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(c) Epson
Michael Rabbe, Country Manager der Epson Deutschland GmbH
03.05.2023

Michael Rabbe ist Country Manager der Epson Deutschland GmbH

Michael Rabbe hat am 1. April 2023 als Country Manager der Epson Deutschland GmbH die Gesamtverantwortung Vertrieb für alle Produktbereiche des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen. Der 48-Jährige berichtet in dieser Funktion an den Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, Henning Ohlsson.

Rabbe ist bereits seit 14 Jahren bei Epson tätig und hat verschiedene Bereiche des Unternehmens geführt. Er begann als Vertriebsleiter Business Systems. 2016 übernahm er als Head of Business Sales die Leitung des Fachhandelsvertriebs für Epson Business Drucker, Scanner und Projektionslösungen. In dieser Funktion legte er in den folgenden Jahren die Basis für die erfolgreiche Platzierung energieeffizienter Epson Business Tintenstrahldrucker in Büros als Alternative zum Laserdrucker. Darüber hinaus wird Michael Rabbe den Vertrieb von Projektoren in den nordischen Ländern weiter verantworten.

Michael Rabbe hat am 1. April 2023 als Country Manager der Epson Deutschland GmbH die Gesamtverantwortung Vertrieb für alle Produktbereiche des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen. Der 48-Jährige berichtet in dieser Funktion an den Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, Henning Ohlsson.

Rabbe ist bereits seit 14 Jahren bei Epson tätig und hat verschiedene Bereiche des Unternehmens geführt. Er begann als Vertriebsleiter Business Systems. 2016 übernahm er als Head of Business Sales die Leitung des Fachhandelsvertriebs für Epson Business Drucker, Scanner und Projektionslösungen. In dieser Funktion legte er in den folgenden Jahren die Basis für die erfolgreiche Platzierung energieeffizienter Epson Business Tintenstrahldrucker in Büros als Alternative zum Laserdrucker. Darüber hinaus wird Michael Rabbe den Vertrieb von Projektoren in den nordischen Ländern weiter verantworten.

„Epson ist mit seinen Technologien zukunftsfähig aufgestellt und kann mit einem sehr breiten, überzeugenden Portfolio punkten. Die Märkte verändern sich aktuell mehr als je zuvor. Wir unterstützen unsere Kunden:innen dabei, nachhaltig zu arbeiten und mit der Digitalisierung Schritt zu halten“, sagt Michael Rabbe. „Der Technologiewechsel betrifft alle Bereiche und wir nutzen unsere Expertise auch, um unsere Kunden:innen gesamtheitlich zu beraten. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam als Team für unsere Kunden:innen optimale Ergebnisse erreichen: durch exzellente Produkte und eine klare Orientierung an den Kundenbedürfnissen.“

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
28.04.2023

Freudenberg präsentiert Superabsorber und Schaumauflagen auf EWMA 2023

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) erweitert sein Portfolio um eine elastische Variante seiner flexiblen Superabsorber für Wundverbände. Sie sorgen dafür, dass die Wundverbände für Patienten komfortabler sind und länger getragen werden können. Letzteres führt dazu, dass die Wundverbände weniger oft gewechselt werden müssen. Weitere Highlights sind Komponenten für eine nachhaltigere Wundversorgung, PU-Schäume mit direkt aufgetragenen Silikon-Adhäsiven, antimikrobielle Systeme und ein innovativer hydrophiler Debridement-Schaum. Der Hersteller begrüßt seine Gäste vom 3. bis 5. Mai auf der EWMA 2023.

Bei der Herstellung der elastischen Superabsorber setzt Freudenberg eine neue Technologie ein. Im Gegensatz zu anderen Verfahren kommt diese ohne Perforation oder Schlitzen des Materials aus, was ein hohes Maß an durchgängiger Elastizität bewirkt. Zudem bindet die Freudenberg-Technologie die superabsorbierenden Fasern besser in das Material ein. Das führt zu einer besseren Integrität dieser Lage im Wundverband.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) erweitert sein Portfolio um eine elastische Variante seiner flexiblen Superabsorber für Wundverbände. Sie sorgen dafür, dass die Wundverbände für Patienten komfortabler sind und länger getragen werden können. Letzteres führt dazu, dass die Wundverbände weniger oft gewechselt werden müssen. Weitere Highlights sind Komponenten für eine nachhaltigere Wundversorgung, PU-Schäume mit direkt aufgetragenen Silikon-Adhäsiven, antimikrobielle Systeme und ein innovativer hydrophiler Debridement-Schaum. Der Hersteller begrüßt seine Gäste vom 3. bis 5. Mai auf der EWMA 2023.

Bei der Herstellung der elastischen Superabsorber setzt Freudenberg eine neue Technologie ein. Im Gegensatz zu anderen Verfahren kommt diese ohne Perforation oder Schlitzen des Materials aus, was ein hohes Maß an durchgängiger Elastizität bewirkt. Zudem bindet die Freudenberg-Technologie die superabsorbierenden Fasern besser in das Material ein. Das führt zu einer besseren Integrität dieser Lage im Wundverband.

Weitere Highlights
Mit der Komponente M 1714 für Wundpflaster präsentiert Freudenberg ein Beispiel für eine leistungsstarke und gleichzeitig nachhaltige Lösung.  Das Material besteht aus biobasierten Fasern, die eine glatte Wundkontaktschicht bilden. M 1714 wurde auf industrielle Kompostierbarkeit geprüft und ist konform zu ISO 13432. Das erleichtert die Anwendung von Zertifikaten zur biologischen Abbaubarkeit des Produkts. Darüber hinaus werden Materialsysteme für anti-mikrobielle Behandlung chronischer Wunden vorgestellt, u.a. auch ohne die Verwendung von aktiven Substanzen.

Wundauflage mit Silikonhaftrand
Mit den silikonbeschichteten Schäumen von Freudenberg können Hersteller die Anzahl der Prozessstufen reduzieren, so Abfall vermeiden, Energie sparen und die Lieferkette vereinfachen. Im Vergleich zu herkömmlichen Schaumverbänden bietet der Schaum von Freudenberg zudem höhere Flexibilität für eine optimale Wundbettkonturierung und er reduziert das Infektionsrisiko durch Vermeidung von Exsudat-Pooling. Freudenberg zeigt den Prototypen einer silikonbeschichteten Wundauflage mit Silikonhaftrand (Border Dressing). Die Variante mit stark haftendem Silikon am Rand ermöglicht zudem längere Tragezeiten bei gleichzeitig minimaler Anhaftung an neu gebildeter Haut am Wundrand.

Effektivere Wundreinigung und höheren Patientenkomfort
Freudenberg präsentiert zudem einen innovativen hydrophilen Debridement-Schaum. Er ist bestens für die Anwendung in Wundhöhlen geeignet bietet ein besseres Reinigungsergebnis und geringeres Risiko sowie höheren Patientenkomfort.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

28.04.2023

ANDRITZ: Ausblick für das Gesamtjahr 2023

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ ist trotz abflauenderWeltkonjunktur mit unverändert hoher Wachstumsdynamik in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Umsatz und operatives Ergebnis legten im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres mit jeweils weit über 20 Prozent deutlich zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich um fast 50 Prozent auf 104,5 Millionen Euro (MEUR). Der Auftragseingang erreichte mit 2,4 Milliarden Euro ein erfreuliches Niveau, lag allerdings 6,5 Prozent unter dem Wert im ersten Quartal 2022, als die Verbuchung von zwei Großaufträgen für einen Spitzenwert gesorgt hatte.

Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ ist trotz abflauenderWeltkonjunktur mit unverändert hoher Wachstumsdynamik in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Umsatz und operatives Ergebnis legten im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres mit jeweils weit über 20 Prozent deutlich zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich um fast 50 Prozent auf 104,5 Millionen Euro (MEUR). Der Auftragseingang erreichte mit 2,4 Milliarden Euro ein erfreuliches Niveau, lag allerdings 6,5 Prozent unter dem Wert im ersten Quartal 2022, als die Verbuchung von zwei Großaufträgen für einen Spitzenwert gesorgt hatte.

Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:

  • Der Auftragseingang betrug 2.420,2 MEUR und lag damit um 6,5% unter dem hohen Wert im Vorjahresvergleichsquartal (Q1 2022: 2.588,6 MEUR), in dem zwei Großaufträge verbucht wurden. Der Geschäftsbereich Metals konnte im Quartalsvergleich den Auftragseingang deutlich erhöhen.
  • Der Auftragsstand per 31. März 2023 betrug 10.407,8 MEUR und ist damit gegenüber 2022 (31. Dezember 2022: 9.976,5 MEUR) angestiegen.
  • Der Umsatz lag mit 1.962,6 MEUR um 28,5% über dem Wert des Vorjahresvergleichsquartals (Q1 2022: 1.526,9 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche konnten den Umsatz im Jahresvergleich deutlich steigern.
  • Das operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich im Gleichschritt mit dem Umsatz und erreichte im ersten Quartal 2023 mit 158,5 MEUR ein sehr erfreuliches Niveau (+29,6% versus Q1 2022: 122,3 MEUR). Die Rentabilität der Gruppe (EBITA-Marge) erhöhte sich leicht auf 8,1% (Q1 2022: 8,0%).
  • Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich deutlich auf 104,5 MEUR (Q1 2022: 71,5 MEUR).

ANDRITZ bestätigt nach dem erfolgreichen ersten Quartal den bereits veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr 2023. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis sollen im Gesamtjahr über dem Niveau von 2022 liegen.

Weitere Informationen:
Andritz Geschäftsjahr 2023
Quelle:

ANDRITZ AG

28.04.2023

BVMed kritisiert GKV-Vertragsentwurf zu Pflegehilfsmitteln

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert den neuen Vertragsentwurf des GKV-Spitzenverbandes für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel als rückwärtsgerichtet und überbürokratisch. „Keine Spur von Entbürokratisierung, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. Der GKV-Verband hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und macht das Gegenteil von dem, was notwendig wäre“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert den neuen Vertragsentwurf des GKV-Spitzenverbandes für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel als rückwärtsgerichtet und überbürokratisch. „Keine Spur von Entbürokratisierung, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. Der GKV-Verband hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und macht das Gegenteil von dem, was notwendig wäre“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Gesetzlich Pflegeversicherte haben bei entsprechender Erfordernis Anspruch auf Pflegehilfsmittel (PHM) in Höhe von bis zu 40 Euro monatlich. Dazu gehören beispielsweise Einmalhandschuhe, Bettschutzeinlagen oder Desinfektionsmittel. Einzelheiten werden in Verträgen der Hilfsmittel-Leistungserbringer mit dem GKV-Spitzenverband geregelt. Zu den Mitgliedern des BVMed gehören neben Herstellern von Medizinprodukten auch Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger, die Patient:innen ambulant unter anderem mit Pflegehilfsmitteln versorgen. Diese Pflegeleistung ist im Gegensatz zu anderen Leistungen unbürokratisch und leicht beantragbar. Die eigentlichen Hürden ergeben sich aus dem Rahmenvertrag des GKV-Spitzenverbandes zur Versorgung und Abrechnung dieser Produkte.

Der BVMed hatte der Krankenkassenseite im August 2022 daher „umfangreiche Handlungsoptionen für Bürokratieabbau, Digitalisierung und Nachhaltigkeit beim Pflegehilfsmittel-Vertrag vorgeschlagen“, erläutert BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl.

  • Zur administrativen Verschlankung schlug der BVMed beispielsweise eine allgemeine Genehmigung der individuellen Versorgung mit Pflegehilfsmitteln über alle Produkte hinweg vor. Einzelne Kassen praktizieren dies bereits und reduzieren damit den Abstimmungsaufwand. Gleiches gilt für die Aufhebung zeitlicher Genehmigungsfristen zur Vermeidung von aufwendigen Folgeprozessen Diese Maßnahmen führen zudem zur Senkung der Verwaltungskosten bei den Pflegekassen.
  • Für eine stärkere Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen sprach sich der BVMed für eine verpflichtende Einführung eines elektronischen Kostenvoranschlagsverfahrens und die Einführung der papierlosen Abrechnung aus. Aktuell müssen nach Informationen der BVMed-Mitglieder noch rund 50 Prozent der Genehmigungen gegenüber der Pflegekasse in Papierform erfolgen. Ein großer Anteil der Genehmigungen ist zudem befristet, sodass der Aufwand wiederholt anfällt. Dies ist weder nachhaltig noch passt es in die Digitalstrategie der Bundesregierung

Der am 5. April 2023 vom GKV-Spitzenverband vorgelegte Pflegehilfsmittel-Vertragsentwurf ist aus Sicht der BVMed-Expertin vor dem Hintergrund einer notwendigen Entbürokratisierung und Digitalisierung dagegen eine einzige Enttäuschung. „Er erhöht die teilweise analogen Dokumentationspflichten, hält an analogen Prozessen zum Kostenvoranschlag und zur Abrechnung fest oder fordert sogar neue Dokumente in Papierform, bläht Prozesse damit auf und verursacht damit vermeidbare Aufwände und ökologische Kosten auf Seiten der Leistungserbringer und der Pflegekassen“, so Pohl. „Wir brauchen endlich auch bei den Pflegehilfsmitteln schlankere, digitale und nachhaltige Prozesse, die eine zeitnahe Versorgung der Betroffenen ermöglichen und einen optimierten Ressourceneinsatz gewährleisten“, fordert der BVMed

 

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Foto: EREMA/Wakolbinger
Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH
28.04.2023

EREMA Gruppe schließt Geschäftsjahr 2022/23 ab

Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die EREMA Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage hat sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die EREMA Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage hat sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

In den Produktionsstandorten in Österreich wurden 270 Extruder gefertigt und an Kunden rund um den Globus ausgeliefert. Konzernweit betrachtet steigt diese Zahl inklusive der Extruder von PLASMAC, dem italienischen Tochterunternehmen, auf 350 Stück. Die Regranulat-Produktionskapazität aller im Geschäftsjahr 2022/23 ausgelieferten Extrusionssysteme beläuft sich auf 1,6 Millionen Tonnen jährlich. Dazu kommen in der Bilanz noch rund 130 Einzelkomponenten und Module wie Filtersysteme oder die ReFresher Anti-Geruch-Technologie.

Recyclinginnovationen für hochwertiges Regranulat
Das Veranstaltungshighlight des abgelaufenen Geschäftsjahres - die K 2022 - nutzte die EREMA Gruppe für die Markteinführung von sieben neuen Recyclingsystemen und Komponenten. Dazu zählten u.a. die neue INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact Recyclinganlage sowie die ebenfalls neu entwickelte EcoGentle® Plastifiziereinheit. Beide Extrusions-Innovationen erzielen dank schonender Polymerbehandlung und wesentlich geringerer Massetemperatur effektive Vorteile für die Qualität von Schmelze, Regranulat und Endprodukt und bestechen in den Anwendungsbereichen Post Consumer und PET-Recycling auch in punkto Energie-Effizienz. Die Bedeutung dieser Neuheiten für das Kunststoffrecycling wird durch die Nominierung der DuaFil® Compact Technologie für einen der diesjährigen Plastics Recycling Awards Europe in der Kategorie Recycling Machinery Innovation of the Year untermauert.
Gleiches gilt für die auf Lager produzierte READYMAC 1109 TVE Maschine der EREMA Group Tochter UMAC, sowie im Inhouse Recycling Segment für die neue ALPHA XS Randstreifen-Recyclingmaschine von PLASMAC. Erfolgreich verlief auch die Markteinführung der auf der K vom EREMA Gruppe Unternehmen KEYCYLCE präsentierten Deinking-Anlage mit einer Durchsatzleistung von 1.200 Kilogramm pro Stunde und der Inbetriebnahme einer weiteren an eine Folienhersteller verkauften Anlage.

40 Jahre EREMA
Der Beginn des neuen Geschäftsjahres fällt fast auf den Tag genau auf den 40. Geburtstag des Recyclingmaschinenherstellers. Am 14. April 1983 gründeten Helmut Bacher, Helmuth Schulz und Georg Wendelin die EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GesmbH und legten damit den Grundstein für die 40-jährige Erfolgsgeschichte. EREMA lädt so am 1. Juni zum Discovery Day in die Firmenzentrale ein. Im Zuge dieser Infoveranstaltung mit Live-Einblicken in die neuersten Post Consumer und PET Recycling Technologien wird auch das neu errichtete Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) MKW
Gruppenfoto der Netzwerkpartner:innen und Ministerin Brandes
28.04.2023

Hochschule Niederrhein: Kooperationsplattform für nachhaltige Textilwirtschaft startet

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Zwei bis zehn Prozent der EU-Umweltbelastung beruhen auf Kleidungskonsum. Damit stellt der steigende Verbrauch von Textilien über den gesamten Lebenszyklus der Produkte durchschnittlich die viertgrößte Quelle negativer Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel in der Europäischen Union dar. Mit ihrer Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien stößt die EU nun die Transformation der Textilwirtschaft an: Dabei sollen zum einen die Nutzung und Entsorgung textiler Produkte verbessert und zum anderen der Austrag faserigen Mikroplastiks minimiert werden.

Die 1400 deutschen, überwiegend mittelständischen Unternehmen der Branche stellt diese erforderliche Transformation vor große Herausforderungen. Allein für Ökodesignanforderungen (z. B. Ressourceneffizienz oder Recycling) existieren bislang weder Vorgaben noch überzeugende Lösungen. Viele der Unternehmen benötigen dazu starke Partnerschaften.

Austausch von Expertise
Genau hier setzt die Kooperationsplattform „KlarTEXt“ an: Material, Funktion, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz sind omnipräsente Themen der Wissenschaft und Industrie mit großem Entwicklungspotenzial für die Gesellschaft. Das MKW finanziert die Entwicklung und Gründung der Plattform, die zugleich den Innovationsbedarf der Gesellschaft und Unternehmen bündeln sowie in wissenschaftliche Aktivitäten und Lehrformate überführen wird.

Mithilfe der Kooperationsplattform möchten die kooperierenden Forschenden Hindernisse für eine nachhaltige Textilindustrie ausmachen, Maßnahmen für ihre Überwindung definieren und an den Stellschrauben für eine sozial und ökologisch nachhaltige Textilwirtschaft arbeiten. „KlarTEXt“ hat zum Ziel, die gemeinsamen Forschungsfelder textile Materialien, Funktionen, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz für erhöhte Innovationskraft in Unternehmen zu transferieren. Des Weiteren sollen die Forschungsthemen in verständlicher Sprache mit der Gesellschaft geteilt werden. Durch diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe werden so unter anderem Zukunftsinnovationen aus den Bereichen Biopolymere und Biotechnologie für die Textilwirtschaft mit Relevanz versehen.

Bereits Interessierte für die Vernetzung
Unterstützer der ersten Stunde und weitere Kooperationspartner sind das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI), das Nova-Institut, die Gemeinschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Cluster industrieller Biotechnologie (CLIB) und Die C&A’s FIT GmbH sowie zahlreiche weitere Unternehmen aus dem Textilsektor.  Mithilfe der digitalen Vernetzungsplattform sowie den verschiedenen interaktiven Veranstaltungsangeboten und -formaten möchten die Projektpartner Voraussetzungen schaffen, die Zukunft einer nachhaltigen Textilwirtschaft zu gestalten.

Dies gilt sowohl für Vertreter und Vertreterinnen aus Industrie und Akademia als auch Menschen der allgemeinen Bevölkerung. „Mit ‚KlarTEXt‘ möchten wir die Lücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit Fokus auf die Textil- und Bekleidungswirtschaft schließen. In partizipativen Formaten wird der Austausch zwischen Bürger:innen und Unternehmen zu den Forschungsfeldern und gesellschaftlichen Fragestellungen zu wichtigen Themen der Textilindustrie wie beispielsweise technische Innovationen, Reparierbarkeit, ökologische Materialien, Fast und Fair Fashion ermöglicht“, erläutert Professorin Maike Rabe. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich unter anderem auf Angebote zur textilen Nachhaltigkeit im OecherLab (Aachen), der Junior-Uni (Mönchengladbach), im Supermarkt der Ideen (Oberhausen) und in dem Dezentrale BioLab (Dortmund) freuen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) IVAM
26.04.2023

IVAM und BVMed fordern:„Bessere Vernetzung von MedTech und Mikrotechnik“

Medizinisch-technischer Fortschritt beruht auf einer engen technologischen Partnerschaft zwischen Komponentenherstellern, Medizinprodukte-Unternehmen und Anwendern. „Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit und bessere Vernetzung der Technologiepartner und Expert:innen“, sagten der Geschäftsführer des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Dr. Marc-Pierre Möll, und der Geschäftsführer des Fachverbands für Mikrotechnik (IVAM), Dr. Thomas Dietrich auf der ersten gemeinsamen Konferenz „MedTech Business Connect – A Matchmaking Event“ in Berlin.

Medizinisch-technischer Fortschritt beruht auf einer engen technologischen Partnerschaft zwischen Komponentenherstellern, Medizinprodukte-Unternehmen und Anwendern. „Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit und bessere Vernetzung der Technologiepartner und Expert:innen“, sagten der Geschäftsführer des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Dr. Marc-Pierre Möll, und der Geschäftsführer des Fachverbands für Mikrotechnik (IVAM), Dr. Thomas Dietrich auf der ersten gemeinsamen Konferenz „MedTech Business Connect – A Matchmaking Event“ in Berlin.

Der Fokus der Veranstaltung lag auf der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Komponentenherstellern und Medizinprodukte-Unternehmen sowie auf persönlichem „Matchmaking“ zu Themen wie Supply Chain Management, Fördermöglichkeiten, aber auch zu technologischen Themen wie Robotik in der Gesundheitsversorgung oder medizinische Wearables. Fachvorträge kamen unter anderem vom BVMed-Vorsitzenden Dr. Meinrad Lugan, VDI-Technologieberaterin Dr. Monika Weinhold, Robotik-Experte Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz vom St. Marien-Hospital Köln sowie Wearables-Experte Erik Jung vom Fraunhofer IZM. Im "Matchmaking" hatten die Teilnehmenden der beiden Verbände die Möglichkeit, sich in Einzelgesprächen zu spezifischen Themen auszutauschen.

Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan betonte in seinem Einführungsvortrag, dass neben einer besseren Vernetzung der Expert:innen und Technologiepartner auch eine bessere Vernetzung der vorhandenen Daten und Versorgungsprozesse ermöglicht werden muss, um die Versorgungssicherheit im Gesundheitssystem zu verbessern: „Für bessere Resilienz und Versorgungssicherheit brauchen wir mehr Transparenz im System – mit Hilfe von Daten auf der Basis internationaler Standards“, so Lugan.

Er berichtete aus einer wertvollen Erkenntnis aus dem Beginn der Corona-Pandemie: Für über 80 Prozent aller versorgungskritischen Medizinprodukte gab es keinen Mangel, sondern ein Verteilungsproblem. Nur für weniger als 20 Prozent relevanter Produkte wäre ein Krisenlager oder eine Krisen-Produktionskapazität erforderlich gewesen. „Den Großteil hätten wir durch smarte digitale Lösungen in den Griff bekommen. Deshalb hat der BVMed als Lösungsangebot an die Politik das Konzept einer Digitalen Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte erarbeitet. Damit hätte die Politik im Krisenfall Transparenz in Echtzeit“, so Lugan. Das Konzept beruhe auf einheitlichen Standards in der elektronischen Kommunikation.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

25.04.2023

IVC und ZVO üben scharfe Kritik an Brüssel und Berlin

Was einst als deutscher Erfindungsgeist und deutsche Ingenieurskunst für Wohlstand und Wirtschaftswachstum sorgte, werde bald Geschichte sein. Grundlegende wirtschaftliche Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland seien nicht mehr gegeben: verbieten, abschalten, verlagern heiße die neue Maxime, mit der Brüssel und Berlin nicht nur dem Mittelstand die Luft zum Atmen nehmen.

Was einst als deutscher Erfindungsgeist und deutsche Ingenieurskunst für Wohlstand und Wirtschaftswachstum sorgte, werde bald Geschichte sein. Grundlegende wirtschaftliche Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland seien nicht mehr gegeben: verbieten, abschalten, verlagern heiße die neue Maxime, mit der Brüssel und Berlin nicht nur dem Mittelstand die Luft zum Atmen nehmen.

Der Geschäftsführer der Industrievereinigung Chemiefaser e.V., Dr. Wilhelm Rauch, und der Ressortleiter Umwelt-& Chemikalienpolitik des Zentralverbandes Oberflächentechnik e.V., Dr. Malte M. Zimmer sind sich einig in der Beurteilung der aktuellen Situation und haben mit der Aussage „Deutschland verabschiedet sich aus der 1. Liga“ einen wirtschaftspolitischen Weckruf gestartet. Deutschland sei im Abstiegskampf – allerdings finde sich anscheinend weder auf der Trainerbank noch im Management irgendjemand, der ein Interesse hätte, das aufzuhalten. Wenn das Durchreichen in die „Vierte Welt-Liga“ nicht generell durch eine sofortige politische Richtungsänderung aufgehalten werde, verliere Deutschland nicht nur weiter im Klima- und Umweltschutz oder bei den Fachkräften, sondern die Gesellschaft als Ganzes die Grundlagen ihrer Existenz und damit auch ihren gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Von der – noch – viertgrößten Wirtschaftsnation der Welt werde es künftig ein Hauptexportgut geben: neben dem bereits erfolgten technologischen Aderlass drehten zunehmend Unternehmen, Forschende und Fachkräfte Deutschland den Rücken und wanderten in Länder ab, die die dringend notwendigen Bedingungen für Innovationen und wettbewerbsorientiertes Wirtschaften böten. Während global agierende Konzerne diese Schritte öffentlich meist unbemerkt längst eingeleitet haben, bliebe vor allem inhabergeführten Familienunternehmen nur noch wenig Zeit. In der Chemiefaserindustrie produzieren seit 2021 mehr als ein Drittel der Unternehmen in Deutschland nicht mehr oder haben ihre Produktion für immer geschlossen.

Nach der Energiekrise im vergangenen Jahr und den Erfahrungen aus der Coronazeit, die drastisch die unmittelbare Gefahr von Abhängigkeiten illustriert haben, sollte zu erwarten gewesen sein, dass seitens der Politik entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um das künftig zu verhindern. Weit gefehlt: eine verbotsorientierte Chemikalienpolitik, die die Substitution chemischer Stoffe zum Dogma der europäischen Politik gemacht hat, erreicht mit dem Green Deal und der Revision von REACH neue und immer größere planwirtschaftliche Höhenflüge.

Großtechnische Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien wie grünem Wasserstoff und Biogas oder Windkraftflügel aus Carbonfasern würden zukünftig sicher irgendwo hergestellt - in Europa nicht. Die dafür benötigten Textilmembranen und Carbonfasergewirke stehen bald auf der REACH-Verbotsliste. Der deutsche Weg zur CO2-Neutralität werde ein steiniger sein, wenn die ältesten Kohlekraftwerke wieder angeschaltet würden und alsbald jede noch verbliebene CO2-freie Technologie, von Windkraft, Solar über Wärmepumpen zu Biogas, in der Herstellung und im Betrieb über das EU-Chemikalien- und Stoffrecht in Deutschland verboten sein wird. Alsbald werde Deutschland nicht mehr im Stande sein, die Veredlungssubstanzen für Fasern bzw. textile Abluftfilter für den Umweltschutz herstellen zu dürfen, geschweige denn ein langzeithaltbares Kugellager für eine Windkraftturbine oberflächenzuveredeln.

Was mit der Photovoltaik (PV)-Technologie bereits hervorragend funktioniert habe, so Rauch und Zimmer, klappe jetzt auch bei anderen Technologien: Abhängigkeiten von Dritten. 2010/11 war Deutschland der Innovationstreiber in der PV-Technologie. Schon in den folgenden drei Jahren sank die Zahl der Arbeitsplätze von 150.000 auf rund 30.000. Im Jahr 2023 werden 80 % der Solarzellen und 98 % der weltweit verwendeten Wafer aus dem Weltmarktführer China kommen. Den von der EU geplanten “European Chips-Act“ zur Reduzierung der Abhängigkeit von Asien werde es allein deshalb nicht geben können, weil die dazu notwendigen Prozesse und Rohstoffe in Summe aller avisierten Verbote in der EU nicht mehr erlaubt sind.

Berücksichtigt man zusätzlich, dass China die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, Exportweltmeister vor den USA und Deutschland sowie einer der wichtigsten Akteure auf den globalen Finanzmärkten ist, verwundert es doch, dass Deutschland an das offiziell weiter als Entwicklungsland eingestufte Land 2020 473,4 Millionen Euro an Entwicklungshilfe zahlte.

Die drei Kernforderungen beider Verbände lauten:

  • Wir brauchen umgehend eine Wirtschaftspolitik für und nicht gegen die in Deutschland und Europa produzierenden Unternehmen, für die darin beschäftigten Menschen und für den Umwelt- und Klimaschutz.
  • Wir brauchen wieder eine intensive technologie- und ergebnisoffene Diskussion zwischen Fachleuten, politisch Verantwortlichen und Behörden zum Erreichen wirtschaftlicher, sicherheitspolitischer und klimatischer Ziele - und damit die Abkehr von einem Ideologie-dominierten planwirtschaftlichen Gesellschaftsentwurf.
  • Innovationsprozesse, die den Einklang zwischen Ökonomie und Ökologie mittels technischer Lösungen verbessern können, müssen wieder gangbar gemacht und die Rahmenbedingungen für erfolgreiches internationales Wirtschaften geschaffen werden.

„Es ist Zeit für weniger Ideologie und mehr Wissen in Deutschland und in Europa“, schließen die Verbandsvertreter ihr Statement.

(c) BVMed | Manfred Beeres
Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
21.04.2023

BVMed-Mitgliederversammlung: Beratungsrecht bei Wundversorgungs-Studien

Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Prof. Josef Hecken, hat sich auf der BVMed-Mitgliederversammlung am 18. April 2023 in Berlin für ein Beratungsrecht der Medizinprodukte-Hersteller für die anstehenden Studien zum Nutzennachweis für die Erstattungsfähigkeit der „sonstigen Produkte zur Wundbehandlung“ und für die Verlängerung der Übergangsfrist ausgesprochen. „Wir müssen gemeinsam für das Beratungsrecht kämpfen. Dann haben wir die Basis für die Entwicklung von geeigneten Studienkriterien und müssen solange die Übergangsregelung verlängern“, so Heckens Appell an den Gesetzgeber.

Der BVMed hatte sich wiederholt für ein Beratungsrecht beim G-BA analog zum Arzneimittelbereich ausgesprochen, „um Klarheit und Sicherheit beim Antragsprozess, aber insbesondere zu den Anforderungen an Evidenz und Nutzennachweise zu schaffen“, so BVMed-Ambulant-Expertin Juliane Pohl.

Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Prof. Josef Hecken, hat sich auf der BVMed-Mitgliederversammlung am 18. April 2023 in Berlin für ein Beratungsrecht der Medizinprodukte-Hersteller für die anstehenden Studien zum Nutzennachweis für die Erstattungsfähigkeit der „sonstigen Produkte zur Wundbehandlung“ und für die Verlängerung der Übergangsfrist ausgesprochen. „Wir müssen gemeinsam für das Beratungsrecht kämpfen. Dann haben wir die Basis für die Entwicklung von geeigneten Studienkriterien und müssen solange die Übergangsregelung verlängern“, so Heckens Appell an den Gesetzgeber.

Der BVMed hatte sich wiederholt für ein Beratungsrecht beim G-BA analog zum Arzneimittelbereich ausgesprochen, „um Klarheit und Sicherheit beim Antragsprozess, aber insbesondere zu den Anforderungen an Evidenz und Nutzennachweise zu schaffen“, so BVMed-Ambulant-Expertin Juliane Pohl.

Hintergrund ist, dass für jedes einzelne sogenannte „sonstige Produkt zur Wundbehandlung“ künftig der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit im Rahmen eines Antragsverfahrens durch den Hersteller beim G-BA durchgeführt werden muss, bevor das jeweilige Produkt durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erstattet wird. Der G-BA hat bislang jedoch keine Klarheit geschaffen, welche Evidenzkriterien in der Wundversorgung für die erstattungsrelevanten Nutzennachweise Anwendung finden. Im Gesetz fehlt ein entsprechender Beratungsanspruch der Hersteller beim G-BA, der Klarheit in diesen komplexen Fragestellungen schaffen könnte. Betroffen von der neuen Regelung ist eine Vielzahl von Produkten wie etwa silber- oder PHMB-haltigen Wundauflagen, die bislang erstattungsfähig waren. Nach Einschätzung des BVMed sind rund 400 Produkte betroffen, für die – bis Dezember 2023 - ein erfolgreiches Nutzenbewertungsverfahren zur Aufnahme in die Anlage V der geänderten Arzneimittel-Richtlinie erforderlich wird.

Hecken machte bei der BVMed-Mitgliederversammlung deutlich, dass der Gesetzgeber kurzfristig ein Beratungsverfahren für Verbandmittel wie bei den Arzneimitteln einführen müsse – zumal der Komplexitätsgrad bei Studien für Wundversorgungsprodukte höher und die Studien-Endpunkte komplexer seien als bei Arzneimitteln. Beispielsweise sei die Frage, wie die Verringerung der Wundgröße dargestellt werden könne, methodisch noch nicht geklärt. „Es ist nicht nur im Interesse der Unternehmen, sondern auch im Interesse des G-BA, wenn möglich schon vor dem Beginn von Studien ein Austausch über das Setting und die Endpunkte solcher Studien stattfindet, damit diese am Ende auch tatsächlich verwertbare Evidenz liefern können“, so Hecken. Auch müsste dann noch die Übergangsfrist entsprechend verlängert werden, damit die Hersteller eine Studie auf Basis des mit dem G-BA besprochenen Studiendesigns durchführen können, um schließlich auf dieser Basis den Antrag zur Aufnahme des Produkts in die Anlage V der Arzneimittel-Richtlinie zu stellen. Nach Hecken müssten Verfahren und Regelungsrahmen zudem geeignet sein, um Innovationen den Zugang in die Versorgung zu ermöglichen.

Der BVMed hatte Anfang April 2023 in einem Brandbrief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach „dringenden gesetzlichen Handlungsbedarf bei der Wundversorgung im GKV-System“ angemahnt.

Handele der Gesetzgeber nicht, sei absehbar, dass anerkannte, bewährte sowie auf randomisierten kontrollierten Studien basierende Wundauflagen ab dem 2. Dezember 2023 nicht mehr für die Versorgung der chronisch kranken Wundpatient:innen zur Verfügung stehen. Dies werde nach Angaben der BVMed-Expert:innen dramatische Folgen haben:

  • Durch den Wegfall entsprechender antimikrobieller Wundversorgungsprodukte werden durch den absehbar höheren Einsatz oraler Antibiotikatherapien die entsprechenden Resistenzen deutlich steigen.
  • Ohne den zukünftigen Einsatz der etablierten Wundauflagen mit antimikrobieller Wirkung wird die Anzahl von stationären Aufenthalten unvermeidlich steigen.
  • Außerdem wird der Wegfall insbesondere von antimikrobiellen Wundauflagen zu einer zusätzlichen Belastung der Pflege führen.
Weitere Informationen:
BVMed Bundesverband Medizintechnologie
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

(c) PrimaLoft
19.04.2023

PrimaLoft® Insulation with Ocean Bound Plastic aus gesammeltem Plastik

PrimaLoft, Inc., ein Unternehmen für Materialtechnologie, macht mit der Einführung von PrimaLoft® Insulation with Ocean Bound Plastic einen weiteren wichtigen Schritt in seiner Relentlessly Responsible™ Mission. Die Innovation verwendet Plastik, das in Küstennähe gesammelt wird, um Hochleistungsisolationsfasern herzustellen. So wird verhindert, dass weiterer Plastikmüll ins Meer gelangt. Helly Hansen und Isbjörn of Sweden sind die ersten Marken, welche die neue Isolation in ihren Herbst/Winter 2023 Kollektionen verwenden.

PrimaLoft® Insulation with Ocean Bound Plastic ist eine leistungsstarke Isolation, die zu 100 Prozent aus recyceltem Material besteht, wovon 60 Prozent aus Plastikflaschen stammen, die in einem Umkreis von 50 Kilometern um Küstengebiete gesammelt wurden. Da das Plastik noch vor dem Erreichen des Meers abgefangen wird, kann es zur Verarbeitung der hochwertigen PrimaLoft-Isolation genutzt werden. Gleichzeitig wird verhindert, dass die Weltmeere weiter verschmutzt werden.

PrimaLoft, Inc., ein Unternehmen für Materialtechnologie, macht mit der Einführung von PrimaLoft® Insulation with Ocean Bound Plastic einen weiteren wichtigen Schritt in seiner Relentlessly Responsible™ Mission. Die Innovation verwendet Plastik, das in Küstennähe gesammelt wird, um Hochleistungsisolationsfasern herzustellen. So wird verhindert, dass weiterer Plastikmüll ins Meer gelangt. Helly Hansen und Isbjörn of Sweden sind die ersten Marken, welche die neue Isolation in ihren Herbst/Winter 2023 Kollektionen verwenden.

PrimaLoft® Insulation with Ocean Bound Plastic ist eine leistungsstarke Isolation, die zu 100 Prozent aus recyceltem Material besteht, wovon 60 Prozent aus Plastikflaschen stammen, die in einem Umkreis von 50 Kilometern um Küstengebiete gesammelt wurden. Da das Plastik noch vor dem Erreichen des Meers abgefangen wird, kann es zur Verarbeitung der hochwertigen PrimaLoft-Isolation genutzt werden. Gleichzeitig wird verhindert, dass die Weltmeere weiter verschmutzt werden.

Das Verfahren ist von OceanCycle zertifiziert, einem sozialen Unternehmen, das sich darauf fokussiert, die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik zu verhindern und die Lebensbedingungen in Küstengemeinden durch Zertifizierung und direkte soziale Maßnahmen zu verbessern. Die unabhängige OceanCycle-Zertifizierung stellt sicher, dass das Material auch wirklich aus Küstennähe stammt, die Beschaffung ethisch-korrekt und die Rückverfolgbarkeit lückenlose ist. Zudem gewährleistet sie eine lückenlose Dokumentation von der Sammlung bis zur Herstellung.

Umwandlung von Ocean Bound Plastik in PrimaLoft-Material
Die Relentlessly Responsible™ Mission von PrimaLoft hat zum Ziel, durch Innovation sowohl Leistung als auch Nachhaltigkeit seiner Produkte immer weiter zu steigern. „Unsere neueste Entwicklung ist eine wichtige Lösung sowohl für die Umwelt, als auch für die Recycling-Lieferkette“, sagt Tara Maurer-Mackay, Senior Vice President, Product Strategy. „Die Qualität von Kunststoffen verschlechtert sich schnell, sobald sie den Elementen im Meerwasser länger ausgesetzt sind, was sie für die meisten Recyclingmaßnahmen unbrauchbar macht. Indem wir Kunststoffabfälle auffangen, bevor sie ins Meer gelangen können, sind wir in der Lage, das Material zur Herstellung unserer hochwertigen Produkten zu verwenden, und damit unseren Markenpartnern und Verbrauchern eine perfekte Mischung aus Leistung und Vielseitigkeit bei geringerer Umweltbelastung zu bieten." PrimaLoft® Insulation with Ocean Bound Plastic besitzt alle Leistungsvorteile, für die PrimaLoft bekannt ist, darunter leichtgewichtige Wärmeleistung sowohl bei trockenen als auch bei nassen Bedingungen, praktische Packbarkeit und lange Haltbarkeit.

Quelle:

PrimaLoft

(c) Hochschule Niederrhein
Das FTB der Hochschule Niederrhein bewertet die Qualität der Alt-Textilien. Das Foto zeigt beispielhaft, wie die Höchstzugkraft eines Streifens von einem Bettbezug gemessen wird, um dessen Reißfestigkeit zu bewerten.
14.04.2023

Hochschule Niederrhein: Automatisches Sortiersystem für abgenutzte Textilien

Können gebrauchte Textilien recycelt werden? In den meisten Fällen enden sie eher als Putztücher oder Dämmmaterial (Downcycling) statt als neue Kleidung oder Bettwäsche (Recycling). Für Faser-zu-Faser-Recycling muss noch viel erforscht werden. Genau dieser Aufgabe stellen sich nun die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Kooperationspartner im Förder-Projekt „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe). Das hochschuleigene Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) setzt sich dabei gezielt mit der Qualität der Alttextilien auseinander.

Im Fokus des Projekts steht die Erfindung einer Anlage, die gebrauchte Textilien je nach Materialzusammensetzung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch sortiert. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert diese Forschung mit fast 400.000 Euro. Rund 100.000 Euro davon gehen davon an die Hochschule Niederrhein.

Können gebrauchte Textilien recycelt werden? In den meisten Fällen enden sie eher als Putztücher oder Dämmmaterial (Downcycling) statt als neue Kleidung oder Bettwäsche (Recycling). Für Faser-zu-Faser-Recycling muss noch viel erforscht werden. Genau dieser Aufgabe stellen sich nun die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Kooperationspartner im Förder-Projekt „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe). Das hochschuleigene Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) setzt sich dabei gezielt mit der Qualität der Alttextilien auseinander.

Im Fokus des Projekts steht die Erfindung einer Anlage, die gebrauchte Textilien je nach Materialzusammensetzung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch sortiert. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert diese Forschung mit fast 400.000 Euro. Rund 100.000 Euro davon gehen davon an die Hochschule Niederrhein.

Den Anstoß dafür gab das Textil-Service-Unternehmen Dibella. Hier wird modellhaft untersucht, wie Tisch- und Bettwäsche aus Restaurants, Hotels oder Krankenhäusern am Ende ihres Produktlebens je nach Baumwoll- oder Polyesteranteil einem passenden Faser-Recycling-Prozess zugeordnet werden kann. Hier gilt wie bei der Mülltrennung auch: Je genauer die Gewebe differenziert werden, desto besser lassen sie sich in den Textil-Kreislauf zurückführen und für Neues weiterverwerten.

Bisher wird in den Großwäschereien alles von Hand sortiert. Das kostet viel Zeit und ist wegen der Menge und der mit bloßem Auge nicht erkennbaren Stoffvielfalt eine schwierige Aufgabe. Wie wäre es also, wenn Künstliche Intelligenz und moderne Technik die Alttextilien genau analysieren und ein automatisches Trennsystem die Arbeit übernimmt?

Aufgabe des FTB ist dabei die chemische Qualitätsbewertung: Es analysiert, ob gebrauchte und aus dem Mietservice ausrangierte Textilien aus Baumwolle bzw. deren Regeneratfasern oder aus Baumwoll-Polyester-Mischgewebe noch so gut erhalten sind, dass sie recycelbar sind. Konkret werden für das Projekt zunächst nur weiße Stoffe aus Industriewäschereien untersucht.

Die zu konzipierende Anlage soll im nächsten Schritt mithilfe von Nahinfrarot-Technologie und KI die Struktur und Zusammensetzung der Textilien erfassen, erkennen und sie trennscharf sortieren.
Werden anschließend Baumwoll- und Polyesterfasern voneinander getrennt, kann bei ausreichender Faserqualität der aus dem Baumwollanteil gewonnene Cellulose-Pulp (Zellstoff) für neue Celluloseregeneratfasern verwertet und in neuen Textilien eingesetzt werden.

„Unser Ziel ist es auch, die wiederholte Recyclingfähigkeit von genutzten Textilen mit Anteilen von Baumwollregeneratfasern im Hinblick auf ein vollständig geschlossenes Kreislaufsystem zu untersuchen und zu bewerten“, so Professorin Dr.-Ing. habil. Maike Rabe. Sie ist die Projektleiterin an der HSNR. „Gegebenenfalls werden wir dafür neue verbesserte Design-for-Recycling-Ansätze in Materialzusammensetzung und Gewebekonstruktion für die recycelfähigen Textilartikel entwickeln“.

Im weiteren Verlauf des Projekts soll auch ein logistisches Lagersystem für die sortierten Wäschemengen als Prototyp geschaffen werden.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) Mimaki Europe B.V.
05.04.2023

Mimaki auf der FESPA 2023

Mimaki Europe kehrt in diesem Jahr als Goldsponsor auf die FESPA Global Print Expo 2023 zurück (23. bis 26. Mai in München, Deutschland). Mit seinen neuesten Innovationen, Technologien und Kooperationsprojekten wird das Unternehmen gemeinsam mit anderen Branchenvertretern auf der FESPA „neue Perspektiven“ präsentieren. Mimaki wird seine Flaggschiff-Drucker und -Schneideplotter für den Werbetechnik-, Industrie- und Textilmarkt vorstellen, darunter den kürzlich angekündigten DTF-Drucker (Direct-to-Film) TxF150-75, die leistungsstarke 330-Serie und die 100-Einstiegsserie.

TxF150-75, der auf der FESPA sein internationales Messedebüt geben wird, ist Mimakis erster Vorstoß in die DTF-Technologie, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Veredelung von Kleidungsstücken, vor allem T-Shirts. Durch die in das Gerät integrierten Kerntechnologien von Mimaki werden häufig auftretende DTF-Druckprobleme verhindert, z. B. schlechter Tintenausstoß und das Verstopfen der Düsen für weiße Tinte, sodass alle Prozesse effizient und mit minimalem Aufwand durchgeführt werden können.

Mimaki Europe kehrt in diesem Jahr als Goldsponsor auf die FESPA Global Print Expo 2023 zurück (23. bis 26. Mai in München, Deutschland). Mit seinen neuesten Innovationen, Technologien und Kooperationsprojekten wird das Unternehmen gemeinsam mit anderen Branchenvertretern auf der FESPA „neue Perspektiven“ präsentieren. Mimaki wird seine Flaggschiff-Drucker und -Schneideplotter für den Werbetechnik-, Industrie- und Textilmarkt vorstellen, darunter den kürzlich angekündigten DTF-Drucker (Direct-to-Film) TxF150-75, die leistungsstarke 330-Serie und die 100-Einstiegsserie.

TxF150-75, der auf der FESPA sein internationales Messedebüt geben wird, ist Mimakis erster Vorstoß in die DTF-Technologie, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Veredelung von Kleidungsstücken, vor allem T-Shirts. Durch die in das Gerät integrierten Kerntechnologien von Mimaki werden häufig auftretende DTF-Druckprobleme verhindert, z. B. schlechter Tintenausstoß und das Verstopfen der Düsen für weiße Tinte, sodass alle Prozesse effizient und mit minimalem Aufwand durchgeführt werden können.

Zu den weiteren bemerkenswerten Technologien, die auf der Messe gezeigt werden, gehören Mimakis Flaggschiffe für Sign Graphics, von der 100 Einstiegsserie bis zur 330-Hochleistungsserie. Der Druck- und Schneide-Workflow wird mit Mimakis neuestem Schneideplotter, dem CG-AR Serie, demonstriert. Aus dem industriellen Bereich von Mimaki können die Besucher die fortschrittlichen UV-Flachbettdrucker des Unternehmens erleben, vom kleineren UJF-6042 MkII e bis zum großformatigen JFX600-2513. Bei den Textildruckern werden die Sublimationsdrucker TS100-1600 und TS330-1600 zu sehen sein.

Ganz im Sinne des FESPA-Mottos „New Perspectives“ wird Mimaki die globale Messe nutzen, um die Druckindustrie mit einem verschärften Blick auf die Nachhaltigkeit in einem neuen Kontext zu betrachten. Das Unternehmen plant, sein Engagement in diesem Bereich zu bekräftigen und mit kreativen, umweltbewussten Experten aus der gesamten Branche zusammenzuarbeiten. In diesem Jahr wird Mimaki die von der Natur inspirierten Kunstwerke des niederländischen Surrealisten Rik Lina ausstellen.

Auch die bekannte Customer Gallery wird wieder zu sehen sein, dieses Mal mit einer Reihe von inspirierenden Anwendungen, die von Mimakis Kunden aus unterschiedlichen Bereichen erstellt wurden − vom Industrie- und Textildruck über die Werbetechnik bis hin zum 3D-Druck.

Weitere Informationen:
Mimaki Mimaki Europe Textildrucker
Quelle:

Mimaki Europe B.V.

Foto: ANDRITZ
CEO und Produktionsleiter von Novafiber mit Technikern und Projektleiter von ANDRITZ vor der neu installierten 6-Zylinder-EXEL-Linie
05.04.2023

Novafiber nimmt Textilrecycling- und Airlay-Anlagen von ANDRITZ in Betrieb

Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ hat eine mechanische Textilrecycling-Anlage und eine Airlay-Anlage für das Vliesstoff-Werk von Novafiber in Palín, Guatemala, geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Beide Linien sind seit Dezember 2022 erfolgreich in Betrieb.

Die Recycling-Linie – die zweite von ANDRITZ an Novafiber gelieferte Reißlinie – verarbeitet postindustrielle Textilabfälle aus Mittelamerika. Die recycelten Fasern werden in die neueste Flexiloft Airlay-Linie von ANDRITZ eingespeist, die Vliesstoff-Endprodukte für die Bettwaren- und Möbelindustrie herstellt – ein gutes Beispiel für einen Kreislaufansatz von Textilien zu Vliesstoffen. Der Produktionsprozess gewährleistet eine vollständige Verwertung des Materials, da ein hochmodernes Randstreifen-Recycling-System alle Abfälle direkt in die Reiß- bzw. Airlay-Linie zurückführt.

Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ hat eine mechanische Textilrecycling-Anlage und eine Airlay-Anlage für das Vliesstoff-Werk von Novafiber in Palín, Guatemala, geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Beide Linien sind seit Dezember 2022 erfolgreich in Betrieb.

Die Recycling-Linie – die zweite von ANDRITZ an Novafiber gelieferte Reißlinie – verarbeitet postindustrielle Textilabfälle aus Mittelamerika. Die recycelten Fasern werden in die neueste Flexiloft Airlay-Linie von ANDRITZ eingespeist, die Vliesstoff-Endprodukte für die Bettwaren- und Möbelindustrie herstellt – ein gutes Beispiel für einen Kreislaufansatz von Textilien zu Vliesstoffen. Der Produktionsprozess gewährleistet eine vollständige Verwertung des Materials, da ein hochmodernes Randstreifen-Recycling-System alle Abfälle direkt in die Reiß- bzw. Airlay-Linie zurückführt.

Durch die Kombination von Reiß- und Airlay-Anlagen von ANDRITZ kann Novafiber große Mengen an post-industrieller Kleidung verarbeiten und die Lieferkette vom Rohmaterial bis zum Endprodukt kontrollieren. Darüber hinaus werden durch eine Reduktion der Transporte Energieeinsparungen und eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks erzielt.

Novafiber mit Sitz in Palín ist ein führendes guatemaltekisches Unternehmen für die Herstellung von Vliesstoffen aus postindustriellen Textilabfällen sowohl für den lokalen Markt als auch für den Export.

Quelle:

ANDRITZ AG

(c) U.S. Cotton Trust Protocol
05.04.2023

U.S. Cotton Trust Protocol: Über 3 Millionen Kilogramm Baumwolle getrackt

Das U.S. Cotton Trust Protocol ("Trust Protocol") gab bekannt, dass es nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es mehr als 3 Millionen Kilogramm Baumwolle mithilfe der Protocol Consumption Management Solution (PCMS) getrackt hat.

Dieser Meilenstein wurde während des wichtigsten Modemonats erreicht, der alle zwei Jahre stattfindet und am 9. Februar mit der New Yorker Modewoche begonnen hat und am 7. März mit der Pariser Modewoche beendet wurde. In diesem Monat sind alle Augen auf die Branche und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen gerichtet.

Insgesamt sind mehr als 11 Millionenen fertige Produkte registriert.

„Diese Zahlen, die mitten im weltweiten Modemonat veröffentlicht werden, kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern sind auch ein hervorragender Beleg für die Fortschritte, die das U.S. Cotton Trust Protocol in den drei kurzen Jahren seit seiner Einführung erzielt hat", sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. „Mithilfe des PCMS können Marken- und Einzelhandelsmitglieder eine Vielzahl von Angaben machen, auch auf dem Produkt, die auf datengestützten, verifizierten Protokollverbrauchseinheiten basieren."

Das U.S. Cotton Trust Protocol ("Trust Protocol") gab bekannt, dass es nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es mehr als 3 Millionen Kilogramm Baumwolle mithilfe der Protocol Consumption Management Solution (PCMS) getrackt hat.

Dieser Meilenstein wurde während des wichtigsten Modemonats erreicht, der alle zwei Jahre stattfindet und am 9. Februar mit der New Yorker Modewoche begonnen hat und am 7. März mit der Pariser Modewoche beendet wurde. In diesem Monat sind alle Augen auf die Branche und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen gerichtet.

Insgesamt sind mehr als 11 Millionenen fertige Produkte registriert.

„Diese Zahlen, die mitten im weltweiten Modemonat veröffentlicht werden, kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern sind auch ein hervorragender Beleg für die Fortschritte, die das U.S. Cotton Trust Protocol in den drei kurzen Jahren seit seiner Einführung erzielt hat", sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. „Mithilfe des PCMS können Marken- und Einzelhandelsmitglieder eine Vielzahl von Angaben machen, auch auf dem Produkt, die auf datengestützten, verifizierten Protokollverbrauchseinheiten basieren."

Dies ist möglich, weil das PCMS die Blockchain und andere digitale Technologien nutzt, um die Bewegungen von Protocol Cotton und U.S. Cotton in jeder Phase der Lieferkette nahezu in Echtzeit aufzuzeichnen und zu überprüfen. Dies setzt voraus, dass alle Mitglieder der Lieferkette - einschließlich der Baumwollspinnereien und Hersteller - Mitglied des Trust Protocol sind.

Das Trust Protocol ist auch das einzige System, das quantifizierbare, überprüfbare Ziele und Messungen bietet und die kontinuierliche Verbesserung von sechs wichtigen Nachhaltigkeitsmetriken vorantreibt: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz.

Das Programm erfasst wichtige Umwelt- und Sozialdaten im Rahmen eines wissenschaftlich fundierten Systems auf Betriebsebene und legt diese jährlich vor.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol

29.03.2023

Textilindustrie fordert Technologieoffenheit – und setzt aktuell Fuel Switch um

Südwesttextil begrüßt die jüngste Entscheidung der europäischen Kommission in der aktuellen E-Fuels-Debatte als wegweisend für die europäische Industriepolitik.

Die EU-Kommission und das Verkehrsministerium haben einen Kompromiss erreicht: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren können auch nach 2035 weiterhin neu zugelassen werden, aber nur unter der Bedingung, dass sie ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, verwenden. Diese werden mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen und haben ein vielversprechendes Potenzial, CO2 zu reduzieren und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten z.B. im Einsatz für Schiff-, Flugzeug- oder Straßenverkehr.

Südwesttextil begrüßt die jüngste Entscheidung der europäischen Kommission in der aktuellen E-Fuels-Debatte als wegweisend für die europäische Industriepolitik.

Die EU-Kommission und das Verkehrsministerium haben einen Kompromiss erreicht: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren können auch nach 2035 weiterhin neu zugelassen werden, aber nur unter der Bedingung, dass sie ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, verwenden. Diese werden mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen und haben ein vielversprechendes Potenzial, CO2 zu reduzieren und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten z.B. im Einsatz für Schiff-, Flugzeug- oder Straßenverkehr.

Südwesttextil stimmt dieser Kompromisslösung zu und plädiert allgemein für die Notwendigkeit gegenüber einer Vielfalt an Alternativen und Ansätzen offen zu bleiben, die in unterschiedlichen Kontexten und Regionen zum Einsatz kommen und sich auch sogar gegenseitig ergänzen können. Mit der Einigung setzt Europa, wie Verkehrsminister Volker Wissing bereits unterstrichen hat, ein Zeichen für Technologieneutralität – diese offene Haltung wird auch in anderen Debatten benötigt.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont: „Auch die Textilindustrie setzt aktuell den "Fuel Switch" um und hat bereits erneuerbare Energien in vielen Stufen der textilen Kette eingesetzt. Allerdings gibt es immer noch energieintensive Schritte wie die Textilveredlung, für die wir auf innovative Lösungen angewiesen sind, um Öl und Gas zu ersetzen. Wir müssen uns bewusst sein, dass es keine alleinige Lösung für die Zukunft der Energieversorgung gibt. Stattdessen ist es wichtig, alle Optionen in Betracht zu ziehen und die beste Kombination von Lösungen gemeinsam zu finden. Dies erfordert Investitionen in Forschung und Entwicklung, Anreize für erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien sowie Offenheit, Kooperation und Flexibilität der beteiligten Akteure.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

(c) PERFORMANCE DAYS / Design & Development GmbH Textile Consult
24.03.2023

Performance Days: Neues Konzept ab Oktober 2023

Vom 15. bis 16. März 2023 fiel der Startschuss für die Frühjahrsausgabe der PERFORMANCE DAYS in München. Mit rund 2.685 Besuchern konnten sich die Organisatoren sogar über eine Steigerung im Vergleich zurv vergangenen Wintermesse freuen. Besonders stark frequentiert waren die Expert Talks an beiden Tagen, die von aktuellen Farb- und Stofftrends über News in puncto nachhaltigen Entwicklungen bis hin zu neuen Technologien der Faserhersteller informierten. Im Zentrum der Messe stand wie gewohnt das PERFORMANCE FORUM mit den Highlight-Stoffen Frühjahr/Sommer 2025 sowie den beiden Gewinnern des PERFORMANCE AWARDs und des ECO PERFORMANCE AWARDs.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung im März in München, blickt die Branche nun gespannt auf die Folgemessen vom 4. bis 5. April 2023 in Portland und vom 10. bis 11. April 2023 in Shanghai.

Vom 15. bis 16. März 2023 fiel der Startschuss für die Frühjahrsausgabe der PERFORMANCE DAYS in München. Mit rund 2.685 Besuchern konnten sich die Organisatoren sogar über eine Steigerung im Vergleich zurv vergangenen Wintermesse freuen. Besonders stark frequentiert waren die Expert Talks an beiden Tagen, die von aktuellen Farb- und Stofftrends über News in puncto nachhaltigen Entwicklungen bis hin zu neuen Technologien der Faserhersteller informierten. Im Zentrum der Messe stand wie gewohnt das PERFORMANCE FORUM mit den Highlight-Stoffen Frühjahr/Sommer 2025 sowie den beiden Gewinnern des PERFORMANCE AWARDs und des ECO PERFORMANCE AWARDs.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung im März in München, blickt die Branche nun gespannt auf die Folgemessen vom 4. bis 5. April 2023 in Portland und vom 10. bis 11. April 2023 in Shanghai.

Neues Konzept ab Oktober 2023: Erstmals auch Fokus auf den Schuhmarkt
Im Rahmen der kommenden PERFORMANCE DAYS, die vom 4. bis 5. Oktober 2023 erneut auf dem Gelände der Messe München stattfinden wird, richten die Organisatoren den Fokus nicht mehr nur explizit auf nachhaltige Funktionstextilien und Accessoires, sondern nehmen erstmals auch den Sport-Schuhmarkt mit ins Visier.

 Um den Schuhmarkt in die Messeveranstaltungen in München, Portland, New York und Shanghai zu integrieren, haben sich die Organisatoren mit Nina Conrad und Rucky Zambrano zwei Branchen-Spezialisten an Bord geholt.

Nina Conrad ist seit vielen Jahren als Nachhaltigkeitsberaterin in der Textil- und Lederindustrie tätig und hat sich auf rückverfolgbare und lokale Lieferketten spezialisiert. Ihr Kerngeschäft ist die Produktion von Leder und Lederwaren, die von Tieren aus zertifizierten Bio-Bauernhöfen stammen. Außerdem ist sie Gründungspartnerin der Sustainable Leather Foundation und Mitbegründerin der Fibershed-Tochtergesellschaft DACH.

Rucky Zambrano ist als Industriedesigner ein Branchenkenner. Als er 1992 Vibram kennenlernte, verlagerte er seine Karriere auf Grund seiner Leidenschaft auf das Thema Schuhe. Seit 13 Jahren treiben Zambrano und Vibram den Markt an und verändern ihn von Performance hin zur Mode, sie es mit dem Merrell Chameleon, der Prada Luna Rossa Bootsschuhsohle oder den neuesten Vibramfivefingers-Modellen. Derzeit ist er für die Schuhe der finnischen Kinder-Outdoor-Marke Reima verantwortlich.

Weitere Informationen:
Performance Days Sportbekleidung Schuhe
Quelle:

PERFORMANCE DAYS / Design & Development GmbH Textile Consult

10.03.2023

ANDRITZ: Rekordwerte im Geschäftsjahr 2022

Der Technologiekonzern ANDRITZ hat 2022 bei Auftragseingang, Umsatz und operativem Ergebnis (EBITA) die besten Werte seiner Unternehmensgeschichte erzielt. In das neue Geschäftsjahr ist ANDRITZ mit einem Rekord-Auftragsstand von rund 10 Mrd. EUR gestartet, der zusammen mit einem straffen Kosten- und Projektmanagement sowie der erfolgreichen Trendwende im Geschäftsbereich Metals mit der deutschen Schuler-Gruppe auch für 2023 die Grundlage für weiteres Wachstum und Rentabilitätssteigerungen bildet. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung mit einer deutlichen Dividendenerhöhung auf 2,10 EUR (Vorjahr 1,65 EUR) je Aktie an der hervorragenden Geschäftsentwicklung teilhaben.

Die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2022 im Detail:

Der Technologiekonzern ANDRITZ hat 2022 bei Auftragseingang, Umsatz und operativem Ergebnis (EBITA) die besten Werte seiner Unternehmensgeschichte erzielt. In das neue Geschäftsjahr ist ANDRITZ mit einem Rekord-Auftragsstand von rund 10 Mrd. EUR gestartet, der zusammen mit einem straffen Kosten- und Projektmanagement sowie der erfolgreichen Trendwende im Geschäftsbereich Metals mit der deutschen Schuler-Gruppe auch für 2023 die Grundlage für weiteres Wachstum und Rentabilitätssteigerungen bildet. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung mit einer deutlichen Dividendenerhöhung auf 2,10 EUR (Vorjahr 1,65 EUR) je Aktie an der hervorragenden Geschäftsentwicklung teilhaben.

Die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2022 im Detail:

  • Der Auftragseingang erreichte mit 9.263,4 MEUR einen Rekordwert und lag damit deutlich über dem Vorjahr (+17,6% versus 2021: 7.879,7 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Steigerung bei.
  • Der Auftragsstand zum Jahresende 2022 betrug 9.976,5 MEUR und war damit deutlich höher als der Vorjahresvergleichswert (+22,2% versus 2021: 8.165,8 MEUR).
  • Der Umsatz entwickelte sich im Geschäftsjahr 2022 sehr erfreulich und erreichte mit 7.542,9 MEUR einen neuen Höchstwert (+16,7% versus 2021: 6.463,0 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Umsatzsteigerung bei.
  • Das operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich etwas stärker als der Umsatz und erreichte mit 648,5 MEUR, ebenso einen Höchstwert (+18,7% versus 2021: 546,5 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Ergebnissteigerung bei. Die Rentabilität (EBITA-Marge) stieg auf 8,6% (2021: 8,5%).
  • Das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich im Jahresvergleich deutlich und betrug 402,6 MEUR (+25,1% versus 2021: 321,7 MEUR)

ANDRITZ erwartet  seinen profitablen Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2023 fortzusetzen und rechnet sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis mit einer Steigerung gegenüber 2022.

Weitere Informationen:
Andritz Geschäftsjahr 2022
Quelle:

ANDRITZ AG

(c) Optima
03.03.2023

OPTIMA präsentiert Buch zum 100-jährigen Jubiläum

Unter dem Motto „100 Years of Future“ feierte Optima 2022 das 100-jährige Firmenjubiläum, unter anderem im Rahmen eines offiziellen Festakts mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in Schwäbisch Hall und mit vielen weiteren Aktivitäten. Eine Essenz aus 100 Jahren Unternehmensgeschichte sowie die Rückschau aufs Jubiläumsjahr sind jetzt in Form des Jubiläumsbandes „100 Years of Future“ erhältlich.

Im Jahr 1922 hatte Otto Bühler, Großvater des heutigen Inhabers Hans Bühler, den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt. Mit rund 3.000 Mitarbeitenden sowie 20 nationalen und internationalen Standorten gilt Optima heute zu den Technologieführern im Bereich der Verpackungsmaschinen und Abfüllanlagen.

Das Jubiläumsband „100 Years of Future“ ist „kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch voller Geschichten“, wie es im Vorwort heißt, gegliedert in die vier Themenschwerpunkte Expansion, Innovation, Partnerschaft und Verantwortung. Das Buch folgt keiner linear erzählten Chronologie, sondern taucht stattdessen anhand vielfältiger Themen in die Geschichte des Unternehmens ein – mit Bezug auf Gegenwart und Zukunft.

Unter dem Motto „100 Years of Future“ feierte Optima 2022 das 100-jährige Firmenjubiläum, unter anderem im Rahmen eines offiziellen Festakts mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in Schwäbisch Hall und mit vielen weiteren Aktivitäten. Eine Essenz aus 100 Jahren Unternehmensgeschichte sowie die Rückschau aufs Jubiläumsjahr sind jetzt in Form des Jubiläumsbandes „100 Years of Future“ erhältlich.

Im Jahr 1922 hatte Otto Bühler, Großvater des heutigen Inhabers Hans Bühler, den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt. Mit rund 3.000 Mitarbeitenden sowie 20 nationalen und internationalen Standorten gilt Optima heute zu den Technologieführern im Bereich der Verpackungsmaschinen und Abfüllanlagen.

Das Jubiläumsband „100 Years of Future“ ist „kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch voller Geschichten“, wie es im Vorwort heißt, gegliedert in die vier Themenschwerpunkte Expansion, Innovation, Partnerschaft und Verantwortung. Das Buch folgt keiner linear erzählten Chronologie, sondern taucht stattdessen anhand vielfältiger Themen in die Geschichte des Unternehmens ein – mit Bezug auf Gegenwart und Zukunft.

Erhältlich ist das Buch für Interessenten kostenlos via Online-Anfrage.

Weitere Informationen:
Optima Verpackungsmaschinen Jubiläum
Quelle:

Optima

Texaid
02.03.2023

Projekt "Transform Textile Waste into Feedstock"

Textilabfälle sind in Europa ein Problem. Von den 7-7,5 Millionen Tonnen Textilien, die jedes Jahr entsorgt werden, werden 30-35 % getrennt gesammelt und davon 15-20 % von mittleren und größeren Sortieranlagen in der EU sortiert.

In der Sortierung werden rund 60 % der Textilien als noch tragbar klassifiziert und über Second-Hand-Märkte dem Endverbraucher verfügbar gemacht. Früher oder später ist jedoch jedes Kleidungsstück abgetragen und nicht mehr in der originären Form im Kreislauf zu halten. Um die wertvollen Ressourcen zu erhalten, die aufgewendet wurden, um die Fasern zu gewinnen, wird das Faser-zu-Faser-Recycling immer wichtiger.

Das hochwertige Textilrecycling steckt noch in den Kinderschuhen, es gibt jedoch viele erfolgsversprechende Projekte, die darauf hoffen lassen, dass die verschiedenen Faser-Recycling-Technologien zukünftig in großem Ausmaß eingesetzt werden können. Wenn dies gelingt, könnte die Textilrecyclingindustrie im Jahr 2030 eine Recyclingquote von 18 bis 26 % des gesammelten Textilabfalls erreichen. Dies könnte bis 2030 einen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wert von 3,5 bis 4,5 Milliarden Euro schaffen.

Textilabfälle sind in Europa ein Problem. Von den 7-7,5 Millionen Tonnen Textilien, die jedes Jahr entsorgt werden, werden 30-35 % getrennt gesammelt und davon 15-20 % von mittleren und größeren Sortieranlagen in der EU sortiert.

In der Sortierung werden rund 60 % der Textilien als noch tragbar klassifiziert und über Second-Hand-Märkte dem Endverbraucher verfügbar gemacht. Früher oder später ist jedoch jedes Kleidungsstück abgetragen und nicht mehr in der originären Form im Kreislauf zu halten. Um die wertvollen Ressourcen zu erhalten, die aufgewendet wurden, um die Fasern zu gewinnen, wird das Faser-zu-Faser-Recycling immer wichtiger.

Das hochwertige Textilrecycling steckt noch in den Kinderschuhen, es gibt jedoch viele erfolgsversprechende Projekte, die darauf hoffen lassen, dass die verschiedenen Faser-Recycling-Technologien zukünftig in großem Ausmaß eingesetzt werden können. Wenn dies gelingt, könnte die Textilrecyclingindustrie im Jahr 2030 eine Recyclingquote von 18 bis 26 % des gesammelten Textilabfalls erreichen. Dies könnte bis 2030 einen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wert von 3,5 bis 4,5 Milliarden Euro schaffen.

Um eine echte Kreislaufwirtschaft für Textilien in Europa zu ermöglichen, muss massiv in Sortier- und Recyclinganlagen investiert werden. Nur durch die Ausweitung um 150 bis 250 neue und ortsnahe Sortier- und Recyclinganlagen wird es möglich sein, ausreichend Ausgangsmaterial für das Recycling zu generieren, wie in der McKinsey-Studie "Turning waste into value" festgestellt wurde.

Auch bei der Sortierung für Second-Hand-Textilien und Textilien für das Recycling gibt es eine Technologie- und Kapazitätslücke. Um diese zu schließen und um sicherzustellen, dass künftig hochwertige Rohstoffe aus nicht tragbaren Textilabfällen in großem Umfang verfügbar gemacht werden können, wurde das Projekt "Transform Textile Waste into Feedstock" gestartet. Geleitet wird das im Rahmen der ReHubs-Initiative aufgesetzte Projekt von TEXAID, gemeinsam mit namhaften Stakeholdern der textilen Wertschöpfungskette.

Ziel des Projekts ist die Planung einer Sortieranlage, die die Anforderungen an den künftigen Bedarf des Faser-zu-Faser-Recyclings erfüllt und zukünftig nachhaltigere Textilien durch die Verwendung recycelter Fasern ermöglicht. Um ein hochwertiges Textilrecycling zu ermöglichen, hat sich TEXAID bereit erklärt, weitere Sortieranlagen in Europa zu errichten und zu betreiben, die erste mit einer Kapazität von bis zu 50.000 Tonnen bis Ende 2024.

Unternehmen wie Concordia, CuRe Technology, Decathlon, Inditex, Indorama Ventures, L'Atelier des Matières, Lenzing, Marchi & Fildi, PurFi, Södra, Worn Again und andere nehmen an dem Projekt teil, um gemeinsam Technologien und die Wirtschaftlichkeit für die skalierte Sortierung für Wiederverwendung und Recycling zu bewerten. Die ITA Academy GmbH (in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen) wurde zusammen mit CETIA mit der Bewertung der Technologien beauftragt. Das Ergebnis wird ein innovatives Sortiersystem 4.0 sein, das auf funktionsübergreifenden Technologien aufbaut, in deren Mittelpunkt Digitalisierung und Automatisierung stehen.

Quelle:

Texaid

Anja Merker Bild phototek
Anja Merker
01.03.2023

Neues Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe zum 01. März gestartet

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt planmäßig beendet
  • Neues Mittelstand-Zentrum soll Unternehmen mit konkreten Ideen bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Das Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt planmäßig beendet
  • Neues Mittelstand-Zentrum soll Unternehmen mit konkreten Ideen bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Das Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

Unter der Federführung des Gesamtverbandes textil+mode werden gemeinsam mit den Partnern Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA), Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) und DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung zukunftsrelevanter digitaler Technologien begleitet. Themen sind u.a. hohe Energie- und Rohstoffkosten, neue gesetzliche Regelungen in den Bereichen Lieferketten und Kreislaufwirtschaft, Arbeiten auf digitalen Plattformen und eine bedarfsgerechte Qualifikation der Belegschaft

Geschäftsführerin Anja Merker sieht das Thema Digitalisierung in den Unternehmen angekommen. „Künstliche Intelligenz, Robotik oder Blockchain sind keine Fremdwörter mehr. Eingeschränkte Ressourcen und fehlendes Personal, das in diesem Bereich entsprechend ausgebildet ist, verzögern aber gerade in kleinen und mittleren Betrieben die konkrete Anwendung. Hier wollen wir Unternehmen in Zukunft unterstützen, betriebsinterne Abläufe effizienter zu gestalten und die Unternehmen fit für Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu machen.“

Gemeinsam mit unseren Konsortialpartnern und den Partnern im Mittelstand-Digital Netzwerk werde man zusammen mit den Unternehmen passende Lösungen für nachhaltige, kreislauffähige Prozesse und neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln, damit die aktuellen Herausforderungen gemeistert werden können. Dazu gehörten Machbarkeitsstudien zu potenziellen Lösungssystemen ebenso wie Prototypen für konkrete Anwendungsmöglichkeiten neuer Technologien oder Qualifizierungsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Geplant ist darüber hinaus ein standortübergreifender Demonstrator, der beispielhaft einen transparenten Nachweis entlang der Lieferkette von der Faser bis zum Endkunden ermöglicht sowie ein Quick-Check-Tool, mit dem Mittelständler dabei unterstützt werden sollen, ihre Risiken in der Lieferkette schnell einzuschätzen und einen ersten Überblick über ihren ökologischen Fußabdruck zu gewinnen.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.