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Archroma ernennt neuen Geschäftsleiter für ihren Brand & Performance Textile Specialties Geschäftsbereich (c) Archroma
14.03.2018

Archroma: neuer Geschäftsleiter für Brand & Performance Textile Specialties Geschäftsbereich

Archroma, ein weltweit führender Hersteller von Farb- und Spezialchemikalien, hat am 8. März 2018 die Ernennung von Marcos Furrer zum Präsidenten seines Geschäftsbereichs Brand & Performance Textile Specialties sowie für Innovation am Stammsitz des Unternehmens in Reinach (Schweiz) bekanntgegeben.

Marcos Furrer folgt auf Thomas Winkler, der nach über 30 Jahren in der Textilindustrie – 12 davon in Führungspositionen der Branche – Ende März in den Ruhestand geht.
„Auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Thomas Winkler war Marcos Furrer eine naheliegende Wahl für uns“, so Alexander Wessels, CEO von Archroma, in einem Statement zu diesem Führungswechsel. „Furrer vereint ein solides Textil-Knowhow mit starken Führungsqualitäten – genau die richtige Kombination, um das Geschäft in Übereinstimmung mit der ehrgeizigen Wachstumsstrategie von Archroma voranzutreiben.“

Furrer ist gebürtiger Schweizer und hat sich während seiner 20-jährigen Laufbahn ein hohes Ansehen als versierter Geschäftsleiter mit exzellenten Führungsqualitäten und einem ausgeprägten Gespür für die Umsetzung von Zielvorgaben erworben.

Archroma, ein weltweit führender Hersteller von Farb- und Spezialchemikalien, hat am 8. März 2018 die Ernennung von Marcos Furrer zum Präsidenten seines Geschäftsbereichs Brand & Performance Textile Specialties sowie für Innovation am Stammsitz des Unternehmens in Reinach (Schweiz) bekanntgegeben.

Marcos Furrer folgt auf Thomas Winkler, der nach über 30 Jahren in der Textilindustrie – 12 davon in Führungspositionen der Branche – Ende März in den Ruhestand geht.
„Auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Thomas Winkler war Marcos Furrer eine naheliegende Wahl für uns“, so Alexander Wessels, CEO von Archroma, in einem Statement zu diesem Führungswechsel. „Furrer vereint ein solides Textil-Knowhow mit starken Führungsqualitäten – genau die richtige Kombination, um das Geschäft in Übereinstimmung mit der ehrgeizigen Wachstumsstrategie von Archroma voranzutreiben.“

Furrer ist gebürtiger Schweizer und hat sich während seiner 20-jährigen Laufbahn ein hohes Ansehen als versierter Geschäftsleiter mit exzellenten Führungsqualitäten und einem ausgeprägten Gespür für die Umsetzung von Zielvorgaben erworben.

Biografie
Nach dem Studium der chemischen Verfahrenstechnik an der Ingenieurschule beider Basel (IBB) begann Marcos Furrer seine Karriere im Jahr 1997 als Produktmanager für Schwefelfarbstoffe im Textilgeschäft von Clariant in der Schweiz. In den Folgejahren avancierte er im Unternehmen zum Leiter für kontinuierliches Färben von Cellulosefasern (1999 bis 2001), Leiter der Business Unit (BU) Textile Dyes & Textile Chemicals in Mexiko (2001 bis 2005), weltweiter Leiter der Produktgruppe Cellulosefarben (2005 bis 2007), Leiter der BU Textile Chemicals in Lateinamerika (2007 bis 2009), Leiter der BU Textile Chemicals Nord- & Südamerika (2009 bis 2012), Leiter des Emulsionsgeschäfts (Januar 2012 bis Juni 2012) und Leiter für Marketing und Vertrieb im Bereich Kunststoff- und Sonderanwendungen der BU Pigments (Januar 2013 bis 2015).

Seine jüngste Funktion als Head of Regional Business Line Europe, BU Pigments, Strategic Plastics, führte ihn im Januar 2015 mit dem Auftrag, die neue Regionalstruktur der BU Pigments in Europa umzusetzen, zurück in die Schweiz.
Furrer spricht fünf Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch.

Weitere Informationen:
Archroma Marcos Furrer
Quelle:

2018 Archroma

Dr. Sabine Amberg-Schwab, Fraunhofer ISC (c) Fraunhofer ISC
Dr. Sabine-Amberg-Schwab, Fraunhofer ISC
24.01.2018

New Plastics Economy Prize für bioORMOCER®e in Davos

Mitarbeiterin des Fraunhofer ISC ausgezeichnet

Mitarbeiterin des Fraunhofer ISC ausgezeichnet

Am 23.1.2018 begann in Davos das Weltwirtschaftsforum. Passend dazu präsentiert die 2016 gegründete New Plastics Economy Initiative der Ellen MacArthur Stiftung die Gewinner der »Circular Materials Challenge« als Teil ihres Innovationspreises. Auf der Suche nach neuen Wegen, der rasant steigenden Ansammlung von Plastikmüll im Meer und der Umwelt entgegenzuwirken, werden insgesamt fünf Projekte mit einem Teil des insgesamt mit einer Million Dollar dotierten Preises ausgezeichnet. Mit dabei ist die Entwicklung der bioORMOCER®e von Dr. Sabine Amberg-Schwab vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC. Das Würzburger Forschungsinstitut ist immer wieder ganz vorn dabei, wenn es um die Entwicklung nachhaltiger Materialien, Technologien und Produkte geht, die zur Lösung der großen weltweiten Herausforderungen beitragen können.
 
Im Jahr 2015 erschien im renommierten Wissenschaftsmagazin Science ein viel beachteter Artikel über den Mülleintrag in die Weltmeere. Zwei Jahre später, im November 2017, wies Dame Ellen Mac Arthur, die Gründerin der gleichnamigen Stiftung, in einem Editorial in genau dieser Zeitschrift auf die immer noch ebenso erschreckende Menge von acht Mio Tonnen Plastikmüll hin, die jährlich neu in unsere Ozeane gelangen. Und es ist damit zu rechnen, dass sich die Produktion von Plastik in den nächsten zwanzig Jahren nochmals verdoppelt. Bisher wird nur ein geringer Teil gesammelt und wiederverwendet – ein enormer Verlust an Wertstoffen einerseits und andererseits ein großes Umweltproblem. Eine Lösung könnten neue Verpackungsmaterialien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe – sogenannte Biopolymere – sein, die kompostierbar sind. Bisher waren solche Materialien für Lebensmittelverpackungen eher ungeeignet, weil sie durchlässig sind für  Wasserdampf, Sauerstoff, Kohlendioxid und Aromastoffe.
»Das weltweite Problem des Verpackungsmülls hat uns auch hier im Fraunhofer ISC nicht mehr losgelassen und wir haben nach einer Lösung gesucht«, beschreibt Dr. Sabine Amberg-Schwab, Preisträgerin der Circular Materials Challenge 2018, ihre Motivation. Sie und ihr Team haben langjährige Expertise bei der Entwicklung von Barriereschichten auf Verpackungsfolien für Lebensmittel, um Qualität und Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel zu verbessern. Diese Beschichtungen auf der Basis spezieller Hybridpolymere, genannt ORMOCER®e, schützen gegen Wasserdampf und Gaszutritt sowie gegen den unerwünschten Übergang von Fremdstoffen auf den Verpackungsinhalt.
 
Seit einigen Jahren arbeiten die Forscher nun an kompostierbaren Barriereschichten, die Biopolymeren zu einem Durchbruch für ihren zukünftigen Einsatz als nachhaltige und umweltschonende Verpackungswerkstoffe einer neuen Generation verhelfen können. »Unsere bioORMOCER®e beseitigen die Schwächen der Biopolymere und machen sie fit für die hohen Anforderungen an zuverlässiges Verpackungsmaterial«, erläutert Amberg-Schwab. Neben der Aufgabe, die verpackten Lebensmittel zu schützen, sorgen die bioORMOCER®e auch dafür, dass die eigentliche Verpackungsfolie aus Biopolymer sich nicht vorzeitig zersetzt.
 
Diese Entwicklung wird nun von der Ellen MacArthur Foundation ausgezeichnet. Prof. Gerhard Sextl, Leiter des Fraunhofer ISC, betont: »Für unsere Forschung ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen oberstes Gebot. Wir sind sehr stolz, dass unser Team mit dem New Plastics Innovation Prize ausgezeichnet wird – und wir sind stolz darauf, mit unseren Arbeiten dazu beitragen zu können, dass sich zukünftig die Umweltbelastung durch den Verpackungsmüll verringert«.
 
Derzeit arbeiten Amberg-Schwab und ihr Team gemeinsam mit der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS und weiteren Partnern im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts HyperBioCoat an einem Verfahren, um aus pflanzlichen Lebensmittelresten die Ausgangsstoffe für bioORMOCER®e zu gewinnen, sodass keine wertvollen landwirtschaftlichen Erzeugnisse in Konkurrenz zur Lebensmittelherstellung dafür verbraucht werden müssen.
 
Mehr zum EU-Projekt HyperBioCoat unter http://hyperbiocoat.eu/

Weitere Informationen:
Fraunhofer-Institute Plastikmüll
Quelle:

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC