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09.04.2025

Studie zur Rolle digitaler Technologien für die Kreislaufwirtschaft

Die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft erfordert den Übergang von einer linearen Wirtschaftsweise zu einer zirkulären Wirtschaft. Die neue Studie des VDI ZRE beleuchtet aus diesem Grund die Rolle digitaler Technologien bei der Umsetzung zirkulärer Maßnahmen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und zeigt, wie die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bewertet werden kann.

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist einer der Schlüsselfaktoren, um die Transformation zu einer zirkulären Wirtschaftsform in Deutschland voranzutreiben. So bietet das Zusammenspiel von kreislauforientierten Maßnahmen auf der einen Seite und digitalen Lösungen auf der anderen vielfältige Potenziale für Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig Ressourcen zu schonen. Allerdings können sich hieraus auch Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes ergeben.

Hier setzt die neue Studie des VDI ZRE an und analysiert die Zusammenhänge zwischen digital gestützten kreislauforientierten Maßnahmen, den dafür eingesetzten Ressourcen und dem Beitrag dieser Maßnahmen zur Erreichung von Zirkularität.

Die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft erfordert den Übergang von einer linearen Wirtschaftsweise zu einer zirkulären Wirtschaft. Die neue Studie des VDI ZRE beleuchtet aus diesem Grund die Rolle digitaler Technologien bei der Umsetzung zirkulärer Maßnahmen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und zeigt, wie die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bewertet werden kann.

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist einer der Schlüsselfaktoren, um die Transformation zu einer zirkulären Wirtschaftsform in Deutschland voranzutreiben. So bietet das Zusammenspiel von kreislauforientierten Maßnahmen auf der einen Seite und digitalen Lösungen auf der anderen vielfältige Potenziale für Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig Ressourcen zu schonen. Allerdings können sich hieraus auch Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes ergeben.

Hier setzt die neue Studie des VDI ZRE an und analysiert die Zusammenhänge zwischen digital gestützten kreislauforientierten Maßnahmen, den dafür eingesetzten Ressourcen und dem Beitrag dieser Maßnahmen zur Erreichung von Zirkularität.

Digitale Technologien und zirkuläre Strategien
Es wird deutlich, dass Unternehmen, die digitale Technologien einsetzen, oft von Einsparungen in den Bereichen Energieeffizienz und Prozessoptimierung profitieren. Allerdings wird das Potenzial digital gestützter zirkulärer Maßnahmen bislang nur unzureichend ausgeschöpft – vor allem aufgrund fehlender Expertise in Unternehmen, unzureichender Beratung und hoher Kosten für Investitionen in eine adäquate digitale Infrastruktur.

Die Studie identifiziert daher fünf zirkuläre Strategien sowie elf konkrete Maßnahmen, die besonders für KMU relevant sind. Dabei werden digitale Technologien wie Big Data, IoT (Internet of Things) und Blockchain als wichtige Werkzeuge hervorgehoben, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Prozesse transparenter zu gestalten und Ressourceneffizienzpotenziale zu realisieren.

Ein weiterer zentraler Punkt der Studie ist die Frage, wie Unternehmen die Effizienz ihrer zirkulären Maßnahmen – die Zirkularitätseffizienz – messen können. Da hier bislang keine standardisierten Indikatoren existieren, entwickelt die Studie einen praxisorientierten Leitfaden für KMU, der eine Methodik zur Messung der Zirkularitätseffizienz bietet.

Handlungsempfehlungen für die Praxis
Die Studie schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Wissenschaft und Politik. So sollen KMU u. a. die Themen Digitalisierung und Zirkularität strategisch angehen und die Vernetzung mit weiteren Akteuren aus der Wertschöpfungskette als Chance verstehen und proaktiv vorantreiben. Zudem wird die Notwendigkeit betont, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie zu stärken, um KMU gezielt zur Umsetzung digital gestützter zirkulären Maßnahmen zu befähigen. Notwendig sind außerdem geeignete, politische Rahmenbedingungen, die die Investition in zirkuläre Maßnahmen und den Einsatz von digitalen Lösungen fördern.
 
Die Studie „Ressourceneffizienzpotenziale durch digital gestützte zirkuläre Maßnahmen“ des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) erstellt.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

09.04.2025

BVMed zum Koalitionsvertrag: „Leitwirtschaft Medizintechnik“ braucht konkreten Maßnahmenkatalog

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt in seiner Stellungnahme zum Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung, dass die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) als Leitwirtschaft anerkannt wird und gestärkt werden soll. „Es ist ein bedeutender Schritt für die MedTech-Branche, dass neben der pharmazeutischen Industrie explizit auch die Medizintechnik als Leitwirtschaft von den Koalitionspartnern anerkannt wird“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Diesem Bekenntnis müssen nach Ansicht des deutschen Branchenverbandes nun konkrete und ressortübergreifend abgestimmte Maßnahmen zur Stärkung des MedTech-Standorts folgen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt in seiner Stellungnahme zum Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung, dass die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) als Leitwirtschaft anerkannt wird und gestärkt werden soll. „Es ist ein bedeutender Schritt für die MedTech-Branche, dass neben der pharmazeutischen Industrie explizit auch die Medizintechnik als Leitwirtschaft von den Koalitionspartnern anerkannt wird“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Diesem Bekenntnis müssen nach Ansicht des deutschen Branchenverbandes nun konkrete und ressortübergreifend abgestimmte Maßnahmen zur Stärkung des MedTech-Standorts folgen.

Um „insbesondere die Pharmazeutische Industrie und Medizintechnik (…) als Leitwirtschaft zu stärken (Zeilen 3431/3432 des Koalitionsvertrags)“ sollen „die Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Produktion von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten“ weiter verbessert werden (Zeilen 184 - 186). „Die Versorgungssicherheit stärken wir durch Rückverlagerung von Produktionsstandorten für kritische Arzneimittel und Medizinprodukte nach Deutschland und Europa“, heißt es zudem im Abschnitt „Gesundheitswirtschaft“ (Zeilen 3436 - 3438).

Die MedTech-Branche ist – neben Pharma, Biotech und E-Health – eine eigenständige und zentrale Säule der iGW. Sie generiert bedeutende wirtschaftliche Impulse und hat einen entscheidenden Anteil an einer leistungsfähigen und modernen Gesundheitsversorgung. Die MedTech-Branche beschäftigt über 200.000 Menschen – mehr als doppelt so viele wie die Pharma-Branche. Die Medizintechnik erwirtschaftete 2024 einen Produktionswert in Höhe von 46 Milliarden Euro, was ihre zentrale Bedeutung für die deutsche Gesundheitswirtschaft unterstreicht. Sie hat eine Bruttowertschöpfung von 19,7 Mrd. Euro – die Ausstrahleffekte auf andere Branchen mitgerechnet sogar 41,4 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung. Die MedTech-Branche ist dabei mittelständisch geprägt. 93 Prozent der 1.480 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten sind KMU.

„Die Politik hat die Bedeutung der MedTech-Branche für Gesundheitsversorgung und Wirtschaftsstandort erkannt und nun explizit als Leitwirtschaft anerkannt. Jetzt muss daraus in einem nächsten Schritt eine eigenständige MedTech-Strategie mit einem ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmenkatalog folgen“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Das Ziel müsse eine MedTech-Branche sein, die die enormen Herausforderungen auch in Zukunft bewältigen und resilient und nachhaltig wachsen kann – für eine moderne Gesundheitsversorgung, Innovationskraft und eine stabile Wirtschaft. Nur mit einer wettbewerbsfähigen Medizintechnik können langfristig hochwertige, innovative Medizinprodukte bereitgestellt und globale Herausforderungen gemeistert und somit die Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.

Aus Sicht des BVMed gehören zu einer eigenständigen MedTech-Strategie

  • eine bessere Koordinierung der Ressorts Wirtschaft, Forschung, Gesundheit und Finanzen,
  • bessere Rahmenbedingungen für Produktion und Forschung in Deutschland,
  • eine wettbewerbsfähige Regulatorik mit einer verbesserten EU-Medizinprodukte-Verordnung,
  • eine Bürokratieabbau-Offensive mit stark reduzierten Berichtspflichten, ohne die Sicherheit der Patient:innenversorgung zu gefährden,
  • eine bessere KMU-Unterstützung sowie
  • eine frühe Einbeziehung der MedTech-Branche in Konzepte des Zivilschutzes und der Notfallversorgung.

Zudem sollte die medizinische Versorgung im Krankenhaus und ambulanten Bereich dadurch verbessert werden, dass der medizintechnische Fortschritt und Qualitätsaspekte besser vergütet und ambulante Leistungserbringung gestärkt werden. Zusätzlich schlägt der BVMed eine Stärkung der Hilfsmittelversorgung, eine nationale Wundstrategie sowie gezielte Strategien für Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf, Diabetes und Adipositas vor.

Dr. Marc-Pierre Möll: „Um Investitionen und Top-Talente im Land zu halten und Innovationen hier zu entwickeln, benötigen wir international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Das erreichen wir durch ganzheitliche Ansätze. Durch eine MedTech-Strategie mit einem ressortübergreifenden Maßnahmenkatalog, um den Medizintechnik-Standort Deutschland zu stärken. Dafür muss die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleiben. Wir sind bereit dazu. Es geht #NurMitMedTech.“

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

09.04.2025

Hohenstein unterstützt Global Textile Scheme Initiative

Der Prüf- und Forschungsdienstleister Hohenstein hat Anteile an der Global Textile Scheme GmbH (GTS) erworben. Dadurch möchte Hohenstein die GTS dabei unterstützen, den Datenaustausch entlang der gesamten Lieferkette zu harmonisieren und automatisieren. Ziel der GTS-Initiative ist ein internationaler Standard für das Handling strukturierter Produktdaten in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Als international anerkannter Wissenspartner erweitert Hohenstein damit seine Kompetenzen im Bereich Datenstandardisierung und Transparenz. „Die Anforderungen an verlässliche, strukturierte und maschinenlesbare Daten entlang der textilen Wertschöpfungskette steigen rasant“, erklärt Dr. Stefan Droste, Geschäftsführer von Hohenstein. „Wir möchten unsere Kunden auch in diesem Bereich gezielt unterstützen und setzen dafür auf die enge Zusammenarbeit mit GTS.“

Der Prüf- und Forschungsdienstleister Hohenstein hat Anteile an der Global Textile Scheme GmbH (GTS) erworben. Dadurch möchte Hohenstein die GTS dabei unterstützen, den Datenaustausch entlang der gesamten Lieferkette zu harmonisieren und automatisieren. Ziel der GTS-Initiative ist ein internationaler Standard für das Handling strukturierter Produktdaten in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Als international anerkannter Wissenspartner erweitert Hohenstein damit seine Kompetenzen im Bereich Datenstandardisierung und Transparenz. „Die Anforderungen an verlässliche, strukturierte und maschinenlesbare Daten entlang der textilen Wertschöpfungskette steigen rasant“, erklärt Dr. Stefan Droste, Geschäftsführer von Hohenstein. „Wir möchten unsere Kunden auch in diesem Bereich gezielt unterstützen und setzen dafür auf die enge Zusammenarbeit mit GTS.“

Darüber hinaus wird Hohenstein sein internationales Netzwerk nutzen, um die Verbreitung des GTS-Standards weltweit zu fördern. Ziel ist es, Unternehmen den Zugang zu einheitlichen Datenstrukturen zu erleichtern – eine wesentliche Voraussetzung für Recycling, Kreislaufwirtschaft und nachhaltigere Produktion. Diese Themen gewinnen auch im Zusammenhang mit neuen regulatorischen Anforderungen, wie dem Digitalen Produktpass, zunehmend an Bedeutung.  

„Die Global Textile Scheme Initiative bietet eine pragmatische Lösung, um komplexe Daten effizient zu managen, ohne den Personalaufwand ins Unermessliche steigen zu lassen“, unterstreicht Dr. Stefan Droste. „Daten werden zum Rückgrat der Kreislaufwirtschaft – wir freuen uns darauf, diese Entwicklung gemeinsam mit GTS aktiv mitzugestalten.“

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

08.04.2025

2 Star Outstanding Employer Accreditation for Salvation Army Trading Company

Best Companies Ltd is a leader in their field and work with some of the world’s best-known organisations - measuring, improving and recognising great workplace engagement.

The Outstanding rating is a direct result of the bHeard colleague engagement survey, completed by 739 paid SATCoL staff and 1,174 SATCoL volunteers. The survey measured how colleagues rate SATCoL on eight factors: Leadership, My Company, Wellbeing, Fair Deal, My Manager, My Team, Personal Growth and Giving Something Back.

The paid colleagues survey results reveal that 88% of staff would recommend SATCoL as an employer to friends, 88% believe SATCoL has a clear focus and direction that they understand, and 97% understand and use SATCoL’s values (of Compassion, Accountability, Respect and Equality) within their core roles.

Best Companies Ltd is a leader in their field and work with some of the world’s best-known organisations - measuring, improving and recognising great workplace engagement.

The Outstanding rating is a direct result of the bHeard colleague engagement survey, completed by 739 paid SATCoL staff and 1,174 SATCoL volunteers. The survey measured how colleagues rate SATCoL on eight factors: Leadership, My Company, Wellbeing, Fair Deal, My Manager, My Team, Personal Growth and Giving Something Back.

The paid colleagues survey results reveal that 88% of staff would recommend SATCoL as an employer to friends, 88% believe SATCoL has a clear focus and direction that they understand, and 97% understand and use SATCoL’s values (of Compassion, Accountability, Respect and Equality) within their core roles.

This is the first time SATCoL has engaged with an external provider of colleague engagement surveys, having run the process in-house previously with some success. One of the key aims for partnering with an external supplier was to increase levels of engagement. To this end Best Companies developed a volunteer survey for SATCoL which saw volunteer response rates more than double compared to previous in-house survey results.

The volunteers survey results reveal that 94% feel proud to work for SATCoL, 96% say their team are fun to work with, 93% believe SATCoL is a caring organisation interested in volunteer wellbeing, and 92% state that their volunteering role is good for their personal growth.

Commenting on the accreditation, Trevor Caffull, SATCoL’s Manager Director, said:
“I am extremely grateful to all our staff and volunteer colleagues who contribute to making SATCoL a caring workplace and an Outstanding Employer. This independent recognition shows that SATCoL’s investment in its people – including learning and development, wellbeing and improving workplace environments – as well as the investments made that set us apart as a leader in the charity retail and reuse and recycling sectors, are improvements that our colleagues have influenced, embraced and welcomed.”
Trevor continued:

“We are delighted with SATCoL’s 2 Star Outstanding Employer Accreditation, however we have lots of opportunity to reach the ultimate goal of ‘3 Star World-Class Employer’ and that will be our goal in the coming months and years.”

Salvation Army Trading Company Ltd (SATCoL) is the trading arm (and a wholly owned subsidiary) of The Salvation Army in the UK and Republic of Ireland. SATCoL actively encourages the reuse and recycling of donated clothing and other household items through over 250 charity stores, and a nationwide network of around 9,000 clothing banks.

Each year, SATCoL diverts millions of items to good causes and reuses and recycles 67,000 tonnes of textiles. Through the reuse and recycling of textiles and other items collected, SATCoL prevents over 453,000 tonnes of greenhouse gases from entering the atmosphere annually.

With the support of the British public, SATCoL has donated millions of pounds to The Salvation Army to help its work with vulnerable people in the UK (over £100 million has been donated in the last ten years). Salvation Army Trading Company Ltd is a registered company (2605817).

Quelle:

Salvation Army Trading Company

Roaches Photo Roaches/AWOL
08.04.2025

F1 – the crucible of innovation for BTMA members

Fibre and fabric production technologies – especially in the area of composite reinforcements – have played an as-yet largely unheralded role in the development of the UK’s Formula One industry, but the British Textile Machinery Association (BTMA) aims to change that.

Motorsport Valley
“If there’s one thing the UK does well, it’s Formula One, with seven of the ten F1 teams located within just an hour of each other in the midlands region known as Motorsport Valley,” explains BTMA CEO Jason Kent. “They are all linked to a national network of around 4,500 companies involved in a motorsport and high-performance engineering industry worth around £9 billion annually and employing 40,000 people. This network draws on the services of a significant number of our member companies.”

“With the exception of the engine, virtually every part of a Formula One racing car now starts from a textile, including the bodywork, the tyres and many of the latest fuel systems,” says Richard Kirkbright, project manager at Leeds-based Roaches International. “This has influenced developments in the broader automotive sector, in addition to the aerospace industry.”

Fibre and fabric production technologies – especially in the area of composite reinforcements – have played an as-yet largely unheralded role in the development of the UK’s Formula One industry, but the British Textile Machinery Association (BTMA) aims to change that.

Motorsport Valley
“If there’s one thing the UK does well, it’s Formula One, with seven of the ten F1 teams located within just an hour of each other in the midlands region known as Motorsport Valley,” explains BTMA CEO Jason Kent. “They are all linked to a national network of around 4,500 companies involved in a motorsport and high-performance engineering industry worth around £9 billion annually and employing 40,000 people. This network draws on the services of a significant number of our member companies.”

“With the exception of the engine, virtually every part of a Formula One racing car now starts from a textile, including the bodywork, the tyres and many of the latest fuel systems,” says Richard Kirkbright, project manager at Leeds-based Roaches International. “This has influenced developments in the broader automotive sector, in addition to the aerospace industry.”

Show cars and memorabilia
While best known as the developer of textile testing systems, Roaches has over the years also supplied advanced autoclaves to the UK’s composites industry, including a recent delivery to Northampton-based Memento Exclusives, a specialist in the production of show cars working directly with F1 and its leading teams.

Each major F1 team sponsor is supplied with one or two show cars for use at exhibitions and a wide range of other promotional activities arranged around the racing event calendar. These cars have no engine and their bodies may be made of fewer carbon fibre plies, but they are otherwise identical to the latest cars being raced by the F1 teams.

Memento Exclusives has its own in-house carbon fibre parts manufacturing facility and the integration of the Roaches autoclave has significantly expanded its capabilities in show car production.

Master bakers
“Composite materials undergo a metamorphosis in the autoclave which subjects them to both mechanical and chemical processes,” explains Richard Kirkbright. “Trapped air and volatiles are expelled and plies are consolidated under precise pressure. Heat cycles are then introduced, curing the resin systems and yielding flawlessly crafted components. Autoclave specialists are a little like master bakers, knowing exactly how to treat their ingredients at every stage of the process, to achieve the desired final product.”

“The Roaches autoclave now enables us to cure large components with full control and achieve a swift turnover of parts while ensuring the highest quality finish,” adds Terry Wasyliw, Head of Build for Memento Exclusives.

McLaren’s influence
Woking, UK-headquartered McLaren was the very first F1 team to introduce a car chassis manufactured entirely from carbon fibre composites back in 1981, setting the ball rolling for the creation of a completely new and global supply chain.

McLaren has this year unveiled a world-first in supercar engineering – aerospace-derived Automated Rapid Tape (ART) carbon fibre, developed at the dedicated McLaren Composites Technology Centre (MCTC) facility in Sheffield. This is being employed to create the active front wings of the W1 hypercar which has a starting price of $2.1 million.

A rear floor component was also developed for McLaren as part of the recently-completed £39.6 million ASCEND programme involving a range of UK partners, including BTMA member Cygnet Texkimp.

Handling, converting and decarbonisation
A wide range of handling and converting machines are supplied to the composites industry by Cygnet Texkimp, including bespoke creels, prepreg, coating, slitting and filament winding machines.

Its technologies are employed in the construction of composite components for aerospace and automotive, as well as in the production of tyre cord and more recently in the advanced construction of hydrogen storage vessels which are largely viewed as the future of F1 propulsion, along with advanced batteries for electric vehicles.

Cygnet Texkimp has been involved in the F1 supply chain for over 20 years and most carbon fibre used in the industry has been processed on one of its VHD creels. The company is also the largest independent manufacturer of prepreg machines in the world and is currently leading the design and build of the UK’s first carbon fibre research lines for a project led by NCC (National Composites Centre) to accelerate the development of more sustainable carbon fibres.

In addition, Cygnet is licensed to design and build the DEECOM® composite recycling system developed by new BTMA member Longworth Sustainable Recycling Technologies, the first of which was recently commissioned by the Henry Royce Institute in Manchester. DEECOM® is a zero emission, low carbon pressolysis solution using pressure and steam to reclaim pristine condition fibres and resin polymers frocm production waste and end of life composites.

“Decarbonisation is a major priority for manufacturers globally,” says Cygnet CEO Luke Vardy. “At Cygnet Texkimp, we’re developing the capability to process technical fibres in ways that enable lightweighting, hydrogen power and electrification, reduce waste and revolutionise the end-of-life management of composite materials and parts. In collaboration with our industry partners, we’re bringing to market some of the most innovative new fibre processing technologies ever developed to deliver real-world benefits that support the sustainability agenda.”

Prepregging
Another new BTMA member, Emerson & Renwick (E+R), a specialist in print, forming, vacuum and coating technologies, also supplies technology for the production of carbon fibre prepregs, which are integrated rolls of fabrics and resins.

Its most recent 1.7-metre-wide line supplied to a customer in Italy operates at speeds of 40+ metres per minute for web coatings or prepreg fibre and resin consolidation, or a combination of both processes. It is distinguished by an ultra precise three-roll reverse roll coater for the processing of high viscosity thermo-activated resins and enables the automatic changeover of sensitive woven fabric materials at zero tension, with three high precision calendaring nips with hot/cool plates. Multiple unwind and rewind systems for intermediate lamination steps include side loading and reliable lap splicing and zero speed splicing with a web accumulator for the main product rewind.
 
 E+R has also been part of a consortium working on the development of lithium-sulphur (Li-S) batteries within the £540 million UK Faraday Battery Challenge. Once commercially viable, Li-S batteries promise to provide relatively high energy density at low cost for sustainable electric vehicles of the future – inevitably starting with F1.

Strong links
“In addition to our powerful base of textile testing and control companies, many other BTMA members are working on further F1 and advanced composite projects,” says Jason Kent in conclusion. “We are also forging strong links with the UK’s key research hubs such as Sheffield University’s Advanced Manufacturing Research Centre, the Northwest Composites Centre in Manchester, the National Centre for Motorsport Engineering in Bolton and the National Composites Centre in Bristol.

“The BTMA recently became an associate member of Composites UK too, because this sector is the crucible of innovation for tomorrow’s textiles.”

Quelle:

British Textile Machinery Association

Siegfried Reich (c) wildbild
Siegfried Reich
08.04.2025

Siegfried Reich als Geschäftsführer von Salzburg Research bestätigt

Siegfried Reich, seit 2003 Geschäftsführer des Forschungsinstituts Salzburg Research, wurde im April 2025 erneut für weitere fünf Jahre bestellt.

Der Wirtschaftsinformatiker Siegfried Reich wurde 1967 in St. Johann im Pongau geboren und wuchs in Salzburg auf. Nach dem Studium der Angewandten Informatik an der Universität Linz promovierte Reich 1995 in Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Von 1996 bis 1999 war er als Post-Doc Forscher und Dozent in der Multimedia Research Group an der University of Southampton (U.K.) tätig. 2000 kehrte er in die Heimat zurück und startete bei der 2000 ins Eigentum des Landes übergegangenen Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Seit 2003 ist er Geschäftsführer des Forschungsinstituts. Im Jahr 2012 wurde er von der Universität Salzburg zum Honorarprofessor ernannt. Die Geschäftsführung wird – wie bei allen landeseigenen Organisationen – alle fünf Jahre neu ausgeschrieben. Im April 2025 wurde Siegfried Reich für weitere fünf Jahre bestätigt.

Siegfried Reich, seit 2003 Geschäftsführer des Forschungsinstituts Salzburg Research, wurde im April 2025 erneut für weitere fünf Jahre bestellt.

Der Wirtschaftsinformatiker Siegfried Reich wurde 1967 in St. Johann im Pongau geboren und wuchs in Salzburg auf. Nach dem Studium der Angewandten Informatik an der Universität Linz promovierte Reich 1995 in Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Von 1996 bis 1999 war er als Post-Doc Forscher und Dozent in der Multimedia Research Group an der University of Southampton (U.K.) tätig. 2000 kehrte er in die Heimat zurück und startete bei der 2000 ins Eigentum des Landes übergegangenen Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Seit 2003 ist er Geschäftsführer des Forschungsinstituts. Im Jahr 2012 wurde er von der Universität Salzburg zum Honorarprofessor ernannt. Die Geschäftsführung wird – wie bei allen landeseigenen Organisationen – alle fünf Jahre neu ausgeschrieben. Im April 2025 wurde Siegfried Reich für weitere fünf Jahre bestätigt.

Als angewandtes Forschungsinstitut entwickelt Salzburg Research innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft. Die Expertise liegt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Analyse, Bewertung und Verwertung von Daten in den Kernkompetenzen Mobilität, Sport, Gesundheit und Energie. Ziel ist, gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand, sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren.

Salzburg Research hat sich als Forschungsinstitut mit dem Ziel etabliert, Salzburg nachhaltig in der Forschungs- und Innovationslandkarte zu positionieren. „Ich erinnere mich an eines meiner ersten Gespräche wo vom „Projekt Salzburg Research“ die Rede. Für mich war das ein enormer Antrieb: Wir sind mehr als ein Projekt, ein hoch-vernetzter und elementarer Baustein im Salzburger Innovations-Ökosystem“, so Reich. Der gebürtige Pongauer hat Salzburg Research in den letzten 20 Jahren auf dem Weg begleitet, innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln. „Wir haben versucht, die komplette Klaviatur der anwendungsorientierten Forschung zu bespielen. Seit vielen Jahren sind wir ein anerkannter Teil des Salzburger Innovations-Ökosystems“, sagt Siegfried Reich. Prominente Beispiele sind die Kompetenzzentren, die im Bereich der Digitalisierung im Tourismus (2005-2011) oder der Digitalisierung im Sport (2018 – 2028) mit vielen Partnern aus der Salzburger Wirtschaft und den Salzburger Universitäten initiiert wurden.

2025 feiert Salzburg Research sein 25-jähriges Jubiläum. Im letzten Vierteljahrhundert wurden 593 Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt, ein Netzwerk von 1.080 Partnerorganisationen aufgebaut, 55 Auszeichnungen erhalten, 434 Transferveranstaltungen durchgeführt und 1.385 Publikationen erstellt.

Quelle:

Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH

Nassvliessoff-Materialien von Freudenberg © Freudenberg Performance Materials
Nassvliessoff-Materialien von Freudenberg
08.04.2025

Freudenberg mit vielfältigem Portfolio auf der IDEA Show 2025

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert auf der diesjährigen IDEA Show in Miami Beach, Florida, USA, Vliesstoff-Lösungen und -technologien für zahlreiche Branchen und Märkte. Dazu gehören innovative Anwendungen für die Bereiche Filtration, Bau, Energie, Reinigung, Verbundstoffe, Druck und Gesundheitswesen sowie für die Verpackungsindustrie.

Von Oberflächenvliesstoffen für eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit über Batterie-Separator-Lösungen, die die Lebensdauer, Leistung und Sicherheit von Energiespeichern erhöhen, bis hin zu innovativen Lösungen von Enka® für vorbegrünte Gründachkonstruktionen.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert auf der diesjährigen IDEA Show in Miami Beach, Florida, USA, Vliesstoff-Lösungen und -technologien für zahlreiche Branchen und Märkte. Dazu gehören innovative Anwendungen für die Bereiche Filtration, Bau, Energie, Reinigung, Verbundstoffe, Druck und Gesundheitswesen sowie für die Verpackungsindustrie.

Von Oberflächenvliesstoffen für eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit über Batterie-Separator-Lösungen, die die Lebensdauer, Leistung und Sicherheit von Energiespeichern erhöhen, bis hin zu innovativen Lösungen von Enka® für vorbegrünte Gründachkonstruktionen.

Flexible Nassvlies-Technologie für Filtration, Bauwesen, Energie und Verpackung
Ein Highlight der diesjährigen IDEA sind die vielfältigen Anwendungen des Nass-Vliesstoff-Verfahrens von Freudenberg. Es ermöglicht einen hohen Grad an kundenspezifischen Anpassungen mit einer breiten Palette an technischen Möglichkeiten in Bezug auf Gewichte, Fasertypen und Zusammensetzungen. Dank hoher Flexibilität seiner Produktionsanlagen und seiner Produktpalette kann Freudenberg die Anforderungen der zentralen Nassvliesmärkte erfüllen. Dies sind: Filtration, Bauwesen, Energie und Verpackung.

Auf der IDEA präsentiert Freudenberg unter anderem seine Nassvliesstoff-Lösungen im Bereich der Schallabsorption in Gebäuden sowie für diverse Märkte wie Energie, Verbundstoffe und Gartenbau. Batterieseparatoren auf Basis der Nassvliesstoff-Technologie erhöhen die Lebensdauer und Sicherheit von Energiespeichern. In der Verbundwerkstoff-Industrie sorgen die Oberflächenvliesstoffe des Unternehmens für Scheuerfestigkeit, Korrosionsschutz, glatte Oberflächen und erhöhte mechanische Festigkeit faserverstärkter Kunststoffe. Darüber hinaus werden biobasierte Materialien präsentiert, die sich ideal für biologisch abbaubare Systeme in der Pflanzenanzucht eignen.

Neben den Nassvliesstoffen stellen die Experten auch ihre Innovationen in der Denier Feinspinnvliestechnologie vor.

Enka®Solutions: Anpassung an die sich wandelnde Bauwirtschaft
Ein weiterer Höhepunkt des Freudenberg-Portfolios sind die Anwendungen von Enka®Solutions, die auf den Bedachungs- und Baumarkt zugeschnitten sind. So wird etwa das Enka® BioCarrier zu sehen sein, das sich besonders für Gründächer eignet. Das Trägermaterial ermöglicht vorbegrünte Gründachkonstruktionen und besteht zu 100 Prozent aus biobasierten Rohstoffen. Gründächer werden aufgrund ihrer zahlreichen ökologischen und finanziellen Vorteile immer beliebter.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

08.04.2025

BTE-Digital Day am 6. Mai

Der BTE veranstaltet am 6. Mai 2025, von 9 bis 17 Uhr, den „1. BTE-Digital Day“. Bei diesem neuen Online-Format erhalten interessierte Fachhändler sowie Textil- und Schuhhersteller in Form von 15 oder 30-minütigen Vorträgen kostenlos und ohne Reiseaufwand Informationen über innovative Dienstleistungen, Lösungen und Tools für die Fashionbranche. Dies ist hochattraktiv für alle Unternehmer, die aus Zeit- und/oder Kostengründen auf Besuche von physischen Messen und Veranstaltungen verzichten.  

Der BTE veranstaltet am 6. Mai 2025, von 9 bis 17 Uhr, den „1. BTE-Digital Day“. Bei diesem neuen Online-Format erhalten interessierte Fachhändler sowie Textil- und Schuhhersteller in Form von 15 oder 30-minütigen Vorträgen kostenlos und ohne Reiseaufwand Informationen über innovative Dienstleistungen, Lösungen und Tools für die Fashionbranche. Dies ist hochattraktiv für alle Unternehmer, die aus Zeit- und/oder Kostengründen auf Besuche von physischen Messen und Veranstaltungen verzichten.  

Die mehr als 20 Vorträge decken eine breite Palette von digitalen Tools ab und sind weitgehend in Themenblöcke sortiert. Behandelt und vorgestellt werden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale der EDV-WWS, Analyse von Passantenfrequenzen, Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), innovative Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen. Das detaillierte Programm kann eingesehen werden unter https://www.bte.de/veranstaltungen/digital-day-2025/programm.   

Ergänzt werden die Vorträge durch einen virtuellen Marktplatz, der Zugang zu exklusiven Inhalten bietet sowie vertiefende Informationen und direkte Kontaktmöglichkeiten zu den Ausstellern liefert.  

Ideal für alle Interessenten ist eine Live-Teilnahme am 6. Mai, da dann in einem Live-Chat direkt Fragen gestellt werden können. Weil dies aber vielen Unternehmern im Tagesgeschäft nicht möglich ist, können alle Vorträge im Nachgang noch Wochen später einzeln online auf der Website des BTE-Digital Day abgerufen werden. Das gilt auch für die Keynote von Prof. Dr. Oliver Janz (Duale Hochschule Baden-Württemberg) über erste Perspektiven von TikTok Shop nach dessen Deutschland-Start.   

Wichtig: Für Besucher aus dem Fachhandel sowie der Textil-, Schuh- und Lederwarenindustrie ist die Teilnahme kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten sich Interessenten zeitnah anmelden. Das gilt auch für Unternehmen, die sich erst im Nachgang einzelne Vorträge anschauen wollen. Anmeldungen sind möglich unter dem Link https://www.bte.de/bte-digital-day-2025/.

Weitere Informationen:
Fashionbranche apps Software
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Akademiefrühstück am STFI Foto Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
07.04.2025

Akademiefrühstück am STFI: Gelungene Mitarbeitermotivation ist Teamaufgabe

Am 3. April 2025 lud das STFI zum Akademiefrühstück ein, das zum Thema Mitarbeitermotivation Unternehmen der sächsischen Textilbranche sowie Vertreter der TU Chemnitz, Bundesagentur für Arbeit und der IHK Chemnitz zusammenbrachte.

In einer Podiumsdiskussion wurden Aspekte wie „gelernte Resignation“ sowie Last und Lust der Arbeit beleuchtet. Das Dilemma vieler Unternehmen ist, dass finanzielle Anreize oder ein Urlaubplus nur kurzfristig wirken. Im Austausch wurde klar, dass die Identifikation mit der Arbeit und individuelle Handlungsspielräume eine nachhaltige Basis sind, die die Motivation steigern kann. Die Experten waren einhellig der Meinung, dass eine Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den hergestellten Produkten nicht nur die Motivation, sondern auch letztlich das wirtschaftliche Ergebnis von Unternehmen verbessern kann. Zudem muss die Grundbotschaft eines Unternehmens klar sein und von allen Führungsebenen gelebt werden.

Am 3. April 2025 lud das STFI zum Akademiefrühstück ein, das zum Thema Mitarbeitermotivation Unternehmen der sächsischen Textilbranche sowie Vertreter der TU Chemnitz, Bundesagentur für Arbeit und der IHK Chemnitz zusammenbrachte.

In einer Podiumsdiskussion wurden Aspekte wie „gelernte Resignation“ sowie Last und Lust der Arbeit beleuchtet. Das Dilemma vieler Unternehmen ist, dass finanzielle Anreize oder ein Urlaubplus nur kurzfristig wirken. Im Austausch wurde klar, dass die Identifikation mit der Arbeit und individuelle Handlungsspielräume eine nachhaltige Basis sind, die die Motivation steigern kann. Die Experten waren einhellig der Meinung, dass eine Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den hergestellten Produkten nicht nur die Motivation, sondern auch letztlich das wirtschaftliche Ergebnis von Unternehmen verbessern kann. Zudem muss die Grundbotschaft eines Unternehmens klar sein und von allen Führungsebenen gelebt werden.

Aus dem Erfahrungsspektrum der Unternehmer hörten die Gäste, wie viel entschlossene Kommunikationsarbeit die Veränderung in Unternehmen erfordert und dass diese auf Augenhöhe stattfinden muss. Gerade der geregelte Informationsaustausch in Schichtbetrieben durch Shopfloormanagement bietet zudem Potenzial. Gleichwohl kommt der individuellen Mitarbeiterförderung eine enorme Rolle zu. Durch geeignete Qualifizierung und Weiterbildung können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortungsvollere Aufgaben bewältigen und zum Vorbild für Kolleginnen und Kollegen werden.

Das Fazit zum Akademiefrühstück 2025: Gelungene Mitarbeitermotivation ist eine Teamaufgabe, zu der jeder seinen Anteil im Unternehmen beisteuern muss, und für die viele Faktoren in Einklang gebracht werden müssen, damit ein tragfähiges Netz entsteht.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Bahnprojekt Stuttgart 21 Foto DITF
07.04.2025

Intelligente Textilien für Bau, Architektur und Mobilität

Wenn Textilien mit elektronischen Bausteinen, leitfähigen Garnen und textilen Sensoren ausgestattet werden, sind die Anwendungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Hightech-Textilien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt. In Stuttgart präsentierten Hersteller, Anwender und Forscher faszinierende Beispiele für Anwendungen in Bau, Architektur und Mobilität. Die passenden Normen sorgen für Qualität und Sicherheit.

Passend zu den Themen der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden am ersten Tag einen Blick hinter den Bauzaun des Bahnprojekts Stuttgart 21 werfen. Nach der Führung zog DITF-Vorstand Götz T. Gresser Parallelen zum Markt für smarte Textilien. Ebenso wie die Fertigstellung des Tiefbahnhofs entwickele sich das Marktpotenzial der intelligenten Textilien langsamer als prognostiziert.

Wenn Textilien mit elektronischen Bausteinen, leitfähigen Garnen und textilen Sensoren ausgestattet werden, sind die Anwendungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Hightech-Textilien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt. In Stuttgart präsentierten Hersteller, Anwender und Forscher faszinierende Beispiele für Anwendungen in Bau, Architektur und Mobilität. Die passenden Normen sorgen für Qualität und Sicherheit.

Passend zu den Themen der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden am ersten Tag einen Blick hinter den Bauzaun des Bahnprojekts Stuttgart 21 werfen. Nach der Führung zog DITF-Vorstand Götz T. Gresser Parallelen zum Markt für smarte Textilien. Ebenso wie die Fertigstellung des Tiefbahnhofs entwickele sich das Marktpotenzial der intelligenten Textilien langsamer als prognostiziert.

Ein wichtiger Grund dafür ist, dass es noch viel zu regeln gibt. Normung war daher ein zentrales Thema bei den Vorträgen am zweiten Veranstaltungstag: Normen und Standards schaffen Vertrauen bei Anwendern. Sie senken die Fehlerquote bei der Konzeption und damit Entwicklungskosten und helfen dadurch, Innovationen und neue technologische Entwicklungen in die Anwendung zu bringen. Durch eine konsequente Einhaltung von Normen können die Fehlerkosten zum Beispiel im Bau von derzeit geschätzt elf Prozent auf fünf Prozent jährlich fallen, erläuterte Kristina Müller vom Deutschen Institut für Normung. Jan Beringer von der Hohenstein Group zeigte am Beispiel aktiv beleuchteter Warnschutzkleidung welche Hürden auf dem Weg zur Normung zu nehmen sind.

Neben Warnschutzausrüstung bietet Arbeitskleidung viele Möglichkeiten für smarte Funktionen. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen lassen sich Arbeitsunfälle nicht immer vermeiden, erläuterte Silke Rehm von der Firma Adresys. Intelligente Kleidung kann dann automatisch einen Notruf absetzen und die Notfallabschaltung der Maschine auslösen.

Für die Überwachung und Qualitätssicherung der Materialien und textilen Flächen gibt es die passenden Prüfgeräte. Stefan Fliescher von Textechno präsentierte ein Gerät, das bisher ausschließlich an den DITF im Einsatz ist.

Der zweite Vortragsblock stand im Zeichen von Mobilität: Beispiele waren textile Ideen für Flugkabinen der Zukunft von Diehl Aviation, punktgenaue und dadurch energiesparende Heizungen für Fahrzeuge von Köstler und kontaktlose Sensortechnik von Rotec, die erkennt, wann Faserseile ersetzt werden müssen. Die Firma Erhardt stellt flexible, individuell zugeschnittene Aufbauten für Nutzfahrzeuge her. Sie sind besonders für die Logistik in Innenstädten geeignet und mit textiler Sensorik ausgestattet, zum Beispiel für die Temperaturmessung oder die Ermittlung der optimalen Beladung. Die textilen Aufbauten bieten nicht nur textile Fläche für Design, sie können auch mit der Umgebung kommunizieren. Digitale Schriftzüge zeigen, wann das Fahrzeug den Weg frei gibt oder warnt Radfahrer großflächig vor dem toten Winkel beim Abbiegen. Nicht benötigte Module lassen sich falten oder platzsparend zusammenrollen.

Im Anwendungsbereich Bau und Architektur sind unter anderem Lösungen für den Klimawandel gefragt. TEC KNIT entwickelte smarte Schattierungssysteme aus „Shape Memory“ Polymerfasern, die sich je nach Temperatur schließen oder wieder öffnen. Die Firma Optigrün setzt bei Gebäudebegrünungen auf smartes Regenwassermanagement. Textile Sensorik sorgt hier dafür, dass das Wasser optimal über die Fläche verteilt wird – digital gesteuert nach Wetterbericht. Michael Schneider vom Smart Textiles Hub zeigte, wie auf Flachdächern angebrachte intelligente Gestricke Feuchtigkeit und Temperatur wahrnehmen, indem sie entsprechend zusammenziehen oder ausdehnen. So lassen sich zum Beispiel auch Schäden durch Vereisung verhindern. Christoph Riethmüller von den DITF erläuterte, dass sich der Ist-Zustand von Gebäuden durch Ereignisse immer wieder ändert. Der Charme smarter Textilien bestehe darin, dass sie sich an diese Veränderungen anpassen können. Auf diese Weise könne man eingreifen, bevor sich negative Folgen bemerkbar machen. Das spare eine Menge Energie. Beispielsweise verhindert das gezielte Beheizen von Wänden je nach relativer Feuchte das Auftreten von Schimmel bei geringem Energieaufwand. Intelligente Beschattungssysteme sorgen auch dafür, dass im Sommer die Räume ohne Klimaanlagen angenehm temperiert bleiben und dass im Winter die Wärme im Raum bleibt.

Die Veranstaltung wurde von einer Ausstellung begleitet, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlreiche smarte Produkte ausprobieren konnten.

Veranstaltet wird das jährliche Anwenderforum von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), dem Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. (TITV Greiz) und dem Forschungskuratorium Textil e. V. (FKT).

Das nächste Anwenderforum SMART TEXTILES findet am 4. und 5. März 2026 in Zeulenroda statt.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf DITF

European Cotton Alliance European Cotton Alliance
07.04.2025

Gebr. Otto: Garne mit „EU-COTTON“-Auszeichnung neu im Programm

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Die europäische Rohbaumwolle stammt aus Spanien und Griechenland. Bisher wird ein Viertel dieser Fasern auch in Europa verarbeitet. Der Rest wird exportiert, um über teilweise große Umwege – bis nach Südostasien – als textile Endprodukte in die EU zurück zu gelangen. „Das ist schon aus ökologischen Gründen wenig sinnvoll“, befindet Otto-Geschäftsführer Merkel. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Handelsbeschränkungen und Probleme in den weltweiten Lieferketten müsse ein europäisches Sourcing Priorität haben. „Es sollte unser Anliegen sein, europäische Baumwolle mehrheitlich in Europa zu verarbeiten, zumal sie eine außerordentlich hohe Qualität aufweist.“

Vorteile des europäischen Baumwollanbaus
Basis für die hohe Qualität der EUCOTTON-Garne sind fortschrittliche Produktionsmethoden, darunter die ausschließlich maschinelle Ernte. Die sorgfältigen Ernteverfahren sorgen dafür, dass die Fasern nahezu frei von Verschmutzungen sind, beispielsweise durch Fremdfasern. Auch beim Reinigen und Entkörnen wird mit modernster Technik gearbeitet.
Baumwollfasern aus spanischer und griechischer Ernte sind außergewöhnlich gleichmäßig in Bezug auf Faserlänge, -stärke und -dicke. „Das alles zahlt auf die Spinnfähigkeit der Fasern ein“, weiß Andreas Merkel. „Sie können außerdem enorm vielfältig weiterverarbeitet werden.“

Ökologische und gesellschaftliche Verantwortung
Jenseits der technischen Vorteile des Rohstoffes liefert EUCOTTON wichtige Benefits in Punkto ökologische und gesellschaftliche Verantwortung: Das gentechnikfreie Saatgut schont das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen. Dasselbe Ziel verfolgt das Wasser-Management: Baumwollanbau ist wasserintensiv und Maßnahmen wie Tröpfchenbewässerung und Präzisionslandwirtschaft können den Impact reduzieren. Das Prinzip „Minimieren“ gilt auch beim Einsatz von Pestiziden und Insektiziden.

„Wenn wir unsere Baumwolle aus Europa beziehen, dürfen wir sicher sein, dass der gesetzliche Rahmen, beispielsweise hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitssicherheit, eingehalten wird“, ergänzt Andreas Merkel.

Kurze Wege schaffen Verlässlichkeit
Neben Transparenz und hoher Qualität sind die verlässliche und schnelle Verfügbarkeit ein weiteres Argument für EUCOTTON. „Natürlich wächst hochwertige Baumwolle auch andernorts auf der Welt, beispielsweise in Peru oder den USA. Allerdings tritt sie dann erst mal eine sechs- bis achtwöchige Schiffsreise an, bevor sie in Deutschland ankommt.“ Von Spanien reist die Rohbaumwolle zuverlässig in fünf Tagen mit dem LKW bis vor die Haustür des Weiterverarbeiters.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

07.04.2025

Italian Textile Machinery at Techtextil North America 2025

A significant delegation of Italian textile machinery manufacturers will participate in Techtextil North America, the trade fair set to take place in Atlanta, Georgia, from May 6 to May 8. ACIMIT, the Association of Italian Textile Machinery Manufacturers, together with Italian Trade Agency, has organized a dedicated exhibition area, where 21 Italian manufacturers will showcase their latest innovations.

The ACIMIT member companies exhibiting in the Italian pavilion include: 4M Plants, Bianco, Bonino, Color Service, Fadis, Flainox, Ima, Marzoli, Monti Antonio, Monti-Mac, Omr, Ramatex, Ramina, Reggiani Macchine, Siltex, Simet, Stalam, Tecnorama, Unitech, Zanfrini, Zappa.

The U.S. textile industry remains one of the most significant sectors within American manufacturing, with annual sales exceeding 64 billion USD and a workforce of over 500,000 employees. U.S. textile companies are among the leading investors in technology, as evidenced by the value of U.S. textile machinery imports, which amounted to approximately 1 billion USD in 2024.

A significant delegation of Italian textile machinery manufacturers will participate in Techtextil North America, the trade fair set to take place in Atlanta, Georgia, from May 6 to May 8. ACIMIT, the Association of Italian Textile Machinery Manufacturers, together with Italian Trade Agency, has organized a dedicated exhibition area, where 21 Italian manufacturers will showcase their latest innovations.

The ACIMIT member companies exhibiting in the Italian pavilion include: 4M Plants, Bianco, Bonino, Color Service, Fadis, Flainox, Ima, Marzoli, Monti Antonio, Monti-Mac, Omr, Ramatex, Ramina, Reggiani Macchine, Siltex, Simet, Stalam, Tecnorama, Unitech, Zanfrini, Zappa.

The U.S. textile industry remains one of the most significant sectors within American manufacturing, with annual sales exceeding 64 billion USD and a workforce of over 500,000 employees. U.S. textile companies are among the leading investors in technology, as evidenced by the value of U.S. textile machinery imports, which amounted to approximately 1 billion USD in 2024.

For Italian manufacturers, the U.S. market ranks as the fourth largest export destination after China, Turkey, and India. In 2024, Italian exports to the United States reached 112 million euro, remaining stable compared to the previous year. “The 2025 edition of Techtextil North America,” commented Marco Salvadè, President of ACIMIT, “comes at a time of economic uncertainty for the global textile machinery industry. However, the increased number of Italian companies attending the fair, compared to recent editions, reflects a cautious optimism regarding the development of projects within the U.S. textile sector.”

Weitere Informationen:
Techtextil North America ACIMIT USA
Quelle:

ACIMIT

„Mushmonster“ Foto: Messe Frankfurt/Matteo Kovaci
„Mushmonster“
07.04.2025

Heimtextil trifft Milan Design Week

Textiles Interior Design auf höchstem Niveau ist fester Bestandteil der Heimtextil. Die Designerin und Architektin Patricia Urquiola brachte das im Januar in Frankfurt mit ihrer Installation „among-us“ zum Ausdruck. Nun zeigt die Leitmesse auch auf der Mailänder Designwoche Flagge: Produkte von Patricia Urquiola, eigens für die Heimtextil entworfen, feiern auf der Design Week in Mailand Premiere. Im vielfältigen Einrichtungsumfeld demonstrieren sie hier die Relevanz von Textilien für ganzheitliches Interior Design.

Textiles Interior Design auf höchstem Niveau ist fester Bestandteil der Heimtextil. Die Designerin und Architektin Patricia Urquiola brachte das im Januar in Frankfurt mit ihrer Installation „among-us“ zum Ausdruck. Nun zeigt die Leitmesse auch auf der Mailänder Designwoche Flagge: Produkte von Patricia Urquiola, eigens für die Heimtextil entworfen, feiern auf der Design Week in Mailand Premiere. Im vielfältigen Einrichtungsumfeld demonstrieren sie hier die Relevanz von Textilien für ganzheitliches Interior Design.

Zwei für die Heimtextil entworfene Stücke werden in Mailand inszeniert. Mit ihren organischen Formen schmiegen sich das Sofa „Gruuvelot“ und die Polsterskulptur „Mushmonster“ von Moroso an ihre Umgebung an und laden zum Berühren und Interagieren ein. „Gruuvelot“ stellt einen Organismus dar, der sich im Raum ausdehnt und entfaltet. Außergewöhnliche Vorsprünge, Verlängerungen und Volumen formen eine fließende Sitzlandschaft, die sich dem Körper anpasst und vielfältige Möglichkeiten zum Interagieren bietet. „Mushmonster“ ist inspiriert von der Form eines riesigen Pilzes und zeigt einen Organismus in ständiger Metamorphose. Dabei enthält er eine Füllung, die nachhaltige Produktion und zugleich komplexe Formen ermöglicht. Der von Patricia Urquiola entworfene Bezug umhüllt das Polsterobjekt. Nachhaltig und innovativ: der Stoff, ist mit einem wasserbasierten und CO2-sparenden Druckverfahren hergestellt.

Bis Sonntag verschmelzen die Polsterstücke mit einer neuen Design-Umgebung im Herzen der Mailänder Designwoche. Für Elle Decor gestaltete Patricia Urquiola den Palazzo Bovara. Unter dem Titel „Alchemica“ setzt sich die Installation mit dem Zuhause als wandelnder Organismus auseinander, der sich im Laufe des Tages, der Jahreszeiten und der Lebensabschnitte verändert. Die Designerin spielt mit der Metapher der Alchemie den Sinnen, Gleichgewicht und Gegensätzen. Sie lädt Besucher*innen ein, die Metamorphose in unterschiedlichen Räumen zu erleben. Mittendrin: die Polsterskulpturen der Heimtextil Installation „among-us“. „Gruuvelot“ ist in der Phase der Reinigung und des Lichts in einem reflektierenden Raum mit hellen Tönen positioniert. Im Indoor-Garden ist „Mushmonster“ Teil einer Vereinigung von Gegensätzen und Biomorphen im hybriden, zyklischen Licht.

Quelle:

Messe Frankfurt

03.04.2025

Euratex' press statement about US tariffs

The US is EU 5th most important trading partner, with total trade exceeding €9 billion.
American customers enjoy high end fashion items, but also technical textiles coming from Europe. Adding a 20% duty will hamper that relationship.
 
EURATEX Director General Dirk Vantyghem warned against this tariff escalation: "This decision is like going back in time; it will lead to a loose-loose relationship within the global textile industry. EURATEX stands for free but fair trade, based on common rules which are respected by all; the EU and the US should lead by example, and promote high quality and sustainable textile products.”

 

The US is EU 5th most important trading partner, with total trade exceeding €9 billion.
American customers enjoy high end fashion items, but also technical textiles coming from Europe. Adding a 20% duty will hamper that relationship.
 
EURATEX Director General Dirk Vantyghem warned against this tariff escalation: "This decision is like going back in time; it will lead to a loose-loose relationship within the global textile industry. EURATEX stands for free but fair trade, based on common rules which are respected by all; the EU and the US should lead by example, and promote high quality and sustainable textile products.”

 

Weitere Informationen:
US Tariffs Euratex
Quelle:

Euratex

03.04.2025

Beaulieu Technical Textiles an Private-Equity-Gesellschaft verkauft

Die Beaulieu International Group gibt den Verkauf ihres Geschäftsbereichs für technische Textilien in Europa bekannt, der unter dem Firmennamen Beaulieu Technical Textiles (BTT) bekannt ist.

In den letzten Jahren hat die B.I.G. ihr Portfolio gründlich auf seine strategische Eignung hin überprüft. Dieser disziplinierte Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es der B.I.G., ihre Ressourcen effektiver einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen.

Beaulieu Technical Textiles wird an Fonds verkauft, die von RCP mit Sitz in München beraten werden. RCP ist eine unabhängige, internationale Private-Equity-Gesellschaft, die branchenübergreifend in Europa investiert. Ihr Schwerpunkt liegt auf Sondersituationen und Transformationsumgebungen, insbesondere auf Unternehmensausgliederungen. RCP entwickelt und transformiert aktiv Unternehmen durch Leistungsverbesserungen und Buy-and-Build-Strategien.

Die Beaulieu International Group gibt den Verkauf ihres Geschäftsbereichs für technische Textilien in Europa bekannt, der unter dem Firmennamen Beaulieu Technical Textiles (BTT) bekannt ist.

In den letzten Jahren hat die B.I.G. ihr Portfolio gründlich auf seine strategische Eignung hin überprüft. Dieser disziplinierte Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es der B.I.G., ihre Ressourcen effektiver einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen.

Beaulieu Technical Textiles wird an Fonds verkauft, die von RCP mit Sitz in München beraten werden. RCP ist eine unabhängige, internationale Private-Equity-Gesellschaft, die branchenübergreifend in Europa investiert. Ihr Schwerpunkt liegt auf Sondersituationen und Transformationsumgebungen, insbesondere auf Unternehmensausgliederungen. RCP entwickelt und transformiert aktiv Unternehmen durch Leistungsverbesserungen und Buy-and-Build-Strategien.

Michael Nier, Partner und Head of Operations bei RCP, erklärt: "Wir sehen in BTT trotz der jüngsten Herausforderungen ein großes Potenzial. Wie schon bei unseren erfolgreichen Transformationen von PowerTech Converter, Axicom und SIK Peitz werden wir die notwendigen Ressourcen, die strategische Ausrichtung und das operative Know-how bereitstellen, um die Rentabilität von BTT wiederherzustellen und langfristiges Wachstum zu fördern. Wir glauben an das Talent und das Engagement des Managements und der Mitarbeiter von BTT und werden gemeinsam daran arbeiten, das Unternehmen zu stärken, neue Möglichkeiten zu erschließen und einen nachhaltigen Weg in die Zukunft zu finden."

Das lokale Management von BTT bleibt an Bord, und die Mitarbeiter werden zu den gleichen Gehalts- und Arbeitsbedingungen übernommen. Beaulieu Technical Textiles hat seinen Sitz in Komen, Belgien, und beschäftigt heute 194 Mitarbeiter.

Finanzielle Einzelheiten der Transaktion werden nicht bekannt gegeben.

Quelle:

Beaulieu International Group

03.04.2025

Südwesttextil besorgt über Koalitionsverhandlungen und Konjunktur

Südwesttextil blickt mit Sorge auf die Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen und den weiteren Umsatzrückgang in der baden-württembergischen Textilindustrie.

Das Jahr 2025 beginnt für die Textilindustrie in Baden-Württemberg genauso herausfordernd wie das alte Jahr endete. Nachdem die Umsätze 2024 auf den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre gesunken waren, verzeichnet die Branche einen Umsatzrückgang von 3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bereits vor einem Jahr sprach man von einem eindeutig schlechten Jahresstart.

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zieht sich dabei durch alle Sparten: der Umsatz im Bereich Spinnerei sank um 8,9 %, im Bereich Textilveredlung um 4,6 % und bei den technischen Textilien um 6,3 %. Diese Entwicklungen haben mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen in der Textilindustrie. Im Januar 2025 waren 5,8 % weniger Mitarbeitende in der Branche tätig als im Januar 2024.

Südwesttextil blickt mit Sorge auf die Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen und den weiteren Umsatzrückgang in der baden-württembergischen Textilindustrie.

Das Jahr 2025 beginnt für die Textilindustrie in Baden-Württemberg genauso herausfordernd wie das alte Jahr endete. Nachdem die Umsätze 2024 auf den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre gesunken waren, verzeichnet die Branche einen Umsatzrückgang von 3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bereits vor einem Jahr sprach man von einem eindeutig schlechten Jahresstart.

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zieht sich dabei durch alle Sparten: der Umsatz im Bereich Spinnerei sank um 8,9 %, im Bereich Textilveredlung um 4,6 % und bei den technischen Textilien um 6,3 %. Diese Entwicklungen haben mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen in der Textilindustrie. Im Januar 2025 waren 5,8 % weniger Mitarbeitende in der Branche tätig als im Januar 2024.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner zur aktuellen Lage: „Wir stecken tief in einer Wirtschaftskrise und dies in geopolitisch zunehmend schwieriger Lage. Vor diesem Hintergrund blickt unsere Branche mit großer Sorge auf die Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen. Jegliche Ambition für eine echte Wirtschaftswende scheint abhandengekommen zu sein. Damit der Standort Deutschland wieder als zukunftsfähig und attraktiv wahrgenommen wird, brauchen wir wettbewerbsfähige Energiepreise, eine Obergrenze der Sozialabgaben von 40 Prozent, Steuersenkungen mindestens auf den EU-Durchschnitt, Flexibilisierungen des Arbeitsrechts und einen umfassenden, großangelegten Bürokratieabbau. Für Wachstum benötigen wir ebenso einen funktionsfähigen Staat.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

EIM Report 2025 Imgae Jeanologia/
03.04.2025

First global report on the environmental impact of denim finishing

EIM (Environmental Impact Measuring), the leading global platform for measuring the environmental impact of garment finishing—trusted by the world's top brands and textile production centers—presents the "Innovations and Challenges in Denim Finishing: 2024 Report." This pioneering report provides an analysis based on accurate, objective data from over 115,000 denim finishing processes collected through the EIM platform, setting new benchmarks for sustainability in the industry.

The report reveals that 63% of the analyzed processes are already classified as low environmental impact, reflecting a positive shift toward more responsible practices. However, it also highlights critical challenges, such as the high use of hazardous chemicals (24% of processes), particularly pumice stones and potassium permanganate—practices that urgently require safer and more sustainable alternatives due to their negative effects on both the environment and worker health.

EIM (Environmental Impact Measuring), the leading global platform for measuring the environmental impact of garment finishing—trusted by the world's top brands and textile production centers—presents the "Innovations and Challenges in Denim Finishing: 2024 Report." This pioneering report provides an analysis based on accurate, objective data from over 115,000 denim finishing processes collected through the EIM platform, setting new benchmarks for sustainability in the industry.

The report reveals that 63% of the analyzed processes are already classified as low environmental impact, reflecting a positive shift toward more responsible practices. However, it also highlights critical challenges, such as the high use of hazardous chemicals (24% of processes), particularly pumice stones and potassium permanganate—practices that urgently require safer and more sustainable alternatives due to their negative effects on both the environment and worker health.

Progress in water consumption management is also considered, as this remains one of the key environmental challenges for the textile sector. The report shows that the current average water usage in denim finishing is 30 liters per garment—still above the recommended benchmark of 22.5 liters per garment. Effective strategies for reducing water consumption include optimizing rinsing processes, selecting fabrics that require less aggressive treatments, and implementing technologies such as ozone, e-flow, and smart foam systems.

Among the proposed improvements are also the adoption of advanced technologies to reduce chemical use and protect worker health, such as the strategic selection of ZDHC-certified chemicals and the automation and digitalization of manual processes.

Begoña García, creator of the EIM platform and co-author of the report, states: “For years, the textile industry has lacked reliable tools to measure its environmental impact, making data-driven decisions difficult. This report marks a crucial step toward transparency and continuous improvement, showing that technology is key to measuring and reducing environmental impact.”

The report aims to support informed decision-making based on verifiable data, positioning EIM as a global standard essential for transparency and ongoing sustainability improvements in the textile industry.
The full report is available for download and will be updated annually, serving as a vital tool for brands and suppliers to collaborate in reducing their environmental footprint and advancing toward a more responsible and sustainable production model.

Quelle:

Jeanologia

Im Rahmen des Urwaldprojektes schützt Wohllebens Waldakademie alte Laubwälder, wie hier im Schutzgebiet Rodder. Foto: Wohllebens Waldakademie
Im Rahmen des Urwaldprojektes schützt Wohllebens Waldakademie alte Laubwälder, wie hier im Schutzgebiet Rodder.
03.04.2025

Naturbonus-Förderprogramm: Globetrotter gibt 300.000 Euro

Den Umwelt- und Naturschutz in Deutschland stärken: Das ist das erklärte Ziel des Naturbonus-Förderprogramms, das der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter 2024 ins Leben gerufen hat. Mit der zweiten Auswahlrunde des Naturbonus unterstützt das Unternehmen nun ein Waldschutz-Projekt der Wohllebens Waldakademie, trägt zur Wiedervernässung eines Moores mit der Succow Stiftung bei und fördert nachhaltige Bildung mit der Hamburger Klimaschutzstiftung.

Seit Ende 2023 fließen 1 Prozent der Umsätze der Globetrotter-Clubmitglieder in den Naturbonus-Fördertopf. So stehen pro Jahr bis zu 1 Mio. Euro zur Verfügung, um ausgewählte Natur- und Umweltschutzprojekte in Deutschland zu unterstützen. Auch Bildungsprojekte mit Umweltbezug können von der Förderung profitieren.

Bewerbungen für die nächste Vergaberunde im Sommer 2025 können noch bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. Über die Vergabe des Naturbonus entscheidet eine siebenköpfige Jury, die unter anderem aus CEO Andreas Vogler, Geschäftsführer Andreas Bartmann sowie weiteren Globetrotter Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit besteht.

Den Umwelt- und Naturschutz in Deutschland stärken: Das ist das erklärte Ziel des Naturbonus-Förderprogramms, das der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter 2024 ins Leben gerufen hat. Mit der zweiten Auswahlrunde des Naturbonus unterstützt das Unternehmen nun ein Waldschutz-Projekt der Wohllebens Waldakademie, trägt zur Wiedervernässung eines Moores mit der Succow Stiftung bei und fördert nachhaltige Bildung mit der Hamburger Klimaschutzstiftung.

Seit Ende 2023 fließen 1 Prozent der Umsätze der Globetrotter-Clubmitglieder in den Naturbonus-Fördertopf. So stehen pro Jahr bis zu 1 Mio. Euro zur Verfügung, um ausgewählte Natur- und Umweltschutzprojekte in Deutschland zu unterstützen. Auch Bildungsprojekte mit Umweltbezug können von der Förderung profitieren.

Bewerbungen für die nächste Vergaberunde im Sommer 2025 können noch bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. Über die Vergabe des Naturbonus entscheidet eine siebenköpfige Jury, die unter anderem aus CEO Andreas Vogler, Geschäftsführer Andreas Bartmann sowie weiteren Globetrotter Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit besteht.

Weitere Informationen zum Naturbonus sowie zur Bewerbung online unter globetrotter.de/naturbonus.

„In dieser Auswahlrunde haben wir einen besonderen Fokus auf die Themen Klima- und Artenschutz sowie auf nachhaltige Bildung gelegt,“ berichtet Globetrotter CEO Andreas Vogler. „Die drei Projekte haben die Jury rundum überzeugt, denn sie finden Antworten auf aktuelle Herausforderungen, dienen als Positiv-Bespiel für andere und laden zum Mitmachen ein.“

Alle drei Projekte werden mit je 100.000 Euro aus dem Fördertopf unterstützt. Insgesamt wurden so im ersten Jahr des Globetrotter Naturbonus 600.000 Euro an sechs Projekte ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr wird der Naturbonus an ausgewählte Umwelt- und Naturschutzprojekte in Deutschland vergeben.

Wohllebens Waldakademie – Die jungen Wilden
Wohllebens Waldakademie hat sich den Themen Waldschutz und Umweltbildung verschrieben. Mit ihrem Urwaldprojekt konzentriert sich die Waldakademie auf den Schutz alter Laubwälder. Denn gerade diese Wälder leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und sind in der Lage, große Mengen an CO2 zu speichern. Mit dem Geld aus dem Naturbonus können 32.603 qm Waldfläche in der Gemeinde Rodder in der Vulkaneifel für 50 Jahre unter Schutz gestellt werden. Das Gebiet zeichnet sich durch große Eichen, majestätische Buchen und knorrige Hainbuchen aus und bietet mit hohem Totholzvorkommen zahlreichen Insekten, Flechten und Moosen ein Zuhause.
 
Hamburger Klimaschutzstiftung – Urban Gardening Generation
Kindern und Jugendlichen durch Urban Gardening die Themen Klimaschutz und Biodiversität, gesunde Ernährung und Ernährungssicherheit näher zu bringen – das ist das erklärte Ziel des Projektes „Urban Gardening Generation“ der Hamburger Klimaschutzstiftung für Bildung und Nachhaltigkeit – ein besonderer Fokus soll dabei auf Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien gelegt werden. Die Stiftung engagiert sich für nachhaltige Bildung mit besonderem Fokus auf Klimaschutz und betreibt mit Gut Karlshöhe einen Lern- und Erlebnisort, der offen für alle Hamburger:innen ist.
 
Succow-Stiftung -#MoorMussNass
Trockengelegte Moore setzen große Mengen an klimaschädlichem CO2 frei und bieten nur wenigen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Das ändert die Succow Stiftung mit ihren Projekten zum Moorschutz: Unter dem Motto #MoorMussNass vernässen die Stiftung das seit dem 18. Jahrhundert trockengelegte Sernitzmoor nahe Angermünde in Brandenburg wieder. Dabei wird eng mit Landwirten zusammengearbeitet, um so Klimaschutz und Landwirtschaft, Artenschutz und Moorschutz miteinander in Einklang zu bringen.

Weitere Informationen:
Stiftung Umweltprojekte Globetrotter
Quelle:

Globetrotter

Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne. Foto: Oerlikon Barmag
Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne.
03.04.2025

Barmag: Fokus auf Nachhaltigkeit bei DTY-Lösungen

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Erweitertes Produktangebot für Teppichgarne
Dank umfassender Kenntnisse aller relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei kann Oerlikon Barmag als einziger Hersteller weltweit sein Angebot für die Produktion von Teppichgarnen erweitern. Das Anlagenkonzept, basierend auf einem POY- und Texturier-Prozess, ist für den Teppich- und Heimtextilbereich ausgelegt und produziert besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften. Ziel sind Garne mit einem Titer bis zu 1300dtex und über 1000 Filamenten, wie beispielsweise 1300dtex f1152, 660dtex f1152 und 990dtex f768. Das Maschinenkonzept umfasst den bekannten WINGS HD POY Wickler und die eAFK Big-V Texturiermaschine.

Innovatives Bikomponenten BCF-Garn für den Teppichmarkt
Qualität, Effizienz und Leistung – mit seiner neuesten Entwicklung im Bereich Bikomponentengarne für die Teppichproduktion erfüllt Barmags Produktmarke Oerlikon Neumag die Nachfrage des Teppichmarktes nach innovativen BCF-Garnen. Das neue BICO-BCF-Garn zeichnet sich durch ein reichhaltigeres und höheres Volumen aus und reduziert gleichzeitig den Rohstoffverbrauch bei der Teppichherstellung signifikant.

VarioFil® – Kompaktspinnanlage für diverse Anwendungen und Spezialitäten
Die VarioFil® Anlage von BBE ist ideal für eine breite Produktpalette, unabhängig, ob es sich um Teppiche, Möbelbezugsstoffe, Mode, Sport, Sicherheitsgurte oder Airbags handelt. Diese schlüsselfertige kompakte Spinnanlage eignet sich besonders für Produzenten, die kleine Losgrößen oder spezialisierte Produkte herstellen. Sie verarbeitet flexibel verschiedene Polymere wie PET, PP, PA 6, PA 6.6 und PBT. In Kombination mit Oerlikon Barmag Texturiermaschinen können sowohl eine Vielzahl an textilen Standardgarnen als auch texturierte Garne mit BCF-ähnlichen Eigenschaften hergestellt werden.

Die VarioFil® R+ ermöglicht das direkte Recycling und die Verarbeitung von PET-Flaschengranulat und PET-Abfällen aus dem Anfahrprozess zu POY. Dieses nachhaltige Maschinenkonzept bietet eine hohe Produktflexibilität inklusive der Herstellung von spinngefärbtem Garn.

JeTex® Lufttexturierung mit vielseitigem Produktportfolio
Auch für die anschließende Texturierung von Garnen hält BB Engineering flexible Lösungen bereit. Die JeTex® Lufttexturieranlage ergänzt die Oerlikon Barmag DTY Anlagen perfekt und erweitert das Produktportfolio um hochwertiges ATY auf Basis von POY und FDY für verschiedene textile Anwendungen. Herzstück der Anlage ist die von BB Engineering entwickelte Texturierbox, die für schonende Garnbehandlung mit verlässlichen Texturiereffekten und Produktionseffizienz sorgt.

„From waste to value“ mit VacuFil und Visco+
BBE’s VacuFil PET Recyclingsystem verwandelt textile Abfälle in hochwertige rPET-Schmelze. Die Technologie basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung in Extrusion, Filtration und Spinnerei und kombiniert schonende Großflächenfiltration mit gezielter IV-Regulierung. VacuFil verarbeitet verschiedene Eingangsmaterialien, von Flaschenflakes bis zu Produktionsabfällen und Post-Consumer Abfällen. Die patentierte Visco+ Komponente entfernt flüchtige Verunreinigungen und reguliert den IV automatisch. Die aufbereitete Schmelze kann dem Hauptschmelzestrom zugeführt, zu Chips pelletiert oder direkt wieder in die Spinnerei geleitet werden. Das VacuFil System ist modular und flexibel an Kundenbedürfnisse anpassbar.  

Quelle:

Oerlikon Barmag

03.04.2025

US-Zölle: BVMed fordert Ausnahmeregelung für Medizinprodukte

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert, dass die angekündigten US-Zollmaßnahmen bislang keine Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte vorsehen. „Zölle und Handelsbeschränkungen für medizinische Produkte stellen einen Bruch mit der bisherigen Praxis dar, Medizinprodukte aus humanitären Gründen von handelspolitischen Maßnahmen auszunehmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der deutsche MedTech-Verband fordert daher, MedTech-Produkte und wichtige Komponenten von allen geplanten Zoll- und Handelsbeschränkungen auszunehmen.

Medizinprodukte aus Deutschland sind von den aktuell eingeführten US-Zöllen auf EU-Produkte in Höhe von 20 Prozent betroffen. Viele MedTech-Unternehmen verbauen in ihren Produkten zudem Komponenten aus Stahl und Aluminium, was sie direkt dem erhöhten Steuersatz von 25 Prozent aussetzt.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert, dass die angekündigten US-Zollmaßnahmen bislang keine Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte vorsehen. „Zölle und Handelsbeschränkungen für medizinische Produkte stellen einen Bruch mit der bisherigen Praxis dar, Medizinprodukte aus humanitären Gründen von handelspolitischen Maßnahmen auszunehmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der deutsche MedTech-Verband fordert daher, MedTech-Produkte und wichtige Komponenten von allen geplanten Zoll- und Handelsbeschränkungen auszunehmen.

Medizinprodukte aus Deutschland sind von den aktuell eingeführten US-Zöllen auf EU-Produkte in Höhe von 20 Prozent betroffen. Viele MedTech-Unternehmen verbauen in ihren Produkten zudem Komponenten aus Stahl und Aluminium, was sie direkt dem erhöhten Steuersatz von 25 Prozent aussetzt.

„Die eingeführten Zölle haben voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Medizintechnik-Branche“, befürchtet der BVMed. Die USA sind einer der wichtigsten Exportmärkte für deutsche Medizintechnikprodukte. Die Zölle könnten zu erhöhten Kosten für Hersteller und Endverbraucher führen, Lieferketten destabilisieren und den Marktzugang für essenzielle Medizinprodukte erschweren. Schon jetzt ist die Branche mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, wie etwa Lieferkettenunterbrechungen und Preissteigerungen bei Rohstoffen. Die Zölle könnten diese Probleme weiter verschärfen und zu einer Erhöhung der Produktions- und Endverbraucherkosten führen.

„Wir fordern sowohl die US- als auch die EU-Seite auf, Medizinprodukte als essenzielle humanitäre Güter nicht in handelspolitische Auseinandersetzungen einzubeziehen. Die Branche ist auf reibungslose, globale Lieferketten angewiesen, um die kontinuierliche Versorgung mit lebenswichtigen Produkten sicherzustellen. Zölle gefährden diesen freien Warenverkehr und treiben die Kosten für die Branche in die Höhe. Medizinprodukte sollten daher nicht durch direkte oder indirekte Zollmaßnahmen belastet werden.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed