dänischen Agentur SPOTT Trends & Business, die Zukunft für den nationalen und internationalen Markt. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen dabei so stark wie nie zuvor im Fokus und setzen den Trend für die Saison 23/24.
 
Textilien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. So vielfältig die Ansprüche der Nutzer*innen sind, so vielfältige sind auch die Einsatzzwecke der Materialien und ihre Herstellung. Dies stellt die internationale Industrie vor eine große Herausforderung. Die Textilindustrie bezieht ihre Rohstoffe aus vielen Quellen und nutzt zahlreiche Verfahren zur Herstellung einer unbegrenzten Vielfalt von Produkten. Dies bietet großes Potenzial für eine nachhaltige Weiterentwicklung. Die Heimtextil Trends zeigen Möglichkeiten auf, dieses Potenzial zu nutzen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Unter dem Motto „Textiles Matter“ werden Ansätze der Kreislaufwirtschaft vorgestellt, die dem Markt Impulse für eine nachhaltige Entwicklung liefern.
 
"In Anbetracht des ökologischen Notstands, in dem wir uns derzeit befinden, steht die Textilindustrie in der Verantwortung, ihre Prozesse zu überprüfen und zum Besseren zu verändern. Aus diesem Grund verfolgen wir bei dieser Ausgabe der Heimtextil Trends einen materialorientierten Ansatz und konzentrieren uns auf die Beschaffung, das Design und die Nachhaltigkeit von Materialien. Textiles Matter zeigt das Potenzial der Kreislaufwirtschaft auf und würdigt Designinitiativen, die schön, relevant und vor allem nachhaltig sind", erklärt Marta Giralt Dunjó von FranklinTill.
 
Anorganische Materialien wie Nylon, Polyester, Kunststoffe oder Metalle können im technischen Kreislauf ohne Qualitätsverlust recycelt und wiederverwendet werden. Organische Materialien wie Leinen oder Bast werden im biologischen Kreislauf wieder in die Natur zurückgeführt. Die vier Trend-Themen „Make and Remake“, „Continuous“, „From Earth“ und „Nature Engineered“ leiten sich daraus ab.
 
Make and Remake
Gebrauchte Materialien, Altbestände oder Stoffreste erhalten ein neues Leben. Dabei rückt die Ästhetik des Reparierens in den Fokus und wird als gezieltes Designelement des recycelten Produkts eingesetzt. Mit hellen und fröhlichen Farben und Techniken wie Überdrucken, Überfärben, Bricolage, Collage oder Patchwork entstehen neue und kreative Produkte. Überlagerte Farbmuster und Grafiken führen zu gewagten und maximalistischen, zugleich bewussten Designs.
 
Continuous
Das Trend-Thema Continuous beschreibt geschlossene Kreisläufe, in denen Materialien immer wieder zu neuen, abfallfreien Produkten recycelt werden. Vermeintliche Abfallstoffe werden getrennt und zu neuen Fasern, Verbundwerkstoffen und Textilien wiederaufbereitet. Synthetische sowie zellulosehaltige Garne werden somit abfallfrei produziert. Dank technisch fortgeschrittener Rückgewinnungsverfahren behalten die Materialien ihre ursprüngliche Qualität und Ästhetik. Zweckmäßigkeit, Minimalismus und Langlebigkeit bestimmen das Design der Continuous Produkte.

From Earth
Hier stehen die Natürlichkeit und der Einklang mit der Natur der organischen Materialien im Mittelpunkt. Natürliche Färbungen vermitteln Wärme und Weichheit. Unvollkommene Texturen, Abnutzungen und Unregelmäßigkeiten präsentieren eine ökologische und erdverbundene Ästhetik. Erdige und botanische Farbtöne, natürliche Variationen und haptischer Reichtum dominieren den Bereich From Earth. Unbearbeitete und rohe Oberflächen sowie ungebleichte Textilien, natürliche Farbstoffe betonen die Materialien in ihrem ursprünglichen Zustand.
 
Nature Engineered
Natürlichkeit wird neu interpretiert. Nature Engineered wertet organische Materialien wie Bast, Hanf, Leinen und Nesseln mit mechanischen Mitteln auf und perfektioniert diese. Modernste Techniken bereiten natürliche Textilien zu anspruchsvollen und intelligenten Produkten auf. Klare Linien und Formen, kombiniert mit weichen Beige- und Brauntönen kennzeichnen dieses Thema.
 
Die nachhaltigen und zukunftsweisenden Trends werden im Trend Space der Heimtextil, vom 10. bis 13. Januar 2023 in Frankfurt, inszeniert.

Weitere Informationen:
Heimtextil Trends Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Adient
Als Symbol für eine nachhaltige Kooperation pflanzten Michel Berthelin (Executive Vice President EMEA, 2. v.l.) und Henrik Henriksson (CEO H2 Green Steel, 1. v.r.) gemeinsam mit ihren Teams einen Ginkgo-Baum vor dem Hauptsitz von Adient EMEA in Burscheid.
01.09.2022

Adient: Kooperation mit H2 Green Steel für geringeren CO2-Fußabdruck

Adient, ein Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie, kooperiert zukünftig mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS), um den CO2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren.  
 
Am 1. September unterzeichneten Michel Berthelin, Executive Vice President Adient EMEA, und Henrik Henriksson, CEO von H2 Green Steel, ein Abkommen, das vorsieht, ab 2026 fossilfreien Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck zu liefern und ihn anschließend in den Metallprodukten von Adient zu verwenden.

Adient, ein Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie, kooperiert zukünftig mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS), um den CO2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren.  
 
Am 1. September unterzeichneten Michel Berthelin, Executive Vice President Adient EMEA, und Henrik Henriksson, CEO von H2 Green Steel, ein Abkommen, das vorsieht, ab 2026 fossilfreien Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck zu liefern und ihn anschließend in den Metallprodukten von Adient zu verwenden.

Michel Berthelin erläutert den Hintergrund der Zusammenarbeit: „Als Unternehmen bekennen wir uns zur Science Based Targets Initiative, einer Zusammenarbeit zwischen weltweit führenden Institutionen zur Festlegung eines wissenschaftlich fundierten Klimaziels. Weiterhin unterstützen wir das Carbon Disclosure Project, welches Unternehmen und Städten hilft, ihre Umweltauswirkungen zu verstehen und offenzulegen. Die Entscheidung, einen Teil des für unsere Produktion bezogenen Stahlvolumens auf Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck umzustellen, ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Unser Ziel ist es, die Emissionen an unseren Produktionsstätten, die direkt durch unsere eigenen Quellen oder indirekt durch unsere Energielieferanten verursacht werden, bis 2030 um 75 % zu reduzieren. Parallel wollen wir im selben Zeitraum 35 % der Emissionen entlang unserer Lieferketten einsparen. Damit fördert Adient nicht zuletzt die Transformation der Branche hin zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit natürlichen Ressourcen.“

Stahl von H2 Green Steel wird mit einem bis zu 95 % niedrigeren CO2-Ausstoß im Vergleich zur konventionellen Stahlherstellung produziert. Das Unternehmen erreicht dies durch den Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff in der Produktion und den Einsatz von Strom aus nicht-fossilen Quellen. Auf diese Weise entstehen als Abfallprodukte vor allem Wasser und Wärme.

Quelle:

Adient

31.08.2022

Innovationsnetzwerk für innovative Filtrationstechnologien in Planung

Um zukünftig abfallfreie Industrieprozesse realisieren und vollständig geschlossene Stoffkreisläufe schaffen zu können, bedarf es leistungsstarker und anwendungsspezifischer Separationsverfahren. Vor diesem Hintergrund plant die IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH für den Herbst 2022 ein Innovationsnetzwerk zum Thema "Abfallfreie Industrieprozesse durch innovative Filtrationstechnologien" und stellt die Entwicklung innovativer Filtrationstechnologien zur Rückgewinnung von Ressourcen aus Industrieprozessen in den Fokus.

Mit der aktiven Anbahnung von Partnerschaften und Projektideen innerhalb des Netzwerks sowie mithilfe einer umfangreichen Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln sollen Unternehmen und Forschungsinstitution auf dem Weg zu erfolgreichen Kooperationsprojekten unterstützt werden.

Um zukünftig abfallfreie Industrieprozesse realisieren und vollständig geschlossene Stoffkreisläufe schaffen zu können, bedarf es leistungsstarker und anwendungsspezifischer Separationsverfahren. Vor diesem Hintergrund plant die IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH für den Herbst 2022 ein Innovationsnetzwerk zum Thema "Abfallfreie Industrieprozesse durch innovative Filtrationstechnologien" und stellt die Entwicklung innovativer Filtrationstechnologien zur Rückgewinnung von Ressourcen aus Industrieprozessen in den Fokus.

Mit der aktiven Anbahnung von Partnerschaften und Projektideen innerhalb des Netzwerks sowie mithilfe einer umfangreichen Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln sollen Unternehmen und Forschungsinstitution auf dem Weg zu erfolgreichen Kooperationsprojekten unterstützt werden.

Um das Potential der Kreislaufwirtschaft zu nutzen, bringt das Innovationsnetzwerk zum Thema "Abfallfreie Industrieprozesse durch innovative Filtrationstechnologien" Kompetenzen aus den Umwelt- und Nanowissenschaften mit mittelständischen Herstellern und Dienstleistern aus den Zielbranchen Chemische Industrie, Abwasseraufbereitung und Umwelttechnik zusammen. Die stark interdisziplinäre Ausrichtung soll es den Akteuren ermöglichen, Synergiepotentiale zu nutzen und gemeinsam innovative Lösungen mit hohen Marktchancen umzusetzen.

Im Rahmen gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen innovative Filtrationstechnologien entwickelt und so mittelständischen Unternehmen den Zugang zu neuen und individuellen Lösungen für eine nachhaltige Verwendung von stofflichen Ressourcen in Industrieprozessen ermöglicht werden.

Das Netzwerk fokussiert sich dabei auf die folgenden Technologiebereiche:

  • Nachhaltige Filtermaterialien und -systeme (z.B. nanopartikuläre Adsorber, bionisch inspirierte Materialien, Biokohlefilter)
  • Leistungsstarke Trennverfahren und -prozesse (z.B. Batterierecycling, optimierte Klärverfahren für spezifische Verunreinigungen)
  • Digitalisierung und Integration von Trennverfahren (z.B. Integration von Sensorik und In-Line-Analytik zur Prozessüberwachung)
Quelle:

IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH

Bild: Bremer Baumwollbörse
31.08.2022

Cotton Decoded: Status Quo Nachhaltigkeit

  • No Planet, no Fashion
  • Nachhaltigkeit braucht Transparenz
  • Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
  • Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess
  • Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference Bremen ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird den Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein spannendes Programm mit aktuellen Vorträgen und lebhaften Diskussionsrunden geboten.
 
Für immer mehr Unternehmen gehören glaubhaft definierte Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik. So liegt es nahe, dass sich die internationale Baumwolltagung umfassend mit diesen Themenkomplex beschäftigt: Wie weit sind wir auf unserem Weg, was haben wir erreicht? Wie transparent ist Baumwolle heute? Wie findet sich die Naturfaser in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) wieder?

  • No Planet, no Fashion
  • Nachhaltigkeit braucht Transparenz
  • Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
  • Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess
  • Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference Bremen ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird den Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein spannendes Programm mit aktuellen Vorträgen und lebhaften Diskussionsrunden geboten.
 
Für immer mehr Unternehmen gehören glaubhaft definierte Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik. So liegt es nahe, dass sich die internationale Baumwolltagung umfassend mit diesen Themenkomplex beschäftigt: Wie weit sind wir auf unserem Weg, was haben wir erreicht? Wie transparent ist Baumwolle heute? Wie findet sich die Naturfaser in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) wieder?

Am 29. und 30. September wird im Rahmen von zwei Sessions über Aspekte von Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert:
 
No Planet, no Fashion
Für den international operierenden Modekonzern HUGO BOSS stehen Nachhaltigkeit und unternehmerisches Handeln in keiner Weise im Widerspruch zueinander. Sie sind unverzichtbar miteinander verzahnt. Andreas Streubig, Senior Vice President Global Corporate Responsibility & Public Affairs, wird in seinem Vortrag deutlich machen, wie HUGO BOSS Nachhaltigkeit als wesentliches Leitprinzip seiner als „CLAIM 5“ definierten technologiegesteuerten Wachstumsstrategie implementiert hat. Den fünf Claims ‚Boost Brands‘, Product is King‘, Lead in Digital‘, Rebalance Omnichannel‘ und ‚Organize for Growth‘ liegt ein ganzheitliches und handlungsanweisendes Nachhaltigkeitsverständnis zugrunde. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, verbunden mit intensiven Transformations- und Innovationsprozessen. Um gemeinsam entscheidende Verbesserungen zu erreichen, engagiert sich HUGO BOSS in unterschiedlichen Initiativen wie ZDHC, UNFCCC, FLA und beim Textilbündnis.
 
Nachhaltigkeit braucht Transparenz
Dr. Gary Adams ist Präsident und CEO des US-amerikanischen National Cotton Council. Seine Organisation vertritt die US-Baumwollindustrie in ihrer gesamten Bandbreite, bestehend aus Landwirten, Genossenschaften, Entkörnungsunternehmen, Dienstleistern sowie dem Handel. Nachhaltigkeitsaspekte spielen dabei eine wesentliche Rolle. In seinem Vortrag bietet Gary Adams einen Überblick über die von seiner Organisation mitinitiierte Nachhaltigkeitsinitiative U.S. Cotton Trust Protocol.
Ein wichtiges Ziel des Protocols besteht darin, eine kontinuierliche, messbare Verbesserung bedeutender Nachhaltigkeitskennzahlen zu erreichen. Diese Daten werden völlig transparent an Marken und Einzelhändler zur Information der Endkonsumenten weitergegeben. In der Präsentation werden der Gesamtumfang und die Struktur der Initiative sowie ein Überblick über die aggregierten Nachhaltigkeitsdaten der teilnehmenden Erzeuger vorgestellt.
 
Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
Roger Gilmartin ist Fachberater für Großbritannien im technischen Team von Cotton Council International (CCI). Er berichtet über die Ergebnisse eines Forschungsprojektes, in dem es darum ging, eine Umweltbilanz für die Herstellung und Vermarktung von T-Shirts aufzustellen. Bisher veröffentlichte Ökobilanzen konzentrierten sich auf das Geschehen innerhalb der Landwirtschaft. Die von ihm vorgestellte aktuelle Studie schließt ergänzend dazu alle Prozesse mit ein, die in einer Textil- und Bekleidungsfabrik in Bangladesch ablaufen. Die Studie liefert fundierte Daten über den Beitrag der Fertigungsprozesse zur globalen Erwärmung, über die Gefahren einer Schädigung der Ozonschicht, zum Entstehungspotential von Sommersmog durch fotochemische Reaktionen, der Süßwasser-Ökotoxität, der Entstehung sauren Regens sowie der übermäßigen Anreicherung der Gewässer durch Rückstände z. B. ausgelöst durch übermäßigen Einsatz von Pestiziden oder Phosphor- und Stickstoffverbindungen.
 
Nachhaltigkeit: Der technische Blick
Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess

Im Zusammenhang mit Mikroplastik textiler Herkunft befasst sich die wissenschaftliche Forschung hauptsächlich mit Produkten aus reinen Chemiefasern. Doch Baumwolle ist eine der am häufigsten verwendeten Naturfasern für Kleidungsstücke. Hinzukommen viele Mischgewebe. Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Claudia Heller, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, jetzt Bosch Siemens Hausgeräte BSH, stehen die Ergebnisse einer Waschstudie. Hierbei wurde ein Hemd und ein T-Shirt mit unterschiedlicher Materialzusammensetzung und Stoffkonstruktion nach einem bestimmten Standard haushaltsnah einem wiederholten Waschprozess ausgesetzt.
 
Die Ergebnisse zeigen die Veränderung der Fasereigenschaften durch Einfluss von Waschmittel, Schmutz und Kalk. Anhand der Analysemethode lässt sich zeigen, dass nur ein kleiner Teil der Filterrückstände bei der Kaskadenfiltration des Grauwassers der Waschmaschine Chemiefasern sind und welche Anteile an Baumwollfasern, Waschmittel und Schmutz im Haushaltswaschprozess vorkommen.
 
Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?
Die Verschmutzung der Umwelt durch Mikrofasern ist ein großes Problem mit vielen unkalkulierbaren Folgen. Fasern, die von Textilien abgeschieden werden, tragen zum Problem bei. In den letzten vier Jahren wurde viel unternommen, um den biologischen Abbau von Baumwollfasern in der natürlichen Umwelt zu untersuchen. Mary Ankeny, Vice President Product Development and Implementation bei Cotton Incorporated, USA informiert in ihrem Vortrag über die Ergebnisse der biologischen Abbaubarkeit von gefärbten und veredelten Baumwolltextilien in unterschiedlichen natürlichen Umgebungen. Insbesondere wurden die Abbauprodukte der Chemikalien untersucht, die verwendet werden, um Baumwollkleidung Farbe und spezielle Eigenschaften zu verleihen.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

(c) Caparol
31.08.2022

CAPAROL ICONS präsentiert nachhaltige Kinderzimmer-Kollektion „Baby Icons“

Passend zum Weltkindertag am 20. September stellt CAPAROL ICONS mit zehn auserwählten „Baby Icons“ seine erste Kinderzimmer-Kollektion vor. Für eine grüne Zukunft stehen bei allen Produkten Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt der neuen Kollektion.
 
Das Ergebnis sind zehn kuratierte Ikonen, von hellen, pastelligen über leicht leuchtende bis hin zu neutralen harmonischen Tönen. Frisch, farbenfroh und nachhaltig sollen die zehn Farbnuancen Eltern dazu inspirieren, die Farbgestaltung im Kinderzimmer neu zu denken.

Die zehn Nuancen der Kinderzimmer-Kollektion sind nicht zu intensiv, aber dennoch farbig genug, um bei Kindern Phantasie und Kreativität anzuregen und Raum für Geborgenheit und bleibende Erinnerung zu schaffen.

Passend zum Weltkindertag am 20. September stellt CAPAROL ICONS mit zehn auserwählten „Baby Icons“ seine erste Kinderzimmer-Kollektion vor. Für eine grüne Zukunft stehen bei allen Produkten Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt der neuen Kollektion.
 
Das Ergebnis sind zehn kuratierte Ikonen, von hellen, pastelligen über leicht leuchtende bis hin zu neutralen harmonischen Tönen. Frisch, farbenfroh und nachhaltig sollen die zehn Farbnuancen Eltern dazu inspirieren, die Farbgestaltung im Kinderzimmer neu zu denken.

Die zehn Nuancen der Kinderzimmer-Kollektion sind nicht zu intensiv, aber dennoch farbig genug, um bei Kindern Phantasie und Kreativität anzuregen und Raum für Geborgenheit und bleibende Erinnerung zu schaffen.

Mit diesem Ansatz will CAPAROL ICONS in Zeiten, in denen nachhaltiges und gesundes Wohnen eine größere Rolle spielt, Maßstäbe im Markt der deutschen Luxus-Innenfarben setzen. Alle Farbikonen werden mit Quellwasser aus dem Odenwald – an einem klimaneutralen Standort – nachhaltig hergestellt und versandt. Völlig geruchsneutral eignen sich die Farben besonders für das Kinderzimmer und bieten sich sogar zum Lackieren von Kinderspielzeug an. Völlig bedenkenlos können die Kinder schon am Tag der Verarbeitung nach der Trocknung in ihrem persönlichen farbenfrohen Reich unbeschwert spielen, wohnen und träumen.

Weitere Informationen:
CAPAROL ICONS Baby Icons Farben
Quelle:

Caparol Icons

16.08.2022

CHT Gruppe veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten sowie der Umgang mit zukünftigen Herausforderungen. CHT stellt in dem Bericht gruppenweite Vorhaben zum Klimaschutz sowie nachhaltige Produkte und Lösungen vor. Der Bericht ist nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt worden.

Mit dem „Green Deal“ verfolgt die EU-Kommission ehrgeizige Klimaziele, an deren Umsetzung sich die CHT Gruppe im Rahmen der VCI-Initiative „chemistry4climate“ beteiligt.
Die Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Zur Untermauerung dieses Vorhabens hat die CHT Gruppe Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5°C-Ziel bekannt.
Für 2021 wurde die erste Klimabilanz (Scope 1+2) für die CHT Gruppe erstellt, die nun als Basis für die Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen gilt.

Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten sowie der Umgang mit zukünftigen Herausforderungen. CHT stellt in dem Bericht gruppenweite Vorhaben zum Klimaschutz sowie nachhaltige Produkte und Lösungen vor. Der Bericht ist nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt worden.

Mit dem „Green Deal“ verfolgt die EU-Kommission ehrgeizige Klimaziele, an deren Umsetzung sich die CHT Gruppe im Rahmen der VCI-Initiative „chemistry4climate“ beteiligt.
Die Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Zur Untermauerung dieses Vorhabens hat die CHT Gruppe Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5°C-Ziel bekannt.
Für 2021 wurde die erste Klimabilanz (Scope 1+2) für die CHT Gruppe erstellt, die nun als Basis für die Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen gilt.

Der Umsatz der CHT Gruppe wurde 2021 zu 65% mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Hierfür wurden über 88% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

Darüber hinaus interessant sind Konzepte und darauf abgestimmte Hilfsmittel, mit denen sich für verschiedene textile Anwendungsfelder Energie- und Ressourceneinsparungen umsetzen lassen. Sie belegen die Anstrengungen zur Erreichung der eigenen nachhaltigen und strategischen Ziele, die sich von den Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) ableiten.

Quelle:

CHT Group

03.08.2022

17. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) am 28. + 29. September

Unter dem Motto „Textiltechnik als Schlüsseltechnologie der Zukunft“ informieren sich Maschinenproduzenten, Anwender, Textilfachleute und Forschende über neueste Entwicklungen in den Themenbereichen:

  • Ressourceneffiziente und nachhaltige Prozesse
  • Textiltechnologien für den Leichtbau
  • Digitalisierung in der textilen Produktion
  • Additive Fertigung mit Fasern und Textilien

Das Format bietet neben klassischen Vorträgen im Plenarteil und vier Themenkomplexen auch Pitches sowie studentische und wissenschaftliche Projektvorstellungen bzw. Exponate-Präsentationen.

Im Plenarteil der Veranstaltung werden der europäische GFK-Markt vorgestellt und die Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Volkswirtschaft näher beleuchtet.

Ausgewählte technologische Highlights der Fachvorträge in diesem Jahr sind neuartige Verfahren zum 3D-Druck, innovative Carbon-Textilien für die Betonarmierung sowie neue Digitalisierungsstrategien für den Maschinenbau und die Textilindustrie.

Kooperationspartner der diesjährigen Veranstaltung sind das tschechische Generalkonsulat und tschechische Branchenverbände.

Unter dem Motto „Textiltechnik als Schlüsseltechnologie der Zukunft“ informieren sich Maschinenproduzenten, Anwender, Textilfachleute und Forschende über neueste Entwicklungen in den Themenbereichen:

  • Ressourceneffiziente und nachhaltige Prozesse
  • Textiltechnologien für den Leichtbau
  • Digitalisierung in der textilen Produktion
  • Additive Fertigung mit Fasern und Textilien

Das Format bietet neben klassischen Vorträgen im Plenarteil und vier Themenkomplexen auch Pitches sowie studentische und wissenschaftliche Projektvorstellungen bzw. Exponate-Präsentationen.

Im Plenarteil der Veranstaltung werden der europäische GFK-Markt vorgestellt und die Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Volkswirtschaft näher beleuchtet.

Ausgewählte technologische Highlights der Fachvorträge in diesem Jahr sind neuartige Verfahren zum 3D-Druck, innovative Carbon-Textilien für die Betonarmierung sowie neue Digitalisierungsstrategien für den Maschinenbau und die Textilindustrie.

Kooperationspartner der diesjährigen Veranstaltung sind das tschechische Generalkonsulat und tschechische Branchenverbände.

Quelle:

Förderverein Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e.V.

3 D Muster im Textil (Design und Foto: Gesa Balbig)
21.07.2022

„Design Goals“ in Augsburg – Alumni setzen Zeichen für nachhaltige Textilien

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Der Titel „Design Goals“ bezieht sich auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDGs) der Vereinten Nationen. Die Ausstellung zeigt Design-Lösungen und Strategien in Form von Produkten, Materialien und Konzepten für die Zukunft: Kreative und textiltechnische Lösungen aus bisher ungenutzten Ressourcen.

 

15.07.2022

RadiciGroup veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

  • Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht
  • 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.
  • ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen Strategie

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

  • Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht
  • 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.
  • ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen Strategie

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

Der Bericht berücksichtigt nicht nur finanzielle Indikatoren, sondern auch ökologische, soziale und ökonomische Werte. Diese so genannten ESG-Kriterien (ESG = Environmental, Social, Governance) gewinnen für die RadiciGroup in der Vorbereitung auf die neue europäische Verordnung zur nicht-finanziellen Berichterstattung zunehmend an Bedeutung. Ziel ist es, den Übergang zu einem vollständig nachhaltigen Wirtschaftssystem voranzutreiben und den Wert ihrer Unternehmen zu steigern.

Im Bereich Umweltschutz stehen Klimawandel und Dekarbonisierung für die RadiciGroup im Vordergrund. Sie sind Teil einer Politik, die darauf abzielt, das Wachstum vom Verbrauch von Ressourcen zu ‚entkoppeln‘. So hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet, die aus der Produktion resultierenden Emissionen zu verringern und Energie aus Quellen mit geringem Umwelteinfluss zu verwenden. Von 2011 bis 2021 wurden die Gesamtemissionen pro verarbeiteter Tonne um 60 % gesenkt. Die verbrauchte Energie stammt zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen. Die spezifischen Investitionen zur Verringerung des Umwelteinflusses werden fortgesetzt. 2021 flossem 3,1 Mio. EUR in die Einführung von Best Available Techniques, Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Das Unternehmen fördert die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter durch Ausbau der Kompetenzen und Investitionen in die Weiterbildung. Nach der Pandemie nimmt die Zahl der Stunden für die Weiterbildung wieder zu – von 36.000 im Jahr 2020 auf 46.000 im Jahr 2021. Die Fortbildung findet in hybrider Form statt und nutzt die während der Pandemie gewonnenen Erfahrungen. So werden Reiseaufwand und die Belegung von Räumen verringert, um noch mehr Mitarbeitern bereichsübergreifend die Teilnahme zu ermöglichen. 55 % der Zeit für Schulungen entfallen auf die Themen Gesundheit und Sicherheit, positive Ergebnisse zeigen sich bei den entsprechenden Kennzahlen.

Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup: „Die Agenda 2030 der UN ist heute unsere wichtigste Leitlinie im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Sie zeigt uns ein ambitioniertes Szenario und veranlasst uns, uns einer Vielzahl von Herausforderungen zu stellen, die unsere Realität in jeder Hinsicht berühren: Wir versuchen, schnell und konsequent zu reagieren und dabei unseren Wurzeln und unserem Stil treu zu bleiben. Dabei erweitern wir unseren Blickwinkel, um auf den Geschäftsfeldern, auf denen wir tätig sind, stets wettbewerbsfähig zu sein und vorausschauend zu handeln. Mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft sehen wir uns als ‚Enabler‘ oder Vermittler für unsere Geschäftspartner bei Themen wie der Kreislaufwirtschaft, wo wir dank Öko-Design und Recycling eine Vorreiterrolle einnehmen, Innovation, die wir Verarbeitern und Anwendern unserer Produkte zur Verfügung stellen, um gemeinsam wirklich nachhaltige Lösungen anzubieten.“

Quelle:

RadiciGroup

(c) CWS International GmbH
12.07.2022

CWS veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021/22

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft
Bei CWS wird das gesamte Produktangebot in einem mehrstufigen Prozess auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft und dem sogenannten enkelfähig-Rating unterzogen. Neben der Lieferkette, den Rohmaterialien und Recycling-Konzepten wird dabei ebenfalls berücksichtigt, wie lange ein Produkt oder Rohstoff im Kreislauf gehalten werden kann. Die Erkenntnisse aus dem internen Scoring sind in neuen Produktlinien wie der CWS PureLine für Waschräume oder in der Berufsbekleidungskollektion Scandic Line entsprechend reflektiert und berücksichtigt. Weitere Projekte und Details zu dem Rating führt CWS in seinem Report auf.
 
„Wir wollen bis 2025 mehr als 90 Prozent unseres Neugeschäfts mit nachhaltigen Produkten realisieren. Eine lange Produktlebensdauer ist der Kern unseres Geschäftsmodells. Deshalb prüfen wir im Vorfeld, wie nachhaltig die Produkte sind, die wir in unsere Zyklen aufnehmen“, ergänzt Jürgen Höfling.
 
Effiziente Kreisläufe durch langlebige Materialien
Im Rahmen seines Servicemodells setzt CWS auf nachhaltige und langlebige Produkte und Materialien, um diese so lange wie möglich im Servicekreislauf halten zu können und so Ressourcen zu sparen. Dabei zählt Nachhaltigkeit nicht nur im Endprodukt, sondern betrifft auch die Lieferketten. Entsprechend sorgfältig wählt CWS seine Partner und Lieferanten aus, damit alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
 
Reduce, Reuse, Recycle – Think Circular!
Produkte werden wo möglich professionell repariert, um die Lebensspanne zu maximieren. Beispielsweise wurden im Jahr 2021 über 21.000 Matten, über 26.000 Handtuchrollenspender sowie über 5 Millionen Kleidungsstücke von CWS repariert. Das zeigt deutlich, wie viele Produkte hierdurch länger im Einsatz bleiben können.
 
Nachhaltige Materialien und Recycling-Konzepte spielen in den Kreisläufen von CWS eine tragende Rolle. Die GreenMats sind beispielsweise aus recyceltem Polyester und trocknen bis zu 25 Prozent schneller, was wiederum den Energieverbrauch senkt. Aktuell arbeitet CWS im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts namens Circular Sustainable Flooring (CISUFLO) mit daran, Materialien für Böden recycelbar zu machen.  
 
Dekarbonisierung ist wichtiges Zukunftsthema
Auch die Reduktion von CO2-Emissionen spielt für CWS eine große Rolle. Im diesjährigen Report stellt CWS erstmals seinen vollständigen Corporate Carbon Footprint vor und bietet damit vollständige Transparenz über Emissionen, die innerhalb des eigenen Geschäfts sowie der vorgelagerten Lieferkette entstehen (Scopes 1-3). Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt CWS nun eine unternehmensweite Klimastrategie. Ziel ist es, den derzeitigen Fußabdruck um 50 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Außerdem wird ein Klimamanagement-System erarbeitet, das die besten Maßnahmen dynamisch in die laufenden Prozesse einfließen lässt und auf aktuelle regulatorische Änderungen reagiert.

Weitere Informationen:
CWS Berufskleidung Fußmatten Hygiene
Quelle:

CWS International GmbH

28.06.2022

EREMA Gruppe und Borealis: Vorschau auf die K 2022

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Vorschau der EREMA Gruppe auf die K 2022
In Düsseldorf werden die Tochterunternehmen der EREMA Gruppe – das sind EREMA, PURE LOOP, UMAC, 3S, KEYCYCLE und PLASMAC - heuer erstmals gemeinsam auf einem Messestand ihre technologischen Neuheiten, Service- und Dienstleistungen präsentieren. Vorgestellt werden sieben neue Recyclingsysteme und Komponenten, die zum einen Großanlagen mit einer Produktionskapazität von bis zu 6 to/h ermöglichen und zum anderen neuerlich einen Meilenstein bei Rezyklatqualität und Prozessstabilität setzen. Möglich machen das u.a. technologische Neuerungen an der Plastifiziereinheit, die speziell für hohe Durchsätze bei niedrigem spezifischen Energieverbrauch entwickelt wurden, der neue EREMA Laserfilter 406 mit 50 Prozent größerer Siebfläche und neue digitale Assistenzsysteme, die ab der K 2022 auf der Kundenplattform BluPort® zur Verfügung stehen werden. Dazu zählt beispielsweise die App PredictOn, mit deren Hilfe auf Basis kontinuierlicher Messung und Auswertung von Maschinendaten drohende Störungen vorausschauend erkannt und behoben werden können.

Neue Baureihen für neue Zielgruppen
Für Kunden, die auf der Suche nach rasch verfügbaren Recyclingsystemen für einfache Anwendungen sind, wartet die EREMA Group Tochter UMAC ab der K 2022 mit einer Neuerung auf. Das bisher auf Wiederaufbereitung und Handel mit Gebrauchtanlagen spezialisierte Unternehmen erweitert seinen Geschäftsbereich und wird in Düsseldorf mit READYMAC erstmals eine standardisierte, vorgefertigte und auf Lager produzierte Recyclinglösung, basierend auf der bewährten EREMA TVE Technologie, präsentieren.

Im Inhouse-Recycling Segment werden schließlich PURE LOOP und PLASMAC mit ihrem Produktportfolio das breit gefächerte Maschinenangebot des Unternehmensverbundes abrunden.

Live-Recycling und Leuchtturmprojekte im Circonomic Center
Im Außengelände der K-Messe wird EREMA in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Kunststoffrecycling mit Live-Vorführungen erlebbar machen. Dafür werden unterschiedliche Abfallströme verarbeitet. Die Vielfalt an qualitativen Endanwendungen für das Rezyklat wird in der Ausstellung „products made of recyclate“ präsentiert, wobei die Palette von technischen Bauteilen über Konsumgüter bis hin zu Lebensmittelverpackungen reichen wird.

Borealis – mit hohem Tempo auf dem Weg in eine kreislauforientierte Zukunft
Borealis setzt sein Fachwissen und seine globale Reichweite gezielt ein, um den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Im Rahmen der gemeinsamen Vorveranstaltung zur K 2022 am 13. Juni gab Borealis einen Vorgeschmack auf seine integrierte Art des kreislauforientierten Denkens sowie auf die Themen und Aktivitäten, die im Oktober auf der K-Messe 2022 im Mittelpunkt stehen werden. Dieser Ausblick befasste sich vor allem mit neuen Technologien und Innovationen, wie zum Beispiel mit neuen Verpackungs- und Infrastrukturanwendungen für das Bornewables™-Portfolio an kreislauforientierten Polyolefinprodukten, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. Zudem wurden neue Anwendungen aus den Bereichen des recyclingorientierten Designs, der Wiederverwertung, des chemischen Recyclings sowie des fortschrittlichen mechanischen Recyclings präsentiert.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Borealis
28.06.2022

Borealis präsentiert Portfolio nachhaltiger Basischemikalien

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

Das Borvida-Portfolio wird Basischemikalien und Crackerprodukte (wie Ethylen, Propylen, Buten und Phenol) mit ISCC Plus-zertifiziertem, nachhaltigem Rohstoffgehalt von Borealis‘ Standorten in Finnland, Schweden und Belgien anbieten. Dieser Schritt ist Teil des umfassenderen Engagements von Borealis für eine zukunftsweisende Revolution, mit deren Hilfe die unvergleichlichen Vorteile von Basischemikalien und Polymeren mit minimalen Auswirkungen auf den Planeten genutzt werden können.  

Das Produktportfolio wird zunächst aus Borvida B, das aus Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen hergestellt wird, und Borvida C, das aus chemisch recycelten Abfällen erzeugt wird, bestehen.

Später soll die Produktpalette um Borvida A erweitert werden, das aus atmosphärischen Kohlstoffen gewonnen wird. Borvida ergänzt sowohl Bornewables™, eine Palette an Polyolefinen aus erneuerbaren Rohstoffen der zweiten Generation, als auch Borcycle™, das die Produktion kreislauforientierter Polyolefine aus mechanisch und chemisch recycelten Kunststoffabfällen ermöglicht, und ist ein grundlegender Baustein dieser Produkte.

Borealis produziert für zahlreiche Branchen eine breite Palette von Basischemikalien, die auf verschiedenen Rohstoffen wie Naphtha, Butan, Propan und Ethan basieren. In seinen Olefin-Anlagen (Steamcracker und Propan-Dehydrierung) werden diese in die Grundbausteine der chemischen Industrie umgewandelt, unter anderem in Ethylen, Propylen und C4-Kohlenwasserstoffe (Butylenen, Ethyl-tertiär-Butylether (ETBE) und Butadien) sowie in C5-6-Kohlenwasserstoffe (Pygas, Phenol).

Das Fundament des Borvida-Portfolios bildet die Massenbilanz: ein Chain-of-Custody-Modell, das es ermöglicht, den Weg nachhaltiger Stoffe über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nachzuverfolgen und zu verifizieren – und auf diese Weise Produkte zu liefern, die vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachweislich nachhaltig sind. Mithilfe dieses Modells können kreislauforientierte Alternativen, deren Herstellung schnell und ohne Kompromisse in Bezug auf Qualität oder Effizienz skaliert werden kann, auf kosteneffiziente und umweltbewusste Weise angeboten werden.

Borvida kann für eine Vielzahl verschiedener Polymer- und Chemieanwendungen eingesetzt werden, auch über den Polyolefinbereich (PO) hinaus. Nicht-PO-Polymere wie Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), superabsorbierende Polymere (SAP) und andere Chemikalien werden für unterschiedlichste Endanwendungen wie Beschichtungen, Weichmacher, Klebstoffe, Automotive, Elektronik, Schmiermittel, Reinigungsmittel, Haushaltsgeräte und Sportgeräte verwendet.

Gemeinsam mit strategischen Partnern, zu denen Neste und Covestro zählen, will Borealis eine langfristige Lösung liefern, die es seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Borvida wird unseren Kunden die Chance geben, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu steigern, um den bevorstehenden gesetzlichen Änderungen einen Schritt voraus zu sein und die steigende Nachfrage nach klimabewussten Produkten zu bedienen.

Covestro gehört zu den ersten Kunden der im Jahr 2020 in kleinerem Umfang eingeführten Palette an erneuerbaren Basischemikalien. „Alternative, nachhaltige Rohstoffe sind auf dem Weg zu unserem strategischen Ziel, vollständig zirkulär zu werden, eine wesentliche Stütze“, erklärt Frank Dörner, Geschäftsführer der Covestro Procurement Services GmbH & Co. „Diese neue Produktlinie ist ein hervorragendes Beispiel für gemeinsame Lösungen, eine weitere strategische Säule, um neue und zuverlässige Lieferketten zu schaffen, zum Vorteil unserer Kunden.“

Quelle:

Borealis

Foto: Textil vernetzt
24.06.2022

Fachtagung von Textil vernetzt auf der Techtextil

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Nachhaltigkeit steht für das Kompetenzzentrum Textil vernetzt im Fokus auf dem Weg hin zu einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft. Wie Unternehmen die digitale Transformation gestalten, Chancen erkennen und Herausforderungen meistern, darüber diskutierten Holger Fischer von BEAS Technology und Peter Brunsberg von bagjack.

„Mut zur Veränderung ist eine Triebkraft für neue Geschäftsmodelle“, so Alexander Artschwager, verantwortlich für die Gesamtkonzeption der Digital Textile Microfactory am Schaufenster an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung, und erläuterte. wie durch Micro Factories neue Produktionsstrukturen für Nearshoring abgebildet werden können.

Quelle:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

23.06.2022

Neonyt Fashion Show mit dem Thema "Biosphere-Technosphere" als multimediale Show

Am 23. Juni wurde das Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend Schauplatz einer Symbiose von Natur und Technik. Die Neonyt Fashion Show thematisierte mit „Biosphere-Technosphere“ das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt; die Elemente Wasser, Luft und Erde im Clash mit unserer industrialisierten, digitalisierten Welt. In 31 Multibrand-Looks und einem multimedialen Runway zeigten rund 50 Brands die Zukunft der (nachhaltigen) Mode.

Der Fokus der Neonyt Fashion Show lag auf der Verbindung von Natur und ihren Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, der industriellen Landwirtschaft und der digitalen Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannte den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Am 23. Juni wurde das Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend Schauplatz einer Symbiose von Natur und Technik. Die Neonyt Fashion Show thematisierte mit „Biosphere-Technosphere“ das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt; die Elemente Wasser, Luft und Erde im Clash mit unserer industrialisierten, digitalisierten Welt. In 31 Multibrand-Looks und einem multimedialen Runway zeigten rund 50 Brands die Zukunft der (nachhaltigen) Mode.

Der Fokus der Neonyt Fashion Show lag auf der Verbindung von Natur und ihren Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, der industriellen Landwirtschaft und der digitalen Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannte den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Neue Dimensionen und regenerative Systeme
Die Biosphäre wurde vor allem durch die Silhouetten und Strukturen in den Looks repräsentiert, wie auch durch die organischen und regenerativen Materialien, aus denen ein Großteil der Kollektionsteile gefertigt wurde. So werden auf der Neonyt Fashion Show biologisch angebaute oder nachhaltigere regenerative Materialien zugelassen, die dazu beitragen, wertvolle Ressourcen wie sauberes Wasser, Energie und Land zu schützen und damit zu einem gesunden Ökosystem beitragen.

Die Technosphäre, zu der qua Definition auch die Menschen gehören, wurde in der Inszenierung über die Verschmelzung von der digitalen Welt mit der realen Welt über große LED Screens dargestellt, auf denen digitaler Content sowie Close-ups und Überblendungen der gezeigten Looks zu sehen waren. In den Kollektionen manifestiert sich die Technosphäre in den Themen Recycling bzw. recycelte Chemiefasern, sauberer Chemikalieneinsatz oder im technischen Kreislauf des Cradle2Cradle-Konzepts. Visuell stellte sich die Technosphäre in glänzenden und reflektierenden Oberflächen dar sowie in Sportswear- und Outdoor Styles.

Insgesamt zeigten ca. 50 Brands in 31 Looks eine Bandbreite von etablierten Marken und upcoming Avantgarde Brands: Ai Komoto, Akjumii, Andy Wolf, Anna Auras, Antje Pugnat, Arys, Ayede, Catalouge of Disguise by Tanja Bombach, Céline Breton, Chika Takahashi, Clean Waves, Damur, Ecoalf, Fade Out Label, Falke, Florentina Leitner, Good Guys Don’t Wear Leather, Hell Hell Studio, KC Dubbick, Lanius, Laura Gerte, Maison Baum, Maximilian Mogg, MCM x Selassie, Muntinøus by Pino Pipoli, Myfassbender, Nat-2, Neubau, Nightboutique, PB 0110, Plas Collective, Pool Berlin, Provincia Studio, Save the Duck x Edward Crutchley, Souvenir Official x Ajobyajo, Spaccio Maglieria, Spatz Hutdesign, Timberland, Tiziano Guardini, Tizz & Tonic, Trakatan, Tribal Hotel, Trippen, Tuuli-Tytti Koivula, Uncommon Matters, Virginia Evangelista, Virón, Vitelli, Vladimir Karaleev und Wunderwerk.

Zum Publikum zählten Personen aus Wirtschaft und Politik sowie Industrie-Insider*innen aus der Mode- und Nachhaltigkeitsbranche. Einkäufer*innen, Designer*innen, Künstler*innen waren gleichermaßen anwesend wie (inter-)nationale Fachpresse, Tageszeitungen, Modezeitschriften, Content Creator*innen, TV und Hörfunk. Auch waren Aktivist*innen von Fashion Revolution und Vertreter*innen des Fashion Impact Fund vor Ort.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

HeiQ Fresh (Foto von HeiQ)
15.06.2022

Patagonia & Heiq: Launch der nächsten Generation der Geruchskontrolltechnologie für Textilien

HeiQ und Patagonia kündigen im Rahmen ihrer langjährigen Forschungskooperation die Markteinführung einer gemeinsam entwickelten Geruchskontrolltechnologie für Textilien an, HeiQ Fresh MNT - eine aus Minzöl gewonnene Textiltechnologie zur Kontrolle der Geruchsentwicklung von Textilien aus erneuerbaren Quellen.

Die ähnliche Umwelt- und Sozialphilosophie von Patagonia und HeiQ ist der Grund, dass die beiden Marken seit 2015 eine intensive Forschungspartnerschaft eingegangen sind. Patagonia liefert Ideen und gibt Grundsätze vor, HeiQ nutzt sein Fachwissen in der Formulierung von Spezialchemikalien und deren Anwendung auf Textilien, um Ausrüstungen zu schaffen, die den Markt in Bezug auf Nachhaltigkeit und Funktionalität übertreffen.

HeiQ und Patagonia kündigen im Rahmen ihrer langjährigen Forschungskooperation die Markteinführung einer gemeinsam entwickelten Geruchskontrolltechnologie für Textilien an, HeiQ Fresh MNT - eine aus Minzöl gewonnene Textiltechnologie zur Kontrolle der Geruchsentwicklung von Textilien aus erneuerbaren Quellen.

Die ähnliche Umwelt- und Sozialphilosophie von Patagonia und HeiQ ist der Grund, dass die beiden Marken seit 2015 eine intensive Forschungspartnerschaft eingegangen sind. Patagonia liefert Ideen und gibt Grundsätze vor, HeiQ nutzt sein Fachwissen in der Formulierung von Spezialchemikalien und deren Anwendung auf Textilien, um Ausrüstungen zu schaffen, die den Markt in Bezug auf Nachhaltigkeit und Funktionalität übertreffen.

HeiQ Fresh MNT ist das jüngste Mitglied der HeiQ Fresh-Familie nachhaltiger Geruchsmanagement-Technologien und ergänzt das mineralbasierte HeiQ Fresh HAX und das biobasierte HeiQ Fresh FFL des Unternehmens. HeiQ Fresh MNT verwendet eine erneuerbare und aus verantwortungsvollen Quellen stammende Textiltechnologie auf der Basis von Minzöl, um die Geruchsentwicklung auf Textilien zu kontrollieren. Dadurch erhalten die Textilien eine lang anhaltende Geruchskontrolle, die dafür sorgt, dass die Kleidungsstücke frisch riechen und die Träger sich den ganzen Tag lang sauber und wohl fühlen. Basierend auf der Testmethode ISO17299-3A, bei der Isovaleriansäure verwendet wird, haben die behandelten synthetischen Fasern eine mehr als doppelt so hohe Geruchsbekämpfungseffizienz wie die derzeitigen Industriestandards. Patagonia als Entwicklungspartner ist der erste, der diese Technologie nutzt und in naher Zukunft mit der Nachrüstung seiner Produkte beginnen wird.

Weitere Informationen:
HeiQ Patagonia Geruchsmanagement
Quelle:

HeiQ Materials AG

15.06.2022

Lenzing kooperiert mit TfS zur Schaffung globaler nachhaltiger Lieferketten

  • Lenzing setzt weiterhin auf Partnerschaften für den systemischen Wandel
  • Klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffindustrien
  • Globale Initiative TfS fördert nachhaltige Gestaltung globaler Lieferketten

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien, ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.

  • Lenzing setzt weiterhin auf Partnerschaften für den systemischen Wandel
  • Klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffindustrien
  • Globale Initiative TfS fördert nachhaltige Gestaltung globaler Lieferketten

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien, ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.

„Der Beitritt zur TfS-Initiative ist ein weiteres klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der globalen Textil- und Vliesstoffindustrien und zeigt, dass in Lenzing das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst genommen wird – und zwar so sehr, dass die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt unserer Geschäftsstrategie steht. Die Industrie braucht Innovationen, um den Wandel von einem linearen zu einem Geschäftsmodell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. Lenzing arbeitet auch in Zukunft mit Partnern in der gesamten Lieferkette zusammen, um diese Vision zu verwirklichen“, sagt Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer Fiber bei Lenzing.

Partnerschaften für systemischen Wandel
Komplexe globale Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit verlangen einen kooperativen Ansatz bei der Entwicklung systemischer Lösungen, unter Einbeziehung vieler Stakeholder-Gruppen. Um die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien nachhaltiger zu gestalten und systemischen Wandel herbeizuführen, baut Lenzing daher innerhalb ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally Positive“ seit vielen Jahren auch auf Partnerschaften.

„Ich bin sehr stolz darauf, Lenzing in der TfS-Familie willkommen zu heißen, womit sich die Zahl der TfS-Mitglieder auf 37 erhöht. Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern bauen wir unsere Reichweite weiter aus und verstärken weltweit unseren Einfluss auf die Nachhaltigkeitsleistung in den chemischen Lieferketten. Angesichts der rechtlichen Rahmenbedingungen, der klimatischen Herausforderungen und der Marktbedingungen wird der Bedarf an nachhaltigen Unternehmen immer größer. TfS ist der entscheidende Wegbereiter, um Lieferketten und Unternehmen insgesamt nachhaltiger zu machen und zur Entwicklung einer besseren Welt beizutragen“, sagt TfS-Präsident Bertrand Conquéret.

Die globale TfS-Initiative folgt den Grundsätzen des UN Global Compact und Responsible Care.

Quelle:

Lenzing AG