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Geschäftsführer Torsten Brückner beim "Tag der offenen Tür“: Neben der Umsetzung von F&E-Entwicklungen in die Praxis ist auch die Sensibilisierung der jungen Generation für textile Nachhaltigkeitsthemen ein Anliegen.    (c) SachsenLeinen GmbH
Geschäftsführer Torsten Brückner beim "Tag der offenen Tür“: Neben der Umsetzung von F&E-Entwicklungen in die Praxis ist auch die Sensibilisierung der jungen Generation für textile Nachhaltigkeitsthemen ein Anliegen.
19.12.2018

futureTEX-GESICHTER

Echte Nachhaltigkeit in der Produktion ohne Downcycling Flexible textiltechnologische Verfahren für die Herstellung von belastungsgerechten Naturfaserhalbzeugen

Die SachsenLeinen GmbH entstand im Jahr 1997 aus der strategischen Allianz von Firmen und Forschungseinrichtungen der Bastfaserindustrie Sachsens – dem Sachsen-Leinen e.V. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um Anbau, Ernte und Verarbeitung pflanzlicher Fasern an. Seit 2001 liegt der Fokus dabei besonders auf der Belieferung mit Naturfasern, vorrangig für die Automobilindustrie zum Strukturleichtbau sowie für Unternehmen der Textil- und Baustoffindustrie. Ein weiteres Standbein der sächsischen Firma ist der Handel mit Technik für die Ernte, Verarbeitung und Veredlung von Naturfasern.

Echte Nachhaltigkeit in der Produktion ohne Downcycling Flexible textiltechnologische Verfahren für die Herstellung von belastungsgerechten Naturfaserhalbzeugen

Die SachsenLeinen GmbH entstand im Jahr 1997 aus der strategischen Allianz von Firmen und Forschungseinrichtungen der Bastfaserindustrie Sachsens – dem Sachsen-Leinen e.V. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um Anbau, Ernte und Verarbeitung pflanzlicher Fasern an. Seit 2001 liegt der Fokus dabei besonders auf der Belieferung mit Naturfasern, vorrangig für die Automobilindustrie zum Strukturleichtbau sowie für Unternehmen der Textil- und Baustoffindustrie. Ein weiteres Standbein der sächsischen Firma ist der Handel mit Technik für die Ernte, Verarbeitung und Veredlung von Naturfasern.

Um Anbau, Ernte, Aufbereitung und Veredlungsprozesse im Kontext und branchenübergreifend zu entwickeln sowie an wirtschaftliche Anforderungen anzupassen, engagieren sich die Naturfaserspezialisten in unterschiedlichen Unternehmensnetzwerken zur Entwicklung neuer Verfahren. SachsenLeinen arbeitet dazu in zahlreichen interdisziplinären Forschungsprojekten mit. Ein Schwerpunkt ist dabei die partielle und Hochleistungs-Faserverstärkung von Strukturbauteilen unter Nachhaltigkeitsaspekten.

Weitere Informationen:
futureTex
Quelle:

P3N MARKETING GMBH

29.11.2018

Fashionsustain: Konferenz konkretisiert Themen und nennt erste Redner

Water. Peace. Fashion. Neonyt Fashionsustain, das progressive Konferenzformat des globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation widmet sich mit einem neoneuen Blick dem Thema Wasser in der Textilbranche. Top Keynote Speaker der Branche, der Zivilgesellschaft und der textilen Supply Chain von unter anderem Vogue Australia, WWF und Spindye stellen am 16. Januar 2019 gemeinsam mit vielen weiteren Rednern im Berliner Kraftwerk unter Beweis, dass der lösungsorientierte Fokus auf die Frage nach dem zukünftigen Umgang mit der Ressource Wasser globale Relevanz für die Branche gewonnen hat. Der parallel stattfindende Thinkathon präsentiert die Otto Group und Bikini Berlin als Challenge Hosts für den kommenden Januar.

Water. Peace. Fashion. Neonyt Fashionsustain, das progressive Konferenzformat des globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation widmet sich mit einem neoneuen Blick dem Thema Wasser in der Textilbranche. Top Keynote Speaker der Branche, der Zivilgesellschaft und der textilen Supply Chain von unter anderem Vogue Australia, WWF und Spindye stellen am 16. Januar 2019 gemeinsam mit vielen weiteren Rednern im Berliner Kraftwerk unter Beweis, dass der lösungsorientierte Fokus auf die Frage nach dem zukünftigen Umgang mit der Ressource Wasser globale Relevanz für die Branche gewonnen hat. Der parallel stattfindende Thinkathon präsentiert die Otto Group und Bikini Berlin als Challenge Hosts für den kommenden Januar.

Technologie, Nachhaltigkeit und Innovation sind wichtige Treiber der Mode- und Textilindustrie, die die Branche sowie ihre Prozesse und Produktionsabläufe revolutionieren werden. Am 16. Januar 2019 widmet sich das internationale Konferenzformat Fashionsustain exakt diesen Themen und fokussiert dabei insbesondere die in der Textilbranche allgegenwärtigen Herausforderungen im nachhaltigen Umgang mit Wasser. Die von der Messe Frankfurt organisierte Konferenz zeigt auf, wie durch das Zusammenspiel von Kollaboration und Wettbewerb um neue und nachhaltige Technologien Innovationen entstehen, die den Paradigmenwechsel der Branche vorantreiben.

„Auf der Neonyt Konferenz Fashionsustain präsentieren wir im Januar bereits zum dritten Mal relevante Entscheidungsträger der Branche praxisorientierte Lösungen, technologische Innovationen und aktuelle Marktentwicklungen“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles und Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Mit unserem zukunftsorientierten Konferenzformat Fashionsustain laden wir alle Besucher der Berlin Fashion Week dazu ein, tiefer in einen interdisziplinären Diskurs über wirklich zukunftsfähige Konzepte der Mode einzusteigen“, so Schmidt weiter.

Fashionsustain: Vier neoneue Perspektiven auf das Thema Wasser
Ein globaler Blick auf die Ressource Wasser, ein klein- wie großbäuerlicher Blick auf Baumwolle, ein Fashion-Heritage-Blick auf Denim und ein abstrakt-glokaler Ausblick in die Zukunft der Mode – Fashionsustain widmet sich dem komplexen Thema Wasser in der Mode- und Textilbranche nicht ein-, sondern gleich vierdimensional.

Clare Press, Sustainability Editor-at-Large der Vogue Australia, Buchautorin und Fair-Fashion-Aktivistin wird mit ihrer Opening Keynote „We Are Water. Inspiration & Respiration.“ den Konferenztag mit einem starken und emotionalen Apell eröffnen.

In der ersten Session fokussiert Fashionsustain dann das Thema Wasser kritisch und auf einem globalen Level. Philipp Wagnitz, Director International Freshwater Resources des WWF, wird die kritischen Auswirkung der Textilproduktion auf Binnengewässer beleuchten und mit diversen Akteuren aus Gesellschaft, Modebranche, und der wissenschaftlichen Researchsphäre diskutieren.

Weiter widmet sich Fashionsustain im Verlauf der Konferenz dem extrem wasserkritischen Themenkomplex Baumwolle und Denim und stellt die provokante Frage: Was wäre denn, wenn wirklich ein gesamter Teilsektor der Branche einen Wandel hin zu nachhaltiger Wertschöpfung anstoßen würde? Ginge das überhaupt? Lösungsorientiert wird dabei ein kritischer und ergebnisoffener Dialog über die wertebasierte Transformation von Lieferketten und die Grenzen dieses Wandels geführt. Eine Case Study aus Pakistan zeigt zudem, wie in einem Land, in dem es eigentlich kein Wasser gibt, eine wasserintensive Lieferkette nachhaltig realisiert wird.

In der abschließenden Session zoomt Fashionsustain in die Breite und hebt das Tagesthema auf ein höheres Abstraktionsniveau: Cradle to Cradle, Ocean Plastic, der Social-Economic Impact von Naturfasern sowie alternative Crops mit besserer, doppelter Wertschöpfung, aber auch innovative technische Recyclat- und Viskosefasern werden hinsichtlich ihrer wasserrelevanten Dimension thematisiert. Speaker sind unter anderem Micke Magnusson, CEO des nachhaltigen, schwedischen Färbers Spindye und Amira Jehia, Co-Founder des fairen Sweaterlabels Blue Ben.

Fashionsustain Thinkathon und Showcase of Change
Ideenschmiede der Zukunft – der Thinkathon ist ein Raum für offenen Austausch und kreative Denkprozesse im Rahmen des globalen Hubs Neonyt. In diesem kollaborativen Design-Thinking-Format entwickeln multidisziplinäre Teams zweimal jährlich neoneue Ansätze für den Nachhaltigkeitswandel der Mode- und Textilindustrie.

Branchenexperten setzen sich intensiv mit den Aufgabenstellungen von führenden Industrie-, Handels- und Technologieunternehmen sowie Verbänden und Organisationen auseinander, die sich rund um die Themen Mode, Nachhaltigkeit, Innovation und Technologie drehen. Unter Zusicherung der gegenseitigen Vertraulichkeit erdenken die Thinkathon Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen. So entsteht ein interdisziplinärer Diskurs über die Zukunft der Mode – jetzt. Im Januar 2019 werden unter anderem die Otto Group und Bikini Berlin Thinkathon Challenges hosten. Sie reihen sich damit ein neben denen des Jahres 2018: Fashion Council Berlin, Hugo Boss, KPMG, Microsoft HoloLens, Techtextil/Texprocess und Zalando.

Experience. Interaction. Change. Die Fashionsustain-Themen werden parallel auf einem Showcase of Change gezeigt. Die auf der Konferenzbühne diskutierten Innovationen sind hier optisch und haptisch erlebbar. Vertreter der ausstellenden Unternehmen sind anwesend, um Fragen zu beantworten und Gespräche zu vertiefen.

Die Konferenz Fashionsustain findet statt in Kooperation mit der #Fashiontech by Premium Group. Diese fokussiert sich auf digitale Lösungen für Marketing und Retail, ebenso wie generelle digitale Markttrends und findet am 15. Januar 2019 ebenfalls im Kraftwerk statt.

Neonyt, der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation (15. – 17. Januar 2019) setzt sich zusammen aus der Neonyt Trade Fair, den Konferenzen Fashionsustain by Messe Frankfurt und #Fashiontech by Premium Group sowie dem Design-Thinking-Format Thinkathon, der Neonyt Fashion Show, Showcases, dem Influencer- und Blogger-Event Prepeek, Networking-Veranstaltungen und nicht zuletzt der Neonyt Party. Der Hub löst das bisherige Messe-Duo Ethical Fashion Show Berlin und Greenshowroom ab.

Fashionsustain
16. Januar 2019
10.00 – 18.00 Uhr

Location
Kraftwerk Berlin
Köpenicker Straße 70
10179 Berlin

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

KERN.

Anhängeetikett UV STANDARD 801 (c) Hohenstein
10.04.2018

Frühling, Sommer, Sonne: Gut geschützt genießen

Jährlich das gleiche Szenario: Irgendwann ist man des Winters überdrüssig. rühling, Sommer und Sonne können gar nicht schnell genug kommen. Und dennoch beginnen damit auch schon die ersten Bedenken: Wie schütze ich mich vor zu viel Sonne? Welcher UV-Schutz ist der beste? Schützt Kleidung effektiver als Sonnencreme? Mit dem nachfolgenden Text möchten wir Ihnen eine praktische und sinnvolle Anleitung für den Umgang mit Sonnenschutz geben. Damit Sie den Sommer in vollen Zügen genießen können.

Jährlich das gleiche Szenario: Irgendwann ist man des Winters überdrüssig. rühling, Sommer und Sonne können gar nicht schnell genug kommen. Und dennoch beginnen damit auch schon die ersten Bedenken: Wie schütze ich mich vor zu viel Sonne? Welcher UV-Schutz ist der beste? Schützt Kleidung effektiver als Sonnencreme? Mit dem nachfolgenden Text möchten wir Ihnen eine praktische und sinnvolle Anleitung für den Umgang mit Sonnenschutz geben. Damit Sie den Sommer in vollen Zügen genießen können.

Die Sonne ist der Lebensspender schlechthin. Doch zu viel Sonne schadet. Insbesondere ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) kann Augen und Haut nachhaltig schädigen. Je nach Hauttyp setzt eine Schädigung schneller oder später ein. Andererseits benötigen wir Sonnenbestrahlung, um Vitamin D zu bilden, das u.a. für die Knochenbildung wichtig ist. Generell jedoch gilt, dass Säuglinge gar nicht und Kinder nur eingeschränkt geschützt sind und deshalb nur beschränkt direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt werden sollten. Erst ab einem Alter von rund 15 Jahren hat der Körper die vollen Schutzmechanismen gegen die schädliche UV-Strahlung entwickelt. Aber auch dann gilt, dass wir uns ohne UV-Schutz nur für eine begrenzte Zeit - je nach Hauttyp können das sogar nur wenige Minuten sein - im Freien bei direkter Sonnenstrahlung aufhalten sollten.

Was schützt mich vor zu viel UV-Strahlung?
Üblicherweise benutzen wir für das Sonnenbad Cremes mit UV-Schutz. Allerdings bieten selbst die stärksten unter ihnen – sogenannte Sunblocker – lediglich einen Lichtschutzfaktor (LSF) von 50. Und sie waschen sich im Wasser ab, werden beim Abtrocknen abgerieben und müssen für längeren Schutz mehrmals aufgetragen werden. Sonnenschirme oder Sonnenmarkisen schützen eingeschränkt vor indirekter bzw. reflektierter Strahlung.

Dermatologen empfehlen deshalb als Sonnenschutz das Tragen von körperbedeckender Kleidung. Hier helfen schon die lange Hose, das langärmlige Hemd und eine Kopfbedeckung mit möglichst breiter Krempe oder für Kinder ein Nackenschutz. Auch die Kleidungsfarbe und -machart ist wichtig. So bieten dunkle Farben einen höheren Schutzfaktor als helle. Generell wird durch ein dichteres Material die UV-Strahlung am besten abgehalten. Synthetikfasern erzielen deshalb einen höheren UV-Schutzfaktor als Produkte aus Naturfasern. Zusätzlich sollten natürlich alle nicht bedeckten Körperbereiche mit einer Sonnenschutzcreme mit möglichst hohem UV- Schutzfaktor eingecremt werden. Darüber hinaus sollte man auch versuchen, sich selbst und gerade Kleinkinder mit einem Sonnenschirm zu schützen. Nutzen Sie also die Kombination aus Kleidung, Sonnenschirm und Sonnencreme.

Woran erkennt man moderne UV-Schutztextilien?
Am besten entscheiden Sie sich für Textilien, die einen hohen UV-Schutz garantieren. Um sicher zu gehen in welchem Maße ein Textil vor Sonnenstrahlen schützt, sollte darauf geachtet werden, ob und mit welchem UPF (Ultra Violet Protection Factor) ein Textil ausgelobt ist. UV-Schutztextilien schützen hoch effektiv vor UV-Strahlen. Sie bieten je nach Grundlage einen Schutzfaktor (UPF) von bis zu 80, womit Sie  problemlos einen ganzen Sonnentag im Freien verbringen können.

„Um einen für den Verbraucher verlässlichen UPF zu ermitteln, müssen aber die besonderen Anforderungen berücksichtigt werden, denen ein Sonnenschutztextil beim Gebrauch ausgesetzt ist“, betont Silke Heidt, Leitung für UV-Schutz-Prüfungen in Hohenstein. Deshalb empfiehlt sie für den sicheren Aufenthalt in der Sonne, moderne UV-Textilien zu tragen, die nach dem UV STANDARD 801 geprüft sind. Seit 20 Jahren werden Textilien nach dem UV STANDARD 801 getestet, der eine effektive Prävention bietet, da die Textilien beim UV STANDARD 801-Testverfahren auch in nassem, gedehntem und gebrauchtem Zustand – also unter realistischen Bedingungen - geprüft werden.

Quelle:

Hohenstein

14.03.2018

JEC WORLD 2018 in Paris Treffpunkt für die gesamte Verbundwerkstoffindustrie

Nach drei Tagen dynamischen Networkings und Know-how-Austausches schloss die JEC World 2018 ihre Tore am 8. März mit einem neuen Besucherrekord.

Mit dieser Messe konnte JEC-Gruppe, Spitzenreiter im Bereich der Förderung und Entwicklung der Verbundwerkstoffindustrie, erneut ihre führende Position unter Beweis stellen. So begrüßte die JEC WORLD 2018 mehr als 1.300 Aussteller aus allen Kontinenten und zählte 42.445 Fachbesucher aus 115 Ländern.

„Dass die JEC-Gruppe in der Lage ist, die gesamte Verbundwerkstoffindustrie drei Tage lang unter einem Dach zu versammeln, hat sicherlich damit zu tun, dass wir immer wieder neue Vorreiterprogramme im Dienste der Composite-Industrie auf den Weg bringen“, erklärt Frédérique MUTEL, Präsidentin und CEO der JEC-Gruppe.

Nach drei Tagen dynamischen Networkings und Know-how-Austausches schloss die JEC World 2018 ihre Tore am 8. März mit einem neuen Besucherrekord.

Mit dieser Messe konnte JEC-Gruppe, Spitzenreiter im Bereich der Förderung und Entwicklung der Verbundwerkstoffindustrie, erneut ihre führende Position unter Beweis stellen. So begrüßte die JEC WORLD 2018 mehr als 1.300 Aussteller aus allen Kontinenten und zählte 42.445 Fachbesucher aus 115 Ländern.

„Dass die JEC-Gruppe in der Lage ist, die gesamte Verbundwerkstoffindustrie drei Tage lang unter einem Dach zu versammeln, hat sicherlich damit zu tun, dass wir immer wieder neue Vorreiterprogramme im Dienste der Composite-Industrie auf den Weg bringen“, erklärt Frédérique MUTEL, Präsidentin und CEO der JEC-Gruppe.
„In diesem Jahr haben wir beispielsweise neue Programme wie die „Composite Challenge“ eingeführt, die 10 Doktoranden die Möglichkeit bot, ihre Doktorarbeit den Teilnehmern aus der Industrie in großen Zügen zu präsentieren. So wird gleichzeitig die Kontaktaufnahme zwischen Studierenden und der Industrie gefördert. In diesem Sinne haben wir auch unser „Startup Booster“-Programm und die Innovation Awards noch weiter ausgebaut, um die Beziehungen zwischen jungen oder innovativen Unternehmen und Investoren oder etablierten Unternehmen zu intensivieren. Darüber hinaus haben wir neben den Planeten Luft- und Raumfahrt, Automobil und Bauwesen einen neuen Planeten namens „Make it Real” eingeführt. Hier wurden ganz erstaunliche futuristische Produkte vorgestellt, wie zum Beispiel das Aeromobil, ein fliegendes Auto, das in naher Zukunft den Stadtverkehr revolutionieren könnte“, fügt sie hinzu. „Zudem haben wir unser neues Buch zum Thema Naturfasern herausgebracht: „Flax und Hemp“ (Flachs und Hanf). Wir haben intensiv zu den Themen Composites unter ökologischen Gesichtspunkten und Recycling kommuniziert.“

Die Messe wurde darüber hinaus zur ersten Plattform für die Förderung der neuen Initiative „French Fab“, ein Programm der französischen Regierung, mit dem die französische Industrie und Produktion international gefördert werden sollen. Auch begrüßte die JEC World die französische Staatssekretärin im Wirtschafts- und Finanzministerium, Delphine GÉNY-STEPHANN; ein Besuch, der die zunehmende Bedeutung der Verbundwerkstoffe in der Industrie deutlich zum Ausdruck bringt.

Beeindruckende Vorträge zur Förderung des Composite-Durchbruchs
Dirk AHLBORN, CEO von Hyperloop, eröffnete die Startup-Booster-Zeremonie und hob den Einfallsreichtum in der Industrie hervor. Dayton HORVATH, Branchenexperte und Consultant im Bereich Additive Fertigung, stellte seine Vision davon vor, wie künstliche Intelligenz bei Verbundwerkstoffmate-rialien und herstellung zum Einsatz kommen könnten. Yves ROSSY, auch bekannt als Jetman, der die neuesten Flugzeug-Tragflächen aus Kohlefaser einsetzt, eröffnete schließlich die Verleihung der JEC Innovation Awards. Er ermutigte das Publikum an, die eigenen Träume nicht aufzugeben, und erklärte, wie Verbundwerkstoffe ihm die Verwirklichung seiner Träume ermöglichten.

Die Gewinner der Publikumswahl
Ein Novum auf der diesjährigen Ausgabe der Messe war die Publikumswahl, bei der die Teilnehmer ihren Favoriten unter den beiden JEC-Programmen zur Innovationsförderung wählen konnten. „Mit der Einführung des Publikumspreises wollten wir die gesamte Branche ansprechen und mit einbeziehen, um deren Innovationen eine Plattform zu verschaffen. Unsere Vision bei JEC ist es, die große Bandbreite an Möglichkeiten, die Verbundwerkstoffe bietet, einem breiteren Publikum gegenüber deutlich und verständlich zu machen“, so Anne-Manuèle HÉBERT, Direktorin der JEC World und Europäischen Veranstaltungen der JEC-Gruppe.

Publikumspreis für Startup Booster:
Inca-Fiber (Deutschland) mit 62,36% von 2.221 Stimmen

Publikumspreis für die JEC Innovation Awards:
Infusionstechnik für einen Tragflügel von AeroComposit JSC (Russland) mit 20,96 % von 4.126 Stimmen

Weitere Informationen:
JEC World 2018 JEC-Gruppe
Quelle:

AGENCE APOCOPE

07.08.2017

Innovatives Ausbildungsmaterial nutzen

Online-Portal www.textilwissen.de von BTE und Deutschem Fachverlag
 
Die neue Ausbildungsrunde hat begonnen oder steht zumindest kurz bevor. Für das ausbildende Modeunternehmen stellt sich daher aktuell die Frage, wie den Berufseinsteigern das notwendige Fachwissen effizient vermittelt werden kann.
 
Der BTE empfiehlt in diesem Zusammenhang das 2014 gestartete E-Learning-Portal „TextilWissen“, das gemeinsam von BTE, Mediadidact (Deutscher Fachverlag) und TextilWirtschaft realisiert wurde. Basierend auf dem Buch „Bekleidung – das Wissensbuch“, das ebenfalls bei Mediadidact erscheint, enthält es alles Wissenswerte zum Thema Warenkunde.
Gegliedert sind die Weiterbildungs-Inhalte in die drei Bereiche Grundstoffe, Weiterverarbeitung und Verwendung. Hinzu kommen Informationen zur Textilpflege sowie zu Recycling-Möglichkeiten.
Online-Portal www.textilwissen.de von BTE und Deutschem Fachverlag
 
Die neue Ausbildungsrunde hat begonnen oder steht zumindest kurz bevor. Für das ausbildende Modeunternehmen stellt sich daher aktuell die Frage, wie den Berufseinsteigern das notwendige Fachwissen effizient vermittelt werden kann.
 
Der BTE empfiehlt in diesem Zusammenhang das 2014 gestartete E-Learning-Portal „TextilWissen“, das gemeinsam von BTE, Mediadidact (Deutscher Fachverlag) und TextilWirtschaft realisiert wurde. Basierend auf dem Buch „Bekleidung – das Wissensbuch“, das ebenfalls bei Mediadidact erscheint, enthält es alles Wissenswerte zum Thema Warenkunde.
Gegliedert sind die Weiterbildungs-Inhalte in die drei Bereiche Grundstoffe, Weiterverarbeitung und Verwendung. Hinzu kommen Informationen zur Textilpflege sowie zu Recycling-Möglichkeiten. Aktuell sind folgende Kurse verfügbar:
  • Grundstoffe: Baumwolle, Chemiefasern (cellulosische und synthetische), Feine Haare, Leder, Leinen, Naturfasern, Pelze I und II, Seide und Wolle.
  • Verarbeitung: Färben/Drucken/Veredeln, Garne & Zwirne, Maschenware und Weben.
  • Verwendung: Anzüge (Herren), Hemden, Hosen (Damen und Herren), Jacken/Mäntel, Outdoor-, Sport- und Funktionsmaterialen sowie –mode, Waschen/Reinigen/Pflegen, Schuhe (Grundlagen und Modelle) und Taschen.
Die Inhalte sind didaktisch attraktiv, interaktiv aufbereitet und können von den Teilnehmern sowohl am PC als auch auf Tablets und Smartphones bearbeitet werden. Alle Lehrgänge werden jeweils mit einem individuellen Zertifikat abgeschlossen.
 
Der Preis für eine Einzellizenz beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband jährlich 79 EUR, sonst 89 EUR (jeweils inkl. MwSt.). Die Nutzungsgebühren sinken mit der Anzahl der Teilnehmer pro Unternehmen auf bis zu 31,60 bzw. 35,60 EUR (bei 500 Lizenzen). Weitere Informationen und Anmeldung unter www.textilwissen.de.
 
Weitere Informationen:
eLearning TextilWissen
Quelle:

BTE Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels
BDSE Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels
An Lyskirchen 14
50676 Köln

Hohenstein Group Hohenstein Group
Hohenstein Group
17.07.2017

Müssen Textilien dreimal um die Welt reisen, bevor wir sie anziehen können?

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.

Mit ihrer Idee, ausgedienten LKW-Planen neues Leben einzuhauchen und daraus wetterfeste Taschenunikate für Individualisten im Großstadt-Dschungel anzufertigen, haben die Grafikdesigner Daniel und Markus Freitag 1993 einen Nerv der Zeit getroffen und seither eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Warum die Beiden seit 2014 auch textile Produkte anbieten und was genau Hohenstein mit diesen Stoffen macht, erzählen sie in unserem Interview.


Wie kommen Taschenfabrikanten darauf, Textilien herzustellen?
Eigentlich aus demselben Beweggrund, warum wir angefangen haben, aus LKWPlanen Messenger-Bags herzustellen – unserem eigenen Bedürfnis. 1993 gab es für uns keine geeigneten Taschen, mit denen wir unsere Entwürfe sicher und trocken auf dem Fahrrad transportieren konnten. Also haben wir kurzerhand selbst welche gemacht. Robust, langlebig und nachhaltig. Kann man gebrauchte Dinge in einem anderen Kontext sinnvoll nutzen? Wie muss ein Produkt aussehen, damit es am Ende seines Lebenszyklus nichts Schädliches hinterlässt? Solche Fragen haben uns schon immer beschäftigt. Und als wir für unsere Mitarbeiter nach neuer Arbeitskleidung gesucht und verstanden haben, wie die globalisierte Textilindustrie teilweise mit Ressourcen, der Umwelt und ihren Arbeitskräften umgeht, war schnell klar, dass wir auch das Thema Kleidung am liebsten selbst in die Hand nehmen.


Wie sieht denn ideale Bekleidung für Sie aus?
Wir fragten uns: Das muss doch auch ohne Ressourcenverschwendung, endlose Transportwege und überflüssigen Einsatz von Chemie gehen? Die Textilien sollen zu fairen Bedingungen in der Nähe hergestellt werden und sowohl für den Einsatz in der Fabrik als auch für das Feierabend-Bier danach taugen. Einmal abgetragen, soll man sie mit gutem Gewissen auf den Kompost werfen dürfen, wo sie ohne Rückstände biologisch abgebaut werden.


Wie konnten Sie diese hohen Ansprüche auf einen Nenner bringen?
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gingen wir zurück zum Anfang der natürlichen Entwicklungskette: zur Faser. Um die biologische Abbaubarkeit unserer Textilien zu gewährleisten, nachdem sie einmal abgetragen sind, haben wir nach natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen gesucht, die in unseren Breitengraden verfügbar sind. So fiel die Wahl auf die Kulturpflanzen Leinen und Hanf, die entlang der Atlantikküste prächtig gedeihen, mit wenig Wasser und Düngemitteln auskommen und aus deren Bast schon lange Zeit Textilfasern gewonnen werden. Für die leichteren Stoffe kommt zusätzlich Modal zum Zug – dieses wird in Österreich aus heimischen Buchen gewonnen. In der Lombardei haben wir eine Weberei gefunden, die in der Lage ist, unseren Hosenstoff nach unseren Vorstellungen zu produzieren, und in Polen werden unsere Kleidungsstücke konfektioniert. Insgesamt hat es von der ursprünglichen Idee fünf Jahre gedauert, bis wir die ersten fertigen Kleidungsstücke ausliefern konnten – inklusive Härtetest der Shirts und Hosen in unserer eigenen Fabrik und zahllosen Selbsttrage-Versuchen.


Auf welche Weise hat Hohenstein Ihnen bei der Produktentwicklung geholfen?
Während der Entwicklung von F-ABRIC haben wir eigene Kompostier-Tests auf unserem Fabrik-Dachgarten gemacht. Als es dann um die Lancierung der Produkte ging, haben wir nach einer Einrichtung gesucht, die kompetent und unabhängig den Nachweis erbringen konnte, dass unsere Textilien nach dem Abschrauben der Metallknöpfe zu 100 % biologisch abbaubar sind und das Erdreich nach ihrer Zersetzung nicht mit schädlichen Substanzen belasten. Hier haben die Experten der Hohenstein Gruppe mit ihren standardisierten Erdeingrabe-Tests zur Bestimmung der Biodegradation ein maßgeschneidertes Tool für unsere Bedürfnisse angeboten.


Und wie lange brauchen Ihre Textilien, bis sie wieder zu Erde zerfallen?
Die Tests in Hohenstein haben ergeben, dass unsere Textilien nach sechs Monaten fast vollständig abgebaut waren. Die durchgeführten ökotoxikologischen Prüfungen haben sie dabei bestanden. Da unsere Produkte aus Naturfasern bestehen, haben uns die Hohenstein-Experten einen Erdeingrabe-Test unter Freiland-Bedingungen empfohlen. Denkbar wäre auch eine Eingrabung im Labor gewesen, jedoch war uns wichtig, den natürlichen klimatischen Wandel über ein halbes Jahr in die Untersuchungen mit einfließen zu lassen.

Sind Sie mit dem Testergebnis zufrieden?
Ja, da wir von Anfang an auf vollständig abbaubare und unschädliche Textilien hingearbeitet haben, haben wir natürlich auch mit diesem guten Resultat gerechnet. Aber dass der Zersetzungsprozess so schnell geht, hätten wir nicht gedacht. Bis dato gab es für die Abbaubarkeit von Textilien keinen international anerkannten Standard, deshalb können die Biodegradations-Tests in Hohenstein ein wichtiges Instrument für Textilunternehmen sein, wenn es darum geht, den letzten Schritt des Produktzyklus unter die Lupe zu nehmen.

Quelle:

Hohenstein Group

LTD Nagold Summercamp LTD Nagold Summercamp
LDT Summercamp
27.06.2017

Summercamp „Textile Warenkunde“ der LDT Nagold erfolgreich gestartet!

Am 19.6. fanden sich 8 Summercamper pünktlich um 9 Uhr an der LDT Nagold ein, um ihr Wissen über Naturfasern bei LDT Dozent Ingo Raithel zu festigen bzw. zu erweitern. Die ‚ersten LDT Summercamper‘ des Modul 1 kommen aus Industriefirmen, aus dem Handel sowie von einem großen Einkaufsverband aus dem Sport- und Schuhbereich.
Chemiefasern, Webtechnik, Maschentechnik, Webstoffe, Textilveredelung und Maschenstoffe standen in den folgenden Tagen noch mit auf dem gut gefüllten Programm. Keine ‚leichte Kost‘, aber die ‚Summercamper‘ haben das straffe Programm gut gemeistert! Besonders positiv wurde dann auch zur Abrundung des ersten Modul 1 am Freitag die Exkursion zur Fa. Stoll Strickmaschinen nach Reutlingen bewertet, bei der die Seminaristen (2 weiblich, 6 männlich) einen Überblick zum Thema ‚Smarttextiles‘ erhielten. Auch die anschließende Führung durch die Produktion bei der Fa. Trigema in Burladingen auf der Schwäbischen Alb hinterließ bei den Seminarteilnehmern einen sehr positiven Eindruck.

Am 19.6. fanden sich 8 Summercamper pünktlich um 9 Uhr an der LDT Nagold ein, um ihr Wissen über Naturfasern bei LDT Dozent Ingo Raithel zu festigen bzw. zu erweitern. Die ‚ersten LDT Summercamper‘ des Modul 1 kommen aus Industriefirmen, aus dem Handel sowie von einem großen Einkaufsverband aus dem Sport- und Schuhbereich.
Chemiefasern, Webtechnik, Maschentechnik, Webstoffe, Textilveredelung und Maschenstoffe standen in den folgenden Tagen noch mit auf dem gut gefüllten Programm. Keine ‚leichte Kost‘, aber die ‚Summercamper‘ haben das straffe Programm gut gemeistert! Besonders positiv wurde dann auch zur Abrundung des ersten Modul 1 am Freitag die Exkursion zur Fa. Stoll Strickmaschinen nach Reutlingen bewertet, bei der die Seminaristen (2 weiblich, 6 männlich) einen Überblick zum Thema ‚Smarttextiles‘ erhielten. Auch die anschließende Führung durch die Produktion bei der Fa. Trigema in Burladingen auf der Schwäbischen Alb hinterließ bei den Seminarteilnehmern einen sehr positiven Eindruck.
Kurzentschlossene können sich gerne noch für das vom 24.-28.7.2017 stattfindende ‚Modul 2 – Qualitätsbeurteilung von textilen Produkten‘ anmelden. Im zweiten Teil des Summercamps steht dann die Qualitätsbeurteilung von konfektionierten Textilien im Vordergrund. Hierzu werden Konfektionstechnik und Materialprüfung näher beleuchtet. Die Bekleidungsphysiologie und Reklamationsmanagement bilden weitere Schwerpunkte.

Weitere Informationen:
LTD Nagold, Summercamp, Warenkunde
Quelle:

 LDT Nagold GmbH