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INNATEX mit neuem Besucherrekord
INNATEX mit neuem Besucherrekord
21.01.2020

INNATEX mit neuem Besucherrekord

Internationale Messe für Green Fashion verzeichnet so viele Fachbesucher wie noch nie. Mit rund 2.100 Personen stieg der Rekord der INNATEX, die vom 18. bis 20. Januar in Hofheim-Wallau bei Frankfurt stattfand, erneut im Vergleich zum Vorjahr. Der Erfolg zeichnete sich bereits mit den Ausstellerbewerbungen ab: Neben den 300 Labels, die auf der 46. INNATEX ausstellten, war die Warteliste so lang wie noch nie.

Was die INNATEX effizient macht: Eine wachsende Vielfalt an Stilen und Zielgruppen sowie gediegene Arbeitsatmosphäre
MUVEO als Veranstalter der Messe begründet den Zuwachs unter anderem damit, dass die INNATEX eine sehr große Vielfalt für Einkäufer und Interessenten, sowie einen Treffpunkt für fokussiertes Ordern bietet. Das Portfolio der Green-Fashion-Marken reicht von klassischen Naturtextilien über Streetwear und Kinderkleidung bis zu Schuh- und Schmucklabels aus 20 Ländern und für alle Generationen. Über 20 Prozent der Einkäufer kamen aus dem Ausland.

Internationale Messe für Green Fashion verzeichnet so viele Fachbesucher wie noch nie. Mit rund 2.100 Personen stieg der Rekord der INNATEX, die vom 18. bis 20. Januar in Hofheim-Wallau bei Frankfurt stattfand, erneut im Vergleich zum Vorjahr. Der Erfolg zeichnete sich bereits mit den Ausstellerbewerbungen ab: Neben den 300 Labels, die auf der 46. INNATEX ausstellten, war die Warteliste so lang wie noch nie.

Was die INNATEX effizient macht: Eine wachsende Vielfalt an Stilen und Zielgruppen sowie gediegene Arbeitsatmosphäre
MUVEO als Veranstalter der Messe begründet den Zuwachs unter anderem damit, dass die INNATEX eine sehr große Vielfalt für Einkäufer und Interessenten, sowie einen Treffpunkt für fokussiertes Ordern bietet. Das Portfolio der Green-Fashion-Marken reicht von klassischen Naturtextilien über Streetwear und Kinderkleidung bis zu Schuh- und Schmucklabels aus 20 Ländern und für alle Generationen. Über 20 Prozent der Einkäufer kamen aus dem Ausland.

Zu den Highlights gehörte die vierteilige Vortragsreihe, zu der der Internationale Verband der Naturtextilien (IVN) mit Heike Hess und EZ-Scoutin Mandy Piepke eingeladen hatten. Unter dem Titel „Fit fürs internationale Parkett: Nachhaltigkeit in Textil-Lieferketten“ informierten Experten über den Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte, das Textilbündnis, die Allianz für Entwicklung und Klima, Siegelklarheit und den Grünen Knopf.

„Über das allgemein sehr viel größere Interesse an unternehmerischer Sorgfalt,Verantwortung und Nachhaltigkeit nehmen zurzeit einige Themen besonders Fahrt auf“, fasst Dr. Jürgen Janssen den Zeitgeist in der Textilbranche zusammen. „Neben Dauerbrennern wie den sozialen Herausforderungen, beispielsweise Kinderarbeit und Löhne in der Lieferkette, gewinnen Kreislaufwirtschaft und der Klimaschutz stark an Bedeutung.“ Der Leiter des Sekretariats des Bündnisses für nachhaltige Textilien und ein Referent bemerkt dazu: „Die Zeiten, in denen man Klimaschutz dadurch definiert hat, dass man eine Energiesparlampe aufgehängt hat, sind endgültig vorbei.“

Oberste Priorität bei Klimastrategien: gleichzeitig Treibhausgase vermeiden, reduzieren und kompensieren
„CO2 Kompensieren ist kein Freifahrtschein für Business as Usual oder Intransparenz“, sagt Tobias Dorr, der im Namen der Allianz für Entwicklung und Klima referierte. Die Initiative arbeitet daran, den Kompensationsmarkt transparenter zu gestalten und etwa Unternehmen mit dem Angebot von Kompensationszertifikaten zusammenzubringen. „Kooperationen mit dem deutschen Mittelstand und Kleinunternehmen finden wir besonders spannend, unter anderem weil sie nicht zum Klimaschutz verpflichtet sind. Wir setzen daher auf Freiwilligkeit.“ Diese Feststellung hat Dorr während seiner Arbeit mit der Allianz, die im Herbst 2018 gegründet wurde, machen können.

Zertifizierungen und der im September 2019 eingeführte Grüne Knopf waren ebenso viel besprochenes Thema auf der Messe. Christine Moser, Geschäftsstelle Grüner Knopf, und Marie Falk vom Siegelbewertungsportal Siegelklarheit.de lieferten in ihrem Vortrag Orientierungshilfen in der Siegellandschaft.

Weitere Informationen:
INNATEX
Quelle:

UBERMUT

06.01.2020

Warenvernichtung: Umweltministerium will Daten

  • Bis 15. Januar an der BTE-Umfrage beteiligen

Ende September 2019 fand im Berliner Bundesumweltministerium eine erste Dialogveranstaltung zum Thema „Vernichtung von gebrauchsfähiger Ware vermeiden“ statt, an der auch der BTE teilgenommen hat. Auslöser waren diverse Medienberichte über die (angebliche) massenhafte Vernichtung neuwertiger Produkte und hier speziell auch von Bekleidung und Mode.
 
Für Ende Januar hat das Bundesumweltministerium nun zur zweiten Dialogveranstaltung eingeladen. Nachdem beim ersten Termin vor allem grundsätzliche Fragen geklärt wurden, soll dann schwerpunktmäßig Transparenz hinsichtlich der vernichteten Ware geschaffen und Konzepte für die Vermeidung von Warenvernichtung erörtert werden.
 

  • Bis 15. Januar an der BTE-Umfrage beteiligen

Ende September 2019 fand im Berliner Bundesumweltministerium eine erste Dialogveranstaltung zum Thema „Vernichtung von gebrauchsfähiger Ware vermeiden“ statt, an der auch der BTE teilgenommen hat. Auslöser waren diverse Medienberichte über die (angebliche) massenhafte Vernichtung neuwertiger Produkte und hier speziell auch von Bekleidung und Mode.
 
Für Ende Januar hat das Bundesumweltministerium nun zur zweiten Dialogveranstaltung eingeladen. Nachdem beim ersten Termin vor allem grundsätzliche Fragen geklärt wurden, soll dann schwerpunktmäßig Transparenz hinsichtlich der vernichteten Ware geschaffen und Konzepte für die Vermeidung von Warenvernichtung erörtert werden.
 
Vor diesem Hintergrund gewinnt die aktuelle Handels-Umfrage zum Umgang mit unverkaufter Ware, die der BTE zusammen mit den Handelsverbänden Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) durchführt, noch einmal besondere Bedeutung. Alle Unternehmen, die Bekleidung, Schuhe und Accessoires an Endverbraucher verkaufen, sind herzlich eingeladen und aufgerufen, vier kurze Fragen (plus zwei Strukturfragen) zu dem Thema zu beantworten. Unbedingt beteiligen sollten sich auch Unternehmen, die üblicherweise ihre Ware komplett verkaufen bzw. keinerlei Ware vernichten (lassen)!
 
Wichtig: Die Umfrage läuft noch bis zum 15. Januar 2020. Teilnehmen kann man über einen Link auf der BTE-Website www.bte.de (Hinweis auf der Startseite). Auf Wunsch wird der Umfragebogen auch als pdf.-Datei zugeschickt. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt!
 
BTE-Appell: Beteiligen Sie sich an der Umfrage zum Umgang mit unverkaufter Ware! Nur wenn eine hohe Zahl von Unternehmen und darunter auch möglichst viele Großbetriebe teilnehmen, entsteht ein realistisches Bild über die Restanten-Situation in der Branche. Auf dieser Basis kann der BTE dann gegenüber den politischen Entscheidungsträgern ggf. gegen problematische Restriktionen und Reglementierungen argumentieren.

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage Warenvernichtung
Quelle:

BTE/BLE/VDB

Lenzing AG
Lenzing AG
20.12.2019

Lenzing führt Canopy-Ranking für nachhaltige Holzbeschaffung an

Kanadische Non-Profit-Organisation hebt in ihrem „Hot Button Report“ insbesondere die Innovationskraft der Lenzing Gruppe, ihren aktiven Beitrag zur Walderhaltung und ihr hohes Maß an Transparenz hervor.

Die Lenzing Gruppe belegt im „Hot Button Report“ der kanadischen Non-Profit-Organisation Canopy neuerlich den ersten Platz und stützt damit ihre Rolle als Nachhaltigkeitsvorreiter der Branche. In diesem viel beachteten Ranking stuft Canopy die 32 größten Produzenten holzbasierter Fasern weltweit nach ihrer nachhaltigen Holz- und Zellstoffbeschaffung ein. Holz und der daraus gewonnene Zellstoff sind die wichtigsten Rohstoffe für die nachhaltige Produktion von Cellulosefasern aus Lenzing.

Kanadische Non-Profit-Organisation hebt in ihrem „Hot Button Report“ insbesondere die Innovationskraft der Lenzing Gruppe, ihren aktiven Beitrag zur Walderhaltung und ihr hohes Maß an Transparenz hervor.

Die Lenzing Gruppe belegt im „Hot Button Report“ der kanadischen Non-Profit-Organisation Canopy neuerlich den ersten Platz und stützt damit ihre Rolle als Nachhaltigkeitsvorreiter der Branche. In diesem viel beachteten Ranking stuft Canopy die 32 größten Produzenten holzbasierter Fasern weltweit nach ihrer nachhaltigen Holz- und Zellstoffbeschaffung ein. Holz und der daraus gewonnene Zellstoff sind die wichtigsten Rohstoffe für die nachhaltige Produktion von Cellulosefasern aus Lenzing.

„Wir sind sehr stolz auf dieses Top-Ranking. Es unterstreicht unsere führende Position als Nachhaltigkeitsvorreiter in der produzierenden Industrie und in der Faserindustrie im Speziellen und gibt unseren Kunden das Vertrauen, dass wir die richtigen Strukturen geschaffen haben, um Einkauf und Verwendung von Holz aus alten und gefährdeten Wäldern zu vermeiden“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Umweltschutz und ein schonender Umgang mit Ressourcen sind Teil unserer Verantwortung gegenüber der Natur und der Gesellschaft.“

Lenzing überzeugte die Non-Profit-Organisation Canopy in diesem Jahr vor allem mit ihrer Innovationskraft zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche, ihrem aktiven Beitrag zum Schutz der Wälder und zum Erhalt der Biodiversität sowie ihrem hohen Maß an Transparenz bei der Zellstoffbeschaffung.

Mit 26,5 Punkten (+3,5 Punkte im Vorjahresvergleich) erreichte Lenzing die „light to mid green shirt“-Bewertung (dt. „hell- bis mittelgrünes Hemd“). Dies bedeutet, dass bei der Verwendung von holzbasierten Cellulosefasern der Lenzing Gruppe die Gefahr, dass Holz aus Urwäldern und gefährdeten Waldbeständen stammt, sehr gering ist. In der von Lenzing veröffentlichten Richtlinie für den Holz- und Zellstoffeinkauf erklärt Lenzing, Holz und Zellstoff ausschließlich aus unumstrittenen Quellen zu beziehen.

Weitere Informationen:
Lenzing Lenzing Group Canopy
Quelle:

Lenzing AG

05.11.2019

Lenzing bei Corona-Verleihung mehrfach ausgezeichnet

Lenzing für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation sowie Leistungen als oberösterreichischer Leitbetrieb und bedeutender Wirtschaftsmotor in der Region ausgezeichnet

Die Lenzing AG hat am Montag, 4. November 2019, die „Digital-Corona“ in Gold gewonnen. Der begehrte Wirtschaftspreis wurde zum ersten Mal in dieser Kategorie vergeben. Prämiert werden Unternehmen, die die Digitalisierung der betrieblichen Prozesse, der Produkte und Dienstleistungen sowie des Geschäftsmodells in den vergangenen Jahren dynamisch vorangetrieben haben. Lenzing durfte sich gleich bei der Premiere über den ersten Preis für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation über die gesamte textile Wertschöpfungskette freuen.

Lenzing für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation sowie Leistungen als oberösterreichischer Leitbetrieb und bedeutender Wirtschaftsmotor in der Region ausgezeichnet

Die Lenzing AG hat am Montag, 4. November 2019, die „Digital-Corona“ in Gold gewonnen. Der begehrte Wirtschaftspreis wurde zum ersten Mal in dieser Kategorie vergeben. Prämiert werden Unternehmen, die die Digitalisierung der betrieblichen Prozesse, der Produkte und Dienstleistungen sowie des Geschäftsmodells in den vergangenen Jahren dynamisch vorangetrieben haben. Lenzing durfte sich gleich bei der Premiere über den ersten Preis für die Einführung der Blockchain-Technologie zur Faser-Identifikation über die gesamte textile Wertschöpfungskette freuen.

„Konsument/innen wollen zunehmend wissen, woher die Materialien für die Kleidungsstücke kommen, die sie kaufen, und welchen Weg sie genau genommen haben. Lenzing verfolgt mit der Einführung der Blockchain-Technologie das ambitionierte Ziel, volle Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette zu schaffen und damit einen Wandel in einer Branche voranzutreiben, in der weniger als fünf Prozent der führenden 250 Bekleidungsmarken ihre Produkte bis zur Faser zurückverfolgen können“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. Seinen Kunden und Partnern ermöglicht Lenzing damit, ihre Fasern der Marke TENCEL™ und deren Holzquelle in jedem Produktions- und Vertriebsschritt zu identifizieren. Konsument/innen können die Herkunft ihrer Textilprodukte mithilfe eines QR-Codes feststellen. Lenzing fördert dadurch auch unmittelbar das Geschäft mit ihren sehr nachhaltig produzierten Lyocellfasern der Marke TENCEL™.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
Quelle:

Lenzing AG

Passion for Cotton! 35. Internationale Baumwolltagung Bremen 2020 © Bremer Baumwollbörse, Fotograf: Matthias Ulrichs
30.10.2019

Passion for Cotton! 35. Internationale Baumwolltagung Bremen 2020

  • Trendthema Circular Economy
  • Gastland Äthiopien
  • Young-Professionals-Programm
  • “Sustain“ mit Blick auf den Einzelhandel der Zukunft
  • Schon jetzt registrieren!

Was Menschen aus Textilindustrie und Handel verbindet, ist die Leidenschaft für Baumwolle.

Vom 25. bis 27. März 2020 wird Bremen einmal mehr zum Zentrum der weltweiten Baumwollwirtschaft. Im historischen Rathaus der an Kultur und Geschichte reichen Hansestadt findet unter dem Motto „Passion for Cotton!“ die Internationale Baumwollkonferenz statt. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 500 Teilnehmern aus allen Kontinenten der Welt. Dabei sind Wissenschaft wie Praxis gleichermaßen vertreten. Initiatoren und Organisatoren sind traditionsgemäß die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen (FIBRE).

  • Trendthema Circular Economy
  • Gastland Äthiopien
  • Young-Professionals-Programm
  • “Sustain“ mit Blick auf den Einzelhandel der Zukunft
  • Schon jetzt registrieren!

Was Menschen aus Textilindustrie und Handel verbindet, ist die Leidenschaft für Baumwolle.

Vom 25. bis 27. März 2020 wird Bremen einmal mehr zum Zentrum der weltweiten Baumwollwirtschaft. Im historischen Rathaus der an Kultur und Geschichte reichen Hansestadt findet unter dem Motto „Passion for Cotton!“ die Internationale Baumwollkonferenz statt. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 500 Teilnehmern aus allen Kontinenten der Welt. Dabei sind Wissenschaft wie Praxis gleichermaßen vertreten. Initiatoren und Organisatoren sind traditionsgemäß die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen (FIBRE).

Keynotes kompetenter Referenten zum Status quo und zu den Herausforderungen der Branche bilden den Auftakt zur Tagung. Die darauf folgenden thematisch gegliederten Sessions sind von hochkarätigen Vorträgen zu branchenrelevanten Themen der Supply Chain geprägt. Hier stehen die Referenten den Zuhörern Rede und Antwort und es ist genügend Zeit für einen Austausch vorhanden.
Das vieldiskutierte Branchenthema der Bremer Baumwolltagung ist die „Circular Economy“. Im Kern beschäftigt sich die Tagung mit dem Lebenszyklus des natürlichen, nachwachsenden Rohstoffs Baumwolle im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. In Anlehnung an einen „Cradle to Cradle“-Prozess beginnt der Zyklus bei seinem natürlichen Ursprung, läuft über diverse Stationen der Verarbeitung, um dann am Ende wieder seinem biologischen Ursprung zugeführt zu werden. Prozessual betrachtet werden Formen des Rohstoffanbaus, der Weiterverarbeitung des Rohstoffs und seine Wiederverwertbarkeit in Sinne von Ressourcenschonung und nicht zu vergessen seine biologische Abbaubarkeit. Transparenz und Rückverfolgbarkeit spielen hierbei ebenso eine wesentliche Rolle.

Erstmals wird auf der kommenden Tagung ein Gastland präsentiert. Mit Äthiopien wurde ein Land ausgewählt, in dem Baumwolle produziert und auch verarbeitet wird. Der Blick richtet sich auf ein Entwicklungs- bzw. Schwellenland, in dem in letzter Zeit viel auf dem Weg gebracht wurde, um vorhandene Strukturen im Baumwollanbau und in der -verarbeitung positiv weiterzuentwickeln.

Mehr noch: Zur Tagung wird es ein Young-Professionals-Programm geben. Angehende Experten respektive Berufsanfänger z. B. aus den Bereichen Baumwollhandel, Beschaffung, Design, Produktmanagement, Textiltechnik sollen Einblicke in die globale Baumwoll- und Textilindustrie aus erster Hand erhalten. Referenten und prominente Fachbesucher der Tagung aus Wissenschaft und Praxis stellen sich ihnen auf eigens angesetzten Events persönlich vor.

Ein Bestandteil der ‚Bremen Cotton Week‘ ist auch diesmal die vom Weser-Kurier in enger Kooperation veranstaltete „Sustain“. Die „Sustain“ versteht sich als Konferenz zu Themen der Nachhaltigkeit in Produktion, Konsum und Handel. Diesmal dreht sich unter der Headline „Stadt und Handel - Zukunft des textilen Handels“ alles um die Nahstelle „Handel“. Der Handel ist der Schlüssel zum Verbraucher und entscheidet, was angeboten, verkauft und letztendlich produziert wird.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse, Kommunikation und internationale Beziehungen

Eine Teilnehmerin arbeitet während der Workshop Phase an einer smarten Tasche, welche mit Leuchtmitteln ausgestattet ist. (c) Hochschule Niederrhein
02.10.2019

Textilstudierende beschäftigen sich mit Digitalisierung der Textilindustrie

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

Mönchengladbach - Wie sieht die Zukunft der Bekleidungs- und Textilindustrie aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 120 Studierenden und Auszubildenden bei der ersten Summer School unter dem Motto „Digitizing the Fashion Supply Chain“, welche vom 23. bis 25. September in der Textilakademie NRW stattfand. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – die Studierenden und Auszubildenden beschäftigen sich mit Themenfeldern, die die Bekleidungs- und Textilindustrie aktuell revolutionieren.

Gastgeber waren die Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) und das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Die Summer School wurde anlässlich des Jubiläums der Wilhelm-Lorch-Stiftung „30 Jahre Förderpreise“ zur Förderung junger Talente der Textil- und Bekleidungsbranche durchgeführt.

„Digitalisierung krempelt unsere Branche um. Die Chancen, die sich daraus ergeben, müssen für Produktqualität, Kundennähe und Kundenbindung, höhere Transparenz und Nachhaltigkeit genutzt werden“, sagt Dr. Maike Rabe, Professorin für Textilveredlung und Ökologie und eine der Organisatorinnen der Summer School. Die Teilnehmenden erhielten bei Workshops und Diskussionsrunden mit Professionals Einblicke in Designprozesse, Technologie und Management von Heute und Morgen. Mit Hilfe digitaler Tools wurden 3D-Gestricke realisiert, Shopkonzepte erstellt, Customer Journeys betrachtet oder Lösungen für eine nachhaltige Lieferkette gesucht. Ein weiteres Highlight war ein Designworkshop, in dem aus Alttextilien ästhetische textile Objekte erzeugt wurden – natürlich mit Einsatz moderner digital angesteuerter Anlagen wie einem Laser oder einer Multifunktionsstickmaschine.

Den Abschluss bildete der Masterkongress, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik in erstklassigen Vorträgen neue Produkte, Designs, Shopkonzepte oder die Ergebnisse wissenschaftlichen Studien präsentierten.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

18.09.2019

Hochschule Niederrhein: Summer School für Textilstudierende

Mönchengladbach. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – vom 23. bis 25. September beschäftigen sich 120 Textil-Studierende und Auszubildende der Textilbranche aus ganz Deutschland in der Textilakademie NRW in Mönchengladbach mit den Themen der Zukunft für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

Möglich ist dies dank der ersten Summer School, die von der Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) zusammen mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein und dem Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung gemeinsam veranstaltet wird. Anlass ist das Jubiläum der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die seit 30 Jahren Förderpreise für Textilstudierende in ganz Deutschland stiftet. Studierende der Hochschule Niederrhein sind regelmäßig unter den Preisträgern.

Unter der Überschrift „Digitizing the Fashion Supply Chain“ kommen Teilnehmer aus ganz Deutschland zur Summer School auf dem Campus Mönchengladbach zusammen. In Workshops und Diskussionsrunden erhalten sie von Professionals Ausblicke auf Designprozesse, Technologie und Management von morgen.

Mönchengladbach. Ob digitale Produktentwicklung, Transparenz in der Lieferkette oder Smart Textiles – vom 23. bis 25. September beschäftigen sich 120 Textil-Studierende und Auszubildende der Textilbranche aus ganz Deutschland in der Textilakademie NRW in Mönchengladbach mit den Themen der Zukunft für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

Möglich ist dies dank der ersten Summer School, die von der Wilhelm-Lorch-Stiftung der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) zusammen mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein und dem Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung gemeinsam veranstaltet wird. Anlass ist das Jubiläum der Wilhelm-Lorch-Stiftung, die seit 30 Jahren Förderpreise für Textilstudierende in ganz Deutschland stiftet. Studierende der Hochschule Niederrhein sind regelmäßig unter den Preisträgern.

Unter der Überschrift „Digitizing the Fashion Supply Chain“ kommen Teilnehmer aus ganz Deutschland zur Summer School auf dem Campus Mönchengladbach zusammen. In Workshops und Diskussionsrunden erhalten sie von Professionals Ausblicke auf Designprozesse, Technologie und Management von morgen.

Am 25. September findet abschließend ein Masterkongress statt, in dem Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung 2019 und Master-Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik ihre Arbeiten vorstellen. Als Dozenten agieren Vertreter von namhaften Unternehmen aus der Textilbranche sowie Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Niederrhein.

05.09.2019

Lenzing präsentiert erstes Blockchain-Pilotprojekt im Zuge des Hongkong Fashion Summit

  • Große Mehrheit an Konsumenten fordert Offenlegung der Lieferkette
  • Wegweisendes Pilotprojekt mit der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt
  • Transparenz von der Faser bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet

Die Lenzing Gruppe hat einen weiteren Meilenstein bei der Einführung der Blockchain-Technologie und damit ein neues Maß an Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Textilindustrie erreicht. Nach Bekanntgabe der Kooperation mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ im Mai dieses Jahres folgte für den Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz nun die Präsentation des ersten Pilotprojektes beim diesjährigen Fashion Summit in Hongkong am 5. September. Das wegweisende Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit TextileGenesis™, dem WWF sowie der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt.

  • Große Mehrheit an Konsumenten fordert Offenlegung der Lieferkette
  • Wegweisendes Pilotprojekt mit der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt
  • Transparenz von der Faser bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet

Die Lenzing Gruppe hat einen weiteren Meilenstein bei der Einführung der Blockchain-Technologie und damit ein neues Maß an Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Textilindustrie erreicht. Nach Bekanntgabe der Kooperation mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ im Mai dieses Jahres folgte für den Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz nun die Präsentation des ersten Pilotprojektes beim diesjährigen Fashion Summit in Hongkong am 5. September. Das wegweisende Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit TextileGenesis™, dem WWF sowie der Marke „Chicks“ aus Hongkong umgesetzt.

Weitere Informationen:
Lenzing Group blockchain technology
Quelle:

Lenzing AG

Dank der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ werden alle Bio-Baumwollartikel aus „Revo Cotton“ ab Sommer 2020 ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone veredelt (Hemdenstoffe von unten nach oben: mit eleganten Streifen, mit Dobby Mini-Struktur, Check mit Dobby-Effekt und weitere Variante der Dobby Mini-Struktur – Revo Cotton, Eco Soft, Made in Green). (c) Karl Huber
10.07.2019

Getzner: Neue Hemden Herbst-/ Winter- Kollektion

  • Getzner denkt das Thema Nachhaltigkeit mit der Ausrüstung „ECO SOFT“ als erster Anbieter zu Ende

Getzner Textil präsentiert die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020. Die größte Neuerung neben den Designs und Farben: Getzner bietet als einziger Anbieter im Bereich Shirting – neben der bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktion – nun auch ein umweltschonendes Produkt. Die innovative Ausrüstung „ECO SOFT“ ermöglicht, dass sich die auf Bio-Baumwolle „Revo Cotton“ basierenden Artikel ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone fertigen lassen – ohne dabei auf hohe Wasch- und Bügelstandards verzichten zu müssen. Der Textilspezialist mit über 200 Jahren Erfahrung produziert ausschließlich in Europa.

  • Getzner denkt das Thema Nachhaltigkeit mit der Ausrüstung „ECO SOFT“ als erster Anbieter zu Ende

Getzner Textil präsentiert die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020. Die größte Neuerung neben den Designs und Farben: Getzner bietet als einziger Anbieter im Bereich Shirting – neben der bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktion – nun auch ein umweltschonendes Produkt. Die innovative Ausrüstung „ECO SOFT“ ermöglicht, dass sich die auf Bio-Baumwolle „Revo Cotton“ basierenden Artikel ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone fertigen lassen – ohne dabei auf hohe Wasch- und Bügelstandards verzichten zu müssen. Der Textilspezialist mit über 200 Jahren Erfahrung produziert ausschließlich in Europa.

Getzner Textil stellt die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020 vor. Ein Highlight davon ist ein neues Verfahren: Dank der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ werden alle Bio-Baumwollartikel aus „Revo Cotton“ ab Sommer 2020 ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone veredelt. Was hier dahintersteckt, verrät Gerhard Leitner, der Leiter der Business Unit Shirting bei Getzner: „Unsere Produktionsstufen funktionieren schon seit Jahren aufgrund der bei uns geltenden strengen Umweltvorschriften nachhaltig. Darüber hinaus setzen wir auf nachhaltig angebaute Rohstoffe. Da war es eigentlich nur schlüssig, die nachhaltige Produktionskette – übrigens als Erste – um ein umweltschonendes Produkt zu ergänzen. Von einem vorbildlichen ökologischen Fußabdruck profitieren letztlich alle“, erklärt Gerhard Leitner. Das Unternehmen produziert die Stoffe ausschließlich in Europa. Der frühe Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit hat Getzner Textil zum Vorreiter in der Textilbranche gemacht.
 
Der österreichische Traditionsbetrieb hat darüber hinaus stark in das Trendscouting investiert und, auch mit der Unterstützung externer Berater, insgesamt 1.300 trendige Positionen entwickelt. Die neue Shirting-Kollektion von Getzner für den Herbst/Winter 2020 gibt es in einer modischen und einer Corporate-Fashion-Ausführung. „Die neuen Hemdenstoffe sind sehr ansprechend, sowohl bezüglich Design und Farben als auch bezüglich Griff. Die Stoffe sind höchst angenehm zu tragen und, wie immer bei Getzner, hochwertig gefertigt. Den individuellen Wünschen unserer Kunden sind kaum Grenzen gesetzt – das freut nicht nur uns, sondern vor allem unsere Abnehmer“, unterstreicht Gerhard Leitner.
 
100 Prozent nachhaltige Produktionskette

Die Nachhaltigkeit zieht sich bei Getzner wie ein roter Faden durchs Unternehmen. Daher erscheint auch die Entstehungsgeschichte der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ nur schlüssig: „Es war aus Umweltsicht ein Widerspruch, den hochwertig aus Bio-Baumwolle gefertigten Stoff mit den unterschiedlichsten Chemikalien zu behandeln. Das entspricht nicht unserer Vorstellung von echter Nachhaltigkeit, deshalb haben wir hier weitergedacht und -entwickelt. Dank der neuen Technologie können wir heute diese innovative Ausrüstung anbieten, ohne qualitative Einbußen, zum Beispiel bei der Wasch- und Bügelfähigkeit“, so Gerhard Leitner. „Kein anderer Hersteller bietet Nachhaltigkeit auf diesem Niveau an.“ Getzner arbeitet auch an der Transparenz der Produktionskette. Das Unternehmen hat sich zur Einhaltung strenger Standards im Umwelt- und Ressourcenschutz verpflichtet, weshalb die Modestoffe mit dem Produktlabel „Made in Green by OEKO-TEX“ ausgezeichnet sind. Nicht nur die Umwelt profitiert von diesem Engagement, auch die Kunden zeigen sich begeistert: „Insbesondere die großen Marken legen heute immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit“, so Gerhard Leitner.
 
Designtrends in gleichbleibend hoher Qualität

Die Kollektion aus dem Hause Getzner umfasst Produkte für den Bereich Urban, Business und Sport, viele Stoffe sind in bügelfreien Ausführungen erhältlich. Gearbeitet wurde mit fünf unterschiedlichen Farbthemen: Dem intensiven „Vibration Harmonies“, dem lebhaften „Striking Contrast“, dem edlen „In the Shadow“, dem ruhigen „Romantic Softness“ sowie dem klassischen „Vintage Preppy“. Die Designs erhalten bei vielen renommierten Designern höchste Anerkennung: „Bei der neuen Kollektion nützen wir unsere umfangreichen Möglichkeiten optimal aus. Von der Dessinierung bis zum Finishing ist viel Spielraum, wenn man das Know-how dazu hat. Im Businessbereich zum Beispiel setzen wir auf Melange und Moliné. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden: Die Kollektion wirkt souverän, seriös und harmonisch“, erläutert Gabriele Rossi, Getzner Textils Leitender Produktmanager für Shirting. Auch Print spielt eine große Rolle: „Wir bedrucken Stoffe unterschiedlicher Struktur, aber in gleichbleibender Druckqualität. Bei unseren uni-ähnlichen Strukturen beispielsweise ist die Dessinierung sehr aufwändig. Das sieht nur gut aus, wenn ein Hersteller das richtig beherrscht. Mit unserer 200-jährigen Tradition haben wir dafür die nötige Erfahrung. Für ein elegantes Business-Styling nützen wir Jacquard sowie aufwendige Dobbys und erzielen so wunderbare Ergebnisse, die großen Anklang finden“, schildert Gabriele Rossi.
 
Digitalisierung – individueller arbeiten und Zeit verkürzen

Innovationsgeist beweist das Unternehmen auch bei der voranschreitenden Digitalisierung, die auch die Textilwirtschaft erfasst hat. Um Designer dabei zu unterstützen, der zunehmenden individuellen Nachfrage zu begegnen und die Zeit von der Idee bis zur Lieferung zu verkürzen, setzt der österreichische Textilhersteller verstärkt Maßnahmen zur Digitalisierung des Herstellungsprozesses seiner Kollektionen: Die Trends ändern sich immer schneller, auch das Kaufverhalten hat sich stark geändert. „Die Partnerschaft mit unseren Kunden hat bei uns höchste Priorität. Deshalb treiben wir die Digitalisierung unserer Prozesse stark voran – damit unsere Kunden schneller und flexibler arbeiten können und sich die Zeit von der Idee bis zur Lieferung in die Shops verkürzt. Wir wollen die Kollektionen dahingehend digitalisieren, dass eine Vorschau der Schnitte und Musterteile leicht möglich ist. So lassen sich die Designs auch besser individualisieren“, beschreibt Gerhard Leitner das digitale Engagement. Die Digitalisierung bei Getzner betrifft auch den Vertriebsweg: Kleinere Designer bzw. Jungdesigner sollen zukünftig die Möglichkeit erhalten, auch kleinere Stoffmengen, zum Beispiel auf der externen „Nachhaltigkeitsplattform“ www.interloom.org, für ihre Arbeit zu erstehen. Fix ist: Qualität und Flexibilität werden in der Textilbranche auch in Zukunft hoch im Kurs stehen.

 

Weitere Informationen:
Getzner Hemden Nachhaltigkeit
Quelle:

Getzner Textil AG

20.05.2019

CHT Gruppe ist Chemiepartner für Textilien bei Lidl

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Der Cradle to Cradle-Ansatz, kurz C2C, sieht vor, dass Produkte am Ende ihres Lebenszyklus in einen biologischen oder technischen Kreislauf übergehen. Durch diese Nachnutzung werden Abfälle vermieden und Rohstoffe eingespart. C2C-Textilien werden bereits im Design und während der Herstellung, bezüglich jeglicher Inhaltsstoffe hinsichtlich Umwelt und Gesundheit, geprüft. C2C-Experten sorgen zusätzlich für eine lückenlose Kontrolle der Produktionsprozesse in Bezug auf die Verwendung von Chemikalien, die Reinhaltung von Wasser oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Betrachtung erfolgt über die gesamte textile Lieferkette und garantiert somit vollständige Transparenz.

Mit den ersten biologisch abbaubaren Druckpasten und den Pigmenten der CHT Gruppe steht im Textildruck nun ein qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Ersatz für herkömmliche Textildruckpasten zur Verfügung.

Weitere Informationen:
LIDL CHT Gruppe C2C
Quelle:

CHT Group

(c) Lenzing AG
17.05.2019

Lenzing Gruppe setzt auf Blockchain-Technologie zur Identifizierung ihrer Fasern

  • Lenzing tritt in Zeitalter der digitalen Rückverfolgbarkeit ein
  • Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet
  • Partnerschaft mit TextileGenesis™ in Hongkong

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, stärkt ihre führende Position im Bereich Nachhaltigkeit in der Textilbranche. Das Unternehmen setzt auf die Blockchain-Technologie, um das Geschäft mit Fasern der Marke TENCEL™ zu unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern bis zum fertigen Kleidungsstück zu gewährleisten. Dieses ambitionierte Ziel will Lenzing nach Evaluierung mehrerer Initiativen durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ mit Sitz in Hongkong erreichen.

  • Lenzing tritt in Zeitalter der digitalen Rückverfolgbarkeit ein
  • Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleistet
  • Partnerschaft mit TextileGenesis™ in Hongkong

Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, stärkt ihre führende Position im Bereich Nachhaltigkeit in der Textilbranche. Das Unternehmen setzt auf die Blockchain-Technologie, um das Geschäft mit Fasern der Marke TENCEL™ zu unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern bis zum fertigen Kleidungsstück zu gewährleisten. Dieses ambitionierte Ziel will Lenzing nach Evaluierung mehrerer Initiativen durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis™ mit Sitz in Hongkong erreichen.

Konsument/innen wollen zunehmend wissen, woher die Materialien für die Kleidungsstücke kommen, die sie kaufen, und welchen Weg sie genau genommen haben. Die Transparenz der Wertschöpfungskette vom Holz bis zur Kleidung und zu den Heimtextilien wird es allen Kunden und Partnern ermöglichen, TENCEL™ Fasern und die jeweilige Holzquelle in jedem Produktions- und Vertriebsschritt zu identifizieren. Mithilfe eines QR-Codes am fertigen Kleidungstück können Konsument/innen die Herkunft ihrer Textilien feststellen.

„Mit Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ war die Lenzing Gruppe Vorreiter bei der physischen Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern und tritt jetzt in das Zeitalter der digitalen Identifizierung ein. Dieser Meilenstein der Transparenz ist ein weiteres starkes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Gemeinsam mit TextileGenesis™ verfolgen wir das Ziel, ein Maß an Transparenz für Modemarken und Konsumenten zu schaffen, das bisher unerreicht ist. Mit diesem Schritt leistet Lenzing einen weiteren Beitrag zur Ökologisierung der Modebranche“, so Doboczky.
Lenzing wird in den kommenden Monaten mehrere Pilotprojekte mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette umsetzen. Die Plattform wird voraussichtlich ab 2020 voll einsatzfähig sein.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Blockchain Technologie
Quelle:

Lenzing AG

14.05.2019

Devan führt zwei neue nachhaltige Technologien ein

Devan Chemicals führt auf der Techtextil in Frankfurt (14. bis 17. Mai) zwei neue Technologien ein: Bio-flam, ein biobasiertes Flammschutzmittel, und Odour Breakdown, eine waschfeste, nicht-biozide Lösung gegen Geruchsbildung.

Alle zwei Jahre stellt Devan Chemicals traditionell auf der Techtextil aus, der internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe. Die neuen Devan-Technologien kommen den aktuellen Bestrebungen von Produktentwicklern und Portfoliodesignern nach erhöhter Nachhaltigkeit und Transparenz entgegen.

Bio-flam
Einige Daten und Fakten: Jeden Tag kommt es in der EU zu mindestens 5.000 Bränden. Jedes Jahr müssen rund 70.000 Menschen mit brandbedingten Verletzungen stationär behandelt werden. Brände verursachen zudem eine Umweltverschmutzung.

Devan Chemicals führt auf der Techtextil in Frankfurt (14. bis 17. Mai) zwei neue Technologien ein: Bio-flam, ein biobasiertes Flammschutzmittel, und Odour Breakdown, eine waschfeste, nicht-biozide Lösung gegen Geruchsbildung.

Alle zwei Jahre stellt Devan Chemicals traditionell auf der Techtextil aus, der internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe. Die neuen Devan-Technologien kommen den aktuellen Bestrebungen von Produktentwicklern und Portfoliodesignern nach erhöhter Nachhaltigkeit und Transparenz entgegen.

Bio-flam
Einige Daten und Fakten: Jeden Tag kommt es in der EU zu mindestens 5.000 Bränden. Jedes Jahr müssen rund 70.000 Menschen mit brandbedingten Verletzungen stationär behandelt werden. Brände verursachen zudem eine Umweltverschmutzung.

Die nachhaltige Flammschutzausrüstung von Produkten ist daher eine wirtschaftliche, umwelt- und lebenserhaltende Notwendigkeit. Nehmen wir zum Beispiel Matratzen: Tests haben gezeigt, dass nicht-flammgeschützte Produkte im Brandfall eine Fluchtzeit von weniger als fünf Minuten lassen. Das ist leider zu wenig bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Um die Fluchtzeit zu verlängern, das Risiko zu reduzieren und Leben zu retten, müssen Produkte folglich flammwidrig sein.

Die Herausforderung besteht darin, Flammschutzeigenschaften auf möglichst natürliche Weise zu erreichen, um die richtige Balance zwischen der Sicherheit für Menschen und dem Wohl des Planeten zu finden.
Unternehmen können dies bewerkstelligen, indem sie nicht-erneuerbare Rohstoffe durch biobasierte Flammschutzausrüstungen ersetzen, die aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden und keine Halogene oder Schwermetalle enthalten, wie in der EN 16785-1:2015 beschrieben.

Biobasierte Flammschutzmittel wie Bio-flam werden aus erneuerbaren, pflanzlichen Stoffen hergestellt und stehen auch dem biologischen Abbau der damit ausgerüsteten Produkte nicht im Weg. Die aktiven Inhaltsstoffe sind zu 100 Prozent halogen- und schwermetallfrei.

Dies ist eine willkommene Innovation für die Bettwarenindustrie, denn um das Deponieaufkommen zu reduzieren, verlangt die Europäische Kommission, dass alle Matratzen ab 2030 recycelbar sind. Bio-flam P307 ist das erste im Markt eingeführte Produkt der neuen BIO-FR-Familie von Devan. Es ist biologisch abbaubar und wurde speziell für den Einsatz in reiner Baumwolle oder in Baumwolle/Viskose-Mischgeweben entwickelt, um auf jeden Fall eine umweltverträgliche und sichere Lösung für Mensch und Planet zu gewährleisten. Bio-flam P 307 eignen sich für Matratzendrell im Einklang mit EN 597 1&2. Die Forscher bei Devan arbeiten aktiv an der Entwicklung weiterer biobasierter Produkte für andere Marktsegmente und gemäß anderer Brandschutznormen.

Weitere Informationen:
Devan Chemicals NV Devan
Quelle:

Marketing Solutions NV

(c) Carlo Böttger / SBG gGmbH
03.04.2019

Pflanzlich gegerbte Leder für Prachtbauten aus dem Barock

Für den Schutz und die Pflege von Denkmälern verwenden die öffentlichen Haushalte in Deutschland pro Jahr rd. 500 Mio. Euro. Hinzu kommen die Ausgaben von etwa 1,9 Mrd. Euro für Museen und Sammlungen. Wie Geld für den Schutz und die Präsentation von Kulturgut angelegt ist, zeigen erfolgreiche Projekte aus den Reihen der Zuse-Gemeinschaft, die Forschungsergebnisse auf historische Räume ebenso wie auf neue Bauten oder auf Erdblöcke anwenden.

Für den Schutz und die Pflege von Denkmälern verwenden die öffentlichen Haushalte in Deutschland pro Jahr rd. 500 Mio. Euro. Hinzu kommen die Ausgaben von etwa 1,9 Mrd. Euro für Museen und Sammlungen. Wie Geld für den Schutz und die Präsentation von Kulturgut angelegt ist, zeigen erfolgreiche Projekte aus den Reihen der Zuse-Gemeinschaft, die Forschungsergebnisse auf historische Räume ebenso wie auf neue Bauten oder auf Erdblöcke anwenden.

In Wänden und Decken ruht die Kunst der Belüftung von Museen. An anderer Stelle sind die Wände selbst Kunstobjekt, so beim Tapetenschmuck. Das weiß man in Sachsen, wo das Schloss Moritzburg mit seinen wertvollen Goldledertapeten vom Reichtum des einstigen Königreichs im Barock erzählt. Das Leder für die Restauratoren stammt vom Forschungsinstitut Leder und Kunststoffbahnen (FILK). Abgeleitet aus den Merkmalen und Eigenschaften der historischen Ledertapeten erarbeiteten die Forschenden aus Freiberg eine Technologie zur Herstellung solcher Leder mit heute angewandten Gerbverfahren Dabei werden die Leder rein pflanzlich gegerbt. Ihre Eigenschaften ähneln so weit wie möglich den traditionell hergestellten originalen Ledern der Ledertapeten, um den Ansprüchen der Restauratoren zu genügen. Als Rohware dienen regional beschaffte Kalbs- und Ziegenhäute. Die FILK-Technik für Goldledertapeten ist so erfolgreich, dass sie auch im Ausland Zuspruch findet. Das Norwegische Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design nutzt Leder vom FILK für ein großes Projekt zur Restaurierung von Goldledertapeten aus dem 17. Jahrhundert. Auf die Leder aus Sachsen setzen die Restauratoren in Oslo, weil sie deren Qualität und die FILK-Transparenz beim Gerben schätzen.

Weitere Informationen:
Zuse-Gemeinschaft
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

01.04.2019

GS1 Germany launcht Plattform für den Austausch von nachhaltigkeitsrelevanten Informationen

  • Mit GS1 Ecotraxx können Lieferanten und Hersteller ihre Daten sammeln und allen ihren Kunden gleichzeitig zur Verfügung stellen.

Ist der Kakao für den Schokoriegel zertifiziert? Stammt das Holz für das Schreibheft aus nachhaltiger Landwirtschaft? Oder werden faire Arbeitspraktiken im Alltagsgeschäft umgesetzt? Diese Fragen sind nur ein kleiner Ausschnitt der ganzen Bandbreite an Kriterien für die Nachhaltigkeit von Produkten und Unternehmen. Verbraucher und Politik fordern von Herstellern und Händlern hier immer mehr Transparenz.

Unter dem Dach von GS1 Germany haben sich daher Unternehmen zusammengeschlossen und eine Plattform für den effizienten Austausch von Nachhaltigkeitsinformationen, die relevant für einen Nachhaltigkeitsbericht sind, entwickelt: GS1 Ecotraxx. Sie geht am 01. April 2019 an den Start. Den Auftakt machen Coca-Cola, Dr. Oetker, Edeka Südwest, Henkel, Lidl, Nestlé, Unilever sowie der Grüne Punkt.

  • Mit GS1 Ecotraxx können Lieferanten und Hersteller ihre Daten sammeln und allen ihren Kunden gleichzeitig zur Verfügung stellen.

Ist der Kakao für den Schokoriegel zertifiziert? Stammt das Holz für das Schreibheft aus nachhaltiger Landwirtschaft? Oder werden faire Arbeitspraktiken im Alltagsgeschäft umgesetzt? Diese Fragen sind nur ein kleiner Ausschnitt der ganzen Bandbreite an Kriterien für die Nachhaltigkeit von Produkten und Unternehmen. Verbraucher und Politik fordern von Herstellern und Händlern hier immer mehr Transparenz.

Unter dem Dach von GS1 Germany haben sich daher Unternehmen zusammengeschlossen und eine Plattform für den effizienten Austausch von Nachhaltigkeitsinformationen, die relevant für einen Nachhaltigkeitsbericht sind, entwickelt: GS1 Ecotraxx. Sie geht am 01. April 2019 an den Start. Den Auftakt machen Coca-Cola, Dr. Oetker, Edeka Südwest, Henkel, Lidl, Nestlé, Unilever sowie der Grüne Punkt.

Hersteller ebenso wie Händler können ihre Nachhaltigkeitsdaten in GS1 Ecotraxx hochladen und sie zentral ihren Geschäftspartnern für die weitere Nutzung zur Verfügung stellen, zum Beispiel für die Kommunikation im Nachhaltigkeitsbericht oder die Information von Verbrauchern.

Abgestimmte, gesetzeskonforme Nachhaltigkeitsinformationen über einen Zugang
Immer mehr Daten für immer mehr Produkte und Zielgruppen: Mit zunehmender ökologischer, sozialer und mitarbeiterorientierter Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft steigt der Bedarf an entsprechenden Informationen über den Ursprung sowie die Produktion von Waren. Dieser Entwicklung hat die seit dem Geschäftsjahr 2017 gültige EU-Richtlinie 2014/95/EU Nachdruck verliehen. Sie weitet die Berichtspflicht der Unternehmen aus, die wiederum ihre Lieferanten mit einbeziehen müssen, um alle relevanten Informationen offenlegen zu können. Gleichzeitig spielen diese Informationen eine immer wichtigere Rolle für unternehmensinterne Entscheidungen und dienen damit als Hebel für die nachhaltige Entwicklung im Unternehmen. Das Erheben, Erfassen und Austauschen der Daten stellt alle Beteiligten der Supply Chain vor große Herausforderungen.

Die Plattform bildet gesetzliche Anforderungen ab und legt einheitliche Kriterien für die vorgehaltenen Daten zugrunde. Dabei betrachtet sie alle drei Säulen der Nachhaltigkeit, also ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. So können die Nutzer sichergehen, nicht nur gesetzeskonform, sondern auch effizient zu agieren. Neben der nationalen wie internationalen Umsetzung liegt der Fokus nach dem Launch der Lösung auf dem Ausbau der bestehenden Kriterien: Es sollen weitere branchenspezifische Informationen hinzukommen. Dazu etabliert GS1 Germany einen Beirat, bestehend aus den Startunternehmen aus Handel und Industrie, der eine kontinuierliche Entwicklung vorantreibt.

Weitere Informationen zu GS1 Ecotraxx: www.gs1-germany.de/gs1-solutions/nachhaltigkeit/gs1-ecotraxx
Zugang zur Plattform GS1 Ecotraxx: https://gs1.wesustain-esm.com

Weitere Informationen:
GS1 Germany Nachhaltigkeit
Quelle:

GS1 Germany GmbH

©Hohenstein
07.02.2019

Aus Überzeugung verantwortungsbewusst handeln

Im Zeitalter von Klimawandel und Umweltschutz steigt auch der Druck auf Hersteller, Marken und Handel im textilen Bereich. Immer mehr Verbraucher fordern darüber hinaus die Einhaltung von sozialen Mindeststandards bei der Herstellung ihrer Textilien. Um allen Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette optimale Sicherheit und weitreichende Transparenz zu ermöglichen, hat die OEKO-TEX® Gemeinschaft gemeinsam mit Hohenstein als eines ihrer Gründungsmitglieder ein umfassendes Produktportfolio entwickelt.

Im Zeitalter von Klimawandel und Umweltschutz steigt auch der Druck auf Hersteller, Marken und Handel im textilen Bereich. Immer mehr Verbraucher fordern darüber hinaus die Einhaltung von sozialen Mindeststandards bei der Herstellung ihrer Textilien. Um allen Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette optimale Sicherheit und weitreichende Transparenz zu ermöglichen, hat die OEKO-TEX® Gemeinschaft gemeinsam mit Hohenstein als eines ihrer Gründungsmitglieder ein umfassendes Produktportfolio entwickelt.

Dabei bietet speziell das Produktlabel MADE IN GREEN by OEKO-TEX® eine klare Aussage: die damit ausgezeichneten Textilien wurden unter umweltfreundlichen und sozialverträglichen Produktionsbedingungen hergestellt und bieten Sicherheit hinsichtlich möglicher Schadstoffe. Verbraucher können sich direkt über die am Endprodukt angebrachte eindeutige Produkt-ID bzw. über einen QR-CodeAuskunft geben lassen, in welchen Produktionsbetrieben und Ländern die Fertigung des vorliegenden textilen Artikels stattfand. Doch MADE IN GREEN kommt auch Händlern und Unternehmen zugute, die gezielt nach verantwortungsvollen Kooperationspartnern und Lieferanten entlang der textilen Kette Ausschau halten. Hier erleichtert der OEKO-TEX® Einkaufsführer die Auswahl von MADE INGREEN gelabelten Produkten. Er steht unter www.oeko-tex.com/produkte kostenfrei zur Verfügung.
 

Weitere Informationen:
Textilinstitut Hohenstein
Quelle:

Hohenstein

(c) Hochschule Niederrhein
31.10.2018

Hochschule Niederrhein: Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik lädt zum Nachhaltigkeitstag

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und das Kompetenzzentrum EthNa der Hochschule Niederrhein laden zum Nachhaltigkeitstag auf den Campus Mönchengladbach. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops geht es am Donnerstag, 8. November, um nachhaltiges Wirtschaften, einen nachhaltigen Konsum, eine nachhaltige Hochschule und vieles mehr. Auch Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners ist vor Ort und stellt das Konzept Fair Trade Town Mönchengladbach vor.

„Es ist unser erklärtes Ziel, unsere Studierenden frühzeitig für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, sagt Prof. Dr. Rudolf Voller, der den Tag organisiert. Seit vor über fünf Jahren beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über 1100 Menschen ums Leben kamen, wird die Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche öffentlich geführt. Beim Nachhaltigkeitstag geht es aber nicht nur um Arbeitsbedingungen in den Billiglohnländern sondern auch um Ökologie und Transparenz.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und das Kompetenzzentrum EthNa der Hochschule Niederrhein laden zum Nachhaltigkeitstag auf den Campus Mönchengladbach. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops geht es am Donnerstag, 8. November, um nachhaltiges Wirtschaften, einen nachhaltigen Konsum, eine nachhaltige Hochschule und vieles mehr. Auch Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners ist vor Ort und stellt das Konzept Fair Trade Town Mönchengladbach vor.

„Es ist unser erklärtes Ziel, unsere Studierenden frühzeitig für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, sagt Prof. Dr. Rudolf Voller, der den Tag organisiert. Seit vor über fünf Jahren beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über 1100 Menschen ums Leben kamen, wird die Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche öffentlich geführt. Beim Nachhaltigkeitstag geht es aber nicht nur um Arbeitsbedingungen in den Billiglohnländern sondern auch um Ökologie und Transparenz.

Den Anfang macht Estelle Herlyn von der FOM mit einem Vortrag zur „Bedeutung einer Green and Inclusive Economy bzw. einer ökosozialen Marktwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung“. Henning Wilts vom Wuppertalinstitut spricht über Circular Economy, Thore Vagts über Virtuelle Akademie Bildung Nachhaltigkeit der Universität Bremen. Mit Anselm Grahl ist auch ein Vertreter der Leuphana Universität zu Gast, die mehrfach als Fair-Trade-Universität ausgezeichnet wurde.

Nach der Mittagspause folgen sechs Workshops zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen. Es geht unter anderem um Geschlechterbasierte Gewalt am Arbeitsplatz in Textilproduktionsländern, nachhaltiges Konsumverhalten, ein Insektenhotel für die Hochschule Niederrhein und Naturkosmetik zum selber machen. Außerdem gibt es eine Ausstellung textiler Objekte und Infostände von Fairquer, Eine-Welt-Laden und anderen. Der Fachbereich Oecotrophologie bietet eine Verkostung konventioneller und fair gehandelter Lebensmittel.

Termin: Donnerstag, 8. November 2018, 9 bis 17 Uhr; Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach, Richard-Wagner-Straße 97, Raum ZE34/35

24.09.2018

Elektronische Archivierung: Spätestens jetzt starten!

  • Neues Angebot des BTE Clearing-Centers

Schon seit einigen Jahren ist gesetzlich vorgeschrieben, dass steuerlich relevante Dokumente, die zwischen Lieferant und Handel elektronisch ausgetauscht werden, als Originalbelege fälschungssicher und digital für zehn Jahre archiviert werden müssen. Trotzdem wurde dies im inhabergeführten Modehandel bislang häufig nicht in dieser Form praktiziert.

Dabei bietet  die elektronische Archivierung von Dokumenten große Vorteile: Jederzeit und ortsunabhängig per Knopfdruck auf Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Bestellbestätigungen, Rechnungen und Lieferscheine zugreifen zu können, ist effizient und zeitsparend. Denn damit entfallen aufwändige manuelle Ablagen und Suchprozesse.

  • Neues Angebot des BTE Clearing-Centers

Schon seit einigen Jahren ist gesetzlich vorgeschrieben, dass steuerlich relevante Dokumente, die zwischen Lieferant und Handel elektronisch ausgetauscht werden, als Originalbelege fälschungssicher und digital für zehn Jahre archiviert werden müssen. Trotzdem wurde dies im inhabergeführten Modehandel bislang häufig nicht in dieser Form praktiziert.

Dabei bietet  die elektronische Archivierung von Dokumenten große Vorteile: Jederzeit und ortsunabhängig per Knopfdruck auf Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Bestellbestätigungen, Rechnungen und Lieferscheine zugreifen zu können, ist effizient und zeitsparend. Denn damit entfallen aufwändige manuelle Ablagen und Suchprozesse.

Mit einem neuen Service unterstützt das BTE Clearing-Center ab sofort seine Kunden, damit sie die digitale Archivierung komfortabel, mittelstandsfreundlich und den gesetzlichen Vorgaben entsprechend umsetzen können. Sowohl bei der revisionssicheren digitalen Ablage der originären EDI-Dateien als auch bei den sonstigen Geschäftsabläufen kann künftig auf eine webbasierte mehrstufige Archivlösung des BTE Clearing-Centers genutzt werden. Die Vorteile der digitalen Archivierung im Überblick:

  • gesetzeskonforme Ablage von (digitalen) Geschäftsdokumenten
  • schneller und ortsunabhängiger Datenzugriff und rückverfolgbare Datenbearbeitung
  • mit Zugriffsrechten belegbare Dateneinsicht und –weiterbearbeitung
  • Platz-, Zeit- und Materialersparnis
  • hohe Transparenz/Dokumentation sämtlicher archivierter Geschäftsvorfälle

Das neue BTE-Serviceangebot gestattet eine revisionssichere Aufbewahrung steuerrelevanter Dokumente nach GoBD. Diese gesetzlichen ‚Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff‘ verlangen Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit, Unveränderbarkeit und Wiederauffindbarkeit von Geschäftsdokumenten. Die geordnete Ablage von relevanten Unterlagen erleichtert zudem das gezielte Recherchieren und ermöglicht ein effizientes Dokumenten-Management-System (DMS).

Um den Erfordernissen aller Unternehmenstypen und -größen gerecht zu werden, bietet das BTE Clearing Center drei verschiedene Angebotspakete zur elektronischen Archivierung an: Im Grundpaket ‘BTE Archiv Basic‘ werden alle originären EDI-Dokumente automatisiert extern archiviert. Bei den weiteren Stufen ‚Archiv Plus‘ und ‚Archiv Pro‘ können zusätzlich im Unternehmen vorliegende digitale Dokumente oder eingescannte Papierdokumente in das externe Archivsystem übertragen bzw. hochgeladen werden. Die Anzahl der Zugriffsberechtigten und das Speichervolumen sind wählbar.

Für Handelsunternehmen, die bereits eine eigene interne Archivlösung einsetzen, gibt es darüber hinaus ein weiteres Leistungsangebot: Sie können die EDI-Originaldateien sowie daraus erzeugte lesbare pdf-Dokumente per FTP-Zugang abrufen und im eigenen Archivsystem abspeichern.

Die Nutzung der elektronischen Archivierung ist zu mittelstandsfreundlichen Konditionen möglich. So beginnen in der Basic-Version die monatlichen Gebühren bei rund 10 Euro (EDI-Daten), wobei keine Einrichtungsgebühr anfällt.

Hinweis: Alle Informationen zu den Angebotspaketen einschließlich der Preisliste und der zuständigen Ansprechpartner sind abzurufen auf der Website www.bte-clearing-center.de.

Quelle:

BTE/BLE/VDB

(c) BANGLADESH DENIM EXPO
19.09.2018

BANGLADESH DENIM EXPO plädiert für mehr Einfachheit

Bisher werden Kunden beim Kauf von Textilien meist nur über das Nötigste informiert: Materialzusammensetzung, Pflegehinweise und Herstellungsland. Je mehr Konsumenten aber Wert auf Nachhaltigkeit legen, desto wichtiger werden detaillierte Informationen auch über die Herkunft, Herstellung und Veredelung des jeweiligen Kleidungsstücks. Transparenz über jeden einzelnen Produktionsschritt ist hier von enormer Bedeutung. Dabei sollten die Fakten so einfach, klar und verständlich formuliert sein, dass jeder Käufer weltweit sie sofort versteht.

Doch Klarheit nützt nicht nur dem Endkunden. Die 9. BANGLADESH DENIM EXPO möchte unter dem Motto "EINFACHHEIT" vorführen, wie die gesamte Denimbranche davon profitieren kann. Die renommierte Jeansmesse öffnet am 7. und 8. November 2018 in Dhaka wieder ihre Pforte für die globale Jeans Community.

Drei Panel-Diskussionen werden sich dabei unter verschiedenen Schwerpunkten mit dem Thema beschäftigen und den Zuhörern neue Impulse geben:

Bisher werden Kunden beim Kauf von Textilien meist nur über das Nötigste informiert: Materialzusammensetzung, Pflegehinweise und Herstellungsland. Je mehr Konsumenten aber Wert auf Nachhaltigkeit legen, desto wichtiger werden detaillierte Informationen auch über die Herkunft, Herstellung und Veredelung des jeweiligen Kleidungsstücks. Transparenz über jeden einzelnen Produktionsschritt ist hier von enormer Bedeutung. Dabei sollten die Fakten so einfach, klar und verständlich formuliert sein, dass jeder Käufer weltweit sie sofort versteht.

Doch Klarheit nützt nicht nur dem Endkunden. Die 9. BANGLADESH DENIM EXPO möchte unter dem Motto "EINFACHHEIT" vorführen, wie die gesamte Denimbranche davon profitieren kann. Die renommierte Jeansmesse öffnet am 7. und 8. November 2018 in Dhaka wieder ihre Pforte für die globale Jeans Community.

Drei Panel-Diskussionen werden sich dabei unter verschiedenen Schwerpunkten mit dem Thema beschäftigen und den Zuhörern neue Impulse geben:

1. Einfachheit vom Designer zum Endverbraucher - die Zusammenarbeit
Mode ist ein demokratischer Prozess, der nur bedingt planbar ist. Es ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, wenn der Designer weiß, was der Kunde will, sondern wenn gleichzeitig auch der Informationsbedarf des Kunden befriedigt wird. Es wird die Markenbindung stärken, wenn der Kunde sich verstanden und geschätzt fühlt. Eine einfache Botschaft, die Klarheit und Transparenz schaft, sollte hier das Ziel sein.

2. Einfachheit und Standardisierung in der Bekleidungsindustrie
Einheitliche Standards und Zertifikate für die globale Textilindustrie würden die Abläufe zwischen Hersteller und Abnehmer vereinfachen, beschleunigen und übersichtlicher gestalten. Die Fabriken hätten klare Vorgaben für die Produktion, regionale Besonderheiten würden an Bedeutung verlieren, Menschenrechte und Umweltschutz würden überall gleichermaßen beachtet. Für Anbieter wie Abnehmer bedeuten einheitliche Standards auch, dass sie leichter auswählen könnten, mit welchen Partner sie zusammen arbeiten möchten, und so vorausschauender planen können.

3. Einfachheit in der Herstellung - Innovation, Technologie und optimaler Umgang mit Ressourcen
Der technische Fortschritt verändert laufend die Herstellungsprozesse, um sie zu optimieren - mit dem Ziel Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit oder Zukunftsfähigkeit. Daher lohnt es sich für jedes Unternehmen, die eigenen Arbeitsabläufe immer wieder kritisch zu hinterfragen und dahingehend zu überprüfen, ob es nicht inzwischen einfachere Lösungen gibt, die zum gleichen Ziel führen und zugleich Menschen und Natur schützen.
 
Seit ihrer Premiere vor vier Jahren hat sich die BANGLADESH DENIM EXPO zu einer der zentralen Messen für die Denim Community entwickelt und gilt als wichtiger Impuls- und Ideengeber für Innovation und Nachhaltigkeit. Großen Anteil am Erfolg hat dabei sicherlich auch die Tatsache, dass die BANGLADESH DENIM EXPO ihre Aussteller sorgfältig auswählt. Bei 9. Ausgabe im November stellen sich 60 Unternehmen aus aller Welt aus den Bereichen Material- und Materialherstellung, Jeansproduktion, Chemikalien, Zubehör und Technologie vor.

Quelle:

BANGLADESH DENIM EXPO

18.09.2018

Omni-Channel Retailing 2025: Das Beste aus stationärer und digitaler Welt vereinen

  • GS1 Germany, PwC und rheingold institut entwickeln sieben Szenarien für die Konsumgüterbranche im Jahr 2025
  • Zweites Szenario: Omni-Channel Retailing 2025 - ein neuer Blick auf den Point of Sale
  • Lösungswege und Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Wo und wie kaufen wir 2025 ein? Online und stationär, mobil, schnell, spontan und emotional – zugleich aber auch organisiert, informiert und preisorientiert. Das Verhalten der Shopper hat viele Facetten und erfordert eine Neudefinition des Point of Sale. Der POS der Zukunft ist nicht mehr stationär oder digital – er ist zu einer Realität verschmolzen: vernetzt, durchlässig, multioptional.

  • GS1 Germany, PwC und rheingold institut entwickeln sieben Szenarien für die Konsumgüterbranche im Jahr 2025
  • Zweites Szenario: Omni-Channel Retailing 2025 - ein neuer Blick auf den Point of Sale
  • Lösungswege und Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Wo und wie kaufen wir 2025 ein? Online und stationär, mobil, schnell, spontan und emotional – zugleich aber auch organisiert, informiert und preisorientiert. Das Verhalten der Shopper hat viele Facetten und erfordert eine Neudefinition des Point of Sale. Der POS der Zukunft ist nicht mehr stationär oder digital – er ist zu einer Realität verschmolzen: vernetzt, durchlässig, multioptional.

„Dies bedeutet für die Unternehmen, dass ganzheitliche Antworten und Investitionen mit Weitblick gefordert sind. Es gilt, das Beste aus beiden Welten zusammenzuführen. Stationärer und digitaler POS adaptieren künftig die Vorteile des jeweils anderen – soweit dies möglich und sinnvoll ist“, so Studienleiter Klaus Vogell, Innovationsmanager bei GS1 Germany. Doch wie genau sehen die Lösungsansätze aus, mit denen die Unternehmen den POS der Zukunft gestalten können? Welches sind die wichtigsten Treiber der weiteren Entwicklung? Und welche Erwartungen haben die Kunden?

Die Bedürfnisse und Erwartungen der Shopper stehen im Mittelpunkt

Antworten auf diese Fragen und konkrete Handlungsempfehlungen geben GS1 Germany, die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und das rheingold institut im zweiten von insgesamt sieben Teilen der gemeinsamen Zukunftsstudie „2025: Smart Value Networks“. Das zweite Szenario nimmt den Aspekt „Omni-Channel Retailing 2025“ unter die Lupe und gibt einen Ausblick auf den Point of Sale der Zukunft.

„Wir haben es mit intensiven Wechselwirkungen zwischen dem Verhalten und den Erwartungen der Shopper, den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und den Lösungsangeboten der Konsumgüterbranche zu tun. Das Zusammenspiel aller Faktoren wird den POS der Zukunft prägen“, sagt Dr. Christian Wulff, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland.
Entscheidend ist dabei, dass die durchgängige Vernetzung aller Formen des POS im Sinne des Shoppers gewährleistet ist: Er möchte, dass seine Einkaufshistorie mit allen Daten unabhängig von der situativen Einkaufsstätte verfügbar ist. Und dass er im Web gekaufte Ware stationär retournieren sowie im Geschäft Produkte online bestellen kann. Er möchte nicht zwei unterschiedlich agierende Systeme unter einem Namen, sondern ein Unternehmen, das ihm alle Möglichkeiten bietet. Und zwar möglichst bequem und unkompliziert.  

Der Mitarbeiter bleibt auch 2025 ein wesentlicher Erfolgsfaktor am POS

„Die Kunden werden in Zukunft lernen, mit der Vielfalt an neuen Möglichkeiten spielerisch umzugehen. Sie werden die verschiedenen Angebote abgestimmt auf ihre persönlichen Vorlieben oder situativen Bedürfnisse individuell kombinieren. Digitale Innovationen versprechen insbesondere mehr Convenience, können aber auch das Einkaufserlebnis beeindruckender, interaktiver und individueller machen. Die Ansprüche der Kunden steigen auch am POS: Hier wollen sie persönlich angesprochen und in anregende Einkaufswelten verwickelt werden. Kompetente und vor allem einfühlsame Mitarbeiter sind daher auch in Zukunft ein wichtiger Erfolgsfaktor“, unterstreicht Sebastian Buggert, Mitglied der Geschäftsführung und CIO am rheingold institut.

Ein weiteres wichtiges Keyword vor allem für den stationären Handel ist „Mixed Reality“: Die physische Einkaufswelt wird in den nächsten Jahren zunehmend von smarten, digitalen Lösungen durchdrungen. Sie sollen die Mitarbeiter auf der Fläche entlasten, sodass diese mehr Zeit haben, ihre Stärken auszuspielen: soziale Interaktion, persönliche Beratung, Empathie und Leidenschaft. Denn 2025 gilt vielleicht noch mehr als heute: Die Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor am POS.

Die gesamten Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zum zweiten Szenario „Omni-Channel Retailing 2025 – ein neuer Blick auf den Point of Sale“ stehen kostenfrei auf www.gs1-germany.de/zukunftsstudie zur Verfügung.


Über die Studie „2025: Smart Value Networks“:
In dem Szenario-Projekt „2025: Smart Value Networks“ werfen GS1 Germany, PwC Deutschland und das rheingold institut gemeinsam mit Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleitung einen Blick in die Zukunft der Konsumgüterbranche. In insgesamt sieben Workshops entwickeln die Experten im Jahr 2018 sieben Szenarien zu den wichtigsten Trends der Branche. Die Ergebnisse werden jeweils in einem Whitepaper veröffentlicht und umfassen Treiber, Herausforderungen, Lösungen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen.

Die Szenarien bis zum Jahresende 2018: 1. Shopper Behaviour, 2. Omni-Channel Retailing, 3. Category Management & Einkauf, 4. Supply Chain Management inkl. Last Mile Delivery, 5. Future Technologies, 6. Produktion, Transparenz & Traceability, 7. Wertschöpfungsnetzwerke & Network-Management. Aus den gewonnenen Erkenntnissen entsteht Anfang 2019 eine Roadmap als Orientierungshilfe und Leitfaden für die Konsumgüterbranche bis zum Jahr 2025. Weitere Informationen unter www.gs1-germany.de/innovation.

 

Weitere Informationen:
Omni-Channel Retailing 2025 Shopping 4.0
Quelle:

GS1 Germany GmbH

22.08.2018

Neuer Standard: GS1 Digital Link verbindet physische und digitale Welt

  • Einmal scannen, Produkt kennen: Ein neuer GS1 Standard ermöglicht zukünftig die Bündelung relevanter Produktinformationen an einem einzigen digitalen Ort.

Kürzlich gab GS1 die Ratifizierung eines neuen globalen Standards bekannt: GS1 Digital Link. Dieser ermöglicht es Händlern und Herstellern zukünftig, Verbrauchern weltweit den Wunsch nach immer umfassenderen und präziseren Informationen digital zu erfüllen und ihnen somit ein verbessertes Einkaufserlebnis zu bieten.

Die Einkaufs- und Informationskanäle verschmelzen unaufhaltsam zu einer einzigen Einkaufswelt. Der Verbraucher von heute wünscht sich, alle verfügbaren Informationen über ein ausgewähltes Produkt schnell und einfach per Smartphone-Scan abrufen zu können. Nicht selten jedoch führen Produktscans zu Webseiten mit unvollständigen, irrelevanten oder sogar falschen Inhalten. Um dem Informationsbedarf dennoch nachzukommen, bringen Unternehmen heute oftmals zusätzliche Datenträger wie beispielsweise QR-Codes auf Produktverpackungen auf. Sowohl beim Konsumenten als auch an der Kasse kann das zu Verwirrung führen.

  • Einmal scannen, Produkt kennen: Ein neuer GS1 Standard ermöglicht zukünftig die Bündelung relevanter Produktinformationen an einem einzigen digitalen Ort.

Kürzlich gab GS1 die Ratifizierung eines neuen globalen Standards bekannt: GS1 Digital Link. Dieser ermöglicht es Händlern und Herstellern zukünftig, Verbrauchern weltweit den Wunsch nach immer umfassenderen und präziseren Informationen digital zu erfüllen und ihnen somit ein verbessertes Einkaufserlebnis zu bieten.

Die Einkaufs- und Informationskanäle verschmelzen unaufhaltsam zu einer einzigen Einkaufswelt. Der Verbraucher von heute wünscht sich, alle verfügbaren Informationen über ein ausgewähltes Produkt schnell und einfach per Smartphone-Scan abrufen zu können. Nicht selten jedoch führen Produktscans zu Webseiten mit unvollständigen, irrelevanten oder sogar falschen Inhalten. Um dem Informationsbedarf dennoch nachzukommen, bringen Unternehmen heute oftmals zusätzliche Datenträger wie beispielsweise QR-Codes auf Produktverpackungen auf. Sowohl beim Konsumenten als auch an der Kasse kann das zu Verwirrung führen.

GS1 Digital Link: Einer für alles
Der neue GS1 Standard soll Abhilfe schaffen: Ähnlich wie eine Webadresse zu einer bestimmten Website führt, baut der GS1 Digital Link eine Brücke vom physischen Produkt in die digitale Welt – zum Beispiel zur Website eines Herstellers oder zur GS1 Cloud, einer internationalen Datenbank für vertrauenswürdige Produktinformationen. Unternehmen können hier Informationen unterschiedlicher Art bereitstellen – für Geschäftspartner (B2B) ebenso wie für Konsumenten (B2C). Durch einfaches Scannen eines QR-Codes mit dem Smartphone lässt sich so zukünftig auf eine Vielzahl von Produktdaten zugreifen: von Größenangaben und Abbildungen über Verfallsdaten und Nährwertangaben bis hin zu Anleitungen und Rabatten. Darüber hinaus lassen sich zum Beispiel auch Treuepunkte sammeln, Produkte bestellen oder sich über soziale Medien mit Freunden „teilen“.

Die Vorteile für Händler und Hersteller: Das Design von Produktverpackungen lässt sich vereinfachen und eine neue Art der Kommunikation mit Kunden etablieren. Diese können beispielsweise über Rabatt-Aktionen und Preisanpassungen informiert werden, noch während sie sich im Geschäft befinden. Zudem verbessert der Standard die Möglichkeiten der Rückverfolgbarkeit, indem einzelne Produktchargen im Falle eines Produktrückrufs identifiziert werden können.

Der Standard wurde unter dem Dach von GS1 gemeinsam mit Händlern, Herstellern und Technologie-Experten entwickelt und soll zukünftig den etablierten GS1 Barcode Standard für die Identifikation von Produkten ergänzen. Darüber hinaus eröffnet die Entwicklung die Vision von nur einem einzigen internetfähigen Barcode, über den sich alle Informationen abrufen lassen.

Derzeit laufen Pilotprojekte in mehreren Ländern. Einige Technologieunternehmen und Hersteller arbeiten bereits an ihren Online-Plattformen, die den neuen Standard künftig unterstützen sollen. Auch alle weiteren GS1 Standards werden weiterhin die Effizienz, Sicherheit und Transparenz innerhalb von Lieferketten über physische und digitale Kanäle hinweg fördern.

 

Quelle:

GS1 Germany GmbH