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30.10.2018

Heimtextil präsentiert „Zukunft des Schlafens“

  • Smarter schlafen, gesünder leben

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung gehören wie selbstverständlich zu einer gesunden Lebensweise.
Noch immer aber wird einer der wichtigsten Bausteine für dauerhaftes physisches und psychisches Wohlergehen vernachlässigt: der erholsame Schlaf. Zur kommenden Heimtextil (8. bis 11. Januar 2019) steht er deshalb erstmals im besonderen Fokus. Und mehr noch: Die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien in Frankfurt am Main gewährt damit einen umfassenden Einblick in die „Zukunft des Schlafens“.

  • Smarter schlafen, gesünder leben

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung gehören wie selbstverständlich zu einer gesunden Lebensweise.
Noch immer aber wird einer der wichtigsten Bausteine für dauerhaftes physisches und psychisches Wohlergehen vernachlässigt: der erholsame Schlaf. Zur kommenden Heimtextil (8. bis 11. Januar 2019) steht er deshalb erstmals im besonderen Fokus. Und mehr noch: Die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien in Frankfurt am Main gewährt damit einen umfassenden Einblick in die „Zukunft des Schlafens“.

Laut einer im vergangenen Jahr für die Techniker Krankenkasse erstellten Forsa-Untersuchung schläft jeder dritte Erwachsene in Deutschland mittelmäßig, schlecht oder gar sehr schlecht. „Das überrascht mich nicht“, sagt Dr. Alfred  Wiater, ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). „Zahlreiche Studien belegen inzwischen, dass wir immer schlechter schlafen.“ Laut Dr. Wiater sind die Gründe dafür ebenso facettenreich wie mancher Traum: zu viel Licht oder störende Geräusche, ein permanent erhöhtes Erregungslevel infolge der Digitalisierung oder generelles Unvermögen, entspannen und abschalten zu können.

Das Problem: Wer nicht gut schläft, kann selbst bei ausreichender sportlicher Betätigung und guter Ernährung krank werden. Neben physischen und psychischen Leiden wie Herzkreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Angstzuständen vermindert eine nicht ausreichende nächtliche Erholung auch die Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Leistungskraft; das kann im Ergebnis zu Einschränkungen im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld führen. „Beim Thema Schlaf denken viele immer noch zu kurz“, sagt Dr. Alfred Wiater.

Der Schlafforscher wird – neben weiteren internationalen Experten – im Rahmen des neuen „Sleep! The Future Forum“ zum aktuellen Forschungsstand der Schlafmedizin sprechen. In vier Themenbereichen (Wissenschaft & Digitales, Sport, Hotellerie und Nachhaltigkeit) informieren die Experten über neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung und liefern Ausblicke in die Zukunft des Schlafens. Die Heimtextil kooperiert bei der Konzeption und Ausarbeitung des Programms mit dem Schlafexperten Markus Kamps. Er und sein Team stehen den Messebesuchern zudem in einer „First Aid Schlafsprechstunde“ beratend zur Seite steht. Damit bildet das neue Forum im Foyer der Halle 11.0 einen attraktiven Anlaufpunkt für Vertreter der Bettenbranche zum Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und Networking.

Der neue Lifestyle-Trend
„Wir wissen heute mehr über erholsamen Schlaf und seinen positiven Einfluss auf Gehirn, Gesundheit und Immunsystem als je zuvor – und dennoch vernachlässigen wir ihn“, bilanziert Markus Kamps. Der Schlafberater und Fachdozent für Bettwaren, der nach eigener Aussage stets mit eigenem Kissen im Gepäck reist, will Anfang Januar in Frankfurt „den Blickwinkel auf den gesunden Schlaf erweitern“. Laut Kamps ist die optimale Auswahl zum Körper und individuellen Eigenheiten passender Bettwäsche, Decken, Kissen und Matratzen ebenso wichtig wie eine optimale Raumgestaltung. Denn: „Textilien spielen eine sehr wichtige Rolle.“

Die Heimtextil hat den nach Ernährung und Fitness neuesten Lifestyle-Trend erkannt und im Zuge des neuen Messekonzepts „Schlafen“ zum Top-Thema ausgebaut: Erstmals werden Neuheiten aus diesem Bereich auf einer eigenen Hallenebene (11.0) zusammengeführt. Unter dem Titel „Smart Bedding“ präsentieren dort 134 Aussteller neueste Schlafsysteme, Matratzen und Bettwaren. Dazu zählen funktionale Materialien ebenso wie innovative Techniklösungen für einen besseren Schlaf.

Bessere Nachtruhe dank intelligenter Assistenten
Eine weitere Neuheit ist der Schlaftracker „Sleep“ der französischen Firma Withings aus Issy-les-Moulineaux. Ihre spezielle Schlafsensormatte wird mit Luft befüllt und unter die Matratze geschoben, von wo sie sich über WLAN mit dem Smartphone synchronisiert. Bettet sich der Nutzer zur Ruhe, analysiert der clevere digitale Wächter die Qualität des Schlafs. Auf der dazugehörigen App lassen sich nach dem Erwachen Parameter wie Schlafdauer, -tiefe und -regelmäßigkeit ablesen; selbst störendes Schnarchen vermerkt die nachtaktive Matte präzise.

„Wir wollen helfen, gesunde Schlafgewohnheiten zu verfestigen“, sagt Ariane Koch, Brand Marketing Specialist bei Withings. Das geschehe über Tipps, die von der App angezeigt werden – etwa die Erinnerungen, nun endlich zu Bett zu gehen oder das Smartphone beiseite zu legen. Aber auch unruhige Nächte infolge schlechten Ess- oder Trinkverhaltens könnten lehrreich sein. „Nur wenn man sieht, wie gut oder schlecht man geschlafen hat, kann man den Schlaf verbessern“, sagt Ariane Koch.

Von Spitzensportlern lernen
Auch Nick Littlehales kommt erneut zur Heimtextil. Der bekannte Schlaf-Coach von Spitzensportlern wie dem fünffachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo und vierfachen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton spricht im „Sleep! The Future Forum“ darüber, wie sich sogar der bereits vielfach optimierte Schlaf sportlicher Superstars noch verbessern lässt. In Interviews betont Littlehales, der selbst an der Entwicklung eines smarten Kissens zur Schlafüberwachung beteiligt war, entsprechende Tipps für Profis seien auch von Nicht-Spitzensportlern umsetzbar.
Das sieht Elisabeth Brandau ebenso. Die mehrfache deutsche Mountainbike-Meisterin hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Erfahrungen rund um den optimalen Schlaf weiterzugeben. „Stress ist heute für viele Menschen ein Dauerzustand“, erläutert die 30-jährige Schönaicherin, die täglich zwei bis drei Stunden trainiert, zwei Kinder großzieht, als Heilpraktikerin und Businesscoach arbeitet und parallel das Rennteam EBE-Racing führt. „Ein leistungsstarker Tag beginnt mit einer erholsamen Nacht“, meint Brandau, die Heimtextil-Besuchern erläutern wird, wie sich guter Schlaf auf die Leistungsfähigkeit von Sportlern auswirkt – und wie jeder von diesen Erkenntnissen profitieren kann.

Weltneuheit: Übernachten an den außergewöhnlichsten Orten
Das Start-up Sleeperoo präsentiert zur Heimtextil eine außergewöhnliche Weltneuheit für den Bereich Hotellerie: Die Schlafkapsel „Sleep Cube“ macht Erlebnisübernachtungen an den exotischsten Orten möglich. An nahezu jedem beliebigen Ort – drinnen  wie draußen – kann die moderne Version eines Zeltes aufgestellt werden. Der Nutzer liegt im „Sleep Cube“ auf einer komfortablen 1,60 Meter breiten und 2 Meter langen Matratze, die zwei Erwachsenen Platz bietet. Die gesamte Ausstattung besteht aus nachhaltig produzierten Materialien. Drei große Panoramafenster geben den Blick auf die Umgebung und den Himmel frei. Sleeperoo-Gründerin und -Geschäftsführerin Karen Löhnert wird ihre neuartige Übernachtungsidee im „Sleep! The Future Forum“ vorstellen.

Nachhaltigkeit im Schlafzimmer
Auch im Schlafzimmer setzen immer mehr Menschen auf Naturmaterialien und nachhaltig produzierte Textilien. Deshalb widmet sich der Themenblock Nachhaltigkeit im Vortragsforum neben der Materialqualität von Textilien und der Qualität ihrer Verarbeitung insbesondere der Prüfbarkeit hoher ökologischer Produktionsstandards. Nachhaltigkeitsexperten von GoodWeave, Control Union, Transfair, Texool und Cotton made in Africa werden zeigen, wie sich Händler und Konsumenten im Öko-Siegel-Dschungel sicher orientieren können.

Weitere Informationen:
Heimtextil
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) SAVOIR Beds
25.10.2018

SAVOIR X FROMENTAL

Der britische Luxusbetten-Hersteller Savoir Beds freut sich, die aktuelle Design-Kooperation mit Fromental, Hersteller von luxuriösen, handbestickten Stofftapeten und Heimtextilien, bekannt zu geben. KIKU ist das erste Werkstück dieser neuen Kooperation und ist inspiriert von japanischer Kunst. Es zeigt einmal mehr die endlosen Möglichkeiten, die maßgeschneidertes Design, kombiniert mit präziser Handwerkskunst, bietet.

KIKU ist eine wunderschöne Liaison von Stilzitaten der Zeitepoche des Ästhetizismus und der Liebe zu Japan. Das eindrucksvoll elegante Boxspringbett, dessen Kopfteil mit einer zarten, handbemalten Formental-Seidentapete bezogen ist, dürfte jedem Dandy gefallen. So zelebriert es geradezu das Leben als Kunstwerk an sich, welches besonders die Tapete, bestickt mit aufwendigen Motiven von japanischen Chrysanthemen, illustriert. Die wunderschönen Blumen sind zugleich Namensgeber, da KIKU die japanische Übersetzung ist. Das Design wird durch zwei Farbtöne des atemberaubenden Dedar Tabularasa-Stoffes komplettiert und durch bewusst positionierte Kissen ergänzt – ebenfalls handbemalt und mit vergoldeter Fromental-Seide bezogen.

Der britische Luxusbetten-Hersteller Savoir Beds freut sich, die aktuelle Design-Kooperation mit Fromental, Hersteller von luxuriösen, handbestickten Stofftapeten und Heimtextilien, bekannt zu geben. KIKU ist das erste Werkstück dieser neuen Kooperation und ist inspiriert von japanischer Kunst. Es zeigt einmal mehr die endlosen Möglichkeiten, die maßgeschneidertes Design, kombiniert mit präziser Handwerkskunst, bietet.

KIKU ist eine wunderschöne Liaison von Stilzitaten der Zeitepoche des Ästhetizismus und der Liebe zu Japan. Das eindrucksvoll elegante Boxspringbett, dessen Kopfteil mit einer zarten, handbemalten Formental-Seidentapete bezogen ist, dürfte jedem Dandy gefallen. So zelebriert es geradezu das Leben als Kunstwerk an sich, welches besonders die Tapete, bestickt mit aufwendigen Motiven von japanischen Chrysanthemen, illustriert. Die wunderschönen Blumen sind zugleich Namensgeber, da KIKU die japanische Übersetzung ist. Das Design wird durch zwei Farbtöne des atemberaubenden Dedar Tabularasa-Stoffes komplettiert und durch bewusst positionierte Kissen ergänzt – ebenfalls handbemalt und mit vergoldeter Fromental-Seide bezogen.

Lizzie Deshayes, Design Director bei Fromental, zur Inspiration des Tapetendesigns: „Bei einem Besuch des Musée des Arts décoratifs in Paris kam ich an einer Keramik-Auslage aus dem späten 19. Jahrhundert vorbei. Ein Ausstellungsstück des Ateliers Haviland, Limoges, erregte meine besondere Aufmerksamkeit. Die wundervolle Vase mit Chrysanthemen und einer „engobé“ Lasur überzogen, war deutlich von japanischer Kunst inspiriert. Das war der erste Impuls, um ein Design zu entwickeln, welches diese Art von Blumen, in genau diesem Stil, zeigt. Monate später besuchte ich die Hosukai Ausstellung im British Museum und war bezaubert von einem beeindruckenden Chrysanthemen-Gemälde von Hokusais Tochter. Die Anordnung war einfach perfekt ausbalanciert. Die unterschiedlichen Arten von Chrysanthemen konnten wir in dem Stil der Haviland Vase übersetzen und die Anordnung des Motives ermöglichte es uns, dass jedes Stück der Stofftapete für sich stehen konnte.“

„Es fühlte sich sehr natürlich an, mit Fromental zusammenzuarbeiten“, erklärt Alistar Hudges, Managing Director bei Savoir Beds. „Wir sind beide führende, britische Luxusmarken, welche sich selbst dazu verpflichtet haben, herausragende Handwerkskunst zu bieten und dabei nur die erlesensten Materialien zu verwenden. Es war sehr aufregend die Möglichkeit zu bekommen, diese beindruckende Stofftapete in eines unserer maßgeschneiderten Bett-Designs zu integrieren.“

Kunstvoll bezogen von dem Kunsthandwerk-Team in der Savoir London Bettenwerkstatt, feiert dieses Statement-Design die wahre Bedeutung von zeitaufwendigem, per Hand ausgeführtem Handwerk. Die aufwendigen wie altehrwürdigen Verfahren ermöglichen es Savoir Beds eine der weltweit schönsten und bequemsten Betten herzustellen.

Savoir Beds arbeitet mit verschiedenen, sorgfältig ausgewählten Designern zusammen, um eine innovative Kollektion an Savoir-Betten zu schaffen. Dabei wählt die Manufaktur sehr sorgfältig die Besten in ihrem jeweiligen Fachgebiet aus und erschafft inspirierende wie innovative Designs. Die Zusammenarbeit mit Designern bietet die Möglichkeit, die Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit der luxuriösen Betten zu veranschaulichen.

Vorangegangene Kooperationen bestanden unter anderem mit: Teo Yang, Arik Levy, Robert Couturier, Sacha Walckhoff, Nicky Haslam, Virginia White, Philip Gorrivan, Mary Fox Linton und vielen weiteren. Durch die Kooperation mit Fromental wird die Tradition von Savoir Beds fortgeführt mit gleichgesinnten Partnern zusammenzuarbeiten, welche die Besonderheit und Vorteile eines Savoir-Bettes verinnerlicht haben.

Weitere Informationen:
KIKU Savoir Beds Bettwaren
Quelle:

segmenta communications GmbH

24.10.2018

SABIC: neues PP mit besonders hoher Fließfähigkeit für leichte, atmungsaktive Vliesstoffe in Körperpflegeanwendungen

Auf dem RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposium präsentiert SABIC ein innovatives neues Polypropylen (PP), das gezielt für erhöhte Eigenschaften in Schmelzblasfasern zur Fertigung von Vliesstoffen entwickelt wurde. Das unter der Bezeichnung SABIC® PP 514M12 vermarktete Produkt eignet sich für eine Vielzahl möglicher Endanwendungen in Körperpflegeartikeln und weiteren Marktsegmenten. Es ist der erste Typ einer neuen Familie besonders leichtfließender Compounds von SABIC und wird nach nur zweijähriger Entwicklungszeit voraussichtlich ab Ende 2018 kommerziell verfügbar sein.

Auf dem RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposium präsentiert SABIC ein innovatives neues Polypropylen (PP), das gezielt für erhöhte Eigenschaften in Schmelzblasfasern zur Fertigung von Vliesstoffen entwickelt wurde. Das unter der Bezeichnung SABIC® PP 514M12 vermarktete Produkt eignet sich für eine Vielzahl möglicher Endanwendungen in Körperpflegeartikeln und weiteren Marktsegmenten. Es ist der erste Typ einer neuen Familie besonders leichtfließender Compounds von SABIC und wird nach nur zweijähriger Entwicklungszeit voraussichtlich ab Ende 2018 kommerziell verfügbar sein.

Die aktuellen Herausforderungen und hohen Verbraucheransprüche im Körperpflegemarkt haben alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette in dieser Branche veranlasst, ihre Entwicklungsprogramme zu beschleunigen und richtungsweisende Lösungen umzusetzen. SABIC betrachtet Herausforderungen seit jeher als Chancen und ist bestrebt, Markttrends und Marktdynamiken zu antizipieren, um neue Materialien für innovative Anwendungen anzubieten. Das Unternehmen stellt auf dem RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposium auch einen der Hauptreferenten. Die Veranstaltung findet von 24. bis 26. Oktober 2018 in Xiamen (China) statt und erwartet Repräsentanten von mehr als 160 führenden Unternehmen der Körperpflegeindustrie aus aller Welt.

SABIC® PP 514M12 basiert auf einer phthalatfreien und geruchlosen Technologie, die sehr gute Verarbeitungseigenschaften zur Produktion von Schmelzblasfasern mit hoher Ziehfähigkeit, Spinnbarkeit und Gleichförmigkeit bietet. Die daraus gefertigten Vliesstoffe vereinen hohe Barriere- und Absorptionseigenschaften mit Atmungsaktivität in dünnen und leichten Hochleistungsgeweben, die sich durch erhöhte Anpassungsfähigkeit und reduzierten Materialverbrauch auszeichnen.

Mit einer Fließfähigkeit von >1,000 g/10 min erschließen Schmelzblasfasern aus SABIC®514M12 vielseitige Möglichkeiten zur Fertigung äußerst leichter und dünner Vliesstoffe mit dem Ziel, die Tragbarkeit und Luftdurchlässigkeit der Endprodukte zu optimieren und gleichzeitig sehr gute Barriereeigenschaften sicherzustellen.

Hydrostatische Wassersäulenversuche, eine häufige Anforderung an spezifische Spinnvlies/Schmelzblas/Spinnvlies-Strukturen für Hygieneartikel, haben das Potenzial von SABIC® PP 514M12 zur Verbesserung der Absorptions- und Barriereleistung von Geweben bestätigt.

Darüber hinaus ist die phthalatfreie Monomaterialtechnologie von SABIC darauf ausgerichtet, dem Verarbeiter im Vergleich zu etablierten Schmelzblaspolymeren und Benchmark-Blends ein Material mit hoher Reinheit und besseren Gebrauchseigenschaften zu bieten. So wird SABIC® PP 514M12 als normales Granulat geliefert, was seine Handhabung, Lagerung und Verarbeitung erleichtert.

Die Körperpflegeindustrie sucht laufend nach fortschrittlichen Materiallösungen, die es den Herstellern gestatten, bestehende Grenzen in Aspekten der Verbrauchersicherheit, Verbraucherfreundlichkeit, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Kostenkontrolle zu überwinden. Das innovative neue Polypropylenprodukt von SABIC für Schmelzblasfasern greift diese Herausforderungen auf, während es strikte Hygiene- und Verbraucherschutzvorschriften erfüllt.

SABIC® PP 514M12 lässt sich problemlos an spezifische Kunden- und Anwendungsanforderungen anpassen. Verarbeitungstests mit Produktionsmengen des neuen Schmelzblas-PP auf neuesten, schnelllaufenden Anlagen eines spezialisierten Maschinenherstellers haben seine ausgezeichneten Verarbeitungs- und Leistungseigenschaften auf oder über dem Niveau marktgängiger Referenzprodukte unter Beweis gestellt. In anschließenden Versuchen bei ausgewählten Vliesstoffherstellern wurde die hohe Eignung des innovativen neuen Materials für eine Vielzahl möglicher Endprodukte untermauert – von Windeln bis hin zu Monatsbinden und anderen Hygieneartikeln. Neben Monomaterial- und Verbundvliesstoffen kann SABIC® PP 514M12 auch als Basispolymer für Farbmasterbatches eingesetzt werden.

Als strategischer Anbieter neuer Materiallösungen im Markt ist SABIC entschlossen, einen signifikanten Beitrag zum Erfolg seiner Kunden zu leisten, indem es die Messlatte für Qualität und Leistung immer ein Stück höher legt, langfristige Zuverlässigkeit sicherstellt und wertvolle Beziehungen aufbaut, um gemeinsame Wachstumschancen zu nutzen.

SABIC bietet ein umfassendes PP-Portfolio für Lösungen in diversifizierten Marktbereichen, zu denen neben dem Körperpflegesegment auch die Kraftfahrzeug-, Haushaltsgeräte- und Verpackungsindustrie sowie die Medizintechnik und das Bauwesen zählen. Die globalen Geschäftseinheiten und das Sortiment der Polymere von SABIC sind gezielt darauf ausgerichtet, die Kundenanforderungen in diesen Bereichen zu erfüllen. Das unterstreicht die marktorientierte Strategie des Unternehmens zur wirksamen Kundenunterstützung mit Innovation, Service und Anwendungsentwicklung rund um den Erdball.

Während des RISI Asia Pacific Hygiene Products Symposiums hält Mavis Liu, Market Development Engineer für das Personal Hygiene Segment von SABIC in Asien, am 25. Oktober um 14 Uhr im Conrad Xiamen Konferenzhotel einen Leitvortrag über „Innovative Solutions for the Personal Hygiene Industry: Achieve Functionality, Consumer Convenience and Safety“.

Weitere Informationen:
SABIC
Quelle:

SABIC // Marketing Solution

(c) vti-pressedienst
23.10.2018

Textilstandort Gera weiter gestärkt

Bereits 2016 wurde die neue Produktionshalle der Getzner Textil Weberei GmbH in Gera feierlich eröffnet. Der Textilhersteller hat damals fast 50 Mio. Euro in das Gewerbegebiet Zoche, direkt am Flugplatz Gera-Leumnitz, investiert. Heute finden sich dort ein großzügiges neues Produktions- und Verwaltungsgebäude für rund 230 Mitarbeiter sowie die modernste Jacquard-Weberei Europas. Auf 240 Webmaschinen entstehen jährlich rund 11,5 Mio. Laufmeter Afrika Bekleidungsdamast.

Die Getzner Textil Weberei GmbH ist Teil der Getzner Textil Gruppe mit Hauptsitz im österreichischen Bludenz. Sie hat sich als Anbieter hochwertiger Bekleidungsdamaste in Westafrika einen Namen gemacht und dort eine Marktführerrolle eingenommen. Seit 2017 werden in Gera jährlich 11,5 Mio. Laufmeter Afrika Bekleidungsdamast produziert, was einem Drittel der gesamten Baumwollproduktion der Getzner Textil Gruppe entspricht und den Standort in Thüringen weiter stärkt.

Neuausrichtung und Investitionen

Bereits 2016 wurde die neue Produktionshalle der Getzner Textil Weberei GmbH in Gera feierlich eröffnet. Der Textilhersteller hat damals fast 50 Mio. Euro in das Gewerbegebiet Zoche, direkt am Flugplatz Gera-Leumnitz, investiert. Heute finden sich dort ein großzügiges neues Produktions- und Verwaltungsgebäude für rund 230 Mitarbeiter sowie die modernste Jacquard-Weberei Europas. Auf 240 Webmaschinen entstehen jährlich rund 11,5 Mio. Laufmeter Afrika Bekleidungsdamast.

Die Getzner Textil Weberei GmbH ist Teil der Getzner Textil Gruppe mit Hauptsitz im österreichischen Bludenz. Sie hat sich als Anbieter hochwertiger Bekleidungsdamaste in Westafrika einen Namen gemacht und dort eine Marktführerrolle eingenommen. Seit 2017 werden in Gera jährlich 11,5 Mio. Laufmeter Afrika Bekleidungsdamast produziert, was einem Drittel der gesamten Baumwollproduktion der Getzner Textil Gruppe entspricht und den Standort in Thüringen weiter stärkt.

Neuausrichtung und Investitionen
Nach dem Erwerb der Maschinen und Anlagen der insolventen Weberei Gera GmbH & Co KG im Jahr 1997 hatte der österreichische Familienbetrieb, der dieses Jahr sein 200-jähriges Bestehen zelebrierte, am Standort in der Langen Straße – auf modernstem Niveau – Stoffe produziert. Kontinuierlich wurde das denkmalgeschützte Gebäude in Gera-Zwötzen ausgebaut, der Platz reichte jedoch schon bald nicht mehr aus. Im Jahr 2014 wurde die Erweiterungsinvestition beschlossen. Knapp 50 Mio. Euro steckte der renommierte Textilhersteller in das neue Gebäude und den Maschinenpark im Gewerbegebiet Gera-Zoche.
Der Freistaat Thüringen unterstützte den Werksneubau mit 12 Mio. Euro aus dem Fördermitteltopf zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.

Mehr Raum für mehr Mitarbeiter
Zum neuen Areal, direkt am Flugplatz Gera-Leumnitz, gehört neben der Weberei auch ein Vorwerk und die nötige Infrastruktur, wie Warenschautische, Druckluftstationen, Klimaanlagen und Werkstätten. 240 hochmoderne Jacquard-Webmaschinen sind hier im Einsatz. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich von einst 70 auf aktuell 236 erhöht, aber der Bedarf an Fachkräften ist noch immer nicht gedeckt. „Wir sind immer auf der Suche nach versierten Textilfachkräften mit dem Spezialgebiet Weberei“, bestätigte Ralf Lechner, Geschäftsführer der Getzner Textil Weberei GmbH.

Quelle:

vti-pressedienst

(c) vti-pressedienst
23.10.2018

Innovativer Thüringer Textilausrüster erschließt weiteres Marktsegment

Thorey Gera Textilveredelung GmbH international im Geschäft - seit Firmengründung vor 25 Jahren rund 16 Mio. EUR investiert
Die Thorey Gera Textilveredelung GmbH erweitert ihr Leistungsspektrum für Auftraggeber im In- und Ausland. „Wir werden in Kürze auch Rundstrickwaren unterschiedlicher Art mit den gewünschten Gebrauchseigenschaften ausstatten. Die Vorbereitungen dafür sind abgeschlossen; gegenwärtig kaufen wir die dafür notwendige Schlauch-Aufschneidemaschine“, berichtete Geschäftsführer Andreas Ludwig am 22. Okt. 2018 anlässlich eines Besuchs von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee im Betrieb. Seit der Neugründung des Unternehmens durch Volker Thorey vor nahezu 25 Jahren habe man rund 16 Mio. EUR am Standort Gera investiert.

Thorey Gera Textilveredelung GmbH international im Geschäft - seit Firmengründung vor 25 Jahren rund 16 Mio. EUR investiert
Die Thorey Gera Textilveredelung GmbH erweitert ihr Leistungsspektrum für Auftraggeber im In- und Ausland. „Wir werden in Kürze auch Rundstrickwaren unterschiedlicher Art mit den gewünschten Gebrauchseigenschaften ausstatten. Die Vorbereitungen dafür sind abgeschlossen; gegenwärtig kaufen wir die dafür notwendige Schlauch-Aufschneidemaschine“, berichtete Geschäftsführer Andreas Ludwig am 22. Okt. 2018 anlässlich eines Besuchs von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee im Betrieb. Seit der Neugründung des Unternehmens durch Volker Thorey vor nahezu 25 Jahren habe man rund 16 Mio. EUR am Standort Gera investiert.

Die Firma erlebte einen grundlegenden Wandel vom Gardinen-Lohnveredler zum hochmodern ausgestatteten Ausrüster für ganz unterschiedliche Textilien. Seither erlangen in Gera Gewebe, Gewirke, Gestricke oder Vliese Eigenschaften wie weich, hart bzw. steif, pflegeleicht, flammenhemmend, antistatisch,  hydrophob, netzfähig, fleckgeschützt, geruchshemmend oder schmutzabweisend. Die Finalerzeugnisse werden eingesetzt für die Herstellung von Airbags und anderen Sicherheitstextilien, von  technischen Filtern, Schläuchen, Sonnenschutz-Jalousien (z. B. im ICE), Medizintextilien sowie von Textilien für den Messebau und die Werbewirtschaft.  

„Wir sind überwiegend für Auftraggeber in Deutschland, Belgien, Frankreich, Holland und Österreich tätig. Sie schätzen nicht nur unsere Zuverlässigkeit, sondern auch unsere Flexibilität. Dabei kommen uns sowohl unser Entwicklungs- und Prüflabor als auch unser firmeneigener Fuhrpark zugute“, erläuterte Andreas Ludwig. Mit 58 Mitarbeitern, davon neun Auszubildende, erwirtschaftet das Unternehmen jährlich einen Umsatz von rund vier Mio. EUR. „Unser Know-how richten wir ständig an den aktuellen Anforderungen unserer Auftraggeber aus“, betonte Andreas Ludwig: „Beispielsweise verbessern wir gerade in Kooperation mit dem TITV Greiz und dem Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM), Leipzig, unsere Prüfmethoden zur Kontrolle der Gleichmäßigkeit beim Aufbringen von Appreturen auf textile Flächen.  Zugleich geht es um die Steigerung der Energie-Effizienz bei den Trocknungsprozessen am Spannrahmen.“ Außerdem sei die Thorey Gera GmbH Partner eines vom TITK Rudolstadt geleiteten Netzwerks, das flexible Solarzellen für die Energiegewinnung auf diversen Outdoor-Textilien hervorbringt.

Die Entwicklung der Thorey Gera Textilveredelung GmbH widerspiegelt sowohl den  Strukturwandel in der Textilindustrie als auch ein Stück (Wirtschafts-)Geschichte Deutschlands. Das 1883 in Falkenstein/Vogtland als Weberei gegründete Unternehmen war zu Beginn des 20. Jahrhunderts einer der führenden deutschen Gardinen- und Dekostoffhersteller. 1950 wurde in Mering bei Augsburg ein neuer Betrieb mit  Appretur, Druckerei und Färberei aufgebaut. Die Firma avancierte zum Marktführer in der Gardinenlohnveredlung in Europa. 1994 erfolgte in Gera die Neugründung als Thorey Gera Textilveredelung GmbH.

23.10.2018

Ostdeutsche Textilbranche spürt rückläufige Nachfrage

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee informierte sich bei drei Textilunternehmen in Gera

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee informierte sich bei drei Textilunternehmen in Gera
Die überwiegend in Sachsen und Thüringen konzentrierte Textilbranche der neuen Bundesländer entwickelte sich 2018 bislang weniger dynamisch als im Vorjahr. „Vor allem Zulieferer von Technischen Textilien für die Automobilindustrie - doch nicht nur sie - berichten von spürbar rückläufiger Nachfrage. Da diese Entwicklung zumindest mittelfristig anhalten wird, rechnen wir für das laufende Jahr im Vergleich zu 2017 bestenfalls mit einem minimalen Wachstum.“  Das berichtete Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), anlässlich eines Besuches von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee am Montag, 22. Okt. 2018, in drei Geraer Textilunternehmen. Wie Jenz Otto weiter ausführte, konnte die ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche im Vorjahr ein Umsatzwachstum von über drei Prozent gegenüber 2016 erreichen: „Daher sind wir mit berechtigtem Optimismus in das Jahr 2018 gestartet. Per Ende August registrierten wir allerdings nur noch einen Zuwachs von 0,7 Prozent. Diese Tendenz dürfte anhalten. Ein Indiz dafür sind die Umsätze in der deutschen Textil- und Modeindustrie insgesamt, die per Ende Juli bei minus 0,7 Prozent lagen.“
 
Minister Wolfgang Tiefensee besichtigte zuerst die auf Modedruck spezialisierte MD Gera GmbH.  Die Geschichte der vor 20 Jahren neu gegründeten Firma reicht bis 1860 zurück. Heute designt und fertigt das Unternehmen im Rotations- und Digitaldruck Modestoffe für Produzenten von Damenoberbekleidung in 30 Ländern weltweit. Weitere Stationen des Besuchs waren die Thorey Gera Textilveredelung GmbH und die Getzner Textilweberei GmbH, Gera.

„Die Textilbranche in Thüringen hat nach 1990 einen beispiellosen Strukturwandel durchlaufen“, sagte Tiefensee. Sie gehöre nach Umsatz und Beschäftigung heute zu den kleineren Industriebranchen im Freistaat. Dennoch sei Thüringen hinter Sachsen zweitwichtigster Textilstandort in Ostdeutschland, so der Minister: „Mit dem Bereich der Technischen Textilien entwickelt sich hier zudem ein neues Wachstumsfeld, das Bezüge zu unterschiedlichen Themen wie Produktionstechnologie, Sicherheitstechnik, Gesundheitswirtschaft, Automobilbau oder Kommunikation aufweist.“ Insofern leiste die Textilbranche einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Thüringen. Das Land biete eine Reihe von Förderinstrumenten von der Fachkräftesicherung über die Investitions- und Forschungsförderung bis zur Unterstützung beim Wandel zur Wirtschaft 4.0 an, von denen auch die Textilindustrie profitiere.

 

Quelle:

Gesamtverband textil+mode e. V

(c) Oerlikon
18.10.2018

Anerkannte Forschungsarbeit in der Texturierung am Standort Suzhou

Suzhou, China, 18. Oktober 2018 – Die jahrelange intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der Texturierung, die Oerlikon Barmag am Standort in China leistet, trägt Früchte. Am 12. Oktober 2018 wurde das neue Forschungs- und Entwicklungscenter Center am Oerlikon Standort in Suzhou, China, offiziell eingeweiht. An der Einweihungsfeier nahmen rund 80 geladene Gäste teil. Die feierliche Eröffnung erfolgte durch Regierungsvertreter der Stadt Suzhou und das Topmanagement des Oerlikon Manmade Fibers Segment.

Suzhou, China, 18. Oktober 2018 – Die jahrelange intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der Texturierung, die Oerlikon Barmag am Standort in China leistet, trägt Früchte. Am 12. Oktober 2018 wurde das neue Forschungs- und Entwicklungscenter Center am Oerlikon Standort in Suzhou, China, offiziell eingeweiht. An der Einweihungsfeier nahmen rund 80 geladene Gäste teil. Die feierliche Eröffnung erfolgte durch Regierungsvertreter der Stadt Suzhou und das Topmanagement des Oerlikon Manmade Fibers Segment.

Die Auszeichnung ist eine Würdigung der bisher geleisteten Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich der Texturiermaschinen. So hält Oerlikon in diesem Produktbereich 34 erteilte Patente, etliche mehr sind derzeit im Erteilungsstadium. Die Auszeichnung spiegelt aber auch die Neuorientierung im Bereich der Texturierung wieder. Das internationale Technologieteam ist mittlerweile auf eine Größe von über 60 hochqualifizierten Mitarbeitern angewachsen. Dies unterstützt die starke Ausrichtung hin zu Innovation und Forschung. Neben kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen an bestehenden Maschinen sind diverse neue Komponenten und Maschinenkonzepte in Planung, die demnächst dem Markt eröffnet werden.

Innovation ist gerade im Bereich der Texturiermaschinen unabdingbar, da sich die Technologie in den letzten Dekaden grundsätzlich kaum verändert hat. „Nur mit neuen Ansätzen können wir unseren Kunden noch den technologischen Vorsprung bieten, mit dem sie erfolgreich sein können. Der Fokus der Innovationen liegt auf den Themen Automation, Digitalisierung, Energieeinsparung sowie Steigerung der Prozessqualität“, erklärt Georg Stausberg, CEO des Oerlikon Manmade Fibers Segments.

Neben der offiziellen Anerkennung der Leistungen wird der Oerlikon China Technology Ltd. auch eine staatliche Förderung zuteil. „Diese finanzielle Förderung wird teilweise in modernstes Equipment investiert, aber auch in eine hochqualifizierte Ausbildung unserer Mitarbeiter. Dadurch wird sichergestellt, dass wir auch weiterhin die hohe Qualität und den Kundennutzen anbieten können“, so Joachim Diezl, Geschäftsführer des Standorts in Suzhou.

Weitere Informationen:
Oerlikon
Quelle:

Oerlikon

Dagsmejan (c) Dagsmejan
Dagsmejan
05.10.2018

Dagsmejan - High-Tex Start-up aus St. Gallen lanciert die “Stay Warm”-Produktlinie

Das nächste Kapitel der Pyjama-Revolution
„Die richtige Temperatur“ ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für einen guten Schlaf. Rund einem Drittel der Schweizer ist eher zu kühl während der Nacht und gerade im Herbst, wenn die Nächte wieder länger und frischer werden, kann leichtes Frösteln unsere Schlafqualität empfindlich stören.

Darum hat Dagsmejan, das Sleepwear Start-up aus St. Gallen, die „Stay Warm“-Produktlinie entwickelt – für angenehme Wärme ohne je zu überhitzen. Der neu entwickelte Stoff der „Stay Warm“-Produktlinie kombiniert das Beste, was natürliche Fasern bieten können: High-Tech Tencel für hohe Atmungsaktivität und Geschmeidigkeit und ultra-feine Merino-Wolle für perfekte Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung. Und durch ein spezielles Strickverfahren bleibt der NattWarm-Stoff leicht und fein – wohlige Wärme, ohne je zu überhitzen. „Unsere Stay Warm Produktlinie ist rund 50% leichter als ein sperriges Baumwoll-Pyjamas mit vergleichbaren Wärmeeigenschaften“, so Catarina Dahlin, Inhaberin von Dagsmejan, „ideal für federleichten Schlafkomfort im Bett.

Das nächste Kapitel der Pyjama-Revolution
„Die richtige Temperatur“ ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für einen guten Schlaf. Rund einem Drittel der Schweizer ist eher zu kühl während der Nacht und gerade im Herbst, wenn die Nächte wieder länger und frischer werden, kann leichtes Frösteln unsere Schlafqualität empfindlich stören.

Darum hat Dagsmejan, das Sleepwear Start-up aus St. Gallen, die „Stay Warm“-Produktlinie entwickelt – für angenehme Wärme ohne je zu überhitzen. Der neu entwickelte Stoff der „Stay Warm“-Produktlinie kombiniert das Beste, was natürliche Fasern bieten können: High-Tech Tencel für hohe Atmungsaktivität und Geschmeidigkeit und ultra-feine Merino-Wolle für perfekte Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung. Und durch ein spezielles Strickverfahren bleibt der NattWarm-Stoff leicht und fein – wohlige Wärme, ohne je zu überhitzen. „Unsere Stay Warm Produktlinie ist rund 50% leichter als ein sperriges Baumwoll-Pyjamas mit vergleichbaren Wärmeeigenschaften“, so Catarina Dahlin, Inhaberin von Dagsmejan, „ideal für federleichten Schlafkomfort im Bett.

Die Stay Warm Produkt-Linie ist ab Oktober in den führenden Schweizer Schlaf- & Betten-Fachgeschäften, in ausgewählten Wellness Ressorts sowie über den Webshop von Dagsmejan (www.dagsmejan.ch) erhältlich.

Weitere Informationen sowie den kompletten Artikel finden Sie in der PDF.

Weitere Informationen:
Schlafbekleidung Smart textiles
Quelle:

Dagsmejan

Eröffnungsrede WIRTEX-Vizepräsident Detlef Kröpelin (c) WIRTEX e.V
Eröffnungsrede WIRTEX-Vizepräsident Detlef Kröpelin
04.10.2018

Kunde, Kleidung und KI – Digitalisierung und Robotik in der textilen Dienstleistung

Neue Informationstechnologien, Künstliche Intelligenz, Robotik, Digitalisierung und Vernetzung – künftig werden alle Wirtschaftszweige, inkl. der Dienstleistungsunternehmen, die sogenannte Industrie 4.0 umsetzen; die Symbiose von Mensch und Technik. Der tiefgreifende Strukturwandel stellt auch die Textil Service-Branche vor neue Herausforderungen und Chancen. Ein zukunftsweisendes Thema, dass Vertreter aus Dienstleistung, Wirtschaft und Politik auf dem größten europäischen Branchentreffen am 28./29. September 2018 in Berlin diskutierten.

Werden künftig Sprachassistenten den Kundenanruf entgegennehmen und selbstfahrende Servicefahrzeuge die Mietberufskleidung ausliefern? Vielleicht (noch) einen Schritt zu weit gedacht, aber die rasant fortschreitende Digitalisierung und Technologie verlangt nach der Auseinandersetzung mit solchen Zukunftsthemen, die bereits die Gegenwart beeinflussen.

Neue Informationstechnologien, Künstliche Intelligenz, Robotik, Digitalisierung und Vernetzung – künftig werden alle Wirtschaftszweige, inkl. der Dienstleistungsunternehmen, die sogenannte Industrie 4.0 umsetzen; die Symbiose von Mensch und Technik. Der tiefgreifende Strukturwandel stellt auch die Textil Service-Branche vor neue Herausforderungen und Chancen. Ein zukunftsweisendes Thema, dass Vertreter aus Dienstleistung, Wirtschaft und Politik auf dem größten europäischen Branchentreffen am 28./29. September 2018 in Berlin diskutierten.

Werden künftig Sprachassistenten den Kundenanruf entgegennehmen und selbstfahrende Servicefahrzeuge die Mietberufskleidung ausliefern? Vielleicht (noch) einen Schritt zu weit gedacht, aber die rasant fortschreitende Digitalisierung und Technologie verlangt nach der Auseinandersetzung mit solchen Zukunftsthemen, die bereits die Gegenwart beeinflussen.

WIRTEX sieht Integration von innovativen Technologien als Zukunft der textilen Dienstleistung
Als einer der führenden Verbände der textilen Servicebranche hatte der Wirtschaftsverband Textil Service e.V. (WIRTEX) zum Branchentreffen eingeladen und das Motto „Digitalisierung und Robotik“ als Leitthema gewählt. Im Zuge einer sich generell verändernden Dienstleistung sei auch der textile Mietservice mit seiner Kerndienstleistung Mietberufskleidung und -wäsche vor die Aufgabe gestellt, richtungsweisende Arbeitsprozesse weiter zu etablieren, um zum einen den wachsenden Anforderungen zu begegnen und zum anderen die Dienstleistung den sich verändernden Kundenansprüchen anzupassen. „Wir müssen auf branchenübergreifende Technologien setzen, von Forschungs- und Innovationspotential profitieren und die neuen Technologien auf die Textilbranche übertragen“, betonte WIRTEX-Vizepräsident Detlef Kröpelin. Im Kontext ergänzte Dr. Andreas Marek, WIRTEX-Geschäftsführer: „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik haben immer größeren Einfluss auf unser Leben und die Wirtschaft. Das betrifft sowohl die Textil Service-Branche als auch deren Zulieferer. WIRTEX ist sich dem bewusst und hat daher das Branchentreffen 2018 unter das Leitthema gewählt. Der Textil Service-Markt bietet vielfältige Möglichkeiten für die Digitalisierung und den Einsatz künstlicher Intelligenz. Wo andere nur über Breitband reden, sind wir bereits am Start.“

Potential ist vorhanden: Starkes Wachstum und Nachwuchsbedarf in der Textil-Service Branche
Der weitere Ausbau und die Etablierung innovativer Techniken können gerade die textilen Mietdienstleister, die im Kern Berufskleidung vermieten, Arbeitsprozesse effektiver steuern und noch ressourcenoptimierter arbeiten, so die Aussage vom WIRTEX e.V. „Im Durchschnitt werden pro Tag rund 120.000 Kleidungsstücke in einem WIRTEX-Mitgliedsunternehmen gewaschen, aufgebügelt, kontrolliert und zur Auslieferung an den Kunden bereitgestellt“, erklärt Dr. Andreas Marek, Geschäftsführer des WIRTEX. „Heute werden 29 Prozent der Arbeitsstunden von Robotern erledigt; im Jahre 2025 werden es bereits 50 Prozent sein. Der Markt wächst; unsere Mitglieder schaffen neue Arbeitsplätze. Dafür brauchen wir den Wandel und müssen Mensch und Technik vernetzen.“

Kompass auf digitale Zukunft – textile Unternehmen sehen sich gerüstet
Die Mitglieder des WIRTEX sehen sich gut aufgestellt für die Zukunft. Innovatives Denken, zukunftsorientierter Service als Puls der Zeit und das fachliche Know-how sind die beste Basis für weiteres Wachstum im Zeitalter von Digitalisierung und Robotik. Dabei sind die Unternehmen bereit, neue Wege zu gehen, nachhaltig in die Technik zu investieren, um so die hohen Qualitätsund Service-Standards zu halten. „Als Interessenvertretung sieht der WIRTEX sich als Plattform für den fachlichen und interdisziplinären Austausch. Wir tragen dazu bei, dass der Standort Deutschland mit einer modernen Arbeits- und Sozialpolitik im Rahmen der Digitalisierung weiterhin international wettbewerbsfähig bleibt“, so das Fazit von Dr. Marek.

Den kompletten Artikel finden Sie in der angefügten PDF.

Weitere Informationen:
Wirtex e.V. Digitalisierung Industrie 4.0
Quelle:

WIRTEX e.V.

01.10.2018

BTE-Präsidium plädiert für Ausbildungsoffensive

  • Frequenzmessungen immer wichtiger

Mitte September tagte das BTE-Präsidium unter der Leitung von BTE-Präsident Steffen Jost in Köln. Dabei wurde konstatiert, dass der Umsatz im Modehandel per Ende August im mittelständischen Modehandel im Durchschnitt im niedrigen einstelligen Prozentbereich unter dem Vorjahr liegen dürfte. Sommerware wurde allgemein zwar sehr gut verkauft, große Probleme bereitete jedoch die Frühjahrs- bzw. Übergangsware. Modische Bekleidung kann in der Regel nicht immer für die nächste Saison eingelagert werden, entsprechend hoch dürften die Abschriften im Frühjahr gewesen sein. Bezogen auf die Sortimente liefen vor allem Kindermode und Bettwaren schlecht.

Als Konsequenz wurden im Modehandel bei der Orderrunde die Limite gekürzt und versucht, die Warenauslieferung zeitlich noch stärker nach Bedarf zu steuern. Für die Termin- und Mengen-Planung wird dabei immer öfter der Durchschnitt der letzten drei oder fünf Jahre angesetzt. Extreme Wetterphasen – wie der Sommer 2018 – lassen sich auch damit allerdings nicht bewältigen.

  • Frequenzmessungen immer wichtiger

Mitte September tagte das BTE-Präsidium unter der Leitung von BTE-Präsident Steffen Jost in Köln. Dabei wurde konstatiert, dass der Umsatz im Modehandel per Ende August im mittelständischen Modehandel im Durchschnitt im niedrigen einstelligen Prozentbereich unter dem Vorjahr liegen dürfte. Sommerware wurde allgemein zwar sehr gut verkauft, große Probleme bereitete jedoch die Frühjahrs- bzw. Übergangsware. Modische Bekleidung kann in der Regel nicht immer für die nächste Saison eingelagert werden, entsprechend hoch dürften die Abschriften im Frühjahr gewesen sein. Bezogen auf die Sortimente liefen vor allem Kindermode und Bettwaren schlecht.

Als Konsequenz wurden im Modehandel bei der Orderrunde die Limite gekürzt und versucht, die Warenauslieferung zeitlich noch stärker nach Bedarf zu steuern. Für die Termin- und Mengen-Planung wird dabei immer öfter der Durchschnitt der letzten drei oder fünf Jahre angesetzt. Extreme Wetterphasen – wie der Sommer 2018 – lassen sich auch damit allerdings nicht bewältigen.

Problematisch war im ersten Halbjahr wieder die Entwicklung der Kunden-Frequenzen. Dennoch zeichnen viele Maklerbüros aus nachvollziehbarem Interesse immer wieder ein eher positives Bild von den Einkaufsstraßen, die auf schwer nachweisbaren Passantenzählungen beruhen. Dabei gibt es mittlerweile sehr gute Laser-Frequenzmess-Geräte, die in immer mehr Städten eingesetzt werden (siehe z.B. http://www.hystreet.com).

Auch für den Textileinzelhandel kann sich die Zählung der Besucher-Frequenz in den Läden lohnen, um die Conversion Rate zu ermitteln. Diese Zahlen helfen ggf. auch bei Diskussionen mit Vermietern, die bei Mietpreisverhandlungen mit einer (zu hohen?) Außenfrequenz argumentieren.

Darüber hinaus beschäftigte sich das BTE-Präsidium mit aktuellen Entwicklungen bei der Berufsausbildung im (Textil)Einzelhandel und hatte dazu die HDE-Ausbildungsexpertin Katharina Weinert eingeladen. Weinert berichtete, dass es  2017 im Einzelhandel erstmalig mehr angebotene Ausbildungsstellen als Bewerber gab. Und diese Situation dürfte sich aufgrund der demographischen Entwicklung noch verschärfen.

Das BTE-Präsidium sprach sich daher einstimmig für eine geplante HDE-Kampagne aus, die mehr junge Leute für eine Ausbildung im Einzelhandel begeistern soll. Zielgruppe sind Schüler und Studenten bzw. Studienabbrecher, aber auch Lehrer und Eltern.

Weitere Informationen:
Ausbildung Ausbildungsinitiative
Quelle:

BTE/BLE/VDB

Success Stories: Aussteller der DOMOTEX ermöglichen innovative Raumgestaltung ©Galleria Battilossi und Gebrueder Thonet Vienna
Battilossi
26.09.2018

Success Stories: Aussteller der DOMOTEX ermöglichen innovative Raumgestaltung

Die hohe Zahl an Anmeldungen für die DOMOTEX 2019 weist schon jetzt auf eine erfolgreiche Messe vom 11. – 14. Januar in Hannover hin. Viele der Aussteller sind bereits dabei, den Messeauftritt detailliert vorzubereiten, um ihre Produktneuheiten optimal zu präsentieren – die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das neue Leitthema „CREATE’N’CONNECT“ der DOMOTEX rückt den Megatrend der Konnektivität in den Fokus. Für den Boden mit seinen vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten spielt der Trend der „Vernetzung“ eine besondere Rolle. Er bildet die Basis der Räume, in denen wir leben und arbeiten.

Wichtige Impulse und Inspirationen für den Boden der Zukunft bietet die Sonderfläche „Framing Trends“ in Halle 9. Hier können Aussteller und Unternehmen der Fußbodenbranche ihre kreativen Ideen anhand des aktuellen Leitthemas darstellen. Durch ihre inspirierende Wirkung ziehen die „Framing Trends“ Hersteller und Besucher aus aller Welt an. Als globale kommunikative Plattform ermöglicht es ihnen die DOMOTEX, sich im Sinne von „CREATE’N’CONNEXT“ mit Ausstellern zu vernetzen, woraus vielfältige Kooperationen entstehen.

Die hohe Zahl an Anmeldungen für die DOMOTEX 2019 weist schon jetzt auf eine erfolgreiche Messe vom 11. – 14. Januar in Hannover hin. Viele der Aussteller sind bereits dabei, den Messeauftritt detailliert vorzubereiten, um ihre Produktneuheiten optimal zu präsentieren – die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das neue Leitthema „CREATE’N’CONNECT“ der DOMOTEX rückt den Megatrend der Konnektivität in den Fokus. Für den Boden mit seinen vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten spielt der Trend der „Vernetzung“ eine besondere Rolle. Er bildet die Basis der Räume, in denen wir leben und arbeiten.

Wichtige Impulse und Inspirationen für den Boden der Zukunft bietet die Sonderfläche „Framing Trends“ in Halle 9. Hier können Aussteller und Unternehmen der Fußbodenbranche ihre kreativen Ideen anhand des aktuellen Leitthemas darstellen. Durch ihre inspirierende Wirkung ziehen die „Framing Trends“ Hersteller und Besucher aus aller Welt an. Als globale kommunikative Plattform ermöglicht es ihnen die DOMOTEX, sich im Sinne von „CREATE’N’CONNEXT“ mit Ausstellern zu vernetzen, woraus vielfältige Kooperationen entstehen.

Mit ihren innovativen Produkten sind Aussteller der DOMOTEX 2019 bei Interior Design-Projekten in aller Welt präsent. Internationale Architekten und Innenarchitekten setzen ihre Teppiche, Fußböden und Verlegetechniken gezielt ein, um kreativ gestaltete Räume zu schaffen, bei denen der Boden zum verbindenden Element des Gesamtkonzepts wird.

Vom historischen Ballroom in Chicago über einen Bookstore mit Café in Oslo bis zum neuen Allianz Stadion in Wien: Architekten, Interior Designer und Planer binden die Bodengestaltung in ihr kreatives Konzept ein, um dem Interieur den letzten Schliff zu verleihen, der ein harmonisches Ganzes bewirkt. Teppichfliesen, handgefertigte Teppiche, Holzfußböden und Verlegewerkstoffe der Aussteller Oriental Weavers, Galleria Battilossi, Chapel Parket sowie Classen, Fletco und Uzin Utz, die auf der DOMOTEX ihre Premiere hatten, sind ein wichtiger Bestandteil dieser trendorientierten Rauminszenierungen.

Der Boden als verbindendes Element des Interior-Konzepts

Das Blackstone Hotel wurde 1910 in der Innenstadt von Chicago erbaut. Zur Renovierung der Räume entwarf The Gettys Group ein neues Interior Design, das sich harmonisch mit den Wänden und Decken im historistischen Stil verbindet. Für den Crystal Ballroom, besonders beliebt als Location für Hochzeiten, wurden Oriental Weavers aus Ägypten mit der Sonderanfertigung eines überdimensionalen Axminster Teppichs beauftragt. Der Teppich besteht aus 80 Prozent Wolle mit einem Polyamidanteil von 20 Prozent, um ihn strapazierfähig zu machen. Das symmetrische Muster erinnert an riesige Wellen, die auf die direkte Nähe des Hotels zum Lake Michigan anspielen und trägt zu einem einzigartigen Raumerlebnis bei. Oriental Weavers werden auch 2019 auf der DOMOTEX hervorragende Kreationen aus dem Bereich  maschinengewebte Teppiche ausstellen.

Gebrüder Thonet Vienna hat seinen Hauptsitz nach Turin in ein ehemaliges Fabrikgebäude verlegt. In der Mitte des neuen Showrooms werden Klassiker des Möbelherstellers in hohen Regalbauten gezeigt, an den Seiten sind zeitgenössische Modelle zu sehen, die in Kooperation mit renommierten Designern entstanden. Für die Gestaltung des repräsentativen Empfangsbereichs wählte CEO Riccardo Pigati handgefertigte Wollteppiche aus dem Programm von Galleria Battilossi, deren innovative „Pattern Mix Collection“ auf der DOMOTEX einen Carpet Design Award gewann. Die Gelb- und Beigetöne des Unikats aus dem „Color Jam Project“ sowie eines Vintage Berberteppichs aus der Region Beni Ourain verbinden sich mit Farbakzenten der Exponate zu einem harmonischen Gesamtbild aus alt und neu. „Qualität und handwerkliche Fertigkeiten, Originalität und Authentizität“ seien Werte, die sein Unternehmen mit Galleria Battilossi teile, sagt Pigati. „Aufgrund dieser Verbundenheit haben wir uns dafür entschieden, unseren
Showroom mit den außergewöhnlichen Teppichen aufzuwerten“.

In Oslo teilen sich eine Boutique-Abteilung für Damenmode und ein angegliederter Buchladen mit Café im zweiten Stock des YME Multistores einen gemeinsamen Bodenbelag. Bei der Gestaltung der 330 qm großen Bodenfläche entschied sich das Designteam der YME Studios gemeinsam mit den Innenarchitekten des Osloer Büros Snøhetta für die „Hermitage Herringbone“ Serie von Chapel Parket. Den lebendigen Holzboden in drei konstrastierenden Farbtönen wählten sie aufgrund seiner leicht rauen Oberfläche und der ausdrucksvollen Farbigkeit aus. Das Schwarz der Parkettelemente verbindet sich mit den Fensterrahmen und den Bücherregalen, die warmen Holztöne harmonieren mit dem Vintage-Sofa und grob belassenen Holzbalken. Wie in den vergangenen Jahren ist Chapel Parket mit seinen charaktervollen Holzböden auch Aussteller auf der DOMOTEX 2019.

Direkt an der Mosel, in einem denkmalgeschützten Gebäude in Cochem, befindet sich das Boutique Hotel Villa Vie. Inhaber Theodor Steidel hat die Gästezimmer selbst geplant und eingerichtet, jedes hat seinen individuellen Charme. Antike Möbelstücke kombiniert er mit aktuellem Design und Kunstgegenständen. Zur Abrundung der Interieurs entschied sich der Hotelier für die robusten und PVC-freien Designböden aus der „SONO Skyline“ Kollektion von Classen aufgrund ihrer Langlebigkeit, dem geräuscharmen Auftritt und der natürlich wirkenden Holzdekore mit leicht glänzender Optik. „Der Boden passt sich dem Mix aus wertvollen Antiquitäten und modernen hochwertigen Möbelstücken ausgezeichnet 4 an,“ erklärt Theodor Steidel. Zudem nähme er sich wohlwollend zurück und besteche doch durch seine Struktur und Haptik. Bei der Ausstattung der Räume habe Steidel nach einem „hochwertigen Produkt mit modernem Design gesucht, das bestens gegen Feuchtigkeit geschützt ist.“ Auch im Badbereich hat er sich deshalb für einen Boden aus der „SONO“ Kollektion entschieden, die auf der DOMOTEX als Messeneuheit vorgestellt wurde.

Der Softwarehersteller Playtech hat in Tallin neue Büroräume auf einer Gesamtfläche von 3200 qm bezogen. Jan Skolimowski vom Architekturbüro KAMP legt in seinem Designkonzept besonderen Wert auf die Bodengestaltung. Als Leitidee für die Innenräume nutzte Skolimowski das Dreieck des „Play“- Buttons, ein grafisches Element des blauen Playtech Logos. „Deshalb habe ich nach einem passenden Teppichboden für den Objektbereich gesucht, dessen Dekore und Farbpalette zum Logo passen. Die Kollektion Sebastian Wrong by Fletco  war meine erste und einzige Wahl.“ Im Zentrum der Räume ließ der Architekt dunklere Töne der Fliesenkollektion verlegen, zu den Außenwänden hin werden die Nuancen heller. Dadurch wirken die Büros noch großzügiger. Vom Boden ausgehend nimmt sein Interior-Konzept Dreiecksformen und Blautöne auf, beispielsweise bei Sitzkissen auf Holzpodesten, dem Empfangstresen oder dekorativen Wandelementen. So vernetzen sich die Böden mit Möbeln und Wänden. Der Londoner Designer Sebastian Wrong präsentierte seine wandlungsfähige Kollektion für den Hersteller Fletco erstmals auf der DOMOTEX.

In einer Bauzeit von nur 17 Monaten wurden im Allianz Stadion des SK Rapid Wien 10.000 qm Boden fertiggestellt und 8.000 qm Vinylbelag verlegt. Maßgeblich für das Gelingen des Bauprojekts war das richtige Timing für die Untergrundvorbereitung mit Verlegewerkstoffen von Uzin Utz. In der Regel messen Estrichfelder bis zu 40 qm, auf dieser Baustelle kamen bis zu 300 qm große Felder zustande. Denn der Boden der Business-Lounge-Bereiche auf zwei Ebenen sollte möglichst fugenfrei sein, um Vinyl- Bahnen großflächig verlegen zu können und die einheitliche ästhetische Wirkung zu erreichen, die sich Architekt Guido Pfaffhausen wünschte. Deshalb wurde über alle Fugen zwischen den Betonbauteilen das Glasvlies RR 203 von Uzin Utz als Rissbrücke verlegt und mit der standfesten Spachtelmasse NC 182 dünn eingespachtelt sowie 5 verschlossen. Durch diese Vorgehensweise musste der Estrich weder eingeschnitten noch verdübelt werden, ein wichtiger Aspekt des Interior-Konzepts. Nach dem Schleifen und Grundieren trugen die Bodenleger die selbstverlaufende Ausgleichsmasse Uzin NC 160 in zwei bis drei mm Stärke im Rakelverfahren auf. Sie ist spannungsarm, sehr fließfähig und bildet völlig ebene  Untergründe. Durch die besonders glatte Oberfläche und die hohe Saugfähigkeit reduziert sich zudem die benötigte Klebstoffmenge: Der Kleber trocknet schneller und weist weniger Resteindruck bei Belastung auf. Nach einem Tag war die Spachtelung begehbar, dann konnte geschliffen, die Vinylbahnen zugeschnitten und verklebt werden.

Auf beiden Ebenen der Business- Lounge, in Fluren, Gängen, Konferenzzimmern und VIP-Logen sind Vinyl-Objektbeläge von Forbo Flooring in Holz- und Beton-Dekor in verschiedenen Farbabstufungen verlegt. Die moderne Betonoptik der Vinyl-Objektbeläge sorgt im großen Loungebereich für ein modernes Erscheinungsbild, authentische Holzdessins setzen harmonische Akzente in den VIP-Logen. Die Beläge wurden mit dem emissionsarmen Universalklebstoff Uzin KE 16 formstabil verlegt, um die Anforderungen an Optik und Funktionalität im Stadion zu erfüllen.

Für die Bodengestaltung ist der Trend der „Vernetzung“ von großer Bedeutung. Der Boden ist Designelement, er inspiriert uns, gibt uns Orientierung – und verbindet uns miteinander. Auf die Bodenbranche trifft dies im besonderen Maße zu, da er die Basis für alles bildet. Die DOMOTEX ist Weltleitmesse sowie die größte Innovations- und Trendplattform der Branche. Als jährliches Highlight der Szene regt die Messe Aussteller und Besucher mit ihrer lebendigen Atmosphäre zu kreativer Zusammenarbeit an.

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in Halle im Gespräch u.a. mit Dr. Steffen Keitel (m), SLV-Geschäftsführer. (c) Egbert Schmidt Fotografie
21.09.2018

ZUSE-TAG REGIONAL zeigte starkes Bekenntnis zur nachhaltigen Industrieforschung

Premiere mit starker Politik-Präsenz aus Bund und Ländern

Die privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitute in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Mittelstand und Industrie hinein. Das wurde bei den hochkarätigen Veranstaltungen des ZUSE-TAG REGIONAL deutlich, die am 20.9.2018 bundesweit an rund 30 Standorten mit Beteiligung von mehr als 60 Instituten der Zuse-Gemeinschaft stattfanden. Neben der Präsentation von Innovationen bildete der Austausch mit der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Schwerpunkt des ZUSE-TAG REGIONAL, der erstmals in diesem Rahmen stattfand.

Premiere mit starker Politik-Präsenz aus Bund und Ländern

Die privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitute in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Mittelstand und Industrie hinein. Das wurde bei den hochkarätigen Veranstaltungen des ZUSE-TAG REGIONAL deutlich, die am 20.9.2018 bundesweit an rund 30 Standorten mit Beteiligung von mehr als 60 Instituten der Zuse-Gemeinschaft stattfanden. Neben der Präsentation von Innovationen bildete der Austausch mit der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Schwerpunkt des ZUSE-TAG REGIONAL, der erstmals in diesem Rahmen stattfand.

„Unsere Forschungseinrichtungen haben am ZUSE-TAG REGIONAL den hohen Wert und die große Vielfalt ihrer Innovationen eindrucksvoll erlebbar gemacht. Im Gegenzug haben wir viel Wertschätzung erfahren. Darauf können wir in unserer Forschungsarbeit an den Instituten ebenso wie für unsere politischen Anliegen aufbauen“, erklärt der Präsident der ZuseGemeinschaft, Dr. Ralf-Uwe Bauer, in einer ersten Bilanz. Zu den Veranstaltungen in elf Bundesländern hatte sich viel Polit-Prominenz eingefunden, so aus dem Bundestag, von Länderregierungen, aus Landtagen und Schlüsselpositionen in Kommunen und Regionen.

Dr. Reiner Haseloff: Stärkung heimischer Wirtschaftskreisläufe
In Sachsen-Anhalt besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die in Halle gemeinsam von drei Instituten ausgerichtete Veranstaltung. Anlässlich des ZUSE-TAG REGIONAL erklärte Ministerpräsident Haseloff: „Die Forschungsinstitute der Zuse-Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt sind wichtige Projektpartner für zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen. Sie tragen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit regional bedeutsamer Branchen bei und stärken die heimischen Wirtschaftskreisläufe.“  

Andreas Lämmel: Förderung erleichtern
Bei der Gemeinschaftsveranstaltung von sechs Instituten der Zuse-Gemeinschaft In Dresden ging der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel auf die Rahmenbedingungen privatwirtschaftlich organisierter Forschung für den Mittelstand ein. „Die hohe Kompetenz der in der Zuse-Gemeinschaft vereinten Institute wirkt positiv in verschiedenste Industriebranchen hinein. Die Förderung und Finanzierung von Forschungsinnovationen für den Mittelstand, wie sie die Institute der Zuse-Gemeinschaft hervorbringen, kann noch erleichtert werden“, sagte Lämmel.  

Yasmin Fahimi: Wichtige Ergänzung der deutschen Forschungslandschaft
Als „wichtige Ergänzung der deutschen Forschungslandschaft“ würdigte die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi die Zuse-Gemeinschaft. „Am Zuse-Tag REGIONAL haben die Mitgliedseinrichtungen bundesweit gezeigt, wie Innovation und Leistungsfähigkeit aussieht. Ich konnte mir persönlich ein Bild davon machen, wie die Mitglieder der Zuse-Gemeinschaft mit ihrer Arbeit zwischen den Hochschulen und der Industrie als ein Motor für den Mittelstand wirken“, sagte Fahimi bei einer Veranstaltung am IPH in Hannover. Ihr Fraktionskollege und Vorsitzende der SPD-Landesgruppe Baden-Württemberg, der Tübinger Dr. Martin Rosemann erklärte am NMI in Reutlingen: „Gerade in einer Arbeitswelt, die sich im Wandel befindet, brauchen wir neue Ideen und innovative Ansätze, um den starken Mittelstand bei uns in Baden-Württemberg zu unterstützen. Da sind Ideengeber wie die Zuse-Gemeinschaft von enormer Bedeutung. Hier in Reutlingen entstehen spannende Projekte und ich bin sicher, dass die eine oder andere uns bald auch in unserem Alltag begegnen wird."

Beate Müller-Gemmeke: Nachhaltige Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze
Ebenfalls in Reutlingen betonte die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) den Stellenwert der Forschungsarbeit an Instituten der Zuse-Gemeinschaft für Beschäftigung und Unternehmertum. „Wissenschaft und Forschung sind wichtige Ressourcen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die Institute in Baden-Württemberg schaffen auch über die Region hinaus nachhaltige Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze", erklärte die Arbeitsmarktexpertin der Bündnisgrünen bei der Veranstaltung des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen (NMI).  

Dr. Petra Sitte für verstärke Förderung wissenschaftlicher Exzellenz
Die Bundestagsabgeordnete Dr. Petra Sitte, Die Linke, hob die wichtige Funktion der Forschungseinrichtungen für den Technologietransfer hervor: „Projekte von Forschungsinstituten der Zuse-Gemeinschaft leben vom wirtschaftlichen Erfolg der Technologieentwicklungen. Für einen auch künftig erfolgreichen Technologietransfer von der Forschung in die Industrie bietet sich eine verstärkte Förderung der wissenschaftlichen Exzellenz in den privatwirtschaftlich organisierten Instituten an“, sagte Sitte.

Nicola Beer: Zuse-Gemeinschaft als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Die FDP-Abgeordnete Nicola Beer erklärte anlässlich des ZUSE-TAGES REGIONAL: „Die Sicherung unseres Wohlstandes wird entscheidend von der Entwicklung und der Anwendung innovativer Technologien abhängen. Die Zuse-Gemeinschaft als Zusammenschluss von privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstituten bildet die dritte wichtige Säule neben den Hochschulen und Großforschungsverbünden. Sie ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und wirbt als starker Verbund gegenüber der Politik um die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für unsere Zukunft hier in Deutschland.“

Auch über den ZUSE-TAG REGIONAL hinaus zeigt die Zuse-Gemeinschaft ihre Innovationen. Neue Highlights aus der Forschungswelt der Institute werden online im Pressebereich laufend präsentiert, die Themen reichen von Biotechnologie und Ernährungsforschung über Gesundheits- und Medizintechnik, Textilien, Kunststoffe und Metalle bis hin zu Mikrosystem- und Werkzeugtechnik. 

Weitere Informationen:
Zuse
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

Nachhaltige Werbung: „Riedle TopLuxe/Nature“ aus Graspapier ©BAGS BY RIEDLE
20.09.2018

BAGS BY RIEDLE bei den PSI Sustainability Awards ausgezeichnet

BAGS BY RIEDLE erhält bei den PSI Sustainability Awards Trophäe in der Kategorie „Sustainable Product“

Dass Werbemittel nicht nur nachhaltig wirken, sondern Ausdruck der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung sind, das beweisen eindrücklich die PSI Sustainability Awards. Diese sind sehr viel mehr als reine Produkt-Awards – sie würdigen umfassend das Thema Nachhaltigkeit. BAGS BY RIEDLE ist in der Kategorie „Sustainable Product“ mit einer neu entwickelten Tasche aus Graspapier angetreten und erhielt dafür die herausragende  Auszeichnung.

BAGS BY RIEDLE erhält bei den PSI Sustainability Awards Trophäe in der Kategorie „Sustainable Product“

Dass Werbemittel nicht nur nachhaltig wirken, sondern Ausdruck der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung sind, das beweisen eindrücklich die PSI Sustainability Awards. Diese sind sehr viel mehr als reine Produkt-Awards – sie würdigen umfassend das Thema Nachhaltigkeit. BAGS BY RIEDLE ist in der Kategorie „Sustainable Product“ mit einer neu entwickelten Tasche aus Graspapier angetreten und erhielt dafür die herausragende  Auszeichnung.

Von Beginn der Unternehmensgründung an hat sich BAGS BY RIEDLE mit der Spezialisierung auf Papiertragetaschen für ein eigenes Nachhaltigkeitskonzept und somit für den verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt entschieden. Das beweisen die eigene FSC-Zertifizierung, der Einsatz von 100% Ökostrom sowie die Zertifikate für „Klimaneutrales Unternehmen“ und „Klimaneutrale Produkte“. Selbst vor der eigenen Webseite macht Volker Riedle, Geschäftsführer von BAGS BY RIEDLE, nicht halt. Jede Nutzung des Internets verursacht den Ausstoß von CO2. Um dem entgegenzuwirken ist das Unternehmen der Initiative „CO2-neutrale Webseite“ beigetreten. Durch die Unterstützung verschiedener Projekte wird der von den Besuchern der Unternehmenswebseite verursachte Ausstoß neutralisiert.

Aber auch die Lieferwege sind für Riedle ein entscheidenden Faktor in der Gesamtbilanz. Daher lehnt er die weiten Transportstrecken aus Fernost kategorisch ab und arbeitet ausschließlich mit Produktionsstandorten in Deutschland und Europa. „Aus der Natur. Für die Natur.“, ist die Grundlage an der sich das innovative Unternehmen orientiert.

Bei allen positiven Aspekten des Recycelns muss jedoch konsequenterweise der Vermeidung von Abfallstoffen absoluten Vorrang eingeräumt werden. Unlösbar damit verbunden ist für Riedle der Qualitätsanspruch, durch entsprechendes Material und Verarbeitung die Wiederverwendungsrate und damit den Lebenszyklus seiner Papiertragetaschen auf das maximal realisierbare Maß zu steigern. Mit diesem Gesamtpaket an spezifischen Komponenten stößt Riedle immer wieder an Grenzen bei der Suche und Auswahl nach geeigneten Papieren für seine multiblickativen WerbeTaschen.

Eine sich verändernde Gesellschaft mit einem Wertewandel zu einem Lebensstil, der geprägt ist von mehr Lebensqualität durch veränderte Konsumgewohnheiten, bedingt eine verstärkte Nachfrage nach geeigneten Recyclingpapieren. Da hierbei der Hauptanteil aber aus kurzfaserigem Papier besteht, ergibt sich im Endprodukt eine materialbedingte eingeschränkte Traglast, die durch den Einsatz von entsprechenden produktionstechnischen Komponenten viel höher liegen könnte. Weltweit scannt Riedle permanent den Papiermarkt um dann schließlich „vor der Haustüre“ fündig zu werden. Und plötzlich passte alles perfekt für das schon langjährig geplante und ersehnte Produkt: „Riedle TopLuxe/Nature“ – aus dem Graspapier der Papierfabrik Scheufelen in Lenningen.  

Die Jury überzeugen konnte die neu entwickelte „Riedle TopLuxe/Nature“ mit seinen wirklich erstaunlichen Material- und Produkteigenschaften. Das eingesetzte Graspapier besteht zu 50 % Frischfasern aus sonnengetrocknetem Gras und zu weiteren 50 % aus handelsüblichem holzfreiem FSC-Zellstoff. Die Produktion von grasbasiertem Zellstoff ist 6 Mal energiesparender als die von Sulfat-Zellstoff, verursacht lediglich 26% der Emissionen, benötigt 16.000 Mal weniger Wasser und hat ein um den Faktor 18 geringeres Versauerungspotential (Abnahme des pH-Wertes in Böden, bedingt durch Umweltverschmutzung). Selbst im Vergleich zu Altpapierstoff ist der Produktionsprozess von grasbasiertem Zellstoff 1,5 Mal energiesparender, verursacht lediglich 77% der Emissionen, benötigt 4.500 Mal weniger Wasser und hat ein um den Faktor 5 geringeres Versauerungspotential.

Entscheidend für den ökologischen Vorteil dieses Graspapiers ist auch der geringe Treibstoff- und Energieeinsatz, der sich insbesondere aus den kurzen Transportwegen ergibt. Für die „Riedle TopLuxe/Nature“ wurde das Gras auf Flächen geerntet, die maximal 50 km von der im Biosphärengebiet Schwäbische Alb gelegenen Produktionsstätte entfernt sind.

 

 

Weitere Informationen:
Riedle
Quelle:

RIEDLE

drapilux Erklärvideos machen intelligente Stoffe erlebbar (c) drapilux
04.09.2018

drapilux Erklärvideos machen intelligente Stoffe erlebbar

  • Textilhersteller drapilux erweitert erfolgreiche Markenkampagne

Emsdetten - Herkömmliche Dekostoffe können zu gefährlichen Brandbeschleunigern werden, weiß Johannes. Er ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und rät: Lieber flammhemmende Vorhänge ins Wohnzimmer hängen! Johannes ist einer der fiktiven Protagonisten, die in den neuen Erklärvideos des Emsdettener Textilherstellers drapilux auftauchen. Mithilfe der Filme schafft es die Marke anschaulich darzustellen, wie intelligente Funktionen der Textilien die Sicherheit, Hygiene, Raumqualität und Akustik verbessern.

  • Textilhersteller drapilux erweitert erfolgreiche Markenkampagne

Emsdetten - Herkömmliche Dekostoffe können zu gefährlichen Brandbeschleunigern werden, weiß Johannes. Er ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und rät: Lieber flammhemmende Vorhänge ins Wohnzimmer hängen! Johannes ist einer der fiktiven Protagonisten, die in den neuen Erklärvideos des Emsdettener Textilherstellers drapilux auftauchen. Mithilfe der Filme schafft es die Marke anschaulich darzustellen, wie intelligente Funktionen der Textilien die Sicherheit, Hygiene, Raumqualität und Akustik verbessern.

drapilux ist international für Textilien mit intelligenten Zusatzfunktionen in ansprechendem Design bekannt. Bislang allerdings vor allem im B2B-Bereich. „In den vergangenen Jahren haben wir die Marke und die innovativen Attribute unserer Dekorations- und Bezugsstoffe ausschließlich mit Blick auf unsere Geschäftskunden im Objektbereich kommuniziert“, so Markus Overbeck, Marketing Director von drapilux. So betonte die 2017 gestartete Imagekampagne mit dem Claim „Mehr als nur ein Stoff“ effektvoll die „inneren Werte“ der drapilux-Textilien, welche im Brandfall schützen, den Lärmpegel reduzieren, Gerüche neutralisieren und die Gefahr von Keimen und Bakterien auf dem Stoff reduzieren. Die im Rahmen des Auftritts symbolhaft dargestellten Stoffnachbildungen dieser besonderen Eigenschaften – ein roter Stoff-Feuerlöscher, grüne Ohrenschützer aus Textil, ein blauer, gewebter Ventilator und eine rosafarbene Textil-Desinfektionsmittelflasche – sorgten nicht nur für hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe, sondern auch für renommierte Kreativ-Preise. Mittlerweile gibt es sogar auch Miniaturen dieser Exponate aus dem 3D-Drucker. Sie stehen vor allem dem Außendienst als Giveaways zur Verfügung.

Mit vier neu produzierten Erklärvideos zu den beschriebenen intelligenten Funktionen wechselt das Unternehmen nun die Perspektive und erweitert damit seine Markenkampagne auf das B2C-Segment: Die Vorteile und Nutzen der Produktlinien „air“ (Verbesserung des Raumklimas), „bioaktiv“ (Schutz vor Keimen und Bakterien), „flammstop“ (flammhemmend) und „akustik“ (lärmmindernd) werden erstmals aus Sicht des Endverbrauchers erzählt.

Comic-Figuren lösen Probleme des Alltags

Die Videos, die seit September bei YouTube abrufbar sind, greifen Alltagssituationen in der häuslichen Umgebung auf. Die Hauptrollen spielen dabei Comic-Figuren wie die Familie Peters mit Sohn Johannes, Mama Laura oder Hobbyköchin Susi. Sie machen sich Sorgen über schnell entflammbare Vorhänge im Wohnzimmer, ärgern sich über Essensgerüche, die hartnäckig in der ganzen Wohnung hängen oder fühlen sich durch Lärm und laute Geräusche in den eigenen vier Wänden belästigt. Im Clip erfahren die Zuschauer dann, wie sich diese Probleme durch intelligente Textilien beheben oder zumindest deutlich abschwächen lassen.

Zum Beispiel verarbeitet drapilux bei der Herstellung der „flammstop“-Produkte spezielle Polyesterfasern in den Stoffen. Dadurch sind sie selbst bei direktem Kontakt mit Feuer schwer entzündlich und hemmen die Ausbreitung eines Brandes und die Entwicklung von Rauchgas. Diese Wirkung hält auch nach vielen Waschgängen an.

Endverwender sensibilisieren

„Wir versprechen uns von den Erklärvideos, dass wir einerseits unsere Partner im Markt neu für die Potenziale der intelligenten Funktionen begeistern können. Die bei YouTube abrufbaren eineinhalb bis zwei Minuten langen Videos können dabei in deren Webseiten eingebettet und im Kundenkontakt eingesetzt werden“, so Overbeck. „Andererseits sind wir aber auch gespannt, ob der ein oder andere Endverwender sich mit den Mehrwerten der drapilux-Textilien auseinandersetzt und den Themen nachgeht.“ drapilux-Produkte sind unter anderem über Inneneinrichter und Fachbetriebe zu beziehen.

Award-Triple für die Marke drapilux

Nicht zuletzt die vielen Auszeichnungen für die B2B-Kampagne haben drapilux dazu motiviert, den Schritt zu gehen und den Auftritt zu erweitern. Nach dem „German Innovation Award“ und dem „German Design Award“ erhielt die Marke des Textilunternehmens Schmitz Textiles Ende Juni 2018 den „German Brand Award“ von der Design- und Markeninstanz Deutschlands. „Die Preise haben uns darin bestärkt, dass wir in unserer Kommunikation offensiver, emotionaler und verbrauchernäher sein dürfen“, so Overbeck.

Die vier Videos finden Sie auf dem drapilux-YouTube-Kanal!

Weitere Informationen:
drapilux Wohntextilien Heimtextilien
Quelle:

schönknecht : kommunikation gesellschaft für public relations und marketing mbh

03.09.2018

BDSE: Umsätze schwächeln

  • Pressemitteilung anlässlich der Pressekonferenz auf der Gallery SHOES am 3. September 2018
  • BDSE, Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels, Köln

Das Jahr 2018 lief für den Schuheinzelhandel bisher recht enttäuschend. Ultimo Juli schlossen sechs Monate mit einem Umsatzminus ab, lediglich der April brachte ein Plus. Insgesamt musste der stationäre Schuhfachhandel im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von durchschnittlich etwa 1,5 Prozent hinnehmen. Dabei taten sich die kleinen und mittleren Fachgeschäfte beim Umsatz oftmals deutlich schwerer als die Großfilialisten, die über Flächenexpansion und höhere Anteile im Online-Geschäft teilweise sogar leicht zulegen konnten. Kleinere Schuhgeschäfte ohne Online-Aktivitäten mussten dagegen im Durchschnitt ein Umsatzminus von 4 Prozent verkraften.

  • Pressemitteilung anlässlich der Pressekonferenz auf der Gallery SHOES am 3. September 2018
  • BDSE, Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels, Köln

Das Jahr 2018 lief für den Schuheinzelhandel bisher recht enttäuschend. Ultimo Juli schlossen sechs Monate mit einem Umsatzminus ab, lediglich der April brachte ein Plus. Insgesamt musste der stationäre Schuhfachhandel im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von durchschnittlich etwa 1,5 Prozent hinnehmen. Dabei taten sich die kleinen und mittleren Fachgeschäfte beim Umsatz oftmals deutlich schwerer als die Großfilialisten, die über Flächenexpansion und höhere Anteile im Online-Geschäft teilweise sogar leicht zulegen konnten. Kleinere Schuhgeschäfte ohne Online-Aktivitäten mussten dagegen im Durchschnitt ein Umsatzminus von 4 Prozent verkraften.

Das Saisongeschäft stellte jedoch alle Betriebsgrößen vor große Herausforderungen. Der Saisonverlauf belegt einmal mehr, dass das Schuhbusiness extrem wetterabhängig ist: Das Frühjahrsgeschäft fiel witterungsbedingt in diesem Jahr weitgehend aus. Der rapide Wechsel von winterlichen Temperaturen im März zum Jahrhundertsommer bereits ab April ließ die Kundin von der gefütterten Stiefelette direkt in die Sandalette schlüpfen.

Die anhaltende Hitze in den Monaten Juli und August verschärften die Lage noch. Offene Schuhe ausverkauft, Übergangsware Ladenhüter. Es war schwierig, witterungsgerechte Ware bei den Lieferanten nachzubestellen. Das Herbstgeschäft lief aufgrund der Rekordtemperaturen nicht wie gewohnt an, die Bedarfskäufer hielten sich bislang zurück. So blieben auch die Umsätze im Juli in vielen Unternehmen unter Vorjahresniveau.

Kundenfrequenzen rückläufig

Die schwache Nachfrage spiegelt sich in den rückläufigen Besucherzahlen der Innenstädte wider. Laut ShopperTrak liegt die Kundenfrequenz in diesem Jahr (bis einschließlich Juli) deutschlandweit 7,5 Prozent unter dem Wert des Jahres 2017. Seit dem Monat April weisen die Messergebnisse besonders hohe Frequenzrückgänge in den Shoppingmeilen aus.

Online gewinnt

Während sich das stationäre Geschäft derzeit extrem schwer tut, kann das Online-Business mit Schuhen nach wie vor Wachstumszahlen vermelden. Aber auch online lief das Geschäft zäher: Laut Statistischem Bundesamt erzielten die Internet-Pure-Player und Versandhäuser in den Sortimenten Textil, Schuhen und Lederwaren (Schuhe werden bei den amtlichen Zahlen nicht separat aus-gewiesen) im ersten Halbjahr ein Plus von lediglich 2 Prozent. Im Vorjahr lag das Wachstum der Internet-Versender noch bei 9 Prozent.

Insgesamt schätzt der BDSE den Online-Anteil am Marktvolumen mit Schuhen aktuell auf rund 20 Prozent. Hierin enthalten sind u.a. die Internet-Umsätze des stationären Schuhhandels. Eine wachsende Zahl von Schuhgeschäften – aktuell etwa jedes dritte Schuhfachgeschäft – ist mittlerweile in irgendeiner Form im digitalen Vertrieb aktiv. Etwa ein Viertel aller Schuh-Verkäufe via Internet entfallen auf die Multichannel-Anbieter. Die meisten von ihnen vertreiben über Online-Portale, wobei nach einer aktuellen BDSE-Befragung die ganz über-wiegende Zahl ihre Marktplatzaktivitäten weiter ausbauen möchte.
Supply Chain optimierungsfähig

Die zunehmende Unberechenbarkeit der Kundennachfrage mit hohen Schwan-kungen im Einkaufstiming stellt eine wachsende Herausforderung für den gesamten Schuhhandel dar. Solche Veränderungen im Kundenverhalten ver-langen dringend nach einer Anpassung der Beschaffungs- und Belieferungs-strukturen in unserer Branche. Hierauf müssen sich alle Marktpartner – Handel wie Industrie – einstellen:
Der Schuhandel muss flexibler in seiner Ordervergabe werden und mehr Einkaufsbudget für die Nachorder und das In-Season-Geschäft bereitstellen. Dies erfordert allerdings, dass Markenhersteller die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie dem Schuhhandel auch spätere Bestelltermine und differen-ziertere und verlässliche Liefertermine anbieten können. Dies gilt gleichermaßen für den Ausbau der Nachlieferfähigkeit bei Standard-Modellen bzw. Never-out-of-Stock Artikeln und Nachbestellungen im Rahmen der sogenannten Digitalen Regalverlängerung für das stationäre Schuh-Business. So erhoffen sich 85 Prozent der vom BDSE unlängst befragten stationären Schuhhändler, dass die Lieferanten die Nachbestellmöglichkeit einzelner Größen oder Farben (stark) ausbauen. Mit Blick auf die Warenverfügbarkeit im Internet gewiss eine sehr berechtigte Forderung.

Warenverfügbarkeit ist das eine, spannende Sortimente das andere. Die Kunden sind dank Internet immer informierter und werden zudem wählerischer. Darauf muss sich der Schuhhandel einstellen. Gerade stationär gewinnen kundenzentrierte, sorgfältig kuratierte Sortimente bei attraktiver Waren-präsentation und bestmöglicher Beratung an Bedeutung. Schuhgeschäfte müssen derzeit an vielen Stellschrauben drehen, um Kundenfrequenz und Umsätze anzukurbeln.

In diesem Zusammenhang sind Schuhmessen wie die Gallery Shoes äußert hilfreich. Denn sie fungiert sowohl als Einkaufsplattform als auch als Kommunikationsdrehscheibe. Die Einkäufer sollten die Gallery Shoes daher nicht nur zur Sichtung der Kollektionen nutzen, sondern auch die aktuellen Themen zur Optimierung der Wertschöpfungskette in die Ordergespräche einfließen lassen.

Weitere Informationen:
Schuhe Gallery Shoes BDSE
Quelle:

BDSE Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels

03.09.2018

BTE: Datenschutz

  • Erste Erfahrungen mit der DSGVO

Am 25. Mai 2018 trat das neue Datenschutzrecht (DSGVO) in Kraft. Nach BTE-Recherchen ist es bislang nicht zu nennenswerten Abmahnungen gekommen. Vor allem halten sich – wie erwartet – die Datenschutzbehörden im Moment noch zurück. Dies dürfte sich nach Meinung von Experten allerdings in den nächsten Monaten ändern.

Problematisch für alle Unternehmen ist vor allem, dass es nach wie vor rechtliche Grauzonen im Datenschutzrecht gibt. Und immer wieder geraten neue Bereiche in den Fokus, die zum Start der Verordnung nicht beachtet wurden. Aktuell zu nennen sind z.B. die Kartenzahlungen an der Kasse, die derzeit meist nicht DSGVO-konform abgewickelt werden.

Hinweis: Wer sich einen aktuellen Überblick über die Situation beim Datenschutzrecht verschafft will, sollte dafür den BTE-Infotag „Kunden-Apps und digitale Tools für den Fashionhandel“ am 13. November in Köln nutzen. Dirk Schöttelndreier von der GfP Gesellschaft für Personaldienstleistungen (Kassel) berichtet dort über die Erfahrungen und die aktuelle Situation mit dem neuen DSGVO.

  • Erste Erfahrungen mit der DSGVO

Am 25. Mai 2018 trat das neue Datenschutzrecht (DSGVO) in Kraft. Nach BTE-Recherchen ist es bislang nicht zu nennenswerten Abmahnungen gekommen. Vor allem halten sich – wie erwartet – die Datenschutzbehörden im Moment noch zurück. Dies dürfte sich nach Meinung von Experten allerdings in den nächsten Monaten ändern.

Problematisch für alle Unternehmen ist vor allem, dass es nach wie vor rechtliche Grauzonen im Datenschutzrecht gibt. Und immer wieder geraten neue Bereiche in den Fokus, die zum Start der Verordnung nicht beachtet wurden. Aktuell zu nennen sind z.B. die Kartenzahlungen an der Kasse, die derzeit meist nicht DSGVO-konform abgewickelt werden.

Hinweis: Wer sich einen aktuellen Überblick über die Situation beim Datenschutzrecht verschafft will, sollte dafür den BTE-Infotag „Kunden-Apps und digitale Tools für den Fashionhandel“ am 13. November in Köln nutzen. Dirk Schöttelndreier von der GfP Gesellschaft für Personaldienstleistungen (Kassel) berichtet dort über die Erfahrungen und die aktuelle Situation mit dem neuen DSGVO.

Wichtig: Der Eintritt zum Infotag „Kunden-Apps und digitale Tools für den Fashionhandel“ ist für alle Textil-, Schuh- und Lederwarenfachhändler sowie für Mitglieder im Einzelhandelsverband kostenfrei. Alle anderen Teilnehmer (z.B. Dienstleister) zahlen eine Eintrittsgebühr von 195 Euro zzgl. MwSt. Anmeldungen beim BTE, Alexandra Müller, Tel. 0221/921509-41, E-Mail: mueller@bte.de oder unter www.bte.de (Rubrik: Veranstaltungen).

Weitere Informationen:
BTE DSGVO
Quelle:

BTE/BLE/VDB

@Lenzing
Leo Neumayr
08.08.2018

Lenzing Gruppe mit soliden Zahlen in herausforderndem Marktumfeld

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

Die Umsatzerlöse verringerten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 6,4 Prozent auf EUR 1.075,4 Mio. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf ungünstigere Währungsrelationen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging insbesondere aufgrund der Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen und gestiegener Energiepreise um 28,1 Prozent auf EUR 194,8 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge sank von 23,6 Prozent im ersten Halbjahr 2017 auf 18,1 Prozent im ersten Halbjahr 2018. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 37 Prozent auf EUR 128,7 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 12 Prozent (1. Halbjahr 2017: 17,8 Prozent) führte. Das Periodenergebnis lag mit EUR 91,3 Mio. um 39,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 150,3 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 3,44 (1. Halbjahr 2017: EUR 5,55).

„2018 erwies sich bisher als das erwartet herausfordernde Geschäftsjahr, in dem der Gegenwind von der Marktseite deutlich spürbar war. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den soliden Zahlen zufrieden. Mit unserer Unternehmensstrategie sCore TEN und dem Fokus auf Wachstum mit Spezialfasern machen wir große Schritte in die richtige Richtung. Das vor kurzem bekanntgegebene Joint-Venture mit Duratex wird diese Strategie weiter unterstützen“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Wir werden die Umsetzung unserer Strategie weiter mit großer Disziplin vorantreiben und sind überzeugt, dass dadurch die langfristige Ertragskraft der Lenzing Gruppe weiter erhöht wird“, so Doboczky.

Weltweit größte Faserzellstofflinie

Die Lenzing Gruppe und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, gaben Ende Juni bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit das Spezialfaserwachstum der Lenzing Gruppe im Sinne ihrer sCore TEN Strategie. Das Joint-Venture wird die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerks mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen prüfen, welches voraussichtlich das größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau des Faserzellstoffwerks hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsräte ab.

Noch stärkerer Fokus auf nachhaltige Produkte

Als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen engagiert sich die Lenzing Gruppe für höhere Standards in den Textil- und Vliesstoffbranchen. Um diese Vision zu verwirklichen, werden bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen investiert. In diesem Sinne und gemäß ihrer Spezialitätenstrategie konnten im ersten Halbjahr 2018 zwei weitere Meilensteine gesetzt werden: Lenzing gab bekannt, bis zu EUR 30 Mio. in eine weitere Pilotlinie für die Produktion von TENCEL™ Luxe Filamenten (Endlosgarnen) am Standort Lenzing zu investieren. Zudem führte das Unternehmen den umweltbewussten Prozess zur Herstellung von Viscosefasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ auch an seinem chinesischen Standort ein. Beide Entscheidungen tragen dazu bei, die starke Nachfrage nach ökologisch verträglichen Produkten besser bedienen zu können.

Ausbau der Kapazitäten

Die Investitionen (CAPEX) wurden im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 60,8 Prozent auf EUR 117,2 Mio. erhöht. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen im burgenländischen Heiligenkreuz und in Mobile, Alabama (USA), sowie den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing zurückzuführen. Diese Aktivitäten schreiten ebenso voran wie die Planung zur Errichtung der nächsten hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage in Prachinburi (Thailand).

Neuer Markenauftritt

Mit der Neupositionierung ihrer Unternehmensmarke und ihrer Produktmarken startete für die Lenzing Gruppe im ersten Halbjahr 2018 eine neue Phase der Markenbildung und Markenkommunikation. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmens- und Produktprofil für Kunden und Partner entlang der Wertschöpfungskette sowie für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen. Die bedeutendste Säule dieser neuen Markenstrategie ist eine Markenarchitektur mit Fokus auf weniger Marken und einer starken Botschaft an die Verbraucher. Mit der Marke TENCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Textilbereich und der Marke VEOCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Vliesstoffbereich sowie mit der neuen Unternehmensmarke, die im März präsentiert wurde, bringt Lenzing gezielt seine Stärken zum Ausdruck.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2018 mit einem weiteren Anstieg des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,9 Prozent. Unsicherheit resultiert aus der Zunahme an protektionistischen Tendenzen im politischen Umfeld. Das Wechselkursumfeld stellt für exportorientierte Unternehmen im Euro-Raum eine zusätzliche Herausforderung dar.

An den Fasermärkten ist mit einer weiterhin positiven, allerdings nach wie vor volatilen Entwicklung zu rechnen. Die steigende Nachfrage nach Baumwolle sollte die Preise trotz höherer Produktion unterstützen. Die Polyesterfaserpreise sind nach dem Anstieg der vergangenen Jahre auf einem stabilen Niveau.

Die starke Nachfrage im für Lenzing relevanten Marktsegment der holzbasierten Cellulosefasern hält an. Nach Jahren geringerer Kapazitätsausbauten in der Viscoseindustrie kommen nun in den Jahren 2018 und 2019 signifikante zusätzliche Volumina auf den Markt. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Standardviscose unter Druck bleiben werden. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Marktentwicklung in der gewählten Konzernstrategie sCore TEN bestätigt und wird deren Umsetzung mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Für das zweite Halbjahr 2018 sieht die Lenzing Gruppe unverändert herausfordernde Marktbedingungen. Neben dem Preisdruck auf Standardviscose befinden sich die Preise einiger Schlüsselrohstoffe wie der Natronlauge weiter auf sehr hohem Niveau und die Währungskurse bleiben volatil. Das Spezialfasergeschäft sollte sich weiterhin sehr positiv entwickeln. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen ist die Lenzing Gruppe mit der bisherigen Ergebnisentwicklung durchaus zufrieden, aber unterstreicht ihre Einschätzung, dass das Ergebnis für das Jahr 2018 unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Sustainability
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

(c) PrimaLoft
PrimaLoft Aerogel Thermal Barrier Diagram
02.08.2018

PrimaLoft setzt Weltraumtechnologie in Outdoor-Produkten ein

  • PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel sorgt für exzellenten Wärme- und Kälteschutz

PrimaLoft, Inc. wird seiner Rolle als Innovationsführer im Bereich Performance-Textilien einmal mehr gerecht: Den Produktentwicklern des Spezialisten für Komfortlösungen ist mit PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel eine weitere bahnbrechende Neuheit gelungen. Sie konnten das aus der Raumfahrt bekannte, ultraleichte, jedoch extrem poröse Aerogel mit bewährten PrimaLoft®-Technologien kombinieren und so für die Textilindustrie nutzbar machen. Das Ergebnis ist eine besonders wirksame Isolation, die selbst im komprimierten Zustand zuverlässig vor extremer Kälte oder Hitze schützt. Momentan kommt diese Innovation vor allem bei Fußsohlen-Applikationen und in Handschuhen zum Einsatz.

  • PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel sorgt für exzellenten Wärme- und Kälteschutz

PrimaLoft, Inc. wird seiner Rolle als Innovationsführer im Bereich Performance-Textilien einmal mehr gerecht: Den Produktentwicklern des Spezialisten für Komfortlösungen ist mit PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel eine weitere bahnbrechende Neuheit gelungen. Sie konnten das aus der Raumfahrt bekannte, ultraleichte, jedoch extrem poröse Aerogel mit bewährten PrimaLoft®-Technologien kombinieren und so für die Textilindustrie nutzbar machen. Das Ergebnis ist eine besonders wirksame Isolation, die selbst im komprimierten Zustand zuverlässig vor extremer Kälte oder Hitze schützt. Momentan kommt diese Innovation vor allem bei Fußsohlen-Applikationen und in Handschuhen zum Einsatz.

PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel schützt vor eisigen Temperaturen genauso wie vor brütender Hitze und bietet dadurch noch mehr Komfort bei extremer Witterung. Möglich machen das Millionen kleiner Luftkammern, die eine Barriere sowohl gegen Kälte, als auch Hitze bilden. In Schuhe und Handschuhe integriert, entfaltet PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel seine Wirkung auch unter Druck optimal. Während flauschige Isolierungen ihre Leistungsfähigkeit unter ständiger Druckbelastung verlieren können, brilliert PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel selbst wenn es durch die Bewegung der Hände und Füße komprimiert wird. Gerade bei Schuhen, wo jeder zusätzliche Millimeter über den optimalen Sitz und Tragekomfort entscheidet, ist diese Eigenschaft essenziell. Gleichzeitig bewahrt die Isolation im komprimierten Zustand 98 Prozent seiner ursprünglichen thermischen Leistung. Labortests ergaben, dass Einlegesohlen mit PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel den Fuß bei extremer Kälte (-78°C) um 14°C wärmer und bei starker Hitze (60°C) um 10°C kühler halten als die bisherigen PrimaLoft® Sohlen. In Kombination mit PrimaLoft® Isolationsprodukten entsteht eine optimale Symbiose aus Wetter- und Wärmeschutz mit idealem Tragekomfort für Outdoor-Aktivitäten, Arbeit oder Freizeit. Das langlebige PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel ist außerdem sehr flexibel, wasserabweisend und extrem leicht.

Aerogel besteht zu 95 Prozent aus Luft und ist damit der leichteste bisher bekannte Feststoff sowie eins der effektivsten Isolationsmaterialien. Eine hoch poröse Struktur mit geringer Dichte bildet eine Barriere, die unbehagliche Kälte oder Hitze aussperrt. PrimaLoft® bietet diese in Verbindung mit einem Trägermaterial als flexible, verkapselte Fußbetten, Einlegesohlen, Schuhkappen und Handschuheinlagen an. Diese können für jeden Markenpartner individuell angepasst werden.

In der Wintersaison 2018/19 kommt PrimaLoft® Gold Insulation Aerogel unter anderem im extrem warmen Skihandschuh Reusch Volcano Pro GTX® Mitten, in insgesamt 42 Jacken von Helly Hansen, dort als Life pocket™ zum Schutz technischer Geräte vor Kälte, sowie im prämierten Wanderschuh Merrell Thermo Rogue zum Einsatz. Weiter Partner sind unter anderem Outdoor Research, Viking und Viking Footwear.

(c) Heike / pixelio.de
02.08.2018

Hochschule Reutlingen untersucht die Auswirkungen des Brexits auf deutsche Textil- und Bekleidungsunternehmen

Der Brexit und seine realen Auswirkungen
Worauf sich deutsche Textil- und Bekleidungsunternehmen einstellen müssen


Eine neue Forschungsarbeit der Hochschule Reutlingen untersucht mögliche wirtschaftliche Szenarien und deren Auswirkungen auf den Handel deutscher Textil- und Bekleidungsunternehmen mit dem Vereinigten Königreich. Das Ergebnis: Warenlieferungen in das Vereinigte Königreich werden ab dem Austritt deutlich langsamer und komplexer. Je geringer die zukünftige Integration des Vereinigten Königreichs in die EU ist, desto größer ist die Herausforderung für die Branche, diese Auswirkungen zu bewältigen.

Der Brexit und seine realen Auswirkungen
Worauf sich deutsche Textil- und Bekleidungsunternehmen einstellen müssen


Eine neue Forschungsarbeit der Hochschule Reutlingen untersucht mögliche wirtschaftliche Szenarien und deren Auswirkungen auf den Handel deutscher Textil- und Bekleidungsunternehmen mit dem Vereinigten Königreich. Das Ergebnis: Warenlieferungen in das Vereinigte Königreich werden ab dem Austritt deutlich langsamer und komplexer. Je geringer die zukünftige Integration des Vereinigten Königreichs in die EU ist, desto größer ist die Herausforderung für die Branche, diese Auswirkungen zu bewältigen.

Noch immer ist unklar, wie sich der Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union, der sogenannte „Brexit“, gestalten wird. Dabei liegt das Referendum, in dem 52 Prozent der Briten für den Austritt aus der Europäischen Union stimmten, bereits zwei Jahre zurück, und der Austritt soll im März 2019 rechtskräftig werden. Eine große Herausforderung für die Planung von Unternehmen, gerade auch aus der Textil- und Bekleidungsbranche mit ihren hohen Zollsätzen, komplizierten Regeln zum Warenursprung und kurzen Lieferfristen.

In Zusammenarbeit mit dem Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie (Gesamtmasche) hat die Hochschule Reutlingen eine Forschungsarbeit herausgegeben, die untersucht, wie sich verschiedene Szenarien des Austritts und des daraus resultierenden Integrationsgrades des Vereinigten Königreichs auswirken werden. Dafür berücksichtigten die Wissenschaftler zollrechtliche Bedingungen und den administrativen Aufwand für den zukünftigen Handel mit dem Vereinigten Königreich. „Die Studie bietet für sämtliche Firmen der Branche eine Checkliste, mit der sie ihre Betroffenheit individuell einschätzen und sich systematisch vorbereiten können“, unterstreicht Silvia Jungbauer, Hauptgeschäftsführerin Gesamtmasche, die praktische Relevanz der Forschungsarbeit.

Herausforderungen und Risiken für die Branche werden in Abhängigkeit von fünf verschiedenen Szenarien des Austritts, die vom Status-Quo Binnenmarkt bis hin zum WTO-Status reichen, analysiert und mit vier in der Textil- und Bekleidungsbranche häufig praktizierten Handelsvorfällen verknüpft. Das Ergebnis: Der Brexit wird signifikante Auswirkungen auf unternehmensinterne und externe Faktoren haben, die im Handel mit dem Vereinigten Königreich eine Rolle spielen. Zu den erwarteten Folgen zählen Rückstaus bei der Einfuhrabfertigung, zusätzlicher Personalaufwand bei exportierenden Unternehmen und bedeutende Verzögerungen bei den Warenlieferungen - je nach Szenario mit unterschiedlicher Intensität.

 „Im schlimmsten Fall sind phasenweise leerstehende Verkaufsflächen zu befürchten, speziell bei vertikal agierenden Unternehmen“, erklärt Prof. Dr. Matthias Freise, der die Forschungsarbeit von Lisa Maren Pollert im Bereich Textile Chain Management betreute. „Die mögliche Einführung von Zöllen auf Textilwaren dürfte zu Preissteigerungen führen und die Nachfrage dämpfen, ebenso die höheren Transportkosten und der zusätzliche Personalaufwand bei der Zollabfertigung. Verliert das britische Pfund weiter an Wert, würde sich dieser Effekt noch verschärfen“, resümiert Freise.

“Unternehmen müssen ihre internen Strukturen auf Brexit-Tauglichkeit abklopfen und den veränderten Bedingungen anpassen“, erklärt Jungbauer. Dazu gehöre etwa die Implementierung notwendiger Zoll- und IT-Systeme. Zudem müssten Unternehmen individuell prüfen, ob die Umstrukturierung von Beschaffungsprozessen sinnvoll ist, um zusätzliche Zölle zu vermeiden.

Der Grad der Auswirkungen auf einzelne Firmen ist jedoch nicht allein vom Umfang der zukünftigen Integration des Vereinigten Königreichs abhängig, sondern in starkem Maße auch von individuell auf das jeweilige Unternehmen bezogenen Paramenten, wie beispielsweise dem Erfahrungsgrad eines Unternehmens bei der Belieferung von Drittländern oder der Bedeutung des britischen Absatzmarktes.

Unternehmen können mit Hilfe der Studie nun analysieren, wie sie der Brexit treffen wird, um sich dann systematisch vorzubereiten bzw. neu aufzustellen. „Das aktuell durchaus denkbare Worst-Case-Szenario, der sogenannte harte Brexit, ein reiner WTO-Staus des Vereinigten Königreichs, hätte die gravierendsten Folgen für den Handel deutscher Textil- und Bekleidungsunternehmen sowie für die Konsumenten im Vereinigten Königreich“, sind sich die beiden Experten Jungbauer und Freise einig.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Matthias Freise
Professorship Fashion Procurement and Retail Buying, Hochschule Reutlingen
matthias.freise@reutlingen-university.de

Silvia Jungbauer
Hauptgeschäftsführerin, Gesamtmasche e. V.
jungbauer@gesamtmasche.de


Die vollständige Studie können Sie kostenfrei bei Gesamtmasche und der Fakultät Textil & Design downloaden und unter Nennung der Quelle verwenden.

Weitere Informationen:
Brexit GESAMTMASCHE e. V Studie
Quelle:

Gesamtmasche e.V.

Sebastian Sommer (c) Neinver
Sebastian Sommer
26.07.2018

NEINVER ernennt Sebastian Sommer zum Marketing & Retail Director Europe

NEINVER, eines der führenden Immobilienunternehmen und zweitgrößter Betreiber von Outlet-Centern in Europa, ernennt Sebastian Sommer zum neuen Marketing & Retail Director Europe. Erstmals in der Unternehmensgeschichte werden diese beiden Bereiche unter die Verantwortung einer Führungskraft gestellt. Sebastian Sommer, bisher Business Development Director Europe, bleibt weiterhin auch Geschäftsführer von NEINVER Deutschland. In seiner neuen Doppelfunktion verantwortet Sebastian Sommer nun auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten von 24 Standorten in sieben Ländern. Er berichtet an Carlos González, Geschäftsführer der NEINVER Gruppe.
 
„Wir wollen in den kommenden Jahren weiter expandieren und unsere Bruttomietfläche (GLA) verdoppeln. Die Zusammenlegung der beiden Geschäftsbereiche ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Sebastian besetzt eine Schlüsselposition, um unsere Strategie erfolgreich umzusetzen. Wir wollen unseren Markenpartnern zu maximalem Erfolg verhelfen und unseren Kunden das gewünschte Einkaufserlebnis bieten“, so González
 

NEINVER, eines der führenden Immobilienunternehmen und zweitgrößter Betreiber von Outlet-Centern in Europa, ernennt Sebastian Sommer zum neuen Marketing & Retail Director Europe. Erstmals in der Unternehmensgeschichte werden diese beiden Bereiche unter die Verantwortung einer Führungskraft gestellt. Sebastian Sommer, bisher Business Development Director Europe, bleibt weiterhin auch Geschäftsführer von NEINVER Deutschland. In seiner neuen Doppelfunktion verantwortet Sebastian Sommer nun auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten von 24 Standorten in sieben Ländern. Er berichtet an Carlos González, Geschäftsführer der NEINVER Gruppe.
 
„Wir wollen in den kommenden Jahren weiter expandieren und unsere Bruttomietfläche (GLA) verdoppeln. Die Zusammenlegung der beiden Geschäftsbereiche ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Sebastian besetzt eine Schlüsselposition, um unsere Strategie erfolgreich umzusetzen. Wir wollen unseren Markenpartnern zu maximalem Erfolg verhelfen und unseren Kunden das gewünschte Einkaufserlebnis bieten“, so González
 
Sommer übernimmt die Verantwortung für die Bereiche Marketing und Retail zu einem spannenden Zeitpunkt: „Wir haben gerade in Prag ein neues Outlet-Center eröffnet und planen weitere neue Projekte in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Außerdem werden wir einige der bestehenden Center in Europa modernisieren. Mit der Zusammenführung der Bereiche schaffen wir neue Synergien und können auf Basis integrierter Strategien noch enger mit unseren Markenpartnern zusammenarbeiten.“
 
Sebastian Sommer verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Handel und Marketing und ist seit 2010 Geschäftsführer von NEINVER Deutschland. In den vergangenen vier Jahren war er zudem als Business Development Director mit der Neuausrichtung und Umsetzung der Geschäftsentwicklung sowie der Akquisitionsstrategie in Europa betraut. Vanessa Gelado, Investment Director bei NEINVER, wird nun die Verantwortung für alle Ansiedlungsvorhaben und projektbezogenen Investitionen des Unternehmens übernehmen.
 
Vor seinem Wechsel zu NEINVER arbeitete Sommer als Franchise & Retail Expansion Manager Europe bei Warnaco Europe Calvin Klein Underwear & Jeans und war für die Entwicklung, Umsetzung und Abwicklung von Retail-Strategien auf dem europäischen Markt zuständig. Außerdem verantwortete er den Retail-Sektor in verschiedenen Positionen bei Nike, Hugo Boss und Karstadt.
 
Sommer studierte Business Administration an der Fachhochschule München, wo er die Schwerpunkte im Marketing und Business Management setzte.

Weitere Informationen:
Neinver
Quelle:

Hill+Knowlton Strategies