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Sappi: Hochwertiger Mund-Nasen-Schutz – top verpackt (c) Wolford AG
Für die Verpackung der „Care Mask“ von Wolford kommt der hochwertige Zellstoffkarton Algro Design Advanced von Sappi zum Einsatz.
12.08.2020

Sappi: Hochwertiger Mund-Nasen-Schutz – top verpackt

  • Die Qualität von Sappis Zellstoffkarton Algro Design Advanced macht für Wolford den Unterschied

Die einzigartige Kombination aus Qualität und grafischen Merkmalen von Algro Design Advanced überzeugte den Textilhersteller Wolford für die Verpackung seines innovativen Mund-Nasen-Schutzes. Für die Verpackung der „Care Mask“ entschied sich das Unternehmen für den hochwertigen Zellstoffkarton in der Grammatur 350 g/m², der höchste Farbdeckung und Brillanz sowie vielfältige Veredelungsmöglichkeiten garantiert.

  • Die Qualität von Sappis Zellstoffkarton Algro Design Advanced macht für Wolford den Unterschied

Die einzigartige Kombination aus Qualität und grafischen Merkmalen von Algro Design Advanced überzeugte den Textilhersteller Wolford für die Verpackung seines innovativen Mund-Nasen-Schutzes. Für die Verpackung der „Care Mask“ entschied sich das Unternehmen für den hochwertigen Zellstoffkarton in der Grammatur 350 g/m², der höchste Farbdeckung und Brillanz sowie vielfältige Veredelungsmöglichkeiten garantiert.

  • Premium-Verpackung für Premium-Produkte
  • Perfekt für anspruchsvolle grafische Anwendungen
  • Einzigartiger Service von Innovationsführer Sappi

Das Unternehmen Wolford, gegründet 1950 im österreichischen Bregenz, ist Marktführer im Bereich Skinwear „made in Europe“. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen zahlreiche Produkt-innovationen hervorgebracht und ist diesbezüglich stets am Puls der Zeit. Noch bevor die Corona-Pandemie in Europa überhaupt spürbar war, spielten die Produktentwickler mit der Idee – die Auswirkungen des Coronavirus SARS-CoV-2 in Asien vor Augen – einen eigenen Mund-Nasen-Schutz auf den Markt zu bringen. Dank einer technisch exzellent aufgestellten Entwicklungsdivision war innerhalb kürzester Zeit ein neues Produkt, die „Care Mask“ geboren.

Sie erfüllt die hohen Qualitätsstandards von Wolford und besteht aus einem hochwertigen, weichen und atmungsaktiven Material, das einen hohen Tragekomfort bietet. Dass trotz Kurzarbeit und Homeoffice in nur wenigen Wochen ein so hochwertiges Produkt entstand, darauf ist Wolford besonders stolz. Normalerweise dauert es von der Entwicklung bis zur Produkt-Reife eine gewisse Zeit. In diesem Fall war alles schon nach knapp zwei Wochen fertig für den Markteintritt.

Spitzenqualität trifft Spitzenqualität

Parallel zum Produkt entwickelte Wolford mit der hausinternen Grafikabteilung eine Verpackung, die dem hochwertigen Produkt gerecht werden konnte. Für einen schnellen Launch der „Care Mask“ musste dafür ein Material gefunden werden, das die hohen Ansprüche von Wolford hinsichtlich Qualität, Anmutung und Haptik erfüllen konnte.
 
Wolfords langjähriger Partner Sappi Europe hatte mit dem Zellstoffkarton Algro Design Advanced in der Grammatur 350 g/m2 sofort die ideale Lösung an der Hand: Dank seiner doppelt gestrichenen Oberseite und der leicht gestrichenen Rückseite eignet sich das Material des Innovationsführers perfekt für Premium-Verpackungen.

Der hohe Weißegrad und der seidig-weiche Touch des Kartons verleihen der Verpackung eine hochwertige, exklusive Anmutung. Die Farbbrillanz von Algro Design Advanced und die kontinuierliche, exakte Wiedergabe von anspruchsvollen Druckmotiven trifft die genauen Vorstellungen von Wolford voll und ganz und unterstützt den hohen Anspruch der Marke. Dank seiner zusätzlich hervorragenden Veredelungs- und Verarbeitungseigenschaften war auch die Weiterverarbeitung durch Rillen, Heißfolienprägen, Lackierung und beim Kleben kein Problem und passte sich ideal den Anforderungen von Wolford an.

Service wird bei Sappi groß geschrieben

Nicht nur von der Produktqualität, sondern auch von der Unterstützung des langjährigen Kooperationspartners ist man bei Wolford absolut begeistert. Von Auswahl der richtigen Qualitäten und Formate bis hin zur punktgenauen Lieferung des Kartons an die Druckerei – innerhalb von nur fünf Tagen – Sappi war sofort startklar und flexibel und hat den gesamten Prozess aktiv unterstützt. Nicht zuletzt dank des tatkräftigen Supports konnte die „Care Mask“ bereits Ende März 2020 erfolgreich gelauncht werden und war ein voller Erfolg: Innerhalb von nur einer Stunde waren 5.000 Masken ausverkauft und exklusiv verpackt auf dem Weg zu den Kunden.

Weitere Informationen:
Coronavirus Sappi Mund-Nase-Maske Wolford
Quelle:

Sappi Europe

Archroma joins hands with Liberty Textile Mills Limited to produce life-saving PPE in Pakistan © Liberty Textile Mills Limited
Product lines of Liberty Textile Mills Limited.
07.08.2020

Archroma joins hands with Liberty Textile Mills Limited to produce life-saving PPE in Pakistan

Archroma, a global leader in color and specialty chemicals towards sustainable solutions, has joined hands with Liberty Textile Mill Limited (Liberty), a leading producer in healthcare textiles to produce high quality personal protective equipment (PPE).

Liberty will be benefitting from Archroma’s specialty solutions for hygiene protection, and well-established technical expertise in the area of medical textiles. Amidst the COVID-19 pandemic, the PPEs manufactured by Liberty are aimed at easing the current shortage of PPEs for medical professionals in Pakistan.

Liberty carries over two decades of experience in medical textiles and exporting them all over the world. Its partnering with Archroma is a major step forward towards creating enhanced protection in the current crisis. With its advanced scientific knowledge and technical expertise, Archroma provides a complete set of specialty chemicals required to produce PPEs, in particular in the area of antimicrobial and barrier coatings. The project will assist in enhancing medical standards in hospitals, isolation centers and intensive care units, in Pakistan and, very soon, worldwide.

Archroma, a global leader in color and specialty chemicals towards sustainable solutions, has joined hands with Liberty Textile Mill Limited (Liberty), a leading producer in healthcare textiles to produce high quality personal protective equipment (PPE).

Liberty will be benefitting from Archroma’s specialty solutions for hygiene protection, and well-established technical expertise in the area of medical textiles. Amidst the COVID-19 pandemic, the PPEs manufactured by Liberty are aimed at easing the current shortage of PPEs for medical professionals in Pakistan.

Liberty carries over two decades of experience in medical textiles and exporting them all over the world. Its partnering with Archroma is a major step forward towards creating enhanced protection in the current crisis. With its advanced scientific knowledge and technical expertise, Archroma provides a complete set of specialty chemicals required to produce PPEs, in particular in the area of antimicrobial and barrier coatings. The project will assist in enhancing medical standards in hospitals, isolation centers and intensive care units, in Pakistan and, very soon, worldwide.

“By continuously challenging the status quo, we at Archroma are able to support our customers operating in or entering the area of medical textiles, with a holistic and expert approach to hygiene protection. With our collaboration with Liberty, we are so proud to be able to bring state-of-the art protection to health professionals and the general public,” comments Mujtaba Rahim, CEO of Archroma Pakistan.

“Liberty has a presence of more than five decades with high achieving accolades. Our processing units are fully equipped with latest equipment complying with international standards. We take this new partnership with Archroma as a start of building a strong relationship in the area of medical textiles. The COVID-19 pandemic has given a wake-up call to work extensively towards enhancing healthcare facilities. We are looking forward to new innovations in producing top-class PPEs,” adds Taimoor Mukaty, Director of Liberty Textile Mills Limited.

Quelle:

Archroma

UNION KNOPF MENSWEAR GmbH - Multiple Views Kollektion 2021/22 (c) Union Knopf Menswear GmbH
Union Knopf Crossover AW 2122_3.J
05.08.2020

UNION KNOPF MENSWEAR GmbH - Multiple Views Kollektion 2021/22

Shutdown. Einschränkungen. Chaos. Stillstand. Auf einmal ändert sich alles. Weltweit. Corona zwingt die gesamte Weltbevölkerung eine neue Perspektive einzunehmen. Auf einmal können persönliche Beziehungen, Handelsbeziehungen, Kundenkontakte nur digital fortgeführt werden, um Sicherheit zu bieten. Homeoffice wird Alltag. Die Kaufkraft der Endverbraucher sinkt. Ein reflektiertes Bewusstsein für Konsum wächst. Plötzlich müssen gewohnte Mechanismen ganz neu gedacht werden. Gleiches gilt für die Mode, somit für die gesamte Textilindustrie. Innehalten, neu denken, analysieren, abstrahieren, ungewohnte Terrains betreten.

Shutdown. Einschränkungen. Chaos. Stillstand. Auf einmal ändert sich alles. Weltweit. Corona zwingt die gesamte Weltbevölkerung eine neue Perspektive einzunehmen. Auf einmal können persönliche Beziehungen, Handelsbeziehungen, Kundenkontakte nur digital fortgeführt werden, um Sicherheit zu bieten. Homeoffice wird Alltag. Die Kaufkraft der Endverbraucher sinkt. Ein reflektiertes Bewusstsein für Konsum wächst. Plötzlich müssen gewohnte Mechanismen ganz neu gedacht werden. Gleiches gilt für die Mode, somit für die gesamte Textilindustrie. Innehalten, neu denken, analysieren, abstrahieren, ungewohnte Terrains betreten.

Für die Union Knopf Menswear GmbH bedeutet dies, multiple Perspektiven einnehmen und Kunden dort treffen, wo sie sind – sei es im Büro, Homeoffice, auf Messen oder auf der anderen Seite der Welt. Dementsprechend hat die Union Knopf Menswear GmbH zur neuen Order- Saison 21/22 einen virtuellen Meetingraum entwickelt, in dem die neue Kollektion wie im Augengespräch besprochen und direkt gemustert werden kann. Die virtuelle Kollektionspräsentation ermöglicht eine gewohnt persönliche Kommunikation, Inspiration und Empathie dem Kunden gegenüber. Die realistische und plastisch wirkende Darstellung der Artikel im direkten Zusammenhang zum textilen Untergrund und Thema überwindet das fehlende haptische Moment.

Gleichzeitig bedeutet Umdenken, neue Sichtweisen auf die Mode selbst schaffen und unter Berücksichtigung der andauernden Veränderungen kritisch, innovativ und zukunftsweisend zu reflektieren.

Ein einschlägiges Beispiel dafür ist die formale Klassik. In Zeiten von Homeoffice und online Meetings wirkt Businesswear obsolet. Somit stellt sich die Frage nach ihrer künftigen Berechtigung. Wie wird sich Klassik präsentieren müssen, um als universaler Style an Begehren zu gewinnen und als modern zu gelten?

In der neuen Union Knopf Menswear Kollektion zum HW 21/22 liegt der Schwerpunkt folglich auf multiplen Sichtweisen der Klassik, die unter Berücksichtigung akzentuierender und funktionaler Bekleidungsaccessoires eine Neudefinition mitgestalten.

In der neuen Crossover-Kollektion der Union Knopf Menswear zum HW 21/22 liegt der Schwerpunkt auf modischen Themen, die sich über Zeitgeist definieren und weniger über kurzlebige Trends. Wie in letzter Saison basiert auch diesmal die Crossover-Kollektion überwiegend auf Knopfdesigns aus der Menswear, die sich als Unisex-Artikel herauskristallisiert haben. In dieser Kollektion wird ebenfalls viel Wert auf die Optionsvielfalt moderner Klassiker gelegt. Zusätzlich wird diese feminine Kollektion um schmückende Highlights ergänzt, die weitaus mehr sind als funktionale Bekleidungsaccessoires.

Weitblick: immer schön fair WEITBLICK® | Gottfried Schmidt OHG
Naturkind trägt nachhaltige Workwear von Weitblick
29.07.2020

Naturkind trägt nachhaltige Workwear von Weitblick

IMMER SCHÖN FAIR

Bereits im Jahr 2019 hat Weitblick mit der Fairtrade-Lizenzierung und dem Projekt „Supporting Fairtrade Cotton“ Verantwortung übernommen und sich klar zu fairem Handel und nachhaltiger Textilproduktion positioniert. Nun hat der Kleinostheimer Workwear-Hersteller gemeinsam mit dem Bio-Lebensmittelhändler Naturkind aus dem EDEKA-Konzern eine erste Kollektion mit Fairtrade- Baumwolle für den Bio-Supermarkt umgesetzt. Ein Beispiel, das auch weitere Unternehmen ermutigen soll, zukünftig auf faire Workwear zu setzen.

BIO? NATÜRLICH!

IMMER SCHÖN FAIR

Bereits im Jahr 2019 hat Weitblick mit der Fairtrade-Lizenzierung und dem Projekt „Supporting Fairtrade Cotton“ Verantwortung übernommen und sich klar zu fairem Handel und nachhaltiger Textilproduktion positioniert. Nun hat der Kleinostheimer Workwear-Hersteller gemeinsam mit dem Bio-Lebensmittelhändler Naturkind aus dem EDEKA-Konzern eine erste Kollektion mit Fairtrade- Baumwolle für den Bio-Supermarkt umgesetzt. Ein Beispiel, das auch weitere Unternehmen ermutigen soll, zukünftig auf faire Workwear zu setzen.

BIO? NATÜRLICH!

Naturkind steht für Artikel in ausschließlicher Bio-Qualität, bevorzugt regional und lokal erzeugt – eben mit dem reinen Geschmack der Natur. Ökologischer Landbau, artgerechte Tierhaltung und eine kooperative Zusammenarbeit mit Erzeugern sind die Grundpfeiler der Lebensmittelherstellung, wie sie bei Naturkind als wertvoll und schützenswert verstanden und gelebt werden. Für Naturkind ist dieses Engagement selbstverständlich, vielmehr kommt es von innen heraus. Und genau deshalb passen Naturkind und Weitblick auch so gut zusammen. „Wir glauben, dass bewusster Genuss der Schlüssel zu einer besseren Welt und einem nachhaltigen Leben ist. Denn er verbindet die Freude an wertvollen und gesunden Lebensmitteln mit der Achtung vor der Umwelt und der menschlichen Arbeit. Weitblick produziert Kleidung aus fairer Baumwolle und teilt unsere Werte hinsichtlich des Nachhaltigkeitsgedankens. Jedes Unternehmen ist auf seinem Gebiet ein Weltverbesserer – das ergibt für Naturkind eine wertvolle  Partnerschaft auf Augenhöhe“, erläutert Rüdiger Ammon, Naturkind-Inhaber, die Entscheidung für die Workwear mit Fairtrade- Baumwolle von Weitblick.

STEP BY STEP

Jeder kleine Beitrag zu einem nachhaltigeren, umweltbewussteren Leben zählt. Ob es nun die Reduzierung von Fleisch oder tierischen Produkten, die Einsparung von Plastikverpackungen oder eben der Kauf von Kleidung mit verarbeitender Baumwolle zu Fairtrade-Bedigungen ist: jeder Einzelne kann und sollte das tun, wozu er sich imstande fühlt. Denn der Weg zum Ziel beginnt doch mit dem ersten Schritt. Zweifelsohne sind momentan besonders viele dieser kleinen, ersten Schritte auch bitter nötig. In Indien, das zu den wichtigsten Textilproduzenten der Welt gehört, wurde am 24. März der Lockdown beschlossen – mit weitreichenden Folgen für die vielen Wanderarbeiter und Kleinbauern. Auch in Kenia und  Äthiopien wurden unzählige Menschen entlang der Textilproduktionskette ihrer Erwerbsgrundlage beraubt. Gerade jetzt braucht es verantwortungsvolle Unternehmen, die gemeinsam mit allen Beteiligten nach Lösungen suchen – eben ein partnerschaftliches Miteinander. Durch das Support Fairtrade Cotton
Programm leistet Weitblick hier einen aktiven Beitrag, um eine verbesserte Einkommenssituation und finanzielle Stabilität der Kleinbauern zu erwirken und dauerhaft verbesserten Gesundheitsschutz sowie geregelte Arbeitsbedingungen zu schaffen – auch und besonders in der Corona-Krise.

„Wir nehmen hier gerne eine Vorbildfunktion ein, denn es geht momentan nicht nur um die Einkommen, sondern schlichtweg um die Existenz der Menschen. In den Herkunftsländern fair gehandelter Baumwolle trifft das Virus nicht nur auf fragile Gesundheitssysteme, sondern zugleich auf eine exportabhängige Wirtschaft und fehlende soziale Absicherung. Es liegt an uns, hier zu handeln und aktiv zu werden“, fasst Felix Blumenauer, Geschäftsführer von Weitblick, entschlossen zusammen.

FAIRER MUNDSCHUTZ

Dass neben der ersten Kollektion mit dem Supporting Cotton Siegel auch die kurzerhand in die Produktion aufgenommenen Hygiene-Masken aus dem Hause Weitblick faire Stücke sind, versteht sich da fast von selbst. Die Stoffe aus Geweberückständen und fairer Baumwolle werden über das Supporting Fairtrade Cotton Projekt bezogen. Genäht wird in den europäischen Produktionsstätten. Mit jedem Kauf einer Maske aus dieser Produktion werden Baumwollproduzenten im angeschlagenen, globalen Süden unterstützt – und wichtige Arbeitsplätze erhalten: zahlreiche Unternehmen haben nämlich ihre bereits platzierten Aufträge storniert und sorgen so für eine zusätzliche Verschärfung der Lage.

 

 

WEITBLICK® | Gottfried Schmidt OHG

28.07.2020

Autoneum: Corona-bedingter Umsatzeinbruch – Talsohle durchschritten

Die Corona-Pandemie und ihre massiven Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem beispiellosen Markteinbruch und einem entsprechenden Umsatzrückgang bei Autoneum geführt. Der Umsatz in Lokalwährungen sank gegenüber der Vorjahresperiode um –32.7%, in Schweizer Franken ging er um –36.8% auf 730.6 Mio. CHF zurück. Das Turnaroundprogramm für die nordamerikanischen Standorte ist in den ersten sechs Monaten weiter vorangeschritten und zeigt planmäßige Erfolge. Diese wurden jedoch durch die massiven Auswirkungen der Corona-Krise überkompensiert, was trotz umfassender Kostenflexibilisierungsmaßnahmen zu einem negativen Konzernergebnis von –54.9 Mio. CHF führte.

Die Corona-Pandemie und ihre massiven Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem beispiellosen Markteinbruch und einem entsprechenden Umsatzrückgang bei Autoneum geführt. Der Umsatz in Lokalwährungen sank gegenüber der Vorjahresperiode um –32.7%, in Schweizer Franken ging er um –36.8% auf 730.6 Mio. CHF zurück. Das Turnaroundprogramm für die nordamerikanischen Standorte ist in den ersten sechs Monaten weiter vorangeschritten und zeigt planmäßige Erfolge. Diese wurden jedoch durch die massiven Auswirkungen der Corona-Krise überkompensiert, was trotz umfassender Kostenflexibilisierungsmaßnahmen zu einem negativen Konzernergebnis von –54.9 Mio. CHF führte.

Wie die gesamte Automobilindustrie war auch Autoneum im ersten Halbjahr massiv von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Die vorübergehenden Werksschließungen bei nahezu allen Kunden in sämtlichen Regionen, insbesondere im zweiten Quartal dieses Jahres, haben nicht nur zu einem beispiellosen Markteinbruch geführt, sondern auch zu einem entsprechenden Produktionsstopp in allen 55 Autoneum-Werken. Beginnend im Februar in China und einen Monat später in allen übrigen Regionen haben Fahrzeughersteller ihre Produktion vorübergehend vollständig heruntergefahren. Der entsprechende, massive Rückgang der globalen Fahrzeugproduktion führte bei Autoneum zu einem Umsatzeinbruch von –32.7% in Lokalwährungen.

Er spiegelt die Entwicklung des Marktes im ersten Halbjahr 2020 wider, der um –33.2% gegenüber der Vorjahresperiode geschrumpft ist. In Schweizer Franken sank der Umsatz von Autoneum um –36.8% auf 730.6 Mio. CHF (Vorjahresperiode: 1 156.1 Mio. CHF). Die Umsatzentwicklung sämtlicher Business Groups von Autoneum hat den Markt jeweils übertroffen, besonders deutlich in Asien und der Region SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika).

Autoneum hat in allen Regionen umgehend mit weitreichenden Kostensenkungsmaßnahmen auf den pandemiebedingten Markteinbruch reagiert. Dazu zählten eine Reduktion der Personalkosten unter anderem durch die Anpassung von Zeitkonten, die Einführung von Kurzarbeit an in Frage kommenden Standorten und vorübergehende Entlassungen sowie ein Stellenabbau überwiegend bei Leiharbeitern. Darüber hinaus wurden die Betriebsausgaben auf das absolut Notwendige beschränkt. Das im Vergleich zu den Vorjahren für 2020 ohnehin reduzierte Investitionsvolumen konnte zusätzlich weiter verringert werden. Hier profitiert Autoneum noch von den getätigten hohen Investitionen der vergangenen Jahre.

Auch wenn die Corona-Krise und die Eingrenzung ihrer Folgen den Geschäftsgang von Autoneum im ersten Halbjahr 2020 dominiert haben, hat das Unternehmen im gleichen Zeitraum notwendige operative und finanzielle Verbesserungen erreicht: Das umfassende Turnaroundprogramm für die nordamerikanischen Standorte ist weiter vorangeschritten und zeigt die geplanten Erfolge. Die dort bereits erreichten Effizienzsteigerungen schlugen sich positiv in den Zahlen des ersten Halbjahres 2020 nieder, wurden aber durch die massiven Auswirkungen der COVID-19-Krise mehr als absorbiert. Angesichts der Umsatzausfälle sofort eingeleitete und weltweit umgesetzte Spar- und Kostenflexibilisierungsmaßnahmen konnten die weiterhin bestehenden, kapazitätsbedingten Fixkosten nicht kompensieren. Dies führte im ersten Halbjahr auf Konzernstufe zu einem negativen EBIT von –31.8 Mio. CHF (Vorjahresperiode: 16.4 Mio. CHF), was einer EBIT-Marge von –4.4% entspricht (Vorjahresperiode: 1.4%). Das Konzernresultat sank aufgrund des massiven Umsatzeinbruchs auf –54.9 Mio. CHF (Vorjahresperiode: –6.0 Mio. CHF).

Ausblick
Für das Jahr 2020 erwartet Autoneum eine Umsatzentwicklung auf Marktniveau. Zwar dürften die Produktionsvolumen der Kunden im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber dem ersten Semester wieder steigen, aber laut aktueller Prognosen deutlich unter dem Niveau des zweiten Halbjahres 2019 liegen. Umgehend umgesetzte und fortlaufende Kostensenkungsmaßnahmen sowie weitere operative Optimierungen auch im Rahmen des Turnaroundprogramms in Nordamerika werden zu Verbesserungen im zweiten Halbjahr führen. Im Hinblick auf die Mittelfristziele ist von einer Gesundung des Profitabilitätsniveaus auszugehen, wobei dies wesentlich von der Marktentwicklung abhängig sein wird.

Quelle:

Autoneum Management AG

VDMA: Masken-Produktion: Ohne Textilmaschinen läuft nichts (c) VDMA Textilmaschinen
21.07.2020

VDMA: Masken-Produktion: Ohne Textilmaschinen läuft nichts

  • Schutzmasken, Alltagsmasken, Desinfektionstücher und OP-Kittel sind in Zeiten von Corona gefragte Güter.
  • Bei ihrer Herstellung stehen Textilmaschinen am Anfang der Produktionskette.

Die Herstellung des textilen Ausgangsmaterials ist der erste Schritt der meistens mehrstufigen Produktionsverfahren. Mitglieder des VDMA Textilmaschinen stehen am Anfang dieser technologischen Kette.

Bei Schutzmasken geht es los mit der Produktion des Filtermaterials, das für Mund-Nasen-Schutzmasken sowie Atemschutzmasken FFP2 und FFP3 aus feinporigem Vliesstoff besteht, um Corona-Viren abfangen zu können. Neben den dafür zum Einsatz kommenden Anlagen, Maschinen und Komponenten sorgt Mess- und Regeltechnik für höchste Qualität wichtiger Parameter wie Flächengewicht und Luftdurchlässigkeit. An die Vliesstoffe für die Atemschutzmasken werden ebenso hohe Qualitätsanforderungen gestellt, wie an die Maske – um den Schutz des Maskenträgers zu gewährleisten.

  • Schutzmasken, Alltagsmasken, Desinfektionstücher und OP-Kittel sind in Zeiten von Corona gefragte Güter.
  • Bei ihrer Herstellung stehen Textilmaschinen am Anfang der Produktionskette.

Die Herstellung des textilen Ausgangsmaterials ist der erste Schritt der meistens mehrstufigen Produktionsverfahren. Mitglieder des VDMA Textilmaschinen stehen am Anfang dieser technologischen Kette.

Bei Schutzmasken geht es los mit der Produktion des Filtermaterials, das für Mund-Nasen-Schutzmasken sowie Atemschutzmasken FFP2 und FFP3 aus feinporigem Vliesstoff besteht, um Corona-Viren abfangen zu können. Neben den dafür zum Einsatz kommenden Anlagen, Maschinen und Komponenten sorgt Mess- und Regeltechnik für höchste Qualität wichtiger Parameter wie Flächengewicht und Luftdurchlässigkeit. An die Vliesstoffe für die Atemschutzmasken werden ebenso hohe Qualitätsanforderungen gestellt, wie an die Maske – um den Schutz des Maskenträgers zu gewährleisten.

Mitglieder des VDMA Textilmaschinen haben in kürzester Zeit auf neue Bedürfnisse reagiert und neue Technologien für gewirkte, gestrickte und gewebte Mund-Nasen-Masken entwickelt, die ohne Nähaufwand hergestellt werden können. Für Mund-Nasen-Schutzmasken, FFP2-Masken und Mund-Nasen-Masken kommen auch andere, vielfältige Materialien und -kombinationen zum Einsatz (Vliesstoffe, Gewebe, Gewirke, Gestricke und Laminate daraus). Zum Tragen der Masken werden elastische Bänder benötigt, für deren Herstellung mehrere Verbandsmitglieder Technologien zur Verfügung stellen.

Materialien für Masken können mit Textilchemikalien antiviral und antibakteriell ausgerüstet werden. Hierzu bieten Mitgliedsfirmen des VDMA Auftragssysteme, die entsprechende Chemikalien auf Warenbahnen applizieren. Wie bereits erwähnt, ist bei Medizinprodukten die Qualitätssicherung extrem wichtig. Hierzu bieten VDMA-Mitgliedsfirmen Softwaresysteme, mit denen jede Maske durch den gesamten Produktionsprozess rückverfolgbar ist.

Auch für das Konfektionieren von Atemschutzmasken bieten VDMA-Mitglieder z. T. kurzfristig entwickelte Lösungen an. Damit können Atemschutzmasken hergestellt werden, die die einschlägigen Normen sowie höchste Qualitätsansprüche von Kunden und Marktaufsicht erfüllen. Dies gilt für Anlagen zur Produktion von Mund-Nasen-Schutz wie für FFP-Masken. Am Ende der Produktionskette kommen Maschinen zum Verpacken von Masken in Einzel- oder Mehrstückverpackungen zum Einsatz.

In Pandemie-Zeiten steigt auch die Nachfrage nach Schutzkitteln (sogenannte OP-Kittel). Das gleiche gilt für Desinfektionstücher. Auch für diese textilen Produkte stellen VDMA-Mitglieder maßgeschneiderte Maschinen zur Produktion bis hin zur Verpackung her. Die Qualität der Produkte wird mit Hilfe von Mess- und Regeltechnik sichergestellt.

Der VDMA Textilmaschinen hat im Zuge der Corona-Krise eine neue Web-Veranstaltungsreihe "Textile Machinery Webtalk" gestartet. Darin stellen Experten von bis zu drei VDMA-Mitgliedsunternehmen ihre innovativen Technologien in maximal 90 Minuten zu einem bestimmten Thema vor und stehen den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung. Die Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. Die Teilnahme an den Web-Veranstaltungen ist kostenfrei.

Themen der ersten beiden Webtalks waren:
“Technologies for the production of melt-blown nonwovens for respiratory protection masks (FFP masks and surgical masks).”  
“Technologies for the production of respiratory protection masks (FFP masks and surgical masks).”

Das Format wird gut angenommen. An den beiden ersten Webtalks nahmen jeweils rund 180 Personen aus mehr als 30 Ländern teil. Der VDMA erreicht mit diesem Format sowohl Textil- und Vliesstoffhersteller, die bereits diese Produkte herstellen als auch Unternehmen, die in neue Geschäftsfelder investieren wollen.

Das nächste Webtalk findet am 23. Juli 2020 von 14.00 bis 16.00 Uhr zum aktuellen Thema „Technology solutions to produce fully-fashioned community face masks” statt. Hierzu werden Experten von KARL MAYER, STOLL by KARL MAYER und Jakob Müller ihre Technologien zur Herstellung textiler Alltagsmasken einem internationalen Fachpublikum vorstellen. Interessenten können sich hier registrieren:

 

Quelle:

VDMA Textilmaschinen

AFFIX Labs führt weltweit erste dauerhafte Oberflächenbehandlung zur Abtötung des Coronavirus ein © 2020 AFFIX Labs
Si-Quat von AFFIX Labs ist eine vielseitige antivirale Oberflächenbehandlung, deren monatelange Haltbarkeit auf beliebigen Oberflächenmaterialien und Textilien wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Si-Quat tötet den COVID-19-Erreger bei Kontakt wirksam ab und eignet sich für den Einsatz auf Oberflächen aller Art.
20.07.2020

AFFIX Labs führt weltweit erste dauerhafte Oberflächenbehandlung zur Abtötung des Coronavirus ein

  • Si-Quat von AFFIX Labs ist eine vielseitige antivirale Oberflächenbehandlung mit wissenschaftlich nachgewiesener, monatelanger Haltbarkeit auf beliebigen Oberflächenmaterialien und Textilien, die den COVID-19-Erreger bei Kontakt wirksam abtötet.
     

Helsinki – AFFIX Labs, führend in Bindungschemie, haben gestützt auf ihre globale Erfahrung in der Krankheitsprävention die erste dauerhafte und zuverlässige Oberflächenbehandlung zur Bekämpfung des COVID-19-Erregers entwickelt. Si-Quat kombiniert ein sicheres und bewährtes Desinfektionsmittel mit einer proprietären chemischen Bindungstechnik, die es dem Wirkstoff ermöglicht, Viren einschließlich SARS-COV-2 außer Gefecht zu setzen. Tests im Institut für Biochemie an der Universität Lissabon haben nachgewiesen, dass Si-Quat den COVID-19-Erreger bei Kontakt wirksam abtötet.

  • Si-Quat von AFFIX Labs ist eine vielseitige antivirale Oberflächenbehandlung mit wissenschaftlich nachgewiesener, monatelanger Haltbarkeit auf beliebigen Oberflächenmaterialien und Textilien, die den COVID-19-Erreger bei Kontakt wirksam abtötet.
     

Helsinki – AFFIX Labs, führend in Bindungschemie, haben gestützt auf ihre globale Erfahrung in der Krankheitsprävention die erste dauerhafte und zuverlässige Oberflächenbehandlung zur Bekämpfung des COVID-19-Erregers entwickelt. Si-Quat kombiniert ein sicheres und bewährtes Desinfektionsmittel mit einer proprietären chemischen Bindungstechnik, die es dem Wirkstoff ermöglicht, Viren einschließlich SARS-COV-2 außer Gefecht zu setzen. Tests im Institut für Biochemie an der Universität Lissabon haben nachgewiesen, dass Si-Quat den COVID-19-Erreger bei Kontakt wirksam abtötet.

„Rund um den Erdball finden Tragödien statt, die einzelne Länder in unterschiedlichem Ausmaß treffen. Aktuell zeichnen sich am Horizont die zweiten COVID-19-Wellen ab“, sagt Tom Sam, CEO von AFFIX Labs. „Unsere langlebige Oberflächenbehandlung ist eine in allen Kulturen nutzbare und zugängliche Lösung. Indem Si-Quat den COVID-19-Erreger auf Oberflächen abtötet, bevor er Menschen infizieren kann, stellt es einen Durchbruch in der Bekämpfung dieser Pandemie dar – mit dem Potenzial, in der Bevölkerung wie in den Betrieben für Sicherheit und Beruhigung zu sorgen.

Si-Quat hat im Test 99,99 % der Mikroben abgetötet und kann dennoch gefahrlos berührt werden. Mit einer nachweislichen Wirksamkeit von ungefähr einem Monat auf häufig berührten Oberflächen ist dies die dauerhafteste antivirale Oberflächenbehandlung im Markt, um die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen. Das Produkt ist nicht-korrosiv, frei von Silbersalzen und Schwermetall-Nanopartikeln und absolut berührungssicher.

Quartäres Ammonium, der Hauptinhaltsstoff in Si-Quat, wird als wirksames Mittel zur Oberflächenbehandlung gegen das neue Coronavirus bereits von mehreren namhaften Agenturen weltweit anerkannt, einschließlich der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der US-Umweltschutzbehörde (EPA), des Amerikanischen Chemieverbands (ACC) und der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA).

Si-Quat wurde im Januar 2020 vom Repeltec-Entwicklungsteam der AFFIX Labs’ speziell geschaffen, um zur Bekämpfung des COVID-19-Ausbruchs beizutragen. Das Produkt basiert auf quartärem Ammonium als einem verlässlichen und sicheren Desinfektionsmittel, das in der Rezeptur chemisch gebunden ist, um silane quartäre Ammoniummoleküle (Silanquats) auf hocheffektive Weise auszurichten. Positiv geladene Stickstoffpartikel ziehen dann Viren und Bakterien aktiv an, durchdringen deren Hülle und töten sie innerhalb von Minuten ab.

Gründliche Tests haben gezeigt, dass Si-Quat auf nahezu jeder Oberfläche haftet, sodass es als derzeit langlebigste kommerziell verfügbare Oberflächenbehandlung gilt. Die aufgetragene Lösung bildet eine unglaublich robuste Schicht, die sich auf den Oberflächen erst nach Tausenden von Berührungen oder mehrfachen Reinigungszyklen abnutzt. Das heißt, dass Si-Quat auf hochbeanspruchten Oberflächen, wie Türgriffen oder Theken, rund einen Monat lang wirksam bleibt. Auf weniger häufig berührten Oberflächen, wie Wänden, kann der Schutz jahrelang aufrecht erhalten bleiben. Das Produkt lässt sich äußerst leicht auftragen. Das Servicepersonal benötigt nur minimale Schulung und grundlegende Schutzausrüstung. Si-Quat wird einfach aufgestrichen oder aufgesprüht und sollte dann sechs Stunden trocken.

„Andere Desinfektionslösungen müssen täglich mehrmals aufgefrischt werden, was den Geschäftsbetrieb stört“, unterstreicht Sam. „In einer Zeit, in der viele Unternehmen ohnehin ums Überleben kämpfen, verursacht dies zusätzliche Kosten und Ausfälle. Dank seiner nachweislichen Wirksamkeit, Sicherheit und Langlebigkeit ist Si-Quat dabei, sich als eine bedeutende Waffe im Kampf gegen die Ausbreitung von COVID-19 zu etablieren.“

Inzwischen hat AFFIX Labs mit dem weltweiten Vertrieb von Si-Quat begonnen. Jede Woche kommen neue Regionen dazu. Das Unternehmen sucht aktuell Vertriebspartner in lokalen Märkten.

Das Projekt, das zur Entwicklung von Si-Quat geführt hat, wurde unter anderem durch Horizont 2020 gefördert, das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT), einer Körperschaft der Europäischen Union.

Dinnovative Luftfilter tötet Corona-Virus nachweislich ab (c) Dinnovative GmbH
Dinnovative Luftfilter mit integriertem Ding-Filter
09.07.2020

Dinnovative Luftfilter tötet Corona-Virus nachweislich ab

Kaiserslautern - Der von Dinnovative entwickelte und patentierte Ding-Filter eliminiert Viren, Bakterien und Schimmelporen in hoher Effizienz. In China wurde der Luftfilter jetzt erfolgreich ebenfalls auf die Abtötung des SARS-CoV-2 Virus (COVID-19) im BSL3-Labor in ILAS (Chinese Academy of Medical Science) getestet. Innerhalb von nur einer Stunde wurden 99,9% der Corona-Viren beseitigt.

Der Dinnovative Luftfilter ergänzt die bestehenden Hygiene-Maßnahmen, das Infektionsrisiko in Räumen und Büros zielgerichtet zu minimieren. Für eine breite Nutzung ist dieser in verschiedenen Ausführungen für Atemschutzmasken, Luftreiniger und Klimaanlagen verfügbar. In China wird der Ding-Filter bereits erfolgreich in Atemschutzmasken und Luftfiltern eingesetzt.

Der Luftfilter von Dinnovative verfügt über eine spezielle, patentierte Kupfer-Oberfläche, enthält keine chemischen Biozide und ist damit in der Nutzung für die Gesundheit in jeder Beziehung unbedenklich.

Kaiserslautern - Der von Dinnovative entwickelte und patentierte Ding-Filter eliminiert Viren, Bakterien und Schimmelporen in hoher Effizienz. In China wurde der Luftfilter jetzt erfolgreich ebenfalls auf die Abtötung des SARS-CoV-2 Virus (COVID-19) im BSL3-Labor in ILAS (Chinese Academy of Medical Science) getestet. Innerhalb von nur einer Stunde wurden 99,9% der Corona-Viren beseitigt.

Der Dinnovative Luftfilter ergänzt die bestehenden Hygiene-Maßnahmen, das Infektionsrisiko in Räumen und Büros zielgerichtet zu minimieren. Für eine breite Nutzung ist dieser in verschiedenen Ausführungen für Atemschutzmasken, Luftreiniger und Klimaanlagen verfügbar. In China wird der Ding-Filter bereits erfolgreich in Atemschutzmasken und Luftfiltern eingesetzt.

Der Luftfilter von Dinnovative verfügt über eine spezielle, patentierte Kupfer-Oberfläche, enthält keine chemischen Biozide und ist damit in der Nutzung für die Gesundheit in jeder Beziehung unbedenklich.

Das Corona-Virus SARS-CoV-2 wird in erster Linie über die Luft von Mensch zu Mensch beim Husten und Niesen sowie über Aerosole beim Sprechen übertragen. Befinden sich mehrere Personen in einem Raum, im Büro, Restaurant bis hin zum Klassenzimmer, können Luftreiniger mit eingesetztem Ding-Filter damit das Ansteckungsrisiko wesentlich verringern.

Die Dinnovative GmbH aus Kaiserslautern entwickelt und produziert innovative Spezialfilter und Luftreiniger für verschiedene Anwendungen. Basis dessen ist der inzwischen international zum Patent angemeldete Ding-Filter, der die angesaugte Raumluft effizient von Viren, Bakterien und Schimmelsporen befreit.

Weitere Informationen:
Coronavirus Luftreinigung Dinnovative China
Quelle:

Dinnovative GmbH

(c) Weitblick Gottfried Schmidt OHG
09.07.2020

WEITBLICK® und Mey GmbH & Co. KG: Hygienemasken für die Deutsche Bank

Unter dem Motto #GemeinsamGegenCorona hat der Workwear-Hersteller Weitblick gemeinsam mit der Mey GmbH & Co. KG rund 90.000, mit dem Unternehmenslogo versehene Mund- und Nasenschutzmasken an die Deutsche Bank geliefert.

Die Corona-Krise hatte die Weitblick-Geschäftsführung veranlasst, die Produktion auf dringend benötigte Masken umzustellen – um zum einen den hohen Bedarf insbesondere in systemrelevanten Bereichen zu bedienen, und zum anderen, um die vielen Näherinnen trotz eingebrochenen Umsatzes weiter beschäftigen zu können.

Weitblick produziert seit 2019 unter dem Label „Supporting Fairtrade Cotton“ und hat sich freiwillig verpflichtet, ein Drittel der benötigten Baumwolle im fairen Handel einzukaufen. So lassen sich für die Baumwollbauern Abnahmemengen besser planen und auch die Handelsbedingungen sind in den von der Corona-Pandemie stark betroffenen Ländern der Baumwollproduktion deutlich gerechter als üblich.

Unter dem Motto #GemeinsamGegenCorona hat der Workwear-Hersteller Weitblick gemeinsam mit der Mey GmbH & Co. KG rund 90.000, mit dem Unternehmenslogo versehene Mund- und Nasenschutzmasken an die Deutsche Bank geliefert.

Die Corona-Krise hatte die Weitblick-Geschäftsführung veranlasst, die Produktion auf dringend benötigte Masken umzustellen – um zum einen den hohen Bedarf insbesondere in systemrelevanten Bereichen zu bedienen, und zum anderen, um die vielen Näherinnen trotz eingebrochenen Umsatzes weiter beschäftigen zu können.

Weitblick produziert seit 2019 unter dem Label „Supporting Fairtrade Cotton“ und hat sich freiwillig verpflichtet, ein Drittel der benötigten Baumwolle im fairen Handel einzukaufen. So lassen sich für die Baumwollbauern Abnahmemengen besser planen und auch die Handelsbedingungen sind in den von der Corona-Pandemie stark betroffenen Ländern der Baumwollproduktion deutlich gerechter als üblich.

Im Rahmen einer Ausschreibung mit mehr als ein Dutzend Bewerbern hatte Weitblick insbesondere aufgrund der Aspekte Tragekomfort und Material den Zuschlag für die Produktion erhalten. Mitarbeiter der Deutschen Bank, Postbank, DWS und des Wealth Managements erhalten nun in den kommenden Tagen Masken, die dann künftig im direkten Kundenkontakt getragen werden sollen.

Quelle:

Weitblick Gottfried Schmidt OHG

Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie ist mittlerweile gefragt in der ganzen Welt (c) Oerlikon
Daniel Günther (2.v.l), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, zusammen Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, Matthias Pilz, Head of Oerlikon Neumag, und Matthias Wäsch, Betriebsratsvorsitzender bei der Besichtigung des Produktionsstandortes der derzeit weltweit stark nachgefragten Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie in Neumünster.
08.07.2020

Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie ist mittlerweile gefragt in der ganzen Welt

  • Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zu Besuch in Neumünster, Deutschland

Der weltweite Bedarf an Schutzmasken und -bekleidung hat seit Ausbruch der Corona-Pandemie bei der Geschäftseinheit Oerlikon Nonwoven des Schweizer Oerlikon Konzerns zu einem Rekord-Bestellungseingang im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geführt. Vom Produktionsstandort in Neumünster, Deutschland, gehen die High-Tech Meltblown-Anlagen mit ihrer patentierten Vliesstoff-Elektroaufladung ecuTEC+ mittlerweile in die ganze Welt. Erstmals wurde jetzt auch ein Vertrag mit einem Unternehmen in Australien unterzeichnet. Von der Technologie eines „Globalplayers“ überzeugte sich heute Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther vor Ort. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, zeigte sich hoch erfreut und sagte: „Unsere Maschinen und Anlagen zur Herstellung für Chemiefaser- und Vliesstofflösungen aus Neumünster genießen weltweit einen hervorragenden Ruf. Gerade jetzt in der Krise zeigt sich, dass Technologie aus Schleswig-Holstein absolute Weltspitze ist.“

  • Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zu Besuch in Neumünster, Deutschland

Der weltweite Bedarf an Schutzmasken und -bekleidung hat seit Ausbruch der Corona-Pandemie bei der Geschäftseinheit Oerlikon Nonwoven des Schweizer Oerlikon Konzerns zu einem Rekord-Bestellungseingang im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geführt. Vom Produktionsstandort in Neumünster, Deutschland, gehen die High-Tech Meltblown-Anlagen mit ihrer patentierten Vliesstoff-Elektroaufladung ecuTEC+ mittlerweile in die ganze Welt. Erstmals wurde jetzt auch ein Vertrag mit einem Unternehmen in Australien unterzeichnet. Von der Technologie eines „Globalplayers“ überzeugte sich heute Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther vor Ort. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, zeigte sich hoch erfreut und sagte: „Unsere Maschinen und Anlagen zur Herstellung für Chemiefaser- und Vliesstofflösungen aus Neumünster genießen weltweit einen hervorragenden Ruf. Gerade jetzt in der Krise zeigt sich, dass Technologie aus Schleswig-Holstein absolute Weltspitze ist.“

Der Besuch von Ministerpräsident Daniel Günther diente neben der Besichtigung der Meltblown-Anlage sowie deren Montage und Produktion vor allem einem: dem Dialog zwischen Politik und Wirtschaft. Rainer Straub, Head of Oerlikon Nonwoven, und Matthias Pilz, Head of Oerlikon Neumag, bedankten sich gemeinsam für die Unterstützung, die Oerlikon in den vergangenen Monaten und Jahren in Schleswig-Holstein immer wieder erfahren durfte und blickten hoffnungsvoll nach vorn. „Durch unsere zusätzlichen Investitionen in den Standort hier in Neumünster – sei es unser bis Ende dieses Jahres neu erstelltes Technologiezentrum oder unser neues bereits in Betrieb genommenes Logistik-Center – schreiten wir als einer der größten Arbeitgeber der Region weiter voran, unterstützt durch eine Landesregierung, die ihr Augenmerk auf die Förderung von Industrie und Wirtschaft ebenso richtet, wie auf die Förderung eines effizienten Bildungssystems – denn nur mit guten Ingenieuren kann man Innovationen schaffen“, sagte Matthias Pilz. Und direkt an den Ministerpräsidenten richtete Rainer Straub seinen Appell: „Geben Sie der Bildung Vorrang. Sie ist letztlich die Zukunftssicherung für den Standort Schleswig-Holstein!“

Fünf-Millionen-Euro starkes Digitalisierungsprogramm

Daniel Günther, seit 2017 amtierender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, nahm den Ball auf und verwies auf eine aktuelle Bildungsinitiative des Bundeslandes: „Seitens der Landesregierung unterstützen wir Hochschulen und Studierende auch in der aktuellen Corona-Situation. Mit einem fünf-Millionen-Euro starken Digitalisierungsprogramm investieren wir in die nachhaltige Digitalisierung unserer Hochschulen. Insgesamt schaffen wir damit Zukunft für junge Menschen, gerade auch für diejenigen, die vielleicht einmal die nächste Generation einer Chemiefaseranlage erfinden könnten.“

Von der Bereitschaft Oerlikons, seit Beginn der COVID-19 Pandemie mit Hochdruck bei der Bewältigung der Herausforderungen zu unterstützen, zeigte sich der Ministerpräsident ebenso beeindruckt wie von der Meltblown-Technologie selbst. Rainer Straub erklärte: „Als zu Beginn der Pandemie im Februar der Bedarf an Gesichtsschutzmasken sprunghaft anstieg, haben wir bei Oerlikon Nonwoven sofort reagiert. Wir haben alle verfügbaren Produktionskapazitäten hier in Neumünster hochgefahren, um auf unserer Laboranlage schnell Vliesstoff für die Produktion von Gesichtsmasken herstellen zu können. Damit konnten wir allerdings nur einen verhältnismäßig kleinen, regionalen Bedarf decken. Parallel haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um unsere Fähigkeiten als Maschinen- und Anlagenbauer konsequent weiter auszubauen, um den kurzfristig zu erwartenden und nun auch nachhaltig eingetroffenen weltweiten Bedarf an Meltblown-Anlagen schnellstens zu decken.“

Führende Meltblown-Technologie

Die Oerlikon Nonwoven Meltblown-Technologie, mit der unter anderem auch Vliesstoffe für Atemschutzmasken hergestellt werden können, ist im Markt als die technisch effizienteste Methode bei der Erzeugung hoch abscheidender Filtermedien aus Kunststofffasern anerkannt. Die bislang in Europa für Atemschutzmasken zur Verfügung stehenden Kapazitäten werden überwiegend auf Anlagen von Oerlikon Nonwoven produziert. „Immer mehr neue Produzenten in unterschiedlichsten Ländern wollen unabhängig von Importen werden. Das, was wir also in Deutschland erleben, gilt auch für Industrie- und Schwellenländer auf der ganzen Welt“, sagte Rainer Straub. Neben China, der Türkei, Großbritannien, Südkorea, Österreich sowie zahlreichen Ländern der beiden amerikanischen Kontinente gehörten jetzt auch erstmalig Australien und nicht zuletzt Deutschland zu den Ländern, in die Oerlikon Nonwoven bis ins Jahr 2021 hinein liefern würde.

 

Quelle:

Oerlikon

24.06.2020

Südwesttextil und AFBW: Bei Masken herrscht der „Wilde Westen“

Kritik an mangelnder Marktüberwachung – gefährliche Regelverstöße bei Kindermasken

Durch die Corona-Krise wurden Schutzmasken zur Mangelware. Schnell machten Meldungen die Runde, dass es in Deutschland nicht ausreichend Schutzmaterialien für alle geben wird. Viele deutsche Hersteller haben auf eine Renaissance der textilen Herstellung in Deutschland gesetzt und sind in die Produktion der unterschiedlichen Maskentypen eingestiegen. Nun setzt vielerorts Ernüchterung ein. Denn es herrscht unfairer Wettbewerb, so die Kritik des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil und des Netzwerks AFBW, die zusammen über 300 Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie vertreten.

In Deutschland hergestellte Produkte unterliegen hohen Qualitätsansprüchen und Normen. Zum Teil müssen die Produkte aufwendig zertifiziert werden. „Da wundert es schon, dass viele ausländische Produkte, vornehmlich aus Asien, diese Normen und Standards anscheinend nicht einhalten“, so AFBW-Geschäftsführerin Ulrike Möller. Zwar gebe es auch für importierte Schutztextilien Regeln und Vorgaben, diese würden aber offensichtlich nicht nachhaltig genug überprüft.

Kritik an mangelnder Marktüberwachung – gefährliche Regelverstöße bei Kindermasken

Durch die Corona-Krise wurden Schutzmasken zur Mangelware. Schnell machten Meldungen die Runde, dass es in Deutschland nicht ausreichend Schutzmaterialien für alle geben wird. Viele deutsche Hersteller haben auf eine Renaissance der textilen Herstellung in Deutschland gesetzt und sind in die Produktion der unterschiedlichen Maskentypen eingestiegen. Nun setzt vielerorts Ernüchterung ein. Denn es herrscht unfairer Wettbewerb, so die Kritik des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil und des Netzwerks AFBW, die zusammen über 300 Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie vertreten.

In Deutschland hergestellte Produkte unterliegen hohen Qualitätsansprüchen und Normen. Zum Teil müssen die Produkte aufwendig zertifiziert werden. „Da wundert es schon, dass viele ausländische Produkte, vornehmlich aus Asien, diese Normen und Standards anscheinend nicht einhalten“, so AFBW-Geschäftsführerin Ulrike Möller. Zwar gebe es auch für importierte Schutztextilien Regeln und Vorgaben, diese würden aber offensichtlich nicht nachhaltig genug überprüft.

So unterliegt eine Mund-Nasen-Maske beispielsweise der klaren Kennzeichnungspflicht, da es ein Kleidungstück und keine Schutzausrüstung ist. Aktuell böten deutsche Discounter und Online-Händler dennoch falsch deklarierte Mund-Masken-Masken an, bei denen die Artikelbezeichnung oder die Produktbeschreibung fehlerhaft sei, zum Beispiel wenn sie als „Schutzmaske“ bezeichnet und beworben würden. Zu einem ernsten Problem wird dies auch bei Kindermasken. Besonders die Befestigung der Maske bietet Anlass zur Beschwerde. Verstöße gegen Normen und Vorgaben sind hier keine Seltenheit. Auf diversen Online-Plattformen findet man Masken, die gebunden werden – was nicht erlaubt ist.

Seit Dezember 2014 gibt es eine aktualisierte Fassung der Europäischen Norm DIN 14682 (Sicherheit von Kinderbekleidung). Danach sind im Kopf-, Nacken- und oberen Brustbereich von Kleidungsstücken für junge Kinder (jünger als 7 Jahre) keine funktionellen Kordeln und Zugbänder erlaubt. Die neue Norm beinhaltet jetzt nicht mehr nur den Kapuzen- und Halsbereich auf der Körperfrontseite, sondern den gesamten Kopf-, Nacken- und oberen Brustbereich inklusive der entsprechenden Bereiche auf der Körperrückseite. Bei den Definitionen von Kordeln, Zugbändern, Schulterträgern und Nackenbändern wurde ergänzt, dass diese auch aus elastischem Material bestehen können.

Bei Kleidung für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren sollten im Kapuzen- und Halsbereich keine Kordeln, die eine bestimmte Länge überschreiten oder Zugbänder, die lose Enden haben, eingesetzt werden. Kordeln im Kapuzen- und Halsbereich sollten nicht elastisch sein, außer Schulterträger und Nackenverschlüsse. Auch sollte Kinderbekleidung keine Kordeln oder Zugbänder (auch hier gibt es genaue Längenvorgaben) mit freien Enden im Brust- und Taillenbereich haben. „Masken für Kinder, die gebunden werden, sind ein absoluter Regelverstoß und stellen ein Risiko dar“, so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas.

Seine Verbandsmitglieder, die sich an die Vorgaben halten, fragten sich, warum diese Artikel überhaupt im Markt ankommen und warum diese nicht von den staatlichen Kontrolleuren aus den Regalen geholt werden. „Im Moment ist der Ehrliche der Dumme“, so Haas. Es dürfe aber nicht sein, dass heimische Hersteller, die sich an die aufwändigen Standards hielten, mit Anbietern konkurrieren müssten, die diese Standards missachteten und dabei sogar Risiken für Kinder in Kauf nähmen.

Weitere Informationen:
Coronavirus Corona Mund-Nasen-Masken
Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie – Südwesttextil e.V.

Einweg statt mehrweg - von der Coronakrise zur Müllkrise? (c) DTV
Andreas Schumacher, Geschäftsführer des DTV
22.06.2020

Einweg statt mehrweg - von der Coronakrise zur Müllkrise?

Es scheint, dass Einweg in Corona-Zeiten eine Renaissance erlebt. Wegwerfen hat Hochkonjunktur. Einwegmasken finden sich inzwischen schon in den Weltmeeren. Viele textile Mehrwegprodukte erfüllen die gleichen Hygieneanforderungen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband e.V. (DTV) weist darauf hin, dass aus falsch verstandenen Hygiene-Anforderungen die Wegwerf-Mentalität wieder in Mode kommen könnte. Mehrwegprodukte – speziell aus wiederverwendbaren Textilien – bieten viele Umweltvorteile gegenüber Wegwerf- beziehungsweise Einwegprodukten und sind dabei mindestens genauso hygienisch, so der DTV.

Egal ob Wegwerf-Umhänge beim Frisör, Einweg-Servietten im Restaurant, Papierhandtücher in Waschräumen oder Einweg-OP-Textilien – die Corona-Krise führt zum Vormarsch längst als umweltfeindlich anerkannter Einwegprodukten. Ein Ergebnis der Corona-Krise sind also wachsende Müllberge und mehr Umweltverschmutzung. Der nachhaltige Umgang mit knappen Ressourcen und die Umsetzung der umweltpolitischen Ziele darf nicht vernachlässigt werden, fordert der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) in einem Positionspapier.

Es scheint, dass Einweg in Corona-Zeiten eine Renaissance erlebt. Wegwerfen hat Hochkonjunktur. Einwegmasken finden sich inzwischen schon in den Weltmeeren. Viele textile Mehrwegprodukte erfüllen die gleichen Hygieneanforderungen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband e.V. (DTV) weist darauf hin, dass aus falsch verstandenen Hygiene-Anforderungen die Wegwerf-Mentalität wieder in Mode kommen könnte. Mehrwegprodukte – speziell aus wiederverwendbaren Textilien – bieten viele Umweltvorteile gegenüber Wegwerf- beziehungsweise Einwegprodukten und sind dabei mindestens genauso hygienisch, so der DTV.

Egal ob Wegwerf-Umhänge beim Frisör, Einweg-Servietten im Restaurant, Papierhandtücher in Waschräumen oder Einweg-OP-Textilien – die Corona-Krise führt zum Vormarsch längst als umweltfeindlich anerkannter Einwegprodukten. Ein Ergebnis der Corona-Krise sind also wachsende Müllberge und mehr Umweltverschmutzung. Der nachhaltige Umgang mit knappen Ressourcen und die Umsetzung der umweltpolitischen Ziele darf nicht vernachlässigt werden, fordert der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) in einem Positionspapier.

„Einwegprodukte sind in Zeiten von Plastikmüllinseln im Meer, Klimakrise und steigendem Ressourcenverbrauch der falsche Ansatz“, sagt Andreas Schumacher, Geschäftsführer des Branchenverbandes. „Mehrweg und Kreislaufprodukte sind auch in Corona-Zeiten das Gebot der Stunde. Professionell gepflegte, hygienisch aufbereitete und wiederverwendbare Textilien belasten die Umwelt weit weniger als Einwegprodukte und erfüllen die gleichen Hygieneanforderungen“.

Mehrweg ist aktiver Umweltschutz

„Ein wichtiger Schlüsselfaktor für den Schutz von Umwelt und Ressourcen ist die Lebens-dauer von Produkten. Wiederverwenden, reparieren, recyceln und wieder zurück in den Kreislauf – das ist das Ziel“, so Schumacher. Wiederverwendbare Textilprodukte können statt nur einmal bis zu 100 mal eingesetzt und aufbereitet werden. „Mehrweglösungen sind zudem nicht nur nachhaltig, sondern stärken auch die regionale Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze vor Ort. Anstatt Wegwerf-Produkte aus der Ferne zu importieren, sollten Texti-lien über regionale Dienstleister beschafft und aufbereitet werden“, fordert Schumacher. Weit gereiste und unnötig verpackte Einwegprodukte mit Lieferketten quer durch die ganze Welt sind anfällig für Lieferunterbrechungen in Pandemiesituationen – wie zuletzt die Versorgungsengpässe bei Einweg-Masken und Schutzausrüstungen gezeigt haben. Regional aufgestellte Textildienstleister gewährleisten kurze Transportwege, sorgen für weniger Verpackungsmaterial und sichern die kontinuierliche Versorgung auch im Pandemiefall.

Grüner Neuanfang nach Corona

Aktuell schnüren Regierungen in ganz Europa Hilfspakete für die Unterstützung der Wirtschaft. Zugleich wird darüber diskutiert, wie das geschehen soll. Während der Corona-Pandemie rückt die Klimakrise in den Hintergrund, der geplante "Green Deal" und der Aktions-plan Kreislaufwirtschaft der EU liegen quasi auf Eis. Doch gerade jetzt biete sich die Chance, die Wirtschaft klimafreundlich wiederaufzubauen, so der DTV. Textildienstleister tragen mit wiederverwendbaren und reparierbaren Textilprodukten einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und Umweltschutz bei. In einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Europäischen Dachverband für Textil-Leasing, der European Textile Services Association (ETSA), fordert der DTV den wirtschaftlichen Neuanfang nach Corona zu nutzen, um das Kreislaufwirtschaftsmodell des Textilservice zu stärken und zum Standard bei der Beschaffung von Textilien zu machen.

Hygienedienstleister für viele Branchen

„Die textilen Dienstleister waren schon vor Corona zuverlässige Experten für Hygiene. Durch die Aufbereitung durch professionelle Textilreiniger ist die Hygiene in gleichem Maße sichergestellt, wie bei Einwegprodukten. Wenn wir also die Wahl haben zwischen hygienischen Kreislaufprodukten und hygienischen Wegwerfprodukten: Wie sollte dann die Wahl ausse-hen?”, so Schumacher.

Professionelle Textildienstleister beliefern täglich Kunden aus den unterschiedlichsten Berei-chen – von Krankenhäusern über Pflegeheime bis hin zu Hotellerie, Industrie, Handel, Handwerk und Privatkunden – mit sauberer und hygienisch aufbereiteter Berufskleidung und vie-len anderen Textilen. Millionen von Berufstätigen, Krankenhäusern, Hotels und Pflegeeinrichtungen sind auf die textilen Dienstleister angewiesen. Zu den Produkten gehören Mehrweg-Schutztextilien, wie z.B. OP-Textilien und -Masken oder Schutzausrüstung, Tisch-, Bett- und Frottierwäsche und nicht zuletzt die Stoffhandtuchspender oder auch Mund-Nase-Masken.

18.06.2020

CHT Gruppe führt antivirale Textilbehandlung in der Textilindustrie ein

  • Wirksame antivirale Behandlung auf verschiedenen Stoffen durch HeiQ Viroblock
  • Nach 30 Minuten keine infektiösen Viren mehr
  • Für vielseitige textile Schutzanwendungen

CHT kooperiert mit HeiQ im Rahmen der weltweiten Einführung von HeiQ Viroblock by CHT in der Textilindustrie. HeiQ Viroblock by CHT gehört weltweit zu den ersten Textiltechnologien, deren Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 im Labor nachgewiesen wurde. Es handelt sich um eine Textilbehandlung für den industriellen Einsatz, die Textilien mit antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften ausstattet. Die Kombination aus antimikrobieller Silbertechnologie und Vesikeltechnologie vernichtet umhüllte Viren einschließlich Coronaviren in kurzer Zeit. Die Wirksamkeit wurde bereits gegen das Coronavirus 229E, einen anderen Virusstamm aus der Familie der Coronaviren, getestet.

  • Wirksame antivirale Behandlung auf verschiedenen Stoffen durch HeiQ Viroblock
  • Nach 30 Minuten keine infektiösen Viren mehr
  • Für vielseitige textile Schutzanwendungen

CHT kooperiert mit HeiQ im Rahmen der weltweiten Einführung von HeiQ Viroblock by CHT in der Textilindustrie. HeiQ Viroblock by CHT gehört weltweit zu den ersten Textiltechnologien, deren Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 im Labor nachgewiesen wurde. Es handelt sich um eine Textilbehandlung für den industriellen Einsatz, die Textilien mit antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften ausstattet. Die Kombination aus antimikrobieller Silbertechnologie und Vesikeltechnologie vernichtet umhüllte Viren einschließlich Coronaviren in kurzer Zeit. Die Wirksamkeit wurde bereits gegen das Coronavirus 229E, einen anderen Virusstamm aus der Familie der Coronaviren, getestet.

Die jüngsten Tests mit dem SARS-CoV-2-Virus wurden von Forschern des Doherty Instituts durchgeführt, einem Joint Venture zwischen der Universität von Melbourne und dem Royal Melbourne Hospital, einer international renommierten Einrichtung, die Forschung, Lehre, Gesundheitswesen und Referenzlabordienste, Diagnostikdienste und klinische Versorgung im Bereich Infektionskrankheiten und Immunität verbindet.

Das Forschungsprojekt beinhaltete einen Desinfektionstest, der die reale Wechselwirkung von kleinen Aerosoltröpfchen, die Kleidung kontaminieren, simulierte. Eine bestimmte Konzentration des SARS-CoV-2-Virus wurde hierbei 30 Minuten lang mit dem Probengewebe in Kontakt gebracht. Anschließend wurde eine Messung der verbleibenden infektiösen SARS-CoV-2-Viren durchgeführt. Die mit HeiQ Viroblock by CHT behandelte Gewebeprobe wies nach 30 Minuten keine infektiösen Viren mehr auf.

Das Ergebnis zeigte eine Reduktion des SARS-CoV-2-Virus um 99,99% im Vergleich zur Inokulumkontrolle.

Weitere Informationen:
CHT Germany GmbH CHT Germany
Quelle:

CHT Germany GmbH

Chantelle Lingerie stellt die Produktion auf Mund- und Nasenmasken (c) Chantelle Lingerie
09.06.2020

Chantelle Lingerie stellt Produktion auf Mund- und Nasenmasken um

Mit Flexibilität und Innovation durch die Krise: Chantelle Lingerie stellt die Produktion auf Mund- und Nasenmasken um und sichert das Fortbestehen des Unternehmens

Düsseldorf - Angesichts der Covid-19-Pandemie und des dringenden Bedarfs an Mund- und Nasenmasken hat das französische Familienunternehmen Chantelle schnell reagiert und sein Fachwissen sowie seine Werksmitarbeiter eingesetzt, um wiederverwendbare Mund- und Nasenmasken für den nicht medizinischen Gebrauch herzustellen. Die Produktion läuft bereits seit zwei Monaten, währenddessen hat das Unternehmen seine Unterwäscheproduktion pausiert.

Für Ende Juni werden in der extra geschaffenen Lagerzone rund 20 Millionen Masken erwartet. Im Chantelle Lager in Corbie finden normalerweise an die vier Millionen BHs Platz, theoretisch können hier also 50 bis 60 Millionen Masken gelagert werden.

Mit Flexibilität und Innovation durch die Krise: Chantelle Lingerie stellt die Produktion auf Mund- und Nasenmasken um und sichert das Fortbestehen des Unternehmens

Düsseldorf - Angesichts der Covid-19-Pandemie und des dringenden Bedarfs an Mund- und Nasenmasken hat das französische Familienunternehmen Chantelle schnell reagiert und sein Fachwissen sowie seine Werksmitarbeiter eingesetzt, um wiederverwendbare Mund- und Nasenmasken für den nicht medizinischen Gebrauch herzustellen. Die Produktion läuft bereits seit zwei Monaten, währenddessen hat das Unternehmen seine Unterwäscheproduktion pausiert.

Für Ende Juni werden in der extra geschaffenen Lagerzone rund 20 Millionen Masken erwartet. Im Chantelle Lager in Corbie finden normalerweise an die vier Millionen BHs Platz, theoretisch können hier also 50 bis 60 Millionen Masken gelagert werden.

Guillaume Kretz, Geschäftsführer von Chantelle: „Das Thema hat weltweite Relevanz, deswegen wollen wir auch Südamerika, dort wo die Pandemie erst jetzt beginnt, genügend Masken zur Verfügung stellen. Mit der Covid-Pandemie kam der Anstoß umzudenken, die Produktion von Masken voranzutreiben, die auch allgemein gegen Krankheiten und Umweltverschmutzung (z.B. Smog) schützen. Wir wollen die Masken weiter verbessern und auch in Zukunft in Innovationen investieren und so zum Beispiel bis zum Ende des Jahres Masken für Schwerhörige entwickeln, die das Lippenlesen ermöglichen.“ und ein großes Zukunftspotential haben.

Das renommierte Familienunternehmen Chantelle Lingerie wurde Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und hat schon einige wirtschaftliche und politische Krisen miterlebt.

Das Unternehmen reagiert in Krisensituationen in kürzester Zeit und äußerst flexibel um sicherzustellen, dass Mitarbeiter gehalten und das Fortbestehen des Unternehmens gesichert werden kann. Als wegen der Schließung der Läden im Rahmen der Corona-Krise die Anfrage nach Unterwäsche stark zurückgegangen ist, hat das Unternehmen besonders schnell reagiert und die Produktion in den eigenen Werken in Frankreich, Marokko, Tunesien, Thailand und Vietnam, umgestellt.

„Wir sind eine Textil-Firma, die ihre Historie in der Lingerie hat. Zu unserer Kernkompetenz zählt das Gefühl für Materialien und ideale Passformen – Ideen setzen wir schnell um, die auf hochwertigstem Niveau in unseren Produktionsstätten gefertigt werden können. Wir agieren schnell, effektiv und passen die Produktionskapazitäten der realen Nachfrage an“, erklärt Guillaume Kretz.

Innerhalb von nur drei Wochen hat das Unternehmen standardisierte Masken produziert und plant zukünftig den Tragekomfort als auch die Funktion zu verbessern. Als einer der größten Unterwäschehersteller weltweit hat Chantelle sich zum Ziel gesetzt Mund- und Nasenmasken dauerhaft im Sortiment aufzunehmen und sich im Bereich der Produktion von Mund- und Nasenmasken als Marktführer zu etablieren – das flexible und innovative Marktmanagement von Chantelle ermöglichte, dass das Unternehmen auch diese Krise ohne allzu große Verluste überstanden hat. :
 

08.06.2020

Hohenstein Qualitätslabel für Geprüfte Community Masken

Zur Eindämmung des Coronavirus müssen derzeit in weiten Teilen des öffentlichen Raumes Mund-Nasen-Masken getragen werden. Da diese sog. Community Masken gesetzlichen und funktionellen Anforderungen genügen müssen, bietet der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein ab sofort ein Qualitätslabel für Geprüfte Community Masken an.

Zur Eindämmung des Coronavirus müssen derzeit in weiten Teilen des öffentlichen Raumes Mund-Nasen-Masken getragen werden. Da diese sog. Community Masken gesetzlichen und funktionellen Anforderungen genügen müssen, bietet der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein ab sofort ein Qualitätslabel für Geprüfte Community Masken an.

Im Unterschied zu medizinischen Gesichtsmasken und partikelfiltrierenden Halbmasken, gelten textile Community Masken nicht als Medizinprodukte oder Persönliche Schutzausrüstung, die definierte Schutzfunktionen gewährleisten müssen. Dennoch unterliegen auch sie –egal ob zur Einweg- oder Mehrwegverwendung – funktionellen Ansprüchen. Durch leicht verständliche Produktinformation auf dem Label unterstützt Hohenstein Hersteller dabei, die Transparenz für Nutzer von Community Masken zu erhöhen. Ein entscheidendes Kriterium für Konsumenten ist der Nachweis der Atmungsfreundlichkeit: Standardisierte Prüfverfahren geben Aufschluss darüber, ob das verwendete Material etwa zu dicht ist und das Atmen erschwert. Zu den weiteren Qualitätsparametern zählen die Überprüfung der Waschbarkeit, die Beurteilung der Passform sowie die Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen. Die auf dem Label ausgelobten Qualitätskriterien können flexibel erweitert werden um die Schadstoffprüfung nach STANDARD 100 by OEKO-TEX® als Indikator für hautverträgliche Textilien und die Überprüfung der Zytotoxizität in Anlehnung an die Prüfung von Medizinprodukten.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

28.05.2020

Rieter: Geschäftslage vor dem Hintergrund von Corona

  • COVID-19 führt seit Ende März 2020 zu sehr niedriger Nachfrage in allen Geschäftsbereichen
  • Umfassendes Krisenmanagement implementiert
  • Verlust im ersten Halbjahr 2020 im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet
  • Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit in der Schweiz und in Deutschland geplant
  • Strategie wird weiter umgesetzt

Aufgrund von COVID-19 hat weltweit eine Vielzahl von Spinnereien die Produktion ausgesetzt. Dies führt seit Ende März 2020 zu einer niedrigen Nachfrage nach Ersatz- und Verschleissteilen und zu Verzögerungen bei Testprogrammen im Rahmen der Entwicklung neuer Maschinen. Kunden verschieben Investitionsprojekte oder können diese aufgrund staatlich angeordneter Einschränkungen nicht umsetzen. Daraus resultiert eine geringe Nachfrage nach Neumaschinen.

  • COVID-19 führt seit Ende März 2020 zu sehr niedriger Nachfrage in allen Geschäftsbereichen
  • Umfassendes Krisenmanagement implementiert
  • Verlust im ersten Halbjahr 2020 im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet
  • Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit in der Schweiz und in Deutschland geplant
  • Strategie wird weiter umgesetzt

Aufgrund von COVID-19 hat weltweit eine Vielzahl von Spinnereien die Produktion ausgesetzt. Dies führt seit Ende März 2020 zu einer niedrigen Nachfrage nach Ersatz- und Verschleissteilen und zu Verzögerungen bei Testprogrammen im Rahmen der Entwicklung neuer Maschinen. Kunden verschieben Investitionsprojekte oder können diese aufgrund staatlich angeordneter Einschränkungen nicht umsetzen. Daraus resultiert eine geringe Nachfrage nach Neumaschinen.

Umfassendes Krisenmanagement
Rieter hat ein umfassendes Krisenmanagement implementiert. Die Prioritäten liegen auf dem Schutz der Mitarbeitenden, der Einhaltung der Zusagen gegenüber Kunden sowie der Sicherstellung der Liquidität. Die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden sind weltweit umgesetzt.
Der Bestellungsbestand von deutlich über 500 Mio. CHF wird trotz der bestehenden Engpässe in den Lieferketten weitgehend planmässig abgewickelt. Die Stornierungen von Bestellungen liegen unter 5% des Bestellungsbestandes.
Rieter hat bereits Massnahmen zur Liquiditätssicherung und Kostensenkung umgesetzt.


Verlust im ersten Halbjahr 2020 erwartet
Wie bereits kommuniziert, geht Rieter für das erste Halbjahr 2020 von einem Umsatz und einem Ergebnis deutlich unter dem Niveau der Vorjahresperiode aus. Die Auswirkungen von COVID-19 werden das erste Halbjahr 2020 zusätzlich belasten. Rieter erwartet deshalb im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von unter 300 Mio. CHF. Dies wird trotz der umgesetzten Gegenmassnahmen auf Stufe Reingewinn zu einem Verlust im mittleren zweistelligen Millionenbereich führen.

Kapazitätsanpassung durch Kurzarbeit
Rieter plant, für die Bereiche mit absehbar niedriger Auslastung an den Standorten in der Schweiz und in Deutschland Kurzarbeit zu beantragen. Für das dritte Quartal 2020 sollen 40% Kurzarbeit beantragt werden. Die Gespräche mit den Personalvertretungen werden in der kommenden Woche beginnen.
Als Zeichen der Solidarität verzichten Verwaltungsrat, Konzernleitung und das Senior Management von Rieter temporär auf 10%-20% der Vergütung.


Umsetzung der Strategie
Rieter hat die Strategie mit den Eckpunkten Innovationsführerschaft, Stärkung der Geschäfte mit Komponenten, Ersatzteilen und Services sowie der Anpassung der Kostenstrukturen in den letzten Jahren konsequent umgesetzt. Das Unternehmen wird die Umsetzung der Strategie auch in den kommenden Monaten weiter vorantreiben und so die Marktposition für die Zeit nach der COVID-19-Pandemie stärken. Die nächste Information zum Geschäftsgang ist mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 16. Juli 2020 geplant.

Weitere Informationen:
Coronavirus Rieter
Quelle:

Rieter Holding AG

Foto: vti Wolfgang Schmidt
22.05.2020

C. H. Müller GmbH: Kupferhaltiges Filtermedium als aktive Virenbarriere

Die C. H. Müller GmbH ist ein international bekannter Automobilzulieferer. Die von der Firma produzierten kaschierten Innenraumkomponenten finden sich in Fahrzeugen von Audi, BMW, VW oder Volvo.  Darüber hinaus hat das Unternehmen weitere Marktsegmente erschlossen: Verbundmaterialien aus Textilien, Kunst- und Echtledern sowie flächigen Substraten sind u. a. im Flugzeug- und Schienenfahrzeugbau sowie bei Herstellern von Sonnenschutz-Ausstattungen gefragt. Forciert werden Produktentwicklungen wie textile Heizungskonzepte, smarte Oberflächen und hochwertige, nachhaltige Dekore.

Die C. H. Müller GmbH ist ein international bekannter Automobilzulieferer. Die von der Firma produzierten kaschierten Innenraumkomponenten finden sich in Fahrzeugen von Audi, BMW, VW oder Volvo.  Darüber hinaus hat das Unternehmen weitere Marktsegmente erschlossen: Verbundmaterialien aus Textilien, Kunst- und Echtledern sowie flächigen Substraten sind u. a. im Flugzeug- und Schienenfahrzeugbau sowie bei Herstellern von Sonnenschutz-Ausstattungen gefragt. Forciert werden Produktentwicklungen wie textile Heizungskonzepte, smarte Oberflächen und hochwertige, nachhaltige Dekore.

Im Zuge der Corona-Krise ging insbesondere der Absatz für den Fahrzeugbau überdurchschnittlich stark zurück.  „Wir haben deshalb binnen kürzester Frist Neu- und Weiterentwicklungen für den Einsatz im Gesundheitsbereich auf den Markt gebracht“, berichtet Geschäftsführer Philipp Porst. „Dazu gehören sowohl Ein- und Mehrweg-Mund-Nasen-Masken für den Alltagsgebrauch als auch wiederverwendbare Masken mit einem Einsatz für austauschbare FFP3-Filter, die mitgeliefert werden. Auf diesem Gebiet gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter. Gemeinsam mit dem renommierten deutschen Spezialhersteller für Metallpartikel, der Intercept Technology GmbH, Eisenach, haben wir ein kupferhaltiges Filtermedium entwickelt, das als aktive Virenbarriere – nicht nur gegen Covid 19 – wirkt.  Die Testperiode in einschlägigen Prüfinstituten in Deutschland, Österreich und den USA ist soweit abgeschlossen – mit einem immensen Kostenaufwand von rund 40.000 Euro. Der kupferhaltige Filter ist für den Dauergebrauch geeignet, bei 60 Grad Celsius waschbar und vielfältig einsetzbar. Besonders die Ergebnisse im Druckdifferenztest sind sehr gut, die Atmung wird kaum beeinträchtigt und der Träger ist aktiv geschützt.“

C. H. Müller produziert auch atmungsaktive Verbundmaterialien für Viren und Bakterien abwehrende Schutzbekleidung.  Sie sind mehrfach verwendbar und können bei 90 Grad Celsius gewaschen werden. Der von C. H. Müller entwickelte Textil-Membran-Verbund besteht zu 100 Prozent aus Polyester aus deutscher Produktion und ist vollständig recycelbar. Geschäftsführer Philipp Porst kündigte an, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit auch kupferhaltige Verbundmaterialien für die Herstellung hoch wirksamer Gesundheitsschutz-Bekleidung auf den Markt bringen werde.

Weitere Informationen:
C. H. Müller GmbH Mund-Nasen-Masken FFP3
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

TEG OP-Masken Foto: vti Wolfgang Schmidt
22.05.2020

TEG Textile Expert Germany stellt ab Juni auch FFP2-Masken her

Die TEG Textile Expert Germany GmbH hat Teile der Produktion neu ausgerichtet. „Wir fertigen seit Mitte Mai 2020 OP-Mundschutz für Kliniken laut DIN EN 14683“, berichtet Geschäftsführer Timo Fischer. „Die Herstellung erfolgt automatisiert unter Reinraumbedingungen. Wir haben dazu eine neue Produktionsanlage installiert und bislang rund eine halbe Million Euro investiert. Je nach Auftragslage können wir pro Woche mehrere Hunderttausend dieser medizinischen Einweg-Erzeugnisse herstellen.“ Die OP-Masken bestehen jeweils aus einem mehrlagigen Vliesstoff-Verbund, für den mehrere Vliesstoffproduzenten aus Deutschland zuliefern. Den Vertrieb hat der in Deutschland und Österreich agierende Medizintechnik-Großhändler medika Medizintechnik GmbH mit Stammsitz im fränkischen Hof übernommen.

Die TEG Textile Expert Germany GmbH hat Teile der Produktion neu ausgerichtet. „Wir fertigen seit Mitte Mai 2020 OP-Mundschutz für Kliniken laut DIN EN 14683“, berichtet Geschäftsführer Timo Fischer. „Die Herstellung erfolgt automatisiert unter Reinraumbedingungen. Wir haben dazu eine neue Produktionsanlage installiert und bislang rund eine halbe Million Euro investiert. Je nach Auftragslage können wir pro Woche mehrere Hunderttausend dieser medizinischen Einweg-Erzeugnisse herstellen.“ Die OP-Masken bestehen jeweils aus einem mehrlagigen Vliesstoff-Verbund, für den mehrere Vliesstoffproduzenten aus Deutschland zuliefern. Den Vertrieb hat der in Deutschland und Österreich agierende Medizintechnik-Großhändler medika Medizintechnik GmbH mit Stammsitz im fränkischen Hof übernommen.

Lieferant der neuen OP-Mundschutz-Anlage, der bei TEG weitere folgen sollen, ist die Fischer Automation GmbH, Köditz (bei Hof). Als weitere Reaktion auf die Corona-Krise fertigt diese Firma gegenwärtig für TEG eine Anlage, die ab Juni 2020 die Herstellung von Atemschutz-Faltmasken der Kategorie FFP2 ermöglichen wird. Nach Angaben von Timo Fischer investiert die TEG GmbH, die bisher vor allem als Automobilzulieferer für Textil- und Vliesstoffbauteile bekannt war, im laufenden Jahr insgesamt rund 1 Mio. EUR in neue Anlagentechnik für Gesundheitsschutz-Erzeugnisse.  Gegenwärtig zählt Unternehmen rund 60 Mitarbeiter. Bei entsprechender Auftragsentwicklung sind in den nächsten Monaten Neueinstellungen denkbar.

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

Meltblown Vliesstoffanlagen von Oerlikon Nonwoven (c) Oerlikon
Meltblown Vliesstoffanlagen von Oerlikon Nonwoven
14.05.2020

Oerlikon Nonwoven liefert Meltblown-Technologie an FleeceforEurope

Schutzmasken für Europa
Mit FleeceforEurope und Lindenpartner  wollen die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Group und die Berliner Industrieberatung Bechinger & Heymann Holding von Anfang Herbst an in Deutschland monatlich bis zu 50 Millionen Masken der  Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ausschließlich für den europäischen Markt fertigen und vertreiben. Dabei setzen sie auf Qualität.
Diese liegt bei Schutzmasken – unter anderem für den Operationssaal – vor allem im virenabsorbierenden im virenabsorbierenden Vliesstoff. Und den produziert „FleeceforEurope“ dann auf einer Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage.
Denn damit die Masken auch effektiv vor Infektionen schützen können muss eine hohe Qualität gewährleistet sein. Dabei spielt das "Innenleben" eine zentrale Rolle. Denn bei einer Atemschutzmaske der Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ist das eingearbeitete Vlies zentral.

Schutzmasken für Europa
Mit FleeceforEurope und Lindenpartner  wollen die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Group und die Berliner Industrieberatung Bechinger & Heymann Holding von Anfang Herbst an in Deutschland monatlich bis zu 50 Millionen Masken der  Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ausschließlich für den europäischen Markt fertigen und vertreiben. Dabei setzen sie auf Qualität.
Diese liegt bei Schutzmasken – unter anderem für den Operationssaal – vor allem im virenabsorbierenden im virenabsorbierenden Vliesstoff. Und den produziert „FleeceforEurope“ dann auf einer Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage.
Denn damit die Masken auch effektiv vor Infektionen schützen können muss eine hohe Qualität gewährleistet sein. Dabei spielt das "Innenleben" eine zentrale Rolle. Denn bei einer Atemschutzmaske der Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ist das eingearbeitete Vlies zentral.
Hier kommt die Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven zum Einsatz. In einem speziellen patentgeschützten Verfahren werden die bei der Herstellung zu einem Vlies verlegten Fasern anschließend  elektrostatisch aufgeladen, bevor das Material in die Weiterverarbeitung gegeben wird.

Europäischer Markt für Schutzmasken mit großer Zukunft
Die Verantwortlichen bei Oerlikon Nonwoven sowie FleeceforEurope, die sich primär auf die Herstellung der hochwertigen Vliese konzentrieren werden, und Lindenpartner, die die Schutzmasken produzieren und  vertreiben werden, sind sich sicher: Der Markt für Schutzmasken habe in Europa dauerhaft eine große Zukunft.
Was in Asien bereits seit Jahren gang und gäbe ist, werde auch in Europa zur Normalität werden. Menschen würden immer häufiger mit Masken auf die Straßen gehen, um sich sowohl vor gesundheitlichen Risiken, beispielsweise wie jetzt in einer Pandemie, als auch zukünftig gegen zunehmende Umweltbelastungen wie Feinstaub und Abgase besser zu schützen.

Medizinischer Mundschutz aus dem Automaten
Der Maskenproduzent  Lindenpartner habe sich jetzt bereits Vliese gesichert, um schon in den kommenden Wochen Mundschutzmasken für den europäischen Gesundheitssektor produzieren zu können. Zur Bekämpfung der Corona- Pandemie will Lindenpartner in den nächsten vier Wochen zudem in Deutschland 100 Selbstbedienungsautomaten mit Mundschutzmasken auf öffentlich zugänglichen Plätzen aufstellen, zum Beispiel in  Einkaufszentren und an Flughäfen.

Quelle:

Marketing, Corporate Communications & Public Affairs

Hochschule Niederrhein erhält 6000 Alltagsmasken von van Laack GmbH (c) Hochschule Niederrhein
Foto (von links): Prof. Maike Rabe, Stephanie Thoma, Prof. Lutz Vossebein, Prof. Robert Groten, Julian Wossack und Christian von Daniels.
13.05.2020

Hochschule Niederrhein erhält 6000 Alltagsmasken von van Laack GmbH

Mönchengladbach - Textilexperten der Hochschule Niederrhein haben das Mönchengladbacher Unternehmen van Laack GmbH dabei unterstützt, Infektionsschutzkittel und FFP2-Schutzmasken zu entwickeln. Von diesen zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Schutzartikeln wurden dem Land Nordrhein-Westfalen inzwischen zehn Millionen Stück zur Verfügung gestellt. Als Dankeschön für die schnelle und fachgerechte Hilfe spendete van Laack 6000 waschbare Alltagsmasken an die Hochschule Niederrhein.

„Mit dieser Geste möchten wir uns bei der Hochschule Niederrhein für die prompte fachliche Unterstützung bei der Entwicklung von Infektionsschutzkitteln und FFP2-Schutzmasken mit Mehrwegkonzept bedanken“, sagte Christian von Daniels, Geschäftsführer des Hemdenherstellers van Laack gestern bei der Übergabe der Spende.

Mönchengladbach - Textilexperten der Hochschule Niederrhein haben das Mönchengladbacher Unternehmen van Laack GmbH dabei unterstützt, Infektionsschutzkittel und FFP2-Schutzmasken zu entwickeln. Von diesen zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Schutzartikeln wurden dem Land Nordrhein-Westfalen inzwischen zehn Millionen Stück zur Verfügung gestellt. Als Dankeschön für die schnelle und fachgerechte Hilfe spendete van Laack 6000 waschbare Alltagsmasken an die Hochschule Niederrhein.

„Mit dieser Geste möchten wir uns bei der Hochschule Niederrhein für die prompte fachliche Unterstützung bei der Entwicklung von Infektionsschutzkitteln und FFP2-Schutzmasken mit Mehrwegkonzept bedanken“, sagte Christian von Daniels, Geschäftsführer des Hemdenherstellers van Laack gestern bei der Übergabe der Spende.

Julian Wossack, Absolvent der Hochschule Niederrhein und Leiter Einkauf und Produktmanagement bei van Laack, hatte zu Beginn der Krise mit der Entwicklung von Alltagsmasken begonnen. Christian von Daniels: „Das hat uns aber nicht zufrieden gestellt, es musste doch in einem Konfektionsunternehmen mehr möglich sein. Dabei war uns der Aspekt der Wiederverwendung der Produkte sehr wichtig, damit der Schutz der Menschen auch mit einem Schutz der Umwelt einhergeht.“

Auf seine Bitte hin wandte sich Julian Wossack an seine ehemalige Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil- und Bekleidung der Hochschule Niederrhein. Diese stellte ein Expertenteam zusammen, das sich Gedanken über Materialzusammensetzung, Vliesstoffqualitäten, chemische Ausrüstungen, Filterwirkung, Schnittgestaltung und Schweißverfahren für virendichte Nähte machte. Mit an Bord waren die Professoren Dr. Lutz Vossebein, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik und Leiter der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen, Dr. Robert Groten, Experte für Technische Textilien und Vliesstoffe, Dr. Kerstin Zöll, Expertin für Konfektionstechnologie sowie Stephanie Thoma, Mitarbeiterin im konfektionstechnischen Labor.

„Wir alle waren froh, unser Fachwissen in dieser Krise zur Problemlösung einzusetzen. Anwendungstechnik und Transfer schreiben wir uns ja sowieso auf die Fahnen“, sagte Maike Rabe. Lutz Vossebein ergänzt: „Die Zusammenarbeit hat auch uns beflügelt, sie zeigt wie wichtig der Austausch zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft ist. Die Masken werden nun für den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie im Bedarfsfall der Studierenden eingesetzt.“