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06.05.2025

Europäisches Patentamt gibt Top 10 des Young Inventors Prize 2025 bekannt

Das Europäische Patentamt (EPA) gibt die Top 10 der globalen Innovatoren für die erste eigenständige Ausgabe des Young Inventors Prize 2025 bekannt. Diese Innovatoren, bekannt als Tomorrow Shapers, sind unter 30 Jahre alt und werden für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Nachhaltigkeit, dem Gesundheitswesen und der Industrie gewürdigt, die im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen stehen. Aus über 450 Kandidaten von einer unabhängigen Jury ausgewählt, zeigt ihre Arbeit die transformative Kraft der Technologie bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.   

Das Europäische Patentamt (EPA) gibt die Top 10 der globalen Innovatoren für die erste eigenständige Ausgabe des Young Inventors Prize 2025 bekannt. Diese Innovatoren, bekannt als Tomorrow Shapers, sind unter 30 Jahre alt und werden für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Nachhaltigkeit, dem Gesundheitswesen und der Industrie gewürdigt, die im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen stehen. Aus über 450 Kandidaten von einer unabhängigen Jury ausgewählt, zeigt ihre Arbeit die transformative Kraft der Technologie bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.   

Der Preis wurde 2022 ins Leben gerufen und die Trophäen wurden erstmals während der Verleihung des Europäischen Erfinderpreises überreicht. Ab 2025 wird der Preis mit einer eigenen Veranstaltung geehrt. EUR. Die Zeremonie findet am 18. Juni in Reykjavik statt und wird weltweit live übertragen. Unter den 10 Tomorrow Shapers, die für jede Ausgabe ausgewählt werden, erhalten drei einen Sonderpreis: World Builders, Community Healers und Nature Guardians. Darüber hinaus wird ein People's Choice Gewinner, der online vom Publikum gewählt wird, bekannt gegeben. Jeder Tomorrow Shaper erhält 5.000 EUR, die drei Sonderpreisträger erhalten jeweils zusätzlich 15.000 EUR. Der People's Choice Gewinner erhält zusätzlich 5.000

Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft  
EPA-Präsident António Campinos betont die Bedeutung dieses Preises für junge Erfinder und erklärte: “Junge Erfinder sind die Architekten einer besseren Zukunft: Sie geben neue Perspektiven und bringen mutige Lösungen für die schwierigsten Herausforderungen der Welt. Indem wir ihre Errungenschaften feiern, würdigen wir nicht nur ihren Einfallsreichtum, sondern unterstreichen auch die transformative Kraft von Technologie und Wissenschaft bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft und der Inspiration für kommende Generationen”.

Die zehn Tomorrows Shapers, die globalen Herausforderungen angehen :

Die Haltbarkeit von frischen Produkten verlängern
Die ugandischen Unternehmer Sandra Namboozo und Samuel Muyita haben einen biologisch abbaubaren Beutel entwickelt, der das Reifen von Früchten verlangsamt, Lebensmittelverschwendung reduziert und Kleinbauern unterstützt.

Lösungen zur Entsorgung von E-Abfall durch papierbasierte elektronische Geräteteile
Die österreichische Industriedesignerin Franziska Kerber hat lösliche Komponenten für Geräte wie Router entwickelt, die eine einfachere Rückgewinnung von wertvollen Metallen ermöglichen.  

Nachhaltige Dichtstoffe für die Luftfahrt
Der philippinische Luftfahrtingenieur Mark Kennedy Bantugon entwickelte ein aus landwirtschaftlichen Abfällen ein Dichtungsmittel für Flugzeuge aus Pili-Baumharz, das eine nachhaltigere und weniger giftige Alternative zu vielen derzeit verwendeten Dichtstoffen darstellt.

Die Revolution des Recyclings seltener Erden
Die französisch-amerikanische Chemikerin Marie Perrin hat ein Verfahren zur Extraktion von Europium aus entsorgten Leuchtmitteln entwickelt, wodurch das Recycling einfacher und weniger giftig wurde.

Schadstoffe erfassen und die Luftqualität verbessern
Die kolumbianische Unternehmerin Mariana Pérez hat ein Direct Air Capture System entwickelt, das CO₂, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid aus der Luft entfernt und so die Umwandlung von Schadstoffen in biologisch abbaubare Materialien ermöglicht.

KI-entwickelte Enzyme für Industrie und Gesundheitswesen
Die litauischen Forscher Laurynas Karpus, Vykintas Jauniškis und Irmantas Rokaitis haben eine KI-gestützte Plattform für die Entwicklung neuer Enzyme entwickelt, die unter anderem für das Biomanufacturing und die Pharmazie bestimmt sind.

Smart Labels zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelvergiftungen
Die spanischen Erfinder Pilar Granado, Pablo Sosa Domínguez und Luis Chimeno haben biologisch abbaubare Smart Labels entwickelt, die die Frische von Lebensmitteln in Echtzeit überwachen und so unnötige Lebensmittelverschwendung reduzieren.  

Kohlenstoffabscheidung für die Schifffahrt
Die Ingenieure Alisha Fredriksson (Schweden/Großbritannien) und Roujia Wen (China) bauten ein modulares CO2Abscheidungssystem, das CO₂ in festen Kalksteinkugeln bindet und so die Emissionen bestehender Schiffe senkt.

Umwandlung von CO₂-Abfällen in essenzielle Fasern
Die US-Wissenschaftler und Zwillingsschwestern Neeka und Leila Mashouf entwickelten ein Verfahren zur Umwandlung von industriellem CO₂ in Zellulose für nachhaltige, biologisch abbaubare Materialien und andere Anwendungen.  

Optimierte Halbleiterherstellung
Die slowenische Forscherin Teja Potočnik entwickelte eine automatisierte Plattform, um die Herstellung von Halbleiterbauelementen auf Nanomaterialien zu erleichtern und damit den Weg für Mikrochips und Elektronik der nächsten Generation zu ebnen.

VDI ZRE-Lernplattform zu Ressourceneffizienz und zirkulärer Wirtschaft © PantherMedia / TCdesign (bearbeitet)
06.05.2025

VDI ZRE-Lernplattform zu Ressourceneffizienz und zirkulärer Wirtschaft

In einer Welt mit begrenzten natürlichen Ressourcen sind innovative Lösungen für eine ressourceneffiziente und zirkuläre Produktion essenziell. Doch dafür braucht es Anwendungswissen und Handlungskompetenz. Hier setzt die neue Lernplattform des VDI ZRE an und vermittelt praxisorientiertes Wissen zu den Themen betriebliche Ressourceneffizienz und zirkuläres Wirtschaften.

In einer Welt mit begrenzten natürlichen Ressourcen sind innovative Lösungen für eine ressourceneffiziente und zirkuläre Produktion essenziell. Doch dafür braucht es Anwendungswissen und Handlungskompetenz. Hier setzt die neue Lernplattform des VDI ZRE an und vermittelt praxisorientiertes Wissen zu den Themen betriebliche Ressourceneffizienz und zirkuläres Wirtschaften.

Expertise als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit
Die Bedeutung von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft wächst nicht nur im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch im Kontext der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die auf eine ressourceneffiziente Produktion und zirkuläre Geschäftsmodelle setzen, können nicht nur Kosten senken, sondern auch ihre Innovationskraft und ihre Marktstellung stärken.
Auch angesichts der zunehmenden Nachfrage nach nachhaltig produzierten Erzeugnissen ist die Vermittlung von konkretem Fachwissen rund um Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern sogar ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Die neue Lernplattform „Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft“ des VDI ZRE erleichtert nun den Zugang zu diesem wertvollen Wissen.
 
Anwendungsbezogenes Lernen für praxisnahe Lösungen
Die Lernplattform ist ein umfangreiches interaktives Webtool, das sowohl von Mitarbeitenden aus Industrie-Unternehmen als auch von Beratenden und interessierten Einzelpersonen sowie Studierenden genutzt werden kann. Die abwechslungsreichen Lerneinheiten umfassen die Schwerpunkte „Grundlagen“, „Produktentwicklung“, „Produktionstechnik“, „Kreislaufwirtschaft“ und „Digitalisierung“ und können ganz individuell ausgewählt werden.

Die Lernplattform „Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft“ kombiniert dabei Theorie mit konkreten Handlungsempfehlungen und Gute-Praxis-Beispielen aus unterschiedlichen Branchen. Auf diese Weise werden die Nutzenden nicht nur für die Themen sensibilisiert, sondern bekommen passende Werkzeuge an die Hand, die notwendig sind, um Ressourceneffizienz und zirkuläres Wirtschaften nachhaltig umzusetzen. Mithilfe interaktiver Lernelemente wird die Wissensvermittlung für die Nutzenden erleichtert und so der individuelle Kompetenzaufbau beschleunigt. Nach Ende jeder Lerneinheit kann zudem das eigene Wissen überprüft werden. Mit erfolgreichem Bestehen wird ein Zertifikat ausgestellt, das den Lernerfolg dokumentiert.

Die Lernplattform Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) entwickelt und kann kostenfrei genutzt werden.

06.05.2025

NGO Public Eye fordert Einrichtung eines Schweizer Modefonds

Mit dem Aufstieg chinesischer Branchengiganten wie Shein und Temu sind die Produktion und der Konsum von Kleidung weltweit explodiert. In der Schweiz werden jährlich 100.000 Tonnen Textilien als Abfall verbrannt oder exportiert. Um das zu bekämpfen, fordert Public Eye vom Bundesrat die Einrichtung eines Schweizer Modefonds. Unternehmen, die Wegwerfkleidung verkaufen, sollen für die dadurch verursachten sozialen und ökologischen Schäden zahlen. Das Ziel ist die gezielte Förderung von nachhaltigerer Mode in der Schweiz.

„Immer mehr, immer schneller und immer billiger“: Trotz der verheerenden Folgen von Fast Fashion nehmen Produktion und Konsum billiger Modeartikel von geringer Qualität weltweit weiter zu. In der Schweiz werden jährlich pro Person durchschnittlich über 14 Kilo an Kleidung und Schuhe verbraucht.

Mit dem Aufstieg chinesischer Branchengiganten wie Shein und Temu sind die Produktion und der Konsum von Kleidung weltweit explodiert. In der Schweiz werden jährlich 100.000 Tonnen Textilien als Abfall verbrannt oder exportiert. Um das zu bekämpfen, fordert Public Eye vom Bundesrat die Einrichtung eines Schweizer Modefonds. Unternehmen, die Wegwerfkleidung verkaufen, sollen für die dadurch verursachten sozialen und ökologischen Schäden zahlen. Das Ziel ist die gezielte Förderung von nachhaltigerer Mode in der Schweiz.

„Immer mehr, immer schneller und immer billiger“: Trotz der verheerenden Folgen von Fast Fashion nehmen Produktion und Konsum billiger Modeartikel von geringer Qualität weltweit weiter zu. In der Schweiz werden jährlich pro Person durchschnittlich über 14 Kilo an Kleidung und Schuhe verbraucht.

Im April diesen Jahres hat der Bundesrat in einem Bericht die durch Fast Fashion verursachten Probleme anerkannt und die Notwendigkeit von mehr Nachhaltigkeit bei Produktion und Konsum betont. Er erwähnt auch die Möglichkeit einer Steuer auf das Kleider-Recycling, scheue sich aber vor konkreten politischen Maßnahmen und verlasse sich weiter auf freiwillige Initiativen der Unternehmen, so Public Eye. Diese reichten nach Auffassung der NGO Public Eye jedoch längst nicht aus und seine häufig Greenwashing. Deshalb habe Public Eye eine Petition gestartet, die den Bundesrat zur Gründung eines Schweizer Modefonds auffordert.

Mit diesem innovativen Instrument müssten Modefirmen für jeden neuen Artikel, den sie auf den Schweizer Markt bringen, einen Beitrag in den Fonds zahlen. Je langlebiger und nachhaltiger das Kleidungsstück, desto geringer dieser Beitrag. Damit würde das Fast-Fashion-Modell weniger attraktiv und zugleich ein Anreiz für hochwertige, faire und umweltfreundliche Mode geschaffen. Mit dem Fonds würden günstigere Reparaturen, mehr Second-Hand-Angebote, hochwertiges Recycling und nachhaltigere Produktion gefördert.

Die Europäische Union hat bereits beschlossen, vergleichbare Gebührensysteme in allen ihren Mitgliedstaaten verbindlich einzuführen. Und in Frankreich, wo ein solches System bereits besteht, wird derzeit zudem über ein noch umfassenderes Gesetz zur Bekämpfung von Fast Fashion diskutiert. Höchste Zeit, so Public Eye, dass auch die Schweiz wirksame Instrumente einführte und damit die Basis für eine verantwortungsvollere Mode in der Schweiz legte.

Quelle:

Public Eye

Smart Bedding, Heimtextil Foto: Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
Smart Bedding, Heimtextil
06.05.2025

Heimtextil 2026: „Sleep & Meet“-Areal soll Matratzenbereich ausbauen

Die Heimtextil, internationale Leitmesse für Wohn-, Objekttextilien und textiles Design, baut den Bereich Smart Bedding strategisch weiter aus. Zur Ausgabe im Januar 2026 entsteht das neue Ausstellerareal Sleep & Meet. Das neue Format soll ein Viertel der Halle 4.0 einnehmen. Bereits jetzt hätten sich zahlreiche namhafte Marken aus dem Matratzenbereich für die Teilnahme registriert, so der Messeveranstalter. Mit klarer Struktur und einem hochwertigen Umfeld böte Sleep & Meet dem Bettenfachhandel, Hospitality und den Volumeneinkäufern direkten Zugang zu relevanten Unternehmen und Branchenteilnehmern, neuen Sortimentsperspektiven sowie wertvollen Geschäftskontakten.

Zur Heimtextil 2026 präsentieren sich zahlreiche starke deutsche Marken aus dem Matratzenbereich. Bekannte Unternehmen wie Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Erich Werkmeister, ergomed, Femira, Rummel und Schwarzwald Schlafsysteme wären 2026 erstmalig auf der Heimtextil hätten sich bereits registriert. Ein besonderes Zeichen setzten die EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus, Lück sowie fan frankenstolz, die ihre Flächen zur kommenden Heimtextil 2026 vergrößerten.

Die Heimtextil, internationale Leitmesse für Wohn-, Objekttextilien und textiles Design, baut den Bereich Smart Bedding strategisch weiter aus. Zur Ausgabe im Januar 2026 entsteht das neue Ausstellerareal Sleep & Meet. Das neue Format soll ein Viertel der Halle 4.0 einnehmen. Bereits jetzt hätten sich zahlreiche namhafte Marken aus dem Matratzenbereich für die Teilnahme registriert, so der Messeveranstalter. Mit klarer Struktur und einem hochwertigen Umfeld böte Sleep & Meet dem Bettenfachhandel, Hospitality und den Volumeneinkäufern direkten Zugang zu relevanten Unternehmen und Branchenteilnehmern, neuen Sortimentsperspektiven sowie wertvollen Geschäftskontakten.

Zur Heimtextil 2026 präsentieren sich zahlreiche starke deutsche Marken aus dem Matratzenbereich. Bekannte Unternehmen wie Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Erich Werkmeister, ergomed, Femira, Rummel und Schwarzwald Schlafsysteme wären 2026 erstmalig auf der Heimtextil hätten sich bereits registriert. Ein besonderes Zeichen setzten die EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus, Lück sowie fan frankenstolz, die ihre Flächen zur kommenden Heimtextil 2026 vergrößerten.

Auch der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. werde wieder präsent und mit einem eigenen Auftritt vertreten sein: „Die Heimtextil bietet die ideale Bühne, Innovationskraft und Vielfalt deutscher Matratzenhersteller international sichtbar zu machen.“, erklärt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzen-Industrie. „Unser Auftritt ist ein klares Bekenntnis zu dieser Plattform.“

Weitere Informationen:
Heimtextil Matratzenverband Matratzen
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH