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Design Made in Mönchengladbach auf dem Bundespresseball in Berlin (c) Hochschule Niederrhein
Professorin Maike Rabe begutachtet mit Ute Welty die Kleider für den Bundespresseball.
15.11.2019

Design Made in Mönchengladbach auf dem Bundespresseball in Berlin

Mönchengladbach - Unter dem Motto „Wandel“ präsentieren Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ihre Kreationen auf dem Bundespresseball. Am 29. November zeigen sie acht Kleider im geschichtsträchtigen Hotel Adlon in Berlin. Das Adlon ist jährlicher glamouröser Treffpunkt für über 2.300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Traditionsgemäß tanzt der Bundespräsident den Eröffnungswalzer des Balls.

Dass die Studierenden der Hochschule Niederrhein auf dieser national beachteten Bühne ihre Kleider präsentieren dürfen, verdanken sie einer überzeugenden Performance bei der PolitFashion Night Anfang Juni dieses Jahres, ebenfalls in Berlin. Damals beeindruckte der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik mit seiner Fashion-Show NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Vertreter der Bundespresseball GmbH und einen der diesjährigen Partner des Balls, den Gesamtverband textil+mode. Die Kleider werden von verschiedenen Ballteilnehmerinnen getragen.

Mönchengladbach - Unter dem Motto „Wandel“ präsentieren Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ihre Kreationen auf dem Bundespresseball. Am 29. November zeigen sie acht Kleider im geschichtsträchtigen Hotel Adlon in Berlin. Das Adlon ist jährlicher glamouröser Treffpunkt für über 2.300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Traditionsgemäß tanzt der Bundespräsident den Eröffnungswalzer des Balls.

Dass die Studierenden der Hochschule Niederrhein auf dieser national beachteten Bühne ihre Kleider präsentieren dürfen, verdanken sie einer überzeugenden Performance bei der PolitFashion Night Anfang Juni dieses Jahres, ebenfalls in Berlin. Damals beeindruckte der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik mit seiner Fashion-Show NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Vertreter der Bundespresseball GmbH und einen der diesjährigen Partner des Balls, den Gesamtverband textil+mode. Die Kleider werden von verschiedenen Ballteilnehmerinnen getragen.

Um mit kreativen Interpretationen des diesjährigen Ballmottos „Wandel“ auftreten zu können, wurde ein interner Hochschulwettbewerb initiiert, aus dem 16 Entwürfe ausgewählt wurden. Während der Semesterferien entstanden junge und frische Abendkleider, die Statements setzen: Vom Strukturwandel in NRW, über den Klimawandel bis hin zur Metamorphose von Insekten sind nun Styles zu sehen, die mittels moderner nachhaltiger Verfahren wie Lasertechnologie, 3D-Strickerei oder Digitaldruck erzeugt wurden.

Die Jury war neben Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs hochkarätig besetzt mit Petra Diroll (Leiterin Politik und Kommunikation, Gesamtverband textil+mode), Nadja Meister (Leiterin Organisation, Bundespresseball GmbH), Ute Welty (Mitglied des Vorstands, Bundespressekonferenz), Couturier Carlo Jösch aus Köln sowie der langjährigen Designverantwortlichen bei Marc Cain, Karin Veit. Das Votum fiel Ende September. „Wir hatten die Qual der Wahl, die besten Styles für Berlin auszuwählen. Das war keine leichte Aufgabe, denn die Qualität aller eingereichten Roben zeugt von der Kompetenz der Teilnehmerinnen“, so Nadja Meister.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

 

WEITBLICK investiert in modernes open-space office (c) WEITBLICK®
14.11.2019

WEITBLICK investiert in modernes open-space office

Kleinostheim - 1320 qm freie Fläche, eine Vision von freier, offen gelebter Kommunikationskultur, viel Engagement und Herzblut. Mit großem Fingerspitzengefühl ist am Unternehmenssitz des Workwear-Herstellers Weitblick in Kleinostheim in den vergangenen Monaten eine hochmoderne, flexible Bürolandschaft entstanden.

Der Neubau des Logistikzentrums in Alzenau schaffte für Weitblick diesen dringend benötigten Platz – nun bietet die ehemalige Lagerfläche ca. 60 Mitarbeitern großzügige, ergonomische Arbeitsplätze, zahlreiche Meetingpoints und eine neue Cafeteria.

NEUE STEELCASE-ARBEITSWELT

Kleinostheim - 1320 qm freie Fläche, eine Vision von freier, offen gelebter Kommunikationskultur, viel Engagement und Herzblut. Mit großem Fingerspitzengefühl ist am Unternehmenssitz des Workwear-Herstellers Weitblick in Kleinostheim in den vergangenen Monaten eine hochmoderne, flexible Bürolandschaft entstanden.

Der Neubau des Logistikzentrums in Alzenau schaffte für Weitblick diesen dringend benötigten Platz – nun bietet die ehemalige Lagerfläche ca. 60 Mitarbeitern großzügige, ergonomische Arbeitsplätze, zahlreiche Meetingpoints und eine neue Cafeteria.

NEUE STEELCASE-ARBEITSWELT

Bei der Umsetzung des umfangreichen Projektes „Open Space Office“ hat sich das Team um Projektleiterin Isabelle Schmidt für die Zusammenarbeit mit Steelcase entschieden. Der Anbieter für Büroeinrichtungen ist führend bei der Umsetzung moderner, urbaner Büroräume und schafft dank verschiedener Architektur-, Möbel- und Technologieprodukte intelligente, außergewöhnliche  Arbeitswelten. „Zunächst hatten wir für den Umbau ein kleineres Investitionsbudget geplant. Im Laufe der Entwicklung sind wir als Unternehmen aber zu der Überzeugung gelangt, intensiv in die Modernisierung der Mitarbeiterplätze zu investieren. So ermöglichen wir eine ganz neue Kommunikationskultur und stärken Weitblick als attraktiven Arbeitgeber nachhaltig“ erklärt Isabelle Schmidt, Gesellschafterin bei Weitblick. Die Bürolandschaft ist dabei ein Gemeinschaftsprojekt aller Abteilungen gewesen – jede Entscheidung wurde in einem mehrstufigen System besprochen, geprüft und erarbeitet. So fand neben dem  entscheidenden Besuch im Steelcase Linc – Learning & Innovation Centre München – unter anderem ein Workshop bei Vitra in der Schweiz statt, bei der jeweils ein Abteilungsmitarbeiter mit vor Ort war. Abteilungsspezifische Bedürfnisse, besondere Anforderungen, Wünsche und Träume – bei der Planung der neuen Fläche war es der Projektleitung vor allem wichtig, Räume zu schaffen, die allen Mitarbeitern
gerecht werden und zukunftsfähig sind.

BÜROLANDSCHAFT MIT SPIELREGELN

Bereits vor Einzug in die neuen Räumlichkeiten hat Weitblick für alle Mitarbeiter verbindliche Spielregeln aufgestellt, die ein optimales Arbeiten auf großer Fläche ermöglichen. Farbliche „Busy-Lights“ auf dem Desktop visualisieren, ob ein Mitarbeiter gerade ansprechbar ist oder konzentriert an etwas arbeitet, auch die Telefone sind hierüber gekoppelt und erhöhen den Lärmpegel nicht unnötig. Die offene Fläche lädt zu anregender Kommunikation und Austausch ein – wer allerdings Ruhe benötigt, kann den Arbeitsplatz flexibel wechseln oder sich in die Lounge zurückziehen, die als Ruhebereich dient. „Der gering gehaltene Lärmpegel verblüfft unsere Mitarbeiter am meisten. Lag die Vermutung vorher nahe, dass die Konzentration im neuen Büro leiden könnte, haben wir mit intelligent eingesetzten lärmschutzdämmenden Elementen und technischen Lösungen hier das Gegenteil erreicht: der Lärmpegel befindet sich auf einem sehr geringen Niveau – und gleichzeitig ist die Kommunikation so offen wie nie“, resümiert Isabelle  Schmidt.

KURZE KOMMUNIKATIONSWEGE

Abteilungen, die in enger Abstimmung stehen, sitzen in der neuen Bürolandschaft nun direkt nebeneinander. So sind die Wege kürzer und die Kommunikation ist bereits jetzt spürbar verbessert. Besonders die vielen Meetingpoints schaffen eine entspannte Atmosphäre zum Besprechen untereinander – und dem abteilungsübergreifenden Austausch. Als besonderes Highlight befindet sich ein gedämmter Raum mitten  im Büro – liebevoll „Cube“ genannt. Zwar sind die Umbaumaßnahmen am Kleinostheimer Unternehmensstandort nun abgeschlossen und die Arbeitsplätze in Benutzung, beendet ist der Prozess der optimalen Arbeitsplatzgestaltung für Weitblick damit aber noch lange nicht. In enger Abstimmung mit den Mitarbeitern wird weiter daran gearbeitet, optimale, gesunde Arbeitsbedingungen und Prozesse zu kreieren – um heute schon den Arbeitsbereich von morgen zu schaffen. Eindrücke der neuen Bürolandschaft und Cafeteria in Kleinostheim.

Quelle:

WEITBLICK® Gottfried Schmidt OHG

Eine Teilnehmerin arbeitet während der Workshop Phase an einer smarten Tasche, welche mit Leuchtmitteln ausgestattet ist. (c) Hochschule Niederrhein
02.10.2019

Textilstudierende beschäftigen sich mit Digitalisierung der Textilindustrie

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

„Digitalisierung krempelt unsere Branche um. Die Chancen, die sich daraus ergeben, müssen für Produktqualität, Kundennähe und Kundenbindung, höhere Transparenz und Nachhaltigkeit genutzt werden“, sagt Dr. Maike Rabe, Professorin für Textilveredlung und Ökologie und eine der Organisatorinnen der Summer School. Die Teilnehmenden erhielten bei Workshops und Diskussionsrunden mit Professionals Einblicke in Designprozesse, Technologie und Management von Heute und Morgen. Mit Hilfe digitaler Tools wurden 3D-Gestricke realisiert, Shopkonzepte erstellt, Customer Journeys betrachtet oder Lösungen für eine nachhaltige Lieferkette gesucht. Ein weiteres Highlight war ein Designworkshop, in dem aus Alttextilien ästhetische textile Objekte erzeugt wurden – natürlich mit Einsatz moderner digital angesteuerter Anlagen wie einem Laser oder einer Multifunktionsstickmaschine.

Den Abschluss bildete der Masterkongress, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik in erstklassigen Vorträgen neue Produkte, Designs, Shopkonzepte oder die Ergebnisse wissenschaftlichen Studien präsentierten.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

© ERIMA
ERIMA MarkenbotschafterInnen Sophie Scheder, Lukas Dauser und Elisabeth Seitz
26.09.2019

WM-Countdown: ERIMA und das deutsche Turn-Team sind bereit für die heimische Turn-WM

Die Weltmeisterschaften im Gerätturnen finden in knapp einer Woche in Stuttgart statt.

Damit werden vom 4. bis zum 13. Oktober die deutschen Top-TurnerInnen gegen die Elite der Welt antreten. Auch die ERIMA MarkenbotschafterInnen Elisabeth Seitz, Sophie Scheder und Lukas Dauser kämpfen um das Ticket für die Olympischen Spiele 2020. ERIMA ist seit 2003 offizieller Ausrüster des Deutschen Turner-Bunds und vor Ort mit dabei.

Zehn Tage lang kämpft das deutsche Turn-Team um Titel, Medaillen und vor allem um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
Bei der heimischen Turn-WM treten SpitzensportlerInnen aus 93 Nationen an – ein Rekord.

Doch nur die zwölf besten Mannschaften können sich das begehrte Ticket für Tokio sichern. Gemeinsam mit Lukas Dauser konnten bei den Männern auch Andreas Toba, Karim Rida, Nick Klessing und Philipp Herder als WM-Teilnehmer überzeugen. Der zunächst nominierte Marcel Nguyen fällt aufgrund einer Schulter-Verletzung aus.

Die Weltmeisterschaften im Gerätturnen finden in knapp einer Woche in Stuttgart statt.

Damit werden vom 4. bis zum 13. Oktober die deutschen Top-TurnerInnen gegen die Elite der Welt antreten. Auch die ERIMA MarkenbotschafterInnen Elisabeth Seitz, Sophie Scheder und Lukas Dauser kämpfen um das Ticket für die Olympischen Spiele 2020. ERIMA ist seit 2003 offizieller Ausrüster des Deutschen Turner-Bunds und vor Ort mit dabei.

Zehn Tage lang kämpft das deutsche Turn-Team um Titel, Medaillen und vor allem um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
Bei der heimischen Turn-WM treten SpitzensportlerInnen aus 93 Nationen an – ein Rekord.

Doch nur die zwölf besten Mannschaften können sich das begehrte Ticket für Tokio sichern. Gemeinsam mit Lukas Dauser konnten bei den Männern auch Andreas Toba, Karim Rida, Nick Klessing und Philipp Herder als WM-Teilnehmer überzeugen. Der zunächst nominierte Marcel Nguyen fällt aufgrund einer Schulter-Verletzung aus.

Auch Teamkapitän Lukas Dauser musste hart für seinen Traum kämpfen und hat sich in kürzester Zeit von seinem Mittelhandknochenbruch erholt. Im Frauenteam haben sich neben Elisabeth Seitz und Sophie Scheder auch Emelie Petz, Kim Bui und Sarah Voss nominiert.

Weitere Informationen:
Erima Sportbekleidung
Quelle:

ERIMA GmbH

03.09.2019

Textilfachmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) in Berlin

Keynote von Wilson Zhu (COO bei Li & Fung) über Digitalisierung globaler Lieferketten und Interview mit Jason Prescott (CEO JP Communications) zu Konzept, Zielen und Programm der ATSG

Vom 11. bis 13. September findet erstmalig die Textilmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) in Berlin statt. 200 Hersteller aus aller Welt werden die neuesten Entwicklungen und Trends im weltweiten Bekleidungs- und Textilmarkt vorstellen. Dabei werden sich sowohl Hersteller für den Massenmarkt präsentieren als auch Produzenten, die Marken oder Einzelhändler mit kleineren Handelsprogrammen beliefern. Eine Vielzahl internationaler Experten der Textilbranche wird in Vorträgen und Diskussionsrunden die Zukunft des Marktes durchleuchten. Der Eintritt ist frei.

Keynote von Wilson Zhu (COO bei Li & Fung) über Digitalisierung globaler Lieferketten und Interview mit Jason Prescott (CEO JP Communications) zu Konzept, Zielen und Programm der ATSG

Vom 11. bis 13. September findet erstmalig die Textilmesse Apparel Textile Sourcing Germany (ATSG) in Berlin statt. 200 Hersteller aus aller Welt werden die neuesten Entwicklungen und Trends im weltweiten Bekleidungs- und Textilmarkt vorstellen. Dabei werden sich sowohl Hersteller für den Massenmarkt präsentieren als auch Produzenten, die Marken oder Einzelhändler mit kleineren Handelsprogrammen beliefern. Eine Vielzahl internationaler Experten der Textilbranche wird in Vorträgen und Diskussionsrunden die Zukunft des Marktes durchleuchten. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter der ATSG ist JP Communications Inc. (JPC). Das Unternehmen ist mit Messen unter der Dachmarke ATS (Apparel Textile Sourcing) bereits ein namhafter Player in der nordamerikanischen Textil- und Bekleidungsbranche. JP Communications betreibt das umfangreichste Netzwerk von B2BBeschaffungplattformen in den USA. TopTenWholesale.com und Manufacturer.com werden von Millionen internationaler Mitglieder genutzt, um passende Großhändler und Hersteller zu finden. Eine Vielzahl lokaler und europäischer Organisationen aus Industrie, Handel und Gewerbe sowie internationaler Konsulate unterstützt die ATSG.

Weitere Informationen:
Apparel Textile Sourcing
Quelle:

TEMA Technologie Marketing AG

Chancengleichheit in MINT-Berufen nach ZusaNnah mit ZusaNnah (c) D. Büttner
ZusaNnah-Abschlusstreffen im Mai 2019 in Stuttgart
04.06.2019

Chancengleichheit in MINT-Berufen nach ZusaNnah mit ZusaNnah

Berlin -  Das Vernetzungsprojekt ZusaNnah für mehr Chancengleichheit von Frauen in MINT-Berufen wird nach zweieinhalbjähriger Förderung unter veränderten Vorzeichen fortgeführt. Das hat die Geschäftsführerin der Zuse-Gemeinschaft, Dr. Annette Treffkorn, anlässlich des Abschlusses des staatlichen Förderprojekts zum 31. Mai 2019 angekündigt. „Zentrale Ergebnisse von ZusaNnah wie Mentoring-Programm und Toolbox haben sich als nützliche Instrumente für Vernetzung und Personalentwicklung bewährt“, betont Dr. Treffkorn.

Berlin -  Das Vernetzungsprojekt ZusaNnah für mehr Chancengleichheit von Frauen in MINT-Berufen wird nach zweieinhalbjähriger Förderung unter veränderten Vorzeichen fortgeführt. Das hat die Geschäftsführerin der Zuse-Gemeinschaft, Dr. Annette Treffkorn, anlässlich des Abschlusses des staatlichen Förderprojekts zum 31. Mai 2019 angekündigt. „Zentrale Ergebnisse von ZusaNnah wie Mentoring-Programm und Toolbox haben sich als nützliche Instrumente für Vernetzung und Personalentwicklung bewährt“, betont Dr. Treffkorn.

ZusaNnah wurde als Verbundprojekt der Zuse-Gemeinschaft mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) und dem Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften (IDS) der Universität Stuttgart durchgeführt. Bei der ZusaNnah-Abschluss-Veranstaltung in Stuttgart betonte Prof. Meike Tilebein vom IDS der Universität Stuttgart den Stellenwert von Diversity Management für Personalabteilungen. „Diversity Management ist vom Minderheitenschutz zum Wettbewerbsvorteil mutiert“, sagte Prof. Tilebein. Als aktuelle Entwicklungen identifizierte sie u.a. flexiblere Arbeitszeitkonzepte sowie die Auflösung traditioneller Berufsbilder durch Trends wie Cloudworking und neue Geschäftsmodelle wie Co-Creation von Produkten gemeinsam mit Kunden. „Unter dem Vorzeichen radikaler Innovationen in der Forschung und am Markt stellt sich auch die Frage nach Chancengleichheit immer neu“, so Prof. Tilebein.

Erfolgreiches Mentoring-Programm

Um über solche Trends und deren Einfluss auf Berufsbild und persönliche Karriere zu reflektieren, bietet das Mentoring-Programm von ZusaNnah Gelegenheit zum Austausch. Das Feedback auf dieses Angebot war sehr positiv, wie die Evaluierung am Ende des Förderprojekts zeigte. So konnten die Mentees vom Erfahrungsvorsprung der Kolleginnen anderer Institute ebenso profitieren wie von einem guten Draht zu ihnen. „Der Erfahrungsaustausch im Mentoring-Programm unterstützt Wissenschaftlerinnen im Beruf und jenseits des Arbeitsplatzes“, bilanziert Projektreferentin Melanie Gramlich von der Zuse-Gemeinschaft. Als Herausforderung wurde zuweilen die räumliche Entfernung zwischen Mentorinnen und Mentees in den über das Bundesgebiet verteilten Instituten der Zuse-Gemeinschaft genannt.

100 Maßnahmen in der Toolbox

Neben dem direkten Austausch von Wissenschaftlerinnen sind Online-Tools ein wichtiger Teil des Projekts. Die ZusaNnah-Toolbox ist im Laufe des zweieinhalbjährigen Projekts auf einen Bestand von rund 100 Maßnahmen gewachsen, die in der Praxis an den jeweiligen Forschungsinstituten gut umsetzbar sind. Der Online-Werkzeugkasten fächert sich auf in die Aspekte Personal/Nachwuchs, Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben sowie Organisationskultur. Er wird den mehr als 70 Instituten der Zuse-Gemeinschaft auch weiterhin zur Verfügung stehen. 

Quelle:

 Zuse-Gemeinschaft

(c) Hohenstein
31.01.2019

Projekt ZusaNnah: Erfolgsfaktor Vernetzung für Frauen in MINT-Berufen

Für beruflichen Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist neben der Qualifikation häufig die Vernetzung im Job ein wichtiger Faktor. Das gilt auch für die Arbeit in der Forschung. Daher fördert das Projekt ZusaNnah, dass Wissenschaftlerinnen gezielt ihre Vernetzung in ihrem Forschungsfeld und benachbarten Disziplinen verbessern. Durchgeführt wird das Verbundprojekt von der Zuse-Gemeinschaft zusammen mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) und dem Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften (IDS) der Universität Stuttgart.

Für beruflichen Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist neben der Qualifikation häufig die Vernetzung im Job ein wichtiger Faktor. Das gilt auch für die Arbeit in der Forschung. Daher fördert das Projekt ZusaNnah, dass Wissenschaftlerinnen gezielt ihre Vernetzung in ihrem Forschungsfeld und benachbarten Disziplinen verbessern. Durchgeführt wird das Verbundprojekt von der Zuse-Gemeinschaft zusammen mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) und dem Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften (IDS) der Universität Stuttgart.
Um zu mehr Chancengleichheit für Wissenschaftlerinnen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Arbeitsfeldern (MINT) zu gelangen, bedient sich das ZusaNnah-Projekt gezielt maßgeschneiderter Instrumente für die Forschenden an den mehr als 70 Institute der Zuse-Gemeinschaft. Ein Mentoring-Programm zur Karriereförderung bringt erfahrene Wissenschaftlerinnen mit Kolleginnen aus anderen Instituten zusammen. Bei der Vermittlung von Mentorinnen und Mentees wird stets beachtet, dass diese an unterschiedlichen Forschungsinstituten tätig sind. „Die bisherigen Erfahrungen im Projekt zeigen: Der persönliche Austausch mit einer Beraterin nützt dem fachlichen und persönlichen Weiterkommen und kann helfen, Entwicklungen am Arbeitsplatz besser einzuordnen“, erklärt Melanie Gramlich, Mitarbeiterin der Zuse-Gemeinschaft.
Mehrwert schafft ZusaNnah auch mit einem Online-Werkzeugkasten an Hilfestellungen. Diese Toolbox gliedert sich in die Themen Personal/Nachwuchs, Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben sowie Organisationskultur. Die Toolbox enthält praxisnahe Beschreibungen von Maßnahmen, die in Instituten der Zuse-Gemeinschaft erfolgreich zum Einsatz kommen. „Die Toolbox gibt Anregung und Hilfestellung, Chancengleichheit im Arbeitsalltag und in der Wechselwirkung mit Familien- und Privatleben für den konkreten Kontext der Forschenden tatsächlich umzusetzen“, erläutert Ann-Kathrin Fischer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IDS.

Weitere Informationen:
Zuse-Gemeinschaft
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

Sven Christian Andrä
Sven Christian Andrä
05.07.2018

KLiNGEL Gruppe verstärkt Geschäftsleitung: Sven Andrä wird CDO

Die Pforzheimer KLiNGEL Gruppe hat ihr Geschäftsleitungsteam verstärkt: Seit April verantwortet Sven Christian Andrä als Chief Digital Officer (CDO) alle digitalen Unternehmensbereiche des Multichannel Distanzhändlers. Zentralste Aufgaben des technisch, strategisch und unternehmerisch hoch versierten IT-Profis sind die Gestaltung der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens, die Neustrukturierung und Organisation der IT und E-Commerce Einheiten sowie die Entwicklung neuer Anwendungen. Zudem leitet er das Portfoliomanagement der KLiNGEL Gruppe und steuert deren technische Tochtergesellschaften Qudosoft und K - New Media.

Die Pforzheimer KLiNGEL Gruppe hat ihr Geschäftsleitungsteam verstärkt: Seit April verantwortet Sven Christian Andrä als Chief Digital Officer (CDO) alle digitalen Unternehmensbereiche des Multichannel Distanzhändlers. Zentralste Aufgaben des technisch, strategisch und unternehmerisch hoch versierten IT-Profis sind die Gestaltung der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens, die Neustrukturierung und Organisation der IT und E-Commerce Einheiten sowie die Entwicklung neuer Anwendungen. Zudem leitet er das Portfoliomanagement der KLiNGEL Gruppe und steuert deren technische Tochtergesellschaften Qudosoft und K - New Media.

Bereits vor seiner Ernennung zum CDO führte Sven Andrä die Geschäfte der Softwareentwicklungstochter Qudosoft, die aus einem seiner eigenen Unternehmen heraus gegründet wurde. Der technikbegeisterte gebürtige Stuttgarter ist in frühen Jahren in die Softwareentwicklung eingestiegen: Schon im Alter von 16 verkaufte er erfolgreich selbst entwickelte Programme. Als Visionär mit dem richtigen Gespür für die digitalen Trends von morgen gründete er in seiner beruflichen Laufbahn mehrere Unternehmen – unter anderem in den USA. Vier Jahre im Silicon Valley und Stationen in Berlin und Karlsruhe haben den 46-Jährigen fachlich und menschlich geprägt.

„Sven Andrä sorgt für einen ganz neuen Spirit im Unternehmen“, so Dirk Hauke, Vorsitzender der Geschäftsführung der KLiNGEL Gruppe. „Mit seiner Startup-Erfahrung bringt er viele neue methodische Ansätze und einen sehr teamorientierten Führungsstil mit. Mit ihm als neuem CDO werden wir die Transformation des gesamten Unternehmens noch konsequenter weiterführen

 

Weitere Informationen:
KLiNGEL Gruppe
Quelle:

Goerke Public Relations GmbH,

Gewinnerin Büke Cayci mit Outfits
04.07.2018

Hochschule Niederrhein siegt bei internationalem Strickdesign-Wettbewerb in Florenz

Toller Erfolg für Büke Cayci, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Sie siegte beim internationalen  Strickdesign-Wettbewerb „Feel the Yarn 2018“, der im Rahmen der Messe „Pitti Filati“ in Florenz stattfand. In der Toskana-Metropole treffen sich jedes Jahr die besten Design-Hochschulen der Welt und ermitteln die kreativsten und innovativsten Ideen rund um die textile Welt des Strickens.
 
In diesem Jahr hieß das Thema „Hybridization“, zu dem sich zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein aus dem Studiengang „Textile Produkte – Design“ qualifiziert hatten. Insgesamt nahmen 26 Studierende von vierzehn verschiedenen internationalen Design-Hochschulen aus neun Ländern teil. Zum Projekt – ausgeschrieben und finanziert vom CPF-Consorzio Promozione Filtai – gehört für die Studierenden eine ganze Woche Aufenthalt in Florenz und Prato mit einem umfangreichem Programm, bestehend aus interdisziplinären Workshops, Schulungen und Firmenbesichtigungen.
 

Toller Erfolg für Büke Cayci, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Sie siegte beim internationalen  Strickdesign-Wettbewerb „Feel the Yarn 2018“, der im Rahmen der Messe „Pitti Filati“ in Florenz stattfand. In der Toskana-Metropole treffen sich jedes Jahr die besten Design-Hochschulen der Welt und ermitteln die kreativsten und innovativsten Ideen rund um die textile Welt des Strickens.
 
In diesem Jahr hieß das Thema „Hybridization“, zu dem sich zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein aus dem Studiengang „Textile Produkte – Design“ qualifiziert hatten. Insgesamt nahmen 26 Studierende von vierzehn verschiedenen internationalen Design-Hochschulen aus neun Ländern teil. Zum Projekt – ausgeschrieben und finanziert vom CPF-Consorzio Promozione Filtai – gehört für die Studierenden eine ganze Woche Aufenthalt in Florenz und Prato mit einem umfangreichem Programm, bestehend aus interdisziplinären Workshops, Schulungen und Firmenbesichtigungen.
 
Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrein war zum siebten Mal dabei. Aufgabe aller Teilnehmenden war es, je ein Männer- und ein Frauen-Strickoutfit zu entwickeln. Die Garne hierfür wurden ihnen von den italienischen Strickgarnspezialisten „Manifattura Igea s.p.a.“ und „Lanificio dell' Olivo s.p.a.“ zur Verfügung gestellt.
 
Büke Cayci hatte für ihre Entwürfe die umfangreichen technischen Möglichkeiten der Hochschule Niederrhein genutzt, um phantasievolle Stricktechnik mit spannenden Drucktechniken zu kombinieren und mit dreidimensionalen Effekten die Verschmelzung von Natur und Technik mit dem Titel „Nature breaks through“ darzustellen. Mit Erfolg: Ihre Ergebnisse fanden beim internationalen Publikum und der Fachjury großen Anklang und es gelang ihr, einen der drei ausgelobten Preise, ein dreimonatiges Praktikum in Italiens Textilhochburg Prato bei der Firma Trafi Creativatà Tessile srl, zu gewinnen. Es war nach 2015 der zweite Erfolg einer Mönchengladbacher Studentin bei dem internationalen Wettbewerb.
 
Gut angenommen wurde auch der zweite Beitrag der Hochschule Niederrhein. Katerina Amprazi hatte ein kreatives Nachhaltigkeits-Statement zum Thema „Save the Ocean“ mit zarten Netzstrukturen und stilisierten Elementen aus der Welt von Korallenriffen in Verbindung mit dekorativen Zivilisationsspuren aus Plastik erarbeitet. Neben der Hochschule Niederrhein beteiligten sich das Bunka Fashion College Tokio, das Beijing Institute of Fashion Technology, die Design Skolen Kolding in Dänemark, die Hochschule Luzern, das Politecnico Di Milano, das Shenkar College aus Israel, die Polimoda Florenz, die Hanyang Women´s University South Korea, die Hochschule Trier, die Hong Kong Polytechnic University, die Ecole de la Maille Paris, die Kingston University und das Royal College of Art aus London.

 

Dr. Jan Beringer, Leiter des Projekts Spacetex2. © Hohenstein
Dr. Jan Beringer, Leiter des Projekts Spacetex2. © Hohenstein
06.06.2018

Auf zu neuen Horizonten: „Spacetex2“ erforscht Funktionstextilien in Schwerelosigkeit

Wenn der deutsche ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst am 6. Juni 2018 zu seiner „Horizons“ Mission zur Internationalen Raumstation ISS startet, erwarten ihn dort zahlreiche Experimente. Beim Projekt  Spacetex2 finden bekleidungsphysiologische Untersuchungen statt, die erstmals das Zusammenwirken von Körper, Bekleidung und Klima unter Schwerelosigkeit im Hinblick auf den Tragekomfort erforschen. Die Ergebnisse von Spacetex2 helfen, die Kleidung von Astronauten (sog. IVA-Kleidung „intra vehicular activity“, also Bekleidung, die innerhalb der ISS getragen wird) auch im Hinblick auf Langzeitmissionen wie  beispielsweise den geplanten bemannten Flug zum Mars in den 2030ern zu optimieren. Gemäß dem Missionsziel „Wissen für morgen“ liefert das Projekt zudem wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Funktionstextilien, die unter extremen klimatischen und physiologischen Bedingungen auch auf der Erde eingesetzt werden können. Unter dem Gesichtspunkt der globalen Erwärmung und des Klimawandels  erlangt dieser Aspekt immer mehr an Bedeutung.

Wenn der deutsche ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst am 6. Juni 2018 zu seiner „Horizons“ Mission zur Internationalen Raumstation ISS startet, erwarten ihn dort zahlreiche Experimente. Beim Projekt  Spacetex2 finden bekleidungsphysiologische Untersuchungen statt, die erstmals das Zusammenwirken von Körper, Bekleidung und Klima unter Schwerelosigkeit im Hinblick auf den Tragekomfort erforschen. Die Ergebnisse von Spacetex2 helfen, die Kleidung von Astronauten (sog. IVA-Kleidung „intra vehicular activity“, also Bekleidung, die innerhalb der ISS getragen wird) auch im Hinblick auf Langzeitmissionen wie  beispielsweise den geplanten bemannten Flug zum Mars in den 2030ern zu optimieren. Gemäß dem Missionsziel „Wissen für morgen“ liefert das Projekt zudem wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Funktionstextilien, die unter extremen klimatischen und physiologischen Bedingungen auch auf der Erde eingesetzt werden können. Unter dem Gesichtspunkt der globalen Erwärmung und des Klimawandels  erlangt dieser Aspekt immer mehr an Bedeutung.

„Alexander Gerst muss im All ganz schön schwitzen, um die Kühlleistung der Funktionsshirts zu aktivieren,“ schildert Projektleiter Dr. Jan Beringer von Hohenstein. Dass das Schwitzen in Schwerelosigkeit komplett anders als auf der Erde funktioniert, wurde 2014 beim Vorgängerprojekt Spacetex herausgefunden und ist eine für die Experimente günstige  Rahmenbedingung. Jan Beringer erklärt: „Der menschliche Körper gibt unter Belastung wie auf der Erde Wärme ab und versucht so, sich herunterzukühlen. Jedoch ist der Wärmeaustausch an der Körperoberfläche durch die Schwerelosigkeit verändert – der Wärmeverlust durch Konvektion ist im All nicht vorhanden. Bei körperlicher Aktivität kommt es daher schneller zu einem Hitzestau als auf der Erde. Die Folge davon ist, dass die Körperkerntemperatur schneller auf für die Gesundheit zu hohe Werte steigt. Es ist daher sehr wichtig, den Wärmeaustausch über die Verdunstungskühlung von Schweiß durch Kleidung aus entsprechenden Materialien zu optimieren.“

Für Alexander Gerst sind schweißtreibende Experimente für die Wissenschaft nichts Neues. Bereits bei der Mission „Blue Dot“ im Jahr 2014 lieferte er durch seinen Einsatz im All für das Vorgängerprojekt Spacetex wertvolle Erkenntnisse, die in die Weiterentwicklung der nun eigens für die ISS angefertigten Funktionsshirts eingeflossen sind. „Nun schlägt die  Stunde der Wahrheit – die Untersuchung der drei in ihrer Kühlleistung unterschiedlichen Shirts im Weltall. Wir sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.“, freut sich Jan Beringer.

Lange müssen die  Projektpartner Hohenstein, Charité Universitätsmedizin Berlin, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Europäische Raumfahrt- Organisation (ESA) nicht auf neue Erkenntnisse warten: Bereits im Juni 2018 sind die Experimente im Rahmen von Spacetex2 anberaumt. Für Alexander Gerst bedeutet das, zusätzlich zu seinen ohnehin regelmäßig notwendigen Trainingseinheiten auf der ISS noch  sechs spezielle Trainings-Sessions mit den unterschiedlichen Funktionsshirts auf dem Ergometer oder dem Laufband zu absolvieren. Spezielle Sensoren des parallel dazu durchgeführten Experiments  „MetabolicSpace“ des Instituts für Luft und Raumfahrttechnik der TU Dresden, ein am Körper tragbares Analysesystem für Körper- und Stoffwechselfunktionen, liefern dabei Daten über Atemfluss, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung. Auf diese Weise kann die Auswirkung der verschiedenen Funktionsshirts auf die Körpertemperatur, den Tragekomfort und die Leistungsfähigkeit im Einzelnen untersucht werden. Die Ergebnisse stehen den Wissenschaftlern schon kurze Zeit später per Daten-Downlink zur Erde zur Verfügung und können in die weitere Forschungsarbeit einfließen.

Quelle:

Hohenstein

34. Internationale Baumwolltagung 2018 in Bremen (c) Bremer Baumwollbörse
34. Internationale Baumwolltagung 2018 in Bremen
06.04.2018

COTTON USA auf der 34. Internationalen Baumwolltagung

Zum Thema innovative Baumwollprodukte und -technologien trat CCI Executive Director Bruce Atherley auf der 34. Internationalen Baumwolltagung in Bremen als einer der Redner auf. Atherley informierte die Teilnehmer über CCI’s neue Initiative „WHAT’S NEW IN COTTON™?“ und diskutierte im Expertenforum über neue Chancen für innovative Baumwollprodukte. Im Fokus der diesjährigen Bremer Baumwoll-Konferenz standen die Handlungsfelder nachhaltige Baumwoll- und Textilproduktion, Traceability sowie innovative textile Prozesse. Mehr als 450 Baumwollexperten aus aller Welt nahmen an der Veranstaltung teil.

Innovative textile Prozesse, Rückverfolgbarkeit von Baumwolle und Qualitätstextilien waren nur einige der Themen, die zum Teil kontrovers im historischen Rathaus der Hansestadt Bremen diskutiert wurden. Die Non-Profitmarketingorganisation CCI, vertreten durch Bruce Atherley, referierte über neue Technologien für Textilien aus Baumwolle und Baumwollmischgeweben und zeigte innovative Ideen auf, die mit USA-Baumwolle realisiert werden.

Zum Thema innovative Baumwollprodukte und -technologien trat CCI Executive Director Bruce Atherley auf der 34. Internationalen Baumwolltagung in Bremen als einer der Redner auf. Atherley informierte die Teilnehmer über CCI’s neue Initiative „WHAT’S NEW IN COTTON™?“ und diskutierte im Expertenforum über neue Chancen für innovative Baumwollprodukte. Im Fokus der diesjährigen Bremer Baumwoll-Konferenz standen die Handlungsfelder nachhaltige Baumwoll- und Textilproduktion, Traceability sowie innovative textile Prozesse. Mehr als 450 Baumwollexperten aus aller Welt nahmen an der Veranstaltung teil.

Innovative textile Prozesse, Rückverfolgbarkeit von Baumwolle und Qualitätstextilien waren nur einige der Themen, die zum Teil kontrovers im historischen Rathaus der Hansestadt Bremen diskutiert wurden. Die Non-Profitmarketingorganisation CCI, vertreten durch Bruce Atherley, referierte über neue Technologien für Textilien aus Baumwolle und Baumwollmischgeweben und zeigte innovative Ideen auf, die mit USA-Baumwolle realisiert werden.

Das vor sechs Monaten erstmals von COTTON USA vorgestellte Innovationsprogramm WHAT’S NEW IN COTTON™? setzt auf Kooperation mit Innovationsunternehmen, um innovative Lösungen für ein neues Leistungsspektrum der USA-Baumwolle zu entwickeln. Argaman Technologies aus Israel entwickelte ein Verfahren, dass Baumwolle vor dem Spinnprozess unter Zugabe von Kupferkomponenten in die Faser hautfreundlicher macht und die Regeneration der Hautzellen unterstützt. Dieses Verfahren bietet sich beispielsweise für Bettwäsche, Unterwäsche und auch in der Kosmetikindustrie an.

Im Rahmen der Bremer Experten-Sessions waren ‚Tracebility‘ also Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit wichtige Themen. Die US Baumwollindustrie konnte in Bremen über Ihre Vorreiterrolle berichten. Die USA verfügen über eines der umfassendsten Systeme zur Überwachung und Messung aller relevanten Metriken im Bereich Nachhaltigkeit. Grundlage sind die Daten des USDA und die Daten der Field-to-Market Plattform (2006 gegründete Multistakeholder-Initiative).

Den meisten US-Farmen sind Familienunternehmen, denen das Land gehört, welches sie bewirtschaften. Ihre Felder befinden sich seit Generationen im Familienbesitz. In Amerika wird zunehmend nach dem Modell der Präzisionslandwirtschaft unter Einsatz modernster Technologien gearbeitet, wodurch der ökologische Fußabdruck fortschreitend reduziert wird. In den USA fällt der Baumwollanbau unter die Gesetzgebung des Lebensmittelanbaus.US-Baumwollfarmer unterliegen daher den umfangreichsten und strengsten Anbau-Reglementierungen weltweit, deren Einhaltung kontrolliert wird. Bei Nichteinhaltung drohen massive strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen.

In den letzen 35 Jahren erzielte die amerikanische Baumwollindustrie grosse ökologische Verbesserungen und somit eine stete Optimierung des Fußabdrucks. Bis heute wurde eine 31%ige Reduzierung der Anbaufläche erzielt, die für die Produktion von einem Pfund Baumwolle nötig ist. Der Bodenabtrag im Gleichgewicht mit der Humusbildung wurde um 44% reduziert. Ein um 82% minimierter Wassereinsatz wurde erzielt, d.h. mehr Fasern wurden mit einem Liter Wasser hergestellt. Der Energieverbrauch wurde um 38%, die Treibhausgas- Emission um 30% gesenkt. Nur ein Drittel der gesamten US-Baumwollernte wird heute noch zusatzbewässert. Zwei Drittel kommen mit natürlichem Regen- und Grundwasser aus. Gleichzeitig wurde der Kohlenstoffgehalt im Boden um 30% erhöht.

05.04.2018

Peta: John Galliano will keinen Pelz mehr nutzen

Provokanter Designer in gemeinsamem Interview mit PETA-USA-Vize: „Man kann auch ohne Pelz unverschämt sein“
 
John Galliano war lange Zeit Zielscheibe der Tierrechtsorganisation PETA. In der Elle France erklärt er aktuell, er werde für seine Designs in Zukunft keinen Pelz mehr nutzen. Der Artikel mit der Überschrift „Das Anti-Pelz-Duo“ beschreibt, wie ein Treffen mit PETA USAs Vizepräsident Dan Mathews den Designer dazu brachte, sich von Pelz zu distanzieren und vegetarisch zu leben.
 
„Ich schwamm mit Penélope Cruz im Meer vor Saint-Tropez. Auf einmal tauchte Dans Gesicht vor mir im Wasser auf. Es war wie in ‚Der weiße Hai‘ – wirklich beängstigend! Ich kannte PETAs Arbeit, ich respektierte PETA, aber ihr Ruf eilte ihnen voraus“, so Galliano, der den Reiz von Pelz mit einem überholten Verlangen nach Ausschweifung erklärt. „Man kann auch ohne Pelz unverschämt sein und Spaß haben! Komm‘ und feiere mit uns, dann wirst du schon sehen!“.
 

Provokanter Designer in gemeinsamem Interview mit PETA-USA-Vize: „Man kann auch ohne Pelz unverschämt sein“
 
John Galliano war lange Zeit Zielscheibe der Tierrechtsorganisation PETA. In der Elle France erklärt er aktuell, er werde für seine Designs in Zukunft keinen Pelz mehr nutzen. Der Artikel mit der Überschrift „Das Anti-Pelz-Duo“ beschreibt, wie ein Treffen mit PETA USAs Vizepräsident Dan Mathews den Designer dazu brachte, sich von Pelz zu distanzieren und vegetarisch zu leben.
 
„Ich schwamm mit Penélope Cruz im Meer vor Saint-Tropez. Auf einmal tauchte Dans Gesicht vor mir im Wasser auf. Es war wie in ‚Der weiße Hai‘ – wirklich beängstigend! Ich kannte PETAs Arbeit, ich respektierte PETA, aber ihr Ruf eilte ihnen voraus“, so Galliano, der den Reiz von Pelz mit einem überholten Verlangen nach Ausschweifung erklärt. „Man kann auch ohne Pelz unverschämt sein und Spaß haben! Komm‘ und feiere mit uns, dann wirst du schon sehen!“.
 
Galliano und Mathews wurden Freunde und trafen sich in Paris, um sich die neuesten Materialien anzusehen, die sich alternativ zu Tierhäuten eignen, zum Beispiel Kork. Außerdem nennt Galliano seinen Hund Gipsy, als wichtigen Einfluss. „Er ist Teil der Therapie, die ich in Arizona angefangen habe. Der Gedanke dahinter ist, sich um jemanden zu kümmern, damit ich aus meinem Egozentrismus herauskomme: Mein Leben ist jetzt ausgewogener. Eigentlich wurde ich Vegetarier, weil ich besser in Form kommen wollte. Ich treibe Sport, ich kümmere mich um meinen Körper und habe nie zuvor so klar gesehen. Es ist erstaunlich, wie viel Energie ich habe, weil in meinem Körper weniger Giftstoffe sind. Der Druck in der Modeindustrie ist der gleiche geblieben, aber jetzt weiß ich, wie ich einen Schritt zurücktreten und meditieren kann. So hat sich mein Leben grundlegend geändert!“
 
Das offenherzige Interview mit dem ungleichen Duo fand letzten Monat in Gallianos Pariser Studio statt, in dem er für die Luxusmarke Maison Margiela designt. Seit Galliano die Marke 2015 übernahm, sind die Gewinne der Wikipedia-Seite des Unternehmens zufolge um 30 Prozent gestiegen.
 
Galliano ist der fünfte große Designer, der sich diesen Winter dafür entschied, Pelz zu streichen – neben Gucci, Versace, Donna Karan und Michael Kors.

Weitere Informationen:
PETA Deutschland, PETA USA PETA
Quelle:

PETA Deutschland e.V.

20.02.2018

PREMIUM GROUP x BRIGHT Geschäftsführerwechsel

Marco Aslim und Thomas Martini, die beiden Gründer der Fachmesse BRIGHT für Streetwear, Skateboarding und Boardsport, treten zu Ende Februar nach 13 Jahren als Geschäftsführer zurück. Damit ist ein weiterer Schritt der Integration der BRIGHT in die Organisation der PREMIUM GROUP unter Anita Tillmann und Jörg Arntz vollzogen, die die BRIGHT bereits im Jahr 2015 zu 100 % übernommen haben.

„Die BRIGHT war von Anbeginn mehr als eine konventionelle B2B-Plattform. Die Community, das Arbeiten mit Freunden und der Basis der Industrie, Skateboarding, Art und Musik waren immer treibende Kraft und Hauptaugenmerk der Messe. Die Emotionen und die gemeinsam erlebten Momente, deren Stahlkraft weit über die Messe hinaus wirksam waren, sind bleibende Mehrwerte. Berührungen, die wir nie vergessen werden. Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren viel getan, damit die BRIGHT zu dem wurde, was sie ist: eine große Familie. Dafür möchten wir uns in aller Form bedanken" (Thomas Martini, ehemaliger Geschäftsführer BRIGHT).

Marco Aslim und Thomas Martini, die beiden Gründer der Fachmesse BRIGHT für Streetwear, Skateboarding und Boardsport, treten zu Ende Februar nach 13 Jahren als Geschäftsführer zurück. Damit ist ein weiterer Schritt der Integration der BRIGHT in die Organisation der PREMIUM GROUP unter Anita Tillmann und Jörg Arntz vollzogen, die die BRIGHT bereits im Jahr 2015 zu 100 % übernommen haben.

„Die BRIGHT war von Anbeginn mehr als eine konventionelle B2B-Plattform. Die Community, das Arbeiten mit Freunden und der Basis der Industrie, Skateboarding, Art und Musik waren immer treibende Kraft und Hauptaugenmerk der Messe. Die Emotionen und die gemeinsam erlebten Momente, deren Stahlkraft weit über die Messe hinaus wirksam waren, sind bleibende Mehrwerte. Berührungen, die wir nie vergessen werden. Viele Menschen haben in den vergangenen Jahren viel getan, damit die BRIGHT zu dem wurde, was sie ist: eine große Familie. Dafür möchten wir uns in aller Form bedanken" (Thomas Martini, ehemaliger Geschäftsführer BRIGHT).

 Der Geschäftsführerwechsel geht mit einer neuen konzeptionellen Ausrichtung des Formats einher. Die Nähe zwischen BRIGHT und SEEK wird über die gemeinsame Location hinaus erweitert. So wird eine Auswahl der BRIGHT-Brands in das Format der SEEK integriert und neu definiert. Ziel ist es, auf der einen Seite den Spirit der Community der vergangenen 13 Jahre zu erhalten und gleichzeitig eine Transformation in Gang zu setzen, die die Anforderungen des Contemporary-Street- und Urban-Markts widerspiegelt und bedient. Die Teams der SEEK und der BRIGHT werden zukünftig noch enger zusammenarbeiten und gemeinsam neue Konzepte und Formate basierend auf den Werten der BRIGHT entwerfen.
 
„Wir schätzen Thomas Martini und Marco Aslim sehr und blicken auf eine gute Zusammenarbeit zurück. Wir haben viel gelernt und profitieren auch weiterhin von ihrem Wissen und Know-how. Die PREMIUM GROUP steht dafür, Konzepte kontinuierlich weiterzuentwickeln und neu zu definieren. Skateboarding ist einerseits eine Community-getriebene Nische und andererseits – ab 2020 – eine olympische Disziplin. Wir beobachten, dass sich die Werte, Kultur und Sprache der Community im globalen Kontext verändern und arbeiten daran, diese Vielfältigkeit im jeweils passenden Rahmen zu präsentieren" (Anita Tillmann, Managing Partner PREMIUM GROUP).
 
Die BRIGHT ist Europas führende Fachmesse für Streetwear, Skateboarding und Boardsport.  2005 begann die Geschichte der Messe in Frankfurt im ehemaligen Polizeipräsidium mit 50 Brands und 500 Besuchern. Fünf Jahre später, im Jahr 2010, ist die BRIGHT mit 250 Brands und 5.000 Besuchern nach Berlin gezogen. Im ehemaligen Stasi-Kongresszentrum in der Normannenstraße hat sich die Internationalität und die Besucherzahl fast verdoppelt. 2015 machte die BRIGHT als Teil der PREMIUM GROUP und zusammen mit der SEEK die Arena zum wichtigsten Street- und Skatewear-Hub Europas.

Weitere Informationen:
BRIGHT SEEK PREMIUM GROUP
Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH

Steffen Jost, Präsident BTE e.V. (c) BTE e.V.
Steffen Jost, Präsident BTE e.V.
04.01.2018

Steffen Jost: Ansätze reichen nicht!

Offener Brief des BTE-Präsidenten Steffen Jost an die Branche

Bereits seit einigen Jahren zeigt sich zum Jahreswechsel das immer gleiche Bild: Online- und Offprice-Formate wachsen, ebenfalls die meisten Vertikalen, während der Multilabel-Modehandel bestenfalls mit einem Umsatzpari zufrieden sein muss. Auch 2017 dürfte das nach ersten Hochrechnungen nicht anders gewesen sein - trotz sehr guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und einem halbwegs passenden Witterungsverlauf mit starken Saisoneröffnungen im März und September. Man mag sich kaum vorstellen, wie die Zahlen aussähen, wenn die Konjunktur geschwächelt und/oder das Wetter gar nicht mitgespielt hätte.

Offener Brief des BTE-Präsidenten Steffen Jost an die Branche

Bereits seit einigen Jahren zeigt sich zum Jahreswechsel das immer gleiche Bild: Online- und Offprice-Formate wachsen, ebenfalls die meisten Vertikalen, während der Multilabel-Modehandel bestenfalls mit einem Umsatzpari zufrieden sein muss. Auch 2017 dürfte das nach ersten Hochrechnungen nicht anders gewesen sein - trotz sehr guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und einem halbwegs passenden Witterungsverlauf mit starken Saisoneröffnungen im März und September. Man mag sich kaum vorstellen, wie die Zahlen aussähen, wenn die Konjunktur geschwächelt und/oder das Wetter gar nicht mitgespielt hätte.

Natürlich gibt es in unserer Branche tolle Unternehmen, die auch bei schwierigeren Rahmenbedingungen erfolgreich sein dürften. Bei einer ganzen Reihe von Modegeschäften könnte es dann aber ganz eng werden. Zu oft fehlt es dort noch an Professionalität sowie leider auch am notwendigen Zusammenspiel, der Leistungsbereitschaft und der Leistungsfähigkeit der Markenhersteller. Es gibt hier zwar positive Beispiele, zu oft bleibt es aber bei Lippenbekenntnissen. Es wird die Wichtigkeit des Wholesale-Geschäftsbereichs einerseits sehr wohl betont, aber andererseits – besonders im Bereich der vertikalen Marken – mit aggressiver Eigenvertriebspolitik und entsprechenden Rabatten das Gegenteil praktiziert. Wir stecken also bestenfalls in Ansätzen fest.

Beispiel Liefertaktung: Da Kunden bekanntlich immer stärker am Bedarf kaufen, muss auch die Auslieferung später erfolgen. Einige Industriepartner schaffen das schon hervorragend, andere hinken aber noch deutlich hinterher. Die allerwenigsten Modegeschäfte brauchen bereits im Juli/August die Winterkollektionen!

Beispiel Warenmenge: Dass wir in Deutschland rund 30 Prozent zu viel Ware im Markt haben, ist schon länger bekannt und wurde kürzlich auch vom Industrieverband German Fashion bestätigt. Geändert hat sich daran bislang aber kaum etwas. Die Industrie braucht endlich eine bessere Produktionsplanung, um das Überangebot aus dem Markt zu nehmen. Ansonsten werden wir den Rendite-fressenden Waren- und Preisdruck kaum abbauen können!

Beispiel FOC: Überschüssige – oder sogar eigens dafür produzierte – Ware in Factory Outlet Centern zu vermarkten, ist keine nachhaltige Lösung und sicher kein seriöses Geschäftsmodell für die Markenindustrie. Und vor allem schadet es dem Handelspartner, wenn im nahen FOC minderwertige Waren als vermeintliche Marken-Schnäppchen angeboten werden. Dass dies kein Einzelfall ist, hat im Sommer ein WDR-Bericht belegt. Solche Fake-Angebote diskreditieren die Preisgestaltung des seriösen Modehandels und führen die viel beschworene Partnerschaft ad absurdum!

Beispiel Bilddaten: Für sein Marketing und viele interne Abläufe braucht der Modehandel digitale Bilddaten. Doch zu viele Lieferanten sind auf diesem Gebiet schlecht aufgestellt oder haben dafür zu komplizierte Abläufe aufgesetzt. Die für den Handel sehr effiziente Plattform Fashion Cloud steht seit einigen Monaten unverändert bei rund 250 Label. Angesichts von sicher über 1.000 relevanten Marken im Modehandel reicht das noch lange nicht!

Beispiel Preismarketing: Das Preisgebaren in unserer Branche ist nach wie vor höchst problematisch. Es steht zu befürchten, dass die Abschriften auch im letzten Jahr weiter gestiegen sind. Und dies liegt nicht nur an preisaggressiven Wettbewerbern – online wie stationär –, sondern zum Teil auch an unseren Industriepartnern. Es ist überaus ärgerlich, wenn die Shops unserer eigenen Lieferanten durch frühe Rabattaktionen und meist ohne Not das Preiskarussell anwerfen. Hier wünschen wir uns doch sehr eine seriösere und am Markenwert orientierte Vertriebspolitik!

Natürlich muss der Modefachhandel auch seine eigenen Hausaufgaben machen. Motivierte und begeisternde Mitarbeiter, ein attraktives Ladenlokal und eine ansprechende Warenpräsentation bleiben für den Geschäftserfolg unabdingbar und müssen daher ständig optimiert werden. Aber das allein reicht eben nicht. Ein erfolgreicher Multilabel-Handel ist von der erfolgreichen zielorientierten Zuarbeit der Markenindustrie abhängig. Erreichen wir eine Optimierung der gemeinsamen Prozesskette nicht, wird der Multilabel-Handel weiter an Marktanteilen verlieren - und die Marke und Industrie weitere Kunden. In welchem Umfang, wenn überhaupt, dann ein Überleben der Markenindustrie im Anschluss gesichert ist, darüber kann man trefflich diskutieren. Sicher ist jedoch: Der Eigenvertrieb wird nur für die allerwenigsten Hersteller die Lösung sein.            

Abschließend lässt sich konstatieren, dass auch 2018 sicher viele Herausforderungen für den Modefachhandel bereithalten wird. Mit echter Hilfe und Unterstützung unserer Partner sowie noch höherer Professionalität lassen sich diese aber sicher meistern. Erste positive Schritte sind gemacht, wir müssen den Weg nur weiter konsequent weiter gehen!

 

Quelle:

BTE e.V.

Mostafiz Uddin Denim Expert Ltd.
Mostafiz Uddin
25.07.2017

Unternehmer mit Leidenschaft für Nachhaltigkeit

Mostafiz Uddin, Geschäftsführer des Bekleidungsherstellers Denim Expert Ltd., setzt sich für Nachhaltigkeit und soziale Standards in Bangladesch ein
Mostafiz Uddin ist ein Mann mit großen Zielen. Er möchte die Textilindustrie in Bangladesh für die Zukunft aufstellen und ein Bewusstsein für nachhaltige Produktion verankern. Dafür sucht er ständig den Austausch mit Fachleuten auf der ganzen Welt. Neben der Führung seines eigenes Unternehmens DENIM EXPERT LTD ist Mostafiz Uddin auch Gründer und CEO der non-profit Organisation BANGLADESH APPAREL EXCHANGE, die die Textilmesse BANGLADESH DENIM EXPO und viele andere Events rund um das Thema Nachhaltigkeit organisiert.
Was er anpackt, das tut er mit Leidenschaft. Mostafiz Uddin hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Textilindustrie Bangladeschs ins 21. Jahrhundert zu führen. Deshalb ruht er sich nie auf Erreichtem aus. Seit zehn Jahren steht er nun an der Spitze von Denim Expert Ltd., einem Jeanshersteller, den er 2007 gegründet hat. Denim Expert Ltd. hat heute 1.800 Angestellte und produziert Jeanskleidung für weltweit führende Modemarken und Handelsketten.

Mostafiz Uddin, Geschäftsführer des Bekleidungsherstellers Denim Expert Ltd., setzt sich für Nachhaltigkeit und soziale Standards in Bangladesch ein
Mostafiz Uddin ist ein Mann mit großen Zielen. Er möchte die Textilindustrie in Bangladesh für die Zukunft aufstellen und ein Bewusstsein für nachhaltige Produktion verankern. Dafür sucht er ständig den Austausch mit Fachleuten auf der ganzen Welt. Neben der Führung seines eigenes Unternehmens DENIM EXPERT LTD ist Mostafiz Uddin auch Gründer und CEO der non-profit Organisation BANGLADESH APPAREL EXCHANGE, die die Textilmesse BANGLADESH DENIM EXPO und viele andere Events rund um das Thema Nachhaltigkeit organisiert.
Was er anpackt, das tut er mit Leidenschaft. Mostafiz Uddin hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Textilindustrie Bangladeschs ins 21. Jahrhundert zu führen. Deshalb ruht er sich nie auf Erreichtem aus. Seit zehn Jahren steht er nun an der Spitze von Denim Expert Ltd., einem Jeanshersteller, den er 2007 gegründet hat. Denim Expert Ltd. hat heute 1.800 Angestellte und produziert Jeanskleidung für weltweit führende Modemarken und Handelsketten.


Andere wären damit zufrieden, Mostafiz Uddin nicht. Er bietet seinen Mitarbeitern Arbeitsbedingungen, die höchsten sozialen und ethischen Standards genügen, und achtet auf eine strikt nachhaltige Produktion. Seine Vision ist, durch wirtschaftliches Wachstum und bessere Arbeitsbedingungen den Lebensstandard der Menschen in Bangladesch zu erhöhen und Bangladesch zum Zentrum der weltweiten Jeansproduktion zu machen.

Quelle:

Denim Expert Ltd.

Carl Illi Carl Illi- neuer Präsident von Swiss Textiles
Carl Illi
21.06.2017

Carl Illi neuer Präsident von Swiss Textiles

An der heutigen Generalversammlung von Swiss Textiles, dem Branchenverband der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie, wurde Carl Illi zum neuen Präsidenten gewählt. Der 56-jährige Carl Illi ist Teilhaber, CEO und Verwaltungsratspräsident der CWC Textil AG in Zürich und Verwaltungsratspräsident der swisstulle AG in Münchwilen. Er ist auch als Verwaltungsrat bei der Rieter Holding AG und bei der Schweizerischen Textilfachschule tätig. Carl Illi übernimmt das Amt von Andreas Sallmann, Inhaber der ISA Sallmann AG in Amriswil, der den Verband während sechs Jahren präsidierte.
Der Verband setzt sich für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen ein. Ein besonderes Gewicht hat ein freier Zugang zum Weltmarkt. Über 80 Prozent der von den Mitgliedern produzierten Waren gehen in den Export. Im kommenden Jahr setzt der Verband zudem einen Schwerpunkt bei der nachhaltigen Produktion und bei Investitionen in Forschung und Entwicklung.

An der heutigen Generalversammlung von Swiss Textiles, dem Branchenverband der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie, wurde Carl Illi zum neuen Präsidenten gewählt. Der 56-jährige Carl Illi ist Teilhaber, CEO und Verwaltungsratspräsident der CWC Textil AG in Zürich und Verwaltungsratspräsident der swisstulle AG in Münchwilen. Er ist auch als Verwaltungsrat bei der Rieter Holding AG und bei der Schweizerischen Textilfachschule tätig. Carl Illi übernimmt das Amt von Andreas Sallmann, Inhaber der ISA Sallmann AG in Amriswil, der den Verband während sechs Jahren präsidierte.
Der Verband setzt sich für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen ein. Ein besonderes Gewicht hat ein freier Zugang zum Weltmarkt. Über 80 Prozent der von den Mitgliedern produzierten Waren gehen in den Export. Im kommenden Jahr setzt der Verband zudem einen Schwerpunkt bei der nachhaltigen Produktion und bei Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Quelle:

Swiss Textiles

GS1 Germany GS1 Germany GmbH
GS1 Germany
03.05.2017

Wechsel an der Spitze von GS1 Germany

Jörg Pretzel, Geschäftsführer der GS1 Germany GmbH, informierte in der vergangenen Woche den Aufsichtsrat, dass er seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht nochmals verlängern wird. Die Nachfolge tritt der Handels-IT-Experte Thomas Fell an, der zum 1. Oktober 2017 bei GS1 Germany seine Tätigkeit aufnimmt und zum 1. Januar 2018 die Geschäftsführung von Jörg Pretzel in voller Verantwortung übernehmen wird.

Jörg Pretzel, Geschäftsführer der GS1 Germany GmbH, informierte in der vergangenen Woche den Aufsichtsrat, dass er seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht nochmals verlängern wird. Die Nachfolge tritt der Handels-IT-Experte Thomas Fell an, der zum 1. Oktober 2017 bei GS1 Germany seine Tätigkeit aufnimmt und zum 1. Januar 2018 die Geschäftsführung von Jörg Pretzel in voller Verantwortung übernehmen wird.


„Nach 15 erfolgreichen und intensiven Jahren an der Spitze von GS1 Germany wird es für mich Zeit, sich ein Stück mehr den privaten Dingen des Lebens zu widmen und darüber hinaus, die ein oder andere interessante Business-Aktivität zu begleiten“, so Pretzel. Unter seiner Führung entwickelte sich das Unternehmen von einer reinen Standardisierungsorganisation zu einem marktorientierten Dienstleistungsunternehmen und wurde zu einer höchst anerkannten Kooperationsplattform für die unterschiedlichsten Stakeholder. Der Aufbau des weltweit größten Datenpools für Produktinformationen in der Tochtergesellschaft 1Worldsync, der internationale Rollout des Rückverfolgbarkeitsservice F-Trace und das einzigartige Knowledge Center für eine praxisnahe Demonstration der GS1 Lösungen sind weitere bedeutende Meilensteine in der 15-jährigen Amtszeit Pretzels.


„Jörg Pretzel steht maßgeblich für die erfolgreiche, strategische Neuausrichtung und die damit verbundenen kontinuierlich hervorragenden Geschäftsergebnisse von GS1 Germany“, so Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Füsti-Molnár. Unter seiner Führung verdoppelte sich die Kundenzahl des Unternehmens von 30.000 auf 60.000, was gleichzeitig die strategisch wichtige Durchdringung weiterer Branchen neben dem FMCG-Sektor mit sich brachte. Zudem baute GS1 Germany seine internationale Führungsrolle aus und ist neben GS1 US die bedeutendste GS1 Organisation. „Mit Thomas Fell konnten wir einen ausgewiesenen Experten für die Nachfolge gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir die stets professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Jörg Pretzel auch mit Herrn Fell fortsetzen werden“, versichert Füsti-Molnár.

Weitere Informationen:
GS1 Germany, Wechsel
Quelle:

GS1 Germany GmbH

LM Academy im La Martina DACH-Headquarter Press Office La Martina Germany
LM Academy im La Martina DACH-Headquarter
06.04.2017

LM Academy #3 mit Star-Stylistin Laila Hamidi

Düsseldorf, 6. April 2017. Gestern fand die dritte Ausgabe der LM Academy im La Martina DACH-Headquarter statt. Die rund 45 geladenen Gäste aus Mode, Medien und Sport trafen sich zu einem exklusiven Netzwerkabend. Gastrednerin des Abends war die international renommierte Stylistin Laila Hamidi, die kürzlich die “Goldene Maske für Visagistik 2017” gewann. Sie sprach in entspannter Atmosphäre zum Thema “How to be a Fashion Icon”. Gastgeber Bastian Ammelounx, Chef der La Martina Deutschland GmbH, begrüßte unter den Gästen zahlreiche Prominente, wie die Moderatorinnen Nina Moghaddam, Annica Hansen und Jennifer Knäble. Sängerin Kriemhild Siegel sowie Schauspieler Jo Weil verfolgten den Vortrag von Laila Hamidi ebenso interessiert wie Dr. Hermann Bühlbecker, Inhaber der Firma Lambertz. Auch Fußballprofi Maxim Choupo-Moting genoss mit seiner Frau Nevin bei La Martina den Abend abseits des Fußballplatzes.

Düsseldorf, 6. April 2017. Gestern fand die dritte Ausgabe der LM Academy im La Martina DACH-Headquarter statt. Die rund 45 geladenen Gäste aus Mode, Medien und Sport trafen sich zu einem exklusiven Netzwerkabend. Gastrednerin des Abends war die international renommierte Stylistin Laila Hamidi, die kürzlich die “Goldene Maske für Visagistik 2017” gewann. Sie sprach in entspannter Atmosphäre zum Thema “How to be a Fashion Icon”. Gastgeber Bastian Ammelounx, Chef der La Martina Deutschland GmbH, begrüßte unter den Gästen zahlreiche Prominente, wie die Moderatorinnen Nina Moghaddam, Annica Hansen und Jennifer Knäble. Sängerin Kriemhild Siegel sowie Schauspieler Jo Weil verfolgten den Vortrag von Laila Hamidi ebenso interessiert wie Dr. Hermann Bühlbecker, Inhaber der Firma Lambertz. Auch Fußballprofi Maxim Choupo-Moting genoss mit seiner Frau Nevin bei La Martina den Abend abseits des Fußballplatzes.
Unterhaltsam und informativ erzählte die Stylistin aus Afghanistan von ihrer Herkunft und dem eigenen Werdegang, um schließlich aus ihrer Sicht zu schildern, was eine Frau zu einer wahren Stilikone macht. Laila Hamidi ist in der Welt des Celebrity Dressings zuhause und betreute schon zahlreiche glamouröse Events, wie beispielsweise die Filmfestspiele in Cannes, bei denen sie mit einer eigenen Styling-Lounge vertreten war.


“Ich freue mich, dass wir mit Laila Hamidi eine Gastrednerin bei der La Martina Academy hatten, die sich als erfolgreiche Stylistin zahlreicher internationaler Stars, wie Karolína Kurková oder Bar Rafaeli nicht nur perfekt in der Fashion-Welt auskennt, sondern zudem selbst eine spannende und charismatische Fashion Ikone ist”, so Bastian Ammelounx. Den passenden Rahmen bot, wie schon bei den beiden vorherigen LM Academys, die viergeschossige Villa am Rhein, die nicht nur das Headquarter, sondern auch den Showroom von La Martina beherbergt. Die Gäste erhielten hier einen einzigartigen Einblick in die Mode und Tradition von La Martina, wurden in exklusiven Shuttles von Maserati zum Event gefahren und genossen den Champagner-Empfang von Perrier-Jouët.

Weitere Informationen:
LM Academy La Martina Fashion
Quelle:

Press Office La Martina Germany