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3 D Muster im Textil (Design und Foto: Gesa Balbig)
21.07.2022

„Design Goals“ in Augsburg – Alumni setzen Zeichen für nachhaltige Textilien

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Der Titel „Design Goals“ bezieht sich auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDGs) der Vereinten Nationen. Die Ausstellung zeigt Design-Lösungen und Strategien in Form von Produkten, Materialien und Konzepten für die Zukunft: Kreative und textiltechnische Lösungen aus bisher ungenutzten Ressourcen.

 

21.07.2022

Update der 36. International Cotton Conference Bremen

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird allen nationalen und internationalen Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein Programm mit aktuellen Vorträgen und Diskussionsrunden geboten.

Am Freitag, dem 30. September widmen sich zwei Sessions der Baumwolltagung einigen Problembereichen im Rahmen textiler Prozesse, gleichzeitig werden Ideen für passende Lösungen angeboten. Beispiele dafür sind:

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird allen nationalen und internationalen Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein Programm mit aktuellen Vorträgen und Diskussionsrunden geboten.

Am Freitag, dem 30. September widmen sich zwei Sessions der Baumwolltagung einigen Problembereichen im Rahmen textiler Prozesse, gleichzeitig werden Ideen für passende Lösungen angeboten. Beispiele dafür sind:

  • Vorreinigung von Baumwolle
    Eine höhere Reinigungsleistung, gestiegene Produktionsanforderungen und Flexibilität in der Rohstoffverarbeitung sind für Ralf Müller vom Mönchengladbacher Textilmaschinenbauer Trützschler Schlüsselthemen in der Spinnereivorbereitung für Baumwolle. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der Entfernung von groben Verunreinigungen zu. Dazu entwickelte Trützschler die neue Generation eines Vorreinigeraggregates, das mit doppelter Produktionskapazität zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs und einer deutlichen Steigerung der Reinigungsleistung gegenüber Vorgängermodellen führt.
  • Gezieltes Rohstoffmanagement zahlt sich aus
    Oswald Baldischwieler vom Schweizer Unternehmen Uster erklärt in seinem Vortrag, warum es zur Erreichung einer gleichbleibenden Qualität von Baumwollprodukten wie Garnen und Geweben notwendig ist, eine intensive Prüfung der Baumwollfasern schon in der Frühphase der Fertigung vorzunehmen.
  • Spinning Waste Cotton
    Die Rieter AG ist mit Harald Schwippl vertreten. Das Recyceln von Rohstoffen ist seit einigen Jahren ein zunehmender Trend, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Neben der Weiterverwertung von chemisch oder mechanisch aufgelösten Rohstoffen, ist auch die Verwertung von Spinnerei-Abgängen eine Möglichkeit, um der steigenden Nachfrage zur Rohstoffwiederverwertung gerecht zu werden.
  • Fertigungsdurchläufe verkürzen
    Yonathan Sissay vom Ethiopian Textile Industry Development Institute, Addis Ababa, berichtet über die Verringerung von Leadtimes in Fertigungsprozessen von Bekleidung vom Stofflager über die Fertigung bis hin zu Verpackung und Auslieferung.
  • Wie der Kurzfaseranteil in Baumwolle auf Kräfte beim Streckvorgang wirkt
    Der pakistanische Wissenschaftler Quaim Siddiqui stellte im Rahmen seines Forschungsprojektes fest, dass die Verzugskraft ein dynamischer Faktor ist, der durch unterschiedliche Reibungskräfte zwischen sich langsam und schnell bewegenden Fasern in der Verzugszone des Spinnprozesses entsteht.

Spinning and Textile Seminar: Expertentreffen zu Beginn der Konferenz
Am 28. September, also am Vortag zur Tagung, findet unter der Headline ‚Qualitätsanforderungen entlang der Textilwertschöpfungskette‘ ein Austausch unter Experten statt. Das mittlerweile etablierte Seminar thematisiert die Verarbeitung sämtlicher Fasern und spricht weitere Kreise der textilen Kette an. Hierzu laden das Faserinstitut Bremen (FIBRE), die Bremer Baumwollbörse, der Industrieverband – Veredlung – Garne – Gewebe und Technische Textilien (IVGT) sowie die International Textiles Manufacturers Federation (ITMF) gemeinsam ein.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

19.07.2022

Rieter startet Verkaufsprozess des verbleibenden Rieter-Areals

  • Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF
  • Umsatz von 620.6 Mio. CHF, vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in zweites Halbjahr 2022 verschoben
  • EBIT von -10.2 Mio. CHF, Reingewinn von -25.2 Mio. CHF aufgrund erheblicher Kostensteigerungen, Zusatzkosten und akquisitionsbedingter Aufwendungen
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
  • Rieter-Areal Winterthur
  • Ausblick

Rieter war auch im ersten Halbjahr 2022 am Markt erfolgreich. Auf Basis der Technologieführerschaft des Unternehmens, des innovativen Produktportfolios und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems wurden ein hoher Bestellungseingang und eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Dies obwohl vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich aufgrund fehlenden Materials in das zweite Halbjahr verschoben werden mussten. Der Bestellungs-bestand liegt auf Rekordniveau.

  • Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF
  • Umsatz von 620.6 Mio. CHF, vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in zweites Halbjahr 2022 verschoben
  • EBIT von -10.2 Mio. CHF, Reingewinn von -25.2 Mio. CHF aufgrund erheblicher Kostensteigerungen, Zusatzkosten und akquisitionsbedingter Aufwendungen
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
  • Rieter-Areal Winterthur
  • Ausblick

Rieter war auch im ersten Halbjahr 2022 am Markt erfolgreich. Auf Basis der Technologieführerschaft des Unternehmens, des innovativen Produktportfolios und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems wurden ein hoher Bestellungseingang und eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Dies obwohl vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich aufgrund fehlenden Materials in das zweite Halbjahr verschoben werden mussten. Der Bestellungs-bestand liegt auf Rekordniveau. Die erhebliche Erhöhung von Material- und Logistikkosten, die Zusatzkosten zur Kompensation von Materialengpässen und die Belastungen aus der Akquisition der Jahre 2021/2022 führten trotz des höheren Umsatzes zu einem Verlust. Rieter setzt einen Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität um. Der Verkaufsprozess des verbleibenden Rieter-Areals wurde gestartet.

Bestellungseingang und Bestellungsbestand
Rieter verbuchte einen Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, davon 176.6 Mio. CHF aus den in den Jahren 2021/2022 akquirierten Geschäften. Damit hat sich die Nachfrage gegenüber dem ausserordentlich hohen Wert der Vorjahresperiode wie erwartet normalisiert, bleibt aber deutlich über dem Durchschnittswert der letzten fünf Jahre von rund 570 Mio. CHF (1. Halbjahr 2021: 975.3 Mio. CHF, 1. Halbjahr 2022 ohne Akquisitionseffekt 692.8 Mio. CHF).

Die regionale Verschiebung der Nachfrage mit verstärktem Aufbau von Spinnereikapazitäten ausserhalb von China und gleichzeitigen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Spinnereien setzt sich fort. Dabei profitiert Rieter von der Technologieführerschaft, dem innovativen Produktportfolio und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems durch die Akquisition des Geschäftes mit automatischen Spulmaschinen. Die grössten Bestellungseingänge kamen aus Indien, aus der Türkei, China, Usbekistan und Pakistan.

Das Unternehmen verfügte per 30. Juni 2022 über einen Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF (30. Juni 2021: 1 135 Mio. CHF). In der Berichtsperiode lagen die Stornierungen bei rund 5% des Bestellungsbestandes.

Umsatz
Der Rieter-Konzern verzeichnete einen Umsatz von 620.6 Mio. CHF, davon 68.9 Mio. CHF aus den in den Jahren 2021/2022 akquirierten Geschäften (1. Halbjahr 2021: 400.5 Mio. CHF).

Der Umsatz lag damit deutlich über der Vorjahresperiode, obwohl vor allem im Geschäftsbereich Machines & Systems vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in das zweite Halbjahr 2022 verschoben werden mussten. Grund dafür waren der COVID-Lockdown in China und die Engpässe in den Lieferketten.

EBIT, Reingewinn und Free Cashflow
Rieter verbuchte im ersten Halbjahr 2022 auf Stufe EBIT einen Verlust von -10.2 Mio. CHF.

Das Ergebnis wurde durch erheblich gestiegene Material- und Logistikkosten belastet. Die bereits umgesetzten Preiserhöhungen wirken vor allem im Geschäfts-bereich Machines & Systems verzögert und konnten deshalb die hohen Kosten-steigerungen nicht ausgleichen. Auch Zusatzkosten zur Kompensation von Materialengpässen haben das Ergebnis beeinträchtigt. Daneben sind in das Ergebnis -11.2 Mio. CHF akquisitionsbedingte Aufwendungen eingeflossen.

Der Verlust auf Stufe Reingewinn betrug -25.2 Mio. CHF, davon -17.6 Mio. CHF aufgrund der Akquisition.

Der Free Cashflow lag bei -57.1 Mio. CHF, bedingt durch den Aufbau von Beständen in Zusammenhang mit dem hohen Bestellungsbestand und verschobenen Auslieferungen.

Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
Rieter setzt ein umfassendes Massnahmenpaket um mit dem Ziel, Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zu steigern.

Das Paket beinhaltet zwei wesentliche Schwerpunkte: Zum einen setzt Rieter Preiserhöhungen weiter konsequent um und arbeitet an der Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestandes, um die Kostensteigerungen bei Material und Logistik zu kompensieren. Zum andern arbeitet Rieter eng mit Schlüssellieferanten zusammen und entwickelt alternative Lösungen, um die Materialengpässe so weit wie möglich zu beseitigen und so die Auslieferungen abzusichern.

Rieter-Areal Winterthur
Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Verkaufsprozess für das verbleibende Rieter-Areal in Winterthur (Schweiz) zu starten. Insgesamt sollen rund 75 000 m2 Fläche veräussert werden.

Ausblick
Wie bereits berichtet, geht Rieter für die kommenden Monate von einer weiteren Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen erwartet Rieter aufgrund der Auslastung der Spinnereien auf gutem Niveau.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter aufgrund des hohen Bestellungsbestandes und der Konsolidierung der von Saurer übernommenen Geschäfte mit einem Umsatz von rund 1 400 Mio. CHF (2021: 969.2 Mio. CHF). Die im Vergleich zum Frühjahr 2022 reduzierte Umsatzerwartung (März 2022: 1 500 Mio. CHF) reflektiert die Auswirkungen der globalen Lieferengpässe.

Rieter erwartet für das Jahr 2022 trotz eines deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022. Die globalen Kostensteigerungen stellen trotz der bereits umgesetzten Preiserhöhungen nach wie vor ein Risiko für die Entwicklung der Profitabilität dar.

Quelle:

Rieter Holding AG

(c) DITF
Kick-off-Veranstaltung der Projektpartner Ende Juni in Denkendorf (von links) Alexander Artschwager (DITF), Dr. Jürgen Seibold (DITF), Alexander Artschwager (DITF), Dr. Jürgen Seibold (DITF), Jeanette Nordmann (Assyst GmbH), Alexander Mirosnicenko (DITF), Dr. Rainer Trieb (Human Solutions), Dr. Martin Lades (Assyst GmbH), Stefanie Hiss (DITF)
18.07.2022

DITF: Umweltfreundliche und nachhaltige Produktion

Der Designer hat eine Idee, der Kunde, Konsument oder Handel, schaut sie sich an und ändert noch das eine oder andere Detail nach seinem Geschmack. Danach werden Kleidungsstücke in kleinen Losgrößen hergestellt oder dank moderner Körpervermessung auf den Leib geschneidert. Digitale Technik sorgt dafür, dass die Wünsche erfüllt werden, alles passt und alles so aussieht, wie erwartet. Retoure? Das war gestern.

Digitalisierte Prozesse stellen nicht nur den Kunden zufrieden, sondern schonen auch die Umwelt. Deshalb fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Forschungskooperation von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) und der Assyst GmbH. Rückverlagerung von Wertschöpfungsprozessen ist das Stichwort. Ergebnis: Keine Massenware für den Müll, keine Kinderarbeit, hohe ökologische Standards und geringe Transportkosten.

Der Designer hat eine Idee, der Kunde, Konsument oder Handel, schaut sie sich an und ändert noch das eine oder andere Detail nach seinem Geschmack. Danach werden Kleidungsstücke in kleinen Losgrößen hergestellt oder dank moderner Körpervermessung auf den Leib geschneidert. Digitale Technik sorgt dafür, dass die Wünsche erfüllt werden, alles passt und alles so aussieht, wie erwartet. Retoure? Das war gestern.

Digitalisierte Prozesse stellen nicht nur den Kunden zufrieden, sondern schonen auch die Umwelt. Deshalb fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Forschungskooperation von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) und der Assyst GmbH. Rückverlagerung von Wertschöpfungsprozessen ist das Stichwort. Ergebnis: Keine Massenware für den Müll, keine Kinderarbeit, hohe ökologische Standards und geringe Transportkosten.

„Jeder Körper ist ein Individuum“ betont Dr. Martin Lades, Assyst GmbH. Dem trägt das Projekt ECO-Shoring Rechnung. Die Erstellung eines Avatars, also dem Modell des eigenen Körpers, ist Basis. Auch gibt es Reihenmessungen in verschiedenen Regionen der Welt. Im Projekt ermöglichen Prozesse und die Datenbasis der Avalution GmbH, dass der Kunde nur noch wenige Körperkennwerte angeben muss, um eine treffsichere Passform zu bekommen. Mit der Körpergröße, dem Gewicht und Alter kann das Programm ein originalgetreues Körperdouble erstellen – das Anprobieren am Computer kann beginnen. Das Modell eignet sich in erster Linie für das Online-Shopping, aber grundsätzlich kann der Kunde sich auch direkt im Shop vermessen und beraten lassen.

Weitere Informationen:
DITF Nachhaltigkeit Assyst
Quelle:

DITF

(c) Andreas Endermann
15.07.2022

Fashion Net Round Table zur Zukunft des Modestandorts Düsseldorf

Zum vierten Mal fand der Fashion Net Round Table in Düsseldorf statt. Das Who-is-who der Modebranche diskutierte über die Zukunft des Modestandorts Düsseldorf und entwickelte Ideen zur Stärkung des lokalen Ordergeschäfts. Zentraler Impuls der Expert*innen ist die mögliche Einführung weiterer Orderwochen in Düsseldorf neben den bereits etablierten Düsseldorf Fashion Days (DFD) im Juli und Januar.

Wiebke Schilbock, Managing Partner Delicate Love, betonte, dass die meisten Kund:innen ihre Order in den Messezeiträumen abschließen und deshalb ein zusätzlicher Orderzeitraum sinnvoll sei. Previews für die Frühjahr-/Sommerkollektion im Mai und für die Herbst-/Winterkollektion im November seien gut, um eine bessere Struktur zu generieren, ergänzt Joachim Klüner, Hagemeyer. Im Fokus dieser Überlegungen stehe die Ausrichtung hin zu einer serviceorientierteren, komfortableren Order für Einkäufer in Düsseldorf. Konzentrierte Ordertermine im Frühling und Herbst seien hier Schritte in die richtige Richtung, erklärte Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin Fashion Net Düsseldorf e.V..

Zum vierten Mal fand der Fashion Net Round Table in Düsseldorf statt. Das Who-is-who der Modebranche diskutierte über die Zukunft des Modestandorts Düsseldorf und entwickelte Ideen zur Stärkung des lokalen Ordergeschäfts. Zentraler Impuls der Expert*innen ist die mögliche Einführung weiterer Orderwochen in Düsseldorf neben den bereits etablierten Düsseldorf Fashion Days (DFD) im Juli und Januar.

Wiebke Schilbock, Managing Partner Delicate Love, betonte, dass die meisten Kund:innen ihre Order in den Messezeiträumen abschließen und deshalb ein zusätzlicher Orderzeitraum sinnvoll sei. Previews für die Frühjahr-/Sommerkollektion im Mai und für die Herbst-/Winterkollektion im November seien gut, um eine bessere Struktur zu generieren, ergänzt Joachim Klüner, Hagemeyer. Im Fokus dieser Überlegungen stehe die Ausrichtung hin zu einer serviceorientierteren, komfortableren Order für Einkäufer in Düsseldorf. Konzentrierte Ordertermine im Frühling und Herbst seien hier Schritte in die richtige Richtung, erklärte Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin Fashion Net Düsseldorf e.V..

Teilnehmer des Round Tables waren Luca Bazzanella (Head of Sales und Brand Manager der Thomas Rath Fashion Group & Vorstandsmitglied Fashion Net), Oliver Bitterroff (Modeagentur Bitterroff), Angelika Firnrohr (Geschäftsführerin Fashion Net), Joachim Klüner (Senior Buyer, Hagemeyer Minden), Jörg Labatz (Prokurist Betty Barclay), Sabine Schäfer (Head of Sales Anette Görtz), Wiebke Schilbock (Managing Partner Delicate Love).

15.07.2022

RadiciGroup veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

  • Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht
  • 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.
  • ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen Strategie

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

  • Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht
  • 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.
  • ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen Strategie

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

Der Bericht berücksichtigt nicht nur finanzielle Indikatoren, sondern auch ökologische, soziale und ökonomische Werte. Diese so genannten ESG-Kriterien (ESG = Environmental, Social, Governance) gewinnen für die RadiciGroup in der Vorbereitung auf die neue europäische Verordnung zur nicht-finanziellen Berichterstattung zunehmend an Bedeutung. Ziel ist es, den Übergang zu einem vollständig nachhaltigen Wirtschaftssystem voranzutreiben und den Wert ihrer Unternehmen zu steigern.

Im Bereich Umweltschutz stehen Klimawandel und Dekarbonisierung für die RadiciGroup im Vordergrund. Sie sind Teil einer Politik, die darauf abzielt, das Wachstum vom Verbrauch von Ressourcen zu ‚entkoppeln‘. So hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet, die aus der Produktion resultierenden Emissionen zu verringern und Energie aus Quellen mit geringem Umwelteinfluss zu verwenden. Von 2011 bis 2021 wurden die Gesamtemissionen pro verarbeiteter Tonne um 60 % gesenkt. Die verbrauchte Energie stammt zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen. Die spezifischen Investitionen zur Verringerung des Umwelteinflusses werden fortgesetzt. 2021 flossem 3,1 Mio. EUR in die Einführung von Best Available Techniques, Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Das Unternehmen fördert die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter durch Ausbau der Kompetenzen und Investitionen in die Weiterbildung. Nach der Pandemie nimmt die Zahl der Stunden für die Weiterbildung wieder zu – von 36.000 im Jahr 2020 auf 46.000 im Jahr 2021. Die Fortbildung findet in hybrider Form statt und nutzt die während der Pandemie gewonnenen Erfahrungen. So werden Reiseaufwand und die Belegung von Räumen verringert, um noch mehr Mitarbeitern bereichsübergreifend die Teilnahme zu ermöglichen. 55 % der Zeit für Schulungen entfallen auf die Themen Gesundheit und Sicherheit, positive Ergebnisse zeigen sich bei den entsprechenden Kennzahlen.

Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup: „Die Agenda 2030 der UN ist heute unsere wichtigste Leitlinie im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Sie zeigt uns ein ambitioniertes Szenario und veranlasst uns, uns einer Vielzahl von Herausforderungen zu stellen, die unsere Realität in jeder Hinsicht berühren: Wir versuchen, schnell und konsequent zu reagieren und dabei unseren Wurzeln und unserem Stil treu zu bleiben. Dabei erweitern wir unseren Blickwinkel, um auf den Geschäftsfeldern, auf denen wir tätig sind, stets wettbewerbsfähig zu sein und vorausschauend zu handeln. Mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft sehen wir uns als ‚Enabler‘ oder Vermittler für unsere Geschäftspartner bei Themen wie der Kreislaufwirtschaft, wo wir dank Öko-Design und Recycling eine Vorreiterrolle einnehmen, Innovation, die wir Verarbeitern und Anwendern unserer Produkte zur Verfügung stellen, um gemeinsam wirklich nachhaltige Lösungen anzubieten.“

Quelle:

RadiciGroup

(c) CWS International GmbH
12.07.2022

CWS veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021/22

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft
Bei CWS wird das gesamte Produktangebot in einem mehrstufigen Prozess auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft und dem sogenannten enkelfähig-Rating unterzogen. Neben der Lieferkette, den Rohmaterialien und Recycling-Konzepten wird dabei ebenfalls berücksichtigt, wie lange ein Produkt oder Rohstoff im Kreislauf gehalten werden kann. Die Erkenntnisse aus dem internen Scoring sind in neuen Produktlinien wie der CWS PureLine für Waschräume oder in der Berufsbekleidungskollektion Scandic Line entsprechend reflektiert und berücksichtigt. Weitere Projekte und Details zu dem Rating führt CWS in seinem Report auf.
 
„Wir wollen bis 2025 mehr als 90 Prozent unseres Neugeschäfts mit nachhaltigen Produkten realisieren. Eine lange Produktlebensdauer ist der Kern unseres Geschäftsmodells. Deshalb prüfen wir im Vorfeld, wie nachhaltig die Produkte sind, die wir in unsere Zyklen aufnehmen“, ergänzt Jürgen Höfling.
 
Effiziente Kreisläufe durch langlebige Materialien
Im Rahmen seines Servicemodells setzt CWS auf nachhaltige und langlebige Produkte und Materialien, um diese so lange wie möglich im Servicekreislauf halten zu können und so Ressourcen zu sparen. Dabei zählt Nachhaltigkeit nicht nur im Endprodukt, sondern betrifft auch die Lieferketten. Entsprechend sorgfältig wählt CWS seine Partner und Lieferanten aus, damit alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
 
Reduce, Reuse, Recycle – Think Circular!
Produkte werden wo möglich professionell repariert, um die Lebensspanne zu maximieren. Beispielsweise wurden im Jahr 2021 über 21.000 Matten, über 26.000 Handtuchrollenspender sowie über 5 Millionen Kleidungsstücke von CWS repariert. Das zeigt deutlich, wie viele Produkte hierdurch länger im Einsatz bleiben können.
 
Nachhaltige Materialien und Recycling-Konzepte spielen in den Kreisläufen von CWS eine tragende Rolle. Die GreenMats sind beispielsweise aus recyceltem Polyester und trocknen bis zu 25 Prozent schneller, was wiederum den Energieverbrauch senkt. Aktuell arbeitet CWS im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts namens Circular Sustainable Flooring (CISUFLO) mit daran, Materialien für Böden recycelbar zu machen.  
 
Dekarbonisierung ist wichtiges Zukunftsthema
Auch die Reduktion von CO2-Emissionen spielt für CWS eine große Rolle. Im diesjährigen Report stellt CWS erstmals seinen vollständigen Corporate Carbon Footprint vor und bietet damit vollständige Transparenz über Emissionen, die innerhalb des eigenen Geschäfts sowie der vorgelagerten Lieferkette entstehen (Scopes 1-3). Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt CWS nun eine unternehmensweite Klimastrategie. Ziel ist es, den derzeitigen Fußabdruck um 50 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Außerdem wird ein Klimamanagement-System erarbeitet, das die besten Maßnahmen dynamisch in die laufenden Prozesse einfließen lässt und auf aktuelle regulatorische Änderungen reagiert.

Weitere Informationen:
CWS Berufskleidung Fußmatten Hygiene
Quelle:

CWS International GmbH

12.07.2022

BTE: Bekleidungsangebot in Deutschland aktuell grundsätzlich nicht überdimensioniert

  • Bekleidungsangebot in Deutschland schrumpft

In den letzten Jahren ist das Angebot an Bekleidung in Deutschland - u.a. Corona-bedingt - deutlich geschrumpft. Das zeigen die kürzlich veröffentlichte Produktions-, Import- und Exportstatistiken für 2021. Danach lag die sog. Inlandsverfügbarkeit (Produktion plus Import minus Export) bei 3,75 Mrd. Bekleidungsteilen. Zum Vergleich: 2018 lag dieser Wert noch bei 4,40 Mrd. Teilen. Innerhalb von drei Jahren ist damit die Inlandsverfügbarkeit um rund 15 Prozent gesunken.
 
Rein statistisch entfiel damit im letzten Jahr auf jeden der rund 83,2 Mio. Einwohner Deutschlands ein Angebot von 45 neuen Bekleidungsstücken, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien. 2018 lag dieser Wert noch bei rund 50 Teilen, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien.
 

  • Bekleidungsangebot in Deutschland schrumpft

In den letzten Jahren ist das Angebot an Bekleidung in Deutschland - u.a. Corona-bedingt - deutlich geschrumpft. Das zeigen die kürzlich veröffentlichte Produktions-, Import- und Exportstatistiken für 2021. Danach lag die sog. Inlandsverfügbarkeit (Produktion plus Import minus Export) bei 3,75 Mrd. Bekleidungsteilen. Zum Vergleich: 2018 lag dieser Wert noch bei 4,40 Mrd. Teilen. Innerhalb von drei Jahren ist damit die Inlandsverfügbarkeit um rund 15 Prozent gesunken.
 
Rein statistisch entfiel damit im letzten Jahr auf jeden der rund 83,2 Mio. Einwohner Deutschlands ein Angebot von 45 neuen Bekleidungsstücken, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien. 2018 lag dieser Wert noch bei rund 50 Teilen, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien.
 
Aber auch 45 Bekleidungsteile muten auf den ersten Blick sehr viel an, so dass sich die Modebranche immer wieder dem Vorwurf der Überproduktion oder Verschwendung von Ressourcen stellen muss. Bei der Bewertung muss man aber wissen, dass ein Großteil des Angebots auf Kleinteile wie Strumpfwaren/Strumpfhosen, Wäsche/Dessous, Handschuhe, Schals, Mützen sowie T-Shirts/Unterhemden entfällt. Das waren in 2021 insgesamt rund 2,3 Mrd. Bekleidungsstücke, also rund 28 Teile pro Person. Und viele dieser Artikel unterliegen einem schnellen Verschleiß oder sollten aus hygienischen Gründen regelmäßig erneuert werden.
 
Auf Großteile entfällt dagegen mit 17 Artikeln pro Person und Jahr nur ein deutlich kleinerer Teil des Bekleidungsangebots. Bei Mänteln, Anoraks und Jacken lag 2021 die Inlandsverfügbarkeit für Damen, Herren und Kindern z.B. bei 122 Mio. Teilen, so dass jeder Einwohner statistisch betrachtet 1,47 Teile kaufen konnte. Bei Pullovern/Strickjacken waren es 326 Mio. Teile (3,9 Teile pro Person) und bei Blusen/Hemden 168 Mio. Teile (2 Teile pro Person). Auch bei diesen Artikeln kommt es zu Verschleiß oder - vor allem bei Kinderbekleidung - zu Bedarfsveränderungen beim Träger, die einen Neukauf erforderlich machen.
 
Ein Gutteil des geringeren Angebots in 2021 dürften zwar Folge von Lieferproblemen und -ausfällen sein, aber auch das Bewusstsein in der Modebranche in punkto Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Handel und Industrie sind sensibilisiert und haben in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, damit möglichst kein vermeidbares Überangebot auf dem deutschen Markt entsteht. Nach Ansicht des BTE ist das Bekleidungsangebot in Deutschland derzeit daher grundsätzlich nicht überdimensioniert. Ehrlicherweise muss man aber einräumen, dass es in der Modebranche mit seinen vielfachen Unsicherheiten und besonderen Gegebenheiten (Akzeptanz der Mode, Größenproblematik/Passform, Wetter, langer Vorlauf zwischen Bestellung und Auslieferung) kaum zu einer vollständigen Deckung von Angebot und Nachfrage kommen kann. Dass das komplette Marktangebot vom Kunden nachgefragt wird, dürfte sich primär in einer Plan-/Mangelwirtschaft realisieren lassen.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(v.l.n.r.): Jörg Arntz (Managing Partner Premium Group), Anna Franziska Michel (CEO yoona.ai, Co-Kuratorin der FASHIONTECH), Dennis Griesinger (Premium Group), Anita Tillmann (Managing Partner Premium Group)
11.07.2022

FASHIONTECH: „Auf in die Zukunft“

  • Modetrends bis Metaverse
  • Happening auf dem Messegelände Berlin

Nach zweieinhalb Jahren traf sich die Modebranche vom 07. bis 09.07.22 wieder in großem Umfang persönlich: Die Premium Group veranstaltete auf dem Messegelände Berlin parallel zwei Modemessen (PREMIUM und SEEK), das neue GenZ-Festival The Ground, den Konferenz-Newcomern CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks uns das Konferenzformat FASHIONTECH. Letzteres co-kuratiert und moderiert von Fashion-Tech-Insider Anna Franziska Michel von yoona.ai & yoonaverse,

„Bei Yoona.ai verwenden wir künstliche Intelligenz für die digitale Produkterstellung für meistverkaufte Bekleidungskollektionen. Die Wertschöpfungskette der Produktion verkürzen und die Industrie näher ans Metaverse bringen ist ein Muss für Modeunternehmen, die in digitalen Märkten führend bleiben wollen, und eine Chance für diejenigen, die sich vorstellen, sie zu erobern,“ so Michel. Als Co-Kuratorin war sie ein „perfect match“ für die FASHIONTECH, bei der von aktuellen Modetrends bis hin zu NFTs und den Möglichkeiten im Metaverse alles dabei war.

  • Modetrends bis Metaverse
  • Happening auf dem Messegelände Berlin

Nach zweieinhalb Jahren traf sich die Modebranche vom 07. bis 09.07.22 wieder in großem Umfang persönlich: Die Premium Group veranstaltete auf dem Messegelände Berlin parallel zwei Modemessen (PREMIUM und SEEK), das neue GenZ-Festival The Ground, den Konferenz-Newcomern CONSCIOUS CLUB Conference und The Ground Talks uns das Konferenzformat FASHIONTECH. Letzteres co-kuratiert und moderiert von Fashion-Tech-Insider Anna Franziska Michel von yoona.ai & yoonaverse,

„Bei Yoona.ai verwenden wir künstliche Intelligenz für die digitale Produkterstellung für meistverkaufte Bekleidungskollektionen. Die Wertschöpfungskette der Produktion verkürzen und die Industrie näher ans Metaverse bringen ist ein Muss für Modeunternehmen, die in digitalen Märkten führend bleiben wollen, und eine Chance für diejenigen, die sich vorstellen, sie zu erobern,“ so Michel. Als Co-Kuratorin war sie ein „perfect match“ für die FASHIONTECH, bei der von aktuellen Modetrends bis hin zu NFTs und den Möglichkeiten im Metaverse alles dabei war.

Weitere Informationen:
yoona.ai FASHIONTECH
Quelle:

yoona.ai

10.07.2022

IVC warnt vor von Energiekosten getriebenen Insolvenzen

In einem offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister, Dr. Robert Habeck, hat die Industrievereinigung Chemiefaser e.V. nachdrücklich eine Öffnung des Dialogs zur Überwindung der aktuellen Energiekrise gefordert.

Die Analyse der aktuellen energetischen Rahmenbedingungen führe zu dem Schluss, dass – wenn nicht gegengesteuert werde - bis zum Ende des laufenden Jahres Chemiefaserproduzenten an deutschen Standorten ihre Werkstore endgültig schließen müssten. Der Verband rechnet mit einem großen Verlust der zurzeit mehr als 7 000 Hightech-Arbeitsplätze im Bundesgebiet.

Ohne ausreichende Energielieferungen werde es am Wirtschaftsstandort Deutschland künftig weder neue innovative Produkte noch einen Qualitätswettbewerb geben, in dem sich deutsche Unternehmen behaupten könnten. Vielmehr würden sich die Verarbeiter von Chemiefasern durch den Wegfall deutscher Qualitätsprodukte in Richtung Asien orientieren.

In einem offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister, Dr. Robert Habeck, hat die Industrievereinigung Chemiefaser e.V. nachdrücklich eine Öffnung des Dialogs zur Überwindung der aktuellen Energiekrise gefordert.

Die Analyse der aktuellen energetischen Rahmenbedingungen führe zu dem Schluss, dass – wenn nicht gegengesteuert werde - bis zum Ende des laufenden Jahres Chemiefaserproduzenten an deutschen Standorten ihre Werkstore endgültig schließen müssten. Der Verband rechnet mit einem großen Verlust der zurzeit mehr als 7 000 Hightech-Arbeitsplätze im Bundesgebiet.

Ohne ausreichende Energielieferungen werde es am Wirtschaftsstandort Deutschland künftig weder neue innovative Produkte noch einen Qualitätswettbewerb geben, in dem sich deutsche Unternehmen behaupten könnten. Vielmehr würden sich die Verarbeiter von Chemiefasern durch den Wegfall deutscher Qualitätsprodukte in Richtung Asien orientieren.

Bemühungen und Recherchen der Chemiefaserindustrie, die Energieknappheit kurzfristig durch die Nutzung alternativer Energieformen als Substitut für Erdgas zu überbrücken, hätten sich als nicht durchführbar erwiesen. Als einziger Weg bleibe der Umbau der Anlagen von Erdgas- auf Erdölfeuerung, was nichts anders bedeute, als dass ein zur Herstellung von Chemiefasern benötigter Rohstoff verfeuert werde, um deren Produktion sicher zu stellen – vergleichbar mit einem Bäcker, der Getreide verbrenne, um seinen Ofen betreiben und Brot backen zu können.

Die Chemiefaserbranche sei davon überzeugt, dass es die äußeren Umstände dringend geböten, für einen zu überbrückenden Zeitraum ideologiefrei nach technischen Lösungen zu suchen und diese zu diskutieren. Es müsse in einer kritischen Situation möglich sein, vorurteilsfrei und sachlich alle technisch verfügbaren Optionen von Kernenergie bis alternativer Ostseepipeline, von Fracking bis LNG, von Windkraft bis Solarenergie zu prüfen und deren Eignung unter Abwägung aller Folgen zu bewerten.

Der Brief im kompletten Wortlaut steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
IVC Energiekrise Erdgas
Quelle:

Industrievereinigung Chemiefaser e.V.

06.07.2022

DOMO Chemicals und Hynamics: Produktion von Polyamiden mit kohlenstoffarmem Wasserstoff

DOMO Chemicals, ein Hersteller technischer Polyamidkunststoffe, hat ein Gemeinschaftsprojekt mit Hynamics vereinbart, einer 100-prozentigen Tochter der EDF-Gruppe. Hynamics ist auf die Produktion von kohlenstoffarmem Wasserstoff spezialisiert. Ziel der Partnerschaft ist die vollständig kohlenstoffneutrale Nutzung des am Industriestandort Belle-Étoile in Saint-Fons – im Herzen des französischen Vallée de la Chimie (Tal der Chemie) bei Lyon – von DOMO eingesetzten Wasserstoffs.

Erstmals in Frankreich entsteht im Rahmen dieses ‚HyDom‘ Projekts eine großtechnische Anlage mit einer Leistung von 85 Megawatt zur Produktion von Wasserstoff mittels Wasserelektrolyse. Die Anlage ist für eine jährliche Produktionskapazität von 11.000 Tonnen kohlenstoffarmen Wasserstoffs ausgelegt und wird mit dem in Frankreich verfügbaren, kohlenstoffarmen Strom-Mix versorgt. Ab 2027 soll sie 100 % des jährlichen Energiebedarfs zur Produktion von Hexamethylendiamin decken, einer Hauptkomponente in der Fertigung von Polyamid.

DOMO Chemicals, ein Hersteller technischer Polyamidkunststoffe, hat ein Gemeinschaftsprojekt mit Hynamics vereinbart, einer 100-prozentigen Tochter der EDF-Gruppe. Hynamics ist auf die Produktion von kohlenstoffarmem Wasserstoff spezialisiert. Ziel der Partnerschaft ist die vollständig kohlenstoffneutrale Nutzung des am Industriestandort Belle-Étoile in Saint-Fons – im Herzen des französischen Vallée de la Chimie (Tal der Chemie) bei Lyon – von DOMO eingesetzten Wasserstoffs.

Erstmals in Frankreich entsteht im Rahmen dieses ‚HyDom‘ Projekts eine großtechnische Anlage mit einer Leistung von 85 Megawatt zur Produktion von Wasserstoff mittels Wasserelektrolyse. Die Anlage ist für eine jährliche Produktionskapazität von 11.000 Tonnen kohlenstoffarmen Wasserstoffs ausgelegt und wird mit dem in Frankreich verfügbaren, kohlenstoffarmen Strom-Mix versorgt. Ab 2027 soll sie 100 % des jährlichen Energiebedarfs zur Produktion von Hexamethylendiamin decken, einer Hauptkomponente in der Fertigung von Polyamid.

Letztendlich wird das Projekt den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) um jährlich 84 Kilotonnen reduzieren. Hexamethylendiamin und die damit gefertigten, langlebigen und kohlenstoffarmen Polyamide werden für vielfältige Anwendungen in bedeutenden Industriezweigen eingesetzt, wie im Fahrzeugbau, in der Elektronik und in der Heizungs- und Kältetechnik.

Das Projekt gilt als ein großer Schritt hin zur Decarbonisierung von Industriestandorten, die grauen, also aus fossilen Energieträgern hergestellten Wasserstoff nutzen. Der Standort im Vallée de la Chimie mit Zugang zu Hauptverkehrswegen schafft Möglichkeiten zum Aufbau eines umfassenderen Wasserstoff-Ökosystems.

Die erste Projektphase sieht vor, die technische Konzeption zu entwickeln und sicherzustellen sowie die kohlenstoffarme Wasserstoffproduktion in den größeren Produktionsprozess für Hexamethylendiamin zu integrieren.

Die leistungsstarke Dimension der künftigen Anlage zur elektrolytischen Wasserstoffproduktion erfordert eine problemlose Anbindung an die Energieversorgung. Um diese sicherzustellen, wird das HyDom-Projekt in enger Kooperation mit dem Réseau de Transport d'Électricité (RTE) entwickelt, einer Organisation, die das Stromübertragungsnetz in Frankreich betreibt. Als strategisches Vorrangprojekt für eine kohlenstoffneutrale Industrie und für den Investitionsplan ‚France 2030‘ genießt HyDom die Unterstützung der französischen Regierung und wurde zur öffentlichen Förderung bei der Europäischen Kommission angemeldet.

Weitere Informationen:
DOMO Chemicals Hynamics Polyamide Kunststoffe
Quelle:

DOMO Chemicals / Marketing Solutions NV

(c) Fraunhofer UMSICHT
01.07.2022

Fraunhofer UMSICHT: Materialien auf Pilzbasis

Weg von fossilen Rohstoffen und deren Knappheit – hin zu bisher ungenutzten Rohstoffen aus Pflanzen und Pilzen. Um diesen Wandel zu nachwachsenden Roststoffen zu unterstützen, hat das Fraunhofer UMSICHT im Projekt »FungiFacturing« Pilzwerkstoffe untersucht, die aus Reststoffen wie Stroh oder Holzspäne bestehen. Zum Abschluss des Vorhabens zeigen die Forschenden, dass sie neben einem Schallabsorber auf Pilzbasis auch weitere biobasierte Lösungen für die Bauindustrie entwickelt haben.

Ein Werkstoff aus pflanzlichen Rohstoffen und Pilzmyzel als Double-Porosity-Schallabsorber - so lautete das Ziel des Projektes FungiFacturing von August 2019 bis Juli 2021. »Pilzwerkstoffe stellen eine biobasierte Alternative zu konventionellen Materialien wie Polyesterschäumen oder Verbundstoffen auf Mineralbasis dar«, erklärt Julia Krayer, Biodesignerin am Fraunhofer UMSICHT. »Der Schallabsorber besteht aus Pilzen und pflanzlichen Reststoffen. Sägespäne, Treber aus der Bierproduktion oder Stroh nutzen wir als Nährboden, um die Pilze zu züchten und nutzen zu können.«

Weg von fossilen Rohstoffen und deren Knappheit – hin zu bisher ungenutzten Rohstoffen aus Pflanzen und Pilzen. Um diesen Wandel zu nachwachsenden Roststoffen zu unterstützen, hat das Fraunhofer UMSICHT im Projekt »FungiFacturing« Pilzwerkstoffe untersucht, die aus Reststoffen wie Stroh oder Holzspäne bestehen. Zum Abschluss des Vorhabens zeigen die Forschenden, dass sie neben einem Schallabsorber auf Pilzbasis auch weitere biobasierte Lösungen für die Bauindustrie entwickelt haben.

Ein Werkstoff aus pflanzlichen Rohstoffen und Pilzmyzel als Double-Porosity-Schallabsorber - so lautete das Ziel des Projektes FungiFacturing von August 2019 bis Juli 2021. »Pilzwerkstoffe stellen eine biobasierte Alternative zu konventionellen Materialien wie Polyesterschäumen oder Verbundstoffen auf Mineralbasis dar«, erklärt Julia Krayer, Biodesignerin am Fraunhofer UMSICHT. »Der Schallabsorber besteht aus Pilzen und pflanzlichen Reststoffen. Sägespäne, Treber aus der Bierproduktion oder Stroh nutzen wir als Nährboden, um die Pilze zu züchten und nutzen zu können.«

Die richtige Rezeptur für Paste und 3D-Druck
Gestartet haben die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT das Projekt mit der Entwicklung einer pilzbasierten Paste, die mittels eines 3D-Druckverfahrens in die gewünschte Form gebracht werden konnten. Parallel dazu haben sie die Bewachsbarkeit der Paste untersucht. »Wir haben dabei festgestellt, dass der Pilz erfolgreich auf dem Treber wächst«, erläutert Lina Vieres, Biologin am Fraunhofer UMSICHT. »Allerdings behindert der Treber den Druckvorgang durch die enthaltenen Spelzen. Daher verzichten wir auf ihn als Substratzugabe und haben weitere Rezepturen mit Stroh und Holzspänen getestet.«

Rezeptur und Grundsubstrat haben gleichzeitig auch Auswirkungen auf die akustische Leistung des Materials. Hier stellte sich beispielsweise heraus, dass sich die sehr feinen Fasern für den Druck sehr vorteilhaft zeigen. Für die Akustik sind die Fasern aber eher hinderlich. Ebenso behinderten sie das Pilzwachstum, da dieser auf einen Gasaustausch in dem Material angewiesen ist. Mithilfe einer genauen Abstimmung zwischen Paste, Pilzwachstum, Eigenschaften und 3D-Druck haben die Forschenden eine Lösung gefunden: eine durchwachsbare, druckbare Paste.

Mehr als ein Schallabsorber
Die im Projekt FungiFacturing getesteten Werkstoffe besitzen weiterhin vielversprechende Eigenschaften in Bezug auf Druckfestigkeit, Wärmedämmung und Brandverhalten. »Mit diesen Eigenschaften eigenen sich Pilzwerkstoffe für weit mehr als nur Schallabsorber«, betont Krayer. Die Werkstoffe seien beispielsweise druckstabil und besitzen gute wärmedämmende Eigenschaften, die mit Holzfaserdämmplatten vergleichbar sind. In Brandversuchen sind keine offenen Flammen aufgetreten, und der Pilzwerkstoff lässt sich leicht am Anwendungsort anbringen. Pilzwerkstoffe können also auch in der Praxis leicht angewendet werden z.B. auch als Wärmedämmstoffe.

Weiterentwicklung des FungiFacturing-Ansatzes
Die Projektergebnisse zeigen, dass sich der entwickelte Prozess auf viele verschiedene Anwendungen und Werkstoffe übertragen lässt. Neben 3D-Druck sind weitere Herstellungsprozesse sowohl für pilzbasierte, als auch rein pflanzliche Pastenwerkstoffe denkbar. Das Fraunhofer UMSICHT prüft dazu nun verschiedene Produktionsverfahren und deren Ergebnisse.

Weitere Informationen:
Fraunhofer UMSICHT Schallabsorber Akustik
Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Bild: VDTF. Oben: Paresh H. Patel, Peter Schomakers, Lothar Hentz, Prof Dr. Michael Rauch. Unten: Harald Bäumle, Andreas Troscheit, Lukas Hartmann.
30.06.2022

Verband Deutscher Textilfachleute VDTF wählt Präsidium und Vorstand

Zum neuen Präsidenten des VDTF wurde Prof. Dr. Michael Rauch gewählt, der den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ an der Hochschule Hof leitet und dort auch das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung betreut. Er ist Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).

Zum neuen Präsidenten des VDTF wurde Prof. Dr. Michael Rauch gewählt, der den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ an der Hochschule Hof leitet und dort auch das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung betreut. Er ist Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).

Ihm zur Seite stehen aus dem bisherigen Vorstand Peter Schomakers, der bis zu seinem Ruhestand bei der Fa. Thies GmbH &Co. KG beschäftigt war und weiterhin im IHK-Prüfungsausschuss für Textilveredlung in NRW tätig ist, sowie Paresh H. Patel, geschäftsführender Gesellschafter der Chemie Impex, Reutlingen. Neu im Vorstand sind Harald Bäumle, Technischer Direktor der Wendler Einlagen GmbH & Co.KG, sowie Andreas Troscheit, bisher tätig für die CHT Germany GmbH in den Anwendungsbereichen Ausrüstung und Beschichtung, künftig bei der Fa. Brückner Textile Technologies GmbH &Co. KG in Leonberg. Weiter werden Lothar Hentz, Sales Manager für den Bereich DACH bei der Fa. Tanatex, B.V. Niederlande sowie Lukas Hartmann, Geschäftsführer Intex Consulting GmbH, im Vorstand mitarbeiten.

Die Wahlen im Verband Deutscher Textilfachleute VDTF e.V. standen im üblichen dreijährigen Rhythmus an. Laut Satzung dürfen Präsident und Vorstandsmitglieder nur einmal wiedergewählt werden, sodass aus dem aktuellen Vorstand nur zwei Personen erneut kandidieren konnten. Die offizielle Amtszeit des neuen Vorstandes beginnt nach der Mitgliederversammlung 2022 am 24. September in Nordhorn.

Quelle:

VDTF

(c) Weissengruber Fotografie für Röfix
30.06.2022

Erstmals in Österreich: Einsatz von Textilbeton für statische Betoninstandsetzung

  • Röfix nutzt Produktinnovation für Brückensanierung im Bregenzerwald

In einem Pilotprojekt zur Verstärkung der Betonkonstruktion einer Brücke im Bregenzerwald wird erstmals in Österreich Textilbeton eingesetzt. Durch die Forschungs-und Entwicklungsarbeit der Universität Innsbruck mit dem Vorarlberger Baustoffhersteller Röfix und der Firma Texible aus Dornbirn wurde das Produkt „Textilbeton“ zur Marktreife gebracht. Textilbeton trägt wesentlich zur Materialreduktion bei und ist dadurch nachhaltiger als herkömmliche Lösungen.

Im Mai 2022 startete die umfangreiche Instandsetzung der Krumbachbrücke im Bregenzerwald. Röfix liefert für das Sanierungsprojekt rund 100 Tonnen Nassspritzreparaturmörtel und die Firma Texible ca. 6.600 m2 gesticktes Textilgewebe. Erstmals in Österreich kommt dabei Textilbeton als Betoninstandsetzung zum Einsatz. Mitte Mai wurden auf der Baustelle zwei Versuchsfelder mit dem neuen Verfahren durchgeführt, die nach ca. 28 Tagen von der Universität Innsbruck umfangreich geprüft wurden.

  • Röfix nutzt Produktinnovation für Brückensanierung im Bregenzerwald

In einem Pilotprojekt zur Verstärkung der Betonkonstruktion einer Brücke im Bregenzerwald wird erstmals in Österreich Textilbeton eingesetzt. Durch die Forschungs-und Entwicklungsarbeit der Universität Innsbruck mit dem Vorarlberger Baustoffhersteller Röfix und der Firma Texible aus Dornbirn wurde das Produkt „Textilbeton“ zur Marktreife gebracht. Textilbeton trägt wesentlich zur Materialreduktion bei und ist dadurch nachhaltiger als herkömmliche Lösungen.

Im Mai 2022 startete die umfangreiche Instandsetzung der Krumbachbrücke im Bregenzerwald. Röfix liefert für das Sanierungsprojekt rund 100 Tonnen Nassspritzreparaturmörtel und die Firma Texible ca. 6.600 m2 gesticktes Textilgewebe. Erstmals in Österreich kommt dabei Textilbeton als Betoninstandsetzung zum Einsatz. Mitte Mai wurden auf der Baustelle zwei Versuchsfelder mit dem neuen Verfahren durchgeführt, die nach ca. 28 Tagen von der Universität Innsbruck umfangreich geprüft wurden.

Textilbeton ist ein künstlicher Verbundwerkstoff, der aus zwei Komponenten, Beton bzw. Mörtel und einer textilen Bewehrung, besteht. Das Textilgewebe aus Kohlestofffasern (Carbon) wird anschließend zu gitterartigen Matten verarbeitet. Bei der Anwendung wird zunächst der schadhafte Beton mittels Hochdruckwasserstrahlen von den zu sanierenden Betonflächen entfernt. Danach wird die Textilbewehrung mit einem Nassspritzmörtel maschinell eingespritzt und die Betonoberfläche glatt abgezogen. Ein Vorteil beim Einsatz von Textilbeton ist, dass nur eine relativ dünne Betonschicht notwendig ist und die Brücke weniger zusätzliches Gewicht tragen muss als bei einer üblichen Ausführung. Mit nur etwa 3 cm Textilbeton können fast die gleichen Festigkeitswerte erreicht werden wie bei 10 bis 12 cm herkömmlich bewehrtem Beton. Da deutlich weniger Material erforderlich ist, lassen sich Transportkosten und CO2-Emissionen vermeiden. Beim Einsatz von Textilgewebe findet zudem im Gegensatz zu Stahl keine Bewehrungskorrosion statt. Für die Instandsetzung der Brücke werden bis Ende 2023 ca. 100 Tonnen Mörtel und 6.600 m2 Textilgewebe eingesetzt werden.

Weitere Informationen:
Textilbeton Röfix Texible
Quelle:

Röfix AG

29.06.2022

Anmeldungen für A+A 2023 starten

Ab dem 29. Juni können sich ausstellende Unternehmen für die A+A 2023 anmelden! Die Messe und Kongressveranstaltung für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit findet vom 24. bis 27. Oktober 2023 in Düsseldorf statt.

Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ präsentieren auf der A+A 2023 zahlreiche Aussteller innovative Lösungen und Konzepte rund um das sichere und gesunde Arbeiten. Das thematische Dach der internationalen Messe bilden diesmal die großen Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit.  

Angefangen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), betrieblichem Brand-, Umwelt- oder Katastrophenschutz bis hin zu Angeboten für die ergonomische und gesunde Arbeitsplatzgestaltung bietet die internationale Messe eine breite Produkt- und Lösungsvielfalt.

Dabei stehen Themen wie beispielsweise Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft von Produkten, digitale Services in der Bereitstellung, Pflege und Lagerung von PSA, mobiles Arbeiten sowie Exoskelette (Wearable Robots) und Wearables im Fokus. Foren und Side Events sowie eine innovative Start-up Zone ergänzen die Messe und setzen neue Impulse.     

Ab dem 29. Juni können sich ausstellende Unternehmen für die A+A 2023 anmelden! Die Messe und Kongressveranstaltung für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit findet vom 24. bis 27. Oktober 2023 in Düsseldorf statt.

Unter dem Motto „Der Mensch zählt“ präsentieren auf der A+A 2023 zahlreiche Aussteller innovative Lösungen und Konzepte rund um das sichere und gesunde Arbeiten. Das thematische Dach der internationalen Messe bilden diesmal die großen Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit.  

Angefangen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), betrieblichem Brand-, Umwelt- oder Katastrophenschutz bis hin zu Angeboten für die ergonomische und gesunde Arbeitsplatzgestaltung bietet die internationale Messe eine breite Produkt- und Lösungsvielfalt.

Dabei stehen Themen wie beispielsweise Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft von Produkten, digitale Services in der Bereitstellung, Pflege und Lagerung von PSA, mobiles Arbeiten sowie Exoskelette (Wearable Robots) und Wearables im Fokus. Foren und Side Events sowie eine innovative Start-up Zone ergänzen die Messe und setzen neue Impulse.     

Mehr Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

28.06.2022

EREMA Gruppe und Borealis: Vorschau auf die K 2022

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Vorschau der EREMA Gruppe auf die K 2022
In Düsseldorf werden die Tochterunternehmen der EREMA Gruppe – das sind EREMA, PURE LOOP, UMAC, 3S, KEYCYCLE und PLASMAC - heuer erstmals gemeinsam auf einem Messestand ihre technologischen Neuheiten, Service- und Dienstleistungen präsentieren. Vorgestellt werden sieben neue Recyclingsysteme und Komponenten, die zum einen Großanlagen mit einer Produktionskapazität von bis zu 6 to/h ermöglichen und zum anderen neuerlich einen Meilenstein bei Rezyklatqualität und Prozessstabilität setzen. Möglich machen das u.a. technologische Neuerungen an der Plastifiziereinheit, die speziell für hohe Durchsätze bei niedrigem spezifischen Energieverbrauch entwickelt wurden, der neue EREMA Laserfilter 406 mit 50 Prozent größerer Siebfläche und neue digitale Assistenzsysteme, die ab der K 2022 auf der Kundenplattform BluPort® zur Verfügung stehen werden. Dazu zählt beispielsweise die App PredictOn, mit deren Hilfe auf Basis kontinuierlicher Messung und Auswertung von Maschinendaten drohende Störungen vorausschauend erkannt und behoben werden können.

Neue Baureihen für neue Zielgruppen
Für Kunden, die auf der Suche nach rasch verfügbaren Recyclingsystemen für einfache Anwendungen sind, wartet die EREMA Group Tochter UMAC ab der K 2022 mit einer Neuerung auf. Das bisher auf Wiederaufbereitung und Handel mit Gebrauchtanlagen spezialisierte Unternehmen erweitert seinen Geschäftsbereich und wird in Düsseldorf mit READYMAC erstmals eine standardisierte, vorgefertigte und auf Lager produzierte Recyclinglösung, basierend auf der bewährten EREMA TVE Technologie, präsentieren.

Im Inhouse-Recycling Segment werden schließlich PURE LOOP und PLASMAC mit ihrem Produktportfolio das breit gefächerte Maschinenangebot des Unternehmensverbundes abrunden.

Live-Recycling und Leuchtturmprojekte im Circonomic Center
Im Außengelände der K-Messe wird EREMA in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Kunststoffrecycling mit Live-Vorführungen erlebbar machen. Dafür werden unterschiedliche Abfallströme verarbeitet. Die Vielfalt an qualitativen Endanwendungen für das Rezyklat wird in der Ausstellung „products made of recyclate“ präsentiert, wobei die Palette von technischen Bauteilen über Konsumgüter bis hin zu Lebensmittelverpackungen reichen wird.

Borealis – mit hohem Tempo auf dem Weg in eine kreislauforientierte Zukunft
Borealis setzt sein Fachwissen und seine globale Reichweite gezielt ein, um den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Im Rahmen der gemeinsamen Vorveranstaltung zur K 2022 am 13. Juni gab Borealis einen Vorgeschmack auf seine integrierte Art des kreislauforientierten Denkens sowie auf die Themen und Aktivitäten, die im Oktober auf der K-Messe 2022 im Mittelpunkt stehen werden. Dieser Ausblick befasste sich vor allem mit neuen Technologien und Innovationen, wie zum Beispiel mit neuen Verpackungs- und Infrastrukturanwendungen für das Bornewables™-Portfolio an kreislauforientierten Polyolefinprodukten, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. Zudem wurden neue Anwendungen aus den Bereichen des recyclingorientierten Designs, der Wiederverwertung, des chemischen Recyclings sowie des fortschrittlichen mechanischen Recyclings präsentiert.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Borealis
28.06.2022

Borealis präsentiert Portfolio nachhaltiger Basischemikalien

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

Das Borvida-Portfolio wird Basischemikalien und Crackerprodukte (wie Ethylen, Propylen, Buten und Phenol) mit ISCC Plus-zertifiziertem, nachhaltigem Rohstoffgehalt von Borealis‘ Standorten in Finnland, Schweden und Belgien anbieten. Dieser Schritt ist Teil des umfassenderen Engagements von Borealis für eine zukunftsweisende Revolution, mit deren Hilfe die unvergleichlichen Vorteile von Basischemikalien und Polymeren mit minimalen Auswirkungen auf den Planeten genutzt werden können.  

Das Produktportfolio wird zunächst aus Borvida B, das aus Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen hergestellt wird, und Borvida C, das aus chemisch recycelten Abfällen erzeugt wird, bestehen.

Später soll die Produktpalette um Borvida A erweitert werden, das aus atmosphärischen Kohlstoffen gewonnen wird. Borvida ergänzt sowohl Bornewables™, eine Palette an Polyolefinen aus erneuerbaren Rohstoffen der zweiten Generation, als auch Borcycle™, das die Produktion kreislauforientierter Polyolefine aus mechanisch und chemisch recycelten Kunststoffabfällen ermöglicht, und ist ein grundlegender Baustein dieser Produkte.

Borealis produziert für zahlreiche Branchen eine breite Palette von Basischemikalien, die auf verschiedenen Rohstoffen wie Naphtha, Butan, Propan und Ethan basieren. In seinen Olefin-Anlagen (Steamcracker und Propan-Dehydrierung) werden diese in die Grundbausteine der chemischen Industrie umgewandelt, unter anderem in Ethylen, Propylen und C4-Kohlenwasserstoffe (Butylenen, Ethyl-tertiär-Butylether (ETBE) und Butadien) sowie in C5-6-Kohlenwasserstoffe (Pygas, Phenol).

Das Fundament des Borvida-Portfolios bildet die Massenbilanz: ein Chain-of-Custody-Modell, das es ermöglicht, den Weg nachhaltiger Stoffe über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nachzuverfolgen und zu verifizieren – und auf diese Weise Produkte zu liefern, die vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachweislich nachhaltig sind. Mithilfe dieses Modells können kreislauforientierte Alternativen, deren Herstellung schnell und ohne Kompromisse in Bezug auf Qualität oder Effizienz skaliert werden kann, auf kosteneffiziente und umweltbewusste Weise angeboten werden.

Borvida kann für eine Vielzahl verschiedener Polymer- und Chemieanwendungen eingesetzt werden, auch über den Polyolefinbereich (PO) hinaus. Nicht-PO-Polymere wie Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), superabsorbierende Polymere (SAP) und andere Chemikalien werden für unterschiedlichste Endanwendungen wie Beschichtungen, Weichmacher, Klebstoffe, Automotive, Elektronik, Schmiermittel, Reinigungsmittel, Haushaltsgeräte und Sportgeräte verwendet.

Gemeinsam mit strategischen Partnern, zu denen Neste und Covestro zählen, will Borealis eine langfristige Lösung liefern, die es seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Borvida wird unseren Kunden die Chance geben, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu steigern, um den bevorstehenden gesetzlichen Änderungen einen Schritt voraus zu sein und die steigende Nachfrage nach klimabewussten Produkten zu bedienen.

Covestro gehört zu den ersten Kunden der im Jahr 2020 in kleinerem Umfang eingeführten Palette an erneuerbaren Basischemikalien. „Alternative, nachhaltige Rohstoffe sind auf dem Weg zu unserem strategischen Ziel, vollständig zirkulär zu werden, eine wesentliche Stütze“, erklärt Frank Dörner, Geschäftsführer der Covestro Procurement Services GmbH & Co. „Diese neue Produktlinie ist ein hervorragendes Beispiel für gemeinsame Lösungen, eine weitere strategische Säule, um neue und zuverlässige Lieferketten zu schaffen, zum Vorteil unserer Kunden.“

Quelle:

Borealis

28.06.2022

EDUARD DRESSLER präsentiert Frühjahr/Sommer 2023 Kollektion

Inspiriert vom Claim Life is invaluable präsentiert EDUARD DRESSLER für die Saison Frühjahr/Sommer 2023 eine Kollektion, die den Blick auf die essenziellen Dinge des Lebens lenkt und damit bewusst auf die großen Themen unserer Zeit eingeht.

Farbwelt
Ein wichtiger Aspekt der neuen Frühjahr/Sommer Kollektion ist die Betonung einer ganzheitlich konzipierten „Farbwelt“. Vier Farbthemen stehen für ursprüngliche, naturbelassene Landschaften und fließen in allen Kollektionsbereichen in die Kreationen ein: Blau / Braun, Oliv / Grau, Monochrom / Messing und Navy / Rosé.
Die neue Bildsprache dieser Farbwelten findet ihren Ausdruck auch im Look-Book, das in puristischem Ambiente in einem lichtdurchfluteten Studio in Berlin geshootet wurde.

Look
Ein wiederkehrendes Motiv der Frühjahr/Sommer Kollektion 2023 ist die Kombination von klassisch gehaltenen Unis und besonderen Einzelstücken.

Inspiriert vom Claim Life is invaluable präsentiert EDUARD DRESSLER für die Saison Frühjahr/Sommer 2023 eine Kollektion, die den Blick auf die essenziellen Dinge des Lebens lenkt und damit bewusst auf die großen Themen unserer Zeit eingeht.

Farbwelt
Ein wichtiger Aspekt der neuen Frühjahr/Sommer Kollektion ist die Betonung einer ganzheitlich konzipierten „Farbwelt“. Vier Farbthemen stehen für ursprüngliche, naturbelassene Landschaften und fließen in allen Kollektionsbereichen in die Kreationen ein: Blau / Braun, Oliv / Grau, Monochrom / Messing und Navy / Rosé.
Die neue Bildsprache dieser Farbwelten findet ihren Ausdruck auch im Look-Book, das in puristischem Ambiente in einem lichtdurchfluteten Studio in Berlin geshootet wurde.

Look
Ein wiederkehrendes Motiv der Frühjahr/Sommer Kollektion 2023 ist die Kombination von klassisch gehaltenen Unis und besonderen Einzelstücken.

Tonangebend bleibt der Trend hin zum Anzug und zu mehr Eleganz. An die Stelle des klassischen Business Looks tritt dabei ein Fokus auf klassische, mithin sartorial anmutende Stoffe, die durch neue Volumina und Schnittführungen aktualisiert werden und in verschiedensten Kombinationen sowohl elegantere als auch casualisiertere Grundbedürfnisse befriedigen.

Zu diesem Konzept passen Key Pieces wie ein schwarz-weißer Glencheck-Anzug, dessen auffällige Optik bewusst im Kontrast zu schlichteren, haptischen und hochwertigen Qualitäten bei Sakkos und Anzügen steht.

Darüber hinaus zählen Streifen-Sakkos sowie auffällige Karos, in Kombination mit locker geschnittener Bundfaltenhose oder mit Shirt und Jeans, zu den Key Looks der Kollektion.

Hinzu kommt ein eleganter, sommerlich casualisierter Seersucker-Doppelreiher aus einer Wolle-, Seiden- und Leinenmischung, der nicht nur hochwertig, weich und bequem ist, sondern in Kombination mit heller Hose und hellem Shirt auch eine lässige Eleganz versprüht.

Weitere Informationen:
Eduard Dressler Anzug Herrenmode
Quelle:

EDUARD DRESSLER / MSD PRESS & PR OFFICE

Neonyt Lab, 24. bis 26. Juni 2022, Union Halle, Frankfurt am Main Foto: Messe Frankfurt
27.06.2022

Neonyt Lab: Gemeinsam für eine nachhaltigere Fashion-Industrie

„Nachhaltige Mode macht einen Unterschied. Wir machen einen Unterschied!“ – das waren zwei der wichtigsten Botschaften, die die Community des Neonyt Lab nach drei bunten Veranstaltungstagen unter dem Motto „New Patterns“ in der Union Halle in Frankfurt am Main mitgenommen hat. Die Premiere des Direct to Consumer-Formats besuchten Designer*innen, Aktivist*innen, Konsument*innen und Content Creator*innen sowie Vertreter*innen aus der Modeindustrie aus 22 Ländern.

„Nachhaltige Mode macht einen Unterschied. Wir machen einen Unterschied!“ – das waren zwei der wichtigsten Botschaften, die die Community des Neonyt Lab nach drei bunten Veranstaltungstagen unter dem Motto „New Patterns“ in der Union Halle in Frankfurt am Main mitgenommen hat. Die Premiere des Direct to Consumer-Formats besuchten Designer*innen, Aktivist*innen, Konsument*innen und Content Creator*innen sowie Vertreter*innen aus der Modeindustrie aus 22 Ländern.

Am 26. Juni ging das erste Neonyt Lab in Frankfurt am Main zu Ende. Wie in einem Labor konnte man von Freitag, den 24. Juni bis Sonntag in der Union Halle in Frankfurt am Main mit nachhaltiger Mode experimentieren: Sustainable Fashion Styles zusammenstellen und direkt kaufen, in die Nachhaltigkeitsdiskussion eintauchen, sich informieren und vernetzen oder mitmachen und sich mit vielen guten Ideen einbringen. Das Konzept des Neonyt Lab, sich auch für Verbraucher*innen zu öffnen, war neu: Die nachhaltige Fashion-Szene aus insgesamt 22 Ländern, u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, Polen, Dänemark, war anwesend. Auf einer Ausstellungs- und Shopping-Fläche von 1.000 m² mit mehr als 30 nachhaltigen Fashion-, Beauty- und Lifestyle-Brands sowie einem umfassenden Event- und Talkprogramm wurde an den drei Veranstaltungstagen viel geboten. Unterstützt wurde des Neonyt Lab von Engagement Global und Oeko-Tex.

Wichtiger Impulsgeber und von den Besucher*innen stark frequentiert waren die zahlreichen Diskussionsrunden, Interviews und Workshops der Fashionsustain, das Konferenzformat des Neonyt Lab. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung von Michael Spitzbarth, Founder & CEO von Bleed, als Designer des Jahres für nachhaltige Kollektionen. Der Nachhaltigkeitsaward wird vom VDMD – Netzwerk Deutscher Mode- und Textil-Designer – an Designer*innen verliehen, die sich mit ihren Entwürfen und Kollektionen dem Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich verschrieben haben.

Weitere Informationen:
Neonyt Lab
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) SPEIDEL GmbH
24.06.2022

Speidel präsentiert neue Basic-Wäscheserie

Speidel macht bei der neuen Basic-Serie „Be natural - clean & comfy cotton” keine Kompromisse. Hergestellt aus hochwertiger Bio-Baumwolle bietet die Wohlfühlwäsche Nachhaltigkeit und Komfort: Be natural begeistert mit Natur pur und ist mit einem Bio-Baumwollanteil von 93 Prozent auch GOTS zertifiziert.

Farbe Natur: nur gewaschen, nicht gebleicht oder gefärbt
Besonders nachhaltig sind alle Wäscheteile in der Farbe Natur, die nur gewaschen sind und nicht chemisch behandelt werden. Sie werden farbstofffrei und ohne optische Aufheller hergestellt – der Umwelt und den Trägerinnen zuliebe. Neben Natur gibt es die neue Serie aber auch in den Farben Weiß und Grün. Alle drei Nuancen spiegeln die Verbundenheit mit der Natur wider und erinnern an das Farbenspiel der Schwäbischen Alb.

Speidel macht bei der neuen Basic-Serie „Be natural - clean & comfy cotton” keine Kompromisse. Hergestellt aus hochwertiger Bio-Baumwolle bietet die Wohlfühlwäsche Nachhaltigkeit und Komfort: Be natural begeistert mit Natur pur und ist mit einem Bio-Baumwollanteil von 93 Prozent auch GOTS zertifiziert.

Farbe Natur: nur gewaschen, nicht gebleicht oder gefärbt
Besonders nachhaltig sind alle Wäscheteile in der Farbe Natur, die nur gewaschen sind und nicht chemisch behandelt werden. Sie werden farbstofffrei und ohne optische Aufheller hergestellt – der Umwelt und den Trägerinnen zuliebe. Neben Natur gibt es die neue Serie aber auch in den Farben Weiß und Grün. Alle drei Nuancen spiegeln die Verbundenheit mit der Natur wider und erinnern an das Farbenspiel der Schwäbischen Alb.

Liefertermin Februar 2023
Die bequem sitzenden Wäscheteile aus umweltfreundlichem und natürlichem Material – 93 Prozent Bio-Baumwolle und 7 Prozent Elasthan – begleiten wunderbar durch den Alltag. Die drei Slipformen Bikinislip, Midislip und Hipster werden durch Soft BH, Bügel BH und Schalen BH Triangle ergänzt. So findet jede Frau ihre persönlichen Lieblingsteile. Das Achselhemd rundet die Serie ab und kann auch wunderbar lässig zur Jeans oder einem Sommerrock getragen werden. Die Kollektion ist ab Februar 2023 erhältlich.

 

Weitere Informationen:
Speidel Unterwäsche GOTS Biobaumwolle
Quelle:

SPEIDEL GmbH / Panama PR GmbH