Aus der Branche

Zurücksetzen
76 Ergebnisse
24.04.2024

NCTO welcomes appointment of new Chief Textiles and Apparel Negotiator

National Council of Textile Organizations (NCTO) President and CEO Kim Glas issued a statement welcoming the appointment of Katherine White as Chief Textiles and Apparel Negotiator for the U.S. Trade Representative’s Office (USTR).

“Katherine White is an excellent choice for the critical position of Chief Textiles and Apparel Negotiator. We are also grateful to U.S. Trade Representative Ambassador Katherine Tai for elevating this position back to a political appointee role, which is historically how it has been designated.

Katherine comes to this position with an outstanding resume, including a strong knowledge base and expertise in manufacturing policy and on textile-related trade issues, having worked most recently as an International Trade Policy Advisor on the House Ways and Means Committee, and prior to that, at the U.S. Department of Commerce and the White House.

National Council of Textile Organizations (NCTO) President and CEO Kim Glas issued a statement welcoming the appointment of Katherine White as Chief Textiles and Apparel Negotiator for the U.S. Trade Representative’s Office (USTR).

“Katherine White is an excellent choice for the critical position of Chief Textiles and Apparel Negotiator. We are also grateful to U.S. Trade Representative Ambassador Katherine Tai for elevating this position back to a political appointee role, which is historically how it has been designated.

Katherine comes to this position with an outstanding resume, including a strong knowledge base and expertise in manufacturing policy and on textile-related trade issues, having worked most recently as an International Trade Policy Advisor on the House Ways and Means Committee, and prior to that, at the U.S. Department of Commerce and the White House.

Given the prominence of both the agency and her political appointment, we know she will play a highly instrumental role in shaping policy impacting our industry. She is a fantastic choice.  We thank Ambassador Tai for the redesignation of this critical office and her support for our textile industry and its workforce. We also sincerely thank Dr. Laurie-Ann Agama for her service in the role through this transition.

We could not be more delighted to work with Katherine in her new capacity and look forward to coordinating with her on manufacturing and worker-centered trade policy that will help bolster the vital domestic textile sector.”

Quelle:

National Council of Textile Organizations (NCTO)

Freudenberg: Standort Sant’Omero implementiert ZDHC (c) Freudenberg Performance Materials
08.04.2024

Freudenberg: Standort Sant’Omero implementiert ZDHC

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) erreicht einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit: Das neue Freudenberg Apparel Competence Center im italienischen Sant’Omero hat kürzlich das 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM) erfolgreich durchlaufen und das Advanced Level erreicht. Das Protokoll zielt darauf ab, schädliche und gefährliche Chemikalien und damit verbundene Risiken im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden.

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) erreicht einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit: Das neue Freudenberg Apparel Competence Center im italienischen Sant’Omero hat kürzlich das 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM) erfolgreich durchlaufen und das Advanced Level erreicht. Das Protokoll zielt darauf ab, schädliche und gefährliche Chemikalien und damit verbundene Risiken im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden.

Kompetenzzentrum für Einlagestoffe
Freudenberg hat sein Apparel Competence Center in Sant’Omero im Mai 2023 eröffnet. Der italienische Standort ist ein innovatives Kompetenzzentrum, das Bekleidungseinlagen aus Vliesstoffen, Geweben und Gewirken für die Apparel-Kunden in Europa beschichtet und veredelt.
Nun hat Freudenberg den nächsten logischen Schritt gemacht: Das Apparel Competence Center hat im Rahmen eines umfassenden Audits ZDHC-Richtlinien in seinen Produktionsprozess implementiert. Dafür hat Freudenberg das Beratungsunternehmen Process Factory hinzugezogen, das auf Nachhaltigkeitsthemen spezialisiert ist. Mit der Unterstützung dieser Experten hat der Freudenberg Standort in Sant’Omero das Advanced Level des 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM), in Übereinstimmung mit dem ZDHC Roadmap to Zero Programm, erreicht.
Die Überprüfung der Implementierung erfolgt jährlich auf Basis dieses Protokolls und bietet Unternehmen der Modeindustrie ein hohes Maß an Sicherheit. Denn sie gewährleistet eine strukturierte, vollständig nachvollziehbare Vorgehensweise, regelmäßiges Monitoring und kontinuierliche Kontrollen der Produktionsprozesse bei Freudenberg.

ZDHC
Mit dem nachweislichen Verzicht auf umweltschädigende Chemikalien und Substanzen unterstreicht das Apparel Competence Center, dass Verantwortung für Mensch und Umwelt bei Freudenberg höchste Priorität hat.
Die Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Foundation und deren weltweit anerkanntes Programm Roadmap to Zero zielen darauf ab, die Freisetzung gefährlicher Chemikalien in der Lieferkette der Textil- und Bekleidungsindustrie zu eliminieren. Grundlage hierfür ist die ZDHC Manufacturing Restricted Substances List (ZDHC MRSL).
Mit der Anwendung des 4s CHEM Protocol sendet der Produktionsstandort in Sant’Omero ein klares Signal an die Modeindustrie, dass Freudenberg-Produkte nicht nur die höchsten Qualitätsstandards erfüllen, sondern auch umweltfreundlich und sicher sind.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

TOS+H Expo Foto Messe Düsseldorf GmbH
26.03.2024

5. TOS+H Expo im Mai in Istanbul: Arbeitssicherheit und Gesundheit

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

„Im Rahmen der TOS+H Expo 2024 intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit der Industriekammer Istanbul (ISO), um gemeinsam die wichtigste Plattform der Region im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit weiter auszubauen. Durch diese Partnerschaft leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer sicheren Arbeitswelt in der Türkei“, erklärt Lars Wismer, Director Global Portfolio Occupational Safety and Health.

Zusätzlich bietet die neu eingerichtete Start-up Zone jungen Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit, innovative Lösungen
und visionäre Ideen vorzustellen und sich zu vernetzen.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

 37. International Cotton Conference Bremen: Programmthemen Foto: Axel Trede, CSI
06.03.2024

37. International Cotton Conference Bremen: Programmthemen

Am 20. März startet die 37. International Cotton Conference Bremen (20.-22. März). Auf die etwa 400 Tagungsteilnehmer wartet in Bremen wie online eine Mischung von wissenschaftlichen und praxisnahen Themen mit dem Fokus Baumwollqualität aus der internationalen Baumwolllieferkette.

Programmthemen auf der International Cotton Conference Bremen:
Mahmud Hossain vom Institut für Textilmaschinen und Hochleistungsmaterialien an der Technischen Universität Dresden stellt ein gemeinsam mit dem Leibnitz-Institut Dresden entwickeltes Verfahren vor, welches die Reibung beim Verzwirnen von Spinnfäden eliminiert, so dass selbst bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten von bis zu 50.000 U/min hochwertige Garne aus Natur- und Chemiefasern hergestellt werden können.

Im Zuge der Nachhaltigkeitsdebatten gewinnt das Verspinnen von Hanf in der Mischung mit Baumwollfasern mehr und mehr an Bedeutung. Ralf Müller vom Textilmaschinenhersteller Trützschler, Mönchengladbach, verdeutlicht in seiner Präsentation, wie die Naturfasern gemeinsam zu Qualitätsgarnen versponnen werden können.

Am 20. März startet die 37. International Cotton Conference Bremen (20.-22. März). Auf die etwa 400 Tagungsteilnehmer wartet in Bremen wie online eine Mischung von wissenschaftlichen und praxisnahen Themen mit dem Fokus Baumwollqualität aus der internationalen Baumwolllieferkette.

Programmthemen auf der International Cotton Conference Bremen:
Mahmud Hossain vom Institut für Textilmaschinen und Hochleistungsmaterialien an der Technischen Universität Dresden stellt ein gemeinsam mit dem Leibnitz-Institut Dresden entwickeltes Verfahren vor, welches die Reibung beim Verzwirnen von Spinnfäden eliminiert, so dass selbst bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten von bis zu 50.000 U/min hochwertige Garne aus Natur- und Chemiefasern hergestellt werden können.

Im Zuge der Nachhaltigkeitsdebatten gewinnt das Verspinnen von Hanf in der Mischung mit Baumwollfasern mehr und mehr an Bedeutung. Ralf Müller vom Textilmaschinenhersteller Trützschler, Mönchengladbach, verdeutlicht in seiner Präsentation, wie die Naturfasern gemeinsam zu Qualitätsgarnen versponnen werden können.

Jaswinder Bedi, einer der führenden Köpfe diverser Textilverbände des afrikanischen Kontinents, geschäftsführender Direktor der Bedi Investments Ltd. und Excecutive Director der Fine Spinners Uganda Ltd., hält auch einen Vortrag. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet er stetig an der Entwicklung von vertikal integrierten Strategien vom Baumwollanbau bis zum fertigen Produkt. Dadurch generiert er Exportchancen für hochwertige Textilprodukte, hergestellt in afrikanischen Ländern.

Seit Jahren nimmt die Bedeutung der Forschung an Methoden zur exakten Feststellung des Klebrigkeitsgrades von Baumwolle zu. Hier hat sich das International Committee on Cotton Testing Methods (ICCTM) einen Namen gemacht hat. Jean-Paul Gourlot vom Zentrum für internationale Zusammenarbeit in der Agrarforschung und Entwicklung (CIRAD) im französischen Montpellier präsentiert als Mitglied im ICCTM die neusten Ergebnisse.

Mourad Krifa von der Kent State University, Oklahoma, USA macht deutlich, wie typische Verunreinigungen von Saatbaumwolle z. B. durch Blatt- und Borkenreste, Gras oder Saatschalenreste sowie Schmutz die Prüfergebnisse von High Volume Instrument-Tests beeinträchtigen können.

Deninson Lima vom brasilianischen Baumwollverband ABRAPA in Brasilia berichtet über die Entwicklung des ‚Standard Brazil HVI-Programms‘ (SBRHVI).

Efstratios Fragkotsinos vom Prüfinstrumentenhersteller Uster Technologies aus der Schweiz hebt die Bedeutung des Baumwollballenmanagement in Spinnereien hervor.

Justin Kühn vom Institut für Textiltechnik an der RWTH Aachen Universität stellt die Frage, ob die Methoden zur Regulierung der Feuchtigkeit des Rohstoffs in der Spinnereivorstufe oder im Entkörnungsprozess einen entscheidenden Einfluss auf die Faserqualität haben.

Marinus van der Sluijs von Textile Technical Services in Australien vergleicht in seiner Präsentation die Resultate der Reinigung von Baumwolle auf der Stufe der Entkörnung mit denen innerhalb der Vorstufen in der Spinnerei.

Derek Whitelock vom USDA-ARS Southwestern Cotton Ginning Research Laboratory La Cruces, New Mexico, USA stellt in einem Vortrag die Ergebnisse neuerer Tests seines Institutes mit unterschiedlichen Typen von Entkörnungsmaschinen zur Verfügung.

Jaya Shankar Tumuluru vom Southwestern Cotton Ginning Research Laboratory des USDA-ARS klärt im Rahmen einer Studie darüber auf, wie sich der Einsatz eines pneumatischen Fraktionierers für die Baumwollentkörnung auf die Faserqualität von Upland-Baumwolle auswirkt.

Weitere Informationen:
International Cotton Conference cotton
„PLAin“ Foto Hochschule Niederrhein
Gewinnerteam: Modekollektion für heimkompostierbare Kleidung und Accessoires
31.01.2024

Info-Koffer zu Textil-Themen, Sattelpad für Pferde und heimkompostierbare Modekollektion

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Es ist eine der beliebtesten Veranstaltungen am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) seit fast 20 Jahren: Studierende präsentieren ihre kreativen Projektarbeiten aus dem 5. Semester. Diesmal setzten zwölf Teams die Aufgaben der externen Themensteller in puncto Nachhaltigkeit, Recycling und Upcycling um. Die Lösungen sollten innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend sein. Studierende vertiefen wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Kreativität, interkulturelle Kompetenz und methodische Fertigkeiten.

Die Teams wurden nach dem Zufallsprinzip aus verschiedenen Bachelor-Studiengängen und teils international zusammengestellt, Projekte und Themensteller zugelost. Als Gewinnerteam ging dabei „PLAin“ hervor. Elf Studierende stellten Kleidung und Accessoires her, die biologisch abbaubar sind. Dazu verwendeten sie Fasern aus Polylactid – kurz PLA (oder auch Polymilchsäure). Vier Kilogramm stellte die US-amerikanische Partneruni North Carolina State University als Themenstellerin davon bereit. PLA gehört zu den Polyestern, weist aber einen geringeren ökologischen Fußabdruck auf als das gängige Polyester PET. Der Clou: Der Biokunststoff ist im eigenen Garten kompostierbar.  
 
Die Studierenden kreierten unter anderem ein Strick-Top mit passender Shorts, eine Stepp-Weste und ein Haarband. Angefangen von der Garnproduktion über die Flächenherstellung, das Design und die Konfektion bis hin zur Vermarktung umfasste das Projekt die komplette textile Kette. Unter dem Namen „PLAin“ schuf das Team seine eigene Marke samt Marketingkonzept. „Alle Produktionsschritte wurden in der vielseitigen Maschinenhalle und in den Laboren der HSNR umgesetzt“, so Teamleiterin Kerstin Stauss (26) aus Köln über die technischen Möglichkeiten an der Hochschule.
 
Die textilen „PLAin“-Produkte lassen sich später, wenn sie defekt oder abgenutzt entsorgt werden sollen, in Blumenerde auflösen. Eine umweltfreundlichere Alternative zu PET, die zur Senkung des textilen Abfalls beiträgt.

Eine Modekollektion entwickelte auch Team 2. Elf internationale Studierende widmeten sich einem effizienteren, wirtschaftlicheren und optimierten Herstellungsprozess von Upcycling-Mode. Für das Label Studio Amaran Creative erstellten sie via Roadmap und Handbuch einen Leitfaden. Seine Ergebnisse für skalierbarere und effizientere Produktionsabläufe wie Farbsortierung oder Labeling konnte das englischsprachige Team beim Upcycling gebrauchter Seiden-und Polyesterkrawatten erproben. Aus den Alttextilien fertigten sie zwei Kleidungsstücke an – vom Design bis zum Produktionsende. Die textile Kreislaufwirtschaft hielten sie dabei stets im Blick. Produziert haben sie einen Unisex-Rock und eine Jacke in auffälligem Muster.
 
In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Femnet e.V. entwickelte Gruppe 11 Kommunikationsmedien, die auf Veranstaltungen oder an Infoständen verwendet werden können. Heraus kam ein Banner aus dem Baumwollstoff Molton, das Wissen über die globale Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Bekleidungsindustrie leicht verständlich vermittelt. Das interaktive Standelement mit abnehmbaren Patches bietet auch die Möglichkeit für Spiele wie ein Quiz – und kann im Nu in einer eigens angefertigten Tragetasche verstaut und transportiert werden. Ein Flyer bündelt kompakt Informationen.
 
Elf Studierende aus Gruppe 8 sollten, so die Vorgabe des Kooperationspartners DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien, die Neugier an textilem Wissen bei unterschiedlichen Zielgruppen wecken. In ihrem Projekt „Wissenschaftskommunikation im Koffer“ gestalteten sie daher fünf Demonstrationskoffer mit eigenem Info- und Anschauungsmaterial – je nach Altersgruppe zu unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten.  
 
Die Themenkoffer sind leicht verständlich konzipiert – und lassen sich auf Fachmessen oder bei Passanten-Aktionen rund um das Thema Textile Kreislaufwirtschaft einsetzen. Auch im Rahmen des Transfer-Projektes "KlarTEXt", an dem neben dem DWI auch die HSNR und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mitwirken, sollen sie genutzt werden. Die ersten Veranstaltungen sind schon in Planung.   
 
Entstanden ist z.B. ein Kinder-Koffer mit Spielbrett und verschiedenen Faserproben (pflanzlich, chemisch und tierisch) zum Anfassen. Der Recycling-Koffer wiederum richtet sich an Personen mit textilem Grundinteresse und fokussiert die Wiederverwertbarkeit von Alttextilien. Infomaterial und Miniaturmülltonnen machen die Themen Entsorgung, Recycling, Upcycling und Downcycling anschaulich.
 
Team 6 entwarf ein innovatives Sattelpad, das den Rücken der Pferde entlasten und gleichzeitig den Sitz des Sattels korrigieren soll. Bei den Materialien haben sich die acht Studierenden bewusst vom Gängigen abgegrenzt. Für die unterste Schicht, die direkt auf dem Pferdefell aufliegt, verwendeten sie Microfaser, für die oberste Dekorschicht Polyacryl. Materialien, die atmungsaktiv, sehr gut schweißableitend und äußerst langlebig sind. Zwei austauschbare Abstandsgewirke als Zwischenschichten sorgen für den Höhenausgleich und die Formbeständigkeit. Statt eines herkömmlichen Klettverschlusses wählten die Studierenden ein Magnetband zur Befestigung des Sattelpads, um ein Ausreißen der Tierhaare zu vermeiden. Die Aufgabe kam vom jungen Start-Up Equinovation.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Checkpoint Systems: DeArm-Technologie schützt vor illegalen Magnetöffnern (c) Checkpoint Systems, CCL Industries Inc
22.01.2024

Checkpoint Systems: DeArm-Technologie schützt vor illegalen Magnetöffnern

Checkpoint Systems, ein Anbieter von RFID- und RF-Technologielösungen, bietet Einzelhändlern mit Alpha Edge Schutz vor selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. Die neue Stufe des Produktschutzes ist kompatibel mit allen bestehenden Alpha-Lösungen.

Checkpoint Systems, ein Anbieter von RFID- und RF-Technologielösungen, bietet Einzelhändlern mit Alpha Edge Schutz vor selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. Die neue Stufe des Produktschutzes ist kompatibel mit allen bestehenden Alpha-Lösungen.

Die Alpha Edge DeArm-Technologie wurde entwickelt, um das Entfernen oder Ausschalten von Alpha-Produkten durch organisierte Banden zu verhindern und schützt vor illegalen Lösern wie selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern. „Wird ein mit dieser Technologie geschütztes Produkt mit einem selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt gekauften Öffner im Ladengeschäft entsichert, löst das einen Alarm aus – auch, wenn der Entferner korrekt ist. Die einzige Möglichkeit, das Auslösen des akustischen 98dB-Alarms zu verhindern, ist eine vorherige Deaktivierung des Sensors mit einem Radiofrequenz- (RF) oder akustisch-magnetischen (AM) Deaktivator im Kassenbereich“, erklärt Hans-Jürgen Nausch, Business Unit Director Deutschland von Checkpoint Systems. Alle mit der DeArm-Technologie geschützten Produkte müssen am POS oder bei einer SCO (Selbst-Checkout-Kasse) zum Scannen vorgelegt und über den Deaktivierungsbereich geführt werden, bevor die Sicherung entfernt werden kann. Die Technologie bietet Einzelhändlern eine neue Stufe des Produktschutzes und sorgt dafür, dass alle Produkte zuverlässig gesichert sind.

Für dieses erhöhte Sicherheitslevel ist keine Aufrüstung der vorhandenen Hardware erforderlich. Das zusätzliche Schutzniveau funktioniert mit allen bestehenden Alpha-Lösungen und kann neben den Standard-Alpha-1, -2 oder -3-Alarmprodukten speziell für besonders diebstahlgefährdete oder teure Waren eingesetzt werden. Die Technik ist kompatibel mit bestehenden RF- und AM-Deaktivierungsverfahren, muss nicht für alle zu schützenden Produkte verwendet werden, ist einfach zu bedienen und wiederverwendbar.

Für die patentierte Technologie ist ein breites Spektrum an Anwendungstypen verfügbar – von Kabelschlössern für Handtaschen oder Gürtel über Box-Oberflächen-Tags für verpackte Waren bis hin zu gebogenen Verpackungen beispielsweise für hochwertige Whiskey-Metalldosen, Champagner oder Kerzen und Hardtags für Jeans oder Schuhe.
Ein Teil der Produkte wird entweder mit einem S3- oder einem Superlok-Öffner entfernt, die zweite Variante ist mit einem Einweg-Klebepad am Produkt befestigt, das sich nach der Entschärfung einfach vom Produkt abdrehen lässt. Detacher-basierte Produkte sind Cableloks, Sled Box Tags und Hardtags. Die klebstoffbasierten Sensoren (gebogene Etiketten und Mini Bug Tags) hinterlassen keine Rückstände oder Beschädigung – selbst bei empfindlichen Verpackungen nicht.

Quelle:

Checkpoint Systems, CCL Industries Inc

15.12.2023

National Defense Authorization Act: Boosting U.S. Textile Industry

The National Council of Textile Organizations (NCTO), spanning the entire spectrum of U.S. textiles from fiber to finished sewn products, commended Congress for passing the Fiscal Year 2024 National Defense Authorization Act (NDAA), legislation that will help preserve the Berry Amendment supply chain and direct the Department of Defense to expand its procurement of domestically-made textile goods for military use.

“We applaud the House and Senate for getting NDAA across the finish line and are pleased the legislation will now go to President Biden for his signature,” said NCTO President and CEO Kim Glas. “NCTO sincerely thanks Rep. Don Davis (D-NC) for sponsoring language expressing concern about offshoring textile manufacturing and highlighting the need for the DOD and Defense Logistics Agency (DLA) to procure more domestically-produced textile goods for military use. The language also requires the DOD to report on the feasibility of requiring American-made home textile goods to be used on military installations.”

The National Council of Textile Organizations (NCTO), spanning the entire spectrum of U.S. textiles from fiber to finished sewn products, commended Congress for passing the Fiscal Year 2024 National Defense Authorization Act (NDAA), legislation that will help preserve the Berry Amendment supply chain and direct the Department of Defense to expand its procurement of domestically-made textile goods for military use.

“We applaud the House and Senate for getting NDAA across the finish line and are pleased the legislation will now go to President Biden for his signature,” said NCTO President and CEO Kim Glas. “NCTO sincerely thanks Rep. Don Davis (D-NC) for sponsoring language expressing concern about offshoring textile manufacturing and highlighting the need for the DOD and Defense Logistics Agency (DLA) to procure more domestically-produced textile goods for military use. The language also requires the DOD to report on the feasibility of requiring American-made home textile goods to be used on military installations.”

“We also want to thank Rep. Joe Courtney (D-CT) who sponsored language expressing concern about economic factors impacting the capacity of the U.S. textile industry to meet DOD requirements and calling on the agency to assess labor shortages, contract forecasting and lack of investment in manufacturing capabilities and report back to Congress.”

Finally, this NDAA report language calls for DOD to report to Congress its assessment of the textile industry as it relates to labor shortages, contract forecasting and lack of investment in manufacturing capabilities.

“The domestic textile industry and supply chain are vital to the warm industrial base for the production of critical items that contribute to our nation’s health and safety. It is imperative that Congress and the administration continue to support this industry—a key contributor to our national defense that supplies over 8,000 products a year to our men and women in uniform—through expanded government procurement of American-made items. The NDAA is critical to supporting this manufacturing base,” Glas said.

Quelle:

National Council of Textile Organizations (NCTO)

Priyam Patel at Pixabay
12.12.2023

Select Committee: Reset Economic Relationship with The People's Republic of China

The House Select Committee on the Strategic Competition Between the United States and the Chinese Communist Party, led by Chairman Mike Gallagher (R-WI) and Ranking Member Raja Krishnamoorthi (D-IL), adopted nearly 150 policy recommendations in a bipartisan report that outlines a strategy to fundamentally reset the United States' economic and technological competition with the People's Republic of China.

The House Select Committee on the Strategic Competition Between the United States and the Chinese Communist Party, led by Chairman Mike Gallagher (R-WI) and Ranking Member Raja Krishnamoorthi (D-IL), adopted nearly 150 policy recommendations in a bipartisan report that outlines a strategy to fundamentally reset the United States' economic and technological competition with the People's Republic of China.

After the adoption of the policy recommendations on an bipartisan basis, Chairman Gallagher and Ranking Member Krishnamoorthi said, “With this report, the Select Committee has shown that the bipartisan will exists to meet the call of history. It embraces the clear reality that our current economic relationship with the People's Republic of China needs to be reset in order to serve the economic and national security interests of the United States, while offering nearly 150 bipartisan recommendations for Congress to legislate. Collectively, these recommendations will reset the terms of our relationship with the PRC, prevent the flow of American capital and technology from supporting its military advances and human rights abuses, and build collective economic resilience in concert with our allies and partners while ensuring American leadership for decades to come."

Members of the Select Committee spent the past year investigating the CCP's decades-long campaign of economic and technological warfare. The members define three key pillars that inform each recommendation and the United States' path to correct 30 years of misguided policy:

  • RESET: Reset the Terms of Our Economic Relationship with the People's Republic of China.
  • PREVENT: Stem the Flow of U.S. Capital and Technology Fueling the People's Republic of China's Military Modernization and Human Rights Abuses
  • BUILD: Invest in Technological Leadership and Build Collective Economic Resilience in Concert with Allies
Weitere Informationen:
China USA
Quelle:

NCTO / The Select Committee on the CCP

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“ (c) Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH
TexTech Start-up Night Pitch-Teilnehmende
15.11.2023

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Einblicke in die Branche bot zudem die Keynote von Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung an der Hochschule Niederrhein. Sie zeigte auf, welche Bedeutung Start-ups für die Nachhaltigkeits-Transformation der Textil- und Bekleidungswirtschaft haben. Hans-Uwe Gansfort, General Manager FIT Factory C&A, bot im Fireside-Chat mit Peter Hornik, Geschäftsführer des digihub Düsseldorf/Rheinland Einblick in C&A's FIT Factory, die in Mönchengladbach ansässig ist.

Nachhaltige Innovationen für die Zukunft
Bei einem Start-up Pitch Battle konnten sieben Gründerinnen und Gründer ihre Ideen präsentieren:

  • Lars Linnemann, Geschäftsführer Fibraworks, produziert mit der fibraforce Technologie, einem innovaten Wickelverfahren, mehrlagige, multidirektionale Faserhalbzeuge für kosteneffiziente und nachhaltige Leichtbaulösungen.
  • Sarah Neumann und Alexandra Plewnia präsentierten ihr Start-up Octo. Octo hat einen neuen Standard in wasserabweisenden Textilien mithilfe des umweltschonenden Octogarns entwickelt, um der Textilbranche eine nachhaltige Alternative für Fluorpolymere zu bieten.
  • Dr. Hans Peter Schlegelmilch hat sich mit seinem Start-up „Brain of Materials“ der Herausforderung gestellt, aus Textilabfällen ein Recyclinggarn zu entwickeln, das den höchsten industriellen Standards entspricht.
  • Dr. Monika Hauk hat mit Repair Rebels eine Online-Plattform gegründet, die die Lücke zwischen digitalen ModekonsumentInnen und analogen Reparaturdiensten für Kleidung und Schuhe schließt.
  • Yuji Hara stellte das japanischen Start-up AI Silk vor. Dieses arbeitet an innovativen, leitfähigen Fasern, die mit einer Färbetechnik hergestellt werden. Durch die Verwendung von natürlicher Seide und die Leitfähigkeit der Faser selbst ist es gelungen, Elektroden herzustellen, die einige der Risiken und Herausforderungen herkömmlicher medizinischer Elektroden reduzieren, die zu Unbehagen, Haut- und In-vivo-Entzündungen sowie Messausfällen führen können.
  • Dr. Robert Brüll präsentierte die FibreCoat GmbH. Das Start-up mit Sitz in Aachen entwickelt eine revolutionäre Beschichtungstechnologie für beschichtete Fasern in Verbundwerkstoffen.

Das Publikum stimmte im Anschluss über die Vorträge ab und wählte seine zwei Favoriten: FibreCoat und Octo hatten in der zweiten Runde die Möglichkeit, ihre Pitches zu vertiefen und mit dem Publikum zu diskutieren. Das beste Team der TexTech Start-up Night wurde nach der finalen Abstimmung das Start-up Octo. Sarah Neumann und Alexandra Plewnia nahmen den Preis, ein Aussteller-Ticket für das Future Tech Fest am 22. August 2024, entgegen.

Quelle:

Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH

CHT USA feiert Erweiterung ihres Hauptsitzes in Michigan (c) CHT Group
03.11.2023

CHT USA feiert Erweiterung ihres Hauptsitzes in Michigan

Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes feierte die CHT USA am 24. Oktober 2023 die 25 Millionen Dollar teure Erweiterung ihres US-Hauptsitzes in Cassopolis, Michigan. Zu den Feierlichkeiten kamen mehr als 100 Teilnehmer, unter anderem Vertreter der lokalen, regionalen und bundesstaatlichen Behörden, Nachbarn und Wirtschaftsführer aus der Region, CHT Mitarbeiter, CTO Dr. Bernhard Hettich als Vertreter des globalen Managementteams der CHT und Pressevertreter.

Dr. Bernhard Hettich, CTO der CHT Gruppe, dankte in seiner Ansprache den lokalen Behörden für ihre wirtschaftsfreundliche Politik und führte aus, dass eine Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit in vielen Bereichen ohne die Silikonprodukte der CHT nicht möglich ist: „Mit der größten Einzelinvestition der CHT außerhalb Europas geht die CHT einen großen Schritt und verdoppelt die Silikonproduktionskapazität. Wir beabsichtigen, diese Erweiterung nicht nur zur Unterstützung unserer Kunden auf dem amerikanischen Kontinent zu nutzen, sondern die Kapazitäten auch für unser globales Wachstum einzusetzen. Gemäß dem Motto „CHT first“ werden weitere Schritte in dieser Richtung erfolgen.“

Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes feierte die CHT USA am 24. Oktober 2023 die 25 Millionen Dollar teure Erweiterung ihres US-Hauptsitzes in Cassopolis, Michigan. Zu den Feierlichkeiten kamen mehr als 100 Teilnehmer, unter anderem Vertreter der lokalen, regionalen und bundesstaatlichen Behörden, Nachbarn und Wirtschaftsführer aus der Region, CHT Mitarbeiter, CTO Dr. Bernhard Hettich als Vertreter des globalen Managementteams der CHT und Pressevertreter.

Dr. Bernhard Hettich, CTO der CHT Gruppe, dankte in seiner Ansprache den lokalen Behörden für ihre wirtschaftsfreundliche Politik und führte aus, dass eine Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit in vielen Bereichen ohne die Silikonprodukte der CHT nicht möglich ist: „Mit der größten Einzelinvestition der CHT außerhalb Europas geht die CHT einen großen Schritt und verdoppelt die Silikonproduktionskapazität. Wir beabsichtigen, diese Erweiterung nicht nur zur Unterstützung unserer Kunden auf dem amerikanischen Kontinent zu nutzen, sondern die Kapazitäten auch für unser globales Wachstum einzusetzen. Gemäß dem Motto „CHT first“ werden weitere Schritte in dieser Richtung erfolgen.“

Für den Standort in Cass County führte die ca. 4.181 Quadratmeter große neue Anlage mit 5 Reaktoren und Destillationsanlagen zu einer Vergrößerung der Gesamtfläche des Firmenareals auf 11.148 Quadratmeter. Dadurch wird dann auch genügend Platz für weitere Reaktoren und nachgeschaltete Prozesse vorhanden sein. Durch die Standorterweiterung der CHT USA wurden etwa 30 Arbeitsplätze in der Gemeinde geschaffen.

Der Regionale Vertriebs- und Marketingdirektor NORAM der CHT USA, Matthew Loman, leitete die Eröffnungsfeier.

Weitere Informationen:
CHT Gruppe USA Silikone
Quelle:

CHT Group

fulfillmenttools: Studie zu Click & Collect-Angeboten (c) fulfillmenttools.com
24.07.2023

fulfillmenttools: Studie zu Click & Collect-Angeboten

Das Kölner Software-Unternehmen fulfillmenttools, das Omnichannel-Fulfillment-Lösungen für Händler anbietet, analysiert in einer aktuellen Studie die Qualität von Click & Collect-Angeboten in der deutschen Fashion-Branche. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 99 Modehändler in Deutschland in einer Stichprobe untersucht. Hiervon bieten 45 Händler den Service an, Ware vorab online zu bestellen und in der gewünschten Filiale abzuholen. Mithilfe von Testkäufen werden die Click & Collect-Händler entlang fünf wichtiger Kriterien genauer betrachtet und eingeordnet. Das Ergebnis: Ein durchgängig positives und ganzheitliches Omnichannel-Erlebnis bietet keiner der analysierten Händler. Dafür kristallisieren sich konkrete neue Chancen heraus, die Prozesse für Mitarbeitende und Kund:innen zu optimieren.

Fünf entscheidende Schritte der Customer Journey
Die Testkäufer:innen bewerten im Rahmen der Studie fünf Aspekte der Customer Journey: Vom Bestellprozess online zur Kommunikation mit dem Händler, über den Bezahlvorgang bis hin zur Abholung vor Ort und schließlich zur Retourenabwicklung.

Das Kölner Software-Unternehmen fulfillmenttools, das Omnichannel-Fulfillment-Lösungen für Händler anbietet, analysiert in einer aktuellen Studie die Qualität von Click & Collect-Angeboten in der deutschen Fashion-Branche. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 99 Modehändler in Deutschland in einer Stichprobe untersucht. Hiervon bieten 45 Händler den Service an, Ware vorab online zu bestellen und in der gewünschten Filiale abzuholen. Mithilfe von Testkäufen werden die Click & Collect-Händler entlang fünf wichtiger Kriterien genauer betrachtet und eingeordnet. Das Ergebnis: Ein durchgängig positives und ganzheitliches Omnichannel-Erlebnis bietet keiner der analysierten Händler. Dafür kristallisieren sich konkrete neue Chancen heraus, die Prozesse für Mitarbeitende und Kund:innen zu optimieren.

Fünf entscheidende Schritte der Customer Journey
Die Testkäufer:innen bewerten im Rahmen der Studie fünf Aspekte der Customer Journey: Vom Bestellprozess online zur Kommunikation mit dem Händler, über den Bezahlvorgang bis hin zur Abholung vor Ort und schließlich zur Retourenabwicklung.

Der Großteil der Testkäufer:innen ist mit dem Bestellprozess zufrieden. Oftmals ist die Möglichkeit zur Click & Collect-Bestellung aber erst spät, beispielsweise im Checkout-Prozess erkennbar. In puncto Kommunikation gibt es ebenfalls Nachholbedarf: Fehlende Angaben zur Lieferdauer und fehlende Benachrichtigungen zur Abholung sind hier ein großer Frustfaktor. Häufigster Grund für Unzufriedenheit beim Kauf ist der Bezahlvorgang. 30 Prozent wünschen sich an dieser Stelle eine größere Auswahl an Zahlungsmethoden oder beanstanden, dass gar nicht erst online gezahlt werden kann, sondern ausschließlich vor Ort in der Filiale. Mit dem Abholprozess sind wiederum die meisten der Testkäufer:innen zufrieden. Dennoch gibt es sowohl in der Filiale als auch im digitalen Prozess Reibungspunkte, die verbessert werden können. So sind fehlende Service-Points vor Ort oder fehlende Digitalisierung bei Übergabeprozessen negative Erfahrungswerte.

Ein großer Kostenfaktor im Fashion-Bereich sind Retouren. Hier schneiden die meisten Händler zufriedenstellend ab, könnten aber mit einheitlichen, digitalen Prozessen effizienter arbeiten.

Vereinfachen und optimieren schließen sich nicht aus
Kund:innenansprüche haben sich in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt seit der Corona-Zeit stark erhöht. Bei der Vielzahl an Prozessen und Touchpoints im Click & Collect-Verfahren kann ein suboptimaler Schritt die Bewertung der gesamten Omnichannel-Erfahrung der Kund:innen negativ beeinflussen.

Die Lösung ist ein System, das ganzheitlich – von der Kommissionierung über die Abwicklung bis hin zur standardisierten In-Store-Retoure - funktioniert. Die Omnichannel-Fulfillment-Software von fulfillmenttools ermöglicht, skalierbare Ergebnisse zu erzielen, gleichzeitig Mitarbeitende zu entlasten und Retouren zu reduzieren. Beispielsweise ermittelt das Distributed Order Management System (DOMS) auf Basis von individuell vom Händler definierter Routing-Regeln automatisiert den optimalen Fulfillment-Standort für die Abwicklung einer Online-Bestellung. Des Weiteren wird mit der intuitiven Picking-App ein schneller und einfacher Kommissionierprozess in der Filiale gewährleistet. Darüber hinaus können mit der integrierten In-Store Return-Lösung Retouren effizient abgewickelt werden.

Quelle:

OC fulfillment GmbH

(c) Optima
19.06.2023

Brandon Hall ist neuer Director Consumer bei der Optima Machinery Corporation

Brandon Hall ist seit Mitte Juni neuer Director Consumer bei der Optima Tochtergesellschaft Optima Machinery Corporation in Green Bay (Wisconsin, USA). Optima stärkt damit den Vertrieb von Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Konsumgüter-Markt in Nordamerika und trägt dem positiven Wachstum im Geschäftsbereich Consumer Rechnung.

Hall bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Fertigung, Technik, Produktdesign und Geschäftsentwicklung mit. Bevor er zu Optima kam, war Hall Strategic Business Unit Manager bei einem der weltweit größten System- und Komponentenlieferanten für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Er hat mehrere Studienabschlüsse in Betriebswirtschaft und Maschinenbau. „Ich freue mich sehr auf Optima und die Möglichkeit, das Wachstum des Geschäftsbereichs Consumer weiter voranzutreiben”, sagt Hall über seine neue Aufgabe.

Brandon Hall ist seit Mitte Juni neuer Director Consumer bei der Optima Tochtergesellschaft Optima Machinery Corporation in Green Bay (Wisconsin, USA). Optima stärkt damit den Vertrieb von Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Konsumgüter-Markt in Nordamerika und trägt dem positiven Wachstum im Geschäftsbereich Consumer Rechnung.

Hall bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Fertigung, Technik, Produktdesign und Geschäftsentwicklung mit. Bevor er zu Optima kam, war Hall Strategic Business Unit Manager bei einem der weltweit größten System- und Komponentenlieferanten für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Er hat mehrere Studienabschlüsse in Betriebswirtschaft und Maschinenbau. „Ich freue mich sehr auf Optima und die Möglichkeit, das Wachstum des Geschäftsbereichs Consumer weiter voranzutreiben”, sagt Hall über seine neue Aufgabe.

Quelle:

OPTIMA packaging group GmbH

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
Judith Marquant von der Modeschule Esmod in Paris während der Präsentation ihres ausgezeichneten Designs
17.05.2023

Freudenberg Performance Materials Apparel: Gewinner von "Fashioning Sustainability"

Insgesamt 20 europäische Mode- und Designschulen nahmen am 2. „Fashioning Sustainability"-Wettbewerb von Freudenberg Performance Materials und den Co-Branding-Partnern Macpi und Bemberg™ by Asahi Kasei aus der Textilindustrie teil.

Freudenberg hatte junge talentierte Designerinnen und -designer aufgerufen, Ideen für nachhaltige Kleidung auszugestalten und einzureichen. Der Wettbewerb sollte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in der Modeindustrie ist.

Zwei der innovativsten Outfits jeder Schule wurden für die Endrunde ausgewählt und im Mai in der Mailänder Eventlocation "Bagni Misteriosi" einer internationalen Jury präsentiert. Modedesign-Experten und -Meinungsführer sowie Journalisten waren aufgefordert, die nachhaltigsten Entwürfe in den Kategorien "Technologie" und "Design" auszuwählen.

Insgesamt 20 europäische Mode- und Designschulen nahmen am 2. „Fashioning Sustainability"-Wettbewerb von Freudenberg Performance Materials und den Co-Branding-Partnern Macpi und Bemberg™ by Asahi Kasei aus der Textilindustrie teil.

Freudenberg hatte junge talentierte Designerinnen und -designer aufgerufen, Ideen für nachhaltige Kleidung auszugestalten und einzureichen. Der Wettbewerb sollte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in der Modeindustrie ist.

Zwei der innovativsten Outfits jeder Schule wurden für die Endrunde ausgewählt und im Mai in der Mailänder Eventlocation "Bagni Misteriosi" einer internationalen Jury präsentiert. Modedesign-Experten und -Meinungsführer sowie Journalisten waren aufgefordert, die nachhaltigsten Entwürfe in den Kategorien "Technologie" und "Design" auszuwählen.

Die Gewinner
In der Kategorie „Technologie“ ging der erste Preis an Judith Marquant, der zweite an Jagoda Sokolowska. Beide studieren an der Fashion School Esmod in Paris. In der Kategorie „Design“ gingen die beiden ersten Preise nach Italien: an Ilaria De Martino vom Fashion Institute Modartech und an Xiaodan Liao von Polimoda. Die Erstplatzierten erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro, die Zeitplatzierten je 1.000 Euro.

Alle Teilnehmenden profitierten in Mailand von der Gelegenheit, sich mit führenden Akteuren der Bekleidungsindustrie zu vernetzen und weitere konkrete Schritte zur Verwirklichung der Nachhaltigkeit kennenzulernen: Mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie bedeutet, den Materialfluss von Kleidung zu reduzieren und sowohl eine nachhaltige Produktion als auch einen nachhaltigen Konsum zu fördern.

Die Mitglieder der Jury:
Cristiano Zanetti, Sales Director Italy, Freudenberg Performance Materials
Maurizio Cazzin, Male Modeller, Maison Giorgio Armani
Riccardo Bullio, Apparel Industrial Division Director, Dolce & Gabbana
Caterina Cuoghi, Industrial Director, Area NYC
Simone Bigi, Style and Product Office Manager FAY line, Gruppo TOD’S
Roberto Cibin, Model and Pattern Development Manager, Caruso
Bruno Landi, Sales Director, Vitale Barberis Canonico
Luisella Allegretti, Pattern Designer Boss MW Business Specialist, Hugo Boss
Eugenio Balordi, Product Manager, Maison Margiela
Ettore Pellegrini, Sales and Marketing Manager, Asahi Kasei Fibers Italia

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

31.03.2023

NCTO: State of the U.S. Textile Industry Address

National Council of Textile Organizations (NCTO) Chairman David Poston delivered the trade association’s State of the U.S. textile industry overview at NCTO’s 19th Annual Meeting on March 30.

Mr. Poston’s speech highlighted the impacts of macroeconomic factors on the U.S. textile industry and the resilience of the U.S. textile industry; trade and investment data showing growth in the sector across the board; and NCTO’s policy priorities for domestic textile manufacturers.

“The U.S. textile and apparel industry faced challenging macroeconomic conditions throughout the year,” Poston states in the speech. “Despite these challenges, there were also many positive trends that helped offset some of those pressures, including softening inflation towards the latter half of the year, coupled with a surge in onshoring and nearshoring that led to historic investments, commitments and expansion in the U.S. and the Western Hemisphere.”

Click here for his full remarks.

National Council of Textile Organizations (NCTO) Chairman David Poston delivered the trade association’s State of the U.S. textile industry overview at NCTO’s 19th Annual Meeting on March 30.

Mr. Poston’s speech highlighted the impacts of macroeconomic factors on the U.S. textile industry and the resilience of the U.S. textile industry; trade and investment data showing growth in the sector across the board; and NCTO’s policy priorities for domestic textile manufacturers.

“The U.S. textile and apparel industry faced challenging macroeconomic conditions throughout the year,” Poston states in the speech. “Despite these challenges, there were also many positive trends that helped offset some of those pressures, including softening inflation towards the latter half of the year, coupled with a surge in onshoring and nearshoring that led to historic investments, commitments and expansion in the U.S. and the Western Hemisphere.”

Click here for his full remarks.

(c) PERFORMANCE DAYS / Design & Development GmbH Textile Consult
24.03.2023

Performance Days: Neues Konzept ab Oktober 2023

Vom 15. bis 16. März 2023 fiel der Startschuss für die Frühjahrsausgabe der PERFORMANCE DAYS in München. Mit rund 2.685 Besuchern konnten sich die Organisatoren sogar über eine Steigerung im Vergleich zurv vergangenen Wintermesse freuen. Besonders stark frequentiert waren die Expert Talks an beiden Tagen, die von aktuellen Farb- und Stofftrends über News in puncto nachhaltigen Entwicklungen bis hin zu neuen Technologien der Faserhersteller informierten. Im Zentrum der Messe stand wie gewohnt das PERFORMANCE FORUM mit den Highlight-Stoffen Frühjahr/Sommer 2025 sowie den beiden Gewinnern des PERFORMANCE AWARDs und des ECO PERFORMANCE AWARDs.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung im März in München, blickt die Branche nun gespannt auf die Folgemessen vom 4. bis 5. April 2023 in Portland und vom 10. bis 11. April 2023 in Shanghai.

Vom 15. bis 16. März 2023 fiel der Startschuss für die Frühjahrsausgabe der PERFORMANCE DAYS in München. Mit rund 2.685 Besuchern konnten sich die Organisatoren sogar über eine Steigerung im Vergleich zurv vergangenen Wintermesse freuen. Besonders stark frequentiert waren die Expert Talks an beiden Tagen, die von aktuellen Farb- und Stofftrends über News in puncto nachhaltigen Entwicklungen bis hin zu neuen Technologien der Faserhersteller informierten. Im Zentrum der Messe stand wie gewohnt das PERFORMANCE FORUM mit den Highlight-Stoffen Frühjahr/Sommer 2025 sowie den beiden Gewinnern des PERFORMANCE AWARDs und des ECO PERFORMANCE AWARDs.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung im März in München, blickt die Branche nun gespannt auf die Folgemessen vom 4. bis 5. April 2023 in Portland und vom 10. bis 11. April 2023 in Shanghai.

Neues Konzept ab Oktober 2023: Erstmals auch Fokus auf den Schuhmarkt
Im Rahmen der kommenden PERFORMANCE DAYS, die vom 4. bis 5. Oktober 2023 erneut auf dem Gelände der Messe München stattfinden wird, richten die Organisatoren den Fokus nicht mehr nur explizit auf nachhaltige Funktionstextilien und Accessoires, sondern nehmen erstmals auch den Sport-Schuhmarkt mit ins Visier.

 Um den Schuhmarkt in die Messeveranstaltungen in München, Portland, New York und Shanghai zu integrieren, haben sich die Organisatoren mit Nina Conrad und Rucky Zambrano zwei Branchen-Spezialisten an Bord geholt.

Nina Conrad ist seit vielen Jahren als Nachhaltigkeitsberaterin in der Textil- und Lederindustrie tätig und hat sich auf rückverfolgbare und lokale Lieferketten spezialisiert. Ihr Kerngeschäft ist die Produktion von Leder und Lederwaren, die von Tieren aus zertifizierten Bio-Bauernhöfen stammen. Außerdem ist sie Gründungspartnerin der Sustainable Leather Foundation und Mitbegründerin der Fibershed-Tochtergesellschaft DACH.

Rucky Zambrano ist als Industriedesigner ein Branchenkenner. Als er 1992 Vibram kennenlernte, verlagerte er seine Karriere auf Grund seiner Leidenschaft auf das Thema Schuhe. Seit 13 Jahren treiben Zambrano und Vibram den Markt an und verändern ihn von Performance hin zur Mode, sie es mit dem Merrell Chameleon, der Prada Luna Rossa Bootsschuhsohle oder den neuesten Vibramfivefingers-Modellen. Derzeit ist er für die Schuhe der finnischen Kinder-Outdoor-Marke Reima verantwortlich.

Weitere Informationen:
Performance Days Sportbekleidung Schuhe
Quelle:

PERFORMANCE DAYS / Design & Development GmbH Textile Consult

08.03.2023

adidas gibt Veränderungen im Vorstand bekannt

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Harm Ohlmeyer als Finanzvorstand des Unternehmens um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028 beschlossen. Harm Ohlmeyer ist seit März 2017 Vorstandsmitglied von adidas und seit Mai 2017 dessen Finanzvorstand.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Arthur Hoeld mit Wirkung zum 1. April 2023 als Mitglied des Vorstands, zuständig für Global Sales, bestellt. Hoeld arbeitet seit 25 Jahren bei adidas, zuletzt seit 2018 als Managing Director der Region EMEA. Er folgt auf Roland Auschel, der von seiner Funktion zurücktreten, den Staffelstab übergeben und das Unternehmen nach 33 Jahren – zehn davon als Vorstandsmitglied – verlassen wird.  

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Harm Ohlmeyer als Finanzvorstand des Unternehmens um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028 beschlossen. Harm Ohlmeyer ist seit März 2017 Vorstandsmitglied von adidas und seit Mai 2017 dessen Finanzvorstand.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Arthur Hoeld mit Wirkung zum 1. April 2023 als Mitglied des Vorstands, zuständig für Global Sales, bestellt. Hoeld arbeitet seit 25 Jahren bei adidas, zuletzt seit 2018 als Managing Director der Region EMEA. Er folgt auf Roland Auschel, der von seiner Funktion zurücktreten, den Staffelstab übergeben und das Unternehmen nach 33 Jahren – zehn davon als Vorstandsmitglied – verlassen wird.  

Darüber hinaus hat Brian Grevy, Vorstandsmitglied für Global Brands, dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er aus dem Vorstand ausscheiden und das Unternehmen verlassen wird. Der Aufsichtsrat hat in gegenseitigem Einvernehmen mit Brian Grevy der Beendigung seiner Bestellung als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 31. März 2023 zugestimmt. Künftig wird CEO Bjørn Gulden die Verantwortung für den Bereich Global Brands übernehmen. In dieser Rolle wird Gulden die Produkt- und Marketingaktivitäten des Unternehmens leiten, um die nötigen schnellen Entscheidungen über alle Geschäftseinheiten und Abteilungen hinweg sicherzustellen.

Thomas Rabe dankte Brian Grevy für seine zahlreichen wichtigen Beiträge während seiner langjährigen Zeit bei dem Unternehmen. Grevy hatte ursprünglich 1998 bei adidas angefangen und bekleidete danach verschiedene Führungspositionen mit zunehmender Verantwortung für adidas auf lokaler, regionaler und globaler Ebene, bevor er im Jahr 2016 das Unternehmen verlassen hatte. Anfang des Jahres 2020 kehrte Brian Grevy dann als Vorstandmitglied für Global Brands zu adidas zurück.

Damit wird sich der Vorstand des Unternehmens ab dem 1. April 2023 wie folgt zusammensetzen: Bjørn Gulden (Chief Executive Officer und Global Brands), Arthur Hoeld (Global Sales), Harm Ohlmeyer (Finanzvorstand), Amanda Rajkumar (Global Human Resources, People and Culture) und Martin Shankland (Global Operations).

Weitere Informationen:
adidas Vorstand Vorstandsmitglied
Quelle:

adidas AG

08.02.2023

NCTO: US Vice President Kamala Harris announces investments for industry

The National Council of Textile Organizations (NCTO), representing the full spectrum of the U.S. textile industry from fibers through finished sewn products, welcomed Vice President Kamala Harris’ announcement of $585 million in new textile and apparel investments and sourcing commitments in Central America.

“Over the past year, well over $1 billion of new textile and apparel investments have been announced in Central America and the United States,” said NCTO President and CEO Kim Glas.  “The $585 million of investments and sourcing commitments announced today in the region will continue to build on the strong momentum of growth of nearshoring and onshoring these critical supply chains.”

The National Council of Textile Organizations (NCTO), representing the full spectrum of the U.S. textile industry from fibers through finished sewn products, welcomed Vice President Kamala Harris’ announcement of $585 million in new textile and apparel investments and sourcing commitments in Central America.

“Over the past year, well over $1 billion of new textile and apparel investments have been announced in Central America and the United States,” said NCTO President and CEO Kim Glas.  “The $585 million of investments and sourcing commitments announced today in the region will continue to build on the strong momentum of growth of nearshoring and onshoring these critical supply chains.”

“The investments and sourcing commitments announced today continue to build on the robust textile and apparel co-production chain between the U.S. and Central America,” said NCTO President and CEO Kim Glas. “We sincerely appreciate the administration’s commitment to this critical manufacturing sector that has contributed to the backbone of economic development in Central America and the United States. And we look forward to working with our retail and brand partners to continue to expand our vital manufacturing sector.”

Over the last year, substantial investments have been flowing into Central America, predicated on the Dominican Republic-Central America Free Trade Agreement (CAFTA-DR) and the co-production chain that facilitates $15.1 billion in two-way textile and apparel trade and supports more than one million workers in the U.S. and the region.

“We saw apparel imports largely containing U.S. textile inputs from the CAFTA-DR region jump 24 percent according to the latest government trade data and we have seen well over $1 billion in investments in the region,” Glas said.

Several NCTO members previously joined the Vice President last year to announce their investments and sourcing commitments, including Parkdale Mills, Unifi, and SanMar.

“These are just a few of the key investments in the region, which illustrates how this co-production chain is continuing to make sustainable investments that strengthen supply chain resilience, create job opportunities and investment in the U.S. and the region, and ensure transparency in our supply chains, as momentum grows for onshoring and nearshoring textile and apparel production,” Glas said. “That is a win-win for our industry and the region.”

(c) MUNICH FABRIC START
13.01.2023

MUNICH FABRIC START gibt Programm bekannt

Die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH gibt das Programm für die bevorstehenden Ausgaben der MUNICH FABRIC START (24. bis 26. Januar 2023), BLUEZONE & KEYHOUSE (24. und 25. Januar 2023) bekannt.
Vom 24. bis 26. Januar 2023 erwartet die Besucher:innen ein Programm mit den neuesten Trends, den Fabric-, Accessoires- und Denim-Highlights von rund 900 internationalen Aussteller:innen, einem Rahmenprogramm mit Experten:innen-Panels, Keynotes und Trend Lectures sowie zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken.

Wirtschaftliches Umfeld
Konflikte, Inflation, Rezession, Energiekrise, massive Ungleichheit, Klimawandel – wie sich Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld sicher aufstellen können – das entschlüsseln Trendanalyst David Shah in seiner Keynote „Self-Empowerment“ sowie zahlreiche Branchenexpert:innen, Zukunftsforscher:innen und führende Moderedakteur:innen in der Vortragsserie „The Status Quo of Fashion“ von den Strategie- und Kommunikationsberater:innen Alex Vogt und Jana Kern.

Die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH gibt das Programm für die bevorstehenden Ausgaben der MUNICH FABRIC START (24. bis 26. Januar 2023), BLUEZONE & KEYHOUSE (24. und 25. Januar 2023) bekannt.
Vom 24. bis 26. Januar 2023 erwartet die Besucher:innen ein Programm mit den neuesten Trends, den Fabric-, Accessoires- und Denim-Highlights von rund 900 internationalen Aussteller:innen, einem Rahmenprogramm mit Experten:innen-Panels, Keynotes und Trend Lectures sowie zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken.

Wirtschaftliches Umfeld
Konflikte, Inflation, Rezession, Energiekrise, massive Ungleichheit, Klimawandel – wie sich Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld sicher aufstellen können – das entschlüsseln Trendanalyst David Shah in seiner Keynote „Self-Empowerment“ sowie zahlreiche Branchenexpert:innen, Zukunftsforscher:innen und führende Moderedakteur:innen in der Vortragsserie „The Status Quo of Fashion“ von den Strategie- und Kommunikationsberater:innen Alex Vogt und Jana Kern.

Auf dem Podium sitzen unter anderem David Shah (View-Publications), Siems Luckwaldt (CAPITAL und BUSINESS PUNK, RTL Deutschland), Shamin Vogel (WeAr Global Magazine), Ben Hanson (The Interline), Maria Cristina Pavarini (The SPIN OFF) und Carl Tillessen (DMI).

Digitale Era
Von digitalen Farb-Apps, digitalen Zwillingen und virtuellen Models bis hin zu 3D Simulation und virtuellen Dressingrooms – die Welt der digitalen Mode wird in München nicht nur in zahlreichen Vorträgen diskutiert, sondern in der neuen Assyst Experience erlebbar gemacht. Ob Carola Syebold, Head of Global Key Accounts von Pantone, Jan Hilger von Roland Berger, Arndt Johannes von Verce, Dr. Stefan Hauswiesner, CEO von Reactive Reality oder die Expert:innen des Panels "Textilfabrik X.0 – New Marketing Buzz Words or One Step Ahead", jeder beleuchtet Virtual Fashion aus einem anderen Blickwinkel und gibt Einblicke in den neuesten Stand der Technik. In ihrer Trend Presentation “The weird & wonderful world of fashion cores” beleuchtet Angela Velasquez (Rivet) auf der BLUEZONE, wie virale TikTok-Trends das Merchandising von Denim neu gestalten.

Nachhaltige Zukunft
Dabei könnten Digitalisierung und Nachhaltigkeit – der dritte große Themenkomplex des Rahmenprogramms – nicht enger verzahnt sein. Lisa Lang, Director of Policy & EU Affairs Orchestrator von EIT Climate KIC im Interview mit Muchaneta ten Napel (Shape Innovate) macht den Auftakt über die Bedeutung einer Grünen Transformation für die Branche. Weitere Themen im Fokus: Liv Simpliciano von Fashion Revolution gibt einen Überblick, wo die weltweit größten Fashion Brands und Retailer in Sachen Transparenz stehen. Ob die Kreislaufwirtschaft wirklich die Lösung für alles oder nur ein Placebo ist – damit setzen sich Tricia Carey von Renewcell, David Shah (View-Publications), Lien van der Schueren und Guy Buyle (CISUTAC & HEREWEAR), Mateusz Wielopolski (Circulix) und Mario Malzacher (Circular.Fashion) kritisch auseinander. Zirkuläre Ecosysteme sind auch das Thema von Franziska von Becker von Hachmeister & Partner.

Das Rennen der neuen nachhaltigen Materialien der Zukunft eröffnen Kirsi Terho von Infinited Fiber, Kuben Edwards von Onezero8, Marianne Uddman von Trustrace und Simon Angel, Sustainable Innovations Curator der MUNICH FABRIC START in einer Panel Diskussion mit Muchaneta ten Napel (Shape Innovate). Neue Produkte für eine nachhaltige Zukunft in der Denim-Industrie werden auf der BLUEZONE diskutiert.
Ein weiteres Highlight: In Kooperation mit der Transformers Foundation wird auf der BLUEZONE an beiden Messetagen außerdem ein Expert:innen-Panel veranstaltet.

Trends Spring.Summer 2024
Diese aktuellen Entwicklungen und globalen Strömungen nehmen Einfluss auf die Trends für Spring.Summer 2024. Gerd Müller-Thomkins, Carl Tillessen und Niels Holger Wien vom Deutschen Mode Institut (DMI) sehen einen „Vibe Shift“ – einen Wendepunkt. Was das für die Mode bedeutet analysieren sie in ihrer Präsentation am Mittwoch. Die Women’s Fashion Trends SS 24 mit den Must Haves der Saison analysiert Karin Schmitz vom Trend Forecast Institut Peclers Paris – vom glamourösen Auftritt im Alltag, über das Spiel mit Geschlechter-Identität bis hin zu Schlichtheit, die sich mit Funktionalität und Mobilität verbindet.

Weitere Informationen:
munich fabric start BLUEZONE KEYHOUSE
Quelle:

MUNICH FABRIC START / KERN. Consulting

(c) Forschungsinstitut Marketmedia24 (Köln)
30.12.2022

Marketmedia24: Outdoor-Branche erwartet 2022 ein Umsatzminus von 1,2%

2020 und 2021 lief es auch Corona bedingt richtig gut für die Outdoor-Branche. Selbst die Nachfrageberuhigung im laufenden Jahr, die nach aktueller Einschätzung des Forschungsinstituts Marketmedia24 zu einem Minus von 1,2 Prozent führen könnte, stehen nicht für einen Absturz. Denn die Umsätze liegen dann immer noch um 11,4 Prozent über denen des Vor-Corona-Jahres 2019. Nicht allein diese Tatsache lässt aufhorchen: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz mit nachhaltigen Outdoor-Textilien und -Schuhen gegenüber Vorjahr allein auf den Portalen der Platform Group, Wiesbaden, um 24,4 Prozent. Während gleichzeitig die durchschnittlichen Ausgaben für Outdoor-Textilien und -Schuhe mit einem Rückgang von 2,1 Prozent in 2022 das sich abschwächende Kaufverhalten spiegeln. Die generelle Kaufzurückhaltung der Deutschen bekommen derzeit alle Outdoor-Händler zu spüren. Selbst der Online-Handel wird das laufende Jahr mit einem leichten Minus bilanzieren, so die aktuelle Vorausschau der Kölner Marktforscher.

2020 und 2021 lief es auch Corona bedingt richtig gut für die Outdoor-Branche. Selbst die Nachfrageberuhigung im laufenden Jahr, die nach aktueller Einschätzung des Forschungsinstituts Marketmedia24 zu einem Minus von 1,2 Prozent führen könnte, stehen nicht für einen Absturz. Denn die Umsätze liegen dann immer noch um 11,4 Prozent über denen des Vor-Corona-Jahres 2019. Nicht allein diese Tatsache lässt aufhorchen: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz mit nachhaltigen Outdoor-Textilien und -Schuhen gegenüber Vorjahr allein auf den Portalen der Platform Group, Wiesbaden, um 24,4 Prozent. Während gleichzeitig die durchschnittlichen Ausgaben für Outdoor-Textilien und -Schuhe mit einem Rückgang von 2,1 Prozent in 2022 das sich abschwächende Kaufverhalten spiegeln. Die generelle Kaufzurückhaltung der Deutschen bekommen derzeit alle Outdoor-Händler zu spüren. Selbst der Online-Handel wird das laufende Jahr mit einem leichten Minus bilanzieren, so die aktuelle Vorausschau der Kölner Marktforscher.

Sport unter freiem Himmel wie Trekking, Joggen, Walken und Biken erlebte in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 großen Zulauf – insbesondere als Freizeit- und Reiseersatz für alles das, was die Pandemie unmöglich machte. Und man deckte sich passend mit Outdoor-Bekleidung, -Schuhen und Ausrüstungen ein und legte dabei immer mehr Wert auf nachhaltige Ware. Ein Trend, der die Industrie zunehmend veranlasst, den Anteil an recycelten Materialien auszubauen.
Carina Dietrich, verantwortlich bei Sympatex für Brand Communication Strategy und Business Development: „Besonders im Textilbereich sehen wir über alle Sportarten ein starkes und immer weiter steigendes Interesse hinsichtlich eines nachhaltigen Konsumverhaltens und das Erreichen einer Kreislaufwirtschaft.“
Gleichzeitig sorgen allerdings die unterschiedlichsten Informationen, der Label Dschungel sowie das tatsächlich existierende Greenwashing für Unsicherheit im Markt. Zudem tragen die aktuellen Krisen zur Verunsicherung der Kunden bei. Jürgen Hanke, Vertriebsleiter bei der Platform-Group, prognostiziert, dass sich unter dem Eindruck steigender Energiepreise erst zeigen muss, welchen Wert Kunden und Kundeninnen auf nachhaltige Produkte legen oder ob sie doch wieder mehr preisbewusstere Alternativen kaufen. Zumindest im Oktober 2022 sank der Umsatz mit nachhaltigen Outdoor-Textilien und -Schuhen auf den Portalen der Platform Group um 50 Prozent, während hier Outdoor insgesamt gleichzeitig „nur“ um 27,4 Prozent nachgab. Allerdings weist der Umsatztrend in den Monaten Januar, Juni und September klar daraufhin, dass Nachhaltigkeit ein Nachfragefaktor bleibt.

Auch weil die Preisfrage überholt ist (zumal es jetzt auch immer mehr Secondhand-Angebote im Handel gibt), ist Stefan Brunner, Director Sports beim iscm-institute und Experte im Sport-Team von Marketmedia24, überzeugt. Seiner Meinung nach kann es sich kein Stakeholder der Branche – sei es Industrie oder Handel – erlauben, die Nachhaltigkeit zu ignorieren. Vielmehr ist „die Sportartikelbranche gut beraten, ihre Führungsposition rund um dieses Thema auszubauen und damit auf den Trend nach mehr qualitativem Konsum einzuzahlen.“ Denn Nachhaltigkeit wird zweifelsohne zum neuen Statussymbol als Ausdruck einer Haltung. Schützenhilfe kommt da auch von der Anfang 2022 vorgestellten nachhaltigen Textilstrategie der Europäischen Kommission. Danach wird der Textilsektor die erste Branche sein, die vollständig zu einer Kreislaufwirtschaft übergeht: Bis 2030 sollen Textilprodukte, die in der EU in Verkehr gebracht werden, langlebiger, wiederverwendbarer, reparierbarer, recycelbar und energieeffizienter sein.

 

Quelle:

Forschungsinstitut Marketmedia24 (Köln)