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Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
16.03.2023

Heimtextil 2024 mit neuem Produktsegment Carpets & Rugs

Eine optimierte Hallenplanung und das neue Produktsegment Carpets & Rugs erwarten die internationalen Besucher*innen und Aussteller 2024 auf der Heimtextil, der größten und internationalsten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Die Neuerungen seien direkt auf großes Interesse und positives Feedback aus dem Markt gestoßen, so die Messe Frankfurt. Für Aussteller bietet die Heimtextil bis zum 22. März 2023 einen Early-Booking-Preis.
 
2024 werden die Halle 3 und die neue Halle 5 werden mit ans Netz genommen. Die Halle 3 wird künftig die neuesten Kollektionen aus dem Segment Wall Decoration, Textile Technology, das internationale Angebot an Textil Designern und als Highlight die Heimtextil Trends 24/25 präsentieren. Window & Interior Decoration werden in der Hallenebene 3.1 verortet, Möbelstoffe in der Halle 4. In der Halle 5.1 wird das neue Produktsegment Carpets & Rugs abgebildet. Die neue Halle ist direkt an der Via Mobile und am Übergang zur Halle 4 angebunden.

Eine optimierte Hallenplanung und das neue Produktsegment Carpets & Rugs erwarten die internationalen Besucher*innen und Aussteller 2024 auf der Heimtextil, der größten und internationalsten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Die Neuerungen seien direkt auf großes Interesse und positives Feedback aus dem Markt gestoßen, so die Messe Frankfurt. Für Aussteller bietet die Heimtextil bis zum 22. März 2023 einen Early-Booking-Preis.
 
2024 werden die Halle 3 und die neue Halle 5 werden mit ans Netz genommen. Die Halle 3 wird künftig die neuesten Kollektionen aus dem Segment Wall Decoration, Textile Technology, das internationale Angebot an Textil Designern und als Highlight die Heimtextil Trends 24/25 präsentieren. Window & Interior Decoration werden in der Hallenebene 3.1 verortet, Möbelstoffe in der Halle 4. In der Halle 5.1 wird das neue Produktsegment Carpets & Rugs abgebildet. Die neue Halle ist direkt an der Via Mobile und am Übergang zur Halle 4 angebunden.

Der 2023 eingeführte Produktbereich Fibres & Yarns für Deko- und Möbelstoffe wird ausgebaut und neben Interior.Architecture.Hospitality und Decorative & Furniture Fabrics wieder in der Halle 4.0 präsentiert. Besucher können auch zur Heimtextil 2024 weiter auf das Angebot von Smart Bedding, Beautiful Living, Bed & Bath Fashion, Asian Excellence und Asian Selection setzen. Die Hallen 10, 11 und 12 im Westgelände der Messe Frankfurt stehen zum Saisonauftakt wieder für deutsche und internationale Einkäufer*innen zur Verfügung.
 
Die Heimtextil 2024 erweitert das Portfolio um ein eigenes Produktsegment für Teppiche. Der Bereich Carpets & Rugs ist in der neuen Messehalle 5.1 zu finden. Präsentiert werden abgepasste, handgefertigte und maßangefertigte Teppiche, maschinell hergestellte Webteppiche, Matten und Sauberlaufsysteme sowie Läufer und Brücken. Abgepasste Teppiche wurden von den Herstellern bisher in unterschiedlichen Hallen präsentiert. Ab 2024 wird das Angebot dauerhaft im jährlichen Rhythmus in einem eigenen Segment zusammengefasst. Der Bereich zielt auf den internationalen Großhandel ebenso wie Bau- und Heimwerkermärkte, den Möbelhandel und Einrichtungshäuser sowie den spezialisierten Fachhandel.

„Mit der Präsentation von Teppichen in einem separaten Produktsegment schaffen wir für relevante Einkäufer*innen einen zusätzlichen Mehrwert. Diese finden Aussteller von abgepassten Teppichen zukünftig kompakt und zentral gebündelt in der neuen Messehalle 5.1. Das Angebot von textilen Bodenbelägen wird optimal in das bestehende textile Umfeld auf der Heimtextil integriert. Der neue Bereich erfährt bereits große Aufmerksamkeit. Die vergangenen Monate waren geprägt von vielfältigen Gesprächen mit Unternehmen, potenziellen Besucher*innen, Verbänden und Verlagen – von allen haben wir durchweg positives Feedback für unsere Entscheidung bekommen. Wir freuen uns, dass wir mit diesem verlässlichen jährlichen Angebot auf den Wunsch der Branche eingehen können“, so Bettina Bär, Director Heimtextil.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Dibella GmbH
24.02.2023

Dibella: Systematisierung von Alttextil-Sortierung

Dibella engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Projekten für das Recycling von Objekttextilien. Beim jüngsten Projekt, das die Möglichkeiten einer Faser-Kreislaufführung auslotete, erwies sich die Identifizierung der Alttextilien als größte Barriere. Das Unternehmen will diese Hürde nun nehmen: Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe) soll die Sortierung von Geweben aus Baumwolle und Polyester automatisiert und damit die Grundlage für ein reibungsloses Faserrecycling geschaffen werden.

In Textilservice-Unternehmen werden große Mengen gleichartiger Bett-, Tisch- und Frottierwäsche eingesetzt, die nach Ablauf der Nutzungsphase als Alttextilien anfallen. Diese bieten aufgrund der hohen Volumina, der einheitlichen Zusammensetzung und einer begrenzten Zahl von Sammelstellen optimale Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Faser-zu-Faser-Recyclingsystem. In der Praxis scheitert ein solches Konzept jedoch an einer mangelnden Unterscheidbarkeit der Materialien. Zu diesem Ergebnis kam ein Pilotprojekt1, an dem Dibella beteiligt war.

Dibella engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Projekten für das Recycling von Objekttextilien. Beim jüngsten Projekt, das die Möglichkeiten einer Faser-Kreislaufführung auslotete, erwies sich die Identifizierung der Alttextilien als größte Barriere. Das Unternehmen will diese Hürde nun nehmen: Im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe) soll die Sortierung von Geweben aus Baumwolle und Polyester automatisiert und damit die Grundlage für ein reibungsloses Faserrecycling geschaffen werden.

In Textilservice-Unternehmen werden große Mengen gleichartiger Bett-, Tisch- und Frottierwäsche eingesetzt, die nach Ablauf der Nutzungsphase als Alttextilien anfallen. Diese bieten aufgrund der hohen Volumina, der einheitlichen Zusammensetzung und einer begrenzten Zahl von Sammelstellen optimale Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Faser-zu-Faser-Recyclingsystem. In der Praxis scheitert ein solches Konzept jedoch an einer mangelnden Unterscheidbarkeit der Materialien. Zu diesem Ergebnis kam ein Pilotprojekt1, an dem Dibella beteiligt war.

Effektive Sortierung von Alttextilien verbessert die Zirkularität
„Im textilen Mietservice werden Gewebe in unterschiedlichen Baumwoll-Polyester-Mischungen, aus reiner Baumwolle und sogar aus 100% Polyester verwendet. Für jedes dieser Materialien gibt es spezielle Recycling-Technologien. Die Zuordnung zum geeigneten Prozess hängt allerdings wesentlich von der Sortierung der Ware ab: Je besser die Qualitäten unterschieden werden, desto größer sind die Effekte für die Kreislaufführung. Bisher fehlt jedoch ein geeignetes, automatisiertes Sortiersystem für eine qualitative Erfassung gängiger Objekttextilien. Dazu haben wir gemeinsam mit ausgesuchten Partnern das Projekt Aufbau KI-gestützter geschlossener Kreisläufe für B2B-Textilien aus Baumwoll-Polyester-Mischungen auf der Basis chemischen Upcyclings ins Leben gerufen. Dank einer Förderung der DBU können wir dieses in den kommenden zwei Jahren entwickeln“, fasst Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella zusammen.

Hohe Transparenz mit moderner Technik
Das Projekt ist Teil einer aktuellen DBU-Förderinitiative für textile Kreisläufe, die zu ressourcenschonenden Produkt-, Material- und Stoffkreisläufen beiträgt. Das Hauptziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell mit 397.266 Euro geförderten Vorhabens ist die Entwicklung eine Anlage, die mittels Infrarot-Technologie und künstlicher Intelligenz eine möglichst sortenreine Sortierung der aus dem Mietservice stammenden Warenströme vornehmen kann. Die Projektpartner fokussieren sich dabei im Wesentlichen auf reine Baumwolltextilien sowie auf Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle bzw. Regeneratfasern. Sie sollen zukünftig mit hoher Genauigkeit identifiziert und dem ihnen zugeordneten chemischen oder mechanischen Recycling-Prozess zugeführt werden können.

Zukunftsweisendes Projekt
„Je sortenreiner Materialien zurückgewonnen werden, desto besser lassen sie sich wiederverwerten. Dieser für eine Circular Economy zentrale Faktor spielt auch bei Textilien eine Rolle“, sagt Dr. Volker Berding, Leiter des DBU-Referats Ressourcenmanagement. Das Vorhaben von Dibella hat nach seinen Worten daher Potenzial, den Rohstoffeinsatz zu verringern und eine höherwertige Nutzung der Alttextilien zu verbessern.

1Digitale Technologien als Enabler eine ressourceneffizienten kreislauffähigen B2B Textilwirtschaft (Ditex)

Quelle:

Dibella GmbH

Foto STFI
24.01.2023

STFI Akademie macht textile Fachkräfte fit

Das STFI bietet unter dem Namen „STFI Akademie“ Module und Kurse zur Fachkräftequalifizierung und -weiterbildung an. Einige der Kurse sind in Grund- und Intensivkurse unterteilt.

Geleitet wird die Akademie von den langjährigen Instituts-Mitarbeiter Jens Stopp und Denise Braun. Die Akademiedozenten sind ausgebildete Fachleute in den verschiedenen technologischen Gebieten.

Die Verbundausbildung, die sich Unternehmen zum Teil durch die Sächsische Aufbaubank (SAB) fördern lassen können, richtet sich an Firmen, die Teile des Rahmenlehrplanes nicht allein abdecken können und so fachliche Unterstützung benötigen. Die Weiterbildung und Qualifizierung richten sich an Facharbeiter, die in ihrem Bereich eine Vertiefung ihres fachlichen Wissens anstreben bzw. ihren beruflichen Horizont erweitern möchten. Darüber hinaus sollen auch Berufs- und Quereinsteiger angesprochen werden, Fachwissen zu erlangen.

Das STFI bietet unter dem Namen „STFI Akademie“ Module und Kurse zur Fachkräftequalifizierung und -weiterbildung an. Einige der Kurse sind in Grund- und Intensivkurse unterteilt.

Geleitet wird die Akademie von den langjährigen Instituts-Mitarbeiter Jens Stopp und Denise Braun. Die Akademiedozenten sind ausgebildete Fachleute in den verschiedenen technologischen Gebieten.

Die Verbundausbildung, die sich Unternehmen zum Teil durch die Sächsische Aufbaubank (SAB) fördern lassen können, richtet sich an Firmen, die Teile des Rahmenlehrplanes nicht allein abdecken können und so fachliche Unterstützung benötigen. Die Weiterbildung und Qualifizierung richten sich an Facharbeiter, die in ihrem Bereich eine Vertiefung ihres fachlichen Wissens anstreben bzw. ihren beruflichen Horizont erweitern möchten. Darüber hinaus sollen auch Berufs- und Quereinsteiger angesprochen werden, Fachwissen zu erlangen.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Foto digihub / Paint the town
13.01.2023

Bioschaumstoff gewinnt Start-up Pitch Battle der ersten „TexTech Start-up Night“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach am 11. Januar 2023 die erste „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Rund 150 Teilnehmer aus der Textiltechnikbranche kürten den Gewinner aus fünf vorgestellten Produkt- und Geschäftsmodellinnovation für den Textilmarkt. Den Preis, ein Aussteller-Ticket für den Digital Demo Day am 17. August 2023, nahm Gründer und Gesellschafter der eco-softfibre GmbH & Co. KG Bernd Wacker entgegen.

Das 2020 gegründete Görlitzer Start-up-Unternehmen, das 2022 bereits Gewinner des Deutschen Rohstoffeffizenz-Preis 2022 des BMWK war, überzeugte mit einem offenporigen und atmungsaktiven Bioschaumstoff, der beispielsweise als Schallabsorber in Innenräumen oder zur Polsterung genutzt wird.

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach am 11. Januar 2023 die erste „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Rund 150 Teilnehmer aus der Textiltechnikbranche kürten den Gewinner aus fünf vorgestellten Produkt- und Geschäftsmodellinnovation für den Textilmarkt. Den Preis, ein Aussteller-Ticket für den Digital Demo Day am 17. August 2023, nahm Gründer und Gesellschafter der eco-softfibre GmbH & Co. KG Bernd Wacker entgegen.

Das 2020 gegründete Görlitzer Start-up-Unternehmen, das 2022 bereits Gewinner des Deutschen Rohstoffeffizenz-Preis 2022 des BMWK war, überzeugte mit einem offenporigen und atmungsaktiven Bioschaumstoff, der beispielsweise als Schallabsorber in Innenräumen oder zur Polsterung genutzt wird.

Weichschaumstoffe werden seit 70 Jahren als Polsterung in vielen Branchen wie Möbel, Bettwaren, Bekleidung, Taschen oder für Schallabsorption eingesetzt. Sie werden petrochemisch hergestellt und sind nicht recyclebar. eco-softfibre ist es gelungen, einen naturfaserbasierten Weichschaumstoff upgecycelt, recyclebar und biodegradierbar skalierbar herzustellen.

Weitere Start-up-Ideen auf der TexTech Start-up Night:

  • Michael Fraede, Gründer der Robotextile GmbH, erzählte, wie er mit einer neuen und resilienten Greifertechnologie für biegeschlaffe Teile die Textilindustrie automatisieren will.
  • Janina Szczesnowicz zeigte, wie Fibrecoat Hochleistungsmaterialien für den Massenmarkt produziert.
  • Prof. Nate Robinson stellte das schwedische Start-up LunaMicro vor, das eine aktive Feuchtigkeitsmanagement-Technologie für die nächste Generation intelligenter Textilien entwickelt.
  • Michael Pfeifer, Co-Gründer und CEO des Upcycling-Unternehmens MOOT, zeigte, wie MOOT das Upcycling von Textilien skalierbar macht.

„Textiltechnik-Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen aufgrund des Strukturwandels und der digitalen Transformation. Neue Technologien können ihnen dabei helfen, ihr Geschäftsmodell wettbewerbsfähig zu machen. Dabei nehmen die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle ein“, betonte David Bongartz, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, die Wichtigkeit des Themas. Das Ziel der TexTech Start-up Night sei, das Ökosystem zu diesen Fokusthemen für die Zusammenarbeit zu vernetzen. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Event der erfolgreiche Startschuss für wiederkehrende, überregionale Netzwerktreffen von Textiltechnik-Startups, -Unternehmen, -Hochschulen und -Forschungseinrichtungen ist“, fügte digihub-Geschäftsführer Dr. Klemens Gaida hinzu.

Weitere Informationen:
Startup Start-ups Textilakademie NRW
Quelle:

digihub

Dirk Ladenberg Bild Dibella
05.01.2023

Dibella verstärkt Vertriebsteam mit Dirk Ladenberg

Mit Dirk Ladenberger hat sich die Dibella GmbH zum 1.1.2023 Verstärkung ins Vertriebsteam geholt. Der 54-jährige Textilkaufmann war zuvor als Geschäftsführer bei der Damino GmbH tätig und bringt langjährige Berufserfahrung im Objekttextiliengeschäft mit.

„Mit Dirk Ladenberger erweitern wir unser Team durch einen hochqualifizierten Mitarbeiter, der sowohl langjährige Branchenerfahrung besitzt als auch den Textilservice in allen Facetten gut kennt. Mit seinem profunden Fachwissen in Sortiments- und Vertriebsfragen ist er eine Bereicherung für unser Unternehmen“ so Klaus Baur, Vertriebsleiter.

Mit Dirk Ladenberger hat sich die Dibella GmbH zum 1.1.2023 Verstärkung ins Vertriebsteam geholt. Der 54-jährige Textilkaufmann war zuvor als Geschäftsführer bei der Damino GmbH tätig und bringt langjährige Berufserfahrung im Objekttextiliengeschäft mit.

„Mit Dirk Ladenberger erweitern wir unser Team durch einen hochqualifizierten Mitarbeiter, der sowohl langjährige Branchenerfahrung besitzt als auch den Textilservice in allen Facetten gut kennt. Mit seinem profunden Fachwissen in Sortiments- und Vertriebsfragen ist er eine Bereicherung für unser Unternehmen“ so Klaus Baur, Vertriebsleiter.

Weitere Informationen:
Dibella Vertriebsnetz Objekttextilien
Quelle:

Dibella GmbH

(c) Jean&Len
16.12.2022

Jean&Len HOME präsentiert neue Handtuchkollektion

Die Lifestylemarke Jean&Len HOME bringt eine eigene Kollektion mit HOME Essentials aus nachhaltigen Materialien, die unter fairen Bedingungen in Europa hergestellt werden auf den Markt.

„Mit Jean&Len HOME bieten wir stil- und umweltbewussten Menschen die Möglichkeit, qualitativ hochwertige, zeitlose und langlebige Produkte aus fairer Produktion zu angemessenen Preisen zu erwerben,“ sagt Jean&Len Gründer und Geschäftsführer Leonard Diepenbrock weiter.

Die neue Jean&Len Submarke launcht zunächst eine Handtuchkollektion: Hochwertige, cleane Handtücher sind in drei unterschiedlichen Größen und fünf verschiedenen Farben der Startschuss der Jean&Len HOME Kollektion.

Die Lifestylemarke Jean&Len HOME bringt eine eigene Kollektion mit HOME Essentials aus nachhaltigen Materialien, die unter fairen Bedingungen in Europa hergestellt werden auf den Markt.

„Mit Jean&Len HOME bieten wir stil- und umweltbewussten Menschen die Möglichkeit, qualitativ hochwertige, zeitlose und langlebige Produkte aus fairer Produktion zu angemessenen Preisen zu erwerben,“ sagt Jean&Len Gründer und Geschäftsführer Leonard Diepenbrock weiter.

Die neue Jean&Len Submarke launcht zunächst eine Handtuchkollektion: Hochwertige, cleane Handtücher sind in drei unterschiedlichen Größen und fünf verschiedenen Farben der Startschuss der Jean&Len HOME Kollektion.

Weitere Informationen:
Jean&Len Heimtextilien Handtuch
Quelle:

Jean&Len / PR + Presseagentur textschwester

Foto: Messe Frankfurt
01.12.2022

Auftakt für Heimtextil Materialbibliothek: Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY

Die Produktauswahl für die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY steht fest. Am 30. November 2022 hat die Jury über die in der LIBRARY ausgestellten Funktionstextilien auf der Heimtextil 2023 entschieden. 85 Aussteller wurden aus einer hohen Anzahl an Einreichungen ausgewählt, um ihre Produkte in der aufwendig inszenierten LIBRARY in Halle 4.0 zu präsentieren. Die Textilien werden mit dem Namen des Herstellers und der Standnummer gekennzeichnet.

Die neue Ausgabe der Materialbibliothek für Funktionstextilien stellt 2023 die Eigenschaften „schwer entflammbar“, „schalldämmend“, „lichtbeständig“, „antimikrobiell“ und „wasserabweisend“ in den Fokus. Neben der Funktionalität wurden ebenfalls das Design und die Innovation bei der Auswahl berücksichtigt. Mit Gerhard Sperling, Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V., Jasmin Grego, GREGO Jasmin Grego & Stephanie Kühnle Architektur GmbH und Felix Diener, Marburger Tapetenfabrik, werden die Expertise eines Textilingenieurs und zweier Anwendungsexpert*innen in der Jury vereint.

Die Produktauswahl für die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY steht fest. Am 30. November 2022 hat die Jury über die in der LIBRARY ausgestellten Funktionstextilien auf der Heimtextil 2023 entschieden. 85 Aussteller wurden aus einer hohen Anzahl an Einreichungen ausgewählt, um ihre Produkte in der aufwendig inszenierten LIBRARY in Halle 4.0 zu präsentieren. Die Textilien werden mit dem Namen des Herstellers und der Standnummer gekennzeichnet.

Die neue Ausgabe der Materialbibliothek für Funktionstextilien stellt 2023 die Eigenschaften „schwer entflammbar“, „schalldämmend“, „lichtbeständig“, „antimikrobiell“ und „wasserabweisend“ in den Fokus. Neben der Funktionalität wurden ebenfalls das Design und die Innovation bei der Auswahl berücksichtigt. Mit Gerhard Sperling, Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V., Jasmin Grego, GREGO Jasmin Grego & Stephanie Kühnle Architektur GmbH und Felix Diener, Marburger Tapetenfabrik, werden die Expertise eines Textilingenieurs und zweier Anwendungsexpert*innen in der Jury vereint.

„Die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY verschafft Besucher*innen gezielt Orientierung über alle fünf Funktionskategorien hinweg. Textilien müssen unbedingt dreidimensional erfahrbar sein, um sie im Licht live erleben zu können und mit ihren Innovationen kreativ anzuregen“, sagt Felix Diener.
Jasmin Grego erklärt: „Vergleichsmöglichkeiten zwischen Produkten zu kreieren, sehe ich als eine klare Stärke der LIBRARY-Sonderschau an. Kuratierte Einreichungen nebeneinander inszeniert zu erleben, zeigt die Bandbreite haptisch-materieller Ausgestaltungen bei gleicher Funktionalität. So wird auch Unerwartetes greifbar.“
„Entscheidend sind feststehende DIN-, EN- bzw. ISO-Normen – diese Klassifikationen bieten (Innen-)Architekt*innen technisch-funktionale Orientierung mit Tiefe: Normen sagen nicht nur aus, ob Textilien beispielsweise wasserabweisend oder lichtbeständig sind, sondern vor allem wie wasserresistent oder wie lichtecht die Stoffbeschaffenheit im
Vergleich genau ist“, fasst Gerhard Sperling zusammen.

Besucher*innen können die LIBRARY auf der Heimtextil vom 10. bis 13. Januar in Halle 4.0 live erleben. In der Mitte von Ausstellern von Decorative & Furniture Fabrics und Fibres & Yarns bietet sie für das Publikum aus dem Objektbereich einen optimalen Anlaufpunkt. Einen tieferen Einblick und Austausch ermöglichen die von den Kuratoren an den ersten beiden Messetagen angebotenen LIBRARY TOURS.

Online steht die LIBRARY das ganze Jahr unter www.textile-library.com zur Verfügung und ermöglicht einen gefilterten Überblick über die kuratierten Produkte mit unterschiedlichen Funktions- und Anwendungsprofilen.

Quelle:

Messe Frankfurt

Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
24.11.2022

Trendbörse EuroShop 2023

  • Materials & Surfaces: was Design in schwierigen Zeiten bewirken kann
  • Nachhaltigkeit ist Leitgedanke
  • Natur und Harmonie als Rezept gegen Krisenmodus
  • Custom-made Design gewinnt

Aufgeschäumtes Aluminium, transluzente Betonflächen oder filigrane Gespinste, die das Gewicht massiver Steinbrocken zu balancieren scheinen – die Inszenierung von Shopping-Erlebnissen spielt gern mit dem visuellen Wow. Die Dimension Materials & Surfaces der EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März 2023 in Düsseldorf, ist Trendbörse und Inspiration für Store-Architekten, Ladenbauer und Kreative.

  • Materials & Surfaces: was Design in schwierigen Zeiten bewirken kann
  • Nachhaltigkeit ist Leitgedanke
  • Natur und Harmonie als Rezept gegen Krisenmodus
  • Custom-made Design gewinnt

Aufgeschäumtes Aluminium, transluzente Betonflächen oder filigrane Gespinste, die das Gewicht massiver Steinbrocken zu balancieren scheinen – die Inszenierung von Shopping-Erlebnissen spielt gern mit dem visuellen Wow. Die Dimension Materials & Surfaces der EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März 2023 in Düsseldorf, ist Trendbörse und Inspiration für Store-Architekten, Ladenbauer und Kreative.

Veränderte Vorzeichen, innere Werte
Der Rahmen für den klassischen Einkaufsbummel hat sich verschoben, der andauernde Krisenmodus stellt das stationäre Shopping vor neue Aufgaben – und damit auch die Hersteller von Ladenbau-Werkstoffen. „Im Vergleich zu der Zeit vor Corona ist es heute nicht mehr nur das Ziel der Planer, die Kunden durch eine angenehme Atmosphäre möglichst lange zum Verweilen im Shop zu bringen, sondern sie durch eine gewisse Leichtigkeit und Einfachheit von den vielen Alltagssorgen abzulenken“, analysiert Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement bei Egger Holzwerkstoffe. Lebendige Feelgood-Szenarios sind gefragt und geprägt von „Überraschung, Individualisierung, Kreativität, Erlebnis, Innovation, Sinnlichkeit, Komfort“, so Eleonora Zappanico, Marketing Operation Manager beim italienischen High-Tech-Textilspezialisten S.I. Srl. Allen Details, die die Sinne berühren, kommt wachsende Beachtung zu, auch eine samtig-schmeichelnde Oberfläche ist haptische Willkommensgeste und erhöht die Aufenthaltsqualität in einem Store.

Die funktionalen Eigenschaften nehmen allgemein an Bedeutung zu, es werden performante Alleskönner für reibungsarme Prozessabläufe gesucht: Robustheit für eine erhöhte Langlebigkeit, gut desinfizierbare, leicht zu reinigende und Antifingerprint-Oberflächen. Dekore und Werkstoffe sollen vielseitig einsetzbar und super miteinander kombinierbar sein, alles flexibel, schnell verfügbar und in größtmöglicher Vielfalt.

Während die „inneren Werte“ an Relevanz zunehmen, tritt die plakative Optik etwas in den Hintergrund zugunsten gemäßigterer Oberflächen. Hölzer haben nicht mehr die ganz markante, rustikale Maserung, reines Weiß wird seit Corona von gebrochenen Tönen und warmer Farbigkeit abgelöst, eine gewisse Reduktion beim Design ist allseits erkennbar, Harmonie gewinnt.

Vom Charme der Natur
Warme Holzoptiken, Beton-Look, Stein- und Mauerwerk-Verkleidungen an Wänden, Böden und den Ladenmöbeln – naturnahe, authentische Oberflächen passen nach wie vor ins Bild. Auffällig ist, dass typische Outdoor-Texturen zunehmend in die Innen- und Ladenräume wandern und die Grenzen zwischen Außen und Innen aufheben. „Farben und Materialien aus der Natur, die das Einkaufserlebnis bereichern, sind ein Trend, der im biophilen Design seinen maximalen Ausdruck findet“, so Francesco Maffei vom italienischen Fliesenhersteller Ceramiche Keope. Ein „Raw Earth Effect“ wurde bei Keope der Bodenfliesen-Serie ‚Geo‘ zugrunde gelegt: Fliesen mit Toneffekt, die die optische Unvollkommenheit von Erde in ihr – dabei sehr elegantes – Design übersetzen.

Bei imi surface design, Spezialist für originalgetreue Oberflächen wie z.B. Beton-, Rost-, Altholz- und Steinoptik für unterschiedliche Trägermaterialien, ist eine schöne helle Kalkstein-Optik als biegbare und versiegelte Variante neu im Programm. Mit herkömmlichem Tischlerwerkzeug zu verarbeiten, lassen sich damit Wände, Böden und selbst Möbelstücke in der eigentlich spröden, porösen Textur von Kalkstein gestalten, die dann aber eben nicht bröseln und bröckeln, sondern die im Ladenbau erforderliche Festigkeit und Strapazierfähigkeit aufweisen.

Neue Hölzer
Diversifizierung kennzeichnet die Holzoptiken. Bisher dominierten im Ladenbau die Klassiker Nuss und Eiche, nun sei die Zeit reif für neue Akzente, so David Lahnsteiner aus der Dekorentwicklung bei Kaindl, Hersteller von Dekor- und Schichtstoffverbundplatten und -Böden. „Schön, ausgewogen und elegant setzen die Nadelhölzer Abies, Polar Pine und Fichte neue Trends im Interior-Design.“ Beim Bestseller Eiche wird die Hell-Dunkel-Skala ausgebaut. „Die Dekorfamilie der Eiche Evoke zeigt schier grenzenlose Möglichkeiten im Bereich „Dark & Light“. Die fast schwarze "Infinity" greift den aktuellen Trend nach dunklen homogenen Holztönen auf, die helle jugendliche "Light“ mit ausgeprägten Farbkontrasten ist die perfekte Kombination zu vielen Uni-Farbtönen“, so Lahnsteiner.

Besonders authentisch wirken Naturoptiken auf Trägermaterialien durch eine dekorgleiche dreidimensionale Strukturprägung – die sog. Synchronprägung oder Synchronpore, die die Textur von Stein und Beton oder die charakteristische Maserung von Hölzern auch haptisch hervorhebt. Bei Egger Holzwerkstoffe hat man noch einen draufgesetzt und unter dem Namen ‚PerfectSense Feelwood‘ die Synchronporen-Oberflächen mit einem matten Lackfinish und Anti-Fingerprint-Eigenschaft veredelt – auf einem emissionsarmen Holzwerkstoffträger mit Recyclinganteil.

Design 4.0
Helles Holz an Betonoptik, Marmoreffekte neben hochglänzendem Farblack, derber Bruchstein kombiniert mit changierendem Acrylglas oder auch Spiegelrelief – in unüblichen Materialkontrasten, die die Sehgewohnheiten überraschen, liegt Innovationspotenzial. „Dass die Designs Aufmerksamkeit erregen, jedoch nicht vom Produkt ablenken, und etwas Besonderes sind, das man nicht überall sieht, das sind die Herausforderungen für Store-Architekten“, so Julian Theisen, Geschäftsführer bei Sibu Design, österreichischer Spezialist für Design-Paneele. Lebendige Oberflächen der Design-Panels, Reliefs und Strukturen, samtig-matte Oberflächen sind bei Sibu Design im Fokus. Auch „Spiegeloberflächen in den verschiedensten Farben, glatt bis grob strukturiert, sind nach wie vor sehr gefragt. Besonders oft stellen wir die genauen Farben des Corporate Designs nach; von der Spiegel- bis zur Stoffoberfläche. Auch der Anteil an gedruckten und gestanzten Logos steigt an“, ergänzt Theisen. – Customizing, einzigartige Details, die sich abheben, individuell konfektionierte Elemente gewinnen an Bedeutung.

Fundstücke aus der Manufaktur
Store-Design im gehobenen Level greift verstärkt auf (kunst)handwerklich Gefertigtes aus Manufaktur-Betrieben zu, um sich gegenüber Wettbewerbern, Mainstream und Discount zu profilieren. Auch diesbezüglich wird man auf der EuroShop 2023 reichlich fündig. Etwa bei der Glashütte Lamberts aus Waldsassen. Die Faszination mundgeblasener farbiger Flachgläser, die zunächst in der hochwertigen Architektur, internationalen Hotels und bei Luxusmarken Anwendung fanden, haben inzwischen auch die Gastro-Szene, Bäckereien und Handelshäuser für sich entdeckt. Sie kommen für Vitrinen, Glasgestaltung für Trennwände und hinterleuchtete Wandverkleidungen, Deckenverglasungen (Kuppelverglasungen, etc.) und Design-Leuchten, Tresen, Möbel, Tische, Fassaden und Fenster zum Einsatz.

Auch die Zahna-Fliesen GmbH ist so ein Manufaktur-Betrieb, der in Handarbeit mehrfarbige unglasierte Fliesen nach historischem Vorbild in Kleinserien herstellt. Oder auch das portugiesische Pendant Viúva Lamego, das neben industrieller Stückzahl-Fertigung auch die portugiesische Tradition der handbemalten Taylor-made-Fliesen lebendig hält. Durch Kollaborationen mit internationalen Künstlern und Architekten werden neue Einsatzgebiete ausgelotet und z.B. Wandfreskos aus Fliesen – modern bis retro – für Gasträume realisiert.

Auch die filigranen High-Tech-Vorhänge und Raumteiler aus Textil oder Kettengliedern von Herstellern wie i-mesh oder Kriskadecor seien hier erwähnt. Deren semitransparente Szenografie dient in Store-Konzepten hochkarätiger Marken wie Dior, Natuzzi und den niederländischen Luxus-Warenhäusern von de Bijenkorf als Struktur- und Design-Element.

Flexibel, digital und crossmedial
Flexibilität ist auch bei Material-Anbietern zum zentralen Stichwort geworden. Digitalisierung und Technologie-Einsatz erfordern von Läden flexiblere, wandelbare Einrichtungskonzepte und mehr Eventcharakter, Ladenräume werden häufig als dynamische, multifunktionale und vielseitig nutzbare Umgebungen konzipiert. Daher sind Lösungen gefragt, die einen schnellen Umbau erlauben. Sibu Design etwa bietet Dekorplatten mit Magnetrücken, die perfekt geeignet sind, um mit wenigen Handgriffen umzudekorieren und ein frisches Ambiente zu erzeugen.

Auch ein Fotoboden – fotorealistisch bedruckbarer Vinyboden von visuals united – wird nicht mehr nur als „Kundenstopper“ und temporäre Werbefläche am POS eingesetzt, berichtet Silke Hüsgen von der visuals united AG. „Mutige Kunden nutzen ein kreatives Design auf einem Fotoboden in Kombination von Augmented-Reality-Content, um die analoge Welt am POS mit der digitalen zu kombinieren“, so Silke Hüsgen von der visuals united AG. Denn: „Die letzten Jahre haben die Welt auf den Kopf gestellt. Nicht nur die Pandemie, auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs erfordern neue bzw. andere Produktions-, Kommunikations- und Vertriebswege. Vom Retail fordert diese Situation zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen ‚Nachhaltigkeit‘ und einen ‚crossmedialen POS‘.“

Recycling-Design auf grünen Wegen
Ausnahmslos alle Hersteller von Fliesen, Holz- und Verbundwerkstoffen, Dekorpaneelen und Sonderprodukten für den Ladenbau haben es auf dem Schirm: Die aktuell größte Herausforderung ist, ressourcenschonende Prozesse und nachhaltige Produkte und mittelfristig den Umbau zu geschlossenen Material- und Produktionskreisläufen anzustoßen und damit tragfähige Zukunftsperspektiven für den Ladenbau zu entwickeln, der von Wechsel und Veränderung lebt und damit nicht ganz optimal zu Nachhaltigkeit und Zirkulärwirtschaft passt. Sollte man meinen. „Würden wir ganz anders betrachten, denn unter dem Nachhaltigkeits-Aspekt müsste die beschichtete Spanplatte eigentlich einen Umwelt-Nobelpreis bekommen“, räumt Klaus Monhoff von Egger Holzwerkstoffe ein. „Begonnen bei der Herstellung, bei der schon ein hoher Anteil Recyclingholz eingesetzt wird, kann die Platte nach der Verwendung zum Ende des Lebenszyklus auch wieder zu 100 Prozent recycelt werden und bleibt also komplett im eigenen Umweltkreislauf.“

Eine Reihe marktfähiger ‚Win-win-Lösungen‘, die die Anforderungen an Umweltverträglichkeit mit den qualitativen Anforderungen von Store-Architekten zusammenbringen, präsentiert Bencore, italienischer Hersteller von Verbundplatten und Mitglied des Green Buiding Councils Italia, dem dortigen Verband für nachhaltiges Bauen. Darunter ‚Wasbottle‘, ein Kunststoff aus recycelten Kunststoffflocken, der gemeinsam mit Autogrill entwickelt wurde, um den anfallenden Abfall des Travelfood-Unternehmens wiederzuverwerten. Das Schmelzen und Verpressen der bunten Flocken kreiert eine ganz eigene Recycling-Ästhetik in fröhlich bunter Terrazzo-ähnlicher Anmutung, die sich sehen lassen kann. Kommentar Bencore: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Herstellung von recycelten und recycelbaren Produkten ein Muss für Marken und Lieferanten sein sollte.“

Quelle:

EuroShop Messe Düsseldorf

28.10.2022

Ankorstore: Umfrage bestätigt angespannte wirtschaftliche Lage europäischer Einzelhändler

  • 80 % der unabhängigen Einzelhändler in Europa leiden besonders unter der gesunkenen Kaufkraft der Verbraucher, der starken Konkurrenz durch große Kaufhausketten und Online-Händler (54 %) sowie dem Anstieg der Energiepreise (43 %).
  • 73 % der unabhängigen Einzelhändler in Europa befürchten, dass ihre Geschäfte aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage gefährdet sind.
  • Die Mehrheit der Unabhängigen (60 %) wird sich nicht am Black Friday beteiligen. Allerdings würde rund ein Drittel (34 %) von ihnen teilnehmen, wenn sie die Möglichkeit hätten, ihre Gewinnspanne zu bewahren.
  • Ankorstore führt den ersten "Independent Black Friday" (17. - 26. Oktober) ein, um unabhängigen Händlern die Möglichkeit zu geben, den Black Friday in ihren Geschäften zu nutzen oder sich mit den bestmöglichen Margen einzudecken.

Die französische Großhandelsplattform Ankorstore hat den ersten Bericht über den unabhängigen europäischen Einzelhandel vorgestellt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage gewähren die Ergebnisse Einblicke in den unabhängigen europäischen Einzelhandel.

  • 80 % der unabhängigen Einzelhändler in Europa leiden besonders unter der gesunkenen Kaufkraft der Verbraucher, der starken Konkurrenz durch große Kaufhausketten und Online-Händler (54 %) sowie dem Anstieg der Energiepreise (43 %).
  • 73 % der unabhängigen Einzelhändler in Europa befürchten, dass ihre Geschäfte aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage gefährdet sind.
  • Die Mehrheit der Unabhängigen (60 %) wird sich nicht am Black Friday beteiligen. Allerdings würde rund ein Drittel (34 %) von ihnen teilnehmen, wenn sie die Möglichkeit hätten, ihre Gewinnspanne zu bewahren.
  • Ankorstore führt den ersten "Independent Black Friday" (17. - 26. Oktober) ein, um unabhängigen Händlern die Möglichkeit zu geben, den Black Friday in ihren Geschäften zu nutzen oder sich mit den bestmöglichen Margen einzudecken.

Die französische Großhandelsplattform Ankorstore hat den ersten Bericht über den unabhängigen europäischen Einzelhandel vorgestellt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage gewähren die Ergebnisse Einblicke in den unabhängigen europäischen Einzelhandel. Die Daten basieren auf Antworten von mehr als 570 unabhängigen Einzelhändlern im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien.

Das Hauptziel der Umfrage: die Probleme der Einzelhändler mit dem Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft in der aktuellen Wirtschaftslage zu verstehen und ihre Bedürfnisse zu ermitteln. Als Reaktion darauf führte Ankorstore den ersten "Independent Black Friday" in ganz Europa ein und bot unabhängigen Einzelhändlern vom 17. bis 26. Oktober –damit einen Monat vor dem kommerziellen Black Friday – 10 % Rabatt auf über 30.000 Marken. Zudem konnten Marken, die ihre Produkte bei Ankorstore anboten, einen zusätzlichen Rabatt gewähren. So konnten unabhängige Einzelhändler von Einsparungen von bis zu 50 % profitieren.

Nachdem Covid die unabhängigen Einzelhändler in den letzten beiden Jahren hart getroffen hat und nun die Inflation und der Kaufkraftverlust noch größere wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringen, wird das Endjahresgeschäft für die unabhängigen Einzelhändler wichtiger denn je sein. Für 87 % der unabhängigen Einzelhändler in ganz Europa ist der Jahresendverkauf das wichtigste Geschäftsereignis des Jahres, gefolgt vom Sommer (40 %) und dem Muttertag (32 %).

80 % der befragten Einzelhändler sehen sich mit einer geringeren Kaufkraft der Verbraucher, dem Wettbewerb durch große Ketten und Online-Händler (43 %) und einem Anstieg der Energiepreise (46 %) konfrontiert. Interessanterweise zeigt die Umfrage, dass die Mehrheit der Befragten in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien oder Italien dieselben Strategien zur Bekämpfung dieser Herausforderungen verfolgt. 63 % der Händler werden demnach ihren Energieverbrauch reduzieren, z. B. durch das nächtliche Ausschalten von Heizung und Beleuchtung der Geschäfte, mehr als die Hälfte (54 %) wird ihre Kommunikation über soziale Medien und Flyer verstärken, und 47 % entscheiden sich dafür, die Lagerbestände zu begrenzen und erst in letzter Minute wieder aufzustocken.

Vor der Weihnachtszeit gehen Konsumenten verstärkt in Geschäfte, um die Produkte, die sie kaufen wollen, anzufassen und zu testen. Aus der Umfrage geht hervor, dass regionale (49 %) und umweltfreundliche Produkten (47 %), die beliebtesten Produkte bei den befragten Händlern sind. Diese Ergebnisse bestätigen, dass Kunden auf der Suche nach einzigartigen Produkten sind, die nicht in den großen Geschäften zu finden sind, die nachhaltig sind oder lokale Marken unterstützen.

Quelle:

BETTERTRUST GmbH für Ankorstore

©MarchiFildi
19.10.2022

HSLU: Alttextilien werden zu neuen Kleidern

Die Hochschule Luzern HSLU hat zusammen mit Wirtschaftspartnern Methoden entwickelt, wie sich Alttextilien wieder zu hochwertigen Pullis, Arbeitskleidern oder Teppichen verarbeiten lassen.

Einem Bericht von WWF und PWC zur Folge sind in einem durchschnittlichen Schweizer Schrank 118 Kleidungsstücke, wobei ein Outfit – bestehend aus Pulli, Hose und T-Shirt – mit 1.5 Kilo zu Buche schlägt. Pro Tag landen 70’000 dieser Outfits oder 100 Tonnen in der Altkleidersammlung. Tendenz steigend.

Etwa die Hälfte der Altkleider wird weiterverkauft und exportiert. "Wie groß der Anteil an tatsächlich weitergenutzten Kleidungsstücken ist, ist nicht einfach zu beziffern", sagt Designforscherin Tina Tomovic von der Hochschule Luzern. Sicher ist laut der Expertin für textile Nachhaltigkeit, dass ein immer größerer Teil zu minderwertigen Produkten wie Putzlappen verarbeitet oder direkt verbrannt wird. Das Material dieser Textilien verschwindet damit unwiederbringlich aus dem Wertstoff-Kreislauf.

Die Hochschule Luzern HSLU hat zusammen mit Wirtschaftspartnern Methoden entwickelt, wie sich Alttextilien wieder zu hochwertigen Pullis, Arbeitskleidern oder Teppichen verarbeiten lassen.

Einem Bericht von WWF und PWC zur Folge sind in einem durchschnittlichen Schweizer Schrank 118 Kleidungsstücke, wobei ein Outfit – bestehend aus Pulli, Hose und T-Shirt – mit 1.5 Kilo zu Buche schlägt. Pro Tag landen 70’000 dieser Outfits oder 100 Tonnen in der Altkleidersammlung. Tendenz steigend.

Etwa die Hälfte der Altkleider wird weiterverkauft und exportiert. "Wie groß der Anteil an tatsächlich weitergenutzten Kleidungsstücken ist, ist nicht einfach zu beziffern", sagt Designforscherin Tina Tomovic von der Hochschule Luzern. Sicher ist laut der Expertin für textile Nachhaltigkeit, dass ein immer größerer Teil zu minderwertigen Produkten wie Putzlappen verarbeitet oder direkt verbrannt wird. Das Material dieser Textilien verschwindet damit unwiederbringlich aus dem Wertstoff-Kreislauf.

Dabei gilt die Textilindustrie als äusserst ressourcenintensiv. Textilien stehen gemäß eines Nachhaltigkeits-Aktionsplans der EU beim Verbrauch von Rohstoffen und Wasser an vierter Stelle, nach der Lebensmittelherstellung, dem Wohnungsbau und dem Verkehr. Baumwolle beispielsweise benötigt nicht nur viel Land zum Wachsen, sondern auch sehr viel Wasser. Die Alternative, synthetische Textilien, ist nicht besser, wie Tina Tomovic ergänzt. Sie basieren meistens auf Erdöl – einer endlichen Ressource.

Auf der Suche nach dem reinen Stoff
Für die HSLU-Forscherin ist klar: "Wir müssen unsere alten Kleider viel besser wiederverwerten als bisher und so den textilen Kreislauf schließen." Ein geschlossener Kreislauf bedeutet, dass alte Pullis oder T-Shirts nicht verbrannt oder zu Lappen verarbeitet werden, sondern zu neuer Kleidung – die dann wieder im Laden landet. Wie dieses Recycling funktionieren könnte, erforschten Tomovic und ihr Team gemeinsam mit Unternehmen aus der Textilindustrie im Projekt «Texcircle».

Oft bestehen Textilien aus verschiedenen Materialien, beispielsweise Baumwolle vermischt mit Polyester. Das macht das Recycling aufwändig. Denn das Material muss möglichst rein sein, um zu einem vielseitig verwendbaren Garn weiterverarbeitet werden zu können; «wild durcheinander gewürfelte Textilien», so Tomovic, nützten gar nichts.

Zweieinhalb Tonnen Material verarbeitet
Das Projektteam nahm daher die gesamte Recycling-Prozesskette unter die Lupe, vom Sammeln der Alttextilien übers Sortieren und dem anschließenden maschinellen Zerkleinern bis hin zum Spinnen des so gewonnenen Rohstoffs zu neuen Garnen und Vliesen. Die verwendeten Alttextilien – insgesamt 2.5 Tonnen Material – stammten größtenteils aus den Sammlungen des Textilverwerters Texaid. Eine zentrale Rolle im Projekt spielten nationale und internationale Wirtschaftspartner, welche die Fasern, Garne und Vliese zu Produkten verarbeiteten.

Namhafte Partner im In- und Ausland
Ein einzelnes Unternehmen wird den Herausforderungen einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht begegnen können – dies war eine der Schlussfolgerung aus dem Vorgängerprojekt «Texcycle», in welchem die Forschenden auf das Sammeln und Sortieren von Alttextilien fokussierten. Daher wurde für das Nachfolgeprojekt der "Texcircle-Cluster", bestehend aus Schweizer und internationalen Unternehmen im Bereich Textilfertigung und -recycling, gegründet. Die Projektpartner steuerten Know-how, Eigenleistung, finanzielle Beiträge und Materialspenden bei.

Die Partner aus der Industrie waren Coop, Rieter, Rohner Socks, Ruckstuhl, Texaid und Workfashion.
Texcircle wurde von der schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse unterstützt.


Die Tests in den Fabrikhallen der einzelnen Partnerunternehmen bezeichnet Tina Tomovic als «Reality Checks». Mehr als einmal musste das Team beim Bearbeiten des Materials feststellen, dass die Theorie in der Praxis nicht immer umsetzbar ist, wie sie erzählt: "Alte Kissen und Bettdecken sind aus einer Materialperspektive zwar sehr interessant für das Recycling. Eine effiziente und kostengünstige Verarbeitung der Waren ist heute aber noch nicht möglich."

Höhepunkt des zweijährigen Projektes war die Produktion mehrerer Prototypen auf der Basis von Alttextilien. Beispielsweise produzierte die Winterthurer Firma Rieter aus alten Jeanshosen Garn für einen Pullover. Der Zuger Arbeitsbekleidungsproduzent Workfashion wiederum verarbeitete alte Kissen und Bettdeckenfüllungen zu Isolationsfutter für Arbeitswesten – die Produktqualität musste im Rahmen des Projektes stets gleich hoch sein wie bei vergleichbaren Textilien im Laden.

Die Firma Ruckstuhl im bernischen Langenthal entwickelte einen Recycling-Teppich für den Wohnbereich. Das Garn dafür stammt zur Hälfte von getragenen Wollmänteln. «Wir haben schon länger nach Mitteln gesucht, wie wir im Betrieb einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen können», sagt Ruckstuhls Geschäftsführer Adrian Berchtold. Das Projekt sei somit genau zur richtigen Zeit gekommen. Er erläutert: "Die Projektresultate zwangen uns, zu hinterfragen, welche Produktionsschritte für diesen neuen Teppich nachhaltig sind und welche nicht."

Berchtold überraschte insbesondere die Erkenntnis, dass das Waschen von alten Mänteln mit Wasser umweltschädlicher ist als mit Chemikalien: "Der Wasserverbrauch war einfach zu hoch. Paradoxerweise ist es in diesem Fall ressourcenschonender, die Textilien mit Ozon zu reinigen." Ruckstuhl plant, den Recycling-Teppich ab Mitte 2023 in kleiner Serie herzustellen.

Quelle:

Hochschule Luzern – Design & Kunst

26.09.2022

Dibella für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Dibella hat sich mit seinem textilen Kreislauf-Projekt CIBUTEX für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben und nach einer Prüfung für den anerkannten Preis nominiert.

Im Jahr 2022 will CIBUTEX die Ressourcen von insgesamt 400 Tonnen aussortierten Objekttextilien zurückgewinnen. Die von den Netzwerk-Partnern gesammelte Wäsche kommt wieder in den Nutzungskreislauf zurück oder wird – je nach Materialzusammensetzung – einem chemischen oder einem mechanischen Recycling-Prozess zugeführt. Alttextilien mit einem hohen Baumwoll-Gehalt werden insbesondere für die Gewinnung von Lyocell-Fasern eingesetzt und sparen dadurch die für den Prozess notwendigen Holzrohstoffe ein. Mechanisch recycelte Fasern gehen hingegen direkt in den Textilkreislauf zurück und werden beispielsweise zu Jeans-Geweben verarbeitet.

Dibella hat sich mit seinem textilen Kreislauf-Projekt CIBUTEX für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben und nach einer Prüfung für den anerkannten Preis nominiert.

Im Jahr 2022 will CIBUTEX die Ressourcen von insgesamt 400 Tonnen aussortierten Objekttextilien zurückgewinnen. Die von den Netzwerk-Partnern gesammelte Wäsche kommt wieder in den Nutzungskreislauf zurück oder wird – je nach Materialzusammensetzung – einem chemischen oder einem mechanischen Recycling-Prozess zugeführt. Alttextilien mit einem hohen Baumwoll-Gehalt werden insbesondere für die Gewinnung von Lyocell-Fasern eingesetzt und sparen dadurch die für den Prozess notwendigen Holzrohstoffe ein. Mechanisch recycelte Fasern gehen hingegen direkt in den Textilkreislauf zurück und werden beispielsweise zu Jeans-Geweben verarbeitet.

Insgesamt haben sich 81 Kandidaten mit ihren innovativen Konzepten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in den fünf Transformationsfeldern Klima, Ressourcen, Biodiversität, Lieferkette und Gesellschaft qualifiziert. Anfang Dezember werden die Gewinner im Rahmen des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstages (1. und 2. Dezember 2022) offiziell bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Quelle:

Dibella GmbH

13.09.2022

Heimtextil, Techtextil und Texprocess mit neuem Führungsteam

Die Textilmessen Heimtextil, Techtextil und Texprocess der Messe Frankfurt starten zukünftig unter neuer Leitung. Bettina Bär verantwortet ab dem 15. September 2022 die Leitung des Segments Heimtextilien der Heimtextil. Meike Kern ist in der Doppelspitze der internationalen Messe für Wohn- und Objekttextilien weiterhin für das Segment Haustextilien zuständig. Bettina Bär folgt auf Sabine Scharrer, die künftig die Position als Show Director der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess und das Brandmanagement übernimmt. Sie folgt damit auf Michael Jänecke, der nach über 30 Jahren bei der Messe Frankfurt am 1. Januar 2023 in den Ruhestand geht. Seit 1992 leitete er die Techtextil, 2013 übernahm er zusätzlich die Funktion als Show Director der Texprocess.

Die Textilmessen Heimtextil, Techtextil und Texprocess der Messe Frankfurt starten zukünftig unter neuer Leitung. Bettina Bär verantwortet ab dem 15. September 2022 die Leitung des Segments Heimtextilien der Heimtextil. Meike Kern ist in der Doppelspitze der internationalen Messe für Wohn- und Objekttextilien weiterhin für das Segment Haustextilien zuständig. Bettina Bär folgt auf Sabine Scharrer, die künftig die Position als Show Director der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess und das Brandmanagement übernimmt. Sie folgt damit auf Michael Jänecke, der nach über 30 Jahren bei der Messe Frankfurt am 1. Januar 2023 in den Ruhestand geht. Seit 1992 leitete er die Techtextil, 2013 übernahm er zusätzlich die Funktion als Show Director der Texprocess.

Die Leitmessen für technische Textilien und Vliesstoffe sowie für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, Techtextil und Texprocess, stehen ab dem 1. Januar 2023 unter Leitung von Sabine Scharrer. Seit 1996 ist Sabine Scharrer bei der Messe Frankfurt und arbeitete unter anderem für die technischen Auslandsmessen des Unternehmens sowie als Leitung von Konsumgütermessen, darunter die Ambiente. In ihrer neuen Rolle als Leitung der Techtextil und Texprocess möchte sie die Leitmessen in Zusammenarbeit mit den Branchenpartnern weiter international ausbauen und dabei die weltweiten Synergien der Brandveranstaltungen der Messe Frankfurt im Bereich Technical Textiles und Textile Technology heben.

Bettina Bär übernimmt ab dem 15. September die Leitung des Segments Heimtextilien der Heimtextil. Bettina Bär ist seit 2012 bei der Messe Frankfurt. In dieser Zeit fungierte sie unter anderem als Show Director im Segment der Konsumgütermessen sowie zuletzt als Show Director der Neonyt; die Messe für Mode, Nachhaltigkeit und Innovationen. Zukünftig möchte sie die Heimtextil mit neuen Ideen voranbringen, relevante Marktsegmente, darunter der Bereich Interior, Architecture und Hospitality, stärken und nachhaltige Lösungen fördern.

 

Quelle:

Messe Frankfurt

13.09.2022

Green Product Award und Green Concept Award 2023

Ein Jahrzehnt Nachhaltigkeitsförderung: Der Green Product Award und der Green Concept Award feiern 2023 zehnjähriges Jubiläum und sind bis zum 7. November 2022 offen für Bewerbungen

Bereits zum zehnten Mal lobt der Green Future Club zwei Nachhaltigkeitspreise aus: den Green Concept Award sowie den Green Product Award. Die 2013 ins Leben gerufenen Auszeichnungen prämieren Produkte, Konzepte und Dienstleistungen, die in den Disziplinen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Green Product Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Studenten und Absolventen für visionäre Konzepte ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.

Beide Preise werden in vierzehn Kategorien vergeben: Architektur & Tiny Houses, Arbeitswelt, Beauty & Personal Care, Fashion, Freestyle, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Mobilität, Neue Materialien, Sport und Verpackung.

Über die Jahre konnte der Green Future Club zahlreiche zukunftsträchtige Produkte und Konzepte der Öffentlichkeit vorstellen und zum Erfolg verhelfen, darunter:

Ein Jahrzehnt Nachhaltigkeitsförderung: Der Green Product Award und der Green Concept Award feiern 2023 zehnjähriges Jubiläum und sind bis zum 7. November 2022 offen für Bewerbungen

Bereits zum zehnten Mal lobt der Green Future Club zwei Nachhaltigkeitspreise aus: den Green Concept Award sowie den Green Product Award. Die 2013 ins Leben gerufenen Auszeichnungen prämieren Produkte, Konzepte und Dienstleistungen, die in den Disziplinen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Green Product Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Studenten und Absolventen für visionäre Konzepte ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.

Beide Preise werden in vierzehn Kategorien vergeben: Architektur & Tiny Houses, Arbeitswelt, Beauty & Personal Care, Fashion, Freestyle, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Mobilität, Neue Materialien, Sport und Verpackung.

Über die Jahre konnte der Green Future Club zahlreiche zukunftsträchtige Produkte und Konzepte der Öffentlichkeit vorstellen und zum Erfolg verhelfen, darunter:

DESSERTO, der Gewinner der Kategorie „Neue Materialien“ des Green Product Award 2020 wurde durch den Preis erstmalig in Deutschland vorgestellt und hat sich in der Folge erfolgreich in der Modebranche etabliert. Nur ein Jahr später wurde das vegane Material aus Kaktusfasern von Amber Valetta für Karl Lagerfeld in Szene gesetzt; seither folgten Givency, Everlane und viele andere Brands als Partner.

Auch Vank Panele setzen auf kreislauffähige Naturfasern – in diesem Falle Hanf und Flachs, die sich Dank ihrer Leichtigkeit und Fähigkeit, Schall zu absorbieren, hervorragend als Materialien für Akustikplatten eigenen. 2022 hat der Hersteller Vank den Green Product Award in der Kategorie “Interior & Lifestyle” gewonnen. Mit der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten erfolgte der Markteintritt zwölf Monate später – aktiv begleitet vom Green Future Club.

Die Awards 2023
Bis zum 7. November 2022 können sich Start-Ups, Unternehmen, Studenten und Absolventen für den Green Product Award bzw. den Green Concept Award bewerben. Am 7. Dezember werden die Nominierten bekanntgegeben. Danach erfolgt eine vierwöchige öffentliche Publikumswahl, während die Expertenjury die Gewinner und die "Best of"-Projekte in jeder Kategorie bewertet. Die Ergebnisse werden bei der Preisverleihung im März in Deutschland bekannt gegeben. Im Jubiläumsjahr erhalten Mitglieder des Green Future Club 50 % Rabatt auf Award-Einreichungen, Einladungen zu Club Events, die Vorstellung neuer Tools, Matchmaking Events, uvm.

Die internationale Jury des Green Product Award 2023 und des Green Concept Award 2023 besteht aus:

  • Prof. Martin Charter
    Centre of Sustainable Design,
  • Prof. Claus-Christian Eckhardt
    Lund University,
  • Karsten Bleymehl
    The Circular Materials GmbH,
  • Gabriele Cavallaro
    Isola Design Awards,
  • Prof. Tina Kammer
    InteriorPark.,
  • Andrea Herold
    InteriorPark.,
  • Leonne Cuppen
    Yksi Expo Foundation,
  • Prof. Xin Liu
    Tsinghua University,
  • Kiersten Muenchinger
    University of Oregon,
  • Katharina Feuer
    md INTERIOR DESIGN ARCHITECTURE,
  • Dr. Robert Pludra
    Academy of Fine Arts Warsaw,
  • Katja Reich
    DBZ Deutsche BauZeitschrift,
  • Mimi Sewalski
    avocadostore.de,
  • Anna Theil
    Studio Für Morgen,
  • Sebastian Thies
    nat-2 / thies 1856®,
  • Katarzyna Dulko-Gaszyna
    Head of Sustainability IKEA Deutschland
  • Hon. Prof. Meike Weber
    Architektin und Kulturmanagerin,
  • Julius Wiedemann
    DOMESTIKA,
  • Melodie Abdollahi
    Haus von Eden,
  • Katja Keienberg
    baby&junior,
  • Petra Schmatz
    green Lifestyle,
  • Raz Godelink
    Parsons School of Design,
  • Katrin de Louw
    Trendfilter,
  • Sven Fischer
    LUWE GmbH,
  • Peter Michel Heilmann
    Reltime

Award-Zeitplan 2022/23

22-30.10. Dutch Design Week Ausstellung
07.11. Einreichungsfrist für den Green Product & Concept Award
9-10.11. Design meets Industry: The Greener Manufacturing Show
7.12. Bekanntgabe der Nominierten
7.12.-01.22 Bewertung der Jury und öffentliche Publikumswahl
März 2023 Preisverleihung

Weitere Informationen:
Green Product Award: https://gp-award.com/de/gpaward
Green Concept Award: https://gp-award.com/de/gcaward
Green Future Club: https://www.greenfutureclub.com

Weitere Informationen:
Green Product Award Green Concept Award
Quelle:

Green Future Club gUG

08.09.2022

Neuer Produktpass Nachhaltigkeit für umweltgerechte Bodenbeläge

  • TFI Aachen, Gerflor, Findeisen und Object Carpet stellen neuen „Produktpass Nachhaltigkeit“ vor, der Bewertung und Einsatz umweltgerechter Bodenbeläge vereinfachen soll.

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem zentralen Kriterium zukunftsgerechten Bauens entwickelt. Vor diesem Hintergrund spielen auch Nachhaltigkeitssysteme bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Doch für Architekten, Bauherrn oder auch Entscheider der Öffentlichen Hand ist es häufig schwierig, bei der Vielfalt der Zertifizierungen den Durchblick zu behalten.

Der von der TFI Aachen GmbH in Kooperation mit Gerflor – Spezialist für elastische Bodenbeläge –, Nadelvlies-Hersteller Findeisen sowie Teppichboden-Hersteller Object Carpet entwickelte „Produktpass Nachhaltigkeit“ bietet eine intelligente, niederschwellige Lösung. Das übersichtliche Datenblatt ordnet die Nachhaltigkeitsleistungen von Produkten den entsprechenden Zertifizierungssystemen zu und bewertet diese. Dies führt zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Planungsprozess –sowohl bei den Planenden und Bauherren als auch bei den Unternehmen.

  • TFI Aachen, Gerflor, Findeisen und Object Carpet stellen neuen „Produktpass Nachhaltigkeit“ vor, der Bewertung und Einsatz umweltgerechter Bodenbeläge vereinfachen soll.

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem zentralen Kriterium zukunftsgerechten Bauens entwickelt. Vor diesem Hintergrund spielen auch Nachhaltigkeitssysteme bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Doch für Architekten, Bauherrn oder auch Entscheider der Öffentlichen Hand ist es häufig schwierig, bei der Vielfalt der Zertifizierungen den Durchblick zu behalten.

Der von der TFI Aachen GmbH in Kooperation mit Gerflor – Spezialist für elastische Bodenbeläge –, Nadelvlies-Hersteller Findeisen sowie Teppichboden-Hersteller Object Carpet entwickelte „Produktpass Nachhaltigkeit“ bietet eine intelligente, niederschwellige Lösung. Das übersichtliche Datenblatt ordnet die Nachhaltigkeitsleistungen von Produkten den entsprechenden Zertifizierungssystemen zu und bewertet diese. Dies führt zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Planungsprozess –sowohl bei den Planenden und Bauherren als auch bei den Unternehmen.

Der Produktpass gibt einen durch die unabhängige Zertifizierungs- und Produktprüfstelle des TFI verifizierten Überblick zu den zentralen Eigenschaften eines Bodenbelags. Die zentralen Qualitätsmerkmale – zum Beispiel Rohstoffeinsatz, verwendete Materialien oder auch Verpackung – werden den konkreten Kriterien der Nachhaltigkeitssysteme DGNB, LEED, BREEAM, BVB sowie Cradle to Cradle zugeordnet und bewertet.

„Durch diesen neuen Ansatz entfällt das sonst äußerst zeitraubende Abgleichen von Produkt-Daten bzw. -Deklarationen mit den jeweiligen Zertifizierungssystemen. Planer können somit auf einen Blick sehen, wie sich der Einsatz eines bestimmten Bodenbelags konkret auf die Nachhaltigkeit des Projektes auswirkt,“ so Dr. Jens-Christian Winkler, Prokurist und Leiter der Zertifizierungsstelle im TFI:

Zum Start des neuen „Produktpasses Nachhaltigkeit“ sind bereits zahlreiche Datenblätter zu den elastischen Bodenbeläge von Gerflor sowie aktuellen Nadelvlies-Produkten von Findeisen sowie Teppichböden von Object Carpet verfügbar – sukzessive wollen alle Projektpartner den Produktpass für ihr komplettes Sortiment bereitstellen.

Für die Zukunft ist eine deutliche Erweiterung um neue Hersteller und Produktbereiche über den Bodenbelag hinaus geplant. Zudem sollen die Daten kontinuierlich auf weitere Nachhaltigkeitssysteme ausgeweitet und durch entsprechende Schnittstellen auch digital – zum Beispiel für die BIM-Planung – zur Verfügung gestellt werden.

Quelle:

Findeisen GmbH

Lookbook Destination Heritage, HSLU
06.09.2022

Textildesign fürs Mittelalter-Ferienhaus

Ferien in historischen, denkmalgeschützten Häusern liegen im Trend. Studierende an der Hochschule Luzern zum Bachelor Textildesign ließen sich von den altehrwürdigen Bauten der Stiftung «Ferien im Baudenkmal» inspirieren und gestalteten dafür Teppiche, Wohndecken und Küchentextilien.

Das Haus Tannen in Morschach, Baujahr 1341, ist eines der ältesten Häuser der Schweiz. Schon immer beherbergte es Reisende. Waren es einst vorab Handelsleute, die zwischen dem Urnerland und dem Gotthard unterwegs waren, sind es heute Feriengäste. Textildesign-Studentin Stephanie Meier von der Hochschule Luzern besuchte das Haus ebenfalls, allerdings zu Studienzwecken.

Der mittelalterliche Blockbau inspirierte die Luzernerin zur Realisierung einer Textilkollektion, die Prototypen für Geschirrtücher, Teppiche und Decken umfasst. Die Kollektion entstand im Rahmen des Studierendenprojekts «Destination Heritage» in Kooperation mit der Stiftung «Ferien im Baudenkmal». Die Stiftung verwaltet das Haus Tannen sowie rund 50 weitere historische Schweizer Bauten in allen Landesteilen und bietet sie als Ferienunterkünfte an.

Ferien in historischen, denkmalgeschützten Häusern liegen im Trend. Studierende an der Hochschule Luzern zum Bachelor Textildesign ließen sich von den altehrwürdigen Bauten der Stiftung «Ferien im Baudenkmal» inspirieren und gestalteten dafür Teppiche, Wohndecken und Küchentextilien.

Das Haus Tannen in Morschach, Baujahr 1341, ist eines der ältesten Häuser der Schweiz. Schon immer beherbergte es Reisende. Waren es einst vorab Handelsleute, die zwischen dem Urnerland und dem Gotthard unterwegs waren, sind es heute Feriengäste. Textildesign-Studentin Stephanie Meier von der Hochschule Luzern besuchte das Haus ebenfalls, allerdings zu Studienzwecken.

Der mittelalterliche Blockbau inspirierte die Luzernerin zur Realisierung einer Textilkollektion, die Prototypen für Geschirrtücher, Teppiche und Decken umfasst. Die Kollektion entstand im Rahmen des Studierendenprojekts «Destination Heritage» in Kooperation mit der Stiftung «Ferien im Baudenkmal». Die Stiftung verwaltet das Haus Tannen sowie rund 50 weitere historische Schweizer Bauten in allen Landesteilen und bietet sie als Ferienunterkünfte an.

«Die roten Fellläden des Hauses, die roh gehauenen Steine im Eingangsbereich, die von einem Brand gezeichneten Holzbalken, das tiefe Blau des Vierwaldstättersees – ich habe versucht, alle Facetten dieses Ortes mit meinen Entwürfen aufzugreifen», sagt Stephanie Meier. Sie verwendete für ihre Prototypen natürliche Materialien wie Leinen, Wolle und sogar Textilreste aus der Weberei. «Im Mittelalter hatten die meisten Menschen keine edlen Stoffe zur Verfügung, sondern mussten auf das zurückgreifen, was grad da war», erläutert sie. «Meine Materialwahl spiegelt diesen Umstand wider.»

Neben der Luzernerin kreierten drei weitere Bachelorstudentinnen Kollektionen für «Destination Heritage»; jede setzte sich dafür anhand eines historischen Ferienhauses mit der Baukultur ihrer jeweiligen Heimatregion auseinander: Die Thurgauerin Jana-Sophie Rehman entwarf und webte für das Fischerhaus in Romanshorn (TG), Estelle Ruedin aus der Walliser Gemeinde Venthône für das Château de Réchy in Réchy (VS) und die Flimserin Lara Grünenfelder für das Türalihus in Valendas (GR).

Als Industriepartner für die Realisierung der Küchentextilien konnte die Rigotex AG gewonnen werden. «Projekte mit Partnern aus Wirtschaft und Kultur sind ein fester Bestandteil unseres Studiums», erläutert Textildesign-Dozentin Marion Becella Neff, die das Projekt initiiert hat. Für den späteren Einstieg ins Berufsleben seien solche Kooperationen von unschätzbarem Wert, weil Studentinnen und Studenten ihre Ideen und Fähigkeiten «an der Realität spiegeln können», sagt sie. «Im Projekt treffen handwerkliche Raffinesse und industrielle Produktionsbedingungen aufeinander.»

Seitens der Stiftung begleitete Claudia Thommen, Verantwortliche Architektur und Baukultur, die vier Studentinnen und begutachtete ihre Vorschläge: «Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie die Studentinnen die unterschiedlichen Materialitäten und baukulturellen Eigenschaften unserer Baudenkmäler in eine Textilsprache übersetzt haben.» Thommen hofft, dass sie den Studentinnen die Vielfalt der Schweizer Baukultur vermitteln konnte, wie sie sagt. «Obwohl die Schweiz klein ist, verfügt sie über ein enorm breites architektonisches Erbe. Das wissen viele Menschen nicht.»

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten die Textilien Mitte August auf der Retail-Messe Ornaris in Bern – das Projekt stiess laut HSLU-Dozentin Marion Becella Neff beim Publikum auf reges Interesse. Die Stiftung «Ferien im Baudenkmal» prüft in den kommenden Monaten zudem, ob sie Geschirrtücher aus «Destination Heritage» im nächsten Jahr als limitierte Serie für die Ausstattung der Ferienhäuser auflegen kann.

Foto: Andritz/Recypur
02.09.2022

Neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen

  • Recypur nimmt die von ANDRITZ gelieferte komplette Airlay-Linie für das Werk in L’Alcúdia, Spanien, in Betrieb

Die Airlay-Linie ist für das Recycling von Post-Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffen konzipiert und wurde speziell für die Matratzen- und Möbelindustrie entwickelt, mit Materialhöhen von bis zu 20 cm und Dichten von bis zu 120 kg/m3. Experimentelle Tests, die gemeinsam mit Experten von ANDRITZ Laroche durchgeführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die mechanische Methode für das Recycling von Polyurethan die vielseitigste und zuverlässigste ist.

Die Anlage, mit einer Kapazität von 1,2 t/h, ermöglicht Recypur neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen von alten Matratzen zu liefern. Das Verfahren ermöglicht es, die Umweltauswirkungen zu verringern, die Autarkie zu erhöhen und den Einsatz von Polyurethan zu reduzieren. Auf diese Weise können auch mehrere funktionelle Materialien in die Mischung eingearbeitet werden, wie z.B. flammhemmende, leitfähige und isolierende Fasern. Dank dieses Konzepts ist Recypur jetzt in der Lage, seine Position auf dem spanischen Markt auszubauen.

  • Recypur nimmt die von ANDRITZ gelieferte komplette Airlay-Linie für das Werk in L’Alcúdia, Spanien, in Betrieb

Die Airlay-Linie ist für das Recycling von Post-Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffen konzipiert und wurde speziell für die Matratzen- und Möbelindustrie entwickelt, mit Materialhöhen von bis zu 20 cm und Dichten von bis zu 120 kg/m3. Experimentelle Tests, die gemeinsam mit Experten von ANDRITZ Laroche durchgeführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die mechanische Methode für das Recycling von Polyurethan die vielseitigste und zuverlässigste ist.

Die Anlage, mit einer Kapazität von 1,2 t/h, ermöglicht Recypur neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen von alten Matratzen zu liefern. Das Verfahren ermöglicht es, die Umweltauswirkungen zu verringern, die Autarkie zu erhöhen und den Einsatz von Polyurethan zu reduzieren. Auf diese Weise können auch mehrere funktionelle Materialien in die Mischung eingearbeitet werden, wie z.B. flammhemmende, leitfähige und isolierende Fasern. Dank dieses Konzepts ist Recypur jetzt in der Lage, seine Position auf dem spanischen Markt auszubauen.

Zum Lieferumfang gehören eine Mischanlage mit fünf Dosierern, eine Exel 1500 zur Feinöffnung, eine Airlay Flexiloft+ mit 2,20 m Arbeitsbreite, eine Recyclingmaschine und ein Ofen.

Recypur, mit Sitz in der spanischen Provinz Valencia, gehört zu DELAX, einer spanischen Gruppe, die auf die Herstellung und Vermarktung innovativer Betten und Matratzen spezialisiert ist. Dieses Unternehmen ist der erste spanische Hersteller von recycelten Polyurethan-Weichschaumkernen aus Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen.

Quelle:

Andritz AG

Grafik: Franklin Till
01.09.2022

Kreislaufwirtschaft auf der Heimtextil: Textiles Matter

Die Heimtextil Trend Preview 23/24 präsentierte zu Herbstbeginn Designkonzepte und Inspirationen für die textile Einrichtungsbranche. Mit „Textiles Matter“ will die Heimtextil 2023 Maßstäbe für die zukunftsorientierte und nachhaltige textile Einrichtung von morgen setzen.
 
Mit konzentrierter Analyse und Fachexpertise untersucht der Trend Council der Heimtextil, bestehend aus dem Studio FranklinTill (London), dem Stijlinstituut Amsterdam und der dänischen Agentur SPOTT Trends & Business, die Zukunft für den nationalen und internationalen Markt. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen dabei so stark wie nie zuvor im Fokus und setzen den Trend für die Saison 23/24.
 

Die Heimtextil Trend Preview 23/24 präsentierte zu Herbstbeginn Designkonzepte und Inspirationen für die textile Einrichtungsbranche. Mit „Textiles Matter“ will die Heimtextil 2023 Maßstäbe für die zukunftsorientierte und nachhaltige textile Einrichtung von morgen setzen.
 
Mit konzentrierter Analyse und Fachexpertise untersucht der Trend Council der Heimtextil, bestehend aus dem Studio FranklinTill (London), dem Stijlinstituut Amsterdam und der dänischen Agentur SPOTT Trends & Business, die Zukunft für den nationalen und internationalen Markt. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen dabei so stark wie nie zuvor im Fokus und setzen den Trend für die Saison 23/24.
 
Textilien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. So vielfältig die Ansprüche der Nutzer*innen sind, so vielfältige sind auch die Einsatzzwecke der Materialien und ihre Herstellung. Dies stellt die internationale Industrie vor eine große Herausforderung. Die Textilindustrie bezieht ihre Rohstoffe aus vielen Quellen und nutzt zahlreiche Verfahren zur Herstellung einer unbegrenzten Vielfalt von Produkten. Dies bietet großes Potenzial für eine nachhaltige Weiterentwicklung. Die Heimtextil Trends zeigen Möglichkeiten auf, dieses Potenzial zu nutzen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Unter dem Motto „Textiles Matter“ werden Ansätze der Kreislaufwirtschaft vorgestellt, die dem Markt Impulse für eine nachhaltige Entwicklung liefern.
 
"In Anbetracht des ökologischen Notstands, in dem wir uns derzeit befinden, steht die Textilindustrie in der Verantwortung, ihre Prozesse zu überprüfen und zum Besseren zu verändern. Aus diesem Grund verfolgen wir bei dieser Ausgabe der Heimtextil Trends einen materialorientierten Ansatz und konzentrieren uns auf die Beschaffung, das Design und die Nachhaltigkeit von Materialien. Textiles Matter zeigt das Potenzial der Kreislaufwirtschaft auf und würdigt Designinitiativen, die schön, relevant und vor allem nachhaltig sind", erklärt Marta Giralt Dunjó von FranklinTill.
 
Anorganische Materialien wie Nylon, Polyester, Kunststoffe oder Metalle können im technischen Kreislauf ohne Qualitätsverlust recycelt und wiederverwendet werden. Organische Materialien wie Leinen oder Bast werden im biologischen Kreislauf wieder in die Natur zurückgeführt. Die vier Trend-Themen „Make and Remake“, „Continuous“, „From Earth“ und „Nature Engineered“ leiten sich daraus ab.
 
Make and Remake
Gebrauchte Materialien, Altbestände oder Stoffreste erhalten ein neues Leben. Dabei rückt die Ästhetik des Reparierens in den Fokus und wird als gezieltes Designelement des recycelten Produkts eingesetzt. Mit hellen und fröhlichen Farben und Techniken wie Überdrucken, Überfärben, Bricolage, Collage oder Patchwork entstehen neue und kreative Produkte. Überlagerte Farbmuster und Grafiken führen zu gewagten und maximalistischen, zugleich bewussten Designs.
 
Continuous
Das Trend-Thema Continuous beschreibt geschlossene Kreisläufe, in denen Materialien immer wieder zu neuen, abfallfreien Produkten recycelt werden. Vermeintliche Abfallstoffe werden getrennt und zu neuen Fasern, Verbundwerkstoffen und Textilien wiederaufbereitet. Synthetische sowie zellulosehaltige Garne werden somit abfallfrei produziert. Dank technisch fortgeschrittener Rückgewinnungsverfahren behalten die Materialien ihre ursprüngliche Qualität und Ästhetik. Zweckmäßigkeit, Minimalismus und Langlebigkeit bestimmen das Design der Continuous Produkte.

From Earth
Hier stehen die Natürlichkeit und der Einklang mit der Natur der organischen Materialien im Mittelpunkt. Natürliche Färbungen vermitteln Wärme und Weichheit. Unvollkommene Texturen, Abnutzungen und Unregelmäßigkeiten präsentieren eine ökologische und erdverbundene Ästhetik. Erdige und botanische Farbtöne, natürliche Variationen und haptischer Reichtum dominieren den Bereich From Earth. Unbearbeitete und rohe Oberflächen sowie ungebleichte Textilien, natürliche Farbstoffe betonen die Materialien in ihrem ursprünglichen Zustand.
 
Nature Engineered
Natürlichkeit wird neu interpretiert. Nature Engineered wertet organische Materialien wie Bast, Hanf, Leinen und Nesseln mit mechanischen Mitteln auf und perfektioniert diese. Modernste Techniken bereiten natürliche Textilien zu anspruchsvollen und intelligenten Produkten auf. Klare Linien und Formen, kombiniert mit weichen Beige- und Brauntönen kennzeichnen dieses Thema.
 
Die nachhaltigen und zukunftsweisenden Trends werden im Trend Space der Heimtextil, vom 10. bis 13. Januar 2023 in Frankfurt, inszeniert.

Weitere Informationen:
Heimtextil Trends Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
31.08.2022

Neues Ausbildungsjahr für Textil- und Bekleidungsberufe startet

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

„Wir möchten noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in unserer spannenden und innovativen Branche begeistern. Deshalb investiert Südwesttextil mit dem Bau des Texoversums auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in die Zukunft der Ausbildung. Das Texoversum ist einer der Orte, an dem die textile Aus- und Weiterbildung ihre Innovation und Attraktivität aufzeigt und vorantreibt“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bands Südwesttextil.

In den Nachwuchs zu investieren hat beim Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Südwesttextil Tradition: Seit 1980 sind in der Gatex, der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätte der Branche, mehr als 1.000 Menschen erfolgreich qualifiziert worden. Auszubildenden ermöglicht die Gatex das Lernen entlang der textilen Kette, sodass sie im Anschluss im Betrieb auch vor- oder nachgelagerte Stufen der Produktion mitdenken können.
 
Mit dem Umzug der Gatex von Bad Säckingen nach Reutlingen setzt Südwesttextil auf einen zentralen Ort und die Verknüpfung mit dem Studienangebot der Hochschule. Schon jetzt schnuppern die Auszubildenden Campusluft, denn das überbetriebliche Ausbildungsjahr beginnt direkt in Reutlingen. Das Texoversum wird im Frühsommer des nächsten Jahres eröffnet und bietet dem textilen Nachwuchs Raum fürs Lernen, Ausprobieren und Vernetzen. Denn in den 3.000 Quadratmetern des innovativ gebauten Gebäudes befinden sich neben Schulungsräumen auch Werkstätten, Labore und Think-Tank-Flächen.

21.07.2022

BTE kommentiert seine Pressemeldung zum Sommer-Schluss-Verkauf

Der BTE hat am 18. Juli über eine Pressemeldung an die Publikums-Medien einen Sommer-Schluss-Verkauf ab 25. Juli angekündigt. Üblicherweise startet im Mode- und Schuhfachhandel und auch in etlichen anderen Branchen am letzten Juli-Montag der inoffizielle Sommer-Schluss-Verkauf. Er läutet dann - zum Teil als „Final Sale“ - den End- und Höhepunkt der Reduzierungsphase ein.
 
In diesem Sommer ist die Ausgangssituation in der Branche jedoch sehr unterschiedlich. Vor allem beratungsorientierte Fachgeschäfte haben ihre Ware aus der Frühjahr/Sommer-Saison trotz der zuletzt weiter rückläufigen Konsumstimmung oft gut abverkaufen können. Da es zudem noch einige Lieferausfälle gab, sind die Läger mit aktueller Ware dort weitgehend geleert. Zudem dürfte in mittelständischen Mode- und Schuhhäusern eher wenig modische Altware aus früheren Saisons lagern, da diese mit Hilfe der Überbrückungshilfe III vielfach an Postenaufkäufer oder Spendenorganisationen abgegeben wurde.
 

Der BTE hat am 18. Juli über eine Pressemeldung an die Publikums-Medien einen Sommer-Schluss-Verkauf ab 25. Juli angekündigt. Üblicherweise startet im Mode- und Schuhfachhandel und auch in etlichen anderen Branchen am letzten Juli-Montag der inoffizielle Sommer-Schluss-Verkauf. Er läutet dann - zum Teil als „Final Sale“ - den End- und Höhepunkt der Reduzierungsphase ein.
 
In diesem Sommer ist die Ausgangssituation in der Branche jedoch sehr unterschiedlich. Vor allem beratungsorientierte Fachgeschäfte haben ihre Ware aus der Frühjahr/Sommer-Saison trotz der zuletzt weiter rückläufigen Konsumstimmung oft gut abverkaufen können. Da es zudem noch einige Lieferausfälle gab, sind die Läger mit aktueller Ware dort weitgehend geleert. Zudem dürfte in mittelständischen Mode- und Schuhhäusern eher wenig modische Altware aus früheren Saisons lagern, da diese mit Hilfe der Überbrückungshilfe III vielfach an Postenaufkäufer oder Spendenorganisationen abgegeben wurde.
 
Größere Unternehmen hatten diese Möglichkeit aufgrund der Deckelung der Überbrückungshilfe nicht oder nur in deutlich geringerem Ausmaß, in einzelnen Fällen waren staatliche Hilfen wegen vorheriger Insolvenzen nicht möglich. Speziell in preisorientierteren Formaten ist zudem anzunehmen, dass deren hauptsächliche Kundenklientel aktuell besonders stark unter den aktuellen Preissteigerungen leidet und sich daher zuletzt bei nicht notwendigen Modekäufen zurückhielt. Der Anteil von Altware dürfte in diesen Unternehmen daher höher liegen als in kleinen und mittleren Fachgeschäften.
 
Dies spiegelt sich auch in der Preisfront wider. Sale-Ankündigungen fanden sich in den letzten Wochen vor allem in den Schaufenstern der Groß-Filialisten, wo bereits Rabatte von 50 Prozent angepriesen wurden. Etliche mittelständische Händler hielten sich dagegen noch weitgehend zurück und werden nach Einschätzung des BTE auch weiterhin keine oder kaum Preisaktionen starten.
 
Das bedeutet: Das Interesse des Mode- und Schuhhandels am Bekanntmachen des aktuellen Schlussverkaufs ist sehr unterschiedlich. Daher hat der BTE aufgrund zunehmender Anfrage der Medien in der Pressemeldung einen Sommer-Schluss-Verkauf mit sehr unterschiedlicher Intensität angekündigt. Tenor der Meldung: Obwohl die Auswahl und ggf. auch die Rabatte von Geschäft zu Geschäft variieren und sich nicht alle Unternehmen gleichermaßen am Schlussverkauf beteiligen, lohnt sich der Besuch der Geschäfte. Denn wenn fast alles um einen herum teurer wird, freuen sich die Kunden umso mehr, wenn sie einmal preisgünstiger an attraktive Mode, Schuhe, Lederwaren oder Haustextilien kommen.
 
Hinweis: Die Pressemeldung wurde bereits breit in den Medien veröffentlicht und ist unter www.bte.de (Rubrik: News) einzusehen. Der BTE geht davon aus, dass die Berichte über den Schlussverkauf die Frequenzen in den Einkaufslagen erhöhen und davon auch jene Mode- und Schuhgeschäfte profitieren können, die sich nicht am Schlussverkauf beteiligen.

Weitere Informationen:
Schlussverkauf, Sale
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
15.07.2022

Neues „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen

Passend zur anstehenden Ausbildungsrunde ist die 8. Auflage des Lehrbuchs „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen. Es enthält auf 417 Seiten das komplette Fachwissen für den Textil- und Modehandel inkl. Haus-/Heimtextilien und Kurzwaren. Neben aktualisierten Marktdaten wurde die Neuauflage u.a. um neue Themen wie „Digitalisierungsstrategien“ und „Handlungsfelder des Multi-Channeling“ erweitert.
 
Aufgeteilt in einen kaufmännischen und einen warenkundlichen Teil enthält das Lehrbuch insgesamt 21 Kapitel. Der kaufmännische Teil umfasst folgende Themen: Der Textileinzelhandel, Einkauf und Disposition, Markt- und Kundenorientierung, Kundenberatung und Verkauf, Handels- und Wettbewerbsrecht, Warenwirtschaft und Controlling sowie Personal und Ausbildung. Der warenkundliche Teil behandelt die Themen: Faserstoffe, Kennzeichnung von Textilien, Funktionen von Textilien, Ökologie, Garne, textile Flächen, Textilveredelung, Materialien für Bekleidung, Leder und Pelze, Bekleidungsherstellung, Bekleidungsmaße, Produktentwicklung, Produktgruppen sowie Modeepochen.
 

Passend zur anstehenden Ausbildungsrunde ist die 8. Auflage des Lehrbuchs „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen. Es enthält auf 417 Seiten das komplette Fachwissen für den Textil- und Modehandel inkl. Haus-/Heimtextilien und Kurzwaren. Neben aktualisierten Marktdaten wurde die Neuauflage u.a. um neue Themen wie „Digitalisierungsstrategien“ und „Handlungsfelder des Multi-Channeling“ erweitert.
 
Aufgeteilt in einen kaufmännischen und einen warenkundlichen Teil enthält das Lehrbuch insgesamt 21 Kapitel. Der kaufmännische Teil umfasst folgende Themen: Der Textileinzelhandel, Einkauf und Disposition, Markt- und Kundenorientierung, Kundenberatung und Verkauf, Handels- und Wettbewerbsrecht, Warenwirtschaft und Controlling sowie Personal und Ausbildung. Der warenkundliche Teil behandelt die Themen: Faserstoffe, Kennzeichnung von Textilien, Funktionen von Textilien, Ökologie, Garne, textile Flächen, Textilveredelung, Materialien für Bekleidung, Leder und Pelze, Bekleidungsherstellung, Bekleidungsmaße, Produktentwicklung, Produktgruppen sowie Modeepochen.
 
Das Fachbuch eignet sich für alle Beschäftigten im Textileinzelhandel, besonders für Auszubildende (Verkäufer/-in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel) und Seiteneinsteiger. Zur Veranschaulichung enthält es durchgehend praktische Beispiele, die Visualisierung erfolgt durch viele farbige Abbildungen. Damit ist es optimal geeignet als Nachschlagewerk (auch für Chefs) sowie zum Selbstlernen und zur Prüfungsvorbereitung. Erstellt wurde das Werk von erfahrenen Berufspädagogen in Zusammenarbeit mit dem BTE.
 
Hinweis: Das neue „Fachwissen Textileinzelhandel“ kann per E-Mail an itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen) zum Preis von 44,90 Euro brutto (netto 41,96 Euro) zzgl. Versand bestellt werden. Auf der Website ist auch das Inhaltsverzeichnis einsehbar.

Weitere Informationen:
BTE Fachwissen
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren