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REGENERATED ECONYL® YARN (c) Schoeller Textil AG
REGENERATED ECONYL® YARN
16.06.2018

Schoeller: Nachhaltigkeit bei Geweben und Technologien

Im Schoeller Sommer 2020 ist alles im Fluss. Die Stoffe bewegen sich fliessend und leicht und der ökologische Kreislauf schliesst sich. Upcycled Produkte mit ECONYL®-Garn und die auf nachwachsenden Rohstoffen basierende PFC-freie ecorepel® Bio-Technologie sind zwei ökologische Highlights der Sommerkollektion 2020, die inmitten der Schweizer Berge entwickelt und produziert wird. Multikolorits mit kontrastreichen Rückseiten und frische, modische Unis, die sich perfekt kombinieren lassen, verleihen den Funktionstextilien spannende Farbeffekte.

Im Schoeller Sommer 2020 ist alles im Fluss. Die Stoffe bewegen sich fliessend und leicht und der ökologische Kreislauf schliesst sich. Upcycled Produkte mit ECONYL®-Garn und die auf nachwachsenden Rohstoffen basierende PFC-freie ecorepel® Bio-Technologie sind zwei ökologische Highlights der Sommerkollektion 2020, die inmitten der Schweizer Berge entwickelt und produziert wird. Multikolorits mit kontrastreichen Rückseiten und frische, modische Unis, die sich perfekt kombinieren lassen, verleihen den Funktionstextilien spannende Farbeffekte.


REGENERATED ECONYL® YARN
Echte Upcycled Produkte sind die von Schoeller hergestellten Textilien mit ECONYL®-Garn, die aus regeneriertem Material gefertigt werden. Das ECONYL®-Reclaiming-Programm von Aquafil S.P.A. reduziert die weltweite Abfallmenge, indem man regenerierbare Wertstoffe von Deponien und aus den Weltmeeren sammelt und in Produktionskreisläufe zurückführt. Das daraus entstehende Garn unterscheidet sich in Qualität und Aussehen in nichts von herkömmlichen Textilien. Die Schoeller Gewebefamilie mit ECONYL®-Garn umfasst ein Gesamtpaket mit diversen spannenden Qualitäten wie ultraleichten, bielastischen schoeller®-dynamic (z. B. für Windbreaker-Blousons), sehr weichen, feinen schoeller®-dryskin (z. B. für Hightech-Shorts) und leichten schoeller®-WB-400.


ECO-CREATED
Neue, supersofte soft-shells mit ECONYL®-Garn sind je nach Anforderungsprofil mit unterschiedlichen Backings und Gewichten erhältlich. Der leichteste schoeller®-WB-400 versprüht Sommergefühle in frischen Farbtönen wie Melone, Sauerstoffblau oder Khaki mit glatter, farblich abgesetzter Jersey-Rückseite, die ebenso aus ECONYL®-Garn gefertigt ist. Eine etwas schwerere Qualität überrascht in klassischem Schwarz mit edler, marinefarbener Rückseite. Die Bordeaux-Nuance der soft-shell mit gebrushter Rückseite in Steingrau fühlt sich kuschelig weich und warm an. Für nachhaltige Wasserabweisung sorgt die fluorcarbonfreie ecorepel® Bio-Technologie, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert.


WHITE MATTER
Im Sommer 2020 dominieren nebst nachhaltigen Geweben und Technologien von natürlichen Materialien inspirierte Multikolorits. Die komfortablen, mehrfarbigen schoeller®-WB-400-Qualitäten ergeben ganz neue Farbeffekte und verbreiten gute Laune – sowohl bei Outdoor-Aktivitäten wie auch bei  urbanen Sportswear-Anwendungen. Die Mischung von Melone, Meeresgrün oder Steingrau mit Weiss verändert die Aussage der Originalfarben und verleiht den Textilien einen unerwartet kalkigen, sommerlichen Look. Ein zusätzlicher Hingucker ist das leichte, weisse Jersey-Backing, das sich erst auf den zweiten Blick zeigt.


AUGMENTED ORIGINALS
Nicht weniger lebendig präsentieren sich die authentischen schoeller®-dynamic-Qualitäten in moosigen Grüntönen, Blaunuancen oder Braunvariationen der Baumrinde. Die Multikolorits lassen sich perfekt mit unifarbenen Geweben kombinieren und überzeugen auch funktionell durch die PFC-freie ecorepel® Bio-Technologie, die zusätzlich für zuverlässige Wasserabweisung sorgt. Die leichten schoeller®-dryskin Hosen- wie auch Jacken-Basisqualitäten erhalten durch den dezenten Glanz und modische Farben einen eleganten Touch. In sanften bläulichen und gräulichen Grüntönen bieten die weich fliessenden Allrounder sehr gute Abriebsbeständigkeit und ein ideales Moisture-Management aufgrund der Mikrofaser auf der Innenseite. Zusätzlich sind auch sie zur Wasserabweisung mit ecorepel® Bio ausgerüstet.

Textil erobert die Luft – ZiTex NRW und Lufthansa Technik (c) ZiTex-Textil & Mode NRW
Textil erobert die Luft – ZiTex NRW und Lufthansa Technik
12.06.2018

Textil erobert die Luft – ZiTex NRW und Lufthansa Technik

Die „ZiTex-Textil & Mode NRW“ hatte am 12. Juni zu einem Pressetermin Düsseldorfer Flughafen eingeladen. Unter dem Motto ‚Textil erobert die Luft‘ eröffnete Detlef Braun, Leiter der ZiTex mit einem Brancheneinblick die Veranstaltung. Nach zwei informativen Vorträgen der Unternehmen ANKER und SAERTEX gab es die Gelegenheit in der Lufthansawerft die Anwendung der technischen Textilien in zwei Maschinen vom Typ A330 (Langstrecke) und A320 aus der Nähe zu begutachten.

Die „ZiTex-Textil & Mode NRW“ hatte am 12. Juni zu einem Pressetermin Düsseldorfer Flughafen eingeladen. Unter dem Motto ‚Textil erobert die Luft‘ eröffnete Detlef Braun, Leiter der ZiTex mit einem Brancheneinblick die Veranstaltung. Nach zwei informativen Vorträgen der Unternehmen ANKER und SAERTEX gab es die Gelegenheit in der Lufthansawerft die Anwendung der technischen Textilien in zwei Maschinen vom Typ A330 (Langstrecke) und A320 aus der Nähe zu begutachten.

Hightech-Textilien zum Anfassen
Bereits der erste Blick in die Wartungshalle des Hangar 7 sorgte für großes Staunen: Die imposante Lufthansa Maschine des Typus A330, die fast täglich von Düsseldorf nach New York fliegt, steht dienstags zu Wartungsarbeiten im Hangar und bot die perfekte Kulisse, sich die Hightech-Textilien einmal aus der Nähe anzuschauen. Das war sowohl für die Veranstalter als auch die Pressevertreter eine ganz neue Erfahrung. „Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Veranstaltung die innovative Textilindustrie so informativ, praxisnah und erlebnisreich präsentieren konnten“, sagt Detlef Braun begeistert: „Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, den Hightech-Charakter der Branche nachhaltig zu verdeutlichen. Textil ist Zukunft! Dies wurde am Beispiel des Flugzeugs heute mehr als deutlich.“

Ruhig & Robust – Airline Teppichböden
Für das Unternehmen ANKER, traditionsreicher Webteppichboden-Spezialist mit Sitz im rheinischen Düren, referierte Alexander von Fuchs-Nordhoff, Sales Director, über den Einsatz der Teppichböden in Flugzeugen. Zum 50. Jubiläum in diesem Jahr der ANKER Teppiche in der Luftfahrt passte das Event ganz besonders, wurde der erste ANKER Airline Teppich 1968 in einer Lufthansa Maschine verlegt. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Varianten der Material-Beschaffung und -Verarbeitung sowie Anbringung der Teppiche. Besonders innovativ: der leichteste Teppich in einem Flugzeug überhaupt, der mit 800 Gramm pro Quadratmeter um die Hälfte leichter ist als die herkömmlichen Varianten und damit deutliche Kerosin-Einsparungen ermöglicht. Durch die Zusammenarbeit mit international renommierten Architekten und Innenarchitekten liegen ANKER Teppichböden weltweit sowohl in Flugzeugen als auch in unzähligen Bürogebäuden, Hotels und öffentlichen Gebäuden. Neben der Kreativität setzt ANKER branchenweit Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Innovation.

Stabil & Energiesparend – Tragflächen & Strukturbauteile
Steven Bakker, Global Director Business Unit New Products & New Markets von SAERTEX, einem Familienunternehmen, das Weltmarktführer in der Herstellung von Carbongelegen ist, präsentierte deren unterschiedliche Einsatzbereiche im Flugzeug: in den Tragflächen, der Druckkalotte sowie Stringerelemente und Verkleidungsteile und erläuterte, welchen besonderen Gegebenheiten die Materialien standhalten müssen. Insbesondere die Luftfahrt setzt auf solche Composites, die durch Verstärkungsmaterialien aus Glas-, Carbon- und Aramid-Fasern an Leichtigkeit, Stabilität und Korrosionsbeständigkeit gewinnen. Als Weltneuheit konnte Saertex im März dieses Jahres auf der JEC WORLD 2018 in Paris, der Fachmesse für Verbundwerkstoffe, ein Verfahren vorstellen, das Carbon Gelege automatisch, kontinuierlich und ohne Zerstörung auf Schäden, Lücken und Krümmungen prüft. Airbus setzt dieses Verfahren zur Materialprüfung bereits in Serie ein.

Einblicke in die Praxis vermittelte die Lufthansa Technik
Im Hangar Nr. 7 der Lufthansa Technik erfuhren die Presseteilnehmer viele Details von Wartungsleiter, Sascha Bongartz. Die Lufthansa Technik Gruppe ist ein Geschäftsfeld der Deutschen Lufthansa AG rund um die Themen Wartung und Überholung von Flugzeugen, Geräteversorgung, Triebwerke, Fahrwerke und VIP-Services. Mit 50 Standorten auf der ganzen Welt und 26.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – davon rund 11.000 in Deutschland – ist die Lufthansa Weltmarktführer im Bereich luftfahrttechnischer Dienstleistungen.

Quelle:

ZiTex-Textil & Mode NRW

(c) Südwesttextil
13.04.2018

Südwesttextil - „Woche der beruflichen Bildung“

  • Junge Botschafter werben für Textilberufe im Südwesten

Stuttgart – Anlässlich der am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg stattfindenden „Woche der beruflichen Bildung“ geht der Verband Südwesttextil mit neuen Berufe-Botschaftern in die Offensive.

Auf der Online-Plattform der Ausbildungsinitiative „Go Textile!“ berichten junge Menschen, was sie bei ihrer Ausbildung in der südwestdeutschen Textil- und Modeindustrie erleben. Mit dabei Larissa Blau – sie studiert International Fashion Retail an der Hochschule Reutlingen – sowie Melissa Schuster, Auszubildende zur Produktveredlerin beim Bönnigheimer Nähgarnhersteller Amann. Auf www.go-textile.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen geben sie Einblicke in ihren Alltag an der Hochschule und im Betrieb und wollen so andere junge Menschen für textile Berufe begeistern.

  • Junge Botschafter werben für Textilberufe im Südwesten

Stuttgart – Anlässlich der am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg stattfindenden „Woche der beruflichen Bildung“ geht der Verband Südwesttextil mit neuen Berufe-Botschaftern in die Offensive.

Auf der Online-Plattform der Ausbildungsinitiative „Go Textile!“ berichten junge Menschen, was sie bei ihrer Ausbildung in der südwestdeutschen Textil- und Modeindustrie erleben. Mit dabei Larissa Blau – sie studiert International Fashion Retail an der Hochschule Reutlingen – sowie Melissa Schuster, Auszubildende zur Produktveredlerin beim Bönnigheimer Nähgarnhersteller Amann. Auf www.go-textile.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen geben sie Einblicke in ihren Alltag an der Hochschule und im Betrieb und wollen so andere junge Menschen für textile Berufe begeistern.

„Die Wirklichkeit in unserer Industrie ist dem Image meilenweit voraus“, sagt Peter Haas, Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil. „Wer in unserer Branche arbeitet, arbeitet an der Zukunft: Textilien machen Autos sicherer, siehe Airbag. Textilien machen Flugzeuge leichter, siehe Carbon. Textilien helfen als künstliche Ader in der Medizin und als rostfreie Bewehrung im Straßenbau. Und dank smarter Stoffe mit Sensoren bringen Textilien die Digitalisierung in die Mode.“

Christine Schneider, Leiterin Fachkräfte und Märkte bei Südwesttextil, freut sich über die Entwicklung der Initiative: „Go Textile! wurde 2009 hier in Baden-Württemberg erfunden und ins Leben gerufen und ist mittlerweile die bundesweite Nachwuchskampagne unserer Branche.“ Auf der Website www.go-textile.de werden Berufe mit Videos und Infotexten vorgestellt. Außerdem präsentieren sich über 300 Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit ihren Ausbildungsangeboten. Schüler und ihre Eltern können passgenau für ihre Region nach Ausbildungsunternehmen suchen. Auch eine Extra-Plattform für Eltern und Lehrer hält die Internetseite bereit.

„Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und Weltmarktführer für technische Textilien“, so Schneider. Wer in dieser Branche einen Ausbildungsplatz oder ein Studium suche, sei auf dem Internetportal von „Go Textile!“ genau richtig.

Die Woche der beruflichen Bildung findet ab 16. April bundesweit unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender statt und führt den Bundespräsidenten am 19. April auch nach Baden-Württemberg.

Quelle:

Südwesttextil Kommunikation + Event

Forscher entwickeln Lösung für sparsamen digitalen Pigmentdruck auf Textil (c) Hochschule Niederrhein
22.03.2018

Forscher entwickeln Lösung für sparsamen digitalen Pigmentdruck auf Textil

Das Bedrucken von Textilien ist unter ökologischen Gesichtspunkten alles andere als nachhaltig. Grund dafür sind die umfangreichen Wasch-, Trocken- und Fixierprozesse, die ein Textil vor und nach dem Druck durchlaufen muss. Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein haben jetzt eine Lösung entwickelt, die den Weg zu einem energieärmeren Textildruck weisen kann.
 
Das in der Textilindustrie derzeit dominierende Druckverfahren ist der konventionelle Pigmentdruck, gefolgt vom Reaktivdruck unter Verwendung von Siebdruckschablonen. Dies ist aufwändig, da Schablonen produziert werden müssen und das Textil vor- und oft nachbehandelt wird. Im Vergleich dazu ist der Digitaldruck wesentlich energieärmer – aber für den Pigmentdruckweniger zuverlässig hinsichtlich der Gebrauchsechtheiten. Er kommt daher in der Industrie bislang kaum zur Anwendung. „Aufgabe des Projekts war es, ein praxistaugliches Digitaldrucksystem mit Pigmenttinten und unter Verwendung einer energiesparenden Trocken-Fixiereinheit zu entwickeln“, sagt Projektleiterin Professorin Dr. Maike Rabe.
 

Das Bedrucken von Textilien ist unter ökologischen Gesichtspunkten alles andere als nachhaltig. Grund dafür sind die umfangreichen Wasch-, Trocken- und Fixierprozesse, die ein Textil vor und nach dem Druck durchlaufen muss. Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein haben jetzt eine Lösung entwickelt, die den Weg zu einem energieärmeren Textildruck weisen kann.
 
Das in der Textilindustrie derzeit dominierende Druckverfahren ist der konventionelle Pigmentdruck, gefolgt vom Reaktivdruck unter Verwendung von Siebdruckschablonen. Dies ist aufwändig, da Schablonen produziert werden müssen und das Textil vor- und oft nachbehandelt wird. Im Vergleich dazu ist der Digitaldruck wesentlich energieärmer – aber für den Pigmentdruckweniger zuverlässig hinsichtlich der Gebrauchsechtheiten. Er kommt daher in der Industrie bislang kaum zur Anwendung. „Aufgabe des Projekts war es, ein praxistaugliches Digitaldrucksystem mit Pigmenttinten und unter Verwendung einer energiesparenden Trocken-Fixiereinheit zu entwickeln“, sagt Projektleiterin Professorin Dr. Maike Rabe.
 
Zwei Jahre forschten unter ihrer Leitung Dr. Michael Korger und Christine Steinem  an dem Thema. Knapp 200.000 Euro gab die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in das Projekt, an dem neben der Hochschule Niederrhein das Unternehmen Multi-Plot Europe GmbH beteiligt war. Das Ergebnis: Unter bestimmten Parametern liefert der digitale Pigmentdruck brauchbare Ergebnisse. Dabei kann gegenüber dem Reaktivdruck, bei dem der Farbstoff mit der Faser reagiert, bei Betrachtung der jeweiligen Fixierschritte mehr als 60 Prozent der Energie eingespart werden.
 
Das entwickelte Druckverfahren kann für Heimtextilien wie Bettwäsche, Tischdecken, Vorhänge angewandt werden. Es ist eine ökologisch nachhaltige Methode, die zugleich Standards an Qualitätsanforderungen einhält. So ist mit dem entwickelten Digitaldruckverfahren ein Druck mit acht Farben möglich, der zugleich Konturenschärfe, Farbbrillanz sowie Licht-, Reib- und Waschbeständigkeiten aufweist.
 
Statt eines aufwändigen Dämpfprozesses, wie er im Reaktivdruck üblich ist und der Wasser und viel Energie verbraucht, fixierten die Forscher das Textil nach dem Druck für drei Minuten bei 160 Grad Celsius. Die dafür notwendige Trockeneinheit (Kalander) wurde statt mit Öl mit Carbonpulver beheizt. Dieses erwärmt sich schneller und sorgt damit für zusätzliche Energieeinsparung. Zugleich gibt es keine chemische Reaktion, die das Farbpigment direkt mit der Faser verbindet. Beim digitalen Pigmentdruck ist das Bindemittel bereits in der Tinte, was einen weiteren Arbeitsgang spart.
 
„Die von uns entwickelte Technologie ist industriell einsetzbar, aber kein Allround-Mittel“, fasst Michael Korger das Arbeitsergebnis zusammen. „Sie ist speziell im Heimtextilbereich gut für Baumwolle verwendbar.“

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

01.03.2018

ITM auf der JEC 2018

Das ITM wird den Besuchern der JEC einen umfassenden Einblick in die aktuellen Arbeiten auf dem Gebiet der Maschinen- und Produktentwicklungen entlang der gesamten textilen Prozesskette geben.
Ein Highlight auf der JEC 2018 ist die Präsentation der vielfältigen Möglichkeiten, die die Struktur- und Prozesssimulation textiler Hochleistungswerkstoffe und textiler Fertigungsprozesse bietet.

Mittels skalenübergreifender Modellierung und Simulation wird am ITM ein tiefgreifendes Material- und Prozessverständnis erreicht. Dazu wurden Finite-Element-Modelle auf der Mikro-, Meso- und Makroskala entwickelt und validiert. Beispiele aus aktuellen Forschungsprojekten des ITM demonstrieren die vielseitigen Möglichkeiten und Einsatzbereiche der modernen Simulationsmethoden auf dem Gebiet der Textilmaschinen.

Das ITM wird den Besuchern der JEC einen umfassenden Einblick in die aktuellen Arbeiten auf dem Gebiet der Maschinen- und Produktentwicklungen entlang der gesamten textilen Prozesskette geben.
Ein Highlight auf der JEC 2018 ist die Präsentation der vielfältigen Möglichkeiten, die die Struktur- und Prozesssimulation textiler Hochleistungswerkstoffe und textiler Fertigungsprozesse bietet.

Mittels skalenübergreifender Modellierung und Simulation wird am ITM ein tiefgreifendes Material- und Prozessverständnis erreicht. Dazu wurden Finite-Element-Modelle auf der Mikro-, Meso- und Makroskala entwickelt und validiert. Beispiele aus aktuellen Forschungsprojekten des ITM demonstrieren die vielseitigen Möglichkeiten und Einsatzbereiche der modernen Simulationsmethoden auf dem Gebiet der Textilmaschinen.

Weiterhin werden beispielhafte innovative konstruktive Highlights aus dem Bereich der Flachstricktechnologie durch das ITM vorgestellt. Eine besondere Herausforderung bei der Verwendung von Faserkunststoffverbunden (FKV) mit komplexen Freiformflächen ist neben der belastungsgerechten Auslegung eine wirtschaftliche und produktive Fertigung, wofür am ITM innovative, hochdrapierbare und anforderungsgerechte textile Halbzeuge entwickelt werden. Konstruktive Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Textilmaschinen erfolgen dabei in enger Zusammenarbeit mit namenhaften Textilmaschinenherstellern, wie u.a. Stoll, Steiger und Shima Seiki.  

Im Rahmen einer Projektbearbeitung konnte am ITM ein innovatives Verfahren für die kontinuierliche und damit hochproduktive Fertigung von komplexen, schalenförmigen und hohlprofilförmigen 3D-Preforms aus Hochleistungsfaserstoffen entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden. Durch die prozessintegrierte Strukturfixierung eignen sich die Preforms hervorragend für die Weiterverarbeitung zu FKV-Bauteilen. Hierbei arbeitet das neue Umformverfahren ohne aufwändige, bewegte bzw. aktiv angetriebene Elemente. Daher ist die Ausformung komplexer Geometrien bei engen Bauraumsituationen besonders gut zu realisieren. Damit gelingt erstmals die kontinuierliche und reproduzierbare Herstellung geschlossener hohlprofilförmiger 3D-Preforms mit sehr guter und reproduzierbarer Qualität, die zur JEC ausgestellt werden.

Ein am ITM erfolgreich etablierter Entwicklungsschwerpunkt sind 3D-Strukturen in Form von Near Net Shape Preformen, die zur JEC präsentiert werden. Dazu gehören z.B. ebene und gekrümmte Bauteile mit integrierten Rippen für die Steigerung der Biegesteifigkeit von hoch tragenden Bauteilen, die am ITM kontinuierlich in einem simulationsgestützten Verarbeitungsprozess gefertigt werden. Eine besondere Herausforderung ist die Entwicklung von dringend benötigten anforderungsgerechten Knotenverbindungselementen aus Glas- und Carbon-Filamentgarnen, die mittels hochkomplexer simulationsgestützter Bindungskonstruktionen auf modernsten computergesteuerten Textilmaschinen am ITM hergestellt werden. Für diese Entwicklungen wurde das ITM mehrfach international ausgezeichnet.

Zum Thema Multimaterialcomposites auf Basis von textilen Halbzeugen und Metallblech werden Ergebnisse anhand von Technologiedemonstratoren offeriert, die im Rahmen interdisziplinärer und institutsübergreifender Forschung entlang der gesamten Prozesskette erfolgreich umgesetzt wurden. Im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte wurde eine Prozesskette entwickelt, die eine kostengünstige und großserientaugliche Bauteilfertigung von FKV-Metallblech-Verbunden durch in-Situ-Umfom-Fügen aus den Halbzeugen erlaubt.  

Auf der JEC stellt das ITM auch exemplarische Demonstratorstrukturen wie Near Net Shape Preforms und textile Bewehrungen für Carbonbetonanwendungen vor, die mittels der am ITM fest etablierten Multiaxial-Kettenwirktechnologie, gefertigt worden sind. Durch eigene Weiterentwicklungen beim individuellen Kettfadenzulieferungs, -versatz und abzugssystem, bei der Fertigung thermoplastischer Hybridspreizbänder sowie bei dem online-Beschichtungssystem für textile Bewehrungen können maßgeschneiderte Halbzeuge hergestellt und neue Anwendungsfelder erschlossen werden.  

Weiterhin wird am ITM die Entwicklung und Umsetzung von neuartigen Garnkonstruktionen aus recycelten Carbonfasern (rCF) für neue Verbundwerkstoffe erfolgreich vorangetrieben. Mit einer sogenannten Spezialkrempelanlage werden recycelten Fasern aufgelöst, vereinzelt und zu einem breiten gleichmäßigen Band zusammengeführt. Anschließend können daraus auf Basis verschiedener Spinntechnologien neuartige Hybridgarnkonstruktionen aus gleichmäßig vermischten recycelten Carbon- und Thermoplastfasern gefertigt werden. Ausgewählte Garnkonstruktionen und daraus gefertige Demonstratoren werden den Besuchern zur JEC präsentiert.

Weitere Informationen:
ITM JEC
Quelle:

Technische Universität Dresden, Dipl.-Ing. Annett Dörfel

Prof. Dr. Yordan Kyosev bei der letzten Schmaltextilien-Tagung im Jahr 2016
15.02.2018

Hochschule Niederrhein: Internationale Woche der Schmaltextilien und Smart Textiles

Fünf Tage lang ist der Textilstandort Mönchengladbach Treffpunkt nationaler und internationaler Experten aus den Bereichen Schmaltextilien und Smart Textiles. Vom 19. bis 23. Februar diskutieren Forschende, Unternehmerinnen und Unternehmer an der Hochschule Niederrhein über die neuesten Entwicklungen, Maschinen sowie Anwendungsmöglichkeiten von Schmaltextilien und funktionalen Textilien. Nach der Premiere dieser Veranstaltung im Jahr 2016 kommen in diesem Jahr rund 150 Gäste nach Mönchengladbach.

„Ziel unserer Tagung ist es, die neuesten Entwicklungen der Branche vorzustellen und den aktuellen Forschungsstand zu diskutieren. Daneben möchten wir die Unternehmer, Forscher, das Lehrpersonal und die Studierenden zusammenbringen, um sich gegenseitig kennenzulernen“, sagt Professor Dr. Yordan Kyosev, Organisator und Dozent am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein.

Fünf Tage lang ist der Textilstandort Mönchengladbach Treffpunkt nationaler und internationaler Experten aus den Bereichen Schmaltextilien und Smart Textiles. Vom 19. bis 23. Februar diskutieren Forschende, Unternehmerinnen und Unternehmer an der Hochschule Niederrhein über die neuesten Entwicklungen, Maschinen sowie Anwendungsmöglichkeiten von Schmaltextilien und funktionalen Textilien. Nach der Premiere dieser Veranstaltung im Jahr 2016 kommen in diesem Jahr rund 150 Gäste nach Mönchengladbach.

„Ziel unserer Tagung ist es, die neuesten Entwicklungen der Branche vorzustellen und den aktuellen Forschungsstand zu diskutieren. Daneben möchten wir die Unternehmer, Forscher, das Lehrpersonal und die Studierenden zusammenbringen, um sich gegenseitig kennenzulernen“, sagt Professor Dr. Yordan Kyosev, Organisator und Dozent am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein.

Unter Schmaltextilien versteht man Produkte aus den Bereichen der Bandweberei und der Flechterei, die nicht breiter als etwa einen halben Meter sind. „Das Material, mit dem geflochten wird, ist dabei unerheblich. Es kann sowohl aus Draht, Glasfaser, Kupfer, Carbonfasern oder auch klassischem Garn bestehen“, erklärt Kyosev. „Als smart gelten Textilien, wenn sie über ihre textilen Strukturen hinaus zusätzliche Aufgaben und Funktionen erfüllen“, ergänzt seine Kollegin Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer. Eingesetzt werden diese Materialien beispielsweise bei Freizeit- oder Sportbekleidung wie selbstleuchtenden Fahrradjacken oder EKG-Shirts, die die Herzfrequenz messen.

Eingerahmt wird die Tagung von ganztägigen Workshops, die die Teilnehmenden zu zwei unterschiedlichen Schwerpunkten schulen. Während am 19. Februar die Grundlagen der Farb- und Strukturmusterung von Geflechten (Klöppelbesetzung) im Fokus stehen, vermittelt der Workshop am Abschlusstag die Prinzipien der Gestaltung von mehrlagigen technischen Geweben.

Am Dienstag eröffnet Prof. Dr. Yordan Kyosev das dritte Mönchengladbacher Flechtkolloquium. Dort referieren Gastredner aus den Niederlanden, Frankreich, China und Deutschland zu Themen wie „Experimentelle und numerische Untersuchung von triaxialen, geflochtenen Faserverstärkungen“, „Variationsflechten – Entwicklung komplexe Geflechtstrukturen“ oder „Faserseil-angetriebene Handhabungsgeräte“. Am Mittwoch findet das zweite Bandwebereikolloquium statt. Das letzte Kolloquium am 22. Februar behandelt Themen rund um smarte Textilien. Alle Vorträge werden simultan ins Englische bzw. Deutsche übersetzt.

Parallel zu den Kolloquien findet vom 20. bis zum 22. Februar ein „International Matchmaking Event“ statt, das in Kooperation mit NRW International organisiert wird. Ähnlich wie beim Speed-Dating können Unternehmen, Forschende, Institute und Studierende in etwa 20 Minuten langen Sessions neue Geschäftskontakte knüpfen, sich über innovative Technologien austauschen oder Kooperationen initiieren. Außerdem wird an zwei Tagen ein Abendprogramm angeboten: Interessierte können sich bei einer geführten Tour durch das Flachsmuseum in Wegberg-Beeck über die Geschichte des Flachsanbaus informieren.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein Schmaltextilien
Quelle:

Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences

PETA Innovatior Award For Animals (c) Pressestelle, PETA Deutschland e.V.
PETA Innovatior Award For Animals
18.01.2018

Sportschuh Futurecraft 4D: „PETA Innovator Award“ für adidas

Zukunftsweisende Entwicklung für Tiere und die Umwelt: Mit dem Sportschuh Futurecraft 4D hat der internationale Sportartikelhersteller adidas den weltweit ersten High-Performance-Schuh mit einer durch digitale Lichtsynthese aus Licht und Sauerstoff gefertigten Zwischensohle entwickelt. Außerdem ist das Schuhmodell lederfrei und vegan – und somit ohne die Haut von Kühen, Schafen, Ziegen oder anderen Tieren gefertigt. Ab sofort sind die ersten 5.000 Paar im ausgewählten Einzelhandel erhältlich. Für diese tierfreundliche Entwicklung zeichnet die Tierrechtsorganisation PETA das Unternehmen nun mit dem „PETA Innovator Award“ aus.

Zukunftsweisende Entwicklung für Tiere und die Umwelt: Mit dem Sportschuh Futurecraft 4D hat der internationale Sportartikelhersteller adidas den weltweit ersten High-Performance-Schuh mit einer durch digitale Lichtsynthese aus Licht und Sauerstoff gefertigten Zwischensohle entwickelt. Außerdem ist das Schuhmodell lederfrei und vegan – und somit ohne die Haut von Kühen, Schafen, Ziegen oder anderen Tieren gefertigt. Ab sofort sind die ersten 5.000 Paar im ausgewählten Einzelhandel erhältlich. Für diese tierfreundliche Entwicklung zeichnet die Tierrechtsorganisation PETA das Unternehmen nun mit dem „PETA Innovator Award“ aus.

„Die Innovationskraft von adidas bei der Herstellung des Futurecraft 4D ist ein Durchbruch für die nachhaltige Produktion und den Tierschutz“, so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA Deutschland e.V. „Die Fertigung in der adidas Speedfactory zeigt, dass es möglich ist, langlebige und innovative Schuhe in Deutschland herzustellen, für die kein Tier seine Haut lassen musste. Die Technologie der Lichtsynthese kann Designern von Schuhen, Accessoires und Taschen sowie den Kunden neue kreative Möglichkeiten des Designs und der Individualisierung eröffnen.“

Bis Ende 2018 sollen insgesamt 100.000 Paar des Futurecraft 4D an Standorten wie der adidas Speedfactory in Ansbach produziert werden. Entstanden ist das neue Schuhmodell in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Unternehmen Carbon, das Zwischensohlen aus speziellen lichtgehärteten Kunstharzen produziert. Diese sogenannte „Digital Light Synthesis“ hat das Potenzial, die konventionellen pulverbasierten 3D-Druckverfahren zu ersetzen. So sollen Produktionsgeschwindigkeit und -skalierung, eine mangelhafte Oberflächenqualität sowie Farb- und Materialbeschränkungen überwunden werden, um Energie, Produktionsausschuss und somit wertvolle Ressourcen zu sparen.

Mit dem „PETA Innovator Award“ zeichnet die Tierrechtsorganisation Unternehmen aus, die mit neuartigen Entwicklungen einen zukunftsweisenden Beitrag zum Schutz von Tieren leisten.
 
PETAs Motto lautet, dass Tiere nicht dazu da sind, um sie anzuziehen.

Quelle:

Denis Schimmelpfennig, PETA Deutschland e.V.

Schoeller Winter 2019/20 Fabric Collection – Focus on Lifestyle © Schoeller Textil AG
Multicolor
11.01.2018

Schoeller - Gewebekollektion Winter 2019/20 – Fokus Lifestyle

  • Metallischer Glanz und versteckte Sicherheit

Netzartige Strukturen, metallischer Glanz, versteckte Sicherheit, natürlich wärmende Gewebe mit aus Kaffee-Aktivkohle hergestelltem Nilit® Heat Garn sowie auf nachwachsenden Rohstoffen basierende PFC-freie Bio-Technologien sind nur einige Highlights der Schoeller-Winterkollektion 2019/20, die inmitten der Schweizer Berge entwickelt und produziert wird. Farbeffekte verleihen den Funktionstextilien metallisierte Oberflächen und spannende Multikolorits mit kontrastreichen Rückseiten.

METALLIC SHINE

  • Metallischer Glanz und versteckte Sicherheit

Netzartige Strukturen, metallischer Glanz, versteckte Sicherheit, natürlich wärmende Gewebe mit aus Kaffee-Aktivkohle hergestelltem Nilit® Heat Garn sowie auf nachwachsenden Rohstoffen basierende PFC-freie Bio-Technologien sind nur einige Highlights der Schoeller-Winterkollektion 2019/20, die inmitten der Schweizer Berge entwickelt und produziert wird. Farbeffekte verleihen den Funktionstextilien metallisierte Oberflächen und spannende Multikolorits mit kontrastreichen Rückseiten.

METALLIC SHINE

Die neuen schoeller®-spirit-Qualitäten sorgen im Winter 2019/20 für Glanz und Gloria. Die weich fliessende Kettwirkware spielt mit Transparenz und metallischem Look. In Waldgrün, Silber oder Kupfer mit alubedampfter Rückseite wird sich das Licht auf diesen Showpieces der Saison spiegeln. Ebenso mit dem Licht spielt das querelastische Leichtgewicht mit einem reflektierenden Punktedesign. Dieser coole Print mit versteckter Sicherheit in zweitonigem Silbergrau oder Khakigrün sorgt für hervorragende Sichtbarkeit in der Dämmerung. Für zusätzliche Wasserabweisung ist die fluorcarbonfreie ecorepel® Bio-Technologie verantwortlich, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert.

WARM FABRICS

Die neuen schoeller®-dryskin-Qualitäten sorgen im Winter 2019/20 für ein angenehm warmes Körperklima. Dank des wärmeisolierenden Nilit® Heat Garnes auf der Innenseite, das die eigene Körperwärme auffängt und speichert, wärmen diese Stoffe auf natürliche Weise. Dieses einzigartige Garn, das aus Kaffee-Aktivkohle hergestellt wird, besitzt auch antibakterielle Eigenschaften und bietet maximalen Tragekomfort bei winterlichen Temperaturen. Die verschieden schweren, kompakten Hosen- wie auch Jackenqualitäten in frischem Mandarine, sattem Aubergine, Petrol oder hellem Steingrau überzeugen zudem durch sehr gute Abrasionsresistenz, ein ideales Moisture-Management sowie zuverlässige Wasserabweisung dank PFC-freier ecorepel® Bio Technologie. Ebenso natürlich warm hält der flauschige schoeller®-naturetec aus waschbarer, Mulesing freier Wolle und ecorepel® Bio in dunklem Petrol, Marine oder Rost.

MULTI COLOR

Im Winter 2019/20 dominieren nebst Glanz und nachhaltigen Themen ausserdem Multikolorits. Die hochelastischen, mehrfarbigen schoeller®-prestige- und schoeller®-dryskin-Qualitäten ergeben ganz neue Farbeffekte und -nuancen. Von moosigen Grüntönen über dunkle Blau- und Grauvariationen bis hin zu gebranntem Henna und Schokolade entstehen immer wieder andere spannende Effekte und Farbkombinationen. Stets mit einer Kontrastfarbe auf der Rückseite ergeben sie wirkliche Hingucker, die selbstverständlich auch funktionell überzeugen. Zusätzlich sind die schoeller®-dryskin-Qualitäten mit der PFC-freien ecorepel® Bio-Technologie ausgerüstet.

Nilit® Heat is a registered trademark of NILIT Ltd.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ehefrau Elke Büdenbender überzeugen sich vom innovativen Carbonbeton bei ihrem Besuch an der TU Dresden © Sven Hofmann
Bundespräsident Steinmeier zu Gast an der TU Dresden
17.11.2017

Bundespräsident Steinmeier zu Gast an der TU Dresden

Dresden - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte die Preisträger des Zukunftspreises 2016 und den Standort des Carbonbeton in Dresden

Im Rahmen seines zweitägigen Antrittsbesuchs in Sachsen war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 14. November 2017 an der TU Dresden zu Gast. Gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender informierte er sich vor Ort über den prämierten Zukunftswerkstoff Carbonbeton.

In einer anschaulichen Präsentation informierten die Preisträger des Zukunftspreises 2016 – der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, Professor Chokri Cherif, Direktor des Institutes für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden, der emeritierte Professor Peter Offermann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Tudalit und Beirat im Deutschen Zentrum Textilbeton und Professor Manfred Curbach, Direktor des Institutes für Massivbau der TU Dresden, über das zukunftsträchtige Material Carbonbeton und das dazugehörige Großforschungsprojekt C³ – Carbon Concrete Composite.

Dresden - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte die Preisträger des Zukunftspreises 2016 und den Standort des Carbonbeton in Dresden

Im Rahmen seines zweitägigen Antrittsbesuchs in Sachsen war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 14. November 2017 an der TU Dresden zu Gast. Gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender informierte er sich vor Ort über den prämierten Zukunftswerkstoff Carbonbeton.

In einer anschaulichen Präsentation informierten die Preisträger des Zukunftspreises 2016 – der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, Professor Chokri Cherif, Direktor des Institutes für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden, der emeritierte Professor Peter Offermann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Tudalit und Beirat im Deutschen Zentrum Textilbeton und Professor Manfred Curbach, Direktor des Institutes für Massivbau der TU Dresden, über das zukunftsträchtige Material Carbonbeton und das dazugehörige Großforschungsprojekt C³ – Carbon Concrete Composite.

Dabei überzeugte sich das Bundespräsidentenpaar in vertiefenden Gesprächen mit Dresdner Wissenschaftlern von den ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Vorteilen des innovativen Verbundwerkstoffes. Mithilfe der zahlreichen Demonstratoren, die das Material von der Entstehung bis zum fertigen Produkt darstellen, konnten die besondere Leichtigkeit und Formbarkeit von Carbonbeton eindrucksvoll veranschaulicht werden.

Die Weichen für den Erfolg des Carbonbetons wurden bereits 1993 von Professor Offermann an der TU Dresden als Erfinder des Textilbetons gestellt. Aus dieser Vision entstand der erste Sonderforschungsbereich, welcher maßgeblich von der Innovation des ITM geprägt war. Gemeinsam haben die drei prämierten Carbonbetonforscher Cherif, Offermann und Curbach die Forschungsaktivitäten zum Einsatz von Carbon als textile Bewehrung im Beton in zahlreichen weiteren interdisziplinären Forschungsprojekten stetig vorangetrieben. Schon seit 2006 werden deutschland- sowie weltweit alte Bauwerke, oder auch riesige Silos mit Carbonbeton verstärkt.

Der Baustoff Carbonbeton stellt also nicht nur eine Innovation für den Standort Dresden dar, sondern wird weltweit immer wichtiger. Darüber hinaus fördert seit 2014 das Bundeministerium für Bildung und Forschung den gegründeten Verein C³ – Carbon Concrete Composite e. V. mit einem Gesamtprojektvolumen von ca. 80 Millionen Euro. Der C³ e. V. ist ein interdisziplinäres Netzwerk aus mehr als 150 Partnern aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden, die gemeinsam die Einführung des Materials auf dem Markt vorantreiben. Wissenschaftler des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden bearbeiten mehrere Teilvorhaben federführend und sind in weiteren Teilvorhaben maßgeblich als Projektpartner integriert.

Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden

Frühjahr-/ Sommerkollektion ARROW White
Frühjahr-/ Sommerkollektion ARROW
26.07.2017

Frühjahr-/Sommerkollektion 2018 von ARROW

Die neue Frühjahr-/Sommerkollektion 2018 von ARROW zeigt sich wie eine frische Sommerbrise. Von modischen Highlights bis hin zur Liebe zum Detail lässt diese Kollektion wieder keine Wünsche unerfüllt.
Edle Highlights – Klassik Kollektion Die Klassik Kollektion versteht, wie der ARROW-Mann auftreten möchte. Neben einer wunderschönen klassisch Weiß und Blau Story in den edelsten Qualitäten sind auch die eleganten Strukturen und Fil à Fils ein Highlight. Angesagte Fensterkaros inklusive Twill Aufleger sowie sommerliche Prints und Streifen zeigen die große Bandbreite dieser Kollektion. Warme Sommertage werden von der Baumwoll/Leinen Noppengarn Story in Navy, Bleu, Rot und Beige Schattierungen abgerundet.

Die neue Frühjahr-/Sommerkollektion 2018 von ARROW zeigt sich wie eine frische Sommerbrise. Von modischen Highlights bis hin zur Liebe zum Detail lässt diese Kollektion wieder keine Wünsche unerfüllt.
Edle Highlights – Klassik Kollektion Die Klassik Kollektion versteht, wie der ARROW-Mann auftreten möchte. Neben einer wunderschönen klassisch Weiß und Blau Story in den edelsten Qualitäten sind auch die eleganten Strukturen und Fil à Fils ein Highlight. Angesagte Fensterkaros inklusive Twill Aufleger sowie sommerliche Prints und Streifen zeigen die große Bandbreite dieser Kollektion. Warme Sommertage werden von der Baumwoll/Leinen Noppengarn Story in Navy, Bleu, Rot und Beige Schattierungen abgerundet.


Farbenvielfalt – Casual Kollektion Ebenso wie die Klassik Kollektion wird bei der Casual Kollektion ebenfalls großen Wert auf hochwertige Qualität gesetzt. Die signifikanten Details wie merzerisierte Oxfords, carbon gepeachte Popeline Karos sowie maritime Streifen sind ein Must- Have. Die Slub Story ist ein Mix aus frischen Blautönen, faszinierenden Grün Nuancen und Orange – trendbewusst und unkompliziert zugleich, mit einzigartigen Details in Form von Kontrastbändern im Krageninnensteg und der vorderen Knopfleiste. Ein Highlight: Die Sub Lables, die im Heritage Look auf die Geschichte von ARROW verweisen.
Trendhighlight – Denim Kollektion Diese Denim Kollektion besticht durch ihre Echtheit. Indigo Garne und Enzym gewaschene Qualitäten zeigen sich in Form von Dobbys, Unis und originellen Streifen. Ein Muss für den trendbewussten ARROW Denim Mann.

Quelle:

White

ESF ESF
ESF
28.06.2017

Spitzenforschung in Sachsen: Symbiose der Hochtechnologiefelder „Leichtbau mit Carbon“ und „Energiespeicherung“

Vor dem Hintergrund globaler Megatrends, wie der Verknappung von natürlichen Ressourcen bei einer gleichzeitig zunehmend individualisierten Lebensweise, stellen Energiespeicherung und Leichtbau wesentliche Schlüsseltechnologien unter anderem im Bereich innovativer Mobilitätskonzepte dar. Eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung neuer Hightech-Produkte in diesen Branchen am Standort Sachsen spielt der nachhaltige Einsatz von neuartigen anforderungsgerechten Werkstoffen mit hoher Funktionsdichte, wofür Kohlenstofffasern ein enormes Potenzial aufweisen.
Wissenschaftlern der TU Dresden (TUD) ist es gelungen, eine interdisziplinäre Nachwuchsforschergruppe „e -Carbon“ (ESF-SAB 100310387), bestehend aus Chemikern, Textilern und Kunststofftechnikern ins Leben zu rufen, die in den nächsten 3 Jahren, beginnend ab 1. Juli 2017, maßgeschneiderte und multifunktionale Kohlenstofffasern für die Speicherung hoher Energiedichten gemeinsam entwickeln wird. Dieses zukunftsträchtige Projekt wurde von der TU Dresden und der Sächsischen Aufbaubank SAB-ESF aus mehr als 40 Anträgen als zukunftsweisendes Projekt ausgewählt.

Vor dem Hintergrund globaler Megatrends, wie der Verknappung von natürlichen Ressourcen bei einer gleichzeitig zunehmend individualisierten Lebensweise, stellen Energiespeicherung und Leichtbau wesentliche Schlüsseltechnologien unter anderem im Bereich innovativer Mobilitätskonzepte dar. Eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung neuer Hightech-Produkte in diesen Branchen am Standort Sachsen spielt der nachhaltige Einsatz von neuartigen anforderungsgerechten Werkstoffen mit hoher Funktionsdichte, wofür Kohlenstofffasern ein enormes Potenzial aufweisen.
Wissenschaftlern der TU Dresden (TUD) ist es gelungen, eine interdisziplinäre Nachwuchsforschergruppe „e -Carbon“ (ESF-SAB 100310387), bestehend aus Chemikern, Textilern und Kunststofftechnikern ins Leben zu rufen, die in den nächsten 3 Jahren, beginnend ab 1. Juli 2017, maßgeschneiderte und multifunktionale Kohlenstofffasern für die Speicherung hoher Energiedichten gemeinsam entwickeln wird. Dieses zukunftsträchtige Projekt wurde von der TU Dresden und der Sächsischen Aufbaubank SAB-ESF aus mehr als 40 Anträgen als zukunftsweisendes Projekt ausgewählt.
Die komplexe Themenstellung wird durch Nachwuchswissenschaftler der TUD vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM), Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) sowie von der Professur für Anorganische Chemie I (AC1) bearbeitet. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Konsortiums werden die besten Voraussetzungen mit weltweitem Alleinstellungsmerkmal für eine intensive wissenschaftliche und industrielle Vernetzung der Nachwuchsforscher in neuen Forschungsgebieten mit hoher praktischer Relevanz auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene geschaffen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Qualifizierung und Weiterbildung von Fachkräften für den sächsischen Arbeitsmarkt sowie auf der Ausgründung von Start-Ups und der Übernahme unternehmerischer Verantwortung in der Hochtechnologiebranche.
Professor Chokri Cherif, Koordinator der Nachwuchsforschergruppe und Direktor des ITM: „Die Arbeiten der Nachwuchsforschergruppe geben die Initialzündung für die weiterführende Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Kohlenstofffasern. Wir werden einen neuen Maßstab in der Kohlenstofffaserentwicklung setzen und besondere Impulse weltweit ausstrahlen.“

 

Quelle:

Technische Universität Dresden

Carboncast Carboncast
Carboncast
20.06.2017

CHOMARAT AND ALTUS GROUP PRESENT CARBONCAST

At the “Future of Composites in Construction” trade show, CHOMARAT and ALTUS GROUP are presenting CarbonCast®, their flagship line of reinforced-concrete prefabricated wall panels, reinforced with CHOMARAT’s C-GRID® carbon-fiber grids. A recent army-hospital project in Greenville, South Carolina is another success story of this innovative product: 18,600 m² (200,000 sq.ft) of precast insulated panels were installed in record time. Come and learn more about it at the McCormick Place Lakeside Center, Chicago, Stand C 10, on 20-22 June 2017.
“Reducing installation time, improving the fire and safety performance, increasing the service life of structures, and cutting energy consumption are crucial criteria in the choice of a CarbonCast solution,” explains ALTUS GROUP Executive Director John CARSON. CarbonCast® panels are classified ASHRAE 90.1. Thanks to the low thermal conductivity of carbon fiber, C-GRID® reinforced panels offer excellent thermal performance, providing uniform insulation and, therefore, a comfortable, energy-efficient building.

At the “Future of Composites in Construction” trade show, CHOMARAT and ALTUS GROUP are presenting CarbonCast®, their flagship line of reinforced-concrete prefabricated wall panels, reinforced with CHOMARAT’s C-GRID® carbon-fiber grids. A recent army-hospital project in Greenville, South Carolina is another success story of this innovative product: 18,600 m² (200,000 sq.ft) of precast insulated panels were installed in record time. Come and learn more about it at the McCormick Place Lakeside Center, Chicago, Stand C 10, on 20-22 June 2017.
“Reducing installation time, improving the fire and safety performance, increasing the service life of structures, and cutting energy consumption are crucial criteria in the choice of a CarbonCast solution,” explains ALTUS GROUP Executive Director John CARSON. CarbonCast® panels are classified ASHRAE 90.1. Thanks to the low thermal conductivity of carbon fiber, C-GRID® reinforced panels offer excellent thermal performance, providing uniform insulation and, therefore, a comfortable, energy-efficient building.

Weitere Informationen:
Chomarat, Altus Group, Carboncast
Quelle:

AGENCE APOCOPE

ITM TU Dresden Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden
ITM TU Dresden
31.05.2017

Leichtbau leicht gemacht – Neuartiges Verfahren ermöglicht die Herstellung superstabiler Metallzellen auf Webmaschinen

Ob im Maschinenbau, in der Automobilindustrie oder der Luft- und Raumfahrt – dem Leichtbau kommt für die Zukunft dieser Industriebereiche eine entscheidende Bedeutung zu. Leichtere und steifere Bauteile bewirken eine Verminderung des Treibstoffverbrauchs und führen zur Einsparung von Treibhausgasen. „In der Verarbeitung von Leichtmetallen wie Aluminium bei Gussverfahren sind wir heute allerdings an der Grenze des physikalisch Möglichen angelangt“, erläutert Cornelia Sennewald, Ingenieurin an der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität Dresden. „Der nächste Qualitätssprung zu noch einmal deutlich leichteren und dabei 2 zugleich stabileren Strukturen führt über die Herstellung sogenannter metallischer Zellen. Dabei werden Drähte so ineinander verwoben, dass superfeste Verbindungen bei gleichzeitig minimalem Materialeinsatz entstehen.“

Ob im Maschinenbau, in der Automobilindustrie oder der Luft- und Raumfahrt – dem Leichtbau kommt für die Zukunft dieser Industriebereiche eine entscheidende Bedeutung zu. Leichtere und steifere Bauteile bewirken eine Verminderung des Treibstoffverbrauchs und führen zur Einsparung von Treibhausgasen. „In der Verarbeitung von Leichtmetallen wie Aluminium bei Gussverfahren sind wir heute allerdings an der Grenze des physikalisch Möglichen angelangt“, erläutert Cornelia Sennewald, Ingenieurin an der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität Dresden. „Der nächste Qualitätssprung zu noch einmal deutlich leichteren und dabei 2 zugleich stabileren Strukturen führt über die Herstellung sogenannter metallischer Zellen. Dabei werden Drähte so ineinander verwoben, dass superfeste Verbindungen bei gleichzeitig minimalem Materialeinsatz entstehen.“


Die noch junge Werkstoffklasse der sogenannten zellularen metallischen Materialien besitzt außerordentliches Potenzial – wobei bislang das Problem bestand, diese Zellen kostengünstig und in industriellem Maßstab zu produzieren. Sennewald gelang es im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Technischen Universität Dresden, ein neuartiges Verfahren zu entwickeln und diese komplexen 3D-Strukturen auf handelsüblichen Webmaschinen herzustellen. „Dank des neuen Verfahrens konnte ich Metallfäden und -drähte statt in den üblichen 2D-Strukturen auch zu 3D-Strukturen verbinden, und zwar in ganz unterschiedlichen Größen und Formen“, erläutert Sennewald. „Außerdem gelang es mir – das war ein zweiter großer Schritt nach vorn –, andere Leichtbaustoffe wie Carbon-Fasern mit zu verweben, was ganz neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet.“ Die hybride Verbindung von Metallen und Kunststoffen bietet ein weiteres breites Spektrum ableitbarer Anwendungen. „Wir denken an Crash-Elemente, die eine extrem hohe Steifigkeit besitzen und zudem hohe Temperaturen aushalten. Wir könnten auf diese Weise beispielsweise die Betonstrukturen von Gebäuden verstärken, um sie widerstandsfähiger gegen Erdbeben zu machen. Oder sie besser gegen Explosionen schützen. Bei bestehenden Gebäuden könnte hier ein entsprechender Materialauftrag infrage kommen, bei Neubauten könnten die von uns entwickelten zellularen Webstrukturen gleich mit in den Bau einbezogen werden.“

Quelle:

 Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden

VDMA 2017 Technische Universität Dresden
VDMA 2017
22.05.2017

Neue Webtechnologien für die Fertigung zellularer 3D-Drahtstrukturen und für hochkomplexe 3D-Gewebe gewinnen zwei VDMA-Preise 2017

Am 11. Mai 2017 wurden wieder zwei von insgesamt fünf Förder- und Kreativitätspreisen 2017 des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen an Nachwuchswissenschaftler des Institutes für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden verliehen. Die Preise sind mit 8.000 Euro dotiert und gingen an Frau Dr.-Ing. Cornelia Sennewald für ihre Dissertation zum Thema „Generative Struktur-, Technologie- und Webmaschinenentwicklung für unikale zellulare 3D Strukturen in Leichtbauweise “ und an Herrn Philipp Kempert für seine Studienarbeit „Entwicklung eines Schützenwechselsystems für Spulenschützen-Bandwebmaschinen zur Herstellung hochkomplexer 3D-Gewebe“.

Am 11. Mai 2017 wurden wieder zwei von insgesamt fünf Förder- und Kreativitätspreisen 2017 des VDMA Fachverbandes Textilmaschinen an Nachwuchswissenschaftler des Institutes für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden verliehen. Die Preise sind mit 8.000 Euro dotiert und gingen an Frau Dr.-Ing. Cornelia Sennewald für ihre Dissertation zum Thema „Generative Struktur-, Technologie- und Webmaschinenentwicklung für unikale zellulare 3D Strukturen in Leichtbauweise “ und an Herrn Philipp Kempert für seine Studienarbeit „Entwicklung eines Schützenwechselsystems für Spulenschützen-Bandwebmaschinen zur Herstellung hochkomplexer 3D-Gewebe“.


Im Rahmen der prämierten Dissertation entwickelte Frau Dr.-Ing. Cornelia Sennewald eine neue Webtechnologie für die Fertigung völlig neuer zellularer 3D Drahtstrukturen. Die besondere Leistung besteht in der Entwicklung von Lösungen für die Verarbeitung von steifen Drahtmaterialien nach einem äußerst effizienten textilen Fertigungsverfahren. Die einzigartigen Strukturen zeichnen sich bei geringem Gewicht durch exzellente Werkstoffkennwerte aus. Sie bieten eine hervorragende Basis für neue Lösungen im Metallleichtbau, für crashsichere Leichtbauteile, aber auch für Hochleistungsbeton.
Herr Kempert leistete mit seiner ausgezeichneten Studienarbeit in Zusammenarbeit mit dem deutschen Maschinenbauer MAGEBA Textilmaschinen GmbH & Co KG einen wesentlichen Beitrag zur Automatisierung von Spezial-Webmaschinen für die Verarbeitung von Hochleistungsfaserstoffen, insbesondere von Carbon-Fäden. Mit diesen Spezial-Webmaschinen können komplexe 3D-Strukturen für Faserkunststoffverbunde gefertigt werden, die bisher in aufwändigen manuellen Arbeitsschritten gefertigt werden. Die vollständige Automatisierung ist eine wesentliche Grundlage für die Überführung der Forschungsergebnisse in die Industrie, wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und Sportgerätehersteller.

Quelle:

Technische Universität Dresden

Mezzo forte´s double bass Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
Mezzo forte´s double bass
16.05.2017

ITA und mezzo-forte treffen den richtigen Ton mit einem zerlegbaren Kontrabass aus carbonfaserverstärkten Kunststoff

Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University hat gemeinsam mit der Firma mezzo-forte Streichinstrumente aus Werther einen zerlegbaren Kontrabass aus carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK) entwickelt, dessen Hals und Corpus durch eine Verbindungsstelle aus CFK zerlegt werden können. Hier ergibt sich ein großer Vorteil beim Transport: So misst der zerlegbare Kontrabass maximal 1,10 m in der Länge anstelle von 2 m Länge in nicht-zerlegtem Zustand. Damit kann der zerlegbare Kontrabass per PKW und in Standardgepäckboxen transportiert werden und spart die bisherigen hohen Transportkosten als Sondergepäck ein.

Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University hat gemeinsam mit der Firma mezzo-forte Streichinstrumente aus Werther einen zerlegbaren Kontrabass aus carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK) entwickelt, dessen Hals und Corpus durch eine Verbindungsstelle aus CFK zerlegt werden können. Hier ergibt sich ein großer Vorteil beim Transport: So misst der zerlegbare Kontrabass maximal 1,10 m in der Länge anstelle von 2 m Länge in nicht-zerlegtem Zustand. Damit kann der zerlegbare Kontrabass per PKW und in Standardgepäckboxen transportiert werden und spart die bisherigen hohen Transportkosten als Sondergepäck ein.


Die eigentliche Innovation liegt darin, dass sowohl Verbindungsstelle als auch das Instrument aus CFK gefertigt sind und so keine klanglichen Einbußen durch einen Werkstoffwechsel in der Verbindungsstelle entstehen. Warum? Eine Verbindungstelle muss gleichzeitig sehr steif und robust sein. Hier stellt carbonfaserverstärkten Kunststoff das ideale Baumaterial für einen Kontrabass dar, da er eine hohe Steifigkeit und gute mechanische Eigenschaften besitzt. Wenn Instrument und Verbindungsstelle aus unterschiedlichen Werkstoffen sind, kann dies zu einer klanglich inaktiven Region im Instrument und damit zu einem schlechten Klang und einem instabilen Instrument führen.

Quelle:

Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Leichtbauzentrum vti-pressedienst
Leichtbauzentrum
07.05.2017

Neues Zentrum für Textilen Leichtbau am Sächsischen Textilforschungsinstitut Chemnitz feierlich eröffnet

Das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI), Chemnitz, stellt im 25. Jahr seines Bestehens erneut die Weichen in Richtung Zukunft. In Anwesenheit von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich wurde am 3. Mai 2017 das neue „Zentrum für Textilen Leichtbau“ feierlich eröffnet. Der unlängst fertiggestellte 1.500-Quadrameter-Hallenneubau ist mit modernster Anlagentechnik ausgestattet.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI), Chemnitz, stellt im 25. Jahr seines Bestehens erneut die Weichen in Richtung Zukunft. In Anwesenheit von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich wurde am 3. Mai 2017 das neue „Zentrum für Textilen Leichtbau“ feierlich eröffnet. Der unlängst fertiggestellte 1.500-Quadrameter-Hallenneubau ist mit modernster Anlagentechnik ausgestattet.
„In unserem neuen Leichtbau-Zentrum laufen bereits erste wissenschaftliche Projektarbeiten sowie Versuche, die wir im Auftrag von Industriekunden ausführen. Bestimmende Themen sind die Aufbereitung von Carbonfaserabfällen, die Herstellung textiler Halbzeuge und die Erzeugung von Faserkunststoffverbunden. Damit sind wir für die wachsenden Anforderungen in diesen Marktsegmenten bestens gerüstet“, berichtete STFI-Direktor Andreas Berthel. Die aus eigener Kraft getätigte Investition von über 4 Mio. EUR sei der vorläufige Höhepunkt des vom STFI konsequent beschrittenen Weges auf dem Feld des textilen Leichtbaus, der vor rund zwölf Jahren mit dem Aufbau von Technika für Carbonfaservliesstoffe und Faserverbundstoffe sowie eines Prüflabors für Leichtbaustrukturen begann. Das neue Technikum ermögliche Arbeiten im semi-industriellen Maßstab.

Quelle:

vti-pressedienst

ITM auf der Techtextil Technische Universität Dresden
ITM auf der Techtextil
05.05.2017

ITM auf der TECHTEXTIL und TEXPROCESS 2017

Textilforscher der TU Dresden präsentieren neue Bandwebtechnik zur Herstellung hochkomplexer 3D-Gewebe, Struktur- und Prozesssimulationen für textile Hochleistungswerkstoffe und Fertigungsprozesse sowie eine dreidimensionale thermoaktive Raumtextilie.

Textilforscher der TU Dresden präsentieren neue Bandwebtechnik zur Herstellung hochkomplexer 3D-Gewebe, Struktur- und Prozesssimulationen für textile Hochleistungswerkstoffe und Fertigungsprozesse sowie eine dreidimensionale thermoaktive Raumtextilie.


Auf Basis einer neuen Spulenschützenbandwebtechnik mit einer integrierten Schützenwechseleinrichtung ist es gelungen, Carbongarne schädigungsarm zu verarbeiten sowie Profilbandgewebe mit über die Bauteillänge unterschiedlichem Querschnitt und vor allem in einem einzigen Fertigungsschritt gewebte komplexe rohrförmige Knotenelemente zu entwickeln. Das entwickelte Schützenwechselsystem demonstriert das ITM auf seinem Stand auf der Messe TECHTEXTIL an einem elektronisch gesteuerten Spulenschützen-Bandwebautomaten . Die Kombination der Spulenschützen-Bandwebtechnik mit der Jacquardtechnik ermöglicht eine ausgesprochen hohe Strukturvielfalt, die für die Entwicklung von gewebten rohrförmigen Knotenelementen in unterschiedlichster Geometrie genutzt wird. Die Rohrknotenelemente werden vor allem für die Eckverbinder von Leichtbaurahmen, z. B. in Fahrzeug- oder Fahrradrahmen, in Sportgeräten oder Roboterwerkzeugrahmen oder in der Architektur, benötigt. Am ITM wird in enger Zusammenarbeit mit der Firma MAGEBA Textilmaschinen GmbH & Co KG und durch die finanzielle Förderung von Forschungsprojekten durch das BMWi die gesamte Prozesskette vom CAD-Entwurf, über die strukturelle Entwicklung, die Erstellung der Maschinensteuerprogramme, die textiltechnische Umsetzung und die Bauteilkonsolidierung erfolgreich erarbeitet.


Als weiteres Highlight präsentiert das ITM der TU Dresden auf der TECHTEXTIL die vielfältigen Möglichkeiten, die die Struktur- und Prozesssimulation textiler Hochleistungswerkstoffe und textiler Fertigungsprozesse bietet und somit fester Bestandteil in allen Entwicklungen entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette vom Atom bis zum Produkt am ITM ist. Darüber hinaus offeriert das ITM als weiteren besonderen Blickfang ein 2,5 Meter hohes Rotorblatt aus einem Faserkunststoffverbund mit integrierten textilen Dehnungssensoren aus Carbonfasern zur In-Situ Strukturüberwachung.

Quelle:

 Technische Universität Dresden

ITA auf der Techtextil 2017 Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
ITA auf der Techtextil 2017
28.04.2017

ITA auf der Techtextil 2017

Das ITA zeigt auf dem Elmatex-Stand D05 in Halle 3.0 die Exponate „PolyTube“, „ScaffBag“, „Tailored Non-crimp Fabrics (T-NCF)“ und „Hybridvliesverstärktes Polyamid-Blech“. Diese Exponate demonstrieren, wie textile Gelegestrukturen maßgeschneidert ausgelegt, Stapelfaservliese aus Carbon mit einer 3D-Struktur erstmalig als Verstärkungsstruktur eingesetzt, wie die elektronischen Leitfähigkeit von Carbonfasern genutzt und recycelte Carbonfasern verwendet und wie ein Airbag für eine persönliche Schutzausrüstung im Baugewerbe gegen Absturz sichern kann.

Das ITA zeigt auf dem Elmatex-Stand D05 in Halle 3.0 die Exponate „PolyTube“, „ScaffBag“, „Tailored Non-crimp Fabrics (T-NCF)“ und „Hybridvliesverstärktes Polyamid-Blech“. Diese Exponate demonstrieren, wie textile Gelegestrukturen maßgeschneidert ausgelegt, Stapelfaservliese aus Carbon mit einer 3D-Struktur erstmalig als Verstärkungsstruktur eingesetzt, wie die elektronischen Leitfähigkeit von Carbonfasern genutzt und recycelte Carbonfasern verwendet und wie ein Airbag für eine persönliche Schutzausrüstung im Baugewerbe gegen Absturz sichern kann.

Weitere Informationen:
ITA, Techtextil 2017
Quelle:

 Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University