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23.03.2022

Autoneum Holding AG schüttet rund 7 Mio. CHF an Dividenden aus

Die Aktionärinnen und Aktionäre der Autoneum Holding AG haben am 23. März im Rahmen der ordentlichen Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrats genehmigt sowie dem Dividendenantrag von 1.50 CHF pro Aktie zugestimmt. Norbert Indlekofer wird neues Mitglied des Vergütungsausschusses nach dem vorab angekündigten Ausscheiden von This E. Schneider.

In Übereinstimmung mit der Verordnung 3 über Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (Covid-19) hat der Verwaltungsrat der Autoneum Holding AG beschlossen, die ordentliche Generalversammlung 2022 ohne die physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre durchzuführen. Das Unternehmen hat diese deshalb im Voraus ersucht, ihre Rechte ausschließlich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter auszuüben. Er vertrat 66.9% der insgesamt 4 672 363 Aktien.

Die Aktionärinnen und Aktionäre der Autoneum Holding AG haben am 23. März im Rahmen der ordentlichen Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrats genehmigt sowie dem Dividendenantrag von 1.50 CHF pro Aktie zugestimmt. Norbert Indlekofer wird neues Mitglied des Vergütungsausschusses nach dem vorab angekündigten Ausscheiden von This E. Schneider.

In Übereinstimmung mit der Verordnung 3 über Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (Covid-19) hat der Verwaltungsrat der Autoneum Holding AG beschlossen, die ordentliche Generalversammlung 2022 ohne die physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre durchzuführen. Das Unternehmen hat diese deshalb im Voraus ersucht, ihre Rechte ausschließlich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter auszuüben. Er vertrat 66.9% der insgesamt 4 672 363 Aktien.

Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten den Jahresbericht 2021 einschließlich der Konzern- und Jahresrechnung und stimmten der vorgeschlagenen Gewinnverwendung zu. Ab dem 29. März 2022 wird eine Dividende in Höhe von 1.50 CHF je Namenaktie ausbezahlt. Dies entspricht einer Ausschüttung von rund 7 Mio. CHF und damit rund 30% des Konzerngewinns, der den Autoneum- Aktionärinnen und -Aktionären zurechenbar ist.

Hans-Peter Schwald, Präsident des Verwaltungsrats, betonte in seiner Videobotschaft, dass die Rückkehr in die Gewinnzone und die Ausschüttung der Dividende gerade in Anbetracht des herausfordernden Umfeldes als positives Zeichen und Erfolg zu werten sind. CEO Matthias Holzammer wies seinerseits darauf hin, wie wichtig die Unternehmensstrategie für den aktuellen und zukünftigen Unternehmenserfolg ist und wie diese im vergangenen Jahr umgesetzt wurde. Zudem hob er die eigenen Stärken von Autoneum hervor, die eine Verbesserung des operativen Ergebnisses in allen vier Regionen ermöglichten und dank derer das Unternehmen für die Zukunft gut gewappnet ist.

Hans-Peter Schwald wurde als Präsident, Rainer Schmückle, Liane Hirner, Norbert Indlekofer, Michael Pieper, Oliver Streuli und Ferdinand Stutz als Mitglieder des Verwaltungsrats für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Hans-Peter Schwald, Ferdinand Stutz und Oliver Streuli wurden in den Vergütungsausschuss wiedergewählt. Neu in den Vergütungsausschuss gewählt wurde Norbert Indlekofer.

Weitere Informationen:
Autoneum Autoneum Management AG Dividende
Quelle:

Autoneum AG

Grafik: STFI
22.03.2022

STFI startet Akademie

Mit der STFI Akademie startet das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V (STFI) ab April 2022 den hauseigenen Bereich Fachkräftequalifizierung in drei Modulen. Das Modul Weiterbildung | Qualifizierung bietet Kurse für die Mitarbeiterqualifikation an. Die ersten Kurse finden Anfang April statt. Die Verbundausbildung währenddessen unterstützt Ausbildungsbetriebe und ihre Auszubildenden. Unter Textil-Info bündelt das STFI Angebote für Schüler, wie das beliebte Rucksack-Projekt und die Doppelstunde „Textile Welt“, die an die Schulen kommt.

Die Verbundausbildung unterstützt Ausbildungsbetriebe und ihre Auszubildenden. Die Auszubildenden erhalten einen breiten Einblick in die Textilbranche. Die fachbezogenen Module können wichtige Ausbildungsschwerpunkte ergänzen oder vertiefen, sofern es den Unternehmen aufgrund ihrer Spezialisierung selbst nicht möglich ist. Alle Module offeriert das STFI als Basisprogramm, Intensivprogramm oder individuell, zeitlich und inhaltlich nach Kundenwunsch ausgerichtet.

Mit der STFI Akademie startet das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V (STFI) ab April 2022 den hauseigenen Bereich Fachkräftequalifizierung in drei Modulen. Das Modul Weiterbildung | Qualifizierung bietet Kurse für die Mitarbeiterqualifikation an. Die ersten Kurse finden Anfang April statt. Die Verbundausbildung währenddessen unterstützt Ausbildungsbetriebe und ihre Auszubildenden. Unter Textil-Info bündelt das STFI Angebote für Schüler, wie das beliebte Rucksack-Projekt und die Doppelstunde „Textile Welt“, die an die Schulen kommt.

Die Verbundausbildung unterstützt Ausbildungsbetriebe und ihre Auszubildenden. Die Auszubildenden erhalten einen breiten Einblick in die Textilbranche. Die fachbezogenen Module können wichtige Ausbildungsschwerpunkte ergänzen oder vertiefen, sofern es den Unternehmen aufgrund ihrer Spezialisierung selbst nicht möglich ist. Alle Module offeriert das STFI als Basisprogramm, Intensivprogramm oder individuell, zeitlich und inhaltlich nach Kundenwunsch ausgerichtet.

Im Akademiebaustein Qualifizierung oder Weiterbildung bietet das STFI umfangreiche Kurse zur Mitarbeiterqualifikation an. Gerade wenn Unternehmen spezialisiert sind, kann es von Interesse sein, andere textile Teilgebiete theoretisch oder praktisch kennen gelernt und erfahren zu haben. Die Kurse werden je nach Umfang und Inhalt als Grundlagen- oder Intensivkurse durchgeführt. Die Kursteilnehmer erhalten umfangreiches Schulungs- und Informationsmaterial. Die theoretischen Ausführungen finden in modern ausgestatteten Beratungsräumen statt und werden direkt an den Anlagen oder in den Labors mit praktischen Übungen und Vorführungen untersetzt.

Im Akademiebaustein Textil-Info möchten die Kollegen des STFI Schüler für Textil begeistern. Dafür stehen zwei Projekte zur Verfügung. Zum Beispiel stellen Mitarbeiter des STFI in einer Doppelstunde die „Textile Welt“, die Ausbildungsberufe Textillaborant, Produktionsmechaniker Textil, Produktveredler und Chemielaborant sowie Aufstiegs- und Qualifizierungsmöglichkeiten vor. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Schulen mit den Abschlussjahrgängen 9. und 10. Klasse. Im Rucksackprojekt erleben junge Teilnehmer eindrucksvoll, wie aus einfachen Fäden ihr individueller Rucksack entsteht. Dieses Projekt vermittelt einen breiten Überblick über die textile Welt. Dieses Angebot richtet sich an Schüler und Gruppen von Berufsschullehrern, Mitarbeiter von Textilunternehmen oder Interessierte. Das Projekt eignet sich darüber hinaus als Teambuilding-Maßnahme oder als betriebliches Event-Angebot.

21.03.2022

Fraunhofer und Vereinigte Arabische Emirate unterzeichnen »Memorandum of Understanding«

In Anwesenheit des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, unterzeichnete eine Delegation der Fraunhofer-Gesellschaft und des Ministeriums für Energie und Infrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate (MOEI) in Abu Dhabi ein »Memorandum of Understanding« (MoU).

Mit dieser Absichtserklärung bekräftigen beide Parteien ihre Pläne für eine Zusammenarbeit. Zum einen sollen dabei innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorangetrieben werden, unter anderem in den Bereichen integrierte Energiesysteme, nachhaltige Energien, grüne und blaue Wasserstofftechnologien und -infrastruktur, Wasserentsalzungs- und Aufbereitungstechnologien, nachhaltige Baustoffe sowie Dekarbonisierung des Verkehrs- und Gesundheitssektors, der Bioökonomie und der Lebensmittelketten. Zum anderen sollen potenzielle Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen, die Fraunhofer für die Einrichtung eines nachhaltigen MOEI-FuE- und Innovationszentrums in den Vereinigten Arabischen Emiraten erbringen könnte, geprüft werden.

In Anwesenheit des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, unterzeichnete eine Delegation der Fraunhofer-Gesellschaft und des Ministeriums für Energie und Infrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate (MOEI) in Abu Dhabi ein »Memorandum of Understanding« (MoU).

Mit dieser Absichtserklärung bekräftigen beide Parteien ihre Pläne für eine Zusammenarbeit. Zum einen sollen dabei innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorangetrieben werden, unter anderem in den Bereichen integrierte Energiesysteme, nachhaltige Energien, grüne und blaue Wasserstofftechnologien und -infrastruktur, Wasserentsalzungs- und Aufbereitungstechnologien, nachhaltige Baustoffe sowie Dekarbonisierung des Verkehrs- und Gesundheitssektors, der Bioökonomie und der Lebensmittelketten. Zum anderen sollen potenzielle Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen, die Fraunhofer für die Einrichtung eines nachhaltigen MOEI-FuE- und Innovationszentrums in den Vereinigten Arabischen Emiraten erbringen könnte, geprüft werden.

An der Zusammenarbeit zwischen dem MOEI und Fraunhofer sind bislang vier Fraunhofer-Institute beteiligt: das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG.

Fraunhofer-Forschung weltweit gefragt
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, erklärte: »Ich begrüße die geplante Zusammenarbeit von Fraunhofer und dem Energieministerium der Vereinigten Arabischen Emirate. Fraunhofer ist einer der führenden Akteure der angewandten Energieforschung. Wir sehen hier große Potenziale, im Rahmen der emiratisch-deutschen Energiepartnerschaft die Zusammenarbeit zur Entwicklung von Energiestrategien, zum Aufbau von Reallaboren und generell im Bereich Wasserstoff auf eine nächste Stufe zu bringen. Ziel ist es, gemeinsam die Dekarbonisierung des Energiesektors zeitnah zu ermöglichen und damit einen Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten. Insbesondere bei Erzeugung, Speicherung, Transport von grünem Wasserstoff in den VAE und dem Import und der Anwendung in Deutschland gibt es einen großen Forschungsbedarf.«

»Die Abkehr von konventionellen Energieträgern ist eine Herausforderung, die einen weltweiten Kraftakt und die Zusammenarbeit auf überstaatlicher Ebene erfordert. Gerade internationale Forschungskooperationen sind hier gefragt, Synergien zu heben und neue nachhaltige Technologien zu entwickeln, die auf eine globale Energiewende einzahlen«, erläuterte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. »Die Unterzeichnung des MoU zwischen dem MOEI und der Fraunhofer-Gesellschaft ist ein wichtiger Schritt, künftigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum beiderseitigen Nutzen den Weg zu bereiten. Unser Ziel ist der Aufbau eines Innovationsökosystems für ein gemeinsames nachhaltiges Wirtschaften, in dem Elemente der Energie- und Wasserstoffwirtschaft zusammenspielen – mit geschlossenen Stoff- und Materialkreisläufen im Sinne einer Circular Economy.«

Quelle:

Fraunhofer-Gesellschaft

ANDRITZ auf der JEC World 2022 (c) ANDRITZ AG
16.03.2022

ANDRITZ auf der JEC World 2022

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ wird auf der JEC World 2022 in Paris, Frankreich, vom 3. bis 5. Mai seine Spezialmaschinen für die Nadelvliesproduktion (einschließlich des Portfolios für Anwendungen im Bereich Carbon) vorstellen.

Erfahrung und Wissen
ANDRITZ entwirft, entwickelt und konstruiert Sondermaschinen für sehr spezifische und sensible Anwendungen wie Luft- und Raumfahrt, Eisenbahn und Militär. Daher kann das Unternehmen maßgeschneiderte Maschinen mit perfekten Lösungen anbieten, egal ob sie für Prototypen oder für die industrielle Produktion benötigt werden.

Hochqualifizierte Ingenieure
In immer anspruchsvolleren Märkten helfen die qualifizierten ANDRITZ-Ingenieure und -Techniker den Kunden, das Beste aus ihren Investitionen herauszuholen. Die Vielfalt der Fälle, mit denen sie täglich konfrontiert werden, ermöglicht es ihnen, sowohl die Leistung als auch die Qualität je nach den verwendeten Fasern, der Herausforderung und der Endanwendung des Kunden zu optimieren.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ wird auf der JEC World 2022 in Paris, Frankreich, vom 3. bis 5. Mai seine Spezialmaschinen für die Nadelvliesproduktion (einschließlich des Portfolios für Anwendungen im Bereich Carbon) vorstellen.

Erfahrung und Wissen
ANDRITZ entwirft, entwickelt und konstruiert Sondermaschinen für sehr spezifische und sensible Anwendungen wie Luft- und Raumfahrt, Eisenbahn und Militär. Daher kann das Unternehmen maßgeschneiderte Maschinen mit perfekten Lösungen anbieten, egal ob sie für Prototypen oder für die industrielle Produktion benötigt werden.

Hochqualifizierte Ingenieure
In immer anspruchsvolleren Märkten helfen die qualifizierten ANDRITZ-Ingenieure und -Techniker den Kunden, das Beste aus ihren Investitionen herauszuholen. Die Vielfalt der Fälle, mit denen sie täglich konfrontiert werden, ermöglicht es ihnen, sowohl die Leistung als auch die Qualität je nach den verwendeten Fasern, der Herausforderung und der Endanwendung des Kunden zu optimieren.

Carbon-Expertise
Die Erfahrung mit leitfähigen Fasern ermöglicht es ANDRITZ, Herausforderungen zu meistern und Zugang zu neuen Produktentwicklungen zu erhalten. Die Expertise des Unternehmens liegt im textilen Know-how sowie im tiefen Verständnis der damit verbundenen Randbedingungen. Dazu gehören Krempel-/Kreuzlegerverfahren für Vliesstoffe aus recycelten Carbonfasern, die als Rollenware oder in gestanzter Form geliefert werden können.

Unkonventionelle Vernadelung für Endanwendungen
ANDRITZ stellt sich den Herausforderungen der Kunden und bietet innovative Lösungen und Know-how im Bereich der geraden und mehrachsigen Vernadelung, welche die Verfestigung von Fasern auf flachen oder nicht flachen Oberflächen (z. B. abgerundeten Formen) und sogar von bis zu 350 mm dicken Schichten ermöglicht. Neue Entwicklungen werden dank der hervorragenden ANDRITZ-Versuchsanlage ermöglicht.

Unterstützung und Entwicklung
Das ANDRITZ-Needlepunch-Technikum in Elbeuf, Frankreich, ist für Besucher geöffnet. Innovations- und Anpassungsfähigkeit sind die Merkmale, die ANDRITZ zum bevorzugten Partner bei der Suche nach originalen, effizienten und zuverlässigen Lösungen im Interesse der Produktivität und einer hochwertigen, modernen Konsolidierung machen. Da bei solch sensibler Entwicklungsarbeit die Geheimhaltung eine zentrale Rolle spielt, garantiert ANDRITZ selbstverständlich immer ein Höchstmaß an Vertraulichkeit.

Quelle:

ANDRITZ AG

(c) P3N MARKETING GMBH
13.03.2022

BMBF verlängert Förderung für WIR!-Bündnis SmartERZ

SmartERZ wird bis Ende 2025 weiter durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einer Fördersumme von 6 Mio. EUR startet das Bündnis mit seinen Partnern, den laufenden Vorhaben und den neu eingereichten Projekten in die zweite Phase der Umsetzung.

SmartERZ wird bis Ende 2025 weiter durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einer Fördersumme von 6 Mio. EUR startet das Bündnis mit seinen Partnern, den laufenden Vorhaben und den neu eingereichten Projekten in die zweite Phase der Umsetzung.

Die Vorbereitungen für die zweite Förderphase des WIR!-Bündnisses „SmartERZ: Smart Composites Erzgebirge“ starteten im Juli 2021 mit dem Aufruf an alle 197 Bündnispartner (Stand: 01/2022) zur Einreichung von Onepagern. 22 dieser einseitigen Projektskizzen gingen insgesamt bis Ende August 2021 beim Verbundkoordinator Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) ein. Abgebildet wurden darin innovative Ideen und Projekte in den Bereichen Technologieentwicklung (z. B. Oberflächenfunktionalisierung), der Entwicklung von Applikationen (z. B. in den Bereichen Automotive und Bauwesen) sowie Innovationen bei der Organisations-, Fachkräfte- und Regionalentwicklung. Nach der Begutachtung durch den SmartERZ-Beirat wurden 13 innovative Projektideen für die Abgabe von vollständigen Projektskizzen ausgewählt. Diese ergänzen die Strategie des Bündnisses SmartERZ. Mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft soll das Erzgebirge durch Innovationen im Maschinenbau, der Elektrotechnik, Kunststoffverarbeitung, Oberflächentechnik und Textiltechnik zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Ziel ist die Transformation der Region Erzgebirge zu einem führenden Hightech-Standort für neuartige, funktionalisierte Verbundwerkstoffe, sogenannte Smart Composites. Diese Materialien haben ein großes Innovations- und Wachstumspotential. Sie gelten als Schlüsseltechnologie und ermöglichen langfristig eine hohe regionale Wertschöpfung.

Im Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsprojekte entstehen funktionalisierte Textilien, die mit Sensoren, Aktoren oder Leiterbahnen ausgestattet werden, um beispielsweise Körperfunktionen oder Transportschäden messen und melden zu können, oder funktionalisierte Matrizen, z. B. Formgedächtnispolymere, deren Form nach vorheriger „Programmierung“ thermoreversibel geändert werden kann, oder funktionalisierte Oberflächen mit Selbstheilungseigenschaften bzw. optischen und haptischen Effekten. Darauf aufbauend können funktionsintegrierte Leichtbauelemente (auch: Adaptronikleichtbau), wie Kunststoffräder mit erweiterten Funktionen, z. B. elektrische Radnabenmotoren, entwickelt werden.

Auf Basis des im Oktober 2021 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereichten Konzepts, der Präsentation am 25. Januar 2022 beim BMBF und der anschließenden Diskussion wurden der bisherige Fortschritt, die weitere Planung für die Umsetzungsphase und die Aussichten für eine Verstetigung des Bündnisses von der Expertenjury positiv mit folgendem Statement bewertet. „Das Bündnis ist wirtschaftsgetrieben und stark regional verwurzelt, was eine hohe Anwendungsorientierung und spätere Verwertbarkeit der Ergebnisse sowie konkrete Effekte in der Region erwarten lässt.“ In den kommenden Wochen wird sich der SmartERZ-Beirat erneut beraten, um die endgültige Entscheidung zu den eingereichten Projektskizzen zu treffen. Der Start in die zweite Förderphase, die konkrete Planung mit Timeline und das gemeinsame Ziel bis 2025hat die WFE bereits fest im Blick. Um auch die Bündnispartner und interessierte Unternehmen aus Wirtschaft und Wissenschaft mit einzubeziehen, gibt das SmartERZ-Managementteam am 7. April 2022 in der Online-Veranstaltung SmartCONNECT ein Update zu Neuerungen, Zeitplan und geplanten Projekten.

Als einwohnerstärkster Landkreis Ostdeutschlands hat das Erzgebirge eine solide Entwicklungsbasis. Mit der zweithöchsten Industrie- und Handwerkerdichte in Sachsen ist die Region in zahlreichen B2B-Zulieferketten etabliert und kann eine ausgeprägte Branchenvielfalt vorweisen. Auch die Arbeitslosenquote ist im Erzgebirge eine der niedrigsten in ganz Deutschland mit einem Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern. Dem gegenüber stehen kleinteilige Firmenstrukturen mit geringer Produktivität, die Abhängigkeit vom Metall-Automotive-Sektor mit geringen Margen in Transformation und das niedrigste Lohnniveau auf Basis des Medianentgeltes. Hier setzt SmartERZ an: Das Netzwerk verbindet kleine und mittelständische Unternehmen und bezieht auch aktuelle Forschungsprojekte ein, so dass sich Kooperationen finden und die Innovationskraft der Region durch Wissenstransfer und Zusammenarbeit voll ausgeschöpft werden kann. Unter den 197 Bündnispartnern befinden sich 152 Wirtschaftsunternehmen, 30 wissenschaftliche und 15 gesellschaftliche Einrichtungen, die gemeinsam aktiv werden können. Der Fokus auf Smarte Composite verhilft dem Erzgebirge und der geballten Technologiekompetenz der ansässigen Unternehmen zu einer überregionalen Sichtbarkeit, was wiederum zu Aufträgen mit größerem Volumen beitragen soll. Basierend auf dieser erwünschten Entwicklung können Fachkräfte gehalten und neue Stellen zu besseren Konditionen geschaffen werden.

Die digitale Innovationsplattform innovERZ.hub wurde im Hinblick auf die projektübergreifende Innovationsentwicklung im Erzgebirge, den vorbereitenden Austausch und weitere Kooperationsvorhaben im November 2020 von der WFE ins Leben gerufen. Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen können hier online Kooperations-, Umsetzungs- und Fertigungspartner suchen und finden.

 

Weitere Informationen:
SmartErz Composites Förderung
Quelle:

P3N MARKETING GMBH

(c) Groz-Beckert KG
04.03.2022

Groz-Beckert stellt Produktbereiche Felting und Carding auf der IDEA Miami aus

Groz-Beckert stellt vom 28. bis 31. März 2022 die Produktbereiche Felting und Carding auf der IDEA in Miami, USA, aus. Groz-Beckert präsentiert neueste Produkte und Lösungen zur Herstellung von Nonwovens.

Ob Wasserstrahlverfestigung, klassische Vernadelung oder Service: Der Bereich Felting gibt den Messebesuchern einen Einblick in das Angebot für die Nonwovens-Industrie. Für Spunlace-Kunden zeigt Groz-Beckert den HyTec® P-Düsenstreifen. Ein Düsenstreifen mit einer hohen Härte und Kratzbeständigkeit.

Im Bereich der klassischen Vernadelung ist die patentierte GEBECON®-Filznadel eines der Highlight-Produkte von Groz-Beckert. Sie bietet dank ihrer Geometrie optimierte Bruchbiege-Eigenschaften bei hoher Flexibilität.

Die Besucher haben die Möglichkeit einen virtuellen Rundgang durch die Technikumsanlage im Groz-Beckert Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) in Albstadt, Deutschland die Stapelfaservernadelungslinie (SVL) zu erleben.

Groz-Beckert stellt vom 28. bis 31. März 2022 die Produktbereiche Felting und Carding auf der IDEA in Miami, USA, aus. Groz-Beckert präsentiert neueste Produkte und Lösungen zur Herstellung von Nonwovens.

Ob Wasserstrahlverfestigung, klassische Vernadelung oder Service: Der Bereich Felting gibt den Messebesuchern einen Einblick in das Angebot für die Nonwovens-Industrie. Für Spunlace-Kunden zeigt Groz-Beckert den HyTec® P-Düsenstreifen. Ein Düsenstreifen mit einer hohen Härte und Kratzbeständigkeit.

Im Bereich der klassischen Vernadelung ist die patentierte GEBECON®-Filznadel eines der Highlight-Produkte von Groz-Beckert. Sie bietet dank ihrer Geometrie optimierte Bruchbiege-Eigenschaften bei hoher Flexibilität.

Die Besucher haben die Möglichkeit einen virtuellen Rundgang durch die Technikumsanlage im Groz-Beckert Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) in Albstadt, Deutschland die Stapelfaservernadelungslinie (SVL) zu erleben.

Im Bereich Carding steht auf der IDEA alles im Zeichen der Groz-Beckert InLine Garniturenserie. Dank eines neuen und patentierten Fertigungsverfahrens hat Groz-Beckert diese neue Serie von Ganzstahlgarnituren entwickelt, die Kunden aus der Vliesstoffindustrie eine verbesserte Prozesssicherheit und damit eine höhere Anlagenverfügbarkeit bietet. Gleichzeitig entspricht das neue Fertigungsverfahren den Unternehmensprinzipien, umwelt- und ressourcenschonend zu produzieren.

Die Garnituren zeichnen sich durch eine kontrollierte und präzise Härtung der Garniturzähne, eine Reduzierung der Fußhöhe von verketteten Ganzstahlgarnituren auf 1,3 mm und eine gänzlich zunderfreie Oberfläche ohne Grat aus. Anhand eines Exponats auf dem Messestand werden die Unterschiede zur herkömmlichen Produktionsmethode deutlich. Es zeigt einen eindrucksvollen Vergleich zwischen den neuen Groz-Beckert InLine Garnituren und der Vorgängergeneration.

Als erste Sondergeometrie der Groz-Beckert InLine Garniturenserie wurde die SiroLock™ plus Arbeiter- und Abnehmergarnitur entwickelt. Zusätzlich zu den Vorteilen der Groz-Beckert InLine Garnituren überzeugt die SiroLock™ plus durch eine effektivere Faseraufnahme, -kontrolle und -abgabe. Die Funktion und Arbeitsweise der SiroLock™ plus kann auf der IDEA mittels Augmented Reality erlebt werden.

Quelle:

Groz-Beckert KG

Foto: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Lutz Vossebein, Dr. Thomas Grünewald, Dr. Dirk Günnewig, Prof. Dr. Maike Rabe
03.03.2022

NRW-Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Günnewig besucht FB Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein gehört zu den größten Studienorten für den textilen Ingenieurnachwuchs in Europa und steht für langjährige, fundierte Lehre, aber auch für Innovation, Nachhaltigkeit und damit für eine moderne Form der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Für den Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig ist das Grund genug, sich bei seinem Antrittsbesuch von diesem Status zu überzeugen. Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald, der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein und die Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) Prof. Dr. Maike Rabe begrüßten den Staatsekretär am Campus Mönchengladbach.

„Die Hochschule Niederrhein unterstützt die Textil- und Bekleidungsindustrie mit wichtigen Impulsen für eine nachhaltige Produktionsweise. Dabei spielt die Digitalisierung der Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Die Hochschule zeigt damit eindrucksvoll, wie die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie lokal vor Ort in Nordrhein-Westfalen aussehen kann“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig.  

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein gehört zu den größten Studienorten für den textilen Ingenieurnachwuchs in Europa und steht für langjährige, fundierte Lehre, aber auch für Innovation, Nachhaltigkeit und damit für eine moderne Form der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Für den Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig ist das Grund genug, sich bei seinem Antrittsbesuch von diesem Status zu überzeugen. Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald, der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein und die Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) Prof. Dr. Maike Rabe begrüßten den Staatsekretär am Campus Mönchengladbach.

„Die Hochschule Niederrhein unterstützt die Textil- und Bekleidungsindustrie mit wichtigen Impulsen für eine nachhaltige Produktionsweise. Dabei spielt die Digitalisierung der Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Die Hochschule zeigt damit eindrucksvoll, wie die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie lokal vor Ort in Nordrhein-Westfalen aussehen kann“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig.  

Dr. Thomas Grünewald blickt auf die Errungenschaften der angewandten Forschung und die Entwicklung textiler Technologien am ältesten Fachbereich der Hochschule mit Begeisterung: „Durch die konsequente Weiterentwicklung und die internationale Ausrichtung hat sich der etablierte Fachbereich den globalen Herausforderungen angepasst. Als Hochschule Niederrhein sind wir stolz darauf, dass Absolventinnen und Absolventen heute weltweit in führenden Positionen aktiv sind.“

Beim gemeinsamen Rundgang bekam Dr. Günnewig praktische Einblicke in die Materialprüfung durch Testdemonstrationen in der Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein GmbH (ÖP). „Die ÖP unterstützt Textillaborant:innen bei der Ausbildung und bietet Studierenden die Möglichkeit Textilprüfungen in einem akkreditierten und notifizierten Labor durchzuführen. Dadurch ist die ÖP eine wichtige Schnittstelle zwischen Ausbildung in der Hochschule und der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Unsere Auszubildenden gehören regelmäßig zu den Landesbesten und finden ohne Probleme sehr gute Anstellungsmöglichkeiten“, sagte Fachbereichsdekan und Leiter der ÖP Lutz Vossebein.

Textilproduktion der Zukunft: Mit dem Projekt Textilfabrik 7.0 (T7) wird der Fachbereich zusammen mit seinen Entwicklungspartnern den Strukturwandel im Rheinischen Revier vorantreiben und gleichzeitig für die Branche die Megatrends emissionsfreie Industrie, Robotik und Biosphäre umsetzen. Mittelfristig soll ein Industriepark entstehen, in dem die Textil- und Bekleidungsindustrie unter nachhaltigen Bedingungen und CO2-Neutralität produziert. „Emissionsfreie On-Demand-Fertigung, Microfactories, Robotik oder Biotechnologie müssen im Technologiezentrum der Textilfabrik 7.0 in der Initialphase erforscht und vorbereitet und im Industriepark in der Wachstumsphase umgesetzt werden. Zukunftssichere Arbeitsplätze in einer Zero-Emission Produktion müssen entstehen, wenn wir in Europa den Green Deal bewältigen wollen,“ erklärte Maike Rabe.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

03.03.2022

Lenzing eröffnet Lyocellfaser-Produktionsanlage in Thailand

  • Projekt nach zweieinhalb Jahren Bauzeit trotz der pandemiebedingten Herausforderungen pünktlich und im vorgegebenen Kostenrahmen realisiert
  • Neue, hochmoderne Lyocellanlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hilft dabei, die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Fasern besser zu bedienen
  • Wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft

Die Lenzing Gruppe gab den Abschluss des wichtigen Lyocell-Ausbauprojektes in Thailand bekannt. Die neue Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr einer der weltweit größten ihrer Art ist, hat die Produktion planmäßig aufgenommen und trägt dazu bei, die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern der Marke TENCEL™ noch besser zu bedienen. Für Lenzing ist das Projekt zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer führenden Position auf dem Spezialfasermarkt und auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft.

  • Projekt nach zweieinhalb Jahren Bauzeit trotz der pandemiebedingten Herausforderungen pünktlich und im vorgegebenen Kostenrahmen realisiert
  • Neue, hochmoderne Lyocellanlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hilft dabei, die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Fasern besser zu bedienen
  • Wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft

Die Lenzing Gruppe gab den Abschluss des wichtigen Lyocell-Ausbauprojektes in Thailand bekannt. Die neue Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr einer der weltweit größten ihrer Art ist, hat die Produktion planmäßig aufgenommen und trägt dazu bei, die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern der Marke TENCEL™ noch besser zu bedienen. Für Lenzing ist das Projekt zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer führenden Position auf dem Spezialfasermarkt und auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft.

Der Bau der Anlage im Industrial Park 304 in Prachinburi – ca. 150 Kilometer nordöstlich von Bangkok gelegen – begann im zweiten Halbjahr 2019 und verlief trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie weitestgehend nach Plan. Das Recruiting und Onboarding neuer Mitarbeiter:innen war ebenfalls erfolgreich. Die Investitionen (CAPEX) beliefen sich auf rund EUR 400 Mio.

„Die Nachfrage nach unseren holzbasierten, biologisch abbaubaren Spezialfasern der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ nimmt kontinuierlich zu. Vor allem in Asien sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial für unsere Marken, die auf nachhaltiger Innovation beruhen. Mit dem Produktionsstart der Lyocellanlage in Thailand hat Lenzing einen wichtigen Meilenstein in puncto Wachstum erreicht und unterstützt damit unser ehrgeiziges Ziel, die Textil- und Vliesstoffindustrie nachhaltiger zu gestalten“, so Robert van de Kerkhof, Mitglied des Vorstandes.

Die Lenzing Gruppe legte sich 2019 strategisch fest, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Das Ziel für 2050: Klimaneutralität. Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur kann der Standort in Thailand mit nachhaltiger biogener Energie versorgt werden und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Zusammen mit dem wichtigen Projekt in Brasilien und den erheblichen Investitionen an den bestehenden Standorten in Asien setzt Lenzing derzeit (mit über ca. EUR 1,5 Mrd.) das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte um. Lenzing wird die Umsetzung der strategischen Projekte, die ab 2022 einen wesentlichen Beitrag zu den Einnahmen leisten, weiter vorantreiben.

Weitere Informationen:
Lenzing Nachhaltigkeit Fasern lyocell fibers
Quelle:

Lenzing AG

Foto: Sandra Altherr, Pixabay
03.03.2022

Mikroplastik im Meer: Ganzes Ausmaß noch immer nicht absehbar

Anlässlich der 5. UNEA (The United Nations Environment Assembly)-Konferenz in Nairobi, die am 2. März 2022 zu Ende ging und auf der eine Resolution zur Aufnahme der Verhandlungen für eine globale Plastikkonvention verabschiedet wurde, fordert der »Runde Tisch Meeresmüll« eine schnelle Reduktion des Eintrags von Mikroplastik in Nord- und Ostsee. In einem aktuellen Themenpapier unter Federführung des Fraunhofer UMSICHT zeigt der Runde Tisch zahlreiche Möglichkeiten auf, wie weniger Mikroplastik ins Meer gelangen kann. Dazu gehört, den Reifenabrieb zu verringern, emissionsärmere Textilien zu entwickeln beziehungsweise diese vorzuwaschen oder schärfere Vorschriften auf Baustellen für Dämmstoffe. Plastik im Meer ist eines der drängendsten Probleme auch für Nord- und Ostsee. Es wird in allen Bereichen der deutschen Meere nachgewiesen und kann die Fortpflanzungsfähigkeit und Fitness von Meereslebewesen insbesondere an der Basis des marinen Nahrungsnetzes beeinträchtigen. Das Gesamtausmaß sowohl von Menge wie Auswirkungen sei allerdings aufgrund unzureichender Untersuchungs- und Analyseverfahren noch nicht absehbar, so der Bericht.

Anlässlich der 5. UNEA (The United Nations Environment Assembly)-Konferenz in Nairobi, die am 2. März 2022 zu Ende ging und auf der eine Resolution zur Aufnahme der Verhandlungen für eine globale Plastikkonvention verabschiedet wurde, fordert der »Runde Tisch Meeresmüll« eine schnelle Reduktion des Eintrags von Mikroplastik in Nord- und Ostsee. In einem aktuellen Themenpapier unter Federführung des Fraunhofer UMSICHT zeigt der Runde Tisch zahlreiche Möglichkeiten auf, wie weniger Mikroplastik ins Meer gelangen kann. Dazu gehört, den Reifenabrieb zu verringern, emissionsärmere Textilien zu entwickeln beziehungsweise diese vorzuwaschen oder schärfere Vorschriften auf Baustellen für Dämmstoffe. Plastik im Meer ist eines der drängendsten Probleme auch für Nord- und Ostsee. Es wird in allen Bereichen der deutschen Meere nachgewiesen und kann die Fortpflanzungsfähigkeit und Fitness von Meereslebewesen insbesondere an der Basis des marinen Nahrungsnetzes beeinträchtigen. Das Gesamtausmaß sowohl von Menge wie Auswirkungen sei allerdings aufgrund unzureichender Untersuchungs- und Analyseverfahren noch nicht absehbar, so der Bericht.

Das neue Themenpapier stellt konkrete Maßnahmen vor, um den Plastikeintrag ins Meer zu verringern.
Mikroplastik stellt ein komplexes Umweltproblem dar. Es kann als direktes Mikroplastik in die Umwelt gelangen oder während der Nutzung durch Abrieb entstehen. Zur ersten Gruppe gehören zum Beispiel Kunstraseninfills oder Pelletverluste. Zur zweiten Gruppe zählen unter anderem Reifen- und Straßenabrieb, die Verwitterung von Farben und Beschichtungen, Verluste aus Dämmstoffen und die Faserfreisetzung aus Textilien. Die Reduktion von Kunststoffemissionen ist daher durch einzelne Maßnahmen nicht zu erreichen, sondern nur durch ein breites Bündel an Aktionen.

Das Papier des »Runden Tischs Meeresmüll« beruht auf den Ergebnissen einer dreiteiligen Workshopreihe, die vom Umweltbundesamt und Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit den Mitgliedern der Unterarbeitsgruppe zu Mikroplastik des Runden Tisches Meeresmüll organisiert wurde. Es zeigt, dass bei den Quellen und den freigesetzten Mengen noch immer auch auf Abschätzungen vertraut werden muss. Der Runde Tisch fordert daher weitere vertiefende empirische Untersuchungen, um zu belastbaren Zahlen zu kommen.

Stefanie Werner, Meeresschutzexpertin im Umweltbundesamt und Geschäftsführerin des Runden Tisch Meeresmüll: »Um das Mikroplastikproblem zu bekämpfen ist insbesondere die Kunststoffindustrie gefragt. Sie sollte Sorge tragen, die notwendigen vertiefenden Untersuchungen hinsichtlich der freigesetzten Mengen von Mikroplastik durchzuführen, um dem Vorsorge- und Verursacherprinzip zu entsprechen und so zur Lösung des zu großen Teilen durch sie verursachtem Umweltproblems beizutragen.«

28 konkrete Maßnahmen für den Meeresschutz
Jürgen Bertling von Fraunhofer UMSICHT, Korrespondenzautor des Themenpapiers: »Die Reduktion von Kunststoffemissionen ist durch singuläre Maßnahmen kaum zu erreichen, sondern erfordert zahlreiche inter- und transdisziplinäre Zugänge. Ähnlich wie bei den Erkenntnisgewinnen zum Klimawandel über die letzten Jahrzehnte werden auch bei den Kunststoffemissionen, die mit ihnen zusammenhängenden Wirkungen erst langsam verstanden. In beiden Fällen spricht die schiere Menge der Emissionen, aber für einen vorsorgenden Umweltschutz.«

Der Bericht des Runden Tisches Meeresmüll schlägt zu diesem Zweck 28 konkrete Maßnahmen vor. Besonders hohe Relevanz für den Meeresschutz haben dabei:

  • Verringerung der Freisetzung von Mikroplastik aus Reifenabrieb durch Anpassung von Verkehrskonzepten und neue Reifenmaterialien;
     
  • Entwicklung emissionsärmerer Textilien und besserer Verarbeitungstechnologien sowie Vorwaschen von Textilien;
     
  • Verminderung der Einträge der besonders leichten und damit mobilen Polystyrolschaumstoffe aus der Bauwirtschaft durch Schärfung der Vorgaben zur Verwendung und Verarbeitung von Dämmstoffen und Einsatz von temporären Niederschlagsfiltern um Baustellen;
     
  • Verbesserung der Regenwasserbehandlung als zentralem Eintragspfad für nicht intendiertes Mikroplastik bspw. durch Bodenretentionsfilter;
     
  • Reduzierung des Einsatzes von Kunststoffen in umweltoffenen Anwendungen in der Meeres-/Küstenumwelt (z.B. Geotextilien, Korrosionsschutz von Offshore-Installationen);
     
  • Ausstattung des bestehenden freiwilligen Konzepts der Kunststoffindustrie »Operation Clean Sweep« mit einer extern validierten Zertifizierung für Pellets von Kunststoff-Werkstoffen (Granulate, Flakes, Grieß oder Pulver);
     
  • Regulierung von bewusst zugesetztem Mikroplastik und Entwicklung und Implementierung von Normen und Standards, um für bestimmte Produkte und Materialien die biologische Abbaubarkeit auch unter marinen Bedingungen sicherzustellen.

Runder Tisch Meeresmüll
Der Runde Tisch Meeresmüll steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und des Umweltbundesamtes

Quelle:

Umweltbundesamt und Fraunhofer UMSICHT

02.03.2022

Geschäftsjahr 2021: Autoneum legt bei Profitabilität und Ergebnis zu in schwierigem Umfeld

Alle vier Business Groups haben zur deutlichen Verbesserung des Konzern-EBITs beigetragen, das sich um 29.7 Mio. CHF auf 57.5 Mio. CHF mehr als verdoppelte, entsprechend einer EBIT-Marge von 3.4%. Dies trotz einem leicht rückläufigen konsolidierten Umsatz von 1.7 Mrd. CHF. Der Konzerngewinn betrug 30.1 Mio CHF. Entsprechend der langjährigen Dividendenpolitik beantragt der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 1.50 CHF pro Aktie. 

Alle vier Business Groups haben zur deutlichen Verbesserung des Konzern-EBITs beigetragen, das sich um 29.7 Mio. CHF auf 57.5 Mio. CHF mehr als verdoppelte, entsprechend einer EBIT-Marge von 3.4%. Dies trotz einem leicht rückläufigen konsolidierten Umsatz von 1.7 Mrd. CHF. Der Konzerngewinn betrug 30.1 Mio CHF. Entsprechend der langjährigen Dividendenpolitik beantragt der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 1.50 CHF pro Aktie. 

2021 stand erneut im Zeichen globaler Herausforderungen. Der weltweite Halbleitermangel dämpfte die Marktentwicklung in der Automobilbranche. Bei annähernd gleichem Produktionsvolumen war das Jahr 2021 operativ noch anspruchsvoller als 2020; Engpässe in der Lieferkette führten das ganze Jahr über zu kurzfristigen und ungeplanten Produktionsausfällen bei Fahrzeugherstellern. Aufgrund der eng vernetzten Fertigungsabläufe kam es deshalb auch bei Autoneum zu häufigen Unterbrechungen der Produktion. Steigende Rohstoff-, Energie- und Transportkosten stellten weitere Herausforderungen dar. Trotz des herausfordernden Umfelds und der schwachen globalen Produktionsvolumen ist es Autoneum 2021 gelungen, in die Gewinnzone zurückzukehren und ein positives Konzernergebnis zu erwirtschaften. Dank weiterer operativer Verbesserungen und Optimierungsmassnahmen in allen Bereichen der Organisation konnte in allen vier Business Groups eine Steigerung der Ergebnisse erzielt werden. 

  • Umsatzentwicklung geprägt durch den Halbleitermangel
  • Konzerngewinn und positiver Free Cashflow ermöglichen Erhöhung der Eigenkapitalquote und weitere Reduktion der Nettoverschuldung
  • Verwaltungsrat beantragt Dividende von 1.50 CHF
  • Personelle Veränderung im Verwaltungsrat
  • Business Groups
  • Innovationsführerschaft für eine sichere Fahrt in eine klimafreundliche Zukunft
  • 10 Jahre Autoneum

Ausblick
Den Marktprognosen zufolge wird die weltweite Automobilproduktion im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 9% steigen. Die Halbleiterknappheit dürfte noch länger bis ins Jahr 2023 andauern, allerdings gehen wir davon aus, dass sich die Situation im Laufe des Geschäftsjahres 2022 zunehmend stabilisiert, wobei wir mit einer höheren Volatilität im ersten Halbjahr rechnen. Die Umsatzentwicklung von Autoneum dürfte sich im Rahmen des Marktes bewegen. Ausgehend von der Marktentwicklung strebt Autoneum eine EBIT-Marge von 4–5% und einen Free Cash Flow im hohen zweistelligen Millionenbereich an. Neben der Bewältigung der aktuellen Situation der Halbleiterknappheit wird die Umsetzung der strategischen Prioritäten und Initiativen weiter konsequent vorangetrieben. Die möglichen Auswirkungen der gegenwärtigen Ukraine-Krise auf unser Geschäft können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.autoneum.com/de/2022/03/02/jahresergebnis-2021/

Quelle:

Autoneum Management AG

Bilanz der 49. INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien Zufriedenheit angesichts erschwerter Bedingungen (c) INNATEX – Internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien / Fairmodel
INNATEX49 Happy Faces ®INNATEX Fairmodel
02.03.2022

Bilanz der 49. INNATEX

  • Zufriedenheit angesichts erschwerter Bedingungen der Internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien

Die 49. INNATEX vom 25. bis 27. Februar 2022 ist mit einer zufriedenstellenden Bilanz zu Ende gegangen. „Es ist keine Überraschung“, sagt Jens Frey, Geschäftsführer der veranstaltenden MUVEO GmbH.
„Schon im Vorfeld meldeten Aussteller sowie Einkäuferinnen und Einkäufer, dass Ende Februar die Order weitgehend abgeschlossen ist. Hinzu kamen kurzfristige gesundheitsoder Quarantäne-bedingte Absagen. Den Umständen entsprechend waren wir mit immer noch 150 ausstellenden Labels gut besetzt und bekommen positives Feedback.“

  • Zufriedenheit angesichts erschwerter Bedingungen der Internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien

Die 49. INNATEX vom 25. bis 27. Februar 2022 ist mit einer zufriedenstellenden Bilanz zu Ende gegangen. „Es ist keine Überraschung“, sagt Jens Frey, Geschäftsführer der veranstaltenden MUVEO GmbH.
„Schon im Vorfeld meldeten Aussteller sowie Einkäuferinnen und Einkäufer, dass Ende Februar die Order weitgehend abgeschlossen ist. Hinzu kamen kurzfristige gesundheitsoder Quarantäne-bedingte Absagen. Den Umständen entsprechend waren wir mit immer noch 150 ausstellenden Labels gut besetzt und bekommen positives Feedback.“

Nach dem Ausfall diverser Messen sei man einfach froh, dass man sich im Messecenter Rhein-Main austauschen könnte, bestätigte ein Aussteller. Nach einem ruhigen Auftakt der erstmals an einem Freitag beginnenden Fachmesse berichten andere von guten Ordergesprächen im Verlauf der drei Tage dauernden INNATEX. So etwa Jan Roehler von HempAge: „Wir sind zu dem späten Termin ohne große Erwartungen gekommen und am Ende überrascht, wie viele Kunden hier waren und guter Dinge eine gute Order geschrieben haben. Trotz der aktuellen Umstände war es für uns ein sehr schönes Treffen mit Freunden und Kunden.

“Eine Gruppe von Besucherinnen beschreibt, sie erlebten einen Messetag „voller Inspiration“, auch wenn die Nachrichten aus der internationalen Politik im Messecenter Rhein-Main mitschwingen. Das Interesse an nachhaltiger Mode und die Ansprüche der Konsumentinnen und Konsumenten steigen. Heike Hess, Geschäftsstellenleiterin des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN) und Schirmherr der INNATEX, kann den Trend bestätigen: „Wir erhalten spürbar mehr Anfragen. Die kommen unter anderem von neuen Mitgliedern oder auch von bereits zertifizierten Herstellern, die einen strengeren Standard wie zum Beispiel den IVN BEST suchen. Themen wie Circular Economy oder Recycling, Klimaschutz, Fasersicherheit und Due Diligence haben deutlichen Aufwind.

Der Begriff Fasersicherheit beinhaltet die Rückverfolgung der Faser bis zur Rohstoffgewinnung. Bei der Baumwolle wird der Anbau zum Beispiel nur nach einer eingehenden Prüfung als „bio“ anerkannt. Ebenfalls immer wichtiger wird auch der Nachweis konsequenter unternehmerischer Sorgfalt entlang der gesamten Lieferkette. Wir arbeiten mit Partner:innen sowie Mitgliedern an Strategien für Rückverfolgbarkeit und Aufklärung.“ Zu den Neuheiten auf der INNATEX gehörten Schuhe aus Algen, ein Streetwear-Label, das sich gerade im Zertifizierungsprozess befindet, sowie plastikfreie Yogamatten. „Im Sommer findet die fünfzigste INNATEX statt“, sagt Frey. „Da holen wir mehr als nach, was uns in den letzten beiden Pandemiejahren verwehrt war. Darauf freuen wir uns schon.“

Nächster Messetermin: 29. – 31. Juli 2022 – 50. Ausgabe der INNATEX
 

01.03.2022

Messe Frankfurt: Portfoliobereinigungen und Neuaufstellung

  • Konzentration auf profitable Umsatzbringer

Bei der Messe Frankfurt hofft man auf ein baldiges Abklingen der Pandemie, um wieder geschäftlich aktiv werden und Umsätze erzielen zu können.
Die Geschäftsführung der Messe Frankfurt sei entschlossen, das Unternehmen schnellstmöglich wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen. „Um dies zu erreichen, werden wir uns vollständig auf unsere profitablen Umsatzbringer konzentrieren, die wir fortan ohne weitere finanzielle Mittel unserer Gesellschafter oder anderer Dritter auf unserem Messegelände steuern und entwickeln können“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
 

  • Konzentration auf profitable Umsatzbringer

Bei der Messe Frankfurt hofft man auf ein baldiges Abklingen der Pandemie, um wieder geschäftlich aktiv werden und Umsätze erzielen zu können.
Die Geschäftsführung der Messe Frankfurt sei entschlossen, das Unternehmen schnellstmöglich wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen. „Um dies zu erreichen, werden wir uns vollständig auf unsere profitablen Umsatzbringer konzentrieren, die wir fortan ohne weitere finanzielle Mittel unserer Gesellschafter oder anderer Dritter auf unserem Messegelände steuern und entwickeln können“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
 
Dazu habe das Management eine Reihe von sich ergänzenden Maßnahmen umgesetzt, die in den Monaten des Geschäftsstillstands vorbereitet worden seien und sich auf das Portfolio der Veranstaltungen sowie ergänzende Dienstleistungen bezögen: Die Hypermotion wird in einer veränderten Form weitergeführt; die gesellschaftlich relevanten Themen moderner Mobilitätskonzepte werden als Konferenzthemen weiterentwickelt und leisten auch künftig einen wichtigen Beitrag zu einem gesellschaftlichen und fachlichen Diskurs.
 
Die Fachmesse Musikmesse Frankfurt wird nicht fortgesetzt. Die Gründe hierfür seien marktbedingt. Die Marktstruktur habe sich derart verändert, dass keine wirtschaftliche Perspektive für das Produkt mehr erwartet werden könne. Davon unberührt bliebe die erfolgreiche Music China, die einen erheblichen Wertbeitrag für das Unternehmen leistet.
 
„Die Konsumgütermessen wurden bereits unter dem Motto „Home of Consumer Goods“ zusammengefasst, ein Konzept, das national wie international auf Zustimmung und Interesse in den Märkten stößt“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
 
„Unser Gelände ist so entwickelt, dass wir bei Bedarf auch zwei oder mehr Veranstaltungen zeitgleich beherbergen können. Beginnend mit der Prolight + Sound stehen für die Messe Frankfurt für das Jahr 2022 allein in Frankfurt 135 Messen, Kongresse und Konzerte an“, ergänzt Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
 
Mit den Entscheidungen zu den Portfoliobereinigungen sowie der Neuaufstellung beispielsweise der Medienservices des Unternehmens – verbunden mit einem deutlich erweiterten digitalen Angebot – könne sich die Messe Frankfurt vollständig auf ihre profitablen Umsatzbringer konzentrieren. Sie werde ihre digitalen Angebote forciert vermarkten, neue Gastveranstaltungen für Frankfurt gewinnen und sich den Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung widmen.

Weitere Informationen:
Messe Frankfurt
Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

Foto: ANDRITZ
25.02.2022

ANDRITZ auf der IDEA 2022

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt vom 29. bis 31. März auf der IDEA 2022 in Miami, USA, seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien aus. Das breite Produktportfolio von ANDRITZ umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Airlay, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM sowie Converting, Textilveredelung, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Ein Höhepunkt der IDEA ist der virtuelle Stand mit dem Namen „ANDRITZ Teleport“. Für Kunden, die aufgrund der Reisebeschränkungen nicht nach Miami reisen können, bietet ANDRITZ die Möglichkeit, diesen virtuellen Stand zu betreten und modernste Technologien zu entdecken, das neueste Marketing- und Pressematerial zu erhalten sowie das ANDRITZ-Team zu treffen.

Weitere Informationen zu dem Produktportfolio finden Sie im Anhang.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt vom 29. bis 31. März auf der IDEA 2022 in Miami, USA, seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien aus. Das breite Produktportfolio von ANDRITZ umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Airlay, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM sowie Converting, Textilveredelung, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Ein Höhepunkt der IDEA ist der virtuelle Stand mit dem Namen „ANDRITZ Teleport“. Für Kunden, die aufgrund der Reisebeschränkungen nicht nach Miami reisen können, bietet ANDRITZ die Möglichkeit, diesen virtuellen Stand zu betreten und modernste Technologien zu entdecken, das neueste Marketing- und Pressematerial zu erhalten sowie das ANDRITZ-Team zu treffen.

Weitere Informationen zu dem Produktportfolio finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
Andritz IDEA nonwovens Vliesstoffe spunlace
Quelle:

ANDRITZ AG

24.02.2022

Erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufe

  • Renewable Carbon Initiative (RCI) veröffentlichte ein Grundlagenpapier zur Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie mit elf Empfehlungen an die Politik

Die Renewable Carbon Initiative, ein Interessenverband, dem mehr als 30 Unternehmen aus der Chemie- und Werkstoffindustrie angehören, wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, beide Branchen bei der Herausforderung zu unterstützen, die Klimaziele der Europäischen Union und die gesellschaftlichen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Dafür muss die Industrie mehr tun, als lediglich Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Da eine Dekarbonisierung für die Chemie- und Werkstoffindustrie nicht möglich ist, weil Kohlenstoff ihren unverzichtbaren Grundstoff bildet, braucht es alternative Strategien. Deshalb hat die RCI ein umfassendes Strategiepapier zu der Frage veröffentlicht, wie erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe nutzbar gemacht werden kann.

  • Renewable Carbon Initiative (RCI) veröffentlichte ein Grundlagenpapier zur Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie mit elf Empfehlungen an die Politik

Die Renewable Carbon Initiative, ein Interessenverband, dem mehr als 30 Unternehmen aus der Chemie- und Werkstoffindustrie angehören, wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, beide Branchen bei der Herausforderung zu unterstützen, die Klimaziele der Europäischen Union und die gesellschaftlichen Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Dafür muss die Industrie mehr tun, als lediglich Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Da eine Dekarbonisierung für die Chemie- und Werkstoffindustrie nicht möglich ist, weil Kohlenstoff ihren unverzichtbaren Grundstoff bildet, braucht es alternative Strategien. Deshalb hat die RCI ein umfassendes Strategiepapier zu der Frage veröffentlicht, wie erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage für nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe nutzbar gemacht werden kann.

Die RCI geht damit den Kern der Klimafrage an: 72 % des menschengemachten Klimawandels gehen unmittelbar auf fossilen Kohlenstoff zurück, der aus der Erde entnommen wird. Um dem Klimawandel möglichst schnell zu begegnen und das Menschheitsziel eines geringeren Treibhausgasausstoßes zu erreichen, müssen die Entnahme fossilen Kohlenstoffs so schnell wie möglich und im großen Maßstab verringert werden.

Im Energie- und Verkehrssektor bedeutet dies, erneuerbare Energien, Wasserstoff und Elektromobilität ehrgeizig und mit hohem Tempo auszubauen, um beide Sektoren zu „entkarbonisieren“. Die EU hat hier bereits ambitionierte Ziele dafür aufgestellt und wird dies auch weiterhin tun – ein Beispiel ist das jüngst auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket „Fit for 55“.

Bislang wurden jedoch andere Wirtschaftszweige, die fossilen Kohlenstoff nutzen, bei diesen Maßnahmen größtenteils außer Acht gelassen. Die Chemie- und Werkstoffindustrie hat einen hohen Kohlenstoffbedarf und kann auf Kohlenstoff grundsätzlich nicht verzichten, da die meisten Erzeugnisse auf Kohlenstoff basieren. Anders als der Energiesektor lassen sich diese Branchen also nicht dekarbonisieren, da sie auf Kohlenstoffmoleküle angewiesen sind.

Das Pendant zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft durch erneuerbarer Energien in der Chemie- und den nachgelagerten Werkstoffindustrien kann daher nur mit erneuerbarem Kohlenstoff erreicht werden. Beide Strategien setzen darauf, keinen fossilen Kohlenstoff mehr aus der Erde zu entnehmen und lassen sich daher unter dem Begriff der „Defossilisierung“ zusammenfassen.

Um die Abhängigkeit der Chemieindustrie von fossilem Kohlenstoff zu beenden, muss die Frage beantwortet werden, welche alternativen Kohlenstoffquellen künftig genutzt werden könnten. Entwicklungen in den Biowissenschaften und der Chemie haben neue erneuerbare und zunehmend auch bezahlbare Kohlenstoffquellen aufgetan, die Alternativen für eine nachhaltigere Chemie- und Werkstoffwirtschaft eröffnen. Zu diesen alternativen Quellen gehören Biomasse, CO2-Nutzung und Recycling. Zusammengefasst werden sie unter dem Begriff „erneuerbarer Kohlenstoff“. Dieser bildet eine Leitplanke, an der sich der gesamte
Sektor orientieren kann, ohne jedoch zu sehr eingeengt zu werden. So kann die Industrie neue Wege gehen, um die Nutzung fossilen Kohlenstoffs aus der Erde zu beenden.

Die systematische Umstellung auf erneuerbaren Kohlenstoff erfordert dabei nicht nur beträchtliche Anstrengungen seitens der Industrie, sondern muss auch durch entsprechende politische Rahmenbedingungen, die technologische Entwicklung und umfangreiche Investitionen flankiert werden. Um den Ausstieg aus dem fossilen Kohlenstoff schnell und in großem Umfang zu bewerkstelligen, braucht es Unterstützung seitens der Politik. Dabei sollte der Schwerpunkt auf einem verantwortungsvollen Kohlenstoffmanagement liegen, das einerseits die Belastungsgrenzen unseres Planeten respektiert und andererseits der ganzen Gesellschaft zugute kommt. Dazu muss eine umfassende Strategie für das Kohlenstoffmanagement aufgestellt werden, die auch spezifische regionale und anwendungsbezogene Fragestellungen berücksichtigt, um auf dieser Grundlage dann die
nachhaltigste Kohlenstoffquelle aus den verfügbaren Alternativen auszuwählen. So kann die komplizierte Umstellung vom bislang genutzten fossilen Kohlenstoff hin zu erneuerbaren Energien und erneuerbarem Kohlenstoff in sämtlichen Industriezweigen gelingen.

Die RCI hat elf Empfehlungen an die Politik zu den Themen erneuerbarer Kohlenstoff, Kohlenstoffmanagement, Transformation der Chemieinfrastruktur und Umwandlung von Biokraftstoffanlagen in Chemikalienlieferanten formuliert. Das Positionspapier Renewable Carbon as a Guiding Principle for Sustainable Carbon Cycles (Erneuerbarer Kohlenstoff als Grundlage nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufe) steht ab sofort kostenlos in einer Kurz- und
einer Langfassung zum Download bereit.


Link zum Download: https://renewable-carbon-initiative.com/media/library/

Quelle:

Renewable Carbon Initiative (RCI)

23.02.2022

Beaulieu International Group führt für Bodenbeläge weitere Preiserhöhungen durch

Beaulieu International Group (B.I.G.) kündigt weitere Preissteigerungen für ihre Marken im Bereich Bodenbeläge an, die im 2. Quartal 2022 bzw. entsprechend Vertragsbedingungen in Kraft treten.

„Wir sind bestrebt, unseren Kunden in einem Umfeld, in dem die Kosten für Dienstleistungen weiterhin erheblich steigen, Mehrwert und guten Service zu bieten. Der anhaltende Preisdruck bei Polymeren, Weichmachern, Logistik und Energie zwingt uns zu einer weiteren Anpassung unserer Listenpreise“, so Wim Coppens, VP Flooring der Beaulieu International Group.

Die Vertriebsmitarbeiter stehen bereits mit ihren Kunden in Kontakt, um sie über die Preisanpassungen bezüglich ihrer spezifischen Aufträge zu informieren.

B.I.G. ist ein führender Hersteller elastischer und harter Bodenbeläge, getufteter Teppichböden und Bodenmatten, Nadelfilz und Kunstrasen, mit einer Reichweite, die Europa, Nordamerika, die Russische Föderation/GUS und Australien umfasst. Zu B.I.G. gehören folgende Bodenbelagsmarken und Unternehmen: BerryAlloc, Beauflor, Orotex, Real, Carus, Ideal, Turfgrass und Beaulieu Mats.

Beaulieu International Group (B.I.G.) kündigt weitere Preissteigerungen für ihre Marken im Bereich Bodenbeläge an, die im 2. Quartal 2022 bzw. entsprechend Vertragsbedingungen in Kraft treten.

„Wir sind bestrebt, unseren Kunden in einem Umfeld, in dem die Kosten für Dienstleistungen weiterhin erheblich steigen, Mehrwert und guten Service zu bieten. Der anhaltende Preisdruck bei Polymeren, Weichmachern, Logistik und Energie zwingt uns zu einer weiteren Anpassung unserer Listenpreise“, so Wim Coppens, VP Flooring der Beaulieu International Group.

Die Vertriebsmitarbeiter stehen bereits mit ihren Kunden in Kontakt, um sie über die Preisanpassungen bezüglich ihrer spezifischen Aufträge zu informieren.

B.I.G. ist ein führender Hersteller elastischer und harter Bodenbeläge, getufteter Teppichböden und Bodenmatten, Nadelfilz und Kunstrasen, mit einer Reichweite, die Europa, Nordamerika, die Russische Föderation/GUS und Australien umfasst. Zu B.I.G. gehören folgende Bodenbelagsmarken und Unternehmen: BerryAlloc, Beauflor, Orotex, Real, Carus, Ideal, Turfgrass und Beaulieu Mats.

Quelle:

Beaulieu International Group / EMG

(c) BoConcept DÜSSELDORF
Die beiden Geschäftsführer der ARBO Möbeldesign GmbH, Arne Kristiansen und Matthias Küpfer (Foto v. l.)
04.02.2022

BoConcept verabschiedet sich in Köln, Essen und Düsseldorf

Die ARBO Möbeldesign GmbH mit vier Standorten in NRW ist seit mehr als 25 Jahren Franchise-Nehmerin der dänischen Möbelmarke BoConcept. Ende März dieses Jahres ist Schluss – die ARBO Möbeldesign GmbH trennt sich von der BoConcept Kollektion in den Städten Köln, Essen und zweimal in Düsseldorf. Der Räumungsverkauf startet zeitgleich in allen Geschäften am 8. Februar 2022.

Arne Kristiansen, Geschäftsführer der Franchisenehmerin ARBO Möbeldesign GmbH, arbeitete 25 Jahren erfolgreich mit dem Franchisegeber BoConcept zusammen. Nun trennt er sich von der BoConcept Kollektion; denn die zu verlängernden Franchise-Verträge beinhalten neue Rahmenbedingungen, die der Unternehmer Kristiansen nicht akzeptieren will.

Die ARBO Möbeldesign GmbH mit vier Standorten in NRW ist seit mehr als 25 Jahren Franchise-Nehmerin der dänischen Möbelmarke BoConcept. Ende März dieses Jahres ist Schluss – die ARBO Möbeldesign GmbH trennt sich von der BoConcept Kollektion in den Städten Köln, Essen und zweimal in Düsseldorf. Der Räumungsverkauf startet zeitgleich in allen Geschäften am 8. Februar 2022.

Arne Kristiansen, Geschäftsführer der Franchisenehmerin ARBO Möbeldesign GmbH, arbeitete 25 Jahren erfolgreich mit dem Franchisegeber BoConcept zusammen. Nun trennt er sich von der BoConcept Kollektion; denn die zu verlängernden Franchise-Verträge beinhalten neue Rahmenbedingungen, die der Unternehmer Kristiansen nicht akzeptieren will.

Erster Riss in der Geschäftspartnerschaft vor fünf Jahren
„Die ARBO Möbeldesign GmbH und die Marke BoConcept hatten viele gute und partnerschaftliche Jahre miteinander. Ein erster Riss entstand vor fünf Jahren, als die dänische Inhaberfamilie das Unternehmen BoConcept an einen englischen Equity Fonds verkaufte“, so Kristiansen. „Mittlerweile segeln wir Franchisenehmer in einem Fahrwasser, das für mich als Unternehmer keine Grundlage mehr für unternehmerische Partnerschaft und Fairness bietet – und wenn man als Unternehmer an diesem Punkt ist, muss man Schluss machen.“

Standort bleibt – für andere skandinavische Möbelkollektionen
Die vier Möbelgeschäfte von Arne Kristiansen stehen seit 25 Jahren für einen skandinavischen Lifestyle. Auch nach dem Räumungsverkauf der BoConcept Kollektion wird Kristiansen an seinen Standorten skandinavisches Interieur Design bieten. „Es ist selbstverständlich, dass es bei uns weiterhin nordisches Design geben wird. Als Dänen kennen wir zahlreiche skandinavische Designmöbelhersteller, die am deutschen Markt noch nicht vertreten sind. Und meine MitarbeiterInnen haben den richtigen Spirit für Formen, Materialien und das Hygge-Flair, das haben sie im Blut“.

Quelle:

exPRess new.media

04.02.2022

in-store asia findet vom 29.06. bis 01.07.2022 in Mumbai statt

Die 13. in-store asia findet vom 29. Juni bis 01. Juli 2022 in Mumbai statt. Sie ist einer der größten Fachmessen für Retail Design und In-store Marketing auf dem indischen Subkontinent und seit 2018 Mitglied der internationalen Fachmessen-Familie der EuroShop, The World's No. 1 Retail Trade Fair, in Düsseldorf. Nach Pandemie bedingten Verschiebungen findet die in-store asia nun im Sommer dieses Jahres erstmals im neuen Jio World Centre statt, das sich im zentralen Geschäftsviertel von Mumbai, dem Bandra Kurla Complex, befindet.

Die in-store asia versammelt nicht nur alle führenden Anbieter von Lösungen speziell für die Retail Branche aus Indien,  sondern auch internationale Unternehmen,  die im stetig wachsenden Einzelhandelsmarkt Indiens Fuß fassen möchten. Hinzu kommt ein Retail-Kongress, der speziell für den indischen Markt relevante Themen diskutiert, die Verleihung der renommierten VM&RD Awards, mit denen Talente in Retail-Design und Visual Merchandising ausgezeichnet werden, sowie die VM Challenge, ein in Indien einzigartiger Live-Schaufensterwettbewerb unter Top-Visual Merchandisern.

Die 13. in-store asia findet vom 29. Juni bis 01. Juli 2022 in Mumbai statt. Sie ist einer der größten Fachmessen für Retail Design und In-store Marketing auf dem indischen Subkontinent und seit 2018 Mitglied der internationalen Fachmessen-Familie der EuroShop, The World's No. 1 Retail Trade Fair, in Düsseldorf. Nach Pandemie bedingten Verschiebungen findet die in-store asia nun im Sommer dieses Jahres erstmals im neuen Jio World Centre statt, das sich im zentralen Geschäftsviertel von Mumbai, dem Bandra Kurla Complex, befindet.

Die in-store asia versammelt nicht nur alle führenden Anbieter von Lösungen speziell für die Retail Branche aus Indien,  sondern auch internationale Unternehmen,  die im stetig wachsenden Einzelhandelsmarkt Indiens Fuß fassen möchten. Hinzu kommt ein Retail-Kongress, der speziell für den indischen Markt relevante Themen diskutiert, die Verleihung der renommierten VM&RD Awards, mit denen Talente in Retail-Design und Visual Merchandising ausgezeichnet werden, sowie die VM Challenge, ein in Indien einzigartiger Live-Schaufensterwettbewerb unter Top-Visual Merchandisern.

An der letzten in-store asia 2019 nahmen 120 Aussteller teil, die ihre Produkte und Lösungen in den Bereichen POS Displays, Shopper Marketing, Retail Technology, Signage & Digital Printing, Retail Design, Visual Merchandising, Lighting und Material & Equipment vorstellten und damit 7.000 Fachbesucher anlockten

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Grafik: Gesamtmasche e.V.
Seit 2019 haben sich die internationalen Frachtraten vervielfacht. Besonders betroffen ist die Route Ostasien-Nordeuropa. Auch die Laufzeiten haben sich um 50 Prozent und mehr verlängert. Über die Hälfte der deutschen Textil- und Bekleidungsimporte stammt aus Asien, alleine auf China ca. 25 Prozent.
02.02.2022

Maschenbranche kritisiert wachsende Abgabenlast

  • „Zölle auf Fracht und Rohstoffe müssen weg“

Die Preise für textile Rohstoffe und internationale Transporte sind binnen Jahresfrist extrem gestiegen. Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie fordert daher Zollerleichterungen für Rohmaterial und Fracht. „Mit dem rasanten Anstieg der Beschaffungskosten wachsen die Zollkosten im selben Tempo“, sagt Silvia Jungbauer, Geschäftsführerin von Gesamtmasche. „Steigende Abgaben in schwieriger Zeit – das muss aufhören.“

Störungen in den internationalen Lieferketten haben die Frachtraten bis auf das Zehnfache ansteigen lassen. Weil in der EU die Transportkosten mit dem Einfuhrgut mitverzollt werden müssen, erhöht sich die Abgabenlast mit steigenden Frachtpreisen. Das trifft grundsätzlich alle Branchen, doch besonders hart die Textilwirtschaft. „Im Herbst war die Lage nicht mehr kalkulierbar. Wir haben unseren Dachverband und die europäischen Schwesterverbände alarmiert.“ Inzwischen machen auch der BDI und der europäische Spitzenverband BusinessEurope mobil.  

  • „Zölle auf Fracht und Rohstoffe müssen weg“

Die Preise für textile Rohstoffe und internationale Transporte sind binnen Jahresfrist extrem gestiegen. Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie fordert daher Zollerleichterungen für Rohmaterial und Fracht. „Mit dem rasanten Anstieg der Beschaffungskosten wachsen die Zollkosten im selben Tempo“, sagt Silvia Jungbauer, Geschäftsführerin von Gesamtmasche. „Steigende Abgaben in schwieriger Zeit – das muss aufhören.“

Störungen in den internationalen Lieferketten haben die Frachtraten bis auf das Zehnfache ansteigen lassen. Weil in der EU die Transportkosten mit dem Einfuhrgut mitverzollt werden müssen, erhöht sich die Abgabenlast mit steigenden Frachtpreisen. Das trifft grundsätzlich alle Branchen, doch besonders hart die Textilwirtschaft. „Im Herbst war die Lage nicht mehr kalkulierbar. Wir haben unseren Dachverband und die europäischen Schwesterverbände alarmiert.“ Inzwischen machen auch der BDI und der europäische Spitzenverband BusinessEurope mobil.  

„Textil- und Bekleidungsprodukte sind ein Hochzollbereich. Die Branche zahlt daher einen überdurchschnittlichen Zollaufschlag auf die Fracht“, erklärt Silvia Jungbauer. Auf Bekleidung sind 12 Prozent Zoll fällig. Doch auch Rohstoffe und Halbwaren sind betroffen. Immerhin 4 Prozent Zoll gelten für zahlreiche Fasern. Dabei können viele Qualitäten nur im Ausland in ausreichender Menge beschafft werden. „Am besten wäre daher eine grundsätzliche Abgabenbefreiung für Rohstoffe. Für eine bezahlbare und sichere Rohstoffversorgung brauchen wir aber unbedingt wieder mehr Rohstoffquellen am Standort. Das gilt für Natur- wie Chemiefasern gleichermaßen.“

Quelle:

GESAMTMASCHE e. V.

(c) Andreas Endermann
v.l. Yara Deeb und Inga Klaassen vom Fashion Net Düsseldorf freuen sich über erfolgreiche DFD
02.02.2022

Branche zeigt sich zu den Düsseldorf Fashion Days optimistisch

In Düsseldorf konnte Ende Januar unter strengen Corona-Reglementierungen die Kollektionssichtung der Herbst-/Wintermode 2023 im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfinden. Dank zuverlässiger Impfnachweiskontrolle und Schnelltests vor Ort, konnten Einkäufer:innen in über 600 Showrooms ihre Order platzierten. Dominiert wurden viele Gespräche von moderaten Preiserhöhungen und steigenden Personalkosten. Die Stimmen der Branche war jedoch einheitlich optimistisch: „Sobald die 2G-Regel einheitlich entfällt, kommt das Geschäft zurück", ließen Händler:innen einheitlich verlauten.

In Düsseldorf konnte Ende Januar unter strengen Corona-Reglementierungen die Kollektionssichtung der Herbst-/Wintermode 2023 im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfinden. Dank zuverlässiger Impfnachweiskontrolle und Schnelltests vor Ort, konnten Einkäufer:innen in über 600 Showrooms ihre Order platzierten. Dominiert wurden viele Gespräche von moderaten Preiserhöhungen und steigenden Personalkosten. Die Stimmen der Branche war jedoch einheitlich optimistisch: „Sobald die 2G-Regel einheitlich entfällt, kommt das Geschäft zurück", ließen Händler:innen einheitlich verlauten.

„Dass die Düsseldorf Fashion Days stattfinden konnten, ist ein wichtiges Signal für die gesamte Branche und unterstreicht die Relevanz des Modestandortes. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf sowie die Bereitstellung eines Hygienekonzeptes haben allen Akteuren Sicherheit gegeben. Die Einkäufer:innen waren dankbar für eine Kollektionssichtung am Standort und den persönlichen Kontakt. Wir freuen uns jetzt auf den Sommer 2022 und hoffen, dass die geplanten DFD-Aktivitäten sowie neue Formate stattfinden können, um an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen zu können“, so Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net Düsseldorf.

„Das Vertrauen zu unserem Standort ist hier“, sagt Ulrike Kähler, Geschäftsführerin der Igedo Company und Veranstalterin der FASHN Rooms auf dem Areal Böhler. Zu den DFD verzeichnete sie im Januar 2022 einen Markenzuwachs von 80 neuen, internationalen Brands. „Agenturen und Marken fühlen sich bei uns gut aufgehoben und schätzen die Verlässlichkeit des Orderstandortes Düsseldorf. Auch wenn die Messe in Pandemiezeiten einen großen Mehraufwand und erhöhte Personalkosten bedeutet, sind wir dankbar FASHN Rooms als Präsenzveranstaltung anbieten zu können. Das Feedback auf die bevorstehende SHOES Düsseldorf ist ebenfalls ausschließlich positiv: Vor Corona haben 500 Marken ausgestellt, jetzt sind es bereits wieder 400 – somit sind wir nach 1,5 Jahren wieder auf Kurs.“

Über einen deutlichen Zuwachs ausländische Einkäufer:innen freut sich Julius Brinkmann, Geschäftsführer der bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG. „Wir haben als Unternehmensgruppe in den letzten zwei Jahren aufgrund der Pandemie stark gelitten, weil in der gesamten Branche die Geschäftsgrundlage weggefallen ist. Warenverfügbarkeit war nicht immer gegeben, Preisanpassungen oft die Folge. Die bugatti Holding ist jedoch wieder auf Wachstum ausgerichtet. Ich hoffe, dass sich diese Prognose in den nächsten Wochen auch bestätigt, bin aber sehr zuversichtlich. Aufgrund der gegenwärtigen Situation sind wir seit dieser Orderrunde außerdem digital präsent, sodass die gesamte Orderabwicklung über einen Screen laufen kann. Unser Wirkungskreis ist dadurch flexibler geworden. Für den Sommer wünsche ich mir jedoch, dass wir all unsere ausländischen Partner wieder nach Düsseldorf einladen zu können.“

Mirjam Dietz, Direktorin für Markenkommunikation und –entwicklung der The Supreme Group fasst zusammen: „Wir waren mit der Besucherfrequenz und der Qualität der Einkäufer:innen sehr zufrieden. Gerade Einzelhändler:innen sind es gewohnt, die geltenden Corona-Regeln zu befolgen und kommen motiviert zur Order. Sehr positiv ist außerdem, dass wir trotz verschärfter Corona-Reglementierungen keine großen Schwankungen als Showroom-Vermieter feststellen konnten. Die Supreme Women&Men ist in Düsseldorf und München ausgebucht, die Qualität der Einkäufer:innen stimmt und die Stimmung ist positiv. Aktuell planen wir auf dem Niveau von 2019.“

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

01.02.2022

BVMed: Neue KFZ-Verbandkasten-Norm um medizinische Gesichtsmasken ergänzt

Das deutsche Normungsinstitut DIN hat Gesichtsmasken neu in die KFZ-Verbandkasten-Norm DIN 13164 aufgenommen. Es handelt sich dabei um zwei medizinische Gesichtsmasken. Darüber informiert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). Die neue Norm gilt seit dem 1. Februar 2022. Im Handel befindliche Verbandkästen nach der bisher gültigen Norm dürfen noch bis 31. Januar 2023 uneingeschränkt erworben werden, da sie qualitativ gleichwertig sind. Zudem besteht keine Austausch- oder Nachrüstpflicht für bestehende Verbandkästen, informiert der BVMed. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bereitet nun zeitnah die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), die die Mitnahmepflicht von Verbandkästen regelt.

Die wichtigsten Neuerungen in der neuen Verbandkasten-Norm:

Das deutsche Normungsinstitut DIN hat Gesichtsmasken neu in die KFZ-Verbandkasten-Norm DIN 13164 aufgenommen. Es handelt sich dabei um zwei medizinische Gesichtsmasken. Darüber informiert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). Die neue Norm gilt seit dem 1. Februar 2022. Im Handel befindliche Verbandkästen nach der bisher gültigen Norm dürfen noch bis 31. Januar 2023 uneingeschränkt erworben werden, da sie qualitativ gleichwertig sind. Zudem besteht keine Austausch- oder Nachrüstpflicht für bestehende Verbandkästen, informiert der BVMed. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bereitet nun zeitnah die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), die die Mitnahmepflicht von Verbandkästen regelt.

Die wichtigsten Neuerungen in der neuen Verbandkasten-Norm:

  • Aufnahme von Gesichtsmasken Typ I nach DIN EN 14683: Auf Initiative des Gesetzgebers sowie Anregung von verschiedenen Verbänden und Organisationen hat das für den Bereich „Erste Hilfe“ zuständige DIN-Gremium die Aufnahme von Gesichtsmasken als zusätzlichen Hygieneschutz vorgenommen.
  • Entfall eines Dreiecktuches DIN 13168 D: Der Normungsausschuss hat aufgrund der Empfehlungen der DGUV und Notfallmediziner entschieden, dass zukünftig nur noch ein Dreiecktuch im Verbandkasten enthalten sein muss.
  • Entfall des Verbandtuches DIN 13152 BR: Der Normungsausschuss hat aufgrund der Empfehlungen der DGUV und Notfallmediziner entschieden, dass zukünftig nur noch das größere Verbandtuch DIN 13152 A im Verbandkasten enthalten sein muss.