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Mark Ushpo Photo: Suominen
Mark Ushpo
05.12.2024

Suominen: Mark Ushpol new Executive Vice President, Americas business area

Mark Ushpol has been appointed Executive Vice President, Americas business area at Suominen. He will be a member of Suominen's Executive Management Team and report to President and CEO Tommi Björnman. Ushpol will start in his new position on January 6, 2025.

Mr. Ushpol joins Suominen from Ahlstrom, where he worked as Executive Vice President of the Food & Consumer Packaging division and as a member of the Executive Management Team.

“Mark has a strong experience in leading industrial business and operations. He also has industry knowledge and proven record in successfully executing company goals. I am sure he will be a valued member in our Executive Management Team and support us in our journey towards profitable growth,” says Tommi Björnman, President and CEO of Suominen.

Mark Ushpol has been appointed Executive Vice President, Americas business area at Suominen. He will be a member of Suominen's Executive Management Team and report to President and CEO Tommi Björnman. Ushpol will start in his new position on January 6, 2025.

Mr. Ushpol joins Suominen from Ahlstrom, where he worked as Executive Vice President of the Food & Consumer Packaging division and as a member of the Executive Management Team.

“Mark has a strong experience in leading industrial business and operations. He also has industry knowledge and proven record in successfully executing company goals. I am sure he will be a valued member in our Executive Management Team and support us in our journey towards profitable growth,” says Tommi Björnman, President and CEO of Suominen.

Quelle:

Suominen

05.12.2024

Nachhaltigkeit 2025 zentraler Bestandteil des Wirtschaftsmodells

Die Bekleidungsindustrie erfindet sich angesichts großer wirtschaftlicher, regulatorischer und technologischer Herausforderungen neu. Diese fünf Trends werden nach Ansicht von Lectra den Markt in den kommenden Jahren neugestalten:

1. Die Notwendigkeit einer genaueren Analyse der Leistung der Brand
Die finanziellen Ergebnisse in den Segmenten wie Luxus, Mittelklasse und Fast Fashion unterscheiden sich zunehmend voneinander. Während einige Luxusmarken wie Gucci vor Herausforderungen stehen, florieren andere wie Hermès. Diese unterschiedliche Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer detaillierten, internen Analyse von Faktoren, die über die reine Marktpositionierung hinausgehen. Bis 2025 wird die Leistung einer Marke nicht mehr strikt an ihre Kategorie (Luxus, mittleres Marktsegment oder Fast Fashion) gebunden sein, sondern von der effektiven Anpassung ihrer Strategie an die marktspezifischen Gegebenheiten und die sich verändernden Erwartungen der Konsumenten abhängen. Mit anderen Worten: maßgeschneiderte Markenstrategien werden der Schlüssel zum Erfolg sein.

Die Bekleidungsindustrie erfindet sich angesichts großer wirtschaftlicher, regulatorischer und technologischer Herausforderungen neu. Diese fünf Trends werden nach Ansicht von Lectra den Markt in den kommenden Jahren neugestalten:

1. Die Notwendigkeit einer genaueren Analyse der Leistung der Brand
Die finanziellen Ergebnisse in den Segmenten wie Luxus, Mittelklasse und Fast Fashion unterscheiden sich zunehmend voneinander. Während einige Luxusmarken wie Gucci vor Herausforderungen stehen, florieren andere wie Hermès. Diese unterschiedliche Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer detaillierten, internen Analyse von Faktoren, die über die reine Marktpositionierung hinausgehen. Bis 2025 wird die Leistung einer Marke nicht mehr strikt an ihre Kategorie (Luxus, mittleres Marktsegment oder Fast Fashion) gebunden sein, sondern von der effektiven Anpassung ihrer Strategie an die marktspezifischen Gegebenheiten und die sich verändernden Erwartungen der Konsumenten abhängen. Mit anderen Worten: maßgeschneiderte Markenstrategien werden der Schlüssel zum Erfolg sein.

2. Preiserhöhungen vs. wahrgenommener Wert: eine schwierige Gleichung
Inmitten des harten Wettbewerbs mit den Fast-Fashion-Giganten wollen sich viele Marken des mittleren Marktsegments durch Qualität und Style differenzieren und entscheiden sich häufig für Preiserhöhungen, um das Wachstum zu fördern. Die immer anspruchsvolleren Konsumenten erwarten jedoch einen erkennbaren Wert, um diese Preiserhöhungen zu rechtfertigen. Innovation, Style, Qualität und Nachhaltigkeit werden zu wesentlichen Erfolgskriterien. Bis 2025 wird es für die Kundenbindung entscheidend sein, den erkennbaren Wert mit dem Preis in Einklang zu bringen.

3. Strengere Umweltvorschriften
Die Umweltvorschriften werden nicht in allen Regionen einheitlich umgesetzt, weder in Bezug auf die Geschwindigkeit noch auf die Intensität. Dennoch werden alle Modemarken in Europa und darüber hinaus strengere Standards in Bezug auf Rückverfolgbarkeit, CO2-Fußabdruck und Ethik erfüllen müssen. Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur ein Ziel: sie wird zur gesetzlichen Verpflichtung. Bis 2025 wird die Einhaltung von Nachhaltigkeitsvorschriften eine unvermeidbare strategische Herausforderung sein, die möglicherweise die Produktionsverfahren in der gesamten Branche neu definieren wird. Dieser Wandel wird erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten haben, insbesondere in Asien. Darüber hinaus wird die Umsetzung von CSR-Strategien in die Geschäftsmodelle von Marken und Einzelhändlern eine große Chance zur Differenzierung darstellen. Die Rückverfolgbarkeit von Materialien wird ein wichtiges Thema sein: Wenn Marken wirklich den Anspruch erheben wollen, nachhaltig zu sein, müssen sie zunächst solide Mechanismen zur Rückverfolgbarkeit einführen. Ohne Transparenz und verifizierte Daten werden Nachhaltigkeitsinitiativen wirkungslos sein. Der Einsatz fortschrittlicher Technologien wird ein entscheidender Faktor sein, der Marken dabei hilft, die Vorgaben in Bezug auf Nachhaltigkeit, Verantwortung und Rentabilität miteinander in Einklang zu bringen.

4. KI als Treiber für Effizienz und Innovation
Künstliche Intelligenz revolutioniert die. Algorithmen ermöglichen es, Trends vorherzusagen, Bestände zu optimieren und sogar Designs zu entwerfen. Gleichzeitig personalisiert KI das Kundenerlebnis in einem noch nie dagewesenen Ausmaß und bietet einen Wettbewerbsvorteil auf einem gesättigten Markt. 2025 werden die technologisch agilsten Marken diese Innovationen nutzen, um ihr Wachstum zu beschleunigen und mit der sich schnell entwickelnden Branche Schritt zu halten.

5. Neue geografische Märkte entstehen
Während Europa, die USA und sogar China Anzeichen einer wirtschaftlichen Verlangsamung zeigen, zeichnen sich in Indien und dem Nahen Osten neue große Wachstumschancen ab. Diese Regionen, die von einem robusten Wirtschaftswachstum und einer Nachfrage nach Produkten, die auf lokale Vorlieben zugeschnitten sind, angetrieben werden, werden 2025 eine entscheidende Rolle spielen. Marken werden in maßgeschneiderte Angebote und regionale Einzelhandels- und Marketingstrategien investieren, um Verbraucher für sich zu gewinnen.

Fazit
Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur eine Umweltinitiative, sondern ein zentraler Bestandteil des Wirtschaftsmodells und des Entscheidungsprozesses einer Marke. Die Überschneidung von Ökonomie und Ökologie, die sogenannte „Econogy“, veranlasst Unternehmen dazu, soziale Verantwortung mit Rentabilität zu verbinden. Marken müssen sich nicht mehr zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum entscheiden – beide Konzepte können nebeneinander bestehen und sich gegenseitig bestärken.

2025 werden die Modemarken, denen es gelingt, sich an diese Veränderungen anzupassen, indem sie ihre Strategien optimieren, sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren und durch Technologie innovativ sind, in einer sich schnell entwickelnden Branche führend sein. Es gibt viele Herausforderungen, aber auch viele Chancen für diejenigen, die es wagen, ihr Geschäftsmodell neu zu erfinden.

Weitere Informationen:
Digitale Zukunft, Lectra
Quelle:

Lectra

Freudenberg’s vegan suede made from microfiber nonwoven. © Freudenberg Performance Materials
Freudenberg’s vegan suede made from microfiber nonwoven.
05.12.2024

Freudenberg at trade fair in Brazil: Sustainable innovations for shoe and leather goods

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) will present its full range of high- performance materials for footwear at Inspiramais on January 21st and 22nd, 2025 in Porto Alegre, Brazil. The global leading manufacturer of performance materials will highlight its latest technical and sustainable innovations tailored for the shoe industry, including microfibers, counterliners, liners, interlinings, reinforcements, insoles, and membranes. At Inspiramais, designers and footwear professionals can meet with Brazil-based Freudenberg experts to support them design and develop products in line with the industry's evolving demands for performance and environmental responsibility.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) will present its full range of high- performance materials for footwear at Inspiramais on January 21st and 22nd, 2025 in Porto Alegre, Brazil. The global leading manufacturer of performance materials will highlight its latest technical and sustainable innovations tailored for the shoe industry, including microfibers, counterliners, liners, interlinings, reinforcements, insoles, and membranes. At Inspiramais, designers and footwear professionals can meet with Brazil-based Freudenberg experts to support them design and develop products in line with the industry's evolving demands for performance and environmental responsibility.

Freudenberg’s presentation at the event underscores its commitment to innovation and sustainability within the industry. In line with its sustainability goals, Freudenberg has increased the proportion of products in its portfolio that incorporate recycled content and employ solvent-free and binder-free manufacturing processes. The company's efforts are exemplified by its range of vamp liners, reinforcements, and strobel insoles, which contain between 35% to 100% recycled material. The new insoles and reinforcements for sports shoes have recycled fiber content and provide high tensile and tear resistance at the same time.

Vegan suede
Additionally, Freudenberg is introducing a solvent-free vegan suede material, crafted from microfiber nonwovens, which offers both breathability and versatility in dyeing—a suitable choice for upper and facing in casual and athletic shoes.

Innovations for safety shoes and others
Freudenberg's advancements also extend to the realm of safety footwear, with the introduction of specialized insoles that are resistant to perforation and suitable for PU injection, as well as electrically conductive. Moreover, the company has developed breathable waterproof membranes that can be integrated into liners and interliners, enhancing both comfort and protection for safety shoes, boots, and waterproof footwear.

The company's new range of high performance counterliners is another highlight, designed to cater to a diverse array of footwear categories, including women's, men's, children's, safety shoes, boots, and athletic shoes. These counterliners are distinguished by their breathability, color variety, and superior abrasion resistance.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

05.12.2024

bvse: "NKWS erfüllt Erwartungen nicht" – Privilegierung von Recyclingprojekten gefordert

Das Bundeskabinett hat in dieser Woche die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen, die auf die Senkung des Rohstoffverbrauchs und die Schließung von Stoffkreisläufen abzielt. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung begrüßt die Ziele, sieht jedoch noch erheblichen Handlungsbedarf.

„Die Zielsetzung der Strategie ist grundsätzlich richtig und wir unterstützen die Richtung der Bundesregierung. Doch die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Wir hätten uns mehr Mut und Verbindlichkeit gewünscht“, erklärt Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse. Die Strategie sei zu allgemein gehalten und verweise oft auf zukünftige europäische Regelungen, was den mittelständischen Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft nicht weiterhelfe.

Ein besonders kritischer Punkt ist die unzureichende Anerkennung der Rolle des Mittelstands. Rehbock stellt fest: „Es fehlen gezielte Fördermaßnahmen und politische Rückendeckung für Recyclingunternehmen. Stattdessen werden oft Großprojekte gefördert, während das werkstoffliche Recycling vernachlässigt wird.“

Das Bundeskabinett hat in dieser Woche die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen, die auf die Senkung des Rohstoffverbrauchs und die Schließung von Stoffkreisläufen abzielt. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung begrüßt die Ziele, sieht jedoch noch erheblichen Handlungsbedarf.

„Die Zielsetzung der Strategie ist grundsätzlich richtig und wir unterstützen die Richtung der Bundesregierung. Doch die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Wir hätten uns mehr Mut und Verbindlichkeit gewünscht“, erklärt Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse. Die Strategie sei zu allgemein gehalten und verweise oft auf zukünftige europäische Regelungen, was den mittelständischen Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft nicht weiterhelfe.

Ein besonders kritischer Punkt ist die unzureichende Anerkennung der Rolle des Mittelstands. Rehbock stellt fest: „Es fehlen gezielte Fördermaßnahmen und politische Rückendeckung für Recyclingunternehmen. Stattdessen werden oft Großprojekte gefördert, während das werkstoffliche Recycling vernachlässigt wird.“

Der bvse fordert daher eine klare Priorisierung der Kreislaufwirtschaft, insbesondere in Bezug auf Genehmigungsverfahren. „Wir erleben immer wieder Verzögerungen und ständige behördliche Nachforderungen, die für die Unternehmen ein unkalkulierbares Risiko darstellen. Wir brauchen die notwendige politische Unterstützung um eine Privilegierung von Recyclingprojekten sicherzustellen und das Wachstum der Branche zu fördern.“

Der Verband appelliert an die Bundesregierung, die Kreislaufwirtschaft als eine der wichtigsten Säulen der Zukunft zu erkennen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands sichern, die Recyclingwirtschaft stärken und damit auch einen Großteil der Rohstoffversorgung sichern.

 

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Duschtuch Foto lavie
05.12.2024

Japanische Textilkunst: Die AIZOME Collection – lavie x Claudia Caviezel

Die Aizome Collection ist eine Hommage an die Kunst des Färbens und die Geschichten, die Textilien erzählen können. Sie verbindet Claudia Caviezel's gestalterische Neugier mit jahrhundertealten Techniken, die ohne synthetische Chemikalien auskommen und so eine nachhaltige Alternative zur Massenproduktion bieten. In jedem Stück spiegelt sich die Hingabe wider, mit der die Textilkünstlerin während ihres Japan-Aufenthaltes die Traditionen des Indigofärbens erlernte. Die Aizome Collection wird aus den für Japan typischen Tüchern aus doppelseitigem Frottiergewebe und aus vierlagigem Musselin hergestellt. Sie umfasst Küchentücher, Servietten sowie Hand- und Duschtücher und ist ab Dezember 2024 erhältlich.

Lavie ist eine Marke von Balsiger Textil AG aus Langenthal. Sie deckt das gesamte Heimtextil-Spektrum in den Bereichen Bett, Bad und Wohnen ab: Bettwäsche, Fixleintücher, Frottierwäsche und Accessoires wie Plaids oder Zierkissen. Die Marke steht für Heimtextilien aus Leinen, Bio-Baumwolle und Hanf, nachhaltig und fair produziert in Portugal und Italien.

Die Aizome Collection ist eine Hommage an die Kunst des Färbens und die Geschichten, die Textilien erzählen können. Sie verbindet Claudia Caviezel's gestalterische Neugier mit jahrhundertealten Techniken, die ohne synthetische Chemikalien auskommen und so eine nachhaltige Alternative zur Massenproduktion bieten. In jedem Stück spiegelt sich die Hingabe wider, mit der die Textilkünstlerin während ihres Japan-Aufenthaltes die Traditionen des Indigofärbens erlernte. Die Aizome Collection wird aus den für Japan typischen Tüchern aus doppelseitigem Frottiergewebe und aus vierlagigem Musselin hergestellt. Sie umfasst Küchentücher, Servietten sowie Hand- und Duschtücher und ist ab Dezember 2024 erhältlich.

Lavie ist eine Marke von Balsiger Textil AG aus Langenthal. Sie deckt das gesamte Heimtextil-Spektrum in den Bereichen Bett, Bad und Wohnen ab: Bettwäsche, Fixleintücher, Frottierwäsche und Accessoires wie Plaids oder Zierkissen. Die Marke steht für Heimtextilien aus Leinen, Bio-Baumwolle und Hanf, nachhaltig und fair produziert in Portugal und Italien.

Eintauchen in die japanische Textilkunst
«Ich wollte nicht mit einer fixen Idee starten und etwas machen, was die Technik gar nicht zulässt», erklärt Claudia Caviezel über den Ursprung der Aizome Collection. Fernab der Schweiz, in der Gifu-Präfektur Japans, nahm die Idee schliesslich Gestalt an, als Caviezel mit beiden Händen tief in den Bottichen voll blauer Indigofarbe steckte.

"Aizome» hat eine poetische Doppelbedeutung im Japanischen: Es steht für Indigo und bedeutet gleichzeitig «mit Liebe gefärbt". Die Liebe zur Farbe ist es auch, was Claudia Caviezels Schaffen seit vielen Jahren prägt. Mit großen Gesten und feinem Gespür erforscht sie, wie Farben auf Stoffen wirken. Ihre vielseitige Arbeit reicht von Haute-Couture-Stoffen über Rauminstallationen bis hin zu Alltagsdesigns.

In Japan wurde die Schweizer Designerin mit offenen Armen empfangen und sie konnte das Handwerk des Indigofärbens in der renommierten Färberei Watanabe selbst erlernen. "Die Großzügigkeit, mit der die japanischen Handwerker ihr Wissen teilten, war berührend", so Caviezel.

Das Team von Watanabe baut Indigo auf eigenen Feldern an, die Ernte wird über Wochen hinweg getrocknet und anschliessend fermentiert. Nach jahrhundertealten Methoden wird daraus schliesslich der Indigofarbstoff gewonnen, womit Textilien das charakteristische «Japan-Blau» erhalten.

Okawa und Onsen – typsch japanisches, doppelseitiges Frottiergewebe
Die Japaner:innen nutzen das Textil tagtäglich, sei es im öffentlichen Bad gefaltet auf dem Kopf oder an heissen Tagen als Schweisstuch um den Nacken. Okawa und Onsen sind auf den ersten Blick schlichte Hand- und Duschtücher, jedoch bieten sie zwei verschiedene Texturen: weiches, saugfähiges Frottiergewebe auf der einen Seite, feiner Musselin auf der anderen. Ein Gewebe, wie es nur auf speziellen, japanischen Webstühlen gefertigt wird.
   
Suno und Sanuki – japanische Tücher aus vierlagigem Musselin
Die Allzwecktücher Suno und Sanuki bestehen aus vierlagigem Musselin-Gewebe. Sie sind weich, luftig und dabei robust und saugfähig. Sie werden aus 100% Baumwolle in Japan gewoben und von Hand gefärbt. Suno ist die unifarbene Variante, erhältlich in white, light indigo und dark indigo. Sanuki ist die zweifarbige Variante mit kreisrunden Aussparungen auf blauem Grund. Die Allzweck-Küchentücher sind im Format 32 x 60 cm erhältlich.

Sami und Sora – Servietten aus vierlagigem Musselin
Die Servietten Sami und Sora ergänzen Suno und Sanuki, sie sind aus demselben, vierlagigen Musselin-Gewebe gefertigt. Die luftige, weiche Baumwollqualität hat eine natürlich texturierte Oberfläche, die jedes Tischgedeck noch schöner macht.

Weitere Informationen:
lavie Färbetechnik Japan Haustextilien
Quelle:

Merlo Communications GmbH für lavie

Herstellung der „Infinity“ Tapes aus einem textilen Krempelband. Foto: DITF
Herstellung der „Infinity“ Tapes aus einem textilen Krempelband.
05.12.2024

Tapes aus recycelten Carbonfasern für den Leichtbau

Aufgrund ihrer ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und ihrem geringen Eigengewicht werden in Leichtbauanwendungen, bei denen eine hohe Festigkeit und Steifigkeit bei zugleich minimalem Gewicht entscheidend sind, zunehmend carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) eingesetzt. Jedoch gehen mit dem wachsenden Einsatz an CFK auch große Mengen an Carbonfaserabfällen einher. Für diese haben sich bisher nur Verarbeitungsrouten etablieren können, die eine signifikante Verringerung der CFK-Eigenschaften und somit eine Einschränkung der Einsatzbereiche aufweisen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben hochorientierte Tapes aus recycelten Carbonfasern (rCF) entwickelt, die auch für Hochleistungsanwendungen wie Strukturbauteile im Automobil wiedereingesetzt werden können.

Aufgrund ihrer ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und ihrem geringen Eigengewicht werden in Leichtbauanwendungen, bei denen eine hohe Festigkeit und Steifigkeit bei zugleich minimalem Gewicht entscheidend sind, zunehmend carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) eingesetzt. Jedoch gehen mit dem wachsenden Einsatz an CFK auch große Mengen an Carbonfaserabfällen einher. Für diese haben sich bisher nur Verarbeitungsrouten etablieren können, die eine signifikante Verringerung der CFK-Eigenschaften und somit eine Einschränkung der Einsatzbereiche aufweisen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben hochorientierte Tapes aus recycelten Carbonfasern (rCF) entwickelt, die auch für Hochleistungsanwendungen wie Strukturbauteile im Automobil wiedereingesetzt werden können.

Carbonfasern werden in der Regel aus erdölbasierten Rohstoffen in einem energieintensiven Prozess hergestellt, wobei große Mengen CO2 ausgestoßen werden. Das verwendete Material entspricht einem Treibhauspotential von ungefähr 20 – 65 Kilogramm CO2-Äquivalenten pro Kilogramm. Trotzdem steigt die Produktion von CFK weiterhin und mit ihr auch die Menge an CFK-Abfällen. Denn je nach Verarbeitungsverfahren fällt in der Produktion bis zu 50 Prozent Verschnitt an. Hinzu kommen große Mengen CFK-Abfälle in Form von Bauteilen, die das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben. Allein in Europa werden bis 2030 voraussichtlich etwa 8.000 Passagierflugzeuge mit erheblichen Anteilen an CFK aus dem Betrieb genommen.

Aktuell werden lediglich 15 Prozent der CFK-Abfälle rezykliert. Die übrigen über 85 Prozent dieser CFK-Bauteile landen am Ende ihrer Lebensdauer in Müllverbrennungsanlagen oder Deponien. Durch die Verbrennung kann zwar Energie in Form von Wärme oder Strom gewonnen werden. Ein Recycling der Carbonfasern würde jedoch weit mehr für den Klima- und Ressourcenschutz beitragen.

In den letzten Jahren wurden deshalb verschiedene Recyclingverfahren für CFK, wie die Pyrolyse oder Solvolyse, weiterentwickelt, um Carbonfasern in hoher Qualität zurückzugewinnen.

Im Vergleich zu Neufasern sind die Einsatzmöglichkeiten von recycelten Carbonfasern deutlich eingeschränkt. In einem Neufaserprodukt liegen Carbonfasern üblicherweise in Filamentsträngen von technisch unbegrenzter Länge und zudem in Lastrichtung orientiert vor. Auf diese Weise entfaltet die Carbonfaser ihr volles Potential, da sie ihre maximale Festigkeit in Faserrichtung aufweist. Durch das Recycling kommt es zwangsläufig zu einer Einkürzung der Carbonfasern auf Längen im Mikrometer- bis Zentimeterbereich. Zusätzlich geht die Lastrichtungsorientierung der Carbonfasern verloren, die Fasern liegen zunächst in Wirrlage vor.

Die DITF befassen sich nun bereits seit ca. 15 Jahren erfolgreich damit, die klassischen Spinnereiprozesse an das neuartige Fasermaterial rCF anzupassen. Ziel ist es dabei, eine neue Kategorie von rCF-Tape-Halbzeugen zu entwickeln und in ihren mechanischen Eigenschaften so zu verbessern, dass sie Neufasermaterial in strukturellen Anwendungen tatsächlich ersetzen kann. Nur dann sind carbonfaserbasierte Verbundwerkstoffe wirklich kreislauffähig.

Um ein orientiertes Halbzeug ähnlich eines Carbonprodukts aus Neufasern herzustellen, ist es entscheidend, die Wirrlage der rCF aufzuheben und die Fasern wieder parallel zueinander auszurichten. Eine vielversprechende Möglichkeit dies zu erreichen, stellt die Herstellung von hochorientierten Tapes dar.

Hierbei werden die Carbonfasern in einem ersten Schritt geöffnet und mit thermoplastischen Matrixfasern (Polyamid 6) gemischt. Im Anschluss wird die Fasermischung in einem für die Verarbeitung von Carbonfasern modifizierten Krempelprozess weiter separiert und orientiert. Am Auslauf der Krempel wird das im Krempelprozess entstehende Faserflor zu einem Faserband zusammengefasst und in eine Kanne abgelegt. Dieses rCF/PA6-Faserband stellt das Ausgangsmaterial für den folgenden Tapebildungs-Prozess dar und weist bereits eine Vororientierung der Carbonfasern auf. Im nachfolgenden Verstreckprozess kann die Orientierung der Fasern noch gesteigert werden. Durch das Verziehen des Faserbandes werden die Fasern in Verzugsrichtung bewegt und längs ausgerichtet. Der letzte Prozessschritt ist die Tapebildung, bei der das Faserband unter Spannung in die gewünschte Form gebracht und anschließend in eine endlose Tapestruktur fixiert wird. Bei der Fixierung schmelzen die Thermoplastfasern teilweise oder komplett auf und erstarren anschließend.

Diese an den DITF entwickelte Technologie zur Herstellung von hochorientierten rCF-Tapes wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „Infinity“ (03LB3006) eingesetzt, um einen nachhaltigen und faserschonenden Recyclingkreislauf für CFK nachzuweisen. Auf Basis der „Infinity“-Tapes wurde ein Verbundwerkstoff entwickelt, der 88 Prozent der Zugfestigkeit und des Zugmoduls eines vergleichbaren Neufaserprodukts erzielte. Zudem ergab eine Lebenszyklusanalyse, dass sich das Treibhauspotenzial bei Einsatz von Pyrolysefasern um ca. 49 Prozent und für rCF aus Produktionsabfällen um ca. 66 Prozent reduziert.

Die Ergebnisse weisen somit den Weg zur echten Substitution von Neufaser-CFK durch Recycling-CFK anstelle des Downcyclings zu schwach orientierten Materialien und dem damit verbundenen Verlust an mechanischen Eigenschaften.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung

04.12.2024

Mehr Einsatz für Wettbewerbsfähigkeit seitens der neuen Europäische Kommission

Nachdem die neue Europäische Kommission in dieser Woche ihre Arbeit aufgenommen hat, mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) zur Priorisierung der Stärkung der EU-Wettbewerbsfähigkeit. Das für Anfang 2025 erwartete Arbeitsprogramm der EU-Kommission muss laut HDE auf die aktuellen Herausforderungen von Unternehmerinnen und Unternehmern eingehen, die sich derzeit mit überbordender Bürokratie und einer Schieflage im Wettbewerb mit großen Plattformen aus Drittstaaten konfrontiert sehen.

Nachdem die neue Europäische Kommission in dieser Woche ihre Arbeit aufgenommen hat, mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) zur Priorisierung der Stärkung der EU-Wettbewerbsfähigkeit. Das für Anfang 2025 erwartete Arbeitsprogramm der EU-Kommission muss laut HDE auf die aktuellen Herausforderungen von Unternehmerinnen und Unternehmern eingehen, die sich derzeit mit überbordender Bürokratie und einer Schieflage im Wettbewerb mit großen Plattformen aus Drittstaaten konfrontiert sehen.

„Die neue Europäische Kommission hat bereits mit der Ausrichtung ihrer Ressorts wichtige Schwerpunkte gesetzt. Jetzt muss sie sich für eine wettbewerbsfähige und effiziente EU einsetzen und den Bürokratieabbau vorantreiben“, so Antje Gerstein, HDE-Geschäftsführerin Europapolitik. Bestehende und zukünftige Regulierung müsse auf das nötige Mindestmaß reduziert werden, um die Produktivität der Unternehmen zu fördern. Nur dann könne der Binnenmarkt eine voll funktionsfähige Plattform für Handel, Verbraucher und Wachstum sein. „Mit Blick auf internationale Wettbewerber gilt es, auf gleiche Wettbewerbsbedingungen hinzuwirken, also ein Level Playing Field, damit die europäische Wirtschaft nicht in einen Nachteil gerät“, betont Gerstein. Die Europäische Kommission müsse sich zum Beispiel aktiv darum kümmern, dass große Plattformen aus Drittstaaten sich genauso an EU-Standards halten wie europäische Unternehmen auch.

Aus Sicht des HDE ist eine effiziente, zusammenhängende und transparente EU-Rechtsetzung die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der EU. „Bevor eine neue Regulierung vorgeschlagen wird, sollte sich der Vorschlag einem Wettbewerbsfähigkeits-Check stellen müssen“, so Gerstein. Dadurch könne unnötige und die Entwicklung des Binnenmarktes ausbremsende Regulierung frühzeitig erkannt und gestoppt werden.

Quelle:

Handelsverband Deutschland (HDE)

Italian Fashion Brand TWINSET Partners with TrusTrace Graphic: TrusTrace
04.12.2024

Italian Fashion Brand TWINSET Partners with TrusTrace

TrusTrace, a global company with a market-leading platform for product traceability and supply chain compliance in fashion and retail, announced that TWINSET, a high-end Italian fashion brand, has selected their platform to help identify suppliers, support eco-design initiatives, and measure each product’s environmental impact.

TWINSET was established in Carpi (Modena) in 1987. The collections, which initially focused on sophisticated knitwear, expanded over the years to offer, through apparel and accessories, a total look for women and girls.

With a three-year roadmap, results will be reached progressively by scaling-up to ultimately trace the full range of product categories and suppliers. Key objectives are to identify material country of origin, manage supply-chain risk such as forced labour, and enable eco-design by assessing the environmental impact of the product. To support the environmental impact initiative, TrusTrace partnered with a leading life cycle assessment (LCA) solution Peftrust, which feeds traceability data directly to the LCA solution to get the most precise PEF (Product Environmental Footprint) scoring.

TrusTrace, a global company with a market-leading platform for product traceability and supply chain compliance in fashion and retail, announced that TWINSET, a high-end Italian fashion brand, has selected their platform to help identify suppliers, support eco-design initiatives, and measure each product’s environmental impact.

TWINSET was established in Carpi (Modena) in 1987. The collections, which initially focused on sophisticated knitwear, expanded over the years to offer, through apparel and accessories, a total look for women and girls.

With a three-year roadmap, results will be reached progressively by scaling-up to ultimately trace the full range of product categories and suppliers. Key objectives are to identify material country of origin, manage supply-chain risk such as forced labour, and enable eco-design by assessing the environmental impact of the product. To support the environmental impact initiative, TrusTrace partnered with a leading life cycle assessment (LCA) solution Peftrust, which feeds traceability data directly to the LCA solution to get the most precise PEF (Product Environmental Footprint) scoring.

This strategic initiative has especially helped support TWINSET to prepare for incoming regulations such as Digital Product Passports (DPPs) which will be mandatory on textiles sold in Europe by 2030, as well as the Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), which requires companies to report on their environmental and social impact.

Quelle:

TrusTrace

Bodenbeschaffenheit Baumwollanbau (c) Bremer Baumwollbörse mit Firefly
04.12.2024

Traditionelle Kompostiermethoden für einen produktiveren, klimaschützenden Baumwollanbau

Im Baumwollanbau spielt die Bodenbeschaffenheit und damit deren Fruchtbarkeit und Gesundheit eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund führte das Internationale Baumwollsekretariat in Washington (International Cotton Advisory Committee, ICAC) zu diesem Thema in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Partnerorganisationen ein ambitioniertes Forschungsprojekt mit vielversprechenden Ergebnissen durch.

Im Baumwollanbau spielt die Bodenbeschaffenheit und damit deren Fruchtbarkeit und Gesundheit eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund führte das Internationale Baumwollsekretariat in Washington (International Cotton Advisory Committee, ICAC) zu diesem Thema in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Partnerorganisationen ein ambitioniertes Forschungsprojekt mit vielversprechenden Ergebnissen durch.

Neue, alte Methoden
Bodengesundheit ist seit langer Zeit im Fokus der Landwirtschaft und damit auch des Baumwollanbaus. Bereits in der Vergangenheit wies das International Cotton Advisory Committee immer wieder auf die Bedeutung von Bodengesundheit für den Baumwollanbau hin. Dabei konzentrierte man den Blick besonders auf die Situation in den Entwicklungsländern, deren Erträge im Vergleich zu denen in entwickelten Anbauländern noch immer gering sind. Jetzt entwickelte ein ICAC-Team, gestützt auf Studien internationaler Forschungsteams und Erfahrungen im praktischen Einsatz, ein spezielles Programm zur Verbesserung der Bodengesundheit. Zielsetzung ist, Baumwollproduzenten dabei zu unterstützen, auf gesunden Böden bessere Ernteerträge in guter Qualität zu erzielen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei kommen traditionelle, nachhaltige landwirtschaftliche Methoden der Bodenbearbeitung zum Einsatz. Mit unterschiedlichen Kompostierungs- und Fermentierungsmethoden werden wertvolle Biomaterialien erzeugt.

Die Bausteine der Bodenverbesserung
Wichtige Bausteine der bewährten Methoden zur Bodenverbesserung sind Biokohle, Bokashi und Jeevamrit. Die drei gelten als nutzbringende Erzeugnisse zur Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Ihre Herstellung ist kostengünstig. In der Kombination und Mischung bieten sie effektive Lösungen zur Wiederherstellung degradierter, d. h. qualitätsgeminderter Böden mit unterschiedlicher Konsistenz. Dies stellt insbesondere in afrikanischen Regionen eine ständige Herausforderung dar.

Biokohle
Der Empfehlung des ICAC folgend wird Biokohle in Form der sogenannten ‚Open-Earth-Cone-Pit Biochar‘ Methode in offenen Erdkegelgruben erzeugt. Hierbei werden Baumwollstängel als Ernterückstände verbrannt.
Belege zeigen, dass indigene Völker im Amazonas vor über 1.000 Jahren eine Form namens ‚Terra Preta‘ zur Bodenanreicherung verwendeten. In der modernen Landwirtschaft hat die Anwendung von Biokohle in den letzten zehn Jahren schnell an Dynamik gewonnen. Insbesondere Afrika verzeichnete einen erheblichen Anstieg. Das ICAC-Team entdeckte, dass Biokohle aufgrund ihres hohen pH-Werts (8,0 bis 11,0) besonders nützlich zur Verbesserung saurer Böden ist. In neutralen und alkalischen Böden kann Biokohle jedoch den pH-Wert des Bodens erhöhen, was möglicherweise zu geringeren Erträgen führt. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt das ICAC-Team vor, Biokohle mit Bokashi-Kompost zu mischen.

Bokashi
Bokashi ist eine Art Kompost japanischen Ursprungs, der traditionell durch einen Fermentationsprozess unter Verwendung von Küchenabfällen, landwirtschaftlichen Rückständen und mit effektiven Mikroorganismen hergestellt wird. Bokashi hat einen stark sauren pH-Wert von 3,5, was es zu einem idealen Material macht, um die Alkalität von Biokohle auszugleichen. Laut ICAC kann die Kombination von Biokohle mit Bokashi-Kompost in den richtigen Proportionen zu einem ausgewogenen pH-Wert des Bodens von etwa 6,5 führen, was ideal für die meisten Pflanzen ist. Diese Methode neutralisiert nicht nur den pH-Wert der Biokohle, sondern liefert auch essenzielle Nährstoffe für Bodenorganismen und Pflanzen.

Jeevamrit
Um die Bodenqualität bei Bedarf weiter zu verbessern, führte das ICAC-Team Jeevamrit ein. Jeevamrit ist eine traditionelle indische Methode, die Böden mit einer Vielzahl von Mikroorganismen versorgt. Die Herstellung von Jeevamrit, unter anderem werden hier Kuhmist und Zuckerrohrmelasse verarbeitet, liefert eine reiche Quelle nützlicher Mikroben, die die Nährstoffverfügbarkeit verbessern und die Bodenregeneration fördern.

Wenn Biokohle, Bokashi und Jeevamrit kombiniert werden, bilden sie die Grundlage für eine regenerative Landwirtschaft. Wie Studien zeigen, verbessert Biochar die Bodenstruktur, Bokashi liefert Nährstoffe und Jeevamrit fördert die mikrobielle Vielfalt, was zu gesünderen Böden, erhöhter Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft führt.

Schulungsinitiativen fördern Wissen
In den letzten drei Jahren wurden Schulungen zur regenerativen Landwirtschaft in Afrika, Indien und Bangladesch durchgeführt. Daran beteiligt waren insgesamt 16 Organisationen. Die Schulungen konzentrierten sich auf drei Haupttechnologien: Bokashi-Kompostierung, die ICAC-Praktiken zur Biokohleproduktion und Jeevamrit zur Inokulation von Böden mit einer Vielzahl von Bodenmikroben. Im Rahmen der Programme wurden die Herstellungstechniken insbesondere für Kleinbauern zugänglich gemacht, was zu einer breiten Akzeptanz und verbesserten Bodenqualität führt.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

04.12.2024

Verbraucherstimmung im Dezember weiter leicht verbessert

Die positive Entwicklung der Verbraucherstimmung hält im Dezember an. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Demnach geht es für den Index weiter aufwärts, wenngleich weniger deutlich als noch im Vormonat. Für das Weihnachtsgeschäft sendet die anhaltende Aufwärtsbewegung ein wichtiges Signal und stimmt zuversichtlich.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher blicken aber weiterhin mit Vorsicht in die Zukunft, die Konsumzurückhaltung überwiegt. Im Vergleich zum Vormonat stagniert die Anschaffungsneigung der Verbraucher, während zunehmende Sparanstrengungen geplant sind. Die Konsumzurückhaltung könnte sich dadurch verstärken. Mit einer baldigen und spürbaren Erholung des privaten Konsums ist somit derzeit nicht zu rechnen.

Die absehbare gesamtwirtschaftliche Entwicklung schätzen die Verbraucher etwas optimistischer ein, allerdings liegen die Erwartungen hier deutlich unter dem Niveau aus dem Sommer. Die erwartete Entwicklung des eigenen Einkommens verbessert sich deutlich.

Die positive Entwicklung der Verbraucherstimmung hält im Dezember an. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Demnach geht es für den Index weiter aufwärts, wenngleich weniger deutlich als noch im Vormonat. Für das Weihnachtsgeschäft sendet die anhaltende Aufwärtsbewegung ein wichtiges Signal und stimmt zuversichtlich.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher blicken aber weiterhin mit Vorsicht in die Zukunft, die Konsumzurückhaltung überwiegt. Im Vergleich zum Vormonat stagniert die Anschaffungsneigung der Verbraucher, während zunehmende Sparanstrengungen geplant sind. Die Konsumzurückhaltung könnte sich dadurch verstärken. Mit einer baldigen und spürbaren Erholung des privaten Konsums ist somit derzeit nicht zu rechnen.

Die absehbare gesamtwirtschaftliche Entwicklung schätzen die Verbraucher etwas optimistischer ein, allerdings liegen die Erwartungen hier deutlich unter dem Niveau aus dem Sommer. Die erwartete Entwicklung des eigenen Einkommens verbessert sich deutlich.

Dass sich wenige Wochen vor Weihnachten eine Aufhellung der Verbraucherstimmung abzeichnet, könnte für leichte Impulse im Weihnachtsgeschäft sorgen. Da unter Verbrauchern jedoch weiterhin eine Kaufzurückhaltung zu spüren ist, sind beim privaten Konsum keine großen Zuwächse zu erwarten. Insgesamt hat sich die Verbraucherstimmung im Jahr 2024 bislang nicht nachhaltig erholt. Auch in den ersten Monaten des neuen Jahres wird der private Konsum daher voraussichtlich als gesamtwirtschaftlicher Wachstumstreiber ausfallen.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

Handelsverband Deutschland (HDE)

Fine craftsmanship Photo Vivolo
03.12.2024

OEKO-TEX® LEATHER STANDARD for Vivolo

One piece at a time - work with precision, grow with wisdom: Luciano Vivolo unveils the strategy that has enabled his company to navigate these challenging years for the world of luxury and, particularly, leather: technological investments, diversification of supply and markets, sustainable innovation, and hope for the future, without ever conceding on quality.

In a demanding and competitive field such as haute couture, achieving nearly fifty years of success does not happen by chance. It requires consistently staying one step ahead, designing the future in its most elegant details while safeguarding the identity and uniqueness that form the foundation of a company’s heritage. What distinguishes Vivolo, for example, is its refined and original designs, the ability to develop prototypes in just 24 hours, and the capacity to produce over 8 million articles a year, all adhering to the company’s high-quality standards.

One piece at a time - work with precision, grow with wisdom: Luciano Vivolo unveils the strategy that has enabled his company to navigate these challenging years for the world of luxury and, particularly, leather: technological investments, diversification of supply and markets, sustainable innovation, and hope for the future, without ever conceding on quality.

In a demanding and competitive field such as haute couture, achieving nearly fifty years of success does not happen by chance. It requires consistently staying one step ahead, designing the future in its most elegant details while safeguarding the identity and uniqueness that form the foundation of a company’s heritage. What distinguishes Vivolo, for example, is its refined and original designs, the ability to develop prototypes in just 24 hours, and the capacity to produce over 8 million articles a year, all adhering to the company’s high-quality standards.

These founding values of Vivolo are rooted in the prestigious manufacturing tradition of Made in Italy. However, as founder and president Luciano Vivolo explains, while these values remain essential, they are no longer sufficient to guarantee success for Italian companies. "In recent years, we have faced all sorts of variables, unpredictable or, worse, unforeseen. The belief of luxury, like many cornerstones of our society and industry, is no longer as firmly established as it once was. The sector is experiencing a crisis with deeper roots than many might imagine. At Vivolo, we are tackling this situation as we always have, by working patiently, designing, cutting, sewing, and creating one piece at a time, but always looking towards the horizon to recognize new opportunities and needs."

In 2024, just one year after inaugurating its efficient and modern headquarters in Bologna (San Lazzaro), Vivolo announced the expansion of its production department. This 1,000 square-meter addition of machines, dedicated to footwear and leather goods, complements the company’s existing 10,000 square-meter production facility. The strategic decision to invest more than one million euros in these segments materialized not only in the purchase of advanced machinery but also in the hiring of highly qualified personnel and structural improvements that enabled the company to increase production volumes.

In addition to this vertical growth, Vivolo has also pursued horizontal expansion by strengthening its network of sales agents in Northern Europe, particularly Germany, Holland, and Scandinavia, and the Far East, focusing on South Korea and Japan. These regions, especially important for Vivolo’s denim sector, value the company’s iconic leather labels, which are hot-printed, high-frequency (HF) or digitally produced, making each garment unique. Vivolo’s innovative capabilities are further enhanced by a state-of-the-art 3D machine, which eliminates the need for die-casting facilities, significantly optimizing costs, time, and resources. A prototype can now be produced in just a few hours.

However, the range of Vivolo’s accessories extends far beyond this. Each season brings dozens of new themes that explore sustainable materials, innovative processes, original designs, and unique techniques to anticipate fashion trends and offer unexpected, inimitable solutions to luxury brands. At the heart of Vivolo's business is environmental ethics, a vision that embraces the product in all its dimensions while integrating both working and human processes and relationships.

"As rhetorical as it may sound, our corporate culture is built on the idea of leaving a better world, or the best possible world, for future generations. For me, this need is closely and pragmatically tied to my four children. From the first patches I created to mend my son Salvatore’s trousers in the 1970s to the investments in our new headquarters and the recent production expansion, every decision has been driven by the desire to build a better future for the Vivolo family and company, and for generations to come," adds Luciano Vivolo.

Looking ahead, the company, which prides itself on maintaining up-to-date certifications, including the recently added OEKO-TEX® LEATHER STANDARD, and transparent communication, is currently in the preparatory stage of drafting its first sustainability report. This milestone will provide an opportunity to reflect on objectives achieved and set goals for the future. "The Sustainability Report 2025 is a goal we have set for ourselves as a concrete demonstration of our commitment to creating and sharing value for all stakeholders," says Luciano Vivolo. "We expect 2024 to close on a positive note for our company, even though it is difficult to define precise figures at this time. Certainly, our goal for 2025 is to raise our standards even higher while hoping for a recovery in the luxury market, to which we have been connected for decades."

Weitere Informationen:
Vivolo Leather OEKO-TEX® LEATHER STANDARD
Quelle:

Vivolo

Dark green shirt in 2024 for sustainable Naia™ fibers Graphic by Eastman Chemical Company
Dark green shirt in 2024 for sustainable Naia™ fibers
03.12.2024

Eastman reconfirmed dark green shirt in 2024 for sustainable Naia™ fibers

This year, Eastman and its innovative Naia™ cellulosic fibers have earned again the dark green shirt designation in the Canopy Hot Button Ranking and Report, underscoring the steadfast commitment to protecting ancient and endangered forests while driving innovation in Next Generation fiber solutions.

This year, Eastman and its innovative Naia™ cellulosic fibers have earned again the dark green shirt designation in the Canopy Hot Button Ranking and Report, underscoring the steadfast commitment to protecting ancient and endangered forests while driving innovation in Next Generation fiber solutions.

With “buttons” being used in the report as a measure of MMCF producers sustainability performance across seven critical categories, Eastman maintained a score of 30 buttons for the sustainable production of Naia™ cellulosic fibers. This recognition has been consistently reconfirmed since 2022, after Eastman’s first light green designation in 2019, reflecting their ongoing efforts to prioritize sustainable raw material sourcing, low-impact production processes, and fiber innovation that comes with a lighter impact on the planet.
The Naia™ Renew portfolio, including the Naia™ Renew ES, has also been a cornerstone of this success. Already available at scale, Naia™ Renew ES is created from a blend of 40% certified recycled waste materials, 20% certified recycled cellulose, and 40% sustainably sourced wood pulp. This innovative fiber has become a preferred choice for sustainability-driven brands like Reformation which has already launched its 2nd collection and is gaining increasing traction in retail markets worldwide.

By investing in cutting-edge technologies and industry collaboration, Eastman is redefining what is possible in sustainable fiber innovation. The company remains committed to advancing its mission of creating high-quality, eco-conscious solutions that support the well-being of the planet, industry workers, and consumers alike.

Quelle:

Eastman Chemical Company

Laura Beachy Vice President of Global Marketing and Communications Photo Thermore
Laura Beachy
03.12.2024

Thermore: With Laura Beachy into the end-consumer market

Thermore prepares for next phase of growth into the end-consumer market: Thermore, an Italian manufacturing firm and leader in sustainable synthetic insulation, welcomes Laura Beachy as Vice President of Global Marketing and Communications. Beachy joins Thermore from Hyla Strategies, a NYC-based boutique marketing firm, where she served as a Managing Partner since 2014. Over the past decade, she has guided a diverse portfolio ranging from Shark Tank startups to Fortune 500 companies. Beachy’s understanding of sustainability, passion for the outdoors, and proven track record of success makes her poised to amplify Thermore’s brand story and drive its mission to new heights.

In the outdoor industry, Beachy’s consumer-facing knowledge has supported iconic brands like Xero Shoes, Oiselle, HOKA, Altra, and Kinetic. Her strategies have driven measurable growth—transforming online communities into buyers.

Thermore prepares for next phase of growth into the end-consumer market: Thermore, an Italian manufacturing firm and leader in sustainable synthetic insulation, welcomes Laura Beachy as Vice President of Global Marketing and Communications. Beachy joins Thermore from Hyla Strategies, a NYC-based boutique marketing firm, where she served as a Managing Partner since 2014. Over the past decade, she has guided a diverse portfolio ranging from Shark Tank startups to Fortune 500 companies. Beachy’s understanding of sustainability, passion for the outdoors, and proven track record of success makes her poised to amplify Thermore’s brand story and drive its mission to new heights.

In the outdoor industry, Beachy’s consumer-facing knowledge has supported iconic brands like Xero Shoes, Oiselle, HOKA, Altra, and Kinetic. Her strategies have driven measurable growth—transforming online communities into buyers.

Beachy’s leadership represents a significant step for Thermore as it makes its first foray into the end-consumer market. Beachy will lead Thermore’s efforts to enhance brand presence, driving customer engagement while continuing to innovate in B2B channels. Her in-depth experience of B2C consumer engagement in the outdoor industry and specialized marketing development work in B2B climate tech, positions her as the perfect leader to guide Thermore as it expands its influence into the consumer market.

Quelle:

Thermore

03.12.2024

ECHA: Compliance of safety data sheets – more efforts needed

An EU-wide project of ECHA’s Enforcement Forum found that 35 % of the checked safety data sheets (SDS) were non-compliant. Compliance has improved compared to earlier enforcement projects, but more efforts are needed to further enhance the quality of information to better protect workers, professional users and the environment from risks posed by hazardous chemicals.

Inspectors in 28 EU-EEA countries checked over 2,500 safety data sheets (SDS) to enforce the new requirements introduced in 2023. The primary goal was to check whether the SDS were complete, up-to-date and included all the required information, especially the new information required. Second objective was to check the quality of the information, its consistency and compliance with the legal requirements.

Inspectors found that 35% of the inspected SDS did not comply with the legislation – either because the content did not meet the requirements or the safety data sheet was not provided at all.

An EU-wide project of ECHA’s Enforcement Forum found that 35 % of the checked safety data sheets (SDS) were non-compliant. Compliance has improved compared to earlier enforcement projects, but more efforts are needed to further enhance the quality of information to better protect workers, professional users and the environment from risks posed by hazardous chemicals.

Inspectors in 28 EU-EEA countries checked over 2,500 safety data sheets (SDS) to enforce the new requirements introduced in 2023. The primary goal was to check whether the SDS were complete, up-to-date and included all the required information, especially the new information required. Second objective was to check the quality of the information, its consistency and compliance with the legal requirements.

Inspectors found that 35% of the inspected SDS did not comply with the legislation – either because the content did not meet the requirements or the safety data sheet was not provided at all.

It was also found by inspectors that the flow of SDS in the supply chain works well – suppliers provided the SDS to the recipients when required in 96 % of the cases. Additionally, most of the 2,500 SDS were updated to the new format.

Among the new information requirements, the biggest challenge was the lack of information on nanoforms and on endocrine disrupting properties, missing respectively in 67 % and 48 % of the checked SDS where it was required. Another relevant finding was that some of the SDS (16 %) lacked the information required by the authorisation decisions.

The Forum project also reported deficiencies in data quality for 27 % of the inspected SDS. Common issues included incorrect information on hazard identification, composition or exposure control. Additionally, 18 % of the checked SDSs lacked the required exposure scenarios.

Enforcement actions
To address non-compliance, inspectors primarily issued written advice, but also used administrative orders, fines and, in some cases, filed criminal complaints.

Abdulqadir Suleiman, chair of the Enforcement Forum’s working group, said:
“In recent years, inspectors have observed improvements in the compliance of chemicals suppliers with their obligation to provide up-to-date safety data sheets. These compliance improvements could be attributed to the harmonised requirements of REACH, great efforts by the industry, continued focus by enforcement authorities, but also the dialogue between enforcement and stakeholder organisations about improving the quality of safety data sheets held some years back.

“However, there is still work to be done to enhance the quality of the information to ensure better protection of the European workers who are handling hazardous chemicals in the workplace.”

Background
SDS are used by chemical suppliers to provide their professional and industrial customers with information about the properties and risks of the chemicals and how to handle, store, use and dispose them safely. The SDS are critical to the protection of workers. They should be used by employers, or health and safety professionals of the downstream users, for carrying out chemical risk assessments in the workplace, required under the Occupational Health and Safety legislation.
This project followed an update to the safety data sheet requirements that have been in force since 2023. The SDS must now include information on nanoforms, endocrine disrupting properties, conditions of authorisation, UFI codes, acute toxicity estimates, specific concentration limits and several other parameters that help to handle chemicals safely. This change in legal requirements necessitated an update of all the SDS to include new information.

In addition to checking the data relevant to the new requirements, inspectors also checked the quality and correctness of the information included in many of the safety data sheet sections.

The inspections of this enforcement project were conducted between January and December 2023 in 28 EEA countries.

Weitere Informationen:
safety data sheets ECHA Inspection
Quelle:

European Chemicals Agency

03.12.2024

Entsorgungsverbände mit 10-Punkte-Katalog für die künftige Bundesregierung

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts: Nach dem Ampel-Aus sollen am 23. Februar 2025 Neuwahlen stattfinden. Die politischen Entscheidungen in den ersten 100 Tagen der neuen Bundesregierung sind von großer Bedeutung, um die Rohstoffunabhängigkeit zu stärken und das Hochlaufen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland anzutreiben. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. (BDE), der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) und der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) die politischen Forderungen der Branche vorgestellt.

Die Kreislaufwirtschaft bietet der produzierenden Industrie in Deutschland erhebliche Wettbewerbs- und Standortvorteile und spielt eine entscheidende Rolle für die Resilienz der Volkswirtschaft in Zeiten multipler Krisen und einer komplexen globalen geopolitischen Lage.

Daher formulieren die drei Verbände gemeinsam diese zehn Forderungen:

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts: Nach dem Ampel-Aus sollen am 23. Februar 2025 Neuwahlen stattfinden. Die politischen Entscheidungen in den ersten 100 Tagen der neuen Bundesregierung sind von großer Bedeutung, um die Rohstoffunabhängigkeit zu stärken und das Hochlaufen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland anzutreiben. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. (BDE), der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) und der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) die politischen Forderungen der Branche vorgestellt.

Die Kreislaufwirtschaft bietet der produzierenden Industrie in Deutschland erhebliche Wettbewerbs- und Standortvorteile und spielt eine entscheidende Rolle für die Resilienz der Volkswirtschaft in Zeiten multipler Krisen und einer komplexen globalen geopolitischen Lage.

Daher formulieren die drei Verbände gemeinsam diese zehn Forderungen:

  1. Recyclingfähigkeit: Design for Recycling
  2. Level-Playing-Field für Kunststoff-Rezyklate
  3. Internationalen und freien Handel erleichtern
  4. Nachhaltige ökologische Beschaffung mit Recyclinglabel
  5. Batteriebrände verhindern – Recyclinginfrastruktur schützen
  6. Wertstoffanteile in Abwässern und Klärschlämmen nutzen
  7. Gleiche Rahmenbedingungen und fairer Wettbewerb zwischen kommunalen und privaten Dienstleistern
  8. Bürokratie abbauen, Planung beschleunigen, Digitalisierung nutzen
  9. Aktive Gestaltung des europäischen Rechtsrahmens
  10. Kreislaufwirtschaftspolitik sichtbar in einem Bundesressort (Bundeswirtschaftsministerium) verankern

BDE-Präsidentin Anja Siegesmund: „Die Ampelkoalition ist mit ambitionierten Zielen für die Kreislaufwirtschaft gestartet. Wenn es gut läuft, kommt noch die Kreislaufwirtschaftsstrategie und der Rohstofffonds wird etabliert. Das reicht aber nicht. Der Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft ist ein Marathon und diese ersten Schritte sind erst der Anfang. Das Nutzen von Recyclingrohstoffen ist heute mehr denn je dran. Es erhöht Wertschöpfung, senkt den Rohstoffverbrauch, schont die Umwelt und macht uns unabhängiger von teuren Importen. Es gibt nichts, was gegen mehr Kreislaufwirtschaft spricht. Von einer neuen Bundesregierung erwarten wir deshalb konkrete Schritte und klare Rahmenbedingungen für zirkuläres Wirtschaften. Wer den Wohlstand und Industriestandort Deutschland sichern will, kommt an einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht vorbei. Diese Aufgabe sollte in einem Bundesressort gebündelt und in der kommenden Legislaturperiode im Wirtschaftsministerium angesiedelt werden.“

bvse-Präsident Henry Forster: „Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist dramatisch – und die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft sind davon zunehmend betroffen. Die fortlaufend wachsende Last an Regulierungen führt uns unaufhaltsam in die Krise. Die Regulierung geht flächendeckend in eine Verhinderung über. Die Kreislaufwirtschaft mit der Generierung von Sekundärrohstoffen ist wesentlicher Bestandteil einer Industrienation, die kaum über Primärrohstoffe verfügt. Gerade in einem so wichtigen Sektor wird es immer schwieriger, notwendige Investitionen zu tätigen und Innovationen voranzutreiben. Es häufen sich Meldungen aus der Branche, dass Unternehmen die Erschließung neuer Standorte und Geschäftsfelder aufgeben, weil die politischen Hürden zu hoch wurden und die Ansiedlung zu einem Politikum verkommen ist. So kann es nicht weitergehen! Wir brauchen endlich eine Politik, die den Unternehmen wieder Luft zum Atmen lässt. Schnellere und unkompliziertere Genehmigungsverfahren, eine starke politische und gesellschaftliche Rückendeckung auf allen Ebenen – von Berlin bis in die Kommunen. Andernfalls riskieren wir nicht nur das Wohlstandsniveau, sondern auch den Verlust der Innovationskraft, die für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft unerlässlich ist. Deutschlands Umwelttechnologie ist eine der modernsten und hoffnungsvollsten Wirtschaftszweige. Dies setzen wir aufs Spiel.“

VBS-Präsident Stefan Böhme: „Die Unternehmen unserer Branche sind bereit, durch ihre Investitionen, leistungsfähige Anlagen und innovative Verfahren einen Riesenbeitrag zum Klimaschutz und zur Versorgung mit Energie und Rohstoffen aus Abfällen zu leisten. Mehr Tempo bei Genehmigungsverfahren, mehr Freiraum für wirtschaftliche Entfaltung und den Turbo bei der Digitalisierung zünden: So schaffen wir Chancen für mehr dynamische wirtschaftliche Entwicklung, die wir jetzt in Deutschland dringend brauchen. Unsere Mitgliedsunternehmen sind bereit!“

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

03.12.2024

FILTREX™ 2025: Premier Filtration Conference and Exhibition in Vienna

EDANA, the global association serving the nonwovens and related industries, announced the upcoming FILTREX™ 2025 conference and tabletop exhibition. This premier event for filtration professionals will take place on 25-26 March 2025 at the Hilton Waterfront Hotel in Vienna, Austria.

FILTREX™ Europe serves as a pivotal platform, bringing together experts, technical specialists, and industry leaders from across the filtration supply chain. The two-day conference will focus on technological and sustainability innovations, aiming to enhance media and filter performance and highlight their role in reducing emissions. Attendees can look forward to a comprehensive program featuring presentations on the latest market trends, innovative filter materials, advancements in media design, and developments in air and liquid filtration.

The event will feature two renowned keynote speakers: Dr.-Ing. Frank Möbius, Senior Innovation Advisor at UnternehmerTUM, and Former Head of Technology Management and Forecast at BMW Group, sharing insights on open innovation, and Dr. Pero Mićić, Founder and CEO of FutureManagementGroup AG, discussing strategies to future-proof businesses.

EDANA, the global association serving the nonwovens and related industries, announced the upcoming FILTREX™ 2025 conference and tabletop exhibition. This premier event for filtration professionals will take place on 25-26 March 2025 at the Hilton Waterfront Hotel in Vienna, Austria.

FILTREX™ Europe serves as a pivotal platform, bringing together experts, technical specialists, and industry leaders from across the filtration supply chain. The two-day conference will focus on technological and sustainability innovations, aiming to enhance media and filter performance and highlight their role in reducing emissions. Attendees can look forward to a comprehensive program featuring presentations on the latest market trends, innovative filter materials, advancements in media design, and developments in air and liquid filtration.

The event will feature two renowned keynote speakers: Dr.-Ing. Frank Möbius, Senior Innovation Advisor at UnternehmerTUM, and Former Head of Technology Management and Forecast at BMW Group, sharing insights on open innovation, and Dr. Pero Mićić, Founder and CEO of FutureManagementGroup AG, discussing strategies to future-proof businesses.

Additionally, key industry leaders in the filtration industry from Ahlstrom, Freudenberg, and Hollingsworth & Vose will introduce pivotal topics during the roundtable discussions. Attendees will benefit from five focused sessions covering Trends and Technologies, Standards and Testing, Media Innovation, Sustainability, and PFAS-free advancements.

In conjunction with the conference, a tabletop exhibition will showcase cutting-edge products and services, providing delegates with valuable networking opportunities. The event will also feature the 4th edition of the FILTREX™ Innovation Award, recognizing outstanding achievements in nonwoven-based filtration products. Last edition, HycuTEC (inline charging technology) by Oerlikon Nonwoven, won after receiving over one third of the votes. Companies interested in participating in the award competition are encouraged to review the eligibility criteria and submit their applications accordingly.

Registration for FILTREX™ Europe 2025 is now open. Delegates are encouraged to secure their tabletop spots promptly, as availability will be limited. For detailed information on registration fees, exhibition opportunities, and sponsorship packages, please visit the official event page.

Weitere Informationen:
Edana Filtrex
Quelle:

Edana

03.12.2024

RUDOLF will acquire Proeza in Mexico

RUDOLF announced the formal signing of a Memorandum of Understanding (MOU) to acquire Proeza in Mexico. This strategic acquisition will allow RUDOLF to leverage Proeza‘s established strengths and extensive market presence. With approx. 2,000 employees in 45 countries, RUDOLF provides logistical and technical support to its
customers worldwide.

RUDOLF is committed to maintain the exceptional level of service and quality products that Proeza’s customers have come to rely on. Rudolf is looking forward to introduc a range of innovative products from their portfolio to expand the product offering and drive innovation.

Proeza has built a strong reputation over its 40 years in the industry and Rudolf wants to build on this legacy. To ensure seamless integration and local expertise, Mr Javier Sagrero has been appointed as the new Managing Director of RUDOLF Mexico.

RUDOLF announced the formal signing of a Memorandum of Understanding (MOU) to acquire Proeza in Mexico. This strategic acquisition will allow RUDOLF to leverage Proeza‘s established strengths and extensive market presence. With approx. 2,000 employees in 45 countries, RUDOLF provides logistical and technical support to its
customers worldwide.

RUDOLF is committed to maintain the exceptional level of service and quality products that Proeza’s customers have come to rely on. Rudolf is looking forward to introduc a range of innovative products from their portfolio to expand the product offering and drive innovation.

Proeza has built a strong reputation over its 40 years in the industry and Rudolf wants to build on this legacy. To ensure seamless integration and local expertise, Mr Javier Sagrero has been appointed as the new Managing Director of RUDOLF Mexico.

Weitere Informationen:
Rudolf Group Mexico acquisition
Quelle:

Rudolf Group

02.12.2024

Hochschule Luzern: Leitfaden für Wiederverwendung von Alttextilien

Während am Black Friday Kleiderschränke neu gefüllt wurden, landen viele alte Textilien ungenutzt auf der Müllhalde. Ein neuer Leitfaden der Hochschule Luzern für Gemeinden, Kantone und Wirtschaft weist den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Alttextilien nicht Abfall, sondern Ressource sind.

Jedes Jahr werden in der Schweiz zehntausende Tonnen Kleidung entsorgt, oft ohne jegliche Weiterverwertung. Geschätzte 36% der Alttextilien landen gemäß Bundesamt für Umwelt BAFU auf der Müllhalde. Gleichzeitig steigen Produktion und Konsum von Textilien ungebremst. «Unsere Textilien haben mehr verdient als die Müllverbrennung», sagt Andrea Weber-Hansen, Leiterin der Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern. „Ziel unserer Forschung ist es, Alttextilien in der höchst-möglichen Verwertungsstufe zu nutzen – sei es durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling.“

Während am Black Friday Kleiderschränke neu gefüllt wurden, landen viele alte Textilien ungenutzt auf der Müllhalde. Ein neuer Leitfaden der Hochschule Luzern für Gemeinden, Kantone und Wirtschaft weist den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Alttextilien nicht Abfall, sondern Ressource sind.

Jedes Jahr werden in der Schweiz zehntausende Tonnen Kleidung entsorgt, oft ohne jegliche Weiterverwertung. Geschätzte 36% der Alttextilien landen gemäß Bundesamt für Umwelt BAFU auf der Müllhalde. Gleichzeitig steigen Produktion und Konsum von Textilien ungebremst. «Unsere Textilien haben mehr verdient als die Müllverbrennung», sagt Andrea Weber-Hansen, Leiterin der Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern. „Ziel unserer Forschung ist es, Alttextilien in der höchst-möglichen Verwertungsstufe zu nutzen – sei es durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling.“

Weber-Hansens Team hat zu diesem Zweck einen neuen Leitfaden veröffentlicht. Darin stellen die Forschenden ein kaskadisches Nutzungsmodell vor, das Textilien entlang einer Abfallhierarchie verwertet. Von der Wiederverwendung noch tragbarer Kleidung bis zur Nutzung von Fasern für neue Materialien bleibt dabei so viel Wert wie möglich erhalten.

Zusammenarbeit mit Zürcher Ämtern
Der Leitfaden fordert ein Umdenken auf allen Ebenen. Besonders im Fokus steht jedoch die Verwertung von Alttextilien auf kommunaler und kantonaler Ebene. „Der Schlüssel zu einer textilen Kreislaufwirtschaft liegt darin, Materialströme lokal zu halten“, erklärt Weber-Hansen. „Das schafft nicht nur Arbeitsplätze und reduziert den CO2-Ausstoss, sondern ermöglicht auch transparente, nachhaltige Prozesse.“

Zusammen mit Partnern wie Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) und dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich haben die HSLU-Forschenden Konzepte entwickelt, um lokale Wiederverwertungsmodelle zu stärken und innovative Recyclingtechnologien zu fördern.

Empfehlungen für die Zukunft
Der Leitfaden liefert Gemeinden, Kantonen und Wirtschaft konkrete Vorschläge, wie eine zirkuläre Alttextilverwertung gelingen kann. Einige Beispiele:

  • Mehr Transparenz: Einführung eines Monitoringsystems, das Daten zu den Alttextilströmen und -qualitäten den beteiligten Stakeholdern zugänglich macht.
  • Neue Technologien: Automatisierte Sortierverfahren und Faser-zu-Faser-Recycling.
  • Bewusstseinsbildung: Konsumentinnen und Konsumenten sensibilisieren, Textilien länger zu nutzen und gezielt zu recyceln, beispielsweise in Repair-Cafés und Secondhand-Shops. Auch Sharing-Modelle sollen gefördert werden.

Eine kaskadische Alttextilnutzung lässt sich nur gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern umsetzen. In diesem Sinne werden die HSLU-Forschenden die Verwertung in den weiteren Projekten mit Partner-organisationen und -unternehmen konkretisieren. Die Stadt Zürich beispielsweise wird die in der Studie erarbeiteten Konzepte und Empfehlungen in ihre Altkleiderverwertungsstrategie einfließen lassen.

 

Graphic Hygienix
02.12.2024

Hiro Technologies, Inc. wins 2024 Hygienix Innovation Award™

INDA brought together hundreds of industry leaders to explore advancements in the absorbent hygiene and personal care markets during the 10th annual Hygienix™ event, held Nov. 18-21 at the Renaissance Nashville Hotel.

Themed Driving Absorbent Hygiene Product Innovation: Consumer Desires, Market Dynamics & Sustainability Solutions, key sessions included pricing strategies, global trade impacts, FemTech, adult care, period poverty, emerging pet care and wound care markets, environmental regulations on plastics and PFAS, and the impact of aging societies.

An event highlight was the presentation of the 2024 Hygienix Innovation Award® to: HIRO Technologies, Inc.’s World’s First MycoDigestable Diapers, diapers featuring plastic-eating mushrooms that combine excellent absorbency with natural materials.

The other finalists were:

INDA brought together hundreds of industry leaders to explore advancements in the absorbent hygiene and personal care markets during the 10th annual Hygienix™ event, held Nov. 18-21 at the Renaissance Nashville Hotel.

Themed Driving Absorbent Hygiene Product Innovation: Consumer Desires, Market Dynamics & Sustainability Solutions, key sessions included pricing strategies, global trade impacts, FemTech, adult care, period poverty, emerging pet care and wound care markets, environmental regulations on plastics and PFAS, and the impact of aging societies.

An event highlight was the presentation of the 2024 Hygienix Innovation Award® to: HIRO Technologies, Inc.’s World’s First MycoDigestable Diapers, diapers featuring plastic-eating mushrooms that combine excellent absorbency with natural materials.

The other finalists were:

  • Harper HYGIENICS S.A.’s Cleanic Naturals Hemp Sanitary Pads (Day & Night) and Pantyliners, an innovative femcare line made with regenerative hemp fibers from Bast Fibre Technologies.
  • Hello Hazel, Inc.’s High & Dry Briefs, the first and only disposable briefs for leaks designed to look, fit, and feel like real underwear.

Hygienix Highlights
Attendees gained insights and knowledge during three hands-on training sessions on Nov. 18, focused on fundamentals of absorption systems and opportunities in adult incontinence, innovations in menstrual care, and baby and infant care market dynamics.

Hygienix kicked off with a welcome reception that fostered networking. Attendees explored emerging trends and product innovations through Lightning Talks, connected with successful hygiene start-ups during Lunch Around sessions, and discovered the latest offerings at tabletop exhibits.

“Hygienix exemplifies INDA’s commitment to empowering companies in the absorbent hygiene and personal care markets to advance their businesses,” said INDA President Tony Fragnito. “The insights and connections made at this year’s event will drive growth and enable participants to meet evolving demands and market challenges.”    

INDA announced Hygienix 2025 will be held Nov. 17-20 at Omni Amelia Island Resort, Fernandina Beach, Florida.

Weitere Informationen:
INDA Hygienix Innovation Award Hygienix
Quelle:

INDA

02.12.2024

Speidel eröffnet Store im Milaneo Stuttgart

Speidel hat mit seiner Store Eröffnung im Milaneo Stuttgart am 02. Oktober einen Erlebnisort „von Frauen für Frauen“ geschaffen. Das Traditionsunternehmen, das bereits seit über 70 Jahren für nachhaltige Wäsche und zeitgemäße Designs steht, stellt sich dem Trend von Ladenschließungen entgegen und setzt ein Zeichen für seine Vision von Mode.

Ein pinker Faden zieht sich nicht nur durch den Speidel Store im Milaneo in Stuttgart. Neben 13 Outlet-Stores ist dies der erste Innenstadt-Verkaufspunkt, an dem Kundinnen die hochwertigen Produkte anprobieren, fühlen und einkaufen können. Das Traditionsunternehmen, das 1952 gegründet und mittlerweile in der dritten Familiengeneration geführt wird, setzt auf 112m² ein Konzept um, das Design und Philosophie miteinander verbindet und in dem pinken Faden die Verbundenheit und die Geschichte von Speidel symbolisiert.

Speidel hat mit seiner Store Eröffnung im Milaneo Stuttgart am 02. Oktober einen Erlebnisort „von Frauen für Frauen“ geschaffen. Das Traditionsunternehmen, das bereits seit über 70 Jahren für nachhaltige Wäsche und zeitgemäße Designs steht, stellt sich dem Trend von Ladenschließungen entgegen und setzt ein Zeichen für seine Vision von Mode.

Ein pinker Faden zieht sich nicht nur durch den Speidel Store im Milaneo in Stuttgart. Neben 13 Outlet-Stores ist dies der erste Innenstadt-Verkaufspunkt, an dem Kundinnen die hochwertigen Produkte anprobieren, fühlen und einkaufen können. Das Traditionsunternehmen, das 1952 gegründet und mittlerweile in der dritten Familiengeneration geführt wird, setzt auf 112m² ein Konzept um, das Design und Philosophie miteinander verbindet und in dem pinken Faden die Verbundenheit und die Geschichte von Speidel symbolisiert.

Ein Erlebnis für die Kundinnen
Das Store-Konzept, das in einem Omnichannel-Ansatz den Laden mit den Social-Media-Kanälen verbindet, wurde zusammen mit dem Innenarchitekten-Team von blocher partners entwickelt. In der Gestaltung des Stores spiegeln sich die vielfältigen Facetten der Speidel-Kundinnen von Heimat und Abenteuer bis Calm und Boldness wider. Den Interessen und Bedürfnissen der Kundinnen entsprechend sind die Materialien und Formen inspiriert von natürlichen Texturen und den Gefühlen der Vertrautheit und Intimität. Durch drei subtile “Shades of Pink” ist der Store in die drei Produktbereiche “Young and Modern Basics”, “Muse” und “Mode” aufgeteilt und vermittelt gleichzeitig das Gefühl eines einheitlichen und stimmigen Designs.
 
Gegen den Trend zu Ladenschließungen
Mit der Eröffnung des Stores im Stuttgarter Milaneo engagiert sich das baden-württembergische Unternehmen in der Landeshauptstadt und setzt bewusst ein Zeichen gegen den Trend zu Ladenschließungen in den Innenstädten. Für Geschäftsführerin Swenja Speidel spielt dabei auch der direkte Kontakt zu den Kundinnen eine zentrale Rolle: “Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem ersten Store in der Innenstadt einen Erlebnisort für unsere Kundinnen geschaffen haben, an dem wir mit ihnen ins Gespräch kommen können und unsere Visionen von Mode, Nachhaltigkeit und Innovation hautnah vermitteln können.”

Quelle:

thepublic GmbH für Speidel