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Presiträger des ECR Awards 2018 (c) GS1 Germany GmbH
11.03.2019

ECR Award 2019: Die Bewerbungsphase läuft

  • Ausgezeichnetes Engagement und vorbildhafte Projekte im Sinne des Konsumenten verdienen den ECR Award.
  • Bewerbungsschluss: 10. Mai 2019
  • Preisverleihung: 17. September 2019

Wenn Industrie und Handel die Wünsche von Shoppern und Konsumenten effizient bedienen, dann ist das ECR (Efficient Consumer Response) im besten Sinne. Auch dieses Jahr zeichnet GS1 Germany hierfür bespielhafte Kooperationen und exzellente Management-Leistungen mit dem ECR Award aus. Die Bandbreite erfolgreicher Projekte und Initiativen reicht dabei zum Beispiel von Strategien für mehr Kundenzufriedenheit beim Online-Shopping über neue Ideen für den Einsatz mobiler Technologien entlang der Wertschöpfungskette oder den kooperativen Umgang mit Big Data bis hin zu gemeinsamen Pilotprojekten in Sachen Nachhaltigkeit.

Einsendeschluss für die Bewerbung in der Kategorie „Unternehmenskooperation“ ist der 10. Mai 2019.

  • Ausgezeichnetes Engagement und vorbildhafte Projekte im Sinne des Konsumenten verdienen den ECR Award.
  • Bewerbungsschluss: 10. Mai 2019
  • Preisverleihung: 17. September 2019

Wenn Industrie und Handel die Wünsche von Shoppern und Konsumenten effizient bedienen, dann ist das ECR (Efficient Consumer Response) im besten Sinne. Auch dieses Jahr zeichnet GS1 Germany hierfür bespielhafte Kooperationen und exzellente Management-Leistungen mit dem ECR Award aus. Die Bandbreite erfolgreicher Projekte und Initiativen reicht dabei zum Beispiel von Strategien für mehr Kundenzufriedenheit beim Online-Shopping über neue Ideen für den Einsatz mobiler Technologien entlang der Wertschöpfungskette oder den kooperativen Umgang mit Big Data bis hin zu gemeinsamen Pilotprojekten in Sachen Nachhaltigkeit.

Einsendeschluss für die Bewerbung in der Kategorie „Unternehmenskooperation“ ist der 10. Mai 2019.

Vergeben werden in dieser Rubrik zwei Awards: einer für die Supply Side und einer für die Demand Side. Als Bewertungsgrundlage für die Jury dienen eine Kurzfassung sowie eine ausführliche Darstellung des ECR-Projekts als Powerpoint-Präsentation per E-Mail an Stefanie Leigeber: stefanie.leigeber@gs1.de.

Weitere Informationen zur Bewerbung und zu den Preisträgern der letzten Jahre finden interessierte Unternehmen unter www.ecraward.de/bewerbung.

Hintergrundinformationen
Jährlich prämiert der ECR Award herausragende Leistungen für eine partnerschaftlich optimierte Wertschöpfungskette, die Kundenorientierung beispielhaft in den Fokus rückt. 2019 wird der ECR Award zum 17. Mal verliehen. Der erste ECR Award wurde am 22. September 2003 im Rahmen des 4. ECR Tags in der Wiener Hofburg überreicht. Die Gewinner 2018 lauten:

  • Kategorie „Unternehmenskooperation Supply Side“: Bünting Gruppe, Nestlé Deutschland und Henkel Laundry & Home Care
  • Kategorie „Unternehmenskooperation Demand Side“: REWE Markt und Maggi
  • Kategorie „Einzelunternehmen“: Ferrero Deutschland
  • Kategorie „Unternehmenspersönlichkeit“: Béatrice Guillaume-Grabisch, Nestlé Deutschland AG
Weitere Informationen:
GS1 Germany ECR Award
Quelle:

GS1 Germany GmbH

11.03.2019

BDSE: 2018 Deutliches Umsatzminus

  • BDSE (Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels): Pressestatement zur Gallery Shoes

2018: Deutliches Umsatzminus
Der Schuheinzelhandel hat ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich. Über alle Vertriebswege und Betriebsformen hinweg gaben die Umsätze nach vorläufigen Berechnungen des BDSE um durchschnittlich 3 Prozent nach. Das Markt-volumen erreichte in 2018 insgesamt rund 11,5 Mrd. Euro. Die einzelnen Vertriebswege performten allerdings unterschiedlich.

Der stationäre Schuheinzelhandel musste im Jahr 2018 sogar ein Umsatzminus von etwa 4 Prozent hinnehmen. Nach BDSE-Erhebungen schlossen 73 Prozent der Schuhgeschäfte das vergangene Jahr mit einem Umsatzminus ab. Nur 20 Prozent konnten ihre Umsätze in 2018 steigern.

  • BDSE (Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels): Pressestatement zur Gallery Shoes

2018: Deutliches Umsatzminus
Der Schuheinzelhandel hat ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich. Über alle Vertriebswege und Betriebsformen hinweg gaben die Umsätze nach vorläufigen Berechnungen des BDSE um durchschnittlich 3 Prozent nach. Das Markt-volumen erreichte in 2018 insgesamt rund 11,5 Mrd. Euro. Die einzelnen Vertriebswege performten allerdings unterschiedlich.

Der stationäre Schuheinzelhandel musste im Jahr 2018 sogar ein Umsatzminus von etwa 4 Prozent hinnehmen. Nach BDSE-Erhebungen schlossen 73 Prozent der Schuhgeschäfte das vergangene Jahr mit einem Umsatzminus ab. Nur 20 Prozent konnten ihre Umsätze in 2018 steigern.

Der Saisonverlauf des Jahres 2018 zeigte erneut, dass die Schuhbranche stark von Witterungseinflüssen abhängt. Im ersten Halbjahr litt der Schuhhandel an einem schwachen Geschäft mit Übergangsschuhen, da der April bereits sommerliche Temperaturen brachte. Dies belebte zwar den Verkauf leichter Schuhe, die Übergangsware aber blieb in den Schuhregalen stehen. Im zweiten Halbjahr lief die Herbst-/Wintersaison sehr spät an, da der Hochsommer nicht weichen wollte. Die Kundenfrequenzen passten sich der Wetterlage an. Die Besucherzahlen gingen 2018 in den meisten Schuhgeschäften zurück. So melden fast 80 Prozent der vom BDSE befragten Schuhgeschäfte rückläufige Kundenfrequenzen für das abgelaufene Jahr.

Moderates Wachstum im Online-Vertrieb
Dagegen wächst nach wie vor – wenn auch moderat – der Online-Vertrieb. Der Versand- und Internet-Handel mit Schuhen dürfte im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 4 bis 5 Prozent erzielt haben. Damit hat sich das in früheren Jahren gut zweistellige Wachstum des Online-Handels im Schuhmarkt erheblich abgeschwächt. Dennoch gelang es dem Online-Vertrieb auch im Jahr 2018 wieder, seine Position auszubauen. Sein Anteil am gesamten Schuhmarkt liegt derzeit bei etwa 21 Prozent. Gut jedes fünfte Paar Schuhe wird von den Kunden hierzulande folglich im Internet gekauft.

Diese Zahl enthält auch die Online-Umsätze jener Schuhhändler, die zwar im Schwerpunkt Ladengeschäfte führen, aber zusätzlichen einen Online-Vertriebskanal unterhalten. Denn mittlerweile sind nicht wenige stationäre Schuheinzelhändler zusätzlich zu ihrem stationären Kerngeschäft auch im Internet-Vertrieb aktiv. Gemäß einer aktuellen BDSE-Befragung hat rund die Hälfte der Schuhhandelsunternehmen einen eigenen Web-Shop oder eine Anbindung an einen Online-Marktplatz. Die Internet-Verkäufe des Multichannel-Schuhhandels, deren Wurzeln im stationären Business liegen, machen etwa ein knappes Viertel des gesamten Online-Umsatzes mit Schuhen aus. Wie Branchenerhebungen belegen, hatten 2018 die Multichannel-Anbieter im Schuhmarkt eine bessere Umsatzentwicklung als rein stationäre Händler. Letztere konnten die Umsatzverluste in ihren Ladenlokalen nicht über zusätzliche Internet-Verkäufe ausgleichen.

Niedrigere Roherträge
Angesichts des angespannten Geschäftsverlaufs, des intensiven Wettbewerbs und der meist unbefriedigenden Umsatzentwicklung mussten zahlreiche Schuhhändler stärker als im Vorjahr zum Rotstift greifen, damit die Ware abfloss. Dies belastete die Margen der Unternehmen. So berichten zwei Drittel der Schuhfachhändler über niedrigere Roherträge im Vergleich zum Vorjahr. Nur einem Fünftel gelang es, den Rohertrag zu steigern.

Investitionen: Mitarbeiterqualifizierung und Digitalisierung
Der Schuhfachhandel setzt bei seinen Investitionen im laufenden Jahr Schwerpunkte sowohl in der Beratung als auch im Ausbau seiner digitalen Kommunikationskanäle. An erster Stelle steht die weitere Qualifizierung seiner (Verkaufs-)Mitarbeiter. Schließlich sind der persönliche Kontakt zu den Kunden sowie exzellente Beratung und Service ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor gerade des stationären Schuhfachhandels. An zweiter Stelle in der Priori-tätenskala liegt der Ausbau digitaler Kanäle, seien es Vertriebskanäle wie Web-Shop und Marktplatzanbindungen oder aber primär auf Kommunikation und Kundenbindung abzielende Kanäle wie Social Media. Viele Schuhfachgeschäfte nutzen bereits heute Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram, um mit ihren Kunden zu unterschiedlichen Anlässen in Kontakt zu treten.

Optimistisch für 2019
Für das Jahr 2019 ist der Schuheinzelhandel recht zuversichtlich. Nur ein Viertel rechnet mit einem erneuten Umsatzrückgang. Rund 30 Prozent erwarten stagnierende Umsätze, und mit 47 Prozent erwartet fast die Hälfte der Unternehmen ein Umsatzwachstum.

Weitere Informationen:
Schuhe BDSE
Quelle:

BDSE Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels

07.03.2019

Stammdatenaustausch B2B2C: Neue Anwendungsempfehlung

  • Kostenloser Download für GS1 Complete-Anwender

Der BTE hat sich in der Vergangenheit immer für eine weitgehende Standardisierung des erweiterten Stammdatenaustausches zwischen dem Fashionhandel und seinen Lieferanten ausgesprochen. Vor allem das wachsende Online-Warenangebot vieler Modehäuser macht es dringend notwendig, dass auf einem effizienten Weg und in möglichst automatisierter Form die erforderlichen Daten dem Modehandel zur Verfügung gestellt werden. Denn die bisher zwischen den beiden Marktpartnern elektronisch ausgetauschten PRICAT-Daten reichen nicht aus, um im B2C-Geschäft vollständige und für den Endverbraucher verständliche bzw. verkaufsfördernde Produktbeschreibungen zu liefern. Von einem vereinfachten Content-Datenmodell profitiert auch die Markenindustrie, da bei sich ihr die Daten-Prozesse ebenfalls verschlanken.

  • Kostenloser Download für GS1 Complete-Anwender

Der BTE hat sich in der Vergangenheit immer für eine weitgehende Standardisierung des erweiterten Stammdatenaustausches zwischen dem Fashionhandel und seinen Lieferanten ausgesprochen. Vor allem das wachsende Online-Warenangebot vieler Modehäuser macht es dringend notwendig, dass auf einem effizienten Weg und in möglichst automatisierter Form die erforderlichen Daten dem Modehandel zur Verfügung gestellt werden. Denn die bisher zwischen den beiden Marktpartnern elektronisch ausgetauschten PRICAT-Daten reichen nicht aus, um im B2C-Geschäft vollständige und für den Endverbraucher verständliche bzw. verkaufsfördernde Produktbeschreibungen zu liefern. Von einem vereinfachten Content-Datenmodell profitiert auch die Markenindustrie, da bei sich ihr die Daten-Prozesse ebenfalls verschlanken.

Der BTE war daher gemeinsam mit dem Schwesterverband BDSE Handelsverband Schuhe treibende Kraft, dieses wichtige Thema bei der Rationalisierungsorganisation GS1 Germany neutral aufzuhängen und einvernehmlich von Markenherstellern, Multichannel-Modehändlern, Pure Playern sowie Plattformanbietern bearbeiten zu lassen. BTE und BDSE haben den Standardisierungsprozess zudem aktiv begleitet.

Vor kurzem konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Das Ergebnis steht nun allen Marktpartnern als gemeinsame, syntaxneutrale Anwendungsempfehlung „Erweiterte Stammdaten für Fashion, Schuhe und Sport“ als Download unter https://www.gs1-germany.de/no_cache/gs1-standards/umsetzung/fachpublikationen/#c285 zur Verfügung. Für GS1 Complete-Anwender (EDI/GLN-Nutzer) ist der Download kostenfrei.

Der Datenübertragungsweg und das Datenformat wurden bewusst nicht vorgegeben, da von den Geschäftspartnern schon heute mehrere Formate – wie EANCOM, XML oder JSON - verwendet und verschiedene Übertragungswege – vom bilateralen Austausch bis zur Anbindung an Datenpools – genutzt werden. Ob und inwieweit in diesem Zusammenhang noch Formatbeschreibungen erstellt und nachgereicht werden, entscheidet sich in den nächsten Wochen.

An der Anwendungsempfehlung arbeiteten auch GS1-Vertreter aus Österreich, den Niederlanden und der Schweiz mit. In einem nächsten Schritt soll die internationale Akzeptanz dieser Content-Empfehlung weiter ausgebaut werden.

Quelle:

BTE/BLE/VDB

05.03.2019

Hohenstein präsentiert neue e-Academy

Mit der neuen e-Academy will Hohenstein den Weg in moderne Lernwelten weien. Digital, zeit- und ortsunabhängig bietet die Academy mit Beginn des Monats März allen Interessierten einen Zugang zu textilem Expertenwissen aus allen Fachbereichen. Künftig werden Webinare, Webcasts, Tutorials und weitere digitale Formate in folgenden Themenfeldern angeboten:

- Textiles Grundwissen
- Komfort & Performance
- Bekleidungstechnik
- Sicherheit & Nachhaltigkeit
- Waschen & Reinigen
- Medizin & Healthcare

Fortlaufend erweitert die Academy ihr digitales Angebot, das den Nutzern zahlreiche Vorteile bietet. So müssen sie nicht mehr zwingend nach Hohenstein reisen, um aus erster Hand Neues zu erfahren und zu lernen. Deswegen hat sich die Academy dem Konzept des Blended Learning verschrieben, der sinnvollen Kombination von digitalen Inhalten mit Präsenzveranstaltungen. So wird die Academy beispielsweise den traditionell gut besuchten Grundkurs „Wäschereitechnik“ modular zur Verfügung stellen und Inhalte sowohl digital als auch im Rahmen von Präsenzveranstaltungen anbieten.

Mit der neuen e-Academy will Hohenstein den Weg in moderne Lernwelten weien. Digital, zeit- und ortsunabhängig bietet die Academy mit Beginn des Monats März allen Interessierten einen Zugang zu textilem Expertenwissen aus allen Fachbereichen. Künftig werden Webinare, Webcasts, Tutorials und weitere digitale Formate in folgenden Themenfeldern angeboten:

- Textiles Grundwissen
- Komfort & Performance
- Bekleidungstechnik
- Sicherheit & Nachhaltigkeit
- Waschen & Reinigen
- Medizin & Healthcare

Fortlaufend erweitert die Academy ihr digitales Angebot, das den Nutzern zahlreiche Vorteile bietet. So müssen sie nicht mehr zwingend nach Hohenstein reisen, um aus erster Hand Neues zu erfahren und zu lernen. Deswegen hat sich die Academy dem Konzept des Blended Learning verschrieben, der sinnvollen Kombination von digitalen Inhalten mit Präsenzveranstaltungen. So wird die Academy beispielsweise den traditionell gut besuchten Grundkurs „Wäschereitechnik“ modular zur Verfügung stellen und Inhalte sowohl digital als auch im Rahmen von Präsenzveranstaltungen anbieten.

Quelle:

Hohenstein

(c) Gebrüder Otto GmbH & Co. KG
04.03.2019

Gebrüder Otto auf der Techtextil 2019

Gebrüder Otto präsentiert sich auf der diesjährigen Techtextil, die vom 14. bis 17. Mai in Frankfurt stattfindet, in Halle 3.1, Stand D81 von Baden-Württemberg International (bw-i). In den letzten Jahren hat sich Gebrüder Otto, das für seine hochwertigen Garne und Zwirne aus Naturfasern bekannt ist, zunehmend im Bereich der technischen Garne und Textilien etabliert. Das Unternehmen überzeugt mit technologieübergreifendem Know-how, unbedingtem Kundenfokus und verlässlicher Produktqualität. Die anstehende Techtextil möchte Otto nutzen, um gemeinsam mit Kunden, Interessenten und Fachbesuchern weitere, neuartige textile Anwendungen auszuloten.

„Der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die am Ende zu einer höchst kundenindividuellen Lösung im Bereich der technischen Garne und Textilien führt, ist das persönliche Gespräch“, sagt Andreas Merkel, Geschäftsführer von Gebrüder Otto. „Deshalb steht es für uns auf der Techtextil im Fokus. So lässt sich am besten herausfinden, ob unsere Kompetenzen und die gesuchten Anforderungen tendenziell zusammenpassen und man vielleicht ohnehin schon in die gleiche Richtung denkt.“

Gebrüder Otto präsentiert sich auf der diesjährigen Techtextil, die vom 14. bis 17. Mai in Frankfurt stattfindet, in Halle 3.1, Stand D81 von Baden-Württemberg International (bw-i). In den letzten Jahren hat sich Gebrüder Otto, das für seine hochwertigen Garne und Zwirne aus Naturfasern bekannt ist, zunehmend im Bereich der technischen Garne und Textilien etabliert. Das Unternehmen überzeugt mit technologieübergreifendem Know-how, unbedingtem Kundenfokus und verlässlicher Produktqualität. Die anstehende Techtextil möchte Otto nutzen, um gemeinsam mit Kunden, Interessenten und Fachbesuchern weitere, neuartige textile Anwendungen auszuloten.

„Der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die am Ende zu einer höchst kundenindividuellen Lösung im Bereich der technischen Garne und Textilien führt, ist das persönliche Gespräch“, sagt Andreas Merkel, Geschäftsführer von Gebrüder Otto. „Deshalb steht es für uns auf der Techtextil im Fokus. So lässt sich am besten herausfinden, ob unsere Kompetenzen und die gesuchten Anforderungen tendenziell zusammenpassen und man vielleicht ohnehin schon in die gleiche Richtung denkt.“

Auf dem Stand des bw-i, das speziell kleine und mittlere Unternehmen fördert, sieht er sein Unternehmen dafür gut platziert. Dort stellen auch Hochschulen und Forschungsinstitute aus, mit denen Otto, ebenso wie mit zahlreichen Maschinenbauern, im Alltag eine enge Zusammenarbeit verbindet. Regelmäßig fungiert das Familienunternehmen als Versuchsspinnerei oder als Sparrings-Partner, wenn neue Maschinen oder Verfahren getestet werden sollen. Das empfindet Andreas Merkel als Gewinn, denn „damit vergrößern wir jedes Mal unseren eigenen Wissenspool. Folglich werden wir zunehmend als Kompetenz- und Entwicklungszentrum wahrgenommen, von Kunden wie Partnern. Und da wir über laufende Entwicklungen schon früh Bescheid wissen, können wir diese in unsere Überlegungen miteinbeziehen, wenn es darum geht, neue, kundespezifische Lösungen zu entwickeln.“

Weitere Informationen:
Gebrüder Otto GmbH & Co. KG
Quelle:

Gebrüder Otto GmbH & Co. KG

Archroma breaks new ground with new aniline-free* indigo for denim. © Archroma, Pexels
Archroma breaks new ground with new aniline-free* indigo for denim.
04.03.2019

Archroma moves forward with Full Scale Production of its New Aniline-free DENISOL® PURE INDIGO

Reinach, Switzerland - Archroma, a global leader in color and specialty chemicals towards sustainable solutions, today announced that the production of its new aniline-free* Denisol® Pure Indigo has been accelerated due to the high demand encountered on the market.

Aniline-free Denisol® Pure Indigo 30 liquid was first announced in May 2018 at the Planet Textile Conference held in Canada, and allows a cleaner way to produce the traditional, iconic indigo blue color that consumers associated with denim and jeans.

Archroma makes the Denisol® Pure Indigo 30 dye in the most sustainable way as currently possible. The new dye is produced in Archroma’s facility in Pakistan, a plant that made the headlines in 2012 for being what Archroma believed to be the industry’s first zero liquid discharge plant.

Reinach, Switzerland - Archroma, a global leader in color and specialty chemicals towards sustainable solutions, today announced that the production of its new aniline-free* Denisol® Pure Indigo has been accelerated due to the high demand encountered on the market.

Aniline-free Denisol® Pure Indigo 30 liquid was first announced in May 2018 at the Planet Textile Conference held in Canada, and allows a cleaner way to produce the traditional, iconic indigo blue color that consumers associated with denim and jeans.

Archroma makes the Denisol® Pure Indigo 30 dye in the most sustainable way as currently possible. The new dye is produced in Archroma’s facility in Pakistan, a plant that made the headlines in 2012 for being what Archroma believed to be the industry’s first zero liquid discharge plant.

“True to our commitment towards continuous innovation, Archroma challenges the status quo in the deep belief that we can make our industry sustainable. Denisol® Pure Indigo is result of our efforts to challenge accepted technologies in order to find a better way to advance sustainability, and it is therefore extremely exciting to see that brands, retailers and manufacturers are eager to offer a more sustainable denim to consumers. We owe the successful launch of Denisol® Pure Indigo to the shared vision of the textile value chain to preserve our planet and its people, after all – it’s our nature”, comments Alexander Wessels, CEO of Archroma.

* Below levels of detection
Denisol® is a trademark of Archroma registered in many countries.

Weitere Informationen:
Archroma Denim Denisol Pure Indigo 30dye
Quelle:

 Media Relations Archroma

(c) ECBM
28.02.2019

Ab Herbst 2019 Masterstudiengang „International Fashion and Media Management“

„You can never be overdressed or overeducated”. Würde er heute noch leben, Oscar Wilde hätte große Freude am neuen Studiengang des European College of Business and Management (ECBM). Ab Herbst 2019 wird das von der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer zertifizierte College den Masterstudiengang „International Fashion and Media Management (M.A.)“ anbieten.

Mode, das ist längst nicht mehr nur schöne Kleidung, die verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk zwei Mal im Jahr präsentiert wird. In einer Zeit, in der Onlineshopping alltäglich wird und Influencer Supermodels den Rang ablaufen, ist manchmal schon nach wenigen Stunden out, was gerade noch gehypt wurde.

Mit Studienmodulen, die sich dieser aufregenden und ständig im Wandel befindlichen Branche optimal anpassen, reagiert das Londoner College auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Der auf zwei Jahre angelegte Masterstudiengang richtet sich besonders an junge Talente der Mode- und Medienbranche, aber auch erfahrene Branchenexperten oder gründungswillige Professionals sind bestens aufgehoben.

„You can never be overdressed or overeducated”. Würde er heute noch leben, Oscar Wilde hätte große Freude am neuen Studiengang des European College of Business and Management (ECBM). Ab Herbst 2019 wird das von der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer zertifizierte College den Masterstudiengang „International Fashion and Media Management (M.A.)“ anbieten.

Mode, das ist längst nicht mehr nur schöne Kleidung, die verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk zwei Mal im Jahr präsentiert wird. In einer Zeit, in der Onlineshopping alltäglich wird und Influencer Supermodels den Rang ablaufen, ist manchmal schon nach wenigen Stunden out, was gerade noch gehypt wurde.

Mit Studienmodulen, die sich dieser aufregenden und ständig im Wandel befindlichen Branche optimal anpassen, reagiert das Londoner College auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Der auf zwei Jahre angelegte Masterstudiengang richtet sich besonders an junge Talente der Mode- und Medienbranche, aber auch erfahrene Branchenexperten oder gründungswillige Professionals sind bestens aufgehoben.

Der Masterabschluss wird von der Liverpool John Moores Universität verliehen und ist staatlich anerkannt. Durch das berufsbegleitende Lehrkonzept „Blended Learning“ mit wenigen Präsenzphasen können die Studierenden optimal Job, Privatleben und Weiterbildung miteinander kombinieren.

Das innovative Konzept des neuen Masters beinhaltet unter anderem ein Mentoring-Programm, hochaktuelle Studienfächer wie Influencer Marketing sowie eine internationale Ausrichtung mit wechselnden Lehrstandorten  (Berlin, London, Düsseldorf, Paris und Mailand), die den Studierenden die Teilnahme an wertvollen Fashion- und Networkingevents ermöglicht.

Weitere Informationen:
Ausbildung
Quelle:

textschwester Immobilienkommunikation GbR

28.02.2019

Oerlikon - Partnerschaften stehen im Mittelpunkt der IDEA 2019

  • Oerlikon präsentiert erweitertes Nonwoven Produktportfolio an der IDEA 2019 in Miami

Neumünster – Oerlikon präsentiert sich auf der diesjährigen IDEA in Miami vom 25. - 28. März mit seinem kompletten Nonwoven Anlagen Portfolio für die Produktion von Airlaid-, Meltblown-, Spinnvlies- sowie Hybridmaterialien. Der Schwerpunkt des Auftritts wird auf Lösungen für Hygiene-, Medikal- und anderen Einwegvliesen liegen. IDEA Besucher können sich auf dem Oerlikon Messestand Nr. 1724 über das breite Produktspektrum informieren.

Zwei starke Partnerschaften für Einwegvliesstoffe

Fokussierte sich die Geschäftseinheit Nonwoven des Oerlikon Segments Manmade Fibers vor zwei Jahren noch fast ausschließlich auf Lösungen für technische Anwendungen, so hat das Unternehmen mittlerweile sein Produktportfolio um Lösungen für Einwegvliesstoffe durch die Etablierung von starken Partnerschaften erweitert.

Oerlikon & Teknoweb Materials – zwei starke Partner für die Nonwoven Industrie

  • Oerlikon präsentiert erweitertes Nonwoven Produktportfolio an der IDEA 2019 in Miami

Neumünster – Oerlikon präsentiert sich auf der diesjährigen IDEA in Miami vom 25. - 28. März mit seinem kompletten Nonwoven Anlagen Portfolio für die Produktion von Airlaid-, Meltblown-, Spinnvlies- sowie Hybridmaterialien. Der Schwerpunkt des Auftritts wird auf Lösungen für Hygiene-, Medikal- und anderen Einwegvliesen liegen. IDEA Besucher können sich auf dem Oerlikon Messestand Nr. 1724 über das breite Produktspektrum informieren.

Zwei starke Partnerschaften für Einwegvliesstoffe

Fokussierte sich die Geschäftseinheit Nonwoven des Oerlikon Segments Manmade Fibers vor zwei Jahren noch fast ausschließlich auf Lösungen für technische Anwendungen, so hat das Unternehmen mittlerweile sein Produktportfolio um Lösungen für Einwegvliesstoffe durch die Etablierung von starken Partnerschaften erweitert.

Oerlikon & Teknoweb Materials – zwei starke Partner für die Nonwoven Industrie

Bereits im Frühjahr 2017 ging der Nonwoven-Geschäftsbereich von Oerlikon Manmade Fibers eine strategische Partnerschaft mit der italienischen Firma Teknoweb Materials ein. Teknoweb Materials ist ein etablierter Technologieanbieter auf dem Gebiet der Wischtücher (wipes) und anderen Disposable Nonwovens. Das Unternehmen verfügt mit der LEVRA-Technologie über ein eigenes patentiertes und besonders energieeffizientes Herstellverfahren für Wischtücher. Ebenso verfügt es über umfangreiches Prozess-know-how zur Herstellung und Weiterverarbeitung dieser Vliesstoffe. Der Nonwoven Geschäftsbereich des Oerlikon Segments Manmade Fibers ergänzt diese Partnerschaft mit seinen bewährten Maschinen- und Anlagenlösungen. Teknoweb Materials wird ebenfalls auf dem Oerlikon Messestand Nr. 1724 auf der IDEA vertreten sein.

Kooperation mit Shaoyang Textile Machinery

Bei Spunmelt-Anlagenlösungen für Hygiene- und Medikalanwendungen kooperiert Oerlikon seit Herbst letzten Jahres mit dem chinesischen Maschinen- und Anlagenbauer Shaoyang Textile Machinery. Ziel der Kooperationspartner ist es, die internationale Vermarktung von Spunmelt-Anlagen außerhalb Chinas gemeinsam voranzubringen. Oerlikon bringt sein Know-how beim Plant-Engineering ein und zeichnen für die Produkt- und Prozessgarantien verantwortlich. Außerdem übernimmt Oerlikon die Gesamtprojektverantwortung sowie den weltweiten Kundendienst außerhalb Chinas. Shaoyang mit Hauptsitz in der  gleichnamigen Stadt in der Provinz Hunan liefert im Gegenzug die Anlagentechnologien. Der Vorteil für die Kunden: wettbewerbsstarke Lösungen auf einem attraktiven Preisniveau mit vergleichsweise geringen Investitionen.

Quelle:

Oerlikon - Marketing, Corporate Communications & Public Affairs

 

Neue Studie zur deutschen Outdoor-Branche (c) Marketmedia24
26.02.2019

Neue Studie zur deutschen Outdoor-Branche

Der deutsche Outdoor-Markt legte 2018 um 2,4 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro zu. Dabei schafften die Zelte mit fast 7 Prozent den größten Umsatzsprung. Positiv sind auch die weiteren Aussichten. So wird das Marktvolumen der Outdoor-Bekleidung (1st, 2nd und 3rd Layer) bis 2020 voraussichtlich noch einmal um 4,3 Prozent zulegen können. Allein 42 Prozent der Haushalte mit Kindern und fast 43 Prozent von Deutschlands Top-Verdienern wollen sich noch im laufenden Jahr eine neue Softshelljacke kaufen, und bei fast allen Konsumenten stehen Funktionsshirts ganz oben auf der Einkaufsliste.

Auch im Ranking der Einkaufsstätten gibt es eine eindeutige Nummer eins: Den Sportfachhandel. Hier kauft die Mehrheit der Bevölkerung Outdoor-Bekleidung, -Schuhe, Ausrüstung, Zelte und Schlafsäcke. Auf Platz zwei folgt der Online-Handel, zwar mit deutlichem Abstand, aber mit dynamischen Schritten. Bei Outdoor-Bekleidung liefern sich auf den weiteren Rängen Bekleidungshandel und Discounter ein Kopf an Kopf Rennen.

Der deutsche Outdoor-Markt legte 2018 um 2,4 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro zu. Dabei schafften die Zelte mit fast 7 Prozent den größten Umsatzsprung. Positiv sind auch die weiteren Aussichten. So wird das Marktvolumen der Outdoor-Bekleidung (1st, 2nd und 3rd Layer) bis 2020 voraussichtlich noch einmal um 4,3 Prozent zulegen können. Allein 42 Prozent der Haushalte mit Kindern und fast 43 Prozent von Deutschlands Top-Verdienern wollen sich noch im laufenden Jahr eine neue Softshelljacke kaufen, und bei fast allen Konsumenten stehen Funktionsshirts ganz oben auf der Einkaufsliste.

Auch im Ranking der Einkaufsstätten gibt es eine eindeutige Nummer eins: Den Sportfachhandel. Hier kauft die Mehrheit der Bevölkerung Outdoor-Bekleidung, -Schuhe, Ausrüstung, Zelte und Schlafsäcke. Auf Platz zwei folgt der Online-Handel, zwar mit deutlichem Abstand, aber mit dynamischen Schritten. Bei Outdoor-Bekleidung liefern sich auf den weiteren Rängen Bekleidungshandel und Discounter ein Kopf an Kopf Rennen.

Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen und zielgruppengenauen Konsumentenbefragung (Basis 1.024 Teilnehmer), die das Marktforschungsinstitut Marketmedia24 (Köln) jetzt in Zusammenarbeit mit dem Primärforschungsspezialisten Noceanz GmbH (Würzburg) in der neuen Studie „Branchen-REPORT Outdoor 2019“ herausgibt. Durchgeführt wurde die Verbraucherforschung im Zeitraum vom 1. bis 4. Februar 2019. Männer und Frauen gaben unter anderem Auskunft darüber, welche der 20 vorgegebenen Produkte sie 2019, 2020 oder später anschaffen wollen und in welchem Geschäftsformat sie am liebsten was einkaufen.

Quelle:

Marketmedia24

26.02.2019

Probleme durch Rabattschlachten, Konkurrenzdruck und Frequenzrückgang

  • Ergebnisse der aktuellen BTE-Befragung

2018 war für den mittelständischen Modefachhandel ein meist schwieriges Jahr. Das bestätigt eine aktuelle repräsentative BTE-Umfrage aus Januar/Februar 2019, wonach die Hälfte der Modegeschäfte ein mehr oder weniger großes Umsatzminus verkraften musste. Lediglich ein Viertel der teilnehmenden Unternehmen freuten sich über ein Plus und 26 Prozent erzielten zumindest ein Pari  (bis +/- 0,5 Prozent) gegenüber 2017. 49 Prozent mussten einen Umsatzrückgang hinnehmen, der bei 15 Prozent der Teilnehmer schlechter als drei Prozent ausfiel.

Nur etwas besser war die Entwicklung bei den Roherträgen. 37 Prozent meldeten eine Verbesserung, bei 19 Prozent war es gegenüber 2017 immerhin stabil. Die restlichen 44 Prozent mussten allerdings eine Verschlechterung verkraften.

  • Ergebnisse der aktuellen BTE-Befragung

2018 war für den mittelständischen Modefachhandel ein meist schwieriges Jahr. Das bestätigt eine aktuelle repräsentative BTE-Umfrage aus Januar/Februar 2019, wonach die Hälfte der Modegeschäfte ein mehr oder weniger großes Umsatzminus verkraften musste. Lediglich ein Viertel der teilnehmenden Unternehmen freuten sich über ein Plus und 26 Prozent erzielten zumindest ein Pari  (bis +/- 0,5 Prozent) gegenüber 2017. 49 Prozent mussten einen Umsatzrückgang hinnehmen, der bei 15 Prozent der Teilnehmer schlechter als drei Prozent ausfiel.

Nur etwas besser war die Entwicklung bei den Roherträgen. 37 Prozent meldeten eine Verbesserung, bei 19 Prozent war es gegenüber 2017 immerhin stabil. Die restlichen 44 Prozent mussten allerdings eine Verschlechterung verkraften.

Dem gegenüber stehen vielfach höhere Preis-Abschriften und gestiegene Kosten. So haben sich die Preisabschläge im letzten Jahr bei 43 Prozent der Umfrageteilnehmer erhöht und nur bei 26 Prozent verringert. Die restlichen 31 Prozent meldete keine nennenswerte Veränderung. Kaum anders verlief die Entwicklung der Kosten, die sich bei 49 Prozent erhöhten, aber nur bei 25 Prozent verbesserten. 26 Prozent sahen keine Veränderung.

Als Folge rechnen 46 Prozent der Umfrageteilnehmer mit einem schlechteren Betriebsergebnis, davon 19 Prozent sogar mit einem Rückgang von mehr als einem Prozentpunkt. 23 Prozent sehen kaum Veränderungen und immerhin 31 Prozent prognostizieren ein besseres Ergebnis.

Weiteres Ergebnis: Durchschnittsbon und Kundenfrequenz entwickeln sich weiter auseinander. So ging die Kundenfrequenz bei 74 Prozent der Umfrageteilnehmer zurück, bei 12 Prozent war sie zumindest stabil. Mehr Kunden kamen nur bei 15 Prozent der Modegeschäfte. Diese Verluste konnten auch nur teilweise durch höhere Kaufbeträge ausgeglichen werden. Schließlich erhöhten sich die Durchschnittsbons lediglich bei 49 Prozent, während sie bei 24 Prozent der Umfrageteilnehmer sogar fielen. Keine Veränderung vermeldeten 29 Prozent.

Aktuell bereitet dem Textilfachhandel die zu frühen und umfangreichen Preisreduzierungen die größten Sorgen. Auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) bewerteten die Umfrageteilnehmer die zunehmenden Rabattschlachten in der Branche mit dem „Spitzenwert“ von 9,2 als größtes Problem.  

Für 2019 sind die Erwartungen des Modehandels – sicher auch wegen der vergleichsweise niedrigen Vorlage - verhalten hoffnungsvoll: 45 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Umsatzplus, weitere 37 Prozent mit einem Pari und lediglich 17 Prozent mit einem Rückgang.

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage
Quelle:

BTE/BLE/VDB

Induktiv beheiztes Bushing der neuartigen Glasfaserspinnanlage (c) ITA
Induktiv beheiztes Bushing der neuartigen Glasfaserspinnanlage,
21.02.2019

ITA zeigt auf der JEC World 2019 u.a. neue Glasfaserspinnanlage

Am Gemeinschaftsstand des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) in Halle 5A Stand D17 demonstriert das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) vom 12.-14. März 2019 in Paris seine Kompetenzen in den Bereichen Glasfasern, Preforms und Carbon Composites.
Die Exponate stammen aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern und adressieren die Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt und Maschinenbau.

Am Gemeinschaftsstand des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) in Halle 5A Stand D17 demonstriert das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) vom 12.-14. März 2019 in Paris seine Kompetenzen in den Bereichen Glasfasern, Preforms und Carbon Composites.
Die Exponate stammen aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern und adressieren die Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt und Maschinenbau.

  1. Innovative Glasfaserforschung am ITA
    Der modulare Aufbau der neu entwickelten, induktiv beheizten Glasfaserproduktionsanlage ermöglicht hohe Flexibilität in der Forschung und das Induktionssystem eine deutlich schnellere Bedienbarkeit. Erstmalig werden am Stand des ITA Glasfasern live auf der JEC World hergestellt. Zu den Neuheiten der Anlage gehört das induktiv beheizte Bushing. Es hat ein flexibles Design und besteht aus einer Platin-/Rhodium-Legierung (Pt/Rh20) zum Einsatz für Hochtemperaturgläser. Die Glasfaserproduktionsanlage wurde so konstruiert, dass sich neue Konzepte und Ideen schnell erproben lassen.
     
  2. DrapeCube – Umformung textiler Halbzeuge
    Der DrapeCube bietet eine kostengünstige Konstruktion zur Herstellung von Faservorformlingen aus textilen Halbzeugen. Er kommt zum Tragen bei der Fertigung von Preforms für Prototypen und in der Kleinserie und eignet sich für Unternehmen, die in der von faserverstärkten Kunststoffen (FVK) tätig sind.
    Bei der Produktion von FVK-Bauteilen wird im Preformingprozess ein Großteil der späteren Bauteilkosten definiert. In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird dieser Prozessschritt oft noch manuell ausgeführt. Daraus resultieren hohe Qualitätsschwankungen und Bauteilpreise. Besonders bei hochbelasteten Strukturbauteilen führt die Qualitätsschwankung dazu, dass die Bauteile überdimensioniert sind. So wird das Leichtbaupotential von faserverstärkten Kunststoffen zu wenig genutzt.
    Eine Lösung bietet das aus der blechumformende Industrie adaptierte Stempelumformverfahren zur Formgebung von Verstärkungstextilien. Dabei wird das Textil zwischen zwei Formhälften (Patrize und Matrize) eingelegt und automatisiert umgeformt. Dieses Verfahren kommt aufgrund hoher Anlagen- und Werkzeugkosten fast ausschließlich in der Großserie zum Einsatz. Das ITA hat die Formgebungsstation DrapeCube entwickelt, die eine kostengünstige Alternative bietet und in der Lage ist, den aktuellen Stand der Technik für die Formgebung textiler Halbzeige vollständig abzubilden. Am Stand werden die Prozessschritte in einem Video demonstriert.
     
  3. Kohlenstoffaserverstärkter Kunststoff (CFK)-Preform
    Der CFK-Preform besteht aus Carbon-Multiaxial-Gelege, das durch expandiertes Polystyrol (EPS) umgeformt ist, um die Drapierqualität zu optimieren. Durch die schonende, textilgerechte Umformung mittels Schaumexpansion können Preforms in erhöhter Qualität hergestellt werden. Erstmalig wurde die Schaumexpansion genutzt, um Preforms so umzuformen, dass die Drapierqualität im Vergleich zur klassischen Stempelumformung verbessert wird.
    Die Vorteile des so umgeformten CFK-Preforms liegen in der Einsparung von Anlagenkosten, da das Investment viel geringer ist. Dazu wird der Verschnittanteil reduziert, weil eine endkonturnahe Fertigung ermöglicht wird. Darüber hinaus wird der Ausschuß verringert, da weniger Fehler im Textil entstehen.
    Zielgruppe sind die Hersteller von faserverstärkten Bauteilen, insbesondere für die Klein- und Mittelserie, bei denen die klassische Stempelumformung nicht wirtschaftlich ist.
     
  4. Gestickter Preform mit integriertem Metallinsert
    Die 12k Carbonfaserrovings werden durch das Spezial-Stickverfahren Tailored Fibre Placement (TFP) zu einem Preform abgelegt. Beim weiteren Lagenaufbau wird der Insert nicht nur unter den Rovinglagen integriert, sondern durch zusätzliches Umschlaufen fixiert. Der hochintegrative Preformingansatz bietet die Möglichkeit zur Reduktion von Gewicht und Prozessschritten sowie zur Steigerung der mechanischen Performance.
    Bisher wurden Inserts geklebt oder es waren Bohrungen im Bauteil notwendig. Aufgeklebte Inserts sind durch die Klebefläche limitiert. Das Einkleben von Inserts in Bohrungen zieht hohe Bohrerabrasion und damit hohen Werkzeugverschleiß nach sich.
    Die Vorteile des gestickten Preforms mit integriertem Metallinsert bestehen in der Reduktion von Verschnitt durch TFP-Preforming und der Steigerung der spezifischen Ausreißkraft. Dazu besteht die Möglichkeit, die Herstellung integrativer Preforms zu automatisieren. Damit ist der Preform mit integriertem Metallinsert interessant für die Zielgruppe Automotive und Luft- und Raumfahrt.
Weitere Informationen:
RWTH Aachen, ITA, Textiltechnik
Quelle:

Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Textilfachmesse mtex+ schärft Profil und erhöht internationale Anziehungskraft (c) mtex+ / Kristin Schmidt
Technische Textilien und textile Leichtbaukomponenten präsentierten diese tschechischen Aussteller auf der mtex+ 2018 in der Messe Chemnitz. Die 8. mtex+ findet am 9./10. Juni 2020 als „Fair & Convention for Hightech Textilies“ erstmals im neuen Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City statt.
20.02.2019

Textilfachmesse mtex+ schärft Profil und erhöht internationale Anziehungskraft

  • 8. Auflage als “Fair & Convention for Hightech Textiles” am 9./10. Juni 2020 erstmals im Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Textile Inhalte der Leichtbaumesse LiMA werden in das neue Format integriert


Die mtex+ schärft ihr Profil und wechselt in eine attraktive Umgebung. Die 8. Auflage der internationalen Leistungsschau mit dem Titel „Fair & Convention for Hightech Textiles“ findet am 9. und 10. Juni 2020 erstmals im neuen Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City statt. *

  • 8. Auflage als “Fair & Convention for Hightech Textiles” am 9./10. Juni 2020 erstmals im Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Textile Inhalte der Leichtbaumesse LiMA werden in das neue Format integriert


Die mtex+ schärft ihr Profil und wechselt in eine attraktive Umgebung. Die 8. Auflage der internationalen Leistungsschau mit dem Titel „Fair & Convention for Hightech Textiles“ findet am 9. und 10. Juni 2020 erstmals im neuen Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City statt. *

„Die mtex+ ist eine von dialogorientierten Experten verschiedener Branchen geschätzte Fachveranstaltung der kurzen Wege und intensiven Kontakte. Das moderne und anregende Ambiente am neuen Ort begünstig unser Anliegen, die bestmögliche Atmosphäre für ein vertrauensvolles Miteinander zu schaffen“, erläutert Dr. Ralf Schulze, Chef des Veranstalters C³ GmbH, Chemnitz. „Auf diese Weise fungiert die mtex+ künftig noch stärker als bisher als Ideen- und Inspirationsquelle für Entwickler und Produzenten sowie für Anwender von Hightech-Textilien ganz unterschiedlicher Art - Composites ausdrücklich eingeschlossen. Textile Verbundmaterialien werden immer wichtiger für viele Weiterverarbeiter. Deshalb leiten wir die textilen Inhalte der in der Vergangenheit parallel zur mtex+ veranstalteten Leichtbaumesse LiMA in unser neues Messe-Format über. Textiler Leichtbau in all seinen Facetten ist einer der Schwerpunkte der mtex+.“

Zu den Themen der 8. mtex+ gehören Verfahrens- und Prozessentwicklung, Textiltechnik, digitalisierte Wertschöpfungsketten, Dienstleistungen mit branchenübergreifendem Anwendungspotenzial sowie Recycling. Highlights im Programm sind u. a. Workshops zu effektiver und nachhaltiger Produktion, zu Smart Textiles, zu Akustik-Textilien, eine Sonderschau zu Gesundheits- und Schutztextilien sowie ein unterhaltsamer Netzwerkabend unter dem Motto „Exzellente Verbindungen“.

Aus Sicht des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti) trifft dieses Konzept exakt den Bedarf des Zielpublikums. „Chemnitz liegt inmitten der sich dynamisch entwickelnden mitteldeutschen Industrie- und Forschungsregion“, betont vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto. „Wer hier seine Produkte und Dienstleistungen präsentiert, befindet sich in einem hoch interessanten Markt. Außerdem fungiert die mtex+ unweit der Grenze zu Tschechien und Polen als branchen- und länderübergreifendes Dialogforum für potenzielle Kooperationspartner in diesen sowie in weiteren osteuropäischen Ländern.“

Die mtex+ findet auch künftig im Zwei-Jahres-Turnus in Mitteldeutschlands Industriemetropole Chemnitz statt. An der 7. Auflage im Frühjahr 2018 hatten sich 159 Aussteller aus sieben Ländern (im Verbund mit der Leichtbaumesse LiMA) beteiligt. Von den rund 1.000 Fachbesuchern kamen 22 Prozent aus dem Ausland.

Weitere Informationen:
mtex
Quelle:

vti-pressedienst      mtex+ press service

“mtex+” textile fair & convention raises profile and increases international appeal (c) mtex+ / Kristin Schmidt
These Czech exhibitors presented technical textiles and lightweight textile components at the 2018 “mtex+” at Chemnitz Trade Fair Centre. The 8th “mtex+” is being held as the “Fair & Convention for Hightech Textiles” in the new Carlowitz Congresscenter at the heart of Chemnitz for the first time on 9 – 10 June 2020.
20.02.2019

“mtex+” textile fair & convention raises profile and increases international appeal

  • 8th edition to be held as the “Fair & Convention for Hightech Textiles” at the Carlowitz Congresscenter Chemnitz for the first time on 9 – 10 June 2020 – Textile themes from the LiMA exhibition for lightweight design are being integrated in the new format

 
The “mtex+” is raising its profile and is moving to an attractive setting. The 8th edition of the international exhibition entitled “Fair & Convention for Hightech Textiles” will be held in the new Carlowitz Congresscenter at the heart of Chemnitz for the first time on 9 and 10 June 2020.
 

  • 8th edition to be held as the “Fair & Convention for Hightech Textiles” at the Carlowitz Congresscenter Chemnitz for the first time on 9 – 10 June 2020 – Textile themes from the LiMA exhibition for lightweight design are being integrated in the new format

 
The “mtex+” is raising its profile and is moving to an attractive setting. The 8th edition of the international exhibition entitled “Fair & Convention for Hightech Textiles” will be held in the new Carlowitz Congresscenter at the heart of Chemnitz for the first time on 9 and 10 June 2020.
 
“The “mtex+” is a trade event that experts from various sectors greatly appreciate on account of its emphasis on dialogue and in-depth contacts – and because everything is on the spot. The modern, exciting ambiance at the new venue facilitates our desire to create the best possible atmosphere for cooperation in a trusting environment,” Dr Ralf Schulze, Managing Director of C3 GmbH, the organising company, explains. “In its future form, the “mtex+” will act as a source of ideas and inspiration for developers and manufacturers as well as for users of all kinds of high-tech textiles, specifically including composites, to a greater degree than in the past. Textile composite materials are becoming increasingly important for many processors. That’s the reason why we’re transferring the textile themes of the LiMA lightweight design exhibition, which has been held alongside the “mtex+” in the past, into our new trade fair format. Lightweight textile design in all its facets will be one of the major emphases at the “mtex+”.”    
 
The major topics covered by the 8th “mtex+” will include process development, textile engineering, digitalised value-added chains, services with potential for use across different sectors as well as recycling. The highlights of the programme will include workshops on effective and sustainable production, smart textiles, acoustic textiles, a special exhibition on health and protective textiles as well as an entertaining network evening entitled “Excellent connections”.

The North-Eastern German Textile and Clothing Industry Association (vti) believes that this concept exactly matches the needs of its target audience. “Chemnitz is located at the heart of the Central German industrial and research region, which is developing with great dynamism,” says vti Managing Director, Dr.-Ing. Jenz Otto. “Any firm that presents its products and services here will find itself in a very interesting market. Located not far from the border with the Czech Republic and Poland, the “mtex+” will also act as a dialogue forum for potential cooperation partners across sector and international boundaries, both for these and other Eastern European countries.”
 
The “mtex+” will continue to be held in Central Germany’s industrial city of Chemnitz every two years in future too. 159 exhibitors from seven different countries (in conjunction with the LiMA lightweight design exhibition) attended the 7th edition in the spring of 2018. 22 percent of the approx. 1,000 trade visitors came from abroad.

Weitere Informationen:
mtex
Quelle:

vti-pressedienst      mtex+ press service

MIPS: Umfassender Schutz im Helm (c) MIPS
20.02.2019

MIPS: Umfassender Schutz im Helm

Mit der Mips-Technologie erreicht die Sicherheit durch Helme ein bisher unerreichtes Niveau.

Der Helm ist ein elementarer Bestandteil der Schutzausrüstung beim Motorradfahren, Radfahren, Skifahren und bei allen Aktivitäten, bei denen das Tragen eines Helmes die Regel ist. Ein unverzichtbarer Begleiter beim Sport. Doch in vielen Fällen ist der Standardschutz nicht genug und bewahrt Träger nicht hinreichend vor Hirnverletzungen durch schwere Schläge im Falle eines Sturzes. Denn die aktuelle Gesetzgebung (DIN bzw. ECE Norm) von Helmen geht zwar auf den Schutz des Schädels ein, verzichtet aber auf den Schutz vor Drehbewegungen beim Aufprall. Dies wird nicht in allen gängigen offiziellen Prüfnormen gemessen.

Mit der Mips-Technologie erreicht die Sicherheit durch Helme ein bisher unerreichtes Niveau.

Der Helm ist ein elementarer Bestandteil der Schutzausrüstung beim Motorradfahren, Radfahren, Skifahren und bei allen Aktivitäten, bei denen das Tragen eines Helmes die Regel ist. Ein unverzichtbarer Begleiter beim Sport. Doch in vielen Fällen ist der Standardschutz nicht genug und bewahrt Träger nicht hinreichend vor Hirnverletzungen durch schwere Schläge im Falle eines Sturzes. Denn die aktuelle Gesetzgebung (DIN bzw. ECE Norm) von Helmen geht zwar auf den Schutz des Schädels ein, verzichtet aber auf den Schutz vor Drehbewegungen beim Aufprall. Dies wird nicht in allen gängigen offiziellen Prüfnormen gemessen.

Genau diesen Aspekt nahm der schwedische Neurochirurg Hans von Holst zum Anlass, den Zusammenhang zwischen Hirnverletzungen und Helmkonstruktion zu untersuchen. Nach mehr als 20 Jahren Forschung ist es Professor von Holst gemeinsam mit Peter Halldin, Forscher am Swedish Royal Institute of Technology, gelungen, eine revolutionäre Technologie zu entwickeln, die den Schutz des Gehirns im Falle eines Aufpralls deutlich verbessert. Ihr Ziel war es, einen besseren Schutz vor Drehbewegungen zu entwickeln. Diese wirken, wenn der Kopf bei einem Aufprall schräg und nicht durch einen geraden Stoß getroffen wird. Denn ein schräger Aufprall ist bei Stürzen die Regel. Sie entwickelten eine Innovation, die die Grundlagen der traditionellen Helm-Technologien neu definiert. Bis dahin basierten diese auf Tests, bei deren Standardsimulationen der Helm senkrecht auf eine ebene Fläche fällt.

WAS IST MIPS?

Der Grundgedanke des MIPS-Systems (Multi-Directional Impact Protection System) ist einfach: Erleichtert man die Gleitbewegung zwischen zwei Oberflächen in einem Helm, könnte dies die auftretende Drehbewegung im Falle eines Sturzes reduzieren. Aus diesem Axiom wurde MIPS entwickelt: ein Gleitsystem (10-15mm), das dazu bestimmt ist, sich innerhalb des Helmes in alle Richtungen zu drehen. Kurz gesagt, ein multidirektionales Aufprallschutzsystem. Dies ermöglicht es, die Energiemenge, die auf Kopf und Gehirn übertragen wird, zu reduzieren und zu verlangsamen, und folglich die durch Drehbewegungen verursachten Verletzungen zu verringern.

WARUM IST MIPS WICHTIG

Wenn der Kopf in einem schrägen Winkel fällt und durch einen Aufprall plötzlich gebremst wird, können die auftretenden Rotationskräfte zu einer hohen Belastung des Hirngewebes führen. Die durch diese Bewegungen verursachte Dehnung des Gewebes kann zu verschiedenen Arten von Hirnverletzungen führen. MIPS wurde mit der Absicht entwickelt, die durch den Aufprall erzeugte Drehbewegung zu dämpfen.

WIE FUNKTIONIERT MIPS?

Ein mit MIPS-Technologie ausgestatteter Helm besteht aus drei Hauptkomponenten: der Polystyrol-Schale (EPS) und der reibungsarmen Schicht. In der Regel werden diese beiden Komponenten durch ein Verbindungssystem aus Elastomeren zusammengehalten. Bei einem abgewinkelten Aufprall ermöglicht das Befestigungssystem aus Elastomeren, dass sich die EPS-Schale unabhängig um den Kopf dreht.
Wie viel bewegt sich das System? 10-15 Millimeter während der entscheidenden Millisekunden eines Aufpralls. MIPS verwendet im Wesentlichen ein Gleitsystem, das sich innerhalb des Helmes bewegt und das das körpereigene Schutzsystem des Gehirns imitiert. Diese Schicht ist so konzipiert, dass sie sich im Inneren des Helmes dreht, um die Energiemenge, die auf den Schädel übertragen wird, zu verlangsamen und zu reduzieren und so das Risiko von Hirnverletzungen zu verringern.

Bis heute haben zirka 80% der weltweit führenden Helm-Marken schon mit MIPS zusammengearbeitet, um einen besseren Schutz zu gewährleisten. “Der Erfolg der MIPS-Technologie und folglich der häufige Einsatz bei der Konstruktion von Helmen ist auf die anhaltende Konzentration auf Forschung, Entwicklung und Kommunikation über die Gefahren von Verletzungen durch Rotationsbewegungen zurückzuführen. Deshalb ist es die Mission von MIPS, Partnern und Verbrauchern die Vorteile des MIPS-Systems zusammen mit dem zunehmenden allgemeinen Bewusstsein für die Gefahren von Rotationsbewegungen für das Gehirn, näher zu bringen”, sagt Johan Thiel, CEO von MIPS.

Neue Studie zur deutschen Wäschebranche erschienen (c) Marketmedia24
19.02.2019

Neue Studie zur deutschen Wäschebranche erschienen

Mit gut 3,74 Milliarden Euro stagnierte 2018 der deutsche Markt für Wäsche, Badebekleidung und Strumpfwaren gegenüber dem Vorjahr. Allein die Badebekleidung sorgte für positive Werte. Mit Blick auf morgen ist ebenfalls nicht in allen Warengruppen Tristesse angesagt. So wollen 38,8 Prozent der weiblichen Digital Natives 2019 in Shape-Kleider investieren. Im Vergleich der Generationen ragen unter den Männern die Youngster (bis 24 Jahre) hervor: Bei gut 44 Prozent steht zumindest eine neue Badehose auf dem Einkaufszettel. Generell kaufen die Deutschen Wäsche, Badebekleidung und Strumpfwaren in erster Linie im Modehandel bzw. im Warenhaus. Auf Platz zwei folgt bei Wäsche der Online-Handel, bei Bademoden der Sportfachhandel und bei Strumpfwaren liefern sich Internet und Discounter ein Kopf an Kopf Rennen. Dabei kommt es bei Anschaffungsplänen und auch Einkaufsstättenwahl je Produkt bei den Ziel- und Lifestylegruppen teils zu erheblichen Abweichungen.

Mit gut 3,74 Milliarden Euro stagnierte 2018 der deutsche Markt für Wäsche, Badebekleidung und Strumpfwaren gegenüber dem Vorjahr. Allein die Badebekleidung sorgte für positive Werte. Mit Blick auf morgen ist ebenfalls nicht in allen Warengruppen Tristesse angesagt. So wollen 38,8 Prozent der weiblichen Digital Natives 2019 in Shape-Kleider investieren. Im Vergleich der Generationen ragen unter den Männern die Youngster (bis 24 Jahre) hervor: Bei gut 44 Prozent steht zumindest eine neue Badehose auf dem Einkaufszettel. Generell kaufen die Deutschen Wäsche, Badebekleidung und Strumpfwaren in erster Linie im Modehandel bzw. im Warenhaus. Auf Platz zwei folgt bei Wäsche der Online-Handel, bei Bademoden der Sportfachhandel und bei Strumpfwaren liefern sich Internet und Discounter ein Kopf an Kopf Rennen. Dabei kommt es bei Anschaffungsplänen und auch Einkaufsstättenwahl je Produkt bei den Ziel- und Lifestylegruppen teils zu erheblichen Abweichungen.

Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen und zielgruppengenauen Konsumentenbefragung (Basis 1.008 Teilnehmer), die das Marktforschungsinstitut Marketmedia24 (Köln) jetzt in Zusammenarbeit mit dem Primärforschungsspezialisten Noceanz GmbH (Würzburg) in der neuen Studie „Branchen-REPORT Wäsche, Badebekleidung und Strumpfwaren 2019“ herausgibt. Durchgeführt wurde die Verbraucherforschung telefonisch im Zeitraum 23.01. bis 12.02.2019. Männer und Frauen gaben unter anderem Auskunft darüber, welche der 31 vorgegebenen Produkte sie in welchem Geschäftsformat bevorzugt einkaufen und 2019, 2020 oder später anschaffen wollen.

Weitere Informationen:
Marketmedia24
Quelle:

Marketmedia24

13.02.2019

Ab September auch Bachelor-Studiengänge an der LDT Nagold möglich

  • LDT Nagold und Steinbeis-Hochschule Berlin intensivieren ihre Kooperation

Dem Wunsch vieler Interessenten, in Nagold bzw. mit einem Studiengang der LDT auch gleichzeitig einen Bachelor-Abschluss zu erhalten, setzt die LDT Nagold mit ihrem Hochschulpartner „Steinbeis-Hochschule“ um. Die Direktorin der „Steinbeis-Business-Academy“, Birgit Lüders und die beiden Geschäftsführer der LDT Nagold haben sich darauf geeinigt, ab September 2019 einen ‚Parallelstudiengang‘ anzubieten. Wer sich zukünftig an der LDT einschreibt, kann sich ‚parallel‘ hierzu auch gleich an der „Steinbeis-Hochschule“ einschreiben. Er bzw. sie ist dann vom ersten Studientag an gleichzeitig auch ‚ordentlicher Student an einer wissenschaftlichen Hochschule‘ mit allen bekannten Fördermöglichkeiten.

  • LDT Nagold und Steinbeis-Hochschule Berlin intensivieren ihre Kooperation

Dem Wunsch vieler Interessenten, in Nagold bzw. mit einem Studiengang der LDT auch gleichzeitig einen Bachelor-Abschluss zu erhalten, setzt die LDT Nagold mit ihrem Hochschulpartner „Steinbeis-Hochschule“ um. Die Direktorin der „Steinbeis-Business-Academy“, Birgit Lüders und die beiden Geschäftsführer der LDT Nagold haben sich darauf geeinigt, ab September 2019 einen ‚Parallelstudiengang‘ anzubieten. Wer sich zukünftig an der LDT einschreibt, kann sich ‚parallel‘ hierzu auch gleich an der „Steinbeis-Hochschule“ einschreiben. Er bzw. sie ist dann vom ersten Studientag an gleichzeitig auch ‚ordentlicher Student an einer wissenschaftlichen Hochschule‘ mit allen bekannten Fördermöglichkeiten.

Der weitere Vorteil besteht darin, dass er bzw. sie nach dem 4-semestrigen LDT Studium mit dem branchenweit anerkannten Abschluss ‚Textilbetriebswirt BTE‘ nur noch 2 weitere Semester am Studienstandort der Steinbeis-Business Academy (in der Regel in Karlsruhe) in Vollzeit weiter studieren muss, um zusätzlich auch den Studienabschluss ‚Bachelor of Arts Business Administration (B.A.)‘ zu erhalten.

Diese Möglichkeit gilt grundsätzlich auch für LDT Studenten, die ihr Studium dual, also mit Beteiligung einer Partnerfirma, durchführen (Modell 5 + 2). – Fazit: Wer sich für ein LDT Studium entscheidet, kann zukünftig parallel einen „staatlich und international anerkannten Hochschulabschluss“ erwerben, wenn er bzw. sie sich mit dem Studienbeginn an der LDT gleichzeitig auch für den Bachelor-Studiengang an der Steinbeis-Hochschule einschreibt.

Wichtig für alle Interessenten: Für den Parallelstudiengang an der Steinbeis-Hochschule fallen zunächst keine Studienentgelte, sondern lediglich ein zusätzliches Einschreibungsentgelt an. Sollte man seine Entscheidung für den Parallelstudiengang während des Studiums widerrufen wollen, ist dies innerhalb einer 3-Monatsfrist möglich.

Weitere Auskünfte hierzu erteilt gerne Manfred Mroz, Geschäftsführer der LDT Nagold (Tel. 07452-840938; mroz@ldt.de).

Weitere Informationen:
Fachwirt LDT
Quelle:

LDT Nagold GmbH

Für die nächsten Monate erwartet die Maschenbranche eine fallende Kapazitätsauslastung und knappe Margen. © Gesamtmasche
Für die nächsten Monate erwartet die Maschenbranche eine fallende Kapazitätsauslastung und knappe Margen.
07.02.2019

Maschenindustrie geht verunsichert ins 1. Quartal

  • Nachfragerückgang und steigende Produktionskosten belasten die Margen

Die Unternehmen der deutschen Maschen- und Miederindustrie vermelden eine Abschwächung ihres Geschäfts. Das ist das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im Januar. „Die Auftragseingänge entwickeln sich zwar trotz Konsumzurückhaltung und außenwirtschaftlichen Turbulenzen noch befriedigend. Die Ertragslage ist angesichts steigender Produktionskosten aber nicht zufriedenstellend“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte die Konjunktureinschätzung.

Die gedämpften Erwartungen für die kommenden Monate haben den Geschäftsklima-Index von 13,3 Indexpunkten im Oktober auf nurmehr 12,0 Punkte gedrückt. Fast ein Fünftel der Firmen rechnet im laufenden Quartal mit einer fallenden Kapazitätsauslastung. Noch im Herbst erwarteten das nur 5 Prozent.

  • Nachfragerückgang und steigende Produktionskosten belasten die Margen

Die Unternehmen der deutschen Maschen- und Miederindustrie vermelden eine Abschwächung ihres Geschäfts. Das ist das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im Januar. „Die Auftragseingänge entwickeln sich zwar trotz Konsumzurückhaltung und außenwirtschaftlichen Turbulenzen noch befriedigend. Die Ertragslage ist angesichts steigender Produktionskosten aber nicht zufriedenstellend“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte die Konjunktureinschätzung.

Die gedämpften Erwartungen für die kommenden Monate haben den Geschäftsklima-Index von 13,3 Indexpunkten im Oktober auf nurmehr 12,0 Punkte gedrückt. Fast ein Fünftel der Firmen rechnet im laufenden Quartal mit einer fallenden Kapazitätsauslastung. Noch im Herbst erwarteten das nur 5 Prozent.

Zwar zeigen sich immerhin neun von zehn Unternehmen mit ihren Inlandsumsätzen zufrieden. Fast 30 Prozent von ihnen melden jedoch fallende Erträge. Fast 95 Prozent der Firmen glauben, dass sich die Preissituation in ihren wichtigsten Absatzbereichen nicht verbessern wird. Gleichzeitig ziehen Rohstoff- und Personalkosten weiter an.

„Weder aus dem Modeeinzelhandel noch aus dem Bereich Automobil gibt es derzeit positive Signale“, fasst Martina Bandte zusammen. Einen Aufwärtstrend sieht sie hingegen beim Absatz in Fernost, in Nordamerika und Teilen Osteuropas. „Das neue Freihandelsabkommen mit Japan ist immens wichtig für uns, sowohl import- als auch exportseitig.“

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie - Gesamtmasche e. V.

©Hohenstein
07.02.2019

Aus Überzeugung verantwortungsbewusst handeln

Im Zeitalter von Klimawandel und Umweltschutz steigt auch der Druck auf Hersteller, Marken und Handel im textilen Bereich. Immer mehr Verbraucher fordern darüber hinaus die Einhaltung von sozialen Mindeststandards bei der Herstellung ihrer Textilien. Um allen Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette optimale Sicherheit und weitreichende Transparenz zu ermöglichen, hat die OEKO-TEX® Gemeinschaft gemeinsam mit Hohenstein als eines ihrer Gründungsmitglieder ein umfassendes Produktportfolio entwickelt.

Im Zeitalter von Klimawandel und Umweltschutz steigt auch der Druck auf Hersteller, Marken und Handel im textilen Bereich. Immer mehr Verbraucher fordern darüber hinaus die Einhaltung von sozialen Mindeststandards bei der Herstellung ihrer Textilien. Um allen Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette optimale Sicherheit und weitreichende Transparenz zu ermöglichen, hat die OEKO-TEX® Gemeinschaft gemeinsam mit Hohenstein als eines ihrer Gründungsmitglieder ein umfassendes Produktportfolio entwickelt.

Dabei bietet speziell das Produktlabel MADE IN GREEN by OEKO-TEX® eine klare Aussage: die damit ausgezeichneten Textilien wurden unter umweltfreundlichen und sozialverträglichen Produktionsbedingungen hergestellt und bieten Sicherheit hinsichtlich möglicher Schadstoffe. Verbraucher können sich direkt über die am Endprodukt angebrachte eindeutige Produkt-ID bzw. über einen QR-CodeAuskunft geben lassen, in welchen Produktionsbetrieben und Ländern die Fertigung des vorliegenden textilen Artikels stattfand. Doch MADE IN GREEN kommt auch Händlern und Unternehmen zugute, die gezielt nach verantwortungsvollen Kooperationspartnern und Lieferanten entlang der textilen Kette Ausschau halten. Hier erleichtert der OEKO-TEX® Einkaufsführer die Auswahl von MADE INGREEN gelabelten Produkten. Er steht unter www.oeko-tex.com/produkte kostenfrei zur Verfügung.
 

Weitere Informationen:
Textilinstitut Hohenstein
Quelle:

Hohenstein

06.02.2019

Hoftex Group plant umfangreiche Investitionen am Standort Hof

  • Geschäftsbereich Tenowo errichtet in Hof hochmoderne Produktionsanlage für technische Textilien

Die zur Hoftex Group AG gehörende Tenowo GmbH, Entwickler und Hersteller innovativer Vliesstofflösungen, wird in den nächsten drei Jahren am Standort Hof umfangreiche Investitionen tätigen. Herzstück des Investitionsprogramms ist mit rund 8 Mio. Euro eine hochmoderne und leistungsfähige Produktionsanlage zur Herstellung binderverfestigter Vliesstoffe, eine der Schlüsseltechnologien der Tenowo Gruppe.

Auf der neuen hocheffizienten und mit neuester Anlagentechnik ausgestatteten Produktionslinie wird Tenowo Vliesstoffe herstellen, die höchsten qualitativen Ansprüchen gerecht werden, und so das Produktangebot für Abnehmer aus angestammten sowie neuen Märkten weiterentwickeln und ausbauen. Zudem wird durch den Einsatz neuer ressourceneffizienter Technologien der Energie-, Rohstoff- und Materialverbrauch in der Fertigung nachhaltig reduziert.

  • Geschäftsbereich Tenowo errichtet in Hof hochmoderne Produktionsanlage für technische Textilien

Die zur Hoftex Group AG gehörende Tenowo GmbH, Entwickler und Hersteller innovativer Vliesstofflösungen, wird in den nächsten drei Jahren am Standort Hof umfangreiche Investitionen tätigen. Herzstück des Investitionsprogramms ist mit rund 8 Mio. Euro eine hochmoderne und leistungsfähige Produktionsanlage zur Herstellung binderverfestigter Vliesstoffe, eine der Schlüsseltechnologien der Tenowo Gruppe.

Auf der neuen hocheffizienten und mit neuester Anlagentechnik ausgestatteten Produktionslinie wird Tenowo Vliesstoffe herstellen, die höchsten qualitativen Ansprüchen gerecht werden, und so das Produktangebot für Abnehmer aus angestammten sowie neuen Märkten weiterentwickeln und ausbauen. Zudem wird durch den Einsatz neuer ressourceneffizienter Technologien der Energie-, Rohstoff- und Materialverbrauch in der Fertigung nachhaltig reduziert.

Zum Investitionsprogramm gehören auch umfangreiche Verbesserungsmaßnahmen in der Gebäudeinfrastruktur und -technik am Standort in der Fabrikzeile in Hof. Neben den erwarteten Energieeinsparungen soll vor allem das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Produktionsbereichen weiter verbessert werden.
Die Tenowo GmbH ist ein Unternehmen der Hoftex Group und entwickelt und produziert Vliesstoffe für verschiedenste Märkte, insbesondere für die Automobil-, Bau und Kabelindustrie sowie für die Bekleidungs-, Lebensmittel- und Medical-Industrie.

An ihren Produktionsstandorten in Hof, Reichenbach, Mittweida, Lincolnton (USA), Huzhou (China) und Mailand (Italien) setzt Tenowo verschiedene Technologien der Vliesstoffherstellung und -veredlung ein. Tenowo-Produkte werden in der Automobilindustrie von allen führenden PKW-Herstellern verarbeitet, z.B. für Motorraumauskleidungen und Autohimmel.
Weltweit beschäftigt die Tenowo Gruppe rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mehr als 300 davon am Stammsitz in Hof.

Weitere Informationen:
Hoftex Group AG Hoftex
Quelle:

Charles Barker Corporate Communications GmbH

Outdoor-Kleidung: bei Kauf auf fluorfreie Beschichtungen achten © Peter Bernhaupt/piclease
06.02.2019

Outdoor-Kleidung: bei Kauf auf fluorfreie Beschichtungen achten

  • Fluorkohlenstoffverbindungen gefährden Umwelt und Gesundheit – Forderung nach transparenten Lieferketten

Gut gerüstet gegen Regen, Wind und Schnee? Für Aktivitäten an der frischen Luft wird zunehmend Funktionskleidung gekauft. Atmungsaktiv, wasserdicht, öl- und schmutzabweisend soll sie sein: Eigenschaften, für die Chemikalien eingesetzt werden. Doch wie gefährlich das Herstellen der Beschichtungen für Gesundheit und Umwelt ist, war bisher nicht ausreichend erforscht. In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell mit knapp 290.000 Euro geförderten Projekt wurden ausgewählte fluorkohlenstoffhaltige Chemikalien sowie fluorfreie Alternativen ökotoxikologisch untersucht. Fazit: „Auf ölabweisende Beschichtungen sollte im alltäglichen Gebrauch besser verzichtet werden“, fasst Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär, zusammen. Projektergebnisse und Abschlussveranstaltung mit Vertretern von Hochschulen, Umweltbundesamt und Outdoorunternehmen ergaben, dass der Nutzen das hohe Gesundheits- und Umweltrisiko bei der Herstellung nicht rechtfertigen würde.

  • Fluorkohlenstoffverbindungen gefährden Umwelt und Gesundheit – Forderung nach transparenten Lieferketten

Gut gerüstet gegen Regen, Wind und Schnee? Für Aktivitäten an der frischen Luft wird zunehmend Funktionskleidung gekauft. Atmungsaktiv, wasserdicht, öl- und schmutzabweisend soll sie sein: Eigenschaften, für die Chemikalien eingesetzt werden. Doch wie gefährlich das Herstellen der Beschichtungen für Gesundheit und Umwelt ist, war bisher nicht ausreichend erforscht. In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell mit knapp 290.000 Euro geförderten Projekt wurden ausgewählte fluorkohlenstoffhaltige Chemikalien sowie fluorfreie Alternativen ökotoxikologisch untersucht. Fazit: „Auf ölabweisende Beschichtungen sollte im alltäglichen Gebrauch besser verzichtet werden“, fasst Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär, zusammen. Projektergebnisse und Abschlussveranstaltung mit Vertretern von Hochschulen, Umweltbundesamt und Outdoorunternehmen ergaben, dass der Nutzen das hohe Gesundheits- und Umweltrisiko bei der Herstellung nicht rechtfertigen würde. Verbraucher sollten auf hochwertige im Markt erhältliche Alternativen achten.

Für risikoarme Herstellung hoher Standard erforderlich
„Das Herstellen des Materials ist häufig eine erhebliche Gefahr für Mensch und Umwelt, wenn keine hohen Standards in der Arbeitssicherheit, gut ausgerüstete Produktionsstätten, kein geschultes Personal und kein gutes Abfall- und Abwassermanagement damit einhergehen“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Stefan Stolte von der Technischen Universität Dresden, Institut für Wasserchemie. Bei vielen Produktionsstätten beispielsweise in Asien sei dies derzeit jedoch der Fall. „Im Labor haben wir unter kontrollierten Bedingungen nachgewiesen, dass krebserregende, giftige oder gesundheitsschädliche Verbindungen zur Herstellung der Textilien verwendet werden“, so Stolte. Ohne kontrollierte Umweltstandards bei der Produktion würden die Chemikalien über das Abwasser ungehindert in die Gewässer gelangen. „Die Nutzung problematischer Chemikalien bei der Produktion bedeutet aber nicht, dass diese auch in den Textilien zu finden sind“ stellt Stolte heraus.

Umwelt- und Gesundheitsgefahren durch Fluorkohlenstoffverbindungen
Dr. Max Hempel, DBU-Fachreferent für Umweltchemie: „Vor allem PFC, also per- und polyfluorierte Chemikalien, bleiben sehr lange in der Umwelt, reichern sich in Organismen an, sind gesundheitsgefährdend und können die Fortpflanzung beeinträchtigen.“ Langkettige PFC mit mehr als acht Kohlenstoffatomen seien 2016 deshalb von der Europäischen Union (EU) als Substanzen mit besonders Besorgnis erregenden Eigenschaften eingestuft und für viele Anwendungen verboten worden. „Bisher wurden kurzkettige PFC als Alternativen für die langkettigen angesehen“, erläutert der Projektleiter, der zu Projektbeginn an der Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien, lehrte. „Hierfür fehlte den Unternehmen allerdings die chemische und ökotoxikologische Expertise.“ Im jetzt abgeschlossenen Projekt seien Wissenslücken geschlossen worden.

Im Alltag reichen atmungsaktive und wasserabweisende Funktionen
Dr. Jürgen Arning vom Umweltbundesamt in Dessau, das das Projekt begleitet hat: „Die Nutzung von kurzkettigen PFC birgt neue Gefahren, weil diese viel mobiler in der Umwelt sind.“ Solange es keine Alternative zu den Chemikalien gebe, sollte die Nutzung auf das unbedingt erforderliche Maß reduziert werden. „Bei persönlicher Schutzkleidung wie im Krankenhaus oder bei der Feuerwehr macht der Einsatz von öl- und schmutzabweisenden Materialien Sinn“, so der Wissenschaftler. Aber im normalen Alltag und bei der Freizeitgestaltung würden atmungsaktive und wasserabweisende Funktionen reichen, die auch ohne fluorhaltige Chemikalien erzielt werden könnten und im Markt auch angeboten würden. Der Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI, Bonn), Kooperationspartner des Projekts, und viele mittelständische Outdoor-Unternehmen seien aufgrund der Umwelt- und Gesundheitsgefahren bestrebt, alternative Textilveredelungschemikalien mit vergleichbarer Funktionalität zu ermitteln. Die Forscher hatten kurzkettige PFC, die auch öl- und schmutzabweisend sind, sowie PFC-freie Substanzen, die nur wasserabweisende Eigenschaften haben, untersucht. Beides wird derzeit von Outdoor-Herstellern für die Beschichtung von beispielsweise Jacken, Hosen und Zelten eingesetzt.

Gesetzliche Standards kontrollieren und Lieferketten transparent machen
„Die Outdoorbranche lebt davon, dass Freizeitaktivitäten als gesundheitsförderlich empfunden werden. Das Bewusstsein für Umwelt und Gesundheit ist bei vielen dieser Unternehmen ausgeprägter als in anderen Branchen“, so Hempel. Kunden könnten und sollten beim Kauf von Outdoortextilien auf die Inhaltsstoffe achten oder im Geschäft nachfragen. Kritisch sehen die Projektbeteiligten derzeit allerdings die Deklaration der Inhaltsstoffe. Hempel: „In den untersuchten Proben wurden Gefahrstoffe nachgewiesen, die teilweise nicht im Sicherheitsdatenblatt der Hersteller aufgeführt wurden.“ Gesetzliche Standards gebe es bereits, doch die Kontrolle müsse noch verbessert werden. Für transparente Lieferketten müsse ebenso gesorgt werden.

Den Abschlussbericht finden Sie hier zum Download.

Weitere Informationen:
DBU Outdoor
Quelle:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt